Schreibblockaden und Inspiration

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  • Wie überwindet man eine Schreibblockade / ein KreaTief/ einen Artblock?


    Hallo liebe Hobbyautorinnen und -autoren.


    Jeder von euch kennt sicher die schwierigen Zeiten, die Inspiration fehlt - nichts will gelingen - und die Ideen bleiben aus.
    Das Phänomen hat viele Namen, aber unter einem der oben genannten, habt ihr es sicherlich schon einmal gelesen, wenn nicht sogar schon selbst erlebt. Jeder Künstler hat es irgendwann einmal. Man öffnet das Dokument oder holt sich seinen Schreibblock, legt die Finger auf die Tastatur oder greift nach dem passenden Stift und möchte seine Gedanken zu Papier bringen. Aber was ist das? Es rührt sich nichts. Egal, wie sehr man es auch versucht, es klappt nichts. Keine Idee ist im Kopf, alles ist leer. Sobald man das bereits Geschriebene anschaut, ist man unzufrieden, verliert die Motivation und legt alles wieder beiseite. Zuerst war man noch so voller Energie, aber dann kann man es nicht mehr sehen. Viele von euch überarbeiten sicherlich geschriebene Texte viele Male.


    Doch, was hilft dabei? Wie kann man die Motivation wieder erlangen? Die Ideen, die wieder durch die Tastatur oder den Stift sprudeln und das Papier mit Wörtern füllen?


    Hier in diesem Topic könnt ihr Tipps und Tricks nachlesen, wie ihr eure Blockade am besten überwindet.
    Ihr dürft dann auch eure eigenen Tipps posten, doch bitte beachtet auch hier die Postingregeln.


    Weiterführende Links:


    Im nachfolgenden Post findet ihr ein paar ausgewählte Tipps aus dem alten Topic, ihr findet sicherlich eine, die euch helfen wird. Probiert ruhig aus, wie ihr die Blockade wegbekommt, manchmal geht es dann wie von selbst. Man sollte sich nicht allzu viel Druck machen, schließlich haben wir als Hobbyautoren nicht wie Berufsautoren einen Verleger im Nacken sitzen, der euch eine Deadline vorgeben hat. Und eure Leser hier im Bisaboard werden es schon verstehen, wenn ihr aufgrund einer Schreibblockade nicht mehr weiter schreiben könnt.


    Wir hoffen, dass euch dieser kleine Guide etwas geholfen hat und, dass ihr bald aus eurem KreaTief herauskommt. =)

    Erstellt vom Fanfiction-Komitee

  • Tipps, Tricks und Vorschläge anderer Autoren


    Wie man eine Schreibblockade überwindet...


    In dem nachfolgenden Tab, findet ihr die Vorschläge anderer Autoren, wie sie ihre KreaTiefs überwinden können und danach wieder voller Elan an ihrer Fanfiction weiterzuarbeiten.


    Vorschlag von ...



    Du hast auch einen Vorschlag, wie man seine Schreibblockade abschüttelt und das KreaTief in ein KreaHoch umwandelt? Dann schreib es uns doch einfach. =)

  • Seid gegrüßt, werte Autoren und Autorinnen, Dichter und Dichterinnen und Schreiber und Schreiberinnen. Man kennt solche Situationen: Euch ist der Drang nach Schreiben, wovon ihr eine Erfüllung für das Leben erhofft. Doch:


    „Wovon handelt meine Fanfiction?“
    „Woher bekomme ich die Ideen für meine Kurzgeschichte?“
    „Was für Themen kann ich in meinem Gedicht behandeln?“

    Das sind Fragen, die jedem von euch durch den Kopf schwirren können, wenn ihr mit dem Schreiben beginnt oder euch ein neues Dichtungswerk ausdenken wollt. An dieser Stelle fehlt es an Inspiration; deshalb stellen wir euch diesen Guide zur Verfügung, um euch zumindest drei Varianten vorzustellen, durch die ihr diesen entfachenden Funken erlangen könnt.
    Zuerst einmal kann man nicht pauschal sagen, wann ein Gedicht oder eine Geschichte „gut“ ist, denn jeder schreibt anders. Ebenso hat jeder von euch, egal für Kurzgeschichten, Fanfictions oder Gedichte, seinen eigenen Stil, benutzt individuelle lyrische Merkmale. Wir sehen somit, dass das Wort "gut" aus diesem bestimmten Grund in Anführungszeichen gesetzt wurde, denn Geschmäcker sind verschieden.


