Freundschaft, Liebe und Pokémon - 夢が叶うことができる場合 [Band 1]

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  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/rs/359.png]Kapitel 15: Ein neues Pokémon für Amy Glacies[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/rs/rare/359.png]



    "Boss, wir müssen ihnen leider mitteilen, dass wir die Victini-Mission nicht erfüllen konnten. Die fünf Kinder, die auf der Victini-Fähre am Bord waren, haben die Bombenexplosion überlebt und sind uns bis zum Freiheitsgarten gefolgt und haben unsere Mission total durchkreuzt", erzählte der Dragon Vorstand in einem Gebäude ganz tief in der Innenstadt von Stratos City. "Argh, diese Balgen! Mist, und dabei war Victini der Anfang für die Welteroberung der ganzen Welt und der Game Freak-Firma", sagte Rockwaller, der mit seiner Faust wütend auf einem Tisch schlug, "Jetzt können wir nicht mehr an Victini heran, da die Tour nicht mehr stattfindet. Naja, wir haben ja noch meinen besten Schüler, der sich auf Route 4, der Wüstenregion, befindet und dort sich erkundigt - vielleicht hat er ja gute Nachrichten, ob er was gefunden hat, aber er hat sich noch nicht gemeldet." "Sir, was wird unsere nächste Aufgabe sein?", fragte der Vorstand. "Warte ab, wir haben Zeit ohne Ende", antwortete Rockwaller und schmiedete seinen nächsten Plan aus.
    In der Zwischenzeit flogen wir zurück in den Hafen von Stratos City. Wir riefen unsere Pokémon zurück in ihre Pokébälle und schauten uns ein wenig um, da dieser kalte Spätnachmittag echt ruhig war. Vom Weiten erkannte ich meine kleine Schwester Amy, die mit ihrem Guardevoir den Hafenkiosk verlassen hatte und in Richtung Trend Street ging. Ich konnte ihren sehr traurigen Gesichtsausdruck sehen, wobei ich mich da fragte, was sie bedrückte."Hey, lasst uns mal schnell zu Amy laufen", schlug ich vor. "Wieso denn?", wollte Ash wissen. "Sie schaut echt sehr traurig und ich möchte wissen, was mit ihr los ist", antwortete ich und lief mit meinem Emolga zu meiner 13-Jährigen Schwester. "Carina, lass uns hier nicht allein!", riefen Ash, Warren und Bell und folgten mir. "Hmm,... ich wüsste auch zu gern, was mit Carinas Schwester los ist. Komm, Milza. Folgen wir ihnen", sagte Kai und lief mit seinem Milza uns sofort hinterher. Kurz vorm betreten der Trend Street rief ich: "Amy!!! Schwesterherz!" Sie drehte sich um und ihr Lächeln kam wieder und strahlte. "Carina!", rief sie glücklich und umarmte mich, "Ich dachte, ihr seit ums Leben gekommen." "Hä? Wie kommst du denn da drauf?", wollte ich wissen. Dann kamen auch meine Freunde zu uns an und Amy freute sich sehr, sie auch wiederzusehen. "Ja, es gab heute Nachmittag eine Gedenkfeier an euch, weil der Kapitän der versunkenden Victini-Fähre behauptete, ihr seit ums Leben gekommen...", erzählte meine 13-Jährige Schwester. "Oh, das hört sich ja echt komisch an", sagte ich, "Aber wir haben es überlebt, wir konnten leider nicht die Fähre retten, dafür aber haben wir Victini gerettet." "So kenne ich dich, Schwester - du bist eine Heldin!", rief Amy und lächelte. "Ja, das weiß ich doch", sagte ich.
    "Sag mal, Amy. Was machst du denn kurz vorm Abend hier noch auf den Straßen?", wollte die 15-Jährige Bell wissen. "Ich habe beschlossen, mir ein neues Pokémon zu fangen und es erscheint nur am Abend, deshalb bin ich mit meinem Guardevoir hier in der Stadt unterwegs", antwortete meine Schwester. "Was für ein Pokémon denn?", fragte Kai etwas frech und schaute sehr erstaunt. "Ich fahre echt auf Absol ab!", rief Amy ganz aufgeregt. "Ach du scheiße...", sagte Kai und schüttelte den Kopf. "Normalerweise tauchen Absol in den Berggebieten auf. In den Stadtgebieten tauchen sie kaum auf", erzählte Warren. "Jaja, ist gut! Wisst ihr, was ich heute Mittag im Zentrum gesehen habe? Ein wildes Absol! Bestimmt ist es noch da und ich möchte es unbedingt fangen. Und da Absol nur Abends aktiv sind, war dieses coole Pokémon bestimmt auf Futtersuche. Kommt, ich möchte, dass ihr mir hilft, da ihr schon viel mehr Erfahrung beim Fangen von Pokémon habt", sagte meine ungeduldige 13-Jährige Schwester und lief mit ihrem Guardevoir in die Trend Street hinein. Wir folgten den beiden bis zum Zentrum, wo der riesige Springbrunnen stand. Gut, dass da um die Zeit keine Leute zu sehen waren, da es ja kurz vorm Abend war. Amy suchte überall in den Sträuchern und hinter den Bäumen nach den wildem Absol. "Das ist echt komisch. Heute Mittag habe ich es am Brunnen gesehen", sprach Amy, "Oder es hat sich auf dem Weg zur Route 4 gemacht." "Dazu muss ich auch wieder mein Wissen nutzen; Absol leben ungern auf Wüstenregionen. Kann es sein, dass du das wilde Absol nur eingeblidet hast, Amy?", fragte der kluge Trainer Warren. "Ich habe es mir nicht eingebildet. Es stand ein durstiges Absol am Brunnen und hat Wasser getrunken", entgegnete die 13-Jährige Jungdesignerin. "Ich habe eine Idee, wie wir das Pokémon anlocken können!", rief Bell und packte aus ihrer Tasche einen glänzenden Teller heraus, "Warren, ich brauche dein spezielles Pokémon-Futter." Der 16-Jährige holte aus seiner Reisetasche eine Dose mit Pokémon-Futter heraus und überreichte es seiner Nachbarin. "Super, dann ist der Köder schon mal gut vorbereitet. So, ich werde jetzt eine kleine Portion Futter auf dem Teller legen und wir verstecken uns hinter einen Strauch und warten ab, bis das Absol kommt", erklärte Bell und legte den befüllten Teller nah am Springbrunnen. "Langsam frage mich, was das Opfer eigentlich im Schilde führt. Keiner kommt auf solche bekloppten Ideen, außer sie", sagte Kai und machte einen unsicheren Blick. "Lass sie mal ruhig machen. Vielleicht wird es was bringen", sagte ich. "So, alles ist bereitgestellt und jetzt schnell Abmarsch, hinter den Sträuchern", sagte Ash und versteckte sich schnell hinter einen gefrorenden Strauch. Auch Bell, Amy, Warren, Kai und ich versteckten uns und warteten ab. Es dauerte lange und langsam kam die Langeweile. "Amy, kann dein Guardevoir Hypnose?", fragte die 15-Jährige Blondine. "Klar doch. So kann ich dieses Absol besser und leichter fangen", antwortete meine kleine Schwester und lächelte. "Hurra! Das Opfer hat zum ersten Mal eine allerbeste Freundin gefunden!", rief mein Freund und macht sich über Bell lustig. "Ignoriere ihn einfach. Er ist einfach nur bescheuert", flüsterte die ungeduldige Bell ihrer neuen Freundin Amy. "Voll die Lästertante", sagte Kai zu mir. "Beruhige dich, Kai. Ich bin ja bei dir und gönne mal den beiden Mädchen den Spaß", sagte ich. Mein Freund schaute mich lächelnd und verliebt an, was mich sehr glücklich machte.
    Es wurde Abend, genauer gesagt, schon 20 Uhr. Wir waren alle müde, aber trotzdem gab meine kleine Schwester nicht auf, um endlich das Absol zu fangen, was sie in der Mittagszeit gesehen hatte. Zusammen mit Bell, Ash und Warrens Intelligenz warteten die Trainer sehr geduldig auf das schwarzweiße Unlicht-Pokémon. Kai und ich waren etwas unsicher, da Absol normalerweise echt selten hier auftauchen, aber trotzdem sind wir für unsere Freunde und meine Schwester hilfsbereit. Dann kam plötzlich nach langer Zeit das Absol, was meine 13-Jährige Schwester sah. Das Pokémon hatte das Futter bemerkt und schnupperte dran. "Was habe ich euch gesagt, Friends? Tatsächlich ist dieses coole Absol aufgetaucht", flüsterte die Jungdesignerin zu uns. "Anscheinend muss es noch eine Kost machen, damit es sich sicher ist, ob das Futter ihm schmeckt", stellte Warren fest. "Deine Intelligenz ist einfach unglaublich", musste Bell zugeben, "Bloß schade, dass Carina leider den falschen Jungen für die Zukunft ausgesucht hat." "Falschen Jungen??? Ey, Mädel, jetzt übertreibst du es völlig!", schimpfte Kai und wurde laut. Und wieder begann ein Streit zwischen den beiden Trainern. "Hey, gleich ist das Absol weg, wenn ihr weiter so laut seit!", warnte meine Schwester Amy. "Das kann mir egal sein; es taucht ja eh wieder auf. Und Blondi aus Avenitia hat jetzt wohl keinen Verstand mehr", sagte mein Freund und machte einen sehr ernsten Blick, der an Bell gerichtet war. "Klar habe ich Verstand. Das einzige, was du nicht hast, ist das Gefühl Liebe!", rief die 15-Jährige meinen Freund an. "Leg dich nicht mit mir an, du Opfer! Damit machst du dir selbst nur Schwierigkeiten", warnte Kai und gab seinen Milza einen speziellen Drachen-Keks. Das Absol bekam die Lautstärke mit und wollte fliehen. "Schnell, Guardevoir! Bring Absol zum einschlafen mit Hypnose!", befahl Amy ihrem Pokémon. Das Psycho-Pokémon entfachte rosafarbene Wellen, die Absol richtig müde und erschöpft machte. Schließlich schlief das seltene Unlicht-Pokémon ein und Amy versuchte ihr Glück mit einen leeren Pokéball, der für das schlafende Absol geeignet war. "Schwäch es mit Zauberblatt!", rief meine 13-Jährige Schwester. Guardevoir schleuderte viele bunte Blätter auf das schlafende Unlicht-Pokémon und Amy hatte Glück, dass das Absol nicht durch diese Attacke aufwachte. Sofort warf sie ihren Pokéball auf das Absol und er brachte das Pokémon in einen rotfarbenem Licht in die Kapsel hinein. Der Pokéball wackelte auf dem Boden und der Knopf leuchtete ab und zu Mal rötlich. Gespannt wartete meine kleine Schwester drauf, dass Absol ihr neues Pokémon sein würde. Das rote Licht verschwand und es war ein gutes Zeichen, dass das Unlicht-Pokémon nun gefangen wurde. Die Jungdesignerin ging zu ihrem Pokéball, nahm es in ihren Händen und rief sehr freudig: "Ich habe ein Absol gefangen!" Wir bekamen es mit und freuten uns für sie. "Ich bedanke mich bei euch, dass ihr mich unterstützt habt. Ohne eure Hilfe wäre ich sicher nicht eine Absol-Besitzerin", bedankte sich Amy und lächelte. "Es freut mich sehr, wie glücklich du bist, mit deinen neuen Fang. Sowas sehe ich immer wieder gern", sagte Bell und ging zu Amy. "Warum verschwende ich eigentlich meine kostbare Zeit für diese Hohlbirne? Immer macht sie mir was vor, es regt mich echt auf", sagte Kai. "Ich habe irgendwie eine Vermutung, dass zwischen dir und Bell eine Hassliebe entsteht", glaubte Ash. "Wie meinst du das denn bitte schön?", wollte der 16-Jährige Drachen-Trainer wissen. "Ihr streitet euch schon seit dem Festival in Orion City. Und ihr entbindet eine Beziehung, das ist echt kompliziert zu erklären, aber somit zeigt ihr eure Liebe zueinander", erklärte der Trainer aus Alabastia. "DAS STIMMT NICHT! Ich liebe dieses billige Nichtsnutzstück nicht; ich HASSE sie. Und ich liebe nur eine ganz bestimmt Person, die echt sehr viel Talent besitzt wie ich, und das ist... - oh, scheiße, das sage ich lieber nicht. Keiner soll es mitkriegen", sagte Kai. "Ash, der Frauenexperte - kaum vorstellbar. Du hast doch nicht mal Ahnung von Liebe, mein lieber Ash. Ich frage mich echt mal, von wem du diese Hassliebe-Info her hast", sagte Warren und musste etwas lachen. "Ohh, Warren... immer musst du mich mit was anderem kontern...", seufzte Ash und ließ sich von seinem treuen Freund Pikachu trösten. "Ash und Liebe? Hmm,... das ist wirklich kaum vorstellbar", stimmte ich zu. "Jupp, Carina. Das ist echt erstaunlich... weißt du was; schmeißen wir Bell aus unserer Truppe raus und du bleibst das einzigste Mädchen hier", schlug mein Freund vor. "Was soll es bringen?", fragte ich sehr neugierig. "Dann bleibe ich von einem Mauerblümchen verschont und keiner wird uns nerven", antwortete Kai leise, "Ich werde ihr einfach 2500 PokéDollar geben, damit sie geht, muahahaha."
    "So, da ich jetzt dieses coole Absol besitze, können wir jetzt erstmal in die Wohnung gehen und uns ausruhen", sagte Amy. "Gute Idee, Schwesterherz", sagte ich. Gemeinsam gingen wir zu sechst in die Trend Street, zu unserer Wohnung. Nach einigen Minuten waren wir unser Apartment betraten, saßen wir uns alle ins Wohnzimmer, auf der großen Couch. "Boah, bin ich kaputt...", seufzte Ash und nahm viel Platz auf der Couch. Amy und ihr Guardevoir gingen in die Küche und holten extra Getränke für uns. "Kommt, erfrischt euch mit einer eiskalten Limonade", sagte die 13-Jährige und servierte jeden von uns ein Glas mit frischer Zitronenlimo. "Danke sehr, Amy", bedankte sich Warren und nahm sich einen Schluck von Amys beliebten Zitronenlimonade, "Und die Limo schmeckt echt lecker; schön süß und sauer." "Es freut mich, dass ihr mein Lieblingsgetränk genießt", sagte Amy und ging wieder in die Küche.
    "Deine Schwester sieht echt topfit aus - sie wirkt garnicht müde", sagte Ash zu mir. "Ja, das liegt wohl daran, dass wir heute einen stressigen Tag mit Team Dragon hatten und sie war ja in der Stadt unterwegs", entgegnete ich. "Hey, Carina. Wirst du gleich wieder an der neuen Ausgabe weiterarbeiten? Denn ich hätte da so einige Ideen für das Cover", wollte Bell wissen. "Ähm,... ich weiß nicht. Ich bin jetzt etwas müde, um am PC den Cover zu bearbeiten... du könntest ja Amy fragen, denn sie macht es ja auch", antwortete ich. "Mensch, lass sie doch mal in Ruhe! Du siehst doch, wie müde sie ist. Denkste, dass Carina genauso wie ihre Schwester hellwach ist? Mach das doch selber!", beschwerte sich Kai. "Ich habe sie doch nur gefragt, du großkotziger Angeber!", entgegnete die 15-Jährige. "Ey, Mädchen. Pass auf, was du sagst", warnte der Drachen-Trainer. "Kai, bitte. Beruhige dich; es ist doch ein entspannter Abend", sagte Warren. "Das ist kein entspannter Abend, weil die blonde Zicke im Kleid Stress macht. Wie könnt ihr es eigentlich mit der aushalten?!?", fragte der genervte 16-Jährige. "Bell ist doch sehr nett und sie tut auch niemanden was an", antwortete der kluge Trainer. "Tja, das kommt aber nicht bei mir an. Komm, Carina. Ich brauche jetzt Ruhe - gehen wir in deinem Zimmer", sagte Kai und nahm meine Hand. Kai kann sich nur beruhigen, wenn wir zwei alleine sind und da ist mein schönes großes Schlafzimmer die Beruhigungsklinik für meinen Freund.
    "War Kai wieder am rumschreien?", wollte meine kleine Schwester wissen und kam aus der Küche. "Ja, wie immer das Übliche", sagte Bell, "Dieser Junge ist einfach unmöglich! Es würde mich auch sehr interessieren, was Carina an ihn so toll findet. Bald wird sie auch noch so ein Rowdy sein; die Arme..." "Ich kenne meine große Schwester. Sie ist eine ganz vertrauenswürdige Person. Manchmal kann sie auch mal etwas frech werden, aber immerhin hat sie eine sehr gute Seele", erzählte die 13-Jährige Jungdesignerin. "Das sieht man ihr auch an", sagte Ash.
    Da Pikachu, Emolga und Milza am spielen waren, fertigte Amy schnell noch für sie Pokémon-Futter an. Sie legte die Schüssel mit dem Futter auf dem Teppichboden. "Lasst es euch schmecken, ihr süßen", sagte Amy und lächelte dabei. Die drei kleinen Pokémon fraßen sehr freudig ihr Futter. "Sagt mal, wie kam es eigentlich dazu, dass die besondere Victini-Fähre untergegangen ist?", wollte die 13-Jährige wissen. "Eine Schurkenorganisation namens Team Dragon hatte eine Bombe im Schiff versteckt und wir konnten sie nicht entschärfen, da es ein neues Modell von ihrem Boss sei. das Team hatte es auf Drachen-Pokémon und seltene Pokémon abgesehen und da sie auch auf dem Weg zur Victinis Freiheitsgarten-Insel waren, konnten wir ihren Fangversuch aufhalten", erzählte der 16-Jährige Ash. "Oha, diese Typen haben es wohl auf euch abgesehen. Was meint ihr, war es ein Mordversuch an euch?!?", fragte Amy sehr erschrocken. "Kann sein. Wir sind denen zum ersten Mal begegnet auf der Victini-Fähre", glaubte Bell. "Achso,... da habt ihr einiges vor euch. Passt lieber auf euch auf. Ich kenne dieses Team Dragon selbst nicht, aber ich denke mal, so bösartig wie die sind und versucht haben, euch umzubringen... da kann ich nicht viel helfen. Bestimmt ist das so eine starke Organisation, da kann selbst Guardevoir mit seinen Kräften sie nicht aufhalten... oder auch mein neues Pokémon Absol...", vermutete meine Schwester. "Ja, und dabei ist auch noch Kai gefährdet. Er besitzt ein reines Drachen-Team und der Vorstand von Team Dragon ist schon ganz hart und regelt seine Angelegenheiten mit zwanghaften Tauschgeschäften. Wenn Kai seine Drachen nicht an denen hergeben sollte, wird er ein Gefangener von denen und man wird ihn alles wegnehmen, was wichtig für sein Drachen-Team ist... aber Kai kann sich ja durchsetzen und wehrt sich gegen diese Schurken", erwähnte Warren. "Das ist schlimm... ich kann mir auch schlecht vorstellen, wenn Kai ein Gefangener von diesem Team Dragon und kein Trainer wäre... das würde selbst Carina nicht verkraften, da sie sehr lange mit Kai sehr gut befreundet ist", sagte Amy. "Bei Carina würde ich alles zutrauen, wenn es um ihren besten Freund geht", sagte Warren. "Und dieses Team Dragon versucht alles, um dies möglich zu machen, damit ihr keine Chance habt. Aber ich werde fest an euch glauben. Zu fünft seit ihr das beste Team, das die Schurken mit links besiegen wird", sagte die Jungdesignerin. "Danke für das Kompliment, Amy", bedankten sich Ash, Warren und Bell. "Ihr seit echt der Hammer, Leute", gab Amy zu. "Ich frage mich immer, warum Carina und Kai immer weg sind und alleine sein wollen", fragte sich der Trainer aus Alabastia. "Kai verarscht nur Carina, das ist meine Vermutung. Und ich werde es herausfinden", sprach Bell in ihren Gedanken.
    Inzwischen waren Kai und ich in voller Ruhe in meinem Zimmer. Mein Freund stand angelehnt an meiner Fensterbank und war am überlegen. "Am liebsten würde ich Bell auf dem Mond schießen, dann kann sie einem Deoxys Gesellschaft leisten", sagte der Drachen-Trainer, "Jetzt behauptet sie auch noch, dass ich der falsche Freund für dich wäre und sie terrorisiert nur rum, besonders uns. Hat die Pech, dass sie nicht so eine Berühmtheit ist." "Das hat sie sicherlich nicht extra gesagt", glaubte ich. "Doch, hat sie - und das nur, um unsere Freundschaft zu zerstören!", erläuterte Kai. Ich wusste nicht, was ich dazu sagen wollte. Ist Bell wirklich so ein Kontrollfreak, wie Kai es glaubte?
    "Du bist so ruhig, Carina. Was ist los?", wollte mein Freund wissen und machte sich Sorgen. "Ich weiß nicht,... irgendwie habe ich das Gefühl, dass Bell uns auseinander bringen möchte, da sie Angst um mich hat, dass ich mich stark verändern könnte", antwortete ich und leistete Kai Gesellschaft am Fenster. "Du siehst echt traurig aus, dich bedrückt etwas; mir kannst du alles anvertrauen", sagte mein Freund und hielt meine Hände ganz sanft fest. Kai stand vor mir und versuchte, mich zu trösten. Er hatte auch recht, dass ich traurig war. Ich hatte Angst, dass zwischen uns beiden etwas zustoßen könnte, wobei Bell eigentlich unsere Beziehung nicht wahrnehmen möchte. "Carina, ich verspreche dir, dass wir beide es gemeinsam schaffen werden; sowohl für unsere Beziehung als auch für die ganze Welt der Pokémon", versprach mir der Drachen-Trainer und umarmte mich ganz liebevoll. Meine Gefühle fuhren Achterbahn. Ich fühlte mich sehr wohl bei meinem Freund, den ich schon sehr lange kenne. "Ich liebe dich", sagte ich zu Kai und war ganz verliebt. "Ich dich auch", entgegnete Kai. Es war die perfekte Gelegenheit für uns, dass wir uns küssen würden. Wir waren allein, in meinem Zimmer und niemand konnte uns stören, da meine 13-Jährige Schwester Amy unsere Freunde gut unterhalten konnte. Unsere Lippen waren fast nah aneinander - und endlich kam es, was für uns kaum möglich war, weil wir ja mit Ash, Warren und Bell unterwegs waren und sie sollten nichts von unserer heimlichen Liebe erfahren: Wir küssten uns!

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/330.png]Kapitel 16: Eine sandige Angelegenheit[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/330.png]


    Der Kuss war einfach unglaublich. Wir beide fühlten uns wie in eine ganz andere Welt, indem es nur um uns ging. Kai und ich schwebten auf Wolke Sieben. Plötzlich klopfte es an der Tür. "Carina! Kai! Seit ihr noch da?", fragte die Stimme hinter der Tür, die von meiner kleinen Schwester kam. Schade, dass wir diesen schönen Moment unterbrechen mussten, aber wir mussten ja was sagen. Da meine 13-Jährige Schwester immer höflich ist und nicht sofort die Tür aufreißt, wie es andere Leute tun würden, wartete sie einen Augenblick auf unsere Antwort. Ich ging zur Tür und öffnete sie. "Bei uns ist alles okay. Was gibt es denn besonderes?", fragte ich etwas nervös. "Schön, ich wollte eigentlich nur sagen, dass es jetzt Zeit zum schlafen ist, denn schließlich müsst ihr ja morgen weiterreisen", sagte Amy. "Ja, okay. Danke für die Nachricht, Schwesterlein. Ähhh,... Gute Nacht und bis morgen dann, bye bye...", sagte ich und schloß meine Tür zu. "Gute Nacht, große Schwester...", sagte die Jungdesigner sehr erstaunt und ging wieder ins Wohnzimmer, "Carina ist irgendwie komisch drauf. Sie ist ein wenig nervös." "Grr,... dieser Kai. Er vernebelt ihr das Gehirn mit bösen, negativen Gefühlen...", sprach die 15-Jährige Bell in ihren Gedanken. "Naja, bestimmt liegt es daran, dass sie total aufgeregt auf morgen ist, dass wir weiterreisen werden", vermutete Ash und deckte sich mit einer dicken Bettdecke zu. "Ja, morgen setzen wir unsere Reise fort. Es gibt ja noch sehr vieles, was wir erleben werden", sagte Warren und machte sich auch bettfertig. "Bestimmt", sagte Amy und lächelte, "Was ist mit dir, Bell?" Die blonde Trainerin war immer noch in ihren Gedanken. "Bell? Halli hallo?!", rief die 13-Jährige und winkte direkt vor Bells Gesicht. "Oh, ich war gerade mit anderen Dingen beschäftigt", antwortete Bell, "Ist auch egal. Um mich kümmert sich ja eh keiner. Ich gehe jetzt schlafen..." Die Jungdesignerin wunderte sich, warum Bell so ein Verhalten hatte. Sie fragte sich auch, was der Satz von ihr sollte - Keiner kümmerte sich um sie - das hat Amy echt nachdenklich gemacht.
    Nach einigen Minuten waren alle im Bett und schliefen, auch Kai und ich waren am schlafen. Auch unsere kleinen Pokémon Emolga, Milza, Pikachu und Amys Guardevoir schliefen friedlich in der kalten Winternacht, in der schönen warmen Wohnung.
    In der Zwischenzeit war es vor dem Game Freak-Gebäude nicht viel los. Rockwaller stand nur da und es sah aus, als würde er auf jemanden warten. Dann kam der Team Dragon Vorstand auf ihn zu und wartete auf die nächste Mission. "Boss, wie lautet unsere nächste Mission?", fragte der Vorstand. "Warte einen kurzen Augenblick. Ich bekomme gerade einen Anruf", sagte Rockwaller und holte sein schwarzes Handy aus seinem Anzug heraus, "Ja, was gibt´s... oh,... irgendwo muss doch dieser Lichtstein zu finden sein... ja, ich weiß... nicht mal der Dunkelstein ist gesichtet worden... Die Victini-Mission ist leider durchkreuzt worden, von fünf dummen Balgen, argh... versuch nochmal, den Alten Palast zu untersuchen... du bist nämlich einer meiner besten Schüler, den ich schwierige Missionen und Aufgaben anvertraue... okay, wiederhören..." "Sir, war das ihr Schüler?", wollte der Dragon Vorstand wissen. "Ja, das war er. Er hat weder den Lichtstein noch den Dunkelstein entdeckt. Langsam wird es richtig hart werden, für die Game Freak-Firma. Wenn wir schon im Besitz der Steine sind, dann werde ich die Firma übernehmen und die ganzen Direktoren rauswerfen!", rief Rockwaller, "Und zu den neuen Plan kommen wir jetzt. Ich denke mal, dass diese fünf Kinder morgen früh wieder unterwegs sind und sie sind auf Route 4, der Wüstenroute, und ich möchte, dass ihr beim Wüstenresort aufpasst, dass die Balgen nicht vorbei kommen. Ich möchte vermeiden, dass sie meinen Schüler begegnen, denn schließlich weiß niemand hier, dass er und sein Pokémon für den Mord an den Game Freak-Angestellten Taichi Kuson verantwortlich war", erklärte Rockwaller und holte seine Zigarettenschachtel aus seiner Anzugtasche heraus. Er nahm sich eine Kippe raus und zündete es mit seinem Feuerzeug an. "Sollen wir auch eurem Schüler bei der Erkundung helfen?", wollte der Vorstand wissen. "Lieber nicht. Das ist nur die eine Mission, die ich ihm anvertraut habe. Denn nur er bekommt es mit den Leuchtstein und den Dunkelstein hin - denn schließlich ist er auch einer der Auserwählten von den beiden legendären Pokémon Reshiram und Zekrom", antwortete Rockwaller, "Aber es ist immer noch ein Rätsel, wer der zweite Auserwählte ist." "Sir, wir werden morgen früh beim Wüstenresort vor Ort sein", sagte der Vorstand. "Okay, macht das. Und ich werde mal morgen wieder mal in der Firma tätig sein, denn es ist ja immer noch dieser Trubel mit Taichi Kuson", entgegnete Rockwaller und ging die Stratos Street hinunter in Richtung Promenade.
    Es wurde ein neuer Wintermorgen. Es war genauer gesagt der 16. Dezember 2011, in der Einall-Region. Wir waren wieder früh auf den Beinen, da wir unsere Reise fortsetzten. Wir nahmen unsere Reisetaschen und unsere Pokémon mit. Zusammen mit meiner kleinen Schwester Amy standen wir im Erdgeschoss unserer Wolkenkratzerwohnung in der Trend Street. "Ich vermisse dich jetzt schon, liebe Amy. Für mich bist auch schon eine richtige Schwester", sagte Bell und umarmte meine Schwester zum Abschied, "Ich hoffe, dass wir uns bald wiedersehen werden und hab viel Spaß mit deinem Absol." "Ja, bestimmt werden wir uns auch wiedersehen - und vergiss nicht deinen Gutschein für unsere Boutique PokéFashion in Rayono City", sagte die 13-Jährige Jungdesignerin. "So, okay. Bis demnächst, kleine Schwester", verabschiedete ich mich von meiner Schwester Amy und umarmte sie. "Auf Wiedersehen, beste Schwester", sagte Amy.
    Wir winkten ihr noch zurück, als wir das Gebäude verlassen hatten, und gingen nördlich in Richtung Route 4. Im Zentrum von Stratos City, wo wir gestern mit Amy das Absol gefangen hatten, waren viele Leute unterwegs, da auch dort viele Gebäude und Kleinfirmen waren. Auf den Straßen und auch auf den gefrorenden Rasenflächen lag sehr wenig Schnee, da es seit einigen Stunden nicht mehr geschneit hatte. Kurz vom Verlassen der Stadt kam Rockwaller aus einem Gebäude heraus. Er beachtete uns nur ganz kurz und ging einfach weiter in die Innenstadt hinein. "War ja auch wieder glasklar, dass er wieder diesen bekloppten, grimmigen Gesichtsausdruck hat", sagte Ash. "Tja, der ist eben hobbylos und so, wie er rumläuft als angesagter Geschäftsmann, was er überhaupt nicht ist, denkt er nur an sich", sagte Kai und legte seinen Arm um meine Schultern. Bells Blick, den ich nicht sehen konnte, weil sie ja hinter uns war, war wieder sehr ernst und sprach in ihren Gedanken. "Hey, Bell, ist alles okay bei dir?", wollte Warren wissen. "Ja, alles bestens!", rief die 15-Jährige echt entsetzt und sauer. "Kein Grund, dafür zu schreien...", sagte der kluge Trainer. "Das war doch gestern echt schön, oder?", fragte mich Kai. "Ja, obwohl es nur kurz war, fand ich es einfach wunderschön", antwortete ich und kuschelte mich an Kai. Es wurde für die Trainerin aus Avenitia zu viel und drängte sich zwischen uns. "Ey, Mädel! Hast du Kreislaufprobleme oder ADHS? Bestimmt beides, oder?!", schimpfte mein Freund. "Ich kann es nicht mehr lange ansehen, wie du hier ein auf tollen Freund machst!", rief Bell. "Hey, ihr beiden. Wenn ihr wieder streiten wollt, dann lieber nicht hier in der Öffentlichkeit, wo viele Leute sind", sagte Ash. "Ich möchte mich ja nicht streiten, aber die blonde Zicke möchte es anscheinend", sagte der Drachen-Trainer, "Und mir ist es völlig egal, ob hier Leute sind oder nicht." "Lass Carina in Ruhe. Sie hat besseres verdient als dich!", schimpfte Bell. "Ach, jetzt möchtest du auch noch über unser Leben bestimmen? Kümmere du dich doch mal am besten um deine Angelegenheiten als die von uns", entgegnete Kai. "Hey ihr zwei, es reicht! Die Leute gucken schon...", sagte der 16-Jährige Warren und fühlte sich von jeder Seite aus beobachtet. "Sollen die doch gucken, dann wissen die auch, was für ein dummes Opfer Bell ist, muahaha", lachte mein Freund. "Langsam kann ich dein scheiß Gelächter nicht mehr hören, du Mistkerl", sagte die 15-Jährige. "Also, diese Beschimpfungen, die du aus deiner Schnute aussprichst, kommen bei mir null an - da muss ich schon lachen...", sagte Kai und blieb ganz ruhig und entspannt, "Und ich sorge gern mit meinem Gelächter für Ohrwürmer..." "Ach, halt doch deine Klappe", sagte Bell und machte einen beleidigten Blick. "Halt doch selber deine verdammte scheiß Klappe, Bitch", entgegnete der Drachen-Trainer. "Ohh, das war ziemlich hart!", staunten Ash und Warren. Ich wusste nicht, was ich dazu sagen wollte. Ich konnte ihren komplizierten Streit nicht schlichten. "Tja, jetzt fällt dir nichts ein, womit du mich beeindrucken könntest. Ich habe dich ja gewarnt; leg dich niemals mit mir an, mit den Drachen-Trainer Reshikrom", sagte Kai, "Na, willst du jetzt flennen? Ohh,... das Opfer heult jetzt rum, weil ich sie fertig gemacht habe, muahaha!" "Ich werde nicht heulen", entgegnete die 15-Jährige und scheint, etwas mutig gegenüber Kai zu sein, "Ich habe schon lange gedacht, dass du Carina nur verarschen möchtest, in dem du ein auf Carinas festen Freund machst. Du bringst ihr nur einen negativen Einfluss, damit sie auch so ein scheiß Verhalten hat, wie du!" Kai schaute dabei sehr gelassen und scheint, nicht drauf zu reagieren. Er wartete ab, was Bell noch über uns denkt. "Du kannst Carina doch nichts bieten. Das einzigste, was du machst ist, dass du sie verarscht und ihre Gefühle total ignorierst", sagte Bell, "Und langsam glaube ich, dass du einer von Team Dragon bist, der uns ausspioniert." "Ach, jetzt bin ich auf einmal einer von Team Dragon!", rief Kai und wurde richtig wütend, "Dann hätte ich mich ja selbst auf der Victini-Fähre entführt, wenn es so wäre. Und jetzt hör mir mal zu, du billiges Stück. Mich kannst du nicht schlagen, denn ich bin älter als du und du solltest mal lieber Respekt vor mir haben." "Du bist nicht mein Erziehungsberechtiger", sagte die 15-Jährige Trainerin. "Da du hier die kleine Oberzicke bist, muss man ja voll auf dich achten!", rief der Drachen-Trainer, "Warte mal ein Sekündchen, ich kriege eine Nachricht... ach, gerade hat mich die Klapse benachrichtigt; die wollen dich zurückhaben, muahaha!" "Ich schätze mal, die wollen dich wiederhaben, du großkotziger Scheißkerl - und hör auf, so dreckig zu lachen!", beschimpfte Bell den Drachen-Trainer. Kai war auf 180 und packte das Mädchen wieder am Arm und drückte stark daran. Die Trainerin bekam Angst. "KAI! Lass es sein!", rief Warren und versuchte, die beiden Streithähne auseinander zu bringen. "Mädchen, ich werde dir den Arm umdrehen, wenn du nicht aufhörst, mich zu provozieren. Und lass mich und Carina zufrieden", warnte der gereizte Drachen-Trainer. "Fass mich nicht an...", sagte die ängstliche Bell. "Schreib mir nicht vor, was ich tun soll!", brüllte Kai. "Ich sagte fass mich nicht an!!!", schrie Bell und verpasste meinem Freund eine fette Ohrfeige. Kai ließ Bells Arm los und war sprachlos. Er legte seine Hand auf seine Wange, die etwas rötlicher wurde. Währendessen versteckte sich die immer noch ängstliche Trainerin hinter Ash und dessen Pokémon Pikachu. "Gut, dass es endlich geregelt ist", sagte Warren, "Aber wirklich. Langsam übertreibt es ihr. Gewalt ist keine Lösung." Kai ging mit mir ein paar Schritte weiter nördlich, so dass wir kurz vorm Betreten der Route 4 waren. Ash, Warren und Bell folgten uns.
    "Das Weib hat mir tatsächlich eine geklatscht...", sagte Kai zu mir und hatte seine Hand immer noch auf die betroffende Wange. "Sei nicht depressiv. Dadurch ist der Streit beendet, ohne, dass Warren euch voneinander trennen musste", sagte ich. "Trotzdem geht der Streit weiter, wenn Bell uns wieder nerven sollte, was sie 100%-ig machen wird", sagte der Drachen-Trainer. Ich nahm die Hand von Kai von seiner Wange weg und gab ihn einen Kuss. "So wird es dir sicher besser gehen", sagte ich. "Vielen lieben Dank, Carina. Du bist einfach die Beste", bedankte sich mein Freund bei mir und lächelte.
    "Hey, ihr zwei! Geht nicht ohne uns!", riefen Warren und Ash und kamen zu uns. "Äh, wir hatten nicht vor, ohne euch weiter zu gehen. Schließlich haben wir auf euch gewartet", entgegnete Kai und grinste. Ich schaute sehr gespannt auf Bell, die sich sehr an Ash´s Arm klammerte. "Bell, wie geht es dir?", wollte ich wissen. "Mir geht es gut, aber ich habe jetzt totale Angst vor Kai", antwortete die 15-Jährige Trainerin. "Keine Sorge, Carina. Ich kümmere mich um Bell", sagte Ash, "Wozu hat man denn gute Freunde, die immer für einen da sind?" "Das ist echt nett von dir, Ash", sagte ich. "Nichts zu Danken", entgegnete der Trainer aus Alabastia. "Los, bewegt endlich eure lahmen Hintern; Route 4 wartet auf uns!", rief der ungeduldige Drachen-Trainer. "Hö? So habe ich Kai nie erlebt", stellte Warren fest und musste etwas lachen.
    Wir betraten die Route 4. Es war eine Wüstenroute, um so nach Rayono City zu kommen. Aber was uns sehr gewundert hatte, war, dass dort kaum Schnee zu sehen, nur Sand und auch die dort lebenden Pokémon, die sich unter den Sandhügeln versteckt oder sich in Gruben aufgehalten hatten. Was noch sehr auffallend war, dass es warm war, und es wirkte nicht so winterlich. "Ah, diese schöne Wärme - wie ich dieses Sommergefühl vermisst habe!", freute sich Ash. "Uii, aber leider kommt Sand angeweht, aus jeder Seite", musste Bell zugeben und kuschelte sich sehr an Ash. "Na und? Lasst uns es durchziehen", sagte Kai und hielt meine Hand zart fest. Gemeinsam gingen wir fünf Trainer durch die Wüste und wir hatten Glück, dass kein Sandsturm wütete. Warren überprüfte die Route auf seiner Karte. "Wenn wir die ganze Zeit nur geradeaus gehen, erreichen wir Rayono City", sagte der kluge Trainer. "Das ist gut", sagte Ash, "Bestimmt gibt es hier echt viele Pokémon zu sehen." "Aber wenn wir zur westlichen Seite entlang gehen, erreichen wir das Wüstenresort, was von Ruinenmaniacs bewacht wird", stellte der kluge Trainer aus Avenitia fest. "Oh, ist dieser Ort heilig?", wollte ich wissen. "Jupp, denn im Alten Palast wimmelt es von wertvollen Schätzen, die ein ganz besonderes Pokémon bewacht", antwortete Warren. "Oh, das hört sich ja super an. Ich möchte dahin!", rief Bell. "Nix da! Das Turnier in Rayono City ist uns sehr wichtig, besonders für Ash. Hast du nicht die Worte von Gary gehört? Anscheinend war dein Gedanke ganz wo anders", sagte Kai. Die blonde Trainerin sagte nichts dazu, da sie immer noch Angst hatte, dass Kai wieder handgreiflich sein könnte. "Da muss ich Kai Recht geben", stimmte Warren zu, "Das Turnier könnte uns für die Pokémon-Liga stärken. Und da Ash von seinem Rivalen diesen Tipp erhalten hat, dann machen wir es auch. Und nach Schätzen suchen ist Zeit, denn wir machen ja nicht umsonst diese unglaublich große Reise." "Oh, okay...", sagte Bell. "Kommt, lasst uns weitergehen", sagte mein Freund. Wir gingen weiter die Route 4 entlang, bis wir plötzlich zwei Mitglieder vom Team Dragon sahen, die in die nördliche Richtung liefen. Ich fragte mich, was diese Typen diesmal im Schilde führten. "Ach, die sind auch hier? Das wird ein Spaß, denen wieder die Suppe zu versalzen", sagte Kai. "Es sieht so aus, als würden die aus dem Wüstenresort kommen, denn sonst würden sie nicht in Richtung Rayono City laufen", stellte der kluge Trainer Warren fest. "Wenn wir diese Typen verfolgen, dann wissen wir auch, was sie vor haben", sagte Ash. "Dann mal los!", rief mein Freund und ging mit mir einige Schritte vor. Gemeinsam folgten wir fünf Trainer die Dragon-Rüpel. Plötzlich hielten die Typen vor einem Durchgang zu Rayono City und trafen dort auf den Dragon-Vorstand. Wir versteckten uns schnell hinter einer Säule und belauschten ihr Gespräch, was sie führten. "Okay, sind diese Ruinenleute weg?", wollte der Vorstand wissen. "Nein, leider nicht. Die bewachen den Wüstenresort und den alten Palast. An denen kommen wir schwer vorbei", antwortete einer der Rüpel. "Verflixt! Aber gut, dass der Schüler von unserem Boss sich im Alten Palast befindet. Ich frage mich, wie er das geschafft hat...", fragte sich der Vorstand, "Egal, wir bleiben bei dieser Mission. Und wir werden diese Ruinenmaniacs aus dem Wüstenresort wegscheuchen." Die Team Dragon-Mitglieder gingen wieder in die südliche Richtung, zum Wüstenresort. Ausgerechnet, als die an uns vorbei gegangen sind, musste Bell niesen. "Ach, wen haben wir denn da? Die Kinder, die unseren Plan auf der Freiheitsgarten-Insel durchkreuzt haben!", rief der Vorstand, "Und übrigens, Gesundheit." "Ja, vielen Dank, Bell; für dein niesen!", beschwerte sich Kai. "Was konnte ich denn dafür?!", rief die 15-Jährige. "Du hättest es auch zurückhalten sollen oder so!", schimpfte der Drachen-Trainer. "Ruhe auf den billigen Plätzen!", brüllte der Dragon-Vorstand, "Bursche, wie wäre es denn, wenn du dein wertvollstes Besitz an uns überreichst. Dein Milza wird es gut bei uns haben, besonders bei unserem Boss." "Als ob ich euch mein Milza einfach so hergeben würde; das wäre doch eine Dummheit von mir. Ähm, ich könnte euch doch die niesende Nervensäge hergeben, dann wäre es doch geklärt und mein Teenagerleben wird endlich wieder normal verlaufen", sagte Kai und gab seinem Milza einen speziellen Drachenkeks. "Nee, uns interessiert nur die Drachen-Pokémon und auch die seltenen Pokémon. Ach, und falls ihr auf dem Weg zum Wüstenresort seit, dann kann ich euch nur sagen, dass der Weg für euch tabu ist, denn die Sicherheitsvorkehrungen sind sehr hoch und die Ruinenmaniacs werden euch nicht so leicht das Wüstenresort betreten lassen", erzählte der Vorstand und lachte bösartig. "Wir hatten auch nicht vor, dahin zu gehen", sagte Ash, "Und wir wissen auch, dass der Wüstenresort sich unter Schutz und Sicherheit befindet. Rayono City ist uns wichtiger." "Ach, wie niedlich. Das Rayono Turnier, tsse... glaubt ihr, dass ihr so stärker werdet? Ihr Kinder bleibt schwach und ihr könnt uns kein weiteres Mal aufhalten. Ich rate euch, nicht in unsere Angelegenheiten einzumischen oder ihr werdet mit Konsequenzen rechnen müssen", drohte der Dragon-Vorstand, "So, und wir haben auch keine Zeit mehr, mit euch zu diskutieren; Wir haben wichtigeres zu tun!" Der Vorstand verschwand mit den zwei Dragon-Mitgliedern in Richtung Wüstenresort.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/134.png]Kapitel 17: Der Mädchen-Abend in Rayono City[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/134.png
    "Ich frage mich, was das Team Dragon diesmal vorhat. Wollen sie etwa die ganzen Schätze aus dem Alten Palast stehlen?", wollte Bell wissen. "Egal, was sie dort machen wollen, die Ruinenmaniacs passen schon auf, dass im Wüstenresort und im Alten Palast nichts passiert und wir können uns voll und ganz auf unser Turnier in Rayono City konzentrieren", sagte Ash. "Jupp, aber morgen beginnt schon das Turnier. Wir müssen uns noch heute eintragen", stellte Warren fest. "Ach du Schande! Dann müssen wir uns beeilen!", rief Kai. Sofort machten wir uns auf den Weg nach Rayono City, was nicht mehr weit war. Wir gingen durch den Durchgang, der zu der metropolischen Stadt führte. Als wir den Durchgang überquert hatten, standen wir vor der Stadt Rayono City. Wieder kam die kühle Winterluft umher, so dass wir wieder frieren mussten, naja, es war ja immer noch Winter und man konnte ja nichts tun, außer sich warm anziehen. Rayono City ist bekannt für den größten Vergnügungspark und die Arena, die das Model und Arenaleiterin Kamilla leitet, ist eine sehr interessante Achterbahn- und Neon-Arena. Ich war schon lange nicht mehr in dieser coolen Stadt, da ich ja mit Kai auf Welttournee war. Ich fragte mich, wie es in unserer Boutique PokéFashion abläuft. Meine kleine Schwester Amy sagte ja, dass es gut läuft, da sie ja neue Ausgaben und Accessoires bearbeitete und sie ausstellte. Auch dort war die weihnachtliche Dekoration nicht zu übersehen. "Hey, Carina. Wo ist denn eure Boutique, wo du mit deiner Schwester Amy arbeitest?", fragte Bell ganz neugierig. "Die ist direkt neben der Rayono-Arena, aber erst kümmern wir uns um die Anmeldung zum Turnier", antwortete ich. "Oh,....okay. Ich kann ja warten", sagte die 15-Jährige. Kai schaute zu Bell und streckte ihr die Zunge raus, um sie ein wenig zu ärgern. "Haha, du musst warten", sagte mein Freund leise. Die blonde Trainerin achtete nicht auf Kai und schaute viel lieber auf ihren Gutschein für die Boutique PokéFashion, den sie abgeben möchte, um sich Accessoires zu kaufen. "Warren, wir brauchen wieder deinen klugen Kopf. Weißt du zufällig, wo das Turnier stattfindet?", fragte Kai. "Da gucke ich mal auf meinen Navi. Also,... das Turnier findet in der Kampfhalle statt, die sich nördlich von Rayono City befindet", antwortete der kluge Trainer. "Mehr wollte ich auch nicht hören. Dann gehen wir dorthin und melden uns an", sagte mein Freund und wirkte sehr aufgeregt. Nach einigen Minuten erreichten wir die Kampfhalle. Das Gebäude strahlte von bunten Neonlichtern und dort waren sehr viele Trainer versammelt, die auch am Turnier teilnahmen. "Bei dieser Menschenmenge können wir uns nie anmelden", seufzte der Trainer aus Alabastia. "Wir werden uns schon anmelden,... hoffe ich zumindest...", sagte ich, um Ash zu trösten. Als wir draußen vorm Eingang warten mussten, kamen unsere Freunde Gary und Lyra aus dem Gebäude raus. Es sah aus, als hätten sich die beiden schon für das Turnier angemeldet. Ash´s Rivale bemerkte uns und fragte: "Hey, Leute. Meldet ihr euch auch schon für das Turnier an?" "Klar doch, Gary. Habt ihr euch schon angemeldet?", wollte Ash wissen. "Ja, schon lange. Aber ihr kommt etwas zu spät, was? Es gibt nur noch sehr wenige Plätze für die Anmeldung und die Hotelzimmer, daher wünsche ich euch viel Glück für die Anmeldung", sagte Gary. "Wie jetzt? Man hat dich mit deiner verrückten Igelfrisur angenommen!?", staunte Kai. "Lyra und ich wollen uns noch hier ein wenig umsehen. Man sieht sich", verabschiedete sich Gary und ging mit seiner Freundin Lyra in die Innenstadt. "Na, klasse. An dieser Menge an Trainern werden wir es nie im Leben schaffen...", stellte Ash fest und war etwas enttäuscht. Ein junger Trainer sah uns vom Weiten und wusste, was wir für ein Problem hatte und kam auf und zu. "Hey, ihr seit also Freunde von Gary Eich? Ich könnte euch helfen, dass ihr euch für das Turnier rechtzeitig angemeldet seit. Folgt mir einfach", sagte der junge Mann. Wir folgten den jungen Trainer in die Kampfhalle, zur Anmeldung. Es gab noch eine freie Rezeption für die Anmeldung, die anscheinend geschlossen war, obwohl da eine Mitarbeiterin saß. "Guten Tag. Ich möchte diese fünf Trainer hier für das Rayono Turnier anmelden", sagte der Junge. "Ihr seht doch, dass es hier geschlossen ist", entgegnete die Frau. "Es ist wichtig. Das sind Freunde von Gary Eich und sie haben es dringend nötig, da sie ein Spezialtraining austragen wollen", erzählte der junge Trainer. Die Frau blieb ruhig und feilte ihre langen Fingernägel mit einer Nagelfeile, bis sie dann zum Endschluss kam: "Zeigt eure Trainerpässe her und ihr werdet sofort regristiert." Wir holten unsere Trainerpässe heraus und gaben sie der Frau. Sie tippte auf ihren Computer unsere Namen, unsere Pokémon und unsere ID´s ein. Es dauerte nicht lange und wir bekamen unsere Pässe wieder. "Herzlichen Glückwunsch. Ihr habt die letzten Plätze ergattert", sagte die Mitarbeiterin zu uns und gab uns ein Zimmerschlüssel, wo drei Ziffern draufgraviert sind, "Viel Spaß bei eurem Aufenthalt."
    "Wow, cool. Wir sind Nachbarn", sagte der junge Trainer, als er unser Zimmerschlüssel ansah, "Ihr seit 251, ich bin 250." "Wir wollen uns bei dir bedanken, dass du uns noch rechtzeitig zur Anmeldung gebracht hast", bedankte ich mich. "Nichts zu Danken, habe ich doch gern gemacht. Achja, ich bin übrigens Kevin, bin 19 Jahre alt und komme aus Orania City, in der Kanto-Region", stellte Kevin sich uns vor. "Freut uns, dich kennenzulernen", sagten wir und stellten uns auch vor. "Ich habe euch mit Gary Eich gesehen. Er ist zufälliger Weise ein guter Freund von mir, da ich der Assistent von seinem Großvater Professor Eich bin", erzählte Kevin. "Cool, und wie kommt´s, dass du hier in der Einall-Region bist?", wollte Ash wissen. "Ich bin hier, um an dem Turnier dort teilzunehmen. Aber ich bin auch wegen der Forschung der Pokémon hier. Man könnte sagen, dass Gary, Lyra und ich ein Forscher-Trio sind und uns absprechen, welche Orte wir Pokémon beobachten und ich habe ja Kontakt zu Professor Eich und lasse bei ihm meinen PokéDex bewerten", antwortete der 19 Jährige Trainer. "Unglaublich, dass einer wie du mit dem Enkel des Kanto-Professors klarkommst", staunte Kai. "Gary ist ganz okay. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du ihn nicht leiden kannst, oder?", wollte Kevin wissen. "Ich?! Nein, ich doch nicht!", rief mein Freund. "Haha, du bist echt genial. Oh, wie die Zeit vergeht, ich wollte noch heute auf Route 5 einige wilde Picochilla beobachten. Wir sehen uns später wieder, Leute", sagte Kevin und ging in Richtung Route 5. "Der Kevin scheint echt sehr nett zu sein", stellte ich fest, "So, und da wir schon mal hier sind, gehen wir in die PokéFashion-Boutique." Bell freute sich sehr und war gespannt, wie die Boutique aussehen würde. Wir gingen in Richtung Vergnügungspark, wo sich die Boutique befand, und nach einer kurzen Zeit erreichten wir den kleinen Kleiderladen für Trainer und Pokémon. Gut gelaunt betraten wir den Laden und Bells Augen funkelten. "Oh mein Gott! Ich fühle mich schon hier wie im Kleiderhimmel!", rief die freudige Trainerin aus Avenitia und schaute sich sehr geduldig jede Garderobe mit vielen Kleidungsstücken an. "Carina. Glaubst du jetzt, wie durchgeknallt das blonde Opfer ist?", wollte Kai wissen. "Ach, Kai. Bitte fang jetzt nicht damit an. Entspann dich und schau dich hier um. Vielleicht findest du ja ein süßes Jäckchen für dein Milza", sagte ich zu meinem Freund. "Ich möchte aber kein Jäckchen für Milza finden", sagte der Drachen-Trainer. Kais Milza sprang von seiner Schulter ab und lief zu einem Schuhregal, wo kleine Sandalen und Schühchen standen. Das kleine Pokémon nahm ein paar Sandalen, die pinkfarbend waren und zeigte sie seinem Trainer. "Och, Milza... das sind Mädchenschuhe für weibliche Pokémon...mein Leben ist einfach zu lol; und glaub ja nicht, dass ich sie für dich kaufe", seufzte mein Freund. Ash und Warren schauten sich hier auch um. Auch Pikachu und mein Emolga gingen in die verschiedesten Abteilungen und entdeckten viele schöne und passende Accessoires für Elektro-Pokémon. Ich ging zur Kasse, wo ich die Arenaleiterin und meine Chefin Kamilla sah, die gerade die Frühlingskollektion auf einem Lieferschein überprüfte. "Hey, Kamilla. Soll ich dir helfen?", fragte ich. "Oh, hi Carina. Ähm, ich schaue nur nach, was ich noch bestellen könnte oder was schon eingeliefert ist", antwortete Kamilla. "Ah, dann ist es ja gut. Hat Amy die neuen Accessoires gebracht, die wir zu Hause entworfen haben?", wollte ich wissen. "Sie wird noch heute Abend vorbei kommen. Und Géraldine ist hinten im Lager und füllt die neue Garderobe mit den Glitzerjäckchen", antwortete die Arenaleiterin, "Du kannst ihr gerne helfen, aber ich denke, dass sie gleich fertig ist." "Gut, okay. Dann helfe ich mal der Kundschaft", sagte ich.
    Warren war in der Schmuckabteilung und schaute sich wertvolle Ringe und Halsketten an. Er wollte in die nächste Abteilung gehen, bis er plötzlich Caitlin angestoßen hatte. "Oh, Caitlin! Entschuldigung, dass ich dich angerämpelt habe; ich habe dich nicht gesehen, weil du hinter mir warst", entschuldigte sich der kluge Trainer bei seiner Freundin. "Das ist schon in Ordnung, Warren. Ich freue mich, dich wieder zu sehen. Und ich habe mich für das Turnier angemeldet, zusammen mit Lilia", erzählte Caitlin und umarmte Warren liebevoll, "Und, bist du auch schon angemeldet?" "Klar. Ich möchte mal meine Fähigkeiten wieder testen lassen", antwortete Warren. "Cool, wie wäre es denn mal, wenn wir uns heute Abend im Hotel treffen würden?", fragte die Züchterin. "Treffen? Du meinst so wie ein Date? Hmm,... ich denke, das können wir machen", sagte der Trainer aus Avenitia. "Supi, dann treffen wir uns heute Abend im Flur vor den Zimmern 251, 252 und 253. Lilia und ich wollten ja mit unseren beiden Mitbewohnerinnen den Mädchen-Abend im Vergnügungspark verbringen, aber sie können alleine dorthin gehen. Bis heute Abend dann", sagte Caitlin und verließ die Boutique. "Ich bin so ein Blödmann", sprach Warren zu sich selbst. "Warum?", wollte sein Kumpel Ash wissen. "Ach, nichts. Schon gut", antwortete der nervöse Trainer. "Komm, lass uns zu Carina gehen", sagte Ash. Kai hatte immer noch das Problem mit seinem kleinem Milza. Anscheinend war das kleine Shiny-Pokémon sehr fasziniert von den ganzen Accessoires. Das Drachen-Pokémon hatte einen roten Zylinder mit einer Deko-Rose entdeckt und setzte es auf. "Nein, Milza. Ich werde auch nicht für dich diesen Zylinder kaufen...", sagte Kai und machte ein komisches Gesicht. Ausgerechnet Bell kam an ihn vorbei und fragte: "Na? Stehst wohl auf rosa, was?" "Nein, und jetzt mach einen Abgang!", beschwerte sich Kai. "Ein Junge wie du hat auch keinen Modegeschmack. Tja, ich habe ja was, was ich brauche und ich muss dabei nur 30% weniger für 10 Artikel zahlen, Dank dem Gutschein", sagte die blonde Trainerin und ging freudig zur Kasse. "Wie ich ihre schlampige Art hasse... boah, da wird mir schlecht", sagte der Drachen-Trainer leise. Bell bezahlte ihre zehn Accessoires, die sie sich ausgesucht hatte, bei Kamilla. "So, dass macht dann zusammen 275000 PokéDollar", sagte die blonde Elektro-Pokémon-Trainerin. Das Mädchen aus Avenitia gab Kamilla den Gutschein und musste dafür nur 192500 PokéDollar bezahlen. Sorgfältig packte die Arenaleiterin die schönen Accessoires in eine Einkaufstüte ein und gab sie der glücklichen Bell. "Vielen Dank, Kamilla", bedankte sie sich und verließ die Boutique. "Hey, Bell. Warte!", rief ich, "Kamilla, wir sehen uns später wieder. Bis dann!" Ich ging mit Ash, Warren, Kai und den Pokémon nach draußen vor der Boutique. "Boah, nochmal möchte ich es nicht erleben, dass mein Milza im Kaufruasch war", sagte Kai. "Dein Milza war im Kaufrausch? Ist ja geil!", lachte Ash. "Ich fand es peinlich... weil es nur Accessoires rausgesucht hat, die rosa waren...", sagte mein Freund. "Hey, lasst uns jetzt mal ins Hotel gehen", schlug ich vor. "Guter Vorschlag", stimmte Kai zu, "Ich hoffe mal, dass wir ein schönes Zimmer haben werden." Wir gingen zurück zur Kampfhalle, um unser Zimmer anzusehen. Unser Zimmer hatte die Nummer 251, und da Kevin unser Nachbar war, mit der 250, hatten wir auch jemanden, mit den wir auch über alles qutaschen konnten. Wir brauchten nicht lange, um unser Zimmer zu finden, und ich schob den Schlüssel ins Türloch und konnte den Riegel verrutschen, so dass die Tür offen war. Ich senkte die Türklinke und öffnete die Tür weit auf. Wir sahen ein strahlend weißes Fünf-Betten-Zimmer. Alles sah echt schön ordentlich aus und der große, weiße Schrank hatte sogar einen Spiegel. Über den Betten war ein Kunstwerk von einem Reshiram an der Wand zu sehen. "Wow, das ist echt ein Reshiram-Wohnheim. Das sieht viel besser aus als das Kaff in Orion City", gab Kai zu und legte seine Reisetasche auf einem Bett, das erste von links, "Carina, hier ist dein Bett." Mein Freund nahm mir die Tasche ab und legte sie auf das Bett daneben, also das zweite von links. "So, damit ihr euch nicht streiten müsst, entscheide ich, wer wo schläft", sagte der Drachen-Trainer, "Ash, du schläfst ganz in der Mitte, Warren wird das zweite von rechts nehmen und Blondi schläft auf das Bett ganz rechts." Die Trainer waren einverstanden mit der Aufteilung und legten ihre Reisetaschen jeweils auf ihre Betten. Warren ging ins Badezimmer, um dort irgendwas zu machen. Ich hatte gesehen, dass er einen sehr schicken Anzug bei sich hatte, aber er schaute dabei etwas nervös. "Hey, Carina. Hast du auch schon vom Mädchen-Abend im Vergnügungspark gehört? Der findet gleich statt und wir können sogar alles umsonst bekommen, Essen und Trinken und so weiter; wollen wir gleich dahin gehen?", fragte Bell. "Nein, wird sie nicht!", rief Kai und streichelte sein Milza. "Lass sie doch entscheiden!", schimpfte die 15-Jährige. "Bell, ich bin richtig erschöpft und ich möchte auch Kai nicht alleine lassen", entgegnete ich. "Oh, das ist aber schade... dann muss ich alleine dorthin gehen, aber Kamilla ist ja dort und ich bin dann nicht so einsam", sagte Bell. "Ach, du bist doch immer einsam, und du hast Carina gehört, sie ist viel lieber bei mir als bei dir, muahahaha", lachte mein Freund. "Schade,... egal, ich geh jetzt. Bis später!", rief die blonde Trainerin und verließ das Zimmer. "Ah, endlich ist die weg, aber leider kommt sie heute Nacht wieder", sagte Kai und setzte sich zu mir. Nach einigen Minuten kam Warren in diesen schicken Smoking aus dem Badezimmer raus. "Wow, du bist ja ganz aufgebrezelt", staunte Ash. "Ich weiß...", sagte der kluge Trainer und stand vorm Spiegel, um sich die Haare zu kämmen. "Gehst du auch zu diesem Mädchen-Abend im Vergnügungspark?", fragte ich. "Nein...", antwortete Warren und war völlig in Stress, "So, bis nachher." Der 16-Jährige Trainer knallte laut die Tür zu. Nun waren Kai, Ash, ich und unsere kleinen Pokémon allein im Zimmer. "Was ist denn mit Warren los? Er ist doch normalerweise vernünftig und ruhig", wollte ich wissen und machte mir dabei Sorgen. "Unglaublich, dass dieser Mädchen-Abend heute soviel Aufregung bringt, aber so finde ich es auch ruhig", sagte Ash und streichelte sein Pikachu, das sich gern auf dem Bauch streicheln ließ, "Hmm,... wie wäre es denn mit einen kleinem Spiel zu dritt?"

