**~Cats must fight~**

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Ein Wald, vier Clans und alle wollen überleben~



    Quelle: Google


    Hi erstmal, schön dass ihr auf meine FS gestoßen seid und ich hoffe ihr werdet sie lesen und eventuell auch kommentieren.~
    ~Vorwort~
    Meine FS ist abgeleitet von Warrior Cats, allerdings haben keine der Bände usw. von Warrior Cats mit meiner FS zu tun.
    Die Charactere werde ich nach und nach einfügen, da diese FS ganz spontan entstand und nicht geplant wird. Das ist auch der Grund weshalb ich keinen vernünftigen Startpost habe. Natürlich wird er folgen ;3


    ~Copyright~
    Alle Rechte für aus den Originalen von Erin Hunter entnommenen Ideen und Strukturen liegen bei Autor und Verlag.
    Auch bitte ich euch, nicht meine Ideen zu stehlen oder meine FS als eure zu veröffentlichen.


    ~Vorwarnung~
    Ich scheue kein bisschen davor Blut fließen zu lassen, auch werden ziemlich viele ums Leben kommen. Ich werde versuchen nicht allzu sehr das Blut zu beschreiben, aber die, die so etwas nicht abkönnen, sollten diese FS nicht lesen.


    ~Kleine Zusammenfassung~
    Der Wald droht davor völlig abzusterben, da die Zweibeiner planen, ihre Nester im Wald zu bauen. Dazu gibt es in letzter Zeit viele Feindschaften, allerdings werden auch neue Freundschaften geschlossen - leider Verbotene. Wird Falkensturm auffliegen und werden die Clans überleben?


    ~Charas~
    Wie bereits gesagt werde ich diese Liste regelmäßig aktuallisieren. Auf Wunsch sollen User von hier als Katzen vertreten werden.^ ^ Ich fand diese Idee eig. ganz gut. Bitte kommt mir nicht mit "Zu viele Köche verderben den Brei". So ist es nunmal bei Warrior Cats und natürlich werdet ihr euch Stück für Stück alle kennen lernen.
    Vertretungen:
    Falkensturm - diesen Chara widme ich mir selbst ;p anders gesagt: Ich bin es xD
    Blauflügel - Diesen Chara widme ich Graf Larvitar, da er ein wirklich toller Mensch ist.^^
    Krähenfell - Unsere liebe Draconigena hat sich natürlich auch einen Charakter verdient. ;3


    [tabmenu][tab=DonnerClan]Anführer: Wolkenstern - schneeweißer Kater, bernsteinfarbene Augen
    Zweiter Anführer: Ginsterfell - hellbrauner Kater
    Heilerin: Morgenschein - hellgraue Kätzin, blaue Augen
    Krieger: (Kater und Kätzinnen ohne Jungen)
    Falkensturm - hellbraune Kätzin, smaragdgrüne Auge, Mentorin von Traubenpfote
    Flammenregen - fuchsfarbener Kater, bester Freund von Falkensturm. Erhielt durch seine einzigartigkeit seinen Namen
    Braunpelz - dunkelbraun getigerter Kater, schwarzer Schwanz und Vorderpfoten
    Donnerschweif - dunkelbrauner Kater, schwarzer Schwanz
    Krähenfell - pechschwarze Kätzin, hellgrüne Augen
    Löwenherz - orangefarbener Kater, Mentor von Wirbelpfote
    Federfell - weißer Kater
    Erdbeerfluss - orange getigerte Kätzin
    Mohnwolke - Schwarze Kätzin
    Stromtatze - hellbrauner Kater
    Blauflügel - pechschwarzer Kater mit einem silbernen Streifen auf dem Rücken, Mentor von Fleckenpfote
    Ahornsplitter - orangefarbener Kater
    Schüler: (über sechs Monde alt, in der Ausbildung zum Krieger)
    Fleckenpfote - weiß-,braun gescheckte Kätzin
    Traubenpfote - dunkelbrauner-, rötlicher Kater, Schüler von Falkensturm
    Wirbelpfote - schildpattfarbene Kätzin
    Königinnen: (Kätzinnen, die Junge erwarten oder aufziehen)
    Narbenfell - hellbraune Kätzin, hat außergewöhnlich viele Narben, die sie in Kämpfen um ihre Jungen bekam
    Blauwunsch - hellgraue Kätzin mit ungewöhnlichen blauen Augen
    Älteste: (ehemalige Krieger und Königinnen, jetzt im Ruhestand)
    Einohr - grauer Kater, linkes Ohr ist zerfetzt
    Wuschelschweif - braune Kätzin mit buschigem Schwanz
    [tab=SchattenClan]Anführer: Halbstern
    Zweiter Anführer: Sturmwind - grau getigerter Kater
    Heilerin: Kokospelz - hellbraun-, bis weiße Kätzin
    Krieger: (Kater und Kätzinnen ohne Jungen)
    Silberwind - grauer Kater, blaue Augen
    Nachthauch - schwarzer Kater
    Weißflamme - weiße Kätzin
    Morgenschatten - hellbraune Kätzin
    Nachthauch - schwarzer Kater, hinterhältig und blutrünstig
    Schüler: (über sechs Monde alt, in der Ausbildung zum Krieger)
    Silberpfote - silberfarbene, kleine Kätzin
    Weißpfote - weiße, abenteuerlustige Kätzin, smaragdgrüne Augen
    Goldpfote - braune Kätzin
    Erdpfote - dunkelbrauner Kater
    Königinnen: (Kätzinnen, die Junge erwarten oder aufziehen)
    Dämmerfell - braune Kätzin
    Farnschweif - schildpattfarbene Kätzin
    [tab=FlussClan]Anführer: Aschenstern - dunkelgrauer Kater
    Zweiter Anführer: Mondtropfen - grau-, weiß getigerte Kätzin
    Heiler: Funkelblatt
    Krieger: (Kater und Kätzinnen ohne Jungen)
    Frostpelz - graue Kätzin
    Moorpfad - schildpattfarbene Kätzin
    Sonnenfell - braune Kätzin
    Sandstein - hellbraun-, dunkelbraun gescheckter Kater
    Schüler: (über sechs Monde alt, in der Ausbildung zum Krieger)
    Fuchspfote - orangefarbener Kater
    Königinnen: (Kätzinnen, die Junge erwarten oder aufziehen)
    Wasserauge - hellgraue Kätzin, aquablaue Augen
    Rosenschweif - hellbraune Kätzin
    Älteste: (ehemalige Krieger und Königinnen, jetzt im Ruhestand)
    Dornenbauch - dunkelgrauer Kater
    Regenpelz - hellgraue Kätzin
    Langhaar - brauner Kater
    [tab=WindClan]Anführerin: Krähenstern - pechschwarzer Kater
    Zweiter Anführer: Kieselglanz - grauer Kater
    Heiler: Hellherz - weiße Kätzin
    Krieger: (Kater und Kätzinnen ohne Jungen)
    Frostpelz - hellgraue Kätzin
    Scharfkralle - orange getigerter Kater, ungewöhnlich scharfe Krallen
    Narbenblut - graue Kätzin, völlig nernarbt, wäre bei der Geburt beinahe gestorben
    Morgensturm - hellbrauner Kater
    Kampfschweif - braun getigerter Kater
    Schüler: (über sechs Monde alt, in der Ausbildung zum Krieger)
    Kurzpfote - kleiner, schwarzer Kater
    Rotpfote - schwarzer Kätzin, rote Augen
    Ahornpfote - orangefarbener Kater
    Kirschpfote - orangefarbene Kätzin
    Königinnen: (Kätzinnen, die Junge erwarten oder aufziehen)
    Finsterfell - schwarze Kätzin
    Wirbelnebel - schildpattfarbene Kätzin[/tabmenu]


    Mfg eure Rabenpfote~

  • Soo, und hier kommt auch schon der Prolog. Viel Spaß beim Lesen ;3



    Prolog
    Zusammengekauert lag ich auf dem nassen Laubboden. Der Regen prasselte mit voller Wucht auf die Baumkronen, die den Schutz des Waldes bilden sollten. Langsam rannen die Tropfen von den grünen Blättern und fielen schließlich zu Boden. Nicht weit von mir entfernt lag der frische Geruch von Maus, allerdings hatte ich jetzt nicht genügend Kraft um zu Jagen und auch Zeit hätte ich keine. Der einzige Schutz, der mir erboten wurde, war ein großes Blatt, welches sich immer wieder unter dem Gewicht des Regens bog. Ein leises Piepsen war zu hören und schließlich konnte ich den kleinen, grauen Körper entdecken, welcher in einen kleinen Felsspalt flüchtete. Zitternd legte ich meine durchnässten Pfoten weiter unter meinen Körper und hoffte darauf, dass der Regen bald aufhören würde. Plötzlich ertönten Pfotenschritte, ganz klar von einer Katze. Schnell sprang ich auf und öffnete mein Maul, um den Geruch zu prüfen. Ich legte meine Ohren an und während ich nach dem Geräusch suchte, prüfte ich noch immer die Luft. Schattenclan! Sofort sprang ich auf und rannte über den matschigen Boden, welcher unter meinen Pfoten etwas einsank. Ich hätte niemals ihr Territorium betreten dürfen!, dachte ich panisch und versuchte den Katzen, die mir auf die Schliche gekommen waren, zu entkommen. Ich wollte auf ihrem Territorium jagen, da unsere Beute knapp wurde und die meisten waren vergiftet. Zweibeiner hatten unseren Fluss, die größte Wasserquelle auf unserem Gebiet, mit ihrem Müll verseucht und jedes Tier das davon trank, wurde tödlich vergiftet. Warum musste dieses Gewitter denn auch genau dann ausbrechen, wenn ich auf Jagt war? So schnell ich konnte lief ich zwischen den Bäumen umher, sah immer wieder nach hinten um meine Verfolger sehen zu können, doch anscheinend waren sie ziemlich weit von mir entfernt. Dennoch konnte ich ihr wütendes Fauchen hören und ihr Geruch lag noch immer in meiner Nase. Als ich zum Sprung ansetzen wollte, um von einem Fels zum anderen zu gelangen, stürzte sich plötzlich jemand von hinten auf mich. Scharfe Krallen bohrten sich in meine Schultern, ich verlor den Halt, meine Vorderbeine gaben nach und ich stürzte den Hang hinunter. Mein Angreifer hatte noch immer seine Krallen in meinem Fleisch und riss dieses ein wenig auf, bevor er sich befreien konnte. Ich krachte auf den steinernen und von altem Laub bedeckten Boden. Ein stechender Schmerz durchfuhr mich und für einige Augenblicke war ich gelähmt. Eine dunkelgraue Kätzin baute sich vor mir auf und entblößte ihre weißen, scharfen Zähne. Ein tiefes Knurren stieg in ihrer Kehle hoch und ihre Augen funkelten angriffslustig. Ich setzte eine Pfote auf, es durchzuckte mich einmal heftig, doch ich stützte mich mit meiner Pfote ab und stand schließlich auf allen Vieren. "Na, Kätzchen. Lust auf ein Spielchen?", fauchte sie und augenblicklich sprang sie auf mich zu. Völlig überrascht auf ihren Angriff, sprang ich zur Seite, so dass sie auf den rutschigen Boden landete und ein wenig weiter wegglitt. Sie sprang, drehte sich in der Luft und schnellte auf mich zu. Ohne zu überlegen bäumte ich mich vor ihr auf und schlug mit meinen Tatzen auf sie ein, als sie direkt vor mir war. Sie knallte auf den Boden und blieb da einige Sekunden liegen. Diese Zeit nutzte ich und bohrte meine Zähne in ihren Rücken. Es durchzuckte sie einmal, bevor sie wie wild um sich schlug und mit ihren Krallen in meinem Gesicht eine tiefe Wunde hinterließ. Ich ließ los, ging einige Schritte rückwärts und schüttelte meinen Kopf, um das Blut weg zu schütteln. Ich hörte Miauen, Fauchen und Knurren über mir. Sofort blickte ich hoch und sah Katzen den Hang hinuntersehen. Einige kletterten vorsichtig hinunter und ich wusste, ich saß in der Falle. Trotzdem versuchte ich es, ich musste entkommen. Mit schnellen Pfotenschritten lief ich an meiner Gegnerin vorbei, welche wieder die Verfolgung aufnahm. Ich lief an zwei Schülern vorbei, ihre hellen Felle waren durchnässt und verschmutzt. Bei der Silberfarbenen konnte ich einen Rinnsal Blut sehen, welches vom Nacken lief. Mehr Zeit blieb mir nicht, die Katzen zu betrachten, da die anderen Katzen mir dicht auf den Fersen waren. Sanfte Pfotenschritte ertönten, anscheinend namen auch diese beiden Katzen die Verfolgung auf. Ein kurzer Blick nach hinten verriet mir, dass ungefähr acht Katzen hinter mir her waren. Ich lagerte all mein Gewicht auf meine Hinterbeine, drückte mich vom Boden ab und sprang. Mit weit ausgestreckten Beinen packte ich den Stein über mir, meine Krallen kratzten laut und ich glitt ab. Ein weiterer Versuch würde zu viel Zeit verschwenden, denn die graue Kätzin, mit der ich erst vor einigen Augenblicken einen Kampf abgeliefert hatte, war nur eine Fuchslänge von mir entfernt. Ich spurtete los, sprang mehr als laufen und nach kurzer Zeit stellte ich mir vor, ich würde über den Boden fliegen. Geschmeidig setzte ich immer wieder zum Sprung ab, meine Glieder streckte ich so weit es nur ging. Langsam ließ ich die Kätzin hinter mir, dennoch behielt ich mein Tempo bei, denn es sah nicht so aus als ob sie aufgeben wollte. "Silberpfote!", hörte ich plötzlich die Stille hinter mir brechen. Ich wagte einen kleinen Blick hinter mich und sah wie die Meisten stehen blieben und sich um ein silber-rotes Fellknäul bäugten. Es war anscheinend die Kleine, die mit der weißen Schülerin zu mir geblickt hatte, als ich an ihnen vorbeilief. Diese Wunde war anscheinend ernster als ich gedacht hatte. Die dunkelgraue Kätzin, die mich noch immer verfolgte interessierte das nicht. Erst als von hinten die Rufe "Rabenflügel!", ertönten, blieb sie zögernd stehen und blickte hinter sich. Nach einem weiteren Ruf machte sie schließlich kehrt. Erleichtert lief ich weiter, meine Schritte verlangsamten sich schließlich und an der Grenze zu unserem Territorium blieb ich stehen. Erschöpft warf ich noch einen Blick zurück, bevor ich die Grenze überschritt und ins Lager zurück lief.


