Welt ohne Geld???

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • In dem Buch Seelen gibt es in der Zukunft, auf der von Seelen regierten Erde, kein Geld mehr. Man kann im Supermarkt alles nehmen ohne was dafür bezahlen zu müssen. Was meint ihr? Wäre das möglich? Und wäre es besser?


    Ich glaube es wäre unmöglich, denn obwohl man arbeitet bekommt man kein Geld. Ich glaube dies würde dann dazu führen, dass niemand mehr arbeitet. Im Lebensmittelgeschäft wäre dies vielleicht noch möglich, die Lebensmittel könnten von Maschinen hergestellt werden -wie es nun auch schon ist-. Aber zum Beispiel ein Krankenhaus ohne Ärzte. Man kann sich ja nicht selbst operieren aber wenn niemand mehr arbeiten würde, gäbe es auch niemanden der sich um den Kranken kümmert. Für eine Welt ohne Geld, müssten viele Menschen ihre angeborene Faulheit (das ist keine Kritik, fast jeder Mensch ruht sich lieber aus, als zu schuften) überwinden. Wenn sie dies schaffen würden und es dadurch immernoch Arbeiter wenn auch ohne Lohn gibt, könnte man das Geld abschaffen. Natürlich ist da immer noch die Tatsache, das es manche Leute gibt, die reicher als alle sein wollen. Ohne Geld ist dies jedoch schlicht unmöglich. Vielleicht würden sie sich etwas neues ausdenken, dass sie ein größeres Haus haben als alle anderen, da sie ja auch kein Geld für die Materialien und Arbeiter (-> keine Faulheit) brauchen. So würden jedoch immer mehr Bäume abgeholzt werden. Die Menschen würden keine Regeln mehr kennen. Sie würden auch überall zum Beispiel parken, da man ja kein Geld mehr bezahlen muss...


    Ich glaube für eine Welt ohne Geld bräuchte es schon friedlichere Wesen, als die Menschen. So wäre es theoretisch durchsetzbar...


    Was meint ihr?

  • Du hast alles wichtige bereits angesprochen, wozu also noch großartig weiterdiskutieren?^^ Ein Gemeinschaftssystem ist ohne Marktsystem schier undenkbar. Man sagt zwar gerne, es ist ein Geben und ein Nehmen, aber man nimmt natürlich lieber etwas, als dass man etwas gibt (leider). Ich und wahrscheinlich jeder andere auch möchte für seine Tätigkeit entlohnt werden. Das war so (man bedenke, wie lange Währungssyteme bereits existieren und schon vorher blühte der Handel mit Tauschgeschäften), ist so und wird wohl auch immer so sein.


    Zu guter Letzt noch zwei Zitate: "Wie wahr, dass Gelder die Lebenskraft des Krieges sind" ; "Keine Festung ist so stark, dass Geld sie nicht einnehmen kann." - Marcus Tullius Cicero.
    Oder meine Version dieses Spruches: "Geld und das missverstandene Wort Gottes sind die Schürfeuer eines jeden Krieges"

  • Eine Welt ohne Geld wäre eine Welt ohne Menschen, selbst wenn es kein Geld gäbe dann gäbe es Tauschhandel und das würde ohnehin zu irgendeiner Währung führen, seien es Muscheln, Steine, Cracker oder kleine runde Metallscheiben.
    Dass jeder arbeitet und dafür keinen Lohn bekommt sondern sich einfach im Supermarkt holt was er braucht geht mit Menschen nicht, dafür sind wir zu gierig, vielleicht kann/konnte oder wird das einmal eine ander hoch entwickelte Spezies können, ich glaube aber nicht^^

  • ich glaube sowas wäre nur in kleinen Gruppen möglich, aber nicht in der ganzen welt, ausserdem wäre das sehr ansträngend für alle die in solchen gruppen leben würden.
    solche Gruppen stelle ich mir wie ein Indianerstamm oder was ähnliches vor.

    ____━━____━━____━━____━━____┓━╭━━━━╮
    ____━━____━━____━━____━━____┗┓|:::::::^━━^
    ____━━____━━____━━____━━____━┗|:::::.|。@_@。|
    ____━━____━━____━━____━━____━━╰O-O----O-O

  • Außerdem würden manche immer hungrige Personen (wie ich), sich einfach im Supermarkt bis zum Ende gratis bedienen und alles einsacken,
    was verfügbar ist.
    Wenn niemand mehr arbeiten würde, könnte man auch keine öffentlichen Dienstleistungen mehr benutzen, da die sich auch viel lieber mit ner Flasche Bier vor deN Fernseher pflanzen, als zu arbeiten....

