Mafia

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  • Mit deisem Review will ich euch eines meiner liebsten PC-Games vorstellen. Im Jahr 2002 kam das PC-Game Mafia auf dem Markt. Ein paar Jahre später wurde dieses Game noch für die Ps2 und die Xbox veröffentlicht. In diesem Game erzählt der Hauptprotagonist Thomas Angelo einem Dectective von seinem Werdegang bei der Mafia. Die Handlung spielt in der fiktiven Metropole Lost Heaven in den 30er Jahren.


    Story


    Zu Beginn des Games spielt ein kleiner Prolog ab, indem man erkennt, wie der sich Hauptheld Thomas mit einem Detective Namens Norman trifft. Detective Norman zählt zu den Detectives, die anscheinend noch sowas wie Moralvorstellungen haben und sämtliches Verbrechen verabscheuen. Man erfährt, dass Thomas eine Führungsposition in der Mafia innehat und ist bereit für seinen Schutz und den seiner Familie über die Mafia auszupacken.


    Willkommen in der Familie
    Die eigentliche Haupthandlung spielt in Lost Heaven, einer Nachbildung von New York der 30er statt. Thomas Angelo ist Taxifahrer und gerät dadurch an die Leute der Mafiafamilie Salieri. Auf der Flucht der Mafiosi Paulie und Sam bauen diese einen Unfall und Tommy muss diesen bei der Flucht helfen.
    Die Verfolger sind Anhänger der Morellofamilie und es gelingt dem Spieler die Verfolger abzuschütteln. Dafür bekommt Thomas eine Menge Geld und ein Jobangebot. Thomas wollte jedoch Bedenkzeit haben.
    Am nächsten Tag wird Thomas von den Verfolgern aufgespürt und muss fliehen und da Salieri ihm einen Gefallen schuldet, flieht er in die Bar und suchte dort Schutz. Die Verfolger wurden erschossen.
    Aufgrund dieser Umstände und weil sein Chef nichts mit der Mafia zu tun haben wollte, tritt Thomas alias Tommy der Familie bei.


    Von Liebe, Gewalt und einem Mord mit Folgen
    Nach dem Eintritt beginnt Tommy kleinere Aufträge für die Familie zu erledigen. Er hilft beim Schutzgeld eintreiben und muss der Familie durch ein Rennen Wetteinnahmen sichern. Im Verlaufe des Games lernt er Sarah kennen und begleitet sie nach Hause. Unterwegs werden sie von Schlägern überfallen aber Tommy kann diese erledigen. Sarah und Tommy verlieben sich ineinander.
    Da Salieri solche Raufbolde in seinem Revier nicht dulden kann, ist es nun Tommys und Paulies Aufgabe den Typen eine kleine Lektion zu erteilen. Gesagt getan, jedoch wird bei dieser Mission der Sohn des Stadtrates ermordet und dieser ist nun auf Rache aus. Da der Stadtrat zudem ein Freund des rivalisierende Mafiabosses Morello ist, verkompliziert sich die Sache und die Salierifamilie steckt in erheblichen Problemen.
    Mehr verrate ich aber nun wirklich nicht.

    Gameplay


    Keine GTA-Klon
    Anders als zu der Konkurrenz handelt es sich bei Mafia nicht um ein Sandboxgame. In Mafia wird eine linear ablaufende Story erzählt. Demnach sind auch nicht über das gesamte Spiel hin alle Orte frei zugänglich. Nebenmissionen gibt es keine, außer dass man nach erledigter Mission bei Lucas Bertone vorbei fahren kann um ein paar kleine Aufträge zu erhalten. Dafür erhält man Zugang zu exklusiven Wagen.
    Die einzigste Möglichkeit die Stadt frei zu erkunden ist der Freie Fahrt Modus. In diesem hat man die Möglichkeit die Stadt mit einem zuvor gewählten Fahrzeug (die man im Spiel freischaltet) die Stadt oder das Umland der Stadt zu erkunden. Bei der PC-Version geht das zu unterschiedlichen Tageszeiten. Nach erfolgreichen Abschluss der Story schaltet man zudem noch die Freie Fahrt Extrem frei, bei der man in der Stadt Auftragsmorde erledigt um weitere Fahrzeuge freizuschalten. Dies entspricht aber nur bei der PC Version so. Bei der PS2 Version kann man in der freien Fahrt jediglich den Ort und das Fahrzeug auswählen, der freie Fahrt Extrem Modus fehlt komplett.


