Sexualität angeboren?

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Im Prinzip ist alles eine Frage der Entwicklung, Enkulturation und Sozialisation des Menschen, kurz: Erziehung.


    Durch das Leben unter Menschen, werden ja gewisse Verhaltensweisen, etc. vermittelt. Das heißt der Mensch kopiert sich das Verhalten aus seiner Umwelt.
    Dann kommt noch dazu, in wiefern der Mensch über z.B. Homosexualität aufgeklärt ist. Oftmals wird sowas durch das Umfeld unterdrück. In der Schule z.B. mit
    "Iiiiiih! Der ist schwul, hau' ab!!!".


    Was die Geschichte mit dem Erregen in der pubertären / erwachsenen Phase betrifft, ist es natürlich ein angeborener Vorgang, welcher sich erst mit dem Alter entwickelt.
    Denn wie man ja weiß, dreht in der Pubertät alles im vorderen Hirnlappen komplett durch. Aber die unkontrollierbaren Verhaltensweisen in dieser Phase sind nur eine von vielen
    Vorgängen, die zeitgleich im Kopf abgehen.


    Man kann also als Fazit ziehen, dass die Menschen aus pädagogischer Sicht teilweise von Natur aus so sind, wie sie sind und teilweise durch ihr Umfeld beeinflusst worden.

  • Zitat von Emerald

    Zum einen finde ich es bedenklich, dass du erst schreibst, dass es keine Kriterien gibt, die typisch für ein bestimmtes Geschlecht sind, und schon im nächsten Satz schiebst du hinterher, dass ein Junge der sich gerne schminkt und Kleider anzieht natürlich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit im falschen Körper geboren sein muss.


    Vielleicht hab ich mich missverständlich ausgedrückt, das tut mir leid. ): Ich wollte sagen, dass es sehr wohl auch heterosexuelle Jungs gibt, die mit Puppen spielen, oder fußballspielende Mädchen. Diese ehemals typischen Verhaltensweisen weichen immer weiter auf, und das finde ich auch gut so. Das mit dem Jungen, der sich wie ein Mädchen verhält, hatte ich eher darauf bezogen, dass er sich dauerhaft so verhält, so auftritt und auch wie ein Mädchen genannt werden möchte. Ob er einfach nur ein Crossdresser ist oder ein Mädchen sein möchte, spielt in diesem Fall keine Rolle. Beides stelle ich mir schrecklich vor - du willst ein Mädchen sein, aber du weißt genau, dass du keines bist und musst zu den doofen Jungs in die Umkleide? Und zwar für den Rest deiner Schulzeit, bis du mit 18 endlich die Operation durchführen kannst? Ich fände das schrecklich. Als wäre man in einem Käfig gefangen. :( Daher finde ich schon, dass man diesen Menschen so viel Hilfe wie möglich stellen sollte, die bei der Akzeptanz anfängt und dann weiterreicht bis zur Unterstützung, Mithilfe bei der Beratung, et cetera, es ihnen einfach so angenehm wie möglich zu machen. Das meinte ich. :(


    Zitat von Emerald

    Hier muss ich sagen: Die "Natur" will gar nichts, und ist erst Recht kein Wesen mit Bewusstsein, das uns irgendwie mit einem festen Plan erbaut hätte! xD


    Die Natur ist das Produkt der Intelligenz der Lebewesen einer Spezies, ihrer Instinkte, ihrer Verhaltensweisen, ihrer Lebensräume, ihrer Fähigkeiten und ihrer Lebensumstände. Wenn man sieht, wie sich Lebewesen an ihre Lebensräume anpassen können und auf Veränderungen reagieren (z.B. Insekten, die Immunität gegen ein bestimmtes Pestizid entwickeln), kriegt man leicht den Eindruck, die Natur sei ein Wesen, das über alles Bescheid weiß. x3 Aber das gehört hier nicht ins Topic.


    Zitat von Emerald

    Und ich hab mal eine Studie gesehen, dass die Wahrscheinlichkeit, ein homosexuelles Kind zu bekommen steigt, je mehr Kinder man bekommt, überproportional steigt.


    Siehste? ;) Je mehr Kinder du zu verdorgen hast, die irgendwann Enkel kriegen, desto schwieriger wird es für dich, für alle zu sorgen. Das untermauert diese These ja irgendwie nur, dass da der unkontrollierten Bevölkerungsexplosion ein gewisser Dämpfer verpasst wird.


