Set fire to the rain .. [Überarbeitung läuft]

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • CHESS S H I P P I N G . SET F I R E TO THE R A I N
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    YOU'VE GOT THAT SMILE, THAT ONLY HEAVEN CAN MAKE. I PRAY TO GOD, THAT
    YOU KEEP THAT SMILE. YOU ARE M Y D R E A M. THERE'S NOT A THING I WON'T DO.
    I'LL GIVE MY LIFE UP FOR YOU, COS YOU ARE MY D R E A M. WHEN THE SKY IS FALLING
    _______________________ I'LL BE STANDING RIGHT NEXT TO YOU_______________________


    V O R W O R T .

    Ein ganz herzliches Willkommen zu meiner erst zweiten Fanstory. Dies ist meine erste Pokémon Fanfiction und deshalb bin ich in manchen Bereichen noch sehr unerfahren, versuche mich aber von meiner besten Seite zu zeigen. Deswegen kan nich Kritik sehr gut gebrauchen! (;
    In dieser Story würde ich euch gerne meine kleine ChessShipping-Drama-Fanfiction vorstellen in der die Hauptpersonen in großen Teil die Protagonisten (Touya/Touko) aus Black/White sind. Die anderen beiden sind die Rivalen, Bell und Cheren, die in meiner Geschichte meist nur den Freundepart übernehmen, sie kämpfen kaum miteinander. Damit ist auch schon gesagt, dass die meisten Charaktere aus Black/White auftauchen und eine wichtige Rolle spielen.


    I N S P I R A T I O N & W I D M U N G .

    Am meisten hat mich das neue Black/White und dessen Protagonisten dazu inspiriert. Es kam mir so vor, als hätte man sie wie füreinander geschaffen und weil es in den Spielen keine Lovestory geben wird, dachte ich mir ich würde eine dazu schreiben - und nach langem überlegen kam das das hier heraus. Dazu bewegte mich die Geschichte von meiner Cousine, der ich diese Geschichte auch widme, in diesem Moment wirklich dazu, diese Fanfiction auf's Papier zu bringen.
    Dazu gehören die Protagonisten aus Black/White zu meinen absoluten Favoriten, da sie wirklich erwachsener wirken, als alle anderen vor ihnen - und deswegen kann man mit ihnen auch eher jugendliche Abschnitte des Lebens schreiben.


    W A R N U N G .

    Durch die älteren Hauptcharakter werden wohl auch des öfteren Schimpfwörter fallen, die nicht angemessen sind. (Wenn das nicht geduldet wird: Direkte Private Nachricht an mich, ich reiß mich dann zusammen (; ) Dazu werden die Pokémon-Kämpfe, die jedoch seltener als normal ausgetragen werden, härter ausfallen als wie man sie vom normalen Anime kennt. Sterben werden sie nicht. Aus diesem Grund stufe ich die Geschichte als FSK 15+/14+ ein. Vorwarnungen, wenn es zu brutal oder blutig werden sollte, werden immer mal wieder zu lesen sein.


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    [tab=Die Hauptcharaktere]
    [subtab=Eine kleine Einführung]In den nächsten Tabs werden euch die wichtigsten Personen der Geschichte vorgestellt. Diese Charakterdefinierungen sind kein zwingendes Muss, um die Geschichte zu verstehen. Sie sind eine kleine Erweiterung, um die Charaktere und ihre Handlungen besser nach zuempfinden, bzw. sich in ihre Situation reinversetzen zu können.


    Abwechselnd in den Kapiteln [Chapter Three macht den Anfang] werden Nebencharaktere auftauchen. Ihnen wird kein Steckbrief an den Rücken genagelt, damit nicht allzu viel über die verraten wird. Ihr sollt euch lieber selber ein Bild von ihrem Charakter machen, ein bisschen Fantasie ist hier gefragt. Ich gebe euch nur die Anstöße, bzw. die ungefähre Beschreibung aus der Geschichte für ihr Aussehen. Den Charakter kann man ziemlich schnell aus ihnen heraus interpretieren, da sie doch sehr einfach gestrickt sind.
    Also werde ich es erstmal so machen, wenn ihr doch zu große Schwierigkeiten habt, kann ich gerne die einzelnen "Steckbriefchen" mit den kleinen Stichpunkten, die ich mir persönlich angefertig habe, einstellen. Ist gar kein Problem. (;

    [subtab=Shiro]


    Name: Shiro Touya Hasuki. Shiro mag es gar nicht, wenn er mit Spitznamen geneckt wird, da es ihm so vorkommt, als sei er noch ein kleiner Junge - ein Muttersöhnchen, wie er es so nett ausdrückt. Nur Vangace darf ihm Spitznamen geben, die sie aber nicht sehr häufig benutzt.
    Geschlecht: Shiro ist mit absoluter Sicherheit männlich.
    Alter: Touya wurde im Juli, genauer gesagt am vierundzwanzigsten, 1994 geboren - mit anderen Worten ist er siebzehn Jahre alt.
    Heimat: Er ist vor siebzehn Jahren in Avenitia, einem kleinen Dorf, geboren, das im weit entfernten Einall liegt.
    Beruf: Der junge Mann sieht es für sich am besten, sein Trainerdasein zu genießen und im Ruhm der gewonnenen Kämpfe zu baden.
    Persönlichkeit: Shiro zu beschreiben dürfte die einfachste Sache der Welt werden, die es gibt - wenn man ihn das erste Mal sieht. Auf den ersten Blick ist er ein verschlossener, ruhiger und sehr abgeschotteter Mensch, der es vorzieht sich nicht unters Volk zu mischen, sondern ein einsames Dasein zu führen. Wenn man ihn darauf ansprechen sollte könnte er auch ganz schnell mal ausfallend werden, aber ernst meint er es mit einem nie. Der Siebzehnjährige ist ein ziemlicher Hitzkopf und wird auch rasch mal sehr aufbrausend, wenn ihm etwas nicht in den Kram passt - besonders, wenn es um Vangace geht. Sonst ist Shiro ein ganz ruhiger Vertreter der Pokémontrainer. Tou zieht es vor im Stillen seine Taktiken zu planen und dann zu zuschlagen - mit voller Wucht. Freundlich könnte man ihn nicht nennen, das wäre ein viel zu positiver Ausdruck. Touya hat eine eiskalte, schaurige Ausstrahlung, welche er mit seiner tiefen, maskulinen Stimme noch einmal mehr unterstreicht - diese klingt ebenfalls rau und kühl. Direkt und frech könnte man es eher sagen, wie es einem vorkommt. Es gibt bei ihm keine förmliche Begrüßung sondern bei ihm geht es direkt um das Hauptthema - er hasst lange Geschwafel.
    Körperliches Erscheinungsbild: Shiro ist ein ausgesprochen gutaussehender, junger Bursche. Er hat ein in einem Verlauf stehendes kupferbraunes bis rostbraunes Haar, welches strubbelig und wild durcheinander ist und ihm bis nur knapp über dem Kinn geht - ein paar vordere Franseln seiner Haare sind sogar nur auf Wangenknochenhöhe. Er hat, wenn man seine Augen im Schatten sieht, schokoladenfarbige Augen. Im Sonnenlicht haben sie einen haselnussbraunen Schimmer und meist nur einen kleinen Glanz. Touyas Rücken ist verbreitert und wird von Muskeln geprägt, was wohl davon kommt, dass er eine echte Sportkanone ist und dementsprechend auch ansatzweise Muskeln und ein Sixpack vorweisen kann. Seine Arme sind entsprechend bemuskelt und seine Hände für einen Jungen außerordentlich sanft, aber für einen Mann normal groß. Shiro hat einen flachen Bauch, der mittlere Anzeichen von einem Sixpack trägt, jedoch nicht übertrieben auffällig - man sieht ihm nur an, dass er durchtrainiert ist. Shiro hat für seine Verhältnisse normal lange Beine und größere Füße, ca. Schuhgröße 43, und ist durch seine langen Beine einen Meter und dreiundachtzig Zentimeter groß. Seine Haut ist bronzefarben bis zum leicht braunem Kupfer. Der Siebzehnjährige bevorzugt ein schwarzen T-Shirt, Turnschuhen und eine lange Hose.
    Besondere Beziehungen: Shiro hat eine Person in seinem Leben für die er selbst sein Leben geben würde - diese Person nennt sich Vangace, welche auch seit zwei Jahren mit ihm zusammen ist und sie nichts auseinander bringen kann. Sie kennen sich seit dem ersten klaren Gedanken, den sie fassen konnten. Zwei weitere Personen in seinem Leben sind zum einen Bell, für die er so etwas wie einen Bruder repräsentiert. Sie kennt er seit sieben Jahren. Der andere Mensch in seinem Leben ist Cheren. Mit diesem versteht er sich seit seiner Kindheit nicht sehr gut, aber ihm würde etwas fehlen, wenn er weg wäre. Es ist das ewige Hin und Her zwischen ihnen. Mal sind sie Erzfeinde, mal sind sie gute Freunde. Wenn es hart auf hart kommen sollte, arbeiten sie zusammen - sonst kaum. Shiro und Cheren gehen sich des öfteren an die Kehle, was sie in Form von Pokémon-Kämpfen oder harten Wortgefechten zeigen.
    Seine Pokémon: Die Pokémon im Team von Shiro sind Washakwil♂, Voltula♀, Flambirex♂, Reshiram und Vegimak♂. Flambirex, damals noch ein kleines Floink, hat Shiro schon seit er seine Reise vor zwei Jahren begonnen hatte - erwählt als sein Starterpokémon. Es ist der zweittreuste Begleiter von Shiro, den er aufweisen kann. Vegimak ist sein zweites Pokémon, das er von einer netten Frau in der Traumbrache, nahe bei Orion City, bekam. Es hat sich seit dem Zusammentreffen von damals nicht entwickelt - obwohl es bereits mehrere Möglichkeiten dazu bekam. Voltula, damals noch ein Wattzapf, ist erst in der Elektrolithöhle zu ihm gestoßen nachdem er das kleine schutzlose Pokémon vor Team Plasma beschützte. Washakwil, als es damals gefangen wurde noch ein Geronimatz, ist als vorletztes Pokémon in sein Team eingeführt. Touya hat sich einen reißenden Kampf mit dem kleinen Geronimatz geliefert bis er es endlich fing. Geronimatz entwickelte sich beim Kampf gegen N in ein Washakwil. Reshiram, das legendäre Drachenpokémon, schloss sich als letztes Glied dem Team an. Die „Gottheit“ hat den Jungen als Helden anerkannt. Es lieferte sich einen brutalen Kampf mit N's Zekrom und gewann mit knapper Führung, worauf es selber zusammenbrach. Dies war der erste und letzte Kampf im Leben bei dem Braunhaarigen. Das legendäre Pokémon ist zu mächtig und darf nicht genutzt werden, so empfindet sein Trainer. Er überlegt, was er mit dem weißen Drachen macht.

    [subtab=Vangace]


    Name: Vangace „Grace“ Misaki Saito. Ihre Freunde, Cheren und Bell, dürfen sie Missy nennen. Ihr fester Freund, Shiro, nennt sie Grace. Dies ist eine kleine Ableitung ihres Namens.
    Geschlecht: Grace ist mit absoluter Sicherheit weiblich.
    Alter: Vangace wurde im Januar, genauer gesagt am elften, 1995 geboren - mit anderen Worten ist sie süße sechzehn Jahre alt.
    Heimat: Vangace ist in Avenitia geboren, das im weit entfernten Einall liegt.
    Beruf: Die junge Frau entschied für sich, dass sie eine Trainerin sein will. Auf eine Reise darf sie nicht gehen.
    Persönlichkeit: Vangace ist ein ganz eigener Mensch für sich,- alle mögen sie - und ist dementsprechend beliebt. Die Braunhaarige fragt nicht immer nach, sie handelt. Ihre Ausdrucksweise ist im Gegenzug sehr freundlich, immer höflich und unkompliziert. Sie sagt immer sofort, was gerade in ihr Köpfchen einschleicht und hat immer eine uneingeschränkte, eigene Meinung, die sie fast immer durchgesetzt bekommt - nach dem Motto mit dem Kopf durch die Wand. Sie ist ziemlich temperamentvoll, was besonders oft zugelten kommt, wenn ihr etwas nicht passt. Misaki ist ein noch größerer Hitzkopf alle Freunde zusammen, den sie auch meisten raushängen lasst und manche sogar schwer darunter leiden. Missy ist auf keinen Fall ein Unschuldsengel, wohl eher das Gegenteil davon, denn wenn sie Streit riecht kann sie nicht anders als sich einzumischen und ihren eigenen Senf dazu geben. Sie weiß genau um ihre Stärken und Schwächen bescheid und spielt diese gegen ihre Mitmenschen aus. Keiner kann ihrer aufgesetzten, unschuldigen Art widerstehen, was sie ganz genau weiß. Meist setzt sie dies ein um Shiro den Kopf zu verdrehen und ihn zu Dingen zu überreden, die er sonst ablehnen würde. Das wunderbare an ihrem Charakter ist, dass sie ein sehr großes Herz hat und die beste Freundin, die man haben kann repräsentiert.
    Körperliches Erscheinungsbild: Vangace ist mit einem Meter und achtundsechzig Zentimetern für ihr Alter normal groß. Diese Durchschnittsgröße wird besonders durch ihre schlanke, feminine und langbeinige Figur zum Ausdruck gebracht. Manchmal sieht sie durch ihre längeren Beine auf den ersten Blick größer aus, als sie reell ist. Ihr Haar ist mit einem Pferdeschwanz zusammen gebunden und verleihen ihr somit einen frechen, verspielten, unschuldigen Ausdruck in ihrem Gesicht. Dieser Zopf ist meist ziemlich strubbelig - und manche Strähnen am Zopfanfang stehen ab -, da ihre Haare angestuft geschnitten sind. Dies merkt man auch an den Strähnen, welche ihr seitlich von ihrem Gesicht auf Schlüsselbeinhöhe fallen und somit ihre Ohren zum großen Teil verdecken. Ihre Frisur wird durch einen franseligen Pony abgerundet, der ihr circa einen Zentimeter über den Augenbrauen steht. Damit fällt die Aufmerksamkeit des Betrachters direkt auf ihre meerblauen Augen und den leicht eisblauen Schimmer in diesen. Durch den häufigen feurigen Glanz in ihren Augen - und natürlich dem strahlendem Lächeln - wird ihr freches Gesicht abgerundet. Ihr Kleidungsstil ist ziemlich simpel - ein weißes Trägertop und eine jeansblaue Hotpans stehen auf ihrem Plan der bevorzugten Kleidungsstücke. Je nach Wetterverhältnissen zieht sie darauf noch eine schwarze Weste an. Zu dieser Kombination zieht sie bevorzugt Sneakers an.
    Besondere Beziehungen: Die wundervollste Beziehung knüpft sie wohl mit ihrem festen Freund Shiro. Die zwei sind wie füreinander geschaffen, wenn man sie sieht. Im einfachen Sinne sind sie wie Yin und Yang, unzertrennlich, schwarz und weiß - sie ergeben ein Ganzes. Man merkt, wenn einer von ihnen fehlt, dass das Gegenstück dazu nicht vollkommen, unglücklich ist. Zwei weitere wichtige Menschen in ihrem Leben sind zum einen Cheren, der eine unzertrennliche, freundschaftliche und harmonische Beziehung zu ihr hegt und pflegt. Cheren und Vangace sind sozusagen auf einer Wellenlänge, verstanden sich auf den ersten Blick gut - er repräsentiert die brüderliche Bindung, die Schulter zum ausweinen, bei ihr. Bell ist ihre beste Freundin, ist ihre Schulter für Ratschläge - obwohl sie jünger ist als Vangace, aber kann besser mit Beziehungsproblemen umgehen.
    Ihre Pokémon: Vangace besitzt nicht sehr viele Pokémon. Die einzigen Pokémon, die sie besitzt sind ein Ottaro♀ und ein Yorkleff♀. Dadurch, dass sie nicht auf Reisen gehen durfte, wurde sie vom Fangen stärkerer Pokémon abgehalten. Demnach sind sie kaum kampferprobt, aber nicht schwach. Ottaro hat sie damals von Professor Esche bekommen, dem selben Tag als auch die anderen ihre Starter wählen durften. Es hat sich seit diesem Tag nicht entwickelt, obwohl es schon einen hohen Level hat. Es will zeigen, dass auch Pokémon, die sich nicht entwickeln stark sein können. Yorkleff, das sie damals auf der minimalen Reise von Avenitia nach Gavina gefangen hat, verfolgt das selbe Ziel, dass alle Pokémon stark sind, wie Ottaro.

    [subtab=Cheren]


    Name: Cheren Tsumetai. Che ist sein häufigster Spitzname. Er sieht diese Spitznamen-Sache nicht so ernst, weswegen den Mädchen immer neue für ihn einfallen.
    Geschlecht: Cheren ist mit absoluter Sicherheit männlich.
    Alter: Che ist mit achtzehn Jahren der Älteste, und zugleich auch der Erfahrenste in allen Angelegenheiten, der kleinen Gruppe. Er wurde am einundzwanzigsten dritten 1993 geboren.
    Heimat: Genau wie seine drei anderen Freunde wurde Cheren in dem kleinen Dorf Avenitia geboren und aufgezogen. Von diesem Ort startet seine Reise durch die Einall-Region.
    Beruf: Cheren hat eine besondere Begabung Pokémon zu trainieren. Er kann sie schnell und effektiv Trainieren, weiß über ihre Stärken und Schwächen bescheid - in gewissermaßen ein Statistiker. seinen zweiten Weg, den Weg eines Professors in Avenitia einzuschlagen, hat er vergessen. Der Drang Shiro einmal zu schlagen sitzt tiefer.
    Persönlichkeit: Cheren ist der Junge, bei dem man direkt meinen würde "Dieser junge Kerl hat Charakter!". Das denken die Meisten, da sie die schlechten Seiten seines durchaus verschlossenen und kühlen, sachlichen Charakters nicht kennen. Der Schwarzhaarige ist ein Mensch, der besonders schnell eifersüchtig wird - besonders schnell sogar auf Shiro, seinen Rivalen. Diese Eifersucht treibt ihn öfter in den Wahnsinn, dass er sogar manchmal wirklich aggressiv werden kann, obwohl er sonst einen so kontrollierten Charakter hat. Che ist ein unverbesserlicher Besserwisser, der immer seine Verbesserung dazu geben muss, wenn irgendetwas falsch ist - auch, wenn er die Menschen in seiner Umgebung damit zur Weißglut bringen könne. Dazu muss man sagen, dass Cheren ein ziemlich ignoranter Mensch ist, dem die Gefühle anderer manchmal total egal sind. Er vergleicht sich stetig mit Shiro, was ihm ziemlich wichtig ist. Ob ihm das zum Verhängnis wird?
    Körperliches Erscheinungsbild: Cheren ist kleiner, einen Meter und achtzig Zentimeter, als sein siebzehnjähriger Rivale. Dazu hat er aber eine schmächtigere Figur als er. Er achtet nicht so sehr auf sein Äußeres, treibt auch nicht regelmäßg Sport wie Touya. Sein Gesichtsausdruck ist stets ausdruckslos und matt, sein Blick weist darauf hin, dass er einen Menschen meistens ignoriert - und ihm alles egal zu sein scheint. Seine dunkelblau-grünen Augen haben meist einen minimalen Glanz, dass ihn leicht unglücklich erscheinen lässt. Auch seine Mundwinkel sind meisten nie am lächeln, sondern hängen ernst herunter. Cheren hat eine kinnlange, glatte, leicht zackige Frisur von der meist eine Haarsträhne etwas absteht. Sein Erscheinen rundet er mit einem Hemd mit V-Ausschnitt und roten Streifen, so wie eine türkisene Jacke und dazu eine schwarze engere Hose und einfache schwarze Schuhe ab.
    Besondere Beziehungen: Cheren pflegt die beste Beziehung zu Vangace. Die Braunhaarige ist für ihn so in etwa wie eine kleine Schwester. Mit der Blondine verfährt es beinahe gleich, denn diese ist so etwas wie eine beste Freundin. Eine schlechte Beziehung hegt er zu dem braunhaarigen Siebzehnjährigen auf den er die meiste Zeit seines Lebens eifersüchtig ist. Von dieser schlechten Beziehung bekommt Touya meist die volle Kraft ab. Meist aber lässt er es auf niederen Leveln, wenn Vangace dabei ist. Ist sie aber weg, könnte man es so ausdrücken, dass sie sich im wahrsten Sinne des Wortes, an die Kehle springen können. Che will es sich nicht mit Vangace verscherzen, die ihm wichtiger als alles andere ist.
    Seine Pokémon: Fasasnob♂, Serpiroyal♂, Caesurio♂ und ein Grillchita♀. Das Serpiroyal, damals noch Serpifeu, hat er genau wie die anderen als Starterpokémon erhalten, welches sich in einem Kampf mit seinem Erzfeind entwickelte. Das zweite Pokémon in seinen Pokébällen ist Fasasnob, damals noch ein Navitaub. Cheren hat es auf der Route 10 gefangen und ist somit das Pokémon, das als letztes zu ihm gestoßen ist. Caesurio und Grillchita, damals noch ein Grillmak, sind zur gleichen Zeit zu ihm gestoßen, denn das Grillmak wurde von einem Gladiantri bedroht und Cheren fing dieses Gladiantri, worauf sich Grillmak ihm anschloss. Beide entwickelten sich bei Kämpfen mit den Top Vier weiter.

    [subtab=Bell]


    Name: Bell „Justice“ Young. Ihren Spitznamen hat Bell wegen ihrem stark ausgeprägten Gerechtigkeitssinn bekommen. Vangace und Cheren übernehmen den Namen kaum, da ihnen dieser nicht sehr bekannt ist.
    Geschlecht: Bell ist mit absoluter Sicherheit von weiblichem Geschlecht.
    Alter: Bell ist mit drei Tagen hinter Vangace, die auch sechzehn Jahre alt ist, jedoch früher geboren wurde, die Jüngsten. Sie wurde am achten Januar 1995 geboren.
    Heimat: Bell kommt ursprünglich aus Tessera, einer Stadt welche nahe an Twindrake City, weit im Nord-Osten grenzt. Das Mädchen und ihre Eltern sind damals aus Arbeitsgründen nach Avenitia gezogen, da ihr Vater im Forschungslabor von Professor Esche arbeitet, oder damals dort einen Job angeboten bekam.
    Beruf: Bell hat sich zum Anfang ihrer Reise dazu entschieden Pokémontrainerin zu werden. Da sie aber schnell die Motivation durch zu viel Niederlagen daran verlor, hat sie sich dazu entschieden die meiste Zeit bei Professor Esche, wie ihr Vater, zu studieren und ihr bei ihren Forschungen zu helfen.
    Persönlichkeit: Bell ist ein lebensfroher, verspielter und sehr hyperaktiver Mensch, dem beinahe nie langweilig wird. Mit dieser sehr humorvollen Kombination ist sie meist ziemlich aufgedreht und lacht sehr gerne. Die Sechszehnjährige sieht die Welt in gewissen Situationen durch eine rosafarbene Brille, die sie nur in wenigen Angelegenheiten ablegt und zur realen Welt übergreift. Durch ihren ausgeprägten Gerechtigkeitssinn stellt sie eine ziemliche Nervensäge da, wenn ihr etwas nicht fair vorkommt - oder jemandem Unrecht getan wird. Wenn Unruhen herrschen muss sie meist dazwischen gehen, was sich öfter bewehrte, wenn sich Cheren und Shiro oftmals an die Gurgel gehen wollten. Bells dauerhafte gute Laune wirkt schnell ansteckend, da sie nur in den seltensten Fällen richtig aufbrausend werden kann. Wenn sie dann durch irgendeinen falschen Ton oder dergleichen aufbrausend wird, sollte man ihr nicht mit einer falschen Tat über die Leber laufen. Meist endete dies in einem Chaos. Die Blondine ist oftmals unpünktlich und nicht sehr zuverlässig, da sie meist nie auf die Uhr schaut. Justice genießt ihr Leben lieber in vollen Zügen, als auf die Uhr zu schauen. Für ihre Freunde jedoch würde sie freie Minute opfern.
    Körperliches Erscheinungsbild: Bell ist mit einem Meter und zweiundsechzig Zentimetern die Kleinste (- und Jüngste -) in der Vierergruppe. Sie hat die Angewohnheit meist eine smaragdgrüne Mütze, welche einen weißen Strich um dessen Achse verläuft, zu tragen. Ihre Haare sind goldblond und haben eine sichelförmige, struppige Anreihung von oben nach Unten, wobei manche sogar etwas in ihr Gesicht ragen und sich sanft an dieses schmiegen. Manche von ihnen stechen auch unter ihrer Mütze hervor und biegen sich sichelartig nach oben. Ihre Augen haben den selben Farbton wie ihre Mütze, nämlich smaragdgrün, das in einem Verlauf zu dunkelgrün steht. In ihren Augen ist Überschuss an Glanz und dies wird meist noch auf dem nie verblassenden Lächeln auf ihren Lippen unterstrichen. Ihr Kleidungsstil ist recht einfach gestrickt: eine weiße Bluse - inklusive schienbeinlangem Rock - mit kurzen aufgebauschten Ärmeln, eine orangene Weste - und Schuhe - mit dabei. Bell trägt außerdem noch eine grüne Tasche, die wie ihre Mütze einen kleinen Streifen, führend auf ihrer eigenen Achse, auf ihrer Klappe trägt.
    Besondere Beziehungen: Man kann bedingungslos sagen, dass sie die beste Beziehung zu Shiro und Vangace, ihr Traumpaar, hat. Mit Cheren hat sie in der Zeit der Reisen weniger zu tun gehabt, da er ihr einfach zu ernst und mürrisch war - er genoss sein Leben nicht. Durch die gute Beziehung zu dem Siebzehnjährigen, den sie als erstes kannte bekam sie auch nach einiger Zeit guten Kontakt zu Vangace, die für sie für eine Schwester ist. Shiro ist in gewissen Maßen ihr Bruder, da er sich immer um sie gekümmert hat, egal wie miserabel es ihr ging - oder ob seine Freundin etwas dagegen hatte. Dies zeugt davon, dass, wenn man Touya nun als Freund gewonnen hat, er einen nicht so schnell im Stich lässt.
    Ihre Pokémon: Kleoparda♀, Somniam♀, Lichtel♂ und Wie-Shu♀. Kleoparda, damals noch ein Felilou, bekam Bell als ihr erstes Pokémon von Professor Esche. Da ihr Vater viel zu große Stücke auf Bell setzte, stattete Prof. Esche sie mit einem schweren Typ aus - Unlicht. Das Somniam in ihrem Team schloss sich in der Traumbrache an, da die Blondine wusste, dass sie damit die Schwächen von Feliou ausgleichen konnte. Das kleine Lichtel in ihrem Team schloss sich im Turm des Himmels an, als dieses von einem widerlich grausamen Trainer angegriffen worde und beinahe gestorben wäre - dabei wollte es doch nur ein wenig Freude, indem es den Trainer erschreckte, worauf er das Lichtel mit Schillok angriff. Wie-Shu, das wohl stärkste Pokémon in ihrem Team, hat Bell als ihr zweites offiziell selbst gefangenes Pokémon bekommen. Die Sechzehnjährige fing es im raschelnden Gras auf der Route vierzehn. Der treuste Begleiter ihres Teams ist das kleine Lichtel, welches meist auf ihrer Schulter sitzt und kaum in seinem Pokéball ist.
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    [tabmenu][tab=Kapitelanzahl]


