Ritzen, warum?!

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  • Nochmal in Kurzform:
    Ich nehme mir nicht das Recht aus jemanden das Leben zu nehmen, ich habe noch nie jemanden umgebracht, aber es ist meine Meinung.
    Dein Beispiel ist scheiße und du solltest dich scheiße fühlen.
    Ich lese die Scheiße auf Facebook weil sie im Newsfeed ist wenn ich nach anderen Sachen suche.
    Ich finde das Leben toll, bloß sind 90 Prozent der Leute scheiße.
    Petter Maffay ist ein schlechter Musiker.


    Für den lieben Moderator: lösch doch einfach das was dir nicht passt raus anstatt den ganzen Post. Es ist verdammt nervig wenn man sich nach einer Ewigkeit wieder dran erinnern muss was man vorher geschrieben hat.



    Edit: der liebe Moderator ist nicht dafür zuständig, jedesmal deine Posts zu bearbeiten (was denkst du, wie nervig das erst ist), zumal du mittlerweile wissen solltest, wie man postet. Wenn nicht, hilft ein Blick in die Regeln. ~Gucky


  • Sorry Mod^^


    Auch in Kurzform
    Meinungsfreiheit, sag ich auch nichts gegen^^.
    Er ist nicht scheiße, du findest ihn scheiße. Da ist ein Unterschied.^^ Aber nur weil du ihn so findest fühle ich mich noch nicht so. :) Damit ich mich scheiße fühle muss mehr passieren. Aber das schaffst du nicht.^^
    Wie im gelöschten Post geschrieben kommt du mit einem Klick auf den Newsfeed rauf, kannst aber auch genau so schnell mit einem Klick wieder davon runter kommen. Es zwingt dich keiner dir die Dinger durch zu lesen. Das machst du nur weil du dich aufregen willst. Wieso, keine Ahnung.
    Deine Meinung.^^ Obs stimmt ist eine andere Frage.
    Dafür das er ein so schlechter Musiker ist, ist er aber sehr erfolgreich.^^

  • Zitat von Namine

    Am besten, wir ersetzen die Menschen einfach durch Roboter, die können wenigstens nur kaputt gehen und sind mit nem Ersatzteil wieder funktionstüchtig, aber zum Glück haben die keine Gefühle x)


    Das trifft es auf den Punkt, das war auch mein Gedanke.


    Zitat von World's End Girlfriend

    Ich finde das Leben toll, bloß sind 90 Prozent der Leute scheiße.


    Kann man denn glücklich werden, wenn man 90 % der Menschen scheiße findet? ôo


    Ansonsten zum Ritzen: Es ist irgendwie grotesk. Wenn man Schmerzen hat, werden Endorphine ausgeschüttet, die eigentlich dafür sorgen sollten, dass wir glücklich sind. Deswegen ritzen sich auch manche Leute. Das Paradoxum daran ist, dass der Körper auf Selbstschutz ausgerichtet ist und durch den Austoß an Endorphinen, wonach man sehrwohl süchtig werden kann, der Schmerz erträglich gemacht werden soll.


    Edit OT:

    Zitat von Rick

    Dafür das er ein so schlechter Musiker ist, ist er aber sehr erfolgreich.^^


    Naja, das sei jetzt eine Geschmackssache. Wenn man nicht auf deutschen Schlagerschnulz steht, ist er für einen ein schlechter Musiker. ^^"

  • Glücklich? Zeitweise. Ich habe auch Zeiten in denen mich alles einfach ankotzt und ich einfach weg will. Wohin? Keine Ahnung, vor einen Zug wahrscheinlich. Das ritzen Endorphine ausschüttet kann ich bestätigen. Es beruhigt mich und macht mich glücklich, aber das Schmerzempfinden hatte ich nie. Selbst wenn die Wunden genäht werden müssen habe ich es in dem Moment wo ich sie mir zugefügt habe nie als Schmerz empfunden.

  • Zitat

    Glücklich? Zeitweise. Ich habe auch Zeiten in denen mich alles einfach ankotzt und ich einfach weg will. Wohin? Keine Ahnung, vor einen Zug wahrscheinlich. Das ritzen Endorphine ausschüttet kann ich bestätigen. Es beruhigt mich und macht mich glücklich, aber das Schmerzempfinden hatte ich nie. Selbst wenn die Wunden genäht werden müssen habe ich es in dem Moment wo ich sie mir zugefügt habe nie als Schmerz empfunden.