    Im Folgenden nun sollen drei Varianten hier vorgestellt werden:



    Imagination
    oder zu Deutsch: Fantasie


    Wisst ihr noch, wie ihr im Kindergarten aus einem Stift ein Piratenschwert gemacht habt? Wie ihr aus dem Spielplatzsandbunker eine Schatzinsel erschaffen habt? Und wisst ihr noch, wie ein Wald bei euch zu einem mythischen Ort voller Fabelwesen wurde?
    Fantasie - das ist der Stoff, aus dem Träume gemacht werden oder eben, wie in unserem Fall, lyrische bzw. schriftstellerische Werke. Als Kind sehen wir in jedem fremden Gegenstand etwas Magisches, etwas, das uns verzaubert. Doch mit dem Alter lässt unsere Fantasie nach, wir benutzen unseren Verstand, doch gerade für Kurzgeschichten und Fanfictions ist Fantasie das A und O, der Treibstoff. Also was tun? Es ist eigentlich ganz einfach, wir müssen nur weniger praktisch denken, uns erinnern, wie wir uns gegenseitig verzaubert haben, die Möglichkeiten wieder entdecken, die in unserer Vorstellungskraft verborgen sind. Hier verschmelzen nun zwei Möglichkeiten der Inspiration: Fantasie und Innere Stimme. Bei beiden Vorgehensweisen muss man in sich selbst hineinhören, doch bei der Fantasie lässt man die Realität mit dem Traum eins werden, man ignoriert alles und lässt sich von der Magie, von dem Geheimnisvollen, von dem Fremden und der eigenen Vorstellungskraft anleiten. Man wird beim Schreiben sozusagen zu einem „Gott“, man erschafft eine eigene Welt mit eigenen Regel und eigenen Gefahren, die es zu bestehen gilt, vielleicht sogar mit einer eigenen Sprache.
    Mit der Fantasie unterliegt man demnach keinerlei Begrenzungen, man hält die Fäden der Geschichte selbst in der Hand und bestimmt so, was geschieht.
    Soviel zur Fantasie, man könnte noch viel mehr dazuschreiben, jedoch sollt ihr schon hier beginnen, mit eurer Fantasie die Fäden zu spinnen. Die nächste Variante wurde schon angedeutet:



    Lausche deiner inneren Stimme


    Deine Gedanken fliegen dir nur so durch den Kopf, jedoch nimmst du sie nicht wahr; versuche doch, sie alle einzusammeln.
    Die Innere Stimme ist etwas, das wir nicht wirklich kontrollieren. Jeder Gedanke der uns beschäftigt, alles was uns interessiert, zu allem machen wir uns, ohne es zu wissen, Gedanken. Doch wenn wir uns nur ein bisschen konzentrieren, merken wir, dass uns schon Dinge einfallen, über die es sich nachzudenken lohnt. Dinge die uns wichtig sind. Dinge, über die wir uns eine Meinung gemacht haben und Dinge, die uns belasten. Besonders jene, die uns belasten, wollen wir nicht unbedingt mit jemandem besprechen, so fängt man oft an, diese belastenden Gedanken in Gedichten oder auch in Geschichten zu verarbeiten. Und genau das ist der Zweck der Methode "Lausche deiner inneren Stimme"; man soll seine Probleme ganz rational, also auf jeden bezogen, aufschreiben. Möglicherweise könnte jeder von diesem Gedanken belastet werden, also setze den Leser in die Rolle des Betroffenen. Hier kannst du deine Gedanken ordnen und versuchen in Wortspielen und Rätseln, den tieferen Sinn nur den zugänglich zu machen, die hinter den Buchstaben lesen können.
    Bei diesem Tipp geht es eher um Persönliches wie politische Ansichten und familiäres. Auch ist das eine eher für Gedichte geeignete Strategie, um sich zu inspirieren, aber auch Kurzgeschichten sind möglicherweise ein Ergebnis der inneren Stimme.



    Einen Spaziergang machen


    Manche Inspirationen erleben wir noch immer im Alltag:
    Ihr steht vor eurer Haustür und seht ein Eichhörnchen. Im selben Moment habt ihr ein Gedicht zu Eichhörnchen im Kopf. Ihr sitzt auf einer Bank im Park und schaut auf einen Teich, ihr seht, wie sich die Menschen im Wasser spiegeln, und denkt an Wassermänner und Meerjungfrauen - schon habt ihr den Anfang einer Geschichte im Kopf.


