Wie beschreibt man? (+ Kampfszene)

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  • Wie und wie viel man beschreibt hängt vor allem vom Autoren selbst ab, finde ich. Jeder hat einen anderen Schreibstil... ALLERDINGS würd ich zumindest meiner Meinung nach jedem abraten seltsame Synonyme wie "Der Blauäugige", "der Grünhaarige", "der Kleinere", etc. zu benutzen, denn ehrlich... in der Realität sagt das doch keiner bzw. denkt sich das keiner. "Der Grünhaarige dreht sich zu mir um..."


    An sich finde ich es wichtig mit den Beschreibungen nicht zu übertreiben und sie vor allem an die Sicht des Charakters anzupassen. Manche Menschen würden nie im Leben einen Sonnenuntergang mit 500 Worten beschreiben und schöne Vergleiche dafür finden. Andererseits sind andere Charaktere vielleicht sehr romantisch veranlagt, sodass es zu ihrer Persönlichkeit passt, wenn sie etwas beim Schwärmen übertreiben und rumkitschen, während es bei anderen total unangebracht wäre.


    Zu den Geräuschen, dem Auto etc... ich stimme zu, dass man vorbeifahrende Autos wirklich nicht kunstvoll beschreiben muss. Manchmal reicht es einfach aus zu sagen, dass Autos vorbeifahren. Vielleicht rauschen sie auch vorbei. Wenn dein Schreibstill so ausgelegt ist, dass du alles bis ins kleinste Detail ausformulierst, kannst du den Autos mehr Aufmerksamkeit schenken. Wenn du einen eher lockeren Schreibstil hast, reicht es zu schreiben, dass "Er/sie hörte die vorbeifahrenden Autos / er/sie hörte den Straßenlärm / er/sie fühlte sich vom Straßenlärm in seiner/ihrer wohlverdienten Ruhe gestört", da wir alle wissen wie sich Straßenlärm anhört.
    Aber Schnee klopft nicht an die Scheiben, dazu sind die Flocken viel zu leicht. Schnee rieselt und Regen klopft, wenn es draußen wie aus Eimern schüttet.

  • So ich danke euch allen noch mal für eure Hilfe was die Geräusche Beschreibungen angeht.


    Es funktioniert so in etwa, bin halt noch am üben.


    Aber trotzdem vielen, vielen Dank.


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    Jetzt würd eich gerne mal wissen ob mir jemand behilflich sien kann.


    Ich möchte wissen wie ihr verschiedene Gerüche beschreibt.


    Solche wie:


    von Blumen


    von Essen


    von Schimmel


    von Bäumen


    von feuchten Räumen


    von Schnee


    u. s. v.



    Ich hab es versucht, es funktioniert aber leider nicht alles. Ich finde es etwas schwierig und hoffe ein Paar einfache Tipps zu bekommen.



    Danke jetzt schon mal :)


    Eine Mama kann jeden anderen Menschen ersetzen, aber ein anderer Mensch kann niemals eine Mama ersetzen.

    Einmal editiert, zuletzt von bunny2013 ()

  • Hi. :)


    Wie gesagt, wie du Dinge beschreibst, hängt vom Stil des Autors ab, denn jeder nimmt Geräusche und Gerüche anders wahr. Und wie zuvor kann ich dir nur empfehlen: Probiere selber den Geruch der genannten Dinge aus. Zumindest jene, die du erschnüffeln kann.
    Blumen riechen verschieden, es kommt darauf an, welche Blume du beschreibst. Rosen duften anders als Orchideen oder Azaleen. Auch Bäume riechen unterschiedlich, kein Geruch ist der Gleiche, manchmal abhängig von der Jahreszeit. Meistens Erachtens reicht da vollkommen, dass sie frisch und wohltuend riechen. Manche Bäume duften auch sehr nach Harz, aber hier kenne ich mich zu wenig mit Bäumen aus. Nadelbäume, glaub ich? Keine Ahnung. xD
    Genauso kommt es darauf an, was auf dem Tisch steht - und auch hier wieder: Es kommt darauf an wie der Autor den Geruch selbst wahrnimmt, je nachdem welches Essen du halt magst oder eher verabscheust. Beispielsweise könnte ich nicht positiv über den Geruch von gebratenem Speck schreiben, weil ich den Gestank einfach bäh finde. xD
    Schimmel und feuchte Räume riechen... feucht und schimmelig. Wir hatten mal einen recht feuchten Keller; da konnte man sehr deutlich die Feuchtigkeit und den Schimmel riechen.
    Und Schnee... Hast du noch nie an Schnee gerochen? ^^ Ich würde sagen, dass Schnee keinen spezifischen Geruch hat, den du so einfach in Worte fassen kannst. Schnee verbinde ich direkt mit Kälte und Kälte "riecht" für mich nach frischer Luft; frischer, eiskalter, aber reiner Luft, die sich in den Lungen manchmal rau anfühlt. Sozusagen Luft, die mit Perwoll gewaschen ist. :D


