Ärztefails: Was haben Ärzte schon bei euch falsch gemacht?

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  • @Plinfa-Fan
    Du hast vollkommen recht! Man sollte Ärzten nicht vertrauen. Ich wurde vor 6 Jahren opariert und habe eine Narbe fürs Leben, da die Ärzte gefuscht haben! Mein ehmaliger Hausarzt hat nichts dazu gesagt. Irgendwann hatte ich dann gewechselt, da er mich nie richtig behandeln wollte. Mein jetziger Hausarzt hat sich meine verletzung angesehen und tja, mindestens 1.000 Schmerzensgeld für diese Entstellung. Ich vertraue nurnoch diesem Hausarzt und ich war vor 6 Jahren 16 Jahre alt.


    Mal ehrlich, die nahmen dir einen geliebten Menschen. Da wird ich an deiner Stelle garnicht mehr hingehen. Hauptsache Geld, ums helfen ging es da wohl nicht, ohne Worte! Mir tut es leid, was da passiert ist bei dir!

    Every moment with the person you love is precious. So don´t waste these moments and especially don´t forget them. :heart:

  • Ja, so schlimm das alles ist, kann die Konsequenz daraus doch nicht sein, Menschen zu beschuldigen, die (noch) gar nichts getan haben. Dass ihr diesen Ärzten nicht vertraut, die euch behandelt haben, und sie vor Gericht zerrt, ist recht und billig, aber gebt den anderen doch eine Chance. Viel mehr Optionen als einem Arzt zu vertrauen hat man leider auch nicht.

  • Nun, bei Ärzten muss man halt insofern aufpassen, als dass man ihnen ja seine eigene Gesundheit anvertraut. Natürlich sollten die Ärzte kompetent sein und nicht primär Geld im Kopf haben, sprich den Patienten nicht nur als Kunden sehen. Wenn man auf einen Arzt angewiesen ist, dann ist es wichtig, dass man vorher Erkundigungen einholt und sich informiert. In seinem Freundeskreis nach einem guten Arzt zu fragen ist dabei meistens schon völlig ausreichend. Auch bei Krankenhäusern kann man ähnlich vorgehen, wenn es mehrere in der näheren Umgebung gibt.
    Aber verallgemeinernd alle Ärzte abzulehnen ist in meinen Augen einfach falsch. Die sind nicht alle geldgeile, inkompetente Trunkenbolde, wie das Klischee uns oft weismachen will. Bei mir persönlich hat ein Arzt noch nie etwas falsch gemacht, was natürlich unter anderem auch daran liegen kann, dass ich bisher nie eine ernsthafte Verletzung hatte oder eines schwierigen Eingriffs bedurfte.

  • Ich habe bei Ärzten eigentlich nie ein total gutes Vertrauensgefühl. Man sollte das, das sie sagen natürlich (meist) berücksichtigen aber man sollte immer auf sein eigenes Gefühl vertrauen. Vielen (Zahn-) Ärzten geht es leider nur ums Geld und nicht darum den Menschen zu helfen! Eine Augenärtztin aus unserer Stadt hat meiner Tante einmal (sie hatte eine schwere Augenentzündung wegen Allergie) eine sehr teuere Creme für die Augen verschrieben, die man wie sogar auf der Verpackung steht AUF KEINEN FALL in den Augenpartien verwenden darf, weil man sonst blind werden kann. Gut, dass meine Tante das vorher noch durchgelesen hat...
    Ich hatte da auch schon mal so ein Erlebnis. Meine Mutter und meine Schwester haben Hashimoto (ihre Schilddrüsen arbeiten nicht mehr richtig / gar nicht mehr) und wir hatten früher einen anderen Hausarzt. Dieser hat meiner Schwester Jodtabletten verschrieben, die das alles bei ihr aber noch schlimmer machten. Dann bin ich untersucht worden, weil es ja ziemlich wahrscheinlich war, dass ich auch Hashimoto (was ich aber trotzdem nicht habe :) ) habe und habe EBENFALLS Jodtabletten bekommen. Versteh da mal einer den Sinn dahinter... :D

  • Aufgrund unerfahrener Ärzte habe ich seit meiner Kindheit Angst vor Spritzen. Dort wo ich war, haben die etwa 5 Ansätze gebraucht und rumgestochert, bis sie Blut abnehmen konnten. Man musste mich festhalten, weil ich wie verrückt strampelte und schrie. Inzwischen geht es bergauf, die letzte Impfung beim Hausarzt hat auch nicht wehgetan, aber da gibt es ja auch wieder Unterschiede aufgrund der Impfstoffe. :ohno:


    Unser Hund war irgendwann nicht mehr zu retten, weil der Tierarzt, wo wir waren, uns erst dann gesagt hat, dass wir zum entsprechenden Spezialisten gehen sollten, als es zu spät war. Vorher sind meine Eltern mehrfach zu dem Typen hingerannt, damit Cosmo nicht an seiner Lungenentzündung stirbt. Das Ende vom Lied war, dass meine Eltern ihn zusammengeschissen haben, eben, weil er dadurch eingeschläfert werden musste. Das war etwa 2000-2001.


    Und beim letzten Mal beim Orthopäden war ich wieder mal unzufrieden, einfach aus dem Bauchgefühl heraus. Das lag aber am meisten daran, dass er reinkam, ich ihm mein Problem schilderte und bevor ich zu Ende sprechen konnte, erzählte er mir rasch irgendetwas, woran ich mich nicht einmal mehr genau erinnere, hauptsache der nächste Patient kommt dran (er wirkte jedenfalls sehr gestresst und es war ja auch viel los an dem Tag). Verschrieben hat er mir nichts, obwohl ich seitdem immer noch gelegentlich leichte Schmerzen durch das Knacken in der Schulter habe. Und ich bezweifle, dass Yoga-Übungen die Schmerzen lindern würden. >__>


    Mögen tue ich seither eigentlich nur meinen Hausarzt, mit dem kann man sich gut unterhalten und er erklärt die Dinge, die man dazu wissen sollte, sehr verständlich.^^

  • Als ich drei Jahre alt war, hatte ich eine Salmonellen-Infektion, die um ein Haar tödlich verlaufen wäre. Damals hätte ich eigentlich ins Krankenhaus gehört, aber unser Arzt war der Meinung, dass meine Erkrankung nur halb so schlimm sei, weshalb ich keinen Krankenhausaufenthalt nötig hätte. Das war ohne Zweifel ein Fehler, aber da ich nicht an der Salmonellen-Infektion gestorben bin, kann man in diesem Fall nicht unbedingt von einem Ärztepfusch sprechen.


