Die Legende vom Dämon

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  • [tabmenu][tab='x3']Sooo, mit enormer Verspätung komme ich auch mal zum posten hier...
    Das Kapitel hat hat schon nen Umfang, bei dem man viel schreiben könnte, mal sehen wie viel es wird. Bin grad etwas gammellig drauf...
    Also, ja, das gleiche Schema wie immer. x)

    Zitat

    (Erste! x3)


    *grummel* >x(
    [tab='Kapitel 6'] Also das Bild ist ja mal ein Eyecatcher! Ist mir sofort ins aufgefallen.^^
    Also die Beschreibungen sind echt nicht ohne. An Ausführlichkeit fehlt da soweit nichts. Pass aber auf, dass es nicht zu viel wird.
    Die Wiederholungen haben, wenn man zu damals vergleicht, deutlich abgenommen. Umschreibungen wie Schimpanse treffen beispielsweise Panflam sehr gut.
    Mhh, soweit ich weiß, ist der Lawinenberg an der Insel selber dran. Wenn dies bei deiner Story so wäre, dann wäre dieser Ort sicherlich kein Geheimnis. Deine Idee mit der Inselgruppe empfand ich als ein sehr gute lösung. Archipel...das Wort kannte ich noch nicht. Man lernt immer dazu.^^
    Ach, dieser Impergator ist ganz schon naiv und voreilig, da hätte ich ihm auch den Vogel gezeigt. Nun, einen Streit habe ich erwartet, aber das dieses Wortgefecht so lange anhält nicht.^^ Werden sich die beiden den öfters streiten? Ist halt so ein klassisches Paar, dass sich in meinen Augen gerne zu unmöglichen Zeit und Grund fertig machen. x) Das sich Reptain bei der Sache etwas amüsiert, hätte ich zwar nicht gedacht, aber das kann ich nur zu gut verstehen.xD Wie auch immer, bin dann mal gespannt, was du dir bei der nächsten Erkundung so einfallen lässt. Der Weg zum Dschungel war sehr gut. Da verlasse ich mich mal auf deine Fantasy/Ideen.
    Bevor ich es vergesse, wollte ich noch was zu der Stelle sagen, bei der Reptain sich ins Geschehen einmischt. Zu diesem Zeitpunkt geht die Sonne unter und die Umgebung bekommt einen anderen Farbton und so. Gut, das hast du bemerkt und beschrieben, aber ich hätte nicht gedacht, dass es soo ausführlich wird. Diese Beschreibung nimmt mitten im Geschehen statt und unterbricht das eigentliche Handeln der Geschichte. DIe Positionierung der Beschreibung ist meiner Meinung nicht sonderlich falsch, aber die Länge davon ist doch etwas zu groß. Habe zwar generell nichts gegen Ausführlichkeit, aber du musst verstehen, dass der Leser gerne vielleicht die Fortsetzung der Einmischung lesen will, und da lockt es wahrscheinlich gewisse Leser an, etwas zu scrollen um wieder an das eigentliche Geschehen anzuschließen. Das ist jetzt aber wieder meine eigene Meinung zur Sache. Wie dies andere sehen, weiß ich jetzt nicht.


    So, zum zweiten Absatz.

    Zitat

    Die Wellen, die gegen die raue Felswand der Klippe schlugen, wirkten wie ein einschläfernder Gesang.

    Ein hübscher Vergleich zu Anfang. Sehe ich immer wieder gerne.^^ Ob du es auch schaffst Metaphern einzubauen?
    Also diese Rückblende (?) hat mir wirklich sehr gefallen. Da hast du deine mehr oder weniger eigene Begündung für Xatus "normale" Verhalten gefunden. Zudem war die ganze Sache mysteriös und suspekt. Also der riesige Fisch. Ich denke das war einer dieser legendären Wächter, welches Pokemon es dann ist, ist wohl dann auch klar.;) Nur kann ich mir das Verhalten von jenem Monstrum nicht so ganz erklären. Weder weiß ich nicht wer das kleinere Pokemon ist, noch was es neben der Treppe der Gilde zu suchen hatte. Bin dann mal gespannt wie Fltzebogen, was es auf sich hat. Auf welche drei Pokis Xatu warten muss, kann ich mir schon sehr gut denken. x) Dieser Absatz war mir am liebsten.


    Ich wusste gar nicht das Wingull groß genug sind, um Karpador und Goldini zu verspeisen.^^ Klar, Möwen fressen bei uns denke ich kleine Fische und das hast einfach von unserer Welt darauf übertragen. Habe nichts gegen Parallelen und andere bestimmt auch nicht.
    Man, dieser Reptain ist ja auch verdammt kühl. Mal sehen ob du ihn irgentwann zum ausrasten bringst. xD Naja, mehr, zu bestimmten oder kritischen Situationen, Emotionen zeigen lassen.

    Zitat

    ,,hrd hehacht´´ versuchte der Bruder mit seiner ausgestreckten Zunge zu brabbeln.

    Ich liebe die Gebrüder Kecleon. xD Denen ist ihr Geschäft wohl extrem wichtig. Da gehen die das Risiko auf blindes Handeln ein.

    Zitat

    ,, Hast du auch unser Frühstück? ´´ murmelte Impergator, der es sich inzwischen wieder auf sein Strohbett gemütlich gemacht hatte und fast am Einschlafen gewesen war, als Panflam aufgeregt wiederkehrte.
    ,, Muss ausfallen! ´´ gab Panflam kurz zurück. Impergator stöhnte auf und stieß langsam sein Maul in sein Bett.

    xDDD Von allen dreien, ist mir Impergator am sympatischsten. Ich mag einfach seine spontane und sorglose Art.


    Oh, welch gemütlicher Ort. Xatu hat hat ja ne "hübsche" kleine Domäne.x3 Diese passt nur zu gut zu ihn.


    Joa, das wars auch mit dem Kapitel von mir und so. Fehler waren leider nicht wenige vorhanden. Sehr viele waren durchaus vermeidbar, da diese meist einfach ganz simpel mit einem richtigen Leerzeichen behoben werden konnten. Da Janin den Fehlerteufel gemacht hat, werde ich das mal unterlassen. Will keine Wiederholungen posten, denn ich sehe, dass so manche Fehler noch nicht berichtigt worden sind. Ich nehme an, dass du noch nicht dazu kommen konntest, weil du abgereist bist. Meinetwegen kannst du mir nach deiner Korrektur bescheid sagen, ob ich auch noch einen Blick drauf werfen soll. Sechs Augen sind besser vier. x) [tab='Startpost']Wie gewünscht gebe ich dir auch mein Feedback zu deinem SP ab. Alsooo, gehen wir mal alles von oben nach unten ab.
    Das kleine Vorwort ist kurz und verständlich. Da brauchste nicht viel zu sagen. Kannst es so lassen.
    Die Warnung sticht etwas heraus, was nicht schlimm ist. Es farbig zu lassen ist ok, aber passe es der Schreibgröße entsprechend an und schau, ob es noch vernünftig aussieht. Denn soo wichtig soll die Warnung auch nicht sein.

    Zitat

    Auch taucht in bisher einem Kapitel eine Blutszene auf.

    Wilst du die Kapitel abzählen, an denen Blut vorkommt und hier erwähnen? Belasse es einfach allgemein dabei. Wie z. B. " Es besteht die Möglichkeit, dass Blutszenen auftauchen" oder so.
    Apropos, im aktuellen Kapi hat Reptain Impergator mit einer Laubklinge "geschlagen". So ein Ding ist sicher scharf und der Alligator ist vom Typus Wasser. Setzt ihm dass nicht etwas zu? Sicher, der Anführer hat sich zurückgehalten, aber dennoch musste er stark genug zuschlagen, um ihn zu stoppen.


    Dem Genre kann ich so zustimmen.


    Der erste Teil der Zusammenfassung der Geschichte ist kurz und bündig und somit in Ordnung. Gibt den Leser einblick, an welchen Punkt sich die Geschichte hält. Die darauffolgende Charakterbeschreibung gefällt mir sehr. Wirklich ausführlich und infomativ. Sogar einzelne "Jobs" haben die Erkunder. Da sagst du ja auch, das Panflam und Impergator sich oft zanken.^^ Also ist meine Frage von damals unnötig...
    Den kleinen Text danach kannst du streichen. Wenn ich wieder lese, das Pokemon wieder mal die Wlet retten müssen, dann kommt mir das zu mainstream vor. Das könnte vielleicht potentielle Leser etwas langweilen. Zudem verrätst du schon das ein Dämon die Welt bedrohen wird. Das braucht man gar nicht, da das Team das Erscheinen des Dämons ja eig. verhindern will. Müsste ja nicht zwanghafterweise nur ein großer Feind sein. Vielleicht gibt es jemand anderen, der die Fäden des Schicksals zieht und somit eine gute Wendung ankündigen lassen kann.;)


    Es reicht aus, wenn du uns - Jingsel und co- - einfach unter Danksagung verfrachtest, anstatt uns auch noch in der Widmung zu erwähnen. (Nochmals danke deswegen:))


    Auch wenn Cheats nervig seien können, kannst du deine Motivation und so behalten, schließlich ist es ja so passiert.;)


    Beim Copyright kannst du "Orte", "Pkmn" und "Idee" als einen einzigen Text zusammenfassen. Artwork kann getrennt bleiben.


    Die Anmerkung ist ne feine Idee. Kann Missverständnisse und co. abfangen. Kannst du so stehen lassen bzw. weiter updaten.
    Hmmm, wir haben fast die gleiche Auffassung von Agilität.^^


    Joa, im Grunde ist dein SP in Ordnung bis auf die Kleinigkeiten die ich erwähnt habe.
    Kannst auch ein Trivia erstellen, wenn du willst. Falls du nicht so ganz weiß, was es bedeutet, dann schreib mich wie immer an.
    Wenn du keine lange Startpost magst, dann kann man das alles unter einem Tabmenü machen. Das sieht man hier hin und wieder mal.
    [tab='Fazit'] Kommen wir zum Ende. Ein durchaus vom Inhalt her gelungenes Kapi muss ich sagen. Nur stört mich die Anzahl der Fehler etwas. Ich schätze die sind aber schnell auskuriert. Kommt mir das nur so vor, oder schreibst du jetzt verschachtelter als damals? Wenn ja find ichs gut. Es ist Spannung in den nächsten Kapiteln versprochen.^^


    Kurz gesagt zu allem, ich bin zufrieden. x3


    [/tabmenu]


    ~Nuke

  • wollte auch ma ein kommi schreiben.^^


    erstmal ein lob silver lugia.deine fs macht eineer im profibereich konkurrenz finde ich.alles ist ziemlich gut und ausführlich beschrieben.außerdem finde ich toll das auch einallpokis vorkommen. die charakterbeschreibungen waren auch gut. alle deine kapirtel bis jetzt waren fantastisch und allöe bilder eine augenweide. deine bilder passten auch.ich werde auch weiterhin alle kappis lesen.


    natürlich auch paar sachen die ich nicht kapiere: wie kann viridium mit ihrem huf ein horn halten?oder kann sie es verdrehen??? ist aber nicht weiter schlimm.


    viridiums familie: kapier ich auch net wirklich. gibt es nicht nur ein viridium? is aber auch nicht weiter schlimm.


    das wars meckern auch schon :D :D :D . ich findev auch gut das du aus der er perspektive und nicht aus der ich perspektive schreibst. so sind geschichten meist besser. hoffe das deine qweiteren kapies auch gut werden.


  • Kapitel 9:
    Der Freund und Rivale



    Das Plätschern des silbrig-glänzenden, sanft fließenden Flusses und der Wind, der sanft über die von der Morgensonne in hellem Grün gewandten Gräser und Bäume strich.
    Das war die idyllische Natur in der Nähe des Wetterflusses wie an sonst jedem anderen Tag.
    Hier war man bisher immer vor Kriminalität und vor Frevlern, die Böses im Sinn hatten, sicher. Auch verirrten sich selten bis kaum kampflüsternde Pokémon hierhin, um die ortsansässigen Pokémon des Waldes zum Kampf aufzufordern.
    Der Wald, bestehend aus parallel zueinander stehenden Bäumen und auf beiden Seiten neben dem Flussbett vorhanden, war nur ein Teilstück des Gesamtbildes vom Wetterfluss gewesen, der von seiner Quelle an geradeaus nach Westen, wo er nach ein paar zwanzig Metern in das offene Meer mündete, verlief. Als Ufer dienten zu beiden Seiten nicht allzu große Grasflächen, die je zur Tageszeit in den verschiedensten Grüntönen einem Pokémon entgegen geleuchtet hätten.
    Nur an wenigen Stellen des Rasens führten kaum bis oft genutzt aussehende Trampelpfade aus dem Gebiet des Wetterflusses hinaus, wobei man auch einfach hätte den Weg durch den Wald nehmen können.
    Stücke weiter gen Osten vernahm das leise brodelnde Geräusch eines kleinen Wasserfalls. An besagter Stelle floss das Wasser über einen hinauf ragenden Felsvorsprung, wo er im eleganten Bogen wieder auf das eigentliche Flussbett fiel.
    Im Grunde war der Fluss nicht so tief gewesen, dass deshalb kleinere Pokémon von der Strömung weggerissen werden konnten, wodurch die flachen Steine, die leicht aus dem Wasser herausragten und auf manche man sogar stehen konnte, schon überflüssig wirkten.
    Dennoch boten manche solcher Steine als felsiger Untersatz so viel Platz, dass man darauf eine gemütliche Frühstücks-Runde hätte abhalten können, was heute auf einem solchen Brocken auch mehr oder weniger der Fall war…


    "Auf die guten, alten Zeiten, alter Freund! "
    Der Urheber der etwas rauen Stimme hob seinen orbgroßen, rundlichen Holzbecher in die Höhe und stieß mit besagtem Trinkkameraden an, worauf einige Tropfen der in beiden Bechern befindliche, klaren Flüssigkeit auf dem kleinen Holztisch fiel, der auf einem solchen beschriebenen Stein thronte. Jener Kamerad, der an manchen Stellen seiner azurblauen Haut von etlichen Kampf- und Brandnarben gezeichnet wurde, nickte betätigend und beide Anwesenden setzten die Becher darauf am Mund an. Beide verzogen noch beim Trinken das Gesicht und ließen ihre Becher etwas unsanft auf dem Tisch knallen, der darauf leicht bedrohlich knarrte und erzitterte. Der vom Ersten genannte Freund schüttelte den Kopf und meinte dann zu Diesem, die Augen halb zugekniffen:
    "Wuah! Sumpex! Der ist aber schon hochprozentiger, kann es sein? "
    "Sag bloß, du verträgst aufgrund deines etwas fortgeschrittenen Alters keinen einfachen Sinelbrand mehr. . . " lachte das Lehmhüpfer-Pokémon, nahm die weißliche Flüssigkeit mit besagtem Alkohol darin in seine mit drei daumenähnlichen Fingern besetzte Hand und begutachtete sie genau, worauf er überrascht stutzte.
    "Upps, da habe ich wohl doch mehr den Lydzi-Sake in die Hand bekommen, dann ist der natürlich härter als der Sinelbrand!"
    "Selten erlebt, dass du mal Fehler machst!" bemerkte sein Freund und nahm nochmal sichtlich am Geschmack des Getränks interessiert seinen Becher nochmal in seine Klauenhand und setzte ein weiteres Mal an.
    Sumpex, der ihm gegenüber im Schneidersitz saß, sah im beim erneuten Kopfschütteln zu, während er sich selbst offenbar vom neuen Brandgefühl begeistert in seinem Becher neu einschenkte. "Hörst du eigentlich noch was von den Anderen? "
    "Naja, was soll ich sagen? Außer zu unseren jährlichen Versammlungen, zu denen eh nie ALLE erscheinen, treffen wir uns kaum. Ich denke mal, sie gehen alle ihren Pflichten innerhalb der Regierung nach, zumindest bemerke ich bei Ihnen jedes Mal, wenn ich sie sehe, Verbesserungen in ihren eigenen Techniken. "
    "Und wie ist es mit dir?" Sumpex hackte gerne bezüglich des Lebens seines Kameraden nach, was dieser auch durch seine Offenheit zuließ.
    "Im Grunde könnte ich mir zu jeder Zeit Urlaub nehmen, doch ich in meiner Aufgabe als General muss man auch in FRIEDZEITEN Rekruten ausbilden, Soldaten weitertrainieren und anderen Kram machen. Ich bin froh, dass ich mir endlich einen offiziell von Oben genehmigten Urlaub, wenn es auch nur 3 Tage sind, ergattern konnte. Ich habe sogleich meinen alten Freund gerufen, der mich freundlicherweise auch hierhin gebracht hat."
    "So so! Nur tu mir bitte für das nächste Mal einen Gefallen: Weck mich nicht noch einmal inmitten der Nacht auf, nur weil du Obdach suchtest. Ich denke, sonst hätten die Pokémon der Gilde dir ein Quartier bereitet. "
    "Nur wären sie glaub ich genauso wenig begeistert gewesen, wenn ich einfach in aller Herrgottsfrühe herein marschiert wäre."
    Der General lachte kurz auf und nahm trotz ekligen Geschmacks nach Lakritze einen weiteren Schluck des Brandes.
    Noch eine ganze Weile verlief so die Unterhaltung zwischen dem Armeeführer und dem Lehmhüpfer, als Beide darauf plötzlich etwas weiter von Ihnen und der Quelle entfernt drei Gestalten bemerkten, die in ihrer Richtung durch das Flusswasser schritten. Wie man nach Sekunden sehen konnte, erkannte der General mit Freude in der Größten der Gestalten einen alten Rivalen, der ihm bis auf die fehlenden Narben erstaunlich ähnlich sah.


    * * *


    ,, Bitte nehmt doch Platz, von den Wächtern Auserwählte! ´´
    Impergator und Panflam taten dies ohne Zögern, nur Reptain blieb neben Xatu als Einziger stehen und starrte leicht fassungslos auf Diesen, was aber wiederum aufgrund der Tatsache, der Kopf des Anführers inmitten des Halbschattens befand, schwer herauszustellen ließ.
    ,,Woher weißt du das mit uns und den Wächtern? ´´
    Die totemähnliche Figur Xatus, die aber mit Ausnahme seines grünen, rundlichen Kopfes und seinen spitzen, langen roten Füßen von dessen weißlichen Flügeln verdeckt wurden, stand regungslos da. Sie machte den Eindruck, als ob sie von außen hören wollte, ob sich unerwünschte Zuhörer in hörbarer Reichweite seines Zeltes befanden. Als ob es darüber Gewissheit hätte, fuhr er, wenn auch mit beschwichtigender Stimme Reptain gegenüber, mit normaler Lautstärke fort:
    ,, Ich… hatte eine Vision von euch Drei.´´
    Reptain wurde skeptisch, da er zumal nicht so naiv wie Panflam war und an so Etwas wie Wahrsagerei in Form von Kristallkugeln glaubte, setzte sich aber nun auch hin und bat Xatu, fortzufahren, was dieser auch tat:
    ,, Ich sah euch… in meiner Kugel. ´´ Wie ein Magnet zogen letztere Worte die Aufmerksamkeit aller vier Pokémon auf die Kugel, die wie unschuldig in ihrer blassrosa und runden Form in ihrer Fassung auf der Kiste ruhte.
    ,, Und ich sah… wie ihr von einem Kreis vieler Pokémon ausgewählt wurdet, die Welt zu retten. Darauf erschien mir das Bild jener alten Legende und sofort erkannte ich ihren Zusammenhang. Euch wurde in der Tat eine schwere Aufgabe aufgebunden. Und eine weitere Vision offenbarte mir endlich…´´ Xatu hob dabei seinen Kopf zum Zeltdach hin, als wollte er einer höheren Gottheit seinen Dank aussprechen.
    ,, Meine lang gesuchte Aufgabe; Nämlich Euch Dreien zu helfen, wann immer ihr Hilfe braucht. ´´
    Panflams Augen leuchteten wie Sterne auf; so fasziniert war er von der Art des vermeintlichen Hellsehers gewesen, während sich bei seinen Teamkollegen die Faszination in Grenzen hielt.
    ,, Du meinst also, dass du uns helfen kannst? ´´ wollte Reptain mit leicht sarkastischem Unterton Xatu fragen, als Dieser abrupt in die Frage Reptains
    einwarf: ,, Ich meine nicht, ich WEISS, dass ich euch helfen kann! Im Moment braucht ihr doch Hilfe, oder? ´´
    ,, Sonst wären wir nicht hier, oder? ´´ beantworte das noch immer mit Sternenaugen versehente Schimpansen-Pokémon und erhoffte sich Bestätigung bei seinen Freunden, die diese mit nur einem bloßen Nicken bzw. Schulterzucken seitens Reptain wiedergaben. Ihm wäre es lieber gewesen, wenn sie eine ,,kompetentere´´ und zuverlässigere Quelle gesucht hätten. Trotz allem wollte er Xatu eine Chance geben und erklärte ihm unter Gebot des Stillschweigens gegenüber anderen Pokémon die Situation.
    ,, Wie ich es vorausgesehen habe! ´´ ließ Xatu tief ertönen, als der Anführer des Team Mystery geendet hatte. Jener verdrehte bei dem Satz die Augen.
    ,, Ihr benötigt also meine Hilfe, damit ihr alles über den Lawinenberg wisst. Ich selber kann euch nicht diese Frage beantworten. ´´
    Reptain wollte triumphierend Panflam signalisieren, dass er im Recht lag, aber Xatu sprach weiter, weswegen der Anführer des Teams weiterhin schwieg: ,, Aber ich kann euch von einem Wesen berichten, welches glaube ich die Antwort wissen müsst. ´´
    ,, Du glaubst? ´´ Diesmal war es Impergator, der sich zu Wort meldete.
    ,, Ja, ich glaube. Denn jenes Wesen erschien mir in der letzten Nachte in meiner ersten empfangenen Vision. Ein großer Fisch brachte dieses Wesen an
    einem uns wohl bekannten Ort. Wie es sich tatsächlich herausstellte, handelte es bei diesem Ort um unser schönes Schatzstadt. Ich sah außerdem, wie sich dieses Wesen auf dem Weg in Richtung des Wetterflusses aufmachte. Der Wetterfluss ist ein kleiner Fluss, der…´´
    ,, Wir kennen ihn schon!´´ unterbrachen das Feuer-und das Pflanzen-Pokémon aus einem Mund.
    Diese Geschichte hatten sie schon dem ,,Kampfkoloss´´ des Teams erzählt:
    Damals, zu ihren Anfängerzeiten in der Knuddeluff-Gilde, hatten beide Pokémon einen ihrer Jobs nicht sauber genug ausgeführt, weswegen sie von Plaudagei kurzerhand zum an dem Tag anberaumten Küchendienst verdonnert wurden; Sie sollten einen Berg angehäuften Drecksgeschirr zum Wetterfluss bringen und diesen ordentlich reinigen (Das mit der Umwelt wäre kein Problem gewesen, da die Beiden ja nur biologisch abbaubares Zeug von den Tellern kratzen würden). Dabei haben sie eine mehr oder wenige unheimliche Begegnung mit einem mysteriösen Pokémon, welches am Fluss lebte, gemacht haben, welches sich aber im Nachhinein durch Plaudageis Aufklärung als Sumpex herausstellte.
    Sumpex erfüllte für die Gesellschaft die Aufgabe des ,,Wetterberichtes´´; Er konnte schon im Voraus spüren, welche Wetterbedingungen an den jeweiligen Tagen herrschen. Daher käme auch die Bezeichnung für den Wetterfluss. Auch erzählte man sich von Jenem, dass er zu seinen früheren Zeiten ein bekannter Erkunder gewesen war, heute aber nun vom Erkunder-Dasein zurückgezogen in einer Höhle hinter dem Wasserfall des Wetterflusses lebt.
    ,,Ah gut, dass erspart mir einiges. ´´ atmete Xatu flüchtig auf. ,, Wie dem auch sei, jenes Wesen, von dem ich euch berichte, weiß die Antwort auf euer Problem. Sucht es am Wetterfluss auf, dort werdet ihr es finden. ´´