    Zitat von Emerald

    Erst Mal: Herzlichen Glückwunsch zu deiner aufgeschlossenen Familie, ich freue mich echt jedes Mal, wenn ich solche netten Geschichten lesen darf :) .


    Danke :3 Die witzigste Reaktion war ja eh das "Oooh wie cool, ich wollt schon immer mal nen Schwulen in der Familie haben!" von meiner Cousine :D Heute witzeln Mama und ich darüber, dass ich einen Jungen liebe, und ich gehe auch sonst offen damit um (habe es z.B. heute auf meinem Facebook-Profil geschrieben, dass ich - wie es da so schön heißt - "an Männern interessiert bin". Wer damit nicht klarkommt, mit dem will ich keinen Kontakt haben, lol. Entweder nimmst du es hin oder halt nicht, aber absichtlich werd ich mich wohl nicht mit Homophoben abgeben.) Ich finde, dass wir viel mehr Leute wie Dirk Bach oder Hella von Sinnen brauchen, die sympathisch sind und damit Impulse setzen, die alten Klischees fallen zu lassen und zu bemerken, dass alles in bester Ordnung mit uns ist. Ob ich jetzt sympathisch bin, sei mal so dahingestellt, aber man kann ja hoffen. x)


    Zitat von Emerald

    Nach logischen Maßstäben sind wir zwar verklemmt und zurückgeblieben, was Akzeptanz angeht, aber so im weltweiten Durchschnitt, muss ich sagen, dass ich einerseits glücklich bin, wenigstens nicht in einem Land zu leben, wo man für seine Sexualität strafrechtlich verfolgt und hingerichtet werden kann, und muss andererseits sagen, dass ich persönlich (aber was exakte gesetzliche Regelungen in verschiedenen Ländern angeht, kenne ich mich nicht sooo super aus), auch kein Land kenne, in dem LGBT-Leute zu 100% akzeptiert werden, bzw. glaub auch nicht, dass es so eins gibt. Es gibt überall auf der Welt irgendwelche engstirnigen Konservativen, die glauben ein Recht darauf zu haben, anderen Leuten irgendwelche Grundrechte vorzuenthalten, hahaha ~ *heul*


    Natürlich, diese Leute gibt es immer und sie wird es auch immer geben ^^ Aber wir können v iel dazu beitragen, die Menschheit insofern aufzuklären, dass diese Konservativisten nur noch eine klitzekleine Minderheit darstellen und nicht mehr so viel zu melden haben. Und es gibt tatsächlich Länder, in denen Gleichstellung funktioniert: Norwegen war eines der ersten Länder, die das eingeführt haben. 1982 war das! In Norwegen gibt es kaum Diskriminierung von Anderssexuellen, was mir das Land noch mal so liebens- und lebenswert macht. Ich meine - ernsthaft. Wieso sollte ich in einer Ehe mehr Steuern zahlen, nur weil meine Ehefrau leider Gottes ein Ehemann ist? Wo ist das denn bitte Gleichberechtigung? Und wieso genau hat die Regierung solche Probleme damit, das abzuschaffen? Geld > Wähler? Ja, so sieht's aus. So ist es wohl auch. Leider. Ich schweife schon wieder ab, menno. :(


    Zitat von Emerald

    Naja, da uns bisher noch kein 100%iger Beweis für den "Ursprung von Homosexualität" untergekommen ist, könnte es ja wirklich an irgendeiner verstopften Hirnwindung liegen, ist ja nichts schlimmes, lol.


    Eigentlich meinte ich das mit dem traurigen Smiley eh nur scherzhaft :D Ich kann ja drüber lachen, dass ich Jungs bevorzuge, und ich glaube kaum, dass das mit den Hirnwindungen tatsächlich ernst gemeint war. ^^ Keine Sorge, ich bin keiner, der bleim kleinsten (vermeintlichen!) Anzeichen von Diskriminierung auf die Barrikaden geht :D So extrem bin ich nicht.


    Zitat von Emerald

    Allerdings finde ich es echt traurig, dass es, selbst wenn Wissenschaftler eines Tages beweisen werden, wodurch genau Homosexualität ausgelöst werden wird, es bis in alle Ewigkeit Menschen geben wird, die das trotzdem als Fehler ansehen und LGBT-Leute deswegen verurteilen :( .


