Wie wichtig ist euch Schule ?

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  • bei uns ist das auch so, dass es jedem frei steht, ob er zu Religion geht, oder nicht. Das finde ich aber in sofern bescheuert, dass das dann auf dem Zeugnis steht, dass der Schüler nicht an Religion teilgenommen hat und manche Arbeitgeber achten drauf bei einer Bewerbung.


    Sorry, aber wie kommst du zu dieser Aussage? Das ist Blödsinn, abgesehen davon, dass der Arbeitgeber anhand Religion überhaupt nichts festmachen darf. Es dürfte dich bei einem Bewerbungsgespräch nichtmal jemand fragen, wieso du an Ethik statt katholischer Religion teilnimmst, obwohl du laut eingetragenem Bekenntnis "r.K."drinnen stehen hast.
    Zumal an Reli nicht teilnimmt oder teilnimmt - wer am klassischen katholischen/evangelischem Unterricht nicht teilnimmt, geht in der Regel in den Ethik Unterricht oder besucht ein anderes Fach, dass entsprechende (soziale) Werte vermittelt - So hat zumindest Bayern das Abkommen mit der Kirche, ob das in anderen Bundesländern zwingend genau so der Fall ist weiß ich nicht, entsprechend Werte vermittelnde ERsatzfächer liegen aber meist auch im Interesse der Schule.


    Ich finde somit, man sollte Religion, genauso wie Biologie als Arbeitsgemeinschaft anbieten. Denn in solchen Arbeitsgemenschaften gibt es keine Note. und es steht auch nicht auf dem Zeugnis, dass man an der AG nicht teilgenommen hat. Nur wenn, dann wird es vermerkt. Und da die Arbeitgeber nicht wissen dass der Schüler nicht an Reli oder Bio teilgenommen hat, falls es der Fall ist, dass der Schüler an beidem nicht teilgenommen hat, kann er da auch nicht die Bewerbung zur Seite schieben. damit wäre das Problem gelöst.


    Und wieso gerade Bio? Weil du meinst, es nicht brauchen zu müssen? ^^ Was ist mit denjenigen, die vielleicht ein Jahr später merken, dass sie doch gerne was mit Biologie machen wollen? Das ist genau das was ich meinte, dass individuelle Interessen in dem Fall einfach nicht berücksichtigt werden können - du brauchst Biologie vielleicht nicht. Mitschüler A braucht es aktuell vielleicht auch nicht - wenn er dann aber doch feststellt, er möchte was mit Bio machen, steht er ziemlich dumm da, denn gerade in Richtung Studium auf dem Gymnasium, lernt man Biologie Stoff von einem Jahr nicht eben so.
    Individuelles Interesse kann in der Oberstufe in einem gewissen Maß jeder selber berücksichtigen. Ich brauch Biologie auch nicht - hatte es trotzdem in der Oberstufe, weil ich eine Naturwissenschaft gebraucht hab, musste aber nur ein Semester in meine Endnote einfließen lassen und konnte mich ergo in den anderen 3 Semestern auf was anderes statt Bio konzentrieren.


    ich finde, dann sollte man Mathe, Englisch und Deutsch etwas in den Vordergrund schieben. Mein Sundenplan sieht gerade so aus:
    Ich habe 6 Stunden in der Woche BWL, 5 Stunden Inwi, Mathe, Englisch, Deutsch je 3 Stunden, 2 Stunden Bio, 2 Stunden ECDL-Kurs (Wahlunterricht), 1 Stunde Politik, 1 Stunde VWL, 1 Stunde Religion und 2 Stunden Mathe-Förder (an letzterem nehme ich nicht teil, halte ich nicht für nötig). Das wars.
    Der Stundenplan kotzt mich an. Am besten, man schmeißt Bio und Reli raus, bietet das als AG an und für den Fall, dass sich Lehrer dann aufregen, dass Schüler weniger Unterricht haben, erhöht man Mathe, Englich und Deutsch um jeweils eine Stunde. Denn das sind Prüfungsfächer in der Oberstufe und da sind 3 Stunden in der Woche definitiv zu wenig.


    Ich kenn mich mit deiner Schulart im Zusammenhang mit dem Bundeslandtechnischern zwar nicht aus, nehme aber mal ganz stark an, dass du z.B. BWL nicht schon seit der 5. Klasse in der Art und Umfang hast, wie es mit grundlegenden Sachen wie Mathe, Deutsch und Englisch der Fall ist. In Mathe, Deutsch und Englisch kann in sagen wir 90% der Fälle mit einem fundierten Grundwissen gearbeitet werden. Englisch kanst du sprechen und eigentlich direkt einen Aufsatz schreiben, weil du Grundkenntnise in der Sprache hast, da wird in der Oberstufe meist nur noch dran gefeilt, aber größtenteils geht es da dann auch bloß noch um Inhalte. Jedes Fach hat nochmal seine eigene Sprache - du kannst keinen Essay zu irgendeinem Thema der BWL schreiben, wenn keine Grundlagen (etwa wie in Englisch seit der 5. Klasse) da ist, wenn du 90% der Begriffe noch nicht kennst und vor allem nicht gefestigt hast - beruht jetzt alles auf Mutmaßungen anhand deines Beispiels, aber ich hoffe, das Prinzip ist klar.
    Und da kann ich mich nur wiederholen - wer Abitur und damit die allgemeine Hochschulreife machen will, der muss sich auch damit arrangieren, entsprechendes Fachwissen vermittelt zu bekommen. Denn mit diesem Abitur geht es nicht darum, dass du für Fach XY und damit verbundene Berufszweigen super befähigt bist, sondern für viele Fächer und damit viele Berufszweige. Sonst machen Sachen wie hoher NC z.B. beim Medizin Studium ja auch gar keinen Sinn - wieso sollten bei einem Medizin Studium Sachen wie Mathe, Englisch und Wirtschaft eine Rolle spielen, wenn doch die 15 Punkte in Bio viel aussagekräftiger sind? Weil die Endnote nicht sagt "In Fach xy bist du super und in yz tota schlecht" - sondern sagt, im Gesamtergebnis hast du über einen längeren Zeitraum gute Leistung erbracht, kannst ergo erlerntes Wissen gut anwenden und hast entsprechend notwendige Arbeitsweisen erlent - im Bezug auf das Medizinstudium heißt die Endnote 1,0 also nicht, dass du in Fächern A - Z tolles Wissen hast, sondern eben auch, dass du kontinuierlich einen gewissen Leistungspegel hast, diesen auch halten kannst, auch mit stress umgehen kannst etc.etc.
    Vielleicht ist es bei dir nicht die allgemeine Goschulreife, wenn ich das richtig herausese(?), aber ich hoffe du weißt worauf ich hinaus möchte.



    Das kommt darauf an, wo der Ausbildungsbetrieb ist. Was wäre, wenn er weiter weg ist?


    Wenn er so weit weg wäre, dass man auf's Auto wirklich angewiesen ist z.B. von der Entfernung her, gibt es die Möglichkeit, sich entsprechende Gelder zu beantragen um z.B. näher zum ausbildungsbetrieb zu ziehen, was man auch, wenn man keine andere Möglicheit hatte (z.B. Ausbildung wird nicht in der Umgebung angeboten, man hat nur Absagen bekommen), auch bewilligt bekommt.
    Abesegehn davon, es gibt so viele Möglichkeiten, oft bietet der Ausbildungsbetriebt da schon viel an (z.B. Fahrgemeinschaften), ist nicht so, dass man dann einfach im Regen stehe gelassen wird, so nach dem Motto, niemand interessiert sich für deine Situation und du sammelst unentschuldigte Fehltage.



    Und ich finde 150 im Monat reicht aus, plus Taschengeld ist man vielleicht bei etwa 180 - 200€. Dann spart man etwa ein halbes bis ein dreiviertel Jahr und man hat das Geld für den Führerschein zusammen. Dann das nächste Jahr sparen für ein gescheites Auto und dann hat sich das erledigt. Außerdem glaube ich, dass die meisten Eltern noch mal etwas draufschießen.
    [...]
    Außerdem habe ich nicht gesagt, dass Nebenjob ein Muss ist. Es ist nur sinnvoll. Wenn man als Abiturient sehr spät zuhause ist und dann noch eine Ladung Hausaufgaben hat und viel lernen muss, dann macht ein Nebenjob natürlich nicht viel Sinn. Hast du ja schon gesagt. Man sollte sich mehr auf die Schule konzentrieren.


    Ok, da muss ich passen, ich weiß nicht was der Führerschein anderswo kostet. ^^ Aber mal angenommen, man spart 100 Euro im Monat für den Führerschein - nach einem halben Jahr sparen hätte ich damit gerade mal die Situation "Durchgefallen" Bezahlen können - Anmeldung, TÜV Gebühr, zusätzliche Fahrstunden. Fehlen immer noch Theorieunterricht, Lehrmaterial, Zusatzfahrten und Grundfahrten. Aber wie gesagt, das ist regional sehr unterschiedlich. Bei uns sind 1500 für den Schein extrem günstig, Regelbetrag sind schon eher 2000.


    Jedenfalls, Grundaussage von mir damit soll sein, dass der Führerschein (und Auto) direkt mit 18 eigentlich Luxus ist. ( aber ich seh's ja selbst, wer 18 ist oder wird und auf die Frage "Hast du den Schein scho/Machst ihn grad" mit Nein antwortet, wird schief angeschaut.)
    Wenn man dafür neben der Schule arbeiten gehen muss, weil ich auch oft höre, dass Eltern Zuschüsse dafür bewusst vergweigern, weil kind muss ja lernen dass man für Geld arbeite ehen muss, läuft für mich einfach was falsch - Schule ist wichtig und Schullaufbahn ist Schullaufbahn. Arbeiten gehen wird man in seinem Leben noch lang genug und nur weil man finanzielle Unterstützung als Schüler/Student braucht, muss dass nicht automatisch heißen, dass man den Wert des Geldes nicht zu schätzen weiß, nur weil man nicht selber dafür arbeiten gegangen ist


  • [font='Comic Sans MS, sans-serif']Kennst du die Lehrer, die immer sagen, "entweder alle oder keiner". Die Lehrer bestehen heuzutage drauf, dass auch wirklich alle mitfahren. Wenn dann unnmittelbar vor der Fahrt einer vom Zug springt und nicht mitfahren will, fällt die Klassenfahrt ins Wasser. Zumindest ist es an meiner neuen Schule so. Da haben die Lehrer auch drauf hingewiesen.


    Sowas extremes gibt es bei meiner Schule nicht.^^



    Ich war vor kurzem bei einer diesen Teamfähigkeitsklassenfahrten.
    Das einzige was es mir gebracht hat ist das ich von der Inkompetenz der Teamleitern und der typischen albernheit meiner Mitschüler genervt bin...
    Wenigstens gab es am Abend ein ruhiges Klavierspiel. Die Anderen sind zwar in den Keller gegangen um Party zu machen und es war deswegen ziemlich laut, trotzdem konnte ich mich im Zimmer beschäftigen...


    Bastet


    Was kann ich denn dafür wenn ich meine Klasse nicht ausstehenn kann und sie nicht in meiner Nähe haben will? Du tust so als würde die anderen stören. Keine Sorge, meine Klasse fährt auch gern ohne mich...
    (Belass es bei Alex oder schreibe meinen Namen richtig, wäre sehr nett :) )

    Zitat

    Lebten die Dinosaurier in Frieden bis zum Urknall, der sie von einer Sekunde auf die Nächste auslöschte?

