Star Wars

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  • Dabei ist es sowas von egal, ob er jetzt verletzt war oder nicht, er müsste sie trotzdem besiegen können.

    Er hat einen Schuss von Chewbaccas Bowcaster abbekommen, der an einer vorherigen Stelle des Films einen Sturmtruppler meterweit durch die Luft geschleudert hat. Das ist nicht einfach nur "verletzt", zumal er nicht einmal eine Rüstung hatte. Andere wären sofort tot. Er hält sich mit der Macht bei Bewusstsein und in einer Verfassung, in der er halbwegs kämpfen kann, aber trotzdem ist das keineswegs eine Wunde, die sich einfach so ignorieren lässt, nur weil es dir gerade in die Argumentation passt.


    Das einzige was Rey hätte etwas interessanter machen können, wäre zu wissen, wer ihre Eltern sind. Aber jetzt wo bestätigt wurde, dass sie irrelevant sind, ist Rey einfach nur langweilig, sorry.

    Das ist genau ein Problem, das hier glaube ich auch schon angeprochen wurde: Die Leute wollen unbedingt, dass jeder Charakter aus einer wichtigen Blutlinie stammt, einer Familie voller Auserwählter. Ich finde es deutlich interessanter, dass sie keinen solchen Hintergrund hat, das wäre nämlich wirklich langweilig gewesen, weil es sowieso schon (fast) jeder erwartet hatte. Man sollte nicht vergessen, dass die Skywalkers kein angeborenes Recht darauf haben, die einzigen talentierten Machtnutzer in der gesamten Galaxis zu sein. Es gibt viele Machtnutzer, deren Eltern unwichtig sind und die trotzdem zu großer Stärke in der Macht gefunden haben. Meine beiden Lieblingsbeispiele hierzu: Obi-wan und Ahsoka.

    Und was genau wäre deines Erachtens denn an ihr interessanter geworden, wenn man mehr über die Eltern erfahren hätte? Werden Menschen nur über ihre Eltern definiert, nur über ihre Abstammung und die Taten ihrer Vorfahren? Willst du lieber einen Charakter, der nur wichtig ist, weil seine Eltern wichtig waren?

    107716-bd8fa1b4.pngIch kenne die Hälfte von euch nicht halb so gut, wie ich es gern möchte, und ich mag weniger als die Hälfte von euch auch nur halb so gern, wie ihr es verdient.
    - Bilbo Beutlin -


    Meine Anime-Liste: MAL -Azaril-

  • Man sollte nicht vergessen, dass die Skywalkers kein angeborenes Recht darauf haben, die einzigen talentierten Machtnutzer in der gesamten Galaxis zu sein.

    Na ja, irgendwie schon. Wenn man sich den Ursprung der Machtnutzung ansieht, dann macht es schon Sinn, wenn die Kinder von starken Jedi selbst starkes Potenzial haben. Was die Macht selbst ist, weiß man nicht, aber nutzbar wird sie durch diese kleinen Nanobots im Blut, oder? Dann müsste es ganze Spezies geben, die nicht mal fähig sind die Macht zu erlernen.


    Was Rey angeht. War nie ein Fan von Luke und denke die Filme sind heute etwas gedatet. Das Storytelling damals war deutlich simpler und etwas zu glatte Charaktere waren das Ergebnis, da es viel wichtiger war, eine Botschaft zu erzählen.

    Möglicherweise sticht Rey einfach stärker heraus, weil sich die Art des Storytellings verändert hat? Auf jeden Fall würde ich nicht sagen, Rey wäre ein guter Charakter nur weil Luke gemocht wird, trotz der selben Aktionen. Denn Luke wird möglicherweise nicht genug kritisiert.

    Das macht sie aber nicht automatisch besser. Da ich mich aber wenig für Star Wars interessiere stelle ich mich nicht hinter eine Seite.

    Ich weiß nicht, was sie ist und es schert mich im Moment nicht. Aber vielleicht addet es was zur Diskussion wenn ich meinen Senf dazugebe.

  • Na ja, irgendwie schon. Wenn man sich den Ursprung der Machtnutzung ansieht, dann macht es schon Sinn, wenn die Kinder von starken Jedi selbst starkes Potenzial haben. Was die Macht selbst ist, weiß man nicht, aber nutzbar wird sie durch diese kleinen Nanobots im Blut, oder? Dann müsste es ganze Spezies geben, die nicht mal fähig sind die Macht zu erlernen.

    Im Expanded Universe wurde das tatsächlich auch angesprochen. Die Yuuzhan Vong beispielsweise haben so weit ich weiß keinerlei Machtbegabung. Aber die Unterschiede zwischen den meisten (intelligenten) Spezies sind diesbezüglich glaube ich recht gering. Und ja, Machtbegabung ist vererbbar. Das heißt aber nicht, dass eine hohe Machtaffinität nur exklusiv als Erbe "erhalten" werden kann.


    Bezüglich Luke und der alten Filme stimme ich dir zu, das wird teilweise ein bisschen zu sehr in den Himmel gelobt. Ich mag die alten Filme, vor allem Episode 5 und 6, aber sie sind nicht makellos.

    107716-bd8fa1b4.pngIch kenne die Hälfte von euch nicht halb so gut, wie ich es gern möchte, und ich mag weniger als die Hälfte von euch auch nur halb so gern, wie ihr es verdient.
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  • Ich persönlich hätte von jemanden, der von einem der mächtigsten Jedi überhaupt und einem starken Nutzer der dunklen Seite trainiert wurde, erwartet, dass er trotz des Blasterschusses, den er dank seiner schnellen Reaktion quasi abschwächen konnte (wenn ich mich nicht irre wird das im Buch zu Last Jedi erklärt), einen Nohand besiegen würde, wie er es mit Fynn getan hat. Aus welchen Gründen auch immer war Rey aber so perfekt ohne jegliches Training, dass sie so aussah, als wäre sie in der Macht geübt, was sie eigentlich ja nicht sein sollte lol. Natürlich hat ihn der Schuss geschwächt und natürlich hat ihn die Ermordung von Han mitgerissen, das will ich nicht bestreiten. Nur bezweifle ich, dass das alles für ein Mädchen, welches die Macht fast ihr ganzes Leben lang als Mythos befunden hat, ausreichen würde, wenn er doch vor kurzem noch Fynn, der eigentlich trainierter mit dem Lichtschwert sein sollte als Rey, weil er es nicht wie sie zum ersten mal benutzt hat, besiegen konnte. Aber anscheinend waren ihre Machtfähigkeiten einfach schon so fortgeschritten, dass sie einfach in der Lage dazu gewesen ist. Ganz davon abgesehen, dass sie, ohne überhaupt richtig zu wissen, ob die Macht überhaupt existiert, den mind trick anwenden konnte und im zweiten Teil ihre Machtfähigkeiten auf einmal auf dem selben Level mit der von Rens ist - ein Tag mit dem hoffnungslosen Luke zu trainieren, sollte nicht ausreichen, mit Ren, der alle Schüler von Luke ähnlich wie bei der Order 66 getötet hat, auf einem Level zu sein.

