Bildung und gute Erziehung - Schnee von gestern?

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  • Legt man heut zu Tage eingentlich noch Wert auf Bildung und gute Erziehung?
    Wenn ich mir die Jungendlichen so um mich herum anschauen, dann scheinen sie alle keine Bildung genossen zu haben oder sich nicht darum zu scheeren.


    - Immer mehr Kinder bekommen Kinder
    - Alkohol ab 10
    - Null Bock Einstellung
    - Schulschwänzer/Schulabbrecher
    - Keine Allgemeinbildung


    Woher kommt dass denn alles?


    Viele Eltern haben keine Ahnung wie man Kinder großzieht.
    Sie parken Kleinstkinder schon vor dem TV oder einer Spielkosole ab, obwohl sie damit nicht umgehen können und es zudem noch schädlich ist.
    Kindern ein Buch vorlesen, mit ihnen spielen oder etwas unternehmen ist aus der Mode, da macht man lieber die Glotze an, hat seine Ruhe und die Kinder schauen den ganzen Tag in die Röhre.
    Grundschulkinder haben schon Handys, obwohl so etwas überflüssig ist, ich hatte auch erst in meiner Lehrzeit so ein Gerät und seht her ich bin ohne Handy groß geworden.

    Mit 10 haben Kinder schon einen Freund und mit 14 werden etliche junge Mädchen schwanger, warum klären die Eltern ihre Kinder nicht einfach auf?
    Mit 14 ist man noch nicht in der Lage ein Kind groß zu ziehen, mit 14 ist man selber noch ein Kind.
    Wie soll eine Mutter ihrem Kind Dinge vermitteln können, wenn sie es selber nicht weiß?


    Saufen bis der rzt kommt,Rauchen, diese sachen alle nur um cool zu sein?
    Im 21. Jahrhunert ist es wohl out ein Kind zu sein.


    Bildung und Schule werden auch über den haufen geworfen, es kommt zur perspetkivlosigkeit und die Eltern machen nichts dagegn.


    Früher war ein Kampf gewonnen wenn man am Boden lag, heute erst wenn das Opfer tot ist.
    Eltern fühlen sich für ihre Kinder nicht verantwortlich, lassen sie nach draußen gehen ohne Aufsicht, wo sie an die Falschen geraten und ein schlechets benimm an den Tag legen, mit einer veroten Sprache und viel Gewalt.
    Durch Internet und Handy verabreden sich Jugendliche zu Schlägerreien, solche Sachen hat es früher einfach nicht gegeben.


    Die 2 einfachen Wörter Bitte und Danke kann auch keiner mehr.


    Das Eltern sich nicht um Kinder kümmern, beweißt das sie sich Spiele und Filme kaufen können, die nicht für ihr Alter gerecht sind.
    Eigentlich sollten Mama und Papa sich darum kümmern was der Nachwuchs treibt, aber es ist egal, deshlab ist Altersbeschränkung auch nicht nützlich, man kommt auch so an die Sachen heran, das ist wie mit den Drogen, verboten sind sie, aber trotzdem werden sie täglich verkauft.

  • Was mir zu solchen "Jammerthreads" immer als Erstes einfällt ist, dass die Achtzigjährigen, die ich kenne, die selben Sprüche draufhaben. Ist schon etwas bedenklich. :pika:


    Zitat von TrumpetDrumliner

    Wenn ich mir die Jungendlichen so um mich herum anschauen, dann scheinen sie alle keine Bildung genossen zu haben oder sich nicht darum zu scheren.


    ALLE Jugendlichen sind so, im heilig gelobten Früher gab's das natürlich nicht.
    Es ist bloß eigenartig, dass ich kaum welche von dieser "dummen Jugend" in meinem Umfeld kenne. Es sind ein paar, aber die Minderheit. Woran wird's wohl liegen? Den meisten ist ihre Bildung von großer Bedeutung und das nicht nur wegen den Noten, sondern weil ein Mensch einfach eine solide Allgemeinbildung benötigt.


    Zitat von TrumpetDrumliner

    Viele Eltern haben keine Ahnung wie man Kinder großzieht.
    Sie parken Kleinstkinder schon vor dem TV oder einer Spielkosole ab, obwohl sie damit nicht umgehen können und es zudem noch schädlich ist.
    Kindern ein Buch vorlesen, mit ihnen spielen oder etwas unternehmen ist aus der Mode, da macht man lieber die Glotze an, hat seine Ruhe und die Kinder schauen den ganzen Tag in die Röhre.
    Grundschulkinder haben schon Handys, obwohl so etwas überflüssig ist, ich hatte auch erst in meiner Lehrzeit so ein Gerät und seht her ich bin ohne Handy groß geworden


    Bist du den ganzen Tag dabei? Dann wirst du wohl kaum wissen, was zu Hause gemacht wird.
    Außerdem, dass Fernsehen für Kinder schädlich ist, ist wohl ein Gerücht, das schon vor dreißig Jahren "out" war. :D
    Ehrlich, hast du als Kind nie ferngesehen?


    Zitat von TrumpetDrumliner

    Grundschulkinder haben schon Handys, obwohl so etwas überflüssig ist, ich hatte auch erst in meiner Lehrzeit so ein Gerät und seht her ich bin ohne Handy groß geworden.


    Ich hatte auch schon recht früh ein Handy.
    Und dein Problem damit ist nun Folgendes ... ?


    Zitat von TrumpetDrumliner

    Mit 10 haben Kinder schon einen Freund und mit 14 werden etliche junge Mädchen schwanger, warum klären die Eltern ihre Kinder nicht einfach auf?
    Mit 14 ist man noch nicht in der Lage ein Kind groß zu ziehen, mit 14 ist man selber noch ein Kind.
    Wie soll eine Mutter ihrem Kind Dinge vermitteln können, wenn sie es selber nicht weiß?


    Zehnjährige haben keinen "Freund", das bilden sie sich ein. Mit 9 oder 10 habe ich mir auch eingebildet, dass ich schon einen festen Freund hätte. :rolleyes:
    Vierzehnjährige sind sicherlich keine Kinder mehr, aber insofern geb ich dir Recht, dass sie ihre Zukunft wegwerfen. Aber das gab's "früher" auch und ehrlich ... ich find es ist nicht unbedingt nur an den Eltern die Kinder aufzuklären. Ich wurd nie von meinen Eltern aufgeklärt, weil ich das auch nicht gewollt hätte.


    Zitat von TrumpetDrumliner

    Früher war ein Kampf gewonnen wenn man am Boden lag, heute erst wenn das Opfer tot ist.
    Eltern fühlen sich für ihre Kinder nicht verantwortlich, lassen sie nach draußen gehen ohne Aufsicht, wo sie an die Falschen geraten und ein schlechets benimm an den Tag legen, mit einer veroten Sprache und viel Gewalt.
    Durch Internet und Handy verabreden sich Jugendliche zu Schlägerreien, solche Sachen hat es früher einfach nicht gegeben.


    Ist das nicht etwas einfach gehalten?
    Also ich erleb/seh/hör nicht jeden Tag, dass jemand totgeprügelt wird. Die Medien wollen dieses Bild bloß vermitteln. Denen geht's allerdings eher weniger darum die "phöööse Jugend" darzustellen, sondern den Hass auf die "phöösen Ausländer" abzuladen.


    Zitat von TrumpetDrumliner

    Die 2 einfachen Wörter Bitte und Danke kann auch keiner mehr.


    Wär mir neu. XD


    Zitat von TrumpetDrumliner

    Das Eltern sich nicht um Kinder kümmern, beweißt das sie sich Spiele und Filme kaufen können, die nicht für ihr Alter gerecht sind.


    Meine Mutter hat sich immer um mich gekümmert und trotzdem hab ich Spiele gespielt und Filme gesehen, die wirklich eindeutig nicht für mein Alter bestimmt waren. Ich meine, ich hab als Kind Horrorfilme geliebt und habe weder mit der Wimper gezuckt noch Alpträume gehabt. Aber glaubst du, das hab ich meiner Mutter auf die Nase gebunden? "Hallo Mama, als du fortgegangen bist, haben wir uns einen Horrorfilm angeschaut. Wie findest du das?" :patsch:
    Und so kommen Kinder an Filme und Spiele, die nicht altersgerecht sind - und trotzdem kommen viele damit klar.
    Willst du etwa 24h/Tag hinter deinem Kind stehen und Big Brother spielen? Jeder Mensch braucht seine Privatsphäre, ja auch Kinder, und du kannst nicht auf ewig kontrollieren was sie machen. Willst du deine Kinder an der Leine ausführen, damit sie nie etwas anstellen können, von dem du nichts weißt?



