Die Liebe die ewig brennt

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  • Nun denn meine treuen Leser, möchte ich euch mein neues Kapitel präsentieren. Es hat gedauert bis es fertig war und ich hoffe das sich das Warten für euch gelohnt hat :D
    Und ohne weitere Umschweife: hier ist es!


    Das Bild von Larissa und Ash auf der waldumsäumten Straße brannte in ihrem Herzen wie Gift und Feuer in einem und schien sie aufzufressen. Nach und nach wurde sie schläfriger und weinte sich buchstäblich in den Schlaf...





    Kapitel 4: Die Welt des Traumes


    Als Lucia in Trauer eingeschlafen war, verschwand die Erscheinung ihres Zimmers und verschwommen bildete sich eine neue, ihr unbekannte Welt. Sie träumte, das wusste das Mädchen. Doch was? Alles um sie herum war in einen Regenbogen von Farben getaucht, aber alles was an diesem Ort war, erschien total unwirklich. Alles war verschwommen und Lucia konnte kaum etwas deutlich erkennen. Nur eine kleine Bank, die stand einfach in dieser Farbexplosion. Sie hatte eine Sitzfläche und eine Rückenlehne aus Holz welches auf Stein geschraubt worden waren. Das Holz war poliert und glänzte richtig. Die Farben spiegelten sich sogar darauf. Sie wirkte richtig einladend. Mit zögerlichen Schritten trat Lucia an diese Bank heran und lies sich langsam auf ihr nieder. Ein sehr leises Knarzen war zu vernehmen, als sich das Gewicht des Mädchens auf das Holz legte. Und kaum das die Blauhaarige saß, veränderte sich die Struktur dessen was sie sah.


    Die Farben begannen sich zu ordnen, einige verschwanden und eine Szene bildete sich vor Lucia. Eine Straße, von Bäumen gesäumt. Zwei junge Menschen standen am Straßenrand. Sie hielten die Hände ihres Gegenübers. Noch waren es Schemen vor den Augen der Blauhaarigen, doch nach und nach verschwanden die letzten schwebenden Farben und zeichneten tatsächlich die beiden Personen. Ein blondes Mädchen und ein schwarzhaariger Junge bildeten sich. Es war ein Horrorszenario, doch konnte Lucia nicht anders als hinzusehen. Sie zitterte am ganzen Körper vor Schmerz und Trauer, als sie sah, wie sich Ash und Larissa vor ihr abbildeten. Sie küssten sich, lösten sich voneinander und küssten sich wieder. Es wiederholte sich immer und immer wieder, jedes Mal fühlte es sich für Lucia an wie ein Messerstich ins Herz, immer schlimmer wurde ihre Trauer und Tränen rannen an den Wangen des blauhaarigen Mädchens herab. Leise begann das Mädchen zu schluchzen. Nach einer Weile konnte sie nicht mehr hinsehen und wandte den Blick ab.


    Sie weinte ihren Schmerz und ihre Trauer aus und legte den Kopf in die Hände. Es vergingen einige Minuten, ohne das sie aufhörte zu weinen oder aufzusehen. Ein kalter Luftstrom bildete sich und nun blickte das Mädchen vorsichtig auf. Die Szene hatte sich verändert. Larissa und Ash waren verschwunden, ebenso wie die Waldstraße mit seinen fallenden Blättern. Die Farben tanzten einige Augenblicke, ehe sie sich wieder zu einem Ort zusammenfügten. Eine Schneelandschaft, mit Fichten, Tannen, einem zugefrorenen See. Die Bäume waren mit Schnee bedeckt und die Sonne lies alles auf eine wunderschöne Weise glitzern und glänzen. Eine Lichtung, welche Lucia sehr bekannt vorkam. Die Bäume bildeten einen nahezu perfekten Kreis, um den See und ein kleines Stück Waldboden, wo wieder zwei Personen waren. Wie schon zuvor waren es nur Schemen. Doch das Mädchen kannte diesen Ort. "Das... kann nicht sein...", flüsterte sie, nach wie vor mit Tränen in den Augen. Langsam erhob sich das Mädchen von der Bank, welche in der Nähe der Personen stand und bewegte sich auf sie zu. Als sie auf den Schnee trat schossen Farben unter ihren Füßen hervor und zeichneten eine der Personen dieser Szene auf. Es war der etwas jüngere und der "alte" Ash, mit einer dickeren blauen Jacke, seiner typischen Jeans, seiner Cap auf und Pikachu auf seiner Schulter, der auf eine Decke saß und etwas hinter seinem Rücken versteckte.


    Er saß mit dem Rücken zum Wald und die andere Person saß mit dem Rücken zu Lucia. Diese war, als die Farben aufgetaucht waren, sofort erstarrt und traute sich nicht weiterzugehen. Denn sie ahnte, was passieren würde, wenn sie weitergehen würde. Weitere Farben würden auftauchen und das graue Schemen enttarnen. Doch wollte die Blauhaarige nicht wissen, mit wem Ash an diesem wunderschönen Ort war. Doch plötzlich war es als würde sie von hinten gestoßen, stolperte nach vorn und löste eine Flutwelle von Farben aus, welche zu der Person bei Ash strömten und diese in den Farben verlief. Bereits eine Sekunde nachdem die Farben sie erreicht hatten, begann die Gestalt aus diesen hervorzutreten. Schnell schaute Lucia weg und hoffte das es schnell vorbeigehen würde. Doch es war vergeblich. Zwar konnte sie es nicht sehen, aber es war unüberhörbar. Es war als würden die Stimmen in ihrem Kopfe sprechen. "Ich hoffe es ist hier nicht zu kitschig geraten.", sagte Ash leise und Lucia konnte sich vorstellen das er gerade lächelte.


    Ein sehr leises, wiederhallendes Kichern war zu hören und Lucia wusste allein anhand der Höhe des Kicherns, dass ein Mädchen bei Ash war. "Warum wundert mich das überhaupt? Ich wusste vorher das er nicht mit einem Jungen hierher kommen würde...", flüsterte das Mädchen zu sich selbst und atmete tief durch. Der Versuch sich zu beruhigen wirkte nicht wirklich. Nun war sie doch etwas neugierig, zwar nach wie vor nicht gerade wild darauf aber doch interessiert und lauschte deshalb einfach den Stimmen in ihrem Kopf. "Ich habe dir etwas mitgebracht.", sagte Ash nun lauter und Lucia hörte wie sich die dicke Jacke von ihrem geliebten Jungen bewegte. Aus Reflex drehte sich Lucia um und sah nun genau das, was sie unter keinen Umständen sehen wollte. Ein Mädchen mit langen blonden Haaren und einem zartblauen Winteroutfit, saß Ash gegenüber, welcher nun etwas in der Hand hielt. Er hatte einen seiner dicken Handschuhe ausgezogen und hielt die kleine Schachtel dem Mädchen hin, welche aufatmete und vorsichtig den Deckel anhob. "Der... ist wunderschön...", hauchte das Larissa und Lucia war sich nun sicher. Zwar hatte die Blauhaarie ihre Konkurentin bereits vom Aussehen her erkannt, aber als sie begann zu sprechen gab es für sie keinen Zweifel mehr, das ihre größte feindselige Freundin mit Ash in einem Winterwunderland saß und er sie gerade beschenkte.


    Nun wollte die Blauhaarige genau wissen was los war und sah genauer hin. Entsetzt wich sie zurück und neue Tränen waren in ihren Augen zu erkennen. Langsam rückwärtsgehend schüttelte Lucia den Kopf. Noch während sie versuchte von der Stelle weg zu kommen kniete Ash sich hin. Und anstatt von der Stelle weg zu kommen, kam Lucia ihr immer näher. Als sie nur noch einen Schritt entfernt war, hörte das Mädchen das, was nur Larissa hätte hören sollen. Auch wenn sie es gern gehört hätte. "Larissa... willst du meine Frau werden?", fragte Ash mit einer Inbrunst und einer Entschlossenheit, die Lucia das Blut in den Adern sofort zu Eis gefrieren lies. Nun drehte sich das Mädchen einfach um und rannte weinend davon. Die andern beiden schienen dies nicht einmal zu bemerken. Denn Larissa quiekte los und stützte sich auf Ash. "NATÜRLICH WILL ICH DAS!", rief sie aus vor Freude und küsste den Jungen ebenso stürmisch wie verliebt.


    Lucia hingegen versuchte einfach zu verschwinden und diese Szene zu vergessen. Doch während sie rannte, achtete sie nicht auf den Weg und stieß gegen etwas, das etwa kniehoch war und fiel darauf. Langsam öffnete sie ihre verweinten Augen und sah, das sie wieder auf der Bank saß, von der sie vorhin aufgestanden war. Und über die Rückenlehne hinweg konnte Lucia sehen, wie sich die Umgebung wieder veränderte. Der Schnee verschwand und feine grüne Wiese ersetzte ihn. Doch außer dass das Eis verschwand, veränderte sich nichts. Langsam drehte sich Lucia wieder um und setzte sich, nun mit geschlossenen Augen, um und hörte wieder Stimmen. Ein leichter und warmer Wind ging über die Lichtung und machte das Erscheinungsbild perfekt. Lucia atmete tief durch und öffnete die Augen, darauf gefasst, wieder Schemen zu sehen.


    Doch wieder täuschte sich das Mädchen. Denn nun saß sie direkt neben Larissa und Ash, welche an der scheinbar selben Stelle ein Treffen abhielten. Aber Larissa hatte sich verändert. Sie war nach wie vor unbeschreiblich schön. Doch hatte sie einen runden Bauch, wirkte etwas älter und erwachsener. Ash hatte sich auch verändert. Er wirkte ebenfalls älter, seine Haare waren ein gutes Stück gewachsen und er trug einen Bartschatten. Beide waren ihrem offenbaren Alter entsprechend gekleidet. Ash trug einen Pullover in hellem Grün, eine schwarze Jeans und Sneakers. Seine Cap war verschwunden. Larissa trug ein weites Kleid, dünne Schuhe und ein wunderschönes Armband. Beide hatten aber eins gemeinsam: Sie trugen Ringe. Nichts rührte sich, bis auf den Wind, der über die Lichtung ging. Lucia dachte kurz nach und erhob sich stark zögernd, zitternd und ängstlich und wie durch Magie begann alles, sich zu bewegen. Ash legte seine Hand zärtlich auf Larissas Bauch und liebkoste ihn. Er strahlte eine Freude und Zufriedenheit aus, die Lucia eine so große Angst einjagte, das sie wieder zurückwich. "In einer Woche bekommen wir unser zweites Kind...", flüsterte Larissa und Lucia wurde übel.


    "Daniel!", rief Ash auf einmal, was das blauhaarige Mädchen erschreckte und schneller zurückwich. Doch sie konnte nicht umhin, sich umzudrehen, zum See. Dort spielte ein kleiner Junge am Wasser. Als er gerufen wurde, stand er schnell auf und es war wie ein Schlag mitten ins Gesicht, als Lucia sah, das der kleine Daniel genau wie Ash aussah. Es war als wäre ein Spiegelbild von Ash dargestellt worden und nun schüttelte Lucia wieder den Kopf. Er sah genauso aus wie sein Vater und Lucia erkannte an ihm etwas entscheidendes wieder: Der Junge trug Ash´s Cap. "Nein... NEIN!", schrie Lucia und glaubte einfach nicht was sie sah. "Das kann einfach nicht wahr sein... das DARF nicht wahr sein... Wie kann das denn sein...?", fragte das aufgelöste Mädchen sich nun selbst und sank auf den Boden. Langsam senkte sie den Blick und konnte einfach nicht mehr weiter. Es war einfach zu schmerzhaft. Doch dann verzogen sich die Farben abermals. Diesmal aber nicht in alle Richtungen und gen Himmel, sondern in die Hände des Mädchens. Eine leise Stimme sprach zu ihr. "Es liegt in deiner Hand.", flüsterte eine tiefe, hallende Stimme und Lucia betrachtete den kleinen Ball aus Farbe. Nun war es Dunkelheit die herrschte.


    "Ich will eine schöne Zukunft haben..." flüsterte sie der Farbe zu und diese schoss nun wieder in alle Richtungen. Nahezu das gleiche Bild erschien wie gerade eben. Doch war Larissa nicht mehr da. An ihrer Stelle saß nun eine junge blauhaarige Frau in einem schwarzen Kleid... Lucias Augen weiteten sich als sie dies sah. Es war genau wie sie es immer haben wollte. Langsam näherte sie sich Ash und sich selbst und als sie bei ihnen angekommen war, küssten sich die beiden leidenschaftlich und lange. Mit einem Strahlen auf den Lippen schaute Lucia sich um. Doch als sie dies tat, passierte etwas, das sie nicht wollte. Die gesamte Welt begann zu zerfallen. Eine Stimme war zu hören. "Wach auf...", flüsterte die Stimme einer Frau. Schneller und schneller zerfiel die perfekte Welt, doch wollte sie eben das. Die perfekte Welt würde auf sie zukommen. Auch wenn sie hier zu sehen gewesen war, wollte sie sie selbst erleben. Sanft wurde ihr eine Hand auf die Wange gelegt.


    Lucia schloss die Augen, nur um sie gleich wieder zu öffnen. Sie blickte in ihr Kissen und drehte sich langsam um. Ihre Mutter war bei ihr und diese lächelte sie leicht an. Das Mädchen rieb sich die Augen und schaute aus dem Fenster. Es dämmerte bereits und die Sonne tauchte den Himmel in ein wunderschönes blau-rot. "Du hast eine halbe Ewigkeit und damit fast deinen ganzen Geburtstag verschlafen, mein Schatz.", sagte Johanna und Lucia gähnte, streckte sich und setzte sich dann auf. "Wo sind Ash und Larissa?", fragte Lucia etwas verschlafen. "Die Beiden sind unten. Ich hab dich nur ungern geweckt, aber ich sollte dich erinnern, das du zu Professor Eibe und zu Kenny wolltest.", sagte die fürsorgliche Mutter und Lucia war mit einem Schlag hellwach. Schnell sprang sie aus dem Bett, zog sich ihre Schuhe wieder an, welche ihr ausgezogen worden waren und schoss, nachdem sie sich von ihrer Mutter verabschiedet hatte davon. Ash und Larissa ignorierte das Mädchen einfach, denn sie hatte etwas zu erledigen.



    "Den ganzen Tag verschlafen... so ein Mist...", stöhnte das Mädchen und radelte zum Pokémon-Labor von Professor Eibe, um eine Aufgabe zu erledigen. Sie hatte noch einiges mehr vor... Doch wusste sie nicht sicher ob sie sie noch alle an ihrem so heiß herbeigesehnten Geburtstag schaffen würde. Immer schneller und wie auf Kohlen beeilte sie sich noch mehr als sie es sowieso schon tat, denn man erwartete sie noch. Und sie hatte Fragen. Fragen, die eine Antwort verlangten...




    Was war in diesem Traum vor sich gegangen? Warum waren diese Bilder zu sehen gewesen? Was hat Lucia dazu bewegt genau das zu träumen?
    Fragen die ihr, meine treuen Leser, euch sicher stellen werdet. Aber alles mit der Zeit. Es wird sich aufklären. Dafür braucht ihr aber etwas Geduld ;)


    Das Kapitel war eine Herausforderung, denn ich musste fast aus dem Nichts ein Thema aufgreifen. Dennoch hoffe ich das es euch gefallen hat und ihr mir treu bleiben werdet :)


    Bis zum nächsten Kapitel


    Euer
    Bad Wolf /Böser Wolf/Robin

  • Erste XD
    Tja Pain da musst du wohl oder üebl früher aufstehen c(:


    Ok zuerst: Großartiges Kapitel *applaudiert* dein bestes bis jetzt würde ich sagen.


    Gleich am Anfang merkt man,das du dir mit diesem Kapitel noch mehr Mühe gegeben hast als mit den anderen.Besonders der erste Absatzt gefällt mir sehr gut.Deine Beschreibungen waren wirklich schön.Man konnte es sich gut vorstellen.Auch die Geühle von Lucia kamen wirklich gut rüber.Man konnte spüren das es sie verletzte Larissa und Ash zu sehen,wie sie sich küssten.
    Auch Larissa und Ash hast du beschrieben,wobei du hier noch etwas genauer sein könntest.
    Besonders schön fand ich wie du beschrieben hast das die Personen sichtbar werden.Das mochte ich wirklich.
    Im laufe des Kapitels werden deine Beschreibungen etwas schwächer,sind aber trotzdem viel besser als in den Kapitel zuvor.
    Als sich die Szene verändert hast du die beiden Personen besser beschrieben.Den Schnitt der Klamotten von Larissa konnte man sich zwar nur selber vorstellen,doch bei Ash hatte ich ein Bild vor Augen :thumbup:

    Zitat

    hauchte das Larissa und Lucia war sich nun sicher.


    Ich würde mal sagen das "das" ist da zu viel.


    Zitat

    Nun war sie doch etwas neugierig, zwar nach wie vor nicht gerade wild darauf ,aber doch interessiert und lauschte deshalb einfach den Stimmen in ihrem Kopf.


    Ich bin zwar selber nicht so gut in sachen Kommasetzung und Rechtschreibung,doch ich glaueb da musste ein Komma hin XD
    Ansonsten hast du noch ein paar kleine Fehlerchen in der Kommasetzung,doch da bin ich mir nicht allzu sicher.Deine Rechtschreibung ist gut.


    LG Marika
    PS: wieso sitzen die im Winter mit ner Decke im Schnee?

  • Album von Hecq, keine Hausaufgaben - Zeit für einen Kommentar, mein Guter. Nehmen wir uns mal für dieses Kapitel extra viel Zeit, denn es hat mir wirklich gut gefallen. Ich liebe diesen Traum, der mir doch was strange erscheint. Nur ich muss sagen, dass er dir besser gelungen ist als der, mit dem ich zu kämpfen hatte. =) Für deine erste Traumbeschreibung schon sehr nice, muss ich immer wieder sagen. Gelingt dir auf jeden Fall schon sehr gut, wobei ich sagen muss, dass du Farbe zu oft verwendet hast. Natürlich finde ich es allgemein sehr schwer, Farbe zu umschreiben, aber wie wäre es denn mit "die bunte Materie", weil ein Traum besteht ja nicht immer nur aus bunt gemischten Farbeimern. So stell ich mir das zumindest vor. Ich stelle mir die Beschreibung eher so vor, wie so eine Ölpfütze, die mit tausenden Farben in der Sonne leuchtet. So stelle ich mir das eher vor, nicht so mit Farbeimern oder so. Weiß nicht genau, wie du es wolltest, aber auf mich hat es den Eindruck gemacht. Leider hab ich auch nach ein paar Sätzchen schon den ersten Satzfehler gefunden. Die Satzstruktur ist was falsch geraten, wobei man nur ein kleines bisschen umstellen muss. =)


    Zitat von dir

    Nur eine kleine Bank, die stand einfach in dieser Farbexplosion.


    Nichts weltbewegendes, aber hört sich etwas komisch an, mein Lieber. Es sollte wohl eher "[...], die/welche in dieser Farbexplosion stand." heißen, right? Nichts schlimmes, hab dir aber mal die Wahl zwischen die und welche gelassen. Würde beides gehen, aber das solltest du ja mehr als gut wissen, das weiß ich, weshalb ich dir das nicht erzählen muss. Dann, so leid es mir auch tut, hab ich einen klitzekleinen Wiederholungsfehler gefunden. Nur klitzeklein, kannst es auch lassen, aber da hätte eine Umschreibung besser gepasst, mein Lieber. =)


    Zitat von dir

    Sie hatte eine Sitzfläche und eine Rückenlehne aus Holz welches auf Stein geschraubt worden waren. Das Holz war poliert und glänzte richtig.


    Holz kann man prima umschreiben, Wölfchen. Ich hätte hier eine Umschreibung genommen, die inetwa dieser gleicht; "Der hasselnussbraune Naturrohstoff". Wenn man genauer darüber nachdenkt, bekommt man auch noch mehrere Umschreibungen hin, die sicherlich passender wären, ganz klar. Das ist jetzt mehr oder weniger so aus dem Ärmel geschüttelt. Bekommst du bestimmt besser hin. Ist halt nicht ganz so tragisch, kannst du auch übersehen, aber zwei mal Holz hört sich nicht so elegant an - deine Entscheidung, will ja hier nicht meine Meinung durchsetzen, die Geschichte gehört dir. Zweiter, kleinerer Fehler, der das Lesen etwas erschwert, fiel mir auch sofort auf. Im ersten Päckchen schon direkt drei Sachen, die mir nicht so gefallen. Ich sag's ungerne, aber das sollte vermieden werden. Geh das Kapitel lieber hundert mal ab und schau genauer hin, dann fällt es einem leichter. Besonders beim lauten Lesen fällt das direkt ins Auge. =)


    Zitat von dir

    Und kaum das die Blauhaarige saß, veränderte sich die Struktur von dessen, was sie sah.