    ,, Also, so präzise war auch nicht seine Aussage, oder? ´´
    Panflam entgegnete dieser Aussage Reptains mit der Tatsache, dass Hellseher eben halt solche mysteriöse Aussagen von
    sich geben; Außerdem hätten sie nun einen Anhaltspunkt bezüglich der Informationsquelle.
    Alle Drei Pokémon befanden sich wieder in ihrer Erkunderbasis in der Tohaidoklippe.
    Sie aßen sehr zu Freuden Impergators über die Stillung des hungrigen Magens die Äpfel und Beeren, die sie noch kurz zuvor von den Kecleon-Brüdern gegen eine geringe Summe erworben hatten, wovon einige sehr sauer schmeckten, was nach Panflams Aussage sehr belebend sein soll.
    Ohne größeren Umschweife machten sie sich kurz danach auf zum Wetterfluss; An den Läden Schatzstadts vorbei und nördlich entlang der Gilde runter zum Waldstück runter.
    Während das Erkundungsteam den beschriebenen Weg bis zu dem Waldstück entlang gingen, hieß ihnen die inzwischen weiter oben stehende Sonne mit warmen, hell erleuchtenden Sonnenstrahlen in den Tag willkommen. Nur wenige Wolken zogen am Himmel; wenn welche da waren, dann sahen sie wie die fülligste Zuckerwatte aus und waren wie der Schnee…schneeweiß.
    Der Himmel glich schon fast dem blauen Meer, welches das Team hinter einigen Bäumen zu seiner Rechten zu sehen bekam.
    Da an jenem Vormittag noch Flaute in Form von sehr wenigem Geschäftstreiben herrschte, war der Marsch zu Gilde mit Ausnahme der Gespräche der Teammitglieder sehr ruhig.
    Bei der Gilde, deren Klippenwand einige absichtlich von Farbeagle gemalten, violetten, schwungvollen Linien verzierten, angekommen, bog das Erkundungsteam Richtung Norden ab und lief, dieses Mal jedoch an der Gilde vorbei, einen kleinen Trampelpfad herab, der sie zum besagten Waldstück und dem daran anschließendem Wetterfluss führte. Im Wald empfing sie die Kühle der Schatten und das von den Bäumen reflektierte und verstärkte Geräusch des Windes, der zart über die Blätter der Baumkronen strich. Während sie noch durch den kühlen, schattenreichen Wald gingen, vernahmen sie das plätschernde Geräusch des Flusses und sahen auch schon dessen Glitzerwasser zwischen den mit weißen Rinden überzogenen Baumstämmen.
    Auf dem Rasenstück, der direkt am Flussbett gelegen war, beschloss das Team Mystery, erst einmal Sumpex aufzusuchen, um ihn nach Neuigkeiten über das ominöse Wesen zu befragen.
    Mit der Erinnerung an ihrer Gildenzeit wussten Panflam und Reptain noch genau, wo sie damals Sumpex begegnet sind, wodurch sie von ihrer Position nach rechts - gen Osten – liefen. Sekunden später bemerkten die Teammitglieder auch in näherer Entfernung besagten Wasserfall, wo der Flussbewohner leben soll, und sie bemerkten auch die zwei Pokémon, die auf einen flachen Stein an einem kleinen Holztisch saßen und sich ausgelassen unterhielten. Es dauerte nicht lange bis, jene Pokemon das Team bemerkten.
    Impergator erstarrte vor Schreck, als er in erkennbarer Nähe bei einem der zwei Pokémon seinen größten Rivalen wiedersah.


    ,, Na so was! Wenn das nicht Team Mystery ist! Es freut mich euch in eurer üblichen Topform wiederzusehen! ´´
    ,, Es ist uns eine Ehre, Sie wieder zu treffen, General Impergator! ´´
    Panflam verneigte sich ehrfürchtig, während Reptain mit freudigen Lächeln über das Wiedersehen eines Freundes die dargereichte Hand des Generals schüttelte.
    Nur Impergator stand mit einem wutähnlichen Ausdruck im Gesicht wie versteinert da.
    Die beiden Impergator sahen sich beim ersten Anblick sehr ähnlich. Einzige Unterschiede bestanden darin, dass der General von der Größe und Statur her deutlich mehr hervorstach und auch teils sehr markante Narben aufwies; Die wohl auffälligste Narbe, genauer eine Schnittnarbe, zog sich in einer senkrechten Linie über das linke Auge. Gerade dies sorgte für einen gefährlichen Ersteindruck des Generals. Tatsächlich aber zeigte sich der Offizier sehr hohen Ranges dem Team und auch anderen Pokémon stets heiter, freundlich und zu Scherzen auferlegt. Nur einzig Impergator schien er mehr wie einen richtigen Gegner zu behandeln.
    General Impergator war ein Pokémon von Rang und Namen. Laut Knuddeluff gibt es kein Pokémon der Welt, welches nichts von seinem Namen gehört hatte. Allein des Rufs wegen forderte ihn Impergator, kurz nach seiner Entwicklung von Karnimani zu seiner heutigen Gestalt, zum Kampf auf, als der General ein Mal zu Besuch in der Gilde war, um sich den "Kämpfer - Nachwuchs" anzusehen.
    Doch statt seinem Ziel, das stärkste Pokémon der Welt zu werden, einen Schritt näher zu kommen, erlitt er eine verbitterte Niederlage, die ihn seit jenem Tage nicht mehr losließ.
    Nun standen sich ein weiteres Mal jene Kontrahenten gegenüber, wobei der General dieses Mal leicht daneben wirkte, wie man seinen leicht geröteten Wangen sehen konnte.
    Aber Dies schien Impergator nicht zu kümmern. Bewusst und wie aus der Pistole geschossen sprach er jenen folgenden Satz, bei dem die ganze Umgebung und sämtliche Pokémon im Moment des Schreckens von der Aussage stillstand:
    "Ich fordere dich zum Kampf heraus!"


    Eine Weile starrten sich die beiden einem Zwillingspaar ähnelnden Impergator an. In dem Erkunder glühte das Feuer der Entschlossenheit, während der General seinen Gegenüber prüfend musterte. Von der Umgebung schienen sie wie in einem weißen Schleier gehüllt nichts mehr mit zu bekommen.
    Dann aber erwiderte der General, mit siegessicherer Miene:


    "Ich nehme sie an! "


    ###############################################################################################################################



    [align=center]Kapitel 8 << [Blockierte Grafik: http://evonia.bplaced.net/Eier/Unlicht4.png] >> Kapitel 10

  • kurz nachdem kapi sieben kommt kommentiere ich es schon^^.: also.......wieder mal ein echt cooles kapitel. es war zwar nicht so spannendm, dafür aber teilweise aufklärend und lustig. wieder mal wurde umgebung und pokemon und ihre gefühle gut beschrieben. wollte bloß fragen: woher kommt der alkohol? :D .naja, qwenn der generalö zur armee gehört ist das klar das der alkohol trinkt.


    als xatu im kapi davor die vision mit dem fisch poki hatte dachte ich es wäre kyogre...........hihi^^. aber das mit general impergator is auch gut.besonders gefiehl mir wie du den wetterfluss beschrieben hast.. und lustig fand ich das mit dem abwaschen^^typisch sklaventreiber plaudaagei :D . jedwenfalls ma wieder ein supii kapitel. ich hoffe das nächste kommt bald.

  • Sooo, nun bin ich tatsächlich dazu gekommen hier wieder meinen Senf abzugeben.
    Joa, fangen wir mal an.


    Ein gutes Kapitel wieder mal, zwar konnte dies keine allzu große Spannung oder dergleichen bringen, allerdings kommen ja mehr oder weniger neue Charaktere hinzu. Deine Umgebungsbeschreibungen haben sich seit damals enorm gesteigert, wenn man so vergleicht. Die gesamte Einleitung ist nämlich auch eine.(Kommt mir sehr bekannt vor) Aber versuche es in Zukunft nicht damit zu übertreiben, sage ich nur damit man es schon vorbeugen kann. Denn zu viel Beschreibung ist auch nicht gut, da man sonst nicht zum Punkt kommt und dann zum scrollen verführt wird. Fixiere dich also nicht zu sehr darauf.
    Wie auch immer, hier am Beispiel konnte ich mir einen äußerst guten Eindruck machen, wie es so dort aussieht.;)
    Mhh, wieder ein zeitversetzter Perspektivenwechsel. Gegen die Idee habe ich überhaupt nichts und zudem kann man schon ein paar hübsche Sachen damit anstellen. Mal sehen wie gut du es in Zukunft einsetzten wirst. Übertreibe es aber auch nicht, damit ein paar Fragen für den Leser offen stehen könnten, falls sich das Team beispielsweise trennt oder so. Man soll halt nicht zu viel davon preisgeben, wenn du verstehst.
    Alkohol? Hehe, solche Züge mit einzubauen, da habe ich nichts gegen, nur halte es möglichst Jugendgerecht. x)
    Ach ja, der General, endlich sehen wir ihn mal. hab ihr mir weniger sympatisch vorgestellt, als er es eig. ist, was mir nur recht ist. Selbst Reptain scheint vor ihm großen Respekt zu haben. Sumpex ist jetzt sicher nicht der allerneueste Charakter in PMD. Ich schätze den hast du aus dem Spiel übernommen. Es wird ja in Sonnfloras Tagebuch ein Sumpex erwähnt, dass das Wetter vorhersehen soll. Wie auch immer, will mal sehen wie du den Kampf zwischen Impergator und seinem betrunkenem Artgenossen hin bekommst. Bin da mal auf die Fortsetzung gespannt.:)
    Es wird eine Regierung erwähnt, wie steht es in deiner Welt mit so was wie Politik oder, ja, einem Herrscher/König aus? Nur so mal ganz spontan reingeworfen.
    Hmm, da fällt mir grad nochmal was auf. Welches Schreibprogramm benutzt du den überhaupt. Deine Anführungszeichen springen gerne zwei mal in die nächste Zeile rein, was nicht so wunderbar aussieht. Man könnte vermuten, dass dort ein Absatz beginnt.
    Die Nachricht "Eine Stunde zuvor" kann man besser lösen. man kann es weglassen, da kann schon ein Absatz dazu dienen. andernfalls kann man es auch so gestalten:


    * * *


    Diese drei Sternchen mittig positioniert könnten also beispielsweise einen Perspektivenwechsel ankündigen, welches auch zeitlich zurückgehen kann. nur so als Beispiel, wie man es besser markieren könnte.
    Inhaltlich her bin ich äußerst zufrieden; Sternenaugen. x3

    Da es zu ein paar "Missgeschicke" meinerseits kamen, habe ich voll und ganz die Lust verloren, die Fehlersuche ein drittes Mal zu machen. Ich werde sie dir später per PN schicken, soweit wenn erwünscht. -_-"
    Auch wollte ich die Startpost nochmals erwähnen, da aber langsam die Zeit knapp wird, werde ich dir auch dies per PN mitteilen.


    ~Nuke

  • Hi, Silver!! D:
    Da ich dir ja schon seit längerer Zeit *hust* einen Kommentar machen wollte, aber nie dazu gekommen bin, versuche ich es jetzt & hoffe, dass dir die Kritik ein wenig helfen kann. Auch will ich dann immer noch Betaleser sein, also her mit den Kapiteln. :D


    Ich weiß nicht, ob ich noch was zum Startpost sagen soll, den hast du ja schon 'ne ganze Zeit. Mir gefällt er jetzt leider nicht so - er ist viel zu unübersichtlich -, er ist viel zu unübersichtlich. D: Erstmal würde ich die Umfrage rausmachen, das wirkt ziemlich noobig. x; Vom Inhalt hast du eigentlich es erhalten, aber es ist halt 'nen komplett anderer Stil, als der, den ich sonst immer verwende, ich mags eher komplett einheitlich & strukturiert, vielleicht sagst mir deswegen nicht so zu. [...]An den/die liebe(n) Leser/in[...] <- Da würde ich doch auch einfach "Liebe Leser" reichen. Mit dem Copyright scheinst du's auch ziemlich genau zu nehmen, finde ich ein wenig übertrieben, weil das eh keiner anschaut & es nimmt zu viel Platz weg, was den Startpost noch übersichtlicher wirken lässt. Ansonsten sind beim Vorwort viel zu viele Zeilenumbrüche, das kannst du doch genauso in einem ganzen Text zu schreiben, anstatt so viele Absätze zu machen. D: Die Warnung würde ich komplett rausmachen, oder wenigstens etwas ändern und nicht so fett hervorheben.
    Vielleicht hier und da einfach noch etwas feilen, schau' doch in die Schreibschultopics, da gibt es ja einen schönen Musterstartpost, an den könntest du dich dann orientieren. Auch würde ich die Kapitelbilder etwas verkleinern, die wirken doch etwas groß.

    Kapitel sieben - Der Freund und Rivale


    Danke noch einmal für die Zusammenfassung, hoffentlich kann ich da jetzt wirklich quer einsteigen, ich probiers einfach mal und versuche mal deine Stärken und Schwächen in sämtlichen Bereichen aufzuzählen. Im Moment kann ich mehr Fehler in Grammatik, Ausdruck, ... finden, als irgendwelche inhaltlichen Falschheiten. D:
    Der erste Absatz ist wirklich sehr schön, du kannst sehr gut beschreiben, das gefällt mir unheimlich gut. Die Natur hast du detailreich beschrieben & deswegen konnte ich mir alles wirklich sehr gut vorstellen; auch im weiteren Kapitel hast du sehr schön beschrieben, vor allem den Weg zum Wetterfluss.
    Du erzählst ziemlich spannend und fließend, sodass einem beim Leser nicht wirklich langweilig wird. Dieses Kapitel war ja wohl etwas ruhig, dennoch hab ich die Lust am Lesen nicht verloren. Auch die Dialoge zwischen den einzelnen Pokémon wirken ziemlich lebendig und durchgedacht. Bisher gefällt mir Reptain von den Dreien am besten, was aber nicht unbedingt daran liegt, dass er der Anführer ist. Dx Er hat 'ne interessante Art und mir gefällt besonders die Szene im Zelt, als er Xatu nicht alles geglaubt hat. Auch der General scheint ein unterhaltsamer Charakter zu sein, ich bin wirklich auf den Kampf im nächsten Kapitel gespannt.
    Interessant finde ich eben auch die teilweise menschlichen Eigenschaften, u.a. dass sie überhaupt Alkohol trinken, das ist 'ne ziemlich gute Idee, ebenso den Teil mit der Regierung; insgesamt könnte man meinen, die Pokémon wären überhaupt keine Pokémon, sondern Menschen. D: </Kreativkopf>


    Puh. D: Ist schwierig zu kommentieren, wenn man beim Schreibstil fast nichts Schlechtes finden kann. Vielleicht finde ich den folgenden Kapitel noch etwas. :D Ansonsten habe ich hier und da noch Fehler gefunden, was nicht nur Grammatik & Rechtschreibung betrifft, sondern gänzlich falsch ist bzw. für Bücher einfach untypisch ist.


    [...]wo er nach ein paar 20 Metern in das offene Meer mündete[...] Zahlen werden üblicherweise immer ausgeschrieben.
    [...]Anwesenden setzten die Becher darauf am Mund bzw. Maul an.[...] Da hat es mir die Schuhe ausgezogen. D: Erstmal ist es total unnötig zwei Formulieren zu schreiben, obendrein ist es ein literarisches Verbrechen solche Abkürzungen zu benutzen. "Bzw." hast du glaub ich zweimal verwendet.
    [...]fortgeschrittenen Alters keinen einfachen Sinelbrand mehr[...] Vor den Punkten kommt immer ein Leerzeichen. Auch an anderen Stellen natürlich falsch.
    [...]Feuer- und das Pflanzen-Pokémon[...] Nach dem Stricht kommt ein Leerzeichen, aber das sieht so natürlich auch nicht sehr schick aus. -> Das Feuer-Pokémon und sein grüner Partner. Okay, auch nicht besser. Dx Aber solche Verbindungen in Fanstorys sollte man halt nicht machen.


    Ansonsten sind einfach einige Wörter nicht richtig geschrieben, sicherlich einfache Rechtschreibfails. D: Teilweise hast du Absätze gemacht, die falsch sind, besonders was die wörtliche Rede betrifft. Und einzelne Wörter komplett groß schreiben (Friedzeiten) würde ich auch unterlassen. D: Was mit deinen Anführungsstrichten ist, frag ich mich auch. D: Benutz doch die aus'm BisaBoard.


    So, das wars erstmal. Hoffentlich konnte ich dir etwas helfen, ich glaubs zwar nicht, aber egal. x: Ich will auf jeden Fall 'ne Gästebuchbenachrichtigung, als bitte eintragen, undso.


    Liebe Grüße,
    Raito.

    Wir folgen nur dem Kompass, den das uns zeigt.
    Denn das ist die Karte, die den Weg beschreibt.

  • [tabmenu]
    [tab='Einleitung']
    Hiho, da bin ich! X3


    Was lange währt, wird endlich gut, nicht?


    Fehler habe ich diesmal keine gesucht, ansonsten ist der Aufbau wie immer. Und da du darum gebeten hast, werde ich auch nochmal einen Blick auf den Startpost werfen ;)
    (Note: Ich habe die anderen Kommis aber mit Absicht nicht gelesen, nur, damit du Bescheid weißt x3)
    [tab='Startpost']
    [subtab='Positives']
    Titelbild
    Das Titeldbild hast du sehr schön ausgewählt, es gefällt mir auch besser als das alte. Dort war ein Glaziola mit drauf, was irgendwie nicht ganz so gut zur Geschichte gepasst hat wie ein einzelnes Kyurem. Und zuviel verraten wird ja auch nicht, da schon relativ zu beginn davon gesprochen wird, wer mit dem Dämonenpokémon gemeint ist. Also: Sehr schön!


    “Das Schicksal mischt die Karten...“
    Auch dieses Zitat ist schön gewählt. Es ist mysteriös, und es stimmt einen meiner Ansicht nach gut auf die Story ein.
    Und auch, wenn Wikipedia keine wissenschaftlich akzeptierte Quelle ist (;)): Die Verlinkung, um Informationen zum Zitatgeber zu gewähren, gefällt mir auch.


    Schriftfarbe
    Bei den Schriftfarben hast du dich echt verbessert! Sie sind unheimlich angenehm (jedenfalls bei meinem etwas dunkleren Layout) und stechen nicht so in den Augen. Auch hast du sie meiner Meinung nach sinnvoll eingesetzt – für die Überschriften sowie das angenehme Orange für den Warnhinweis.


    Vorwort
    Auch das Vorwort hat einen mysteriösen Anklang, der zum Weiterlesen anregt, was ich sehr positiv finde.


    Inhaltsangabe
    Die hast du gut umgeschrieben, sie schaut jetzt viel besser aus als zuvor.


    Kapitelliste
    Ich sehe, du bist bemüht, sie aktuell zu halten – sehr schön^^


    Copyrightmenu
    Mir gefällt, dass du so ausführlich dokumentierst, woher du Bilder etc. hast. Und da du das Ganze in ein Tabmenu gepackt hast, stört es auch von der Länge her überhaupt nicht.


    „Anmerkungen“
    Deine Anmerkungen wirken auf mich sehr informativ, du machst dir wirklich Gedanken über deine Story – und das ist sehr positiv zu bewerten.
    [subtab='Verbesserungsvorschläge']
    Titel
    Ehrlich gesagt: Den alten Titel fand ich besser, da „Dämon“ an sich irgendwie mysteriöser klingt als „Dämonenpokémon“ (vielleicht schlicht und einfach, weil letzteres ein längeres Wort ist); es ist zwar deine Entscheidung, aber ich lass diesen Punkt trotzdem mal unter „Verbesserungsvorschläge“ stehen. Gibt es denn einen Grund, weshalb du den Namen abgeändert hast?


    Formatierung
    Joa, die Probleme mit der Formatierung bestehen immernoch, wie ich sehe, es tauchen z.T. zu viele Absätze auf. Hm, probier mal aus, wie Blocksatz bei dir aussieht. Der Code ist so:

    Code
    [align=justify]Text[/align]


    Dadurch wird der Text wie beim normalen Blocksatz dann so angeglichen, dass die Ränder annähernd gleich aussehen (bei meinen Kapiteln verwende ich das z.B. auch).


    Warnung
    An sich ist die Warnung nicht schlecht. Auch die Farbe sticht nicht so im Auge wie zuvor, aber...hm, es wirkt etwas „ungewöhnlich“, dass eine komplett andere Schriftfarbe auftaucht. Ich finde das zwar jetzt nicht übermäßig störend, aber der „Harmonie“ halber kannst du die Warnung ja in einen Spoiler packen, wenn du magst – aber wie gesagt, so sonderlich stört mich das jetzt eigentlich nicht.


    Charaktere
    Mir gefallen die kleinen Pokémon bei den Beschreibungen. Die Frage ist, ob sie in Anbetracht der großen Bilder sinnvoll sind.
    Wie auch immer, jedenfalls, falls du vorhast, irgendwann mal andere Charaktere im Charaktermenu unterzubringen, solltest du dir eine neue Einteilung überlegen, da das so ja sehr auf Team Mystery zentriert ist.
    Bei den Bilder irritiert ein wenig, dass die Bilder der drei keine „einheitliche“ Größe haben.