    Das Motto dieser Variante könnte durchaus daher heißen:
    „Bei einem Spaziergang gibt es mehr zu entdecken als du denkst, du darfst dich bloß nicht allein auf deine Augen beschränken.“
    Wir sehen wirklich nur, was direkt vor unseren Augen verborgen liegt, doch wozu haben wir unsere anderen Sinne? Wozu haben wir sie, wenn wir nur mit Augen durch die Welt gehen, und diese sogar nicht einmal mit vollem Potential benutzen? Dieser Tipp ist der einfachste, man muss nur den Schreibtischstuhl verlassen und vor die Tür gehen. Schaut euch um, nicht nur mit den Augen. Versucht, alles zu registrieren, was um euch geschieht. Gerüche, Empfindungen, Gesehenes und Gehörtes, lasst alles in eurem Kopf zusammenwirken, bildet euch eure eigenen Eindrücke. Wenn ihr etwas sehr Interessantes entdeckt, wird euchauf jedenfall etwas einfallen, sei es ein Gedicht oder eine Geschichte.


    Selbstverständlich gibt es etliche andere Varianten, wie man sich inspirieren lassen kann. Diese drei Varianten sollten schon mal erste Wege zeigen, die ihr einschlagen könnt. Doch es gibt viele Quellen; sucht sie und nutzt sie.

  • Lauriel kennt den Text schon, meinte aber, ich solle ihn hier nochmal posten, von daher werde ich das jetzt tun. =D
    Wenn ich eine Schreibblockade habe, dann mache ich etwas ziemlich verrücktes - ich gehe auf Amazon (oder irgendeine andere Seite) und lese mir Rezensionen zu schlechten Büchern durch. Klingt komisch, funktioniert aber zumindest bei mir wirklich gut. Man kann sich dann immer wieder ins Gedächtnis rufen: "Hey, das kann ich viel besser als der Autor von diesem Buch!" Das motiviert ungemein und hilft vor allem gegen aufkommende "Ich bin total schlecht"-Stimmungen, die man manchmal hat. Mich persönlich packt dann selbst in einer noch so schlimmen Schreibblockade wieder das Schreibfieber. ^^


    Ja, das ist mein Ernst. Es hilft mir wirklich, weil es mich dermaßen motiviert, zu wissen: Du bist besser als die Autoren einiger Bücher, die auf dem Markt sind! =D

  • Also ich hab sowas zwar nie aber trotzdem kann ich Tipps geben.
    Wenn man nicht weiterkommt kann man alles mögliche tun um neue Idden zu sammeln. Manchmal reicht ein einfacher Blick aus dem Fenster oder ein Sparziergang mit dem Hund, wenn man denn einen hat. Wenn man spazieren geht mal mehr auf das Umfeld achten vielleicht kommt ihr ja auch so auf neue Idden, vielleicht auch mal Eltern, Geschwister, Tante, Onkel, oder Freunde fragen wie sie weiterschreiben würden, sehr viele Geschichten habe ich mit meinen Freundinnen zusammen geschrieben.
    Vielleicht auch die Lehrer oder sogar die/den Lieblings-Autor/Autorin(natürlich nur wenn mit ihr/ihm Kontakt aufnehmen kann) nach rat fragen, zuguter letzt bleiben ja dann noch die Fanfiction Schreiber aus dem Bisaboard auch diese helfen sicherlich gerne weiter. Ich hoffe das ich irgendjemanden damit helfen kann lg Little Bamelin.


    P.S.
    Auch ich stelle mich gerne für hilfe bei einer Schreibblockade bereit

  • Ich hoffe doch, "Problemstellungen" sind hier auch erlaubt. Wüsste nicht wohin ich sonst damit sollte...


    Im Moment habe ich das große Problem, dass ich genau weiß wie es weitergeht, aber es nicht niederschreiben kann. Ich kann meine Gedanken einfach nicht in Worte fassen - und auch nicht in Zeichnungen, wie ich das sonst immer getan habe.
    Es fällt mir schwer, die Kritiken einzuarbeiten und den Text besser zu machen und wenn ich irgendwie anfange, gefällt es mir sofort nicht und ich gebe auf.
    Das anfangen selbst ist auch ein großes Problem. Der Übergang von der alten Idee zur neuen: Wie schaffe ich das?


