Avatar - The Last Airbender | The Legend of Korra

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Bastet Ich habe nie gesagt, dass Dinge wie Gier oder Macht niemals eine plausible, im psychologischen Sinne nachvollziehbare Motivation sein können. Und es steht jeder Person frei, sich nicht mit Putin oder sonst wem zu befassen, allerdings wird sich zumindest die historische Forschung mit ihm befassen und was mich persönlich angeht, so sehe ich bei Putin als einer Einzelperson jetzt vielleicht auch nicht den großen Erkenntnisgewinn, aber ich würde - mal auf die Realität bezogen - durchaus gerne nachvollziehen, wie beispielsweise Radikalisierungsmechanismen in unserem heutigen komplexen sozioökonomischen Umfeld funktionieren, weil sich dann auch erarbeiten lässt, wie dem entgegengewirkt werden kann. Was, ich verweise erneut auf die Begriffstrennung, die ich in meinem letzten Beitrag vorgenommen habe, nicht heißt, dass ich sage "Ach, die können ja nichts dafür, dass sie so hasserfüllt sind" oder gar meinen würde, dass die "irgendwo auch einen Punkt" hätten. Denn um Letzteres geht es dabei schlicht nicht. Und was Geschichten angeht, so ist mein Punkt nur, dass es mich aus der Immersion reißt, wenn da ein Bösewicht Geld, Zeit und allgemein Ressourcen opfert, ohne dafür eine irgendwie geartete psychologisch nachvollziehbare Motivation zu haben (die ich, nebenbei bemerkt, für mich selbst auch nicht teilen müsste, um sie zu kapieren), weil ich dann die ganze Zeit da sitze und mich frage, warum er es nicht einfach lässt. Menschliche Antriebe müssen wie gesagt nicht immer superkomplex sein, ich würde aber meinen, dass es eher irreal wäre, wenn sie ganz fehlen würden.


    Abschließend und in Bezug auf deinen letzten Satz: Was Nachvollziehbarkeit im moralischen Sinne angeht, so war meine Aussage ja exakt die, dass ich die bei Faschismus etc. nicht sehen will und habe genau das als Problem der Serie benannt. Insofern weiß ich ehrlich gesagt auch gar nicht, wie du auf die Idee kommst, ich würde etwas anderes meinen.

  • Bastet

    Du stellst das jetzt aber etwas überzogen da, im Sinne von, dass man quasi nie aus der Perspektive von Villains schreiben darf oder denen irgendwelche interessanten Eigenschaften geben darf, weil die haben einfach böse zu sein und Ende, und wenn man sich nicht daran hält, brainwashed man quasi die Leser/Zuschauer. So klingt dein Beitrag ein wenig, und dazu muss ich sagen, dass es doch langweilig wäre, wenn man immer nur die Perspektive von den super Gutmenschen sehen würde.


    ...

    Ja sure, hab davon geschrieben, dass man nur mehr "Super Gutmenschen" im Mittelpunkt stehen haben darf. So hab ich das nunmal nicht gesagt, lies den Post nochmal.

    Ich hab gesagt, dass man für Grey Morality und Nachvollziehbarkeit andere Charaktere heranziehen kann und das nicht grad bei faschistischen Diktatoren, Kolonialist*innen, CEOs von Großkonzernen oder auch Domestic Abusers tun muss. Gründe dafür stehen oben, unter anderem da sowas nunmal sehr starke Auswirkungen auf reale Menschen hat. Beispiele dazu findest du auch in meinem Post.


    Und solche Serien wie Korra waren nunmal inhaltlich sehr politisch, da kann man als Schreibende per Definition nicht neutral bleiben. Da sollte man sich halt nicht leisten der Faschistin einen Art Redemption Arc zu geben, oder den Kolonialisten als halb so schlimm darstellen wie zb den Anarchisten.

    Ich mag die Serie im Prinzip sehr, aber man kann trotzdem diese Punkte kritisieren.

  • Vor allem, wenn es aufgrund einer geistigen Krankheit geschehen ist, deren Entwicklung womöglich vermeidbar gewesen wäre, dann kann mit so einem Charakter quasi die Awareness für solche Probleme erhöht werden.

    Das finde ich immer etwas heikel, da man damit eben auch mehr stigmatisieren kann und solche Krankheiten eben oft auch nicht korrekt behandelt werden.

    Und wie schon schon öfter geschrieben, ist ja vor allem an jüngeren Mädchen und Frauen zu sehen, dass die vollkommen auf Serienmörder und andere vollkommen amoralische Charaktere abfahren, auch wenn sie nur fiktional sind, weil sie eben von klein auf schon drauf konditioniert wurden, dass jeder "nachvollziehbar" ist und wahrscheinlich dann doch "etwas Gutes in sich hat". Sprich, das alles soll einen zur Naivität erziehen.

    Also ich mag amoralische Charaktere auch manchmal, weil ich es gerne edgy habe und mir übertrieben exzentrische Charaktere zusagen, gerade eben, weil sie nicht realistisch sind. (z.B der Gourmet in Tokyo Ghoul)


    Da gibt's aber nicht Sympathiepoints, weil der Char z.B. random wem 'nen Gefallen oder was Gutes tut, das verwirrt mich eher.

