Pokemon Spy 2

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Hallo, liebe Freunde!
    Ein paar von euch kennen Pokemon Spy schon, andere nicht. Denen würde ich nun empfehlen, die Geschichte erstmal zu lesen. Link dazu hier
    Und ihr anderen, ihr könnt den folgenden Teil überspringen und mit Kapitel 1 anfangen!
    Die restlichen, die keinen Bock auf Teil I haben, sollten sich wenigstens die Hauptcharaktere, Nebencharakere etc. ansehen!
    VORSICHT! In dieser FanStory kommt es durchaus vor, dass Pokemon sterben bzw. getötet werden. Nichts für schwache Nerven!





    Viel Spaß mit meiner FanStory, Kommis immer erwünscht, habt Spaß!

  • Kapitel 1:
    Eine Welt, die der unseren gleicht. Auf der es alles gibt, wie auf unserer. Außer Menschen…
    Eine Welt, mit Pokemon, die frei leben. Eine Welt, mit Pokemon, die alles machen, was wir Menschen auch machen. Sie gehen arbeiten, sie gucken fern, sie essen, sie trinken, sie gehen einkaufen. Alles Mögliche! Allerdings gibt es in dieser Welt auch Böses. Vor etwa einem halben Jahr wurde der kniffligste Fall in der Geschichte der Pokemon gelöst. Ein grausamer Bombenleger wurde gestoppt. Doch das ist noch nicht das Ende des Bösen gewesen. Heute beginnt eine neue Ära des Bösen. Das Böse wird neugeboren. Und vielleicht ist das Böse dieses Mal noch brutales, noch dunkler, noch besser als das letzte Mal. Und das Böse beginnt jetzt…


    Mitten auf dem Ozean. Dunkelblaues Wasser weit und breit. Kein Schiff, keine Insel, nichts in der Nähe. Hunderte Meter tief ist Bodensand. Es ist noch nicht der Meeresgrund, es ist nur ein kleiner Vorsatz. Die Sonne spiegelt sich auf diesem Sand wieder. Remoraid schwimmen vorbei. Der Sand wird weggetragen. Nun, wo der Sand weg ist, sieht man den Stein. Lila Stein. Mit einem Riss. Ein gigantischer Riss. Der lila Stein wackelt, der Riss breitet sich aus. Schließlich wird er lila Stein in zwei geteilt. Ein kleiner Strudel entsteht.
    Ein Pokemon steht auf dem Vorsatz, wo eben noch der lila Stein war. Ein muskulöses Pokemon mit sieben Augen. Die Sonne wirft einen Schatten auf das Pokemon, sodass man die Farbe nicht erkennen kann.
    Das Pokemon hebt einen Arm. Dann fangen alle sieben Augen an zu leuchten. Und ein monströser Laut erklingt, für viele Wasserpokemon das letzte ist, was sie hören. In wenigen Sekunden ist das Meer nur so bedeckt von toten Wasserpokemon. Und alles nur wegen diesem Laut. Alles nur, wegen diesem Pokemon…


  • Kapitel 2:
    Unsere eigentliche Geschichte beginnt im FBI-Hauptquartier. Lohgock und Karadonis, die beiden Hauptcharaktere, sitzen an ihren Schreibtischen. Sie sind alleine auf dem Revier, da sie nur für die kniffligsten Fälle eingesetzt werden. Und davon gibt es nur sehr wenige. Einer pro Jahr, wenn man Glück hat!
    Lohgock hat lange, Blonde Haare. Er hat einen guten, durchtrainierten Körper.
    Karadonis hat blaue Haut und eine Glatze. Er trägt immer seinen Kampfmantel, damit er jederzeit bereit ist.
    „Weißt du noch, vor fast einem halben Jahr?“, fragt Karadonis zurückblickend.
    „Oh, ja“, nickt Lohgock, „Wir waren in unserem Job, voll in unserem Element. Aber jetzt sitzen wir hier schon fast ein halbes Jahr lang und warten auf einen neuen Auftrag. Vergeblich“
    „Ja. Leider. Hast du das schon von Herrn Milotic gehört?“, fragt Karadonis.
    „Nein, was? Sag schon!“
    „Er hat einen neuen Diener gefunden“
    „Ehrlich?“
    „Ja“
    „Wer?“
    „So ein Pokemon namens Pandir. Er soll freundlich und sehr hilfsbereit sein!“, erklärt Karadonis.
    „Woher weißt du das?“
    „Stand im Einall-Kurier. Liest du den nicht?“
    „Nein“, antwortet Lohgock. Er lehnt seinen Kopf gegen seinen Bürostuhl. Karadonis hat seine Beine auf seinem Schreibtisch und ist in seinen Stuhl gesunken.
    „Weißt du, welchen Fall Maschock hat?“, fragt Karadonis.
    „Nein, aber du, stimmt’s?“, antwortet Lohgock.
    „Ja. Hunderte tote Wasserpokemon wurden aus dem Meer gefischt. Er forscht grad nach, ob Gift oder ähnliches ins Wasser gekippt wurde“
    „Reizend“, scherzt Lohgock. Maschock ist der nervige Kollege von Karadonis und Lohgock. Er arbeitet zwar nicht in ihrem Team, aber er prahlt immer, dass er fas jeden Tag einen Auftrag bekommt und sie nicht.
    „Noch mal zurück zu Herrn Milotic. Wie kann er es über sein Herz bringen, einen neuen Diener einzustellen? Ich meine, Farbeagle wurde vor ein paar Monaten grausam getötet. Er war wahrscheinlich sein bester Freund. Ich hätte schlimme Gewissensbisse, wenn ich Herr Milotic wäre…“, sagt Lohgock.
    „Du weißt nicht, in welcher Lage Herr Milotic ist. Er wurde schon als kleines Kind verwöhnt, er kann nicht alleine leben. Er braucht Hilfe, ob Farbeagle hin oder her“
    „Wahrscheinlich hast du Recht“
    „Ich habe immer Recht“
    „Nein, ich habe immer Recht“
    „Meistens“
    „Ich habe meistens Recht, du selten“, beendet Lohgock die Diskussion. Karadonis nickt.
    „Kommt bald ein neuer Fall?“, fragt Karadonis.
    „Ich bin kein Wahrsager“
    „Aber du hast meistens Recht. Also, kommt ein neuer Fall?“
    „Äh, ich…ja, ich…ich denke schon“
    „Ist ja der Wahnsinn“, ruft Karadonis glücklich, „Dann kann ich jetzt warten bis das Telefon klingelt“ Karadonis sieht in den Raum. Er wartet bis das Telefon klingelt. Er wartet, und er wartet, und er wartet…


    Nachts. In einem Labor. Die Deckenbeleuchtung gibt hellgrünes Licht ab. Ein Pantimos steht an einem Tisch. Pantimos hält zwei Reagenzgläser in der Hand. In dem einem ist eine pinkfarbene Flüssigkeit, im anderem eine giftgrüne.
    „Gleich hab ich es geschafft. Das ist die Erfindung mit der ich reich werde. Bald werden alle Pokemon auf diesem Planeten eine Weiterentwicklung mehr besitzen. Ich kann mich weiterentwickeln. Die ganzen Pokemon mit keiner Entwicklungsstufe, wie Vipitis und Tauros. Alle, einfach alle, können sich weiterentwickeln!“, lacht Pantimos. Es schüttet die Flüssigkeiten zusammen in ein Glas. Lila Rauchwolken steigen auf, die Flüssigkeit färbt sich dunkelpink. Pantimos sieht in das Glas.
    „Jetzt brauche ich nur noch eine Testperson!“, murmelt Pantimos. Ein lautes Krachen durchbricht die Stille. Wie als wäre eine Tür aufgebrochen worden. Pantimos dreht sich um.
    „Hallo? Ist da jemand?“, ruft Pantimos. Das Echo ist zuhören, aber keine Antwort.
    „War wahrscheinlich von nebenan“, murmelt Pantimos. Es stellt das Glas mit der dunkelpinken Flüssigkeit auf den Tisch. Doch dann sind Schritte zuhören. Schwere Schritte, die immer näher kommen. Und ein schweres Atmen. Pantimos dreht sich um. Ein Pokemon steht vor ihm.
    „Uh…Wer sind Sie? Kann ich ihnen helfen?“, fragt Pantimos mit einer hohen Stimme. Das Pokemon antwortet nicht. Es holt mit seinem rechten Arm aus und schlägt Pantimos von rechts ins Gesicht. Pantimos taumelt rückwärts.
    „Wollen Sie mich umbringen? Wollen Sie Geld? Reden Sie!“, schreit Pantimos. Doch das Pokemon antwortet nicht. Es kommt bedrohlich näher. Pantimos stolpert rückwärts. Schließlich läuft er in eine Kammer rein. Das Pokemon verschließt die Tür. Pantimos ist in der Kammer eingesperrt. Dort stehen keine Möbel drin, nur ein paar Röhren. Rechts in der Wand ist ein sehr kleines Loch. Es ist mit dem Nebenraum verbunden.
    Das fremde Pokemon geht in den Raum neben der Kammer. Es hat einen sehr kleinen Schlauch in der Hand. Das eine Schlauchende schiebt es durch das kleine Loch. Das andere Schlauchende verbindet es an einem Rohr. An dem Rohr ist ein Rad befestigt, das von dem Pokemon aufgedreht wird. Heller Rauch strömt durch den Schlauch in die Kammer von Pantimos rein.
    Pantimos drückt sich an die Wand gegenüber dem Schlauch. Der Rauch strömt raus.
    „Nein. Nein! Was soll das? Heiliger Arceus, bitte hilf mir!“, schreit Pantimos. Der Rauch kommt immer näher.
    „Hilfe!“, brüllt Pantimos. Es streckt seinen rechten Arm schützend nach vorne. Der Arm berührt den Rauch. Der ganze Arm färbt sich braun, bekommt Falten und wird ganz schlaff. Bald ist es nur noch ein schlaffer, sackähnlicher Arm, der einfach nur, leblos und ohne Knochen, runterbaumelt.
    „AAAAAAAAHHHHHHHHH!!!!!! Hilfe! Diese Schmerzen!“, brüllt Pantimos. Doch bald wird er vom ganzen Rauch eingehüllt, die Haut trocknet aus, das Blut verdunstet, die Knochen zerfallen. Nach einigen Sekunden ist Pantimos nur noch ein Haufen weicher, verschrumpelter Haut.
    Und das mysteriöse Pokemon verlässt unauffällig das Labor…

