Stamp-Tutorial

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  • Software: Photoshop
    Hardware: Maus, ggf Grafiktablett, aber absolut nicht notwendig


    Obwohl der Stamp-Hype hier im Forum in letzter Zeit etwas nachgelasen hat, habe ich mich dazu entschlossen, ein Tutorial zu schreiben, in dem ich anschaulich erkläre, wie man Stamps en masse selber herstellen kann.
    Vorab: Es gibt mehrere Möglichkeiten und ich zeige euch wie man statische und animierte Stamps macht. Auf den ersten Blick sieht es vielleicht etwas kompliziert aus, aber glaubt mir: Es ist super easy wenn man es mal verstanden hat, also macht einfach Schriff für Schritt, was ich hier schreibe und ihr werdet es sehr schnell raushaben.
    Weil ich das Tutorial nach und nach erstelle, werde ich erstmal nur Statische Stamps online stellen und mich später um die Animationen kümmern. Oder auch ein eigenes Tut dafür erstellen, mal sehen :3


    1. Statische Stamps
    1. 2. Stamps aus einem Bild erstellen

    1. Schritt - Template öffnen
    Da es etwas mühsam ist, sich den Rahmen für seine Briefmarke selber zu erstellen, bieten viele Künstler auf DeviantART freie Vorlagen an, die jeder ohne Credit verwenden kann. Ich habe mir für das Tutorial diese Vorlage ausgesucht, weil sie PNG-Format hat und sehr einfach gehalten ist. Es gibt auch Vorlagen, die bereits mehrere Ebenen besitzen, aber wir machen uns die Lichteffekte lieber selbst.
    Ihr speichert also das Bild ab und öffnet es mit Photoshop.

    2. Schritt - Ein geeignetes Bild suchen

    Ich habe mich dazu entschieden, einen Pikachu-Stamp zu erstellen. Deshalb habe ich bei Google-Bilder nach Bildern von Pikachu gesucht und werde dieses Bild zu einem Stamp verarbeiten. Ihr solltet darauf achten, dass das Bild nicht zu detailreich ist, bzw. dass ihr einen Ausschnitt innerhalb des Bildes findet, der euch gefällt. Die Größe spielt dabei keine Rolle, weil der Stamp so klein ist, dass auch kleine Bilder gut verwendbar sind.


    3. Schritt - Das Bild in den Rahmen einfügen
    Wenn ihr beide Bilder geöffnet habt, geht ihr zum größeren Bild und wählt mit dem Auswahlwerkzeug einen Bildausschnitt, der ungefähr von Höhe und Breite in euere Vorlage passt. Um es symmetrischer zu bekommen, habe ich mir das Raster über Ansicht --> Einblenden --> Raster sichtbar gemacht *Klick* und mein Bild zugeschnitten (Auswahl erstellen, Bild --> Freistellen). Danach muss es mit STRG+T transformiert werden. Um es nicht zu verzerren, haltet die Umschalt-Taste gedrückt und verkleinert das Bild, bis es eurer Meinung nach in die Vorlage passt. *Klick* Mit Copypaste bekommt ihr euer Bild dann in die Vorlage und zieht die Ebene mit dem Bild unter die Ebene mit der Stamp-Vorlage. *Klick* Sollte der Bildausschnitt immer noch zu groß sein, könnt ihr einfach zurück zum geöffneten Bild gehen und es nochmal weiter verkleinern.
    Wenn es dann ungefähr passt, ist es wichtig, noch ein paar Feinarbeiten zu machen.
    Als erstes muss überstehende Farbe wegradiert werden, weil der Stamp sonst unsauber aussieht *Klick*



    4.1 Schritt - Scanlines
    Genau genommen ist unser Stamp jetzt fertig und wenn er euch so gefällt, dann lasst ihn einfach so. Um ihn aber noch ansprechender zu gestalten, bietet es sich an, Scanlines darüberzulegen. Das sind kleine, sehr feine Linien, die man über das Motiv legen kann, entweder waagrecht oder schräg. Weil es zu kompliziert wäre, das jetzt auch nochmal zu erklären, leite ich euch einfach an ein Tutorial weiter, das euch zeigt, wie ihr Scanlines erstellt.
    Link zum Tutorial Für diesen Stamp habe ich mich für Weiße Scanlines entschieden, die waagrecht verlaufen [Anmerkung: Ihr könnt die Farbe ändern, indem ihr STRG+U drückt und das Häkchen bei "Färben" gesetzt habt]
    Wichtig: Hier auch wieder radieren, damit die Scanlines nicht überstehen. Dazu erstellt ihr ganz unten am besten eine Schwarze, bzw. Weiße Ebene, die euch die überstehenden Streifen sichtbar macht und damit ihr sie ganz leicht wegradieren könnt.



    4.2. Schritt - Lichtreflexe
    Jetzt wird es etwas kompliziert, weshalb viele Stamp-Vorlagen verwenden, aber ich möchte euch trotzdem zeigen, wie ihr einen Lichtreflex selber leicht hinbekommt. Dazu geht erstellt ihr eine Ebene zwischen Originalbild und den Scanlines und aktiviert das eigene Form-Werkzeug in diesen Einstellungen: *Klick* Ihr Zieht diese Pfützenform so über eueren Stamp wie auf dem Bild *Klick* [Nicht verwirren lassen, auf dem Bild habe ich nur zusätzlich schon mit STRG und T skaliert] und drückt Enter um zu bestätigen. Danach fügt ihr eine Ebenenmaske hinzu *Klick* und aktiviert das Verlaufswerkzeug (Rechtsklick beim Farbeimer) in diesen Einstellungen . Ihr werdet gemerkt haben, dass sich die Farben eures Farbeimers geändert haben und das ist super praktisch, weil wir Schwarz und Weiß brauchen. Wir setzen unseren Cursor etwa in der Mitte des Stamps an und ziehen ihn nach oben *Klick* . Die Auswahl wird dadurch unten durchsichtig. Das könnt ihr so machen, bis es euch gefällt und danach evtl. noch die Deckkraft ändern. Unser Ebenenfenster sieht dann übrigens so aus [Sieht doch voll professionell aus, oder?? :D]
    Wichtig: Auch hier wieder radieren! Radieren geht bei einer Ebenenmaske allerdings etwas anders, da dort Schwarz Transparent ist und Weiß weiß bleibt. Deshalb gehen wir mit Schwarz, anstatt dem Radiergummi über die Überstehenden Ränder.


    [Blockierte Grafik: http://i849.photobucket.com/albums/ab51/Wolkenhase/Stamp_Template_by_AHMED_ARTKopie3.png] [Blockierte Grafik: http://i849.photobucket.com/albums/ab51/Wolkenhase/1.png]
    Bild ohne Glanz und Bild mit Glanz


    Das kann sich doch jetzt sehen lassen, oder?
    Ich wünsche euch viel Spaß damit und hoffe ihr habt alles verstanden! Falls nicht, könnt ihr mich natürlich jederzeit fragen und auch wenn ihr einfach so was dazuschreiben möchtet, freue ich mich immer über Kommentare (:


    Liebe Grüße,
    Wolkenhase

  • Sweet Reptain

    Hat das Label Tutorial hinzugefügt.