Wie erstelle ich einen eigenen Charakter?

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  • Hallo^^,
    ich würde gerne einen Charakter einreichen, da ich eine Geschichte in Planung habe. Ich habe diesmal versucht, mich kurz zu fassen, da der Steckbrief meines vorherigen Charakters sehr lang war. Soll ich mehr schreiben? Oder ist es so in Ordnung? Ich würde mich freuen, wenn ich Kritik bekommen würde.



    So, dass war es! Liebe Grüße,


    Amalia

  • Huhu, meine Liebe :3
    Also, diesma werde ich mich wieder einma daran machen, deinen Charaktersteckbrief zu bewerten :> Vorab kann ich sagen, dass es nicht schlimm ist, detaillierte Steckbriefe zu verfassen, denn genau das ist der Sinn von eben diesen. Zu kurze sollten nur dann gegeben sein, wenn man als Autor nicht unbedingt möchte, dass der Leser vor den Kapiteln zu viel erfährt. Du hast es also genau richtig gemacht ^___^
    Vom Inhalt her kann man sich eigentlich kaum beklagen. Du hast jeden einzelnen Unterpunkt, den ich bei meinem Muster da beschrieben habe, ausführlich berücksichtigt und wieder gegeben und im Grunde nicht den Fehler gemacht, bei den Stärken und Schwächen negative Charakterzüge, oder eben positive, mit einfließen zu lassen. Denn das tun ja versehentlich so einige, die damit noch nicht so viele Erfahrungen gemacht haben. Als ich den Unterpunkt "Persönliches" gelesen habe, war ich in der Lage, mir ein gutes Bild von ihrem Charakter zu machen und auch von ihren Vorlieben. Sie scheint mir trotz der schulischen Probleme ja doch recht optimistisch zu sein und vor allem stark und dadurch, dass du diesen Kontrast zwischen Schule und Privatleben herstellst, wirkt das wohl auf jeden Leser so und du erzeugst den passenden Eindruck von ihr. Vielleicht solltest du das an der Stelle noch einma präzisieren, indem du Optimismus oder "Fröhlichkeit" - da suchst du am besten ein geeigneteres Wort für - konkret als Charakterzug nennst und diesen im Kontext, also den Begebenheiten in der Schule, sowie ihren Freizeitaktivitäten, etwas erklärst.
    Weiterhin wäre es von Vorteil, ihre negativen Charakteristika mehr zu beleuchten. Du beschreibst hier zwar ihre Tollpatschigkeit und die Sache mit dem Lügen, doch ein Mensch hat wohl mehr negative Eigenschaften als bloß zwei, oder? Zudem muss ich sagen, dass das schon wieder unter Schwächen fiele, anstatt unter den Aspekt der Persönlichkeit. Jähzorn oder Egoismus wären da vielmehr Eigenschaften, die zu diesem von dir gesetzten Unterpunkt "Persönliches" gehörten, Arroganz vielleicht, introvertiertes Verhalten, Faulheit, das alles wäre noch der Persönlichkeit zuzuordnen. Und wie gesagt solltest du darauf noch genauer eingehen, und nicht nur am Rande beleuchten. Bei den positiven Eigenschaften könntest du ebenfalls noch einige zusätzliche nennen, also wirklich konkret betiteln, sowas wie Perfektionismus oder eben ihre Freundlichkeit, à la "Sie besitzt eine sehr freundliche Persönlichkeit. Dies zeigt sich dadurch, dass ...." und dann könntest du es anhand einer Situation oder eines Beispiels erklären, wie du es bereits hier und da erfolgreich getan hast.
    Die Vergangenheit hast du meiner Meinung nach etwas zu plump abgehandelt. Du hältst das Ganze etwas zu oberflächlich und gehst nicht wirklich auf wesentliche Zeitpunkte ihrer Lebenszeit ein, an denen eine Änderung ihrer Lage oder ein besonderes Ereignis stattgefunden hat. Zumal ich mich wundern muss, dass sie angeblich eine glückliche Kindheit hatte, wenn sie doch stets ausgeschlossen und gehänselt wurde... oder trifft das bloß auf die Kinder im Heim zu? An der Stelle unter Umständen genauer erklären, wo sie ihr Glück dann gefunden hat und in welcher Form. Weiterhin ist das mit den auffälligen Verhaltensmustern dann ja nicht getan, es fehlt eine ganze Menge bis zu ihrem jetzigen Alter, habe ich so das Gefühl. Ich denke, sie wird wohl von der Grundschule auf eine weiterführende Schule gewechselt sein, was war da so ihre Situation, wie hat sie sich da gegeben, wie war das für sie? Hatte sie zunächst Freunde, die sie dann aber verließen, als sie ihre Herkunft erfuhren? Gab es spezielle Ereignisse, an denen sie sehr geschockt oder erfreut war, im Zusammenhang mit Freunden vielleicht? Haben ihre Mitschüler sie an einem Tag besonders gedemütigt oder geärgert, sodass dieser von ihrem sonstigen Alltag abweicht? Wie hat sie, sofern ja, darauf reagiert, ist sie nach Hause gelaufen, oder hat den Tag tapfer überstanden? Wie du siehst gibt es da noch eine Menge Spielraum, den du nutzen könntest, denn so wirkt zumindest die Vergangenheit einfach prüde dahin geklatscht.
    So, die Rechtschreib- und Kommafehler überlasse ich dann ma noch meinen Nachfolgern, ansonsten kannst du mir auch eine Pn schreiben. Ansonsten ist dein Steckbrief allerdings recht gelungen. Du hast prinzipiell keine unnötigen Informationen drin und man kann sich ein gutes Bild von Tala machen :>

    LG

    Schattenseele ~

  • ...


    Vielleicht noch eine andere Meinung: Stellenweise liest sich der Text etwas holprig, was mitunter auf eine recht seltsame Art der Kommatasetzung zurückzuführen ist. Ich verstehe beispielsweise nicht den Sinn, dort den Text entzwei zu schlagen:


    Zitat

    Außerdem, kann sie sich leise und geschickt bewegen, was ihr manchmal eine große Hilfe ist, wenn sie wiedereinmal, auf der Lauer liegt und Tiere fotografiert.


