Jeder kennt sie, jeder hat sie und man kann nichts gegen sie tun. Zumindest fast nichts.
Die Rede hier ist freilich von den lieben „Ticks“ beim Zeichnen und Malen.
- Ich selber habe immer die Angewohnheit, die Mimiken der Personen nachzuahmen, die ich gerade zeichne. Wenn sie lächeln- lächle ich auch. Sind sie traurig- zieh ich einen Flunsch. Wirken sie aggressiv- zieh ich die Augenbrauen herunter und fletsch die Zähne. Das ist für jemanden, der mir bei der Arbeit zusieht äußerst amüsant.
- Wenn ich mit Acrylen oder Tusche arbeite wische ich den Pinsel, den ich zuvor herzhaft in die Farbe getaucht habe immer erstmal an meinem Handrücken ab, ehe ich diesen auf das Papier setze. Im Englischen gibt es sogar einen Namen für diese Striche auf der Hand: Swatch (auch wenn man das eher bei Make Up sagt). Und warum mach ich das? Damit vermeide ich, dass ich dicke fette Nasen auf das Papier kleckere.
Ich könnte natürlich ein Taschentuch oder ein Schmierzettel zur Hand nehmen, aber das habe ich nicht immer parat… die Linke aber schon.
- Des Weiteren beschallere ich mich immer mit Musik und gröle fröhlich mit ohne Rücksicht auf Verluste. Ich kann nicht anders.
- Ein weiters Phänomen: Ich verknote meine Beine. Ich hab sogar eine Fußbank unter meinem Schreibtisch zu stehen, aber den benutze ich eigentlich gar nicht, weil ich immer im Schneidersitz auf meinem Stuhl hocke.
Wie sieht es denn mit euch aus. Habt ihr merkwürdige Angewohnheiten? Was müsst ihr einfach machen, damit ihr euch vollends aufs Zeichnen und Malen konzentrieren könnt?