    Fahrzeugpapiere und Führerschein bitte!
    Man glaubt es kaum, aber in dem Game gibt es die StVo. Sprich man muss bei roten Ampeln anhalten, darf keine Unfälle bauen und die Geschwindigkeit von 60 Meilen/h nicht überschreiten. Tut ihr dies in Gegenwart der blauen Männchen so müsst ihr mit Geldbußen rechnen. Die Polizisten die zu Fuß sind kann man getrost ignorieren, die blasen auf ihrer Trillerpfeife, mehr aber auch nicht.
    Die im Streifenwagen verfolgen euch dann, da solltet ihr lieber anhalten und die Geldbuße bezahlen.
    Es gibt im Game verschiedene Fahndungsstufen. Die niedrigste ist der Strafzettel, wenn man zu schnell fährt oder einen kleinen Unfall baut. Dann gibt es die Handschellen. Hier heißt es Flucht, weil wenn man euch kriegt, werdet ihr eingesperrt und das wars mit der Mission. Wenn in Gegenwart der Polizei geschossen wird, dann feuert auch die Polizei auf euch.
    Anders als jedoch bei GTA kann man den Fahndungsstatus ganz einfach loswerden, indem man die Cops erledigt oder z.B. in einer Gasse aus dem Fahrzeug aussteigt. Es kann jedoch passieren, dass ihr gesucht werdet, dort müsst ihr warten, bis sich der rote Gesuchtbalken geleert hat.
    Unfälle sollte man in dem Game sowieso vermeiden, da dies auf die Gesundheit gehen kann und viele Möglichkeiten zum Auffrischen der Gesundheit gibt es während der Missionen kaum. Zudem beeinflusst der Fahrzeugschaden auch das Fahrverhalten negativ.


    Ein ganz normaler Arbeitstag
    Zu Beginn jeder Mission gibt es ein kleines Briefing, bei der Auftrag erteilt wird. Die Aufträge sind jedoch sehr vielseitig und das ist auch die Stärke an dem Game. Man muss sich nämlich nicht immer durch eine Horde Gegner ballern. Zu Beginn muss man nur ein Paar Autos zu klump hauen. Dann Schutzgeld eintreiben oder ein paar Leute zusammenschlagen. Oft gibt es auch die eine oder andere Schießerei. Dann muss man mal bei reichen Leuten einsteigen, etwas klauen oder sogar eine Bank überfallen usw.. Die Handlungsorte sind auch sehr vielseitig gestaltet.
    Hat man seinen Auftrag erhalten besorgt man sich bei Vincenzo seine Ausrüstung. Die sieht anfangs noch recht spärlich aus, wird aber im Laufe des Spiels immer größer, da die Missionen auch immer schwerer werden.
    Dann holt man sich ein Auto von Ralph, der zeigt einem dann auch, wie man die verschiedestens Autos knackt. Im Game muss man nämlich parkende Autos knacken und kurzschließen. Da Tommy dies jedoch Fahrzeugspezifisch lernt, kann er anfangs nicht jedes Fahrzeug stehlen.
    Nach getaner Mission fährt man zurück zu Salieris Bar. AB und zu kann man bei Lucas Bertone kleine Nebenmissionen erfüllen um weitere exklusive Fahrzeuge zu erhalten.


    Technik


    Schöne vielseitige Spielwelt
    Die Haupthandlung findet in der Stadt Lost Heaven statt. Dieser Nachbau von New York der 30er Jahre ist eine mit viel Liebe zum Detail gestaltete Stadt. Die gesamte Stadt schaut authentisch aus und man hat als Spieler das Gefühl in einer anderen Zeit zu sein. Wesentlich viel tragen auch die schönen und vielseitigen Oldtimer bei. Im Laufe des Spiels kommen immer mehr Fahrzeuge dazu.
    Die Handlungsorte der Missionen könnten vielseitiger kaum sein. Es gibt eine Rennstrecke, eine Bank, eine Villa und vieles mehr. Das Umland der Stadt, welches man hauptsächlich in der freien Fahrt bestaunen kann, sieht für die damalige Zeit auch einfach nur toll aus. Die Figuren der handelnden Personen sind schön animiert schauen detailreich aus, auch wenn die Passanten oft gleich aussehen. Es ist nur Schade, dass das Umland kaum mit im Spiel eingebunden wurde.


    Guter Sound und tolle SynchronisationAkustisch muss sich auch dieses Spiel keine Blöße geben. Die Synchronisation der einzelnen Figuren ist wirklich sehr gut gelungen. Vom kalt und brutal klingenden Morello bis hin zum stotternden Idioten Ralph, alle Figuren wirken durch die Figuren in ihrer Person umso glaubwürdiger und unterstützen den Charakter.
    Der Soundtrack ist auch nicht von schlechten Eltern. Im Game dudeln klassiche zeitgemäße Stücke im Hintergrund. Die Fahrzeuggeräusche sind okay. Der Sound der abfeuernden Waffen ist auch sehr gut gelungen.


    Pro/Contra
    + tolle Story
    + gute Charaktere
    + vielseitige Spielewelt
    + Umfangreicher Fuhrpark mit vielen zeitgenössischen Fahrzeugen
    + vieleseite Missionen
    + viele Stunden Spielspaß
    + hoher Wiederspielwert
    + StVo


    - … die leider manchmal etwas nervig ist
    - freie Fahrt Extrem fehlt bei der PS2 Version
    - lange und häufige Ladezeiten der PS2 Version im Vergleich zur PC Version


    Fazit


    Mafia macht vieles richtig und eigentlich nix falsch. Die lineare Story und der geringe Freiheitsgrad in der Stadt tun dem Spiel nicht weh. Das Spiel überzeugt durchweg mit den unterschiedlichen Missionen. Jede Mission ist anders und kein bloßes Hinfahren und alle Gegner erledigen. Die Story ist extrem spannend und fesselt regelrecht. Zudem scheint der Hauptheld noch so was wie Moralvorstellungen zu besitzen. Nicht selten hinterfragt er das, was er tut. Wer dieses einmalige Stück Software noch nicht gespielt haben sollte, sich aber für die Thematik interessiert und allgemein ein Faible für Games mit guter Story hat, der macht hier garantiert nichts falsch.