  • Kapitel 3:
    Mitten in der Nacht wurden Karadonis und Lohgock vom Klingeln ihrer Telefone geweckt. Ein ernster Fall steht ein. Ein Pantimos wurde tot aufgefunden. Es hatte keinen Tropfen Flüssigkeit mehr in sich, auch keine Knochen. Nur noch zusammen geschrumpelte Haut. Nun stehen Karadonis und Lohgock in der Kammer neben der Leiche des Pantimos.
    „Also, die Ursache, wie Pantimos gestorben ist, ist klar. Es wurde mit dem Oxaga-Gas konfrontiert“, sagt Lohgock.
    „Oxaga-Gas?“, fragt Karadonis verwirrt.
    „Da sieht man wieder, wie gut du in Chemie aufgepasst hast. Das Oxaga-Gas wird oft in Röhren geleitet, um neue Experimente durchzuführen. Sobald das Gas mit einem Gegenstand in Berührung kommt, wird der Gegenstand von jeglicher Flüssigkeit und festem Stoff befreit“, erklärt Lohgock.
    „Also ist Pantimos mit dem Oxaga-Gas in Berührung gekommen und ihm wurde das Blut entfernt? Dann sind die Knochen verschwunden und er ist nur noch ein Sack Haut?“
    „Korrekt“, bestätig Lohgock. Er sieht sich in der Kammer um. Der Schlauch, der durch die Wand geführt wurde, wurde schon ins Labor zur Untersuchung geschickt. Im Nachbarraum konnten die beiden nichts Verdächtiges finden, halten aber immer noch Ausschau.
    „Ich sehe mir mal die Treppe an“, sagt Karadonis und verlässt die Kammer. Lohgock bleibt in der Kammer und sucht die Rohre nach Hinweisen ab.
    „Lohgock, komm her! Das musst du dir ansehen!“, ruft Karadonis von draußen. Lohgock verlässt die Kammer und geht zu Karadonis auf die Metalltreppe. In der Metalltreppe sind runde Dellen drin. Runde Fußabdrücke.
    „Runde Fußspuren. Sie führen die Treppe nach unten. Wahrscheinlich muss der Täter dort Pantimos erschreckt haben und in die Kammer gejagt haben“, denkt Lohgock laut nach.
    „Und dann hat der Täter dieses Labor durch den normalen Ausgang verlassen!“, fügt Karadonis hinzu. Lohgock stimmt ihm mit einem Nicken zu. Dann fällt Lohgock das Glas auf dem Tisch ins Auge. Dunkelpinke Flüssigkeit.
    „Was ist das?“, fragt Lohgock und geht zu ihm. Er nimmt das Glas hoch und schnuppert an der Flüssigkeit.
    „Hm, riecht ja lecker“, sagt er ironisch. Dann setzt er seinen Mund an den Glasrand.
    „Nein, trink das nicht! Du weißt nie, was verrückte Wissenschaftler für verrückte Experimente machen! Und das kurz vor ihrem grausamen Tod!“, ruft Karadonis.
    „Du hast recht“, sagt Lohgock und stellt das Glas wieder hin, „Ich rufe kurz Hariyama an, dass er das Glas auch noch ins Labor bringt“ Er holt sein Handy raus und wählt Hariyamas Nummer. Dann drückt er auf den „Grünen Hörer Knopf“.
    „Guter Junge“, scherzt Karadonis. Daraufhin wird er mit einem finsteren Blick von Lohgock bestraft. Dann entfernt sich Lohgock für das Gespräch in einen Nebenraum. Karadonis setzt sich auf die Metalltreppe und legt seinen Kopf nach hinten. Er sieht die Decke an. Braunes Holz und lange Neonröhren.
    „Hier könnte ich nie die Hälfte meines Lebens verbringen. Ätzend“, ruft Karadonis. Dann bekommt er einen Schlag auf den Hinterkopf. Karadonis wird bewusstlos und purzelt die Treppe hinunter. Unten knallt er hart gegen das Tischbein des Tisches. Das mysteriöse Pokemon, was ihm auch den Schlag verpasst hat, geht die Treppe hinunter. Es geht zum Tisch und nimmt das Glas mit der Flüssigkeit in die Hand. Es beobachtet die Flüssigkeit, wie es hin und her schwappt. Dann hält das Pokemon seine eine Hand vor das Glas. Ein gelber Ball erscheint und wird zu einem mächtigen Strahl. Der Strahl zerstört das Glas. Die Scherben bohren sich in den Boden, die Flüssigkeit tropft daneben. Dann dreht sich das Pokemon wieder um und verlässt endgültig das Labor.


    Einige Minuten später kommt Lohgock zurück in den Raum. Er sieht das zerbrochene Glas, dann den bewusstlosen Karadonis.
    „Karadonis!“, ruft Lohgock. Er rennt sofort zu ihm hin. Er hält seine Hand auf den Brustkorb von Karadonis. Das Herz schlägt noch. Karadonis öffnet seine Augen um einen Spalt.
    „Was ist passiert? Erinnerst du dich?“, ruft Lohgock. Karadonis schüttelt den Kopf schwach. Dann schließt er wieder seine Augen und fällt zur Seite auf den Boden. Lohgock hält wieder seine Hand gegen den Brustkorb. Kein Herzschlag. Nichts…

  • Kapitel 4:
    „Nein!“, sagt Lohgock etwas panisch. Er drückt seine Hand fester gegen den Brustkorb von Karadonis. Doch! Da ist ein schwacher Herzschlag! Aber ein sehr Schwacher.
    „Karadonis, hält durch!“, fleht Lohgock und holt sein Handy wieder raus. Er wählt eine Nummer und hält sich das Telefon ans Ohr. Nach einigen Sekunden geht am anderen Ende der Leitung jemand ran.
    „Ja, kommen Sie schnell her, ein Notfall! Ich bin im Labor in der Starakgasse 24a. Beeilen Sie sich!“, ruft Lohgock und legt auf. Dann setzt er sich neben Karadonis auf den Boden.
    „Ich habe nun alles getan, was ich tun konnte, Karadonis. Ich hoffe mal, dass du mich hörst. Jedenfalls habe ich einen Krankenwagen gerufen. Wärst du ein Feuerpokemon, könnte ich dir Energie geben, aber…du bist eben keins. Nun können wir nur hoffen, dass der Krankenwagen noch rechzeitig kommt“, sagt Lohgock und verhakt seine Hände ineinander, als ob er beten würde.
    Nach einigen Minuten steht der Krankenwagen vor der Tür und Chaneira und Heiteira betreten das Labor. Sie schubsen Lohgock zur Seite und nehmen Karadonis mit in den Krankenwagen. Nach einer kurzen Diskussion darf auch Lohgock mitfahren. Im Krankenhaus wird Karadonis in ein Zimmer verwiesen und dort an Geräte angeschlossen, die ihn am Leben halten. Lohgock darf im selben Zimmer übernachten, falls Karadonis zu sich kommen sollte.
    Das Zimmer ist ziemlich langweilig gestaltet. Weißer Boden, weiße Wand. Weiße Geräte, weiße Betten, weiße Bettwäsche, einfach alles ist weiß. An der Wand hängt ein Bild mit schlecht gemaltem Obst drauf. Karadonis liegt in seinem Bett. Nadeln sind in seine Hände gebohrt, die regelmäßig einen Tropfen Blut herausfiltern. Der Mund und die Nase sind auch bedeckt von einem dreieckigen Plastikding, was mit einem Schlauch an einem Gerät befestigt ist. Dies dient dazu, dass er genügend Sauerstoff bekommt.
    Lohgock liegt ihm gegenüber. Sein Bett ist allerdings in die andere Richtung gestellt. Karadonis’ Bett steht senkrecht im Raum, Lohgocks waagerecht.
    Lohgock hat sich mit seiner Bettdecke zugedeckt. Er hat ein paar Schuldgefühle wegen Karadonis. Wäre er nicht in den anderen Raum zum Telefonieren gegangen, würde Karadonis nicht in dieser Situation stecken. Und das Glas mit der mysteriösen Flüssigkeit ist auch kaputt. Also hat der Anruf nicht Positives gebracht.
    Lohgock sieht die Wanduhr über der weißen Tür an. 4:00 Uhr nachts. Plötzlich kommt ein Heiteira rein.
    „Herr Lohgock, wir werden nun ihren Partner zurück ins Leben holen. Er wird ein wenig verwirrt und taumelig sein. Wahrscheinlich wird er sich nur noch an wenige Dinge erinnern können. Aber dafür sind Sie ja da, Herr Lohgock. So, dann beginnen wir mal“, erklärt Heiteira. Sie geht zu Karadonis ans Bett. Sie zieht die Nadeln aus den Händen und entfernt das Plastikding von Mund und Nase. Dann legt sie ihre Hände auf den Kopf und auf den Bauch von Karadonis. Das Ei am Bauch von Heiteira fängt an zu leuchten. Energie von dem Ei fließt durch den Körper von Heiteira und wird an Karadonis weitergeleitet. Karadonis macht langsam die Augen auf. Die Attacke Weichei war ein voller Erfolg.
    „Wie fühlen Sie sich, Herr Karadonis?“, fragt Heiteira.
    „Wer sind Sie?“, fragt Karadonis. Heiteira grinst und verlässt den Raum. Karadonis sieht Lohgock verwirrt an.
    „Dir wurde von dem Täter eins über die Rübe gezogen“, sagt Lohgock, „Du wurdest bewusstlos und…nun bist du hier“
    „Aha“, nickt Karadonis, „Ich hatte einen Traum“
    „Einen Traum?“
    „Ja, einen Traum“
    „Was für ein Traum“
    „Ich erinnere mich nicht mehr genau. Jedenfalls habe ich etwas gesehen. Ich habe gesehen, warum der Täter tötet“
    „Warum…heiliger Arceus! Kannst du dich erinnern?“
    „Nein“
    „Und jetzt?“
    „Ich weiß nicht“
    „Es kommt nur eine Lösung, wie wir dein Gedächtnis wieder auffrischen können. Traumdunst“
    „Traumdunst?“
    „Ja, Traumdunst. In den nebligen Bergen soll ein Somnivora leben. Wir können es suchen und vielleicht gibt es dir Traumdunst.“
    „Und was soll mir das bringen?“
    „Traumdunst erinnert einen an seine Träume, die man vergessen hat“, erklärt Lohgock. Karadonis nickt.
    „Das ist eine gute Idee. Eine sehr gute Idee…“

