Was ist Zeit?

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  • "Zeit ist, was die Uhr anzeigt." (Einstein)


    Ich mag dieses Zitat. :)
    Denn für mich ist die Zeit halt etwas, was die Menschen geschaffen haben um sich im Leben besser orientieren zu können.
    Mit der Zeit messen wir halt meistens wie lange etwas dauert. Ein gutes Beispiel ist halt die Lebendauer von irgendein Lebewesen
    Die Zeitangabe unseres Lebens, die schon zurückliegt ist die Vergangenheit, die uns gewiss ist. Die Zukunft ist das, was noch passiert,
    gemessen wird und ungewiss ist.
    Das was wir messen ist im Grunde genommen nicht die Zeit selber (diese ist eher die Einheit dafür...,wenn man es so nennen kann.), sondern
    der Prozess des Lebens, wenn ich das mal so nennen kann und darf.
    Ich denke auch sobald der Mensch irgendwann ausgestorben ist,hat die Zeit selber keine Bedeutung mehr und hört mit dem Menschen zusammen
    auf zu existieren. Außer es entwickeln sich neue Lebewesen, die die Zeit genau so, wenn nicht sogar anders nutzen, als es die Menschen tun und
    getan haben.
    Im dem Fall würde sie dann weiter existieren.

  • Ich mag die Frage irgendwie, weil sie sowohl tiefgrüdnig aufgefasst werden kann, als auch vollkommen normal. Ich persönlich gehöre allerdings den etwas nachdenklicheren Menschen an, weswegen ich diese Sache nicht mit der kurzen Antwort "Das was man auf der Uhr sieht" beantworte. Einstein mag zwar Recht haben, aber ich finde Zeit ist sehr viel mehr, als nur ein eingrenzender Richtwert.
    Für mich ist Zeit alles was mich umgibt - die Vergangenheit, die Gegenwart und auch die Zukunft. Sie hat uns von Anfang an begleitet und wird es auch immer tun; sie prägt uns jeden Moment aufs Neue. Durch sie sehen wir Dinge oftmals mit anderen Augen. Man kann es auch auf die menschliche Geschichte beziehen: Wäre nicht so viel Zeit vergangen, hätten wir unmöglich so viel in Erfahrung bringen können. Auch, wenn wir in gewisser Maßen nicht aus allen Fehlern gelernt haben, so haben wir doch immerhin schon einen Schritt in die richtige Richtung setzen können, sofern wir uns dem Wissen der Vergangenheit bemächtigen. Oder aber man bezieht es lediglich auf sich selbst: Was hat man selbst schon alles erlebt? Und was wird man noch mit der Zeit erleben? Was hält die Zukunft für uns bereit? Irgendwie kann das einen ganz schön nachdenklich stimmen, da man automatisch an so vieles denken muss. Zumindest ist es bei mir so; Zeit ist für mich etwas so vergängliches, wie sonst nichts auf der Welt. Man kann sie nicht aufhalten, sie wird kontinuierlich weiter vorranschreiten. Und wir können sie, ist sie einmal vergangen, auch nicht mehr wieder zurück holen. Damit scheinen einige auch so ihre Probleme zu haben.
    Zeitverschwendung - nun, das kommt irgendwie auf jeden selbst drauf an. Denn es ist meiner Meinung nach eine persönliche Auffassung, was man selbst als Zeitverschwendung ansieht und was nicht. Das Einzige, was man sich in diesem Bezug eigentlich nur merken sollte, ist, wie gesagt, dass die Zeit niemals zurück kommt, wenn sie einmal verstrichen ist.



