Denk an die Zukunft?!

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Ihr werdet diese Situation vielleicht kennen: Ihr tut etwas, das ihr eigentlich nicht mögt und fragt euch "warum?". Die Antwort von vielen "Weil es mir in der Zukunft helfen wird.". Aber mal ernsthaft: Was bringt es, sich durch Grundschule, Gym/Real/Haupt und vielleicht noch ein Studium zu zwingen, damit man bis man 60 ist Arbeiten geht und dann, die letzten paar Jahre seines Lebens noch halbwegs genießen kann. Ist das die Aussicht auf die "ach so tolle Zukunft"? Sollte man deshalb ja viele Freigegenstände wählen, damit etwas auf dem Zeugnis gut aussieht, aber sich das ganze Jahr denkt "Was mache ich hier eigentlich?"
    Sollte man wirklich immer an die Zukunft denken, und im hier und jetzt dafür einen nicht so schöne Zeit haben? Sollte man sich nicht auch mal entspannen können und die Dinge auf sich zukommen lassen? Wie steht ihr zu diesem Thema? Tut ihr auch alles mögliche für die Zukunft? Verzichtet ihr auch auf manche Dinge, damit es euch in der Zukunft ein klein wenig mehr bringt?


    Ich selbst denke schon an die Zukunft, allerdings nur so weit, das ich trotzdem noch glücklich damit bin und mich durch nichts durchquäle. Wie ist das bei euch?

  • Ich denke sehr oft an meine Zukunft, auch wenn gerne mal Spaß drunter leidet. Ich bin kein reines Arbeitstier nur finde ich eben, dass das, was ich jetzt versäume für mein Leben zu tun, ich später nicht mehr nachholen kann.


    Einfaches Beispiel: Die Schule
    Der Schüler will halt viel Spaß haben, geht mit Mädels aus, feiert Partys und so weiter. Dafür vernachlässigt er die Schule total, hat keinen Bock mehr, weil er ja nicht an Morgen sondern nur an das Heute und die nächste Party denkt. Er fängt evtl. an die Schule zu schänzen. Das Ende vom Lied: Kein Schulabschluss, keine Ausbildung, kein Job. Die Folge: Hartz IV, dauerhaftes Partyleben ist nicht mehr möglich und mit dem Geld muss er auch Haushalten. Glücklich macht sowas sicherlich nicht immer.
    Dafür derjenige, der auch mal verzichtet hat und ackert, er wird später mal Erfolg haben und demnach ein besseres und sorgenfreieres Leben führen können. Er brauch sich dann nicht fragen, wie der Kühlschrank am Monatsende voll wird, er hat ja genug Geld.


    Man muss im Leben nunmal auch Abstriche machen und entscheiden, was in der Situation wichtig ist, die Klausur, die vlt. sogar über eine Versetzung entscheiden kann oder eben die abendlich Party. Das Leben besteht nunmal nicht nur aus Spaß und wenn man später auch sein Leben in vollen Zügen genießen will, dann muss man eben auch mal was tun.

  • Ja ich denk an die Zukunft (leider manchmal mehr als mir lieb ist).
    Ich hab halt Angst davor später 50 Jahre lang jeden Tag frustriert aufzustehen und zu sagen "warum hab ich so ein kack Job. Hätte ich mich 4 Jahre lang angesträngt dann könnt ich jetzt mehr verdienen und hätte einen Job der mir Spaß macht"
    Wenn ich daran denke, dass sich in 4 Jahren schon entscheidet welche Chancen ich hab und was mir für immer verwehrt bleiben könnte wenn ich mich nicht anstreng wird mir richtig schlecht. Ich kann diese Gedanken aber auch nicht unterdrücken und mach mir dadurch selbst zu viel Druck. Wenn ich mit der Schule fertig bin und nen guten Abischnitt hab werde ich erstmal nen Jahr nichts tun und die ganze angesammelte Anspannung der letzten Jahre hinter mir lassen.