    Da fehlt garantiert das das von und der Kommafehler fiel mir auf. Ich bin mir sogar sicher, dass nach dem dessen ein Komma kommt. Bei dem von bin ich mir auch sicher. Hier noch einmal ein klitzekleiner Fehler, ich such die so ungerne. Aber in dem Kapitel muss ich wirklich genauer drauf eingehen, weil sie wirklich zu offensichtlich sind und manchmal etwas ihren Sinn verfehlen. oO


    Zitat von dir

    Eine Schneelandschaft, mit Fichten, Tannen, [und] einem zugefrorenen See.


    Die roten Kommata fallen weg und das grüne "und" wird eingesetzt. Ich finde, dass der Satz mit den Kommata einfach sehr unvollständig klingt und es hört sich eher nach einer weiteren Aufzählung an, die nicht weiter geführt wird. Nach einer Aufzählung, bzw. vor dem letzten Wort der Aufzählung bekommt meist immer ein "und", außer bei Sonderfällen, die sich aber stiltechnisch besser einsetzen. Der Satz schreit jedoch für mich - subjektiv gesehen - förmlich nach einem und, weswegen ich es stilistisch gesehen einsetzen würde. Allerdings will ich nicht an deinem Stil schrauben, der wirklich immer besser wird - wiederhole ich gerne noch einmal. Ist deine Entscheidung, weshalb es in Klammern gesetzt wurde. Wenn du das und natürlich nicht einsetzen möchtest, dann bleibt das zweite Komma ( deswegen in Klammern ).
    Was mir dann noch besonders bei dir auffällt ist deine Problematik mit ließ und lies. Ich zeige dir kurz den Unterschied. Ließ kommt von lassen, Vergangenheitsform - lies kommt wiederum von lesen in der Vergangenheit. Da ich im folgenden Satz nichts lesen kann, was auf das zweite deutet, würde ich das s durch ein ß ersetzen. Kommt bei beinahe allen Fällen vor, wobei ich nicht alle aufzählen möchte, weil das wirklich einige sind.


    Zitat von dir

    [...] die Sonne lies alles auf eine wunderschöne Weise glitzern [...]


    Zweites Problemchen ist folgendes, was ich dir hier zeigen werde. Ist nicht sonderlich tragisch, aber es fällt leider auf - leider, leider. Macht das Kapitel etwas kaputt, finde ich. Beta-Leser/innen würden dabei sehr helfen, diese Probleme zu beseitigen. Ich kann dir da gerne etwas helfen, kannst mich natürlich immer fragen, wenn du unsicher bist oder Hilfe brauchst. Bin ich immer für dich da. =)


    Zitat von dir

    Weitere Farben würden auftauchen und das graue Schemen enttarnen.


    Ich hab es so gelernt, dass es "die grauen Schemen" ( Mehrzahl ), bzw. "das graue Schema" ( Einzahl ) heißt. Ich weiß nicht genau, ob du die Einzahl meinst, wo dann Schemen falsch ist und Schema eingesetzt werden muss, oder halt das falsch ist und du die Mehrzahl mit die meinst. Ich hab dir einfach mal beide Versionen verbessert, wobei ich eher dazu tendiere, dass du die Mehrzahl meinst. Das ist wesentlich offensichtlicher. =D
    Nächste Schwäche, die ich ab und zu mal bei dir entdecke. Ist auch nicht so dramatisch, aber nach dem dritten(?) Mal fällt es mir auf. Besonders hier fallen zwei Fehler auf, nämlich Kommata und der "das/s-Fehler".


    Zitat von dir

    Schnell schaute Lucia weg und hoffte, dass es schnell vorbeigehen würde.


    Hier muss das "das" mit doppel s hin, weil es sich nicht auf ein vorheriges Nomen, das davor steht, bezieht (bsp. Das Haus, das da steht). Vor dem Konjunktionalsatz mit doppel s steht immer ein Komma, so auch bei diesem Satz.
    Das sind auch eigentlich die typischsten Fehler, die du aufweist und auch leider immer wieder machst. Ich kann dir da die Schreibschule empfehlen oder ein/e Beta-Leser/in zu angagieren, welche dir wirklich ungemein helfen, solche Fehlerchen, die wirklich nur Flüchtigkeitsfehler sind, auszubessern. Nur kommen wir nach der ganzen wall of text mal wieder dazu, dass du uns mal wieder ein tolles Kapitel geliefert hast, das mir doch erst einmal etwas strange vorkam, aber dann doch Klarheit schaffte. Ich finde nur die Tatsache, dass Lucia schläft, etwas seltsam. Ich meine, seinen Geburtstag verschläft man nicht und seinen Besuch lässt man nicht alleine. Da wäre ein passender Grund für das Einschlafen wichtig gewesen. Natürlich hat sie geweint, worauf man wirklich nur noch schlafen will, aber vielleicht machte das sie so fertig, dass sie vor Erschöpfung schlief. Das hättest du erwähnen müssen, mein Lieber, denn alleine von Trauer schläft man nicht, man ist eher aufgewühlt und zerfressen davon, dass man kein Auge zu bekommt. =) Klar, dass sich Menschen unterscheiden, aber da sollten sie doch beinahe alle gleich sein. oO Aber gut, ist meine Meinung, macht das, wie du das möchtest und so ist es auch gut. Möchte ja nicht, dass du hier alles auf den Kopf stellst, weil ich dir hier so "zusetze". Ja, langer Kommentar, viel zu lange dafür gebraucht und mit einiger Verspätung trudel ich dann auch mal durch die Zielline. Dachte, dass das Ende niemals kommt, aber da ist es. Mögest du ewig kreativ sein und weiterhin solch fabelhafte Kapitel schreiben! Wir werden voneinaner lesen, Bad Wolf. Tschüssikowski! =)

  • Hallo Robin,
    du hast mir vorgestern eine PN geschickt, dass du dein neues Kapitel On gestellt hast und dann will ich mal nicht so sein und dir ein schlagkräftiges Kommentar abgeben. Erstens mal musste ich echt staunen da es dir wirklich sehr gut gelungen ist und zweitens spreche ich da meinen Respekt aus, was für ein grandioser Unterschied zwischen deinem ersten Kapitel und diesem zu sehen ist, ich würde fast meinen, das hier ist bisher dein bestes Kapitel was du hier in deiner wirklich interessanten Fanfiction geschrieben hast. Hut ab! Nun denn, dann geht es nun mal los aber diesmal mit einem völlig neuen Stil meinerseits. ;)


    Kapitel 4

    Noch waren es Schemen vor den Augen der Blauhaarigen,


    Nun denn, die Textstelle musste ich einfach mal zitieren, da hast du die Charaktere in deinem Kapitel wirklich gut beschrieben, aber nich nur in diesem Satz sondern auch in vielen anderen Sätzen sind die beschreibungen wirklich gut gelungen. Nicht das dies zu monoton rüber kommt will ich damit sagen, dass ich das sehr gut finde. In einem hast du auch keine unnötigen Wortwiederholungen gemacht, was ich (wenn ich ehrlich sein darf) etwas vermisst und verbissen danach gesucht aber nichts gefunden habe, also ein weiterer Pluspunkt den ich dir und deinem Kapitel schenken kann. Mach weiter so!

    Auch wenn sie es gern gehört hätte. "Larissa... willst du meine Frau werden?", fragte Ash mit einer Inbrunst und einer Entschlossenheit, die Lucia das Blut in den Adern sofort zu Eis gefrieren lies.


    Wow, welch ein toller Satz der nicht nur Lucias Blut zu gefrieren drohte sondern auch mein Blut zum stillstand brachte, das nenne ich mal eine echt starke Wendung in deinem Kapitel. Wenn ich mal ehrlich sein darf, ich persönlich währe da auch sehr überrascht wenn mir eine nette junge Frau einen Heiratsantrag stellen würde. Aber zurück zum eigentlichen Thema, mich würde es auch wirklich wahnsinnig interessieren wie du zu diesem Schritt gekommen bist? Du hattest ganz unten angegeben das du aus dem nichts heraus alles geschrieben hast und ich sage das nur zu gerne, dass was du alles geschrieben hast fand ich um ehrlich zu sagen sehr gut, denn das ist und bleibt eine grandiose Meisterleistung.

    Ein leichter und warmer Wind ging über die Lichtung und machte das Erscheinungsbild perfekt.


    In dieser Textstelle hast du die Umgebung, in diesem Fall die Lichtung beschrieben...ich fand die Idee da für sehr gut und wirklich gelungen, denn manchmal muss man auch die Umgebung war nehmen und alles ausführlich beschreiben. Auch deren Gefühle, wie sie den warmen Wind fühlen und wie /was sie genau an diesem Abschnitt dachten war einfach zu perfekt, du hast da alles wirklich sehr gut getimet. Ein Fall den man nicht sehr oft sieht. <:

    Ash trug einen Pullover in hellem Grün, eine schwarze Jeans und Sneakers. Seine Cap war verschwunden. Larissa trug ein weites Kleid, dünne Schuhe und ein wunderschönes Armband. Beide hatten aber eins gemeinsam: Sie trugen Ringe.


    Also eigentlich sollte ich diese Textstelle unter/nach der anderen Textstelle wiedergeben und kommentieren aber ich bin halt nun mal so verpeilt. Aber nichtsdestotrotz bin ich an dieser Textstelle wirklich überrascht...und zwar nicht im negativen sondern ganz im Gegenteil...im positiven. Der Leser merkt genau an dieser Stelle, dass ihr Traum eine ganz andere Richtung einschlägt und zwar so, das Ash und Larissa bereits geheiratet haben oder dies sogar noch vorhaben. Beschreibung der Charaktere und deren Gefühle sind eins und sollten niemals anders verlaufen.
    So weitere Textstellen wollte ich erstmal nicht erwähnen/zitieren da sie den anderen genauestens ähneln und ich sonst nur wiederholungen aufgreife. Dennoch bin ich von diesem Kapitel außerordentlich positiv überrascht und gefällt mir wirklich sehr gut. Auch zu deinem Titel muss ich etwas erzählen und zwar dies, dass der Titel des vierten Kapitels wirklich gut zu deinem bis jetzt besten Werk passt.
    Genau an dieser Stelle will ich mich nun bei dir verabschieden und freue mich schon riesig auf dein neues Kapitel. Das dies aber noch besser als dein aktuelles wird wage ich bis jetzt zu bezweifeln aber man kann ja nie wissen. Also dann, bis bald~


    LG Pain~

  • Kapitel 5: Eine überraschende Entwicklung


    Die Straße unter den Reifen des Fahrrades leuchteten unter dem schönen Abendrot, als Lucia durch die bewaldeten Straßen schoss, auf dem Weg zum Labor von Professor Eibe. Der Tag war fast vorüber und noch hatte das Mädchen mehr als genug zu tun, weshalb sie sehr in Eile war. Man sah es ihr auch deutlich an, denn sie war komplett außer Atem, als sie endlich an dem hell erleuchteten, weisen Labor ankam. Es wirkte von außen sehr imposant, mit vielen technischen Geräten, einer eigenen Satellitenschüssel und einigen undefinierbaren grauen Gebäuden, die neben dem großen Hauptgebäude standen.Langsam und tief schnaufend ging Lucia auf die gläserne Eingangstür zu, welche sich automatisch öffnete. Nachdem das Mädchen in das modern eingerichtete Labor eingetreten war, schien niemand da zu sein. Kurz sah sich die Blauhaarige um und entdeckte einige Veränderungen. Die eher schlichten grauen Möbel waren durch relativ edel wirkende, mit feinen Mustern versehene Dinge. Einige feine Stühle, ein alt wirkender, auf Hochglanz polierter schwarzer Tisch am Empfang und einige technische Geräte die dem Mädchen fremd waren. Langsam und vorsichtig ließ sie sich auf ein Zweisitzer-Sofa nieder, welches mit rotem Samt bespannt war. Es wirkte sehr alt und auch extrem teuer.


    Als sie schließlich saß, dachte sie nach und entspannte sich ein wenig. Das Sofa war sehr bequem und das offenbare Alter war ihm gar nicht anzumerken. Langsam schwelgte Lucia in Gedanken dahin und bemerkte im ersten Moment nicht, dass jemand zu ihr kam. Im Flüsterton sprach sie ihre Gedanken aus. "...Ash und Larissa... Kenny hat niemanden... und er ist auch nicht ohne... mein bester Freund seit Jahren... Kindergartenfreund..:", murmelte das Mädchen vor sich hin und der Mann, welcher nun direkt vor ihr stand räusperte sich, woraufhin Lucia hochschreckte und sofort kerzengerade da stand.Nur wenige Zentimeter von ihrem eigenen Gesicht entfernt war das von Professor Eibe. "Schön das du es doch noch einrichten konntest, meine Liebe.", sagte der alte Mann und trat einen Schritt zurück. Das Mädchen hingegen stand nach wie vor stocksteif da. Vorsichtig hob der Professor eine Hand und berührte sie sanft an der Schulter, woraufhin sich die Blauhaarige aus ihrer Starre löste. "Guten Abend Professor.", brachte sie leise heraus und atmete zwei Mal tief durch, ehe sie wirklich wieder bei sich war.


    Der alte Mann räusperte sich und wies Lucia an, ihm zu folgen. Nach wie vor war sie sich unsicher, weshalb sie überhaupt herkommen sollte und deshalb entsprechend auch etwas nervös. Der Professor ging langsamer als sonst, was das schlechte Gefühl des Mädchens verstärkte. Sie verließen den Eingangsbereich des Labors und gingen direkt zum Forschungsbereich, wo Lucia in letzter Zeit oft ausgeholfen hatte.Sie war Teil des Teams, welches hier forschte. Das Thema lautete, wie sich die Entwicklungssteine der Pokémon genau auf diese auswirken und deren Entwicklung auslösten. Der Raum war wie jeder andere Forschungsraum eingerichtet, mit diversen Forschungsobjekten, wie Mikroskope, Computer, einige technische Maschinen zur Spektralanalyse und anderer Dinge und alles in makellosem weis gehalten. Professor Eibe lies dem Mädchen den Vortritt in das Versuchslabor und schloss hinter sich die Tür.


    "Ich habe dich aus einem bestimmten Grund genau heute hergebeten. Hast du mein Geschenk erhalten?", fragte der Mann und schaute Lucia mit seinem seltsam verschlossenen Blick an. Langsam nahm sie einen der Pokébälle aus ihrer Hosentasche und hielt ihn hoch. Der Professor nickte und lächelte ein wenig, was die Blauhaarige sehr überraschte.Noch nie zuvor hatte sie den alten Mann mit einem Grinsen im Gesicht gesehen. "Ich bin sicher das du dich gut um Milotic kümmern wirst, meine Liebe. Aber ich habe dich nicht hergebeten, damit du mir dein Geschenk zeigst. Nein, ich habe noch zwei Weitere für dich.", meinte der Alte und ging an ihr vorbei. Nach kurzem kramen in seiner Tasche zog er einen Schlüssel heraus und schloss die einzige verschlossene Schublade in diesem Laborraum auf. Schon lange brannte Lucia darauf zu erfahren, was sich in ihr befand, denn niemand außer Professor Eibe wusste das. Und das war dem Mädchen schon immer etwas seltsam vorgekommen.Als das Schloss sich öffnete schaute das Mädchen genauer hin und der Professor ließ sie einfach machen. Der Mann beugte sich ein wenig nach vorn und zog einige Dinge aus der Schublade, ehe er sie wieder ordentlich abschloss. Nachdem dies getan war drehte sich der Forscher um und hielt eine kleine Kiste in der Hand. Diese stellte er auf einen der Tische, welche in dem Raum standen und öffnete sie.


    "Bitte, sieh hinein.", meinte er nun nur und Lucia tat was er sagte. In der Kiste lag ein Pokéball und alle bekannten Evolutionssteine. Etwas verwirrt sah das Mädchen wieder auf, woraufhin der Professor den Deckel der Kiste wieder schloss. "Das ist ein weiteres Geschenk an dich, da ich mir sicher bin, dass du die Richtige dafür bist.", meinte der Professor glücklich und hielt die Kiste nun Lucia hin. "Was... ist das für ein Pokémon da drin?", fragte sie nach wie vor unsicher und der Professor zog die Brauen hoch."Das ist ein kleines Geheimnis. Du wirst es aber auf jeden Fall lieben, da bin ich sicher.", meinte der Mann nur und Lucia griff zögerlich nach der Kiste. Als sich ihre Hände darum schlossen, hielt sie der Professor aber nach wie vor fest. "Das ist etwas, das ich nur dir zu Teil werden lasse. Du bist nun ein Teil meiner Forschungen, Lucia. Du wirst sicher das tun was ich von dir erwarte, denn das tust du immer.", brummte der Forscher und lies die Kiste nun los. Lucia schaute nach wie vor fragend, aber der Professor nickte ihr einfach nur zu. "Lass uns wieder nach vorn gehen.", sagte er nun schnell und schob sie einfach wieder zurück in den Empfang.Dort warteten nun drei weitere Leute, die Lucia sehr gut kannte. Ein junger Mann, mit kurzen braunen Haaren, einer modernen Jeans, einer braunen Strickjacke und leichten Schuhen. Er sah gut aus, mit seiner dünnen Brille, seinem Lächeln und den tiefblauen Augen. Neben ihm standen zwei junge Frauen, welche sich sehr ähnlich sahen. Kein Wunder bei Zwillingsschwestern. Beide hatten lange schwarze Haare, ein schmales und recht blasses Gesicht, aber ein freundliches Lächeln im Gesicht. Sie kleideten sich sogar gleich, weshalb es schwer war, sie auseinander zu halten. Beide trugen dünne langärmlige Pullover in Azurblau, jeweils eine weise Jeans und schwarze Stöckelschuhe."Stefan, Christin, Angela! Was macht ihr denn alle hier? Ich dachte ihr hättet heute frei!", rief das Mädchen glücklich und die Runde schaute sie freudig an. "Du hast Geburtstag. Den verpassen wir doch nicht.", meinte Angela gelassen und das Geburtstagskind kicherte. "Du bist nun eine Privilegierte und offizielle Forscherin dieses Labors. Denn du hast den ersten Auftrag erhalten. Professor Eibe hat dir ein Projekt überlassen, was dich offiziell zu einem Teil des Teams macht. Und du wirst spitze sein, wie immer.", sagte Christin freudig und strahlte Lucia an, welche es erwiderte und erneut auf die Kiste schaute.


    "Du hast es dir verdient. Du packst das.", meldete sich Stefan zu Wort und lächelte ebenfalls etwas mehr als vorher, als er dem Mädchen mit den Blauen Haaren gratulierte, aber sie war total durcheinander. "Überfordert sie doch bitte nicht. Sie ist sowieso schon so durch den Wind.", meinte der Professor nun und setzte Lucia auf einen der Stühle, die herumstanden. "Was soll ich sagen... DANKE!", flüsterte sie erst und rief das letzte Wort aus ehe sie aufsprang nur um dem Professor um den Hals zu fallen. "Ich werde diese Chance auf jeden Fall nutzen.", versprach Lucia und nahm die Kiste. "Es tut mir leid, aber ich muss weiter. Ein weiterer Besuch steht noch an.", sagte sie schnell und wollte schon gehen, doch Stefan stellte sich ihr in den Weg. Er hielt ihr einen Briefumschlag hin und lächelte das Mädchen an. "Das ist eine Kleinigkeit von uns allen. Alles Gute.", meinte er und Lucia steckte den Brief schnell weg.


