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©"Broken Wings" by K-lenz
>>Schneidet mir die Fäden ab! Wo steht der Plan geschrieben, der mir alles nahm und alles gab?<<
>>Nirgends, denn in Wirklichkeit gibt's weder ihn noch Fäden.<<
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[tab=Vorwort]Willkommen zu meiner ersten Fanfiction hier im Bisaboard. Ich hatte schon lange vor, eine Geschichte zum Thema Pokémon zu schreiben und möchte es hiermit nun endgültig in die Tat umsetzen.
Ich hoffe, dass ihr mir viel Feedback gebt und freue mich auch immer sehr über Kritik, da ich mich gerne verbessern möchte. Ich muss allerdings vorweg sagen, dass ich einen etwas speziellen Schreibstil habe, der nicht jedem Leser zusagt.
[tab=Fakten]Damit ihr erst einmal wisst, was auf euch zukommt, habe ich hier einmal ein paar kurze Fakten zu der Geschichte zusammengetragen:
-Die Geschichte spielt in einer Welt, in der es keine Menschen gibt. Es werden daher nur Pokémon vorkommen.
-Ich werde die Handlung aus den Perspektiven verschiedener Charaktere erzählen.
-Sie ist dem Genre Fantasy/Drama zuzuordnen und wird im Allgemeinen eher ernsthaft sein.
-Die Pokémon dieser Welt sind den Gesetzen der natürlichen Ordnung unterworfen. So ernähren sich offensichtliche Fleischfresser auch von anderen Pokémon, die dann sozusagen die Beutetiere darstellen. Einige Arten leben in Gruppen zusammen, andere sind Einzelgänger. Viele solcher Aspekte habe ich aus der Tierwelt übernommen. Desweiteren können sie ihre besonderen Fähigkeiten nicht pausenlos einsetzen, sondern benötigen Zeit um Attacken vorzubereiten.
-Obwohl es hunderte unterschiedliche Pokémonarten gibt, können sie sich alle gegenseitig verstehen. Schlicht gesagt, sprechen sie allesamt die gleiche Sprache.
-Das Leben der Pokémon mag zunächst primitiv wirken. Tatsächlich sind sie jedoch sehr intelligent und somit auch dazu fähig, Fantasie zu nutzen. Dies führte im Laufe der Zeit auch zur Ausbildung unterschiedlicher Glaubensrichtungen.
Ich bin mir noch nicht sicher, wie viele Kapitel die Geschichte letztendlich umfassen wird. Es werden aber wahrscheinlich nicht gerade wenig sein, da ich doch sehr viele Ideen habe, die ich gerne einbauen möchte. Wenn euch die Geschichte gefällt, schaut also immer mal wieder rein oder schreibt mir, wenn ihr per PN benachrichtigt werden wollt, sobald ein neues Kapitel online ist.
[tab=Idee / Inspiration]Die Idee zu dieser Geschichte hatte ich schon vor ca. 4 Jahren. Damals habe ich auch ein Artwork entworfen (obwohl ich gar nicht malen kann) und einen Klappentext sowie den Prolog verfasst. Durch die vielen guten Fanfictions hier im BB ist mir meine eigene wieder eingefallen und ich habe mich entschlossen, sie zu Papier zu bringen.
Meine Inspiration waren damals vor allem die sogenannten "Wolpertinger". Das sind Fabelwesen, die aus verschiedenen Tieren zusammengesetzt sind. So kam ich auf die Idee, solche Pokémon zu erschaffen. Ich stellte mit vor, dass solche Hybriden in der Pokémonwelt sicher sehr selten und etwas ganz Besonderes wären und begann so, meine Idee zu einer Geschichte weiterzuentwickeln.
[tab=Klappentext]Das junge Pikachu Fulgor ist in allen Punkten etwas ganz Besonderes. Es kam direkt als Pikachu auf die Welt und schlüpfte nicht als Pichu aus einem Ei. Außerdem hat es die Beine und Flügel eines Panzaeron. Die anderen Pokémon des Waldes fürchten Fulgors Fremdartigkeit und bringen ihm vor allem Hass entgegen. Die Kinder beschimpfen ihn als Monster, viele Erwachsene fordern seine Verbannung. Nur bei seiner Familie lernt der Hybrid Liebe kennen. Dennoch leidet er zunehmend unter dem Groll der anderen Stammesmitglieder und unter seiner Einzigartigkeit. Doch ist er wirklich so allein, wie er zu sein glaubt?