    [tab=Copyright]
    Charakterideen und Pokémon sind Eigentum von Nintendo/Game Freak, mit denen ich kein Geld verdiene. Namen von Cheren, Bell und der Zweitname von Shiro (Touya) sind Eigentum von Nintendo/Game Freak. Shiro und Vangace sind aus meinem Kopf entsprungen, mit denen ich aber auch kein Geld verdiene. Alle Orte und hier aufgeführten Personen sind Eigentum von Nintendo/Game Freak. Die Geschichte ist fiktiv und hat nichts mit der Hauptstory oder Handlungsweise von Pokémon - Black/White zu tun.
    [tab=Bildquellen]
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    Bildquelle No. 5
    Bildquelle No. 6

    [tab=User Benachrichtigungen]

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    [tab=Awards]

    [/tabmenu]



    WICHTIGE I N F O R M A T I O N E N .
    [align=justify]

    • Die Geschichte knüpft direkt an das Ende der Hauptstory von Black/White an

    • Die Geschichte ist frei erfunden, die Charaktere wurden jedoch beibehalten

    • Die Charaktere sind alle älter, als wie sie im Spiel sind [im Spiel ca. fünfzehn Jahre alt]

    • Shiro, Bell und Cheren machen sich auf eine Reise auf, Vangace bleibt in Avenitia [seit dem sind zwei Jahre ins Land gegangen]

    • Vangace und Shiro sind kurz vor der Abreise zusammen gekommen, sie sahen sich am Tag der Abreise das letzte Mal


    DER AUSGANGSPUNKT DER GESCHICHTE .
    [align=justify]Alles fing damit an, dass die vier unzertrennlichen Freunde ihre Pokémon bekamen, der Tag, der nun schon zwei Jahre her ist. Bereit standen ein Ottaro, ein Floink und ein Serpifeu - was alle nicht wussten, dass noch ein Felilou unter ihnen war. Shiro, ein damals fünfzehnjähriger Hitzkopf, entschied sich für Floink - das kleine Feuerschweinchen. Vangace, ein damals vierzehnjähriger Unschuldsengel, wählte Ottaro - ein Pokémon, welches aussah wie ein Otter. Cheren, ein sechzehnjähriger Sturkopf, wählte das letzte Pokémon, das noch übrig war. Ein Pflanzenpokémon mit dem Namen Serpifeu, welches das Aussehen einer Grasschlange besaß.
    Einer fehlte bei diesem schicksalhaften Moment. Es war ein goldblondes Mädchen namens Bell, die wie alles es schon erahnt hatten, unpünktlich war. In der grünen Geschenkbox, in der noch ein Brief für Bell lag, verwunderte jeden. Bell laß den Brief laut vor und nahm sich das Pokémon - ein Felilou gut versteckt im doppelten Boden-, das eher ein Geschenk ihres Vaters war als das Professor Esches.
    Stutzig und sehr verwirrt blickten alle in die Runde, starrten sich schon beinahe gegenseitig an. Derjenige, der die erste Anstalt machte sich in sein Elternhaus zu begeben und alles für die Reise zu packen, war Vangace. Sie ergriff mit zittriger Hand die Hand ihres Nachbarn Shiro, der vor einem Tag seine Liebe zu der Braunhaarigen gestand und mit ihr zusammen kam. Mit lächelnden Lippen des braunhaarigen Paares verabschiedeten sie sich die beiden und zogen in ihre Elternhäuser, in denen sie alles für die Reise vorbereiteten. Bell tat das selbe. Cheren blickte nur voller Eifersucht dem verliebten Paar hinterher und machte sich dann auch auf den Weg.
    Der Weg kam allen schwer vor, schwerer als sie dachten. Es hieß erwachsen zu werden und einen neuen Abschnitt ins Leben zu beginnen. Das Leben eines Gewinners oder eines Verlierers. Das Dasein eines Champions oder das eines unbekannten Frischlings. Es veränderte so viel. Bis ihnen das klar wurde, standen alle vier schon vor ihren Haustüren und mit einem kleinen Ruck war der Weg zu ihren Eltern geschafft.
    Drei von ihnen wurde der lange, erschwerte Weg durch Einall gewährt, einer wurde er verweigert. Dieser Jemand war niemand niederes als Vangace, die Geliebte des gutaussehenden Shiro. Mit allen Mitteln versuchten sie ihre Eltern dazu zu überreden, dass ihr nichts geschehen würde - sogar Grace' Überzeugungskraft richtete nichts aus. Ihre Eltern waren sich zu unsicher, dass dieser Nichtsnutz - den braunhaarigen, gerade fünfzehn Jahre alten Jungen - wirklich für sie sorgen könne, sie schützen könne.
    Durch diese Unsicherheit dazu angetrieben einen Rückzieher vor dieser Reise zu tun, überlegte Shiro genauer, ob er gehen solle, oder bliebe. Vangace verstand dies nur sehr wenig und stärkte ihm den Rücken, dass sie es auch alleine schaffe und auch, dass sie ihn immer liebe - dies besiegelte sie mit einem langen, innigen Kuss der nun schon für zwei bittere Jahre anhielt und immer noch ein Kribbeln auf den Lippen Shiros hervorruft.
    In diesen Jahren war viel passiert, einiges änderte sich, vieles blieb wie es war. Die drei Freunde haben eine noch festere Bindung zueinander, Cheren und Shiro sind noch aggressiver und bissiger aufeinander anzusprechen - bis auf's Blut könne man meinen. Alle haben sich gewandelt, Touya ist zum neuen Champion geworden und zerschlug Team Plasma - und dessen König, N genannt, so wie dessen rechte Hand, die sich G-Gis nannte -, eine mörderische Bande, die allen Einwohnern Einalls die Pokémon raubten ... oder es zumindest versuchten.
    Im Schloss von N begann der schicksalhafte Moment zu verschwimmen - Cheren war nicht gewillt ihm zu helfen, außer er teile sich Vangace mit ihm. Das war die Abmachung - und teilen in dem Sinne, einen Tag habe Shiro sie und einen Tag Cheren, ein ewiges Hin und Her. Können sich beide daran halten? Würde Vangace es verstehen?
    Reshiram, eines der legendären Drachen-Pokémon ist ein Teil des standhaften Team Shiros, mit dem er nicht genau weiß, was er anstellen soll - behalten oder soll er es wegschließen und verwahren, wie eine Trophäe? Vielleicht auch etwas ganz anderes?
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    nd damit endete die Reise mit dem Rückweg durch Tessera, Ondula und die Schwarze Stadt zurück bis auf die Route 1 in der die Geschichte nun einen erneuten, schicksalhaften Punkt erreicht: Das Eintreffen in der Heimat. Würde man als Helden oder als normaler Reisender gefeiert werden? War die Kunde des Sieges überhaupt so weit verbreitet?

  • 0 - Der Schatten am roten Horizont


    Ein sanfter Wind legte sich in die zarten Grashalme, brachte sie zum tanzen und ließ sie behutsam, man könnte meinen schwerelos, in einem gleichmäßigen Rhythmus, wippen. Leichtes Rascheln der Halme und Blätter, rieben sie mit ihrem Gegenüber durch diese durchsichtige, leicht kühle Kraft aneinander, war zu vernehmen. Mit einer Unterdrückung des Lufthauchs, legte sich der leise Wind wieder zur Ruhe, der vor ein paar Sekunden noch herrschte. Alles war wie ausgestorben, ausgerottet, verlassen. Einsamkeit herrschte, drückend und schwer lasteten diese negativen Worte auf seinen Schultern.
    Rote Schleier legten sich über den frischen, leicht gelblichen Schein der Blumen, welche rund um die Wege wuchsen und gedeihten, und tauchten diese in einen weichen Orangeton. Sie sahen wunderschön aus, lägen sie im Auge eines weiblichen Betrachters. In seinen Augen jedoch sahen sie wie jede andere Blume aus, er fand nichts so bezaubernd wie sie. Nichts. Absolut nichts.
    Der rot-orangene Schein der Sonne am Horizont und dem Ende des Weges blendete. Er musste seine Augen leicht zukneifen, um zu sehen, wo er überhaupt war. Die Route also war vor ihm. Der Braunhaarige schaffte es, die grauen Fasern und Steine der Straße Gavinas zu verlassen und sich somit auch den skeptischen Blicken der Dorfbewohner zu entziehen. Überall tuschelten sie, überall starrten sie. In jeder Ecke hörte man sie flüstern, zweifeln, dass er dieser eine Junge war, der das Blatt entscheidend wendete. Nie sah man einen Menschen auf den leergefegten Straßen, aber hören konnte er sie deutlich - Zweifel und Verwirrung lag in den abwechselnd tiefen und hohen, kindlichen und männlichen Stimmen.
    Der junge, stattliche Mann ignorierte alles, alles um ihn herum, sogar sein Umfeld mit diesen wunderschönen Landschaftsbildern schaltete er aus seinem Blickfeld aus. Für ihn galt die Straße, die Straße nach Hause, der Weg zurück in ihre Arme - ein winziges, flüchtiges Lächeln. Im nächsten Moment verflog es wieder. Er war nicht vollkommen ohne sie, das merkte man ihm geradezu an.
    Nur ein Blick nach vorne verriet ihm die Entfernung zu dem kleinen Dörfchen Avenitia, das er wohl ganz alleine passiere. Keiner erwarte ihn schon so früh, er selbst kündigte sich erst am frühen Morgen an, nun war es früher Abend und die Sonne traf mit den grasbedeckten Flächen des kleinen Weges in Kontakt, war zum greifen nahe und doch so weit entfernt. Sie würde ihm den Weg weisen. Immer der untergehenden Sonne nach.
    Einen Fuß nach dem anderen setzte der Junge auf die sandige Oberfläche des kleinen Pfades, ließ Staub, kleine Sandkörnchen und Steinchen aufwirbeln. Leichte Sandstaubfilme legte sich auf seine Hosenbeine, ließen sie dunkler erscheinen, die leicht grünlich-cappucino Farbe wandelte sich mit jedem Schritt in ein dunkleres Braun um. Selbst seine Sneakers blieben nicht verschont. Der Staubfilm erneuerte sich mit jedem Schritt, mit dem nächsten verflog er wieder, ein ewiger Kreislauf, der ihn kaum interessierte.
    Interesse lag in seinem persönlichen Sinn nur noch bei ihr, sie wieder in die Arme schließen zu können. Ihr Geborgenheit und Sicherheit garantieren. Sie lieben. Vergöttern. Verstehen. Küssen. All das vermisste der Trainer, wenn er es auch nur sehr kurz zelebrieren konnte. In den Geschmack zu kommen war sein einziges Verlangen, das Verlangen nach diesem Mädchen, an das er dachte, vermisse und sehen will. Shiros Gedanken schweiften in vergangene Zeiten, was ihn den Weg deutlich erleichterte.
    Der Kuss. Der letzte Kuss, den sie ihm gab, als er sie verließ und zurück lassen musste. Wie sie sagte, dass sie ihn liebe. All das ließen seine Lippen kribbeln und an seinen Armen bekam er Gänsehaut, die ihn kurz schaudern ließ.
    Das hübsche Lächeln des siebzehnjährigen war eingeplant und entflammte kurz, erlosch im nächsten Augenblick auch wieder, als er zurück dachte, wie sie aussah. Wie sähe sie aus? Das Pärchen sah sich knappe zwei Jahre nicht, seine Erinnerung verblasste mit der Zeit und ihr hübsches Abbild verschwamm, schob sich immer mehr in eine dunkle Ecke seines Gehirns und bald wäre es vollkommen verschwunden.
    Dies ließ er nicht zu, vorher träte er wohl über die Schwelle und ginge von dieser Welt - er sprach, dass er vorher sein Leben geben würde, bevor er sie vergesse. Niemals geriet sie in Vergessenheit. Nicht in seinem Kopf, er kämpfte dagegen an.
    In Cherens Kopf war sie wohl längst vergessen, so hoffte er doch zutiefst. Er war kein wirklicher Rivale für Shiro, aber dennoch ein Grund mehr auf sie acht zu geben - insbesondere auf ihren Umgang, der manchmal wirklich nicht der Beste war. Jedoch musste er Cheren akzeptieren, denn er war für Vangace wie ein Bruder. Wie es sich mit Bell und ihm verhielt. Sie duldete es, er müsse das selbe tun - mit ungebändigtem Widerwillen sträubte er sich dagegen, gab davon aber nichts an sein Umfeld weiter.
    Mit dieser Einstellung verscherzte er es sich nur mit ihr, das wirklich nicht in seiner Absicht lag - und er wollte keinen größeren Ärger mit Cheren anfangen als sie so wieso schon hatten. Seit dem Vorfall in Ns Schloss war alles nur noch schlimmer, anstatt besser geworden. Der Schwarzhaarige hasste Shiro nun, da dieser den ganzen Ruhm für sich behielt und er nichts davon abbekam. Insbesondere zerriss ihm die Abmachung mit Cheren sein Herz. Er und Cheren teilen ... einen Menschen, ein Mädchen das er liebt?! Das ging Shiro durchaus durch seine Rechnung, war aber damals auf Cherens Hilfe angewiesen. Der siebzehnjährige Junge hätte es nie ohne die Ablenkung der Plasma-Rüpel durch Lauro und Cheren geschafft bis zu N vorzudringen. Niemals.
    Shiro schuldete ihm viel. Aber auch wirklich Vangace? Das sah er mit einem kritischen Blick strickt geradeaus anders. So viel verdiene er nicht, aber so war die Abmachung. Keiner hielte sich daran, ganz gewiss ... Aber wie solle es anders laufen?
    Shiro dächte ihm explodiere der Schädel, als er an so viele vergangene Zeiten dachte. Er stellte diese Denkerei sofort ein, denn es lag gar nicht in seinem Wesen ein solch nachdenklicher und selbstzweifelnder Mensch zu sein. Der Junge konzentrierte sich nun wieder auf den Weg vor sich, wobei ihm plötzlich auffiel, dass er abrupt stehen blieb, er stand auf dem kleinen Hügel kurz vor Avenitia, seiner Heimat.
    In vereinzelten Häuschen brannten die Lichter, in machen nur ein fahler Lichteinfall der Straßenlaternen, die inzwischen beleuchtet waren. Kein Mensch war mehr auf den Straßen zu sehen, nur ein Mädchen, nicht älter als sechzehn Jahre stand dort. Ein kleiner schwindender Hoffnungsschimmer, es könne Grace sein, schoss ihm durch den Kopf. Sie ähnelte ihr sehr. Ihre Haarfarbe, die er nur flüchtig erkennen konnte. Ihre Figur. Ihre Kleidung, welche aus einer Hotpants und einem weißen Top bestand. Einfach alles.
    Und mehr als dies sagte ihm sein Herz, sie war es. So wünderschön wie am ersten Tag, ein bezauberndes, hinreißendes Lächeln.
    Sie schien ihn nicht bemerkt zu haben, denn sie vermutete ihn erst morgen und habe demnach keinen Anschein gemacht sich zu ihm zu drehen. Jedoch war der glühende Feuerball am Himmel so weit untergegangen, dass der Schatten des jungen Mannes leicht bis auf die Straßen von Avenitia fiel, auf denen die Braunhaarige stand und den Schatten begutachtete.
    Sie schien verwirrt und drehte sich zu dem jungen, gut gebauten Mann, der in der Abenddämmerung stand. Sie starrte, überlegte, wer er sein könne und fasste eine Entscheidung - Shiro wäre es. Jedoch blieb ihre Freude in Grenzen, genau wie die Shiros. Beide starrten sich an, begutachteten einander, ließen jedoch jeden Muskel kühl. Keine Bewegung. Stille. Schweigen. Nur ein Schatten und ein Mädchen, das sich sicher war, ihren Partner zu sehen. Einbildung oder die ganze Realität, die sich abspielte?
    Noch immer keine Rührung, nur der erfrischende Wind vom Meeresufer, der das Mädchen und den Jungen erfasste. Die Haare des Mädchens wehten wie kleine seidene Fäden im Wind und die Franseln ihres Ponys wehten leicht über ihren Augen, was ihr ein mystisches Aussehen verlieh und ihr teilweise die Sicht verdeckte.
    Gleich so war es auf der anderen Seite auf der kleinen Anhöhe vor dem winzigen Dorf, das im Vergleich zu den restlichen Städten keinerlei Reiz besaß - für Shiro aber sein zu Hause darstellte. Die leichte, frische Böe erfasste das Shirt des Siebzehnjährigen und drückte es gegen seinen Oberkörper und Bauch. Seine franseligen, schokoladenfarbigen Haare wehten ebenfalls im Wind.
    Stille, nur das leise Rauschen der Wellen wenn sie an den kleinen Pfosten des hölzernen, plattformartigen Ausgucks schlugen, der im Süden des Dorfs stand, waren zu hören. Keiner rührte sich, ihre Muskeln blieben entspannt.

  • Kon'nichiwa...
    Nya, bin auf deine FF gestoßen weil sie die erste auf der Seite war^^
    Aber egal, komme zum hauptthema


    Startpost
    *-* Is sooo schön geworden...meiner Meinung fehlt da gar nichts
    und die Charaktere sind super beschrieben....also ich hab nichts auszusetzten


    Kapitel 1
    Nein, ich bin nicht leicht zu beindrucken, auch wenn es viele sagen, dein Schreibstil gefällt mir wirklich gut,
    und ich denke nicht das du das einfach so aus dem Hut gezaubert hast, das Kapitel von der Spannung her nicht so wirklich,
    aber was sollte man erwarten es ist das erste und die spannung kommt ja noch (; ....ich fand das Kapitel richtig schön, und süß,
    wie du seine gefühle zu....ihr schreibst, uhh freu mich schon jetzt, wie sie wohl reagieren wird (;


    lg tsuki

  • Sou, dann versuche ich dir auch mal ein wenig Kritik zu geben, auch wenn mein Arm gerade ein wenig stirbt [vllt sollte ich mich mal unter meinen Armbändern waschen? Nein okay .. es ist ein Mückenstich:B]


    Nunja, da will ich doch mal gleich mit dem Startpost anfangen. Genau wie Tsuki, finde ich deinen Startpost wirklich sehr schön gestaltet. Zwar sagt mir die Schrift nicht gerade zu, was aber wohl eher an meinem Design liegen mag, da die Schrift durch den Hintergrund halt so ein ganz klein bisschen schlecht leserlich ist. Aber dafür kannst du ja nichts, ich könnte ja jetzt auch einfach mein Design ändern, aber da ich eh zum Augenarzt muss, wird das wohl auch nicht so schlimm sein c:
    Also ja, wie schon gesagt, finde ich ihn an sich, zumindest sehr schön aufgebaut. Die Farben harmonieren sehr schön miteinander und es wirkt alles sehr ruhig.
    Der Header ist auch sehr schön gewählt. Farblich passt er auch, weswegen du ja wahrscheinlich deinen Startpost in diesen Farben geschrieben hast und grau passt irgendwie immer :B
    Wirklich positiv hat sich die Charakterbeschreibung hervorgehoben. Du fängst z.B nicht gleich mit einem Charakter an, sondern benutzt noch einen kleinen Einleitungssatz, damit es später im Gesamtbild nicht unübersichtlich wird, finde ich wirklich sehr gut ^-^
    Auch die eigentliche Charakterbeschreibung ist sehr ausführlich und schön geschrieben. Generell scheinst du dir wirklich viel Mühe gegeben zu haben und wen ich denke, dass ich so einen geschrieben hätte, wäre mein PC bestimmt irgendwann abgeschmiert und alles wäre verloren gegangen >-< von daher, "Herzlichen Glückwunsch", dass du so einen tollen PC hast, der dich sozial behandelt. xD


    Wirklich lobenswert ist aber auch, dass du am Ende auch den Ausgang der Geschichte noch einmal geschrieben hast. Das habe ich so eigentlich noch nie gesehen, bzw. meist wird das ja in einen kleinen Prolog beschrieben, aber meist ist das ja nicht so, wie du es geschrieben hast.
    Du lässt deine Leser nicht wirklich im dunkeln, zumindest erzählst du wirklich alle wichtigen Informationen, die nicht die Spannung nehmen, aber für das Leseverstehen schon von Bedeutung sind.


    Ja doch, ich muss sagen, da ich bei einem Startpost eher kritisch an die Sache gehe, hast du mich mit deinem wirklich außerordentlich überzeugt ^-^
    Er hat eigentlich alles, was ein Startpost braucht und er baut auch noch Spannung auf .. wirklich sehr schön ^-^



    Dann will ich doch auch noch zum Titel etwas schreiben :3
    Wie beim Startpost, hat mich dieser auch sehr überzeugt. Als ich die Geschichte auf der Startseite sah, hatte ich sofort das Lied im Kopf und ich musste irgendwie auf deine FF klicken :B
    Wenn ich so an den Text im Lied denke, könnte das durchaus eine interessante Story werden und somit baut der Titel sehr große Spannung auf [ein Glück, dass ich wohl doch ein wenig Englisch verstehe >:]
    Wenn man nach dem Lied geht, könnte natürlich etwas unschönes passieren
    Natürlich kann es ja auch sein, dass dein Titel gar nichts mit dem Lied zu tun hat, was auch okay wäre, da die Leser dann eher im dunkeln tappen und dennoch drauf klicken xD Also ich denke, es wird auf jeden Fall auf deine Story geklickt :B



    Kommen wir zum Prolog:
    Wow, also auch hier wirklich sehr gut [wenn du so weiter schreibst, ab in den Profi-Bereich mit dir >-<]
    Nein ehrlich, es wurde alles wunderschön beschrieben und es gab auch so keine Unstimmigkeiten, was das lesen betrifft. Man konnte alles gut verstehen und es war auch nicht so verwirrend. Mir gefällt dein Schreibstil wirklich außerordentlich gut.
    Zwar ist in diesem Kapitel noch nicht viel passiert, aber das muss es doch auch gar nicht. Ich finde es eigentlich immer gut, wenn noch nicht allzu viel passiert, damit sich der Leser immer erstmal ein wenig zurecht findet.
    Und das hast du damit wirklich sehr schön geschafft [ich weiß, ich wiederhole mich, aber ich kann es einfach nicht oft genug sagen c:]
    Auch der Header von dem Kapitel finde ich sehr schön gewählt. Generell macht so ein kleines Bild wirklich sehr viel aus. Der Post wirkt einerseits nicht so leer und es wird eindeutig schöner, als mit ohne :B
    Rechtschreibfehler habe ich auch eig. gar keine gesehen .. wie im Startpost auch.
    Wie du die Gedanken beschriebst ist auch wirklich sehr schön, generell kannst du die Handlungen und die Umgebung sehr schön umschreiben und das es deine erste Shipping-Story ist, merkt man gar nicht.