  • Hui, so viele Kapitel sind hier ja noch nicht on ^^ Ich muss gestehen, ich habe deine erste Story dieser "Reihe" ebenfalls verfolgt, war aber irgendwie immer zu faul, dir einen Kommentar zu schreiben - Schande über mich. Nun, das werde ich jetzt nachholen. Ich werde jetzt nicht zu jedem Kapitel etwas schreiben, da sich das Meiste dann wiederholte, sondern widme mich eher so deinem allgemeinen Schreibstil. Zu deinem Startpost... nun, vielleicht komme ich später noch darauf zu sprechen, denn da fehlt wahrlich eine ganze Menge. So, genug der langen Vorreden, fangen wir an :>

    Kapitel: Insgesamt muss ich sagen, dass mich deine Geschichte durchaus interessiert, ich weiß nicht genau wieso oder weshalb genau, es ist einfach so. Normalerweise lese ich nicht gern Stories, in denen Pokemon sprechen können oder ein ganz normales Leben führen, doch die Tatsache, dass du aus dem Ganzen eine Art Krimi macht, erstaunt mich schon. Zugegeben, ich habe eher aus Langeweile hier ma angefangen zu lesen, ebenfalls deinen ersten Teil, doch es faszinierte mich mehr als gedacht und ich musste schlichtweg wissen, wie es weitergeht. Natürlich weiß ich nicht, ob es nur mir da so geht, auf jeden Fall halte ich das für gute Voraussetzungen für eine Fanstory. An dieser Stelle großes Lob für die Idee. Ich finde es auch spannend zu lesen, wie du dir die Fälle ausdenkst und den Leser noch zappeln lässt, ihm kleine Hinweise gibt, aber nichts Konkretes. Du bindest ihn sozusagen in deine "Fälle" ein. Ich für meinen Teil komme meist nie dahinter, wer hinter sowas stecken könne, da ich für Rätsel komplett ungeeignet bin xD Naja, ich rate dennoch immer wieder innerlich gern mit, welches Pokemon es nun sein könnte und ob es nicht vielleicht jemand aus den eigenen Reihen ist? Dafür scheinst du ein kleines Talent zu besitzen, gegen Ende eines jeden Kapitels Spannung aufzubauen und einen sehnsüchtig den nächsten Teil erwarten zu lassen =3 Dabei vernachlässigst du ebenso wenig die Logik, Drama, sowie Komik kommen bei dir auch nicht zu kurz, sprich es ist für jeden etwas im Topf. Die Dialoge, denen stehe ich zweigeteilt gegenüber. Hauptsächlich sind sie gut konstruiert, sowohl vom Wortwechsel der Charaktere an sich, als auch vom Inhalt und dem, was bereits preisgegeben wird, durchaus unsinnig hin und wieder, doch hier gewollt. Manchma jedoch kommen sie mir etwas zu flach vor, fast erzwungen und sollen dann zusätzlich witzig sein - da habe ich mich ab und zu etwas geärgert, aber man kann ja nicht alles perfekt machen.

    „Aha“, nickt Karadonis, „Ich hatte einen Traum“
    „Einen Traum?“
    „Ja, einen Traum“
    „Was für ein Traum“



    An dieser Stelle zum Beispiel, hier fehlen mir die Emotionen. Eine Beschreibung der Intonation (Stimmlage/-lautstärke) wäre nett gewesen, ein bisschen mehr Mimik oder Gestik, Entsetzen, Überraschung, Neugier, irgendetwas, um sich das Gespräch besser vorstellen zu können. Denn so wirkt es für mich eher runtergerattert und inhaltslos, als würde man es ausdruckslosen Gesichtes sagen und innerlich dabei nichts empfinden.
    Eigentlich muss ich sogar allgemein sagen, dass mir die Beschreibungen etwas fehlen. Klar, du berücksichtigst die Umgebung, doch für meinen Geschmack noch zu wenig. Okay, ich erwarte jetzt keine halben Romane wie ich das normalerweise tue, ich denke, das passte nicht zu deiner Geschichte, aber manchma mehr von der Gesamtszenerie wäre nicht schlecht. Zum Beispiel die Dimension/Größe eines Raumes, mehr Farben oder hier und da ein kleines Detail, was zunächst unwichtig zu sein scheint und doch die Aufmerksamkeit auf sich ziehen kann. Zum Beispiel im Büro von Karadonis und Lohgock, da misse ich noch genauere Beschreibungen von Wänden, Möbeln und der generellen Atmosphäre. Gedrungen, stickig, einladend, trist? In die Richtung könntest du noch ausführlicher werden.
    Was ich mir auch noch wünschte, wären ausführlichere Beschreibungen, innerhalb der Kapitel, von handelnden Pokemon. Heiteria beispielsweise, ich denke, ein jeder Pokemonfan weiß, wie es ausschaut, dennoch sind Erscheinungsbilder aus der Erinnerung heraus meist recht ungenau und einfach nicht dasselbe, als gingst du noch einma exakter darauf ein. Für den Anfang kämen, denke ich, Synonyme wie "das pink-weiße Normalpokemon" oder "das Helferwesen" relativ gut an, auch, um mehr Abwechslung in deinen Text zu bringen. Ständig die Namen zu lesen wirkt auf die Dauer leider langweilig .__. Ich riete dir, dir einige andere Begriffe mit derselben Bedeutung zu suchen und diese an entsprechenden Stellen zu verwenden, da dies ebenso ein Mittel verkörpert, Spannung zu erzeugen oder eine Art "Wow" Effekt. Der Leser, in dem Sinne ich, merke, dass du dir Gedanken zu deiner Story und deren Akteure gemacht hast und dass du die Sache ernst nimmst =3 Äußere Merkmale wären eine Alternative, zum Beispiel Karadonis' blaue Haut, sein, so vermute ich, steinerner Körper, seine ovalere/rundere Gesichtsform, so etwas in der Art. In mehreren Szenen wäre etwas mehr Feingefühl angebracht gewesen meiner Meinung nach, die gewisse Liebe zum Detail. Ich möchte dir nicht aufzwängen, dich plötzlich so an Kleinigkeiten aufzuhalten, wie stundenlange Beschreibungen von Sonnenuntergängen oder Sonstigem *hüstel* , nur fände ich, dass Gefühle und Hintergrundgedanken hier und dort die Situation besser zur Geltung gebracht, mehr Spannung erzeugt und den Leser mehr gefesselt hätten. In Kapitel vier hätte es bei Lohgocks Sorge um seinen Freund und Partner hervorragend gepasst. Solche Schuldgefühle, nicht da gewesen zu sein, lassen sich eigentlich immer gut ausbauen, dann noch seine allgemeine Sorge um es, um eine eventuelle Zukunft ohne Karadonis oder möglicherweise einen eingeschränkten Partner, in welcher Art und Weise auch immer. Du darfst sogar manchma etwas übertreiben, sprich es überdramatisieren, ich denke, da deine Story leicht zur Komik tendiert, dürfte das kein Problem sein :>

    Sprachlich: Hm, mir ist aufgefallen, dass du häufig in der Umgangssprache schreibst, wie man sie im Alltag hört. Solltest du vermeiden, einfach aufgrund der Ernsthaftigkeit deiner Geschichte und es hört sich nicht immer so "cool" an, wie man es sich vorstellt.

    Der Mund und die Nase sind auch bedeckt von einem dreieckigen Plastikding, was mit einem Schlauch an einem Gerät befestigt ist.


    "Plastikding", das geht in meinen Augen gar nicht. Wie wäre es stattdessen mit "Vorrichtung" oder "Atemmaske", wie man es unter anderem nennt? ^-^ Klingt schöner und ich denke, darunter könnte man sich mehr vorstellen, als unter einem "Ding" . Solche kleinen Begrifflichkeiten solltest du in einem höheren Sprachniveau um- bzw beschreiben, es liest sich schlichtweg flüssiger. Ich für meinen Teil habe mich auch hier etwas darüber geärgert, da es ein Fehler war, der sich hätte vermeiden lassen, aber nun gut. Ich wollte dir nur nahe legen, dich ein wenig mehr an der Romansprache zu orientieren und keinem Slang von der Straße, das liest man nur ungern =/ Ich wette, du hat noch kein Buch gelesen, was voll von Schimpfworten oder dergleichen war, oder? Und das will man hier halt ebenso wenig.
    Rechtschreib- oder Zeichenfehler sind mir eigentlich fast gar keine aufgefallen und wenn, hat die liebe Tabtost sie ja in einem kurzen Spoiler berichtigt.