    Ich hoffe euch hat's gefallen und vielleicht kommentiert ihr ja auch, wäre nett^^
    mfg RP~

  • Guten Abend C:
    Dann bin ich wohl die Erste, die hier ihr Unwesen treibt und mal deine Story kommentiert. Geschichten mit Katzen finde ich eh immer sehr spannend, selbst wenn ich Warrior Cats bisher leider noch nicht gelesen habe. Dennoch bin ich schon gespannt. ^^


    Startpost
    Dein Startpost gefällt mir so durchaus sehr gut und vor allem der Header mit der süßen Katze hat es mir irgendwie angetan. Dennoch ist er etwas eintönig, vielleicht wäre eine zweite Farbe bei den Überschriften oder so noch ganz nett. Denn das begeistert den Betrachter ja auch ein wenig. :> Zudem würde ich nicht in deinem Vorwort vermerken, dass es aus Faulheit zum Planen entstanden ist, denn du solltest am besten eine positive Austrahlung an den Tag legen. Und das natürlich auch in deinen Texten ;3. Bei dem Tabmenu würde ich vielleicht noch am Anfang einen leeren Tab verwenden oder du fügst den vorherigen Text da ein, denn dann kann der Leser ja selbst besser entscheiden, ob er schon liest, wo welche Katze im „Clan“ ist und wo nicht. Mir ist es passiert, dass ich schon automatisch drüber gelesen habe. Das passiert aber mit einem zusätzlichen Tab nicht so leicht. ^^ Was mir zudem noch etwas fehlt ist eine Benachrichtigungsübersicht (falls du User beim Erscheinen neuer Kapitel benachrichtigen möchtest) sowie eine Kapitelübersicht, in der du alle Bereits erschienenen Kapitel auflisten und verlinken kannst. Ansonsten hast du ihn aber schon sehr gut gegliedert und es fehlt nur noch der gewisse Feinschliff C: .


    Prolog
    Formal kannst du bestimmt noch etwas aus deinem Prolog rausholen, würde ich mal sagen. Denn mir fehlen noch ganz klar ein paar Absätze, die dem Leser schon mal eine kleine Verschnaufspause gönnen. Ansonsten hat man immer so einen Textblock vor sich, was etwas anstrengend ist. Aber das ist natürlich Ansichtssache, nur kann ich persönlich es dir empfehlen, da es dann auch für dich später leichter ist, Fehler und so zu finden, sollten die Kapitel sehr lang werden oder Ähnliches. C:


    Alles in einem finde ich, dass der Prolog durchaus schon sehr nett ist. Zwar passiert ja noch nicht so viel, auch wenn du viel Aktion beschreibst, aber man sieht schon deutlich, dass es rivalisierende Spannungen zwischen den einzelnen Katzenclans gibt. Mir viel es zwar teilweise noch etwas schwer, mir die einzelnen Namen vorzuknöpfen, aber ich denke, dass kommt noch mit der Zeit. Man sieht auf jeden fall schon, dass du sehr schöne Ideen hast und sie auch schon recht gut umzusetzen weißt. Mir gefällt es besonders, wie du an einigen Stellen die besonderen Merkmale von Katzen zu Vorschein bringst. Dadurch wirken die Kämpfe schon nicht schlecht. Dennoch gibt es Momente, wo mir dir einzelnen Beschreibungen noch etwas fehlen bzw. durch die Aktionen etwas in den Hintergrund gerraten. Beispielsweise auch bei den Kämpfen kannst du noch viel mehr beschreiben. Wie fühlt sich die Katze? Was empfindet sie? Was geschieht mit ihrem Körper, ihrem Muskel? Und auch sehr wichtig ist die Umgebung. Wald, Gras, Wind, ... das alles kann man ruhig erwähnen und es erzeugt oft auch zusätzlich Spannung. Auch die Geräusche sind wichtig, aber da hast du ja auch schon das Fauchen und Knurren in Betracht gezogen. Bei einer Flucht ist es aber generell etwas schwierig, alle Empfindungen dem Leser vermitteln zu können, dennoch finde ich, dass es bei dir schon gut funktioniert hat. An manchen Stellen knüpft sich nur das Bild im Kopf nicht ganz zusammen, aber ich denke, da wirst du dich auch mit der Zeit noch gewaltig steigern können. =)


    Freue mich schon auf das erste Kapitel. C:
    Liebe Grüße~

  • So, dann werde ich auch mal meine erste FF hier im BB kommentieren^^
    Aufmerksam geworden bin ich erstens durch den Titel (dazu später mehr) und durch deinen Startpost, allerdings nicht so, wie du dir das vielleicht vorstellst. Allein dieser Satz hat mich zum Weiterlesen bewegt:

    Zitat

    Alle Rechte für aus den Originalen von Erin Hunter entnommenen Ideen und Strukturen liegen bei Autor und Verlag.


    Kann es sein, dass du diesen Satz eins zu eins aus den Copyrightbestimmungen meiner FF übernommen hast? Böse! Nein, eigentlich geht das schon in Ordnung. Und es hat dir einen Leser eingebracht^^


    Startpost und Titel
    Zu ersterem kann ich Noxa nur zustimmen - und zwar in allen Punkten. Schon sehr übersichtlich, aber noch etwas farblos. Dein Einleitungssatz hingegen (Ein Wald, vier Clans, und alle wollen überleben) gefällt mir nicht so wirklich gut. Sicher, Geschmackssache, aber eigentlich ist das ein Markenzeichen der Originale. Es gibt in den Büchern sicher noch andere Passagen, die sehr gut zu deiner FF passen würden.
    Der Titel ist gut gewählt. Kurz und prägnant. Die Sprachenwahl ist natürlich ebenfalls Geschmackssache, aber da ja sogar schon der deutsche Titel von "Warriors" englisch ist (*hust*), hab ich nichts gegen einen englischen Titel deiner FF.


    Prolog
    Wie von Noxa bereits erwähnt, machen sich Absätze immer gut. Zu ihren Gründen füge ich noch hinzu: Mit Absätzen lässt es sich besser scrollen, ohne den Lesefluss zu unterbrechen.


    Inhaltlich passiert wirklich noch nicht viel, aber man kann schon erkennen, das du es auf eine Flucht der WaldClans aus dem Wald abgesehen hast. Wobei... bevor ich jetzt zu viel verrate: Hast du die zweite Staffel der Warriors schon gelesen? Für eine ausführlichere inhaltliche Kritik benötige ich diese Information, um dir die Spannung beim Weiterlesen der Originale nicht zu verderben.
    Auch in Sachen Schreibstil kann ich mich Noxa nur anschließen. Es sind sehr gute Ansätze vorhanden, allerdings auch Sachen, die du noch verbessern kannst. Insbesondere bei den Gefühlsbeschreibungen kannst du imo noch viel herausholen.
    Was mir schon gut gefällt, sind deine Kampfbeschreibungen. Die einzelnen Katzen werden in genau dem Maße beschrieben wie das in einem Kampf auch sein sollte. Wenn du dann noch ein paar Kleinigkeiten einfügst, die aber durchaus wirkungsvoll sein können, wirst du mich in diesem Bereich überzeugen können. Lies dir doch noch mal ein paar Kampfszenen aus den Originalen durch - ich bin sicher, du wirst du eine oder andere Anregung finden können.


    Fehler
    Muss ich dazu noch etwas sagen? Meines Erachtens nach hat Noxa ja schon alle Fehler aufgelistet.


