Sexualität angeboren?

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  • Zum ersten: Islam = Koran.
    Zum anderen: Stimmt so nicht einmal. Der Koran ist bei weitem nicht so sexistisch, wie der Islam es heute im arabischen Raum auslebt.
    Eigentlich ist die Bibel auch nicht so sexistisch, wie die Kirche es auslebt ;)


    bestes Beispiel ist die ~Textzweile:
    Frauen sollen ihre blöße Bedecken.


    Was sind Blöße:
    reine primäre Geschlechtsteile?
    Rücken, Knie, Ellenbogen, Handgelenk
    Busen,Brust, Haar, Gesicht?

  • Naja, du stellst es gerade so da, dass Polymorie bedeutet sich auf die Straße zu stellen, den nächstbesten anzusprechen "Willst du fi****?" und dann geht der Spaß in der nächsten Seitengasse los.


    Ich glaube,das Wort, dass du suchst, nennt sich Polygamie. Polymorie kennt nichtmal Google so wirklich x:



    Genau so wie Monogamie der einzig wahre und reine Lebenstil ist.


    Das Christentum mag ja vieles verbockt haben, aber daran sind sie ausnahmsweise mal Unschuldig. Polygamie ist in der Geschichte der Menschheit sehr, sehr selten in gesellschaftlich akzeptierter Form anzufinden.
    Es gab und gibt die ein oder andere Kultur, in der es zwar dem Herrscher vergönnt ist, sich über solche Gesellschaftlichen Tabus zu stellen und einen polygamen Haushalt zu führen, aber gesellschaftlich akzeptiert ist es deswegen in selbst jenen Kulturen nicht wirklich.
    Einige wenige, wirklich polygame Kulturen, die mir da spontan einfallen würden, wären das antike Tibet, China und das altertümliche Judentum. Je stärker sich intersoziale(anglizismus, lol) Verbindungen und gesellschaftliche Abhängigkeiten entwickelt haben, desto stärker wurde auch das Verlangen des Menschen einen moralischen und gesellschaftlichen Anker neben dem Glauben zu finden. Das treue Weib, dass einem in Krisenzeiten beiseiten steht oder der liebende Mann, der nicht zulassen wird, dass man an Sklavenhändler verkauft wird. In Polygamen Gesellschaften sind Treue und Vertrauen nur bedingt gegeben. Wenn man mehrere Menschen "liebt", kann man auch mal auf einen davon verzichten, wenn die Kompensation entsprechend ist. Die Dominanz der Monogamie hat sich nicht durch religiöse Einflüsse, sondern durch eine gesellschaftliche Notwendigkeit entwickelt. Dass sie der ureigensten Natur des Menschen widerspricht, ist jetzt wieder eine ganz andere Geschichte :/


    Egal, zurück zur Sexualität.
    Sexualität ist dem Menschen gewiss angeboren, zum Teil auch gesellschaftlich geprägt, aber gewiss nicht allein dadurch entschieden. Es gibt zahlreiche Beispiele, in dem Menschen homosexuelle Gefühle entwickelt haben, obwohl ihr gesellschaftliches Umfeld selbiges verpöhnte. Das Problem an der Liebe ist, dass man sie nicht begreifen kann. Sie schafft es den Zwängen der Gesellschaft genauso die Stirn zu bieten, wir der hauseigenen Biochemie und den Instinkten des Menschen. Sie ist ein neumodisches Abstraktum des menschlichen Verstandes, dass uns ermöglicht entgegen unserer Prägung UND/ODER zu handeln und soetwas wie "Glück" zu finden. Aber bevor ich hier noch zu sehr vom Thema abschweife, komme ich lieber gleich noch auf den Sonderfall Asexualität zu sprechen.
    Asexualität ist einem Menschen nicht angeboren. Jeder Mensch hat eine Libido und in den meisten Fällen ist der Weg der Abstinenz eine Entscheidung des Bewusstseins. Menschen mit Berührungs - und Keimphobien, sowie Menschen die vom Austausch von Körperflüssigkeiten per se zutiefst angewidert sind, klammere ich hier bewusst als Ausnahmen aus, da ihre Abneigungen aufgrund von Krankheitsbildern, ergo Abnormalien im Erbgut oder der geistigen Prägung, existieren.


  • Ok, also zu erst einmal Hä?! Was willst du mir mit der Phrase Zum ersten: Islam = Koran. bitteschön sagen? Dass der Koran die heilige Schrift im Islam ist, ist mir wohl bekannt. Ich hatte ihn sogar auch kurz erwähnt (für aufmerksame Leser).
    Desweiteren hab ich NIE behauptet im Koran steht genauso drin geschrieben, dass Männer fremdgehen können wann immer sie wollen oder nicht.. Der Koran, nein, nicht nur der Koran, auch die Bibel ist so geschrieben, dass die Auslegungssache VIEL umfangreicher ist für denjenigen, der sie predigt. Zu mal, und das sollte nicht vergessen werden, die Bibel nur eine Übersetzung aus dem lateinischen ist! Und jeder weiß, dass bei Übersetzungen auch mal Änderungen vorgenommen werden können/müssen um einem Satz in einer anderen Sprache eine sinnreiche Bedeutung zu geben, was wiederum bedeutet, dass bei dieser Übersetzung auch Fehler unterlaufen können.
    Wie die Worte im Konran genau lauten, weiß ich nicht. Dennoch ist es ein Fakt, dass viele Männer, die im Islam (und früher auch im Christentum) als höheres Geschlecht angesehen werden, die Worte eben so auslegen, wie sie sie gerade brauchen. Und mal ernsthaft, kein mann wünscht sich eine Frau, die ihm fremdgeht.


