»Der Autorenzirkel«

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Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • "Schreibe den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt den zweiten lesen will"
    William Faulkner


    Jetzt melde ich mich zum ersten Mal im Advancedbereich. Ich konzentriere mich in diesem Post auf das kreieren/praktisches Schreiben.


    Wie vergebt ihr Namen?
    Meistens mache ich es mir bei der Charaktererfindung einfach und lehne sie an eine wirkliche Person an. Oft kriegt sie dann auch den Namen der Person oder einen Namen, der eine ausgeprägte Charaktereigenschaft symbolisiert. Manchmal aber benenne ich sie auch nach ihrem Aussehen, nach dem Ort, an welchem sie leben und so weiter. Ich musste letztens einen Aufsatz schreiben. Dieser spielte in England und es kam eine ältere Frau vor. Ich hatte noch keinen Namen für sie, deshalb setzte ich ihren Namen aus "Grand" und "Corn" zusammen. Beim "Grand" liess ich aber das D am Schluss weg, so dass sie schlussendlich Mrs. Grancorn hiess. Das kommt von "Grandmother" und "Cornwall", der erstbeste "Kaffort" in England, der mir einfiel.
    Manchmal benenne ich die Charas aber auch einfach mit irgendeinem Namen, der mir passend vorkommt oder der mir gefällt. Dass ich Namen auf Internetseiten suchen gehe, kommt eher selten vor, weil ich sie eben oft anlehne. Ausser japanische Namen, von denen ich nicht weiss, ob sie männlich oder weiblich sind, gehe ich nachschauen.


    Wie wichtig sind euch die Charaktere und deren Ausarbeitung?
    Es kommt bei mir vor allem auf die Art der Geschichte an. Meist arbeite ich sie nicht extrem aus, denn in 1500 Wörtern, die allgemeine Begrenzung von Kurzgeschichten in Wettbewerben, kann man keinen extrem ausgearbeiteten Charakter hinstellen, weil die Geschichte sonst zu keinem Ende kommt, sondern nur Charakterbeschreibung, Charakterbeschreibung, Charakterbeschreibung kommt. Das wird sehr langweilig.
    Bei längeren Geschichten hingegen ist es mir wichtig, dass die Charaktere eine Persönlichkeit haben, einen eigenen Stiel. Doch sollte man nicht alle Informationen zum Zeitpunkt des Auftauchens des Charakters geben, sondern im Lauf der Geschichte immer wieder ein wenig Wissen über den Protagonisten eintröpfeln lassen. Nach fünf, sechs Kapiteln wird der Charakter dann weitgehend vorgestellt sein, trotzdem sollte man sich immer wieder bewusst sein, dass der Charakter langweilig wird, wenn man keine neuen Informationen über ihn gibt.


    So, das war's von meiner Seite her.

  • ~ Denn eben, wo Begriffe fehlen

    Da stellt ein Wort zur rechten Zeit sich ein ~


    ~ Johann Wolfgang von Goethe




    ~ Ändert sich euer Schreibtempo je nach Laune? ~


    Nun ja, kommt darauf an, wie man Laune speziell definiert. Schreiblaune, allgemeine psychische Verfassung... für mich gibt es da schon Unterschiede. Immerhin kann man gut drauf sein, aber trotzdem keine Lust auf's Schreiben haben - und genauso gut kann man sozusagen am Boden liegen und Seiten über Seiten schreiben. Und es gibt, zumindest bei mir, auch den Fall, dass sich meine Laune ändert, während ich schreibe x3 Meist ist es jedoch so, dass ich mit relativ neutraler Laune anfange zu schreiben, in den Stunden davor lege ich mir einige Zentralsätze des Kapitels/der Kurzgeschichte bereits zurecht, um die sich die Handlung dann dreht, die Stimmung, die vorherrschen soll, mehrere wörtliche Reden und die Kernaspekte. Darüber mache ich mir dann meine Gedanken, versuche, mich in meine Charaktere hinein zu versetzen und alles aus ihrem Blickwinkel zu beschreiben, und je mehr ich mich in sie hineinfühle, dementsprechend auch in ihre Gesinnung und ihre "Lebenslage", desto schneller schreibe ich irgendwann. Meine Laune passt sich irgendwo auch der ihren an (obwohl ich bei Wutszenen und Beleidigungen trotzdem vor mich hin grinsen muss ^-^ ). So. Drehen wir den Spieß mal um. Bin ich mies gelaunt und habe mich dazu aufgerafft, ein Kapitel anzufangen oder weiter zu schreiben, und eigentlich wäre eine fröhliche Szene dran, dauert es gleich doppelt so lange, sowohl die inneren Monologe sprich das Kapitel an sich, als auch die Identifikation mit meinen Protagonisten bzw demjenigen, aus dessen Sicht ich schreibe. Man muss ja angemessene glückliche Gedanken aufbringen und irgendwie versuchen, selbst eine Art Glücksempfinden in sich zu erzeugen und dieses dem Leser glaubhaft zu machen - schwierig, wenn die innere Verfassung nicht unbedingt die beste ist. Ich gehe ja auch sehr davon aus, dass man aus Erfahrung schreibt und sofern man sich kaum noch an sein letztes schönes Erlebnis erinnern kann, hat man oder habe ich recht schlechte Karten bei solchen Absätzen. Glücklicherweise ist das bei mir nicht allzu oft der Fall, dass positive Höhepunkte in einem Kapitel auftauchen, dauerhaft meine ich, denn meist folgt bei mir der umso tiefere Sturz :>


    ~ Wie genau plant ihr eine Story durch, bevor ihr sie veröffentlicht? ~


    Uff... unterschiedlich. Bei meiner alleinigen jetzigen Story habe ich in etwa die Hälfte bereits fertig geschrieben, auch veröffentlicht, und habe mir erst jetzt, da ich eine Fortsetzung im Sinn habe, sofern es sich zeitlich einrichten lässt, richtig Gedanken zu einzelnen Charakteren, ihren Eigenschaften/-arten, ihren Fähigkeiten und ihrer genauen Rolle gemacht. Ein wenig spät, wie ich im Nachhinein finde, da ich im Laufe meiner Kapitel total aus dem Rahmen geraten bin. Wenn ich mir meine Ursprünge jetzt nochma vor Augen führe, wirkten die Charaktere oberflächlich, hatten keine wirkliche Vergangenheit, obwohl ich auf einzelne ausführlich eingegangen bin, nichts verfügte über eine richtige Struktur, im Grunde hing alles schwerelos in der Luft. Die Kernaspekte, die ich zu Anfang der Story im Auge hatte, sind völlig nebensächlich geworden. Ich hatte insgesamt eine ganz anderen Verlauf im Sinn, hab im Verlauf der Geschichte das Zentrale immer wieder verändert und jetzt muss ich sehen, dass ich zum eigentlichen Thema zurück komme, irgendwie ^^ Mir ist aufgefallen, dass ich selbst einzelne Details der ersten Kapitel gar nicht mehr in Erinnerung habe, lediglich den Hauptstrang, den ich im Folgenden weiträumig umschrieben habe, und irgendwie... ach, keine Ahnung x3 Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich den Grundaufbau des Endes schon ganz zu Anfang im Sinn hatte. Es sollte auf jeden Fall jemand sterben, entweder ein offenes Ende oder ein trauriges - vielleicht auch beides, jedoch kam für mich nie nie nie ein Happy End in Frage, da ich solche Schlüsse mittlerweile verachte >_< Das Wichtigste, das heißt, wo ungefähr die Hälfte der Geschichte sein sollte, hatte ich ebenfalls seit Beginn der Story im Kopf, auch, dass ein einschneidendes Ereignis stattfindet, welches genau, da überlegte ich immer wieder hin und her, wandelte es ab, stellte es um, plante die Einführung neuer Charaktere und so weiter. Sollte die Fortsetzung davon wahrhaftig folgen, die ich im Hinterkopf hab, wird die auf jeden Fall genauer geplant, den Fehler möchte ich nicht noch einma machen :3
    Bei meiner Partnerfanstory, die ich zusammen mit BlackLatias schreibe, haben wir schon Monate vorher angefangen zu planen. Einzelne Kapitel wurden genaustens durchgesprochen, was alles passieren soll, welche Folgen das auf den Gesamtverlauf hat, wie das in ferner Zukunft noch jemandem zum Verhängnis werden könnte, und das Ende war auch sofort klar - nämlich ebenfalls ein sehr Dramatisches. Zugegeben, die vorherrschenden Shippings änderten sich, doch das entschieden wir vor der Veröffentlichung, nicht währenddessen. Und auch muss ich gestehen, dass wir die Charaktere und ihre Vergangenheiten erst letztens wirklich ernsthaft angegangen sind, mit Fähigkeiten, Eigenschaften und so weiter. Jaja, bisher hatte der Glauben regiert, unsere alten Steckbriefe reichen vollkommen aus, bis ich dann bei meiner eigenen Story angefangen hatte zu basteln und da kam es dann, dass mir das bei der Partner-FF auch zu wenig war :>


    ~ Wie geht ihr mit Kritik um und seid ihr selbst ein harter Kritiker? ~


    Ui, also ich selbst bin eine recht harte Kritikerin. Wenn mir ein Kapitel nicht gefällt, ich meine von Wortwiederholungen, Rechtschreibfehlern oder Grammatik her, dann sage ich demjenigen das in meinem Kommentar auch direkt ins Gesicht. Ich selbst habe schlechte Erfahrungen mit fehlender Kritik gemacht, wodurch sich an meinem damals niveaulosen, viel zu simplen Schreibstil und meinen Beschreibungen nichts änderte, und das möchte ich anderen Autoren, die sich am Schreiben versuchen, wenn es geht ersparen. Ich weiß, was für ein Gefühl das ist, zu denken, man schriebe total klasse und dann voll auf die Nase zu fallen, nicht schön ._. Bei meinen Kommentaren werde ich teils schon sehr genau, achte auf Wiederholungen, Kommafehler, Rechtschreibung und natürlich den Inhalt, also ob ausreichend Umgebung und Gedanken vorhanden sind. Vielleicht lege ich den Maßstab manchma etwas zu hoch, weil ich mich da sehr an meinem eigenen Stil orientiere, doch besser, man kritisiert etwas zu viel an den richtigen Stellen, als zu wenig, wie ich finde. Klar, wenn man den Autor dadurch entmutigt, schade (ist bei mir auch schon vorgekommen), wenn man allerdings auf einen kritikfähigen Menschen gestoßen ist, bei dessen Story man kommentiert und der versucht, sich zu bessern, anstatt nach den ersten Stolperfallen bereits aufgibt, dann kann man schon strenger nach Fehlern suchen , - nie, ohne sie ihm aufzuzeigen und auch Beispiele zu geben, wie er es hätte besser machen können - , und die Perfektionistin erscheinen lassen, die ich ja btw sowohl beim Schreiben, als auch beim Kritisieren bin x3 Sehe ich, dass jemand Fehler macht, die sich mit Leichtigkeit hätten vermeiden lassen, dann urteile ich meist härter als bei solchen, die es einfach noch nicht wissen können, wie zum Beispiel jüngere User im Alter von 10 oder 11 Jahren. Da lasse ich schon ma alle Fünfe gerade sein und gehe nur auf die wichtigsten Aspekte ein, die er/sie unbedingt verbessern sollte, damit überhaupt jemand die Geschichte anklickt.