    Ein Buch, wenn es so zugeklappt daliegt, ist ein gebundenes, schlafendes, harmloses Tierchen, welches keinem was zuleide tut. Wer es nicht aufweckt, den gähnt es nicht an. Wer ihm die Nase nicht gerade zwischen die Kiefer steckt, den beißt es nicht.
    »Wilhelm Busch«

  • Der Startpost spricht es eigentlich schon gut an: Eine Welt ohne Geld kann nicht funktionieren.
    Wo kommt das Essen her was man sich im Supermarkt nehmen kann? Wer produziert es, wer baut die Naturalien ab dafür ab? Kein Lohn, keine Arbeit. Wozu auch? Es geht schlichtweg nicht. Tauschhandel führt auch wieder zu einer Währung, weshalb etwas wie Geld einfach unabkömmlich ist.

  • Also für mich wäre das schrecklich, da ich einfach gerne Bares ausgebe.


    Schon mal würden wir, mehr kaufen als wir brauchen.


    Also es wäre schon schön sich einen tag 10 Kugeln Eis zu kaufen und nichts zu bezahlen. :thumbup:

  • Das man sich das hier nur sehr schwer vorstellen kann, liegt an unserer Gewohnheit und daran, wie wir es kennengelernt haben. Schließlich leben wir auch im Kapitalismus.
    Viele gehen aber davon aus, dass wir unsere höchste Entwicklungsstufe bereits erreicht haben. Aber, tja ich weiß nicht, wie ich euch das jetzt so schonend, wie möglich beibringe, jedenfalls stehen wir noch ganz am Beginn unserer Entwicklung und es kann passieren, dass wir es durch unsere eigene selbstzerstörerische Art nie erleben werden, aber es sollte möglich sein, das zu erreichen.
    Ich lese einiges an SciFi (na, kein Wunder, dass da eine verpeilte Meinung bei rauskommt :) ) und dort funktioniert es. Ich glaube mich auch an einen Star Trek Film zu erinnern, wo das mal kurz angeschnitten wird.
    Wir gehen davon aus, dass wir nur arbeiten, um etwas dafür zu bekommen. Warum sollen wir nicht irgendwann soweit sein, dass wir arbeiten, damit die Menschheit vorankommt, jeder gibt sein Bestes, damit wir uns weiterentwickeln.
    Wir könnten irgendwann soweit sein, dass wir im Laden das holen, was wir brauchen. Wenn jemand denkt, dass er ein neues Auto benötigt, holt er es sich und zwar in der Ausstattung, die er benötigt und nicht in der, die die Beste ist. Niemand muss vor seinem Nachbarn prahlen, weil der sich genau das Gleiche auch holen könnte, wenn er will.
    Wenn du unbedingt meist, du musst heute zehn Kugeln Eis essen, dann iss. Morgen machst du das vielleicht auch noch, aber übermorgen stellst du fest, du willst eigentlich nur zwei.
    Ich weiß, dass das alles utopisch klingt und ich kann es mir auch nur schwer vorstellen (ich muss zugeben, dass ich Geld liebe), aber ich hoffe, dass die Menschheit irgendwann zu soetwas fähig ist.


    Übrigens wurde in den in den Jahren um 1950/60 in der DDR in der Schule den Kindern noch beigebracht, dass es mal im Sozialismus soweit kommt, dass Geld unnütz wird, das war natürlich nur eine Illusion und viel zu verfrüht, aber irgendwann...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Eine Welt funktioniert wirklich nich ohne Geld..
    Man könnte es ja mal probieren, aber ich denke das die Politiker von der ganzen welt nicht zustimmen.
    Tja Gucky hat ja schon alles zusammengafasst und so viel geschrieben, das mir ncihts mehr einfällt xD


    lg, maneyt!
    PS: Wie jemand schon sagte: Man nimmt lieber als man gibt (leider), das ist auch ein Punkt wieso eine Welt ohne Geld nicht funzt.
    Hätten die Menschen eine andere Einstellung (geben und nehmen) dann könnte es funktionieren. Wobei man auch daran denken das die Produktion schneller sein muss etc. Ich denke wir nehmen, wenn es nichts kostet, mehr als wir barcuehn! Deshalb geht es schnell leer.