    Ich finde, dass du viel zu viel in einem Topf schmeißt und mit etlichen Verallgemeinerungen um dich wirfst. Damit sollte man vorsichtig sein. Eben auf diese Verallgemeinerung greifen auch gewisse Zeitungen und Sender zurück, um den Leser oder Zuhörer vorzugaukeln, dass sie ihnen keine Klischees, sondern die Realität präsentieren würden.

  • Ich muss in vielen Punkten TrumpetDrumliner zustimmen, in manchen aber auch Bastet. Während erster das Ganze teilweise etwas zu dramatisch sieht, ist zweiter in manchen Aspekten etwas zu locker, meiner Meinung nach.


    Allerdings möchte ich vorrausschicken, dass ich in meinem Leben fast nur extremen Nagativbeispielen begegnet bin und vorallem Eltern gegenüber eine ziemlich krasse, durch mein Leben geprägte Einstellung, vertrete.


    Wie Bastet schon sagte:


    Was mir zu solchen "Jammerthreads" immer als Erstes einfällt ist, dass die Achtzigjährigen, die ich kenne, die selben Sprüche draufhabe.


    Das stimmt. Tatsächlich sagt jede Generation über die folgende, sie sei frech, unerzogen, unhöflich usw. Dieses "Gejammer" gibt es schon seid Jahrhunderten. Allerdings finde ich schon, dass es teilweise auch stimmt.


    Ein Beispiel:
    Wenn ich (und im Allgemeinen so ziemlich jeder aus meiner Stufe) in der fünften Klasse jemanden aus der Oberstufe im Weg stand, dann haben wir für diesen Platz gemacht.
    Heute verläuft es meist genau andersherum. Die meisten, außer ein paar Ausnahmen, machen keinen Platz, sondern werfen einem noch Beleidigungen hinterher. Warum auch immer :patsch: Diese Erfahrung habe ich in nunmehr 13 Jahren Schule machen können und denke daher schon, dass ich das zumindestens für meine Heimatstadt verallgemeinern kann. Das selbe höre ich aber auch von vielen anderen Leuten meiner Generation.
    Noch ein Beispiel:
    Ich habe meine ersten Schimpfwörter mit ca. 12 Jahren gelernt. Zu meiner Zeit waren Kinder, die schon im Kindergarten Schimpfwörter benutzten, meist unbeliebt. Heute ist es andersherum. Meine Freundin arbeitet in Kindergarten und dort sind Kraftausdrücke vollkommen normal geworden. Meine Mutter hat mir damals ein Fass aufgemacht, als ich meine Erzieherin "blöde Kuh" (hatte ich aus einem Disney Film aufgeschnappt) nannte. Heute nennen viele Kinder ihre Erzieherin dann eben Fo***. Das ist schon eine ziemliche Steigerung, oder nicht?


    Den meisten ist ihre Bildung von großer Bedeutung und das nicht nur wegen den Noten, sondern weil ein Mensch einfach eine solide Allgemeinbildung benötigt.


    Sehr schön, dass du das sagen kannst. Im Allgemeinen erkenne ich an deinen Aussagen, dass du wohl wirklich in einem schönen Umfeld großgeworden bist. Ich habe leider genau andere Erfahrungen gemacht. Viele meiner Mitschüler (an der Realschule) sind nur dorthin gegangen, weil sie eben mussten und keinen Bock auf Stress hatten. Lernen? Fehlanzeige. Hartz 4 war für viele die, ihrer Meinung nach, durchaus beste Alternative.


    Ich hatte auch schon recht früh ein Handy.
    Und dein Problem damit ist nun Folgendes ... ?


    Aber du musst doch zugeben, dass es übertrieben ist, als Kind schon ein Handy zu besitzen, dass dann eben nicht nur in Notfällen benutzt wird, sondern auch noch Filmaufnahmen, Internetzugang und was weiß ich nicht alles ermöglicht. An dem gynasium, an dem ich später war, wurden Handys, MP3 Player und Co. verboten, weil die Kinder sich in den Pausen nur noch mit diesen beschäftigt haben und es immer weniger soziale Kontakte gab.
    An der Realschule wurden sie übrigens verboten, weil damit jeden Tag irgendwelche Gewaltvideos (bevorzugt von Jungs aus meiner Klasse) aufgenommen worden sind.

    Bist du den ganzen Tag dabei? Dann wirst du wohl kaum wissen, was zu Hause gemacht wird.
    Außerdem, dass Fernsehen für Kinder schädlich ist, ist wohl ein Gerücht, das schon vor dreißig Jahren "out" war.
    Ehrlich, hast du als Kind nie ferngesehen?


    Fernsehen in zu großen Mengen, und davon redet Trumpetdrumliner, ist sehr sehr sehr sehr schädlich. Wirklich. Vor allem, wenn es nicht von den Eltern kontrolliert wird. Ich habe als Kind am Tag ein bis zwei Serien von etwas je 30 Minuten sehen dürfen. Dafür hatte ich viel mehr soziale Kontakte und habe viel mehr Abenteuer erlebt als zuvor, als ich noch mehr sehen durfte. Ich durfte übrigens nur noch so wenig sehen, weil ich auf Super RTL eine Werbung gesehen hatte, die mich sehr erschreckt hatte. Heute bin ich sehr dankbar dafür, dass ich meine Kindheit "gezwungener Maßen" mit Abenteuern im Freien und nicht mit Fernsehen verbracht habe.
    Und ja, heutzutage handeln es leider viele Eltern so. Und ich war einige Male den ganzen Tag dabei. Vielleicht liegt es wirklich an meinem Umfeld. Aber in jungen Jahren hatte ich kaum mit Kindern zu tun, die nur zuhause vor dem Fernseher hingen. Heute treffe ich immer wieder auf solche. Ob es die jüngeren Geschwister von Freunden oder andere Bekannte betifft. Es stimmt leider. Kindererziehung ist anstrengend, doch in unserer Gesellschaft sind die Eltern überfordert. Beide Elternteile müssen arbeiten gehen, haben keine Zeit und keinen Nerv für aufdringliche, wissensdurstige Kinder. Sicher kann man das NICHT allgemeinern. Aber nach meinen Erfahrungen hat es in den letzten Jahren doch sehr stark zugenommen. Das hängt, wie gesagt, u.a. auch viel mit dem akuten Geldmangel und der daraus folgenden immer stärkeren psychischen Belastung der Eltern zusammen.


    Zehnjährige haben keinen "Freund", das bilden sie sich ein. Mit 9 oder 10 habe ich mir auch eingebildet, dass ich schon einen festen Freund hätte.
    Vierzehnjährige sind sicherlich keine Kinder mehr, aber insofern geb ich dir Recht, dass sie ihre Zukunft wegwerfen. Aber das gab's "früher" auch und ehrlich ... ich find es ist nicht unbedingt nur an den Eltern die Kinder aufzuklären. Ich wurd nie von meinen Eltern aufgeklärt, weil ich das auch nicht gewollt hätte.


    Das mit dem einbilden stimmt. Und das gab es immer und ist auch nichts Schlimmes, da gebe ich dir Recht. Aber dein letzter Satz geht gar nicht: Egal ob das Kind will oder nicht, es muss von den Elter aufgeklärt werden. Unsere Gesellschaft ist stark sexuallisiert und ihre ersten Erfahrungen machen Kinder in immer früheren Jahren. Das finde ich erstmal nicht schlimm, aber sie müssen deshalb aufgeklärt sein. Wie viele Kinder wissen nicht, dass man schon beim ersten Mal schwanger werden kann? Mein Onkel hat den Fehler gemacht, seine Tochter nicht aufzuklären, weil sie sich dagegen streubte. Sie ist jetzt 21 und ihr Kind 7 Jahre alt.
    Es mag gewissenhafte Jugendliche, wie dich, geben, die sich selbst um Aufklärung kümmern. Das ist aber leider nicht die Regel. Es ist jedoch hingegen fast schon normal, noch vor seinem 16ten Lebensjahr den ersten Sex zu haben. Von daher ist Aufklärung einfach essenziel.


