Organspende

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  • Ich finde es okay, wenn jemand aus religiösen oder weltanschaulichen Gründen nicht spenden will. Aber die Begründung, dass man nicht spenden will, weil Menschen es nicht wert sind, finde ich heftig. Diejenigen, die das meinen, sollten mal überlegen, was sie da schreiben. Und wie leichtfertig sie den Tod anderer in Kauf nehmen.

  • Ich finde es okay, wenn jemand aus religiösen oder weltanschaulichen Gründen nicht spenden will. Aber die Begründung, dass man nicht spenden will, weil Menschen es nicht wert sind, finde ich heftig. Diejenigen, die das meinen, sollten mal überlegen, was sie da schreiben. Und wie leichtfertig sie den Tod anderer in Kauf nehmen.


    Warum?. Ich finde es legitim. Wenn es Menschen gibt die mir schlechtes Wünschen oder es egal wäre wenn es mir schlecht gehen würde, warum soll ich denen ein Gefallen tun?. Ich weiß dass ich in der Hinsicht nicht menschlich handel. Menschen die mir wiederum was bedeuten würde ich helfen. Natürlich würde es Menschen geben die ich nicht kenne und den ich mit meinem Organ das Leben retten würde. Wie ich bereits schrieb: Sozial ist es nicht was ich mache, aber ich mache es aus Überzeugung.

  • Warum?. Ich finde es legitim. Wenn es Menschen gibt die mir schlechtes Wünschen oder es egal wäre wenn es mir schlecht gehen würde, warum soll ich denen ein Gefallen tun?. Ich weiß dass ich in der Hinsicht nicht menschlich handel. Menschen die mir wiederum was bedeuten würde ich helfen. Natürlich würde es Menschen geben die ich nicht kenne und den ich mit meinem Organ das Leben retten würde. Wie ich bereits schrieb: Sozial ist es nicht was ich mache, aber ich mache es aus Überzeugung.

    Okay, dann deiner Meinung nach auch Rotes Kreuz abschaffen? Oder bist du froh, dass andere die Arbeit machen?

  • Das ist doch kein Vergleich?. Wenn ich Organe spende dann tue ich das von mir aus. Das Rote Kreuz ist eine Hilfsorganisation die sich dies zur Pflicht gemacht hat anderen Menschen zu helfen.

    die es sich zur pflicht macht, menschen zu helfen, auch wenn sie verbrechen begangen haben, die selbst in den krassesten kriegsgebieten unparteiisch bleiben und selbst kriegsverbrechern medizinische hilfe zukommen lassen. ich sehe da parallelen zu deinem argument, dass du bestimmten menschen, die du schlecht findest, nicht das leben retten würdest.

  • hey ich bin seit heute neu hier und habe kürzlich wieder angefangen pokemon zu spielen, weil ich im moment nichts besseres zu tun habe. Und dann seh ich durch zufall dieses Thema. Der Grund, warum ich so viel Zeit habe und deshalb hier bin ist kein schöner und hat direkt mit diesem thema zu tun. Ich BRAUCHE ein neues Herz und liege im Krankenhaus, bis ein passendes verfügbar ist! Und Organe kann man leider nicht so einfach Züchten wie Pokemon ... die dinger wachsen auch nicht auf bäumen, nein menschen wie ich sind auf organspender angewiesen! deshalb klares ja zu organspenden, obwohl das von mir egoistisch klingen mag, aber wenn ich hier heil raus komme werde ich definitiv auch einer, vorausgesetzt, da is noch was zu gebrauchen... ich hatte da vorher noch nie drüber nachgedacht, aber wenn soetwas mit einem oder jemand im umfeld passiert und man genau drüber nachdenkt, gibt es in meinen augen keinen grund, warum man als toter seine organe behalten sollte, nur damit sie vergammeln oder verbrannt werden!

  • die es sich zur pflicht macht, menschen zu helfen, auch wenn sie verbrechen begangen haben, die selbst in den krassesten kriegsgebieten unparteiisch bleiben und selbst kriegsverbrechern medizinische hilfe zukommen lassen. ich sehe da parallelen zu deinem argument, dass du bestimmten menschen, die du schlecht findest, nicht das leben retten würdest.