    LG

    ~ Emeraude ~



  • "Literatur ist die Kunst
    Außergewöhnliches an gewöhnlichen Menschen zu entdecken und darüber mit gewöhnlichen Worten Außergewöhnliches zu sagen.“

    Boris Leonidowitsch Pasternak


    Hallo zusammen.


    Es wird allmählich Zeit, dass ich mich hier endlich auch einmal zu Wort melde, nachdem mich Orestes ja schon vor langer Zeit in die Liste eingetragen hat. Vorab einmal ein Kompliment an die Gründer dieses FCs. Vorallem die lange Liste an Fragen gefällt mir super und ist sehr kreativ. Wirklich gut gemacht^^ Ich hätte nicht gedacht, in einem Pokémon Forum einen so tollen Fanclub zu finden.



    Dann will ich mal anfangen:




    Seit wann schreibt ihr?


    Soweit ich mich erinnern kann habe ich mit 10 Jahren das erste Mal angefangen, „freiwillig“ eine Geschichte zu verfassen. Zuvor habe ich natürlich auch schon in der Schule z.B. Aufsätze geschrieben. Mit 13 Jahren habe ich mich dann an mein erstes „großes“ Projekt gewagt und nahm mir vor, einen kompletten Roman zu verfassen. Der ist allerdings bis heute nicht fertig geworden, da bei einem „Unfall“ mit meinem Computer 40 der 60 Seiten gelöscht worden sind und ich die Sicherungskopie, die ich angefertigt hatte, nicht wiedergefunden habe. Ich möchte beizeiten aber vielleicht mal wieder daran weiterarbeiten.



    Fällt es euch schwer, neue Ideen für eure Geschichten/Gedichte zu bekommen?


    Nein, überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil sogar. Ich habe immer viel zu viele Ideen und neige daher dazu, einige Geschichten anzufangen, aber nicht zu Ende zu bringen, was ich im Nachhinein sehr schade finde.



    Ist es euch wichtig, eigene Charaktere (OCs) zu kreieren oder bedient ihr euch bei bereits vorhandenen Charakteren (zB aus Serien oder Büchern)?


    Ja, dass ist mir sehr wichtig, da ich nur in OCs wirkliches Herzblut stecken kann. Ich bediene mich selten zwar auch an bereits existierenden Charakteren, ertappe mich dann aber immer wieder dabei, dass ich ihnen meinen persönlichen Schliff verpasse. Normalerweise verwende ich solche Charaktere aber auch nur in Nacherzählungen.
    Meine eigenen Charaktere sind in der Regel die Herzstücke meiner Geschichte. Darauf, sie zu kreieren und zu planen, wie sie sich im Laufe der Zeit verändern sollen, verwende ich relativ viel Zeit. Außerdem repräsentieren meine OCs auch in vielen Fällen die versteckten Botschaften, die ich meinen Lesern durch meine Geschichten übermitteln will. Mit bereits „vorgefertigten“ Charakteren ist dies sehr schwierig.



    Lieber Mainstream oder etwas Außergewöhnliches?


    Ich schreibe lieber etwas Außergewöhnliches. Ich möchte mit meinen Geschichten vor allem Botschaften übermitteln und zum Mitdenken anregen. „Mal eben so nebenher“ kann man die meisten meiner Texte daher nicht lesen. Da sich Werke aus dem Mainstream meist eher zur puren Unterhaltung eignen und dem Leser viel vorgekaut wird, unterscheiden sie sich in schon dieser Hinsicht relativ stark von meinen Texten. Außerdem versuche ich, Geschichten zu erzählen bei denen man nicht denkt „Das habe ich doch schon einmal irgendwo gelesen“. Ich versuche, sie wirklich einzigartig zu machen.



    Fieslinge, Schurken, Antagonisten - wie sind sie bei euch?


    So etwas wie komplett eindimensionale Charaktere gibt es in meinen Werken eigentlich nicht. Selbst die Antagonisten haben auch ihre guten, zarten, schwachen Seiten. Sie wirken auf den ersten Blick meist wirklich sehr unsympathisch auf den Leser, da ich es mag, die Fieslinge auch als solche vorzustellen. Aber im Laufe meiner Geschichten zeigt sich dann auch immer ihre andere Seite (wenn auch manchmal nur leicht angedeutet) oder ihre nachvollziehbaren Beweggründe kommen ans Licht. Im Endeffekt muss sich der Leser immer selbst ein Bild machen, ob der Bösewicht wirklich so böse ist, wie es erscheint.



    Wie brutal darf eine Storie für euch sein?


    So brutal wie möglich. Das mag vielleicht etwas platt klingen aber ich mag es, auch durch Gewalt den Ernst einer Lage zu beschreiben. Manchmal bietet es sich auch einfach an, Gewalt zu beschreiben, um eine Situation realistischer zu gestalten. Ich habe schon viele Geschichten gelesen, in denen Brutalitäten grundsätzlich aus dem Weg gegangen wird und manche Geschehnisse dadurch etwas verharmlost werden.
    Desweiteren nutze ich die Beschreibung von Gewalt in meinen Werken auch als Kontrast. Während ich normalerweise eben viel in dieser Hinsicht beschreibe, lasse ich vor allem sehr wichtige Charaktere in wenigen Sätzen sterben, sodass es manchem Leser beim ersten durchlesen nicht einmal unbedingt auffällt. Da es in den meisten Geschichten undenkbar wäre, dass ein Protagonist stirbt, bleibe ich gerade hier schlicht, um den Leser wieder zum Nachdenken anzuregen: Der Tod kommt schnell und kann jeden treffen. Selbst,wenn der Protagonist zuvor noch so viele Gewalttaten überlebt hat, ist er trotzdem nicht unsterblich.






    So. Ich denke, dass war es erstmal für heute. Ich freue mich aber schon, ein paar weitere Fragen zu beantworten. So ausführlich habe ich wirklich nur selten über meine Schreibgewohnheiten gesprochen (geschrieben). Es ist schön, sich darüber einmal mit Gleichgesinnten auszutauschen und zu lesen, wie viele verschiedene Stile es doch gibt.

  • Paya
    Das Zitat ist wirklich toll. <3
    Ansonsten: herzlich willkommen. =)


    Wie lang sind eure Kapitel im Durchschnitt?


    So zwischen 800 und 14.000 Worten ist alles drinnen lol. Die Kurzen sind zumeist Prologe oder Einführungen, das gigantische 14.000-Wort-Kapitel war ein Arenakampf und es lag mir sehr am Herzen, dass der im Gedächtnis bleibt und nicht nach einem "Tackleabtausch" abgewickelt ist *gg*
    Meistens sind meine Kapitel rund 4.000 Worte lang, wie ich finde, eine angemessene Länge, in die man auch genügend Inhalt packen kann.



    Die nervigsten Klischees?

    • Süß, dumm, schwach, naiv, unselbstständig, engelsgleich. Eine solche Frau als Hauptcharakter interessiert mich nicht. Weg mit so einer.
    • Das umgekehrte Klischee des Machomanns. Ekelhaft. x__X Dumm, primitiv und eintönig. Weg mit so einem. XD
    • Wenn man bei Shonen-Ai das Gefühl bekommt, man liest von einer verkappten, konservativen Heterobeziehung. Dieses klare Seme-Uke-Schema, ohne Pepp, ohne Pfiff.
    • Eine Besatzung, die ohne Ausnahmen in bitterböse oder engelsgut eingeteilt wird.
    • Drachen sind primitive, blutlechzende Bestien, die Schätze beschützen. XD
    • Klischeehafte Symbole wie die schwarze Katze, die Unglück bringen soll, etc ...
    • Schlecht recherchierte "Filmtatschen", die sich einfach halten. Zum Beispiel, dass jedes Auto explodiert, etc ...
    • Superhelden ... generell Superhelden, ja. Ich mag sie alle nicht wirklich.
    • Magician girls mit rosa Blubberblasen und Herzchenzauberstäben, die mit der "Macht der Liebe oder wasweißich" gegen das Böse kämpfen.
    • Es war einmal [...] Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute.
    • Hässliche, alte Hexen mit Buckel, schwarzer Katze auf der Schulter, einem Besen und Warzen und bösem Gelächter. XD Weniger in Storys, dafür hier und da mal, wenn ich durch den Fernseher zappe. Ich bevorzuge ja Hexen á la Hermine. <3
    • Generell überzeichnete "Charaktertypen", weil das lächerlich wirkt.

    So, die sind jetzt sehr durcheinander aufgeschrieben. XD
    Ich hätte noch viel mehr zu bieten, aber das waren die Nervigsten.



    Mit welchen Buchcharakteren könnt ihr euch identifizieren?


    Mit Hermine aus Harry Potter, würd ich meinen. Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser. :whistling:
    Mein Umfeld meint, dass ich oft die Antworten auf die unmöglichsten Dinge parat habe und meine Sitznachbarin bezeichnet mich als wandelnden Duden. ôo
    Ansonsten gelt ich als kleiner, liebenswerter Nerd und Bücherwurm. Angeblich sprech ich manchmal wohl recht seltsam. Joa, Hermine dürfte hinkommen, könnt auch daran liegen, dass ich schon öfter mal so genannt wurde. *g*



    Ansonsten hätte ich hier drei neue Fragen
    Die sind mir einfach so eingefallen, muss ich dazusagen, aber ich bin auch unterbewusst auf der Suche nach neuen Fragen, Anregungen, etc... für den Autorenzirkel, da ich ihn sehr mag. =)
    Vielleicht habt ihr ja eure Freude an den Überlegungen, welche mein Gehirn so ausspuckt *g*



    Gibt es Songs, die ihr für gewisse Szenen nutzt?
    zum Beispiel bestimmte Songs für romantische Szenen, bestimmte Songs, wenn ihr einen Kampf schreiben wollte, etwas Trauriges, etwas Glückliches, etc...


    Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
    Damit meine ich, wie ihr die Vergangenheit eurer Charas gestaltet und wie viel Wert ihr drauf legt. Muss immer was Schlimmes passieren? Werden nur sehr wichtige Ereignisse erwähnt oder auch "Kleinigkeiten", die der Außenwelt als solche vorkommen, aber für den Charakter vielleicht prägend sind?
    Wie wirkt sich die Vergangenheit auf das gegenwärtige Verhalten aus? Ist er darüber hinweg und stärker geworden, wenn er etwas Schlimmes erlebt hat oder ist er zB durch eine sehr schöne Kindheit für das Leben gestärkt?
    Und ob ihr schon wisst, was in der Zukunft mit dem Chara passieren wird, ob ihr vielleicht sogar schon wisst was ein jugendlicher Chara als Erwachsener arbeiten wird, wie er sein Leben führen wird - und so weiter und so fort...


    Wiederkehrende Elemente?
    Okay, das klingt vielleicht etwas eigenartig - ist es bestimmt auch. XD
    Was ich damit meine: Gibt es ein Genre oder ein Detail, das ihr immer benutzen müsst, weil ihr es so sehr liebt?
    Ich benutze Fantasy zB immer und hab auch fast immer ein männliches Pärchen dabei, da ich viel damit anfangen kann. Dann gibt es noch viele, weitere Kleinigkeiten und auch größere Dinge, die ich immer gerne einbaue.
    So mein ich das^^



  • Hallo zusammen.
    Ich freue mich sehr nun auch Mitglied im Autorenzirkel zu sein.


    Seit wann schreibt ihr?
    Angefangen mit Schreiben habe ich als ich etwa acht Jahre alt war. Erst waren es aber hauptsächlich kurze, einfache Geschichten mit Tieren als Hauptcharaktere. Ich habe einige davon auch meiner Mutter und meiner Cousine gezeigt. Manchmal zeichnete ich noch Bilder dazu. Da sich meine Zeichenkünste im Gegensatz zu meinem Schreibstil jedoch nicht gross verbessert haben, hörte ich bald damit auf. Mit zehn Jahren bekam ich die Idee ein "Buch" zu schreiben ( war damals wegen des Umfangs gemeint). Dafür brauchte ich jedoch drei Anläufe und einige Jahre. Ich überarbeite sie noch immer, acht Jahre nachdem ich damit begonnen habe, weil es bei jedem Durchlesen etwas gibt, dass mir nicht gefällt oder dass ich gerne anderes haben will. Ich habe nur die erste Version (sie war wirklich schlecht und überhaupt nicht spannend) jemandem gezeigt, mich aber später dafür geschämt. Ich habe später auch andere Geschichten begonnen, die aber alle unterschiedlich weit fortgeschritten sind.


    Lieblings- und Hassgenres?
    Am liebsten habe ich Fantasy oder Science-Fiction, weil ich dann in eine andere Welt eintauchen und den Rest vergessen kann. Biografien lese ich manchmal auch gerne, vor allem wenn ich wirklich an der Lebensgeschichte eines Menschen interessiert bin.
    Liebesromane mag ich nicht wirklich, wobei hassen wohl etwas übertrieben wäre. Sie sind mir oft zu langweilig und meist auch zu klischeehaft. Liebe kann von mir aus in einer Geschichte vorkommen, doch als Haupthema ist es für mich einfach zu wenig spannend. Ausserdem enden viele Liebesromane ziemlich ähnlich und dann kann ichdas Ende schon am Anfang erraten.


    Hat euch ein Buch schonmal schockiert?
    Ja, ein Kinderbuch. Ich war damals noch recht klein, das Buch sah schön aus und ich erwartete viel davon. Aber es war pessimistisch und brutal geschrieben, was so gar nicht zu meinem ersten Eindruck davon passte. Auch beeinhaltete es Verallgemeinerungen und Vorurteile, die mich ziemlich wütend machten. Ich habe es deshalb nie fertig gelesen und es später dann auch weggegeben.

  • Hei ihr Mitautoren,
    freue mich auch endlich dabei zu sein ^^


    Wie vergebt ihr Namen?
    Ich gebe oft japanische Namen, da diese sehr tiefsinnig sind.
    Meistens gehe ich nach der Art des Pokemon Namen:
    Serpifeu - Lee = Herr des Waldes
    Pachirisu - Shun = Schneller Blitz
    Mir gefallen Namen aus Japan, denn sie klingen oft sehr schön.
    Zum Beispiel ist Kameko in schöner Name (Göttin des Wassers)
    Wie wichtig sind euch eure Charaktere und deren Ausarbeitung?


    Sehr wichtig! Die "Art" der Figuren, bestimmte oft die komplette Handlung.
    Wenn ein ängstlicher Charakter vor einer Gruselvilla steht und die Wahl hat zwischen:
    Erkunden oder Wegrennen
    werden alle wissen was seine Reaktion sein wird.
    So könnte vielleicht ein Bösewicht aus der Villa nicht besiegt werde, der vielleicht dann die Welt zerstört.
    Die Art der Handelnden ist sehr wichtig und sollte an den geplanten Verlauf der (F)F angrenzen.


    Ich freue mich wirklich hier zu sein.
    mfg suicune

  • Guten Abend, Liebe Autoren!


    [Blockierte Grafik: http://data.whicdn.com/images/…FC1qem26lo1_400_large.png]
    Quelle


    @Cynda Gesagt getan, nun kann man die Sprüche/Zitate im Startpost finden. Bis auf ein paar der Aktuellsten, die müssen noch hinzugefügt werden. Und ich gebe dir Recht, es sind echt tolle Sachen dabei, wenn man sie mal so verinnerlicht.


    Arisa Aww, Süße, ich stimme dir in fast allen Punkten zu. Bei mir ist es auch oft so, dass ich mich in Charaktere reinfühle und mir vorstelle, was ich an ihrer Stelle getan hätte. Ich finde, das kann voll entspannend wirken. Demnach sind Bücher wohl auch teilweise eine Flucht aus dem wirklichen Leben. Aber ohne das, wäre das Leben auch echt unerträglich, oder? ;3 Und bei Namen ist es bei mir auch so, dass ich besonders auf den Klang achte, lustigerweise. ^_^


    Buxi Geniales Zitat <3 Und es stimmt, wobei ich selbst immer denke, dass man mehr für sich selbst schreiben sollte, anstatt darauf zu achten, wie es anderen gefällt.


    @Emeraude Das mit dem Schreiblauentempo (was ein Name) kann ich gut nachvollziehen. Ich finde auch, je nach Lust und Laune können Texte auch richtig gut werden, wenn man sich schon von Beginn in der selben oder fast selben Verfassung befindet wie der Char. Dann muss man sich nicht erst reinleben. Bei Wutszenen Grinsen? Muss mal drauf achten, ob es mir auch manchmal so ergeht. :D


    Bastet Geniale Auflistung von Klischees. :D Ich kann die so gut nachvollziehen, bis auf Superhelden, die mag ich. *shame* Aber ansonsten, einfach genial zusammengetragen. :‘D Bin schon gespannt, mehr davon lesen zu dürfen, wenn du noch so viele hast. Btw ist das/der Katzen gif, was du zuvor mal gepostet hast, auch einfach zu köstlich. Meine Katze macht das ständig. xD


    Suicune Stimmt, japanische Namen hören sich oftmals sehr schön an, wobei man auch bedenken muss, dass es seltsam kommt, wenn in einer typisch deutschen Geschichte - sag ich jetzt einfach mal so - nur japanische Namen vorkommen. Ich kann dich aber dennoch gut verstehen, wobei es auch sehr hübsche europäische Namen gibt, die tiefsinnige Bedeutungen haben.


    Kleines Bambi



    Wie schnell schreibt ihr neue Kapitel?
    Das ist sehr unterschiedlich, aber für gewöhnlich brauche ich sehr lange, um ein neues Kapitel zu schreiben. Es gibt zwar Ausnahmefälle, wo ich einen Schreibfluss habe und ein Kapitel rasch geschrieben habe, aber für gewöhnlich lasse ich mir recht viel Zeit, überdenke alles nochmal, lese es x-mal durch und korrigiere auch noch Dinge. Oftmals – wenn mir das Kapitel auch nicht gefällt – muss ich es einfach nochmal schreiben. Anders geht es nicht. Verständlich, dass es dann lange dauert, bis so ein Kapitel mal fertig ist. Zudem ist es auch häufig so, dass mir etwas anderes dazwischen kommt. Momentan sind es meist das Lernen für die Schule, Hausaufgaben oder Malen, die mich vom Schreiben abringen. Schade ist es zwar teilweise, aber manche Dinge gingen leider vor. Ansonsten, wenn die Idee und die Kernaussage da ist, geht es mit dem Kapitel aber auch recht flott.


    Fällt es euch schwer, neue Ideen für eure Geschichten/Gedichte zu bekommen?
    In der Regel nein. Ich habe etliche Ideen für kleine Geschichten, die ich auch mittlerweile allesamt in ein kleines Büchlein schreibe, jedoch sind es oftmals so viele, dass ich sie alle gar nicht verwirklichen kann. Und während ich eine Story am Laufen habe, habe ich schon wieder Ideen für etliche andere, was teilweise wirklich ärgerlich ist. Alte Dinge kommen dann schnell zum Erkalten, da mir die neuen einfach viel mehr Spaß haben. Bei Gedichten ist es für gewöhnlich aber so, dass die Idee sehr spontan kommt und ich dann einfach niederschreibe, was mir in den Sinn kommt. Meistens schreibe ich Gedichte aber auch nur, wenn es mir schlecht geht, wodurch das auch meist ein Faktor ist, der zutreffen muss. Die Ideen, die ich dann einfach aufs Papier niedergeschrieben habe, verarbeite ich dann später meist noch zu dem Endwerk, was ich entweder veröffentliche oder für mich selbst behalte. C:


    Was lest ihr gerade und welche Bücher möchtet ihr dieses Jahr noch lesen?
    Haha, momentan komme ich eigentlich fast nie zum Lesen. Grund dafür ist einfach, dass ich nach der Schule am liebsten male momentan, wenn ich nicht lernen muss. Wenn ich nicht male, schreibe ich, entweder eben an Geschichten oder Kommentare. Wenn das nicht der Fall ist, dann schaue ich Animes oder Mangas, um mal ein wenig die Seele baumeln zu lassen. Wenn dann noch Zeit übrig ist, würde ich es vielleicht in Erwägung ziehen, noch etwas zu lesen, aber meistens existiert diese nicht. Zudem bekomme ich beim Lesen auch zu häufig das Gefühl, ich müsste die Story umschreiben, weil sie mir nicht gefällt. >_< Aber wenn ich nochmal dieses Jahr zum Lesen komme – was ich stark bezweifle, da bald schon wieder Weihnachtsgeschenke gemalt werden müssen – würde ich gerne noch ,The Angel’s Game‘ lesen, was hier schon seit gefühlten Jahrzehnten rumliegt sowie ,die Drachen der Tinkerfarm‘ beenden und noch ein paar Sachen aus der Bibliothek ausleihen, die mich interessieren. Ob ich das aber tue, ist bisher noch schleierhaft. ;>
    Ach da fällt mir aber ein, dass ich gerade in der Schule die Lektüre ‚Nathan der Weise‘ behandle. Ist aber nicht wirklich ein Gaumenschmaus, von daher zähle ich es auch nicht zu meinem bevorzugten Lesestoff.