    @Dove:Meine Meinung ist nur: Ich denke man kann die Einstellung ändern die Neigung jedoch nicht.
    Wie gesagt ich kann vieles sagen bzw. denken aber vielleicht ist mein Grundeinstellung anders.
    Man kann durch vieles beeinflusst werden ob jedoch die Grundeinstellung geändert wird ist nicht sicher.


    Diese Skala ist ein sehr gutes beispiel: Vielleicht kann man sich beeinflussen lassen oder sich gar zu einer "niedrigeren" oder "höheren" Stufe bewegen.
    Ob man sich jedoch ganz ändern kann, kann ich nicht beantworten.


    Die Skala hab ich vorhin schon bei dem Wikipedia Link gesehen und sie setzt lediglich fest, bei welcher Nummer du dich selbst setzen könntest und das es zw dem komplett Heterosexuell und dem komplett Homosexuell eben auch Zwischenstufen gibt. Ich habe auch nicht vor deine Meinung zu ändern. Es ist deine Meinung darüber, ich sage lediglich was ich denke.

  • Frauen sollen ihre blöße Bedecken.


    Hach ja, ich liebe diese immer so schön missinterpretierte Stelle, die zwar gerade wenig mit dem Thema zu tun hat, aber ja...
    Das mit "Frauen tragen Kopftuch" usw. hat wenig mit dem degradieren von Frauen zu tun, sondern - viel eher - mit dem degradieren von Männern.
    Eingeführt wurde es nämlich, um Vergewaltigungen zu mindern. Weil. wie es so schön in einem Text von einem Missionar, der damals in den arabischen Raum reiste stand: Man sei der festen Überzeugung, dass die Selbstbeherrschung des Mannes wesentlich geringer sei, als die der Frau. So ist es der Frau empfohlen, sich soweit als möglich zu bedecken, dass derReiz auf den Mann weiter gemindert werden kann. (Nicht ganz wortwörtlich, aber ja...)
    Sie waren halt der Überzeugung, dass Männer sich einfach nicht beherrschen können und Frauen vergewaltigen, wenn diese hübsch sind. Aber was soll man tun? Männer in Ketten legen schon bevor sie was getan haben? Und es stellte sich heraus, dass wenn weitere Merkmale des weiblichen Wegfallen/schwerer erkennbar sind, eben auch das weniger wird. Es ist mehr zum Selbstschutz der Frau. Dass muslimische Frauen oft gar nicht ohne Kopftuch und dergleichen aus dem Haus gehen hat oft weniger damit zu tun, dass sie sich unter den Mann stellen oder so, sondern einfach, dass sie sich ohne so fühlen, wie unsereins, wenn sie mit freuem Oberkörper draußen rum laufen. Auch so eine moralisch anerzogene Sache.
    So eine Buschfrau kann das Tragen eines Oberteils auch nicht verstehen ;)


    Ich glaube,das Wort, dass du suchst, nennt sich Polygamie. Polymorie kennt nichtmal Google so wirklich x:


    Nein, es ist Polyamorie. Hatte das a vergessen ;)
    Polygamie redet gleich automatisch davon, dass man in einer festen, eheähnlichen Beziehung mit mehreren Partnern lebt :)


    Es gab und gibt die ein oder andere Kultur, in der es zwar dem Herrscher vergönnt ist, sich über solche Gesellschaftlichen Tabus zu stellen und einen polygamen Haushalt zu führen, aber gesellschaftlich akzeptiert ist es deswegen in selbst jenen Kulturen nicht wirklich.


    Einige wenige, wirklich polygame Kulturen, die mir da spontan einfallen würden, wären das antike Tibet, China und das altertümliche Judentum. Je stärker sich intersoziale(anglizismus, lol) Verbindungen und gesellschaftliche Abhängigkeiten entwickelt haben, desto stärker wurde auch das Verlangen des Menschen einen moralischen und gesellschaftlichen Anker neben dem Glauben zu finden.


    Also ich kann dir unter garantie sagen, dass es bis die Christen kamen auch in Japan so war und in Korea sowieso. Allgemein fällt mir jetzt kein ostasiatisches Volk ein, was wirklich monogamisch lebte :)
    Dazu sei gesagt, dass eben Polyamorie =/= Polymorie. Sprich: Es kann durchaus sein, dass man trotzdem nur eine Person heiratete, aber eben trotzdem mit anderen Leuten Sex hatte. Und das öffentlich bekannt und geduldet war. War im alten Japan so - und das eben allgemein, es sei denn Dörfer/Präfekturen hatten eigene Regeln, was es durchaus gab. War halt auch der Weg teilweise homosexuelle Neigungen auszuleben.


    Wenn man mehrere Menschen "liebt", kann man auch mal auf einen davon verzichten, wenn die Kompensation entsprechend ist.


    Kann ich jetzt so nicht bestätigen... Auch nicht in Betrachtung auf andere Leute, die ich kenne, die das ganze so ausleben.


    Ok, also zu erst einmal Hä?! Was willst du mir mit der Phrase Zum ersten: Islam = Koran. bitteschön sagen? Dass der Koran die heilige Schrift im Islam ist, ist mir wohl bekannt. Ich hatte ihn sogar auch kurz erwähnt (für aufmerksame Leser).


    Nun, weil du offenbar nicht aufmerksam liest.
    Sonst verstehe ich nicht, warum du das genau auf diesen Quote geantwortet hast.