[tab=Kapitel]Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
[tab=Benachrichtigungen]
Chess
Tabtost
BlackLatias
Fröschchen
Clio
CaughtCrow
HappyBoy
Wenn du per PN benachrichtigt werden möchtest, sobald ein neues Kapitel online gestellt ist, schreib mir einfach eine kurze PN oder erwähne es in einem Kommentar.
[tab=Sonstiges]
[subtab=Titel]Um ehrlich zu sein fällt es mir furchtbar schwierig, einen vernünftigen Titel zu finden. Zunächst hatte ich mich für "Element Engagement - Die Kunst des wahren Hassens" entschieden. Aber ich war nie wirklich damit zufrieden. Mit dem aktuellen bin ich es immer noch nicht gänzlich, weshalb ich diesen als Arbeitstitel händle. Ich hoffe doch sehr, dass mir irgendwann endlich der perfekte Titel in den Sinn kommen wird.
[subtab=Bedeutung d. Namen] Ich werde hier die Bedeutung der Namen, der bereits aufgetretenen Charaktere erklären.
Fulgor (lat.)= Blitzen
Tonumen (lat. Tonitrus = Donner / lat. numen = Gottheit)
Arvengal (abgewandelt von Anagallis arvensis = Acker-Gauchheil) Pflanze, die bei aufkommendem, schlechten Wetter ihre Blüten verschließt
Janan (abgewandelt von Jananka (sanskrit)) = Vater
[subtab='Danksagung']
Ein besonderes Dankeschön geht an Tiger D. Lia, die ein Bild zu dem Hauptcharakter Fulgor entworfen hat. Ihr könnt es in seinem Steckbrief bewundern. Wirklich, herzlichen Dank dafür :)
Ich danke außerdem Kleio, die das Titelbild des dritten Kapitels zu Papier gebracht hat. Ein dickes Dankeschön auch dafür
Auch Chess möchte ich an dieser Stelle danken, der nicht nur der erste Kommentator dieser FF war, sondern auch die erste Person, mit der ich hier im BB angefreundet habe. Außerdem motiviert er mich immer wieder dazu, endlich weiterzuschreiben. Danke dafür, mein Freund^^
[subtab=Zeichnungen]
Zum Glück habe ich ein paar Leute, die mir ab und an ein oder zwei Bilder zu dieser Fanfiction zeichnen. Das freut mich wirklich immer sehr. Da ich inzwischen die Charaktersteckbriefe aus dem Startpost entfernt habe, möchte ich diese Bilder nun an dieser Stelle präsentieren.
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(Danke an Tiger D. Lia)
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Gezeichnet von Clio
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Gezeichnet von TanhelNet, coloriert von mir.
[tab=Copyright]Es handelt sich hierbei um eine reine Fangeschichte. Die Rechte an Pokémon liegen bei Game Freak.
Das Zitat unter dem Artwork wurde dem Lied "Nur ein einziger Gefallen noch" von der Band "Samsas Traum" entnommen. Es wurde von Alexander Kaschte verfasst.
Das Artwork stammt von dem Künstler K-Lenz und trägt den Titel "Broken Wings".
Die Idee der Geschichte und natürlich auch diese an sich stammen von mir. Sie ohne meine Erlaubnis zu kopieren und/oder an anderer Stelle zu veröffentlichen stellt eine Verletzung des Urheberrechtsgesetzes dar.
[/tabmenu]
[align=left]WARNUNG
Bevor ihr weiterlest möchte ich euch darauf hinweisen, dass es in dieser FF zu einigen blutigen Szenen und Todesfällen kommen wird. Des Weiteren werden einige Charakter auch Gebrauch von Schimpfwörtern machen und teilweise unter starken psychischen Druck gesetzt, dessen Folgen ebenfalls beschrieben werden. Das Verhalten einiger Charaktere könnte auf den empfindlichen Leser befremdlich wirken.
