Namenlos - Kapitel 7,2 online!

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Hallo, liebe Leser!


    Dieses Mal möchte einen extra Post nutzen, um auf eure Kommentare einzugehen und Neuigkeiten anzukündigen, bevor das nächste Kapitel erscheinen wird.
    Doch fangen wir mit den Neuerungen an:


    • "Blättern"-Funktion: Mit freundlicher Genehmigung von Cyndaquil (Genaueres s. Copyrightspoiler im 2. Startpost) - eingeführt. Nun kann man beim Lesen mehrerer Kapitel an deren Ende vor- und zurückblättern.
    • Neue Trennlinien: Aufgefallen sind sie einigen ja schon - in den Kommikommis wird darauf dann nicht mehr eingegangen - die Mew-Trennlinien. Sie trennen den Text und die Anmerkungen von der Blättern-Funktion. Quelle s. "Copyright".
    • Neue Charakterlisten: Die alten, ellenlangen Charakterbeschreibungen sind nun ausgemustert und stattdessen neuen, schlankeren Listen gewichen. Ihr seid herzlich eingeladen, sie euch im Startpost einmal anzusehen ;3


    [tabmenu]
    [tab=#]
    Weiter im Programm: Die Kommentare zu den Kommentaren^^
    [tab=Swissvulnona]
    Danke erstmal für deinen Kommi n- es freut mich, dass du meiner FF so treu bleibst^^


    Songtext
    Gleich vorweg: Google-Übersetzer kannst du getrost in die Tonne treten. Hmmm, vielleicht kann ich beim nächsten Mal in den Anmerkungen eine Übersetzung einbauen, ich merks mir jedenfalls^^
    Hier nochmal an sich für den Feuerfuchs:
    Hast du das, was als nächstes passiert, unter deiner Kontrolle?
    Tust du, was du willst, oder was dir gesagt wird?
    Wählst du die Karten aus deiner eigenen Hand?
    Oder sind wir alle nur Figuren in einem Meisterplan?

    So ungefähr^^


    Das am Anfang
    neinnein, Linde ist keine Gestaltwandlerin - das hast du leider ein wenig missverstanden. das "wie" in "Wie ein Rattfratz seinen Blick nicht vom todbringenden Arbok abwenden kann, [...]" ist der Schlüssel: Es handelt sich um einen Vergleich, eine Metapher, wenn du so willst. darin verkörpert Mewtu das Rattfratz und die Stadt bzw. die Menschen das Arbok. Das Arbok ist gefährlich für das Rattfratz, sowie die menschen es für Mewtu sind (aus seiner Sicht jedenfalls). Und die Erstarrung eines Opfers angesichts der todbringenden Schlange ist ein mehr oder weniger natürliches Phänomen: "Starr vor Schreck", wenn du so willst ;3


    Entlarvungen
    Hmmm... okay, deine Einwände sind nachvollziehbar, wenn ich dir aber auch sagen kann, dass diese Pokémon gar nicht geheimnisvoll bleiben sollten, sondern ihre Enttarnung, wie du sagst, schon recht schnell kommen sollte - es war mir nicht so wichtig, das so lange im Dunkeln zu lassen. Zumal das schwierig ist: Wenn du jemandem direkt gegenüberstehst, ist dir seine Artenzugehörigkeit i. d. R. ja bereits klar, wenn du nicht gerade zufällig seine Spezies noch nie gesehen hast.
    Aber es wird noch andere Stellen geben, die da anders verfahren - verlass dich drauf, und wenn du besonders aufmerksam liest, könnte dir im nächsten Kapi was auffallen... ;3


    Aufkommende Wut
    Auch diesen kritikpunkt kann ich nachvollziehen, wenngleich Mewtu mir eher ziemlich jähzornig, fast schon cholerisch vorkommt, was man dann ja nicht mit langen Beschreibungen hinauszögern kann. Nun, ich werde mir das in das Notizbuch meines Hinterkopfes aufschreiben und mal schauen, wie ich die richtige balance finden kann.




    Freut mich, dass du dich aufs nächste Kapi freust - bin mal gespannt, ich hab ja den Eindruck, dass es etwas... hm, "unspannend" sein wird, aber mal schauen ;)
    [tab='Maj(iata']
    Huhu, Fledermaus!


    Benachrichtigung
    *Fledermaus auf Liste gesetzt hat*


    Fledermausfutter
    *ausgemistet hat*


    Warnung
    Naja, an der Stelle, wo Mewtu in K. ... 4, afaik, heftige Verletzungen davonträgt, wurde mir dazu geraten, und angesichts dessen, was mit dem Togetic passiert - naja, sicher ist sicher, denke ich. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass Leser jüngeren Alters sich durch die ganzen WoTs kämpfen würden, aber man weiß ja nie ...


    Die Schlucht
    Joa, die Höhle ist auch mehr oder weniger durch Illusionen geschützt (Reborn! lässt grüßen, lol), die kein Loch in der Wand erkennen lassen, vielleicht verschiebt sich auch etwas in der Wand - wer weiß? Dafür sorgen jedenfalls die Illusionskräfte der vielen geister, die dort leben.
    Fliegen, oder nicht fliegen, das ist hier die Frage - ja, es wäre eigentlich recht kurzsichtig gewesen, ihn in einem Moment, wo er eigentlich in der Lage sein sollte, seine Schritte zu überdenken, so handeln zu lassen - er hat schließlich noch keine Ahnung, wo er sich befindet, da muss er sich erstmal allmählich vorantasten (später ist das ja mehr oder weniger eine Kurzschlussreaktion).


    Platon
    Leider kenne ich das Höhlengleichnis nicht *Schande über mich ._."*, aber es klingt doch sehr zutreffend.


    Prachtpolis
    Du sagst es ja selbst: Eine zu lange Beschreibung wäre angesichts der Situation nicht so vorteilhaft gewesen. Ich habe versucht, mich auf das Wichtigste, einen groben Umgebungseindruck, zu beschränken.
    Prachtpolis hat seinen Namen von Blumen? Ehrlich? Ich hätts als "Prachtstadt" übersetzt (Pracht = erübrigt sich, polis = griech. für "Stadt"). Hab ich wieder was gelernt xD
    Ich habe mir btw. kein Bild von Prachtpolis angesehen, als ich die Stadt für die FF beschrieben habe. ich hatte nur noch aus den Spielen im Kopf, dass sich dort a) (wie bei jeder Pokémonliga xD") ein fetter Protzbau befindet, wo die Liga ansässig ist, und b) dass man einen relativ großen Wasserfall hinauf muss, bevor man überhaupt erst zur Siegsstraße kommt. Das ließ mich schließen, dass das sowas wie eine Klippeninsel sein muss. Dass die Flora jetzt nicht so überragend ist, ist eine Vorstellung meinerseits und hat mit Spiel-/Animevorlagen nichts zu tun^^


    Mewtus Gefühle
    jap, seh ich ein. Ich wollte mit Mewtu einfach so schnell von dort weg und in die Kampfszene hinein (aus meiner Sicht, lol), dass mir das ein wenig zu kurz geraten sein könnte.


    "Es gibt keine Zufälle!" -Linde und Mewtu begegnen sich

    Zitat

    Ich hoffe nur, dass du dir da für das nächste Kapitel eine gute Erklärung einfallen lässt, ansonsten werd ich meckern müssen.


    Hmmm, es kommt zwar keine Erklärung, aber meckern wirst du in dieser Hinsicht zumindest nicht können - weil erstmal Rückblende kommt, soviel sei schon verraten^^
    Und nein, Fr. Wittgenstein, natürlich ist das kein Zufall - es gibt ja jemanden, der sich rein zufällig ebenfalls gerade nach Hoenn begeben hat, nicht...? :D



    So, ich hoffe, du wirst weiterlesen - btw, zu den Zufällen kann ich mal ganz frech auf das Musikzitat vor dem 6. Kapitel. Die letzte zeile davon, genauer gesagt...^^
    [tab=RockingScorpion]
    Huhu, erster Stammleser! x3


    Sichtwechsel
    Ein Sichtwechsel zu den Bewohnern der Stadt? Wieso nicht, klingt in jedem Fall interessant^^
    Aber dann wär das Kapitel zu lang geworden, abgesehen davon, dass ich dafür leider keine Verortung gefunden hätte: Das hätt ja ziemlich direkt nach mewtus "Abgang" sein müssen, und da einfach rauszublenden, ist glaube ich eher ungünstig... und das Ende des kapis ist ja extra so^^


    -

    Zitat

    Da kommt mir grade die Idee, was wohl passiert, wenn Mewtu und Arceus mal aufeinandertreffen..^^


    *Grillenzirpen*


    Togekiss
    Ja, es war brutal, aber das musste sein - du kennst meine Gedanken zu OP. Wenn ich erst in 20 kapiteln beim ersten Todesfall oder so - jetzt mal überspitzt ausgedrückt - die ersten Anzeichen von Gewalt anzeige - wie gesagt, du kennst meine Meinung, das muss imo allmählich aufgebaut werden oder zumindest nicht so abrupt ;)


    Motive

    Zitat


    Mir fallen nicht viele Dinge ein, die darauf zutreffen könnten :D


    In diesem Fall ist es nur eines: Rache, wenn man so will, aber das kannst du dir sicher schon denken ;3


    Ein gewisses Dragoran...
    Nicht wahr?^^


    "Anregungen und Fragen"
    Du kannst es nicht mehr "verbesserungsvorschläge" nennen? Wow, das ehrt mich, vielen Dank! x3


    Mewtu?
    Hmmm, Legenden existieren sicherlich nicht für ihn, denn, wie du schon sagtest: Kaum jemand weiß überhaupt von seiner Existenz. Aber er selbst hat ja durchaus Interesse daran, dass das möglichst so bleibt^^


    Narben
    Nee, das konnte ich nicht schon klären - denn es ist ein Teil der tragischen geschichte Lindes... sorry :/


    Mewtu - spricht?
    Erstmal: Kann es sein, dass dir das Zitat verrutscht ist? das mit der Brust bezieht sich ja auf die Schmerzen in seinem Körper und nciht aufs Sprechen^^
    Das mit dieser strikt durchgehaltenen Telephatie konnte ich nie wirklich nachvollziehen. Wieso sollten die Wissenschaftler ihn auch ohne Kehlkopf oder vergleichbares geklont haben? Oder hat er nie gelernt zu sprechen, weil er sich immer nur mit Menschen "unterhalten" hat, was nur über Telephatie möglich war? nein, in meiner Version spricht er mit Pokémon ganz "normal". ich fands sowieso im Special etwas... seltsam, dass er telephatisch schreit oO"


    Fehlerteufel...
    ... wurde alles ausgebessert^^


    Also, vielen, vielen Dank für den lieben Kommi - bis zum nächsten Kapitel! :3
    [tab='Pika!']
    Mewbalken
    Referenz befindet sich im Copyrightspoiler des 2. SPs ;)


    Der Rattfratzsatz
    Was genau ist daran nicht richtig? oO
    Es ist ein Vergleich, eine Metapher - nenn es, wie du willst. Wenn du "nicht richtig" näher definieren könntest, wäre das nett^^'


    Orpheus

    Zitat

    Man darf doch nicht zurückschauen, wenn man den Hades verlässt! :0


    Ist ja nicht direkt die Unterwelt ;3


    Prachtpolis
    (Prachtpolis wird hier beschrieben, nicht Moosbach. Von da kommt nur der Lehm für die Häuser.)
    Ja, mit "gewächsen" sind die Häuser gemeint, weil im gleichen Zusammenhang beschrieben wird, dass die Gegend eher karg an Pflazenbewuchs ist. daher das Bild, dass die Häuser wie Gewächse quasi aus dem Boden sprießen^^


    Bandwurmsätze
    Jaaa xD"


    Symbole, Symbole...

    Zitat


    die Symbole ;)


    Naja, nicht so ganz: Ich werd aber Symbole in Symbol ändern, danke^^


    Springmaus

    Zitat


    Mir ist nicht ganz klar, warum das an dieser Stelle wichtig ist =/


    ... weil es einfach eine verbildlichende Beschreibung ist.


    Zur Hölle mit Moira!
    Nee, im "Pantheon" ; D
    Abgesehen davon, dass der Hades ja nicht gleich die Hölle ist :D


    Ein "er" zuviel...
    Wurde ausgebessert^^


    "lassen" und "ließ"
    ich bin nicht sicher, aber afaik kann man das auch so zusammenfassen... ich versteh aber, worauf du hinauswillst.


    "Die" Gegenüber
    Offiziell gibt es sie nciht, nein xD"


    Rosa?
    Wieso denn rosa? o.o
    Pirsiffarben war glaube ich der Ausdruck, und die sind imo eher orange.


    Kämpfe
    Tja, ich bin mittlerweile eher der Meinung, dass Kämpfe gern auch "realistischer" sein können - aber ok, das kann Ansichtssache sein.


    Übertrieben

    Zitat

    War schon ein bisschen übertrieben, was Dragoran Mewtu antun wollte, aber wir werden sehen, was ihr Motiv ist, dann im nächsten Kapitel bestimmt ^^


    Schonmal eine vor Wut rasende, tobende Person gesehen? Ich fand das nachvollziehbar x3
    Aber nein, im nächsten Kapitel wird das noch nicht geklärt. Später^^


    Wutausbruch

    Zitat

    Als ob es eine Nacherzählung wäre von jemandem, der nur zugeguckt und Mienen ein bissl gedeutet hätte.


    Ja, man sagte mir schon, die Emotionen seien da zu kurz gekommen. Was diesen Satz von dir angeht habe ich aber eine kleine Frage: Du hast nicht zufällig mal God of War (II) gespielt...? :D
    naja, im nächsten Kapi versteckt sich eine kleine, ganz winzige Anspielung, von der ich gespannt bin, ob sie jemandem auffällt x3


    Auch dir danke ich sehr für deinen Kommi und ich hoffe, dass du dabeibleiben wirst :3
    [tab=McNuke]
    Yo, Chibiterasu! ;3


    Hades
    Er ist irgendwie knuffig, oder? x3
    Mal sehen, soweit habe ich noch nicht geplant, aber wer weiß...? ;3


    Mewtus Panik
    Jap. Es ist so, ich habe mir Folgendes vorgestellt habe: Wenn du deine direkten Rachepläne nicht mehr verfolgst, wenn du dich ständig gejagd fühlst, den Eindruck hast, an keinem Ort wirklich sicher zu sein, weil überall Menschen sind, die dich sowieso nur ausnutzen wollen - wenn du dann plötzlich, in einem Moment, wo du dich weit weg von dem allen wähnst, an so einem Ort wiederfindest... ich denke, da steigt spontan Panik in einem auf. Hätte man ihn darauf vorbereitet oder hätte er vorher schon kleinere Hütten o.Ä. gesehen, hätte er sicher auch anders reagiert...


    Mehr Erfahrungen
    jaaa, hätt ich aber schlecht einbauen können, weil es dann wieder zu viel gewesen wäre. Ich will versuchen, diese ganzen Sachen langsam und nach und nach einzustreuen - auch die anderen Klone z.B.^^


    Das Knacken
    "Hat er sich etwa ein paar Rippen gebrochen?! "
    Jup, so in etwa. Ich hielt das jedenfalls für realistisch, wenn man von einem tonnenschweren Drachen mit voller Wucht gerammt wird - Mewtu mag zwar stark sein, aber leider nicht unzerbrechlich ._. (du kannst dir vorstellen, dass mir das nicht leicht fiel, oder? xD")


    Dragoran - schnell erraten
    ich kann auch an dieser Stelle nochmal sagen, dass es mir gar nicht so wichtig war, Lindes "Identität" so lange wie möglich geheim zu halten. Wenn man seinen Gegenüber sieht und die Spezies kennt, ist das ja ohnehin schnell klar. Die Beschreibung war auch einfach... zur optischen Vorstellung Lindes da, und nicht zur Erratung der Art^^


    Erinnerungen...
    "Vielleicht ist er kurz davor sich zu erinnern, wer jene Linde ist und welche Rolle sie in seinem Leben gespielt hat. "
    Oh ja. Der Blitzmerker xD"
    Um wen es sich handelt - wobei ich dir das afaik schon verraten habe ;) - wiird man langsam erfahren - in 2 oder drei kapiteln, voraussichtlich^^


    Fehlerchen
    Weitestgehend ausgebessert ,3
    Aber:
    "Das Dragoranweibchen stieß einen triumphierenden Schrei aus, als es ihm [ihr; da der Bezug auf eine weibliche Figur gilt.] gelang, gleich zwei Treffer hintereinander zu landen und tiefe Schnittwunden auf Mewtus zum Schutz vorgestreckten Armen zu hinterlassen."
    In diesem fall nicht, da sich das "ihm" auf das Weibchen bezieht^^
    Inhaltliche Sachen (wie Lindes Reaktionen zwischendurch) editiere ich i.d.R. übrigens nicht nach, sondern merke mir das und versuche, es besser zu machen - damit man eine Entwicklung erkennen kann :3
    Jaaa, die drei Punkte... ich gleobe Besserung xD"


    Auch an dieser Stelle nochmal ein ganz, ganz großes Dankeschön - mein herz hüpft, wenn ich eure positiven Kommis sehe :D
    Und die kritik spornt mich immer auch an, besser zu werden^^
    [tab=Eryn]
    Königseule! : D


    Das Lied der Welt
    Hmmm, ich liebe den Titel auch x3
    Frag mich nicht, wann oder wieso mich meine verworrenen Gedankengänge zu sowas geführt haben xD"


    Pantheon
    Pantheon ist (alt-)griechisch und setzt sich wie folgt zusammen:
    Pan = all (umfassend, wenn man so will)
    Theos = Gott, das "n" am Ende steht für etwas sächliches, ein Gebäude in diesem fall.
    Also eine Art Unterbringung für alle Gottheiten, bezeichnet aber auch die Gesamtheit der griechischen/römischen Götter^^


    Trennlinien
    Nee, mitten in die Kapitel soll nichts Derartiges rein. Es war mehr, um die Blätterfunktion hervorzuheben^^


    Generatorraum
    jap, ich weiß: Der kam SEHR kurz. Das ist aber meine eigene Schuld: Da denk ich mir sowas aus und kann diese komplexen Maschinerien nicht beschreiben ^^"
    das nächste Mal recherchier ich sowas, versprochen.


    "Er"
    ja, ich find das auch schöner, zumal Mewtu ja eine wichtige Figur dieser Geschichte ist... das macht es deutlich persönlicher, imo^^


    Luftschnitt?
    Nope, keine direkte Attacke. Aber ich habe mir das so vorgestellt: Wenn du eine heftige Attacke egal welcher Art startest, geht der mit Sicherheit ein scharfer Luftzug voraus, oder zumidnest so ähnlich^^'


    Fehlerchen...
    ... wurden ausgebessert, sofern es sich nciht um Missverständnisse handelte ;3


    Moira...
    ... ist eine Sie, ja^^


    Wie Vögel aus Tassen trinken
    Öhm xD"
    Da hatte ich sogar eine genaue Vorstellung zu, die aber leider scheinbar auf halben Weg stecken geblieben ist... ._."


    Xatu Niniensis
    Ich wie Moira, echt? xDDD
    Gut, es stimmt - Freak-Ranking Platz 2 in der Abizeitung! ; D (nicht, dass ein falscher Eindruck entsteht: Ich nehm dir das keinesfalls übel, ich finde es eher nett, dass du mir hier positive Eigenschaften zuschreibst :blush: )


    X-Faktor
    Noch ein Kenner dieser herrlichen Sendung *_*
    Aber war hier leider keine Inspiration x3


    Die Attacke, die Mewtu nicht kommen sah...
    ... war so etwas wie ein Hyperstrahl. Gebündelte Energie jedenfalls^^
    Warum sie ihn angreift? Tjaaaa^^


    Liebespaar?
    Interessante Vorstellung xD
    Aber nein, ganz so ist es nicht. Tiefgründiger, wenn man so will...


    Ich könnt dich knuddeln, so viel Lob hab ich nicht verdient xD"
    Aber es sind Zuckerdiamanten fürs Herz, so etwas zu lesen, und ich danke dir wirklich sehr dafür! :)
    [tab='Silvers Lugia']Huhu, Silberschwinge!


    Der Rattfratzsatz
    Was der zu bedeuten hat, habe ich weiter oben mal erwähnt. Ich hoffe, du bist nicht böse, wenn ich dich dahingehend auf den Kommi zu Vulnonas Kommi verweise ^^"


    Orpheus...
    Hmmm, beabsichtigt war der Bezug nicht, aber mir wird mehr und mehr klar, dass da was dran ist xD"
    Zum Glück lasse ich Mewtu sich nicht die Augen ausstechen xDDDD


    Luftdruck
    Ja... ja, das sollte er, eine Auswirkung auf Mewtu haben, meine ich. Aber ansatzweise in Form der dünnen Luft ist sowas ja vorhanden, wenn auch nicht in bezug auf den Luftdruck - also bitte nicht hauen xD"


    Überlegenes Mewtu?
    Doch, er ist der stärkste xD
    In my eyes definitly.
    Aber *hust* zurück zum Thema xD"
    Also, es wäre in meinen Augen iwie langweilig gewesen, hätte er sie gleich platt gemacht. Abgesehen davon, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass selbst der beste Kämpfer von einem Überraschungsangriff völlig unberührt bleibt... und als Mewtu richtig loslegt, ist der kampf ja auch sehr schnell entschieden.


    Auswirkungen der Feuerkugel

    Zitat

    2.Wenn die Kugel mit besagter Hitze den Flügel gestreift hatte, dann ist der nächste Verlauf in Ordnung^^


    Das hier am Ehesten^^


    Psychokräfte
    Naja, lass dem guten mewtu zeit, sich zu sammeln - wenn du plötzlich von einer wilden Furie attackiert wirst, musst du ja erstmal dazu kommen, zu kontern ;3


    Physische Kräfte
    Hm, klein sind sie nicht, denke ich. Die Wucht des Aufpralls wird aber imo auch durch das gewicht des Drachen verstärkt^^


    Du hengst!
    Hatten wir ja PN-intern schon xD


    Erinnerungen
    Demnächst wird sich das klären, wenn man über Lindes Vergangenheit erfährt^^


    Auch dir ein ganz herzliches Dankeschön für deinen Kommi - das treibt mich immer wieder zum Weiterschreiben an! :3 (insbesondere das Lob natürlich, hihi)
    [/tabmenu]



    Ich möchte allen lesern und besonders Kommentatoren noch einmal ganz herzlich für ihre Unterstützung danken - ohne euch kann eine Story nicht gedeihen!


    Ich hoffe, ihr werdet mir auch weiterhin auf Mewtus Weg folgen.


    ~ Clio (Ex-Jingsel ;3)


  • Kapitel 7:The only hope for me was you


    Teil 1: Etwas zerbricht



    "Die zweifellos größte Gnade, die uns die Vorsehung gewährt, ist die Unkenntnis über unsere Zukunft."
    - Titan (Robert Harris)



    Das Schicksal wandelt manchmal auf sehr verschlungenen Pfaden durch das Dickicht der Zeit, und nur die Wenigsten wissen es sehr mühevoll zu erahnen. Geschweige denn, es klar zu erkennen und zu deuten. Manchmal führt es die Unvorsichtigen auf hell erleuchteten, lichtdurchfluteten Pfaden zwischen prächtigen, hochgewachsenen Stämmen hindurch. Durch Nebel feinen, staubigen Lichts, durch die Wohlgerüche von würzigen, wilden Waldkräutern und den ebenso anregenden Duft des frisch gefallenen oder alten, vertrockneten Laubes in allen denkbaren Nuancen und Facetten ihrer Erscheinung.
    Alle Sorgen ausblendend. Und alle Gefahren wohl verborgen, damit sie in einem unerwarteten Moment hervorschnellen und euch verschlingen können.