    „Orte“
    Den Punkt mit den Orten finde ich an sich sehr positiv, er gehört aber nicht ins Copyrightmenu mit hinein. Hier beschreibst du ja (und vorallem eigene Ideen), das müsstest du extra/woanders unterbringen, vielleicht bei den Anmerkungen.
    [tab='Kapitel 7']
    [subtab='Positives']
    Titel und -bild
    Der Titel...joa, er passt.
    Das Bild passt auch ganz gut, es gibt eine schön entspannte Atmosphäre wieder.


    Beschreibungen
    Du wirst immer besser! Schön zu sehen, dass du dich so steigerst! Mir fällt grad nichts auszusetzen ein^^


    Impergator und Sumpex
    Mir hat die Szene recht gut gefallen. Ein sehr idyllischer Ort, dieser Wetterfluss, und dann die alten Haudegen, die sich mittendrin betrinken...eine tolle Szenerie. Ich möchte mich auch gern mal auf so einem Stein mitten in einem Fluss mit Freunden betrinken zum Picknick treffen! XD“
    Ein lustiger Einfall obendrein^^


    Charaktere
    Du stellst die Charaktereigenschaften der einzelnen Protagonisten wieder sehr schön heraus: Reptain, der Misstrauische, Pnaflam, der leicht zu begeistern ist, und der ungestüme Impergator. Ich bin gespannt, wie sie sich entwickeln werden, zumal man ja schon gesehen hat, dass es durchaus Spannungen gibt...


    Geographie
    Mir ist anhand deiner Beschreibungen aufgefallen, dass du von deinen Orten und Landschaften eine sehr genaue Verortung im Kopf hast. Das ist sehr positiv, da du für deine Beschreibungen und Storyführung möglichst genau wissen solltest, wo deine Figuren sich gerade befinden.
    [subtab='Verbesserungsvorschläge']
    Absätze
    Der erste Lückenabsatz ist nicht nötig, da du hier keinen deutlichen Sinn-, Orts- oder Zeitwechsel vollziehst.
    Auch die letzten beiden Las können gelöscht werden – ein einfacher Absatz hebt die wörtliche Rede an dieser Stelle genauso gut hervor ;)


    „orbgroß
    Das solltest du genauer definieren^^


    Impergator...oder Sumpex?
    Etwas verwirrend finde ich folgende Stelle:

    Zitat

    Panflam verneigte sich ehrfürchtig, während Reptain mit freudigen Lächeln über das Wiedersehen eines Freundes die dargereichte Hand des Generals schüttelte.


    Woher kennen sie ihn denn? Du hast zuvor nur erwähnt, dass sie einmal auf Sumpex getroffen sind. Das finde ich etwas unglücklich rübergebracht, aber wenn ich da etwas missverstanden habe, lasse ich mich natürlich auch gern belehren ;)


    [tab='Fazit']
    Also, kommen wir zu des Pudels Kern.


    Mir hat das Kapitel gefallen, auch, wenn es ein wenig ruhig gewesen ist. Das Zusammentreffen der alten Kontrahenten verspricht auf jeden Fall Spannung, mal schauen, wie der Kampf so wird!


    Ich stelle auch mit Freuden fest, dass sich deine Rechtschreibung stark gebessert hat. Hie und da findet man zwar noch kleine Fehler, aber ich finde, du hast deutlich an dir gearbeitet - super, weiter so! :thumbup:


    Niedlich fand ich ja auch die Sternchenaugen von Panflam - du versuchst scheinbar, Humor und eine mysteriöse Story sowie actionreiche Elemente (gegen Ende) zusammenzubringen - ich finde das gut, und bisher hast du das auch ganz gut umgesetzt. Mal schauen, wie du dich weiterhin so schlägst!


    Ich freue mich sehr auf das nächste Kapitel! *auf deine erste "richtige" Kampfbeschreibung gespannt ist*



    Liebe Grüße,


    Mewtu Jingsel Mewtu
    [/tabmenu]



  • Kapitel 10:
    Das Duell am Wetterfluss



    Sie standen sich gegenüber auf zwei flachen Steinen inmitten des Flusses.
    Die fünf Pokémon - das Team Mystery, Sumpex und der General Impergator- befanden sich ein paar Meter vom Ort, wo zuvor eine gemütliche Trinkrunde zwischen den letztgenannten Pokémon abgehalten wurde, entfernt. Die beiden Teammitglieder Panflam und Reptain saßen mit Sumpex auf der Rasenfläche des Ufers und warteten wie Zuschauer in einem Fußballstadion gebannt auf den Beginn des Kampfes. Impergator schaute sich, während er Dehnübungen vollzog, seine Umgebung genau an und dachte über Angriffsmöglichkeiten mit Einbezug Dieser nach. Der General jedoch machte nicht den Anschein nach einer Aufwärmübung; er stand kontinuierlich und mit verschränkten Armen auf seinem Felsen und wartete den ersten Angriff des Erkunders ab. Man sah ihm noch leicht die Spuren des Alkohols an. Impergator schwor ihm, dass der Kampf dieses Mal anders ausfallen werde als beim letzten Mal. Vor allem war Impergator erpicht darauf, seinem Rivalen richtig Schaden zuzufügen.
    Mit diesem Gedanken stieß Impergator seinen Schweif ins Wasser und schwang ihn wie bei einer Vorhand beim Tennis gekonnt zu seinem Gegenüber. Dabei zog er eine große Wasserladung mit sich, die er in einer zuerst kleinen Flutwelle in Richtung des Generals freiließ. Die Welle zog das Wasser des Flusses, dessen Fließrichtung zur Welle hin war, mit sich, worauf sie sich immer zu einer Größeren auftürmte. Langsam drohten nun diese Wassermassen auf den Gegner einzubrechen. „Nummer eins!“, rief der Erkunder und vollzog eine Volldrehung nach links, in der er seinen Schweif mitzog, aber dieses Mal nicht in das Wasser stieß. Er aktivierte stattdessen seinen Nassschweif, worauf Wasser, welches bei der Attacke immer von den Hautporen abgesondert wurde, seinen Schweif verhüllte. Mit einem zweiten Schwung wie beim Ersten ließ der Erkunder eine Wassersichel los, die horizontal auf die Flutwelle steuerte. Impergator blieb noch wenig Zeit für sein spontan neu erdachtes Manöver. Deshalb drehte er sich er noch inmitten des Ausfalls seines Schwunges ein zweites Mal, jedoch blitzschnell, nach links. Als er nach der zweiten Drehung wieder den Blick Richtung des Generals richten konnte, schlug er mit einer mit eisüberzogenen Faust auf das Flussbett ein. Der Abschnitt des Flusses zwischen den beiden Pokémon gefror in nur wenigen Sekunden. Mit dem Flussbett erstarrte gleichzeitig die riesige Flutwelle, die sich in gefährlicher Nähe beim General befand, worauf sie sich nicht mehr bewegte. Die Sichel aus Wasser aber durchschnitt an einer tiefgelegenen Stelle diese eismauerartige Welle, worauf sie nun auf den Armeeführer stürzte. Ein beeindrucktes Raunen kam von Zuschauenden.
    Impergators Rivale schien das Ganze aber nicht zu kümmern. Die ganze Zeit beobachtete er mit der gleichen Haltung wie am Anfang Impergators Aktionen und widmete nun seine Aufmerksamkeit dem Eisblock, der ihn von Sekunde zu Sekunde zu zerquetschen drohte. Ohne eine Miene zu verziehen löste der General seine Arme voneinander, ballte mit der rechten Hand eine Faust und schlug mit dieser gegen den Eiswürfel, der in der Luft wie in Schwebe blieb und dann nach Sekunden in mehrere kleine Brocken zerfiel, die sich in der Sonne glitzernd auf dem Flussbett verteilten.
    Ohne Antwort ging nun auch der General in Kampfstellung.
    Impergator hingegen wartete gespannt darauf, dass sein Gegner anfing, auf ihn zuzukommen. Doch Jener öffnete nur die Augen und schlug in Richtung Impergator, jedoch in die Luft hinein. Der Erkunder wollte schon seinen Rivalen den Vogel zeigen, als er dann mitten in der Gestik die Augen weit öffnete und das Gesicht verzog.
    „Was ist das für ein Schmerz?“. Er spürte deutlich wie irgendwas Schweres mit enormer Wucht sich in seinen Bauch grub und einen stechenden Schmerz verursachte, der Impergator auf die Knie zwang. Röchelnd hielt sich der Erkunder den Bauch. „Was war das?“, wollte der Alligator hustend wissen.
    „Eine Stoßwelle!“, erklärte ihm der General „Ich schlage mit einer enormen Wucht in die Luft, worauf diese in sehr komprimierter Form auf meinem Gegner einwirkt. Wie bei einer Detonation von Sprengfallen, nur größer.“
    „Ach so ist das, du verfügst nur über eine Fähigkeit, die ich noch nicht beherrsche…“, hustete Impergator auf und stand, noch von den Schmerzen im Bauch zitternd, auf und blickte dem General trotzig direkt in die Augen. „Du meinst wohl, eine Fähigkeit, die nur ich beherrsche und du nie beherrschen wirst!“, rief der General ihm energisch entgegen und schlug mehrere Male in die Richtung Impergators in Luft ein. Dieser, unfähig durch die Schmerzen sich groß zu bewegen, hob die Arme überkreuzt als Schutz seiner Brust und seines Kopfes.
    Die vielen Stoßwellen, die der General von sich gab, wirkten wie Hunderte von Kanonenkugeln besonders heftig auf den dicken, vorne befindlichen rechten Arm des Rivalen ein. Während sie auf ihn zuflogen, spritzten einige von ihnen das unter ihnen befindliche Wasser auf. Die gezählten ersten zwanzig Male spürte der Erkunder nichts, doch dann, je mehr Zeit verging, vernahm er, wie sein Arm förmlich bebte. Seine Muskeln und Knochen schrien nach Pause. Er selbst biss die Zähne zusammen, obwohl er wusste, dass sein Arm von innen heraus implodieren würde. Seine wage Entschlossenheit, nicht ein weiteres Mal zu unterlegen überwog seine Vernunft, aufzuhören. Ganz gleich, was seine Freunde dachten, sein Stolz ginge über alles. „Er wird gleich erschöpft sein, dann ist es vorbei…“, dachte er sich dabei, doch als er zwischen den Armen auf seinen Gegenüber schaute, sah er nicht danach aus; er schlug weiterhin gezielt und rasend schnell auf die Luft ein. Aufgrund dieser Erkenntnis und der Tatsache, dass ihm so allmählich schwarz vor Augen wurde, legte der Erkunder flink das Blocken bei und sprang nach links inmitten auf einen noch eingefrorenen Teil des Flussbettes und hieb mit Hintergedanken mit der linken, vom Schmerz noch unberührten Faust auf das Eis ein. Fakt zu dem Zeitpunkt war, dass beim Einfrieren nicht der ganze Fluss erstarrt war, weshalb ein warmer Wasserfilm von der Flussquelle aus über das Eisbett lief und dessen Struktur auflockerte. Dadurch zersprang die restliche von Impergator erschaffene Eisfläche aufgrund der Impulskraft seines Hiebes in kleinere Brocken zersprang und wieder Wasser zum Vorschein kam. Mit dieser Aktion stellte der Armeeführer das Einschlagen in die Luft ein. Er sah zu, wie sich Impergator, das Gesicht vor Schmerz verzogen, den rechten Arm hielt, der gefährlich pochte.
    „Sollen wir lieber aufhören, bevor du dir ganz den Arm ruinierst?“, wollte der genannte Offizier mit ernstem Tonfall wissen..
    Als Antwort richtete sich der Erkunder mühevoll auf. „Ich denke nicht daran!“ japste er gebrochen und dann mit einem Schrei schlug er mit dem Schweif auf den Fluss. Ein paar Eisbrocken sprangen durch die Wucht des Schlages aus dem Wasser heraus und Einen von ihnen schlug Impergator mit seinem Schweif gegen seinen Erzfeind.
    „Was soll denn das werden?“, fragte dieser gelangweilt und fing den Brocken lässig mit der rechten Hand. Ein zweiter Brocken wurde auf dieselbe Art und Weise geschleudert und auch mit derselben Lässigkeit mit der linken Hand dieses Mal gefangen. Doch kaum den Zweiten gefangen, flog auch schon ein Dritter dem General entgegen. Da er aber beide Hände voll hatte, erfolgte mit dem dritten Eisbrocken der erste, langersehnte Treffer, indem er mit gewisser Wucht in den Bauch des Gegners flog, weshalb sich dieser ein bisschen darunter krümmte.
    Für einen Moment waren die zuschauenden Pokémon sprachlos gewesen; selbst Sumpex hatte nicht erwartet, dass sein Freund gleich nach kurzer Zeit so getroffen würde.
    Während Panflam seinem blauen Riesenfreund zujubelte, beobachtete Reptain, wie jener ernst blieb, was auch berechtigt war. Der General schien nicht ernsthaft getroffen gewesen zu sein, denn der Brocken, der ihn erwischt hatte, fiel mit Platschen in den Fluss hinein und der Gegner selbst richtete sich wieder auf und sprach mit einem strengen Blick zu Impergator: „Wenn du den Gegner angreifst, dann gib ihm nie eine Konterchance hinzu!“ Mit diesen Worten warf er mit hohem Tempo die zuvor gefangenen Eisblöcke auf den Erkunder zu, worauf diesem nichts anderes übrig blieb als nach rechts auszuweichen; er hätte auch nach links springen können, doch dann hätte er gegen den Willen seiner Ehre das Kampffeld verlassen. Als ob der General gewartet hatte, schlug er ein erneutes Mal – jedoch mit zwei Fäusten - in die Luft Richtung Impergator, der inmitten des Ausweichmanövers war und keine Chance hatte, dem Angriff zu entgehen geschweige denn diesen richtig zu blocken.
    Den Alligator traf die durch die zwei Fäuste verdoppelte Wucht der Stoßwelle wie ein Laster. Er spürte wie in Zeitlupe genau, wie mit Ausnahme seiner Arme, sein gesamter Körper einem enormen Druck ausgesetzt wurde und darauf die Organe und Knochen nach Gnade schrien. Durch die enorme Wucht flog Impergator kurz in der Luft, worauf er recht schmerzhaft, aber ohne dass sein rechter Arm davon betroffen wurde, im Wasser mit dem Rücken voran auf dem Kies des Flussbettes fiel und er nach einigen Metern auf dem Boden reglos lag.
    Eine gewisse Zeit lang war in Impergators Ohren Stille.
    Er röchelte noch unter den Schmerzen seiner Organe und Knochen, die fast unter dem Druck der Stoßwelle implodiert waren. Er schnappte gierig nach Luft. Das warme Flusswasser floss sanft an seinen durch die vielen Druckwellen geschundenen Körper vorbei. Der Wind aber, der über die nasse Haut des Erkunders wehte, wirkte dagegen eisig. Er hörte nichts außer seinem Atem und seinem bedrohlich erhöhten Herzschlag. „Habe ich wieder verloren, noch bevor ich alles gegeben habe?“
    Impergator stieg wie beim ersten Kampf gegen den General die Wut auf sich selbst hoch. Mit Enttäuschung über sich selbst reflektierte er die Zeit vor sich, die er als Karnimani mit seiner Großmutter mit Kämpfen verbracht hatte. Seine Großmutter war zu dem Zeitpunkt wie eine Lehrmeisterin für ihn, da sie selber als eine Kampflegende bekannt war.
    Impergator bewunderte sie sehr damals und akzeptierte jede Herausforderung, die ihn die alte Kämpferin auferlegt hatte.
    Der Erkunder erinnerte sich außerdem an ein gewisses Ereignis, in der er ein Blackout hatte, weshalb ihn seine Lehrmeisterin ein altes Geheimnis eröffnete:
    Eine geheime Kraft, die sich nur schwer kontrollieren ließe.
    Eigentlich hatte sie vorgehabt, das damalige Karnimani den Umgang mit dieser Macht zu lehren, als sie dann selbst den Kampf gegen eine damals noch unbekannte Krankheit antrat. Ganz gleich wofür sie bekannt war, jenen Kampf konnte sie nicht gewinnen. Impergator schluckte heftig. Er fühlte sich, als hätte er jene großartige Person enttäuscht. Er hätte lieber gleich aufgegeben, wenn er nicht ein Versprechen seiner Großmutter gegenüber abgelegt hätte …
    „Ich ...werde ... nicht aufgeben!“ rief Impergator mit brüchiger Stimme hervor. Er wiederholte den Satz solange, bis der Kämpfer mit dem eisernen Willen ihn laut und deutlich aussprechen konnte. Mit diesen Worten richtete er sich ein erneutes Mal unter Schmerzen aller Körperteile auf. Der General sprach beeindruckt:
    „Du willst wirklich weiterkämpfen, obwohl du draufgehen könntest?“
    „Allerdings!“, keuchte Impergator. „Ich habe einer von mir geliebten Person ein Versprechen gegeben … Das stärkste Pokémon der Welt werden. Von nun an will ich alles geben!“.
    Der General und die anderen drei Pokémon schienen beeindruckt von dem eisernen Willen des Erkunders zu sein. Auch sahen sie ihm jetzt Neuheiten an.
    Impergator, der Augen geschlossen hatte, umgab nun ein hellblaues Licht. Es wirkte wie der Vollmond, der sich nachts im Meer in Form silbernen Glitzerns wiederspiegelte. Geheimnisvoll und auch mächtig.
    „Also besitzt du diese Fähigkeit – den Sturzbach“. Der General setzte einen ernsteren Blick an, auch seine Kampfhaltung schien sich in Anbetracht der neuen Situation zu verändern.
    „Das ist also der Sturzbach …“ hauchte Reptain. Auf die fragende Miene Panflams antwortete Reptain: „Man sagt, so wie dein Großbrand und mein Notdünger, haben mache Wasser – Pokémon auch so eine Fähigkeit, die Sturzbach genannt wird. Es verstärkt sämtliche Attacken eines solchen Pokémon um ein Vielfaches. Jedoch ist sie wie unsere Fähigkeiten nicht gerade leicht zu kontrollieren…“
    „ Nun ja euer Freund scheint es richtig zu machen!“, bemerkte Sumpex. „Seht doch!“
    Das Wasser rund um den Erkunder schlug zahlreiche Wellen, die mit jedem Zeitabschnitt von zehn Sekunden immer größer wurden, bis sie sich zuletzt genau bis zur selben Höhe wie Impergators Kopfzacken hochschlugen, ohne sich auf irgendein Objekt zu bewegen. Als Impergator wenig später seine Gliedmaßen bewegte, schien das zur einer Kuppel aufgestaute Wasser diese Bewegung nachzuahmen. Als Impergator dann wieder die Augen aufschlug, die nun ebenfalls in demselben Licht leuchteten, brach sämtliches Wasser nun auf Diesen ein. Doch anstatt dem Ziel nachzugehen, ihn unter ihren Massen zu erdrücken, so schlangen sie sich wie eine Schlange um einen Ast um den gesamten Körper des Pokémon. Während der Fluss weiterhin gemächlich floss, stand Impergator in diesem wie in einer Rüstung gehüllt und starrte noch mit leuchtenden Augen zu seinem Gegner. Es war schwer festzustellen, welchen Ausdruck man hätte in den Augen lesen können. Doch Impergator sprach mit einer entschlossenen Stimme: „Ich werde jetzt alles geben! Bei meiner Ehre und meinem Stolz!“
    „So so, in dem Status sollte ich dich schon ernster nehmen!“, sprach nun der General in einem noch ernsteren Ton, den man zuvor noch nie von ihm vernommen hatte und begann nun ebenfalls wie sein Gegenüber in dem selben Licht des mysteriösen Blau zu leuchten.
    Sumpex erklärte auf die verdutzten Gesichter Panflams und auch Reptains, dass Impergator seine Kräfte soweit trainiert habe, dass er seinen Sturzbach zu jedem beliebigen Zeitpunkt aktivieren konnte, wobei er dies nur bei ernst zu nehmenden Gegnern tun würde. Im Gegensatz zu Impergators Sturzbach schlugen in seiner Nähe keine Wellen, was laut von Sumpex von absoluter Kontrolle über diese Macht zeugte. Das kaltblaue Licht in den Augen des Erkunders legt sich, worauf ein entschlossener und auch etwas ängstlicher Blick über den gegnerischen Sturzbach freigelegt wurde. Impergator fühlte sich zuvor im Vorteil, doch legte sich dieses Gefühl auch wieder und wurde schnell zur leichten Angst, erneut dem General unterlegen zu sein.
    Beide Konkurrenten standen sich wie am Anfang des Kampfes gegenüber und starrten sich in die Augen. In jedem brannte derselbe Glanz von Ehrgeiz und Siegeswille.
    „Zeig mir deine Kraft, Impergator! Erweck nicht den Eindruck, als ob du nichts vom letzten Mal gelernt hast!“ Der General rief die Worte genauso herausfordernd, als ihn Impergator selbst zum Kampf bat. Impergator atmete tief und ruhig ein und aus. Dann legte er auch, mit dem verbissenen Willen, es endgültig zu beenden, mutig los, indem er das Wasser um seinen Schweif dazu nutzte, wie ein Düsenantrieb über den Fluss auf seinen Gegner zu rasen. Während das Wasser des Stromes hinter ihm aufschäumte, sammelte er das restliche Wasser um seinen Körper auf seine rechte zur Faust geballte Hand. Als er dann in Schlagweite zum General befand, hob er wie jener die Faust und schwang sie in Richtung des Gegners, der dies auch tat.
    Es folgte Faust auf Faust.
    Die Impulskraft beider Fäuste war so hoch, dass zu beiden Seiten der Fluss sich in größeren Wellen auftürmte, die auf die Rasenflächen und auch auf die Zuschauer niederprasselten. Desweiteren ging von den beiden Pokémon eine gewaltige Druckwelle aus, dass in der Nähe stehende Büsche des Waldes aus dem Boden gerissen wurden und sie selbst Panflam umhaute, während die beiden anderen Zuschauer sich schützend ihr Gesicht mit dem Arm verdeckten und Mühe hatten, sitzen zu bleiben.
    Während der ganzen Prozedur in der Umgebung hatten beide Kämpfer mit der Anstrengung zu kämpfen, nicht dem Gegenüber zu unterlegen.
    Beide bissen die Zähne zusammen, erpicht darauf, nicht dem Gegenüber die Oberhand gewinnen zu lassen, doch der Erkunder spürte, wie sein rechter Arm, immer noch von vielen Stoßwellen gebeutelt, wieder im inneren laut aufschrie. Impergator bat, noch durchzuhalten, doch irgendwann wurde es zu viel und er vernahm im Inneren des Arms mehrere Knackgeräusche und empfand selbst das Gefühl, als würde Glas im Arm zersplittern. Die daraus resultierenden Schmerzen waren so gewaltig, dass Impergator seinen Schlag lockerte, worauf die Faust des Generals an die des Gegners vorbeiglitt und den Erkunder mitten in dem Bauch traf.
    Impergators Augäpfel glitten nach oben und er selbst vernahm den Eisengeschmack des Blutes, welches er unmittelbar nach so einem Hieb auf dem Boden spuckte. Er spürte nicht mehr, wie er weit von seinem Gegner weggeschleudert wurde und hart auf den Boden aufrollte.
    Seine Schmerzen im Arm betäubten ihn; er bekam nicht mehr mit, wie seine beiden Freunde entsetzt aufschrien. Er sah noch wie der mit weißen Wolken bedeckte Himmel immer schwärzer wurde.
    Eins stand auf jeden Fall fest:
    Ein weiteres Mal war er dem General unterlegen


    ###############################################################################################################################




  • ich kann nur sagen: WOW. so ein tolles kapitel lese ich nur selten. und wenn dann aiuch nurvbim pfofi bereich. unglaublich....... das alles war absolut perfekrtt geschrieben und auch das kampfgeschehen war krass.besonders das jmit den druckwellen und dem sturzbach hatz mir gefallen.das ios ja spannender als ein kampf gegen arceus hjemals sein könnte.ich hoffe die nächsten kapis werden genauso klasse. rechtschreibfehler hab ich kweine gesichtwet .verbesserungsvorschläge habe ich keine,was in vielwer5 hinsicht sehrt gut ist. ich hoffe das next kapi kommnt nbald.