    :patsch:

  • Sorry, aber wie kommst du zu dieser Aussage? Das ist Blödsinn, abgesehen davon, dass der Arbeitgeber anhand Religion überhaupt nichts festmachen darf. Es dürfte dich bei einem Bewerbungsgespräch nichtmal jemand fragen, wieso du an Ethik statt katholischer Religion teilnimmst, obwohl du laut eingetragenem Bekenntnis "r.K."drinnen stehen hast.


    Schön wäre ist. Aber nur weil man etwas nicht darf, heißt es nicht, dass man es heimlich nicht macht. Personalleiter haben ein Haufen guter "Argumente" (falls sie mal überhaupt welche brauchen), wieso du nicht genommen wurdest. Dass es an deinem leichten Akzent lag, deiner Glaubensrichtung, deinen drei Ohrlöchern im rechten Ohr oder der Tatsache, dass du vorgestern ein unglückliches Bild auf Facebook gepostet hast, wird natürlich keiner sagen. Genauso wenig, wie man einer jungen Frau sagen würde, dass der männliche Konkurrent nur bevorzugt wurde, weil er keine Gebärmutter hat. Es kommt also vor. Gerade bei Institutionen wie Schulen oder Krankenhäusern kann das ins Gewicht fallen, ob da römisch-katholisch, evangelisch oder sonst was steht.


    Und dann gibt es natürlich Ausnahmen, wo das sogar offen erlaubt ist und nicht als diskriminierend angesehen wird. Aber dabei handelt es sich meist um rein kirchliche Institutionen, wo das natürlich nachvollziehbar ist.

  • Ich verstehe das mit dem Schüchternsein nicht ganz. Wenn man was zu 100% weiß, wieso meldet man sich da nicht? Also ich würde mich klar zu den extrovertierten zählen, ich melde mich, da weiß ich es manchmal zu 0% und rate xD Ich meine, ja, dann isses manchmal halt falsch na und? Die eine Hälfte passt eh nicht auf und die andere hatte auch keine Ahnung. Dann sagt der Lehrer: "Falsch", und ich hab was dazu gelernt. Die erste und wohl effektivste Art von Bildung: Erkennen, dass man was falsch gemacht hat. Zumindest effektiver als passiv einfach alles Richtige vorgelegt zu bekommen und das auswendig zu lernen.


    Zitat

    15% für Hausaufgaben, Heftführung

    Och nö, mach ich beides eigentlich nie ernsthaft. Noch ein Jahr und ich kann beides getrost vernachlässigen *__* Welchen Sinn haben Hausaufgaben eigentlich? Zumindest die, die wir machen sind kotz-würg. Naja, egal. Gottseidank gibt's es nur noch ein Fach, wo der Lehrer auf die Heftführung achtet. Ich knips mir immer die Tafelbilder am Ende der Stunde ab und fertig. Dann hab ich alles geordnet auf meinen Handy, verlier es nicht und hab es erster Hand. Ich lerne sowieso zu 90% mit dem Handy. Kopien mach ich in meinen Ordner und wenn diktiert wird dann schreib ich wohl oder übel mit. Klappt alles hervorragend wäre da nich besagter Lehrer. Dieses Heft zu führen stresst mich so übel. Kann mir nicht vorstellen in JEDEM Fach eins zu führen. Ich finde Hefte und Hausaufgabdn sollten 0% gewertet werden. Zumindest ab der 9. Klasse sollte man selbst verantworten können, ob man beides Ordentlich macht oder nicht.


    Flampifan99
    Wenn du das ernst meinst, dann solltest du dich mal informieren, was das Arbeitsamt mit den Harzern zur Zeit alles anstellt und seid neustem auch schon mit den Kindern.

  • Ich verstehe das mit dem Schüchternsein nicht ganz. Wenn man was zu 100% weiß, wieso meldet man sich da nicht?


    (Ich bau mich mal ein ;))


    Genau das verstehe ich auch nie. Eine meiner Freundinnen ist wirklich klug und weiß meistens die Antworten auf die Fragen aber sie sagt sie einfach nicht.


    Einmal hab ich sie gefragt und sie meinte "ich war zu faul was zu sagen"


    Aber das kann ich irgendwie nicht glauben ^^


    Zumindest ab der 9. Klasse sollte man selbst verantworten können, ob man beides Ordentlich macht oder nicht.


    Find ich auch ;)


    Ich hab noch Ca. 1 1/2 Jahr Schule und in meiner Klasse besitzt keiner mehr sowas wie ein "Heft" oder einen "Ordner". Jeder Fotografieert einfach die Tafel und wenn wer krank ist bekommt derjenige das Bild über Whatsapp :)
    Auf Hausübungen verzichten unsere Lehrer leider nicht :/ aber ich kann das auch teilweise nachvollziehen...
    Meist bekommen wir einfache Übungs Beispiele die uns helfen sollen etwas zu verstehen als Hausübung was garnicht mal so schlecht ist z.b. Grammatik Übungen in Italienisch zu dem neuesten Kapitel


    Allgemein finde ich Schule wichtig, immerhin hat man mit einer Matura/Abitur die gelegenheit auf eine Uni zu gehen - wenn man das nicht will kann man ja immernoch bei Lidl arbeiten ^^


    Andererseits kann Schule manchmal auch einfach nur nerven :) Vorallem wenn man viele Prüfungen und Schularbeiten hat bei welchen man denkt "Für was brauche ich das?"


    Aktuelles Beispiel:


    Morgen habe ich eine deutsch Prüfung über "Emilia Galloti","Kabale und Liebe" sowie "Nathan der Weise"


    Mittwoch: Mathematik Schularbeit über Vektoren und Funktionen, und eine Englisch Prüfung über Kanada


    Aber mir stellt sich die Frage "Für was werde ich Vektor-Rechnungen brauchen?" dasselbe gilt für die 3 Dramen und für Kanada

  • Aber mir stellt sich die Frage "Für was werde ich Vektor-Rechnungen brauchen?" dasselbe gilt für die 3 Dramen und für Kanada


    Wie schon weiter oben gesagt, genau wird dir das niemand sagen können. Das wirst du immer erst merken, wenn du die Dinge mal brauchst. Vektorrechnung und Funktionen kann ich übrigens ganz gut gebrauchen, da ich nicht weiß, was du mal machen willst, kann ich dir nicht sagen, wie wahrscheinlich es ist, dass du die auch mal benötigst.
    Was die drei Dramen angeht: Direkt benötigt werden die vermutlich nicht, allerdings kann man durchaus Dinge daraus mitnehmen. "Nathan der Weise" ist für mich eines der Bücher in der Schule gewesen, die ich richtig gern gelesen hab. Die Kernaussage find ich gut. Die andern beiden habe ich nicht bzw nur in Ausschnitten gelesen, gehe aber davon aus, dass da durchaus ein Gedanke dahinter steckt, den man mitnehmen kann.
    Was Kanada angeht: Irgendwie muss man Englischunterricht ja auch mit Inhalt füllen. Stupide Vokabeln pauken ist ziemlich sinnlos. Dass man dafür ein Land näher bringt, finde ich in Ordnung und die Wahl finde ich sogar recht angenehm. Meist gehts ja doch nur um GB und die USA bis zum Erbrechen, da ist Kanada doch mal ne Abwechslung.
    Es ist relativ sinnfrei die gelehrten Inhalte zu hinterfragen, solang sie das Thema nicht verfehlen (wenn ein Lehrer im Physikunterricht nur Anekdoten aus seinem Leben erzählt, kann man das gern hinterfragen). In der Schule ist man für gewöhnlich noch nicht so weit, dass man entscheiden könnte, was notwendig und was unnütz ist. Gerade so in der Zeit 8. bis 10. Klasse stellt sich bei vielen Schülern eh eine gewisse null Bock Stimmung ein, wodurch fast alles, was nicht interessiert, infrage gestellt wird.

  • Och nö, mach ich beides eigentlich nie ernsthaft. Noch ein Jahr und ich kann beides getrost vernachlässigen *__* Welchen Sinn haben Hausaufgaben eigentlich? Zumindest die, die wir machen sind kotz-würg. Naja, egal. Gottseidank gibt's es nur noch ein Fach, wo der Lehrer auf die Heftführung achtet. Ich knips mir immer die Tafelbilder am Ende der Stunde ab und fertig. Dann hab ich alles geordnet auf meinen Handy, verlier es nicht und hab es erster Hand. Ich lerne sowieso zu 90% mit dem Handy. Kopien mach ich in meinen Ordner und wenn diktiert wird dann schreib ich wohl oder übel mit. Klappt alles hervorragend wäre da nich besagter Lehrer. Dieses Heft zu führen stresst mich so übel. Kann mir nicht vorstellen in JEDEM Fach eins zu führen. Ich finde Hefte und Hausaufgabdn sollten 0% gewertet werden. Zumindest ab der 9. Klasse sollte man selbst verantworten können, ob man beides Ordentlich macht oder nicht.


    Sicher hast du recht, aber ich finde, dass Hausaufgaben den Fleiß der Schüler aussagen. Klar übertreiben manche Lehrer, die sagen: "Wer seine Hausaufgaben 2 Mal vergisst, bekommt ne 6". Aber versetze dich mal in die Lage mancher Lehrer, die geben Hausaufgaben auf, um zu erfahren, ob der Schüler zuhause auch etwas tut oder nur auf der faulen Haut liegt. Wenn ein Schüler eine Klausur verkackt, dann macht der Lehrer das an der geringen Arbeitsbereitschaft des Schüler zuhause fest, wenn dieser keine Hausaufgaben macht. Ich finde Hausaufgaben sollen eigentlich kein zwang sein, da hast du recht. Aber enn der Lehrer merkt, dass Schüler im Unterricht nur pennen und nicht aufpassen, dass gibt es keine Möglichkeit außer Hausaufgaben, die zeigen, ob der Schüler zuhause gelernt und die Aufgabe verstanden hat oder nicht.



    Sorry, aber wie kommst du zu dieser Aussage? Das ist Blödsinn, abgesehen davon, dass der Arbeitgeber anhand Religion überhaupt nichts festmachen darf. Es dürfte dich bei einem Bewerbungsgespräch nichtmal jemand fragen, wieso du an Ethik statt katholischer Religion teilnimmst, obwohl du laut eingetragenem Bekenntnis "r.K."drinnen stehen hast.


    Diese Aussage von mir ist eben nicht blöd. Wie schon gesagt, manche Arbeitgeber achten darauf, zumindest ist es wahrscheinlich, weil religion heuzutage auch eigentlich nur Allgemein wissen ist. Natürlich kommen da jetzt welche, die von der Konfession her weder katholisch, noch evangelisch sind, sonder Zeugen Jehovas, Moslem etc. Außer in katholischen Kindergärten, in katholischen Altersheimen und wenn man unbedingt Pastor oder so mal werden möchte. braucht man Reli eigentlich nicht mehr. genauso wie Geschichte, Politik, Volkswirtschaftslehre usw. ist es nur noch Allgemeinwissen. zwar achten Arbeitgeber mehr auf andere Fächer, wie eben Politik, Geschichte usw. aber Religion ist bei den meisten nicht ganz uninteressant.


    Und wieso gerade Bio? Weil du meinst, es nicht brauchen zu müssen? ^^ Was ist mit denjenigen, die vielleicht ein Jahr später merken, dass sie doch gerne was mit Biologie machen wollen? Das ist genau das was ich meinte, dass individuelle Interessen in dem Fall einfach nicht berücksichtigt werden können - du brauchst Biologie vielleicht nicht. Mitschüler A braucht es aktuell vielleicht auch nicht - wenn er dann aber doch feststellt, er möchte was mit Bio machen, steht er ziemlich dumm da, denn gerade in Richtung Studium auf dem Gymnasium, lernt man Biologie Stoff von einem Jahr nicht eben so.
    Individuelles Interesse kann in der Oberstufe in einem gewissen Maß jeder selber berücksichtigen. Ich brauch Biologie auch nicht - hatte es trotzdem in der Oberstufe, weil ich eine Naturwissenschaft gebraucht hab, musste aber nur ein Semester in meine Endnote einfließen lassen und konnte mich ergo in den anderen 3 Semestern auf was anderes statt Bio konzentrieren.