    Ja dann hat das Rote Kreuz bzw. die Menschen die dort humanitäre Arbeit leisten etwas was ich nicht habe. Ich kann einfach keine nächstenliebe zu Menschen aufbauen die mir schlechtes Wünschen und schon garnicht würde ich meinen Körper für die enthaupten. Denn ich weiß ganz genau: Die würden sich einen Dreck dafür interessieren wie es mir geht.


    Solchen Menschen möchte ich nicht helfen. Wenn du solche Menschen nicht kennst, freue ich mich für dich. Wenn du solche wiederum kennst und du ihnen trotzdem helfen würdest, dann Hut ab.


    Zitat

    hey ich bin seit heute neu hier und habe kürzlich wieder angefangen pokemon zu spielen, weil ich im moment nichts besseres zu tun habe. Und dann seh ich durch zufall dieses Thema. Der Grund, warum ich so viel Zeit habe und deshalb hier bin ist kein schöner und hat direkt mit diesem thema zu tun. Ich BRAUCHE ein neues Herz und liege im Krankenhaus, bis ein passendes verfügbar ist! Und Organe kann man leider nicht so einfach Züchten wie Pokemon ... die dinger wachsen auch nicht auf bäumen, nein menschen wie ich sind auf organspender angewiesen! deshalb klares ja zu organspenden, obwohl das von mir egoistisch klingen mag, aber wenn ich hier heil raus komme werde ich definitiv auch einer, vorausgesetzt, da is noch was zu gebrauchen... ich hatte da vorher noch nie drüber nachgedacht, aber wenn soetwas mit einem oder jemand im umfeld passiert und man genau drüber nachdenkt, gibt es in meinen augen keinen grund, warum man als toter seine organe behalten sollte, nur damit sie vergammeln oder verbrannt werden!


    Das tut mir aufrichtig leid. Wirklich. Ich hoffe dir wird schnellstmöglich geholfen.

  • Ist so ein Punkt der mich hier im Forums stört, lasst uns unsere Meinung!
    Hart, was soll daran hart sein läufst du vllt. mit einer rosaroten Brille durchs Leben?
    Ich habe gesagt, dass es schon noch gute Menschen gibt (zwar sehr selten) aber es gibt Sie.
    Wenn du dich angegriffen fühlst tuts mir leid, aber das ist meine Meinung und Meinungsfreiheit hat man in Deutschland.
    Mal davon abgesehen, wenn ich das wieder lese, weicht das schon wieder von "eigener Meinung überzeugen ab.
    Hier geht es doch nur wieder darum dass die Leute die nicht der selben Meinung sind provokativ gedrückt, was ich in einem anderen Thread schon geschrieben habe.
    Ich sagte bereits die asozialen Menschen, ich habe nicht gesagt dass das alle sind. *facepalm*

  • Das hier ist ein Diskussionsforum, es ist der Sinn der Sache, die Meinungen der Teilnehmer auch auszudiskutieren. Ist doch eine schöne Möglichkeit, deinen Horizont zu erweitern, in dem du deine Meinung vielleicht doch änderst, wenn du die Argumente der anderen siehst und verstehst, vielleicht überzeugst du aber auch andere!


    Auf jeden Fall würde ich von der Nächstenliebe, die ja eher religiös angehaucht ist, wegkommen, @HSVMalle, und es eher wissenschaftlich sehen, also sich den ethischen Zweig des Utilitarismus ansehen. Die Grundaussage von diesem ist einfach, so zu handeln, dass du insgesamt das größtmögliche Glück für alle erreichen kannst, also auch für dich selbst. Wie @Shorino schon erwähnt hat, gibt es ja garkein Problem mit deiner Ansicht, dass du deine Organe nicht spenden möchtest, sondern eher mit deinem Motiv. Wenn es dir zum Beispiel das größtmögliche Glück bereitet, deinem Glauben nach 'unberührt' zu sterben, dann ist das garnicht schlimm, aber du handelst aus Missgunst anderer gegenüber heraus, nach dem 'Auge um Auge'-Prinzip. Du hast ja selbst schon eingesehen, dass das nicht so gut bzw ethisch 'richtig' ist, aber denkst du nicht, dass man seine Meinung in der Hinsicht überdenken kann?