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/373.png]Kapitel 18: Das Turnier kann beginnen![Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/373.png]
    Warren ging durch den Flur und wartete in einem großen Bereich auf seine Freundin Caitlin. Er war überhaupt nicht gut gelaunt und war auch gleichzeitig nervös. Dabei wollte er nicht auf dieses Date gehen; er hätte lieber Nein gesagt, aber er wollte es ja für die junge Züchterin tun, da er sich sehr gut mit ihr versteht. Er sah plötzlich einen Servierwagen, wo ein Aschenbecher, eine Schachtel mit Zigaretten, einen Feuerzeug und eine sehr teure, japanische alkoholinhaltische Flasche Rotwein. Der kluge Trainer überlegte nicht lange und nahm sich eine Kippe, das Feuerzeug und die Wein-Flasche. Sofort versteckte der 16-Jährige den Servierwagen hinter einer riesigen Deko-Palme, die im Flur stand. Caitlin kam nach einigen Minuten und war sehr aufgeregt auf das Date. Sie sah ihren Freund Warren, der sehr gelangweilt am Fenster angelehnt stand, und rief freudig: "Hey, Warren! Schön, dass du hier bist und du siehst echt super aus." "Danke, du auch", entgegnete der 16-Jährige. "Vielen lieben Dank für das Kompliment. Ich habe ja zwei wunderbare Mitbewohnerinnen, mit denen Lilia und ich gut befreundet sind, und das eine Mädchen, die heißt Lucia, hat mir dieses Kleid geliehen und ich finde, es steht mir auch; Saphirblau", erzählte die 16-Jährige Züchterin, "Oh, wie ich sehe, hast du auch eine Wein-Flasche; mit äh,... Alkohol?" "Ja, ein japanischer Rotwein... man, wie ich dieses Zeug mag", sagte Warren. "Ich mag auch Rotwein, aber ohne Alkohol... darf ich dich mal was fragen. Wolltest du dieses Date mit mir nicht? Wir können es auch gern verschieben, wenn du magst...", wollte Caitlin wissen. "Alkohol tut doch gut, für unsere Verabredung. Und wir brauchen doch nicht unser Date verschieben, wäre doch Blödsinn", antwortete der kluge Trainer. Das war das erste Mal, dass unser vernünftiger und braver Freund Warren auf einmal frech war, und das bei seinem ersten Date. Man könnte das schon als stressigen Abend für ihn bezeichnen.
    In der Zeit waren Ash, Kai und ich am Kartenspielen. Es ging darum, wie beim Schwarzen Peter, die Paare zu finden, aber was echt lol war, dass es sich um Süßigkeiten handelte. "Ich check dieses Spiel nicht. Ich kann doch nicht herausfinden, was zum Vanillepudding passt", sagte Kai und betrachtete seine Karten, die er im Besitz hatte. "Ist doch egal; hast du vielleicht eine Schokoladentafel?", wollte Ash wissen. "Boah, ey... jetzt mach mich bloß nicht hungrig", beschwerte sich mein Freund. "Ich habe einen Vorschlag: Wenn Kai seinen Pudding nicht bekommt, dann geht Ash nach unten zur Rezeption und schaut nach, wer morgen alles kämpfen wird. Und wenn Ash seine Schokolade nicht bekommt, muss er mit Kai Himmel und Hölle spielen, und das so lange, bis eure Beine zu Pudding werden", schlug ich vor. "Das klingt echt verrückt", musste der Trainer aus Alabastia zugeben. "Ich find´s gut, da bekomme ich diesen Vanillepudding, was ich brauche. Da fällt mir auf, mir fehlt noch ein Zitronenmuffin", sagte der Drachen-Trainer. "Hä? Und was ist mit einem Lutschbonbon gegen leichtes Husten?", fragte Ash. "Die sind zum lutschen da, wozu haben sie denn den Namen erhalten?", fragte Kai und musste lachen.
    Währendessen kuschelte sich Caitlin an Warren. Da keiner im Flur war und auch keiner kam, waren die beiden unter sich. Der kluge, aber anscheinend gestresste Trainer Warren holte die Zigarettenkippe aus seiner Jackentasche heraus und dabei auch das Feuerzeug, das er sich vom Servierwagen stibitzt hatte. Er zündete es die Kippe an und die entspannte Züchterin schaute zu ihrem Freund, was er machte. "Du rauchst Zigaretten? Seit wann das denn?", fragte Caitlin und machte einen verzweifelten Gesichtsausdruck. "Seit jetzt... weißt du, so fühle ich mich ruhiger", antwortete der 16-Jährige Trainer aus Avenitia und zog sich einen. Dabei musste er stark husten, weil er das zum allerersten Mal machte. "Ah, wie ich das mag...der Qualm von gebrannten Tabak", stöhnte Warren, "Und gleich kommt die Weinflasche dran, boah, das wird auch so cool werden." "Das bist nicht du, Warren. Du bist ganz anders geworden. Warum machst du das? Bin ich so nervig?", wollte die 16-Jährige Züchterin wissen. "Hey, Baby. Bleib cool. Ich finde das Date jetzt auch interessanter. Komm, jetzt stoßen wir auf uns an, mit dem Rotwein. Keine Sorge, über Nacht bist du nicht mehr so betrunken", sagte Warren und reibte seine Kippe auf einer Fensterbankfläche aus, "Ach, weißt du was, wir gehen einfach in diese Kammer rein und der Rest erledigt sich dann von selbst." "Okay, können wir machen", stimmte Caitlin zu. Die beiden Trainer gingen mit samt der Weinflasche und Schmetterlingen im Bauch in die dunkle Kammer hinein. Warren schloss die Tür ab und hatte Caitlin für sich.
    "Ash, sag mir bitte, ob du Sahnetorte hast", sagte Kai und war kurz davor, das Kartenspiel zu beenden, vor lauter Langeweile. "Tut mir Leid, aber du musst doch im Besitz eines Kekses sein, oder?", wollte Ash wissen. "Verdammt, nein! Ich gebe auf, du hast gewonnen!", rief der Drachen-Trainer und war froh darüber, von der Qual erlöst zu sein. "Jungs, ihr seit süß wie Schokoladenpralinen", sagte ich und spielte mit Emolga, Pikachu und Milza mit einem Paddelball. "Das sehe ich eher anders; du bist die Süße hier, Carina", korrigierte Kai und sah mir beim spielen zu. "Danke sehr, mein Drachenzähmer", bedankte ich mich bei Kai und gab ihn einen Kuss auf die Wange. "Meine süße Belohnung", freute sich mein Freund, "Und ich bin Carinas Drachenzähmer, freu!"
    Es wurde Nacht. Ich und die beiden Jungs wollten uns für´s Bett vorbereiten, bis Bell wieder kam und freundlich mitteilte: "Hey, ich bin wieder da! Ich dachte schon, ihr seit am schlafen. Es gibt eine gute Neuigkeit. Die Mitarbeiterin unten an der Rezeption gab mir die Kopie für die morgigen Kämpfe." "Zeig mal her!", rief Ash sehr ungedulgig und schnappte sich die Tabellenanzeige, die Bell mitgebracht hatte. "Du musst unter 17. Dezember gucken", sagte die blonde Trainerin. Ash, Kai und ich schauten auf den Plan und sahen folgene Trainerpaare, die natürlich an uns gewandt waren:
    Maike vs. Ash - Gary vs. Carina - Kevin vs. Bell
    "Ich muss morgen gegen Maike kämpfen. Gegen einer alten guten Freundin, das wird sicher ein guter Start werden", glaubte Ash. "Oh, Carina muss gegen den Fön-Typi kämpfen", stellte Kai fest. "Ich muss wohl gegen Kevin kämpfen, der uns bei der Anmeldung geholfen hat", sagte die 15-Jährige Trainerin, "Was mich sehr wundert, wo ist Warren?" "Ach, der wird gleich wiederkommen. Er ist irgendwo hingegangen", antwortete Ash. Nach einigen Minuten kam auch Warren wieder, total erschöpft und betrunken."Ach du scheiße, was hast du angestellt?", fragte ich sehr erschrocken. "Solche roten Augen habe ich ja noch nie gesehen", sagte Bell. "Ich bin müde. Ich brauche jetzt ein Schläfchen", sagte der betrunkene 16-Jährige und warf sich auf Bett und wollte nur noch schlafen. "Warren steht voll unter Drogen. Er hat Akohol gesoffen und Zigaretten geraucht, was ich überhaupt nicht glauben kann", sagte Kai und nahm sich eine Cola-Flasche, "Wollen wir mal hoffen, dass er seine Intelligenz noch hat, denn Alkohol kann auch mal den Verstand zerstören." "Das wird er sicher haben", glaubte der Trainer aus Alabastia, "Und wie kommst du auf Drogen?" "Das ist so; Alkohol und Zigaretten machen süchtig und man beschreibt sie als Drogen, was auch passt", antwortete Kai, "Hey, das heißt aber jetzt nicht, dass ich schon mal was damit zu tun hatte!" "Hey, bleib cool, ich wollte dich doch nicht deswegen verdächtigen", sagte Ash und grinste. "Also, wenn ich mal kurz euren Kaffeeklatsch unterbrechen kann; Wir sind jetzt alle im Zimmer und gehen auch wie Warren ins Bett und schlafen, denn morgen stehen Kämpfe an, besser gesagt drei Kämpfe", sagte Bell und hielt dabei die Tabelle für den morgigen Kampf fest, "Und die Frau von der Rezeption hat mir gesagt, dass es Risikokämpfe sein werden, also jeder darf nur ein Pokémon einsetzen." "Ich habe ja Zeit. Ich muss ja morgen nicht kämpfen...", gähnte Kai und legte sich auf seinem Bett und deckte sich zu, "Licht aus, bitte!" Ash, Bell, unsere Pokémon und ich gingen schließlich auch in unsere Betten und ich machte vorher das Licht aus.
    Es wurde ein neuer Morgen in der Einall-Region. Die Sonne, die bei dieser kalten Winterjahreszeit schien, strahlten in unser weißes Hotelzimmer. Wir waren noch am schlafen, bis plötzlich Kevin an unserer Tür klopfte. "Guten Morgen, Nachbarn. Raus aus den Federn!", rief Kevin und betrat unser Zimmer. "Bitte keine Nervensägen um diese Zeit...", stöhnte mein Freund und schnarchte etwas. "Gary und Lyra warten schon auf euch", sagte der 19-Jährige. Ash, Bell und ich standen auf und machten uns für den Tag bereit. Auch Emolga, Pikachu und Milza waren wach und sprangen vom Bett zu Bett. "Du bist ein richtiger Morgenmuffel, was, Kai?", fragte Kevin und lachte. Der Drachen-Trainer warf ein weißes Kissen auf Kevin und antwortete: "Ja, das bin ich und lass mich bitte weiterpennen..." Der 19-Jährige hilfsbereiter Trainer ließ Kai und Warren allein und wartete im Flur auf uns. Nach einigen Minuten waren wir fertig und auch Kai war wach und rieb sich die Augen. "Ach, bist du doch wach geworden!", rief Ash. "Musste ich ja, weil man hier von Nervensägen nicht sicher ist...", sagte Kai schläfrig und nahm sich ein weißes Kissen zur Hand, "Carina! Dieses Kissen ist echt schön. Ich möchte es dir gerne schenken, dann hast du ein Kissen mehr für dein schönes Zimmer." Ich lachte und hielt Kais Hände zart fest, um mit ihn zusammen das Zimmer zu verlassen, was wir auch taten. "Findest du nicht auch, dass Kai sich nur bei Carina einschleimt?", wollte Bell von Ash wissen. "Ich finde, dass die beiden echt gut zusammen passen", musste der 16-Jährige zugeben. "Und glaubst du auch an Liebe auf den ersten Blick?", fragte das blonde Mädchen. "Hmm,... weiß nicht, ich glaub nicht...", glaubte Ash, "Warren braucht noch viel Schlaf, da er gestern richtig fertig aussah. Komm, lasst uns zu den anderen gehen, Bell." "Okay!", rief die 15-Jährige ganz aufgeregt, "Kommt, ihr süßen!" Die drei Pokémon Milza, Emolga und Pikachu sprangen vom Bett ab und verließen mit Ash und Bell zusammen das Zimmer. Gemeinsam mit Kevin gingen wir durch den Flur und trafen auf Lyra, ihrem Marill und zwei Mädchen, die Ash sehr gut kannte. "Hey, Ash! Lange nicht mehr gesehen!", riefen Maike und Lucia gleichzeitig. Wir gingen auf die Mädchen zu und begrüßten sie. Der 19-Jährige machte bei Maike und Lucia einen sehr nervösen Anblick, besonders bei Lucia. "Seit ihr auch beim Turnier angemeldet?", fragte ich. "Ja, aber Lucia möchte lieber zuschauen", antwortete Maike und lächelte, "Und Gary hat uns schon einiges von euch erzählt. Ihr seit echt ein cooles Gespann." "Jap, das sind wir, aber unser Warren ist jetzt zurzeit nicht anwesend. Er ist am pennen", sagte Kai und grinste. "Oh, das ist nicht gut. Er wird doch den Anfang verpassen", sagte die blauhaarige Trainerin Lucia und schaute kurz zu Kevin, "Du schaust so komisch, Kevin. Ist alles klar bei dir?" "Ja, ich bin nur aufgeregt auf meinen Kampf heute Nachmittag", antwortete der nervöse 19-Jährige, "Ich gehe dann mal in den PC-Raum und schaue mir mal die Infos über Bell an. Bis später dann!" "Er scheint es richtig eilig zu haben... naja, man ist eben immer nervös, wenn es um harte Turnierkämpfe geht", sagte Lyra und behielt ihr Marill immer im Auge. "Wir werden gleich gegeneinander kämpfen, Ash. Ich bin schon richtig gespannt drauf, wie stark du in letzter Zeit geworden bist", freute sich die rotbekleidete Trainerin aus der Hoenn-Region. "Lilia und Caitlin sind schon auf der Tribühne und warten auf den Kampf. Am besten ist es, dass ich zu ihnen gehe. Möchte jemand mitkommen?", fragte Lucia. "Ich werde mitgehen, Lucia!", rief die ungeduldige Bell. "Gut, dann mal los", sagte die Trainerin aus Sinnoh und ging mit Bell zur Tribühne, die nicht weit war. "Ash, Maike. Ich begleite euch mal zum Kampffeld, da ich mich schon mit Gary hier viel umgesehen habe", sagte Lyra und führte die beiden Herausforderer und Pikachu zum Kampffeld. Kai und ich blieben mit unseren Pokémon Milza und Emolga zurück. "Weißt du was, wir schauen uns hier ein wenig in der Etage um und gehen dann zur Tribühne", schlug ich vor. "Können wir gerne machen, Carina", sagte Kai und lächelte mir zu. Hand in Hand gingen wir durch den Flur. Unsere beiden Pokémon machten es sich auf unseren Schultern bequem. Wir zwei waren so in unserer Liebe vertieft, so dass wir nichts mitbekamen, was auf der Etage passierte. Plötzlich kam einer aus dem Fahrstuhl; ein kraftvoller Mann in einem schwarzen Anzug. Es handelte sich um Rockwaller. Kai schaute in die Richtung, zu Rockwaller, und bekam sofort Panik. Er zerrte an meinem Arm und lief mit mir schnell hinter einer Wand. "Was ist denn los?", fragte ich sehr erschrocken. "Der Big-Mafia-Boss ist hier", antwortete mein Freund flüsternd und schaute mit einen kurzem Blick hinter der Wand zu Rockwaller, "Ich hoffe, dass er hier nicht vorbei kommt." "Was will denn Rockwaller hier in der Kampfhalle?", fragte ich mich. "Carina, ich muss dir was sagen. Als ich mit Ash mal an einem Abend durch die Straßen von Stratos City ging, sind wir auch Rockwaller vor der Game Freak-Firma begegnet und ich habe Ash und mir falsche Namen gegeben, damit er uns nicht wieder erkennt", erzählte Kai, "Und es sieht so aus, als würde er in unsere Richtung kommen." Ich war etwas ängstlich, dass Rockwaller uns entdecken und uns ansprechen würde. Ein paar kleine Zentimeter von uns entfernt klingelte das Handy von dem Mann. Kai und ich waren sehr gespannt, was er mit seinem Gesprächspartner beredet. Er nahm den Anruf an: "Ja, was gibt es? ... Ah, er ist also immer noch im Alten Palast? Das ist gut... was?! ... Argh, immer diese verdammten Balgen... ich bin immer noch sehr genervt, dass sie nicht ums Leben gekommen sind... ich bin denen gestern auch noch kurz in Stratos City begegnet... Egal, ich habe für euch eine neue Aufgabe... schnapp dir einige Rüpel und brecht nach Marea City auf... die Aufgabe werde ich euch dann vor Ort erteilen... ich habe nämlich andere Sorgen... ich schaue mich in der Kampfhalle um, bevor ich wieder zu Game Freak gehe... langsam regen die Direktoren mich auf... sie programmieren immer mehr technische Produkte von Pokémon und verkaufen sie auch so schnell... es wird noch sehr hart werden, die Firma in unsere Gewalt zu nehmen... so, das war´s. Ich melde mich später nochmal wieder... ja, okay, wiederhören..." Rockwaller packte sein Handy wieder zurück in seine Anzugtasche und ging in unserer Richtung. Plötzlich schaute er zu uns und hatten uns dabei sehr erschrocken. Dabei bekam mein Emolga einen Schock und setzte Donnerblitz ein, das nicht nur mich, sondern auch Kai und Milza traf. Rockwaller wurde nicht getroffen und stand ganz gelassen da und machte wieder seinen schlecht gelaunten Blick. "Ihr seit echt unhöfliche Balgen. Haltet euch hier auf und eure Pokémon sind nichts weiteres als nutzlose Spielzeuge, die ihr nicht unter Kontrolle habt", sagte er mit einer grimmigen Stimme. Es flogen kleine Funken um unseren Körper und waren K.O. von Emolgas nicht so heftigen Donnerblitz. "Ach, warum verschwende ich überhaupt meine kostbare Zeit mit euch? Ihr haltet mich nur auf", sagte Rockwaller und ließ uns wieder allein. "Boah, seine großkotzige Art, so mit uns zu reden... so ein Mistkerl!", beschwerte sich Kai, "Aber hast du das Dragon-Symbol an seinem Anzug gesehen? Das war ein Anstecker und so wie ich das mal letztens gehört habe, hat er 100%-ig was mit Team Dragon zu tun. Er hat sich soeben verraten." "Ja, er ist sicherlich der Boss von Team Dragon", vermutete ich, "Aber mein großes Problem ist, dass ich doch nicht mit so einer Frisur rumlaufen kann." "Da hast du recht. Ich kann auch schon spüren, dass meine Haare zur Berge stehen, wegen Emolgas Donnerblitz", sagte mein Freund. "Ich sehe aus wie ein statisch aufgeladenes Sofakissen. Lasst uns noch schnell unsere Frisuren wieder normal hinrichten und machen uns dann auf dem Weg zur Tribühne", schlug ich vor und ging mit meinem festen Freund Kai und unseren Pokémon in unser Zimmer. Da Warren immer noch am schlafen war, waren wir leise genug, um unsere Frisuren wieder in Ordnung zu bringen. In einer kurzen Zeit waren wir wieder fertig für den Tag und machten uns auf dem Weg zur Tribühne.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/609.png]Kapitel 19: Feurige Kämpfe[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/609.png]