    ~ Kräme

  • Zeit ist etwas wundervolles. Sie gibt den Menschen und der Welt die Gelegenheit, großartige Dinge zu vollbringen. Nun mag das für jeden etwas anderes sein, aber eben gerade darum geht es - die Zeit räumt für alle den Rahmen ein, den man nutzen kann, um zu erreichen, was man sich vorgenommen hat. Ich genieße es, zu sehen, wie die Zeit vergeht und wie sie genutzt wird, ich mag die Veränderungen, die zustandekommen und fiebere gerne mit. Gleichwohl erzeugt es Unwohlsein, wenn ich merke, dass Zeit nutzlos vergeht - wenn sich eben nichts ändert. Ich weiß, irgendetwas ändert sich immer, aber ich spreche hier von (für mich) wesentlichen Dingen. Und hier merkt man dann auch, dass sich die DInge eben deswegen nicht ändern, weil man selbst die Zeit nicht nutzt.
    Ich finde, man muss verstehen, dass die Zeit nicht von alleine agiert. Die Zeit heilt die Wunden nicht, sondern das, was wir, die wir in der Zeit gefangen sind, an Taten vollbringen. Einfach zu warten ist deswegen etwas, das ich nur schwer ertragen kann, man sollte sich aufraffen und etwas tun - und zwar egal was. Es ist nur wichtig, dass man es nicht selbst als »Zeitverschwendung« ansieht, dass man das, was man tut, nicht bereut, sondern weiß, dass man es für etwas tut, auf das man hinarbeiten möchte oder wegen etwas, das man mag oder für das man kämpfen möchte.
    Ich finde, man sollte also durchaus jede Sekunde kennen, die man vergehen lässt, wenigstens ein bisschen. Vielleicht »Hallo« sagen, wenn sie vorbeifließt.
    Gerade deswegen mag ich die Zeit - sie stiftet Menschen an, sich anzustrengen, zu erleben, sich auseinanderzusetzen - sie stiftet Menschen einfach an, egal zu was.

  • Ich finde, Zeit ist etwas, das man nicht nachholen kann. Ist sie mal vergangen, ist sie weg, du kannst sie nicht wieder zurückbekommen. Ich denke in letzter Zeit sehr oft darüber nach, was Zeit eigentlich zu bedeuten hat. Hat es z.B. größere Auswirkungen auf mein Leben, wenn ich ein Jahr länger in der Schule bin, weil ich ein Auslandsjahr dazwischen schieben will? Da hänge ich gerade fest.
    Wie auch immer, physikalisch gesehen, ist Zeit glaube ich eine unendliche Reihenfolge von Momenten, in denen sich bestimmte Sachen ereignen. Zeit und Raum setzt man ja immer gleich. Den Raum kann man wechseln, aber ist das auch möglich bei der Zeit? Ich habe mal eine sehr interessante Doku über Zeitreisen gesehen und ich muss sagen, dass das tatsächlich Sinn gemacht hat. Die haben da nämlich erklärt, dass es, wenn man schneller ist, als das Licht, wirklich möglich ist, die Zeit zu überlisten (nicht direkt hin- und herzureisen). Man würde langsamer altern, also im Prinzip in die Zukunft reisen. Ich kann es schlecht erklären, ihr müsstet euch das selber mal anschauen.
    Mal davon abgesehen, dass die Physiker die Zeit immer noch erforschen, gibt es auch eine einfachere Ansicht zur Zeit, finde ich zumindest. Die philosophische. Auch, wenn ich nicht der größte Philosoph bin, sehe ich die Zeit als eine Art Leiter. Sie führt dir vor Augen, was sich in der Vergangenheit ereignet hat, und was man verbessern sollte. Gleichzeitig lässt sie dich das Hier und Jetzt erleben. Und lässt dich auf deine Zukunft hoffen und sie planen. Stellt euch das aber nur einmal vor: jede Sekunde, die verstreicht, ist weg. Es wird sie NIE wieder geben, nicht so wie Raum. Z.B. kann man jeden Tag zu einem Fußballplatz gehen, aber nicht jeden Moment zu Montag, 11. Februar 2013, 13:54 Uhr und 35 Sekunden springen.

  • Weil das im ursprünglichen Topic ein bisschen am Thema vorbei geht ...


    Sofern man hier den Schmetterlingseffekt beachtet. Eine kleine Änderung verändert die gesamte Zeitlinie, alle zukünftigen Events. Wenn du jetzt also Dinosaurier vor dem Aussterben rettest, veränderst du ausnahmslos alles in deiner gesamten Zeitlinie, und "zerstörst" sie letztendlich damit.


    Vom Schmetterlingseffekt halte ich persönlich auf die Zeit bezogen nicht besonders viel. Viel mehr mag ich da die Idee, dass sich grundlegende Dinge nicht ändern lassen, indem man nur ein bisschen irgendwo eingreift. Also wenn ich in tiefster Vergangenheit einen Trilobit zertrete, dürfte sich kaum die komplette Zeitlinie ändern. Würde ich allerdings die Dinosaurier retten, hätte das natürlich durchaus massive Auswirkungen, aber das dürfte nur schwer zu realisieren sein, von daher ist das irrelevant.