  • Ein hoooooooch auf die Revolution!
    Ganz einfach Ärzte bekommen als Lohn jetz einfach 5 Äpfe, während Bauarbeiter nur 1nen Apfel bekommen.
    Und schon führen wir den TAUSCHHANDEL wieder ein!
    Alternativ könnte man auch einfach die Supermärkte abschaffen und den arbeitenden was zu ESSEN als Belohnung geben.
    Harz IV wird zu Dosenfutter umgewandelt, ihr werdet nicht glauben wie schnell es keine Arbeitslose mehr gibt.
    Also ich denke, das ist durchaus möglich.

    ╔═╦╗╔╦╗╔═╦═╦╦╦╦╗╔═╗
    ║╚╣║║║╚╣╚╣╔╣╔╣║╚╣═╣
    ╠╗║╚╝║║╠╗║╚╣║║║║║═╣
    ╚═╩══╩═╩═╩═╩╝╚╩═╩═╝

  • Sollte das jetzt eine übertriebene Form von Sarkasmus sein? Was würde das von dir angesprochene denn ändern? Der Tauschhandel läuft im Endeffekt auf dasselbe hinaus, wie ein Bezahlsystem. Für zwei Äpfel bekommst du eine Banane, für eine Banane und einen Apfel eine Graipfruit, alles zusammen? Richtig, Obstsalat. Statt dass nun bare Münze gegen Ware über die Theke wandert, nimmst du Waren, die wegen ihrer Verderblichkeit extremen Wertverlusten unterliegen. Auf Dauer einfach undenkbar. Außerdem sollte man nicht vergessen, dass du nicht nur arbeitest, um dir etwas zu Essen kaufen zu können. Ich nehme an, du willst in deinem Leben auch noch mehr als nur essen und schlafen.


    Weiterhin hast du - wahrscheinlich unbewusst - ein sehr strittiges Thema angesprochen:



    Ganz einfach Ärzte bekommen als Lohn jetz einfach 5 Äpfe, während Bauarbeiter nur 1nen Apfel bekommen.


    Wo ist das gerechtfertigt? Warum sollte ich als Bauarbeiter, der sein Geld durch Knochenarbeit in sengender Sonne mühselig erschufften muss, weniger bekommen als ein Arzt? Jeder von beiden tut seinen Teil zur Gesellschaft bei. Wo ist es also gerechtfertigt, dass einer von beiden fünf Mal soviel verdient, als der andere? Womit hat der Bäckerauszubildende, der 5 Tage, 40 Stunden (+Nachtarbeit) in der Woche bei gepflegten 40 Grad in der Bankstube steht und sich die Hände wund knetet, es verdient, fast 80 % weniger zu verdienen als beispielsweise ein Großhandelsazubi, der im gemütlichen Büro sitzt? Unser System hinkt an dieser Stelle ganz gewaltig; ist aber schon genügend Gesprächsstoff für ein anderes Thema ...

  • Ganz einfach Ärzte bekommen als Lohn jetz einfach 5 Äpfe, während Bauarbeiter nur 1nen Apfel bekommen.


    Wieso sollte ein Arzt mehr bekommen als ein Bauarbeiter? Der Arzt mag länger gelernt/studiert haben aber ein Bauarbeiter hat definitiv die härtere Arbeit. Und wie Eagle bereits erläutert ist das nicht die einzige Beispiel für ungerechten Lohn.


    Harz IV wird zu Dosenfutter umgewandelt, ihr werdet nicht glauben wie schnell es keine Arbeitslose mehr gibt.


    Weißt du wie viele Arbeitslose es gibt die unverschuldet in diese Situation geraten und es schwer haben wieder in einen Beruf zu kommen? Es gibt durchaus nicht wenige Schmarotzer die nur zu faul zum arbeiten sind, aber man sollte nicht gleich alle Arbeitslose über einen Kamm scheren.


    Und Tauschhandel ist auch nur eine Art Währung, bzw. entsteht sie daraus.

  • Und Tauschhandel ist auch nur eine Art Währung, bzw. entsteht sie daraus.


