Freundschaft, Liebe und Pokémon - 夢が叶うことができる場合 [Band 1]

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  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/587.png]Kapitel 55: Ash vs. Lilia – (K)eine Strategie?[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/587.png
    Es wurde nächster Morgen, besser gesagt, der 28. Dezember 2011. An diesem Tag fingen die ersten Kämpfe der Pokémon-Liga in Einall an. Ash, Bell, Warren, Emolga, Pikachu, Milza und ich standen früh auf, um bei Schwester Joy die Tabelle abzuholen, wo die ganzen teilnehmenden Trainer aufgelistet waren. Wir hatten uns schon unsere Klamotten angezogen, auch die Liga-T-Shirts, die wir bekommen hatten. Kai schlief noch tief und fest, aber er sollte auch wissen, ob er an dem heutigen Tag seine erste Herausforderung hatte. „Soll ich die Tabelle abholen? Ich meine, das habe ich schon öfters in der Rayono-Kampfhalle gemacht“, schlug Bell vor. „Das ist gut, dann mach das mal eben“, stimmte ich zu. Die 15-Jährige verließ das Zimmer, während wir im Zimmer auf sie warteten. „Bell ist sicherlich schnell und hat die Tabelle in null komma nichts in den Händen, ohne, dass die anderen Trainer vor ihr sind“, sagte Ash. „Es ist ja noch früh, also kann es bei Schwester Joy nicht all zu viel los sein“, dachte Warren. Ich fütterte die Pokémon mit einem speziellen Futter, was ich immer bei mir hatte. Das Futter hatte ich mit Kai zubereitet, bevor das große Festival in Orion City veranstaltet wurde. Nach wenigen Minuten kam das blonde Mädchen mit der Tabelle wieder. „Ich hatte Glück, dass bei Schwester Joy kaum was los war. Sie meinte, dass die amerikanischen Trainer die ganze Nacht durchgefeiert haben und viel getrunken hätten,... naja egal, hier ist die Trainerliste“, sagte Bell und zeigte uns die Tabelle. Auf dem Papier stand drauf, dass Ash seinen ersten Kampf hatte. Er musste gegen Lilia kämpfen! „Oha, Lilia – sie hat es echt drauf. Besonders ihr Stalobor ist echt stark“, erzählte die 15-Jährige, „Aber ich denke, dass ihr zwei euch gut überlegt, wie ihr kämpfen wird.“ „So ein Mist, dabei habe ich keinen blassen Schimmer, was auf mich zukommen wird. Ich muss mich gut vorbereiten. Carina! Bell! Warren! Ihr müsst entscheiden, welches Pokémon für den Kampf gegen Lilia besser geeignet ist!“, rief der nervöse Trainer aus Alabastia. „Ähm, Ash. Ich wäre dir ja sehr gerne behilflich, aber ich wollte gleich kurz was mit Caitlin unternehmen...“, sprach der kluge Trainer dazwischen. „Keine Sorge, wir helfen dir schon. Am besten tun wir es sofort“, schlug ich vor, „Euer Kampf fängt ja erst um 10 Uhr an.“ Bell und Ash stimmten mir zu und verließen mit mir und den Pokémon das Zimmer, während Warren mit den schläfrigen Drachen-Trainer alleine war. Der kluge Trainer zog seine rotschwarzen Sneakers an, bis plötzlich seine Freundin überraschend bei ihn vorbeischaute. „Morgen, Süßer“, begrüßte die junge Züchterin und gab Warren einen kurzen Kuss auf dem Mund. „Guten Morgen, Kleine“, grüßte der kluge Trainer zurück, mit einem verliebten Blick. „Ich wollte dich extra abholen, damit wir pünktlich auf der Tribüne sind“, erzählte Caitlin und lächelte. "Danke sehr, ich bin sofort fertig, damit wir losgehen können", sagte Warren freudig. Caitlin sah Kai, der immer noch seinen Tiefschlaf hatte. "Sag mal, sollten wir Kai nicht aufwecken? Er möchte doch auch den Kampf mit Ash und Lilia sehen, oder?", wollte die junge Züchterin wissen. "Ach, lass ihn mal weiterpennen", entgegnete der kluge Trainer, "Wenn er den Kampf verpassen möchte, dann werde ich ihn nicht dabei aufhalten." "Wollen wir schon mal losgehen?", fragte Caitlin. "Okay, können wir machen", antwortete Warren und verließ mit seiner Freundin das Zimmer.
    Vor dem Haupteingang standen Ash, Bell und ich mit Ash´s Pokémon Pikachu und Ottaro. "Warum denn eines von den beiden?", wollte die 15-Jährige Trainerin aus Avenitia wissen. "Da es der erste Kampf der Liga ist, möchte ich erst klein anfangen", antwortete Ash und schaute seine Pokémon ganz genau an, um zu schauen, wer von den beiden Pokémon antreten würde. Plötzlich kam Lilia vorbei und sagte: "Guten Morgen, ihr drei. Wie ich sehe, überlegt ihr gemeinsam, wer kämpfen wird." "Ja, öhm... hast du dich schon entschieden?", wollte der Trainer aus Alabastia wissen. "Klar habe ich das. Und ich wollte dir noch sagen, dass unser Kampf schon eher anfangen wird. Du solltest dich besser beeilen", rät die Drachen-Trainerin und gab ihrem Milza einen roten Apfel, "Ich muss jetzt auch wieder weg, zum Kampffeld. Bis gleich." "Das darf nicht sein! Warum schon eher?", regte sich Ash total hektisch auf. "Wir gehen auf die Tribühne", sagte Bell und ging mit Milza, Emolga und mir in Richtung Tribühne. "Äh, sollten wir nicht Kai aufwecken?", entgegnete ich. "Ach, der hat schon genug Ärger gemacht", sprach die 15-Jährige und lächelte dabei.
    Warren und Caitlin fingen uns im Haupteingang auf. "Gut, dass ihr hier seid, dann können wir ja zusammen auf die Tribühne gehen. Setzen wir uns in der ersten Reihe", schlug die junge Züchterin. "Warren, was ist mit Kai? Ist er schon wach?", wollte ich wissen. Der kluge Trainer hörte mir nicht zu, weil er voll auf Caitlin konzentriert war. "Ich sollte mal besser Kai aufwecken...", sagte ich. "Vergiss ihn einfach. Solche Nervensägen können wir nicht gebrauchen", sprach das blonde Mädchen zu mir und betrat die Tribühne. Sie setzte sich auf einen leeren Platz der ersten Reihe. Die ganzen Plätze waren leer, aber einige waren auch besetzt und von unserem Platz aus konnten wir den Balkon sehen, wo Kattlea, Cynthia und Lauro auf ihren Plätzen saßen. Nach einer Weile kamen schon viele Trainer und besetzten die freien Sitzplätze. Lilia betrat das Kampffeld und machte sich kampfbereit. Ash kam mit seinem Pikachu gerade noch hinter und hatte Glück, dass er sich nicht verspätet hatte.
    "Jetzt beginnt der erste Kampf. Auf der linken Seite steht Lilia aus dem Dorf der Drachen und auf der rechten Seite steht Ash aus Alabastia!", rief die Durchsage, "Jeder von den Trainern darf nur ein Pokémon einsetzen!" "Wie läuft es eigentlich ab?", fragte mich Bell. Ich schaute auf die Tabelle und antwortete: "Das Achtelfinale beginnt mit jeweils einem Pokémon. Beim Viertelfinale sind zwei Pokémon erlaubt, da es ein Doppelkampf sein wird. Im Halbfinale sind drei Pokémon zugelassen, weil dort ein Dreierkampf kommt. Im Finale darf man auch nur drei Pokémon einsetzen, das aber ein Einzelkampf wird und bei dem Kampf gegen Cynthia sind sechs Pokémon erlaubt, also bleibt dies richtig spannend." Warren und Caitlin saßen hinter uns. Die junge Züchterin stellte fest: "Bei Champ Cynthia muss der Kampf richtig spannend sein. Sie ist die beste Trainerin überhaupt." "Nein, Kleines. Sie ist war die beste Trainerin, aber du bist die beste Züchterin, die sich mit alles auskennt", flirtete der kluge Trainer. "Oh, du süßer Badboy, hihi", lachte Caitlin und streichelte ihren Freund. Ich seufzte, als ich die beiden Trainer mit ihrem herumgeflirte hörte. "Der Kampf kann beginnen!" Ash schickte sein Ottaro in den Kampf. "Ah, Ottaro also. Gut, komm raus, Stalobor!", rief Lilia und warf ihren Pokéball, woraufhin ihr Stalobor rauskam. Das maulwurfähnliche Pokémon kam aber nicht sehr kampflustig heraus; es war eher am schlafen. "Sieht ein Stalobor normalerweise nicht anders aus oder wie?", fragte Bell total erstaunt. "Das ist der inaktive Modus von Stalobor. Es ist eigentlich nur in diesem Modus, wenn es unter der Erde ist, wenn es Tunnel gräbt", erklärte ich. "Oh, dann wird Lilia sicherlich nicht kämpfen können, wenn sie ihr Stalobor nicht unter Kontrolle hat...", dachte die 15-Jährige. "Ottaro, fang mit Kalkklinge an!", befahl der Trainer aus Alabastia. "Komm, Stalobor. Versuch, mit Metallklaue zu kontern!", rief die Drachen-Trainerin. Ash´s Pokémon griff mit seiner Muschel das Stalobor an, woraufhin es zu seinem aktiven Modus wechselte. "Ah, das ist gut, dass Lilias Pokémon jetzt doch noch kämpfen wird", sprach Bell und freute sich. Das Boden/Stahl-Pokémon wehrte sich gegen Ottaro und schlug es mit Metallklaue. Mein Emolga und Kais Milza spielten unter den Sitzplätzen. "Da kommen wir gerade noch rechtzeitig!", rief Kevin, der mit Gary die Tribühne betrat. Die beiden Trainer gingen die Treppen hoch, um sich auf einem freien Platz zu setzen. Plötzlich trat Kevin ausversehen auf Emolgas Schweif, das auf der Treppenstufe lag. Das kleine Elektro-Pokémon flitzte total hektisch zu mir und jammerte. "Das tut mir ganz doll Leid. Ich habe deinen Schweif nicht gesehen", entschuldigte sich der Trainer aus Orania City. Emolga hatte große Augen und weinte vor Schmerz. Ich sah auf Emolgas Schweif einen Schuhabdruck. "Ein wenig Supertrank auf die Wunde sprühen und dann ist es wieder gut", sagte ich und schaute weiter den Kampf zu. "Setz Wasserdüse ein!", rief Ash. Ottaro umgab sich mit Wasser und sprang einmalnach vorne, um die Schnelligkeit zu bekommen. Stalobor grub sich in die Erde ein, ohne, dass es Lilia befohlen hatte. "Das ist doch nicht gut, wenn Stalobor, das tut, was es möchte...", stellte die blonde Trainerin fest. Das kleine Wasser-Pokémon musste seinen Angriff abbrechen und wartete ab, wann das maulwurfähnliche Pokémon erscheint. "Versuch mal, mit Aquaknarre das Stalobor aus dem Loch zu locken!", befahl der Trainer aus Alabastia. "Komm bitte raus, Stalobor!", rief Lilia verzweifelt. Das Boden/Stahl-Pokémon sprang aus dem Loch heraus und überraschte Ash´s Ottaro mit einer Schlagbohrer-Attacke. Das Wasser-Pokémon flog in die Luft und knallte daraufhin stark auf dem Boden. "Oha, das war hart!", rief Bell. Milza lief die Treppenstufen herunter und verließ die Tribühne. "Moment mal. Wohin geht denn Kais Milza?", fragte Kevin neugierig. "Ich denke mal, es geht zu seinem Trainer Kai", antwortete ich und schaute weiter den Kampf zu. Lilias Pokémon schien stärker zu sein als Ottaro, aber das kleine Wasser-Pokémon war im Typenvorteil. "Setz Kalkklinge ein, Ottaro!", rief Ash. Der Wasser-Starter aus Einall nutzte seine Muschel als Schwert und lief auf Stalobor zu. "Kontere mit Fokusstoß zurück!", befahl Lilia. Das maulwurfähnliche Pokémon hörte den Befehl seiner Trainerin nicht und versuchte, Oattro mit Metallklaue zu attackieren. Ottaro verteidigte sich mit seiner Muschel vor dem Angriff und schlug damit auf Stalobor, so dass das Boden/Stahl-Pokémon kampfunfähig wurde. "Stalobor kann nicht mehr weiterkämpfen! Ottaro hat gewonnen!", rief die Durchsage, "Ash kommt ins Viertelfinale!" Die ganzen Zuschauer jubelten und klatschten in die Hände. "Wow, der erste Kampf war echt gut. Ein guter Start für die Einall-Liga-Kämpfe!", rief ich. "Ich dachte schon, dass es ein Unentschieden geben würde", dachte Bell. "Glückwunsch für Ash. Aber so weit wird er sicher nicht kommen", sagte Gary und verließ mit Kevin die Tribühne, "Auf mich warten hübsche Mädchen, die mit mir Mittag essen wollen." Selbst Cynthia war echt beeindruckt. "Ash und Lilia haben gut gekämpft. Ich finde aber, dass das Stalobor noch etwas Training braucht", beurteilte der Champ aus Sinnoh. "Ein ungehorsames Pokémon, ohne eine Strategie", erwiderte Kattlea und stand auf, "Ich habe jetzt hunger. Hektor! Kommen Sie mit! BEEILUNG!" Lilia, Ash und Pikachu riefen ihre Pokémon zurück in ihre Pokébälle und verließen das Kampffeld. Bell, Warren, Caitlin, Emolga und ich verließen auch die Tribühne, um Ash und Lilia zu treffen. "Hey, da sind sie ja!", rief die 15-Jährige total aufgeregt. "Herzlichen Glückwunsch zum Sieg, Ash", gratulierten wir. "Danke sehr, Freunde", bedankte sich der stolze Trainer aus Alabastia, "Lilia hat aber auch ihr bestes gegeben." "Ach, Ash... das muss doch nicht sein. Wir waren beide einfach gut, aber schade, dass Stalobor immer noch nicht auf meine Befehle hört", sprach Lilia. "Das wird wieder", sagte Caitlin, "Jetzt gehen wir erstmal gemeinsam was essen." "Ohja, heute ist ja Pizzatag", fiel Ash ein. Wir gingen in die Cafeteria und sahen die ganzen Trainer, die sich an der Theke anstellten, um die Pizzastücke zu bekommen. Viele Tische waren frei und wir besetzten einen davon. "Also ich stelle mich nicht an. Da ist schon eine Kilometer lange Schlange entstanden", sagte Warren und packte seine Zigarettenschachtel und sein Feuerzeug aus seiner Hosentasche aus. "Geh bitte draußen rauchen, Warren. Hier ist kein Raucherbereich", entgegnete ich leise und verarzte den Schweif meines Emolga mit Supertrank. Der kluge Trainer ignorierte mich und war völlig in Caitlin vertieft, die ein paar Servietten zusammenfaltete. "Heute Nachmittag werde ich mal die nächste Tabelle abholen. Mal gucken, wer als nächstes kämpfen wird", sagte Bell. "Geht einer von euch das Essen holen?", fragte ich. Keiner antwortete auf meine Frage. Ich fühlte mich nicht verstanden. Ich fragte mich, warum meine Freunde so ruhig waren. "Muss ich heute alles machen oder wie?", beschwerte ich mich und stand auf. Plötzlich kam Kevin zu uns und gab uns ein großes Tablett, worauf einige Gerichte standen. "Die Gerichte sind von Garys Freundinnen. Die Mädchen wollten lieber Pizza essen", erzählte der Trainer aus Orania City, "Keine Sorge, die sind gerade erst fertig geworden." Kevin ging wieder zu Gary und ich fragte: "Wer verzichtet denn auf solche Gerichte? Naja, egal. Teilen wir sie uns auf." Auf dem Tablett waren Gerichte wie Spaghetti Bolognese, Fischstäbchen, Spargelsuppe, Lasagne, Pommes und Vanillepudding.
    In der Zeit war Milza in unserem Zimmer, um bei seinem Trainer zu sein. Kai war schon wach und stellte fest, dass es Mittag war. "So ein Scheiß. Jetzt habe ich den Kampf verpasst, aber egal, ich konnte endlich mal ausschlafen", sprach der Drachen-Trainer zu sich. "Milza, Milza!", rief sein Pokémon total aufgeregt und hüpfte auf dem Bett. "Ja, das ist mir schon klar, dass die anderen in der Cafeteria Mittag essen. Gehen wir sofort zu denen. Ich habe langsam auf einen Kohldampf, auf eine leckere Pizza", sagte mein Freund und verließ mit seinem schillernden Drachen-Pokémon das Zimmer.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/610.png]Kapitel 56: Die Trainer-Fehde[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/610.png]
    Kai ging mit seinem Milza, das zu ihm ins Zimmer gelaufen war, in die Cafeteria, wo wir auf die beiden warteten. Als die beiden den großen Essensraum betraten, stellte der Drachen-Trainer fest: „Ah, nur noch zwei Pizzastücke sind noch da. Na, die werden wir uns holen, Milza.“ Schnell griff Kai zu einem Tablett und stellte sich mit seinem Pokémon an der Theke an, wo nichts los war. Kai und Milza waren total aufgeregt, dass sie Glück hatten, die letzten Salami-Pizzen zu bekommen. „Mach mal Platz für den Profi“, sagte Gary und schubste Kai weg, „Geben Sie mir die letzten beiden Pizzastücke.“ Die Cafeteria-Tante gab den 17-Jährigen die Salami-Pizzen und sagte: „Ihr jungen Trainer scheint total auf so einen fetten Fraß zu stehen und Glückwunsch nochmal, das sind die letzten für heute.“ „Danke sehr“, bedankte sich Gary und ging zu seinem Tisch, wo Kevin mit einigen seiner Verehrerinnen saß. „Was für ein Lucht“, seufzte mein Freund. „Tut mir Leid, Junge, aber Pizza ist ausgegangen. Wir haben noch Erbsenbrei mit Gulasch!“, rief die Cafeteria-Tante und machte den Teller mit Erbsenbrei und Gulasch voll. Sie gab Kai den Teller und noch dazu ein Glas Leitungswasser und rief: „Steh nicht so doof da. Damit musst du dich jetzt anfreunden!“ „Jaja, alte Zimtzicke...“, sprach der Drachen-Trainer leise und ging mit Milza an den Tischen vorbei. Er sah Ash, Bell, Warren, Caitlin, Lilia, Pikachu, Emolga und mich an einem Tisch und grüßte uns: „Hey, Leute.“ Kai setzte sich neben mich und bewunderte die Mittagsgerichte, die wir hatten. „Boah, da läuft mir jetzt schon das Wasser im Mund zusammen. Ash hat die Fischstäbchen von gestern noch, Warren hat eine große, leckere Portion Lasagne, Bell hat Pommes mit Majonäse, Caitlin hat Spargelsuppe, was ich recht widerlich finde, Lilia hat Vanillepudding mit Himbeersoße und mein Schatzi hat Spaghetti Bolognese... und das, was ich habe, ist nichts weiteres als Kotze mit verdrecktem Leitungswasser.“ „Oh, hast du etwa nicht die Pizzen bekommen?“, wollte Bell wissen und ärgerte den Drachen-Trainer. „Nee, weißt du, die habe ich mir alle stibitzt. Die Fönfisur hat sie mir weggenommen“, antwortete Kai genervt und spielte mit dem Löffel an den Erbsenbrei, „Und was mich noch aufregt ist, warum mich keiner geweckt hat. Das ist wieder mal Warrens Schuld.“ „Ach, und warum ich?“, fragte der kluge Trainer. „Weil du immer als letzter das Zimmer verlässt, Superhirni!“, schimpfte Kai, „Argh, was soll das? Gib mir mal deine Schale mit den Pommes her!“ Mein Freund nahm sich Bells Schale mit den Pommes und stellte auf Bells Tablett den Teller mit Erbsenbrei und Gulasch. „Spinnst du?!“, beschwerte sich die 15-Jährige. „Ich brauche auch noch was anständiges zu trinken“, erwähnte der Drachen-Trainer und schaute unsere Getränke an. Bei Warren konnte er nicht sehen, was er für ein Getränk hatte. „Hey, was hast du da zum saufen?“, wollte mein Freund wissen. „Irish Coffee“, antwortete Caitlin für ihren Freund. Sofort schnappte er sich Warrens Becher und gab den klugen Trainer das Glas mit Leitungswasser. „So, damit wäre mein Mittagessen gerettet“, sprach Kai. „Könntest du mal mein Getränk wiedergeben?“, beschwerte sich Warren. „Nein“, antwortete der Drachen-Trainer, „Das kommt dabei heraus, wenn du auf dem Doppelbett am Knutschen bist. Und Alkohol in der Mittagszeit... geht ja mal garnicht und auch noch deine Zigaretten auf dem Tisch...“ „Lasst uns einfach ganz normal unser Mittagessen genießen. Wir sind Freunde und wollen gemeinsam eine schöne Zeit verbringen“, sagte ich. „Carina hat Recht. Ich habe auch keine Lust auf Stress“, entgegnete Kai und genoss die Pommes, die er Bell stibitzt hatte. Auch sein Milza probierte die Kartoffelfritten. „Geh doch am besten zu den Amerikanern, wenn du wieder mit Bell oder mit mir einen Streit anfangen möchtest“, sprach der kluge Trainer ziemlich genervt. „Bin ich hier etwa unerwünscht?“, wollte Kai wissen, „Das ist aber nicht gut, wenn man das als Freund sagt.“ Der Drachen-Trainer stand auf und nahm die Schale mit den Pommes. „Wenn ihr mich nicht am Tisch haben wollt, dann setze ich mich halt woanders hin“, sagte er und ging mit seinem Milza durch die Cafeteria. „Schatz, warte!“, rief ich und wollte ihn folgen. „Carina. Es wäre besser, wenn du Kai endgültig vergisst. Er taugt nichts und ist immer frech“, sagte Warren und legte sein Besteck auf dem leeren Teller. „Warum sagst du sowas? Ich kann ihn doch nicht im Stich lassen“, entgegnete ich. Plötzlich kam mein Freund zu uns an dem Tisch zurück, um mich abzuholen. Er sah mein Emolga, dass ein Verband um seinem Schweif trug. „Okay, wer hat Carinas Emolga gequält? Warren! Bell! Rückt mit der Sprache heraus!“, schimpfte Kai. „Ich war es nicht! Ich saß die ganze Zeit bei Carina auf der Tribühne“, erzählte Bell und nahm einen Schluck von ihrer Limonade. „Ich habe Emolga auch nicht getreten. Caitlin kann´s bezeugen“, entgegnete Warren. „Jaja, dass könnt ihr euch erzählen, wenn ihr vorm Spiegel steht“, sagte der Drachen-Trainer. „Kevin ist ausversehen auf Emolgas Schweif getreten und er hat sich auch entschuldigt“, erzählte ich. „Ach, er war´s also...“, sprach mein Freund und ging mit seinem Drachen-Pokémon durch die Cafeteria, um mit Kevin ein paar Worte zu wechseln.