    Ein anderer Ansatzpunkt wäre halt, dass man garnichts verändern kann, weil es schon passiert ist und mein Versuch des Eingreifens eben auch schon geschehen ist.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Also wenn ich in tiefster Vergangenheit einen Trilobit zertrete, dürfte sich kaum die komplette Zeitlinie ändern.

    Das ist doch aber genau die Grundidee der Chaostheorie, die gern mit dem Schmetterlingseffekt bezeichnet wird: Eine winzige Änderung kann unfassbar riesige Auswirkungen haben. Nicht im ersten Schritt, aber nach einigen Schritten können die Abweichungen so gravierend sein, dass sich völlig andere Realitäten ergeben. Das lässt sich sogar recht gut im ganz normalen Leben zeigen. Snookerfans unter uns wissen, dass selbst gute Spieler Mehrfachkombinationen fast vollständig meiden. Während man mit dem Spielball die Bewegung des ersten getroffenen Balls noch ziemlich präzise steuern kann, ist bereits eine Kombination über einen weiteren Ball nur noch möglich, wenn dieser entweder fast direkt am vorherigen oder direkt am Ziel (also im Normalfall der Tasche) liegt. Ist so eine Situation nicht gegeben, werden selbst Spitzenspieler solche Kombinationen nur selten spielen. Und eine Kombination mit drei Bällen und Spielball benötigt dann schon einen absoluten Ausnahmespieler mit unfassbar viel Glück.
    Man kann im besten Fall also abschätzen, was die direkteste Folge des Zertretens eines Trilobiten auslöst. Ob das nun am Ende quasi in Irrelevanz verpufft oder die Geschichtsschreibung völlig verändert (bzw unmöglich macht), lässt sich unmöglich sagen.

    Ein anderer Ansatzpunkt wäre halt, dass man garnichts verändern kann, weil es schon passiert ist und mein Versuch des Eingreifens eben auch schon geschehen ist.

    Wobei hier im Zweifelsfall auch Hugh Everetts Viele-Welten-Interpretation nützlich ist. Sie dient eigentlich als Interpretation der Quantenmechanik, die beim Kollaps der Wellenfunktion vorschlägt, dass alle Ereignisse weiterhin auftreten, jedoch in verschiedenen Welten.
    Diese Interpretation bei Zeitreisen genutzt bietet sie die Lösung an, dass die Veränderung der Umwelt bei Zeitreisen (die letztlich durch das Auftauchen der zeitreisenden Person eintritt) eine neue Parallelwelt öffnet, welche nun die Folgen der Veränderung(en) abbildet.


    Gerade ging mir dazu folgende Überlegung durch den Kopf: Man nehme an, es gebe eine unbegrenzte Zahl an Zeitlinien, die sich in den verschiedenen Parallelwelten befinden. Diese könnten nun wahlweise bis Zeitpunkt X sich völlig identisch verhalten oder aber von grundauf anders verlaufen. Nun nehme man weiter an, man habe den beschriebenen Zeitreisenden, der jedoch nicht tatsächlich in der Zeit reist, sondern lediglich die Welt wechselt. Er könnte dann entweder in einer Welt landen, die bis zu seinem Erscheinen komplett identisch mit seiner Ursprungswelt war, er könnte aber auch in einer landen, die völlig anders verlaufen ist.
    Weiterhin könnte man einen zweiten Zeitreisenden einfügen, der zu einem späteren oder früheren Zeitpunkt reist als der Erste, der sich dann wahlweise in einer anderen Parallelwelt befindet als derjenigen, in die der erste Zeitreisende gereist ist oder eben in die gleiche Parallelwelt wie der erste nur zu einem anderen Zeitpunkt. Einer von beiden würde dann einer sich von der ursprünglichen Zeitline unterscheidende Realität erleben. Zuletzt könnte man den Gedanken auch insofern weiterspinnen, ob denn im ersten Fall, wo die beiden Zeitreisenden unterschiedliche Welten erreichen, die Zeitreisenden irgendwann wieder auf einer gemeinsame Zeitlinie zusammenkommen können.
    Klingt auf jeden Fall, als ob sich daraus manche Science-Fiction-Geschichte stricken ließe. ;D