    Dann bis zum nächsten Mal. c;

  • Zitat von Noxa

    Bastet Geniale Auflistung von Klischees. :D Ich kann die so gut nachvollziehen, bis auf Superhelden, die mag ich. *shame* Aber ansonsten, einfach genial zusammengetragen. Bin schon gespannt, mehr davon lesen zu dürfen, wenn du noch so viele hast.:‘D


    Okay, dann versuch ich es mal fortzusetzen. :D


    Typische (Fantasy)Helden

    • Er ist dämlich, aber herzensgut und von einem Gerechtigswahn besessen.
    • Er hat (viel) mehr Glück als Verstand.
    • Er ist ein wenig aufbrausend.
    • Wenn der Held eine Sie ist, dann trägt sie supersexy Kampfkleidung, rawr. XD
    • Die Protas hassen den Bösen ihren Gegenspieler, aber wenn es hart auf hart kommt und sie die Chance zu erhalten, ihn zu töten, machen sie es nicht. Warum? Sie sind ja nicht so wie der Bösewicht. ... Aber die tausend Soldaten und Kanonenfutter xy vorhin im Gemetzel hat den Helden nicht interessiert.
    • Manchmal sind sie mit dem Bösen verwandt *g*
    • Er kriegt die Prinzessin/die Kriegerin/das Elfenweib, soviel ist sicher. lol
    • Er war ein Bauerssohn oder so ...
    • Seine Magie ist meist blau


    Und der Böse...

    • Der will die Welt zerstören, weil ... will er halt, ist halt böse genug für den Bösewicht *mua-hahaha*
    • Er schickt das Kanonenfutter und hässliche Trolltruppen vor
    • Er wohnt in einem dunklen Reich, in einer dunklen Burg und so ...
    • Die Nacht steht für das Böse (und der Tag für das Gute) :rolleyes:
    • Böse Magie ist rot. XD


    Ansonsten...

    • Trolle sind dumm
    • Elfen und Zwerge hassen sich, weil ... isso. XD
    • Es gibt nur Trolle/Orks, Elfen, Zwerge, Drachen und Zentauren bestenfalls noch. Greife, Phoenixe, Harpyien und so... what's that? Es gibt wirklich noch mehr als die vorher genannten? ôo
    • Vampire sind perfekt
    • Vampire und Werwölfe hassen sich, weil ... es in den Romanen keine Elfen und Zwerge gibt, die sich hassen könnten. :D


    Es gibt aber auch Pokemonklischees...

    • Giftpokemon sind gemein; Geistpokemon kann man nicht trauen; Unlichtpokemon sind sowieso der Inbegriff des ultimativen Bösen. XD Bis auf wenige Ausnahmen (ein niedliches Nidoran oder ein elegantes Nachtara scheint darunter anscheinend nicht zu fallen) ist ein solches Pokemon für den Prota tabu.
    • Der Prota ist oft ein zehnjähriger Knirps, der die Welt retten will, obwohl er gerade erst sein erstes Pokemon bekommen hat, ist er natürlich stark genug, obwohl er keine (Lebens)Erfahrung hat, etc ...
    • Der Prota hat "einen doooofen Rivalen", der ihm das Leben schwer macht. =X
    • Der Prota belehrt alle, die mit ihren Pokemon strenger umgehen, bzw. ihre Pokemon härter trainieren als er selbst. Er spielt sich immer auf, wenn er sieht, dass ein Pokemon "misshandelt" wird, obwohl der nichtwissende Trainer nur trainiert - aber dazu stellt der Autor den nichtwissenden Trainer schon als brutal dar. lol
    • Im Zweifelsfall gibste einem Mädchen die "Kuscheltiere" und einem Jungen die "Haudrauf-Viecher".
    • Gestein/Kampf/Stahl-Pokemon und Mädchen sind sowieso inkompatibel. >=O
    • Koordinatoren sind keine ernstzunehmenden Gegner oder können einem regulären Trainer zumindest nicht das Wasser reichen und in einem Wettbewerb geht's sowieso "plüschig" zu. x)
    • In Wettbewerben werden nur Plüschpokemon eingesetzt.
    • ALLE Team Rocket/Magma/Aqua/Galaxy/Crypto/sonstwas-Mitglieder sind bitter-bitterböse, hinterhältig, gemein und behandeln ihre Pokemon schlecht. Sie sind ausschließlich mit oben genannten, "für den Prota tabu"-Pokemon auszustatten. x)



  • Cool, jetzt bin ich auch Mitglied im Autorenzirkel!
    Ich habe auch gleich ein motivierendes Zitat von Johann Wolfgang von Goethe:


    Unsere Wünsche sind Vorgefühle der Fähigkeiten, die in uns liegen; Vorboten dessen, was wir zu leisten imstande sein werden.


    Das heitert mich immer auf, wenn das Schreiben gerade nicht so gut läuft.
    Dann beantworte ich auch gleich ein Paar Fragen.


    Autor sein, euer Traum?
    Definitiv. Ich habe zwar erst diesen Sommer richtig mit dem Schreiben angefangen, habe aber schon mein ganzes Leben lang wie ein Besessener gelesen. Hätte ich früher damit angefangen, wäre ich wohl schon viel weiter, aber solche Entscheidungen brauchen eben ihre Zeit. Mein genauer Traum ist ja, Stephen King vom Thron zu stürzen und selbst den Titel King des Horrors an mich zu reißen! Tja, Steven, es kann nur einen geben!
    Ein zwanzigjähriger Bwl-Student mit kaum Schreiberfahrung, der Megaautor werden will? Ja, das ist mein voller Ernst, egal für wie übergeschnappt ihr mich jetzt haltet. Stephanie Meyer hat es ja auch zu Ruhm und Reichtum gebracht (ich habe ihre Twilight-Bücher gelesen; bis auf das zweite sind die nicht so schlecht, wie das Internet einem immer weißmachen will, aber vom Schreibstil her könnte sich die Frau schon noch verbessern), dann kann ich das auch! Deshalb mein Zitat; ich habe es in einem Buch mit Tips zum erfolgreichen Schreiben gelesen (vielen Dank, Karen Christine Angermayer :thumbup:! )


    Genres & Arten?
    Da muss ich nicht lange nachdenken: Horrorgeschichten. Ich bin besessen von Monstern, wie auch immer sie geartet sein mögen. Deshalb bin ich auch so ein Fan des Horrorgenres, das darauf basiert, dass gewöhnliche Menschen mit Dingen oder Wesen konfrontiert werden, die sie sich nicht erklären können, beziehungsweise, die es eigentlich gar nicht geben dürfte. In letzter Zeit betrachte ich die Monster aber immer aus einer philosophischeren Sicht. Auch Menschen, die von sich selbst oder ihrer Umgebung als anders empfunden werden, werden als Monster bezeichnet. Deshalb schreibe ich auch fast nur über Leute, die in unserer heutigen Kultur (leider) als anormal betrachtet würden. Bei mir kommt immer mindestens ein Monster vor ( egal, welche von beiden Arten), das ist wohl ein zu großer Teil meiner Persönlichkeit geworden, als dass ich ihn auslassen wollte.
    Bastet hat geschrieben, dass sie in ihren Geschichten immer viel mit einem Jungs-Pärchen anfangen kann, ich brauche eben ein Monster dafür (was aber genauso gut ein homosexueller Junge sein kann).
    Überhaupt ist mir aufgefallen, dass es in Film und Fernsehen Gruppen gibt, die geflissendlich ignoriert werden. Wie viele ganz normale Transsexuelle in Filmen könnt ihr aufzählen? Ich habe gelesen, dass viele beispielsweise jüdische Kinder in Amerika sich selbst und ihre Traditionen als falsch und blöd empfinden, weil im Fernsehen und der Literatur eben nur diese Standard-Familien (Mutter, Vatter, 1.8 Kinder und ein Hund) auftreten und das die Leute einfach beeinflusst. Dagegen versuche ich mit meinem Schreiben ein bisschen vorzugehen.
    Zusammengefasst kann man sagen, Horror ist meine Leidenschaft, mehr Akzeptanz meine Mission.
    Tja, lieber Autorenzirkel, so tickt also euer neuestes Mitglied :) !


  • Maskottchen? 12

    1. Ja (11) 92%
    2. Autor (Vorschläge posten) (3) 25%
    3. etwas anderes (Vorschläge posten) (2) 17%
    4. Nein (1) 8%

    Liebe Autoren,


    … ja, ich lebe durchaus auch noch und verdränge das Datum meines letzten Posts, steinigt mich nicht! Es tut mir aufrichtig leid, dass ich solange inaktiv war, aber dies werde ich in Zukunft ändern! Seit meinem letzten Post ist wirklich einiges passiert, der Advanced Bereich, der nur dank euch möglich war/ist, all die neuen Mitglieder, die ich herzlich Willkommen heiße, und all die schönen Posts. Danke.




    Jedenfalls möchten Noxa und ich uns in nächster Zeit um das Maskottchen kümmern. Deshalb erst einmal die Frage: Wollt ihr überhaupt ein Maskottchen? Wenn ja, was? Mir persönlich gefiel der Vorschlag eines Autors beispielsweise sehr gut, wenn ihr auch der Meinung seid, könnt ihr gerne Vorschläge bringen, wir stimmen dann am Ende ab. Vielleicht habt ihr aber auch eine ganz andere Idee als einen Autor? Schildert sie uns!