    „Gary, wie wäre es denn, wenn wir mal überlegen würden“, sagte Kevin, der ein paar Notizen zur Einall-Liga machte. „Das kannst du alleine machen“, entgegnete der 17-Jährige Frauenheld. „Die Mädels wollen nicht, dass ich für sowas viel Zeit investiere.“ Kai haute auf dem Tisch und erschreckte damit die beiden Trainer und Garys Verehrerinnen. „Jetzt übertreibst du es völlig, was? Du trittst einfach auf das Emolga meiner Freundin. Hast du keine Augen im Kopf?“, schimpfte er. „Ich habe mich sofort entschuldigt, Kai. Und es war auch nicht schlimm“, entgegnete der Trainer aus Orania City. „Das arme Ding quengelt wegen dem Schmerz. Sei froh, dass es nicht zu Schmerzensgeld kommt“, sagte der Drachen-Trainer. „Carina hat die Entschuldigung angenommen und du brauchst dir deswegen keine Sorgen zu machen. Ihr Emolga wird sich gut erholen“, sprach Kevin und schrieb weiter an seinen Notizen. „Das ist jetzt geklärt. Kannst du jetzt wieder gehen?“, fragte Gary total genervt. „Ich soll wieder gehen? Nicht ohne meine zwei Pizzastücke, die du mir geklaut hast, weil du dich vorgedrängelt hast, du arroganter Marlboro-Raucher mit Fönfrisur!“, rief Kai und nahm sich die zwei Salami-Pizzen, die auf Garys Teller lagen. „Hey, die gehören meinen Freundinnen!“, beschwerte sich Ash´s Rivale. „Ach, zwei Pizzen für hundert Mädels? Da musst du dir mal was besseres einfallen lassen, wenn du nichts in der Hose hast“, sagte der Drachen-Trainer und gab ein Pizzastück seinem Milza, „Und falls du mal deine Weiber füttern möchtest, empfehle ich dir den Erbsenbrei mit Gulasch, was Bell hat. Guten Appetit noch.“ Kai ging mit seinem Milza vom Tisch weg, bis Gary plötzlich aufsteht und auf ihn losging. Er griff den Drachen-Trainer an den Armen, damit er sich nicht wehren konnte. Das kleine Milza sprang vor Panik von Kais Schulter ab. Es gab eine Aufregung in der Cafeteria, weil die ganzen Trainer die sogenannte Prügelei sahen und sogar mehr sehen wollten. „Gary verhaut Kai! Echt nicht zu glauben!“, staunte Ash. „Leute, wir können doch nicht zusehen, wie sie sich prügeln! Wir müssen was dagegen tun!“, rief ich total panisch. „Ich werde sie auseinander bringen“, sagte Warren und ging zu den prügelnden Jungs. „Hör auf, so einen Mist zu erzählen, du Lusche!“, rief der 17-Jährige. „Ach, soll ich jetzt etwa Angst bekommen oder was?“, fragte Kai und fand die Prügelei und die Drohungen eher witzig. Der kluge Trainer drängte sich zwischen den beiden Trainern und rief: „Auseinander!“ Gary ließ Kai los und schreckte zurück. „Was willst du denn jetzt? Ich dachte, dass ich bei euch unerwünscht bin und jetzt bringst du mich mit den Kettenraucher auseinander? Willst du mich hier verarschen?“, wollte mein Freund wissen. „Du bist doch derjenige, der immer so einen Blödsinn macht und ich muss die Drecksarbeit machen; immer euch auseinander bringen, wenn ihr Streit habt“, entgegnete der kluge Trainer. „Ja, wer hat denn von uns beiden als erster Scheiße gebaut? Du oder ich? Das warst ja eher du, mit den Mist in der Rayono-Kampfhalle und meinetwegen können es die anderen Trainer hier erfahren, was für ein großes Arschloch du bist, muahaha“, lachte der Drachen-Trainer und blieb ruhig und gelassen. "So kannst du doch nicht mit mir reden!", rief Warren. "Klar doch. Du bist doch hier immer der Boss und übertreibst mit deiner Erziehung. Das einzigste, was man darüber sagen kann, ist, Ohrfeigen verpassen und einem Hausarrest geben", sagte der Drachen-Trainer. "Stimmt doch garnicht", entgegnete der kluge Trainer, "Du tust doch ständig ein auf Klugscheißer, der angeblich alles wüsste!" Kai konnte es nicht mehr länger ertragen und ging auf Warren los. Die beiden knallten auf dem Boden und prügelten sich. Viele Trainer schauten zu und feuerten sie an. Warren konnte sich nicht wehren, weil Kai auf seinen Armen saß. Der Drachen-Trainer schlug den klugen Trainer auf das rechte Auge und auch auf die Nase, so dass Warren Nasenbluten bekam. "Na, wer ist denn jetzt der Klugscheißer?", wollte Kai wissen. Plötzlich mischte sich Kattleas Bodyguard Hektor ein und zerrte an den beiden Jungs. "Ihr Trainer müsst euch hier unbedingt schlagen, nur weil einer von euch der stärkere sein möchte!", rief Hektor und trug Warren und Kai auf seine Schultern. Er brachte die beiden zerstrittenen Trainer auf ihr Zimmer. "Warum haben die beiden das getan? Das wird sicher Konsequenzen mit sich tragen", vermutete Caitlin. "Wir sollten mal am besten zu den beiden gehen", schlug ich vor. "Jaja, dann wird Kai mir auch noch die Fresse polieren", sagte Ash mit einem mulmigen Gefühl. Cynthia kam mit Kattlea in die Cafeteria und machte eine Ansage: "Liebe Trainer! Ich möchte, dass ihr alle ganz ruhig bleibt und den Raum hier nicht verlässt. Hektor wird die beiden Trainer in ihre Zimmer bringen und wir möchten nicht, dass ihr die Trainer dazu auffordert, weitere Schlägereien zu verwenden. Es könnte zu einer Disqualifizierung kommen!" "Deshalb hasse ich auch Schlägertypen und Stalker", sagte Kattlea und schaute auf ihre pinklackierten Fingernägel, "Mist, ich brauche dringend eine Maniküre!" Die ganzen Trainer haben sich wieder beruhigt und setzten sich auf ihre Plätze, um weiter Mittag zu essen. "Sobald der starke Kerl wiederkommt, können wir doch die Cafeteria verlassen, oder?", wollte Bell wissen. "Ich denke schon", glaubte ich, "Ich mache mir schon große Sorgen um Kai. Sonst ist er nie so." Kais Milza kam unterm Tisch hervor und setzte sich zu mir auf dem Schoß. "Die beiden Trainer gehören sicher zu euch, stimmt´s?", fragte Cynthia uns. "Ja, genau. Woher wissen Sie das?", wollte Caitlin wissen. "Ich sah euch auf der Tribühne und habe gemerkt, dass ihr eine sehr große Freundschaft habt", antwortete der Champ aus Sinnoh. "Warren und Kai hatten noch nie einen so heftigen Streit gehabt. Normalerweise zanken sie mal rum, aber das es dann zu einer Prügelei kam, das war echt schockierend", sagte Ash. "Ich möchte, dass ihr zu den beiden ins Zimmer geht. Denn ihr seid die besten Freunde von denen", riet Cynthia und schickte uns aus der Cafeteria. Danach stand sie mit Kattlea am Eingang der Cafeteria und passte auf, dass nichts weiteres passierte, wie im Fall von Kai und Warren. Kevin und Gary schauten zu uns und wunderten sich, dass der Champ aus Sinnoh uns angesprochen hatte. Ash, Caitlin, Bell, Lilia, Pikachu, Milza, Emolga und ich gingen den Flur entlang und kamen nach einer kurzen Zeit vor unserem Zimmer an. Hektor verließ unser Zimmer und sagte zu uns: "Diese Jungs werden sich schon beruhigen. Der eine hat ein blaues Auge und Nasenbluten, aber es wird wieder." Kattleas Bodyguard ging wieder zurück in die Cafeteria und wir betraten unser Zimmer, wo wir Warren auf seinem Bett und Kai auf dem Doppelbett sahen. "Warum habt ihr das gemacht? Wisst ihr, dass ihr disqualifiziert werdet, wegen der Schlägerei!", rief Lilia total sauer. "Reg dich ab, Lilia. Das Superhirn hat ein Veilchen, das nach wenigen Wochen verschwindet und seine Nase ist nicht gebrochen", entgegnete Kai und blieb cool. Caitlin kümmerte sich um ihren Freund, der die Taschentücher mit seinem Blut beschmierte. "Du bist auf ihn gefallen, als würdest du ihn überfallen!", rief Bell entsetzt. "Jaja, und diese Null Gary bleibt verschont. Soll er ruhig mit seinen hunderten Mädels von Kiste zu Kiste springen", seufzte der Drachen-Trainer. "Das interessiert dich nicht mal, was wir dir für Vorwürfe machen!", beschwerte sich die blonde Trainerin. "Bell, nicht sofort auf 180 gehen... ich bin die jenige, die an Kai herankommt. Am besten fragst du Schwester Joy mit der nächsten Tabelle", sagte ich zu der 15-Jährigen. "Okay, dann gehe ich die Tabelle abholen", entgegnete Bell, "Komm mit, Lilia!" Die 15-Jährige verließ mit der gleichältrigen Trainerin das Zimmer. Ash schreckte zurück und wollte kein Wort sagen, weil er Angst vor Kai hatte. "Äh,... ich gehe dann mal mein Ottaro zur Behandlung", sprach er total nervös und verließ ebenfalls das Zimmer. Sein Pikachu blieb hier und spielte mit Emolga und Milza. "Ash ist echt eine Schissbuchse. Der glaubt tatsächlich, dass ich ihn was antue, muahaha!", lachte der Drachen-Trainer. "Jetzt ärgere doch nicht die anderen. Wir müssen mal hoffen, dass du immer noch am Turnier teilnehmen darfst", sagte ich zu meinem Freund, "Hast du dich schon bei Warren entschuldigt?" "ICH? BEI WARREN ENTSCHULDIGEN?! Niemals!", rief Kai, "Tut mir Leid, Engelchen, aber das sollten Gary und Warren machen, denn die beiden haben mit diesen Scheiß angefangen." "Carina, kann ich dich mal kurz sprechen?", fragte mich die junge Züchterin. "Klar, gehen wir vor die Tür", antwortete ich und verließ mit Warrens Freundin das Zimmer. Kai und Warren waren alleine Zimmer und der Drachen-Trainer schaltete den Fenseher an, um etwas Unterhaltung zu haben. Es liefen die Nachrichten im Fernsehen. Schnell machte sich Kai eine Schüssel voll mit Schoko-Cornflakes und goss dazu noch die Milch bis zum Rand. "So, jetzt kommen wir zur Kampfzone in der Hoenn-Region!", sagte die Moderatorin im Fernsehen und stand live Vorort mit den Leiter der Kampfzone Scott. "Ich freue mich riesig drauf, viele beeindruckend starke Trainer durch die Kampfzone zu führen. Hier können sie ihre Pokémon bei unglaublichen Kämpfen testen", erzählte der Mann. Scott sah etwas pummelig aus, hatte lockige, braune Haare, trug eine Sonnenbrille und dabei trug er noch eine sommerliche Kleidung. "Wie finden Sie solche Trainer?", fragte die Moderatorin. "Ich reise viel umher und ich sehe sofort die Trainer, die für meine Kampfzone geeignet sind", antwortete Scott und machte ein großes Grinsen. "Dieser Scott reist nur durch die Region und sucht nach starken Trainern... ein echt guter Typ...", sagte Warren und bewunderte die blonde Moderatorin, die mit den Kampfzonenleiter das Interview führte. "Hey! Der sieht ja aus wie... Blumenmann!", rief Kai, als er Scott im Fernsehen gesehen hatte. Sofort nahm er seine Cornflakes und setzte sich zu Warren aufs Bett. "Warum Blumenmann?", fragte der kluge Trainer, der noch etwas Nasenbluten hatte. "Sein blaues Hemd mit diesen Mustern... die Muster sehen aus wie Blumen und deshalb auch Blumenmann", antwortete der Drachen-Trainer und genoss seine Cornflakes, "Und wieso findest du den dicken Blumenmann so gut? Nur weil er hobbylos ist und nach Trainern sucht..." "Wenn du eine Kampfzone betreiben würdest, möchtest du doch auch, dass starke Trainer dein Reich besuchen sollen, oder?", fragte Warren und schaltete den Fernseher aus. "Nein, was soll ich mit so einer Kampfzone? Ich möchte der erste beste Champ sein, der Drachen-Pokémon trainert. Siegfried wird mir dann seinen Platz geben", antwortete Kai. "Ein Drachen-Meister also, oder? Naja, ich habe auch noch nicht so darüber nachgedacht, was aus mir später sein wird", erzählte der kluge Trainer und warf seine Taschentücher in den Mülleimer. "Wolltest du nicht ein Pokémon-Meister werden, sowie Ash?", fragte der Drachen-Trainer und gab seinem Milza einen Drachen-Keks. "Ja, aber es gibt soviele Möglichkeiten, was man später werden möchte. Die Game Freak-Firma zum Beispiel hat mich schon seid meiner Kindheit sehr inspiriert. Und ich könnte damit auch was erreichen, dass die späteren Games erfolgreich werden", entgegnete Warren und nahm ein Kühlkissen und legte es auf sein blaues Auge. Caitlin und ich kamen nach einigen Minuten wieder und sahen, dass Kai und Warren sich vertragen hatten, naja, aus unserer Hinsicht. "Wie schön. Ihr seid wieder Freunde!", freute sich die junge Züchterin. "Was, äh... nein! Ich habe nur meine Cornflakes auf seinem Nachttisch stehen gelassen", sagte Kai und setzte sich zu den spielenden Pokémon. Er tat so, als wäre nichts gewesen. "Jungs, ihr müsst euch wieder vertragen", sagte ich. "Nein, Schatz. Ich erwarte eine Entschuldigung von Warren UND Gary", erwiderte mein Freund und aß seine Cornflakes weiter.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/hgss/133.png]Kapitel 57: Bell in Liebeschaos[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/hgss/rare/133.png
    In der Zwischenzeit waren Bell und Lilia in der Eingangshalle, wo Schwester Joy mit ihren Pokémon Chaneira und Ohrdoch die Pokémon anderer Trainer behandelte. Ash war auch bei Lilia und Bell, weil er sein Ottaro zur Behandlung brachte. „Haben Sie schon die nächste Tabelle fertiggestellt?“, wollte die 15-Jährige von der Krankenschwester wissen. „Ja, einen Augenblick bitte. Ich drucke es aus“, antwortete Schwester Joy und druckte die Tabelle aus, „Hier bitte sehr.“ Die blonde Trainerin bedankte sich und schaute mit Lilia und Ash auf die Papiere. Dort stand drauf, dass Kai gegen Warren kämpfen musste, am nächsten Vormittag! „Na, das kann ja heiter werden“, seufzte Lilia. „Ach, die beiden werden sich wieder beruhigen“, glaubte der Trainer aus Alabastia. „Naja, so schlimm wird es auch nicht werden. Der bessere wird gewinnen“, entgegnete Bell. „Das hört sich ja an, als hättest du Mitleid mit Kai. Obwohl er dich andauernd ärgert, sagst du nicht mal Beschimpfungen zu ihn, wenn er nicht hier ist“, staunte Ash. „Ich habe keinen Mitleid mit Kai. Ich finde es einfach nicht gut, dass er sich nicht beherrschen kann!“, rief Bell. „Gary hat ihn als erstes provoziert und ich würde auch zu Kai stehen, ich meine, er hat es nicht mit Absicht gemacht. Wunden heilen schnell...“, sprach die 15-Jährige Drachen-Trainerin. „Warren ist aber das Opfer! Euch interessiert es nicht, dass Warren von diesen Mistkerl verprügelt wurde!“, beschwerte sich die blonde Trainerin. Plötzlich legte einer seine Hände vor Bells Augen und fragte mit einer umgestellten Stimme: „Wer bin ich?“ Die neugierige Trainerin nahm die Hände vor ihren Augen weg, drehte sich um und sah Cheren, der sie mit einem Geschenk überraschte. „Oh, hi Cheren!“, rief sie. „Ich wollte dir noch eine Portion von meinen leckeren Shrimps geben, da du sie gestern sehr genossen hattest“, entgegnete der intelligente Trainer und überreichte seiner Radnachbarin den Teller mit den Shrimps und einer speziellen Süßsauer-Soße. „Vielen lieben Dank“, bedankte sich Bell und wurde etwas rötlich im Gesicht. „Ich habe gerade noch ein kleines Training geführt, mit meinen Pokémon. Deshalb konnte ich nicht bei dem Kampf mit Ash und Lilia dabei sein“, erzählte Cheren, „Glückwunsch nochmal für den Sieg, Ash.“ „Danke sehr“, bedankte sich Ash. „Hey, möchtest du noch mitkommen, in unser Zimmer?“, fragte Bell den intelligenten Trainer. „Klar doch. Bei Gary und Kevin würde ich jetzt nicht gehen, da sie einiges besprechen müssen, wegen einer Lyra oder so...“, sagte der 17-Jährige. „Dann brauchst du keinen Stress von denen abbekommen. Bei uns bist du Herzlich Willkommen!“, rief Bell ziemlich freudig und ging mit Cheren durch den Flur, der zu den Zimmerräumen führte. Ash und Lilia folgten den beiden. Als die Trainer nach wenigen Minuten unser Zimmer betraten, waren Warren, Caitlin, Kai und ich sehr überrascht, dass die 15-Jährige Bell Cheren mitgebracht hatte. "Blondi, was soll der Scheiß?! Der kommt hier erst recht nicht rein!", rief Kai und stand auf, um Cheren den Weg zu blockieren. "Ich habe ihn eingeladen, also ist er mein Gast und hat auch leckere Shrimps für mich mitgebracht", entgegnete Bell und betrat mit den intelligenten das Zimmer. "Sieh´s so, Reshikrom. Mindestens hält Bell zu mir und ich mache ihr gern eine Freude", sagte der 17-Jährige. "Jaja, bei dem Penner Lauro hast du dich eingeschleimt, mit deinen Meeresgarnelen und jetzt willst du mich auch noch terrorisieren. Und bitte sag nicht ständig zu mir Reshikrom; das ist nur mein Deckname", entgegnete der Drachen-Trainer ziemlich entsetzt. Die beiden Trainer aus Avenitia setzten sich auf dem Bett der 15-Jährigen Trainerin und aßen zusammen die übrigen Shrimps, die Cheren für Bell mitgebracht hatte. Ash und Lilia kamen in unser Zimmer rein und dabei stellte der Trainer aus Alabastia fest: "Cheren macht auf einmal Geschenke für Bell!" "Blitzmerker!", rief Kai und nahm sein Milza auf den Armen. "Dann schau mal in die Tabelle. Du musst gegen Warren kämpfen!", rief Lilia und schnappte sich die Papiere, wo es schwarz auf weiß stand. "WTF?", fragte der Drachen-Trainer und machte große Augen. Warren stand auf, um auch auf die Tabelle zu schauen. Die beiden Trainer konnten es kaum glauben, dass sie sich am morgigen Kampf gegenüber stehen.
    Es wurde Nacht. Cheren war immer noch in unserem Zimmer und saß neben Bell auf dessen Bett. Lilia und Caitlin waren schon längst in ihrem Zimmer. Wir wollten uns fürs Schlafen vorbereiten, bis Kai zu mir sagte: "Dieser Streber bleibt nicht hier. Er soll jetzt verschwinden." "Ich denke mal, dass er gleich gehen wird", dachte ich und streichelte mein Emolga, das auf unser Doppelbett ganz entspannt lag. "Leider muss ich jetzt wieder zurück in meinem Zimmer. Wir werden uns morgen früh wiedersehen", sprach Cheren und ging zur Tür, öffnete sie und verließ das Zimmer. Bell schaute ziemlich glücklich und zufrieden. "Geht doch. Der Schleimer ist endlich weg. Jetzt kann ich endlich wieder einen ziehen lassen, muahaha!", lachte der Drachen-Trainer und ging zu der blonden Trainerin. Er ließ seinen Furz raus und wurde von der 15-Jährigen auf den Allerwertesten getreten, so dass mein Freund auf dem Boden fiel. "Du bist einfach der bescheuerste Junge, den ich kennenlernen musste", gab Bell zu. "Du trittst mich einfach so. Hast du einen Knall? Hast wohl zuviel Cheren-Luft eingeatmet!", beschwerte sich Kai und setzte sich auf das Doppelbett. Das blonde Mädchen reagierte nicht auf Kais Aussage. Ihre Gedanken waren ganz woanders, was Ash, Warren und mir Sorgen verbreitete. "Jaja, mich jetzt auch noch ignorieren! Weißt du, was du eigentlich bist? Eine Psychopatin, die aus der Klapse ausgebrochen ist!", rief der Drachen-Trainer zu Bell und legte sich hin, um zu schlafen. Das taten auch Ash, Warren und die Pokémon Pikachu, Milza und Emolga. Ich wollte mit der 15-Jährigen ein kurzes Gespräch führen, warum sie sich plötzlich so verändert hatte. "Vergiss es, Carina. Lass die doch verrecken. Ihre Dummheit hat die Maximalgrenze überschreitet, deswegen ist sie auch so blöd in der Birne", sagte mein Freund zu. Ich hörte auf Kai und legte mich zu ihn aufs Bett. Nach einer Weile legte sich auch Bell schlafen. Später schliefen wir alle tief und fest.
    Es wurde nächster Tag, besser gesagt, der 29. Dezember 2011, einen Tag vor meinem 17. Geburtstag. Die Sonne schien durch die Fenster, so dass wir wach wurden und uns für den Tag vorbereiteten. Es war auch der Tag, wo Kai und Warren gegeneinander antreten werden. "Bell, dürfte ich für einen Moment mit dir reden?", fragte ich das blonde Mädchen, die sich die Haare bürstete. "Klar, worum geht es?", wollte die 15-Jährige wissen. "Nun ja, es geht um dich. Am besten bereden wir das draußen im Flur", schlug ich vor und verließ mit Bell das Zimmer. Ash Warren, Kai und die Pokémon bliebten im Zimmer und fragten sich, worüber Bell und ich uns unterhielten. "Okay, Bell. Was ist bloß los mit dir? Seitdem du gestern Cheren zu uns eingeladen hast, verhälst du dich ziemlich merkwürdig", stellte ich besorgt fest. "Was habt ihr eigentlich gegen Cheren? Er ist ein netter Kerl und er war auch der jenige, der auf der Feier mir Freude verbreitet hat!", rief die 15-Jährige ziemlich genervt. "Ich finde Cheren einfach zu spießig und arrogant...", gab ich zu, "Und Kai nervt es auch, dass er ständig auftaucht und seine Reden hält." "Was Kai macht ist mir völlig egal. Er ist eh ein Schläger, weil er Warren verprügelt hat", sagte die blonde Trainerin. "Und was ist mit Ash? Ihn magst du doch sehr, weil er für dich da ist", erwähnte ich. Bell schaute mich sehr erstaunt an, als ich Ash erwähnte. "Du hast mir erzählt, wie sehr du ihn liebst, aber du kannst es ihn nicht gestehen. Und jetzt sag mir bitte die Wahrheit, Bell. Ich möchte nicht böse auf dich sein, ich möchte dir nur helfen...", sagte ich. "Ich liebe nun mal Cheren! So, das war´s! Darf ich jetzt endlich gehen?!", beschwerte sich das blonde Mädchen. Die Jungs aus unserem Zimmer bekamen Bells Geschreie mit und öffneten ganz vorsichtig die Tür, um das Gespräch mitzubekommen. Die 15-Jährige ging wütend an mir vorbei und streitet weitere Gespräche ab. "Was war denn eben los gewesen?", fragte Ash. "Bell ist total anders geworden", antwortete ich. "Kein Wunder, dass sie sich wie eine offene Hose aufführt, hehe", lachte Kai. "Jungs, ich denke mal dass wir Bell helfen sollten", schlug ich vor. Ash, Warren, Kai und unsere Pokémon Pikachu, Emolga und Milza verlassen das Zimmer, schlossen die Tür zu und gingen mit mir in die Eingangshalle. "Schatz, warum sollten wir das blonde Nichtsnutz-Weib helfen? Die hängt doch eh bei diesen Streber ab", sagte der Drachen-Trainer und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks, "Und außerdem möchte ich ein Pokémon für den Kampf aussuchen." Es dauerte nicht mehr lange, bis der Kampf zwischen Warren und Kai lief. "Bevor euer Kampf anfängt, müssen wir erst Bell suchen", sprach ich. "Wahrscheinlich ist sie bei den Schleimer", glaubt mein Freund, "Hilf mir doch bitte bei der Vorbereitung, biiiittteeee..." Als ich den süßen Blick von Kai gesehen hatte, wollte ich ihn nicht alleine stehen lassen. "Okay, ich helfe dir", entschied ich mich schließlich und ging mit Kai und Warren ins Pokémon Center, um die Pokémon vorher in die Behandlung zu bringen. Ash ging in der Zeit mit seinem Pikachu auf die Tribühne, wo schon Kevin und Gary saßen und immer noch über Lyra sprachen.
    Wir waren direkt nach dem Aufenthalt im Pokémon Center wieder in die Eingangshalle zurück gegangen. Dort trafen wir auf Lilia und Caitlin, die auf uns warteten. "Guten Morgen, ihr beiden", grüßte ich. "Ebenfalls einen schönen Guten Morgen", grüßten die beiden Mädchen zurück. "Seid ihr auch auf dem Weg zur Tribühne?", wollte ich wissen. "Ja, das sind wir, aber wir wollten Kai und Warren viel Glück wünschen", antwortete Lilia. "Aha, interessant. Danke sehr, aber ich brauche nicht unbedingt Glück. Ich schaffe es auch so, diesen Kampf zu gewinnen", gab Kai an und überreichte mir sein Milza. "Du benimmst dich wie ein Kind", seufzte die Drachen-Trainerin. "Jaja, ich gehe jetzt auf dem Kampffeld. Wir sehen uns nach dem Kampf", sagte mein Freund, gab mir einen Kuss auf die Wange und ging durch den offenen Eingang, der zum Kampffeld führte. Warren blieb kurz bei seiner Freundin Caitlin, um sie zu umarmen. "Ich hoffe, du gewinnst den Kampf", hoffte die junge Züchterin. "Ich werde mein bestes geben", versprach der kluge Trainer seiner Freundin. "Kommst du jetzt mal?!", rief der Drachen-Trainer. "Schon gut, ich komme ja schon!", entgegnete Warren und lief zu Kai. "Viel Glück euch beiden!", rief Lilia ihnen entgegen. Ich ging mit Lilia, Caitlin und den Pokémon Emolga und Milza auf die Tribühne und setzten uns zu Ash. "Das wird ein echt interessanter Kampf werden. Zwei Rivalen treffen aufeinander: Veilchenauge gegen Drachen-Scheißer", sagte Gary total arrogant. "Kannst du bitte aufhören, solche dummen Sprüche rauszulassen?", entgegnete ich. "Du bist echt ein Fiesling, Gary. Komm mal mit deinem Leben klar!", mischte sich Caitlin ein. "Mädchen, werd hier nicht frech!", drohte der 17-Jährige Frauenheld. "Hört jetzt auf mit dieser Streiterei. Gleich beginnt der Kampf", sagte Kevin. "Sagt mal, wisst ihr eigentlich, wo Bell ist?", wollte ich wissen. "Bell ist also auch weg? Wundert mich sehr, weil Cheren hat sich heute morgen aus dem Zimmer rausgeschlichen. Dabei wollte er diesmal den Kampf ansehen", antwortete der 19-Jährige Trainer. "Irgendwas führen die beiden was im Schilde... Bell hat mir schon gesagt, dass sie Cheren liebt...", sprach ich in meinen Gedanken, "Dabei mochte sie doch erst Ash, bevor wir Cheren in Rayono City trafen..."

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/rs/385.png]Kapitel 58: Kai vs. Warren – Drachenpower[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/rs/rare/385.png
    „Jetzt kommt der Kampf zwischen Kai aus Twindrake City und Warren aus Avenitia!“, rief die Durchsage. Die beiden Jungs standen schon auf dem Kampffeld und waren bereit. Auch Cynthia war sehr gespannt darauf, wie Warren und Kai kämpfen würden. „Das zweite Achtelfinale beginnt mit jeweils einem Pokémon!“, rief die Durchsage. „Okay, es kann losgehen! Komm raus, Knakrack!“, rief Kai und schickte sein Knakrack in den Kampf. „Los, Flamara!“, rief Warren und warf seinen Pokéball, woraufhin sein Flamara rauskam. „Knakrack scheint, im Vorteil zu sein, mit den Drachen/Boden-Typ“, stellte Lilia fest, „Ich bin mal gespannt, was Kais cooles Pokémon diesmal für unglaubliche Attacken zeigt.“ Da das große Drachen-Pokémon schneller als das Feuer-Pokémon war, konnte es als erstes angreifen. „Leg mit Sandsturm los!“, befahl der Drachen-Trainer. Knakrack entfachte einen heftigen, sandigen Wirbelsturm, der das ganze Kampffeld umhüllte. Die ganzen Zuschauer und wir konnten zwar noch was sehen, aber man bekam etwas Sand auf dem Gesicht. „Setz Feuerwirbel ein!“, rief der kluge Trainer. Flamara sprang umher und entfachte einen feurigen Strudel, der gezielt auf das blaue Pokémon geworfen wurde. Knakrack wurde von Feuerwirbel umhüllt und nahm dabei Schaden. Auch Flamara bekam Schaden von Sandsturm. „Jetzt nutze eine starke Drachenklaue auf das Flamara!“, rief Kai. Das Drachen-Pokémon rast mit einer flinken Schnelligkeit auf das rotgelbe Pokémon zu und attackierte es brutal mit Drachenklaue. „Sofort Schaufler einsetzen, Flamara!“, befahl Warren. „Hmm, nicht gerade interessant, was dieser Junge da macht“, sagte Kattlea, die sich langweilte und sich von ihren Bodyguard bedienen ließ. „Warte es doch ab. Der Kampf hat erst angefangen“, sagte der Champ aus der Sinnoh-Region. Lauro wirkte nicht gerade unterhaltend, denn er saß schlafend auf seinem Thron. Knakrack nahm wieder Schaden durch Feuerwirbel, ebenso wie Flamara mit Sandsturm, aber es wurde nicht hart getroffen, da es unter der Erde war. „Erdbeben wäre da nicht schlecht“, dachte der Drachen-Trainer, „Bring die Erde zum beben, mit Erdbeben!“ Das große Pokémon brachte das Kampffeld zum wackeln und traf Flamara, so dass es aus seinem Schaufler-Loch rauskam. „Greif Knakrack mit Feuerzahn an!“, rief der kluge Trainer. Das Feuer-Pokémon lief auf Kais Pokémon zu und biss auf die Flosse von Knakracks rechten Arm. Das Drachen-Pokémon versuchte, es wegzuschleudern, indem es mit seinen großen Flossen umher fuchtelte. Warrens Pokémon schaffte es, eine Verbrennung an Knakrack auszurichten. Der Schaden nahm doppelt zu, weil Feuerwirbel noch im Spiel war, dennoch ließ sich Flamara nicht los und wollte dem Drachen-Pokémon eine starke Bisswunde hinterlassen. Knakrack wurde ziemlich aggressiv und schleuderte das Feuer-Pokémon gegen die Wand. Flamara wurde vom Sandsturm stark getroffen und Knakrack mit Feuerwirbel und die Verbrennung. „Das war echt zu übertrieben“, stellte Caitlin fest. „Flamara und Knakrack sind gleich stark und dennoch möchte keiner von den beiden aufgeben“, fügte Lilia hinzu. Der Kampf war noch nicht zuende. Der Sandsturm verzog sich langsam und auch Feuerwirbel verschwand. Flamara war aus der Puste, aber Knakrack traf es völlig mit dem Schmerz an der Flosse. Das Drachen-Pokémon war total am ausrasten und für Kai war es die perfekte Gelegenheit, zu siegen. "Setz Drachenklaue ein!", rief er. Knakrack rast auf Flamara zu, das vor der Wand erschöpft lag. "Versuch, dich mit Flammenwurf zu schützen!", befahl Warren. Flamara spuckte ein extrem heißes Flammenmeer und fügte Knakrack viel Schaden hinzu, aber das große Drachen-Pokémon schlug es gewaltig mit Drachenklaue. Die Flammenwurf-Attacke brachte leider nicht viel, um Kais Pokémon daran zu hindern, anzugreifen. So langsam legte sich Sandsturm, traf aber das Feuer-Pokémon und Feuerwirbel war auch noch aktiv, sowie die Verbrennung, die Knakrack schwächten. Warren und Kai hofften, dass einer ihrer gegnerischen Pokémon endlich zu Boden ging und kämpfunfähig war. "Was für ein harter Kampf! Beide Pokémon zeigen ihre Stärken und geben ihr bestes. Die beiden jungen Trainer wissen, wie es auf Kämpfen ankommt", stellte Cynthia fest. Kattlea staunte nicht schlecht und fand Gefallen an den beiden Trainern. "Flamara, fall bloß nicht um", hoffte der kluge Trainer verzweifelt. "Ich glaube an dich, Knakrack. Wir haben so hart trainiert", sprach Kai in seinen Gedanken. Das große Pokémon leidete an seinen Verbrennungen und wurde immer wütender, weil ihm alles schmerzte. Flamara lag erschöpft auf dem Boden und schaute zu Knakrack hinauf. Plötzlich leuchteten die scharfen Klauen von Knakrack und verstärkten die Kraft von seinen Drachen-Attacken. "Was passiert da?", fragte Caitlin ziemlich erstaunt. "Ich glaube, Knakrack wird eine neue Attacke ausführen und ich kann es mir schon denken, was das für eine Attacke ist", antwortete ich, "Das wird wohl Drachenstoß sein." "Drachenstoß? Sobald ich weiß, erlernt Knakrack diese Attacke doch schon recht früh, bevor ein Knarksel sich weiterentwickelt", stellte Lilia fest. "Kai hat Knakrack intensiv trainiert und ihn gute Attacken beigebracht. Da war kaum Platz für Drachenstoß; es ist also kein Zufall, dass Knakrack diese Attacke ohne Training erlernt hat", sagte ich. Milza und Emolga schauten recht neugierig, was Kais Pokémon als nächstes tun würde. "Schnell, Flamara. Versteck dich unter der Erde mit Schaufler!", rief Warren. Während Knakrack seine Kraft sammelte, um einen gewaltigen Drachenstoß zu nutzen, versuchte das geschwächte Feuer-Pokémon sich unter der Erde zu vergraben. Plötzlich konnte das große Drachen-Pokémon seine starke Attacke ausführen und schlug Flamara kräftig, so dass es besiegt wurde. "Flamara kann nicht mehr weiterkämpfen. Der Sieger ist Knakrack und Kai kommt weiter ins Viertelfinale!", rief die Durchsage. Warren rief sein Pokémon zurück in den Pokéball und sagte stolz: "Du hast gut gekämpft. Jetzt hast du dir eine Pause verdient." Der kluge Trainer war aber auch enttäuscht, dass er bei dem ersten Kampf in der Einall-Liga verloren hatte. Kai war überglücklich, rief ebenfalls sein Pokémon zurück in den Pokéball und verließ das Kampffeld. Ash, Caitlin, Lilia, Emolga, Pikachu, Milza und ich verließen die Tribühne, um zu Kai und Warren zu gehen. Gary und Kevin blieben auf der Tribühne, weil die zwei auch noch jeweils eine Herausforderung machen mussten.