    Nein, ich bin so begeistert [aber auch irgendwie müde], dass ich gar nicht mehr weiß, was ich schreiben soll. Und bevor ich noch zusammen breche, hör ich hier lieber auf.
    Schreib schön weiter, da ich auf jeden Fall an deiner FF dran bleiben werde [wenn du willst, kannst du mich auch irgendwie Benachrichtigen .. nur wenn du willst natürlich ^-^]


    mfg Kitsu

  • [tabmenu]
    [tab='Startpost']
    [subtab='Inhalt / Aussehen']
    Meinen ersten Eindruck: Wow, da hat sich jemand aber richtig Mühe gemacht einen gescheiten Startpost hinzu bekommen, aber ich muss dir etwas sagen, bitte änder die Schriftfarbe, denn ich muss mich nach vorne lehnen um den Text lesen zu können, da die Schriftfarbe sich nicht sehr von dem Hintergrund unterscheidet. Als ich dem Bild sah und den Text darunter gelesen hatte, da war ich wirklich begeistert, da wie du die ersten Zeilen gestalten schon einen sehr guten Eindruck hatte, denn der erste Eindruck ist am wichtigsten. Die Überschriften von links nach rechts und umgekehrt finde ich gut, da sieht man wieder den einen Punkt: Du hast dir wirklich viel Mühe gemacht. Wieder einen Pluspunkt gebe ich dir das du die wichtigsten Sachen farbig markiert hast, die Farben passen gut zueinander.
    Du hast alles eingebaut was zu einem richtig guten Startpost gehört, mir fehlt da überhaupt gar nichts, du hast uns die wichtigsten Punkte gegeben, du hast die unwichtigen Sachen ausgelassen. Der Inhalt bei den einzelnen Punkten ist gut geworden, nicht zu viel nicht zu wenig, da uns beim nicht schon Startpost nicht schon langweilig werden soll. Eine Altersangabe hast du gegeben, zwar hält sich eh keiner an aber trotzdem gut das du auf die Szenen mit starken Inhalt hinweist.
    Die Widmung ist gut geworden (Ich schreibe nicht wirklich chronologisch), du hast uns Bescheid gegeben warum du diese FF schreiben wollte, keine Romane geschrieben sondern uns nur gesagt das dir die Spiele Black und White sehr gefallen und dir die Protagonisten ans Herz gewachsen sind.
    [subtab='Charaktere']
    Da muss ich nur eine Sache sagen, denn du hast eine super Charakterbeschreibung bei jedem einzelnen geschrieben! Du hast alles wichtige benutzt und daraus eine Menge Text gemacht, das nenne ich einfach Mal Talent. Das sind nicht diese 1-2 Zeiler, sondern du hast uns die Charaktere so beschrieben das wir sie in unseren Gedanken erstellen können, denn wenn wir die Charaktere gut kennen wird die Story auch um einzelnes leichter zu lesen. Was mir echt gefällt ist das du nicht nur den Namen von dem Pokémon hinschreibst, sondern auch noch gleich ihre Verbindung zu diesem Pokémon, warum sie in dem Team sind und was mit ihnen passiert ist. Die Charaktere sind einzigartig geworden, da bin ich überrascht und ich finde du hast einige hier im BisaBoard wirklich übertroffen.
    [subtab='Fehlerchen']
    Ja, ich habe einige Fehler gefunden (Habe jetzt nur bei Vangace und Shiro drauf geachtet, da sie mir am wichtigsten waren)! Sie sind aber nicht schlimm, ich schreibe sie hier mal hin!
    @ Shiro:
    Der Ziebzehnjährige ist ein ziemlicher Hitzkopf... >>> Siebzehnjährige
    ...wird auch rasch mal sehr aufbrasend... >>> Vermute du meinst aufbrausend.
    dass er eine echte Sportskanone... >>> Ohne s, also Sporkanone
    ...demenstprechend auch ansatzweise Muskeln... >>> Ebenfalls ohne s, also dementsprechend
    ...so emfindet sein Trainer. >>> empfindet


    @ Vangace:
    ...was gerade in ihr Köpfchen eingschleicht... >>> einschleicht
    ...und hat immer eine uneingeschrenkte... >>> uneingeschränkte
    Je nach Wettervehältnissen... <<< Wetterverhältnissen
    [tab='Prolog']
    [subtab='Inhalt']
    Die Wortwahl, dein Schreibstil, einfach alles ist hier perfekt. Sofort nach dem ersten Satz war ich von dem ersten Kapitel begeistert und ich musste sie mir durchlesen, ohne Pause da mir alles einfach gefallen hat, der Inhalt war einfach sehr sehr romantisch. Shiro der sie nicht vergessen kann, sie verfolgt ihn in überall, das sind die richtigen Merkmale für eine richtige Liebe, die hast du sehr gut in deinem Kapitel umgesetzt. Sein Gedankengang ist sehr realistisch beschrieben, du hast die Beschreibungen so lebendig gemacht das ich nicht anders konnte als dir ein Kommentar zu machen. Jedes einzelne Wort ist so perfekt getroffen, du hast dir richtig was überlegt während der Story, das merkt man einfach an alles was du hier hinschreibst. Du hast die Umgebung richtig beschrieben, es war als ob wir es richtig mit erleben konnten, das schaffen nur wenige.
    Am Ende sieht er Vangace, sie sind beide unsicher ob sie nur ein Hirngespenst sehen. Sie wissen nicht ob sie aufeinander zurennen sollen oder einfach nur stehen bleiben sollen, du hast die Sequenz wo sie sich gegenseitig anstarren richtig gut beschrieben, wie der Wind mit ihnen spielt und wie die beiden sich gerade fühlen, am Ende wo sie sich immer noch anstarren finde ich richtig gut, denn jetzt möchte ich wissen wie es weitergeht!
    [subtab='Fehlerchen']
    ...in einem gleichmäßigen Rhytmus, wippen. >>> Rhythmus
    ...durch diese
    durchhsichtige... >>> durchsichtige
    ...der das Blatt
    entscheident wendete. >>> entscheidend
    ...als er
    zurük dachte, wie sie aussah. >>> zurück
    Dies ließ er nicht zu,
    voher träte er wohl über die Schwelle... >>> vorher / woher, weiß nicht genau was du dort hinschreiben wolltest
    Sie
    dultete es... >>> duldete
    ...dass er
    apruppt stehen blieb... >>> abrupt
    Die leichte, frische
    Böhe erfasste das Shirt des Siebzehnjährigen... >>> Böe
    [/tabmenu]


    Ich werde die Geschichte auf jedenfall verfolgen, du hast richtig Talent! ^^
    Sayonara!

  • Jetzt mal ein Feedback von mir an euch, denn ich kann nur eines sagen: Danke für die positiven Bewertungen. :>


    Besonders danke ich dir, Apfelchen, da du dir auch noch die Zeit genommen hast die Fehlerchen zu korrigieren [die wirklich manchmal blöde Fehler waren -.-'']. Das schätze ich, Kritik natürlich mit einbezogen, an einem Kommentar am meisten. Und dann natürlich auch ein riesiges Dankeschön, dass du mir dieses Wort "Talent" überhaupt zuschreibst, ich selber würde das noch nicht so wagen - aber wie du möchtest. ;3


    Auch einen großen Dank an кιтѕυηє, die auch noch an die Bewertung des Titels angesprochen hat. Wenn du das Lied gerade so ansprichst war dies eigentlich meine größte Inspiration [vergessen hin zuschreiben.. ich Depp o_O], da es zu der Zeit der Idee mein Lieblingslied war. Und ob es was mit dem Lied zu tun hat werde ich nicht verraten, dann wär die Spannung ja futsch. Und eine PN-Benachrichtigung bekommst du natürlich. :P


    Dann möchte ich noch ♥ȶʂʋʞɨ♥ danken, die mir doch viel Lob zugesprochen hat und selber auch eine Story besitzt, die ich schon teilweise gelesen hab. Danke dir! (:


    Und da sich so viele über die Schriftfarbe beschwert haben, werd ich die einfach mal was abdunkeln, da mir gerade auch auffällt, dass sie wirklich krass zu hell ist [PC wohl zu dunkel eingestellt, Lappi is da heller xD]. :3

  • 1 - Safe in my arms


    Der Wind spielte mit ihnen kleine Spielchen. Mal drehte er sich nach Norden, dann nach Süden und wieder Richtung Westen. Er brachte eine angenehme Frische mit sich, die Shiro nun tief in seine Lungen einsog und seine Lungenflügel mit der reinen Luft des Dorfes und des Meeres füllte. Es war ihm sehr angenehm, nicht diese stickige Luft zu atmen, die in den Städten herrschte und völlig von Abgasen durchsiebt war, und ihm dauerhaft eine stickige Umgebung vermittelte. Diese Luft jedoch war anders. Rein, frisch und von wunderbar riechenden Düften der Gräser, die von Blumen in etlichen Farben gesprenkelt waren, verfeinert.
    Gänsehaut breitete sich auf den gebräunten, starken Arme von Touya aus und brachte ihn leicht zum schaudern, wobei in ihm ein vertrautes Gefühl aufstieg, das er nur zu gut kannte. Ein Gefühl, das nicht jeder Mensch kannte, Shiro versuchte es Vangace so gut es ging zu vermitteln - immer. Geborgenheit, die Sicherheit geliebt zu werden. Genau das war dieses Gefühl, das so einzigartig war, wie die Menschen, die es vermitteln konnten. Nicht jeder war dazu bestimmt seine Mitmenschen zu lieben, zu schützen und wenn nötig für sie zu sterben.
    Kurz schloss Shiro seine Augen, dachte daran wie vollkommen er wieder sein würde, wenn sie wieder da wäre - oder doch sogar schon dort unten stünde? Im nächsten Augenblick öffnete er seine in einen angenehmen, haselnussfarbenen Braun getauchten Augen wieder und erblickte wieder die Gestalt des Menschen auf den lehmigen Straßen Avenitias. War er sich da so sicher, dass sie es nur war, oder verwechselte er dieses doch sehr hübsche Mädchen, das sich gerade, wie er nur schwer erkennen konnte, einige Haarsträhnen aus dem Gesicht strich, mit der noch hübscheren Vangace?
    Nein. Er war sich sicher, dass sie es sein muss. Seine Liebe, sein Ein und Alles, sein Leben. Die andere Hälfte seines Herzens, welches seines wieder zusammen schweißen würde und wieder anfänge zu schlagen. Wenn er sie nur noch berühren könnte, sei es nur ein minimale Berührung mit seinen Fingerspitzen, dann wäre er beruhigter und deutlich weniger nervös zu gehen. Könne er sie doch eindeutig erkennen in der rötlichen, dunkelorangenen Färbung des Landes. Es war aber schon längst so dunkel, dass er sie nur flüchtig erkennen konnte. Ihre Kurven und Haare konnte er definieren, sogar was sie tat, nur ihr Gesicht lag unter einem gräulich-rötlichen Schleier, den er erst durchbrechen musste, um sie zu sehen.
    Hasuki nahm sich zusammen, denn das lag gar nicht in seinem Element, einen Menschen nur anzustarren, und begab sich mit doch recht kleinen, unsicheren Schritten in die Richtung des tiefer gelegenen Avenitia. Ein eigenartiges Gefühl lastete auf seinen Schultern. Unsicherheit, Gewissheit und gleichzeitig solch große Unentschlossenheit, dass sie seine Liebe sei. Sein ganzer Stolz. Das fehlende Stück seines Herzens, das bei dem Gedanken daran, dass sie es nicht ist, aber so traumhaft schön aussah, schmerzte. Er fühlte sich von Dolchstichen gespickt, die sonst so harte Fassade bröckelte, würde von der Unsicherheit nieder gerissen, brach in sich zusammen.
    Zu seinem Erstaunen tat auch das hübsche Mädchen, so wie er von den Umrissen her einschätzen konnte, ein paar Schritte auf ihn zu und war sich ebenso unsicher, wie sicher, dass er es sei oder nicht sei. Beide Menschen waren sich so unsicher, ob sie einander erkannten, nur Einbildung oder reelles Leben? Oder wünschte er es sich nun schon zu sehr, dass sie wieder da wäre? Vielleicht träume er nur.
    Shiro hielt an, durchstochen von Fragen und der Gier auf Antworten. Das hübsche, etwas kleinere Mädchen näherte sich ihm trotzdem - ihre Neugier war wohl erweckt worden, das Touya nicht verwunderte. Viele Mädchen wollten ihn in jungen Tagen als Partner an ihrer Seite, der zu ihr hielt in guten wie in schlechten Zeiten. Seine kalte Ausstrahlung aber schreckte sie alle ab. Nur Grace und Bell schafften es, den kalten Panzer um sein Herz zu schmelzen und ihn für sich zu gewinnen. Als Liebe, so wie als eine Art von Brüderlichkeit und Zusammenhalt. So erschuf man ein Band, das bis in die Ewigkeit hält und selbst durch die härtesten Strapazen nicht reißen wird.
    Er hörte die Grashalme an den Beinen der jungen Frau, sich immer weiter nähernd und immer höher wurden sie. Ein Anzeichen darauf, dass sie gieriger wurde, zu wissen, wer er war und wozu er hier war - das Wichtigste in ihrem Sinne war wohl, wer er ist. Shiro selber blieb stehen, blickte stur geradeaus und versuchte in der nähernden Dunkelheit die Gesichtszüge des Mädchens wahrzunehmen und zu analysieren - gefolgt von einem Schock.
    Sie war es. Sie. Der einzige Mensch, für den es sich zu leben lohnte. Vangace schoss es dem gutaussehenden Siebzehnjährigen durch seinen langsam brummenden Schädel. Tonnen über Tonnen von Erleichterung ergossen sich über sein Gewissen, seine Gedanken und in erster Linie über sein Herz. Er würde sie umarmen, küssen und lieben können - so wie früher, als er die Bilder in seinem Kopf noch klar vor Augen hatte. Ein hübsches Gesicht, blau-grüne Augen, schokoladenfarbige Haare, eine kleine Stupsnase und vor allem samtweiche Lippen. So war das Abbild, das er in wenigen Sekunden, als die Frau ins Sonnenlicht, vorher stand sie im Schatten, trat und er die nassen, leicht feuchten Augen in ihrem Gesicht wahrnehmen konnte. Sie weinte? Weshalb? Shiros Gesichtsausdruck ähnelte höchstwahrscheinlich einem Menschen, der zwar zuhörte, aber dennoch nichts von dem verstand, was dort gesagt wurde.
    Und ehe er es so richtig realisiert hatte lief Vangace auf ihn zu, kam ihm immer näher, näher. Achtlos auf die anderen wenigen Passanten über den lehmigen Boden lief sie durch sie hindurch. Sie verspürte einen gewaltigen Drang. Den Drang zu ihm zu kommen, in seinen Armen zu liegen und zu träumen. Der Drang, dass er ihr sage er liebe sie für immer. In ihrem hohen Tempo kniff sie kurz die Augen zusammen, von denen aus eine kleine Träne herunter rollte, und ihre Trauer während seiner Abwesenheit bezeugte, schüttelte sie kurz den Kopf um sie los zu werden und einen klaren Kopf zu bekommen. Zwecklos. In ihren Gedanken war nur noch er - gleichso mit Touya.
    Der Braunhaarige begriff nicht so ganz, was dort vor seinen Augen ablief. Als er es dann doch begriff stand sie vor ihm. Ihre ganze Schönheit und Reinheit wurde preisgegeben und sie erstrahlte in nie gekanntem Glanz. Ihre Augen leuchteten, getränkt von salzigen Tränen und beleuchtet durch die rötliche Sonne. Sie musste in einem kleinen Winkel in die Höhe sehen, um sein Gesicht genau zu erkennen. Er war es wirklich.
    Ihre Schneidezähne griffen nach ihrer Unterlippe, die sie sich mit ihnen angelte und somit die Tränen zu unterdrücken versucht. Wieder ein zweckloser, missratener Versuch sie zu blocken und nun nahm alles seinen Lauf. Shiro bemerkte, wer vor ihm stand, sah in ihr bezauberndes Gesicht und sah wie sie weinte, es unterdrücken wollte. In Sekundenschnelle weichte die starke Fassade auf und ging die letzten Schritte, die sie noch von ihm entfernt war auf sie zu.
    Seine Stirn war quälend in Falten gelegt, Mitleid legte sich in sein Herz, dass er sie alleine ließ und sie nicht einmal nach so langer Zeit kontaktierte. Nicht einmal ein Brief, kein Anruf über den Viso-Caster, nicht einmal ein mickriges Lebenszeichen. Vielleicht dachte sie sogar, er wäre von dieser Welt gegangen, was er sich aber sofort wieder aus seinem Kopf schlug. Nur alleine die Vorstellung Vangace mit einem anderen Mann zu sehen widerte ihn an.
    Er schob seine kräftigen, weichen Arme um ihren Oberkörper, umarmte sie, gab ihr Geborgenheit und die Liebe, die sie in diesem Moment benötigte. "Ich liebe dich.", flüsterte er mit seiner maskulinen, ihr kaum noch bekannten Stimme, leise ins Ohr, während er seinen Kopf in die Näher ihrer Schulter begab und sie an seinen Körper zog. Ihr Körper war trotz des relativ warmen Sommerabends kühl und zeugte vor Einsamkeit. Sein Körper hingegen war von Wärme überflutet und spendete ihr somit die nötige Erwärmung, die sie brauchte.
    Vangace' Arme schoben sich durch die Verschränkung ihres Oberkörpers durch Shiros Arme und umschlossen seinen Oberkörper, der wesentlich breiter war als der ihre. Tränen rollten der Braunhaarigen über ihre Wange, zeugten vor Erleichterung, ihn endlich wieder ihres nennen zu dürfen. Ihn in ihre Arme zu schließen, ihn bei sich zu haben, seine Nähe zu genießen, ihn zu berühren. Alles vermisste sie an ihm. Selbst seine Stimme war Balsam für ihr Herz.
    Shiros sanfte, aber dennoch griffige Umarmung verstärkte sich und Grace' Kopf wurde gegen seine Brust auf Schlüsselbeinhöhe gedrückt, so wie ihr Oberkörper gegen seinen. Er spürte, wie sie zitterte, den Moment zu zelebrieren, ihn zu genießen und ihn endlich Wahrheit werden zu lassen.
    "Du hast mir so gefehlt ... Shiro.", seinen Namen sprach die Sechzehnjährige mit einem lauteren wispern aus. Sie nannte ihn mit Absicht beim Namen, um wirklich sicher zu sein, dass er es war, der gerade ihre Schulterblätter umgriff und sie erwärmte. Ein leises Schluchzen war nicht zu unterdrücken.
    "Alles wird gut.", sprach Shiro so leise in ihr Ohr, dass nur sie es verstehen konnte, denn kein anderer sollte wissen, dass er zurück war - viel zu früh und mit Massen an Zeit für Vangace. Mit diesen Worten schloss er seine Augen, genoss den Moment und spürte wie langsam sein schwarzes Shirt von den Tränen Grace' benetzt wurde. Dies gab ihm eine natürliche Reaktion, dass sein Herz schneller raste, pumpte und beinahe bis ins Unendliche schoss. Alles. Ihr Weinen, ihr Schluchzten, ihre kostbaren Tränen wurden von ihm in ein falsches Licht gezogen. Sie weinte, weil sie sich freute. Er jedoch interpretierte es so, dass sie weinte, weil er so lange weg war. Eine sehr falsche Interpretation, die er aber durchaus auf sich nahm.
    Überall schlichen ein paar Menschen an ihnen vorbei, es lockte die Menschen an das Traumpaar aus Avenitia wieder zu sehen. Jeder ließ sich eine kleine Ausrede einfallen, um sie einmal zu sehen. Sie in ihrem Glanz zu sehen, der Glanz der Wiedervereinigung. Yin und Yang - Schwarz und Weiß. Ein ganzes Leben, die unkomplettierten Herzen beider Menschen schlugen wieder als eines.
    Manche gaben ihre Kommentare, die durchaus positiv ausfielen, dazu ab. Manche hingegen ignorierten dieses wunderschöne Schauspiel der Zweisamkeit, des gegenseitigen Verlangens, und wandelten einfach an ihnen vorbei. Das Pärchen nahm sie kaum noch wahr. Für sie zählte nur das Gegenüber, der Partner in diesem Augenblick, der auch wieder verflog, denn Shiro beendete diese brennende Umarmung, griff ihre linke Hand mit sein, die andere legte er sanft an ihre Wange und streichelte diese kurz mit seinen Fingern.
    Was Vangace nicht erwartete war, dass er sich annäherte und zu einem Kuss ansetzte. Alles, was sie wahrnahm war, dass er ihr näher kam. Den Rest registrierte sie gar nicht mehr, in eine Art berauschende, sehr angenehme Trance gefallen.
    Dann war es passiert. Die Lippen Shiros drückten sich sanft auf die von Vangace, worauf sie alles registrierte und den Kuss zu einem gierigerem, härten Kuss, der nach Verlangen zeugte, umformte. Beide spürten sie das Verlangen den anderen zu spüren, zu wissen, dass sie nicht träumen. Es war ein unersättliches Verlangen, das beide zerfraß und beide zelebrierten es. Insbesondere Shiro spürte dieses neu entfachte Kribbeln auf seinen samtenen Lippen, setzte zu einem Zungenkuss an und musste sich zusammenreißen, dass er sie nicht auf der Stelle verschlingen würde. So sehr zerfraß ihn das Verlangen, dass er sogar ihre Hand losließ und diese an ihre Taille legte, diese leicht massierte und den Kuss weiter verzögerte.
    Vangace hingegen legte ihre Hände an seine Wangen und zog ihn somit noch weiter an sich, küsste ihn wilder, gieriger, sehnend nach seinem Körper.
    Die Menschen um sie herum, die langsam weniger wurden widerte es an, denn so etwas sahen sie nicht oft, dass ein solch großes Verlangen in beiden steckte. Gewohnt waren sie es jedenfalls nicht, es war eine Eigenart dies auf den Straßen so offen zu zeigen. Selbst, da die Sonne den Horizont bald verließ und der Mond, ein Plantet, der von Kratern und einer weiß-graulichen Färbung gesprenkelt war, aufging. Dieser Kuss könne ewig dauern, ihre Vereinigung war deutlich in jedem der zwei Herzen zu spüren.

  • Die Stalkerin meldet sich. Nur habe ich nicht viel Zeit, deshalb kommt hier nur ein kurzer Kommentar hin. (Und Fehler) ^^
    [tabmenu]
    [tab='Inhalt']
    Wow, sage ich nur. Du hast aus einem einzelnen kurzen Inhalt, denn ihr Wiedersehen, einen so unglaublichen Text gemacht, da bin ich wirklich überzeugt. Jede Beschreibung, jedes Wort harmoniert so mit der Geschichte, das finde ich einfach sehr gut gelungen von dir. Die Gedankengänge von den zwei Protagonisten sind sehr realistisch geschrieben, jedes Detail wurde sehr gut ausgewählt, das finde ich sehr gut. Zum Vorspann, da hast du dir wieder Mühe gegeben, uns einen Schönen Intro vor zu dienen, da gebe ich dir einen guten Pluspunkt, sehr gut. Die Sequenz wo sie sich Schritt für Schritt nähern ist sehr gut geworden, sie sind beide unsicher ob sich diese Szene nicht nur in ihre Gedanken abspielt oder ihre Liebeskummer Streiche mit sie spielt, bis sie sich wirklich wieder erkennen. Romantisch, super, alles wurde sehr gut beschrieben. Ich finde das Ende schön, wo sie sich küssen, erst sanft (Oh mein Gott, höre mich an), dann etwas kräftiger, sehr schön.
    [tab='Fehlerchen']
    ... zusammen schweißen würde und wieder anfänge zu schlagen. <<< Anfänge
    ... , dass sie
    gieiriger wurde, ... <<< gieriger
    ... eine kleine
    Stubsnase ... <<< Stupsnase
    Shiros Gesichtsausdruck ähnelte
    höchstwarscheinlich einem Menschen, ... <<< höchstwahrscheinlich
    ... , und ihre Trauer
    wärend seiner Abwesenheit bezeugte, ... <<< während
    Ihre ganze Schönheit und Reinheit wurde
    preigegeben ... <<< preisgegeben
    Ihre Augen leuchteten,
    getränk von salzigen Tränen ... <<< getränkt
    ... , nicht einmal ein
    mikriges Lebenszeichen. <<< mickriges
    ... , ihn endlich wieder
    ihrs nennen zu dürfen. <<< ihres
    ... , seinen Namen sprach die Sechzehnjährige mit einem lauteren
    whispern aus. <<< wispern
    Ihr Weinen, ihr
    Schluchtzen, ... <<< Schluchzten
    ... , die er aber
    druchaus auf sich nahm. <<< durchaus
    Alles, was sie
    warnahm war, dass er ihr näher kam. <<< wahrnahm
    Diesr Küsse könne ewig dauern, ihre Vereinigung war deutlich in jedem Herzen zu spüren. <<< Diese
    [/tabmenu]

  • Sou, ich melde mich auch mal wieder und da Appeline ja schon sehr schön die Fehler aufgelistet hat, will ich mich mal ein wenig mehr mit dem Inhalt befassen :B


    Im ganzen kann ich meiner Vorposterin nur Recht geben. Das war ein wirklich schönes Kapitel, wobei sich ja nicht viel abgespielt hat, doch das ist alles so schön und schon fast perfekt formuliert, dass es irgendwie gar nicht mehr auffällt.
    Mann kann sich so in die Geschehnisse träumen, dass man sogar fast denken kann, man ist mitten drin in der Geschichte und gerade sowas liebe ich hier an deiner FF, auch weil es zwar einige, aber nicht viele solcher Geschichten gibt. Ich würde sogar sagen, wenn die Kapitel noch weiter voranschreiten, dass deine FF besser als manch ein Roman ist, bzw. halt Bestseller ist :B
    Denn du beschreibst das wirklich so ausführlich, dass du sogar Autoren wie Stephen King in den Schatten stellst, was jetzt nicht an der Story liegt, sondern an der Art, wie du schreibst. Ich hab zwar erst ein Buch von dem gelesen, aber ich fand es doch recht verwirrend >-<
    Gerade, weil du auch die Gefühle so "hautnah" umschreibst, fühlt sich der Leser in gewisser Weise mit deinen Charakteren verbunden und fiebert mit ihnen mit, dass alles gut ausgeht. Du fesselst also deine Leser richtig mit deinem Schreibstil und ich finde, gerade das merkt man bei diesem Kapitel, ich hatte richtig Herz rasen, da ich irgendwie genauso verunsichert war, wie die beiden .. denn eig. hätte ja alles passieren können .o.
    Aber zum Glück ist ja alles am Ende gut ausgegangen ^-^
    Nun einen kleinen Fehler habe ich noch gefunden .. bzw. konnte ich jetzt nicht dem Text entnehmen, dass die beiden i.wie Bi sind und das Vangace doch männlich ist .o.