  • Du hast ja selbst schon eingesehen, dass das nicht so gut bzw ethisch 'richtig' ist, aber denkst du nicht, dass man seine Meinung in der Hinsicht überdenken kann?


    Nein leider nicht. Ich habe leider bisher so viele schlechte und charakterschwache/falsche Menschen kennengelernt, die ich nur durch meine besten Freunde und durch meine Familie ausgleichen kann.


    Ob es sich in Zukunft ändert....ich weiß es leider nicht. Von vielen wird mir nachgesagt ich sein ein netter Mensch der jeden Menschen unvoreingenommen begegnet. Das ist vielleicht der Grund warum ich in der Hinsicht so denke. Ich bin der Meinung dass es doch nicht so schwer sein kann Menschen mit Freundlichkeit zu begegnen.
    Wenn ich dann auch in den Nachrichten sehe, dass Menschen lebendig verbrannt werden bessert das nicht gerade die Meinung über die heutige Gesellschaft.

  • Das hier ist ein Diskussionsforum, es ist der Sinn der Sache, die Meinungen der Teilnehmer auch auszudiskutieren. Ist doch eine schöne Möglichkeit, deinen Horizont zu erweitern, in dem du deine Meinung vielleicht doch änderst, wenn du die Argumente der anderen siehst und verstehst, vielleicht überzeugst du aber auch andere!


    Auf jeden Fall würde ich von der Nächstenliebe, die ja eher religiös angehaucht ist, wegkommen, @HSVMalle, und es eher wissenschaftlich sehen, also sich den ethischen Zweig des Utilitarismus ansehen. Die Grundaussage von diesem ist einfach, so zu handeln, dass du insgesamt das größtmögliche Glück für alle erreichen kannst, also auch für dich selbst. Wie @Shorino schon erwähnt hat, gibt es ja garkein Problem mit deiner Ansicht, dass du deine Organe nicht spenden möchtest, sondern eher mit deinem Motiv. Wenn es dir zum Beispiel das größtmögliche Glück bereitet, deinem Glauben nach 'unberührt' zu sterben, dann ist das garnicht schlimm, aber du handelst aus Missgunst anderer gegenüber heraus, nach dem 'Auge um Auge'-Prinzip. Du hast ja selbst schon eingesehen, dass das nicht so gut bzw ethisch 'richtig' ist, aber denkst du nicht, dass man seine Meinung in der Hinsicht überdenken kann?


    Jup das meinte ich, wie ich in einem anderen Thread schonmal schrieb:
    "Das Verknüpfen von Intelligenz und Bildung mit der eigenen Sichtweise. Es wird unterschwellig oder auch weniger unterschwellig vermittelt, dass jeder intelligente gebildete Mensch das genauso sehen muss. Eine der plumpesten Manipulationsstrategien, die es gibt."
    Dazu muss ich jetzt noch sagen "andere Sichtweisen werden als dumm bezeichnet". (Bevor jetzt jemand schreibt ohne drüber nachzudenken, ich meine nicht wortwürtlich dumm...)
    Kann es sein dass ich asl Soziopath einer der einzigsten bin der ohne Gefühle postet? Oo (Ich merk irgendwie einige strotzen bei unseren antworten nur so vor Emotionen :D )
    Ich frage mich wie weit euer Horizont gewollt ist zu gehen, vllt. bemerkt ihr es auch einfach nicht, aber lassen wir das mal außen vor sowass kann in einem anderen Thema diskutiert werden.
    Ich merk schon an dem zitierten Satz von HSVMalle der von dir kommt Phil, wie sehr auf die Leute eingehämmert wird... (schon krampfhaft dass verlangen die Leute umzustimmen)