    * * *


    Nur eine sanfte, kaum spürbare Brise flaute über das offene Meer und berührte sacht die Spitzen der schaumgekrönten Wellen, bevor sie für einen Moment an Fahrt gewann und hoch emporwirbelte. Nur, um kurz darauf wieder in sich zusammenzufallen und sacht, wie ein Fischpokémon unter Wasser zu schweben scheint, wieder herabzusinken. Beinahe zärtlich streichelte sie über die im hellen Sonnenlicht schillernd grünen Baumkronen des Haines, deren Blätter daraufhin flatterten und fast silbrig zu funkelten schienen - ganz so, als zwinkerten und lachten sie unter der kosenden Berührung ihres Geliebten.
    Die Insel im johennschen Meer hatte in etwa die Größe eines kleinen Menschendorfes und war mit einem regelrechten kleinen Wald aus Bäumen, Sträuchern und anderen Pflanzen bestückt, deren Samen der Wind einst zufällig auf dieses Eiland getragen hatte. Sie wurde jedoch nie von Menschen und nur von wenigen Pokémon besucht. Vielleicht war die besondere Aura, die diesen Ort umgab, ein Grund dafür ...
    Der kleine Strand bedeckte nur eine Hälfte der Insel und erinnerte von oben gesehen ein wenig an den verzierten Saum eines alten Kleides aus längst vergessenen Zeiten. Dessen fröhliche, lebendige Farben vor langer Zeit verblichen waren, ohne, dass die Trägerin es bemerkt hätte.
    Dort, knapp oberhalb der Flutgrenze, durchbrach ein hellblauer Fleck die sonst eher trist wirkende, von grauen und schwarzen Körnchen durchsetzte Bleiche des Sandes. Dicht genug am Wasser, um die kühle Feuchtigkeit noch durch den Boden spüren zu können, aber weit genug entfernt, um nicht von einer unerwarteten Welle in Kyogres nasses Reich gespült zu werden, hatte sich ein kleines Dratini zusammengerollt. Es döste und genoss die warmen Blicke des Himmelsauges, die auf seinem geschuppten Körper ruhten und ihm ein wohliges Gefühl verliehen. Plötzlich erhob sich aus der Windung des kleinen, schlangenartigen Drachenkörpers ein zierliches Köpfchen und blinzelte in die strahlende Mittagssonne.
    Linde gähnte ausgiebig, wobei bei jeder Bewegung durch die eher in einem stumpfen Hellblau getönten Schuppen ihres Körpers ein ganz kleines, kaum wahrnehmbares Schillern lief. Ihr Blick glitt, wie üblich in diesen Momenten scheinbar vollkommenen Friedens, über die schimmernden Meere, die unbeständigen, flüchtigen Wolken - und den Himmel.
    Während sie verträumt in die Weiten aus unendlichem Blau starrte, kamen Gefühle in ihr hoch, die sie nur allzu gut kannte. Eine kaum stillbare Sehnsucht nach den Gefilden der Lüfte ...
    Manchmal wünschte sie sich insgeheim, mit der Gabe ihrer Mutter gesegnet zu sein. Auch, wenn diese eher dazu neigte, sie als Verantwortung zu bezeichnen und manchmal auch als Bürde betrachtete. Gern hätte Linde gewusst, ob sie jemals die letzte Stufe erreichen würde - jemals ein richtiger Drache sein würde. Fliegen könnte.
    Doch sie war schwach, und sie wusste das. Die großen, hellseherischen Fähigkeiten, die in ihrer Familie vorallem bei den weiblichen Angehörigen der Drachensippe gelegentlich hervorbrachen und manchmal gar an psychische Kräfte heranreichen sollten, hatten sich bei ihr noch nicht gezeigt. Doch ihre mangelnde Körperkraft war zumindest ein Hinweis darauf, dass diese Fähgkeiten in ihr schlummerten.
    Jedenfalls redete sie sich das ein. Wenn sie schon niemals ein Dragoran würde sein können, so hoffte sie, doch wenigstens irgendetwas Einzigartiges zu beherrschen. Etwas Besonderes zu sein. Auch, wenn sich ihr geheimer Herzenswunsch dann wohl nie erfüllen würde ...
    Plötzlich ergoss sich ein Schwall eiskalten Wassers direkt in den schlangenhaften Nacken des Drachenmädchens und ließ sie entsetzt aufschreien. Doch noch im Moment des ersten Schreckens war ihr klar, wer der "Angreifer" gewesen sein musste.
    "Flamme!", rief sie zornig und wirbelte herum.
    Vor ihr ringelte sich ein stattliches Dragonirmännchen im Sand, das ein wenig älter war als sie selbst und die schneeweißen Federn der flügelförmigen Ohren stolz in die Höhe reckte. Sein kleines, silbriges Horn schimmerte im hellen Licht der Mittagssonne.
    Der Angesprochene lachte.
    "Selbst Schuld, du Schlafmütze!", kicherte er zum Ärger des kleineren Drachens. "Wer nicht aufpasst, hat selbst Schuld. Außerdem ist es doch die Pflicht eines jeden großen Bruders, die kleinen Schwestern zu ärgern, solange Gelegenheit dazu ist!"
    Er zwinkerte schelmisch und stupste seine elegante Schnauze sanft gegen die Wange seiner Schwester, die dies mehr oder weniger widerwillig zuließ. Flamme hatte sich erst vor Kurzem zu einem Dragonir weiterentwickelt, und der Stolz, die dem vielen Training geschuldete Stärke, dies alles versprühte er förmlich mit jeder Faser seines Körpers.
    "Komm' schon, du Träumerin!", sagte der Schlangendrache mit liebevoller Milde in der Stimme. "Mutter ruft zum Mittag."
    Linde rümpfte das mattweiße Schnäuzchen und blickte ihrem Bruder nach, der mit weichen, schlängelnden Bewegungen über den sandigen Boden glitt. Seine saphirblauen Schuppen funkelten in der Sonne wie die wertvollsten Edelsteine. Doch trotz seiner leichten, lockeren Art, die Linde stehts so sehr an ihm geliebt hatte, mischte sich an diesem Tag noch etwas anderes hinzu - die kleine Drachin spürte es in seinen Bewegungen, in einer winzigen Nuance in der Art, wie er sprach.
    Etwas hatte sich verändert.
    Linde folgte ihrem Bruder schweigend unter den schattenspendenden Baldachin der Baumkronen und fröstelt ein wenig, als sie den kühlen, schattigen Boden zu ihren Schuppen erreichte.
    'Früher hat er wie ich Mama gesagt', dachte sie.


    In der Mitte der idyllischen Insel erhob sich ein niedriger Hügel. Wie die kahle Stelle in der Mitte eines schweigsamen, frommen Mönchskopfes stach die baumlose Erhebung aus dem wild zusammengewürfelten Mischwäldchen hervor. Obwohl er nach den Maßstäben von Festlandbewohnern mit ihren Bergen und Höhn deutlich als winzig bezeichnet worden wäre, so beherbergte er doch ein geheimes, verzweigtes Netz aus unterirdischen Gängen, die denen eines Kaninchenbaus nicht unähnlich waren.
    Es heißt, Generationen von schlangenhaften Pokémon hätten über viele Leben hinweg dieses unterirdische Labyrinth aus Gängen und Kreuzungen bis an die durchweichteren Ränder gegraben, wo die feuchten Massen des Meeres sich in die sonst festen Breiten des Inselbodens fraßen. Bis irgendein längst vergessener Umstand sie dazu gezwungen hatte, ihre Heimat zu verlassen.
    Warum genau ihre Mutter dann diesen Ort, an dem hier und da noch deutlich ein alter Hauch von Geschichte zu spüren war, als Sitz ihrer Familie erkoren hatte, wusste Linde nicht genau. Vermutlich hatte Nerva etwas im Geflecht der Zeit gesehen, das sie zu dieser Entscheidung veranlasst hatte - oder vielleicht war es auch etwas ganz anderes.
    Ja, Lindes Mutter Nerva war ein Seherdrache. Ein wunderschönes Dragonir unbestimmten Alters, die aus einer langen Reihe begabter Drachen mit seherischen Fähigkeiten entstammte. Man könnte sagen, dass sie sogar der zweitfähigste Seherdrache war, den die Welt je gesehen hatte. Ein Wesen, dessen Verständnis für Raum und Zeit, dessen Fähigkeiten in Erkenntnis und Vorsehung die eines Psychopokémon noch weit übertrafen...
    Sie seufzte, als sie daran dachte, und schlängelte mit hängendem Kopf durch den kleinen Wald, der sie beachützt und geborgen gehalten hatte, solange sie denken konnte.
    Als sie nach einer Weile den zierlichen Kopf hob, war ihr Bruder nirgends zu sehen.
    Verwirrt blickte sie nach allen Seiten und vermutete schon einen erneuten Streich des Jungdrachen, als ihr auffiel, wo sie sich eigentlich befand. In Gedanken versunken, hatte sie gar nicht bemerkt, wie weit sie bereits gekommen waren: Sie schlängelte direkt vor dem uralten Baum, von dem ihre Mutter behauptete, er habe bereits zu Zeiten unseres Krieges dort gestanden. Eine alte, mächtige Eiche, deren Ausläufer sich weit über die Insel erstreckten, und deren ausladendes Blätterdach den Luftraum einer ganzen Lichtung einnahm. Dieser Zeuge uralter Zeiten markierte den Punkt, an dem die Schlangenwesen ihr unterirdisches Reich betreten konnten. Zwischen den gewundenen Wurzeln gut verborgen, befand sich ein Loch, das in die Tiefen der Erde führte.
    Linde hielt inne und schluckte. Sie mochte die Weiten des Himmels, des Meeres, die luftige Geborgenheit ihres kleinen Hains - doch an die engen, gewundenen Rundungen in schwärzester Dunkelheit hatte sie sich nie gewöhnen können, ihr ganzes Leben nicht. Und so verbrachte sie auch die meiste Zeit überirdisch, wenn sie die Möglichkeit dazu hatte. Doch das ging nicht immer ...
    Sie schluckte schwer und wand sich schließlich durch die erdig riechenden Zehen der alten Eiche hindurch auf den Eingang zu. Erneut zögerte sie einen Moment, dann tauchte sie in den finsteren Körper Gaias ein. Mit einem Gefühl von Unbehagen, das sie sich nicht so recht erklären konnte.
    Denn es war stärker als jemals zuvor.


    Inmitten des verwirrenden Gangsystems befand sich ein großzügig ausgegrabener Hohlraum, der wohl einmal eine Art Versammlungsraum der ursprünglichen Bewohner des Schlangenbaus gewesen sein musste. Wie dieser für die kleine Linde riesige Hohlraum es schaffte, nicht unter dem gewaltigen Druck der Erdmassen in sich zusammenzubrechen oder sich in einen Haufen lockerer, rieselnder Erde aufzulösen, war ihr ein Rätsel. Sie könnte sich mit ihren knapp anderthalb Metern Länge auf die Schwanzspitze stellen, ohne die Decke zu berühren, und ihr doppelt so langer Bruder hätte gerade ausgestreckt vielleicht einen Bruchteil des Durchmessers erreicht. Wieder eines der Geheimnisse dieser Insel, von dem Linde sich fragte, ob sie sie jemals erfahren würde ...
    Vorsichtig kroch sie durch die teils großzügig angelegten, teils in engen Schlaufen verlaufenden Gänge, umgeben von feuchter, erdiger Luft und tiefschwarzer Finsternis. Sie orientierte sich allein anhand ihres Gedächtnisses durch die kalten Windungen, denn den unterirdischen Orientierungssinn hatte sie nun wahrlich nicht vererbt bekommen - sie war eben kein Kind der Unterwelt und würde es auch nie werden.
    Mit hin- und her schlängelnden Bewegungen vergewisserte sie sich der Dimensionen ihrer Umgebung, bis sie schließlich auf einen immer breiter werdenden Teil des Ganges stieß. Fast zeitgleich nahm sie einen seltsam warmen, bläulichen Schimmer wahr, der sie noch schneller kriechen ließ.
    Der Versammlungsraum der kleinen Drachenfamilie war inzwischen kaum noch etwas besonders Neues für das kleine Dratinimädchen, doch war es der einzige Ort unter der Erde, an dem sie sich halbwegs wohlfühlte. Hier war zu Hause, hier war ihre Familie - Geborgenheit. Die Erinnerungen an stundenlanges Zusammenliegen, mystische, manchmal unheimliche Geschichten, die über die Wände gehallt waren, legendäre Kämpfe mit ihrem einzigen Bruder Flamme - Familie. Wärme. Zuversicht.
    Linde reckte die Stupsnase in die Höhe, als sie den Eingang zum heimeligen Rund passierte, und schnupperte. Der eher modrige Geruch der seit Urzeiten verlassenen Gänge im unendlich scheinenden Gangsystem war einer frischen, beinahe schon luftigen Atmosphäre gewichen, die von den überall verstreute Kräutern und frischem Laub, das noch den Tau des Morgens erinnerte, verursacht wurde.
    Linde lächelte.
    'Heute duftet es nach Minze ... und ein wenig ... Fisch!', dache sie, letzteres in Hinblick auf ihren knurrenden Magen, der sich allmählich bemerkbar machte.
    Zu ihrer Linken hatte sich Flamme bereits in einer gemütlichen Position zusammengerollt, schien aber irgendwie in sich gekehrt zu sein. Der runde Edelstein, der jedem Dragonir am Hals hing, glühte in einem matten, vielschichtigen Blau, dessen genaue Einfärbung kaum zu erahnen war.
    Als er die kleine Schwester bemerkte, wandte er ihr die elegant geschwungenen Züge seines Gesichtes zu und lächelte - aber irgendwie freudlos, fand das kleine Dratini.
    Doch ihre Gedanken wurden unterbrochen, bevor sie richtig beginnen konnten, fortzufliegen und sich in womöglich gefährliche Gefilde zu begeben. Denn in diesem Moment bekroch Nerva den Raum.
    Bekroch ist der falsche Ausdruck: Hätte sie Beine gehabt, hätte man ohne Zweifel von einem stolzen, grazilen Gang sprechen können, der so fein bemessen war, dass er jene Art von Ehrfurcht hinterließ, die bis in die Tiefen der Seele dringt und einen für immer im Banne hält. Flammes Schuppen hatten wie Saphire geschimmert, als Linde sie in der Mittagssonne betrachtet hatte. Jene Nervas, ihrer Mutter, schienen aus sich selbst heraus zu strahlen und zu leuchten, dabei aber gleichzeitig so fein und sanft, dass es nicht in den Augen stach. Beachtlich war zweifellos auch ihre Länge: Weit mehr als die meisten Dragonir brachte ihr Körper zu Maße. Über sechs Meter, um präziser zu sein. Entsprechend dauerte es eine Weile, bis sie ihren Körper in Position geschlängelt hatte und nun endlich zu ihren Kindern gelangen konnte. Ihre würdevoller Halltung war wie immer, das sanfte Licht aus ihrer Halskugel vermischte sich mit Flammes Strahlen, als sie näher kam.
    Etwas war anders.
    Sie sprach nicht, als sie die zwischen ihren Windungen verborgen gehaltenen Schmerbe und Karpador wortlos vor ihren Kindern niederlegte und sich ihrerseits ihnen gegenüber niederließ, um ihr eigenes Mahl zu verzehren. Schweigend.
    Linde legte den Kopf schief. Sie war beunruhigt, weil sie sich nicht erklären konnte, was los war. Warum alles so seltsam war ...
    "Was ist los, Mama?", fragte sie besorgt. Die kindliche Stimme der Tochter ließ der großen Seherin Nerva, die sich schon vor langer Zeit vor der Welt zurückgezogen hatte, ein schwaches Lächeln auf dem Gesicht erscheinen. Linde erschrak ein wenig: Das viel matter als sonst scheinende Leuchten aus der Edelsteinkugel an Nervas Hals erhellte ein altes, müdes Drachengesicht, dass die Kleine so noch nie zuvor gesehen hatte.
    Etwas war in der Tat anders.
    Wortlos wandte der mächtige Drache, dem man in diesem Augenblick jedes seiner langen Jahre anzusehen schien, den Kopf wieder zu Boden, wo das noch unangerührte Mittagsmahl seiner Bestimmung harrte.
    Ratlos schaute Linde zu ihrem Bruder hinüber, doch dieser ignorierte die Szene komplett und verzehrte nur schweigend ein paar Brocken des orangefarbenen Karpfens, den er gerade zwischen den Windungen seines Körpers in Position hielt.
    Traurig blickte das kleine Dratinimädchen zu Boden.
    Was war hier bloß los? So hatten sich die beiden noch nie verhalten. Alles war so ... so kühl, noch weit kälter als die erdigen Mauern um sie herum, die ihr mit einem Schlag gar nicht mehr einladend und wohlig erschienen.
    Sicher, seit Flammes Entwicklung waren er und ihrer beider Mama öfter ein wenig aneinander geraten, aber das war doch normal, schließlich wurde er groß und musste sich behaupten - oder?
    Nun flogen ihre Gedanken, weit hinaus, und verweilten an einem Ort in so ferner Vergangenheit, dass sie sich selbst nicht daran erinnern konnte.
    'Wenn Papa doch nur hier wäre', dachte sie ratlos, 'er hätte sicher gewusst, was zu tun wäre ...'
    Linde hatte ihren Vater nie kennengelernt. Doch ihre Mutter wurde nie müde, die buntesten, tollsten Geschichten über ihn zu erzählen. Der stolzschwellende, hoch respektvolle Ton, in dem die würdevolle Dragonirdame stets von ihm sprach, konnte einfach nichts anderes bedeuten, als dass er eine Art Held gewesen sein musste, ein mächtiger Drache, dessen Name allenfalls geflüstert ausgesprochen wurde. Jenes stattliche, vor Kraft strotzende Brutalanda, dessen erfurchtgebietende Erscheinung durch die gewaltigen, den Himmel umspannenden rubinroten Schwingen und den himmelblau glänzenden Schuppen noch verstärkt worden war, glaubte man den schwärmerischen Erzählungen Nervas-
    "Du kannst mich mal!"
    Erschrocken fuhr Linde zusammen. Hatte sie da gerade richtig gehört? Sie hatte in ihren Gedanken nicht einmal mitbekommen, dass die beiden ihr liebsten Wesen dieser Erde, ohne die sie sich ein Leben kaum vorstellen konnte, angefangen hatten, zu reden. Geschweige denn, sich zu streiten.
    Flamme indes knurrte und blickte seine Mutter nur herausfordernd an. Deren eisblaue Augen waren von Schmerz und Trauer erfüllt.
    "Sieh mich nicht so an!", brüllte er, und Linde bekam allmählich Angst. So wütend hatte sie Flamme noch nie erlebt!
    Mit geradezu greifbarer Leidenschaft in der Stimme fuhr er fort: "Ich kann tun, was ich will! Ich bin endlich ein Dragonir geworden, genau wie du, habe so lange und so hart trainiert - und noch immer behandelst du mich wie ein kleines Kind!" Mit großen Augen beobachtete Linde die feinen Erdkrümel, die wie schmutziger Schnee von der Decke rieselten.
    Flamme schnaufte. Sein Blick war erfüllt von unbeschreiblicher Wut, aber auch von eiserner Entschlossenheit. Seine Stimme bebte, als er weitersprach.
    "Es ist mir egal, was du gesehen hast, meine Entscheidung steht fest - und daran werden weder du noch irgendeine hirnverbrannte Vision dieser Welt etwas ändern! Mein Schicksal bestimme ich immer noch selbst!"
    Ohne ein weiteres Wort drehte er sich herum und verließ so schnell es ihm sein Schlangenkörper erlaubte die erdige Höhle. Linde war sich sicher, etwas Glitzerndes auf seinem Gesicht gesehen zu haben, als er an ihr vorbeigerauscht war.
    "Mama ...?", fragte Linde mit flehender Stimme. Sie spürte, wie ihr ein unaufhaltsamer Strom aus Wasser in die Augen stieg und jeden Moment überzulaufen drohte. "Was ist los ...?"
    Nerva hatte die fedrigen Ohren nach unten gebogen - ein Zeichen der Trauer bei den mächtigen Schlangendrachen.
    Langes Schweigen erfüllte den einstmals so heimisch gewesenen Raum. Nun wirkte er irgendwie leer, und trostlos - wie alte, vergessene Ruinen eines verlassenen Tempels, der den glänzenden Zeiten seines Lebens hinterhertrauert.
    Linde ertrug die ohrenbetäubende Stille nicht, und nur sehr schwer gelang es ihr, sich ruhig zu verhalten und zu warten. Sie zitterte vor Anspannung und atmete flatternd, doch sie wagte nicht, etwas zu sagen.
    Endlich, nach einer Ewigkeit des Wartens, erhob Nerva die brüchige, geschlagene Stimme.
    "Er wird gehen", sagte sie leise.
    "Wohin?", erwiderte Linde stirnrunzelnd, froh, dass diese schreckliche Lautlosigkeit vorbei war.
    Nerva lächelte traurig ob der kindlichen, beinahe schon naiven Frage ihrer Tochter.
    "Mein Liebes", begann sie, und berührte unendlich langsam und mit fast schon erschreckender Sanftheit die winzige Dratinischnauze mit der eigenen. "Flamme, er ... hat sich entschieden. Dein Bruder, er wird - er wird sich einen Trainer suchen. Er wird fortgehen - zu den Menschen."
    Schockiert fuhr Linde zurück. Ihr war, als setzte ihr kleines Herz ein paar Schläge lang aus, und sie schnappte geräuschvoll nach Luft.
    Eine der beiden wichtigsten Personen in ihrem Leben, die sie länger kannte als irgendjemanden oder irgendetwas sonst, Flamme, mit dem sie durch dick und dünn gegangen war? Der neckische, aber auch unglaublich liebevolle, große Bruder - er wollte einfach so fortgehen? Den Zusatz, wohin er überhaupt gehen wollte, hatte sie nur am Rande registriert.
    Ohne noch ein Wort zu sagen kroch sie hastig und panisch durch die dunklen, gewundenen Gänge, ihrem Brder hinterher.
    Nerva sah ihr mit traurigem, stummen Blick hinterher, doch sie rief sie nicht zurück. Es wäre ohnehin sinnlos gewesen ...


    Sie fand ihn am Strand, wie sie erwartet hatte. Während sie schnaufend und mit rasender, nagender Angst im Herzen dem feinen, nach Gras und Erde duftenden Körper ihres Bruder bis an die Oberfläche gefolgt war, hatten sich die Gedanken in ihrem Kopf überschlagen. So viele Bilder, Wortfetzen, Gefühle liefen in ihrem Hirn durcheinander, dass sie nicht mehr klar hatte denken können. Es war ihr immer schwerer gefallen, die Tränen zurückzuhalten, die ihr bereits die Sicht zu vernebeln begonnen hatten.
    Doch nun, hier, als sie keuchend und um Fassung ringend an der Waldgrenze saß und ihren Bruder beobachtete, wie er gedankenverloren an der Ufergrenze - da, wo noch kurz zuvor sie selbst friedlich gedöst hatte - saß und auf die schäumenden Wellen starrte, beruhigte sie sich ein wenig.
    'Er ist noch da!', dachte sie, und die Aufregung und Anspannung wich so schlagartig aus ihren Gliedern, dass sie schwer atmend zusammenbrach. 'Natürlich, das kann nur ein Missverständnis sein - nie würde er uns, würde er mich so einfach allein lassen!'
    Als sie endlich wieder zu Atem gekommen war und ihr schmerzhaft hämmernder Puls sich langsam wieder normalisiert hatte, seufzte sie erleichtert auf. Was sie sich immer für Gedanken machte!
    Mit etwas leichterem Herzen kroch sie in sich windenden Bewegungen den abfallenden Strand zu dem schweigsamen Dragonir hinunter. "Flamme!", sagte sie unbekümmert, als sie neben ihm lag. "Ich war so in Sorge, ich dachte, du wärst fort - du glaubst gar nicht, wie froh ich bin! Ich dummes, kleines Küken hab mir mal wieder ganz umsonst Sorgen gemacht!"
    Sie lächelte fröhlich und blickte zu ihrem wie eine Statue aufragenden Bruder hinauf. Flamme schaute wortlos in den Himmel, wo die ständig ihre Form verändernden Wolken über den Himmel jagten, sich auflösten, miteinander verschmolzen und neu entstanden - ein ewiger Kreislauf in den azurblauen Weiten. Die große, helle Scheibe neigte sich bereits gen Horizont und bereitete ihren Abschied von den Erdbewohnern vor.
    Das junge, kräftige Dragonir ließ nicht erkennen, ob es seine Schwester gehört hatte. Bemerkt haben musste er sie aber zweifellos.
    Linde kroch um die schimmernden, tiefblauen Windungen des stolzen Drachen herum und versuchte, nun wieder nervöser werdend, in seine Augen zu blicken. Früher hatten sie sich wortlos verstanden, doch nun konnte sie beinahe nichts im Gesicht ihres Bruders erkennen.
    Etwas hatte sich verändert.
    Ein eiserner Ring zog sich um Lindes Herz und ihre Kehle wurde unerträglich trocken. Besorgt schmiegte sie sich an die warmen Schuppen ihres geliebten Weggefährten, doch dieser ignorierte sie und schwieg eisern.
    "Flamme ...", flüserte sie mit brüchiger Stimme und schluckte schwer. Alle Geräusche, alle Gerüche um sie herum verschwammen, sie sah nur noch dieses einst so liebevolle, vertraute Gesicht, dass ihr nun so entsetzlich fremd vorkam. Sie spürte, wie heiße Bäche sich über die zarten Schuppen ihres kleinen Gesichtes fraßen, als sie langsam aber sicher zu realisieren begann, dass der Frieden, in dem sie sich für kurze Zeit gewähnt hatte, nie existiert hatte.
    Und endlich, endlich wandte das Dragonir sich ihr zu. In seinem Blick lag unglaubliche Wärme - aber auch unsäglicher Schmerz. Ein sanftes, liebevolles Lächeln stahl sich auf sein Gesicht.
    "Du Heulsuse", sagte er plötzlich und stupste sie sacht an die Nase - ganz so, wie Nerva es zuvor getan hatte.
    Dann wurde er ernst.
    "Du wirst es bereits gehört haben: Ich werde gehen."
    Wie eisige Klauen bohrte sich jedes einzelne dieser Worte in Lindes kleines Herz. "Meine Zukunft liegt nicht auf dieser Insel", fügte er hinzu und seiner Gedanken schweiften in die Ferne: Einer glorreichen Zukunft und unglaublichen Abenteuern entgegen, unbeschreiblichen Stolz im Blick. Linde brachte dies endgültig zum Weinen, und sie schluchzte hörbar.
    Flamme blinzelte und kehrte langsam in die Gegenwart zurück. Er sah auf seine schniefende, von Tränen überströmte Schwester hinab, und es zerriss ihm das Herz.
    Doch es gibt Punkte, von denen an es kein Zurück mehr gibt.
    "Mach dir keine Sorgen, Schwesterherz: Ich werde immer bei dir sein, wohin du auch gehst." Er deutete mit seinem spitzen Horn vorsichtig auf die bebende Brust der kleinen Drachin. "Hier drin."
    Als er seinen Kopf wieder hob, streiften die wolkenweißen Federn seiner flügelförmigen Ohren Lindes Wange und wurden benetzt von den zahllosen Tränen, die ihr sonst so fröhliches Gesicht zerfurcht hatten.
    Sie wollte etwas sagen, irgendetwas, doch ihre Lippen waren wie zugefroren.
    "Wann?", war das Einzige, was sie gerade so hervorpressen konnte. In ihren ohnmächtigen Schmerz mischte sich eine Spur brennender Wut.
    Flamme antwortete nicht gleich. Sein sehnsüchtiger Blick schweifte erneut über das unendlich scheinende, wogende Blau. Es hatte den Anschein, als wusste er nicht recht, was er sagen sollte. Doch nicht, weil er die Antwort nicht gekannt hätte.
    "Es ist Zeit. Das ist es schon lange gewesen", flüsterte er, ohne seine Schwester anzusehen.
    Linde verstand durch den Schleier aus Tränen und um Vorherrschaft streitenden Gefühlen nicht gleich, was das bedeuten sollte. Allmählich ergriff die lähmende Erkenntnis dennoch von ihr Besitz, die ihre Sinne und Gedanken lähmte und sich wie eiserne Krallen um ihr Herz schloss.
    "Jetzt?", erwiderte sie ungläubig. Der heiße Strom aus Tränen war versiegt. Nur, um einem für den kleinen Drachen entsetzlichen Schrecken Platz zu machen, der sich nun in seinem ganzen Körper ausbreitete.
    "Du kannst es nicht ändern", entgegnete Flamme tonlos.
    "Aber- aber das geht doch nicht!", rief seine Schwester entsetzt. "Das geht nicht, das kannst du nicht", stammelte sie panisch, "Mama - ich gehe Mama holen!"
    Bei der Erwähnung Nervas wurde das Gesicht des jungen Dragonirmännchens hart wie Stein. Es erinnerte nunmehr weniger an den brüderlichen, freundlichen Drachen, den Linde all die Jahre gekannt und geliebt hatte - nun glich es eher der kalten, steinernen Miene der Felsenschlange Onix. Unbeabsichtigt hatte sie seinen Entschluss nur noch verstärkt.
    Schließlich richtete er noch einmal das Wort an sie - seine letzten Worte, und so schlicht sie auch waren: Linde würde sie nie vergessen.
    "Mach's gut, kleine Schwester. Sei schön brav."
    Das kleine Dratini versuchte, ihn festzuhalten, sich an ihn zu klammern und zum Bleiben zu zwingen. Doch sie war nicht annähernd stark genug, es mit Flamme aufzunehmen. Das war immer so gewesen. Mühelos schüttelte er sie von sich, sodass sie unsanft in den feuchten Sand fiel.
    "Flamme!", schrie sie mit schriller Stimme, ein Klang, der jedes Herz, das nicht vollkommen aus Eis bestand, sofort in tausend Scherben zersprengt hätte.
    Doch das Dragonir glitt weiter auf die wogenden Wellen zu, die sich ihm immer wieder entgegenstreckten. Er sah nicht mehr zurück.
    Bevor er sich von der nächsten Brandung fortspülen ließ, flüserte er noch etwas, das Linde nicht verstand - dann erfasste ihn das mächtige Element und trieb ihn mit einem einzigen Schwung in den Ozean hinaus. In der Ferne tauchte sein Kopf noch einmal aus den nassen Fluten von Kyogres Reich auf. Das war das letzte Mal, dass Linde ihren Bruder sah.