    Zu mal, und das sollte nicht vergessen werden, die Bibel nur eine Übersetzung aus dem lateinischen ist!


    *pfeif* Fail~
    Hebräisch. Die Texte sind ursprünglich hebräisch gewesen. Alt-Hebräisch, um genau zu sein.
    Das wurde dann ins lateinische Übersetzt.
    Aus welcher Sprache dann spätere Übersetzung kommt, hängt von der Ausgabe ab.
    Wir hatten eine Bibel, die war aus dem Alt-Hebräischen Übersetzt.


    Und mal ernsthaft, kein mann wünscht sich eine Frau, die ihm fremdgeht.


    Wenn man in einer Polyamorischen oder Polygamen Gesellschaft lebt, redet man auch nicht von "fremdgehen" ;)

  • Ich muss/will darauf nochmal zurückkommen. Ich hoffe, dass ich um diese Uhrzeit die Zahlen richtig auf die Reihe bekomme, aber die Tendenz sollte schon in die richtige Richtung gehen.



    Und wie gesagt, das waren die Ausnahme zur Regel. Dabei gab es zwar mehr heterosexuelle als homosexuelle und der Prozentsatz der heterosexuellen war größer bei Männern, aber um die 90% waren laut dem Test rein biologisch bi.


    Also sagen wir, dass wir (alles natürlich nur theoretisch) 200 Neugeborene auf einer Insel aussetzen. 100 Mädchen, 100 Jungs, ist klar. Es würden sich genau 100 Paare finden (das ganze Polygamie-Zeug lasse ich mal weg, sonst wird es mir zu kompliziert).
    Also müssten sich laut dem Test 45 Paare Mann-Mann bzw. Frau-Frau und 45 Mann-Frau bilden. Die restlichen 10% machen halt auch irgendwas, aber selbst wenn sie ein Mann-Frau Paar bilden, wären das 55 Heteropaare und 45 Homopaare.
    Und selbst, wenn es noch etwas weiter Richtung hetero ginge, ist es auch egal, also beim besten Willen, das glaube ich nicht. Keine Ahnung, wie lange bzw. ob überhaupt eine Spezies so überleben kann.
    Oder habe ich da irgendwas völlig falsch verstanden?



    Allein, dass Monogamie als "normal" und Polygamie als "unnormal" angesehen wird, zeigt bereits, wie stark der Einfluss durch das Christentum bzw. durch die christlich geprägte Gesellschaft noch immer ist, auch wenn die Leute natürlich nie zugeben würden, dass auch sie von der eingetrimmten Moral, die sich über die jahrtausende entwickelt hat, beeinflusst wurden und werden.


    Also mehr als eine halbe Zeile Erklärung zu dem Wort, das mir so selber nicht gefällt schreiben und es dann noch in "" zu setzen kann ich auch nicht machen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Da hier viele sich offenbar mit Tieren gleichstellen und ein unglaubliches Verlangen nach Sex haben, da es ja laut "Mutter Natur" so "gewollt" ist, möchte ich nur noch anmerken, dass der Wille der "Natur" die Fortpflanzung allein ist, also betreibt Sex bitte ohne Verhütung und setzt schön jedes Mal Kinder in die Welt. Ich wünsche euch viel Spaß dabei. ;)


    Zu diesem Thema werde ich nichts weiter zu sagen. Der Mangel an Vertrauen und Liebe, der hier herrscht, erschüttert mich. Was solls - Ich habe keine Zeit für sowas, denn ich muss jetzt meine Sünden büßen und in die Kirche gehen und beten. Was, das wundert euch? Mich auch, aber laut einigen hier sind ja alle - die Sex mit Liebe und Vertrauen verbinden - dumme Christen, die nicht selber denken können und nur das tun, was einem eingedonnert wurde.
    Selten so gelacht.

  • Da hier viele sich offenbar mit Tieren gleichstellen und ein unglaubliches Verlangen nach Sex haben, da es ja laut "Mutter Natur" so "gewollt" ist, möchte ich nur noch anmerken, dass der Wille der "Natur" die Fortpflanzung allein ist, also betreibt Sex bitte ohne Verhütung und setzt schön jedes Mal Kinder in die Welt. Ich wünsche euch viel Spaß dabei. ;)


    Zu diesem Thema werde ich nichts weiter zu sagen. Der Mangel an Vertrauen und Liebe, der hier herrscht, erschüttert mich. Was solls - Ich habe keine Zeit für sowas, denn ich muss jetzt meine Sünden büßen und in die Kirche gehen und beten. Was, das wundert euch? Mich auch, aber laut einigen hier sind ja alle - die Sex mit Liebe und Vertrauen verbinden - dumme Christen, die nicht selber denken können und nur das tun, was einem eingedonnert wurde.
    Selten so gelacht.


    Eigentlich wird einfach nur auf biologische Konzepte wert gelegt und die lassen sich nun mal nicht leugnen ;) Aber warum du dich anscheinend persönlich angegriffen fühlst (und ja, dein Beitrag kommt genau so rüber. Unterdrückte Aggression gegen die Argumente der anderen), versteh ich im Kontext dieser ganzen Situation weniger.


