Mafia 2

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  • Moin Moin


    Also ich habe mir mal gedacht ich schreibe auch mal ein preview hier rein,um zu sehen was ihr so über meinem Schreibstil denkt.Das Preview habe ich aus meinem Blog genommen:



    Mafia 2 +DLC Test





    Moin Moin


    Spätsommer 2002 war die Spielergemeinschaft im Mafia-Fieber. Ein bis dato recht unbekanntes Entwicklerteam namens Illusion Softworks war für dieses Actionfeuerwerk verantwortlich. Acht Jahre später folgt nun Teil Zwei. Erwartet uns erneut ein grandioses Stück Spielgeschichte? Die Antwort auf diese Frage findet ihr in meinem ausführlichen Testbericht!


    Die Story:



    Vito Scaletta ist ein Mann, dem man trauen kann. Der Sohn italienischer Einwanderer kehrt verwundet aus dem 2ten Weltkrieg zurück in seine Heimatstadt Empire City, eine pulsierende, amerikanische Millionenmetropole im Stil der 40er und 50er Jahre. Die Jahre des Krieges haben nicht nur an Vito Spuren hinterlassen: Bei seiner Rückkehr muss er feststellen, dass sein verstorbener Vater eine Menge Schulden bei einem brutalen Kredithai aufgenommen hat. Schnell merkt Vito, dass sein Knochenjob als Hafenarbeiter nicht genug Geld einbringt um die Schulden seiner Familie zurückzuzahlen. Also entschließt sich unser „Held“ der Mafia beizutreten. Schließlich kann man dort sehr schnell an ganz viel Geld herankommen.
    Das Highlight von Mafia 2 ist die Geschichte. In 14 Kapiteln erzählt sie Vito Scalettas Werdegang vom jungen Soldaten in Sizilien bis zum … das verraten wir natürlich


    nicht. Dabei hilft dem Spiel die Kapitelstruktur, die teilweise große Zeitsprünge ermöglicht. So erlebt ihr die ersten paar Missionen in den späten 40er-Jahren, bevor es dann nach einem längeren *Pieps*Aufenthalt in den bunten 50ern weiter geht. Und bunt ist hier durchaus wörtlich zu nehmen: In den ersten Kapiteln wirkt die Optik grau und trostlos, später wird sie deutlich knalliger. Oscar-verdächtig sind auch die gut geschnittenen Zwischensequenzen. Wie im Rockstar-Spiel GTA IV trefft ihr auf glaubwürdige, teils vielschichtige Charaktere - vom billigen Straßenschläger bis zu den hochkarätigen Bossen beim Mafia-Dinner. Und alle sind hervorragend deutsch synchronisiert. Und wer mag, stellt auf Englisch und genießt die originale Sprachausgabe. Da stört es auch nicht, dass die Sequenzen oft ziemlich lang und eher gemächlich inszeniert sind. Spielern mit juckendem Abzugsfinger werden sie vielleicht sogar zu langweilig, doch wer gern komplett in die Geschichte eintaucht, wird diese kinoreifen Filmeinlagen zu schätzen wissen. Zudem passt das gemächliche Tempo zu den eigentlichen Missionen. Auch da fahrt ihr oft mehrere Minuten ereignisarm durch die Stadt - bevor es dann am Zielort zu brutalen Gewaltausbrüchen kommt.
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    Brutalität



    Gut ein Drittel der knapp zehnstündigen Spielzeit verbringt man mit blutigen Schießereien. Wer sich jedoch mit einer Tommy-Gun mitten ins Geschehen stellen will, um wild um sich zu ballern, bekommt bald ein Familienbegräbnis. Schlaue Mafiosi gehen in Deckung, zielen in Ruhe und arbeiten sich so Gegner für Gegner vor. Oft ist es auch möglich, geduckt die Widersacher zu umschleichen und ihnen in Flanke oder
    Rücken zu fallen. Sogar „Stealthkills“ sind möglich. Wer vorsichtig agiert, kommt in der Regel gut durch die Gefechte. Im Kreuzfeuer von zwei oder drei Gegnern ist eure Mafia-Karriere in Sekundenschnelle vorbei. Dann ärgert ihr euch über die teils sehr weit auseinander liegenden Checkpoints, die euch manchmal dazu zwingen, minutenlange, ereignislose Missions-Anfahrten zu wiederholen. Die Gegner-KI ist mittelmäßig ausgefallen. Zumindest das „Deckungssystem“ beherrschen die Schurken einigermaßen. Trotz des vergleichsweise umfangreichen Waffenarsenals lässt Vito hin und wieder auch die Fäuste sprechen. Immer wieder werdet ihr innerhalb der Missionen zu Box-Einlagen gezwungen. Diese Passagen erreichen optisch zwar nicht die Klasse eines Fight Night Round 4, die Kämpfer sehen in der Großaufnahme mit ihren detaillierten Gesichtern aber sehr gut aus. Nicht ganz so gut gelungen ist die Steuerung in den Kämpfen: Wer immer feige blockt und dann schnell kontert,gewinnt aber ohne risiko jeden Kampf.