    Sie umarmte den jungen Mann und den Rest des Teams schnell, ehe sie das Labor schnell verlies, doch nur um wieder sofort stehen zu bleiben. "Stimmt was nicht?", fragte Stefan sofort besorgt und ging zu ihr hin. "Es ist... KALT!", jammerte das Mädchen und ging wieder zurück in das warme Labor. "Ich kann dich fahren wenn du möchtest. Ist kein Problem.", meinte der hilfsbereite junge Mann und Lucia sah ihn überrascht und dankbar an. "Sehr gern.", meinte sie glücklich. Der junge Mann lächelte, zog seine Jacke aus und legte sie Lucia über die Schultern."Ich will ja nicht das du frierst.", meinte er fürsorglich und Lucia wurde leicht rot um die Ohren. Gemeinsam gingen die Beiden raus, nahmen das Fahrrad und schlenderten dann zum Auto von Stefan. Er fuhr ein großes Auto, mit großzügigem Kofferraum. Darin hatte das Rad mit Leichtigkeit Platz. "Steig schonmal ein, ich mach das.", meinte der junge Mann und lächelte Lucia an, welche das Angebot dankend annahm. Schnell setzte sie sich auf den Beifahrersitz und wartete auf Stefan, welcher wenige Sekunden später einstieg, sofort die Heizung und Sitzheizung anmachte und den Motor startete. "Danke nochmal das du mich fährst, Stefan.", sagte Lucia, welche nach wie vor die Jacke über den Schultern hatte und nun bequem im Auto des 19-jähren saß."Für dich immer, wirklich kein Problem.", meinte der Junge, schon fast verführerisch, was Lucia einen angenehmen Schauer über den Rücken laufen ließ. Die kannte das Gefühl von damals, als Ash ihr solche Dinge gesagt hatte. Doch warum fühlte sie nun eine solche Wärme und einen angenehmen Schauer? Sie war verliebt und wollte nur mit einem Jungen auf dieser Welt zusammen sein. Oder etwa nicht? °Was wenn Ash nicht mein Herzensmann ist, wie ich es immer glaube? Stefan ist so süß, nett zu mir und so zuvorkommend... und noch dazu ist er Single... ein sehr beliebter Single sogar... Sollte ich etwa...?°, dachte das Mädchen und betrachtete ihn einfach, während sie vom Laborgelände davon fuhren. Lucia nahm ihr Handy raus und schrieb Kenny eine kurze SMS in der sie ihn bat einfach zu ihr zu kommen.Danach steckte es das Mädchen wieder weg und lächelte Stefan an, welcher es sofort erwiderte. "Wohin musst du?", fragte er nun und im ersten Moment war Lucia wie gefesselt von ihm, sodass die Antwort auf sich warten ließ.


    "Zu mir nach Hause, bitte. Hast du heute Abend schon etwas vor?", fragte sie nun etwas verführerischer, wie es der Junge vorhin mit ihr getan hatte. "Nur mit einer guten Freundin Zeit zu verbringen. Warum?", fragte er nun mit einem noch breiteren Lächeln im Gesicht als vorher. "Ich würde dich gern zu meiner kleinen Party einladen. Meinen Geburtstag feiern... Hast du Lust?", fragte sie und kaum das die Worte ausgesprochen waren, sagte der Junge sofort, das er kommen wolle. Lucia kicherte und wurde leicht rot um die Nase.Die Fahrt war kurz und schon sehr bald darauf waren sie bei Lucia zu Hause angekommen. Stefan stieg zuerst aus und half Lucia aus dem Wagen. Er hielt ihre Hand fest und sie wollte aus irgendeinem Grund den sie nicht verstand, das der Griff sie niemals lösen sollte. °WAS IST LOS MIT MIR? Ich bin in Ash verliebt und flirte mit einem meiner Arbeitskollegen!°, dachte das Mädchen einerseits entsetzt, anderseits aber erleichtert und hielt die Hand des Jungen fest, woraufhin er wieder lächeln musste und sie zu der Tür führte, wo man sie bereits erwartete. "Hallo Stefan. Schön das du hier bist. Wie geht es dir?", fragte Johanna, welche in der Tür stand und auf Lucia wartete. "Mir geht es gut, vielen Dank. Lucia hat mich gefragt ob ich zur Party bleiben möchte. Ist das denn so in Ordnung?", fragte der Junge vorsichtshalber freundlich nach. "Aber sicher kannst du bleiben! Immer und solange du möchtest!", meinte Johanna mit einem Strahlen im Gesicht, was Lucia ein gutes Stück misstrauischer machte. Ihre Mutter hatte den Blick auf ihre Hände gesenkt gehabt, bevor sie geantwortet hatte. "Kommt rein, es ist kalt!", sagte die fürsorgliche Frau schnell und zog die Beiden hinein. Ash und Larissa waren nirgends zu sehen. "Wo sind die Andern?", fragte Lucia vorsichtig. "Sie sind im Gästezimmer. Ash meinte, er wolle dir erst etwas Zeit und Raum lassen.", meinte sie schnell und setzte ihre Tochter und deren Kollegen an den Tisch in der Küche, natürlich nebeneinander.


    "Ich lass euch jetzt allein. Wenn ihr etwas braucht, einfach rufen.", meinte Johanna noch mit einem Zwinkern zu ihrer Tochter und verschwand. "Ash ist hier?", fragte Stefan etwas überrascht. "Ja ich hab ihn eingeladen zu kommen.", murmelte das Mädchen sofort niedergeschlagen. Stefan rieb ihr sanft den Rücken und sie lehnte sich an ihn. "Er hat eine Freundin...", sagte Stefan auf einmal und Lucia begann zu schluchzen. "J-ja hat er... und er... hat sie... mit... her gebracht..:", sagte die Blauhaarige am Rande der Verzweiflung. "Ist ja gut... alles ist gut... ich bin ja bei dir... Ich bin ja bei dir, meine Süße...", sagte der Junge einfühlsam, stand auf und nahm sie in den Arm. Lucia hielt Stefan fest und wollte ihn nie wieder loslassen, genauso wie sie vorhin seine Hand nicht loslassen wollte. Langsam hob Stefan sanft den Kopf des Mädchens und lächelte sie an. "Du bist zu gut für Ash. Er hat dich nicht verdient...", sagte er, doch weiter kam er nicht, denn Lucia hatte sich auf ihn gestürzt und küsste ihn einfach.Es war ein so schönes Gefühl, als würde sie von innen gewärmt werden, als wären alle Sorgen verschwunden. Sie merkte es endlich: Sie war ernsthaft verliebt. In einen Jungen der sie genauso liebte wie sie ihn. Doch hatte sie es nie wirklich entdeckt. Aber jetzt... jetzt wusste sie, das sie in Stefan ihren Freund gefunden hatte. Den Freund, mit dem sie für immer zusammen sein wollte...



    Die Handlung nimmt wieder eine Wende
    Doch wird diese Wende die letzte sein? Oder erst eine von einer ganzen Kette an aneinandergereiten Ereignissen?
    Lest weiter wenn ihr die erfahren wollt ;)
    Oder fragt mich, vielleicht erfahrt ihr einige Informationen :)


    Danke fürs Lesen und bitte wie immer Kritik, Lob, was auch immer
    Ich freu mich über alles ^^


    Um gleich etwas vor weg zu nehmen: ich werde im nächsten Kapitel die bereits angesprochene Vorgeschichte einschieben. Die wird sich etwas länger ziehen und in die Geschichte integriert.
    Damit da keine Missverständnisse mehr auftreten
    LG


    DBW

  • Sou, dann will ich mal ein mehr oder weniger hilfreiches Kommentar hinterlassen.
    Als erstes: mir ist aufgefallen das du weiß die ganze Zeit mit einem s geschrieben hast, das ist aber ein Rechtschreibfehler, deswegen sag ich dir das. Also weiß, oder weiße immer mit ß ;3 Ok, dann jetzt mal zum Inhalt, denn das ist der einzige Rechtschreibfehler der mir wirklich richtig ins Auge gesprungen ist. Direkt welche raussuchen werde ich nicht, aber an einer Stelle hast du ja geschrieben 19-jähren. Das müsste eigentlich 19-jährigen heißen, aber das ist wahrscheinlich nur irgendein Tippfehler. Ok, dann jetzt wirklich mal zum Inhalt. Diese Wende hat mich ja sehr überrascht, allerdings hat das ganze etwas zu zügig auf mich gewirkt, es hat gewirkt, als ob du dir notgedrungen eine Situation überlegen musstest, das muss ja noch nicht mal so sein, aber du hättest dem ganzen ein bisschen mehr Zeit und alles geben sollen. Lucia sollte nicht ganz so schnell überzeugt sein von Stefan, also mir ging das ein wenig zu schnell und Lucias Gefühle hättest du genau da noch genauer beschreiben sollen, aber sonst ist der Inhalt ja schonmal ganz überraschend, ich freu mich schon wie es weitergeht. Nur noch mal so eine Frage, warum ist bei dir der Text immer mit den vielen Absätzen gemacht, soll das so sein, oder kommt das erst wenn du das hier in den Editor kopierst? Wenn es durch den Editor kommen sollte, dann geh einfach in den Quellcode und kopier den Text darein, dann müsste es normal funktionieren. Wenn das gewollt ist, dann will ich nichts gesagt haben, sieht für mich nur etwas komisch aus ;3
    LG
    ~Sarana~

  • Hallo Robin,
    wie angekündigt schreib auch ich dir nun ein Kommi, ich wollte das eigentlich an dem besagten Wochenende erledigen...konnte das allerdings doch nicht wegen Besuch am Wochenende und da mein PC derzeit repariert wurde. Aber solange ich lebe werde ich deine Fanfiction mit Ehrgeiz weiterverfolgen und kommentieren. Na denn, hier ist mein Kommi. ^.^


    Kapitel 5

    Die eher schlichten grauen Möbel waren durch relativ edel wirkende, mit feinen Mustern versehene Sachen.


    Ich würde es viel lieber so schreiben, ein anderes Synonym verwenden, denn das Wort Dinge klingt so abwertend. Das Synonym Sache/n finde ich da eher treffender und passender und klingt noch dazu viel besser. So denn, ich habe die Textstelle auch aus einem anderen Grund zitiert. Wieso? Ich finde den Satz einfach toll, man sieht alleine schon an der Textstelle das du die Umgebung wieder einmal perfekt beschrieben hast, die Farbe und die Form der Möbel einfach alles was dazu gehört. Mach weiter so. ;)

    Der Raum war wie jeder andere Forschungsraum eingerichtet, mit diversen Forschungsobjekten, wie Mikroskope, Computer, einige technische Maschinen zur Spektralanalyse und anderer Dinge und alles in makellosem weiß gehalten.

    So dann will ich dir mal was aus der Textstelle erzählen/schreiben was mir daran aufgefallen ist. Erstens ist mir nur der eine kleine Fehler aufgefallen, man schreibt 'weiß' mit einem scharfen 's', alleine schon wenn du die Farbe aussprichst hört man es heraus. Aber solche kleinen Fehler passieren mal und man kann dir deswegen nicht allzu böse sein. Zweitens finde ich die Textstelle (genau wie die davor) sehr schön. Der Grund ist der, das du den Satz wieder mal gut hinbekommen hast.

    Du bist nun ein Teil meiner Forschungen, Lucia.


    Wow, das überrascht mich jetzt. Lucia ist nun Teil eines Experiments oder verstehe ich das jetzt falsch? Nein Spaß, die Textstelle nein der ganze Absatz erinnert mich ein wenig an die Pokemonspiele, dort dient der Trainer (den man selbst spielt) allein der Forschung und Erkundung wie Menschen Hand in Hand mit Pokemon zusammen arbeiten und leben. Ich will dir damit ausdrücken, das ich den Satz verstanden habe. Darum gefällt er mir ja auch so sehr.

    sagte er nun schnell und stoßte sie einfach wieder zurück in den Empfang.

    So, genau wie ein paar Zitate davor, finde ich hier das Wort/Synonym schob nicht passend und denke/glaube, das Synonym stoßte/stoßen passt viel besser dazu. Ich finde das Wort schob/schieben etwas abwertend und unpassend, aber das musst du letzendlich besser wissen, was du schreibst. Ich kann dir da nur den wink dazu geben, wie du das anders schreiben kannst. ;)

    Beide trugen dünne langärmlige Pullover in Azurblau, jeweils eine weiße Jeans und schwarze Stöckelschuhe.

    Hehe, ich weiß zwar nicht, was du mit der Farbe Weiß hast, aber genau wie das ein paar Zitate zuvor, gehört da ein scharfes 's' hin. Merk dir das für die nächsten Kapitel, okay.

    sagte Christin freudig und strahlte Lucia an, welches sie erwiderte und erneut auf die Kiste schaute.

    So dazu kann ich dir nur das nahelegen, dass an der Stelle die ich markiert habe, das Pronomen 'sie' hingehört, da du an der Textstelle Lucia beschrieben hattest/hast. Somit ist der Satz richtig. Aber nicht nur der Fehler ist mir aufgefallen, auch dies, das du die Gefühle der Personen erläutert hast und genau dieses Gefühl eine wohlige Wärme ausstrahlt.


    So mehr will ich vorerst nicht kritisieren, denn weitere Fehler sind mir nicht mehr aufgefallen und genau an dieser Stelle will ich mich bei dir verabschieden. Ich bin schon sehnsüchtig auf dein nächstes Kapitel gespannt. Freue mich schon darauf.


    LG Pain

  • Ja, Pünktlichkeit ist momentan nicht meine Stärke und ich muss mich wirklich entschuldigen, dass ich dir erst jetzt einen Kommentar schreibe, derweil ich einiges um die Ohren hatte. Ich hoffe doch, dass ich dir trotzdem noch helfen kann und mir nicht schon alles weggeschnappt wurde, bzw. dass ich mich nicht wiederhole. Fangen wir dann auch erst einmal an und dann werden wir ja sehen. Das, was du eventuell schon doppelt gehört hast, überliest du einfach. ^.~


    Da war unser guter ~Pain~ ja mal schneller als ich, ich bin wirklich nicht der schnellste User, sonst bin ich immer vor ihm. =P Aber sei's drum, dein Kommentar erscheint nun und dann legen wir mal direkt mal mit den ersten paar Päckchen (du schreibst für mich in Päckchen :D) an. Um genau zu sein bei den ersten fünf. Diesmal gehe ich bewusst nach Päckchen vor, weil ich da doch etwas mehr zu sagen muss. Sei es nun Lob oder Kritik, lass dich überraschen, Wölfchen.
    Leider fällt mir ein kleiner "Holperfehler" in den ersten paar Sätzchen auf, der mir nicht ganz so gut gefiel, aber nicht umbedingt tragisch ist.


    Zitat von dir

    Man sah es ihr auch deutlich an, denn sie war komplett außer Atem, [...]


    Meiner persönlichen Meinung nach ist das "auch" da komplett überflüssig, da es sich sonst zu geholpert anhört, denn das "auch" macht den Satz ein bisschen kaputt. Musst du natürlich auch nicht wegstreichen, denn auch so würde der Satz klargehen. War halt nur meine persönliche Meinung dazu. :3
    Als nächstes fällt mir nur ein kleines Wörtchen auf, das im Satz fehlt und den Satz ein bisschen unvollständig macht. Ist nicht schlimm, aber ich musste es dreimal lesen, bis ich gesehen hab, dass da was fehlt.


    Zitat von dir

    Die eher schlichten grauen Möbel waren durch relativ edel wirkende, mit feinen Mustern versehene Dinge [!].


    Ausgetauscht? Gewechselt worden? Was auch immer, mein Lieber, aber da gehört definitiv noch so ein Wörtchen hin, damit der Satz komplett ist. Und Dinge gefällt mir nicht so wirklich. Pain hat dir zwar ein besseren Vorschlag geben, aber Sachen/Dinge/Zeugs, etc. liest sich immer schlecht. Du könntest statt "Dinge/Sachen" Einrichtung schreiben. Aber ich weiß, dass dir da sicherlich noch etwas besser einfällt, denn dein Können überzeugt mich davon. :3
    Dann muss ich auch jetzt direkt einmal ein Lob aussprechen, denn die Beschreibung, wie du uns das Sofa auf einem Silbertablett präsentierst, gefällt mir wirklich gut. Das finde ich schon irgendwie faszinierend, denn du beschreibst es so kurz, aber so treffend. Das beeindruckt mich wirklich sehr an deinem Stil, großen respect von mir, dass du es schaffst ein so edles Sofa innerhalb von zwei Sätzchen beschrieben bekommst. Etwas, das ich persönlich niemals hinbekommen würde. Ich würde mich wieder stundenlang daran hochziehen, aber so gefällt es mir besser - 1a ! ;3


    Zitat von dir

    [...] einige technische Maschinen zur Spektralanalyse und anderer Dinge und alles in makellosem weis gehalten. Professor Eibe lies dem Mädchen den Vortritt [...]


    Hab ich dich wieder bei deiner Schwachstelle ertappt, die kleinen Fehlerchen mit ß und ss/s - genau wie bei dem "lies". Weiß wird allerdings ohne s geschrieben. Du setzt dann einfach statt dem s ein ß ein und dann hat's keiner gesehen, bleibt dann unter uns zwei. =P Den Fehler hast du übrigens öfter wiederholt, kleines Beispiel?


    Zitat von dir

    brummte der Forscher und lies die Kiste nun los.


    Ja, damit war es das auch wieder, denn den Rest deines Kapitels finde ich - so wie jedes davor auch - wirklich episch. Es ist am Schluss mal wieder etwas passiert, was ein bisschen vorher zu sehen war, aber es hat mich trotzdem mal wieder überrascht. Stefan, also? Wird bestimmt interessant, wie Ash darauf reagiert, wenn er die beiden Turteltäubchen sehen würde. Lassen wir uns überraschen und das muss ich jetzt erst einmal sacken lassen, das war etwas abrupt. Schön, aber abrupt. Sehr schön gemacht. Tut mir leid, dass es diesmal nicht so viel geworden ist, aber im Moment bin ich ziemlich verhindert - böse Kekse - und noch länger wollte ich dich auch nicht warten lassen, das währe unhöflich von mir gewesen. Auf jeden Fall hat es mich gefreut, ein weiteres sehr schönes Kapitel von dir zu lesen und mach weiter so, böses Wölfchen! :o


    Liebe Grüße
    Milanor

  • Hiermit präsentiere ich euch eins der Slide-Kapitel zur Hauptstory, welche die Beziehung von Stefan zu Lucia besser darstellen sollen (da das ganze etwas überraschend kam, werde ich nun einiges richtigstellen ;) )


    Bevor ihr fragt: Es kommen weitere, die weitere Zusammenhänge aufbauen und: Fehler die ihr findet dürft ihr diesmal gern behalten, denn ich bin eben nicht perfekt und wenns was gibt is es unabsichtlich geschehen.


    Ein letztes noch bevor das Kapitel kommt: Es fängt im Groben nochmal komplett bei Null an, mit einem neuen Start wenn man so will. Geht aber in diesem Sonderfall nicht anders, da ich irgendwo einen Ansatz finden musste, wie ich es am Blödesten Anstelle die beiden Charaktere zueinander zu führen. Ihr werdet schon sehen was ich damit genau meine und hier jetzt, ohne weitere lange Umschweife: Kapitel 6-1!


    Wie alles beginnt, erfahrt ihr in diesem Kapitel hier. Weitergehen wird es auch, das schwöre ich euch!


    Kapitel 6-1: Ein neuer Lichtblick


    Ein wunderschöner Tag brach an. Die Sonne strahlte, keine Wolken waren am makellosen Himmel zu sehen. Der Beginn eines Traumtages, würde man meinen. Im Haus von Lucia war es noch komplett still, doch Johanna war bereits dabei, das Frühstück zu machen. Ihre Tochter aber lag nach wie vor in ihrem Bett und schnarchte. Doch ihre Mutter lächelte nur und stellte das Frühstück auf den Esstisch, bevor sie langsam hochschlich. Es war die erste Nacht, die Lucia durchgehend geschlafen hatte. Nach mehr als eineinhalb Jahren Monaten war es auch höchste Zeit, das sie eine ruhige Nacht ohne Albträume überstand, die ihr die Trennung von Ash bescherten. Leise schlich sie die feine Holztreppe hinauf, zu der grünen Tür, welche zum Schlafzimmer des Teenagers führte.
    Auf Zehenspitzen gehend legte die Frau sachte ihre Hände auf den Türgriff, drückte ihn langsam herunter und betrat stillschweigend und nach wie vor schleichend den dunklen Raum. Die Fensterläden waren geschlossen und deshalb war es dunkler, aber schon hell genug um nicht über irgendetwas zu stolpern. Lucia lag unter ihrer Lieblingsdecke in zartem rosa und trug den dazu passenden Schlafanzug. Als ihre Mutter das sah, lächelte sie, ging aber sofort weiter zum Fenster. Nahezu lautlos öffnete sie diese und legte Hand an den geschlossenen Fensterladen. Schnell öffnete sie die Verriegelung, stieß die Läden weg und trat einen Schritt bei Seite. Das Licht strahlte geradewegs auf das Gesicht des schnarchenden Teenagers, welcher sofort erwachte und sich schlaftrunken umsah. "Wer... wie was wo wann?", fragte sie verwirrt und saß kerzengerade aber nur mit halboffenen Augen im Bett.