    Analog hierzu fällt einem die Rechtschreibung an manchen Stellen negativ ins Auge wie auch der Sinn mancher Sätze. Ich korrigiere mal:



    Vom Inhalt her kann man wirklich nicht klagen. Ich finde, du hast einen sehr ausgewogenen und interessanten Charakter ausgedacht. Man kann gewisse Details noch ausschmücken. Bei tiefgreifenden Charakterzügen bietet es sich beispielsweise an, deren Ursachen weiter zu durchleuchten; das aber obliegt aber deiner Verantwortung. Meiner Auffassung nach hast du an alles gedacht. Der Rest ist eine Frage, wie sehr du Details schätzt.

  • So, ich habe vor in einem der nächsten Kapiteln meiner FF 'Shadows of the past' hier im BB einen neuen Charakter einfließen zu lassen. Ich wollte aber mal seinen Steckbrief bewerten lassen, da die Person eine wichtige Rolle im weiteren Story-Verlauf haben wird.



    Sry, etwas kurz, wenn ihr noch etwas habt, was irgendwie relevant ist, werde ich es mir noch überlegen und hinzufügen.


    Ich bedanke mich jetzt schon mal,


    Gallopa


    Edit: Okay, Eagle, ich habe ihn noch verändert, danke für die Kritik. Es folgt jedoch noch etwas, habe jetzt aber nicht die Geduld, es auszufomulieren. Bei Gelegenheit wird auch mal ein Bild folgen.

  • Ich musste kurz einen Blick auf deine FF werfen, damit ich mir einen Begriff über die Perspektive (Ich-Perspektive) machen konnte. In der Ich-Perspektive steht es einem frei, sehr salopp zu schreiben, mit der eigenen Meinung nicht gerade sparsam umzugehen und sogar die vierte Wand in Stücke zu schlagen. Nichtsdestotrotz hoffe ich, dass du dich in dem wirklichen Steckbrief noch von dem Einsatz von Smileys distanzieren wirst; die haben nämlich nicht einmal dort etwas zu suchen, wage ich zu behaupten. Auch irgendein Vergleich mit einem anderen Buch, Film oder dergleichen halte ich für deplaziert. Ich für meinen Teil habe weder Twilight gelesen noch gesehen, folglich habe ich keinerlei Ahnung darüber, wie derartige Charaktere sich kleiden oder welche Körpermerkmale sie haben. Es sollte wohl nicht das Problem sein, auch ohne einen derartigen Vergleich ein, zwei Sätze über die Frisur zu schreiben.


    Zitat

    Äußerlich ist er fast perfekt.


    Der Begriff Perfekt unterliegt doch sehr der persönlichen Ansicht, findest du nicht auch? Diese Stelle bedarf meiner Meinung nach einer Spezialbehandlung.


    Weiterhin ist es doch etwas schwer, hier explizit auf diesen Charakter einzugehen, da du dir offenbar selbst noch nicht zu 100 % über gewisse Details im Klaren bist. Ich würde dir raten, dir erst einmal gründlich Gedanken über seine Rolle zu machen. Bei dem, was du bislang aufgelistet hast, könntest du (meine subjektive Meinung) sogar auf den Steckbrief komplett verzichten. Möchtest du das nicht, so würde ich die gelisteten Informationen noch ausweiten und evt. noch um weitere Punkte erweitern, beispielsweise Vorlieben, Zukunftspläne/Absichten und einfach mehr auf das Ego eingehen.


    Zusammenfassend mein Rat an dich: Besser noch einmal in einer erquickenden Phase der Inspiration gründlich über ausschmückende und erweiternde Details nachdenken oder sogar abwägen, ob ein Steckbrief tatsächlich von Nöten ist.

  • Hier mal der Steckbrief zur Hauptfigur meiner gerade erste begonnenen Geschicht



    Name: Johanna von Walsbach


    Alter und Herkunft: 16 Jahre alt, stammt aus einer adeligen mecklenburgischen Familie, die vor 6 Generationen des Adelstitel bekommen hat, hat vier ältere und fünf jüngere Geschwister (vier Schwester, fünf Brüder, davon einmal zweieige Zwillinge), lebt auf einem Gut in Mecklenburg


    Aussehen, falls man kein passendes Bild parat hat: ca. 1,60 m groß, schlank, brustlange, braune gelockte Haare, schmales Gesicht, grün-graue Augen, lächelt oft


    Stärken: hilfsbereit, selbst gegenüber des Gesindes, freundlich, versucht immer die guten Seiten eines Menschen zu sehen, sehr wissbegierig auf technisch-orientierten Wissensgebieten, erfasst schnell eine Situation


    Schwächen: versucht oft sich gegen die allgemein geltenden Normen zu wehren, ist ihrer Zeit voraus und bringt sich dadurch oft in Schwierigkeiten


    positive Charakterzüge: behandelt das Gesinde wie ebenbürtige Menschen, ist sich nicht zu schade auch mal mit anzufassen,


    negative Charakterzüge: wird frech, wenn ihr etwas nicht passt, stellt sich oft gegen die Autoritäten


    private Hintergründe und wichtige Ereignisse in der Vergangenheit: Ihr Bruder ist mit 19 Jahren von dem elterlichen Gut geflüchtet und hat ihre damals 16 Jahre alte Schwester mitgenommen, die mittlerweile nach Amerika ausgewandert ist. Dies hat in ihr den Wunsch keimen lassen, ebenfalls auf die strengen Regeln des gesellschaftlichen Lebens zu verzichten und eines Tages das Gut zu verlassen.

  • An sich zeigst du schon, dass du dir bei deinem Charakter was gedacht hast. Du beschreibst ihr Aussehen und ihre Charakteristik und kurzen Sätzen und Stichworten, was ja in keinstem Sinne falsch oder dergleichen ist. Auch gibst du uns einen Ansatz von Hintergrundgeschichte von ihr, dass zumindest mich persönlich doch sehr interessieren könnte als potenzieller Leser; dadurch zeigt man zusätzlich, dass du dir was dabei denkst und auch womöglich etwas Charaktertiefe erzeugst; gib den Handelnden etwas Seele bzw. mache sie interessant auf den Leser. Gut, die Tiefe zum Charakter entsteht wohl erst richtig in der Geschichte selbst, aber Steckbriefe können einen guten Leitfaden dazu bilden und Interesse erzeugen. Soweit aber nicht schlecht.