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    Grundlegendes Gameplay



    Gern klingelt in Mafia II im Moment unseres Erwachens das Telefon. Mit dem annehmen des Gesprächs akzeptieren wir die jeweils nächste Mission, es gibt aber auch andere Auftraggeber. Obwohl Mafia II die klassischen Gameplay-Prinzipien eines Open World Spiels im GTA Style benutzt, erzählt es eine deutlich straffere Geschichte. Eine Mission reiht sich an die andere, insgesamt so um die 30 die in 14 Kapitel eingeteilt wurden, und ab von diesen gibt es keine Auftraggeber, bis auf eine Ausnahme: Mike Bruski, er ist immer auf der Suche nach geklauten Fahrzeugen und zahlt pünktlich. Was es natürlich trotzdem gibt sind verschiedene Geschäfte und Restaurants sowie Werkstätten und Tankstellen. Die Fahrzeuge verbrauchen tatsächlich Benzin und in den Werkstätten kann man die Fahrzeuge nicht nur aufrüsten und neue Reifen montieren, sondern auch Nummernschilder tauschen und neu lackieren um den Fahndungslevel zu senken.



    Autos


    In Mafia 2 sind die Autos natürlich wieder Zeitgerecht designet,und das Schadensmeldung ist auch sehr realistisch,da kann mann auch mal über die etwas langsamen Autos hinweck sehen die aber im laufe des Spieles schneller werden.Eine weitere Stärke des Titels sind die aufmerksamen Cops: Wenn euch eine Fuß- oder Autostreife dabei ertappt, wie ihr zu schnell fahrt oder gar einen fremden Wagen aufbrecht (mit einem Schlüsselknack-Minispiel), gibt’s sofort Ärger, und ihr werdet verfolgt.Ihr könnt die cops auch bästechen aber das geht auch nicht immer. Und wenn sie euch dann doch verfolgen und ihr dann den Cops entkommen solltet, bleibt eure Karre doch auf der Fahndungsliste. Dann hilft nur, in der Werkstatt gegen Geld das Nummernschild austauschen zu lassen. Notorische Raser sollten daher lieber den eingebauten Tempomat nutzen, um nicht ständig mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen.


    Spielwelt


    Mafia 2 ist KEIN Open-World Titel! Mafia 2 ist ein lineares Spiel, das aus irgendeinem Grund eine offene Spielwelt hat. Zwar gibt es in Empire Bay Klamotten- und


    Vitos Zuhause wird im Lauf des Spiels automatisch immer hübscher, und seine Kleidung spielt eigentlich nie eine Rolle. Lediglich für das Auto-Tuning in der Werkstatt könnt ihr nennenswert Geld ausgeben, allerdings ist auch das eher Schmuckwerk als spielerisch sinnvoll. Was bleibt, ist das Gefühl, dass das Spiel in der Verpackung nicht das Mafia 2 ist, das die Entwickler ursprünglich geplant hatten. Es gibt aber in den bereits erschienen DLC's einen open World Modus.(aber dazu später mehr.


    Technik


    Der hauseigene Grafikmotor von Mafia 2 punktet mit hübschen Lichteffekten und flüssigen Animationen. Dazu kommen die teils extrem detaillierten Charaktere mit winzigen Narben und Pickeln, die euch mit realistischer Mimik fesseln. Darüber hinaus kommen PC-Zocker in den Genuss von coolen Physikeffekten
    Drei Radiosender beschallen euch mit rund 100 Songs der 40er- und 50er-Jahre. In den Zwischensequenzen ertönt ein aufwändiger Orchestersoundtrack, den 2K Czech von ihren Landsleuten vom Prager Filmharmonic Orchestra hat einspielen lassen. Last but not least wären da noch die sehr guten (Synchron)Sprecher, die allesamt einen tollen Job gemacht haben. Und die Musik passt sich auch denn Jahreszeiten an beispielsweise wird bei den Winter Missionen Weihnachtsmusik gespielt.