    Wie oben bereits gesagt, die wird es immer geben, Unkraut vergeht nicht. Es gibt zu viele Menschen auf dieser Welt, zu viele verschiedene Meinungen, zu viele Religionen und Weltanschauungen, es ist schlichtweg unmöglich, alles unter einen Hut zu kriegen, und noch viel unmöglicher, alle auf eine Meinung zu synchronisieren. Das geht nicht, und darum wird ein perfekter Staat auch immer unmöglich bleiben; es wird immer wen geben, der was zu meckern hat oder dem etwas nicht passt, und wenn man diese Leute zufriedenstellen würde, wären andere wieder am Meckern - kurz: Es wird niemals alles zu 100 % zufriedenstellend gelöst werden, das geht einfach nicht, aber wir sollten zumindest versuchen, uns so weit wie möglich an diese 100 % anzunähern.
    Sehr philosophisch. :/ Und auch irgendwie am Thema vorbei. Sorry. x3


    Ich mach mal Schluss :D
    LG,
    ~Sral

  • OT zu typisch weiblich und männlich =X
    Natürlich, früher dacht ich auch, dass alle Eigenschaften geschlechterunabhängig sind. Sindse aber nicht. Man kennt ja sein eigenes Geschlecht, man lernt das andere Geschlecht im Laufe der Zeit gut genug kennen und hierbei geht es gar nicht um Hobbys oder Talente. Man kennt sie einfach, dieses typisch weibliche oder männliche Ausstrahlung (die für mich auch unbedingt vorhanden sein sollte. Mannsweiber sind für mich: :huh: ) und so winzige Kleinigkeiten, die typisch männlich oder weiblich sind.
    Andererseits sind da gravierende Unterschiede, beispielsweise in der Grundaggression. Testosteron macht nunmal von Grundauf aggressiver. Männer morden sogar öfter physisch mit Gewalteinwirkung, Schuss- und Stichwaffen, während Frauen eher auf Gift zurückgreifen lol.
    Das soll aber nicht heißen, dass alle Frauen Engeln sind und Männer zuschlagen. Aber das kann man dennoch nicht vom Tisch kehren und ist auch nicht erziehungs- und umweltabhängig. Umweltabhängig ist erst, wie man mit dieser Aggression umgeht. Meistens, aber auch nicht immer.


    Last but not least


    Eh, zum eigentlichen Thema. Sexualität kann gar nicht "erlernt" oder durch Umwelt geprägt sein. Lustigerweise ist ja nie davon die Rede, dass Heterosexualität von der Umwelt geprägt wurde. Das wird als selbstverständlich angesehen. Natürlich wird es das, die meisten Menschen sind nunmal heterosexuell, aber es wird nicht hinterfragt, warum das Eine irgendwie geprägt sein soll, obwohl es da nur die wildesten und hinrissigsten Theorien gibt und das andere nicht.

  • Zitat von Bastet

    Man kennt sie einfach, dieses typisch weibliche oder männliche Ausstrahlung (die für mich auch unbedingt vorhanden sein sollte. Mannsweiber sind für mich: :huh: )


    Na ja, manche Leute können nichts dafür, dass sie androgyn aussehen o:


    Und wenn Männer meistens aggresiv sind, versteh ich nicht, wieso ich dann eben nicht so bin. Ich kann eigentlich keiner Fliege was zu Leide tun und krieg schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich ein Blatt Papier zusammenknülle. (Ja, auch bei Gegenständen krieg ich ein schlechtes Gewissen. :c) Willst du mir etwa unterstellen, dass ich im Geiste eigentlich weiblich bin und das erklärt, warum ich auf Jungs stehe? x3 Ich fühle mich jetzt wirklich nicht wie ein Mädchen und hab auch nicht vor, eines zu werden. x)


    LG,
    ~Sral

  • Da geht es nicht ums Aussehen, ob androygn oder nicht, sondern um... das ist schwer zu beschreiben. Die Ausstrahlung eben. Wie man die so richtig in Worte fassen soll, weiß ich selbst nicht. ^^"
    Und androgyne Jungs haben für meinen Geschmack so das gewisse Etwas. Männliche Frauen hingegen eindeutig: not. :D


    Nein, das will ich nicht. =D
    Aggressiv =/= gewalttätig. Das sind zwei vollkommen verschiedene Begriffe. Ich meinte auch nur, dass die Verteilung tendenziell eher so ist. Aufgrund von biologischen Anlagen. Und nicht, dass es ohne wenn und aber so sein muss. ;)