    Außerdem habe ich vor allem früher nicht gerade zu den leichten Patienten gehört. Vor Spritzen hatte ich damals eine dermaßen panische Angst, dass ich einmal vor einer Impfung davongelaufen bin und meine Mutter mich den halben Tag in der Stadt suchen musste. Dem Zahnarzt habe ich einmal heftig gegen sein Schienbein getreten, als er zu mir meinte, dass ein Zahn von mir aufgebohrt werden müsste. Mittlerweile habe ich diese Ängste natürlich überwunden. Zwar ist der Gedanke an Spritzen oder Bohrer immer noch nicht angenehm, aber wenn man davonläuft, dauert die Prozedur im Endeffekt nur viel länger und wird wesentlich stressiger.


    Außerdem kann ich mich glücklich schätzen, dass mein Körper so gut wie keine Mängel aufweist. Gut, ich habe von April bis Oktober mit teilweise heftigen allergischen Reaktionen zu kämpfen und würde jede stinknormale Erkältung sofort gegen meinen Heuschnupfen eintauschen, aber wenn das alles ist, kann ich damit leben. Ansonsten bin ich rundum gesund und konnte keine gravierenden Mängel feststellen. Ich könnte mehr Sport treiben, aber das ist schließlich mein eigenes Problem. Meine Arztbesuche haben sich bisher fast vollständig auf Routineuntersuchungen beschränkt. Gut, vor drei Jahren hat mir meine Hautärztin nach der Entnahme mehrerer dunkler Leberflecken gesagt, dass daraus auf jeden Fall mal schwarzer Hautkrebs entstanden wäre, aber hier wurde rechtzeitig gehandelt. Bis auf die oben geschilderte Situation gab es keinen Fall, der in dieses Thema passen würde.

  • Außerdem habe ich vor allem früher nicht gerade zu den leichten Patienten gehört. Vor Spritzen hatte ich damals eine dermaßen panische Angst, dass ich einmal vor einer Impfung davongelaufen bin und meine Mutter mich den halben Tag in der Stadt suchen musste. Dem Zahnarzt habe ich einmal heftig gegen sein Schienbein getreten, als er zu mir meinte, dass ein Zahn von mir aufgebohrt werden müsste. Mittlerweile habe ich diese Ängste natürlich überwunden. Zwar ist der Gedanke an Spritzen oder Bohrer immer noch nicht angenehm, aber wenn man davonläuft, dauert die Prozedur im Endeffekt nur viel länger und wird wesentlich stressiger.

    Die Erlebnisse die du da beschreibst kann ich nur zu gut nachvollziehen. Mir ging es früher genau so wie dir. Als ich noch klein war, hab ich von den meisten Ärzten Angst gehabt. Wenn ich allein schon an meine ganzen Zahnarztbesuche von damals denke, in meinem Alter von 5 Jahren hätte ich mich wahrscheinlich nie auf einen Behandlungsstuhl gesetzt, wenn man mir nicht vorher gut zu gesprochen hätte. Von Spritzen ganz zu Schweigen, ich bin da auch einmal vor dem Arzt weggelaufen, weil ich mich überhaupt nicht impfen lassen wollte. Daraus folgte, dass ich die Impfung dann beim Hautarzt nachholen musste. Da hat es dann auch gut funktioniert, weil der sehr nett zu mir war und ich ihn auch gut kannte.
    Irgendwann hab ich meine Ängste alle überwinden können, natürlich hatte ich immer noch ein mulmiges Gefühl, wenn ich darauf wartete, bis der Zahnarzt mich aufrief. Aber das ist ja normal, Zahnarztbesuche sind nunmal nichts worüber man sich freuen müsste.