    »Profibereich?
    Diesen habe ich erst letztens verlassen. Aufgrund meiner Inaktivität wollte ich nicht weiter im Profibereich zu Staub zerfallen und mit einer Leere da sein, das wäre zu doof für den Bereich gewesen und auch ich habe mich dort nicht mehr wirklich wohl gefühlt. Wenn man im Profibereich in seinem Thread nichts mehr postet, möchte man da auch meist raus, hatte immer so ein ungutes Gefühl. Deshalb bin ich nun im inaktiven Bereich, wo ich jeder Zeit wieder raus kann. Da kann man wenigstens auch zu Recht gammeln, von daher fühlt sich mein Thread dort sicher mehr als wohl. (x Wenn ich wieder neue Ideen habe respektive neue Gedichte, dann kann ich sie sofort dort wieder posten, von daher… alles ist gut so, wie es ist. Allgemein ist der Bereich aber eine wirklich schicke Idee. Die Autoren, die dorthin verschoben werden, freuen sich total und merken, dass in ihnen etwas steckt, sie werden richtig motiviert und, keine Ahnung, ist einfach schön. Auch die Kommentare in diesem Bereich haben sehr viel Potential und sind ausgesprochen hilfreich, von daher hat der Bereich meine vollste Unterstützung, kann dort eigentlich nichts gegen sagen. Der einzige Nachteil ist natürlich der Selbstdruck. Man denkt, man darf überhaupt keine Fehler mehr machen und ist deprimiert, wenn Leser dann doch wieder auf Fehler verweisen oder das neue Kapitel sogar als „schlechter“ beurteilen – aber das gehört einfach dazu. c:


    »Was haltet ihr von Dialogform?
    Sehr gut. Sie bringen irgendwie Lebendigkeit in das Geschehen. Ich habe schon einige Lektüren, Dramas oder auch Romane gelesen, die lediglich aus einer Dialogform bestehen – ich kann es wirklich nur empfehlen. Ist einmal etwas anderes als sonst und lässt sich gut lesen. Zwar muss man leider oft auf Monologe und schöne Beschreibungen verzichten, aber zur Abwechslung kann das ab und zu wirklich gut sein. Ich selbst habe auch ein Gedicht geschrieben, dass lediglich aus einer Dialogform besteht, was von der Länge her natürlich überhaupt nicht vergleichbar mit einem Roman wäre, aber na ja. Wurde durch Faust inspiriert und wollte es auch einfach einmal probieren. „Ich will heute nicht schlafen“ heißt es, Dialog zwischen Mutter und ihrem Kind, Thematik ein Traum. Hat wirklich Spaß gemacht, es zu schreiben… also, ich halte allgemein sehr viel von der Dialogform.


    Das war's von mir, ich freue mich von euch zu lesen!

    [Blockierte Grafik: http://e.deviantart.net/emoticons/j/jsenn.gif]
    ... Oreses

  • There is no such thing as a moral or an immoral book.
    Books are either well written, or badly written.
    ~Oscar Wilde~



    Guten Tag, liebe Mit-Autoren.
    Lange habe ich darüber nachgedacht, mich hier anzumelden. Schliesslich habe ich mich dafür entschieden, da meine Liebe zu Büchern und geschriebenen Wörtern grösser ist als vieles andere in meinem Leben. Dank dieser Leidenschaft ist es sozusagen meine Pflicht, hier hin und wieder einen kleinen Beitrag zu verfassen und meinen Gedanken, nebst meiner sonstigen Schreiberei, freien Lauf zu lassen. Jah, das Zitat. Es mag zwar hart klingen, jedoch ist dies in meinen Augen die einzige Wahrheit. Es gibt einfach kein Mittelding zwischen ''gut'' und ''schlecht''. Eine Geschichte kann nur entweder das eine oder das andere sein.

    Seit wann schreibt ihr?

    Eigentlich schon seit jeher. Oder besser gesagt, seitdem ich denken kann. So habe ich mir schon bevor ich des Schreibens mächtig gewesen bin etliche Gedanken über irgendwelche schon gehörten Geschichten gemacht - und dann halt irgendwann angefangen, mir selber ein paar auszudenken. Leider konnte ich mir diese aber eben nicht aufschreiben. Sobald ich dann in der Schule das Lesen und Schreiben gemeistert habe, fiel ich regelrecht über alle möglichen Bücher her und fing auch an, meine ersten eigenen Kurzgeschichten zu verfassen. Als ich merkte, dass Schreiben so viel Spass macht, Unmengen an Möglichkeiten hat und ich meiner Fantasie freien Lauf lassen konnte, war es mir nicht mehr möglich, damit aufzuhören. Überhaupt gefiel mir das Schreiben langsam besser als Lesen, da ich mir meine eigene Welt mit meinen Persönlichkeiten und Charakteren erschaffen konnte. Noch heute bin ich ein begeisterter Schreiber und hoffe auch, dass dies noch die nächsten Jahre so bleiben wird.

    Euer Stil - damals und heute?

    Oh, da hat sich wirklich eine Menge getan. Mein Stil damals war, zugegebenermassen, lächerlich gewesen. Er gefällt mir heute in keiner Weise, so bin ich unglaublich froh, dass er sich so dramatisch - zum besseren - geändert hat. Meine Erzählungen waren einfach nur platt gewesen; da waren keine Gefühle, ich beschrieb nur das offensichtliche (und das oftmals viel zu genau), meine Charakter hatten keine eigenen Gedanken oder waren richtig *hust* langweilig und vor allem leblos gewesen. Obwohl ich das Schreiben schon von Anfang an geliebt und vergöttert habe, machte ich meiner Leidenschaft nicht die geringste Ehre. Schande über mich! Genau genommen hatte ich damals eigentlich gar keinen Stil, die Wörter wurden einfach nur aufs Blatt geklatscht worden und gut ist. So merkte man mir die Liebe zum Schreiben überhaupt nicht an, wirkten doch all meine Texte erzwungen.
    Heute habe ich einen eigenen Stil entwickelt. Er ist zwar noch ausbauungsfähig, glücklich darüber bin ich trotzdem. Ich gehe heute viel mehr auf die Gefühle, Wahrnehmungen und Gedanken meiner Charakter ein, beschreibe ihre Umgebung und lasse somit hoffentlich ihre Welt aufleben. Ich benutze eigene Zitate, an passenden Stellen Wortwiederholungen, damit diese Sache betont wird und man merkt, dass dies jetzt eine Rolle spielt. So richtig kann ich meinen Stil schlussendlich aber gar nicht beschreiben. Er ist einfach so, wie er ist. (Wobei mir letztens aufgefallen ist, dass ich einzelne Elemente von anderen Autoren unbewusst ''abgeschaut'' oder, besser gesagt, kopiert habe.)


    Wie schnell schreibt ihr neue Kapitel?
    Das hängt von meiner frei verfügbaren Zeit und Lust ab. Dank meiner jetzigen Schule verbringe ich die meisten Stunden des Tages mit Lernen, so dass ich immer weniger Zeit für's Schreiben habe. Dies macht mich gewissermassen traurig, aber ändern kann man dies ja (leider) nicht. Mir missfällt es auch, dass ich bei wenig Zeit immer weniger Lust habe, an Kapiteln/Gedichten,etc. zu schreiben. Das liegt einfach an meiner Person. In den Ferien hingegen leide ich immer mehr an Schreibblockaden, welche immer länger währen und mir den letzten Nerv rauben.
    Wenn ich aber mal tatsächlich Zeit und Lust habe, irgendetwas zu schreiben, befasse ich mich die nächsten Stunden nur noch damit. Ich schreibe normalerweise sehr lange an Kapiteln, was aber auch mit der Länge der jeweiligen zusammenhängt. So mache ich mir für verschiedene Geschichten eine Begrenzung, wie lange jedes einzelne dauern soll. Immer einhalten kann ich das nun auch nicht, meistens klappt das aber. Je länger ich an Kapiteln schreibe, desto grösser werden sie, umso mehr Fehler finde ich, umso stärker überfällt mich der Gedanke, alles noch einmal schreiben zu müssen. Bei sehr langen Kapiteln bin ich einfach nie zufrieden mit meiner Arbeit, weshalb ich bevorzugt nicht allzu lange schreibe. Da kann ich mir halt sicher sein.
    Schreibblockaden sind bei mir wirklich miese Gesellen. Solche dauern bei mir mehrere Wochen bis Monate, weshalb ich gezwungen bin, manche meiner Geschichten recht stark zu vernachlässigen. (Meine armen Babys. :c ) Komischerweise überfallen mich solche Schreibblockaden immer nur mit einzelnen Geschichten, bei anderen hingegen können sie mir sogar helfen.


    Das mit dem Maskottchen könnte recht schwer werden; Autoren gibt es zahlreiche, ob dann mit der Wahl auch jeder zufrieden sein wird... Deshalb müssten wohl eher bekanntere vorgeschlagen werden, wie es mir scheint. Ich schlage einfach mal Johann Wolfgang von Goethe vor. (Wenn Dichter auch zählen?) Jemand/Etwas besseres fällt mir gerade nicht ein, später wird vielleicht noch ergänzt.


  • Nach endlos langer Zeit melde ich mich auch mal wieder '_' Tut mir Leid, aber die Motivation in Fanclubs zu posten hat in letzter Zeit ziemlich nachgelassen...


    Wie schnell schreibt ihr neue Kapitel?
    Nun, das kommt darauf an. Meistens sitze ich eine Woche oder so daran, wenn ich eine Schreib-Blockade habe dauert das natürlich länger. Außerdem habe ich nicht immer Zeit, nicht immer Lust und nicht immer Ideen, außerdem werden die Kapitel nicht immer gleich lang, deshalb kann man das nicht wirklich festlegen - die meisten hier kennen das wohl. Manche Kapitel schreibe ich auch ziemlich schnell, kommt immer auf meine Stimmung an (:


    Wie genau plant ihr eine Story durch, bevor ihr sie veröffentlicht?
    Nunja. Meistens läuft das so ab: Ich bekomme eine Idee für eine Geschichte, arbeite das Ziel, die Protagonisten und ein paar wichtige Handlungen heraus und... ja, dann fange ich an zu schreiben. Der Anfang läuft meistens ziemlich gut, aber je weiter meine Geschichte fortschreitet, desto mehr merke ich "Oh Mist, was baue ich denn jetzt noch ein?", da ich mir ja nur dich wichtigsten Handlungen überlegt habe und die Genauigkeit dann oft auf der Strecke bleibt... dann versuche ich mich irgendwie zu retten, was meistens ziemlich schief läuft... aber genaues planen liegt mir einfach nicht xD


    Was beschreibt ihr am liebsten (Emotionen, Umgebungen,...)?
    Eindeutig Umgebungen, vor allem wenn es eine in der Natur ist. Ich liebe es einfach, die Welt um den Protagonisten zu beschreiben, da ja auch die Leser die Welt vor ihrem inneren Auge sehen können. Oft nehme ich Landschaften, die ich schon live gesehen habe, da ich sie meistens am detailreichesten ausschmücken kann, oder Bilder, die ich irgendwann einfach in den Kopf bekommen habe und die mich nicht mehr losgelassen haben. Deshalb lasse ich meine Protagonisten auch oft durch ziemlich schöne/geheimnissvolle/atemberaubende Landschaften laufen, da ich sie einfach gerne beschreibe und mir das wohl noch am besten liegt^^"