  • Meiner Meinung nach ist Zeit ein enormer Stressfaktor, mit dem Hintergrund, immer einen gewissen Abschnitt fristgerecht zu beenden. Seien es Prüfungen, sei es die Arbeitszeit, sei es der Schlaf. Man steht immer unter dem Druck, pünktlich fertig zu werden.
    Freizeit ist die weniger intensive Art des Stress, der wir dann ausgesetzt sind, aber natürlich haben wir auch nur einen begrenzten Zeitraum, in dem wir versuchen, unsere Sachen zu erledigen, auch wenn es Nichtstun ist.


    Klar genieße ich meine Freizeit, aber ich habe immer im Hinterkopf: "Gott, nein, morgen wieder zur Arbeit." oder "Oh man, eigentlich würde ich noch weiter rumliegen wollen, aber du MUSST einkaufen gehen, sonst machen die Läden zu." Natürlich hat das auch mit der eigenen Psyche zu tun, dass man sich den Druck macht, aber happy go lucky ist nun mal nicht mein Ding.
    Aus der Sicht ist Zeit also kein Segen oder Geschenk, sondern halt ein Fluch.
    Man hat dank der Zeit schöne Erinnerungen und Erlebnisse, aber sie sind halt nicht für ewig.


    Deswegen ist Zeit halt auch begrenzt. Man hat zwar unendlich viel übrig, aber man hat nicht die Möglichkeit, ein Ereignis ewig in Zeit zu konservieren, um somit einen Genuss für die Ewigkeit zu schaffen.


    Dystopische Ansicht, gebe ich gerne zu.

  • Zunächst ist Zeit ein Substantiv, aber im Ernst: Nachdem Vater dieses Jahr starb, erscheint mir Zeit als etwas höchst Gegenwärtiges. Lediglich der eigene Körper, nicht die Seele respektive die Gedankenwahrnehmung bemerkt sie; wenn der Körper am Tag nicht ermüden würde, könnte man alleine durchs Gefühl nicht sagen, ob man (Abenddämmerung außer Acht gelassen) bereits zwei oder doch schon 14 Stunden wach ist.


    Am Ende eines Urlaubs oder schon bei subjektiv raschem Voranschreiten dessen einzelner Tage frage ich mich häufig, wo die ganze Zeit geblieben ist. Im Nachhinein sind x Tage oder Jahre lediglich eine Erwähnung; Menschen sieht man ihr Alter lediglich äußerlich an, die sie inne habenden Erfahrungen bedingt durch Zeit vermag ein Augenblick durch die Augen nicht herzugeben. Und Erinnerungen an bessere Momente behält man tendenziell ergiebiger in Erinnerung als solche an weniger gute. Ebenso vergehen Nervmomente gefühlt sehr häufig langsamer als erträglichere, wozu neutrale sowie gute zählen.


    Ohne Datumszählung und Kalender wüsste man nicht genau, ob man nun 18 oder doch beispielsweise 23 Jahre (in meinem Fall) alt ist. Anhand dieser Hilfsinstrumente beurteilen Menschen andere (oder Gegebenheiten schätzen sie ein); häufig weder im Positiven noch im Negativen, vielmehr handelt es sich beispielsweise bei einer Ausweiskontrolle um ein neutrales Feststellen der Erden-Verweilzeit, sodass Alkohol, Tabak, Silvestergut oder Rubbellose ausgegeben werden können oder halt nicht. Meine Vorstellung ist, dass im Jenseits nach dem Tod solche Hilfsgegenstände wie Uhr für Lebewesen der Vergangenheit angehören; notwendig sind sie dort kaum noch, wenn ich den Gedanken insofern weiterspinne, dass verbindliche Termin-Abhaltungen zu bestimmten Zeitpunkten nicht notwendig sind; wenn Zeit im Jenseits maßgeblich an Relevanz verliert, macht dies Uhren tendenziell obsolet.


    Vor ein paar Jahren auf der Arbeit warte ich sehnsüchtig auf den Feierabend, es waren aber noch zu viele Stunden. Was mir da geholfen hatte: Die Windows-7-Uhr unten rechts in der Taskleiste auszublenden; das geht und die Zeit verging gefühlt schneller. Nur das Einblenden durfte ich nicht vergessen, Überstunden sind durch das temporäre Entziehen der Zeit-Information zum Glück nie entstanden.

