Sexualität angeboren?

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Ich bin auch etwas überrascht, wie dringend (und kreativ) alle nach "wissenschaftlichen" Erklärungen suchen.
    Wollt ihr unbedingt einen wissenschaftlichen Sinn/Unsinn für sexuelle Präferenzen finden?
    Ihr könnt auch mal zur Psychologie schauen, da gibts eine Theorie zur frühkindlichen Erfahrung der Geschlechter, die angeblich die sexuelle Ausrichtung bildet.


    @ Filth: Aber angesprochen wurden nicht nur Homosexuelle. Hauptsächlich liegt das Ungleichgewicht wohl daran, dass es einfach die bekannteste und meist diskutierte sexuelle Ausrichtung nach Heterosexualität ist. Das ist sicherlich keine Diskriminierung^^


    Mein Freundescode: 4484 - 8099 - 8501 (Bitte eine PN mit eurem FC bevor ihr mich addet)

    Typ Käfer: Wadribie, Volbeat, Omot


    Mein erstes Team in X: - Swaroness - Durengard - Fennexis - Xerneas - Chevrumm - Amagarga -

  • Zitat von Filth

    Ich finde es lächerlich, dass alle versuchen Homosexualität wissenschaftlich zu erklären

    Zitat von Tayka

    Wollt ihr unbedingt einen wissenschaftlichen Sinn/Unsinn für sexuelle Präferenzen finden?


    Der Sinn von sexuellen Präferenzen ist es, einen Drang zu haben sich Fortzupflanzen. Den haben wir schon gefunden. Deshalb ist es ja auch so interessant warum es Homosexuelle gibt. Sowas nennt man Neugier und das macht uns Menschen aus, kann nicht verstehen warum ihr ein Problem damit habt.

  • BEVOR es dazu kommt sicherlich nicht.
    Aber es ist sicherlich denkbar das zb. Vergewaltigungsopfer sich ihr Leben lang vor sexuellen Handlungen ekeln.
    Zumindest ist es denkbar, oder?
    Ich kenne keine asexuelle Menschen und kann das ganze ja nur VERMUTEN.
    Aber so abwegig finde ich es nicht, oder?

    Alter Benutzername : BANANEN-Lucario
    Ich spiele SWTOR auf Vanjervalis Chain
    Auf anderen Seiten findet man mich unter Namen wie: Perdix007, LEGO-Perdix007, Jacen, Jacen Solo
    Ihr könnt mir gern zu diesen Themen schreiben.

  • Also mein Geschreibsel musst du nicht so böse aufnehmen, war nämlich nicht so gemeint^^


    Anstatt eines Problems hatte ich Verwirrung, wie dringend eine wissenschaftliche/biologische Erklärung anscheinend her muss. Damit stelle ich eine Frage zur Frage, ich will nicht die Frage abwerten, sondern einen Meta-Blick draufwerfen: Warum ist es für dich/euch so wichtig, eine wissenschaftliche Erklärung zu bekommen/finden?


    "Sowas nennt man Neugier", hihi, noch nie davon gehört :D
    Spaß beiseite, narürlich kann man nur aus Neugier spekulieren, aber ich nehme an, dass der Art der Beiträge (nicht aller) hier schon ein gewisses Klärungsbedürfnis zugrunde liegt.
    Und wo dieses herkommt, fänd ich ganz interessant zu beleuchten. Vor allem bei diesem Thema!



    PS: Asexuelle Menschen - Kenne einen Asexuellen, der hat sein ganzes Leben noch keinen "Drang" in irgendeiner Weise gehabt und hat kein schlimmes Erlebnis diesbezüglich durchgemacht.
    Befriedigt sich nicht selbst (hat es wohl mal ausprobiert, aber nicht schön gefunden), findet weder Frauen noch Männer anziehend und kann sich höchstens vorstellen, jemanden zu küssen, mehr nicht, obwohl er sich auch nicht ekelt, es "berührt" ihn nur nicht (eigene Aussage von ihm). Hat zwar eine geringe Hormonproduktion, aber keine abnormale (also eine, die auch sexuell aktive Menschen haben können) und war auch beim Psychologen, der wohl auch keine Erklärung/Störung gefunden hat.