    Früher war ein Kampf gewonnen wenn man am Boden lag, heute erst wenn das Opfer tot ist.
    Eltern fühlen sich für ihre Kinder nicht verantwortlich, lassen sie nach draußen gehen ohne Aufsicht, wo sie an die Falschen geraten und ein schlechets benimm an den Tag legen, mit einer veroten Sprache und viel Gewalt.
    Durch Internet und Handy verabreden sich Jugendliche zu Schlägerreien, solche Sachen hat es früher einfach nicht gegeben.


    Das siehst du etwas zu stark. Das Gefühl, Prügeleien enden fast immer im Tod des Verlierers, wird nur durch die Medien erzeugt, weil über normale Schlägereien nicht berichtet wird. In meinem Dorf gab es jede Woche mindestens eine Massenschlägerei und es ist nie etwas ernsthaftes (jedenfalls nichts so ernsthaftes wie ein Todesfall) passiert.
    Das Eltern sich nichtverantwortlich fühlen, gibt es heute zwar auch etwas mehr als früher, aber es ist nicht die Regel. Auch wenn viele Eltern ihre Kinder vor Fernseher und Co. parken, machen sich viele doch noch Sorgen um ihre Kinder. Freilich nicht alle. Ich habe mit 14 die Sommerferien bei meiner jetzigen Partnerin verbracht und wir sind dort (mit Erlaubnis der Mutter) immer bis 4 Uhr morgens draußen unterwegs gewesen, haben uns vor der Polizei versteckt und sind nicht selten an zwielichtige Typen geraten, die uns nackt von ihrem Fenster aus beobachteten oder uns vollkommen besoffen verfolgten, sodass wir flüchten mussten. Und ich war eigentlich ein braves Mädchen. Aber wenn man Kindern keine Grenzen aufzeigt, testen sie vor allem in der Pubertät alles aus. Daher müssen vor allen in diesen Jahren die Eltern besonders aufmerksam sein. Wobei das wieder so ein Extrembeispiel ist. Die Mutter hat ihrer Tochter mit 15 Jahren schließlich auch schon hochprozentigen Wodka besorgt und sich darüber lustig gemacht, dass sie am nächsten Tag kurz vor der Alkoholvergiftung stand....



    Zitat von »TrumpetDrumliner«


    Die 2 einfachen Wörter Bitte und Danke kann auch keiner mehr.


    Wär mir neu. XD


    Teils, teils. Zwar kann man heute wirklich oft beobachten, dass viele Kinder ein wenig unhöflicher sind. Aber im allgemeinen werden "Bitte" und "Danke" immer noch häufig gebraucht. Wenn auch manches Mal nur mit Nachdruck.


    Meine Mutter hat sich immer um mich gekümmert und trotzdem hab ich Spiele gespielt und Filme gesehen, die wirklich eindeutig nicht für mein Alter bestimmt waren.


    Das es so läuft, ist vollkommen normal. Aber bist du deshalb der Meinung, Eltern sollten das unterstützen. Wie gesagt, ich kenne fast nur Extrembeispiele, aber ich finde es nicht ok, dass Eltern ihrem 8jährigen Sohn Modern Warfare besorgen und es ihn den ganzen Tag spielen lassen. Und die, die das machen, interessiert das tatsächlich nicht die Bohne. Ich habe auch mit 14 den Anime Gantz gesehen (heimlich). Aber als mein Vater es herausbekam und wusste, was es war, gab es ganz schön Ärger. Wobei meine Eltern bei soetwas ziemlich streng waren. Irgendwann hat er es mir dann erlaubt unter der Vorraussetzung, dass ich selbst meine Grenzen erkenne, was ich sehen kann und was nicht. Mit 14 bis 16 Jahren kann das ein Jugendlicher auch schon sehr gut. Aber zu einem 8jährigen zu sagen: Mach was du willst, schau was du willst, spiel was du willst. Das geht gar nicht. Und diesen Zustand gibt es heute viel öfter als früher.


    Willst du etwa 24h/Tag hinter deinem Kind stehen und Big Brother spielen? Jeder Mensch braucht seine Privatsphäre, ja auch Kinder, und du kannst nicht auf ewig kontrollieren was sie machen. Willst du deine Kinder an der Leine ausführen, damit sie nie etwas anstellen können, von dem du nichts weißt?


    Natürlich nicht. Trotzdem müssen Eltern immer aufmerksam sein. Gerade in der Pubertät, wie ich schon sagte.


    Ich höre soetwas ja eigentlich nicht, aber ich würde tatsächlich auf das Lied "Augen auf" von Sido verweisen:

    Zitat

    Ein Kind zu erziehen ist nicht einfach, ich weiß das. So hast du immer was zu tun, auch wenn du frei hast. Pass immer auf, du musst ein Auge auf dein Balg haben, am besten lässt du's eine Glocke um den Hals tragen. Kinder sind teuer, also musst du Geld machen, du musst Probleme erkennen,(CHOR:und) sie aus der Welt schaffen. Du musst zuhören, in guten und in miesen Zeiten, du musst da sein, du musst Liebe zeigen Wer Kinder macht, der hat das so gewollt, doch sobald es ernst wird mit der Erziehung, habt ihr die Hosen voll.


    Das ist genau die Meinung, die ich auch vertrete. (Ok, das mit der Glocke ist überspitzt). Aber tatsächlich machen sich viele Eltern scheinbar keine Gedanken darüber, was ein Kind mit sich bringt. Mein Vater ist ein gutes Beispiel: Was, ich muss für mein Kind zahlen? Damit es eine gute Bildung hat und studieren kann? Niemals! Ich habe es doch nur in die Welt gesetzt, damit es mich später im Alter unterstützt!" Und heutzutage gibt es diese Einstellung immer häufiger. Viele Leute setzen Kinder in die Welt, des Kindergeldes wegen. Kein Scherz, kein Klischee, kein Vorurteil, sondern Fakt.


    Fazit: Das sich Generationen unterscheiden ist vollkommen normal. Trotzdem empfinde ich diesen "natürlichen Wandel" in den letzten Jahren als sehr stark. und wie TrumpetDrumliner bin ich der Meinung, dass viele Eltern überfordert sind und ihren Aufgaben nicht mehr richtig nachkommen.
    Allerdings habe ich in meinem Leben auch schon viel schlimme Erfahrungen gemacht. Es gibt sicher einige, die komplett andere Erfahrungen gemacht haben. Ich kann mich eben nur auf das stützen, was ich mitbekommen. Und das sind verzweifelte Eltern und körperlich und geistig misshandelte Kinder ohne Grunderziehung.




    EDIT: Sry, Emerald-Dude, wenn ich dich übergangen habe. Ich habe deinen Beitrag zu spät gesehen.

  • @ Leviator


    Da hast du schon Recht. Für die jungen User hier ist das sicher traurig und blöd solche Diskussionen zu sehen.


    Deshalb sage ich es jetzt hier einmal ganz klar: Die Kinder sind definitiv nicht schuld. Das Problem ist, in vielen bei weitem nicht in allen Fällen, die (nichtvorhandene) Erziehung. Diese Kinder können einem nur Leid tun.


    Und die "beste Erziehung" gibt es nicht. Alle Eltern, alle Menschen, machen Fehler. Aber es gibt sehr schlechte Erziehung. Und die heutzutage zuhauf. Jedenfalls in meinem Umfeld.

  • Wie viele "die heutige Gesellschaft (Jugend) ist scheiße"-Topics wollt ihr eigenltich noch erstellen? Wenigstens wird den zahlreichen Jugendlichen im BisaBoard dadurch bewusst, was für ein *zensiert* sie sind. :patsch:


    TrumpetDrumliner hat natürlich die beste Erziehung und die beste Bildung genossen, die man sich überhaupt vorstellen kann. Der hat sein Studium bestimmt mit 15 oder so beendet..

    ^This.


    Langsam nehmen diese Themen echt überhand. Schon schlimm genug, dass man das den ganzen Tag im Fernsehen ertragen muss.
    Außerdem, wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein. Ich bezweifel stark, dass unsere Generation früher Unschuldslämmer waren. Aber die negativen Erlebnisse verdrängt man ja gerne bzw. seine eigenen Fehler.