    Könnt ihr vielleicht Rat geben?

  • Huhu,


    Manchmal hilft es in solchen Fällen, sich seine Geschichte nochmal von den Anfängen her anzusehen und durchzulesen. Wenn du also bei Kapitel X nicht weiterkommst, lies dir alles nochmal in Ruhe von A an durch, manchmal fließen die neuen Gedanken dann von ganz allein mit ein.


    Weiterhin hilfreich ist, das "Neue", wie auch immer, in Notizn festzuhalten. Du sagtest ja, du kannst das weder aufzeichnen noch -schreiben, aber halte das Wichtigste in Stichpunktn fest, einzelne Wörter, die dir dazu in den Sinn kommen - "Brainstorming", sozusagen, dadurch kann sich auch vieles neu anordnen.


    Oder hast du schon einmal versucht, mit jemandem darüber zu chatten? Im mehr oder weniger direkten Austausch mit anderen lässt sich das Ganze vll viel besser auf den Punkt bringen, evtl. bfruchten sich die gegenseitigen Gedanken auch.


    Vielleicht haben andere noch bessere Ideen, aber ich glaube, dass das schonmal Ansatzpunkte sein könnten, an denen du dich versuchen kannst.


    lg

  • Wenn ich mich vielleicht auch miteinklinken dürfte^^


    Wenn ich zum Beispiel ein Problem habe und nicht weiß wie ich es einbauen soll, dann versuche ich einfach irgendiw erst mal die andere Idee auszubauen, irgandwann ergibt sich der Übergang dann von selbst, so zumindest ist es bei mir^^
    Wie Kleio auch schon angemerkt hat, ist es eine gut Idee sich mit anderen auszutauschen, dabei müssen es jedoch nicht immer andere Autoren sein, es reicht auch irgendjemand der nur gerne liest.


    Wenn du außerdem eine Idee hast sie aber nicht zu Papier bringen kannst dann fasse sie doch zuerst einmal stichwortartig zusammen, das Problem kenne ich nämlich von mir selbst.
    Es bringt, und dass hast du bestimmt schon gemerkt, nichts, wenn du es zwingst sich zu erzählen, dann wird es nichts, aber es ist einfach mal eine Rohfassung. an der du dann wenigstens die Möglichkeit hättest dich auszutoben, hier und da einfach was verändern, den erst wenn du einfach mal den Ansatz zu Papier bringst, hast du die Chance aus dem Ansatz etwas fertiges zu formen. Ich persönlich mache es jedoch eher in Form eines Notizbuches, schreibe einfach die Gedanken kurz gefasst auf, dann beginnt diese auch schon Gestalt anzunehmen, aus einem Stichwort kann so in Sekunden ein fertiges Kapitel wachsen, eines, das auf lauter Stichwörtern basiert xD
    Denn Stichwörter fördern die Fantasie mehr als du dir vorstellen kannst, da sie nichts fertiges sind, sondern ein Grundgerüst, dass darauf wartet vollendet zu werden.


    Also ich hoffe, ich konnte helfen :D
    In diesem Sinne
    Darkminded Letters

  • Ich hoffe doch, "Problemstellungen" sind hier auch erlaubt. Wüsste nicht wohin ich sonst damit sollte...


    Im Moment habe ich das große Problem, dass ich genau weiß wie es weitergeht, aber es nicht niederschreiben kann. Ich kann meine Gedanken einfach nicht in Worte fassen - und auch nicht in Zeichnungen, wie ich das sonst immer getan habe.
    Es fällt mir schwer, die Kritiken einzuarbeiten und den Text besser zu machen und wenn ich irgendwie anfange, gefällt es mir sofort nicht und ich gebe auf.
    Das anfangen selbst ist auch ein großes Problem. Der Übergang von der alten Idee zur neuen: Wie schaffe ich das?


    Könnt ihr vielleicht Rat geben?


    Ich kann nur von mir reden, aber vielleicht hilft es dir ja auch. ^^


    Ich schreibe einfach blind drauf los und kritisiere mich erst danach. Bzw. beziehe die Kritiken anderer erst danach ein. Schließlich denke ich mir, dass man sowieso nichts Gutes mit einem Brett vor'm Kopf schaffen kann - oder eben, wenn man sich selbst "einengt".