    Vieles kannst du auch durch Verben sehr gut beschreiben, z.B. für angenehme Geruche würde ich duften und riechen bevorzugen, aber hier kannst du auch gut "kombinieren", indem du beschreibst, wie der Charakter einen Duft empfindet. In diesem Fall empfehle ich dir Adjektive zu nutzen, beispielsweise angenehm, gut, wohltuend, frisch, erquiekend, usw. Schöne Gerüche nennt man auch Wohlgeruch, Aroma und Duft.
    Bei Gerüchen, die dir unangenehm sind, würdest du sie sicherlich als Gestank, umgangssprachlich auch Mief oder als Ausdünstung bezeichnen. Adjektive, mit denen du schlechtes verbindest, passen hier gut in Verbindung.
    Ansonsten gibt es noch eine Vielfalt an neutralen Adjektiven, die einen Geruch beschreiben. ^^


    Doch aus eigener Erfahrung kann ich dir nur sagen, dass du Gerüche nicht gut einfangen kannst, wenn du sie nicht selbst gerochen hast. Außerdem lassen sie sich nicht ganz so vielfältig beschreiben wie andere Dinge. Zumindest meiner Meinung nach. Hier würde ich wieder auf kunstvolle Beschreibungen verzichten und die Gerüche so schreiben wie du sie wahrnimmst - oder eher gesagt dein Charakter. Jeder Mensch nimmt Gerüche anders wahr und die Vorlieben und Abneigungen sind niemals identisch. Vieles hängt davon also mit der Erfahrung des Autors zusammen, aber dadurch habe ich gemerkt wie neugierig ich unbekannten Dingen geworden (und ich rieche an allem, auch wenn ich es meistens bereuche *hüstel*). Daher gibt es kein Rezept wie du Dinge beschreibst. Sammle eigene Erfahrungen.


    Gruß,
    [Blockierte Grafik: http://oi40.tinypic.com/5tyuy0.jpg]

  • Blumen und Bäume würd ich so beschreiben, wie sie sind. Du musst immer dran denken, dass auch der Leser nicht erst gestern auf die Welt gekommen ist ;)
    Demnach reicht je nach Text ein "es roch/duftete nach (ev. Adjektiv einfügen) nach Rosen/Linden/…"
    Oder sie wecken Erinnerungen. Tannenbäume können nach "Weihnachten riechen".


    Feuchte Räume riechen modrig. Du musst dem Leser aber das Wort modrig nicht "erklären". Vielleicht erinnern sie den Protagonisten an einen (Wein)Keller.


    Schnee riecht nicht, ABER wenn es schneit, riecht die Luft oft feucht oder frisch. Genauso wie Regen und ein Niederdruckgebiet riecht leicht nach Schwefel.

  • Vielen Dank ich werde mal sehen was ich machen kann.


    Ich hab es ja versucht nur ich dachte ich frag lieber noch mal nach :)


    Wenn ich noch etwas auf dem Herzen habe, dann komm ich wieder rein .


    Danke noch mal für eure Hilfe :)


    Eine Mama kann jeden anderen Menschen ersetzen, aber ein anderer Mensch kann niemals eine Mama ersetzen.

  • Hallu. (:


    Ich hab zur Zeit ein kleines Problem und da dachte ich mir, dass könnte ich doch gleich mal öffentlich hier fragen. Und zwar geht es um die Laute von Pokémon - besser gesagt um deren Beschreibung.
    Zurzeit arbeite ich an einer Kampfszene und wollte bewusst den tierischen Charakter der Pokémon hervorheben. Das bedeutet für mich auch, auf das Rufen der Rassennamen zu verzichten. Aber was ich mir so einfach vorgestellt habe, ist relativ kompliziert und vielleicht hat ja jemand eine Idee dazu. (:


    [Ich glaub ich hab mir unbewusst nicht gerade einfache Pokémon herausgesucht. *facepalm*]


    Also, folgende Pokémon nehmen teil:
    Psiana -> okay, das ist noch recht einfach. Das gesamte Spektrum an kätzischen Lauten: vom Maunzen, über's Miauen, zum Schreien, Knurren, Fauchen.