    "Du musst aufstehen. Sonst kommst du noch zu spät.", meinte Johanna und lächelte. Lucia hingegen schaute sie leicht genervt an und schlurfte mit einem unverständlichen Gemurmel in ihr Badezimmer. Langsam ging ihre Mutter kopfschüttelnd wieder aus dem Zimmer nach unten und wartete dort auf ihre Tochter. Diese war gerade damit beschäftigt ihre Haare zu bändigen, welche im Schlaf wiedermal in alle Richtungen wegstanden. Seufzend gab sie es auf, schleppte sich wieder in ihr Zimmer, kramte in ihrem Schrank nach etwas brauchbarem zum Anziehen und machte sich dann auf den Rückweg ins Bad. Dort zog sie sich aus, stellte sich in die Dusche und drehte das kalte Wasser auf. Als die eiskalte Flüssigkeit über ihren Körper floss, war sie sofort hellwach. Und das hörte man auch:



    "Ist das KAAAAAAAAAAAAAAAAALT!", rief die Blauhaarige aus und drehte das Wasser wieder ab. Leise kicherte Johanna und nippte an ihrem Tee, während Lucia vorsichtig die Wassertemperatur anpasste und sich schnell duschte. Nachdem sie aus der Duschkabine kam, nahm sie neben dem Handtuch auch ihren Bademantel und ihren Kamm zur Hand: Sie warf sich in den Bademantel, trocknete sich die Haare ab und kämmte sie sofort in Form, damit sie nicht wieder so wegstehen würden, wie zuvor. Nach einem eingehenden Check am Spiegel nickte sie, lächelte und trocknete sich schnell fertig ab, ehe sie sich anzog und nach unten eilte. "Guten Morgen, Schlafmütze.", meinte Johanna lächelnd. "Morgen. Der Tag fängt gut an...", meinte Lucia leicht niedergeschlagen und Johanna befürchtete bereits, das sie wieder an Ash dachte. "Die Dusche will nicht, mein Kleiderschrank mag nicht und meine Haare sowieso nicht...", meinte sie und lächelte ihre Mutter leicht an. Diese seufzte erleichtert und reichte dem Mädchen einen Teller mit ihrem Lieblingsfrühstück. Dieses bestand aus einigen Streifen Speck, ein wenig Rührei und einem frisch gebackenen Brötchen. Schnell schlang die Blauhaarige das Essen herunter, stand auf und streckte sich nochmal, ehe sie zur Tür ging. "Ich gehe jetzt zum Labor. Bis später.", sagte Lucia und Johanna lächelte. "Viel Spaß bei deinem ersten Tag.", sagte sie freudig und ihre Tochter teilte ihre Freude. Da es zu Fuß ein relativ langer Weg war, machte sie sich zeitig auf den Weg um nicht zu spät zu sein.



    Das neue Labor von Professor Eibe war ein gutes Stück weiter von Zweiblattdorf entfernt und genau da musste sie jetzt hin. Da sie massig Zeit hatte, ging der Teenager langsam und ausgelassen und dachte nach, während sie durch das grüne Paradies ihres Heimatdorfes schlenderte: Ein Baum hier und da und große Wiesenflächen, genau so mochte sie ihr Dorf. Besonders bei einem so schönen Tag wie diesem. Sie hatte noch keine Ahnung wie schön er noch werden würde. Während sie sich langsam der Waldstraße näherte dachte das Mädchen an ihre früheren Erlebnisse. An ihre Zeit als sie noch gereist war... Und wieder war der Gedanke eines Jungen da, den sie nicht abschütteln konnte. Sie wollte nicht über Ash nachdenken aber es war ihr einfach nicht anders möglich als es wirklich zu tun. Jeder Gedanke der mit Ash verbunden war, löste starke Schmerzen in ihrem Inneren aus. Eine Träne lief ihr über die Wange und wieder war sie an dem Punkt angekommen, an dem sie am Vortag aufgehört hatte: Frust und Trauer. Die beiden Dinge die sie im Moment am Meisten hasste und die sie einfach nur loswerden wollte. Aber je mehr sich das Mädchen darauf konzentrierte die Gedanken wieder verschwinden zu lassen, desto schlimmer wurde es. Mit jedem neuen Gedanken wurde der Teenager langsamer und langsamer, bis sie sich an einen der Laternenpfosten lehnte und daran herunterrutschte. Sie legte den Kopf auf die Arme und begann leise zu schluchzen. Immer wieder durchschossen ihren Kopf die Bilder des Abschieds und immer schwerer wurde es, überhaupt klar zu denken. Unerwartet fuhr ein Wagen an ihr vorbei, blieb aber ein kleines Stück weiter stehen. Ein junger Mann stieg aus und kam zu Lucia. Er hatte braune Haare und trug lockere und moderne Kleidung. Langsam kniete er sich hin und legte seine Hand auf die Schulter der Blauhaarigen. Sie schreckte hoch und schaute mit verweintem Gesicht in das ihres Gegenübers.



    "Ist alles in Ordnung?", fragte der Junge nun voller Sorge und half Lucia auf. "Es... ist nichts... nur... eine blöde... Erinnerung...", flüsterte das Mädchen und der Fremde atmete auf. "Das mag jetzt seltsam und auch unpassend sein, aber ich glaube ich sollte mich vorstellen. Mein Name ist Stefan und ich arbeite im Labor von Professor Eibe. Darf ich deinen Namen auch erfahren?", fragte der Teenager nun und Lucia wischte sich noch einmal übers Gesicht ehe sie antwortete. "Ich heiße Lucia... und habe heute im Labor meinen ersten Tag...", meinte das Mädchen nach wie vor im Flüsterton. "Ich kann dich mitnehmen. Wenn du möchtest.", schlug Stefan vor und Lucia kam wieder vollständig in die Realität zurück. Aus irgendeinem Grund war dieser Junge... besonders für sie. Er war anders und das war etwas, was Lucia sofort auffiel. "Das wäre sehr nett von dir.", antwortete sie nun auf die Frage und der Teenager lächelte. Langsam führte er seine neue Arbeitskollegin zur Beifahrertür und half ihr beim Einsteigen in seinen relativ großen Wagen. Nachdem der Junge selbst eingestiegen war fuhr er schnell los und weiter zum Labor. Lucia schaute aus dem Fenster und dachte wieder nur an Ash, während hier ein sehr netter junger Mann mit ihr unterwegs war. "Darf ich dich was fragen?", murmelte Lucia einfach drauf los und Stefan nickte einfach nur mit einem leichten Lächeln. "Hast du eine Freundin?", fragte sie ohne Scham und sah dabei nicht einmal vom Fenster auf.


    "Nein... ich bin Single...", antwortete der Junge knapp. Dabei waren Trauer und Frust herauszuhören. Jetzt sah das Mädchen doch auf und schaute in das niedergeschlagene Gesicht von Stefan. "Hättest du gerne eine Freundin?", fragte Lucia nun einfach weiter und der Junge seufzte. "Ich bin seit mehreren Jahren auf der Suche, hatte aber noch kein Glück... Mal sehen, vielleicht ergibt sich ja doch noch irgendwo etwas...", murmelte er vor sich hin. Die Fahrt dauerte nicht lange und kaum das die Beiden vor dem Labor standen stiegen sie aus und gingen in das Labor, hintereinander. Das Labor war wie immer in schlichtem weis gehalten und mit den üblichen Geräten ausgestattet: Computer, ein Empfangsbereich und mehr war es hier nicht. Ein seltsam kleiner Eingang war es noch dazu. Die beiden Neuankömmlinge wurden bereits von einem älteren Mann in Laborkleidung erwartet. "Schön das ihr auch da seid, Lucia und Stefan. Ich glaube ich sollte euch einmal vorstellen...", sagte der Professor, doch Stefan fiel ihm ins Wort. "Wir haben uns bereits kennengelernt, Professor Eibe.", meinte der Junge schlicht und der Angesprochene nickte nur. "Eins wisst ihr aber noch nicht. Lucia, da du ab heute ein Teil der Forschungsgruppe hier bist, wirst du einer Gruppe zugeteilt. Und wie es der Zufall will, kommst du in die Gruppe von Stefan. Gemeinsam mit Christin und Angela. Die Beiden sind schon relativ erfahren und schon seit mehr als 10 Jahren hier.


    Stefan hier ist gewissermaßen noch ein Neuling, mit etwa zwei Jahren Laborerfahrung. Nichts desto trotz ist er ab heute dein Tutor. Wenn du Fragen hast, wendest du dich an ihn, egal was es ist. Und nun zu deiner Kleidung.", ratterte der Professor alles herunter und lies Lucia dabei nicht eine Sekunde zu Wort kommen. Sofort warf er ihr einen Laborkittel über und betrachtete sie. "Der steht dir hervorragend.", meinte er total lustlos, doch das war Lucia von ihm gewohnt. Der Professor machte Kehrt und schritt schnell davon. "Dann mal los, Kollegin.", meinte Stefan glücklich, welcher sich bis auf die Bekanntmachung nicht geäußert hatte. Er führte das Mädchen zu ihrem Laborbereich, wo man bereits auf die beiden wartete. "Stefan. Wurde auch Zeit das du kommst. Ist das die neue?", fragte eine jüngere Frau und schaute Lucia skeptisch an. "Hallo Angela. Ja das ist sie, aber auch sie hat einen Namen. Angela, Christin, das ist Lucia, unser neues Teammitglied.", stellte Stefan Lucia in der Gruppe vor und mit jedem Wort das er sagte, wurde ihr wärmer. Der Klang seiner Stimme war weich und warm, was dem Mädchen sehr gefiel. Und zum ersten Mal seit mehr als einem Jahr dachte sie nicht mehr an Ash. "Das ist dein Arbeitsbereich. Du bist dafür zuständig, die Proben die wir nehmen mit den Vergleichsproben zu vergleichen."; sagte der Junge, während er seinen Kittel anzog. °Gott sieht er in diesem Outfit gut aus..:°, schwärmte das Mädchen in Gedanken und schaute ihn schon fast etwas verträumt an. "Weißt du eigentlich was wir hier machen?", fragte Stefan nun und Lucia schüttelte den Kopf.


    "Ich habe keine Ahnung. Hat mir keiner gesagt.", meinte sie nur und der Tutor nickte. "Wir untersuchen die Auswirkungen von Evolutionssteinen wie dem Blattstein. Wir analysieren was sie genau mit den Pokémon anstellen, wenn sie mit ihnen in Berührung kommen. Außerdem versuchen wir diese seltenen Steine synthetisch nachzubilden. Da kommst du ins Spiel.", erklärte er nun und legte seine Hand auf die Schulter des Mädchens. Wo seine Hand lag, breitete sich eine unaufhaltsame Wärme in ihrem Körper aus. "Du vergleichst die synthetischen Steine mit den echten Steinen. Alles was du siehst notierst du und am Ende jedes Tages wird alles ausgewertet. Soweit alles verstanden?", fragte der junge Mann nun und Lucia nickte. Sofort wurde ein kleines Tablett mit einigen kleinen Fragmenten zu ihr gestellt. "Das sind die neusten Synthetik-Steine. Bitte vergleich sie jetzt.", forderte Stefan das Mädchen auf und sie machte sich sofort an die Arbeit. Der Tag verging rasend schnell und am Abend war es dann soweit: Die Heimreise stand an. "Soll ich dich heim fahren?", fragte der Junge, als sie das Gebäude verließen. "Sehr gern, vielen Dank.", quiekte Lucia schon fast vor Freude und lies sich von ihm heimbringen. Die Fahrt war so schnell vorbei, das sie sie kaum realisierte, ehe sie vor dem Haus standen. "Vielen Dank Stefan. Dank dir war dieser Tag einfach nur hervorragend.", hauchte Lucia und öffnete die Tür. "Wir sehen uns morgen in aller Frische, ja?", fragte Stefan nun und zwinkerte dem Mädchen zu. Sie kicherte und wurde leicht rot, ehe sie die Tür schloss. Langsam entfernte sich der Wagen vom Haus und Lucia stürmte nach drinnen in ihr Zimmer und warf sich auf das Bett. "Stefan... Ein toller Typ...", sagte sie leise und lächelte. Ein Gutes hatte er auf jeden Fall, das wusste Lucia. Sie hatte den ganzen Tag nicht einmal an Ash denken müssen.




    Dies war Kapitel 6-1. Etwas kürzer als die bisherigen Kapitel mag es sein, aber es gibt noch viel zu erfahren... und das wird sich in die Länge ziehen......


    LG


    Das böse Wölfchen Robin^^

  • Hallo Robin,
    ich dachte mir mal ich schreibe dir hier ein hilfreiches Kommi, ich finde es irgendwie schade, das hier noch niemand kommentiert hat....was aber auch an die Weihnachts-/ sowie Silvesterzeit liegen könnte. Darum bin ich eher zuversichtlich das hier noch ein paar kommentieren werden. Dazu wünsche ich dir noch ein gutes neues Jahr. Hoffe du bist gut ins neue Jahr gekommen und nicht vorher ausgerutscht.^^
    In den folgenden Zeilen werde ich dir was über einige Textstellen schreiben, die mir sehr gut gefallen.


    Kapitel 6-1
    Im großen und ganzen finde ich dein Slide Kapitel sehr interessant aber auch etwas irritierend, da man sich erst an dieses Kapitel gewöhnen muss. Siehe Lucia als Labor Assistentin. Aber eine wirklich tolle Idee und würde es toll finden, wenn auch diese eher kleinere Geschichte fortgeführt wird. Ich würde sie auch nur alle 4 Wochen einmal fortsetzen. denn man will ja seine eigentliche Fanfiction nicht aus den Augen verlieren.
    Der Titel "Ein neuer Lichtblick" wirft viele Fragen auf, passt sich aber hervorragend zum gesamten Kapitel. Die Einleitung ist hier etwas mager geworden, da hätte noch eine kleinere Vorgeschichte hingehört, so das man besser in die Geschichte eingehen kann, was aber nicht zu schlimm ist, denn das macht der geniale Inhalt wieder weg. Fehler habe ich hier sehr wenige bis keine gefunden, was mich auch glücklich sowie traurig stimmt, da ich hier weniger schreiben kann *heul*. ~Bitte ignorieren xD~

    Ein wunderschöner Tag brach an. Die Sonne strahlte, keine Wolken waren am makellosen Himmel zu sehen.


    Also du schaffst es immer wieder, die Natursowie das Umfeld hervorragend darzustellen. Der Leser weiß somit auch wo, in welcher Kulisse er/sie sich befindet. In diesem Fall ist es der stille Ort Zweiblattdorf. Du hast weiter unten (sry, hab ich nicht zitiert) das Umfeld hervorragend beschrieben. "Da sie massig Zeit hatte, ging der Teenager langsam und ausgelassen und dachte nach, während sie durch das grüne Paradies ihres Heimatdorfes schlenderte: Ein Baum hier und da und große Wiesenflächen, genau so mochte sie ihr Dorf. Besonders bei einem so schönen Tag wie diesem." Genau diese Textstelle finde ich faszinierend und hast die Kulisse vorzuglüglich dargestellt. Daher kann ich beruhigt sein, dass du das Umfeld sehr gut beschreiben kannst.

    "Du musst aufstehen. Sonst kommst du noch zu spät.", meinte Johanna und lächelte. Lucia hingegen schaute sie leicht genervt an und schlurfte mit einem unverständlichen Gemurmel in ihr Badezimmer.


    Hehe, diese Textstelle musste ich einfach zitieren, ich finde diese Situation einfach nur passend, genau so geht es jeden der seinen ersten Arbeitstag in einer Firma oder gar in diesem Fall in einem Labor, an dem Pokemondaten erforscht werden. Man wacht auf, ist dazu noch sehr faul, daher auch sehr schwer aus dem Bett zu bekommen und zu guter letzt noch sehr wütend das man geweckt wurde. Diese Szene erinnert mich, an meinen ersten Arbeitstag im ersten Ausbildungslehrjahr. <:

    "Wir untersuchen die Auswirkungen von Evolutionssteinen wie dem Blattstein.

    Wie schon weiter oben geschrieben, finde ich dieses Experiment sehr interessant und würde zu gerne mal erfahren wie du auf ein solches Thema bzw. Experiment gekommen bist. Ich stelle mir auch gerade vor, das dich die Evolutionsteine sehr interessieren müssten, denn man schreibt nur das nieder, was einem interessiert und gefallen daran hat. Ich persönlich finde die Idee super und würde in den nächsten Slide-Kapiteln erfahren, was genau da rauskommt. Denn da hörte das Kapitel ja auf. Es währe toll wenn man diverse kleine Sätze lesen kann, wie das Experiment ausgegangen ist. Muss nicht im nächsten, sondern in irgendeinen Kapitel auftauchen.


    So, mein Fazit zu deinem wundervollen Slide-Kapitel
    In einem sehr interessant und im anderen romantische Geschichte, passend zu jedem, der auf Romantik Geschichten steht. Man kann sehr wohl gespannt sein, wie diese Geschichte weiter gehen wird.
    Nun ist die Zeit gekommen um mich zu verabschieden, freue mich immer wieder um deine Benachrichtigung wenn die FF weiter geht.


    LG dein treuer Leser
    Pain

  • Nach langen zwei Wochen werde ich die eigentliche Story nun fortsetzten (ich hoffe es hat auch jemand drauf gewartet ;) )


    Den Verlauf zu beschreiben ist nicht nötig schätze ich mal^^


    Und nun: Kapitel 7!


    Liebe kennt viele Gesichter


    Lucia saß neben Stefan auf ihrem Bett und lehnte sich an ihm an. Sie trug ihr schwarzes Kleid, welches ihr von Johanna geschenkt worden war. der Junge trug einen edel wirkenden schlicht weisen Anzug und saß neben seiner geliebten Freundin. Es war später Nachmittag, die Sonne war dabei unterzugehen und warf dabei ein wunderschönes rotes Licht ins Zimmer. Das relativ kleine Bett war dabei in ein sehr sanftes Orange getaucht. Das Lichtspiel, welches an dem Fenster hin, warf bunte, kristallförmige Farbflecken durch den ganzen Raum, was eine herrlich romantische Atmosphäre erschuf. "Freust du dich auf heute Nacht?", fragte der Junge nach einem schier unendlich langen Schweigen und Lucia antwortete erst etwas später, da sie leicht weggedöst war. "Klar. Ich wollte schon immer mal im Bellá Dore essen. Es soll der Wahnsinn sein.", meinte sie glücklich und lächelte Stefan an.


    "Mich wundert es aber das du so kurzfristig noch einen Tisch für uns sechs bekommen konntest. Soweit ich weis ist dieses Restaurant das beliebteste in ganz Sinnoh und mehrere Monate im Voraus ausgebucht.", fügte die Blauhaarige hinzu, woraufhin Stefan gelassen antwortete. "Ich kenne den Sohn des Besitzers. Wir sind gut befreundet und er hat mir angeboten mir einen Tisch zu besorgen wenn ich mal einen brauche. Ich finde es aber trotzdem schade das wir nicht allein hingehen, sondern Ash, Larissa und deine Mutter mitnehmen. Nichts gegen Johanna, sie ist sehr nett und ich mag sie... aber Ash? Und diese Larissa auch noch? Und Harald? Einen POSTBOTEN?", fragte der Junge nun extrem genervt und am Ende sehr auffällig zornig. "Das haben wir doch schon alles besprochen. Ich will die Beiden dabeihaben, weil sie Gäste bei uns sind und extra wegen meines Geburtstags angereist sind.", sagte die Blauhaarige entschieden und küsste den Jungen auf die Wange. "Ich frage schnell nach, wann wir loskönnen.", sagte Lucia nun, stand auf und verließ das Zimmer.


    Schnell war sie an der Zimmertür von den Hausgästen und klopfte. "Herein", sagte eine feine Mädchenstimme und die Blauhaarige trat in das Zimmer der beiden Gäste. "Können wir los?", fragte Larissa sofort und lächelte das andere Mädchen an, welches gerade die Tür geschlossen hatte. Sie trug ein langes, perlweißes Kleid, mit einer gleichfarbigen kleinen Rose im Haar und feinen Schuhen mit leichten Absätzen. Es schien als würde sie ausschließlich weiß tragen wollen. "Ich wollte grade das gleiche fragen.", meinte diese sofort und die Blondine strahlte. "Ich warte draußen auf dich, mein Schatz.", sagte sie schnell noch zu Ash, ehe sie das Zimmer verlies und die Tür hinter sich wieder schloss. Das Zimmer war nicht groß, aber auch nicht klein. Es hatte aber einen abgeknickten Bereich, in welchem das Bett stand. Ash stand hinter der Wand, weshalb Lucia ihn nicht sofort sehen konnte. Er schien nicht zu wissen, das Lucia nicht auch gegangen war, da er auf einmal zu sprechen begann.