    Bei Übergängen habe ich für mich die Erfahrung gemacht, dass Fillerkapitel ganz gut sein können. Filler sind zwar generell unbeliebt, aber zu unrecht, wie ich meine. Es kommt darauf an wie man es umsetzt und manchmal braucht es nicht nur eine einfache Übergangsszene, um glaubhaft zu sein, sondern ein oder zwei Kapiteln, die von einer wichtigen Szene in die Andere führen. ^^
    Wenn du denn kannst, kannst du auch dazwischen einen anderen PoV verwenden, sprich du schreibst in der Zwischenzeit aus der Sicht einer anderen Person.


    Ansonsten hilft es mir persönlich Filme zu sehen, wenn möglich im Kino, da ich recht visuell veranlagt bin und es mir manchmal schwerfällt die Szene von meinem Kopfkino auf lebloses Papier (oder in ein Worddokument) zu bringen.

  • Bei mir ist es das Problem, dass ich haufenweise Ideen habe und ich sie auch umsetze, aber leider nur ein paar Kapitel, dann habe ich keine Ideen mehr, obwohl ich mein Grundgerüst schon habe. Dann ist mein grösstes Problem, dass ich mein Fanfiction dann lösche, nach ein paar Monaten fällt mir dann wieder eine Idee (Entweder eine neue oder eine alte) ein, das ich dann wieder veröffentliche, es dann aber wieder lösche wegen den Ideenmangel.
    Ich schreibe aber auch viel spontan, da ich da das Gefühl habe, selber in der Handlung mitzustecken und lass mich auch vom Kapitelende immer überraschen. Aber irgendwie scheinen alle so lange zu planen und davon bin ich ehrlich gesagt nicht wirklich ein Fan, da ich nicht immer so lange für eine Geschichte warten will bis ich sie veröffentliche. Komme mir irgendwie wie ein Kinofilmmacher vor, der schon ein paar Jahre vorher kündigt einen film zu drehen.


    Wie plant ihr denn? Und wie sieht es dann schriftlich aus? Schreibt ihr auf PC oder auf einem Block? Und wie stellt ihr es dar?

  • Bei mir geschieht das auch meist spontan - nur der ganz, ganz grobe Weg, der darf gern schon vorher feststehen.


    Hast du denn mal versucht, die Ideen, die du verworfen hast, miteinander zu verknüpfen? Ich schreibe mir Ideen, die mir spontan kommen, auch immer auf, damit ich sie nicht vergesse^^
    Ansonsten, wenn du wieder eine spontane Idee hast, aber unsicher bist, wo sie dich hinführt: Versuch erstmal nur, dir das Ende vorstellen. Bei einer Liebesgeschichte z.B., wer am Ende mit wem zusammenkommt. Dann hast du zumindest schon Startpunkt A und Endpunkt B, sodass es womöglich leichter wird, etliche Zwischenwirrungen zu verflechten.

  • Das mit dem Verknüpfen habe ich noch nicht gemacht, aber die Idee mit dem A und B ist gut, weil ich da schon eine gute Idee habe. Also ich habe besser gesagt einfach ein sehr sehr grobes Grundgerüst für mein Fanfiction. Ich habe eigentlich auch schon den Prolog (Wie du schon weisst) und den Startpost habe ich auch schon fertig. Nun bin ich eigentlich schon seit Wochen bereit das Fanfiction zu veröffentlichen, aber bin mir da noch nicht so sicher und ist mir auch ein wenig peinlich ständig alte Fanfiction zu löschen, wegen Ideenmangel und weil ich nicht alles auf einmal machen kann.

  • Was auch helfen kann, ist Brainstorming mit anderen. Wenn du an einer Stelle nicht weiterkommst oder nicht mehr weißt, was du schreiben sollst - dann versuch, dich mit jemand anderem in Verbindung zu setzen. Ihr könntet dann über die FF diskutieren und du könntest so Anregungen und Ideenanstöße bekommen :3

  • Bei mir passiert es besonders in Winter, dass ich eine Schreibblockade habe und dazu habe ich mit einer wilden Fantasie zu kämpfen (Ideen kommen ständig, aber ich muss sie ordnen können). Aber ich hätte auch einige Tipps parat, von darauszukommen:


    - Ideenmangel: Einfach neue Sachen suchen oder andere Fanfiction lesen, vielleicht findet sich eine Idee. Ich bemühe mich jedoch, es bei mir originell zu haben (mag selber keine Rip-Offs).