    Was mich aber jetzt an deinem Steckbrief stört sind ein paar diverse Dinge.
    Du gliederst die Vorstellung in mehrere Bereiche - so definiere ich das jetzt mal - wie "Aussehen", "Stärken" ect. ... und so. Allerdings sieht es so, so wie du es gepostet hast, wie ein gesamter Textblock aus; man erkennt vom bloßem Auge her nicht die Trennung und scheint sich nur durch Halbsätze und Stichworte durchzulesen. (Das ist jetzt aber mehr ein optischer Aspekt den ich anspreche, der mehr zu einem Startpost gehören könnte, aber ich erwähne es trotzdem.) Wenn du nun mit Formatieren, wie zum Beispiel Fett und Kursiv, versuchen würdest die Trennung kenntlich zu machen, könnte es vielleicht geordneter und übersichtlicher aussehen.


    Wie schon gesagt nutzt du gern Stichpunkte für typische Bereiche wie "Stärken", Aussehen" und "Schwächen"; auch wie gesagt nichts falsches dran. Jeder kann seinen Steckbrief so ausführlich machen, wie er möchte, was mir aber auffällt ist, dass sich manche Bereiche etwas sehr schneiden. Beispielsweise ist der Bereich "Stärken" mit "positive Charakterzüge" doch sehr ähnlich, sodass du es eigentlich es einfach als Eines zusammenfassen könntest, ohne das es redundant erscheint. Wenn du dich schon etwas kürzer fasst, ohne großen Text dazu zu schreiben, dann das es kurz und bündig ist. (Anbei gibt es Leser, die nicht wollen, dass ihnen durch Steckbriefe schon viel im voraus gespoilert wird, demnach kommt eine kürzere Fassung wie deine womöglich nicht schlecht, es sei denn sie überspringen allgemein Steckbriefe ganz.)

    Komme ich aber zu der Form, die ich persönlich am ehesten bevorzugen würde. Du gibst du grundlegenden Aspekte deiner Protagonistin an, das ist fein, aber du gibst ebenso auch etwas von der Herkunft preis, sogar etwas privates. Allerdings erzählst du sehr wenig darüber, was ich persönlich schade finde, denn man kann unglaublich viel über einen Charakter zu einer Geschichte erzählen, da du ja der Schöpfer jener Figur bist. Du kannst beispielsweise viel mehr über die Herkunft erzählen, wie dein Protagonist seine Lebenslage findet, wieso er ist, wie es ist; auch erzählen, wie sich eben manche Charakterzüge entwickelt haben; Hintergrund bieten. Oder auch bezüglich deiner Geschichte erzählen, wieso z. B. Johanna den Wunsch hatte den strengen Regeln des gesellschaftlichen Lebens zu verzichten; halt etwas philosophieren und nicht mehr sich nur auf Stichpunkte zu belassen, sondern mehr einen ganzen, gegliederten Text verfassen. Meiner Meinung nach gibt dies dem Protagonisten schon im vornherein mehr Seele und zieht so auch vielleicht Leser mit sich. Charaktere, bei denen offen erzählt wird und der Leser sich womöglich auch selbst identifizieren kann, ist meiner Meinung nach eigentlich nur gut und interessant. Damit meine ich jetzt natürlich nicht, dass man dafür einen riesigen Text verfassen muss, der jedes einzelne Details abdeckt, aber halt eben mehr für den interessierenden Leser preisgibt; mehr Transparenz erzeugen.
    Aber wie gesagt, dass bevorzuge ich zumindest, viele Andere könnten mir hingegen den Scheibenwischer zeigen. Du entscheidest selbstverständlich, wie es am Ende auszusehen hat.

  • Morgen Twesi.


    So auf den ersten Blick wirkt der Steckbrief wirklich ausführlich und bei genauerer Betrachtung hat es mich überrascht, dass er eigentlich komplett in der ersten Person geschrieben ist. Das ist etwas ungewöhnlich, dass sich ein Charakter selbst vorstellt und nicht einfach in der dritten Person die Fakten aufgezählt werden, aber es erweckt durchaus einen erfrischenden Eindruck. Insgesamt behandelst du jeden einzelnen Punkt mit viel Sorgfalt und sehr informativ, sofern das möglich war. Die Punkte "Stärken" und "Schwächen" kannst du gegebenenfalls gleich auflösen, da sie sich auch in einer ausführlichen Version bei "Charakter" wiederfinden. Entweder die kurze oder die lange Version; beides gleichzeitig ist aber wiederholend. Die "Vorlieben" und "Abneigungen" kannst du, wenn du möchtest und um Platz zu sparen, mit Kommata voneinander trennen und in eine Zeile schreiben, was das Ganze etwas übersichtlichter macht.
    Dass du dabei auch so viel über die Vorgeschichte erzählst, ist eigentlich mutig, da du damit einen kompletten Story-Arc über ihre Vergangenheit quasi ausblendest. Normalerweise werden in Steckbriefen solche vergangenen Erlebnisse eher kurz und mit wenigen Ausschweifungen geschrieben, sodass man das später noch einmal genauer behandeln und ausführen kann. Deine Entscheidung, ob du es dabei belässt oder kürzer schreibst (übrigens ist es witzig, wie hier eine Eri Kisaki vorkommt und noch dazu Rechtsanwältin ist. DC lässt grüßen).


    Im Grunde hast du bei der Ausarbeitung schon gute Arbeit geleistet und ich kann, außer den paar Auffälligkeiten weiter oben, kaum etwas bemängeln. Die Form stimmt nämlich auch soweit großteils, sowohl optisch als auch farblich und das gibt dem Text einen schlichten, aber kräftigen Eindruck. Eventuell könnte man bei den ersten paar Punkten noch ein bisschen zusammenfassen (Alter und Herkunft beispielsweise oder den Namen gleich ganz angeben und nicht getrennt), aber das siehst du dann ja selbst, wie es dir am besten gefällt.


    ~蛇

  • Huhu!


    Möchtest du eigentlich den Charakter selbst oder die Infos als Steckbrief bewerten lassen? Da Snake das Wesentliche für die Art "Charaktersteckbrief schon genannt hat, möchte ich noch etwas zum Charakter selbst sagen.