    Auf der Tribühne saßen Lucia, Bell, Lilia, Caitlin und auch Gary, der schon sein Pokémon für den Kampf gegen mich ausgesucht hatte. "Ich bin schon ziemlich aufgeregt, wie Ash und Maike gegeneinander kämpfen werden", freute sich Bell. "Ja, ich hoffe mal, dass Carina, Kai, Kevin und Lyra auch kommen werden, denn der Kampf wird in wenigen Minuten beginnen", sagte Gary. Aus dem Tribühneneingang kam meine kleine Schwester Amy, die sich nicht für das Turnier angemeldet hatte, da sie lieber mir beim kämpfen zuschauen möchte. "Hey!", begrüßte die 13-Jährige Jungdesignerin unseren Freunden und setzte sich neben Bell. "Cool, dass du auch hier bist, Amy. Ich habe schon gedacht, dass du nicht kommen kannst", sagte die 15-Jährige. "Ja, ich musste noch in der Boutique aushelfen, was ganz schnell ging", entgegnete Amy und lächelte. Nach einer kurzen Zeit kam Lyra zusammen mit Kevin zur Tribühne und sagte: "So, Ash und Maike sind jetzt unten vor dem Kampffeld." "Das ist gut, Lyra", sagte der 17-Jährige Pokémon-Beobachter und machte Platz für seine Reisebegleiterin Lyra. "Kevin, hast du schon dein Pokémon für den Kampf gegen Bell herausgesucht?", fragte Lilia. "Oh ja, das habe ich", antwortete der 19-Jährige und lehnte sich an der Wand an. "Du kannst dich auch ruhig neben mich setzen, solange Maike nicht da ist", sagte Lucia und machte für Kevin den Platz neben ihr frei. "Äh, nein Danke. Ich stehe lieber", entgegnete Kevin und wurde etwas rötlich im Gesicht. "Sagt mal, Bell. Was ist mit Warren? Geht es ihm gut?", wollte Caitlin wissen. "Ja, er ist noch am schlafen. Er sah gestern völlig fertig aus", antwortete die blonde Trainerin. Die junge Züchtern hatte gemischte Gefühle, da sie in der Nacht schlecht schlafen konnte.
    Kai und ich standen vor dem Tribühneneingang und wollten schon dort hingehen, bis Kai meine Hand fasste und sagte: "Warte, Carina. Bevor wir zu den anderen gehen, möchte ich die letzten Minuten von vorhin nachholen." Ich war einverstanden damit, was mein Freund meinte, da wir ja Rockwaller begegnet waren. Ich umarmte Kai und küsste ihn auf dem Mund. Keiner war im Gang oder auch am Eingang und konnte uns nicht beim küssen sehen. Milza und Emolga liefen zu den anderen auf die Tribühne und fanden Platz unter den Bänken, um dort zu spielen.
    "Jetzt beginnt der Kampf zwischen Ash aus Alabastia und Maike aus Blütenburg City!", rief eine Durchsage. Die beiden Trainer betraten das Kampffeld. Auch Ash´s Pikachu war mit dabei, aber der 16-Jährige Trainer aus Kanto hatte sich für den Kampf gegen seine alte Freundin ein anderes Pokémon herausgesucht. Viele Menschen und Fans hatten die ganzen Plätze besetzt und schrien vor Freude. "Wow, die ganzen Leute sind ja völlig aus dem Häuschen", stellte Amy fest.
    "Jetzt werden die beiden Trainer ihre Pokémon in den Kampf schicken. Ash darf als erster sein Pokémon rufen!", rief die Durchsage. "Gut, okay. Dann werde ich mal mein bestes für den ersten Kampf geben", sprach Ash zu sich selbst und hielt seinen Pokéball in seiner rechten Hand bereit, "Es kann losgehen, Glurak!" Noch bevor der Trainer aus Alabastia den Pokéball von Glurak werfen konnte, kam aus dem Nichts sein kleines freches Ottaro aus seinem Pokéball. Das Wasser-Pokémon machte sich bereit fürs Kämpfen und hatte eine freche Ausdrucksweise. "Ich,... hab dich doch nicht gerufen, Ottaro...", seufzte Ash. "Ash hat Ottaro ausgewählt!", rief die Durchsage. "Ah, okay. Los geht´s, Enekoro!", rief Maike und schickte ihr Enekoro in den Kampf. "Maike entschied sich für Enekoro!", rief die Durchsage nochmals. "Ich frage mich, ob Ash eine Strategie für seinen ersten Kampf hat", fragte sich Lilia. "Bestimmt. Enekoro scheint ja nicht so einen starken Eindruck zu machen", vermutete Kevin. "Los, Ottaro! Beginne mit Wasserdüse!", befahl Ash. Das otterähnliche Pokémon entfachte einen Wasserstrahl und raste mit einer rasanten Geschwindigkeit auf das katzenähnliche Pokémon. "Enekoro, setz Zuschuss ein!", konterte Maike zurück. Enekoro tanzte umher und es kam aus der Zuschuss-Attacke eine starke Silberhauch-Attacke heraus, von Maikes Papinella. Dieser Glitzersturm warf Ottaro aus seiner Wasserdüse heraus und Ash rief: "Greif es mit Kalkklinge an!" Das Wasser-Pokémon nahm seine kleine gelbe Muschel, die es auf seinem Bauch trug, und lief auf Enekoro zu. Mit einer Art Fuchtelei versuchte Ottaro, Maikes Enekoro Schaden hinzuzufügen, was auch nach mehreren Versuch was brachte. "Gib nicht auf! Setz Eisenschweif ein!", befahl Maike ihrem Enekoro. Das lilagelbe Pokémon kam auf Ottaro mit seinem metallischen Schweif zu und warf es hoch in die Lüfte und prallte daraufhin wieder auf den Boden. "Oh, nein. Ich darf nicht bei meinem ersten Turnierkampf verlieren... grr... es muss doch einen Weg geben, um Enekoro außer Gefecht zu setzen, aber bloß was...?", fragte sich Ash und war am überlegen. "Ohje, Ottaro scheint den Kampf zu verlieren, wobei sich Ash doch so sehr drauf gefreut hat, hier zu trainieren", stellte Caitlin fest. "Nein, er wird nicht verlieren", entgegnete Gary und machte einen coolen Eindruck, "So, wie ich ihn kenne, wird er noch einen Ass im Ärmel haben." "Du scheinst dich ja damit bestens auszukennen, wenn es um solche Risikokämpfe geht, Gary", sagte Bell. "Das ist so. Und ja, ich kenne mit sowas aus. Also wollen wir mal hoffen, dass Ash gegen Maike gewinnt, denn er hat dieses Training dringend nötig", sagte der 17-Jährige. "Ich habe eine Idee!", rief Ash, "Schnell, Ottaro. Setz nochmal Wasserdüse und dabei deine Vergeltung-Attacke ein!" Das blauweiße Pokémon war wieder in einen Wasserstrahl und setzte all seine Kraft ein, um eine kraftvolle Vergeltung auf Enekoro durchzuführen. "Vergeltung ist eine Attacke vom Typ Kampf und sehr effektiv gegen Normal-Typen wie Enekoro", sagte der 19-Jährige Kevin und staunte. "Versuche die Attacke mit Schutzschild aufzuhalten, Enekoro!", rief die rotbekleidete Trainerin. Das katzenähnliche Pokémon umgab sich in einem Kraftfeld, um sich vor Ottaros Vergeltung zu schützen. Die Attackenkombination von dem Wasser-Pokémon war einfach unglaublich. Maike war sehr erstaunt über diese Kraft von Ottaro. Enekoro konnte sich nicht mehr mit Schutzschild schützen, so dass das Kraftfeld zerbrach und das kleine blauweiße Pokémon den Angriff ausführen konnte. Die starke Attacke traf das lilagelbe Pokémon richtig hart und es wurde besiegt. "Enekoro kann nicht mehr weiterkämpfen! Sieger ist Ottaro und Ash ist weiter!", rief die Durchsage. "Super, ich bin weiter!", freute sich Ash und umarmte sein Pikachu und sein Ottaro. Maike rief ihr besiegtes Enekoro in den Pokéball zurück und ging auf ihren alten Freund Ash zu und gratulierte ihn für´s weiterkommen in die nächste Runde. "Gleich in fünf Minuten wird der nächste Kampf kommen!", rief die Durchsage. Maike verließ mit Ash das Kampffeld und gingen zur Tribühne.
    Das ganze Publikum war immer noch am schreien und am jubeln. Kai und ich hatten leider den Kampf zwischen Ash und Maike nicht mitverfolgen können, aber wir konnten hören, dass Ash sich den Sieg geholt hatte. Als der Sieger der ersten Runde seinen ersten Schritt auf der Tribühne gemacht hatte, riefen unsere Freunde sehr freudig: "Ihr wart einfach super! Herzlichen Glückwunsch für deinen Sieg, Ash!" "Wow, vielen Dank, Leute!", bedankte sich Ash und lächelte. "Ich hoffe, dass du es bis zum Finale schaffst, Ash", hoffte Maike. "Danke, das hoffe ich auch", sagte der 16-Jährige. "Ich störe nur ungern eure ganzen Glückwünsche, aber ich muss jetzt gegen Carina antreten", sagte Gary und verließ die Tribühne, "Komm schon, Carina. Unser Kampf wird richtig heiß." Als der 17-Jährige zum Kampffeld ging, beschwerte sich Kai: "Dieser Typ widert mich an! Mach ihn bloß kalt, er hat´s verdient!" "Ja, ich werde mein bestes geben, aber Gary macht echt schon einen starken Eindruck...", sagte ich. "Setz bitte für den Kampf dein Event-Jirachi ein", rät mir mein Freund. "Nein, das geht doch garnicht. Ich möchte fair kämpfen", entgegnete ich. Das Jirachi, das mein Freund erwähnt hatte, bekam ich geschenkt auf einer Tournee in der Hoenn-Region. Da dieses Pokémon stark war, wollte ich es nicht für die erste Runde einsetzen, aber Kai wünscht sich vom Herzen, dass ich gewinnen soll. "So, ich gehe jetzt zu meinen Herausforderer. Wünsch mir viel Glück", sagte ich zu Kai und gab ihn einen Kuss auf die Wange. Als ich durch den Flur ging, machte Kai einen traurigen Gesichtsausdruck. Er machte sich große Sorgen um mich, dass ich gegen Ash´s Rivalen verlieren könnte. Plötzlich kam Bell ihm entgegen und fragte: "Na, gibt es etwa Beziehungsprobleme?" "Kenne ich dich überhaupt?!?", schimpfte der Drachen-Trainer und stieß die 15-Jährige an, um auf die Tribühne zu gehen.
    "Jetzt beginnt der Kampf zwischen Carina aus Stratos City und Gary aus Alabastia!", rief die Durchsage, "Und Carina darf als erste ihr Pokémon auswählen!" "Boah, bin ich aufgeregt. Ich habe Carina noch nie in einem Live-Battle gesehen", sagte meine 13-Jährige Schwester Amy. "Das wird ein prima Kampf werden. Da bin ich mal sehr gespannt, wie die beiden kämpfen werden", sagte Kevin. Auch mein kleines Emolga war aufgeregt und hatte einen gemütlichen Platz auf Kais Schoß gefunden. Ich brauchte nicht lange, um mein Pokémon für den Kampf gegen Gary Eich rauszusuchen. "Okay, los geht´s! Komm raus, Lucario!", rief ich und warf meinen Pokéball, woraufhin mein Lucario herauskam und einen starken Willen zeigte. "Lucario also,... das wird einfach werden", sprach Gary zu sich, "Los, Arkani!" Aus Garys Pokéball kam sein kraftvolles und schillerndes Arkani heraus. "Ohje, Carina ist im Nachteil. Lucario hat keine Chance", sagte Lyra. Das Publikum war von Arkanis goldschwarzem Fell beeindruckt und feuerten es an, was meinen Freunden garnicht gefällt, besonders Kai. "Die ganzen Leute rasten wegen Garys Arkani völlig aus. Es kommt doch nicht auf die Shiny-Farbe an", sagte Caitlin. "Diese Leute sind einfach nur erbärmlich und dumm...", sagte Kai leise. Ich durfte den ersten Zug machen und befahl meinem Lucario, mit Aurasphäre anzufangen. Die blauweißleuchtene Kugel, die Lucario entfachte, traf das große wolfähnliche Pokémon kaum; als hätte auch nicht mal einen Kratzer! "Arkani, bleib ganz ruhig. Dieser Kampf wird schneller vorbeigehen, bevor du noch Auf Wiedersehen, Sieg sagen kannst", zitierte Gary und machte wieder einen coolen und chilligen Eindruck. "Gary kotzt mich echt an. Er hat Arkani sicher nur eingesetzt, um die volle Aufmerksamkeit zu erhalten; so ein Mistkerl", sagte Kai und wurde etwas sauer. "Okay, Arkani. Schwäche Lucario mit Hitzewelle!", befahl der 17-Jährige aus Alabastia seinem Pokémon. Der feurigheiße Atem des Shiny-Pokémons schwächte Lucario sehr und mein Pokémon wurde in einer Feuerwand gefangen. "Ich muss mir schnell was einfallen lassen, sonst kann ich nicht gewinnen", sprach ich in meinen Gedanken, "Lucario, setz Psychokinese ein und hol das Feuer auf deine Seite!" "Hey, das ist garkeine schlechte Strategie von Carina", gab Ash zu. "Ja, sie ist eben ein Profi und auch meine beste große Schwester, die es gibt", sagte Amy. Lucarios Psychokraft kontrollierte Arkanis Hitzewelle und entfachte zwei Feuerpeitschen, die Lucario fest im Griff hatte. "Greif Lucario mit Feuerzahn an!", rief Gary und war sich siegessicher. Das wolfähnliche Pokémon rannte mit einem feurigem Mund auf Lucario zu. "Halt es mit dein Feuerpeitschen auf!", befahl ich. Das blaue Aura-Pokémon schlug mit seinen beiden Feuerpsychopeitschen auf Arkani, so dass es hart getroffen wurde. Plötzlich fingen die Leute an, mich auszubuhen. Es gab eine Riesendiskusion und das ganze Publikum schien, Fans von Gary zu sein. "Buuuhhhh, geh nach Hause, Mädchen!", rief einer aus dem Publikum. "Du langweilst uns!", rief eine Gruppe voller Fans. "Ey, die buhen einfach Carina aus?! Das gibt´s nicht!", beschwerte sich mein Freund und wurde so richtig wütend. "Haltet verdammt nochmal eure Fressen, sonst kriegt ihr es mit mir zu tun!" "Ruhig, Kai. Mensch, wäre Warren doch jetzt hier...", sagte Ash. "Es ist doch jetzt kein Grund dafür, hier zu fluchen!", rief Bell. "Mann! Die regen mich auf! Irgendwas muss ich doch tun oder soll ich es mir hier von denen gefallen lassen, hä?!", wollte der wütende Drachen-Trainer wissen. Ein junger Mann warf Kai mit einer Tüte voll Popcorn ab und traf auf dem Rücken. "Halt doch selber deine Klappe, du Gary-Hasser!", rief der junge Mann. "Bring mich nicht zur Weißglut!", rief Kai. Als ich die ganzen Leute auf der Tribühne hörte, war ich fast mit meinen Nerven am Ende, aber aufgeben werde ich nicht, sprach ich zu mir. "Carina! Gib dein Bestes und besiege ihn!", rief mein Freund zu mir. Ich schaute zur Tribühne und war etwas unsicher. Die ganzen Leute buhten mich aus, all meine Freunde feuerten mich an. "Arkani, setz Turbotempo ein!", befahl Gary seinem Pokémon. Augenblicklich verschwand das goldschwarze Pokémon und gab Lucario kurze und flinke Schläge. "Wirbel dich mit deinen Feuerpeitschen umher, Lucario!", rief ich. Die schnelle Drehung von meinem Lucario sorgte dafür, dass seine selbstentfachten Feuerpeitschen zu einem Feuerwirbel wurde. Dieser Feuertornado wirbelte um das ganze Kampffeld umher, so dass Garys schillerndes Arkani nichts tun konnte. "Wow, was für eine unglaubliche Attacke!", staunte meine 13-Jährige Schwester Amy. "Weißt du Carina. Solche Attackenkomis zu nutzen, ist garnicht mal so übel, aber ich kann dich nicht schonen; schließlich wollen die Leute hier was sehen", sagte der 17-Jährige zu mir, "Ich werde mir nicht die Suppe von dir versalzen lassen. Arkani, setz Gegenschlag ein!" Arkani speicherte Kraft in seinem Körper, während das Aura-Pokémon immer noch einen Feuerwirbel entfachte. Plötzlich glühte das wolfähnliche Pokémon blaufarbig und gab Lucario einen kräftigen Stoß. Mein Pokémon konnte es noch verkraften und ich rief: "Wirf den Feuertornado auf Arkani und setz dabei Aurasphäre ein!" Die blauweiße Aurasphäre flog mitten in den Strudel hinein und traf Arkani heftig; es war ein Volltreffer. Auch der Feuerstrudel zeigte Wirkung auf das schillernde Feuer-Pokémon und Arkani wurde besiegt. "Arkani kann nicht mehr weiterkämpfen. Sieger ist Lucario und Carina kommt in die nächste Runde!", rief die Durchsage. "Oh Yeah!!! Mein Mädchen ist weiter!", rief Kai vor lauter Freude. Auch meine anderen Freunde freuten sich für mich und jubelten. "Carina war einfach super. Ihr Lucario kann echt geniale Kampftechniken", gab Kevin zu. Die restlichen Leute auf der Tribühne waren enttäuscht, dass Gary nicht gewonnen hatte, aber trotzdem fanden sie den Kampf interessant und spannend. "So, jetzt läuft die Mittagspause. In zwei Stunden geht es weiter!", rief die Durchsage. "Super, ich habe jetzt schon einen Kohldampf bekommen. Lasst uns jetzt was futtern gehen!", rief Ash und verließ mit seinem Pikachu die Tribühne.

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    Ich ging mit meinem Lucario in die Halle, wo meine Freunde auf mich warteten. "Hey, da kommt unsere Siegerin von der ersten Runde!", rief Lilia. "Vielen Dank, Leute, dass ihr mich kräftig angefeuert habt. Ich dachte schon, ich würde gegen Gary verlieren, da Lucario völlig im Nachteil war", erzählte ich. "Boah, ich bin so stolz auf dich. Lass dich fest drücken, meine Kleine!", rief Kai und umarmte mich sehr liebevoll. "Ohh, ist das nicht süß?", wollte Maike wissen, "Sowas nennt man wirklich wahre Freundschaft zwischen den beiden." Emolga, Pikachu und Milza um meine Beine und freuten sich ebenfalls über meinen Sieg. "Uii, nach der Mittagspause kämpfen wir gegeneinander, Bell. Bist du genauso aufgeregt wie ich?", fragte der 19-Jährige Kevin. "Ja, das bin ich auch. Ich bin mal gespannt, wie unser Kampf ablaufen wird, aber ich denke, ich bin nicht stark genug", sagte Bell. "Weißt du was; Gib einfach dein bestes. Es ist ja nur die erste Runde und da geht alles ganz einfach", sagte Kevin. Nach einigen Sekunden kam Gary auch zu uns und machte ein glückliches Gesicht, obwohl er gegen mich verloren hatte. "Du sieht gut gelaunt aus. Was ist denn los?", fragte Lyra ihren Freund. "Ich wollte mich für diesen Kampf bedanken", antwortete Gary und ging auf mich zu, "Herzlichen Glückwunsch für deinen Sieg, Carina." "Oh, äh... vielen Dank, Gary", bedankte ich mich, "Wie geht es deinem Arkani?" "Ganz gut. Ich bringe es gleich kurz noch zu Schwester Joy und dann ist es wieder topfit", antwortete der 17-Jährige und ging mit seiner Reisegefährtin Lyra in Richtung Pokémon Station, wo man die Pokémon heilen konnte. "Er scheint, seine Niederlage gut zu verkraften", stellte Lucia fest. "Tja, er ist eben ein Dummkopf. Kommt, lasst uns in unser Zimmer gehen und Pause machen - und Bell wird für uns unser Mittagessen besorgen", sagte Kai. "Okay, dann sehen wir uns gleich wieder!", riefen Maike, Lucia, Amy und Lilia.
    Ash, Bell, Kai und ich gingen den Flur entlang und kamen vor unserer Zimmertür an. Auch Caitlin und Kevin kamen mit uns mit, da sie mit uns zusammen Mittagessen wollten. Ich öffnete unsere Tür und wir betraten unser Zimmer, wo Warren aus seinem langen Schlaf aufgestanden war und auf seinem Bett saß. "Welch ein Wunder. Unser Warren ist auch endlich mal aufgestanden", sagte mein Freund. "Hab ich was verpasst?", wollte der 16-Jährige, kluge Trainer wissen. "Jupp, du hast die Siege von Ash und Carina verpasst", antwortete Kevin. "Na, klasse. Ich bin echt ein Langschläfer", sprach Warren zu sich. "Das kommt davon, wenn man Alkohol säuft und an dem Glimmstengel zieht", sagte Kai, "Wollen wir mal hoffen, dass du nicht schlimmeres angestellt hast." Caitlin saß sich zu ihrem Freund Warren und unterhielt sich mit ihm. "Okay, dann gehe ich gerade mal schnell unser Mittagessen holen", sagte die 15-Jährige und verließ das Zimmer. "Warren,... könnten wir mal kurz rausgehen. Es ist nämlich was ganz wichtiges", sagte Caitlin. "Oh, genau das habe ich schon befürchtet... ich bin echt so ein Blödmann", sagte der kluge Trainer und wusste schon, was seine Freundin ihn sagen wollte. Er ging mit der jungen Züchterin aus dem Zimmer raus, um mit ihr das Vier Augen-Gespräch zu führen. Ich rief mein Lucario zurück in seinen Pokéball und unterhielte mich mit Kai, Ash und Kevin. Unsere kleinen Pokémon waren wieder am spielen und sprangen vom Bett zu Bett. "Ihr zwei habt es echt gut, dass ihr es zur zweiten Runde geschafft habt", sagte der 19-Jährige zu mir und Ash. "Ja, ich bin mal gespannt, wie euer Kampf sein wird", entgegnete der Trainer aus Alabastia. "Bell wird verlieren; und das weiß ich jetzt schon", glaubte der Drachen-Trainer. Nach wenigen Minuten kam die blonde Trainerin mit unserem Mittagessen. Es gab chinesische Nudelsuppe. "So, Leute. Das wird uns stärken, für den Tag", sagte die 15-Jährige und überreichte uns die Schüsseln mit der leckeren, heißen Nudelsuppe. "Ich bin nicht so ein großer Fan mit den Stäbchen essen. Eine Gabel für die Nudeln wäre mir lieber", sagte Kevin und lachte etwas. "Es ist doch ganz einfach, mit den Stäbchen die Nudeln zu essen", sagte ich. "Wenn du es sagst, dann probiere ich es mal aus", sagte der 19-Jährige. "Ach, ist Warren schon wieder weg?", stellte Ash fest. "Er ist mit seiner Perle irgendwo auf dem Flur und reden über bla-bla-bla blub-blub-blub", entgegnete Kai und genoss seine Nudelsuppe. "Über´s ertrinken?", fragte Bell komisch. "Nein, also soviel Dummheit, die du besitzt, gehört in allen Regionen dieser Pokémon-Welt verboten. Nur, weil Fische blub machen, heißt das nicht, dass sie übers ertrinken reden", antwortete der Drachen-Trainer. Kevin musste lachen und sagte: "Das war echt ein genialer Spruch, aus dem Munde eines Drachen-Profis." "Danke, ich fühl mich geehrt", sagte Kai und stellte seine Schüssel auf dem Tisch, "Warrens Suppe wird langsam kalt. Soll ich sie auch noch essen?" "NEIN! Es reicht, wenn du dich hier noch als Fresssack outest!", rief Bell und nahm die Suppenschüssel von Warren und Caitlin. "Hey, klau mir nicht mein Fresssack-Wort!", beschwerte sich Kai. "Bell, wollen wir schon mal nach unten gehen und unsere Pokémon heraussuchen. Wir haben ja nicht mehr so viel Zeit bis zu unserem Kampf", wollte der 19-Jährige wissen. "Klar, können wir machen", sagte die 15-Jährige und ging zur Zimmertür, "Wir sehen uns gleich wieder, Leute!" Bell und Kevin verließen das Zimmer. "Ich bin schon ziemlich aufgeregt, wer von den beiden gewinnen wird, denn es kann ja nur einer weiterkommen", sagte Ash und streichelte sein Pikachu.
    Die Mittagspause war zuende und die vielen Leute gingen zurück auf die Tribühne. Auch Ash, Kai und ich saßen mit unseren Pokémon schon auf unseren Plätzen nah am Ein- und Ausgang der Tribühne und wir warteten auf unsere Freunde. Sofort kamen Lilia, Maike, Lucia und Amy zu uns und saßen sich auf die freien Plätze hinter uns. "Sagt mal, ist Warren schon wach?", wollte meine kleine Schwester wissen. "Ja, ist er", antwortete ich. "Ach, er wird wieder den Kampf total verpassen. Ich dachte, er sei immer pünktlich und rechtzeitig da", sagte Kai und gab Milza einen weiteren Drachen-Keks. Die Tüte schien, bald leer zu sein, aber Kai hat ja vor einigen Tagen bei unserem Orion Festival ein paar Ersatztüten mit Drachen-Keksen genommen. "Jetzt beginnt der Kampf zwischen Bell aus Avenitia und Kevin aus Orania City!", rief die Durchsage. Die beiden Trainer standen auf den Kampffeld und waren sich schon siegessicher. "Bell darf als erste ihr Pokémon in den Kampf schicken!", rief die Durchsage. "Gut, dann kann es ja losgehen! Komm raus, Wie-Shu!", rief Bell und warf ihren Pokéball, woraufhin ihr Wie-Shu rauskam. "Eine sehr gute Wahl. Dann nehme ich Maxax!", rief Kevin und schickte sein Maxax in den Kampf. "Ohje, es sieht richtig stark aus...", stellte die 15-Jährige fest, "Egal, ich werde den ersten Zug machen. Wie-Shu, fang mit Schwerttanz an!" Das lilafarbene Pokémon drehte sich im Kreis und stärkte seine physischen Angriffe. "Maxax, setz Drachentanz ein!", befahl der 19-Jährige seinem Drachen-Pokémon. Maxax umgab sich in blauroten Blitzen und stärkt sich auch und erreichte dabei auch die Schnelligkeit. "Die beiden haben sich für die erste Runde energiegeladene Attacken entschieden. Das scheint echt interessant zu werden", sagte Lilia. "Ja, besonders das Maxax sieht echt kräftig aus!", rief Kai und knuddelte mit seinem Shiny-Milza, "Mann, ich freue mich jetzt schon, wenn mein Milza auch so ein cooles Maxax sein wird, haha!" "Okay, Maxax. Jetzt setz Drachenklaue ein!", rief Kevin. Das schnelle Pokémon kam auf Wie-Shu zu und schlug es mit einer brutalen Drachenklaue in die Luft. "Nein, dieses Maxax ist einfach zu stark... hmm,... Schnell, Wie-Shu! Kontere mit Kraftwelle!", rief Bell. das Kampf-Pokémon griff flink mit seinen starken Pfoten das Drachen-Pokémon an, aber Maxax warf es wieder in die Luft. Bells Pokémon knallte auf den Boden und war ziemlich geschwächt. "Der Kampf wird ja schnell vorbeigehen", stellte Lucia fest. "Dank der hohen Geschwindigkeit und den hohen Angriff ist Maxax unschlagbar. Aber auch Bells Wie-Shu hat sich ja mit Schwerttanz gestärkt aber in der Verteidigung ist es relativ schwach", sagte Ash. "Beende den Kampf mit Gigastoß!", befahl Kevin seinem Maxax. Das Drachen Pokémon sprang in die Luft und vorne bildete sich eine dichte, lila Aura und orange-gelbe Streifen drehten sich und es stürzte sich mit gigantischer Kraft auf das auf Boden liegende Pokémon zu. Es entstand eine sandige Rauchwolke und als es verschwand, sah man, dass Wie-Shu besiegt wurde. "Wie-Shu kann nicht mehr weiterkämpfen. Maxax hat gewonnen und Kevin kommt in die nächste Runde!", rief die Durchsage. "Wie schade... komm zurück, mein armes Wie-Shu", sagte Bell und rief ihr besiegtes Pokémon zurück in den Pokéball. Auch der dritte Sieger der ersten Runde rief sein kraftvolles Pokémon zurück in den Pokéball und schaute zu Bell. Das 15-Jährige Mädchen verließ das Kampffeld und ging in die Halle hinein. "Bell, warte!", rief Kevin. Die blonde Trainerin blieb stehen und schaute zu Kevin. "Sei nicht traurig. Jeder verliert mal, aber du warst einfach großartig", sagte der 19-Jährige und tröstete Bell. "Ach, sag´ nicht sowas. Ich bin viel zu schwach. Und ich habe auch schon gewusst, dass ich verlieren würde", sagte Bell und machte ein trauriges Gesicht, als würde sie anfangen, zu weinen. "Komm, du bist nicht schwach. Ich mache dir gerne ein Angebot. Hör zu, wie wäre es denn, wenn du mit mir auf Reisen gehen würdest, dann kann ich dein Trainingspartner sein. Was hälst du von dem Angebot, hm?", fragte der hilfsbereite Trainer aus Kanto. "Vielen lieben Dank für das Angebot, aber ich bleibe besser bei Ash, Warren, Carina und Kai. Ich hoffe, du verstehst das", antwortete die 15-Jährige. "Klar, das ist in Ordnung. Schließlich bist ja schon lange mit denen unterwegs", sagte Kevin. "Gut, aber wolltest du nicht was von Lucia?", fragte die blonde Trainerin. "Ähh, wie kommst du denn da drauf!?", wollte der 19-Jährige wissen und wurde etwas rötlich. "Ja, ich habe irgendwie das Gefühl, dass du ein großer Fan von ihr bist und mit ihr auf Reisen gehen möchtest", entgegnete Bell.
    Nach einigen Minuten kamen wir in die Halle, um Bell abzuholen. "Das tut mir echt sehr Leid, dass du nicht gewonnen hast, Bell", sagte Maike. "Ach, das ist schon längst Schnee von gestern. Mir hat der Kampf gefallen", entgegnete die blonde Trainerin. "Ah, das freut uns sehr. Sag mal, Kevin. Hättest du nicht Lust, mit uns, also mit mir, Maike, Lilia und Amy in die Pokémon-Station zu gehen, um dort Gary und Lyra abzuholen?", fragte Lucia. "Klar, können wir gerne machen", antwortete der Trainer und ging mit den Mädchen in die Pokémon-Station. "Wir sehen uns später!!!"
    "Schon verrückt, diese Mädchenbande. Komisch ist auch, dass Amy auch da ist", stellte Kai fest. "Ach, gönne ihr doch mal den Spaß. Sie war noch nie auf solche Turniere und hatte noch nie so viele Trainerinnen gesehen, die genauso sind wie ich", sagte ich und lächelte. "Wisst ihr was, ich hole jetzt für uns die Tabelle für die morgigen Kämpfe", sagte die 15-Jährige Trainerin aus Avenitia und rannte zur Rezeption. "Bestimmt wird da stehen, gegen wen ich endlich kämpfen werde", sagte mein Freund und wurde langsam ungeduldig. Es dauerte nicht lange, dann kam Bell mit der Tabellenkopie der morgigen Kämpfe zu uns wieder. "Lass mal gucken!", rief Ash. Auf der Tabelle stand folgendes:
    Kai vs. Warren
    "Nur ein Kampf? Ist ja nicht so bemerkenswert", stellte der Trainer aus Alabastia fest. "Ja, wir sind in der Gruppe A und die anderen Teilnehmer in der Gruppe B. Der, der in der Gruppe B das Finale erreicht und auch gewonnen hat, kämpft gegen den Sieger der Gruppe A", erklärte die 15-Jährige. "Und das erzählst du erst jetzt?!? Naja, egal. Ich muss gegen Warren kämpfen und ich werde ihn nicht so hart behandeln", sagte Kai. "Naja, morgen sind auch die restlichen Kämpfe der Gruppe B, deswegen findet morgen der letzte Kampf der Gruppe A für die erste Runde statt", sagte ich. "Gut, da es jetzt schon fast Abend ist, können wir in unser Zimmer chillen", sagte Kai und ging mit mir und unseren Pokémon in die Zimmerbereiche. Ash, Pikachu und Bell standen kurz noch in der Halle. "Hey, Bell. Kommst du mit?", fragte der 16-Jährige. "Ich muss dir was sagen, ich versuche es zumindest, es auszusprechen...", sagte die 15-Jährige. "Worum geht es?", wollte Ash wissen. "Jetzt bin ich wieder so schüchtern...", sprach die blonde Trainerin zu sich. "Geht es dir gut? Du wirst auf einmal so grün, als würdest du dich übergeben", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "Es ist was ganz wichtiges, was ich dir sagen möchte, aber irgendwie schaffe ich es nicht, dies auszusprechen", erklärte Bell. "Versuch es doch. Ich werde es verstehen", ermutigte Ash seiner Reisegefährtin. Die schüchterne Trainerin gab ihr bestes, um das Geständnis auszusprechen: "Okay, ich versuch´s, aber sei mir bitte nicht böse... so, ich bin in dich ver..." Plötzlich betrat ein Mann die Kampfhalle und machte ein ernstes Gesicht. Er kam auf Ash und Bell zu und rief etwas wütend: "Da bist du ja! Endlich habe ich dich gefunden!" Es handelte sich um Bells Vater, der von seiner Arbeit in einer Firma in Rayono City kam. Er hatte den Kampf von Bell und Kevin im Fernsehen gesehen und war schwer entsetzt, dass seine Tochter auf Reisen geht und an solchen Turnieren teilnahm. "Daddy, was machst du denn hier???", fragte das erschrockende Mädchen. "Von zu Hause abhauen, ohne mir dabei Bescheid zu sagen, ist sowas von dumm von dir. Du kommst jetzt mit nach Hause. Deine Mutter macht sich schon Sorgen um dich!", schimpfte Bells Vater. "Ich möchte aber nicht nach Hause. Mom hat mir erlaubt, zu reisen und außerdem bin ich kein kleines Kind mehr. Ich bin 15 Jahre alt und meine Freunde sind doch bei mir und beschützen mich", entgegnete Bell verzweifelt. "Das interessiert mich nicht!", rief der Mann, "Schnapp dir jetzt deine Sachen und verabschiede dich von deinen Freunden!" Die blonde Trainerin aus Avenitia weigerte sich, den Anweisungen ihres Vaters zu befolgen. "Hören sie. Bell ist in guten Händen. Wir kümmern uns sehr um sie, da sie ja die jüngste in unserer Truppe ist. Sie brauchen sich also keine Sorgen zu machen und Bell hat auch selbst Entscheidungen", sagte Ash und stellte sich auf die Seite von seiner Reisegefährtin. "Ich lasse mir nicht von dir sagen, was ich tun soll. Bell wird ihre Sachen holen und nach Hause gehen, wie ein anständiges Mädchen", sagte Bells Vater. Die beiden jungen Trainer gingen mit den strengen Mann in unserem Zimmer. Kai und ich hatten mit den Besuch von Bells strengen Vater nicht gerechnet. Der Vater öffnete die Tür und schrie sein einziges Kind an: "Auf dem Bett liegt deine Tasche und die holst du dir jetzt!" Ich war schwer entsetzt, wie der Mann Bell heftig angeschrien hatte. "Ähm, entschuldigung, dass ich mich jetzt da einmische, aber haben Sie nie was von Privatsphäre gehört?!?", wollte Kai von Bells Vater wissen. "Du hälst erstmal den Rand. Das ist Familienangelegenheit!", rief der Mann. "Wie jetzt? Sind Sie etwa der Vater von Bell? Dann ist es ja gut, dass Sie die verwöhnte Göre abholen wollen. Nehmen Sie die mit, dann bin ich Ihnen Dankbar, muahaha!", lachte mein Freund. Bell saß auf ihrem Bett und umarmte liebevoll ihr Pokémon-Ei, was sie vor einigen Tagen von unserem Festivalkampf in Orion City geschenkt bekommen hat. Dabei machte das verzweifelte Mädchen einen traurigen Gesichtsausdruck. Ich setzte mich zu ihr, um sie zu trösten. "Für dich heiße ich immer noch Kollege Yukishiro, bin ein Bürokaufmann in Rayono City!", schimpfte Bells Vater meinen Freund an. "Ihr Beruf wollte ich garnicht wissen...hehe", sagte der Drachen-Trainer und versuchte, sich von seinem Milza abzulenken. "Man macht sich nicht über solche Geschäftsleute lustig. Weißt du, wo ich immer jobben muss? Mal hier in Rayono, mal in Stratos!", brüllte Herr Yukishiro."Bleiben Sie locker,... ich hab´s ja kapiert!", rief Kai. "So, und jetzt zu dir, Bell. Hör auf, zu flennen und steh auf!", schimpfte der Mann. "Herr Yukishiro. Schreien Sie ihre Tochter nicht so an. Wissen Sie nicht, wie es ihr geht und was sie jetzt fühlt? Bell ist bei uns in Sicherheit und wir kümmern uns sehr um sie", sprach ich zu Bells Vater. "Sie ist noch ein Kind und sie kommt jetzt mit mir nach Hause. Von euch frechen Kindern lasse ich mir nichts sagen!", rief Herr Yukishiro und zerrte Bell an ihren Arm und verließ das Zimmer mit ihr. Sofort liefen Ash, Kai und ich den beiden hinter und wollten Bell zurückholen. "Daddy, ich möchte bei meinen Freunden bleiben...", schluchzte die 15-Jährige Trainerin. "Nein, das dulde ich nicht. Eine Reise ist viel zu gefährlich und ich möchte nicht, dass du bei solchen Leuten abhängst oder wie es diese Jugendlichen immer sagen", sagte Bells Vater und schleppte seine Tochter bis zum Eingangsbereich der Kampfhalle. Wir liefen durch den Flur und sahen das Yukishiro-Gespann. "Bell! Herr Yukishiro!", rief ich ziemlich laut. Schnell rannte Ash auf die beiden zu und versperrte die Tür. "Lassen Sie Bell weiterreisen. Sie können sich auf uns verlassen und Bell ist in guten Händen", sagte Ash. "Ohh,... Ash ist mein Held", sprach Bell in ihren Gedanken. "Nein, und jetzt geh´ mir aus dem Weg!", brüllte Bells Vater. "Sie können machen, was Sie wollen, aber an mir können Sie nicht vorbeikommen. Bitte, geben Sie Bell doch eine Chance. Sie ist 15 Jahre und sie ist nicht ganz allein auf Reisen. Ihre Pokémon und ihre Freunde sind bei ihr und helfen sie auch. Sie können stolz auf ihre Tochter sein, dass sie sich das zutraut, auf eine große Reise zu gehen", sagte der Trainer aus Alabastia in vernünftigen Worten.