    Nur mal so als Nebenbeibemerkung: Du machst hier grade genau das was dir auf Facebook so an die Nerven geht. :)




    Um mal was zum Ritzen zu sagen. Ich kann dem nichts ampfinden. Ich finde das genau so schlimm wie Drogen nehm und so weiter und die Leute die sowas machen sollten ihr Zeit besser nutzen und sich profisionelle Hilfe suchen. Wer mit Gedanken spielt sich selber zu verletzen, oder sogar zu töten, der braucht Hilfe.


    Edit:

    Zitat

    Naja, das sei jetzt eine Geschmackssache. Wenn man nicht auf deutschen Schlagerschnulz steht, ist er für einen ein schlechter Musiker. ^^"


    Dann ist es kein schlecher Musiker, sondern einfach ein Musiker der Musik macht die man nicht mag.^^
    Ich bin kein Fan von Rap oder Hip Hop, dennoch sag ich nicht das Musiker wie Sido "schlechte Musiker" sind.
    Sie machen einfach Musik aus einer Richtung die ich nicht mag. :)

  • Einge Leute Ritzen sich weil die Traurig sind und keine Gefühle spüren, ein seelischen Schmerz haben Sie probieren es aus sich zu Ritzen, merken das der Schmerz vom Seelischen ablengt. Davon werden die dann abhängig weil die Probleme wieder kommen die machen es wieder und wieder.

  • Gerade Kinder in dem Alter von 12-15 ritzen sich um Aufmerksamkeit zu bekommen, vielleicht auch Mitleid.
    Fakt ist, Menschen die sich Ritzen kommen mit ihren Problemen nicht klar, obwohl ihre Probleme Kinderkram gegenüber richtige Probleme sind!
    Und dann meinen sie, dass der Physische Schmerz vom Psychischen ablenkt. Das sollen sie sich auch einen Psychodoktor besorgen. Sowas macht mich immer sauer wenn ich sehe, dass man sich freiwillig bleibende Narben macht oder sich verunstaltet obwohls keinen interessiert, lächerlich ist und nichts bringt. Für mich ist das genau so schlimm wie die Drogenjunkies und Alkoholiker. Die entfachen in mir eine Wut, weil sie dumme Menschen sind, sich das Leben so schwer zu machen.

  • Gerade Kinder in dem Alter von 12-15 ritzen sich um Aufmerksamkeit zu bekommen, vielleicht auch Mitleid.
    Fakt ist, Menschen die sich Ritzen kommen mit ihren Problemen nicht klar, obwohl ihre Probleme Kinderkram gegenüber richtige Probleme sind!
    Und dann meinen sie, dass der Physische Schmerz vom Psychischen ablenkt. Das sollen sie sich auch einen Psychodoktor besorgen. Sowas macht mich immer sauer wenn ich sehe, dass man sich freiwillig bleibende Narben macht oder sich verunstaltet obwohls keinen interessiert, lächerlich ist und nichts bringt. Für mich ist das genau so schlimm wie die Drogenjunkies und Alkoholiker. Die entfachen in mir eine Wut, weil sie dumme Menschen sind, sich das Leben so schwer zu machen.


