Organspende

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Zitat von Herzgold

    Man greift nicht mal ansatzweise in die Freiheit der Menschen ein, weil sie widersprechen können. Einführen, ist längst überfällig.


    Einzig die Einführung ist schon ein Eingriff in die Freiheit. Wenn man von Heute auf Morgen jeden als Organspender auszeichnet, wovon viele von Nichts wissen, dann ist das schon ein Eingriff in die Freiheit. Die Ausübung selbst ist kein Eingriff in die Freiheit.

  • Wenn man von Heute auf Morgen jeden als Organspender auszeichnet, wovon viele von Nichts wissen, dann ist das schon ein Eingriff in die Freiheit.

    Es ist problemlos möglich das ganze zu einem Stichtag X in die Zukunft einzuführen („1. Januar 2020“). Der Öffentliche Rundfunk hätte dann die Aufgabe entsprechend darüber zu informieren, sodass der Bürger ausreichend Zeit hat eine Entscheidung zu treffen.

  • Einzig die Einführung ist schon ein Eingriff in die Freiheit. Wenn man von Heute auf Morgen jeden als Organspender auszeichnet, wovon viele von Nichts wissen, dann ist das schon ein Eingriff in die Freiheit. Die Ausübung selbst ist kein Eingriff in die Freiheit.

    Welchen Grund gibt es denn, nicht jeden als Organspender auszuzeichnen? All das, was als Eingriff in die Freiheit geltend gemacht werden soll, gilt doch erst nach deinem Tod. Und abgesehen von der Einstellung, dass es irgendwie ein seltsames Gefühl ist, nicht vollständig mit seinen Organen beerdigt zu werden, gibt es doch so kaum einen Grund, der dagegen spricht. Wenn man tot ist, ist man tot, da bringt einem die eigene Leber auch nicht mehr so viel, würde ich mal behaupten.

  • Einzig die Einführung ist schon ein Eingriff in die Freiheit. Wenn man von Heute auf Morgen jeden als Organspender auszeichnet, wovon viele von Nichts wissen, dann ist das schon ein Eingriff in die Freiheit. Die Ausübung selbst ist kein Eingriff in die Freiheit.

    Welchen Grund gibt es denn, nicht jeden als Organspender auszuzeichnen? All das, was als Eingriff in die Freiheit geltend gemacht werden soll, gilt doch erst nach deinem Tod. Und abgesehen von der Einstellung, dass es irgendwie ein seltsames Gefühl ist, nicht vollständig mit seinen Organen beerdigt zu werden, gibt es doch so kaum einen Grund, der dagegen spricht. Wenn man tot ist, ist man tot, da bringt einem die eigene Leber auch nicht mehr so viel, würde ich mal behaupten.

    Religiöse. Manche Religionen oder Konfessionnen verlangen danach mit seinen Organen beerdigt zu werden. Außerdem verliert man das Recht an seinem Körper auch im Tod nicht.

    Davon abgesehen, werden sich Menschen, denen ihre Religion so wichtig ist, als Erstes darüber informieren und baldmöglichst eine Organspende ablehnen.

  • Da die Organentnahme auch schnell gehen muss, ist es halt auch problematisch, da man nicht in Würde stirbt. Außerdem dauert es bis man wirklich tot ist. Organe, Nerven usw.. arbeiten noch weiter. Organentnahne nach den Tod ist genauer gesehen nicht korrekt. Der Körper lebt noch.

  • Da die Organentnahme auch schnell gehen muss, ist es halt auch problematisch, da man nicht in Würde stirbt. Außerdem dauert es bis man wirklich tot ist. Organe, Nerven usw.. arbeiten noch weiter. Organentnahne nach den Tod ist genauer gesehen nicht korrekt. Der Körper lebt noch.

    Hast du dich mit dem Thema überhaupt in der Tiefe befasst? Natürlich lebt der Körper noch, ansonsten wäre eine Entnahme der meisten Organe überhaupt nicht möglich weil direkt mit dem Tod der Zellverfall beginnt und eine korrekte Funktion gestört oder sogar gänzlich verhindert wird. Aber dein Hirn ist tot. Da ist nichts mehr dass Schmerzen spüren könnte oder zuckende Nerven, oder irgendwas von Würde. Du bist dann tot. Dieser Unfug von wegen "Seele spüren" ist dann wieder was religiöses/spirituelles und das kannst du ja durch deinen Widerruf gerne in Anspruch nehmen. Und ganz besonders weil es oftmals schnell mit der Entnahme gehen muss wäre ein allgemeiner Opt-in für Ärzte, Betroffene, Angehörige und Empfänger der Organe eine dramatische Vereinfachung des Prozesses.

    Ich habe den Eindruck du gehörst zu denjenigen die einfach dagegen sind, weil. Ja, weil darum. Wenn du das nicht möchtest ist es doch völlig okay, Widerruf und Schluss. Aber diese fadenscheinigen Argumente von wegen "nicht wirklich tot sein" sind medizinisch irrelevant.