    Warren und Kai gingen in die Eingangshalle und wir liefen schnell zu ihnen hin. "Das war ein atemberaubener Kampf!", rief Ash total freudig. "Tja, Ash. Das heißt wohl, dass wir uns im Viertelfinale sehen werden", sprach Kai und grinste, "Diesmal mit zwei Pokémon kämpfen... das wird ein Spaß in einem Doppelkampf, hehe." "Geht doch erstmal eure Pokémon heilen. Knakrack und Flamara brauchen eine Behandlung", sagte Lilia. "Stimmt, das tun wir gerade mal schnell. Wir sehen uns im Zimmer wieder!", rief Warren und ging mit Kai ins Pokémon Center. In der Zeit gingen wir in unser Zimmer und warteten auf die beiden Jungs. Von Bell und Cheren war immer noch keine Spur, wo sie sich aufhielten. Nach wenigen Minuten kamen Kai und Warren wieder. "Das ging ja schnell", sagte die junge Züchterin und stellte sich neben ihren Freund Warren. "Ja, einmal kurz die Pokémon in die Obhut legen und dann sofort sie wieder abholen. Das war eine 10 Sekunden-Sache", entgegnete der Drachen-Trainer und nahm sein Milza auf den Armen. "Habt ihr Bell irgendwo gesehen, mit Cheren?", fragte ich. "Nein, die haben wir nicht gesehen", antwortete der kluge Trainer, "Ich denke aber, sie wird von allein wieder zurückkehren." Warren setzte sich mit Caitlin auf seinem Bett, Ash legte sich gechillt auf seinem Bett und pfiff aus Langeweile ein Liedchen, die Pokémon hüpften von Bett zu Bett und hatten Spaß, Lilia schaute aus dem Fenster und Kai trank eine eiskalte Coca Cola aus einer großen Kühlbox, die in unserem Zimmer stand. Niemand von denen machte sich Sorgen um die vermisste Trainerin Bell. Dabei war es zum Teil meine Schuld, dass ich sie so mit den Fragen zu Cheren unter Druck gesetzt hatte. "Kommt schon, Leute. Wir möchten doch alle, dass Bell wieder hier ist, oder?", wollte ich von meinen Freunden wissen. "Engelchen, vergiss die doch einfach. Wenn sie sich mit Cheren angeschlossen hat, mit ihn auf Reisen zu gehen, dann kann es uns völlig egal sein, was mit der ist", sagte der Drachen-Trainer zu mir. "Irgendwie mache ich mir auch große Sorgen um sie. Ich meine, ich habe sie immer beschützt", sprach Ash, "Und ich würde sie gerne suchen gehen." "Warte, Ash. Ich helfe dir bei der Suche!", rief Lilia. "Äh, okay. Ihr beide habt wohl keine Tassen mehr im Schrank, wa?", fragte Kai verblüfft. "Klasse, Lilia. Gehen wir auf die Suche. Keine Panik, wir zwei kümmern uns schon darum", sagte der Trainer aus Alabastia und verließ mit der Drachen-Trainerin das Zimmer. "Ich und meine große Klappe...", seufzte der Drachen-Trainer und nahm sich einen Schluck von seiner Cola. Ich hoffte sehr, dass Lilia und Ash die 15-Jährige Trainerin wieder finden. "Ich gehe uns mal was zu trinken holen", sagte der kluge Trainer und ging zur Kühlbox. Er suchte für seine Freundin und für sich was kaltes zum trinken. Der üblich kalte Dezember war wie ein Sommermonat, da öfters die Sonne schien. Warren fand eine Flasche Champagner und nahm sie raus. "Was soll das denn?", fragte Kai. "Das ist eine Flasche Champagner, das beste Party-Getränk", antwortete der kluge Trainer und nahm sich noch zwei Gläser. "Willst du schon wieder Frust trinken, nur weil du gegen mich verloren hast, oder wie?", wollte der Drachen-Trainer wissen. "Ich habe eben Lust auf so ein Zeug", entgegnete Warren und gesellte sich zu Caitlin. "Höchstwahrscheinlich ist er gleich besoffen. Man säuft doch nicht in der Mittagszeit Alkohol", sagte Kai, "Ach, und Caitlin. Ich würde an deiner Stelle lieber die Finger von solchen alkoholischen Getränken lassen. Es ist nicht gut für deinen Zustand." Als die junge Züchterin Kais Rat gehört hatte, sagte sie: "Wenn du es schon gerade sagst... dann trinke absofort erstmal keine Party-Getränke mit Alkohol." Sie stellte ihr Glas auf Warrens Nachttisch. "Und außerdem gehen wir jetzt in die Cafeteria und essen zum Mittag", erwähnte ich. "Ohja, Essen! Mal sehen, was es gibt", freute sich mein Freund. Caitlin, Kai, Milza, Emolga, Pikachu und ich verließen das Zimmer, um Mittag essen zu gehen. "Kommst du auch, Schnuckel?", wollte die 16-Jährige Züchterin von ihren Freund Warren wissen. "Klar, warte einen kurzen Moment", antwortete Warren ziemlich eilig. "Ich gehe schon mal vor und bitte, tu mir den Gefallen und trink bitte keinen Schluck Champagner", verlangte Caitlin und lief schnell zu uns. "Keine Sorge, ich muss gerade mein Viso Castor suchen", sagte der kluge Trainer. In Wirklichkeit wollte der 16-Jährige sein defektes Gerät, was Maike neulich in den Fluss auf Route 10 wegen ihrer Eifersucht warf, nicht suchen. Das war nur eine Ausrede, die eher billig war. Schnell schüttete er sich ein halbvolles Glas mit dem Champagner voll, trank es leer und verließ das Zimmer, um uns noch einzuholen.
    Inzwischen waren wir in der Cafeteria und stellten uns vor der Theke an. Der große Raum war zur Hälfte voll, dabei waren auch viele Tische frei. "Was gibt es denn schönes zu essen?", fragte Kai und schaute sich die ganzen Gerichte mit seinem Milza an, "Der Sieger des Achtelfinales sollte ein besonders feines Gericht bekommen, auch für seine hübsche Freundin und dessen Freundin, die mit einem Junkie zusammen ist, der zufälliger Weise gegen mich verloren hat, hehe." "Das einzige, was ich hier sehen kann, ist nur Salat...", sprach die junge Züchterin. "Ich frage kurz die Cafeteria-Tante", sagte ich, "Äh, Entschuldigung. Wir möchten gerne wissen, was heute auf der Mittagsliste steht." "Es gibt Linsensuppe!", rief die Cafeteria-Tante ziemlich genervt. "Haben sie nicht stattdessen noch eine große Pizza für uns? Wissen Sie nicht, wer ich bin? Ich bin der scharfe Drachen-Meister, der gestern die Hölle heiß gemacht und heute, gerade nicht mal eine Stunde her, habe ich das Achtelfinale gewonnen. Bitte ein Siegermenü für mich, die beiden Ladies und die Pokémon", schleimte sich Kai bei der Cafeteria-Tante ein. "Pizzatag war gestern, heute gibt´s Linsensuppe!", schimpfte die alte Frau und überreichte uns gestresst die Teller mit der ekligen Linsensuppe, "Und jetzt verzieht ihr euch. Ihr haltet den Verkehr auf!" "Was für eine olle Zimtzicke", flüsterte der Drachen-Trainer ganz leise zu mir. Wir setzten uns an einem freien Platz und schauten uns das Suppengericht an, was die Cafeteria-Tante uns gegeben hatte. "Das habe ich mir aber nicht als ein sogenanntes Siegermenü gedacht", seufzte Caitlin, "Und ich frage mich, wieso Warren so lange braucht." "Da kommt er doch", sagte ich. Der kluge Trainer saß sich zu uns am Tisch und entschuldigte sich: "Sorry, ich musste noch was suchen." Dabei kamen auch Ash und Lilia vorbei, die leider Bell nicht gefunden hatten. "Wir haben überall die Flüren und Hallen abgesucht und nirgends war Bell", erzählte uns Ash und setzte sich neben Warren. "Ihr müsst bei den Toiletten noch weitersuchen. Wer weiß, vielleicht machen Cheren und Bell in einer Kabine Sex", glaubte Kai. "Bell ist doch erst 15 Jahre jung! Sie kann doch nicht Sex haben", entgegnete ich. "Dieser Streber ist doch schon 17 Jahre. Wer weiß, vielleicht vergewaltigt er sie ja auch", glaubte der Drachen-Trainer und brachte die Teller mit den nicht angerührten Linsensuppe zurück an die Theke. "Die taucht wieder auf", dachte Warren und legte seinen Arm um Caitlins Schulter. "Das sagst du so leicht! Du benehmst dich auch wie ein Kind. Ich gehe jetzt wieder auf die Suche", sagte Lilia und verließ die Cafeteria. Ash blieb bei uns, weil er was essen wollte, aber keine eklige Linsensuppe.
    In einer kurzen Zeit kam das Top Vier-Mitglied Kattlea mit ihren Bodyguard Hektor in die Cafeteria. "Such für mich bitte einen Platz, Hektor!", rief die zickige Trainerin und ging mit einen damenhaften Gang an den Tischen vorbei, "Bitte einen schönen, leeren Tisch nah an der Tür." "Leider sind die Tische an den Türen besetzt", stellte Hektor fest. "Dann sollen die lausigen Trainer verschwinden und auf dem Boden ihre Gerichte essen!", schimpfte Kattlea und sah dabei uns, wie wir am unterhalten sind, "Es ist jetzt nicht mehr nötig. Ich habe schon einen Platz gefunden. Bringe mir und den Trainern ein leckeres, großes Meeresfrüchte-Tablett." "Wird schon erledigt, Lady Kattlea", sagte der Bodyguard und ging in die Küche. Die Trainerin ging zu uns an den Tisch und sprach uns an: "Ah, ihr seid also immer hier, oder?" "Ja, aber was hat eine von der Top Vier hier zu suchen? Ich dachte, Sie schauen mit Cynthia die Kämpfe an", dachte ich. "Ich weiß, aber mir war der Kampf mit den Schönling und den anderen Jungen zu langweilig, deshalb mache ich eine Mittagspause", antwortete Kattlea und hatte ein Auge auf Kai, Warren und Ash geworfen, "Ich habe für euch ein tolles Mahl bestellt. Hektor, mein Bodyguard, bringt es gleich vorbei." "Und das sollen wir vorkosten, oder?", fragte Kai etwas frech. "Mein Mahl wird euch sicherlich schmecken als dieser ganze Fraß, dass sie als Essen bezeichnen", sagte das Top Vier-Mitglied. Hektor kam mit einem Tablett voll mit Meeresfrüchten zu uns. "Wollt ihr euch dieses tolle Gericht entgehen lassen? Besser nicht, oder?" wollte Kattlea von uns wissen. Der Bodyguard stellte das volle Tablett auf unserem Tisch und sagte: "Bedient euch." Das Meeresfrüchtegreicht bestand auch vielen Shrimps, Garnelen, fünf großen Hummern, Lachs und auch Fischstäbchen. Darauf war noch eine spezielle Soße und auch ein paar Pokémon-Leckerlis waren auf dem Tablett. "Also das finde ich definitiv besser", stellte der Drachen-Trainer fest und nahm sich ein Fischstäbchen. Wir genossen Kattleas Promi-Gericht und mussten nicht die Linsensuppe essen. Auch unsere Pokémon Pikachu, Emolga und Milza bedienten sich und genossen die Leckerlis. Nach ca. 10 Minuten waren wir alle satt, aber trotzdem waren noch die Hummerscheren und Lachsfilets auf dem Tablett. "Danke für das tolle Mahl", bedankten wir uns bei der Trainerin der Top Vier. "Bitte sehr. Ich fand den Kampf mit Flamara und Knakrack recht interessant und ich wollte euch mal für diesen guten Kampf mit einem Promi-Gericht belohnen", erzählte Kattlea. "Ja, also das war ein Siegermenü und jetzt möchte ich mich nur noch entspannen", sagte Kai und nahm sein Milza auf der Schulter. Wir standen auf und gingen zur Tür. "Ich hoffe, dass wir uns wiedersehen werden!", rief das Top Vier-Mitlied uns zu und holte aus ihrer Handtasche ein Parfümfläschchen heraus, um sich etwas von ihrem Parfüm aufzutragen. Der Duft verführte besonders Ash und Warren. Die beiden drehten sich kurz zu der verwöhnten Trainerin und bewunderten sie. "Hallo?! Kommt ihr noch mit?", wollte Kai wissen. "Ähh..., wir kommen schon", stotterten die beiden verliebten Trainer und kamen zu uns. "Den Drachen-Trainer werde ich auch noch verführen, hihi", lachte die zickige Trainerin leise.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/496.png]Kapitel 59: Ein Trainer kommt selten allein[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/496.png]
    Es wurde Nachmittag. Nachdem wir Kattleas Meeresfrüchteteller gegessen hatten, waren Ash, Warren, Caitlin, Kai, die Pokémon und ich auf dem Weg zu unserem Zimmer. Als wir dort ankamen, gingen wir hinein und setzten uns auf unsere Betten. „Das wird wieder ein langer Nachmittag werden...“, seufzte Kai, der sein Milza streichelte, „Und mein Rücken beschwert sich wieder. Carina, massiere mir mal bitte mein Rücken.“ Ich massierte Kais Rücken und ich merkte dabei, dass er sich sehr wohl fühlte. „Ich bekomme noch die Panikattacke, warum Bell immer noch nicht aufgetaucht ist“, sagte Ash, „So langsam vermisse ich das Mädchen...“ „Ash, es wäre besser, diese minderjährige Nichtskönnerin zu vergessen. Sie startet mit Cheren durch!“, rief der Drachen-Trainer, „Sie geht dann mit Cheren erstmal irgendwo in eine öffentliche Toilette. Danach verstecken sie sich in einer Kabine, der Schleimer vergewaltigt sie und die beiden sehen wir nie mehr wieder, weil die dann ein neues Leben in einem Kaff irgendwo in der Kanto-Region anfangen.“ „Ich will sie aber nicht vergessen. Mir ist klar geworden, dass ich sie brauche und sie braucht mich. Bell ist mir ans Herz gewachsen“, gestand der Trainer aus Alabastia und schaute sein Pikachu dabei an. Da ich ja wusste, dass Bell Cheren liebt, konnte Ash leider nicht wissen, da er den Streit erst später mitbekam. Der 16-Jährige Trainer aus Kanto glaubte nicht, dass das blonde Mädchen was von den intelligenten Trainer wollte. Ich traute mich nicht, es ihm zu sagen. „Ich halte das nicht mehr aus! Ich gehe jetzt wieder auf die Suche. Komm, Pikachu“, sagte Ash und verließ das Zimmer mit seinem Pokémon. „Einfach zum kotzen. Nur wegen eines dummen Weibs verlässt er das Zimmer. Das ist nicht zu fassen“, seufzte der Drachen-Trainer und gab mir einen Kuss auf meine Hand als Dankeschön. „Ich hole die Tabelle bei Schwester Joy ab. Kommst du mit, Caitlin?“, wollte ich wissen. „Klar doch“, antwortete die junge Züchterin und ging zur Tür. „Wir sind gleich wieder da“, sagte ich und ließ die Jungs mit den Pokémon allein, während ich mit Caitlin ins Pokémon Center ging. Als Kai sein Milza noch etwas kraulte, schüttete Warren heimlich wieder ein Glas voll mit Champagner und trank es anschließend. „Demnächst klappt es mit dem Spezialtraining, Milza. Bald wirst du auch genauso stark sein wie deine Drachen-Freunde“, sprach Kai zu seinem Pokémon und gab ihn auch einen speziellen Drachen-Keks. Plötzlich schaute er zu den klugen Trainer, der ziemlich auffällig war. „Hey, was machst du da für ein Mist?“, fragte der Drachen-Trainer und ging zu Warren, der halb auf dem Bett und auch halb auf dem Fußboden lag. Kai sah Warren, wie er ein paar Gläser Champagner leer trank. „Was soll der Scheiß?!“, fragte Kai und nahm den klugen Trainer die Flasche weg. „Alter, was ist los? Party-Getränke sind echt cool, ich kann nicht wiederstehen...“, sagte Warren, der etwas angeheitert wurde. Der Drachen-Trainer entdeckte auch, dass aus Warrens Hosentasche eine Zigarettenschachtel rausguckte. „Ach, und die nehme ich dir auch weg“, sagte er und schnappte sich die Kippen. Er brachte die Flasche und die Kippen an unserem Doppelbett und stellte sie auf sein Nachttisch. „Gib mir die wieder“, sprach der kluge Trainer total betrunken und ging zu Kai. Er fiel auf ihn und knallte mit ihn auch auf dem Boden. „Oh Mann, genauso dämlich wie Bell“, seufzte der Drachen-Trainer, „Könntest du mal vielleicht von mir runtergehen?!?“ „Ich weiß dein Geheimnis, Reshikrom, hehe“, lachte der kluge Trainer und fing an, Kai am Gesicht zu streicheln, „Du hast ein Verhältnis mit Carina!“ „Ach was, erzähl mir mal was neues, Klugscheißer“, entgegnete Kai und wurde etwas mulmig mit der Sache von Warrens Zärtlichkeit, „Und im Übrigen, ich bin nicht schwul!“ „Reshikrom, die Welt ist doch wunderschön, findest du nicht auch? Blauer Himmel, schöne Blümchen und nur du und ich – auf uns beide warten neue Schicksale“, sagte der kluge Trainer und kuschelte sich sehr an Kai. Es wurde den Drachen-Trainer zu viel und schubste Warren bei Seite. „Du hast bestimmt nicht mehr alle Tassen im Schrank. Am besten lässt du mich in Ruhe“, sagte Kai und setzte sich auf das Doppelbett. Milza und Emolga kamen zu ihn und wollten gestreichelt werden. „Oh, Reshikrom, du sieht echt zum anbeißen aus, hehe“, kicherte der kluge Trainer und machte weiter mit seinen Annäherungsversuchen. Warren ließ Kai einfach nicht in Ruhe und setzte sich zu ihn aufs Bett. Der Drachen-Trainer gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks und meinem Emolga einen speziellen Elektro/Flug-Keks. "Du gehst so gut mit den Pokémon um, Reshikrom. Du gehst auch gut mit deiner geilen Carina um", stellte der nüchterne Trainer fest. "Äh, das weiß ich schon selber...", entgegnete Kai nervös und ging zur Kühlbox, um sich wieder eine Flasche eiskalte Cola heraus zu nehmen. Der kluge Trainer verfolgte Kai, obwohl er es nicht machen sollte, weil Kai gesagt hatte, dass er ihn in Ruhe lassen soll. Warren stand direkt hinter Kai und machte ein freundliches Gesicht. Kai öffnete die Flasche und trank aus der Flasche das beliebte Getränk. Plötzlich legte Warren seine Arme um Kais Bauch und kuschelte sich an seinem Rücken. "Wie gesagt, ich bin nicht schwul, Warren", sagte der Drachen-Trainer und wollte versuchen, dass der kluge Trainer ihn losließ, was ziemlich schwer war. Warren war zu hartnäckig und fand Kai sehr symphatisch. "Seit wann bist du denn so kräftig?", wollte der Drachen-Trainer wissen, "Ich hoffe, Carina und Caitlin kommen schnell wieder..." "Bleib chillig, Reshikrom. Die Ladies sind nicht da und wir haben unsere Ruhe, hehe", flüsterte Warren Kai ins Ohr. Plötzlich kam was, was ziemlich unerwartet und überraschend kam: Warren leckte an Kais Hals! Das wurde meinem Freund richtig zu viel und konnte sich von Warrens Griff befreien. "Jetzt hast du wohl einen an der Klatsche, was? Du wolltest mir einen Knutschfleck machen!", rief Kai und wollte das Zimmer verlassen, um mich zu holen. Aber ich kam mit Caitlin wieder zurück ins Zimmer und ich sah, dass Kai sein Hals mit seiner Hand verdeckte, als hätte er was zu verheimlichen. "Dein Kampf mit Ash ist morgen Vormittag", berichtete ich und gab meinem Freund die Papiere, "Hast du etwa Alkohol getrunken, Schatz?" "Was, äh nein! Und darum geht es ja auch. Warren hat mich angemacht, als wäre er schwul", erzählte mir Kai leise, ohne, dass Caitlin was mitbekam, "Er hat an meinem Hals geleckt und er wollte auch einen Knutschfleck drauf machen." "Na, klasse. Warren ist betrunken. Hätte ich das nur gewusst", sagte ich. "Ich habe ihn seine Flasche und seine Zigarettenkippen weggenommen", erwähnte der Drachen-Trainer und setzte sich aufs Doppelbett. "Du hast wieder mal getrunken, obwohl ich es dir gesagt hast", beschwerte sich die junge Züchterin. "Ruhig bleiben, Caitlin. Ich bin mir sicher, dass er morgen früh wieder einen klaren Kopf hat", sagte ich zu der 16-Jährigen Züchterin. "Du hast Recht", stimmte mir Caitlin zu. "Ich bleibe trotzdem etwas bei ihn, weil Lilia und Ash nach Bell suchen." Kai schaute sich die Tabelle an und überlegte dabei, welche zwei Pokémon er für den kommenden Doppelkampf einsetzen würde. "Na, schon am überlegen, wie du kämpfen wirst, Schatz?", fragte ich Kai, während ich die Kissen ordentlich aufs Bett legte. "Nicht wirklich. Ich weiß, dass Ash ein Glurak besitzt und Erdbeben bringt bei ihm nichts. Aber eine Sandsturm-Kombi werde ich wieder nutzen", antwortete der Drachen-Trainer und beschmierte mit einem Bleistift die Rückseite der Tabellenauflistung mit ein paar Ideen. Dabei zeichnete er eine Art Libelle, die wohl Libelldra darstellen sollte, und noch einen Tyrannosaurus-Rex mit Flossen, das wohl ein Knakrack sein sollte. Kais Milza und mein Emolga schauten dabei zu, wie der Drachen-Trainer das Papier voll bekritzelte. Caitlin saß mit Warren auf dessen Bett und kuschelte auch mit ihn. Der kluge Trainer war immer noch sehr nüchtern, aber er sagte kein dummes Zeug, was gut war. Ich weiß zwar nicht, wie es war, wenn man alkoholisiert war. Aber man merkte dabei, dass man wirre Geschichten erzählte und sich total daneben anstellte. Als ich die Kissen alle ordentlich auf unser Bett gelegt hatte, gesellte ich mich zu Caitlin und Warren. "Kai überlegt gerade eine gute Kombi für seinen nächsten Kampf, gegen Ash. Ich lass ihn erstmal seine Ideen den freien Lauf", erzählte ich. "Mindestens ist Kai nicht so wie Warren", flüsterte Caitlin mir zu. "Ich bin auch so froh darüber, dass Kai nicht zu solchen Mitteln greift, ich meine damit Drogen und Alkohol", sagte ich leise zu der Züchterin. "Hey, Carina... ich kenne dein Geheimnis!", rief der kluge Trainer betrunken. "Warren, jetzt nicht. Halt mal bitte den Rand. Ich rede gerade mit deiner Freundin", entgegnete ich. Warren kicherte wie ein Mädchen und legte sich auf sein Bett. Er war im Alkoholrausch und sprach vor sich hin: "Carina und Kai haben in Twindrake City in der Villa gef****, hehe." "Wie bitte?!", rief Kai sehr aufmerksam und schaute mich mit großen Augen an. "Das Schicksal kommt immer näher,... bald wächst die Truppe, hehe", lachte der kluge Trainer. "Kann ich mal kurz mit dir sprechen, Engelchen?", fragte mich der Drachen-Trainer. Ich ging zu Kai und er sagte leise zu mir: "Der Junge dreht langsam durch. Er weiß jetzt auch, dass wir miteinander geschlafen haben. Gerade sagte er auch, als du mit Caitlin die Tabelle abgeholt hast, dass er mein Geheimnis kennt, weil ich ein Verhältnis mit dir habe." "So ein Mist, dabei soll es doch geheim bleiben...", sprach ich, "Aber ich frage mich auch, woher Warren das weiß." "Naja, es wäre später in wenigen Wochen kein Geheimnis mehr", erwähnte der Drachen-Trainer, "Und ich kann mir klar denken, woher er das weiß; weil wir zwei bei mir in der Villa so lange weg waren, verstehst du?" "Ja, aber was ist denn mit Caitlin?", wollte ich wissen, "Wenn wir die Liga durch haben, wird sie sicher wieder mit Lilia reisen und sie braucht jetzt Warren dringend." "Dann wird sie mit uns auf Reisen gehen. Caitlin ist sowieso besser als Bell", antwortete Kai und setzte sich auf das Doppelbett, um seine Ideen auf Papier zu bringen, "Ich muss noch überlegen, wie ich Ash besiegen könnte. Denn ich möchte unbedingt gegen die Meisterin Cynthia kämpfen und Ash ist nicht würdig!" "Okay, mach das. Ich gehe wieder zu Caitlin und Warren", entgegnete ich und ging auch zu den beiden Trainern. "Ich möchte dir was tolles vorschlagen, Caitlin. Kai meinte, dass du Warren dringend brauchst und es wäre besser, dass du mit uns nach der Liga auf Reisen gehst. Denn wir wollen euch nicht getrennt sehen und Warren wäre auch ziemlich glücklich darüber", sagte ich zu der 16-Jährigen Züchterin. "Das klingt ziemlich gut, aber was wird aus Lilia?", fragte Caitlin. "Ich denke, dass sie Verständnis dafür haben wird", dachte ich. "Hey, Carina... ich weiß dein Geheimnis, hehe", lachte Warren. "Ach, weiß du was; sei froh, dass wir uns kennen, ansonsten hätte ich dir eine geknallt", sprach ich. "Du bist voll süß", sagte Warren betrunken. "Wäähhh!", jammerte der Drachen-Trainer, "Ich brauche wieder neues Papier!" Kai hat die Vorder- und Rückseite der Tabelle mit dem Bleistift voll beschmiert, so dass man nicht mehr die Tabellenauflistung lesen konnte. Überall hatte er seine ganzen Drachen-Pokémon und auch ein paar Herzchen mit seinem und meinem Namen gezeichnet. "Schatzi, ich denke mal, dass du dein Hirn anschalten solltest und nicht die Tabellen voll beschmierst", schlug ich vor. "Mindestens kann ich klarer denken als Superhirn Warren, der im Alkoholrausch ist, muahaha!", lachte Kai. "Was?!", fragte der kluge Trainer nüchtern. "Nichts, schon gut", entgegnete der Drachen-Trainer und grinste dabei.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/w/350.png]Kapitel 60: Ein eiskaltes Duell[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/w/350.png
    Es wurde Abend. Der Himmel wurde dunkelblau und schwarz. An diesem Abend sollte es wieder winterlich kalt werden und so war es auch. Ash und Pikachu trafen Lilia in der Eingangshalle, vorm Pokémon Center und sie beschlossen, zusammen weiter nach der vermissten Bell zu suchen. „Also draußen brauchen wir erst recht nicht zu suchen. Es sollte ein Schneesturm kommen“, berichtete Lilia. „Ja, in der Cafeteria ist sie nicht... nicht, dass sie die Pokémon-Liga verlassen hat, bei dem Wetter!“, rief Ash und ihn fiel dabei ein, dass Bells Sachen im Zimmer waren. Denn ohne ihre Tasche und ihren Krimskrams würde die blonde Trainerin nicht weiterreisen. Schwester Joy ging zu der großen Haupteingangstür, um sie abzuschließen. „Ein Schneesturm soll heute Nacht kommen. Besser ist es, nicht nach draußen oder auf dem Kampffeld zu gehen“, sagte die Pokémon-Ärztin und ging zurück zu ihrem Arbeitsplatz. „Kai meinte, dass wir in den Toiletten mal nachschauen sollten“, erwähnte der Trainer aus Alabastia. „Gute Idee, aber auch eine echt ziemlich verrückte und kindische Idee zugleich“, stimmte die Drachen-Trainerin ihn zu und ging mit Ash durch den Flur, der zu den Toiletten führte. Nach einer kurzen Zeit standen die beiden Trainer vor der Tür der Jungen- und auch von der Mädchen-Toilette. „Okay, du gehst bei den Mädchen gucken und ich hier“, schlug Ash vor und betrat die Jungen-Toilette. In den Toiletten war nichts los gewesen und kein einziger Mensch war drinne. Der Trainer aus Alabastia verließ den Toilettenraum und traf auf Lilia, die leider auch kein Glück hatte. „Wo könnten Bell und Cheren bloß sein?“, fragte sich Ash und kratzte sich kurz am Kopf. „Es wäre jetzt nicht sinnvoll, nochmal die ganzen Räume oder auch das ganze Gebäude zu durchsuchen. Es bringt nichts. Wir haben alles versucht und alles ist fehlgeschlagen“, entgegnete Lilia, „Und ich bin schon müde. Wir suchen morgen weiter.“ Lilia ging in ihrem Zimmer, während Ash mit seinem Pikachu auch zu uns ins Zimmer zurückkam. „Und hattest du Glück?“, wollte ich wissen. „Nein...“, antwortete Ash enttäuscht und legte sich auf seinem Bett, „Ich bin jetzt aber sehr müde... ich möchte jetzt schlafen. Also seid bitte so nett und ruhig.“ Pikachu legte sich auf einem Kissen und wollte auch schlafen. „Hey, Ash... ich kenne dein Geheimnis, hehe“, lachte der immer noch betrunkene Warren. „Jetzt nicht, Kumpel. Ich möchte jetzt einfach nur schlafen...“, sagte der schläfrige Trainer aus Alabastia. „Hey, ich kenne dein Geheimnis, Warren. Du hast deine Caitlin ungewollt geschwängert, rauchst Zigaretten, weil du cool sein möchtest und trinkst dich krank“, entgegnete Kai genervt von Warrens unverschähmten Verhalten. „Es ist schon spät. Ich gehe dann mal in meinem Zimmer. Bis morgen dann“, sagte Caitlin und stand auf, um zur Tür zu gehen. Plötzlich gab der kluge Trainer seiner Freundin einen Klapser auf ihrem Po. Die 16-Jährige Züchterin wurde etwas rötlich im Gesicht. „Du hast einen geilen Arsch, Süße, hehe“, lachte Warren. „Ähm, Danke sehr... Schatz. Wie gesagt, bis morgen dann“, sprach die Züchterin und wollte das Zimmer verlassen, bis Warren sagte: „Kleine, du hast was vergessen. Ein Kuss für mich.“ Caitlin ging zu ihren betrunkenen Freund und gab ihn einen Kuss auf dem Mund. Danach verließ sie das Zimmer. „Bin ich froh, dass der ganze Mist mit dem Alkohol morgen vorbei ist, wenn Warren gut ausgeschlafen ist“, sagte ich zu Kai. „Naja, die Flasche ist zwar leer, die ich ihn weggenommen habe, und in der Kühlbox sind nur noch Coca Cola-Flaschen drinne“, erzählte mir der Drachen-Trainer, „Er soll Verantwortung tragen, sowohl für sich als auch für seine Freundin und nicht sein Leben in Alkohol ertrinken.“ Der kluge Trainer legte sich nach einer kurzen Weile schlafen, was auch besser war, weil sein Hirn sich erholen sollte. Schließlich legten Kai und ich uns auch auf unsere Betten hin und schlossen unsere Augen. Die Pokémon und Ash waren schon längst am Schlafen. Bei uns im Zimmer waren die Fenster fest verschlossen, aber trotzdem spürte ich die eisige Kälte von draußen. Nach einem Sommerwetter kam wieder das kalte Dezemberwetter, mit einem gewaltigen Schneesturm. Bell war in der Nacht immer noch nicht zurückgekehrt. Besonders Ash machte sich sehr große Sorgen um die 15-Jährige. Hoffentlich war ihr nichts schlimmes zugestoßen.