    Story: 92%
    Gameplay: 96%
    Soundtrack: 92%

    Grafik: 92%

    Gesamt: 93%





  • Au ja, Mafia <3


    Habs mir iwann dieses Jahr geholt, nachdem ich ein paar Videos und Reviews zum Spiel gesehen hab, die mir doch wirklich zugesagt haben.
    Also will ich jetzt mal meine Meinung zum Spiel abgeben:


    Story


    Der Story-Inhalt wurde ja schon ganz gut wiedergegeben, deshalb werde ich den hier nicht weiter erläutern.
    Zunächst mal: Mir hat das Prinzip gefallen, dass man die Erzählungen von Tommy Angelo gegenüber Detective Norman sozusagen nachspielt. Allgemein ist die Story wirklich sehr schön erzählt, man bekommt einen wirklich guten Einblick in das Leben bei der Mafia, ohne das diese übermäßig gelobt wird, da Tommy seine Geschichte ja mit der Absicht erzählt, seine ehemalige "Familie" zu verraten.


    Gameplay


    Ich weiß, das damals viele ein 2. GTA von Mafia erwartet haben, und alle die das immer noch tun, muss ich leider enttäuschen. Wie mein Vorposter schon erwähnte, ist Mafia nämlich bei weitem nicht so offen, wie GTA, in dem man ja bekannterweise mehrere Mission gleichzeitig zur Verfügung hat. Mafia wird in einem Missionenstrang erzählt, und das ist meiner Meinung nach auch ganz gut so.


    Was allerdings an GTA, und hier gerade an GTA I und II erinnert ist der Freie Fahrt (Extrem)-Modus, indem man z.B. Geld bekommt, wenn man Autos vom Morellos Mafiosi zerstört.


    Allgemein lässt sich das Spiel sehr gut steuern, die Missionen sind abwechslungsreich und immer wieder spannend. Man wird regelrecht zum weiterspielen motiviert, weil man unbedingt wissen will, was Tommy Angelo dazu treibt, seine "Familie" zu verraten.


    Die Autos und die Waffen sind der Zeit, in der Mafia spielt, relativ gut nachempfunden. Dadurch, dass Mafia in den 30ern spielt können aber gerade die Autofahrten gerne mal nervig werden, vorallem weil auch das Handling einiger Autos ihrer Zeit entsprechend ziemlich schlecht ist. Auch hilft hier die Polizei, die in diesem Spiel wirklich unglaublich streng ist, reichlich wenig. Für Erfrischung sorgen da der Rennwagen und gegen Ende des Spiels aucb einige andere Wagen, die man sich z.B. in den einzigen Nebenmissionen des Spiels freischalten kann.

    Technik

    Mafia hat meiner Meinung nach eine für seine Zeit überragende Grafik, die heute zwar nicht wirklich vom Hocker reißt, aber verblüfft, wenn man daran denkt, das es 2002 veröffentlicht wurde. Da kann sich selbst GTA: San Andreas von 2005 eine Scheibe abschneiden.
    Auch der Soundtrack ist durchaus gut gelungen. Wirkliches Radio gibt es nicht, aber das war in den 30ern auch eher nicht üblich. Die Musik ist in jedem Stadtteil anders und an sein Vorbild bzw. den Namen angepasst. So spielt in Little Italy z.B. Musik, die man eben in Italien erwarten würde.
    Ein weiterer dicker Pluspunkt geht an die wirklich großartige deutsche Synchronisation. Die Hauptcharakter wurden alle sehr passend besetzt, so wurden Synchronsprecher von typischen Mafiafilmen-Schauspielern gewählt. Nicht so gut gelungen ist die Synchronisation der Nebencharaktere und Passanten, die sich alle wirklich sehr ähneln und immer ein wenig lieblos klingen. Das wäre aber wahrscheinlich bei der Menge der Figuren auch ein wenig viel verlangt.


    Fazit


    Mafia ist ein wunderbares Spiel. Sowohl für Spieler, die sich für die Mafia interessieren als auch für Spieler, die nach einem schönen Action-Spiel mit toller Story suchen. Auch eingefleischten GTA-Spielern kann ich das Spiel, trotz der linearen Story sehr empfehlen und allgemein alle Open World-Liebhaber sollten hier zugreifen. Vorallem wenns das Spiel mal wieder für 2,49€ bei Steam gibt.

    Nintendo Network ID: domflo
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    Einmal editiert, zuletzt von domflo ()