  • Ich plädiere für die Zukunft eher auf künstliche Organe, wo die Forschung gute Fortschritte macht. Prothesen sind auch künstlich und werden in einer unvorstellbaren Zahl in Menschen eingesetzt. Also warum nicht auch bei Organen?


    https://www.google.de/amp/s/ww…hese-bertelsmann-stiftung


    Wenn es künstliche Organe gibt, dann brauchen wir keine Organspender mehr. Der Vorteil bei künstlichen Organen ist, dass der Zustand unabhängig davon ist wie der Wirt gelebt hat, weil es gab ja keinen Wirt. Bei der Organentnahme muss erst festgestellt werden welche Organe noch brauchbar sind und Welche nicht. Das gehört mit künstlichen Organen der Vergangenheit an.

  • Wenn es künstliche Organe gibt, dann brauchen wir keine Organspender mehr. Der Vorteil bei künstlichen Organen ist, dass der Zustand unabhängig davon ist wie der Wirt gelebt hat, weil es gab ja keinen Wirt. Bei der Organentnahme muss erst festgestellt werden welche Organe noch brauchbar sind und Welche nicht. Das gehört mit künstlichen Organen der Vergangenheit an.

    Bis das soweit ist bzw. überhaupt kommen sollte dauert es noch, bis dahin werden Menschen aber auch weiterhin Organe benötigen, deine Aussagen klingen allgemein sehr religiös, wenn es dir nicht passt Widerruf geltend machen, fertig.


    Zumal würde ich auch gerne eine Antwort auf die Frage haben, woran du es fest macht, ob man in Würde stirbt oder nicht, denn seh es mal so, wenn du einem Menschen das Leben rettest ist das doch auch allemal ein würdevoller Abgang, was tot ist, ist tot und ein Vorteil haste, wenn du leer bist, dir wird es ganz sicher nicht passieren, dass du 1,80 tiefer wach wirst und in den letzten Atemzügen überlegst was deine nächsten Schritte sind. (ich gehe mal davon aus, dass so ein Fehler zwar in der heutigen Zeit eher weniger passieren dürfte, aber ich sage vorsichtshalber mal "sag niemals nie".)

  • Naja, damit meine ich, dass man in Frieden stirbt und nicht, dass Leute bei mir schauen würden, was noch bei mir brauchbar wäre. Der ganze Prozess des Sterbens wird ja gestört.

    Wie stellst du dir das bitte vor? Die doktorn nicht an dir rum, während du noch lebst. Du bist tot wenn die Organe entnehmen und du spürst nichts mehr. Die werden erst deine Organe entnehmen, wenn du tot bist, nicht während du stirbst.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • Es gibt kein Prozess mehr, wenn du tot bis, bzw. es gibt keine Steigerung zu tot. xD

    Wenn die Lichter in der Birne aus sind, dann sind die aus, da wirste nichts mehr spüren, der nächste Schritt wäre dann das warten bis zur Leichenstarre.

    Wenn dein Herz nicht mehr arbeitet ist das eine Sache, aber wie gesagt sind die Lichter in der Birne aus, dann ists aus die Maus.

    Ergo würde sich höchsten noch deine Angehörigen unwohl fühlen, weil man weiß, da liegt jetzt ein leerer Edex im Sarg (wenn man verbrannt wird es es sogar nur noch Asche), dann widerum kann man sich freuen, denn deine Organe haben vllt. jemanden das Leben gerettet, bzw. es um eine gewisse Länge verlängert.


    An sich sehe ich persönlich den einzigen Punkt bei der Religion (wie vorher schon gesagt), aber auch da gibt es wie gesagt den Wiederruf.

    Damit hat sich die Sache, wer sich also prinzipiell nicht mit dem Thema auseinander setzt und gehe stark davon aus, dass das viele nicht tuen, kriegt hat die Organe entnommen, beschweren wird es sich darüber auch nicht können, denn er hat sich generell damit nciht auseinandergesetzt.


    Was bei der Diskussion auch schon angesprochen wurde und ich persönlich nicht schlecht finde ist, dass man als Gegenleistung an Teil der Beerdigung bezahlt bekommt, bzw. wohl eher die Hinterbliebenen, die damit dann auch entlastet werden.

  • Naja, damit meine ich, dass man in Frieden stirbt und nicht, dass Leute bei mir schauen würden, was noch bei mir brauchbar wäre. Der ganze Prozess des Sterbens wird ja gestört.

    kleiner funfact, bevor auch nur ein Arzt daran denkt dir was zu entnehmen muss dein behandelnder Arzt dich erstmal für Hirntot erklären.
    Und selbst dann muss noch ein zweiter, unabhängiger Arzt dies bestätigen.

    Also nix da während dem sterben ne "Begutachtung" durchführen, was ich selbst als auszubildende Pflegekraft mehr als nur unangebracht finde sowas auch nur zu denken.