    Die Schreie, das klagende, verzweifelte Heulen der Kleinen, drangen so schneidend wie die Klingen eines Sichlor durch die Elemente der Natur. Es wäre nicht verwunderlich, wenn man sie noch auf dem Festland wahrgenommen hätte. Sie drangen auch bis zu dem kahlen, nur von Gras bewachsenen Hügel hinauf, auf dem sich Nerva zusammengerollt hatte. Ihr Innerstes brannte wie mit Meerwasser ausgespülte, offene Wunden.
    Ein weiteres Pokémon, ihre auf einer benachbarten Insel lebende Schülerin, hatte sich zu ihr gesellt. Auf Nervas Bitten hin war sie sofort herbeigeeilt, um ihrer Meisterin beizustehen.
    "Was nun, Herrin?", fragte sie vorsichtig.
    Der mit so gewaltigen Gaben ausgestattete Drache, der all den Schmerz und den Zusammenbruch seiner Familie doch nicht hatte verhindern können, schwieg. Sie lauschte dem Schluchzen und kreischenden Flehen, dass allmählich immer schwächer wurde.
    "Wir werden gehen", sagte sie schließlich, und Schmerz und Trauer lagen in ihrem Blick.
    Das Natuweibchen nickte und flatterte davon, um alle Vorkehrungen zu treffen.
    'Das Schicksal', dachte die alte Drachenschlange mit einem Stechen im Herzen, und sie spürte jedes ihrer Jahre einzeln auf ihren Schultern lasten. 'Ich wünschte, ich hätte es nicht gesehen.'
    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------


  • [tabmenu][tab=Bonjour!]... Bonsoir, um mich zu verbessern. Recht spät, wenn ich das mal so sagen/schreiben kann.
    Une fois, j'ai appelé Swissvulnona!
    Habe mich, nach zwei Jahren in diesem wunderschönen Forum, umbenennen lassen.
    Kurz: Vulnona heisst auf Französisch Feunard. Ich mag seine Aussprache sehr, ausserdem mag ich das Pokémon, zudem spreche ich gerne Französisch (wird in der Schweiz übrigens zu 19% gesprochen), und somit hat es sich ergeben...
    Ohne Umschweife, zum verdienten Feedback =)
    [tab=Anfang des Feedbacks...][subtab=Rechtschreibefehler]Jaa, ich hab tatsächlich was entdeckt...
    ... Allerdings habe ich im Moment (sehr unpassende) Zeitnöte. Jedenfalls, irgendwo hattest du ''taurig'' geschrieben, was glaube ich ''traurig'' heissen sollte. Bei Zeit und gelegenheit werde ich das dann noch editieren!


    Etwas weiteres. Solange ich mich nämlich noch erinnern kann, hast du im letzten Kapitel stets von Linda gesprochen. Hier geht es um Lindas Vergangenheit, wenn ich mich nicht täusche, doch nun heisst sie Linde. Sowas ist allerdings weniger schlimm, man merkt, von wem gesprichen wird. Trotzdem sollte das bei Gelegenheit editiert werden ;)


    Und noch etwas letztes:

    Zitat

    [...]
    Nur eine sanfte, kaum spürbare Brise flaute über das offene Meer und berührte sacht die Spitzen der schaumgekrönten Wellen, bevor sie für einen Moment an Fahrt gewann und hoch emporwirbelte. Nur, um kurz darauf wieder in sich zusammenzufallen und sacht, wie ein Fischpokémon unter Wasser zu schweben scheint, wieder herabzusinken. || Beinahe zärtlich streichelte sie[...]


    Vor dem || redest du, im Moment, von den Wellen. Dannach ist von sie die Rede. Sie ist rechtschreiblich somit auch die Wellen gemeint, doch es ist, wenn ich mich nicht recht irre, diesmal der Wind (wieder). Das sie ist also, rechtschreiblich, falsch formuliert. Da müsstest du wieder die Brise nehmen, damit man es richtig versteht. Pass aber auf, das du dich nicht wiederholst, was Spannung rasch abbaut.[subtab=Titel]''Die einzige Hoffnung für mich warst du''...
    *Dahinschmelz*... Ein wirklich famos-passender Titel. Der Abschied eines Bruders ist immerhin nicht etwas, was einem Freude bereitet. (Ok, es kommt manchmal auf den Brduer an. Manchmal.) Wie Linde seelisch wirklich zusammenbricht, es ist wirklich harmonisch mit dem Titel. Auch wenn der Herzschmerz nicht harmonisch ist.
    Was mir noch auffällt ist, ist, das der Bruder also, grammatisch, die Hoffnung ist. Welche, wird nicht verraten. Müsste noch kommen, oder es ist einfach die Hoffnung einer schönen Zukunft. Aber das ist wirklich etwas kleinliches, woran man nichts verbessern muss/müsste.


    ''Etwas zerbricht'', damit wird wohl das Familienglück und eine wundervolle Geschwisterschaft gemeint. Auch Das Herz des Jungen Dratinis zerbricht wortwörtlich in tausend Tränen. Zwar stelle ich mir darunter etwas zerbrechliches, das zerbricht, also wenig, verschleierte und versteckte Trauer. Ok, das kann ich jetzt unglaublich schlecht beschreiben, wenn ich ehrlich bin, aber etwa so. Trotzdem ist er wirklich passend zum Kapitel, was wirklich auch nicht zu korrigieren ist oder sollte oder einfach... Ach, lass den wunderschönen Titel am besten dort =)[subtab=Zitat]Sehr passend zum Inhalt. Die Vision der Mutter sowie die Unkenntniss, das der geliebte Brüder geht, alles mit eingebaut. Du scheinst irgendwie für jedes Kapitel das rechte Zitat im Sack zu haben :o
    Im Voraus verratet es nur, das es um ungewisse Zukunft geht, und das ist auch gut so. Für mich ist ein gutes Zitat, wenn man erst im Nachhinein das Wahre erkennt.
    [subtab=Inhalt]Dein Schreibstil ist unverwechselbar, auch, wie du diesmal wieder all die Gottheiten eingebaut hast. Als ich Flammes Name erfuhr, da war ich faat ein klein wenig enttäuscht, da der Name an sich mir nicht viel sagte. Zumindest für ein Wasserwesen. Doch das Reich von Gaia klingt wiederum ganz klar - Namenlos ;)
    Dein Inhalr aber erinnert mich fast an die Romane von Harry Potter. Es ist ein dickes Buch, darin aber wirklich fantastishce Gefühle und Spannung untereinander gemishct, alles genau vorstellbar und realistisch - Das Kapitel hat mich wirklich berührt. Zunchst sah es wirklich wie eine Geschwisterschaft wie eine jede aus - Gescwister haben das Recht, einander auf den nerv zu gehen, doch, wie du nachher gefühlvoll schreibst, sind sie zwei Seelen, die zueinander gehören. Der Bruch in der Familie, wie es beim Mittagstisch ist, ist nicht nur wunderbar beschriebven, sondern auch sehr nachvollziehbar und vorstellbar. ''Du kannst mich mal'' erinnerte mich sehr stark an die heutige Jugend und Familiengesellschaft. An solchen Worten lege ich zwar wenig Wert, aber es ist sehr passend eingabaut. Auch der Abschied ist wirklich einer der besten teilend des Kapitels - Und dieses Kapitel ist von allen eines der Gelungensten, ehrlich. Weiter so =)
    [tab=Beschreibungen][subtab=Die Insel]Die Stelle, wo du das eingebaut hast, ist super. Nur, das das mal erwähnt ist. Soetwas kritisiert man ja auch... Ich weiche ab.
    Die Beschreibung an sich ist wirklich sehr gut gelungen. Sehr passend finde ich, wie du ''das alte Kleid'' mit in Bezug genommen hast, denn das ist praktisch der perfekte Vergleich, man versteht genau was du meinst. Der Strand ist somit eigentlich ziemlich gut beschrieben, was mir allerdings fehlt, ist der Wald. Ausser, das er sehr grün ist und sehr viel der Insel bedeckt, weiss man recht wenig. Etwas mehr Informationen, seihen sie noch so schleierhaft, würde das ganze versüssen.
    [subtab=Charakter]Im Falle von Linde und ihren Bruder Flamme braucht es eigentlich nicht wirklich viele Informationen, das die Geschichte reizvoll macht, ich könnte sogar schreiben, das zuviel das ganze vermiesen würden. Das Mass an Details, das du lieferst, ist praktisch perfekt. Zumindest für jJene, diese zimelich genau wissen, wie Dratinis sowie Dragonir aussehen. Mein einziger Punkt ist, etwas mehr über ihr Äusseres zu vermitteln. Nicht viel, doch einfach, damit es auch etwas unerfahrerere verstehen. Natürlich, dashier ist ein Board für Pokémon, aber nicht alle Romane gehen auch um Pokémon.[tab=...Der Schluss des Feedbacks]Kurz und knapp: Ich liebe dieses Kapitel. Hoffentlich wird die Fortsetzung genausogut, grosses Lob und einen schönen Abend![/tabmenu]


    ~Vulnona (schillernd)


  • The only Hope for me was you -Teil I


    Hör auf mir Herzrasen zu verursachen, auch wenns mir was Anderem zu tun hat, hör auf, du weißt wieso ;A; Der Titel ist klasse, ich liebe ihn aber er klingt irgendwie sehr traurig, wenn auch vllt nicht beabsichtigt. Jedenfalls kommt mit diesem Titel eine andere Stimmung hier rein, was mich wundert, da diese FF am Anfang, als sie noch Kinderschuhe trug, ganz anders auf mich wirkte. Jetzt aber kommt hier langsam ein anderer Wind auf- mag ich.
    Was mit deinem ersten Absatz gemeint ist weiss ich (noch) nicht, ich mag deine Formulierungen hier aber einfach sehr. Für deine Beschreibungen brauchst du hier ja an die 300 Worte, fast einem Klappentext gleich, du machst grosse Schritte meine liebe Kollegin. Ganz ehrlich? Der Anfang, der dir hier gelang, stellt mal eben locker in den Schatten, was ich bisher von dir las. Immer wenn ich denke, jetzt toppt die alles, holst du noch mehr raus, wie machst du das? Unverschämtheit x: Nein wirklich, das ist dir gelungen. Ich mag es, wenn man mein Kopfkino so leicht einschalten kann.
    Und entschuldige, wenn ich diesen Teil zwar seziere, aber nicht allzuviel schreiben werde, schliesslich ist das nur ein Teilkapi. :>


    Das Dragonirmännchen hast du mir allerdings zu kurz beschrieben- da hättest du noch mehr rausholen können ;3 Schliesslich stellst du dir am besten immer vor, dass du deine Geschichte jemandem vorliest, der Pokémon nicht kennt. Ich weiss, sagte ich schon oft, wirkt aber Wunder. Ich lese sie manchmal meiner Mutter vor und sie sagt mir dann, ob sie es sich vorstellen kann, oder nicht. Als ich eben die Augen schloss reichten mir deine geschriebenen Bilder nicht, aber es war schon ganz gut, keine Sorge. Man muss ja auch Prioritäten setzen neh ^^“
    Hm, er nennt sie Mutter und nicht mehr Mama? Er wird erwachsen, würd ich mal behaupten, wobei das ja Details sind, aber damit weckst du die Neugierde und das machst du, weil du es kannst. Du weißt halt ganz genau was du tust, du Schlingel du <3
    Hm, ein alter Baum, der dazu passt, ins Bild einer Seherin, die geilerweise eine Drachin ist (Dragonir sind so wunderschön!) das wirkt auf den ersten Blick klassisch, aber du verpackst es so feinfühlig und gibst deiner Geschichte irgendwie neuerdings noch mehr Tiefgang, ich kann gar nicht mehr aufhören zu lesen! Ich mag Linde, sie ist mir symphatischer als Nerva und der Bruder, dessen Name mir entfiel, entschuldige. Flamme, jetzt hab ichs wieder xD Wieso Flamme? Können Dragonir Flammenwurf? Wenn ich mich nicht irre.
    Wenn du solche Einschübe machst, wie mit Linde, die sich an ihren Vater erinnert, wäre ein Absatz nicht schlecht. Aber das mit ihr Mutter beunruhigt mich doch, sie wird doch nicht sterben? ._. Wieso antwortet sie denn nicht? Das wär doch ein super Zeitpunkt für Linde, ihre Seherfähigkeiten zu entdecken. Oh nein, aber diese Sichtweise finde ich irgendwie süss, die Idee, dass es ganze Familien zerreissen könnte, wenn ein Pokémon mit einem Menschen mitgeht. Etwas, was die Entwickler nicht so bedacht haben, was? ^^“
    Wow, es geht hier ganz schön emotional zu und her, ganz ehrlich, ich hatte etwas Herzrasen bei deinem „Schluss“. Ich liebe deine Geschichte mittlerweile ja und lese nur ganz wenige so aufmerksam durch, ich fresse ja jedes Wort in mich rein und muss ganz ehrlich sagen, diesmal hast du eine ganz andere Seite von dir als Autorin gezeigt. Ich glaube ein Stück deiner eigenen Selbst darin zu lesen und bin srsly tief beeindruckt davon. Mach bloss weiter so, hörst du? Sonst mach ich dir Beine :>


  • [tabmenu]
    [tab=Salve]
    Tja, wie schnell die Zeit verfliegt:
    Angefangen habe ich bei dir mit einem Stand von 3-4 Kapiteln, und nun sind wir schon nach ein paar Kapiteln (darunter Mehrteiler) mehr bei deinem siebten Kapitel angekommen.
    Jedenfalls, ich habe mir freilich die Zeit genommen, dir wieder mal ein Kommentar von meinem Flügel geschrieben zu hinterlassen.
    Da du auch ein bisschen die Charakterbeschreibungen editiert hast, werde ich darauf kurz eingehen, wenn du nichts dagegen hast.


    Zuletzt sage ich nur: Auf ein Neues
    Wünsche dir viel Spaß beim Lesen,


    Lugia~Silvers~Lugia


    [tab=Charakterbeschreibung]


    Lugia~Charakterbeschreibung~Lugia


    Nun ja, dir überlasse ich alle Freiheiten bei deinem Startpost, allerdings sind solche Arten der Charakterbeschreibung nicht so wirklich mein Interessengebiet. Mir - ich meine damit wirklich nur mich - wäre es lieber gewesen, wenn du wenigsten die beiden Hautpcharaktere, Mew und Mewtu, ausführlicher beschreiben würdest. Und dass du auch die bisher aufgetretenen Personen (Macht der Gewohnheit aus dem Deutschunterricht x3) Pokémon aufzählst, obwohl keine so tragende Rolle spielten, erscheint mir beinahe unnötig.
    Mit anderen Worten Worten hätte ich weiterhin gerne die vorige Version gehabt; das Beschränken auf den wesentlichen Charakteren und weitreichendere Beschreibungen ihrer Persönlichkeiten.


    [tab=Kapitel 7.1]

    Lugia~Kapitel 7.1~Lugia


    Ein englischer Titel? Die Mischung von Englisch und Deutsch ("Etwas zerbricht") trifft für mich nicht meinen Geschmack, aber es ist auf jeden Fall mal was Anderes, weswegen ich dem gerne mit gemischten Gefühlen entgegenkomme.


    Und das Kapitel handelt im Allgemeinen um eine Rückblende der Vergangenheit Lindes, die im Kapitel zuvor ihr Debüt hatte.
    Das zeigt, dass Linde eine weit wichtige Rolle in deinem Gesamtzusammenhang spielen wird; zumindest stelle ich mir das als Beweggrund vor, ihre Vergangenheit den Lesern vor augen zu führen. Oder dies wird lediglich die Begründung der Situation Lindes in Bezug auf Mewtu (ich zitiere aus dem letzten Kapitel: „Nicht nach dem, was du mir angetan hast, du elender Lügner!“).


    Die Rückblende an sich gibt auf jeden Fall ein gutes Bild von sich; ich mag generell diese Idee, mal aus der Sicht von anderen Charakteren und dazu in einer anderen Zeit zu schreiben. Das gibt - wie du mir einst in deinem Kommentar sagtest - ein gutes Stück Würze für deine Geschichte.


    Der Titel, wenn ich nochmal drauf zurückgreifen darf, ist dann schon passend: Es zerbricht wirklich etwas. Nämlich die (heile) Gefühlswelt Lindes. Zuvor unbeschwert Leben im allgemeinen Alltagschaos im Kreise ihrer Mutter und ihres Bruders; und dann, an einem Tag, der Zusammensturz. Zumindest weißt du den Leser durch erste Veränderung ("er hatte Mutter statt Mama gesagt") in die "neue" Situation gut einzuführen.
    Insofern trifft auch das Anfangszitat zu; insbesondere der Part:
    "Alle Sorgen ausblendend. Und alle Gefahren wohl verborgen, damit sie in einem unerwarteten Moment hervorschnellen und euch verschlingen können."
    Das Gespräch am Esstisch ist auf jeden Fall passend zum Zitat; die Thematik, die dort anfällt, ist wahrlich unerwartet für das kleine Dratini-Mädchen.


    Allerdings: Manchmal sind das zu viele Beschreibungen. Es kann auch daher liegen, dass ich mir beim Lesen dieses Gesprächs schon einen wortfesteren Streit erwartet habe, aber es war teils überraschend, wie wenig Gegenreaktion von der Seherin/ Mutter kam.
    Nun aber, wenn ich jetzt darüber nachdenke, hast du mich (wirklich auf mich bezogener Fall) mittels Beschreibungen angreifbar für Überraschungen gemacht. Auf jeden Fall hielt es mich am Bildschirm fest, weil ich unbedingt weiterlesen wollte.


    Achja, Fernsucht, wie sehr du doch deine Arme ausstrecken kannst = Erster Gedanke beim Lesen des nächsten Abschnitts.
    Mir gefällt im Übrigen Flammes Spruch: "Meine Zukunft liegt nicht auf dieser Insel" Das wirkt so tiefgründig.
    Hier beschreibst du sowohl das Äußerliche als auch das Innerliche sehr schön. Es muss wirklich eine tiefe Trauer für Linde sein, dass einfach ein Stützpfeiler ihres Lebens weg ist. Gerade solche Szenen machen mich ... so ... emotional ;(


    Welch geheimnisvolles Verhalten; bin auf den nächsten Part gespannt und damit auf das Enthüllen der Vorraussagung^^


    [tab=Fehlerchen (glaub ich zumindest)]


    Lugia~Fehlerchen~Lugia


    Ja, dein Schreibstil und vorige Kommentatoren machen mir das Finden nicht leicht XD
    Aber ich habe, so glaube ich, dennoch ein paar Fehler gefunden:


    "Sieh mich nicht so an!", brüllte er, und Linde bekam allmählich Angst (So heißt glaub ich der Imperativ von "Sehen")



    Sie fand ihn am Strand, wie sie es erwartet hatte [Klingt aus meiner Sicht besser]


    [tab=Vale]


    Lugia~Fazit~Lugia


    Nachwievor kann man nichts an deinem Schreibstil bemäkeln. (Profibereich, was kann man da noch sagen XD)
    Es war also demnach ein schönes Kapitel.


    Ich hoffe, ich konnte trotzdem hilfreich mit meinem Kommentar sein.
    Lieben Gruß und viel Spaß bei weiterem Schreiben,


    Lugia~Silvers~Lugia

    [/tabmenu]

  • [align=justify][font='Optima, Tahoma, Arial, Helvetica, sans-serif']Huh ja.
    Vollkommen verspätete Maj schreibt mal wieder Kommi. xD Endlich, muss man sagen.

    Wobei die Aufzählung schon ein wenig älter ist. Von daher, vielleicht hast du ja schon was ausgebessert.


    Die Einleitung ist interessant - man fragt sich gleich, wohin du einen hier nun führen willst, weil das Ganze irgendwie recht allgemein ist. Nun, zumindest könnte man sich mehrere Szenarien vorstellen, zu denen ein solcher Einleitungsabsatz passen würde. Dass es aber ein Flashback wird - das hätte ich nicht vermutet, um ehrlich zu sein. Auch, wenn es schon klar wird, sobald die Rede das erste Mal auf Linde kommt.
    Mir gefällt die (vielleicht trostlose, aber irgendwie doch vorhandene) Idylle, die du zu Anfang beschreibst. Generell hast du hier wunderbare Beschreibungen eingebaut, dass man von der Länge her fast sagen kann, es ist zu lange, liest man aber den Text, merkt man, wie passend alles ist, dass man eigentlich nicht sagen kann, dass irgendein Wort zu viel da ist. Im krassen Kontrast dazu steht aber die eher kurze Beschreibung des Bruders. Ich meine, abgesehen davon, dass man immer so viel als möglich beschreiben sollte, so gibt es sicherlich einiges an seinem Körper, was eben charakteristisch für ist. So wie Menschen, keine Ahnung - eher runde Augen haben oder schmale, eine große Nase, abstehende Ohren -, so werden wohl auch Pokémon ihre Eigenheiten haben, die einem Menschen (oder auch einer anderen Pokémonart) nicht direkt auffallen, einem Pokémon der gleichen Art aber gleich. Genau so machst du es ja auch später, als du auf die Mutter eingehst, auf ihre Aura. Warum machst du das beim Bruder nicht? Gerade weil du ja davor so viel Umgebung beschreibst, ist es eben sehr auffällig, wenn du an der Stelle kaum darauf eingehst.
    Mir gefällt es, wie du Lindes direkte Gedanken formulierst - sie wirken kindlich, was ja nicht gerade leicht ist, wenn man nebenbei ein gewisses Niveau beibehalten will. Mir zumindest ist es trotz mehrerer Versuche bisher noch nicht gelungen, um ehrlich zu sein, weshalb ich das besonders betonen muss. Ähnliches trifft auch auf ihre Träume zu, darauf, worüber sie nachgedacht hat, bevor Flamme aufgetaucht ist. Auch hast du gut gelöst, wie du in diese friedliche Atmosphäre durch den einzigen Gedanken Lindes - dass Flamme "Mutter" anstatt von "Mama" gesagt hat - schon einmal reizt, ankündigst, dass irgendetwas passieren wird, etwas Unvorhergesehenes. Wobei man sich wohl auch denken kann, worauf das Ganze hinauslaufen soll. Nun, zumindest ich habe gleich richtig geraten. ^^'
    Ein Labyrinth in einem Hügel als Behausung? Interessant, muss ich sagen. Wie auch die Tatsache, dass Linde ihren eigenen Wohnort nicht besonders leiden kann. Ist in meinen Augen nämlich irgendwie unlogisch, wenn man daran denkt, dass sie von klein auf wohl daran gewöhnt ist - sie kennt also keinen anderen Ort. Klar, sie könnte auch draußen schlafen, aber was bei einem Sturm? Ich wette, da ist sie doch froh über einen Unterschlupf.
    Bei der "Wohnhöhle", oder wie immer man den Raum, in dem sie essen, bezeichnen soll, muss ich mich aber fragen, was ein Dragonir macht, wenn es sich darin in ein Dragoran entwickelt. Ich meine, raus kommt das dann nur, wenn es den Hügel in die Luft jagt, was nicht gerade sonderlich günstig ist, würde ich mal meinen. Weil irgendwie ist dann alles ein wenig ... nun ja, hin eben.
    Karpador zum Essen? Gut, dass du keine Friede-Freude-Eierkuchen-Welt zeichnest, in der alle Pokémon Vegetarier sind und sich hauptsächlich von Beeren ernähren, wie es bei manchen FFs der Fall ist. Nicht, dass die alle schlecht wären, aber meiner Ansicht wäre es ebenso unlogisch, wenn alle Pokémon nur Beeren fressen würden.
    Eine wirklich gemütliche Atmosphäre will ja beim Essen nicht gerade entstehen, was doch recht schade ist - für die Charas jetzt, dass du es so geplant hast, ist ja klar. Dass es aber anschießend zu einem solchen Wutausbruch seitens Flamme kommt, hätte ich nicht erwartet, um ehrlich zu sein. Nicht, dass ich ein friedliches Gespräch erwartet hätte, zumindest eine vielleicht hitzige Auseinandersetzung, aber nicht viel mehr. Dass es aber so plötzlich geht und so ... ist schon überraschend, selbst wenn man als Leser ahnt, was folgen muss/kann/whatever.
    Die Szene am Strand - ich finde sie wirklich wunderbar beschrieben. Du gehst hier nicht nur auf Lindes Gefühle alleine, dass sie ihren Bruder nicht gehen lassen will, ein, sondern auch auf die geschwisterliche Beziehung zwischen den beiden, die ich einfach nur niedlich finde. Was auch so seine Gründe haben mag ... schreiberische. Und hier wird auch klar, was der Untertitel/der Titel des Kapitelteils zu bedeuten hat. Wirklich sehr gut gelöst, die ganze Atmosphäre aufgesogen und zu einer wirklich emotionalen Szene umgewandelt.
    Die Spannung, die du aufbaust, lässt du aber nicht einmal nach dieser Schlüsselszene aus, sondern setzt noch einen drauf. Und fast bin ich gewillt zu sagen, dass das zu viel ist. Lieber hättest du die Szene zwischen Linde und Flamme als Cliffhanger nutzen sollen, als noch auf Nerva einzugehen. Natürlich, auch das passt gut und so, aber von der Wirkung her denke ich, dass du das lieber an den Anfang des zweiten Teils hättest reihen sollen. So hättest du gleich einen eher düsteren Einstieg dort gehabt.
    Wobei ich natürlich nicht beurteilen kann, wie der zweite Teil des Kapitels im Allgemeinen aussieht. Vielleicht passt diese eine Szene dort auch gar nicht hin - hier am Schluss macht sie sich trotz des guten Cliffhangers und der hübschen Überleitung nicht gut. Mag wie ein Paradoxon klingen, ist aber nun mal meine Ansicht hierbei.