    Zum Thema mit Reys Vorfahren: Das kann jetzt natürlich nur subjektiv betrachtet werden, aber es würde mich brennend interessieren, warum man keine Hintergrundgeschichte interessanter findet als eine, die auch noch nebenbei gut erklärt hätte, warum sie eine Mary Sue ist. Egal ob sie jetzt ein Skywalker, Kenobi, Palpatine oder sonst was gewesen sollte, das würde etwas interessantes zur Story beitragen und wäre meiner Meinung nach nicht langweiliger als ein schlichtes "fuck u fans and ur shitty theories, she is no one“. Richtiger dickmove, besonders bei Snoke.

  • wie er es mit Fynn getan hat.

    Fynn hat aber auch keinerlei Machtbegabung.



    Aus welchen Gründen auch immer war Rey aber so perfekt ohne jegliches Training, dass sie so aussah, als wäre sie in der Macht geübt, was sie eigentlich ja nicht sein sollte lol.

    Ich stimme dir sogar zu, dass sie ein bisschen zu gut war, trotzdem steht mein vorheriges Argument mit Kylos Verwundung noch, außerdem hat Luke auch ziemlich schnell auf seine Machtfähigkeiten zugreifen können (erfolgreich Blasterschüsse blocken bei seiner allerersten Lektion), ohne je vorher trainiert zu haben, so neu und weit hergeholt ist das also nicht.


    Und wenn ich schon mit Luke argumentiere:

    ein Mädchen, welches die Macht fast ihr ganzes Leben lang als Mythos befunden hat

    Wenigstens hatte sie schonmal von der Macht gehört. Bei Luke hat man den Eindruck, dass er nicht einmal ansatzweise davon wusste, als Obi-wan ihm davon erzählt hat.


    Den Gedankentrick hat Rey meines Erachtens aber auch zu schnell gelernt.


    Ren, der alle Schüler von Luke ähnlich wie bei der Order 66 getötet hat

    Und das wird wo genau gesagt oder gezeigt? Man hat eigentlich noch immer nicht so wirklich erfahren, was genau damals geschehen ist. Es wird nur immer gesagt, dass Lukes neuer Jedi-Orden vernichtet wurde und dass Kylo dabei eine große Rolle gespielt hat, aber was ist zum Beispiel mit den Knights of Ren und deren Beteiligung? Man sieht sie in Reys Vision in Episode 7, erfährt aber nicht, inwieweit sie in die Zerstörung des neuen Ordens involviert waren. Dennoch bin ich mir ziemlich sicher, dass Kylo das keineswegs alleine bewerkstelligt hat, er war immerhin auch noch nicht mit seinem Training fertig. Palpatine hat ja auch nicht alleine den vorherigen Jedi-Orden vernichtet.


    Edit: Noch als kleine Ergänzung, weil es mir gerade einfällt: Das waren alles Padawans oder sogar Jünglinge, keine voll ausgebildeten Jedi. Wirklich sehr mächtig, dieser Kylo, weil es ihm gelungen ist, gegen halb ausgebildete Kinder und Jugendliche zu gewinnen. Und Luke hat er ja letztlich nicht erwischt, selbst nicht mit Hilfe der Knights of Ren.


    Egal ob sie jetzt ein Skywalker, Kenobi, Palpatine oder sonst was gewesen sollte, das würde etwas interessantes zur Story beitragen und wäre meiner Meinung nach nicht langweiliger als ein schlichtes "fuck u fans and ur shitty theories, she is no one“. Richtiger dickmove, besonders bei Snoke.

    Also bist du letztlich auch nur einer von denen, die wütend sind, weil die Fan-Theorien nicht zutreffen? Dieser Film wurde nicht gemacht, um alle Fan-Theorien auszuhebeln, wie manch einer zu glauben scheint. Die Arbeit an so einem Film beginnt schon sehr früh, wahrscheinlich stand die grobe Handlung schon fest, als gerade Episode 7 in die Kinos kam, also vor all den Fan-Theorien.

    Außerdem hat man doch schon einen mächtigen Skywalker-Nachkommen. Wozu die neue Trilogie mit solchen Charakteren überschwemmen? Dann hätten sich wahrscheinlich nur einige beschwert, dass die Charaktere alle denselben Hintergrund haben. Ich sehe wirklich keinen Vorteil darin, Rey auf Biegen und Brechen in eine an den Haaren herbeigezogene "Macht-Abstammung" zu zwängen. Obwohl ich gestehen muss, dass mir die Rey Kenobi Theorie eigentlich recht gut gefallen hat. ^^
    Aber Fan-Theorien sind letztlich nur Fan-Theorien, kein Drehbuchautor oder Regisseur ist verpflichtet, sich danach zu richten.


    Und zu Snoke: Es hätte den Charakter meines Erachtens eines großen Teils seines Mysteriums beraubt, wenn man ausführlich auf seine Hintergrundgeschichte eingegangen wäre. Es ist nicht wirklich wichtig, ob er nun Darth Plagueis oder nur irgendein Machtnutzer war, der seine Gelegenheit gekommen sah, als Palpatine gestorben ist, oder vielleicht sogar ein ehemaliger Jedi, der durch Order 66 zur dunklen Seite getrieben wurde. Das spielt für die Geschichte nicht wirklich eine Rolle, und bei Palpatine war es ja auch nicht anders. Der war auch einfach da, hatte keinerlei Hintergrundgeschichte, und wurde sogar noch schneller wieder beseitigt als Snoke.

    Klar, Palpatine hat dann eine drei Filme lange Hintergrundgeschichte bekommen... über zwanzig Jahre später. Ich denke mir da halt nur: Warum sind diese sogenannten "Fans" heutzutage alle so ungeduldig? Hat denn irgendjemand gesagt, dass Snoke niemals eine Hintergrundgeschichte bekommen wird? Episode 9 ist ja noch nicht einmal draußen, und es kommen noch zahlreiche Bücher, Comics, Serien... mehr als genug Gelegenheit, etwas näher auf dieses Thema einzugehen.

    Ich rechne sogar fest damit, dass wir für Snoke wesentlich früher eine Hintergrundgeschichte bekommen werden als für den Imperator seinerzeit.