  • Zitat von Evoli159

    Aber mal ernsthaft: Was bringt es, sich durch Grundschule, Gym/Real/Haupt und vielleicht noch ein Studium zu zwingen, damit man bis man 60 ist Arbeiten geht und dann, die letzten paar Jahre seines Lebens noch halbwegs genießen kann.


    Du kannst dein Leben auch genießen, solange du zur Schule gehst und arbeitest. Es kommt nur auf deine Einstellung an. Wenn du jeden Schul/Arbeitstag als Fluch ansiehst, ist es klar, dass du sehnsüchtig auf deine Pension wartest: Aber die Pension ist die kürzeste Zeit in deinem Leben. Also hast du rund 60 Jahre mit dem Warten, Hoffen und Träumen verschwendet. Außerdem ehrlich ... alte Menschen sammeln geradezu Krankheiten und hier und da Haufenweise kleine Wehwehchen. Inwieweit man sein Leben so sehr genießen kann wie in jungen Jahren ist für mich schon etwas fraglich ...
    Manche wollen ja nicht einmal zu arbeiten aufhören. Eine Lehrerin von mir bereut es, dass sie noch im Dezember in Pension gehen und meine Klasse damit zwangsläufig abgeben wird. Wenn man seinen Job liebt, will man ihn auch nicht aufgeben und wird ihn auch nicht müde.
    Ich kann das schon jetzt nachvollziehen, obwohl ich noch Schülerin bin. Dieses Nichtstun in der Pension würd mich wahnsinnig machen! ôo Aber na gut, vielleicht bin ich der Hinsicht etwas seltsam und anders als viele Schüler. Ich kann es nicht leiden unterfordert zu werden und bin total unglücklich, wenn ich nichts zu tun habe. Wenn ich einfach dasitze und denke: Was könnte ich jetzt tun, damit ich was zum Arbeiten habe!? (egal ob für die Schule oder dass ich an 'ner Geschichte schreib oder so) Man muss mit der Schule/Arbeit einfach auch seinen eigenen Ehrgeiz stillen.


    Für mich ist ganz klar: Desto besser meine Qualifikationen sind, desto eher kann ich den Job ausüben, den ich mir wünsche und der mir Spaß macht, sodass ich den Großteil meines Lebens als Freude und nicht als Qual betrachten kann. Außerdem ist Arbeit für mich auch ein Stück weit Selbstverwirklichung und Sinn des Lebens. Man will etwas schaffen, solange man lebt.


    Ich glaube auch nicht, dass es viele Leute gibt, die freiwillig Reinigungskraft oder Straßenkehrer werden. Das sind natürlich genauso respektable Jobs wie jeder andere auch - aber ehrlich, wer will das schon machen, wenn er die Matura und einen Studienabschluss hat? Oder wie viele machen das überhaupt wirklich freiwillig und gerne?
    Wenn man niedrige Qualifikationen hat und auch die oben genannten Jobs etwa aus gesundheitlichen Gründen nicht ausführen kann, endet man in der Arbeitslosigkeit und das macht den Allerwenigsten Spaß. Ja, vielleicht 2% von allen.

  • Ja ich denke sehr sehr oft an die Zukunft und was aus mir wird
    z.b welchen Beruf ich haben werde und welche Frau ich heirtaten werde
    und ob ich auch ein gutese Familienleben führen kann.Ich meine es sind noch so
    viele Jahre die man zu leben hat und ich versuche einen guten Schulabschluss zum achen und sowas halt.Das
    mit den Party kommt erst wenn ich aktiv arbeite und ich am Wochenende freu haben werde,ich werde nach
    der 10Klasse kein Abitur machen ich fang direkt ne Ausbildung an.Ich fange auch schon an meine Leben für
    die Zukunft zu Planen sprich wie komme ich an Geld für die Miete und für mein Auto bzw mein Motrorroler.