    Nun denn.
    ~ Fledermaus

  • Liebste Drachenjungfer, *einschleim*


    Handeln wir einen Deal aus: Ich kommentiere das neue Kapitel von Namenlos, und du das neue von KhW? (wobei es, seit deinem ersten/letzten Kommi schon drei Kapitel gab, aber egal xD)
    Nun, der Deal geht nur auf, wenn ich auf deine Zustimmung warte und mehr oder minder sicher sein kann, dass du ihn einhältst. Nyan, aber ich wills endlich lesen und hinter mich bringen! x3


    Zunächst einmal möchte ich dir sagen, dass ich dich hasse :< Wie kriegst du nur all diese Leser und, noch wunderlicher, so viele, die auch gleich kommentieren? Nun, indem ich das hier schreibe – und auch posten werde natürlich – mache ich mich selbst auch schuldig im Sinne der Anklage… ich steigere ja nur deine Quote, da brauch ich gar nich zu motzen xD

    Tja, was gibt’s noch zu sagen? Ich find das Kapitel schön emotional – auch wenn ich, wie gesagt, nicht finde, dass Drachen oder überhaupt nichthumanoide Pokémon zu menschliche Emotionen haben sollten – und es zeigt, abseits der Haupthandlung, einen wichtigen Teil aus Lindes Vergangenheit. Auch wenn man noch nicht ganz versteht, warum Linde Mewtu letztlich angegriffen hat. Aber ich hab zumindest eine leichte Vermutung… Wird sich wohl noch in Part 2 offenbaren ^^
    Ach, was mir noch einfällt, deine Anekdoten, von wegen „Gaias Leib“ und „Kyogres Reich“ – hab ich alles nix dagegen, klingt einzeln schön und einleuchtend, aber für eine Mythologie solltest du dich entscheiden: Altgriechisch oder aus den Pokémonspielen? Gaia und Kyogre passen halt nicht zusammen. Wenn du durchgehend griechische Gottheiten in einer Pokéstory verwendest, gut, darum geht es nicht. Aber ein Mischmasch… find ich halt nicht passend =/


    So, das wars *tidili* ich würd an dieser Stelle ja gerne so eine Welle einfügen, aber aus irgendeinem Grund funktioniert das nicht, wenn ich die Tastenkombi in Word benutze =/ -- Edit: ~ <3


    Grüße, mein Ich :pika:

  • [tabmenu]
    [tab=Vorwort]Buona notte!


    Da ich das System vom letzten Mal recht gern mochte (die Kommis außerhalb des nächsten Kapitels zu kommentieren), werde ich das hier wieder so handhaben. Der nächste Teil des 7. Kapitels (das im Übrigen dreiteilig sein wird), ist in Arbeit, wird aber aufgrund des Abarbeitens diverser Kommentare noch ein wenig Zeit in Anspruch nehmen ;3
    Aber keine Sorge, es ist soweit durchgeplant und auch die Geschehnisse von Kapitel 7.3 sind soweit klar.


    Kleine Warnung schoneinmal im Vorfeld: 7.3 wird vermutlich länger werden, als ihr es von mir gewohnt seit.


    [tab='Feunard','http://www.greenchu.de/sprites/icons/038.png']
    Huhu, kleines Vulnona! (klick! zu deinem Kommi)


    Die Rechtschreibfehler wurden natürlich ausgebessert.


    Was du zu Linde und Linda anmerktest, da muss ich dich korrigieren: Im vorigen Kapitel wurde ihr Name nur ein einziges Mal genannt, nämlich ganz am Ende, als sie es selbst sagt, und da hieß sie schon immer Linde ;)
    ich kann mir aber vorstellen, dass man "Linda" eher als Name gewohnt ist und das somit auch eher verarbeitet als "Linde" und daher dieses Missverständnis zustande kam.


    Auch bei den Wellen muss ich leider sagen, dass das so stehen bleiben kann, denn: "der schaumgekrönten Wellen" ist hier Attribut zu "Spitzen", was wiederum Akkusativobjekt ist - mit dem Subjekt waren die Wellen so gesehen also gar nicht verbunden ^-^
    Aber danke, das zeigt, wie tief du dich in meine Texte hineinliest, vielen lieben Dank :3


    Wegen des Titels: Nein, Flamme ist nicht die erwähnte Hoffnung. Er ist nur ein Steinchen auf dem Weg, der Linde zu jenem Punkt führt, der im letzten Teil des seibten kapitels beleuchtet werden wird - ein Stolperstein, der Linde zu dieser einen Hoffnung führt (danke btw für das Titellob, aber das gebührt zu 90 % "My Chemical Romance" ^.^).


    Für jedes Kapitel hast du das passende Zitat im Sack - nein, leider nciht, aber ich finde langsam Gefallen daran und werde versuchen, das öfter zu machen. Dieses sehr treffende Zitat war übrigens ein Zufallsfund, der mich aber sofort ansprach, als ich "Titan" las.


    Dass Flamme einen etwas einfacheren Namen (als künftiger, starker, kämpferischer Flugdrache, der er ja werden will) bekommen hat, ist Absicht - ich wollte das mit der Mythologie mal etwas durchbrechen und "natürlichere" Namen ins Spiel bringen.


    Oh, vielen Dank für das Lob :blush:
    Es freut mich sehr, dass meine Arbeit so gut bei dir ankommt x3


    Beschreibungen ... ja, du hast Recht, Flamme und der Wald sind tatsächlich etwas kurz gekommen. Gut, beim Wald ist das vielleicht nicht ganz so wesentlich, weil nur entscheidend ist, dass er überhaupt da ist und so. Der bestimmte Baum hätte klarer sein können ... whatever, das mit Flamme sagten ja mehrere, und ihr habt vollkommen recht. Bleibt mir nichts, als meine Fehler schamvoll anzuerkennen und Besserung zu geloben vv"



    Ich bedanke mich für deinen sehr lobreichen Kommentar, aber auch für die Verbesserungsvorschläge - sie helfen mir, dieser geschichte mehr Leben einzuhauchen, vielen, vielen Dank! ^///^


    [tab='Eryn','http://www.greenchu.de/sprites/icons/164.png']
    Awl! ^o^/ (click! for your comment)


    "Der Titel ist klasse, ich liebe ihn aber er klingt irgendwie sehr traurig, wenn auch vllt nicht beabsichtigt."
    Erstmal vielen Dank für die Belobigung, aber ich muss dich etwas enttäuschen: Oh doch, er ist durchaus so traurig gemeint, wie er klingt. Es wird vieles passieren, wenn es eigentlich doch nur wenige Ereignisse an der zahl sind, dafür umso schmerzvoller, die die Drachenlady an den Punkt führen werden, an dem sie in Kapitel 6 Mewtu gegenübersteht ...


    Oh danke, dass dir der Anfang so gefällt^^ Er ist aus einem Anfall von Spontaninspiration entstanden und floss geradezu in meine Notizen ... merkt man das? Ich mag den Teil persönlich jedenfalls auch sehr, zumal er erste Hinweise auf etwas verbirgt, das später noch eine große Rolle spielen könnte - aber nur so viel: Es geht um die Perspektive, aus der dieser Abschnitt geschrieben ist ;3


    Flamme zu kurz beschrieben, jaaaa ... ich weiß, und es tut mir Leid ._." Ich wollte wohl zu schnell mit der Handlung vorankommen und habe das da schlicht vernachlässigt. Vielelicht waren es auch einfach zu viele der Schlangendrachen, sodass ich die Details gedanklich vermischt und falsch dosiert habe - ich weiß es nicht, aber es kommt auf jeden Fall an meine Pinnwand der Inspiration *Heftzwecke hol*


    Ja, ganz genau: Flamme spricht seine Mutter bewusst so an, weil er ihr zeigen will, dass er schon erwachsen ist - oder sich zumindest dafür hält. Ich wollte mich mal an subtilen Mittelchen versuchen, und wenn das geklappt hat, freut mich das sehr x3


    Uhhh, mehr Tiefgang? Das freut mich, das soll auch so sein x3 wenn ich mich richtig erinnere, habe ich dir noch nicht verraten, wer Linde ist, oder? Du kennst sie nämlich mit Sicherheit :D
    Aber ich bin gespannt, wie ich meine anderen Ideen noch werde verwursten können ~


    Ja, Dragonir können Flammenwurf erlernen, per TM, allerdings ist das hier auch hauptsächlich als Zeichen der Stärke, als Symbol der Drachen im Allgemeinen gedacht. ich wollte einfach ein wenig aus dem Mythologiebezug heraus, in dem ich auch meiner Idee Ausdruck verleihe, dass auch natürliche, schlichte Namen ihren Zweck erfüllen können.


    Absatz? Hmmm, ok, ich werde beim nächsten Mal drauf achten. Ich werde das jetzt nciht ausbessern, entschuldige, das zerreißt mir ein wenig den text, und ich müsste überlegen, wie ich das auftrennen kann. Aber du hast natürlich recht, das hätte man etwas deutlicher machen können.


    "Aber das mit ihr Mutter beunruhigt mich doch, sie wird doch nicht sterben?"
    Wenn du wirklich etwas über Nervas Zukunft wissen willst, dann schreib mir, ok? :3
    Ansonsten wird schon im nächsten Part etwas geschehen ...


    Das mit Lindes Seherfähigkeiten - dazu sage ich erstmal nîchts^^


    Nein, die Trennung einer Familie haben die Entwickler sicherlich nicht bedacht. Ich fand den Gedanken aber auch interessant, dass es neben den vielen lieber in Freiheit lebenden Pokémon sicherlich auch solche gibt, die bewusst zu einem Trainer wollen: Um stärker zu werden. Und bei einem Menschen, der viel herumreist und sich mit anderen, starken Trainern misst, hat man da sicherlich bessere Chancen, als wenn man immernur auf seiner Insel hockt und nichts von der Welt zu sehen bekommt.


    Oh Kleines, dass du meine Geschichte so magst, berührt mich sehr ... es fließt viel Herzblut hinein, das hast du schon richtig erkannt. So eine Situation wie Linde habe ich zwar außer im Rahmen eines Umzuges, weg von Freunden und so, nicht durchmachen müssen - aber ich weiß sehr wohl, was Verlust bedeutet, und hoffe, dass ich diesen Schmerz überzeugend habe darstellen können.


    Rechtschreibdingelchen wurden natürlich ausgebessert x3



    Mein Liebes, vielen Dank, dass du hier so fleißig liest und mich mit deinen aufbauenden Worten und deinen kritischen Anmerkungen so sehr unterstützt - das bedeutet mir viel, und ich hoffe, dass du auch weiterhin Gefallen an "Namenlos" haben wirst! =D


    [tab='Silvers-Lugia','http://www.greenchu.de/sprites/icons/249.png']
    Ciaossu, Silberschwinge! (zu Ihrem Kommentar)


    Danke für dein feedback zu den Charakterlisten. Es ist allerdings so, dass ich mir überlegt habe, dass auch ich langsam zu jener Fraktion herüberwandere, die eher gegen die Vorstellung der Charaktere ist. Mir ist aufgefallen, dass man vieles editieren müsste, und vor allem, dass man irgendwann viel zu viele Charas unterzubringen hat - daher die übersichtlichere Listenform. Manche Charas scheinen dir unwichtig zu sein, sind es im grunde aber nciht, außerdem erfüllt diese Liste einen ganz bestimmten, anderen Zweck: Taucht nach X Kapiteln/Monaten/Jahren ein Name auf, mit dem der Leser vll ncihts mehr anfangen kann, so kann er schneller nachschlagen, woher der kommt, als umständlich suchen zu müssen :3
    Aber ich muss eh noch am SP rumbasteln ... irgendwann einmal ^_^"


    "Lediglich", nun ja: Lindes Beziehung zu Mewtu ist ja der Grund dafür, dass sie in der Geschichte, in der sie ja nicht der Hauptcharakter ist, eine wichtige Rolle spielen wird :3
    Die Klärung ihrer Vergangenheit ist wichtig, um ein paar Dinge zu verstehen, aber das wirst du noch sehen^^


    Das Lindes Mutter so wenig reagiert, hat so seine Gründe: Einerseits haben sie diese Diskussionen um Flammes Fortgehen sicher schon öfter geführt - andererseits weiß Nerva vielelicht etwas, das sie ihrem Sohn unmöglich verraten kann, sie aber dazu bewegt, erneute Versuche zu machen, ihn von seinem Vorhaben abzubringen. Bis sie schließlich resignieren muss und ihr nur Schmerz und Trauer bleiben, die sie unter der Maske einer erhabenen Seherin aber weitestgehend zu verbergen vermag, wenn auch nicht ganz.
    Was Nerva gesehen hat, was sie weiß - wer weiß das schon so genau ... enthüllt wird das jedenfalls noch nciht in 7.2 oder .3, auch, wenn das wohl so aussehen wird *geheimnisvoll tu*


    Ausgebessert ahbe ich von den beiden Sachen, die du gefunden hast, nur semi etwas: Auf das erste wurde ich schon hingewiesen, und das zweite gehört einfach zu einem Stil, den ich gelegentlich gern anwende^^




    Auch dir ein herzliches Dankeschön, dass du so fleißig kommentierst - auch über dein Lob freue ich mich natürlich sehr x3


    [tab='Majiata','http://www.greenchu.de/sprites/icons/527.png']
    Kommifledermaus! =[ (bite for your comment)


    Maj, Maj, Maj - weißt du eigentlich, dass deine akribische Fehlersuche verdammt anspornend ist? Den Tag, an dem ich es schaffe, keine Fehler zu machen, die du findest, werde ich mich besinnungslos besaufen eine wilde Party feiern ganz dezent im Kalender anstreichen ^.^
    Die Anmerkungen wurden natürlich verbessert. Nur bei Schuld, da gibt es laut Rechtschreibregeln zwei Varianten: Imo fiele das nämlich unter die Kategorie, wo auch Verbverbunde wie "recht sprechen" hineingehören (schuld sein), und da kann man das zugehörige Substantiv sowohl groß als auch klein schreiben (lang lebe die absolut eindeutige deutsche Rechtschreibung *rollseyes* >>"). Frag mich bitte nicht, wo das steht, ich weiß nur, dass es so ist xD"
    (Warum muss mir eigentlich ausgerechnet der peinliche viel/fiel Fehler unterlaufen? *hust*)


    Ja, der erste Abschnitt ist sehr allgemein - aber, ich weiß nicht, wie viel ich dir schon verraten habe: Es ist eine Allgemeine Einleitung des Kapitels, das allerdings eine andere Sichtweise birgt^^


    Flamme - ja, ich begrabe mich gerade unter einem Ascheberg. ich weiß, das geht so nciht, da gibt es auch nichts zu diskutieren, ich werde versuchen, mich da etwas zu bessern *betreten guckt*
    Aber danke, dass dir die anderen Beschreibungen so sehr gefallen haben! =)


    Auch, dass dir die Gedankengänge Lidnes in ihrer Darstellung zugesagt ahben, freut mich sehr. Sowas erfreut doch immer das Herz eines Autoren! Was die Erratbarkeit angeht: Ja, mag sein, gerade durch den Untertitel war das vorhersehbar, allerdings auch mehr oder weniger so beabsichtigt. Denn Kapitel 7 soll vor allem Lindes Weg erzählen, der sie schließlich bis zu ihrer Begegnung mit mewtu führen wird - und dies ist der erste Stein, der ihr die Sicht verbauen wird, sodass es mir hier schon darauf ankam, das überhaupt zu beschreiben, als es zu verbergen.


    Höhlenssystem im Hügel - ja, Linde ist eben ein Sonderling. Sie verbringt auch die meiste Zeit, so gut sie kann, im Freien. Es mag sein, dass sie als Schlüpfling noch nicht ganz so großes Unbehagen dabei verspürt hat, in den engen Gängen zu sein, ich stelle mir das aber so vor: Als sie draußen war, als sie das Draußen erst einmal kennen lernte, wie weit alles ist - da hätten sie spontan zwei reaktionen treffen können. Einmal die, dass sie sich vor der Weite fürchtet und so oft wie möglich unter der kühlen Erde bleibt, oder aber, dass sie so fasziniert davon ist, dass sie nicht zurück möchte. Bei ihr war dann letzteres der Fall. Bevor du sagst, dass ich das hätte beschreiben sollen: Das ist nicht wirklich relevant für das Kommende, nur ihr Drang nach Himmel und so als solches vielleicht, weshalb die "Vorgeschichte" imo zu weit geführt hätte.


    xDDDDD Ich stell mir die Situation gerade sehr lustig vor, wie ein Dragonir sich zu einem Dragoran entwickelt und ihm alles um die Ohren fliegt und die Erdklumpen spritzen ... aber nein, so soll das natürlich nicht sein. Ich stelle mir das eher so vor, dass diese sehr sprunghaften, spontanen Entwicklungen von Pokémon bis zu einem gewissen Grad auch zugelassen werden müssen. Wie bei Ashs Bisasam im Anime, das sich konsequent weigerte, sich zu Bisaknosp zu entwickeln (wobei ich sagen muss, dass mir Bisamsam erst beim Schreiben dieses Kommikommis in den Sinn kam, lol). Spontane Gefühlsregungen sind natürlich ein Problem. Aber ich denke, dass hauptsächlich unter der Erde lebende Pokémon entweder ihre Entwicklung bewusst unterdrücken, um nicht aus ihrem Zuhause gestoßen zu werden - denn ncihts anderes ist die Folge einer solch radikalen Entwicklung - oder sich eben rechtezeitig, wenn sie spüren, dass es bald so weit sein wird, an die Oberfläche zurückziehen, um dort schoneinmal zu leben und sich auf ihre neuen Erfahrungen vorbereiten zu können.


    Das Flamme so ausrastet, ist zum einen imo auf so eine Art "Teenagerreaktion" zurückzuführen, andererseits darauf, dass er und Nerva diese Gespräche vielleicht schon öfter geführt haben und er schlicht die Nase voll hat. Immerhin geht es um einen großen Traum, dem er sich entziehen soll, jetzt, da er sich endlich soweit wähnt, ihn in Angriff zu nehmen. Und vielleicht fühlt er sich auch ein wenig im Stich gelassen, weil er sich nicht unterstützt fühlt ...


    Niedliche Beziehung zwischen Geschwistern - sicher nciht Maj und Siegfried, oder? *ganz ironisch grinst* :D
    Es freut mich erneut, dass dir diese Szene so gut gefallen hat, in der es um den Abschied geht - ich finde immer, dass das Herüberbringen von Emotionen das Schwierigste, aber auch gleichzeitig essentiellste an einer Geschichte ist, daher macht es mich glücklich, wenn mir das zumidnest teilweise gelingt.


    Dass du den Schluss-Schluss etwas deplatziert findest, kann ich verstehen, er war aber nötig, um das kleine, uns allen wohlbekannte Natu einzuführen und ihre Verbindung zur Familie herzustellen, damit ihr Auftauchen später nicht allzu plötzlich daherkommt. Und ja, du vermutest richtig: An den Anfang des nächsten Teiles wird es nicht passen, da ich ein wenig werde springen müssen.




    Vielen Dank, Matschi (hihi x3), dass du auch weiterhin am Ball bleibst. Deine Kritik spornt mich an, besser zu werden, und deine Belobigungen schmeicheln mir sehr - ich hoffe, dass du dieser geschichte auch weiterhin treu bleiben kannst/willst! :3


    [tab='Pika!','http://pokewiki.de/images/2/20/Greenchu_OW.png']
    Guten Abend, Calu! =D (klick für deinen Kommentar)
    (Ich liebe das kleine Viech, es erinnert mich fatal an meine Mew xDDDD Oder umgekehrt, je nach dem.)


    Du weißt ja jetzt, dass ich dransitze. Na, mal sehen, ob ich die "DL" werde einhalten können - ansonsten wirds halt ein Osterei^^


    Mäh :< Warum hasst du mich? xD"
    Spaß bei Seite: Ich weiß es nicht - vielelicht Bestechung? Drohungen? :D Nein, keins von den üblichen Mitteln (hihi). Im Ernst, ich habe keine Ahnung - vielleicht ist die geschichte verzaubert, wer weiß ... ? :D


    Zu den Verbesserungen: Hmmm, den Einwand mit dem gebrochenen Satz verstehe ich, aber er wird trotzdem nicht korrigiert. ganz einfach, weil ich das hier bewusst so gewählt habe, um noch mehr auf das Verblichene hinzuweisen und eine Beziehung zu dem Kommenden im Kapitel zu schaffen.


    Oh, zweimal feucht ... ja, wurde ausgebessert.


    Wer der beste Seherdrache ist?


    Unseres Krieges - Glückwunsch, du bist die erste, der das aufgefallen ist! :D
    Das mag dir wie ein Fehler vorkommen, ist aber so bewusst gesetzt wie gewisse kleine Worte im Anfangsteil. Warum wird der Erzähler so persönlich? Und welcher Krieg? Tjaaaa ... vielleicht- obwohl, ich verrate es dir nur, wenn dus wirklich wissen willst ;D


    "Eine Frage: Hast du Eragon gelesen?"
    Ja, den ersten band, und ich war nicht sonderlich begeistert, sorry :/
    Wegen der Kükensache: Das bezog sich aber keinesfalls auf Saphira, das war einfach nur so x3


    Aber bei "Die Drachen" muss ich verneinen, nein *amazoned* Klingt aber interessant, kannst du mir Näheres dazu erzählen?


    Die menschlichen Züge - jop, das kommt vor allem auf die Art der Geschichte an, die man schreibt, würde ich sagen. Selbst bei dem meisterhaften "Unten am Fluss", das vom schicksalhaften Exodus der Kaninchen erzählt, müssen die Tierchen in gewisser Weise menschlich rüberkommen, und nur andere Tiere werden gelegentlich tierisch beschrieben. Bei Geschichten, die aus der Sicht einer bestimmten anderen "Gattung" als der des Menschen erzählen, muss das denke ich mehr oder weniger so sein. Da muss man dann aufpassen, dass man das Verhalten in bezug auf die Umgebung, dass man das Äußere gewissermaßen eher anpasst. Bei Geschichten wie KhW? hingegen, wo der Fokus eindeutig auf den Menschen liegt, wäre es ind er Tat sehr fehl am Platze, die Pokémon allzu menschlich wirken zu lassen - wobei ich wette, dass auch du das gelegentlich tun musst, z.B., indem du deine Erstpartner sprechen lässt und ihnen eine Kommunikationsmöglichkeit mit ihren Partnern gibst ;3


    Hehe, ja, Moira, du hast es erfasst. Wesentlich ist aber, dass sie überhaupt da ist, als, dass man sie erkennen kann^^


    Melde gehorsamst: Alle Kanninchen wurden durch Kaninchen ersetzt, Ma'm! ^^


    Ja, in den Folgeteilen von IeLvuZ heißt die Sonne auch "große, helle Scheibe", aber in keinem anderen Teil hat sie eine solche Bedeutung wie im ersten, zumal sie dort ja auch als erstes so benannt wird :3


    Eine leichte Vermutung, wieso Linde Mewtu angegriffen hat - her damit! :D
    Offenbart wird das aber erst im längeren Part 3, 1 und 2 sind quasi Grundlage und Hinführung.


    Wegen des "Mischmasch": Genau das finde ich aber ehrlich gesagt schöner. Abgesehen davon, dass ich es ein bisschen blöd finde, mich mythologisch nur auf eine Sache zu konzentrieren, bei dem, was ich noch vorhabe - es könnte auch indirekt, SEHR indirekt auf die Identität eines ganz bestimmten Wesens hinweisen ... :D


    (Die Welle ist bei mir AltGr + *+~, hmmm ... vielleicht spinnt Word einfach, lol.)



    Auch dir ganz lieben und herzlichen Dank fürs Lesen und Kommentieren - es würde mich sehr freuen, wenn das so bleibt! ;P


    [tab='Chess','http://www.greenchu.de/sprites/icons/245.png']
    Huhu, Chess! (*klick for your comment*)


    Danke für deinen ersten Kommi zu dieser FF, den ich gleich mal beantworten werde! :3


    Entnimmst du das dem Inhaltsverzeichnis? Über dem Kapi selbst steht direkt "Kapitel 7 [...] Teil 1" ^^


    Zitat

    Interessiert dich wahrscheinlich auch nicht so sehr [...]


    Oh doch, mich interessiert alles, was ihr zu sagen habt^^
    Für das Zitat musst du aber Robert Harris danken ;P


    Ja, Linde ist richtig ;3
    Gut, Wasser trinken wäre am Meer etwas schwierig, aber ich verstehe, was du meinst.


    Nope, Linde ist nicht menschlich, das wäre eher "Linda". Linde ist abgeleitet von "Lindwurm", einer nordischen Version der Drachen, zu denen auch der legendäre "Fafnir" aus dem Nibelungenlied gehört :3
    Das Flamme nicht in das bisherige Shema passt, weiß ich. Ich wollte allerdings meiner Idee Ausdruck verleihen, dass manchmal auch ganz natürliche Namen möglich sind und ihre Wirkung haben können. "Sturm" geistert mir noch im Kopf herum, man weiß es nicht x3


    Wasser einfach, weil sie sich dicht am Wasser befinden. Ob oder was für eine Attacke das nun war oder ob Flamme einfach eine heranschäumende Welle leicht seitlich genutzt hat - das war mir relativ egal, er soltle seine Schwester einfach nur ärgern, und dafür wäre Feuer (Flamme btw als Bezug zur Drachenhaftigkeit, Leidenschaft, dem Willen, stärker zu werden) etwas unpassend gewesen, denke ich.


    Das mit dem Kopf anstoßen: Die Schlangendrachen stehen ja nicht, in sofern ist das imo nicht so problematisch ;3


    Das Problem ist ja eher die Enge der Gänge und allgemein die Atmosphäre unter der Erde, die nur in diesem räumlicheren Raum im Erdreich gebrochen werden kann. Aber ok, Einwand verstanden und gemerkt^^


    Nee, wenn, dann sind Dratini/Dragonir Drachen, Lindwürmer, Schlangen (alle übrigens mythologisch verwandt ;3). Insofern ist Fischessen nciht so das Problem, glaube ich (btw, Schmerbe sind schon so etwas wie Fische; Welsare haben schon dem Aussehen und dem Namen nach etwas mit der Fischart "Wels" gemein, und Schmerbe sind für mich einfach veränderte Aale x3).