    Charaktere wie zum Beispiel Light Yagami geben mir aber trotzdem ein Unwohlsein und ich hoffte innig die ganze Serie lang, dass er verliert.

    Dann solche mit Redemption Arc sind für mich auch immer heikel. Oftmals finde ich diese nicht so glaubhaft, um ehrlich zu sein und würde mir wünschen, wenn man den Char einfach böse lässt.

    z.B wo ich grade bei Light Yagami bin, da kann man in meinen Augen keinen Redemption Arc verkaufen, egal, wie der sich in einer anderen Timeline verhalten hätte.

    Zuko hingegen fand ich da schon besser gelöst, weil es eher wirkte, als wäre er im falschen Umfeld geboren und nicht an sich eine absolut miese Person.


    Die Korra-Serie habe ich noch nicht gesehen, nur Avatar. Daher kann ich zu den neuen Charakteren nicht viel sagen.

    Was ich aber hier so von Charakteren lese, yikes


    Ich mag's generell nicht, wenn sehr problematische Charaktere plötzlich noch sympathisch werden sollen und damit ein falsches Bild vermitteln.

    Daher bin ich z.B auch etwas kritisch gegenüber AoT, wo man mir die faschistische Seite nicht irgendwie teils menschlich hätte darstellen müssen.

  • Ich hab gesagt, dass man für Grey Morality und Nachvollziehbarkeit andere Charaktere heranziehen kann und das nicht grad bei faschistischen Diktatoren, Kolonialist*innen, CEOs von Großkonzernen oder auch Domestic Abusers tun muss. Gründe dafür stehen oben

    Ich weiß zwar nicht ob ich dir da vollkommen zustimmen kann, aber in Kuviras Fall hätte es das nicht gebraucht. Wir hatten schon ne mimi Redemption mit Bo Ling, der ja für 5 Sekunden auf ihre Seite stand, das hätte auch ausgereicht.

  • Charaktere wie zum Beispiel Light Yagami geben mir aber trotzdem ein Unwohlsein und ich hoffte innig die ganze Serie lang, dass er verliert.

    Der Punkt hier war halt einfach zu zeigen, wie selbst Menschen mit dem höchsten Gerechtigkeitssinn zu Lunatics werden können, wenn man ihnen nur genug Macht gibt. Denn als Light zwischendurch seine Erinnerungen verloren hat, hat er auch aus voller Überzeugung an Ls Seite versucht, Kira das Handwerk zu legen, nur um dann nach Wiederkehr seiner Erinnerungen zum Lunatic zu werden. Ich meine, mir kann keiner erzählen, dass es nicht zumindest verlockend wäre, ne Waffe zu benutzen, mit der man jeden auf der Welt aus seinem Wohnzimmer aus töten könnte ohne Spuren zu hinterlassen. Natürlich würd man sich einreden, dass man im Endeffekt nur die Welt rettet vor ihren Herrschern. Und wenn man erst mal in dieser slippery slope ist, nimmt man es vielleicht auch in Kauf Leute zu erledigen, die im Weg stehen.


    Unabhängig davon, wie man Light moralisch bewertet (natürlich hat er moralisch falsch gehandelt), war's halt einfach geil mitzuverfolgen, wie er jene Probleme löst, mit denen er konfrontiert wird und teils ausgeklügelte multi step Pläne ausarbeitet. Man muss einen Charakter dementsprechend nicht immer anhand moralischer Fragestellungen bemessen.

  • Der Punkt hier war halt einfach zu zeigen, wie selbst Menschen mit dem höchsten Gerechtigkeitssinn zu Lunatics werden können, wenn man ihnen nur genug Macht gibt.

    Ich finde aber, dass es da neben dem Gerechtigkeitssinn noch die Einstellung braucht, dass man das Leben als "in der eigenen Moral als schlecht gesehene" Menschen als weniger wert betrachtet.


    Unabhängig davon, wie man Light moralisch bewertet (natürlich hat er moralisch falsch gehandelt), war's halt einfach geil mitzuverfolgen, wie er jene Probleme löst, mit denen er konfrontiert wird und teils ausgeklügelte multi step Pläne ausarbeitet. Man muss einen Charakter dementsprechend nicht immer anhand moralischer Fragestellungen bemessen.

    Ich finde es bei Light auch richtig, dass er mir eben dieses Unwohlsein gibt. Er soll nicht sympathisch sein, sondern eben ein Protagonist mit manchen fragwürdigen Ansichten und zu viel Stolz. In meinen Augen ist also richtig, dass er eben nicht plötzlich in ein besseres Licht gerückt wird (das mit dem Erinnerungsverlust zähle ich nicht, da er gleich danach noch kälter dargestellt wird).

    Also ja, ich mag Light als Person überhaupt nicht, aber das bedeutet nicht, dass ich den Charakter per se nicht mag.

  • Also ich bin großer Fan von Korra. Die Antagonisten waren, bis auf Kuvira, Mega interessant und besonders Amon fand ich extrem epic und interessant. Aber sein Ende hat mir überhaupt nicht gefallen.

    Aber Boa ich hab Amon so mitgefiebert. Fand ihn anfangs noch sehr mysteriös und einfach krass. Genau mein Geschmack.


    Auch die Stelle nach Korras Gift almost dead fand ich übertrieben langwierig.