    Zitat von dir :3

    Er nannte ihn mit Absicht beim Namen, um wirklich sicher zu sein, dass er es war, der gerade ihre Schulterblätter umgriff und sie erwärmte.

    Ich glaube das "Er" muss ein "Sie" werden, oder ich bin einfach nur zu blond für deinen Text, was theoretisch schon möglich wäre ... >-<


    Nunja, ich finde das Ende ja i.wie total süß :B Nach langer Zeit endlich wieder vereint. Wie ich solche Momente liebe .. und das hast du um einiges besser hinbekommen als in Twilight etc. [sryy, mir ist kein besseres Beispiel eingefallen >-<] wo vergleichbare Szenen vorkommen. Wie schon gesagt, kannst du die Gefühle wirklich perfekt einbauen und dadurch, dass sie sich regelrecht ergänzen, ist es leserlich eig. auch immer sehr leicht zu verstehen.
    Bewundernswert finde ich auch, dass du dich zwar sehr auf die Gefühle der beiden konzentriert hast, aber auch die anderen Sachen, wie Umgebung, Reaktion der anderen Menschen etc. nicht außer Acht gelassen hast. Wenn man sich nämlich zu stark auf eins konzentriert, kann das ja durch aus passieren, dass das andere wieder zu kurz kommt, aber das ist bei dir auf keinen Fall der Fall, weswegen ich dich schon jetzt total bewundere. Wie mag das wohl erst werden, wenn es so richtig extrem spannend in deiner Story wird? Bzw. wenn mehr passiert, als das rumgeturtele von den beiden :B



    Nunja, ich weiß, es ist jetzt nicht das längste Kommi, aber ich mach mal für heute Schluss .o.
    freue mich schon total auf die nächsten Kapitel.


    mfg Kitsu

  • Hallöle , meine Liebe ^^ Okay, zugegeben, ich habe deine Story schon länger im Blick, war aber immer nur zu faul, nen Kommi zu schreiben x3 Aber da ich ebenfalls Chessshipperin bin kann ich mich doch nicht allzu lange in Schweigen hüllen, also legen wa ma los. Zum Startpost werde ich jetzt nichts mehr sagen, weil es da an sich, so wie ich das sehe, einfach nichts oder nichts Nennenswertes zu bemängeln gibt. Er ist dermaßen ausführlich gestaltet, der nimmt ja mehr Zeit in Anspruch als die Kapitel. So einen gut strukturierten und vor allem detaillierten Startpost findet man selten vor, Gratulation, ich bin maßlos begeistert. Ich konnte mir die Charaktere von Anfang an gut vorstellen, so, wie du sie beschreibst (normalerweise geh ich da immer nach den Richtlinien meiner eigenen Story ^^ ) und selbst auf ihr Aussehen gehst du noch einma genaustens ein. Auch hast du die Vorgeschichte recht gut beschrieben, er repräsentiert ja unter anderem auch eine gewisse Begründung für dieses und jenes Verhalten der Akteure, zumindest interpretiere ich es für mich immer so. Hu, ich sehe ja jetzt erst die Altersbeschränkung... aber da ich schon in dem Alter bin, Glück gehabt =D Mensch, jetzt habe ich mich doch daran aufgehalten, kommen wa zu deinem Schreibstil. Ich sehe schon, das wird nicht einer meiner besten Kommis >_>
    Ehrlich gesagt weiß ich nämlich nicht, was ich dazu sagen soll. Es ist unbeschreiblich, wie du mit den Worten spielst, sie in abwechslungsreiche Sätze bringst und die einzelnen Situationen beschreibst. Es wirkt alles total gefühlvoll, weich beschrieben, es gelingt mir richtig gut, mich in die Story an sich hinein zu versetzen und mitzufühlen. Ich sehe, du legst sehr viel Wert auf Gedanken und Gefühle und darauf, die passenden Worte dafür zu finden, was dir meist auch gelingt. Manchma verschachtelst du dich ein wenig zu sehr, aber das Leseverständnis leidet jetzt nicht unbedingt darunter. Ich musste lediglich einen oder zwei Sätze mehrmals lesen, bevor ich da richtig durchgefunden habe, aber das mag auch an mir liegen, hin und wieder habe ich solche Phasen, in denen ich auf der Leitung stehe ^^ Die Umgebung scheinst du in deinem letzten Kapitel etwas vernachlässigt zu haben, wie mir scheint. Zumindest erweckt es bei mir den Eindruck, wenn ich mir den Teil davor durchlese, dort bist du wahrlich auf so viele Details eingegangen, ich war echt gefesselt davon. Beängstigend =P
    Das Einzige, was ich eigentlich so auszusetzen habe, sind deine Wiederholungen, die allerdings größenteils vom Inhalt wieder wett gemacht werden. Du verwendest des Öfteren in mehreren, aufeinander folgenden Sätzen dieselben Ausdrücke, wahrscheinlich, weil sie schlichtweg ausdrucksstark sind und gut zur Szene passen, aber zu oft sollte man sie trotzdem nicht benutzen, schon gar nicht in recht kurzen Abständen. Das verdirbt irgendwie die vorher von dir so schön aufgebaute Atmosphäre und bringt mich persönlich ein wenig aus dem Konzept. Es ist jetzt nichts Dramatisches oder so, ich wollte dich lediglich noch einma drauf hinweisen, denn ansonsten kann ich mich echt über nichts beklagen und wenn du diesen einen, kleinen Aspekt noch in den Griff bekommst, bist du der Perfektion sehr nahe. Wie auch gesagt, die Umgebung noch etwas mehr mit einfließen lassen und dann hast du es ;3 Du verstehst es nämlich, auf einzelne Situationen und Szenen einzugehen, sie dem Leser deutlich zu vermitteln *bla bla bla* Ich wiederhole mich nur hier, ich merke es schon x3 Also, bevor ich vollends in Unsinn abschweife, höre ich an dieser Stelle hier lieber auf. Ach ja und ich würde mich über eine Benachrichtigung beim nächsten Kapitel sehr freuen, ich will ja schließlich wissen, wie es hier weiter geht <3


    LG


    ~ Danni of Zero ~

  • Ganz lieben und herzlichen Dank für deinen doch sehr ausführlichen (war doch nicht so schlecht ;D) Kommentar. Ich schätze deine Kritik sehr, auch wenn ich mir fast schon Gedanken gemacht hab, oh-oh-FF-Komitee-like, dass sie doch sehr hart ausfällt - nochmal Glück gehabt ^-^. Ich werde mir die Mängel sehr zu Herzen nehmen und feile noch mal ausgiebig an meinem Schreibstil, insbesondere mit den Wiederholungen. Jetzt wo du es sagst fällt es mir auch auf, komischerweise nicht früher. (hehehe ich bin nicht gerade ein Blitzmerker xD) ^^
    Und eine Benachrichtigung bekommst du ganz gewiss. Ich setz dich dann mit auf die Liste, wenn es dir dann so angenehm ist. :3


    Ganz liebe, dankende Grüße
    Epona

  • 2 - Ein Fehler kommt selten allein


    Der große Feuerball, der den Planeten schon seit etlichen Jahrmillionen am Leben erhielt, rückte immer weiter in die anbrechende Dunkelheit. Bald verschwinde er ganz am Horizont und sein Gegenstück, das über die Nacht herrschte, nähme seinen Platz ein und das Leben auf den Straßen ginge zu Neige. In einigen Augenblicken würde die Sonne nur noch einen roten Schein zurücklassen, als nächstes regiere die Nacht und dann wäre es still. Wäre es. Wären da nicht die durchdringenden, hassenden Blicke der Dorfbewohner, die das Pärchen auf den bräunlichen Pfaden musterten. Angewidert. Zutiefst eifersüchtig. Sie gönnten ihnen ihre Zweisamkeit nicht, denn viele von ihnen wussten, dass Shiro kein Unschuldsengel war. Einige von ihnen frusrierte es, dass der junge Bursche das wunderschönste Mädchen, in anderen Worten Grace, des Dorfes sein Eigen, seine Liebe nennen durfte. Ein Herzensbrecher, so könnte man ihn mit nur einem Wort definieren - und so sprach man über ihn, schon immer.
    Kleine Mädchen, nicht älter als zwölf, dreizehn Jahre, starrten mit verliebten Blicken in die Richtung des sich küssenden Traumpärchens. Sie träumten von ihrem eigenen, innigen und romantischen Kuss, dachten sich in ihre eigene kleine Liebesgeschichte, die sie allein mit ihrem Partner zelebrieren konnten. Jüngere Burschen, nicht einmal in dem Alter in denen sie Anspruch auf Vangace erheben durften, falteten ihre Finger in ihre Handfläche ein und bildeten eine Faust. Rasend vor Wut auf den Braunhaarigen, dass Vangace ihm gehöre ... wenn sie überhaupt wussten, ob sie sich diese Liebe zu Vangace nicht nur einbildeten und es nur eine große Sympathie war, die sie verspürten.
    Die durchaus reiferen, erfahreneren Erwachsenen gafften durchbohrend in ihre Richtung und verspürten, wie die kleinen Jungen in den verschiedensten Ecken und Straßenverläufen, diesen bekannten auflodernden Hass auf den Siebzehnjährigen. Sie dachten, er würde sie nur verführen, in seinen Bann ziehen, der durchaus anziehend war und doch wieder von solch einer Kälte flammte. Ein eiskalter Schauer lief allen älteren Bewohnern über den Rücken, wenn es so weit kommen würde, dass Shiro es nicht ernst mit ihr meine. Vangace würde daran kaputt gehen und zerbrechen, obwohl sie solch eine präsente, starke Person besitzt - ungebändigt, wild..
    Die Dorfbewohner befürchteten nahendes Chaos, das schon seit dem Tag an dem sie zusammenkamen herrschte. Aber noch nie war seine Präsenz so gewaltig und beinahe zu spüren. Die Masse wusste von dem kleinen Krieg zwischen Cheren und Shiro, der seit zwei Jahren - sicherlich schon - anhielt und zu keinem Ende kam. Vielleicht ist er sogar noch schlimmer geworden? Nun waren sie in der kurzen Zeit zu Rivalen, sich hassenden Personen herangewachsen und jeder wusste, dass der achtzehnjährige Schwarzhaarige die Bindung zwischen Touya und Grace nicht duldete. Dachten sie. Von dem Abkommen der beiden Konkurrenten wusste niemand, nicht einmal annähernd, etwas. Sie konnten nur ahnen, die Sechzehnjährige jedoch schaltete selbst die doch sehr angespannte Körperhaltung - und damit die Vorahnung - von Shiro aus, als dieser wunderschöne Moment im Sekundentakt verstrich und beide ihre Augen langsam wieder öffneten und in die Realität zurückkehrten. Noch immer war sie in einer berauschenden Trance, aus der sie nur zögerlich aufwachen wollte und ihrem Geliebten nun direkt in die Augen blickte, die so treu und wundervoll waren - wie sie fand. Sein Gesicht war so hübsch wie das eines Engels. Nur die leichten Falten auf seiner Stirn, die durch das Runzeln dieser entstanden, und der quälende Ausdruck seine schokoladenfarbenen Augen verunstalteten dieses traumhafte Gesicht. Sie plagte die Ungewissheit, was es war, fragte aber auch nicht weshalb. Das Mädchen wollte diesen wunderbaren Augenblick der Zweisamkeit nicht zerstören.
    Im selben Moment legte sie ihre Hand an seine rechte Wange und zog sein Gesicht in die Position, dass er sie direkt ansah. Shiro bewegte seine Hand sofort auf ihre Handoberfläche und hielt ihre Hand fest. Er verstand, was dieses Zeichen ihrerseits bedeutete und reagierte instinktiv.
    "Es ist nichts", log er um seine Geliebte nicht zu verunsichern, "mach dir keine Gedanken darum."
    Der Siebzehnhjährige log sich selber an, wieso dann auch noch sie? Er wusste es nicht. Aber er musste es ihr sagen, früh genug, bevor es Cheren auf seine Weise tat und sie wieder weiter auf seine Seite zog. Als eine kleine Notlüge konnte man es nicht mehr bezeichnen. Es war eine verstrickte Situation in der er sich befand. Wenn er es ihr nun sagen würde, dann würde er sie sicherlich im ersten Moment schocken - und dann noch eindringlicher auf das Thema einzugehen war chancenlos und undenkbar, Vangace würde es nicht mehr verstehen.
    So musste er sich damit abfinden, dass er es auf morgen, wenn Cheren und Bell eintreffen wollten, verschob. Dann habe er mehr Zeit, um auf das Thema mit höchster Konzentration, die gerade vollkommen auf Vangace fixiert war, einzugehen. Jetzt bringe das nichts.
    Die Naivität des Mädchens ließ sie die Notlüge glauben und sie nahm ihre Hand wieder von seiner Wange, sodass er wieder Herr seines Schädels war und ihn bewegen konnte wohin er wolle und könne. Zwar glaubte sie ihm nicht zu hundert Prozent, aber zu so viel, dass er damit durchkam und sie ihn vorerst in Ruhe ließ.
    Dann spürten die beiden die bohrenden, hassenden Blicke auf Shiro und Vangace nahm seine Hand und zog sie ein wenig zu sich, um ihm zu signalisieren, dass sie ganz alleine mit ihm sein wollte und nicht mehr mitten im Dorf, in dem alle sie belauschen könnten.
    "Wir gehen zu mir nach Hause. Du übernachtest heute bei mir. Und kein nein! Komm!", beschloss sie eigenständig und dies brachte ein zufriedenes Lächeln auf die Lippen von Shiro. Sein Vater könne mit dem Wiedersehen warten, er wäre morgen sowieso erst wieder zurück - so dachten alle. Es würde ihm nicht schaden, noch ein paar Stunden länger alleine zu verweilen.
    Shiro, der von einem sehr schweigsamen Kaliber war, gab weder eine Antwort, noch ein Widerwort, er ging lediglich mit ihrer linken Hand in seiner rechten auf dem lehmigen Boden vorwärts, zog sie erst kurz und sehr sanft mit, bevor sie ihm an seiner Seite folgte und ihren Kopf leicht an seinen Oberarm lehnte, um die Verbundenheit zu ihm zu repräsentieren.
    Er tat es ihr gleich und legte seinen Kopf leicht an ihren, um ihr wieder das Gefühl zu geben geliebt zu werden, geborgen zu sein und nicht im Stich gelassen zu werden, worauf die zornigen Blicke der Dorfbewohner noch direkter und stechender wurden, bohrten in seinem Gewissen herum und wollten am liebsten in sein Gehirn sehen, alles wissen. Tou ignorierte es so gut er konnte, aber auch seine Ignoranz hatte Grenzen. Ganz egal war es ihm nicht, dass sie so starrten, worauf er jedem, an dem sie vorbeitraten, einen giftigen, leicht aggressiven Blick zuwarf. Eine kleine Warnung, die schlimmer hätte ausfallen können, denn der junge Kerl ist garantiert nicht auf seinen Mund gefallen.
    Er tat es bei jedem. Ein schrecklicher Blick müsste es gewesen sein, für jeden von ihnen. Einen solchen Ausdruck kannten sie von dem Jungen nicht, der ihnen schon immer suspekt war und sich jeder fragte, wie man so einen Menschen überhaupt lieben könne. Und so machte er sich sicherlich keine Freunde. Ihn kümmerte es nicht sonderlich, denn jetzt war er wieder hier bei ihr. Seinem Ein und Alles, das nicht einmal mitbekommen hat, dass er den Bewohnern diese widerlichen Blicke zuwarf. Sie war zu konzentriert darauf, seine Hand nicht loszulassen und den Griff sogar noch zu verstärken.
    Als sie vor dem großen, hellgelb gestrichenem Haus angekommen waren, nistete sich ein mulmiges Gefühl in Shiros Magengegend ein. Grace' Eltern konnten ihn früher schon nicht sonderlich leiden - und jetzt übernachtete er auch noch auf Wunsch ihrer Tochter bei ihnen, in ihrem eigenen Haus. Darüber würde er sogar noch lachen, wenn er bedachte, dass Zekrom schlimmer war als ein bissiger Vater eines wunderschönen Mädchens. Er musste lächeln, worauf Vangace ihren Kopf von seinem Oberarm nahm und die Tür aufmachte und Shiro staunte nur, dass wirklich niemand da war.
    "Ich sagte doch, keine Widerrede. Wir sind alleine.", betonte sie und spazierte als erstes gemütlich durch den Eingang hindurch zu einer Treppe. Gefolgt von Shiro, der noch immer an ihrer Hand klebte und nicht den Anschein machte loslassen zu wollen. Er ließ sich gemütlich durch das Wohnzimmer mitziehen.
    Das Wohnzimmer war ziemlich spartanisch eingerichtet, im Vergleich zu dem Wohnzimmer, das sein Vater und er besaßen. Zwei kleine, rote Couchen, die um einen kleinen hölzernen Wohnzimmertisch vor einem Bildröhrenfernseher standen. Ein kleiner, blauer Teppich lag mitten im nicht ganz so großen Raum und dahinter war die Einbauküche über die Shiro nicht schlecht staunte.
    Sie war zwar nicht die größte, aber sie war schön. Die Einbauküche hatte eine geräumige Insel, in der mindestens vier Leute Platz hatten, in der Mitte und eine große Arbeitsplatte auf der man sicherlich fabelhaft kochen konnte. Sie sah kaum benutzt aus, was sich darauß schließen ließ dass sie neu war. Die hübsche Küche passte gar nicht zu dem hellen Laminat, der auf dem Boden lag und der hellbraunen Wand. Es sah alles so unstimmig aus, bis sie die Treppe erreichten, die direkt vor die Tür zu Grace' Zimmer führte.
    Ein komisches Gefühl übermannte Shiro. Er ahnte etwas, das ihm ziemlich bekannt vorkam, aber nicht weiter tragisch wäre. Er folgte ihr wie ein kleiner Hund an seiner Leine in ihr Zimmer. In ihrem Zimmer war alles viel harmonischer. Sie hatte einen dunklen Kleiderschrank, warscheinlich das Holz eines Nussbaumes. Ihr Boden war hell, aber hatte einen leicht orange-roten Schimmer, bei dem er vermutete, dass er von einem Kirschbaum stammte.
    Ein kleiner Schreibtisch, ebenfalls aus dunklem Holz, stand an ihrem Fenster, das mit grünlichen Gardinen geschmückt war. Einen kleinen, silbernen Papierkorb hatte sie daneben stehen, so wie einen dunkelgrünen Stuhl, der parallel zu dem Monitor ihres Computers, der auf dem Schreibtisch aufgebaut war, unter dem Tisch stand. Besonders ihr Bett faszinierte ihn. Es war sehr groß, so groß, dass sicherlich zwei Personen darin Platz fänden und nicht einmal um genug Freiraum betteln mussten.
    Sein Schatz riss ihn aus seinem Staunen, indem sie ihn weiter zog und ihn direkt auf ihr Bett setzte. Wohin auch sonst? Einen anderen Platz gab es nicht, aber wie er feststellen konnte war es wohl der gemütlichste und angenehmste Platz im Haus.
    "Ich hole dir was zu trinken. Warte kurz hier.", verkündete sie und ging noch kurz einmal zu ihm, um dem jungen Burschen einen flüchtigen Kuss auf seine geschmeidigen Lippen zu geben und dann in die Küche zu flüchten. Was hatte sie vor? War das etwa ein Versuch mit dem er nicht rechnete? Eine Andeutung, die er nicht abschlagen würde, aber auch nicht direkt annehme. So glaubte er lange.
    Vangace kam schnell wieder, kaum dreißig Sekunden waren verflogen, bis sie wieder mit zwei Gläsern und einer Flasche Cola in der Tür stand. Sie bewegte sich zu ihm, stellte die Flasche Cola neben dem Bett auf den Boden und die Gläser auf ihr kleines Nachttischchen, das neben dem Bett postiert war. Wie Shiro es ahnte, setzte sie sich zu ihm und küsste ihn. Lang. Innig. Süchtig. Wollend. Er schlug es nicht aus, ließ sich von diesem unwiderstehlichen Aufeinanderdrücken ihrer Lippen in einen Rausch fallen, der ihn dazu brachte einen Arm um den Rücken von Vangace zu legen und sie auf seinen Schoß zu ziehen.


    Die lange Nacht, die die beiden verbrachten, zog sich bis in die frühen Morgenstunden hin, bis einer von ihnen überhaupt ein Auge zu machen konnte. Was sie mit diesen Andeutungen wohl taten, war verständlich, schon voraus zu sehen. Aber für beide war es die Nacht ihres Lebens, die sie nicht zu schnell vergessen werden. Ein Fehler? Vielleicht. Jetzt jedoch empfand es keiner von ihnen als Fehler, sich dieser Versuchung hinzugeben und es so zu leben, wie sie es wollten.

  • Hallo, Epona! Mir schon seit einiger Zeit deine Geschichte ins Auge gefallen, eigentlich seitdem sie hier gepostet wurde. Und da ich ein großer Fan von ChessShipping bin, kommentier ich jetzt mal deine - was ich wohl eigentlich mehr erwähnen brauche - tolle Story. *o*


    STARTPOST


    Was muss ich da eigentlich noch groß sagen? Es ist der mit Abstand schönste Startpost, den ich hier im BisaBoard jemals gesehen habe und ich denke, den wird in ferne Zukunft so schnell keiner toppen. Oh Gott, ist der großtartig, ich kann mich von ihm fast nicht abwenden. Allein wegen dem Startpost solltest du schon in den Profibereich, sowas gehört wirklich belohnt. Bisher konnte ich jeden Startpost kritiserien, sei es auch noch die unwichtigste Ungereihmtheit. Aber hier? Ich kann wirklich nichts finden, was du könntest verbessern und das mag was heißen.
    Alles passt zusammen! Die Schriftart - Georgia? - gefällt mir außerordentlich und mit dem abwechselnden Farbspiel kommt sie besonders gut zur Geltung; zartes Mintgrün und Grau harmonieren auf jeden Fall perfekt. Auch von der Formatierung und Gestaltung: alles tadellos, mir gefällt die Aufteilung hier sehr gut. <3 Oh Gott, wo mach ich nur weiter? O.o Was mir noch besonders gut gefällt ist, dass du immer einheitliche Bilder verwendest und diese dann perfekt zusammenpassen. Viele beachten diesen Schritt gar nicht & nehmen dann irgendwelche Bilder, die gar nicht so zur Geschichte passen. Auch bei den Steckbriefen hast du den Stil beibehalten. Durch deine Quellenangabe - was ich im Übrigen sehr lobenswert finde - hab ich gesehen, dass die Bilder da noch unbearbeitet sind und noch keine schwarzen Streifen oben und unten haben; hast du die noch nachträglich hingemacht? Sieht einfach unwerfend aus. Nur so kann eine Story professionell wirken. Auch die Texte unter dem Bild - auch beim Prolog und Kapitel Eins - sind nicht nur sehr schön gestaltet, sondern gefallen mir auch inhaltlich.


    Das 'Der Ausgangspunkt der Geschichte' ist ein guter kurzer Rückblick bezüglich der vergangenen Ereignis, erscheint am Anfang noch etwas verwirrend, doch nach und nach wird es doch schlüssig. Inhaltlich kann man wirklich nichts bemängeln, außer dass das Lesen - auf Grund der kleinen Schrift - ziemlich mühsam war. Ich kann es allerdings verstehen, da es natürlich noch zum Startpost gehört. Wären die anderen Kapitel in einer solchen Schrift geschrieben worden, hätte ich jetzt mehr gemeckert. An dieser Stelle erscheint mir dann aber der Punkt 'Wichtige Informationen' überflüssig, das ist dann irgendwie doppelt gemoppelt und verwirt, ich fand es jedenfalls etwas umständlich, kann es gar nicht so richtig beschrieben. // War die Kunde des Sieges überhaupt so weit verbreitet? // Hier passt 'verbreitet' nicht wirklich, eher 'vorgedrungen'; nur als kleine Anmerkung. Dx


    Die Beschreibungen deiner Protagonisten knüpfen nahtlos an den Rest deines Startpostes an. Du kannst wahnsinnig gut beschreiben und lässt leblose Hüllen vor dem geistigen Auge lebendig werden. Dein Schreibstil ist eine Mischung aus etwas verstaubter, allerdings auch moderner Sprache und ich denke, genau das macht deine Geschichte so lebendig. Wie du deine Charaktere darstellst, ist einfach atemberaubend. Die Aufteilung der Steckbriefe ist übersichtlich, sodass sich jeder recht schnell zurechtfindet. Du gibst nicht zu viel preis, allerdings auch nicht zu wenig. Du hast dir da auf jeden Fall sehr viel Mühe gegeben und ich will gar nicht wissen, wieviel Zeit du dafür investiert hast. Einziger Kritikpunkt: du solltest andere Bilder bei Black&White benutzen, da es ja eigentlich der Header deiner Geschichte ist. Zerochan hat da sicherlich noch viele weitere tolle Bilder. o;
    Ich glaub, das war erstmal alles bezüglich Startpost. o: Wie gesagt: zu perfekt, um wahr zu sein.