    Was du zu Lindes Vater anmerkst, ist schon rcihtig, aber ich glaube, dass Linde weniger die Person vermisst eher trauert sie darum, die von ihrer Mutter regelrecht besungene Person nie gekannt zu haben. Außerdem steht dieses stolze, starke Pokémon in ihren kindlichen gedanken für so etwas wie ... Sicherheit, etwas, das langsam auseinanderzubrechen droht. Aber solch eher tiefer gehendes werde ich evrsuchen, demnächst noch etwas kenntlicher zu machen :3


    Zum schnellen Wechsel in Flammes Art: Nun ja, du kennst das von hitzigen Stimmungen wahrscheinlich auch; ist man erstmal auf 180°, bringt einen so schnell ncihts wieder runter, und man ranzt jeden an, der einen irgendwie von der Seite anquatscht. Flamme registriert dann halt plötzlich, was er da eigentlich zu der vollkommen unbeteiligten Schwester gesagt hat, und versucht, die Wogen irgendwie wieder zu glätten. Irgendwie *seufz* ._.
    Arceus? Why? xD


    Zitat

    [...] normal heißt es doch, dass die Pokémon eigentlich nicht unbedingt eingefangen werden wollen, nicht?


    Hmmmmmmm, ich habe mir da ein wenig meine eigenen Gedanken zu gemacht. Es ist natürlich nachvollziehbar, dass Pokémon - so wie "normale" Tiere - eigentlich frei sein wollen und ihrem Gefangensein Widerstand leisten. Allerdings denke ich auch, dass es gerade jene, die sich mit Stärke und Ruhm bekleckern wollen, gelegentlich doch zu den Menschen hinzieht - ein Pokémon, dass sich nur unter seines gleichen in einer doch begrenzten Umgebung messen kann, wird wahrscheinlich nicht so stark, als reiste es mit einem Trainer rund um die Welt, um immer neue Herausforderungen zu bestehen und zu wachsen. Es gibt imo also solche und solche :3


    Auf Flammes Gefühlswelt konnte ich leider nicht eingehen, weil diese sich nicht im Fokus der Erzählung befindet, der "Erzähler" beschäftigt sich mehr mit Linde, weil sie und ihre Geschichte für Mewtu noch von entscheidender Bedeutung sein werden. Ich verstehe das natürlich, und normal hast du auch recht, aber ein bisschen Abstriche musste ich leider machen :/


    Wann das nächste Kap. kommt? Diesen Monat, wenn meine Planungen hinkommen. Erstmal noch ein paar Kommis abarbeiten x3



    Undn auch dir vielen, lieben Dank, dass du dich der Geschichte angenommen hast! : D


    [tab=Nachwort]
    Ich freue mich, dass ihr alle so brav lest und kommentiert und freue mich bereits auf eure Stimmen zu den folgenden Kapiteln - vielen Dank für eure Treue! :3
    Ab dem nächsten Kapitel wird es übrigens keine expliziten Gewaltwarnungen mehr geben, das wird aber nochmal angemerkt und im SP erwähnt.


    Liebe Grüße,


    ~ Clio[/tabmenu]

  • Huhu Jingsel,
    hatte mich ja schon angekündigt. ^-^

    Zu den anderen Kapitel hatten wir per PN gesprochen, das geht klar, oder?


    Kapitel 7,1
    Vielleicht hättest du es Kapitel 7 Part 1 nennen können, so sieht es aus, als hätte es zehn Parts... Aber gut. The only Hope for me was you, ist schon Mal ein schöner Titel gefällt mir wirklich sehr. Etwas zerbricht ist auch sehr schön, ich denke da an eine kaputte Freundschaft, oder eine zerstörte Beziehung, es kann jedoch auch etwas ganz banales wie ein Knochenbruch sein. (was ich irgendwie unpassend fände) Auf jeden Fall sagt der Titel wenig, und trotzdem viel aus, und das gefällt mir wirklich sehr gut, der Titel ist echt schön. Auch das kleine Zitat ist wirklich wunderschön und sehr tiefgründig, dazu kann ich gar nicht viel sagen. Interessiert dich wahrscheinlich auch nicht so sehr, du willst bestimmt wissen was ich zu 7,1 sage. Also gut, dann werde ich jetzt anfangen. (:
    Der erste kleine Abschnitt hat ja eher weniger mit dem Kapitel zu tun, er ist mehr eine schöne Einleitung, eine sehr schöne Idee finde ich, wirklich sehr schön. Dein toller Schreibstil tritt hier ganz besonders vor und du beweist wieder, dass du es verdient hast im Profi Bereich zu sein.
    Der erste "richtige" Abschnitt überrascht mich jetzt nicht wirklich, und das ist positiv. Du machst genau so weiter wie du aufgehört hast, nämlich richtig toll. Ich muss sagen, malerische, inaktive Beschreibungen zu Beginn scheinen dir sehr zu liegen. Auch im Prolog ist mir das schon aufgefallen, du hast dieses können gut in einen Text einzuleiten und den Leser nicht gleich mit einem Schwall aus Handlungs zu erschlagen.
    Ouh wie süß, das kleine Dratini. Das schmilzt einem wahrlich das Herz, auch hier hast du wieder wundertoll beschrieben, ich konnte mir richtig vorstellen wie Dratini sich sonnt und am Wasser kühlt, was für ein schönes Bild. Auch wie Linde (das ist der Name oder?) aufwacht ist wirklich sehr schön beschrieben, wie die Schuppen schillern. Was mich etwas wundert, jedoch in keinster Weise negativ, ist dass du so schnell auf die Gefühlswelt des kleinen Drachen eingehst. Du berichtest vom Traum des Fliegens (jetzt will ich auch fliegen. :c ) aber vielleicht hättest du uns vorher etwas in die Handlungsstränge von Linde einweihen können. Vielleicht hätte sie noch ein Schlückchen Wasser trinken können, oder sowas. Was ich damit sagen möchte, der Übergang war mir etwas zu holprig nicht so schön... An sich jedoch sind die Gedanken usw sehr schön umschrieben worden, irgendwie wirkt der kleine Schlangendrache etwas melancholisch. Es hat diese Fähigkeiten nicht, wird sie nie entwickeln, das alles redet sich Linde ja nur ein. Ist jedoch zumindest literarisch gesehen ein schöner Einfall! (für Dratini zwar nicht, aber. :D)
    Dann kreuzt Lindes Bruder auf, sein Name ist Flamme. Der Name gefällt mir nicht wirklich, zum einen nennst du einen Drachen Linde, ein sehr menschlicher Name, den anderen nennst du Flamme, passt nicht wirklich zu Linde. Zudem setzt es wohl Nassschweif (oder eine andere Wasserattacke ein um Linde nass zu machen) daher passt Flamme nicht wirklich. Aber an sich gefällt mir der neue Charakter. Flamme scheint ja ganz lustig drauf zu sein, sowas muss auch mal sein in einer Geschichte, zumindest bin ich dieser Meinung. Was ich mir etwas seltsam vorstelle ist, dass Flamme Linde mit dem Kopf leicht anstößt. Ein Dragonir ist ja schon weitaus größer als ein Dratini, weshalb ich mir das etwas "schwierig" vorstelle. Anderseits fällt mir auch nichts anderes ein, was Flamme hätte tun können. Dann gehen die Beiden zum "Mittagessen" was mich hier wirklich beeindruckt sind Lindes Gedankengänge. Ob diese Veränderung bei Flamme etwas mit der Entwicklung zu tun hat? Auf jeden Fall wirfst du hier eine schöne Frage auf und lässt den Leser so ein wenig stehen.
    Weiter geht es, die Frage wird nicht gelöst, gut schon Mal. Allgemein passiert im nächsten Abschnitt nicht so viel wie zuvor, Dratini kriecht halt in den unterirdischen Gang. Du beschreibst hier die Angst schon ganz gut, ich hoffe mal dass du darauf aber im nächsten Abschnitt noch mehr eingehst, da es doch noch etwas zu Wenig war. Linde scheint wirklich ziemliche Panik vor diesen Gängen zu haben, dafür hast du dann einfach nicht genug beschrieben.
    Im nächsten Abschnitt bekomme ich zu Beginn gleich richtig Angst. Was wenn das Einstürzt? Als sie dann aber im Besprechungssaal ankommt gehts ihr auf einem besser? Sie denkt an Familiensitzung, mystische Legenden und... wie war das Wort.. Ehm, Zuversicht! Diese plötzliche Sinneswandel passt zwar ganz gut in die Situation, ist aber ein bisschen zu wenig umschrieben, um nachvollziehbar zu wirken. Noch etwas: Isst Linde Fisch? Sie hat ja Schuppen und sowas, das erinnert in gewisser Maßen an einen Fisch und... Ich frage mich auch gerade welcher Fisch das ist, und ob es dann ein Pokémon ist, zum Beispiel Barschwa oder ein anderen Fisch.
    Die Mutter scheint ja gerade auch etwas seltsam drauf zu sein, aber gut, vielleicht hat das ja noch einen Grund. :3 Die "Fische" sind also Karpador (wie kannst du nur?) und Schmerbre (das ist ein "Fisch"?) Nun ja, ist vielleicht nicht die beste Wahl aber gut, das ist nun wirklich künstlerische Freiheit und eher unwichtige Kosmetik.
    So Kühl. Diese Zwei-Wort-Beschreibung von Linde über ihre Familie trifft den Nagel auf den Kopf. Ich selbst frage mich gerade was mit Mama und Bruder los ist, ist denn etwas passiert, und warum wird Linde dann nicht eingeweiht? Das ganz macht mich zwar traurig, aber im Endeffekt bringt es mich ja nur dazu noch weiter zu lesen und das ist gut. Das liegt daran dass ich unbedingt wissen möchte, was jetzt los ist, ich hoffe das kommt dieses Kapitel noch. Weiter so!
    Papa ist also nicht da, das haben wir gemerkt, Linde scheint ihn sehr zu vermissen und das obwohl sie ihn nicht gekannt hat. Klar vermisst sie ihn in gewisser Maßen, aber kann man jemanden vermissen (also so richtig dolle) den man nicht kennt, von dem man nicht mal weiß ob er überhaupt noch existiert? Das wirkt etwas weit hergeholt, vielleicht hättest du lieber schreiben können, dass sie traurig ohne Vater war, uns sowas auf die Art.
    Und plötzlich streiten sich Flamme und Mama? Wieso nur? Das Ganze ist schon ein Wenig rätselhaft, das gefällt mir. Jedenfalls stellt sich etwas später dann heraus das Flamme einen Trainer will. Das kann ich irgendwie nicht verstehen, normal heißt es doch, dass die Pokémon eigentlich nicht unbedingt eingefangen werden wollen, nicht? Aber gut, auch hier kannst du die Tatsachen etwas verdrehen ist ja deine Geschichte. Dass Linde dann denkt das Ganze wäre ein Missverständnis usw finde ich hingegen ziemlich gut, das zeigt dass sie schon noch etwas jünger und naiver ist, sie glaubt ihrer Mutter dass nicht, was in Büchern bei jüngere Charakteren oft so ist. Schlimme Nachrichten glauben sie nie... Was mir dann wieder im Herzen weh tut ist Flammes kalte Art. Du Heulsuse sind nicht unbedingt die Worte mit denen man sich von seiner Schwester abschiedet. In der nächsten Situation ist er dann wieder ganz nett und sagt dass sie immer in seinem Herzen sei und das bereits bekannt Verabschiedungsgeschwätzt. Der plötzliche Wechsel kommt ziemlich schnell, mag ich jetzt persönlich nicht so, vielleicht war es eine Nachricht von Arceus. Am Ende ist er dann richtig nett, traurig sogar und ein wahrer Bruder. Er wollte schon lange gehen, auch das passt ziemlich gut. Und Flamme geht. Sehr herzergreifend, vielleicht hättest du da etwas mehr auf Flammes Gefühlswelt eingehen können.
    Das Ende ist sehr melancholisch, gefällt mir aber, sehr schön.~


    Bis zum nächsten Mal. (wann wird das denn sein? :o)
    Viel Freude am Schreiben und liebe Grüße,
    Chess


  • Kapitel 7:The only hope for me was you


    Teil 2: Der Tragödie zweiter Teil



    Achtung! Dieses Kapitel wird sehr gewaltsam sein!




    Das Meer. Viele Geheimnisse birgt es, die wohl kaum je eines Menschen Auge erreichen werden. Oder die eines sonstigen Lebewesens. Und doch wirkt es so ruhig, wie eine einzige Platte aus mal stahlgrauer, mal moosgrüner Flüssigkeit, und gleichzeitig immer in Bewegung, ohne je eine feste Form zu haben. Als wäre es selbst ein Lebewesen, das sich über den feuchten, sandigen Boden zwischen den Kontinenten wälzt.
    Friedlich - nein.
    Eher ein riesiges Ungeheuer, geboren in den Tiefen der Zeit.
    Und manchmal verschlingt es kleine Leben.


    Eine Hitze, die die kühle Umgebung Lügen zu strafen schien.
    Ein Herz, das wie eine Herde wild wiehernder Gallopa durch die knöchernen Weiden des Brustkorbes jagt.
    Die Jagd ...
    Gern hätte Linde einen tiefen Zug frischer und feuchter Meeresluft in ihre Lungen gesaugt, um sich ein wenig zu beruhigen. Doch unter der Wasseroberfläche, wo sie sich gerade befand, war dies nur schwerlich möglich. Also versuchte sie, sich zu sammeln und auf ihre Umgebung zu konzentrieren, solange die in ihren Lungen gelagerte Luft sie noch mit Sauerstoff versorgen konnte.
    Ein seltsames Schimmern durchzog das trübe Wasser, die sich ständig ändernden Brechwinkel des Lichts zauberten ein funkelndes Spiel aus Hell und Dunkel auf die Umrisse von algenüberzogenen Felsbrocken oder vorbeihuschenden Meeresbewohnern. Alles schien unstet, kaum klare Konturen konnte Linde erkennen, und überall schwebten kleine Teilchen umher, die wie Staubflocken im Wind von der Strömung mal hierhin, mal dorthin gespült wurden. Noch befand das junge Dratini, dessen stahlblaue Rückenschuppen eine besonders lohnenswerte Bühne für das schimmernde Lichtensemble boten, sich in einer Schicht des flutenden Meeres, in der es sich relativ gut orientieren konnte. Die fingrigen Strahlen der Mittagssonne drangen noch mit Leichtigkeit bis hierher ... aber was, wenn Linde es nicht schaffte ...?
    'Nein', dachte sie, und reckte die von perlenfarbenen, matten Schuppen überzogene Brust entschlossen nach vorn. 'Das ist doch nicht neu für mich ... wie oft habe ich das jetzt schon gemacht? Nein, ich werde Mama nicht enttäuschen. Ich weiß, dass sie sich auf mich verlassen kann!'
    Mit konzentriertem Gesichtsausdruck setzte sich der schlangenhafte Körper der jungen Drachin wieder in Bewegung, jedoch achtsam darauf bedacht, die unsichtbare Grenze zu den dunklen Tiefen, vor denen ihre Mutter sie stets gewarnt hatte, zu meiden.
    Früher hatte sie nie einen Gedanken daran verschwendet, was es bedeutete, zu jagen oder sich überhaupt um das Leben Sorgen machen zu müssen. Bis zu jenem Tag - jenem schicksalhaften Tag, an dem sich alles änderte ...
    Linde schüttelte erneut mühsam das Haupt, das im Laufe der Zeit immer elegantere Züge gewonnen hatte. Auch die Länge des kleinen Drachen war beachtlich gewachsen, nun war er fast so lang, wie ein Dragonir es mindestens sein konnte.
    Aus dem kleinen, unschuldigen Drachenkind war eine junge, heranwachsende Drachendame geworden.
    Doch die Unschuld kann nicht ewig verweilen. Auch nicht bei jenen, die sie krampfhaft versuchen, festzuhalten.


    Seitdem Flamme, der ehrgeizige Bruder Lindes, die Familie mit einem unstillbaren Hunger nach dem Stärkerwerden verlassen hatte, war einige Zeit vergangen.
    Wie viel? Und wie lang? Eine halbe Ewigkeit musste dieses Ereignis jedenfalls für Linde zurückliegen. Sie war deutlich stärker geworden, in ihrem Bestreben, so eng wie möglich mit ihrer Mutter verbunden zu sein. Damit nicht auch noch die letzte Säule ihres Lebens wegbricht und zu Staub zerfällt.
    Nun lebte sie, gemeinsam mit jenem Seherdragonir Nerva, mitten im Meer. Ständig unterwegs, ihre ruhige, geordnete Welt war einem unsteten, verwirrenden Leben in den unendlich scheinenden Weiten der Wellen gewichen.
    Und noch immer wusste sie nicht, weshalb.


    Endlich machten ihre geschärften Sinne die Bewegungen eines Pokémonschwarms nicht weit voraus aus. Und tatsächlich: In der Ferne wirbelten ein paar diffuse Schatten durch die zwielichtige Unterwasserwelt, doch schillerten selbst aus der Entfernung noch gelegentlich Fetzen von weißen, manchmal auch orange-roten Leibern in den smaragdgrünen Augen Lindes.
    'Goldini!', dachte sie erfreut und konnte sich gerade noch zurückhalten, nicht vor Freude zu platzen - Goldinischwärme waren in diesen Breiten sehr selten und ein wahrer Leckerbissen obendrein.
    'Mama wird stolz sein ... das wird ein Fang!'
    Sie pirschte sich langsam an die wie zu einem wuselnden Haufen zusammengefügten Fischleiber heran, stets darauf bedacht, sich dem Schwarm nicht zu erkennen zu geben. Schon aus der Ferne hatte sie die heftigen Bewegungen gespürt, die die unvorsichtigen, gehörnten Pokémon verursachten, und nun konnte sie sie auch hören: Wie ein stetiges Rauschen, das durch ihre Ohren hallte, ein Blubbern und Glucksen immerzu, das sie nicht genauer zuordnen konnte.
    Einen Moment noch wartete das heranwachsende Dratini. Oft wurden Schwärme dieser Sorte von größeren Artverwandten begleitet, um eifrige Jäger wie sie auf Abstand zu halten. Sie hatte sich bereits einige Narben von spitzen Hörnern und scharfen Reißzähnen eingehandelt, als sie noch unvorsichtiger gewesen war.
    Doch das hatte sich geändert.
    Linde sammelte ihre Kräfte und wartete. Wartete auf den richtigen Moment ... jetzt!
    Wie eine Sprungfeder schnellte sie aus ihrem Versteck heraus, mitten in den näher gekommenen Schwarm hinein. Wie eine durch einen Windhauch aufgewirbelte Staubwolke stoben die Pokémon auseinander und verwandelten die Umgebung in ein Wirrwarr aus leuchtendem Weiß und Rot. Nicht in der Lage, den Grund ihrer Unruhe auszumachen.
    Wie auch? Die Angreiferin war längst wieder fort, als habe es sie nie gegeben.


    Auf ihrem Rückweg in den schweren Schichten des trüben Wassers wollte Lindes perlmuttgeschuppte Brust beinahe platzen vor Stolz. In ihrer ebenso gefärbten Schnauze zappelten zwei Goldini, deren buschige Schweife der kleine Drache fest zwischen den Zähnen hielt. Mit ihren viel zu kurzen Hörnchen würden sie die Jägerin nicht erreichen können. Das Schicksal zweier Leben schien besiegelt ...
    Schon nahm Linde in der Ferne eine Gruppe grau-schwarzer Felsen war, die mit ihrer rauen, teils scharfkantigen Oberfläche aus den trüben Weiten des Wassers herausschnitten und beinahe bedrohlich anmuteten.
    Freudig beschleunigte Linde ihre schlängelnden Schwimmbewegungen und begann allmählich, sich der Wasseroberfläche zu nähern. Kurz, bevor ihr Kopf die zarte, kaum wahrnehmbare Membran der Grenze zwischen Luft und Wasser durchstieß, schloss sie die Augen. Stets versuchte sie, den feinen Widerstand zu spüren, mit dem das weite Meer sie zum Bleiben bewegen wollte, doch gelang es ihr kaum. Hauchdünn, maginal sind gelegentlich die Linien, die zwei Welten voneinander trennen.
    Endlich durchstieß sie die Grenze zu den luftigen Sphären und glitt elegant zwischen den finsteren Gesteinsstücken entlang, bis sie deren Mitte erreichte - die Fischpokémon schienen sich bereits in ihr Schicksal ergeben zu haben.
    Im Zentrum dieser zu einem Kreis angeordneten und teils verschränkten, großen Brocken befand sich eine weitere Gruppe karger Felsen, deren Tönung allerdings eher ins tief Bräunliche überging. Sie standen fest beisammen, wie eine Gruppe verängstigter Kinder, die sich dicht aneinanderdrängt, um den Gefahren der Welt die Stirn zu bieten.
    Oder es zumindest zu versuchen.
    Zusammen bildete diese Gruppe so etwas wie eine Fläche, ein raues, unebenes Areal, das gerade einmal groß genug war, um seine beiden zeitweiligen Bewohnerinnen aufzunehmen. Eine dieser beiden hatte sich am äußeren Rand der Plattform - wenn man es denn so nennen konnte - zusammengerollt und blickte mit scheinbar ausdrucksloser Miene auf die Weiten der See hinaus.
    Nerva, das ausstrahlungskräftige Dragonir mit den hellseherischen Fähigkeiten, schien in Gedanken weit weg zu sein und das Herannahen ihrer Tochter kaum zu registrieren. Der Blick ihrer azurblauen Augen war gen Himmel gerichtet, als suche sie nach der Antwort auf eine Frage, die sie nicht offen zu stellen wagte. Mit dem glänzenden, hellen Horn auf der Stirn, den im strahlenden Sonnenlicht geradezu schimmernden saphirblauen Rücken- und eisfarbenen Bauchschuppen und den an Schwanzspitze und Hals wie Juwelen funkelnden Kugeln gab sie eine wahrhaft majestätische Erscheinung ab.
    Trotz der Tatsache, dass es ihre Mutter war, trotz der Tatsache, dass sie ihr seit dem Auszug von ihrer Heimatinsel und dem Beginn ihres Wanderlebens viel näher gekommen war als jemals zuvor - Linde konnte nicht anders, als inne zu halten und stumm die ehrfurchtgebietende Erscheinung Nervas zu bestaunen. Endlich löste sich das Dragonir wieder aus seiner Starre und blinzelte, als wollte es den Blick klären und hätte Mühe, in die Wirklichkeit zurückzukehren.
    Als es seine Tochter wahrnahm, die noch immer mit den Goldini im Maul wie verzaubert dreinschaute, lächelte es.
    "Linde, mein Kind", flüsterte Nerva sanft. Doch etwas an ihrem Ton war seltsam ...
    Wie um aufkeimende, dunkle Ahnungen in ihrem Geiste endgültig zu vertreiben, schlängelte das Dratini erhobenen Hauptes Richtung Felsen und bahnte sich einen Weg durch die verschiedenförmigsten Brocken, bis zu jener Plattform, um ihrer Mutter die erjagte Beute zu präsentieren. Geschickt reckte das Dratini seinen grazilen Hals so weit aus dem Wasser, wie es irgend möglich war, und hievte sich auf den niedrigsten dem mittleren Felskomplex zugehörigen Stück Gestein, das es erreichen konnte. Ohne auf die leichten Zappelbewegungen der die rauen Oberflächen streifenden Beute zu achten, erklomm es in ähnlicher Weise Stück für Stück der Erhöhung, bis es schnaufend vor der nun lächelnden Nerva zu liegen kam.
    Etwas an den ebenmäßigen, eleganten Zügen der beeindruckenden Dragonirdame wirkte freudlos ... traurig. Doch Linde achtete nicht darauf, sie hatte nur im Sinn, ihrer geliebten Mutter stolz die Mühen ihrer Jagd vor Augen zu führen.
    "Sieh nur, Mama! Ich habe Goldini gefunden!", rief sie aus, als sie wieder zu Atem gekommen war. "Das wird-"
    Zu spät bemerkte die schon erfahrenere, aber doch noch recht naive Drachendame, dass sie einen nicht unerheblichen Fehler begangen hatte. Die beiden Fischpokémon fielen aus Lindes geöffnetem Maul, und während diese noch entsetzt versuchte, hinterherzuschnappen, war ihre wieder zu neuem Leben erwachte Beute mit einigen mehr oder weniger gezielten Zappelbewegungen über den Rand der Felsen gehüpft, zurück in die kühlen Fluten, die ihre Heimat waren.
    In beinahe kindlicher Erschrockenheit starrte Linde einen Moment auf die konzentrischen Kreise, die sich um die Eintauchstellen herum bildeten, und schluckte.
    "Es ist schon gut, Kleines", hörte sie die sanfte Stimme ihrer Mutter im Rücken und zuckte zusammen.
    Etwas Eigenartiges lag in diesen Worten, etwas Melancholisches, Fernes ...
    Linde deutete es als Enttäuschung über das verpatzte Mahl und schluckte erneut ein paar Tränen hinunter. Doch noch bevor Nerva etwas Weiteres sagen konnte, schüttelte sie den kleinen, mattblauen Kopf und blickte entschlossen zu ihrer Mutter zurück.
    "Keine Angst, Mama!", sagte sie energisch. "Ich hole sie uns zurück!"
    "Linde, warte!", rief deren Mutter schnell und mit einem kaum ignorierbaren Anflug von Panik in der Stimme, doch es war schon zu spät. Die eifrige Dratinidame war geschwind von der Felseninsel in die Fluten gestürzt, um der flüchtenden Beute nachzuwetzen.
    Mama sollte doch stolz sein ...