    Joes Adventure


    Joe's Adventure stellt das dritte und gleichzeitig letzte AddOn für Mafia II dar, bei dem wir dieses mal in die Rolle von Vito's bestem Freund, Joe, schlüpfen. Die Geschichte beginnt exakt zum Zeitpunkt von Vito's Verhaftung, die Joe durch das Fenster seines Appartements verfolgt. Wutentbrannt macht er sich auf den Verräter zu finden, was ihm Dank der Kontakte der Familie nicht schwer fällt. Einer der Tankwarte nämlich, an die Vito die gestohlenen Bezugsscheine verkaufte, hat gesungen und erhält nun Besuch von Joe. Nur das Versprechen die Stadt zu verlassen hält Joe davor zurück ihn richtig zu „verarzten“, wobei er auch noch erfährt, dass der Staatsanwalt einen großen Schlag gegen die Mafiosi vorbereitet. Doch für Joe ist es erst einmal an der Zeit unterzutauchen, denn wer eigenmächtig handelt stellt sich gegen die Familie.
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    Erst fünf Jahre später kehrt er wieder zurück, inzwischen sind die 50er angebrochen, und versucht sich erneut das Vertrauen der Familie zu erarbeiten. Das ist auch exakt der Punkt an dem uns das Spiel keinen fest vorgegebenen Storystrang mehr kredenzt, sondern diverse Aufträge auf der Karte präsentiert die wir in beliebiger Reihenfolge abarbeiten können. Allerdings wurde das nicht besonders konsequent umgesetzt, denn die versprochene Freiheit ist bei weitem nicht so groß wie man meinen könnte. Es sind nämlich immer nur einige wenige Missionen aus denen wir wählen können, die zudem oft auch miteinander verknüpft sind, damit die einzelnen Sub-Storystränge auch Sinn ergeben, denn meist bedingt ein Auftrag einen darauf folgenden, aus denen sich dann die erzählte Geschichte zusammensetzt.






    Wirklich schade aber ist, dass in diesen Spielabschnitten die Geschichte nicht mehr per Cutscenes oder Ingame-Sequenzen weitererzählt wird, sondern ausschließlich per gezeichneter Standbilder mit erklärendem Text darunter. Das raubt dem Spiel natürlich viel von seiner Atmosphäre. Ebenfalls recht unschön ist, dass wir die einzelnen Aufträge dadurch triggern, dass wir riesige in der Spielwelt verteilte Icons benutzen, die so gar nicht ins ansonsten stimmige Bild passen wollen. Auch zum Spielstand sichern legt sich Joe nicht zum schlafen hin, sondern neben dem Bett schwebt ein ebenso riesiges Haus-Icon, welches aktiviert werden will. Viel schöner wäre es natürlich gewesen, wenn wir hier die selbe Interaktivität geboten bekämen wie auch im Hauptspiel. Doch auch bei manchen Aufträgen selbst begegnet uns diese Inkonsequenz, beispielsweise wenn wir Familienmitglieder vor einer Polizeiaktion warnen müssen. Diese Charaktere nämlich stehen einfach mit einem großen Pfeil über dem Kopf auf der Straße herum und wir müssen an sie heran schreiten und die X-Taste drücken, woraufhin der Pfeil sang und klanglos verschwindet, womit die Person als gewarnt gilt. Ansonsten erfolgt keinerlei Reaktion, kein Wort des Dankes oder ähnliches gibt der Charakter von sich, was schon sehr billig wirkt.


    Nur immer dann, wenn diese Spielabschnitte wieder zur Hauptstory zusammengeführt werden, gibt es richtige Cutscenes zu sehen, bis dann wieder der nächste Abschnitt mit den frei wählbaren Aufträgen beginnt und die Story wieder per Standbilder weiter erzählt wird. Nur wenige Aufträge sind genau so aufwändig inszeniert worden wie wir es aus dem Hauptspiel her kennen, die dann aber wirklich gut und auch mit der gewohnt guten deutschen Sprachausgabe. Genau darum ist es so besonders schade, dass dazwischen so viele halbgare Missionen geboten werden. So wird man als Spieler durch ein wahres Wechselbad der Gefühle geschickt, zwischen der Begeisterung der gelungenen Hauptstory-Missionen und den so billig wirkenden Nebenaufträgen.