Wem einige dieser Punkte nicht zusagen, sollte nun nicht mehr weiterlesen, da er wohl wenig Freude an der Geschichte haben wird.
Obwohl ich einige Szenen, aus Rücksicht auf die jüngeren User, extra für das BB entschärfen werde, bleibt diese FF dennoch eine, die eher die älteren Leser ansprechen soll.
An dieser Stelle wisst ihr eigentlich schon alles, um ohne Probleme in die Geschichte einstiegen können. Weiter unten findet ihr lediglich ein paar weitere Information, die zu lesen kein Muss ist aber interessant sein kann, wenn man noch etwas mehr über die Welt und ihre Bewohner erfahren möchte.
Wenn dir dies an dieser Stelle zunächst einmal egal ist, geht es hier direkt zum Prolog.
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Da ich leider die Angewohnheit habe, Kapitel in recht großen Abständen zu veröffentlichen habe ich mich dazu entschlossen, Zusammenfassungen zu jedem zu schreiben, damit man als Leser schnell wieder einsteigen kann. Diese sind nicht sonderlich detailliert, sondern geben nur den groben Handlungsverlauf wieder. Dementsprechend herrscht an dieser Stelle natürlich eine große SPOILERGEFAHR.
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[tab=Hinweis]
Die Zusammenfassungen dienen dazu, schneller wieder in die Handlung einsteigen zu können. Wenn man sie vor dem Lesen der Geschichte anschaut, wird schon vieles vorweg genommen. Ich empfehle daher, zuerst die einzelnen Kapitel im Ganzen zu lesen, bevor man sich die Zusammenfassungen anschaut.
[tab=1]
Das junge Pikachu Fulgor, ein Hybrid aus Pikachu und Panzaeron, ist einmal mehr auf der Flucht vor den anderen Pichu und Pikachu des Stammes, in dem er lebt. Nach einer Provokation gelingt es Felias, dem Anführer der Verfolger, Fulgor zu Boden zu werfen und ihn mithilfe der anderen Pikachu und Steinen dort festzuhalten. Bei dem Versuch sich zu befreien verletzt Fulgor ein anderes Pikachu, woraufhin die anderen von ihm ablassen und flüchten. Dem Hybriden gelingt es, sich von den Steinen zu befreien. Aus Furcht vor dem Ärger, der ihm zuhause erwartet, flüchtet er tief in den Wald hinein und findet sich zuletzt auf einer Lichtung wieder, auf der er einige Zeit verweilt. Als er seinen Durst an einem Fluss stillt, erschreckt Fulgor aufgrund seines eigenen Spiegelbildes. Dennoch entscheidet er sich dazu, zum Stamm zurück zu kehren, da es dort auch einige wenige Pokémon gibt, die ihm Liebe schenken.
[tab=2]
Fulgor ist auf dem Rückweg zu seinem Zuhause, wird jedoch zuvor von dem aufgebrachten Raichu Rhell aufgehalten, dass ihm vorwirft das junge Pikachumädche Livia mit Absicht verletzt zu haben. Er sieht in dem Hybriden ein gefährliches Raubtier. Zutiefst verletzt geht Fulgor dem Gespräch aus dem Weg und flüchtet sich in die Heimat seines Stammes. In dem Höhlenkomplex belauscht er zufällig ein Gespräch von Felias und dessen Vater Michos, wobei Felias die Tatsachen der vergangen Verfolgungsjagd zu verdrehen und Fulgor als bösartig darzustellen scheint. Den Hybrid überkommen Wut und Verzweiflung, aber auch die Angst vor einer möglichen Verbannung angesichts dieser Lügen. Von seinen Gefühlen übermannt verliert er das Bewusstsein.