    DIE WIEDERVEREINIGUNG

    Ich habe jetzt einmal deinen Prolog übersprungen, da der schon genug kommentiert wurde. Ich könnte nur sagen, dass er unheimlich schön beschrieben ist und man Blacks Gefühle praktisch spüren konnte, als er White unten im Dorf erblickt. Auch den Weg nach Aventia hast du sehr gut geschrieben - der niemals endende Pfad -, ebenso die Umgebung und das Handeln & Reagieren der Menschen.


    Hier kommt allerdings ein mehr oder weniger Minuspunkt. Zuerst: Ich liebe deine Beschreibungen!! Das tue ich, aber es zieht sich durch Prolog UND Kapitel Eins wahnsinnig in die Länge und es passt praktisch eigentlich gar nichts. Der Prolog besitzt einen wirklich unpassenden Cliffhanger, der meiner Meinung nach völlig unpassend ist. Teilweise wirkt es etwas zu gekünstelt und überspitzt, zieht sich dermaßen in die Länge, dass man einzelne Passagen ohne Probleme wirklich überspringen kann. Das jetzt nur am Rande ...


    Aber jetzt - Oh mein Gott, dein Schreibstil topt hier wirklich alles Dagewesene. Ich vergöttere dich & deine Geschichte jetzt schon. Da steckt so viel Arbeit drinnen und das merkt man wirklich. Deine Charakter sind SO GUT beschrieben, jede einzelne Emotion kann der Leser miterleben, jedes noch so kleinste Detail. Bereits jetzt liegen dem Leser unfangreiche Informationen deiner Charaktere offen und das erst nach dem eröffnenden Kapitel. Die Gedankengänge von Black sind komplex dargestellt, allerdings nicht soo schwierig, dass es keiner mehr versteht, sondern komplex im Sinne von Artenvielfalt im Hinblick auf Gefühle. Obwohl nicht wirklich viel passiert, hast du es geschafft eine Szene von vielleicht knapp fünf Minuten so spannend und gefühlvoll darzustellen, wie es kaum möglich ist. Du beschreibst so perfekt, das gibts wirklich gar nicht. Du beschränkst dich eben nicht nur auf die Charaktere, sondern auch um die Umgebung; leider läuft es etwas darauf hinaus, dass du Umgebung ein wenig vernachlässigst, versuche die Waage zu halten.
    Es ist ein Kapitel voller Gefühle: erst Unsicherheit, Nervösität, Erregtheit, Liebe, Sehnsucht und Hoffnung. Und das alles unter einem Dach, wirklich erstaunlich; und dann auch kaum ohne wörtliche Rede. Die Kusszene zwischen Black&White ist gnadenlos beschrieben und ähnelt am Ende sogar etwas einem Softpornos. x; Also, ich fand es ganz witzig und ziemlich beeindruckend und bin da auf jeden Fall gespannt, was da noch kommen mag. In der Hinsicht freue ich mich jetzt natürlich auf etwas spannendere Teile.


    Dein Wortschatz ist ziemlich fortgeschritten, ich finde du löst einzelne Worte gekonnt ab und verwendest immer wieder neue Adjektive, Nomen & Verben. Es bleibt so nie langweilig und genau das hält den Leser wohl bei Laune. Auch größere Rechtschreibfehler konnte ich nicht entdecken, außer die, die bereits aufgelistet worden sind.


    Gut, ich glaube, ich mach Schluss. Deine Geschichte ist so toll, sie gehört definitif in den Profibereich, da gibt es gar nichts zu rütteln. Sie liest sich so gut & dass es deine erste Shipping Story ist möchte man gar nicht glauben. Ich nehme mal an, dass du auch außerhalb des BBs sehr viel schreibt, so kommt es zumindest rüber.
    In dem Sinne würde ich mich auch über eine Benachrichtiung freuen (am besten Gästebuch) und wünsche dir ganz viel Glück bei dieser Story, denn so etwas sieht man wirklich nicht alle Tage. o;


    Alles Liebe,
    Light

    Wir folgen nur dem Kompass, den das uns zeigt.
    Denn das ist die Karte, die den Weg beschreibt.

  • Erstmal ein gigantisches Danke, dass du dir wirklich die Mühe gemacht hast einen solchen ausführlichen Kommentar zu schreiben. <3


    Erstmal zu deiner kleinen Frage mit den Bildern, die Bilder sind alle in Farbe/Unschärfe/Schärfe und mit Rahmen überarbeitet. Kaum zu glauben, aber ist so. (Bei Reshiram sieht man es ganz gut, da das Auge einen hellen Schein besitzt) =)
    Dann noch zu den Bildern von Black/White, ich hab ganz Zerochan auf den Kopf gestellt. ^^ Man findet wirklich sehr viele, schöne Bilder vor allem, mit Black und White, aber ich wollte sie wirklich wie in der Beschreibung haben und nicht in ihrem normalen Outfit vom Spiel. Das hätte mit der Beschreibung so konkurriert, das wäre total eigenartig gewesen. Und weil ich mich so auf die Beschreibung festgefressen hab kann ich die Bilder höchstens bei White anders machen, bei Black ist meist die blaue Jacke im Weg. o_O


    Und insbesonders mag ich dich jetzt schon, du gibst Kritik - wunderbar, nein jetzt im Ernst. ;3
    Ich werde mir die Kritik zu Herzen nehmen und eventuell noch was umschreiben, wenn mir dann nicht die Ideen irgendwie ausgehen. xD


    Ganz liebe und dankende Grüße,
    Epona

  • Okay, die Tatsache, dass ich Duschen musste, hinterlässt mir leider nicht das Privileg, Erste sein zu dürfen - naja, auf auf und rasch einen Kommi verfasst ;3
    Ich muss mich doch jedes Ma wieder wundern, wie du es schaffst, so fließend und schön zu beschreiben. Ehrlich, mir fehlen fast die Worte ( ach Gottchen, was ich hier wieder hinkritzele xD ). Ich habe noch nie gesehen, nicht einma bei mir selbst, dass es jemandem gelingt, so intensiv und innig auf eine einzelne Situation einzugehen, sie zu beschreiben, die Umgebung, die Gedanken, Gefühle - perfekt, meine Liebe, es war, als befände ich mich nicht mehr in dieser Welt, sondern stünde direkt neben den beiden, bzw sähe es aus der Sicht von Shiro. Ich kann mich Light in dem Punkt der Beschreibungen allerdings nicht anschließen. Ich finde es keineswegs überspitzt, jedenfalls nicht so viel, als dass man es anmerken müsste *das gerade ma überflogen hat* Du beschreibst die Sachlage lediglich so, wie sie von den Lesern empfunden werden soll und damit es gelingt, müssen Details nun einma da sein, da kann man nichts machen. Zwischendurch machst du auch kleine Abstecher in die Vergangenheit, aber auch erst so viel, dass der Leser, in dem Fall ich, extrem neugierig bleibt, was denn da nun noch kommt. Ehrlich, ich liebe deine Andeutungen (nicht nur die am Ende =D ) Es erzeugt noch einma separate Spannung und man möchte wissen, wie es weitergeht. Diese Liebesgeschichte scheint ja doch nicht ganz so makellos zu sein. Shiro, der Herzensbrecher? Kann ich mir bei seinem Aussehen vorstellen, aber vom Charakter her... fragwürdig. Und was seine Beichte betrifft, die er wohl noch leisten muss - da bin ich sowas von gespannt. Ich bin sicher, du wirst auch daraus ein einzigartiges, aufwühlendes Erlebnis machen, was sowohl ich, als auch die Protagonisten in deiner Story erstma verdauen müssen ^-^
    Wie gesagt, ich finde deine Geschichte einfach nur weltbewegend, da kann ich mich Light widerum anschließen. Allerdings habe ich auch etwas, was ich kritisieren muss und es zieht das ansonsten sehr hohe Niveau deiner Story ein wenig herunter: Deine Konjugation der Verben. Du verwendest wesentlich zu oft für meinen Geschmack die falsche Verbform, ich glaube vorwiegend handelte es sich dabei um den Konjunktiv, an dessen Stelle die einfache Vergangenheit gehört hätte. Es zieht sich durch dein gesamtes Kapitel, was mir nun nicht so gut gefallen hat, da es den Lesefluss einfach unterbricht, weil ich für meinen Teil wirklich explizit, erst recht bei so tollen Texten, auf Fehlerchen achte und jedes Ma denke: Ach, das hätte nicht sein gemusst >__< Hin und wieder hat sich ein Tipp- oder Rechtschreibfehler eingeschlichen, aber das sei bei dieser Länge verziehen, außerdem ist der Inhalt ohnehin mehr als in Ordnung. Schon der Anfang, das mit dem Sonnenuntergang... *__* Es bildet eine perfekte Einleitung und ehrlich, die Bezeichnung der Sonne als den "Planeten am Leben erhaltenden Feuerball" wäre mir wohl als letztes eingefallen xD Dein Wortschatz ist phänomenal ausgebildet, ich frage mich, wie du das geschafft hast. Von dir können sich viele Autoren hier eine große Scheibe abschneiden und ich bin derselben Meinung wie Light - sobald du genügend Kapitel hast, gehörst du in den Profibereich <3
    So, genug der Wiederholungen, jetzt bin auch ich fertig. Ich kann nur immer wieder sagen, wie sehr mich dein Schreibstil fasziniert und wie gern ich Kapitel von dir lese ;3


    GLG


    ~ Danni of Zero ~

  • Hallöchen. :) Da mich Light auf diese FF als "beste Fanstory im BisaBoard" hingewiesen hat und mir sagte, ich werde sie lieben, hab ich sie mir auch mal durchgelesen und mich dazu entschlossen, auch einen kleinen Kommentar abzugeben. :)


    Also erstmal vorneweg: Ich mag deinen Schreibstil sehr gerne und man sieht, dass du richtig viel Potential hast. Du kannst sehr, sehr gut beschreiben - und damit kommen wir eigentlich schon zum einzigen Kritikpunkt, den ich aufzuweisen habe: Du beschreibst ZU viel. Es wirkt dadurch, wie Light schon sagte, viel zu gekünstelt und melodramatisch, viel zu viel Drama als eigentlich nötig ist. Und wenn man dann dieses Drama noch 3x erläutert, nur immer wieder anders umschreibt, kommt das 1. zu langweilig und 2. zu kitschig rüber, das schreckt ab. ;) Auch solltest du dich vielleicht auf einen Namen einigen. Wenn du dauernd Touya, Shiro oder andere Namen für ein und dieselbe Person nimmst, führt das zu Verwirrung. Es sollte einheitlich sein, Spitznamen und deren Originalformen sind natürlich kein Thema, da man diese gut zuordnen kann, aber völlig verschiedene Namen sollten nicht sein.


    Zum Startpost - Der ist einfach ... unbeschreiblich schön. Ich kann mich bei dem Punkt auch nur Light anschließen (insgesamt bei allem eigentlich, lol), der ist so wundervoll gestaltet, sicherlich der beste Startpost im gesamten BisaBoard. Die Farben harmonieren perfekt und die Gliederung und einfach alles passt ins Gesamtbild, der Startpost ist ja schon fast ein Kunst Meisterwerk. Die Chara Beschreibungen etc. sind auch sehr ausführlich, was zeigt, dass du da viel Arbeit hineingesteckt und auch sehr viel über die Charaktere nachgedacht hast, was sie für Stärken/Schwächen und Charakterzüge haben. Das wirkt echt sehr professionell. :3


    Soa, kommen wir zum Hauptteil. Den Kapiteln. :O Dafür mache ich jetzt mal ein Tabmenü, auch wenn ich sonst gar nicht so der Fan davon bin.


    [tabmenu]
    [tab=Kapitel 1]
    Also, ich kann da eigentlich nur sagen, was ich schon von Anfang an gesagt habe - du beschreibst die Szene, Blacks Gefühle einfach einen Tick zu viel. Ich find es ja immer sehr toll, wenn man sich total in den Charakter versetzen und ihn voll und ganz nachvollziehen kann, allerdings sollte man dem Leser diesen Einblick auch nicht allzu sehr versüßen, am besten mild lassen. ;) Auf Fehlersuche begebe ich mich jetzt nicht noch einmal, da auf diese ja auch schon hingewiesen wurde.
    [tab=Kapitel 2]
    [subtab=Allgemein]
    Du hast einen sehr großen Wortschatz, das merkt man, jedoch habe ich das Gefühl, du magst das Verb "zelebrieren" wirklich sehr, da du es sehr, sehr oft verwendest. Ein wenig zu oft, es fällt nämlich echt auf. xD Schon im Kapitel davor hast du es gen Ende ein oder zweimal benutzt und in diesem Kapitel bestimmt noch dreimal, oder so. Und immer im gleichen Zusammenhang - dass Black&White den Moment ihrer Zweisamkeit genießen. Mehr Synonyme, ansonsten schaffst du Umschreibungen etc. auch ziemlich gut :) Und "Feuerball" statt Sonne hattest du auch schon im ersten Kapitel benutzt, ich glaube sogar ziemlich am Ende, deshalb ist es da auch aufgefallen, dass du es doppelt benutzt hast. Doppelt ist aber nicht so schlimm, man sollte halt darauf achten, dass sich die Wörter beim Falle von Wiederholung nicht unbedingt im selben oder im Nachbar Abschnitt befinden.
    [subtab=Fehler]
    Also ich habe mir dann mal die Freiheit genommen, wirklich jeden kleinsten Fehler im zweiten Kapitel zu korrigieren, sei es Zusammenschreibung oder auch nur Wortwiederholungen. xD Das, was nicht rot, sondern einfach nur kursiv markiert ist, sind ebendiese Fehler beim Auseinander- und Zusammenschreiben der Wörter. :) Habe ich einen Buchstaben ersetzt, habe ich den vorigen rot markiert, allerdings durchgestrichen.


    • Bald verschwinde er ganz am Horizont und sein Gegenstück, das über die Nacht herrschte, [...]
    Angewiedert.
    das schon seit dem Tag an dem sie zusammenkamen herrschte. Aber noch nie war seine Präsenz so gewaltig und beinahe zu spüren.
    Von dem Abkommen der beiden Konkurrenten wusste niemand, nicht einmal annähernd, [...]
    als dieser wunderschöne Moment langsam verstrich und beide ihre Augen langsam wieder öffneten und in die Realität zurückkehrten (Passiert jedem mal, so eine kleine Wortwiederholung im selben Satz, ich wollte aber dennoch mal draufhingewiesen haben xD Und bei "zurückkehren" ists das gleiche wie bei "zusammenkamen" - es gehört zusammen)
    die durch das Runzeln dieser entstanden,[...]
    und dann noch eindringlicher auf das Thema einzugehen war chancenlos und undenkbar, [...]
    So musste er sich damit abpfinden, dass er es auf morgen, wenn Cheren und Bell eintreffen wollten, verschiebt
    die gerade vollkommen auf Vangace fixiert war, einzugehen. (s.o.)
    Dann spürten die beiden die bohrenden,[...]
    noch ein Wiederwort, [...]
    um ihr wieder das Gefühl zu geben bgeliebt zu werden, [...]
    an dem sie vorbeitraten,
    dass er den Bewohnern diese wiederlichen Blicke zuwarf.
    Als sie vor dem großen, hellgelb gestrichenem Haus angekommen waren, nistete sich ein mulmiges Gefühl in Shiros Magengegend ein.
    in der Mitte und deine große Arbeitsplatte [...]
    die direkt vor die Tür zu Grace' Zimmer führte.
    "Ich hole dir was zu trinken. Warte kurz hier.", verkündete sie (ihm) und ging noch kurz einmal zu ihm, [...]
    [/tabmenu]


    So. Das wars dann auch erst mal von mir, ich werde die FF auf jeden fall weiterhin verfolgen, daher bitte ich um Benachrichtigung bei neuem Kapitel. :3 Ob per PN oder ins GB ist mir egal, was dir lieber ist. :)

  • Hallo Epona*, =)
    ist das erste Mal, dass es mich in diesen Bereich verschlägt, aber bei dieser Story muss ich sagen, konnte ich nicht anders. Allein schon dein Titel sticht aus den ganzen Stories hier irgendwie heraus und Chessshipping habe ich bisher auch noch nicht gelesen. Jedenfalls, bevor ich hier noch weiter irgendwelche Worte verliere, beginne ich lieber. =)


    But I set fire to the rain,
    Watch it pour as I touched your face,
    Let it burn while I cry,
    Cause I heard it screaming out your name, your name!
    I set fire to the rain
    And I feel lost into the flames
    And it felt something died,
    Cause I knew that that was the last time, the last time!


    Adele - Set fire to the rain


    Startpost:
    Allein vom optischen her ist das mit Sicherheit einer der schönsten Startposts die wir hier im FF Bereich gesehen haben. Gut gegliedert, enthält alles, was man sich so wünscht und ist ausgesprochen lang und informativ. Das alles hast du sehr schön gestaltet, Applaus dafür. ^^ Aber jetzt mal der Reihe nach, nicht?
    Chessshipping set fire to the rain, heißt deine FF also. Damit ist der Begriff des Shippings wohl fest miteingebaut. Interessant, liest man jetzt nicht so oft, meist wird dieser nur als Präfix verwendet, aber hier ist er mittendrin. Set fire to the rain - den Regen in Brand stecken. Klingt erstmal relativ unlogisch, aber da es auf Schwarz und Weiß - zwei Gegensätzen - basiert ist Feuer und Regen wohl ebenfalls ein Teil des Ganzen. Hört sich gut an und vor allem fragt man sich sofort, was dahinter steckt. Zuerst wusste ich von dem Lied, dessen Refrain ich oben zitieren musste, nichts, aber dank Justice - Thanks a lot! - weiß ich woher zu deinen Titel hast. Sehr schönes Lied. <3
    Ich liebe dein Cover. <3 Es ist nicht so schnulzig, sondern zeigt irgendwie eine wundervolle Romantik. Eine sehr schöne Szene die du dir da ausgesucht hast. Zuerst habe ich mich noch nach der Quellenangabe umgesehen, aber ich sehe schon, du hast sie geschickt versteckt, aber trotzdem angegeben. Fast schon schade, dass alle Bilder von zerochan sind, dass ist nämlich auch nur eine Datenbank in der Leute willkürlich irgendwelche Bilder hochladen. Der wahre Künstler weiß davon meist herzlich wenig... Aber gut, wenigstens gibst du dir überhaupt die Mühe das anzugeben, dass ist schon mal lobenswert. =) Das Zitat unter deinem Bild ist sehr schön. Ist das von einem Lied oder denkst du dir die selbst aus? :> Falls ersteres wäre auch hier eine Quellenangabe schön, falls letzteres darfst du das auch gerne dazuschreiben, dass die von dir sind. Echt, ich kann meine Augen kaum von deinem Startpost nehmen, in Sachen Typografie kennst du dich auf alle Fälle aus. Sehr geschickt wie du hier mit Farben und anderen Dingen umgehst. Auch wenn die Schrift etwas klein ist - aber eine mit Serifen zu wählen ist gut, die sind am leichtesten zu lesen, selbst in dieser Schriftgröße. =) Hat sicherlich lange gedauert diesen Startpost zu erstellen, ich seh schon.

    Also an die Teile des Startposts hast du dich auf alle Fälle gehalten, nettes Vorwort und eine tolle Beschreibung deiner Inspiration zudem auch noch eine Widmung. Die Warnung finde ich ebenfalls angemessen, aber ich hoffe du hältst dich bei den Schimpfwörtern in Grenzen. ;D
    Ich bin echt begeistert und vor allem deine Steckbriefe hauen einem ja praktisch um. ^^ Das liegt einerseits etwas an der Länge, was ja nicht schlimm ist, andererseits aber auch daran, dass du dort echt eine Menge Infos hineinbekommen hast. Auch hier wieder ein Lob von mir.


    Ich finde es sehr genial, wie du hier die Infos in einem angenehmen Stil aneinanderreihst und gleichzeitig aber immer noch miteinander verknüpfst. Sehr schön, wie du die Namen nennst und dann noch ein paar kleine Eigenheiten reinstreust. Was mir weniger gefällt ist die Angabe des Geschlechts. Keine Ahnung das klingt komisch in meinen Ohren, da kannst du ziemlich einfach auch männlich bzw. weiblich stehen lassen. ^^
    Sou, dann geh ich mal deine Steckis durch. [tabmenu][tab=Protagonisten][subtab=intro]Hier mal jeweils deine Charas. Hab ein paar Rechtschreibfehler sowie meine eigene Meinung da zusammengemixt. ^^
    Allerdings werde ich nicht viel negatives sagen können, dafür sind die Steckis einfach zu gut gemacht. ;3[subtab=Shiro]Auch hier wieder sehr schön gestaltet, aber weißt du was mir gleich bei Shiro aufgefallen ist? Er mag keine Spitznamen, aber du selbst nennst ihn in dem Steckbrief immer wieder mal anders. Entweder mit seinem Vornamen, mit seinem zweiten Namen oder mit der Abkürzung seines zweiten Namens. Weiß nicht, ob das Absicht von dir war, aber es ist schon etwas merkwürdig zu lesen, weil sich das eigentlich gar nicht auf irgendetwas begründet. ^^

    Zitat

    Er hat ein in einem Verlauf stehendes kupferbraunes bis rostbraunes Haar, welches strubbelig und wild durcheinander ist und ihm bis nur knapp über dem Kinn geht - ein paar vordere Franseln seiner Haare sind sogar nur auf Wangenknochenhöhe.

    Okay, hier erstmal die erste Frage: Wie kann Haar in einem Verlauf stehen? Da fehlt glaube ich irgendwie ein Wort. ^^" Dann muss es das Kinn heißen und statt Franseln - öhm wären Strähnen doch nicht schlecht oder? :3

    Zitat

    Der Siebzehnjährige bevorzugt ein schwarzes T-Shirt, Turnschuhen und eine lange Hose.


    Okay, auf seinen Körperbau gehst du ziemlich ausführlich ein und ja, du beschreibst ihn wirklich als äußerst gutaussehend. ^__^ Aber seine Kleidung hakst du dann einfach in einem Satz ab. Also etwas könnte man dann schon das T-Shirt beschreiben, welche es ja in x-verschiedenen Ausführungen gibt. ^^ Ist es eher eng anliegend oder weit geschnitten? Rundhalsausschnitt oder V-Ausschnitt? ^^ (<- okay, dass ist vielleicht etwas übertrieben, aber so ein kleines Detail kann man, wenn man eh schon bei dem Shirt ist, auch noch erwähnen). Trägt er gerne welche mit Aufschrift oder sind die allgemein einfarbig? Hat er ein Lieblingsshirt oder -hose? Allgemein fehlt mir da bisschen etwas und vielleicht mal darauf schauen, dass du den Sixpack nicht zu oft erwähnst. ;)

    Zitat

    Flambirex, damals noch ein kleines Floink, hat Shiro schon seit er seine Reise vor zwei Jahren begonnen hatte - erwählt als sein Starterpokémon.

    Den zweiten Teil, kannst du eigentlich auch schön eingliedern: als sein Starterpokémon erwählt. Dann brauchst du den Gedankenstrich nicht, der hier irgendwie etwas stört.

    Zitat

    Dies war der erste und letzte Kampf des weißen Drachen im Leben bei dem Braunhaarigen.

    Das solltest du da noch einfügen, sonst versteht man den Satz nicht. ^^


    Wow, ich bin begeistert, richtig schön gemacht. Ich kann mir Shiro jetzt sehr gut vorstellen du hast versucht in von einer sehr guten Seiten zu portraitieren, auch wenn man natürlich merkt, dass du darauf geachtet hast, nicht nur seine guten Seiten, sondern auch seine Schwächen aufzuzeigen. Den Abschnitt mit den Pokémon finde ich gut, vielleicht wären hier ein paar Bilder in einem Spoiler recht schön, zwar sind die neuen Editionen doch schon relativ lange draußen, aber ich habe da trotzdem teilweise Probleme mit dem Namen ein Bild zu verknüpfen. x3 Vielleicht geht es anderen ähnlich. Trotz der Tatsache, dass Shiro wohl ziemlich impulsiv und verschlossen ist, scheint er Verantwortungsbewusstsein zu haben, was mir imponiert. ;D Bin mal gespannt, wie er sich in der Story geben wird.[subtab=Vangace]

    Zitat

    Vangace ist ein ganz eigener Mensch für sich,_- alle mögen sie - und ist dementsprechend beliebt. Die Braunhaarige fragt nicht immer nach, sie handelt.