    "Der Abend wird schwer werden...", flüsterte der Junge vor sich hin und Lucia versuchte so leise wie möglich zu sein um ihn nicht auf sich aufmerksam zu machen. "Larissa ist ein wundervolles Mädchen... Aber Lucia ist auch eine Klasse für sich...", murmelte der Junge weiter, während er offenbar dabei war, seine Abendgarderobe anzulegen. "Das ich schon seit Jahren gern mit ihr zusammen wäre, hat sie leider nie wirklich gemerkt... und wenn sie es gemerkt hat, hat es es offenbar nicht so haben wollen... Ach Lucia... hättest du mir nur ein Zeichen gegeben, wie es um uns steht... Larissa ist zwar toll... aber nichts im Vergleich zu dir...", höre Lucia den Jungen im Flüsterton reden. Da sie direkt neben der Tür stand klopfte sie einfach nochmal und Ash schien einen Schreck zu bekommen.


    "H-herein.", stotterte er und das Mädchen öffnete die Tür von innen, ohne dass der anwesende Ash den Unterschied merkte. "Bist du soweit?", fragte die Blauhaarige und der Junge verneinte die Frage. "Ich komme mit dieser blöden Krawatte einfach nicht klar...", sagte der Schwarzhaarige frustriert und kam um die Ecke. Das Mädchen machte große Augen, denn ihr bester Freund sah im Anzug sehr gut aus. "Komm her, ich helfe dir.", bot Lucia an und der Junge lächelte sie einfach nur an. Geschickt legte sie Hand an und innerhalb weniger Sekunden saß die Krawatte wie sie es sollte. "Danke.", meinte Ash nur und lächelte das Mädchen seiner Träume an. "Du siehst wirklich umwerfend aus in diesem Kleid.", fügte er noch hinzu, woraufhin Lucia rot wurde. "Du siehst im Anzug auch nicht übel aus.", meinte die Blauhaarige und diesmal wurde der Junge rot. Sie sahen einander tief in die Augen, denn es trennte sie maximal ein Schritt voneinander. Ash hob seine Hand und nahm die von Lucia. °Was wirst du jetzt wohl tun, Ash?°, fragte sich das Mädchen in Gedanken und lächelte nach wie vor.


    Doch ehe Ash etwas sagen konnte klopfte es hinter ihnen an der offenen Tür und das Mädchen drehte sich erschrocken um. Stefan stand in der Tür und schaute Ash wütend an. "Was machst du da?", fragte der Junge und Ash ließ seine Hand sofort sinken. Lucia hielt sie aber fest, woraufhin Stefan gereizt zu ihr sah. "Was ist hier los? Ich will sofort eine Antwort.", sagte der Mann in Weiß und Lucia antwortete ihm direkt. "Ich habe Ash lediglich dabei geholfen, die Knöpfe an seinen Handgelenken zu schließen.", sagte sie gelassen und lächelte. Sofort knöpfte sie den letzten der kleinen Knöpfe zu und lies Ashs Hand wieder los. "Danke nochmal dafür.", sagte der Junge und lächelte, doch dieses Lächeln verging ihm sofort wieder, als er den Blick von Stefan sah. Schnell entfernte sich der Schwarzhaarige und ging nach unten zu Larissa und Lucias Mutter. "Du hättest nicht gleich so unfreundlich sein müssen.", meinte die Blauhaarige zu Stefan, welcher das leicht anders sah.


    "Er hat sich total an dich rangemacht, obwohl er eine Freundin hat!", sagte der Junge nach wie vor gereizt, aber leise, damit man es nicht hörte. "Ganz ruhig, ich hab ihm nur kurz geholfen, mehr war da nicht.", schwor das Mädchen nun und gab Stefan einen leidenschaftlichen Kuss. Langsam beruhigte er sich wieder und seufzte zu guter Letzt. "In Ordnung... Aber bitte versprich mir eins: Wenn er versucht sich an dich ranzumachen, sag es mir.", verlangte der Junge und Lucia versprach, was sie versprechen sollte. Die beiden gingen runter zum Rest der Gruppe. Johanna hatte ein feines rotes und trägerloses Kleid an, kleine schwarze Ohrringe und eine offene Frisur. "Mama, du siehst toll aus.", sagte Lucia und strahlte ihre Mutter an. "Danke. Ich muss mich ja irgendwie anpassen.", meinte die Mutter und zwinkerte ihrer Tochter zu. "Dann mal los oder?", fragte Stefan und führte die kleine Gruppe zu seinem Wagen. An diesem wartete bereits ein Mann mit braunen Haaren, Brille und einem Anzug aus blauem Samt. "Harald! Schön das du kommen konntest.", rief Lucia glücklich und der angesprochene Mann lächelte einfach nur. "Ich werde doch nicht deinen Geburtstag verpassen wollen, wenn man mich eingeladen hat oder?", sagte der Mann freundlich und schüttelte Stefan die Hand. "Der Anzug sieht klasse aus.", bemerkte dieser beeindruckt. "Ja, eine Maßanfertigung, mein Lieblingsanzug.", sagte der Mann erneut freundlich, während Stefan den Wagen aufschloss und alle einstiegen. Ash und Larissa saßen ganz hinten, Johanna und Harald in der Mitte und Lucia vorne, neben Stefan, welcher fuhr. "Alles bereit da hinten?", fragte er nochmal und nachdem alle bereit waren fuhren sie los in Richtung Herzhofen.


    Die Fahrt verging im Schweigen und als sie nach einer guten halben Stunde in der Stadt angekommen waren, brach bereits der Abend mit der Dämmerung an. Schnell erreichten sie das Restaurant, wo alle ausstiegen und Stefan das Auto von einem Pagen auf den Parkplatz bringen ließ. "Haben Sie reserviert, Sir?", fragte ein Mann, welcher vor dem Restaurant stand und Stefan direkt ansprach. "Ja. Stefan Lindborn, ein Tisch für sechs.", sagte der Junge gelassen und freundlich. Der Rezeptionist nickte kurz und sah die Liste durch. "Es tut mir sehr leid Sir, aber Sie stehen nicht auf der Gästeliste. Außerdem führen wir keinen einzigen Tisch für sechs Personen.", sagte der Mann nun etwas überrascht und Stefan wurde sofort wieder zornig. Unter Flüchen ging er um die Ecke und rief den Sohn des Besitzers an. "Hallo, Stefan hier... Ja genau... Was? Wie meinst du... das kannst du noch nicht.... halt den... hallo?", sagte der Junge und am Ende kam er extrem gereizt zurück. "Er hat mir einen Bären aufgebunden... Er ist weder der Sohn des Inhabers, noch hat es jemals eine Reservierung gegeben... jedenfalls nicht für uns. Nur für ihn und seine Weiber...", sagte Stefan nun total in Rage.


    "Kein Problem, lasst mich da mal ran.", sagte Harald und ging zu dem Rezeptionisten zurück. "Guten Abend, mein Name ist Harald Hilgur. Ich hatte reserviert.", sagte der Mann, zwinkerte und sofort bat der Rezeptionist die Gruppe ihm zu folgen. Stefan guckte recht blöde aus der Wäsche und folgte verwirrt den anderen. Der Mann der Rezeption gestikulierte ein wenig und innerhalb einer Minute war ein Tisch für sechs Personen entstanden. Alles wirkte so edel. Mit feinstem Samt bestickte Stühle, Kronleuchter, alle Gäste waren im Anzug oder im Abendkleid anwesend. Es war, als wäre man in einem der edelsten Gebäude die es je gab. Es hatte die Wirkung eines alten Opernhauses, was den Stand der Edelklasse anging. Es war wirklich sehr fein und offenbar sehr teuer eingerichtet. "Bitte sehr Herr Hilgur. Tut mir leid für die Umstände.", sagte der Mann nochmal. "Alles in Ordnung Peter. Kann vorkommen.", sagte Harald nur und steckte Peter einen 20 € Schein zu.


    "Ich dachte man führt hier keine Tische für sechs, Peter.", sagte Stefan gereizt. "Tun wir auch nicht. Wir führen aber einen gesonderten Tisch für fünf Personen. Ich muss Sie nun bitten das Restaurant zu verlassen, Sir.", sagte der Mann und der Junge starrte ihn entsetzt an. "Wenn Sie nicht freiwillig gehen, muss ich leider die Sicherheitsleute rufen.", sagte Peter nun schon fast als Drohung und Stefan verschwand von allein, stark vor sich hin fluchend. Lucia sagte nichts dazu und lächelte einfach nur. Doch drängte sich eine Frage durch die Runde. "Harald, wie kann es sein, das man dir hier einfach einen Tisch gibt, wenn du sagst du hättest reserviert? Auf die Liste hat dieser Peter doch garnicht geachtet.", sagte Lucia und Harald lächelte immer noch. "Dieser Stefan ist mir kein Unbekannter, genauso wenig wie ich hier ein Unbekannter bin. Er hat schon mehrfach durch Betrug Einlass in Restaurants erschlichen und auch schon mehrere Leute um ihr Geld betrogen. Er heißt nur normalerweise anders. Und mich kennt er nicht, weil ich meine Postbotenkleidung nicht trage. Er heißt allgemein auch Andreas Minik, er ist ein vorbestrafter Verbrecher im Bereich des Betrugs und des schweren Diebstahls. Ich habe ihm schon diverse Briefe zugestellt, meistens von Seiten der Justiz, deshalb bin ich über ihn so gut informiert. Und zu der anderen Sache: ich bin Mitinhaber dieses Restaurants. Es gehört meinem Stiefbruder.", erklärte Harald und bei den letzten beiden Punkten brachen sowohl Verwunderung, als auch Verachtung und Entsetzen auf den Gesichtern aus.


    "Stefan... ein Verbrecher...", sagte Lucia erstickt und konnte es nicht glauben. "Ein sehr geschickter Verbrecher, ja. Aber angeblich hat er sich geändert. Die Masche hat er hier schon öfters abgezogen, deshalb habe ich seinen Namen auf die schwarze Liste setzen lassen.", erzählte Harald munter weiter, während er für die Gruppe Getränke und Essen bestellte. Der Rest des Abends verging in zwei Gesprächen, zwischen Ash und Larissa und zwischen Johanna und Harald. Lucia hingegen schwieg den restlichen Abend einfach nur. Nachdem Harald gezahlt hatte verließ die Gruppe das wundervolle Restaurant. Stefan war nirgendwo zu sehen. Aber dafür stand eine weiße Limousine vor der Tür, die auf die Gruppe zu warten schien. "Das ist unser Taxi für heute.", sagte Harald und Lucia staunte nicht schlecht. "Danke für diesen wundervollen Abend Harald.", sagte das Mädchen glücklich und umarmte den Mann einfach. "Um dich glücklich zu sehen ist mir nichts zu teuer, Lucia. Denn du bist mir schon fast eine Tochter.", sagte er und Johanna kicherte. Ash und Larissa hingegen waren längst in der Limo und warteten auf die andern. Nachdem sie wieder unterwegs waren, lockerte die Stimmung sich erheblich auf, denn Harald drehte Musik auf und öffnete zur Feier des Tages eine Flasche teuren Champagner.


    "Auf Lucia und das dies einer ihrer schönsten Geburtstage wird.", rief Ash aus und Harald stimmte sofort zu. "Auf viele weitere solche Geburtstage. Prost!", sagte der Mann lauter und stieß mit der Gruppe an. Auf der Fahrt vernichtete die Gruppe ganze sechs Flaschen des guten Champagners, denn die Fahrt war sehr lang. "Hast du einen Umweg fahren lassen?", fragte Lucia stark angetrunken und der Spender nickte. "Ja das habe ich. Ich wollte die Party nicht in diesem Nobelschuppen beenden. Ich habs lieber etwas lockerer und was eignet sich da besser als sowas?", fragte er und schenkte Lucia erneut nach. Während der Fahrt hatten Larissa und Lucia den Platz getauscht, damit sie neben Ash sitzen konnte. Larissa war schon eingenickt und lehnte an der rechten Seite von Harald, während Johanna an dessen linker Seite lehnte. Ash hielt Lucia im Arm und seit er dies tat, war Lucia warm ums Herz. Nach einer langen Fahrt kam man doch noch beim Haus von Lucia und Johanna an. Larissa wurde von Harald getragen und Johanna wurde von ihm gestützt. Die Blauhaarige war inzwischen etwas wacklig auf den Beinen, weshalb Ash sie kurzerhand hochhob und es Harald gleichtat. Er trug Lucia nach oben. Larissa wurde ins Gästezimmer gebracht und Ash blieb bei Lucia. Wo Harald und Johanna hingegangen waren interessierte niemanden, denn Ash sah Lucia tief in ihre blauen Augen. Sie tat es ihm gleich und eine Sekunde später küssten sie einander. Ab diesem Zeitpunkt verschwamm die Nacht in sich...



    Ein Kapitel voller seltsamer und doch recht schöner Momente... Aber was wird am nächsten Morgen geschehen? Was wird Larissa sagen und was ist aus Stefan geworden?


    Fragen die ich euch gerne im nächsten Kapitel beantworten werde^^


    In Hochachtung vor euch, meinen treuen und guten Lesern


    Bad Wolf/Böses Wölfchen/Robin^^


  • Hallo Robin,
    wie angekündigt werde ich dein neuestes Werk kommentieren. Ich hoffe du hast nicht zu lange warten müssen. Zu deinen Vorteil würde ich dir empfehlen, künftig einen kleinen Absatz (Am besten die letzten Zeilen) aus deinem vorherigen Kapitel zu schreiben, denn immerhin ist das jetzt auch schon dein 7. Kapitel und wird dadurch auch schon etwas unübersichtlich, wenn sich neue Leser zu deiner Fanfiction dazugesellen.
    Da ich jetzt nichts mehr zu sagen habe, komme ich nun zum Hauptkommi. <;


    Kapitel 7

    Der Junge trug einen edel wirkenden schlicht weißen Anzug und saß neben seiner geliebten Freundin.

    Okay, wie ich deine beschreibung schon bewundere, an diesem Punkt kannst du dich nicht mehr verbessern. Grund dafür ist, dass du das beschreiben der Charaktere (was sie anhaben/tragen) und des Umfelds wirklich eins A und unverbesserlich bist. Genau an diesem Punkt muss ich dich erstmal loben. Aber gewöhn dir das an, das man das Wort oder die Farbe 'weiß/Weiß' mit scharfen 's' schreibt. Ich mein es nur gut mit dir. Zu dem kommt noch, man fängt den Satz immer groß an. ;)

    Es war später Nachmittag, die Sonne war dabei unterzugehen und warf dabei ein wunderschönes rotes Licht ins Zimmer.


    Wow, wiedermal eine tolle Kulisse die man da herauslesen kann. Aber dazu komme ich jetzt nicht, denn ich will ja keine gleichen Infos austeilen. Wieso ich den Satz zitiert habe? Das liegt daran, dass der Satz/die Textstelle eine wohlige Wärme bringt. Ich glaube auch, das jeder Leser, der diese Stelle im Text liest, genauso wie darüber denkt. Super ~

    "Er hat sich total an dich rangemacht, obwohl er eine Freundin hat!"


    Hehe, dazu kann ich nur eines sagen/schreiben, genau das gehört in jede Romantik-Fanfiction hinein. Da sind solche Gefühle auch mal normal, wenn sich ein anderes Mädchen, an einen jungen Mann ranmacht. Dabei kommt es fast immer zu solchen Missverständnissen/Konflikten der Parteien, die sich normalerweise streiten, wenn die eigentliche Freundin des jungen Mannes die andere sieht, wie sie sich an den ranmacht. Aber nicht hier. Was ich zum ersten mal miterleben darf.

    lockerte die Stimmung sich erheblich auf


    So, an dieser Stelle meine/denke ich, gehört das 'sich' nicht hinein. Lies dir mal die Textstelle durch, dann weißt du Bescheid, wie ich das meine. Es hört sich auch grammatikalisch falsch an. Aber wenn du das nicht dazugehörende Wort 'sich' einfach mal weglässt, liest es sich auch viel einfacher. ;)


    Fazit zu Kapitel 7
    Zu einem ein sehr interessantes, außerdem ein romantisches Kapitel. Liest sich einwandfrei, fand dazu so gut wie keine Fehler. Mein Wort zum Schluß, "Mach weiter so!"
    Auf ein baldiges Wiedersehen. Cya!


    LG Pain dein treuer Leser. <;

  • Hallöchen, böses Wölfchen!


    Tut mir leid, aber leider konnte ich dein letztes Kapitel nicht bewerten, obwohl ich mich da ~Pain~ total anschließen kann, derweil ich etwas verhindert war. Ich bin zwar noch immer nicht hundertprozentig auf den Beinen, aber es geht wieder etwas und deswegen wollte ich dir einfach mal einen kleinen Kommentar da lassen - ja, leider "nur" ein kleines. Vorgehensweise ist bekannt, da brauche ich auch nichts mehr zu sagen, deswegen lassen wir es mal beginnen. ^.~


    Zu allererst muss ich dich wirklich einmal loben. Der Einstieg bildet einen tollen Übergang zu deinem letzten Kapitel und auch die Beschreibungen gefallen mir. Zwar könnte man hier und da noch etwas einbauen, besonders an Gefühlen, aber - wie du schon sagtest, mein Lieber - keiner ist perfekt. Z.b. gefällt mir die Beschreibung von der Sonne. Sehr nice, allerdings auch etwas zu krass. Sonne ist zwar manchmal wirklich in starke rote Farbe getaucht, aber meist ist dann nur noch ein klitzekleiner Strich von ihr selber zu sehen. Deswegen müsste es entweder noch gesagt werden, in welchem Winkel sie fällt, oder die Zeit wird geändert. Später Nachmittag ist zu früh - wäre es Winter nicht - aber im Sommer schon. Ich würde es eher Abend nennen. :D Aber jedem seines, würde nur natürlicher rüber kommen, wenn man es so schreibt. Oder du ändert die Farbe der Sonne. Oder du änderst nichts, ist dir überlassen.
    Dann muss ich mal sagen, dass ich eine persönliche Lieblingsstelle in deiner tollen Arbeit gefunden habe, die wirklich damit protzt, dass du wirklich auf den Punkt genau die Stimmung tiffst.


    Zitat von dir

    Ich finde es aber trotzdem schade das wir nicht allein hingehen, sondern Ash, Larissa und deine Mutter mitnehmen. Nichts gegen Johanna, sie ist sehr nett und ich mag sie... aber Ash? Und diese Larissa auch noch? Und Harald? Einen POSTBOTEN?", fragte der Junge nun extrem genervt und am Ende sehr auffällig zornig.


    Das ist mehr als wundertoll. Zwar nicht die romantischste oder tollste Stelle, aber es ist meine persönliche Lieblingsstelle in dem Text. Sie gefällt mir einfach nur wegen dem direkten und unkomplizierten. Es wirkt einfach menschlich und nicht zu hoch angestochen. Genau so muss eine solche Stelle klingen. Man merkt, du machst wirklich bemerkenswerte Fortschritte. Man spürt wirklich, dass es an seinen Nerven zerrt und ihn irgendwie reizt. Verständlich, vollkommen. :3
    Was mir leider widerum nicht so gut gefällt ist, dass du die Situation im Restaurant nicht mit einer klitzekleinen Rückblende beschreibst, wie es genau ablief. Du sagst zwar, dass Lucia schwieg - verständlich - aber bekommt sie wirklich nichts von dem mit, was die anderen quatschen? Was haben sie genau gegessen? Hatte Lucia nach dem Schock überhaupt etwas zu sich genommen? Jeder verarbeitet das anders. Lucia anscheinend mit Schweigen, aber wie noch? Geht etwas in ihr vor, nippt sie nur weiter an ihrem Glas, ignorieren die anderen sie vollkommen? Ich meine, sie ist eigentlich der Mittelpunkt derweil sie Geburtstag hat, aber alle ignorieren sie? Das kann auch weniger sein. Wenigstens eine kleine Reaktion - zumindest von Johanna - hätte gereicht.