    Jetzt bin ich mal gespannt, wie es weitergeht. Und wenn ich weiß, ob du die 2. Staffel schon gelesen hast, werde ich meinen Kommi ggf. noch erweitern.
    ~Darky

  • Erstmal bedanke ich mich herzlichst für die Kommis. Ich werde versuchen eure Kritiken zu erfüllen und hoffe, ihr werdet weiterhin weiter lesen und kommentieren. =)
    Darky: Vielleicht? xD Tut mir Leid, ich werde das natürlich editieren, sobald mir was anderes einfällt xD Und ja, ich habe den zweiten Band gelesen. Ich habe alle Bänder der ersten Staffel gelesen ; )
    Soo, hier zum Kapitel.~


    Kapitel 1.
    (Falkensturm)
    "Hey! Los, steh auf! Steh auf!", hörte ich die Stille unterbrechen und langsam färbte sich das Schwarz in ein helles Rot, das mich zwang meine Augen zu öffnen. Blinzelnd sah in die bernsteinfarbenen Augen meines Gegenübers. Traubenpfote, mein gestern neu ernannter Schüler, blickte aufgeregt immer wieder zum Bauausgang und dann wieder zu mir. "Hey...", murmelte ich noch verschlafen und stupste ihn zur Seite, bevor ich mich aufrappelte und mich schüttelte, als wenn ich meinen Schlaf abschütteln wollte. "Was machst du hier im Bau der Krieger?", fauchte ich, als mir bewusst wurde dass er mein Schüler und noch kein Krieger war und sich trotzdem in unserem Bau befand. Der Kater zuckte zusammen, ging einige Schritte zurück und blinzelte mich mit seinen großen Augen an. "T-tut mir Leid..." Seine zurückhaltene Art verschwand allerdings sofort wieder und er rief: "Los, beeil dich, ich will endlich mit dem Training anfangen!" Seufzend ging ich auf den Ausgang zu und konnte mir kein Lächeln verkneifen. Als ich endlich meinen Mentoren, Adlerkralle, bekam, war ich genau so besessen darauf zu lernen. Nichts hatte ich mir mehr gewünscht als die beste Kriegerin zu werden. Ich warf noch einen Blick in den Bau, bevor ich hinaus trat und Traubenpfote schon am Ginstertunnel stand und ungeduldig auf mich wartete. Ich trabte über den Platz zu ihm, worauf er schon anfing zu fragen. "Was machen wir denn? Kann ich eine Maus fangen? Zeigst du mir gute Techniken eine Katze zu töten? Und..." "Mach mal halb lang", unterbrach ich ihn und setzte mich. "Zu erst muss ich mich noch waschen und außerdem werden wir beide den Tag ohne Essen nicht auskommen." Schmollend sah mich mein Schüler an, widersprach mir aber nicht. Ich gesellte mich zu Blauflügel, einer meiner besten Freunde, der gerade damit beschäftigt war, seine Wäsche fortzusetzen. Ich tat es mich gleich und während ich begann meine Pfoten zu lecken, sah ich wie Traubenpfote aufgeregt mit Wirbelpfote und Fleckenpfote sprach und zwischendurch immer wieder zu mir lugte. "Beginnst du heute mit dem Training?", fragte Blauflügel, der anscheinend die Blicke von der kleinen Gruppe bemerkt hatte. "Ja", murmelte ich und blickte auf. "Du?" "Ja, Fleckenpfote kann es kaum erwarten mit dem Training zu beginnen." Ich nickte schweigend und setzte meinen Hygienevorgang fort. "Ich zeig ihr erstmal die Grenzen.", sprach der schwarze Kater weiter und strich mit seinen Pfoten einige Male an seinen Ohren entlang. "Ich auch, ich denke Löwenherz ebenfalls, so begann bis jetzt fast jedes Training. Wollen wir gemeinsam anfangen? Ist meiner Meinung nach besser", überlegte ich und sah zu Blauflügel, der mich nachdenklich musterte. Dann nickte er und leckte sich noch ein letztes Mal über die Brust, bevor er aufstand und zum ziemlich kleinen Frischbeutehaufen. Ich blieb noch für einen Augenblick sitzen, bevor ich aufstand und ihm hinterher trottete.
    Zufrieden leckte ich mir über's Maul, nachdem ich den letzten Bissen Fink verschlungen hatte. "Traubenpfote!", rief ich über den Platz und sofort spitzte der Kater die Ohren und sah zu mir. Wirbelpfote war bereits mit Löwenherz aufgebrochen, Fleckenpfote saß ruhig neben dem orange-, braunen Kater und peitschte mit dem Schwanz auf den sandigen Boden. "Kommt ihr zwei!", rief meine Begleitung, die bereits zu dem Ginstertunnel trottete. Ich folgte ihm schweigend und beobachtete die beiden Freunde, die fröhlich jaulend zu uns rasten und sich freudige Blicke zuwarfen. "Was machen wir denn jetzt? Jagen?", fragte die Kätzin und sah uns abwechselnd an. "Heute müssen wir euch die Grenzen zeigen. Das ist wichtig, immerhin dürft ihr nicht die Terretorien der anderen Clans betreten.", begann ihr Mentor und trat aus dem Lager. Schweigend ging ich neben ihm her und hörte nur halb zu.
    Nachdem wir eine Weile durch den Wald gingen und immer wieder anhalten mussten weil die beiden Lehrlinge sich umsehen wollten, kamen wir anschließend an der Sandkuhle an. "Hier werden wir euch später die besten Kampf- und Jagdtechniken beibringen.", unterbrach ich mein Schweigen und sah zu dem kleinen Sandfeld, welches sich in den Boden wölbte. Der Anblick weckte Erinnerungen an die Zeit, in der mich Adlerkralle zur Kriegerin ausgebildet hatte. Er war der zweite Anführer des Clans und der Angesehenste von allen. Ich hatte wirklich Glück ihn als Mentor zu haben. Leider ist er in einem Kampf mit dem SchattenClan umgekommen. Diesen Tod haben wir dem Clan bis heute noch nicht verziehen und wir würden uns zu gerne rächen. Er hatte mir so viel beigebracht und trotzdem habe ich dieses hilflose Gefühl seid er tot ist.
    Ich spürte prüfende Blicke in meinem Nackenpelz und drehte mich schnell um. "Ist was?", wollte der schwarz-, graue Kater wissen und sah mich skeptisch an. "Ne, ist alles in Ordnung. Ich habe nur nachgedacht", murmelte ich verlegen und ging an ihm vorbei. Plötzlich ertönte ein lauter Schrei. Erschreckt spitzte ich die Ohren und sah mich angespannt um. Das war ohne Zweifel Flammenregen! Gehetzt sah ich mich um und lief in Richtung Schrei - in den Wald hinein. Mein Herz hämmerte gegen meine Brust, ich hatte Qual, Schmerz in seiner Stimme gehört. Was war ihm passiert dass er so einen gequälten Schrei von sich lassen musste? Ich muss ihn finden! Immer wieder öffnete ich mein Maul um die Luft zu prüfen, bis ich schließlich zu einem Pfad gelang, der zum Donnerweg führte. Ich ahnte schon das Schlimmste, ich kam mir so hilflos vor und nahm nichts mehr wahr. Es kam mir so vor als wäre ich ein kleines, zerbrechliches Junges welches von seiner Mutter verlassen wurde. Plötzlich fiel mir ein Fellfetzen ins Auge - eindeutig von Flammenregen! Es war mit Blut verschmiert und ich wurde immer nervöser. Mit großen Sprüngen durchquerte ich die Brombeerbüsche, dessen langen Zweige sich immer wieder in meinem Fell verankterten, und kam schließlich an den grauen, stinkenden Weg. Da war er. Auf der anderen Seite des Donnerweges wurde der fuchsfarbene Kater von einem schwarzen Kater an den Boden genagelt. Zu erst konnte ich ihn nicht erkennen, doch als er seinen Kopf zu mir drehte und mich anfunkelte, konnte ich den blutdurst sehen, der ihn verriet: Nachthauch - der Mörder von Adlerkralle. Ich spürte die hilflosen, schwachen Blicke von meinem besten Freund und sofort stieg Wut, ungeheurer Hass in mir auf. Mein Fell sträubte sich, meine Krallen fuhren aus und ohne zu gucken lief ich über den harten Boden auf die Kater zu. Das Fell des Fuchsfarbenen klebte an seinem Körper, es war verklebt vom vielen Blut. Was zum SternenClan hat Nachthauch mit ihm gemacht!?, dachte ich wütend und sprang ab. Ich streckte meine Pfoten weit nach vorne aus und konnte den unsicheren Blick vom schwarzen Kater erkennen. Zögernd, ob er meinem Angriff ausweichen sollte oder meinen Freund weiter im Griff zu behalten, entschied er sich für Letzteres. Meine scharfen Krallen erreichten schließlich seinen Körper, sie bohrten sich in sein Fleisch und ließen ihn zusammenzucken. Meine Klauen streiften über seine Schülter, bevor ich mich losriss und er einen Schmerzensschrei von sich gab. Ich entblößte meine Zähne und schnappte nach seinem Hals, doch er wich geschickt nach hinten aus und schlug mit seiner Tatze auf mein Gesicht ein.
    Ich fletschte die Zähne, fauchte ihn an und aus meiner Kehle erklang ein tiefes Knurren. Ebenfalls knurrend legte er seine Ohren an, wich aber zurück. Gab er wirklich auf? Oder sollte das ein Hinterhalt sein? Doch während ich noch grübelte was ich machen sollte, drehte er sich um und lief in Richtung SchattenClan-Terretorium. Sofort stürzte ich mich zu dem Fuchsfarbenen, dessen Flanke sich nur flach hob und schnell wieder senkte. "W-was ist passiert?", wollte ich mit zitternder Stimme wissen. Er öffnete ein wenig sein Maul, bekam aber keinen Ton heraus. Das Einzige was er zu hören gab war ein leises, schwaches Krächzen. Ich leckte ihm schnell über sein Fell am Bauch, als wenn er ein Neugeborenes wäre dessen Herzschlag man bekräftigen musste. "Warum habt ihr gekämpft?" "E-er hat mich angegriffen als...", ich unterbrach seine schwache Stimme, ich konnte ihm gut ansehen dass jeder Ton ihn quälte. "... als du auf Patroille warst.", vollendete ich seinen Satz und starrte auf seine ausdruchslosen Augen, die ins leere starrten. Für einen Moment hielt ich ihn für tot, doch zu meiner Erleicherung hob sich seine Flanke, bei seinen Atemzügen. "Einfach so?", wollte ich noch wissen, bevor ich weiter über seinen Pelz strich. Er nickte leicht und sah mich nun an. In seinen Augen konnte ich einen kleinen Funken Angst sehen, er öffnete sein Maul und flüsterte: "Ende der Fahenstange..." Es durchfuhr mich, ein eiskalter Schauer überquerte meinen Rücken. Es fühlte sich so an, als wenn eine scharfe Kralle sich in mein Herz bohrte. Meinte er das ernst? Meine Sicht verschwamm und ich konnte die Umgebung nur noch halb wahrnehmen. Bunte Flecken waren das Einzige was ich erkennen konnte. "D-das ist nicht dein Ernst, o-oder?" Ich muss mich zusammenreißen!, dachte ich. Er schafft das! Er wird überleben! Doch wirklich glauben tat ich es nicht. Ich schluckte schwer, bekam nur schwer Luft und musste ein Schluchzen unterdrücken. "Bitte nicht...", hauchte ich als er nur noch ausdruckslos geradeaus starrte und seine Flanke aufhörte, sich zu bewegen. "Nein... bitte, wach auf! D-Du kannst mich doch jetzt nicht alleine lassen!", flehte ich, wissend dass es nichts bringen würde. Ich sackte in mich zusammen, legte meinen Kopf vor seinen und ließ meinen Tränen freien Lauf. Mein Herz hämmerte gegen meine Brust, wollte aus meinem Körper fliehen um dieses Leid, diesen heftigen Schmerz nicht miterleben zu müssen. "Bitte...", immer wieder bat ich ihn, doch er regte sich nicht.