    Aber ich muss zugeben, die Schimpfwörter im Kindergarten sind echt schlimm geworden. Ich sehe es an meiner Nichte und meinem Neffen ... Hätte ich früher solche Wörter gebraucht, man hätte mich in den Keller gesperrt (stark übertrieben gesagt). Vielleicht liegen die Veränderungen der Jugend ja auch daran, dass die Kinder heutzutage alle in Watte gepackt werden ...? Und nicht mehr ihre Grenzen kennen? Ich meine, wer RTL anschaltet sieht die Super Nanny, die mit der stillen Treppe als Erziehung ankommt. Ganz ehrlich ... nein. :wacko: Aber gut, RTL halt.
    Im Fernsehen werden ja schon bei Kindersendungen das Wort "töten" zensiert, habe ich jedenfalls mal gehört. Das war früher noch nicht so extrem ... aber gut, ich bezweifel, dass das was damit zu tun hat, aber mir ist das eben aufgefallen.

  • Zitat von Paya

    Ich habe meine ersten Schimpfwörter mit ca. 12 Jahren gelernt. Zu meiner Zeit waren Kinder, die schon im Kindergarten Schimpfwörter benutzten, meist unbeliebt. Heute ist es andersherum. Meine Freundin arbeitet in Kindergarten und dort sind Kraftausdrücke vollkommen normal geworden. Meine Mutter hat mir damals ein Fass aufgemacht, als ich meine Erzieherin "blöde Kuh" (hatte ich aus einem Disney Film aufgeschnappt) nannte. Heute nennen viele Kinder ihre Erzieherin dann eben Fo***. Das ist schon eine ziemliche Steigerung, oder nicht?


    Die Kinder wissen ja nicht einmal was die Schimfpworte bedeuten.
    Meine Schwester hat es bei ihrem Kind so gemacht, dass sie Schimpfworte gefließentlich ignoriert hat und nach ein paar Tagen wird es jedem Kind zu blöd. Der Sinn von Schimpfworten ist für ein Kind Aufmerksamkeit (auch negative) zu erregen und schockieren zu wollen. Wenn sie ignoriert werden, macht das ganze keinen Spaß mehr. ;)
    Wenn aber Mama/Papa/ein Erzieher mit wedelndem Zeigefinger dasteht und sagt: "Das sagt man nicht!!!", amüsiert sich das Kind prächtig dabei lol


    Zitat von Paya


    Aber du musst doch zugeben, dass es übertrieben ist, als Kind schon ein Handy zu besitzen, dass dann eben nicht nur in Notfällen benutzt wird, sondern auch noch Filmaufnahmen, Internetzugang und was weiß ich nicht alles ermöglicht


    Nun gut, ich bin 18, daher hatte mein erstes Handy noch keinen Internetzugang haben können, beziehungsweise hat mein Jetziges auch keinen, weil ich es so gewollt habe. Seien wir ehrlich, das ist die reinste Abzocke. Bist du über'n Limit und das geht schnell, darfst du blechen. =X


    Zitat

    An dem gynasium, an dem ich später war, wurden Handys, MP3 Player und Co. verboten, weil die Kinder sich in den Pausen nur noch mit diesen beschäftigt haben und es immer weniger soziale Kontakte gab.


    Das hätte man bei uns nie durchsetzen können, glaub ich. ^^"


    Zitat von Paya

    Fernsehen in zu großen Mengen, und davon redet Trumpetdrumliner, ist sehr sehr sehr sehr schädlich. Wirklich. Vor allem, wenn es nicht von den Eltern kontrolliert wird.


    Das ist klar, aber alles ist in zu großen Mengen schädlich.
    Meine Mutter war/ist auch alleinerziehend, war arbeiten und hat es trotzdem geschafft mir ein Buch vorzulesen, etc ... dass ich rausgehe und spiele. Beziehungsweise hat mir schon der Kindergarten gereicht. Allerdings gibt es Kinder, zu denen gehörte ich auch, die sich lieber alleine beschäftigen, anstatt mit anderen. Ich finde, das sollte man respektieren und dem Kind nicht hundert Spielkameraden "aufzwingen", wenn ihnen schon der Kindergarten für den ganzen Tag reicht oder einmal am Tag Spielplatz schon genug ist.
    Ich bin gern vor'm Fernseher gesehen oder hab mich auch viel mit meiner Nintendo-Konsole beschäftigt (die "verbotenen" Spiele gab's nur bei Freunden XD). Mir wurde nie der Fernseher oder die Konsole abgeschaltet, so wie es viele Eltern gerne handhaben. Das ist ein Unding. Ein Kind nimmt es sehr, sehr ernst, was es in einem Spiel erreicht und es ist nicht besonders förderlich, wenn jemand den Fortschritt zunichte macht. Bei mir hieß es immer: "Wenn du das Level fertig hast, gehen wir auf den Spielplatz/steht das Essen am Tisch/machen wir einen Spaziergang/lesen wir ein Buch/musst du die Katze füttern, weil sie Hunger hat" oder so. XD


    Zitat von Paya


    Sehr schön, dass du das sagen kannst. Im Allgemeinen erkenne ich an deinen Aussagen, dass du wohl wirklich in einem schönen Umfeld großgeworden bist. Ich habe leider genau andere Erfahrungen gemacht. Viele meiner Mitschüler (an der Realschule) sind nur dorthin gegangen, weil sie eben mussten und keinen Bock auf Stress hatten. Lernen? Fehlanzeige. Hartz 4 war für viele die, ihrer Meinung nach, durchaus beste Alternative.


    Ich schätz mal, das ist so.
    Allerdings bin ich nicht unbedingt auf "das beste Gymnasium in der Umgebung" gegangen oder ähnliches, zumindest hat meine Mutter nicht danach ausgesucht.
    Ich sag ja nicht, dass ich nie Klassenkameraden gehabt hätten, bei denen Hopf und Malz verloren gewesen wäre, aber sie waren in der Minderheit.


    Zitat von Paya

    Unsere Gesellschaft ist stark sexuallisiert und ihre ersten Erfahrungen machen Kinder in immer früheren Jahren. Das finde ich erstmal nicht schlimm, aber sie müssen deshalb aufgeklärt sein. Wie viele Kinder wissen nicht, dass man schon beim ersten Mal schwanger werden kann? Mein Onkel hat den Fehler gemacht, seine Tochter nicht aufzuklären, weil sie sich dagegen streubte. Sie ist jetzt 21 und ihr Kind 7 Jahre alt.


    Also meine Reaktion war so etwa mit zwölf Jahren: "Mama, du bist peinlich. Das hab ich schon in der Volksschule gehört und nächste Woche hör ich's nochmal."
    Ja, es ist wirklich unangenehm von den Eltern aufgeklärt zu werden, vielleicht nicht für alle, aber für manche. In den Schulen wird das sowieso auch gemacht und ich denke, es ist besser, wenn man eine fremde Person fragen kann, die man danach nie wieder sieht. :D
    Beziehungsweise waren für mich manche Dinge einfach von der biologischen Seite her logisch. Manche haben mit zwölf oder dreizehn noch immer geglaubt, dass sie vom Küssen schwanger werden können. Ich bin dagesessen und hab innerlich den Kopf geschüttelt, weil ich mir dachte: "Wie soll das gehen? Das ist doch absolut unlogisch! Können die nicht selbst darüber nachdenken und selbst draufkommen, dass es unlogisch ist!?"


    Zitat von Paya

    Ich habe auch mit 14 den Anime Gantz gesehen (heimlich). Aber als mein Vater es herausbekam und wusste, was es war, gab es ganz schön Ärger. Wobei meine Eltern bei soetwas ziemlich streng waren.


    Ich hab Gantz auch etwa mit 14 gesehen, aber ich hätte genauso Ärger bekommen, wenn das meine Mutter herausgefunden hätte. Genauso wie mit den Spielen, Horrofilmen, etc ... Allerdings wurd ich nie "erwischt" und daher konnte ich es ungehindert machen. Für ein Kind ist es auch ein gewisser Reiz, etwas zu tun, was nicht für einen bestimmt ist.


    Na gut, Eltern, die ihrem achtjährigen Kind Modern Warfare kaufen, ist sowieso nicht zu helfen ... das heißt aber nicht, dass es sonst nie da dran gekommen wäre. Nur spiegelt es die Einstellung und die Persönlichkeit der Eltern wieder, wenn sie es unterstützen.


    Zitat von Leviator

    Wie viele "die heutige Gesellschaft (Jugend) ist scheiße"-Topics wollt ihr eigenltich noch erstellen? Wenigstens wird den zahlreichen Jugendlichen im BisaBoard dadurch bewusst, was für ein *zensiert* sie sind. :patsch:


    word.

  • Die 2 einfachen Wörter Bitte und Danke kann auch keiner mehr.

    Das ist ein bisschen zu übertrieben, die meisten Kinder sagen schon Danke und Bitte.