    Bitte nach dem Komma noch ein Leerzeichen rein. :3

    Zitat

    Sie sagt immer sofort, was sich gerade in ihr Köpfchen einschleicht und hat immer eine uneingeschränkte, eigene Meinung, die sie fast immer durchgesetzt bekommt - nach dem Motto mit dem Kopf durch die Wand.

    Zitat

    Misaki ist ein noch größerer Hitzkopf als alle Freunde zusammen, den sie auch meisten raushängen lasst und manche sogar schwer darunter leiden.

    Zitat

    Ihre Frisur wird durch einen franseligen Pony abgerundet, der ihr bis circa einen Zentimeter über den Augenbrauen ihre Stirn bedeckt steht.

    Also entweder schreibst du es so, wie ich es jetzt eingefügt habe und streichst das steht oder du machst aus dem steht ein fällt, weil ein Pony steht für gewöhnlich nicht über der Stirn. ^^"

    Zitat

    Man merkt, wenn einer von ihnen fehlt, dass das Gegenstück dazu nicht vollkommen, und unglücklich ist.

    Vielleicht statt dem Komma ein und? Ansonsten klingt das nämlich ziemlich, nun ja, unvollständig.


    Sou, hier hast du dir bei der Kleidung schon etwas mehr Zeit gelassen. :3 Allgemein gefällt mir auch dieser Steckbrief sehr gut, auch wenn mich Ottaro und Yorkleff etwas an das Plinfa von Lucia aus dem Anime erinnern. ^^ Schade eigentlich, ich liebe Admurai. <3 Aber gut, man soll ja jedem Pokémon seinen Willen lassen und Ottaro ist unglaublich cute. Man merkt auch hier sehr gut, wie du es schaffst positive und negative Eigenschaften zu vermischen und so den kompletten Charakter darstellst in einer facettenreichen Beschreibung. Man, du machst mich ganz neidisch, du schaffst das wirklich wahnsinnig gut. Sehr schön, hast du hier die Spitznamen von Vangace eingebaut, hat mir sehr gefallen und auch bei ihr bin ich ziemlich gespannt, wie du sie in der Story noch darstellst. ^^[subtab=Cheren]

    Zitat

    Er sieht diese Spitznamen-Sache so ernst, deswegen fallen den Mädchen immer neue für ihn ein.

    Entweder sehr ernst, dann passt der Teil danach oder aus dem deswegen ein dass machen, weil irgendwie ist das hier etwas stilistisch falsch. ^^
    btw. Che und ich sind im gleichen Alter. (^___^)/ Jahrgang 1993. :D

    Zitat

    Er kann sie schnell und effektiv trainieren, weiß über ihre Stärken und Schwächen bescheid - in gewissermaßen ein Statistiker. Seinen zweiten Weg, den Weg eines Professors in Avenitia einzuschlagen, hat er vergessen. Der Drang Shiro einmal zu schlagen sitzt tiefer.

    Zitat

    Sein Erscheinen rundet er mit einem Hemd mit V-Ausschnitt und roten Streifen, so wie einer türkisfarbenen Jacke und dazu eine schwarze engere Hose und einfachen schwarzen Schuhe ab.


    Geh den Steckbrief hier bitte allgemein noch einmal auf Wortwiederholungen ab, hier kommt definitiv zu oft das Wort "meist" drin vor. ;D Einfach noch mal drüberschauen und ggf. streichen oder ein anderes Wort verwenden, ok? ^^


    Ui, also Che ist schon ein ziemlich gespaltener Chara. Merkt man einfach deutlich, daran wie du ihn darstellst und ich muss sagen, so kam er auch im Spiel immer rüber. Er ist einfach eher kühl und ruhig, ziemlich logisch denkend und zeigt wenige Gefühle. Und wenn dann eben nur die negativen wie Wut und dergleichen. Dass sich er und Shiro in die Haare kriegen ist da ja praktisch vorprogrammiert.


    [subtab=Bell]

    Zitat

    Alter: Bell ist mit drei Tagen hinter Vangace, die auch sechzehn Jahre alt ist, jedoch früher geboren wurde, die Jüngsten. Sie wurde am achten Januar 1995 geboren.

    Okay, der Satz ist definitiv verwirrend. x3 Mach doch aus dem ersten Satz bitte zwei, weil so verstand ich zuerst, dass Bell die jüngere ist, aber sie ist ja früher geboren als Vangace und das hat mich dann verwirrt.

    Zitat

    Das Mädchen und ihre Eltern sind damals aus Arbeitsgründen nach Avenitia gezogen, da ihr Vater im Forschungslabor von Professor Esche arbeitet, oder bzw. damals dort einen Job angeboten bekam.

    Zitat

    Durch ihren ausgeprägten Gerechtigkeitssinn stellt sie eine ziemliche Nervensäge dar, wenn ihr etwas nicht fair vorkommt - oder jemandem Unrecht getan wird.

    Zitat

    Bell ist mit einem Meter und zweiundsechzig Zentimetern die Kleinste (- und Jüngste -) in der Vierergruppe.

    Also die jüngste kann sie nicht sein, weil Vangace ja erst nach ihr geboren wurde. ^^"

    Zitat

    Durch die gute Beziehung zu dem Siebzehnjährigen, den sie als erstes kannte bekam sie auch nach einiger Zeit guten Kontakt zu Vangace, die für sie für wie eine Schwester ist.

    Zitat

    Das Somniam in ihrem Team schloss sich in der Traumbrache an, da die Blondine wusste, dass sie damit die Schwächen von Felilou ausgleichen konnte.

    Bei Felilou fehlte ein l. ^^


    Und die vierte im Bunde. :3 Auch hier wieder eine sehr schöne Darstellung, hat mir gefallen wie du Bell dargestellt hast. Sie gliedert sich anscheinend auch gut in die Gruppe ein, ist lebensfroh und du hast auch sie geschickt mit Stärken und Schwächen ausgestattet. Vor allem um das Lichtel beneide ich sie. <3 Ich hätte gerne eines an meiner Seite, besonders in dessen Licht zu schreiben muss herrlich sein. Aber wo ich gerade bei meinem Hobby bin, von denen hast du jetzt in keinem deiner Steckbriefe etwas erwähnt. Nun, dass ist natürlich keine Pflicht, aber vielleicht könntest du zu Persönlichkeit noch das ein oder andere dazuschreiben, ob da jemand ein besonderes Hobby oder einen speziellen Zeitvertreib, abseits des Pokémontrainings hat. Bei Bell ist mir aufgefallen, dass du auf ihre körperliche Statur gar nicht so stark eingegangen bist, wie das bei den anderen dreien der Fall war. Vergessen? Na, bei so vielen Steckis kann man schon mal durcheinander kommen, bewundere ohnehin wie konsequent du bei allen auf bestimmte Aspekte eingegangen bist, ich selbst hätte wohl sicherlich viel zu oft irgendwelche anderen Details erwähnt.
    Ich finde du hast Bell die richtigen Pokémon gegeben und auch die einzelnen kleinen Geschichten dazu waren bei allen vieren sehr interessant zu lesen. Haben die Pokémon eigentlich auch Spitznamen? Müssen sie ja nicht haben, aber ich fände es schon recht schön, schließlich verbindet Trainer und Pokémon doch ein ziemlich starkes Band.
    [/tabmenu]
    Sou, beim Rest kann ich nicht meckern, ist alles nach Norm - muss man ja schon fast sagen. x3 Aber heutzutage ist ohnehin alles genormt. Sogar die Farbmalkästen, die man in der Grundschule verwendet. Believe me! Ich hab die Norm gesehen. ;D -, aber auch hier wieder sehr schön dargestellt. Deine wichtigen Infos sind für alle natürlich wichtig und es gefällt mir, dass du das so kurz und knapp gemacht hast. Und auch wenn die Charas beibehalten wurden, hast du ihnen doch eigene Eigenschaften verpasst, von dem her, gefällt mir das hier besonders gut.

    Zitat

    Die Charaktere sind alle älter, als wie sie im Spiel sind [im Spiel ca. fünfzehn Jahre alt]

    D: als und wie zusammen! Macht euch auf die Explosion gefasst! In Deckung! *springt in die nächstbeste Ecke*
    *hüstl* Leichte Überreaktion, hope you don't mind. ^^"
    Hier musst du dich für eines von den beiden entscheiden. Entweder als oder wie, ich persönlich würde wie verwenden. :3


    Sou, somit hast du einerseits einen Rückblick - bzw. Inhaltszusammenfassung - wenn ich das richtig verstanden habe. Gefällt mir gut und ich fang dann wohl gleich mal mit deinem Rückblick an. :3

    Schöner Einblick in die Story, vor allem aber merkt man, dass du einen sehr schönen Schreibstil hast. Und dass da schon einiges drinsteckt, auch wenn es nur die Vergangenheit beschreibt. Kleiner Tipp, teilweise musst du mit deinen Synonymen der Charaktere aufpassen. Du hast sie durch ihre Namen schon ziemlich einzigartig gemacht, aber der Leser - zumindest ging es mir so - kann da schnell mal durcheinander kommen, wer jetzt nun wer ist. Dann benutzt du auch immer noch Junge bzw. Mädchen. Nur, dass du darauf vielleicht mal etwas achtest. ;)
    Was ich immer noch ziemlich gut gemacht finde, ist, dass du Vangace verboten hast auf die Reise zu gehen. Das macht es irgendwie interessanter, anders als in den Spielen. Das dadurch die Story - also die Vergangenheit - etwas an ungeahnter Energie bekommt. Shiro hatte wohl in der gesamten Reise sicherlich im Hinterkopf immer den Wunsch zurückzukehren. Aber vor allem die letzten beiden Abschnitte machen einen stutzig.
    Shiro hat tatsächlich mit Cheren ausgemacht, dass sie sich Vangace teilen? Auf was für Ideen kommen die eigentlich? o.o Vor allem bei Cheren hört sich das definitiv kindisch an, hatte ihn da reifer geschätzt, aber gut, wenn die beiden sich so in die Haare bekommen, wie du das schilderst, sind sie definitiv nicht erwachsen. ^^


    Der letzte Satz hat hier ziemliche Energie. Ich muss sagen, ich glaube schon, dass sich das herumgesprochen hat, ich meine, Paparazzi sind ja überall und wenn Team Plasma von der Bildfläche plötzlich verschwindet, wissen das einige Reporter sicherlich, die sind in Einall sicher auch an jeder Ecke. Aber gut, ich bin schon gespannt, wie die Ankunft in der Heimat aussehen wird. ^^
    Auch hier wieder, eine sehr schöne Gestaltung des Textes, hast du durchweg ansprechend gestaltet. Das Türkis bzw. helle Grün ist hier sehr passend, finde ich, du hast ja deinen Startpost allgemein in dieser Farbe gehalten. Die großgeschriebenen Anfangsbuchstaben der Abschnitte lassen einen leichter die Zeilen finden, denn der graue Text ist zumindest im normalen BB Stil und Blue Sunrise, nicht so gut zu sehen. Doch das Design des Textes an sich ist wirklich gut. Bin von dem gesamten Startpost ziemlich überwältigt.


    Als Fazit kann ich nur sagen: schöner Startpost, geniale Idee und gute Umsetzung. Möchte es bei diesem Kommentar mal dabei belassen und mich beim nächsten Mal auf Prolog und die ersten Kapitel stürzen. ;)
    *erstmal der Story zu einem Push verhilft*
    Ich lese auf jeden Fall weiter. =)


    ~ Cynda

  • 3 - Die Schlinge zieht sich weiter zu


    Völlige Dunkelheit herrschte. Er konnte nichts ausmachen, was gleichsam einem Menschen, einem Gegenstand oder überhaupt etwas, das er kannte war. Nicht einmal ein Windzug pfiff ihm um die Ohren und brachte seine Haare durcheinander. Keine Geräusche. Ein leeres Universum könnte man meinen. Es war weniger als das. Dieser Ort war anscheinend nur ein ziemlich dunkler Raum, aber wo befand er sich? Schlief er noch, oder war er hellwach?
    Tausende solcher Fragen schossen ihm wie Geistesblitze durch den Schädel, Antworten fanden sich aber nie - nur mehr unbeantwortete Fragen sammelten sich an. Ziemlich frustrierend, aber damit musste er umgehen. Er hatte das Gefühl er würde schweben, schwerelos über dieser elend langen Dunkelheit hängend, da er den Boden nicht sehen oder spüren konnte. Ein schauriger Schock lief über seinen Rücken - bis in sein Rückenmark -, als er einen kleinen Lichtstrahl aufblitzen und ausharren sah. Er war dem einem Scheinwerfer von einem Konzert sehr nahegelegen.
    Er erfüllte diese leere Umgebung mit einer angenehmen Wärme, obwohl der explodierende Schock noch immer in seinen Adern saß und sie gefrieren ließ. Ein Licht, das nur auf eine einzige Fläche scheint und nicht den ganzen Raum, wenn es dann einer war, beleuchtet? Verwirrung legte sich in sein Gesicht und er erkannte in der hellen Lichtsäule, die doch ein wenig in seinen an die Dunkelheit gewöhnten Augen brannte. Er kniff die Augen leicht zu, was ihm dazu veranlagte unschärfer zu sehen, aber nicht geblendet durch die schattige Welt zu wandeln.
    Es war mehr oder weniger nur ein Gegenstand, um genau zu sein war es ein Pokéball, der ihm ziemlich vertraut vorkam. Die Kapsel lag regungslos dort, wie eine Statue. Der junge Mann fühlte sich in einer Weise zu ihm hingezogen, eine seltsame Aura umgab ihn, die ihn aber etwas abschreckte. Er hatte das eigenartige Gefühl als sei der Ball ihm so vertraut, als würde er ihn schon seit der Geburt mit sich führen. Bei genauem Hinsehen erkannte man einen Meisterball; den seltensten, legendärsten aller Bälle in Einall.
    Shiro wusste ganz genau, dass er einen besaß. Der Inhalt in diesem Ball veranlagte ihn dazu etwas skeptisch hingegen diesem Gegenstand zu sein. Was machte er an diesem Platz? Seine Position war schließlich an seinem Gürtel, an dem auch die anderen Pokébälle befestigt waren und darauf warteten in den Kampf geschickt zu werden.
    Die Stirn des Jungen legte sich in Falten, kaum erkennbar in dieser grausigen Finsternis. Er bewegte sich auf den Lichtschein zu, von dem Gefühl überrannt, dass etwas passieren würde - etwas unvorhergesehenes. Er hatte ein schlechtes, mulmiges Gefühl in seiner Magengegend verspürt - nun weitete es sich sogar bis zu einem dicken Kloß im Hals aus, der ihm das Atmen schwerfallen ließ und nistete sich dort ein. Shiros Herz raste vor Neugierde und gleichsam von ein wenig Angst, was auf ihn zu käme - vor diesem Biest.
    Mit nicht mehr als ein paar Zentimetern Abstand blieb der braungebrannte Mann stehen. Sein Blick und seine gesamte Aufmerksamkeit lag auf diesem einen Objekt, bis er plötzlich ein leises Grummeln hörte - drohend tief und ihm bekannt. Er schreckte auf, Schweißperlen rannen seine Schläfen entlang und tropften von seinem Kinn auf den schwarzen Untergrund, wenn er denn existierte - nicht die Angst zerfraß ihn, sondern diese unglaubliche Hitze an diesem dunklen Ort, die ihn erdrückte.
    Diese geballte Hitze kannte er, diese lodernde Atmosphäre, die alles in seinem Umfeld einschloss und alles niederbrennen konnte, wenn er es befahl - aber würde er jetzt auch etwas befehlen können, dieser gigantischen Aura? Dies war die erste Frage, die ihm in seiner Verwirrung und Ahnungslosigkeit in den Sinn kam. Könnte er hier überhaupt etwas ausrichten?
    Wenn er diese Frage verneinen würde, und dieses Grummeln von dem Richtigen stammte, würde er hier sterben - ohne weitere Einwände. Das war ihm gewiss. Nach Sekunden des Überlegens fasste er einen Entschluss, worauf er ein gewaltiges Knurren und Reißen in verschiedensten Ecken - wenn sie denn dort waren - vernahm. Im selben Moment erschienen hinter dem Licht, so erschien es ihm, eisblaue, kühle und hasserfüllte Augen. Sie waren groß, beinahe den ganzen Umfang seines Oberkörpers nahmen sie ein. Sie erinnerten an die einer Schlange - eine schmale Pupille, spitz zulaufende Augenkanten und einen verachtenden Schein inmitten seines Auges.
    Shiro sah diesem Ungeheuer direkt in die Augen, denn er wusste, was es war. Ein Drache, der gewaltiges in der letzten Zeit verursacht hatte. Reshiram. schoss es ihm schnell durch den Kopf und im selben Moment fing alles an zu beben, der Lichtstrahl erlosch rasch und der Drache erleuchtete mit seinen hellen Schuppen, die er mit Energie füllte, den gesamten Raum, den er einnahm. Erkennen konnte man noch immer nicht wirklich, wo er sich befand, denn Reshiram leuchtete zwar hell - und gewaltig - aber alles erleuchten konnte er nicht. Selbst der Boden formte sich zu einem Universum mit vielen Sternen und Planeten, die alle ein Eigenleben zu haben schienen. Es war ein ganz eigenes Sternenbild, nicht das, was über der Welt von Einall schien. Ein anderes, das Reshiram erschaffen hatte - so glaubte er.
    Mit mehreren Metern Körpergröße war der weiße Drache ein gewaltiger Gegner, dem er sich gegenüberstellen musste - musste er sich wirklich seinen eigenen Pokémon gegenüberstellen und wenn nötig, es sogar zu besiegen? War das überhaupt der Zweck, weshalb er hier war?
    Shiro taumelte durch das Beben, die Augen des Drachen sahen noch immer verhasst in seine Richtung. Womit er nicht rechnete war, dass in der nächsten Sekunde, nicht einmal zwei Atemzüge später, schon alles wieder vorbei war; Reshiram brüllte, plastisch und nicht von dieser Welt scheinend, ohrenbetäubend laut und der gewaltige Rachen des Biests, der noch vor wenigen Augenblicken vor seinem Oberkörper verharrte, raste auf ihn zu. Dann war alles dunkel, er spürte nichts mehr - nur Leere umgab ihn. Es war vorbei.



    me just thinking on the time that im facing makes me wanna cry, cause i didn't mean to hurt him.
    coulda been somebodies son and i took his heart when i pulled out that gun. what do you expect me to do?
    if you're playing me for a fool i will lose my cool and reach for my fire arm. man down !



    Sein Körper bebte, seine Adern pulsierten und ließen das Blut geschwind durch seine Adern rasen. Sein Körper war schweißgebadet. Wärme, Hitze und große Anstrengung machte sich in seinem Körper breit und nistete sich ein, wie ein Parasit. Erholung im Schlaf fand er lange nicht mehr, um genau zu sein seit er mit der Schlacht von N siegreich hervorgegangen war. Die Angst, die in der dunkelsten Ecke seines Gehirns lagerte, zwang ihn dazu keinen ruhigen Moment mehr genießen zu können. Doch wovor sollte er nun noch Panik haben? Er hatte Team Plasma zerschlagen, N aus Einall vertrieben - nur das, wofür er ihn gezwungen hatte, versetzte ihn in Aufruhr. Reshiram, der weiße, legendäre Drache - geweckt aus seinem jahrhundertelangem Schlaf und voller Tatendrang. Die mächtigste Bestie, die je in den Legenden von Einall vorgekommen war - und das Gegenstück zu Zekrom.
    Shiro riss die Augen auf - Schrecken und Verwirrung prägten sie. Sie konnten in diesem Moment wahre Geschichten erzählen - so jung er auch war. Chaos, das die wieder verschwinden würde, verbreitete sich in allen Winkeln seines Schädels und ließ ihn keinen klaren Gedanken fassen. Er kniff die Augen zusammen, hob seinen schweren, kraftlosen Arm und fasste sich mit seinen Fingern an die Stirn. Er hatte fürchterliche Kopfschmerzen, worauf sein Schädel immer wieder wie ein hungriger Löwe brüllte. Obwohl er ziemlich schlechte Träume hatte, schlief er tief. Wieso konnte er nicht einfach aufwachen und dann nur unausgeschlafen sein? Er verstand es nicht, da sein Gehirn nicht einmal dazu in der Lage war, sich darauf einen Reim machen zu können. Es war, als ob es gar nicht existierte und er nur einen Hohlraum mit sich herumtrug, der ihm mehr eine Last war als eine Hilfe.
    Seine Finger rieben an seinen Schläfen und er bemerkte, wie Warm ihm war - nur er registrierte nicht ganz, wo er sich befand. Er ging noch immer davon aus, dass er sich in einem Pokémon Center befand und dort übernachtete. Wenn er unter Blätterdächern geschlafen hätte, würde es ihm sofort auffallen, denn hier roch es anders. Nicht so frisch und neu wie in der Wildnis. Nicht einmal den Geruch des Zimmers in dem er sich befand konnte er definieren. Es war, als ob all seine Sinne wie ausgerottet waren und im Sterben lagen - seinen Kopf hatte es am schrecklichsten erwischt.
    Die schwarze Decke - die er soeben entdeckt hatte und auf Taillenhöhe auf seinem Körper lag - war ihm fremd. Sie roch weder neutral, noch hatte sie einen weiblichen Touch oder roch nach Waschmittel. Sie roch nach ihm, sehr stark sogar - als wäre er schon Stunden hier. Sein Kopfkissen war feucht von den Schweißperlen die in seinem Nacken und seiner Kopfhaut saßen. Shiros braune Haarsträhnen waren nassgeschwitzt. Selbst sein freiliegender Oberkörper war ein wenig am glänzen, da selbst dort kleine Schweißperlen rannen.
    Der Braunhaarige ließ seinen Arm wieder zurück auf das Bettlagen fallen und dieses gab unter dem Gewicht seines Arms ein leises Geräusch von sich. Er war ausgelaugt, obwohl er sonst immer ein richtiges Energiebündel war. Diese Kraftlosigkeit ließ er nicht länger auf sich sitzen und raffte seinen Oberkörper mit einem leichten Stöhnen in eine senkrechte Position, die nicht lange anhielt. Sein Oberkörper senkte sich ein wenig weiter nach vorne, wobei sich ein kleiner Buckel durch seinen Rücken bildete und er seine Arme auf die Bettdecke stützte unter der noch immer seine Beine lagen.
    Langsam wurde ihm alles klar, denn dass sein Oberkörper frei war, war nicht normal für ihn. Er war zwar durchtrainiert, aber er zog sein T-Shirt nicht ohne Grund aus. Der Schleier vor Shiros Augen wurde schwächer und er konnte seine Umgebung besser erkennen, als er seinen Kopf langsam nach rechts drehte. Es war ein Zimmer von einem Mädchen - ganz klar. Dies signalisierte sich durch die feminine Einrichtung - und überall war Ordnung geschaffen, ein typisches Zeichen dafür, dass hier ein weiblicher Mensch hauste.
    Es dämmerte es ihm langsam, sein Gehirn lief allmählich wieder auf Hochtouren und er konnte sich langsam wieder an Vergangenes erinnern - so weit, dass er wieder nach Avenitia zurückgekehrt war und seine über alles geliebte Vangace wieder in die Arme schließen konnte. Was danach geschehen war, war wie aus seinem Gedächtnis getilgt, worauf seine Augen die Umgebung nach Hinweisen absuchte, die ausschlaggebend sein konnten. Dann entdeckte er etwas eigenartiges - Kleidung, ungeordnet und überall verstreut auf dem Boden. Es sah aus, als wäre vor ein paar Sekunden eine Schlag auf dem Laminat des Zimmers abgelaufen - insbesondere Bombenanschläge waren verbreitet eingeschlagen, so wie es aussah.
    Dem jungen Mann lief ein eiskalter Schauer über den Rücken, der sich bis in sein Rückenmark fraß und ihm fürchtlerliche Kopfschmerzen bereitete. Er konnte sich an alles erinnern, was letzte Nacht geschah - jede Einzelheit durchdrang seine Gedankengänge. Eine schöne, wenn auch gefährliche Erinnerung. Es könnte Folgen haben von denen hätte er sich nie zu träumen gewagt. Jedoch wusste er, dass sein ein und alles niemals unbedacht an solch eine Sache herangehen würde. Er selber sah es nicht so eng, es war schließlich nicht seine erste Erfahrung, die er in diesem Gebiet gemacht hatte. Vor seiner Grace hatte er schon einmal solch eine Erfahrung gemacht - mit Vanille. Unerfahren wie sie waren - leichtsinnig und spielerisch.
    An diese Erinnerung musste er, trotz der unerträglichen Schmerzen in seinem Schädel, lächeln. Shiro hatte Grace tatsächlich ihre Unschuld geraubt - er hatte ihr einen weiteren Weg für ihr Erwachsenwerden gezeigt. Eine Möglichkeit, die ihr später noch einmal begegnen würde - da war er sich sicher, worauf ihn ein Glücksgefühl überflutete. Ein zufriedenes, angenehmes Gefühl - ein Anzeichen darauf, dass es wirklich geschehen war.
    Der Braunhaarige sah neben sich, auf die linke Seite auf der Vangace seelenruhig schlief. Nur ihre Brust, die unter der Decke versteckt lag, ging in ihrem Atemrhytmus auf und ab. Shiro lächelte leicht. Seine Hand wanderte zu ihrer Wange, die er zaghaft mit seinen Fingerrücken streichelte - jedoch ohne sie dabei zu wecken und nur sehr kurz. Er beschloss aufzustehen. Es war noch nicht sehr spät, höchstens zehn Uhr. Die Sonne stand nicht einmal auf ihrem höchsten Punkt, wenn er nach den Fenstern, durch die die Sonne hereinschien, ging. So bewegte er seine Beine unter der Bettdecke hervor und platzierte sie auf dem lauwarmen Laminat, der durch die Sonnenstrahlen leicht erwärmt war. Er suchte in dem ganzen Gewühle von Anziehsachen seine Hose, die er auch in kürzester Zeit fand und er sich zu ihr hinbegab. Sie lag mitten im Raum, kurz vor der Tür zum Balkon, der zur Westseite Avenitias ausgerichtet war.
    Der Siebzehnjährige zog sie an und stand erst einmal hilflos und noch ziemlich schlaftrunken im Raum. Nach einziger Zeit, die er mit überlegen verbrachte, fasste er den Entschluss frische Luft zu schnappen und sich auf den Balkon zu begeben. Dazu ging er vor die Balkontür, fasste den Türgriff mit einem festen Handgriff und drehte ihn um neunzig Grad nach rechts, worauf dieser leicht knackte und die Tür freigab. Er öffnete sie und schritt hinaus.
    Die Sonne erwärmte die braungebrannte Haut des jungen Mannes und trocknete den Schweiß, der noch vor wenigen Sekunden auf seinen Hautpartikeln geflossen war und einen leichten Glanz vermittelte. Sie stand schon relativ hoch am Himmel, so dass Shiro davon ausging, dass es gegen elf Uhr sein musste. Später konnte es noch nicht sein, denn er war ein gewohnter Frühaufsteher - meist vor elf Uhr. Da die Nacht gestern ziemlich lange gewesen war, schätze er, dass seine Rechnung nicht mehr ganz ausreichen würde. Es interessierte ihn aber auch kaum, wie spät es war - er war erst gegen Nachmittag angekündigt und Nachmittag war es auf gar keinen Fall.
    Shiro spazierte in die Freiheit raus auf die Holzplatten, die den Boden des Balkons bildeten und wandelte direkt zur Verander, um sich ein Bild vom Dorf machen zu können. Seine Unterarme stützten sich auf das Geländer und vermittelten ihm so den Halt, den er noch in seiner völligen Schlaftrunkenheit brauchte. Was er sah beruhigte ihn.