    Ich hoffe es hat euch gefallen :>
    mfg RP~

  • Kapitel 2.
    (Falkensturm)
    Stumm lag ich vor der Leiche, starrte auf den leblosen Körper und versuchte mich zu sammeln. Ich konnte einfach nicht glauben dass Flammenregen tot war, dass ich ihn nie wieder lebendig zu Gesicht bekommen würde. Nun hatte Nachthauch bereits den zweiten meiner Freunde getötet und langsam begann ich mich zu fragen, ob er mit Absicht gerade die auswählte, die mir nahe standen. "Was...", hörte ich plötzlich neben mir ertönen, kümmerte mich aber nichtd drum. Es war Blauflügel, der mit unseren beiden Schülern gerade gekommen war und für einen Augenblick völlig erstarrt dastand und ungläubig zu den am Boden liegenden Kater sah. Sein fuchsfarbenes Fell rot in der Sonne, die erbamungslos auf uns schien und mir meine letzte Kraft mit ihrer Hitze nahm. "Was ist passiert?", wollte der schwarze Kater wissen, als er endlich wieder zu Wort kam. "Nachthauch...", war das einzige was ich von mir gab, denn er konnte sich ja wohl denken was passiert war. Ich hörte ein leises Wimmern und im nächsten Augenblick stürzte Traubenpfote zu dem Toten. Er hing sehr an ihm, ich fühlte mit ihm mit, doch im Moment war ich einfach nur starr. So verharrten wir eine Weile, bis Blauflügel Fleckenpfote und Traubenpfote los schickte, um Hilfe zu holen. Der Kater setzte sich neben mich, ich spürte eine Weile Blicke in meinem Nacken, richtete mich aber nicht auf. Ich blieb fest am Boden gedrückt liegen und starrte geradeaus, auf den leblosen Körper meines besten Freundes. Mir kam alles vor wie eine Ewigkeit, als würden wir für immer an diesem Ort hocken und um den Tot trauern.
    Als wir schon eine gute Zeit lang so verweilten, ertönte ein Rascheln und im nächsten Augenblick traten zwei Katzen aus den Gebüschen vor uns. Ahornsplitter und Krähenfell erschienen, gleich darauf kam Fleckenpfote aus dem Brombeergebüsch gesprungen. Die beiden Krieger kamen zu uns und betrachteten eine Weile den Blutverschmierten. Dann packte die schwarze Kätzin sein Nackenfell und der Orangefarbene ging gebückt unter den Körper des Katers und erhob sich, so dass er ihn mit dem Rücken hochtragen konnte. Schwerfällig stand ich auf, mein Kopf dröhnte und mir wurde schwindelig. Wackelig auf den Beinen folgte ich den beiden, die die Leiche in Richtung Lager trugen. Blauflügel schritt neben mir, stubste mich immer wieder an, wenn ich vor Schwindel stehen blieb und stützte mich ab, indem er dicht neben mir ging. Ich bemerkte nicht was um mich geschah, war wie hypnotisiert.
    "Falkensturm... du musst was essen, du hattest einen langen und anstrengenden Tag vor dir...", murmelte Ahornsplitter und schob eine Wühlmaus näher zu mir. Ich schüttelte den Kopf und säuberte weiter Flammenregens Fell. Seufzend setzte sich der Kater neben mich und half mir dabei. "Sieh es positiv... mit diesen Verletzungen hätte er nur ein Leben mit Schmerzen und..." "Wenn Nachthauch nicht wäre, hätte er keine Verletzungen!", unterbrach ich ihn fauchend und spürte, wie meine Nackenhaare sich aufstellten. Mein ganzer Hass sammelte sich erneut, meine Krallen fuhren aus und ich sah den blutrünstigen Karter vor mir. Seine roten Augen funkelten und spiegelten das Kriegerblut, das so viele wegen ihm vergossen haben.
    Wind peitschte um mich, zerzauste mein Fell und ließ die rot-, braunen Blätter herumwirbeln. Für einen Moment schloss ich meine Augen, genoss die Stille der Nacht und versuchte, alle Bilder und Gedanken zu ordnen, die durch meinen Kopf schwirrten und mir Kopfschmerzen bereiteten. Traubenpfote, Blauwunsch und Ginsterfell waren die einzigen die mit mir noch wach und bei Flammenregen blieben. Er war bereits zum SternenClan gewandert, doch zum Beerdigen war keine Zeit mehr geblieben. Alle waren erschöpft gewesen und diese Neuigkeit hatte jeden schwer getroffen. "Falkensturm?", Traubenpfote setzte sich neben mich und sah mich mit seinen runden, glänzenden Augen an. "Warum hat Nachthauch ihn ermordet?", wollte er wissen und ich sah, wie er mit seinen Pfoten die Erde knetete. Man konnte sehen dass ihm Wasser in die Augen schoss und ich musste mich zusammenreißen, nicht selbst wieder Tränen zu vergießen. Die Augen der Anderen richteten sich auf mich, erwartungsvoll sahen sie mich an. "Naja... es gibt eigentlich keinen Grund.", seufzte ich schwerfällig. "Nachthauch ist blutrünstig, dafür ist er bekannt. Er nutzt jede Gelegenheit jemanden zu quälen. Leider erkennt der SchattenClan dies nicht, da Nachthauch ein Meister im Lügen ist..." Blauwunsch, die Mutter von Traubenpfote, legte ihren Schwanz um den kleinen Kater. Ihr hellgraues Fell glänzte im Mondlicht in einem Silberton. Abwesend sah ich zu dem leuchtenen Mond am Nachthimmel. Ich entdeckte einen Stern und meinte, ihn noch nie gesehen zu haben. Vielleicht war es ja wirklich Flammenregen, der nun zu uns hinab sah und über uns wachte.
    Tage waren vergangen seid dem Tot meines Freundes, langsam erholte ich mich, dennoch konnte ich nicht so viel Freude an den Alltag legen, wie ich es früher getan hatte. Die Blattleere hatte unseren Frischbeutehaufen ‎noch weiter schrumpfen lassen und man konnte es uns deutlich annehmen, da man von den meisten schon die Rippen erkennen konnte. Morgenwunsch, die Heilerin des DonnerClans, hatte unserem Anführer, Wolkenstern, mitgeteilt dass sich in dieser Blattleere Grüner Husten verbreiten würde. Ich hatte dieses Gespräch nur zufällig mitbekommen und es bereitete mir Angst, dass diese Krankheit sich ausbreiten würde. Wir hatten schon einmal viele Krieger dadurch verloren. Wenn es dieses Jahr wieder geschehen würde, könnte es ziemlich schlecht für uns aussehen.


    mfg RP~

  • wie ich halt auf ein Kommi hoffe^^
    Kapitel 3.
    Fest an den Boden gedrückt schlich ich auf den Buchfinken zu, welcher seelenruhig am Boden herumpickte und Nahrung suchte. Als ich nur noch eine Fuchslänge von dem Vogel entfernt war, sprang ich ab. Er flatterte aufgeregt mit den Flügeln, doch bevor er zu den Baumkronen fliegen konnte, hatte ich ihn bereits mit meinen Tatzen erwischt und ihn zu Boden geschleudert. Ich tötete ihn mit einem Biss und vergrub die Beute zufrieden unter ein wenig Erde, um ihn auf dem Heimweg mitzunehmen. Langsam gelang ich zu den Brombeerbüschen, die zum Donnerweg führten. Ich trottete den Weg entlang, der strenge Geruch von Ungeheuern stieg mir in die Nase. Ich schüttelte meinen Kopf, als wenn ich den Gestank abschütteln könnte. Angeekelt leckte ich über mein Maul, ging aber auf den Weg zu.
    Plötzlich bewegte sich etwas auf der anderen Seite. Graues Fell war genau so schnell verschwunden, wie es aufgetaucht war. Angespannt spitzte ich die Ohren und ließ meine Krallen zum Vorschein kommen. Ich wartete eine Weile, doch als sich nichts mehr regte, drehte ich mich zögernd um, um mich auf den Heimweg zu machen. Doch plötzlich sprang mich etwas von hinten an, Krallen bohrten sich in meinen Nacken und ließen mich zusammenzucken. Wer war das? War es Nachthauch? Wenn nicht, warum greifte der jenige an? Ich war doch auf unserem Terretorium geblieben! Ich schüttelte mich heftig und konnte damit meinen Angreifer abschütteln. Ein großer Kater stand vor mir und beim ersten Anblick konnte ich erkennen: Er war stärker als ich! Ich legte meine Ohren an und schlich einige Schritte zurück. Mein Herz hämmerte gegen meine Brust, meine Angst dass er mich töten würde war außergewöhnlich groß. Er neigte den Kopf immer wieder ein wenig nach rechts, als wolle er auf irgendetwas deuten. "Verschwinde!", fauchte er leise. Wieder wich ich ein wenig zurück und als ich ein Rascheln wahrnahm und ein wenig schwarzes Fell entdeckte, drehte ich mich schnell um und rannte davon. Das war eindeutig Nachthauch gewesen. Aber wer war dieser Kater? Ich hatte an seinem Geruch feststellen können dass er ein SchattenClan-Krieger war, aber warum half er mir? Er hatte mich zuvor doch angegriffen. Völlig abwesend bemerkte ich nicht, wohin ich lief. Als ich schließlich stehen blieb, fiel mir auf dass ich den Buchfinken vergessen hatte. Sollte ich es wagen zurück zu gehen um ihn zu holen? Nein, viel zu riskannt!, dachte ich und entschloss die Beute am nächsten Tag zu holen.
    "Falkensturm!", durchbrach es immer wieder die Stille der Dunkelheit in meinen Träumen. Langsam öffnete ich meine Augen und blickte zwei silbernen Augen entgegen. Blauflügel saß vor mir und sprach los, als ich mich aufrichtete und mich schüttelte. "Ich soll mit Krähenfell und dir auf Morgenpatroulle gehen." "OK, bin bereit.", antwortete ich knapp und ging an ihm vorbei, aus dem Bau hinaus. Die schwarze Kätzin wartete bereits am Ginstertunnel auf uns. Ihr Fell, welches sonst immer geschmeidig wirkte, war verwuschelt. Kein Wunder, in letzter Zeit hatte sie viel zu tun gehabt und hatte nicht viel Zeit für's pflegen gehabt. Wir hatten einen enormen Rückstand erlebt, da wir weniger Beute als sonst hatten, Braunpelz und Blauwunsch hatten sich eine starke Erkältung geholt und wir befürchteten, Grüner Husten könnte sich ausbreiten.
    Jetzt fiel mir wieder das Geschehen vom vorigen Tag ein, wie mir ein SchattenClan-Krieger half vor einem seiner Clan-Gefährten zu flüchten. "Bereit?", wollte Blauflügel wissen, als wir bei Krähenfell stehen blieben. "Ja", bestätigten wir gleichzeitig und trotteten aus dem Lager hinaus. Wir steuerten auf die Sonnenfelsen zu, entdeckten auf unserem Weg aber nichts. "Mir knurrt der Magen", brummte Krähenfell und blieb stehen. Der Geruch von Maus stieg mir in die Nase, allerdings war er anders als sonst. Meine Begleiter rochen es anscheinend auch, da sie ihre Köpfe hoben und ihre Mäuler öffneten. "Was ist das?", fauchte Blauflügel und sah Krähenfell, seine jüngere Schwester, an. Sie antwortete nicht. Stattdessen ging sie an ihm vorbei und folgte der Geruchsspur. Wir gingen neben ihr her, bis wir schließlich das kleine, graue Fellknäul entdeckten. Es lag zerfleischt am Boden. "Krähenfraß!", fauchte ich und sah mich um. Alle Katzen der Clans vergruben ihre erlegte Beute, als Respekt und Dank für die Nahrung. Wut stieg in mir auf und als ich den Geruch von SchattenClan entdeckte, sträubte sich mein Fell. "SchattenClan!", bemerkte auch Blauflügel bissig und drehte sich um. "Ich geh ins Lager und gebe Wolkenstern Bescheid!", waren seine letzten Worte, bevor er los rannte. "Bleib du hier, ich folge der Spur", befahl ich, bevor ich mich umdrehte und dem Geruch folgte. Allerdings verschwand er schon nach kurzer Zeit an einem Baum. Ich sah an ihm hinauf, fuhr meine Krallen aus und bohrte sie in die Rinde. Vorsichtig kletterte ich den Stamm hinauf. Ich entdeckte ein wenig schwarzes Fell und sofort ahnte ich schon wer hier war - Nachthauch! Warum kann es dieser Kater nicht einfach lassen?, dachte ich wütend und schnupperte an dem Fell. Wut und Hass wuchsen in mir, allerdings war auch ein Fünkchen Angst in mir. Vielleicht war er noch hier in der Nähe und es war eine Falle? Schnell drehte ich mich um, sprang von Ast zu Ast und landete schließlich auf allen Vieren auf dem hart gefrohrenen Boden. Ich machte mich wieder auf den Weg zurück, wo die grünaäugige Kätzin auf mich wartete. "Die Spur ging bis zu einer Eiche. Auf ihr hab ich ein Fellfetzen gefunden. Schwarz. Ich denke es war Nachthauch", teilte ich ihr mit und sah mich um. Es dauerte eine Weile, bis Blauflügel wieder auftauchte. Ginsterfell, der zweite Anführer des DonnerClans, folgte ihm mit hoch erhobenem Kopf. Er sah angeekelt auf den Krähenfraß, beugte sich ein wenig hinunter um daran zu riechen, und sah uns drei schließlich an. "Habt ihr sonst noch irgendwelche Hinweise?", wollte er wissen. "Ja", fing ich an und sah in die Richtung, in der die Sandkuhle lag. "Ich hab eine Geruchsspur verfolgt, die mich auf einen Baum führte. Dort hing ein wenig schwarzes Fell an einem Ast. Ich bin mir sicher dass es Nachthauch gehört."