    Wie ich schon gesagt habe, damit Leute, die Bio später brauchen, gibt es AGs. Wo Schüler kommen und gehen dürfen, wann sie wollen. Wenn dann plötzlich einer auf die Idee kommt, was in Biologie machen zu wollen, geht er in die Ag und fertig.
    Und ich habe ja nicht gesagt, dass Bio in allen Bildungsgängen abgeschafft werden soll. In Wirtschaft und Verwaltung werden es die wenigsten brauchen. In Sachen Gesundheit und Soziales schon eher. Da gibt es sogar Biochemie wo wir auch schon zu weiteren naturwissenschaftlichen Themen kommen, denn wenn jemand beim Abi oder Fachabi entscheidet "Ja, jetzt will ich doch was biologisches machen", wieso trifft es dann nicht auch auf Chemie zu oder Physik, Technik, was auch immer? Das zum beispiel gibt es nicht. Wieso dann ausgerechnet Bio?
    Wenn man in einer Fabrik arbeiten will und es da mehr oder weniger auch um Physik geht, wenn es heißt "man stellt etwas her". Dann hat man ganz schön verkackt, wenn man aus dem Fachabi in Wirtschaft und Verwaltung ohne richtige Kenntnisse in Physik kommt.



    Ich kenn mich mit deiner Schulart im Zusammenhang mit dem Bundeslandtechnischern zwar nicht aus, nehme aber mal ganz stark an, dass du z.B. BWL nicht schon seit der 5. Klasse in der Art und Umfang hast, wie es mit grundlegenden Sachen wie Mathe, Deutsch und Englisch der Fall ist. In Mathe, Deutsch und Englisch kann in sagen wir 90% der Fälle mit einem fundierten Grundwissen gearbeitet werden. Englisch kanst du sprechen und eigentlich direkt einen Aufsatz schreiben, weil du Grundkenntnise in der Sprache hast, da wird in der Oberstufe meist nur noch dran gefeilt, aber größtenteils geht es da dann auch bloß noch um Inhalte.


    gerade deshalb hat man auch 6 Schulstunden in der Woche BWL. Das wundert mich nicht. Aber Mathe, Englisch und Deutsch sind in jedem Beruf lebenswichtige Fächer. Ich kenne keine Berufe, wo man nicht mindestens eines dieser Fächer drauf haben muss. Gerade im kaufmännischen Bereich ist Mathe, Deutsch und Englisch alle extrem wichtig, genauso wie BWL und Inwi.
    Da interessiert Religion zum beispiel keinen. Wo wir gerade wieder bei den Ags sind. Die ganzen Fächer, die nicht sonderlich wichtig sind, als AGs. Und dafür lieber Mathe, Deutsch und Englisch etwas in den Vordergrund schieben.



    Jedes Fach hat nochmal seine eigene Sprache - du kannst keinen Essay zu irgendeinem Thema der BWL schreiben, wenn keine Grundlagen (etwa wie in Englisch seit der 5. Klasse) da ist, wenn du 90% der Begriffe noch nicht kennst und vor allem nicht gefestigt hast - beruht jetzt alles auf Mutmaßungen anhand deines Beispiels, aber ich hoffe, das Prinzip ist klar.


    Noch nicht. Aber ich sags ja. Deshalb hat man sicher auch 6 Stunden in der Woche BWL.



    Und da kann ich mich nur wiederholen - wer Abitur und damit die allgemeine Hochschulreife machen will, der muss sich auch damit arrangieren, entsprechendes Fachwissen vermittelt zu bekommen. Denn mit diesem Abitur geht es nicht darum, dass du für Fach XY und damit verbundene Berufszweigen super befähigt bist, sondern für viele Fächer und damit viele Berufszweige. Sonst machen Sachen wie hoher NC z.B. beim Medizin Studium ja auch gar keinen Sinn - wieso sollten bei einem Medizin Studium Sachen wie Mathe, Englisch und Wirtschaft eine Rolle spielen, wenn doch die 15 Punkte in Bio viel aussagekräftiger sind? Weil die Endnote nicht sagt "In Fach xy bist du super und in yz tota schlecht" - sondern sagt, im Gesamtergebnis hast du über einen längeren Zeitraum gute Leistung erbracht, kannst ergo erlerntes Wissen gut anwenden und hast entsprechend notwendige Arbeitsweisen erlent - im Bezug auf das Medizinstudium heißt die Endnote 1,0 also nicht, dass du in Fächern A - Z tolles Wissen hast, sondern eben auch, dass du kontinuierlich einen gewissen Leistungspegel hast, diesen auch halten kannst, auch mit stress umgehen kannst etc.etc.


    Beim Abitur ist das was anders. Beim Fachabitur, wo es darum geht, in einem bestimmten Berufszweig Kenntnisse zu sammeln, haben Fächer wie Religion nichts zu suchen. Ich spreche hier vom Fachabitur, nur so zur Info. Wenn es um Abitur geht, werde ich dir nicht widersprechen, da es, wie du schon sagst, eine allgemeine Fachhochschulreife ist.
    Außerdem habe ich es auch glaube ich schon gesagt, dass es von Berufszweig zu Berufszweig verschieden ist. Während in Wirtschaft und Verwaltung Biologie und Religion nichts zu suchen haben, kann man in Gesundheit und Soziales nichts mit BWL oder Inwi anfangen. Mathe, Englisch und Deutsch ist überall wichtig. Nur in Gesundheit und Soziales ist eben Bio noch wichtiger, im kaufmännischen Bereich aber spielen Mathe, Deutsch und Englisch eine größere Rolle. Selbst wenn es zum Großteil nur Wiederholungen sind. Das wird dann eh noch mal mit einer neuen Ladung Lernstoff pro Thema erschwert




    Ok, da muss ich passen, ich weiß nicht was der Führerschein anderswo kostet. ^^ Aber mal angenommen, man spart 100 Euro im Monat für den Führerschein - nach einem halben Jahr sparen hätte ich damit gerade mal die Situation "Durchgefallen" Bezahlen können - Anmeldung, TÜV Gebühr, zusätzliche Fahrstunden. Fehlen immer noch Theorieunterricht, Lehrmaterial, Zusatzfahrten und Grundfahrten. Aber wie gesagt, das ist regional sehr unterschiedlich. Bei uns sind 1500 für den Schein extrem günstig, Regelbetrag sind schon eher 2000.


    Ein Jahr, dann hat man es zusammen. Und während der Schule ist das doch in Ordnung. Ich mache meinen Führerschein auch nicht direkt. Ich habe noch nicht mal mit der Fahrschule angefangen, aber ich spare schon mal darauf hin. Wie gesagt, man hat dadurch nur Vorteile.


    Wenn man dafür neben der Schule arbeiten gehen muss, weil ich auch oft höre, dass Eltern Zuschüsse dafür bewusst vergweigern, weil kind muss ja lernen dass man für Geld arbeite ehen muss, läuft für mich einfach was falsch


    Eben deshalb wollen Schüler neben der Schule noch arbeiten gehen. Damit man einfach Geld bekommt und für Dinge, wie eben den Führerschein, vorsparen kann. Was spricht dagegen? Was läuft denn da für dich falsch, wenn Schüler nebenbei etwas Geld verdienen wollen? Es geht bei den meisten nicht nur um den Führerschein.



    Schule ist wichtig und Schullaufbahn ist Schullaufbahn.


    Und? Der Nachteil an einem Nebenjob? Gibt gar keinen, oder?
    Ich weiß, die Schule ist natürlich wichtiger, man macht ja nicht umsonst weiter. Wie schon gesagt, ein netter Nebenverdienst, um sich einige Sachen finanzieren zu können, schadet nicht.
    Wie gesagt, nicht nur der Führerschein ist das Ziel einiger Nebenjobber. Ich zum Beispiel spare nun für einen neuen Fernseher, das Geld dafür habe ich nächsten Monat zusammen. weiterhin möchte ich mir eine eigene Wii U zulegen, denn mein Bruder, mit dem ich die Wii U geteilt habe, für das eine Jahr, ist nun ausgezogen und hat die Wii U natürlich mitgenommen. Jetzt möchte ich eine eigene haben. Der Führerschein ist gerade nicht mein Hauptziel. Den werde ich erst machen, wenn ich ihn auch wirklich brauchen werde, für Ausbildung.


    Ich sage es nochmal: Ein Nebenjob ist nichts dringendes, wofür man sich ein Bein ausreißen muss. es ist nur ein netter Ratschlag gewesen für Schüler, die eventuell früher zuhause sind. Es gibt ja welche, die nicht viel Freizeit haben, weil sie spät zuhause sind un noch lernen müssen. Da wäre ein Nebenjob dann schlecht. Wie gesagt, es ist keine verkehrte Idee

  • Diese Aussage von mir ist eben nicht blöd. Wie schon gesagt, manche Arbeitgeber achten darauf, zumindest ist es wahrscheinlich, weil religion heuzutage auch eigentlich nur Allgemein wissen ist. Natürlich kommen da jetzt welche, die von der Konfession her weder katholisch, noch evangelisch sind, sonder Zeugen Jehovas, Moslem etc. Außer in katholischen Kindergärten, in katholischen Altersheimen und wenn man unbedingt Pastor oder so mal werden möchte. braucht man Reli eigentlich nicht mehr. genauso wie Geschichte, Politik, Volkswirtschaftslehre usw. ist es nur noch Allgemeinwissen. zwar achten Arbeitgeber mehr auf andere Fächer, wie eben Politik, Geschichte usw. aber Religion ist bei den meisten nicht ganz uninteressant.


    Das mag sicher so sein, ich würde aber behaupten, das ist Ausnahme als Regel. Sekten wie Zeugen Jehovas mal ausgenommen, das hat nicht mehr viel mit Glaubensrichtung zu tun (zumindest im "gesetzlichen Sinne"), gibt ja sogar durchaus auch Arbeitgeber, bei denen man schriftlich erklären muss, nichts mit solchen Organisationen zu tun zu haben, wo unwahre Aussagen dann auch eine gerechtfertigte, fristlose Kündigung zur Folge haben.
    Aber kein Arbeitgeber wird einen Bewerber, der sonst durchaus geeignet wäre, aufgrund seiner Konfession o.ä. wieder wegschicken - und wenn doch, dann wäre ich da froh drüber und würde an meiner Wahl des zukünftigen Arbeitgebers da zweifeln ^^


    Zumal an den Zeugnissen weniger festgemacht wird, als man meint.
    Meine Erfahrung dabei war, ich hab mich mit Halbjahreszeugnissen, die den Kommentar "stark versetzungsgefährdet" enthielten, beworben. Zwar war das zeitaktuellste Zeugnis davon nicht mehr betroffen, aber 3 von 5 eingereichten. Ende vom Lied war, dass ich zwei Tage nach Vorstellung die Zusage erhielt, während andere, die sich mit deutlich besseren Leistungen & Bewertungen in Worten, zu dem Zeitpunkt in ein zusätzliches Auswahlverfahren mussten. Der einzige Unterschied zwischen mir und denjenigen: Ich hatte ein Praktika in dem Berufsfeld & anderswo praktische Erfahrungen gesammelt, die für den Beruf von Vorteil waren.
    Ja, ist indiiduell, weiß ich, und kommt auf den Arbeitgeber an. Ich bezweifle aber stark dass ein Arbeitgeber einen Bewerber, der sonst die Erwartungen übertrifft, wegen nicht nennswerter z.B. schlechter Schulnoten ablehnt.