    Es mag zwar sein, dass diese "Emo-Phasen" viel mit der Suche nach Aufmerksamkeit zu tun haben und oft alles andere als Tiefgreifend sind, aber ich finde es unmöglich, dass du diese Leute mit Jugendlichen in einen Topf wirfst, die wirkliche Probleme haben. Wobei: Eigentlich haben besonders Jugendliche, die zu wenig elterliche Zuneigung bekommen, im späteren Leben diverse Probleme. Zwar ist Ritzen imho eine sehr kindische und naive Möglichkeit der Problembewältigung, aber das ändert absolut nichts daran, dass diese Sachen ihre Ursachen haben. Viele Jugendliche mit diversen, oft vollkommen unterschiedlichen Problemen, wollen ihre Probleme vergessen und der Welt entkommen. Kürzere leicht depressive Phasen sind sicherlich nicht dramatisch, aber wenn diese Probleme zB mit dem Freundeskreis oder mit den Eltern zusammenhängen, können diese Probleme schnell chronisch werden. Ritzen ist denke ich wie Alkohol, Zigaretten etc. Die durch das Ritzen erzeugten Endorphine lösen Rauschzustände aus und können schwer süchtig machen. Wenn sich die Jugendlich nicht ordentliche Hilfe suchen, werden die mit dem Ritzen zusammenhängenden Probleme immer schlimmer. Später ist es nicht unwarscheinlich, dass sie zusätzlich mit Alkohol und/oder anderen Drogen der Realität entfliehen wollen, wenn diese wirklich unerträglich wird. Mit einer schlechten Lebenseinstellung lebt es sich nicht gut, und wenn diese sich früh festsetzt, und nicht mehr geändert wird, hat sie Auswirkungen auf das ganze spätere Leben. Es gibt heutzutage immer mehr Leute mit seelischen Problemen. Besonders AD(H)S und Depressionen sind bereits bei Kindern weit verbreitet. Viele Eltern erkennen die Probleme nicht oder sehen sie nur als Kindheitsphase/Pubertätsphase an. Genau das ist das Problem. Wenn die Kinder mit ihren Problemen selber klar kommen sollen, hat das womöglich negative Auswirkungen auf ihre Entwicklung. Ich finde es immer wieder schade, dass Eltern ihre Kinder missverstehen. Früher war Mobbing, Stress etc zwar auch schon verbreitet, aber nicht in den heutigen Dimensionen. Besonders durch durch Social Networks, Smartphones etc werden die Hänselein zu einem 24h-Problem. Die "Anonymität" des Internets wird oft im negativen Sinne ausgenutzt. Auch Gemobbte mobben so zurück, um das Scheingefühl der Gerechtigkeit zu haben, aber gießen damit nur selber Öl in's Feuer. Viele Leuten bauen sich im Internet etwas auf, was sie im richtigen Leben nicht haben, und durch diese Flucht aus der Realität werden die Probleme nur noch schlimmer, und geraten in einen gefährlichen Teufelskreis.


    Ich hoffe, dass ich damit nicht komplett falsch liege, ich betrachte das Problem zum Glück als Außenstehender.

  • Fakt ist, Menschen die sich Ritzen kommen mit ihren Problemen nicht klar, obwohl ihre Probleme Kinderkram gegenüber richtige Probleme sind!

    Wie entscheidest du denn, welche Probleme richtig und welche Kinderkram sind? Ich meine, in Ordnung, von seinem Schwarm verlassen zu werden oder so, wäre für mich auch kein richtiges Problem in dem Sinne, aber du kannst 12 bis 15 Jährige, wie du hier die Hauptgruppe beschreibst, nicht auf eine Stufe mit einem 30jährigen stellen, der eventuell hohe Schulden hat, keine Bleibe oder Sonstiges. Richtige Probleme hängen doch immer vom Individuum ab und welches Ausmaß es in seinem Leben einnimmt, sowas kann man meiner Meinung nach nicht generalisieren.




    Sowas macht mich immer sauer wenn ich sehe, dass man sich freiwillig bleibende Narben macht oder sich verunstaltet obwohls keinen interessiert, lächerlich ist und nichts bringt. Für mich ist das genau so schlimm wie die Drogenjunkies und Alkoholiker. Die entfachen in mir eine Wut, weil sie dumme Menschen sind, sich das Leben so schwer zu machen.

    Natürlich, ich mach mir das Leben freiwillig schwer x) Depressive Menschen sind alle Masochisten, die den Schmerz lieben, lol.
    Ist doch schlimm genug, wenn es keinen interessiert O_o Darum tut man es doch unter anderem, weil man nicht anders um Hilfe zu bitten weiß. Zudem gibt es ja solche, die das wirklich rein freiwillig machen, um sich zu befreien bzw diese Glücksgefühle zu empfinden, und solche, bei denen es eine Art von Zwang ist, die Grenzen verschwimmen auch des Öfteren.


    Würdest du dann nicht mit einem Menschen reden, der solche bleibenden Narben an seinem Arm trägt? Ich meine, er ist doch trotz allem ein Mensch, und auch solche Menschen können einen tollen Charakter haben.