    So, nachdem ich deine Schreibweise und deine Kapitel im Generellen abgearbeitet habe, zumindest hoffe ich, ich habe nichts vergessen .__. , komme ich ma zum Startpost oder dem, was noch fehlt. Ich weiß ja nicht, wie ernst du selbst deine Geschichte nimmst oder wie viel du daraus machen möchtest, doch ich persönlich habe nur drauf geklickt, weil ich ja wusste, dass du bereits eine solche Story, also den ersten Teil, verfasst hattest. Der Startpost hat mich da.. nun, den habe ich übersprungen bzw ma überflogen, weil er in Wahrheit nicht gerade dazu einlädt, deine Story noch zu lesen. Dieser ist nämlich sozusagen das Aushängeschild deiner Geschichte und wenn das nicht stimmt, klicken weniger Leute darauf, vielleicht auch der Grund, weshalb du bisher nur eine Stammkommentatorin hattest - allerdings hast du in mir eine weitere gefunden ^-^ Im Folgenden werde ich dir ma erklären, wie man einen Startpost richtig und ausführlich gestaltest, zum Aufbau der Charaktere werde ich dir einen Link geben, der im Grunde alles Weitere erklären sollte. Bei Fragen, scheue nicht, mir eine Pn zu schreiben, ich beiße nicht ;>

    Header/Anfangsbild: Ein einleitendes Bild zu deiner Geschichte, möglichst mit Quelllink zum Künstler, um diesen zu ehren oder ihn wenigstens zu nennen, Urheberrecht und so. Diese Abbildung sollte in einem tieferen Sinne deine Story oder deren Inhalt repräsentieren, also nicht bloß schön aussehen. Man sollte nicht auf den ersten Blick erkennen, worum genau es geht, sondern vielleicht erst im Nachhinein drauf kommen :>
    Vorwort: Hier begrüßt du deine Leser und führst sie ein bissl in deine Geschichte ein. Das, was du da bereits an Text geschrieben hast, würde da gut hinein passen. Ansonsten, möglicherweise erklärst du den Titel deiner Geschichte ein wenig oder so.
    Idee: Wie bist du auf die Idee gekommen, diese Geschichte zu verfassen? War es ein spontaner Einfall, war eine Fortsetzung schon seit Beginn der ersten Story geplant? Was hat dich in deiner Ideenfindung beeinflusst, ein Traum, ein Ausflug mit Freunden, eine bestimmte Serie oder Sonstiges? Bitte mehr als bloß ein oder zwei Zeilen, der Leser möchte Details.
    Widmung/Danksagung: Gibt es eine oder mehrere Personen, die dir besonders geholfen haben, dich gegebenenfalls inspirierten oder anspornten? Hier kannst du einige Sätze zu diesen Leuten schreiben, ihnen danken oder deine Zuneigung zu ihnen aussprechen und ihnen, sofern du möchtest, deine Geschichte widmen.
    Inhalt: Eine mehr oder weniger kurze Inhaltsangabe zur Story wäre nett, damit man weiß, auf was man sich hier überhaupt einlässt. Dabei solltest du darauf achten, nicht die ersten Kapitel deiner Story zusammen zu fassen, sondern die Geschichte an sich, die Hauptaspekte, natürlich ohne, die Spannung vorweg zu nehmen, sprich einige pikante Fragen solltest du schon offen lassen, um die Neugier des Lesers zu wecken.
    Genre: Eine kurze Auflistung, mit welchem Genre sich deine Kapitel beschäftigen. Sci-Fi, Mystery, Drama, Action, Reise, ...
    Kapitelübersicht/ Pn Benachrichtigung: Hier erstellst du zwei Listen. Die erste beinhaltet die bereits erschienenen Kapitel, wenn möglich verlinkt. Die zweite ist für die Leute, die gern benachrichtigt würden, sobald ein neues Kapitel gepostet wird, wo du mich dann auch eintragen könntest :>
    Charaktere: Da gäbe es zu viel zu sagen, weshalb ich dir einfach ma den Link dieses Topics ans Herz legen, vielleicht liest du es dir bei Gelegenheit ma durch und nimmst entsprechende Verbesserungen vor.

    So, nachdem das dann alles gemacht wäre, gibt es noch die farbliche Gestaltung. Du kannst die Überschriften der einzelnen Unterpunkte mit Hilfe von Sonderzeichen, Unterstreichungen, einer anderen Schriftfarbe/-größe hervorheben oder mittels Verzierungen, um eine gewisse Übersicht herzustellen, ansonsten wirkt das so durcheinander und chaotisch. Weniger ist jedoch mehr, verwende nicht zu viele und vor allem nicht zu grelle Farben dafür, man soll ja nicht vor Schreck gleich wieder abhauen ^^

    So, ich denke, das wäre momentan alles, was ich zu sagen hätte. Wie gesagt, bei Fragen Pn und ja, ich hoffe, ich habe dich nicht vollkommen entmutigt oder so, das wäre das Letzte, was ich wollte. Ich wollte dir nur etwas konstruktive Kritik geben, da du diese, wenn ich mir das so durchlese, bis jetzt nicht erhalten haben scheinst. Jedoch zeigst du recht gute Ansätze, wenn du sie ausbautest, könntest du ein noch besserer Autor werden. =)

    LG

    ~ Emeraude ~

  • Kapitel 5:
    Am nächsten Morgen wird Karadonis aus dem Krankenhaus entlassen. In der Nacht wurde zum Glück kein weiters Pokemon ermordet. Lohgock und Karadonis sind auf dem Weg zu den nebligen Bergen. Sie liegen am Rand von Einall. Die nebligen Berge sollen von einem schönen Tal begeben sein. Der Legende nach soll kein Pokemon je von den nebligen Bergen zurückgekommen sein. Niemand weiß, was mit ihnen passiert ist, aber sie sind nie wieder gesehen worden. Natürlich wurde auch schon das FBI aktiv und untersuchte die Berge. Doch auch die Ermittler verschwanden spurlos.
    Lohgock und Karadonis sind nicht mit ihren Motorrädern unterwegs. Hariyama hat ihnen vor dem Aufbruch gesagt, sie sollen nicht die Waldgeister stören. Also gehen Lohgock und Karadonis zu Fuß.
    „Hey, Lohgock. Woher weiß man eigentlich, dass ein Somnivora in den Bergen lebt, wenn nie jemand zurückgekommen ist?“, fragt Karadonis.
    „Habe ich gesagt, dass jemand davon berichtet hat? Nein. Somnivora muss ab und zu einkaufen gehen. Dann spricht es mit fremden Pokemon und diese erfahren dann, wo Somnivora wohnt“, erklärt Lohgock.
    „Aber…Ist es dann nicht mehr als wahrscheinlich, dass Somnivora verantwortlich für das Verschwinden der vielen Pokemon ist?“
    „Somnivora wurde schon mal vom FBI verhört. Wir sind uns sicher, dass es unschuldig ist“
    „Aber warum verschwindet es dann nicht?“
    „Keine Ahnung. Ich weiß auch nicht alles“
    „Aber du weißt viel“
    „Aber nicht alles“, beendet Lohgock das Gespräch. Die beiden sind nun schon hinter der Pokemon-Liga irgendwo im Gebirge. In der Pokemon-Liga hier wird man allerdings nicht von Pokemon-Trainern erwartet. Nein, dort können die stärksten Pokemon aus dem Universum gegeneinander antreten. Lohgock und Karadonis interessieren sich nicht dafür.
    Das Gebirge, in dem sich die beiden momentan aufhalten, sieht recht langweilig aus. Überall liegen rötliche Felsbrocken und Steine herum. Zwischen den Brocken lugt manchmal ein wenig gelbes Gras hervor.
    Es ist anstrengend, die Felsen zu übersteigen, da es bergauf geht.
    „Lohgock, ich hoffe, du hast recht mit diesem Somnivora. Wenn nicht, dann habe ich diesen ganzen Felsen umsonst bestiegen. Das wird dann ein Nachspiel für dich haben!“, droht Karadonis.
    „Hör auf, mit solchen ‚Was-wäre-wenn’-Sachen. Du kannst mir drohen, wenn ich im Unrecht lag, aber jetzt noch nicht“, entgegnet Lohgock.
    „Ich meine ja nur…“ Karadonis sieht hoch. Ein Ende des Gebirges ist in Sicht. Oben geht ein Weg einfach nur geradeaus.
    „Ich habe es gleich geschafft!“, ruft Karadonis und klatscht vor Freude in die Hände. Dann springt er die Felsen hoch. Schließlich ist er oben angekommen. Vor ihm steht nun ein riesiger Wald. Gigantische, grüne Bäume, überall. Ein schmaler Weg führt in den Wald hinein.
    Schließlich schafft es auch Lohgock, sich hochzuziehen. Er stellt sich neben Karadonis.
    „Fantastisch“, staunt Lohgock. Karadonis stupst Lohgock in die Seite.
    „Hey, wir suchen aber neblige Berge und keinen wunderschönen Wald!“
    „Der Legende nach werden die nebligen Berge von einem wunderschönen Tal umkreist. Was ist ein Tal ohne einen Wald?“, entgegnet Lohgock.
    „Hast ja recht, hast ja recht“, gibt Karadonis nach.
    Die beiden betreten den Wald. Doch werden sie die mysteriösen, nebligen Berge finden?

  • So, nachdem du mir ja angeblich verzeihen kannst, dass ich nicht immer sofort und auf der Stelle einen Kommentar abliefern kann, werde ich mich dem nun widmen, knappe 24 Stunden später ^^" Es wundert mich, dass Tabtost noch nichts dazu gesagt hat, sie war ja sonst immer die Erste... naja, dann gebührt mir wohl die Ehre :>
    Ehrlich gesagt fand ich das Kapitel etwas zu kurz für deine sonstigen Werke. Normalerweise schaffst du es doch auch immer, halbe Romane zu verfassen, wenn auch mit vielen Absätzen? Schade, ich dachte eigentlich, ich hätte mehr zu lesen, aber was soll's. Auch du darfst dir sowas ma erlauben =3

    Die nebligen Berge sollen von einem schönen Tal begeben sein. Der Legende nach soll kein Pokemon je von den nebligen Bergen zurückgekommen sein. Niemand weiß, was mit ihnen passiert ist, aber sie sind nie wieder gesehen worden. Natürlich wurde auch schon das FBI aktiv und untersuchte die Berge.