    Und mittlerweile war ich sogar schon öfters beim Zahnarzt als mir lieb war. Der Grund war nämlich ein Zahn, der mir ständig weh getan hatte. Allerdings ist es überhaupt nicht besser geworden, einmal hat es für längere Zeit aufgehört, dann haben die Schmerzen wieder angefangen. An einem Tag hatte ich zudem auch gerade Schule, noch dazu im Internat und es war Mitte der Woche. :/ Auf einmal bekam ich so übelste Zahnschmerzen, die hätte ich wirklich keinem gewunschen. Hab dann eben die Lehrer bescheid gesagt und bin dann sofort zu dem Zahnarzt gegangen, der gleich in der Nähe war. Und weil ich halt keinen Termin hatte, musste ich auch noch Stunden warten, bis sie mich endlich einmal dran genommen haben. Dabei waren am Anfang gar nicht so viele, aber die meisten sind dann zwischendurch gekommen und ich kam am Ende dann ganz zum Schluss dran, genau rechtzeitig bevor sie dicht gemacht haben. Mit meinem Zahn wurde es auch immer schlimmer. Naja, als ich dann endlich dran war, haben sie meinen Zahn angesehen und gemeint, sie müssten eine kleine Operation durchführen. (Als Hinweis: Bei meinem Zahn wurde schon die Wurzel herausgenommen, aber trotzdem hat er noch wie verrückt weh getan, ich konnte mir das selbst nicht erklären. )
    Weil ich damals aber noch nicht 18 war, brauchte ich die Genehmigung von meinen Eltern, die aber leider nicht in der Nähe waren. Sie haben mir dann jedenfalls ein Schmerzmittel verschrieben und haben mit mir einen Termin vereinbart. Ich hab mich dann mit meinen Eltern beraten und sie haben gemeint, ich sollte vorher besser zu ihrem Zahnarzt mitgehen, damit der sich einmal die Sache ansehen kann und ob er denkt, dass eine Operation nötig sein würde. Ich kannte diesen Zahnarzt sehr gut und ich wusste auch, dass er sehr vertrauenswürdig war, meine Eltern hat er schließlich auch seit Jahren behandelt. Er hat sich dann den Zahn angesehen und uns von Anfang an davon abgeraten und gesagt, dass so eine Operation fatale Folgen haben könnte, wenn etwas schief gehen würde. Und wenn ich hinterher zu dem Entschluss käme, dass es nicht die Ursachen für meine Schmerzen waren, wäre die Operation auch völlig umsonst gewesen. Jedenfalls hab ich den Termin von dem anderen Zahnarzt streichen lassen und bin dann zu ihm gegangen. Ich weiß leider nicht mehr genau was er dann gemacht hat, (das war schon etwas länger her, darum kann ich mich nicht mehr genau daran erinnern ^^) aber jedenfalls hat er meinen Zahn behandelt und seitdem hatte ich auch keine Schmerzen mehr. Also...ich bin wirklich froh darüber dass wir einen anderen Zahnarzt drübersehen ließen, war auch die beste Entscheidung. Und ich muss sagen, er war wirklich der Beste den ich je gehabt habe, ich kannte viele Zahnärzte die sehr aufs Geld fixiert waren, das war dieser überhaupt nicht. Ihm war es am wichtigsten einen Zahn zu erhalten und für Spritzen und Füllungen hat er auch nie etwas verlangt. Leider ist er schon gestorben...viel zu früh meiner Meinung nach. :( Solche Ärzte findet man heutzutage leider nicht mehr oft, zumindest kenne ich persönlich nicht viele davon.
    Etwas positives haben diese vielen Zahnarztbesuche aber schon gebracht: Dieses mulmige Gefühl, wenn man zum Zahnarzt geht, hatte ich zu dem Zeitpunkt gar nicht mehr. Ich bin dagegen auch echt gut abgehärtet worden. xD



    Ein anderer Vorfall war ein Augenarztbesuch, da war ich glaub ich gerade 7 Jahre. Der Augenarzt hat nach seiner Untersuchung ja gemeint, ich würde ganz schlecht sehen. Und als wir dann gerade gehen wollten, hat er mich noch einmal reingeholt und mir gesagt, dass er sich vollkommen geirrt hat und ich nur eine leichte Sehschwäche hätte. Diesen Fehler hat er aber nicht nur bei mir gemacht, auch meine beiden Cousines waren damals bei diesem Augenarzt angemeldet und da hat er auch ähnliches behauptet. Lag also am Augenarzt selbst, hab dann irgendwann mal gehört dass er seinen Job gekündigt hat, weil er mit seiner Arbeit nicht mehr zurecht gekommen sein soll.


    Naja, außer diese beiden Erlebnisse hatte ich kein weiteres negatives Erlebnis mit einem Arzt. Zumindest nicht ich persönlich. Eine schlimme Verletzung hatte ich bisher nicht, nur eine Operation, aber die war nicht wirklich schwerwiegend. Ich werd sowieso recht selten krank und wenn, dann werde ich innerhalb kürzester Zeit wieder gesund. Ich erinnere mich ehrlich gesagt auch nicht mehr genau, wann ich zum letzten mal richtig krank war. Ich war sogar die einzige die in meiner Lehrzeit nie krankgeschrieben war. Mein Arbeitskollege sagte schon, ich wär unsere Gesundheitsexpertin. xD



    ~Bluestar~

  • Also ich war ja immer bei dem Arzt meines Vertrauens und mit dem ich immer höchst zufrieden war, der aber unglücklicherweise letztes Jahr in den Ruhestand gegangen ist. Danach bin ich wegen anhaltenden Magen-Darm Beschwerden zu der empfohlenen Nachfolgepraxis. Naja und was soll ich sagen. Da gibt es vier verschiedene Ärztinnen, aber bei keiner fühl ich mich adäquat aufgehoben und fühle mich einfach nicht verstanden. Auch meine Magen-Darm Beschwerden konnten sie bis heute noch nicht beheben. Bei meinem alten Arzt ging sowas immer ruckzuck und ich war wieder gesung und munter. Der hat mich flotter geheilt als Schwester Joy ein kampfunfähiges Bisasam.


    Aber das liegt ja auch auf der Hand, wie sollen denn Frauen ein Prachtexemplar von Mann - wie ich eins bin - behandeln können? Also wenn mir die Sache etwa gelehrt hat, dann, dass Frauen kein Arzt für Männer sein können und ein Mann nur von einem anderen Mann geheilt werden kann.

  • Nicht nur die Ärzte, sondern auch deren Arzthelferinnen.



    Ich vertraue jedem meiner Ärzte. Die leben alle in unserer Nachbarschaft und mit denen kann sich einfach jeder toll verständigen, die sind gar nicht eingebildet und man kann denen Vertrauen. BIS AUF EINEN.


    Und zwar, da hatte ich zwischen September'14-Anfang März'15 starke Schmerzen an der linken Fußsehne. Im November bin ich zu unserem lokalen Orthopäden gefahren und hab das checken lassen. Der hatte gemeint, dass so eine komische "Kapsel" in meiner Achillessehne eingetrocknet war und ich musste eine Spritze dafür kriegen. Na gottseidank habe ich die nicht genommen! Denn wenn er dies getan hätte, wäre ich tatsächlich irgendwie zum Krüppel geworden.
    Na gut, der hatte mir harte Einlagen verschrieben (wie immer) und mir nie erwähnt wie man damit RICHTIG umgehen kann. Durch diese Einlagen konnte ich nicht mal 20min spazieren, ohne dass mein Fuß wieder weh getan hat. Naja, der Arzt hat dann gesagt, dass ich noch mal zu ihm kommen soll, wenn mein Fuß wieder weh tut.