    Mit atemberaubender Geschwindigkeit jagte Linde den herbst-roten und milchig-weißen Schuppen hinterher, die in ihrem Gesichtsfeld wild hin und her wirbelten. Die beiden Goldini waren in ihrer tumben Panik sofort auseinandergestoben, nachdem sie in die kühle, salzige Heimat eingetaucht waren, und orientierungslos in verschiedene Richtungen davongeflüchtet.
    Ärgerlich genug, dass Linde sich dadurch nur noch mit einem Teil der Beute würde begnügen müssen! Dieses scheinbar nicht gerade von Intelligenz erfüllte Pokémon hetzte panisch und ziellos durch die Strömungen der diffusen Unterwasserwelt, ohne einer bestimmten Richtung folgen zu wollen. Ein ums andere Mal hatte das Dratini gewagte Ausweichmanöver um plötzlich auftauchende Hindernisse herum vollziehen müssen, um die Jagd nicht mit einem schmerzhaften Krachen zu beenden.
    Doch nie verlor sie ihr Ziel aus den Augen, sondern fokussierte mit konzentrierter Miene das immer wieder zwischen Plankton, Algen und allerlei im Wasser herumtreibenden Teilchen aufblitzende Schuppenkleid des verbliebenen Goldini. Sie war sehr konzentriert - zu konzentriert vielleicht.
    'Gleich ... nur noch ein kleines Stück ... jetzt!', dachte die Dratinidame entschlossen, nichts existierte mehr für sie als das umherwedelnde Etwas direkt vor ihr-
    Ein stechender Schmerz durchfuhr plötzlich ihre rechte Seite und hätte sie beinahe aufschreien lassen, doch sie konnte sich gerade noch rechtzeitig auf ihre Umgebung besinnen. Während sie getroffen durch unsichtbare Schichten trüben, dunklen Wassers trudelte, nahm sie aus dem Augenwinkel gerade noch ein paar verschwommene, kantige Umrisse wahr. Letzten Endes hatte sie sich also zu stark auf ihre Beute konzentriert und schmerzhafte Bekanntschaft mit jenem Felsbrocken dort machen müssen ...
    'Ver- verdammt', dachte Linde mit Bitterkeit. 'Ich bin wohl doch nicht so ... gut, wie ich ... dachte ...'
    Die Wunde an ihrer Seite brannte immer mehr, als grabe sich jedes einzelne im Wasser aufgelöste Salzkorn direkt in die verletzte Haut hinein. In ihren Ohren ertönte nur noch ein monotones Rauschen, als drängten die schäumenden Wellen hoch über ihr direkt in ihr Bewusstsein.
    Und plötzlich hörten alle Empfindungen auf. Für einen kurzen Moment nur wurde alles schwarz, still, gefühllos - alles war einfach weg. Verwirrt schüttelte die Dratinidame schwerfällig den Kopf.
    'Was war das?', dachte sie irritiert und wusste mit diesem eigenartigen Vorfall nicht viel anzufangen. Doch die erneut aufkeimenden Schmerzen in ihrer Seite ließen ihr nicht besonders viel Zeit, über Derartiges nachzudenken. Andere Angelegenheiten erforderten nun viel dringender ihre Aufmerksamkeit.
    Schlimmer noch als die Schmerzen saß der Stachel der Enttäuschung in ihrem Fleisch, Enttäuschung darüber, dass ihr die Jagd misslungen war - dass sie versagt hatte. Dass sie Nerva enttäuschen würde.
    Mit einem innerlichen Seufzer setzte sie sich schließlich, aber langsam, wieder in Bewegung. Hier noch länger herumzulungern und womöglich auf noch etwas Gefährlicheres als diesen elenden Felsen zu stoßen, wollte sie nicht riskieren.
    Nicht ahnend, dass sie wohl besser dort geblieben wäre ...


    Als Linde sich aus dem schäumenden Meerwasser erhob, war ihre Stimmung noch immer getrübt von ihrer missglückten Expedition. Sie seufzte und schmeckte dabei etwas von dem salzigen Gift auf ihren Lippen, dass sich noch immer in ihre Wunden fraß. Doch diese schienen längst nicht mehr so schwer zu wiegen wie die bevorstehende Beichte, die sie zu leisten haben würde. Sonst spürte sie nichts - bis die wohlvertrauten, tiefschwarzen Brocken in der Ferne aus dem Meer aufblitzten.
    Eine eigenartige Unruhe, die stärker wurde, je näher sie ihrem derzeitigen Ruheplatz kam, ergriff plötzlich von ihr Besitz. Bedächtig näherte sie sich den Felsen, doch als sie bis auf etwa eineinhalb Wailordlängen an das Riff herangekommen war, drangen, vom Rauschen der Wellen fast verschluckt, seltsame Geräusche an ihre feinen Ohren.
    Irgendetwas stimmte nicht ... die Geräusche waren ihr nicht fremd, aber auch nicht vertraut ... sie wirkten plump, passten gar nicht in die unberechenbare Umgebung des Meeres, es war fast wie - Stimmen?
    Menschliche Stimmen.
    Linde erschrak. Wie konnte das sein? Sie sank reflexartig etwas tiefer in die Fluten, sodass nur noch gerade so viel ihres eleganten Kopfes zu sehen war, dass sie atmen konnte. Die Drachin versuchte, über ihren Geruchssinn etwas mehr von der Lage zu erfassen, doch der allgegenwärtige, salzige, feuchte, fast schon modrige Geruch der See machte es schwer, etwas Bestimmtes auszumachen. Auch mit ihren Augen konnte sie ihrer Ungewissheit nicht viel Abhilfe schaffen, denn ihre unstete, sich ständig in Bewegung befindende Umgebung erschwerte ihr erheblich, einen klaren Blick nach vorn richten zu können. So sehr sie sich auch konzentrierte, Linde schaffte es nicht, viel mehr zu erkennen als ein gelegentliches Aufblitzen von Blau, das zwischen den tiefschwarzen Felsen deutlich herausstach.
    Menschen ... nur widerwillig dachte sie an diese Geschöpfe und es erfüllte sie mit Unbehagen, sie so sehr in ihrer Nähe zu wissen. Seit sie mit ihrer Mutter auf die endlos scheinende Odyssee gegangen war, ohne Ziel und als einzigen Halt einander, hatten sie diese suspekten Lebewesen immer möglichst gemieden ...
    "Mutter!", entfuhr es dem jungen Drachenweibchen erschrocken, als es die Lage in ihrer vollen Bedeutung erfasste: Ob es nun Menschen waren oder nicht, da war etwas - genau dort, wo sie ihre Mutter zurückgelassen hatte, um den Goldini hinterherzujagen!
    Der Widerwille in ihr war so stark, dass sich die gesamten Muskeln ihres Körpers bei diesem Gedanken zu verkrampfen schienen. Doch sie hatte keine Wahl: Wenn sie wissen wollte, was das nun war und vor allem, wo Nerva geblieben war, musste sie noch näher an die Formation aus wild aussehendem Gestein herankommen.
    Linde schluckte schwer, als habe sie ein Quapsel zur Gänze verschluckt, doch sie zwang sich, den Weg fortzusetzen. Denn Ungewissheit ist oftmals schlimmer, als es die Wahrheit je sein könnte - der namenlose Schrecken kann nur durch seine Erkenntnis gebannt werden.
    Vorausgesetzt, dass diese aus dem befürchteten Monster kein ausgewachsenes Ungeheuer werden lässt.
    Vorsichtig schwamm sie also heran, die letzten Meter schließlich legte sie tauchend zurück - sollten dort wirklich Menschen sein, durften sie sie um keinen Preis entdecken. So durchpflügte sie die seltsam ruhigen, geradezu lauernd erscheinenden Fluten, und mit immer heftiger schlagendem Herzen und wachsender Sorge kam sie dem Ort des Geschehens immer näher. Und je näher sie kam, desto deutlicher spürte sie Bewegungen im Wellengang, Bewegungen, die sich wie konzentrische Kreise unter Wasser ausbreiteten und den langen Körper der Wasserschlange trafen. Da war tatsächlich etwas - irgendetwas.
    Besorgt beschleunigte Linde ihre Schlängelbewegungen und gelangte schließlich an den äußersten Rand des Felsenkreises. Hinter einem großen, besonders scharfkantigen Brocken streckte sie langsam und vorsichtig den Kopf aus dem Wasser.
    "Du Vollidiot!", keifte gerade eine Stimme, deren Besitzer sich irgendwo weiter voraus, außerhalb ihres Blickfeldes, befinden musste. Und dieser war eindeutig menschlich.
    Linde erschrak noch mehr, als sich eine zweite, etwas tiefere Stimme erhob.
    "Was kann ich denn dafür? Du Proll musstest doch gleich aufs Ganze gehen! Mein Entoron hat es bloß ein bisschen angekratzt! Dein Garados musste es ja gleich zerfetzen!"
    Während die beiden menschlichen Streithähne sich weiterhin verbal die Köpfe einschlugen, schossen dem hinter dem Felsen unsichtbaren Schlangendrachen besorgte Gedanken durch den Kopf.
    'Entoron ... und ... Garados?', dachte sie und versuchte, sich an die Gestalten dieser Pokémon zu erinnern. Entoron, die aufrecht gehenden, hellblau geschuppten Kampfenten mit den leichten psychischen Fähigkeiten hatte sie erst einmal gesehen, und damals hatte sie sich sehr beeilen müssen, vor dem hellen, scharfen Schnabel eines Alphamännchens zu fliehen, in dessen Revier sie zu tief eingedrungen war. Garados ... von diesen Wesen hatte sie bislang nur Geschichten gehört. Jene riesenhaften, ebenfalls blau geschuppten Wasserschlangen, die aufgrund ihres stets weit aufgerissenen Maules und ihres generell als furchterregend geltenden Äußeren von jedem Meereslebewesen, das einigermaßen bei Verstand war, tunlichst gemieden wurden. Gerüchten zufolge scheuten sie nicht einmal davor zurück, Wailord - die immerhin größten bekannten Pokémon, die die Meere durchstreifen - anzugreifen. Sie waren wild und aggressiv, hatte Nerva ihr eingeschärft, und sie solle es aufs Allertunlichste vermeiden, ihnen auch nur ansatzweise nahe zu kommen.
    "Jetzt hör schon auf!", ertönte die Stimme des zweiten Menschen plötzlich so laut und energisch, dass Linde erschrocken zusammenfuhr und beinahe wieder in den Tiefen versunken wäre. "Ist doch egal, wessen Schuld es war - vielleicht waren wir beide zu übermütig. Fakt ist jedenfalls, dass das Vieh es nicht mehr lange macht und es sich für keinen von uns lohnt, über ein nicht mehr zu gebrauchendes Pokémon zu streiten."
    Der andere seufzte deutlich hörbar.
    "Du hast ja recht", murmelte er schließlich. "So ein Missgeschick soll unsere Freundschaft nicht zerstören."
    "Das will ich doch meinen, Alter!", erwiderte der andere, und ein lautes Klatschen war zu hören, dem ein erschrockener Ausruf des Gegenübers folgte. Doch schließlich brachen die beiden Menschen, die scheinbar Pokémontrainer waren, in schallendes Gelächter aus, so, als hätte einer von ihnen einen besonders gelungenen Scherz gemacht.
    Hinter ihrem Felsen versteiften sich Lindes Herz und Miene, ihre Gedanken wurden hart und es schmerzte sie sehr, den Zweibeinern zuzuhören.
    'Wie können sie nur lachen?', dachte sie, und schwere Bitterkeit erfüllte ihre Seele. 'Haben sie nicht gerade gesagt, dass sie ein Leben genommen oder es zumindest schwer verletzt haben? Und sie haben das nicht mal zu ihrer Ernährung getan! Wie können sie bloß lachen?'
    Tränen der Wut stiegen dem jungen Drachen in die Augen. Wie hatte sie ihren Bruder nur an solche rücksichtslosen, gemeinen Wesen verlieren können?
    Sie begann leise zu knurren, ein Zittern durchlief in Wellen ihren Körper und sie biss die kleinen, scharfen Zähne fest zusammen, um nicht laut aufzuschreien.
    Als sich die nun wieder versöhnt klingenden Stimmen schließlich zu entfernen schienen, wagte die Drachin vorsichtig einen Blick um ihr sicheres Versteck herum, und fast augenblicklich wich ihr Zorn einer Furcht, wie sie sie nur selten erlebt hatte.
    Das Garados viel ihr als erstes ins Auge. Seine Ausmaße waren so gewaltig, dass der mit einer doch stattlichen Länge gesegnete Schlangendrache sich geradezu winzig vorkam. Glücklicherweise konnte sie die legendäre Fratze der Seeschlange nicht sehen, da sie in die entgegengesetzte Richtung davonschwamm, doch die verzweigten, knochenfarbenen Auswüchse, die sich über die gesamte Länge ihres Rückens zogen, und die kräftigen, türkisfarbenen Hörner konnte sie gut erkennen. Auf dem Kopf des Ungeheuers stand selbstbewusst jener Mensch, dem die zuerst erklungene Stimme gehören musste. Sein schulterlanges, rabenschwarzes Haar schien triefend nass zu sein, und seine kurzen, schlammfarbenen Bein- und moosgrünen Oberbekleidungen standen dem in nichts nach.
    Sein Gefährte, der auf dem Rücken seines kampfstarken Entenpokémon über die Wasseroberfläche glitt, war ähnlich gekleidet, wenn auch in sehr monotonem, unnatürlich wirkendem Weiß und mit deutlich weniger Bewuchs auf dem Kopf als sein Freund. Doch genauer kam Linde nicht dazu, die sich entfernende Gruppe zu mustern, da etwas anderes bereits ihr Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte. Etwas, das sich von rechts unheilverkündend in ihr Gesichtsfeld schlängelte.
    Rote Schlieren trieben wie ein giftiger Ölteppich auf der sich ständig wandelnden Oberfläche des lebendigen Meeres. Sie zerfaserten und lösten sich auf, doch schien ihre Quelle einen nicht versiegen wollenden Nachschub bereitzustellen.
    Linde fröstelte. Was sich da wie ein schleimiger Film auf dem Wasser ausbreitete, war nichts anderes als Blut.
    'Das arme Pokémon', dachte sie betrübt, und erneut wurde ihr Herz so schwer, dass sie das Gefühl hatte, in die finsteren Tiefen der See zu sinken. 'Ach Mama, wo bist du? Hoffentlich können wir bald fort von hier ...'
    Gerade, als sie losschwimmen und sich auf die Suche nach Nerva machen wollte, um diesem furchtbaren Schauplatz zu entkommen, hörte sie aus der Ferne wieder das Gelächter, das so verhasste Gelächter der beiden Menschen. Als sie den Kopf hob, erkannte sie am weit hochragenden Körper des furchteinflößenden Garados, dass sie sich schon ein Stück weit außerhalb des Steinkreises befanden. Sie hatten angehalten, und mit vor Zorn immer stärker verkrampfender Miene stellte das Dratiniweibchen fest, dass sie sich nicht bewegten - und den Wortfetzen nach zu urteilen kurz davor waren, ein Wettschwimmen zu veranstalten. Plötzlich schoss das Garados auf Weisung seines Trainers blitzschnell nach vorn und entfernte sich mit rasantem Tempo, während der Trainer des Entoron hörbar fluchte und seinem bläulichen Kampfschwimmer befahl, hinterherzujagen.
    "Blödmann! Wir haben noch gar nicht angefangen!", konnte Linde gerade noch vernehmen, während sich das Entenpokémon bereits vom nächstgelegenen Felsen abstieß, um seinem Kameraden hinterherzuhetzen. "Wenn schon, sollte ich einen Vorsprung bekommen", rief er noch, während er seinem Kumpan hinterherschoss - die Worte wurden zwar immer undeutlicher, je weiter sie sich enfernten, doch konnte die unglückliche Drachenschlange jedes Wort erkennen. Was sie nun gerade noch hörte, bevor die beiden Ttrainer endgültig außer Hörweite gerieten, ließ ihr allerdings noch viel stärker das Blut in den Adern gefrieren als alles, was ihr bis dahin widerfahren war.
    Denn wie zum grausigen Abschied vernahm sie noch folgende Worte des zweiten Menschen: "Schließlich hast du meinen Drachen gekillt, du ..."
    Womit er seinen Freund noch beschimpfte, hörte Linde nicht mehr, und sie hätte es vermutlich auch dann nicht verstanden, wenn der Trainer direkt neben ihr gestanden hätte.
    Denn alles in ihr schien erstarrt, und alle ihre Sinne schienen wie betäubt. Alle Geräusche, die an ihre feinsinnigen Ohren drangen, wirkten wie durch Watte gefiltert, die Bilder vor ihren Augen schienen so verschwommen, als befände sie sich unter Wasser, durch ihr dichtes Schuppenkleid spürte sie nicht den Hauch der sanft wiegenden Wellenbewegungen um sie herum. Genauso gut hätte sie einfach in der Luft schweben können.
    Nur riechen konnte sie noch. Doch was sie da witterte, war nur Blut, dieses Blut, das plötzlich überall zu sein schien, wenn sie ihren Nüstern glauben schenkte.
    Sie wusste es im Grunde bereits. Doch ihr Verstand funktionierte seltsam träge, als watete er durch Sand und bräuchte so unerträglich lange, bis gänzliche, schmerzende Klarheit sie erfüllte.
    Dann, mit einem einzigen Schlag, stürzte die Welt erneut wieder auf sie ein, und mit weit aufgerissenen Augen fluteten alle Gedanken, Eindrücke auf einmal auf Linde ein und führten zu der einen, bitteren Erkenntnis, die schlimmer war als alles andere. Ihre Kehle fühlte sich an wie ausgedörrt, und sie spürte sich kaum atmen.
    "Ma ... Mama ..."
    Von einer plötzlichen Welle aus Schock und Panik zugleich hin und hergerissen, schrie sie laut auf, rief, rief, rief immer wieder nach ihrer Mutter, in der Hoffnung, sie möge unversehens hinter ihr aus den Fluten auftauchen und ihren Kopf mit dem ihren wiegen, wie sie das immer getan hatte, um den kleinen Drachen zu trösten.
    Doch Nerva kam nicht.
    Voll eisiger Angst in jeder Faser ihres Körpers wand Linde sich schließlich Stück für Stück um ihr pechschwarzes Versteck herum. Den Blick zu heben, um sich nach der mittleren Felsplattform umzusehen, wagte sie nicht.
    Ihr langer, graziler Körper bebte erschrocken auf, als sie auf die sich immer weiter verteilende, tiefrote Brühe zuschwamm, die sich, erkannte sie jetzt, direkt von jener Riffgruppe im Zentrum auszubreiten schien ...
    'Nein', hauchte das Drachenweibchen in Gedanken, und die Stimme seines Geistes klang krächzend und kraftlos in seinem Kopf. Es schüttelte energisch das Haupt, bis ihm schwindlig wurde, und musste sich mit jedem einzelnen weiteren Schwimmzug immer mehr dazu zwingen, vorwärts zu kommen: Es war, als hätte sich eine innere Schranke herabgesenkt, die es am Weiterkommen hindern wollte.
    Schließlich erreichte Linde, noch immer mit gesenktem Kopf, jenen Aufstieg, den sie erst vor kurzem noch so freudig emporgeklettert war. Dieser war nun mit einem nass-warmen, leuchtendroten, unheilverkündenden Film überzogen, der in kleinen Bächen oder großen Strömen an allen Seiten der "Insel" hinunterran.
    Linde schluckte schwer. All das Blut um sie herum nahm sie kaum mehr war, alles, was sie jetzt noch wollte, war, ihre grausame Befürchtung zu zerschlagen, und dazu musste sie dort hinauf - und nach der Quelle der schrecklichen Szenerie um sie herum suchen.
    Den Blick starr auf die zerfaserten Maserungen vor ihr gerichtet, bahnte sie sich einen Weg hinauf, jedes winzige Stück langsamer zurücklegend als das vorige. Kurz, bevor sie endlich über die Kante der Plattform kroch, kniff Linde die blassblauen Lider fest zusammen und hielt einen Moment auf den gemaserten Felsen inne.
    'Es ist einfach nicht möglich', versuchte sie, sich selbst Mut zu machen, doch das gelang ihr nur mit mäßigem Erfolg. 'Wir werden immer zusammenbleiben, es kann unmöglich Mama sein, die sie-'
    "Li-Lin ... Lin ... de ...?"
    Wie ein flüchtiger Windhauch streifte die brüchige Stimme den Geist des jungen Dratini, und auch der letzte Rest bitterer Erkenntnis polterte wie ein Steinschlag direkt in ihr Herz. Ohne wirklich mehr zu empfinden als Verzweiflung, heiße, eisige, bittere Verzweiflung, riss sie die tränenden Augen auf - und schrie. Der Klang ihrer schrillen, verzerrten Stimme war weit über die unebene Fläche der rauen See zu hören, und so manches Pokémon fuhr erschrocken herum, als es die markerschütternden Schreie des Jungdrachen vernahm.
    Es war tatsächlich Nerva, deren Blut den Fels und das Wasser ringsherum in eine schaurige Farbe tauchte. Die tiefblauen Rückenschuppen waren über die ganze beachtliche Länge ihres schlangenartigen Körpers, der wie ein achtlos fortgeworfenes Tau über die ganze Plattform verteilt lag, mit Wunden entstellt, die kaum eine Fantasie je erdenken könnte. Überall aufgerissene Haut, deutlich zu sehende Bissspuren, und sicherlich der ein oder andere, gebrochene Knochen unter der nun an vielen Stellen sichtbaren Haut. Doch welche Farbe diese hatte, konnte niemand sagen: Denn überall war Blut, es besudelte den Körper des einstmals stolzen Drachen und schien die gesamte Felsengruppe getränkt zu haben wie ein unheilvoller Schleier, der sich langsam, und fast schon sanft, aber absolut todbringend über das Leben herabsenkt.
    Noch immer lauthals schluchzend, rutschte und schlitterte Linde über den verschmierten Boden dorthin, wo der Kopf ihrer Mutter zwischen den kaum noch zu erkennenden Gesteinsbrocken lag. Dass er dabei ebenso stark vom Lebenssaft ihrer Mutter getränkt wurde, störte den jungen Drachen freilich kaum.
    "Mama, Mama!“, schrie Linde und stieß die Angesprochene grob gegen die Wange. "Was ist bloß passiert? Mama, Mama sag doch etwas! Ma-maaa!“
    Ihre Stimme überschlug sich vor lauter Verzweiflung, und mit behutsamen, aber zielstrebigen Fingern griffen die unerbittlichen Hände des Wahnsinns nach Linde.
    Das konnte nicht sein … das musste alles ein Albtraum sein … sie würden doch immer zusammen sein - nein!
    "Mein … Kind"
    Abrupt brach Lindes schrilles Geschrei ab, als sie erneut Nervas Stimme vernahm, und sie senkt so hastig den Kopf, um in das so vertraute Gesicht der zuvor so würdevollen Dragonirdame zu blicken, dass sie sich mit derem spitzen Horn beinahe ins Auge stach.
    "Sei vorsichtig … Kleines", hauchte diese kaum hörbar, nur ein Säuseln in den flüchtigen Worten des Windes, "die … brauchst du … noch ...“
    Ein schwaches Lächeln stahl sich auf die Lippen des Seherdrachen, und aus Augen, die seltsam matt und kraftlos wirkten, wie ihre gesamte Erscheinung, und die kaum einen Spalt geöffnet waren, blickte sie direkt in die Spiegel ihrer Tochter, die sie angsterfüllt und mit großen Augen ansah.
    Linde blinzelte einen Moment verwirrt, so, als könne sie die Aussage nicht zuordnen. Noch einmal sah sie in die warmen, gefühlvollen Augen ihrer Mutter und auf das schwache Lächeln in deren zerfurchtem, blutgetränktem Gesicht.
    Und dann lachte sie. Hell wie der Klang einer Glocke schallten diese Laute über die See, aber auch leicht schrille Töne mischten sich darunter.
    Erleichterung durchflutete ihr Herz, und Linde hätte erneut schreien mögen, ihr Glück hinausschreien – wie hatte sie sich nur einbilden können, dass das wahr sein könnte? Dass sie und ihre geliebte Mutter sich auf so grausame Art und Weise trennen würden? Dass sie sich überhaupt je trennen würden?
    Tränen flossen erneut in Strömen über Lindes Gesicht, und sie konnte nicht aufhören, zu lachen –
    Wollte es nicht.
    Als die Muskeln in ihrem Inneren bereits schmerzhaft zu rebellieren begannen, verebbte das freudige Geräusch zu einem glucksenden Husten, und der junge Drache wandte sich erneut dem letzten Wesen zu, das ihr noch geblieben war. Linde wollte es ihr sagen, wollte ihr alles sagen, dass sie immer zusammenbleiben würden, dass sie wieder gesund würde-
    Nerva lächelte noch immer.
    Doch ihre Augen hatten sich geschlossen und ein seltsam friedlicher Ausdruck lag in den zerstörten Zügen des weisen Pokémon.
    Linde erschrak und stieß ihre Mutter noch einmal grob in die Seite.
    Sie rührte sich nicht.
    Ein überraschter, kindlicher Aufschrei entfloh der gemarterten Kehle des Dratini, und es versuchte es erneut. Immer energischer rammte es die zarte Schnauze in die klebrige, nur noch matt glänzende Seite ihrer Mutter. Mittlerweile war es fast ebenso verschmiert wie der sterbende Drache vor ihr.
    „Mama! Nun komm schon, Mama!“
    Doch Nerva rührte sich nicht mehr.
    Ihre Augen würden sich nicht mehr öffnen. Niemals.
    Noch etliche Male stieß Linde auf den leblosen Körper des Dragonir ein, immer heftiger und heftiger, immer wütender, weil Nerva sich einfach nicht regen wollte.
    Irgendwann wich sie erschöpft zurück. Sie konnte, sie wollte es nicht glauben, doch die Erkenntnis sickerte Tropfen für Tropfen in ihren Geist und vergiftete ihre Seele. Plötzlich wehte erneut etwas an ihre Ohren - eine Stimme?
    Linde fuhr hoch und wandte sich hastig dem Körper Nervas zu – doch dieser rührte sich noch immer nicht.
    Gerade wollte die Schlangendrachin anfangen, zu schreien, schlimmer, als jemals zuvor - da hörte sie die Stimme deutlicher. Dieses Mal war es tatsächlich nur ein Hauch, ein flüchtiger Wink, kaum real, der ihre Ohren streifte.
    “Linde", flüsterte die Stimme, und das junge Dratini erkannte deutlich die vertraute, warme, leicht abwesende Klangfarbe, die sie ihr ganzes Leben lang begleitet hatte.
    Bis jetzt.
    “Sei nicht traurig, Kleines“, hallte es in den tiefsten Winkeln ihres Geistes wider, und Lindes Blick richtete sich starr geradeaus, ohne wirklich etwas wahrzunehmen außer den unheimlich schallenden, wabernden Klängen in ihrem Kopf. “Du musst immer stark bleiben, ganz egal, was auch geschieht – für mich, mein Herz. Und auch, wenn du mich nicht mehr sehen, mich nicht mehr hören, meine Wärme nicht mehr spüren kannst: Ich bin bei dir. Jeden Tag, den du lebst.“
    Eine heftige Böe fegte über die See und ließ Linde selbst unter ihrem schützenden Schuppenkleid frösteln, doch sie beachtete diese Empfindung kaum und lauschte stumm weiter. Ein einziges Bild des Elends, überschüttet mit Blut und Tränen, saß sie da, und ihre Ohren schienen im Wind zu spielen.
    “Sei stark", wiederholte die Stimme noch einmal, eindrücklicher, "du musst leben. Und auch, wenn es dir schwer fällt, denke daran: Solange du an mich denkst, werde auch ich leben – denn erst, wenn wir vergessen werden, sind wir wirklich tot.“
    Das letzte Wort raubte Linde beinahe den Verstand, und ein feuchter Schleier trübte ihre Sicht.
    “Ich gehe nun, die alles umspannende Weltenseele ruft nach mir ...“
    Immer schwächer und ferner schien die Stimme zu werden, als schwimme sie in Richtung Horizont davon.
    “Vergiss mich nicht ...“
    Ein sanftes Schwingen hallte in Lindes Ohren nach, wie eine zärtliche Berührung, dann war sie fort. Für immer.
    Das immer heftigere Rauschen und Brausen der sie umgebenden See drang wieder in ihr Bewusstsein, doch der Schleier vor ihren Augen wollte sich nicht auflösen. Stattdessen wurde er immer dichter und dichter, bis sich er sich in zunächst vereinzelte, dann immer zahlreichere Diamanten auflöste, die über das versteinerte Gesicht des Dratinis klimperten und als blutgetränkte Rubine zu Boden fielen.
    Dieses Mal schrie sie nicht. Sie konnte nicht. Lähmendes Entsetzen füllte jede Faser ihres Körpers aus, nahm ihr jegliches Gefühl.
    Und dann kam die Wut.
    Als Funke begonnen, brannte sie immer heller, größer auf, zu einem flackernden Feuer und schließlich einem gewaltigen Brandherd, den nicht einmal die gesamte Fülle des Ozeans auszulöschen vermocht hätte. Linde krümmte sich und presste die Augen fest zusammen, schnaufte und zitterte vor Zorn, und die Flamme loderte immer stärker in ihr.
    Es wurde heiß … immer heißer …
    Dann kam der Schmerz.
    Was ihr zuvor in der Tiefe so schmerzhaft vorgekommen war, wurde nun deutlich in den Schatten gestellt. Jede Zelle, jede Schuppe, jeder Knochen in den langen Gliedern des Schlangendrachen schien sich einzeln zu entzünden und zu brennen, immer stärker. Noch immer konnte sie nicht schreien, auch nicht, als plötzlich alles vor ihren Augen sich in blendendes Weiß auflöste, ihr Körper sich anfühlte, als habe ein Titan aus alter Zeit ihn an beiden Enden gepackt und zöge ihn so weit auseinander, bis er reißen müsste. Tatsächlich schien er sich auf gesamter Länge zu spannen, die Schmerzen wurden immer unerträglicher, Linde wollte schreien, einfach nur noch schreien-
    Ein erstickter Laut entrang sich ihrer Kehle, als ihr Kopf hart auf dem schmierigen Felsgestein aufschlug. Eigenartig schnell verebbte das Feuer, verebbte alles, was ihren Dratinikörper so malträtiert hatte. Während sie schnaufend und mit geschlossenen Augen dalag, einfach nur dalag und wieder begann, ihre Tränen hinauszudrücken, einfach nur alles vergessen wollte, schwebte weit über ihrem Kopf ein Paar wachsamer Augen, das die Drachin mit besorgter, aber auch bewundernder Miene fixierte. Die kurzen Flügel lagen ruhig auf den Winden auf, als könnte ihre Trägerin die widrigen Spiele der Naturmacht mit Leichtigkeit vorhersehen.
    Moiras einzelne, pinke Feder flatterte heftig im Wind, doch es kümmerte sie nicht.
    „Meisterin“, flüsterte sie, und in ihre anonsten monotone Stimme mischte sich ein bitterer Stich Traurigkeit. „Ihr hattet Recht: Ihr lebt weiter. Eure Tochter wird eine ganz Große werden, das ist gewiss. Ein weiterer Schritt ist nun getan.“
    Die fast ausdruckslosen, blinzellosen Augen waren starr nach unten gerichtet, wo zwei Drachen dicht beieinander lagen. Das eine Dragonir leblos, überflutet vom eigenen Blut.
    Die Schuppern des anderen funkelten hingegen in einem neuen, frischen Saphirblau, und die Kugeln an Hals und Schwanzspitze leuchteten geradezu, wenn die feingliedrigen Finger der Sonnenscheibe sie berührten.
    Linde, das Dratini, gab es nun nicht mehr.