    Das man die Spirit World mit eingebunden hat und vor allem Vaatu und Raava haben mir übelst Gänsehaut bereitet. Und sorry not sorry die Geschichte des ersten Avatar war und ist eine der besten Folgen die ich je gesehen habe.


    Was mir als ewiges fangirl gefehlt hat war ein "Zuko badass" like Charakter. Mako fand ich durch die Bank langweilig und richtig unsympathisch -_-. Bolin hingegen, mag ich lieber als sein (denk ich mal) Pendant Sokka obwohl ich Sokka auch echt gern mag.


    Wenn ich nen Ranking der Staffeln machen müsste wäre es wohl

    Spirit - Air - Change - Balance


    Das Korra am Ende wohl eher Interesse an Sato hatte und nicht wie zu Beginn an boring Mako hatte, hab ich übelst gefeiert.

    Sie war sowieso eine der coolsten.


    Ansonsten fand ich die Fortsetzung zu atla extrem spannend also wirklich sehr spannend. Insgesamt 3x rewatched aber die letzte Staffel, mit der werd ich noch nicht wirklich warm.


    Oh und ich bin ja eigentlich kein Fan von Kinder Charaktern aber Milo ist echt für viele Lacher gut gewesen xd.

    Und große Liebe für Pabu allgemein Pabu und Bolin sind eine wahre Bereicherung für Korra gewesen.


    Dann war da ja auch noch der gute Varrick und Zhu Li. Am Anfang fand ich die "Beziehung" noch echt lustig aber irgendwann hat Zhu Li mir auch leis getan. Wobei es da ja ein schönes happy End gibt. Würde aber lügen, wenn ich nicht oft lachen musste. Eigentlich finde ich, Varrick echt cool. DO THE THING!

  • Fand das dementsprechend tbh in Atla besser gelöst und man Zuko für einen "Grey Character" und vielleicht auch Iroh und co. hergenommen hat und nicht den Imperalisten Ozai selbst. Und Zuko stand eben im Schatten von seinem Vater und wollte unbedingt seine Liebe und ohne seinen Onkel hätte er wahrscheinlich auch einen anderen Weg eingeschlagen, obwohl ich nicht denke, dass er mit seinem Charakter je ein Imperalist wie Ozai geworden wäre.

    Wie gesagt, man würde dieser Seite wie von Ozai zu viel Macht und Einfluss, wenn man sie als nachvollziehbar darstellt, weswegen man es heute auch vielen sauer aufstößt, wenn man die Sicht von Domestic Abusern oder eben auch Colonizern uä. zu viel beleuchtet.


    Ich finde die Korraserie hat einige sehr gute Charaktere. Korra selbst mochte ich anfangs nicht so, weil sie mir halt... uhm einfach am Arsch geht in der ersten Staffel und teils in der Zweiten xD (du wirst vielleicht verstehen wieso, wenn du es mal sehen willst), aber sie bessert sich und dafür mag ich zB Asami wirklich sehr und einige andere Charaktere sind auch sympathisch und gut geschrieben.

    Allgemein ist von den Charakteren mein Highlight Asami und sie gehört sicherlich zu einen der Charaktere, die ich sehr, sehr mag, weil... du wirst sehen, wenn du es sehen willst. Jedenfalls hat die Frau sehr viel Rückgrat und Integrität, auch gegen ihre eigene Familie.


    An sich find ich die Antagonisten jetzt auch nicht schlecht geschrieben, aber so jemand wie Amon soll halt nicht nachvollziehbar und krass sein und wasweißich ... viele solcher Serien heute sind so aufgebaut, dass Leute, die sich leicht für Antagonisten begeistern lassen, mehr auf deren Seite sind als auf denen, die darunter leiden, und das will man bei Colonizern und Faschist*innen halt eher nicht so, näh. Darunter leidet mit der Zeit auch das reale Bild, das die Menschen haben.


    Deswegen hasse ich es auch, dass über Snow von den Hunger Games ein Prequel geschrieben wurde. Ja klar, gib mir die Sicht eines miesen Diktatoren, nachdem ich für die drei Bücher verfolgt habe wie Katniss und das ganze Land außerhalb des Kapitols durch die Hölle gegangen sind. Sonst noch was!? Da kann sowas noch so gut geschrieben sein, ich will es einfach nicht und finde das im Großen und Ganzen schädlich, wenn man es normalisiert, dass man aus der Sicht von einem Faschisten oder einem Diktator wie Snow die Welt sieht und verhärtet die Sicht der Menschen, die dauernd "ABER BEIDE SEITEN!!" rufen, selbst wenn es einen ganz klaren Täter gibt, wie hier bei Snow der Fall ist.

    Es ist auch auffallend, dass einem dann sofort unterstellt wird (jetzt nichts Persönliches natürlich gegen Azaril , aber man sieht es auch halt öfters), man wolle nur totale Gutmenschen UwU haben, wenn man solche Sichten und den Fokus auf Faschisten kritisiert.