[tab=3]
Fulgor erwacht in seinem Bett aus Laub bei seiner Familie. Seine Tante und Ziehmutter Illia kümmert sich nach seinem Erwachen liebevoll um ihn und versucht ihn zu trösten und sein aufgekeimtes schlechtes Gewissen wegen der verletzten Livia zu beruhigen, was ihr jedoch nicht wirklich gelingt. Erst als auch Artas, Fulgors Onkel und Ziehvater, zu den beiden stößt, lässt sich der junge Hybrid beruhigen. Es stellt sich herraus, dass es Artas war, der den zuvor ohnmächtig gewordenen Fulgor gefunden und in die Sicherheit seines Zuhauses getragen hatte. Trotz der liebevollen Behandlung seiner Zieheltern kann das junge Pikachu die negativen Gedanken und seinen Selbsthass nicht abschütteln. Als Artras ihm jedoch vorschlägt, seine körperlichen Attribute zu seinem Vorteil zu nutzen und das Fliegen zu üben, kommt er ins Grübeln. Fulgor fasst neue Hoffnung.
[tab=4]
In den frühen Morgenstunden versucht Fulgor das Fliegen zu erlernen. Er scheitert jedoch immer wieder. Als er den Kampf zweier rivalisierender Taubsi beobachtet, die sich um ein Weibchen streiten das jedoch von einem Ibitak verspeist und getötet wird, meint Fulor den Egoismus der Natur und all ihrer Geschöpfe zu erkennen und sieht sein Vorhaben als unnütz. Da er jedoch sich selbst beweisen will, dass er fliegen kann, gibt er doch noch nicht auf und tatsächlich gelingt es dem Hybriden letztendlich, sich in die Lüfte zu erheben. Das Glücksgefühl über den gelungenen Flug wird jedoch abrupt zerstört, als Fulgor bei der Landung von Felias angegriffen wird und abstützt. Dem Hohn der anderen Pikachu ausgeliefert, verliert er die Kontrolle über sich und bemerkt bei seinem Wutanfall selbst nicht, wie sein Körper eine seltsame Verwandlung durchmacht: Fulgors Fell färbt sich silbern und wird zu einer harten Schicht Stahl. In dieser Form attackiert er Felias, der jedoch ausweichen kann, woraufhin ein anderes Pikachu mit dem Namen Tenia getroffen und vor einem Felsen geworfen wird. Bei dem Aufprall stirbt Tenia wegen eines Genickbruchs. Währenddessen nimmt Fulgors Körper wieder seine übliche Gestalt an und er erwacht aus dem trance#hnlichen Zustand, um sich nun mit seiner schrecklichen Tat konfrontiert zu sehen.
[tab=5]
Fulgor kann seine eigene Tat nicht begreifen und ist lange Zeit nicht in der Lage, sich zu rühren. Außer sich vor Wut und Verzweiflung attackiert ihn schließlich Felias, der den Hybriden k.o. schlag. Als er erwacht befindet er sich in dem Zentralraum des Höhlenkomplexes, in dem sich viel Publikum eingefunden hat. Fulgor steht unter stetiger Beobachtung durch die stärksten Raichu des Stammes. Illia kämpft sich zu ihm durch und versucht ihn zu beruhigen. Der Anführer des Stammes, Arvengal, möchte Fulgor einen fairen Prozess bieten, was sich aufgrund der vielen aufgebrachten Stammesmitglieder jedoch als nicht so einfach herrausstellt. Der Vater Tenias, Janan, mischt sich in das Geschehen ein und der Hybrid erfährt, dass das Pikachu das er versehentlich tötete sein eigener Bruder war. In diesem Moment erscheint Artras und bittet Arvengal darum, ihm zu glauben das von Fulgor keine Gefahr ausgehe. Da Artras die Urteilsfähigkeit der jungen Pikachu, die Zeuge von Fulgors Angriff waren, in Frage stellt, wird er von dem Anführer zurecht gewiesen, der zuletzt endlich das direkte Gespräch zu dem Hybriden sucht. Entsetzt darüber, seinen eigenen Bruder getötet zu haben, bittet Fulgor darum, ebenfalls getötet zu werden. Arvengal will darauf eingehen, woraufhin Artras wild protestiert. Es gelingt ihm letztendlich den Anführer davon zu überzeugen, Fulgor zu verbannen anstatt ihm das Leben zu nehmen. Zunächst wehrt sich das junge Pikachu jedoch vehement gegen diese Entscheidung. Erst als Illia ihn mit Steinen bewirft und ihn so zurück in die Realität holt, kehrt sein Lebenswille zurück. Fulgor flieht, wird jedoch augenblicklich von aufgebrachten Raichu verfolgt, die sich seinen Tod wünschen. Das Pikachu wird gezwungen auf ein offenes Feld in unbekanntes Gelände zu fliehen, als ein Gewitter aufzieht und ein Blitz den Wald in Brand steckt. Den Raichu gelingt es, Fulgor einzuholen als seine Flucht an einer tiefen Schlucht endet. Janan wirft ihn zu Boden und will seinen Sohn rächen, als ein Blitz in die Klippe einschlägt und die Felsen abbrechen, woraufhin Pikachu und Raichu in die Tiefe fallen. Fulgor kann dank seiner Flügel dem Aufprall entgehen und fliegt fort von seiner alten Heimat.