    Es wurde nächster Morgen, der 30. Dezember 2011, der Tag, wo ich meinen 17. Geburtstag hatte. Ich stand eher auf als die Jungs, zog mir meine übliche Freizeitkleidung an und verließ das Zimmer. Überall im Flur war es kalt und ich sah Schwester Joy, die gerade wieder die große Eingangstür zuschloss. "Guten Morgen, Joy. Was haben Sie gerade gemacht?", wollte ich wissen. "Ein Trainer aus Orania City wollte wieder auf Reisen gehen und ich habe für ihn die Türen aufgeschlossen. Ich wunderte mich, dass er bei den hohen Schnee tatsächlich die Pokémon Liga verlassen wollte. Er sagte auch, dass er gegen seinen Freund Gary Eich verloren hatte und beschloss, sich nicht mehr in der Liga aufzuhalten", antwortete Schwester Joy und ging wieder zum Tresen zurück. Der Trainer, den sie meinte, war Kevin, der gestern Nachmittag einen Kampf gegen seinen Freund Gary hatte und verloren hatte. "Ein gewaltiger Schneesturm hat in der Nacht die Einall-Region die eisige Kälte gebracht. Selbst das Kampffeld draußen ist mit hohen Schnee bedeckt", erzählte die Ärztin noch. "Meine beiden Freunde haben heute Vormittag einen Kampf im Viertelfinale. Wird der Kampf heute noch stattfinden?", fragte ich. "Da bin ich mir nicht sicher. Cynthia und Lauro müssen das entscheiden", antwortete Schwester Joy. Ich ging zum Eingangsbereich, wo man zum Kampffeld gehen konnte, und sah einige Mitarbeiter der Einall-Liga, die den Schnee wegschaufelten. Ich hoffte sehr, dass während des Kampfes von Ash und Kai, nicht wieder ein Schneesturm wütet, da mein Freund ein reines Drachen-Pokémon-Team besaß und Drachen haben eine Schwäche von Eis und Schnee.
    In der Zeit wurde Kai wach. Er streckte seine Arme aus, gähnt einmal ausgiebig und stand auf, um sich eine Coca Cola-Flasche zu nehmen. Das Getränk hatte die Zimmertemperatur und schmeckte trotzdem erfrischend. Milza, Emolga und Pikachu wurden von Kai aufgeweckt, als er die Colaflasche auf dem Tisch zurückstellte. Der Drachen-Trainer gähnte nochmals und fühlte sich immer noch etwas müde. Er sah Ash und Warren, die am schlafen waren und er wusste auch, dass ich nicht im Zimmer war. Plötzlich hatte Kai eine Idee. Er möchte die beiden schläfrigen Jungs aufwecken. Sofort ging er zu den Betten von Ash und Warren, schnappte sich die Decken und zog sie weg. "Aufstehen, ihr Penner! Heute ist die nächste Runde der Einall-Liga!", rief Kai und warf die Bettdecken auf dem Fußboden. Ash und Warren weigerten sich, aufzustehen und wollten lieber bettfaul bleiben. "Schicke Boxershorts übrigens, muahaha!", lachte der Drachen-Trainer und gab nicht auf, die beiden Kumpels aufzuwecken. Nach einer kurzen Weile stand Ash auf und zog sich seine hellblauen Jeans an, die auf dem Teppich lag. "Boah, ist das kalt. Hast du etwa die Fenster geöffnet?", wollte der Trainer aus Alabastia von Kai wissen. "Nö, ich merke es auch gerade, da letzte Nacht ein starker Schneesturm war... aber mach dich besser fertig für unseren Kampf", sagte Kai zu Ash. "Mann, bist du hibbelig", stellte der müdige Trainer fest. "Aber selber, muahaha!", lachte der Drachen-Trainer und konzentrierte sich auf Warren, der anscheinend einen Tiefschlaf hatte. Ash zog sich seine Jacke an und setzte sein Kappi auf. "Hey, Warren. Wenn du von Alkohol träumst, dann würde ich an deiner Stelle es sein lassen, wenn du deine Caitlin behalten möchtest", sprach der 16-Jährige zu den klugen Trainer. "Halt doch einfach dein Maul und lass mich weiterschlafen...", seufzte Warren und versteckte seinen Kopf unter seinem Kopfkissen. Kai riss das Kissen weg und öffnete weit ein Fenster, um den klugen Trainer zu ärgern. "KAI! Mach sofort das Fenster zu! Hier fühlt man wie in der Antarktis!", beschwerte sich Warren und schnappte sich seine Klamotten, um sich umzuziehen. Der Drachen-Trainer schloss nicht das Fenster zu und wartete darauf, dass Ash und Warren fertig angezogen waren. Das gute war, dass Warren nicht mehr alkoholisiert war. "Wisst ihr, was heute noch für ein Tag ist?", fragte Kai den beiden Trainern. "Ja, heute ist unser Viertelfinalkampf", antwortete Ash und nahm sein Pikachu auf seiner Schulter. "Das ist glasklar, du Dummkopf! Heute ist Carinas Geburtstag!", rief der Drachen-Trainer. "Seit wann hat denn Carina Geburtstag?", fragte sich der Trainer aus Alabastia. Kai und Warren schauten Ash ziemlich komisch an. "Sag einfach nichts mehr, Ash", entgegnete mein Freund und warf seinem Milza einen Drachen-Keks zu, den Milza perfekt gefangen hatte. "Das wussten wir nicht, dass sie heute Geburtstag hat. Warum erzählst du es erst jetzt?", wollte der kluge Trainer wissen. "Ich möchte nicht, dass ihr mit eurer verrückten Begabung ihren 17. Lebensjahr kaputt macht. Und außerdem habe ich ihr ein tolles Geschenk aus den Twindrake Schmuckgeschäft gekauft", sagte Kai und holte aus seiner Hosentasche zwei Verlobungsringe heraus, "Ich bin schon seit einer ganz langen Zeit mit Carina zusammen... wir haben oft gemeinsam die Welten bereist, um die Events zu führen; dabei hatten wir kaum Zeit, die ganzen Regionen genauer zu erkunden, weil wir für unser großes Gehalt gearbeitet haben... und jetzt möchte ich ihr einen Verlobungsring schenken als Dankbarkeit und für ihre Liebe und Fürsorge." "Du scheinst sie sehr gern zu haben... ich finde, dass ihr zwei perfekt zusammen passt", sagte Warren und lächelte dabei, "Und es ist auch echt cool, dass ihr zu zweit zu Berühmtheiten wurdet, indem ihr die Events veranstaltet habt." "Ich weiß, aber das Leben in unserem Alter bietet vieles", sprach mein Freund und ging zur Tür. Milza und Emolga sprangen auf seinen Schultern und der Drachen-Trainer verließ das Zimmer, um mich zu suchen. Ash, Warren und Pikachu folgten den gut gelaunten Trainer durch den Flur, der zur Eingangshalle führte. Ich saß auf einer Bank vorm Pokémon Center und sah von dort aus die vollbeschneite Landschaft an. Dabei hatte ich nicht so eine gute Laune - ich hatte ein mulmiges Gefühl im Magen. Kai kam auf mich zu, setzte mich zu mir und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Alles Gute zum Geburtstag, meine Hübsche", gratulierte mich mein Freund und überreichte mir einen Verlobungsring. "Danke sehr, mein Schatz", bedankte ich mich und schaute auf den Ring. Kai spürte, dass irgendwas nicht mit mir stimmte. "Was ist denn los? Sonst bist du so glücklich und fröhlich..." "Alles bestens. Ich konnte nur schlecht schlafen, wegen der Kälte, also brauchst du dir keine Sorgen machen", entgegnete ich. "Warte, ich setze deinen Ring in deinen Finger", sagte der Drachen-Trainer und schob den silberglänzenden Ring durch meinen rechten Ringfinger. Das selbe tat ich auch bei Kai. Die beiden Kumpels Ash und Warren schauten dabei zu, wie ich Kais Ring durch seinen rechten Ringfinger schob. "Verliebt, verlobt, verheiratet", sagte der kluge Trainer und starrte neidisch auf unsere Verlobungsringe. Ash war in seinen Gedanken. Er dachte stark an die vermisste Bell, die er sehr gern mochte, weil sie sich öfters bei ihn in der Nähe war. "Du siehst garnicht gut aus, Kleines. Bist du dir wirklich sicher, dass es dir bestens geht?", fragte Kai mich sehr besorgt. "Schatz, mach dir keine Sorgen. Ich freue mich über dein Geschenk", antwortete ich und nahm mein Emolga von Kais Schulter ab. Ich stand direkt auf und ging in Richtung Tribühne. "Äh, Happy Birthday nochmal...!", rief Ash mir entgegen. "Ich spüre sofort, dass Carina irgendwas hat. Ich muss dringend zu ihr", sagte der Drachen-Trainer und wollte mir nachgehen, aber Warren hielt ihn auf. "Kai, du hast gleich deinen Kampf gegen Ash. Es ist besser, dass du erst deine Herausforderung bestreitest, bevor du zu deiner Freundin gehst", sagte der kluge Trainer. "So ein Mist und ausgerechnet jetzt muss das kommen", sprach mein Freund zu sich. "Sei nicht frustriert. Unser Kampf wird sicherlich schnell beendet sein; Ein Doppelkampf ist ja eine einfache Sache", dachte der Trainer aus Alabastia. Kai seufzte ziemlich genervt und ging an Warren vorbei, um an den Tresen im Pokémon Center zu kommen. Er gab Schwester Joy seine Pokémon, damit sie die rasch heilen konnte und bekam sie auch in einer kurzen Zeit wieder zurück. Plötzlich kam Champ Cynthia aus der Sinnoh-Region vorbei und wollte Ash und Kai eine Mitteilung bringen. "Ich wollte euch sagen, dass euer Kampf stattfinden kann, aber es können heftige Hagelstürme vorkommen." "Danke sehr, ich dachte schon, dass wegen dem Schneefall das Viertelfinale ausfällt", dachte Ash. "Nein, in der Einall-Liga dürfen keine Turniere ausfallen. Wir haben alles perfekt vorbereitet für die stärksten Trainer. Ich bin schon sehr gespannt, wie ihr zwei mit den Wettereffekten klarkommt. Sowas hatten wir noch nie in irgendeiner Liga-Herausforderung gehabt. Viel Glück", sagte Cynthia und ging auf die Tribühne. "Der Kampf fängt in wenigen Minuten an. Geh schon mal raus zum Kampffeld", schlug Warren seinen Kumpel vor. "Okay", entgegnete der Trainer aus Alabastia und ging mit Pikachu nach draußen, zum Kampffeld. Kai stand angelehnt an der Wand. "Komm schon, Kai. Dieser Kampf ist doch wichtig für dich. Du hast mich schon mit deinem Knakrack in den Boden gestampft. Ich werde mich schon um Carina kümmern", sprach der kluge Trainer zu meinem Freund. "Jaja, deine Fürsorge kannst du dir von deiner Backe wegpusten. Carina braucht nur mich, denn schließlich bin ich ihr Verlobter", sagte Kai und hielt seine Hand vor Warrens Gesicht, um ihn den Verlobungsring zu zeigen, "Ich habe jetzt was zu tun, was ich schnell beenden werde!" Völlig frustriert betrat Kai mit seinem Milza das Kampffeld. "Mensch, Kai. Du kannst mir all deine Probleme erzählen und nicht immer abblocken...", sprach Warren zu sich und ging zur Tribühne. Ich saß ganz vorne auf der Tribühne, so dass ich das ganze Feld sehen konnte. Der Schneesturm hatte nicht die Sitzplätze mit Schnee bedeckt, weil über der Tribühne ein großes Dach war. Der kluge Trainer saß sich zu mir und wollte mit mir über mein Problem sprechen, aber ich wollte es nicht.
    "Jetzt kommt der Viertelfinalkampf! Es werden kämpfen: Links steht Ash aus Alabastia und rechts steht Kai aus Twindrake City!", rief die Durchsage, "Das Viertelfinale wird mit einen Doppelkampf stattfinden. Das heißt, jeder Trainer darf mindestens nur zwei Pokémon in den Kampf schicken. Wenn ein Pokémon eines Trainers nicht mehr weiterkämpfen kann, hat automatisch verloren und der Gewinner kommt weiter ins Halbfinale! Ash darf als erster seine zwei Pokémon in den Kampf schicken!" Die ganzen Zuschauer, die vorher die Tribühne betraten, waren ganz aufgeregt und ziemlich gespannt, auch Cynthia, Kattlea und Lauro, aber Lauro vergnügt sich, indem er einfach so auf seinem Thron schlief. "Los, Gewaldro und Glurak!", rief Ash und schickte seine beiden Pokémon in den Kampf. "Es kann losgehen! Libelldra und Trikephalo!", rief Kai und warf seine Pokébälle, woraufhin sein Trikephalo und sein Shiny-Libelldra herauskamen. Der Himmel war sehr gräulich und es sah aus, als würde es sofort hageln. "Gewaldro, fang mit Kraftschub an! Glurak, setz Drachenklaue auf Trikephalo ein!", befahl der Trainer aus Alabastia. Während das Pflanzen-Pokémon seine Kraft sammelte, um seinen Angriff und seinen Spezial-Angriff zu verstärken, griff das starke, drachenähnliche Feuer-Pokémon mit einer physischen Attacke das Drachen/Unlicht-Pokémon an. "Kontere es zurück mit Drachenpuls, Trikephalo!", befahl der Drachen-Trainer, "Libelldra, füg bei Gewaldro mit Drachenklaue Schaden hinzu!" "Kai greift schon sofort mit treffsicheren Attacken an? Ob das gut gehen kann?", fragte sich Warren. Libelldra traf Gewaldro mit einem Volltreffer, aber das Pflanzen-Pokémon konnte seine Kraft stärken und wartete auf ein Befehl von seinem Trainer, während Trikephalo eine Drachenschockwelle auf Glurak zielte, aber Glurak konnte die Attacke flink ausweichen.
    Mein Magen fühlte sich immer noch sehr komisch an. Es war so, als würde ich kotzen, aber so schlimm war es erst noch nicht. Ich hatte gedacht, dass es ein Seitenstechen war oder einfach nur der Magen knurrte, weil ich noch nichts gegessen hatte. Warren schaute besorgt zu mir und stellte fest, dass ich blass wurde. Danach schaute er wieder auf das Kampffeld, behielt aber ab und zu Mal seine Blicke auf mich. "Gewaldro, setz Laubklinge auf Libelldra ein!", rief Ash, "Glurak, setz Flügelschlag auf Trikephalo ein!" Die beiden vollentwickelten Starter-Pokémon griffen zusammen die beiden Drachen-Pokémon von Kai an. "Schnell, Libelldra! Setz Sandsturm ein!", befahl Kai sehr eilig. Das grünblaue Pokémon schlug mit seinen Flügeln und entfachte schnell einen heftigen Sandsturm, der Wirkung zeigte. Gluraks Flügelschlag wehte den sandigen Wirbelsturm weg und traf Trikephalo. Ohne ein Befehl von seinem Trainer biss das dreiköpfige Drachen-Pokémon mit einem dreifachen Knirscher das Glurak an den Flügeln. Dabei erlitt das Feuer/Flug-Pokémon Schmerzen und seine Verteidigung wurde schwächer. Gewaldro schlug mit Laubklinge das Libelldra, so dass das Boden/Drachen-Pokémon auf dem Boden fiel. "MILZA, MILZA!", rief Milza total panisch. "Bleib ruhig, Milza. Wir werden schon einen weg finden, Ashs Pokémon zu besiegen", sprach der Drachen-Trainer zu seinem Pokémon. Er schaute nach oben zum Himmel und stellte fest, dass es anfing, zu hageln. Selbst Ash war mit dem Wettereffekt sehr erstaunt, dass es plötzlich jetzt anfing, mit dem Hagelsturm. Als die verschieden große Hagelkörner auf die Erde prallten, verschwand in kürzester Zeit der Sandsturm, den Libelldra entfacht hatte. "So ein Mist. Der Hagelsturm macht alles schwieriger", sprach Kai zu sich. Das eisige Wetter brachte auch etwas Schnee in den Kampf, was die beiden Herausforderer in Schwierigkeiten brachte, weil ihre kampffähigen Pokémon Eis als Schwäche hatten.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/platin/471.png]Kapitel 61: Eine niedergeschlagene Situation[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/platin/rare/471.png
    Glurak und Gewaldro wurden von den starken Hagelsturm geschwächt, aber konnten noch weiterkämpfen. Auch Kais Pokémon Trikephalo und Libelldra sahen noch zum Teil fit aus, aber sie konnten die Kälte nicht ertragen. „Das wird ein echt spannender Kampf werden. Ash und Kai müssen ihr bestes geben“, sagte Warren. „Das Wetter schwächt die ganzen Pokémon auf dem Kampffeld. Es bringt überhaupt nichts, nochmal Sandsturm einzusetzen, denn der Hagelsturm mit dem Schnee wird dies auflösen“, entgegnete ich. Der kluge Trainer schaute zu mir und fragte mich: „Sag mal, Carina. Geht es dir überhaupt gut? Du siehst echt blass aus. Verträgst du die Kälte nicht?“ „Mir geht es gut...“, antwortete ich und schaute auf das Kampffeld. „Ich mache mir doch nur Sorgen um dich...“, entgegnete Warren. In der Zwischenzeit befahl Ash seinen Pokémon: „Gewaldro, greif Trikephalo mit Kreuzschere an! Glurak, setz Hitzewelle ein!“ Als erstes machte das starke Pflanzen-Pokémon den Zug und schadete das Trikephalo sehr. Danach kam Gluraks starke Hitzewelle und traf beide Drachen-Pokémon von Kai. „Ash greift immer direkt an... na gut, er hat es eben so gewollt. Libelldra, setz Flammenwurf auf Gewaldro ein! Und du Trikephalo greifst Glurak mit Triplette an!“, befahl der Drachen-Trainer seinen Pokémon. Der Hagelsturm zeigte Wirkung und traf, bevor das Drachen-Team angreifen konnte, die Pokémon im Umfeld. „Nein!“, rief Ash total verzweifelt. Seine Pokémon nahmen viel Schaden durch die verschieden großen Hagelkörnern. Auch Libelldra und Trikephalo bekamen dadurch Schaden, konnten aber ihre Attacken ausführen. Das Boden/Drachen-Pokémon spuckte ein gewaltiges Flammenmeer auf Gewaldro, dabei erlitt das Pflanzen-Pokémon an einer Verbrennung. Trikephalo schoss eine gewaltige Dreifachkraft mit den Elementen Feuer, Elektro und Eis auf Glurak. Ashs Pokémon wurden sehr geschwächt, da Kais Drachen-Team sehr intensiv trainiert wurden und sehr gute Angriffs-, beziehungsweise Spezial-Angriffswerte besaßen. Der Hagelsturm wurde stärker und schadete die noch vier kampffähigen Pokémon. Libelldra war ziemlich geschwächt, aber auch Gewaldro. Die Hagelkörner brachte bei denen soviel Schaden, dass die beiden ins K.O. bringen würde. Trikephalo und Glurak konnten sich noch halten. Die Verbrennung hatte das Pflanzen-Pokémon kampfunfähig gemacht. „Gewaldro wurde besiegt. Somit hat Ash kein weiteres Pokémon zur Verfügung. Der Sieger ist Kai aus Twindrake City, mit seinen Pokémon Trikephalo und Libelldra!“, rief die Durchsage, „Kai kommt ins Halbfinale!“ Die Zuschauer jubelten und klatschten dabei in die Hände. „Das war ein fantastischer Kampf mit einen sehr guten Wettereffekt“, stellte Champ Cynthia aus der Sinnoh-Region fest. „Hmm,... der Drachen-Junge scheint ein echt beeindruckener Trainer zu sein. Woher hat er diese Begabung?“, fragte sich Kattlea und betrachtete die beiden Trainer Kai und Ash, die gerade ihre geschwächten Pokémon in ihren Pokébällen zurückriefen. „Ich hatte schon gehofft, dass Ash den Spieß umdrehen und Kais Drachen-Pokémon besiegen würde, aber Kai ist anscheinend unschlagbar“, sagte Warren. Ich war sehr zufrieden, dass mein Freund das Viertelfinale gewonnen hatte, aber dabei fühlte ich mich noch schlechter als vorher. Plötzlich war mir richtig schlecht. Ich verließ blitzschnell die Tribüne und lief in Richtung Zimmerräume. Dabei ließ ich mein Emolga bei Warren. Mein Freund sah vom Kampffeld aus, dass ich sofort weg war. Er ging mit Ash und den Pokémon Pikachu und Milza in die Eingangshalle, woraufhin Warren mit Emolga die Tribüne verließ und die beiden Jungs auffing. "Was ist mit Carina?!?", fragte mein Freund sehr besorgt. "Ich weiß nicht so genau...", antwortete Warren. In der Zeit kamen Lilia und Caitlin. Die beiden Mädchen berichteten den Jungs: "Wir haben gerade Carina gesehen, wie sie in eurem Zimmer reingegangen ist. Und sie sah gerade nicht sehr gut aus." Kai lief mit Milza und Emolga durch den Flur, das zu unserem Zimmer führte. Warren, Ash, Lilia, Caitlin und Pikachu folgten denen hinterher. Nach wenigen Sekunden betraten die Trainer unser Zimmer. Ich war im Badezimmer und übergebe mich. Dabei war die Badezimmertür zugeschlossen, so dass niemand reinkommen konnte. Nach einer kurzen Zeit kam ich aus dem Badezimmer raus, ging an meinen Freunden vorbei und legte mich aufs Doppelbett. "Du Arme... du siehst ja garnicht gut aus...", stellte mein Freund fest und maß mein Fieber, "Du glühst ja richtig. Das ist überhaupt nicht gut." "Wir versuchen, behilflich zu sein", sagte Lilia und ging ins Badezimmer, um ein Tuch mit kalten Wasser zu holen, "Hier, das sollte das Fieber senken." Der Drachen-Trainer nahm Lilia das kalte Tuch ab und legte es auf meine Stirn. "Carina sollte sich jetzt besser ausruhen", sagte Warren. "Äh, könnt ihr uns mal für einen Moment alleine lassen?", wollte Kai von unseren Freunden wissen. "Meinetwegen, aber deine Freundin braucht dringend Ruhe. Bei ihr sieht es auch nach Übelkeit und Fieber", vermutete der kluge Trainer. "Blitzmerker!", entgegnete der Drachen-Trainer und schickte seine Freunde einige Meter weg vom Doppelbett. Kai wollte bei mir sein und wissen, was mit mir los war. "Echt unglaublich, dass du heute an deinem 17. Geburtstag plötzlich krank wirst. Ausgerechnet dir muss es passieren...", sagte er zu mir und hielt dabei meine Hände ganz zart fest. "Ich weiß auch nicht... irgendwie war mir heute schon schlecht, als ich aufgestanden bin", erzählte ich und zuckte etwas, wegen meinem hohen Fieber. "Das liegt 100%-ig an deiner Schwangerschaft. Sowas kommt oft vor, nachdem man es miteinander gemacht hat", klärte mein Freund auf. "Ja, das weiß ich auch. Ich habe wirklich Angst davor...", sagte ich leise zu den Drachen-Trainer. "Wovor denn, mein Schatz?", wollte Kai wissen. "Ich habe Angst davor, wenn irgendwas mit den ungeborenen Kind passieren würde", antwortete ich etwas ängstlich. "Da brauchst du keine Angst davor zu haben. Unser neues Leben kommt doch erst in einigen Monaten", sprach mein Freund zu mir. "Hätten wir doch verhütet... ich hätte lieber die Pille genommen, als wir Sex bei dir zu Hause in Twindrake City hatten", sagte ich etwas verzweifelt. "Carina, wir wollten das doch... ich meine, wir sind erfolgreiche Trainer, zwar ohne feste Jobs, aber wir haben viel Geld, um unser zukünftiges Kind zu versorgen", munterte der Drachen-Trainer auf. "Aber wo sollen wir das Baby unterbringen? Bei mir in der Wohnung in Stratos, bei meiner kleinen Schwester oder bei dir in der Villa, mit den ganzen Großstadtlauten?", fragte ich. "Da ist was dran... Süße, wir haben neun Monate Zeit, um zu wissen, wo wir unser Baby unterkommen lassen", sagte Kai und streichelte meine Hände sanft. "Ja,... ich denke, ich werde mich jetzt ausruhen. Mach dir keine all zu große Sorgen, Süßer", entgegnete ich und streichelte Kais Wange. "Okay, erhol dich gut, meine Hübsche", sprach mein Freund zu mir und gab mir einen Kuss auf die Wange. Danach ließ er mich allein, damit ich mich ausruhen konnte.
    "Das nennst du einen kurzen Moment?", wollte Warren wissen. "Halt doch einfach mal deine Fresse. Als ob es jetzt ein Weltuntergang gäbe...", antwortete Kai sauer, "Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ihr Carina loswerden wollt." "Äh, nein... wie kommst du denn drauf?", fragte Ash etwas erstaunt. "Bitte lasst Carina und mich in Ruhe", sprach der Drachen-Trainer und verließ das Zimmer. Dabei knallte er laut die Tür zu. Milza machte sich sehr große Sorgen um seinen Trainer, der plötzlich so ein Verhalten hatte. "Was hat er denn nur?", fragte sich der Trainer aus Alabastia. "Ich kann verstehen, dass Kai sehr an Carina hängt, aber er muss auch verstehen, dass es nicht leicht ist, sich um seine kranke Freundin zu kümmern", sagte der kluge Trainer, "Carina ist von ihm schwanger und das wird später ihr gemeinsamtes Leben komplett verändern." "Ich habe zwar keine Ahnung, wovon du da redest, Kumpel, aber ich stimme dir immer wieder gerne zu. "Ash, du bist wie ein Kind!", rief Lilia, "Du könntest doch mal Bell suchen gehen. Ich kann dir bei der Suche mithelfen." Warren überlegte gerade und fand Gefallen an Lilias Vorschlag. "Ja, Ash. Geh mal mit Lilia auf die Suche nach Bell", sagte er und hatte ein großes Lächeln. "Moment mal, und was wirst du mit Caitlin machen?", fragte der Trainer aus Alabastia. "Die Pokémon Milza, Pikachu und Emolga brauchen doch Aufsichtsleute", antwortete der kluge Trainer, "Viel Glück bei eurer Suche!" Warren schickte seinen Kumpel Ash, zusammen mit der Drachen-Trainerin Lilia, vor die Tür und schloss die auch daraufhin zu. Die beiden Trainer hatten beschlossen, sich wieder aufzuteilen, um die ganze Einall-Liga zu durchsuchen, ob Bell irgendwo war.