    Wie ich schon gesagt habe, damit Leute, die Bio später brauchen, gibt es AGs. Wo Schüler kommen und gehen dürfen, wann sie wollen. Wenn dann plötzlich einer auf die Idee kommt, was in Biologie machen zu wollen, geht er in die Ag und fertig.
    Und ich habe ja nicht gesagt, dass Bio in allen Bildungsgängen abgeschafft werden soll. In Wirtschaft und Verwaltung werden es die wenigsten brauchen. In Sachen Gesundheit und Soziales schon eher. Da gibt es sogar Biochemie wo wir auch schon zu weiteren naturwissenschaftlichen Themen kommen, denn wenn jemand beim Abi oder Fachabi entscheidet "Ja, jetzt will ich doch was biologisches machen", wieso trifft es dann nicht auch auf Chemie zu oder Physik, Technik, was auch immer? Das zum beispiel gibt es nicht. Wieso dann ausgerechnet Bio?
    Wenn man in einer Fabrik arbeiten will und es da mehr oder weniger auch um Physik geht, wenn es heißt "man stellt etwas her". Dann hat man ganz schön verkackt, wenn man aus dem Fachabi in Wirtschaft und Verwaltung ohne richtige Kenntnisse in Physik kommt.


    Naja, wie gesagt, derjenige, der aber dann später auf die Idee kommt, doch etwas mit Bio machen zu wollen, steht einfach schlechter da, als diejenigen, die die Fächer, die sie brauchen konnten, nicht in einer AG belegen müssen, sondern standardmäßig haben. Bio und entsprechende Grudlagen lernt man eben nicht einfach so, das dauert. Man braucht nicht in der 10. Klasse anfangen, über detaillierte Prozesse im Körper zu sprechen oder das Thema DNA zu vertiefen, wenn in Klasse 6. und 7. nicht die Grundlagen erlent und im Laufe der Zeit gefestigt wurden. Gilt für alle anderen Fächer genauso.

    Aber Mathe, Englisch und Deutsch sind in jedem Beruf lebenswichtige Fächer. Ich kenne keine Berufe, wo man nicht mindestens eines dieser Fächer drauf haben muss. Gerade im kaufmännischen Bereich ist Mathe, Deutsch und Englisch alle extrem wichtig, genauso wie BWL und Inwi.
    Da interessiert Religion zum beispiel keinen. Wo wir gerade wieder bei den Ags sind. Die ganzen Fächer, die nicht sonderlich wichtig sind, als AGs. Und dafür lieber Mathe, Deutsch und Englisch etwas in den Vordergrund schieben.


    Und was will man deiner Meinug nach mit so viel Deutsch, Mathe und Englisch von Klasse 5 bis sagen wir Klasse 10 machen? Grundlagen Mathematik gehen etwa bis zur 8. Klasse, Deutsch genauso, da hat man so alle Aufsatzarten durch. Ab Klasse 9/10 beginnt dann auch bloß Fachwissen, wie etwa Kurvendiskussionen oder sprachliche Textanalysen - Sachen, die man auch bloß braucht, wenn man wirklich später mal gesondert was damit zu tun hat. Die Stunden da zu erhöhen heißt auch bloß wieder mehr Fachwissen - wieso ist es deiner Meinung nach in diesen Fächern sinnvoll, bloß noch mehr fachwissen aufzubauen, statt in Fächern wie Bio Grundlagen aufzubauen und später zu vertiefen und eventuell (Kasse 11/12) auch dort Fachwissen aufzubauen? Das kommt in etwa auf's selbe raus, nur hab ich ohne AGs einfach ein weitaus breit gefächertes Fachwissen, viele Bereiche abdeckend und nicht extremes Detailwissen auf weniger Bereiche beschränkt.


    Vielleicht hab ich dich auch einfach falsch verstanden, über konkrete Vorstellungen von dir, wie das aussehen könnte wär ich jedenfalls froh :)




    eim Abitur ist das was anders. Beim Fachabitur, wo es darum geht, in einem bestimmten Berufszweig Kenntnisse zu sammeln, haben Fächer wie Religion nichts zu suchen. Ich spreche hier vom Fachabitur, nur so zur Info. Wenn es um Abitur geht, werde ich dir nicht widersprechen, da es, wie du schon sagst, eine allgemeine Fachhochschulreife ist.
    Außerdem habe ich es auch glaube ich schon gesagt, dass es von Berufszweig zu Berufszweig verschieden ist. Während in Wirtschaft und Verwaltung Biologie und Religion nichts zu suchen haben, kann man in Gesundheit und Soziales nichts mit BWL oder Inwi anfangen. Mathe, Englisch und Deutsch ist überall wichtig. Nur in Gesundheit und Soziales ist eben Bio noch wichtiger, im kaufmännischen Bereich aber spielen Mathe, Deutsch und Englisch eine größere Rolle. Selbst wenn es zum Großteil nur Wiederholungen sind. Das wird dann eh noch mal mit einer neuen Ladung Lernstoff pro Thema erschwert


    Ja, da haben wir Abschluss/Schulsystemtechnisch wohl ein bisschen aneinander vorbei geredet, sorry :)
    Erklärt mir auch ein bisschen das Bio-Thema von deiner Seite, davon abgesehen, dass ich mich mit Fachabi kaum auskenn. Mit Fachabi darf man doch aber auch an die Uni zum studieren, oder wie ist das?
    Falls ja - Ok, über's Fachliche lässt sich streiten, dann würde aber wieder das Thema Arbeitstechniken & Co. greifen, wozu ich schon was sagte. Falls nicht, mit Einschränkungen, was auch immer, hättest du schon Recht.
    Gut, Reli würd ich mal ausnehmen, da ist wie gesagt z.B. in Bayern so, dass durch ein Abkommen die Schulen bzw. das Kultusministerium dazu verpflichtet sind, das zu uterrichten bzw. eben ein Ersatzfach dazu einzurichten, mit ähnlichen Inhalten.



    Ich sage es nochmal: Ein Nebenjob ist nichts dringendes, wofür man sich ein Bein ausreißen muss. es ist nur ein netter Ratschlag gewesen für Schüler, die eventuell früher zuhause sind. Es gibt ja welche, die nicht viel Freizeit haben, weil sie spät zuhause sind un noch lernen müssen. Da wäre ein Nebenjob dann schlecht. Wie gesagt, es ist keine verkehrte Idee


    Da werd ich nicht viel widersprechen, ich gebe dir einfach mal Recht :)
    Ist halt auch ein sehr individuelles Thema, wenn man die Zeit dazu hat und sparen möchte, wieso nicht. Ich persönlich finde einfach, so viel Freizeit wie in der Schule hat man höchstwahrscheinlich so schnell nicht mehr & Verpflichtungen und Verantwortung hat man im Leben auch noch genug - da würde ich die Zeit lieber mit Freunden & Co. nutzen, denn Arbeit frisst hat zwingend auch immer Zeit.
    Wie gesagt, ein sehr individuelles Thema, finde ich, aber generell hast du diesbezüglich natürlich recht.

  • Schule ist mor sehr wichtig.
    Insofern ist es sehr anstrengend da ich bereits arbeitstätig bin und alles unter einen hut bringen muss.
    D.h normale Berufsfachschule branchenkunde überbetribliche kürse und arbeiten.
    Für hobbys bleibt da leider keine zeit da ich immer bis 6 uhr 7 oder 8 uhr arbeite und natürlich auch samstag bis 6 uhr.
    Um überhaupt an die abschlussprüfung gehen zu dürfen benötige ich die note 4.5 (in der schweiz anderes notensystem)

  • Naja, wie gesagt, derjenige, der aber dann später auf die Idee kommt, doch etwas mit Bio machen zu wollen, steht einfach schlechter da, als diejenigen, die die Fächer, die sie brauchen konnten, nicht in einer AG belegen müssen, sondern standardmäßig haben. Bio und entsprechende Grudlagen lernt man eben nicht einfach so, das dauert. Man braucht nicht in der 10. Klasse anfangen, über detaillierte Prozesse im Körper zu sprechen oder das Thema DNA zu vertiefen, wenn in Klasse 6. und 7. nicht die Grundlagen erlent und im Laufe der Zeit gefestigt wurden. Gilt für alle anderen Fächer genauso.


    Außerdem haben AGs noch einen weiteren gewaltigen Nachteil: Wenn ein Schüler, der zum Beispiel den Genetik-Kram wahnsinnig interessant finden würde (um mal beim Beispiel Bio zu bleiben), sich irgendwann am Anfang mal die Bio-AG angeguckte, käme er möglicherweise zu dem Schluss, dass Bio nichts für ihn sei. Die Wahrscheinlichkeit, dass er dann jemals herausfindet, dass er ein totaler Genetik-Freak ist, ist wesentlich kleiner, als wenn er einfach irgendwann im Pflichtunterricht mit der Nase darauf gestoßen wird, denn Interessen, von denen man nicht weiß, dass man sie hat, kann man nur schlecht ausleben.

    FC (PKMN Y): 3282-3144-2343 — Safarityp: Pflanze (Maracamba, Folikon, Tangela) — Bei Interesse schickt mir einfach ne PM ;)


    Testet meine Pokemon-Checkliste für Gen. 1 bis 6 (für Sammler, und solche die es werden wollen – jetzt mit vollständiger Habitatsliste für alle Editionen – OR/AS noch minimal unvollständig)


  • Aber kein Arbeitgeber wird einen Bewerber, der sonst durchaus geeignet wäre, aufgrund seiner Konfession o.ä. wieder wegschicken - und wenn doch, dann wäre ich da froh drüber und würde an meiner Wahl des zukünftigen Arbeitgebers da zweifeln ^^


    Es geht ja nicht mal um die Konfession, sondern darum, dass Religion auch zum Allgemeinwissen zählt oder zählen "soll"? Weil in der 5-10ten Klasse wird Religion aufgezwungen, unabhängig von der Konfession des Schülers. Nur wurde halt unterteil in evangelische Religion, katholische Religion und Ethik. Die Unterteilung ist sowieso unnötig, abgesehen von Ethik. Das kann ich auch begründen. In der neunten Klasse gab es bei mir nur zwei Reliklassen. Katholisch und Evangelisch. Während der evangelische Kurs aus etwa 25 Schülern bestand, gab es in der katholische Reliklasse 40 Schüler. Da wurden dann 5 rübergeschoben in evangelisch. ich war einer der betroffenen. Ich bin Katholik, habe aber am evangelischen Relikurs teilgenommen. Der Stoff ist aber gleich. Das, was ich in der neunten im ER gemacht habe, kam in der 10ten lustigerweise in KR dran. Interessant, oder? Deshalb ist die Unterteilung in evangelisch und katholisch meiner Meinung nach unnötig, da der Stoff derselbe ist.
    Das heißt, es hat nicht unbedingt was mit der Konfession zu tun. Selbst im Ethik-Kurs bei uns wurde auch Religion unterrichtet. Der Stoff hat sich nur stückeweise von dem normalen Reliunterricht unterschieden, aber das meiste kommt auch aus dem normalen Reliunterricht. Und wie gesagt, es geht nicht um die Konfession, sondern um das Allgemeinwissen in Religion. Und darauf legen Arbeitgeber wert und auch im Einstellungstest könnten solche Fragen auf einen zukommen. Ich habe es selbst erlebt. Natürlich, die meisten Fragen haben mit Politik zu tun, weswegen Politik eher eine Daseinsberechtigung hat als Religion. Ob das nun bei dir so ist/war, kann ich nicht beurteilen.