    Im Avatar-Universum find ich diese Sicht in den Kyoshi-Büchern gut gelöst, weil die genau das ansprechen, dass man nicht bei jedem Verbrechen "ABER BEIDE SEITEN!" brüllen kann und man gegen solche Leute auch Konsequenzen ziehen muss. Und ich hab Kyoshi allgemein zu lieben gelernt, weil sie sich halt solchen philosophischen Fragen stellt, wann "Mord" an einem tyrannischen Regiernden oä. nicht vermeidbar ist und keine so ähm weichgespülte und vor allem weltfremde Hippieideologie hat wie Aang, die er von den Mönchen gelernt hat, aber eben trotzdem Gewissensbisse hat ... und ich hab in letzter Zeit mich wieder mehr mit dem Fandom befasst und Kyoshi hat so den Ruf von "Bi-Queen, who gets shit done". xD

    Auch, als sie ihren Auftritt in ATLA hatte. Es gab ja diese Folge, in der Aang beweisen wollte, dass Kyoshi den Vorfahren dieses Dorfs nicht getötet hat, und sie ist erschienen und war like: Ja, natürlich hab ich am Ende umgebracht und dann die Insel abgespalten, um meine Leute zu beschützen. Er war ein Colonizer, so what.

    Aber bei den Vorgängeravataren hab ich vor allem bei Aangs Vorgänger Roku mit den Augen gerollt. Der hatte ja Sozins Leben verschont, because friENdsHIp!!! :rolleyes:


    Aber ich hab gesehen, dass es von denselbem Schreibenden bald auch eine Reihe über den Vorgängeravatar Yangchen gibt, die ich definitiv lesen werde und mich drauf freue. :heart:

    Ich meine, ich weiß jetzt nicht so viel über Yangchen, aber das wird sich halt ändern. Kyoshi hatte mich auch kaum interessiert, bis ich ihre Vorgeschichte gelesen habe. ^^ Sie ist halt ein Luftnomade und ich hoffe, sie ist nicht zu sehr wie Aang, weil halt... ich kann mit der Hippie-Philosphie der Luftnomaden nichts anfangen, aber mal sehen.






    :heart:





    AOT SPOILER


    Ja, I know. Obwohl man von halt von den Regierenden in Marley selbst recht wenig gesehen hat. Dass gebrainwashede Kindersoldaten und von mir aus auch Annie, Rainer und Berthold als menschlich dargestellt werden, ist dafür natürlich in Ordnung für mich. Und vor allem Gabi und Falco sind 12 und gebrainwashed. Also Falco nicht so sehr... Falco sweet boy.

    Uhm der Rest steht im entsprechenden Topic und an sich wäre ich sonst immer auf der Seite von jemanden einer diskriminierten Ethnie, der sich zur Wehr setzt. Halt nicht, ähm in dem Ausmaß.

    Was ich mich am meisten frage... Junge, was haben dir bitte die Länder von Onyakopon und dem einen arabischen Jungen getan. Die haben auch unter dem vorigen Krieg mit Marley gelitten und die Leute leben teils in Flüchtlingslagern. Und Eren ist like: "Guck Mikasa, die Kinder in den Flüchtlingslagern erinnern mich an uns damals. Der Anblick macht mich traurig. :confused: ... ANYWAYS, TITANS GO STOMP!"





    Ich finde solche Charaktere... nicht direkt lustig, aber ich kann sie nicht ernstnehmen und manchmal find ich sie regelrecht halt dann schlecht dargestellt, sodass es wieder witzig wird. (sorry ^^")


    Und Light konnte ich tbh auch nie ernstnehmen. Der erinnert mich an diese Bubis online, die denken, sie wären's und Light ist halt das... er ist ein priviligiertes Bubi, der mehr von sich hält, als ihm zusteht, weil ehrlich, so intelligent ist er auch wieder nicht. Viele seiner Schlussfolgerungen wie "wenn ich eine Seite aus dem Death Note reiße funktioniert sie noch" oder "ich muss es zu verschiedenen Zeiten benutzen etc.", ist einfach nur Common Sense und ich meine, es war von Anfang an halt nicht grad das Intelligenteste nur Verbrecher aus Japan zu töten, weil man dann natürlich auf einen Japaner schließt, der das Death Note besitzt.

    Ansonsten wird imo vom Autor viel zu dick mit seiner "Intelligenz" und Manipulationsfähigkeit aufgetragen und uns viel zu oft gesagt, er sei so intelligent, aber sehen tu ich jetzt nicht sooo viel davon. Ich finde, der Autor hat auch einen ziemlichen Tunnelblick darauf, was Intelligenz ist und wie er das darstellen könnte außer uns dauernd zu sagen, dass Light eine Intelligenzbestie ist, ein guter Manipulator und gute Noten schreibt.


    Und vor allem... Natürlich bist du ein guter Manipulator, wenn die Hälfte deines Umfelds dumm ist lol.

    Nicht nur Misa, sondern selbst die FBI-Agentin, die er manipuliert dumm wie Stroh ist, weil in der Welt diesen Autoren anscheinend alle Frauen dumm wie Stroh sind lol ... Aber ehrlich, als diese Frau in ihren 30ern und BESTE ERMITTLERIN!! dahinschmilzt, weil ein "charmanter" High School-Boy (EIN. HIGH. SCHOOL. BOY.) bisschen schleimt bzw sich ihr Vertrauen erschleicht. Das war schon damals schon *SCREAMS IN SEXISM* :eeeek:

    Da wollt ich den Anime damals hinwerfen und als sich die zweite Hälfte so gezogen hat, aber naja, hab ihn aber dennoch fertiggesehen.