  • Sou, meldet sich die Feuermaus auch mal wieder. (: Hat sich ja so einiges getan. Heute mal nicht mit einem Zitat, sondern mit ein paar Stamps und einem Emoticon, die ich auf dA beim letzten Browsen gefunden habe. ;) Den oberen habe ich selbst erstellt, für alle Teilnehmer am NaNoWriMo. Haut in die Tasten, Leute! Es sind nur 50k Wörter. ;)


    Ändert sich euer Schreibtempo je nach Laune?
    Oh ja, das tut es. ^^ Zurzeit zum Beispiel bin ich - merkwürdigerweise - mitten in einem KreaHoch, obwohl ich eigentlich nicht viel dazu getan habe. Ich tippe ja darauf, dass mein Innerstes die bevorstehenden Abschlussprüfungen und das daraus folgende Lernen (zwei zum Bersten volle Ordner und ein anwachsender - drei Lehrjahre...) erstmal verdrängen möchte. Insofern flüchte ich mich vielleicht unterbewusst ins Schreiben. Aber ich komme gut voran und das ist mir ganz recht, auch wenn ich mich zum Lernen dann wohl zwingen muss. Wenn ich keine Lust zu irgendetwas habe, habe ich meist auch keine Lust zu Schreiben, dann bin ich richtig motivationslos und das wirkt sich eigentlich auf alles aus. Bin da also ziemlich meinen eigenen Launen unterworfen. KreaTiefe spielen da natürlich auch eine große Rolle. Was mich besonders anspornt ist, wenn ich mir den ganzen Tag gedanklich eine Szene vorstelle und an dieser feile. Je lebendiger die Szene wird, desto besser komme ich wieder ins Schreiben und so war es vor meinem KreaHoch. Und jetzt bin ich praktisch mitten drin. Pretty weird, but it's ok. ^^


    Was haltet ihr von Betalesern, habt ihr selbst einen?
    Betaleser sind einfach wundervolle Menschen. Eigentlich sind sie nichts anderes als Hobbylektoren, die sich geduldig und mit einem doch oftmals recht hochwertigen Wissen einer Story annehmen. Ich könnte ohne meine Betaleserin Rai gar nicht veröffentlichen - Puschn1 is awesome! - und ihre Neugierde spornt mich beim Schreiben auch sehr an. Eigentlich könnte ich überhaupt ohne jemanden der es vorher liest gar nicht veröffentlichen, weil ich weiß, dass ich viele Fehler mache und mir eine erste Meinung - bevor jeder es lesen kann - sehr, sehr wichtig ist. Aber Rai hat bei mir das letzte Wort, eindeutig.
    Allerdings sollten Betaleser nicht leichtsinnig gewählt werden. Sicher, ein guter Freund eignet sich immer, aber wenn der genauso viele Rechtschreibfehler in seinen Texten hat, wie du selbst, kannst du nicht erwarten, dass er dir bei deinen Fehlern besonders viel helfen kann. Von besonders groben mal abgesehen. Eine völlig fremde Person - finde ich zumindest - sollte ein Betaleser aber auch nicht sein, ich selbst hätte da irgendwie ein paar Hemmungen. Grundsätzlich sind Betaleser wundervolle Menschen, das kann eine gewisse Person sein, aber man kann auch kollektiv alle seine Leser als Betaleser haben. Was natürlich hier im BB sich anbietet, da viele Leser ja auch Fehle korrigieren. (Für die auch der ein oder andere Betaleser dankbar ist. Rai nennt meine Leser gerne auch "Secondbeta". :3)
    Falls man also keine gewisse Person hat, hat man hoffentlich immer noch gute Leser. Ich persönlich würde mich furchtbar ärgern, wenn ich später mal einen offensichtlichen Fehler in meiner FF finden würde. In diesen Sinne bin ich furchtbar perfektionistisch.


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    made by PixieRiot


    Wie viele Leute lesen euer Kapitel, *bevor* ihr es online stellt?
    Da das bei mir mit der oberen Frage zusammenhängt beides mal hintereinander beantwortet. :>
    Für gewöhnlich bekommt nur eine Person meine Kapitel vorher zu lesen, nämlich Rai-san. (Oder sollte ich eher, sensei sagen? :3) Aber ich hab auch schon mal Kapitel bevor Rai sie zu lesen bekam, an Leute verschickt. Meist waren das Leser meiner FF, denen ich das vorab geschickt habe. Sie wollten mir helfen, weil ich ihnen erzählt habe, dass ich bei einigen Stellen unsicher war und dann haben sie es sich mal durchgelesen. Soweit ich weiß, bekam Lynn-san viele zu lesen, aber auch Fly-Elda hat mir ein paar korrigiert und Anmerkungen gemacht. War für mich immer schön, das zu lesen. ^^
    Für gewöhnlich aber nur eine Person, nämlich Rai. =)



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    made by Mirz123


    Einer meiner Lieblingsstamps. <3 Weil er für mich genau das ausdrückt, was ich jeden Tag stundenlang tun kann. (:

  • > Lesen ist für mich die vergnüglichste und süßeste Beschäftigung für ungefähr zwei bis sechs Stunden täglich. Ich weiß nicht, wann ich zuletzt mal Tage ganz ohne Lesen verbracht habe. Beim Lesen habe ich das Gefühl, ich gewinne Zeit, Lebenszeit, Aufmerksamkeit, Konzentration, Anregung, Bilder, Erfahrungen. <

    Julia Franck


    Lest ihr lieber lange oder weniger lange Texte?
    Das unterscheidet bei mir von Zeit zu Zeit. Habe ich einen schlechten Tag, liebe ich es mich hinzusetzen, wo auch immer, und Texte zu lesen. Meistens geht es mir dannach besser, denn ich kann kurz meine Probleme vergessen und einfach nur in eine andere Welt schlüpfen. Manchmal mag ich es auch nicht, lange Texte zu lesen, irgendwann reicht es mir und ich höre auf, da es eh nichts bringt, weil ich mit meinen Gedanken sonst wo bin und mich nicht konzentriere.


    Verfilmungen von Büchern - eine gute Idee?
    Grundsätzlich nein, da meistens viel verändert wird oder sogar Stellen ganz ausgelassen werden. Ein gutes Beispiel ist Der Nebel von Stephen King, der ebenfalls verfilmt wurde und meiner Meinung nach sehr schlecht geworden ist. Das Ende ist anders als im Buch, Stellen werden ausgelassen und andere Stellen, die nichts in dem Film zu suchen haben, werden hinzugefügt. Ich bleibe lieber bei Bücher, da sie detailvoller sind und man alles selbst vorstellen kann, wie der "Film" aussieht.


    Erfindet ihr gerne neue Charaktere, oder behaltet ihr die Alten bei?
    Ich erfinde sehr gerne Charaktere, da sie einen näher stehen, als wenn man welche von einem Buch nimmt. Das finde ich ab und zu langweilig, da es spannender ist, die Leser selbst die Charaktere kennen lernen zu lassen, anstatt das sie sie vielleicht schon kennen, da sie selbst das Buch oder den Film, whatever, gesehen haben.


  • Es ist so eine Art Obsession, glaube ich. Das Schreiben fasziniert mich so sehr, daß, wenn es mir verboten würde, ich langsam daran sterben würde.
    ~Johannes Mario Simmel


    Hallo! Ich habe mich auch (endlich) hier angemeldet. Ich schreibe und lese schon, seit ich denken kann... Aber das hebe ich mir lieber für die Themen auf.


    Seit wann schreibt ihr?

    Wie bereits gesagt, schreibe ich eigentlich schon immer. Schon im Kindergarten habe ich angefangen, kleine Geschichten zu Schreiben. Wenn die anderen Buchstaben übten, schrieb ich schon an einer Geschichte. In der Grundschule ging das dann weiter - ich hatte ein Heftchen mit meinen Geschichten, die sich meistens um den Anime "MegaMan NT Warrior", den ich damals liebte und das auch immer noch tue, drehten. Meine Lehrerin damals hatte dieses Heftchen auch gelesen, wie ihre Reaktion war, weiß ich aber nicht mehr. Jetzt, in der neunten Klasse, schreibe ich wann immer es möglich ist. Sei es im Physikunterricht aus Langeweile oder in Deutsch als Aufgabe. Ich schreibe auch Gedichte, die ich aber (noch) nicht hier veröffentlicht habe - außerdem hasse ich es, mit Vorgabe zu schreiben. Deswegen freue ich mich immer so auf das freie Schreiben im Deutschunterricht.


    Wie vergebt ihr Namen?

    Ich muss zugeben, dass ich japanische Namen am liebsten verwende - ich finde, sie klingen fast immer gut und brauchbar. Als Beispiel: Ich würde niemals einen Charakter "Schnee" nennen, aber "Yuki", was auf japanisch genau das Selbe heißt, schon. In den meisten japanischen Namen steckt eine Bedeutung, deswegen benutze ich sie so gerne - auch, um den Charakter der Figur nochmal zu unterstreichen. Aber nicht nur japanische, sondern auch französische Namen haben es mir angetan. Sie klingen sehr melodisch und auch hier kann man ein normales Wort nehmen, das sich als Name eignet. Zum Beispiel "Mémoire", wie auch eine der drei Hauptfiguren in einer anderen Geschichte von mir heißt. Das klingt zwar am Anfang komisch, aber man gewöhnt sich daran und ich finde, es klingt schön. Seltener verwende ich ganz normale Namen, wie "Tina" oder "Heinz" - eher solche, die eine gewisse Bedeutung haben. Beispiel: "Sophie" von "Sofia" - "Die Weise". Oder "Justin", von "Iustus" - "Der Gerechte". Um es kurz zusammenzufassen: Mir ist wichtig, dass die Namen (auch Nachnamen!) Bedeutungen haben. Meistens klingen diese dann auch einfach besser.


  • ~~~~____________________________~~~~

    >Sprachkürze gibt Denkweite<

    Jean Paul

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    Morgen^^
    Es ist viel zu lange her, dass ich hier wieder was gepostet habe, deshalb freu ich mich umso mehr drauf, wieder die Fragen zu beantworten (=



    Ist es euch wichtig, eigene Charaktere zu kreieren oder bedient ihr euch bei bereits vorhandenen Charakteren?
    No way - die Personen müssen von mir selbst sein. Ich finde, dass bereits vorhande Charaktere in gewisser Hinsicht 'benutzt' sind, 'abgegriffen', 'gebraucht', 'ausgelutscht' et cetera^^
    Natürlich haben bereits vorhandene Charaktere Vorteile. Man kennt sie bestenfalls, man weiß, was sie schon getan haben, man muss sich keine neue Persönlichkeit ausdenken, keinen neuen Namen erfinden - super.