  • Kapitel 4.
    (Falkensturm)
    "Gehen wir heute jagen?", wollte Traubenpfote wissen, nachdem ich den letzten Bissen Eichhörnchen verschlang. Ich hatte mir die Beute mit meinem Schüler geteilt, es gab im Moment viel zu wenig Frischbeute und wir mussten sparsam damit umgehen. "Ja", antwortete ich knapp und sah zum Lagerausgang. Donnerschweif saß dort und wartete auf Löwenherz und Wirbelpfote, um mit ihnen auf Patrouille zu gehen. Munter sprang Traubenpfote um mich, bevor er auf ihn zu lief. Ich stand auf und folgte ihm noch etwas müde. Aus den Augenwinkeln konnte ich sehen wie Wolkenstern aus seinem Bau heraus trat und einen besorgten Blick über uns schweifen lies. Ich konnte sehen, dass er skeptisch war und ich wusste auch warum. Letztes Jahr in der Blattleere hatten wir eine Menge Krieger, Junge und Schüler verloren und von dem Angriff des Grünen Hustens hatten wir uns noch immer nicht erholt. Unsere Kriegeranzahl war enorm geschrumpft und der SchattenClan griff uns öfter an, als jemals zu vor. Wir erlitten immer mehr Rückfälle und wenn dies so weiter gehen würde, würde es das Ende vom DonnerClan bedeuten. Unser Anführer blickte eine Weile zu mir, bevor er auf mich zu ging. "Falkensturm", beagann er und sah zu Traubenpfote, der mit großen Augen zu uns aufsah. "Ich möchte dich sprechen. Allein", fügte er noch hinzu, bevor er zu seinem Bau trottete und in ihm verschwand. "Warte hier", befahl ich, bevor ich ihm folgte. Ich spürte die enttäuschten Blicke meines Schülers im Nacken, aber das war mir im Moment egal.
    "Wir haben immer weniger Krieger", begann Wolkenstern, nachdem ich mich setzte. "Und wir werden immer schwächer. Versuch bitte auch mit den anderen Schülern zu trainieren, damit sie eine Menge Verschiedenes lernen. Natürlich darfst du Traubenpfote nicht vernachlässigen. Bring ihm alles bei was du weißt.", schoss er los und ich nickte stumm. "Und... was weißt du über Nachthauch?" Diese Frage kam überraschend und überrempelte mich für einen Augenblick. "Ähm... ich weiß nur dass er blutrünstig ist, aber das weißt du ja", stammelte ich. "Er hat sehr viele Katzen getötet", fügte ich stockend hinzu und verstand nicht, warum ich so nervös war. "Ich weiß dass du ihn verabscheust", begann er und sah mir direkt in die Augen. "Ist das der einzige Grund?" Langsam schüttelte ich den Kopf. "Mir kommt es so vor als wenn er nur die tötet, die mir nahe stehen. Und...", ich begann zu erzählen was geschehen war, als ich auf Jagd war. Den Krieger, der mir geholfen hatte, ließ ich allerdings weg. Es könnten vielleicht Verdachte aufkommen.
    "Ok, danke für die Info.", murmelte , nachdem ich fertig mit erzählen war. Ich neigte respektvoll den Kopf, bevor ich den Bau verließ und mit Traubenpfote in den Wald aufbrach. Der Geruch von altem Laub stieg mir in die Nase, aber auch Krähenfraß war zu riechen. Mein gesträubtes Fell schien meinen Schüler aufmerksam zu machen. Er trat vor, schnüffelte und sprang in ein Gebüsch. Schnell folgte ich ihm, wobei mir Zweige ins Gesicht peitschten und mich aufquiken ließen. Drei kleine Mäusekörperchen lagen am Boden, tot. Allerdings waren keine Bisswunden oder Ähnliches zu sehen. Ich beugte mich zu ihnen hinunter und roch am Fell der Kleinen. "Nicht berühren!", konnte ich meinen Schüler gerade noch davon abhalten, eine Maus anzustupsen. "Sie wurden vergiftet", erzählte ich meinem Schüler, der nun aus sicherer Entfernung den Geruch auffing. Er nickte langsam und sah zu mir hoch. "Und was machen wir jetzt mit ihnen?", fragte er und wandte seinen Blick wieder ab. "Das ist Krähenfraß", begann ich nachdenklich. "Spätestens morgen bei Sonnenhoch dürften sie von Krähen gefressen werden."
    Mit einer Wühlmaus im Maul betrat ich mit Traubenpfote, der stolz zwei Mäuse mit sich trug, das Lager und ließ meine Beute auf den Frischbeutehaufen fallen. "Bring sie am besten zu den Ältesten", sprach ich zu dem kleinen Kater, bevor ich mich abwandte und meinen Blick schweifen ließ. Ein vertrautes Rascheln ertönte, direkt danach auch Pfotengetrampel. Im nächsten Augenblick sprang Donnerschweif ins Lager, gefolgt von Löwenherz und seiner Schülerin, Wirbelpfote. Die kleine, schildpattfarbene Kätzin sah sich suchend um, ging auf mich zu und fragte: "Wo ist Traubenpfote?" "Er bringt den-", ehe ich zu Ende sprechen konnte, sprang der Erwähnte aus dem Bau der Ältesten und lief auf uns zu. Er begrüßte die Kätzin mit einem freudigen Schnurren und zusammen liefen sie auf die andere Seite der Lichtung, wo sie vergnügt mit einander tollten. Fleckenpfote, die Schwester von Wirbelpfote, lag zusammen mit ihrer Mutter, Blauwunsch, auf dem hart gefrohrenen Boden und wuschen sich gegenseitig. Ich trottete zu ihnen hinüber und warf einen prüfenden Blick auf die hellgraue Königin. "Keine Angst, meine Jungen sind bei Narbenfell", sagte sie als sie meinen besorgten Blick auffing. Doch das war gar nicht das, was mich so beunruhigte. "Du bist erkältet, du solltest nicht hier draußen sein.", fing ich an und sah zu Morgenscheins Bau. "Geh zu Morgenschein und hol dir am besten noch etwas gegen deinen Husten." Die Kätzin nickte stumm, leckte ein letztes Mal Blauflügels Schülerin über den Kopf und ging schließlich zum Bau der Heilerin.
    Ein weiterer Blick über die Richtung verriet mir, dass Ahornsplitter in den Bau der Krieger trat. Anscheinend kam er gerade von der Jagd. Zufrieden trottete ich zum Frischbeutehaufen und nahm mir eine magere Maus vom Stapel. Ich gesellte mich zu Blauflügel, welcher an einem Kaninchen nagte. Er blickte kurz auf, senkte seinen Kopf aber ohne ein Wort wieder. So verweilten wir eine Weile, meine Maus hatte ich schon mit 3 Bissen herunter geschlungen. "Zeigen wir ihnen morgen Kampftechniken?", wollte ich wissen und musterte den schwarzen Kater. Zuerst sah er verwirrt aus, dann nickte er und überlegte eine Weile. "Hast du ihm schon ein paar Sachen beigebracht?" "Ja", murmelte ich und träumte eine Weile vor mich hin. "Gut. Naja, ich geh dann mal. Ähm... Weißt du wo Erdbeerfluss ist?", wollte er wissen, nachdem er aufstand und sich im Lager umsah. Ich schüttelte den Kopf, stand auf und trottete zum Bau der Krieger. Stromtatze, Ahornsplitter und Braunpelz waren ebenfalls anwesend und schliefen fest in ihre Nester gekuschelt. Ich tat es ihnen gleich, ich trat zu meinem Schlafplatz aus Moos und ließ mich müde nieder. Ich hörte ein leises Schnarchen, vermutlich von Ahornsplitter. Ich vergrub meinen Kopf zwischen meinen Pfoten und schloss meine Augen. Es dauerte nicht lange, da fiel ich schon ins Land der Träume.

  • Huhu, Rabenpfote. :3
    Ich hab gesehen, dass du nicht so viele Kommis hast, und deswegenwollte ich dir mal ein kleines Feedback, hoffe, du freust dich.