    Wenn bei dem letzten "Berge" noch ein "nebeligen" davor gestanden hätte, wäre ich ausgerastet, entschuldigung ^^ Ich meine, du erwähnst diese Bezeichnung in aufeinander folgenden Sätzen so oft, das es schon lästig wirkt und einfach überladen damit. Warum versuchst du es nicht zur Abwechslung ma mit "untersuchte diese" oder "untersuchte die Steinmonumente" oder irgendeinem anderen Synonym? Ansonsten... wenn man ein Wort zu oft hört oder sieht, mag man es irgendwann nicht mehr leiden, ist dir das nicht auch schon ma aufgefallen? Wenn du den ganzen Tag nur zum Beispiel das Wort "Stock" hörst, darüber reden musst und es immer wieder genannt wird, da wird man doch leicht wahnsinnig bei .__. Okay, so viel zu dem Thema. Du hattest ja gesagt, du würdest einige meiner Vorschläge umsetzen, in wie weit, da bin ich noch gespannt. Ob BlackLatias ma nen Kommi schreiben wird, weiß ich btw nicht, aber ich weiß, dass sie deine Story auf jeden Fall verfolgt :>
    Was mir hier wieder ein wenig gefehlt hat, waren die Beschreibungen, vor allem später bei dem Tal. Grüne Bäume und die sollen so wunderschön sein? Irgendwie kann ich mir das noch nicht ganz so vorstellen, hier hättest du zum Beispiel mit Hilfe der Sonneneinstrahlung, des Windes oder von Blüten/Früchten/Beeren mehr ins Detail gehen können, einfach, um dem Leser zu verdeutlichen, was du damit aussagen möchtest. Da dieser Ort sehr essenziell zu sein scheint, zumindest momentan oder für die/das nächste/n Kapitel, solltest du vielleicht in Betracht ziehen, es ausführlicher zu gestalten, das zentralisiert die Szene noch einma um ein Vielfaches. Berücksichtigen könntest du zudem noch die Stimmlage von Karadonis und Lohgock, also mit welcher Intonation sie etwas sagen. Besorgt, erklärend, aufmunternd, fröhlich, erzürnt, ...? So kleine Adjektive wirken manchma wahre Wunder, glaub es mir =D
    Ich fand es interessant zu erfahren, dass jegliche Pokemon, die diesem Berg zu nahe kommen, einfach verschwinden. Das erzeugt eine düstere, geheimnisvolle, spannende Atmosphäre, wie ich finde, und ich bin gespannt, wie du das begründest, wenn Somnivora angeblich nicht dafür verantwortlich ist. Ich kann mir nämlich in meinem Einfallsreichtum ma wieder keinen anderen vorstellen, der da seine Finger im Spiel haben könnte, außer möglicherweise dieses Pokemon mit den sieben Augen, wobei das ja im Meer zuletzt erwähnt wurde... wie man sieht hab ich ma wieder keinen Plan xD
    Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weitergeht und hoffe, nächstes Ma wieder ein längeres Kapitel erwarten zu dürfen :3


    LG


    ~ Emeraude ~


  • Kapitel 6:
    Rechts und links sind riesige Bäume, deren Baumkronen von schönen grünen Blättern bedeckt sind. Auf dem Boden neben den Bäumen ist grünes Gebüsch.
    Der Weg durch den Wald besteht aus gelbem Kies. Er hat zwischendurch ein paar Kurven, verläuft aber sonst gerade. Lohgock und Karadonis folgen diesem Weg. Nebenbei sehen sie sich die Umgebung an.
    „Sicher, dass hier Berge sein sollen? Außer Bäume sehen ich nichts…“, sagt Karadonis verwirrt.
    „Du kannst auch den Himmel wegen den Bäumen nicht sehen. Heißt das, hier ist kein Himmel? Nein“, entgegnet Lohgock.
    „Stimmt“, gibt Karadonis nach. Man kann tatsächlich den blauen Himmel nicht sehen. Nur Bäume. Karadonis sieht geradeaus. In der Ferne kann er einen riesigen Baum erkennen. Er ist noch größer als die anderen.
    „Cool“, murmelt Karadonis und rennt los.
    „Warte, Karadonis, du kommst vom Weg ab!“, ruft Lohgock, aber Karadonis hat den Weg schon verlassen.
    „Was bleibt mir anderes übrig, als hinterher zu rennen?“, fragt sich Lohgock laut und rennt hinterher. Er kämpft sich durch Brennnessel, dornige Büsche und spitze Äste. Und wofür? Für einen riesigen Baum. Vor ihm bleibt er stehen. Neben Karadonis.
    „Was für ein großer Scholli“, staunt Karadonis.
    „Du sagst es!“, stimmt Lohgock ihm zu. Der Baum ist so groß, dass man seine Spitze nicht sehen kann. Die Wolken verdecken sie. Karadonis springt an die Rinde des Baums und fängt an zu klettern.
    „Karadonis, du wirst doch nicht…Karadonis! Was ist, wenn du herunterfällst?“, ruft Lohgock. Karadonis hört ihm gar nicht zu. Er klettert weiter.
    „Karadonis!“, schreit Lohgock wütend. Er stellt sich vor den Baum und springt hoch. Lohgock packt Karadonis an den Füßen und zieht ihn runter. Karadonis knallt mit dem Gesicht auf den Boden.
    „Bist du eigentlich völlig bescheuert?“, schimpft Lohgock.
    „Ich wollte doch nur…“
    „Du verhältst dich wie ein kleines Kind“
    „Und du wie eine nervige Mutter!“, entgegnet Karadonis laut. Das trifft Lohgock. Er geht ein paar Schritte rückwärts.
    „W…Wir sind doch Partner…Ich will doch…ich will doch nur nicht, dass…dass dir i-irgendetwas zu stößt…“, sagt Lohgock mit einem Zittern in der Stimme.
    „Das weiß ich ja, aber du musst mir nicht jeden Spaß verderben! Ich will schließlich auch nicht, dass dir was passiert…“, sagt Karadonis ruhig und mit sanfter Stimme. Dann dreht er sich ein Mal im Kreis.
    „Moment mal…Wo sind wir eigentlich?“, fragt er. Lohgock dreht sich auch. Der Weg ist weg. Verschwunden!
    „Nein! Nein!“, ruft Lohgock. Dann sieht er Karadonis wütend an und zeigt mit dem Finger auf ihn. „Nur weil du zu diesem blöden Baum musstest!“
    „Fang nicht schon wieder an“, ruft Karadonis, „Hilf mir lieber, den Weg wieder zu finden!“ Er geht am Baum vorbei geradeaus.
    „Weißt du, ich vertrau dir einfach. Mal sehen, wo du uns hinführst!“, sagt Lohgock. Er folgt Karadonis. Nirgends ist eine Spur von dem Weg, nirgends ist ein Anzeichen für gelben Kies. Nur Bäume. Karadonis und Lohgock haben sich völlig verlaufen. Plötzlich bleibt Karadonis stehen.
    „Was denn?“, fragt Lohgock und sieht ihm über die Schulter. Geradeaus ist ein kleiner Vorsprung. Dann geht es hunderte Meter in die Tiefe. Karadonis traut sich auf den Vorsprung. Er steht ganz nah am Rande. Er sieht nach unten. Weit unten sind Bäume zu sehen. Lohgock steht hinter ihm.
    „Karadonis, beug dich nicht so weit vor. Wenn du hinunterfällst!“, zischt Lohgock. Karadonis macht nur eine abweisende Handbewegung. Dann dreht er sich um. Als er den rechten Fuß hebt, bricht ein Stück des Vorsprungs ab. Genau der Teil, wo Karadonis steht. Sofort fängt er an zu schreien.
    „Karadonis!“, brüllt Lohgock und schmeißt sich auf den Boden. Er streckt seine Arme nach unten und kann Karadonis gerade noch fassen. Nun hängen sie da. Lohgock liegt auf dem letzten Stückchen Vorsprung, Karadonis hängt knapp an seinen Händen. Karadonis sieht nach unten.
    „L-Lohgock?“, ruft Karadonis ängstlich.
    „Ja?“
    „Lass mich ja nicht fallen!“
    „Auf gar keinen Fall!“, schreit Lohgock. Er versucht, Karadonis wieder hochzuziehen. Aber Karadonis’ Hände sind ganz glitschig. Er schwitzt total, genauso wie Lohgock.
    „Ich schaffe es nicht“, keucht Lohgock vor Anstrengung.
    „Bitte streng dich aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa...“ In dem Moment ist Karadonis mit den Händen abgerutscht. Er fällt. Er schlägt seine Arme hilflos in der Luft umher.
    „Karadonis!“, brüllt Lohgock. Er springt hinterher im Sturzflug, bis er neben Karadonis fällt. Dann umarmen sie sich freundschaftlich…und kommen dem Boden immer näher…