    Aber ich bin auch im Real Life nicht so der Fan von Fertigprodukten :D
    Nein, ich erschaffe gerne selbst Personen mit ihren ganz eigenen Persönlichkeiten, charakteristischen Merkmalen, kleinen Macken und so weiter, das reizt mich immer wieder. Ich finde das spannend, sich in eine neue Person hineinzuversetzen und sie selbst zu erforschen.


    Etwas Anderes ist das natürlich bei Fortsetzungen. Klar, wenn man einen Anknüpfpunkt am Ende der einen Geschichte gefunden hat, warum sollte man dann nicht noch Teil 2 schreiben? Es gibt viele erfolgreiche Buchreihen, z.B. Harry Potter oder Eragon, die aus mehreren Büchern bestehen, in denen immer die selben, altbekannten Figuren präsentiert werden.


    Aber es hat trotzdem alles damit angefangen, dass der Autor sich eine neue Figur erdacht hat. Ich finde, dass man als richtig guter Schreiber da nicht herumkommt.


    Wie vergebt ihr Namen?
    Namen Dx
    Das alte, leidige Thema^^


    Ich bin einer der Menschen, die, wenn sie eine neue Person erfinden, für den Namen länger brauchen als für den Charakter. Die Persönlichkeit habe ich schnell zusammen, aber der Name... Ich weiß nicht, woran es liegt, aber mir fallen immer nur Standardnamen ein, wie Anton oder Maria, Ulrich oder Franziska, Tobias oder Renate, alles Namen halt, die man schon so oft gehört hat.
    Allerdings ist das auch gut so, denn ich schreibe ja, wie bereits gesagt, Real-Life-Storys, da passen Namen eben, die man auch im wahren Leben finden kann. Deshalb hasse ich diese Macke von Promis, den (armen) Kindern unmögliche Namen zu geben. Schlimmstes Beispiel wäre hier immer noch "Elijah Bob Patricius Guggi Q", der Sohn von Bono (U2).


    Und dann wären da noch die Nachnamen, höhö. Auch da gibt es so 08/15-Namen wie Schmitt, Müller, Meier, Weber, Fischer, Becker, Schneider, Bauer und so weiter und so fort. Allerdings sind diese Namen eben auch an allen Ecken und Enden zu finden, was in einer Großstadtsituation natürlich praktisch ist und Spielraum für Verwechslungskomödien bietet (mal ernsthaft, wie viele Leute heißen Peter Müller? ^^). Aber deutsche Nachnamen sind praktisch, man kann sie nämlich beliebig zusammensetzen (das erklärt die Flut an Nachnamen, die Leute im Mittelalter waren halt nicht sonderlich kreativ, man denke an Amann, Bemann, Dehman, Ehmann, Effmann, Gehmann, Hamann usw.^^)


    Und wie vergebe ich Namen jetzt? Ganz einfach. Ich habe mir kürzlich eine große Liste mit hunderten von männlichen und weiblichen typisch deutschen Vornamen erstellt. Und eine Liste mit den 1.000 häufigsten deutschen Nachnamen. Und ich habe mir einen Zufallsgenerator besorgt. Hehe.
    Die Nachnamen, die dabei herauskommen, werden gegebenenfalls noch modifiziert (also Buchstaben austauschen, Silben umdrehen oder so) und fertig ist der Name.
    Ich verstehe nicht, warum der Name immer perfekt zur Person und seinem Charakter passen muss. Mein Name bedeutet 'der aus Lukanien stammende', nun gut, ich bin aber Urbadener^^ Und dass ich erleuchtet sein soll, das sei mal so dahin gestellt :D


    Was ich bei "Landei" auch noch gemacht habe: Ich habe manche Personen echten Personen aus meinem Bekannten- und Freundeskreis nachempfunden, weil sie eben wahnsinnig gut gepasst haben, da habe ich deren echte Namen soweit verfälscht, dass man sie nicht mehr rauslesen kann, die eingeweihte Person sich aber immer noch deutlich erkennt^^



    Wie bewandert seid ihr mit Gedichten?
    Ich kann nicht dichten, könnt's aber gern.
    Wenn sich mal reimt, war der Zufall nicht fern. ^^


    Spaß beiseite. Gedichte kenne ich leider nur als schlecht kopierte Arbeitsblätter, deren Text man auswendig lernen soll. (Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland, ein Birnbaum in seinem Garten stand.^^) Dabei finde ich, dass Gedichte eigentlich eine hohe Form der Schreibkunst sind; man muss das Versmaß beachten, man muss gucken, dass sich die Zeilen reimen, man muss aufpassen, dass der Satz trotzdem Sinn ergibt, man muss die Sprachmelodie so schön wie möglich gestalten - Gedichte sind ein Riesenaufwand.


    Obwohl ich Dichten überhaupt nicht kann, habe ich mich trotzdem schon dran versucht. Die mehr oder weniger guten Ergebnisse habe ich dann auch auf meiner Homepage veröffentlicht, auch wenn ich mir nicht ganz sicher bin, ob sie wirklich gut sind. Die meisten von ihnen reimen sich nicht, haben wechselnde Versschemen, manchmal überhaupt keins... Sie sind also ziemlich frei.


    Ich bin eben so ein Typ, der sich nicht gern an geltende Regeln in der Kunst hält. Künstler brauchen ihre Freiheit, ihre Grenzenlosigkeit, um sich voll entfalten zu können, weil nur dann die Kunst auch wirklich gut wird. Das gilt nicht nur für bildende Kunst, sondern auch für Musik und für Literatur. Und außerdem kann man als Künstler dann hinterher so dermaßen verboten stolz auf sich sein, etwas völlig neues, unkonventionelles geschaffen zu haben, das es vorher in dieser Form noch nie gegeben hat, dass die ganze Mühe das alles wert war, oder?




    Ich befürchte, dass ich mal wieder zu ausführlich geworden bin. Stiefel, die alte Plaudertasche^^
    MfG,
    ~Stiefel

  • In Büchern liegt die Seele aller gewesenen Zeit.
    ~Thomas Carlyle~


    [Blockierte Grafik: http://s14.directupload.net/images/111106/glyjyuyy.jpg]
    Quelle



    Einen wunderschönen guten Morgen wünsche ich euch allen.


    Autor sein, euer Traum?

    Eine gewisse Zeit lang wollte ich tatsächlich unbedingt Autor werden. Was gibt es schöneres, als sein Geld mit der Sache, welche man über alles auf dieser Welt schätzt, zu verdienen? Gerühmt zu werden, der eigenen Wortwahl wegen. Es muss ein wirklich unglaublich tolles Gefühl sein, wenn man erfährt, dass eines seiner Bücher in die Bestsellerliste aufgenommen wurde, wenn die Verkaufszahlen den Rahmen sprengen und immer mehr Bücher gedruckt werden müssen.
    Jah, das muss schön sein. Doch ist dies, vor allem anfangs, dem reinen Glück erlegen. Manche Menschen stehen neuen Autoren recht skeptisch gegenüber: Man hat noch nie etwas von ihnen gehört, die Kritikgeber und Empfehler sind auch nicht weltbekannt. Da bleiben sie lieber beim altbekannten. Natürlich, es gibt auch neugierige und offene Leser, die dann auch jedes Buch verschlingen. Ob man dann tatsächlich berühmt wird, hängt halt auch enorm vom Glück ab. Da können die Bücher noch so gut sein.
    Autoren müssen unter Druck arbeiten - und damit schreiben - können. Sie müssen trotz verfliegender Zeit tausende neue und originelle Ideen aus dem Nichts erschaffen können. Tag und Nacht nur mit dem Stift in der Hand oder über den Tastaturen gebeugt sein. Trotz Schreibblockaden sind sie gezwungen, irgendwie fortzufahren, da sie weitermachen müssen. Daneben müssen die meisten Autoren noch einen Neben- oder aber auch einen ''vollwertigen'' Beruf ausüben, da das mit den Büchern verdiente Geld nicht immer reicht um ein normales Leben zu führen. Obwohl es sicherlich interessant wäre, an so einem Leben teilzuhaben, wäre der ganze Stress nichts für mich.


    Schreibt ihr per Hand, auf dem Computer, oder beides?
    Damals, als ich noch keinen Computer besass, habe ich meine Geschichten immer in ein separates Heft - natürlich per Hand - verfasst. Wenn ich heute darüber so nachdenke, kommt mir das ziemlich anstrengend vor. Es war eine Tortur, eine lange Geschichte in einer zumindest ein bisschen leserlichen Schrift niederzuschreiben. Ich hatte damals auch lauter Bläschen an den Fingern, da ich dazumal den Stift nicht richtig hielt und stundenlang schrieb. Trotzdem fuhr ich immer weiter fort, denn ich hatte ja keine anderen Alternativen. Heute habe ich leider keine Ahnung mehr, wo ich das Heft verlegt habe. Für mich zählt dies als wahrer Verlust.
    Heute schreibe ich eigentlich nur noch am Computer; es ist bequemer, man muss auf seine Schrift nicht achten und es geht, für mich fast schon am wichtigsten, auch schneller. Man muss nur ein paar Tasten gedrückt haben und schon erscheint ein ganzes Wort auf dem Bildschirm. Während ich auf dem Computer schon ganze Sätze geschrieben habe, bin ich handschriftlich immer noch an dem ersten Satz dran. Eigentlich schreibe ich nur noch Aufsätze so richtig von Hand. Aber auch das Schreiben per Hand hält für mich einen ebenso wichtigen Vorteil parat: Die eigene Schrift ist halt etwas ganz persönliches, sie zeichnet einen aus. Zwar achtet heute kaum jemand mehr darauf, aber wenn man so überlegt, wie die Menschen früher gezwungen gewesen sind ein ganzes Buch per Hand zu verfassen..Ehrlich gesagt sieht es im Nachhinein auch wirklich schöner aus. (Wenn man sich Mühe gibt, versteht sich.) Diese haben auch einen viel grösseren Wert.