    Okay, es hat nie aufgehört weh zu tun und Ende Februar hatte ich die Geduld verloren. Ich habe einen Termin vereinbart und bin dann zum Arzt gegangen. Doof war es, weil ich meine Karte vergessen hatte. Die haben mich nicht dran genommen. Die Arzthelferin hatte gemeint, dass sie mich (ab Januar) nicht ohne die Karte behandeln darf. Sag mal geht's noch? Es gibt doch Leute die zahlen das in Bar, das hätte ich doch auch getan?!


    Dann hatte ich von denen die Schnauze voll. Von dieser Praxis hatte ich immer Beschwerden gehabt. Die Schmerzen von meinen Verletzungen kamen durch deren Behandlungen immer wieder. Auch meine Mama war EINMAL bei ihnen, weil sie durch ihre Arbeit (sie war Putzfrau und musste sich ständig Bücken, und sonst was machen) ihr Rücken deformiert war.


    All diese Fehler hat mein neuer Arzt durchchecken lassen. Ich hatte eine komplett neue Behandlung gehabt. Die Diagnose an meinem Fuß war ein verkürzter Muskel und der hatte mir Übungen gezeigt und mir WEICHE Einlagen verschrieben. Er hatte mir dann gesagt: "Zieh die Einlagen nicht ständig an; gewöhne dich erst mal Eine Stunde, dann zwei, dann drei..." und siehe da. Seine Tipps habe ich befolgt und mir geht es total gut! Meiner Mutter auch!


    Da ich aber ein sehr netter Mensch bin, würde ich die schreckliche Praxis nicht den Untergang weihen. Trotzdem hätte der Arzt das verdient, ich war nämlich nicht die einzige mit den Beschwerden..

  • Erinnere nichts, was ein Arzt bei mir großartig verbockt hätte. Einmal war die Behandlung vom Zahnarzt nicht so ganz zufriedenstellend. Doch da dieser selbst anmerkte zeitnah, wenn etwas nicht stimmt, soll ich es sagen, konnte ich es unmittelbar nach der Behandlung tun, sodass es zu einer Nachbesserung kam. Wobei aufgrund der Betäubung eine Beurteilung schwierig war. Vielleicht hatte ich mich geirrt im Hinblick aufs optimale Zähne-Fixen und es war ohnehin alles okay soweit.


    Ansonsten unterstelle ich meinem Zahnarzt, dass er, wie andere Ärzte (die mich aber nicht behandeln; besuche in der Regel nur den Munddoktor), manchmal etwas Ausgedachtes findet und es dann geraderücken will. Kann das Gegenteil nicht beweisen. Da ich recht zufrieden bislang mit der Qualität seiner Behandlungen war, stellt dies jedoch keinen Grund zum Wechseln dar. Geldgierig ist er aber schon, für mich ein Fail nicht im Kontext der Behandlung: Seine Sekretärinnen geben die Rechnungen direkt nach der Behandlung mit, statt sie via Postweg zu versenden; als seriöser empfinde ich es, erst ein paar Tage Zeit zum Abwarten zu lassen, sodass ich bei Nachlassen der Spritzen-Wirkung feststellen kann, ob alles soweit gut ist, und wenn ich dann nichts sage, kann ja die Überweisungsaufforderung im Briefkasten landen.

  • Ich hatte mal vor drei Jahren so einen Fall, bei dem es ein Arzt so 'n bisschen verkackt hat :wacko:
    Vor ca. vier Jahren habe ich mir den Fuß (oder besser gesagt: Die Gelenke zu den Zehen) an- bis komplett gebrochen. War also dementsprechend leicht vorbelastet, wobei die Ärztin das damals super gemacht hat.
    Vor drei Jahren dann eben, also ein Jahr später, bin ich etwas ungünstig auf einer Treppe gestürzt, hab die Schmerzen im Fuß aber größtenteils irgnoriert, bis ich irgendwann nicht mehr laufen konnte. Sind dann direkt zum Arzt in ein Krankenhaus hin, der meinte, ich hätte mir da nur irgendwas geprellt. Als es dann mit der komischen Salbe, die er uns dafür gab, nicht besser wurde, sind wir wieder hin, allerdings zu 'nem anderen Arzt - dieser hat dann festgestellt, dass ich mir wieder was angebrochen habe :wacko:


    Aber ansonsten habe ich mit den (wenigen) Arztbesuchen in meinem Leben gute Erfahrungen gemacht ^-^ Bin sehr zufrieden.

  • Ja da kann ich auch schon ne kleine Geschichte erzählen.


    Ich glaube es war im Jahre 2011, hatte ich extreme Zahnschmerzen. Ich konnte optisch nichts finden, daher ging ich zum Zahnarzt, den ich schon viele Jahre kannte, und ließ mich untersuchen. Er hat mich geröntgt und geschaut was es ein könnte. Doch er fand nichts. Etwas später war ich wieder bei ihm, er konnte nichts finden. Tja und dann der Schock im Jahr 2013. Extreme Zahnschmerzen, schon wieder an der selben Stelle. Ich dachte zuerst nichts dabei, und vermutete, das eben wieder nichts sein wird. Ne falsch gedacht. Es hat sich extrem viel Karies gebildet!! Drei Zähne waren förmlich zerfressen und kaputt. Einer ein etwas kleiner konnte gerettet werden. Die anderen zwei, traf es hart. Beide ganz hinteren Backenzähne in der oberen Reihe sind so stark zerstört, das einer gerissen werden muss. Der war aber anfänglich nicht so schlecht drauf. Und warum, weil der blöde Zahnarzt an den Zähnen immer und immer wieder rumbohrte, weil sie selbst dann dem ersten behandeln immer noch so weh taten. Mind. drei mal wurden zwei Zähne gebohrt. Förmlich kaputt zerbohrt wurden sie. ;_; Das waren Schmerzen und Leid. Selbst jetzt ist das Problem immer noch nicht behoben. Ich muss den ganz hinteren reißen lassen, und einer braucht ne Zahnkrone. Das wird teuer. ;_; Ich verdiene fast nix, und muss jetzt für die Krone erst hinsparen. Eiter hab ich auch an der Stelle, wo der Zahnarzt mit der Spritze hantiert hat. Er muss unsauber gearbeitet haben. Die Plomben haben eben nie gehalten, daher wurden sie so oft erst gebohrt. Wenn das so weiter geht, lass ich mir die halt reißen, damit hab ich Ruhe. Wie kann man nur so herzlos sein, und bohren bis tja Wortspiel, der Arzt kommt?!