    Alle Menschen im Dorf waren auf den Straßen - kleine Kinder spielten mit ihren Spielzeugen, Eltern besprachen den neusten Klatsch und Tratsch. Einige Bewohner joggten sogar auf den Straßen, nebenbei ein Pokémon - meist ein Fukano oder anderes Hundepokémon - an ihrer Seite. Überall war Leben, sogar in den kleinsten Gassen und engsten Ecken des Dorfes. Am vorherigen Tag schien alles anders zu sein - Niemand war auf der Straße, nun waren sie schon fast überfüllt und getränkt von Getummel.
    Shiro bemerkte sogar die Blicke, die auf ihm lagen. Nicht, weil er noch ziemlich verschlafen aussah, sondern die Dorfbewohner ahnten, was er mit Vangace angestellt hatte. Er spürte die finsteren, verhassten Blicke gegen ihn - und sogar das komplette Gegenteil von diesen. Von wem die Blicke stammten war ihm sogar mehr als klar; von all den Mädchen, die ihn anhimmelten und ihn als ihren Schwarm vergötterten. Sie hatten noch nie ein Wort mit ihm gewechselt, aber sie waren über beide Ohren verliebt - wie das wohl ging? Shiro verstand es nicht, aber genoss die Begehrtheit durch das weibliche Geschlecht. Insbesonders stellte er sich nun noch mehr in Schau, denn sein Oberkörper war komplett frei, nur sein Unterkörper war durch eine Hose bedeckt. Sie himmelten ihn an, wie einen Gott - so sehr konnte er ihre Blicke spüren, ab und zu kreuzten sich ihre Blicke sogar. Dies geschah jedoch sehr selten - er war sich dafür des öfteren sogar zu fein sich mit diesen Mädchen auseinander zusetzen. Man sagte ihm zwar hinterher, dass er der größte "Verdammte" in der Stadt sei, aber besonders ernst nahm er es nie. Er wusste es besser, besser als alle anderen - und Vangace war zu naiv, um die Wahrheit zu akzeptieren und sich ihr entgegen zustellen.


    In seiner Verträumtheit kam ihm ein schrecklicher Gedanke, der sich rasend schnell ausbreitete und in seinem Kopf fürchterliche Bilder wahr werden ließ. Sie musste die Wahrheit wissen - sie musste alles wissen. Bis ins kleinste Detail - nur der Gedanke alleine schmerzte fürchterlich, tat ihm weh. Dann bemerkte er leise Fußschritte, die von der Tür zu Grace' Zimmer hallten und zaghaft in sein Ohr drangen. Schreckhaft drehte er sich um und erkannte das Mädchen mit dem er die letzte Nacht in völliger Zweisamkeit allein verbracht hatte - Vangace. Sein ein und alles, seine bessere Hälfte - seine viel bessere Hälfte. Nun waren Yin und Yang wieder vereint. Ein Ganzes und wieder unsterblich - würden sie nicht getrennt werden.
    Das wunderschöne Mädchen schritt auf den verliebt lächelnden Shiro zu und erst jetzt bemerkte der Braunhaarige, dass sie sein T-Shirt angezogen hatte und dieses ihr ein wenig weiter als unter ihrer Hüfte ging. Je näher sie kam, desto schneller schlug sein Herz, pumpte immer schneller das Elixier des Lebens durch seine Adern und ließ ihn sich vor Verliebtheit verzehren. Voller Vorfreude ging er ihr einen Schritt entgegen und fasste mit seinen Händen an ihre zarten Wangen, die so samtweich wie Katzenpfoten waren. Er zog ihren Kopf weiter an den seinen und küsste ihre wundervollen Lippen. Es war der schönste Morgen, den er seit zwei Jahren erleben durfte. Er genoss jede Sekunde des morgentlichen Kusses - so lange, bis dieser Moment verstrich und sich ihre Lippen wieder lösten.
    Ihre Stirnen jedoch hingen wie Magnete aneinander und seine Hände klebten an ihren Wangen.
    „Mein Ein. Mein Alles.“, flüsterte die maskuline Stimme leise in die Richtung ihrer Ohren. Sein Atem erwärmte die Lippen von Vangace, worauf ihr ein Schauer über ihren schmalen Rücken lief und sie diesen trotz, dass er unerwartet kam, als angenehm empfand und so registrierte.
    „Guten Morgen.“, murmelte sie die verschlafen Antwort und wusste nicht einmal, dass ihr ein schlimmer Tag bevorstand - und dass dieser Satz von Shiro kein Guten Morgen Gruß war, sondern die Einleitung zu ihrer Spaltung, wenn man dies dann so negativ ausdrücken konnte.
    „Es ist alles so schwierig,“, sagte er nun etwas lauter, aber noch so leise, dass nur sie es mitbekommen konnte,„aber du musst es wissen.“
    Das braunhaarige Mädchen war entsetzt. Die gestrige Nacht war eine ihrer schönsten Momente gewesen - und jetzt sollte sie etwas derart schlimmes erwarten? Das konnte nicht sein - oder doch? Vangace zitterte am ganzen Körper. Shiro wollte instinktiv reagieren, doch er weigerte sich sie noch näher an seinen Körper zu ziehen und sie weiter in Schweigen zu hüllen. Er durfte nicht mehr schweigen. Seine Liebste musste es wissen, so wie er. Sie musste jede Einzelnheit wissen, wenn sie schon die letzten Geschehnisse mitbekommen durfte. Jedes Detail. Er löste sich noch immer nicht von ihr, wollte sie trotzdem nicht loslassen.
    „Was ist so schwierig?“, stotterte die sehr verunsicherte Vangace, „Shiro? Was ist los?“, drängte sie ihren Geliebten weiterzureden und verkrallte ihre schmalen Finger in seinen Haaren. Es war kein besonders fester Griff, aber dennoch gebieterisch streng. Sie zog seinen Kopf von ihrer Stirn weg, damit er sie nicht mehr berühren konnte, sie nicht fühlen konnte, ihr nicht zu nahe kam. Sie wusste natürlich, dass dies das Ende sein konnte - Shiros Masche war ihm bekannt. Zuerst spielte er den verliebten Traumprinzen und dann ließ er die hübschesten Mädchen, die das Dorf zu bieten hatte, fallen wie eine heiße Kartoffel - ignorierte sie dann sein ganzes Leben, schaffte Kluften zwischen ihnen.
    „Du kennst den Kampf zwischen mir und dem König von Team Plasma - N. Nur du kennst die wahren Hintergründe, weshalb ich zu diesem Kampf überhaupt antreten konnte, nicht.“, begann er ohne große Umschweife zu erzählen. Vangace zitterte immer kräftiger, aber machte nicht die anstalt etwas in ihrem Körper zu regen. Nur ihre Augen huschten geschwind über das traumhaft schöne Gesicht von Shiro, tauschten verliebte Blicke mit den schokoladenfarbigen Augen des jungen Mannes. Treu, verliebt und herzzerreißend könnte man sie beschreiben. Einen treuen Hundeblick konnte er schon immer auflegen. Auch in den schwierigsten Situationen - somit konnte man ihm nie lange böse sein. Doch in ernsten Situationen spiegelten sie seine Seele wieder, die Innereien seines Herzens - und Vangace schien sichtlich unberuhigt über diesen Anblick zu sein, sonst würde sie dieses krankhafte Zittern unterdrücken und schweigend zuhören.
    Shiros Hände glitten hinab von ihren Wangen zurück zu den Seiten ihres schmalen Hales und seine Daumen stützten das Kinn des Mädchens. Ihre royal- bis eisblauen Augen spiegelten eine unberuhigende Trauer wieder, die Shiro nur ungerne mitansah. Doch er musste in diesem Moment über seinen Schatten springen, er durfte sich nichts anmerken lassen.
    „Du weißt, dass Lauro und Cheren - dein bester Freund - mit dabei waren,“, erklärte er in einem kühlen Ton, den Vangace nicht kannte,„und sie halfen Team Plasma zu zerschlagen. Aber weißt du wieso Cheren mit helfen wollte, obwohl wir die größten Rivalen sind, die man sich vorstellen konnte?“. Vangace zuckte zusammen. Sie ahnte schreckliches.
    „Sag es mir!“, befahl sie so leise, dass es Shiro kaum mitbekam und eher wie ein Selbstgespräch klang, als eine Konversation mit ihm.
    „Es gab ein Abkommen.“, ein Schmerz lag in seiner Stimme, die an den ohren des sechzehnjährigen Mädchens nagten und sie zerfraßen,„Er stellte die Bedingung, dich jeden Tag - und wann er wollte - sehen zu können. Selbst wenn ich dabei bin würde er dich haben dürfen - sei es in einer noch so schönen Situation mit mir. Er dürfte sich dazwischendrängen.“, erklärte er weiter,„Ich willigte nicht ein - aber seine Hilfe benötigte ich dringend. So stimmten wir uns dafür ein, dass er dich einen Tag bekommt und ich dich einen; es wäre nur gerecht.“, sein Kopf senkte sich leicht zu Boden und bildete mit seinem Hals eine Parallele.
    „Gerecht?!“, schrie sie ihn an. Sie entriss sich seinem zaghaften Griff und taumelte ein paar Zentimeter von ihm weg. Durch diese Reaktion hob sich der Kopf von Shiro wieder und er schritt aus Gewohnheit wieder zu ihr, wollte ihr die Nähe bieten, die sie von ihm brauchte, um zu überleben. Hass zierte ihr engelgleiches Gesicht, Tränen füllten ihre Augen und benetzten sie mit einem Schleier aus unsichtbarem, salzigen Wasser. Ihre Hände zitterten, so wie ihre Knie gaben leicht nach.
    Vangace kochte vor Wut, ihr Temperament war deutlich zu spüren - ihr Hass zeugte in ihren Augen blinde Aggressionen, die ihn warscheinlich hätten töten können. „Du sagst gerecht?! Weißt du überhaupt, wie sich das anfühlt?“, brüllte sie. Auf die Reaktion, dass er näher kam reagierte sie aprupt und hob ihre beiden Arme. Der braunhaarige Junge spürte schon wie ihre Handfläche in seinem Gesicht landen könnte. Jedoch spürte er nur einen wahnsinnig starken Druck an seiner eisernen Brust. Sie hatte ihn zurückgeschlagen und ihm somit gegen die Brust geschlagen, um ihn auf Abstand zu halten. Sie wollte seine Nähe nicht mehr.
    „Es schmerzt, ein Opfer von euren Macho-Spielchen zu sein. Weißt du, wie es sich anfühlt von euch hin und her geworfen zu werden? Und du nennst es gerecht? Du hast keine Ahnung von Gerechtigkeit!“, kreischte sie schrill weiter und ihre Finger klappten sich in ihre Handfläche ein und ballten somit Fäuste, die sie hätte einsetzen können. Sie war jeodch zu ängstlich um jemals ihre Fäuste gegen ihn erheben zu können. Dabei würde sie so wieso nicht sehr viel ausrichten können, Shiro würde von so einem leichten Schlag kaum verletzt werden - wenn sie ihn überhaupt verletzten wollte, denn das wollte sie mit absoluter Gewissheit nicht.
    Die Abweisung von Vangace schmerzte, zerfetzte sein Herz und ließ es bluten. Es war, als ob sie nicht mit ihren Armen gegen seinen Brustkorb geschlagen hätte, sondern gezielt mit einem Dolch in sein Herz stach. Sie drehte es lustvoll herum und schaffte somit eine unheilbar große Wunde, die ihn immer mehr verletzte, ihm unerträgliche Übelkeit in den Magen trieb - wenn er nu daran dachte. Grace taumelte wiederholt, ihre Knie gaben immer weiter nach und bald würde sie zusammenbrechen. Der Stoff des schwarzen T-Shirts von ihm brannte auf ihrer Haut, doch sie war gezwungen es anzubehalten. Es fühlte sich an, als ob ihr einer die Haut abziehen würde un ihr somit die Schmerzen von Brandwunden auf der Haut zufügte - es war unerträglich und kaum vorstellbar, es zerriss sie. Sie hatte sich also in ihm geirrt. Er zog mit ihr das selbe Ding durch, wie mit allen anderen - und Grace dachte sie wäre etwas Besonderes für ihn. Wie falsch sie liegen konnte, wie dumm sie war - schon immer.
    Er war kein guter Freund. Kein Geliebter. Er war ein Arschloch, ein kranker Mensch. Sie hasste ihn! Sie brauchte ihn nicht ... nicht mehr - sie spürte es, denn ein Teil ihres Herzens starb in diesem Moment, so stark war sie verletzt. Im nächsten Moment aber fand sie, dass sie überreagieren würde - doch dieses Gefühl ignorierte sie sofort wieder, denn sie hatte allen Grund so zu handeln. Weshalb sollte sie ihn verschonen, ihn ihren Zorn nicht spüren lassen? Es gab keinen einzelnen Grund, den sie hätte aufzählen können.
    Shiro seufzte. Er hatte es also geschafft. Von seinem Herzen fiel ein unglaublich großer Stein, jedoch kam ein neuer direkt wieder dazu - er wog um vieles mehr, als der vorherige. Damit war es also erledigt - es war vorbei. Er würde sie an Cheren verlieren, der zwar der Urheber der Idee war, aber nicht den akzeptierenden Teil übernahm. Er war nur das denkende Glied in der Kette, der braunhaarige Kerl war nur der ausführende Teil. Bell und Vangace waren die, die darunter leiden würden. Aber weshalb wollte er das? Wegen Liebe? Eifersucht? Habgier? War es irgendetwas von dem, was ihn dazu veranlagte, diesen Vorschlag zu machen - und mit Shiro ein Abkommen zu schließen. Man sollte sie beide einfach einsperren lassen für das, was sie taten - verbrennen auf dem Scheiterhaufen sollte man sie, um für die Taten, die sie begangen zu büßen.

  • when we first met i never felt something so strong. you were like my lover and my best friend.
    all wrapped in one with a ribbon on it and all of a sudden you went and left. i didn't know how to follow.
    it's like a shock that spun me around and now my heart's dead - i feel so empty and hollow.


    [color=#000000]

    In den nächsten Sekunden brach Vangace zusammen. Ihre schlanken Beine lagen auf dem Boden, leicht neben ihrem Unterkörper gebogen, so dass sie mit ihrem Hinterteil noch relativ gemütlich auf den Holzlatten sitzen konnte, die den Boden des Balkons bildeten. Ihr Kreislauf hielt solch kühlen Abweisungen nicht stand. Es war verletzend zu sehen, wie mieserabel es beiden ging - aber keiner wollte es einsehen, dass es nur halb so schlimm war, wie sie taten. Beide waren sie zu stur, um zu sehen, dass Shiro sich dagegen hätte wehren können. Und keiner wollte es einsehen, dass sie andere Möglichkeiten hatten. Tragisch. Unverkraftbar. Zu schwer, um es alleine zu tragen. Tränen rollten über die samtenen Wangen von Vangace, die geprägt von den verletztenden Ereignissen der letzten Minuten waren - zeugten vor Schmerz.
    Shiro war der Erste, der den Rückzug antrat. Er sah es nicht gerne, wenn Vangace weinte - und das wegen ihm. Gestern schon hatte sie wegen ihm geweint, so interpretierte er es falsch. Jetzt sah er es richtig. Er sah es so, dass sie wegen seinem Fehler weinte - ein Fehler kommt bekanntlich nicht allein. Der Braunhaarige macht sogar einen Fehler nach dem anderen. Sein Kopf schmerzte vor Gedanken, die ihn zerstückelten und in kleine Scheiben schnitten. Alles, was er hinbekam war, dass er zu seinem ein und alles schritt, ihr eine Hand an die Wange legte und eine Träne mit seinem Daumen wegwischte, verwundert über die nicht kommende Reaktion von Grace. Sie ließ es zu - darüber war er erstaund, doch er begriff, dass sie erst einmal unter sich sein musste. Sie musste alles verarbeiten, immer wieder druchkauen und irgendwann verstand sie, dass er nur aus Liebe zu ihr gehandelt hat. Doch bis dahin müsste er warten, bis sie sich beruhigt hatte - wie lange es dauerte war unklar.
    Die Blicke der Dorfbewohner auf die Schreie der sich liebenden Personen war nervend. Sie sahen sie an als wären sie Missgeburten, gezeichnet vom Schicksal. Vangace hatte anscheinend so laut geschrien, dass jeder es mitbekommen hatte. Selbst das kleinste Kind verstand, worum es sich handelte - und Shiro wieder einmal auf die falsche Bahn geraten war. Jeder Dorfbewohner lächelte über das Geschehen. Er hat das rechte verdient. Er soll dafür büßen. Alle dachten es, aber keine wagte es, dies auszusprechen. Alle Bewohner hatten sich schon so in ihren Hass zu dem Jugendlichen verbissen, so dass sie dies nur willkommen heißen wollten - ein weiteres gebrochenes Herz und ein weiterer Mensch, der sich ihnen nur anschließen konnte und sie somit weitere Verstärkung gegen den Jungen bekamen.
    Der Jugendliche ignorierte diese Blicke gekonnt und bewegte sich langsam wieder in das Zimmer hinein, zerfetzt von dem Anblick, den ihm seine Liebste beschert hatte - und erschlagen von dem, was noch auf ihn zukommen mag. Das Zimmer war noch immer unaufgeräumt, unordentlich und das Bett - so wie das gesamte Zubehör wie Kopfkissen und Bettdecke - war zerwühlt. Noch immer sah es aus, als hätte vor ein paar hunderstel Sekunden ein fürchterlicher Krieg gewütet. Bombenanschläge. Panzerschüsse. Granaten. Jeder Schlag verwüstete es mehr. Shiro überließ diese Unordnung Vangace, aber er nahm ihr die Arbeit ab, seine kompletten Sachen auch noch wegzuräumen. Er zog somit seine Sneakers wieder an und hob den Gürtel mit den fünf Pokébällen, die jeweils verschiedene Pokémon bergten, auf und schnallte ihn sich um die Taille. Mehr lag nicht von ihm auf dem Boden - nur das T-Shirt, das die zusammengebrochene Vangace trug, sollte noch hier bleiben. Er zwang sie nicht einmal, es auszuziehen - er müsste wohl so hinausgehen und die Blicke ertragen müssen.
    Grace' Eltern waren nicht da, das hatte sie ihm gestern Abend noch gesagt, denn sie waren auf einer kleinen Reise durch Einall, um die verschiedensten Städte zu besuchen. Natürlich reisten sie mit Zügen oder Autos, vielleicht sogar Luxus-Dampfern - aber wieso machten sie nicht solch eine Reise, die ein junger Trainer zu Fuß macht. Man sieht mit dieser Version des Reisens viel mehr - und man lernt, in der freien Wildbahn zu überleben und sich durchzuschlagen. Weshalb machte er sich überhaupt gedanken? Die Eltern von Grace hassten ihn so wieso - und jetzt werden sie ihn sogar noch mehr hassen, wenn nicht sogar nie wieder in ihre Nähe lassen. Das nahm Shiro gerne in kauf, aber nun war er wieder der Bösewicht - wenn Vangace wieder zur Vernunft gekommen war, dann würde er versuchen mit ihr zu reden. So wird es sein - so wird es geschehen, da war er sich sogar sehr sicher.


    Der Weg, der hinunter ins Wohnzimmer des hübschen Häuschens führte, war der Schwerste, den er je in seinem Leben laufen musste - aber er musste ihn hinter sich lassen. Er freute sich schon beinahe auf die verhassten Blicke der Dorfbewohner, die ihn wieder musterten und ihn wie einen Menschen behandeln, der vom Schicksal gezeichnet war - wie ein verkrüppelter, alter Vogel, oder vielleicht schlimmer? Ein Washakwil ohne Aggressivität und Kampflust? So könnte man es nennen. Ein Mensch ohne Seele, ohne eigenen Willen - zerstreut von all den Gedanken, die er sich machen musste.
    In einer komischen Weise freute er sich sogar spielerisch auf die missbiilligenden Blicke der Menschen auf den Straßen. Vielleicht gehörten jetzt auch die Mädchen dazu, die ihn vorher so angehimmelt und vergöttert hatten wie eine höhere Macht, die über allem stand, was lebte. Wie einen Gott - gutmütig und unsterblich schön. Wie sie sich nur irren konnten - ein leichtes, gequältes Grinsen huschte so flüchtig über sein Gesicht, dass man es höchstens nur mit Zeitraffer hätte erkennen können. Und selbst dann war es sehr schwierig dieses Grinsen mit dem menschlichen Auge erkennen zu können.
    Eilig sausten die Möbel im Erdgeschoss - und damit dem Wohnzimmer - des Hauses vorbei und bald kam er an der Tür zur Freiheit an und konnte nun alles hinter sich lassen. Er blieb vor der Schwelle zur Freiheit stehen und verharrte und runzelte die Stirn, welche sich darauf in Falten legte. Nur zögerlich griff er nach dem Türgriff und drückte ihn sanft abwärts. Er spürte dabei wie der Wind aus dem freien Gebiet in die Wohnung floss und ihn erfasste, mit seiner Hose spielte und seinen erhitzten Oberkörper abkühlte. Es fühlte sich angenehm an, wenn auch etwas kühl an diesem frühen Morgen. Er trat über die Schwelle zur Tür, schloss sie dabei hinter sich, indem er einen Arm etwas weiter nach hinten zog und die Tür dabei zuzog.
    Dabei bewegte er seinen Körper weiter in Richtung Süden, der nur auf seine Ankunft wartete - und somit würde er bald zu Hause sein. Auf dem Weg dahin würde ihm noch viel passieren können. Doch, so aufgebracht er auch war, so ruhig schien er von Außen. Sein Inneres kochte noch immer. Wieso an solch einem schönen Morgen? Konnte er nicht einmal seinen vermaledeiten Mund halten und nicht immer jeden Moment zerstören? Er könnte sich dafür selbst hassen - was ihn davon abhielt war, dass er sonst seine äußerliche Ruhe nicht bewahren konnte und somit alle Aufmerksamkeit auf sich zog. Jeder würde seine Schritte begutachten können und ihn verfolgen können - das konnte er in dem Augenblick am wenigsten gebrauchen.
    Er erkannte jedoch nicht, dass seine Schritte bereits belauert wurden - von Jemandem, der ihn umbedingt zurück haben wollte und ihn mehr als alles andere liebte. Ein blondes, sehr schlankes Mädchen, das um einiges größer war als Vangace. Shiro würde von ihr nichts mehr wissen wollen, was sie aber nicht wirklich interessierte.
    „Shiro!“, rief eine feminine Stimme hinter ihm und Shiro erhoffte schon, dass es Vangace war - aber wieso auch sollte sie ihm hinterher laufen, wenn sie gerade noch so geschockt und zerbrochen war? Dann auch registrierten seine Ohren den Klang der Stimme und analysierten ihn genaustens. Die Stimme hörte sich sehr vertraut an - sogar zu vertraut - er vermutete damit Vanille und zeigte sich demnach genervt.
    „Was wllst du? Kannst du nicht einfach nur dein Leben leben und mich in Ruhe lassen?“, giftete er sie an, deutlich mit einem aggressiven Unterton in seiner Stimme, und drehte sich zu der Stimme um. Er hatte recht. Es war Vanille. Schöner und verführerischer als je zuvor - so fand Shiro früher einmal, jetzt sah er sie in jedem gleichgültigen Licht wie alle anderen Frauen vor ihr auch. Nur Vangace existierte noch in seinem Herzen. Die Blondine, deutlich geschockt und verwirrt, blieb stehen und begutachtete seinen angenervten Blick - zeitgleich mit der Musterung seines Oberkörpers.
    „Gut siehst du aus. Du machst dich langsam.“, entgegnete sie mit einer warmen, verführerischen Stimme, als sie mit der Analyse des Brustkorbes und seiner leicht angedeuteten Bauchmuskeln abgeschlossen hatte, „Wie wäre es eigentlich mal mit einem Guten Tag?“
    Vanille schien nicht einmal zu merken, wie sehr sie ihm nun seine letzten Nerven raubte. Shiros Körper war angespannt, seine Hände verbuddelte er in den Taschen seiner Hose, um sie dort zu Fäusten zu ballen - und der Blonden gleichzeitig nicht zu drohen.
    „Guten Tag.“, zischte er entnervt und seuftze darauf nur, drehte sich um und wollte seinen Weg fortsetzen, bis Vanille ihn wieder unterbrach: „Und das war's jetzt? Läuft es etwa mit deiner tollen Vangace nicht so, wie du es willst, Schätzchen?“, stachelte sie ihn weiter auf und bohrte somit noch viel mehr in seiner Wunde herum, riss das Loch immer größer. Shiro's Hand war kurz davor den blau-lilanen Meisterball an seinem Gürtel zu fassen und ihn zu zücken. Im letzten Moment konnte er sich noch zusammenreißen. Ganz ruhig, Shiro. Das ist nur ein verdammtes Mädchen. sprach er sich in Gedanken gut zu, um sich abzureagieren.
    „Vanille,“, giftete er, „du bist abgeschrieben - versteh das endlich. Vangace ist nun an meiner Seite - und Krisen hat jede Beziehung. Das weißt du ja wohl am besten. Und jetzt hör auf meine wertvolle Zeit zu stehlen, das verdienst du wirklich nciht.“. Shiros Antwort war klar und deutlich, wen warscheinlich auch zu direkt. Er beschuldigte sie jedes mal wieder aufs Neue, dass sie an allem schuld sei, was sie angestellt hatten. Es war komplett verkehrt - und er bemerkte es nicht. Wie falsch konnte man liegen - und dabei noch so stur sein?
    In Vanilles Gesicht zeigte sich ein trauriger Ausdruck, in ihren Augen spiegelten sich salzige Tränen, die den Weg nicht hinaus fanden und sich immer weiter sammelten. Shiro ignorierte diese Reaktion auf seine harten, verletzenden Worte und schrieb sie ab - so wie früher. Sie hatte nichts mehr in seiner Welt verloren - und das nahm nun das ganze Dorf wahr. Das ganze Dorf wusste es nun. Alle Augen ruhten auf ihnen. Shiro ertrug es nicht länger und drehte sich um, und schritt dabei immer weiter auf das Haus mit dem leicht bräunlichen Farbton zu. Sein zu Hause.
    Bald würde er wieder ganz alleine mit seinem Vater sein. Sein Vater wüsste, was zu tun ist - er würde ihn aufheitern können. Er war früher schließlich nicht besser, obwohl er nun versuchte seinen Sohn nicht auf die selbe Bahn zu leiten. Das gelang ihm wohl sehr wenig - denn wo war er nun? Auf der falschen Bahn und dies wollte er um alles vermeiden und es schlug immer wieder fehl. Ryo strengte sich immer so an, aber immer wieder musste er mit Rückschlägen rechnen und diese auch gekonnt wegstecken. Für den erfahrenen Mann sicherlich kein Problem, denn er hatte schon viel größere Probleme, als einen ungehorsamen Sohn - seine damalige Frau wäre dafür das beste Beispiel.