  • Gerade Kinder in dem Alter von 12-15 ritzen sich um Aufmerksamkeit zu bekommen, vielleicht auch Mitleid.
    Fakt ist, Menschen die sich Ritzen kommen mit ihren Problemen nicht klar, obwohl ihre Probleme Kinderkram gegenüber richtige Probleme sind!
    Und dann meinen sie, dass der Physische Schmerz vom Psychischen ablenkt. Das sollen sie sich auch einen Psychodoktor besorgen. Sowas macht mich immer sauer wenn ich sehe, dass man sich freiwillig bleibende Narben macht oder sich verunstaltet obwohls keinen interessiert, lächerlich ist und nichts bringt. Für mich ist das genau so schlimm wie die Drogenjunkies und Alkoholiker. Die entfachen in mir eine Wut, weil sie dumme Menschen sind, sich das Leben so schwer zu machen.


    Fakt ist: du hast keine Ahnung.
    Ich bin mir sicher dass eine Freundin von mir sich wegen Kinderproblemen ritzt. Ich meine es passiert ja jedem dass er mehrfach vergewaltigt wird. Ist ja nicht so schlimm wie als wenn Afrikaner verhungern.
    Fakt ist auch: der physische Schmerz lenkt vom psychischen "Schmerz" ab. Es gibt auch Leute die sich ritzen wenn sie unter Stress stehen und das als Beruhigung brauchen. Denkst du ernsthaft man hört plötzlich auf sich zu ritzen weil man einen "Psychodoktor" (das Wort zeugt übrigens von deinem Intellekt) besucht? Das ganze braucht eine Ewigkeit bis man wirklich aufhört und selbst dann kann es sein dass man in alte Verhaltensweisen zurückfällt.
    Dafür dass es dich nicht interessiert hast du dir aber schon viele Gedanken darüber gemacht.
    Du entfachst in mir eine ziemliche Wut weil du mich einerseits als dumm bezeichnest und zweitens weil deine Äußerungen hier von fehlender Bildung nur so triefen.

  • Gerade Kinder in dem Alter von 12-15 ritzen sich um Aufmerksamkeit zu bekommen, vielleicht auch Mitleid.
    Fakt ist, Menschen die sich Ritzen kommen mit ihren Problemen nicht klar, obwohl ihre Probleme Kinderkram gegenüber richtige Probleme sind!


    O rly?
    MMn sind psychische Probleme mindestens so schlimm wie materielle Probleme,die sich teilweise leichter lösen lassen als erstere.
    (Und ich rede jetzt nicht von "OMG-mein-Freund-mit-dem-ich-3-Tage-zusammen-war-hat-mich-verlassen"-Phasen,sondern von diagnostizierten psychischen Krankheiten.)


    Und dann meinen sie, dass der Physische Schmerz vom Psychischen ablenkt.


    Das tut er,und genu deshalb werden Menschen süchtig danach. Ist exakt wie jede andere Sucht. Man kann damit aufhören,aber es besteht jederzeit die Gefahr,dass man rückfällig wird,eben weil man gelernt hat,dass es kurzzeitig "hilft" und betäubt.



    Das sollen sie sich auch einen Psychodoktor besorgen.
    Sowas macht mich immer sauer wenn ich sehe, dass man sich freiwillig bleibende Narben macht oder sich verunstaltet obwohls keinen interessiert,


    Sorry,aber was gibt dir das Recht,darüber zu entscheiden,was jemand mit seinem Körper macht?
    Tattoos sind imo auch bleibende Narben (die man auch lasern lassen kann,genau wie Narben...),aber nur weil sie gesellschaftlich akzeptiert sind,sind sie nicht mir Narben auf eine Stufe zu stellen? (Ich weiß nicht,inwiefern Tattoos jetzt bei dir unter "verunstalten fallen",wollte es halt nur erwähnen.)

    lächerlich ist und nichts bringt.


    Stell dir bitte mal vor,deine Freundin oder ein anderer Mensch,der dir wichtig ist,verletzt sich selber. Und dann sag ihm bitte ins Gesicht,dass er/sie etwas lächerliches tut,was absolut sinnlos ist. Weißt du,wie sich ein Mensch,dem es psychisch so schlecht geht,dass er sich ritzt,dann fühlt?
    Wie ein Stück Scheiße. Er wird sich merken,dass er etwas lächerliches und schwachsinniges tut. Und wird über kurz oder lang darauf kommen,dass er ja eigentlich derjenige ist,der lächerlich ist. Somit wird er nur noch tiefer in diesen Kreis (psychische Probleme -> SVV -> gesagt bekommen,dass sein Handeln sinnlos ist -> psychische Probleme...) hineingezogen.
    Mit so einer Aussage hilft man niemanden,dadurch verschlimmern sich die Probleme nur.
    Und du wirst garantiert niemanden,der sich ritzt,durch so eine Aussage von seinem Handeln abbringen.