    Zitat von dir

    [...] erzählte Harald munter weiter, während er für die Gruppe Getränke und Essen bestellte. Der Rest des Abends verging in zwei Gesprächen, zwischen Ash und Larissa und zwischen Johanna und Harald. Lucia hingegen schwieg den restlichen Abend einfach nur.


    Da würde ich es einsetzen. Ist auch nicht zwingend nötig, wäre nur etwas charakteristischer von Lucia noch weiter zu reagieren, bzw. von Johanna, dass ihre Tochter so verändert ist. Müttern fällt das einfach auf, das weiß doch jeder. :> Oder zumindest fällt es von Frau zu Tochter auf. Mütter haben da irgendwie so einen fiesen Geruchssinn für, dass sie die Angst riechen. :D Oder du hälst es halt kurz, dass alle so vertieft in ihre Gespärche waren, dass Lucia nur noch Nebensache war. Das wäre auch noch eine gute Schlussfolgerun, warum keiner reagiert.


    Zitat von dir

    Ab diesem Zeitpunkt verschwamm die Nacht in sich...


    Huhuhuhu. :> Das gefällt mir mal wieder. Hört sich schwer nach etwas an, was mir mehr als bekannt vor kommt. Beinahe gleiche Situation, nur andere Ausgangssituation. :D Ist auf jeden Fall einen Like wert und ich werde mal gespannt sein, wie sich das auf den nächsten Tag auswirken wird. Das wird noch lustig. *fiese Lache* Wir werden's sehen. Aber erst im nächsten Kapitel und im nächsten Kommentar. Bis dahin, möge dein Bleistift immer so tolle Texte hervorbringen und dein Kopf weiterhin auf Hochtouren laufen, adios muchacho! Freu mich schon. (:

  • Kapitel 8: Was geschieht nun?


    Die Nacht verging ohne das es wirklich jemand realisierte. Das ganze Haus schlief bis in den späten Vormittag hinein. Nur eine Person war relativ zeitig wach: Larissa. Als die Sonnenstrahlen durch die Fenster des südlich liegenden Zimmers wanderten, kitzelten diese schließlich das Gesicht der Blondine. Leicht kichernd blinzelte sie einige Male, ehe sie sich leicht aufrichtete. Neben ihr war niemand. "Ash?", fragte das Mädchen verschlafen, streckte sich und stand aus dem Bett heraus auf. Langsam sah sie an sich herunter und betrachtete ihr Outfit: nach wie vor in Ausgehkleidung. Schnell kramte der Teenager in dem mitgebrachten Koffer und fand schnell was sie suchte: Eine enge Jogginghose , Turnschuhe, ein leicht durchscheinendes weißes Top und eine tiefgrüne Stoffjacke. Nachdem die Tür abgeschlossen war, zog sich das Mädchen hurtig um und stand schon nach einer Minute fertig umgekleidet da. Sie pflegte ihre morgendliche Tradition und schlich zur Eingangstür. Das gesamte Haus schlief noch, nur sie war wach, was sie aber nach dieser Nacht nicht wunderte. So leise es möglich war, drehte sich der Schlüssel in der Tür und schon war das Mädchen nach draußen verschwunden um ihren morgendlichen Lauf zu machen, auch wenn sie die Gegend nicht wirklich kannte.

    Ash hatte mit ihr einen kleinen Rundgang gemacht, als die beiden angekommen waren. Es war ruhig im Dorf, nur einige kleine Vogelpokémon flogen am wolkenfreien Himmel. Noch dazu war die Temperatur genau richtig um zu Laufen. Die schmalen Dorfstraßen waren nicht alle befestigt, weshalb Larissa auf einem der unbefestigten Wege lief, den sie bei dem Rundgang kennengelernt hatte. Während des Laufens dachte die Blondine nach. °Wo ist Ash nur abgeblieben? Ich kann mich nicht einmal erinnern, wie ich wieder in dieses Bett gekommen bin... Nur das ich in der Limousine neben Harald eingeschlafen bin... aber mehr ist da nicht... Naja, es wird schon nichts schlimmes passiert sein...°, grübelte sie vor sich hin und lief grinsend weiter.


    In der Zwischenzeit erwachte Johanna in ihrem Bett. Und sie war nicht allein. Harald lag bei ihr und hielt ihre Hand. Langsam und vorsichtig drehte sie sein Gesicht, küsste ihn auf die Wange und wünschte ihm einen Guten Morgen. "Den wünsch ich dir auch, meine Süße.", sagte der Mann verführerisch und küsste Johanna einfach. Diese war nicht abgeneigt, doch löste sie sich von ihm. "Ich muss mich um das Frühstück kümmern. Und ich glaube das du langsam auch aufbrechen musst.", sagte die Frau, stand auf und zog sich an. "Ich muss wirklich weg, da hast du recht... Aber ich komme heute noch wieder. Versprochen.", schwor der Mann und erhob sich ebenfalls aus dem Bett. Nachdem auch er sich angezogen hatte, küsste er Johanna noch einmal, ehe er aus dem Haus schlich. Diese lies der Mann allein zurück, doch das machte nichts. Nachdem sie sich angezogen hatte, ging sie runter in die Küche und suchte die Zutaten für ein gutes Frühstück zusammen. "Nach der Nacht haben bestimmt alle hier Hunger...", murmelte sie glücklich vor sich hin und kochte munter für alle ein riesiges Frühstück: Speck, gekochte Eier, Spiegeleier, Rührei. Dazu presste sie noch frischen Saft und begann damit sich um etwas anderes Gedanken zu machen: Ihre Zukunft mit Harald.


    Nachdem die ausführliche Runde geschafft war, kehrte das Mädchen wieder zum Haus ihrer Gastgeberin zurück und ging einfach hinein. Als die Tür geschlossen war, zog ein herrlicher Geruch aus Richtung der Küche zum Eingang. "Das riecht himmlisch!", schwärmte Larissa und folgte dem Duft einfach. Als sie Johanna dann am Herd stehen sah lächelte die Blondine. Die Hausfrau trug ihre üblichen, leichten Klamotten: Oberteil in grau, Hose in Blau mit passenden Schuhen und eine Schürze. "Guten Morgen, Larissa. Ich hatte gedacht ich wäre als Erste wach.", grüßte Johanna den Gast überrascht aber dennoch freundlich. "Guten Morgen. Ich bin chronischer Frühaufsteher. Wenn morgens nicht gelaufen wurde, bin ich den ganzen Tag über schlapp.", meinte das Mädchen nur und grinste. "Das duftet wirklich wundervoll.", lobte sie die Köchin noch, ehe sie wieder in Richtung Gästezimmer ging. "Ist es in Ordnung, wenn ich mich jetzt waschen gehe? Und... haben Sie Ash irgendwo gesehen?", fragte sie auf halbem Weg und Johanna meinte, das sowohl genug Zeit sei und das sie nichts dagegen hätte. Doch die Frau hatte keine Ahnung wo Ash steckte.


    Mit guter Laune erfüllt öffnete sie erneut die Tür zum Gästezimmer und kramte wie schon vorhin in ihrem Koffer. Nachdem alles beisammen war, schlich das Mädchen grinsend an Lucias Zimmer vorbei zum Bad. Nach einer schnellen, erfrischenden Dusche kam sie wieder heraus und ging wieder nach unten. Sie trug nun ein einfaches Outfit, bestehend aus einer leichten türkisen Hose, Hausschuhen, einem gelben T-Shirt und einem Kaputzenpullover in Schwarz. Johanna war gerade dabei den Tisch zu decken. "Kann ich helfen?", bot Larissa an und die Mutter nickte lächelnd. "Wenn du möchtest kannst du den Tisch fertig decken und dann Lucia aufwecken. Aber nur wenn du möchtest.", betonte die Frau mit einem abschätzenden Blick. Aber dieser erwies sich als total unbegründet, denn sofort deckte das Mädchen den Tisch fertig und schlenderte nach oben zum Zimmer von Lucia, die geweckt werden sollte.


    Die Blondine atmete einmal tief durch, ehe sie klopfte. Als sie nichts hörte, öffnete sie langsam und leise die Tür. Es war dunkel im Zimmer, da die Fensterläden nach wie vor geschlossen waren. Aber das Licht das in das Zimmer fiel, lies Larissa etwas in ihren Augen absolut schreckliches sehen: Ash und Lucia lagen gemeinsam in dem Bett des Mädchens, nebeneinander und in seinen Armen lag das blauhaarige Mädchen. Der Junge hielt sie liebevoll fest und, was der Blondine besonders zusetzte war, dass beide offenbar nackt waren. Fast starr vor Schreck bewegte sie sich langsam und lautlos zurück. In ihr brach gerade eine Welt zusammen. "Nein...", hauchte sie und schloss die Tür, ebenso leise wie sie sie geöffnet hatte. "Das... das darf nicht sein...", flüsterte sie und Tränen stiegen ihr in die Augen. Stumm weinend zog sich Larissa in das Gästezimmer zurück und schloss ab. Doch das Eintreten des Mädchens war im Schlafzimmer nicht unbemerkt geblieben. Ash regte sich, streckte sich kurz und legte seine Arme wieder um den Körper des Mädchens. "Guten Morgen...", hauchte er ihr ins Ohr und küsste sie auf die Wange.


    "Guten Morgen, Ash...", flüsterte Lucia zurück und drehte sich leicht um. Erst jetzt fiel ihr etwas auf. Voller Entsetzen wich sie an die Wand zurück, an der das Bett stand. Auch Ash wunderte sich... denn er war in der Annahme gewesen neben jemand anders aufzuwachen. "Lucia...?", fragte der junge Mann unsicher, doch diese schwieg. "Was ist letzte Nacht passiert? Wieso sind wir in MEINEM Bett? Und wieso sind wir NACKT?", fragte Lucia schnell und unsicher hintereinander. "Ich bin mir nicht sicher was passiert ist... ich hab höllische Kopfschmerzen...", murrte der Junge und schaute nochmal genau hin. Seine Augen weiteten sich. Erst jetzt wurde ihm richtig klar, wo er war. Sofort drehte er sich um und griff am Boden nach seinen Sachen. Durch Glück konnte Ash seine Unterhose ausmachen, zog sie sich an und sammelte anschließend schnell seine Sachen zusammen. "Lucia... tut mir... oh nein... was hab ich... nein das darf nicht... oh mein Gott...", sagte der Junge noch schneller als das Mädchen vor ihm geredet hatte und beeilte sich damit, schnellstmöglich in seine Kleidung zu kommen. "Es tut mir leid, Lucia... Ich habe keine Ahnung was passiert ist...", flüsterte der Schwarzhaarige nochmals, ehe er hecktisch das Zimmer verlies. Lucia blieb etwas verstört zurück, denn sie hatte von dieser Nacht ewig geträumt. Nun da sie gekommen war, wollte das Mädchen sie nur ungeschehen wissen. "Was haben wir nur getan...?", fragte sie leise und stand nun ebenfalls auf.


    Vorsichtshalber nahm sie aber ihre Decke mit, schloss die Tür ab und zog sich ihren Morgenmantel über, welcher an der Badezimmertür hing. Als dies getan war, sammelte auch das Mädchen ihre Sachen zusammen, aber etwas fehlte... Ihr Slip war weg. "Hat Ash den...?", fragte sie sich nur, schüttelte den Kopf und ging zum Kleiderschrank um sich einfach andere Unterwäsche zu holen. Noch während der Mantel zugebunden wurde, öffnete Lucia die Fensterläden und wurde von der Morgensonne stark geblendet. Sie drehte sich um und ging langsam in ihr Bad, wo sie sich erst im Spiegel ansah. Ihre Haare waren leicht zerzaust, aber sonst war nichts auffällig. Während sie unter der Dusche stand dachte sie über die Nacht nach, die aus ihrer Erinnerung verschwunden war. "Haben wir etwa...nein... das dürfen wir nicht getan haben... wieso fällt es mir nur so schwer mich zu erinnern?", fragte sie sich und hielt sich den Kopf vor lauter Kopfschmerzen.


    Als sie das Wasser wieder abdrehte, stieg sie vorsichtig aus der Duschkabine, trocknete sich langsam ab und zog sich die mitgenommenen Klamotten an. Da sie sich die erstbesten Teile gegriffen hatte, war das Ergebnis schon fast eine Katastrophe: eine grell gelbe und leicht gekürzte Hose, dazu ein giftgrünes Top und braune Socken. Als das Mädchen das sah, ging sie zu ihrem Kleiderschrank. Inzwischen war sie wach genug und konnte weit genug denken um ein sinnvolleres Outfit auszusuchen. Am Ende waren es dann ein einfaches ärmelloses Oberteil in schlicht weiß, darüber eine dünne Jacke mit einem Stich dunklem Grün und eine einfache Hose in dunklem Blau. Danach ging sie wieder ins Bad um sich die Haare zu machen. Als auch das erledigt war, machte sich das Mädchen auf den Weg zum Frühstück. Unterdessen war Ash vor verschlossener Tür gelandet.


    Vorsichtig klopfte er an und hörte Larissa leise schluchzen. "Larissa... bitte lass mich rein...", sagte der Junge verzweifelt und er hörte wie sich im Zimmer jemand bewegte. Als sich der Zylinder der Tür drehte, wollte er schon nach drinnen, aber er wurde überrascht. Larissa stand in der Tür und stellte ihm seinen Koffer vor die Füße. "Ich beanspruche das Zimmer für mich. Du kannst ja bei Lucia schlafen... und wenn du schon dabei bist... kannst du ja alles andere auch gleich mit ihr anstellen!", sagte das Mädchen laut und vollkommen aufgelöst. Ihre Augen waren rot geweint, Tränen rannen an ihren Wangen herab und es schien so als wäre sie sowohl verletzt, als auch traurig und wütend zu gleich. "Verschwinde von meinem Zimmer...", sagte Larissa nur noch und schlug die Tür zu. Mit gemischten Gefühlen ging Ash in das freie Badezimmer und wusch sich ebenfalls, aber als einziger nahm er eine Eisdusche um einen klaren Kopf zu bekommen. Sein Koffer stand geöffnet im Badezimmer, aus dem er alles herausgenommen hatte, was er brauchte, ehe er sich unter die Dusche gestellt hatte. Er war schnell fertig damit und trocknete sich hurtig ab. Dann nahm er sich sein dunkelblaues Hemd, dazu eine weiße Jeans und noch einfache und bequeme Hausschuhe. Nachdem der Koffer wieder ordentlich geschlossen war, ging der Junge mit ihm nach unten und lies ihn neben der Treppe stehen. Auch der Junge folgte dem Geruch, diesmal aber ins Esszimmer, welches direkt neben der Küche war. "Guten Morgen, Ash. Larissa hat nach dir gefragt.", begrüßte ihn Johanna, welcher etwas müde zurückgrüßte und danach aufsah.


    "Offenbar hast du die Nacht nicht bei ihr verbracht... kann das sein?", fragte die fürsorgliche Frau und Ash seufzte. Sie nippte an ihrem Tee, während sie den Jungen einfach nur beobachtete. Vor ihm lag eine Kopfschmerztablette und ein Glas Wasser. Nachdem er die Tablette mit dem Wasser zu sich genommen hatte, antwortete der Junge. "Allem Anschein nach habe ich die Nacht in Lucias Zimmer verbracht... in ihrem Bett...", sagte Ash etwas abwesend und Johanna machte große, entsetzte Augen. "Du... du hast bei Lucia geschlafen? Das... das darf... nein... bitte sag mir das da nichts passiert ist...", murmelte Johanna nur zusammen, doch der Junge machte ihre Hoffnungen sogleich zur Nichte. "Ich kann mich nicht erinnern was passiert ist. Und Lucia offenbar auch nicht...", flüsterte er und seufzte erneut.


    Lucia hatte das Gespräch mit angehört und kam nun etwas verunsichert dazu. Noch ehe ihre Mutter fragen konnte, antwortete das Mädchen. "Ich kann mich nicht erinnern was passiert ist... an die Fahrt in der Limousine... Ab da ist alles einfach nur schwarz...", hauchte die Blauhaarige und ihre Mutter atmete tief durch. "Weis Larissa davon?", fragte sie nun Ash, welcher nickte. Die Augen des Mädchens weiteten sich. "Du hast es ihr gleich erzählt?", fragte sie entsetzt und wütend. Doch Ash widersprach ihr sofort. "Sie hat uns gesehen. Offenbar wollte sie uns wecken...", sagte der Junge und die gute Laune, die im Haus vor wenigen Minuten noch geherrscht hatte war für diesen Tag definitiv verflogen........



    Was ist passiert, in dieser Nacht? Warum ist das passiert? Wird es Konsequenzen haben?
    Diese Fragen kann ich euch nicht beantworten... denn das müsst ihr selbst tun.



    Denn nur was ihr denkt, spielt in diesem Fall eine Rolle.

    Bitte schreibt mir eure eigene Meinung zu diesem Thema. Als private Nachricht, als Gästebucheintrag oder sonstirgendwie. Lasst mich einfach wissen was ihr über dieses Thema denkt.


    Und hier noch eins....


    Stefan... wo der steckt weis selbst ich nicht so genau. Aber er wird wiederkommen... aber was dann passiert... darauf müsst ihr leider noch etwas warten.


    In diesem Sinne verabschiede ich mich für dieses Kapitel und wünsche viel Spaß bei der weiteren Verfolgung (oder auch nicht) meiner FanFiction. Danke^^


    Bad Wolf


    Ab Heute: Dark Rider

  • Hallo Robin,
    wie ich heute bemerken konnte, hast auch du ein neues Kapitel geschrieben und veröffentlicht. Das passt gerade super, da ich soeben nichts zu tun habe. Zu der Länge oder der Dauer bis ein neues Kapitel On gestellt wird, reicht diese Zeitspanne aus. Die Stammleser haben sichtlich Zeit sich um ihre Kommis zu kümmern. Aber genug geredet, fangen wir an. ^.^


    Kapitel 8
    So, hier ein paar Zeilen, wie ich über dein neues Kapitel denke und was man so positives sowie negatives herauslesen konnte. Der Titel "Was geschieht nun?" kommt hier richtig gut zu tragen, passt sehr gut zum Text und man bemerkt als Leser, dass du dich an den Titel strickt gehalten hast. Also schonmal ein Lob meinerseits. Was mir aber Negativ aufgefallen ist, sind die Grammatikfehler, was hier sichtlich zu oft passiert ist und was du auch hättest verhindern können *hust*. Die Länge des Kapitels ist in Ordnung, nicht zu lang und auch nicht zu kurz. Dazu kommt noch der Inhalt (Zu dem ich gleich genauer eingehe), der dir, auf dem ersten Blick hin sehr gelungen ist und auch nicht an Qualität, Überraschungseffekt und an Romantik nicht zu übertreffen ist. Wortwiederholungen konnte ich soweit keine finden, was mich auch eher beruhigt und bevor ich es vergesse, - du hast die Umgebung wieder mal eins A beschrieben. Hierzu komme ich nun zu den einzelnen Textstellen, an denen ich die Fehler sah und genauer erläutere. Ich hoffe ich kann dir dafür noch ein paar Tipps/Anregungen geben. ~

    Schnell kramte die Teenagerin in dem mitgebrachten Koffer und fand schnell was sie suchte:

    Okay, hier war der Fehler beim genauen durchlesen zu sehen. Die genaue Anrede von einer weiblichen Person liegt hier "die Teenagerin". Hier beschreibst du gerade, aus der Sicht von Larissa, die auch gerade aus ihren Schlaf erwachte. Darum würde ich es eher so schreiben. ~

    Oberteil in Grau, Hose in Blau mit passenden Schuhen und eine Schürze.

    Ich sage da nur 'Das Grau', daher schreibt man hier das Wort groß. Könnte auch ein Tippfehler gewesen sein, aber man kann es ja trotzdem mal dazuschreiben. Tippfehler können immer mal vorkommen, sind daher auch nicht so schlimm zu kritisieren. ~

    Nachdem alles beisammen war, schlich das Mädchen grinsend, aber auch sehr leise und vorsichtig an Lucias Zimmer in Richtung Badezimmer vorbei.