  • [tabmenu]
    [tab='Vorwort']
    Heyho, Silvers!


    Dann will ich endlich mal zur Tat schreiten und dein neues Kapitel kommentieren. Ich werde, weil du darum gebeten hast, auch noch etwas zum Startpost sagen.


    Wie du sehen kannst, fehlt dieses Mal eine genaue Rechtschreibprüfung. Ich werde bei den Verbesserungsvorschlägen Dinge erwähnen, die mir augenscheinlich waren, und nicht akribisch suchen, wie ich es sonst zu tun pflege. Wenn du dennoch eine genaue Zerpflückung wünschst, komme ich dem natürlich gern noch nach!
    [tab='Positives']
    [subtab='SP']
    Gesamteindruck
    Ein wirklich schöner SP ist das geworden! Alles ist schön übersichtlich, alles drin, was man braucht, und noch mehr – good job! :D


    Schriftfarbe
    Jaaaa...die tut gut. Sie sticht nicht in den Augen, ist sehr angenehm und hebt sinnvolle Überschriften u.Ä. hervor.


    Charakterbeschreibungen
    Du hast sie wirklich schön strukturiert. Ganz besonders gefällt mir aber, dass du auf die Ereignisse aus PMD2 nochmal eingegangen bist – dann wissen auch die Leser, die die Spiele nicht gespielt haben, das Wichtigste zu den Ereignissen x3


    Inhaltsverzeichnis
    Die Einteilung in verschiedene Teile ist nicht schlecht. Ist es Absicht, dass jeder Teil bislang aus vier Kapiteln bestand?


    Zusatzinfos
    Gute Sache, die Zusatzinfos zu den einzelnen Kapis nochmal im Startpost zusammenzufassen! Auch finde ich es sehr schön zu sehen, dass du up-to-date bist und sogar die Bescheibung zum Sturzbach schon eingetragen hast!
    [subtab='8.1']
    Schreibstil
    Dein Schreibstil ist sehr lebendig geworden und lässt sich gut und flüssig lesen - weiter so! ;)


    Der Kampf an sich
    Den Kampf an sich hast du meiner Ansicht nach wirklich gut hinbekommen. Es waren deutliche Spannungsmomente drin, und du hast die Attacken gut beschrieben sowie auch den Sturzbach, anstatt einfach die Attackennamen zu nennen. Außerdem hast du die Umgebung, sprich den Fluss, gut mit eingebunden und auch Kreativität bewiesen, z.B. im Umgang mit den Eisbrocken, die der General sofort zum Gegenangriff verwendet. Auch den Kampfverlauf hast du gut geplant, und das Ende fand ich auch sehr nachvollziehbar: Es wäre schon sehr komisch gewesen, wenn Imp gleich den ersten, vom Leser erlebten Kampf gegen den weit erfahreneren Genral gewonnen hätte. Genauso nachvollziehbar finde ich die Tatsache, dass der Kampf zwar spannend, der Ausgang an sich aber klar gewesen ist – dafür hatten die Gegner zu unterschiedliche Kampfvoraussetzungen.


    Impergators gefrorene Flutwelle-Manöver
    Also mir hat diese Idee sehr gut gefallen! Das zeigt, wie sehr du dir über den Kampf Gedanken gemacht hast, und dass du nicht bloß auf das Aufeinanderfolgen von Attacken zurückgegriffen hast, sondern auch, zumindest für die Spiele, ungewöhnliche Ideen mit einbringst. Hat mir jedenfalls sehr gut gefallen ;)


    Die Stoßwellen
    Was du hier für Gedanken zu Attacken raushaust! Wirklich, diese Stoßwellen sind nicht schlecht ausgedacht. Besonders gefällt mir daran, dass man hier einen deutlichen Erfahrungsunterschied zwischen dem General und dem noch jungen, heißblütigen Impergator feststellen kann. Nicht aufgrund der Stärke, sondern aufgrund der Art und Weise, wie sie die Attacken verwenden.
    Während Impergator selbst in von ihm durchdachten Situationen eher ungestüm und mit Haudraufaktionen um sich prügelt, handelt der weit erfahrenere General überlegter, und auch seine Stoßwellenangriffe zeugen von seiner großen Erfahrung. Denn so etwas, das über „gewöhnliche“ Attacken“ weit hinausgeht, kann sich nicht jeder dahergelaufende Frischling einfach so aneignen.
    Kurz und gut: Aus den Attacken und Angriffsweisen geht für mich auch ein Teil der Persönlichkeit hervor, was ich äußerst bemerkenswert finde.


    Sturzbach
    Wie du "Sturzbach" umgesetzt hast, gefällt mir. So eine mystische, mächtige Kraft...jedenfalls hast du auch das sehr gut mit in den Kampf eingebracht und überzeugend umgesetzt - sehr schön!^^
    [tab='Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge']
    [subtab='SP']
    Anmerkung zu den Charakterbeschreibungen
    Noch einmal zu den Charakterbeschreibungen. Ich glaube, du hattest mal angedeutet, dass du evtl. noch andere Charas als das Team mit vorstellen wolltest. Ich finde, dass die Teammitglieder schon ausreichen, also so, wie das Ganze bis jetzt ist. Aber falls du dennoch andere Charaktere vorhast miteinzubinden, solltest du trotzdem noch einmal eine Neugliederung in Betracht ziehen, oder dann ein neues Tabmenu erstellen („Weitere Charaktere“ o.Ä.).


    Inhaltsverzeichnis
    Die Struktur ist, wie gesagt, gut geworden. Aber es ist absehbar, dass dieses Inhaltsverzeichnis etwas länger wird. Daher würde ich dir vorschlagen, dass du es irgendwann in einem Spoiler oder Tabmenu verstaust ;)
    [subtab='8.1']


    Titelbild
    Nun ja...es passt zwar, aber...irgendwie scheint es mir den „Charakter“ des Kapitels noch nicht 100%ig auszudrücken.


    Titel
    Der Titel gefällt mir, obwohl ich den englischen Teil vermutlich weggelassen hätte. Wenn Kapitel 8 zweigeteilt ist, könntest du das aber noch etwas deutlicher machen – so, wie es momentan da steht, wirkt „Duell der Rivalen“ mehr wie ein Zusatz zu „Fight back“, also nicht wie ein mehr oder weniger eigenständiger Titel.
    [tab='Fazit']
    Ein wirklich gelungenes Kapitel! :thumbup:
    Der Kampf war schön geschrieben, und auch deine Rechtschreibung lässt kaum noch was zu wünschen übrig – es ist wirklich schön, zu sehen, wie du dich gebessert hast! x3
    Worauf ich besonders gespannt bin, ist, wenn es zwischen einem Kampf zwischen zwei Pokémon mit grundsätzlich unterschiedlichen Movepools kommt. Zwei Impergator haben doch sehr ähnliche Attacken, und so bin ich sehr gespannt darauf, was du daraus machst, wenn du dich mit einem Kampf zwischen z.B. einem Feuer- und einem Unlichtpokémon (willkürliches Beispiel) beschäftigst!


    Eine kleine Frage noch: Als Impergator das Eis zerschlägt, hört der General plötzlich mit seinen Stoßwellen auf. Warum ist das so?


    Ich bin gespannt, was du aus deiner Geschichte noch so rausholen wirst! X3


    Liebe Grüße,


    Mewtu Jingsel Mewtu


    P.S.: War ich ja doch schneller...:D
    [/tabmenu]

  • Hi, Silver. (:


    Schön, dass du den Startpost ein wenig verbessert hast, freut mich - sieht jetzt gleich viel übsichsichtlicher aus. Auch, dass sich die Kapitel nun ordentlich in einem Spoiler befinden freut mich. Nur die Bilder bei den einzelnen Kapiteln finde ich einfach zu groß, verkleinert würden die viel besser zur Geltung kommen. Manchmal passen die Bilder aber auch überhaupt nicht zur Geschichte - oder ich erkenne nur den Sinn dahinter, oftmals wirken die Bilder allerdings recht willkürlich; letzteres deutet beispielsweise viel mehr Freundschaft als Feindschaft. '___' Noch dazu ist auf dem Bild ein Copyrightvermerk, was recht unprofessionell wirkt. Macht auf mich eher den Eindruck, dass du dir in dieser Hinsicht überhaupt keine Mühe gegeben hast.
    Dass du die Leser immer auf dem neuesten halten willst (Spoiler ganz oben), finde ich gut, nur ist es teilweise schon fast zu viel Text; ein, zwei Sätze würden genügen.


    Kapitel acht - Zwei Rivalen


    Schön erst einmal, dass das Kapitel direkt an den Vorgänger anschließt, sodass die Spannung nicht verloren geht. Der Kampf zwischen Impergator und dem General gefällt mir wirklich sehr gut, eigentlich kann ich hier kaum etwas kritisieren, noch nie habe ich hier einen halbwegs vergleichbaren Pokémon-Kampf gelesen; denn, dass diese schwer zu beschreiben sind, weiß ich. Es ist kein 0815-Kampf, von denen es hier viele gibt, sondern einer, wo Attacken genauestens beschrieben und die Gefühle der einzelnen Kämpfer geschildert werden. Hier wird nicht nur einfach will losgekämpft, sondern jeder Kontrahent besitzt seine eigene Strategie und Impergators Kampfgeist gefällt mir persönlich sehr gut. Auch wenn das Kapitel nur über den Kampf handelt, so taucht hier keinesfalls Langeweile auf, was wirklich sehr gut ist, lediglich das Ende wirkt ein wenig abgedrochen, hätte man vielleicht ein wenig eleganter abrunden können.


    Die Attacken im Allgemeinen fand ich sehr spannend beschrieben und gut durchdacht. Vor allem der General scheint ja einiges drauf zu haben, diese Stoßwellen haben mich wirklich beeindruckt und haben den Kampf bereits zu Beginn spannend erscheinen lassen. Hier zeigt sich natürlich, dass der General dem Impergator um Einiges überlegen ist, was auch gut ist, einige Autoren, lassen ihre Helden, nach ein, zwei Kämpfen immer sofort gewinnen, was recht unrealistisch wirkt. Meiner Meinung nach, hätte der General sogar noch etwas härter kämpfen können, er scheint ja schon eine gewisse Lebenserfahrung zu haben. Auch der Sturzbach der beiden gefällt mir sehr gut, auch, dass der von Impergator noch etwas unkontrollierter daher kommt. Es ist praktisch ein Kampf der Titanen, und keiner möchte dem anderen was schenken. Das Faustduell wirkte auf mich wirklich sehr schön geschrieben und macht einfach Lust auf mehr. D:


    Negative Dinge kann ich diesmal eher weniger aufzählen, das Kapitel erscheint beinahe perfekt - bis auf einige oben genannte Punkte. Sumpex, Reptain und Panflam wirken teilweise einfach deplatziert, hätten nicht wirklich erwähnt werden müssen. Bezüglich Rechtschreibung und Grammatik sind mir auch eher weniger Fehler aufgefallen, hin und wieder hast du das Komma nach der wörtlichen Rede vergessen, vielleicht darauf noch etwas achten.


    Ansonsten freue ich mich auf mehr. Liebe Grüße,
    Raito.

    Wir folgen nur dem Kompass, den das uns zeigt.
    Denn das ist die Karte, die den Weg beschreibt.

  • [tabmenu]
    [tab='Vorwort']
    So, jetzt hab ich endlich mal die Zeit gefunden, mich deiner Fanstory mal anzunehmen. Ohne große Vorrede gehts gleich mal zum Startpost
    [tab='Startpost']
    Insgesamt ein schön strukturierter Startpost, an dem man sich auch je nach Interesse auch lange aufhalten kannst, denn du hast wirklich einiges an Infos drin. Besonders was man unter "Anmerkungen" findet, wirkt recht beeindruckend und zeugt von den vielen Gedanken, die du dir zu der Welt machst, in der die Story spielt.
    Mir fallen eigentlich nur zwei Dinge ein, die ich anders machen würde, ob sie wirklich besser sind, sei mal dahingestellt - das bleibt dir überlassen.
    Den Hinweis, von wem das Zitat stammt, würde ich aus dem Tabmenü nehmen und gleich unter das Zitat setzen (am besten linksbündig)


    Die Inhaltswarnung...geht irgendwie unter mit dieser Schriftfarbe und sieht im Gesamtkonzept auch irgendwie nach einem Bruch aus. So wild ist es nicht, aber vielleicht fällt dir ja eine Form der Darstellung ein, die möglicherweise besser aussähe.
    [tab='Prolog und Kapitel 1-9']
    Ich kommentiere hier grade 9 Kapitel auf einmal, daher werde ich mich nur auf Wesentliches beschränken. Falls du aber zu einem gewissen Punkt in einem dieser Kapitel genaueres wissen möchtest, kannst du mir ja Bescheid sagen ;)


    Erst einmal geht es nicht mit den eigentlichen Protagonisten los, sondern quasi mit 2 Drahtziehern der Story. Die beiden finde ich übrigens sehr gelungen, Laschoking erinnert mich irgendwie an Laschoking aus dem Film 2 und Mew...ist halt eigen. Der Gedanke mit der Puderrosa-Ranch ist irgendwo schon fast episch und kam mir auch sofort in den Sinn, als ich von der Puderrosa-Wolkenwelt gelesen hatte.
    Dann beginnt mit der Traumweltszene, die ich auch sehr interessant finde, das erinnert mich sehr an Inception, als das Lagerfeuer plötzlich von selbst angeht, der Spannungsbogen. Man erfährt allmählich mehr über die Charaktere und die Hintergründe der Legende und das setzt du hier sehr gelungen um - die Beschreibungen und die Emotionen der Pokemon stellst du sehr gut dar und in diesem Punkt verbesserst du dich kontinuierlich.


    Der Eintritt in den Geheimnisdschungel stellt für mich schon eine Art Höhepunkt dar - erinnert mich irgendwie an die Ankunft auf Pandora auf dem Film Avatar.
    Alleine schon wie man dorthinkommt und dann erst die Artenvielfalt, die du dir da ausdenkst, man fühlt sich wirklich wie auf einen fremden Planeten versetzt, der zwar schön, aber auch gefährlich sein kann.
    In Kapitel 6 gelingt dir ebenfalls etwas besonderes, als du zu Viridiums Vergangenheit kommst, die du sehr gut umsetzt - nicht zu übertrieben, aber dennoch schlimm genug, damit Viridium nun in einem anderen Licht siehst. Und die Unterhaltung mit Impergator und Kronjuwild über das Schicksal gefiel mir ebenso sehr gut - aber davon hatten wir es ja schon :D .
    Achja - ich stell mir irgendwie vor, dass Impergator mit den Wohnblüten veralbert wird und man "Kille Kille Bu Bu" eigentlich gar nicht sagen muss.


    Ich werde jetzt mal aufhören, weiter auf Einzelheiten der Kapitel einzugehen, sonst wird der Kommi viel zu lange. Positiv ist es, wie du deine Charaktere gestaltest und man Stück für Stück immer mehr von ihnen erfährt. Alle Charaktere wirken sehr durchdacht, auch wenn sie nur kurz vorkommen und erwecken den Eindruck, als würde in ihrem Handeln mehr stecken, als man erstmal denkt. Dafür Hut ab.
    Deine Beschreibungen, Ideen, Hintergrundgedanken zur Pokemonwelt sind sehr gut und stimmig, du gibst dir dafür echt Mühe. Auch wenn du dich vielleicht ab und an inspirieren lässt (das tue ich auch bei meiner Story) trägt doch alles deine persönliche Handschrift und verleitet einem zum Weiterlesen.
    [/tabmenu]


    [tabmenu]
    [tab='Kapitel 10 - Positives']
    Auf Kapitel 10 will ich jetzt aber komplett eingehen, da es ja aktuell das letzte Kapitel deiner Story ist.
    Hui, der Kampf zweier Erzrivalen, wobei anscheinend einer der beiden ein Veteran und der andere ein Jungspund ist. Diese Kombination gefällt mir :D .
    Und du setzt ihn auch sehr gut um - man weiß bis zum (bitteren) Ende nicht, wer der Sieger wird. Du nutzt die Umgebung kreativ und passt die Angriffe dieser auch an.
    Sturzbach hast du ebenfalls interessant eingebaut, auch, dass es eine gewisse Beherrschung benötigt, ihn wirklich bewusst zu nutzen, scheint realistisch, wenn ich daran denke, wie Ashs Panflam unter der Wirkung von Großbrand immer abgegangen ist.
    Ich bin schon gespannt darauf, ob und wie Impergator diese Technik irgendwann beherrschen wird.
    Der Kampf endet sehr heftig und imposant, aber ebenso vernichtend für Impergator. Nach diesem Schlagabtausch hat der letzte Satz, der an sich total simpel ist, eine ganz besondere Wirkung. Ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt.
    [tab='Verbesserungsideen']
    Hier wird nicht viel stehen - wie meine Vorredner schon sagten, lieferst du hiermit ein ziemlich perfektes Kapitel ab.
    Das einzige, was mir irgendwie nicht so sehr gefiel, war, dass du Agilität mit Rasur aus One Piece übereinstimmen lässt. Ist aber auch schon, wie sagt man so schön, Luxuskritik, denn es liegt nunmal echt nahe. Ich hab mir zwar manchmal gedacht: Ja, und gleich kommt Dampf aus General Impergators Haut^^
    Aber versteh mich nicht falsch, es tut der Spannung in deinem Kapitel keinen Abbruch ;)
    [tab='Fazit']
    Zum Schluss kann ich sagen, dass du hier echt tolle Arbeit leistest. Vom ersten bis zum letzten Kapitel merkt man eine kontinuierliche Verbesserung (sagte ich ja schonmal :D )
    und es ist beeindruckend, wie du dich von Kapitel zu Kapitel steigerst. Deine Story verleitet einen auf jeden Fall zum weiterlesen und ich hoffe, dass du sie irgendwann auch zu Ende bringst, es wäre schade, wenn nicht.


    Und natürlich Glückwunsch zum Profibereich.


    Rockingscorpion
    [/tabmenu]

    I know, you know, that we’ve only just begun. Through the highs and lows, and how can I live without you
    You’re such a part of me,and you’ve always been the one, keeping me forever young, and the best is yet to come


    12.5.2012, Stuttgart. Last Scorpions concert ever.