    "Was war das denn für eine Aktion, Schnuckel?", wollte die junge Züchterin Caitlin von ihren Freund wissen, "Warum hast du die beiden einfach so rausgeschmissen?" Der kluge Trainer stand direkt an der Tür, lächelte seiner Freundin zu und antwortete: "Hey, Babe. Ich habe die beiden rausgeschmissen, damit wir mal wieder Zeit für uns allein haben." "Aber Carina und die Pokémon sind doch hier. Wir können doch nicht hier rummachen", sagte Caitlin. "Weißt du was, wir nehmen einfach den Wandschrank, worin wir unseren Spaß haben werden", entgegnete Warren und machte sich an seine gleichältrigen Freundin heran. Er nahm ihre Hände und fing an, sie auf dem Mund zu küssen. Während die beiden verliebten Trainer am rumknutschen waren, gingen die zwei auch dabei in Richtung Wandschrank. Der kluge Trainer öffnete die Tür und ging mit Caitlin, knutschend, in den dunklen, leeren Schrank. Die beiden vergnügten sich sehr bei den zärtlichen Momenten, das ihnen sogar mehr Spaß einbrachte, dass sie sich ihre Shirts auszogen. Anstatt sich um die verspielten Pokémon zu kümmern, war der kluge Trainer Warren voll und ganz auf Caitlin konzentriert; also war es wieder so eine billige Ausrede - von wegen Aufsichtsperson. Ich konnte mich nicht um unsere kleinen Pokémon kümmern, da ich mich von meinem Fieber erholen musste. Stattdessen spielten Milza, Emolga und Pikachu auf dem Fußboden Fangen.
    Kai ging ziemlich wütend und entsetzt durch den Flur. Er wollte unbedingt bei mir sein, damit ich nicht alleine war, aber wieder Mal hatte Warren seine Verantwortung, ohne Alkohol, im Spiel gehabt. "Was mischt sich überhaupt Warren in mein Liebesleben ein? Ich bin für Carina immer da und dieses eifersüchtige Superhirn soll mal sich um seine Freundin kümmern, wer weiß, vielleicht übergibt sie sich ja auch mal", sprach er zu sich, "Dann misch ich mich auch ein!" Der Drachen-Trainer ging in einer leeren Jungen-Toilette hinein, um sich dort etwas zu beruhigen. Er mochte es nicht so gerne, in den öffentlichen Hallen seine Wut rauszulassen und vorallem die ganzen Blicke der anderen, fremden Trainer. Kai bekam langsam mehr Depressionen. Am liebsten würde er Warren nochmal ein blaues Auge verpassen, aber dann hätte er eine Disqualifikation von Champ Cynthia oder Champ Lauro erhalten, sogar auch noch Arrest! Um den ganzen Stress loszuwerden, ließ er an einem Waschbecken kaltes Wasser laufen, um sich dann eine Hand voll auf sein Gesicht zu werfen. Er kochte förmlich vor Wut und eine Erfrischung schadete ihn auch nicht. Der Drachen-Trainer fühlte sich durch das kalte Wasser schon etwas ruhiger und gelassener. Plötzlich hörte er stöhnende und hechelnde Geräusche aus einer verschlossenden Toilettenkabine. Kai hatte nicht gewusst, dass, außer er, noch einer auf dem Klo war. Von Waschbecken aus konnte er die Turnschuhe des Jungen sehen, die ihm ziemlich bekannt vorkam. Auch gelbe Ballerinas sah der Drachen-Trainer und hatte auch schon eine sehr große Vermutung. "Das darf doch nicht wahl sein!", rief Kai ziemlich erstaunt und musste dabei lachen. Er ging auf die besetzte Kabine zu, hob seinen Fuß und trat kräftig die Tür auf. Seine Vermutung wurde wahr: Auf der Toilette waren Cheren und die vermisste Bell, die am rumlecken waren. Der Drachen-Trainer rief: "Was f**** ihr beiden auf dem Klo?! Könnt ihr es nicht im Zimmer miteinander treiben?!" "Halt die Klappe, Reshikrom. Du hast doch keine Ahnung davon", sprach Cheren, der eben seine Schuhe angezogen hatte. "Jaja, und wieviele übertriebene Knutschflecken ihr habt... und wie war das F***en? Scheiße oder schwul? Muahahaha!", lachte der Drachen-Trainer und ließ Bell und Cheren aus der Kabine raus. "Du brauchst nicht alles von uns wissen, du Perversling!", schimpfte Bell und klammerte an Cherens Arm. "Perversling? Ha! Wer hat den auf dem Jungenklo gef***t? Na, du mit den Nerd", sagte Kai, "Und außerdem sucht Ash dich stundenlang. Er hat Gefühle für dich." "Das kann mir egal sein! Ich liebe nur Cheren!", rief die 15-Jährige und verließ mit den 17-Jährigen Trainer Cheren die Jungentoilette. Der Drachen-Trainer war völlig baff von Bells Aussage zu Ash und verließ ebenfalls den Raum, um wieder zurück in unser Zimmer zu gehen. "Bell, es war eine echt schöne Zeit mit dir. Leider muss ich wieder in meinem Zimmer gehen, sonst gibt es noch Ärger mit Gary. Ich werde heute Abend nochmal bei dir vorbeischauen", sagte der 17-Jährige und gab seiner Freundin einen Kuss auf dem Mund. Kai ekelte sich von diesen Anblick von Bell und Cheren. "Ähm, Cheren... du könntest mir einen verdammt großen Gefallen tun, wenn es dir nicht ausmacht. Du kannst mit Bell auf deinen Reisen gehen, dann bleibt mir so einiges verschont. Aber dies kostet dich was", schlug Kai vor und rieb sich die Hände. "Warum sollte ich das? Liebe kann man nicht kaufen und außerdem habe ich mich beim Turnier abgemeldet. Ich möchte nur noch für Bell da sein", entgegnete der intelligente Trainer. "Ja, du hast meine Erlaubnis, dieses billige Stück zu dir zu nehmen", sagte der Drachen-Trainer. "Reshikrom, hör auf mit deinen verrückten Angeboten", sprach Cheren und legte seinen Arm um Bells Schultern. "Oh Mann, ich hab das Gefühl, als würde ich mit einer Wand reden", seufzte mein Freund. "Möchtest du jetzt noch deine Sachen holen?", fragte der 17-Jährige Trainer seiner neugewonnenen Freundin. "Ja, mach ich. Du kannst ja mitkommen, wenn du möchtest", antwortete die 15-Jährige und lächelte dabei. "Wie, Sachen holen? Ziehst du etwa aus unserem Appartment aus?! Ey, ist ja der Hammer! Das ist genauso wie ein Sechser im Lotto!", freute sich Kai und hatte ein strahlendes Gesicht. "Freu dich ruhig, du Mistkerl. Du bist doch immer froh, wenn ich nicht da bin und außerdem hat Cheren in seinem Zimmer ein Bett frei", entgegnete Bell und ging mit Cheren an Kai vorbei, um in unserem Zimmer zu gehen. "Moment mal, ihr zwei. Ihr könnt nicht einfach so ins Zimmer gehen", sagte der Drachen-Trainer. "Sei doch nicht so aufdringlich, Reshikrom. Wir holen nur die Sachen von Bell und dann gehen wir in meinem Zimmer", sprach Cheren und betrat unser Zimmer. Er sah Bells Tasche auf der Komode liegen und nahm sie sich. Dabei hatte er mich nicht aufgeweckt und Warren hatte er auch nicht mal gehört. "Siehst du, ging doch ziemlich schnell", sagte der intelligente Trainer und übergab seiner Freundin die grüne Umhängetasche, "Mach´s Gut, Reshikrom. Ich vergnüge mich jetzt mit der süßen Bell." Die beiden Trainer aus Avenitia gingen durch den Flur, während Kai in unserem Zimmer hineinging und sich eine Cola aus der Kühlbox nahm. Milza, Pikachu und Emolga waren ziemlich aufgeregt, als Kai wieder hier war, damit er sie mit speziellen Keksen füttern konnte. Dies tat mein Freund auch und füllte eine ganze Schüssel voll mit Pokémon-Keksen. Die kleinen Pokémon griffen sofort zu dem Snack zu und konnten endlich eine Pause einlegen, von dem ganzen spielen.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/rs/373.png] Kapitel 62: Der Drohbrief [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/rs/rare/373.png
    Kai schaute den Pokémon beim Kekse fressen zu und nahm sich stolz einen Schluck Cola. Er freute sich, dass Bell sich nun bei Cheren aufgehalten hatte, aber der Drachen-Trainer stellte fest, dass sich keiner um die Pokémon gekümmert hatte. Sonst wären Ash oder Warren hier im Zimmer, ich zwar auch, aber ich hatte keine Zeit dazu, da meine Erholung wichtiger war. Milza, Emolga und Pikachu waren ganz liebe und ruhige Pokémon, die nicht sofort Blödsinn anstellten. Kai ging zu mir ans Bett und schaute mir dabei zu, wie ich schlief. Ich lag seitlich, da ich mich besser entspannen konnte. Der Drachen-Trainer gesellte sich zu mir, hinter meinem Rücken, und streichelte mein Arm ganz zärtlich. Er lehnte seinen Kopf an meinem Nacken und schaute dabei etwas besorgt. „Carina, auch wenn du mich nicht hören kannst und im Reich der Träume bist, möchte ich dir sagen, dass ich dich ganz doll lieb habe“, sprach er zu mir, „Ich hoffe, dass dein Zustand sich nicht verschlimmert und schnell wieder gesund wirst... bitte verlass mich nicht und lass mich hier nicht alleine auf dieser großen Welt.“ Kai gab mir einen Kuss auf die Wange und ließ mich wieder allein. Ihm stieg die Angst höher denn je, weil ich durch mein hohes Fieber sterben könnte. Deshalb nahm er mein Tuch, machte es wieder mit eiskaltem Wasser nass und ging nochmal zu mir, um das nasse Tuch auf meine Stirn zu legen. Er machte sich große Sorgen um mich und deswegen blieb er bei mir, hockend neben meinem Bett. Kai streichelte sanft meine Stirn, die immer noch am glühen war, und setzte das nasse Tuch wieder drauf. Er wollte nochmal mein Fieber messen, ob es etwas gesunken war, aber leider fehlgeschlagen. Langsam kamen die Gefühle bei den Drachen-Trainer hoch. „... Du hast mein damaliges Leben im Drachenclan total verändert. Wärst du nicht an diesem Ort, wären wir niemals so glücklich gewesen wie jetzt. Bitte, krepiere nicht durch das Fieber...“, schluchzte mein Freund und ließ Tränen aus den Augen fließen. Dabei hielt er meine Hände ganz zart fest und fing an, zu weinen. Sein Milza wurde aufmerksam und ging zu seinem Trainer, um zu wissen, was er hatte. „Milza, Mil...“, sprach sein kleines, schillernde Drachen-Pokémon und tippte an Kais Rücken. Mein Freund drehte sich zu seinem Pokémon, nahm es auf dem Armen und sagte schluchzend: „Ach, Milza... ich habe große Angst um Carina. Was passiert, wenn sie durch das hohe Fieber sterben würde, zusammen mit dem ungeborenden Kind? Ich mag nicht daran denken, dann bin ich am Boden zerstört...“ Milza tippte auf Kais Wange, um die Tränen wegzuwischen. „Vielen Dank, Milza“, bedankte sich der Drachen-Trainer bei seinem Pokémon. Plötzlich hörte Kai aus dem Wandschrank Geräusche. Er ging mit seinem Drachen-Pokémon dorthin und und lauschte. Emolga und Pikachu waren immer noch am futtern und kümmerten sich nicht, was Kai und Milza machten. Sein Milza stand neben ihn und schaute zu seinen Trainer. "Milza, Milza!" "Soll ich es wagen, Milza? Ich kann mir schon glatt denken, wer im Schrank drinne ist", sagte der Drachen-Trainer. Er griff zur Türklinke von den Wandschrank und öffnete sie auch. Kai und Milza staunten mit riesigen Augen, als sie sahen, wie Warren und Caitlin wild am rumknutschen waren. Der Drachen-Trainer machte ein riesiges Grinsen und fing an, zu lachen. "Haha! Oh Mann, das ist ja echt durchgeknallt!", rief mein Freund. Die beiden verliebten Trainer unterbrachen ihren Kuss und der kluge Trainer beschwerte sich: "Kai! Hast du noch nie was von Privatsphäre gehört?!" "Doch, aber ich mach niemals auf dem Klo oder in einem leeren Wandschrank mit meiner Süßen rum", entgegnete Kai, "Und am besten würde ich an eurer Stelle nicht in Unterwäsche rummachen. Bei euren Anblick bekomme ich noch einen Lachflash." "Ist gut. Gib uns einfach 5 Minuten und dann sind wir fertig", sagte Warren. Der Drachen-Trainer ging mit seinem Milza zur Zimmertür und lehnte sich dort an. "Zwei bekloppte Sexsymbole, lol. Sowas ist doch echt krass, dass ich das heute zweimal gesehen habe", sprach Kai zu sich und musste grinsen dabei. Plötzlich klopfte jemand an der Tür und schob einen weißen Briefumschlag unter die Tür durch. Mein Freund achtete nicht drauf und ging zur Kühlbox, um sich wieder Mal eine Flasche Coca Cola rauszunehmen. "Emo?", fragte sich mein kleines Emolga, als es den Briefumschlag sah und nahm sich den Umschlag. Neugierig betrachtete das Elektro/Flug-Pokémon den weißen Briefumschlag, worauf beim Betreff der Name Kai draufstand. Der Brief war für Kai, aber es hatte keinen Absender. Nach einer kurzen Zeit kamen Warren und seine Freundin Caitlin aus dem Wandschrank wieder und der kluge Trainer sah den Brief, den Emolga angeknabbert hatte. "Was ist das denn für ein Brief?", fragte die junge Züchterin. Warren nahm Emolga den Brief weg und antwortete: "Das ist ein Brief für Kai, aber da steht nirgends ein Absender." "Ein Brief für mich? Da haben sich die Weiber aber sehr ins Zeug gelegt", sagte der Drachen-Trainer und nahm Warren den Brief ab und öffnete ihn, "Höchstwahrscheinlich ist das ein Liebesbrief von irgendeinem Mädel, die total auf mich steht." Mein Freund packte den zusammengeknickten Zettel aus, der sich im Umschlag befand, und faltete den auf.
    Auf dem Zettel stand drauf: Verliere am besten gleich, sonst wird es unangenehm für Dich werden.
    Die Buchstaben auf dem Zettel wurden aus Zeitungen ausgeschnitten und dort aufgeklebt. "Das ist ein Drohbrief!", stellte Warren fest, "Jemand versucht dich, fertig zu machen, damit du nicht im Turnier weiterkommst." "Und das soll mich jetzt beeindrucken? Diese Schissbuchse hat wohl schiss, mir das persönlich zu sagen", sagte Kai und wollte den Brief zerreißen, aber der kluge Trainer hielt ihn dabei auf. "Ich werde das mal überprüfen, ob der anonyme Absender Fingerabdrücke hinterlassen hat", sprach Warren und nahm vorsichtig den Drohbrief. Kai dachte nicht darüber nach, was die Drohung des anonymen eigentlich heißen sollte; ... sonst wird es unangenehm für Dich werden... Dieser Satz brachte ihn ins Grübeln. Welcher Trainer würde soetwas an den erfahrenden Drachen-Trainer schreiben? Mein Freund ging zu mir ans Bett und kümmerte sich liebevoll um mich. In der Zwischenzeit untersuchte Warren den Brief, der mit dicken Buchstaben aus den Zeitungen und Zeitschriften aufgeklebt wurde, ob dort Fingerabdrücke zu sehen waren. Der kluge Trainer hatte solche Krimi- und Detektivarbeiten im Internet gesehen und sich so einiges über Spurensicherung gemerkt. Seine Freundin Caitlin schaute dabei zu, wie Warren mit einem schlauen Einfall versuchte, die Fingerabdrücke zu suchen, aber dabei bemerkte Warren, dass er nichts finden konnte. "Verdammt, der Täter ist richtig raffiniert, um mit diesen Brief sogar mich zu überlisten! Keine einzigen Fingerabdrücke, keine DNS, kein Garnichts!", sagte er. "Schade, ich hatte schon gehofft, dass wir irgendwie einen Hinweis bekommen würden", entgegnete Caitlin. "Egal, also ich kann nichts damit anfangen, aber ich hebe den Brief auf", sprach der 16-Jährige Trainer aus Avenitia und steckte den Drohbrief, zusammengefaltet, in den Briefumschlag zurück.
    Währendessen hatten Lilia und Ash ihre Suche nach Bell abgebrochen und befanden sich in der Eingangshalle. "Wo kann sie bloß nur sein? Überall haben wir nachgeschaut und alles war für die Katz", beschwerte sich Ash und war sehr enttäuscht von der weiteren, fehlgeschlagene Suche. "Reg dich nicht auf, Ash. Wahrscheinlich ist sie wieder in eurem Zimmer zurückgekehrt", glaubte Lilia. Plötzlich kam Ashs langjähriger Rivale in der Eingangshalle vorbei, mit seinem Smartphone in der rechten Hand. Er bekam von dem Gespräch mit, worum es um Bell ging. "Hey, diese Bell, worüber ihr da redet, die ist bei mir im Zimmer, mit Cheren. Die ist unsere neue Mitbewohnerin", erzählte der 17-Jährige, "Und mir gefällt es sehr, dass ich endlich ein Mädchen im Zimmer habe." "Ich muss dringend zu ihr!", rief der Trainer aus Alabastia. "Naja, die Bell möchte jetzt niemanden sehen. Die hat nur noch Augen für Cheren, mit den sie seit gestern zusammen gekommen ist. Also ich finde das echt bescheuert, dass man, wegen einer heimlichen Liebe, als Vermisst gemeldet war und das auch, nur weil die beiden allein sein wollten", sprach Gary und scrollte auf seinem Smartphone die Telefonnummern seiner Mädchen durch, "Und wenn ihr wissen wollt, wer die beiden gefunden hatte, tja, das war nämlich der Drachen-Freak Reshikrom oder wie sein wirklicher Vorname auch war... egal, ich habe einen Termin mit einen Kollegen. Ciao, ihr zwei." Er ging an dem Tresen beim Pokémon Center und wartete auf sein Treffen. "Das war doch sehr nett von Kai, dass er Bell gefunden hat, oder?", fragte Lilia Ash. "Ja,... sehr nett von ihn...", antwortete der Trainer aus Alabastia nicht gut gelaunt, "Bell ist mit Cheren zusammen? Ich hab doch alles für sie gemacht und warum lässt sie mich links liegen, nur für Cheren..." Genervt und sehr geknickt ging Ash in Richtung Zimmerräume. Lilia folgte ihn hinterher. Gary schaute zu den beiden und lächelte hämisch, bis seine Verabredung kam. Es war Kais Rivale Taylor, aus dem Twindrake Drachenclan, wo Kai 13 Jahre lang gelebt hatte. "Schön, dass du gekommen bist, neuer Kumpel", sagte Gary und packte seinen Smartphone in die Tasche seiner schwarzen Lederjacke ein. "Danke, freut mich ebenfalls", bedankte sich Taylor. "Und bist du schon aufgeregt auf deinen Kampf gegen diesen Schaumschläger?", fragte Ashs Rivale den Jungen aus Twindrake City. "Nicht wirklich. Ich möchte nur sehen, wie er um Gnade winseln wird, wenn mein starkes Shardrago ihn in den Boden stampfen wird. Achja, und ich habe deinen Plan durchzogen, mit den Drohbrief", erzählte Kais Rivale. "Sehr schön. Denn er soll wissen, dass man Gary Eich nicht schlagen sollte. Ihn wird klar sein, dass er nicht der beste Trainer ist, sondern ich. Denn nur du kannst mir dabei helfen, dass ich zu Cynthia komme", sagte Gary. "Ja, ich bin deine helfende Hand, wenn es um Kai Hydreigon geht. Und eine Racheaktion wollte ich schon vor langer Zeit machen, denn er hatte eine Straftat begannen. Er hat meine Nase gebrochen und das nur, weil ich sein schillerndes Milza holen wollte. Naja, für Cynthia wäre ich nicht stark genug, aber du bist der Champion und meine Hilfe hast du erhalten", sprach Taylor, "Ich werde ihn weiter unter Druck setzen, damit er gegen mich verlieren wird. Dann müssen wir uns zwar gegenüberstehen, aber ich werde dir den Sieg schenken." "Du bist echt ein toller Kumpel. Und gib alles bei dem Halbfinalkampf. Ich werde dabei sein und bei den Kampf zuschauen", sagte Gary, "Danke, dass du dir Zeit dafür genommen hast. Wir melden uns wieder, Ciao." Ashs Rivale ging in die Zimmerräume zurück und Taylor tat dies auch.
    Es wurde Abend. Ash war ziemlich frustriert in unserem Zimmer angekommen, zusammen mit Lilia. "Bell hat sich für Cheren entschieden. Ich kann es einfach nicht fassen, dabei habe ich alles für Bell getan", beklagte er sich. Warren und Caitlin hatten von Lilia erfahren, dass Bell sich wieder blicken gelassen hatte, aber die jetzt bei Cheren und Gary eingezogen war. "Heißt das etwa, dass Bell die Truppe wegen Cheren verlassen möchte?", wollte Warren wissen. "Weiß ich nicht", antwortete Ash sehr gestresst. Kai bekam das Gespräch mit und mischte sich ein. "Cheren hätte nichts dagegen, wenn das blonde Miststück mit ihn auf Reisen geht. Er hatte zu mir gesagt, dass er nur noch für Bell da sein möchte. Jeder von euch würde sich darüber freuen, wenn Bell nicht mehr bei uns ist. Die ist euch doch auch auf die Nerven gegangen, oder?", wollte der Drachen-Trainer wissen. "Du hast doch immer was gegen sie gehabt. Jetzt hast du es ja geschafft!", schimpfte der Trainer aus Alabastia, "Das ist alles nur deine Schuld! Wegen dir habe ich eine ganz besondere Person verloren!" "Bell hätte sowieso nicht zu dir gepasst. Du hast eine andere verdient", entgegnete der Drachen-Trainer. Ash war ziemlich sauer, schnappte sich seine Tasche und verließ mit Pikachu das Zimmer. Lilia folgte den frustrierten Trainer. "Da Ash weg ist und Bell nicht mehr bei uns wohnt, kann Caitlin auf Bells Bett schlafen. Meinetwegen kann Ash bei Lilia pennen", sagte Kai und lächelte dabei. "Das ist eine gute Idee, aber ich müsste meine Tasche aus meinem Zimmer holen", entgegnete die junge Züchterin und verließ das Zimmer, um zu Lilia und Ash ins Zimmer gehen konnte, um ihre Tasche zu holen. "Das ist doch wesentlich besser, dass Caitlin bei uns bleibt, vorallem bei Warren", sprach mein Freund und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. Nach einigen Minuten kam die junge Züchterin wieder zurück in unser Zimmer. "Achja, Ash hat mir gerade gesagt, dass er bis zum Ende der Liga-Herausforderungen bei Lilia bleibt", benachrichtigte Caitlin uns. "Na super, wieder einer weniger...", seufzte Warren und lockte seine Freundin auf sein Bett. "Ist doch gut so. Da haben wir mehr Ruhe und das Zimmer ist jetzt für uns geeignet, da wir bald Eltern werden, hehe. Im Klartext, das ist das Zimmer der werdenen Eltern", freute sich der Drachen-Trainer und genoss die Stille ohne Bells rumgezicke oder Ashs sogenannte Dummheit. Ich wurde durch die Lautstärke meiner Freunde wach und hatte dabei wieder ein schlechtes Gefühl. Mein Fieber hatte sich auch nicht geändert. "Hey, Süße. Du bist ja wach", stellte Kai fest und kam zu mir. Auch Warren, Caitlin, Milza und Pikachu kamen zu mir und saßen sich um mich herum. "Und wie geht es dir?", fragte mein Freund etwas besorgt. "Schlecht... mein Fieber ist immer noch da, ich habe das Gefühl, dass ich wieder kotzen muss und ich muss mir was bequemes anziehen", antwortete ich und taumelte etwas dabei. Ich nahm meine Gürteltasche, die neben meinem Bett lag und holte meinen Schlafanzug heraus. Nachdem ich meine Schlafklamotten herausgenommen hatte, wollte ich aufstehen, aber dabei fiel ich auf dem Fußboden hin, als würde ich meinen Körper nicht mehr kontrollieren. "Carina, überanstreng dich doch nicht", sagte Caitlin zu mir. Kai trug mich auf seinen Armen, legte mich wieder aufs Doppelbett und sagte: "Bei deinen Zustand gehst du am besten nicht ins Badezimmer. Man hat doch gesehen, dass du umgefallen bist und nicht mal einen Meter schaffst. Zieh dich hier um, ich passe schon auf, dass Warren nicht dabei zuschaut." "Kai, jetzt sei doch bitte nicht so übertrieben", sprach der kluge Trainer, "Ich habe Caitlin auch oft in Unterwäsche gesehen." "Nur mal zur Info; Durch Alkohol konntest du Caitlin in Unterwäsche sehen, als du sie in einer dunklen Besenkammer in der Rayono-Kampfhalle ungewollt geschwängert hast", klärte der Drachen-Trainer, "Und weißt du, woher ich das weiß? Ich kann es in deinen Augen sehen, muahaha!" "Schatz, bitte... hör auf, dich mit Warren zu streiten. Ich ziehe es jetzt einfach durch", sagte ich und zog mein Oberteil aus. Der kluge Trainer bewunderte meinen schönen Körper und war total verträumt. Ein besonderer Hingucker für ihn war mein schwarzer BH. Ich zog mein schwarzes Top an und meine weißgraue Sporthose konnte ich unter der Bettdecke anziehen. "Leg dich wieder hin. Du brauchst deine Erholung", sagte die junge Züchterin zu mir. "Ja, ich weiß...", entgegnete ich und legte mich hin. Ich deckte mich dabei zu und schaute zu meinen Freunden und den beiden Pokémon. "Ich glaube, wir sollten uns jetzt alle ins Bett legen und schlafen", schlug Warren vor und gähnte dabei einmal ausgiebig. "Jap, dann ziehe ich mich mal um und lege mich mal aufs Bettchen, hihi", sagte Caitlin und nahm sich ihren Schlafanzug, um sich im Badezimmer umzuziehen. "Kai, du weißt aber, dass du morgen deinen Halbfinalkampf hast. Weißt du überhaupt, gegen wen du kämpfen wirst?", wollte der kluge Trainer wissen und zog sich dabei um. "Ich weiß, aber ich weiß überhaupt nicht, wer mein nächster Gegner ist. Hätten wir heute mal Schwester Joy nachgefragt", antwortete der Drachen-Trainer und zog sein T-Shirt aus, "Mann, bei dieser Kälte kann man sicherlich nicht schlafen!" "Es sei denn, du deckst dich warm zu", entgegnete Warren und legte sich auf seinem Bett hin. "Ach, darauf wäre ich niemals gekommen, Warren Black!", rief Kai und nahm sich einen Schluck Cola. Nach einigen Minuten kam Caitlin aus dem Badezimmer heraus und legte sich auf Bells Bett, das neben Warrens Bett stand. "Okay, Kai. Du kannst jetzt schlafen gehen. Gute Nacht und träum was schönes", sagte der kluge Trainer. "Jaja, wünsche ich euch auch", entgegnete der Drachen-Trainer und legte Milza und Emolga auf Ashs Bett hin, da der Trainer aus Alabastia jetzt bei Lilia schlief. "Schlaft auch gut, ihr zwei", sprach mein Freund leise zu Milza und Emolga. Kai ging danach das Licht ausschalten und kam zu mir ans Bett. Ich hatte meine Augen offen und wollte nicht ohne Kai einschlafen. Mein Freund legte sich neben mir hin, deckte sich warm zu und kuschelte mit mir. "Es wird wieder. Mach dir keine Sorgen darüber. Jetzt hast du ja mehr Zeit, um dich zu erholen, meine Hübsche", flüsterte Kai mir ins Ohr und streichelte mich dabei sanft. "Danke, Schatz. Ich hoffe, dass ich mich sehr schnell erholen kann, damit ich wieder auf meinen Beinen stehen kann, ohne dabei in Ohnmacht zu fallen", sagte ich leise zu meinem Freund. "Versuch erstmal, gut zu schlafen, mein Engel", sprach mein Freund und gab mir einen Kuss auf die Wange. Danach schloss er seine Augen, um einzuschlafen. "Schlaf du auch gut und träum was schönes", entgegnete ich und legte mich ganz entspannt und gemütlich hin, damit ich besser schlafen konnte. Dabei schloss ich auch meine Augen. Der Drachen-Trainer hielt, während wir schliefen, meine Hände ganz zart fest und ließ sie auch nicht los.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/561.png]Kapitel 63: Kai vs. Taylor – Ewige Rivalen[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/561.png
    Es wurde nächster Morgen, genauer gesagt der 31. Dezember, ein Tag vor Neujahr. Warren, Caitlin, Kai, die Pokémon und ich waren noch am schlafen, obwohl es erst 7:30 Uhr morgens war. Draußen war es immer noch bitterkalt, aber unsere Fenster im Zimmer waren zugeschlossen. Milza und Emolga wurden als erste wach und fingen an, miteinander wieder zu spielen, so dass Caitlin wach wurde. „Ach, ihr zwei... müsst ihr unbedingt jetzt um diese Zeit spielen?“, fragte die junge Züchterin und rieb sich dabei die Augen. Die beiden verspielten Pokémon fielen vom Bett und hatten keine Lust mehr auf Spielchen machen. „Schön, dass ihr zwei süßen Ruhe gibt“, freute sich Caitlin und stand auf. Sie nahm sich ihre Freizeitkleidung und ging ins Badezimmer, um sich umzuziehen. Warren, Kai und ich waren immer noch am schlafen, dabei sollten wir heute früh aufstehen, weil wir nicht wussten, wann Kai seinen Halbfinalkampf hatte. Als Caitlin fertig angezogen aus dem Badezimmer wiederkam, machte sie die Ersatzabholerin für Bell, das heißt, sie holte jetzt die Tabellenauflistung bei Schwester Joy ab. Die junge Züchterin verließ das Zimmer und schloss die Tür hinter sich zu, die Kai aufgeweckt hatte. Der Drachen-Trainer stand aus seinem Bett auf und streckte sich kurz und gähnte auch dabei. „Schon wieder so früh? Wann kann ich mal wieder auspennen, wääähhh!“, jammerte mein Freund, als er auf dem Wecker sah. Er wollte mich wegen der ganzen Aufregung nicht aufwecken, da ich meine Ruhe brauchte, deswegen wendete er sich an den klugen Trainer Warren, der immer noch am Schlummern war. „Hey, Warren! Hallo! Nicht von geilen Mädchen träumen! Blacky! Halloooo!!“, rief Kai und rüttelte die ganze Zeit an Warrens Rücken. „...Kai, bitte. Lass mich doch einfach weiterschlafen...“, murmelte der kluge Trainer schläfrig. Der Drachen-Trainer war genervt und ging an ein Fenster. Er öffnete das Fenster, ließ die Kalte Luft herein und nahm sich von der vollbeschneiten Fensterbank eine Hand voll Schnee, um den in Warrens Nacken zu legen, damit er endlich aufstehen konnte und Kai zuhören sollte. Der kluge Trainer fand überhaupt keinen Gefallen an Kais Schneeaktion und beschwerte sich: "Hast du nicht mehr alle Tassen im Schrank, Kai? Boah,..." Der 16-Jährige Trainer aus Avenitia stand auf und nahm sich seine Klamotten. "Warte kurz. Ich muss mich als erster umziehen", erwähnte der Drachen-Trainer, "Heute ist nämlich ein wichtiger Tag für mich." Warren seufzte und ließ Kai ins Badezimmer. Dafür konnte sich der kluge Trainer hier im Zimmer umziehen, damit er nicht lange warten musste. Nach wenigen Minuten kam Caitlin, mit der Tabellenauflistung, wieder zurück und überraschte ihren Freund, der sich gerade das T-Shirt anzog, was wir von der Liga bekommen hatte. "Guten Morgen, Schatz", grüßte sie den klugen Trainer. "Hey, Süße", grüßte Warren zurück und gab seiner Freundin einen kurzen Kuss auf dem Mund. "Ich war gereade kurz bei Schwester Joy und habe mir die Unterlagen zu Kais heutigen Halbfinalkampf abgeholt", erzählte die junge Züchterin und lächelte. "Oh, bist du süß...", flirtete der kluge Trainer etwas, "Ähm, Kai ist gerade im Bad. Er sollte gleich fertig sein." Warren machte sein Bett ordentlich und musste an seinen Kumpel Ash denken. Er beschloss, heute bei Ash und Lilia vorbei zu schauen, um mit seinen Kumpel ein Vier-Augen-Gespräch zu führen. "Caitlin, ich statte heute Ash einen Besuch ab. Ich weiß auch nicht, aber ich mache mir echt Sorgen, weil er sehr bedrückt ist, wegen Bell", erzählte Warren. Die junge Züchterin nickte und hatte dafür Verständnis. Kai kam daraufhin aus dem Badezimmer heraus und sah die Tabellenauflistung, die Caitlin in den Händen hielt. Aber der 16-Jährige Trainer aus Avenitia fing an, mit seiner Caitlin zu flirten. "Hey, gib mir bitte die Liste!", rief der Drachen-Trainer ziemlich eilig. "Kai, wir sind beschäftigt", flüsterte Warren und konzentrierte sich auf seine Freundin. "Was soll das? Rummachen kannst du auch heute, wenn ich am kämpfen bin. Ich brauche die Liste jetzt dringend", sagte mein Freund. "Hier bekommst du die Liste. Keine Sorge, ich habe nicht drauf geschaut", sagte Caitlin und gab Kai die Tabellenauflistung. Auf der Tabelle stand nur drauf, dass Kai seinen Halbfinalkampf wieder am Vormittag hatte, aber sein Gegner war nicht bekannt. "Warum ist mein Gegner nicht bekannt?", fragte sich der Drachen-Trainer. "Da können wir dir auch nicht weiterhelfen", entgegnete Warren und fing an, mit seiner Freundin rumzuknutschen. "Ist ja super!", beschwerte sich Kai und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. Ich wachte durch die Lautstärke wieder auf und fragte ziemlich müde: "Was ist denn los?" Mein Freund kam zu mir und antwortete: "Ich habe wieder am Vormittag meine Herausforderung und mein Gegner ist nicht bekannt. Leg dich bitte wieder schlafen, du brauchst deine Erholung." "Schatzi, ich würde liebend gern dir bei deinem Halbfinalkampf zuschauen", sagte ich leise zu den Drachen-Trainer. "Ich weiß, aber ich möchte, dass du wieder gesund wirst, denn das möchtest du doch auch", entgegnete Kai und gab mir einen Kuss auf meine Wange. Er machte danach das Tuch wieder mit eiskaltem Wasser nass und legte es auf meine glühendheiße Stirn. "Emolga und Milza werden auf dich aufpassen und ich könnte Lilia fragen, ob sie hier mal vorbeischauen kann", sagte Caitlin und ließ sich von Warrens Streicheleien nicht ablenken, wenn es um meine Gesundheit ging. "Hey, Süße. Wollen wir in die Eingangshalle gehen?", wollte der verliebte Warren wissen. "Klar doch, kommst du auch mit Kai?", fragte die junge Züchterin. "Ja, einen kurzen Moment noch", antwortete Kai und war voll und ganz auf mich konzentriert, "Ich verspreche dir, mein Engel, ich werde den Halbfinalkampf gewinnen, nur für dich." "Danke sehr, Schatz", bedankte ich mich bei meinen liebevollen Freund und gab ihn einen Kuss auf seine Nase. "Du bist mein Ein und Alles, meine Süße", sprach der Drachen-Trainer zu mir und ging zur Zimmertür, "Milza, pass schön auf alles auf. Bis nachher dann." Der kluge Trainer packte heimlich den Briefumschlag in seine Hosentasche ein, weil er einen Verdacht hatte, wer den Drohbrief an Kai geschrieben hatte. Warren, Caitlin und Kai verließen gemeinsam das Zimmer, um in die Eingangshalle zu gehen. Ich blieb mit den Pokémon allein im Zimmer und ich schloss meine Augen, um mich zu erholen.