    Shiro kam an der Eingangstür an und suchte den Schlüssel, um eintreten zu können. Fündig wurde er in seiner rechten Hosentasche, die wohl der sicherste Platz dafür war - sie war schließlich fast immer bei ihm und damit auch immer in seiner Nähe und unmöglich geklaut zu werden. Im selben Moment spürte er einen der Pokébälle an seinem Gürtel fürchterlich beben. Ein seltsames Beben war es, als ob das kleine Vegimak, das sich in diesem Ball befand umbedingt heraus wollte. Es spürte anscheinend die Unruhe, die sich im Körper von Shiro eingenistet hat und sich nicht vertreiben lässt. Er wollte jedoch nicht, dass sein Freund die ganze Unruhe mitbekam und er es am Schluss vielleicht sogar noch an ihm auslässt. Das durfte er dem dunkelgrünen Pokémon nicht antun. So untersagte er es sich, den kleinen Kerl zu rufen.
    Er zog den Schlüssel aus seiner Hosentasche und steckte ihn in das Schloss, drehte ihn herum und öffnete die Tür. Er trat ein und war sofort wieder überwältigt von dem, was er sah; ein 50-Zoll Flachbildfernseher, ein gemütliches, sehr großes, hellbraunes Sofa und eine warme, cappuccinofarbene Wand. Alles war so viel farblich aufeinander abgepasst, als bei Vangace' Eltern. Selbst die Küche, die hindurch in einer kleinen Ecke des gigantischen Wohnzimmers stand, war in einem angenehmen Mokka. Groß, geräumig und mit einer Insel in der Mitte, an der zwei Barhocker standen. An dem Tisch saß ein hellbraunhaariger Mann, der gerade eine Scheibe Toast und einen warmen Kaffee genoss. Seine smaragdgrünen Augen lagen noch immer auf der Wand, auf die er schon die ganze Zeit starrte.
    Er kam einer Statue gleich, fast so als würde er auf irgendetwas warten, das noch sehr lange Zeit beansprucht. Wartet er etwa auf seinen Sohn? Wenn dies so sein sollte, dann würde sein Warten nun ein Ende haben - dies bekam er mit dem Zufallen der Türe mit und sein Kopf mit den grünen Augen wandte sich zu Shiro. Ein eindringlicher Blick lag auf dem Oberkörper des Jungen. Er konnte sich schon fast vorstellen, was er sagen wollte, jedoch signalisierte ihm Shiro durch das Heben seines Zeigefingers die Stille, die er haben wollte - und dies signalisierte die eher brüderliche Beziehung zu seinem Vater.
    „Ist eine lange Geschichte.“, hallte die entnervte Stimme von Shiro im Raum wieder und schlich sich in die Ohren des Fünfunddreißigjährigen. Dieser grinste nur frech und bewegte sich von seinem Barhocker herab auf Shiro zu. Seine Arme waren weit ausgebreitet, als er auf ihn zumarschierte.
    „Wie wäre es mit "Guten Tag, Dad", mein Großer?“, neckte ihn sein Vater und ignorierte gekonnt den genervten Unterton seines Sohnes, „Und glaub mir, die Geschichte geht schon das ganze Dorf herum. Es ist kein Geheimnis mehr.“ Das hat mir auch nich gefehlt. seuftze Shiro in Gedanken und spürte kurz darauf die feste Umarmung seines Vaters, die ihn sogleich wieder aus seinen Gedanken entriss. Eine feste, griffige und vor allem männliche Umarmung war es, die sein viel größerer Vater ihm gab. Man könnte in diesem Moment eher meinen, dass sie befreudet waren als verwandt. Wer begrüßte schon seinen siebzehnjährigen Sohn in dieser Art? Wohl niemand, aber Shiros Familie war schon immer anders. Ob in der Partnerwahl oder in ihren Charakterzügen, immer etwas aufgedreht und ziemlich weltoffen - und natürlich für jeden Spaß zu haben.
    Als die griffige Umarmung seines Vaters wieder nachließ, und der Stoff seines Vaters T-Shirt nicht mehr an seinem Oberkörper klebte, lächelte Shiro. Es war sehr gequält und er musste sich deutlich anstrengen, es nicht wieder schnell zu verlieren. „Dann kennst du sicherlich schon jede Einzelheit und den Streit mit Grace?“, erläuterte der junge Bursche seinem Vater und hielt ihm somit auf dem Laufendem. Dieser staunte nur und sah ihn mit weit aufgerissenen Augen an.
    „Du hast Streit mit Vangace, dem süßen Dorfmädchen - und deiner besten Freundin? Wie kommt das denn?“, Shiro konnte nicht glauben, was sein Vater da sagte. Er hatte wohl schon wieder vergessen, dass er bereits mit Vangace zusammen war und nicht nur befreunet. Er sah sich gezwungen seinem Vater alles genaustens zu erklären - aber nicht jetzt. Er war viel zu angespannt und gestresst, um sich jetzt noch mit seinem Vater auseinandersetzen zu können.
    „Ja, sieht wohl ganz so aus,“, Shiro verdrehte seine Augen,„aber ich erzähle es dir später - beim Abendessen.“, berichtete er ihm und schritt noch immer ziemlich genervt an dem großen Mann vorbei hinauf in den ersten Stock wo sein Zimmer auf ihn wartete.
    Sein Zimmer ähnelte dem von Vangace sehr, nur dass alles nicht in Nussbaum sondern Noche gehalten war - einem cappuccinofarbenem Holz, das sehr viel heller war noch als die Wand, ebenfalls in so einem Ton, selber. Sein Zimmer war für einen Jungen außerordentlich farblich abgestimmt - es hatte damals sein Vater zusammengestellt, der auf so etwas achtet. Sein Zimmer hatte sich verändert, sehr sogar - die zwei Jahre machten sich langsam bemerkbar in denen er nicht hier war und sich alles wandelte.
    Nur sein Computer stand noch immer an seinem alten Platz, aber auf einem neuen Schreibtisch. Sein Bett war das alte geblieben, ebenfalls in Noche. Ihm fiel aufeinmal auf, dass das Bett richtig freundlich aussah - und ihn dazu einlud sich einfach nur darauf zu werfen und ihn sich abreagieren zu lassen. Und genau so tat er es. Er schritt auf das Bett zu und warf sich darauf, worauf dieses ein leichtes Ächtzen von sich gab und die Matratze unter seinem Gewicht nachgab - es war sehr gemütlich und besonders der Bezug von Bettdecke und Kopfkissen war angenehm riechend. Es war wohl frisch gewaschen worden und frisch bezogen. Es war eine Schande, dass er sich darauf lag, wo er die Nacht durch den Traum so sehr geschwitzt hatte. Der Braunhaarige verspürte den Drang zu duschen, jedoch wollte er erst einmal nur die Decke anstarren und nachdenken. Er hatte sogar vergessen seinem Vater noch einmal zu zuhören - hatte er überhaupt noch etwas gesagt?

  • Boah, Hilfe, was setzt du einem denn da gleich zwei Kapitel vor die Nase O__o Und dann noch so endlos lange... Naja, ich versuche mich trotzdem ma dran, auch wenn ich bereits eine halbe Stunde brauchte, um ein Kapitel zu lesen... wie lang dann wohl der Kommi wird? Wir werden es sehen....


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    [tab=Chapter three/Part one]
    Okay, man fragt sich natürlich, wie lang solch eine Szene in wirklicher Zeit gedauert hätte. 15 Minuten vielleicht? 10? Und darüber so ein langes Kapitel zu verfassen, Mensch, da können sich manche Leute, auch ich ^^ , eine große Scheibe von abschneiden. Du gehst auf jede Winzigkeit noch so genau ein, jedes Gefühl, jede Emotion, jeder Gedankengang wird von dir genaustens analysiert und beurteilt, ausgeführt bis ins Unaufhörliche. Daran mangelt es bei dir garantiert nicht. Nur sehe ich da leider ein kleines Problem bei deinem Timing. Ich meine, es wird wahrscheinlich noch etwas mehr passieren, dies sind ja erst die Anfangspassagen. Wenn es dann richtig mit Ach und Krach zur Sache geht, wie lang werden deine Kapitel dann? Das hier war gerade eine Viertelstunde Szene, für die ich eine halbe Stunde Lesezeit benötigte, ich würde dir raten, es an manchen Stellen doch vielleicht nicht ganz so ausschweifend zu präsentieren. Deinen Schreibstil in Ehren, wirklich, bei dir liest es sich flüssig, einwandfrei, bis auf einige Rechtschreib- und Tippfehler, die sich bei der Textlänge aber noch in Grenzen halten, aber wie lang soll deine Story werden? Ich sehe schon die 50er Marke und es ist erst ein Viertel deiner Geschichte angelaufen, nichtma ^^ Natürlich versuchst du, alles richtig zu machen, und ich will mich ja auch nicht beschweren, doch selbst ich, diejenige, die sich bei Büchern bzw FF's möglichst viele Gedanken und Gefühle wünscht, muss hier schon etwas passen. Du umschreibst es doch für meinen Geschmack etwas zu lange, bevor du es auf den Punkt bringst, Beispiel Meisterball. Du schreibst, er weiß im Hinterkopf bereits, worum es sich handelt, trotzdem umgibst du es mit Tonnen an anderen Begriffen, Sätzen, die den besagten Gegenstand zwar treffend definieren, aber ab einem gewissen Punkt verstrickst und verlierst du dich zu sehr in Einzelheiten, sodass man am Ende nur noch ansätzlich eine Ahnung davon hat, was man eigentlich gerade liest, zumindest ging es mir so. Klar, wenn der Ball für ihn einen großen Fixpunkt darstellt, das verstehe ich, und gerade bei Traumsequenzen sollte man sich alles so genau wie es geht vorstellen können, und ich weiß auch, dass man selbst Dunkelheit und Finsternis als das größte Mysterium der Menschheit erscheinen lassen kann, allerdings wird es irgendwann zu viel. Ich nenne dir ma ein Beispiel, was mich selbst immer ein wenig... naja, genervt klingt hart... was sich für mich etwas überflüssig gelesen hat.

    Nach Sekunden des Überlegens fasste er einen Entschluss, worauf er ein gewaltiges Knurren und Reißen in verschiedensten Ecken - wenn sie denn dort waren - vernahm.


    Nach einer gewissen Zeit ging mir das etwas auf den Keks ^-^ Ist nicht böse gemeint, nur wenn dem Leser immer und immer wieder etwas ins Gesicht geschleudert wird, in den Satz eingefügt, obwohl er es schon längst weiß, dann klingt das, als könne der Leser sich gar nichts merken. Erinnerung daran gut und schön, aber das hat mich etwas aus dem Konzept gebracht, das Bild, was ich vom restlichen Traum in meinem Kopf hatte, verschwamm wieder ein wenig. Man kann sich schließlich auch nicht zu viel auf einma vorstellen und wenn einem immer wieder erneut gesagt wird, er wisse nicht, ob alles um ihn herum tatsächlich existiere, dann bin ich für meinen Teil damit ein wenig überfordert. Man hat sich gerade so eine Art Gesamtbild der Situation gemacht und schon wird wieder ein Aspekt genannt, der scheinbar lebenswichtig ist. Du kannst es nicht jedem recht machen, das ist nur meine Wahrnehmung. Außerdem stellt sich deine Beschreibungen eh jeder anders vor, es gelingt nie, haargenau das Bild beim Leser zu erzeugen, was man selbst im Kopf hat. Und da knüpft mein nächster Punkt an (hach, ich hab was zum Kritisieren, welch Seltenheit bei dir ;3 )
    Für meinen Geschmack hast du dich zu wenig auf die Umgebung konzentriert. Ich meine, einige Sonnenstrahlen fielen durch das Fenster und du hast diverse Kleidungsstücke im Raum erwähnt, sowie die fast typische Ordnung eines Mädchens innerhalb ihrer vier Wände, doch was genau da so geordnet war, hast du nicht geschrieben. Nichts von Schränken, die leicht vom Licht angehaucht wurden, von Regalen, vom Schreibtisch, von Lampen oder vom Bett, ich konnte mir ihr Zimmer im Grunde nicht so wirklich vorstellen und war da sehr, für meine Verhältnisse zu sehr, auf meine eigene Fantasie angewiesen. Wenn da dennoch so übermäßige Dunkelheit herrschte, trotz der Sonne, hättest du das Zimmer ja auch aus seiner Erinnerung heraus beschreiben können, verbunden mit, ich weiß ja nich, ob du das den jüngeren antun willst/wolltest ^^ , der Situation, bevor sie... naja, halt, ne? =D Ich meine, wenn ich das recht verstanden habe, sind sie da nicht schon küssend ins Zimmer getaumelt, erst hatte er noch ein wenig Zeit, sich umzusehen. Ich weiß nicht mehr genau, ob du ihr Zimmer da unter die Lupe genommen hattest, nichtsdestotrotz gehört das immer wieder mit dazu, in jedem Kapitel, sofern es sich dort abspielt, auch wenn du diesen Punkt vielleicht davor schon abgehakt hast. Das bedeutet für dich wahrscheinlich noch mehr Schreibarbeit, aber nun ja, das Leben ist hart und ungerecht ;>
    Bei dem Geständnis von ihm... klang mir seine Begrüßung etwas zu hoch gestochen, ehrlich gesagt. Das würde ein Jugendlicher in seinem Alter wohl kaum zu seiner Freundin sagen, oder? Jedenfalls nicht relativ früh am Morgen oder als Willkommensheißung. Zudem ging mir das mit seinem Geständnis an sich etwas zu schnell, muss ich sagen. Erst, also vorher, verschwendet er unzählige Gedanken daran, wie er ihr es sagen könnte und letztlich haut er es ihr entgegen wie einen Schlag ins Gesicht. In dem Moment klang es recht erzwungen, nicht so ganz... wahr. In dieser Situation hätte man wesentlich mehr Spannung vorher aufbauen können, den Leser mit Hinauszögern auf die Folter spannen, sodass er sich schon fast ärgert, gespannt darauf wartet, was nun endlich passiert. An dieser Stelle war dann für mich etwas die Luft raus.
    Vom Sprachlichen her sind mir einige Wiederholungen aufgefallen, manchma sogar in zwei Sätzen hintereinander, doch das Wort, welches mir wieder und wieder ins Auge gesprungen ist: "war". Bei vielen Beschreibungen, sei es Gedanken, Gefühle, Vergangenheit oder Sonstiges, hast du dieses kleine Wörtchen gebraucht, von dem weniger mehr ist. Mir persönlich reicht es irgendwann mit diesem kleinen Begriff, bestimmt kam das eher aus deinem Unterbewusstsein heraus, man merkt es selbst eigentlich kaum, aber achte doch ma verstärkt drauf, beispielsweise kannst du dir deine Kapitel vor dem endgültigen Posten noch einma laut vorlesen, dann fallen dir solche Fehler eher auf, als wenn du es stumm liest. Glaub mir, ist wirklich so ^^ Suche dir doch einige Synonyme dafür und versuche, nicht so oft Passiv-Sätze zu bilden. Ich weiß, es klingt besser und schöner und eleganter, aber auch hier ist weniger mehr ;3 Bei deinen Kapitellängen sei es dir verziehen, das sage ich lediglich als Tipp für deine nächsten Werke, d'accord? =) Ebenfalls hast du hier und da ein Komma vergessen, sei's drum, ich muss mir die Fehler bei dir sowieso explizit heraus picken, da ich denke, dass du wirklich eine der besten Autorinnen hier im BB bist.
    [tab=Chapter One/Part Two]
    So, kommen wir zum zweiten Teil. Hier ist mir besonders die fehlende Umgebung aufgefallen, muss ich sagen. Shiro kommt an so vielen Orten vorbei, er passiert Vangance's Haus, die Straße, hätte die Möglichkeit, sich ein wenig im Dorfe umzuschauen, sieht ein Mädchen von früher wieder (ich wusste bis dato nicht ma, dass der Name Vanille existiert, aber naja ^^ ) , kommt zu sich nach Hause, sieht eine Wohnung, sein Treppenhaus, sein Zimmer. In Anfängen hast du es hier bereits besser beschrieben, als im Teil davor, doch so ganz zufrieden bin ich damit noch nicht. Shiro's Zimmer zum Bleistift, du hast die dort befindlichen Möbel erwähnt, jedoch keineswegs, wo genau sie sich befinden, ob es Schrägen im Zimmer gibt, es sollte ja wohl auch ein Dach existieren, im Prinzip gleicht es also dem von Vangance - wenn ich mir jetzt noch vorstellen könnte, wie es bei ihr aussieht ^^" Das ist so ein kleiner Folgefehler, du hast ihr Zimmer wenig ausgeführt und seines ebenso, dennoch stellst du sie in Verbindung zueinander, ein wenig ungünstig. Es kann sein, dass ich mir alles immer zu genau vorstellen möchte, Anleitungen brauche, wo sich exakt was befindet, wie es aussieht, was daran erwähnenswert ist, durchaus möglich, nur wünschte ich persönlich mir von dir etwas mehr Details in Bezug auf das Umfeld. Selbst draußen, im Dorfe, hast du dich sehr zurückgehalten. Nicht einma die Sonnenstrahlen hast du eines weiteren Satzes gewürdigt, geschweige denn den Wind, die Pflanzen, den Pfad vor/unter sich, die Häuser, die dort stehen, deren Gärten, die Leute. Okay, dass sie verhasste Blicke ihm gegenüber an den Tag legen weiß ich auch mittlerweile, du hast es oft genug erwähnt. Jedoch habe ich von diesem kleinen, süßen Dörfchen an sich kaum eine Vorstellung, außer, dass die Bewohner dort anscheinend nicht gerade freundlich gesinnt sind unseren Hauptakteuren gegenüber ^-^ Es ist ja nicht schlecht, was du in der Hinsicht beschreibst, doch du konzentrierst dich ein wenig zu sehr auf die Gedanken und Gefühle anderer Leute, die für die Handlung an sich im Grunde nicht so eine große Rolle spielen. Was genau sie denken, lässt sich auch für Shiro lediglich vermuten, konkrete Anhaltspunkte besitzt er da nicht. Da gehst du etwas zu sehr in die Theorie, seine Umgebung hingegen ist das, was wirklich vorhanden ist, was tatsächlich einer detaillierteren Beschreibung würdig wäre. Wie nimmt er das Dorf, sein Umfeld, sein Zuhause wahr? Was löst es in ihm aus, was er da vor sich sieht? Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein und dennoch fühlt er sich schlecht, schwingt da ein Hauch Ironie/Sarkasmus in seiner Laune mit? Diese Aspekte, Wahrnehmung/Gefühle/Stimmung und Umgebung lassen sich wirklich wunderbar miteinander verknüpfen und bei deinem jetzigen Schreibstil sollte das keine große Hürde für dich darstellen, hm? ;3 Ebenso bei der Beschreibung von Personen tust du dich ein wenig schwer, hm? Vanille verkörpert also einen verführerischen, blonden Engel, doch wie sie sich ihm exakt präsentiert hast du ausgelassen. Welche Kleidung trägt sie? Wie sieht ihr Gesicht aus, neben Augen und Haaren? Was für eine Figur/Statur hat sie, welche Wirkung übt sie auf ihn aus, was versucht sie, zu sein, wie? All das wären kleinere Aspekte, die man dennoch berücksichtigen sollte.
    Sprachlich... hm, du bist des Öfteren in der Zeit gesprungen. Du hast häufiger in der Gegenwart geschrieben, obwohl stattdessen die Vergangenheitsform oder der Konjunktiv dahin gehört hätte, das ist mir in der Tat vermehrt bei Möglichkeitssätzen deinerseits aufgefallen, bei potenziellen Ereignissen, die noch nicht stattgefunden haben, stattfinden würden, sollte er dieses und jenes tun oder bei Handlungen, die schon nicht mehr zu ändern waren. Da solltest du verstärkt drauf achten, nicht durcheinander zu kommen, da es bei vielen Verben so ist, dass ihre Konjunktivform der einfachen Vergangenheit gleicht. Entweder du verwendest diese Form trotzdem oder du bildest den Konjunktiv mit "würde", das bleibt dir selbst überlassen. Wiederholungen habe ich dieses Ma ebenfalls mehr entdeckt als im Teil davor, nicht unbedingt mit "war", sondern eher mit anderen Begriffen, die du in vorigen Sätzen bereits gebraucht hattest. Ein Wort, was mir dabei noch in Erinnerung geblieben ist: "verhasst". Du hast dieses Adjektiv wirklich sehr oft verwendet in einigen aufeinander folgenden Sätzen, ein wenig zu oft, sodass es wieder leicht an meinen Nerven gezehrt hat ^-^" Irgendwann war es wieder zu viel des Guten, der Leser versteht denke ich recht schnell, wie die Dorfbewohner ihn sehen, du musst es nicht immer wieder erwähnen. Hin und wieder ein Satz daran verschwendet, das wäre ja okay, aber wie ich schon erwähnt hatte, stützt du dich dabei zu sehr auf das Hypothetische, du verhaspelst dich bei Kleinigkeiten wie eben solchen Blicken und vernachlässigst dadurch das Große und Ganze, sprich das Wichtigere. Versuche dann doch eher, dich auf ausschlaggebenere Aspekte zu konzentrieren und dich nicht an Details zu verlieren. Mir für meinen Teil sind nämlich andere Punkte ein wenig zu kurz gekommen, die Umgebung beispielsweise.
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    So, relativ kurz für zwei Kapitel solcher Länge, aber naja, ich hoffe, ich konnte dir trotzdem helfen =3


    LG

    ~ Saturne ~