    Arkani -> Geht auch noch: bellen, kläffen, knurren, jaulen, winseln. Oder gibt's da noch mehr? ^^


    Lapras -> First problem. Okay, wenn es wütend ist, tendiere ich stark zu knurren, aber wenn es nicht wütend ist? Ich hab deutlich diesen Ruf aus dem Anime im Kopf, aber ich kann diesen hohen Laut irgendwie nicht beschreiben, obwohl ich ihn sehr passend finde. Seltsamerweise würde mir noch brummen in den Sinn kommen, als "Ausdruck von Zufriedenheit", aber ansonsten bin ich hier etwas überfragt. (Vom Schreien und Jaulen mal abgesehen.)


    Ampharos -> Funny fact: ich dachte ja zuerst ich hab's mit einem Schaf zu tun und wollte mein Ampharos schon blöken lassen. Dann meinte Snake, dass der japanische Name auf einen Drachen hindeutet. (Was bei der Mega-Evo ja deutlich wird, keine Ahnung, warum ich da nicht drangedacht habe, lol. xD) Und jetzt wird Ampha natürlich brüllen. Ja und knurren. Aber, was mach ich, wenn es sich freut? Brüllen ist für mich immer so eine Drohgebärde. ^^"


    Tauboss -> basiert ja auf einem Fischadler. Da sagt mir Wiki sogar ein paar Laute, von denen ich mir aber sehr unsicher bin, wie ich die darstelle. Kommt es blöd, wenn ich Tauboss zwitschern und trillern lasse - als Gegensatz zum ... ja, zu welchen Drohgebärden?


    Meganie -> Ja, da kommt mir auch nur brüllen und knurren in den Sinn. Was jetzt auch eher negativ ist, aber wie ich diesen hellen Ruf wiedergeben soll ... keine Ahnung.


    So viel zu den Pokémon der einen Seite. Die Gegenseite hat natürlich auch noch ein Team:
    Stalobor -> Quieken? Also, neben dem drohenden Knurren, aber ansonsten bin ich bei dem Maulwurf etwas überfragt.


    Absol -> Hier wäre erstmal die Frage, ob Hund oder Katz. Da scheiden sich die Geister - aber irgendwie ist es komisch sich Absol bellend vorzustellen. Was meint ihr dazu? ^^


    Aquana -> Wasserkatze, relativ eindeutig.


    Tornupto -> Knurren, okay. Aber was gibt ein Dachs sonst noch von sich?


    Zebritz -> Zebras haben ein sehr eigenes Wiehern ...


    Togekiss -> Zwitschert ein Togekiss? Ansonsten bin ich auch hier etwas überfragt, es ist ja eine Mischung aus Taube - Gurren? - und besitzt aber auch Eigenschaften eines Raubvogels.


    Jegliche Vorschläge sind sehr gerne gesehen - würde mich sehr interessieren, wie andere an dieses Problem herangehen und was eure Gedanken dazu sind. Danke im Voraus! ^_^

  • Ich versuche mal aus eigenem Ermessen zu helfen :)


    Lapras: Ich kenne den Ruf aus dem Anime nicht. Brummen klingt für mich als Ausdruck der Zufriedenheit ganz gut, eventuell auch ein hohes Summen. Wie gesagt, ich kenne den Anime-Ruf nicht.


    Ampharos: Ein wohliges knurren oder etwas in der Art könnte passen. Kein tiefes, bedrohliches Knurren, sondern ein langgezogener Laut des Wohlbefindens.


    Tauboss: Hm... imo machen Greifvögel gar keine Laute, wenn sie sich freuen. Aber ein aggressiver Laut wäre zum Beispiel ein Schrei, wenn es zum Angriff übergeht oder auch vorher schon ein Scharren mit der Klaue (heißt das Klaue?) kann ziemlich bedrohlich wirken.


    Stalobor: Vielleicht ein Klicken mit den Scheren/Schaufeln? Oder die Schaufeln auf den Boden schlagen und damit ein Geräusch erzeugen, kombiniert mit einem bösen Blick.


    Absol: Ist für mich so ein tiefenruhiges Pokémon, dass eigentlich eher weniger Laute macht. Ich würde sagen, bei Verletzung jault es vielleicht, beim Angriff faucht es oder so. Also Hund und Katze^^


    Tornupto: Auch hier würde ich vielleicht zu einem aggressiven Fauchen greifen oder zu einem Krallenscharren. Da es brennt könnte ich mir aber auch ein bedrohliches Knistern des Feuers vorstellen.


    Zebritz: Wiehern, Hufe scharren, mehr fällt mir auch nicht ein.