    Für mich ist das genau so schlimm wie die Drogenjunkies und Alkoholiker.


    Dazu sagte ich ja schon was ;)


    Die entfachen in mir eine Wut, weil sie dumme Menschen sind, sich das Leben so schwer zu machen.


    Und genau das macht mich jetzt verdammt wütend.
    Wenn es einem so unglaublich schlecht geht, ist man teilweise nicht in der Lage,sich Hilfe zu suchen.
    Zum einen aus Angst,da psychische Krankheiten in der Gesellschaft (so wie von dir) immer noch verurteilt werden,zum anderen deshalb,weil man einfach nicht mehr glaubt,dass es besser werden kann. Und nein,man kann dann auch nicht sagen "Scheiß drauf,ich mach das jetzt trotzdem!". Man ist dann dermaßen am Ende,dass man zu nichts mehr fähig ist. U.a. deshalb begehen Menschen Selbstmord.


    Ich finde es einfach nur schade,dass immer noch Menschen die Meinung vertreten.dass SVV,egal welcher Art,lächerlich ist. Das ist es nicht.
    Man sollte für diese Menschen da sein, ihnen auf vernünftige Art und Weise klarmachen, dass das, was sie tun entgegen ihrem eigenen Empfinden nicht gut ist,und mit ihnen nach Lösungen suchen.
    Und nicht noch einmal dadurch "nachtreten",indem man die Meinung vertritt und ihnen uU kommuniziert, dass sie bzw. ihr Handeln (was für eine Person,die aufgrund einer psychischen Krankheit nicht mehr rational denken kann,oft dasselbe ist) lächerlich ist.
    Sorry,dass ich deinen Beitrag wie viele vor mir noch einmal auseinandergenommen habe, aber das konnte ich nicht so stehen lassen.
    Damit du mir nicht vorwerfen kannst,dass ich keine Ahnung hätte - ich war mehrere Jahre depressiv (ja, sogar diagnostiziert und keine random Selbstdiagnose),befand mich für einige Zeit in einer Klinik und habe diese Krankheit überwunden. Ich habe mich während dieser Zeit teilweise exzessiv selbstverletzt und trage diese Narben immer noch. Du hast recht,diese Narben sind keinesfalls schön, aber sie machen mich zu der Person,die ich heute bin, und ich akzeptiere mich mittlerweile so,wie ich bin.
    Um meine "Beziehung" zu meinen Narben mal in Worte zu fassen - dieses englische Zitat trifft es eigentlich perfekt :
    "I wear my scars proudly. They represent the battles through which I have gone, and I am proud because those battles I have won."
    (Und nein,ich lege dieses Zitat nicht als "pro-SVV" aus,also dass es erstrebenswert ist,sich selbst zu verletzen,sondern so,dass sie die Zeit repräsentieren, in der es mir wirklich schlecht ging und die ich überwunden habe.)

  • Grotesk, was ich hier zeitweise lesen muss. Wirklich.



    Ob man sich nun ritzt oder nicht, es gibt niemanden das Recht über Menschen die ritzen herzuziehen.




    Menschen die sich ritzen sind dumme Menschen? Genau wegen solchen Kommentaren, verletzen sich viele Menschen. Ritzen gehört zu der Depression, und zeitweilg auch zu dem Borderline Syndrom.
    Letzteres ist eine Persönlichkeitsstörung, wo man dauerempfindlich gegen negative Kommentare sein kann.


    Menschen die denken, das sich verletzende Menschen dumm sind und es tun, weil sie "Kinderprobleme" haben... denen kann ich nur sagen, ich hoffe, das es dir niemals so mies geht, das nur der Schmerz ein Ventil ist !!!


    Ich habe selbst Borderline, sowie SVV und andere Diagnosen. Ich kann viele Menschen auch nicht verstehen, dennoch kann ich mit ihnen fühlen. Es ist schrecklich, wenn nur der zugefügte Schmerz jemanden helfen kann, wieder auf den Boden der Tatsachen zu kommen.