    - Motivationsmangel: Im Moment komme ich aus dieser Problematik raus, weil ich endlich meinen Ausbildungsabschluss habe (die Berufsfachschule, wo ich war, war die reinste Hölle). Besser lege es vorerst zur Seite, aber denke daran, dass es nicht vergessen werden darf. Mittlerweile habe ich wieder die Motivation zu schreiben (bin besonders in Sommer aktiv).


    - Inspirationsmangel: Passiert bei mir eher selten wegen meiner starken Kreativität. Wenn ich zum Beispiel eine Landschaft beschreiben muss, heißt es Rechercieren. Vielleicht findet sich da die "passende" Beschreibung.


    - Ideenchaos: Das passiert mittlerweile bei mir, da ich bisher spontan geschrieben habe. Diesmal muss ich planen und strukturieren, wie ich meine Fanfiction schreiben möchte. Ich mache die Planung immer in einzelnen Dokumenten, wie die Kapitel aufgeteilt sind, wann es Zeit ist für einen Bosskampf usw.


    - "Kann es nicht beschreiben": Besser lege die Fanfiction zur Seite, vielleicht findet sich in den nächsten Tagen doch die passenden Worte.


    Wenn ständig Ideen in Nachhinein NACH der Fanfiction auftauchen, würde ich besser vorschlagen, erst alle Ideen zu sammeln und zu strukturieren, dann kann es mit der Fanfiction loslegen. Dazu hilft ein bisschen Durchlesen, da können unbeabsichtigte Fehler gefunden werden und ein bisschen Kritik von sich selbst darf rein (ich bin in mir ziemlich kritisch, weil ich neige "perfekt" zu schreiben. Aber: Nobody is perfect :P ).

  • Ich habe eine vielleicht etwas seltsame Methode, mit Schreibblockaden umzugehen. Eigentlich ist es ganz einfach: Ich setze mich am Wochenende an de PC und mache irgendwas (im BisaBoard und sonst so) bis in die Nacht hinein. Dann lege ich mich sofort ins Bett, obwohl ich noch richtig wach bin. Licht aus, Augen offen, hellwach, kurz nach Mitternacht, dann kommen mir die besten Ideen. Aber Achtung! Dann solltet ihr nicht sofort anfangen zu schreiben! Denn auch wenn ihr es noch nicht merkt, die Qualität des Geschriebenen sinkt um diese Uhrzeit schon stark ab. Stattdessen solltet ihr euch Notizen machen, die ihr dann an den nächsten Tagen gut umsetzen könnt. So mache ich es jedenfalls ;)

  • © O-mega


    Α


    Du hast auch einen Vorschlag, wie man seine Schreibblockade abschüttelt und das KreaTief in ein KreaHoch umwandelt? Dann schreib es uns doch einfach. =)

    Ich suche meine Inspirationen immer in Bildern, beispielsweise gehe ich gerne Fotografieren und einzelne Eindrücke der Bilder geben mir diesen Kick, den ich brauche um den Text zu schreiben oder allgemein neue Ideen zu haben. Außerdem schaue ich sehr gerne und oft Filme und die Kerngedanken der Filme inspirieren mich zum Nachdenken, was mich auf viele Weisen auch zum Schreiben inspiriert. Wahrscheinlich funktioniert das bei mir so gut, weil Lesen für mich ebenfalls so bildlich ist und für mich jeder Text eine kleine Welt in meinem Kopf darstellt.


    Ω

    Dieser Inhalt ist nur in Verbindung mit den zugehörigen Rechtschreibfehlern erhältlich

  • Willi00

    Hat das Label Inspiration hinzugefügt.
  • Was bei mir hilft:


    Pause von der Geschichte. Ich neige dazu bei einer Schreibblockade zwanghaft weiterschreiben zu wollen, obwohl mir die Ideen fehlen (und alles was ich dazu dann zustande bringe ist, auf Hochdeutsch gesagt Schrott).

    Ich setze mich an ein anderes Projekt oder gucke auf die Ideen-Liste für meine Kurzgeschichtensammlung und schreibe daran weiter.


    Wenn die Schreibblockade länger als ein paar Wochen anhält, beschäftige ich mich intensiver mit allen Charakteren, die ich in der Geschichte einsetzte. Ich schreibe Kurzgeschichten über deren Vergangenheiten, Beziehungen oder sonstige Erlebnisse.