    Nochmal, da ich so das Gefühl habe dass einiges überlesen wird und nur dass stehen bleibt wo man sich als besseres etwas rausheben kann.
    Es gibt auch "gute" Menschen, doch bei dem heuten asozialen Verhalten mancher Menschen würde ich es nicht einsehen solchen Leuten meine Organe zu geben.
    Gute eine Person würde ich meine Organe geben und das ist die Person die mit mir auf einer Wellenlinie ist, ist halt die Frage ob sich meine Organe brauch wenn ich mal das zeitlich segne. :crazy:
    Ich muss nur in meiner Stadt gucken und da vergeht einem alles, der Sohn rennt der eigenen Mutter mit dem Messer hinterher und sticht Sie ab.
    Ahh ja und genau der Person sollte ich wenn die Nieren im Hintern sind einer meiner spenden. (mal so als Beispiel)
    Ich glaube eher euch kotzen die Menschen an die eine andere Sichtweise haben und nicht der Meinung wie Ihr seit. (Alles was unnormal ist, ist schlecht in dem Sinne)


    P.S. Zum Egoismus, wir sollen egoistisch sein und den Tod andere in kauf nehmen (wobei es uns eh nicht mehr juken würde, wenn wir ja tod sind), aber die Leute, die schlecht über unsere Meinung denken sind nicht egoistsich?
    Richtig es ist auch egoistisch, einfach nur der gedanke, dass man somit sein eigenes Leben retten kann. ("eigenes Leben" merkt ihr egoistisch)

  • Prinzipiell kann man im Nachlass festhalten lassen, dass man im Falle der Fälle und nur bei Notwendigkeit die Organe an ein Familienmitglied oder Freunde weitergibt, sofern eben eine Person dort auch eine Organspende benötigt.
    Von daher kann man dann die Organspende an jeden Hans und Wurst der einem egal ist umgehen.
    Gott oder auch Satan bewahre, dass ich jemals einen Organspende ausweis ausfülle *lol*
    Aber es ist schon typisch für die "normale" Gesellschaft aus der Reihe Tänzer mit ihren Argumenten auf den Rechten Pfad zwingen zu wollen.
    Eine Diskussion zu führen heißt seine Meinungen und Erfahrungen mit einzubringen, allerdings auch zu versuchen sich in die Sichtweise der jeweils anderen Person hinzuversetzen.
    Wenn jemand nur miserable Menschen kennengelernt hat und die eigene Familie vielleicht auch nicht gerade besser ist, dann kann man sich natürlich schwer in dieses Leid hineinversetzen, aber dennoch könnte man versuchen daran zu denken, dass eben diese Leute soviel schlechtes erlebt haben, dass ihnen faktisch nichts anderes übrig bleibt, als so eine, für sich selbst, realistische Sichtweise andere Menschen zu verachten und gering zu schätzen in's Leben gerufen zu haben.


    Ist an sich auch schon wieder ein Thema für sich, wobei wir hier dann auch wieder von der Organspende abweichen.
    Jeder sollte jedem seine Meinung lassen und versuchen nicht mit jedweder verfügbaren Emotion an das Thema ranzugehen und das ganze sachlich zu sehen, denn so kann man immer noch am besten diskutieren.

  • geht gar nicht darum, menschen als rechts darzustellen. bist der erste, der das ins spiel bringt. ist wohl eher ein reflex von dir, auf so etwas schon zu reagieren, bevor der vorwurf gemacht wurde. ;)
    es geht doch nicht darum, dass meinungen verboten werden. wer aber in einer diskussion seine meinung äußert, muss auch mit gegenargumenten rechnen. das, und das ist ein weit verbreiteter irrtum, der wie auch immer in die welt gekommen ist, schränkt die meinungsfreiheit natürlich nicht ein.
    wer der meinung ist, dass er organe nicht spendet, weil er nicht will, dass "wertlose" menschen diese bekommen, der fällt indirekt ein todesurteil über personen, die er nie gesehen hat, weil er - durch seine argumentation - bedürftigen menschen durch einen pauschalvorwurf lebensrettende maßnahmen verweigert. wenn du der meinung bist, dass man das als rechts einstufen könnte, ohne dass das erwähnt wurde, dann muss darin wohl etwas liegen, was dir diesen verdacht aufdrängt. ich persönlich finde es nicht rechts, wie auch? ich finds eine menschenverachtende argumentation.
    erst argumentieren, dass man nicht spenden will, und dann einem organspendebedürftigen hier sagen, dass es einem leid tut, und man hofft, dass ihm bald geholfen wird, das ist wirklich, ich nenns mal etwas bieder, ungeheuerlich. xD das ist doch nicht zu unterbieten.