    Es ist immer schwierig, anderen ein Bild von dem zu vermitteln, was sich normal erst im laufe einer Story entwickelt. Das, was du gemacht hast, ist aber ein Vorgehen, dass sich auch professionelle Autoren zu Nutze machen: Eine Person möglichst zu zu (re-)konstruieren, als wäre sie real, sodass man soviel über sie weiß, wie nur irgend möglich ist. Damit bewaffnet lässt sich die Figur glaubhafter in Szene setzen, in sofern hast du tatsächlich sehr ausführlich und gründlich gearbeitet.


    Du solltest aber darauf achten, in der tatsächlich Geschichte nicht alles das zu erzählen. Wird die Person für den geneigten Leser zu durchschaubar, verliert sie ihren Reiz, viele interessante Dinge lassen sich vorallem durch Andeutungen, indirektes Erzählen oder ein gestrecktes Aufstückeln z.B. der Vergangenheit wäre das sehr von Vorteil.
    gegenteilig dazu musst du darauf achten, genug zu sagen, damit dein Charakter plastisch wird - die meiste Arbeit, die du dir gemacht hast, muss also in deinem Kopf bleiben.
    Es ist immer ein schwieriger Balnceakt zwischen Erzählen/nicht Erzählen, den du beachten kannst und solltest.


    Bei dem, was du allerdings im Hinterkopf hast, wird es dir sicherlich gelingen, deinen Charakter lebhaft und in gut dosierten Dosen ind er Geschichte sichtbar werden zu lassen.


    MfG


    Kleio

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    Guten Abend, BisaBaord-Community.
    Morgen werde ich meine zweite Auflage meiner Fanfiction "Die Legende des Dämons" veröffentlichen und wollte nebenbei hier gerne Feedback für die Vorstellung der Charaktere einholen.


    Entgegen der Überschrift des Topics würde ich gerne 3 Charaktere bewerten lassen; sie sind die führenden Agonisten der Fanfiction und bilden alle das Team Mystery. Zwei der Pokémon sind den Charakteren aus den MD-Teilen nachempfunden (Reptain (früherer Mensch) und Panflam), während das dritte (Impergator) gänzlich neu hinzugekommen ist.


    Ich freue mich über ein möglich baldiges Feedback.
    Liebe Grüße,


    Lugia~Silvers~Lugia


    [tab=Charaktere]
    [subtab='Reptain',http://www.greenchu.de/sprites/icons/253.png]



    Reptain ist der Anführer des Team Mystery und mit seinen Freunden der Protagonist der Geschichte. Er kommt aus einer nicht mehr existierenden, aber auch dunklen Zukunft, in der er mit seinem früheren Partner das Mysterium der dortigen Lähmung des Planeten untersuchte. Bei einer Reise in die Vergangenheit verlor er jedoch sowohl seinen Partner als auch sein Gedächtnis. In dieser Zukunft vorher ein Mensch ist er bei der Reise zu einem Pokémon geworden. Sein Ziel seit seiner Ankunft war es, die Geschehnisse um seine Werdung zum Pokémon für sich aufzuklären.
    Nun aber, nach Erlangen dieses Wissens und einem harten Kampf gegen Darkrai, ist er mit Leidenschaft der Anführer des Erkundungsteams. Er wünscht für sich und für seine beiden Freunde, dass sie alle eine glückliche und unbeschwerte Zeit haben werden.



    Erscheinung:


    Reptain ist ein mittelgroßes Pflanzen-Pokémon, welches klar typische Merkmale aufweist. Einen grünen Körper und insgesamt sieben Blatt-Auswüchse an seinem Körper. Drei davon befinden sich an jedem Unterarm, während das siebte in deutlich längerer Variante aus dem Kopf heraus wächst und bis zu seinem unteren Rücken heranreicht.
    Sein gesamter Körper ist in grünen Farben gekleidet; nur der Bauch ist in einem hellen Rot vorhanden, der wiederum von einem grünen Querstreifen unterbrochen wird. Desweiteren sind seine Augen topazgelb.
    Als auffälliges Merkmal trägt Reptain als Einziger des Teams den Erkundungs-beutel mit sich, indem er sich diesen um seine Schulter quer über den Körper anlegt. Der Beutel selber befindet sich öfters auf seiner rechten Seite.


    Persönlichkeit:


    Reptain ist von allen drei Mitgliedern das vernünftigste und lässt sich ziemlich selten zu emotionalen Gefühlsausbrüchen bewegen. Er hält sich aus fast allen Streitereien von Panflam und Impergator raus und ist im Allgemeinen recht schweigsam. Nur mit seinen Freunden scheint er sich bewusst offener und herzlicher zu unterhalten, während er weniger Bekannten recht neutral und vorsichtig entgegen tritt.
    Diese Vorsichtigkeit rührt daher, dass Reptain eine starke Bindung zu seinen Freunden, besonders zu Panflam, hat, da diese ihm mit Rat und Tat zur Seite stehen. Er weiß sie daher umso mehr und mit aller Intensität zu schätzen, dass er sich ein Leben ohne sie gar nicht mehr vorstellen könnte. Von daher wird er selbst dem Tod ins Auge blicken, sollte auch nur einer seiner Freunde in Gefahr sein. Oftmals übertreibt er dann oft in dieser Beziehung zieht oft dreimaliges Überdenken einer dem Anschein nach gefährlichen Sache in Betracht, was von seinen Freunden jedoch als "nervig" aufgenommen wird.
    Feinden, sie mit Absicht seine umstehenden Freunde verletzen, könnte er nie verzeihen. Darin definiert sich seine überaus starke Treue.



    Fähigkeiten und Stärken:


    Reptain gilt als meisterhafter Kämpfer mit seinen Laubklingen. Er hat diese Kampfkunst soweit perfektioniert, dass er zielgenau Schwachpunkte vom Gegner treffen kann. Gegenüber Typen, auf die die Laubklinge einen neutralen oder starken Effekt hat, besitzt er einen relativen Vorteil.
    Seine bisher stärkste Variante der Laubklinge ist die Ausführung des "Laubklingen-Kreuzhiebes", mit der den besagten Typen massiven Schaden zugefügt wird.
    Eine weitere besondere Eigenschaft ist seine Fähigkeit, die Agilität. Mit dieser erreicht hohe Geschwindigkeiten, weswegen er theoretisch jedem Angriff blitzartig ausweichen könnte. Jedoch besteht sein Nachteil darin, dass mehrere Einsätze hintereinander ihn schnell am Rande der Erschöpfung bringt. Von daher verzichtet Reptain eher auf mehrfachen Einsatz. Wenn er die Fähigkeit jedoch benutzt, dann in Kombination mit den Laubklingen. Dann vollführt er oft den finalen Schnitt, um seine Gegner zu besiegen.