    Naja das mit der Zukunft ist schon sehr kompliziert aber man sollte die chance gut nutzen und die Schule
    mit super Noten zu beenden egal ob mann ein Streber wird aber besser als ein Penner in Zukunft zu sein
    und lieber ne Villa und einen Sportwagen und ein Sorgenfreies leben zu führen oder ?


    Glaubt mir alle die jetzt ein Scheiss Beruf haben sagen "Wieso habe ich meine Schulzeit nicht genutzt und nur blödsinn gemacht"!!!
    Ich lgaube man sollte darauf hören und sein bestes geben.Als nur rum zu chillen und nichts zuutn.

  • Hmm, das ist gar nicht so leicht zu sagen. Ich denke zumindest, dass es ein guter Kompromiss sein sollte, den man eingeht.
    Was nützt es mir, wenn ich total verbissen auf etwas hinarbeite und mir keinen Moment Freizeit gönne, nur um mitten im Leben durch einen Unfall zu sterben. Ich meine damit nicht, dass man nicht zielstrebig sein sollte und auch frühzeitig daran denken sollte, was man später mal machen will. Sowas ist schon gut und richtig, aber man sollte nicht den Spass im Leben zu kurz kommen lassen.
    Manche lernen wie die "Bekloppten" für die Schule und gehen später ganz verbissen ihrer Arbeit nach und halten sich dort für unersetzlich. Aber was die dann für einen Spass am Leben haben, das kann ich leider nicht nachvollziehen. Ich brauche kein riesen Haus, das ich bis 50 abzahle und davor müssen auch keine zwei großen Autos stehen. Das sind alles schöne Dinge, aber viele vergessen vor lauter Zielstrebigkeit einfach zu leben. Oft wird ihnen das erst bewusst, wenn es zu spät ist, aber dann kann ihnen niemand mehr helfen und keiner kann ihnen die Jahre zurückbringen, die sie verpasst haben.
    An die Zukunft denken ja, aber die Gegenwart bitte nicht verpassen, in der leben wir schliesslich.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Es gibt viele Möglichkeiten, wie die spätere Zukunft aussehen soll. Hier mal die beiden typischen Zukunftsaussichten:


    1. Man Studiert oder macht eine Ausbildung in seinem Traumberuf und hat später menge Kohle, mit Kinder und Frau/Mann.
    2. Oder man schwänzt die Schule, es ist einem egal wie es später aussehen wird und man bekommt Geld vom Amt.


    Na ja wenn ich mich entscheiden würde ich das 1. wählen wollen. Aber ist es wirklich das, was ich mir für meine Zukunft wünsche. So sein wie jeder anderer, dass tun was jeder andere auch tut. Eigentlich ja nicht.
    Ich würde gerne Auswandern und andere Länder besuchen. Ihre Kultur verstehen und vieleicht sogar in einem anderen Land wohnen. Das wäre doch schon ein guter Anfang. Dann fehlt nur noch ein Kerl der mit mir das alles macht. Natürlich wäre Geld auch nicht schlecht. Aber das verdiene ich mir so nebenbei. xD
    Hach wär das schön. Aber ich denke das wird ein Traum bleiben. Wär schafft das schon heutzutage ? Nur die wenigsten.
    Aber man soll ja nie die Hoffnung aufgeben.

    Wolwerock

    Zacian (König des Schwertes)
    ~ Walking with a friend in the dark is better than walking alone in the light ~

    - Artorias & Sif

    Amigento




  • also ich denke eigentlich recht wenig an die Zukunft, ich weiß nicht warum. in der Schule streng ich mich zwar schon an und alles, aber wirklich an die Zukunft denken kann man jetzt nicht sagen. Ich mach zwar in zwei Jahren schon Abitur, aber hab noch keine Ahnung, wies danach weitergehen soll...