    Seuxialität angeboren? Nein.
    Die Neigung dazu? Ja.
    Wie bei vielen Persönlichkeitsmerkmalen, bin ich auch hier der Meinung, dass eine gewisse Basis durch Gene festgesetzt wird, aber der Einfluss von Umwelt im Laufe des Erwachsen-werdens ebenfalls eine Rolle spielt.
    Ich glaube auch, dass viele bis ans Ende ihres Lebens niemals drauf kommen, dass sie womöglich mit dem anderen Geschlecht besser dran wären. Wenn ich in Hinsicht auf Sexualität offen erzogen werde und auch auf Offenheit in der Umgebung treffe, dann hab ich auch mehr Möglichkeiten mir meiner eigenen Sexualität bewusst zu werden.
    Wenn ich mich recht entsinne, habe ich auch mal in irgendeinem psychologischen Entwicklungsbuch gelesen, dass der Verdacht besteht, dass es die Mutter ist, die das Gen mit der sexuellen Neigung vererbt :D Ich leg dafür nicht meine Hand ins Feuer, aber ich kann gerne nochmal nachschauen woher ich diese Information habe.


    Ansonsten, was diese ganze Umwelt-Anlage-Debatte angeht, da gibt es ja auch einige Zwillingsstudien, wo man testet, ob es auf Persönlichkeit und Sexualität Einfluss hat, wenn Menschen mit den gleichen Genen in verschiedenen Umgebungen aufwachsen. Soweit ich mich erinnere (bin jetzt zu faul nachzuschauen :x), war die Wahrscheinlichkeit, dass der eine Zwilling ebenfalls homosexuell ist, wenn es der andere war, relativ hoch gewesen. Nur nicht hoch genug um die Studie als sicheren Beleg für die Vererbbarkeit zu sehen. Aber man kann wohl davon ausgehen, dass etwas in die Richtung vererbt wird, wenn es auch nicht von vornherein die Sexualität fest bestimmt.

  • Also sagen wir, dass wir (alles natürlich nur theoretisch) 200 Neugeborene auf einer Insel aussetzen. 100 Mädchen, 100 Jungs, ist klar. Es würden sich genau 100 Paare finden (das ganze Polygamie-Zeug lasse ich mal weg, sonst wird es mir zu kompliziert).
    Also müssten sich laut dem Test 45 Paare Mann-Mann bzw. Frau-Frau und 45 Mann-Frau bilden. Die restlichen 10% machen halt auch irgendwas, aber selbst wenn sie ein Mann-Frau Paar bilden, wären das 55 Heteropaare und 45 Homopaare.
    Und selbst, wenn es noch etwas weiter Richtung hetero ginge, ist es auch egal, also beim besten Willen, das glaube ich nicht. Keine Ahnung, wie lange bzw. ob überhaupt eine Spezies so überleben kann.
    Oder habe ich da irgendwas völlig falsch verstanden?


    Siehst du, das Problem mit dem ganzen (abgesehen davon, dass du davon ausgehst, dass die Kinder überleben ist): Sie wachsen ohne Gesellschaft auf. Knapp 30 bis 50 wären eh tot, weil sie sich gegenseitig umgebracht haben bis sie geschlechtsreif sind. Die anderen werden es lustig Polyamorisch treiben. Das ist halt einfach so.
    Monogame Spezies sind auch sehr... Biologisch unpraktisch, schon mal daran gedacht? Weil diese Spezies vom Aussterben bedroht sind, wenn nur ein Geschlecht stark reduziert wird, während Polygamespezies darüber viel eher hinweg kommen. Vor allem einen Verlust von Männchen stecken polygamische Spezies problemlos weg.
    Deswegen ist dein Gedankenexperiment da für dieses Thema einfach ungeeignet. Wenn eine Gruppe Menschen ohne jegliche Zivilisation und Gesellschaft aufwächst, verhalten sie sich den Instinkten entsprechend, weil ihnen die moralische Prägung fehlt. Und die Instinke sagen halt: So, ich schwängere/lass mich schwängern, aber wenn ich wuschig bin, tut es im Notfall auch mal ein gleichgeschlechtlicher Partner.




    Aber warum du dich anscheinend persönlich angegriffen fühlst (und ja, dein Beitrag kommt genau so rüber. Unterdrückte Aggression gegen die Argumente der anderen), versteh ich im Kontext dieser ganzen Situation weniger.


    Catbone gehört zu den Leuten, die davon überzeugt sind, dass der Mensch die absolute Spitze der Evolution ist, wie es aussieht ^^"

    Soweit ich mich erinnere (bin jetzt zu faul nachzuschauen :x), war die Wahrscheinlichkeit, dass der eine Zwilling ebenfalls homosexuell ist, wenn es der andere war, relativ hoch gewesen. Nur nicht hoch genug um die Studie als sicheren Beleg für die Vererbbarkeit zu sehen. Aber man kann wohl davon ausgehen, dass etwas in die Richtung vererbt wird, wenn es auch nicht von vornherein die Sexualität fest bestimmt.


    Der Prozentsatz dabei lag bei 87%, soweit ich die Studie in Erinnerung hab. Also 87% Wahrscheinlichkeit, dass wenn der eine Zwilling homosexuell war der andere zumindest bisexuelle Neigungen zeigte.

  • Da hier viele sich offenbar mit Tieren gleichstellen und ein unglaubliches Verlangen nach Sex haben, da es ja laut "Mutter Natur" so "gewollt" ist, möchte ich nur noch anmerken, dass der Wille der "Natur" die Fortpflanzung allein ist, also betreibt Sex bitte ohne Verhütung und setzt schön jedes Mal Kinder in die Welt. Ich wünsche euch viel Spaß dabei. ;)


    Hier geht es nur nicht um Sex bzw. den Fortpflanzungstrieb, sondern um Sexualität, die Fortpflanzungsfunktion.
    Sex ist natürlich von der Natur gewollt. Was hat das jetzt mit Verhütung zu tun? Würde dich bitten mal etwas näher zu beschreiben was du mit deiner Aussage meinst und bezwecken willst.