    Grundschulkinder haben schon Handys, obwohl so etwas überflüssig ist, ich hatte auch erst in meiner Lehrzeit so ein Gerät und seht her ich bin ohne Handy groß geworden.

    Also da hast du recht die meisten hatten als ich in der 5 Klasse war, oder sogar in der 4,
    ein Handy. Im Moment habe ich auch keins, und hatte auch noch nie eines.


    Durch Internet und Handy verabreden sich Jugendliche zu Schlägerreien, solche Sachen hat es früher einfach nicht gegeben.

    Nein! Die meisten Jugendlichen oder Kinder machen das in der Schule aus.
    Natürlich auch über`s Handy, aber über das Internet kommt nur Mobbing vor.
    Prügeleien werden in den meisten Fällen wird das wie gesagt durch die Schuel, oder Handy ausgemacht.
    Und früher, hat man auch schon die ein oder andere Prügelei ausgemacht.


    Mit 10 haben Kinder schon einen Freund und mit 14 werden etliche junge Mädchen schwanger, warum klären die Eltern ihre Kinder nicht einfach auf?

    Naja, wenn man mit 10 schon einen Freund hat ist das noch nicht so arg übertrieben.
    Aber mit 14 schwanger oder schon ein Kind ist nunmal zu jung.
    Sowieso ist das wie man eben Kinder bekommt (ich will jetzt nicht einen zu harten Ausdruck benutzen ;-P)
    nach Jugendgesetz erst ab 14 erlaubt.


    Das Eltern sich nicht um Kinder kümmern, beweißt das sie sich Spiele und Filme kaufen können, die nicht für ihr Alter gerecht sind.

    Nana, das kaufen in den allermeisten Fällen die Eltern den Kindern.
    Die Kinder an sich wollen das Spiel nur haben, weil es vielleicht ein/e aus der Klasse oder so,
    das Spiel auch hat und man dann "In" sein will.


    Bildung und Schule werden auch über den haufen geworfen, es kommt zur perspetkivlosigkeit und die Eltern machen nichts dagegen.

    Ohne Spaß, das stimmt -_-
    So sollte es einfach nicht gehen!


    Aber das mit den Fersehen,
    du hast ja wohl ernsthaft als Kind mal Ferngesehen.





    So eigentlich ein Thema das eib bisschen übertreibt,
    aber sonst stimmt das meiste ja auch.


    Lg
    Akasu~

    »Schließt man alles aus, muss das was übrig bleibt, und sei es noch so unmöglich, die Wahrheit sein.

  • Natürlich lustig zu sehen, dass gefühlt jeder zweite meint, ein wirklich überflüssiges Thema hier gefunden zu haben, sich trotzdem nicht davon abhalten lässt, z.T. recht ausführlich, zu antworten.
    Was viele sicherlich stört, die den aufgezählten Sachen widersprechen, ist möglicherweise, dass nicht alles immer zutrifft. Ich bin aber durchaus auch der Meinung, dass vieles negative in der letzten Zeit doch zugenommen hat.
    Natürlich sehe ich in der Bahn noch Kinder, die auch ungefragt für ältere Menschen austehen. Gleichzeitig sehe ich aber auch welche (und die sind durchaus in der Mehrheit), die lieber irgendwelchen Mist veranstalten. Sei es Sachbeschädigung, sich über andere lustig machen oder einfach nur ähm... halt für sie ungeeinete Filme auf dem Handy ansehen.
    Ich habe keine Ahnung, wie das früher mit den ganzen Teenymüttern war, aber das waren doch nie so viele oder? Wenn ich dann im Fernsehen sehe, dass ein Kind schon im Heim ist, weil die Mutter nicht damit klar kommt, das nächste ist unterwegs... und einen Vater?... die sind natürlich beide nicht mehr da. Da weiss ich, dass sowohl bei deren Erziehung was schief gelaufen ist und auch, dass die Kinder, die sie bekommen (wenn sie sie denn behalten dürfen) nicht aufwachsen, wie man sich das vorstellt. Dass Kinder vor dem Fernsher dauergeparkt werden, war früher schon darum nicht möglich, weil gar nicht rund um die Uhr gesendet wurde und Trickfilme sowieso nicht.
    Gibt eigentlich haufenweise Sachen, die man aufzählen kann, bis der Post voll ist, aber naja...
    Ich jedenfalls denke, dass zuviele Kinder (zum Glück nicht alle) heute keine gute Erziehung mehr bekommen und sehe unter diesen Voraussetzungen auch keine Besserung.




    Das einzig ungewöhnliche an mir ist, dass ich überhaupt keinen Alkohol trinke (bisschen peinlich für einen 20jährigen) und recht schüchtern bin.


    Viele verlieren durch den Alkohol ihre Schüchternheit. ;)



    Deshalb sage ich es jetzt hier einmal ganz klar: Die Kinder sind definitiv nicht schuld. Das Problem ist, in vielen bei weitem nicht in allen Fällen, die (nichtvorhandene) Erziehung. Diese Kinder können einem nur Leid tun.


    Wenn ich mich jetzt nicht komplett täusche, geht es doch genau darum, ob es an Erziehung mangelt.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Da ich ja auch Jugendlicher bin werde ich diese Vorurteile mal "überprüfen"
    - Immer mehr Kinder bekommen Kinder: Ich hab keine Kind und kenn auch keine in meinem Alter die schon Kinder kriegen


    - Alkohol ab 10: Bei mir eigentlich erst ab 14


    - Null Bock Einstellung: irgendwie schon


    - Schulschwänzer/Schulabbrecher: Schulschwänzer kenn ich viele, Schulabbrecher kaum welche,ich selber gehe momentan brav zur Schule^^


    - Keine Allgemeinbildung: Die Lehrer sagen mir immer ich hätte Allgemeinbildung^^


    Generell wird die Jugend iwie immer als verdorben und vergnügungssüchtig bezeichnet das liegt wohl daran dass sich Jugendliche von ihren Eltern abgrenzen wollen. Z.B. hatte meine Mutter ihren ersten Rausch mit ~19 und ich war mit ca 13 das erste mal besoffen, die meisten meiner Freunde waren schon mit 11-12 so richtig sternhagelvoll, das heisst aber noch lange nicht das man verdorben ist.

  • @ Laviator


    Natürlich, mit Schlägen,Gewalt,Jugendamt.
    Glaube mir es gibt nichts beseres als ein Straßenkind zu sein dann in ein heim zu kommen, da meine Eltern achso fähig sind.


    Zu Bastet


    Ich habe keine solchen Freunde, aber ich sehe überall genung Jugendliche die sich so verhalten, ich beziehe mich nicht auf die Medien, sondern auf das was ich selbst erlebe.
    Das mit der Bildung sehe ich ganz gut, das man bei uns in der Feuerwehr nunmal auch einen Allgemeinbildungstest machen muss und ihn viele nicht bestehen, da sie keine Bildung haben.


    Es geht nicht darum das ich nie TV geschaut habe, sondern darum wieviel.
    Es gibt einen Unterschied zwischen einer halben Stunde und 14 Stunden.
    Die Kindersender in Deutschland straheln von 6-20:15 oder 21 Uhr ihr Programm aus, also haben Kinder genug gelegenheit es zu schauen.
    Ob ich dabei bin ist doch egal, ich bekomme viel mit, wenn in der nachbarwohnung oder früher bei Freunden nur der Fehrnseher lief, was bei uns auf der Wache leider nicht anders ist.


    Auch die Schlägerreien habe ich leider schon gesehen und da ist es den Beteiligten egal ob ihr Opger überlebt oder nicht, hauptsache sie können zeigen wie cool und stark sie sind.
    Das ich so viele sehe liegt vieleicht daran das ich in der Stadt arbeite und man dort viel mehr zu Gesicht bekommt als auf dem Land.


    Dafür das es ein thema zu viel ist, wurde es aber eröffnet, schon komsich irgendwie, es ist doch zu viel.............


    Das ich Recht habe sieht man hier dran



    Wie viele "die heutige Gesellschaft (Jugend) ist scheiße"-Topics wollt ihr eigenltich noch erstellen? Wenigstens wird den zahlreichen Jugendlichen im BisaBoard dadurch bewusst, was für ein *zensiert* sie sind. :patsch:


    TrumpetDrumliner hat natürlich die beste Erziehung und die beste Bildung genossen, die man sich überhaupt vorstellen kann. Der hat sein Studium bestimmt mit 15 oder so beendet..