    Ich würde gerne Auswandern und andere Länder besuchen. Ihre Kultur verstehen und vieleicht sogar in einem anderen Land wohnen. Das wäre doch schon ein guter Anfang. Dann fehlt nur noch ein Kerl der mit mir das alles macht. Natürlich wäre Geld auch nicht schlecht. Aber das verdiene ich mir so nebenbei. xD

    ich kenne welche, die das wirklich machen. sie wohnen zwar immer noch bei sich zuhause in der Schweiz, aber reisen viel mit ihrem Wohnmobil. sie waren schon in Australien, Asien, Afrika, Amerika... ich glaub, die sind sogar Millionäre und haben sich alles selbst erarbeitet. also die Hoffnung nicht aufgeben ;)

  • Ich persönlich denke ziemlich selten an die Zukunft. Für mich ist es wichtig einfach jeden Tag so gut wie möglich zu leben, aber für mich ist es nun einmal etwas gewöhnliches jeden Tag zur Schule zu gehen. Ich mache mir auch wenig Gedanken was ich mal werden will (ich habe ja noch ein wenig Zeit), aber wenn es wirklich diese Momente gibt, wo ich denken, was aus mir wird wenn ich älter bin, kriege ich ehrlich gesagt Angst. Was bringt es uns wenn wir uns in der Schule Mühe geben, damit wir iwan eine (gute) Arbeit haben um dann weiterhin sich Mühe zu geben? - Ganz einfach weil das Leben Mühe fördert und ich denke das wir Menschen uns gegenseitig eine Stütze sind, Beispielweise manche sind Friseure, Bäcker und selbst solche Jobs wie Hausmeister sind nützlich, weil man in der Schule Beispielweise als Direktor nicht die Zeit hat die Schule sauber zu halten (oder zumindest einen Teil davon). Jedenfalls sehe ich es so und meine das es so auf der Welt funktioniert.

  • Ich denk schon an die Zukunft aber nur weil ich mir vielleicht Sorgen mache was ich mal werden will heisst das noch lange nicht dass ich den ganzen Tag nur lerne. Der Spaß darf im Leben nicht zu kurz kommen, deshalb geniesse ich meine Freizeit auch in vollen Zügen.
    Später will ich eigentlich nur einen ganz normalen Job. Hauptsache ich hab noch etwas Freizeit.

  • Super Thema, dann wolln wir mal :)


    Ich denke kaum an die Zukunft. Wenn, dann nie so nach dem Motto: Was werd ich wohl in 10 Jahren machen...?
    Wenn ich an die Zukunft denke, liegts eher daran, dass am nächsten Tag etwas stattfindet, worauf ich mich freue. Ist ja so noch vertretbar, da ein Tag jetzt wirklich nicht die Welt ist.


    Aber wer wirklich nach dem Motto lebt, was er in 10 Jahren wohl tun wird, verpasst doch irgendwie das Jetzt und somit das ganze Leben, wenn er sich nur auf die Zukunft konzentriert. Denn mal ganz knapp gesagt - die Zukunft existiert nicht. Ebenso wenig die Vergangenheit. Alles, was wirklich wichtig ist, ist das, was unmittelbar geschieht. Wer nur darauf aus ist, etwas in ferner Zukunft zu schaffen - sei es eine gute Klassenarbeit oder ob er mit seiner Job-Bewerbung genommen wird - versäumt oft wirkliche Momente im Jetzt, ohne sie zu beachten. Und manchmal sind diese Momente wichtiger, als man denken mag.


    Wer jetzt die ganze Zeit nur feiert und Spaß ohne Konsequenzen haben will, denkt zwar bestimmt nicht über die Zukunft nach, aber genauso wenig über die Gegenwart, ignoriert völlig sein eigenes Befinden und reitet sich so immer tiefer rein.
    Ich sage nicht, Spaß ist schlecht - bestimmt nicht, er ist das Wichtigste im Leben. Aber es ist bestimmt nicht spaßig, nur im Exzess zu leben.
    Wenn man noch in die Schule geht, ist man ja noch drauf und dran, sich selbst klar zu werden in dem, was man tun möchte. Mal ne 5 oder sogar ne 6 in Mathe, wenn noch 5 Schuljahre vor einem liegen? Kein Problem. Ich vertrete die Überzeugung, dass wenn man im Hier und Jetzt lebt, irgendwann etwas tut und dabei erkennt: Mensch, das ist mein Ding! Und wenn man wirklich dahintersteht, bringt man auch die Kraft auf, dafür zu kämpfen.