    Zumal an den Zeugnissen weniger festgemacht wird, als man meint.
    Meine Erfahrung dabei war, ich hab mich mit Halbjahreszeugnissen, die den Kommentar "stark versetzungsgefährdet" enthielten, beworben. Zwar war das zeitaktuellste Zeugnis davon nicht mehr betroffen, aber 3 von 5 eingereichten. Ende vom Lied war, dass ich zwei Tage nach Vorstellung die Zusage erhielt, während andere, die sich mit deutlich besseren Leistungen & Bewertungen in Worten, zu dem Zeitpunkt in ein zusätzliches Auswahlverfahren mussten. Der einzige Unterschied zwischen mir und denjenigen: Ich hatte ein Praktika in dem Berufsfeld & anderswo praktische Erfahrungen gesammelt, die für den Beruf von Vorteil waren.
    Ja, ist indiiduell, weiß ich, und kommt auf den Arbeitgeber an. Ich bezweifle aber stark dass ein Arbeitgeber einen Bewerber, der sonst die Erwartungen übertrifft, wegen nicht nennswerter z.B. schlechter Schulnoten ablehnt.


    Es geht ja in der Bewerbung zum Großteil um die Bewerbung an sich. Die Strukturierung und ob alles wichtige drin ist. Die Kriterien legt sich jeder Arbeitgeber selber, aber grundsätzlich könnte man sagen, dass man hier schon gutes Deutsch braucht. Denn eine schlechte Formulierung könnte auch das aus sein.


    Naja, wie gesagt, derjenige, der aber dann später auf die Idee kommt, doch etwas mit Bio machen zu wollen, steht einfach schlechter da, als diejenigen, die die Fächer, die sie brauchen konnten, nicht in einer AG belegen müssen, sondern standardmäßig haben. Bio und entsprechende Grudlagen lernt man eben nicht einfach so, das dauert. Man braucht nicht in der 10. Klasse anfangen, über detaillierte Prozesse im Körper zu sprechen oder das Thema DNA zu vertiefen, wenn in Klasse 6. und 7. nicht die Grundlagen erlent und im Laufe der Zeit gefestigt wurden. Gilt für alle anderen Fächer genauso.


    Grundlagen gibt es doch schon in der sechsten und siebten. In der sechsten und siebten, genauso wie in der Zeit dannach hat man auf jeden Fall Biologie. Weil die meisten in der Regel noch keine Berufsvorstellung haben. Wenn es aber in einem Fachabi in Wirtschaft und Verwaltung darum geht, kaufmännische Kenntnisse zu erlangen, braucht man Biologie nicht. Wenn schon Bio, dann auch passende Themen in Bio, wie zum beispiel Lebensmittel, wenn einige in einem Lebensmittelgeschäft wie Rewe, Edeka, Lidl später arbeiten wollen.


    Und was will man deiner Meinug nach mit so viel Deutsch, Mathe und Englisch von Klasse 5 bis sagen wir Klasse 10 machen? Grundlagen Mathematik gehen etwa bis zur 8. Klasse, Deutsch genauso, da hat man so alle Aufsatzarten durch. Ab Klasse 9/10 beginnt dann auch bloß Fachwissen, wie etwa Kurvendiskussionen oder sprachliche Textanalysen - Sachen, die man auch bloß braucht, wenn man wirklich später mal gesondert was damit zu tun hat. Die Stunden da zu erhöhen heißt auch bloß wieder mehr Fachwissen - wieso ist es deiner Meinung nach in diesen Fächern sinnvoll, bloß noch mehr fachwissen aufzubauen, statt in Fächern wie Bio Grundlagen aufzubauen und später zu vertiefen und eventuell (Kasse 11/12) auch dort Fachwissen aufzubauen? Das kommt in etwa auf's selbe raus, nur hab ich ohne AGs einfach ein weitaus breit gefächertes Fachwissen, viele Bereiche abdeckend und nicht extremes Detailwissen auf weniger Bereiche beschränkt.


    Vielleicht hab ich dich auch einfach falsch verstanden, über konkrete Vorstellungen von dir, wie das aussehen könnte wär ich jedenfalls froh :)


    Ganz gutes Beispiel in Englisch. Bei uns heißt es korrekt Wirtschafts-Englisch, wo es darum geht, dass, was man in BWL an Themen durchnimmt, kommen in Englisch so ähnlich dran. Darunter fallen verschiedene Abteilungen, gerade müssen wir kleine Texte lernen zu Abteilungen und was man da macht. Auf Englisch. das ist was ganz anderes als an der alten Schule. Außerdem, glaub habe es schon mal gesagt, wird fast jedes Thema noch mal etwas erschwert. In der 5ten bis zur 10ten ist das alles noch Pipifax.
    Gerade Mathe. Jetzt in Mathe kommt da nochmal mehr pro Thema obendrauf. Es ist etwa 60% Wiederholung und 40% neuer Stoff.
    In Deutsch ist es dasselbe. Zum Beispiel das Thema "Kommunikation" kannte ich bis zu Beginn meines Fachabis nicht. Das Thema "Inhaltsangabe", welches man in jedem Schuljahr durchnimmen, wird im Berufskolleg erschwert mit dem glorreichen Name "strukturierte Inhalsangabe". Wenn die Lehrer keinen Mumpitz erzählen, ist das tatsächlich schwerer.
    Gerade deshalb sollte man Deutsch, Mathe und Englisch etwas mehr in den Vordergrund stellen.
    Denn die zehnte Klasse bei mir war in Sachen Mathe und Deutsch auch zu 90% Wiederholung, mit einigen Kleinigkeiten. Und da hatte man auch 5 Stunden Deutsch und Mathe und Englisch in der Woche. Warum nicht auch in der Berufsschule? 4 Stunden reichen auch aus.



    Erklärt mir auch ein bisschen das Bio-Thema von deiner Seite, davon abgesehen, dass ich mich mit Fachabi kaum auskenn. Mit Fachabi darf man doch aber auch an die Uni zum studieren, oder wie ist das?
    Falls ja - Ok, über's Fachliche lässt sich streiten, dann würde aber wieder das Thema Arbeitstechniken & Co. greifen, wozu ich schon was sagte. Falls nicht, mit Einschränkungen, was auch immer, hättest du schon Recht.
    Gut, Reli würd ich mal ausnehmen, da ist wie gesagt z.B. in Bayern so, dass durch ein Abkommen die Schulen bzw. das Kultusministerium dazu verpflichtet sind, das zu uterrichten bzw. eben ein Ersatzfach dazu einzurichten, mit ähnlichen Inhalten.


    Bei uns ist das so. Wenn man nach dem Fachabi zur Uni will zu studieren, muss man in den Ferien insgesamt 24 Wochen Praktikum vorweisen, am Ende der 2 Jahre. 7 Wochen sind in der Schulzeit, 17 außerhalb der Schule in den Ferien. Alternativ kann man auch erst eine Ausbildung machen und dann studieren. Nur wenn man Abi macht, darf man dannach direkt studieren, ohne weiteres. Ob das in anderen Bereichen der Fall ist, weiß ich nicht.


    Ich persönlich finde einfach, so viel Freizeit wie in der Schule hat man höchstwahrscheinlich so schnell nicht mehr & Verpflichtungen und Verantwortung hat man im Leben auch noch genug - da würde ich die Zeit lieber mit Freunden & Co. nutzen, denn Arbeit frisst hat zwingend auch immer Zeit.
    Wie gesagt, ein sehr individuelles Thema, finde ich, aber generell hast du diesbezüglich natürlich recht.


    Wobei ich allerdings sagen muss, dass manche mit ihrer Freizeit nichts anzufangen wissen. Allein schon wegen der Umgebung. ich wohne in einem Dorf mit etwa 5000 Einwohnern. Und nie ist bei uns was los. Wäre bei uns etwas los, würde ich bestimmt nicht den ganzen Tag zocken wollen, sondern raus. ich gehe nur noch selten raus mit Kollegen, wenn dann irgendwo chillen. Früher als Kind war das noch was anderes, wenn man zum Spielplatz kann und Fußball spielen kann oder so. Jetzt langweilt das eigentlich nur noch. Nicht mal bummeln kann man bei uns im Dorf, weil es kaum Läden gibt. Nur 2 Supermärkte (früher warens 3, denn Schlecker ist ja tot), 2 Pizzerien, eine Eisdiele, 1 Schuhgeschäft, 1 Klamottengeschäft, 1 Spielcasino, das allerdings vor einem halben Jahr ausgebrannt ist, das wars. Sonst ist alles zugebaut mit bewohnten Häusern. Das einzige als Alternative ist eine Pop-Bar, wo ich manchmal abends mit Kollegen Fußball gucke, und ein Bier trinke. Aber das wars schon. Sonst ist nichts los. Eben deshalb gehe ich auch arbeiten. Den ganzen Tag zuhause sitzen, langweilt. Selbst zocken kann ich nicht 4 Stunden am Stück, ohne Lust auf was anderes zu haben. Da kommt ein Nebenjob doch wie gerufen. In belebten Dörfern, wo jeden Tag was los ist, ist das was anderes.
    Da würde ich dir auch recht geben, dass man da keine List auf arbeiten hat, sondern lieber abends feiern geht.


    Zum Thema Bio
    Da gebe ich euch wohl mal recht, weil Biologie auch Allgemeinwissen ist. Aber man sollte nur eine Stunde Biologie haben, Religion am besten raus und dafür Mathe, Deutsch, Englisch.[/font]


  • Der Stoff hat sich nur stückeweise von dem normalen Reliunterricht unterschieden, aber das meiste kommt auch aus dem normalen Reliunterricht. Und wie gesagt, es geht nicht um die Konfession, sondern um das Allgemeinwissen in Religion. Und darauf legen Arbeitgeber wert und auch im Einstellungstest könnten solche Fragen auf einen zukommen. Ich habe es selbst erlebt. Natürlich, die meisten Fragen haben mit Politik zu tun, weswegen Politik eher eine Daseinsberechtigung hat als Religion. Ob das nun bei dir so ist/war, kann ich nicht beurteilen.


    Naja gut, was alles unter Allgemeinwissen fällt, entscheidet zum großen Teil eben aktuelles Geschehen und die Gesellschaft und kein Kultusministerium und die müssen sich daran dann natürlich orientieren.
    Wobei für mich grade deine Aussage, dass es ja um Allgemeinwissen und nicht Konfession geht in Religion (Wobei bei vielen zweiteres die persönliche Problematik ist, davon bin ich bei dir fälschlicherweise auch ausgegangen) ja genau das Argument FÜR den Religionunterricht ist - nicht im "wirtschaftlichen" oder "beruflichen" Sinne, sondern im Sozialen. Ich persönlich finde jetzt nichts falsch daran, sich mit anderen Weltanschhauungen auseinanderzusetzen (z.B. Schöpfungsgeschichte vs. Evolutionstheorie, da wären wir wieder bei Bio xD), anderen Religionen (bei uns zumindest hat man da sehr viel verschiedenes durchgenommen), ergo auch Kulturen, weil damit auch Raum für Toleranz geschaffen wird/werden soll, dies mal beispielhaft dazu genannt.


    Es geht ja in der Bewerbung zum Großteil um die Bewerbung an sich. Die Strukturierung und ob alles wichtige drin ist. Die Kriterien legt sich jeder Arbeitgeber selber, aber grundsätzlich könnte man sagen, dass man hier schon gutes Deutsch braucht. Denn eine schlechte Formulierung könnte auch das aus sein.