  • Okay, dann kommt hier ma wieder meine Wenigkeit angerauscht. Etwas verspätet, aber naja, wenn ich auf den letzten Metern Glück habe, bleibe ich Erste ^^
    Hm, wie ich sehe, hast du versucht, meine Kritik an deinen Umgebungsbeschreibungen ein wenig umzusetzen, das freut mich natürlich schon ma, ich scheine hier nicht vergebens Verbesserungsvorschläge zu erteilen :> Naja, man hätte es etwas abwechslungsreicher bzw schöner formulieren können, aber daran will ich mich ma nicht lange aufhalten. Erstens will ich da nicht aus einer Kleinigkeit eine riesige Angelegenheit machen und zweitens, ich meine, das bereits einma erwähnt zu haben, passte es glaube ich nicht zu deinem sonstigen Schreibstil. So, beim nächsten Mal wünsche ich mir vielleicht noch ein oder zwei Sätze mehr zur Umgebung mit etwas detaillierteren Ausführungen, beim Kapitel darauf wieder etwas mehr und so weiter, gute Ansätze zeigst du auf jeden Fall. Ich konnte es mir schon besser vorstellen als zuvor, hier und da noch das eine oder andere Adjektiv eingefügt und bald werde ich daran nicht weiter so dran herum werkeln :3
    Den Dialog zwischen den beiden fand ich schon recht amüsant, muss ich zugeben, dafür scheinst du echt ein kleines Talent zu besitzen. Die ganze Zeit musste ich schmunzeln, wirklich typisch für die beiden, so zu streiten =D Nur habe ich mich etwas gewundert, warum Karadonis einfach zu so einem Baum hinläuft, wenn sie doch auf einer Mission sind und naja, bloß aufgrund der Größe... sollte das so kindlich naiv rüber kommen oder war das keine Absicht? Ich fand es etwas unangebracht, eher erzwungen, als sollte in diesem Kapitel unbedingt noch etwas Dramatisches passieren, was ja in diesem Sturz da seinen Höhepunkt findet. Lohgocks Reaktion auf diesen Satz "Du verhältst dich wie eine Mutter" fand ich auch recht übertrieben, wenn ich das so sagen darf. An dieser Stelle hätte ich erwartet, dass er dickköpfig, wie er ist, etwas Schnippisches erwidert oder sich zumindest verteidigt und nicht so eine mehr als angehauchte Trauer bzw Geknicktheit... Gegen Ende haben mir auch etwas die Gefühlsbeschreibungen gefehlt, als Karadonis da an der Klippe hängt, Die Hektik der Szene hast du gut hinbekommen, kein Zweifel, lediglich die Atmosphäre kam mir zu kurz. Was gehen Lohgock für Sorgen durch den Kopf, während er seinen Partner da festhält, welche Zukunftsängste, was empfindet er, wie verlaufen seine körperlichen Reaktionen, ich meine, neben dem Schwitzen? Dasselbe wäre bei Karadonis noch schön gewesen, einfach, um die Dramatik zu verstärken. Gegen Ende, bei der freundschaftlichen Umarmung... mag sein, dass ich zu sehr auf Shippings fixiert bin (was ich mir bei den beiden echt nicht vorstellen kann/möchte >__< ) , aber das war meiner Ansicht nach auch etwas zu viel des Guten. Das erschien mir etwas zu... showmäßig, verstehst du? Wie in solchen billigen Hollywoodfilmen irgendwie... ich meine, Partner und Freunde, gut und schön, doch das... naja, beruht halt auf meiner eigenen Meinung, darfst du natürlich handhaben, wie du möchtest, ich will dir bloß mein Feedback zu geben =)

    „Was für ein großer Scholli“, staunt Karadonis.


    Das geht gar nicht, auch wenn es der korrekte Ausdruck für den Baum sein sollte. "Scholli", das ist viel zu umgangssprachlich und diese ist zu vermeiden in einer Story, das gilt ebenso für deine :> Wieso hast du nicht "Teil" oder "Stamm" geschrieben, das klingt doch viel schöner und trifft es mindestens genauso passend.
    Rechtschreibfehler oder so finde ich jetzt beim Überfliegen nicht mehr, scheint alles okay zu sein, auch ein gehöriger Pluspunkt =)
    So, ich hoffe, meine sich im Laufe der Kommentare wiederholende Kritik nervt dich nicht allzu sehr, ich versuche ja nur, dir zu helfen ^^


    LG


    ~ Emeraude ~

  • Kapitel 7:
    Ohne langsamer zu werden, kommen Karadonis und Lohgock dem Boden immer näher. Sie umarmen sich freundschaftlich.
    „Das war’s dann wohl mit uns“, ruft Lohgock.
    „Sieht so aus!“, schreit Karadonis. Er sieht nach unten. Dann sieht er schnell weg. Er will nicht sehen, wie schnell sie dem Boden näher kommen.
    „Leb wohl!“, schreit Karadonis. Lohgock ruft dasselbe. Er schließt Lohgock fest in die Arme. Doch plötzlich bleiben sie stehen. Sie hören auf zu fallen. Sie hören auf, dem Boden näher zu kommen. Karadonis sieht nach unten.
    „Was ist denn jetzt los?“, fragt Karadonis verwirrt. Ca. 40 Meter über dem Boden schweben sie. Lohgock sieht sich um. Dann sieht er die Lösung am Horizont: Ein Pokemon nähert sich! Ein kleiner Punkt wird immer größer und nimmt Form an. Schließlich erkennt Lohgock, was hier vor sich geht: Somnivora hat die beiden mit Psychokinese aufgefangen. Das Somnivora schwebt nun vor ihnen. Es hat seine Augen geschlossen. Aus einer Öffnung auf seinem Kopf kommt Traumdunst hervor. Aber dieser Traumdunst hat nicht die Farbe von normalem Traumdunst. Nein, dieser Traumdunst ist nicht lila. Er hat mehrere Farben. Regenbogenfarben.
    „Wer seid ihr?“, fragt Somnivora. Es hat eine grelle Stimme und hört sich so an, als würde sie von tausenden Metern Entfernung kommen.
    „Wir sind Lohgock und Karadonis vom FBI. Mein Freund, Karadonis, hatte einen wichtigen Traum und kann sich nun nicht mehr daran erinnern. Wir haben gehört, dass Sie vergessen Träume wieder in unser Gedächtnis holen können. Können Sie das?“, fragt Lohgock.
    „Natürlich kann ich das. Aber dafür bräuchte ich auch etwas im Gegenzug. Schließlich habe ich euch hier gerettet und würde euch auch noch bei eurer Ermittlung helfen. Das hat schon seinen Preis!“, erklärt Somnivora. Lohgock nickt.
    „Was sollen wir Ihnen denn geben?“, fragt Lohgock.
    „Das sehen wir später. Erstmal helfe ich euch mit dem Traum. Danach machen wir was aus. FBI-Männern kann man doch vertrauen, oder?“
    „Sie können sich auf uns verlassen!“, verspricht Lohgock dem Rainbow-Somnivora. Das Somnivora fliegt davon, Karadonis und Lohgock schweben hinterher.
    „Warum hast du mir nicht gesagt, dass es ein Rainbow-Somnivora ist?“, flüstert Karadonis.
    „Weil ich es selbst nicht wusste!“, antwortet Lohgock im Flüsterton. Die drei schweben über den riesigen Wald. Über die mächtigen Bäume, das gigantische Tal. Am Horizont kommt etwas in Sicht. Etwas Vernebeltes. Die nebligen Berge kommen näher!
    „Sag mal, Somnivora, warum wohnst du in den nebligen Bergen? Wir haben gehört, dass dort viele Pokemon verschwunden sind und heute noch nicht gefunden wurden!“, fragt Karadonis.
    „Echt? Davon weiß ich ja noch gar nichts! Nein! Die Berge sind völlig ungefährlich!“, sagt Somnivora schnell. Karadonis sieht Lohgock verwirrt an. Lohgock zuckt nur mit den Schultern.


    Nach einigen Minuten landen die drei endlich vor einer Höhle an einem Berg. Vor der Höhle ist ein kleiner Weg, der den Berg hoch führt. Würde Lohgock oder Karadonis einen Schritt nach hinten gehen, würden sie runterfallen und schließlich am Boden zerschmettert werden.
    Die drei betreten die Höhle. Nach wenigen Metern ist es stockdunkel. Kein Licht, nur die Farben von Somnivoras Traumdunst. Dann bleibt Somnivora stehen.
    „Hier können wir deinen Traum wieder zum Leben erwecken“, sagt Somnivora.
    „Was? Zum Leben erwecken?“, ruft Karadonis erschrocken.
    „Ins Gedächtnis zurück holen! Bitte leg dich auf den Boden!“, sagt Somnivora energisch.
    „Aber hier ist doch gar kein Licht!“, entgegnet Karadonis. Somnivora stöhnt.
    „Licht bitte!“, ruft es. Plötzlich gehen überall in der Höhle Lampen an. Grauer Boden, graue Wand, hier ein grauer Stein, da ein grauer Stein. Alles grau.
    „Danke!“, bedankt sich Karadonis und legt sich auf den Boden. Lohgock setzt sich auf den Boden.
    „Dann wollen wir mal beginnen!“, ruft Somnivora. Es kugelt sich auf dem Boden zusammen. Der Traumdunst von seinem Kopf strömt nur so heraus. Er strömt in Karadonis Mund rein. Karadonis gibt seltsame Geräusche von sich.
    „Was ist mit ihm?“, fragt Lohgock.
    „Das ist normal. Sein Gehirn wird gerade durchsucht“, erklärt Somnivora. Karadonis sieht alles verschwommen. Schließlich wird er bewusstlos. Plötzlich erscheint über seinem Körper eine Art Film. Es ist der Traum, den er geträumt hat.
    Man sieht Pantimos in der Fabrik. Es mischt die zwei Flüssigkeiten ineinander.
    „Damit wird jedes Pokemon eine weitere Entwicklungsstufe haben!“, ruft Pantimos und lacht verrückt. Plötzlich steht ein Schatten hinter ihm. Man kann nicht erkennen, welches Pokemon es ist. Es drängt Pantimos zurück in die kleine Kammer. Die Tür der Kammer wird abgeschlossen und Oxaga-Gas dringt durch eine kleine Öffnung in der Wand ein. Pantimos verliert Knochen, Blut, alles. Schließlich ist es nur noch ein Haufen zusammen geschrumpelter Haut.
    Dann verschwindet das Video wieder.
    „Gab euch das die Antwort?“, fragt Somnivora. Lohgock nickt. Karadonis kommt wieder zu seinem Bewusstsein.
    „Was ist passier?“, fragt er.
    „Ich habe deinen Traum gesehen. Um das Rätsel mit den verschwundenen Pokemon hier kümmern wir uns später, jetzt müssen wir den Täter des Mordes an Pantimos schnappen!“, erklärt Lohgock.
    „Moment!“, ruft Somnivora, „Das Rätsel mit den verschwundenen Pokemon können wir auch sofort lösen! Wartet! Ihr müsst noch nicht mal recherchieren! Ich gebe euch die Antwort! Ich bin dafür verantwortlich!“ In seinem Tonfall ist auf einmal etwas Finsteres. Etwas sehr Bedrohliches. Karadonis steht auf geht rückwärts tiefer in die Höhle rein. Der Ausgang wird von Somnivora versperrt.
    „Ihr hattet keine Wahl! Entweder, ihr wäret vorhin auf den Boden im Wald geknallt, oder ich töte euch! Ich hatte die Wahl! Und ich habe mich dazu entschieden, euch zu töten!“, ruft Somnivora böse. Lohgock und Karadonis rennen los. Tiefer in die Höhle rein, Hauptsache weg von Somnivora. Vielleicht gibt es einen zweiten Ausgang.
    Lohgock und Karadonis rennen um einige Kurven. Sie können Somnivora nicht mehr hinter
    sich hören. Beide drehen sich um, rennen aber weiter. Kein Somnivora. Plötzlich fallen Lohgock und Karadonis. Sie fallen in ein Loch. Ein großes Loch im Boden. Dann schlagen beide auf. Auf etwas Hartes. Lohgock und Karadonis versuchen, sich wieder hinzustellen. Allerdings sind sie zu geschockt. Sie schaffen es nur, sich hinzusetzen. Sie sind zu geschockt, von dem, was sie sehen. Das ganze Loch ist gefüllt. Von Skeletten von Pokemon. Und an einigen hängt noch ein Stück Fleisch.
    „Das ist…abartig! Die Skelette von toten Pokemon zu sammeln!“, schreit Lohgock angewidert.