    Togekiss: Zwitschert ein Togekiss? Imo eher nicht. Vielleicht stößt es Schreie aus. Auf jeden Fall tendiere ich hier eher zu höheren Tönen, ein Togekiss, das brüllt? :ugly:


    Na ja, hope this helps!


    lg, Snow

  • Bei Katzen muss ich noch ergänzen, dass sie auch gurren können. Jeder Katzenbesitzer wird das kennen: eine Art zufriedenes, kehliges Schnurren, das an ein Gurren erinnert. Meist wenn sie etwas zu fressen bekommen, das ihnen besonders gut schmeckt.
    Dann gibt es noch das Schnattern bzw "keckern" lol. Wenn sie ein Beutetier im Visier haben. Der Körper ist angespannt, etwas geduckt und die Schnauze wird spitz mit nach vorne gerichteten Schnurrbaarthaaren.
    Und Katzen schnurren auch oft aus Unsicherheit und Angst.
    Absol ist für mich eig auch ne Katze ^^


    Hunde… weiß nicht genau, was ich hinzufügen soll =X


    Raubvögel: manche plustern sich auf und blähen die Flügel auf, um größer zu erscheinen, wenn der Kampf ernst ist.


    Ansonsten: Auch Menschen kommunizieren großteils nonverbal, Tiere erst recht. Meine Katzen führen zehnmütige "Gespräche" mit Ohren drehen, Augen zukneifen; Schnauze und Schnurrbarthaare spitzen oder entspannen und mit dem Schwanz lol
    Die Tierwelt ist eigentlich viel stiller als die Menschenwelt, also von der Menge an "gesagten *Worten* / Tag" ausgehend, bzw wird in freier Natur nur das gesagt, was muss.


    Haustiere kommunizieren mit Menschen mehr über Laute als zB wilde Katzen untereinander, weil Haustiere wissen, dass man bei Menschen mit akustischer Kommunikation schneller was zu essen und so weiter bekommt als nonverbal, einfach da wir auf Miauen oft positiv reagieren und das Drehen der Ohren eher übersehen.

  • Zu manchen möchte ich auch noch etwas hinzufügen:
    Bei Lapras könnte ich mir vorstellen, dass es bei Zufriedenheit summt oder gurrt. So hören sich für mich auch die Laute an. Oder auch ein melodisches Singen würde mir noch in den Sinn kommen. Ansonsten stimme ich dir zu, Cynda, als Jaulen könnte man den Ruf auch gut darstellen, eventuell als Alarmruf.


    Knurren und Brüllen sind relativ eindeuten bei Meganie, bei Zufriedenheit würde ich aber auch auch ein friedliches Brummen oder Gurren hinzufügen noch.


    Hm, bei Ampharos tendiere ich wieder bei Drohgebärden zum Fauchen und Grollen als zum wirklichen Brüllen. Dazu ist Ampharos für mich zu zart, sowohl vom Aussehen als auch von den Stimmbändern, würde ich meinen. So im Vergleich zu den "echten" Drachen bzw. den Pokémon, die danach aussehen. Könnt' mir bei Zufriedenheit wieder so eine Mischung zwischen Gurren und Brummen vorstellen. ^^
    Meine Drachen grummeln meist oder gurren auch relativ oft (als Anlehnung zum "Schnurren" fast), wenn sie sich wohlfühlen und zufrieden sind.


    Da du schon richtig sagst: Tauboss ist ein (Fisch-)Adler, aber der Name sagt auch, dass es etwas von einer Taube hat. Tauboss greift bei mir meist auf fauchen, gurren und hohen Schreien zurück. Aber hier würde ich auch die Körpersprache zur Gemütsbeschreibung hinzuziehen. Wie Bastet bereits sagt plustern sich Greifvögel gern auf, wenn sie sich bedroht fühlen.


    Togekiss stößt meines Erachtens eher schrille Schreie aus, sowohl als Warnruf und Drohgebärde. Aber auch Fauch- und Zischlaute fänd ich für Letzteres angebracht. Wenn sie sich wohlfühlen, würde ich in der Tat den Laut als gurren bezeichnen. :)


    Bei Tornupto weiß ich nie, was es eigentlich darstellen soll. Es als "Feuerdachs" darstellen, finde ich irgendwie... lächerlich. XD Aber meine Tornuptos (hab ja zwei Chars, die eins besitzen) fauchen oft, wenn sie wütend sind, aber in Begleitung ihres aufgeplusterten Feuerkragens, der dann stark auflodert und knistert. Wenn sie zufrieden sind, geben sie ein zufriedenes Brummen oder Murren von sich, natürlich mit der passenden Körpersprache abgestimmt (z.B. Augen zukneifen).


    Zebritz... Da fallen mir nur diese undefinierbaren Zebralaute ein.


    Knurr- und vielleicht auch Zischlaute würde ich bei Stalobor verwenden. Fällt mir so spontan ein. Quieken? Ich weiß nicht. ^^" Quieken würde ich eher bei schweineähnlichen Pokémon, z.B. Quiekel, Keifel, Floink, usw. Bei Zufriedenheit würde ich auch hier wieder zu gurren tendieren, weil es ein recht neutraler Laut ist.