    107716-bd8fa1b4.pngIch kenne die Hälfte von euch nicht halb so gut, wie ich es gern möchte, und ich mag weniger als die Hälfte von euch auch nur halb so gern, wie ihr es verdient.
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  • Wenigstens hatte sie schonmal von der Macht gehört. Bei Luke hat man den Eindruck, dass er nicht einmal ansatzweise davon wusste, als Obi-wan ihm davon erzählt hat.


    Den Gedankentrick hat Rey meines Erachtens aber auch zu schnell gelernt.

    Ich stimme dir sogar zu, dass sie ein bisschen zu gut war, trotzdem steht mein vorheriges Argument mit Kylos Verwundung noch, außerdem hat Luke auch ziemlich schnell auf seine Machtfähigkeiten zugreifen können (erfolgreich Blasterschüsse blocken bei seiner allerersten Lektion), ohne je vorher trainiert zu haben, so neu und weit hergeholt ist das also nicht.


    Und wenn ich schon mit Luke argumentiere:


    Und wie talentiert war Luke letztlich in der Macht? Den Gedankentrick konnte er erst zu Beginn von Episode VI bei Jabbas Wachen obwohl er bereits in Episode IV von ihm wusste. Auch andere Machttricks hat er eher selten angewandt und in Episode IV läuft er mit Blaster durch die Gegend, nicht mit Lichtschwert. Rey hingegen läuft einfach ein paar Tage nach erhalt von ihrem mit dem durch die Gegend und besiegt einen Kylo Ren, welcher Jahre lang Training hatte, während Luke seines in Episode V deutlich länger hatte und in der Wolkenstadt trotzdem noch logischerweise nicht stark genug war um gegen Vader zu gewinnen geschweige denn im im Entferntesten auch nur aufhalten zu können. Stell dir mal vor, Luke hätte in Episode IV sich nachdem Vader Obi Wan getötet hätte dessen Lichtschwert geschnappt und Vader besiegt. Total unrealistisch oder? Aber genau das mach Rey in Teil VII.


    Wenn das so weiter geht ist Rey in Episode IX vermutlich darin in der Lage es mit Sidious, Yoda und dem gesamten Jedi Orden aufzunehmen und gleichzeitig den Todesstern zu zerstören lol.


    ob er nun Darth Plagueis oder nur irgendein Machtnutzer war, der seine Gelegenheit gekommen sah, als Palpatine gestorben ist, oder vielleicht sogar ein ehemaliger Jedi, der durch Order 66 zur dunklen Seite getrieben wurde. Das spielt für die Geschichte nicht wirklich eine Rolle, und bei Palpatine war es ja auch nicht anders. Der war auch einfach da, hatte keinerlei Hintergrundgeschichte, und wurde sogar noch schneller wieder beseitigt als Snoke.

    Naja, der Imperator hat in VI aber auch eine vollkommen andere Rolle gespielt als Snoke in VIII. Wir sind aktuell in der Mitte einer Triologie, wo sich die Ereignisse aufbauen und Hintergrundgeschichten erzählt werden. Der Imperator wurde zwar in V für vielleicht 30 Sekunden gezeigt und danach erst wieder vor dem finalen Endkampf. Und danach war die Geschichte quasi "rum". Da ist das Interesse an irgendwelchen Nebenfiguren natürlich geringer als an einem Charakter, der eine viel "Screentimereichere" Rolle hatte und auch deutlich mehr in die Geschichte verwickelt war als Sidious. Kann sein, dass ich mich täusche aber in Teil IV wurde der Imperator gar nicht erwähnt, da wurde quasi Tarkin als Chef des Imperiums dargestellt, der Vader befehligen kann. Auch wirkte Vader in der Original Triologie viel einflussreicher als Kylo in der neuen, bei dem quasi jedem klar ist, dass er nicht der Chef ist. Snoke wird einfach deutlich mehr in den Vordergrund gestellt als Sidious und wir haben noch einen Film vor uns, daher ist halt vermutlich das Interesse an Snokes Vergangenheit größer als das an Sidious.


    Ich rechne sogar fest damit, dass wir für Snoke wesentlich früher eine Hintergrundgeschichte bekommen werden als für den Imperator seinerzeit.

    Ist es dafür nicht schon zu spät? Was bringt es eine Hintergrundgeschichte zu einem Toten zu bringen? Dazu wäre in Teil VIII eben die Zeit gewesen. Und zwar wirklich. Ich meine fast die gesamte Raumschlacht, die sich fast über die gesamten 2,5 Stunden Film hingezogen hat (Andere Raumschlachten in Star Wars bekommen selten mehr als 10 Minuten Zeit) und die Reise zu dem Planeten waren jetzt nicht wirklich wichtig. Die Raumschlacht hätte sich leicht verändert auch in einem Bruchteil dieser Zeit zeigen können und die Reise zu dem Planeten, die Storytechnisch halt nicht wirklich weiter gebracht hat hätte man komplett weg lassen können und stattdessen was zu Snoke machen können. Dann wäre für mich VIII ein guter Film gewesen.


    So war Episode VIII für mich aber nur ein "Hach ich hab die Aufgabe Episode VIII zu drehen, hab aber eigentlich auch keine Ahnung wie, also nehme ich eine Handlung, die es in jedem Film in den ersten/letzten 10 Minuten gibt und strecke das zu einem 2,5 Stunden Film!" Lediglich die letzten ~ 20 Minuten waren gut, aber das ist für einen über 2 Stunden Film eindeutig zu wenig.

  • Und wie talentiert war Luke letztlich in der Macht? Den Gedankentrick konnte er erst zu Beginn von Episode VI bei Jabbas Wachen obwohl er bereits in Episode IV von ihm wusste. Auch andere Machttricks hat er eher selten angewandt und in Episode IV läuft er mit Blaster durch die Gegend, nicht mit Lichtschwert. Rey hingegen läuft einfach ein paar Tage nach erhalt von ihrem mit dem durch die Gegend und besiegt einen Kylo Ren, welcher Jahre lang Training hatte, während Luke seines in Episode V deutlich länger hatte und in der Wolkenstadt trotzdem noch logischerweise nicht stark genug war um gegen Vader zu gewinnen geschweige denn im im Entferntesten auch nur aufhalten zu können. Stell dir mal vor, Luke hätte in Episode IV sich nachdem Vader Obi Wan getötet hätte dessen Lichtschwert geschnappt und Vader besiegt. Total unrealistisch oder? Aber genau das mach Rey in Teil VII.