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    Der Mann schaute den 16-Jährigen Trainer aus Alabastia mit einem ernsten Blick an, aber Ash zeigte Mut und versuchte alles, um Bells Vater doch noch zu überreden. Vor dem Eingangsbereich kamen die Boutique-Aushilfe Géraldine und ihre Freundin und auch Arenaleiterin dieser Stadt Kamilla und sahen das Geschehen mit Bell. Sofort eilten die Mädchen zur Hilfe. "Carina! Was ist denn hier los?", fragte mich die Elektro-Trainerin. "Es geht um Bell!", antwortete ich, "Ihr Vater möchte sie nach Hause bringen!" "Dann muss ich an die Sache ran", sagte Kamilla und ging zu Bell und ihren Vater, "Herr Yukishiro. Wir haben uns schon mal auf den Straßen hier gesehen und ich kenne Ihre Tochter sehr gut. Sie fühlt sich bei ihren Freunden sehr wohl und die große Reise wird ihr auch gut tun. Verstehen Sie, auf der Welt gibt es viel zu entdecken und Bells Wunsch ist es, eine Forscherin wie Professor Esche zu werden. Dabei geht sie ja auch auf reisen und entdeckt die verschiedesten Arten von Pokémon kennen und lernt bei Duellen, wenn sie eine Niederlage einkassiert. Ich als Arenaleiterin, Model und Boutique-Leiterin kenne solche familären Situationen und helfe gern junge Trainer." Der Mann sah es ein, dass Kamillas Worte Sinn machten, was mit seiner Tochter zu tun hatte. Deshalb kam er zum Endschluss: "Ich sage das zwar ungern, aber setz dein Abenteuer fort." "Oh, Daddy. Das freut mich sehr!", freute sich die glückliche 15-Jährige, "Ich verspreche dir auch, dass ich mich ab und zu Mal bei dir und Mom melden werde." Ash und ich waren sehr erleichtert, aber auch Kai freute sich ausnahmsweise für Bell. "Ja, mach das. So, ich muss jetzt wirklich los, hab´s eilig und es wird ja auch dunkel", sagte Herr Yukishiro und verließ die Kampfhalle.
    "Ich möchte mich auch bei dir bedanken, Kamilla", bedankte sich Bell. "Gerngeschehen, das tue ich doch gerne für dich", sagte die Arenaleiterin aus Rayono City, "Solche Situationen können echt schlimm enden. Wenn ich nicht hier wäre, dann wärst du sicherlich auf dem Weg nach Avenitia. Eigentlich sind Géraldine und ich hier, um die Flyer für die Frühjahrskollektion zu verteilen." "Ja, zusammen mit Carinas Schwester Amy haben wir sie erstellt; und jetzt verteilen wir sie in der ganzen Stadt!", rief die Flug-Trainerin. "Cool, dann wünschen wir euch viel Spaß beim austeilen", sagte ich. "Danke sehr und viel Erfolg bei euren Kämpfen", entgegnete die blonde Trainerin und ging mit ihrer Freundin durch die Halle. "Ja, also... ich bin jetzt völlig erschöpft und da wir die Nervensäge wieder haben, können wir jetzt ins Zimmer gehen", sagte Kai und kraulte den Hals seines Milzas. "Okay, dann gehen wir wieder in unsere Suite", sagte ich und klammerte mich an Kais Arm. Zusammen mit Bell, Ash und seinem Pikachu gingen wir durch den Flur und betraten in kürzester Zeit unser Zimmer. "Ah, diese schöne Anblicke. Ich könnte glatt einpennen", sagte der Drachen-Trainer und warf sich auf sein Bett. Er zog seine Kapuzenjacke aus und warf sie auf sein Shiny-Milza. Dabei entdeckte das kleine Drachen-Pokémon ein Stückchen Popcorn. "Ach, wie nett. Da hat sich wohl ein Pop-Körnchen an meiner Jacke verirrt", sagte mein Freund. "Wie ist das möglich?", wollte ich wissen. "Auf der Tribühne wurde ich von einen Spast mit einer Popcorntüte abgeworfen, weil ich so auffällig war", antwortete Kai und chillte auf dem Bett. "Ich mache mir schon Sorgen um Warren. Er ist ziemlich lange weg", stellte Bell fest. "Ja, wollen wir ihn mal lieber suchen gehen?", wollte Ash wissen. "Ich schwöre, wenn der gute Superhirn Warren morgen unseren Kampf schwänzen sollte, dann kenne ich den wahren Grund dafür, für sein Ewiges nicht da sein", sagte der Drachen-Trainer, "Er ist mit seiner Perle irgendwo und knutscht mit der rum!" "Die sind doch nicht mal lange zusammen", erwähnte ich. "Da hast du auch recht. Warren ist ein Casanova geworden, seitdem er voll high ist", sagte Kai. Ash und Bell wollten nicht länger warten und gingen zur Zimmertür, bis sie sich öffnete und durch Zufall der kluge Trainer reinkam. "Hey, da bist du ja. Wir wollten dich gerade suchen", sagte Bell total erleichtert. "Ja, ich bin jetzt hier...", entgegnete der 16-Jährige und lehnte sich an die Fensterbank. "Du schaust so komisch. Ist alles bei dir okay?", fragte ich besorgt. Der kluge Trainer starrte aus dem Fenster und antwortete nicht meine Frage. "Am besten lassen wir ihn mal in Ruhe. Es geht sicher um was privates, was uns nicht angeht", sagte Bell. "Ich kann´s mir schon denken", sagte Kai. Warren reagierte sehr erschrocken, dass Kai Bescheid wusste, aber glauben wollte er es nicht. "Bin ich müde... machen wir uns bettfertig", sagte Ash und gähnte dabei. Wir bereiteten uns für´s schlafen vor und legten uns auf unsere Betten. Auch die drei kleinen Pokémon Pikachu, Milza und Emolga lagen auf einem großen Kissen und schliefen. Schließlich waren wir fünf Trainer auch am schlafen.
    Es war früh am Morgen. Mein Freund wachte als erster auf und versuchte, leise zu sein, um uns nicht zu wecken. Kai war schon früh auf den Beinen, weil er an den Tag seinen Kampf gegen Warren hatte. Vorsichtig öffnete der Drachen-Trainer die Zimmertür und plötzlich wurde sein Milza wach. "Schlaf weiter, Milza. Ich muss mal kurz raus", flüsterte Kai und verließ leise das Zimmer. Danach machter die Tür zu und ging den Flur entlang. Als der 16-Jährige Drachen-Trainer die Kampfhalle verlassen hatte, rief er sein Trikephalo aus dem Pokéball heraus, um es für den Kampf vorzubereiten. Das dreiköpfige Drachen-Pokémon knurrte hämisch, als würde es einen Kohldampf haben. "So, da ich dich heute für den Risikokampf gebrauche, bekommst du erstmal deine Mahlzeit", sagte Kai und gab seinem Pokémon einen Drachen-Snack, was er selbst zubereitet hatte und speziell für vollentwickelte Drachen-Pokémon war. Trikephalo genoss den Snack und fühlte sich fit für den bevorstehenden Kampf.
    Ash, Bell, Warren und ich wurden wach und stellten fest, dass Kais Bett völlig leer stand und die Tür stand auf halboffen. "Möchte sich jetzt Kai vor den Kampf drücken, oder was?!", beschwerte sich Ash. "Nein, das würde Kai niemals tun. Er hält immer seine Versprechungen und ich denke, er sucht sich gerade sein Pokémon heraus", dachte ich. "Mannomann, bin ich aufgeregt. Ich schätze mal, dass ich gegen Kai keine Chance haben werde, da er einen sehr starken Eindruck macht", sagte Warren und fühlte sich etwas unwohl. "Denk einfach positiv. Suche dir ein passendes Pokémon für das Duell heraus, am besten eins, dass gegenüber Drachen-Pokémon im Vorteil ist", rät Bell. "Naja, ich weiß nicht... ich habe jetzt schon große Probleme...", sagte der kluge Trainer und schaute sehr nachdenklich. "Was für Probleme denn? Möchtest du darüber reden, wir können dir doch helfen oder nicht?", wollte ich wissen. "Nein, das geht nur mich und Caitlin was an", antwortete Warren und verließ das Zimmer. "Der arme,... er scheint wirklich, sehr bedrückt zu sein", stellte die 15-Jährige Bell fest und machte sich Sorgen um ihren Nachbarn. "Kommt, lasst uns Kai suchen. Er wird sicher nicht weit sein", sagte Ash und verließ ganz aufgeregt mit seinem Pikachu das Zimmer. "Hey, warte doch mal, Ash!!!", riefen Bell und ich und folgten den hastigen Trainer aus Alabastia. Milza und Emolga kamen auch mit. In der Halle sahen wir Kai und sein Trikephalo, die draußen auf dem Platz standen. Bell und ich gingen zu ihn und begrüßten ihn. "Guten Morgen, Kai", sagte ich und lächelte dabei. Der Drachen-Trainer drehte sich zu uns und freute sich. "Hey, Carina!", rief er und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Oh Gott, nicht schon wieder die selbe Leier...", seufzte die blonde Trainerin aus Avenitia. "Wie lange bist du hier?", wollte ich wissen. "Ach, nicht so lange... das Wetter spielt auch gut mit und die Sonne zeigt sich auch mal wieder, bei dieser kalten Jahreszeit", antwortete mein Freund und streichelte sein Trikephalo, das immer noch am knurren war. "Sag bloß, du möchtest dein Trikephalo einsetzen", wollte ich noch wissen. "Klar doch, mein Fresssack wird es schaffen", sagte Kai und grinste. Plötzlich streckte das schwarzblaurote Pokémon seine Zunge raus. "Woah, vorsicht!", warnte uns Kai und beruhigte sein aufgeregtes Drachen-Pokémon mit einem weiteren Snack, "Oha,... ich denke mal, ich begebe mich schon mal zum Kampffeld. Ich hoffe, dass Warren auch pünktlich ist. Und feure mich schön an." Er rief sein dreiköpfiges Pokémon in den Pokéball zurück und ging in die Kampfhalle hinein. "Ich mag ihn nicht", sagte Bell genervt. "Das ist mir schon klar, aber er ist doch echt sehr nett", entgegnete ich, "Lasst uns am besten nach Ash suchen. Er hat sich wahrscheinlich verlaufen." Ich betrat mit der 15-Jährigen Trainerin wieder die Halle und gingen auf die Tribühne, wo wir Ash und die anderen trafen. "Hallo, Leute", grüßten wir. "Ah, ihr seid auch schon da. Ich war gerade noch vor eurem Zimmer, aber ihr wart nicht dort", sagte Kevin. "Wir waren schon früh wach", entgegnete Bell und setzte sich zu Lilia, Amy, Maike und Lucia. Caitlin, Lyra, Gary, Kevin und ich standen lieber und hatten auch einen super Überblick auf das große Kampffeld. Es waren so viele Leute auf der Tribühne. Es sah aus, als wären die ganzen Zuschauer bunte Blumen auf einer großen, saftigen Frühlingswiese.
    "Jetzt beginnt der Kampf zwischen Kai aus Twindrake City und Warren aus Avenitia!", rief die Durchsage. Die beiden befreundeten Herausforderer betraten das Kampffeld und gingen auf ihre Seiten. "Warren darf als erster sein Pokémon in den Kampf schicken und auch den ersten Zug machen!", rief die Durchsage. Der selbstbewusste Warren hatte seine Entscheidung getroffen und setzte für den Kampf sein Flamara ein. "Oh, ein Flamara. Keine schlechte Wahl", stellte Kevin fest, "Mit einen hohen Angriffswert kann es mit physischen Attacken super gut kämpfen." "Du wirst gucken, was für ein Pokémon Kai in den Kampf schicken wird", sagte ich zu den 19-Jährigen Trainer. "Ah, ein Feuer-Pokémon also, gut... zeig, was du kannst, Trikephalo!", rief Kai und warf seinen Pokéball, woraufhin sein gutgestärktes Trikephalo rauskam. "Es sieht echt mächtig aus", staunte der Trainer aus Orania City. "Meiner Meinung nach ist Flamara im Nachteil, wenn es nicht die passenden Attacken für dieses Unlicht/Drachen-Pokémon hat. Mit den Attacken Biss, Ruckzuckhieb oder Feuerzahn würde Flamara kaum weiterkommen. Und mit einen hohen Spezial Angriff, was dieses brutale Trikephalo hat, könnte der Kampf rasch beendet sein", meinte Gary. Caitlin war gestresst von Garys Aussage zu Warrens Flamara. Sie war sich sicher, dass ihr Freund ein Ass im Ärmel hatte. "Okay, beginne den Kampf mit Feuerzahn!", befahl der kluge Trainer seinem Flamara. Das rote Pokémon lief mit feurigen Zähnen auf das Trikephalo zu und biss es auf den Arm. Das dunkle Pokémon warf es in die Luft, wobei Flamara in der Luft sich noch gut halten konnte und gesichert auf dem Boden landete. "Trikephalo! Setz Kreideschrei ein!", befahl Kai. Es kamen sehr laute Schallwellen aus Trikephalos Maul heraus und sorgte dafür, dass Flamaras Verteidigung drastisch sank. "Diese Lautstärke ist ja kaum zum aushalten!", rief Lyra und hielt dabei ihre Ohren zu. "Kreideschrei hat´s ja auch in sich!", entgegnete Amy. "So ein Mist. Die Verteidigung ist richtig gesunken. Ich muss irgendwas tun. Trikephalo hat richtig hohe Werte... hmm, Flamara! Schwäche es mit Nitroladung!", rief Warren. Das Flamara umgab sich in einen Flammenstrudel und lief mit voller Kraft auf das Unlicht/Drachen-Pokémon zu. Diese Flammen umgaben selbst das getroffende Trikephalo und auch die Schnelligkeit von den Angreifer stieg. "Kontere zurück mit einer dreifachen Knirscher-Attacke!", rief der 16-Jährige Drachen-Trainer. Die drei Köpfe des Pokémon bissen Flamara heftig, so dass das Feuer-Pokémon wieder seine Spezial Verteidigungswerte verlor. "Dieser Kampf wird ja echt extrem. Durch die ganzen Attacken wird Flamara richtig geschwächt", stellte Lilia fest, "Ganz klar, in einer so kurzen Zeit ist Flamara am Ende." Flamara lag geschwächt auf dem Boden und stand kurz vor dem K.O., aber weiterkämpfen wollte es noch. "Versuche, es mit Spukball anzugreifen!", befahl Warren seinem Pokémon. Das rote Pokémon entfachte einen lilaschwarzen Ball und schleuderte ihn auf das Drachen-Pokémon. Es verteidigte sich, indem es den dunklen Klumpen mit seinen starken Armen in den Himmel schoss. "So, jetzt kommt das beste von allen! Trikephalo, setz die dreifache Triplette-Attacke ein!", rief Kai und war sich siegessicher. Der eine Kopf von Trikephalo entfachte einen blauen Strahl, der zweite einen gelben Strahl und der dritte einen roten Strahl und diese bunte Kombination traf das Flamara. Das Feuer-Pokémon fiel zu Boden und war besiegt. "Flamara kann nicht mehr weiterkämpfen. Trikephalo hat gewonnen und Kai kommt in die zweite Runde!", rief die Durchsage. Die Jungs riefen ihre Pokémon zurück und gingen gemeinsam in die Halle.
    "Das war ein sehr guter Kampf gewesen", gab Warren zu. "Ja, fand ich auch", stimmte Kai zu. Die beiden Trainer gingen durch den Flur und trafen uns dort. "Hey, Carina!", rief mein Freund sehr freudig und umarmte mich sehr liebevoll. Bell schaute wieder etwas genervt von Kais verliebtes Verhalten. Ash, Warren, Bell, Kai und ich gingen in unserem Zimmer und warteten ab, bis die nächsten Duelle für uns ausgestellt waren. In der Zeit spielte Bell mit Pikachu, Milza und meinem Emolga, während Ash, Kai und ich zu dritt über die zweite Runde sprachen. Warren stand wieder an der Fensterbank angelehnt und schaute aus dem Fenster. Langsam machte ich mir Sorgen um unseren klugen Freund. Er fühlte sich, nachdem er mit Caitlin diesen einen Abend hier verbracht hatte, wie ein Außenseiter. "Irgendwas bedrückt Warren sehr, das weiß ich...", flüsterte ich den beiden Jungs zu. "Aber du hast es doch gehört, dass er nicht darüber reden möchte und ich kann es gut verstehen", sagte Ash. "Ich versuche mal, mit ihn in ein Vier Augen Gespräch zu kommen, aber ich lasse ihn erstmal in Ruhe", sagte ich und war am überlegen.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/m/461.png]Kapitel 22: Die zweite Runde[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/w/461.png
    Ich war am überlegen, ob ich auch mit Caitlin darüber reden könnte, da sie sich ja auch wie Warren ziemlich bedrückt fühlte. Es war schon Nachmittag und wir saßen immer noch in unserem Reshiram-Zimmer, mit den weißen Möbeln. "Kann irgendjemand von euch zur Rezeption gehen und nachfragen, was jetzt mit den Duellen in der zweiten Runde ist?", wollte Ash wissen. "Ich könnte es machen!", rief Bell und meldete sich freiwillig für diese kleine Aufgabe. "Genau, die Nervensäge kann es machen, hurra!", freute sich Kai und lachte. Die blonde Trainerin verließ das Zimmer, um die neuen Informationen abzuholen. "Es freut mich sehr, wie glücklich Bell ist. Sie holt freiwillig die Tabellenliste. Das ist echt bemerkenswert", sagte ich und streichelte mein Emolga auf dem Rücken. "Ja, ihr Vater sieht es auch ein, dass sie immer ihre Freunde bei sich hat", erwähnte der Trainer aus Alabastia.
    Es dauerte nicht lange, bis Bell mit den Kopien zur zweiten Runde wiederkam. "So, hier sind die nächsten Kämpfe!", rief die blonde Trainerin und wedelte mit dem Papier, wo die Aufteilungen der neuen Herausforderer stand. Schnell standen Ash und Kai ziemlich aufgeregt und gespannt auf und schnappten sich die Tabellenliste. Da stand folgende Herausforderungen für die zweite Runde drauf, die am morgigen Tag begannen:
    Ash vs. Kai - Carina vs. Kevin
    "Wahnsinn, ich muss gegen dich kämpfen!", riefen Ash und Kai gleichzeitig. "Das war jetzt echt lol, Jungs", sagte ich und musste lachen, da die zwei denselben Satz zur selben Zeit ausgesprochen hatten. "Oh, Carina. Du trittst gegen Kevin an", stellte die 15-Jährige fest, "Bei Kevin musst du aufpassen. Er nutzt immer starke Angriffe, die er vorher erst mit Power stärkt." "Ja, das weiß ich", entgegnete ich. "Und da die beiden Jungs gegeneinander kämpfen werden, werde ich natürlich auf Ash´s Seite sein", sagte Bell. "Kann mir egal sein, auf wessen Seite du bist. Es heißt ja Möge der bessere gewinnen", entgegnete der Drachen-Trainer und nahm sein Shiny-Milza auf seine Schulter.
    Ich schaute zu Warren, der immer noch angelehnt an der Fensterbank stand. "Möchtest du es dir auch mal ansehen, Warren?", fragte ich und hielt ihn die Tabellenliste vor. Der 16-Jährige blickte kurz auf das Papier mit der Information. Dabei machte er immer noch kein glückliches Gesicht. "Möchtest du über dein Problem reden?", wollte ich wissen. "Carina, ich weiß, wie sehr du dir Sorgen um mich machst. Ich denke, du wirst es nicht verstehen", sagte der kluge Trainer. "Ja, aber...", stotterte ich, "...Ich möchte dir helfen..." Bell, Ash und Kai schauten zu uns und machten sich auch etwas Sorgen um den klugen Trainer.
    "Kai. Kommst du mit mir raus?", fragte ich meinem Freund. "Klar doch,...", antwortete der Drachen-Trainer und machte ein sehr fragliches Gesicht. "Wir kommen kurz vor Vorabend wieder!", rief ich und verließ zusammen mit Kai das Zimmer. "Was führen die beiden wieder im Schilde?", fragte sich Ash. "Bestimmt wird Kai Carina verarschen, was er schon die ganze Zeit macht", glaubte Bell. "Hört auf mit den Quatsch!", rief Warren, "Ich habe das Gefühl, dass ihr die Liebe nicht mal versteht..." "Wie meinst du das jetzt?!?", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "...Vergesst es einfach...", sagte der 16-Jährige Superhirn und setzte sich auf seinem Bett, "Immer müsst ihr über die beiden reden, wenn sie ihre gemeinsame Zeit haben möchten. Wenn ihr auch eine Beziehung führen würdet, dann möchtet ihr auch alleine sein, oder?" "Entschuldigung, Warren... wir wollten nicht, dass du dich darüber aufregst", entschuldigte sich Bell. "Schon gut", sagte der 16-Jährige Trainer aus Avenitia, "Über die Liebe macht man keine Scherze..." "Du scheinst, Caitlin echt sehr zu mögen, oder?", fragte die blonde Trainerin ganz sanft. Warren nickte und schaute dabei auf dem Fußboden. "...Also ehrlich gesagt habe ich null Ahnung von Liebe, aber ich denke, dass es ein wichtiges Gefühl für´s Leben ist", dachte Ash. Die beiden Trainer aus Avenitia starrten Ash an, bis er noch erwähnte: "Okay, ich sag nichts mehr dazu, hehe." Sein treues Elektro-Pokémon kletterte hoch aus seinen Schultern und kitzelte ihn mit seinem Schweif. "Selbst Pikachu hat Spaß dran, dich zu ärgern", sagte Bell und lachte. Emolga und Milza saßen auf meinem Bett und lachten über Ash und Pikachu.
    In der Zeit waren Kai und ich im Flur und standen nah an einer Topfpflanze, die wie eine Palme aussah. Da keiner in der Nähe war, hatten wir uns liebevoll umarmt und gekuschelt. Dabei küssten wir uns auch, bis plötzlich Kevin um die Ecke kam und uns unbemerkt sah. "Na, ihr beiden Turteltäubchen? Tut mir Leid, dass ich euch gestört habe, ehrlich", entschuldigte sich der höfliche Trainer aus der Kanto-Region. "Warum müssen Nervensägen existieren? Der ist ja noch schlimmer als Bell", sagte Kai. "Ich konnte ja nicht wissen, dass ihr hier seid. Ich bin ja reingekommen und ich sah euch dann", erwiderte Kevin, "Egal, ist jetzt eher unwichtig. Ich komme gerade aus den Kämpfen der Gruppe B wieder. Mannomann, die haben es echt drauf. Ein Trainer hatte ein flinkes Snibunna in den Kampf geschickt. Die Attacken waren echt hinterhältig, und zwar so, dass es schon fast seine Gegner ausgetrickst hätte." "Ein Trickser also,... hmm... wenn er schon üble Tricks in einem Kampf verwendet, dann muss er auch sicher die Schwachstellen seiner Gegner gut kennen", sagte ich.
    „Ja, der Trainer scheint echt ein trickreiches Talent zu besitzen“, entgegnete Kevin. Zu dritt gingen wir durch den großen Flur und plötzlich hörten wir eine Stimme, die aus der Ecke kam. „Diese Turnierkämpfe interessieren mich nicht so sehr...", sagte die Stimme,"... ja, das sind gute Nachrichten, sehr gute sogar... hmm,... ich weiß nicht, wo sich der Dunkelstein sich befindet... irgendwo muss er doch sein, in dieser großen Region..." Es handelte sich um Rockwaller, der wieder ein privates Telefonat mit einer unbekannten Person führte. Wir lauschten heimlich das Gespräch, weil wir neugierig waren, was Rockwaller mit seinen Gesprächspartner besprechen wollte. „Sagt mal, wer ist denn dieser Typ? Kennt ihr ihn?“, wollte der 19-Jährige Trainer aus Orania City wissen. „Das ist Dr. Jake Rockwaller, ein Mann, der in Stratos City anwesend ist, besser gesagt, in der großen Game Freak-Firma“, antwortete ich leise. „Der Typ ist sowas von hohl. Er hat mich und Ash schon mal mit einem Revolver bedroht“, erwähnte Kai flüsternd. „...Verdammt, selbst der Vorstand ist mit dem halben Team auf Route 4, aber denen habe ich ja eine neuen Auftrag gegeben... in Marea City... möchtest du auch da auch vorbeikommen? ...Ah, okay... dann such mal weiter nach den Dunkelstein... aber es gibt auch nicht mal eine Spur von dem zweiten Auserwählten, der von einem der beiden Drachen-Pokémon Reshiram und Zekrom als wahrer Held anerkannt wird... so, ich muss auflegen. Ich halte mich so lange hier bei dieser Kampfhalle auf... wir melden uns später wieder...“, sagte Rockwaller und legte sein Mobiltelefon auf. „Ist dieser Mann im Anzug Anführer einer Organisation oder weshalb belauscht ihr ihn?“, fragte Kevin leise. „Das wissen wir nicht so genau. Er hat zwar ein Symbol als Anstecker für sein Anzug von Team Dragon, aber 100%-ig ist er einer von Team Dragon“, antwortete mein Freund. "Aber ich frage mich, wer die beiden Auserwählten sind", fragte ich mich. "Ich habe null Ahnung, wovon ihr da redet", sagte Kevin leise. "Reshiram und Zekrom... diese Pokémon sind sehr stark und haben unglaubliche Kräfte... ich bin mir sehr sicher, dass Warren einer von den Auserwählten ist, denn er wurde einmal schon von den Dunkelstein angezogen und dabei hatte er sehr komisch reagiert... Zekrom ruft nach ihm...", sprach Kai in seinen Gedanken. Rockwaller wollte den Raum verlassen, bis ich leise zu den Jungs sagte: "Schnell weg von hier." Wir wollten in unser Zimmer zurücklaufen, bis Rockwaller uns entdeckt hatte. Er sagte aber nichts; er schaute nur zu uns und ging durch den Flur. "Warum verfolgt er uns nicht?", wollte Kevin wissen. "Tja, er hasst Kinder und er möchte sich ungern mit uns anlegen, weil wir sein Geheimnis kennen. Der sollte mal lieber ein Schnitzel essen gehen, damit er was zu tun hat", sagte Kai und musste etwas lachen. "Wie ein Schnitzel?!?", fragte der 19-Jährige komisch. "Ich sage dazu nur eines: Don´t call it Schnitzel, muahaha!!!", lachte der Drachen-Trainer. Ich musste etwas lachen, weil der Spruch von meinem Freund echt zum schrottlachen war. "Das ist echt verrückt", gab Kevin zu und lachte auch.
    Es wurde Mittag und wir gingen zusammen mit unseren Freunden unser Mittagessen holen. Wir aßen wieder in unserem schönen Reshiram-Zimmer. Auch Kevin verbrachte etwas Zeit mit uns und wir überlegten beim Essen, welche Pokémon wir in der zweiten Runde einsetzen wollten. Es gab zum Mittag ein asiatisches Reisgericht mit Bandnudeln und einer scharfen Gewürzsoße. "Boah, schön scharf. Meine Zunge brennt schon wie verrückt", sagte Kai und nahm sich ein Schluck Mineralwasser. "Irgendwie schmeckt das Gericht wie das von meiner Schwester", stellte ich fest. "Die haben das Rezept von deiner kleinen Schwester geklaut!", rief mein Freund und kitzelte mich auf meinem Bauch. "Ihr beiden scheint euch echt super zu verstehen. Das beeindruckt mich sehr", sagte Kevin. "Carina ist ja auch eine niedliche Trainerin. Unsere Freundschaft ist richtig groß, sogar noch viel größer", sagte der Drachen-Trainer und schaute zu seinem neugierigem Milza. "Ja, ihr passt auch perfekt zusammen. Ihr versteht euch prächtig und kennt euch schon so lange", meinte der 19-Jährige Trainer aus Kanto, "Aber mich interessiert es sehr, was mit diesem Typ, dieser Rockwaller oder wie er auch heißen mag, ist..." "Ja, ich denke, du wirst es früher oder später noch erfahren, was der Mafiaboss für Pläne hat", sagte Ash, "Man weiß nie, was er eigentlich vorhat." "Sehr gut, Ash; sehr gut", lobte der Drachen-Trainer, "So einen Mistkerl nehmen wir uns persönlich vor. Ich schätze mal, du würdest nur im Weg stehen, Kevin." "Ich wäre doch eine gute Hilfe oder nicht?", wollte Kevin wissen, "Da ich ihn mal so heimlich gesehen habe, könnte ich euch doch dabei helfen, ihn aufzuhalten." "Nee, das wäre dann für mich zu viel. Dann hätte ich eine Nervensäge mehr, die nur am stören ist... anderes Thema jetzt, bitte!" "Gut, okay. Ich kann´s verstehen, dass ihr das alleine zu fünft regeln wollt...", sagte der 19-Jährige Trainer, "Hey, Carina. Weißt du schon, welches Pokémon du für unseren Kampf einsetzen wirst?" Ich legte meinen Teller auf meinem Schoß und entgegnete: "Äh, nein... ehrlich gesagt wüsste ich nicht, welches Pokémon ich nehmen würde. Die sind alle verschieden stark und da fällt mir die Wahl sehr schwer..." "Nimm dein Event-Jirachi", flüsterte mir Kai ins Ohr. "Dein Folipurba, letztens im Ewigenwald, war gut, setz es doch ein", empfiehlte der hastige Trainer aus Alabastia, mit vollem Mund. "Nein, Folipurba wäre nicht gut", sagte ich und war immer noch am überlegen. Dabei schaute ich zu Warren, der anscheinend keinen Appetit hatte. "Carina. Ich hätte da noch einen Vorschlag", sprach Ash wieder mit vollem Mund, "Du hast doch noch dein Aquana und dein Lucario. Ich finde, dass du weiter mit Lucario kämpfen sollst, denn so eine coole Technik kommt echt gut an und ist auch extrem stark." "Da stimme ich Ash voll und ganz zu. Lucario ist einfach unglaublich", sagte Bell. "Immer diese Rumschleimerei. Carina kann selbst entscheiden, mit welchem Pokémon sie kämpfen wird", sagte Kai und streichelte sein Milza. "Jaja, du schleimst doch selbst auch ständig rum", erwähnte die blonde Trainerin. "Das ist kein Rumschleimen; ich ermutige sie nur und das ist auch was ganz anderes! Ehrlich, wenn ich du wäre, würde ich erstmal dein dummes Hirn waschen", sagte Kai und klopfte auf Bells Stirn, "Oha, so hohl wie´s da drinne ist, muss ich schon sagen, dass du ein Dummheitsgrad von über einer Million hast, noch besser; über die letzte Zahl, die es gibt, muahaha!" "Das geht dich doch nichts an, was ich für ein Hirn habe. Ich bin auch schlau und klug", entgegnete die 15-Jährige. "Jaja, das kannst du deiner Mudder erzählen. Bestimmt hast du ja auch die Trainerschule mit lauter Sechsen auf dem Zeugnis verlassen, was?", fragte der Drachen-Trainer. "Hört auf, euch wieder zu streiten. Mann, ihr seit echt nur kindisch!", beschwerte sich Warren. "Endlich traust du dich auch mal, was zu sagen", sagte Kai. "Ja, bei der Lautstärke, die ihr verursacht, muss ich doch was sagen", entgegnete der kluge Trainer. "Gut, dass du wieder den Streit ein Ende gebracht hast", sagte ich zu Warren. "Nichts zu Danken. Einer muss doch die beiden Streithähne auseinander bringen", sagte Warren und legte sich auf seinem Bett. "Stimmt etwas nicht?", wollte Kevin von uns wissen. "Was soll denn nicht stimmen?!", rief der gestresste Trainer aus Avenitia. "Oh, ich wollte nicht, dass du eine gestresste Laune hier verbreitest", entschuldigte sich der 19-Jährige Kevin.
    "Wisst ihr schon, was wir noch um diese Zeit machen können?", wollte Ash wissen. "Tja, gute Frage... äh, mal überlegen", sagte ich und war am nachdenken. "Ich hätte da mal so ein Vorschlag. Unten gibt es ja einen Informatikraum und da können wir an dem PC Informationen über die teilnehmenden Trainern suchen", schlug Kevin vor. "Das hört sich gut an. Lasst uns dort hingehen", sagte Ash und verließ mit seinem Pikachu das Zimmer. "Ash scheint ja richtig ungeduldig zu sein", stellte der 19-Jährige Trainer aus Orania City fest, "Da ich mich in der Kampfhalle schon oft umgesehen habe, kenne ich mich dort bestens aus, also könnt ihr mir folgen."
    Kai, Bell, Warren, Kevin und ich verließen gemeinsam das Zimmer, um nach Ash zu suchen, der verwirrt an der Rezeption stand und sehr aufgeregt rief: "Ich weiß nicht, wo der PC-Raum ist! Kennt sich von euch jemand hier aus?!" "Mannomann, Ash. Wie kann man nur so hastig und ungeduldig wie du sein? Kevin kennt sich hier gut aus", sagte Kai und streichelte sein Milza. "Kommt, ich bringe euch dahin", sagte Kevin und führte uns durch die Halle. Nach einigen Metern standen wir vor einer gläsernden Tür, die sich automatisch öffnen konnte, wenn man davor stand. Kevin ging als erster durch die Tür und sagte: "Hier ist der Informatikraum. Es stehen für jeden Trainer und auch Teilnehmer alle PCs bereit. Jetzt wollt ihr sicher alle Informationen der Teilnehmer sammeln, was?" "Klaro, ich möchte mal was über die starken Gegnern der Gruppe B wissen", sagte der 16-Jährige Trainer aus Alabastia und schnappte sich einen freien Platz. Wir nahmen auch die freien Plätze, die dort waren. Es war hier auch nichts los im PC-Raum. Ich schaute mir die Daten von Kevin an, da er ja mein nächster Gegner in der zweiten Runde war. Kai saß mit seinem Milza einen PC-Tisch links neben mir und schaute mit zu. Wir betrachteten das Team von den 19-Jährigen Trainer. Kevin hatte ein sehr starkes Team, bestehend aus Maxax, Ramoth, Flambirex, Togekiss, Glurak und Rihornior. "Oha, was seine Pokémon für Attacken beherrschen!", staunte ich und sah mir dabei die Attacken-Liste von Kevins Pokémon an. "Ach, das heißt nicht, dass diese Attacken stark und mächtig sind. Du wirst ihn locker besiegen, wenn du dein Event-Jirachi für diesen Kampf einsetzen wirst", sagte Kai. "Ich möchte nicht übertreiben. Es soll ja ein fairer Kampf sein", entgegnete ich.

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    "Was schaust du dir eigentlich an, Kai?", fragte ich und lächelte dabei. "Tja, äh... ich betrachte gerade das Team von Ash und überlege mir eine gute Strategie, die ich für jedes Pokémon nutzen kann", antwortete mein Freund und überprüfte die Daten von Ash´s Pokémon-Team. Ich war immer noch sehr am überlegen, welches Pokémon ich für die zweite Runde einsetzen könnte. Da ich das Team von Kevin gesehen hatte, fiel mir die Wahl echt sehr schwer. Kai schlug mir vor, mein Jirachi für den Kampf einzusetzen, aber es war viel zu stark und ich dachte auch, dass es kein fairer Kampf sein würde. Ash und Bell schalteten ihre PCs aus und kamen zu mir an den Tisch, um mir ein paar Tipps zu geben. "Ich habe ja selbst schon Kevins Stärke miterlebt. Such dir dein nächst bestes Pokémon heraus, das genauso stark ist, wie dein Jirachi", schlug Bell vor. "Ahh, wenn die Wahl so einfach wäre...", grübelte ich. "Leute, bleibt cool. Ich bin der Personal Trainer von Carina. Ich habe ihr schon so oft viele Tipps für starke Gegner gegeben. Lasst den Drachen-Meister, also mir, die Arbeit machen", sagte Kai und grinste. "Wir wollten ihr auch nur helfen", entgegnete die 15-Jährige. "Jaja, ist klar. Sowas hört man nur von dir, Blondi. Ich brauche mir nur eine perfekte Strategie für meinen Kampf gegen Ash und ich denke, ich krieg´s ohne Probleme hin. Ist doch so, oder, Ash?", wollte der Drachen-Trainer wissen. "Genauso ist es auch!", rief Ash ziemlich aufgeregt. "Piiikkkaaa!!!", freute sich Ash´s treues Pokémon Pikachu. "Aber die Teilnehmer aus der Gruppe B sind auch nicht schlecht. Die besitzen echt beeindruckende Pokémon", stellte der 16-Jährige Trainer aus Alabastia fest. "Ja, als ich den Trainer mit dem trickreichen Snibunna sah, habe ich mir schon gedacht, dass er sehr gut ist. Wahrscheinlich ist sein ganzes Team so flink", glaubte Kevin, der mit Warren angelehnt an einer großen Tischkante stand. "Es kommt nicht nur auf die Schnelligkeit an, es hängt auch davon ab, wie gut ihr Angriff und die Verteidigung ist. Für ein solches Team, was der trickreiche Trainer aus der Gruppe B hat, muss er auch einen klugen Kopf haben. Wir können nur hoffen, dass einer von euch Vieren ins Finale kommt und selbst testet, ob er oder sie es schafft", sagte Warren. "Da hat er völlig Recht. Wir schauen später nochmal nach den Daten von den Trainer. Wir haben ja selbst noch was zu erledigen", sagte der 19-Jährige.
    Es wurde Abend. Ash, Warren, Bell, Kai und ich waren mit unseren Pokémon Pikachu, Milza und Emolga wieder in unserem schneeweißen Zimmer und saßen auf unseren Betten. Dabei unterhielten wir uns über die morgigen Kämpfe. "Sag mal, Carina. Du wirst ja morgen früh gegen Kevin kämpfen. Hast du dir jetzt schon dein Pokémon herausgesucht?", wollte Bell neugierig wissen. "Ich denke mal, dass mein Emolga eine kleine Trainingseinheit braucht. Schließlich möchte es ja auch mal wieder kämpfen", antwortete ich und streichelte mein Emolga, das neben mir entspannt auf dem Bett lag. "Eine sehr gute Wahl, Schatz", stimmte mir mein Freund Kai zu. "Ich bin mal gespannt, wer von euch beiden gewinnen wird", sagte Ash. "Es wird auf jeden Fall ein super Kampf werden, darauf wette ich", sagte Warren. "Ohja, ich freue mich schon sehr darauf. Ich werde dich anfeuern, Carina", sagte die 15-Jährige Bell und lächelte. "Vielen Dank. Ihr seit immer so nett zu mir. Das freut mich sehr", bedankte ich mich bei meinen Freunden, "Jetzt bin ich müde. Kommt, gehen wir schlafen."
    Wir fünf Trainer legten uns in unsere Betten, deckten uns zu und Ash hatte vorher noch die Lichter ausgeschaltet. Mein Emolga war unter meiner Bettdecke und krabbelte zu mir. Es schaute mich mit ihren knuffigen Augen an. "Ach, Emolga. Ich kann irgendwie nicht einschlafen. Ich bin so aufgeregt auf morgen", flüsterte ich leise zu meinem Elektro-Pokémon. Das fliegende Elektro-Pokémon kuschelte sich sehr an mich, um mir Mut zu bringen. Ich versuchte, endlich einzuschlafen, was mir auch gelang. Mein Emolga schlief schließlich auch ein.
    Es wurde nächster Morgen. Es war der 19. Dezember 2011, also fünf Tage vor Weihnachten. Normalerweise war der Monat Dezember kalt, aber die Sonne zeigte sich vom Horizont und strahlte in unser Zimmer hinein, sodass wir wach wurden. Ash stand von seinem Bett auf, streckte sich und sagte glücklich: "Ahhh, was für ein schöner, sonniger Morgen." "Mein Gott. Kann man hier nie auspennen?!?", beschwerte sich Kai schläfrig. Sein Milza versteckte sich unter ein weißes Kopfkissen, um noch weiter zu schlafen. Ich schaute mit noch müden Augen auf meinen Reisewecker, den ich aus meiner Reisetasche ausgepackt hatte. "Es ist genau 8:05 Uhr", sagte ich und packte meinen Wecker wieder in meine Tasche ein. "Verdammt, so früh? Ich penne jetzt einfach weiter", sagte Kai und verzog sich unter einen Berg voller schneeweißer Kissen und seiner dazugehörenden Decke. Dabei fiel sein Drachen-Pokémon vom Bett und kratzte sich am Kopf. "Hey, heute ist ja der Kampf mit Carina und Kevin. Beinahe hätte ich es vergessen!", rief Bell ganz aufgeregt und bürstete ihre blonden Haare, "Und dieses schöne Wetter draußen. Es ist so, als wäre der Dezember ein Sommer-Monat." "Ja, und draußen scheint es auch, warm zu sein", sagte Warren und machte sein Bett ganz ordentlich. "Okay. Ich gehe ins Badezimmer und bereite mich für den Tag vor", sagte ich und nahm meinen üblichen Trainer-Outfit mit ins Badezimmer. In der Zeit bereiteten sich meine Freunde auch für den Tag vor, auch mein langjähriger Freund Kai, der noch etwas müde war. Nach circa 10 Minuten kam ich aus dem Badezimmer heraus und sagte: "So, lasst uns jetzt rausgehen. Bestimmt warten die anderen auf uns." Freudig sprang mein Emolga auf meine Schulter und rieb sanft ihre gelbe Backe auf meine Wange. Zu fünft, in Begleitung von unseren drei kleinen Pokémon Pikachu, Milza und Emolga, verließen wir unser Zimmer und gingen zur Halle. Dort warteten unsere Freunde Gary, Lyra, Amy, Lilia, Kevin, Maike und Lucia auf uns. "Da kommt ja die Herausforderin von Kevin!", riefen die Mädchen gleichzeitig. "Ohje,... ist das peinlich...", sagte Kai leise. "Mal sehen, ob du meinen Kumpel besiegen kannst, liebe Carina", schleimte Gary angeberisch. "Boah, wenn du nicht mit deiner Schleimerei aufhörst und mein Mädchen anmachst, dann wirst du von mir hören, Fönfrisur", sprach der 16-Jährige Drachen-Trainer aus Twindrake City in seinen Gedanken. "Wir wollten gerade zur Tribühne gehen. Habt ihr das auch vor?", wollte Lucia wissen. "Klar, deswegen sind wir ja auch gekommen, damit wir gemeinsam dort hingehen können", antwortete Ash. "Geht ihr schon mal vor. Ich möchte noch mit Kevin etwas Zeit verbringen, um uns für den Kampf vorzubereiten", sagte ich. "Ich als Carinas Personal Trainer werde sie natürlich begleiten", gab mein Freund an und kuschelte sich sehr an mich. "Ähm, könnte ich vielleicht auch euch behilflich sein?", wollte Warren wissen. "Klar doch, ich habe nichts dagegen", antwortete ich und lächelte, "Deine klugen Ratschläge sind immer gut zu gebrauchen." Ash und Bell gingen mit unseren Freunden zur Tribühne. In der Zeit ging ich mit Kai, Kevin und Warren nach draußen vor der Kampfhalle, weil Kevin uns sein Pokémon zeigen wollte. Ich war sehr gespannt drauf, mit welchem Pokémon ich zu tun hatte. "So, Carina. Ich zeige dir jetzt mein Pokémon. Komm raus!", rief Kevin und warf seinen Pokéball in die Luft, woraufhin sein Togekiss herauskam. "Ein Togekiss?", fragte sich Warren, "Anscheinend möchtest du die Spezialattacken deines Togekiss´ nutzen, also mit den hohen Spezial-Angriff, was?" "Nicht wirklich. Ich hatte dieses Togekiss in den Bergen der Kanto-Region trainiert. Da hatte ich sehr viele Wochen verbracht, um die perfekte Lufthöhe für mein Pokémon zu erhalten", erzählte der 19-Jährige Trainer, "Und so bekam mein Togekiss in so einer Lufthöhe seine neue Stärke an seiner Attacke." "Da bist du ja gut vorbereitet", sagte der kluge Trainer. "Und, mit welchem Pokémon wirst du kämpfen, Carina?", fragte mich Kevin. "Ich werde mein Emolga einsetzen", antwortete ich. "Ahh, dann wird es ja ein spannender Kampf der Flug-Pokémon", freute sich der 19-Jährige, "Oh, wir sollten uns besser beeilen. Unser Kampf wird gleich in wenigen Minuten beginnen!" Kevin rief sein Togekiss zurück und lief schnell in die Kampfhalle hinein, in Richtung Kampffeld. Kai, Warren und ich beeilten uns auch und rannten auch in die Kampfhalle hinein. Vor den Treppenstufen der Tribühne wollte mein fester Freund mir noch etwas sagen. Er nahm meine Hand und richtete mir aus: "Viel Glück, Schatz. Ich hoffe, du wirst gewinnen." Der Drachen-Trainer gab mir noch einen kleinen Kuss auf meine Lippen. Danach ging er mit seinem Milza, das auf seiner Schulter hockte, auf die Tribühne, zu den anderen. Ich begab mich, mit meinem Pokémon Emolga, zum Kampffeld, wo Kevin schon bereit war und auf mich gewartet hatte.
    "Jetzt beginnt die zweite Runde der Gruppe A. Es werden kämpfen: Carina aus Stratos City gegen Kevin aus Orania City!", rief die Durchsage, "Kevin darf als erster sein Pokémon auswählen und auch als erster die Attacke auswählen!" "Gut, leg los, Togekiss!", rief Kevin und warf seinen Pokéball, woraufhin sein elegantes Togekiss herauskam. Mit einer wunderschönen Flugkunst beeindruckte das Friedens-Pokémon die ganzen Zuschauer. "Okay, Emolga. Mach dich bereit", sagte ich zu meinem Pokémon und schickte es in den Kampf. Das kleine Elektro-Pokémon machte einen niedlichen Eindruck, indem es seinen Charme nutzte. "Emolga ist ganz klar im Vorteil, da es ein Elektro-Typ besitzt", stellte Warren fest. "Und Togekiss ist ein vollentwickeltes Pokémon, das sehr hohe Werte für´s Kämpfen hat", erwähnte Lilia. "Togekiss, beginne mit Aurasphäre!", befahl Kevin. Das weiße Pokémon entfachte eine blauweiße Kugel, die es sofort auf mein Emolga warf. "Schnell, weich aus!", rief ich zu meinem Emolga. Das flinke Pokémon flog in die Lüfte, um der Aurasphäre zu entkommen, was leider sehr schwer war und wurde von der Attacke getroffen. "Oh nein!", rief ich verzweifelt. "Das arme Emolga wurde tatsächlich getroffen...", sagte Maike. "Das war ja auch klar", entgegnete Kai, "Aurasphäre ist eine Attacke, die gezielt an den Gegner kommt, egal, ob du ausweichst, die trifft immer." "Ohje,...", sagte die rotbekleidete Trainerin aus der Hoenn-Region. "Komm schon, Emolga. Gib nicht auf", feuerte ich meinem Pokémon an, das geschwächt auf dem Boden lag, "Setz Elektroball auf Togekiss ein!" Emolga formte mit seinen Blitzen einen elektrischen Ball, den es mit dem Schweif wegschoss. Togekiss stand ganz ruhig auf dem Kampffeld und schwang seine großen Flügel und entfachte einen Wirbelwind, um den Elektroball zurück zu Emolga zu schleudern. Sofort wich mein kleines Pokémon seine eigene Attacke aus. "Woah, das war noch knapp", sagte der Drachen-Trainer Kai. "Ich muss schon sagen, der Beginn des Kampfes hat richtig gut angefangen, besonders bei Kevin, der sein Togekiss sehr gut trainiert hat", staunte Gary, der sehr gechillt auf der Tribühnenbank saß. "Blablabla, als ob es hier irgendjemanden interessieren würde, was du da laberst. Da muss ich ja schon kotzen!", erwiderte mein fester Freund, "Carina ist sehr talentiert und weiß, was sie tut." "Setz als nächstes Solarstrahl ein!", rief Kevin seinem Flug-Pokémon zu. Togekiss speicherte die Sonnenenergie, um die Solarstrahl-Attacke in der nächsten Runde auszuführen. "Gut, Solarstrahl braucht lange, dann könnte ich es mit Aero-Ass angreifen...", dachte ich, "Emolga, greif Togekiss mit Aero-Ass an!" Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit traf der Elektro-Nager das weiße Pokémon, mit einem Volltreffer. "Emolga war ja fast unsichtbar!", staunte Bell. "Wow, was für eine Schnelligkeit. Ich bin sehr beeindruckt von der Stärke deines Emolgas, Carina. Aber es geht darum, wer von uns beiden ins Halbfinale kommt", fasste der 19-Jährige zusammen, "So, Togekiss. Entfessle die Kraft von Solarstrahl!" Ein golden-weißer Strahl kam auf mein Emolga zu. "Konter es mit Donnerblitz!", befahl ich meinem Pokémon. Emolga feuerte Blitze ab, so dass Togekiss getroffen und paralysiert wurde. "Super, es ist gelähmt!", rief Amy. "Es ist soweit. Los, flieg hoch!", rief Kevin. "Hä, was hat er denn jetzt vor?", fragte sich Ash und war verwirrt. "Oh, jetzt weiß ich, was Kevin vor hat. Er nutzt die Lufthöhe, um eine starke Attacke einzusetzen", stellte Kai fest. "Ja, so wird es auch kommen", stimmte Warren ihn zu, "Jetzt muss Carina überlegen, was sie tun soll." Mein Emolga flog auch sehr hoch, in der gleichen Flughöhe wie Kevins Togekiss. Der frische Wind, der in dieser Höhe wehte, verstärkte die Flug-Attacken von jeden fliegendem Pokémon. "Emolga, setzt Luftschnitt ein!", rief ich. Das Elektro-Pokémon nutzte den Wind, um Luftschnitt stärker auszuführen. "Togekiss, zeige dem Emolga, wie ein starker Luftschnitt aussieht!", rief der 19-Jährige seinem Pokémon zu. Das weiße Pokémon flog richtig schnell und schräg umher und entfachte einen heftigen Wirbelsturm, der Emolga mitriss. Das kleine Pokémon versuchte, irgendwie aus dem Sturm rauszukommen und es konnte nicht angreifen. "Beende den Kampf mit Hyperstrahl!", befahl Kevin. "Nein, das darf nicht wahr sein!", riefen Ash, Kai, Bell und Warren. Pikachu und Milza waren sehr erschrocken und versteckten sich unter die Tribühnenbänke. Togekiss feuerte einen starken, weißrotschwarzen Strahl ab, der den Wirbelsturm zum explodieren brachte. Es entstand über das ganze Stadion eine riesige Rauchwolke, die alles bedeckte. Nach wenigen Sekunden verschwand die Rauchwolke und ich sah, dass mein Emolga auf dem Boden lag und besiegt war.
    "Emolga kann nicht mehr weiterkämpfen! Togekiss hat gewonnen und Kevin kommt ins Halbfinale!", rief die Durchsage. Die vielen Zuschauer jubelten und schrien wie verrückt. Ich nahm mein Emolga auf den Armen und sagte stolz: "Du hast sehr gut gekämpft. Jetzt hast du dir eine Pause verdient." Daraufhin verließ ich das Kampffeld und ging zur Kampfhalle. "Ey, dieser Lucht hat geschummelt! Das macht mich so wütend!", beschwerte sich Kai und verließ mit seinem Milza die Tribühne. Ash, Warren und Bell folgten den Drachen-Trainer bis zur Kampfhalle, wo ich auf meine Freunde und Reisegefährten wartete. "Hey, Leute...", grüßte ich meinen Freunden. "Oh, du Arme... du tust mir richtig Leid. Schade, dass du nicht gewonnen hast", sagte Kai und umarmte mich zum Trost. "Ich würde erstmal zu Schwester Joy gehen und dein Emolga dort behandeln lassen", schlug Ash vor. "Ja, das werde ich sofort machen. Bin gleich wieder da", sagte ich und ging in die Pokémon-Station, wo sich das Pokémon-Center befand. "Anscheinend war Carinas Niederlage für dich extrem hart gewesen, oder?", wollte der 16-Jährige Trainer aus Alabastia von Kai wissen. "Ja, klar, Alter! Sie würde sehr gut ins Halbfinale passen; aber dann hat dieser Kevin dazwischen gefunkt, mit seinen bombastischen Attacken, die voll übertrieben waren!", schimpfte der Drachen-Trainer und kochte immer noch vor Wut. "Lass bloß kein Drachenwut raus", sagte Bell. "Ich kann dir gleich mal einen Wutausbruch eines gereizten Garados zeigen, du blondes Flittchen!", rief Kai ziemlich wütend. Ich kam nach wenigen Minuten wieder und sah, dass mein allerbester Freund immer noch sehr niedergeschlagen war, weil ich nicht ins Halbfinale gekommen war. Gemeinsam wollten wir in unser Zimmer gehen, bis wir Warrens Freundin Caitlin im Flur begegnet waren.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/248.png]Kapitel 24: Das Liebesgeheimnis[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/248.png
    Als der kluge 16-Jährige seine Freundin sah, reagierte er sehr komisch. "Hey, Leute", grüßte die fröhliche Züchterin Caitlin. "Guten Morgen, Caitlin", grüßten Ash, Bell, Kai und ich zurück. "Ich habe den Kampf mit dir und Kevin mitverfolgt. Schade, dass du nicht weitergekommen bist, Carina", tröstete mich Caitlin. "Ja, ich habe mein bestes gegeben. Ich hoffe, dass der Kampf mit Kai und Ash besser ablaufen wird", hoffte ich. "Geht es deinem Emolga gut?", wollte die 16-Jährige Züchterin wissen. "Es erholt sich gerade bei Schwester Joy im Pokémon Center. Morgen ist es wieder topfit", antwortete ich. "Ah, dann ist es ja gut...", sagte das schwarzhaarige Mädchen, "Und, wie geht es dir denn so, Warren?" Als Warren von seiner Freundin angesprochen wurde, antwortete er nicht mal die Frage von der gleichaltrigen Züchterin und ging in unserem Zimmer, das nur wenige Meter entfernt von uns war. "Was ist mit ihn los?", fragte uns die besorgte Caitlin. "Das wissen wir nicht. Er ist schon seit eurem Abend so merkwürdig", antwortete Ash. "Ach, ich kann mir schon denken, warum er sich so verhält...", sagte Kai und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. "Oh, äh... schön, dass du immer mitdenkst, Kai", stellte die junge Züchterin fest, "Ich geh dann mal zu den anderen. Bis später!" Das Mädchen wirkte sehr nervös, als Kai sagte, dass er weiß, warum Warren so merkwürdig war. Hatte Caitlin genauso wie Warren ein Geheimnis?, fragte ich mich.
    Wir gingen in unserem Reshiram-Zimmer, wo wir den klugen Trainer am Fenster sahen. "Bell, ich denke mal, dass du besser rausgehen solltest und in der Kampfhalle die Herausforderungstabelle von Kai und Ash abholst", sagte ich zu der 15-Jährigen Trainerin aus Avenitia. "Okay, mach ich", entgegnete Bell und verließ das Zimmer. "Warren. Möchtest du nicht über deine Probleme sprechen?", fragte Ash seinen Kumpel, "Wir sind doch deine Freunde, die dir immer zur Seite stehen." "Ich kann es euch nicht sagen...", sagte der kluge Trainer, "Ihr würdet es nicht verstehen." "Junge! Du verhälst dich seit dem Treffen mit Caitlin so scheiße. Sag es uns doch einfach; wir werden es eh nicht weitererzählen", versprach der Drachen-Trainer. "Stellt mich nicht unter Druck! Lasst mich einfach damit in Ruhe!", rief Warren. "Wenn du es nicht sagen möchtest, dann gehen wir zu Caitlin und fragen sie", drohte mein fester Freund. "Ich möchte nichts mehr von Caitlin wissen", sagte der kluge Trainer. Für mich war es in dieser Situation, vernünftig über Warrens Problem zu reden. "Was ist denn mit Caitlin? Was war bei euren Abend?", fragte ich. Ich merkte, dass Warren am Körper etwas zitterte und ängstlich war, bis er dann sagte: "Ich habe mit Caitlin geschlafen... und sie ist von mir schwanger..." Das brachte Kai, Ash und mich zum staunen. "Sowas hast du tatsächlich gemacht?! Was machst du nur für ein Blödsinn?!", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "Ich weiß, dass das ziemlich dumm von mir war; deswegen hasse ich mich auch so sehr dafür", antwortete Warren. "Tja, das war echt der größte und dümmster Fehler von dir. Jetzt musst du auch dafür die Verantwortung tragen", sagte Kai. "Und du musst absofort für Caitlin da sein", fügte ich hinzu.
    Als Bell mit der Tabelle für den Kampf mit Kai und Ash wiederkam, benahmen wir uns ganz normal, wie gewöhnlich. "So, hier ist die nächste Kampfinformation!", rief die freudige Trainerin und wedelte mit dem Papier herum. "Her damit!", brüllte der Drachen-Trainer und schnappte sich den Zettel. Auch Ash wurde neugierig und schaute mit drauf. Auf dem Zettel stand, dass Kai und Ash heute Nachmittag gegeneinander kämpfen werden. Da hatten wir viel Zeit, damit die beiden Jungs überlegen können, mit welchen Pokémon sie kämpfen werden. "Ich hatte Glück, dass es da unten in der Halle nicht viel los war", erzählte Bell. "Das ist gut und jetzt wissen wir auch, dass wir uns heute Nachmittag wieder einen Kampf anschauen werden", sagte ich, "Mal gucken, wer von euch beiden gewinnen wird." "Kommt, Leute. Lasst uns erstmal wieder frische Luft schnappen", schlug Ash vor. "Gute Idee", stimmte Bell zu.
    Gemeinsam verließen wir unser Zimmer und gingen in Richtung Haupteingang, um nach draußen zu gehen. Milza und Pikachu spielten auf der Mauer, während wir auf einer Bank saßen und das warme Dezemberwetter genossen hatten. "Verdammt, ich habe noch kein gutes Pokémon für den Kampf. Libelldra und Knakrack wären eine gute Wahl", meinte der 16-Jährige Drachen-Trainer und war am überlegen. Auch Ash hatte kein Pokémon für den Kampf ausgesucht. Zur selben Zeit kam Kevin, in Begleitung von Gary, Lyra, nach draußen und sah uns. Sofort reagierte Kai sehr wütend auf den Halbfinalisten. "Ach, lässt du dich hier noch blicken?! Warum belästigst du uns noch? Geh doch am besten zu einer Gruppe, die genauso in den Kämpfen cheaten wie du!", schimpfte der Drachen-Trainer. "Sei doch nicht so sauer, Kai. Ich bin doch nur mit meinen Kollegen Gary und Lyra hier, um Mittagspause zu machen", sagte Kevin mit vernünftigen Worten. "Abmarsch! Das ist unser Platz. Du hast Carinas Platz ins Halbfinale geklaut. Jetzt kannst du den Zorn des Drachen spüren!", rief Kai. "Bleib mal cool, Reshikrom. Kevin hat den Einstieg ins Halbfinale redlich verdient. Und dafür gehen wir in den Rayono Vergnügungspark und feiern es. Wenn ihr mitkommen wollt, dann könnt ihr es gerne machen. Bis später dann", verabschiedete sich Gary und ging mit Kevin und Lyra in die Innenstadt von Rayono City. "Demnächst muss ich auch noch der Fönfrisur den Zorn des Drachen zeigen", sprach mein Freund und beruhigte sich etwas, "Und feiern tut man abends oder nachts!" "Man kann auch tagsüber feiern", erwähnte die 15-Jährige Bell. "Ja, Kindergeburtstage! Bestimmt feierst du jedes Jahr solche Kleinkinder-Partys", glaubte Kai. "Mein Geburtstag ist in Mai. Und ich bin ein Teenager. Zu deiner Information, in meinem Alter feiere ich keine Kinderpartys!", beschwerte sich das blonde Mädchen. "Hört mal bitte auf, mit der Streiterei. Wir haben andere Sorgen", sagte Warren, der nicht so ein glückliches Gesicht machte. "Da hast du Recht. Nachher ist der Kampf zwischen mir und Ash und das schlimmste ist, dass ich nicht vorbereitet bin. Glaubt jetzt nicht, dass ich verrückt sei, nur weil ich einmal nicht vorbereitet bin", sagte der Drachen-Trainer und grinste. "Warren, was hast du denn?", wollte Bell wissen. "Weißt du, Bell. Das ist etwas kompliziert zu erklären, besonders, weil wir uns hier in der Öffentlichkeit befinden. Wir erklären es dir später, wenn wir in unserem Zimmer sind, okay", sagte ich. "Ja, ist in Ordnung", entgegnete die 15-Jährige.
    Nach einigen Minuten gingen wir wieder in die Kampfhalle zurück. Da Ash und Kai sich noch nicht entschieden hatten, wollten sie jeweils eine Überraschung für den Kampf machen. Also setzen sie ihre Pokémon im Kampf ein, ohne dabei vorher zu überlegen und den gegenüberstehenden zu überraschen. Wir gingen in Richtung Tribühne, wo wir daraufhin Caitlin mit meiner kleinen Schwester Amy sahen, die sich unterhielten. "Hey, da ist ja deine Perle", sagte Kai zu Warren. "Bitte lass deine Sprüche. Ich möchte nicht mit ihr reden", sagte der kluge Trainer sehr genervt. "Ich denke mal, dass wir zur Tribühne gehen und du könntest dich mit Caitlin unterhalten, wie es in Zukunft mit euch weitergehen wird", schlug ich vor. "Och, muss das unbedingt sein?!?", seufzte Warren. "Ja, muss es!", rief Kai und lief mit mir zur Tribühne. "Viel Spaß beim Gespräch", sagte Ash und ging Bell zu uns. "Na toll. Jetzt bleibt der ganze Stress an mir kleben", seufzte der kluge Trainer aus Avenitia. Er schluckte sehr nervös und als Amy mit dem Gespräch fertig und weggegangen war, war es für den Trainer die Chance, mit seiner Freundin zu reden. "Hey, da bist du ja wieder", freute sich Caitlin. "Ja, schön, dass du dich freust. Hör mal, ich möchte mit dir kurz was klären...", sagte Warren und wirkte sehr nervös. "Geht es darum, dass du mir aus den Weg gehts, weil wir ein Verhältnis hatten?", wollte die junge Züchterin wissen. "Ja, genau. Mir geht es richtig scheiße deswegen. Ich versuche, mich mit anderen Dingen abzulenken, was echt schwer ist, und ich bereue diesen Abend, wo ich betrunken war und mit dir geschlafen habe...", sprach der kluge Trainer, "Und meine besten Freunde wissen es jetzt auch, dass du von mir schwanger bist... und das kann man leider nicht rückgangig machen..." "Wir werden es hinkriegen. Es steht für uns eine harte Zeit bevor und da müssen wir durch", sagte Caitlin und schien, sich irgendwie zu freuen. "Ja, auch das ist ein Thema, worüber ich kurz und knapp reden möchte", sagte Warren, "Ich mache mit dir Schluss... ich brauche eine Auszeit und ich weiß, dass wir nicht so lange zusammen sind, aber bitte versteh das. Ich möchte unbedingt ein guter Pokémon-Trainer werden und für uns beide könnte es auch gut tun, wenn wir unsere Träume wahr werden lassen." Die 16-Jährige Züchterin sagte nichts mehr dazu und lief weinend durch den Flur, wo die Schlafzimmerräume waren. "Das hast du echt toll hinbekommen, Warren Black. Argh...", sprach Warren zu sich selbst und war sauer auf sich. Er wollte seine ehemalige Freundin nicht zum weinen bringen; er wollte sich nur eine Auszeit für die Beziehung nehmen. Der kluge Trainer stand an der Wand angelehnt da und wusste nicht, was er tun sollte. Plötzlich kamen Ash, Pikachu und Kai die Tribühnentreppe heruntergerast, um auf dem Kampffeld zu kommen. "Hey, Warren. Der Kampf beginnt gleich. Beeile dich, sonst verpasst du es noch!", rief Ash. "Beeile du dich doch mal! Trödel nicht rum und beweg deinen lahmen Hintern, Ash Ketchum!", schimpfte Kai und zerrte an Ash´s Arm. Die beiden Jungs und das gelbe Elektro-Pokémon liefen schnell in Richtung Halle, wo sich der Eingang zum Kampffeld befand. Warren betrat die Tribühne mit gemischten Gefühlen und blieb ganz ruhig, bis Bell rief: "Warren! Neben mir ist noch ein Platz frei!" "Äh, Danke, aber ich möchte lieber stehen", entgegnete er. Ich machte mir Sorgen um Warren. Ich wusste, dass er sehr bedrückt war und wieder ein Problem hatte.
    "Jetzt beginnt der zweite Kampf in der zweiten Runde. Es werden kämpfen: Ash aus Alabastia und Kai aus Twindrake City!", rief die Durchsage, "Ash darf als erster sein Pokémon auswählen und den ersten Zug machen!" "Oh, super!", freute sich Ash, "Mach dich bereit, Pikachu!" "Pika! Pikachu!", rief der gelbe Elektro-Nager und machte sich kampfbereit. "Ah, Pikachu. Ich hab´s mir schon gedacht. Gut, dann werde ich mit diesem Pokémon kämpfen!", rief Kai und warf seinen Pokéball, woraufhin sein Knakrack herauskam. "Ohhh, dieses Knakrack ist einfach atemberaubend!", schwärmte Lilia und hatte leuchtend, glitzernde Augen. "Viel Glück euch beiden!", rief ich zu den beiden Jungs. Ich passte in der Zeit auf Kais Shiny-Milza auf, das ich in meinen Armen hielt. "Pikachu, beginne mit Eisenschweif!", befahl Ash seinem besten Pokémon. Mit einen schnellen Anlauf lief Pikachu mit seinem eisernen Schweif auf das Knakrack zu und verpasste es einen Schlag, was kaum Wirkung zeigte. "Knakrack, setz Sandsturm ein!", befahl Kai. Das vollentwickelte Drachen-Pokémon entfachte einen Tornado, der Pikachu wegschleuderte. Der Sandsturm tobte durch das ganze Kampffeld und die Fähigkeit Sandschleier von Knakrack zeigte Wirkung, so dass es unsichtbar wurde. "Verdammt. Wie können wir Knakrack aufspüren?", fragte sich der Trainer aus Alabastia, "Pikachu! Benutz deine Ohren, um Knakracks Schritte zu hören!" Das Elektro-Pokémon blieb ganz ruhig stehen und horchte, ob das dunkelblaue Landhai-Pokémon in der Nähe war. "Selbst von dieser Höhe aus kann man es nicht sehen. Kai hat anscheinend sein Pokémon sehr gut trainert und Sandschleier hat er auch perfekt im Griff", stellte Maike fest. "Greif Pikachu mit Drachenklaue an!", rief der 16-Jährige Drachen-Trainer. Knakracks Krallen leuchteten blutrot und raste mit einer blitzschnellen Geschwindigkeit Pikachu von allen Seiten an. Dabei kam noch der Sandsturm, der immer noch wütete, und schleuderte das gelbe Pokémon wenige Meter hoch. Pikachu knallte auf dem Boden. "Gib nicht auf, Pikachu. Setz nochmal Eisenschweif ein!", befahl Ash seinem Pokémon. Sofort ging das Elektro-Pokémon auf das Knakrack zu und schwächte es mit seinen eisernen Schweif. Es brachte zwar nicht viel, aber das starke Drachen-Pokémon zeigte all seine Kraft, die es mit Pikachus Attacken abblockte. "Ash. Ich hab´s ja immer gesagt; Möge der bessere gewinnen. Und da du Knakracks Stärke falsch eingeschätzt hast, beende ich mit dieser Attacke den Kampf", sagte Kai, "Knakrack, besiege Ash´s Pikachu mit Erdbeben!" Das dunkelblaue Pokémon konzentrierte sich und nutze auch die Kraft von Sandsturm, um Erdbeben zu verstärken. Es kam ein heftiges Beben, das Pikachu völlig ins wanken brachte und besiegt wurde.
    "Pikachu kann nicht mehr weiterkämpfen! Knakrack hat gewonnen und Kai kommt ins Halbfinale!", rief die Durchsage. Alle Zuschauer jubelten wieder, auch wir. Der stolze Drachen-Trainer rief sein Pokémon zurück und sagte: "Du hast super gekämpft. Danke." Ash nahm sein Pikachu auf den Armen und verließ zusammen mit Kai das Kampffeld.
    In der Kampfhalle warteten die beiden Jungs auf uns. Bell, Warren und ich kamen schnell an und gratulierten Kai den Einstieg ins Halbfinale. "Euer Kampf war echt klasse!", rief Bell ganz aufgeregt, "Aber ich hätte irgendwie gehofft, dass Ash gewinnen würde." "Bell, sei nicht enttäuscht. Ich hatte hier jede Menge Spaß an den Kämpfen gehabt und wurde dabei stärker. Und Kai hat ehrlich gewonnen", sagte Ash. "Ich bin auch zufrieden. Im Halbfinale werde ich mein bestes geben, dann werde ich den Sieger aus der Gruppe B herausfordern", versprach uns Kai. Sein Milza sprang zu ihn herüber und machte es sich auf seiner Schulter gemütlich. "Dir ist klar, dass du gegen Kevin antreten musst", sagte Warren. "Stimmt. Na warte, bei ihn werde ich den Zorn des Drachen nutzen, um ihn zu besiegen. Ich kann es ihn nicht verzeihen, dass er Carinas Platz geklaut hat", sprach der 16-Jährige. "Ja, aber wenn Carina jetzt im Halbfinale wäre, dann würdest du sie sicher verschonen und ihr den Sieg geben, oder?", wollte Ash wissen. "ARGH! Nicht in diesen Ton - Carina muss man immer gut behandeln und auch schonen! Kommt, gehen wir in unserem Zimmer", sagte Kai und grinste.
    Nach wenigen Minuten kamen wir in unserem Zimmer an. Wir betraten es und setzten uns auf unsere Betten. "Boah, jetzt bin ich kaputt", seufzte Kai. "So sehen Halbfinalisten aus, die gerne ein Nickerchen halten", sagte ich und lachte. "Milza, bring mir einen ganzen Berg voll Kissen", befahl der 16-Jährige Drachen-Trainer. "Schatz, du hast alle Kissen aus dem Schrank genommen. Du kannst doch jetzt nicht nach mehr verlangen", entgegnete ich. "Du weißt doch, ich habe immer Rückenschmerzen und ich brauche immer eine schöne, weiche Unterlage, um mich zu entspannen", erzählte mein Freund. Sein kleines Milza schleppte zwei Kissen hinter sich, die noch in der Ecke lagen, und warf sie seinen Trainer zu. "Danke, Milza. Jetzt kann ich mich entspannen. Engelchen, kannst du mir bitte mein Rücken massieren?", fragte mich Kai und legte sich auf dem Bauch. "Klar mache ich das", antwortete ich und setzte mich zu meinem festen Freund.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/612.png]Kapitel 25: Der große Kampf der Drachen[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/612.png]