    Was ich hier sehen konnte gefiel mir garnicht. An dem Satz fehlte es etwas, hier könntest du etwas mehr Handlung einbeziehen, in dem Fall habe ich schon etwas hinzugefügt, sollte nur ein Bsp sein, damit du weißt was ich damit meine. Das sollte für dich letzendlich kein zu großes Problem sein. Am Ende des Satzes, fiel mir ein Durcheinander auf, da hast du den Satz völlig falsch geschrieben. Ich würde es eher so schreiben, wie ich es als Bsp gebracht habe. ~

    Der Junge hielt sie liebevoll fest und, was der Blondine besonders zusetzte war,

    Hier sollte kein Komma (Rot markiert) stehen. Es ist hier völlig fehl am Platz. Sonst passt der Satz. ~

    Da sie sich die erstbesten Teile gegriffen hatte, war das Ergebnis schon fast eine Katastrophe: Eine grell gelbe und leicht gekürzte Hose, dazu ein giftgrünes Top und braune Socken.

    Hm, da würde ich das 'E' eher groß schreiben. Da du in diesem Fall etwas aufzählst, fängt man ganz am Anfang immer groß an. ~

    Am Ende waren es dann ein einfaches ärmelloses Oberteil in schlicht Weiß, darüber eine dünne Jacke mit einem Stich dunklem Grün und eine einfache Hose in dunklem Blau.

    Hier das selbe wie weiter oben, - das Weiß. ~

    ..., murmelte Johanna nur zusammen, doch der Junge machte ihre Hoffnungen sogleich zur-nichte.

    Hm, hier dachte ich, du fängst jetzt mit irgendeiner Nichte an. Hier sollte man es eher so schreiben. "...doch der Junge machte ihre Hoffnungen sogleich zunichte." Damit passt der Satz wieder und alles wurde richtig geschrieben. ~

    "Ich kann mich nicht erinnern was passiert ist... an die Fahrt in der Limousine... Ab da ist alles einfach nur Schwarz...", hauchte die Blauhaarige und ihre Mutter atmete tief durch. "Weis Larissa davon?",

    So zum Ende, hier sollte man das Wort/die Farbe 'Schwarz' groß schreiben. Sonst kann ich bei dieser Textstelle nichts negatives schreiben, außer das der Satz für eine große Spannung sorgt. ~
    Das Ende gefällt mir wirklich sehr, ein offenes Ende sorgt für sehr viel Spannung, der Leser will daher immer mehr wissen und freut sich ungemein über deine Fortsetzung. Wie geht es nun weiter, hatten die beiden du weißt schon..., was ist mit Stefan, der am letzten Kapitel für viel Aufsehen gesorgt hat und und und...? Ich glaube, es wird sich noch alles zeigen und sich alles zum guten wenden. Wir werden sehen. ~


    Fazit:
    Achte beim nächsten mal auf Groß- und Kleinschreibung, auf die Zusammenstellung der Sätze sowie auf manche Satzzeichen, die du anscheinend immer noch vergisst oder zuviel schreibst/einfügst. - Grammatik halt. Positives sehe ich da, du beschreibst (wie immer) deine Umgebung/Kulisse sowie die Gefühle, wie sich die Charaktere verhalten sehr gut. Mach weiter so. Darüber kann man nichts negatives schreiben. Zum Schluss noch eine kleine Anmerkung meinerseits. Ich finde es sehr schön, dass du für uns Leser diese Fragen offen hälst, damit hälst du die gewisse Spannung und bekommst somit auch neue Inspiration für dein nächstes Kapitel. ~ Jetzt verabschiede ich mich, leider, - auf das du weiterhin Spaß beim schreiben haben wirst. Bis zum nächsten Kapitel.


    LG Pain

  • Hallou ;3 Ich hab mich ja auch etwas länger nicht gemeldet (Schande über mein Haupt) aber das hohle ich jetzt auch mal wieder nach :3
    Ich werd jetzt nur zu deinem letzten Kapitel genaueres sagen, aber deine beiden Kapitel davor haben mir gefallen und ich kann mich Pain und Milanor soweit nur anschließen ;3 Ok, dann mach ich mich mal an dein Kommi ^^
    Also, wie Pain schon erwähnt hatte waren da jetzt ein paar Grammatikalische Fehler drinne, die mich manchmal etwas verwirrt haben, aber anscheinend hat Pain die ja schon "eliminiert" x3. Dann wende ich mich mal ganz kurz dem Rechtschreibteil (Sorry, ich hasse den Teil selbst am meisten, aber was sein muss, muss sein x3) Mir fällt nix wirklich großes auf, ausser eben das Blau und Weiß was mein VP schon erwähnt hatte und: ß. Ja ich weiß, das hast du bestimmt schon ne million mal gehört, aber im Grunde ist es einfach. Weiß als Farbe und auch als verb wird immer mit ß, es seiden du meinst weise ;3 Auch ließ wird mit ß geschrieben, dass springt mir immer total ins Auge. Ich geb dir mal ein Beispiel ;3


    "Weis Larissa davon?", fragte sie nun Ash, welcher nickte.

    Hier wie schon gesagt mit ß ;3 Das hat sich durch das ganze Kapitel durchgezogen, es gab auch einige Stellen wo du es richtig hattest, aber wie man sieht auch welche, wo es nicht so war. Sonst ist mir jetzt nichts soweit nichts aufgefallen, was ich oder mein VP nich schon erwähnt hätten. Dann werde ich mich jetzt einfach mal ganz rücksichtslos und ohne nochma genauer drüberzuschauen dem Inhalt widmen x3 Als erstes muss ich nochmal kurz sagen: Ich finde es so erstaunlich wie du einige Situationen durch eigentlich nur zwei oder drei Sätze genaustens beschreiben kannst, wo ich mich ne halbe Ewigkeit mit außeinandersetzen müsste (glaub das hatte Milanor dir auch schon gesagt xD) find ich immer wieder erstaunlich. Allerdings find ich dann an einigen Stellen, auch ein paar Details etwas ungenau, ich weiß ich bin auf's Detail versessen, aber so ein paar ganz kleine Dinge, könntest du manchmal noch dazu schreiben, dann würde ich wirklich nie mehr was zu meckern finden x3 Aber sonst bringst du die Gefühle und alles echt sehr authentisch rüber und ich finde es jedes mal wieder supi ;3 Der Inhalt war ganz schön spannend, zwar ist nicht übermäßig viel passiert, aber das hat dem Text auch keinen Abbruch getan und ich fand ihn wirklich sehr spannend. Die Situation zwischen Ash und Lucia hab ich irgendwie schon vorhergesehen, als dort stand, das Ash bei Lucia blieb und mein Verdacht hatte sich bestärkt, als Larissa alleine aufgewacht ist. Am Ende sehe ich mich dann ja doch bestätigt ^^ Auch an der Stelle waren die Beschreibungen 1-a, das einzige was mich da gestört hat, waren die Großbuchstaben. (So wie: WAS?) Und so...Es mag jetzt echt nur Geschmackssache sein (definitv x3) aber ich finde, dass sich die da irgendwie echt unschön machen. Ich fände es würde auch reichen wenn du ein Ausrufezeichen oder sowas machst und wenn es eine "geschriene" Frage war, dann kannst du das ja auch anders verdeutlichen. Z.B. durch sowas wie "rief sie geschockt" oder sonst etwas ^^" Sonst muss ich sagen ich habe mich wieder einmal über dein Kapitel gefreut und hoffe das ich mal was nützliches geschrieben hab ^^ Bis zu deinem nächsten Kapitel ;3
    LG
    ~Sarana~

  • Schönen Mittag, böses Wölfchen!


    Ja, schon wieder ein neues Kapitel – schon wieder ein neuer Kommentar, sehr schön, du fliegst ja richtig mit den Kapiteln. Tonlage und Ausdrucksform sollte klar sein, da enthalte ich mich noch etwas. Diesmal fangen wir aber mit dem Titel an, derweil ich den schon ein bisschen besser "verarbeitet" hab und mir vorgenommen hab, auch die Titel der Chapters zu bewerten. :>


    Was geschieht nun?
    Einfach. Muss ich schon sagen, aber irgendwie erfüllt er seinen Zweck mehr als genug. Passt und ist schön knackig. Und ich wäre ja nicht Milanor, wenn ich nichts subjektives dazu geben würde. Ich finde es nämlich etwas schade, dass du das als Frage formuliert hast. Ist einfach etwas unglücklich ausgedrückt. Da erwartet man als Leser/in natürlich direkt, dass man ein wenig zu dem geschubst wird, was im späteren Verlauf eventuell passiert, aber dann wird das eine kleine Enttäuschung. Vielleicht etwas umformulieren, derweil in diesem Kapitel nicht wirklich etwas passiert, was in diese Richtung weist. Ist allerdings Ansichtssache, andere User hätten es wieder anders interpretiert, aber ich mach es mal so. Weil es nur meiner persönliche Meinung ist, sollte man darauf nicht weiter eingehen, sondern eher etwas drüber hinweg sehen. :3 Wenn du allerdings willst, dass man ein wenig in die falsche Richtung gepusht wird, dann passt der Titel natürlich.


    Widme ich mich dann mal deinem Inhalt. Es ist einiges passiert, Spannung baust du leider viel zu wenig auf. Da sind wir auch schon bei den grundlegenden Fakten, die mich etwas kalt lassen, bzw. reizen weiter zu lesen. Zum einen passiert in deinen Kapitel meist immer einiges, das gefällt mir wirklich gut. Du kannst es mehr als nur gut abwägen, wie viel passieren soll. Das hast du super drauf, meiner Meinung nach. Es passiert nicht zu wenig, sodass das Kapitel wieder etwas zu mager erscheint, aber es passiert auch nicht zu wenig – wie bei einigen hier *hust* –, wo man wieder denkt, dass es zu langweilig wird bzw. schon zu zu langweilig ist. :> Deine Kapitellänge stimmt mit dem Geschehen auch immer super überein, wobei die vielen Absätze echt nicht immer sein müssen. Bei Perspektivenwechsel (wie in dem Kapitel) ist es angebracht, aber bei den anderen solltest du es lieber lassen, denn sonst wird man etwas durcheinander kommen, derweil du jetzt die Perspektivenwechsel mit Absätzen machst. Entweder du lässt es so mit dem Wechsel, musst aber den Rest zusammen schreiben oder du schreibst als klitzekleine Überschrift wer nun im Scheinwerferlicht ist. Wäre nur vom Verständnis her für die neuen Leser besser. Für die "neuen" Leser/innen muss man ja leider auch mitdenken. (:
    Kommen wir dann mal wieder zu dem kleinen Manko in deinem Kapitel. Keines, was schon erwähnt wurde. Ich achte meist auch auf solche kleinen Sachen. Das Problem – ist vielleicht etwas hart ausgedrüct, nennen wir es Haken – mit der Spannung. Mir ist aufgefallen, dass viele deiner Situationen sehr neutral ausgedrückt werden. Zum Beispiel die Stelle, in der Larissa Ash und Lucia zusammen im Bett entdeckt. Da bricht für ein Mädchen die halbe Welt zusammen, das kann man nicht mit ein ein, zwei Sätzchen abstempeln...


    Zitat von dir

    lies Larissa etwas in ihren Augen absolut schreckliches sehen: Ash und Lucia lagen gemeinsam in dem Bett des Mädchens, nebeneinander und in seinen Armen lag das blauhaarige Mädchen. Der Junge hielt sie liebevoll fest und, was der Blondine besonders zusetzte war, dass beide offenbar nackt waren. Fast starr vor Schreck bewegte sie sich langsam und lautlos zurück. In ihr brach gerade eine Welt zusammen.


    Das ist alles viel zu harmlos ausgedrückt. Der Satz in dem schönen grün gefällt mir zu der Situation, das ist schön passend und es kommt auch so rüber, wie du es rüberbringen möchtest. Bei den anderen Sätzen fehlt mir aber etwas die Leidenschaft, die du da hättest reinstecken können – hier passt vielleicht auch das schöne Wort müssen. Du musst umbedingt etwas am Satzbau arbeiten, so dass du etwas leidenschaftlichere Sätze hervorbringst. Das hört sich für mich alles so runter gerattert an. Die Ansätze sind teilweise wirklich vorhanden, aber irgendwo hapert es noch. Obwohl du in der Perspektive des auktorialen Erzählers schreibst, kannst du Gefühle mit einbauen, die in einer Shipping-Story mehr als alles andere ausmachen. Körpersprache kannst du einbauen, Gestiken, Mimiken – das alles macht es lebendiger.
    Für mich hört sich diese besagte Stelle mit Larissa nämlich so an, als wenn sie die Tür aufmacht, große Glubscheaugen macht und wieder raus kriecht. Mehr nicht. Beschreib ihr Gesicht mehr. Zeig uns, wie sie sich in dieser Situation so – entschuldige den Ausdruck – verarscht vorkommt und mach es uns glaubhaft, wie sehr sie unter dieser Situation leidet. Du musst es nicht übertreiben, aber härtere und explosivere Ausdrücke müssen da rein. Du musst den Lesern alle Fakten mehr oder weniger ins Gesicht klatschen, wie eine Ohrfeige – wie es Larissa empfindet und empfinden soll. Da darf man keine Bandwurmsätze fabrizieren, die du zwar auch nicht hast, aber zum mitschreiben, das würde alle nur zerstören und das ist wirklich zu schade für deine schöne Story. Das solltest du etwas in den Griff bekommen und dann passt das. Verbesserungen und grammatikalische Fehler haben ~Sarana~ und Pain schon fein ausgebessert, da bin ich mal fein raus. Außer eine kleine Sache.



    Ja, das war es dann auch erst einmal wieder von mir. Schönes Kapitel, viel passiert. Wenn du das Manko mit der Spannung ausbesserst, würde ich mal sagen, dass das hier bisher dein bestes Kapitel war. Keines hat mir bis jetzt so gut gefallen, weiter so. Ich freue mich auf jeden Fall schon jetzt auf dein nächstes Kapitel. Der nächste Kommentar wird sicherlich auch folgen. Bis dahin, möge dein Bleistift immer so tolle Texte hervorbringen und dein Kopf weiterhin auf Hochtouren laufen, adios muchacho! :>


    Liebe Grüße
    Milanor

  • Der Wolf meldet sich zurück und hat ein neues Kapitel für euch dabei!
    Diesmal schon etwas früher, aber das hat so seine Richtigkeit, denn wenn ich dieses Kapitel nicht jetzt online stelle, sondern erst in zwei Tagen oder wann auch immer, wird es garantiert ein ganz anderes sein!


    Ich danke euch für eure Kritiken und werde sie wie immer beherzigen, auch wenn meine Rechtschreibung nicht gerade besser zu werden scheint. Peinlich und blöd, aber irgendwo... was solls, ich bin ja nicht im Deutschunterricht hier :)


    Und nun, auf Wunsch von Milanor, werde ich auch eine kurze Übersicht über das bisherige Geschehen verfassen. Es ist etwas kurz, aber ich will ja nur grob widergeben was passiert ist und nicht alle Kapitel nochmal hier reinschreiben:






    Kapitel 9: Freundschaft im Hass...


    Es war ruhig in dem großen Haus. Niemand war mit irgendetwas beschäftigt, keiner tat etwas. Die Stille füllte wirklich alle Räume aus und hinterließ den Eindruck, dass es verlassen war. Aber weit gefehlt, da sich vier Personen darin befanden. Johanna saß in ihrem Zimmer und dachte an Harald. Sie übte stillschweigen aus, was ihr die drei Teenager gleichtaten. Auch wenn es den Anschein hatte, das sich nichts verändert hatte, war doch einiges geschehen, in diesen Stunden. Der Morgen war, ebenso wie der ganze restliche Tag, schnell dahingezogen und hatte einen Ort ohne Stimme zurückgelassen. Lucia saß in ihrem Zimmer, gemeinsam mit Larissa, während Ash im Gästezimmer war. Nach wie vor machte sich der Junge Gedanken darüber was in der Nacht geschehen war und konnte sich noch immer nicht erklären wie es dazu gekommen war. Nun sprach er seine Gedanken aus, zwar im Flüsterton, doch durchbrach es doch die allgegenwärtige Stille. "Wie... wieso... wann... warum... Lucia... Larissa... Freundin... Liebe... das ist alles so kompliziert geraten...", fing der Junge an, der auf dem Bett saß und den Kopf hängen ließ. Die Tür war verschlossen, das Fenster geöffnet und der Kummer groß. Doch konnte er nicht abgetragen oder ausgesprochen werden, wenn ihm niemand zuhörte. Langsam und total lustlos stand Ash auf, ging mit hängenden Armen und gesenktem Blick zur Tür, schloss auf und ging zum Zimmer von Johanna. Mit einem unwohlen Gefühl im Bauch klopfte der Junge nach einigen Sekunden. Als niemand antwortete, wollte er schonwieder zurück zu seinem Zimmer gehen, doch als sich der Schwarzhaarige umdrehen wollte, öffnete die Gastgeberin ihre Tür.


    Anfänglich schaute sie den Jungen nur an, ehe sie ein Stück beiseite ging, damit er eintreten konnte. "Danke...", flüsterte der Teenager niedergeschlagen und setzte sich auf den einzigen Stuhl im Zimmer. Es war relativ geräumig, hatte einen großen dunkelbraunen Kleiderschrank mit einem großen Spiegel daran, ein Fenster, einen einfachen Schreibtisch und ein Doppelbett. "Was kann ich für dich tun?", fragte die Frau leise, nachdem sie die Tür geschlossen und ich sich auf das Fensterbrett gesetzt hatte. "Darf ich dir erzählen, was im Moment in mir vorgeht?", fragte Ash zurückhaltend, woraufhin Johanna nun wieder Emotionen zeigte, denn sie wirkte ernsthaft überrascht. Ein leichtes Lächeln machte sich in ihrem Gesicht breit, welches vorher einfach nur abwesend und gefühlslos ausgesehen hatte. "Aber natürlich. Sag mir was immer dich belastet.", meinte sie freundlich und grinste nun richtig. Schnell zog die Mutter den Stuhl an das Bett heran, lies sich auf dieses nieder und schaute den Jungen aufmerksam an. Auch er schien nun etwas aufzutauen und ein ganz leichtes Lächeln erschien auf seinen Lippen. "Danke, Johanna. Ich kann es niemandem sagen, denn meine Mutter darf davon nichts erfahren. Sie würde es nicht verstehen... auch wenn sie als Mutter alles was mich bedrückt verstehen müsste, das könnte selbst sie nicht verstehen. Aber du... du wirst sicher durchschauen, was mir auf dem Herzen liegt...", murmelte der Junge, nach wie vor mit gesenktem Kopf. "Davon bin ich überzeugt... das Delia nicht mitbekommen soll, das zwischen dir und Larissa nicht mehr alles rund läuft, ist mir klar. Aber es gibt etwas anderes, das du mir gerne erzählen möchtest, nicht wahr?", fragte die blauhaarige Frau nun und zwinkerte dem Jungen zu. "Ja, da hast du absolut recht. Es läuft aus gutem Grund nicht mehr rund zwischen Larissa und mir. Ich habe es erkannt, als Lucia mich abholen wollte. Nachdem ich sie verlassen musste, war ein Loch in meinem Leben. Larissa hat es gefüllt, aber nicht verschlossen, das kann nur Lucia... Sie ist das Mädchen meiner Träume. Nicht einen Tag gab es, an dem ich nicht an sie denken musste. Und seit ich sie wieder um mich habe, sind meine Gefühle stärker als jemals vorher. Sie ist wirklich umwerfend...", schwärmte der Junge nun, hob den Kopf und lies Johanna das Leuchten in seinen Augen sehen. "Du liebst sie, das steht außer Frage. Aber wo liegt dein Problem, Ash? Sag es ihr!", ermutigte Johanna den Teenager nun und das Leuchten in ihren Augen war ähnlich hell wie das des Jungen. Doch dieses begann schwächer zu werden. "Da gibt es aber ein Problem: Larissa. Sie ist mit mir zusammen. Das hat sie jedem erzählt, den sie kennt. Sich von ihr zu trennen wird nicht nur schwer, sondern auch sehr schmerzhaft, da sie mir auch viel bedeutet. Aber das kann ich nur mit ihr und Lucia klären...", murmelte der Schwarzhaarige nun und senkte den Kopf wieder. "Danke für deine offenen Ohren und deinen seelischen Beistand, Johanna. Du hast mir sehr geholfen.", sagte Ash nun mit deutlich kräftigerer und leicht fröhlicher Stimme und verlies leicht lächelnd das Zimmer. Die Mutter blieb zurück und schaute, nun lächelnd, aus dem Fenster. Als der Junge die Mädchen im Gästezimmer nicht vorfand, beschloss er ein wenig spazieren zu gehen.