  • Das mit der Bildung sehe ich ganz gut, das man bei uns in der Feuerwehr nunmal auch einen Allgemeinbildungstest machen muss und ihn viele nicht bestehen, da sie keine Bildung haben.


    Bildung ist nicht gleich Allgemeinbildung. Sicher ist eine gute Allgemeinbildung ein Teil des Wissens, die ein gebildeter Mensch haben sollte, aber das Fehlen dieser sagt nicht gleich viel über den Menschen aus. Zudem ist Allgemeinbildung auch sehr breit gefächert und jeder meint dazu gehört was anderes. Für den einen ist es das Einmaleins, für den nächsten sollte man die Hauptstädte unserer Bundesländern kennen und ich bin der Meinung, man sollte den Unterschied zwischen Allgemeinbildung und Bildung wissen.
    Solche Allgemeinbildungstest mögen eine kleine Übersicht über das Wissen der abgefragten Gebiete geben, aber sie sagen nur darüber was aus. Mehr nicht. Das Thema wird im Übrigen sehr gut in "dumme" Jugend?-Topic besprochen.


    Ansonsten gebe ich vielen Leuten hier Recht. Ich find dieses Topic auch leicht überflüssig, da sowieso die gleichen Argumente kommen, wie in den zahlreichen anderen Topics. Neue Erkenntnisse wird es hier kaum geben. Aber vielleicht wollen einige User ja speziell über die Erziehung reden... Hier wäre es vielleicht angebracht überhaupt erst zu definieren, was Erziehung ist ;) Erziehung bedeutet keinesfalls dem Kind jeden Abend aus nem Buch zu lesen oder ihm mit 10 Jahren kein Handy kaufen. Grob gesagt bedeutet Erziehung nur, dass man den zu Erziehenden mit unterschiedlichen Mitteln versucht in eine erwünschte Richtung zu lenken. Mehr nicht. Es gibt keinen richtigen Erziehungsstil und sonstige Vorgaben. Erziehung ist so vielfältig, wie es Menschen gibt.
    Man kann hier wiedermal über die Gesellschaft meckern und das ihre Mittel und erwünschten Erziehungsziele wohl nicht sonderlich erstrebenswert sind, aber dafür haben wir ja auch bereits genug Topics.

  • Zitat von TrumpetDrumliner

    Auch die Schlägerreien habe ich leider schon gesehen und da ist es den Beteiligten egal ob ihr Opfer überlebt oder nicht, hauptsache sie können zeigen wie cool und stark sie sind.
    Dass ich so viele sehe liegt vieleicht daran dass ich in der Stadt arbeite und man dort viel mehr zu Gesicht bekommt als auf dem Land.


    Keine Sorge, ich wohne in Wien und bekomme genügend mit - ich würd Wien ja nicht geradeals ländlich betiteln, aber bitte. Jeder hat eine andere Definition davon, was eine Großstadt sein soll. :D


    Klar, es gibt solche Schlägerein, wie du sie beschreibst, aber das kannst du nicht auf eine gesamte Generation - sprich die Jugend - abzwälzen. Die einzelnen Täter sind der Aktion Schuld und nicht die gesamte Generation, die du als ungebildet, unerzogen, brutal und sonst-noch-was degradieren möchtest. Es ist eben leichter eine gesamte Gruppe der Schuld zu bezichten, anstatt zu differenzieren.


    Zitat von TrumpetDrumliner

    Dass ich Recht habe sieht man hier dran


    Und was genau will die Leviators Beitrag beweisen, außer dass manche nicht deiner Meinung sind und es vorziehen recht sarkastisch zu antworten? :D

  • @ Atropaia


    Für mich gehören Bildung und Erziehung eben zusammen.


    Wer seinem Kind vermitteln kann, das es falsch ist drauf zu schlagen, bildet es auch im dem Sinne, das es weiß, wie gehe ich mit der Situation um, in der ich am liebsten draufhauen würden.
    Verzeiung wenn ich das jetzt so sage, aber leider kommen viele Täter, nicht alle, aber die meisten aus einem sozial schwachen und ungebildeten Feld, denn wer genung Hir hat, weiß einegntlich mit Problemen anders um zu gehen.
    Lieder haben gibt es auch Kinder/Jugendliche aus gutem Hause die sich straffällig machen, diese sind aber in der Unterzahl.


    Zum Thema Erziehung, viele Eltern betrinken sich hemmungslos vor ihren Kindern oder Rauchen,wie soll man da einem kind klarmachen, dies nicht auch zu tun, viele Kinder denken, was die Eltren machen, darf ich auch.


    Wer Kinder großzieht sollte mit gutem Beispiel vorangehen und seine Kinder nicht anschreien oder schlagen.
    In einem ruhigen, aber bestimmten Ton bekommt man sie auch in den Griff.
    Ich finde es immer furchtbar wenn Eltern laut und Aggresiv ihren Kindern gegnüber werden und diese somit verängstigen.


    Meine Mutter hat schon mit 13 das erste Kind bekommen und mit 16 mich, sie war total überfordert und hatte einfach keine Lust auf uns, so dass öfters mal einfach die Tür zu war und wir die Nacht draußen verbringen mussten.
    Oder meine Eltern drehten durch und traten uns zu Boden, wenn wir aus Hunger an den Kühlschrank gingen.
    Ich bin froh das ich später in ein Heim kam, dort wurde ich viel besser behandelt und nicht für sinnloses bestraft.
    Nicht alle, aber viele Tenniemütter sind überfordert mit Kindern, sie wissen nicht wie sie damit umgehen sollen und haben auch einfach keine Lust sich um Kinder zu kümmern und was ich hier schreibe sind keine Ausnahmen, die meisten Kinder, inklusive mir trauen sich nicht etwas zu sagen aus lauter Angst.
    Vor allem ist man mit 13 noch ein Kind, da kann man nicht schon selber eines großziehen.


    Abends Bücher zu lesen ist nicht Erziehung alleine, aber sie fördret Kinder ungemein.
    Kinder brauchen feste Rituale wenn sie ins Bett sollen und klare Regeln an die sie sich zu halten haben.
    Hierbei geht es nicht um möglichst streng zu sein, sondern Kindern klar zu machen soweit bis hierhin und dann ist es gut.
    Auch sollte man ihnen klar vor Augen führen was sie falsch gemacht haben und warum.

  • Verzeiung wenn ich das jetzt so sage, aber leider kommen viele Täter, nicht alle, aber die meisten aus einem sozial schwachen und ungebildeten Feld, denn wer genung Hir hat, weiß einegntlich mit Problemen anders um zu gehen.
    Lieder haben gibt es auch Kinder/Jugendliche aus gutem Hause die sich straffällig machen, diese sind aber in der Unterzahl.

    Das wird schon im Jugendgewalt-Topic angesprochen. Das liegt einfach an der Perspektivlosigkeit dieser Kinder. Die werden schon in so ein Umfeld gesetzt und da läuft es meist bei der Sozialisierung und nicht unbedingt bei der Erziehung was schief.


    In einem ruhigen, aber bestimmten Ton bekommt man sie auch in den Griff.


    Ja, sieht man am besten an den am Boden liegenden schreienden Kindern im Einkaufsladen, die auf ihr verdientes Ü-Ei bestehen! Da reden die Eltern auch immer sehr bestimmend... zumindest die erste Minute. Danach klingt es fast schon flehend ;D


    Abends Bücher zu lesen ist nicht Erziehung alleine, aber sie fördret Kinder ungemein.
    Kinder brauchen feste Rituale wenn sie ins Bett sollen und klare Regeln an die sie sich zu halten haben.
    Hierbei geht es nicht um möglichst streng zu sein, sondern Kindern klar zu machen soweit bis hierhin und dann ist es gut.
    Auch sollte man ihnen klar vor Augen führen was sie falsch gemacht haben und warum.

    Klingt ja alles schön und mit sowas werden "Erziehungshilfebücher" gefüllt, aber zum einen ist das nicht immer und für jeden machbar, zum anderen kann selbst eine "perfekte" Erziehung zu einem falschen Ergebnis führen. Ich denke viele Eltern würden das jetzt nur belächeln, weil das diese Standardfloskeln für "gute" Erziehung sind. Oft unbrauchbar in der Erziehungsrealität.