    "Es ist echt cool, dass ihr beide euch so gut versteht und euch immer gegenseitig helft", sagte Ash. Ich massierte Kai den Rücken und sagte zu Ash: "Ja, Kai und ich sind schon seit einer Ewigkeit zusammen durch die Regionen gereist und unsere Freundschaft ist größer als die ganze Welt, hihi." "Da gebe ich dir Recht, Engelchen", sagte der entspannte Drachen-Trainer. "Morgen früh wird wahrscheinlich euer Kampf stattfinden. Soll ich die nächste Kampfinformation von unten abholen?", fragte Bell. "Klar darfst du die Information abholen. Warren könnte mit dir mitgehen, wenn er möchte", antwortete ich. "Ohja! Kommst du mit?", fragte die blonde Trainerin ihren Nachbarn. "Na gut. Ich habe ja nichts anderes zu tun", antwortete der kluge Trainer. "Wir sind gleich wieder da!", rief die 15-Jährige freudig und verließ mit Warren das Zimmer. "Irgendwie hat Warren wieder ein Problem. Das sieht man ihn sofort an", stellte ich fest. "Hat es was mit Caitlin zu tun?", wollte Ash wissen. "Kann möglich sein. Ich hoffe, das Gespräch von den beiden ist gut verlaufen...", hoffte ich. "Carina-Schatz. Bitte nicht aufhören. Ich brauche Entspannung", sagte Kai. "Oh, sorry", entschuldigte ich mich bei meinem Freund und massierte seinen Rücken weiter.
    In der Zeit gingen Bell und Warren durch den Flur und erreichten die Kampfhalle. "Ich mach das schon. Warte auf mich", sagte die blonde Trainerin und ging zu der Frau an der Rezeption. Der kluge Trainer stand gelangweilt an einer Wand und sah, dass Gary, Kevin und Lyra wiederkamen. Da die drei nicht wussten, ob Ash oder Kai ins Halbfinale gekommen war, weil sie ja bei dem Kampf nicht zugeschaut hatten. "Hier ist die Liste für das Halbfinale der Gruppe A", sagte die Frau von der Rezeption und überreichte Bell die Papiere. "Vielen Dank. Einen schönen Abend noch", bedankte sich Bell und ging zu ihren Nachbarn, "So, jetzt wissen wir, wann Kai und Kevin kämpfen werden." Kevin bekam das kleine Gespräch mit und ging auf die beiden zu. "Kai hat es ins Halbfinale geschafft?!?", fragte der 19-Jährige. "Ja, er hat gegen Ash gekämpft und gewonnen, mit einer coolen Sandsturm-Technik von seinem Knakrack", antwortete die 15-Jährige. "Ich denke mal, dass Kai für jedes seiner Pokémon gute Kampftechniken hat. Bei seinem Knakrack hat man es ja gesehen, mit Sandsturm und der Fähigkeit Sandschleier", vermutete Warren. "Er hat ein komplettes Drachen-Team... Ich muss dringend in den PC-Raum", sagte Kevin und lief in den PC-Raum, der nicht weit war. Gary und seine Freundin Lyra gingen an den beiden Trainern aus Avenitia vorbei und sprachen sie nicht an, was mit dem Halbfinale zu tun hatte.
    Nach wenigen Minuten kamen Warren und Bell zurück in unserem Zimmer. "Leute, hier ist die Neuigkeit!", rief Bell freudig und wedelte wieder mit den Papieren. Sofort reagierte Kai, stand auf und schnappte sich die Zettel. "Jetzt bin mal gespannt", sagte der aufgeregte Halbfinalist und betrachtete die Tabelle. Auch Ash, Warren, Bell und ich wurden neugierig und schauten mitdrauf. "Der Halbfinalkampf der Gruppe A findet morgen früh statt", stellte ich fest. "Scheiße, schon morgen und das auch noch früh?! Da habe ich ja kaum noch Zeit dazu, das Pokémon-Team von Kevin zu überprüfen...", sagte Kai und legte die Zettel auf einem Tisch. "Da Kevin auch im Besitz eines Drachen-Pokémons ist, wird er es sicher einsetzen, um auch im Vorteil zu sein", glaubte der kluge Trainer. "Stimmt, er hat ein Maxax, das richtig stark ist", erinnerte sich Bell. "Maxax hat einen sehr hohen Angriff,... Er nutzt wahrscheinlich Maxax´ Angriff, um mein Pokémon einen heftigen K.O.-Schlag zu erzielen. Dabei denkt er nicht mal an die Schnelligkeit. Wisst ihr was, Leute; ich werde mit Libelldra den Sieg ins Finale ergattern", erzählte uns der 16-Jährige Drachen-Trainer. "Aber Kevins Maxax beherrscht auch noch Drachentanz und es lässt sowohl den Angriff als auch die Schnelligkeit erhöhen", sagte ich. "Ach, Drachentanz ist nicht schlecht für den Anfang des Kampfes. Mein Libelldra hat super Attacken drauf und es ist dabei auch ziemlich schnell", entgegnete Kai, "Und ich werde diesen Kevin mich von meiner besten Schokoladenseite zeigen, muahahaha!" "Ich glaube, dass wir jetzt schlafen gehen. Morgen ist ja der Kampf und da sollen wir fit und ausgeschlafen sein", sagte ich und legte mich auf mein Bett. "Okay, dann schalte ich mal das Licht wieder aus", sagte Ash und knipste die Lichter in unserem Zimmer aus. Wir lagen in unseren Betten und schliefen. Die Lichter, die von draußen durch die Fenster schienen, hatten uns nicht abgelenkt.
    In der Nacht saß Kevin noch vorm PC und hatte sich die Daten von Kai genauer angesehen. Zu den Pokémon konnte er nur die Attacken sehen. Lyra kam in der Zeit im PC-Raum vorbei, um ihren Kollegen abzuholen. "Kevin, bist du jetzt fertig? Es ist schon recht spät", sagte Lyra schläfrig. "Augenblick, ich werde gleich kommen. Ich möchte noch mehr über Kais Herkunft und seine Pokémon erfahren, dann könnte ich leicht ins Finale kommen, wenn ich dabei noch die Schwächen seiner Pokémon herausfinden werde", entgegnete Kevin. Die 16-Jährige Trainerin aus Johto wollte nicht länger warten und schaltete den Computer aus. Nachdem sie es ausgeschaltet hatte, ging sie mit Kevin in die Schlafzimmerräume zurück.
    Es wurde nächster Morgen. Kaum war die Sonne über den Horizont erschienen, wachte Kai als erster früh auf und ging ins Badezimmer, um sich vorzubereiten, für den Tag. Nach wenigen Minuten war er fertig, schnappte sich sein Milza und verließ leise das Zimmer, ohne uns dabei aufzuwecken. Er ging in Richtung Haupteingang, um dort sein Libelldra fit für den Kampf zu halten. "Komm raus, Libelldra", flüsterte Kai leise und rief sein Shiny-Libelldra aus dem Pokéball heraus. Der Drachen-Trainer holte aus seiner Jackentasche die Tüte mit den speziellen Drachen-Keksen heraus und gab seinem großen Drachen-Pokémon eine ganze Hand voll mit den Keksen. Diesen Snack gab Kai seinen Pokémon immer, wenn er harte Kämpfe bestreiten musste. Sein Milza bekam auch eine kleine Portion, um zu wachsen und sich fit und gesund zu halten. Zur selben Zeit kam auch Kevin, der den 16-Jährigen Trainer zusammen mit seinen Drachen sah. "Guten Morgen, Kai", grüßte der 19-Jährige und ging auf ihn zu, "Konntest du auch nicht gut schlafen?" Kai reagierte nicht auf Kevin und fütterte immer noch sein Libelldra. "Du hast echt ein fantastisches Libelldra, ein tolle Prachtexemplar. Wirst du es einsetzen?", fragte der Trainer aus Orania City. "Kannst du mal bitte mit der Schleimerei aufhören. Dir ist schon klar, dass ich kein Wort mit dir rede. Du wirst sicher bei unserem Kampf heute auch schummeln, hab ich recht?!", wollte Kai wissen. "Nein, das habe ich nicht vor. Wow, sind das Kekse für Pokémon?", fragte Kevin. "Ja, spezielle Drachen-Kekse; von mir selbst zubereitet und glaub ja nicht, dass du welche abbekommst", antwortete der Trainer aus Twindrake City. "Ah, okay. Ich bin schon richtig aufgeregt, gegen einen sehr talentierten Trainer zu kämpfen, der an Drachen-Pokémon spezialisiert ist. Ich werde mein Maxax einsetzen, weil ich mir so überlegt habe, dass es ein großartiger Kampf der Drachen sein wird", sagte der 19-Jährige. "Aha, sehr interessant... ich bin sehr gut vorbereitet und ich brauche nicht eine einzige Info über dich und dein Maxax, weil ich die schon kenne und in meiner Heimatstadt habe ich ohne Pause nur gegen Drachen-Pokémon gekämpft. Also, zieh dich warm an; du hast es mit den zukünftigen Drachen-Meister Reshikrom zu tun, der den Zorn der Drachen ausübt", sagte Kai an, "Und mich einschüchtern kannst du eh nicht; gegen mich kannst auch nichts ausrichten." Kai rief sein Libelldra wieder zurück in den Pokéball und verließ mit seinem Milza die Halle. Kevin ging in seinem Zimmer zurück, um sich für den Kampf vorzubereiten.
    Als Kai mit seinem Milza wieder in unser Zimmer kam, waren wir gerade beim aufräumen. "Ah, gut, dass ihr schon wach seit. Ich habe mein Libelldra gerade mit den speziellen Drachen-Keksen gestärkt", erzählte Kai und ging zu mir und umarmte mich ganz liebevoll. "Du bist so fröhlich, Kai. Bestimmt freust du dich sehr auf den Kampf, oder?", wollte Ash wissen. "Klar doch. Ich bin mir jetzt schon siegessicher", antwortete der Drachen-Trainer. "Lasst uns schon mal zur Tribühne gehen", schlug ich vor. "Okay", sagten meine Freunde und verließen mit mir das Zimmer. Wieder gingen wir in die Halle, bis mir noch einfiel: "Hey, ich wollte noch mein Emolga aus dem Pokémon Center abholen." "Das können wir noch schnell machen, Schatz", sagte Kai, "Ihr drei wartet hier auf uns. Wir sind ruckzuck wieder da." Ich ging mit meinen Freund ins Pokémon Center, wo mein Emolga sich erholen konnte. Schwester Joy brachte mir mein Emolga, das wieder topfit war. "Deinem Pokémon geht es wieder sehr gut. Es hat sich super erholt und freut sich, wieder bei dir zu sein", sagte Schwester Joy. "Oh, vielen Dank", bedankte ich mich bei der Pokémon-Ärztin. Daraufhin verließen wir das Pokémon Center und sahen Kevin, in Begleitung mit Lyra und Gary. Die unterhielten sich mit Ash, Warren und Bell. Dabei bekamen Kai und ich folgendes mit. "Wir wollen, dass Kevin ins Finale kommt. Ihr müsst uns dabei helfen, ihn kräftig anzufeuern. Damit können wir Kai aus den Podest der besten Trainer werfen", sagte Gary, "Und Ash, du bist doch sicher sauer auf deine Niederlage gegen Kai, oder? Dann kannst du es ihn heimzahlen, indem du Kevin anfeuerst." "Äh, eigentlich bin ich nicht sauer, dass ich verloren habe...", entgegnete Ash. "Oh, na gut. Wir sehen uns ja auf der Tribühne wieder. Mach´s gut", verabschiedete sich Ash´s langjähriger Rivale und ging mit Lyra und Kevin in Richtung Pokémon Center. Die Trainer sprachen uns nicht an; sie gingen einfach an uns vorbei. "Hey, Leute. Was war denn das mit Gary?", wollte ich wissen und ging mit Kai zu unseren Freunden. "Gary sagte, dass wir Kevin anfeuern soll", erzählte Bell. "Dieser Mistkerl. Er möchte mich anscheinend wie ein Blödmann da stehen lassen. Er kann doch nicht von euch verlangen, dass ihr für den Cheater abstimmt", sagte Kai und wurde langsam wütend auf Gary, "Ich werde diesen Kevin den Zorn der Drachen zeigen, dann wird er um Gnade winseln." "Gleich wird euer Kampf beginnen. Am besten machst du dich auf dem Weg zum Kampffeld", sagte Warren zu Kai. "Ja, das werde ich auch sofort machen", entgegnete der Drachen-Trainer, "Achja, pass bitte auf mein Milza auf, Engelchen." "Klar pass ich auf Milza auf. Du weißt ja, dass du immer auf mich zählen kannst", sagte ich zu meinen Freund und nahm sein Shiny-Milza auf den Armen. "Jupp, vielen Dank. Okay, dann wünscht mir ganz viel Glück!", rief Kai und ging zum Eingang, der zum Kampffled führte. In der Zeit begaben wir uns zur Tribühne und hatten auch einen guten Platz. Auch Lucia, Lilia, Maike und Amy waren ganz aufgeregt. "Nanu? Caitlin ist nicht da", stellte Bell fest. "Vielleicht wird sie auch noch kommen", sagte ich.
    "Jetzt beginnt der Halbfinalkampf, zwischen Kai aus Twindrake City und Kevin aus Orania City!", rief die Durchsage. Wir sahen, dass Kai schon auf seiner Seite des Kampffeldes stand, aber Kevin war nicht zu sehen. Nach einer kurzen Verzögerung kam der 19-Jährige zum Kampffeld und stellte sich auf seiner freien Seite. "Kai darf als erster sein Pokémon auswählen und auch die erste Attacke ausführen!", rief die Durchsage. "Leg los, Libelldra. Zeig allen, was du drauf hast!", rief Kai und warf seinen Pokéball, woraufhin sein Shiny-Libelldra herauskam. Das flinke Drachen-Pokémon flog einmal elegant um das Kampffeld herum, um seine Ausstrahlung zu zeigen, was den Zuschauern ziemlich beeindruckte, auch bei uns. "Okay, Maxax. Komm raus!", rief Kevin und schickte sein einziges Drachen-Pokémon in den Kampf. Gerade noch rechtzeitig kamen Kevins Freunde und Kollegen Gary und Lyra auf die Tribühne, um sich den Kampf anzusehen. "Libelldra, beginne mit Sandsturm!", befahl der 16-Jährige Drachen-Trainer. Das glänzende Pokémon entfachte mit seinen großen Flügeln einen normalen Windstoß, der sich mit den sandigen Boden des Feldes vermischte. Es tobte um das Kampffeld ein heftiger Sandsturm. "Maxax, setz Drachentanz ein!", befahl Kevin. Das gelbschwarze Pokémon konzentrierte sich und verstärkte seinen Angriff und seine Schnelligkeit. Der Sandturm wütete und richtete bei Maxax Schaden hinzu. "Da Libelldras Schnelligkeit höher ist als die von Maxax, kann es noch die Oberhand gewinnen", stellte Warren fest, "Da Drachentanz die Werte nur auf eins steigern lässt, wird es nicht einfach werden, selbst, wenn man es zu oft einsetzt, dann könnte es brutal werden." "Greif es mit Drachenklaue an!", rief Kai zu seinem Libelldra. Die Krallen von dem grünen Pokémon leuchteten blutrot und mit seiner Geschwindigkeit attackierte es das Maxax, was einen Volltreffer brachte. "Setz nochmal Drachentanz ein!", rief Kevin. Wieder sammelte sein Pokémon Kraft und Schnelligkeit. "Denkste mit Drachentanz würdest du weit kommen?! Libelldra, setz jetzt schnell Superschall ein!", befahl der 16-Jährige. "Das ist eine sehr gute Wahl!", staunte der kluge Trainer. "Warum denn?", wollte Bell wissen. "Da Maxax Drachentanz zweimal ausgeführt hat, ist sein Angriff und seine Schnellkeit hoch. Jetzt kommt Libelldras Superschall hinzu, dass Maxax Schwierigkeiten bringen kann. Wenn es dadurch verwirrt sein wird, kann es sich selbst schlagen und das heftig, wegen dem Angriff", erklärte der Trainer aus Avenitia. "Oha!", staunte die 15-Jährige. Libelldra stieß einen heftigen Strahl Schallwellen auf das konzentrierte Pokémon von Kevin aus, den es sofort verwirrte. "Verdammt", sagte der Trainer aus Orania City. Kai schaute grinsend und wusste auch, dass Kevin nichts anrichten konnte, wenn er nochmal Drachentanz verwendet. "Kevin wird noch den Spieß umdrehen. So eine Verwirrung kann ihn nicht aufhalten, da bin ich mir sicher", sagte Gary etwas angeberisch. "Maxax, greif Libelldra mit Gigastoß an!", befahl Kevin seinem Pokémon. Leider brachte der Angriff nichts und hatte sich vor Verwirrung selbst verletzt. Auch der Sandsturm fügte ihn weitere Schaden hinzu. "Muahaha, der Platz ins Finale gehört so gut wie mir", sprach der Drachen-Trainer zu sich, "Setz Erdbeben ein, Libelldra!" Das Shiny-Pokémon nutze die Kraft von Sandsturm und setzte eine kraftvolle Erdbeben-Attacke ein. Maxax versuchte dabei, weniger Schaden dazu zu nehmen. "Libelldra und Maxax sind so cool! Am liebsten würde ich beide den Sieg ind Finale bringen", sagte Lilia und war total fasziniert von den beiden, kämpfenden Drachen-Pokémon. "Maxax, setz Draco Meteor ein!", befahl der 19-Jährige. "Was?! Warum nutzt er jetzt eine Spezialattacke aus!? Es soll direkt angreifen, wegen den hohen Angriff!", rief Lyra. "Den Spezialangriff braucht er ja nicht dringend. Maxax ist gut beim Angriff und bei der Schnelligkeit - das reicht schon für diesen Kampf", entgegnete der 17-Jährige Rivale von Ash. Kevin hatte Glück; sein Maxax konnte seine Attacke ausführen. Es flogen viele verscheiden große Meteoriten auf Kais Libelldra zu. "Libelldra, weich den Meteoriten aus!", rief der Drachen-Trainer. Das flinke Mystik-Pokémon konnte einigen Meteoriten ausweichen und bekam dabei nicht viel Schaden. Der Spezial-Angriff von Maxax wurde dabei sehr geschwächt. Wieder fügte der tobende Sandsturm Maxax Schaden zu. "Beenden wir jetzt diesen Kampf. Libelldra! Setz Drachenklaue ein!", rief Kai. Wieder leuchteten die Krallen von dem Shiny-Libelldra blutrot und griff Kevins Maxax sehr schnell an. Dabei wurde das gelbschwarze Pokémon besiegt.
    "Maxax kann nicht mehr weiterkämpfen! Libelldra hat gewonnen und Kai kommt ins Finale!", rief die Durchsage. Kais Augen funkelten und freute sich über seinen Sieg. "Yeah, wir haben es geschafft! Vielen Dank, Libelldra!", freute sich der stolze Drachen-Trainer und umarmte sein Libelldra. Kevin rief sein Maxax in den Pokéball zurück und freute sich für Kai, aber er war auch dabei enttäuscht, dass er nicht ins Finale gekommen war. Er verließ das Kampffeld und ging ins Pokémon Center, um sein besiegtes Maxax in Schwester Joys Obhut zu bringen. Kai rief sein Libelldra zurück und verließ ebenfalls das Kampffeld. Die ganzen Zuschauer jubelten ihn zu, als er die Halle betrat. Ash, Warren, Bell und ich liefen schnell zu den Finalisten und gratulierten ihn zum Einstieg ins Finale. "Oh, Schatz. Du warst echt super!", rief ich ganz freudig. "Vielen Dank", bedankte sich der Drachen-Trainer. "Komm, jetzt gibt es eine große Umarmung für den stolzen Finalisten!", rief Ash. Wir umarmten Kai zum Sieg und auch die Pokémon Pikachu, Milza und Emolga tanzten vor Freude. Nach den Freudenstanz gingen wir gemeinsam in unser Zimmer.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/567.png]Kapitel 26: Der zweite Finalist[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/567.png]


    Wieder betraten wir unser Zimmer und hatten an diesen heutigen Tag nichts besonderes vor. "Tja, der Tag ist noch jung und ich denke mal, dass der Halbfinalkampf von der Gruppe B heute auch noch stattfinden wird", dachte der kluge Trainer Warren. "Bestimmt wird dieser Trainer mit den trickreichen Pokémon der zweite Finalist werden", glaubt Bell. Wir waren am überlegen, wer aus der Gruppe B Kais nächster Gegner sein würde, aber wir kannten die ganzen Trainer nicht, nur den einen Trainer, der sehr trickreich war. Von diesen Trainer mussten wir auch noch einige Informationen aus den PC-Raum holen. Plötzlich knurrte der Magen von Ash. "Oh, langsam bekomme ich einen Kohldampf, hehe", lachte der 16-Jährige aus Alabastia. "Ich hole für uns das Mittagessen!", rief die 15-Jährige ganz freudig. "Bell, warte! Ich komme mit", sagte Warren und ging zur Tür. Die beiden verließen gemeinsam unser Zimmer, um unser Mittagessen abzuholen. Im Flur erklärte das blonde Mädchen ihren Nachbarn: "In der großen Cafeteria gibt es eine Menge an Auswahl köstlicher Mahlzeiten. Am besten ist es, sich immer eine kleine Portion zu nehmen." "Aha. Du scheinst dich ja bestens auszukennen. Vielleicht wirst du eine super Köchin werden. Dann kannst du bei den Arenaleitern aus Orion City im Restaurant anfangen", entgegnete der kluge Trainer. "Hihi, das könnte mal passiern", lachte die 15-Jährige. Die Cafeteria befand sich hinter dem Pokémon Center und da Bell schon oft das Mittagessen abgeholt hatte, kennt sie sich hier in der Kampfhalle super aus. Vor der Cafeteria betrachteten die beiden Trainer aus Avenitia die Speisekarte. Es gab Nudeln in einer würzigen Hühnersuppe. "Komm, Warren. Wir holen uns fünf Schüsseln mit dem leckeren Gericht", sagte Bell und betrat mit ihren Nachbarn die Cafeteria.
    Kevin verließ das Pokémon Center. Er hatte sein Maxax für einen Tag da gelassen, damit es sich erholen konnte. Der 19-Jährige stand in der Halle und war immer noch sehr bedrückt, wegen seiner Niederlage gegen Kai und dessen Shiny-Libelldra. In der Zeit kam auch die völlig verzweifelte Caitlin in die Halle und gesellte sich zu Kevin, da sie merkte, dass er auch sehr bedrückt war. "Hallo, Kevin", grüßte die junge Züchterin. "Oh, hallo Caitlin", grüßte Kevin zurück. "Du sieht garnicht gut aus. Möchtest du darüber erzählen?", fragte Caitlin. "Ich bin nicht ins Finale gekommen. Mein Maxax hat gegen Kais Libelldra verloren...", erzählte der traurige Trainer aus Orania City, "Ich möchte auch nicht viel darüber erzählen. Das reicht schon und außerdem macht es mich nur noch trauriger..." "Oh, dann geht es dir genauso schlecht wie mir. Weißt du, Warren hat mit mir Schluss gemacht und dabei bin ich von ihn schwanger... jetzt habe ich niemanden, der mir zur Seite steht, außer Lilia vielleicht und die anderen Mädchen...", erzählte die junge Züchterin und fing an, zu weinen. "Das tut mir sehr Leid für dich. Warren kann doch nicht so verantwortungslos sein", entgegnete Kevin und tröstete die weinende Trainerin. Caitlin fand in Kevin einen sehr hilfsbereiten Freund und umarmte ihn. Nach wenigen Minuten kamen Bell und Warren mit dem Mittagessen aus der Cafeteria heraus und der kluge Trainer sah seine Ex-Freundin zusammen mit Kevin. "Oh,... Caitlin sieht aus, als würde es ihr nicht gut gehen. Warum gehst du nicht zu ihr hin?", wollte Bell von ihren Nachbarn wissen. "Komm, gehen wir einfach in unserem Zimmer, zu den anderen", sagte der 16-Jährige und schaute neidisch auf den beiden. Die beiden benachbarten Trainer aus Avenitia gingen den Flur entlang, der zu unserem Zimmer führte. "Was soll das? Sie ist doch deine Freundin und sie weint", entgegnete Bell und war erschrocken von Warrens Verhalten. "Weißt du, Bell. Es gibt Dinge, worüber man lieber nicht reden sollte. Und was Caitlin macht, das ist ja ihre Sache", sagte der nervöse Trainer aus Avenitia. "Ja, aber...", stotterte die blonde Trainerin. "Kein aber... da ist unser Zimmer und wir essen jetzt mit Ash, Kai und Carina schön zum Mittag und du kannst Pikachu, Milza und Emolga sogar beim spielen zusehen", entgegnete Warren. "Hast du getrunken oder warum sprichst du so komisch?", fragte Bell. "Ich bin weder alkoholisiert noch habe ich eine komische Stimme", antwortete der kluge Trainer und öffnete die Zimmertür. "Warum habt ihr so lange gebraucht?", wollte Ash wissen. "Äh, wir haben ein bisschen getrödelt", antwortete wieder der Trainer aus Avenitia. "Wir haben unten noch Kevin und Caitlin gesehen und die waren zu..." Schnell legte Warren seine Hand auf Bells Mund. "Was sie sagt, ist völliger Blödsinn", sagte der 16-Jährige und verhielt sich sehr merkwürdig. "Haha! Der Verlierer ist am heulen, muahaha!", lachte Kai und nahm seine Schüssel mit der Nudel-Hühnersuppe. Als wir alle dann schließlich am essen waren, wollte Bell wieder von der Situation von unten erzählen, also das mit Kevin und Caitlin. "Ja, und Warren wollte nicht mal seine eigene Freundin trösten... irgendwie sehr komisch", stellte die blonde Trainerin fest. "Halt doch einmal deinen Mund, Bell...", sprach Warren zu sich in seinen Gedanken. "Darüber wollten wir jetzt auch mit dir reden, Bell. Ich hoffe, du verstehst es nicht falsch", sagte ich zu dem blonden Mädchen, "Also,... Warren hatte an den einen Abend, wo wir hier eingetroffen sind und uns hier eingelebt haben, das Date mit Caitlin und dabei ist etwas blödes passiert..." Bell machte große Augen und wurde langsam neugierig, was wir ihr erzählen wollten. Ich setzte meine Rede fort: "...Ja, und dann hat Warren mit Caitlin geschlafen und naja,... Caitlin ist von Warren schwanger." "Ganz kurz und knapp: Warren ist ein Casanova, der schon mit 16 Jahren Sex hatte, lol", sagte Kai und lachte etwas. "Ah, verdammt. Jetzt habe ich mich noch verbrannt!", rief der kluge Trainer und ging ins Badezimmer. Er hatte, als Kai seinen Spruch rausgelassen hatte, seine Essstäbchen mit den heißen Nudeln auf seine linke Hand fallen gelassen und versuchte, seine verbrannte Hand mit kalten Wasser zu kühlen. "Oha, das ist wirklich echt erstaunlich. Ich habe gedacht, dass Warren immer sehr ehrlich und weiß, was er tut. Aber das er sowas gemacht, das ist unglaublich", sagte die Trainerin aus Avenitia. "Tja, merk´ dir eins, Mauerblümchen: Solche Beziehungen sind ab 16 Jahren. Du bist ja noch minderjährig", sagte der Drachen-Trainer und genoss seine Nudelsuppe. "Ist die große Liebe nicht schon eher erlaubt?", wollte Ash wissen. "Klar, aber was der Warren getrieben hat, ist für das Blumenkind zu brutal und muss erst 16 werden, um das zu checken", antwortete Kai. "Hey, mal zu deiner Info; ich verstehe das und ich muss nicht unbedingt 16 werden, um zu wissen, was Sex ist", entgegnete Bell. Warren kam nach einer kurzen Zeit wieder zu uns und hatte ein Handtuch um seine linke Hand umgelegt. "Wie kann so eine Verbrennung schlimm sein? Das waren doch nur Nudeln", sagte Kai und schaute sehr erstaunt. "Da war noch etwas von dieser kochendheißen Suppe drauf. Und es brennt wie Salz, das man in den Augen bekommt", entgegnete der kluge Trainer. "Ich muss schon sagen, ich bin sehr gespannt, wie du für euer Kind die Verantwortung trägst, das passt voll zu dir", freute sich Bell. "Das wird wohl nichts,... ich habe mit Caitlin Schluss gemacht", gestand der nervöse Trainer. "Das darf doch nicht wahr sein! Wieso hast du das getan?", fragte ich sehr entsetzt. "Mir ist der Traum als großer Pokémon-Trainer wichtiger...", antwortete der kluge Trainer. "Man kann auch beides machen; sein Traum zu verwirklichen und auch um seine neue Familie zu kümmern", sagte Ash. "Das hast du nun davon. Jetzt spannt Kevin dir Caitlin aus. Auch ein Verlierer findet sein Glück, lol", sagte Kai und stellte seine leere Schüssel auf dem Tisch. "Stellt mich doch nicht immer unter Druck. Ich weiß, dass ich Fehler gemacht habe", sagte Warren. "Naja, du weißt, dass wir immer für dich da sind und bestimmt wirst du wieder Caitlins Freund", sagte ich zu den bedrückten Trainer.
    Es wurde Nachmittag und Bell brachte die leeren Schüsseln zurück in die Cafeteria. In der Zeit überlegte sich Kai, welches Pokémon am stärksten für das Finale wäre. Natürlich waren alle fünf vollentwickelten Drachen-Pokémon von meinen Freund gleich stark. "Es ist so langweilig. Können wir mal was unternehmen, zum Beispiel, in den Rayono Vergnügungspark gehen?", wollte Ash wissen und spielte mit Pikachu, Emolga und Milza. "Da ist doch immer voll und ich mag auch keine Massenversammlung", antwortete Kai und lockte seinem Milza mit einen speziellen Drachen-Keks an, "Brav, Milza. Du bist einfach mein Lieblings-Pokémon." Das kleine Drachen-Pokémon lässt sich gerne von seinen Trainer verwöhnen. "Ich freue mich schon sehr darauf, wenn Milza bald ein kräftiges Maxax sein wird", freute sich der Drachen-Trainer und lobte seinem Pokémon mit einen weiteren Keks. "Milza ist noch sehr jung. Es muss sich noch zu einem Sharfax weiterentwickeln, aber es dauert noch lange", entgegnete ich. "Ja, ich weiß. Ich möchte für mein Milza das Beste. Es soll auch ein starkes Drachen-Pokémon sein und mit seinen Artgenossen mithalten können", sagte Kai. "Wow, ich bin sehr beeindruckt, dass du jetzt so viel für dein Shiny-Milza tust", staunte der Trainer aus Alabastia. "Durch das Spielen mit Emolga und Pikachu lernt es, richtig kämpfen zu können", erzählte mein Freund.
    "Hier bin ich wieder!", überraschte uns Bell und betrat unser Zimmer. "Schön, dass du wieder hier bist", freute sich Ash und lächelte. "Das Wetter ist einfach wunderbar. Lasst uns nach draußen gehen", sagte die blonde Trainerin. "Ja, das klingt super. Findet ihr nicht auch, Jungs?", wollte ich wissen. "Klar, lasst uns wieder das sonnige Winterwetter genießen!", rief Ash. Gemeinsam gingen wir zu fünft mit unseren Pokémon in Richtung Halle, um nach draußen zu gehen. Dabei stellte Bell fest: "Komisch, gerade habe ich noch Kevin und Caitlin gesehen." "Hör auf, über die beiden zu reden!", schimpfte Warren. "Tut mir echt sehr Leid, das wollte ich nicht...", entschuldigte sich die blonde Trainerin. Der gereizte Trainer saß sich auf eine Tischtennisplatte, legte sich daraufhin hin und schaute nach oben. Der blaue Himmel war klar und schön. Man konnte auch die schneeweißen Wolken sehen und auch einige Swaroness flogen über die Kampfhalle vorbei. Wir gesellten uns zu Warren und die Pokémon Milza, Pikachu und Emolga spielten gemeinsam auf ein spezielles Klettergerüst für kleinere Pokémon. "Ich könnte hier den ganzen Tag lang rumsitzen und das schöne Wetter bewundern. Der Dezember-Monat ist um diese Zeit richtig warm und angenehm", stellte die blonde Trainerin fest. "Du hast es schon so oft erwähnt. Wir haben es geschnallt", sagte Kai und lehnte sich an mich. Wir hörten vom Platz aus die Laute der Zuschauer, die den Halbfinalkampf der Gruppe B angesehen hatten. "Der Kampf aus der Gruppe B scheint ja echt lange zu dauern. Bestimmt verwendet der Trainer wieder üble Tricks, um seinen Gegner hereinzulegen", dachte ich. "Ach, gegen diesen Cheater kann ich einiges ausrichten. Dann kann er seine ganze Schummler-Karriere in die Tonne werfen, muahahaha!", lachte Kai. "Eines ist klar; du musst Informationen über diesen Trainer sammeln, aber es geht nur, wenn das Halbfinale der Gruppe B vorbei ist", sagte Ash zu Kai. "Argh, ich weiß es doch. Es geht auch nicht allein um diesen Cheater, es geht auch um meine Strategie. Ich muss strategisch vorgehen, um meine Drachen keine Niederlage einzubringen", erklärte der Drachen-Trainer.
    Die Zuschauer waren total am jubeln, als der Kampf endlich vorbei war. Wir hofften, dass wir so schnell wie möglich die nächste Kampfinformation für´s Finale bekamen, aber es muss ja auch alles vorbereitet werden, und dies brauchte Zeit. "Verdammt. Nicht mehr lange, dann steht das Finale an und ich weiß noch nicht, ob der Kampf schon morgen stattfindet", sagte Kai und bekam ein mulmiges Gefühl. "Kein Grund zur Sorge. Du hast ja deine starken Drachen-Pokémon", sagte Ash, um Kai zu beruhigen. "Ja, das stimmt. Nur jetzt muss ich entscheiden, welches Pokémon ich für das Finale einsetzen werde", überlegte Kai und rief sein Milza zu sich, um in die Kampfhalle reinzugehen. Wir folgten mit unseren Pokémon den Finalisten, der auf uns vor der Rezeption wartete. "Ich sag das zwar ungern, aber ich brauche mal ausnahmsweise deine Hilfe", sagte der Drachen-Trainer zu Bell, "Da du ja immer für die Papiere verantwortlich bist, musst du fragen, ob es schon Informationen für den Finalkampf gibt." "Äh, okay... kann ich machen", sagte Bell, "Aber du schuldest mir eine Menge." "Jaja, schaue ich aus wie ein Rechtsanwalt aus Stratos City? Mach schon!", rief Kai ungeduldig. "Was für ein großkotziger Junge...", seufzte die 15-Jährige und ging zu der Frau an der Rezeption, "Guten Tag. Ich wollte nachfragen, ob es schon Informationen über den Finalkampf gibt?" "Augenblick, ich schaue nach", antwortete die Frau und guckte auf den Computer. Das Gerät musste lange die Daten laden, um die Information zu zeigen. "So, hier sind die Daten für das Finale. Ich werde das gerade drucken, bitte geduldige dich etwas", sagte die Frau und schaltete den Drucker an. Wir warteten auf die Kopien. "Lady, beeilen Sie sich mal! Ich habe nicht mein ganzes Leben dafür Zeit, um für solche Kopien anzustehen!", beschwerte sich Kai. "Schon gut. Bleiben Sie ruhig. Ich mache hier nur meinen Job", entgegnete die Frau und überreichte Bell die Kopien für das Finale. "Vielen Dank", bedankte sich die blonde Trainerin und ging mit den Papieren zu uns. "Na los, jetzt gib doch einfach das her!", rief der 16-Jährige Drachen-Trainer und schnappte sich die Zettel. Ash, Warren und ich wurden neugierig, wer der zweite Finalist war. Auch Bell war interessiert, aber Kai war besonders aufgeregt, weil es ja sein nächster und letzter Gegner war.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/628.png]Kapitel 27: Kai vs. Cheren - Duell der Profis[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/628.png]