    Luke kannte sich mit Blastern aus, natürlich wählt er erstmal einen, bevor er zu einer völlig unbekannten Waffe wechselt. Rey dagegen hatte vor allem Erfahrung mit ihrem Kampfstab, da ist ein Lichtschwert schon näher dran als ein Blaster. Außerdem ist sie nicht die ganze Zeit damit rumgelaufen, und wirklich benutzt hat sie es auch erst am Ende.

    Und ja, es wäre völlig hirnrissig gewesen, hätte Luke in Episode IV Vader besiegt, aber wie ich in dem von dir zitierten Absatz schon gesagt habe: Kylo war schwer verwundet. Hatte Vader so eine Verwundung? Nein. Außerdem war Kylo da noch weit davon entfernt, so mächtig und im Kampf gegen Jedi erfahren zu sein wie Vader. Diese beiden Situationen kann man meines Erachtens also nicht wirklich vergleichen.


    Wenn das so weiter geht ist Rey in Episode IX vermutlich darin in der Lage es mit Sidious, Yoda und dem gesamten Jedi Orden aufzunehmen und gleichzeitig den Todesstern zu zerstören lol.

    Das ist jetzt einfach nur noch übertriebene Schwarzmalerei.


    Naja, der Imperator hat in VI aber auch eine vollkommen andere Rolle gespielt als Snoke in VIII. Wir sind aktuell in der Mitte einer Triologie, wo sich die Ereignisse aufbauen und Hintergrundgeschichten erzählt werden. Der Imperator wurde zwar in V für vielleicht 30 Sekunden gezeigt und danach erst wieder vor dem finalen Endkampf. Und danach war die Geschichte quasi "rum". Da ist das Interesse an irgendwelchen Nebenfiguren natürlich geringer als an einem Charakter, der eine viel "Screentimereichere" Rolle hatte und auch deutlich mehr in die Geschichte verwickelt war als Sidious. Kann sein, dass ich mich täusche aber in Teil IV wurde der Imperator gar nicht erwähnt, da wurde quasi Tarkin als Chef des Imperiums dargestellt, der Vader befehligen kann. Auch wirkte Vader in der Original Triologie viel einflussreicher als Kylo in der neuen, bei dem quasi jedem klar ist, dass er nicht der Chef ist. Snoke wird einfach deutlich mehr in den Vordergrund gestellt als Sidious und wir haben noch einen Film vor uns, daher ist halt vermutlich das Interesse an Snokes Vergangenheit größer als das an Sidious.

    So anders war die Rolle des Imperators nicht, und in der Klassischen Trilogie wurde man auch nicht mit Hintergrundgeschichten bombardiert. Da wurde eigentlich nur auf Vaders Vergangenheit ein bisschen eingegangen.

    Der Imperator wurde in Episode IV tatsächlich ein einziges Mal erwähnt, da haben sie es in der deutschen Version noch als Kaiser übersetzt. Und Vader hat erst ab Episode V so gewirkt, als hätte er das Kommando über einen großen Teil der imperialen Truppen, in IV wurde er eher als Tarkins Schoßhündchen dargestellt. Tarkin hatte ja eigentlich gar nicht so wenig Screentime, wo ist seine Hintergrundgeschichte?

    Ich kann ja verstehen, dass man wissen will, was es mit Snoke auf sich hat. Ich möchte das auch wissen. Aber wie ich schon vorher geschrieben habe: Gebt der Sache ein wenig Zeit. Die Sequel-Trilogie ist noch nicht einmal fertig, wer weiß, was da noch kommt. Warum schreibe ich das eigentlich alles nochmal, wenn ich mich auch einfach selbst zitieren kann?

    Klar, Palpatine hat dann eine drei Filme lange Hintergrundgeschichte bekommen... über zwanzig Jahre später. Ich denke mir da halt nur: Warum sind diese sogenannten "Fans" heutzutage alle so ungeduldig? Hat denn irgendjemand gesagt, dass Snoke niemals eine Hintergrundgeschichte bekommen wird? Episode 9 ist ja noch nicht einmal draußen, und es kommen noch zahlreiche Bücher, Comics, Serien... mehr als genug Gelegenheit, etwas näher auf dieses Thema einzugehen.

    Ich rechne sogar fest damit, dass wir für Snoke wesentlich früher eine Hintergrundgeschichte bekommen werden als für den Imperator seinerzeit.


    Und hierzu:

    Ist es dafür nicht schon zu spät? Was bringt es eine Hintergrundgeschichte zu einem Toten zu bringen?

    Frag das die Prequels. Lauter tote Charaktere. Wer will denn schon mehr über die wissen?


    Dazu wäre in Teil VIII eben die Zeit gewesen. Und zwar wirklich. Ich meine fast die gesamte Raumschlacht, die sich fast über die gesamten 2,5 Stunden Film hingezogen hat (Andere Raumschlachten in Star Wars bekommen selten mehr als 10 Minuten Zeit) und die Reise zu dem Planeten waren jetzt nicht wirklich wichtig. Die Raumschlacht hätte sich leicht verändert auch in einem Bruchteil dieser Zeit zeigen können und die Reise zu dem Planeten, die Storytechnisch halt nicht wirklich weiter gebracht hat hätte man komplett weg lassen können und stattdessen was zu Snoke machen können. Dann wäre für mich VIII ein guter Film gewesen.

    Die wirkliche Raumschlacht war nur sehr kurz. Und so eine Raum-Verfolgungsjagd, die sich etwas hinzieht, hatte man auch in Episode 5. Lediglich der Handlungsstrang mit dem Casino-Planeten wäre wirklich nicht unbedingt nötig gewesen. Man hätte stattdessen eine Snoke-Hintergrundgeschichte einbauen können, ja, aber wie gesagt finde ich nicht, dass der Film unter der Abwesenheit einer solchen wirklich gelitten hat.

    107716-bd8fa1b4.pngIch kenne die Hälfte von euch nicht halb so gut, wie ich es gern möchte, und ich mag weniger als die Hälfte von euch auch nur halb so gern, wie ihr es verdient.
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  • Außerdem ist sie nicht die ganze Zeit damit rumgelaufen, und wirklich benutzt hat sie es auch erst am Ende.

    Ja eben, sie hatte kaum Training mit einem Laserschwert, eigentlich gar keines. Luke hatte glaube ich 3 Jahre zwischen Episode IV und VI und hat sich in Episode VI immer noch nicht wirklich meisterhaft angestellt. Rey schafft das quasi von jetzt auf sofort.

    Und ja, es wäre völlig hirnrissig gewesen, hätte Luke in Episode IV Vader besiegt, aber wie ich in dem von dir zitierten Absatz schon gesagt habe: Kylo war schwer verwundet. Hatte Vader so eine Verwundung? Nein. Außerdem war Kylo da noch weit davon entfernt, so mächtig und im Kampf gegen Jedi erfahren zu sein wie Vader. Diese beiden Situationen kann man meines Erachtens also nicht wirklich vergleichen.