    die sog. aus der reihe tänzer (xD) sind in der gesellschaft meist übrigens in der mehrheit, z.b. gibt es mehr nichtspender als spender in deutschland. vielleicht ist es ja auch nur der anspruch der mehrheit, dass ihre meinung nicht angefochten werden darf. aber schön, dass ihr euch wie die rebellen fühlt. weiter so! gegen das gutmenschlerische karitative! diese arroganten organspender spenden den zahlreichen jugendlichen, die in der stadt ihrer mutter mit dem messer hinterherrennen (wtf budspencer xD), ihre organe, nur damit diese verbrecher noch mehr mütter umbringen können. genauso wars geplant, so stehts auch in meinem spenderausweis. ihr konstruiert euch doch euer feindbild total. xD

  • geht gar nicht darum, menschen als rechts darzustellen. bist der erste, der das ins spiel bringt. ist wohl eher ein reflex von dir, auf so etwas schon zu reagieren, bevor der vorwurf gemacht wurde. ;)
    es geht doch nicht darum, dass meinungen verboten werden. wer aber in einer diskussion seine meinung äußert, muss auch mit gegenargumenten rechnen. das, und das ist ein weit verbreiteter irrtum, der wie auch immer in die welt gekommen ist, schränkt die meinungsfreiheit natürlich nicht ein.
    wer der meinung ist, dass er organe nicht spendet, weil er nicht will, dass "wertlose" menschen diese bekommen, der fällt indirekt ein todesurteil über personen, die er nie gesehen hat, weil er - durch seine argumentation - bedürftigen menschen durch einen pauschalvorwurf lebensrettende maßnahmen verweigert. wenn du der meinung bist, dass man das als rechts einstufen könnte, ohne dass das erwähnt wurde, dann muss darin wohl etwas liegen, was dir diesen verdacht aufdrängt. ich persönlich finde es nicht rechts, wie auch? ich finds eine menschenverachtende argumentation.
    erst argumentieren, dass man nicht spenden will, und dann einem organspendebedürftigen hier sagen, dass es einem leid tut, und man hofft, dass ihm bald geholfen wird, das ist wirklich, ich nenns mal etwas bieder, ungeheuerlich. xD das ist doch nicht zu unterbieten.


    Mit dem Rechten Pfad meinte er vermutlich nicht die politische Richtung, sondern den Weg den der Großteil der Menschen bestreitet, weil er menschlich und sozial ist.


    Soll ich denn unserem Mitforisten nicht viel Glück für seinen Erhalt eines Spende Organs wünschen?. Ich finde es eine Frechheit mir indirekt eine Gleichgültigkeit zu unterstellen da ich eh nicht spende.


    Nebenbei: Hast du deinen Spende Ausweis schon ausgefüllt?.

  • Wenn jemand nur miserable Menschen kennengelernt hat und die eigene Familie vielleicht auch nicht gerade besser ist, dann kann man sich natürlich schwer in dieses Leid hineinversetzen, aber dennoch könnte man versuchen daran zu denken, dass eben diese Leute soviel schlechtes erlebt haben, dass ihnen faktisch nichts anderes übrig bleibt, als so eine, für sich selbst, realistische Sichtweise andere Menschen zu verachten und gering zu schätzen in's Leben gerufen zu haben.


    Genau das ist doch das, womit ich zum Beispiel meine Schwierigkeiten habe. Du bist der, der am besten weiß, wie dreckig es dir geht. Aber gerade weil du das weißt, sollte dann in solchen Fällen nicht deine oberste Priorität sein, zu verhindern, dass es anderen genauso geht wie dir gerade? Möchtest du wirklich, dass sich andere auch dreckig fühlen, nur weil du in deinem Leben schlechte Erfahrungen mit einigen Menschen gemacht hast? Das kann deine Auffassung von Gerechtigkeit sein, weil warum sollten andere ein glückliches Leben haben, wenn meines scheiße ist, aber hätte jeder Mensch diese Einstellung, wäre die menschliche Rasse längst ausgerottet.


    Soll ich denn unserem Mitforisten nicht viel Glück für seinen Erhalt eines Spende Organs wünschen?. Ich finde es eine Frechheit mir indirekt eine Gleichgültigkeit zu unterstellen da ich eh nicht spende.