    Glück im Unglück, eine Kollege von mir machte mich auf einen Zahnarzt aufmerksam, der sehr gute positive Resonanz hat, und da werd ich dann da auch hingehen. Den er meinte seine Familie geht schon seit Jahren, und seien sehr zufrieden mit diesem Arzt. Jetzt nur noch Geld zusammen kratzen und dann Termin ausmachen. Wenn alles gut geht, sollte dieses Jahr alles endlich beendet werden und die Zähne endlich endgültig fertig sein. Ne Zahnkrone ist nicht so das Problem, sondern eher das reißen vom ganz hinteren Zahn.. och weh.. ;__;Das wird lustig.. und ich bin bei Zähnen eh so ein Sensibelchen.. Gott bewahre...
    Aber werde eh sehen, wie es dann ausgehen wird. Eiter muss ja auch noch entfernt werden, und ein paar kleiner Löcher müssen gestopft werden. Sollte mit 2-3 Besuchen aber erledigt sein. Und das alles weil ein Arzt das kleine Loch übersah, den erst dadurch konnte es so groß werden, und Karies konnte sich Jahrelang (!) ausbreiten. Man er hätte Anfang an Klartext reden müssen , und nicht zuerst sagen es reicht ne Plombe und dann doch ne Zahnkrone andrehen sollen.


    Ich will natürlich keine Ärzte verteufeln, aber einige von ihnen sind echt überflüssig. -.-'

  • Hm, nunja, falsch gemacht nicht unbedingt, eher... ein bisschen beschränkt gedacht höchstens?


    Vor neun Jahren ungefähr (wow, ist das schon lange her oo) bin ich eines Morgens aufgewacht und hatte ein dickes Knie. Kein blauer Fleck, ich war weder hingefallen, noch hatte ich mich vorher gestoßen, es war einfach über Nacht dick geworden und ich konnte es nicht mehr so gut bewegen. Als es nach ein paar Tagen immer noch nicht wegging, sind wir zum Arzt gefahren, der natürlich auch erst einmal einen Sturz oder Ähnliches vermutet hatte, dem aber ja nicht so war.
    Schließlich wurde ich zum Chirurgen überwiesen und nach entsprechend langer Wartezeit wurde mein Knie dann geröntgt, ohne dass man etwas Nennenswertes finden konnte. Bis dahin hatte es sich nur leider so sehr verschlimmert, dass ich mein Knie gar nicht mehr gerade bekam und eigentlich nur noch humpeln konnte, vom Sportunterricht und leider auch vom Fechten musste ich mich damals dann freistellen lassen. Da der Chirurg ebenfalls nichts gefunden hatte, hat man mich ins Krankenhaus geschickt, wo ein extrem unfreundlicher Ambulanzarzt mir gedroht hat, sich auf mein Knie zu setzen, wenn ich es nicht einigermaßen gerade bekomme. Letztlich hat aber auch der nicht gewusst, woran es liegen könnte, weshalb ich ein weiteres Mal zu meinem Hausarzt gegangen bin, der mich dann nach einiger Überlegung schließlich zu einer Rheumatologin geschickt hat. Da war so etwas mehr als ein halbes Jahr vergangen, ohne dass man mir irgendwie geholfen hat, geschweige denn irgendetwas Nützliches dabei herumgekommen ist.


    Die Rheumatologin hat letztlich den Verdacht bestätigt, dass es sich dabei mit hoher Wahrscheinlichkeit um Rheuma handelt (die Ärzte in Japan sind da anderer Meinung, wollten mir aber außer Schmerzmittel trotzdem nichts geben, haha) und konnte mir endlich Medikamente geben, die die Schmerzen und die Schwellung unterdrücken. Unglücklicherweise hat man lange Zeit nicht gemerkt, dass sich dieses Medikament mit dem Ibuprofen nicht so gut verträgt und meine Leber dadurch ziemlich gelitten hat, aber nicht so, dass bleibende Schäden zurückgeblieben wären. Kurzzeitig hatte ich neben des linken Knies auch Schmerzen in meiner rechten Hand, was sich allerdings nach einer Punktion erledigt hatte, bloß mein Knie ist und bleibt halt dick. Was mich an sich auch nicht stören würde, wäre diese Wetterfühligkeit nicht vorhanden x:



    Ansonsten habe ich auch keine schlechten Erfahrungen mit Ärzten gemacht. Ich habe höchstens seit vier Jahren einen Draht von meiner Zahnspange noch drin, der eigentlich hätte raus sollen, als ich achtzehn war, aber...der stört mich auch nicht weiter x3

  • An mir selbst ist soweit ich weiss und glücklicherweise noch nichts galsch gehandhabt worden *denk denk*
    Jedoch kenne ich auch ein paar Geschichten.