    Unterdessen waren auch Lucia und Larissa dabei, sich zu unterhalten. Nach einer Ewigkeit, in der sie nur im Zimmer gesessen hatten um sich gegenseitig anzuschweigen, sprachen sie über die letzte Nacht. "Kannst du dich daran erinnern, was passiert ist, nachdem wir in diese Limo gestiegen sind?", fragte die Blondine und Lucia antwortete relativ langsam und erst nach einer kleinen Pause. "Ja... bis zu dem Punkt, an dem ich dich an Harald lehnen sah... Ab da ist auch bei mir alle schwarz... Nur Fetzen... Wie Ash mich in mein Zimmer getragen hat...", fing die Blauhaarige an, doch verschwieg den Rest, da sie wusste, was es anrichten würde. "Ich bin eingeschlafen und kann mich seit dieser Fahrt an nichts mehr richtig erinnern. Es ist wie ein Fluch... Kannst du dich nicht noch an etwas... erinnern das du mit Ash... gemacht... hast?", fragte Larissa nun mit hochrotem Kopf und sehr leise. Lucia sah auf und zu dem blonden Mädchen rüber, die an ihrem Schreibtisch saß. Ein leerer Blick zeigte der Fragenden, was sie wissen wollte. "Ich kann mich an nahezu nichts mehr erinnern, das müsstest du inzwischen ja wissen. Aber ich will mich gar nicht daran erinnern, was ich getan habe... Immer geht etwas in die Brüche wenn ich glücklich bin... sowas ist irgendwo unfair. Es tut mir so leid, Larissa...", flüsterte die Blauhaarige nun betrübt, doch Larissa machte ihr wieder Mut. "Es hat wohl so nicht sollen sein, sonst wäre ja nichts passiert, oder? Ich bin mir sicher, das dich und Ash etwas verbindet. Aber was ist mir irgendwo schleierhaft... Mich hat auch so vieles mit ihm verbunden. Und... hast du eigentlich jetzt schon was von...", fing die Blonde noch an, doch sie wurde von Lucia´s Handy unterbrochen, welches gerade laut zu klingeln begann. Sofort nahm es das Mädchen in die Hand und schaute zu Larissa und nickte. "Hallo?", fragte die Blauhaarige etwas nervös, als sie den Anruf von Stefan entgegen nahm. Das andere anwesende Mädchen war ebenfalls stark angespannt, man konnte es an ihrem starren Blick, mit weit aufgerissenen Augen und fest zugepressten Mund erkennen: Sie war nicht nur gespannt, sondern auch neugierig was nun geschah. "Hey Süße. Entschuldige das ich dich einfach da hab sitzen lassen, war alles andere als in Ordnung von mir.", hörte man Stefan aus dem Handy sprechen und die Blicke beider Mädchen änderte sich nahezu synchron: von angespannt zu wütend. "Nicht in Ordnung!? Was bildest du dir eigentlich ein wer du bist, mich nach dieser Blamage einfach so anzurufen, hm? Ich glaube ich spinne!", rief das Mädchen empört und Larissa zeigte ihr mit einigen aufmunternden Gesten, dass sie ihre Meinung teilte. "Wag es nicht, dich nochmal in meiner Nähe blicken zu lassen. Das Projekt bei Professor Eibe kannst du dir auch abschminken, wenn er hört was du für ein Betrüger bist!", sagte das Mädchen laut und entschieden, legte auf und warf das Handy auf das Bett. "Das war... der Wahnsinn, Lucia!", meinte Larissa beeindruckt, doch als sie sah, dass das andere Mädchen fürchterlich zitterte, stand sie sofort auf und nahm sie in den Arm. "Hey... es war das Richtige ihn abzuschießen. Er hat dich nicht verdient.", murmelte die Blondine um das blauhaarige Mädchen aufzumuntern. Ihre Worte zeigten Wirkung, denn das Zittern lies schon bald wieder nach und auch die tiefen Atemzüge verschwanden wieder. "Du hast Recht, Larissa. Der schleimige Typ ist ein Idiot... Dabei dachte ich, dass ich ihn kenne... sechs Monate lang war er ein super Freund für mich, aber jetzt... bin ich mir nicht mal mehr sicher, ob ich ihn jemals wieder unter die Augen treten kann.", flüsterte das Mädchen nun wieder niedergeschlagen, doch Larissa griff ein Thema aus dem Gespräch auf, welches eben geführt worden war. "Was ist das für ein Projekt, über das du grade geredet hast?", fragte sie nun und wieder lenkten die Worte die Trauernde ab. "Ein Evolutionsprojekt, Erforschung der Evolutionssteine, wie Blattstein, Wasserstein, Feuerstein und sowas. Ich habe einen Teil hier, die braune Schatulle auf dem Tisch. Wenn du möchtest, zeig ich dir das, was ich schon rausgefunden habe.", sagte Lucia nun vollkommen ruhig und Larissa holte lächelnd die Kiste, die auf dem Tisch lag. Schnell war sie auch von der Blauhaarigen geöffnet und die reinen Steine der Weiterentwicklung kamen zum Vorschein. "Die sind... wunderschön! Und so... perfekt...", flüsterte die Blonde in Ehrfurcht, als sie die absolut vollkommenen Steine sah. "Das sind die Reinsten die ich jemals gesehen habe. Es gibt auf der Welt unzählige von denen, aber mit dem Reinheitsgrad... Ach was rede ich denn... Du musst wissen, dass die Reinheit dieser Kristalle, die meistens für Steine gehalten werden, für die Entwicklung entscheidende Vorteile haben können. Sie tragen weniger Schmutz und mehr der Elementkraft in sich, was sich auf das jeweilige Pokémon überträgt.", erklärte Lucia nun schon fast wie eine echte Professorin und Larissa hörte aufmerksam zu. "Also, wenn ich jetzt meinem Evoli einen solchen Stein gebe ist es mächtiger, als wenn ich ihm beispielsweise diesen hier gebe?", fragte sie und zog aus ihrer Tasche einen Donnerstein. "Ich glaub es nicht... wo hast du den denn her?", fragte die Blauhaarige sofort, hielt ihre Hand vor das andere Mädchen, welches den Kristall in deren Hände gleiten ließ. Schnell betrachtete sie das feine grün schimmernde Elementgestein und wartete nach wie vor auf eine Antwort. "Ich hab ihn gefunden, als ich mich in Erzelingen umgesehen habe, in dieser Mine da. Als ich sie grade verlassen wollte, gab es einen Erdrutsch und der hat eine alte steinerne Kiste freigelegt. Ich hab sie mir angeschaut und da waren die gleichen Steine drin, wie die die du da grade hast. Es war ein kompletter Satz, hab sie alle dabei.", meinte das Mädchen gelassen und Lucia lies den Kinnladen fallen. "Larissa... dieser Stein ist nicht nur rein, er ist absolut vollkommen. Mag sein, die Reinheit ist vergleichbar mit denen die ich da habe, aber man spürt die Macht die von ihnen ausgeht. Die sind eine Urgewalt in sich...", murmelte sie vor sich hin, stand auf und kramte in einigen Aufzeichnungen. Nach einigen Augenblicken hatte sie gefunden was sie suchte. "War es diese Kiste?", fragte sie und zeigte der Blonden eine Zeichnung einer fein geschmückten aus Stein gemeißelten Truhe. Die Zeichnung wirkte, ähnlich wie das was sie abbildete, relativ alt. "Ja... das ist sie. Ist die was besonderes?", fragte die Blondine nun und Lucia nickte mit absolut leerem Blick. "Das ist ein seit Jahrhunderten gesuchter Schatz aus vergangener Zeit... Diese Kiste enthält die Kräfte der Götterwesen, die die Pokémon einst geschaffen haben...", murmelte die Blauhaarige etwas abwesend. Larissa stand nun auch auf und nahm die Hand des andere Mädchens. "Ich überlasse sie dir. Du kannst mit ihnen was anfangen, ich nicht. Ich habe sie ja schließlich nur gefunden. Genau genommen habe ich sie gestohlen... aber trotzdem sind diese Steine oder Kristalle oder was auch immer die jetzt genau sind, bei dir in den besten Händen.", sagte die Blonde und zog an dem Band, das sie vor dem Gürtel trug. Ein kleiner Beutel hing nun in ihrer Hand und diesen reichte sie Lucia, welche ihn sprachlos annahm. "D-du hast... m-mir gerade... etwas von unermesslichem Wert geschenkt...", flüsterte das Mädchen entgeistert und konnte nicht anders als Larissa um den Hals zu fallen. "Kein Problem, Süße. Wirklich, kein Thema. Aber ich muss jetzt langsam los. Ich habe meinen Eltern gesagt, dass ich mit dem Schiff heute Nacht nach Hause fahren werde. Und das ich mich von Ash getrennt habe, wissen sie auch. Nur er weiß es noch nicht... das wird eine schwierige Angelegenheit werden...", murmelte nun die Blonde betrübt und Lucia hielt sie fest. "Ich will nicht das du gehst. Mit dir ist wieder Leben in mich gekommen! Auch wenn wir anfänglich Reibereien hatten, jetzt sind wir doch schon relativ gut befreundet, dafür das wir uns erst seit einigen Tagen kennen...", flüsterte die Blauhaarige und beide Mädchen mussten lachen. "Das stimmt allerdings. Ich lass dir meine Nummer und meine Adresse da, wir können ja jeden Tag telefonieren. Und ich werde dich auf jeden Fall nochmal besuchen. Versprich mir, das du mich auch besuchen wirst.", forderte das Mädchen und Lucia tat es sogleich. "Abgemacht. Hilfst du mir beim Packen? Ich hab da ein Chaos in meinem Koffer, das ist nicht mehr zu ertragen.", klagte die Blondine nun mit einem Zwinkern und das blauhaarige Mädchen erklärte sich lachend dazu bereit, zu helfen, wo sie nur konnte. Zusammen verließen sie das Zimmer und gingen zum Gästezimmer, aber es war abgeschlossen. Von innen hörte man nichts, also dachten die Mädchen daran, dass Ash eventuell unterwegs war, auch wenn sie sich nicht erklären konnten wo. Lucia zog ihren eigenen Schlüssel für das Zimmer aus der Tasche und schon waren die Mädchen drin und begannen mit dem Packen. Es war eine schwere Zeit für beide, auch wenn es nur zwei Tage gewesen sein mögen. Aus ihrer Trauer und Wut wuchsen aber Freundschaft und Hoffnung hervor. Die Saat einer wundervollen Bekanntschaft war ausgebracht...

    Dies ist das Kapitel mit einem relativ offenen, aber doch entschiedenen Ende. Es ist etwas geschehen, aber doch ist noch etwas ungeschehenes dabei...

    Die Fehler die ihr findet, immer her damit ich versuche sie auszumerzen (Ich verspreche viel und tu wenig, weiß ich, aber ich versuch mich zu bessern, ich schwörs) Danke^^

    Wie gewünscht sind weniger, bzw. nur zwei Absätze drin, um eine genaue Abgrenzung von den Gesprächen herzustellen.

    In der Hoffnung das euch das Kapitel gefallen hat

    In Hochachtung an euch, meine Leserinnen und Leser,

    der böse Wolf/das böse Wölfchen
    The Dark Rider

    Robin

  • Hallou, dann will ich mich mal wieder melden ;3 Diesmal auch früher ^^
    Also, mir hat das Kapitel vom Inhalt her relativ gut gefallen, nur haben mich einige Dinge etwas verwirrt, dazu aber später ;3 Du hast die Gefühle der Charaktere eindeutig schon besser beschrieben und es wirkte auch nicht wirklich aufgesetzt, also dafür schonmal einen Pluspunkt. Was ich jetzt ein bisschen Schade fand, war das in diesem Kapitel nicht wirklich sonderlich viel passiert ist, das hat die Spannung ein wenig runtergezogen, da nun auch nichts übermäßig spannendes passiert ist. Eigentlich haben die Mädels und Ash eben nur über ihre Gefühle geredet und am Ende hat Larissa mithilfe von Lucia gepackt, während Ash einen Spaziergang gemacht hat. Nich wirklich viel, dafür hast du es aber schon ganz schön verpackt gehabt ;3 Was mir ein wenig negativ ins Auge gefallen ist waren zwei Situationen, bzw. sogar drei. Als erstes wäre da einmal die Situation, als Ash zu Lucia's Mutter geht und ihr alles erzählt. Seit wann kennen die Beiden sich denn so gut, dass Ash sich traut mit ihr zu sprechen? Also ich finde die Stelle ein wenig merkwürdig, also ich an seiner Stelle würde nicht unbedingt zu der Mutter von Lucia gehen. Was ich hier aber gut gelungen fand, ist, dass er nicht mit seiner Mutter sprechen will, diese Situation kann ich nachvollziehen. Irgendwie hatte ich auch ein wenig das Gefühl, dass in dem Gespräch nicht ganz so viel rausgekommen ist, ausser das er ihr eben erzählt hat was er fühlt, allerdings nicht was er denkt (wenn er das überhaupt tut C: ). Als zweites hat es mich ziemlich verstört, dass Lucia und Larissa auf einmal so gut miteinander klar kommen. Das ging mir da viel zu schnell und hat mich auch etwas verwirrt. Also wenn ich an ihrer Stelle gewesen wäre, dann hätte ich mich nicht mit dem Mädchen unterhalten, dass ich vorhin noch mit meinem Freund im Bett gesehen habe, da könnte ich mir eher vorstellen, dass sie ihr die Hölle heiß macht ^^" Und als drittes war da die Stelle wo Stefan anruft. Dazu sei mal gesagt, dass ich auch die Situation wo er einfach verschwindet mehr als nicht nachvollziehbar finde. Das ganze fand ich sehr unrealistisch und der Anruf hat das nicht gebessert. Was also Stefan betrifft würde ich gerne in späteren Kapiteln nochmal ganz aufgeklärt werden, da dieses er ist ein Betrüger und das war's mir nicht wirklich genügt. Das vermittelt mir irgendwie, dass du Stefan an der Stelle loswerden wolltest, nur nicht genau wusstest, wie du das nun am besten anstellst. Außerdem finde ich da auch Lucia's Reaktion ein wenig seltsam, ich wäre da echt immer noch ungläubig und würde nicht glauben, dass er ein Betrüger sein soll und so. Allerdings was ich an der Stelle einfach nur genial fand, war folgendes:


    [...] hörte man Stefan aus dem Handy sprechen und die Blicke beider Mädchen änderte sich nahezu synchron: von angespannt zu wütend.


    Du glaubst nicht wie gut ich mir diese Situation vorstellen kann. Außerdem musste ich da schon schmunzeln, da ich das ja zu genüge aus'm RL kenne und da hast du das einfach sehr gut zur geltung gebracht ;3 Ok, ich habe ein paar Fehler gesehen, aber ich glaube, die berichtige ich jetzt, bzw zähle ich dir jetzt mal nicht auf ;3 Oke, sonst hat mir die Beschreibung wieder mal gut gefallen und auch das Kapitel an sich, ich freu mich schon auf's nächste :3
    LG
    ~Sarana~

  • Hallo Robin,
    wie ich soeben sehe, scheint jemand vor mir gepostet zu haben, hehe. Ist auch nicht so schlimm, denn hier kommt wie versprochen mein Kommi. Hoffe ich kann dir damit wieder etwas helfen. So, dann fange ich mal an. C:


    Kapitel 9
    Wie man unschwer erkennen kann, scheint der Titel schon sehr viel zu sagen. Spannend und zugleich tiefgründig, er passt sehr gut zu deinem Kapitel, dass was man auch sehr gut lesen und verfolgen kann. Die Länge ist auch völlig in Ordnung, hast die Umgebung und die Gefühle der Personen, wie auch zu erwarten war, sehr gut beschrieben und darum kann dir dazu auch keine Mängel festsetzen. Aber ein paar kleine Fehlerchen scheinen doch noch durch gekommen zu sein, aber diese Fehler kann man auch nicht so grob ansehen, da dies mehr oder weniger Tippfehler sind. Aber dazu komme ich noch.Da ich hierzu nicht mehr viel zu berichten habe, komme ich ohne Umschweife zum Kapitel an sich. Das neunte Kapitel, was du am Anfang sehr gut zum vorherigen Kapitel fortgesetzt hast, konnte man weiterhin gut lesen. Du erzähltest von den einzelnen Problemen, da wo du die Gefühle der Personen sehr gut dargestellt hast bis zur Umgebung, die man sich bildlich vorstellen konnte. Das ganze hast du mit einem Extra geschmückt, die so genannten Evolutionssteinen. Von dem du auch sehr viel Ahnung zu haben scheinst. Mir persönlich gefällt deine Sichtweise zu den Theorien, die du aus den Steinen sehr gut beschrieben hast, wirklich sehr. Das es eine Truhe gibt, die von angeblichen Götterwesen hergestellt wurde, alleine aus diesem Grund baust du eine so enorme Spannung in deiner Fanfiction auf. Das ermöglicht dir eine Chance, eine zusätzliche Slidestory zu schreiben. Ich und auch andere (Stamm) - Leser würden sich bestimmt freuen. Das Ende, offen und zugleich mit einer enormen Spannung gefüllt, sorgen dafür, dass man sich deine Fanfiction aufjedenfall weiter durchliest. Man will aufjedenfall wissen, wie es nun weitergeht. Hoffe du lässt dir nicht zu viel Zeit. C: Kommen wir zu den Textstellen, wo sich angeblich der Fehlerteufel eingefunden hat oder ich einfach etwas dazuschreiben musste.

    Auch wenn es den Anschein hatte, dass sich nichts verändert hatte, war doch einiges geschehen, in diesen Stunden.

    Hier gehört ganz einfach ein weiteres 's' hin. Sonst habe ich nichts dagegen einzuwenden.

    Lucia saß in ihrem Zimmer, gemeinsam mit Larissa, während Ash im Gästezimmer war.

    Ein sehr interessanter Satz, aber ganz am Ende kann man etwas anderes dazuschreiben, indem Fall hört sich das 'war' irgendwie lustlos an und passt somit nicht zum Rest des Kapitels. Ein anderes Synonym kann es wieder ändern. Ein Tipp am Rande, man könnte es durch eine Tätigkeit umschreiben. Ash wartet im Gästezimmer, während Lucia und Larissa in einem anderen Zimmer sitzen. C:

    "Da gibt es aber ein Problem: Larissa. Sie ist mit mir zusammen. Das hat sie jedem erzählt, den sie kennt. Sich von ihr zu trennen wird nicht nur schwer, sondern auch sehr schmerzhaft, da sie mir auch viel bedeutet. Aber das kann ich nur mit ihr und Lucia klären...",

    Ja, ein viel zu oft gesehenes Problem. Man ist mit einem Mädchen zusammen und hat sich in ein anderes verliebt. Es ist immer schwer, von einer Beziehung weg zu kommen, kann man daher nicht immer so gut beschreiben. Aber du hast es zweifelsohne richtig beschrieben, sodass sich die zwei Personen zusammensetzen und es ausdiskutieren müssen.

    Diese Kiste enthält die Kräfte der Götterwesen, die die Pokémon einst geschaffen haben..."

    Wow, ein recht schön geschriebener Satz, Götterwesen, ich glaube du meinst in diesem Fall die legendären Pokemon, da es sich ja um eine Pokemonstory handelt. Von diesen hört man allerdings viel zu selten. Aber die Tatsache, dass du sie hier mit einbezogen hast, kann deine Fanfiction durchaus sehr Spannend werden. Man weiß ja nie, was noch kommen wird.Vielleicht bekommen die Personen, ein legendäres Pokemon zu Gesicht.


    Fazit zu Kapitel 9
    Somit komme ich nun zum Ende, was man hier noch verbessern kann/könnte. Kann ich bei diesem Kapitel nicht so recht sagen, da du hier so gut wie keine Fehler,bis auf ein paar kleine Fehler, gemacht hast. Achte an manchen Stellen auf deine Wortwahl, wie zum Beispiel wo du die Limousine erwähnt hast. Da würde ich nicht unbedingt "Limo" schreiben, dass kann man sehr leicht falsch verstehen.
    Positive Kritik ist hiermit das hier, du beschreibst die Handlung, Gefühle und Charaktere an sich sehr gut. Achtest sehr auf die Umgebung, was passiert, wie der Raum aussieht, welches Wetter draußen ist und wieviele Leute sich in einem Raum aufhalten. Das alles kannst du sehr darstellen, was sich der Leser wiederrum sehr gut vorstellen kann. Die Länge des Textes sowie der Inhalt und die Qualität sind hier völlig in Ordnung. Offenes und zugleich spannendes Ende. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung. - Mach weiter so. C:


    So, dann verabschiede ich mich hiermit, auf dass es bald weitergeht.
    LG Pain