    Absol ist für mich definitiv eine Katze. Daher die übliche Laut- und Körpersprache.


    Ansonsten mal Youtube befragen dazu. Mache ich auch oft, wenn ich mir die Lautsprache eines bestimmten Tieres Schwierigkeiten bereitet und ich nicht weiß, wie ich es am besten benennen soll.

  • [tabmenu][tab=Hallö!]Erstmal vielen Dank an Snow, Bastet und Rajani für eure Anmerkungen und Vorschläge. Eure Inputs haben mir wirklich geholfen, die Pokémon besser vor Augen und in den Ohren zu haben. ^_^


    Sou, jetzt dachte ich mir, da mir hier so viele Vorschläge gemacht wurden, warum nicht weiter nach Inputs fragen. Deshalb wollte ich hier jetzt den Anfang der besagten Kampfszene posten - also praktisch, wo die beiden Teilnehmer das Stadion betreten, weil alles andere müsste ja in den Kampfbeschreibungsthread. ;)
    Ganz allgemein würde mich natürlich interessieren, wie ihr den Anfang seht und wo ich noch etwas verbessern könnte. Das ist zwar grundsätzlich schon die erste Überarbeitung dieser Szene, aber trotzdem immer noch relativ "roh" - alles noch work in progress. Spart also nicht mit dem Rotstift!


    Besonders interessiert mich allerdings die Frage wie ich mit dem Moderator umgehen soll?
    Ja, es handelt sich um eine relativ große Veranstaltung, die in einem großen Stadion stattfindet und da gibt es natürlich einen Moderator um die begeisternden Zuschauer auf den Rängen zu informieren. Ja ... gute Idee ganz grundsätzlich, nur muss ich gestehen, hab ich keine Ahnung, wie und ob ich den überhaupt konkret einbinden soll. Als Trainer denke ich mir, ist man so auf den Kampf fixiert, dass einem relativ wurscht ist, wer da aus dem Off ggf. komische Kommentare gibt. Und da ich den Fokus besonders auf den Kampf und den Hauptchara lege, denke ich mir, ich muss während der Kampfrunden nicht unbedingt noch ab und an ein Kommentar des Moderatoren einstreuen.
    Einzig könnte man am Ende der Kampfrunde den Moderator einen Kommentar abgeben lassen, zum Gewinner oder dem Verlierer oder so.
    Oder?
    Was sind eure Meinungen dazu? Vielleicht hat ja jemand schon mal über ein Turnier geschrieben und kennt sich mit der Rolle des Moderatoren aus, wäre super zu erfahren, wie ihr das gemacht habt. (:


    Vielen Dank im Voraus! ^_^
    [tab=Kampfszene Einstieg]Durch den Ausgang des Tunnels drang das leise Rauschen vieler Stimmen zu Hiraku. Er wartete darauf, dass sein Name aus den Lautsprechern erklang, damit er die Arena betreten durfte. Nervös rückte er seine Brille zurecht und atmete einige Male tief durch.
    „Ein herzliches Willkommen an alle unsere Zuschauer! Na, seid ihr bereit?”, erklang schließlich die Stimme des Moderators und hallte in dem Tunnel wieder. „Wir befinden uns hier im Stadion vom schönen Rayono City. Ich hoffe ihr habt schon alle die Stadt aus der Gondel des Riesenrades bewundert. Falls nicht - holt das unbedingt nach!” Rauschend drang der Applaus der begeistert klatschenden Menge in den Tunnel.
    „Na, komm schon … kann er die Einleitung nicht weglassen?”, dachte Hiraku ungeduldig. Das Warten hier machte ihn noch nervöser.
    „Unser Turnier ist an seinem dritten Tag angekommen. Insgesamt durften wir schon zwanzig Kämpfe begeistert verfolgen und heute werden in der Vorrunde die letzten zehn Kandidaten gegeneinander antreten. Ich halte es nicht mehr aus und ich bin sicher euch geht es genauso, deshalb Ring frei für die erste Runde!”
    „Endlich … der wird bestimmt dafür bezahlt, dass er uns so lange warten lässt”, ging es dem Neunzehnjährigen durch den Kopf, während er den ersten Schritt auf den Ausgang zumachte.
    „Und hier kommt unser erster Teilnehmer, die Nummer einundzwanzig! Hiraku Kusata aus Laubwechselfeld im wunderschönen Hoenn!”
    Als sein Name von dem begeisterten Moderator angekündigt wurde, machte das Herz des Trainers einen Sprung und schlug doppelt so schnell wie zuvor. Zügiger als er wollte ging er den Gang entlang und trat in das Stadion. Sobald er aus dem Tunnel kam erhob sich ein tosender Applaus. Jeder Sitzplatz war besetzt und die Menge war eine wogende Masse aus bunten Punkten. Hiraku schlug die von der Sonne erhitzte Luft entgegen, die er in dem kalten Betontunnel unter der Tribüne gar nicht wahrgenommen hatte. Doch gerade als ihm der Gedanke kam, seinen türkisblauen Blazer auszuziehen, fuhr ihm eine Windböe durch die kurzen, schwarzen Haare. Da behielt er ihn doch lieber an, bevor er in seinem weißen T-Shirt vielleicht fror. Über den nur langsam abflauenden Beifall hinweg kündigte der Moderator aus dröhnenden Lautsprechern seinen Gegner an.
    „Und da kommt auch schon seine Kontrahentin. Mit der Nummer zweiundzwanzig - hier ist Naomi Robins aus Sonnewick im herrlichen Sinnoh!”
    Erneut erhob sich ein brausender Applaus, als aus dem Tunnel der Tribüne gegenüber ein Mädchen trat und sich auf das Kampffeld zubewegte. Hiraku hatte inzwischen seinen Platz erreicht. Weil er nicht wusste, was er mit seinen Händen tun sollte, steckte er sie in die Taschen seiner schwarzen Röhrenjeans. Es dauerte nicht lange, bis ihm gegenüber ein Mädchen stand, dessen Alter er auf sechzehn schätzte - vielleicht siebzehn, aber zumindest etwas jünger als er selbst.
    Sie hatte ihre dunkelbraunen Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden und trug neben einem dunkelblauen T-Shirt, auf dem mit weißen Lettern „Freizeitzüchterin” stand, knielange, hellblaue Jeansshorts. Die Menge beruhigte sich schließlich und eine angespannte Stille herrschte nun in der Arena vor.
    Hiraku ging gedanklich noch einmal seine Kampfpaarungen durch. Eine der Regeln dieses Turniers besagte, dass man im Voraus die kämpfenden Pokémon für jede Runde festlegen musste, da ein Austauschen nicht erlaubt war. Während der Moderator eben diese Regel noch mal dem Publikum erklärte, wurde der Neunzehnjährige unsicher, ob er sich richtig entschieden hatte. Sein Herzschlag hatte sich inzwischen etwas beruhigt, trotzdem war er weiterhin unruhig und konnte den Beginn kaum abwarten. An der Seite stand der für den Kampf zuständige Schiedsrichter, mit gelben T-Shirt und weißer Hose bekleidet, und hatte jeweils eine rote und grüne Fahne in den Händen.
    „Und jetzt Ring frei für die erste Runde!”, verkündete der Moderator den Beginn des Kampfes und der Schiedsrichter hob beide Fahnen und rief: „Wählt eure Pokémon!”
    Ohne hinzusehen nahm Hiraku zwei Pokébälle von seinem Gürtel und drückte den Knopf in deren Mitte, um sie zu vergrößern. Beinahe synchron zu seiner Gegnerin warf er die Bälle in die Luft, die sich mit einem hellen Ton öffneten und gleißende Energie auf das Kampffeld gossen. Als das Licht erstarb befanden sich vier Pokémon auf dem Feld - zwei auf jeder Seite. [/tabmenu]

  • Was mir zuerst aufgefallen ist: Du solltest eher Synonyme wie "Der Neunzehnjährige" vermeiden. Zum Einen stört das den Lesefluss und solche Bezeichnungen sind kaum in publizierten Büchern zu finden (Außer zB. in den Mortal Instruments und ich könnt's an die Wand dafür schleudern, egal wie gern ich die Reihe habe haha XD), zum Anderen kann man eleganter einbauen, dass eine Person neunzehn Jahre alt ist.
    Ich denk mir oft: Leute, bitte habt Mut zur "Wortwiederholung", zumindest wenn es sich um Namen und Pronomen handelt ^^ Ich meine gehört zu haben, dass man als Leser mit den Charakter auch mehr sympathisiert, wenn man öfter seinen Namen liest. Bei mir ist das 100pro so haha ^^


    Ansonsten find ich die Szene jetzt etwas kurz, um darüber etwas zu sagen. Du hast halt souverän beschrieben wie zwei Trainer auf das Feld treten. Ja, nun... ^^
    Ich find's wirklich okay. Wenn es Hirakus Vorstellungsszene ist, find ich ihn nur etwas "blass". Wenn ihn der Leser schon länger kennt, dann nicht.
    Der Moderator ist nur der Moderator. Dem musst du nicht mehr Aufmerksamkeit zukommen lassen als ein paar Sätzchen zu sagen, finde ich.