    Das ist sogar sehr freundlich und mitfühlend von dir, du musst aber auch bedenken, wie das bei anderen ankommst. Wenn du in im selben Atemzug, in dem du einem anderen Glück beim Erhalt seines Organ wünscht, sagst, dass du aus Angst, dass ein Mensch der dich vielleicht nicht mag deine Organe bekommt, nicht spendest, wirkt das mehr als zynisch. Du widersprichst dir halt quasi selbst.


    Nebenbei: Hast du deinen Spende Ausweis schon ausgefüllt?.


    Komm lieber nach Österreich, da bist du automatisch Organspender, bis du was anderes forderst. Ansonsten ist das für die Diskussion eigentlich garnicht relevant, ob Shorino selbst Organspender ist.


  • Das ist sogar sehr freundlich und mitfühlend von dir, du musst aber auch bedenken, wie das bei anderen ankommst. Wenn du in im selben Atemzug, in dem du einem anderen Glück beim Erhalt seines Organ wünscht, sagst, dass du aus Angst, dass ein Mensch der dich vielleicht nicht mag deine Organe bekommt, nicht spendest, wirkt das mehr als zynisch. Du widersprichst dir halt quasi selbst.


    Das hatte ich bereits schonmal in diesem Thread erwähnt. Ich bin sogar der Meinung dass du das zitiert hast.



    Komm lieber nach Österreich, da bist du automatisch Organspender, bis du was anderes forderst. Ansonsten ist das für die Diskussion eigentlich garnicht relevant, ob Shorino selbst Organspender ist.


    Doch für mich dahingehend schon, dass er sagt das es unmoralisch ist dass ich nicht spende(womit Shorino auch Recht behält) mir aber ebenfalls quasi unterstellt dass mein Mitleid für Menschen bzgl. der Organspende nicht echt ist. Deswegen möchte ich wissen ob er denn überhaupt etwas für Menschen tut oder ob es nur heiße Luft ist?.
    Wenn ich da etwas falsch verstanden haben soll darf man mich selbstverständlich gerne korrigieren.

  • Gott oder auch Satan bewahre, dass ich jemals einen Organspende ausweis ausfülle *lol*

    Ich finde jeder sollte einen Ausweis ausfüllen. Ihn auszufüllen heißt ja nicht, dass man der Spende zustimmt, denn man kann auch "nein" ankreuzen. Egal wie man sich entscheidet, indem man den Ausweis ausfüllt nimmt man seinen Angehörigen beim Unglücksfall diese schwere Entscheidung ab. Oder man gibt auf dem Ausweis direkt an, wer die Entscheidung treffen soll. In jedem Fall hilft es den Rettungskräften, wenn diese sofort wissen was Sache ist.

  • @HSVMalle, @Bud Spencer und @Strangiii
    Was mich die ganze Zeit wundert: Ihr betrachtet offenbar die Welt so, dass ca 99% Riesenarschlöcher sind und womöglich habt ihr damit nichtmal völlig unrecht. Jetzt frage ich mich allerdings, ob ihr euch selbst als besser anseht. Ich würde euch jedenfalls, schon aufgrund der hasserfüllten Argumentation, dass ihr ja wegen der Arschlöcher nicht spendet, nicht als besser betrachten. Für mich schien immer der Schluss logisch, dass wenn ich eine bessere Welt schaffen möchte, ich mich auch besser als der Rest verhalten muss. Tu ich nicht immer, spielt aber auch keine Rolle. Euer Schluss ist offensichtlich genau andersherum, alle anderen sind schlecht, also verhaltet ihr euch auch schlecht. Ihr erwartet quasi Vorleistung und verhaltet euch aber so, dass man möglichst keinen Grund hat in Vorleistung zu gehen und seht das wiederum als Bestätigung eures Weltbildes an. Man kann sich das Leben auch einfach machen.
    Ich bin sicher nicht in der Lage aufzuzeigen, wer in der heutigen Welt noch ein guter Mensch ist. Ihr seid es in meinen Augen jedenfalls nicht. Trotzdem würdet ihr meine Organe bekommen, wenn ich tot bin. Denn wer bin ich schon, über euch zu richten, ob ihr gute oder schlechte Menschen seid. Meine Meinung aufgrund eines kleines Ausschnitts, den ihr von euch Preis gebt, spielt für diese Entscheidung keine Rolle.