    Wenn ich mich recht entsinne, habe ich auch mal in irgendeinem psychologischen Entwicklungsbuch gelesen, dass der Verdacht besteht, dass es die Mutter ist, die das Gen mit der sexuellen Neigung vererbt :D


    Wenn das stimmt werden dann wohl die Kinder von Lady Gaga alle schwul ;D


    Soweit ich mich erinnere (bin jetzt zu faul nachzuschauen :x), war die Wahrscheinlichkeit, dass der eine Zwilling ebenfalls homosexuell ist, wenn es der andere war, relativ hoch gewesen.


    Das klingt auch logisch. Die Zwillinge haben nicht nur die gleichen Gene haben, sondern sie leben ja meist auch gemeinsam und bekommen auch die gleiche Erziehung, was dann bestimmt auch wieder Auswirkungen auf die Sexualität haben kann.
    Vielleicht findet man ja auch etwas darüber wenn die Zwillinge nicht gemeinsam und mit den gleichen Erziehungsmethoden aufwachen, sondern getrennt. Ist dann die Wahrscheinlichkeit gleich hoch?

  • Das klingt auch logisch. Die Zwillinge haben nicht nur die gleichen Gene haben, sondern sie leben ja meist auch gemeinsam und bekommen auch die gleiche Erziehung, was dann bestimmt auch wieder Auswirkungen auf die Sexualität haben kann.
    Vielleicht findet man ja auch etwas darüber wenn die Zwillinge nicht gemeinsam und mit den gleichen Erziehungsmethoden aufwachen, sondern getrennt. Ist dann die Wahrscheinlichkeit gleich hoch?


    Genau darum ging es in der Studie ja. Man hat Zwillinge gesucht, die adoptiert waren oder aus anderen Gründen (man denke an das doppelte Lottchen) getrennt aufgewachsen waren. Und diese auf verschiedene Dinge getestet durch psychologische Tests. Teilweise aber sogar auch biologische Sachen, bzw Dinge, die eine Mischung davon waren.
    Sexualität war ein Punkt, dann aber auch sozialverhalten, intelligenz, neigung zu bestimmten psychischen Störungen, Übergewicht usw.
    Dazu sei aber gesagt, dass die Zwillinge nahezu allesamt in den USA oder Kanada aufgewachsen waren.

  • Siehst du, das Problem mit dem ganzen (abgesehen davon, dass du davon ausgehst, dass die Kinder überleben ist): Sie wachsen ohne Gesellschaft auf. Knapp 30 bis 50 wären eh tot, weil sie sich gegenseitig umgebracht haben bis sie geschlechtsreif sind.


    Genau, weil ich solche Kommentare erwartet habe (zwar nicht unbedingt von dir...), habe ich THEORETISCH geschrieben. Dass das ein Gedankenexperiment ist, hast du einen Absatz später ja selber erkannt. Also sind wir uns wohl einig, dass man nun nicht überlegen muss, wieviele soetwas überleben würden oder ob man soetwas überhaupt machen kann/sollte. :rolleyes:



    Wenn eine Gruppe Menschen ohne jegliche Zivilisation und Gesellschaft aufwächst, verhalten sie sich den Instinkten entsprechend, weil ihnen die moralische Prägung fehlt. Und die Instinke sagen halt: So, ich schwängere/lass mich schwängern, aber wenn ich wuschig bin, tut es im Notfall auch mal ein gleichgeschlechtlicher Partner.


    Wieso "im Notfall"? Wenn, wie du sagst, angeblich sowieso 90% von Natur aus bi sind, dann kann man doch nicht von einem Notfall sprechen. Abgesehen davon, dass sowieso niemand wüsste, wie man überhaupt schwanger wird.
    Aber das ist eben eine Sache, die ich nicht glaube. Mag natürlich sein, dass sich nicht ausschliesslich Paare bilden, die monogam leben (ist ja in unserer Zivilisation auch nicht der Fall) aber ich glaube nicht, dass es zu einem "bunten Durcheinander" kommen würde.



    Catbone gehört zu den Leuten, die davon überzeugt sind, dass der Mensch die absolute Spitze der Evolution ist, wie es aussieht ^^"


    Welche Spezies siehst du denn momentan auf unserem Planeten als die Spitze der Evolution an?

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Zitat von Alaiya

    Catbone gehört zu den Leuten, die davon überzeugt sind, dass der Mensch die absolute Spitze der Evolution ist, wie es aussieht ^^"


    Ich denke auch, dass sich Menschen nicht wie die Kanickel verhalten brauchen (egal ob eine Gruppe von Leuten, die miteinander Sex haben oder ONS), obwohl der Mensch sicherlich nicht die Spitze der Evolution ist.
    Fakt ist nunmal, dass Menschen sowas wie Moral entwickeln, was bei Tieren eher nicht/kaum/gar nicht der Fall ist.
    Dass Tiere keine (oder kaum?) Moralvorstellungen haben, macht sie keinesfalls schlechter, aber anders.