    [subtab='Panflam',http://www.greenchu.de/sprites/icons/390.png]



    Panflam ist Reptains bester Freund und das zweite Gründungsmitglied des Team Mystery; er hatte auch die damalige Idee zur Gründung gehabt. Er überlässt Reptain dennoch die Rolle des Anführers. Er streitet sich oft mit Impergator wegen kleineren Dingen; oftmals fängt es mit einer kleinen Wort-Anstachelung an.
    Panflams Bestreben ist es, die ganze Welt zu entdecken. Trotzdem scheut er zunächst vor gefährlich klingenden Orten.



    Erscheinung:


    Panflam ist von allen drei Mitgliedern das kleinste mit seinen 0.6 Metern. Er besitzt einen proportionsmäßig breiten Kopf und dafür schmalere Gliedmaßen. Der größte Teil des Körpers ist mit einem orange farbenen Fell bedeckt. Bauch, Hände und Füße, das Gesicht und die Ohren sind frei und zeigen einen beigen Hautton. Wie jedes Panflam besitzt er eine kleine Flamme, die aus seinem Hinterteil hervorflackert.
    Als besonderes Merkmal besitzt Panflam eine doppelt gekräuselte Linie auf der Brust und sein Haar, welches bei anderen Pokémon seiner Art gerade nach oben gerichtet ist, hat an der spitze eine markante Krümmung nach vorne hin.



    Persönlichkeit:


    Panflam lässt sich von fast allen außergewöhnlichen Dingen begeistern. So zeigt zum Einen Bewunderung gegenüber berühmten Teams und übersieht dabei meistens ihre Fehler, sollten welche vorhanden sein (Arroganz beispielsweise). Weiterhin "funkeln seine Augen wie Sterne", wenn er das erste Mal von einer besonderen Fähigkeit hört.
    Auch charakterisiert er sich durch seine Naivität; er fällt - wenn jemand Vernünftiges wie Reptain nicht dabei ist - recht häufig auf Taschenspielertricks rein und glaubt auch an die Wahrsagerei, dem sein Anführer nur mit einem Kopfschütteln entgegen tritt.
    Eine gewisse Rivalität hegt er mit seinem Teamkollegen Impergator. Aus irgendeinem Grund wollen sich beide stets einen Kampf liefern. Unbewusst liefern sie eher einen amüsanten Showkampf ab, der dennoch Gefahr laufen kann, zu einem richtigen zu eskalieren. Doch sind beide Varianten vorbei, vertragen sich beide wieder, wobei Impergator selbst danach den Schimpansen mit Anstachelungen reizt.
    Trotz der Unterschiede würde Panflam alles geben, um dem Team eine bessere Hilfe zu sein. Um stärker zu werden würde er selbst allem trotzen und sich in für ihn lebensgefährliche Situationen bringen.
    Letztendlich ist er von allen Mitgliedern der gesprächigste in Gesellschaft anderer Pokémon.



    Fähigkeiten und Stärken:


    Panflams Kräfte liegen bei seinem Feuer-Angriffen.
    Seine Flamme erreicht eine bisher maximale Temperatur von 800°, was schon beachtlich für ein Panflam ist. Aus dem körperlichen Nahkampf hält er sich zurück.
    Tatsächlich ist er das Denkorgan in Kampfsituationen. Während seine beiden Teamkollegen sich dem offensiven Kampfstil widmen, verhält er sich passiv, während vielerlei Taktiken aus Beobachtungen der Gegner erstellt werden, die Panflam dann den Kämpfenden mitteilt. Auch wenn ihn stets die Bezeichnung Impergators - "Ablenkung" - aufregt, so zieht er demnächst die Aufmerksamkeit auf sich, während die anderen beiden Erkunder die finalen Schläge ausführen. Manchmal aber auch funktioniert er perfekt als Überraschungsmoment, in dem er effektiv mit dem Schaufler unbemerkt seinen Feinden nähert und diese von der Nähe aus einen perfekt gesetzten Flammenwurf ausschaltet.
    Panflams weiteres Talent ist das Lesen der Wunderkarte und das entsprechende Navigieren. Er ist im Grunde der Beste, darin, das Team auf dem kürzesten Weg irgendwo hinzuführen.


    [subtab='Impergator',http://www.greenchu.de/sprites/icons/160.png]



    Impergator ist das dritte und das neueste Mitglied des Team Mystery. Aufgrund seiner körperlichen Stärke ist er dem Team eine für den Kampf praktische Hilfe. Sein Traum ist es nebenbei, das stärkste Pokémon der Welt zu werden. Einen stetigen Erzfeind sieht er in der Persönlichkeit des Generals Impergator, der zu den stärksten Pokémon der Welt gehören soll. Weiterhin führt Impergator hin und wieder kleinere Streitereien mit seinem Teamkollegen Panflam; oftmals wegen Nichtigkeiten.



    Erscheinung:


    Impergator ist ein Pokémon, welches besonders muskulös ist und ziemlich breit ist. Er besitzt schuppige, azurblaue Haut und hat ein markant ausgeprägtes Maul. Sein Rücken ist übersät mit roten Zacken und seinen Bauch ziert eine V-förmige, beige Körperfläche. Überwiegend ist sein Blick leicht grimmig, kann aber auch zu freundlicheren Varianten verändert werden.
    Seine Finger sind stets zur Hälfte gekrümmt.