  • Und Light konnte ich tbh auch nie ernstnehmen. Der erinnert mich an diese Bubis online, die denken, sie wären's und Light ist halt das... er ist ein priviligiertes Bubi, der mehr von sich hält, als ihm zusteht, weil ehrlich, so intelligent ist er auch wieder nicht

    Ja, mit der Zeit kam er mir auch immer mehr wie Sojemand for.

    Aber bei den Vorgängeravataren hab ich vor allem bei Aangs Vorgänger Roku mit den Augen gerollt. Der hatte ja Sozins Leben verschont, because friENdsHIp!!!

    Um fair zu sein, Sozens Komet passierte nach Rokus Tod und die beiden wuchsen zusammen auf.

    Wäre der Vulkanausbruch nicht gewesen hätte Sozen auch nicht eingeschritten.

    Ja, es war ein ziemlicher Missgriff, aber was für ein Mensch wäre Roku, hätte er seinen ältesten Freund keine Chance gelassen und nur zur Sicherheit getötet.

    Als Avatar hat man dann auch Vorbildfunktion und das kann auch zu Problemen führen.

    Ich fände es demnach schon fair, dass er ihm ne zweite Chance gelassen hat.

    Nicht nur Misa, sondern selbst die Kommisarin, die er manipuliert dumm wie Stroh ist, weil in der Welt diesen Autoren anscheinend alle Frauen dumm wie Stroh sind lol

    Misao Naomi? Nicht sicher.

    In Story wird sie zumindest in sehr hohen Tönen gelobt. Natürlich wars bullshit, dass sie ihm nicht nur geglaubt, sondern auch alle nötigen Infos hinterlassen hat.

    Zumindest in dem Fall war es nicht wirklich Sexismus, sondern Plotarmor.

    Kiras Freundinnen hingegen fand ich furchtbar, gerade die Zweite, die sich selbst verbrannt hat.

    Sie wurde auch als hoch gebildet angesehen und fällt auf die Liebesschwüre eines Typen rein, der kalt ist wie ein toter Fisch.

    Außerdem, vielleicht ists nur sein Charakter, aber Light ist wirklich nicht so hot, oder?

    Light eine Intelligenzbestie ist, ein guter Manipulator und gute Noten schreibt.

    Nnnnnnh, teils teils so wie ichs einschätze.

    Einerseits ist er ein OP Meisterstrippenzieher, andererseits denke ich, dass das auch so zum Subtext der Story gehört.

    In ein Top Student in Japan ist wie ein Quarterback in den US, demnach denken Mitschüler, Erwachsene und logisch auch Light selbst extrem positiv über ihn.

    Light zeight sehr gut auf, worin die japanische Gesellschaft fehlschlägt. Alles was im Rahmen der Story geschah hat ihn nur in seinem Glauben bestärkt, dass er etwas besonderes wäre. Besonders L, der in ihm einen ebenwürdigen Gegner sah.


    Bis er dann von Near einen Reality Check bekam.

  • Darum geht's mir ja, dass sie vorher in höchstens Tönen gelobt wird. ^^" Sie wird als erwachsene und intelligente Agentin dargestellt, die vorher alles bedacht, aber kaum hat sie es mit Light zu tun, ist sie quasi eine Marionette in seinen Händen.

    Und doch, das war einzig und allein nur auf Sexismus zurückzuführen und wenn du in andere Manga von dem Autor hineinsiehst, hat der's halt nicht mit Frauen. L und Near haben btw sich auch nicht so schnell manipulieren lassen. L hat sich zwar manipulieren lassen, aber nicht innerhalb so kurzer Zeit wie Naomi.

    Misa hat mich dafür weniger gestört. Es gibt eben solche Naivchen wie sie und wenn es Frauen gäbe, die nicht so sind wie sie, würde mich das nicht stören. Mich hat es allerdings gestört, da andere Frauen auch nicht besser wegkamen als sie. Klar, am Papier kommt Naomi besser weg und wird als intelligente Frau beschrieben, die wissen möchte was mit ihrem verstorbenen Verlobten passiert ist. Aber das ist, was am Papier steht und nicht das, was gezeigt wird.


    Trotzdem sagen gute Noten genauso wenig aus wie IQ-Tests es tun und mir ging's nicht darum, wie die Gesellschaft in sieht, sondern dass der Autor dauernd betonen muss, er sei so intelligent und er dann halt auch Plot Armor bekommt und vieles, was eigentlich nur Common Sense ist, wird auch in der Story bei ihm komplett aufgebauscht.



    Inwiefern soll das fair sein Sozin eine Chance zu lassen? Sozin hatte bereits vorgehabt (und umgesetzt) die Feuernation in ein imperalistisches Reich zu verwandeln. Das kam nicht so plötzlich erst über Nacht mit Ozai, dass die Feuernation derart viel Macht besaß.

    Er hatte auch damals schon die Macht des Kometen eingesetzt, um die Lutnomaden auszulöschen, da er wusste, dass der Avatar einer von ihnen sein muss. Das war, als Aangs Volk getötet wurde und er sich zurückzog.

    Deswegen hat die Feuernation ja den Kometen nach Sozin benannt, um ihn zu ehren.