  • Wieso "im Notfall"? Wenn, wie du sagst, angeblich sowieso 90% von Natur aus bi sind, dann kann man doch nicht von einem Notfall sprechen. Abgesehen davon, dass sowieso niemand wüsste, wie man überhaupt schwanger wird.
    Aber das ist eben eine Sache, die ich nicht glaube. Mag natürlich sein, dass sich nicht ausschliesslich Paare bilden, die monogam leben (ist ja in unserer Zivilisation auch nicht der Fall) aber ich glaube nicht, dass es zu einem "bunten Durcheinander" kommen würde.


    Ist doch aber ganz klar. ^^" Du kannst es glauben oder auch nicht, aber du kannst einfach nicht ausschalten und den Menschen als Tier, als einfachen Säuger betrachten. Du trennst ihn, wie catbone, vom Rest der Lebewesen auf unserem Planeten ab.
    Es gibt eine Affenart, bei dem 60% aller weibchen lesbisch sind. Trotzdem haben sie halt ab und an mit den sehr seltenen Männchen mal Sex um ein Kind zu zeugen.
    Das Problem, was du nicht verstehst ist, dass der Sexualtrieb sich durch die Evolution anders entwickelt hat. Dazu kann man jetzt lange theorien aufstellen WARUM das so ist. Aber für manche Tiere, wie uach Menschen, ist der Sexualtrieb halt mit einem positiven "befriedigenden" Gefühl verbunden, auch ohne dass eine Befruchtung stattgefunden haben.
    Deswegen eben bisexualität.
    Letzten Endes sieht es in der Wildbahn so aus und sähe für Menschen in "Wildbahn" auch nicht anders aus: Zur Arterhaltung wird eben Sex zur Fortpflanzung hetero betrieben. Zur Triebbefriedigung auch anders.
    Natürlich gibt es auch Tiere, bei denen homosexualität untergeht.
    Übrigens, wo du gerade so schön immer davon ausgehst, dass das nicht zum Erhalt der Rasse beiträgt: Die monogamen und bei den Männchen meist homosexuellen Australischen Schwarzschwäne machen das einfach. Das eine Männchen bringt halt ein Weibchen zur Fortpflanzung, die Eier werden dann aber von den Männchen zusammen ausgebrütet. Die von einem homosexuellen Pärchen aufgezogenen Kücken haben übrigens eine wesentlich größere Lebenserwartung, als die von heterosexuellen Schwänen ;)


    Welche Spezies siehst du denn momentan auf unserem Planeten als die Spitze der Evolution an?


    Die Kakerlake :)
    Frag Darwin wieso ;)


    Mich nervt es, wenn Leute so tun als gäbe es Gefühle nur beim Menschen und als könnten Tiere nicht logisch, bzw. überhaupt nicht denken.
    Davon abgesehen, dass Gefühle, beim Menschen wie bei Tieren, halt nur chemische Reaktionen sind, die sich letzten Endes Evolutionstechnisch erklären lassen.
    Aber diese chemischen Körpereigenen Reaktionen gibt es beim Menschen, wie auch bei vielen Tieren.
    Also bildet euch nichts drauf ein, die Schrift nur ein wenig vorher erfunden zu haben.
    Rein Evolutionstechnisch gesehen ist der Mensch wirklich eine Fehlmutation. *schultern zuck* Weil ohne seine Technnik und dergleichen könnte er kaum überleben.


    Fakt ist nunmal, dass Menschen sowas wie Moral entwickeln, was bei Tieren eher nicht/kaum/gar nicht der Fall ist.


    Falsch. Die menschliche Gesellschaft hat eine Moral entwickelt geprägt durch diversen Aberglauben und einfachen Gruppenregeln (die auch einige Tiere haben), welche auf das einzelne Individuum, während es aufwächst, geprägt wird.
    Moral ist nicht vererbbar. Nur weil du ein Mensch bist, hast du keine Moral. Wenn du eben nicht in menschlicher Gesellschaft, die dich prägen kann, weil sie selbst die Moral verinnerlicht hat, aufwächst, bekommst du sie uach nicht.
    Bestes Beispiel siehe ide wenigen Fälle, wo Findelkinder von Tieren aufgezogen wurden.

  • Zitat von Alaiya


    Falsch. Die menschliche Gesellschaft hat eine Moral entwickelt geprägt durch diversen Aberglauben und einfachen Gruppenregeln (die auch einige Tiere haben), welche auf das einzelne Individuum, während es aufwächst, geprägt wird.
    Moral ist nicht vererbbar. Nur weil du ein Mensch bist, hast du keine Moral. Wenn du eben nicht in menschlicher Gesellschaft, die dich prägen kann, weil sie selbst die Moral verinnerlicht hat, aufwächst, bekommst du sie uach nicht.
    Bestes Beispiel siehe ide wenigen Fälle, wo Findelkinder von Tieren aufgezogen wurden.


    Wenn dem so wäre, dass Menschen nicht mit einer gewissen Neigung zu dem Gefühl, was für sie richtig oder falsch ist, geboren werden, wäre nie irgendeine Moral entstanden.
    Ich hab absichtlich die Möglichkeit nicht ganz ausgeschlossen, dass Tiere auch gewissen Moralvorstellungen unterliegen.
    Wenn sich eine Katze zB. einer kleinen Babykatze annimmt, wenn sie schon einmal ein Muttertier ist, kann man sagen, es handle sich um Instinkt. Wenn sie sich einer kleinen Ente annimmt (und solche Fälle gibt es), kann man nicht unbedingt von einem Mutterinstinkt zu sprechen, vor allem, da ein kleines Küken eigentlich leichte Beute wäre. Welche Ansätze es dazu gibt, darüber kann man such streiten.
    Wenn ein Wolf mit seinem Rudel auf Jagd geht und sich dem Alphapärchen unterwirft, ist das keine Moral, aber es sind Regeln.
    Aber das Moralempfinden bei Menschen ist stärker ausgeprägt.