    Da hast du sicher recht. Da stellt sich mir aber wieder die Frage, falls ich den Zusammenhang jetzt richtig aufgefasst habe, wie du dir ein in den Vordergrund stellen von z.B. mehr Deutschstunden, inhaltlich vorstellst. Die Grundlagen für die Sprache und deren geschickter Gebrauch werden eben auch etwa bis Klasse 8/9 geschaffen. (Grundlagen bis wann ist wohl aber wie ich sehe auch wieder sehr Lehrplan und damit Bundesland abhängig). Später wird auch wieder nur aufgebaut, wie du z.B. nanntest von Inhaltsangabe auf strukturierte Inhaltsangabe. Da wird auch nur auf schon vorhandenes Wissen aufgebaut - wer damit vorher schon Probleme hatte, wird sie dann auch noch haben und wer dann noch sprachliche Schwächen hat, etwa bei der Formulierung, der muss selber zusehen, dass er diese Lücken schließt, denn Sachen, wie ma etwas gut, formal, wie auch immer formuliert, sind dann einfach schon rum, da geht's in Deutsch einfach um inhaltliches und um Arbeitstechniken, etwa mit Texten. So zumindest das, wie ich es kennen, aus diversen Schularten.


    Grundlagen gibt es doch schon in der sechsten und siebten. In der sechsten und siebten, genauso wie in der Zeit dannach hat man auf jeden Fall Biologie. Weil die meisten in der Regel noch keine Berufsvorstellung haben. Wenn es aber in einem Fachabi in Wirtschaft und Verwaltung darum geht, kaufmännische Kenntnisse zu erlangen, braucht man Biologie nicht. Wenn schon Bio, dann auch passende Themen in Bio, wie zum beispiel Lebensmittel, wenn einige in einem Lebensmittelgeschäft wie Rewe, Edeka, Lidl später arbeiten wollen.


    Wie weiter oben schon mal erwähnt gibts da wohl Lehrplanunterschiede bzw. verstehen wir vielleicht unter Grundlagen beide auch was anderes - wie auch immer :D
    Gerade in Bio lernt ma aber viel, was einem im Alltag durchaus mal behilflich sein kann. Hätte ich in der 6./7. Klasse in Bio mal besser aufgepasst, wäre Kochen für mich heute kein Hexenwerk ;)
    Oder Vererbungslehre - das sind ganz grundlegende Sachen, die diverse Daseins- und Tatsachenfragen bezüglich des Menschen erklären und gerade Bio ist da ein Fach, wo man imho nicht genug Wissen haben kann. An Detailwissen von vor 2 Schuljahren wird sich selbst der überzeugteste später-mal-Biostudent nicht mehr erinnern, aber generelles Grundwissen ist einfach da. Warum und wann man z.B. unterzuckert ist, auch im Bezug auf Diabetes - die Tatsachen nicht einfach hinnehmen "So und nicht anders ist das", sondern den Hintergrund kennen (oder hinterfragen). Lässt sich auf viele Fächer anwenden, aber gerade Bio kann man auf viel alltägliches anwenden.
    Davon hat man selbst als zukünftiger Kaufmann mehr, als wenn man lernt z.B. wie man per Hand auf Konten bucht und eine Bilanz per Hand erstellt - Betonung liegt auf "per Hand". Ist schön, wenn man das mal gesehen hat und weiß wie was zu Stande kommt, wenn man mal eine in der Hand hat, wird aber in jeglichen kaufmännischen Berufen bis zum Erbrechen gemacht und hat so aber keinerlei praktische Bedeutung.

    Ganz gutes Beispiel in Englisch. Bei uns heißt es korrekt Wirtschafts-Englisch, wo es darum geht, dass, was man in BWL an Themen durchnimmt, kommen in Englisch so ähnlich dran. Darunter fallen verschiedene Abteilungen, gerade müssen wir kleine Texte lernen zu Abteilungen und was man da macht. Auf Englisch. das ist was ganz anderes als an der alten Schule. Außerdem, glaub habe es schon mal gesagt, wird fast jedes Thema noch mal etwas erschwert. In der 5ten bis zur 10ten ist das alles noch Pipifax.
    Gerade Mathe. Jetzt in Mathe kommt da nochmal mehr pro Thema obendrauf. Es ist etwa 60% Wiederholung und 40% neuer Stoff.
    In Deutsch ist es dasselbe. Zum Beispiel das Thema "Kommunikation" kannte ich bis zu Beginn meines Fachabis nicht. Das Thema "Inhaltsangabe", welches man in jedem Schuljahr durchnimmen, wird im Berufskolleg erschwert mit dem glorreichen Name "strukturierte Inhalsangabe". Wenn die Lehrer keinen Mumpitz erzählen, ist das tatsächlich schwerer.
    Gerade deshalb sollte man Deutsch, Mathe und Englisch etwas mehr in den Vordergrund stellen.
    Denn die zehnte Klasse bei mir war in Sachen Mathe und Deutsch auch zu 90% Wiederholung, mit einigen Kleinigkeiten. Und da hatte man auch 5 Stunden Deutsch und Mathe und Englisch in der Woche. Warum nicht auch in der Berufsschule? 4 Stunden reichen auch aus.


    Ja, und gerade weil es hauptsächlich Wiederholungen und Aufbauwissen ist, was will man dann mit noch mehr davon? Dass ist dann bloß noch mehr Inhaltliches reinprügeln, vor allem wieder Fachwissen, weil sich zusätzliche Zeit auf füllen lassen muss und käme am Ende wieder dasselbe raus.


    Vor allem aber - ich komm nicht mehr mit, Woher kommt die Berufsschule jetzt? Das ist nämlich nochmal ein ganz anderes Thema. An der Fachoberschule macht man sein Fachabi, das doch noch um einiges breiter gefächert ist als der Berufsschulabschluss, der sich dann auch ausschließlich mit dem aktuellen Ausbildungsberuf beschäftigt. Reden wir da aneinander vorbei?
    Und selbst da wird man noch mit Wissen zugepflastert, dass man so sehr im Detail nicht mehr braucht, weil die Praxis einfach anders aussieht, und man diese dinge trotzdem bis zum Erbrechen macht.

  • Naja gut, was alles unter Allgemeinwissen fällt, entscheidet zum großen Teil eben aktuelles Geschehen und die Gesellschaft und kein Kultusministerium und die müssen sich daran dann natürlich orientieren.
    Wobei für mich grade deine Aussage, dass es ja um Allgemeinwissen und nicht Konfession geht in Religion (Wobei bei vielen zweiteres die persönliche Problematik ist, davon bin ich bei dir fälschlicherweise auch ausgegangen) ja genau das Argument FÜR den Religionunterricht ist - nicht im "wirtschaftlichen" oder "beruflichen" Sinne, sondern im Sozialen. Ich persönlich finde jetzt nichts falsch daran, sich mit anderen Weltanschhauungen auseinanderzusetzen (z.B. Schöpfungsgeschichte vs. Evolutionstheorie, da wären wir wieder bei Bio xD), anderen Religionen (bei uns zumindest hat man da sehr viel verschiedenes durchgenommen), ergo auch Kulturen, weil damit auch Raum für Toleranz geschaffen wird/werden soll, dies mal beispielhaft dazu genannt.


    Aber ich finde, man sollte Politik lieber noch weiter in den Vordergrund stellen. Zwar ist Reli auch Allgemeinwissen, aber man kann ja nicht fünf Allgemeinwssensfächer in den Lehrplan packen. Dann sollte man wie gesagt, Politik und Volkswirschaftslehre nehmen. Politik allein schon deswegen, weil die Politik heuzutage sehr wichtig. Volkswirtschaftslehre ist im kaufmännischen Bereich nützlich, weil es da um Rohstoffe, Güter, Marktformen usw. geht. Und ich bin grundsätzlich nicht gegen Biologie. Nur in einem Fachabitur in Wirtschaft und Verwaltung ist es einfach eines der unwichtigsten Fächer.



    Da hast du sicher recht. Da stellt sich mir aber wieder die Frage, falls ich den Zusammenhang jetzt richtig aufgefasst habe, wie du dir ein in den Vordergrund stellen von z.B. mehr Deutschstunden, inhaltlich vorstellst. Die Grundlagen für die Sprache und deren geschickter Gebrauch werden eben auch etwa bis Klasse 8/9 geschaffen. (Grundlagen bis wann ist wohl aber wie ich sehe auch wieder sehr Lehrplan und damit Bundesland abhängig). Später wird auch wieder nur aufgebaut, wie du z.B. nanntest von Inhaltsangabe auf strukturierte Inhaltsangabe. Da wird auch nur auf schon vorhandenes Wissen aufgebaut - wer damit vorher schon Probleme hatte, wird sie dann auch noch haben und wer dann noch sprachliche Schwächen hat, etwa bei der Formulierung, der muss selber zusehen, dass er diese Lücken schließt, denn Sachen, wie ma etwas gut, formal, wie auch immer formuliert, sind dann einfach schon rum, da geht's in Deutsch einfach um inhaltliches und um Arbeitstechniken, etwa mit Texten. So zumindest das, wie ich es kennen, aus diversen Schularten.


    Aber gerade das Problem. Wenn ein Schüler irgendwo Schwächen hat, dann muss er sie selber ausmerzen. Da werden zwar Lehrer helfen, aber da geht dann wieder Unterrichtszeit verloren. Das ist in jedem Fach so, dass Schüler Probleme haben/hatten. Davon abgesehen, zumindest bei uns, fangen die Lehrer von vorne an. Sie erklären alles nochmal, was das Thema beinhaltet. Und das frisst dann auch noch Zeit. Außerdem kommt es mal vor, dass Lehrer krank sind. Und die Vertretungslehrer wissen nicht immer Bescheid, was zu tun ist. Manche Vertretungslehrer kommen erst gar nicht, weil sie nichts wissen.


    Wie weiter oben schon mal erwähnt gibts da wohl Lehrplanunterschiede bzw. verstehen wir vielleicht unter Grundlagen beide auch was anderes - wie auch immer :D
    Gerade in Bio lernt ma aber viel, was einem im Alltag durchaus mal behilflich sein kann. Hätte ich in der 6./7. Klasse in Bio mal besser aufgepasst, wäre Kochen für mich heute kein Hexenwerk ;)
    Oder Vererbungslehre - das sind ganz grundlegende Sachen, die diverse Daseins- und Tatsachenfragen bezüglich des Menschen erklären und gerade Bio ist da ein Fach, wo man imho nicht genug Wissen haben kann. An Detailwissen von vor 2 Schuljahren wird sich selbst der überzeugteste später-mal-Biostudent nicht mehr erinnern, aber generelles Grundwissen ist einfach da. Warum und wann man z.B. unterzuckert ist, auch im Bezug auf Diabetes - die Tatsachen nicht einfach hinnehmen "So und nicht anders ist das", sondern den Hintergrund kennen (oder hinterfragen). Lässt sich auf viele Fächer anwenden, aber gerade Bio kann man auf viel alltägliches anwenden.