  • @HSVMalle, @Bud Spencer und @Strangiii
    Was mich die ganze Zeit wundert: Ihr betrachtet offenbar die Welt so, dass ca 99% Riesenarschlöcher sind und womöglich habt ihr damit nichtmal völlig unrecht. Jetzt frage ich mich allerdings, ob ihr euch selbst als besser anseht. Ich würde euch jedenfalls, schon aufgrund der hasserfüllten Argumentation, dass ihr ja wegen der Arschlöcher nicht spendet, nicht als besser betrachten. Für mich schien immer der Schluss logisch, dass wenn ich eine bessere Welt schaffen möchte, ich mich auch besser als der Rest verhalten muss. Tu ich nicht immer, spielt aber auch keine Rolle. Euer Schluss ist offensichtlich genau andersherum, alle anderen sind schlecht, also verhaltet ihr euch auch schlecht. Ihr erwartet quasi Vorleistung und verhaltet euch aber so, dass man möglichst keinen Grund hat in Vorleistung zu gehen und seht das wiederum als Bestätigung eures Weltbildes an. Man kann sich das Leben auch einfach machen.
    Ich bin sicher nicht in der Lage aufzuzeigen, wer in der heutigen Welt noch ein guter Mensch ist. Ihr seid es in meinen Augen jedenfalls nicht. Trotzdem würdet ihr meine Organe bekommen, wenn ich tot bin. Denn wer bin ich schon, über euch zu richten, ob ihr gute oder schlechte Menschen seid. Meine Meinung aufgrund eines kleines Ausschnitts, den ihr von euch Preis gebt, spielt für diese Entscheidung keine Rolle.


    Vielen Dank für diese sachliche und konstruktive Argumentation. Ich weiß dass ich indirekt ein Arschloch bin. Aber auch wenn ich es nicht näher hier ausführen möchte :
    Ich habe solch viele schlechte Menschen kennengelernt, ich sehe wie Menschen auf der Welt von Psychopathen abgeschlachtet werden. Nein meine Meinung über die Menschheit wird sich so schnell nicht ändern. Wir leben einfach in einer verkorksten Gesellschaft. Und ich weiß ganz genau dass ich dazu beitrage indem ich nach meinem Tod hilfsbedürftige Menschen nicht helfe. Aber ich habe etwas Entscheidendes in diesem Thread noch nicht erwähnt. Und zwar das mir der Gedanke nicht gefällt wenn ich nach meinem Tod in "Tausend" Stücke geteilt werde. Ich bin überhaupt nicht religös, aber der Gedanke stimmt mich schon irgendwie nachdenklich.
    Und glaube mir, in meiner freien Zeit tue ich alles dafür dass es meiner Familie und meinen engen Freunden gut geht. Man kann mich gerne hier als Arschloch abstempeln, solange man sachlich bleibt und man mich meinen Standpunkt erklären lässt. Da dies in diesem Forum größtenteils der Fall ist hat es mich in den letzten Tagen dann doch den Glauben an die Gesellschaft ein wenig gestärkt. Danke dafür.

  • Und zwar das mir der Gedanke nicht gefällt wenn ich nach meinem Tod in "Tausend" Stücke geteilt werde.


    Man kann es so sehen, ich persönlich kann jedenfalls sagen, dass mir recht wurscht ist, was mit meinem Körper passiert, wenn ich mal tot bin. Lässt man ihn einfach unangetastet, wird er in ein paar Jahren eh zersetzt, und solange man mit ihm nichts macht, was unter meiner Würde (oder auch unter der Menschenwürde allgemein) ist, ist es mir egal. Beschweren werde ich mich jedenfalls nicht können. :whistling:


    Ansonsten halte ich Organspende für eine grundsätzlich gute Sache und ich würde meine auch gerne weitergeben, wenn ich nicht mehr bin. Zu lebzeiten würde ich es mir jedoch doppelt und dreifach überlegen, ob ich 'ne Niere oder 'ne Teilleber hergebe, immerhin brauche ich die ja selber und allgemein bin ich Narbenscheu :S