  • Kapitel 11:
    Teleport-Transport


    Man hatte ihn auf den Schlafplatz von Sumpex gelegt; ein übliches Strohbündel auf einem niedrigeren Felsen, der fast so groß wie Panflam war. Der Besiegte machte einen recht zerrütteten Eindruck mit seinen aus dem Kampf hervorgegangenen zahlreichen Schürfwunden. Hinter den anwesenden Pokémon rauschte der Wasserfall, der die Domäne von Sumpex vom restlichen Wetterfluss trennte. Sumpex hatte eine Einrichtung, wie man es von einem ehemaligen Erkunder hätte erwarten können. Zahlreiche schon leicht vergilbte Karten von Gebieten, die das Team Mystery noch nie zuvor von der Form her gesehen hat, schmückten die in aschgrau gehaltene Höhlenwand. Sogar ein Holzregal war vorhanden. Auf dem blitzten sorgfältig polierte Erkunder-Orden von verschiedensten Rängen, die ein erfolgreiches Erkundungsteam auszeichneten. Einige bestimmt schwer erworbene Trophäen wie Klauen eines Knackrack oder die Kugel eines Perlu gesellten sich dazu. Sonst hatte sich Sumpex in Sachen Einrichtung nicht besonders viel ausgetobt. Nur war als letztes Detail neben dem Bett der Eichenschrank, der der Größe des Generals glich. In ihm sollten sich all der Alkohol und andere Dinge, die sich das Lehmhüpfer-Pokémon gerne mit anderen teilte, befinden. Tatsächlich war er gerade daran am Hantieren gewesen, doch holte er statt wie von Reptain und Panflam erhofft allerlei Bandagen und anderes Zeug zum Verarzten her. Sumpex legte dem Ohnmächtigen behutsam einen kühlen Wickel, bestehend aus normaler Voltilamm-Wolle, auf den Kopf und ihn immer mehr in seiner Seitenlage fixierte, damit seine Atemwege frei blieben. Hätte der gefallene Kämpfer weiterhin auf dem Rücken gelegen, so wäre seine erschlaffte Zunge soweit nach hinten gefallen, dass eine Verhinderung des Lufteinstroms programmiert gewesen wäre.
    Eine längere Zeit des Schweigens, die aber stetig durch das herabbrausende Wasser gestört wurde, verging. Wortlos warteten die zwei Mitglieder und Sumpex auf den General, der sofort nach dem Kampf gegen seinen Rivalen aufgrund dessen Ernstzustandes zur Gilde eilte, um medizinische Hilfe anzufordern. Weiter verging die Zeit ohne Worte. Nur mit sorgenvollen Blicken der beiden Kollegen des Erkunders, der wie reglos in seiner Position lag, wurde diese vertrieben. Sein Atem und Blutdruck waren stabil, dennoch musste unter jeglichen Umständen der Notarzt der Gilde, in dem Fall Palimpalim, konsultiert werden. Sie konnten endlich hastige Schritte gepaart mit einem leichten Klingeln vernehmen. Die drei Pokémon hörten, wie scheinbar jemand Schweres durch das Flusswasser lief und Sekunden später dieser Jemand durch den Wasserfall in das Zuhause Sumpex´ rein hastete, dicht gefolgt vom windspielartigen Pokémon, welches eine ärztlich aussehende Stofftasche durch dessen Psychokräfte mit sich führte.
    „Tut mir Leid, dass es solange gedauert hat, aber Plaudagei ließ mich nur durch die Überzeugung des Generals gehen …“, keuchte Palimpalim mit halb vor Anstrengung aufgerissenen Augen und machte sich sofort daran, das verwundete Impergator zu untersuchen. Doch als sie Anstalten machte Impergators rechten Arm, von den Stoßwellen zerstört, hochzuheben, schlug sie der Erkunder mit leichtem Schwung seiner linken Hand weg, worauf Palimpalim, während sie ein bisschen vom Patienten wegschwebte, heftig erschrak und die Anwesenden allgemein erstaunt über seine schnelle Wiederkehr ins Bewusstsein dreinschauten.
    „Lass … mich …das machen …!“, krächzte Impergator mit brüchiger Stimme und richtete sich sehr langsam unter Schmerzen, die sich durch seinen gesamten Körper zogen, auf. Trotz der Pein, die er wegen seines Armes erlitt, hob er dennoch mit starkem Zittern diesen so gut es ging hoch und hielt ihn der im Grunde wenig eingesetzten Ärztin hin, was sie aber selbstverständlich verschwieg, da ja keine Skepsis gegenüber solche Seltenheit an Einsätzen entstehen sollte. Trotzdem schien Palimpalim zu wissen, was sie tat, denn bei ihr sah es recht geübt bei der Abfolge ihrer Vorgehensweise aus. Für einen kurzen Moment leuchteten ihre Augen blassrosa auf und sie begutachtete mit ihnen den rechten Arm Impergators. Erschrocken musste sie den Anwesenden zum Leidwesen des Alligators mitteilen, dass sämtliche Knochen seines Unterarms gebrochen waren. Deshalb benutzte sie ihre und die von Sumpex bereitgelegten Bandagen und tränkte sie in eine mitgebrachte, sogenannte „Psy-Lösung“, worauf sie mehrfach um den Unterarm gewickelt wurden. Die Lösung soll mittels ihrer Psycho-Kraft die zersplitterten Knochen langsam zusammenfügen. Eine gebildete Schlaufe der Binden um die Schultern des Kämpfers sorgte dafür, dass Impergator seinen Arm in der erhobenen Position hielt und er ihn auch nicht so schnell bewegen konnte. Er selbst, noch immer gebeutelt durch den Kampf, sah mit leicht trübem Blick dabei zu, aber immer das Gesicht verziehend, wenn der Verband um seinen Arm festgemacht wurde. Palimpalim ermahnte ihn, keine Kämpfe mehr zu veranstalten, zumindest für die nächsten acht Wochen nicht.
    „Acht Wochen?!“, brauste der besiegte Kampfkoloss mit Entsetzen auf. Er wollte wider Ermahnung wild mit beiden Armen herum gestikulieren, doch hielt ihn die Ärztin mittels Psychokräfte zurück, weshalb er aufgrund seiner Kraftlosigkeit erstarrte.
    „Hör lieber auf das, was dir Doktoren verschreiben!“, unterstützte der General die Ärztin, der mit verschränkten Armen an der Höhlenwand lehnte. Er musterte argwöhnischen Blickes seinen Rivalen, schüttelte aber den Kopf und warf die Frage nun in den Raum: „Weshalb eigentlich?“
    Für einen Moment verstanden alle Pokémon nicht, worauf das Impergator mit der Frage hinaus wollte. Er räusperte sich dementsprechend ein weiteres Mal: „Weshalb habt ihr, die Mitglieder von Team Mystery, Sumpex überhaupt aufsuchen wollen? Euren Gesichtern nach hattet ihr nicht erwartet, dass ich ebenfalls anwesend war. Ihr wolltet doch was von Sumpex, oder irre ich mich?“
    Weil er damit gemeint war, richtete sich der Freund des Armeeführers auf und war nun ebenfalls am Anliegen des Erkundungsteams interessiert. Reptain berichtete, natürlich mit der Ausnahme vom Eintreffen Kyurems in gut einem Jahr, vom nächsten Erkundungsziel, dem Lawinenberg, und von dem Wunsch nach Informationen über den Ort, welche sich das Team bei Sumpex erhofften. Nachdem der Anführer geendet hatte, warfen sich der Höchstoffizier und sein leidenschaftlicher Trinkfreund vielsagende Blicke zu. Auf Nicken Sumpex´ hin, der ohnehin kaum ein Wort sprach, gab das Impergator die Antwort frei: „Wir können, so leid es uns auch tut, keine Informationen geben!“ Noch während Panflam und Reptain aus allen Wolken fielen, wobei der Anführer dem Schimpansen einen triumphierenden Blick über Xatus Fehlschlag zuwerfen wollte, fuhr er fort: „Ihr müsst wissen, Sumpex und ich waren früher, noch bevor ich in den Kriegsdienst eintrat, ein weit bekanntes Erkundungsteam, so wie ihr heute. Die vielen Karten dort hinten an der Wand sind Zeugnisse von unserem damaligen Erkundergeschick. Jedoch: Von allen Orten, die wir je im Leben als Erkunder erforschen wollten, schafften wir es bei einem Ort nicht mal im Ansatz. Dieser ist euer gesuchter Lawinenberg. Wir hörten vom Pokémon, welches dort laut der Legende als einer der sieben Wächter leben soll, und waren sofort Feuer und Flamme, dieses zu treffen. Und das obwohl wir beide Wasserpokémon waren.“ Er lachte kurz rau auf, fuhr aber im selben ernsten Tonfall fort. Das Team, Palimpalim, die weiterhin Impergators Körper auf weitere Wunden untersuchte, und auch Sumpex, der aber bestätigend kontinuierlich nickte, hingen an seine Lippen. Endlich kamen die drei Erkunder wieder dazu, ihre eigentliche Mission in Angriff zu nehmen. Panflam zitterte vor Aufregung. „Jedenfalls: Wir wussten zum damaligen Zeitpunkt nur, dass der Berg sich nördlich von der trockenen Zone aufhielt, in einem Gebiet, welches sich nicht mal von einer Wunderkarte erfassen lässt. Wir dachten, es wäre nur die schon damals häufig bezwungene Nordwüste, die es zu beschreiten gab, zu bezwingen, bevor man zum Berg kommt. Doch wie sehr wir uns irrten. Es gibt tatsächlich einen Teil der Wüste, der sich in der unkartographierbaren Zone befindet: Die Schädelwüste.“
    Bei dem Namen horchten Impergator und Palimpalim auf, Reptain setzte einen ernsten Blick auf und Panflam bebte förmlich vor Spannung und Aufregung. Sumpex starrte seinen alten Erkundungskollegen an, als wolle er bezwecken, dass jetzt die Teammitglieder alles erfahren könnten. Dieser Bitte folgte dieser auch: „Die Schädelwüste trägt ihren Namen zurecht. Nachdem, was Sumpex und ich sahen, erkannten wir, dass eben diese Wüste ohne die genaueste Vorbereitung nahezu unmöglich zu durchstreifen ist. Wir sahen manche Gerippe von Erkundern, die vor uns da waren - ziemlich vertrocknet, einige sogar schon längst eins mit dem Sand. Ein noch furchtbarerer Beiname für die Wüste ist „Das heiße Grab“. Nur mit Hilfe eines in der gesamten Trockenzone lebenden Nomadenstammes konnten wir diesem Grab entfliehen. Doch wir erfuhren von dem Stamm, dass man, wenn man dennoch auf eine wundersame Art und Weise die Schädelwüste lebend bestehen sollte , ein weiteres Grab vor sich hat. „Das kalte Grab“ – Die Firntundra. Die Ebene des ewigen Winters. Wo einem Pokémon Temperaturen bis zu sechzig Grad in der Wüste erwarten, so erwartet dieses in der Tundra Temperaturen bis zu minus 20 Grad und vielleicht sogar darunter. Dazu kommt noch, dass zwischen den beiden so gegensätzlichen Gebieten noch der sogenannte „Schlangen–Grad“ befindet. Worum es sich aber handelt, hatte man uns nicht mehr gesagt. Doch die Erlebnisse, die wir in der Wüste erlebt hatten, reichten uns, um dem eigentlichen Erkundungsziel den Rücken zu wenden. Die Kunde, dass gerade Sumpex und ich im Grunde gekniffen hatten, löste eine große Angstwelle bei den Pokémon vor dem Lawinenberg aus.. Ich habe jedenfalls nach uns von keinem Erkundungsteam gehört, welches ebenfalls den Kampf gegen die Hitze und gegen die Kälte antrat.“
    Reptain hörte mit ernstem Blick der Auskunft des Impergators zu. Er fühlte sich in seiner Ahnung, dass der Weg zum Lawinenberg kein leichter wird, bestätigt. Dennoch kam ihn der Schweiß auf der Stirn, als er von den zwei berüchtigten Gräbern vernommen hatte. Panflam hingegen rutschte nervös auf dem Boden hin und her. Selbst Impergator, von dem sich jetzt Palimpalim mit guter Gewissheit über seine Gesundheit abwandte, machte einen eingeschüchterten Eindruck. Der General starrte den Anführer des Teams nachdenklich an. Dann fragte er mit Ungläubigkeit in seiner Stimme: „Ihr wollt tatsächlich zum Lawinenberg trotz der Gefahren?“ Er wartete auf die Antwort, die Reptain zuerst nicht herausgab. Er war in seinem üblichen Schneidersitz in sich gekehrt. Er dachte einerseits an die vom Offizier beschriebene Unmöglichkeit, beiden Naturgewalten zu trotzen. Anderseits dachte er an das vielseitige Vertrauen. Von Laschoking. Von Mew. Von Viridium. Von allen in das Geheimnis eingeweihten Pokémon. Sein Herz pochte wie wild. Trotz seines Zweifels über den Erfolg des Kampfes gegen die Natur wusste der Anführer, was er zu sagen brauchte: „Natürlich wollen wir das!“
    Die Worte schienen als besonderen Nebeneffekt im ganzen Raum widerzuhallen. Während sie in den Ohren der beiden Ex-Erkunder und von der Ärztin, deren Unterkörper, der wie blaues Papier – ein ziemlicher Kontrast zu ihrem rundlichen, ballonförmigen Kopf - im windstillen Raum hin und her schwang, auf Entsetzen, Überraschung und auch Ungläubigkeit stießen, so bereiteten sie den Teamkollegen Reptains ein bewusstes Lächeln über den Mut ihres ersten Mannes. Panflam hatte zwar noch immer Hemmungen, den Kampf aufzunehmen, doch pflichtete er Reptain bei. Wie im Widerspruch zum Veto Palimpalims stand auch der Kampfkoloss, der sich mittlerweile vom Felsen aus aufrichtete, auf Reptains Seite. Eine längere Zeit lang standen sich die drei Pokémon der Vernunft gegenüber. Prüfend warf jetzt Sumpex einen Blick auf das Team, welches in trotziger und entschlossener Formation vor ihm stand - den Wasserfall als Ausgang der Höhle hinter sich als Kulisse, welches diesen Eindruck verstärkte. Schließlich lachte er rau auf und meinte mit einem Schulterpatscher auf dem Rücken seines großen Freundes: „Ah, solchen Mut lobe ich mir! Also gut, ich denke, dass ihr so einiges vorzubereiten habt. Team Mystery, auch wenn wir uns fast nicht kennen, so habt ihr dennoch meinen Segen zu gehen!“
    „Auch wenn ich diverse Vernunftappelle an euch habe, so kann ich euch nicht daran hindern. Meinen habt ihr auch!“, pflichtete jetzt der General bei.
    „Ich …öhm … was soll ich sagen? An mir soll es auch nicht liegen …“, stammelte Palimpalim noch sichtlich bestürzt über den Entschluss des Teams. „Doch solange ihr, besonders Impergator mit seinem Arm, keine waghalsigen Aktionen wagt, so soll es trotz Risiko auch nicht an mir liegen.“
    Reptain grinste. Panflam versuchte, überzeugend voller Zuversicht zu wirken. Impergator rieb seinen in Bandagen fest eingewickelten Arm. Noch heute würde das Team loslegen.


    Die Vorbereitungen zu treffen war alles andere als leicht. Schließlich galt es gleich zwei mächtigen Naturgewalten zu trotzen, die auch noch im besonderen Maße ausgeprägt waren; nämlich Hitze und Kälte. Noch während die Erkunder alles zusammensuchten, was sie in ihrer Basis auffinden konnten, diskutierten sie über die weiteren Vorgehensweisen. Trotz guten Vorrats kann man ohne das nötige Knowhow schnell in der Wüste vergehen. Es dauerte gewiss nicht lange, bis sich das Trio erneut in einer ratlosen Situation befand, bis Panflam wieder den Vorschlag brachte, Xatu aufzusuchen, was bei Reptain auf wenig Begeisterung stieß.


    „Oh, Morgenstern. lichtbringendes Himmelsgestirn. Zeig mir die Gabe! Zeige mir die Bestimmung der drei tapferen Recken!“. Xatus tiefe, rauchige Stimme schallte durch sein verschlossenes Zelt. Er hielt vor seiner Kristallkugel die Flügel ausgebreitet und murmelte verschiedene Metaphern zu ihr. Der Anführer des Teams konnte es nie so richtig ausstehen, in der stickigen von den Duftkerzen verunstalteten Luft zu sitzen. Lieber hätte er draußen gewartet; doch Panflam zuliebe harrte er aus. Es war das erste Mal, dass sie das Totem bei seiner Arbeit sahen, denn sonst hatte man ihn noch stets in die Kugel starrend vor wenigen Tagen aufgefunden. Plötzlich riss der selbsternannte Hellseher seine schmalen, gelblichen Augen auf und taumelte ein bisschen zurück, worauf das Team zuerst geschockt reagierte. Doch schnell fasste er sich wieder und gab ohne Umschweife seine erlebte Vision preis: „Bereitet euch nicht länger vor! Geht sofort in Richtung der Schädelwüste.“ Reptain hatte mit so einer Antwort bereits gerechnet und sprang willkürlich auf und sprach Xatu offen ins Gesicht: „Willst du uns verscheißern?“ Seine beiden Freunde waren über seine Wortwahl geschockt; so eine Wortwahl benutzte ihr Vorgesetzter nur, wenn er besonders wütend war. Tatsächlich hatte der Anführer es satt, dass Xatu dauernd in Rätseln sprach und dann alle drei noch in den Tod zu schicken versuchte. „Du willst also, dass wir einfach blindlings in zwei vermeintlich tödliche Gebiete gehen, ohne Vorbereitung?“
    „Ich sagte auch, dass ihr nur die Sachen nehmen, die ihr jetzt mit euch führt und sofort gehen sollt.“
    „Was genau hat dir deine Vision gezeigt, Xatu? WAS?“, wollte Reptain wissen und wollte sich schon aufgebracht die Kugel selbst schnappen, damit er auch mal sehen konnte, was Xatu in ihr sah. Die beiden Teamkollegen reagierten entsetzt über den erstmaligen Aussetzer ihres Freundes und versuchten ihn an seinen Schatzbeutel, den er um seinen Körper hängen hatte, packend aufzuhalten. Xatu hingegen ließ aus Schock seine Augen rosa leuchten, worauf das Team Mystery selbst von einem solchen Licht umgeben war.
    Im Bruchteil einer Sekunde strahlte dem Team gleißendes Sonnenlicht entgegen, weshalb es vorerst durch die stark veränderten Lcihtverhältnisse seine Augen zukneifen musste. Impergator und Reptain spürten es auf einmal unter ihren Füßen brennen, obwohl sie eigentlich vorher auf kaltem Erdboden standen. Erst jetzt realisierten sie, dass sie weit weg von Schatzstadt waren, denn das, was sie überall sehen konnten, war Sand. Trostlos wirkender Sand, der sich wie ein platter Boden bis zum Horizont erstreckte, wobei ein paar kleinere Hügel doch zu erkennen waren. Sie konnten es sich nicht erklären, doch auf irgendeine Art und Weise waren sie inmitten einer Wüste gelandet; der Trockenwüste. „Was zum …?“, wollte Reptain sprachlos wissen. Doch Panflam knirschte mit seinen Zähnen: „Durch deine Aktion … hat Xatu vor lauter Schreck versehentlich seine Teleportkräfte eingesetzt.“
    „Du meinst, er hat uns …?“
    „Ja hat er!“, brauste der Schimpanse auf und fiel seinen Freund an, worauf beide in den Sand landeten. Zornig schüttelte der flammende Primat seinen Vorgesetzten, der wie erstarrt über dessen Ausbruch war. Es war eine von den seltenen Situationen, wo Panflam deutlich das Gefühl hatte, dass dem Anführer die Meinungen seiner Kollegen egal waren, weswegen er einfach über deren Köpfe entschied. Dieses Mal entschied sich dieser dazu, aus reiner Skepsis trotz der Zusprüche von Impergator und Panflam die Hilfe vom Hellseher nicht anzunehmen. Als wären durch diese eine Entscheidung Ketten gesprengt worden, gab Panflam seine lange zurückgehaltene Meinung über Reptain preis: „Warum bist du manchmal so? Warum kannst du dich nicht einfach mal zurückhalten? Xatu hat uns schon einmal geholfen, warum hast du ihn dennoch nicht geglaubt? Aber weißt du, was das Schlimmste ist? Wir haben unsere einzige stillschweigende Informationsquelle verängstigt. Meinst du, er wird uns noch weiterhin helfen wollen?“
    „Panflam, ich …“
    „Ja, immer nur du!“, schrie Panflam auf und schlug ihm trotz seiner Größe hart ins Gesicht. Tränen rannten über sein Gesicht; Wüsten, die oft Hoffnungslosigkeit versprachen, führten Panflam schon immer zum Missfallen, doch dieses Mal erreichte es sein höchstes Ausmaß: „IMMER geht es nur um deine Entscheidungen. Immer!“ Mit jedem gebrüllten Wort schlug der Primat seinen Freund ins Gesicht, der sich nicht zu widersetzen versuchte. „Warum kannst du nicht einfach so die Vorschläge anderer akzeptieren?“
    Gerade als Panflam zum wiederholten Mal ausholen wollte, packte ihn Impergator an dessen Handgelenk und hielt den Affen in seinem linken Arm fest, während dieser noch immer rotsehend drauf und dran war, seinen Anführer, sofern er ihn noch bezeichnen wollte, zu verprügeln. Der Alligator versuchte ihm ins Gewissen zu reden, doch der Ausraster spie einen Feuerschwall auf den rechten, bandagierten Arm seines Zurückhalters, worauf dieser ihn panisch losließ, um seinen Arm in Sicherheit zu bringen. Als Vergeltung schlug er Panflam mit seinem Schweif hart ins Gesicht, worauf dieser einige Meter weggeschleudert wurde. Reptain musste mit Entsetzen die Zerstrittenheit des Teams mit ansehen und vergoss aus lauter Trauer bittere Tränen. Hätte er vorher gewusst, dass sein Aussetzer für so einen Konflikt verantwortlich war, hätte er sich wider Willen zurückgehalten. Doch bei so einem unverfrorenen Rat seitens Xatu hätte er es dennoch nie gekonnt. Der Feueraffe, noch immer benommen vom wuchtigen Schlag seines riesigen Kameraden, stand unter Ächzen auf und röchelte feindselig zu ihm: „Du also auch, ja? Du schlägst dich auf seine Seite?“
    „Panflam hör zu …“, versuchte sein Freund auf ihn einzureden, doch Panflam rief schnell ein:
    „Schon gut! Ich verstehe schon. Ihr wollt lieber warten, bis ihr alles habt, anstatt in Betracht zu ziehen dass in gut elfeinhalb Monaten ein seelenfressendes Ungeheuer auf die Erde kracht. Ich will nicht warten, versteht ihr? Mir bedeutet meine Welt etwas!“
    „Meinst du uns nicht?“, rief Impergator trotzig. Noch ehe er noch was hinzufügen konnte, stellte sich sein Anführer, der von der Prügelei eine blutige Nase bekommen hatte, dazwischen und sprach ohne jegliche Wut, sondern ganz ruhig mit flehendem Unterton zu Panflam, dass sich dieser doch beruhigen sollte: „Hör mir zu: Ich liebe unsere Welt. Ich würde alles tun um diese Welt zu beschützen und zu retten. Doch wie soll ich das tun, wenn ich aufgrund mangelnder Vorbereitung dabei draufgehe? Wer soll es dann für mich übernehmen?“
    Der Schimpanse ließ die Worte auf sich wirken; doch anstatt wie Reptain es eigentlich erwartete einsichtig zu reagieren, grinste der Schimpanse mit verachtenden Blick bestätigt: „Jaja, immer nur deine Ideale bekräftigen.“ Er machte auf dem Absatz kehrt und war drauf und dran in Richtung der Wüste zu gehen. Noch ehe seine beiden Freunde einschreiten konnten, umgab sich der Primat mit mehreren Flammen, von welchen er Sekunden später gänzlich eingeschlossen war. Mit diesem Flammenrad düste er in Richtung zum Horizont, während er seine Freunde inmitten des trostlosen Sandes zurückließ.
    „Wohl mehr ehemalige Freunde“, dachte er sich. Bittere Tränen liefen dem Alleingänger das Gesicht herunter.