    Da hast du natürlich recht. Aber manches in Biologie gibt es auch in Hauswirtschaft. Hauswirtschaft, da geht es ja nicht nur darum, sich ne Pizza zu machen und in den Ofen zu schieben (das verstehen nämlich manche unter Hauswirtschaft, einfach lässig was kochen), es geht eher darum, zu lernen, wie man einen Haushalt führt. Ich finde, da kommt Biologie nicht an. Sicher, Biologie ist auch Alltagswissen, aber Hauswirtschaft noch mehr. Wie schon oben gesagt, Biologie ist ganz nett, aber im kaufmännischen Bereich eher unwichtig. Ich finde man sollte Biologie durch Hauswirtschaft ersetzen. Wie gesagt, man kann nicht alle Nebenfächer haben, aber zumindest die mit denen man heuzutage noch etwas anzufangen weiß, wie eben Politik, Hauswirtschaft, Volkswirtschaftslehre, Informationswirtschaft. Das ist jetzt auf meinen Bildungsgang bezogen. Biologie, da reicht eine Stunde in der Woche völlig aus. Wenn es nicht schon ganz gestrichen ist



    Davon hat man selbst als zukünftiger Kaufmann mehr, als wenn man lernt z.B. wie man per Hand auf Konten bucht und eine Bilanz per Hand erstellt - Betonung liegt auf "per Hand". Ist schön, wenn man das mal gesehen hat und weiß wie was zu Stande kommt, wenn man mal eine in der Hand hat, wird aber in jeglichen kaufmännischen Berufen bis zum Erbrechen gemacht und hat so aber keinerlei praktische Bedeutung.


    Wieso hat das keine Bedeutung? Wenn das jetzt auf die Bilanz bezogen ist, hat diese sicher eine Bedeutung. Sie sagt aus, wie gut das Unternehmen ist. Die prozentualen Anteile von Schulde und Eigenkapital im Verhältnis zum Gesamtvermögen.


    Ja, und gerade weil es hauptsächlich Wiederholungen und Aufbauwissen ist, was will man dann mit noch mehr davon? Dass ist dann bloß noch mehr Inhaltliches reinprügeln, vor allem wieder Fachwissen, weil sich zusätzliche Zeit auf füllen lassen muss und käme am Ende wieder dasselbe raus.


    Fachwissen in Mathe ist im kaufmännischen Bereich wichtig. Zwar nicht in allen Themen, aber zum beispiel in Prozentrechnung (wo wir wieder bei der Bilanz sind, denn die prozentualen Anteile werden wiedergegeben), man sollte in der Lage sein, Diagramme aufzustellen und auszuwerten, um gute Einsicht in Jahresumsätze zu haben undso. Man sollte eventuell auch was mit linearen Funktionen anzufangen wissen, falls man Kurven zeichnen muss, um wieder Jahresumsätze zu erfahren. Und noch vieles mehr. Wirtschafts-Englisch (so heißt es bei mir, wo man die kaufmännische "Sprache" (sage ich jetzt mal ganz vorsichtig) auf Englisch zum lernen aufgedrückt werden muss. Das ist was völlig anderes als das normale Englisch, weswegen zumindest Englisch 4 Sschulstunden sein sollte. bei Mathe und Deutsch kann man noch etwas mehr drüber nachdenken.



    Vor allem aber - ich komm nicht mehr mit, Woher kommt die Berufsschule jetzt? Das ist nämlich nochmal ein ganz anderes Thema. An der Fachoberschule macht man sein Fachabi, das doch noch um einiges breiter gefächert ist als der Berufsschulabschluss, der sich dann auch ausschließlich mit dem aktuellen Ausbildungsberuf beschäftigt. Reden wir da aneinander vorbei?
    Und selbst da wird man noch mit Wissen zugepflastert, dass man so sehr im Detail nicht mehr braucht, weil die Praxis einfach anders aussieht, und man diese dinge trotzdem bis zum Erbrechen macht.


    Ich spreche hier schon vom Fachabi und der Fachoberschule. Mit Berufsschule habe ich mich da etwas vertan. Sorry, falls da Verwirrung aufgekommen ist. Natürlich hast du recht, alles bis ins Detail wird man einfach nicht brauchen, aber wenn man Mathe (zumindest die sehr wichtigen Themen) beherrscht, und zwar alles, ist man besser dran, als Leute, dir nur das nötigste können. Falls dann doch mal etwas außergewöhnliches kommt, wo man Matze braucht, dann ist es sogar gut, Mathe intensiv zu machen.


  • Aber ich finde, man sollte Politik lieber noch weiter in den Vordergrund stellen. Zwar ist Reli auch Allgemeinwissen, aber man kann ja nicht fünf Allgemeinwssensfächer in den Lehrplan packen. Dann sollte man wie gesagt, Politik und Volkswirschaftslehre nehmen. Politik allein schon deswegen, weil die Politik heuzutage sehr wichtig. Volkswirtschaftslehre ist im kaufmännischen Bereich nützlich, weil es da um Rohstoffe, Güter, Marktformen usw. geht. Und ich bin grundsätzlich nicht gegen Biologie. Nur in einem Fachabitur in Wirtschaft und Verwaltung ist es einfach eines der unwichtigsten Fächer.


    Aber alle Fächer die man hat, sind Allgemeinwissen/Grundwissensfächer, zweiteres bei fachbezogegenen Dingen, wie die kaufmännischen Sachen bei dir.
    Kleines Beispiel: In der Oberstufe, also NACH Ablegen einiger Fächer und damit in gewisser Weise Festlegung auf eine Fachrichtung bzw. Zweig sind es 13 Fächer, je nach Belegung sogar 15. Und von diesen 15 ist nur eines wirklich fachspezifisch mit abschließender Hausarbeit. Also prinzipiell 14 "Allgemeinwissensfächer".
    Generell befähigt das Fachabitur ja zu einem Studium an einer Fachhochschule, ob Fachhochschule oder Uni/Hochschule macht dabei erstmal keinen Unterschied, weil vom Pensum/Aufwand Studium gleich Studium ist. Du legst dich mit dem Fachabi ja, wenn ich das richtig verstanden habe, auf ein Feld fest, aber generell mit der Wahl des Fachabis nicht auf einen bestimmten Beruf - eben weil es ja auch zu einem Studium befähigt. Und zu einem Studium gehört eben breitgefächertes Allgemeinwissen - viele wundern sich, was sie selbst in einem bestimmten Studiengang, wo man überhaupt nicht mit Wissen aus Fach XY rechnet, wie viel man davon trotzdem braucht.
    Und wer mit seinem Schulabschluss generell für ein Studium befähigt wird, wobei ja völlig egal ist, ob man da in seiner Wahl eingeschränkt ist oder nicht, dann geht es dabei nicht alleinig um Wissen, sondern auch um Arbeitstechniken. Wenn man sich nur auf's Wesentliche konzentriert und die Fächer lehrplanmäßig nur nach wichtig - unwichtig filtert, dann ist man arbeitstechnisch eben nicht in der Lage, zu studieren. Ok, in der Lage sicher schon, aber wer nicht in der Schule schon lernt, dass man sich auch mal mit unwichtigen Sachen auseinandersetzen muss und ob man es für sich selber für wichtig oder unwichtig empfindet, und damit auch mit einem entsprechenden Pensum klarzukommen, der kommt im Studium nicht weit.


    Aber gerade das Problem. Wenn ein Schüler irgendwo Schwächen hat, dann muss er sie selber ausmerzen. Da werden zwar Lehrer helfen, aber da geht dann wieder Unterrichtszeit verloren. Das ist in jedem Fach so, dass Schüler Probleme haben/hatten. Davon abgesehen, zumindest bei uns, fangen die Lehrer von vorne an. Sie erklären alles nochmal, was das Thema beinhaltet. Und das frisst dann auch noch Zeit. Außerdem kommt es mal vor, dass Lehrer krank sind. Und die Vertretungslehrer wissen nicht immer Bescheid, was zu tun ist. Manche Vertretungslehrer kommen erst gar nicht, weil sie nichts wissen.


    Natürlich muss der Schüler seine Schwächen selber ausmerzen und unter Umständen auch mal ein kleines Themengebiet in Eigenarbeit lernen, wenn der Lehrer z.B. erkrankt ist und Zeit verloren geht.
    Es gibt nichts bessers, als so eigenverantwortlich lernen zu lernen. Gerade in den letzteren Klassen, sonst ist das böse ERwachen und die Überforderung im späteren studium, in einer noch weiterführenden Schule oder der Ausbildung später groß.


    Ich finde man sollte Biologie durch Hauswirtschaft ersetzen. Wie gesagt, man kann nicht alle Nebenfächer haben, aber zumindest die mit denen man heuzutage noch etwas anzufangen weiß, wie eben Politik, Hauswirtschaft, Volkswirtschaftslehre, Informationswirtschaft. Das ist jetzt auf meinen Bildungsgang bezogen. Biologie, da reicht eine Stunde in der Woche völlig aus. Wenn es nicht schon ganz gestrichen ist


    Ein Hauswirtschaftslehrer z.B. ist aber nun mal kein Biolehrer und wird einem Schüler nie das beibringen können, was ein Biolehrer im beibringen könnte, etwa weil Interessentechnisch von Schülerseite doch mal detailliertere Fragen auftauchen. Hauswirtschaft wäre da imho wieder viel zu oberflächlich-allgemein und oberflächlich-allgemeine Fächer haben bei einem Schulabschluss, der zu einem Studium berechtigen würde, absolut nichts zu suchen.
    Ich versteh deine Problematik schon, aber wie in deinem "Wunsch-Stundenplan" vorher, ob man jetzt die Stunde Bio auf Deutsch/Mathe/Englisch verlagert, oder bei 2 Stunden Bio belässt, macht kaum einen merklichen Unterschied. In Deutsch/Mathe/Englisch kommen die Lehrer in aller Regel mit ihrem Lehrplan durch, in Bio eher selten, ohne dass am Ende Themen fehlen. Die zusätzlichen Deutsch/Mathe/Englisch Stunden würden, so mutmaße ich, höchstens in mehr Übungen enden - die ein Schüler einer 10./11./12. Klasse aber eigentlich zu Hause machen sollte. In der zusätzlichen Stunde Bio lernt man effektiv was, was sich zu Hause schon schwieriger gestaltet, sich etwas selber anzueignen, statt etwa zu üben. Beruht jetzt aber wie gesagt auf Mutmaßungen meinerseits.



    Wieso hat das keine Bedeutung? Wenn das jetzt auf die Bilanz bezogen ist, hat diese sicher eine Bedeutung. Sie sagt aus, wie gut das Unternehmen ist. Die prozentualen Anteile von Schulde und Eigenkapital im Verhältnis zum Gesamtvermögen.


    Wenn meine Ausbilderin lesen würde, dass ich Bilanzen für bedeutungslos halte, wär ich jetzt wahrscheinlich erstmal arbeitslos *übertriebenextremlachendenSmileeinfügen*
    Bedeutungslos bezog sich auf "per Hand erstellen", Bilanzen sind durchaus von Bedeutung, auf alle Fälle. Es hat aber keinerlei praktische Bedeutung, wenn man 3 Wochen lang übt, wie man eine anhand von per Handgebuchten Konten per Hand erstellt. Würde mans statt das zu üben, mehr über die Hintergründe davon lernen, Bewertung noch nicht konkret bezifferbarer Posten, generell Bewertung, wäre es sinnvoller, denn davon hätte man aktiv was. Ich erlebe ganz viele, die ganz toll Buchungssätze schreiben können, im Grund- und Hauptbuch buchen können und ihre Schlussbilanz erstellen können. 90% davon können aber nicht genauer Auskunft darüber geben, wofür das alles gut ist und damit meine ich mehr als die klassische DEfinition "Afustellung von Herkunft und Verwendung Kapital". Toll, wenn jeder weiß wie es zur Bilanz gekommen ist, weil muss man ja buchen, ne, aber keiner eine Ahnung hätte, was das, was am Ende bei rauskommt, eigentlich alles heißen, zeigen etc. kann.
    Kann ja sein, dass sowas später noch geklärt wird, umgekehrt würde es aber z.B. mehr sinn machen, weil man sich nicht nur über striktes Schema beim Buchen Gedanken machen würde, sondern über viel mehr, als "Nimmt das jetzt im Soll oder Haben zu?"