    Wir schauten alle gemeinsam auf die Papiere, bis Ash ganz aufgeregt rief: "Kai, dein nächster Gegner ist ein Trainer namens Cheren!" "Cheren!?", rief Bell ziemlich erschrocken, "Den kenne ich! Er wohnt auch in Avenitia!" "Ja, jetzt erinnere ich mich auch an ihn. Er ist wirklich sehr hochbegabt", erinnerte sich Warren. "Tja, da ihr zwei auch in Avenitia lebt, müsst ihr eure Leute dort auch sehr gut kennen. Ihr müsst mir mehr von ihn erzählen", sagte Kai. Wir gingen in unserem Zimmer zurück, um dort in Ruhe über Kais Gegner zu reden. "Cheren kennt sich mit Pokémon-Kämpfen super aus, da er auch sehr intelligent vorgeht. Er lernt auch aus Büchern und weiß auch von jedem Pokémon die Schwächen, ohne dabei erst zu überprüfen, welche Elementeklassen das Pokémon hat", erzählte Warren. "Und sein Snibunna, was er in den vorherigen Kämpfen oft eingesetzt hatte, schien auch sehr klug zu sein. Es war ja blitzschnell und Cheren hat es sehr gut trainert. Aber er besitzt auch noch andere, gut trainerte Pokémon, glaube ich zumindest", glaubte die 15-Jährige, "Von seinem Team weiß ich nicht viel, da er vor uns mit seiner Reise begonnen hat." "Also, ich weiß jetzt, dass er intelligent und schlau ist. Er kennt jede Schwäche von jedem einzelnden Pokémon... ich denke mal, wir sollten gleich mal in den PC-Raum gehen und mehr über sein Team erfahren. Dann könnte ich mir auch eine Strategie überlegen. Achja, wann ist der Kampf?", wollte Kai wissen. Ash schaute nach und antwortete: "Der Kampf beginnt morgen Vormittag." "Ah, gut. Am besten gehen wir jetzt in den PC-Raum. Ich kann es noch kaum erwarten und ich muss noch ein passendes Pokémon heraussuchen", sagte der Drachen-Trainer und verließ mit seinem Milza schnell das Zimmer. "Hey, Schatz. Warte auf uns!", rief ich und lief mit meinem Emolga zu Kai. Auch Ash, Warren, Bell und Ash´s Pokémon Pikachu folgten uns. Nach wenigen Minuten erreichten wir den PC-Raum und Kai rannte zu einen freien Platz und schaltete den Computer an. "Wow, wie kann man so stürmisch sein?", fragte sich der kluge Trainer Warren. "Es geht hier um das Finale. Da muss man aufgeregt sein", entgegnete der Drachen-Trainer und hatte die Teilnehmerliste vor sich. Er musste nicht lange suchen und fand auch schnell die Daten von Cheren. Das Pokémon-Team war für Kai das wichtigste, denn nur so konnte er sich dann eine Strategie überlegen. Laut dem Computer besaß Cheren folgende Pokémon im Team: Snibunna, Brutalanda, Serpiroyal, Sumpex, Brockoloss und Blitza. "Ein echt beeindruckendes Team", staunte ich und betrachtete die Attacken von diesen sechs Pokémon. "Hmm, ich habe nur das Snibunna, Brutalanda und das Sumpex im Verdacht, das sie im Kampf vorkommen könnten. Denn die beherrschen Attacken, die im Nachteil für meine Drachen-Pokémon sind", sagte der 16-Jährige Trainer aus Twindrake City, "Sumpex zum Beispiel beherrscht Blizzard, Brutalanda kann Drachenpuls und Snibunna ist das heftigste von allen. Es kann Eishieb und Mogelhieb, zwei Attacken, die richtig viele Probleme mit sich bringen kann." "Ah, wie schön, dass du über mein Team Bescheid weißt", sagte eine Stimme, die von einen Jungen kam. Der Junge zeigte sich und es handelte sich um Cheren, der seinen Computer ausgeschaltet hatte. Cheren trug eine blauschwarze Jacke, eine schwarze Jeans, blaue Schuhe und er hatte schwarze Haare und trug dazu noch eine Brille. "Du bist also Reshikrom, der beste Drachen-Trainer. Du stammst aus einer modernen Stadt namens Twindrake City, die bekannt für die gläsernden Wolkenkratzer und auch Drachen-Legenden ist. Dein unglaubliches Team ist wirklich sehr beeindruckend", stellte Cheren fest. "Mein Name lautet Kai und es wirklich interessant, dass du unsere Gespräche belauscht hast", sagte Kai und machte einen ernsten Blick. "Ich stelle mich am besten auch vor. Mein Name ist Cheren, komme aus Avenitia und bin 17 Jahre alt", stellte sich der Trainer aus Avenitia vor. "Hey, Cheren! Kannst du dich noch an uns erinnern? Ich bin Bell und das ist Warren und wir beide kommen auch aus Avenitia", sagte die 15-Jährige. "Ja, ich kenne euch. Ihr seit ja die beiden Trainer, die auch die Welt der Pokémon entdecken", entgegnete Cheren. "Stimmt. Als gute Nachbarn muss man sich ja auch verstehen, oder?", fragte Bell den intelligenten Trainer. "Da hast du recht. Tut mir sehr Leid, aber ich habe es jetzt total eilig. Ich hatte gerade einen harten Kampf hinter mir und muss meine Pokémon fit halten. Bis später dann", sagte Cheren und verließ den PC-Raum. "Was für ein Lucht!", rief Kai und schaltete seinen Computer aus, "Er glaubt, durch einschleimen und anderen Terminen könnte er mich besiegen. Er redet nur vor sich hin, anstatt seine Pokémon wieder fit zu machen, von seinem Kampf, trainert er heimlich und stärkt seine Pokémon mit wertvollen Vitaminen." Der Drachen-Trainer stand auf, verließ den PC-Raum und war am überlegen. Wir folgten den Finalisten und waren etwas besorgt. "Weißt du schon, mit welchem Pokémon du kämpfen wirst, Kai?", wollte Ash wissen. "Nein, ich bin mir auch nicht sicher, ob Libelldra, Knakrack oder Dragoran gut wären, aber ich schätze mal, dass dieser Cheren mit Snibunna kämpfen wird, denn er nutzt den Angriff und auch die Schnelligkeit", vermutete der Drachen-Trainer und gab seinem Shiny-Milza einen speziellen Drachen-Keks, "Dieses Vieh wird meine Drachen-Pokémon mit Eishieb killen und genau das möchte ich vermeiden." "Ja, aber wie möchtest du das anstellen?", wollte Warren wissen. "Deswegen überlege ich mir, wie ich dieses Snibunna besiegen kann. Ich habe noch keinen festen Plan dafür...", antwortete Kai.
    In der Zeit war Kevin mit Caitlin in unserer Nähe. Dabei waren die beiden unterschiedlichen Trainer sehr ins große Gespräch gekommen, als sie sich gegenseitig getröstet hatten. "Mein Maxax hatte damals, als es noch ein kleines Milza war, eine harte Zeit. An diesen Tag kann ich mich noch sehr erinnern. Ich war da gerade erst 14 Jahre alt und war in Kanto, in einer Stadt, wo viele Pokémon aus anderen Regionen zu finden waren...", erzählte Kevin, "...In der Zeit war ich noch kein richtiger Trainer, da ich noch kein einziges Pokémon besaß. Mein Großvater lebte in dieser Stadt und ich ging so auf den Straßen, bis ich dann das verletzte Milza mit drei wilden Pokémon sah. Es waren zwei Vibrava und ein Libelldra. Das Libelldra war der Anführer seiner kleinen Bande und griff das arme kleine Milza an, mit einer brutalen Drachenklaue. Das Milza tat mir so richtig Leid und ich rette das kleine Pokémon. Ich lief, mit Milza auf den Armen, zu meinen Großvater und zeigte ihn das schwerverletzte Pokémon. Viele Tage, Wochen, auch Monate, pflegte ich das Milza wieder gesund und wir wurden beste Freunde. Egal, wo ich hingegangen bin, das kleine Milza folgte mir. Ich war dann auch bereit dazu, meine Reise zu beginnen. Wir hatten gegen viele Trainer gekämpft, neue Pokémon gefangen und sogar auch Arenaorden gesammelt für die Kanto-Liga." "Das war echt unglaublich, dass dein heutiges Maxax damals schon einen Konflikt mit einem wilden Libelldra hatte. Du bist so gutherzig und gehst liebevoll mit deinen Pokémon um. Du solltest mal ein Pokémon-Arzt und auch ein Züchter werden, mit deinen tollen Leistungen", empfiehlte Caitlin. "Ich weiß, aber ich bin eher der Typ, der sich auf´s Kämpfen spezialisert hat", entgegnete der 19-Jährige. "Ah, okay. So, ich muss jetzt wieder zu meinen Mädels. Wir sehen uns später wieder", verabschiedete sich die junge Züchterin und umarmte Kevin. Wir sahen die beiden Trainer, wie sich umarmt hatten. Als Caitlin gegangen war, ging Kevin in Richtung Zimmerräume. "Tatsächlich! Kevin hat dir Caitlin ausgespannt!", rief Kai und lachte ziemlich laut. Warren war nicht sehr beeindruckt, von Kais Gelächter und die neue Freundschaft von Kevin und Caitlin. Er ging durch den Flur entlang, um in unser Zimmer zu gehen. Wir folgten den gestressten Trainer, aber er knallte uns die Tür vor der Nase heftig zu. "Hey, Warren. Mach die Tür auf!", rief Ash und klopfte an der Tür. "Es tut mir Leid, dass ich dich mit meinem Ohrwurm-Gelächter genervt habe. Nimmst du die Entschuldigung an?", wollte Kai wissen und lauschte an der Tür, um Warrens Antwort zu hören. "Nein, lasst mich jetzt allein!", rief der gestresste Trainer. "Ich zähle bis drei, dann machst du die Tür auf. Wenn du es nicht tust, dann muss ich wohl oder übel die Zimmertür mit den Zorn der Drachen aufbrechen", drohte der Drachen-Trainer und grinste dabei. "Übertreibe es doch nicht!", schimpfte Bell. "Hey, Warren. Wir können es auch so machen. Wir benutzen Bells Kopf und brechen so die Tür auf, muahaha!", lachte der Drachen-Trainer. "Du bist so ein hinterhältiger...", sagte die 15-Jährige. "Jaja, aber selber!", konterte Kai und versuchte, die Türklinke nach unten zu drücken. Leider ging es nicht, weil Warren die Türklinke nach oben drückte. "Es ist schon fast Abend und wir sind erschöpft. Lass uns endlich rein, Warren!!!", brüllte ich und hämmerte hart an der Tür. "Boah, Carina dreht ja langsam durch", staunten Ash und Bell. Emolga, Milza und Pikachu guckten auch etwas komisch, als ich einen kleinen Wutausbruch hatte. "So, wenn´s nicht anders geht...", sagte Kai und holte seinen Trainerpass aus seiner Hosentasche heraus. Er versuchte, mit der Plastikkarte den Türriegel zu lösen, was auch geklappt hatte. So konnten wir wieder in unserem Zimmer und machten eine sehr merkwürdige Entdeckung. Wir sahen, dass Warren schnell am Fenster stand und eine Zigarette rauchte. "ALTER! Was soll der Scheiß?!", rief Kai völlig entsetzt. "Was denn? Ich bin frustriert und brauche was, damit ich zur Ruhe kommen kann", antwortete der depressive Trainer aus Avenitia und rauchte weiter an seiner Zigarette. "Mach diese Todesdroge aus. Es bringt garnichts, wenn du aus Frust anfängst, zu qualmen, nur weil du den ganzen Ärger hast", sagte der Drachen-Trainer. "Leck mich!", entgegnete Warren. "Ey, warum akzeptierst du es nicht, dass wir dir helfen wollen? Und werde jetzt bloß nicht frech, ich kann auch anders...", sagte Kai an. "Kann mir egal sein!", rief der kluge Trainer. "Du hast echt einen Knall. Ich muss mich auch für morgen vorbereiten. Das Finale steht kurz bevor und das muss ich auch gewinnen", sagte der Drachen-Trainer und gähnte. "Warren, wir wollten jetzt schon ins Bett gehen und schlafen. Bitte sei so nett und tu das auch", sagte ich. Während Ash, Kai, Bell und ich uns für´s Bett bereit machten, hatte Warren seinen Glimmstengel aus dem Fenster geworfen und war immer noch sehr frustriert. Die kleinen Pokémon waren schon längst am schlafen und nach einer Weile waren wir nun auch alle am schlafen. Da mein fester Freund sehr aufgeregt auf seinen Finalkampf gegen den hochbegabten Trainer Cheren war, konnte er sehr gut schlafen.
    Es wurde nächster Tag, besser gesagt; der 21. Dezember 2011. Wieder war es ein sonniger Morgen und die Sonne zeigte sich vom Horizont. Wir wurden alle durch das Sonnenlicht wach und ich stellte auf meinem Wecker fest, dass es schon fast Vormittag war. Ich rief: "Kai, dein Kampf beginnt in einer halben Stunde!" "Waaahhh! Ich habe es fast verpennt! Schnell! Aus den Weg!", rief der ungeduldige Drachen-Trainer und lief ins Badezimmer, um sich für den Tag vorzubereiten. "Beeil dich. Wir wollen auch noch rein!", rief Bell. "Ja, und jetzt halt endlich deine Klappe!", rief Kai. Der Drachen-Trainer war schnell fertig, so dass ich mit Bell als nächste ins Badezimmer gehen konnten. Ash und Warren zogen sich auch um und nach wenigen Minuten waren auch wir fertig. Gemeinsam gingen wir mit unseren Pokémon aus unserem Zimmer raus und waren auf dem Weg zur Halle.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/503.png]Kapitel 28: Und der Sieger ist...[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/503.png
    In der Zeit war auch Kevin im Pokémon Center, um sein Maxax bei Schwester Joy abzuholen. "Dein Maxax hat sich sehr gut erholt. Du kannst es wieder mitnehmen", berichtete die Ärztin. "Vielen Dank, Schwester Joy", bedankte sich der 19-Jährige. Schwester Joys Pokémon Ohrdoch und Chaneira brachten das gesunde Drachen-Pokémon zu Kevin. "Oh, Maxax. Dir geht es wieder prima. Du hast dich wirklich super erholt nach deinen harten Kampf", freute sich der Trainer aus Orania City und umarmte sein Pokémon. Kevin verließ mit seinem Maxax danach das Pokémon Center und holte seine PokéRiegel-Box heraus, um sein Maxax zu füttern. Währendessen kamen Maike und Lucia vorbei und sahen den glücklichen Trainer. Lucia lächelte und freute sich für Kevin, dass er wieder fröhlich war. "Ohh, Lucia... stehst du auf ihn?", fragte Maike. "Was?! Wie kommst du denn auf solche Sachen?", wollte die Trainerin aus Sinnoh wissen. "Komm schon, du hast mir doch erzählt, dass du Kevin cool findest", entgegnete die rotbekleidete Trainerin aus Hoenn. "Ja, aber ich möchte nichts besonderes von ihn", sagte Lucia. Die Trainerin aus Blütenburg City schubste ihre Freundin ganz freudig und nah zu Kevin. "Maike, ich will nicht...", stotterte die Trainerin aus Zweiblattdorf. "Sprich ihn doch mal an. Das wolltest du doch", entgegnete Maike. "Ähh, okay... dann versuch´s ich mal...", sagte Lucia zu ihrer Freundin und ging mit einem mulmigen Gefühl auf den 19-Jährigen zu, "Hallo Kevin." "Oh,... äh, hi Lucia!", grüßte Kevin zurück und wunderte sich über Lucias Erscheinung. "Dein Maxax sieht fit und glücklich aus, genau wie du", sagte die 16-Jährige. "Ja, bin ich froh, dass mein Maxax es gut überstanden hat, seit der Niederlage mit Kais Libelldra... aber trotzdem bin ich weit gekommen, bis ins Halbfinale", entgegnete Kevin. "Was ich fragen wollte,... ähm, möchtest du nach dem Turnier mit mir und Maike auf Reisen gehen?", wollte Lucia wissen. "Klar!", antwortete der 19-Jährige schnell, "Wir können nach Kanto reisen, denn ich habe nämlich für Professor Eich einige neue Einträge aus dem PokéDex, die er mir bewerten möchte." "Cool, ich wollte schon immer nach Kanto. Denn da gibt es ja auch Wettbewerbshallen, wo ich mein Talent zeigen kann", freute sich das Mädchen aus Sinnoh. "Ich habe dich ja schon oft im Fernsehen gesehen, als du deinen Auftritt hattest. Ich bin dein größter Fan und es ist mir eine Ehre, eine Koordinatorin auf ihren Reisen zu begleiten", sagte Kevin und lächelte. "Oh, das ist echt sehr nett von dir", bedankte sich Lucia. "Klar. Wollen wir gemeinsam auf die Tribühne gehen?", fragte der Trainer aus Orania City und wurde rötlich im Gesicht. "Ja! Ich werde Maike Bescheid sagen, dann könnt ihr euch auch ein bisschen kennenlernen", antwortete die 16-Jährige und lief zu Maike, die sich hinter der Wand versteckt und das Gespräch mitbekommen hatte. Kevin rief sein Maxax zurück in den Pokéball und ging zu Lucia und Maike.
    "Okay, bist du bereit für den Kampf gegen Cheren?", wollte Ash von Kai wissen. "Du musst ihn besiegen!", fügte Warren hinzu. "Wir zählen alle auf dich", sagte Bell. "Gib dein bestes, Schatz", sagte ich als letztes. "Hey, Leute. Klar bin ich bereit. Ich werde alles geben und ich bin so froh, dass ich euch habe", sagte Kai und überreichte mir sein Shiny-Milza, "Ich werde mich jetzt den Kampf gegen Cheren stellen." "Mach das und viel Glück", sagte ich und gab Kai einen Kuss auf dem Mund. Der Drachen-Trainer lächelte und ging zum Kampffeld. Ich stand, mit Milza auf dem Arm und Emolga auf der Schulter, da und schaute zu Kai. "Carina. Kommst du zur Tribühne?", fragte der Trainer aus Alabastia. "Oh, ja... ich komme!", rief ich und lief zu meinen Freunden. Wir gingen auf die Tribühne. Alle Zuschauer waren schon ziemlich aufgeregt auf den Kampf. Auch unsere anderen Freunde und Rivalen waren hier und besetzten alle Plätze. "Hey, da kommt Cheren!", rief die 15-Jährige. Der intelligente Trainer betrat das Kampffeld und stellte sich auf seiner Seite. Kai war schon vor Cheren da und wartete ab.
    "Jetzt steht das große Finale an! Es werden kämpfen: Kai aus Twindrake City gegen Cheren aus Avenitia!", rief die Durchsage. "Cheren darf als erster sein Pokémon auswählen und auch die erste Attacke ausführen!" "Ohje, wenn er das Snibunna einsetzt, ist Kai am Ende...", dachte Ash. "Es kann los gehen! Los, Snibunna!", rief Cheren und schickte sein flinkes Snibunna in den Kampf. "Was für ein Reinfall...", seufzte der Trainer aus Alabastia. Sein Pikachu klopfte auf seinem Schulterblatt, um ihn ein wenig zu ärgern. "Los, Knakrack!", rief Kai und warf sein Pokéball, woraufhin sein Knakrack rauskam. Cheren musste lachen. "Was lachst du so behämmert?", wollte der Drachen-Trainer wissen. "Es ist doch offensichtlich. Du wählst ein lächerliches Pokémon in den Kampf, das glatt im Nachteil ist. Ich bin mal gespannt, ob du mein Snibunna besiegen kannst", antwortete der 17-Jährige. "Hör auf, deine Predig zu halten und wähle deine Attacke aus!", brüllte Kai. "Schon gut, regt dich ab. Snibunna, leg mit Mogelhieb los!", befahl der Trainer aus Avenitia. Das Unlicht/Eis-Pokémon rannte schnell auf Knakrack zu und verpasste es einen Schlag, so dass das große Drachen-Pokémon keine Attacke ausführen konnte. "Dieser kleine Lucht... grr...", sagte der Drachen-Trainer leise. "Jetzt darf Cheren sogar das zweite Mal seine Attacke wählen. Er kämpft richtig taktisch", stellte Warren fest. "Sehr gut, jetzt setz Schwerttanz ein!", rief der 17-Jährige. Snibunna tanzte umher und fechte mit seinen Krallen und verstärkte seinen Angriff enorm. "Knakrack, greif es mit Drachenklaue an!", befahl Kai seinem Pokémon. Das dunkelblaue Drachen-Pokémon griff das Snibunna mit seinen blutroten Krallen an und erlangte sogar einen Volltreffer. "Wow, der Angriff von Knakrack ist ja auch sehr beeindruckend!", staunte Lyra. "Trotzdem wird Cheren gewinnen. Kai hat es nicht verdient, ins Finale zu kommen", sagte Gary und wurde angeberisch. "Kontere mit Eishieb zurück!", befahl Cheren und lachte. "NEIN!", riefen Warren, Ash, Bell und ich. "Schnell, setz Feuerzahn ein!", rief der 16-Jährige Drachen-Trainer. Als Snibunna mit seiner Eisfaust auf Knakrack zugelaufen kam, konnte das große Drachen-Pokémon die Eisschicht mit Feuerzahn zum schmelzen bringen. Aber leider schlug Snibunna weiter mit Eishieb zu und traf heftig. "Der Sieg gehört wohl mir!", rief der 17-Jährige aus Avenitia. "Nicht so schnell. Knakrack ist noch nicht am Boden und ich werde deine üblen Tricks zu Nichte bringen, muahaha!", lachte Kai, "Knakrack, setz nochmal Feuerzahn ein, mit voller Kraft!" Wieder kam eine gewaltige Flamme an Knakracks Zähnen und es biss Snibunna. Dabei kam es zur Verbrennung bei Snibunna und schadete es auch. "Oh nein! Snibunna!", rief Cheren, "Erledige dieses Knakrack mit Nachthieb!" "Beende den Kampf mit Drachenklaue!", befahl Kai seinem Drachen-Pokémon. Die beiden Pokémon kamen mit ihren starken Attacken aufeinander zu und es gab einen Zusammenstoß. Das Kampffeld war umgeben von einer dichten Rauchwolke. Kai und Cheren wollten wissen, wer von ihren Pokémon noch kampffähig war. Alle Zuschauer waren auch ziemlich gespannt darauf. "Bitte, Kai... Knakrack... gewinnt für uns...", hoffte ich. Als die Rauchwolke endlich verschwunden war, standen Knakrack und Snibunna völlig geschwächt auf dem Feld und waren auch völlig aus der Puste. Die Verbrennung schadete das Unlicht/Eis-Pokémon und es konnte nicht mehr auf seinen Beinen stehen bleiben und fiel auf dem Boden. "Snibunna kann nicht mehr weiterkämpfen! Knakrack hat gewonnen und der offizielle Sieger des Rayono Turniers ist Kai aus Twindrake City!", rief die Durchsage. Die ganzen Zuschauer jubelten vor Freude, auch wir. Cheren rief sein besiegtes Pokémon zurück in den Pokéball und verließ das Kampffeld. "Und für all diese tollen Kämpfe überreichen wir Kai den Preis: Einen Vorrat Sonderbonbons und den offiziellen Rayono Pokal!", rief die Durchsage. Die Preise überreichte ein Mitarbeiter der Kampfhalle. Kai stand mit seinen Preisen und mit seinem Knakrack auf dem Kampffeld und hatte ein sehr glückliches Gesicht. "Möchtest du noch was sagen?", wollte der Mitarbeiter wissen. Der Drachen-Trainer nahm das Mikrofon und sprach: "Ich möchte mich bei meinen besten Freunden bedanken, die micht tatkräftig unterstützt haben und natürlich bedanke ich mich auch bei meinem Team!" Die Zuschauer und wir applaudierten.
    Nach der Siegerehrung verließ Kai mit seinem Knakrack das Kampffeld. Wir trafen die beiden in der Halle und gratulierten ihn zum Sieg. "Das war echt super! Du warst einfach genial!", gab Ash zu. Der Drachen-Trainer rief sein Pokémon zurück und entgegnete: "Ja, der Kampf war ziemlich einfach. Snibunna ist ja nicht so gut in den Verteidigungswerten, also war´s ein recht leichter Kampf, hehe!" "Ja, dann könnten wir ja jetzt mit unserer Reise fortsetzen, oder?", wollte Bell wissen. "Ja, das können wir machen. Es gibt hier ja nichts mehr zu tun", antwortete ich. "Gut, dann könnt ihr unsere Taschen holen und ich werde in der Zwischenzeit mein Team bei Schwester Joy heilen", sagte Kai und lief ins Pokémon Center. Wir gingen in unserem Zimmer, um unsere Taschen zu holen. Es dauerte nicht lange und wir kamen wieder zurück in die Halle, um dort den Schlüssel bei der Rezeption abzugeben. Auch Kai verließ das Pokémon Center und kam zu uns. Ich gab ihn seine Reisetasche und sein Milza sprang auf seine Schultern. Gemeinsam verließen wir die Rayono Kampfhalle und überlegten, wo wir als nächstes reisen werden. "Ist ja cool. Die Preise passen sogar noch in meiner Reisetasche rein", freute sich der Drachen-Trainer. "Welch ein Glück", sagte ich und lächelte. "Leute, unsere nächste Reise geht nach Marea City und das ist westlich von Rayono City und wir müssen die Marea-Zugbrücke überqueren", teilte uns Warren mit. "Ah, cool. Dann nichts wie los!", rief Ash. In der Zeit kamen Gary, Lyra, Kevin, Caitlin, Amy, Lucia, Maike und Lilia aus der Kampfhalle raus, um uns zu verabschieden. "Hey, ihr fünf! Viel Glück auf eurer Reise. Wir hoffen, dass wir uns bald wiedersehen werden!", riefen sie gleichzeitig. "Auf Wiedersehen!", riefen wir zurück und setzten unsere Reise nach Marea City fort.
    Laut Warrens Karte mussten wir nach Westen, in Richtung Route 5 zur Marea-Zugbrücke, gehen. Nach einer kurzen Zeit betraten wir die Route 5. Auf diesem Weg trafen wir auf Cheren, der auf uns zukam. "Ah, wie ich sehe, wollt ihr nach Marea City aufbrechen, was?", wollte der intelligente Trainer wissen. "Ja, wollen wir", antwortete ich. "Das dachte ich mir schon. Und, Kai? Bist du froh, dass du einen Superhirn wie mich besiegen konntest?", fragte Cheren. "Ja, ich war wohl viel zu stark für dich, hehe. Da hat wohl deine Intelligenz versagt; tja, gegen Drachen-Pokémon kommst du nicht an", antwortete Kai und grinste. "Das war erst der Anfang. Du bist jetzt mein Rivale, Reshikrom. In der Einall-Liga wird es aber ganz anders verlaufen", warnte Cheren. "Ha, die Einall-Liga wird auch ein Kinderspiel werden und auf Niederlagen lasse ich mich auch nicht ein", entgegnete der Drachen-Trainer. "So, ich muss jetzt auch weiter. Macht´s gut", verabschiedete sich der 17-Jährige und ging in Richtung Rayono City zurück. "Cheren hat´s ja echt eilig. Ich frage mich, was er als nächstes vorhat", fragte sich Bell. "Mädchen, es kann mir völlig Wurscht sein, was der Lucht macht. Wenn du ihn gerne folgen möchtest, bitte", sagte Kai und gab seinem Milza einen Drahen-Keks. "Nein, ganz sicher nicht! Ich möchte auch nichts von Cheren", entgegnete die 15-Jährige und ging genervt in Richtung Marea-Zugbrücke. "Die ist voll eingebildet. Sie ist ja schon fast wie ähm,... ach ich möchte jetzt auch keine Namen nennen, denn sonst meckert das Blumenkind noch weiter rum", sagte der Drachen-Trainer. "Bell, bleib stehen!", rief Ash und lief mit seinem Pikachu zu ihr. Warren, Kai und ich folgten ihnen nach. "Immer müsst ihr euch in die Haare kriegen. Könnt ihr nicht einmal gute Freunde sein?", fragte Warren. "Bell und ich? Freunde? Oh je,... das ist völlig unmöglich!", antwortete der Trainer aus Twindrake City. "Wir sind in einer Truppe und wir müssen uns auch alle gut verstehen", erwähnte der kluge Trainer. "Ja, aber das kann man jetzt auch nicht von dir behaupten, sorry, dass ich dich darauf anspreche, aber du verstehst auch nichts davon...", entgegnete Kai. "Was soll das denn jetzt heißen?", wollte der Trainer aus Avenitia wissen. "Du benimmst dich wie der letzte Mistkerl. Ich meine, mit Caitlin ist aus und du fängst an, aus Frust zu rauchen, um deine Probleme im Griff zu kriegen. An deiner Stelle würde ich jetzt noch die Gelegenheit haben, mit Caitlin zu reden. Ruf sie per Viso-Caster an und seit wieder zusammen", rät der Drachen-Trainer. "Kai, ich kann es einfach nicht... ich habe einen Fehler gemacht und das kann man nicht mehr rückgängig machen...", sagte Warren und weigerte sich, weiter darüber zu reden. "Jungs, kommt ihr?!", rief ich zu Warren und Kai. Die beiden Trainer kamen zu uns und wir standen direkt vor der Zugbrücke, die nicht gesperrt war. Normalerweise war die Zugbrücke gesperrt, weil auf den großen Fluss immer die Frachtschiffe vorbeifuhren. Dabei sahen wir auf der Brücke Rockwaller, der wieder ein Telefonatsgespräch führte. Wir versteckten uns schnell, damit er uns nicht sehen konnte und lauschten das Gespräch.
    "Was gibt´s neues? ... Ah, ein Manaphy ist in Marea City aufgetaucht? ... Sehr gut, solche Pokémon tauchen hier in Einall nicht auf... hör mir mal kurz zu. Ich bin gerade auf der Zugbrücke und bin gleich auf dem Weg zu euch... Ja, versucht, das Manaphy zu finden... im Wasser vorm Tiefkühlcontainer kann es bestimmt nicht fliehen. Ich habe gehört, dass Manaphy übersinnliche Psychokräfte besitzen, obwohl es vom Typ Wasser ist... Ich bin gleich da, bleibt wo ihr seit...", sagte Rockwaller und legte sein Handy auf. "Manaphy? Hier in Einall? Unglaublich, dass so ein kleines, legendäres Pokémon aus Sinnoh bis hierhin gereist ist", staunte Ash. Der Mann im schwarzen Anzug ging in Richtung Marea City, um zum Treffpunkt seines Anrufspartners zu kommen. "Lasst uns den Mafiaboss verfolgen. Bestimmt trifft er sich mit seinem Team Dragon-Leuten und sein Gesprächspartner war sicher dieser Bursche-Vorstand", sagte Kai und betrat die Zugbrücke. Ash, Warren, Bell und ich gingen zu Kai und verfolgten Rockwaller unaufmerksam hinterher.