  • Hm, und ich versteh nicht so wirklich, was du mit Ausstrahlung meinst. :( Bis auf diesen einen Kunden, der mich auf der Arbeit mal Schnepfe genannt hat, sind sich eigentlich alle einig, dass ich männlich bin. Meinst du vielleicht das? x3


    Gut, ich dachte nämlich auch nicht, dass du das tust. x)
    Ich bin schon der Meinung dass 'aggressiv' und 'gewalttätig' miteinander zusammenhängen, denn jemand, der aggressiver ist, ist leichter zu einer Gewalttat zu bringen, weil er schneller in die Luft geht. Und na ja... ich hab eine Engelsgeduld, meistens. :D Und selbst, wenn ich dann mal sauer bin, mach ich eher ein lebloses Ding kaputt und schrei denjenigen zusammen, der mich grad zur Weißglut getrieben hat, als dass ich da irgendwie das Schlägern anfange oder so. Wenn mich höhere Gewaltbereitschaft ausmachen soll, heiß ich Klausjürgen :P Und ich kenne auch sonst keinen Jungen, der so leicht austickt und dann Amok läuft. Hab ich ein komisches Umfeld? D:
    Es mag zwar gut sein, dass das früher in der Steinzeit so war, weil der Mann das Essen gejagt hat und die Frau zu Hause Kind und Feuer gehütet hat, aber mittlerweile leben wir in der Betonzeit und es kommt auch mal vor, dass die Frau das Essen jagen geht und zu Hause der Mann sitzt mit Kind, Feuer und Haushälterin. Weil sich diese Geschlechterrollen immer weiter aufweichen (und das auch gut so ist), passen sich die Geschlechter auch den neuen Umständen an, weil die meisten merken, dass blanke Aggressivität und rohe Gewalt einfach nicht mehr der Bringer auf Brautschau sind. Jedenfalls wollte ich keinen fäusteschwingenden Grobian an meiner Seite. :( Ich seh bei den Männern aus meinem Umfeld keine Tendenz zur Gewalt, und genauso wenig bei den Frauen aus meinem Umfeld eine Tendenz zur Gutmütigkeit. :(

  • Biologie hat in diesem Zusammenhang wenig mit Steinzeit und Rollenverteilung zu tun. Hormone sind Hormone und sofern dein Hormonhaushalt nicht gestört ist, hast du mehr Testosteron intus als eine weibliche Person. Und auch wenn für dich Aggressivität mit Gewalt zusammenhängt, heißt es in der Praxis dennoch nicht, dass jeder Mann gleich gewalttätig sein muss, nur weil dieser von Natur aus mehr Testosteron hat. Gewalttätigkeit, Ungeduld usw. hängt mit vielen weiteren Merkmalen zusammen, weswegen auch Frauen gewalttätiger sein können als Männer, ohne dass hier Hormone einen Teil dazu beitragen.

  • Ich hoff doch stark, dass ich mehr Testosteron hab als Östrogene. D:
    Und ich finde schon, dass diese Rollenverteilung damit zu tun hat o: Sonst könnte ich mir nicht erklären, dass 'männlich' auch mit 'starkes Geschlecht' umschrieben werden kann (obwohl das natürlich eine sehr sexistische Ansichtsweise ist) und es bis vor einigen Jahrzehnten noch sehr unüblich war, dass die Frauen das Geld für den Haushalt verdienen, oder dass Kinder angeblich eine stärkere Bindung zur fürsorglichen Mutter haben.


    Abgesehen davon hat das sowieso weniger mit der Sexualität zu tun, finde ich. ):

  • Ich glaube nicht, dass Sexualität angeboren ist.
    Ich hätte aber nur eine Vermutung dafür, dass meine Meinung stimmt.
    Und zwar: Wenn ein Mann seit seiner Geburt nur angrenzend an homosexuellen Menschen ist,
    dann denkt er irgendwann, dass es normal ist schwul zu sein, obwohl dies ja heutzutage nicht extrem gern gesehen wird (ich habe persönlich nichts dagegen).
    Ich finde, dass ist genau wie mit der Musik: Ich mag Metal, Punk Rock, etc. Allerdings kenne ich es erst seit meinem 12. Lebensjahr. Deshalb finde ich es erst seit dem gut.