[tab=6]Fulgor wird von einem Albtraum geplagt, in dem ihn ein Raikou und ein Zapdos jagen und schließlich zu einer Schlucht treiben. Als er fliegend versucht, der Situation zu entkommen bemerkt er zu spät, dass das Raikou seine Flügel heraus gerissen hat. Bevor er in den Abgrund stürzen kann, drängt ihn das Zapdos an die Felswand und gemahnt ihn mit Illias Stimme, zu laufen.
Fulgor erwacht unter den Wurzeln eines Baumes und erkennt, dass er auf der Flucht vor den anderen Stammesmitgliedern weit fort geflogen ist und sich nun in einem ihm gänzlich unbekannten Wald befindet. Die Erinnerungen des vergangenen Tages und seine Einsamkeit quälen ich, doch der plötzliche Angriff eines Magnayen reißt ihn aus seinen Gedanken und zwingt ihn zur Flucht. Letztendlich gelingt es Fulgor, sich mithilfe seiner Flügel auf einen Baum zu retten, jedoch verletzt ihn das Magnayen dabei an der rechten Schulter. Um Heilkräuter suchen und sich zugleich von anderen Jägern des Waldes fernhalten zu können, fliegt das Pikachu über die Baumkronen, fürchtet sich jedoch vor einer möglichen Landung. Während er sich dazu zwingen will, wieder auf den Erdboden zurück zu kehren, wird er von einem Ibitak angegriffen. Nachdem Fulgor schnell realisiert, dass er in der Luft keine Chance gegen das Vogelpokémon hat, flüchtet er sich tief in den Wald hinein, wo es ihm schließlich gelingt das Ibitak mit einem Blitz zu verscheuchen. Während er still seinen Sieg feiert, überrascht ihn ein Kramshef namens Belhalrasu, die ihm jedoch freundlich gesinnt zu sein scheint. Sie lobt ihn für seinen Sieg über das Ibitak und bietet ihm an, ihm eine Zuflucht in ihrem Schwarm zu gewähren. Nach einigem Überlegen nimmt Fulgor ihr Angebot schließlich an.
[tab=7]Bel führt Fulgor tiefer in den Wald, wo ihr Schwarm sich um eine alte Birke auf einer Lichtung versammelt hat. Entsetzt von dem Anblick der Kramurx, die gerade den Kadaver eines der ihren verspeisen, will das Pikachu den Platz verlassen, doch Bel hält ihn auf. Sie erklärt Fulgor, dass seit einer Woche ein seltsamer Räuber in der Nacht sein Unwesen treibt und ihren Schwarm dezimiert. Sie bittet Fulgor um Hilfe, ihn seinerseits umzubringen. Ihr Plan ist, Fulgor als Lockvogel zu benutzen, um sich schließlich aus dem Hinterhalt auf den Jäger stürzen zu können. Das Pikachu fühlt sich zunächst ausgenutzt, gibt auf Bels Betteln jedoch nach. Von Dankbarkeit erfüllt stellt sie ihm zwei Beeren zur Verfügung, um Fulgors Wunden zu heilen und seiner Müdigkeit entgegen zu wirken. Außerdem bietet sie ihm an, nach der erfolgreichen Jagd ein Teil ihres Schwarmes zu werden. Fulgor sieht seine Chance, eine Familie aufzubauen und geht auf Bels Angebot ein. Zusammen erwarten sie das Auftauchen des fremden Pokémon. Als es die Lichtung, die die Birke umgibt, betritt, verschwinden Bel und ihre Kramurx in dem Wald. Fulgor macht das andere Pokémon auf sich aufmerksam, fühlt jedoch zugleich eine seltsame Anziehungskraft von diesem ausgehen. Nur mit Mühe kann er sich selbst dazu bringen, zu flüchten. Jedoch ist ihm der Jäger um einiges überlegen, da er viel besser zu fliegen vermag, als Fulgor. Fast zu spät greift Bel ein. Zuletzt gelingt es ihr dennoch, das fremde Pokémon in einen Kampf zu verwickeln. Dieses besiegt das Kramshef allerdings mühelos und tötet sie. Fulgor, der die ganze Szene mit ansieht, ist entsetzt und flieht ein weiteres Mal mit letzter Kraft.