    Zitat von Alaiya

    Mich nervt es, wenn Leute so tun als gäbe es Gefühle nur beim Menschen und als könnten Tiere nicht logisch, bzw. überhaupt nicht denken.


    Wer hat denn das gesagt?
    Wenn man erwähnt, dass Tieren in manchen Dingen einfach anders sind, heißt es ja nicht, dass sie schlechter sind.


  • Die Kakerlake :)
    Frag Darwin wieso ;)


    Du meinst bzw. denke ich, dass er meint, weil sie so ziemlich alles, was auf unserer Erde passiert oder in Zukunft passieren wird, überleben können?
    Ich habe aber keine Ahnung, ob das der Grund ist, warum Leben existiert, gut ist dann aber schon wieder so ein Thema, was in soeine Richtung geht, die was mit Gott zu tun hat.
    Aber wenn schon, dann sind es wohl die Viren, die die Krone der Schöpfung sind. Und NEIN, ich habe nicht vergessen, dass man sich relativ einig darüber ist, dass sie nicht zu den Lebewesen zählen. Und trotzdem existieren sie auf unserer Erde und vermehren können sie sich auch.



    Mich nervt es, wenn Leute so tun als gäbe es Gefühle nur beim Menschen und als könnten Tiere nicht logisch, bzw. überhaupt nicht denken.
    Davon abgesehen, dass Gefühle, beim Menschen wie bei Tieren, halt nur chemische Reaktionen sind, die sich letzten Endes Evolutionstechnisch erklären lassen.
    Aber diese chemischen Körpereigenen Reaktionen gibt es beim Menschen, wie auch bei vielen Tieren.
    Also bildet euch nichts drauf ein, die Schrift nur ein wenig vorher erfunden zu haben.
    Rein Evolutionstechnisch gesehen ist der Mensch wirklich eine Fehlmutation. *schultern zuck* Weil ohne seine Technnik und dergleichen könnte er kaum überleben.


    Na und mich nervt es, wenn man bei Gefühlen immer alles auf chemische Reaktionen zurückführt/zurückführen will. Wenn das alles ach so einfach zu erklären ist, dann frage ich mich, warum da nicht schon alle Fragen geklärt sind und warum manche Menschen ganz anders reagieren als andere. Von den chemischen Prozessen her betrachtet müsste doch eigentlich jeweils die gleiche Reaktion zu erwarten sein. Hat eigentlich irgendwann jemand (zumindest hier in dem Thema) Tieren Gefühle abgesprochen oder gesagt, sie könnten nicht logisch denken? Habe ich nicht gefunden, wer/wo.
    Dass sie Menschen eine Fehlmutation sind, haben sie ja dann mit vielen anderen Arten gemein, da sind wir nicht allein.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Wenn dem so wäre, dass Menschen nicht mit einer gewissen Neigung zu dem Gefühl, was für sie richtig oder falsch ist, geboren werden, wäre nie irgendeine Moral entstanden.


    Die Sache ist, dass das eine Streitfrage ist.
    Esi st zwar wirklich so, dass auch Kinder mit ein, zwei Jahren zwischen Richtig und Falsch unterscheiden können... Aber was für sie Richtig und was Falsch ist, das hängt von der Erziehung ab. Das ist also anerzogen. Also, würde man es dem Kind nicht beibringen, würde es zum Beispiel nicht wissen, dass es falsch ist sich Essen einfach zu nehmen, also zu stehlen, oder, was weiß ich, Sex auf offener Straße zu haben und und und.
    Und diese Unterscheidung haben sogar die meisten Säugetiere (und nein, ich werfe dir damit nicht vor, dass du was anderes Behauptet hast ;) Ich will es nur anmerken). Oder zumindest sehr viele. Vor allem halt all die, die in einem Rudel (oder vergleichbaren) normal Leben.
    Es sind vor allem ja auch die Rudeltiere, die sich Findelkindern annehmen. Kommt auch bei anderen vor - wie bei der Katze, wie von dir genannt - aber bei Rudeltieren gehäuft.
    Eine Hündin in irgendeinem Zoo in Amerika, die hat nahezu alle von ihren Eltern abgewiesenen anderen Säuger aufgenommen und großgezogen. Das reichte von kleinen Zicklein hin zu zwei Tigerbabys :P
    Wobei auch da eine Interessante Sache (OMG, wie weit kann ich noch vom Thema abkommen?) auffällig war: Tiere, die halt von anderen Tieren gesäugt wurden, haben sich den Regeln dieser Tiergruppe angepasst. Also auch mehr oder weniger die "Moral" von ihnen übernommen.
    Sieht man denke ich auch gut bei Tieren, die mit der Flasche großgezogen wurden. Die haben zwar noch ihre Instinkte, aber gerade halt Rudeltiere neigen stark dazu menschliches Verhalten zu immitieren... Gut, natürlich auch abhängig von der Kognitiven Fähigkeit des Tieres. Für Moral braucht man eine Gewisse Intelligenz und Verständnis dafür, dass es einen Unterschied zwischen Leben und Tod gibt usw.
    Aber das ist jetzt wirklich abseits. Vielleicht sollte ich dazu mal ein eigenes Thema aufmachen o.o


    Wer hat denn das gesagt?