  • Zitat von TrumpetDrumliner

    Wer seinem Kind vermitteln kann, das es falsch ist drauf zu schlagen, bildet es auch im dem Sinne, das es weiß, wie gehe ich mit der Situation um, in der ich am liebsten draufhauen würden.
    Verzeiung wenn ich das jetzt so sage, aber leider kommen viele Täter, nicht alle, aber die meisten aus einem sozial schwachen und ungebildeten Feld, denn wer genung Hir hat, weiß einegntlich mit Problemen anders um zu gehen.


    Nur weil es einem Kind vermittelt wird, heißt es noch lange nicht, dass sich das Kind auch daran hält. Du verwechselst hier wichtige Dinge. Soziale Kompetenz hat mit Bildung sehr wenig am Hut, sondern hängt von dem Umfeld, aber vor allem von der Persönlichkeit des Kindes ab. Ja, ob man's glauben mag oder nicht, Kinder sind keine formbaren Tonklumpen, sondern kommen schon mit einer gewissen Persönlichkeit zur Welt.
    Es gibt genügend Kinder aus "gutbürgerlichen" SpießerFamilien, die nach Außen hin sowieso auf heile Welt macht, die auch auf andere einprügeln, mobben oder sich ins Koma saufen.


    Zitat von TrumpetDrumliner

    Abends Bücher zu lesen ist nicht Erziehung alleine, aber sie fördret Kinder ungemein.
    Kinder brauchen feste Rituale wenn sie ins Bett sollen und klare Regeln an die sie sich zu halten haben.
    Hierbei geht es nicht um möglichst streng zu sein, sondern Kindern klar zu machen soweit bis hierhin und dann ist es gut.
    Auch sollte man ihnen klar vor Augen führen was sie falsch gemacht haben und warum.


    Und darin liegt ein schwerwiegender Fehler, den auch die tausend Erziehungsratgeber machen, die es so auf den Markt gibt. Du kannst kein Patentrezept schreiben: So programmiere erziehe ich ein Kind."
    Jedes Kind ist eine eigenständige Person und braucht daher eine andere Erziehung als vielleicht das des Nachbarn, der Freunde oder der Kinder aus dem Kindergarten.
    Ich zB. hatte nie Abendrituale. Meine Mutter wollte zwar erst, dass ich um acht oder neun im Bett lag, hat es aber aufgeben. Also bin ich meistens zu Bett, wann ich es wollte. Ja, auch mit sieben, acht, neun Jahren schon. Und Regeln? Wenn ich sie als vernünftig betrachtet habe, dann ja. Da konnte meine Mutter machen, was sie wollte, ich war und bin nun einmal eine sture Person.
    Außerdem denke ich nicht unbedingt, dass es vorteilhaft ist, wenn Kinder jede Regel befolgen müssen - wenn sie so sehr in einen Regelkomplex eingebunden sind, wie sollen sie lernen flexibel zu sein, wie soll es ihnen leicht fallen, vielleicht einmal gegen Autoritäten rebellieren zu können und sich zu trauen eine Regel zu brechen oder eine Anordnung nicht zu befolgen, wenn es nötig ist?


    Du kannst nicht sagen "ALLE Kinder muss man so und so behandeln, ALLE Kinder brauchen dies und jenes".
    Da gibt es ein nettes Zitat dazu: "Einen Menschen erziehen heißt ihm zu sich selbst zu verhelfen." Ich weiß nicht mehr von wem. Jedenfalls besagt das ja schon, dass man nicht jedes Kind als "Standardware" behandeln kann.


    ... und es müssen nicht immer die Eltern die Versager sein, wenn das Kind etwa eine Straftat begeht, etc ... Schließlich ist ihr Kind von damals dann schon ein Jugendlicher und hat somit einen eigenen Willen und einen eigenen Verstand. Man kann nicht erwarten, dass immer die Eltern für jemanden denken werden.

  • Zum Thema Erziehung biete ich das Video an:


    Das ja letzten Endes eigentlich schon alles sagt, wie ich behaupten mag. (Gut, ich könnte jetzt noch "Der Lehrer - Das unbekannte Wesen" ergänzen... o.ô)


    Das mehr Kinder heutzutage Kinder bekommen stimmt tatsächlich. Es gab solche Fälle IMMER, ja, aber sie haben tatsächlich in den letzten Jahren zugenommen. Dafür verantwortlich sind zum einen die Hormone, weil tatsächlich die Kinder heute wortwörtlich frühreif sind. Sprich: Die Pubertät beginnt früher. Zum anderen aber tatsächlich das Aufklärung nicht genug betrieben wird und viele sich zum Beispiel nicht dessen bewusst sind, dass man, wenn es blöd läuft, auch nach Petting schwanger werden kann, weil ein mit Spermien "infizierter" Finger in der Vagina da auch schon für Sorgen kann ^^"
    Ich habe jetzt allein in meinem bekanntenkreis vier Fälle von Mädchen die zwischen 16 und 19 Jahren ihr erstes Kind bekommen haben. Und auch 19 ist für mich sozusagen noch immer "Kind mit Kind". Weil normal keine Abgeschlossene Ausbildung oder ähnliches.


    Halt ein weiteres Problem ist.
    Eher "Arme" Familien, haben oft keine Zeit oder wenn Zeit keine Lust mehr, sich um ihre Kinder zu kümmern, weil Armut nun mal auch Stress bedeutet.
    Eher "Reiche" Familien haben oft die Neigung ihren Kindern alles zu erlauben, nur um zu zeigen, dass sie es können, aber gleichzeitig auch die Kinder in Watte einpacken, was dazu führt, dass diese Außerhalb von Zuhause ihre Grenzen austesten müssen.
    Wobei Kinder in ärmeren und mittelständischen Verhältnissen immer noch bessere Chancen auf eine Art von Erziehung haben.
    Ich muss ernsthaft sagen: Ich kenne drei Millionärsfamilien und die Kindererziehung reicht von "Noch mal Glück gehabt, dass das kind Charakter hat", bis zu "Was soll aus diesen Kindern werden"?
    Die Erziehungsmethoden reichten von Erpressung des Kindes ("Wenn du das jetzt immer brav machst bekommst du auch...") hin zur Abschiebung des Kinder zu einer Au Pair. :/


    Und leider ist die Schule mittlerweile auch nur noch ein "Wir hämmern Bildung in die Kinder rein (oder versuchen es zumindest), scheiß doch auf Erziehung". Oder einfacher Gesagt: Unsere Diplompädagogen haben oft von Pädagogik keine Ahnung :/

  • Klingt ja alles schön und mit sowas werden "Erziehungshilfebücher" gefüllt, aber zum einen ist das nicht immer und für jeden machbar, zum anderen kann selbst eine "perfekte" Erziehung zu einem falschen Ergebnis führen. Ich denke viele Eltern würden das jetzt nur belächeln, weil das diese Standardfloskeln für "gute" Erziehung sind. Oft unbrauchbar in der Erziehungsrealität.


    Das sowas nicht immer geht, ist klar. Trotzdem sollte man (gerade Abends) ab und zu diese Zeit für das Kind haben. Und wenn es nicht Abends ist, dann eben zu einer anderen Zeit. Das Wann spielt möglicherweise eine eher kleine Rolle. Aber wenn es soetwas gar nicht gibt, dass man sich Zeit nimmt/nehmen kann, dann ist man offenbar nicht in der Lage, ein Kind zu erziehen und das hätte man sich dann eben doch vorher überlegen müssen.
    Im übrigen denke ich, dass gerade das Vorlesen einem Kind sehr viel bringt, weil es erstens Zeit mit den Eltern verbringt und zweitens die Sprache kennenlernt (und zwar richtig kennenlernt!).
    Und klare Regeln, wann es ins Bett geht, sollten selbstverständlich sein. Wenn ich spät abends noch kleine Kinder mit ihren Eltern in der Burgerbude sehe, weiss ich doch, dass die zu Hause ewig nicht ins Bett kommen bzw. noch viel zu aufgewühlt sind um einzuschlafen. Da brauchen die Eltern sich dann nicht wundern, wenn sie die Kinder ins Bett bringen und sagen "Schlaf jetzt!" und das Kind ist hellwach.
    Dass man keinen perfekten, fehlerfreien Menschen "machen" kann, das ist klar, das kann niemand garantieren.



    Du kannst nicht sagen "ALLE Kinder muss man so und so behandeln, ALLE Kinder brauchen dies und jenes".
    Da gibt es ein nettes Zitat dazu: "Einen Menschen erziehen heißt ihm zu sich selbst zu verhelfen." Ich weiß nicht mehr von wem. Jedenfalls besagt das ja schon, dass man nicht jedes Kind als "Standardware" behandeln kann.