    Vader war nicht verwundet, nein. Aber er war auch nicht in Höchstform. Vergleiche mal Vader/Anakin in Episode III und IV. Der Anzug hat Vader nahezu gelähmt, Sprünge, schnelle Bewegungen hat man von ihm in der Originalen Triologie nicht gesehen.


    Aber ja, Vader war weiter ausgebildet als Kylo, aber trotzdem war Kylo schon genug ausgebildet um ein Dorf mit mehreren Vollausgebildeten Rebellensoldaten zu zerstören oder von einem Sith (oder was auch immer Snoke war) akzeptiert zu werden. Glaubst du, dass Kylo vollkommen talentlos war, wenn ihn ein Jedi Großmeister und ein Sith Jahrelang persönlich ausgebildet haben? Nein. Zumindest Snoke hätte ihn rausgeworfen, hätte er nicht zufriedenstelllende Resultate gebracht. Also ja, Vader war stärker als Kylo, aber Kylo sollte trotzdem problemlos trotz Verletzung einen Amateur wie Rey schlagen können, meinst du nicht? Er hat es ja sogar geschafft Blasterschüsse mit der Macht abzufangen, was nicht mal Vader in dieser Form getan hat.


    Luke kannte sich mit Blastern aus, natürlich wählt er erstmal einen, bevor er zu einer völlig unbekannten Waffe wechselt. Rey dagegen hatte vor allem Erfahrung mit ihrem Kampfstab, da ist ein Lichtschwert schon näher dran als ein Blaster.

    Und was hat sie damit bekämpft? Andere Amateurkämpfer mit Stäben wie Tuskenräuber. Finn hingegen ist mit einem ebenfalls Schwertähnlichem Gegenstand ausgebildet gewesen. Finn konnte damit richtig umgehen. Und trotzdem hatte er gegen Kylo keine Chance, was einfach nur realistisch war.


    Der Vergleich hinkt übrigens auch, so wie der Vader Kylo Vergleich. Du kannst nicht einen Holzstab oder was das war, mit dem man jemanden auf den Kopf haut und ne Beule bekommt mit nem Laserschwert vergleichen, mit dem du durch Stahl schneiden kannst, als wäre es Butter.


    Alles in allem hast du bei einem Punkt recht: Ja Kylo war nicht so mächtig wie Vader. Trotzdem war Rey viel zu stark.

    Das ist jetzt einfach nur noch übertriebene Schwarzmalerei.

    Mag sein, dass es übertrieben ist. War auch ein wenig so gedacht. Aber überleg mal, hätte man dir gesagt "Jo, im nächsten Teil kommt ein Mädchen, dass hat zum ersten mal ein Lichtschwert in der Hand und die besiegt jetzt einen Sith Schüler


    So anders war die Rolle des Imperators nicht, und in der Klassischen Trilogie wurde man auch nicht mit Hintergrundgeschichten bombardiert. Da wurde eigentlich nur auf Vaders Vergangenheit ein bisschen eingegangen.

    Der Imperator wurde in Episode IV tatsächlich ein einziges Mal erwähnt, da haben sie es in der deutschen Version noch als Kaiser übersetzt. Und Vader hat erst ab Episode V so gewirkt, als hätte er das Kommando über einen großen Teil der imperialen Truppen, in IV wurde er eher als Tarkins Schoßhündchen dargestellt. Tarkin hatte ja eigentlich gar nicht so wenig Screentime, wo ist seine Hintergrundgeschichte?

    Ich kann ja verstehen, dass man wissen will, was es mit Snoke auf sich hat. Ich möchte das auch wissen. Aber wie ich schon vorher geschrieben habe: Gebt der Sache ein wenig Zeit. Die Sequel-Trilogie ist noch nicht einmal fertig, wer weiß, was da noch kommt. Warum schreibe ich das eigentlich alles nochmal, wenn ich mich auch einfach selbst zitieren kann?

    Ich denke, die Sache mit der Hintergrundgeschichte kann man sehen wie man sie möchte. Ich hätte sie halt gerne gesehen, bevor Snoke gestorben ist und nicht danach. Aber ich denke, dass ist einfach etwas aus dem Blickwinkel, über das man nicht wirklich diskutieren kann, weil es einfach Geschmackssache und Interessensache ist. Und Apropo Tarkin: Wenn du als Argument solche Charaktere nimmst mit "Fehlender Hintergrundgeschichte": Wo sind die von Captain Phasma oder die von Hux? Nach denen könnte ich im Gegenzug auch fragen. Tue ich aber nicht, wie fast alle Fans, da sie genauso wie Tarkin vergleichsweise unrelevant sind, meiner Meinung nach. Also die Geschichten, die Charaktere an sich sind natürlich nicht unrelevant.

    Frag das die Prequels. Lauter tote Charaktere. Wer will denn schon mehr über die wissen?

    Hm? Welche toten Charaktere? Meinst du jetzt Palpatine Anakin, Obi Wan und Co, welche erst deutlich nach den Prequels starben?


    Ja, die sind im Laufe der Triologie gestorben, aber es wurde ja quasi eine eigene Triologie geschaffen, um ihre Geschichten zu erzählen und sie waren wieder lebendig. Kann zu Snoke natürlich auch passieren, aber wie groß ist deiner Meinung nach die Wahrscheinlichkeit, dass da mehrere Filme dazu kommen? Ich meine, die Zeit in der Snokes Vergangenheit spielt waren die Clonkriege und das Imperium und dazu haben wir ja schon Filme. Die Prequelreihe wurde hingegen in einem Zeitrahmen platziert in dem es noch keine wirklichen Filme drüber gab.


    Aber gut, man kann jetzt natürlich viel über den Charakter Snoke und dessen (nicht vorhandene) Hintergrundgeschichte diskutieren. Aber mir ist das offen gesagt nicht einmal so wichtig, bin eher darauf eingegangen, da ihr beide darüber geredet habt. Mir ist die Geschichte rund um Snoke jetzt wo er tot ist (aber nur darum) nicht mehr wirklich wichtig, wäre nett wenn sie kommen würde, wäre aber nicht schlimm, wenn nicht. Wie gesagt, zumindest in den künftigen Filmen ist die Akte Snoke aktuell geschlossen, besser auf lebende als auf Tote eingehen.