  • Kapitel 12:
    Allein in der Wüste:


    Er wusste nicht, wie lange er durch die Weiten der Wüste düste. Er wusste auch noch nicht mal, ob er überhaupt in die richtige Richtung raste. Vom Flammenrad eingehüllt war Panflam sich dessen nicht sicher. Der Schimpanse war sich über seinen eigentlichen Standort nicht richtig bewusst, denn er wusste genau, dass Psycho-Pokémon wie Xatu bei Momenten des Schocks ihre Teleport-Kräfte aktivieren und Umstehende zu rein zufälligen Orten schicken. In dem Augenblick überkam ihn wieder die Wut über seinen ehemaligen Freund, der ihre einzige Informationsquelle derartig geschockt hatte, dass sie alle drei an diesen trostlosen Ort geschickt wurden. Just in dem Moment musste er eine Pause einlegen. Verständlich, denn Flammenrad kann man, wenn man ihn es als Fortbewegungsmittel benutzt, nicht lange aufrecht erhalten. Erschöpft über diese verschwenderische Art vom Verbrauch körperlicher Energie ließ sich der Schimpanse auf den sandigen Boden sinken, und sofort übertraf die sengende Hitze des Bodens die seiner Flamme, weshalb er schnell wieder aufsprang und sich, ohne sich an seiner eigenen Flamme zu verbrennen, den Hintern rieb. Um noch einen draufzusetzen, knurrte sein Magen wie ein bedrohliches Hundemon. Ganz klare Fall: Durch seine Wut, die Prügelei und der anschließende Gebrauch von Flammenrad hatte er Unmengen an Energie und Kraft verbraucht. Unwohl rieb sich Panflam seinen Bauch und bat ihn um Ruhe, doch umso mehr knurrte sein Magen, der gierig nach Essen verlangte. „Jetzt weiß ich, wie sich Impergator … ein alter Bekannter fühlt, wenn er eine seiner berühmten Hungerattacken hat.“ Verstohlen musste er aus irgendeinem Grund grinsen, beließ es aber gleich wieder. Der Schimpanse hielt es für besser, erst mal nicht weiter an seine Teamkollegen zu denken. Erst wenn sie ihren Fehler der Uneinsicht eingestehen würden, dann erst würde er wieder zu ihnen stoßen beabsichten. Energisch schaute er sich um. Das Wichtigste für ihn war es zuerst, seinen gierigen Schlund von Magen zu füllen. Doch zu seinem Entsetzen musste er feststellen, dass weit und breit kein einziges Gestrüpp in seiner Nähe war. Er wollte so schnell wie möglich in der Sandebene vorankommen, in der Hoffnung, doch so etwas wie eine Oase oder einen schattenspenden Baum zu finden. Doch Fehlanzeige. Stöhnend fiel Panflam erneut auf den Boden, wo trotz seines Typs glühende Hitze seine Hände und Beine, auf die er sich abzustützen versuchte, empfing und er die betroffenen Gliedmaßen dadurch vor lauter Schmerz solange im Sand schüttelte, bis sie sich an die Hitze gewöhnt hatten. Generell war das Ganze eine Frage der Gewöhnung. Doch ein kleines Pokémon wie der Schimpanse konnte sich nie im Leben an eine derartige und unbewohnbare Umgebung anpassen. Er konnte es nicht; genauso wenig wie er seinen Hunger stillen konnte. Und nun kamen zu allem Überfluss erste Anzeichen von Durst hinzu. Ihn übereilten nun doch die ersten Zweifel, ob er im Recht lag. „Ach was, Xatu sagte uns, dass wir sofort ausbrechen sollten, er wird auf jeden Fall seinen Grund dafür gehabt haben.“, schüttelte er den Kopf und ging wackeren Schrittes weiter. Er versuchte durchzuhalten, doch nach und nach wurde das Äffchen immer müder, bis er letztendlich und ohne weitere Verzögerung, wie am Anfang seiner Einsamkeit befürchtet zusammenbrach und er darauf den körnigen Sand im Mund spürte. Ein trockener Huster seitens des Schimpansen und der flehentliche Ruf nach Hilfe begleiteten ihn zur endgültigen Ohnmacht.


    „Panflam wird alleine umkommen!“, rief Reptain durch den Sandsturm. Inmitten des Wüstensturms mussten er und Impergator sich durchkämpfen, was kein leichtes Unterfangen war. Aufgrund der mittelstarken Windböen und dem Sand, der zumal heiß wie glühende Kohlen war, kamen die zwei Erkunder nur mäßig voran. Des Weiteren mussten sie sich die Arme – im Fall des Alligators nur einer - vor die Augen legen, damit sie nicht halbblind vom Sand wurden. Dennoch schafften es feinste Körnchen den beiden in den Augen zu schmerzen. Sehen konnten sie genauso wenig wie sie vorankamen.
    Auch wenn Panflam sie rüder Geste sitzen gelassen hatte, so gingen die zwei Pokémon noch immer ihrer Pflicht als Freunde nach. Sie wollten Panflam auf keinen Fall wegen so einem Streit verlieren.
    „Du hättest übrigens wirklich nicht ausrasten müssen!“, meinte der Alligator zum jenem Vorfall in Xatus Domäne. „Ich weiß! Es tut mir Leid und ich weiß, dass Panflam in gewissem Maße Recht hat. Zum ersten Mal hoffe ich, dass ich mal nicht im Recht liege und Panflam es auch ohne unseren Proviant, den ich leider mit mir führe, schaffen kann.“ Reptain sprach diese Worte mit einem Blick vollster Hoffnung auf deren Verwirklichung in die Tat. Er beschloss schon seit der ersten Sekunde nach ihrer Trennung, dass er solange nach Panflam suchen würde, bis er ihn gefunden hat. Trotz allem waren sie Freunde, alle drei Der Wüstenwind bereitete ihnen noch immer Probleme, doch entschlossen rückten sie immer weiter vor.


    Panflams Hals wurde immer trockener. Das Schlucken wurde beinahe zur Unmöglichkeit. Er selbst lag mit dem Bauch voran und die Sonne knallte auf seinen Rücken. Die Hitze stieg in seinen Kopf an, doch Schweiß, der sich von der Stirn absondern wollte, verdunstete sofort an der Luft; so trocken waren die Bedingungen seiner Umwelt. Der Schimpanse war noch immer allein im goldgelben Meer aus Sand. Einzelne kleine Sandkörnchen flogen bei geringem Luftstrom in seine Augen, die fast zur Gänze geschlossen gewesen waren. Doch die Reaktion auf diese Störung ließ auf sich warten. Sie kam nicht. Panflams Empfindungen wurden wie bei einem umgelegten Schalter mit einem Mal abgestellt. Seine Gliedmaßen waren wie vertrocknet, erschlafft und unfähig, auch nur eine Muskelfaser zu rühren. Trostlosen Blickes sah er, noch auf dem Bauch liegend, nach rechts, durch seine Lage schien der Sand um neunzig Grad nach oben zu steigen. Wie schön es doch nun für ihn wäre zu fallen. Fallen, nur um überhaupt durch einen hoffentlich kühlen Luftstrom von seinem Hitzschlag befreit zu werden. Doch alle Hoffnungen verflogen wie der Sand im Wind ins Nirgendwo. Panflam versuchte dennoch, mit letzter Willenskraft an seiner trostlosen Lage, auch für ihn als sein Leben bekannt, festzuhalten. Ihm blieb im Moment nichts anderes übrig als seine Willenskraft. „Was Reptain und Impergator machen? Bestimmt sind sie wieder in Schatzstadt und bereiten sich wieder vor.“ Den letzen Worten fügte er in Gedanken einen verächtlichen Tonfall hinzu. Doch trotz seiner Fehde zwischen ihm und den anderen Erkundern empfand der Trostsuchende so etwas wie Funken von Freundschaftsgefühlen.
    „R …Re …I …Im…“, versuchte er vergeblich in die Wüste hinauszuschreien, doch seine Stimme ging lediglich im mühseligen Krächzen unter. Da er befürchtete seine Freunde nie wieder zu sehen, wollte er diese Worte in die Wüste hinaus schallen lassen. Doch nichts passierte.
    Ein Flügelschlagen ließ Panflam aufhorchen. „Wurde meine Stimme doch gehört? Nein, das kann nicht sein!“, dachte er sich und versicherte sich selbst, dass das Flügelschlagen eines weiteren Pokémon über ihn nur Einbildung war. Doch nun war dieses erneut zu hören. Dieses Mal deutlich lauter, als ob es näher kommen würde. Durch seine stark verengten Augen hindurch sah Panflam zu seinem Unglauben, wie sich unmittelbar vor seinem Blickfeld ein unförmiger Schatten sich auf dem Boden abzeichnete. Dieser wurde immer größer und kurz darauf sah der verzweifelte Erkunder ein Paar von Vogelfüßen, die sich in rosaroten Farben auf den Boden niedersetzen und sich vor seinen Augen parallel aufstellten. Auch wenn jegliche Empfindung abgestellt war, so spürte Panflam schwach, wie sich etwas unter seinem Bauch schob und ihn in eine Rückenlage wendete, sodass der Erkunder nun den gnadenlos blauen Himmel trotz seines trüben Blicks erkennen konnte. Den Himmel und auch eine schemenhafte Vogelgestalt, die ihn begierig musterte. Es war ein Pokémon, wie man eines in der Wüste zu erwarten hatte. Die geierähnliche Gestalt prüfte jede seiner abgemagerten Körperstellen, als ob sie eine gute Stelle zum Abbeißen suchte. Das Opfer des Geiers, in Gedanken panisch berührt vom erkannten Knochen, der sich durch dessen Kopfgefieder zog, wollte mit Wörtern signalisieren, dass er noch nicht tot war, weswegen sich der Aasfresser verziehen sollte, aber nun versagte ihm die Stimme. Sein Ende war gekommen. Er war dem Geier schutzlos ausgeliefert. Als ob er auf solch eine Hoffnungslosigkeit gewartet hatte, griff der Vogel mit seinen Füßen nach Panflams Oberkörper, worauf dieser unmittelbar in die Luft gezogen wurde. Trotz seines Einredens, dass er nichts mehr spüren konnte, so vernahm dennoch der Schimpanse, wie seine Arme und Beine im Flug reglos herabhingen. Als ob nun sein weiteres Schicksal besiegelt worden wäre, ergab er sich nun doch seiner Müdigkeit und schloss die Augen, während der Luftreiter mit majestätisch ausgestreckten Flügeln durch die Luft flog.


    Der Sandsturm legte sich allmählich. Die Sandkörner wirbelten so leicht auf, dass es für den Anführer des noch bestehenden Team Mystery und dem Kampfkoloss nun ein Leichteres war, durch den Sandsturm voranzukommen. Auch wenn ihnen noch ein paar solcher Körner noch in den Augen juckten, so konnten sie wieder halbwegs klar sehen, dass sie wieder die zuvor erlebten Ausmaße der Wüste erkannten, von der sie keine Ahnung hatten, welche es überhaupt war. Es war wahrlich wie es der General und Sumpex in der kühlen Höhle erzählt hatten: Wenn dies tatsächlich die Schädelwüste, so machte sie ihren Namen alle Ehre, denn es zeichneten sich groteske Bilder von Gerippen, die wohl ersteren Erkundern dieser Wüste gehören mussten. Sie mussten offenbar gerade durch den Sandsturm freigelegt worden sein, denn der größte Teil des vorhandenen Skelettes war noch inmitten des Sandes vergraben. Auch machte die Wüste, die das Team Mystery jetzt angenommener Weise als „Schädelwüste“ bezeichnete - man beachte die Skelette - ihrem Beinamen „Das heiße Grab“ alle Ehre. Die Temperaturen schienen im Gegensatz zu allen andere Wüsten, wie die Nordwüste, die das Team Mystery schon im Vorfeld durchstreift hatte, ihre Maximalgrenzen zu überschreiten. Gerade für Impergator schien das ziemlich schnell ein großes Problem zusätzlich zu seinem Arm zu sein. Der Schweiß glänzte auf ihrer Stirn, wo er aber sofort wieder verdunstete, weswegen er also keine große Kühlhilfe war.
    „Zum Glück haben wir uns dementsprechend vorbereitet!“, bemerkte Reptain und kramte in seinem Schatzbeutel, der wie schwer bei der Hitze um seinen Körper hing. Heraus holte er zwei hellblaue Halsbänder, von denen er eines seinem Kollegen gab. Es waren sogenannte Frostbänder. Eigentlich waren es Items, die man lieber einem gegnerischen Pokémon geben würde. Denn wenn man solche Bänder tragen würde, so erliege man einem frostähnlichen Zustand, der das betroffene Pokémon bewegungsunfähig macht. Doch Reptain hielt es für den Fall in der Wüste für angebracht, diese zu benutzen. Nur mit erstem Zögern legten sich beide Pokémon die Bänder an. Der folgende Effekt war wie von Reptain erahnt: Die Bänder versorgten sie mit angenehmer Kühle; ein Einfrieren kam aufgrund der Hitze nicht zustande. Der Alligator lobte seinen Anführer für diese Idee, durch die sie nun deutlich angenehmer, aber dennoch mit Hindernissen reisen konnten. Denn auch ihm überkam der Hunger; dennoch mussten sie sich die Vorräte besonders gut aufteilen. „Hey Reptain!“, bemerkte Impergator. „Meinst du denn, dass Panflam noch zurück will?“ „Ich bin mir dessen sicher. Wir beide unterlagen einer missverstandenen Situation, die uns beide gegeneinander aufbrachte. Doch sobald wir unsere beider Fehler eingesehen haben, so wird wieder dasselbe Freundschaftsverhältnis vorhanden sein, sogar besser als zuvor.“ Die Hoffnung in seinen Worten bat das Schicksal für die wahrliche Erfüllung seines Schicksals.
    „Was ist das?“ bemerkte Impergator. Sie mussten erstaunt feststellen, dass ein weiterer Sandsturm in Form einer mächtigen Staubwolke auf sie zukam. Ironischer weise fragte der Kampfkoloss seinen Vorgesetzten, ob dieser im Beutel rein zufällig Bänder gegen Sandstürme dabei hätte. Auch wenn Impergator genau gesehen hatte, was die drei Pokémon zuvor in ihrer Erkunderbasis eingepackt hatten, beantworte Reptain die Frage mit einem Kopfschütteln. Diese Aktion ging aber schnell zur Überraschung über: „Ist das …ein Pokémon?“


  • [tabmenu]
    [tab='Filler und so']
    Nabend auch,
    ist recht lang her, seitdem ich dir wieder mein Feedback gebe.;3 Weiß auch nicht so recht, wo ich anfangen soll und so, freue mich aber trotzdem das es endlich wieder weitergeht. Joa, gratuliert und so habe ich dir denke ich auch schon für den Profi-Bereich.
    Ansonsten lege ich einfach mal los.

    [tab='Kapitel 11']
    Da du jetzt ihm Profi-Bereich bist, wird es denke ich schwerer werden, Kritik zu äußern. Tja, mal sehen was ich so finden werde...


    Startest mit einer ordentlichen Ortsbeschreibung. Der Beschreibung nach, erkennt man recht leicht, dass Sumpex ebenfalls mal Erkunder gewesen ist, was mich ein klein wenig wundert. Hätte ihn eher für einen einfacheren Typen gehalten.
    Mhh, Impergator wird in Seitenlage gelegt, damit der Luftstrom zu seiner Lunge nicht unterbrochen wird... hast du das in einem Art Erste-Hilfe Kurs gelernt? Ich nämlich schon.^^ Schön das du sogar auf solche Sachen in der Beschreibung achtest.
    Ich wusste, dass Impergator beim Kampf gut verletzt werden würde, aber das die Sache so ernst werden würde, hätte ich nicht gedacht. Es wäre vielleicht auch klüger gewesen, wenn Reptain, und nicht der immer noch leicht angetrunkene General zur Gilde eilen würde, aber wer will schon seinen Freund in solch einer Situation aus den Augen lassen. Naja, man kanns sehen wie man will.


    Man konnte sich schon gut denken, dass Impergators Arm sehr zerpflügt sein könnte, dass aber gleich sämtliche Knochen gebrochen waren, ist doch schon heftig. Erst recht, als die Nachricht kam, dass er ganz acht Wochen nicht mehr kämpfen sollte. Ab da fragte ich mich ernsthaft, wie es fürs Team weitergehen sollte mit ihrer Reise. Erst recht nach den Infos, welche das Team vom General erfahren haben. Eine Wüste, und dahinter noch eine eisige Tundra, ist mal was neues. Dann noch dieser jene Pass, über denn niemand wirklich Bescheid weiß. Ich wusste doch, dass du uns was gescheites an irrwitzigen, fantasievollen Orten zusammenbastelst. ;3 Gefällt mir wirklich sehr. Nur finde ich es sehr wagemutig gerade Impergator mit ins Spiel zu nehmen. Naja, zumindest schien es so. Ohnehin wäre es für Reptain sehr schwer den Orten zu trotzen, wenn man sich auf seinen Typus richtet.


    Panflam mit seinem Xatu. x3 War klar, dass Reptain da eher mit Skepsis antwortet.
    Überraschend, aber verständlich, dass der Anführer etwas austickt, dass aber Xatu in solch eine Panik gerät und seine Gäste gleich teleportiert, war gerade zu ein Schock! Die Drei in der Wüste, und das beinahe ohne Vorbereitung? Tja, da hatte Xatu wohl Recht gehabt...
    Das nachfolgende hielt mich quasi am Bildschirm fest! Panflams Ausraster gegen über seinem besten Freund war gerade zu erschütternd! Ich hätte nicht gedacht, dass er solch einen Groll gegen Reptains Einstellung hegt und dann es noch so preisgibt. Nicht mal Impergator schenkte er Beachtung. Da hast du wirklich viel an Emotionen reingesteckt. Ich habe es geliebt zu lesen, dass solch eine böse Wende kommt. Ab jetzt bin ich wirklich Feuer und Flamme weiterzulesen, erst recht nach diesem Cliffhanger.



    Das Kapitel als comeback hat mir wirklich sehr gefallen. Da verzichte ich fast schon auf gezieltes Suchen nach bestimmter Kritik und so. Naja, der Titel des Kapis war doch sehr ersichtlich, habe ihn aber beim Lesen wohl vergessen, deswegen war wohl der ungewollte Teleport für mich eine Überraschung...
    [tab='Kapitel 12']
    Auf in die Fortsetzung. :3

    Gut, du schreibst mit Panflam weiter. Hätte selber keine so große Idee, wie bei Reptain und Imp anfangen würde. Nur fragte ich mich zunächst, wie du Panflam auf die Hitze reagieren lassen würdest, da er ja selber vom Typus Feuer ist und somit selber Feuer speien kann.
    Frage mich, ob der sandige Boden in der Wüste so heiß sein kann, als das den ohnehin schon brennenden Hintern Panflams deswegen arg schmerzt. Das er sich an den ändern deswegen verbrennen kann, kann ich ja noch verstehen, aber da der Hintern ohnehin ständiger Hitze ausgesetzt ist, finde ich es, imo, etwas komisch, dass der bloße Sand "stärker" sein soll. Naja jedenfalls, Panflam schien so oder so allein aufgeschmissen zu sein, egal wie viel er vertragen würde, da der Hunger und Durst ihn zum Ende treibt.
    Er scheint sich in dieser Situation viel eher selber einzureden, dass er seine beiden Kollegen nicht mehr mag bzw. vertrauen mag, dabei sollte er doch genau wissen, das solch ein Streit das Trio sicher nicht dauerhaft entzweit. Da zeigt sich wohl Panflams sture Seite, aber auch seine blinde Leichtsinnigkeit, als er blindlings ins Nirgendwo geflohen ist.
    Was mir hier gefallen hat, sind die Beschreibungen bezüglich der Gefühle und so. Der heiße Sand an seinen Händen und Füßen, welches beim ersten Kontakt wie Feuer brand.(lol) Der Willen zum Überleben, welches aber letzten Endes nicht helfen konnten. Die Verzweiflung und die Sehnsucht nach etwas kühlen, wie zB ein Lufthauch. In diesen Aspekten hat dieses Kapitel geglänzt. Was mir aber noch ein wenig gefehlt hat, ist das ganz kleine Detail der allgemeinen Wahrnehmung. Beispielsweise die Luft die man atmet. Man wird sicher dort nicht viel riechen können, allerdings ist die Luft dort sicher extrem heiß und stickig, was normales Einatmen sicher schwer macht und in der Nase bzw. Lunge schmerzt. Auch hätte ich wegen dem Willen von Panflam gerne mehr gesehen. Er wird müde ist kurz vom umfallen, ich hätte gerne aber mehr davon gelesen, wie er dagegen ankämpft. Meinetwegen könnte er einsacken und mit schmerzenenden Gliedmaßen wieder versuchen aufzustehen und so. Aber ich schätze, das kann man als Luxuskritik ansehen, falls ich diesen Begriff jetzt nicht falsch missbrauche.^^" Wie auch immer, es war sehr gut, was du geschrieben hast, damit ich das so mehr oder weniger klar stelle. :3


    Mhhh, bei Reptain und Imp gibt es einen Sandsturm, bei Panflam hingegen nicht. Die müssen also, soweit ich das einschätzen kann, recht weit voneinander entfernt sein. Frage mich, wie die beiden den Affen je wieder finden werden. Mhh, vielleicht stoßen sie ja auch auf jenes Wüstenvolk, welches der General mal erwähnt hat. Ich glaube irgendwie nicht, dass das olle Geier, welcher Panflam verschleppt, so gefährlich ist, wie er eigentlich scheint. Wenn er sein Mahl haben wollte, dann hätte der Vogel ihn vor Ort ausgenommen; soviel zu einer meiner Theorien...
    Die Idee mit den Frostbänder fand ich mal ganz nett, nur frage ich mich, wieso Reptain die nict schon eher an ihn und Imp verteilt hat. :3 Wie auch immer, ne feine Idee von dir, auch mal die Bänder, welche in den Spielen ja nicht nur zur Zierde dienten, mit einzunehmen.



    Joa, auch dieses Kapiteln habe ich genossen, allerdings etwas weniger als das Vorherige, da dort nicht soo viel passiert. Allerdings waren die Gefühle und so ganz gut. Zudem kam noch dieser eine Cliffanger zu Ende des Kapis. Verspricht also was zu werden. Ab hier hinterlegst du uns auch noch ein paar Fragen wie zB, wie das Team wieder zusammenfindet, was genau diese große Staubwolke ist, und überhhaupt wie sie jemals heil zur Tundra ankommen.(Besonders Imp) Was aber noch verbesserungswürdig ist, ist deine Rechtschreibung. Es sind aber wie sonst auch nur Kleinigkeiten.
    However, gib uns so bald wie möglich noch mehr davon, ja? ;3


    [/tabmenu]


    ~Nuke

  • WOW. erstmal herzlichen glückwunsch dafür das du im profubereich bist. nun zu den kapiteln.es waren echt gute kapitel. duie ortsbescghreibungen waren besonders gut und das mit der behandlung von palimpalim war auch gut. du hast sogar ein bisschen vom charakter von whirlpool experte plaudagei klar gemacht. ich finde es auch sehr gut das man über das ehemalige erkundungsteam von sumpex und general impergator erfahren hat. das mit der streit prügelei war auch sehr gut beschrieben undf vorallem sah man wieder deinen perfekten schreibstyl. schreibfehler habe ich keine gefunden. das mit dem sandstuerm dem grypheldis und den frostbändern war auch sehr gut.und besoonders gut überlegt. das wars erstma von mir. ich hoffe das das 13. kapi bald kommt.