    Die erste betrifft den Sennenhund meiner Nachbarin. Ja klar Tierarzt aber auch bei diesen muss man extrem aufpassen. Sie hatten zwei Appenzeller Sennenhunde bis ich auf einmal nur noch die Mutter entdeckte. Der Sohn war verstorben. Als ich sie mal darauf ansprach, erklärte sie mir, dass der Tierarzt dem Hund falsche Medikamente verabreicht hat und er daraufhin verstarb >:(
    Ich wäre da schon richtig an die Decke und hätte den verklagt.


    Die zweite Geschichte betrifft meinen Grossvater. Das ist glaube ich auch schon 2 Jahre her. Er ging zu einer Ärztin wegen steten Schmerzen in der Magenregion. Liess sich testen auf dies und jenes, jede Menge Fachchinesisch. Auf jeden Fall ruft die Ärztin ihn dann eines Tages an und erzählt ihm übers Telefon er hätte Krebs. Ein paar Tage später ruft sie noch einmal an und entschuldigt sich für das Versehen, es hatte sich dabei "nur" um ein paar harmlosere Magengeschwüre gehandelt die mit einer einfachen Therapie behandelt waren.


    Okay doch eine Geschichte betrifft doch mich aber die ist eigentlich überhaupt nicht schlimm. Ich hatte mit 11 Jahren oder so eine Zahnspange für anderthalb Jahre. Nachdem der Zahnarzt mir diese entfernt hatte, erzählte er mir von den Drähten die jeder von uns ja noch immer hinter den Zähnen hat. Schön und gut. Allerdings sagte er mir, er könne nur unten einen Draht hinter die Zähne spannen. Oben würde dies nicht funktioniere, weil meine Zähne angeblich immer wieder gegenstossen könnten. Der Draht sowie auch meine Zähne könnten kaputt gehen. Also bekam ich für oben eine dieser widerlichen Plastik-Nachtspangen. Jede Nacht sollte ich diese tragen.
    Die, die es kennen wissen wie eklig diese Teiler sind. Sie stinken trotz putzen grausam, nehmen eine gelbe Farbe an nach einer Weile und sind im allgemeinen mühsam.
    Ich musste mehrmals eine neue bestellen, weil mein Hund sie immer kaputtriss XDD
    Ausserdem vergass ich sie oft und deshalb verschoben sich meine oberen Zähne irgendwann. Gegen Ende war es so mühsam, dass sich die Zähne innerhalb von Stunden schon verschoben. Da reichte es mir. Bin wieder zum Zahnarzt gegangen und das nach fast 9 Jahren und sagte ihm ich wolle oben auch einen Draht. Da mich eine andere Frau behandelte hat sich mich erstmal gefragt warum da gar kein Draht drin war. Hab ich es ihr erklärt und schlussendlich sassen wir beide da.. in Gedanken nur "???????????"
    Leider war die letzte Nachtspange, die ich trug, auch nicht mehr meinen ursprünglich geraden Zähnen nachempfunden. Der Gipsabdruck war zeitweilen kaputt gegangen und sie mussten einen neuen machen. Schön nicht? 13'000 Franken und nun ist einer der Schneidezähne doch schräg.

  • Hatte an Weihnachten 2015 eine Mandelentzündung und durch eine unglückliche Folge von Allergien, Kindergarten (=viele Erreger) und ziemlich vernarbten Mandeln sechs Monate 90% der Zeit damit zu kämpfen. Na ja, das hätte der Hausarzt (den ich insgesamt fünf Mal aufgesucht habe) theoretisch erkennen können, der hat das dann aber als schieres Pech und virale Infekte abgetan. War ja immer nur so erschöpft, dass ich zur Arbeit konnte, aber danach teilweise halt zwölf bis fünfzehn Stunden geschlafen habe. Vorher waren es etwa sieben im Vergleich.
    Als ich irgendwann letztes Jahr dann im Juni nicht mehr geglaubt habe, dass das nur unglücklich laufe, bin ich zum HNO-Arzt, der dann erklärte, dass ich in einen Teufelskreis geraten sei, der durch meine Frühblüher-Allergie, den Kindergarten-Erregern und dadurch entstehende Mandelentzündungen bedingt sei. Hatte zuvor noch nie diese Allergie, durch die schwachen Mandeln kam es dann erstmals zu einem Ausbruch der Allergie.
    Lange Rede, kurzer Sinn: Nach einer Woche mit drei verschiedenen Medikamenten war ich wieder fit, habe meinen damaligen Trainingsfortschritt fast komplett eingebüßt und war für einige Zeit ziemlich genervt von allem. Aber Fachärzte sind eben doch absolut notwendig, auch wenn es mal nur wie ein ewig langer viraler Infekt wirkt.

  • Ich bin mal in der achten Klasse unglücklich eine Treppe herunter gefallen und auf der Stelle auf dem Rücken gefallen, natürlich mit den Treppenstufen direkt in den Rücken. Ich konnte kaum atmen wegen dem "Schock meines Lungensystemes, der dadurch entstand, dass meine Rippen anscheinend auf die Lungen gedrückt worden oder so. Nun ja, das sagte zumindest der erste Arzt und das stimmte wohl auch... Ich wurde auch geröngt aber sonst fiel nix auf.


    Nach einer Woche hatte ich immernoch Rückenschmerzen. Ich ging zu meinem Hausarzt und dieser untersuchte mich, ich wurde unter einem Kernspintomografen untersucht und... nun ja, eine Mikrofraktur in einer Rippe. Das klingt jetzt erstmal nicht schlimm, aber basically ist die Muskulatur dann immer so verspannt, dass man Rückenschmerzen hat. Konstant.


    "Kann man doch heilen" - ja, könnte man. Wenn man es direkt gesehen hätte, wenn es frisch gewesen wäre. Ein paar Monate ein Korsett tragen und es wäre weg. Aber der Arzt war so inkompetent, dass er es nicht gesehen hat und nun ja. Jetzt bin ich da und bin seit 3 Jahren jeden Tag mit Rückenschmerzen aufgewacht und mit Rückenschmerzen ins Bett gegangen. Zu Massagen oder sonstigen darf ich da auch nicht hingehen und inzwischen weiß sogar meine gesamte Klasse, dass man mir lieber keinen freundschaftlichen Klopfer auf den Rücken geben sollte.



    tl;dr: Rückenschmerzen für den Rest meines Lebens weil ein Herr Doktor nicht richtig sehen konnte.