    Das ist genau der Punkt, den manche offenbar nicht verstehen (wollen), vielleicht weil es zu unglaublich klingt.
    Es geht nicht darum, das Geld zu ersetzen oder durch Tauschhandel zu verdrängen. Es würde alles immer und für jeden geben. Und jeder wäre gleich, egal was er arbeitet. Das setzt aber eben eine Menschheit voraus, die damit umgehen kann. Es geht nicht darum, wer sich dann mehr Goldketten um den Hals hängen kann oder wer das größte Haus hat. Es wäre jeder vernünftig genug mit allen Gütern verantwortungsvoll umzugehen.
    Ich glaube aber, dass wir heute noch nicht mal weit genug sind, sowas ernsthaft zu begreifen oder zu diskutieren. Das dann umzusetzen liegt erst recht nicht im Bereich des Möglichen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Eine Welt ohne Geld, so was kann man sich in der heutigen Zeit gar nicht mehr vorstellen. Immerhin hängt so ziemlich alles mit Geld zusamme. Ohne Geld würde doch nichts mehr richtig funktionieren. Wie soll man denn so an Lebensmittel oder sonst was kommen? Tauschhandel wäre da vielleicht eine Lösung, ist aber auch nicht umbedingt das Wahre. Und wenn man mal Bedenken würde, dass man kein Geld mehr für's arbeiten bekommt, ist das ganze irgendwie sehr unvorstellbar. Naja, von daher, dass es das sowieso nie geben wird, braucht man sich ja nicht so viele Gedanken darum machen.

  • Eine Welt ohne Geld? Mit verlaub aber das wäre das Chaos und das liegt im Wesen des Menschen begründet. Schaut euch mal den normalen Menschen an. Er ist ein Lebewesen, was auch immer an den eigenen Vorteil denkt und nicht immer in Erwägung zieht was er braucht, sondern was ihm möglich ist. Jemand der von Hartz IV lebt ist mit nem billigen IKEA Tisch für 200 € zufrieden, wenn er halbwegs gescheit ausschaut und vlt. zwei, drei Jährchen hält.
    Bei ner Familie wo das Einkommen um eigenes höher ist, investiert man schonmal 1000 €, dafür schaut er dann aber wesentlich besser aus und hält nebenbei länger. Ein Mensch will immer das Beste für sich selbst haben, je nachdem wie es ihm möglich ist.
    Nun haben alle die selben Möglichkeiten, sind alle Gleich. Demnach wollen alle auf einmal das Beste für sich haben, nur ist das Beste immer Mangelware und daraus resultiert Streit, was wiederum in einer Klassenordnung enden wird.

    Zitat

    Es würde alles immer und für jeden geben. Und jeder wäre gleich, egal was er arbeitet.

    Und da liegt der Hase im Pfeffer begraben. Sowas setzt voraus, dass sich die Menschen vollständig in die Gemeinschaft einordnen und im Sinne der Gemeinschaft handeln. Sowas funzt aber net, weil der Mensch ein Individuum ist und auch selber denkt. Demnach wird er irgendwann realisieren und anfangen nachzudenken. Denn, diejenigen die hart arbeiten sind am Ende genausoviel Wert wie einer, der fast nix tut. Dadurch würden irgendwann Konflikte und Unzufriedenheiten entstehen. Denn es ist ja ganz natürlich, dass man für eine bessere und mehr Leistung auch am Ende was haben will.

    Zitat

    Wieso sollte ein Arzt mehr bekommen als ein Bauarbeiter? Der Arzt mag länger gelernt/studiert haben aber ein Bauarbeiter hat definitiv die härtere Arbeit. Und wie Eagle bereits erläutert ist das nicht die einzige Beispiel für ungerechten Lohn.

    Naja man sollte aber auch bedenken, dass nicht jeder Arzt aus ner Reichen Familie kommt und nach dem Studium und samt Praxis locker mehre zehntausende Euro schulden hat. Und ein Studium sollte man auch nicht unterschätzen. Die Frage ist doch, was wertvoller ist: Reine Kraft alleine oder geistige Arbeit.