  • Ich wollt nur was zum Moderator sagen:
    Natürlich kannst du ihn mehr oder weniger ignorieren, da der Kampf und der Trainer im Fokus stehen. Allerdings kann man den Moderator auch gut für die Erzählung der Handlung ausnutzen. Schließlich erzählt dieser was gerade auf dem Kampffeld passiert. So kannst du es umgehen, dass nur der Erzähler die Handlung beschreibt. Zum Beispiel bei irgendwelchen Wendungen "[Moderator]:'Es scheint als ob [Pokémon] am Ende wäre! Doch Moment! Es rührt sich wieder!' Und tatsächlich erhob sich [Pokémon] langsam und schwer atmend." Da kann man eigentlich recht schön abwechseln in den Perspektiven und der Moderator bietet den Vorteil, dass man manches etwas übertrieben und/oder unterhaltsam anmerken kann. Oft muss der auch nicht vorkommen, aber ich finde es durchaus realistischer, wenn man ab und an etwas vom Moderator mitkriegt, schließlich gehört das auch zur Gesamtsituation beim Kampf. Auch der Trainer, der in Gedanken versunken ist, kriegt ab und zu mit, was der Moderator da grad vor sich hin erzählt. Und seien es auch nur Bruchstücke.


    Wie gesagt, man muss das nicht zu oft machen, weil es sonst auch störend sein kann, aber der Moderator kann gut für die Erzählung genutzt werden. Nur am Ende jeder Runde fände ich selber nicht ganz so vorteilhaft. Vor allem nicht, wenn der Kampf etwas länger dauert. Da erwartet man eigentlich schon ein wenig etwas von den Kommentaren mitzukriegen.

  • Hallo ich bin wieder da und habe wie immer eine menge Fragen oder zumindest eine.



    Ich bin gerade dabei eine Trauerszene zu beschreiben, aber es gelingt mir nicht richtig.


    Ich habe zwar schon selber schwer getrauert aber ich kann es nicht beschreiben.
    Da es ja mein Opa war und in meiner Geschichte ist das eine Bekannte die bei einer Trauerfeier ist.


    Kann mir da jemand etwas aushelfen.
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    Wie kann ich am Besten die Gefühle dieser Person beschreiben, damit sie einem beim lesen das Herz vor Traurigkeit zereissen?


    Kann mir da jemand helfen?


    Ich danke schon mal im Voraus.


    Liebe Grüße bunny


    Eine Mama kann jeden anderen Menschen ersetzen, aber ein anderer Mensch kann niemals eine Mama ersetzen.

  • Ich finde Bodenständigkeit wichtig. Also, es gibt keine allgemein gültige Formel für eine Trauerszene, aber für mich ist es wichtig, dass der Autor auch in der Trauerszene den Charakter der Person trifft und auf gar, gar, gar keinen Fall abgedroschene Phrasen verwendet. Generell, damit eine Szene berührt, muss sie nahe dran, bodenständig und ehrlich sein. Noch etwas: sei nicht theatralisch. Vor allem nicht bei Tränen. Ich persönliche finde es furchtbar zu lesen "eine einzelne Träne perlte ihre Wange herab und hinterließ eine Spur von blabla" XD Kein Mensch weint so.


    Ansonsten ist das Alter deines Charakters noch wichtig. Kinder lernen erst mit den Jahren nicht nur zu verstehen, sondern überhaupt zu verinnerlichen, was der Tod bedeutet.
    Kindertrauer
    Ansonsten google Dinge wie Trauer- und Sterbephasen, die sich recht ähnlich sind.

  • Ihr kennt es doch sicher, wenn Wasser so unnatürlich blau dargestellt wird. Aber wie beschreibt man natürlich aussehendes Wasser? Wasser ist zwar durchsichtig, irgendwie auch nicht, das ist für mich das falsche Wort. Das Wort durchsichtoig hätt ich persönlich eher für Glas genommen.
    Welche "Farbe" hat das für euch und welches Geräusch macht es für euch, wenn zB. son Wasserschlauch von einer Aquawelle oder einem Elementmagier, wie ich sie jetzt habe, am Boden zerplatzt?
    Aber mein eig. Anliegen ist vor allem die Farbe. ^^" Ich will es möglichst natürlich und genau beschreiben, damit in den Gedanken des Lesers nicht diese "Wasserfarbe" entsteht xD:
    [Blockierte Grafik: http://i304.photobucket.com/albums/nn180/YoukaiSlayer/katara10.jpg]