    Das ist ja auch so. Aber manche Dinge sind sicherlich relativ allgemeingültig. Aber wenn Eltern schon mit ihrem eigenen Leben überfordert sind, werden sie sicherlich nicht herausfinden, welche Bedürfnisse ihr Kind hat. Dann bekommt das Kind überhaupt keine Erziehung und das ist in jeden Fall das Schlechteste, was passieren kann.
    Wenn die Eltern schon nichts mit auf ihren Weg bekommen haben, was sollen sie dann weitergeben?

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Das sowas nicht immer geht, ist klar. Trotzdem sollte man (gerade Abends) ab und zu diese Zeit für das Kind haben. Und wenn es nicht Abends ist, dann eben zu einer anderen Zeit. Das Wann spielt möglicherweise eine eher kleine Rolle. Aber wenn es soetwas gar nicht gibt, dass man sich Zeit nimmt/nehmen kann, dann ist man offenbar nicht in der Lage, ein Kind zu erziehen und das hätte man sich dann eben doch vorher überlegen müssen.


    Das schon. Ist klar. Kinder brauchen ein gewisses System.
    Ich finde es nur falsch, wenn man meint, dass bestimmte Dinge nötig sind für eine gute Erziehung. Sicher ist vorlesen nicht schlecht, aber auch ohne kann ein Kind gut erzogen sein. Genauso gut kann man andere abendliche Rituale vor dem Schlafen gehen hernehmen.
    Ich selber bin zB. immer nach dem "Sandmann" selber ins Bett gegangen (in Russland kommt der um 21Uhr und nicht zu der höchst bescheuerten Zeit von 19Uhr XD), während Mutter in der Küche irgendwas gemacht hat. Teilweise hat sie es gar nicht mitgekriegt, dass ich schon schlafe XD
    Zeit muss man sich für die Erziehung auf jeden Fall nehmen,aber wie man sich Zeit nimmt, wie man diese ausnutzt, das bleibt Eltern und Kind überlassen.

  • Zitat

    Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.


    Sorry, aber das musste mal sein. Das die ErwachsenenProbleme mit der Jugend haben, ist ja überhaupt nix neues. Erwachsene sehen Kinder heute als frech, ungehobelt und verwöhnt an. Lustigerweise dachten das ihre Eltern auch. Das wird immer so sein.

    Zitat

    Viele Eltern haben keine Ahnung wie man Kinder großzieht.
    Sie parken Kleinstkinder schon vor dem TV oder einer Spielkosole ab, obwohl sie damit nicht umgehen können und es zudem noch schädlich ist.

    Beobachtet man sicherlich häufig, dass die schon viel zu früh vor der Glotze sitzen und regelrecht verdummen. Aber nicht in dem Sinne, dass sie da nichts lernen, sondern das es als ausgleich zum Spielplatz kommt, wo die Kids kein soziale Kompetenz lernen. Genauso sehr verlieren die Kids ihre Phantasie.
    Jedoch sehe ich auch wiederum Kinder auf der Straße und Spielplätzen spielen.

    Zitat

    indern ein Buch vorlesen, mit ihnen spielen oder etwas unternehmen ist aus der Mode, da macht man lieber die Glotze an, hat seine Ruhe und die Kinder schauen den ganzen Tag in die Röhre.

    Mir hat man nie vorgelesen als Kind, sind meine Eltern deshalb schlechte Eltern? :wtf: Das ein Kind ein Buch haben muss zum Einschlafen ist Blödsinn. Wichtig ist für ein kind ein regelmäßiges Abendritual. Bei mir war das als Kleinkind der Sandmann und später mal ein Trickfilm. Solange wie das Kind nicht nur die Röhre kennt, ist das auch gut so. Ein Buch mag sicherlich nicht verkehrt sein, aber man sollte nicht unbedingt alles schlecht ansehen, nur weil ein Kind abends mal fern sieht. In Maßen schadet das nämlich net.

    Zitat

    Grundschulkinder haben schon Handys, obwohl so etwas überflüssig ist, ich hatte auch erst in meiner Lehrzeit so ein Gerät und seht her ich bin ohne Handy groß geworden.

    Und wir hatten als Kinder ein Tamagochi bzw. einen Gameboy. Heutzutage ist das anders, weil die Technik anders ist. Und Kinder wollen immer das neuste und Beste haben, also muss es heutzutage eben im optimalfall ein iPhone sein. Macht jetzt die Jugend nicht schlimmer.


    Zitat


    Mit 10 haben Kinder schon einen Freund und mit 14 werden etliche junge Mädchen schwanger, warum klären die Eltern ihre Kinder nicht einfach auf?
    Mit 14 ist man noch nicht in der Lage ein Kind groß zu ziehen, mit 14 ist man selber noch ein Kind.
    Wie soll eine Mutter ihrem Kind Dinge vermitteln können, wenn sie es selber nicht weiß?

    Naja nicht jedes 14 Jährige Kind hat schon Sex. Und mit 10 wusste ich nunmal auch nicht über Verhütung und da haben einen die Eltern auch nicht aufgeklärt. Und Freund mit 10 ist nun wirklich die Seltenheit, man sollte sich nicht von absoluten Minderheiten verleiten lassen auf die Allgemeinheit zu schließen, zumal diese Kinder wirklich frühreif sein könnten. Aufklären sollte man die Kinder aber mit 12 Flächendeckend, da sollten die Eltern anfangen ihre Scheu zu überwinden.

    Zitat


    Saufen bis der rzt kommt,Rauchen, diese sachen alle nur um cool zu sein?
    Im 21. Jahrhunert ist es wohl out ein Kind zu sein.

    Also geraucht und getrunken wurde bei uns auch schon mit 12. Ist leider die traurige Wahrheit. Und Rauchen finden die Kids nunmal cool, weil man da nunmal was macht, was vom Gesetz her nur den älteren vergönnt ist. Und Kinder sehen Dinge, die sie nicht dürfen automatisch als cool an. Problem sind hier nunmal leider auch die Verkäufer, die den Kids das Zeug verkaufen.


    Zitat

    Eltern fühlen sich für ihre Kinder nicht verantwortlich, lassen sie nach draußen gehen ohne Aufsicht, wo sie an die Falschen geraten und ein schlechets benimm an den Tag legen, mit einer veroten Sprache und viel Gewalt.

    Also bei mir hing auch keiner mit sechs Jahren am Rockzipfel. Ich habe mit sechs, sieben nunmal auch nicht nur vor dem Haus gespielt, sondern auch woanders, vor allem wo ich nicht spielen durfte. Mit sieben sind wir über den Zaun vom Kindergarten geklettert und haben uns auf altem Fabrikgelände rumgetrieben. Was die Eltern verbieten macht nunmal mehr Spaß. :D
    Gerade wenn man ein Kind zu sehr anbindet versucht es auszubrechen. Und wenn man in einer schlechten Gegend lebt, dann kann man es leider auch nicht verhindern, dass das Kind an die falschen gerät, da die Eltern mehr als reden da auch nicht machen können.
    Zumal nicht jedes Kind die falschen Freunde hat, sondern nur ein Bruchteil und manche Eltern übertreiben, nur weil der Freund z.B. nicht den gesellschaftlichen Standarts der Eltern entspricht.


    Zitat

    Die 2 einfachen Wörter Bitte und Danke kann auch keiner mehr.

    Kannten wir als Kinder früher auch net so richtig. :P


    Eigentlich sind die Kids doch nicht viel schlimmer als wir damals, zumindest wenn man etwas selbstkritisch zu sich ist. Auch wir mussten immer das Beste haben, hatten keine Manieren, Schule war immer voll doof und Regeln "ja", aber nur wenn Mama und Papa gerade hinsehen. Ich habe als Kind nicht immer das gemacht, was mir die Eltern sagten, war im Kindergarten ein kleiner Rabauke an dem sich die eine oder andere Erzieherin erinnern kann etc. :ugly: und trotzdem ist aus mir was geworden. ich hatte viele Freiheiten etc..
    Wichtig ist, dass die Eltern trotzdem gewisse Regeln durchsetzen, dass sie Konsequent sind und dass sie ein Vorbild für die Kinder sind. Gerade bei letzterem scheitert es oft, weshalb sich der ein oder andere andere Vorbilder sucht und das ist dann nicht unbedingt der vorbildliche Opa.
    Ich bleibe mal dabei, wie der gute alte Sokrates feststellte: Kinder sind verzogen und werdens auch immer sein.