Dabei ist es sowas von egal, ob er jetzt verletzt war oder nicht, er müsste sie trotzdem besiegen können.
Er hat einen Schuss von Chewbaccas Bowcaster abbekommen, der an einer vorherigen Stelle des Films einen Sturmtruppler meterweit durch die Luft geschleudert hat. Das ist nicht einfach nur "verletzt", zumal er nicht einmal eine Rüstung hatte. Andere wären sofort tot. Er hält sich mit der Macht bei Bewusstsein und in einer Verfassung, in der er halbwegs kämpfen kann, aber trotzdem ist das keineswegs eine Wunde, die sich einfach so ignorieren lässt, nur weil es dir gerade in die Argumentation passt.
Das einzige was Rey hätte etwas interessanter machen können, wäre zu wissen, wer ihre Eltern sind. Aber jetzt wo bestätigt wurde, dass sie irrelevant sind, ist Rey einfach nur langweilig, sorry.
Das ist genau ein Problem, das hier glaube ich auch schon angeprochen wurde: Die Leute wollen unbedingt, dass jeder Charakter aus einer wichtigen Blutlinie stammt, einer Familie voller Auserwählter. Ich finde es deutlich interessanter, dass sie keinen solchen Hintergrund hat, das wäre nämlich wirklich langweilig gewesen, weil es sowieso schon (fast) jeder erwartet hatte. Man sollte nicht vergessen, dass die Skywalkers kein angeborenes Recht darauf haben, die einzigen talentierten Machtnutzer in der gesamten Galaxis zu sein. Es gibt viele Machtnutzer, deren Eltern unwichtig sind und die trotzdem zu großer Stärke in der Macht gefunden haben. Meine beiden Lieblingsbeispiele hierzu: Obi-wan und Ahsoka.
Und was genau wäre deines Erachtens denn an ihr interessanter geworden, wenn man mehr über die Eltern erfahren hätte? Werden Menschen nur über ihre Eltern definiert, nur über ihre Abstammung und die Taten ihrer Vorfahren? Willst du lieber einen Charakter, der nur wichtig ist, weil seine Eltern wichtig waren?