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    Wir gingen die Marea-Zugbrücke entlang, um nach Marea City zu kommen und Rockwallers Plan zu durchkreuzen. "Dieser Mafiaboss wird Manaphy niemals in die Hände bekommen!", rief Kai, "Ich werde bei ihn erst den Zorn der Drachen ausüben, damit er auf die Knie geht und um Gnade winselt, muahaha!" "Wir müssen uns aber nicht von Rockwaller erwischen lassen, dann haben wir ein Problem...", entgegnete Ash. "Falls er uns sehen würde, was nicht passieren wird, dann hat er selbst auch keine Chance gegen uns", erwiderte der Drachen-Trainer. Wir hatten die Hälfte der Zugbrücke geschafft und Rockwaller hatte uns nicht bemerkt, da er mehrere Meter von uns entfernt war. Auf der Brücke waren kaum Menschen und Pokémon zu sehen, nur wir und der Mann im schwarzen Anzug. Von der Ferne konnten wir sehen, dass Rockwaller die Zugbrücke verlassen hatte und in Marea City angekommen war. "Super, lasst uns schnell beeilen!", rief der Drachen-Trainer. Den Rest der Zugbrücke hatten wir auch geschafft und erreichten in kürzester Zeit die Stadt Marea City. Bell bewunderte die schönen Lichter auf dem Wasser, die das Sonnenlicht verursachte. "Bell, kommst du?", wollte ich wissen. "Ja, gleich. Das Wasser leuchtet so schön, mit den Sonnenstrahlen", antwortete die 15-Jährige. "Das darf nicht wahr sein! Mädchen! Denkste, wir hätten nichts anderes zu tun?", beschwerte sich Kai und war genervt. Das blonde Mädchen ignorierte den Drachen-Trainer und schaute immer noch auf die Wasseroberfläche. Plötzlich sprang aus dem Wasser das Manaphy, das hier aufgetaucht war, in die Arme von Bell. "Ohh, wie süß! Leute, seht mal. Das Manaphy!", rief sie ganz aufgeregt und kam zu uns. "Gib mir das Manaphy. Du hast keine Ahnung, wie man ein seltenes Pokémon behandeln muss, wenn es von üblen Schurken gesucht wird", sagte der Drachen-Trainer aus Twindrake City. "Nein! Das kleine Pokémon fühlt sich sehr wohl bei mir und ich denke, ich werde es mir fangen", sprach die 15-Jährige. Kai schlug sich auf die Stirn und rief: "Wie hohl ist das denn?! Du kannst doch kein neues Pokémon fangen, du hast fünf Pokémon und ein Pokémon-Ei im Besitz!" "Woher weißt du denn, welche Pokémon ich im Team habe? Egal, ich bin die Leibwächterin von diesem süßen Manaphy, hihi", freute sich die blonde Trainerin. "Blond und blöd... passt sehr gut zu ihr", sagte der Drachen-Trainer. "Hey, Bell! Geh nicht mit Manaphy in die Innenstadt. Du könntest damit gesehen werden!", warnte Warren. "Ich geh doch nicht in die Stadt", entgegnete die 15-Jährige Trainerin aus Avenitia. Ash holte seinen PokéDex heraus, um etwas von dem legendären Wasser-Pokémon zu erfahren.
    Manaphy, das Seefahrer-Pokémon. Es lebt mit seinen Artgenossen in den Tiefen des Meeres und besitzt Psychokräfte, die es zur Not einsetzt, um sich zu retten.
    "Ah, hier steht es drin, dass es Pyschokräfte besitzt. Wie es dieser Rockwaller auf der Zugbrücke erwähnt hatte", sagte Ash. "Ja, und wenn das blonde Flittchen was falsches macht, bekommt das Manaphy Angst und nutzt auch diese Kräfte", fügte der 16-Jährige Trainer aus Twindrake City hinzu. "Kleines Manaphy. Möchtest du mein neues Pokémon sein?", fragte die blonde Trainerin das kleine balue Pokémon und lächelte dabei. Das Manaphy zappelte auf Bells Armen und wollte auf dem Boden, aber die Trainerin aus Avenitia ließ es nicht zu. "Hör auf, es zu ärgern!", riefen Ash und Warren gleichzeitig. "Warum? Ich ärgere es doch nicht. Es ist doch ein echt niedliches Pokémon und ich muss es einfach knuddeln", entgegnete Bell. "Es reicht, gib mir dieses Manaphy. Ich habe mehr Erfahrung mit legendären Pokémon", sagte Kai. "Nein, dir werde ich es nicht geben!", rief die 15-Jährige und weigerte sich, das blaue Pokémon her zugeben. "Wenn du Manaphy ärgerst, setzt es seine Psychokräfte ein und es könnte dabei was passieren!", rief ich. Kai wurde handgreiflich und packte Bells Handgelenke, um sich das Manaphy zu nehmen. "Dieses Manaphy ist in Gefahr! Der Mafiaboss wird es sich schnappen und du hast null Ahnung, wie man ein legendäres Pokémon beschützt!", brüllte der Drachen-Trainer und zerrte an Bells Armen. "Kai! Bell! Lasst den Blödsinn!", rief Warren und versuchte, die beiden auseinander zu bringen. "Ohje,... wenn die zwei so weiter machen...", seufzte Ash. Das hin- und hergezerre konnte das Seefahrer-Pokémon nicht leiden und setzte seine Psychokraft ein. Schnell sprang Milza von Kais Schulter ab und fiel direkt in meine Arme. Ein grelles Licht umströmte Manaphy und die beiden zerstrittenen Trainer. "Das ist Statustausch!", stellte der kluge Trainer fest. "Statustausch ist ja nicht so dramatisch oder was meint ihr?", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "Das weiß ich nicht...", antwortete ich. Als das grelle Licht endlich verschwunden war, kicherte das kleine Manaphy und hüpfte umher. Bell und Kai hatten das Gefühl, dass sie Kopfschmerzen hätten. Bell sprach: "Oh Mann, das war fast wie ein epileptischer Anfall, lol." Ash, Warren, die Pokémon und ich staunten mit großen Augen, als wir Bell mit Kais Stimme hörten. "Sag mal, Bell. Hattest du gerade die selbe Stimme wie Kai gehabt???", wollte der 16-Jährige aus Alabastia wissen. "Was für Bell? Ich bin Kai!", entgegnete Kai, der im Körper von Bell steckte. Der Drachen-Trainer hatte keine Ahnung, wovon wir geredet hatten und dann rief er entsetzt: "Waaaahhh! Ich bin blass und trage Mädchenklamotten! WAAAHHH!" "Wenn du es nicht glauben möchtest, dann dreh dich mal um", rät ich Kai. Er drehte sich um und sah Bell, die in seinem Körper steckte und wieder mit Manaphy am knuddeln war. "W-was ist mit mir passiert? Was hat das Manaphy getan?!?", wollte Kai wissen. "Es hat Statustausch eingesetzt. Da ihr es gereizt habt, hatte es diese Attacke ausgeführt und dabei kam raus, dass eure Gehirne getauscht wurden. Du steckst jetzt in Bells Körper und Bell steckt in deinen Körper", erzählte Warren. "Oh, was für eine Scheiße! Ich bin blond und blöd!", seufzte der entsetzte Drachen-Trainer, "Und dieser Mütze geht garnicht, vorallem die Frisur, bääähhh!" "Hey, äh... warum sehe ich mich selbst?", wollte Bell wissen. "Du Luchtin! Das ist alles deine Schuld! Wegen dir bin ich du und deine Kleidung ist echt Schnee von vorgestern!", schimpfte der Trainer aus Twindrake City. "Hä, was...?", fragte die sprachlose Trainerin und sah sich an, "Aaaahhh! Ich bin ein Junge!" "Erst jetzt bemerkt? Wehe, du tust meinem Körper was an, dann kriegst du richtig Stress mit mir", warnte Kai. "Das muss man zu dir sagen. Das ist eine schön gepflegte Kleidung und du verpestest sie mit deinen arroganten Verhalten", sagte Bell. "Blablabla. Egal, Manaphy kann unsere Gehirne ja wieder zurücktauschen. Gib es mir und ich mach das, denn ich bin ja du und du bist total pläm-pläm in der Birne, wenn es um niedliche Pokémon geht", sagte der Drachen-Trainer und verlangte von der 15-Jährigen das blaue Pokémon. Als Bell Kai das freudige Wasser-Pokémon überreichen wollte, griff sich der Team Dragon-Vorstand das seltene Pokémon mit einem Greifhaken. "Vielen Dank für das Manaphy, ihr Balgen. Ich dachte schon, ich würde das Pokémon nicht mehr finden. Tja, Hasta la Vista!", verabschiedete sich der Dragon-Vorstand und verschwand mit Manaphy. "So ein Mist. Der muss ja ausgrechnet auftauchen und das Manaphy stehlen!", beschwerte sich Ash. "Nein! Jetzt muss ich für immer und ewig in Bells Körper bleiben, waaahhh!", rief Kai. "Und ich muss als Junge leben!", rief Bell. "Haltet eure Klappen!", brüllte der kluge Trainer Warren. "Bleibt ruhig, ihr zwei. Gemeinsam werden wir das Manaphy zurückholen und wir wissen ja, wo sich das Team Dragon aufhält, am Tiefkühlcontainer. Rockwaller sprach ja vom Treffpunkt am Tiefkühlcontainer und da werden wir uns auf dem Weg machen", sagte ich. "Dabei müssen wir durch die Stadt gehen, um dort hinzukommen", erwähnte der Trainer aus Avenitia. Wir gingen in die Innenstadt hinein. Dort waren viele Leute unterwegs und wir mussten uns unfällig verhalten, was bei Bell und Kai ziemlich schwer war. Milza war immer noch auf meinen Armen, da es nicht wusste, wer wer war, blieb es bei mir. "Das geht ja mal garnicht!", beschwerte sich Kai, "Wie kann man in so einem Fummel herumlaufen? Und was sind das eigentlich für Schuhe?" "Und was sind das denn für Fragen?", entgegnete Bell genervt, "Und hör auf, so wie ein Junge zu gehen. Das gehört sich nicht, weil du leider ich bist." "Mir ist das hochpeinlich, weil du meine besten Klamotten trägst. Weißt du, wie teuer die ganzen Klamotten waren? Sehr teuer. Und was ich hier tragen muss, ist unterste Schublade. Wie kann man überhaupt in einem so großen Rock von irgendjemanden weglaufen. Da mault man sich ja,...", sagte der Drachen-Trainer und schaute sich Bells Kleidung an. "Wie kann man schwarze Jeans tragen? Voll unmodisch, genauso wie diese schwarzen Sneakers,... iiieeehhh!", rief die 15-Jährige. "Oh, Gott. Ich frage mich, wann sie mit ihrer Streiterei aufhören...", fragte sich Ash. "Wir werden uns Manaphy schnell zurückholen, damit die zwei endlich die Klappe halten können", sagte Warren. "Ich hasse das! Ich möchte wieder ich selbst sein!", rief Bell und jammerte rum. Nach einer kurzen Zeit erreichten wir das Tiefkühlcontainer, wo wir dort einige Mitglieder von Team Dragon sahen. Wir versteckten uns hinter einen blaufarbigen Riesencontainer und guckten ganz vorsichtig zu den Typen. "Wie kann man hier diese Kälte aushalten? Obwohl die Sonne scheint...", stellte Bell fest. "Weißt du Kai, äh... entschuldigung, Bell. Die Container haben innen eine kalte Luft, die sich ganz wenig nach außen geht, also bleiben die kalt, deswegen auch Tiefkühlcontainer", erklärte der kluge Trainer. "Ja, jetzt haben wir was über kalte Luft in stahlharten Containern gelernt, echt ätzend...", seufzte Kai, "Es geht ja mehr um Manaphy. Und ich habe es satt, in diesen Mädchenkörper rumzulaufen." "Bleib ruhig, Schatz. Es wird alles wieder gut. Ich passe auch auf dein süßes Milza auf", tröstete ich meinem Freund. "Ziemlich ungewöhnlich, dass du es zu mir sagst, wobei ich in diesen Körper stecke, hehe, lol", sagte Kai und lächelte mich an. "Hey, da ist das Manaphy!", rief Ash und sah das blaue Pokémon, das in einem kleinen Käfig steckte. "Der Vorstand bringt es in einem Lagerhaus. Am besten ist es, dass wir uns da reinschleichen werden", schlug Kai vor. "Okay, dann nichts wie los!", rief Bell. "Nicht so hastig. Nur, weil du ausgerechnet in meinem Körper steckst, heißt es nicht, dass du hier die Anweisungen machst. Wenn es um legendäre Pokémon geht, ist es natürlich meine und Carinas Aufgabe, also hälst du dich schön zurück, muahaha!", lachte Kai und grinste, "So, okay. Es kann losgehen!" Vorsichtig schlichen wir uns in das Lagerhaus hinein und stellten fest, dass überall eisige Luft um uns war. "Es könnten ja glatt -10°C sein", vermutete der kluge Trainer. "Wenn ich hier noch als eingefrorender Eiswürfel enden muss, dann ist es nicht meine Schuld, dass hier Eiszeit herrscht. Kommt, gehen wir nach oben und suchen dort nach Manaphy", schlug der Drachen-Trainer vor und ging eine Treppe hoch, die zu einem Containerdach führte. Wir folgten den Trainer, der in Bells Körper steckte, und man konnte vom Dach aus sehen, dass Team Dragon einen weiteren Plan schmieden. Auch Rockwaller und der Dragon-Vorstand waren auch dort und haben das Wasser-Pokémon in ihrer Gewalt. "Boss, es läuft alles wie am Schnürchen. Die Balgen aus Stratos City haben das Manaphy gefunden und ich konnte es mir entreißen", erzählte der Dragon-Vorstand. "Ja, mit Hilfe der Psychokräfte können wir versuchen, den besonderen Dunkelstein zu finden. Ich hätte da so eine Vermutung, dass er sich irgendwo in der Elektrolithhöhle befindet und so können wir an die Macht der Drachen-Pokémon und ich kann die Game Freak-Firma übernehmen!", rief Rockwaller und betrachtete das Manaphy, "Es freut mich, dass du dich hier in Einall blicken lässt. Dank dir werde ich die Welt der Pokémon beherrschen, haha!" "Seht ihr, dieser Mafiaboss ist tatsächlich der Dragon-Boss", sagte Kai. "Ja, jetzt wissen wir es", entgegnete Bell und legte ihre Hände auf die Hüften. "Kannst du bitte die Hände von den Hüften nehmen? Jungs machen sowas nicht...", flüsterte der Drachen-Trainer. "Schreib mir nicht vor, was ich machen soll. Du gehst doch wie so ein Gangster durch die Straßen, deswegen haben die Leute auch komisch zu uns geschaut", sagte die 15-Jährige und wurde sauer. "Hallo, wie soll ich denn mit den Mädchensandalen gehen? Ich gehe auch so, wie ich es möchte, kapiert!?", rief Kai und war genervt. "Kai, Bell. Seit leise, sonst werden wir noch erwischt", warnte ich den beiden zerstrittenen Trainern. Ash half mir dabei, die beiden zu beruhigen, was leider nichts brachte. Warren dagegen war richtig genervt und brüllte laut los: "Haltet eure verdammte Fresse!!!" "Was war das denn?", fragte sich der Dragon-Vorstand und schaute sich um. "Das kam von oben, vom Containerdach", entgegnete Rockwaller, holte seinen Revolver aus dem Anzug heraus und schoß in unsere Richtung. "Scheiße, wir wurden entdeckt!", rief Ash. "Warren Black! Warum musstest du uns auffliegen lassen? Erst Sex mit der Ex haben und jetzt wäre einer von uns beinahe erschossen, also ehrlich...", beschwerte sich Kai. "Mein Gott, einer muss ja euren Streit schlichten", entgegnete der kluge Trainer. "Hört auf, jetzt euch auch noch zu streiten!", rief ich und machte mir Sorgen. "Kommt da runter, ihr Kinder!", brüllte Rockwaller und rief sein Voltenso aus dem Pokéball, "Setz Ladungsstoß ein!" Das wolfähnliche Elektro-Pokémon entfachte einen Stromstoß, der uns total erschreckte. "Sir! Sie haben es gut, so mit unseren Erzfeinden umzugehen", staunte der Vorstand. "Diese Balgen gingen mir schon auf der Himmelspfeilbrücke auf die Nerven. Ich mache hier nur meinen Job", entgegnete der grimmige Mann. Vorsichtig gingen wir nach unten zu den ganzen Team Dragon-Typen, dem Vorstand und Rockwaller. "Ihr wagt es, uns wieder in den Weg zu stellen? Das ist hier kein Kinderspielplatz!", rief Rockwaller. "Geben Sie das Manaphy zurück! Es gehört hier nicht hin!", rief Kai. Der Dragon-Vorstand lachte: "Hahaha, du und das blonde Mädchen habt eure Gehirne mit Manaphys Statustausch getauscht! Ist ja nicht zu fassen!" "Hey, wir brauchen das Manaphy wieder, damit die beiden ihre Gehirne wieder zurücktauschen können", sagte ich zu den Vorstand. "Ich werde mit Manaphy von hier verschwinden. Kümmere du dich mit den Rüpeln um diese fünf Balgen und ihre Pokémon!", befahl Rockwaller seinen Untergebenen und nahm sich den Käfig, wo das legendäre Pokémon Manaphy eingesperrt war. Der Mann im Anzug lief mit seinem Voltenso und dem Manaphy davon. "Warren, komm mit. Den schnappen wir uns. Ash, Bell und Kai, ihr kümmert euch um das Team Dragon!", rief ich. "Okay. Viel Glück euch beiden und holt euch so schnell wie möglich das Manaphy zurück!", rief der Drachen-Trainer.
    Ich lief mit den klugen Trainer durch das kalte Lagerhaus, bis Rockwaller das Lagerhaus verließ und am Frachtschiffhafen stehen blieb.

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    "Herzlichen Glückwunsch, ihr zwei!", gratulierte uns Rockwaller. "Wofür denn das?", wollte ich wissen. "Willst du mich verarschen, Mädchen? Ihr seit so dumm und verfolgt mich, einen erfahrenen Game Freak-Assistenten, der an einer Karriere als Welteroberer dieser Welt arbeitet und mit der Kraft von Manaphy werde ich den Dunkelstein finden, um das legendäre Pokémon Zekrom aufzuwecken, aber es wird schwer werden, diesen Stein zu finden", entgegnete Rockwaller. "Sie können doch nicht Manaphys Kraft nutzen, um sowas gefährliches zu tun. Menschen und Pokémon brauchen ihren Lebensraum und es geht doch nicht, wenn Sie die Welt beherrschen wollen. Haben Sie keine Ahnung davon, wie es uns, den anderen Menschen und die ganzen Pokémon geht, wenn sie die Welt verändern?! Wir werden alle heimatlos!", rief Warren. "Du bist Warren Black, habe ich recht?", wollte Rockwaller wissen. "Ja, bin ich. Warum fragen Sie?", fragte der kluge Trainer. Rockwaller lachte bösartig. "Der Familienname und die Ähnlichkeit kamen mir sehr bekannt vor...", sagte der Mann im Anzug. "Wie?", wollten Warren und ich wissen. "Dein Vater, Jason Black, der war mal ein sehr beliebter Kollege in der Game Freak-Firma und der beste Freund von Taichi Kuson. Denn er hat sich für die Drachen-Pokémon interessiert, insbesondere nur über die legendären Pokémon Reshiram und Zekrom. Als er dann eines Tages Urlaub nahm, um die Forschung der beiden Pokémon durchzuführen, war ich mit am Bord des Schiffes, um ihn dabei zu unterstützen", erzählte Rockwaller, "Ich hatte ihn dabei einen Vorschlag gemacht. Weil er aber kaum für seine Familie Zeit hatte, habe ich in vorgeschlagen, dass er besser die Forschung mir überlassen sollte, was er aber nicht tat. Sein Freund Kuson hingegen wollte garnicht an der Forschung von Zekrom und Reshiram teilnehmen, da man sehr lange fort war, weil es ging ja um sehr seltene Pokémon und Kuson selbst hatte eine Familie. Als ich dann mit Kollegen Black die Einall-Region verlassen wollten, gab es am Bord einen heftigen Streit zwischen mir und Kollegen Black. Er wollte nicht zurückfahren, da er das Geld brauchte, um seine Familie zu ernähren und für eine sehr lange Reise für eine Forschung gab es richtig viel Geld. Ja, und der Zeitungsbericht vom 23.10.1998 zeigte, dass der Mord auf der M.S. Einall Royal in einen der schlimmsten Mordfälle gehörte, da ich den Kollegen Black erschossen hatte... Der Tod eines hochbegabten Game Freak-Assistenten..." "Oh mein Gott,...", sagte ich und war sehr erschrocken. "Sie Arschloch! Warum haben Sie es getan?!?! Das werde ich Ihnen NIEMALS verzeihen!", brüllte Warren und fing an, zu weinen. "Er hat es verdient, da es meine Aufgabe war, mehr über Zekrom und Reshiram zu erfahren. Naja, ich war schon ca. 25 Jahre lang sein Kollege und Kuson hat es auch verdient", sagte Rockwaller. "Haben Sie auch Taichi Kuson umgebracht?", wollte ich wissen. "Nein, ich habe jemanden dafür beauftragt", antwortete Rockwaller. "Wissen Sie eigentlich, wie es mir und meiner Mutter geht? Richtig schlecht! Wegen Ihnen habe ich die wichtigste Person im Leben verloren, die ich kaum gekannt hatte, weil er oft unterwegs war. Und das mit Kuson werde ich Ihnen auch nicht verzeihen!", schluchzte der kluge Trainer. "...Du hast echt ein großes Mundwerk für deinen Alter. Aber ich weiß von deinem Geheimnis und du kannst es nicht ewig geheim halten", sagte Rockwaller und grinste bösartig. Warren schaute sehr erschrocken, als Rockwaller von seinem Geheimnis erzählte. "W-was für ein Geheimnis?", fragte ich sehr erstaunt und war neugierig. "Mit dir redet keiner, es geht ja nur mich und den Sohn des Kollegen Black was an, also halt dich zurück oder du wirst unter 10.000 Volt gesetzt!", drohte mir der Mann im Anzug. "Von Ihnen lasse ich mir nichts gefallen und außerdem kann ich mit meinem Emolga kämpfen", entgegnete ich, "Und übrigens wollen wir Manaphy von Ihren üblen Plänen retten!" "Ich habe so langsam das Gefühl, dass deine Freunde und Reisegefährten von deinem Geheimnis nicht erfahren. Ist es nicht so? Wie fühlt es sich an, von einem...?", fragte Rockwaller. "Halten Sie den Mund!", brüllte der kluge Trainer. Ich wusste nicht, worum es hier ging und wartete ab, was als nächstes kommen würde. "Ich verstehe nichts mehr...", sagte ich. "Das dauert mir echt zu lange...", seufzte Rockwaller genervt, "Krämpel deinen rechten Ärmel hoch, Warren Black. Dann ist alles raus und dein Geheimnis ist gelüftet, haha!" "Nein, das werde ich nicht tun!", rief der kluge Trainer, "Carina, bitte. Greif sein Voltenso mit deinem Emolga an!" "Äh, okay... greif Voltenso mit Elektroball an!", befahl ich meinem Pokémon. Das kleine Elektro-Pokémon entfachte einen Elektroball und warf ihn auf Voltenso, was leider nicht viel brachte. Sofort holte Rockwaller seinen Revolver wieder aus seinem Anzug heraus und schoß einmal auf dem Boden. "Hört auf, mit diesen Kinderkram! Eine bescheuerte Ablenkung kann nichts bringen!", brüllte Rockwaller und zielte mit seiner Waffe auf uns, "Was könnte ich mit solchen Balgen machen? Achja, sie aus der Welt schaffen!" "BOSS!", rief eine Stimme, die vom Dragon-Vorstand kam. Er kam aus dem Lagerhaus raus und berichtete: "Diese Kinder haben uns einfach mit ihrem Pikachu und Milza fertig gemacht! Jetzt wissen wir nicht weiter!" Der Mann im Anzug packte seinen Revolver wieder in seine Anzugstasche ein und entgegnete: "Verdammt. Aber ich habe schon einen anderen Plan. Ich werde es dir erzählen, wenn wir in unserem Hauptquatier sind. Ich denke mal, dass wir das Manaphy nicht mehr gebrauchen können; dafür gibt es ja die geheimen auserwählten Trainer, haha!", lachte Rockwaller und rief sein Voltenso in den Pokéball zurück, "Trommel die anderen Dragon-Rüpel zusammen, wir gehen ins Hauptquatier!" "Ja, Sir!", rief der Dragon-Vorstand und lief in das Lagerhaus zurück. Rockwaller ließ das eingesperrte Manaphy frei und sagte zum Schluss: "Hier habt ihr das Manaphy wieder, damit ihr euer kleines Problem lösen könnt. Aber glaubt nicht, dass wir aufgeben. Wir werden uns wiedersehen und noch für dich, Warren Black, dein Geheimnis kann nicht ewig verborgen bleiben!" Als der Vorstand mit der Dragon-Gruppe das Lagerhaus verlassen hatten, gingen sie gemeinsam mit ihrem Boss in die Innenstadt von Marea City und verließen auch zur selben Zeit die Stadt.
    Nach einer kurzen Zeit kamen auch Ash, Kai, Bell, Pikachu und Milza zu uns, vor dem Lagerhaus. "Und habt ihr das Manaphy zurückbekommen?!?", fragte Kai ziemlich ungeduldig. "Klar, hier ist es", antwortete ich und nahm das Manaphy. "Super! Überreiche mir das kleine Pokémon, Schatz. Du weißt ja, wie verblödet Bell ist, muahaha!", lachte Kai und nahm mir das Manaphy ab. "Hey, ich habe das gehört!", rief Bell. "Schön für dich. Aber es stimmt ja auch, dass du verblödet bist", entgegnete der Drachen-Trainer, "Und ein erfahrener Trainer, wie ich, sollte das Problem rückgängig machen, da ich nicht zwei linke Hände habe, wie du!" "Halt doch einfach deinen Mund. Ich möchte nicht ewig in deinen Körper stecken", seufzte die 15-Jährige. "Hör zu, ich möchte genauso aus diesen schlecht angezogenen Körper raus wie du", sagte Kai. "Leute! Es bringt nichts, jetzt nochmal darüber zu streiten. Manaphy soll wieder Statustausch einsetzen und schwupps, das Problem ist weg", sagte Ash. "Okay, es kann los gehen. Manaphy, setzt Statustausch auf mich und auf Bell ein", befahl der Drachen-Trainer. Das kleine Wasser-Pokémon benutzte seine Psychokräfte ein und es erschien wieder ein grelles Licht. Das Licht umgab Kai und Bell für eine kurze Zeit. Als es verschwunden war, fühlten sich die beiden zerstrittenen Trainer etwas mulmig. "Boah, das war echt... cool, ich bin wieder ich selbst. Keine schlampigen Klamotten mehr und keine bekloppte Frisur! Yeah, freu!", freute sich der Drachen-Trainer. "Ich warne dich, wenn du mich wieder blamierst, dann wirst du richtig Ärger bekommen", warnte Bell den 16-Jährigen Trainer aus Twindrake City. "Soll ich jetzt etwa Angst vor dir haben? Da muss ich schon lachen", sagte der Drachen-Trainer und grinste. "Ah, endlich ist es wieder normal mit euch beiden. Ihr sieht zufrieden aus", sagte ich. "Ja, so bin ich, der Drachenmeister und bin endlich bin ich keine Transe mehr!", rief Kai und gab seinem Milza einen Drachen-Keks. "Aber was wird denn jetzt aus Manaphy?", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "Hmm,... weiß nicht. Ich denke mal, wir bringen es zurück ins Wasser, wo wir es gefunden haben", schlug Kai vor. Wir gingen ans Ufer von Marea City zurück, wo wir das legendäre Pokémon entdeckt hatten, und mein Freund setzte das kleine blaue Manaphy ins Wasser. "Ich hoffe, du findest den Weg nach Hause wieder, kleines Manaphy. Du hast uns echt in kleine Schwierigkeiten gebracht, aber es war echt cool, dass du bis nach Einall geschwommen bist. Viel Glück auf deinem Heimweg", verabschiedete ich mich. "Das war ein sehr schönes Zitat, Engelchen", sagte Kai und legte seine Arme um mein Bauch. Das Manaphy tanzte im Wasser umher und verschwand. "Wow,... Jetzt weiß ich mehr über Carina und Kai. Die beiden können anscheinend mit den legendären Pokémon kommunizieren. Ich beneide die beiden voll...", staunte Ash. "Ja, echt unglaublich, dass die beiden so eine Gabe besitzen...", sagte Warren und machte nicht so ein glückliches Gesicht. Kai, Ash, Bell und ich schauten zu den klugen Trainer. "Dieser Rockwaller hat vorhin über Warrens verstorbenen Vater gesprochen. Den kannte er sogar persönlich", erzählte ich. "Was? Du muss mir unbedingt mehr davon erzählen", entgegnete der Drachen-Trainer.
    Wir saßen auf eine Wiese, nahe der Zugbrücke. Von dort aus konnte man den Sonnenuntergang sehen und der Himmel färbte sich in orangeroten Farben, weil sich die Nacht näherte. "Okay, erzählt mal, was dieser Mafiaboss ausgeplaudert hat", sagte Kai und wurde etwas ungeduldig. "Ja,... Rockwaller kannte meinen Vater, denn die beiden waren mal Kollegen in der Game Freak-Firma. Da ich nicht viel über meinen Vater weiß, weil ich ihn kaum kannte und gesehen hatte, weil er oft auf Reisen war, um Geld für neue Programme für die bekannten Pokémon-Games zu verdienen. Als mein Vater dann die legendären Drachen-Pokémon Reshiram und Zekrom erforschen wollte, musste er eine sehr weite Forschungsreise machen, zusammen mit Rockwaller. Das Schiff, wo sich mein Vater und Rockwaller befanden, war dann der schlimmste Tatort vor ca. 13 Jahren, denn dort wurde mein Vater von Rockwaller erschossen, nur weil er sein Angebot nicht annehmen wollte. Und von meinen Vater der beste Freund, der Taichi Kuson, dessen Leiche wir auf der Himmelspfeilbrücke sahen, wurde von Rockwallers Auftragskiller umgebracht, weil er noch der einzigste war, der die Arbeit meines Vaters fortsetzen wollte", erzählte Warren. "Und was meinte Rockwaller mit deinem Geheimnis?", wollte ich wissen. "Ich weiß schon genau, was dieser Mafiaboss damit meinte. Wetten, er hat das Zekrom-Mal auf seinem Arm? Warren wurde von Zekrom auserwählt", sprach Kai in seinen Gedanken. "Oh, äh... also das hier...", sagte Warren und krämpelte seinen Ärmel hoch. Man konnte ein Mal sehen, das den Umriss eines Zekroms hatte, das vom Ellenbogen bis zum Handgelenk ging. "Hä? Seit wann hast du dich denn tätowieren lassen?", fragte Bell und staunte. "Verdammt nochmal, das ist kein Tattoo. Geh mal zur Behandlung, ich denke mal, dass irgendwas mit deiner Dummheit nicht stimmt", sprach der Drachen-Trainer wieder in seinen Gedanken. "Das ist das Geheimnis, wovon Rockwaller gesprochen hat. Es ist ein Zekrom-Mal. Ich gehöre zu einen der zwei Auserwählten, den Zekrom und Reshiram als ware Helden ansehen", erzählte der kluge Trainer und betrachtete das Zekrom-Mal auf seinem rechten Arm, "Unglaublich, dass es mich getroffen hat... ich frage mich auch, welche Gefahren auf mich zukommen werden." "Warren, wie lange hast du das Mal schon?", wollte Ash wissen. "Ich habe das schon, seitdem mein Vater von Rockwaller umgebracht wurde", antwortete der 16-Jährige Trainer aus Avenitia, "Ich habe zuerst gedacht, dass es was schlimmes wäre, aber es war ein Zeichen dafür, dass ich auserwählt wurde, um Zekrom zu helfen, die Welt vor Rockwallers Plänen zu retten." "Der Dunkelstein im Septerna Museum hatte auf das Zekrom-Mal reagiert. Zekrom hat Warren gerufen... und damit wollte es sagen, dass es bald soweit ist; der Kampf der Helden von Reshiram und Zekrom", sprach Kai wieder in seinen Gedanken, "Ich muss mit Warren nochmal darüber reden, aber nur, wenn wir die perfekte Gelegenheit dafür haben." "Jetzt fragt sich nur, wer der zweite Auserwählte ist", sagte ich und war am überlegen. "Ich habe so das Gefühl, dass Rockwaller mit den beiden Auserwählten an die Macht der Pokémon-Welt kommen möchte. Wir dürfen nicht zulassen, dass Warren irgendwas passiert", sagte Kai. "Aber wir müssen noch herausfinden, wo sich das Hauptquatier von Team Dragon befindet", erwähnte ich. "Ach, das Hauptquatier noch? Hmm,... auf uns wird eine harte Mission zukommen, das spüre ich schon", sagte der Drachen-Trainer. "Wenn wir mal wissen würden, wo sich das Hauptquatier befindet...", seufzte Ash. "Hey, Kopf hoch! Wir sind ein klasse Team! Gemeinsam schaffen wir alles und dieser Mafiaboss kann sich warm anziehen!", rief Kai, "Wozu machen wir auch diese Reise? Um vieles zu erleben, um Pokémon zu sehen, um kämpfe zu bestreiten und Action sehen!" "Du hast recht. Ich mag spannende Erlebnisse und deswegen möchte ich ja auch Pokémon-Meister werden, um alles mögliche zu tun, was mit Pokémon zu tun hat", sagte der Trainer aus Alabastia. "Ich finde es richtig super, wenn man seine Träume verwirklichen möchte. Ich arbeite auch hart dran, ein großer Drachen-Meister und ein Champ in irgendeiner Region zu werden", erzählte Kai. "Ich frage mich, wie unsere Zukunft aussehen wird, wenn unsere Träume wahr werden?", fragte sich Bell. Als ich zu der 15-Jährige schaute, merkte ich sofort, dass sie sich eine Zukunft mit ihren Schwarm Ash vorstellt. Ich war gespannt drauf, ob sie ihre Liebe zu Ash eines Tages gestehen würde. Ich half ihr auch bei ihren Liebesproblemen. "Aber was mich sehr interessiert ist, wie mein Vater war. Meine Mom hat mir nicht vieles über ihn erzählt...", sagte Warren.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/m/445.png]Kapitel 31: Die Elektrolithhöhle[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/m/445.png
    "Ich habe nicht gewusst, dass dein verstorbener Vater dir soviel bedeutet, obwohl du ihn kaum kanntest. Das ist echt unglaublich", staunte Bell. "Verstehst du überhaupt was?! Er vermisst seinen Vater und du laberst da dummes Zeug!", beschwerte sich der Drachen-Trainer. "Bleibt ruhig. Es ist schon okay... ich hoffe, dass ich noch irgendwelche Fotos von meinem Vater sehen kann, nur einmal zu sehen, wie er aussah", sprach Warren, "Als Rockwaller diesen Zeitungsartikel vom 23. Oktober 1998 erwähnte, habe ich mir gewünscht, dass mein Vater heute noch am Leben wäre." "Der Zeitungsbericht vom 23. Oktober 1998? Ich kann mich noch erinnern, dass ich bei mir zu Hause in Twindrake City den Bericht habe...", glaubte Kai und war am überlegen. "Ist was los, Schatz?", wollte ich wissen. "Nein, schon okay. Ich war gerade am überlegen, wegen diesen Zeitungsartikel von 1998", antwortete der 16-Jährige Drachen-Trainer.
    Langsam wurde es Nacht und wir machten uns auf dem Weg zum Marea City Pokémon Center, um dort Unterkunft für die Nacht zu finden. "Ohje, jetzt bekomme ich hunger... gibt es hier irgendwas zum futtern? Ich hätte Lust auf eine Portion Pommes", sagte Ash mit knurrendem Magen. "Wartet, ich geh mal zu Schwester Joy und frage nach einem Platz für die Nacht", sagte ich und lief zum Tresen, wo Schwester Joy den Schreibtisch aufräumte. "Ich finde es total niedlich, wenn Ash hunger bekommt. Dann möchte ich auch sofort was leckeres essen. Mir würde ein Teller, gefüllt mit Spaghetti und darauf eine sehr leckere Tomatensoße, sehr gefallen", sagte Bell und lächelte. "Es geht ja nicht um dich, was du für Interessen hast. Das interessiert doch hier keinen einzigen, muahaha", lachte Kai und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. "Na und? Mindestens habe ich kein Pokémon, das total verfressen ist, weil es Kekse futtert", sagte die 15-Jährige, um Kai zu ärgern. Ich kam nach wenigen Sekunden wieder und berichtete: "Schwester Joy hat für uns noch ein Zimmer frei." "Cool, dann nichts wie hin!", rief Ash, "Hoffentlich gibt es auch eine Küche!" Wir fünf Trainer gingen gemeinsam zu unserem Zimmer. Als wir den Flur entlang gingen, wurde es immer wärmer. "Boah, ich komme mir vor wie in einer Sauna", seufzte Warren. "Ich weiß, was hier ist! Hier gibt es eine heiße Quelle! Uii, jetzt bin ich voller Vorfreude!", freute sich Bell und tanzte. "Cool, jetzt haben wir noch eine Entspannung für diesen Abend", sagte ich und freute mich auch. "Mädels, wollen wir erst unsere Taschen in unserem Zimmer bringen, bevor wir planschen gehen?", wollte Warren wissen. "Macht ihr es auch für uns?!", entgegnete die 15-Jährige und warf ihre Tasche auf Warrens Armen, "Und der faule Kai kann mal auch ein Gentleman sein und Carinas Tasche ins Zimmer bringen!" "Pass bloß auf, was du da tust, du billiges Stück", warnte der Drachen-Trainer. Die blonde Trainerin warf meine Tasche direkt auf Kais Gesicht und zwar so fest, dass Milza von Kais Schulter fiel. "Gut, dass ich meine Badesachen vorher rausgeholt habe", sagte Bell zu mir. "Freut mich, ich habe es meine Schwimmsachen auch hier", entgegnete ich. "Supi, dann können wir uns schön entspannen, während die Jungs für uns die braven Diener sind, hihi", lachte die Trainerin aus Avenitia und nahm mein Emolga von meinem Kopf ab, "Und du, du schnuckeliges Emolga, badest mit mir!" Während Bell und ich zur Umkleidekabine der Mädchen gingen, brachten Ash, Warren, Kai, Pikachu und Milza die Taschen in unserem Zimmer. Es gab in unserer Unterkunft nur zwei Hochbetten, wo für vier Trainer Platz ist. Die drei Jungs stellten unsere Taschen am Bettrand ab. "Da wagt sie sich einfach so, Carinas Tasche in meine Visage zu werfen. Na, warte. Blondi bekommt es zurück und es wird nicht süß enden, es gibt nämlich was saures!", beschwerte sich Kai und streichelte sein Shiny-Milza, "Und mit der Körpertausch-Aktion wollte ich mich eh bei ihr rächen. Wegen ihr muss ich meine teuren Klamotten in die Reinigung bringen." "Findest du nicht, dass du ein klein wenig übertreibst?", fragte Warren und packte seine Badesachen aus seiner Reisetasche aus. "NEIN! Ey, hallo?!? Ich war eine Transe und musste in Mädchenklamotten rumlaufen, während Bell die Chance genutzt hatte, meine Klamotten mit ihrer schlampigen Art zu infizieren!", rief der Drachen-Trainer. "So, ich bin fertig. Können wir losgehen?", wollte Ash wissen und ließ sein Pikachu auf seine Schulter klettern. "Ja, es kann los gehen", sagte Kai und schnappte sich seine Schwimmsachen, "Komm, Milza. Wir werden jetzt Bell ärgern, muahaha!" Die Jungs verließen mit den kleinen Pokémon unser Zimmer und suchten die Umkleidekabine für Jungs, die nicht schwer zu finden war. Nach wenigen Minuten waren die drei Trainer in ihre Badeklamotten und gingen nach draußen, wo sich die heißen Quellen befanden. Milza und Pikachu waren ziemlich neugierig und planschten am Beckenrand mit dem angenehmen Wasser. Dabei sahen die drei Bell am Beckenrand stehen und war mit Emolga am knuddeln, was das kleine Pokémon überhaupt nicht mochte. "Ach du Scheiße! Selbst im Bikini sieht das blonde Flittchen aus wie ein Mauerblümchen, das soviel gekokst hat", sagte Kai und machte eine seltsame Grimasse. "Wo ist denn Carina?", wollte Ash wissen. "Keine Ahnung. Sie muss hier auch sein", antwortete Warren. "Ich kenne meine Carina. Sie geht ohne mich und ihrem Emolga nirgends hin", sagte der Drachen-Trainer und ging mit seinem Milza auf Bell zu. "Platz da!" Kai schubste die 15-Jährige ins heiße Wasser. "Du Mistkerl!", rief Bell. "Haha, Pech gehabt, muahaha!", rief Kai und lachte Bell aus. "Ohje, wo ist Emolga!?", fragte die 15-Jährige und suchte es in der heißen Quelle nach dem kleinen Elektro-Pokémon, das mit ihr ins Wasser fiel. Emolga schwamm auf den Rücken und freute sich. "Welch ein Wunder. Dir geht es gut", freute sich die blonde Trainerin. "Das hast du ehrlich verdient, dass du von mir ins Wasser geschubst wurdest", sagte Kai, "Meine besten Klamotten sind wegen dir infiziert und das war auch die Rache dafür, dass du mir Carinas Tasche auf meine Fresse geworfen hast. Und lass Carinas Emolga in Ruhe." "Was mischt du dich überhaupt in meine Angelegenheiten ein? Hast du keine anderen Beschäftigungen?", wollte Bell wissen. Ash, Warren und Pikachu gingen zu Kai, Bell und Milza. "Müsst ihr euch immer streiten? Langsam geht es mir auf die Nerven, eure Streitereien zu schlichten", seufzte der kluge Trainer. "Dieses Weib ist einfach unmöglich!", rief der Drachen-Trainer und zeigte den Finger auf Bell. "Beschuldige sie doch nicht für den Fall mit der Tasche von vorhin", sagte Ash, "Das hat sie doch nicht mit Absicht gemacht." Ich bekam die Diskussion mit, kam schnell nach draußen zur Quelle und fragte: "Was ist hier los?" Die Jungs schauten zu mir und staunten ziemlich, als sie mich in meinem wunderschönen Badeanzug sahen. "Carina sieht ja echt heiß aus", stellte Ash fest. Kai haute Ash mit seiner Faust auf dessen Kopf. "Sag mal, geht´s noch? Carina ist mehr als heiß! Sie ist sexy!", rief der Drachen-Trainer. "Du scheinst echt einen super Kleidungsstil zu haben, Carina", sagte Warren. "Danke, aber ihr müsst euch nicht um mich streiten. Es sind nur Badeklamotten, nichts weiter...", sagte ich und wurde rot im Gesicht. "Jetzt bin ich ganz ehrlich. Mein Engelchen sieht echt viiieeelll besser aus als Bell. Wer ist meiner Meinung?", fragte der Drachen-Trainer und umarmte mich. "Das ist doch egal. Beide sehen gut aus", sagte der kluge Trainer aus Avenitia. "Warum bist immer so ehrlich?", fragte Kai, "Ach, ich möchte jetzt Spaß haben und mal zur Info: Ich nehme mit Carina ein eigenes Becken." Mein Freund nahm meine Hand und ging mit mir in ein freies Becken. Pikachu, Milza und Emolga folgten uns auch. Ash, Warren und Bell nahmen das Becken, was nebenan war, aber dazwischen war ein Bambuszaun.
    "Ahh, das Wasser ist echt schön heiß und angenehm", sagte der Drachen-Trainer und entspannte sich im heißen Quellwasser. Die drei kleinen Pokémon Pikachu, Milza und Emolga betrachteten vom Beckenrand aus den Dampf des Wassers, was nach oben stieg. Dabei sahen sie einen versteinerten Wasserhahn, der wie ein Garados aussah und Wasser für uns eingoss. "Endlich können wir uns so richtig entspannen. Sowas haben wir uns verdient", sagte ich und lächelte zu Kai. "Ja, mein Schatz. Und die anderen sind nebenan, also sind wir alleine, wenn wir die kleinen nicht mitzählen", erwähnte mein Freund. "Stimmt genau! Hast du Lust auf Romantik?", wollte ich wissen. "Klar doch. Komm her...", antwortete Kai und küsste mich auf dem Mund.
    "Ich sterbe vor Hunger...!", jammerte Ash, "Nirgends kann man sich was zu essen holen." "Doch, aber die Küche ist auf der anderen Seite des Pokémon Centers", entgegnete Bell. "Dann muss ich ja weit laufen", seufzte der Trainer aus Alabastia. Warren lehnte sich am Beckenrand an, mit dem Rücken zu Bell und Ash, weil er wieder eine Zigarette rauchen musste. Er war immer noch sehr frustriert, wegen seiner Ex-Freundin Caitlin, die sich bei Kevin Trost gefunden hatte. Langsam vermisste er die junge Züchterin, da er einen Fehler gemacht hatte und bereute es. "Hey, Warren. Weißt du, wo wir als nächstes hingehen werden?", wollte die 15-Jährige wissen. "Morgen früh setzen wir unsere Reise nach Panaero City fort, aber wir durch die Elektrolithhöhle gehen", antwortete der kluge Trainer und zog an seiner Zigarette. "Oh, ich wusste nicht, dass du wieder am Rauchen bist. Tut mir Leid", entschuldigte sich das blonde Mädchen. "Schon gut", entgegnete Warren. "Er ist so niedergeschlagen seit der Trennung mit Caitlin. Er vermisst sie ja schon, wenn ich seine Stimme höre", sagte Bell zu Ash. "Ja, ich denke, dass Caitlin und Warren bald wieder ein Paar werden, die passen so gut zusammen", dachte der 16-Jährige Trainer. Plötzlich kamen Schwester Joys Pokémon Chaneira und Ohrdoch und brachten uns was zu Essen. Es gab Sushi mit einer süßsauren Soße. Ohrdoch gab Ash, Warren und Bell ihre Sushi-Portionen und Chaneira gab uns die Sushi-Portionen, die für uns waren. "Ohja, endlich gibt es was zum futtern!", freute sich Ash und schnappte sich die Essstäbchen, um die Sushi-Rollen zu greifen. "Hmm, das schmeckt echt lecker", sagte Bell. "Hey, Kumpel. Möchtest du was essen?", fragte Ash Warren. "Nein, danke. Habe gerade keinen Appetit", antwortete der kluge Trainer und schaute auf die Karte, um mehr über die Elektrolithhöhle zu erfahren, "In der Elektrolithhöhle befinden sich, wie es der Name verrät, Elektro-Pokémon, aber auch Stahl-Pokémon. Und in der Höhle befindet sich eine statische Energie, sodass man sich wie ein Elektro-Pokémon fühlt, das Funken zeigen lässt." "Ohje, eine Höhle unter Strom... da geht doch meine Frisur kaputt", sagte die blonde Trainerin. "Keine Sorge, wenn du die elektromagnetischen Steine, die sich in der Höhle befinden, nicht berührst, dann passiert auch nichts, dann bist du auch nicht statisch aufgeladen", beruhigte Warren seine Nachbarin. "Puh, welch ein Glück", freute sich die 15-Jährige. "Boah, das war echt eine tolle Mahlzeit. Ich bin jetzt pappsatt", sagte Ash und entspannte sich im heißen Wasser. "Ähm, Ash... könnte ich dich mal was fragen?", wollte Bell wissen und wurde langsam nervös. "Schieß los", sagte der Trainer aus Alabastia. "Ja, also ich weiß nicht, wie ich dir das sagen soll, aber ich bin irgendwie in dich ver..." Als die schüchterne Trainerin aus Avenitia ihren Satz beenden wollte, rief Kai: "Hey, Leute! Seid ihr schon müde?!" "Warum fragst du?!", fragte Ash. "Weil Carina, die Pokémon und ich jetzt ins Zimmer gehen und schlafen wollen!", antwortete der Drachen-Trainer laut.
    Ash und Warren kamen aus der heißen Quelle raus und nahmen ihre Handtücher, um sich abzutrocknen. "Bell, willst du rauskommen?", wollte der Trainer aus Kanto wissen. "Ja, bitte. Kannst du mir dabei helfen?", fragte Bell und wurde etwas rötlich im Gesicht. "Sicher, gib mir deine Hand", antwortete Ash und reichte der blonden Trainerin seine Hand. Die Trainerin nahm sich Ash´s Hand und konnte mit seiner Hilfe aus der heißen Quelle rauskommen. Der hilfsbereite Trainer gab ihr sogar ihr Handtuch. Die 15-Jährige war sehr glücklich, als Ash so nett zu ihr war und er begleitete sie sogar bis zu unserem Zimmer. Kai und ich waren schon vorgegangen und waren auch auf dem Weg zu unserem Zimmer. Dabei hatten wir die ganze Zeit gekuschelt und uns geküsst.