    Persönlichkeit:


    Sein Traum ist es, das stärkste Pokémon der Welt zu werden. Daher nimmt er in seiner Freizeit und auch manchmal während den Missionen ein erbittertes Training auf sich, in das er sich manchmal in Lebensgefahr bringt. Diese Gewohnheit geht soweit, dass er sich auf einer Winter-Insel einst gänzlich in den Schnee eingegraben hat, um sich abzuhärten. Auf ärztliche Ratschläge verzichtet er sehr oft. Desweiteren stellt er sein Ziel manchmal über die Interessen der anderen, weswegen er manchmal schroff auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht werden muss.
    Sein Traum beruht auf ein Versprechen, dass er seiner verstorbenen Großmutter gegeben hat. Demnach kann man ihm einen fürsorglichen Treue-Charakter nachsprechen und dass er sich allgemein um seine Freunde kümmert. Er würde es sich nicht verzeihen, wenn seine Freunde durch einen Fehler seinerseits in Gefahr geraten würden.
    Allgemein kann er keine Niederlage verkraften. Sein bisher größter Erzfeind ist der General Impergator, den er um jeden Preis übertreffen will. Dieser Wille verstärkte sich umso mehr, als der General ihn in einem Kampf haushoch schlug. Sein Ziel ist es unter anderem, gerade dieses Pokémon zu übertreffen.
    Eine weitere Rivalität hegt er auch zu Panflam, wobei diese auf Nichtigkeiten basiert. Gerade Impergator fängt oft an, den Schimpansen anzustacheln, und oft führt es zum Showkampf zwischen beiden, der fast zum richtigen Kampf eskalieren kann. Oft muss dann Reptain eingreifen.



    Fähigkeiten und Stärken:
    Impergator ist von allen drei Pokémon das körperlich stärkste Mitglied. Zusammengerechnet beträgt sein Schlag um die 13 Bat (1 Bat= 1 Schlag mit einem Baseball-Schläger), mit seinem Schweif kann er bis zu 18 Bat zuschlagen.
    Er ist auf den Nahkampf spezialisiert und bringt mit neben seiner Muskelkraft auch viele kleinere Techniken zum Vorschein. Vor allem gegen Pflanzen- und Elektro-Pokémon negierte er seinen Nachteil, in der sich Vorteile bringende Techniken beibrachte. So beherrscht gegen den Typ Elektro den Schaufler-Angriff, während er gegen den Typ Pflanze zu einem starken Eishieb einsetzt, der selbst einen kleinen Fluss in binnen von Sekunden einfrieren kann. Seine bisher größte Angriffskraft ruht aber immer noch in seiner Attacke Nassschweif, mit der er seine 18 Bat auf 21 erhöhen kann.


    Ein Beweis für seine unglaubliche Kraft findet sich in der Tatsache, dass er schon als Karnimani es mit einem Stahlos aufnehmen konnte und dieses mit wenigen Schlägen besiegen konnte.


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  • Hi, Silvers,


    Besonders stechen zunächst einmal die genauen Beschreibungen hervor, mit denen du deine Charaktere kennzeichnet. Das ist eine prima Übung, um diese Details später in der Geschichte einfließen zu lassen. Du könntestndir aber noch überlegen, ob die drei vielleicht Körpermerkmale haben, die sie von anderen Reptain, Panflam oder Impergatoren unterscheiden. Augenfarbe, Narben, ungewöhnliche Formen von Körperteilen, etwas in der Richtung.


    Insgesamt sind die Charaktere aber sehr ausgeglichen und wirken auf mich doch recht schlüssig. Am interessantesten ist dabei natürlich Impergator, da diese Figur komplett neu ist und einer eigenen Hintergrundgeschichte bedarf. Der Wille, der Stärkste zu sein, sowie das Versprechen an einen geliebten Menschen, erinnern stark an Lorenor Zorro aus "One Piece" und sind an sich ein eigentlich nicht neues Motiv, das aber trotzdem gut genutzt werden kann - insbesondere, wenn man es auf tragische Art und Weise ausbaut.


    Was ich zu Impergator noch anzumerken hätte: In der alten LvD wirkte er auch immer sehr dickköpfig in seiner unnachgiebigen Zielstrebigkeit und zwar berechnend, aber in gewisser Weise sogar naiver als Panflam weil sehr stark mit-dem-Kopf-durch-die-Wand, scheinbar ohne groß nachzudenken. Dabei hatte es des Öfteren aber den Anschein, als stecke doch ein helles Köpfchen bzw. eine scharfe Beobachtungsgabe hinter den dichten Schuppen des Reptils. Er ist auch ein eher intuitiv handelnder Charakter imo - ich weiß nciht, in wieweit das in der neuen Fassung bestehen bleibt, aber vielleicht könntest du das noch ein wenig im Hinterkopf behalten.


    Ansonsten habe ich nichts auszusetezn ;3


    lg


    ~Kleio

  • Vielen Dank für dein Feedback, Kleio.
    Tatsächlich habe ich nur bei Panflam an besonderen Körpermerkmalen konstatiert, dass er eine doppelt gekräuselte Linie auf der Brust (Bei anderen Panflam ist diese nur einfach) und einen etwas anderen Haartyp hat. Bewusst habe ich Reptain und Impergator genauso gleich wie die anderen ihrer Art gelassen; im Verlaufe des Abenteuers werden sie verschieden "gezeichnet" von den Strapazen werden, vor allem Impergator, wenn ich das soweit andeuten darf :33


    Momentan habe ich die Charakterisierung für den Anfang allgemeiner starten lassen, da die Neuauflage bisher nicht soweit fortgeschritten ist. Sobald in dieser erste Belege für solche von dir beispielhaft genannten Verhaltensformen auftreten, werde ich die Charakterisierung entsprechend aktualisieren; und ja, Lorenor Zorro war mir da eine perfekte Vorlage für Imp´s Bestreben (Wird auch soweit im Trivia zum Team Mystery, sollte dieses bald kommen, erwähnt werden).



    Je nach Zeitlichkeit der Neuflage werden die Charakterisierungen entsprechend aktualisiert, worüber ich unter den entsprechenden Kapiteln Nachricht geben werde.