    Wenn man erwähnt, dass Tieren in manchen Dingen einfach anders sind, heißt es ja nicht, dass sie schlechter sind.


    Catbone ;)
    Catbone empfindet es als beleidigung, dass ich den Menschen auch nur als ein Tier sehe. Ein Tier mit großen kognitiven Fähigkeiten, aber ein Tier nichts desto trotz.



    Du meinst bzw. denke ich, dass er meint, weil sie so ziemlich alles, was auf unserer Erde passiert oder in Zukunft passieren wird, überleben können?


    Ich habe aber keine Ahnung, ob das der Grund ist, warum Leben existiert, gut ist dann aber schon wieder so ein Thema, was in soeine Richtung geht, die was mit Gott zu tun hat.


    Genau deswegen.
    Und letzten Endes legt das Verhalten von jedweder Art von Organismen nun einmal nahe, dass das Ziel ihrer Existenz die Erhaltung ihrer Art ist.


    Na und mich nervt es, wenn man bei Gefühlen immer alles auf chemische Reaktionen zurückführt/zurückführen will. Wenn das alles ach so einfach zu erklären ist, dann frage ich mich, warum da nicht schon alle Fragen geklärt sind und warum manche Menschen ganz anders reagieren als andere. Von den chemischen Prozessen her betrachtet müsste doch eigentlich jeweils die gleiche Reaktion zu erwarten sein.


    Die Frage ist, mit Verlaub, auch geklärt und hängt, wie alles andere von der Prägung zusammen.
    Ausnahmen, die letzten Endes durch genetische Mutationen oder Schädigungen zum Beispiel des Hirns oder diverser Drüsen entstanden sind, gibt es natürlich auch.

  • Es ist inzwischen klar, dass Sexualität genetisch beeinflusst, aber nicht rein genetisch ist.
    Mehrere Reihen von Experimenten haben gezeigt, dass eineiige Zwillige mit sonst der selben DNA nicht unbedingt die selbe Sexualität besitzen, aber mit höherer Wahrscheinlichkeit die selbe Sexualität besitzen. So sind ungefähr 5% der Menschheit schwul, aber ein eineiiger Zwilling eines schwulen Menschen wird mit 20-40%-iger Wahrscheinlichkeit auch schwul.
    Also: Zusammenhang ja, aber es wird nicht rein durch Genetik bestimmt. Es ist wahrscheinlich eine Mischung aus Genen und äußeren Einflüssen.

  • hmm nur noch mal neben bei.. könnten wir wenigstens den Terminus: Homosexuell benutzen?
    Schwul bezeichnet in heutiger Sicht die gleichgeschlechtliche Zuneigung zwischen Männern
    mit dem Pendant der lesbischen Zuneigung der Frauen.
    Oder sind Lesben nun nicht von euren Wissenschaften betroffen?

  • hmm nur noch mal neben bei.. könnten wir wenigstens den Terminus: Homosexuell benutzen?
    Schwul bezeichnet in heutiger Sicht die gleichgeschlechtliche Zuneigung zwischen Männern
    mit dem Pendant der lesbischen Zuneigung der Frauen.
    Oder sind Lesben nun nicht von euren Wissenschaften betroffen?

    Es geht hier eigentlich nicht um Homosexuelle/Bisexuelle/Heterosexuelle sondern eher darum ob man die Sexualität schon von Geburt an hat oder wie das ganze abläuft...
    Ich versuche immer Homosexuell/Bisexuell zu sagen jedoch kann es einem bestimmt mal passieren das man das Falsche sagt.
    "Schwul" ist zudem eine Bezeichnung für Männer und Frauen, umgangsprachlich jedoch wird es oft als eine Beziehung zwischen Männern interpretiert.

  • Und wieder reagierst du auf einen Post der bei weitem nicht an dich gerichtet war ;)
    Und die meisten "Lesben" die ich kenne mögen mit "Schwul" nichts am hut haben *seltsam diese Frauen*


    Das Thema ob Sexualität angeboren ist, ist jedoch wirklich eine interessante Frage an sich.
    Schade das man wenige Vergleiche in der Tierwelt hat wo man es ähnlich stark beobachten kann wie bei uns.
    Klar es gibt Pinguine und auch andere Fälle von Tieren in Gefangenschaft (Zoo/TierPark) sind bekannt, doch
    wie viele Fälle es in der Freien natur und in den einzelnen Tierarten vorkommt ist leider Ungewiss.


    Ich sehe Homosexualität als etwas natürliches (oder wer gläubisch ist [ich bin es nicht] göttlich gewolltes) an.
    Klar Reproduktion und Arterhaltung ist immnoch eines der Hauptaufgaben des lebens, doch sehe ich es auch wie oben schon einmal erwähnt
    als natürlicher Selbstschutz vor Überbevölkerung. Ähnlich wie Garnelen Arten die Eierproduktion in einem vollem Becken
    einstellen bis wieder Platz genug für eine neue Generation ist..


    Da in der Verganenheit Homosexualität weniger aktzeptiert wurde wie heute, kann man schwer eine Tendenz erkennen
    ob es einen Zusammenhang zwischen Weltbevölkerung und Anzahl der Homosexuellen/Asexuellen Menschen gibt.


    Persönlich kommt es mir vor das es mehr werden, jedoch zeigen sie sich ja nun auch erst richtig "offen".
    Und mit dem Einzug der Metrosexualität (eigentlich ja keine Sexualität in dem Sinne) wird es dazu schwerer die offensichtlichen zu erkennen ohne "Radar"



    Tera