    Wie vergebt ihr Namen?
    Sehr spontan. Da ich eigentlich nur an Fantasy-Geschichten schreibe, denke ich mir meistens irgendwelche recht ausgefallene Namen aus. Ob diese dann überhaupt existieren, ist mir völlig egal. Wenn ja handelt es sich meistens um einen Zufall, wenn nicht kommt es mir noch schöner vor. Falls es den Namen schon gibt und er eine Bedeutung innehat, wird dieser von mir sozusagen gelöscht und durch eine neue ersetzt. So habe ich mir schon eine ganze Liste von Namen erstellt, mit oder ohne Bedeutung. Wenn ich dann mal wieder einen neuen Namen brauche, denke ich mir einfach einen aus. Das geht schneller als man glauben mag. Man nehme einfach ein paar Silben und Vokale, füge sie zusammen - und voilà, Sie haben ein neues Produkt erhalten. Hin und wieder benutze ich auch Namen, die schon in anderen Geschichten/Büchern vorgekommen sind. Das jedoch nicht allzu oft und auch nur, wenn er mir wirklich sehr gefällt und zu einem meiner Charaktere passt. Auch wenn ein Name eine rein zufällige Konstellation von Buchstaben ist, ordne ich sie nur denen zu, zu denen der Klang des Wortes auch passt und sie sich ergänzen.
    Bei Nachnamen weiss ich nie so recht, wie ich das anstellen soll, da die meisten Vornamen meiner Charaktere die Funktion eigentlich schon recht gut übernehmen könnten. Deshalb denke ich nie über diese nach und verpasse einem meiner Lieblinge nur dann einen, wenn es von der Erzählung her nötig ist. Ich bin auch ein sehr grosser Fan von namenlosen Charakteren. Es ist irgendwie faszinierend, nur mit dem Wissen, wie er aussieht und über was er alles denkt seine Welt, etc. zu beschreiben. Eine kleine Herausforderung, die ich immer wieder liebend gerne annehme.


  • Guten Tag zusammen! Da ich gerade Zeit habe, melde ich mich auch mal wieder.


    Erfindet ihr gerne neue Charaktere, oder behaltet ihr die Alten bei?


    Eigentlich beides, darum leiden meine Storys meist unter zu vielen Charakteren. Das führt dann oft zu mangelnder Ausarbeitung besonders zu Beginn. Je weiter ich jedoch schreibe desto eher bekommen sie ihre Individualität. Sobald ich soweit bin, überarbeite ich ihr Verhalten auf den vorherigen Seiten. Ich hänge sehr an meinen Charakteren und deshalb plane ich oft schon Fortsetzungen bevor ich überhaupt richtig angefangen habe. Obwohl ich mich dazu ermahne, nicht zu viele neue Personen hinzuzufügen, kann ich es einfach nicht sein lassen, eine neue zu erfinden. Um mich ganz von jemandem zu trennen, muss der Charakter entweder sterben (da bleibt, aber die Verlockung ihn irgendwie zurückzuholen oder in Rückblicken zu erwähnen) oder ich beginne eine andere Geschichte (eine tolle Möglichkeit, um neue zu entwerfen).


    Wie wichtig sind euch eure Charaktere und deren Ausarbeitung?


    Meine Charaktere sind mir sehr wichtig, deshalb kann ich mich auch nicht so leicht von ihnen trennen. Einige Eigenschaften und Hintergründe plane ich bereits im Voraus, die meisten entwickle ich jedoch während dem Schreiben. Da ich bei einer Geschichte meist nur den Anfang und (manchmal) das Ende kenne, wenn ich damit beginne, hängt der Verlauf stark von den Charakteren ab. Ich erlebe die Geschehnisse mit ihnen und entscheide oft spontan, wie sie agieren werden. Es kam auch schon vor, dass ich etwas plante, doch als ich an dieser Stelle ankam, entschloss ich mich für das Gegenteil.


    Steckbriefe mache eigentlich nur, um zu verhindern, dass ich den Überblick verliere (eine braunhaarige Person hat sonst plötzlich blonde Haare) oder um herauszufinden, wie viel ein Leser über den Charakter bereits wissen kann. Meist habe ich nach einiger Zeit nämlich eine ziemlich genaue Vorstellung, wie er/sie sein soll, aber ich vergesse einiges davon zu erwähnen (nicht wirklich sehr sinnvoll).


    Schreibt ihr per Hand, auf dem Computer, oder beides?


    Als ich angefangen habe, schrieb ich von Hand. Ich hatte damals noch keinen eigenen Computer und so brauchte ich auf niemanden Rücksicht zu nehmen. Seit ich aber einen habe und mit Zehnfingersystem tippen kann, hat sich das geändert. Zum einen bin ich so viel schneller und zum anderen kann ich einfacher Text zwischendrin einfügen oder löschen, die Rechtschreibung korrigieren lassen und nach Wörtern suchen. Wenn mir allerdings plötzlich eine tolle Idee kommt und ich den Computer nicht extra aufstarten will, dann schreibe ich es von Hand auf und tippe es später ab.

  • "Maybe you can’t judge a book by it’s cover... but you sure can tell a lot about it from it’s smell."
    ~Francis Warhol

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    Quelle


    Guten Tag allerseits (oder kann man noch "Guten Morgen" sagen?). Ohne lange Vorrede... (Da ich eh nicht weiß, was ich noch sagen soll.)


    Warum schreibt ihr? Wie kam euch die Idee zu eurer momentanen Fanstory?
    Die erste Frage ist leicht zu beantworten: Weil es Spaß macht! Ich mag es, Sachen, die in meinem Kopf rumschwirren, auf Papier zu bringen, sei es als Geschichte, Gedicht oder Tagebucheintrag. Einfach mal alles von der Seele zu schreiben kann enorm befreiend sein.
    Die zweite Frage ist nicht ganz so einfach. Ich schreibe ja an mehreren Fanstories gleichzeitig, auch, wenn ich nur zwei davon im BisaBoard veröffentlicht habe. (Bis jetzt.) Meistens kommen mir die Ideen nachts, am besten, wenn der Himmel sternenklar ist - das ist wie eine dunkle Brille, die die Inspiration blockt und die dann abgenommen wird. (Oder zumindest so ähnlich, es ist schwer zu beschreiben.) Ich beschreibe jetzt einfach mal, wie mir die Ideen zu meinen beiden Fanstories hier gekommen ist.
    Die Idee zu "Drachenlichter" kam mir schon mit zehn Jahren, ich wollte eigentlich nur mal schauen, wie unsere Klassenkameraden als Drachen aussehen würden. Ursprünglich war es nur so eine Idee, die mir aus Langeweile im Matheunterricht gekommen ist, aber irgendwie habe ich sie immer weiter verfolgt.
    Bei "Schicksalsfäden" ist das schon schwieriger - ich hatte im Internet nach Bildern vom Mond gesucht (wie eigentlich fast immer... Total Weltraum-verrückt) und dabei das Bild einer Mondfinsternis gesehen. Ich frage mich schon lange, was für einen Einfluss der Mond auf uns hat, und eine Mondfinsternis ist ja ein ziemlich besonders Ereignis. (Weswegen die Geschichte auch erst "Lunar Eclipse" hieß, was ich dann aber relativ schnell wieder verworfen habe.) Wie ich auf das mit den Fäden gekommen bin, weiß ich aber auch nicht...


    Mit oder ohne Pokémon - was schreibt sich besser?
    Ich finde, das ändert sich je nach Storyline. Ich finde es einfacher, einen Pokémon-Wettbewerb zu beschreiben als einen Sonnenuntergang, aber schwerer, einen Pokémon-Kampf zu verfassen als eine Landschaft zu beschreiben, deswegen hält sich das ungefähr die Waage. Womit ich bei Poké-Stories Probleme habe, sind meistens die Pokémon an sich, die schwer zu beschreiben sind, vor allem, weil z.B. nicht jeder Folipurba für fuchsähnlich hält. Allerdings muss man das auch so sehen: Bei allgemeinen (meist Fantasy-) Stories ist immer die Logik ein Problem. Ich persönlich schreibe ja eher ohne Pokémon, finde aber, dass es sich mit genau so gut schreibt... Hnng, das ist schwer zu erklären. Ich hoffe, ihr könnt mir folgen...


    Aus welcher Perspektive schreibt ihr am liebsten?
    Hält sich ebenfalls die Waage. Früher habe ich oft aus der Er/Sie/Es-Perspektive (Personale Erzählsituation oder wie das heißt) geschrieben, dann hatte ich eine "Ich"-Phase drin und mittlerweile habe ich mir angewöhnt, ausgewogen zu schreiben. Soll heißen, wenn ich zwei Geschichten gleichzeitig (oder auch nacheinander) schreibe, ist eine in der Ich-Perspektive geschrieben und die andere in der Er/Sie/Es-Perspektive. (Hier im Forum ist die "Ich"-Story Schicksalsfäden und Drachenlichter die mit Er/Sie/Es.) Ich schreibe eigentlich beides gerne, aber die Ich-Perspektive ein bisschen mehr, glaube ich. Da kann man mehr Gefühle mit reinbringen und (auch in guten Büchern) sich mit dem Charakter besser identifizieren.
    (Himmel, ich hab's heut mit den Klammern.)


    So, ich glaube, ich habe euch genug genervt, ich will ja keinen Roman schreiben. (<- Schlechter Witz.)


  • I'm back (:


    Fällt es euch schwer, neue Ideen für eure Geschichten/Gedichte zu bekommen?
    Oh ja <.< Mir fällt einfach nicht ein, worüber ich schreiben könnte. Es gibt schon so viele Geschichten, die sich sehr ähneln, da fällt es schwer, eine Idee auszuarbeiten, die es noch nicht gab, oder die sich nicht mit anderen gleicht. Mir fällt aber auch so nichts ein, ich weis nicht, ich habe wohl gerade eine Blockade, da auch meine Fanstory hier schon ziemlich lange unberührt geblieben ist... <.<


    Autor sein, euer Traum?
    Ehrlich gesagt... nein. Versteht mich nicht falsch, es ist toll zu schreiben, aber als Beruf? Unter Druck, dass man ja immer viele und gute Ideen hat, dass man genug damit verdient, das man davon leben kann... ne. Ein Hobby zum Beruf machen, davon träumen ja viele, aber das will ich eigentlich nicht. Ich will es einfach als Hobby machen, ohne Druck, wenn man Lust darauf hat^^


    Bücher - die Flucht vor dem Alltag?
    Könnte man eigentlich sagen. Man liest einfach, die Story spielt sich vor seinem inneren Auge ab, man erlebt es sozusagen mit, die Gefühle, die Umgebungen, das alles scheint in dieser Zeit... "real" zu sein. Da denkt doch keiner an das drumherum, an das "wahre" Leben. Flucht ist da vielleicht etwas übertrieben, aber die richtige Welt existiert in der Zeit, in der man liest, einfach nicht - oder nur im Hintergrund.