    Dafür kann man sich über den Umfang und den Schwierigkeitsgrad von Joe's Adventure nicht beschweren. Locker sechs Stunden sollte man als durchschnittlicher Spieler mit dem AddOn schon beschäftigt sein, insofern man nicht den leichtesten der drei gebotenen Schwierigkeitsgrade wählt. Sehr schön auch, dass wir im Radio neue Songs zu hören bekommen und Joe über ein neues, besonders schnelles Sport Coupe verfügt, mit dem man der Polizei locker davonfahren kann. Der Sammeltrieb wird ebenfalls befriedigt, ganze 19 neue Playboys gilt es zu finden. Auch das Versprechen, dass man noch nie gesehene Orte zu Gesicht bekommt, wird eingehalten.


    Da Joe's Adventure drei eigenen Speicherslots benutzt welche das Hauptspiel nicht beeinflussen, kann man das AddOn theoretisch auch spielen ohne Mafia II selbst gezockt zu haben. Trotzdem aber sollte man, um die Charaktere zu kennen und die Zusammenhänge zu verstehen, das Hauptspiel wenigstens bis nach Vito's Gefängnisaufenthalt gespielt haben.



    Fazit zu Mafia 2 und DLC



    Mafia 2 ist trotz der kurzen Spielzeit ein sehr geiles spiel, ärgerlich ist der fehlende open World Modus der leider nur bei den DLC enthalten ist.Alles andere steht in dem Text ;)



    MFG dave

  • Es hat ja einige Jahre gedauert, bis man als Spieler mit der Fortsetzung von Mafia beglückt wurde. Demnach war ich auch sehr gespannt auf das Game und freute mich regelrecht wie ein Schnitzel auf das Game. Leider kann das Game aber für mich nicht mit seinen grandiosen Vorgänger mithalten.
    Aber gut, kommen wir zu den einzelnen Punkten.


    Technisch ist das Spiel wie sein Vorgänger natürlich brillant. Die Grafik ist wirklich sehr schön und detailliert. Die Texturen sind scharf und die einzelnen Fahrzeuge sind wirklich sehr schön designed. Allgemein ist es hier den Machern gelungen die Welt der 50er sehr gut nachzubilden. Die einzelnen Missionen unterscheiden sich auch in optischer Sicht sehr voneinander. Im Hintergrund dudelt dann auch noch zeitgenössische Musik. Auch an den Kleinigkeiten haperst nicht. Man kann das Wasser aufdrehen, die Fenster öffnen etc.. Da waren die Macher wirklich sehr detailverliebt. Die Effekte wie zerspringendes Glas oder explodierende Autos setzen dem Spiel technisch das Sahnehäubchen auf.
    Technisch ist das Spiel also wirklich der Hammer, aber das war es auch in meinen Augen mit dem Hammer. Dem Spiel mangelt es nämlich, anders als seinem Vorgänger an einer super Story und abwechslungsreichen Missionen.


    Die Missionen sind leider sehr eintönig. Man erhält frühs einen Anruf, dann soll man da und da hin fahren. In der Regel endet dann fast jede Mission in einer herben Schießerei, die immer nach Schema F abläuft: Man sucht sich was um in Deckung zu gehen und von dort aus ballert man jeden Gegner nieder (was nicht schwer ist, denn die Gegner sind alles andere als helle), bis keiner mehr kommt, dann geht man weiter, wo dann wieder Gegner kommen und vor denen man dann wieder in Deckung geht und dann wird wieder geballert. Und so läuft es bei fast allen Missionen im Spiel, wie ich finde. Selbst in der ersten Mission wird schon wüst geballert. Das war beim ersten noch nicht so. Da gabs auch mal ein Rennen und so weiter, aber dafür könnt ihr ja meinen Review zu Mafia lesen.^^