    In einer kurzen Zeit kamen die drei Trainer in der Eingangshalle an, wo sie auf Ash und Lilia trafen. "Ah, schön, dass ihr auch hier seit!", freute sich Caitlin und umarmte Lilia zum Gruß. "Wie geht es Carina?", fragte die Drachen-Trainerin aus dem Dorf der Drachen. "Sie hat immer noch hohes Fieber", antwortete der Drachen-Trainer und schaute nach draußen, wo immer noch Schnee lag. In der Nacht hatte es nicht geschneit, also könnte es ein Kampf ohne Wettereffekte werden. "Keine Sorge, ich werde mich freiwillig melden, um Carinas Heilerin zu sein", sagte Lilia, "Ihr könnt dann in Ruhe das Halbfinale genießen." Die Trainerin aus dem Dorf der Drachen ging in Richtung Zimmerräume. Warren versuchte, seinen Kumpel bei seinen Kummer zu helfen. "Hey, Ash. Das wird wieder. Du hast Bell nicht für immer verloren, die ist immer noch unsere Reisebegleiterin", sprach er mit tröstenden Worten zu ihn. "Ich weiß, aber mein Gefühl sagt mir, dass Bell mich braucht", entgegnete der Trainer aus Alabastia. "Ash, akzeptiere das. Bell ist mit der Hohlbirne Cheren zusammen, der mich als viel zu naiv bezeichnet. Und ich glaube auch, dass der Streber sie auf dem Klo vergewaltigt hat, als ich sie erwischt habe", sagte Kai. "Ich möchte es aber nicht akzeptieren! Bell kennt mich länger als Cheren!", rief Ash, "Und ich bewundere euch Nicht-Singles... ihr habt Mädchen, die ihr lieb habt und Kai ist schon verlobt... aus mir wird wohl nichts mehr, ohne Bell..." "Schmeiß doch nicht deine Träume weg, Junge. Nur weil du Kummer hast, brauchst du doch nicht so tun, als wäre es Weltuntergang", sagte der Drachen-Trainer, "Und Bell taugt sowieso nichts..." "Ash, ich als dein bester und zuverlässiger Kumpel, werde dich mit anderen tollen Dingen zur Abwechslung bringen und ich helfe dir auch dabei", versprach Warren seinem Kumpel. "Na gut, aber ich glaube kaum, dass mich solche Beschäftigungen dazu bringen, Bell komplett zu vergessen", dachte Ash. "Darum geht es auch. Ich halte Warren zwar auch für komplett verrückt und bekloppt, aber er möchte dir bei deinem Problem helfen. So würde ich es auch machen", sprach mein Freund. "Danke für das sogenannte Kompliment, Kai", bedankte sich Warren seufzend, "Geh du mal dein Team bereit machen. Ein Dreierkampf steht dir kurz bevor." "Wisst ihr was, ich gehe schon mal auf die Tribühne. Wir sehen uns dort wieder", sagte Caitlin und lief zur Tribühne. "Warte, Babe!", rief der kluge Trainer ihr entgegen, "Okay, Ash. Wir klären das noch auf der Tribühne." Warren und Ash gingen zusammen auf die Tribühne, so dass Kai alleine zurück blieb, da er in wenigen Minuten seinen Halbfinalkampf hatte. Der Drachen-Trainer hatte nicht die Rechnung mit Gary und Taylor gemacht, die auf ihn zukamen. "Ach, wenn das nicht der gute, alte Kai Hydreigon aus der modernen Stadt Twindrake City ist", grüßte Kais Rivale in einen netten Ton. "Halt doch die Klappe, du Arschkriecher", entgegnete Kai genervt und war überhaupt nicht zufrieden mit der Erscheinung der beiden Jungs. "Hey, fang doch nicht an, uns anzufauchen. Wir wollten doch nur mit dir reden. Wir sind doch alte Freunde aus früheren Zeiten, oder?", fragte Taylor und legte seinen Arm um Kais Schulter, so wie es immer beste Freunde taten. "Nimm deine Dreckspfoten von mir weg. Von wegen Freunde, du hast mich meine Kindheit terrorisiert", sagte Kai. "Nur weil deine Freunde jetzt nicht da sind und du alleine da stehst, wollen wir dir nur eines sagen: Verliere am besten gleich, sonst wird es unangenehm für dich werden, hehe!", drohte Gary und lachte dabei. "Yeah, du hast es echt drauf!", freute sich Kais Rivale und lachte mit Gary. "Ach, dann seit ihr es gewesen, die mir diesen Drohbrief geschrieben und geschickt haben, oder? Jetzt ist mir so einiges klar!", rief der Drachen-Trainer und wurde richtig wütend. "Aber sicher. Dir ist doch wohl klar, dass du keine Chance hier hast. Gary ist der einzige, der zeigen kann, wie ein richtiger Profi-Trainer kämpft, in Gegensatz zu dir, der die Schulzeiten im Drachenclan nie akzeptiert hat und öfters geschwänzt hat, nur um sich mit der Top-Model-Schlampe zu treffen", entgegnete Taylor. Kai ging auf seinen Rivalen los, drückte ihn an der Wand und brüllte: "Hör auf mit diesen Scheiß! Und überhaupt, lass Carina aus dem Spiel, dann wird es mal sehr unangenehm für dich und auch für die Fönfrisur werden. Denkst du tatsächlich, dass ich mich durch einen lächerlichen Drohbrief aus Zeitungsschnipseln geschlagen gebe? NEIN, warum auch?! Dann wäre ich ja ein Feigling!" "Was du auch bist, du Außenseiter", entgegnete Kais Rivale ziemlich arrogant, "Unglaublich, dass du mein Halbfinalgegner bist. Ich wollte schon seit einer langen Zeit gegen dich kämpfen, aus Rache." "Ach, aus Rache also? Tja, dazu kann ich dir nur sagen: Viel Spaß beim verlieren, Schissbuchse", sagte Kai und ließ Taylor los. Dabei musste er wegen Taylors Aussage lachen. "Wart´s nur ab, Reshikrom. Heute noch kannst du dich von deinem Triumph verabschieden, als bester Drachen-Trainer aller Zeiten! Dann bin ich der jenige, der Cynthia besiegen wird!", rief Gary ihn entgegen. "Jaja, steck dir den Finger in den Arsch", sprach der Drachen-Trainer leise, ohne dass Gary und Taylor es nicht mitbekamen. Ohne, einmal über sein Team nachzudenken, betrat Kai das Kampffeld und spürte die eisige Luft, die ihn umgeben hatte. Auch Taylor betrat das Kampffeld und Gary ging auf die Tribühne.
    "Ich hoffe mal, dass Kai nicht den kürzeren zieht", hoffte Caitlin. "Ja, denn sein Gegner ist wohl dieser Taylor...", stellte Ash fest. Warren war nicht sehr beeindruckt von Kais Rivalen aus Kindheitstagen. Sein schlauer Sinn sagte ihn, dass Taylor den Drohbrief geschrieben hatte - und sein Sinn trügte ihn niemals. "Na, ihr neugierigen Trainer", grüßte Gary und stieg die Treppenstufen hoch, um sich den Platz hinter Ash, Warren und Caitlin zu nehmen. "Gary!", rief der Trainer aus Alabastia sehr erstaunt, "...Wo ist Bell?" "Ash, bleib ruhig", sprach die junge Züchterin. "Sie schläft noch, genauso wie Cheren. Ich muss schon sagen, Bell ist nicht so ein Mauerblümchen, wie man es sich so vorgestellt hatte", sagte Ashs Rivale und grinste dabei. "Was hast du mit ihr gemacht?", fragte Ash ziemlich sauer. "Was sollte ich denn mit ihr gemacht haben? Die ist echt eine geile Schnitte", antwortete Gary. "Tu jetzt nicht so, als wäre nichts passiert. Ich weiß genau, dass du Kai den Drohbrief geschrieben hast und die Idee kam von dir!", rief Warren und zeigte mit den Zeigefinger auf Gary. "Ach, Warren Blacky. Ein so übertriebenes Superhirn wie du hat erst jetzt bemerkt, dass ich was mit den Drohbrief zu tun habe. Ich muss einfach nur sagen, dass ihr alle nicht in der selben Liga spielt, wie ich", sagte Ashs Rivale, "Und ich wusste auch, dass du uns erwischen wirst, deshalb haben Taylor und ich darauf geachtet, keine Spuren auf dem Brief zu hinterlassen." "Du besessener Mistkerl!", beleidigte der kluge Trainer den 17-Jährigen und wendete sich dem Kampffeld zu.
    "Jetzt beginnt das Halbfinale in der Einall-Liga!", rief die Durchsage, "Es werden kämpfen: Rechts steht Kai aus Twindrake City und links steht Taylor, ebenfalls aus Twindrake City! Im Halbfinale wird es einen Dreierkampf geben, das heißt jeder Trainer darf nur mit drei Pokémon kämpfen. Drei Pokémon kämpfen auf jeder Seite und darf nicht durch ein anderes ersetzt werden. Ist eines der kämpfenden Pokémon besiegt, hat das ganze Team automatisch verloren und der Sieger kommt ins Finale! Und Kai darf als erster seine drei Pokémon in den Kampf schicken und auch den ersten Zug machen!" Kai machte einen sehr ernsten Gesichtsausdruck, als er Taylor gegenüber stand. "Okay, macht euch bereit!", rief der Drachen-Trainer und schickte seine Pokémon Libelldra, Knakrack und Trikephalo in den Kampf. "Es kann losgehen!", rief Taylor und schickte Shardrago, Symvolara und Dragonir in den Kampf. Taylors Shardrago war in einer schillernden Farbe zu sehen. "Oha, das sind also die Pokémon von Taylor. Das Shardrago scheint, das stärkste Pokémon von ihn zu sein", vermutete Caitlin. "Ja, Schatz. Das ist es auch. Es ist wahrscheinlich genauso stark wie Kais Milza. Denn Taylor hat dieses Shardrago im Drachenclan bekommen", erzählte Warren seiner Freundin. "Oh,...", staunte die junge Züchterin. "Libelldra, setz Sansturm ein! Trikephalo, setz Triplette auf Symvolara ein und Knakrack setz Drachenstoß auf Dragonir ein!", befahl Kai. "Symvolara, setz Reflektor ein!", rief Taylor, "Shardrago, setz Klauenwetzer ein und Dragonir paralysiere Trikephalo mit Donnerwelle!" Das bunte Pokémon entfachte eine Wand, um sich und seine Mitkämpfer vor physischen Attacken zu schützen. Trikephalo schoss mit Triplette auf Symvolara, das ihn sofort eingefroren hatte. Dragonir versuchte, mit elektrischen Wellen das dreiköpfige Drachen-Pokémon zu paralysieren, was ihn nicht gelungen war, weil Trikephalo flink ausgewichen war. Libelldra entfachte einen Sandsturm, der durch das ganze Kampffeld wirbelte. Durch Knakracks Fähigkeit Sandschleier konnte es sich unsichtbar machen und einen heftigen Angriff auf Dragonir starten. Das Shiny-Shardrago schärfte seine Krallen und auch seinen physischen Angriff und auch seine Genauigkeit. Kai biss seine Zähne zusammen und fand die Strategie von Taylor lächerlich. "Taylor versucht mit Statusattacken Kais Pokémon zu lähmen, damit er mehr Chancen hat, anzugreifen", formulierte der kluge Trainer in einen Satz. "Gut, dass das Trikephalo von Kai rechtzeitig ausgewichen ist", sagte Ash. "Und ich muss schon sagen, Kai macht es richtig, erst mit Sandsturm den Zug zu machen, damit Knakrack glatt im Vorteil ist", erwähnte Warren.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/625.png]Kapitel 64: Das Finale in der Einall-Liga[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/625.png
    „Diese Schissbuchse greift nur offensiv an... na gut, dann kommt mein nächster Zug“, sprach Kai zu sich, „Libelldra, nutze jetzt Flammenwurf auf Symvolara. Knakrack, zerstöre das Reflektor-Schild mit deiner Durchbruch-Attacke und Trikephalo setz Drachenpuls auf Shardrago ein!“ „Schnell, Symvolara! Füge ein Lichtschild noch hinzu!“, befahl Kais Rivale, „Shardrago, setz noch einmal Klauenwetzer ein. Dragonir, füge bei Libelldra Schaden zu, indem du Nassschweif einsetzt!“ Bevor das bunte Pokémon eine weitere Lichtwand erzeugte, durchbrach das schnelle Drachen-Pokémon Knakrack die Reflektor-Wand, um endlich wieder physische Attacken stärker zu nutzen, aber das Symvolara von Taylor war noch in dem Zeitpunkt eingefroren. Trikephalos Drachenpuls war direkt gezielt auf das orangegrüne Shardrago, aber dies wehrte es ab, indem es die Schockwelle in die Lüfte warf. Danach konnte das schillernde Pokémon ein zweites Mal seinen Angriff und seine Genauigkeit mit Klauenwetzer erhöhen. Libelldra versetzt mit einen gigantischem Flammenmeer das Symvolara im Brand, aber durch die Fähigkeit Magieschild war die Verbrennung zwecklos. Dadurch schmolz auch das Eis, worin das bunte Psycho/Flug-Pokémon eingefroren war. Dragonirs Schweif hüllte sich mit Wasser ein und schlug damit auf Libelldra ein. Der Sandsturm zeigte Wirkung und schadete Trikephalo, Shardrago und Dragonir. "Taylors Shardrago hat nicht mal angegriffen. Was soll das? Das ergibt für mich irgendwie keinen Sinn", sagte Caitlin. Warren zog eine Augenbraue hoch, als er die Strategie von Taylor sah. Er war auch nicht zufrieden damit, dass sein stärkstes Pokémon seinen Angriff und die Genauigkeit erhöhte und die zwei anderen Pokémon Symvolara und Dragonir mussten angreifen. In einem Dreierkampf sollte man sich gegenseitig helfen, was Symvolara mit Reflektor getan hatte und Libelldra auch, mit Sandsturm. "Ich habe so das Gefühl, als würde Taylor nur mit seinem Shardrago kämpfen wollen und seine anderen Pokémon stehen ihn nur mit Reflektor und Statusattacken bei Seite. Er möchte mit Shardrago den Sieg holen und Kai endgültig das Handwerk legen", vermutete der kluge Trainer, "Das war mehr als eine Drohung; Es ist eher eine Racheaktion aus der Vergangenheit im Drachenclan." "Ach, jetzt bist du auch drauf gekommen!", rief Gary und lachte dabei, "Taylor hat mir alles erzählt, was dieser Kai ihn angetan hatte. Wer schlägt schon einen die Nase kaputt, nur wegen eines Shiny-Milza? Darauf kommt nur dieser Reshikrom!" "Hör auf, so über ihn zu reden!", rief Warren extrem sauer. "Lass mich doch und außerdem stimmt es auch, dass Reshikrom nur Blödsinn im Kopf hat. Er provoziert und terrorisiert die Trainer, die für ihn zu stark sind", entgegnete Ashs Rivale. Champ Cynthia konnte die Lärm und den Streit von weiten aus hören. Sie hatte schon einiges über Gary erfahren, dass er ein Trainer ist, der seine Pokémon nur trainiert, um der beste zu sein. Cynthia fand Kais Kampfart sehr bemerkenswert. "Diese beiden Trainer... die gefallen mir überhaupt nicht", sagte Kattlea und wedelte mit einem pinkweißen Fächer. "Es ist wichtig, dass jeder von den beiden ihr bestes geben, aber der Taylor scheint etwas anderes vorzuhaben", vermutete Champ Cynthia, "In meinen Augen kämpft Taylor anders als ein gewöhnlicher Trainer..." Lauro schien wieder nichts mitzubekommen, weil er auf seinen Thron eingeschlafen war. "Okay, ganz cool und gechillt bleiben...", sprach Kai zu sich, "Taylor kämpft nur aus Rache aus damaligen Zeiten... den Sieg und Einstieg ins Finale kann er sich knicken. Ich habe schon eine Idee, wie ich diesen Kampf schnell beenden kann." Kais Rivale wartete drauf, dass der Drachen-Trainer ein Befehl gab. Nach einigen Sekunden konnte nicht mehr länger warten und machte den nächsten Zug: "Dragonir, setz Schutzschild ein! Symvolara, setz Psychokinese auf Libelldra ein und Shardrago setz Drachenklaue auf Trikephalo ein!" Während das blauweiße Drachen-Pokémon ein Kraftfeld erzeugte, um sich zu schützen, attackierten Symvolara und Shardrago mit ihren Attacken. "Schnell, Trikephalo! Stell dich vor Libelldra!", rief mein Freund. Das bunte Pokémon schoss mit telekinetischer Kraft auf das dreiköpfige Pokémon, was keine Wirkung zeigte. "Wow!", staunten unsere Freunde Ash, Warren und Caitlin. Gary zog einen grimmigen Gesichtsausdruck und war eher unzufrieden über Kais Strategie. "Das nenne ich echte Teamarbeit", sagte der Champion aus Sinnoh. "Dieses Drachen-Vieh, dessen Name mir nicht einfällt, scheint seine Freunde zu beschützen, es dient also als Schutzschild", sprach das Top Vier-Mitglied vor sich hin. Ich kannte die Techniken von meinen Freund Kai. Er hasst zwar Dreierkämpfe, weil es für ihn schwierig war, Strategien zu überlegen für drei gleichzeitig kämpfende Pokémon auf dem Feld. Aber er weiß, dass man genauso wie bei einem Doppelkampf Teamwork machen musste, dann konnte man zum Sieg kommen. "Ha, da staunst du nicht schlecht, wa?!", rief Kai Taylor zu. "So, jetzt kommt der finale Schlag! Trikephalo, setz Knirscher auf Symvolara ein!" Die drei Köpfe von Trikephalo bissen gleichzeitig auf das bunte Vogelgleich-Pokémon, dessen Verteidigung dabei sank. Aber da das brutale Drachen-Pokémon das Pokémon von Taylor angegriffen hatte, kam ein Überraschungsangriff von das Shiny-Shardrago. Es schlug mit seiner zweifach verstärken Drachenklaue und den physischen Angriff das Libelldra von Kai. Das schillernde Boden/Drachen-Pokémon knallte auf dem Boden. "Oh, das war heftig! Wenn man schon zweimal hintereinander Klauenwetzer einsetzt, kann es ziemlich übel werden", sagte die junge Züchterin Caitlin. "Naja, wollen wir mal hoffen, dass Libelldra noch weiterkämpfen kann", entgegnete Warren, "Wenn nicht, dann heißt dies für Kai kein Finale..." Libelldra konnte sich noch halten, stand aber kurz vorm K.O. "Verdammt, dieses Shardrago muss auch immer übertreiben...", sprach der Drachen-Trainer zu sich, "Okay, dann müssen noch Knakrack und Libelldra jeweils einen Angriff starten, aber ich weiß nicht, von wo sie angreifen sollen..." Kai war am grübeln und sah, dass der Sandsturm langsam nachging. "Ah, ich hab´s!", rief er und befahl daraufhin, "Trikephalo, gib Libelldra nochmal Rückendeckung!" "Nochmal so eine Rückendeckung? Was hat er denn bloß vor?", fragte sich Ash. "Libelldra, entfache einen stärkeren Sandsturm, bitte!", befahl Kai und war sich schon mit dieser eigenartigen Strategie siegessicher. Die Zuschauer wurden ruhig und waren sehr gespannt auf den nächsten Befehl von Kai. Erst entfachte Libelldra durch das Schwingen seiner Flügel einen stärkeren Sandsturm, das ihn richtig müde machte. "Sehr gut, Libelldra", sagte der Drachen-Trainer, "So, Knakrack... nutze deine Fähigkeit und greif Shardrago... mit einer heftigen Wutanfall-Attacke an!" Das große Drachen-Pokémon verschwand in den sandigen Wirbelsturm und setzte im Sturm Wutanfall ein. Die sandige Farbe färbte sich zu einem blutroten Sandsturm, der in Flammen umhüllt wurde. "Woah, das ist ja echt atemberaubend!", staunte der kluge Trainer und machte dabei große Augen. Knakrack steuerte den blutroten Sandsturm und ging gezielt auf Taylors Pokémon zu. Die heftige Kombination mit Sandsturm und Wutanfall hatte so viel Kraft, so dass die Pokémon von Taylor besiegt wurden. "Das ist unfassbar! Alle drei Pokémon von Taylor können nicht mehr weiterkämpfen! Und der Sieger ist Kai, mit seinen drei noch kampffähigen Pokémon!", rief die Durchsage, "Kai kommt ins Finale!" Der Drachen-Trainer rief seine Pokémon zurück in ihren Pokébällen und verließ stolz das Kampffeld. Die ganzen Zuschauer jubelten und applaudierten für den kommenden Finalisten. Selbst Cynthia applaudierte für Kai und sein starkes Team. "Ich muss schon sagen, dass der Drachen-Junge einiges auf dem Kasten hat, oder?", fragte Kattlea ihrer Freundin Cynthia. "Ja, der Kai weiß, wie man mit den Pokémon kämpfen muss. Das hat man schon oft gesehen, was er für Strategien hat. Ich bin gespannt, wie er es bei meinem Kampf nutzen wird", antwortete der Champ aus Sinnoh. "Ich denke, du besiegst ihn locker. Solche Drachen-Trainer, die nur auf einem Typen spezialisiert sind, haben keine Chance gegen einen Trainer mit Mischtypen", glaubte das Top Vier-Mitglied.