    Und wenn Karadonis und Lohgock in dieser Grube bleiben, werden sie auch bald zu diesen Skeletten gehören…

  • So, mit etwas Verspätung trudelt wieder mein Kommentar ein :3 Entschuldige, nur bin ich hier etwas in Zeitnot, weshalb sich alles nach hinten verschiebt .__. Aber gut, genug der faulen Ausreden, ran ans Werk.

    Von der Länge her fand ich dieses Kapitel erheblich besser, sehr schön, so solltest du es halten, wenn nicht sogar noch etwas mehr schreiben. Die Handlung ließe es nämlich zu, dass du dich noch mehr auf die Umgebung oder die Gefühle der Handelnden konzentrierst, was du in der Vergangenheit zumindest bei letzterem Aspekt noch intensiver getan hast, wie mir scheint.

    „Sieht so aus!“, schreit Karadonis. Er sieht nach unten. Dann sieht er schnell weg. Er will nicht sehen, wie schnell sie dem Boden näher kommen.
    „Leb wohl!“, schreit Karadonis. Lohgock ruft dasselbe. Er schließt Lohgock fest in die Arme. Doch plötzlich bleiben sie stehen. Sie hören auf zu fallen. Sie hören auf, dem Boden näher zu kommen. Karadonis sieht nach unten.


    Im Grunde eine wunderbare Stelle, um erst fortlaufende Todesgedanken zu beschreiben und dann die Überraschung, als besagtes Lebensende nicht eintritt. Hier hättest du durchaus schwarzmalerischer vorgehen können, schreiben, wie viel man eigentlich noch im Leben vorgehabt hatte, was man noch erreichen/erleben wollte, wie sehr man seine Freunde vermissen würde, die Fragestellung, ob diese jemanden vermissen würden, was sie wohl zu seiner Trauerfeier täten, wie sie sich fühlten und und und. Im Anschluss, bei der Rettung, kämen erleichternde Gedanken gut zur Geltung, Glücksgefühle, körperliche Reaktionen; die Spannung in den Muskeln, die sich allmählich löst, das Adrenalin, welches nun nicht mehr vehement durch den Körper gepumpt wird, leichte Überforderung mit der so plötzlichen Wendung - das hätte sich noch mehr ausführen lassen, nächstes Ma einfach dran denken ;3
    Später hätte ich mir doch eine kleine Beschreibung Somnivoras gewünscht. Gerade, da es kein "normales" seiner Sorte in dem Sinne zu sein scheint, hätte es hier sehr geholfen, die Situation besser zu erläutern. So ungefähr weiß ich ja, wie ein solches Wesen ausschaut, aber eben nur ungefähr, ich hatte dir ja schon gesagt, wie wichtig Details in dem Zusammenhang sind und just die Farbe oder das auf ihm befindliche Blumenmuster zu nennen, beanspruchte ja wohl nicht so viel Aufwand, hm?
    Danach, als sie Somnivora hinterher schweben, die Ansätze für die Umgebung sind schon da, und ich lobe deine Besserung, doch ein bissl könntest du noch draufsetzen, ja? Da hatte ich erhebliche Schwierigkeiten, mir das Drumherum vorzustellen, da ich ehrlich gesagt gar nicht mehr in Erinnerung hatte, wo genau die da überhaupt runter gefallen waren, hättest du auch noch erwähnen können/sollen. In der Höhle dasselbe Prinzip, das hat mich schon stark enttäuscht. Drei oder vier Sätze maximal und dann noch so runtergerattert, ohne Lust, ohne Gefühl darin D= Das kannst du doch besser und mit einem "Alles grau" ist noch lange nicht alles abgehakt. Bei den Skeletten hätte ich mir zusätzlich ein paar Beispiele gewünscht, also "Knochen eines früher lebenden < insert Pokemon Name > ließen sich identifizieren", sowas in der Art.
    Somnivoras Verhalten hat mich ehrlich gesagt ein wenig überrascht, wobei es irgendwie erzwungen wirkte, dass es genau in dem Kapitel schon seine böse Seite offenbart hat. Ich weiß nicht, es erschien für mich zu gestellt, seine Aussagen, und weshalb will es die beiden Agenten denn umbringen? Da habe ich den Sinn noch nicht ganz verstanden, gehörte das zu einem Plan oder war es Affekt? Kleine Planerklärung, s'il te plaît, es sei denn, es folgt im nächsten Kapitel, dann hab ich nichts gesagt :> Mir gefällt es aber, wie du kleine Andeutungen hervor gebracht hast.

    „Echt? Davon weiß ich ja noch gar nichts! Nein! Die Berge sind völlig ungefährlich!“, sagt Somnivora schnell. Karadonis sieht Lohgock verwirrt an. Lohgock zuckt nur mit den Schultern.


    Da merkt der Leser schon, dass etwas nicht stimmt, an dem kleinen Adjektiv "schnell". Die Stelle hat mir sehr gefallen, schöner Hinweis, ohne Konkretes zu verraten, sowas solltest du öfter einbauen, dafür scheinst du Talent zu besitzen. :3
    Wie gesagt, etwas mehr Spannung, Gefühl, Atmosphäre in folgenden Kapiteln, dann schätze dich zufrieden. Baue doch wieder Lohgock's Scharfsinn mit ein, das konntest du sonst auch gut, seine Gedanken, was er aufgrund der bereits ermittelten Daten schlussfolgert und so weiter.


    LG


    ~ Emeraude ~

  • Kapitel 8:
    Lohgock sieht sich in der Grube um. Überall liegen Skelette von Pokemon. An manchen kleben noch Hautreste. Lohgock nimmt ein Skelett von einem Felino in die Hand. An ihm kleben keine Reste mehr. Lohgock reißt dem Skelett den Kopf ab. Den Körper wirft er weg, den Kopf sieht er sich genau an.
    „Was soll das werden, wenn ich fragen darf?“, fragt Karadonis. Lohgock macht eine Handbewegung, dass er still sein soll. Karadonis setzt sich beleidigt in eine Ecke und sieht nach oben. Einige Meter über ihm ist das Ende der Grube. Aber es ist so weit weg, dass Karadonis nicht dran kommt.
    Lohgock dreht den Skelettkopf hin und her.
    „Okay. Die Pokemon sind hier einfach gestorben. Sie wurden nicht von Somnivora umgebracht. Sie sind hier verhungert, verdurstet, was auch immer“, erklärt Lohgock und wirft den Kopf weg.
    „Cool! Das muntert mich ja echt auf!“, ruft Karadonis ironisch, „Das ändert trotzdem nichts daran, dass wir hier fest sitzen. Wie sollen wir hier wieder rauskommen, verdammt?“
    Lohgock steht auf. Er läuft auf den Knochen der toten Pokemon hin und her. Dann sieht er nach oben. Das Ende der Grube ist zu weit weg. Dann sieht er die Wand an. Keine kleinen Vorsprünge, die man hochklettern könnte.
    „Hey, vielleicht komme ich raus, wenn ich mich auf deine Schultern stelle!“, schlägt Karadonis vor.
    „Dann sind wir immer noch zu klein. Und wenn, wie komme ich dann hier raus?“, entgegnet Lohgock.
    „Ist doch egal, was mit dir passiert, mein Leben ist wichtiger!“
    „Wir sind Partner! Keiner bleibt zurück!“
    „Im Notfall schon! Und wenn nur einer überleben kann, dann bin ich es!“, schreit Karadonis. Lohgock nimmt einen Skelettkopf von einem Glurak und wirft ihn auf Karadonis. Der Skelettkopf zerspringt an Karadonis’ Kopf. Dieser wird ohnmächtig und fällt um. Dann setzt sich Lohgock hin. Er muss sich beruhigen.
    „Wie kommen wir hier raus?“, murmelt er immer und immer wieder. Er sieht sich noch mal genau um. Aber er sieht keine Möglichkeit, hier raus zu kommen. Doch dann kommt ihm eine Idee.
    „Kann das möglich sein?“, fragt sich Lohgock. Er fängt an zu graben. Er wirft die Skelette zur Seite und kämpft sich einen Weg nach unten. Ein Ende kommt in Sicht. Ein Loch im Boden, welches von den Skeletten verstopft wurde!
    „Ja!“, ruft Lohgock und schiebt das letzte Skelett zur Seite. Er fällt durch das Loch. Nach ein paar Sekunden knallt er auf den Boden. Lohgock steht auf. Er ist in einer tropfenden Höhle gelandet. Überall sind kleine Pfützen.