    Wenn man keine Ahnung hat, wie sich ein Mensch fühlt, der sich verletzt, sollte man den Mund halten, oder die Finger still halten.


    Genau solche Menschen wie du sind schuld, das ich angefangen habe, Menschen zu verachten und zu hassen und nichts mit ihnen zu tun haben möchte. Der Mensch ist nur ein Parasit, der die Welt befallen hat.



    -Ayane




    Nachtrag:


    Beim Borderline Syndrom ist es teilweise so, das diese Menschen es hassen und verachten sich Hilfe zu suchen. Und wenn man ihnen Hilfe anbietet, können sie diese nicht annehmen.


    Ich habe Jahre gebraucht, bis ich Hilfe annehmen konnte. Du wirst das nicht verstehen. Trotzdem ist es verdammt Schwer, Hilfe anzunehmen.

    What is this thing I've become?
    Another life stained fiction
    I'm ashamed of who I am,
    I'm not a man just a hired gun.
    And every deed that I've done
    any feelings once held, now gone...

  • Also wenn ich hier so manches lese, glaub ich, dass ich spinne.


    Niemals, verdammt niemals, sollte man es nicht ernst nehmen, wenn man mitbekommt, dass sich jemand ritzt. Man macht das nicht einfach so, weil man gerade mal eben ein bisschen traurig ist, da gehört schon was dazu. Die Probleme und Konflikte die dahinter stehen sind meistens mehr als nur "Wahh, ich krieg dieses verdammte Handy nicht" und so'n Zeug. Wenn man sich mit Leuten beschäftigt, die ein selbst verletzendes Verhalten an den Tag legen, dann merkt man, wie viel dahinter stecken kann. Nicht immer, aber viel zu oft. Man fängt an sich zu ritzen, wenn der psychische Schmerz überhand nimmt und man anfängt, Wege zu suchen, um ihn zu enden. Nur leider ist ritzen der falsche Weg, das ist denke ich allen bewusst; trotzdem kein Grund die Personen zu verurteilen.
    Zu diesem Aufkerksamkeitsmist, nicht alle stellen ihre Narben zur Schau wie Paris Jackson. Viele verstecken sie oder ritzen sich an Stellen, die so nicht erkenntlich sind. Man will nicht das andere deine Narben sehen, manche schämen sich und haben Angst davor, entdeckt zu werden.
    Es ist halt so, wenn man sich ritzt, fühlt man sich meistens alleine. Man hat niemanden, oder man glaubt zumindest, dass man niemanden hat, mit dem man über seine Probleme und Ängste sprechen kann. Vielleicht fühlt man sich auch nicht ernst genommen. Vielleicht kann man nirgendwo seine Aggression hinaus lassen. Vielleicht ist man gefühlstechnisch taub geworden und will wieder spüren, dass man noch am Leben ist. Ich weiß es nicht, aber ich zerbreche mir täglich den Kopf darüber, warum und wieso.
    Das schlimme ist, man hört nicht so einfach auf, weil das Ritzen im Grunde genommen zwecklos ist, physischer Schmerz übertrifft für ein paar Momente den psychischen Schmerz, danach merkt man, wie die Probleme und Gedanken wieder angeschwemmt werden und das ganze geht von vorne los. Immer mehr und tiefer. Irgendwann kommt der Punkt, an dem man es nicht mal mehr spürt, wenn man sich so verletzt. Und beim nächsten Mal könnte es zu spät sein.
    Anstatt eine sich selbst verletzende Person als lächerlich oder ähnliches darzustellen, sollte man sich um sie kümmern, sich mit ihren Problem beschäftigen. Man kann sich nicht einfach denken "Der/die wird schon kommen, wenn er/sie Hilfe braucht", weil es so nicht stimmt. Sich selbst zu helfen ist in dieser Situation quasi unmöglich, man ist auf die Hilfe anderer angewiesen, nur kann man sie selbst nicht beschaffen. Und wenn man dann auf diese Person zugeht und ihr hilft, dann kann man nicht erwarten, dass sich sofort alles bessert. Es ist ein verdammt harter Weg, wieder klar zukommen. Das geht nicht einfach von jetzt auf dann. Dieser Heilungsprozess ist sehr intensiv und ich habe leider oft genug beobachten müssen, wie er wieder abgebrochen wurde.


    Ritzen ist in jeder Situation verdammt ernst zu nehmen, denn im ersten Moment weiß man nie was dahinter steckt und wie es sich entwickeln kann.