  • Ich hab mal so ne ganz eigene und wissenschaftlich nicht belegbare Theorie, auch wenn ich absolut nicht religiös bin:
    Was wäre, wenn die Seele der ausschlaggebende Faktor wäre, ob man sich zum gleichen, zum anderen oder zu beiden Geschlechtern hingezogen fühlt?
    Ich stelle mir das so vor: Sobald das Nervensystem im Mutterleib ausgebildet wird, "sammelt" sich dort die Seele. Diese "wächst", sobald das Kind input von außen kriegt und durch das Denken. Doch Teile von dem, was sich ganz zu Anfang gesammelt hat, werden von ganz bestimmten anderen "Seelenteilen" angezogen. Diese Teile finden sich dann in anderen Menschen, welche man dadurch sexuell anziehend findet.
    Bei bei der hormonell unterschiedlichen embryonalen Entwicklung von Weiblein und Männlein ist es dann wahrscheinlicher, dass der anziehende Seelenteil im anderen Geschlecht steckt. Kann aber, da es niemals komplette Regelmäßigkeit gibt, im gleichen oder in beiden stecken.


    Naja, soweit von meiner Phantasie-Theorie^^


    Flampifan99:
    Mit dem Musikgeschmack gebe ich dir aus Erfahrung schon recht, aber nach deiner Ansicht müssten dann ja die Kinder von schwulen und lesbischen Pärchen überdurchschnittlich oft homosexuell werden. Und das ist ja nicht der Fall. Andererseits dürften heterosexuelle Eltern (vor allem militante und/oder religiöse) keine homosexuellen Kinder haben. Aber die vielen Fälle, die man immer sieht, dass genau diese Eltern nicht mit ihren homosexuellen Kindern klarkommen, widerlegen das ja.


    Mein Freundescode: 4484 - 8099 - 8501 (Bitte eine PN mit eurem FC bevor ihr mich addet)

    Typ Käfer: Wadribie, Volbeat, Omot


    Mein erstes Team in X: - Swaroness - Durengard - Fennexis - Xerneas - Chevrumm - Amagarga -

  • Warum werden dann Jungs schwul, die noch keinen Kontakt in ihrem Leben zu (geouteten) Homosexuellen haben oder warum gibt es in Ländern Schwule, in denen sie mit der Todesstrafe verurteilt werden können (Frauen haben sowieso gar keine Sexualität, wie wir wissen xD)? Dort wird ihnen sicher nicht vorgelebt, dass Homosexualutät normal wäre.


    Da gefällt mir Taykas Begründung besser. Wirklich glauben kann ich es nicht, ich würde gerne, weil es mir gefällt xD


    Was ich auch komisch finde ist, dass niemand drüber diskutiert, ob Heterosexualität "erlernt" ist, denn "natürlicher" als Homo/Bisexualität ist das nicht. De fakto sind viele Tiere eher meistens sowieso bisexuell.


    Mit der Musik muss ich auch widersprechen, eindeutig. XD

  • :D
    Ich bin homosexuell aber das liegt mit Sicherheit nicht an der Erziehung oder meinem Umfeld!
    Ob es angeboren ist?
    Ich weiß es nicht, ich denke eher es entwickelt sich mit der Zeit.


    Unter aller sau finde ich es dass die in gewissen anderen Ländern einen tot sehen wollen.
    Meine Freundin und ich müssen uns immer als Schwestern ausgeben und uns zurück halten.
    Die Welt sollte echt mal lernen toleranter zu werden!
    Ganz zu schweigen von der Kirche, die den Leuten ja förmlich eintrichtert, Homosexualität sei eine Sünde.

  • Zitat

    Andererseits dürften heterosexuelle Eltern (vor allem militante und/oder religiöse) keine homosexuellen Kinder haben. Aber die vielen Fälle, die man immer sieht, dass genau diese Eltern nicht mit ihren homosexuellen Kindern klarkommen, widerlegen das ja.


    Also, mein Vater war hetero und sehr religiös, meine Mutter ist auch hetero, und trotzdem sind beide ganz gut damit 'klargekommen', bzw. kommt Mama immer noch damit gut klar. Ich muss wahnsinniges Glück haben. o:



    Zitat

    Ganz zu schweigen von der Kirche, die den Leuten ja förmlich eintrichtert, Homosexualität sei eine Sünde.