    Ja sicher hat man meine Vorbildfunktion und genau deswegen lässt man nicht einen Imperalisten rumwüten. ^^'

  • Ja, OK das stimmt.


    Sozens Komet kam ja erst als Aang schon 12 war, also 13 Jahre nach Rokus Tod.

    Roku hatte die Lage halt unter Kontrolle bis ein Vulkan auf ihn viel.

    Btw, sein Drache beging Suizid, um ihn nicht zu verlassen, aber er hätte ihn auch einfach aufheben und wegfliegen können?


    Es ist halt leichter gesagt als getan wenn man allen ernstes jemanden Hinrichten soll, der zur Familie gehört. Quasi.

    Könntest du das so einfach? Ich denke die Meisten wären da bereit gewesen das Risiko einzugehen.


    Roku sagt ja später er beräue seine Entscheidung, aber man kann auch sagen, dass niemand mit perfekten Informationen arbeitet.

  • Der Komet kommt alle 100 Jahre und wurde nur Sozin zu Ehren von der Feuernation so benannt, da sie damals dachten, sie hätten den Avatar mit der Auslöschung der Luftnomaden ebenfalls getötet.



    Bei einem Imperalisten... ja. Das würde mir zeigen, dass man den Menschen nie richtig gekannt hat und Loyalität und Freundschaft muss auch verdient sein.

    Als Roku ihn das erste Mal stellt, sitzt Sozin bereits am Thron und hat sehr viel Schaden angerichtet und das halt nicht aus Notwehr gegen eine andere Nation oder Zwang heraus wegen wasauchimmer, sondern weil er einfach nur imperalistische Ideologien hatte.

    Ja, ich weiß, Roku bereut es später, aber ich wollt nur sagen, dass ich damals schon so dasaß "what..."


    Jedenfalls wollte ich mit dem vorigen Post aussagen: mir ist die Darstellung von Ozai lieber als von den Korra-Villains, weil der Imperalist eben keinen so großen Fokus abbekommt und nicht mit einer Sad Backstory oä so halb entschuldigt wird.

    Und von Ozais Charakter als Privatmensch erfährt man indirekt auch genug, weil wir wissen wie er seine Kinder behandelt.

  • Unpopular opinion (I guess), finde aber nicht, dass Imperialismus und Kolonialismus per se als Ausschlusskriterium bei der moralischen Bewertung eines Charakters fungieren sollten. Imperialismus und Kolonialismus sind fester Bestandteil unserer Menschheitsgeschichte; Kämpfe um die territoriale und kulturelle Dominanz seit der Antike ständiger Begleiter menschlicher Zivilisation. Dass z.B. Caesar auch ein Imperialist und Kolonialist war, disqualifiziert ihn für mich nicht davon, als morally Grey Charakter betrachtet zu werden angesichts des geschichtlichen bzw. zeitlichen Kontextes, vor allem, da er in vielerlei anderer Hinsicht durchaus progressive Einstellungen hatte. Und man kann im Bezug auf die römische Geschichte durchaus diskutieren, wie negativ oder auch positiv sich der römische Imperialismus und Kolonialismus zivilisatorisch ausgewirkt hat.


    Natürlich heißt das im Umkehrschluss nicht, dass man bei jedem Imperialisten und Kolonialisten erst mal abwägen muss, weil es unter diesen obviously richtig krassen Abschaum gab.

  • Unpopular opinion (I guess), finde aber nicht, dass Imperialismus und Kolonialismus per se als Ausschlusskriterium bei der moralischen Bewertung eines Charakters fungieren sollten. Imperialismus und Kolonialismus sind fester Bestandteil unserer Menschheitsgeschichte; Kämpfe um die territoriale und kulturelle Dominanz seit der Antike ständiger Begleiter menschlicher Zivilisation. Dass z.B. Caesar auch ein Imperialist und Kolonialist war, disqualifiziert ihn für mich nicht davon, als morally Grey Charakter betrachtet zu werden angesichts des geschichtlichen bzw. zeitlichen Kontextes, vor allem, da er in vielerlei anderer Hinsicht durchaus progressive Einstellungen hatte. Und man kann im Bezug auf die römische Geschichte durchaus diskutieren, wie negativ oder auch positiv sich der römische Imperialismus und Kolonialismus zivilisatorisch ausgewirkt hat.


    Natürlich heißt das im Umkehrschluss nicht, dass man bei jedem Imperialisten und Kolonialisten erst mal abwägen muss, weil es unter diesen obviously richtig krassen Abschaum gab.

    Nur "weil es das halt gab" heißt es nicht, dass man den Umstand nicht bewerten darf. Oder ersetzen wir den Satz mit "es gibt halt Serienmörder / Vergewaltiger / Sklavenhalter, das ist Teil der Menschheitsgeschichte, aber das muss man deswegen nicht negativ werten."


    Jeder Imperalist war richtiger Abschaum. Oder anders gesagt, du hast einem ja mal auch gemeint, dass weißer Kolonialismus ja nicht nur Negatives in andere Kulturen gebracht hätte (bin mir recht sicher, dass du es warst). Ich meine... was soll man dazu noch sagen.