    Fachwissen in Mathe ist im kaufmännischen Bereich wichtig. Zwar nicht in allen Themen, aber zum beispiel in Prozentrechnung (wo wir wieder bei der Bilanz sind, denn die prozentualen Anteile werden wiedergegeben), man sollte in der Lage sein, Diagramme aufzustellen und auszuwerten, um gute Einsicht in Jahresumsätze zu haben undso. Man sollte eventuell auch was mit linearen Funktionen anzufangen wissen, falls man Kurven zeichnen muss, um wieder Jahresumsätze zu erfahren. Und noch vieles mehr. Wirtschafts-Englisch (so heißt es bei mir, wo man die kaufmännische "Sprache" (sage ich jetzt mal ganz vorsichtig) auf Englisch zum lernen aufgedrückt werden muss. Das ist was völlig anderes als das normale Englisch, weswegen zumindest Englisch 4 Sschulstunden sein sollte. bei Mathe und Deutsch kann man noch etwas mehr drüber nachdenken.


    Wollen wir bitte kurz klären, was bei dir unter Fachwissen Mathe fallen würde? :) Da muss ich OT werden, weil ich es echt wahnsinnig interessant finde, wie unterschiedlich man das beim Thema Schule eigentlich sehen kann bzw. wie unterschiedlich das sein kann, das revolutioniert echt mein Weltbild ^^. Für mich fällt unter Mathefachwissen analytische Geometrie, so Sinus/Kosinus, diverse Funktionsgraphen mit Grenzwert, Vektorenrechnung und so Zeug. Wenn ich das jemals im kaufmännischen Bereich brauchen werde, fress ich 'n Besen, versprochen O__o
    So Sachen wie Prozentrechnung würde da für mich eher unter Grundlagen fallen, auch Diagramme bewerten und sowas. Das einzige Fachwissen, was ich mir vorstellen könnte, wäre Stochastik. Das hat man glaub ich sogar als Extramodul in einem kaufmännischen Unistudium.


    Natürlich hast du recht, alles bis ins Detail wird man einfach nicht brauchen, aber wenn man Mathe (zumindest die sehr wichtigen Themen) beherrscht, und zwar alles, ist man besser dran, als Leute, dir nur das nötigste können. Falls dann doch mal etwas außergewöhnliches kommt, wo man Matze braucht, dann ist es sogar gut, Mathe intensiv zu machen.


    Das erklärt vielleicht ein bisschen meine Frage zum Thema Fachwissen vorhin :)
    Das stimmt wirklich. So einfache Sachen, gerade in Mathe, hat man dann einfach drauf, weil die einfach Grundlage für die Fachwissenstechnischen Sachen sind/waren und man das dann echt schon automatisch macht, während jemand, wie du sagst, der wirklich nur das allernötigste gelernt hat, da vielleicht erst noch drüber nachdenken muss.


    Ich würde jetzt mal behaupten, ich weiß nicht, vielleicht siehst du es ähnlich, meinen wir im Grunde ja irgendwo das Gleiche, aber driften definitionstechnisch beim Nötigsten, Fachwissen & Co. etwas auseinander :)

  • Als Kind fand ich die Schule ätzend und hätte mich am liebsten immer dagegen gesträubt, dort hinzugehen und irgendwelche unangekündigten Tests zu schreiben. Lernen fand ich immer ziemlich mühselig. Die Grundschulzeiten waren an sich gesehen noch schön, erst mit der weiterführenden Schule wurde es unerträglich.


    An sich muss ich sagen: Je älter ich aber wurde und je mehr Druck mir meine Mutter gemacht hatte, wurde mir allmählich bewusst, dass ich für niemand anderen als für mich lerne und das ich mir meine Zukunft verbaue, wenn ich mich nicht reinhänge. Letztlich habe ich mich durch den Stoff in meiner Realschulzeit durchgequält, und danach durch eine zweijährige Ausbildung zur Sozialhelfern den damals gelernten Unterrichtsstoff nachgeholt und konnte diesem durch die dortigen Lehrer besser verstehen.


    In der Realschule hat es mich sehr genervt, dass die Lehrer tagtäglich mit was Neuem daherkamen und ich durch Unverständnis einfach nicht mehr mithalten konnte. Die Lehrkörper waren uns Schülern gegenüber sehr eisern und zogen den Unterrichtsstoff gnadenlos durch. Vor allem mein Mathelehrer lebte nach diesem Leitfaden und wer nicht mitkam, hatte halt Pech. Für mich als Schüler völlig verständnislos und wenn man mal fragte, dann wurde diesbezüglich kaum Notiz davon genommen und der Lehrer meinte, wieso man das denn nicht verstehen könnte.
    Deswegen war ich keine mega gute Schülerin, sondern hing irgendwo im glatten Durchschnittsbereich. Doch ich war damit zufrieden, da ich die Leistung erbracht hatte, die zu diesem Zeitpunkt möglich war.


    Als ich dann meine Sozialhelferausbildung absolvierte, konnte ich den Realschul-Unterrichtsstoff, der dort auch unterrichtet wurde, nachholen und eben besser nachvollziehen. Ich lernte zudem einfacher, weil die Lehrer keinen Druck ausübten und alles, was man nicht verstand, wiederholten. Nun hatte ich endlich die Gelegenheit meine Noten zu verbessern und zwischen mir und einer Klassenkameradin entbrannte ein Konkurrenzkampf, der mich noch zusätzlich anstachelte.


    Im Ganzen betrachtet finde ich Schule wichtig. Aber ich wünsche mir ein besseres Bildungssystem und weniger Druck und Stress für Lehrer und Schüler, weil erstere ihren Stoff durchziehen müssen und letztere ja auch vernünftig verstehen und lernen sollen.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Schule ist wichtig damit man nicht später arbeitslos ist man eine sinnvolle Beschäftigung man hat um zu lernen etwas zu wissen etwas könnenn sich in erster Line sich in der Schule solte man schon Spass machen aber auch sich woll fühlen jeder solte dich so nähmen wie du bist. In der Schule solte man etwas lernen was man nocht kann oder besser können will , Schule ist wichtig ob Haupt / Real / Gimi lernen um später in sein Beruf denn man Hoffentlich aus übt denn einen Spass macht und drine gut ist.

  • Mir war Schule immer egal. Ich habe Arbeit, Fachabitur und werde nach der Ausbildung studieren.
    Das soll auch nicht heissen "Oh-ihr-war-Schule-egal-und-ihr-ist-alles-zugeflogen".
    Sagen wir es mal so: Der Unterricht machte mir früher in der Grundschule *hust* sogar ab und zu mal Spaß (lol). Aber wehe, man schreib eine drei oder schlechter!
    Dann gab es zuhause immer Schläge und man wurde angeschrien, konnte den ganzen Tag lang lernen, etc.
    Und irgendwann (in der Realschule) hatte ich einfach die Schnauze voll. Mir reichte es und ich machte weder Hausaufgaben, noch lernte ich.
    Bin aber nie sitzen geblieben und bekam am Ende auch meinen Realschulabschluss, danach machte ich an einer Privatschule Fachabitur, aber wirklich gelernt hatte ich auch nicht.
    Lieber mit Freunden dort gequatscht und im Internet gesurft, lol.
    Bekam aber auch Fachabitur.
    Ich machte ein Praktikum in einer Buchhandlung und konnte dort auch bleiben und meine Ausbildung machen.
    Wenn ich fertig bin, studiere ich. Mal schauen, ich mag Kunst wirklich gerne, Literatur aber ebenso. Es gibt so viel tolles! :thumbsup:
    In der Berufsschule gerade kommt es auf das Fach drauf an. In einem Lernfeld z.B. hatte in allen drei Arbeiten eine eins, ohne zu lernen, weil ich keine Lust drauf hatte und lieber zocke.
    Politik kann man bei mir aber immer noch vergessen, da mich so ein menschlicher Scheiss nicht interessiert.


    Die Art, wie man Arbeit erledigt sollte immer noch wichtiger sein, als eine 1 in Deutsch oder so. Jeder deutsche Bürger kann die Sprache und irgendwelche Inhaltsangaben oder so schreibt man auf Arbeit eh nicht. amen.
    Jetzt mal als Beispiel angenommen). Oder man rechnet auch keine Parabeln auf der Arbeit aus. Ich weiss nicht, wer sich das System ausgedacht hat, aber der musste gesoffen haben, lol.

  • naja eigentlich ist die Schule für mich schon wichtig denn ich will ja auch irgendwann ABI machen! Es gibt aber auch Tage wo mir die Schule WIRKLICH egal ist ! Warum weiß ich selbst nicht genau.

  • Ich chille immer gern und das nunmal auch in der Schule. Schön hinten sitzen und die Beine ausstrecken! Aber ich toleriere nicht dann das Quatschen mit Personen, denn deswegen bin ich nicht in der Schule. Aufpassen ist mir da also doch ganz wichtig, das dumme ist nur das Verständnis. Bin jetzt auf einem Gymnasium gekommen und da merkt man irgendwie doch ein Unterschied zwischen dem und einer Realschule. Mir ist es deshalb nicht egal, wenn ich nichts verstehe, blöderweise ist dem meist so und dann muss man unnötige Zeit zu Hause investieren. Hausaufgaben sind kein Thema, die muss ich immer erledigen, da mich sonst das Gewissen quält, dass da noch Arbeit zu machen ist, die besser erledigt werden sollte, weil sie eben da ist.


    Dass Schule bloß manchmal nervig oder langweilig ist, ist ja eigentlich jedem so oder nicht? Schule soll Spaß machen aber was ist das bitte für ein Spaß, unter Druck gesetzt zu werden und tonnenweise Sachen auswendigzulernen und sich dann immer vor Panik paranoid verhält. Da hört in meinen Augen der Spaß auf. Es ist eher ein tolles Gefühl, was verstanden zu haben, finde ich aber das ist längst nicht so lustig wie Hobbys oder so. ;) Auch die Geschichte mit, dass man Sachen später nicht brauch, sehe ich auch so, jedoch hat die Schule eigentlich recht mit ihrer Devise, dass man in der Schule in der Lage sein soll, Aufgaben zu bewältigen! Das wird da wohl genau abgefragt, umsonst ist das meiste dann doch, da man glaube ich eher wenig von dem Wissen mitnimmt, wenn man ein Fach so richtig hasst.


    Wichtig ist Schule schon aber ich lerne nun soviel, dass es gerade reicht, da ich meiner Meinung nach nur das geringste aber nötigste erreichen will. Schön für Leute, die überall eine 1 und 2 stehen haben, es gibt da eben Leute, die es einfach können und Leute, die einfach "Yolo" gesagt haben zu ihrer Freizeit und nur gelernt haben. Ich bin einer, der lernen müsste und da mir das zuviel Unnötiges, tue ich das nicht. Natürlich soll man das machen, das darf schließlich jeder selbst entscheiden.


    Uninordnung find ich allerdings doch Leute, die sich "Yolo" zur Schule denken, denn das ist auch nicht ganz richtig, meiner Meinung. Eltern legen ein Geld hin, damit das Kind etwas an Bildung erlangt und da kann es ja Leute geben, die es versuchen und es einfach nicht hinbekommen, das ist immer noch besser als wenn man gar nichts macht und eh nur schlecht ist und schlechte Noten schreibt, weil man so gut wie nichts auf die Reihe bekommen hat. Das ist gegenüber den Eltern echt etwas doof, sie arbeiten für's Geld! Also sollte einem es nicht egal sein, kann natürlich jeder selbst entscheiden aber ich würde zu mir sagen, dass Schule für mich halbe halbe ist mit der Wichtigkeit: Also egal und nicht egal und bis jetzt sind die Noten vielleicht nicht die besten aber ich selbst bin rundum zufrieden! :)