    Die wirkliche Raumschlacht war nur sehr kurz. Und so eine Raum-Verfolgungsjagd, die sich etwas hinzieht, hatte man auch in Episode 5. Lediglich der Handlungsstrang mit dem Casino-Planeten wäre wirklich nicht unbedingt nötig gewesen. Man hätte stattdessen eine Snoke-Hintergrundgeschichte einbauen können, ja, aber wie gesagt finde ich nicht, dass der Film unter der Abwesenheit einer solchen wirklich gelitten hat.

    "etwas hinzieht". Sie beginnt am Anfang von Film VIII und endet 20 Minuten vor dessen Ende.


    Das ist mein größtes Problem mit Episode VIII btw. Nicht Reys Mary Sue Power. Nicht Snokes ungeklärte Vergangenheit. Nein, dass quasi ein voller Kinofilm mit der Verfolgung von ein paar Schiffen verschwendet wurde. So viel Potenzial. So viel was jetzt in IX gequetscht werden muss, da es in VIII nicht drankam. Wir haben quasi die selbe Ausgangslage wie in Teil VII. Ein schwacher Widerstand gegen eine starke Erste Ordnung.


    In jedem anderen Star Wars Film hat sich mehr getan und die Ausgangslage hat sich deutlicher geändert.


    Was ist passiert groß in VII?

    - Rey hat einen Jedi Meister gefunden, der sie aber nicht ausbilden wollte und am Ende gestorben ist.

    - Die erste Ordnung zerstört die Rebellenbasis und Flotte und ein paar wenige entkommen. (Hat in Teil V vielleicht die erste halbe Stunde beansprucht und danach ging es weiter in der Handlung)

  • Ja eben, sie hatte kaum Training mit einem Laserschwert, eigentlich gar keines. Luke hatte glaube ich 3 Jahre zwischen Episode IV und VI und hat sich in Episode VI immer noch nicht wirklich meisterhaft angestellt. Rey schafft das quasi von jetzt auf sofort.

    Bei Rey sah es aber auch mehr nach einem wilden Zugehaue und -gesteche aus als nach einer richtigen Lichtschwertform. Auch jemand, der noch nie ein Schwert in der Hand gehabt hat, kann zumindest damit zuschlagen. Dass sie ohne Erfahrung gegen Kylo gewonnen hat, lag wie gesagt unter anderem an dessen Verletzung.


    Vader war nicht verwundet, nein. Aber er war auch nicht in Höchstform. Vergleiche mal Vader/Anakin in Episode III und IV. Der Anzug hat Vader nahezu gelähmt, Sprünge, schnelle Bewegungen hat man von ihm in der Originalen Triologie nicht gesehen.

    Das hat man in der Originalen Trilogie nicht gesehen, weil die Kampfchoreographien noch wesentlich simpler waren und in Episode IV ein alter Mann beteiligt war. Was die da am Ende von IV abgezogen haben, kann man nicht mal wirklich Choreographie nennen, das sah aus, als würden zwei alte Männer schwach mit Stecken aufeinander einschlagen oder es zumindest versuchen.

    Vader war trotzdem einer der mächtigsten und kampferprobtesten Machtnutzer seiner Zeit, er hat zahlreiche Jedi getötet, auch nach Mustafar.


    Aber ja, Vader war weiter ausgebildet als Kylo, aber trotzdem war Kylo schon genug ausgebildet um ein Dorf mit mehreren Vollausgebildeten Rebellensoldaten zu zerstören oder von einem Sith (oder was auch immer Snoke war) akzeptiert zu werden. Glaubst du, dass Kylo vollkommen talentlos war, wenn ihn ein Jedi Großmeister und ein Sith Jahrelang persönlich ausgebildet haben? Nein. Zumindest Snoke hätte ihn rausgeworfen, hätte er nicht zufriedenstelllende Resultate gebracht. Also ja, Vader war stärker als Kylo, aber Kylo sollte trotzdem problemlos trotz Verletzung einen Amateur wie Rey schlagen können, meinst du nicht? Er hat es ja sogar geschafft Blasterschüsse mit der Macht abzufangen, was nicht mal Vader in dieser Form getan hat.

    Er hat das Dorf nicht zerstört, das waren die Sturmtruppler. Er ist erst am Ende gelandet. Außerdem waren das kaum richtige Rebellen, eher wehrlose Dorfbewohner, die sowieso keine Chance hatten. Talentlos war Kylo ganz sicher nicht, aber Snoke hat ja auch am Ende von Episode 7 durchblicken lassen, dass Kylos Ausbildung alles andere als abgeschlossen ist. Und diese Verletzung war nicht ohne - Chewbaccas Bowcaster hat an einer vorherigen Stelle des Films einen Sturmtruppler meterweit durch die Luft geschleudert, da war es schon erstaunlich, dass Kylo sich überhaupt noch auf den Beinen halten konnte, geschweige denn kämpfen. Hat bestimmt schon einen guten Teil seiner Machtkräfte bedurft, um bei Bewusstsein zu bleiben.

    Und zum Abfangen von Blasterschüssen: Vader hat sie zwar nicht in der Luft erstarren lassen, aber in Episode 5 hat er zumindest einige wirkungslos an seiner Hand verpuffen lassen.


    Wie gesagt, zumindest in den künftigen Filmen ist die Akte Snoke aktuell geschlossen, besser auf lebende als auf Tote eingehen.

    Das sehe ich tatsächlich sogar ähnlich. Das mit der Hintergrundgeschichte kann man so oder so sehen, und ich glaube auch eher, dass das in aller Ausführlichkeit in einem anderen Medium behandelt wird. Vermutlich in einem Buch, oder vielleicht kommt dazu ja auch etwas in der neuen "Star Wars: Resistance"-Serie, wer weiß? In Episode IX werden sie ihn vielleicht kurz zur Sprache bringen, aber mehr braucht es eigentlich nicht.


    Das ist mein größtes Problem mit Episode VIII btw. Nicht Reys Mary Sue Power. Nicht Snokes ungeklärte Vergangenheit. Nein, dass quasi ein voller Kinofilm mit der Verfolgung von ein paar Schiffen verschwendet wurde. So viel Potenzial. So viel was jetzt in IX gequetscht werden muss, da es in VIII nicht drankam. Wir haben quasi die selbe Ausgangslage wie in Teil VII. Ein schwacher Widerstand gegen eine starke Erste Ordnung.

    Die Verfolgung an sich fand ich nicht verschwendet, nur den Teil mit dem Abstecher zu dem einen Planeten hätten sie sich wie gesagt sparen können. Wobei es schon interessant war zu sehen, dass die Rebellen und die Erste Ordnung ihre Schiffe und Waffen von denselben Leuten beziehen, aber diese Information hätte sich auch anders einbauen lassen.