    Außerdem ist es ziemlich tone deaf Kolonisierung als "nicht nur negativ" darstellen zu wollen, während es BLM-Bewegungen und ähnliche von Native Americans gibt. Halt so tone deaf, dass man es fast rassistisch nennen will


    Geb da halt der ATLA-Serie deutlich den Vorzug, was den Villain betrifft, weil sie den Imperalismus der Feuernation als deutlich als etwas Negatives aufzeigt und keine zu große Nähe zu Ozai selbst aufbaut.

  • Nur "weil es das halt gab" heißt es nicht, dass man den Umstand nicht bewerten darf

    Klar kann man das, soll man auch. Wie ich schon sagte, ging es mir eher darum zu sagen, dass nicht jeder Imperialist oder Kolonialist der Menschheitsgeschichte (zu denen nicht nur Weiße gehören) in der Bewertung seines gesamten Charakters (vor allem im zeitlichen Kontext) durchfällt, nur weil er auch Imperialist oder Kolonialist war. Dabei kann der Imperialismus selbst ja dennoch negativ attributiert sein. Denn wenn wir das weiter spannen und sagen, diverse Ismen, wie etwa Rassismus und Sexismus seien unabhängig vom zeitlichen Kontext auch Ausschlusskriterium einer Person als ganzes, dann bliebe von der Historie eigentlich nicht mehr viel übrig, weil der meiste Fortschritt, die meisten Erkenntnisse und progressive Ideen von Leuten hervorgebracht wurden, die halt nicht vollkommen widerspruchsfrei und im Einklang mit unserem Verständnis von Demokratie und Menschenrechten waren.

    Oder anders gesagt, du hast einem ja mal auch gemeint, dass weißer Kolonialismus ja nicht nur Negatives in andere Kulturen gebracht hätte (bin mir recht sicher, dass du es warst)

    Das hab ich mit Sicherheit nicht gesagt. Der weiße Kolonialismus war brutal, rassistisch motiviert und diente ausschließlich der Ausbeutung.

    Außerdem ist es ziemlich tone deaf Kolonisierung als "nicht nur negativ" darstellen zu wollen, während es BLM-Bewegungen und ähnliche von Native Americans gibt. Halt so tone deaf, dass man es fast rassistisch nennen will

    Ich bezog das auf den römischen Imperialismus und Kolonialismus, der nachhaltigen Effekt auf unsere jetzige Kultur hatte. Das war kein allgemeines "Kolonialismus hat ja auch gute Seiten". Ich würde den römischen Imperialismus halt auch nicht mit der Kolonialisierung Afrikas durch den Westen vergleichen.

  • Dann tut es mir leid ... aber inwiefern waren andere Formen von Imperalismus nicht grausam af und nur auf Ausbeute ausgelegt? Keiner erobert eine Nation, weil man deren Landschaft einfach nur nice findet lol es ging immer darum sich Ressourcen verschiedener Art einzuvernehmen und natürlich auch die Kultur der dort bereits lebenden Menschen zurückzudrängen, weil es sich eine Nation normalerweise nicht ohne Gegenwehr gefallen lässt.


    Inwiefern "bliebe nicht viel über"? Die Geschichte fand trotzdem statt und wird so an Schulen gelehrt, aber man kann sich entscheiden mit welcher Herangehensweise man die Geschehnisse bewerten will.


    Auch wenn man Fiktion schreibt, muss man eben Stellung dazu nehmen.

    Und in heutiger Zeit wäre es, wenn man es nett bewerten will nur tone deaf, wenn man zynisch sein will rassistisch, sollte man Imperalismus und Kolonialisierung als "nicht nur negativ" in der Story, die man schreibt, bewerten. Eben weil es die BLM-Bewegung und ähnliche gibt.

  • Und in heutiger Zeit wäre es, wenn man es nett bewerten will nur tone deaf, wenn man zynisch sein will rassistisch, sollte man Imperalismus und Kolonialisierung als "nicht nur negativ" in der Story, die man schreibt, bewerten. Eben weil es die BLM-Bewegung und ähnliche gibt.

    Das ist denke ich der springende Punkt. Dass wir historische Figuren oder einige ihrer moralischen Standpunkte kritisieren, aber sie nicht unbedingt mit heutigen Maßstäben messen. Damals bestand die Welt noch nicht aus souveränen Staaten mit internationalen Friedensverträgen und einer gemeinsamen Wertebasis, damals war Imperialismus the way to go. Hätte Rom nicht erobert, wäre Rom selbst eventuell erobert worden, demnach ich mit der Aussage, der römische Imperialismus hätte unserer heutigen Gesellschaft (nicht für die damals eroberten Völker) auch ein positives Erbe hinterlassen, meine, dass die Alternative zum römischen Imperialismus halt der Imperialismus anderer Völker gewesen wäre, die mehr oder weniger alle kriegslustig und auf territoriale Expansion und Ressourcengewinnung gesetzt haben. Und während zum kulturellen Erbe der griechisch-römischen Kultur neben bedeutenden, wissenschaftlichen Erkenntnissen und technischen Innovationen unsere Rechtsordnung und das Konzept der Demokratie gehört, wüsste ich auf Anhieb nicht, wie wir von einer germanischen oder keltischen Dominanz profitiert hätten und ob wir uns heutzutage auf demselben Level des Fortschritts bewegen würden.