    Ich muss sagen, dass dein Schreibstil recht interessant ist, schön ausführlich und er wird auch nicht langweilig.
    Ist das deine erste FF?
    Die Sätze sind vielfältig, manchmal lang und manchmal kurz, das ist gut, denn so steigerst du etwas die Spannung der Leser und es wird nicht eintönig. Die Gliederung erscheint mir auch gut, du scheinst Erfahrung zu haben, denn meine Sätze sind durchaus nicht so gut gegliedert. Mit deinen Beschreibungen bin ich auch zufrieden, nur manchmal sind sie nicht so aussagend, wie du es vielleicht wolltest, daran musst du arbeiten. Außerdem ist die Länge auch nicht so gut. Ein Abschnitt, der zusammen auf einen Fleck geklatscht ist. :/
    Das kannst du sicher besser. Die wörtlichen Reden setzt du sehr gut eingesetzt wurden. Manchmal steht sie vorne, manchmal hinten. Vielleicht könntest du sie mal in die Mitte setzten, das wäre dann... nun ja. Abwechslungsreicher. ^^
    Dann hab ich bemerkt das du zu einer weiblichen Katze "Kätzin" sagst. Das weibliche Tier ist ja die Katze, das männlich der Kater.
    Ich weiß, das ist etwas komisch, weil man ja eigentlich für das Tier überhaupt Katze sagt, aber soweit ich weiß, hast das weibliche Tier Katze. Bei Hunden dachte ich früher auch immer, dass der "Hund" die männliche Form ist, aber dem ist nicht so. Der "Hund" ist das Tier überhaupt. Die "Hündin" ist weiblich und der "Rüde" männlich, aber das ist ja wieder etwas anderes. ^^


    Ja, das wars. Hoffe es hat dir ein bisschen geholfen und du erfreust dich daran. :)


    Liebe Grüße,
    Kotone ♥.

  • Hey, erst einmal vielen Dank für dein Kommi und für das Lob :3
    Und ja, es ist eine erste FS^^
    Und zu dem Thema "Kätzin".. ich war mir da nicht ganz so sicher, thx für die Info ;3
    Naja, ich habe es endlich geschafft on zu kommen.. war ein ziemliches Prob wegen meinem schlechten Internet. :/ Naja, hier ist nun endlich Kapitel 5. :3


    Kapitel 5.
    "Also, verstanden?" Konzentriert nickten Traubenpfote und Fleckenpfote. "Gut. Traubenpfote, du fängst an. Versuch mich anzugreifen." Mein Schüler trat aufgeregt vor und starrte auf meinen Rücken. Genau den gleichen Fehler hatte ich auch gemacht, dachte ich und erinnerte mich an die Zeit, in der ich selbst noch eine Schülerin war und noch von meinem Mentoren ausgebildet worden war.
    Schnell sprang der Kater ab, da ich allerdings wusste wohin er zielte, konnte ich mit Leichtigkeit ausweichen und ihm einen Schlag versetzen. Er purzelte über den Boden, als er mit voller Wucht aufschlug. Er sprang auf, schüttelte sich und sah mich, von sich selbst enttäuscht, an. "Du darfst nicht zu lange auf dein Ziel sehen, sonst weiß man sofort wo du angreifen willst." Traubenpfote nickte nachdenklich. Dann sah er wieder zu meinem Rücken. Als er lossprang, war ich darauf vorbereitet dass er meinen Rücken angreifen würde, stattdessen stürzte er sich auf meine Flanke und brachte mich ins Schwanken. Trotzdem konnte ich ihn abschütteln. "Schlauer Trick, aber du musst deinen Griff noch fester hinbekommen."
    So verlief es bis Sonnenhoch. Traubenpfote und Fleckenpfote liefen ausnahmsweise hinter uns her, erschöpft von ihrem ersten Kampftraining hoben sie ihre Pfoten nur schwerfällig. Erst jetzt bemerkte ich auch meine Müdigkeit, verlangsamte aber nicht mein Tempo. Plötzlich stieg mir der Geruch von SchattenClan in die Nase. Auch die anderen hatten anscheinend was gemerkt, denn sie blieben stehen und rochen neugierig. Blauflügel und ich warfen uns besorgte Blicke zu und sofort war die Schläfrigkeit verschwunden. Wir rasten los, folgten dem Geruch der uns zu unserem Lager führte. Als wir noch ein gutes Stückchen vom Lager des DonnerClans entfernt waren, konnten wir Fauchen hören. Schmerzensschreie, lautes Gejaule ertönte in dem Wald. Als wir nur noch wenige Fuchslängen vor dem Ginstertunnel standen, wandte ich mich an die beiden Schüler. "Ihr werdet immer zusammen bleiben, klar? Ihr dürft euch auf keinen Fall trennen!" Schnell drehte ich mich wieder um und lief los. Der Geruch von Blut stieg mir in die Nase und als ich den Ginstertunnel, den Eingang zum Lager durchquerte, fand ich ein verwüstetes Lager vor. Katzen stürzten sich auf einander, kratzten sich das Fell vom Leibe und ließen dunkles Blut fließen. Ich sah wie Erdbeerfluss, eine unserer älteren Kriegerinnen, mit einer grauen Kätzin rangelte. Ich erkannte Rabenflügel, die Kätzin die mich auf der Jagd im SchattenClan-Terretorium angegriffen hatte. Auch Silberpfote war zu sehen. Sie stand Wirbelpfote gegenüber, fletschte die Zähne und fauchte. "Falkensturm!", hörte ich plözlich einen Klageschrei. Ich wirbelte herum und entdeckte Mohnwolke, die von einer weißen Kätzin zu Boden gedrückt wurde. Gefährlich brachte die SchattenClan-Kriegerin ihre Zähne zum Vorschein. Sofort lief ich los, setzte so schnell ich konnte eine Pfote vor die andere und sprang schließlich ab. Als ich nur noch eine Fuchslänge von der Angreiferin entfernt war, sprang mich plötzlich jemand von der Seite an und ich wurde mit voller Wucht auf den Boden geschleudert. Schnell rappelte ich mich auf und sah Schlammohr entgegen. Der dunkelbraune Kater fauchte mich bedrohlich an, schlug mit seinen Tatzen auf mich ein und ließ mir keine Gelegenheit, zu kontern. Schmerzerfüllt wurde ich von ihm zu Boden gedrückt und ich spürte, wie er seine spitzen Zähne in meine Schultern bohrte. Ich unterdrückte einen Schrei, versuchte mich zu wehren doch ich fühlte mich in diesem Moment so schwach wie ein kleines Junges. Mir wurde schwarz vor Augen, ich nahm alles nur noch halb wahr. Still betete ich zum SternenClan, dass er seine Zähne aus meinem Fleisch lösen würde. Plötzlich gab es einen heftigen Ruck, die Zähne lösten sich und ich konnte aufstehen. Schnell sprang ich auf und entdeckte den grauen Kater, der mich beim Donnerweg vorgewarnt hatte. Nun hatte er mir bereits das zweite Mal geholfen. Seine blauen Augen sahen mich eine Weile an, doch als sich Stromtatze auf ihn warf, wurde mir klar, dass die Hilfe anscheinend nur ausversehen gewesen war. Während Schlammohr noch zu den beiden Kriegern sah, die auf sich einschlugen, sprang ich ab und stürzte mich auf ihn. Noch immer schmerzte meine Schülter furchtbar, doch jetzt konnte ich nicht schlapp machen. Er jaulte auf, als ich meine scharfen Krallen durch sein Fell in sein Fleisch bohrte. Doch so schnell würde ich ihn nicht flüchten lassen. Er sollte das spüren, was er mir angetan hatte. Ich ließ erst los, als er mit seinen Krallen auf dem harten Boden scharrte und mir langsam die Kraft ausging. Als ich nachließ, wandt er sich schnell und raste aus dem Lager. Erst jetzt fiel mir Mohnwolke wieder ein. Promt raste ich auf die beiden Kätzinnen zu. Mohnwolke konnte sich bereits von ihrem Griff lösen, dennoch sah sie ziemlich geschwächt aus. Sie standen sich gegenüber, die weiße Kätzin knurrte und sprang ab. Die DonnerClan-Kriegerin duckte sich schleunigst und ihre Angreiferin setzte über sie hinweg. Die Gelegenheit nutzte die schwarze Kätzin und sie kratzte mit ihren Krallen auf ihren ungeschützten Bauch ein. Blut quoll aus der Wunde und die SchattenClan-Kriegerin schrie auf. Ihr schmerzverzerrtes Gesicht sah mich für einen Moment an, dann lief sie davon. "Geh zu Morgenschein!", befahl ich und entdeckte die Heilerin am Rand der Lichtung. Sie drückte Wirbelpfote Spinnenweben auf eine Wunde an der Schulter. Gleich darauf lief die Schülerin wieder in die Schlacht und stürzte sich auf Rabenflügel um Erdbeerfluss zur Hilfe zu eilen.
    Als ich mich umsah entdeckte ich Nachthauch, der sich mit Blauflügel einen Kampf lieferte. Mein Freund sah ziemlich erschöpft aus und ich merkte, dass er den Angriffen des SchattenClan-Kriegers nicht länger standhalten würde. Sofort stieg Wut in mir auf. Ihn wird er nicht auch noch töten!, dachte ich hasserfüllt und fegte über die Lichtung. Bei den beiden angekommen stürzte ich mich ohne zu zögern auf meinen größten Feind. Ärgerlich fauchte er, schlug mit seinen Pfoten auf mein Gesicht ein und hinterließ weniger schöne Spuren. Blauflügel biss in seine Flanke, was ihn noch wütener machte. Ich hatte Mühe damit, ihn festzuhalten. Ich bohrte meine Krallen in sein schwarzes Fell und ließ ihn aufschreien. Plötzlich blieb er still, sah mich flehend an und murmelte: "Ich gebe auf." "Auf diesen Trick falle ich nicht herein!", fauchte ich grimmig und fletschte meine Zähne. Sofort wandt er sich wieder, stieß mich von sich und rappelte sich auf. Sein Fell war blutverschmiert und klebte an seinem Körper. Ich schüttelte meinen Kopf um das Blut von meinen Augen zu schütteln, welches mir die Sicht erschwert hatte. Ein massiger Körper stürzte sich plötzlich von hinten auf mich und ließ mich zusammen brechen. Sturmwind, der zweite Anführer des SchattenClans, fauchte mich bedrohrlich an und brachte seine Krallen zum Vorschein. Sein gesträubtes Fell war ebenfalls blutbefleckt und aus den Augenwinkeln heraus, sah ich Ginsterfell, der sich zuvor mit ihm einen Kampf geliefert hatte. Nun schlurfte er durch das Lager, auf Morgenschein zu. Die hellgraue Kätzin hatte eine Menge zu tun, so eine Schlacht gab es schon seid langem nicht mehr. Erst jetzt machte sich eine Frage in mir breit: Warum griffen sie uns an?
    Ich wurde von Sturmwind aus meinen Gedanken gerissen. Seine Flanken bebten und ich konnte sehen dass er erschöpft war, dennoch würde er bis zum Ende kämpfen. Er sprang mich an, satzte seine massigen Klauen auf meinem Rücken ab und ließ mich schwanken. Ich blickte hilfesuchend zu Blauflügel, der noch immer mit Nachthauch rangelte. Plötzlich erblickte ich Traubenpfote und Fleckenpfote, dir besorgt zu mir sahen und dann auf uns zuliefen. Sie stürzten sich auf meinen Angreifer, der sie wütend abschüttelte und in meinen Nacken beißen wollte. Mein Schüler warf sich ihm an den Hals, während die kleine Kätzin auf seinen Rücken sprang. Für einen Moment war er wackelig auf den Beinen. Dies nutzte ich. Geschickt rollte ich mich auf den Rücken und bemerkte zu spät dass mein Bauch ungeschützt war. Als Sturmwind seine Tatzen auf meine verwundbare Stelle setzen wollte, wandt ich mich schnell. Ich sprang auf und kam den beiden Schülern zur Hilfe. Sie hatten sich in sein Fleisch verbissen. Zwar waren sie noch nicht so kräftig, aber ignorieren konnte der zweite Anführer sie nicht. Ich schlug mit meinen Pfoten auf das Gesicht vom Kater ein, der geschwächt zurückwich.
    Auf einmal ertönte ein lauter Schrei, der uns alle zusammenzucken ließ. Wir sahen uns auf dem Gewühle um. Dämmerfell, eine der Königinnen aus dem SchattenClan, lag blutverschmiert und reglos am Boden. Ihr Bein zuckte einige Male, bevor ihr Leben sie verließ. Erdpfote und Goldpfote stürzten zu ihrer Mutter und betrachteten sie mit weit aufgerissenen Augen. Braunpelz stand verwirrt daneben. Er hatte sie anscheinend getötet, ohne dass er es wollte. Die beiden SchattenClan-Schüler sahen hasserfüllt zu ihm. Mit einem lauten Gekreische stürzten sie sich auf den Krieger. Erst jetzt wanderte mein Blick wieder zu Strumwind, der das Geschehen noch immer verfolgte. Ich nutzte die Gelegenheit und bohrte meine Zähne in seinen Nacken. Der Krieger schrie schrill auf, zuckte zusammen und flüchtete.
    Zufrieden leckte ich über mein Maul und wischte das Blut etwas weg. Traubenpfote und Fleckenpfote nickten mir kurz zu, bevor sie sich mit einem lauten Gejaule wieder ins Gefecht begaben. Ich sah zu Braunpelz, der anscheinend Schwierigkeiten damit hatte, gegen Erdpfote und Goldpfote anzukommen. Ich wollte ihm helfen, doch ein Blick zu Erdbeerfluss verriet mir, dass sie dringender Hilfe benötigte. Rabenflügel hatte sie in eine Ecke gedrängt, direkt neben der Kinderstube. Man hörte aufgeregte, schrille Schreie aus dem Bau, doch ein Blick hinein verriet mir, dass Narbenfell und die Ältesten sich ebenfalls dort drinnen befanden und auf die Jungen aufpassten. Ich stürzte mich auf Erdbeerfluss' Angreifer. Wirbelpfote war anscheinend geflüchtet. Ein flüchtiger Blick zu Morgenschein verriet mir, dass die Schülerin sich bei ihr befand. Auch Mohnwolke war am Rand der Lichtung zu sehen und wurde von unserer Heilerin versorgt. Rabenflügel stand mir plötzlich gegenüber, ihre Flanken bebten und ich konnte ihren heißen Atem spüren. Ich wich zurück und warf dabei einen schnellen Blick auf das Lager. Es waren bereits mehrere SchattenClan-Krieger geflüchtet, allerdings schienen die, die noch da waren, nicht aufgeben zu wollen. Sturmwind war wieder zurück gekehrt und kämpfte erneut mit Ginsterfell.
    Erdbeerfluss sprang die Kätzin, die mir angriffslustig in die Augen starrte, von der Seite an. Völlig überrascht von diesem Angriff wirbelte die Kätzin auf dem Boden herum. Ihr Bauch lag nun ungeschützt da. Schnell bohrte ich meine Krallen durch ihr schwarzes Fell und ließ sie aufschreien. Völlig geschwächt stand sie auf und lief davon. Erst jetzt entdeckte ich Wolkenstern und ich spürte, wie mir ein Stein vom Herz fiel. Er lebte sein zweites Leben und er durfte nicht zu viel riskieren, denn mit einem Leben wäre er zu verwundbar. Er rangelte mit Farnschweif und Weißpfote. Er war anscheinend schon ziemlich geschwächt, sein weißes Fell war voller roter Flecken. Ich wollte ihm gerade zur Hilfe eilen, als ein unerwarteter Schrei von Sturmwind ertönte: "Rückzug!" Sofort flüchteten die Katzen mit einem lauten Gejaule, sprangen durch das Farn und zertrampelten Brombeerranken, die zum Schutz dienten. Erschöpft sackte ich zusammen und schloss für einen Moment meine Augen. Ich hoffte, das alles wäre nur ein Traum und wenn ich meine Augen wieder öffnen würde, wäre alles wieder in Ordnung. Doch ich wurde enttäuscht. Müde erkannte ich das verwüstete Lager, welches voller Fellfetzen und Blut bedeckt war. Ich stieß einen langen Seufzer aus und stellte mich auf meine schweren Pfoten.