    Kai ging zu Schwester Joy, um seine Pokémon zu heilen. In der Zeit kam auch Kais Rivale Taylor, der nicht gerade gute Laune hatte. "Hey, Reshikrom. Bist du jetzt Stolz darauf, mich besiegt zu haben?", wollte Taylor wissen. "Klar, warum sollte ich es nicht?", entgegnete der Drachen-Trainer, "Dein Plan, mich zu besiegen, ging wohl in die Hose, wa?" "Ach, halt doch die Fresse. Beim nächsten Mal wird es ganz anders sein, das schwöre ich dir", warnte der Rivale von Kai. "Dann schwör mal weiter, du Verlierer", sagte Kai und lachte dabei. "Hier sind deine Pokémon - alle gesund und fit", sagte Schwester Joy und überreichte den Drachen-Trainer seine Pokémon. "Vielen Dank", bedankte sich mein Freund und verließ das Pokémon Center. "Ey, hallo?! Ich rede noch mit dir!", rief Taylor sauer und verfolgte seinen Rivalen. "Ich möchte aber nicht mit dir reden. Also mach einen Abgang, Arschkriecher", entgegnete Kai und ging in Richtung Zimmerräume. "Na gut, dann hau doch ab, Reshikrom. Eines Tages bist du der Verlierer!", rief Kais Rivale. "Jaja, leck mich doch", sprach Kai. Nach einigen Minuten kamen Ash, Warren und Caitlin zur Eingangshalle und sahen den deprimierten Taylor. "Was glotzt ihr denn so?", fragte Kais Rivale und ging ins Pokémon Center, um auf Gary zu warten. Die drei Trainer gingen zu Kai, der gerade unsere Zimmertür öffnete. "Kai, du warst echt unglaublich! Ich war von deinen Kampfstil beeindruckt", erzählte Caitlin. "Vielen Dank, aber Autogramme gibt´s erst später, denn der Arschhaarraucher beim Pokémon Center hat sowas von versagt, das glaubt man nicht, muahahaha!", lachte der Drachen-Trainer, so dass Taylor es hören konnte. "Argh, halt dich Klappe, Reshikrom, du ewiger Außenseiter! Dich werde ich noch kriegen!", kreischte der Rivale von Kai. Der Drachen-Trainer zeigte Taylor den Mittelfinger und betrat das Zimmer mit Ash, Warren und Caitlin. Taylor biss dabei seine Zähne zusammen und kochte rot vor Wut. "Hey, keine Aufregung hier", sprach Gary, als er zufälliger Weise Taylor sah. "Dieser Bastard... wie kann er es wagen, meine Pokémon mit seiner scheiß Kombination zu besiegen?! Grr...", sagte Kais Rivale ziemlich genervt. "Komm, gehen wir in meinem Zimmer, zu Cheren und Bell. Dann können wir ein bisschen mit Bell zusammen sein", schlug Ashs Rivale vor und ging mit Taylor in seinem Zimmer, das nicht weit vom Pokémon Center entfernt war. "Ich bin mir nicht so ganz genau sicher, was du mit Bell zusammen sein meinst...", sprach Taylor zu Gary.
    Lilia stand neben dem Doppelbett und erzählte meinen Freunden: "Carina geht es besser. Ich habe ihr eine Hühnersuppe gemacht und eure Pokémon Milza und Emolga haben auch eine leckere Mahlzeit bekommen, ein spezielles Pokémon-Futter mit süßen Geschmack." Kai sah, dass ich wieder eine Portion Hühnersuppe aß und gesellte sich zu mir. "Na, Süße. Schmeckt´s dir?", fragte mich der Drachen-Trainer. "Ja, das tut mir richtig gut und fühle mich auch besser", antwortete ich und lächelte meinen Freund an. "Ach, Lilia. Hast du auch bei Pikachu vorbeigeschaut?", wollte Ash wissen. "Nein, aber ich denke es schläft noch", antwortete Lilia. Pikachu schlief bei Lilia und Ash im Zimmer. Deswegen war es auch bei dem Halbfinalkampf nicht dabei gewesen. Caitlin und Warren kamen auch zu mir und Kai. "Du siehst ja prima aus, Carina. Die Hühnersuppe hat wohl einen heilenden Geschmack", sagte die junge Züchterin und lächelte dabei. "Scheint so. Mein Fieber ist auch dabei gesunken", erzählte ich gut gelaunt. "Kai hat das Halbfinale gewonnen. Er hat einen echt atemberaubenden Kampf gemacht, mit Sandsturm und Wutanfall. Auf sowas wäre ich niemals gekommen, so eine Strategie zu haben", erzählte der kluge Trainer. "Äh, du hättest es nicht unbedingt erzählen sollen, wie der Kampf war. Ich interessiere mich nicht so sehr für solche Dreierkämpfe. Dafür habe ich gegen Taylor gewonnen und das bringt mich ins Finale und danach kommt der Kampf gegen Champ Cynthia", entgegnete Kai, der gechillt neben mir auf dem Bett saß und seinen Arm um meine Schulter gelegt hatte. Plötzlich klopfte es an unserer Tür. Ash öffnete die und vor der Tür stand Cheren, der eine Mitteilung für Kai hatte. "Ich habe gerade erfahren, dass Kai das Halbfinale gewonnen hat. Ich war bei Schwester Joy und ich soll das hier Kai geben. Es ist für das Finale", erzählte der 17-Jährige und gab Ash die Tabellenauflistung für das kommende Finale. "Hey, warte mal. Was ist mit Bell?", fragte der Trainer aus Alabastia. "Bell geht es bei mir sehr gut. Auch Gary findet an ihr Gefallen. Ich habe es jetzt auch ziemlich eilig, dann sage ich mal einen schönen Mittag noch", verabschiedete Cheren und ging zurück in seinem Zimmer. "Argh, was für ein Idiot! Ich weiß doch, dass er Bell irgendwas antut", sprach Ash und knallte laut die Tür zu, "Hier, Kai. Das ist für dich." Er überreichte den Drachen-Trainer die Tabellenauflistung mit der Information für das Finale. Auf den Zettel stand drauf, dass der Finalkampf am selben Tag, also am Abend stattfand. Das Finale sollte die Feier für das neue Jahr 2012 eröffnen und Kais Gegner war Gary. "Heute Abend soll noch ein Kampf stattfinden!? Ey, ich möchte mich entspannen und heute nichts mehr machen!", beschwerte sich Kai. "Komm schon, Schatz. Das wirst du heute auch schaffen", sagte ich. "Ja, aber ich möchte unbedingt bei dir sein, weil es dir besser geht und das macht mich auch glücklich, wenn du fröhlich bist", sprach der Drachen-Trainer zu mir und gab mir einen Kuss auf die Wange, "Ach, scheiße. Ich brauche für das Finale sechs Pokémon..." "Das heißt also, dass Milza mitkämpfen muss", fügte Warren hinzu. "Ja, aber es muss nicht unbedingt sein, dass Milza kämpfen muss. Ich könnte James anrufen, ob er mir vielleicht Seedraking oder Brutalanda schicken könnte", dachte mein Freund. "Also ich als erfahrene Junior-Züchterin würde Milza eine Chance geben, stärker zu werden. Gönne es doch deinem Milza. Du möchtest doch auch, dass dein Milza zu einem prächtigen Sharfax wird, oder?", fragte Caitlin. "Klar doch. Als Drachen-Meister muss man es auch machen, dass die Drachen-Pokémon alle gleich stark sind", antwortete Kai. "Siehst du, also brauchst du deinen Diener nicht anrufen, um ein Drachen-Pokémon hierher schicken zu lassen", entgegnete die junge Züchterin. "Caitlin, mir gefällt das, wie du deinen Senf dazu gibst. Du bist viel besser als Bell, muahaha!", lachte der Drachen-Trainer. "Du bist korrekt und eine Züchterin, die sich auch mit Pokémon-Futter-Rezepten auskennt, passt perfekt zu unserer Truppe." Warren sah, dass Ash völlig fertig war, als der Name Bell immer ausgesprochen wurde. Er ging auf seinem Kumpel zu und schlug vor: "Ash. Ich wollte dir ja bei deinem Kummer helfen. Deswegen verbringe ich mit dir etwas Zeit und können uns die Einall-Liga ansehen, wenn du nichts dagegen hast. Damit du auf andere Gedanken kommst und deinen Kummer vergisst." Lilia, die neben Ash stand, fand den Vorschlag von Warren gut und Ash war auch damit einverstanden. "Ich geh in unserem Zimmer zurück", sagte Lilia und verließ unser Zimmer. "Komm, Ash. Gehen wir raus und schauen uns hier in der Liga um", sagte Warren und ging mit Ash zur Tür, "Wir kommen nachher wieder." Die beiden Kumpels verließen auch das Zimmer und ich war mit Kai, Caitlin, Milza und Emolga alleine im Zimmer. "Ich denke mal, ich nehme mir auch eine Schüssel mit Hühnersuppe", sagte Caitlin und ging zu dem Tisch, wo Lilia den großen Suppentopf für mich stehen gelassen und von der Cafeteria ausgeliehen hatte, und füllte sich eine Schüssel mit der leckeren Hühnersuppe mit Nudeln und Gemüse. Sie saß sich daraufhin auf ihr Bett hin, wo sie von dort aus Milza und Emolga im Überblick hatte. Kai lag immer noch neben mir und rührte sich nicht vom Fleck. Ich konnte sehen, wie sein glückliches Lächeln strahlte, als es mir wieder besser ging. Am liebsten würde er den ganzen Tag bei mir sein, aber er hatte am selben Tag noch eine Herausforderung gegen Gary.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/rs/330.png]Kapitel 65: Kattleas verführerisches Parfüm[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/rs/rare/330.png
    In der Mittagszeit hatten Warren und Ash nichts besonderes vorgehabt, einfach nur in der Einall-Liga sich etwas umsehen. „Warren, ich fühle mich schon sowieso mies... warum hat Cheren mir die Freundin meines Lebens ausgespannt?“, seufzte Ash fragend. „Nach einen kleinen Rundgang wird es dir sicher besser gehen, glaub mir“, sprach der kluge Trainer und genoss den Spaziergang durch den Flur, wo man die Zimmerräume finden konnte. Plötzlich hörten die beiden Jungs eine lautstarke Diskussion. „Hektor, ich habe doch gesagt, dass ich meinen pinken Sonnenschirm mit den weißen Rüschen brauche!“, rief eine Stimme, die von der zickigen Trainerin und Top Vier-Mitglied Kattlea kam. „Wir haben Winter. Wozu brauchen Sie denn einen Sonnenschirm?“, wollte der Bodyguard wissen. „Ich möchte keine tomatenrote Haut haben! Ich möchte jetzt meinen Schirm haben! Beeilung!“, rief Kattlea laut. Ash und Warren sahen die beiden im Flur, von weiten aus, und hatten sich hinter einer großen Topfpflanze versteckt. Wieder hatten die beiden Jungs das schöne Parfüm der Trainerin gerochen und konnten nicht widerstehen. „Das ist es“, sagte der kluge Trainer. „Was ist was?“, wollte Ash wissen. „Ey, dieses Parfüm von Kattlea... das wäre doch ein perfektes Geschenk für meine Caitlin. Ich muss unbedingt ein Fläschchen mit diesem schönen Lavendelduft haben“, entgegnete Warren. „Äh, was ist bloß in dich gefahren?“, fragte der Trainer aus Alabastia seinen Kumpel. „Diese Scheinwerferlichter von der Decke hier in diesem Flur... die bringen mir noch einen Sonnenbrand. Wo ist meine Sonnenmilch?“, fragte Kattlea in einen zickigen Ton. Hektor ging durch den Flur und zwar in die Richtung von Warren und Ash, die sich hinter der Topfpflanze versteckt hatten. „Der Muskelprotz wird gleich kommen. Dann wird er aus uns platte Pfannkuchen machen“, sagte Ash total panisch. Der kluge Trainer sah hinter sich eine Tür, die er sofort leise öffnete und ins dunkle Zimmer hineinging. Er zog Ash am Kragen und zerrte ihn mit ins Zimmer. Daraufhin machte er die Tür zu und gab keinen Laut von sich. Als Kattleas Bodyguard die Tür gerade öffnen wollte, die Warren gerade zugemacht hatte, rief das Top Vier-Mitglied: „Hektor, ich brauche jetzt meine einstündige Fußmassage! Meine Füße und Zehen jucken überall!“ „Ich komme schon, Lady Kattlea. Brauchen Sie nicht Euren Fußbad?“ wollte ihr Bodyguard wissen. „Nein, meine Füße und Zehen wollen durchgeknetet werden, also beeile dich!“, entgegnete das zickige Top Vier-Mitglied. Hektor verließ die Tür und ging zu der verwöhnten Trainerin. „Das war knapp...“, sagte Warren, als er an der Tür gelauscht hatte. „Verdammt, warum ist es hier so dunkel? Wo ist denn der Lichtschalter?“, fragte sich Ash und suchte im stockdunklen Zimmer den Lichtschalter. „Ash, warte. Bleib stehen, ich habe den Schalter gefunden“, flüsterte der kluge Trainer leise und drückte auf dem Schalter, der sofort den Raum erleuchtete. Die beiden Trainer kamen aus den Staunen garnicht mehr raus, als sie das Zimmer von Kattlea sahen. „Ach... du... Scheiße...“, sagten die beiden Kumpels gleichzeitig. Kattleas Zimmer sah aus wie ein gewöhnliches, pinkes Mädchen-Zimmer, eher für kleinere Mädchen, die gerne Prinzessinnen werden wollten. „Also das ist das grässlichste Mädchen-Zimmer, was ich je in meinem so jungen Leben gesehen habe“, sagte Ash noch dazu. „Das ist echt die perfekte Gelegenheit, hehe“, sprach Warren und fing an, die ganzen Schubladen zu durchsuchen. „Hast du nicht mehr alle Tassen im Schrank??? Du kannst doch nicht in einem fremden Zimmer die Schränke und Schubladen durchsuchen. Was passiert, wenn die zickige Trainerin in ihr Zimmer hereinkommt?“, fragte der Trainer aus Alabastia. „Und ob ich das kann. Denn ich habe hier ihre Parfümflasche gefunden, mit den verführerischen Lavendelduft“, sagte der kluge Trainer und machte die Schublade zu, „Hier steht drauf, dass dieser weibliche Duft Jungs verführen kann. Yeah, das gefällt mir.“ „Sie wird das merken, dass du es geklaut hast. Pack das wieder zurück. Ich möchte keinen Ärger kassieren“, sprach Ash leise zu seinen Kumpel. „Ach, die hat das Parfüm selbst hergestellt und es ist auch verdammt teuer. Komm, gehen wir zu den anderen und zeigen ihnen das“, schlug der 16-Jährige Trainer aus Avenitia und verließ schnell das Zimmer. Ash folgte ihn und kam mit ihn zurück in unser Zimmer. „Schatz, warum kamst du hier so eilig herein?“, wollte Caitlin von ihren Freund Warren wissen. „Ich... kam so schnell her, um... dir das zu schenken“, antwortete der kluge Trainer hechelnd und zeigte der jungen Züchterin das superteure Lavendelparfüm, das er sich in Kattlea Schublade genommen hatte. „Oh, das ist ja echt schön“, freute sich Caitlin und nahm sich das Fläschchen, indem Wasser drinne war, das nach Lavendel gerochen hatte. „Es ist ein kleines Geschenk für dich, weil du die süßeste Freundin auf der Welt bist“, sagte Warren und gab seiner Freundin einen Kuss auf dem Mund. Ash war eher nicht zufrieden, was sein Kumpel angestellt hatte. Währendessen kuschelten Kai und ich auf unserem Doppelbett. Dabei flirteten wir auch etwas und waren in unserer Liebe vertieft. Plötzlich hatte ich diesen Lavendelduft in meiner Nase gerochen und schaute nach, woher das kam. Der Drachen-Trainer kam mit mir zu unseren Freunden und sah das Parfümfläschchen, das Caitlin überglücklich in ihren Händen hielt. „Wo hast du das Parfüm her?“, fragte ich die jungen Züchterin. „Warren hat es mir geschenkt und mir gefällt es sehr“, antwortete Caitlin und ging mit Warren auf ihr Bett, um wieder mal rumzuknutschen. Kai flüsterte mir ins Ohr: "Ich kann mir schon denken, wo Warren das Parfüm herbekommen hat. Er hat es geklaut, bei Kattlea. Denn nur diese zickige Prinzessin hat immer diesen Lavendelduft bei sich." "Das glaube ich auch", entgegnete ich leise. "Er wird schon merken, dass Kattlea ihn dicht auf den Fersen ist, muahaha!", lachte der Drachen-Trainer, "Ist ja sein Pech. Ich möchte jetzt mit dir schmusen." Ich lächelte, als Kai das Wort schmusen gesagt hatte. Ich konnte kein Nein dazu sagen und ging mit meinen Freund auf unser Doppelbett. Milza und Emolga saßen auch auf unserem Bett und spielten zusammen. "Könnt ihr bitte auf dem Fußboden oder auf einen anderem Bett spielen, ihr süßen?", fragte ich den beiden verspielten Pokémon. Milza und Emolga sprangen von unserem Bett herunter und spielten auf dem Fußboden Fangen. Kai schaute mich, mit einen verliebten Blick, an und näherte sich mir. Er küsste mich zärtlich auf meine Lippen und umarmte mich dabei. Endlich konnte ich wieder die Liebe und Zuneigung meines Freundes spüren. Plötzlich wollte Kai mein rotschwarzes Shirt ausziehen, was ich verhindert hatte. "Schatz, nicht jetzt vor den anderen", flüsterte ich etwas erstaunlich. Der Drachen-Trainer machte einen Schmollmund mit niedlichen Augen und sagte leise: "Bitte, Süße... die anderen können uns doch nicht dabei sehen, wie ich dir dein hübsches Shirt ausziehe... bitte, erlaube es mir doch nur für einen kurzen Moment, bitte." Caitlin fing an, etwas von Kattleas Parfüm auf ihrem Hals zu sprühen. Der Lavendelduft dieser kleinen durchsichtigen Flasche ging in Warrens Nase hinein. Auf einmal wurde der kluge Trainer von seiner Freundin sehr angezogen. Er fing auch an, zu flirten, was mich sehr neugierig gemacht hatte. "...Ich wünschte, wir hätten mal einen sturmfreien Tag", seufzte mein Freund und folgte mir. "Sag mal, was war das denn? Ihr führt euch auf wie zwei Magnetilo, die durch elektrische Energie zusammen kommen", sagte ich zu Caitlin und Warren. "Das liegt an dem Parfüm, Carina. Das musst du dir auch mal auftun", bot mir die junge Züchterin an und fand Warrens geklammere einfach schön. "Dieser weibliche Duft zieht Jungs automatisch an und gehen dir niemals aus dem Weg", erwähnte der kluge Trainer und hielt mir die Parfümflasche vor die Nase. Ash schaute zu seinen Kumpel und war eher in Panik, dass das zickige Top Vier-Mitglied was merken würde, dass ihre teuerste Parfümmarke von Warren geklaut wurde. "Äh, ich habe bei mir zu Hause viele Parfümflaschen, die sehr schön duften. Aber so ein teures Exemplar, das Jungs verführen soll... na, das wäre wirklich nichts für mich...", entgegnete ich. "Sprühe dir doch etwas davon drauf und dann siehst du es ja, dass Kai einfach nicht von dir lassen kann, hihi", lachte Caitlin und gab mir die Parfümflasche. "Ach, das ist doch völliger Mist. Als ob so ein Lavendelparfüm einen Jungen verführen kann...", sagte Kai und machte einen sehr komischen Gesichtsausdruck. Alle hatten ihre Blicke auf Kai zugewandt, der es nicht glauben konnte, dass Kattlea ein Parfüm hergestellt hatte, dass die Hormonen der Jungen total durcheinander machte. Ich wollte es erst auch nicht glauben, aber ich probierte es aus. Ich sprühte mir, mit dreimal drücken ein paar Spritzer mit den Lavendelwasser, auf meine Haut. Dieser starke Duft ging durch Kais Nase und plötzlich kam der Drachen-Trainer ziemlich nah an meinem Körper. Es war so, als wäre ich ein Magnet, der Eisen und andere Metalle anzog - bei mir war es der Fall mit meinen Freund Kai. Milza und Emolga staunten und waren sehr neugierig auf die teure Parfümflasche. "Wow, also damit habe ich nicht gerechnet...", sprach ich und schaute die Parfümflasche an. Während Kai mich sehr fest umarmte, was Warren auch bei seiner Freundin Caitlin machte, beklagte sich Ash: "Leute, ihr habt sie nicht mehr alle. Warren klaut extra das Parfüm, nur um seiner Freundin besser zu gefallen. Ihr könnt alle froh sein, dass ihr keine Singles seid!" "Ach, komm schon. Sei nicht eifersüchtig. Nimm einfach das Parfüm und du kannst damit Lilia auf deine Seite bringen", schlug der kluge Trainer vor und nahm mir das Parfüm weg, um es Ash zu geben. "Ihr seid doch alle krank", sagte der Trainer aus Alabastia und verließ das Zimmer. "Dieses Verhalten erinnert mich stark an diese Bell, die mit Cheren auf dem Klo rumgeknutscht hat... egal, scheiß drauf", sagte der Drachen-Trainer und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks, "Ach ja, da fällt mir ein, dass ich duschen gehe, bevor mein Finalkampf gegen den Luchten Gary kommt. Aber vorher genieße ich hier diese coole Lage mit dem Parfüm, muahaha!"
    Es wurde Vorabend. Mein Freund nahm sich vor, kurz vor seiner nächsten Herausforderung, duschen zu gehen. Ash war in der Zwischenzeit im Flur und schaute sich die geklaute Parfümflasche an. Er dachte immer noch stark an Bell, die jetzt bei Cheren und Gary im Zimmer wohnte. Am liebsten wurde er das Parfüm Kattlea wieder zurückbringen, aber er hatte Panik, dass ihr Bodyguard Hektor in was antun würde. Deshalb ging er wieder zurück in unserem Zimmer, um die Flasche uns zu geben. "Warren, ich möchte, dass du das Parfüm dieser Top Vier-Trainerin zurückgibst. Ich gehe jetzt zu Lilia und Pikachu. Wir sehen uns auf der Tribühne", sagte Ash und warf die Flasche auf Warrens Bett. Der kluge Trainer schaute seinen Kumpel nur erstaunt an und entgegnete: "Ich werde es dir versprechen, sobald ich fertig bin, mit meiner Freizeitbeschäftigung." "Tu es einfach, jetzt sofort!", rief der Trainer aus Alabastia und machte die Zimmertür zu. Warren wollte es nicht sofort machen. Er kümmerte sich um sein Laptop, wo immer noch Rockwallers Edition die Windows-Startseite blockierte. Caitlin spielte mit Milza und Emolga und ich bürstete mir meine langen, dunkelblonden Haare durch. "Verdammt, immer diese Internet-Blockade...", beschwerte sich der kluge Trainer völlig sauer und fuhr seinen Laptop herunter. "Nicht aggressiv werden. Rockwaller werden wir noch das Handwerk legen", sagte ich und legte meine Haarbürste in meine Reisetasche. "Ist doch so. Ich habe echt wichtige Dokumente gespeichert, einige davon sind von Game Freak und noch über die Zonen der Einall-Region. Dieser Killer hackt sich einfach in jedes System ein", entgegnete Warren und packte sein Gerät in seine Reisetasche ein. "Wie Killer? Verstehe ich gerade nicht", sagte Caitlin etwas erstaunt, als sie unser Gespräch mitbekam. Der kluge Trainer reagierte nicht darauf und wollte seiner Freundin nicht erzählen, dass er ein Halbwaise war. "Es ist besser, nicht mehr Fragen über Rockwaller zu stellen, Caitlin", sagte ich zu der jungen Züchterin, "Ich weiß schon genau, was Warren ziemlich bedrückt..." Dieser Satz machte Caitlin total neugierig und würde am liebsten mehr über Warrens Leben erfahren, aber ich behielt es für mich.