    Wenn man sich den römischen Imperialismus anschaut, unterscheidet sich dieser auch von dem rassistisch motivierten Imperialismus und Kolonialismus der Weißen, die das Konzept des Weißseins als Sinnbild ihrer kulturellen Dominanz genutzt und damit die Unterwerfung und gar Auslöschung demgegenüber als minderwertig klassifizierten Völkern gerechtfertigt haben. Im römischen Reich gab es durchaus auch eine gewisse Diversität, und Kulturen wurden eher anhand ihrer geografischen Lage klassifiziert als anhand direkter, äußerlicher Merkmale wie der Haut. In römischer Literatur wirst du so auch Autoren finden, die Menschen aus Afrika positiv attribuiert haben, wie etwa mit Gesundheit und Intelligenz gesegnet zu sein (Vitruvius), während den weißen Germanen Dummheit attestiert wurde. Sicher auch ne Form von racial prejudice, aber nicht was wir heutzutage als Rassismus verstehen in Form eines Überlegenheitskomplexes aufgrund des Weißseins einhergehend mit der strukturellen Unterdrückung Nichtweißer unter weißer Vorherrschaft. Weshalb ich sage, dass nicht jeder Imperialismus und Kolonialismus in seiner moralischen Tragweite gleichermaßen schlimm ist.


    Daraus schließe ich nicht, dass Imperialismus jedweder Form selbst gut oder "morally grey" ist, sondern dass bestimmte Imperialisten trotz ihres Imperialismus im Kontext der damaligen Zeit insgesamt durchaus als morally grey bezeichnet werden könnten. Caesar ist da ein gutes Beispiel finde ich, der trotz seines Imperialismus, der damals halt the way to go war, durchaus progressive Vorstellungen hatte.

  • Ich habe jetzt auch TLOK geguckt. Also die Serie gefiel mir auch sehr. Die Hauptcharaktere waren alle ganz nice. Ich fand die Serie an vielen Stellen auch lustig und auch die Kämpfe hier haben mir sehr gut gefallen. Aber mir fehlte so dieser Aufbau der Handlung, der sich über mehrere Arcs erstreckt, wie in ATLA.

    Am interessantesten fand ich ehrlich gesagt Staffeln 1 und 4. Staffel 2 fand ich zum Teil sehr cool, aber dieser Kampf am Ende war mir zu albern ^^" Noch dazu interessieren mich die Geister nicht so sehr und ich hab ehrlich nicht verstanden, was das Ziel von Unalaq jetzt gewesen war. Die Story mit dem ersten Avatar kam auch ganz plötzlich und ich dachte Kyoshi ist der erste Avatar? Am lustigsten fand ich hier die Szene mit der Eule, wo er dachte, Radios wären Kasten mit kleinen Menschen drinnen und wie er dann zum Hund guckt, weil dieser ihm falsche Sachen erzählt hatte ^^

    Zaheer und seine Bande fand ich sehr cool und interessant, aber warum die Korra töten wollten, hab ich auch nicht verstanden. Der Tot von seiner Freundin war schon sehr brutal.

    Staffel 4 hat mich dann doch positiv überrascht. Die Antagonistin ist diesmal sehr straight forward und greift die Hauptstadt an, also muss sie aufgehalten werden.

    Am meisten mochte ich wohl Tenzin, aber die anderen Charaktere mochte ich auch sehr, wie Korra und Bolin, Letzterer hatte ja eigentlich auch tolle Momente so wie das Bändigen von Lava und am Ende hat er doch eine ganz tolle Freundin gefunden. Das Beziehungsdrama in der Serie fand ich sehr unterhaltsam ^^

  • Exclusive: The next Avatar animated series, featuring the earth Avatar after Aang & Korra, is coming in 2025 from Paramount and Avatar Studios
    We have a ***HUGE*** Avatar News exclusive for you today. It’s happening. Avatar Studios is working on the next Avatar after Aang and Korra. An original…
    avatarnews.co


    Eine neue Avatar-Serie wurde angekündigt mit einem männlichen Hauptcharakter, der dem Zyklus und seiner Kleidung nach entsprechend der Erdavatar ist. Hätte das nach den Filmankündigungen nicht unbedingt erwartet, dass auch noch eine neue Serie folgt, aber ich nehme jede neue Serie oder Film zu der Franchise gerne mit und liebe vor allem die Kyoshi Novels und Aang the Last Airbender. Was sind so eure Erwartungen zu der neuen Serie mit einem Erdavatar und den angekündigten Filmen?

  • Nachdem Avarat bis heute ein extrem hohes Ansehen hat und Korra hit und miss war, nicht so grausig wie alle sagen, aber eben auch sehr, sehr flawed, kann es in jede Richtung gehen.

    Wenn es um Sequels feht bin ich generell immer extrem skeptisch, da habe ich viel zu oft gesehen wie ein Sequel auf die Schnauze viel, oder sogar den Canon des Originals geschadet hat mit Retcons und neuen Worldbuilding.

    Aber es ist viel Zeit vergangen, es ist ein großer Name und Korra konnte auch sehr stark sein, also werde ichs wohl wie immer von einer Distanz aus beobachten und dann watchen wenn Fans gut darauf reagieren.


    Der neue Avatar sieht ein bisschen wie Bo Ling aus, nicht? Scheint auch irgendeine Form von Rüstung zu tragen.