    Mit freundlichen Grüßen :3

  • Sou, ich bin nun endlich wieder on X:
    Kapitel 6. Part 1
    Träge setzte sich Blauflügel neben mich, sein heißes Fell war noch immer von Blut bedeckt und er zeigte auch keine Anzeichen, dass er es sich gleich wegwaschen würde. Aber auch ich war viel zu fertig, um mich zu waschen. Wolkenstern stand nur regungslos da und starrte auf einen für uns unsichtbaren Punkt.
    So verweilten wir eine Weile, still und regunslos, bis unser Anführer schließlich aufstand und auf den Hochstein kletterte. Ich konnte ihm ansehen dass es ihm schwerfiel und ich bekam Mitleid mit ihm. Mit seinen trüben Augen sah er zu uns hinab. "Krieger, hört mir zu!", begann er grob. Ich sah in seinen Augen, dass er noch immer verwirrt war, das ließ er sich aber nicht richtig anmerken. "Der SchattenClan hat uns soeben den Krieg erklärt!", rief er über die Lichtung uns sofort brach leises Gemurmel aus. "Ohne Grund haben sie uns angegriffen und das werden wir ihnen heimzahlen!" Zustimmend miauten alle Katzen. Doch war es richtig so? Mich ließ das Gefühl nicht los, dass Nachthauch hinter all dem steckte. Auch Traubenpfote und Löwenherz sahen sich zweifelnd an. Erst jetzt bemerkte ich Wuschelschweif und Einohr, die aus der Kinderstube getreten waren, gefolgt von Narbenfell. Blauwunsch hatte tapfer mit gekämpft. Obwohl Fleckenpfote und Wirbelpfote sie noch brauchten war sie das Risiko eingegangen. Traubenpfote gesellte sich zu Narbenfell, seiner Mutter, und legte sich neben sie. Mütterlich leckte sie ihm über den Kopf und reinigte besorgt seine Wunden.
    Mein Blick wanderte wieder den Hochfelsen hinauf, auf den nun auch Ginsterfell getreten war. Er flüsterte unserem Anführer etwas zu, der nickte nachdenklich und blickte wieder zu uns hinunter. "Morgen findet eine der Großen Versammlungen statt", begann er und lies seinen Blick ein weiteres Mal über uns schweifen. "Blauflügel, Falkensturm, Federfell, Löwenherz und Traubenpfote, Wirbelpfote und Fleckenpfote - ihr kommt alle morgen mit mir und Ginsterfell. Ruht euch nun aus für die Reise zum Baumgeviert aus." Stumm schlurften die Schüler in ihren Bau. Ich schritt gähnend zu Morgenschein, die alle Hand zu tun hatte. Ich wartete, bis die anderen versorgt waren. In der Zwischenzeit putzte ich ein wenig mein staubbedecktes und blutbeflecktes Fell. "Falkensturm", lächelte die Heilerin mitfühlend, als die anderen Krieger verschwunden waren. "Lass mal sehen." Ich beugte mich ein wenig, so dass die Kätzin auf meine Wunde an der Schulter sehen konnte. "Ist nur halb so schlimm", murmelte sie und legte sanft Spinnenweben auf meine Wunden. Den brennenden Schmerz spürte ich gar nicht mehr, es wirkte als wäre ich schon eingeschlafen. "Hier, ess ein paar Mohnsamen." Die hellgraue Kätzin legte mir ein paar schwarze Körner vor meine Pfoten, drehte sich um und überprüfte ihre Kräuter. "Hm... morgen werde ich wohl neue sammeln müssen.", seufzte sie. Ich wandt mich den Mohnsamen zu, leckte sie auf und ging zum Bau der Krieger, nachdem ich mich bedankt hatte.
    "Falkensturm, wach auf!", hörte ich eindringliche Rufe in meinem Traum. Blinzelnd öffnete ich meine Augen, gähnte herzhaft und sah Federfell entgegen. "Genug gepennt!", grinste er und stupste mich aufmunternd an. Noch immer müde stand ich auf, schüttelte mich und folgte dem weißen Kater nach draußen. Es war bereits Sonnenhoch, ich hatte schon lange geschlafen, aber ich verstand meine Schläfrigkeit. Immerhin war es gestern ein harter Kampf gewesen, auf den ich mich nicht vorbereitet hatte. Dazu noch das Training mit Traubenpfote und Fleckenpfote. Die beiden hatten gut gekämpft, ich sollte für die beiden später ein gutes Wort einlegen.
    "Alle ClanKatzen, die fähig sind für sich selbst zu jagen, sollen sich nun am Hochfelsen versammeln!", ertönte Wolkenstern, der auf dem Hochfelsen stand. Er sah noch immer geschwächt aus, allerdings war es nicht mehr so schlimm wie gestern. Neugierig sahen alle zu ihm hoch. "Das Lager ist ziemlich verwüstet worden.", begann er und ließ seinen Blick umherschweifen. Er hatte Recht. Der Schutz aus Ginsterhecken, Brombeersträuchen und dem vielen Farn war niedergetrampelt wurden. Wir müssen alles wieder aufbauen. Aber auch brauchen wir nun immer eine Patroille mehr, die die SchattenClan-Grenzen überprüft. "Ahornsplitter, Stromtatze und Krähenfell - ihr bildet die heutige Morgenpatroille. Löwenherz, Schüler und der Rest - macht euch bereit für die Große Versammlung heute." Mit diesen Worten sprang unser Anführer vom Hochfelsen, dem Herzstück unseres Lagers, ging zu Ginsterfell und sprach auf ihn ein. Der nickte nur nachdenklich und sah zu Narbenfell. Sie hatte noch nicht endgültig geworfen, bald würde es so weit sein. Vielleicht sogar schon heute, bei Mondhoch. Meine Gedanken wanderten zu Zimtjunges. Blauwunsch hatte es bei der Geburt verloren. Sie trauerte noch immer um die kleine Kätzin, allerdings hatte sie sich von dem größten Schrecken bereits erholt.
    Ich ging zum Frischbeutehaufen, nahm mir eine Amsel und trug sie zu Donnerschweif. Er nagte an einer mageren Elster. Am liebsten hätte ich jetzt in ein Eichhörnchen, oder wenigstens eine Wühlmaus gebissen, doch im Moment hatten wir fast nur magere Vögel und ziemlich kleine Mäuse. Letzteres war für die Ältesten und Königinnen. Der Kater sah mich kurz an, bevor er an dem Specht herumkaute. "Hm... zu gern wäre ich heute mitgekommen...", murmelte er mit vollem Maul. "Das kann ich verstehen, nachdem was passiert ist. Ich werde dir natürlich alles erzählen.", miaute ich und wandte meinen Blick zu ihm. "Ich habe das Gefühl Wolkenstern vertraut mir nicht mehr. Auf den letzten drei Versammlungen war ich nicht und auf dieser nun auch nicht. Außerdem sieht er mich auch immer so komisch an." Mitfühlend sah ich zu ihm und vergaß für einen Moment meinen Hunger. "Ist irgendwas vorgefallen?" Er schüttelte den Kopf. "Nein, absolut gar nichts." "Aber vielleicht ist es das ja! Versuch positiv aufzufallen. In letzter Zeit warst du ja immer im Hintergrund." Er nickte stumm, warf mir einen dankbaren Blick zu und aß weiter. Auch ich verzehrte nun den Specht, was relativ schnell ging.