    Karadonis wacht auf. „Lohgock?“, fragt er schwach. Dann sieht er die Lücke zwischen den Skeletten.
    „Lohgock?“, ruft er noch mal laut. Er geht zu dem Loch und klettert vorsichtig nach unten. Schließlich fällt er auch in die Höhle, wo Lohgock schon steht.
    „Lohgock! Warum hast du mich alleine gelassen?“, fragt Karadonis.
    „Kannst du dich überhaupt noch an was erinnern?“, fragt Lohgock. Karadonis denkt kurz nach. „Nein“, antwortet er schließlich. Bevor Lohgock ihm erklären kann, was passiert ist, hören sie seltsame Geräusche. Schreie, Rufe oder Ähnliches. Lohgock und Karadonis sehen sich um. An der Wand der Höhle ist ein kleiner Tunnel. Durch diesen Tunnel kommen Pokemon herein. Fünf, um genau zu sein. Vier Geowaz und ein Brockoloss. Ein Shiny-Brockoloss. Die Geowaz bestehen aus mehreren braunen Steinen. Sie haben einen hellbraunen Kopf, hellbraune Arme und Beine. Das Shiny-Brockoloss besteht aus lila Steinen, aus denen hellblaue Edelsteine hervorkommen.
    „Niemand kommt in unsere Höhle!“, schreit das Brockoloss. Noch bevor Lohgock und Karadonis sich zum Angriff bereit machen können, werden sie von den Geowaz schon angegriffen…

  • So, ich glaube, ich muss mich erstma bei dir entschuldigen. Scheinbar habe ich dir hier deine sonstige Stammleserin vergrault, aus welchem Grund und wie auch immer ._. Tut mir Leid, falls das für dich sehr schlimm sein sollte, das wollte ich nicht... ich hoffe, meine Kommentare reichen dir auch aus :3
    Hui, wieso denn wieder so ein kurzes Kapitel, wenn ich fragen darf? Dabei war das davor doch von der Länge her so schön, was hat dich dazu bewogen, wieder in deine alte Form zu verfallen, wo du dich gerade so weit vorgearbeitet hattest? Naja, ich lasse es ma darauf beruhen. Doch wie ich sehe, hast du einige meiner Ratschläge in diesem Kapitel umgesetzt, sehr schön, das freut mich ^-^ Immerhin klappt das mit dem Beschreiben der Pokemon schon ma besser, das ist doch lobenswert, ehrlich :> An der Wortwahl lässt sich noch feilen, allerdings hast du die Sache an sich gut hinbekommen.
    Leider hast du im Zuge dessen die Umgebung wieder etwas vernachlässigt. Die Grube, in der sich Lohgock und Karadonis befinden, welche Atmosphäre erzeugt sie? Oder später der Tunnel? Was lässt sich dort erkennen, an den Wänden, auf dem Boden? Okay, Skelette, mit Hautfetzen dran gegebenenfalls, doch welche Wirkung üben sie auf die Protagonisten aus? Verstörend, gleichgültig, normal, traumatisierend? Ich weiß, solche Beschreibungen liegen dir nicht so, aber wenn du dich wirklich verbessern möchtest, versuche dich doch ma dran. Lass dir mehr Zeit, alles genauer auszuführen, berücksichtige Details, das hast du teilweise in deinen Kapiteln schon gemacht, ich habe es selbst gelesen. Auch in der späteren Höhle konnte ich mir kaum etwas vorstellen, beispielsweise die Dimension des Raumes, in dem Lohgock und Karadonis sich befanden. Wie groß/klein/weitläufig ist die Umgebung? Was hängt so an der Decke, wie sind die Wände? Momentan fehlen mir zusätzlich sehr die schlussfolgernden Gedanken der beiden. Wo sind Lohgock's Scharfsinn und Kombinationsgabe hin (ich glaube, das hatte ich schon letztes Ma geschrieben) ? Irgendwie kommen mir die letzten Kapitel wie Filler vor, es geht nämlich von der Grundhandlung her überhaupt nicht weiter...
    Zu dem Dialog muss ich sagen, wieso reagiert Karadonis auf einma so? Das hätte er doch auch früher nicht gemacht. Ich weiß ja nicht, ob das an dem Gedächtnisverlust liegt oder... auf jeden Fall finde ich es im Vergleich zu seinem früheren Verhalten etwas paradox, muss ich sagen, dieser übertriebene Egoismus, der ohnehin etwas gestellt wirkt. Und dann wirft Lohgock ihm einen Schädel an den Kopf, woraufhin Karadonis ohnmächtig wird? Ich hatte gedacht, ein Pokemon seiner Klasse könne mehr ab...
    Naja, was ich aber auf jeden Fall loben kann, sind deine Cliffhanger gegen Ende. Sehr schön, wie du die beiden vor eine schwere Situation stellst, deren Ausgang noch ungewiss bleibt, bravo, das macht deine Kapitel zum Schluss so spannend, sodass man weiter lesen möchte =3
    Wie immer freue ich mich schon auf das nächste Kapitel ^-^


    LG


    ~ Emeraude ~

  • Kapitel 9:
    Zwei Geowaz springen hoch in die Luft. Die anderen zwei lehnen sich cool an die Wand, als wären sie sich sicher, dass die anderen den Kampf gewinnen. Brockoloss bleibt an derselben Stelle stehen und beobachtet interessiert den Kampf.
    Die Geowaz springen hoch. Karadonis wirft sich nach links auf den Boden und rollt sich zur Seite. Lohgock springt hoch, in Richtung eines der Geowaz. Er streckt sein rechtes Bein nach vorn. Es wird von Feuer umhüllt. Mit einem sehr starken Feuerfeger stößt Lohgock Geowaz ins Gesicht. Dieses fliegt einen hohen Bogen und landet hart auf der Erde. Es ist bewusstlos. Das andere Geowaz landet mit den Beinen auf dem Boden. Es dreht seinen Kopf und sieht Karadonis. Dieser springt auf. Geowaz rennt auf Karadonis zu. Karadonis schlägt mit einem kräftigen Karateschlag auf die Stirn von Geowaz. Es taumelt rückwärts, kann sich aber noch halten. Als Karadonis gerade losrennen will, schnappt ihn ein Geowaz von hinten. Es hält seine Schultern fest, sodass sich Karadonis nicht bewegen kann. Das Geowaz, das den Karateschlag abbekommen hat, rennt nun mit dem Kopf voraus direkt auf Karadonis zu. „Nein!“, ruft Karadonis. Schließlich bekommt Karadonis die Kopfnuss mit voller Wucht in den Bauch. Er fällt mit dem Geowaz, welches ihn festgehalten hat, nach hinten um. Das Kopfnuss-Geowaz reibt sich den Kopf. Dann bekommt es einen starken Himmelhieb von Lohgock in den Rücken. Geowaz fällt bewusstlos um.
    „Da waren es nur noch zwei!“, ruft Lohgock. Das vierte Geowaz stößt sich von der Wand ab und rennt auf Lohgock zu. Das andere rangelt sich mit Karadonis auf dem Boden. Lohgock öffnet seinen Mund und setzt Flammenwurf ein. Der Feuerstrahl schießt auf Geowaz zu, es zieht allerdings seinen Kopf, Beine und Arme ein und rollt ohne Verletzungen durch die Flammen durch. Kurz vor Lohgock kommt es aus der Steinkugel wieder raus und springt mit einer Kopfnuss gegen Lohgocks Kinn. Lohgock stolpert rückwärts, fängt sich aber. Das Geowaz reibt sich wieder seinen Kopf. Lohgock verpasst ihm einen Fußkick ins Gesicht, worauf das Geowaz bewusstlos wird. Karadonis rangelt sich immer noch mit dem letzten Geowaz. „Lass mich los“, stöhnt Karadonis, aber Geowaz kann ihn noch festhalten. Lohgock kommt Karadonis zu Hilfe, indem er dem Geowaz ebenfalls einen Fußkick ins Gesicht tritt. Es wird bewusstlos. Karadonis befreit sich und stellt sich hin. Beide sehen zum Brockoloss-Shiny herüber. Dieses erwidert die Blicke.
    „Wenn ihr denkt, ihr habt mich beeindruckt, dann habt ihr euch mächtig geschnitten. Das waren eh nur kleine Sklaven. Durchschnittliche Stärke. Die wären selbst von einem neugeborenen Karpador besiegt worden. Aber mich…hehe…mich schafft quasi nicht mal das legendäre Reshiram. Wenn ihr versteht, was ich meine…“, lacht Brockoloss mit einer unheimlich tiefen Stimme. Plötzlich lockert sich der Boden vor ihm und kleine Steinchen schweben hoch. Steinkante. Die Steinchen fliegen mit Höchstgeschwindigkeit auf Lohgock und Karadonis zu. Karadonis schlägt blitzschnell einige Steinchen kaputt, wird dann aber von mehreren getroffen. Er wird nach hinten gestoßen und knallt gegen die Wand. Lohgock rennt schnell durch die Steine und weicht jedem aus. Schließlich hat er jedes Hindernis überwunden und steht vor Brockoloss. Die türkisenen Edelsteine auf ihm spiegeln wunderschön. Aber Lohgock lässt sich davon nicht ablenken und schlägt eiskalt mit einem Himmelhieb zu. Brockoloss steckt den Schlag weg. Die Decke des Tunnels fängt an zu wackeln. Sie bricht ein. „Steinhagel!“, murmelt Lohgock. Doch es ist mächtiger als ein normaler Steinhagel. Überall wackelt die Decke. „Der verdammte Tunnel stürzt ein!“, schreit Lohgock. Er rennt zu Karadonis. Dieser ist bewusstlos. Lohgock nimmt ihn hoch.
    „Was habt ihr getan? Mein schöner Tunnel!“, ruft Brockoloss und zieht sich einem Gang zurück. Lohgock wählt einen anderen Gang, schafft es aber nicht rechtzeitig. Die komplette Decke stürzt ein. Riesige, kleine, spitze, runde, alle möglichen Steine und Brocken fallen runter. Lohgock legt sich flach auf Karadonis.
    „Nein!“, schreit er. Dann stürzt die komplette Decke auf den schönen Tunnel, auf die einzelnen Gänge, auf Brockoloss, auf Lohgock und Karadonis, ein…


    Ich möchte mich entschuldigen, dass ich gut drei Monate kein Kapitel hochgeladen habe. Ich hatte keine Idee, wie ich weitermachen soll. Aber jetzt habe ich einfach mal geschrieben, und hoffe, ihr werdet weiter die Geschichte von Pokemon Spy 2 verfolgen…
    Euer Hero Arceus

  • Ach, dann geb ich dir jetzt auch mal nen KOmmi :D



    Lg: J :)