  • Ich zähle es einfach mal als Fail auf, ich war extra wegen meiner Schilddrüse beim Facharzt, weil ich schon sehr sehr lange angeschlagen war (müde, keine Kraft usw.).
    Haben dann einen Test gemacht, was kam dabei raus, ich habe eine schwere Schilddrüsenunterfunktion, ich frag Ihn halt nur "kann das der Grund sein, weil es nervlich auch scheiße aussieht?", er nur "kann sein, Tabletten brauchste aber keine".
    Ich hab mir in dem Moment nur gedacht "ok?, ich meine wenn die Werte minimal abweichen würde ich das auch sagen, aber wenn es sich um eine schwere handelt, sollte man ggf. doch was dagegen machen".
    Nachdem ich dann weiter über ein Jahr Probleme hatte, habe ich das Thema bei meiner Hausärztin NOCHMAL angesprochen, die konnte auch diesen Test durchführen, immer noch schwere Unterfunktion.
    "Ja Herr M., ich sehe vor 1 Jahr haben wir schonmal einen Test gemacht, da hatten wir das gleiche Problem, hat man Ihnen denn schon Tabletten verschrieben?"
    Ich hab mir einfach nur gedacht, "wtf, warum komme ich wie oft im Jahr zu Ihnen und spreche IMMER WIEDER das Thema an und es wird nichts gemacht".
    Dann bekommt man was für die Schilddrüse und aufeinmal gehts wieder bergauf.

  • Es ist nicht direkt ein Ärztefail, aber es ist bei einer Untersuchung im Krankenhaus passiert und in Beisein eines Arztes.


    Ich war gerade wegen meiner Skoliose zur halbjährlichen Untersuchung dort und sollte mich wie immer an die Wand stellen, da sie meine Größe messen wollten. Die Krankenschwester kam und hat mich ohne nochmal zu schauen, ob ich auch richtig steh, gemessen. Ich meine, das die das ja normalerweise immer nochmal nachgucken und meist sagen, dass man sich mehr an die Wand stellen sollen. xD
    Naja raus kam dabei: 1,68 m. Der Arzt darauf nur: "Oh da bist du aber geschrumpft seit dem letzten Mal, da waren es noch 1,71 m."
    Ok nichts gesagt, die müssen es wissen. Bei der nächsten Untersuchung kam dann wieder das Messen der Körpergröße. Dieses Mal eine andere Krankenschwester, die mich auch noch korrigiert hat, als ich an der Wand stand. Dieses Mal das Ergebnis: 1,72 m Der Arzt antwortete darauf verwundert: " Oh da hattest du wohl einen Wachstumsschub, wo willst du denn hinwachsen. Seit dem letzten Mal bist du wieder gewachsen."
    In meinem Kopf spielte sich so ca das ab: Äh ja klar, sicher.....ist ja nicht so, als wäre ich jz so groß wie vor nem Jahr und als wäre einfach bei der letzten Untersuchung ein Messfehler aufgetreten, was tbh obvious ist... Das hat nichts mit einem Wachstumsschub zu tun lol.
    Da habe ich schon nochmal mehr an dem behandelnden Arzt gezweifelt... wenn er nicht mal zugibt, dass da beim letzten Mal einfach ein Messfehler aufgetreten ist. xD
    Naja bei einem anderen Mal vorher hat er sich gewundert, dass sich die Skoliose sehr viel gebessert hat und dass das wsl an seiner Therapie liegt. Bestimmt die Sohlen habe ich nie getragen... Wir haben ihn aufgeklärt, dass ich einen Kuraufenthalt in einer speziellen Klinik gemacht hatte und es davon besser ist.... dann sah er schon ganz anders aus. Seine Reaktion war gold wert.

  • Das überlappt sich sehr gut mit dem Ärztefails Thread, aber ich wurde ja jetzt auch schon mit allem möglichen diagnostiziert, nur, um es mir im Nachhinein wieder abzurechnen. Da wurde mir jahrelang gesagt, ich hätte eine Soziale Phobie, doch plötzlich, hoppla, hab ich sie doch nicht, denn diese abartige Angst davor, rauszugehen, kann man ja auch gut bei Borderline mit rein wursteln, und überhaupt, eine "Phobie" ist ja nur gegeben, wenn man seine Phobie ungerechtfertigt findet. Macht Sinn? Nein? Pech. Die Arachnophobie hab ich ja, weil ich meine abartige Angst vor Spinnen als ungerechtfertig betrachte. Aber die Phobie vor Menschen hab ich nicht, weil ich ja der Meinung bin, dass es bei meinem Lebenslauf angebracht ist, Angst vor Menschen zu haben. Macht Sinn? Nein? PP - persönliches Pech. Oder dann wäre noch die PTBS, die erst zu-, dann ab-, dann wieder zu- und schließlich wieder abgesagt wurde, oder die Paranoide, Histrionische, Narzisstische und Ängstliche Persönlichkeitsstörung, die mal dazu, mal wieder abgesagt wurden.

    +mal sich selber zitiert+
    Zu der obrigen Liste könnte man noch viel mehr ergänzen, wie zum Beispiel ADHS, welches mal getestet wurde, für nichtig erklärt wurde, aber jetzt doch wieder im Raum steht, 'ne Körper-Schema-Störung, die man nicht für wichtig genug hält, um sie in den Arztbrief zu schreiben, 'ne mittlere Essstörung, die ebenfalls nicht drin steht, und so weiter.