  • RELATIV Hahahhahah


    Zeit existiert nur für den Menschen. Ein Tier kratzt es nicht ob jetzt 7 Uhr früh ist. Es weiss nur es ist früh und will vielleicht noch ein wenig schlafen. Der Mensch weiss es ist 7 Uhr früh und muss zur Arbeit. Oder muss das erledigen sonst reicht im die Zeit nicht mehr für das andere und dann reicht es ihm nicht mehr für das. Der Mensch stresst sich selber mit einem Faktor der gar nicht wirklich vorhanden ist. Wir können nicht einfach leben. Allerdings ist unser Soziales Umfeld schon soweit fortgeschritten, dass es nicht möglich ist auf die Zeit zu verzichten.
    Allerdings könnten wir alle etwas gemächlicher mit der Zeit umgehen. Die in Schweden haben ja auch nur 6 Arbeitsstunden pro Tag und es funktioniert super. Wissenschaftlich belegt funktioniert es sogar noch besser :(

  • Zeit gibt es eigentlich nicht. Es gibt nur das jetzt. Die Vergangenheit ist weg und kann ohne Personen, die sich daran erinnern und ohne Gegenstände, die zu Vermutungen animieren, unter keinen Umständen nachgewiesen werden. Die Zukunft hat noch nicht einmal stattgefunden, ist sowieso nur ein Gedankenspiel. Das einzige, was wirklich existiert, ist das jetzt. Nur dieses können wir messen und mit einigermassen hohen Gewissheit als existent vermuten ^^


    Zeit ist somit ein sich immer vorwärts schiebendes jetzt. Die Vergangenheit war nur wirklich real, als sie das jetzt war, und die Zukunft wird es erst, wenn sie zum jetzt wird. Die Vergangenheit war mal Zukunft, die Zukunft wird Vergangenheit sein - durch das immer fortschreitende, niemals ruhende jetzt xD

  • Ein Tier kratzt es nicht ob jetzt 7 Uhr früh ist.

    Ich bin kein Biologe, aber da muss ich teilweise widersprechen. Viele Tiere haben ein weitaus besseres Zeitgefühl als der Mensch und auch die Tierwelt (Pflanzen selbstverständlich ebenso) ist der Zeit unterworfen. Es gibt Nahrung, die ist nur früh morgens verfügbar, es gibt Jäger, die jagen in der Nacht, die ganze Tierwelt ist von Tageszeiten abhängig.

  • Natürlich hast du da recht. Ein biologischer Zeittrieb ist ja vorhanden. Wann ein Tier schlafen geht, aufsteht, sich sonnt oder wann die Paarungszeit ist :P


    Vielleicht hab ich es ein wenig falsch formuliert, aber die Menschen zwängen sich selbst so extrem in diese Zeitschema ein, das bei uns existiert. Ständig müssen wir schauen wie spät es ist, ob wir noch Zeit haben für das und das, bleibt uns in ferner Zukunft noch Zeit für jenes? Ich muss das erledigen, sonst kann ich nicht dahin und werde das nie erreichen. Ob bewusst oder unterbewusst aber das macht jeder von uns. Und in anderen Kulturen ist das schlimmer oder weniger schlimm.


    Es ist schwer das in Worte zu fassen ich gebs glaub ich auf xD

  • Btw: letztens hat ein mir ein befreundeter Psychologe einen spannenden Satz mit auf den Weg gegeben, über den ich schon eine Zeit nachdenke: "Ewigkeit ist nicht unendliche Zeit, sondern komplett ausgefüllte Zeit." Das Gefühl, wenn Zeit keine Rolle mehr spielt. Wenn du in einem schönen Urlaub oder mit einem lieben Menschen zusammen bist, und nicht die ganze Zeit auf die Uhr schauen musst, aus Angst, dass der Moment gleich vorbei ist. Wenn die Zeit mit so vill Sinn ausgefüllt ist, dass sie selbst gar keine rolle mehr spielt. Ewigkeit im Moment.

  • Mipha

    Hat das Label Allgemeine Diskussionen hinzugefügt.
  • Yuki

    Hat das Label Sonstiges hinzugefügt.