    Ob es nun Kochen, Backen, Schreiben, Fotografieren oder Zimmermann ist, wenn es etwas ist, was einem wirklich Spaß bereitet, hat man auch das Potenzial, es darin wirklich zu etwas zu bringen, wenn man nicht denselben Elan und Spaß verliert, der einen dazu geführt hat. Jetzt mal ein Szenario, wenn man nur auf Kommendes fixiert ist. Man hat eben beschlossen, eine Geschichte schreiben und gemerkt, wie sehr es einem taugt. Doch der Gedanke an die kürzlich geschriebene Arbeit vertreibt die Glücksgefühle schnell wieder, lenkt einen von der Tätigkeit ab und sowas macht auf Dauer unglücklich.


    Nun, kurz gesagt:
    Wer nur an die Zukunft denkt, verpasst das Wichtigste im Leben - den Moment, der genau jetzt passiert.
    Es ist nicht Sinn des Lebens, sich abzuschuften, um viel Geld anzuhäufen und dann irgendwann seine Rente genießen können. Es ist der Sinn des Lebens, jeden Tag zu genießen und es am nächsten Morgen wieder zu tun als nur für etwas zu leben, das nicht existiert. Denn die Zukunft existiert nunmal nicht.


    Hier noch einmal ein Beispiel: Hätte mir vor 5, nein, grad mal vor einem Jahr jemand gesagt, ich würde anfangen, eine eigene Geschichte zu schreiben, dem hätte ich zwar nicht den Vogel gezeigt, so unhöflich bin ich nicht :D aber ich hätte es absolut abgestritten. Siehe da, jetzt ich schreibe eine Fanstory, deren Entstehen nur auf einen Gedanken beruht, den ich nach dem Durchspielen von Pokemon Schwarz hatte: Es wär doch geil, diese Story zu erweitern.
    Und siehe da, es macht mir richtig Freude.

    I know, you know, that we’ve only just begun. Through the highs and lows, and how can I live without you
    You’re such a part of me,and you’ve always been the one, keeping me forever young, and the best is yet to come


    12.5.2012, Stuttgart. Last Scorpions concert ever.

    Einmal editiert, zuletzt von RockingScorpion ()

  • Wenn man noch in die Schule geht, ist man ja noch drauf und dran, sich selbst klar zu werden in dem, was man tun möchte. Mal ne 5 oder sogar ne 6 in Mathe, wenn noch 5 Schuljahre vor einem liegen? Kein Problem. Ich vertrete die Überzeugung, dass wenn man im Hier und Jetzt lebt, irgendwann etwas tut und dabei erkennt: Mensch, das ist mein Ding! Und wenn man wirklich dahintersteht, bringt man auch die Kraft auf, dafür zu kämpfen.


    Glaubst du wirklich dass es so einfach ist im letzten Moment den ganzen versäumten Schulstoff wieder aufzuholen? Wer schon zu faul ist in der 5. oder 6. Klasse zu arbeiten, wird vermutlich auch später nichts tun. Ein wahrscheinlich noch besseres Beispiel dafür sind Sprachen. Was du jetzt nicht lernst, holst du später ohne weiteres nicht wieder auf. Selbst wenn du eine "Erleuchtung" hattest und urplötzlich weißt was du in deinem Leben tun oder erreichen willst.


    Generell würde ich sagen dass man zu ziemlich jeder Zeit seines Lebens Spaß habe sollte, aber die Zukunft dabei keinesfalls aus den Augen verlieren sollte. Was willst du denn in der Schule schaffen wenn du dir schon dort jeden Tag denkst: "Was mache ich hier eigentlich?"
    Nach der Schule hört das Lernen auch nicht auf. Es ist bis auf wenige Ausnahmen völlig egal was man später machen möchte, irgendwelche Vorkenntnisse sind unerlässlich.
    Wie schon von anderen aufgeführt: Als junger Mensch kann man dann zwar noch Spaß ohne Ende haben, hat man aber keinen Job, ergo kein Geld, wo bleibt der Spaß dann? Dann haben diejenigen das letzte Lachen, die in jungen Jahren bereits etwas geleistet haben.