    Die Ausgangslage ist allerdings nicht wieder ganz dieselbe - der Widerstand ist nicht mehr einfach nur schwach, er existiert quasi nicht mehr. Und das halte ich schon für eine interessante Entwicklung, weil sich nun natürlich die Frage eröffnet, woher Leia und Rey neue Mitstreiter bekommen wollen - da fallen mir dazu diese mysteriösen Verbündeten ein, die immer wieder erwähnt wurden. Da gibt es eine Vielzahl an faszinierenden Möglichkeiten, beispielsweise, dass es sich bei diesen Verbündeten um Ezra und Thrawn handelt, die seit dem Ende von "Star Wars: Rebels" ja verschollen sind (halte ich zwar für unwahrscheinlich, wäre aber möglich).


    Was ist passiert groß in VII?

    - Rey hat einen Jedi Meister gefunden, der sie aber nicht ausbilden wollte und am Ende gestorben ist.

    - Die erste Ordnung zerstört die Rebellenbasis und Flotte und ein paar wenige entkommen. (Hat in Teil V vielleicht die erste halbe Stunde beansprucht und danach ging es weiter in der Handlung)

    Es ist schon einiges mehr passiert, und viel Zeit wurde halt auch auf Charakterbeziehungen verwendet, nicht nur darauf, dass Charaktere vom einen Ort zum nächsten springen, sich einen Schusswechsel mit irgendwem liefern und dann weiterziehen. Eine gute Handlung ist nicht zwingend darauf angewiesen, dass in jeder Sekunde etwas Erstaunliches oder Weltbewegendes geschieht. Und letztlich hat Luke ihr schon etwas beigebracht und dabei selbst auch noch die eine oder andere Lektion gelernt, und die Zerstörung der Rebellenbasis hat auch nicht länger in Anspruch genommen als in Episode 5, sie war nur an einer anderen Stelle des Films.

    107716-bd8fa1b4.pngIch kenne die Hälfte von euch nicht halb so gut, wie ich es gern möchte, und ich mag weniger als die Hälfte von euch auch nur halb so gern, wie ihr es verdient.
    - Bilbo Beutlin -


    Meine Anime-Liste: MAL -Azaril-

  • Keine Sorge, Spoiler packe ich in einen Spoiler. Aber ich möchte darauf hinweisen: Ich habe den Film schon gesehen und wenn mir irgendeiner in der nächsten Zeit hier im Forum krumm kommt, dann könnte mir ja mal was rausrutschen ...


    Also, zur Feier des Beginns der Weihnachtsferien habe ich es mir mal gegönnt, frühzeitig in den neuen Film zu gehen. Da es irgendwie nicht viel Sinn hat, über den Film zu sprechen, ohne zu spoilern, kann ich dazu jetzt aber eben erst einmal nicht wirklich frei etwas dazu schreiben. Ich muss sagen, als ich ihn jetzt zum ersten mal gesehen habe, ich mochte den Film. Aber das soll absolut nicht heißen, dass ich erwarte, dass jeder ihn mag. Eher im Gegenteil: Es gibt einige Dinge, die mich persönlich jetzt weniger gestört haben, aber dennoch auffallen und sicher einigen den Spaß an dem Film verderben werden. Und ich werde diesen Leuten dann wohl auch nicht widersprechen, wenn sie sagen, dass das und das "dumm" war. Denn ... Ja. Der Film ist nicht der große kreative und innovative Wurf. Er ist okay. Er bringt einige Sachen, die man kennt, nett und sinnvoll zusammen, also nicht für ein reines "Remember this?", stattdessen fügen sich diverse Callbacks in meinen Augen überwiegend gut in den Plot ein. Der Plot selbst allerdings ist ... eh, weiß nicht. Tatsache ist: Man mag jetzt darüber streiten, ob es The Last Jedi gelungen ist, das alte Gut-Böse-Schema zu etwas Komplexeren aufzuweichen, Episode IX jedenfalls bringt es wieder zurück. Jedi=gut, Sith=böse. Ansonsten sind viele Sachen eigentlich mal wieder ein Rückgriff auf Bewährtes, und davon kann man jetzt halten, was man will. Mir gefiel das halt irgendwie, aber ... Gibt es wirklich keinen neuen Weg, den man mal mit Star Wars einschlagen könnte? Letzten Endes ist das irgendwie die Befürchtung, die sich mit dem Film eigentlich einmal mehr ergibt - dass es nicht viel gibt, was man damit machen will oder kann. Es gibt Leute, die Rian Johnson wegen Episode VIII nicht mögen, aber ganz ehrlich? Ich würde eigentlich gerne eine Trilogie sehen, die er sich komplett selbst ausdenken kann. Denn das könnte vielleicht wirklich das Ganze mal in eine neue Richtung führen. J. J. Abrams wird's dahingehend nicht richten.


    Ein Punkt, den ich hervorheben möchte ist der Humor: Er gefiel mir in diesem Film eigentlich ganz gut, insbesondere was die Balance angeht. Es waren genug ernste Stellen dabei, die dann auch ernst blieben, und man hat die lustigen Oneliner ein wenig zurückgeschraubt. Fand ich nett.


    Des Weiteren: Ich habe im Anschluss an Episode VIII öfter den Vorwurf gehört, diese sei zu "reaktionär" gewesen, man habe also einen Haufen Fantheorien genommen und dann das Gegenteil gemacht, um alle zu trollen. Ich war nie der Ansicht, dass das wirklich der Denkprozess hinter dem Film war. Aber wenn man die Perspektive mal nimmt und auf Episode IX anwendet, dann fragt man sich doch, was alles in dem Film letztlich eine Reaktion auf Kritik an Episode VIII sein könnte, und man könnte dann so Einiges aufzählen. Nun ja.


    Und damit kommen wir zu den Spoilern:

    Bin gerade zu müde, weiter zu schreiben, also was soll's. Wie gesagt: Ich persönlich mochte den Film, aber ... Na ja, siehe oben. Es ist sicher kein großartiger Film, aber ich fand ihn unterhaltsam und im Finale emotional. Und eigentlich wollte ich nur schnell schreiben, bevor sich die Fanbase wieder selbst über den Film zerlegt.

  • Ich habe den neuen Film heute gesehen, und er hat mir zwar gefallen, aber ich glaube, dass er sich letztlich eher irgendwo in der unteren Hälfte meines Rankings der Star Wars Filme einordnen wird. Wenn ich erstmal eine Nacht drüber schlafe und ihn dann irgendwann ein zweites Mal sehe, kann ich es genauer sagen.


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  • Ich komme gerade aus Star Wars und puh. Ich bin noch richtig aufgewühlt irgendwie...