    Dazu zitier ich nur zu gerne unseren aktuellen Papst Franiskus:


    Zitat

    Franziskus über Homosexuelle:
    "In Buenos Aires habe ich Briefe von homosexuellen Personen erhalten, die 'soziale Wunden' sind, denn sie fühlten sich immer von der Kirche verurteilt. Aber das will die Kirche nicht (…). Wenn eine homosexuelle Person guten Willen hat und Gott sucht, dann bin ich keiner, der sie verurteilt (…). Einmal hat mich jemand provozierend gefragt, ob ich Homosexualität billige. Ich habe ihm mit einer anderen Frage geantwortet: 'Sag mir: Wenn Gott eine homosexuelle Person sieht, schaut er die Tatsache mit Liebe an oder verurteilt er sie und weist sie zurück?'"


    Zitat von hier. Ich finde das eine sehr sehr gesunde Einstellung zu dem Thema und wenn der Papst so etwas sagt, sollte die gesamte Kirche ja irgendwie auch nachziehen. Irgendwie ist mir Franziskus allgemein sehr sympathisch und ich hoffe, dass er die Kirche auf einen besseren, nicht mehr so konservativen Weg bringen kann. :3



    Zitat

    Meine Freundin und ich müssen uns immer als Schwestern ausgeben und uns zurück halten.


    Ich kenne das. Als ich mal mit meinem Freund händchenhaltend durch die Straßen gelaufen bin und eine Familie mit zwei Kindern an uns vorbeigelaufen ist, hat der Vater der Kinder zu uns beiden deutlich hörbar geraunt: "Doch nicht vor den Kindern!" -__- Gott sei Dank hab ich seine Frau noch sagen hören: "Ach, die haben schon viel Schlimmeres gesehen." Schon traurig, wie oft man auf Intoleranz stößt. :(


    LG,
    ~Sral

  • Ich muss dir zustimmen, der neue Papst gefällt mir alle mal besser als der alte Benedikt!
    Von dem wäre so was nie gekommen.
    Aber der Papst hat doch nicht so viel Auswirkung auf die allgemein gläubigen.
    Dass habe ich in Düsseldorf letztes Jahr erfahren am CSD
    Da meinte ein kirchenheini mich als Sünde zu bezeichnen und dass ich das Leben nicht verdient hab.


    Oder am valentinstag sind in der katholischen Kirche generell alle homos verboten, das hat der Pastor tatsächlich auf der Firmung meiner Schwester gesagt!
    (Meine Familie ist weiß der Himmel der gläubig, aber uns wurde gesagt wir müssen gefirmt werden um patentanten werden zu dürfen -.- )
    Das treibt einen dann doch in Sachen Kirche zur Weißglut.


    Wir leben im 21. Jahrhundert, da schadet toleranz und Akzeptanz mit sicherheit nicht.


    Und wegen der Kinder: so lernen die wenigstens dass homosexuelle Ausrichtung nicht versteckt werden muss.
    Solche Eltern finde ich echt mies die den Kindern sowas direkt schlecht reden wo sie es nur gesehen haben.

  • Jetzt kannst du jedenfalls allen Gläubigen sagen, dass der Papst der Stellvertreter Gottes ist, und das sie sich gefälligst an das zu halten haben, was er sagt. :D


    Zitat

    Da meinte ein kirchenheini mich als Sünde zu bezeichnen und dass ich das Leben nicht verdient hab.


    Das erinnert mich stark an kreuz.net und die Diskussion um die Seite. Gott sei Dank gibt es die Website nicht mehr. Du könntest diesen Menschen wegen Homophobie anzeigen, denn derlei Äußerungen fallen nicht unter die allgemeine Meinungsfreiheit. Das hat auch kreuz.net den Garaus gemacht, nachdem sie nach dem Tod von Dirk Bach Dinge geschrieben haben wie "dass er an seiner Missbildung verreckt sei" und "in der Homohölle schmort" et cetera. Man muss sich solche Aussagen nicht gefallen lassen, die sind nämlich Gott sei Dank gegen das Gesetz. Im Übrigen hätte ich dem Kirchenheini dann eiskalt ins Gesicht geschmissen, dass eines der Gebote lautet, man solle den nächsten so lieben wie sich selbst, dann hätte ich ihm Selbsthass vorgeworfen und ihm gesagt, dass er nicht darüber zu richten hat, wer Sünder ist und wer nicht. xP


    LG

  • Ja ich glaube von den Beleidigungen habe ich auch gehört!
    Echt unmöglich...
    Was meinst was wir dem Typen alles gesagt haben, aber der wollte da nix von hören :'D
    Die Leben echt in ihrer eigenen Welt.
    Für deren eingeschränkte Sicht der Dinge kann man schon fast mitleid empfinden.