    Vielen Dank für dein Statement.
    Viele liebe Grüße zurück,


    Lugia~Silvers~Lugia

  • Ich brauch mal jemanden der meinen Charakter bewertet:



    ähm nun ja ich war sehr einfallslos beim erstellen des Charakteres also harte Kritik und viele Tipps bitte

  • Huhu, Little Bamelin,


    Zunächst einmal möchte ich sagen, dass es immer hilft, sich so viele Gedanken wie möglich zu einem Charakter zu machen; auch zu Nebencharas, auch, wenn davon nicht alles in der Story vorkommt - aber je mehr du selbst über deine Figur weißt, desto besser kannst du sie dem Leser näher bringen.
    Für dieses Topic hier gilt im Weiteren, dass du das ruhig alles darstellen kannst, in deiner FF (bzw. einem möglichen Steckbrief) aber vorsichtig auswählen musst, was du wann und in welcher Menge preisgibst.


    So, nun zum Charakter.
    Du hast dir schon ein paar Gedanken gemacht: Alter, Eigenschaften usw., also Dinge, die zum Wesentlichsten gehören. An einer Stelle widersprichst du dich aber ein wenig: Wenn sie hilfsbereit und freundlich ist, ist es seltsam, dass sie als verschlossen beschrieben wird. Ist sie vielleicht nur denen, denen sie letztlich vertraut, gegenüber so? Dann kann ich mir vorstellen, dass sie sehr kalt und abweisend rüberkommt.
    Weiterhin könntest du dir etwas näher überlegen, was mit "Kartenprinzessin" gemeint ist (spielt sie etwas? Ist sie eine Magierin, die sich auf Kartentricks spezialisiert hat) und in wiefern sie als "betrügerin" bezeichnet wird.
    Das Alter ist in sofern wichtig, als dass es ihren Charakter und ihre Handlungsweisen teilweise mitbestimmen kann. Nett ist auch das Sternzeichen, das ersteinmal so nicht alltäglich ist.


    Worüber du noch genauer nachdenken könntest, sind äußere Merkmale. Wie sieht sie grundsätzlich aus? Was für Kleidung trägt sie, bevorzugt sie vielleicht einen bestimmten Stil? Ist etwas an ihr besonders auffällig, sticht herausragend hervor? Hat sie Narben, Sommersprossen, Leberflecke, eine krumme Nase, schiefe Augen, irgendwelche Merkmale, die sie auszeichnen?
    Außerdem solltest du genauer über ihren Hintergrund nachdenken. Wo kommt sie her? Was ist mit ihrer Familie, mit den wenigen Bekannten, die sie hat? Hat sie vielleicht etwas Traumatisches erlitten, dass ihren Charakter so gefärbt hat? Hat sie jemand besonderen verloren? Und wie ist sie zur "Kartenprinzessin" geworden?



    Das sind Punkte, an denen du deinen Chara noch etwas genauer konstruieren kannst.


    lg

  • Hallo Little Bamelin. :)
    Dieser jemand bin wohl erstmal ich, hoffentlich kann ich dir auch etwas behilflich sein ~


    Ich muss sagen, dass der Steckbrief insgesamt ziemlich kurz geworden ist, und gar nicht so viele Informationen bietet, wie du es vielleicht erreichen wolltest. Wenn man in seine Fanfiction schon eine Charakterbeschreibung packt, sollte diese (meiner Meinung nach, zumindest) auch umfassend und umfangreich sein, denn andernfalls wäre sie wohl kaum benötigt. Ich gehe deinen Steckbrief wohl einfach mal von Punkt zu Punkt durch und gebe dir dann noch ein paar weitere Vorschläge, die du einbauen könntest.

    • Der Name der netten Dame ist also Luna? Und einen Nachnamen hat die Arme nicht? Schade, dass sie mit allen anderen Lunas dieser Welt in einen Sack geworfen wird... - Also! Jeder Mensch hatte einen Vor- und einen Nachnamen, und so sollte es auch dein Charakter haben; ergo wäre es gut, wenn du diesen im Steckbrief auch erwähnen würdest, dazu ist dieser nämlich da.
    • Betrügern und Kartenprinzessin? Der erste Name erscheint noch sinnvoller als der zweite, wobei beide - für uns zumindest - grundlos da zu sein scheinen. In dem Fall solltest du meiner Meinung nach auch deren Herkunft beschreiben, denn Spitznamen haben eigentlich immer eine Herkunft. Warum heißt sie Betrügerin? Weil sie immer betrügt, oder was? Wie/wo äußert sich das? Und warum Kartenprinzessin? Spielt sie gut MauMau, oder sowas? Bei beidem solltest du etwas genauer darauf eingehen, wie die Spitznamen zustande kamen.
    • Luchs? Huch? Was soll das denn heißen? Ich bin da zwar nicht die Hellste, glaube aber nicht, dass Luchs ein existierendes Sternzeichen ist! :> Also, ist das in deiner Geschichte etwas feststehendes? (Oder ist es vielleicht das japanische Sternzeichen, da kenne ich mich nämlich weniger gut aus) Na ja. Das Geburtsdatum ist okay, was gibts da auch groß zu sagen? Höchstens eine Angabe des Geburtsjahres wäre gut.
    • Luna weiß also was sie tut? Sie denkt immer nach, bevor sie handelt? Sieht mir nach jemanden sehr Berechnenden, aber Intelligenten, aus. Gut, hierzu kann man im Grunde nicht allzu viel sagen. Es wäre jedoch ganz sicher nicht falsch, wenn du etwas näher auf die einzelnen Eigenschaften eingehen würdest und diese auch noch genauer erläutern würdest. Selbiges gilt dann natürlich auch für die Schwächen von Luna, klar. Also, geh einfach etwas genauer auf alles ein! :3


    Was man noch hinzufügen könnte, wären folgende Punkte:
    - Allgemein eine Benennung ihres Charakters (vielleicht "verschlossen")
    - Etwas zu ihrer Vergangenheit
    - Je nach Art von Geschichte auch Geburtsort (siehe Vergangenheit), familiäre Beziehungen und Nationalität
    - Eine detaillierte Beschreibung ihres Aussehens


    Fehlerkorrekturen habe ich jetzt nicht vorgenommen, da du die sicherlich selbst finden wirst: Groß- und Kleinschreibung und Verwechslungen von Buchstaben sind hier das Stichwort! (Allgemein sieht mir der Steckbrief nicht wirklich liebevoll gestaltet aus, da ließe sich auch noch was machen, vielleicht mit Bild und Textgestaltung)


    Liebe Grüße,
    Chess


    /edit Ach Mensch Kleio! D:

  • Gut da bin ich wieder! ;D
    Erst mal wollte ich mich natürlich bei Kleio und Chess für die Tipps bedanken. Ich habe Luna nochmal überarbeitet ;)



    Luchs? Huch? Was soll das denn heißen? Ich bin da zwar nicht die Hellste, glaube aber nicht, dass Luchs ein existierendes Sternzeichen ist! :>


    Das ist etwas besonderes in meiner Geschichte, ich will nicht verraten wozu es dient da ich ansonsten sehr viel meiner Geschichte preisgeben müsste. Wenn du wissen möchtest was es bedeutet musst du meine Geschichte lesen sobald sie draußen ist :thumbsup:
    Deshalb habe ich auch nichts über ihre Herkunft geschrieben weil dies in meiner Geschichte sehr speziell sein wird.
    Was das Bild angeht wenn du sie mir malst gerne ;D `Spass beiseite, ich kann nicht malen daher habe ich auch kein Bild.


    Würde mich über erneute Bewertung natürlich auch freuen ;)

  • Hallo^^ Ich dachte ich stell hier mal einen Charakter von mir rein, weil ich mir nicht sicher bin ob er gut gelungen ist.
    Den letzten Punkt braucht ihr nicht wirklich zu beachten, ich tue mich nur leichter wenn ich die Beziehungen verschiedener Charaktere auf diese Art zusammenfasse, damit wirkt der Charakter realer.



    Zur Erklärung: Die Geschichte The Brotherhood of Grimm zu deutsch Die Bruderschaft von Grimm, handelt vorwiegend von einer geheimen Organisation die als Talentagentur getarnt ist und in Wirklichkeit alle möglichen Monster und Wesen von den Menschen fernhält oder sie jagt.

  • @Little Bamelin
    Hallo erneut! Das sieht schon um einiges besser aus, allerdings gibt es meiner Meinung doch noch ein paar Dinge, die du bearbeiten könntest. Ich liste dir diese hier einfach mal auf:

    • Ihr Charakter widerspricht sich meiner Meinung nach etwas. Zum einen ist sie sehr unauffällig, zum anderen aber auch sehr auffällig, wenn sie sich mit Älteren misst? Da fragt man sich doch, wie es zu solchen Situationen kommt? Steigert sie sich zu schnell in etwas hinein? Selbst hier hätte ich gerne noch etwas mehr Beschreibungen zum Charakter, obwohl du das schon gut gesteigert hast.
    • Zur Familie musst du aber natürlich alles erwähnen, insofern du es nicht erst später in der Geschichte auflösen willst. Also keine Geschwister? Keine Mutter, bedeutet übrigens keine Geburt, unso! ;> Also, was ist mit der Mutter passiert? Hat sie keine Großeltern?
    • Aussehen wurde viel zu oberflächlich beschrieben, finde ich. Zwar hast du da schon die Grundsätze ganz passabel aufgefasst, allerdings fehlt mir da zu viel. Was du beschreiben solltest: Hautfarbe, Augenfarbe, Gesichtszüge, Körpergröße, Gewicht, bzw Figur, usw. Das was sie trägt ist hier nur zweitrangig, beziehungsweise gänzlich unwichtig, da ich nicht glaube, dass ein Mensch jeden Tag das selbe an hat. Vielleicht beschreibst du stattdessen eher mal ihren Kleidungsstil, also etwas in der Art: "Während sie Kleider eher nicht so häufig anzieht, trägt sie umso lieber kurze Hosen und T-Shirts, also lockere Bekleidung, weshalb sie es hasst, sich im Winter dick anzuziehen." (Ist natürlich frei erfunden, aber in der Art könnte es aussehen.
      (Was mir jetzt gerade beim Weiterschreiben auffällt: Les dir mal LionSnakes Steckbrief, besonders die Aussehenpassage, durch, damit du dir ein Bild machen kannst, was man noch alles schreiben kann)

    Solltest du sonst noch Fragen dazu haben, kannst du dich auch - nachdem ich meinen Posteingang geleert habe ._.' - auch gerne wie gestern privat bei mir melden. :)



    @LionSnake
    Auch dir wünsche ich einen guten Morgen. :3
    Ich muss dir zunächst gleich mal ein Kompliment machen, dein Steckbrief ist wirklich sehr ausführlich geschrieben, gefällt mir ziemlich gut. Ich finde solche Einschübe wie "man glaubt jedoch, er habe seine Seele verkauft um unendlich zu leben" ziemlich gut, und irgendwo auch passend, obwohl ich deine Story gar nicht kenne; ich finde, es passt einfach in den Steckbrief. Die Beschreibung des Aussehens finde ich schon ziemlich klasse und auch ziemlich interessant; genauso wie sein Charakter, aber vor allem seine Fähigkeiten. Er ist also ein Werwolf? Das ist aber sehr interessant... ;o Hat ihn denn schonmal jemand als Werwolf gesehen, oder bisher nur als Mensch? Und seine Fähigkeit ist auch nicht von schlechten Eltern, wow. Hier kleine Kritik! :3 Dieses Schattenwandeln hättest du eventuell etwas deutlicher umschreiben können, damit man sich ein genaueres Bild, davon machen kann. (Du hast dieses wahrscheinlich schon perfekt im Kopf, nun gilt es aber, dieses zu uns zu übertragen und dabei musst du so detailliert wie möglich beschreiben) Also, ist der Schatten dann weg? Ist die Waffe materiell, oder eher so... magisch? (xD)
    Auch lustig zu lesen, war der kleine Dialog, der mich ehrlich gesagt insofern beeinflusst hat, dass ich jetzt gerne mal deine Story lesen würde! (Hast sie ja noch nicht gepostet *hat das natürlich schnell mal nachgesehen*) Ist vielleicht nicht so standardgemäß, aber meiner Meinung nach nicht schlecht, ist ganz lustig und passt auch ganz gut.
    Was mir außerdem aufgefallen ist: Bei den Anführungszeichen hast du nach dem ersten immer Abstand zum Wort gelassen... Warum denn das? Das ist so aber nicht richtig, beziehungsweise normal. :> Schau mal, dass du das überall wegkriegst.


    Wie gesagt, guter Steckbrief, gefällt mir!



    Liebe Grüße,
    Chess