  • Die Situation haben wir in Österreich schon längst. Keiner hindert die Leute daran zu widersprechen und wer sich nie darum kümmert Einspruch zu erheben, dem ist das wohl offensichtlich gleichgültig

    ... oder die Leute werden garnicht ausreichend informiert. Ich weiss es ja nicht, weil ich nicht in Österreich lebe, fand aber gestern einen Bericht im Fernsehen lustig, in dem Österreicher befragt wurden, wie sie dazu stehen. Mag sein, dass das alles nicht repräsentativ war usw. aber viele wussten nichtmal, dass sie "freiwillige" Spender sind und die Begeisterung darüber hielt sich auch eher in Grenzen.


    Ich persönlich wäre eher für bessere Aufklärung. Ist doch klar, dass die Leute skeptisch sind, nachdem in der Richtung so vieles schief gelaufen ist. Aber gut, eine Verordnung von ganz Oben wäre natürlich der einfachere Weg.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Sollte hier im Topic irgendwo zu finden sein mit den manipulierten Dringlichkeitslisten.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Wahrscheinlich geht es mal wieder um den Skandal, wo Akten wartender Patienten bearbeitet wurden, um die Wartezeit zu verkürzen. Hat zwar nichts mit der Organentnahme selber zu tun, aber da man einfach immer so schön "Organspende-Skandal" sagt, klingt es so, als ob Patienten extra für Organspende abgeschlachtet wurden und wird als Gegenargument verwendet.


    https://de.wikipedia.org/wiki/…ndeskandal_in_Deutschland

  • Die Situation haben wir in Österreich schon längst. Keiner hindert die Leute daran zu widersprechen und wer sich nie darum kümmert Einspruch zu erheben, dem ist das wohl offensichtlich gleichgültig

    ... oder die Leute werden garnicht ausreichend informiert. Ich weiss es ja nicht, weil ich nicht in Österreich lebe, fand aber gestern einen Bericht im Fernsehen lustig, in dem Österreicher befragt wurden, wie sie dazu stehen. Mag sein, dass das alles nicht repräsentativ war usw. aber viele wussten nichtmal, dass sie "freiwillige" Spender sind und die Begeisterung darüber hielt sich auch eher in Grenzen.


    Ich persönlich wäre eher für bessere Aufklärung. Ist doch klar, dass die Leute skeptisch sind, nachdem in der Richtung so vieles schief gelaufen ist. Aber gut, eine Verordnung von ganz Oben wäre natürlich der einfachere Weg.

    Wenn ihnen dieses Thema achso wichtig wäre, hätten sie sich selbst informiert. Ich meine, es ist nicht so, als könnte man nicht innerhalb von zwei Minuten die Sachlage ergooglen. xD

  • Ich gebe dem Namen "Skandal" auf jeden Fall recht, Patientenakten zu manipulieren damit man auf der Liste weiter nach oben rutscht ist ein absolutes No-go. Andererseits... ein totkranker Mensch bekommt die Chance weiterzuleben. Man sollte nicht zu sehr nur auf vergangene Fehler achten, ist doch kein Wunder dass wir dann nicht vorankommen. Ich will diese Manipulationen nicht schönreden, nur bringt es nichts immer weiter darauf herumzureiten. Letzten Endes ist man als potenzieller Organspender tot und ich spende dann lieber irgendeinem Menschen mein Herz als keinem.

  • Ja, an sich ist es definitiv ein Skandal und war schon richtig, dass da einige Zentren Konsequenzen spüren mussten. Es gibt mit gutem Grund Richtlinien und nur weil du die Patienten kennst, sind sie nicht dringender als andere, die laut Richtlinien höher stehen.


    Mein Problem ist eher, dass ich recht sicher bin, dass viele sich nicht mal mit den Hintergründen auseinander gesetzt haben. MEIN erster Gedanke, als ich hörte, es gäbe einen "Organspende-Skandal" war, dass irgendwelche Ärzte unrechtmäßig Organe entnommen haben. Das ist imo einfach das, was in Gedanken näher liegt, weil das etwas ist, was mich als Organspender direkt tangiert. Das Manipulieren von Akten, um Wartezeiten zu verkürzen, ist hingegen fast schon ein Pro-Argument, dass jeder, der nicht explizit Nein sagt, Organspender sein sollte. Es ist halt ein Symptom des Organ-Mangels. Dass man das trotzdem als Gegenargument nutzt, kann ich von der Logik her nicht nachvollziehen, außer, man interpretiert es halt anders und weiß es nicht besser. Denn, auch wenn es ein Skandal ist und definitiv dagegen was getan werden sollte, hat das halt nichts mit mir als Organspender direkt zu tun. So oder so rette ich ein Leben. Es war eher ein Schlag ins Gesicht für die wartenden Patienten, die dann mit gutem Grund am offiziellen System zweifeln.