  • Natürlich funktioniert die Welt ohne Geld. Bis auf uns Menschen kommen alle Lebenwesen wunderbar ohne aus. Nur der Mensch, das intelligenteste Wesen auf unserem Planeten, kommt scheinbar ohne Geld nicht aus, irgendwie lustig. Aber auch Menschen kamen mal ohne aus. Unser ganzes Finanzsystem ist eine einzige Katastrophe. Ein Blick auf die Dauerschulden- bzw. finanzkrise offenbart wie unsinng das System ist. Das Geld hat mittlerweile nur noch einen virtuellen Wert, kein Mensch weiß weshalb das Papier mit dem er zahlt überhaupt "wertvoll" sein soll. Wie kann es sein, dass z.B. Regierungen immer wieder mit Billionensummen jonglieren, wer erwirtschaftet das Geld? Woher kommt es? Wie kann es sein, dass die Börsen bzw. Spekulanten so viel Einfluss auf das System haben? Der Realwirtschaft sind Spekulanten vollkommen wurst. In der Praxis leiden dennoch die Unternehmen erheblich unter Aktienverluste. Und woher kommt das Geld eigentlich, wenn sich Staaten mit Billionensummen verschulden? Die Zinsen und Zinseszinsen kommen quasi aus dem Nichts. Dafür kann es gar keinen Gegenwert geben. Das Geld ist nichts weiter als gedrucktes bzw. mittlerweile schon virtuelles Papier.


    Aber selbst wenn die zig Billionen Euro- und Dollerscheine tatsächlich durch Gold hinterlegt sind (was ganz offensichtlich nicht der Fall ist), was soll man als normaler Bürger mit Gold anstellen? Dass es selten ist, interessiert mich herzich wenig. Es ist für mich nutzlos, deswegen tausche ich es gerne gegen Diensleistungen oder Waren. Was machen die anderen damit? Dasselbe, eintauschen, weil sie damit nichts anfangen können. Wo ist da bitte der Wert? Der wird uns nur eingeredet.


    Als Mittel zum Zweck ist Geld natürlich super, ich verweise mal auf meinen Beitrag im anderen Topic: Geld - Ein und Alles?. So schnell wird sich das System wohl nicht ändern lassen, aber ja, ich bin mir sicher, dass wir auch komplett ohne Geld auskommen könnten. Es müsste eine Alternative her, die sich vom jetzigen System stark unterscheidet.


    Und ja, Menschen arbeiten auch ohne Geld. Alleine in Deutschland sind rund 20 Millionen Menschen ehrenamtlich tätig. Und Geldsäcke wie Zuckerberg oder Steve Jobs arbeiten trotz ihres Vermögens, Letzterer obwohl er schwer krank ist. Auch Karriere, Ruhm und Ehre motivieren zum Arbeiten, manchen macht ihre Arbeit einfach Spaß. In einigen Kulturen bzw. in dritte Welt Länder leben die Menschen auch weitgehend ohne Geld. Auch Langeweile wird zum Arbeiten motivieren, und wer nicht arbeitet, dem wird wahrscheinlich auch irgendwann langweilig.


    Zitat von Cairne

    Wieso sollte ein Arzt mehr bekommen als ein Bauarbeiter?


    Weil wir Ärzte brauchen. Weil Ärzte wichtiger sind. Wieso jahrelang studieren, wenn man als Bauarbeiter genau so viel verdient, ganz ohne Studium und sogar ohne Schulabschluss? Kapitalismus ist mir immer noch lieber als Kommunismus.

  • Natürlich funktioniert die Welt ohne Geld. Bis auf uns Menschen kommen alle Lebenwesen wunderbar ohne aus. Nur der Mensch, das intelligenteste Wesen auf unserem Planeten, kommt scheinbar ohne Geld nicht aus, irgendwie lustig. Aber auch Menschen kamen mal ohne aus. Unser ganzes Finanzsystem ist eine einzige Katastrophe.


    Daaannkeee!!!