    Mein Freundescode: 4484 - 8099 - 8501 (Bitte eine PN mit eurem FC bevor ihr mich addet)

    Typ Käfer: Wadribie, Volbeat, Omot


    Mein erstes Team in X: - Swaroness - Durengard - Fennexis - Xerneas - Chevrumm - Amagarga -

  • Ich denke der Klärungsbedarf kommt auch daher, dass es so viele Vorurteile bezüglich Sexualitäten gibt, die nicht die Mehrheit der Bevölkerung vertritt bzw. die nicht von der Kirche angenommen werden. Aussagen wie, dass es wider der Natur ist, dass es Krankheiten sind, dass es nicht "normal" ist, sind nur schwer mit Worten zu besiegen, da unsere Gesellschaft aktuell Heterosexualität fördert. Wenn man wohl endlich einen handfesten Beweis hätte, dass das alles hier "normal" ist, genauso wie Heterosexualität, dann würde es durchaus einfacher werden. Zumindest was bestimmte Gesetze und Rechte betrifft. Vorurteile und Diskriminierung bleiben natürlich weiterhin erhalten, aber werden auch gehemmt. Und vielleicht -ich sage nicht, dass es so ist!- wünschen sich einige Nicht-Heterosexuelle, dass irgendwo eine rein objektive bzw. naturwissenschaftliche Aussage kommt, die sagt "Hey, es ist so wie es ist vollkommen in Ordnung." Aktuell wird einem nämlich eher vermittelt, dass es etwas "anderes" ist. Ob Medien, Schule, Familie ... Es muss nicht mal immer negativ sein, aber da ist immer irgendwie der Nebengeschmack von "nicht normal" erhalten.

  • Wozu braucht man einen Beweis das es "normal" ist, um Homosexualität zu akzeptieren? Erst einmal, was ist überhaupt "normal"? Wir nehmen Heterosexualität vielleicht als "normal" hin, aber sollte es nicht einfach kein "normal" geben - wenn es kein "normal" mehr gibt, gibt es auch kein "nicht normal", wodurch Diskriminierung und Vorurteile sehr abgeschwächt werden. Denn wenn sämtliche Sexualitätsformen als eine Form einer großen ganzen Sexualität angesehen werden, von denen halt zufällig heterosexuell die häufigste Ausprägung ist (klar, weil alle anderen Formen nicht fortpflanzungsfähig sind^^). Dann bräuchte es natürlich keinen Beweis und keine Ursachenforschung um sämtliche Formen der Sexualität zu akzeptieren. Aber das in die Köpfe der Menschen zu bringen, die seit Jahrtausenden gelehrt werden "wir sind normal - die sind nicht normal. Vielleicht ist es ja auch normal, aber dann diskrimineren wir halt die anderen, die immer noch nicht normal sind.", ist sehr schwer. Das ist aber der einzige Weg für mich, um Vorurteile und Diskriminierung von nicht-Heterosexuellen zu beseitigen.

  • Cassandra: Guter Gedankengang. Ich hab gar nicht dran gedacht, dass so eine wissenschaftliche Erklärung auch einen gewissen Frieden stiften könnte.


    In meinem Umfeld hab ich noch nie eine negative/unnormale Darstellung von Sexualitäten jeglicher Art erlebt, nur vom Hörensagen oder den Medien. Vielleicht ist mein persönlicher Bilck dadurch harmonischer, weswegen es mir eigentlich keiner wissenschaftlichen Erklärung bedarf.
    Jedoch glaube ich, dass eine bewiesene biologisch angeborene Sexualität die Hardcore-Gegner nicht zum Schweigen bringen könnte.


    Mein Freundescode: 4484 - 8099 - 8501 (Bitte eine PN mit eurem FC bevor ihr mich addet)

    Typ Käfer: Wadribie, Volbeat, Omot


    Mein erstes Team in X: - Swaroness - Durengard - Fennexis - Xerneas - Chevrumm - Amagarga -

  • Naja aber in der Politik sollte was zu machen sein. In Deutschland ist die CDU zum Beispiel ja noch fest in der Annahme, Homosexualität sei anerzogen, weshalb sie sich bei solchen Sachen wie 'Adoption bei Homo-Paaren' sträubt (und selbst wenn "falsche" Erziehung der Grund wäre, kann man ja später eh nix für, aber bei der CDU stimmt sowieso was von hinten bis vorne nicht).


    Aber auch allgemein zur Neugier. Ich sag ja Homosexualität ist doch was interessantes irgendwie, vor allen weil die Menschen damit ja nicht allein sind. Es gibt ja auch Homosexuelle Tiere, die sich z.B. um die Jungtiere ihrer Artgenossen kümmern. Aber Naja, Nicht jeder will die Ursachen und Auslößer für Etwas bestimmtes wissen. Faszination lässt sich eben schwer erklären und kann man nicht immer nachvollziehen.