    Da es von der Länge her nich passt, kommt Part 2 im nächsten Post.

  • Kapitel 6. Part 2
    "Ich bin so aufgeregt!", hörte ich Fleckenpfote hinter mir quiken. "Ich auch", stimmten Wirbelpfote und Traubenpfote aus einem Munde zu und ich musste grinsen. Es war das erstes Mal dass die drei auf eine Versammlung mitkamen. Ein wenig Stolz auf Traubenpfote glühte in mir auf, immerhin war er mein Schüler. Ich drehte meinen Kopf nach hinten und sah wie die drei Schüler uns nebeneinander, brav hinterher trotteten. "Verratet nicht zu viel", ermahnte ich die Katzen ein weiteres mal. "Ja, wir verraten schon nichts. Wir wissen dass das zu Problemen führen kann.", schnurrte Fleckenpfote amüsiert. "Und es bringt nichts wenn du uns das noch weitere Male sagst." Ein Grinsen huschte über das Gesicht der Anderen und auch ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen.
    Wolkenstern gab uns mit einem Schnippen ein Zeichen und im nächsten Moment stürmten wir, die DonnerClan-Krieger und unsere Schüler, den Hang hinab. Der Wind zerzauste mein Fell, aber es war ein schönes Gefühl, als wäre ich frei und von allen Sorgen befreit. Das trockene, brüchige Gras unter meinen Pfoten knirschte und war rau und pieksig. Als ich die Luft einatmete, strömte sofort der Geruch von WindClan und SchattenClan in mein Maul. Die Katzen hatten sich bereits versammelt, sich in Gruppen aufgeteilt und erzählten sich irgendwelche Geschichten.
    Ich gesellte mich zu einer Gruppe, in der sich auch Rabenflügel befand. Eine Narbe führte direkt durch ihr Auge, bis hin zu ihrem Ohr. Sie sah mich feindseelig an, sagte aber nichts. Ahornpfote, einer der Schüler aus dem WindClan, erzählte aufgeregt von seiner ersten Jad, wie er ein Kaninchen aufgesucht und getötet hatte. Er war noch ziemlich jung, aber in ihm sah ich Ahornsplitter. Nicht nur, weil sie beide fast den gleichen Namen hatten - sie sahen auch gleich aus. Ungedulig wartete ich darauf, dass die FlussClan-Katzen endlich eintreffen würden, doch in diesem Moment fehlte von ihnen jede Spur. Neugierig sah ich um mich. Traubenpfote und Fleckenpfote redeten mit Schülern aus dem SchattenClan, Blauflügel und Federfell waren bei einer Gruppe von Ältesten und hörten ihnen bei ihren Geschichten zu.
    Als ich mich weiter umsah entdeckte ich Nachthauch, der neben einem silbernen SchattenClan-Krieger saß und auf ihn einredete. Als ich noch eine Weile zu ihnen sah und überlegte, was sie wohl beredeten, bemerkte mein Erzfeind mich anscheinend und sah zu mir rüber. Seine funkelnden Augen sprühten Feuer, ich hielt dem Blick aber stand und blickte ihn hasserfüllt an. Die beiden Krieger kamen auf uns zu, setzten sich und warfen sich Blicke zu, aus denen ich leider nichts erkennen konnte. "Silberwind", miaute Rabenflügel und sah den silbernen Kater mit einem mahnenden Blick an. Der Krieger starrte stumm auf seine Pfoten. Zu gern hätte ich gewusst was die SchattenClan-Katzen meinten, aber das würde wohl immer ein Geheimnis für mich bleiben.
    Ein Gejaule ertönte und im nächsten Moment stürzten FlussClan-Krieger in das Getümmel von Katzen. Erst jetzt sah ich zum Hochfelsen. Halbstern, der Anführer des SchattenClans, saß abseits von Wolkenstern und Krähenstern. Das Fell der schwarzen Kätzin schimmerte im Mondlicht. Aschenstern, der Anführer vom FlussClan, kletterte den Hochfelsen hoch und sah zu uns hinab. Sofort hörten alle auf zu reden und sahen stumm und aufmerksam zu den Anführern hoch. Erwartungsvoll sah ich zu Wolkenstern, der hervortrat und sein Maul öffnete. Es dauerte einen Moment, bis er zu Reden begann. "Krieger aller Clans, hört mir zu!", begann er mit rauer Stimme. Seine Augen glänzten und blitzten auf, als er auf die SchattenClan-Krieger sah. Löwenherz, der sich neben mich gesetzt hatte, sah mich an. "Ich hoffe der SternenClan erzürnt nicht." Ich nickte nachdenklich. Es reichte doch schon Krieg mit dem SchattenClan zu haben, wir durften nicht auf noch die Wut vom SternenClan auf uns ziehen.
    "Der SchattenClan hat ohne einen Grund unser Lager angegriffen!" Sofort brach zustimmendes Gejaule der DonnerClan-Krieger aus. "Wenn der SchattenClan sinnlose Tode will, soll er ihn bekommen!" Halbstern blitzte unseren Anführer an. "Wir haben einen guten Grund euer Lager anzugreifen", fauchte er und es schien, als würde er sich in jedem Moment auf Wolkenstern stürzen. "Wir haben Katzen aus eurem Clan auf unserem Terretorium gerochen." Sofort durchfuhr es mich. War dieser Krieg nur wegen mir? Nur weil ich auf ihrem Terretorium gejagt hatte? Aber er sagte Katzen, also mehrere. Aber vielleicht irrt er sich. Nervös knetete ich den Boden unter meinen Pfoten. "Das kann nicht sein. Keine unserer Katzen würde auf eurem Gebiet jagen. Ihr müsst euch geirrt haben.", fauchte Wolkenstern und funkelte Halbstern an. "Nein. Wir haben sogar welche gesehen.", erklärte Halbstern ruhig und blickte zu uns hinab. Sein Blick blieb an mir hängen und ein Grinsen huschte über sein Gesicht, was mir einen Schauer über den Rücken jagte. "Falkensturm. Was hast du zu sagen?" Herrausfordernd sah er mich an und auch die Blicke der anderen wanderten zu mir. "Falkensturm?", flüsterte Löwenherz entsetzt. Mein Herz hämmerte gegen meine Brust und ich wusste nicht was ich sagen sollte. Ich konnte den Blicken nicht stand halten und beschämt sah ich auf meine Pfoten. "Und was ist mit dir, Federfell? Blauflügel?" Überrascht wagte ich es aufzublicken. Die beiden Kater saßen nebeneinander und sahen etwas ängstlich in die Runde.
    "Wir hatten also sehr wohl einen Grund euch anzugreifen." Wolkenstern schien sprachlos. Man sah ihm an dass er enttäuscht war. Gerade wir, Blauflügel und ich, standen unserem Anführer sehr nahe und es musste ein Schock für ihn sein, wenn gerade wir das Gesetz der Krieger brachen. "Es tut mir Leid", sagte er mit trüber Stimme. "Ich wusste nicht was diese Krieger getan haben." "Ja, es muss ein Schock für dich sein, dass die Katzen denen du am meisten vertraust, so etwas tun." Blitzschnell warf ich meinen Kopf hoch und blitzte Halbstern an. Anscheinend waren auch Federfell und Blauflügel ziemlich wütend, denn sie knurrten bedrohlich, aber leise. Wolkenstern wiedersprach nicht. Er trat abwesend zurück und starrte gerade aus.
    Krähenstern trat nun vor und erzählte uns von neuen Kriegern und Schülern. Erst jetzt bemerkte ich die zwei neuen Schüler des WindClans. Auch der FlussClan hatte Nachwuchs bekommen, aber sonst gab es keine Infos mehr. Ginsterfell trat zu Wolkenstern und redete auf ihn ein, dabei sah er manchmal zu mir, Federfell und Blauflügel. Jeder Blick von ihm versetzte mir einen Hieb. Ich legte meinen Schwanz um meine Pfoten und sah zu Boden. Ich wollte doch nur das Beste für den Clan..., dachte ich traurig. "Tja, das hast du nun davon.", flüsterte mir plötzlich jemand ins Ohr. Ich wirbelte herum und erblickte Nachthauch. Seine bernsteinfarbenen Augen funkelten mich an. Silberwind saß neben ihm und sah etwas bedrückt zu mir. Er hatte viel mit Nachthauch zu tun, mochte aber anscheinend nicht was er tat. "Du kannst mich mal!", fauchte ich wütend und hätte am liebsten meine Krallen in seinen Nacken gehauen. Er sah mich amüsiert an. "Greif mich jetzt lieber nicht an, du willst doch nicht etwa wieder das Gesetz der Krieger brechen?" Mein Fell sträubte sich und instinktiv fuhr ich meine Krallen aus. Nachthauch sah zu Silberwind, der seinen Kopf zur Seite drehte und nicht mit dem schwarzen Kater reden wollte.
    "Falkensturm, wir gehen.", fauchte Wolkenstern, drehte sich um und lief mit den anderen DonnerClan-Katzen davon. Ich folgte ihnen langsam und spürte die Blicke von den anderen Katzen in meinem Nacken.


    Ich bitte um Kommis ;_;
    mfg

  • huhu^^


    da ich es schade finde, dass du trotzt einer so interressanten story kaum kommis hast, meld ich mich mal ^^


    ~Der Startpost
    ich mag deinen startpost, aber ein bisschen gradlinig find ich ihn schon ;)
    die chara-liste ist bei warrior cats immer sehr lang, aber gerade deshalb ist es wichtig, sie übersichtlich zu halten ^^
    versuch doch mal, einfach ein paar absätze pro rubrik :
    z.B.:
    Anführer:...


    2. Anführer:...


    Krieger:....


    etc. ^^


    ~Zu den Kapiteln:
    Mir gefällt die länge deiner Kapitel, aber auch hier könnten etwas mehr abschnitte rein ;)
    Die Spannung hast du wirklich gut unter kontrolle :Thumbup: Trotz der Ich-Perspektive (Respekt,
    ich schaff sowas nähmlich nich)


    Mir ist auch aufgefallen, das du öfters statt 'Schulter' 'SchÜlter' schreibst



    ~Der inhalt:
    Deine story ist SUPER INTERRESSANT mach doch BITTE weiter >.<


    (solltest du wirklich weiterschreiben, würd ich mich über benachrichtigungen per GB-eintrag sehr freuen)


    mfg
    ~Psianss~