  • [tabmenu]
    [tab='#']
    Heyho, Silvers!


    Du wirst bemerkt haben, dass mein Kommentartabmenu heute etwas anders aussieht als normalerweise. Ich experimentiere gerade ein wenig mit Bewertungsmustern, also wundere dich nicht ;3


    Und: Herzlich willkommen im Profi-Bereich! :D


    [Fehlersuche entfällt dieses Mal.]
    [tab='Kapitel 11']

    Zitat

    Titelbild


    Du hast eine schöne Größe gefunden, gut gemacht!
    Was ich am Titelbild für Kapitel 11 noch zu bemängeln hätte, ist aber, dass es zu sehr dem von Kapitel 12 ähnelt, wobei es zu letzterem besser passt. Gerade in Abstimmung mit dem Titel hättest du sicherlich etwas Passenderes finden können.


    Zitat


    Der Titel


    Eine Alliteration, hm? Keine schlechte Idee...der Titel ist zwar nicht besonders tiefgründig oder dergleichen, passt aber.


    Zitat

    "[...] schmückten die in aschgrau gehaltene Höhlenwand."


    "Gehalten" sagt man eigentlich nur, wenn etwas bewusst gestaltet wurde, z.B. bei Tapeten oder dem Gesamteindruck einer Inneneinrichtung. Bei einer Höhlenwand, außer, sie ist grau gestrichen, passt das nicht so ganz.


    Zitat

    Sumpex' Inneneinrichtung


    An sich gefällt mir aber die Gestaltung der Höhle, so hätte man es von Sumpex denke ich erwartet, gerade die Idee mit der Klaue und der Perle waren gut.
    Allerdings gab es an dieser Stelle etwas:


    Waren die beiden etwa scharf auf den Alk? Das lässt sich aus dieser Stellung schließen und würde irgendwie nicht zum bisherigen Charakter passen...



    Zitat

    Imp und Imp


    Was du finde ich noch stärker hättest herausstellen können, sind Impergators Gefühle. Dafür, dass er erneut gegen seinen Erzrivalen verloren hat, wirkt er finde ich etwas zu cool.


    Zitat

    "Wir hörten vom Pokémon, welches dort laut der Legende als einer der sieben Wächter leben soll, [...]"


    Woher wissen die beiden davon? ich dachte eigentlich, dass die Legende nicht soo bekannt gewesen ist?


    Zitat

    Palimpalim hing an Impergators Lippen...


    ...und untersucht gleichzeitig die Wunden des anderen Alligators? Nee, Silvers, sorry, aber das passt nicht zusammen. Wenn man jemandem "an den Lippen hängt", heißt dass, das man so intensiv zuhört, dass man beinahe alles andere ausblendet. Die kleine Glocke kann Impergator so intensiv also gar nicht nebenbei untersuchen. Du könntest natürlich auch einen Kompromiss finden, "sie hatte Mühe, sich richtig auf die Untersuchung ihres Patienten zu konzentrieren", oder so.


    Zitat

    Feuer und Eis


    Ich muss sagen, diese Erzählung von den Gebieten, die zum Berg durchquert werden müssen, gefällt mir sehr gut - irgendwie habe ich das Gefühl, deine Geschichte wird, ja..."erwachsener", sozusagen. Nicht nur, dass überhaupt Aufagben dazu kommen, die lebensbedrohlich sind: Du schaffst es auch, durch die bloßen Wörter, die Unwirtlichkeit und Bedrohung der zu durchquerenden Gebiete lebendig werden zu lassen (welch eine Ironie, lol). Und das liegt hier denke ich im difizilen Bereich: Du erwähnst nicht alles über diese Gebiete, und genau das macht sie meiner Ansicht nach so unheimlich.
    Denn das einzige, was man weiß, ist, dass sie tödlich sind.


    Ich hätte eigentlich noch zu bemängeln, dass es sehr unlogisch ist, Feuer und Eis so eng zusammenliegen zu lassen, da erst ein Europa (--> gemäßigte Zone) wenigstens dazwischen kommen müsste. Aber du hast den Schlangengrad erwähnt (auch das trägt gut zur Stimmung bei!), also werd ich mal nichts sagen, vll kommt das ja noch.



    [tab='Kapitel 12']

    Zitat

    Titel und Titelbild


    Was das Titelbild angeht, schließt sich das mehr oder weniger an das an, was ich weiter oben schon gesagt habe: Für dieses Kapitel passt es sehr gut, aber in Kombination mit dem aus dem Kapitel zuvor ist der Gesamteindruck etwas zu eintönig.


    Der Titel ist nichts außergewöhnliches oder Tiefgründiges, passt aber natürlich perfekt zur Situation.


    Zitat

    Xatus "Schock"


    Ich denk ja, das war nur teilweise ein "Schock", Xatu hatte sowas in der Art ja angekündigt^^



    Zitat

    Orientierung


    Was mich an diesem Kapitel doch stark gewundert hat, ist, wie wenig sich die drei für ihre Umgebung zu interessieren scheinen. Denn sie können sich überhaupt nicht orientieren, und sowohl Panflam (als er aus seinem Flammenrad getreten ist) als auch Reptain und Impergator stiefeln einfach los. Mich würde es panisch machen, ich wüsste in einer solchen Wüste doch gar nciht, wo ich hinlaufen sollte, da es keine Orientierungspunkte gibt! (hier wären soetwas wie Glasspuren im Sand vll hilfreich gewesen, imo). Das ist leider etwas, das nicht so ganz zur Situation passt. und auch wenn sie sich vorbereitet haben, die Eindrücke, wenn man tatsächlich da ist, sind ja nochmal ganz andere, zumal sie kein Kartenmaterial zur Verfügung haben...


    Zitat

    Sandstürme


    Ich bin zwar kein anerkannter Wüstenexperte *hust*, doch meine ich, dass richtige Sandstürme in der Wüste weit schlimmer sind als hier beschrieben. Du musst sie die imo wie Tornados vorstellen, nur zusätzlich mit unzähligen Sandkörnern aufgeladen. Ein zusätzliches Problem: Derlei Stürme verändern die ohnehin schon undurchsichtige Landschaft zusätzlich und machen eine Orientierung nahezu unmöglich.
    Notfalls kannst du dir den Sturm auch aufsparen und einfach von stärkeren Windböen reden ;)


    Zitat

    Frostbänder


    Im Prinzip eine elegante Lösung, das Problem mit der Hitze in den Griff zu kriegen (gibts diese Items wirklich?). Es ist mir aber doch etwas zu einfach, irgendwie...aber das ist sozusagen Luxuskritik x3


    [tab='Schlusswort']
    Meine Meinung zu zwei Kapiteln auf einmal kennst du ja ;)


    Deine Rechtschreibung hat sich (Betaleser?^^) deutlich gebessert, da hast du einiges getan. Was trotzdem noch öfter auftaucht, sind Tempusfehler mit der Vorvergangenheit (--> Plusquamperfekt), da solltest du noch verstärkrt drauf achten. Auch kleinere Wortfehler hier und da, aber naja.


    Schwerer wiegen in diesen Kapiteln die angesprochenen Logikfehler, aber das lässt sich denke ich auch in den Griff kriegen - das Problem war an diesen Stellen glaube ich, dass du zu viel auf einmal wolltest, die Spannung zu schnell ansteigen lassen wolltest - lass dir Zeit, dass deine Geschichte sich entfalten kann ;)


    Im Allgemeinen ist es unheimlich schön zu sehen, wie enorm du dich gebessert hast. Die allmähliche Ernsthaftigkeit der Sache, Panflams Situation, das geheimnisvolle Pokémon im Sandsturm - ich freue mich auf Kapitel 13!



    glg


    Jingsel Mewtu[/tabmenu]

  • Heyho,
    bin heut in deine Fs eingestiegen und lass ein Kommi da - vorneweg, ich hätt gern Pn-Benachrichtigung und fasse mich gern kurz:
    Gram: 'n paar kleine Fehler unterlaufen die da, die mich aber nich grade so stören
    Rech: nich geguckt
    Kapitellänge: finde sie gut, länger ist aber kein Prob, kürzer schon ;)
    Inhalt: interessantes Thema, meinen Liebling unter den legids, Kyurem, als Killer auszubauen - hoffe auf 'ne Besinnung dessen am Ende
    Die Charas sind cool: Reptain eher ruhig, Panflam eher hmja hitzköpfig, eher naiv, obtimistisch... aber auch immer logisch denkend und Impergator die Kämpfernatur.
    Bin gespannt, wie's weiter geht! ;)
    Lg, Almarik

    Warum wollen Männer keine Osterhasen sein?


    Rechtschreibfehler sind rein zur Belustigung da. Ihr müsst mich auch nicht darauf hinweisen, wie toll ihr sie fandet.

  • [tabmenu]
    [tab='Vorwort']
    So, dann will ich nochmal, diesmal auch mit doppelter Absicherung, damit der Kommentar nicht wieder durch einen
    unbedachten Klick verschwindet :D
    Dann mal ohne große Umschweife zum Kommi


    [tab='Kapitel 11']
    Titel:
    Hm...doch, ich find ihn gut. Einerseits nimmt er etwas aus dem Text vorweg, andererseits klingt er so
    harmlos, dass man dann doch damit überrascht wird, was letztendlich passiert. :D


    Imp auf dem Krankenbett
    Gute Szene, die einen auch manchmal schmunzeln lässt, wie z.B dass Reptain und Panflam anscheinend nichts gegen einen
    Schluck aus Sumpex' Vorrat hätten :D
    Interessant wäre es noch zu wissen, welchen Grund es hat, dass Psychopokemon wie Palimpalim eine Lösung nehmen und
    weshalb sie es nicht selbst machen kann...aber gut, das ist Luxuskritik.


    Der "beschauliche" Weg zum Lawinenberg
    Oh ja, darauf freu ich mich schon, wenn das Team da mal durch muss. Eine Hölle nach der anderen, jeweils schlimmer
    als die Vorherige, die soger 2 fast schon legendäre Erkunder nicht gepackt haben. Mir gefällt, was du dir da
    ausgedacht hast und es verspricht auch, dass die Geschichte weiterhin spannend bleiben wird.
    Nur eine Sache fand ich etwas merkwürdig, und das war Palimpalims sofortige Zustimmung, ganz gleich wie motiviert das
    Team gewirkt hat.
    Als sie dann sagt, dass sie keine waghalsigen Aktionen wagen sollen, klingt es schon irgendwie unpassend. Die sind
    drauf und dran, durch eine absolut pokemonfeindliche Umgebung zu gehen, was ja allein schon waghalsig genug ist^^


    Xatu

    Zitat

    „Oh, Morgenstern. lichtbringendes Himmelsgestirn. Zeig mir die Gabe! Zeige mir die Bestimmung der drei tapferen Recken!“

    Ich kann Reptain nachfühlen, warum er die "Sitzungen" bei Xatu nicht mag :D
    Ich würde ihm wohl sagen, er solle mal auf den Punkt kommen^^
    Reptains Ausraster finde ich aber etwas...naja, zu heftig für das doch eher ruhige Pokemon, aber gut, du schreibst ja
    auch, dass sowas nicht häufig bei ihm vorkommt.
    Und somit geht es vom Regen in die Traufe und das Team Mystery zerstreitet sich, besonders bei Panflam brennt die
    Sicherung durch. Das bezeichne ich mal als Höhepunkt dieses Kapitels, weil es mich regelrecht an den Monitor
    fesselte. Du bringt den Streit glaubwürdig rüber und sorgst dafür, dass der geneigte Leser höchstwahrscheinlich
    gleich mit Kapitel 12 weitermacht. Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt der vorerst zerstrittenen Gefährten einfühlen, dafür Hut ab.


    [tab='Kapitel 12']


    Titel
    Er bezieht sich diesmal ziemlich direkt auf Panflams Position, die ja aber auch wesentlich bedrohlicher ist als für Imp und Reptain, die ja immerhin noch zusammen sind. Mir fällt es aber auch selbst sehr schwer, einen Titel zu finden, der die Umstände beider "Parteien" miteinbezieht, daher sieh das ruhig als Luxuskritik an.


    Panflam - Allein zu Haus in der Wüste
    Hier fällt mir auf, woran mich Xatus plötzlicher Panikteleport erinnert - und zwar an wilde Abras, die ja durchweg nur diese Attacke beherrschen, aber die teleportieren sich selbst weg und nicht ihr Gegenüber...ich frag mich ernsthaft, wie es wohl weitergegangen wär, wenn Xatu sich sonstwohin geschickt hätte^^
    aber okay, ich schweife ab.
    Was ist das für ein Sand, der nur durch Sonneneinstrahlung heißer ist als Feuer, welches einem Panflam ja dauernd am Hintern lodert? Da hätte ich vielleicht noch geschrieben, dass seine Haut abseits dieser Flamme genauso empfindlich gegen Hitze reagiert wie die eines jeden Pokemon.
    Aber der kleine Affe steckt da echt in der Klemme, ohne was zu Essen und vor allem ohne Wasser.
    Diese Szene hast du auch sehr schön beschrieben, wie Panflam da auf dem glühenden Sand vor sich hinvegetiert und dem Ende nah ist. Die Idee mit dem Fallen, als er seinen Kopf dreht, hat mir gefallen, ebenso die Tatsache, dass er doch wieder gern bei seinen Freunden wäre anstatt hier das Zeitliche zu segnen.
    Und ich glaube ja, das Grypheldis (?) , welches Panflam mitnimmt, will ihm nicht mal was Böses - spannend, spannend :D


    Imp und Reptains Erlebnisse:
    Hui, die müssen ja sehr weit weg von Panflam sein, wenn die mitten in einem Sandsturm stecken, aber okay...das Wetter in der Wüste ist ja eh ziemlich lokal, zumindest was Stürme angeht. Heiß ist es tagsüber ja überall^^
    Ich hab schon selbst einen leichten Sturm in der Wüste erlebt und du beschreibst ihn richtig. Dieser Sand ist so verflucht fein, der kommt noch überall durch und man fühlt sich bald, als hätte man feines Schleifpapier unter seinen Klamotten, echt lästig.
    Reptain kann sich (wahrscheinlich vor berechtigter Sorge) schneller besinnen als sein im wahrsten Sinne des Wortes durchgebrannter Kumpel, was angesichts der Situation auch wirklich realistisch ist, schließlich rennt der Affe ja allein durch die Gegend.
    Die Idee, Frostbänder als Kühlmittel zu nehmen, ist ja mal was. Im Spiel gibts dieses Item ja gar nicht, oder?
    Vielleicht haben sie ja auch Hitzebänder dabei, wenn sie in das kalte Grab gehen :DSchluss
    Ich bin wirklich neugierig, was diesen erneuten Sandsturm verursacht. Wieder einmal schaffst du es, am Ende des Kapitels dafür zu sorgen, dass man weiterlesen möchte. :D


    [tab='Fazit']
    Ja, was soll ich noch sagen? Du hast wieder einmal 2 Kapitel geschrieben, die ein wirklich gutes Gesamtwerk abgeben. Hin und wieder gibt es zwar ein paar Unstimmigkeiten (wie der übertrieben heiße Sand), sie tun dem Spannungsgrad deiner Story aber keinen Abbruch. Ich hab diese zwei Kapitel kurz nach dem Erscheinen wirklich nahezu verschlungen (und damit nochmal sorry, dass ich mir mit dem Kommentar so lange Zeit gelassen habe).
    Ich bin wie schon gesagt echt neugierig auf all die Ereignisse, die jetzt bald kommen werden, was mit Reptain, Imp und Panflam passiert und wann/wie sie sich wieder begegnen.


    mit vorweihnachtlichen Grüßen, RockingScorpion.
    [/tabmenu]

    I know, you know, that we’ve only just begun. Through the highs and lows, and how can I live without you
    You’re such a part of me,and you’ve always been the one, keeping me forever young, and the best is yet to come


    12.5.2012, Stuttgart. Last Scorpions concert ever.

  • [tabmenu]
    [tab=Fröhliche Weihnachten]
    Und damit ist es soweit:
    Kurz vor der Schreibpause will ich noch mein Kapitel 13 posten.
    Und nun ohne Umschweife zum Kommentar-Kommentieren x3
    [tab=@RockingScorpion]
    Immer wenn du ein Kommentar bei mir hinterlässt, kommt am Tag darauf das nächste Kapitel XD


    o Palimpalim kennt ja das Team Mystery mittlerweile, dann weiß sie, dass sie den Willen des Teams nicht brechen kann und willigt wenn mit einigen unsicheren Gefühl ein. Ich werde das bald auch nochmal im Text erwähnen ;)


    Xatus Teleport-Kräfte ...gute Argumente für den Gebrauch der Selbstteleportation. Nur musst du wissen, dass die beiden Kapitel wie nun das folgende aus meiner Spontanitätszeit stammen, soll heißen, dass ich einfach mal so das Team Mystery irgendwo hin teleportieren haben lasse^^


    Uh, ja. Die Stelle mit Panflams Hintern auf dem noch „heißeren“ Sand -.- Das ist wohl einer der Knackpunkte meiner Kapitel. Wird natürlich mit weiteren Beschreibungen attributiert. ;)


    Hitzebänder ...keine schlechte Idee ...oder war es schon vorher meine Idee ? XD


    Trotzdem vielen Dank, dass du dir trotz der Kapitelzahl die Zeit genommen hattest x3


    [tab=@Almarik]
    Dein Kommentar kam wie aus heiterem Himmel^^
    Erst einmal vielen dank, dass du dich durch die zwölf Kapitel gefressen hast.
    … Ja, das war´´s auch. Schade dass du keinerlei Verbesserungsvorschläge angedeutet hattest, aber das war bei der Länge ein bisschen verständlich. Hoffentlich kommen mit deinem nächsten Komment – wenn du eines beabsichtigst zu schreiben ;) - solche ins Spiel, denn: Nur Lob ist auf Dauer bescheuert; so gut bin ich nicht, dass ich gar fehlerfrei schreibe XD


    [tab=@Jingsel]
    Eine Linear-Analyse als Komment, klingt gar nicht schlecht und sieht auch gut aus. Ist denn das Experiment nun gelungen? XD


    Erstmal: Nein die beiden (Reptain und Panflam) wollten ja, dass der General das Verbandszeug holt -.- Ich werd die Wortwahl ändern XD


    Leider wird das mit dem Titelbild öfters vorkommen. Ich finde grad kein besseres. Meine Bilder sind immer auf Inhalt bedacht. Das Bild soll sozusagen den ersten Anblick des Teams auf die Wüste repräsentieren ;)


    Sumpex und Impergator (General) sind ja schon beide ältere Pokémon, Laschoking bezog sich im zweiten Kapitel auf die Jugend von heute, die die Legende nicht kennen würden. Würdest du Pokemon, die gute fünfzig Jahre alt sind, als Jugend bezeichnen? XD


    Reptains Ausraster … nun gut, man kanns übereilte Übersorge nennen XD


    Dass nur ein Grypheldis kam ...lass dich überraschen warum ;)


    Aber...hm ja. Der Kontakt mit dem Feuer auf den Sand müsste lange dauern, damit aus Letzterem Glas würde, aber Panflam spurte förmlich über den Sand. Außerdem zählte für die beiden Teammitglieder ihre Sorge um Panflam. Man sieht schon daher ihre Team-Loyalität gegenüber Panflam. Das werde ich nochmal im Charakter-Tabmenü erwähnen ;)


    Windböen , stimmt. Da war ich mir nicht mehr mit der Bezeichnung sicher gewesen XD
    nö gibt es nicht, diese Frostbänder XD


    [tab=@Vivtini-Fan 99]
    Jo, immer wieder aufheiternde Worte -.-
    Lass dir mal Zeit und versuche auch die vorhanden Mängel zu finden XD
    Ich kriege schlechtes Gewissen, wenn ich nur Lob von dir bekomme und nur bei den anderen auf „negative“ Kritik hoffen kann^^


    [tab=@McNuke]
    Naja, ohne Impergator oder einem anderen Mitglied geht das Team nirgendwo hin XD Ich denke, ich brauche mich nicht nocheinmal zu wiederholen bezüglich deiner Kritk^^
    Vielen Dank übrigens für deine Fehlerkorrekturen ;)


    [tab=Schlusswort]
    So, jetzt nach einem Monat wollen wir vor der großen Schreibpause mit Kapitel 13 beginnen.
    Wünsche euch viel Spaß ;)


    Und selbstverständlich lasse ich euch liebe Grüße für das restliche Jahr und den Wunsch nach einen guten Rutsch ins neue Jahr zurück ;)


    Euer,
    LugiaSilvers – LugiaLugia
    [/tabmenu]