  • Ich finde, man sollte gar nicht erst versuchen Bi/Homosexualität psychologisch erklären zu wollen, weil daraus nichts Gutes wachsen kann.
    Daraus entstehen nur verachtende Theorien wie etwa, dass der Sohn keine Vaterfigur kannte, zu sehr an der Mutter gehangen ist (mit all den Vorurteilen und Stereotypen) oder im Gegensatz dazu, dass der Vater kein guter Vater war/gewalttätig/whatever und wasweißichnochalles, gibt es da genügend Humbug und verachtende Pseudopsychologie.

  • LalleVonLanzeloth: Also meiner Meinung nach sollen Homosexuelle adoptieren dürfen
    Lieber eine Homo-Familie als gar keine :S
    Leute mit Problemen in den Augen dürfen ja auch eine Brille tragen


    Bastet: Man kann Sexualpräferenzen gar nicht psychologisch erklären, weil Sexualpräferenzen angeboren sind (Name des Threads ;))


    Aber (auch wenn es einige lächerlich finden) ich hab mal eine wissenschaftliche Erklärung für Sexualpräferenzen:
    Die Ursache für eine Störung in der Sexualpräferenz/Paraphilie liegt in den Genen. Da die Gene und das Erbgut liegen im Zellkern, sie sind angeboren und man kann sie nicht ändern, aber man kann sie an Nachkommen weitergeben. Durch einen "Defekt" im Erbgut/in den Genen kommen Paraphilien zustande.
    Da Erbgut/Gene unveränderbar sind, kann man Präferenzen nicht ändern genau so wie Allergien/Hautfarbe/Erbkrankheiten.


    Man kann auch einem Pedophelien nicht die Pedophelie nehmen, man kann nur durch Therapie Gewaltaten auf Kinder verhindern.
    Wir reden ja nur über Homosexuelle :S
    Es gibt neben Homosexualität auch noch:
    Bisexualität
    Trancesexualität
    Pedophelie (Liebe zu Kindern)
    Nekrophilie (Liebe zu Toten)


    Mich interssieren die letzten beiden Formen irgentwie mehr als Homosexualität. Deshalb spreche ich diese Themen an und ich möchte auch mal wissen wie viel % der Bevölkerung Pedo/Nekrophil sind
    (Einige glauben dass ich selbst nekrophil bin :O )


    M f G Ley ;)

    Trikephalo Wie-Shu 3DS Freundescode: 0533-7478-3305 Wie-Shu Trikephalo
    Showdown: Ley Murphy


    Suche gute Gen 7 OU und UU Teams, wer welche hat, kann mir gerne welche einsenden! :)

    12 Mal editiert, zuletzt von Ley Murphy ()

  • Ich habe von einer ganz anderes gestalteten psychologischen Langzeitstudie gelesen, da ging es um Bindungen zu Gleichaltrigen vor der Einschulung.
    Da gabs wohl eine interessante Feststellung, leider hab ich keinen Plan mehr, woher die Studie war und wie genau da Sexualitäten erklärt wurden.


    Auch wenn ich ebensfalls nicht von einer psychologischen Lösung ausgehe, war der Artikel doch keine "Pseudopsychologie".


    Aber die (wissenschaftlich ernstzunehmenden) Ergebnisse aus der Psychologie könnten natürlich immer Symptom und nicht Ursache darstellen!


    @ LalleVonLanzeloth: Höre ich da Herablassung? Hihi, ich glaub, du hast nicht so gründlich gelesen. Jedenfalls nicht meine Beiträge ;)


    @ Ley Murphy: Es ist eben nicht wissenschaftlich bewiesen als genetischer Faktor, deshalb die Diskussionen.
    Außerdem: Pädophilie und Necrophilie sind von den meisten Wissenschaftlern als psychologische Dispositionen analysiert worden. Neuronal mag da was nicht stimmen, aber genetisch kann mans nicht nennen!
    Und noch dazu: Findest du wirklich, dass diese zwei auf der selben Sexualitätsebene stehen wie Bi/Homo/Asexualität? (Transsexualität nehme ich raus, da es inhaltlich kaum in die bisherige Diskussion passt)


    Mein Freundescode: 4484 - 8099 - 8501 (Bitte eine PN mit eurem FC bevor ihr mich addet)

    Typ Käfer: Wadribie, Volbeat, Omot


    Mein erstes Team in X: - Swaroness - Durengard - Fennexis - Xerneas - Chevrumm - Amagarga -

  • Findest du wirklich, dass diese zwei auf der selben Sexualitätsebene stehen wie Bi/Homo/Asexualität?