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  • Salut, Clio!
    Ich komme furchtbar spät... Aber, besser später als zu spät. Oder gar nie. (Was man mir durchaus zutrauen kann.) Ohne grosses Vorgeplapper möchte ich mit meinem Kommentar anfangen. Heute ohne Tabmenü. Mir fallen irgendwie nicht mehr so gute Tab-Namen ein. (Was zwar doof klingt, aber egal.)


    Titel


    Dieser ist eigentlich super getroffen. Zuerst den Bruder zu verlieren, ist Tragödie genug, und sie kann ja nur weitergehen, wenn selbst noch die eigene Mutter ihr Leben verliert... Einzig finde ich den Titel... Hmm, undramatisch. Natürlich, eine Tragödie, klar. Aber den vorherigen Titel, ''Etwas zerbricht'', hierbei fühlt man irgendwie schon am Anfang mit. Es sagte, dass nun gleich ein Tränenausbruch kommt, bei einer Tragödie kann eigentlich alles kommen. Ein Tsunami, Team Rocket, Hungernot, Langeweile... Allgemein bin ich eher ein Fan von Kapitelnamen, diese etwas mehr, aber niemals zu viel verraten über den Inhalt. Das ist Geschmackssache, ich weiss. Und ändern würde ich ihn so oder so nicht, da er ja trotzdem äusserst gut passt. Also, vergiss am besten, was ich soeben geschrieben habe...


    Inhalt


    Das Meer. Viele Geheimnisse birgt es, die wohl kaum je eines Menschen Auge erreichen werden. Oder die eines sonstigen Lebewesens. Und doch wirkt es so ruhig, wie eine einzige Platte aus mal stahlgrauer, mal moosgrüner Flüssigkeit, und gleichzeitig immer in Bewegung, ohne je eine feste Form zu haben. Als wäre es selbst ein Lebewesen, das sich über den feuchten, sandigen Boden zwischen den Kontinenten wälzt.
    Friedlich - nein.
    Eher ein riesiges Ungeheuer, geboren in den Tiefen der Zeit.
    Und manchmal verschlingt es kleine Leben.


    Dass kann nur die Wahrheit sein.
    Ich fand den 1. Ein super Anfang, 2. Wirklich passend und 3. Ist er auch gleichzeitig ziemlich spannend. Er regt an, weiterzulesen. Das Meer mit einem lebenden Wesen zu vergleichen finde ich auch eine tolle Idee. (Obwohl diese doch schon etwas älter ist. Ich lese letzter Zeit sehr viele (Wolfgang und Heike) Hohlbein-Bücher - Und hierbei wird eigentlich alles lebendig beschrieben. Sogar Häuser...) Und kleine Leben werden ja leider sehr oft verschlungen - Sehr, sehr viele. Und ''manchmal'' ist leider doch etwas untertrieben. Leider sehr oft... Nein, jetzt werde ich schonwieder melanchonisch.
    Trotzdem - Rein poethisch ist ''manchmal'' sehr viel passender. Oft gänge zwar auch, aber ich finde es so voll okey. Und voll ehrlich.


    Zum Allgemeinen. Wie immer ein super Jingsel-Kapitel - Denn dein Schreibstil hat sich kaum geändert - dies ja kaum kritisiert werden kann. Immerhin, dieshier ist ein Pfori-Pokémonroman, wie ich gerne einen schreiben würde... Das erscheint mir fast als Gotteslästerung, harte Kritik abzugeben. Aber - Etwas wäre doch, was ganz kleines. :>
    Und das wäre ein bisschen Beschreibung. Die fehlt mir in diesem Kapitel fast ein bisschen. Bei den Goldinis ist es mir am ehesten aufgefallen.


    Endlich machten ihre geschärften Sinne die Bewegungen eines Pokémonschwarms nicht weit voraus aus. Und tatsächlich: In der Ferne wirbelten ein paar diffuse Schatten durch die zwielichtige Unterwasserwelt, doch schillerten selbst aus der Entfernung noch gelegentlich Fetzen von weißen, manchmal auch orange-roten Leibern in den smaragdgrünen Augen Lindes.


    Ok, wie Goldinis aussehen, das wissen hier wahrscheinlich doch sehr viele. Trotzdem eben nicht alle. Und zu einer richtig guten FanFiction gehören auch richtig gute Beschreibungen der Pokémon. Denn jedes ist ja Anders... Auch bei einigen anderen, jedoch nicht wirklich nennenswerten stellen ist es etwas mager, aber ansonsten: Super. Weiter so! Deine Kapitel bleiben wirklich die guten. =)


    ... So, hier wäre schond as Ende. Wäre.
    Kannst du dich noch erinnern? Vor ziemlich langer Zeit (ziemlich langer Zeit...) habe ich dir eine PN geschrieben - Ich habe ich ja damals gefragt, wie die Subtabs funktionieren. Gleich nebenbei habe ich etwas Feedback abgegeben - Seitdem bin ich öfters hier zu sehen. Aber der Grund dieser PN, warum ich Subtabs überhaupt beherrschen wollte, war dieser, das ich ja auch eine FS (damals hiessen die ja noch so...) schreiben wollte. Erinnerst du dich? Ok, ich mich ja auch kaum noch.
    Jedenfalls, das ist wie gesagt schon furchtbar lange her. Aber ich habe wirklich daran gearbeitet. Der Startpost ist fast fertig und der Prolog ist in Bearbeitung meiner Betaleserin. Sobald diese zurückschreibt, werde ich die Geschichte eröffnen. Ok, kommen wir zum Punkt: Um meine Fähigkeiten zu verbessern, wäre es natürlich super, wenn ein Profi meine FF vielleicht unter die Lupe nehmen könnte... Dabei habe ich - An dich gedacht. :>
    Wenn es dich interessiert, ich werde dich benachrichtigen, sobald ich das Thema abgeschickt habe. Nur, wnen du Lust hast. Es macht wirklich nichts, wenn du keine zeit oder sonstiges hast, aber ich fände es super, eine Meinung eines erfahrenen Schreibers zu höhren. Die Antwort eilt nicht - Ich weiss auch nicht, wann ich genau mit dem Beginnen starten soll. Nimm dir also Zeit.


    Somit: Einen schönen Abend und viel Sonnenschein. Davon haben wir ja aber fast genug <3

    ~ Vulnona (schillernd)

  • [font='Optima, Tahoma, Arial, Helvetica, sans-serif'][align=justify]Huhu du Auto. ^^


    Ja, dann will ich mal kommentieren. Die Liste mit dem Fledermausfutter hast du ohnehin schon per PN bekommen, sprich, mit der brauch ich mich nicht lange aufhalten, einen Fehler hab ich aber gerade beim Kommischreiben doch noch gefunden:
    „Meisterin“, flüsterte sie, und in ihre anonsten monotne Stimme mischte sich ein bitterer Stich Traurigkeit.


    Der Titel ist sehr interessant gewählt, muss ich sagen. Wie ich zugeben muss, war "Faust" eigentlich das einzige Werk im Deutschunterricht, das mir gefallen hat, wobei wir aber nur den ersten Teil gelesen haben. Passend ist der Titel auf alle Fälle, als eine Tragödie kann man das bisherige Schicksal Lindes durchaus ansehen. Fest tut sie mir ja leid. Fast.
    Schon der Anfang gefällt mir sehr gut: Anstatt dass du das Meer als Idylle darstellst, wie man es ja oft findet, zeigst du hier die lebensfeindliche Seite des Ozeans. Nur verständlich, wenn man denkt, dass für Meeresbewohner das Meer etwas Alltägliches ist (logischerweise) und somit nicht wie für einen Menschen aufgrund der Ungewissheit, was sich darin verbirgt, anziehend wirkt. Gut auch, dass du eben zu dieser scheinbaren Idylle keinen Vergleich gezogen hast, da ja Linde an dieser Stelle noch nicht mit Menschen in Kontakt gekommen ist - und das sage ich, obwohl ich ansonsten Vergleiche liebe. Weshalb sollte sie sich also Gedanken um sie machen?
    Und Uralte Metropole-Trilogie-Referenz ist Liebe. <3 Ich Freak.
    Linde auf der Jagd, welche Überraschung! Die Beschreibungen - sowohl ihrer Gefühle als auch der Umgebung - sind dir sehr gut gelungen, insbesondere der Satz mit dem Luftholen bringt auch ein wenig Humor in das Ganze hinein, um die Atmosphäre, die ja eher düster und lebensfeindlich ist, hinein. Schön, dass du die Goldini in einem Schwarm hast auftreten lassen, da merkt man, dass du dir Gedanken darum gemacht hast. Dazu kommt auch, dass du die Hektik der Fische eingebaut hast, man kann sich wirklich denken, dass das so abgelaufen ist - weil halt die ganze Situation in sich logisch und stimmig ist. Da mag ich es sogar, dass du auf das Aussehen der Goldini nicht genauer eingegangen bist, weil das Interesse nicht so auf ihnen liegt. Damit wäre nur der Geschehensverlauf verlangsamt worden, wie ich finde.
    Gefällt mir außerdem sehr gut, weil das hat auch wieder einmal zeigt, dass die Welt deiner FF eben keine Friede-Freude-Eierkuchen-Welt ist, in der sich alle Pokémon nur vegetarisch (bzw. eigentlich sogar veganisch) ernähren. Dass die Jagd nicht leicht ist, ist ja ebenfalls vollkommen logisch - ich meine, welcher Fisch lässt sich schon gerne fangen, um gefressen zu werden? In diesem Zusammenhang sind Lindes Gedanken darum, ihre Mutter nicht zu enttäuschen, auch einfach nur niedlich. Man merkt eben, dass sie trotz der Zeit, die seit dem letzten Kapitel(teil) vergangen ist, immer noch ein Kind ist. Gut durchdacht ist auch, dass du Linde wachsen lässt, ohne dass sie sich entwickelt hat. Da bin ich ja schon sehr gespannt, wie du Entwicklungen ablaufen lässt, bei denen sich der Körper deutlicher verändert als bei der Entwicklung von Dratini zu Dragonir.
    Interessante Felsgruppe, wobei ich mich aber frage, wie häufig sich so etwas im offenen Meer findet. Kleine Inseln mitten im Meer sind schließlich im Normalfall die Folgen vulkanischer Aktivität oder Plattenverschiebung, die dann eher zusammenhängende Gebilde ergeben. Dass dann auch noch die inneren Felsen eine andere Farbe haben als die äußeren und von daher eine andere chemische Zusammensetzung haben, kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Das müsste höchstens möglich sein, wenn sie zu unterschiedlichen Zeiten entstanden sind, und da müssten sie aufgrund von Erosion unterschiedliche Formen aufweisen. So erscheint mir das Ganze nicht so ganz logisch und stimmig.
    Wirklich niedlich, wie Linde es dann schafft, ihren Fang doch wieder entkommen zu lassen und wie sie im Übermut gleich dahinter herstürzt, obwohl ihre Mutter sie eigentlich zurückruft. Da merkt man eigentlich schon, dass irgendetwas passieren wird - was sich ja eigentlich schon aus der bloßen Existenz dieses Kapitels ergibt, streng genommen.
    Voi, Trainer, die Nerva praktisch geötet haben schlussendlich? Das ist ja schon einmal überraschend, in einem gewissen Maße. Ich meine, es war schon abzusehen, dass sie irgendein einschneidendes Erlebnis mit Menschen hatte, aber dass es so schlimm war? Das kommt doch ein wenig überraschend. Gut beschrieben war die Szene, in der Linde ihre sterbende Mutter findet, auf alle Fälle - auch wenn ich wie schon mal gesagt aufgrund eines Tippfehlers ein Lachflash hatte. Der Zeitpunkt für Lindes Entwicklung ist ebenfalls gut gewählt, wobei ich es interessant finde, dass bei dir eine Entwicklung mit Schmerzen einhergeht.
    Im Allgemeinen also ein sehr interessantes und gut geschriebenes Kapitel, das muss man dir lassen.


    Nun denn.
    ~ Maj

  • Ich bin kurz davor, einen Mord zu begehen… nun, noch nicht jetzt, ich will erst meinen Abi-Ball zelebrieren <3 Dann gibt’s ja immer noch Fanstories andstuff, da kann ich Leute töten wie ich will *gg* Ich gestehe, ich hab Elfen Lied zu häufig geguckt x3
    Ich brauch ein Kommi! ;___; Du bist moms die einzige aktive Leserin von KhW? (an dieser Stelle grüße ich Chess für PS <3), von der ich weiß. Das heißt, du bist ein besonderer Mensch, also sei stolz auf dich :knot: Daher kommite ich, dann bist du dran, lol. Nein, dein neues Kapi steht schon ne Weile auf meiner Liste, eine Liste, die ich abarbeiten will, bevor ich mich ans neue KhW?-Kapitel setze, das de facto schon fertig ist. Aber wayne…
    Zumindest schreibst du nicht so schnell wie Sheewa. Die produziert weitere zwei Kapitel in Überlänge, bevor ich das eine Kapi in Überüberlänge anständig kommentieren kann xD


    So viel dazu ^^
    :pika:


    P.S.: Betreffend der Frage, ob pirsiffarben nun orange oder rosa ist: *klickit*

  • [tabmenu]
    [tab=':3']
    ... ich weis, Schande über mich, dass so lange gar nichts von mir kam. x_x Allerdings bin ich gerade dabei meine Kommis abzuarbeiten, von daher melde ich mich hier wieder mal ~ Blöd ist dann nur, dass schon sehr viel gesagt wurde, womöglich sicher auch dies, was ich hätte gerne erwähnen wollen. Von daher kann es gut sein, dass ich die Eine oder Andere Sache wiederhole; sowohl bewusst, als auch unbewusst. Muss aber auch sagen, dass ich mir nicht alles an Feedback und so durchlas, da ich schon in einer Form möglichst neutral sein wollte. Hoffe aber trotzdem, dass meine enorme Verspätung entschuldigt wird und ich vielleicht doch noch was halbwegs nützliches fur dich schreibe. x:
    [tab='Kapitel 7, Teil 1']
    Hmm, wenn ich mich recht erinnere mochte ich deine Einleitungen bei jedem Kapitel doch sehr, oder? :3 Durch all die wahrlich schönen Umgebungsbeschreibungen konnte man sich viele Details der Insel vorstellen, und das hast du hier wirklich super hinbekommen. Bei sehr vielen Beschreibungen, die sich gerne in die Länge ziehen konnen, bekomme ich Lust weiter zu scrollen, aber hier las ich doch gern möglichst alles durch ~ Naja, wie auch immer, du hast einen guten Übergang zu Linde geschaffen. Als der Name erwähnt wurde, war ich überrascht wieso kein Dragoran erwähnt wurde, da ich kein Flashback erwartete. So eine Geschichte zu Linde finde ich doch ganz interessant, wobei man den Charakter bisher erst nur kurz kennt. Allerdings scheint sie mit Mewtu was gehabt zu haben, von daher scheint der Flashback so gut zu passen. Anbei, wenn ich auch so den Titel anschaue, kann ich mir auch schon rar ausmalen, was mit Linde und Mewtu gewesen sein könnte. Du lässt als Autor dem Leser allgemein gerne viele Fragen offen, wie es scheint.
    Was schon mehrmals von meinen Vorpostern erwähnt wurde ist, dass die Beschreibungen von den Pokémon hätte ein wenig mehr sein können. Nur mal manch anderen hier zu worden. Hmm, der Name Flamme. Das hat sicherlich schon seinen Grund, aber so an sich erscheint der Name recht oberflächlich, imo, aber mal sehen was es damit auf sich hat ~ Jedenfalls haben wir ein süßes Geschwisterpaar; Linde, die kleinere, kindliche Schwester und Flamme, der ältere und stärkere Bruder, der seinem Geschwisterchen nur gutes möchte. Die Beiden hast du gut hinbekommen, erst recht wie Flamme sich Linde gegenüber benimmt ~ Alles scheint Friede-Freude-Eierkuchen zu sein .... bis drauf angesprochen wird, dass etwas nicht stimme. Es löste schnell Unbehagen beim Lesen aus, man ist sich nicht sicher, ob alles so schön ist, wie es aussieht. Ab da ist die Spannung leicht, aber dezent angestiegen.
    Ein tiefes, verzweigtes Tunnelsystem unter der Erde, und das noch als Wohnsitz? Nun, ich finde das ungewöhnlich als Wahl. Linde scheint auch alles andere als angetan von dieser Art von Zuhause zu sein, aber das scheint wohl auch einen bestimmten Grund zu haben. Zudem gibt so ein Labyrinth sicher auch genug Schutz vor allerlei Dingen ~ Aber dort Schlafen würde ich da nur, wenn es nötig ist. Die frische Luft wäre einem doch viel lieber ~ Oh, was ich mich aber noch frage - kann sein, dass ich es vergessen oder so habe -, aber wie kann Linde in diesem Tunnelsystem noch was halbwegs sehen? Ich stelle mir dies unter der Erde stockfinster vor ... Anbei, mir gefiel es, wie du wieder mal Bezug auf einen Titanen gesetzt hast. ;D Sehe ich immer wieder gerne ~
    Irgendwie freudlos Flammes Lächeln. Es war ganz klar etwas am laufen; etwas, was nicht stimmte. Nur was es eben war, wusste man nicht, und viel stand auch nicht zur Auswahl, worüber man hatte spekulieren können. Als Nerva eintrat, war sie auch sehr still. Man weiß zwar nicht, wie sie allgemein drauf ist, aber es schien auch mit ihr was nicht zu stimmen. Diese und folgenden Textstellen lösten was unangenehmes aus; irgendwas schien los zu sein und nicht zu stimmen, nur dieses Mal ganz sicher. Als würde die Luft vibrieren.
    Ich finde es einfach herzallerliebst, wie du Linde in diesem gesamten Teilkapitel darstellst. So kindlich und unschuldig. Auch die Gedankengänge gefallen mir sehr, wie zum Beispiel, dass sie sich die ganze Zeit Gedanken macht und nach und nach zu ihrem Vater kommt, den man nebenbei vorerst gar nicht kennt. Ich liebe es, wenn Gedankengänge von einem Punkt zum anderen schweifen und sich vertiefen ~ Das kann unter anderem der Sache bzw. dem Charakter Tiefe geben.
    Oh, geradezu erschreckend, wie die Stille gebrochen wurde. Der Aufruhr kommt so plötzlich und unerwartet, war ja so ruhig aber dennoch angespannt. Die Überraschung ist dir von daher schon gelungen, wobei ich das plötzliche Aufschreien ein wenig merkwürdig fand. Ich meine, wieso jetzt erst beim essen, und noch so plötzlich ohne Vorwarnung? Klar, sie haben sich womöglich davor schon gestritten, aber so quasi aus dem Nichts ...?

    Oh, ich frage mich, was Nerva gesehen haben soll, sodass sie ihrem Sohn sagt, dass er nicht abreisen soll. Wenn sie ihn davon wirklich so sehr abhalten wollte, scheint es wichtig bzw. ernst zu sein. Irgendwie aber auch verständlich, dass Flamme da nicht auf seine Mutter hören möchte. Ich schätze mal, dass er die Abreise schon länger im Sinn hatte, und wenn seine Mutter dann ihm so gegen kommt, kommt eben schnell Argwohn auf; erst recht, wenn er - so schätze ich mal - kein Seher ist und dies nicht nachvollziehen kann. Hmm, Nerva scheint allgemein eher passiv zu sein, da sie nicht wirklich heraussticht; vielleicht ist sie so, oder es liegt an dem Streit. Anbei Streit, finde ich auch sehr rücksichtslos von Flamme so offen vor seiner Schwester zu streiten ...
    Wie sich Linde nur selbst einredet, dass alles nur ein Missverständnis sei; bringst die Gedankenwelt eines Kindes gut zur Geltung, muss ich wirklich sagen ~ Jedenfalls, der Abschied war alles andere als schön; so ein plötzlicher Abschied tut weh. Allgemein, die ganze Atmosphäre von Flamme erscheint beim Abschied so eisern und kalt, eigentlich das Gegenteil von dem, was man von ihm zu Anfang spürte, aber dennoch spielte für ihn die Beziehung zwischen ihm und seiner Schwester eine wichtige Rolle; vielleicht bereut er diesen Entschluss auch. Jedenfalls, ein sehr emotionaler Abschied, habe es genossen zu lesen ~
    War zu erwarten, dass du uns am Ende eines Teilkapitels einen Cliffhanger bescherst, und das wieder mal einen Interessanten. Was noch ein wenig gefehlt hätte, wäre eine kleine Beschreibung zum Natuweibchen; in einem kleinem Sätzchen vielleicht, da es sich dort um das Ende des Parts ging.