  • Bin definitiv nicht für die Mega-Guardevoir Medaille hier, weil ich mit dem anderen Bereich, der auf Guardevoir Zugriff hat, nichts anfangen kann, nein nein 👀


    Bis vor ein paar Wochen hatte ich eine sehr langwierige Schreibblockade. Nicht mal unbedingt nur, dass mir nichts eingefallen ist, sondern ich regelrecht nicht mal wirklich Lust aufs Schreiben hatte. Gut, momentan ist alles bei mir im Leben ein kleines bisschen stressig, aber sogar mit anderen Leuten zu chatten und mich in Textform zu artikulieren, hat mich irgendwie angekratzt, haha. Keine Ahnung warum, ich bin eigentlich ein sehr sprechbedürftiger Mensch, auch wenn es nur die Artikulation durch Text ist. Vor ein paar Wochen habe ich mit meiner Mutter und meiner kleinen Schwester dann die extended version der Herr der Ringe Trilogie gesehen, und holy moly, habe ich da wieder Lust auf Fiktion bekommen, das sage ich euch! Für mich ist es so unheimlich motivierend zu sehen, wie andere Leute geschrieben und schiere Meisterwerke produziert haben. Klar, die Filme und auch Bücher sind vielleicht nicht perfekt, aber die Charaktere, das Universum von Mittelerde, die Lore ... das alles hat mich irgendwie total glücklich gemacht, und ich habe seitdem das Bedürfnis mich wieder mehr in fiktive Welten zurückzuziehen und meine eigenen Geschichten zu erleben.

  • Was mir halt immer auffällt, wenn ich eine Schreibblockade habe, ist dass sie meistens einen bestimmten Grund hat. Und was mir dabei hilft, die Schreibblockade zu lösen, ist, herauszufinden, was dieser Grund ist. Typische Verdächtige sind für mich:

    • nicht genug recherchiert
    • Plot hat irgendein subtiles Problem
    • was die Charaktere tun sollen stimmt nicht mit dem überein, was sie tun würden oder das Kapitel ist unrealistisch
    • Kapitel ist nicht ausreichend vorbereitet
    • Kapitel ist langweilig oder in der Plotstruktur obsolet

    Das Ding ist halt: Ne Schreibblockade funktioniert unterbewusst, und das Unterbewusstsein sagt einem nicht einfach, wo das Problem liegt. Man wird nur mit dem Ergebnis konfrontiert, und das Ergebnis ist: Weiterschreiben ist plötzlich super schwer, borderline unmöglich. Natürlich kann man sich zwingen, trotz Blockade weiterzuschreiben, aber bei mir war es meistens so, dass ich Texte, die ich geschrieben habe, während ich eigentlich blockiert war, meistens Wochen oder Monate später komplett verwerfen und neu verfassen musste. Wobei das natürlich eigentlich nichts Schlimmes ist, da man immerhin trotzdem vorankommt.


    Je nachdem, was genau das Problem am Text ist, macht eine andere Bewältigungsstrategie Sinn, daher finde ich für mich immer wichtig, als erstes Zeit zu nehmen und konkret die Probleme zu finden, die der Text gerade hat. Alternativ ist finde ich einfach: „Ich weiß, es wird richtiger Mist, aber ich schreibe trotzdem weiter, damit ich nicht ewig festhänge“ für mich auch des öfteren eine gute Strategie – selbst dann, wenn 100 Prozent klar ist, dass ich alles sowieso nochmal neu schreiben müssen werde. Denn den fehlerhaften Text vor sich zu haben hilft vielleicht auch dabei, die Probleme zu erkennen.


    Außerdem: Manchmal weist eine Schreibblockade für mich auch darauf hin, dass das Problem nicht im kommenden Text steckt sondern im bereits geschriebenen Text. Ein besseres Set-Up des blockierten Kapitels, etwas Foreshadowing oder die Anpassung von Charakterzügen der beteiligten Charakteren kann da manchmal Wunder wirken.


    Ich sehe Schreibblockaden deswegen auch gerne als Tool: Das ach so hilfreiche Unterbewusstsein gibt mit einem Vorschlaghammer einen gut gemeinten Ratschlag, dass man irgendwas falsch macht. Ja toll, thanks.