    Aber auch auf körperlicher Ebene wurde da schon viel verbockt. Zum Beispiel hab ich seit meines Lebens erhebliche Probleme mit dem Magen. Und während ich nicht abstreite, dass vieles davon von meinem Reizmagen kommt, der total empfindlich auf Stress, Angst und dergleichen reagiert, kommt eben nicht alles davon. Aber trotz meiner Bitte, einen Laktose-Test zu machen, die ich schon vor Jahren getätigt habe, und der halbherzig auch gemacht wurde, bei dem allerdings damals nichts heraus kam, wurde mir erst letztes Jahr (!) die Laktose-Intoleranz diagnostiziert. Wenn meine Ärztin nur 2013 schon den Test richtig gemacht hätte, wären mir einige Jahre Magenbeschwerden erspart geblieben. :X
    Da scheint aber nichts desto trotz noch etwas zu sein, zum Beispiel vertrage ich keinen selbstgerührten Eistee (dieser Zitronentee halt, den man selber anrühren kann), oder kalt gewordene Suppe bzw. generell nicht zu viel Suppe, oder Energy Drinks, etc. Aber ich hab da ehrlich gesagt wenig Nerv, durchzusetzen, dass man sich damit mal genauer befasst, da heißt es wahrscheinlich eher, ich soll halt die Finger davon lassen. -_-


    Einmal war ich im Krankenhaus, nachdem ich Maultaschensuppe gegessen hab und danach vor lauter Magenkrämpfe zusammen gebrochen bin.
    Im Krankenhaus wollten die mir einen Katheder an der Hand legen, seitlich am Handgelenk, aber die Vene ist geplatzt. Hab dann dafür sogar Ärger bekommen - als wäre es meine Schuld, dass die geplatzt ist?
    Dann haben sie mir den Katheder am Handrücken gelegt, und das tat echt so weh, vielmehr als meine Magenkrämpfe, aber gut.
    Und dann musste ich warten. Und warten. Und warten.
    Ich hab insgesamt drei Stunden bis spät in die Nacht gewartet, bis man eine Schwester reinkam und so meinte "Hoppla, hier ist ja noch jemand". - ___ -
    Dann endlich wurde ich untersucht, mit Ultraschall, aber nichts wurde dabei gefunden. Aka ich bild mir die Krämpfe nur ein. Klar... :x


    Von all den Fehlmedikationen will ich gar nicht anfangen. Es reicht zu sagen, dass ich 2015 noch sehr dünn war, nicht mager oder topmodel dünn, aber dünn - und dann, dank falscher Medis, hab ich innerhalb von 'nem halben Jahr 70kg zugenommen. Mit dieser Gewichtszunahme kämpf ich heute noch, aber obwohl es nicht mein Verschulden ist, dass ich so abartig krass zugenommen habe, wird mir auch keine Hilfe dabei gestellt, es wieder loszubekommen. Ihr habt keine Ahnung, wie das ist, wenn man immer super schlank bis angemessen dünn war, und dann plötzlich ist man fett, disgusting, ekelhaft, und man kommt null mit dieser Gewichtsklasse klar und weiß sich nicht zu helfen, weil man selbst beim Sport behindert wird vom Gewicht (und vom Herzfehler, der seit jeher dafür gesorgt hat, dass ich soviel Ausdauer wie ein Fisch auf dem Trockenem habe).


    Dann zu guter Letzt der letzte Fail: Bin anfangs 2016 die Treppe runtergefallen in 'ner Maisonette Wohnung. Fuß tat höllisch weh, Hüfte ebenfalls. Notarzt kam (lustig, wie ich zwei Tage zuvor getweetet hab, dass ich gern mal in einem Krankenwagen fahren würde. :X Seid immer vorsichtig mit euren Wünschen!), hat mich mitgenommen, und dann musste ich natürlich warten.
    Am Ende wurde nur der Fuß geröntgt, weil es zur Hüfte hieß, dass der Ischias sicherlich geklemmt sei und das in 6 Wochen wieder von alleine weggehen würde.
    Hatte dann das ganze Jahr Schmerzen, aber ich bin ja eh nicht viel raus, weil da das mit der Gewichtszunahme so heftig wurde und ich mich geschämt habe, raus zu gehen.
    2017 wurde ich dann endlich mal komplett geröntgt, und siehe da: Bandscheibenvorfall. Seit dem Unfall schon. Und dank der plötzlichen Gewichtszunahme ist der halt schlimmer geworden. Dazu kommt der Ischias, der immer noch geklemmt ist to this day, und sich wahrscheinlich auch nie wieder entklemmen wird.
    Hätten die damals mal gleich geschaut, wäre der Bandscheibenvorfall gar nicht erst so schlimm geworden. :X

  • Aber auch auf körperlicher Ebene wurde da schon viel verbockt. Zum Beispiel hab ich seit meines Lebens erhebliche Probleme mit dem Magen. Und während ich nicht abstreite, dass vieles davon von meinem Reizmagen kommt, der total empfindlich auf Stress, Angst und dergleichen reagiert, kommt eben nicht alles davon.

    Wir haben das gleiche Problem, bei mir fällt auch noch der Darm dazu, ich habe ebenfalls einen empfindlichen Reizdarm, selbst die Ärzte sind davon überrascht, wie empfindlich der ist, der reagiert sogar bei einem Übermaß an Freude.
    (Ergo muss ich wie ein gefühlskalter Zombie reagieren, damit mir das schonmal kein Problem macht. xD)


    Wie oft hat es meine Hausärztin schon verpeilt mal genauer nach zu gucken, sobald ich Durchfall, Überlkeit, Erbrechen und der Rotz habe heißt es immer das ist Ihr Reizdarm/Magen, wie oft wurde es aber schon von anderen Ärzten bestätigt, dass es in diesem Fall dann mal nicht so ist.
    Grund genug für mich nen neuen Arzt zu suchen, hält man ja im Kopf nicht aus, wenn ALLES nur noch auf den Reizdarm/Magen/Nerven abgeleitet wird, man wird heitzutage viel zu schnell in eine Schublade gesteckt....