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    Als wir fünf Trainer gemeinsam in unserem Zimmer waren, bereiteten wir uns für´s Schlafen vor. Wir hatten auch wieder unsere üblichen Klamotten angezogen. Aber Bell hatte ein Problem: Es ging um die Betten, weil es nur vier Betten in diesem Zimmer gab. "Ähm,... wo könnte ich denn schlafen? Ihr habt schon eure Sachen auf die Betten gelegt, aber nirgends ist Platz für mich... könnt ihr mir weiterhelfen?", wollte die blonde Trainerin wissen. "Na klar doch! Dein Schlafplatz ist der Fußboden, auf dem Teppich, muahaha!", lachte Kai und streichelte meine Hände ganz sanft und zart. "Du kannst auf dem Boden schlafen!", entgegnete Bell und wurde wegen Kais Sprüchen wieder sauer. "Nee, ich bin der Beste und die besten Trainer sind V.I.P. und schlafen auf den Betten und außerdem bist du minderjährig. Du musst erst 16 Jahre alt sein, um auf einem Bett zu schlafen, hehe", sagte der Drachen-Trainer. "Geht das schon wieder los? Kai, wenn du deine Sprüche rauslässt, nur um Bell zu ärgern, dann könntest du auch mit ihr ein Bett teilen, wie wäre das?", fragte Warren. "Wie bitte?! Nie im Leben würde ich mit so einer schlampigen Blondine ein Bett teilen, dann wäre ich ja auch so doof wie sie!", rief der Drachen-Trainer. "Leute, es ist in Ordnung. Ich werde für Bell Platz machen, dann schläft sie mit mir auf einem Bett", sagte Ash. "Ey, was ist mit dir los?! Hat Rockwaller dir eine Gehirnwäsche verpasst?", wollte Kai von Ash wissen. "Nein, ich möchte für Bell da sein und ich biete ihr einen schönen Platz an", antwortete der Trainer aus Alabastia und lächelte. Die 15-Jährige war sehr erfreut, als ihr Schwarm für sie einen Platz hatte. Natürlich möchte sie es nicht entgehen lassen und setzte sich zu Ash. "So, ich möchte jetzt schlafen. Gute Nacht", sagte Kai und legte sich auf seinem Bett und deckte sich zu. Sein kleines Shiny-Milza fand auch einen gemütlichen Platz auf Kais Bett. Schließlich waren Ash, Warren, Bell, Pikachu, Emolga und ich auch in unsere Betten und schliefen schnell ein.
    Es wurde ein neuer Tag, der 22. Dezember 2011. Wieder gab es einen sonnigen Morgen und die Sonnenstrahlen schienen in unser Zimmer hinein durch das Fenster. Wir wurden wach und bereiteten uns für unsere Reise vor. Gemeinsam verließen wir das Zimmer, was uns Schwester Joy angeboten hatte, und bedankten uns bei der Pokémon-Ärztin. Wir verließen danach das Pokémon Center und gingen in Richtung Route 6, die zur Elektrolithhöhle führte. "Okay, Route 6 ist eine ganz normale Bergroute, wo viele Pokémon wie Navitaub und Sesokitz, leben", stellte der kluge Trainer fest, als er auf seine Karte schaute. "Cool, Bergrouten finde ich klasse. Da gibt es jede Menge Abenteuer", sagte Ash und streichelte sein Pikachu. "Schön und gut, aber auf uns wartet die Elektrolithhöhle und von hier aus kann ich den Eingang sehen", sagte Kai und grinste. "Wie kannst du was sehen? Da sind doch viele Bäume", sagte der Trainer aus Alabastia. "Tja, ich bin einer der Besten. Folgt mir einfach", sagte der Drachen-Trainer und nahm meine Hand. "War ja klar, dass dieser Schleimer nicht ohne Carina und Emolga gehen kann", seufzte Bell. Zu fünft mit den drei kleinen Pokémon gingen wir die Route 6 entlang, bis wir dann vor dem Eingang der Elektrolithhöhle stehen blieben. "Ich kann jetzt schon spüren, wie sich elektrische Energie um mich strömt", sagte die 15-Jährige. "Hey, da ist ein Schild", stellte ich fest. "Mal sehen, ob da was über die Höhle steht", sagte Ash. Auf dem Schild stand drauf:
    Wir können diesen Krach nicht mehr länger aushalten. Viele Touristen beschweren sich schon im Reiseinformationszentrum und bei den Sightseeing-Büros. Diese Team Dragon-Typen machen nichts weiteres als nur Blödsinn und Ärger. Seit neusten haben die in der Höhle sogar heftig laute Techno-Musik angedreht, sodass einige Touristen Ohrenschmerzen bekamen und zur Behandlung mussten, um ein Hörtest zu machen. Jedes Mal das Selbe mit den rotschwarz-bekleideten Typen und feiern Techno-Partys. Ich musste meine Sightseeing-Tour für eine längere Zeit geschlossen halten, bis diese Techno-Begeisterten sich verzogen haben. Viele Grüße, der Führer der Sightseeing-Tour in Marea City.
    "Team Dragon schon wieder! Wahrscheinlich sind sie immer noch in der Elektrolithhöhle drin und versuchen, mit Techno-Musik die dort lebenden Pokémon zu fangen", vermutete Warren. "Techno-Party? Ey, ich könnte doch mit feiern!", rief Kai, "Unz-unz-unz, Techno-Kai featuring Team Dragon, BAM! Muahaha!" "Techno ist blöd", sagte Bell. "Du hast keine Ahnung davon, du Opfer. Kommt, Leute. Versohlen wir Team Dragon wieder den Arsch", sagte der Drachen-Trainer. Wir betraten die blaue Höhle, die mit elektrischer Energie angebracht war. Die ganzen, schwebenen Steine, die Dank der Energie in der Luft schwebten, sprühten sogar Funken aus und sorgten für Licht in der Höhle. Pikachu, Emolga und Milza hielten Händchen, damit sie zusammen blieben, und spazierten vor uns. "Geht nicht zu weit, ihr drei", sagte ich. Warren schaute auf seinem C-Gear, um die Wegbeschreibung der Höhle zu finden. "Mist, ich kann hier nichts empfangen!", beschwerte er sich. "Tja, kommt davon, wenn man auf seinem C-Gear ganz ungewöhnliche Funktionen downloaded", sagte Kai und kuschelte sich sehr an mir. "Vielleicht liegt es an der elektrischen Energie, die die Geräte total durcheinander bringt", glaubte ich. Plötzlich kam eine laute Techno-Musik aus der Ferne. "Ist das laut!", brüllte Ash. "Was?! Wir können dich nicht verstehen!", riefen Warren, Kai, Bell und ich. Unsere Pokémon konnten den Lärm nicht ausstehen und versuchten, ihre Ohren zu schützen. Ein Mitglied von Team Dragon kam zu uns und schnappte sich Pikachu, Milza und Emolga, ohne, dass wir davon was mitbekamen und haute schnell ab. Als dann das Gedröhne aufhörte, stellten wir fest: "Wo sind die Pokémon?" "Bell, raus damit. Gib unsere Pokémon wieder!", rief Kai und schaute zu der 15-Jährigen. "Warum beschuldigst du mich immer? Ich habe die Pokémon nicht entführt!", antwortete die blonde Trainerin und war beleidigt. "Gib mir mein Milza zurück, du Opferdiebin!", schrie der Drachen-Trainer Bell an. "Verdammt nochmal, ich habe dein Milza nicht", entgegnete die 15-Jährige. "Das darf doch wohl nicht wahr sein?! Immer die selbe Leiher", seufzte der kluge Trainer, "Kai! Bell! Es reicht langsam. Keiner von uns hat die Pokémon entführt; warum auch? Wir haben auch noch andere Probleme. Wahrscheinlich können wir uns verlaufen, weil der Navi meines C-Gear schwach ist und unsere Pokémon können sonst wo in der Höhle sein." "Alter! Verstehst du überhaupt was?! Mein Milza wird verhungern und ist ganz allein, naja, nicht wirklich... Pikachu und Emolga sind bei ihm. Und die Techno-Party von Team Dragon läuft immer noch und ich muss sagen; die Techno-Musik war ja extrem laut", sagte Kai und packte Warren an den Schultern, "Du hast doch einen IQ von 165 und mit so einer Intelligenz muss du dich doch mit jeder Umgebung auskennen. Wir müssen die Pokémon retten! Bestimmt hat Team Dragon sie geschnappt." Wir gingen den Gang entlang, um nach Team Dragon zu suchen. Wieder kam die laute Techno-Musik aus dem Gang, wo wir hindurch gingen. "Die ist ja noch lauter als vorher, also sind wir in der Nähe", stellte Bell fest. "Pikachu! Emolga und Milza! Wir kommen und retten euch!", rief Ash.
    "Wow, hier gibt es jede Menge Klikk, Wattzapf, Zapplardin, Kastadur und Sedimantur. War echt eine brilliante Idee mit der Techno-Musik", sagte ein Dragon-Rüpel zum Vorstand. "Ich habe diese Techno-Musik aus dem Internet. Ich muss schon sagen, dass das World-Wide-Web alles machen kann, was ich mir wünsche", sagte der Dragon-Vorstand und stellte einen Käfig, wo drei kleine Zapplardin eingesperrt waren, auf eine Ladefläche. "Wozu brauchen wir nochmal die Pokémon aus der Elektrolithhöhle?", wollte der Rüpel wissen. "Keine Ahnung, der Schüler von Rockwaller wollte es so. Er meinte, wir sollten die Pokémon für ihn einfangen und sie ihm liefern", antwortete der Dragon-Vorstand. "Hey, Kollegen! Seht mal, was ich hier habe! Ein Pikachu, ein Emolga und ein Milza!", rief der Dragon-Rüpel. "Das sind die Pokémon der Knirpse. Wo hast du die gefunden?!", wollte der Vorstand wissen. "Die waren bei den Kindern. Die waren mit der Techno-Musik so sehr abgelenkt und ich konnte ihre Pokémon stehlen", antwortete der Rüpel und überreichte dem Vorstand den Käfig, wo unsere Pokémon eingesperrt waren. "Sehr schön. Oh, das Milza von dem Burschen. Super, das erste Drachen-Pokémon für die Welteroberung wurde gefangen, ENDLICH!", rief der Vorstand und betrachtete unsere Pokémon. Pikachu wirkte sauer und ließ Funken aus seinen roten Backentaschen sprühen. "Wenn du mich mit Donnerblitz attackierst, wirst du deine beiden Freunde schaden, denn der Käfig besteht aus einem geschützten Material, hehe", sagte der Vorstand zu Ash´s Pikachu. "Bringen die wir auch zu Rockwallers Schüler?", wollte einer der Dragon-Rüpel wissen. "Nein, die liefern wir ins Hauptquatier zu unserem Boss. Denn er braucht sie mehr als sein Schüler", antwortete der Vorstand. Wir fanden das Team Dragon nach kurzer Zeit an ihrem Platz und sahen auch, wieviele Käfige sie hatten, worin die ganzen Pokémon der Elektrolithhöhle eingesperrt waren. "Diese ganzen Kerle stehen voll im Weg. Da kann man garnicht sehen, ob unsere Pokémon bei denen sind", flüsterte Ash. "Hey, da sind unsere Pokémon", sagte Bell im Flüsterton, "Bei dem Dragon-Vorstand." "Na, warte. Den nehme ich mir vor", sagte Kai und wollte auf das rotschwarz-bekleidete Team zugehen. "Kai, warte!", rief Warren. Der Drachen-Trainer rief: "Gibt mir mein Milza und die anderen Pokémon zurück!" Pikachu, Emolga und Milza freuten sich über Kais Erscheinung und das ganze Team Dragon schaute zu den Drachen-Trainer. "So trifft man sich wieder, Bursche. Möchtest du etwa noch deine anderen Drachen-Pokémon hergeben?", wollte der Vorstand wissen. "Sie halten erstmal schön ihre verdammte Fresse. Ich werde eh nicht meine Pokémon an euch hergeben!", rief der 16-Jährige und wurde wütend. Auch wir mischten uns ein und halfen den Drachen-Trainer. "Ach, die anderen Knirpse sind auch hier, na das kann ja heiter werden", sagte der Vorstand, "Los, erledigt diese Kinder!" Die Dragon-Rüpel schickten ihre Pokémon in den Kampf. Es waren nur Kleoparda, Magnayen und Golbat, die sie gerufen hatten. "Okay, ich denke mal, dass ich mit einer Draco Meteor-Attacke gut auskommen könnte", glaubte der Drachen-Trainer und rief sein Dragoran aus den Pokéball, "Beseitige die ganzen Pokémon von Team Dragon mit Draco Meteor!" Dragoran brüllte und es flogen Meteoriten in der Höhle und diese riesigen Steine besiegten die Pokémon von Team Dragon. "Ich hasse das, wenn Kai immer den Helden spielen muss", sagte Bell und war genervt. "Mindestens mache ich was, um unsere Pokémon zu retten, weil Drachen-Pokémon eine unglaubliche Kraft haben, in Gegensatz zu dir und deinem Luschen-Team!", entgegnete Kai und streckte der Trainerin die Zunge raus, "Komm zurück, Dragoran. Du hast dir eine Pause verdient." "Mist, der Bursche ist stark!", rief der Vorstand, "Leute, schiebt die Ladefläche zum Ausgang. Wir werden abhauen! Und ihr werdet eure Pokémon niemals wiedersehen, haha!" Der Vorstand lief mit seinen Dragon-Kollegen und den eingesperrten Pokémon in Richtung Ausgang, die nach Panaero City führte. Wir nahmen die Verfolgung auf. "Ich hasse es, wenn sie fliehen", beschwerte sich der Drachen-Trainer. "Schon stressig, eine Verbrecherorganisation aufzuhalten", sagte Ash. "Da ist der Ausgang!", rief ich. Wir verließen die Elektrolithhöhle und sahen Team Dragon, die in einem Luftschiff eingestiegen waren. "Wir sind zu spät!", rief Bell und war entsetzt. "Nee, sind wir nicht! Wir können sie noch aufhalten!", rief Kai. Einige Dragon-Rüpel wollten die Käfige ins Luftschiff verfrachten, bis der Vorstand einen Anruf von Rockwaller bekam. "Wartet mal kurz...", sagte der Vorstand und stellte den Käfig, wo unsere Pokémon eingesperrt waren, auf dem Boden, "...Was gibt´s denn, Boss... schreien sie mich nicht so an... ja, die gehen direkt an ihren Schüler... ich habe für sie eine Überraschung... ich habe die Pokémon der Knirpse im Besitz, auch das schillernde Milza von dem Burschen... äh, was das mit der Techno-Musik angeht, fragen Sie... ähm, so konnten wir an die Pokémon rankommen... wie mein Lohn wird für diesen Monat gekürzt?! ...Ich werde Ihnen sofort die Pokémon von den Knirpsen schicken. Dann haben Sie schon ein Drachen-Pokémon für Ihre Weltherrschaft... wie jetzt? Die anderen Pokémon können freigelassen werden? Aber Ihr Schüler... oh, das ist gut! ...Haben Sie für uns eine neue Mission parat? ...Ja, ich werde mich sofort auf dem Weg zu Ihnen machen und Ihnen persönlich die Knirps-Pokémon überreichen... dann brauchen Sie auch meinen Lohn nicht kürzen... okay, bis gleich..." Die Rüpel ließen die Pokémon aus der Elektrolithhöhle frei. Die glücklichen Pokémon gingen an uns vorbei und waren wieder in der Elektrolithhöhle. "Warum wollte der Boss, dass wir die Pokémon aus der Höhle befreien?", wollte einer von den Dragon-Rüpel wissen. "Sein Schüler hat im Alten Palast im Wüstenresort den Lichtstein gefunden!", teilte der Vorstand mit, "Er wird sich bald auf dem Weg zur Drachenstiege machen und der Boss hat für uns eine neue Mission." "Der Lichtstein wurde gefunden? Im Alten Palast? Das ist echt unglaublich", sagte ich. "HEY! Hört mit eurem Kaffeeklatsch auf und gibt uns die Pokémon wieder zurück!", brüllte Ash. "Knirps, schrei doch nicht so. Meine Ohren funktionieren perfekt und glaubt ja nicht, dass wir einfach so eure kleinen Pokémon hergeben. Pokémon von Trainern sind eben wertvoller als wilde Pokémon. Tja, Team Dragon wird siegen. Bis bald, ihr Balgen, hahaha!", lachte der Vorstand und stieg mit seinen Dragon-Kollegen und mit unseren Pokémon in das große Luftschiff ein. Das Dragon-Luftschiff flog weg und wir wussten nicht mehr weiter.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/136.png]Kapitel 33: Ein neuer Plan[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/136.png
    "... Ja, das ist sehr gut... Die lange Suche nach dem Lichtstein hat sich gelohnt... Bald wird Reshiram kommen... Jetzt fragt sich nur, wo sich der Dunkelstein befindet... ich werde die Aufgabe meinem Vorstand geben, denn ohne den Dunkelstein und Zekroms Macht kann ich nicht die Welt beherrschen... du begebst dich sofort zur Drachenstiege, die sich hinter Nevaio City... in der Jahreszeit ist nicht viel los, also wäre es der passende Ort, um Reshiram aufzuwecken... Ja, ich werde auch kommen, dafür werd ich Sorgen... Okay, man sieht sich...", sagte Rockwaller und legte sein Handy auf. Er hatte in seinem Büro, im Dragon-Hauptquatier, ein Gespräch mit seinem Schüler geführt, der den Lichtstein gefunden hatte. Er nahm sich wieder das Telefon und tippte die Nummer von der Game Freak-Firma. "Guten Tag, Rockwaller hier am Apparat... ich wollte mir Urlaub nehmen, denn ich habe bergeweise Termine und kann nicht zur Arbeit kommen... sagen Sie den Direktoren bitte Bescheid..." Während er mit der Sekretärin sprach und auf eine Benachrichtigung wartete, schaute er sich ein Foto an, wo er mit Taichi Kuson und Jason Black, Warrens Vater, drauf war. Es war kurz vor ihrer Forschungsreise entstanden. "Okay, vielen Dank... Bis dann...", sagte Rockwaller und legte den Hörer auf. Er hatte sich für eine gewisse lange Zeit Urlaub genommen. "Diese verdammten Direktoren! Die können es einfach nicht sein lassen. Dabei kann ich vieles in der Firma verändern und die Games für die Kunden besser programmieren", sprach er zu sich, "Egal, wenn Reshiram schon mal da ist, hat Game Freak keine Chance mehr und ich werde diese Firma übernehmen und die Welt verändern, mit der Kraft sämtlicher Drachen-Pokémon!" Er stand von seinen großen Sessel auf und schaute aus den riesengroßen Fenster. "Endlich ist es dem Vorstand gelungen, die drei Pokémon der Knirpse zu stehlen. Aber ich brauche noch eine wichtige Person, um Zekrom zu finden,... Warren Black, der Auserwählte von Zekrom... du wirst mein nächstes Opfer sein,..", sprach der Mann im Anzug und lachte bösartig.
    Wir gingen in die Innenstadt von Panaero City und saßen uns auf eine Wiese, wo man von dort aus den Flughafen sehen konnte. Ich war ziemlich traurig, dass wir unsere Pokémon nicht retten konnten, da Team Dragon fliehen konnte. "Ich hoffe, dass es den dreien gut geht...", hoffte ich. "Bestimmt, mach dir nicht so große Sorgen. Die drei bleiben immer zusammen und falls irgendwas passieren sollte, können sie sich ja wehren", sagte Kai und tröstete mich. "Ich meine, Emolga ist noch sehr jung und kämpft nicht so gerne...", entgegnete ich. "Milza ist auch noch ein Baby, aber es kann sehr gute Attacken und fühlt sich schon wie ein großer Drache", erwähnte der Drachen-Trainer. Bell hatte auch ein sehr trauriges Gefühl, man konnte es ihr ansehen, weil sie sich sehr an ihrem Pokémon-Ei fest klammerte. Sie bekam Angst, dass auch ihr Pokémon-Ei von Team Dragon gestohlen würde. "Was hat Team Dragon bloß mit Pikachu, Emolga und Milza vor?", wollte die ängstliche Trainerin aus Avenitia wissen. "Rockwaller will mit unseren Pokémon an die Weltherrschaft kommen. Besonders mit Kais Milza, da er die Kräfte von jedem Drachen-Pokémon braucht... ich mag garnicht daran denken, wie die Pokémon gequält werden", sagte Warren. "Wenn Bell nicht so dämlich in der Höhle wäre, dann wären unsere Pokémon nicht von Team Dragon gestohlen worden", sagte Kai und war sauer auf die blonde Trainerin. "Warum gibst du mir die Schuld?! Du hast doch keine Ahnung, wie man sich fühlt, wenn einem die Pokémon gestohlen wurde...", sagte Bell und fing an, zu weinen. "Was ist los?", wollte ich wissen. Ash tröstete die 15-Jährige. "Als Bell ihre allererste Reise mit 10 Jahren begonnen hatte, war ihr erster Starter ein Ottaro. Dann gab es im Pokémon Center ein Überfall und Bell hatte ihr einziges Pokémon in Schwester Joys Obhut. Dann gab es Stromausfall und die ganzen Pokémon aus dem Pokémon Center waren verschwunden und nie mehr wiedergesehen worden... und ihr Vater war richtig in Sorge und behielt Bell lange zu Hause...", erzählte der kluge Trainer. "Das ist ja echt traurig", sagte ich und hatte Mitleid mit der blonden Trainerin. Bell konnte sich wieder schnell beruhigen und schaute auf ihr Pokémon-Ei. "Tja, jetzt müssen wir überlegen, wie wir in das Hauptquatier von Team Dragon kommen. Leider ist auch die Frage, wo es ist", sagte Ash. "Rockwaller ist so bescheuert. Wir werden unsere Reise sofort fortsetzen, um das Hauptquatier zu finden. Ich werde es nicht zulassen, dass dieser Mafiaboss unsere Pokémon für sein beklopptes Ziel missbraucht", sagte der Drachen-Trainer. "Er hat recht. Wer weiß, was für üble Pläne Rockwaller parat hält. Ich bekomme jetzt schon Angst, wenn unsere Pokémon... sterben würden, wegen dieser Folter und Quälerei...", sagte ich. "Ich kann nicht mehr lange warten. Pikachu und die zwei brauchen unsere Hilfe", sagte der Trainer aus Alabastia und ging in Richtung Route 7. "Ash! Warte auf uns!", riefen wir und folgten den Trainer. Wir betraten die Route 7 und stellten dabei fest, dass eine Art Balancehindernis war, weil auf dieser Route sehr hohes Gras wuchs. Selbst Fahrräder konnten nicht durch, weil das hohe Gras sich in den Speichen des Rads verfing. "Bell, pack lieber dein Pokémon-Ei in deine Tasche ein. Man weiß ja nie, ob einer von Team Dragon hier in der Nähe ist", warnte ich das blonde Mädchen. "Ja, aber ich habe mein Pokémon-Ei ganz doll lieb. Ich habe es schon sehr lange und ich frage mich, wann das Pokémon schlüpfen wird", sagte Bell und umarmte den Behälter, wo sich das Ei befand. Plötzlich fing es an, kurz zu leuchten. "Bald ist es soweit!", freute sich die 15-Jährige. "Das Pokémon tut mir jetzt schon Leid, weil es bald mit einer bekloppten Trainerin Kämpfe bestreiten wird", seufzte Kai. "Ich bin voller Vorfreude!", rief die Trainerin aus Avenitia und ging mit ihrem Ei auf einem Balken, worauf man balancieren musste. Wir folgten dem freudigen Mädchen und balancierten ebenfalls auf dem Balken, so dass wir das sehr hohe Gras meiden konnten. Warren schaute auf der Karte und berichtete: "Wir sind gleich beim Turm des Himmels und dahinter ist der große Wendelberg." "Meinst du diesen Berg dort hinten?", wollte Bell wissen und zeigte auf den riesigen Berg, der von Nebel umgeben war. "Genau dieser Berg", meinte der kluge Trainer. Gemeinsam sprangen wir vom Balken ab und konnten wieder den Fußboden unter unseren Füßen spüren. "Boah, ich dachte schon, ich würde abstürzen, bei der schmalen Strecke", dachte Kai und lehnte sich an mir. "Ach, Schatz. Sei doch froh, dass dir nichts passiert ist", sagte ich zu meinem Freund und lächelte dabei. "Ja, weil du auch mein süßer Schutzengel bist", entgegnete der Drachen-Trainer und küsste mich auf dem Mund. "Wäähhh, warum muss ich das unbedingt sehen?", fragte sich die blonde Trainerin und ekelte sich, "Was kommt als nächstes? Befummeln sie sich in der Öffentlichkeit?! Dann bin ich aber weg." "Das ist doch süß", sagte Ash. "Da muss ich ihn Recht geben. Das nenne ich wahre Freundschaft und Liebe zwischen den beiden", stimmte der kluge Trainer seinem Kumpel zu. "Ja, aber sowas finde ich bescheuert, wenn da noch andere Leute kommen und das sehen", entgegnete die 15-Jährige und schaute auf ihr Pokémon-Ei, "Ich habe Angst, dass mein Ei gestohlen wird." "Brauchst du nicht. Wenn dein Ei in deiner Tasche eingepackt ist, dann kann nichts passieren", sagte der Trainer aus Alabastia und versuchte, Bell Mut zu bringen. "Du hast immer tolle Ratschläge, Ash. Ich bin echt froh, dass du bei mir bist", sagte Bell und lächelte. "So, es kann weitergehen, Leute!", rief Kai, "Auf uns warten bekloppte Dragon Rüpel, ein Vorstand und der Mafiaboss. Und unsere Pokémon möchten von uns gerettet werden!" Die blonde Trainerin packte ihr Pokémon-Ei in ihre Tasche ein und fühlte sich bei Ash sehr sicher. Wir mussten die Bergroute hinauf gehen, um am Wendelberg zu kommen. In der Gegend war es richtig kühl und es fing auch an, zu schneien, je höher wir gingen.
    In der Zwischenzeit bei Rockwaller im Dragon-Hauptquatier. "Hier sind die Pokémon", sagte der Vorstand und stellte den Käfig mit unseren Pokémon, auf dem großen Pult. "Sehr schön. Die drei Pokémon Pikachu, Emolga und das wichtigste Pokémon von allen, das Milza", sagte Rockwaller und betrachtete unsere Pokémon. Pikachu reagierte sofort und wollte seine beiden kleinen Freunde beschützen. "Du scheinst aber echt ein starkes Vieh zu sein", sprach der Mann im Anzug zu Pikachu, "Ich habe mir Urlaub in der Firma genommen, um jetzt mehr an der Weltherrschaft zu arbeiten. Die Direktoren waren echt genervt von meinem Anruf, dass ich mich abgemeldet habe, aber Scheiß drauf. Unser Ziel ist zum Greifen nah!" "Sir, Sie haben für uns eine neue Aufgabe. Da Ihr Schüler den besonderen Lichtstein gefunden hat, sollen wir den Dunkelstein finden. Wo sollen wir anfangen?", wollte der Vorstand wissen. "Da du für die vertretene Führung verantwortlich bist, suchst du mit den Kollegen nochmal auf der Route 4 nach dem Dunkelstein. Ich habe so ein Gefühl, dass mein Schüler nicht alles durchsucht hat", antwortete Rockwaller. "Okay, Sir. Wir werden uns sofort auf die Suche machen!", rief der Vorstand und verließ das riesengroße Büro. Rockwaller lachte bösartig und dabei schaute er auf unsere Pokémon. Pikachu machte einen ernsten Blick und ließ wieder Funken aus seinen Backentaschen sprühen. "Mach mich bloß nicht wütend. Du wirst dein blaues Wunder erleben, wenn ich mit dir und deinen beiden Freunden fertig werde, hahaha!", lachte er und rief sein Voltenso aus dem Pokéball, "Na los, zeige mir deine Donnerblitz-Attacke, dann wird Voltenso sie auffangen und sie zurück kontern." Voltenso knurrte Pikachu an, so dass das gelbe Pokémon Angst bekam. Rockwaller saß auf seinem Sessel und sah seinen großen Flachbildfernseher und schaltete ihn auch an. Er drückte auf einem Gerät und sprach: "Schließe mal die Verbindung der ganzen Überwachungskameras um dem Wendelberg an. Ich möchte wissen, was da los ist." "Wird gemacht, Sir", sprach eine weibliche Stimme aus dem Gerät. Der Bildschirm zeigte uns, wie wir den Wendelberg betraten. "Ach, wen haben wir denn da? Die Balgen sind also am Wendelberg", stellte Rockwaller fest. Er konnte auch hören, was wir sagten. Sofort schnappte sich der Mann im Anzug sein Handy und wartete. "...Hallo, ich bin´s, Rockwaller... ich habe eine neue Aufgabe für dich... sagt dir der Name Warren Black was? ... Genau. Begebe dich sofort zum Wendelberg. Er hat Freunde bei sich und er ist der zweite Auserwählte... ich möchte, dass du ihn entführst und ihn zu mir bringst. Er soll uns zu Zekrom führen... okay, bis dann", sprach Rockwaller und legte sein Handy auf dem Pult. Er nahm sich ein Glas und schüttete sich ein Weißbier ein. "Wart´s nur ab, ihr dummen Kinder. Ich werde verhindern, dass ihr eure Pokémon wieder zurückholt", sagte er und schaute auf dem Fernseher.
    "Meine Beine können nicht mehr... ich bin voll müde...", seufzte Bell. "So ein faules Stück. Dann bleib doch hier, dann gehen wir ohne dich weiter", sagte Kai und nahm meine Hand. "Warte, ich nehme dich huckepack", sagte Ash und bückte sich, damit Bell sich auf seinem Rücken festhalten konnte. "Ash, du bist ja echt hilfsbereit, wenn es um Bell geht. Das kommt mir neu vor", staunte ich. "Ja, ich weiß. Ich möchte für Bell da sein. Sie ist die jüngste in unserer Truppe und jüngere Freunde muss man beschützen", sagte der Trainer aus Alabastia. "Bist du etwa in das Mauerblümchen verliebt?", wollte der Drachen-Trainer wissen. Ash wurde rot im Gesicht und sagte nichts dazu. "Ich hab´s doch gewusst. Mein lieber Ash, als dein Kumpel sage ich nur folgendes; wenn das Mauerblümchen dir ein Befehl erteilt, will sie dich nur fertig machen", warnte Kai und grinste. "Ich vertraue sie und sie vertraut mir. Wir kennen uns einfach zu gut", entgegnete der 16-Jährige und ging mit Bell auf dem Rücken einige Schritte hoch. "Jaja, vertrauen bei dem Weib haben? Eine billige Ausrede", seufzte der Drachen-Trainer und ging mit mir auch nach oben auf dem Wendelberg. Warren hatte ein ungutes Gefühl. Er spürte sofort, dass wir beobachtet wurden. Er versuchte, die versteckten Videokameras zu finden und schaute sich um dem Wendelberg um. "Hey, Superhirni. Du fällst heute sehr auf. Was ist los?", fragte Kai. "Wir werden beobachtet", antwortete der kluge Trainer, "Irgendwo zwischen den Felswänden sind Videokameras versteckt." "Warren, ich glaube, du brauchst eine Brille", sagte der Drachen-Trainer. "Haha,...", entgegnete Warren und schaute sich eine Felswand an. Er blinzelte und er konnte in einen kleinen Krater eine Videokamera entdecken und wollte versuchen, die da rauszunehmen. "Da ist der Eingang zum inneren Bereich des Wendelbergs!", rief die 15-Jährige. "Schrei doch nicht so!", beschwerte sich Kai, "Wir gehen eh außen rum! Und warum braucht Warren so lange?!" Der genervte Trainer aus Twindrake City ging zu den klugen Trainer. "Was fuchtelst du an der Felswand herum?", fragte Kai. "Schau mal rein, da ist eine Videokamera und da ist ein Dragon-Symbol auf der Batteriefläche", antwortete Warren und machte für Kai Platz. "Ach, Rockwaller beobachtet uns?! Ha, dann lasse ich ihn mal schöne Grüße da, muahaha!", lachte der Drachen-Trainer und zeigte auf dem Objektiv seinen Mittelfinger. "Sowas kannst du doch nicht machen!", rief der kluge Trainer. "Klar kann ich das und komm jetzt bitte", entgegnete Kai und zerrte an Warren, "Engelchen! Warte!" Der Drachen-Trainer kuschelte sich an mir und hielt meine Hand ganz zart fest. Bell schlief fast auf Ash´s Rücken ein und ich wusste, dass sie sich sehr wohlfühlte. Wir gingen die steile Bergwand entlang, weil wir es besser fanden, außen um den Wendelberg zu gehen anstatt den inneren Bereich zu erkunden. Der Nebel wurde immer dichter und Schneeflocken flogen auf unsere Gesichter. "Es wird immer kälter...", sagte ich mit einer zittrigen Stimme. "Du Arme. Ich werde mein bestes geben, um dich zu wärmen", versprach mir mein Freund und wärmte mich mit einer sanften Umarmung.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/571.png]Kapitel 34: Der mysteriöse Trainer[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/571.png
    "Wie weit ist es denn noch bis nach Nevaio City?", wollte Ash von Warren wissen. "Wenn wir den Weg folgen, müssten wir in einer kurzen Zeit dort sein", antwortete der kluge Trainer und schaute auf die Wegbeschreibung auf seiner Karte. "Man kann hier nichts sehen, weil der Nebel immer dichter wird", sagte der Trainer aus Alabastia. "Ach, so ein Nebel wird uns auch nicht aufhalten. Unsere Pokémon brauchen von uns Hilfe und wir werden sie aus Rockwallers üblen Plänen befreien", sagte Kai. Plötzlich hörte Warren von der Bergspitze ein Geräusch und schaute nach oben. Man konnte eine schwarze Gestalt sehen, die sehr schnell verschwand. Dabei sprang es hin und her. "Wir sind anscheinend nicht allein auf dem Wendelberg", stellte der kluge Trainer fest. "Wie meinst du das?", fragte ich. "Auf dem Gipfel des Wendelbergs schleicht sich ein Pokémon durch die Gegend und beobachtet uns. Ich bin mir hundertprozentig sicher, dass wir in eine Falle geraten werden", vermutete Warren. "Und wenn schon, wir haben ja noch unsere Pokémon und wenn dieses Pokémon uns in eine Falle locken möchte, dann soll es das mal versuchen", entgegnete der Drachen-Trainer und schaute nach oben zum Gipfel des Wendelbergs. "Es ist verschwunden...", stellte Warren fest. "Siehste, uns passiert nichts und das Pokémon ist auch geflüchtet", sagte Kai. Das Pokémon sprang die Klippen herunter und stand direkt vor uns. Es sah wie ein schwarzer, zweibeiniger Fuchs aus. "Woah, was ist das denn für ein Pokémon?!", rief Ash und holte seinen PokéDex heraus:
    Zoroark, das Illusion-Pokémon. Es täuscht seine Gegner und Menschen mit einer Illusion. Es verwandelt sich oft in ein Pokémon oder in einen Menschen, um nicht erkannt zu werden.
    "Beruhige dich, Zoroark. Diese Kinder haben doch nichts getan", sagte eine Stimme. Plötzlich bekam Warren Kopfschmerzen und sein Zekrom-Mal reagierte auf irgendwas. Zoroarks Trainer zeigte sich. Er hatte lange grüne Haare, sah jung aus, war etwas blass und trug auch ein Trainer-Outfit, was echt den legendären Anblick hatte. "Wer sind Sie denn?", wollte Bell wissen und stieg von Ash´s Rücken ab. "Mein Name ist N. Und ihr könnt du sagen, weil ich nicht verheiratet bin. Ich bin ein Trainer, genau wie ihr, aber auf eine ganz andere Art", stellte sich N vor. "Wie auf eine andere Art? Verstehe ich nicht...", sprach der Drachen-Trainer. "Ich erforsche die Legende von Reshiram und Zekrom. Ich möchte auch für jedes Pokémon die Freiheit schenken, besonders die, die von Trainern aufgezogen werden", erzählte der mysteriöse Trainer und stand sehr gelassen neben seinem Pokémon Zoroark, "Und ihr müsst diese Kinder sein, wovon der Dragon-Boss Jake Rockwaller erzählt hat, oder?" "Ich wüsste garnicht, was dich das interessieren soll, ob wir diese Kinder sind. Erstmal frage ich mich auch, ob dein Vorname eine Abkürzung für null oder Nichtsnutz steht. Und woher kennst du diesen Mafiaboss?", wollte Kai wissen. "Ich bin der Schüler von Rockwaller. Er ist wirklich ein wohlhabener Boss und strebt sich nach der Weltherrschaft mit der Kraft der Drachen-Pokémon. Und ich wurde von ihn beauftragt, einen gewissen Warren Black zu ihn zu bringen", erzählte N und machte einen bösartigen Blick. "Äh, Warren Black? Wer soll das sein? Nie gehört...", sagte der Drachen-Trainer. "Komm, verarsch mich nicht, Reshikrom! Der beste Drachen-Trainer aller Zeiten... pah, was für ein lächerlicher Traum... ich weiß, dass ihr mit Warren Black auf Reisen geht und ich kann genau erkennen, wer er ist", sprach der myteriöse Trainer und schaute zu den klugen Trainer, "Hab ich´s doch gewusst. Der von Zekrom auserwählte Held, mit dem Zekrom-Mal auf seinem rechten Arm. Ich wusste doch, dass ich dich mit Hilfe des Reshiram-Mals finden konnte." "Reshiram-Mal, bedeutet das etwa...?", stotterte Ash fraglich. "Richtig, ich bin der zweite Auserwählte von den beiden Drachen-Pokémon. Ich bin im Besitz des Lichtsteins, worin Reshiram seinen langen Schlaf hält, und ich werde mich auf dem Weg zur Drachenstiege machen, um es dort zu erwecken. Und wie sieht es mit dir aus, Warren Black? Hast du schon den Dunkelstein im Besitz? Oh, hab ich ja vergessen, der ist noch nicht gefunden worden!", rief N, "Egal, da du ja der Auserwählte von Zekrom bist, musst du Team Dragon zum Dunkelstein führen." "Nein, das muss er nicht! Und jetzt hau ab und lass uns in Ruhe!", rief Ash und wurde wütend. "Ich habe jetzt auch keine Lust, einen Kampf mit euch zu bestreiten, denn ich habe noch andere Dinge zu erledigen. Ich möchte nur den Auftrag von Rockwaller durchführen, also dann... komm, Warren. Nur du kannst das Team Dragon zu Zekrom führen", sagte N und packte den klugen Trainer am Arm. "Ich möchte nicht mit dir zu Rockwaller gehen!", schimpfte der kluge Trainer. "Das macht nichts, dann muss ich dich dazu zwingen, mitzukommen. Zoroark, setz Dunkelklaue auf die Kinder ein!", befahl der mysteriöse Trainer. Das schwarze Pokémon sprang auf uns zu und wollte uns angreifen, bis der Schneesturm diesen Angriff stoppte. "Noch nie habe ich sowas erlebt, dass solche Kinder auf bescheuerte Ideen kommen, ihre Träume zu verwirklichen, obwohl es bald, Dank Rockwallers Plan, keine Pokémon mehr geben wird und auch keine Zukunft. Ich arbeite hart dran, Rockwallers Plan in die Tat zu setzen und bin seine rechte Hand für seine Weltbeherrschung", sprach N, "Achja, und ihr sucht bestimmt eure vermissten Pokémon Pikachu, Emolga und Milza, tja, der Boss hat sie nun in seinem Besitz. Und ich werde verhindern, dass ihr sie euch wiederholt." "Wenn du uns daran hinderst, wirst du mich kennenlernen!", drohte Kai. "Versuch du mal, ein Drachen-Meister und Champ zu werden, aber es wird dir nichts bringen, weil die Welt bald Team Dragon, besonders Rockwaller, gehören wird", sagte N, "Und sämtliche Träume werden platzen. Schluss damit, ich möchte Rockwallers Auftrag zuende bringen und ich möchte, dass du mitkommst, Warren Black!" Man merkte sofort, dass der mysteriöse Trainer wütend wurde. "Kannst du mal aufhören, ständig meinen Nachnamen zu sagen?!", rief Warren. "Tu nicht so scheinheilig. Rockwaller kannte deinen Vater und dessen bester Freund Taichi Kuson. Ach, diese beiden ehemaligen Game Freak-Mitarbeiter waren echt fixiert auf die Forschung von Reshiram und Zekrom. Dabei wussten die nicht, dass Rockwaller das Ziel hatte, die Forschung zu übernehmen und er hat es auch an sich genommen, zusammen mit Team Dragon und mit mir arbeitet er an die Welteroberung und die Übernahme der Game Freak-Firma", erzählte der mysteriöse Trainer, "Und du, Warren Black, wirst für uns ein wahres Opfer sein, dann kannst du deinen Vater und Kollegen Kuson oben im Himmel Gesellschaft leisten, hehehe!" "Du wirst Warren nicht zu Rockwaller bringen, damit er umgebracht wird! Entweder verschwindest du hier und lässt uns in Ruhe oder wir werden es in einem Pokémon-Kampf klären!", drohte ich. "Von euch lasse ich mir nichts sagen", sagte N und lachte hämisch, "Zoroark, schnapp dir Warren Black!" "Das werd ich verhindern! Los, Glurak!", rief Ash und warf seinen Pokéball, woraufhin sein Glurak rauskam. Das starke Feuer-Pokémon griff sich Zororak und warf es gegen die Felswand. "Greif es mit Dunkelklaue an!", befahl der mysteriöse Trainer. Zoroark sprang auf Gluraks Rücken und zerkratze es brutal. "Das erinnert mich doch an was...", stellte der kluge Trainer fest, als er Zoroark kämpfen sah, "Taichi Kuson hatte doch solche Dunkelklauen-Kratzer. Kann das sein? N und sein Zoroark haben Taichi Kuson umgebracht!" "Gib nicht auf, Glurak! Werf es mit Flammenwurf weg!", befahl der Trainer aus Alabastia. Das schwarze Pokémon wurde von Gluraks Flammenwurf getroffen und knallte wieder gegen die Felswand. "Es reicht! Pokémon sollen sich nicht bekämpfen. Sowas ist einfach nur schwachsinnig", sprach N und rief sein geschwächtes Zoroark zurück in den Pokéball, "Wenn ich Warren Black nicht zu Rockwaller bringen kann, dann wird der Boss es selbst machen. Ich werde mich nun auf dem Weg zur Drachenstiege machen und werde auch Rockwaller Bescheid geben. Aber glaubt ja nicht, dass ich diesen Auftrag einfach so abbreche. Bald wirst du uns gehören, Warren Black! Man sieht sich!" N verschwand im Nebel.
    "So ein arroganter Mistkerl. Er möchte Pokémon die Freiheit geben und meidet Kämpfe... und was er da labert; Keine Zukunft, keine Pokémon", sagte Kai, "Und nur, weil er Reshirams Lichtstein gefunden hat, heißt es nicht, dass er schon die Macht ergreifen kann." "Rockwaller will mich anscheinend benutzen, um die Welt mit Zekroms Kraft zu beherrschen und dabei soll ich ums Leben kommen...", sprach Warren und bekam Panik. "Der Mafiaboss kann dir nichts antun, denn er ist viel zu dämlich dazu und er kann die Zukunft auch nicht zerstören", entgegnete der Drachen-Trainer. "Als ich Ns Zoroark kämpfen sah, habe ich an den Fall auf der Himmelspfeilbrücke gedacht, denn Taichi Kuson wurde doch von einer brutalen Dunkelklaue umgebracht und meine Intelligenz täuscht mich nie", erzählte der kluge Trainer. "Ja, daran habe ich auch gedacht. Rockwaller und N haben die besten Mitarbeiter der Game Freak-Firma umgebracht, nur an Reshiram und Zekrom zu kommen", sagte ich. "Leute! Mir ist echt kalt. Und bitte, lasst uns nach Nevaio City gehen!", rief Bell und wurde ungeduldig. "Du interessiert dich nicht mal für die Situation unserer Welt und auch unserer Zukunft?! Wie armselig, deswegen wird später auch nichts aus dir, du Opfer!", beschwerte sich Kai. "Doch, ich werde bald Professor Esches Assistentin sein und ich werde auch ihre Forschung übernehmen", erzählte die blonde Trainerin. "Aha, dann kannst du ja gleich bei Rockwaller dein Praktikum als Übernehmerin einer Welt anfangen. Dann weiß ich ja, wer mir meine Zukunft mit Carina zerstört hat", sagte der Drachen-Trainer und grinste. Wir gingen weiter den Weg entlang und erreichten nach einer kurzen Zeit Nevaio City. Diese kleine Stadt im hohen Norden der Einall-Region ist bedeckt mit Schnee, da dort in jeder Jahreszeit Schnee liegt, selbst im Sommer, wenn die Sonne stark schien. Da das Wetter kalt und winterlich war, gingen wir in die Innenstadt hinein. "Bestimmt ist das Hauptquatier in der Nähe von Nevaio City", hoffte Ash, "Ich hoffe auch, dass es den dreien gut geht." "Diese Stadt geht garnicht. Hier friert man sich zu Tode", sagte Kai und frierte, "Ich vermisse die Sonne und dessen Hitze." "Tja, so ist es eben. Jeder Ort ist mit dem Wetter anders...", sagte Bell mit einer zittrigen Stimme. "Ha, du zitterst ja selbst, wie ein frittiertes Fischstäbchen, muahaha", lachte der Drachen-Trainer. "Was hat ein Fischstäbchen mit frieren zu tun?", wollte Ash wissen. "Weiß ich nicht, habe gerade ans Essen gedacht", antwortete Kai. "Fischstäbchen hält man, bevor man sie auf der Pfanne brät, im Gefrierschrank auf, also macht das Sinn", erklärte Warren, "Aber leider bestehen solche Mahlzeiten aus toten Karpador oder Barschwa." "Erzähl doch nicht so´n Scheiß", entgegnete der Drachen-Trainer mit zusammengeknirschten Zähnen. "Jungs, ihr seid einfach verrückt", sagte ich und lachte. "Du armes Engelchen. Du zitterst ja, warte, du bekommst von mir eine schöne Umarmung", sagte Kai und kam auf mich zu, um mir Wärme zu schenken. "Sollten wir nicht zur Drachenstiege aufbrechen?", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "Aber es wäre doch gut, wenn wir zum Dragon-Hauptquatier gehen und die Pokémon retten", schlug die 15-Jährige Trainerin vor. "Wie sollen wir denn ins Hauptquatier kommen, wenn wir nicht wissen, wo es ist, du Schlaumeier?!", rief der Drachen-Trainer. "Fragen wir doch die Bewohner hier", schlug das blonde Mädchen vor. "Ja, wir fragen so; habt ihr ein Gebäude gesehen, das von einer Schurkenorganisation verwaltet wird? Als ob ich dafür fremde Leute anspreche", entgegnete der Trainer aus Twindrake City. "Einen kurzen Augenblick. Ich werde mal die Drachenstiege auf meiner Karte suchen, dann können wir dorthin gehen", sagte Warren und schaute auf seine Karte, "Perfekt! Die Drachenstiege ist direkt hinter Nevaio City, einfach nur geradeaus gehen." "Gut, dann kann sich dieser N sich schön warm anziehen", sagte Ash. "Nichts wie hin!", rief ich und ging mit Kai voraus. Bell, Warren und Ash folgten uns natürlich und gingen mit uns gemeinsam zum Eingangsbereich der Drachenstiege.