    Für manche Menschen ist es auch wichtig gefordert zu werden und Erfolg zu erringen. Die wenigsten werden wohl damit zufrieden sein mit 30 Jahren vormittags auf irgendeiner Parkbank wie die letzten Hartzer mit Bier und BILD zu sitzen. Zugegeben ein extremes Beispiel, sollte aber lediglich etwas verdeutlichen. Die wenigsten Arbeitslosen sind mit ihrer Situation zufrieden, aber hinterher ist man ja immer schlauer, nicht wahr?


    Es wird immer wieder Situationen geben in denen man sich hilflos vorkommt und lieber Spaß haben möchte, aber wenn man mal irgendwas schaffen will muss man sich eben gelegentlich den Hintern aufreißen. Jedem das seine, doch die Hauptsache ist man findet seinen Ausgleich in Spaß und Arbeit und bereut später nichts.

  • Zitat

    Glaubst du wirklich dass es so einfach ist im letzten Moment den ganzen versäumten Schulstoff wieder aufzuholen? Wer schon zu faul ist in der 5. oder 6. Klasse zu arbeiten, wird vermutlich auch später nichts tun.

    Wer wirklich faul ist und allein deshalb nichts auf die Reihe kriegt, weil er sich nicht selbst am Riemen reißen kann, der wird natürlich irgendwann auf die Schnauze fallen. Ich sag auch nicht, dass es einfach ist, seinem Traum zu folgen, sollte man einen haben. Ich sag nur, dass wenn man etwas gefunden hat, was einem Freude bereitet, bringt man auch die Kraft auf, es zu schaffen. Natürlich muss man sich dazu aufraffen können, aber es ist immer noch etwas anderes als wenn man sich absolut dazu zwingt, weil es einem nicht gefällt.

    I know, you know, that we’ve only just begun. Through the highs and lows, and how can I live without you
    You’re such a part of me,and you’ve always been the one, keeping me forever young, and the best is yet to come


    12.5.2012, Stuttgart. Last Scorpions concert ever.

  • Ich denke eigentlich nicht an die Zukunft wenn ich mich in der Schule frage was ich hier mache, was ziemlich oft vorkommt :D Mir ist schon klar dass man ohne gute Noten in den Hauptfächern und in den Verhaltens- und Mitarbeitsnoten nach der Schule nicht sehr weit kommt, deshalb strenge ich mich auch und versuche möglichst überall eine 2 rauszuholen, wenn nicht eine 1 ;D Aber der eigentliche Grund weshalb ich mich bei der Schularbeit ziemlich anstrenge ist das ich mir zu Weihnachten einen Computer kaufen möchte, und eben das darf ich nur mit entsprechend guten Noten :rolleyes:

  • Ich mache mir durchaus Gedanken über meine Zukunft, vorallem über die schulische Laufbahn. Denn, wenn man sich ansieht was die Altinative ist, ein Leben ohne Ausbildung, Einkommen und stattdessen Harzt 4 (nicht, dass das einige als VVerlockende Zunkunft sehen würden) ruft einen doch ins Gedächtnis, worauf man hinausarbeiten sollte. Ich habe sogar einen halb konkreten Plan wie es weiter gehen wird.

    Was bringt es, sich durch Grundschule, Gym/Real/Haupt und vielleicht noch ein Studium zu zwingen, damit man bis man 60 ist Arbeiten geht und dann, die letzten paar Jahre seines Lebens noch halbwegs genießen kann.