    Die KI der Gegner ist jetzt nicht unterirdisch, aber die hellsten sind sie nicht. Oft verharren sie in der selben Position und wenn sie auf einen feuern, ist das die Gelegenheit zuzuschlagen. Demnach ist auch der Schwierigkeitsgrad nicht allzu hoch. Ich bin nun keine 3rd Personshooter Profi, aber selbst für mich bot das Game auf normalen Schwierigkeitsgrad null Herausforderung, eben weil es nach dem bekannten Schema F ablief. Typisches 3rd Person Shooter Gameplay eben. :/
    Die Story ist unterhaltsam und bietet Einblick in die Unterwelt der damaligen Zeit. Sie auch soweit ganz intressant und spannend erzählt. Aber auch hier finde ich sie nicht so gut, wie den ersten Teil. Es wirkt nicht ganz in sich geschlossen und das Ende ist auch blöd gewesen. :/


    Ein weiteres Manko ist dann wiederum die Spielwelt an sich. Das Game ist nämlich nichts halbes und nicht Ganzes. Der Vorgänger war Linear und zwar sehr und das hat einem das Game auch irgendwie vermittelt. Außer die Nebenmissionen von lukas Bertone gab es im ersten Teil keine Nebenmissionen oder sonst was dergleichen. In Mafia 2 versucht man es aber schon wie ein Open World Game aussehen zu lassen. Es gibt Waffenläden, Klamottenläden, man kann Geld verdienen etc.. Man hat also die Möglichkeit die Welt zu erkunden, wozu man auch gezwungen wird, weil der Freie Fahrt Modus fehlt. Man kann nach dem morgendlichen Telefonat frei die Stadt erkunden. Hier ist nur ein Problem: Außer mit seinem Auto rumfahren gibt es in dieser Stadt im normalen Game ohne DLCs keinerlei Nebenmissionen.
    Irgendwie fehlte mir immer der Sinn, warum ich meine Autos am Schrottplatz zu Geld machen musste. Es gab ja fast nix wofür man das ausgeben konnte, außer für Waffen, aber in den Missionen wurde man gut mit Waffen immer eingedeckt, weil die toten gegner immer Waffen und Muni haben liegen lassen. Nebenmissionen gibt es auch keine. Abseits der Story gibt es nichts zu tun, vielmehr wirkt das auf dem Schrottplatz eher so, als waren mal Nebenmissionen im Game drin, die man dann aber wieder raus nahm nur um sie dann evtl. als DLC verscherbeln zu können.
    Das Sammeln der Playboyheftchen ist an sich nur Beschäftigungstherapie. Im Endeffekt wurde dem Spieler eine geile Stadt an die Hand gegeben, in der es bis auf ein paar Playboys nichts zu entdecken und zu tun gab. Finde ich so erstmal schade.
    Ein weiteres Manko ist die für meine Verhältnisse doch ziemlich kurze Spieldauer. Ich habe beim ersten Mal durchspielen ca. 7 Stunden gebraucht. Das ist für ein Game ohne gescheiten Online Modus wirklich viel zu kurz.


    Fazit: Ein guter 3rd Personshooter mit genialer Technik. jedoch wurde viel Potential verschenkt, die Freiheit in der Stadt, die man effektiv nicht nutzen kann, lässt das Spiel stellenweise wie ein gewolltes GTA aussehen, was man so aber nicht in die Tat umsetzen konnte. Die Missionen laufen leider immer nach dem selben Schema und glänzen dann doch eher nur durch die beeindruckenen Effekte. Der freie Fahrt-Modus fehlt komplett im Hauptspiel. Ein absolutes Ausnahmespiel wie der erste Teil ist es nicht geworden, allein schon, weil es den Eindruck erweckt, dass man Dinge rausnahm nur um sie als DLC zu verscherbeln, was das Spiel schon beim Spielen nicht ganz komplett wirken lässt. Man bekommt oft das Gefühl, dass da irgendwas fehlt.


    Pro:
    Geile Grafik
    Super Soundtrack
    Gute Inszenierung
    spannende Story
    Große Stadt...


    contra:
    ...in der man leider nichts anfangen kann
    blödes Ende
    fehlender Freie Fahrt Modus
    Missionen bestehen hauptsächlich nur aus Fahren und Ballern
    niedriger Schwierigkeitsgrad
    keine Nebenmissionen
    allgemein sehr eintöniges Gameplay (0815 3rd Person Shooter Gameplay)
    extrem kurze Spieldauer


    Technik: 94%
    Story: 82%
    Gameplay: 78%