    Wie gesagt, nur, weil wir es uns heute nicht vorstellen können, muss es nicht ausgeschlossen sein.
    Blöderweise sind die Menschen die einzigen Lebewesen auf unserem Planeten, die denken können und sich selber beweihräuchern in ihrer angeblich ach so forschrittlichen Lebensweise. (Und ja ich weiß, dass es ein paar Affen und co gibt, die auch mal was tauschen!)
    Die kleinsten Lebewesen machen uns vor, was wir wohl nicht schaffen. Eine Ameise z.B. macht alles, was ihr möglich ist, damit es dem Volk gut geht. In einem Bienenstock haben die verschiedenen Bienen unterschiedliche Aufgaben und machen es einfach.
    Ich weiß, dass der Mensch bestrebt ist, das "Beste" von allem zu besitzen (ich bin da nicht anders), aber ist es wirklich ausgeschlossen, dass sich das ändert?
    Wenn die Menschheit vielleicht eine millionen Jahre weierexistiert (ich zweifle, dass es auch nur tausend sind, aber egal), wird man dann nicht über den sch** materiellen Dingen stehen und stattdessen daran arbeiten, dass es der ganzen Bevölkerung der Erde insgesamt immer besser geht?

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ich kann Leviators Beitrag nur zustimmen und das in allen Punkten. Eine Welt ohne Geld ist möglich, daran glaube ich zumindest. Und es ist schon lange mein Traum, dass es irgendwann so sein wird.


    Wieso braucht man Geld? Eine Frage, die ich mir schon häufig gestellt habe und so recht wollte mir die Antwort doch nicht in den Sinn kommen. Einerseits ja, wir wollen entlohnt werden und ja, es oft will man auch (seine) Dinge durch einen gewissen "Wert" unterscheiden. Was teurer ist, ist also besser? Nach diesem Prinzip läuft es oft, vor allem wenn es in der heutigen Gesellschaft um Klamotten geht. Da habe ich noch nie sonderlich viel wert drauf gelegt und ehrlich gesagt glaube ich auch, dass gerade das einen negativen Einfluss auf die Gesellschaft wirkt. Anstatt auf die Inneren Werte zu achten, wird oftmals erst darauf geguckt, wie viele Moneten der Gegenüber in der Tasche hat. Bei sowas kann ich nur den Kopf schütteln. Wieso Geld, wenn es den Menschen so gierig machen kann? :v Viele sagen auch "wenn ich groß bin, will ich mal viel Geld verdienen", aber wofür? Was wird man dann erreichen? Man strebt nach Befriedigung und wird diese durch Geld erreichen? Ich denke nicht und auch aus diesem Anlass halte ich es generell für sinnlos. Geld macht nicht glücklich, nur du allein kannst es werden, wenn du mit dir selbst glücklich bist. Das einzige, wofür es gut ist: man braucht es. Nur wenn es so ist, dass Länder pleite gehen, wieso druckt man dann nicht so viel neues Geld, bis genug für alle da ist? Einfach dieses ganze System wirft bei mir mehr Fragen auf, alsdass es mir hilfreich erscheint.


    Aber gut, ich befürchte, ich bin einen Schritt in die falsche Richtung gegangen. Das waren aber einfach mal meine Gedanken zu dem Thema allgemein. Und ja, ohne Geld leben wäre möglich, wenn es auch bisher schwer vorstellbar ist, weil wir Geld einfach als selbstverständlich ansehen. Aber wie Leviator schon sagte, es gibt genug Leute, die ehrenamtlich arbeiten. Auch ich persönlich mache das neuerdings. Wir machen eine Art Veranstaltung für Kinder, es ist viel Vorbereitung und Planung nötig, was natürlich auch was kosten kann. Aber dennoch macht man diesen ganzen Aufwand, um später in zufriedene Gesichter zu schauen. Ist das nicht Bezahlung genug? Mir reicht es zumindest. Auch wenn ich mir vorstelle, einmal Künstlerin oder Ähnliches zu sein, würde es mir mehr Spaß machen, dieses Werk zu vollenden, ohne zu wissen, für welche Summe an Geld ich es erstelle. Ebenso Bücher... als Autorin bin ich schon froh, wenn man meine Ideen liest, wieso also verkaufen, wenn man auch geben kann? Jedenfalls ist sowas für mich sehr gut vorstellbar und ich denke auch, dann würde eine große Menge Last von einem herunterfallen. Immer im Hinterkopf zu bewahren, genug Geld zu verdienen, ist schlicht und ergreifend stressig, wodurch man sich oft nicht mal Zeit für sich selbst gönnt, wobei gerade diese doch so wichtig ist. Jap, ich würde es wahrlich bevorzugen, ohne Papierschnippsel im Portmonnaie durch die Welt zu gehen.