  • Zitat
  • Und was overpowered angeht: Das soll er auch sein, Darth Sidious soll doch einer (oder der) stärkste Sith gewesen sein der jemals gelebt haben.

    Aber das wurde ja in den Filmen nie gesagt, oder? Und wenn man sich mal ansieht, welch lächerlich overpowerten Dinge manche Sith (bzw allgemein Machtnutzer) im EU gemacht haben, kommt einem Sidious nicht unbedingt wie der mächtigste Sith vor, selbst mit Machtstürmen und so. Gab es nichtmal einen, der mit der Macht ganze Planaten vernichten konnte, oder zumindest alles Leben auf ihnen... Darth Nihilus, oder so?

    Worauf ich letztlich hinaus will, ist, dass das EU es in einigen Belangen maßlos übertreibt und die Dinge auf Stufen pusht, die mit den in den Filmen vorgegebenen Grenzen niemals möglich sein sollten. Man hat in den Filmen für solche übertriebenen Machtkräfte nicht wirklich eine Grundlage, immerhin hat nicht einmal der Auserwählte Anakin so etwas hinbekommen, aber dann passiert es in Episode 9 auf einmal ohne wirklichen Aufbau. Sidious ist sehr mächtig, ja, das streitet keiner ab, aber es hat trotzdem etwas unpassend gewirkt. Dabei war es wie gesagt noch harmlos verglichen mit manch anderem, was das EU abgezogen hat.

    Allgemein hat Episode 9 ein bisschen wie aus dem EU gerissen gewirkt, und obwohl das EU auch viel Gutes hervorgebracht hat, ist das in diesem Fall etwas Schlechtes, weil es den Eindruck gemacht hat, dass man sich den Beschwerden der Fans in jeglicher Hinsicht beugt und versucht, etwas aus dem, was sie am EU lieben, in einem Film in anderem Kontext zusammenzustückeln und... ja, man kann sich denken, dass das nur nach hinten losgehen konnte.

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    Star Wars: The Clone Wars - Official Trailer - Disney+

  • Ich hoffe auch, dass man die Darth Maul-Handlung in die letzte Staffel übernehmen wird. Schließlich gab es die Comic-Reihe dazu nur, eben weil die Serie damals vorzeitig abgesetzt wurde.

    Genauso hoffe ich auch, dass man die Sache rund um

    zeigt. Das war ebenfalls für die damals letzte Staffel geplant. Zumindest hat man im Trailer schon den konföderierten Admiral Trench gesehen, der damit zu tun hat. Mal sehen. Ich freue mich in jedem Fall.

  • Die nächste Ära der Star Wars-Saga ist nun per Trailer offiziell enthüllt worden. Es geht, wie schon zuvor gemunkelt mehrere Jahrhunderte zurück in die Vergangenheit in die Zeit der Alten Republik.


    Diese Ära ist, im englischen jedenfalls, mit dem Titel "The High Republic" nun angekündigt.

    Es wird im Vergleich mit der Skywalker Saga eine in der Galaktischen Republik eher friedvolle Zeit, in der besonders an den Grenzen es zu Tumulten kommt. Zu den Hauptantagonisten gehört eine Gruppe namens "Nile", die als "Weltraum-Wikinger" beschrieben wird und mit dem Kredo "Du kannst es nicht mitnehmen, aber wir können es Dir wegnehmen." agiert.

    Einige der Jedi werden in ihrer Art und Weise mit Texas Rangern verglichen.


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    Star Wars: The High Republic - Announcement Trailer

  • Spätestens jetzt hat sich Disney/Lucasfilm von jedweger Kontinuität verabschiedet.


    Vorabinfo:

    Wie wir in Episode 9 erfahren, ist Rey die Enkelin von Palpatin. Auf meine Frage, warum Ben in Episode 8 noch gesagt hat, dass ihre Eltern nichts seien (denn der Sohn von Palpatine ist etwas) warte ich bis heute vergeblich auf eine logische Antwort.

    Aber halt. Der Roman zu Episode 9 klärt uns auf:
    Der Vater von Rey ist gar nicht Palpatins Sohn. Sondern ein misslungener Klon!
    Warte, was...?
    Dann macht es noch weniger Sinn, dass Ben zuerst sagte, ihre Eltern seien nichts, um dann zu behaupten, dass sie die Enkelin von Palpatin sei, obwohl sie das nicht ist.

    Das ist genauso logisch wie zu behaupten, dass Boba Fett der Sohn von Jango Fett sei, obwohl er einfach nur ein unmodifizierter Klon ist. Und ein Klon von mir ist in etwa genauso stark mein Sohn wie wenn ich zu einem Randomkind auf der Krankenstation sage, dass es mein Kind ist (achtung, dass war eine Hyperbel, also bitte nicht ernst nehmen)


    Mit dieser Änderung hat Disney/Lucasfilm entgültig bewiesen, dass wir nichts mehr, was in den Filmen gesagt wird, endgültig ist, weil früher oder später ein Comic oder ein Buch daherkommt und alles wieder über den Haufen wirft.

    Und nein, damit meine ich nicht unbedingt einmal, dass man Tote Charaktere (wie Darth Maul oder vielleicht irgendwann Boba Fett) wieder "ins Leben holt", sondern eben solche Aussagen wie in der Sequel-Triologie.

    "Rey, deine Eltern sind nichts."
    *ein Jahr später*
    "Hey Rey, deine Eltern sind doch nichts. Dein Großvater ist Palpatine."
    *Rey hat eine Vision*
    "Oh, mein Vater ist gar nicht der Sohn von Palpatine, sondern ein misslungener Klon von Palpatine."

    Jetzt fehlt nur noch, dass ein geheimer, von Luke unbekannter Sohn/Tochter auftaucht...

    Noch peinlicher ist es ja, wenn dieses "wir ändern Dinge ab" direkt in den Filmen passiert. Ob das jetzt von J-J-Abrams so beabsichtigt war, können wir nicht zu 100% wissen. Wenn wir ihm glauben dürfen, wollte er das, was Johnson begonnen hat, zu Ende führen (also kein Familiendrama um Rey und dass Fynn mehr mit Rose zusammen kommt), wollte jedoch auch für einen glaubhafteren Aufstieg von Palpatine eigentlich einen 4. Film drehen. Wenn das stimmt, ist es noch trauriger, dass Disney dem nicht zugestimmt hat, nur weil sie das "Triologie-Format" behalten wollten.


    Ich hoffe sehr, dass was auch immer "The High Republic" am Ende sein wird, dass man dort nicht mit dazwischen geschobenen Neu-Romanen Monate später neu gesetzte "Fakten" wieder revidiert.