    Ich denke, es bringt durchaus etwas. Immerhin gibt es Leute den es nicht fern liegt, eine Familie zu gründen, die man dann auch ernähren muss, ohne Schule/Studium ist sowas nun mal nur sehr begrenst möglich. Auch wenn die Dinge im Moment nervig wirken, weiß ich doch, wenn ich ein anständiges Leben führen möchten, mit nettem Gehalt (nett ist hier wohl verharmlost, ich will in Geld baden 8) ) und ein schönes Haus haben möchte, muss ich nun mal etwas dafür tun, es ist ja nicht so, dass dir jemand diese Aufgaben freiwillig abnehmen möchte (falls doch, bitte per PN melden).

    Ist das die Aussicht auf die "ach so tolle Zukunft"? Sollte man deshalb ja viele Freigegenstände wählen, damit etwas auf dem Zeugnis gut aussieht, aber sich das ganze Jahr denkt "Was mache ich hier eigentlich?"

    Das kann sie durchaus sein, immerhin liegt es einem selbst das best mögliche ausdem zu machen, was einem das Leben so beschert ( man wird ja kaum gezwungen in der Schule Spaß zu haben ). Die Sache mit den "Freigegenstände" (ich hoffemal, dass ich mir das richtige darunter zusammengereimt habe) das ist nicht der Sinn der Sache, auch wenn es einem Helfen mag. Ich finde es immernoch besser die Sachenn zu wählen, an den ich Spaß hab und auch dem Arbeitgeber zeigen, dass sie liegen. Ansonsten erweckt vieleicht ein falsches Bild (was nicht umbedingt negativ sein muss)
    Aber ich schweife ab.


    Sollte man wirklich immer an die Zukunft denken, und im hier und jetzt dafür einen nicht so schöne Zeit haben? Sollte man sich nicht auch mal entspannen können und die Dinge auf sich zukommen lassen?

    Zur der eigendlichen Frage. Die Frage zu beantworten ist nicht recht einfach, nun es stimmt schon, dass man das Leben nicht von Grund auf durch planen kann, das ist weder Ratsam noch könnte man so etwas einem kleinem Kind zumuten. Andererseits sind ein paar Gedanken nicht verkehrt, denn einfach planlos durch die Welt zulaufen und auf ein Traumberuf zu hoffen, ist quatsch sowas passiert höchstens auf RTL. Ein gesundes Maß zufinden, ist meiner Meinung nach das vernüftigste was man machen könnte. Obwohl sich ein fleißiger Arbeiter wohl höcher arbeitet als ein Träumer.


    Nochmal kurz zu mir selbst. Nun ich bin ein Recht fauler Mensch und so dauert es bis ich mich selbst dazu überreden kann mal an die Arbeit zu gehen. So hält sich auch die DInge auf die ich verzichten muss in Grenzen, ganz ohne komm ich aber auch nicht aus. Am meisten opfere ich meine Freizeit um mal mehr für die Schule zu tun, besonders zur der Zeit in denen Arbeiten geschrieben werden und gegen Ende des Schuljahres, auch wenn das Resultat nicht ganz so groß ist wie erhofft.

  • Man sollte m.M.n. (so handhabe ich es) nicht zu steif in Richtung Zukunft vorarbeiten, sondern eher im Jetzt leben. Beispiel Rente: Ich zahle nur die Standardgebühren ein, die laut Gehaltsabrechnung abgeführt werden; extra zahle ich nichts. Warum denn? Es verhielte sich doch bei Versicherungen: Die wollen einem Angst machen ("wenn du nicht zahlst, bist du unsicher"), konkret das Rentenalter muss ich erstmal erreichen und ich hoffe schlichtweg darauf, dass es mit dem normalen Einbezahlen reichen wird. Wenn nicht, habe ich idealerweise genug Geld als Ergänzung angespart. Irgendwelche Institutionen, Firmen, Aktionen wie Riester, die mir in den jungen Jahren das Geld aus der Tasche ziehen, will ich nicht haben und kann ich nicht gebrauchen.