    Nur spielt sich da auch deutlich das Problem wieder, was schon viele hier angesprochen haben, denn Geld ist einfach zu alltäglich geworden, als dass man es sich von Jetzt auf Gleich wegdenken kann. Es ist wie ein Netz einer feinen Spinne in unser heutiges Zeitalter eingewoben, doch ich finde auch, dass es Zeit ist, dieses nach und nach zu lösen. Denn früher kam man auch gut ohne Geld klar, wieso sollte es also nicht nochmal klappen? Es mag schwierig sein, aber ich denke mir, dann ist man dem Sinn von Gleichberechtigung schon ein Stück näher. Der Wert eines Menschen sollte und darf einfach nicht nach Geld bewertet werden und damit das passiert, muss es definitiv weg. Jap, Welt ohne Geld stelle ich mir fast schon paradiesisch vor. =)


    Ich weiß, dass der Mensch bestrebt ist, das "Beste" von allem zu besitzen (ich bin da nicht anders), aber ist es wirklich ausgeschlossen, dass sich das ändert?
    Wenn die Menschheit vielleicht eine millionen Jahre weierexistiert (ich zweifle, dass es auch nur tausend sind, aber egal), wird man dann nicht über den sch** materiellen Dingen stehen und stattdessen daran arbeiten, dass es der ganzen Bevölkerung der Erde insgesamt immer besser geht?

    Das sind doch mal gute Worte. :3 Ich finde auch, dass mehr von den materiellen Dingen abgesehen werden sollte, sodass man den Blick mehr auf das Leben eines jeden Einzelnen wirft... denn wie du sagst, sollte es nicht lieber der ganzen Bevölkerung gut gehen, anstatt nur vereinzelten Geldbörsen? c;

  • Zitat

    Die kleinsten Lebewesen machen uns vor, was wir wohl nicht schaffen. Eine Ameise z.B. macht alles, was ihr möglich ist, damit es dem Volk gut geht. In einem Bienenstock haben die verschiedenen Bienen unterschiedliche Aufgaben und machen es einfach.
    Ich weiß, dass der Mensch bestrebt ist, das "Beste" von allem zu besitzen (ich bin da nicht anders), aber ist es wirklich ausgeschlossen, dass sich das ändert?

    Naja warum macht das wohl ne Ameise, weil sie auf gut deutsch zu blöd ist selber zu denken, das heißt eine Situation kritisch zu beurteilen und zu sagen: "Nicht mit mir" kann sie nicht. Der Mensch ist ein Individuum und in der Lage selber zu denken, das heißt sich aufgrund von Erfahrung etc. ein Urteil zu bilden. Jeder Mensch, der selber denkt wird sich sagen: "Ich acker mir den Buckel krumm, habe zig Jahre Studiert etc. und bekomme das Selbe wie z.B. ein Busfahrer oder ein Starßenkehrer? Das mach ich nicht mit!". Damit dies nicht stattfindet und alle gleich sind, müsste der Mensch gerade das über Bord werfen.
    Man müsste sich komplett einer Gruppe unterordnen, das bedeutet jeglich verlust von Individualität. Gerade das hat doch unsere Gesellschaft voran gebracht. Das Menschen nachgedacht haben und Änderungen provoziert haben hat für einen Wandel gesorgt. Hätte es nicht Menschen gegeben, die selber denken und Sachen in Frage stellen, würden wir immer noch alle Sonntags in die Kirche gehen und für unsere Sünden bezahlen.

    Zitat

    Auch wenn ich mir vorstelle, einmal Künstlerin oder Ähnliches zu sein, würde es mir mehr Spaß machen, dieses Werk zu vollenden, ohne zu wissen, für welche Summe an Geld ich es erstelle. Ebenso Bücher... als Autorin bin ich schon froh, wenn man meine Ideen liest, wieso also verkaufen, wenn man auch geben kann?

    Wenn du mal später von irgendwas leben musst, dann würdest du anders denken. Geben ist immer schön, aber wenn dann doch das Hungertuch an einem nagen würde, dann würdest du sicherlich versuchen aus deiner künstlerischen Begabung Kapital zu schlagen. Man kann sicherlich so reden, aber auch nur deshalb, weil selbst im Falle von Erwerbslosigkeit nicht gleich der Hungertod vor der Türe steht.