    Insgesamt hat es wieder gut getan dein Werk zu lesen ~ Ich schätze von manchen Schreibstilen wird man auch in längerer Zeit nicht so ganz satt von, denn den Part habe ich aufgesogen. :3 Worüber ich mich jetzt noch mehr freuen kann ist, dass ich noch ein Part lesen kann. xp Ach, nochmals anzumerken: Fehler sind im Text noch vorhanden. Eher Flüchtigkeitsfehler und so, die man aber hätte verhindern können. Aber insgesamt komme ich nicht wirklich zum meckern und so ~
    [tab='Kapitel 7, Teil 2']
    Oh, eine hübsche rote Warnung. Mal sehen, wie es aussehen wird. :B

    Oh, ich kann es nicht leugnen, aber so wie du das Wasser, die Tiefen des Meeres beschreibst, geht mir ein wenig das Herz auf ~ Gerade sowas im Detail zu beschreiben empfand ich als schwer machbar, aber hast das hier doch sehr schön hinbekommen. Auch wenn ich persönlich zugegebenermaßen meine Bedenken - ja fast schon Ängste - habe, was die weiten Tiefen eines Meeres oder Ozeanes angeht, so habe ich auch eine gewisse Faszination dafür gefunden ~ Ich finde solche Umgebungen einfach friedlich, als könne man alles andere vergessen. x3
    Wie dem auch sei, die Geschichte geht weiter, aber nicht so, wie ich es teils erwartet habe. Ich musste erstmal ein wenig genauer schauen um zu verstehen, dass Linde nicht im Meer ist, weil sie ihren Bruder suchen wollte oder so - das vermutete ich spontan am Anfang. Anstatt an der Geschichte direkt fortzusetzen, hast du einen unbestimmten Zeitsprung gemacht; womöglich gut so, da man glaube ich im Nachhinein zum letzten Part direkt an sich wenig interessantes weitererzählen könnte. Bei einem Zeitsprung hast du dir wieder viele Möglichkeiten gesetzt. Jedenfalls haben wir hier nicht mehr die kleine Linde von damals, sondern eine die erwachsender geworden ist. Dennoch, sie scheint noch nicht allzu sehr erfahren zu sein, immer noch etwas Blau hinter den Ohren; das macht sie noch immer etwas sympathisch, imo. Hmm, sie soll größer geworden sein, fast so lang wie ein Dragonir mindestens werden könnte. Da frage ich mich, ob ein Dratini an sich auch so groß werden kann. Soll wohl den Wachstum so etwas verdeutlichen denke ich. Hmm, sie geht auf die Jagd. Nun, das muss man wohl mit dem Alter lernen, schließlich muss man sich irgendwie versorgen können. Anbei finde ich es schön, dass du auch an solche Dinge denkst, dass deine fiktive Pokémonwelt auch an das alltägliche Jagen und töten erzählt. Das verleiht dem Ganzen mehr Sinn; Raubtiere muss es halt geben. Ebenfalls gut hast du die Jagd auch an sich erzählt. Die Idee mit dem Schwarm Goldini war fein. Ich konnte mir zwar jetzt den Beuteangriff von Linde nicht ganz so genau vor Augen führen, aber das nur eher kleinlich. Jedenfalls hast du einen sehr schönen Anfang gestartet ~
    Was für eine ehrfürchtige Mutter ... kann mir in etwa vorstellen, wieso Linde auch so viel Respekt vor ihr hat, auch wenn es sich um ihre leibhaftige Mutter handelt.
    Hmm, scheint wieder was nicht zu stimmen in der Tonlage und so, und um ehrlich zu sein enttäuschte mich das schon etwas. Wie im Part zuvor schien etwas nicht zu stimmen; "seltsam" war es, und das stimmte mich schon etwas negativ. Im ersten Part hatte ich nichts gegen, dass du es offensichtlich machtest, dass etwas passieren würde, aber ein zweites Mal hintereinander fand ich es doch als etwas zu viel. In diesem, wie im letztem Part wurde der Begriff "freudlos" an Flamme verwendet, von daher sah ich eine Parallele zu Nerva. Diese und eine andere kleine Bemerkung machte mich sofort stutzig; mir kam es sofort in den Sinn, dass wieder was unglückliches passieren würde, und der Gedanke blieb bis zum Geschehen. Kurz, es war mir an der Stelle zu früh zu offensichtlich gemacht, dass Schlimmes bevorsteht und das Ende des Parts auszeichnen wird. Spontan dachte ich sogar daran, dass Nerva was passieren würde, da Linde zu der Zeit niemand anderes hatte. Und da dies ihre Vergangenheit ist, konnte sie eben nur eine Sache verlieren die ihr wichtig war ... Wie auch immer, Nerva schien die Ereignisse schon vorher gesehen zu haben, wenn sie in der Stimmung ist; ist ja halt ein Seherdrache. Irgendwie schrecklich sich vorzustellen, wenn man weiß, dass man sterben wird - falls sie das jetzt wirklich vorher schon gesehen hat. Aber wenn, wieso hat sie dann nichts gegen unternommen ...? Naja, so viel dazu ...
    Och, wie ungeschickt kann man nur sein, dass man seine Beute einfach aus dem Maul fallen lässt. Tja, da war wohl ein Stückchen Eigenstolz vorhanden ~ Jedenfalls war es vorhersehbar, dass das Dratini schnell ihre Beute zurückhaben möchte. Die Hetzjagd an sich war fein beschrieben, man dachte wirklich für einen Moment, dass Linde da was noch gut machen könnte, aber vergebens. Nicht nur das, sie verletzte sich dann auch noch. Allerdings, irgendwas stimmte nach dem Aufprall beim Felsen nicht. Schmerz und so wurde ja klar beschrieben, aber was war das mit dem Rauschen und so? Ich dachte zunächst, dass sie Ohnmächtig werden würde. War es vielleicht so was wie ein ... was weiß ich Drachensinn, das etwas passiert wäre? Schließlich könnte man sich denken, dass das Ereignis parallel zu Nervas Niederlage hätte passieren können, falls du verstehst. Ich fand das zumindest etwas suspekt.
    Wie dem auch sei, nach dem Nachhauseweg kam der wirklich spannende Teil des Parts ~ Denn Menschen habe ich eher weniger erwartet in solchen Gewässern. Noch weniger habe ich gewöhnliche Trainer erwartet, eher so was wie Team Rocket und so, da es sich nicht um einen einfachen Drachen hielt. Mir waren die Beiden natürlich auf Anhieb unsympathisch; wem auch nicht? Aber ihre Anwesenheit löste doch Bange aus. "Was wenn sie oder ihre Pokémon Linde entdecken würden?", schoss mir ständig in den Kopf. Das war wirklich die spannende Stelle, an der ich etwas gefesselt las. Ich spürte Erleichterung, als die Beiden sich auch verziehen wollten, glaubte aber nicht an völlige Sicherheit; also das die Beiden doch noch zurückkommen würden und so. Da Linde die Beiden mit Abscheu aufnehmen würde, war auch zu erwarten, was sie sich aber nicht eingestand - was mich auch etwas wunderte -, dass es ihre Mutter traf ... und das nur von zwei ollen Trainerpokémon. Eigentlich enttäuschend, dass es so simpel ausfiel. Erst spät realisierte sie es. Vieles gestand sie sich nicht ein, weil sie es einfach nicht wahrhaben wollte, und das habe ich so an diesem Textabschnitt so geliebt. Du als Autorin hast diesen Charakter richtig definiert und eine doch sehr lebendige Persönlichkeit gegeben. Die Atmosphäre war super ~
    Besonders traurig (positiv gesehen) war, als sich Nerva nicht mehr regte, als Linde verzweifelt darauf hoffte, dass es nicht so wäre, wie es ist. Ab hier hätte ich persönlich ein jähes Ende gebracht, allerdings hast du Nerva doch noch sprechen lassen, zwar auf einer anderen Art, aber nja. Es ist nur eine persönliche Meinung von mir, aber ich hätte die Stelle mit dem Dialog nach ihrem Tod ausgelassen. Imo käme es so dramatischer (oder welches Wort auch immer besser passt) rüber, anstatt die verzweifelte Stille noch mit vielen Worten zu unterbrechen. Mir wollte es einfach nicht so ganz gefallen, soll aber kein großer Faktor sein. Wie dem auch sei, dass Ende Parts fand ich sehr interessant. Zu Anfang verstand ich nicht, wieso Schmerz sie überkommt, aber wenn man sich ein wenig Gedanken macht, ist das eigentlich eine sehr gute Art eine Entwicklung zu beschreiben, und zwar aus der Sicht des Entwickelnden. Hat mir sehr gefallen ~
    Was mir aber noch ein Rätsel ist, was es plötzlich mit Moira auf sich hat. Ich kann mir ehrlich gesagt keinen richtigen Reim draus machen.


    Insgesamt denke ich so, dass ich von diesem Part doch etwas begeistert bin, um es ganz kurz zu machen ~ (Man, wie weit ich mich dies Mal aus dem Fenster lehne mit dem Lob ... scheint zumindest so.) Anbei fürchte ich ein wenig, dass ich mich an gewissen Stellen irgendwie ungünstig ausgedrückt habe. Hoffe, dass das nicht zu sehr der Fall ist. x:
    [tab='Fazit und so']
    Tja, what should I say ...? Kann sein, das es daran liegt, dass ich länger nichts bei dir oder anderen was gelesen habe und so, aber ich bin doch wieder beeindruckt, was du uns zu Papier gebracht hast ~ Fehler haben sich relativ leicht entdecken lassen, aber nur wenige und eher welche, die den Lesefluss nicht großartig stören.
    Auf eine baldige Fortsetzung würde man sich auf jeden Fall freuen ~
    [/tabmenu]

  • [tabmenu]
    [tab=Morgen Clio]

    Mein Wochenendprogramm wollte ich nun abarbeiten; darunter auch das Kommentieren deines neuesten Teilkapitels. Zugegeben, mich hat, als ich einmal vorher schon lesen wollte, die Textlänge etwas abgeschreckt. Aber ich gab mir mal ein Herz. Was ich nun dazu sage, wirst du hier sehen (:


    [tab=Kapitel 7.2]

    Lugia ~ Kapitel 7.2 ~ Lugia


    Allgemein kann ich sagen, dass dies einer der emotionalsten Kapitel von deiner Tippfeder ist. Mir hat es sehr gefallen, es zu lesen.


    Ein positiver Aspekt darin ist die detailierte Ortsbeschreibung; von Anfang an bis zum Ende hin konnte man sich stets ein gutes Bild davon machen, zu welchen Orten du dir welche Gedanken gemacht hast. Insbesondere den Anfang, also die Wahrnehmung der Sicht im Wasser, kann ich am besten nachvollziehen, da ich gerne manchmal tauchen gehe, sobald tieferes Gewässer in meiner Nähe ist.


    Auch an Beschreibungen der Handelnden oder der Handlung an sich konnte ich beim Lesen keinen Fehler erkennen; so beschreibst du das Aussehen der handelnden Charaktere, die Linde soweit sehen kann, und auch deren Verhalten in gewissen Situationen; zum Beispiel Lindes hartnäckiges Jagdverhalten und der Goldini wildes Zappelverhalten. Auch bei den Kurzauftritten vom Garados, Entoron und den beiden mysteriösen Menschen gab es keine Verständnisschwierigkeiten.

    • Die Handlung an sich sagt mir zu: Du beginnst als Einstieg mit der alltäglichen Situation Lindes, indem sie nach ihrer Trennung vom Bruder, für sich und ihre Mutter jagt. Scheinbar erfolgreich kehrt sie stolz - verdient und passend gesetzt von dir - nach Hause zurück. Auch der Scham, die Beute trotzdem ins Wasser fallen gelassen zu haben, wirkt hier gut gesetzt und zeugt vom stolzen und auch hartnäckigen Charakter Lindes. Dass Nerva sie zurückhalten will, zeigt für mich, dass ihre seherischen Fähigkeiten sie so ein Schicksal gesehen zu haben lassen. Das erklärt auch den melancholischen Eindruck von Nerva; sie ahnt, nein, weiß, dass sie bald auf so eine grausame Art und Weise von ihrer Tochter getrennt wird. Dabei macht sie sich mehr Sorgen um ihre Tochter selber, da Nerva weiß, dass gerade Linde darunter zu leiden haben wird. Somit zeugt das auch vom selbstlosen Charakter Nervas; eine tolle Mutter, die sich nur Sorgen um ihre Tochter macht.
      Die Szene also war die Einleitung zum großen Wendepunkt des Kapitels als auch von Lindes Leben. Weitere Überleitung findet sich in der weiteren Jagd Lindes nach ihrer entkommenen Beute. Hier glaubt man zunächst, dass alles wieder gut wird, als dann jene beiden Menschen auftreten. Hier beschreibst du Lindes Angst passend, vor allem, da sie beinahe mehrmals einem Garados vom Angesicht zu Angesicht ins Gesicht blickt; ich rechnete hier dennoch mit so einer Erblickung mit folgender Flucht und mit folgender Trennung von ihrer Mutter, und zwar für immer. Aber du bringst andere Vorzeichen; erst diese roten Schlieren, dann die Erwähnung von der Blutquelle, dann Lindes Panik, als sie bemerkt, dass die Bösewichte in der Nähe ihres Unterschlupf waren. Dann kam jene Bestätigung, dass Lindes Mutter auf die schwerste Art und Weise nahe dem Tod gebracht wurde. Hier wird besonders auf ein Gefühl hingearbeitet; Ungläubigkeit und Trauer. Beide Pokémon gaben sich ein Versprechen, dass sie auf immer zusammensein werden. Das sollte nun auf körperlicher Ebene nicht mehr stimmen. Gerade weil sich Linde an dieses Versprechen erinnert, macht jene Ungläubigkeit für den Leser ironischerweise glaubwürdiger. Und dann jene Trauer in Form vom ständigen Anrempeln des nun leblosen Körpers; das erinnerte mich leicht an Mufasas Tod aus "Der König der Löwen", als jener von Scar in die Schlucht geworfen und er dann von den Gnus überrannt wurde. Simba rempelte ihn, wenn auch nur einmal, ebenso wie Linde an. So wie ich damals bei der Filmszene eine Träne verlor, so wurden mir hier bei der Buchszene die Augen feucht; wäre dieses Kapitel ebenso verfilmt gewesen, hätte ich ebenso leicht geheult. Das war dann der sowohl traurigste, als auch höchste Moment deines Kapitels, da du hier ein Höchstmaß an Gefühl mit hineinfließen lässt. Auch wirft diese Trauer einen interessanten Aspekt auf die Entwicklungsumstände; es erscheint hier zweierlei: Entweder die Emotionen veranlassten Linde zur Entwicklung, oder die Worte Nervas "Ich werde bei dir sein, für immer.", die von ihrem Geist zu kommen schienen, wohnen nun in Linde erinnern; der Geist Nervas erfüllte Lindes Körper, worauf sie sich entwickelte und somit zum Erben wurde.


    Einzig Moiras Verhalten wirkt hier nach dem ganzen Kapitel ein bisschen plötzlich, aber bestätigt meine Annahme, als sie sagte: "Ihr hattet Recht: Ihr lebt weiter. Eure Tochter wird eine ganz Große werden, das ist gewiss. Ein weiterer Schritt ist nun getan."



    [tab=Schluss]
    Alles in allem war das eine sehr gelungene Szene. Die Länge ist sehr berechtigt.
    Ich hoffe, du konntest was damit anfangen; ich habe nur mein Review abgegeben.


    Lugia~Silvers~Lugia


    [/tabmenu]

  • [tabmenu][tab=Vorowrt]Liebe Leser,


    Ich entschuldige mich dafür, dass ich so lange zum Antworten brauchte; ich wollte erst bis zum nächsten Kapitel warten, allerdings wird das erst "on air" gehen, wenn meine Überarbeitung der äußeren Gestaltung dieser Geschichte abgeschlossen ist.


    Was ihr schon bewundern könnt ;3

    • Veränderte Startposts
    • Neu eingefügte Schriften und Grafiken in den SPs


    Was euch noch erwartet ~

    • Komplette Ersetzung der Kapiteltitel durch die neue Schriftart [teilweise schon begonnen]
    • Jedes Kapitel als PDF zum Mitnehmen
    • Ein komplett-Downloadpaket für alle bisher erschienenen Kapitel am Stück in einem der SPs
    • Anschließend: Veröffentlichung des Kapitels 7.3, das das längste und letzte Teilstück der Vergangenheit Lindes sein und ihre Verbindung zu Mewtu enthüllen wird.


    [Tab='@ Feunard']
    Deine Kritik, dass der Kapiteltitel "Der Tragödie zweiter Teil" nicht ganz so emotional erscheint wie der vorige, verstehe ich gut; allerdings passte dieser hier wegen der Worte so wunderbar zum zweiten Teil von Lindes persönlicher Tragödie - und wenn man eine Referenz zu Goethe setzen kann, kann man das ruhig tun, denke ich :3


    Das Meer als etwas Lebendiges zu beschreiben, ist in der Tat nicht neu. Ich finde das Stilmittel der Personifizierung allerdings immer sehr schön und anschaulich und verwende es gern, bei der Ansicht auf die Pokémonliga kam es afair auch zum Einsatz.


    "Und manchmal verschlingt es kleine Leben" ist ein abgewandeltes Zitat ;3
    "Oft" wäre abgesehen davon faktisch sicherlich richtiger, stilistisch aber etwas vorhersehbarer (was mir ja scheinbar schon schwer genug fällt x3")


    "Gotteslästerung"? Aber nein xD"
    Normalerweise würde ich dir wegen der fehlenden Beschreibung zustimmen, bei den Goldini am Anfang muss ich dir aber leicht widersprechen. Ich empfand es als nicht glaubwürdig, jedes Detail dieser Pokémon erkennen zu können, wenn sie in einem gewaltigen Schwarm durcheinanderwuseln. Ich habe mir da diese typischen Wuselschwärme vorgestellt, die man aus Tiefseefilmereien kennt - viel mehr als die grobe Form und die Farbgebeung lässt sich ohne Nahaufnahme und geschickte Kameraführung kaum erkennen. Daher die spärlichen Beschreibungen des Schwarms :3


    Zu deiner FF: Notizen liegen seit Ewigkeiten vor, ich bin allerdings gerade dabei, meine ellenlange Liste stärker in Angriff zu nehmen.


    Ja, vielen Dank für den Kommentar, ich hoffe, du bleibst mir auch weiterhin treu! :D


    [Tab='@ Maj']
    Fledermaus ^-^


    Dann will ich mich mal dem Kommi zuwenden, vor dem ich mich immer am Meisten fürchte ;3


    Fehler außerhalb der Fledermausfutterliste schau ich nachher mal durch, ob die schon korrigiert sind x3 Ist jetzt korrigiert.


    Fast tut dir Linde Leid? Nun ja, es war bislang ja doch etwas ... kindlich, das Ganze; im übernächsten Kapizltelchen kommst du übrigens vll wieder auf deine Kosten ~


    Ich wusste, dass dich die Marzi-Referenz freuen wird ^^ ich fand einfach, dass das wunderbar passte.


    Danke wegen des Lobs für die Goldiniszene. Wegen der Beschreibung s. Feunard, ich habe auch versucht, auf die Situation zu achten: Man kann in einem Schwarm zwar vll einzelne Fische kurz aufblitzen sehen, andererseits halte ich es aber für eher ungewöhnlich, sie im Detail beschreiben zu können.


    Dass du die Felsinselgestalt logisch nicht nachvollziehen kannst, kann ich verstehen; aber wer weiß, welche Wirren zur Bildung bestimmter natürlich scheinender Formationen führen ...


    Der Tod Nervas war mehr oder weniger unumgänglich - sonst wären die Verluste für das Folgegeschehen nicht groß genug. Ein kleiner Verlust (Flamme) musste dazu führen, das Ganze einzuleiten und die Schmerzhaftigkeitbdes Verlierens in Linde langsam anzuführen, bevor der große Knall kommt.
    Und was die Trainer angeht: Einerseits wollte ich die durchaus vorhandene Gefährlichkeit von Kämpfen zeigen, dass sie durchaus auch übel ausgehen können und ein besiegtes Pokémon nicht unbedingt "in den Boden taucht", wie es in den Spielen der Fall ist. Außerdem - hier greife ich auf dein Spezialwissen bezüglich Lindes Existenz zurück ;3 - wird so die schicksalhafte Begegnung mit Mewtu bzw. ihre Motivation etwas deutlicher.


    Was die Entwicklung angeht: Ich glaube, wie ein Pokémon das im einzelnen empfindet, hängt letztlich von den gerade vorherrschenden Gefühlen und der Körperveränderung ab. Aber darauf kommen wir später vll noch einmal zurück ;3


    Vielen Dank auch dir für den Kommi!
    [Tab='@ Pika!']
    heyho!
    Ich habe KhW? nicht vergessen, keine Angst. Ich arbeite meine Liste gerade ab, aber du kennst das ja: ich kommentiere auch gern mehr auf einmal.


    Zu der Länge Lindes: Sagen wir mal so; bei Tierarten geht man ja von einer Durchschnittsgröße aus bzw. einer Maßangabe, die von/bis geht. Die Tatsache, dass Linde so erheblich lang geworden ist, soll gewissermaßen zeigen, dass einige Zeit vergangen ist, ohne dass sie sich entwickelte (oder es wollte). Darum der Bezug zur nächsten Stufe (sonst wäre ich ja mit "deutlich länger als die meisten Dratini" o.Ä. auch ausgekommen): Für die Durchschnittszeit einer Entwicklung ist sie schon deutlich älter geworden. Aber ja, etwas umständlich formuliert.
    Achja, natürlich wird sie dann nicht kürzer, die Länge bleibt erhalten.


    Wegen der Präsens-/Präteritumstelle: Ich kann mich erinnern, dass ich das bewusst gesetzt habe. Das dürfte eine tiefere Bedeutung haben, die sich aber in nächster Zeit noch nicht und wenn, dann auch nicht direkt erschließen wird.


    Mäh, ich mag Bindestriche x3
    Hübscher ist deine Version trotzdem, das ist richtig.


    Da hat dein Deutschlehrer im Prinzip recht mitbden Gänsefüßchen :3
    Insel scheint mir hier aber doch nur bedingt zutreffend.


    Was deine hellseherischen Fähigkeiten (^^) angeht: Joa, man kann ruhig von Anfang an ahnen, dass Nerva etwas zustößt, wenn man will. Der Punkt ist, dass das ebn nicht der springende Punkt des 7. Gesamtkapitels ist, sondern teil der notwendigen Hinführung, die sie schließlich zu einem wohlbekannten Pokémon führt ...


    Ja, ich mag solche Todesszenen eigentlich gar nicht. Aber manchmafl müssen sie halt leider doch sein :/


    Auch dir danke ich sehr, und ich hoffe, trotz deiner abgeschlossenen Schullaufbahn findest du ab und an Zeit für mich x3
    [Tab='@ Amatsu']
    Hallöchen, Nuke!


    Du musst dich auf keinen Fall entschuldigen, was meinst du, wie lang ich normalerweise brauche?^^"


    Ja, ich lasse gern Dinge offen, weil ich es mag, wenn sich sowas später in der Geschichte klärt und bestenfalls so ein "Aha!"-Moment beim Lesen auftritt.
    Was der Drache und der Klon mit einander zu tun haben, wird im Laufe der nächsten Veröffentlichung enthüllt.


    Zu den Beschreibungen sage ich auch nichts mehr ;P
    "Flamme" heißt deshalb so, weil ich finde, dass die bedeutsame Namensgebung etwas modern-menschliches ist. Gut, ich mag das auch lieber, wollte bei Flamme aber gern einen natürlicheren Touch einfließen lassen. Random Zusatzwissen, wusstest du, dass ein Teil römischer Namen immer eine Art Nennung einer bestimmten Eigenschaft, Eigenart o.Ä. war?


    Tunnelsystem btw deshalb, weil die Schlangendrachen in meiner Vorstellung sehr natürlich in solchen Gängen leben könnten, wenn sie nicht gerade die Meere durchstreifen. In sofern ist Linde trotz ihres zu diesem Zeitpunkt noch scheuen Kontaktes mit Wasser doch ein typischeres Dratini: mit freier Umgebung um sich herum fühlt sie sich bedeutend wohker.


    Linde kann unter Tage auch nichts sehen, darauf weist die Tatsache hin, dass Nerva später das "Mittagessen" mit ihrer Halskugel beleuchtet. Orientieren tut sie sich hauptsächlich mit anderen Sinnen - die Hauptwege dürften ja ohnehin stark nach Schlangendrache riechen, und wenn man - wenn auch weniger liebsam - dort aufwächst, findet man den Weg beinah im Schlaf. So, wie wenn man in seinem Zuhause nachts den Weg im Dunkerln zum stillen Örtchen findet :3


    Du wundertest dich, dass Flammes Aufschrei so aus dem nichts kam. Hmmm, schade, ich dachte, das wäre deutlicher gewesen, aber ich machs gern nochmal, dsmit du verstehst, wie ich mir das gedacht hatte.
    Also, Linde ist ja sehr tief in Gedanken versunken. Daher bekommt sie das Gespräch, dass sich zwischen den beiden anwesenden Dragonir entwickelt, nicht mit. Wenn man stark auf etwas konzentriert ist, setzt die Verarbeitungsfunktion des Gehörs gern mal aus x3"
    Daher erschrickt sie auch so, als sie durch Flammes lauter werden ins Hier und Jetzt zurückgeholt wird.


    Was Nerva gesehen hat? Einen Teil der Zukunft ...
    --------Teil 2------------
    Zur Voraussehbarkeit des Endes: Ja ... letztlich war es mir ehrlich gesagt nicht so wichtig, ob man das jetzt vorher sehen konnte oder nicht. Bedeutender war mir, eine Steigerung des Schmerzes Lindes hinzubekommen und sie auf ... "unangenehme" Art und Weise mit Menschen in berührung zu bringen.
    Wusstest du schon, was ich mit Linde weiterhin noch vorhabe ...? Nach diesem Part, meine ich?


    Warum hat Nerva also ncihts unternommen? Ich denke, letztendlich kommt es auf das große Ganze an. Und was man in Gang setzt, wenn man sich dem Rad der Zeit zu widersetzen versucht ...


    Ob das Rauschen, die beinahe Ohnmacht, etwas wie einen "Drachensinn" andeutet, hattest du gefragt. So in etwa, ja. Eine Art "siebten Sinn", Linde trägt gewissermaßen Erbanlagen sowohl zur starken Kämpferin als auch zur großen Seherin in sich. Auch, wenn sich Letzteres erst jetzt zaghaft zu zeigen beginnt, wird diese Fähigkeit letztlich doch erstickt- aber ich verrate schon wieder zu viel. Das ist ein bisschen wie mit Mauzi und seinem Bestreben, Sprechen zu lernen. Dass Nerva so schnell/leicht besiegt werden kann, hat eine ähnliche Begründung.


    Moira, jaaa ... irgendwie verknüpft man die Charas ja miteinander, nich? ;3


    Auch dir danke ich sehr herzlich und hoffe, dass mir noch weiterhin Kommentare von dir beschieden sein werden. ~
    [tab='@ Silvers']
    Hallöchen, Silberschwinge!


    Bei dir habe ich wenig offene Fragen entdeckt, also bleibt mir fast nur, dir für deine Kommentierung und dein Lob zu danken! :3


    Was es allerdings mit Moiras Schlusssatz auf sich hat - wer weiß ...


    Tja, wenn du das beträchtlich fandest - das nächste Teilkapitel wird voraussichtlich das Längste bisher sein, weil ich aus meinem Tryptichon nicht ausbrechen möchte x3"


    ich hoffe, du liest es trotzdem ~
    [tab=Schlusswort]
    Ja, ich bin wieder am Ende. Ich wollte diese FF ja zunächst inaktiv melden, bis die optische Umgestaltung abgeschlossen ist, habe dann aber entschieden, dass sich das nicht lohnt. Fortgesetzt wird die Geschichte ja auf jeden Fall.


    Ich hoffe nur, dass euch die langen Veröffentlichungsspannen nicht abschrecken werden, meiner Geschichte auch weiterhin zu folgen :3


    Lg


    Eure Kleio
    [/tabmenu]