    Ich spare lieber selbst Geld an, jeden Monat sind es ein paar Hundert Euro abzüglich aller Kosten für Bahn, Essen, Miete. Solange ich bei Mutti wohne, ist die Miete gering.


    Von Bausparen halte ich ebenso begrenzt was, zum Glück hat Vater sowas, als ich Kind war, für mich gekündigt (erst hoffnungsvoll angenommen von mir, dann hatte es das Taschengeld zu sehr reduziert).

  • Man sollte m.M.n. (so handhabe ich es) nicht zu steif in Richtung Zukunft vorarbeiten, sondern eher im Jetzt leben.

    Wenn nicht, habe ich idealerweise genug Geld als Ergänzung angespart.

    Ist denn sparen nicht per se etwas, das für die Zukunft stattfindet? Ich mein, mit Geld, dass du sparst, kannst du ja gerade nicht "im Jetzt leben".

    Versteh mich nicht falsch, man kann verschiedene Modelle sicher gut oder schlecht finden, wenn du Riester und Co nicht nutzen willst, ist das ja völlig in Ordnung. Aber wenn du sparst, dann nur, weil du an die Zukunft denkst. Ob nahe oder ferne Zukunft spielt dafür ja keine Rolle.

  • Ich spare nicht direkt "für die Zukunft", sondern als Nebeneffekt des "Geld nicht ausgebens". Würde ich die sich ansammelnde Kohle ausgeben, was eigentlich unnötig wäre, wäre das Verprassen. Aktuell leiste ich mir durchaus Luxusprodukte (wo es sinnvoll gegenüber Standardware erscheint), beispielsweise mit Bio-Logo wegen geschmacklicher Vorteile. Da bleibt immer noch eine gute Summe übrig. Solches Brachliegende spare ich nebenbei automatisch; da ich immer weniger monatlich abhebe als durch den monatlichen Gehalteingang neu am Konto dazukommt. Dies würde sich ändern, wenn ich plötzlich Produkte/Dienstleistungen für mich entdecke, die ich regelmäßig will und mehr am Geld zehren.


    Ein Abo (letztlich ist eine Versicherung so etwas) mit Bindung, was mir die Zukunft zu sichern vermag, lehnteich ab. Müsste ich bei Bedarf kündigen. Sehe bei den Formen des Sparens schon einen Unterschied.

  • Ich habe eine klare Vorstellung von meiner Zukunft und die werde ich auch so gut es geht umsetzen.
    Letztendlich tue ich nur so viel ich musste. Ich habe mir einen Schulabschluss geholt mit mittelmäßigen Noten und arbeite jetzt sicher in einem Job und hätte auch noch weitere Aussichten.
    Mir war aber wichtig dass ich noch glücklich bin und Freizeit habe die ich genießen kann und keine durch welche ich mich quälen muss und nur arbeiten gehen muss für unendlich viele Stunden. Und das mache ich auch und komme so über die Runden.


    Aber versteht mich jetzt nicht falsch.

    Ich hege auch tiefsten Respekt an diejenigen die anders denken und sich eine andere Zukunft aufbauen. Sehr viele Jahre in die Schule gehen, evtl noch ein Studium machen oder sogar mehr als eins.

    Ihr habt meinen Respekt und ich bin ehrlich: Ich könnte das nicht. Wahrscheinlich nicht weil ich zu dumm bin, sondern einfach weil ich keine Lust habe und lieber fauler in der Hinsicht bin.

  • Irgendwelche ... Aktionen wie Riester, die mir in den jungen Jahren das Geld aus der Tasche ziehen, will ich nicht haben und kann ich nicht gebrauchen.

    Speziell die hat ja den Vorteil, dass man jährlich Geld vom Staat geschenkt bekommt und ist gerade bei niedrigen Einkommen ganz interessant. Die Anbieter verdienen sich daran auch nicht gerade eine goldene Nase, deswegen ist diese Anlageform wohl auch nicht ihre erste Empfehlung... wobei ich jetzt keinesfalls zu irgendwas raten will, bin ja kein Versicherungsvertreter.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!