[tab=8]Auf seiner Flucht erscheint Fulgor plötzlich ein weiteres Mal das Zapdos aus seinem Traum. Erschrocken von dieser Begegnung, stürzt das Pikachu in einen Dornenbusch, wo er reglos verharrt. Nach einiger Zeit glaubt er, der Mörder Bels habe von seiner Jagd abgelassen und Fulgor macht sich auf, den viel zu gefährlichen Wald zu verlassen. In diesem Moment wird er jedoch von dem anderen Pokémon angegriffen, das ihn weiterhin verfolgte. Mit einem Blitz kann Fulgor einen Vorsprung gewinnen und malt sich über den Baumkronen bessere Möglichkeiten zur Flucht aus. Allerdings muss er schnell feststellen, dass er auch dort dem Räuber nicht entkommen kann. Von einer seltsamen Wut erfasst geht er seinerseits in einen wilden Angriff und den tranceähnlichen Zustand über, in den er auch bei seinem Angriff auf Felias geriet.
Der Jäger namens Nigrum ist überrascht von der plötzlichen Angriffslust Fulgors, weicht jeder Attacke jedoch mühelos aus. Nach einem erfolgreichen Gegenangriff stürzt das Pikachu schließlich in die Tiefe und Nigrum rechnet bereits fest mit seinem Sieg. Er wundert sich über sich selbst, da er Fulgor nur aus bloßer Neugier und nicht aus einem Hunger heraus verfolgte. Nigrum beschließt, den Wald zu verlassen und einen Ort zu finden, an dem er auf stärkere Kämpfer treffen kann. Doch Fulgor ist noch nicht besiegt und schleudert einen Blitz auf ihn. An mancherlei Form von Schmerz gewohnt gelingt es Nigrum schnell, wieder auf die Beine zu kommen. Bei einem erneuten Gegenangriff muss er jedoch feststellen, dass die Haut des Pikachu inzwischen stahlhart geworden ist und silbern glänzt. Die Funken aus der Flamme an seiner Schwanzspitze können sie jedoch schmelzen. Dennoch möchte Nigrum auf einen Kampf verzichten, um sein Feuer nicht verschwenden zu müssen. Da Fulgor in seinem Wahn jedoch nicht von ihm ablässt, lockt der Jäger ihn in einen kleinen Bach am Waldesrand, um ihm dort mit einem Feuerstrahl überraschen zu können. Dem Pikachu gelingt es ihm letzten Augenblick auszuweichen, allerdings wird es schmerzhaft am Ohr verwundet. Nigrum will die Chance nutzen, seinem verletzten Gegner den Todesstoß zu geben, wird jedoch ein weiteres Mal von einem plötzlichen Angriff überrascht. Dabei löst sich eine Flamme aus seinem Maul und steckt einen Baum in Brand. Schnell breitet sich das Feuer aus. Nigrum, nun endgültig wütend geworden, gelingt es Fulgor mit Einsatz seines Schweifes gegen einen Abhang zu schleudern. Als das Pikachu die Kräfte endgültig verlassen, lacht es zuletzt noch über Nigrums seltsame Erscheinung. Er blickt ins Wasser und erkennt sich selbst: Ein Nachtara mit ledrigen Flügeln, einem langen Schweif und den Hinterbeinen eines Reptils.
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