  • Ich finde ritzen an sich nicht lustig und ich bin der Meinung, dass man mit diesem Thema vorsichtig umgehen muss. Trotzdem unterscheide ich zwischen denen, die sich bei jeder Kleinigkeit mal ritzen weil hey, andere machens ja auch, und denen, die wirklich heftige Probleme haben. Wenn irgendwer meint, er muss sich wegen irgendwelchen Aufmerksamkeitsproblemen die Haut aufschneiden, dann soll er das tun. Mein Ding isses jedenfalls nicht.
    Ich versteh aber ehrlich gesagt den Sinn dahinter nicht. Gut, man hat psychische Probleme und fängt dann aus Verzweiflung an, sich selbst zu verletzen. Ich kann mich zwar nicht in die Lage hineinversetzen, aber weiß man nicht von vornherein schon, dass das keine große Wirkung hat? Würd mich mal interessieren, vielleicht ist hier jemand, der mir das mal erklären kann. Prinzipiell halt ichs für sinnlos, aber ich weiß, dass das viel mit Verzweiflung zu tun hat und geh deshalb recht vorsichtig mit dem Thema um.
    Wenn jemand aus meinem engeren Freundes- und Bekanntenkreis irgendwie anfangen würde, sich zu ritzen, würd ich natürlich versuchen, der Person zu helfen - sind ja schließlich meine Freunde. Aber wenns irgendwer tut den ich nur flüchtig kenne und ich das mitbekomme, ist es mir ziemlich egal.
    Warum alle ritzen immer mit Emos in Verbindung bringen, werd ich wohl nie verstehen. Emos jucken mich nicht, ich hab mich nie mit dem ganzen Quatsch oder irgendwelchen ''Gruppen'' wie Emos, Punks, Goth usw. beschäftigt. Aber die Emowitze sind gut.


    Das ist meiner Meinung nach besser, als wenn ich andere Leute verprügle.

    Sicher?

  • @Circa: Nur sehr kurz,weil über Handy,sorry-
    Das Problem ist,dass ritzen den Leuten,die nichts mehr fühlen können,weil sie z.B. depressiv sind,wirklich hilft.
    Das Gehirn schüttet im Fall einer Verletzung Endorphine aus,die eine Art Glücksgefühl auslösen,was depressive Menschen sonst gar nicht oder sehr selten fühlen. Deshalb verletzen sie sich immer öfter und tiefer, da man im Laufe der Zeit "abstumpft" und nur durch tiefere Verletzungen Endorphine ausgeschüttet werden,so wurde mir das zumindest erklärt.
    Daraus entsteht bei den meisten eine Art Kreislauf - Probleme -> SVV -> "Glücksgefühl" -> Schuldgefühle - Probleme -> SVV usw.
    Und deshalb wird man auch unglaublich schnell abhängig davon,auch wenn man sich zuerst einredet,alles kontrollieren zu können. Das kann man aber eben wie jede andere Sucht nicht, weshalb es auch extrem gefährlich ist und man niemals damit anfangen sollte.

  • wenn ich mich ritze, (hab ich früher gemacht, jetzt holt mich alles wieder ein)
    verspüre ich den Schmerz nicht. also, manchmal sind die Depressionen so Groß, dass man den Schmerz dadurch nicht mehr spürt.
    und es hat auch nichts mit feige sein oder so zu tun. es ist eher eine Art seine "Unterdrückten" Gefühle rauszulassen

    Für Rechtschreibfehler haftet mein Handy!!!
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    ich würde mich freuen
    :D ;)

  • Oh man ich kann mir das einfach nicht vorstellen..>.<
    Lieber mit einer Person reden den man vertrauen kann..
    Leider machen es auch einpaar Freunde von mir ..und Rauchen sowieso >.<
    Leute das hilft iwie garnichts :| Die Leute brauche unterstützung und so,reden,zuhören :)

  • ja, aber was macht man, wenn einen die Freunde nicht ernst nehmen, sich drei sekunden später von etwas lustigem ablenken lassen,
    und nicht mehr zuhören? wenn ich meinen Eltern von meinen Problemen erzählen würde, würden die nur sagen: ist doch alles nicht so schlimm. das wird wieder.
    wir haben uns alle so gefühlt und bla bla bla.

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