    Naya solche Protest Aktionen halten mich nicht davon ab auch nächstes Jahr wieder zum CSD nach Düsseldorf zu fahren <3

  • Nicht alle Leute, die an Gott glauben, leben in einer eingeschränkten Welt. Mein Vater war sehr religiös und hat Homosexualität aber trotzdem akzeptiert ;) Ich kenne kaum einen, der so tolerant und nett ist, wie es mein Vater war. Es gibt aber halt viel zu viele, die die Religion so auslegen, dass es zu Schwulen- und Lesbenhass kommt, ganz zu schweigen von anderen Diskriminierungen. Solche Leute lassen sich auch nicht in ihr Weltbild reinreden, das ist schon klar.

  • War? ...
    Das tut mir leid v.v



    Ja es gibt welche und das sind die wertvollen Menschen. Die glauben und dennoch andere Leben so respektieren wie sie sind.
    Manche sind aber extrem starrsinnig..
    Und die sollten mal den Kopf gewaschen bekommen...

  • @Sral: Erstmal danke für das Zitat von dir. Ich bin zwar nicht katholisch, aber dadurch ist Franziskus doch in meinem Ansehen gestiegen. Auch wenn ich zugeben muss, dass er die Frage elegant umschifft hat, aber der Artikel war interessant zu lesen.


    Manche sagen, es liegt an den Genen, aber ich weiß da nicht so gut bescheid. Darf ich einen Denkanstoß liefern? Denn dazu habe ich aber letztens ein Meme gesehen:


    Vielleicht war es als Scherz gemeint, aber ich denke, es ist eine interessante Idee. Entschuldigt bitte, falls dieser Denkanstoß schon früher kam, aber es wäre neben der normalen Balance (Beutepopulation steigt => Räuberpopulation steigt => Beutepopulation sinkt => Räuberpopulation sinkt => Beutepopulation steigt usw.) und den Katastrophen doch ein interessanter biologischer Kniff. Nicht, dass ich der Natur jetzt irgendein Bewusstsein unterstellen wollte (Wenn dem so wäre, wäre Fukushima ein tiefer Griff ins Klo gewesen) oder Gott irgendwie ins Spiel bringen wollte, aber ich finde den Gedanken interessant. Was meint ihr?


    Bastet, Tayka: Ich stimme euch zu, die Theorie klingt sehr schön, wenn auch nicht ganz glaubwürdig. Aber trotzdem schön ^.=.^

    Vermillion - Wir hingen mit aller Kraft am Leben, aber...
    Vermillion - ... wir haben nie daran gedacht, dass das etwas Schlechtes sein könnte.

  • Ruinenmaniac, ich habe schon mal so ziemlich genau das selbe geschrieben wie du :D Aber finde ich super, dass wir der selben Meinung sind ^___^
    Ich behaupte auch nicht, dass die Natur ein Wesen mit Bewusstsein ist, sondern finde viel mehr, dass sie das Ergebnis aus allen Instinkten und Reaktionen ist. Wenn zum Beispiel viele Schädlinge merken, dass sie mit Pestiziden bekämpft werden, entwickeln sie langsam aber sicher eine Resistenz dagegen. Das ist einfachste Berechnung, denn die Natur will schon, dass eine Art erhalten bleibt. Aber weil eben auch Überbevölkerung schaden kann, wenn zum Beispiel zu wenig Ressourcen für alle da sind, muss es Mittel und Wege geben, dem einen Riegel vorzuschieben. Ob es nun Homosexualität ist oder Unfruchtbarkeit, das spielt keine Rolle, weil das Ergebnis das gleiche ist. Das muss auch der Grund dafür sein, dass wir Menschen uns in der Hinsicht nicht von Natur aus weiterentwickeln und Resistenzen dagegen bilden. Und es gibt auch in vielen Tierarten Homosexualität, das wurde schon mehrmals gesagt, auch von mir. Ich sehe das als Beweis für diese Theorie an. :3


    LG