    In der Psychologie versucht man ja längst diese Dinge zu trennen. Homo-, Bi-, Hetero- und Asexualität fasst man als sexuelle Orientierung zusammen. Pädophilie, Nekrophilie oder beispielsweise die Gerontophilie beschreibt die sexuelle Ausrichtung. Transexualität wird als sexuelle Identität beschrieben. Dann gibts noch die sexuelle Neigung, zu der beispielsweise Fetische gehören.
    Die Trennung ist vermutlich an manchen Stellen schwammig und wird definitiv nicht immer exakt abgegrenzt (vor allem Transexualität wird gern mal in einen Topf mit der Orientierung geworfen, während Asexualität meist vergessen wird).
    Dementsprechend müsste man für alle Dinge einzeln fragen, was angeboren sein könnte und was nicht.

  • Zitat

    In der Psychologie versucht man ja längst diese Dinge zu trennen. Homo-, Bi-, Hetero- und Asexualität fasst man als sexuelle Orientierung zusammen. Pädophilie, Nekrophilie oder beispielsweise die Gerontophilie beschreibt die sexuelle Ausrichtung. Transexualität wird als sexuelle Identität beschrieben. Dann gibts noch die sexuelle Neigung, zu der beispielsweise Fetische gehören.
    Die Trennung ist vermutlich an manchen Stellen schwammig und wird definitiv nicht immer exakt abgegrenzt (vor allem Transexualität wird gern mal in einen Topf mit der Orientierung geworfen, während Asexualität meist vergessen wird).
    Dementsprechend müsste man für alle Dinge einzeln fragen, was angeboren sein könnte und was nicht.


    Ohne mal moralisch zu denken, warum findest du, dass die genannten Orientierung/Ausrichtung (Eigentlich alles das selbe) nicht in der selben Kategorie gehören? Wissenschaftlicher Beweis oder moralisches Denken (Ohen hier jemanden zu beleidigen ^^'). Nur weil die Anderen andere Menschen Schaden können (Ja, leider können) und die anderen normalerweise nicht.

  • Natürlich sind Ausrichtung und Orientierung nicht das gleiche. Die Ausrichtung beschreibt in erster Linie das Alter der Person. Ein Pädophiler kann homosexuell, heterosexuell oder auch bisexuell sein. Seine Orientierung wird mit der Ausrichtung nicht klar. Ich denke daher, dass diese Dinge zu unterscheiden sinnvoll ist, weil es eben nicht "eigentlich alles das selbe" ist.

  • Die Ausrichtung beschreibt in erster Linie das Alter der Person.


    Nicht ganz.
    Sexuale Orientierung beschreibt das Geschlecht, von dem man sich angezogen fühlt. Allgemein.
    Sexualpräferenz oder sexuelle Ausrichtung beschreibt wiederum die Sexualpraktik, die einen... Mangels einer besseren Ausdrucksweise... Geil werden lässt. Unter Sexualpräferenz läuft auch so etwas wie Exhibisionismus, BDSM.


    Wiederum bei Nekrophilie, Pädophilie etc. sprich man nicht mehr von Sexualpräferenz, sondern Sexualstörung oder auch Paraphilie.
    Dabei ist es aber recht schwammig, weil BDSM zum Beispiel durchaus auch als Paraphilie angesehen werden kann (es geht einfach weit über das was rein von der Natur aus Sinn macht, hinaus), aber solang der Masochist glücklich mit seinem Sadisten ist, stört es ja niemanden. Während eben andere Paraphilien wie Pädophilie, Nekrophilie oder Zoophilie eben wieder etwas ganz anderes sind.

  • Vielleicht waren sie aber auch schon ihr ganzes Leben lang anders orientiert und haben sich eingeredet, dass eine Frau das richtige wäre, weil sie in den gesellschaftlichen Rahmen passen wollten. Später können sie es nicht mehr aushalten und wollen sich ausleben, was heutzutage ja auch immer mehr akzeptiert wird.

  • Es gibt mehr Bisexualität als man annimmt!
    Aus der psychologischen Praxis zusammengeschlossenen Ergebnisse zeigen, dass fast 90% der Frauen und mehr als zweidrittel der Männer eine bisexuelle Ausrichtung haben. (heißt nicht unbedingt, dass sie schon Sex mit dem gleichen Geschlecht gehabt haben)
    So gesehen kann eine späte Umorientierung nicht widerlegen, dass Sexualität angeboren ist- wenn sie es ist. (wovon ich ausgehe)


    Mein Freundescode: 4484 - 8099 - 8501 (Bitte eine PN mit eurem FC bevor ihr mich addet)

    Typ Käfer: Wadribie, Volbeat, Omot


    Mein erstes Team in X: - Swaroness - Durengard - Fennexis - Xerneas - Chevrumm - Amagarga -