    (brought to you by someone who is currently suffering writers block, again. fml)

  • Ich hatte jetzt über einen gewissen Zeitraum eine Schreibblockade, was längere Stories angeht, und ich befürchte, dass ich mich da selbst reingedacht habe, indem ich mich gefragt habe, was die graue Masse will. Was wollen andere, die ich gar nicht kenne, was mag der Betaleser und all sowas, was vermutlich wirklich dämlich war, haha. Am schlimmsten ist es, für die Masse schreiben zu wollen, denn ich bin mir ziemlich sicher, dass die meisten Bücher, die heute so geliebt wurden, gerade dadurch entstanden sind, dass jemand etwas Unausgesprochenes angeschlagen hat. Neue Wege, neue Ideen, irgendwas twistet oder sich der Menge widersetzt, alles Mögliche. Natürlich lässt sich auch jetzt noch ein Buch über Zauberer schreiben oder magische Schule etc., aber dann sein eigenes Ding daraus machen. Deswegen mache ich mal das „zu viel nachdenken“ verantwortlich, weil es mich wirklich verunsichert hat. Ich bin auch leider nicht der Typ der brachialen Weise, was bei vielen zu klappen scheint. Einfach weiterschreiben, egal wie doof und falsch es sich anfühlt. Kommt sicherlich auf die Person drauf an. Ansonsten konnte ich dem Post über mir auf jeden Fall viel Sympathie abgewinnen, haha. Ich bin oftmals nach 10k Worten ungefähr Stuck, was gefühlt vor allem daran liegt, dass ich gerne mal die Richtung verliere und meine Charaktere nicht genug quäle, dass der Konflikt sie nicht in Richtungen zwingt. Auch denke ich wohl zu geordnet, weil es manchmal wie im echten Leben auch echt random sein kann, wenn die Plotarmor mal ranmuss. Also eine Lösung habe ich auch nicht wirklich, weil oben sowieso schon viele Sachen stehen. Von Fiktion intravenös zuführen, einfach ein kleines Werk schreiben und anderen, kreativen Ideen. Gibt vieles, weil es auch viele, unterschiedliche Leute gibt. Bin mir nicht sicher, was mir am besten hilft, tbh bisher nichts Geniales. x:


    Ich glaube, einfach sich selbst treu bleiben kann bereits helfen. Es muss weder hochgestochen noch unnötig twisten, wenn sich die Charaktere richtig anfühlen. Eine Story muss auch keine Offenbarung sein, manchmal braucht es auch etwas Ruhiges und es muss auch nicht immer wehtun, sondern darf auch, entgegen der altdeutschen Pessimisten-Art, ein Happy End geben! Detektive müssen nicht geschieden sein und auch nicht permanent nach Mitternacht im Büro an den Fall denken, wu! Also für jemanden wie mich, der nicht gerne die gesamte Story gliedert und plant, hilft es meistens schon, etwas mehr Konflikt zu streuen und zu erkennen, was die Charaktere wirklich wollen. Manchmal sind sie nicht genug ausgearbeitet, sodass plötzlich der Grund für ihr Handeln fehlt oder es gibt keinen inneren Konflikt, der sie in neue Richtungen lenkt, da gerate ich dann leider gerne mal ins Stocken. Manchmal hilft Abstand, manchmal warten, manchmal, und das ärgert mich extrem, ist es der komplette Reset. Also die Story komplett neuanfangen, was sich wirklich unangenehm anfangs anfühlt, aber wahre Wunder wirken kann. Kleinigkeiten ausbessern, Charaktere besser kennengelernt zu haben und somit auch nichts an Zeit verschwendet, sondern in die bessere Version investiert. Das Gefühl erinnert leider anfangs bisschen daran, wenn ich vergessen habe zu speichern und plötzlich den Kram fast identisch neu mache, aber das lässt dann auch gerne mal nach. Ich gebe zu, dass mein Prozess des Plottens und Lernens, wie ich am besten effizient schreibe, auch noch nicht zu Ende ist. Ich finde mich da selbst noch heraus und gerate öfters immer noch ins Stocken, also vielleicht finde ich irgendwann die ideale Methode für mich. Ich muss mich irgendwie von meinen Zweifeln und Gedanken freimachen, die sich dann nach und nach sammeln, obwohl der erste Draft fernab von Finished sein kann. Schließlich lässt er sich immer und immer wieder überarbeiten, so nervig das auch ist, hu.^^‘