    Kapitel 13:
    Rüde Worte



    Hey, ihr da! Aus dem Weg!“, hallte es gleich vierfach aus der Staubwolke, als sie den beiden Erkundern immer näher kam.
    Die darauffolgenden schemenhaften Schatten von vier Pokémon zeichneten sich im wehenden Sand ab. Ihren hastigen Bewegungen nach mussten sie vor irgendetwas weglaufen. Tatsächlich gesellte sich das dumpfe Geräusch von etwas, Schwerem, welches sich durch den widerstandsfähigen Sand grub. Kurzerhand waren sie verschwunden, denn ehe Reptain und Impergator in der einen Sekunde reagieren konnten, waren die vier Gestalten wie vom wilden Knacklion gebissen in der anderen Sekunde blitzschnell an den beiden vorbei gesaust, sodass das Team Mystery von einem leichten Windhauch erfasst wurde und mit zunächst ratlosem Blick einer nächsten Wand von Schatten gegenüberstand. Es waren deutlich mehr Umrisse an Körpern, deren hohen Ausmaße schon fast einem Drei-Meter-Turm glichen und die jetzt mit jedem Augenblick noch mehr in die Höhe wuchsen. Erst jetzt registrierten die zwei Erkunder, dass sie kurz davor waren, von diesen Riesen überrannt zu werden. Mit erschrecktem Aufschrei und zuvor aufgerissenen Augen konnten sich beide knapp vor ihrem fast eingetroffenen Schicksal retten. Reptain nutzte die Agilität, um so sich augenblicklich weiter links von seiner vorigen Position zu befinden, womit er außerhalb der Schusslinie stand. Impergator machte es ihm ähnlich, nur stieß er sich mit aller Kraft, die er auf dem weichen Boden aufbringen konnte, mit seinem Schweif vom Sand ab, womit er recht elegant für seine Körpergröße einige Momente durch die Luft flog und neben seinem Partner zur Rechten landete. Wo sie zuvor noch waren, so wurden diese Stellen von den Gestalten mitsamt ihrer aufgebrachten Staubwolke überrannt. Bei einem Seitenblick wurden Körper großer länglicher Maße erkannt. Doch anstatt eine Einheit zu bilden, sahen diese eher danach aus, als wären sie aus gewissen Teilen zusammengefügt worden. Zumindest ließen so erkennbare Einkerbungen auf diese Hypothese zurückzuführen. Von den vier Pokémon, welche am Anfang vor diesen Schlangenkörpern wegzulaufen schienen, war inzwischen keine Spur mehr zu sehen. Doch dies war von weniger Sorge für das Team Mystery, denn als sie im Staub der Wüste wieder wie zuvor beim ersten Mal senkrechte Linien sehen konnten und diese wieder auf sie zukamen, wusste das Erkundungsteam: Sie selbst wurden nun zu ihrem Schrecken als Jagdziel angesehen.
    Ehe der Alligator und sein Anführer anfingen, vor den Gestalten wegzulaufen – für einen Kampf waren das zu viele Gestalten, als dass sie die Lage in der Staubwolke hätten einschätzen können –, grölte es tief aus dem Inneren: „Bleibt stehen, ihr Bastarde! Gebt uns unseren Schatz zurück!“ Dann erschien der Urheber der Stimme mit seinem länglich-spitzen Kopf aus der Anhäufung des aufgewirbelten Sandes. Er schien für die gewollte Konversation immer langsamer zu werden, wenn man deshalb Körperpartien erkennen konnte. Wie schon von der Seitenansicht erahnt, war sein Körper, der nach und nach herauskam, aus lauter großen Felsbrocken zusammengesetzt, die zur Schwanzspitze hin immer kleiner wurden. Das heraustretende Onix, welches aufgrund dessen, dass es seine Geschwindigkeit zurückschraubte, nicht mehr allzu hoch den Sand unter sich hervorhob, baute sich vor Team Mystery auf und starrte die beiden Angehörigen mit wütenden und bedrohlichen Blick an. Über seinem rechten weißen Auge zog sich eine großes x-förmige Narbe, welche wie frisch eingeschnitten im Stein aussah. Seine Gefährten – ebenfalls allesamt Onix, nur waren sie erheblich kleiner – hielten genauso an und beobachteten mit erwartenden Blickes auf ihren Anführer die Szene, als warteten sie auf den Befehl zur Wiederaufnahme der Jagd. Beide Seiten standen sich gegenüber. Das ratlose Erkunderteam zur Einen und der aufgebrachte Mob an Onix zur Anderen. Vom Anführer des Rudels ging ein Knirschen der Zähne aus. Was auch immer die vier Fliehenden, die nun über alle Berge zu sein schienen, getan hatten, es brachte jenen Zorn mit sich, der nun den zwei Erkundern gewidmet wurde.
    Anstatt wie zuerst vorgehabt wegzulaufen, beschlossen nun Reptain und Impergator stehen zu bleiben. Der Anführer ergriff völlig verdutzt zuerst das Wort: „Hör uns zu! Du jagst die Falschen. Die, die du suchst, sind in die Richtung abgehauen.“ Mit seinem rechten Arm deutete er in Richtung des fliehenden Quartettes.
    „Um die werden wir uns später kümmern!“, knirschte das Onix. Verächtlichen Blickes starrte er den Anführer zornig und wutentbrannt an. „Wir können sowieso keine Fremden in der Schädelwüste akzeptieren, ganz gleich, welche Absichten sie verfolgen. Die Einen von vorhin haben mir zuvor diesen Schandfleck im Gesicht verpasst. Ein feiger, hinterrücks veranstalteter Angriff war das. Ihr seid bestimmt gleich in diesem Muster!“ Zwar trafen seine teils provokanten Worte beim Waldgecko auf taube Ohren, doch ehe dieser zurück erwidern konnte, trat sein Partner trotzig hervor, ballte seine linke Hand zur Faust und sprach direkt in klaren Worten zur riesigen Felsen-Schlange:
    „Ich werde gegen dich kämpfen! Dann siehst du, dass nicht alle Fremden so sind.“ Nun brachten diese Worte den Anführer des Teams in Entsetzen, worauf er Impergator am linken Arm packend zur Vernunft bringen wollte und daher nur für ihn vernehmlich zischte: „Du hast vor wenigen Stunden fast deinen ganzen Arm zerstört! Erinnerst du dich, was Palimpalim gesagt hat? Nämlich, dass du für die nächsten acht Wochen nicht kämpfen darfst!“
    „Davon war nie die Rede, Reptain.“, gab die Kämpfernatur zurück, dabei noch immer dem Onix trotzig in die Augen schauend. „Sie sagte lediglich, dass ich den Arm selber nicht in der Zeitspanne belasten soll.“ Nun schlug er mit seinem Alligator-Schweif auf dem Sandboden, der durch die getragenen Frostbändern nicht mehr so heiß wie am Anfang wirkte.
    „Noch habe ich meine linke Faust und meinen Schweif. Das wird bei ihm ohnehin reichen.“ Siegessicher zwinkerte er nun seinem Freund zu. Als dieser wieder Protest erheben wollte, sagte Impergator ganz ruhig, aber mit bekümmerten Unterton: „Du hast gesehen, wie taff ich drauf war, als ich dem General nach meinem Erwachen gegenüberstand, oder? Vermutlich war es für dich eine Überraschung, mich so unbekümmert über meine Niederlage zu sehen.“ Reptain nickte, doch wies er ein fragendes Gesicht auf. Ihr Gegenüber wurde allmählich ungeduldig, doch das kümmerte das Wasser-Pokémon nicht. Bedächtig fuhr er mit einem leichten Seufzen fort: „Die Wahrheit ist: Ich war doppelt so niedergeschlagen wie nach dem ersten Kampf gegen den General. Doch bei jenem Kampf musste er zusehen, wie ich mich über diesen Verlust an Stolz beklagt hatte. Er hatte mich drauf als „erbärmlich“ und „schwach“ betitelt. Ich wollte ihm dies nicht wieder gönnen, deswegen war ich so ruhig. Doch ...“ Nun sprach er wieder lauter, sodass es nun jedes anwesende Pokémon mit vernehmen konnte und baute sich vor seinem Gegner auf. „Ich fühle mich umso mehr im meinem Entschluss bestätigt: Ich werde das stärkste Pokémon der Welt, und bevor ich den General besiegt habe, werde ich zuvor jedes andere Pokémon besiegen!“
    Nun lächelte sein Kontrahent fies, während er die Binde am Arm des Kampfkoloss´ bemerkte: „Mutige Worte für so einen Krüppel. Aber du weißt schon, dass du keinerlei Chance gegen mich haben wirst, so erbärmlich dran wie du bist.“
    Mit diesem Worten stieß er seinen Kopf in den Sand, worauf er im Boden verschwand und ein Loch in diesem hinterließ, welches aber bald wieder vom lockeren Sand gefüllt wurde. Es war offensichtlich, dass er Schaufler einsetzte, doch Impergator zog es vor, zu warten, wobei er die Augen schloss. Reptain, der vollstes Verständnis für Impergators Situation hatte, zog sich einige Meter vom Kampfgeschehen zurück und sah zu, wie sein Partner wie geistesabwesend dastand. Dieser wollte nicht mit Augen sehen. Gerade für solche Gegner wie Jetziger hatte ihn seine Großmutter spezialisiert. Der Boden habe laut ihrer Aussage die Fähigkeit, alles darunter zu verbergen. Nur ein scharfer Sinn und ein ausgeprägter Instinkt könnte einem Pokémon das „blinde Sehen“ beibringen. Dies wandte Impergator, wenn auch mit noch nicht erschienenem Erfolg, an. Er horchte mit seinen Ohren und hielt entschlossen die Augen zu. Er wartete auf den Angriff des Gegners. Seine Muskeln ließ er fürs Erste ganz entspannen und er selbst atmete tief ein.
    Er wartete noch immer. Dann schien er etwas wahrzunehmen. Das Onix schien in gewissem Tempo von unten nach oben zu schießen. Er hörte es am brodelähnlichen Geräusch des Sandes. Er wartete bis es laut genug war, um entsprechend auszuweichen. Doch wurde es nicht lauter. Zu spät bemerkte der Alligator, dass der Sand die Geräusche um einiges dämpfte, weswegen es anders als auf hartem Felsboden war. Es traf ihn daher wie ein Schock, als die massige Gestalt des Onix aus dem Boden herausschoss und ihn so hart bei dessen verzweifelten Versuch, gerade noch zur Seite auszuweichen, am Bauch traf, dass der Alligator einige Meter zur Seite geschleudert wurde, worauf er wieder Blut spucken musste. Doch inmitten des Fluges konnte er seine Lage, die sonst bedrohlich für seinen rechten Arm gewesen wäre, mittels einigem Schweifwedeln stabilisieren, weshalb er federnd auf seinen Füßen landete. Doch die Felsen-Schlange war für ihre Größe schnell und schoss schon direkt nach der Ausführung der Attacke auf Impergator zu, sodass ihn wenig Zeit blieb, seine Attacke vorzubereiten. Sein Schweif ließ er mit Wasser verhüllen und er selbst sprang nun auf den Anführer der Jäger-Truppe zu, wobei er letztlich mit seinem Nasschweif zuschlug. Doch bevor es zum Treffer kam, schien sein Gegner für einen kurzen Moment des Augenblicks wie Stahl zu glänzen. Der darauffolgende Treffer kam wie ein Rumms. Impergator platzierte seinen Schweif genau auf die Stirn zwischen den Augen seines Gegenübers. Trotz des erheblichen Typvorteils seiner Attacke schien das Onix nicht nachzugeben. Es schien ihm gar nichts auszumachen, da es keine Miene verzog. Entsetzt schaute Impergator drein, als dann die Schwanzspitze seines Widerstandes wie Stahl zu sein schien und dieser ihm direkt in die linke Seite mit einer Geschwindigkeit rammte, dass dem Alligator fast Hören und Sehen verging und er wieder durch die Luft flog. Wie durch ein Wunder drehte er sich wieder in der Luft um einige Male, nur um dann auf der linken Körperseite zu landen. Sein scheinbar überlegener Gegner lachte laut auf und Reptain blickte entsetzt drein, als er seinen Partner wie zuvor im Flussbett im Sand so liegen sah. Er wollte ihm zur Hilfe eilen, doch als er seinen Freund sich wieder aufrichten sah, hielt er inne und beobachtete mit sorgenvollem Blick, wie dieser sich unter den zugefügten Schmerzen zu krümmen schien. Zugekniffenen Auges starrte der Kämpfer seinen Gegner und keuchte unter den Schmerzen. Sein Blick verriet die Verblüffung über die Standfähigkeit des Onix, worauf ihn dieser aufklärte: „Dein Schlag war eine totale Streicheleinheit! Ach nein, es liegt wohl mehr an meiner Eisenabwehr. Meine Haut wird um das vielfache härter und macht mich damit nahezu resistent gegen jede Art von physischem Angriff. Du Mickerling hast daher keine Chance gegen mich. Nicht bei deiner Größe!“ Nun begann er wieder, den Alligator mit seinem Eisenschweif anzugreifen und schlug kontinuierlich auf ihn ein, doch der Angegriffene konnte immer wieder mit einem Seitensprung ausweichen. Dieser wusste, dass er es nicht lange durchhalten würde. Während den Schlägen auf den Sandboden sprach das Onix mit derartig rüde gewählten Worten weiter: „Jetzt siehst du, was mit Fremden passiert, die sich hier einnisten wollen. Ihr vom Volke außerhalb der Wüste seid zu schwach. Es fehlt euch an Stärke. Nur wer den Willen zum Überleben besitzt, der kann am Ende als Sieger dastehen. Kriegt das endlich in deinem Primatenhirn rein.“ Während das Onix noch immer mit seiner herziehenden Rede über die Herkunft von Reptain und Impergator und seiner Attacken-Parade fortfuhr und dabei rufenden Beifall von seinen Artgenossen bekam, schaute Reptain Impergator an, der seinen Blick während seinen Sprüngen erwiderte. Mit einem mit Keuchen versetzten Husten rief der Kämpfende zu seinem Anführer, dass er ihm eine Sinelbeere geben sollte. Doch zuvor packte er mit seinem linken Arm den herab sausenden Metallschweif und stoppte diesen im Flug. Der Urheber der Attacke schaute überrascht über die Muskelkraft des Wasser-Pokémons drein, während dieses tief einatmete, damit seine Muskeln mit der ausreichenden Menge an Sauerstoff versorgt wurden. Dann biss es die Zähne zusammen und hob die Schlange unter angestrengtem Brummen hoch und schwang sie über sich im Kreis. Reptain erstaunte die Kraft seines Partners immer wieder aufs Neue. Auch das Rudel der Onix war sprachlos wie ihr Anführer, dem nun mittlerweile in der Luft schlecht wurde. Mit einem Aufschrei warf der Alligator das Schwergewicht über seine Schulter hinweg und dieses flog in die Höhe und ließ dabei einen erschreckten Schrei los. Dann fiel es mit einem lauten Dumpfen in den Wüstensand, worauf eine kleine Staubwolke zum Vorschein kam. Nun bat der für einen kurzen Moment siegreiche Kämpfer seinen Anführer um eine Sinelbeere Dies tat dieser auch sofort und kramte im Schatzbeutel, als er dann eine kleine, runde und tiefblaue Beere präzise zu seinem Freund warf, der diese noch im Flug mit seinem Maul fing und sofort verschluckte. Aus der Staubwolke, die durch den Sturz entstand, kam nun das Onix glänzend wie Metall wieder hervor. Seine Eisenabwehr hatte wohl den Sturz erträglicher gemacht, doch trotzdem war das Onix wütend über diesen kleinen Moment der Unterlegenheit. Mit abfälligem Grinsen behauptete es, dass es für einen kurzen Moment unachtsam war und dass das Onix nun richtig Ernst machen würde. Während er wieder zur Schimpftirade über die Schwäche Impergators ansetze, leuchtete sein metallener Körper weiß auf. Seine Kumpanen riefen jubelnd, dass der folgende Risikotackle dem Alligator die Lichter auspusten würde – für immer.
    Mit einem ruhigen Unterton aber sprach Impergator zum Onix wieder: „Hör mir mal gut zu. Es ist mir egal, wie groß ich bin. Und es ist mir egal, ob ich einen Arm weniger zum Kämpfen habe. Aber es macht mich deutlich rasend zu sehen, wie großkotzig du bist!“ Sein Gegenüber stutzte bei den Worten und starrte den Redner fassungslos an. Die gleißende Sonne, die aber schon weit den Höhepunkt des Himmels überschritten hatte und es daher schon gen Abend zulief, schien auf die beiden herab. Das Licht spiegelte sich in den Augen des Alligators als reines Feuer wider und er hob die Faust seines linken Armes. Reptain spürte, wie von seinem Freund eine mächtige Energie ausging.
    „Doch nun sei dir dessen gewiss, dass du mir besser nicht zu nahe kommst. Denn jetzt, wo mein Hunger für einige Zeit gestillt ist, wird der nächste Schlag dein K.O. Treffer sein.“ Sein Gegenüber war zunächst sprachlos, dass sein Gegner so hart im Nehmen war, doch schnell änderte dies sich in seine gewohnt siegessichere Art. Er selbst rief nun, dass Impergator trotz seiner ungläubigen und unlogischen Verbesserung keine Chance gegen ihn hätte. Diese machte ihn noch wütender über diese Gewissheit und seine Armmuskeln waren bis zum Bersten angespannt, als würden sie sich geradezu mit Schlagkraft auftanken. Nun schoss der längliche Brocken-Körper des Onix’ in Richtung des Alligators und härtete seinen Körper mittels Eisenabwehr derartig hart, dass der nächste Treffer fatal für ihn gewesen wäre. Doch anstatt irgendwelche Anstalten zu machen, auszuweichen, blieb der Erkunder mit geschlossenen Augen stehen. Wie Reptain es befürchtet hatte – denn dafür kannte er seinen Freund zu gut – verließ sich der Kämpfer wieder auf das blinde Sehen, welches aber schon beim ersten Mal nicht geklappt hatte. Auch beim zweiten Mal ging Impergator genau wie zuvor vor, nur ließ er die Muskeln angespannt. Er erinnerte sich wieder. An jene Lektion an dem Sommertag ...


    „Du meinst, der Boden ist wie ein Teil von mir?“
    „Nicht nur von dir, Karnimani. Auch von mir und den anderen. Er ist Teil von jedem.“
    „Und kann mit dessen Hilfe wirklich sehen, ohne die Augen offen zu haben?“
    „Oh ja, das kann man wirklich. Du musst nur hören, was er dir zu sagen hat.“
    „Wie denn? Er kann doch gar nicht reden!“
    „Hören, was er zu deinem Instinkt sagt. Versuch es einfach mal.“


    Impergator murmelte diese Worte immer wieder, als wollte er sich genau in seinem Inneren unauslöschlich einprägen. Er stampfte mit seinem Fuß auf dem Boden auf und für einen Bruchteil einer Sekunde hätte Reptain meinen können, dass der ganze Boden bei dem Auftritt leicht vibriert hatte.
    Tatsächlich war es für ihn anders als beim ersten Mal. Bei Aufstampfen durchfuhr ihn eine Welle von Energie in Form von Schwingungen. Er konnte viel deutlicher die sanften Vibrationen des Erdbodens spüren. Er fühlte nun, wie jedes einzelne Sandkorn durch Onix erschüttert wurde. Es beanspruchte zwar Mühe, doch Impergator konnte diese Art der Vision aufrechterhalten und wie durch einen weißen Schleier im silbrigen Grau sah er vor seinen verdeckten Augen die schattenhaften Umrisse des Onix´ immer näher kommen. Er wartete auf den richtigen Moment. Sein Gegner ließ wie zuvor im Rudel den Staub aufwirbeln.
    Die folgenden Bewegungen verliefen blitzschnell. Der Anführer des Teams sah nur, wie das Onix trotz seines Eisenpanzers auf dem Boden lag und wie erstarrt war. Dann aber drehten sich dessen Augäpfel nach oben. Er schluckte heftig und stieß langsames Keuchen aus. Dann legte er sich zur Seite. Das, was Reptain nicht sah, versetzten die Anhänger der Schlange in Panik und Entsetzen. Impergator hatte es geschafft. Obwohl der Körper seines Gegners hart wie Stahl war, so schaffte er es mit bloßer Kraft, die Eisenabwehr zu durchbrechen und ihm einen mächtigen Schaden zu verursachen.
    Nun erschien der Siegreiche, indem er über dem Körper des Besiegten sprang und ausdruckslosem Gesicht zu seinem Freund ging. Als er dann vor ihm stand, hob er seinen Kopf und ließ ein Grinsen sein Gesicht umrunden und erzählte, dass er an einem Tag sowohl den Durchbruch als auch das blinde Sehen erlernt hatte. Als Zeichen der Ehre hielt er seinem Anführer die Faust hin, die dieser mit seiner Faust erwiderte.
    Doch dennoch sollte es nicht vorbei sein. Denn noch war das Rudel des besiegten Pokémon anwesend. Die einzelnen Pokémon waren zwar alle kleiner, doch befürchtete das Team Mystery, dass sie es nicht mit allen aufnehmen konnten. Als wären sie ohne ihren Anführer eine wild gewordene Affenbande stürmten alle Onix mit Zorngebrüll auf die beiden zu, für die jegliche Flucht nun zu langsam abgelaufen wäre. Doch noch ehe beide sich widerwillig zum Kampf bereit machten, schoss etwas an den Kopf des vordersten Fels-Pokémon, worauf dieser umkippte. Auch die anderen Pokémon seiner Art wurden von unbekannten Geschossen erfasst und ausgeschaltet. Impergator, der sich das nächste Onix näher ansah, bemerkte an der betroffenen Stelle, dass es schlichtes Wasser war, welches die Pokémon ausknockte. Eines nach dem anderen – mit Ausnahme von Team Mystery – wurde vom unbekannten Schützen erwischt. Nur war außer dem Erkundungsteam und der Gruppe ihrer Widersacher niemand in der Nähe gewesen. Aber ganz gleich, wer der Schütze war, er erledigte die Sache mit äußerster Präzision und Schnelligkeit, weswegen bald alle Onix der Jagd-Truppe außer Gefecht waren.
    Jedoch regte sich das Pokémon, welches der Alligator zuvor erledigt hatte, wieder und richtete sich unter Stöhnen auf und musste sogleich entsetzt in dem eigenen Glauben feststellen, dass alle seine Kumpane ausgeknockt waren. Wütend und nicht ganz bei Sinnen wegen seiner Niederlage und die seiner Gefährten wollte er wieder auf das Team losgehen, als es selbst wieder inne hielt, nur schien es wesentlich gegen dessen Willen zu sein. Der Waldgecko war sogleich der Erste, der die Veränderung wahrnahm: Der Schatten jenes Onix hatte sich trotz des Sonnenstandes kreisförmig um dieses aufgebaut. Perplex wollte jenes Pokémon eine Antwort wissen, doch eine dem Team leicht bekannte Stimme lachte: „Du hast erst eine sehr lange Pause verdient!“ Damit wurde der Rudelführer von einer komischen schwarzen Sphäre, die vom eigenen Schatten ausging, eingehüllt. Sein Schrei, von dem man nicht sagen konnte, ob es aus Angst oder Schmerz war, verstummte inmitten dieses schwarzen Gerüstes. Als dieses sich legte, verfiel es sogleich dem Tiefschlaf. Nun sonderte sich ein Teil seines Schattens ab und bewegte sich einige Meter von ihm weg. Aus diesem spross ein Körper hervor, der wie der Schatten selbst war: Schwarz mit leichtem, violettem Unterton. Die roten Augen, die man sonst in dunklen Kellern als die von Monstern kennen würde, fixierten das Team Mystery und weiteten sich vor Aufregung. Der mit silbernen Zähnen besetzte Mund formte sich zum heiteren Grinsen und der Besitzer dieses schattenhaften Körpers rief freudig, als würde er einen alten Rivalen wiedersehen:
    „Hey, Team Mystery! Lange nicht mehr gesehen!“