  • Mhm, das ist echt schwer. ^^
    Als einziges Wort - neben durchsichtig - fiele mir nur "klar" ein. Wikipedia beschreibt Wasser in dem Artikel Eigenschaften des Wassers als transparent und farblos. Wasser ist aber - schaut man sich Meerwasser an - durchaus blau, auch das steht im oben genannten Artikel, aufgrund des Absorptionsverhaltens. Das interessante an Wasser ist eigentlich, dass man unnatürlich aussehendes Wasser - trübes oder verdrecktes - besser beschreiben kann, als Wasser allgemein.
    Was das Geräusch betrifft ... ein Platschen? Also ich weiß, genau, was du meinst, aber das ist auch recht anspruchsvoll, da die richtigen Wörter zu finden. xD Wahrscheinlich liest man deshalb eher, was das Wasser tut - beispielsweise es trifft auf etwas und perlt daran ab oder so - als das Geräusch zu beschreiben.
    (Da ich hier gerade am Phone mit schlechtem Inet hänge, kann ich keine Google-Suche durchführen, aber ansonsten mal schaun was Google so ausspuckt. ^^)

  • Also Farben fallen mir keine ein. Ich hab die Tage öfters darüber nachgedacht, wie man das sonst beschreiben könnte. Was mir einfiel ist, dass Wasser das normale "Bild" durchbricht, also Dinge verschwommener macht. Ansonsten reflektiert es die Farben der Umgebung bzw. man sieht diese gebrochen durch. Würde mich also bei der Beschreibung an die Umgebung halten und was man da leicht durchsieht.
    Das Geräusch ist wirklich schwer, wie Cynda schon anmerkte. Hängt wohl auch von der Kraft ab, mit der das Wasser aufkommt, und vom Material, auf das es aufkommt. An sich erinnert mich ein starker Aufprall auch an das Zerreißen von Papier, ansonsten ist es für mich meist nur rauschend und teilweise, wenn man im Bad Wasser einlässt, entstehen auch dumpfe Aufschläge, wenn das Wasser nicht gleichmäßig aufkommt. Finde aber auch, dass es einfacher ist zu beschreiben wie das Wasser aufkommt; das dazu passende Geräusch assoziiert der Leser meist automatisch.

  • Ich hoffe, ich bin hier richtig -- falls nicht, gebt einfach bescheid. ^^


    Vor kurzem hab ich eine Hintergrundgeschichte geschrieben oder naja, es jedenfalls versucht. Ich brauchte für eine Gruppe von Pokémon noch ein wenig Background und hab mir dann beim Schreiben die ganze Sache gewissermaßen aus den Fingern gesogen. So ganz zufrieden bin ich damit aber nicht so, muss ich sagen. Es wirkt auf mich etwas gerafft, vielleicht sogar zu komprimiert erzählt.
    Jetzt, wollt ich fragen, ob vielleicht jemand eine Idee hat, wie man das anders machen könnte, als ich das gemacht habe oder ob das doch so in Ordnung ist und ich nur zu skeptisch bin, weil ich da so wirklich kaum einen Gedanken dran verschwendet habe. ^^"
    Es ist aus meiner FF Evolis großes Abenteuer -- Vorwissen für den folgenden Text braucht man nicht. Ich wollte damit einen weiteren Handlungsstrang einleiten und hab jedoch in der ersten Fassung von EgA so richtig gar nicht über die Vergangenheit dieses Clans nachgedacht. Vorschläge, Verbesserungen usw. sehr gerne gesehen! (:
    (Und ja, viele Charas, viele Namen, viele Pokémon. xD Fehler aus meiner Jugend, ich gestehe -- falls ich jemals wieder mit "Gruppen" in irgendeinem Werk arbeiten sollte, dann wären diese auf jeden Fall kleiner. Aber was will man machen? Ich mag sie alle!
    Zu den Namen:
    Ninian, Sothe, Alja, Linus, Lloyd, Lyn (Fire Emblem / Fire Emblem: Radiant Dawn); Arc, Ingus (Final Fantasy III); Kira (Star Trek: Deep Space Nine); Midna (The Legend of Zelda: Twilight Princess); Vesuvio (Children of Mana); was dann noch übrig bleibt ist mir so eingefallen: Nona, Thunder, Feli, Pia. Ich hoff, ich hab alle. ^^")


  • Hi, ich dachte ich lasse auch einmal den Anfang einer Kampfszene von euch bewerten und verbessern, da ich mir einfach nicht sicher bin, ob die wirklich gut ist.
    Ich habe auch ein bisschen Kontext ( in den runden Klammern) einfließen lassen, damit ihr ungefähr wisst, wie es zum Kampf kam.



    Da das die erste Kampfszene ist, die ich je geschrieben habe, ist sie noch ziemlich schlecht. Tut mir leid, dass ich euch (noch) nichts besseres bieten kann.
    Gruß Achim Aphophis Kern alias LugiaWrestlingFan94