    Zitat


    Nur spielt sich da auch deutlich das Problem wieder, was schon viele hier angesprochen haben, denn Geld ist einfach zu alltäglich geworden, als dass man es sich von Jetzt auf Gleich wegdenken kann. Es ist wie ein Netz einer feinen Spinne in unser heutiges Zeitalter eingewoben, doch ich finde auch, dass es Zeit ist, dieses nach und nach zu lösen. Denn früher kam man auch gut ohne Geld klar, wieso sollte es also nicht nochmal klappen?

    Früher gab es vlt. keine Bezahlung inform von klimpernden Münzen, dafür wurde getauscht, eben mit dem was man hergestellt hat. In der heutigen Zeit hat man nur ein Problem, wie willst du z.B. als Apfelbäuerin ein Auto in Äpfeln bezahlen. Geld hat einen enormen Vorteil gegenüber vielen Gütern: Es wird nunmal nicht schlecht. Und wenn die Leute kein Geld hätten, dann wären sie eher erpicht darauf später was zu machen, wo sie wertvolle Güter herstellen, damit sie sich auch möglichst viel leisten können. Wie will man sich aber z.B. als Hersteller von Flatscreens bitteschön seinen Wocheneinkauf eintauschen. Von einem LCD Fernseher kann ich alleine fasst ein halbes Jahr leben. o.O
    Und eine Gesellschaft in der einfach jeder Mensch nehmen kann, was er will wird bei einer Rasse, wo jeder in der Regel zuerst zusieht, wie er mit den Arsch an die Wand kommt kann nicht funktionieren. Spätestens wenn mal essen knapper werden sollte, kloppen sich die Leute dann an der Supermarktkasse. Und dann wird auch das genommen, was einem gefällt und auch gerne mal mehr als man eigentlich verbraucht. Wenn ich dagegen Geld habe, tut es wenigstens weh, wenn man nicht verzehrte Lebensmittel wegschmeißt. So denkt man sich aber nur: Was solls...

  • Da muss ich Noxa zustimmen. Ohne Geld wäre die Welt sicherlich anders. Nicht mehr so gierig nach etwas, was nur papier ist. Ohne Geld gäbe es auch keine Vebrecher. Ich meine das Geld auch seinen Beitrag dazu geleitet hat, die Welt schlecht zu machen. Sie verleitet doch gerade zu die Menschen nach etwas gierig zu sein. Was oft die negativen Seite eines Menschen hervorheben. Geld ist für mich nur nebensache, auch wenn ich natürlich wenn ich erwachsen bin Geld verdienen will. Wovon sollte man denn Leben? Aber auch Geld hat "positive" Seiten.n. Zum einen wäre es dann diese "unordnung" die überall herrschen würde. Ich meine einfach im Supermarkt zu spazieren und etwas zu nehmen, ich glaube da würden ersteinmal alle Menschen sofort in den nächsten Laden springen und sich alles nehmen was sie in die Finger bekommen. Zum einen würden dann die Vorrätte schnell weggehen, da man ja Beispielweise als Bauer arbeitet um Geld zu verdienen. Und wenn kein Geld existiert dann könnte man ja sagen das man es einfach ließe. Ich meine freiwillig würde es wahrscheinlich keiner machen. Geld (leider) ein fester Bestandteil des Lebens der Menschen geworden. Sicherlich wäre die Welt ohne Geld nicht besser

    Natürlich funktioniert die Welt ohne Geld. Bis auf uns Menschen kommen alle Lebenwesen wunderbar ohne aus. Nur der Mensch, das intelligenteste Wesen auf unserem Planeten, kommt scheinbar ohne Geld nicht aus, irgendwie lustig


    Yey nehmen wir und ein Beispiel an den Tieren.xD Aber jetzt mal ernst. Wenn Geld nicht erfnde wäre, wäre unser zusammen leben sicherlich harmonischer. Dann würde auch nicht diese Oberflächlichkeit herrschen, wie Noxa ja schon geschrieben hat. Geld ist einfach nichts nebensächliches für die Menschheit, jeder muss iwie finanziel über die Runden kommen. Ohne Geld kann man nicht leben, kein essen kaufen und keinen wohnsitz haben. Außerdem habe ich gehört das man Geld nciht druckt, weil der Wer des Geldes einfach sinkt. Besonder der euro ist davon halt betroffen. Wie schon meine Lehrerin meinte; der euro wird keine weitere zehn Jahre überleben.