    Nach wenigen Minuten kam Kai aus dem Badezimmer heraus und fühlte sich nun erfrischener und besser. "Boah, diese Dusche ist einfach cool. Ich mag dieses heiße Wasser und tat auch richtig gut", erzählte mein Freund glücklich und nahm sich eine volle 1 Liter Coca Cola-Flasche aus der Kühlbox heraus. "Freut mich, dass du so gute Laune hast, Schatz", freute ich mich für ihn. "So werde ich Gary locker besiegen. Seine sechs Pokémon haben keine Chance gegen mein starkes Drachen-Team, muahaha!", lachte der Drachen-Trainer und nahm sich einen kräftigen Schluck, so dass noch die Hälfte in der Flasche drinne war. "KAI! Tu mir bitte den Gefallen und gewinne gegen diesen Mistkerl!", rief der kluge Trainer plötzlich in einer lauten Zimmerlautstärke. "Was ist bloß in dich gefahren?", wollte mein Freund wissen. "Argh,... nichts... schon gut. Ich gehe schon auf die Tribühne", antwortete Warren und verließ mit Caitlin unser Zimmer. "Ich glaube, was mit ihn ist. Es geht wieder um diesen Mafiaboss, der Warrens Vater erschossen hatte. Das Wort Killer war nicht zu überhören", sprach Kai zu mir und lockte sein Milza mit einem speziellen Drachen-Keks auf seine Schulter. "Ja, und Caitlin war auch schon ziemlich neugierig, was Warren gesagt hatte. Sie weiß ja nichts von Team Dragon und dessen Pläne", entgegnete ich und nahm mein Emolga auf den Armen, "Lasst uns auch schon mal gehen. Du musst pünktlich auf dem Kampffeld erscheinen." Kai lächelte mich an und gab mir einen Kuss auf dem Mund. "Gut, gehen wir", sagte er und packte sich das Parfüm von Kattlea in seine Hosentasche ein. Danach verließen wir das Zimmer und gingen in die Eingangshalle, wo Lilia, Ash, Caitlin, Warren und Pikachu auf uns warteten. "Da bist du ja endlich!", rief Lilia total aufgeregt, "Wie lange wolltest du uns noch warten lassen?" "Ach, die paar Minütchen... ich habe mich noch erfrischt und mein Team ist auch schon längst topfit", entgegnete Kai. "Milza, Milza!", rief sein schillerndes Pokémon sehr freudig. "So, Leute. Gehen wir auf die Tribühne und feuern Kai kräftig an", schlug Warren vor und ging mit Ash, Lilia, Caitlin und Pikachu auf die überfüllte Tribühne. Ich gab Kai einen Kuss auf die Wange und streichelte sein Milza sanft. "Ihr zwei werdet gewinnen. Denn keiner kann die Kraft der Drachen besiegen", sagte ich und lächelte dabei. "Milza und ich schaffen das ohne Probleme. Auf uns kannst du immer zählen, Süße", sprach der Drachen-Trainer zu mir. "Ich weiß. Viel Glück", entgegnete ich und ging mit meinem Emolga auf die Tribühne. Kai stand mit Milza da und sah seinen Herausforderer Gary, der die Eingangshalle betrat. "Ach, bist du brav und pünktlich... ich dachte schon, du würdest kneifen, wegen den ganzen Drohungen", sagte Gary etwas arrogant. "Warum sollte ich? Ich bin kein Feigling, der meinte, der habe keine Chance. Glaub mir, du wirst mich noch von meiner besten Schokoladenseite kennenlernen", sagte Kai an. "Wart´s ab, Reshi-Lusche. Du legst dich gerade mit den besten Trainer Kantos an! An deiner Stelle würde ich dein großes, freches Mundwerk halten", drohte der 17-Jährige Frauenheld. Kai zeigte überhaupt keine Angst vor Ashs Rivalen und warnte ihn: "Ich bin der zukünftige Drachen-Meister. Und glaub jetzt garnicht, dass ich keinen Wert auf Training setze; NEIN. Meine Drachen wurden alle pausenlos trainiert." "All deine Drachen-Vieher werden zu Boden gehen, zusammen mit dir!", drohte Gary erneut und ging auf das Kampffeld. Der Drachen-Trainer betrat mit seinem Milza auch das Kampffeld, wo er schon das Gejubel der ganzen Zuschauer hören konnte.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/hgss/059.png]Kapitel 66: Kai vs. Gary – Der beste Trainer[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/hgss/rare/059.png
    Endlich kam am Abend der Finalkampf zwischen meinen Freund Kai und Ashs Rivalen Gary. Es sollte diesmal ein 6 vs. 6 – Kampf vorkommen. „Jetzt geht das Finale los!“, rief die Durchsage. Alle Zuschauer jubelten laut und pfiffen auch dabei. „Rechts steht Kai aus Twindrake City und links steht Gary aus Alabastia!“, rief die Durchsage. „Wow, das wird ein echt harter Kampf werden, mit den besten Pokémon, die jeder von den beiden hat“, stellte Caitlin fest. „Vorallem auch, dass Kai mit Milza kämpfen wird... ich denke nicht, dass Kai es nicht hinbekommen wird“, glaubte Warren. „Ich kenne Kai. Er weiß genau, was er tut und wie er es nutzt“, entgegnete ich und war sehr gespannt. „Es werden diesmal die sechs besten Pokémon von den beiden Trainer eingesetzt. In dem Einzelkampf dürfen die Pokémon ausgetauscht werden. Wenn alle sechs Pokémon eines Trainers nicht mehr weiterkämpfen können, hat er verloren und ist vom Turnier ausgeschlossen. Der Sieger darf dann gegen den Champion aus Sinnoh bei einem besonderem Kampf herausfordern!“, rief die Durchsage. Wieder jubelten die Zuschauer von der Ansage. „Wie die Leute hier alle durchdrehen und das wegen dem Finale“, stellte Ash fest. „Gary darf als erster sein Pokémon in den Kampf schicken und auch den ersten Zug machen!“, rief die Durchsage. „Los, fang an, Nachtara!“, rief Gary und warf seinen Pokéball, woraufhin sein Nachtara herauskam. „So ein scheiß...“, sagte Kai, als er Garys Nachtara sah, „Na gut, leg los, Aerodactyl!“ Der Drachen-Trainer schickte sein Fossilien-Pokémon in den Kampf, gegen Garys erstes Pokémon. „Nachtara ist ein Pokémon, das sehr gute Verteidigungs- und Spezialverteidigungswerte hat“, stellte Warren fest. "Beginne mit Konfustrahl!", befahl Ashs Rivale. Das schwarze Unlicht-Pokémon schoss gezielt einen fiesen Strahl auf Aerodactyl, das flink den Verwirrungsstrahl ausgewichen war. "Setz Eiszahn ein!", befahl Kai seinem Pokémon. "MILZA!", rief sein kleines Pokémon. Die Zähne des fliegenden Fossil-Pokémon wurden zu Eis und es biss Nachtara direkt, so dass es durch diese Attacke zurückschrecken musste. "Komm zurück, Nachtara", sagte Gary und rief sein Nachtara zurück in den Pokéball. "Ey, was soll das?", fragte sich Kai. Cynthia, die sich auch das Finale ansah, war sehr erstaunt, dass Gary schon nach der ersten Runde sein Pokémon zurückgerufen hatte. "Dieser Junge ist wirklich dumm. Mit Nachtara hätte er eine Chance bekommen", sagte Kattlea, die sehr ernst wirkte, weil sie schon wusste, dass ihre teure Parfümflasche geklaut wurde. "Jetzt bin mal gespannt, was Gary vorhat", sagte ich, "Ich weiß genau, dass Nachtara später nochmal nützlich sein wird." "Los, Turtok!", rief Gary und warf seinen Pokéball, woraufhin sein anscheinend stärkstes Pokémon herauskam. Genau das hatte ich geahnt. Aerodactyl hatte eine Schwäche vom Typ Wasser und genau dies nutzt Gary aus, mit irgendeiner starken Hydropumpe oder auch einer Surfer-Attacke. "Aerodactyl, greif Turtok mit Donnerzahn an!", befahl der Drachen-Trainer. Das Pokémon biss mit elektrischgeladenen Zähnen das Turtok, das sofort paralysiert wurde. "Mach es fertig mit Aquahaubitze!", sprach Ashs Rivale und grinste hämisch. Das vollentwickelte Wasser-Pokémon schoss eine gewaltige Wasserkanone auf Aerodactyl. Leider ging das Fossilien-Pokémon zu Boden und war besiegt. Kai rief sein besiegtes Aerodactyl in den Pokéball zurück und war nicht zufrieden, dass schon sein erstes Pokémon K.O. ging. "Er möchte es also auf diese Tour haben, ja? Dann kann er sie auch bekommen", sagte der Drachen-Trainer, "Los, Trikephalo!" Das Drachen-Pokémon war ziemlich angriffslustig und hielt Turtok für seinen Erzfeind. Ohne ein Befehl von seinem Trainer griff Trikephalo mit Knirscher an und biss kräftig auf Turtoks linken Arm. Garys Pokémon versuchte, das anscheinend aggressive Drachen-Pokémon wegzuschleudern, aber das dreiköpfige Pokémon hielt sich wacker und hartnäckig. "Turtok, verpass diesem Vieh eine Durchbruch-Attacke!", rief Gary. Das Wasser-Pokémon schlug Trikephalo auf dem Kopf, so dass das Unlicht/Drachen-Pokémon loslassen musste. "Trikephalo, setz Drachenpuls ein!", befahl Kai. Das Pokémon von Kai schoss eine gewaltige Schockwelle auf Turtok, die verdammt viel Schaden zufügte. "Ich verstehe nicht, warum Trikephalo sich wieder so daneben benimmt. Erst macht es was, was man nicht von ihm verlangt...", stellte Lilia fest. "Das kommt nur vor, wenn es eingesetzt wird. Ansonsten gehorcht es Kai", entgegnete ich. "Selbst einen Durchbruch-Angriff überlebt es. Turtok, greif Trikephalo mit Schädelwumme an!", befahl der 17-Jährige Frauenheld. Das kräftige Wasser-Pokémon sammelte Energie und Kraft, um eine gewaltige Schädelwumme auszuführen. "Halt es mit Triplette auf!", rief der Drachen-Trainer. Das dreiköpfige Drachen-Pokémon schoss drei verschieden farbige Strahlen auf Turtok. Garys Pokémon konnte sich nicht mehr lange halten und wurde besiegt. Genervt rief Ashs Rivale sein besiegtes Pokémon zurück in den Pokéball. "Milza, Milza, Milza-za-za!", freute sich Kais Shiny-Milza und tanzte um seinen Trainer herum. "Zwar steht es jetzt 1:1, aber ich denke mal, dass der Mistkerl dadurch aggressiver wird", sprach Kai zu sich und sah von weiten aus den sehr genervten Gary. "Elevoltek! Zeig, was du kannst!", rief der Rivale von Ash und schickte sein Elektro-Pokémon in den Kampf. "Bestimmt beherrscht Garys Elevoltek die starke Kampf-Attacke Kreuzhieb", vermutete Warren, "Mit dieser Attacke wird Gary höchstwahrscheinlich Kais Trikephalo besiegen." "Trikephalo, setz Flammenwurf ein!", befahl Kai. Das dreiköpfige Pokémon spuckte ein heißes Flammenmeer direkt auf Elevoltek. Das kräftige Elektro-Pokémon schützte sich durch seine Arme und nahm kaum Schaden. "Schwäche dieses verdammte Vieh mit Donnerschlag!", rief Gary. Das gelbe Pokémon schlug Trikephalo mit seiner elektrisierenden Faust. Kais Drachen-Pokémon konnte noch weiterkämpfen und fing wieder an, eine Knirscher-Attacke auszuführen, ohne das man es dazu beauftragt hatte. Es biss auf Elevolteks Faust, die immer noch mit Blitzfunken umgeben war. Das führte dazu, dass Trikephalo paralysiert wurde. "Schlag es mit Eisenschweif!", befahl Gary. Das dreiköpfige Pokémon wehrte die Attacke ab und Kai befahl seinem Pokémon: "Jetzt eine starke Triplette-Attacke!" Wieder schoss Trikephalo drei Strahlen mit den Elementen Feuer, Eis und Elektro und traf Elevoltek heftig. Da die Kraft von Trikephalo enorm hoch war und seine Attacke durch seine sehr guten Spezialangriffswerten stark war, konnte Elevoltek schnell besiegt werden. "Yeah, 2:1 für Kai!", freute sich Caitlin. Gary rief wieder sehr entsetzt und genervt sein zweites, besiegtes Pokémon zurück. Trikephalos Kraft hatte dazu geführt, dass seine Attacken etwas stärker wurden. "Dieser Drachen-Junge... der gefällt mir sehr", sagte Kattlea und wedelte sich Luft zu, mit ihren pinkweißfarbenen Fächer. "Kai hat wirklich einen sehr beeindruckenen Kampfstil. Das sieht man auch bei seinem Trikephalo", stellte Cynthia fest. Lauro, der endlich nicht am schlafen war, beurteilte auch Kais Kampfstil: "Der hat´s wirklich drauf. Du solltest besser aufpassen, dass er dich nicht in die Ecke drängt, Cynthia." Ich wusste sofort, dass die Zuschauer auf Kais Seite waren, aber natürlich waren recht viele Mädchen, die mehr Gary anfeuerten. "Argh, dieser kleingeratene Drachen-Fanatiker... aber bestimmt kann er kein Stahl-Pokémon besiegen", dachte Ashs Rivale und drückte an seinem Pokéball, den er als nächstes warf, "Mach dich bereit, Panzaeron!" Garys Panzaeron hatte eine Schwäche von Feuer, da Trikephalo Flammenwurf beherrschte. "Ach, das ist wohl ein schlechter Witz, wa?", wollte der Drachen-Trainer von seinen Herausforderer wissen. "Halt´s Maul und mach deinen Zug!", rief der 17-Jährige genervt. "Haha! Trikephalo, besiege Panzaeron mit Flammenwurf!", befahl Kai. Das dreiköpfige Pokémon spuckte wieder ein gewaltiges Flammenmeer, das Panzaeron flink ausgewichen war. "Setz Stahlflügel ein!", befahl Ashs Rivale. Das Stahl/Flug-Pokémon schlug mit seinen metallischen Flügeln Kais Pokémon. Daraufhin wurde Trikephalo besiegt. Die Zuschauer waren nicht sehr beeindruckt, als Kai nun sein zweites Pokémon verloren hatte. "Gary ist unser Mann, weil er alles kann! Go, Gary! Go, Gary!", riefen einige weibliche Fans von Gary, die Cheerleaderinnen waren. "Das muss doch nicht sein, oder?", fragte ich seufzend. "Hmm, die Mädchen sind echt heiß, in ihren Cheerleaderkostümen", sagte Warren und bewunderte die Mädchen mit den Pompons und den knappen Cheerleaderkleidungen. Seine Freundin Caitlin haute ihn auf dem Kopf. "Mensch, Süße. Ich liebe selbstverständlich nur dich, keine Aufregung", sprach der kluge Trainer zu seiner Freundin. "Gut so, denn ich möchte nicht, dass du dir die Ärsche von den Mädels da anguckst. Das sind alle Gary-Fans", entgegnete Caitlin und kuschelte sich an Warrens Arm. Kai rief sein besiegtes Pokémon zurück in den Pokéball und sagte stolz: "Das hast du gut gemacht, Trikephalo. Danke, dass du dein bestes gegeben hast." Milza schaute zu seinen Trainer hinauf und war neugierig, welches Pokémon Kai einsetzen würde. "Libelldra hätte eine Chance, auch mit Flammenwurf. Bei Knakrack würde es nicht viel Schaden nehmen. Dragoran... hmm, da bin ich mir nicht sicher", überlegte der Drachen-Trainer. "Milza, Mil...", sagte sein kleines schillerndes Drachen-Pokémon und zerrte etwas an Kais Hosenbein. "Milza, du hättest auch keine Chance gegen Panzaeron. Lass Libelldra die Arbeit machen und später bist du dran mit kämpfen", versprach mein Freund seinem Pokémon. Sofort warf er sein nächstes Pokémon, das Shiny-Libelldra. "Okay, Libelldra, setz Flammenwurf ein!", rief der Drachen-Trainer. Das Libelldra spuckte ein gewaltiges Flammenmeer auf das Panzaeron, welches auch an einer Verbrennung leidete. Kai war zufrieden mit der Verbrennung bei Garys Pokémon. "Greif Libelldra mit Bohrschnabel an!", befahl der 17-Jährige Frauenheld. Durch die starke Verbrennung wurde auch der Angriff schwächer und Bohrschnabel brachte nicht viel Schaden bei Kais Pokémon. Panzaeron wurde durch die Verbrennung schwächer und Kai konnte seinen nächsten Zug machen. "Mach es mit Drachenklaue fertig!", befahl Kai. Da Garys Stahl/Flug-Pokémon kurz vorm K.O. stand, fügte das blaugrüne Boden/Drachen-Pokémon mit seiner scharfen Drachenklaue Schaden bei dem geschwächten Panzaeron hinzu. Die durch Flammenwurf verursachte Verbrennung brachte das Panzaeron zum eindeutigen K.O. und damit hatte Gary drei von seinen sechs Pokémon verloren. "Oha, Gary suckt ja völlig!", stellte Ash fest, "Sonst sagt er immer, er sei der beste Trainer von allen." "Da hat sich Gary aber nicht sehr gut für den Finalkampf vorbereitet. Ich wusste doch gleich, dass er failt", entgegnete Warren. "Warren, das wissen wir auch alle. In Sachen Spezialverteidigung ist Panzaeron eher nicht gut", mischte ich mich ein, "Und somit habe ich dein Kommentar ausgesprochen, hihi." "Grrr... das darf doch wohl nicht wahr sein!", beklagte sich der 17-Jährige frustriert und rief sein besiegtes Panzaeron in den Pokéball zurück. Er nahm seinen nächsten Pokéball, woraufhin sein viertes Pokémon herauskam. Es handelte sich um sein schillerndes Arkani, das auch eines seiner stärksten Pokémon war. Die Cheerleaderinnen von Gary waren völlig hingerissen von Arkanis besonderer Farbe und dem Fell. "Libelldra beherrscht auch Erdbeben. Warum hat sich Gary für Arkani entschieden?", fragte ich mich und streichelte dabei mein Emolga. "Vergiss nicht, Carina. Gary kann jeder Zeit den Spieß umdrehen, egal, ob er im Nachteil ist oder nicht. Aber Kai wird es schaffen", sagte Lilia zu mir.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/dp/m/1/461.png]Kapitel 67: Zu früh gefreut...[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/dp/rare/m/1/461.png
    „Arkani, leg mit Turbotempo los!“, befahl Gary. Das große Feuer-Pokémon rannte mit einer unglaublichen Schnelligkeit auf das Libelldra zu und warf es hoch in die Luft. Schnell schwang Libelldra seine Flügel und entfachte einen Wirbelsturm. „Libelldra, setz dabei Sandsturm ein!“, rief Kai seinem Pokémon zu. Das Drachen-Pokémon schwang seine Flügel noch stärker, um den sandigen Boden mit in den Wirbelsturm zu setzen. Ein Sandsturm tobte um das Kampffeld herum. „Entweder hat Kai diese Chance genutzt, um sein Libelldra gegen sein Knakrack auszutauschen oder er hat es einfach so eingesetzt“, vermutete der Trainer aus Alabastia. „Nein, Kai tauscht ungern Pokémon aus. Er kämpft immer mit denen, sobald sie kampfunfähig werden“, erzählte ich. Der Sandsturm schadete Arkani etwas. „Arkani, setz Knirscher auf Libelldra ein!“, befahl der 17-Jährige. Das schnelle Arkani biss das Drachen-Pokémon am linken Flügel, das Libelldra überhaupt nicht mochte. Mit seinem Schweif schlug es Garys Pokémon von ihm weg, konnte aber nicht mehr fliegen, so stark war der Schmerz an seinem Flügel. Dabei verlor Kais Pokémon etwas an seiner Verteidigung. "Dieses Arkani scheint ja richtig angriffslustig zu sein", stellte die junge Züchterin Caitlin fest. "Stimmt. Wahrscheinlich ist Arkani der Liebling in seinem Team. Deswegen flippen seine ganzen weiblichen Fans aus", sagte ich. "Libelldra, versuch Arkani mit Drachenklaue zu schwächen!", befahl der Drachen-Trainer. Das schillernde Boden/Drachen-Pokémon attackierte das hundeähnliche Pokémon mit einer brutalen Drachenklaue. "Hä, warum denn Drachenklaue? Kai hätte doch Erdbeben befohlen", sagte Warren und war etwas erstaunt. "Der Kampf soll doch spannend bleiben", entgegnete ich. Wieder fügte der tobene Sandsturm bei Garys Pokémon Schaden hinzu, aber Libelldra blieb verschont. "Arkani, besiege dieses blöde Drachen-Vieh mit Turbotempo!", befahl Gary. "Libelldra, greif Arkani nochmal mit Drachenklaue an!", befahl Kai. Beide Pokémon starteten ihre Attacken und plötzlich, als sie sich zu nahe kamen, konnte man nichts mher sehen. Eine dicke Rauchwolke kam zum Vorschein und verdeckte das Kampffeld. Dadurch verschwand auch Libelldras Sandsturm. Die Zuschauer konnten nichts mehr sehen, auch wir konnten nicht sehen, was passiert war. Als der Rauch nach einer kurzen Zeit verschwand, lagen Akani und Libelldra, beide besiegt, auf dem Boden. Kai und Gary riefen ihre Pokémon zurück. Jetzt hatte Gary nur noch zwei Pokémon, während Kai noch drei Pokémon zur Verfügung hatte. "Ein Doppel-K.O. hatten wir ja noch nie hier gehabt. Echt erstaunlich", sagte der Champ Cynthia. "Beide Trainer zeigen ihre Stärken bei diesem Kampf. Jetzt wird es noch spannender", erwähnte Lauro. Gary und Kai hatten sich schon überlegt, welche Pokémon sie jetzt in den Kampf schicken würden. "Los, Nidoking!", rief Ashs Rivale und schickte sein Nidoking in den Kampf. "Mach dich bereit, Dragoran!", rief Kai und warf seinen Pokéball, woraufhin sein Shiny-Dragoran herauskam. "Wow, das Nidoking von Gary scheint aber echt einen starken Eindruck zu haben, stellte Caitlin fest. "Ich kann mir schon denken, welche Attacken Garys Nidoking beherrscht", sagte Warren. "Müssen wir das ewig von dir anhören, Warren? Wir wissen alle, dass du ein Alles-Kenner bist", seufzte ich. "Pscht, seid mal leise!", beschwerte sich Ash. "Dragoran, fang mit Eisstrahl an!", befahl Kai. "Setz auch Eisstrahl ein, Nidoking!", befahl Gary. Das dunkelgrüne Drachen-Pokémon feuerte einen eiskalten Strahl auf Nidoking, welches sofort mit seiner eigenen Eisstrahl blockte. Durch die beiden Eis-Attacken wurde das Kampffeld zu Eis. Der Boden war spiegelglatt und verdammt rutschig, was für Nidoking schwer war, sein Gleichgewicht dabei zu halten, während Dragoran flog. "Es... ist... sooo... k-k-kalt, schnief!", sprach Ash mit einer zittrigen Stimme. "D-d-diese Eisstrahlen w-waren echt zu ü-ü-übertrieben." "Es ist schon allgemein kalt, Ash", erwähnte ich. Langsam dachte ich schon, dass ich mit zwei verrückten Jungs auf einer freien und öffentlichen Tribühne hockte. "So, jetzt wird dein Drachen-Pokémon einen One-Hit-K.O. bekommen, verlass dich drauf!", sagte Gary an, "Nidoking, setz Hornbohrer ein!" Das Gift/Boden-Pokémon attackierte Dragoran mit seinem brutalem Horn und sorgte dafür, dass Kais Pokémon besiegt wurde. Der Drachen-Trainer rief sein Shiny-Dragoran zurück in den Pokéball und hatte, genauso wie Gary, noch zwei kampffähige Pokémon. "Boah, Hornbohrer... das ist doch Cheat", sprach Kai zu sich und nahm sich den Pokéball von Knakrack von seinem Gürtel ab, "Los, Knakrack!" "Da Hornbohrer nur zu 30% trifft, hatte Gary bei seinem Zug Glück gehabt. Aber es ist echt blöd, dass Kai nur noch Knakrack und sein Milza hat, während Gary Nidoking und sein Nachtara nutzen kann", sagte der kluge Trainer. "Fang mit Sandsturm an, Knakrack!", befahl der Drachen-Trainer. Das große Drachen-Pokémon entfachte einen sandigen Sturm, der um das Kampffeld tobte. Da immer noch der Boden eingefroren war, konnte sich Knakrack trotzdem unsichtbar machen. "Okay, Nidoking. Schlage mit Vielender durch die Gegend um das blöde Vieh ausfindig zu machen!", verlangte der 17-Jährige von seinem Pokémon. Nidoking rannte durch das ganze Kampffeld, um mit seinem Horn Knakrack zu treffen. Bei diesen Sandsturm war es schwer für das Pokémon, weil das Drachen-Pokémon mit dem Item Blendpuder, was es trug, kaum zu sehen war. "Okay, Knakrack. Setz jetzt Erdbeben ein!", befahl Kai. Als unsichtbares Pokémon verursachte Kais Pokémon ein kräftiges Erdbeben, was Nidoking geschwächt hatte. Der Sandsturm tobte und schadete keinen der beiden Boden-Pokémon. "Besiege dieses blöde Vieh auch mit Hornbohrer!", befahl Gary. "Greif Nidoking mit Drachenklaue an!", befahl Kai. Beide Pokémon griffen gleichzeitig an. Nidokings Hornbohrer brachte nichts, da die Attacke daneben ging, aber Knakrack schadete das starke Pokémon und besiegt es auch. Durch die Fähigkeit Giftdorn von Nidoking wurde Knakrack vergiftet. Entsetzt rief Gary sein vorletzes besiegtes Pokémon zurück und biss seine Zähne zusammen. "Super! Kai muss noch das Nachtara besiegen, dann hat er es geschafft!", rief Ash. "Der Kampf wird wohl echt interessant werden", sagte Lilia. "Los, Nachtara!", rief Gary und schickte sein letztes Pokémon in den Kampf. Knakrack wurde durch das Gift verletzt und stand kurz davor, besiegt zu werden. "Ein Angriff reicht mir, um dieses Drachen-Pokémon zu besiegen", sprach Ashs Rivale zu sich, "Nachtara, setz Finsteraura ein!" "Schnell, Knakrack. Weich aus und setz Drachenstoß ein!", befahl Kai. Das Drachen-Pokémon konnte zwar ausweichen, aber das Gift schadete ihn und wurde besiegt. Mein Freund rief sein besiegtes Pokémon zurück in den Pokéball. "Okay, Milza. Mach dich bereit", sagte er zu seinem schillernden Pokémon. "Milza, Milza!", rief das kleine Milza und lief zum Kampffeld. "Jetzt kommt´s. Ein kleines Pokémon gegen ein starkes Unlicht-Pokémon", sagte Caitlin. Der Sandsturm wütete immer noch und schadete sowohl Nachtara als auch Milza. "Leg mit Drachenwut los, Milza!", verlangte der Drachen-Trainer von seinem Pokémon. Das kleine Shiny-Pokémon spuckte viele, kleine Flammen auf Nachtara, die wie eine Säure wirkten. "So ein schwaches Pokémon werden wir ruckzuck besiegen. Nachtara, setz Psychokinese ein!", befahl Gary. Mit telekinetischer Kraft brachte das Unlicht-Pokémon Milza zum schweben und warf es kräftig auf dem eingefrorenen Boden. Das Eis zerbrach in vielen Splittern und trafen Nachtara und Milza. "Nicht aufgeben, Milza. Setz Drachenklaue ein!", befahl Kai. Sehr vorsichtig stand Milza auf und lief auf dem Eis, wie ein Schlittschuhläufer, auf Nachtara zu, um es mit Drachenklaue zu schwächen, was ihm sehr gelungen war. "Setz Toxin ein!", verlangte der 17-Jährige Frauenheld. Die gelben Ringe von Nachtara leuchteten und es erschienen ätzende, lilafarbene Pfützen, die um Milza waren. Um nicht in einer dieser Pfützen zu gelangen, hüpfte das kleine Drachen-Pokémon um die Pfützen und kam auf einer sicheren Stelle des Kampffeldes. "Gib alles, Milza! Greife Nachtara jetzt mit einer superstarken Drachenklaue an!", rief der Drachen-Trainer. Schnell lief Milza mit voller Kraft auf das Unlicht-Pokémon zu und schlug es mit einer weiteren starken Drachenklaue. Dadurch wurde Nachtara sehr geschwächt. Der Sandsturm tobte immer noch und gab Nachtara den Rest. Es fiel zu Boden. Plötzlich jubelten die Zuschauer ziemlich laut. Gary rief sein Nachtara in den Pokéball zurück und verließ frustriert das Kampffeld. "Alle Pokémon von Gary können nicht mehr weiterkämpfen, das heißt, Kai hat gewonnen und darf gegen den Champion aus Sinnoh herausfordern!", rief die Durchsage. Plötzlich kamen Feuerwerke aus der hinteren Seite der Liga.
    Es war also jetzt der 1. Januar 2012. "Seht euch das an, meine lieben Zuschauer. Man hat für unseren neuen Herausforder, der gegen Cynthia kämpfen wird, ein Feuerwerk eröffnet!", rief die Durchsage. Kai nahm sein Milza auf den Armen und schaute mit ihn die ganzen schönen, explodierenden Farben am Sternenhimmel an. Auch alle Zuschauer und auch Cynthia, Lauro und Kattlea waren sehr fasziniert von den vielen bunten Farben. "Also das nenne ich eine Eröffnungsfeier für den offiziellen Champ-Kampf", gab Warren zu und kuschelte sich sehr an seine Freundin Caitlin. "Das sieht so schön aus, diese ganzen Farben am Sternenhimmel", sagte ich und bewunderte die Sterne und die Feuerwerke. Emolga und Pikachu fanden die schönen Feuerwerke auch ganz hinreißend.
    Nach wenigen Minuten gingen Warren, Caitlin, Ash, Lilia, Emolga, Pikachu und ich in die Eingangshalle, wo wir zufälliger Weise auf Kai und Milza trafen. "Wenn du noch Cynthia besiegen wirst, bist du der neue Champ von Einall!", rief Ash total freudig. "Oh, Mann... Ash, bleib mal chillig. Ich möchte mich für meinen hervorragenden Sieg freuen und bin jetzt total müde", sagte Kai und lehnte sich an mir an. "Ich beneide dich voll, Kai. Was ist dein Geheimnis bei deinen Kämpfen?", wollte der neugierige Trainer aus Alabastia von Kai wissen. "Ich verrate niemanden meine Kampfstile und außerdem möchte ich meine Pokémon zu Schwester Joy bringen", antwortete der Drachen-Trainer und ging ins Pokémon Center. Schwester Joy nahm Kais Pokémon in ihre Obhut und Milza konnte sie schnell wieder topfit machen, weil es nicht viel Schaden zugenommen hatte. Die restlichen Pokémon bliebten bei Schwester Joy in Pokémon Center, weil sie eine lange Erholung brauchten und bis zum nächsten Kampf werden sie wieder fit sein.
    Kai verließ mit seinem Milza das Pokémon Center und ging mit uns in unserem Zimmer. Im Flur begegneten wir den genervten Gary, der vor seiner Zimmertür stand und nicht gerade zufrieden war. Als er uns gesehen hatte, ging er seufzend in sein Zimmer hinein und schloß sie von innen ab. "Ha, der Verlierer hat nichts mehr zu sagen, muahaha!", lachte Kai und betrat mit Warren, Caitlin, den Pokémon und mir unser Zimmer, während Ash, Lilia und Pikachu in ihren Zimmer gingen, was nicht weit weg war.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/m/445.png]Kapitel 68: Der Kampf gegen die Meisterin[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/m/445.png
    Kai ging auf die Kühlbox zu, um sich eine eiskalten Coca Cola-Flasche heraus zu nehmen. Während wir uns für´s schlafen vorbereiteten, legte ich Emolga und Milza auf ihren Kissen hin und deckte sie mit einem warmen Handtuch zu. Warren und Caitlin legten sich auf ihren Betten hin, deckten sich zu und wollten einschlafen. Ich setzte mich auf das Doppelbett hin, schnappte mir meine Haarbürste aus meiner Reisetasche und fing an, meine langen, dunkelblonden Haare zu bürsten. Mein Freund stellte seine leere Flasche auf dem Tisch hin und gesellte sich zu mir. „Ich bin sehr gespannt auf deinen Kampf gegen Cynthia“, sagte ich zu Kai und bürstete dabei meine Haare. „Ja, ich bin schon sehr aufgeregt. Aber ich denke mal, dass es auch ein ganz normaler Finalkampf sein wird“, dachte der Drachen-Trainer und sah dabei sein Milza an, dass mit Emolga kuschelte, „Ich frage mich auch, wann Milza soweit ist, dass es sich zu einem Sharfax weiterentwickeln wird. Ich meine, es ist schon stark genug, wie du es schon weißt... aber als Drachen-Meister muss man eben starke Drachen-Pokémon besitzen.“ Ich legte meine Haarbürste in meine Reisetasche zurück und entgegnete: „Lass dir Zeit mit Milza. Das Leben ist noch jung und Milza möchte auch noch in seiner Form jede Menge Spaß haben.“ Ich legte mich dabei hin und deckte mich anschließend zu. Auch Kai tat das und legte sich ziemlich nah neben mir, um mit mir etwas zu schmusen. Er schnappte sich seine Decke, um sich zuzudecken und schlief mit mir ein.
    Es wurde 8:15 Uhr morgens. Wir standen alle gleichzeitig auf und machten uns für den Tag fertig, besonders Kai, der an den Tag seinen offiziellen Liga-Champ-Kampf hatte, gegen Cynthia. Zwar wusste er noch nicht, was auf ihn zukommen würde, aber er war sich sicher, dass er sein bestes geben würde, wie bei seinem letzten Kampf gegen Gary. "Und, bist du schon aufgeregt?", wollte Warren von Kai wissen. "Ja, nur etwas. Das ist nur ein ganz normaler Kampf", antwortete der Drachen-Trainer und machte sein Bett ordentlich. Caitlin und ich bürsteten unsere langen Haare durch, so dass sie seidig wurden. Emolga und Milza hüpften spielend von Bett zu Bett und störten dabei Warren. "Carina, Kai. Könnt ihr bitte euren Pokémon sagen, dass ich gerade die Betten ordentlich machen möchte", sagte der kluge Trainer zu mir und meinem Freund. "Klar können wir es mach", entgegnete ich, "Komm her zu mir, kleines." Emolga flog zu mir auf meiner Schulter. Milza ging zu Kai und bekam einen speziellen Drachen-Keks.
    Nachdem wir alles aufgeräumt und ordentlich gemacht hatten, verließen wir unser Zimmer und gingen in die Eingangshalle. Dort trafen wir auf Lilia, Ash, Pikachu und auch den Champ Cynthia. "Guten Morgen, Leute", grüßten Ash und Lilia uns. Wir grüßten selbstverständlich zurück. "Ich bin hier, um mit Kai noch was zu klären, bevor der große Kampf losgeht", sagte Cynthia zu uns. "Würdet ihr uns für einen kurzen Moment entschuldigen?" Während Ash, Lilia, Warren, Caitlin, die Pokémon und ich vorm Pokémon Center warteten, unterhielt sich Cynthia mit Kai. "Ich habe bei deinem Kampf gegen Gary gesehen, wie hart dein Milza gekämpft hat und dabei ist mir was eingefallen. Wie wäre es denn mit einen spannenden 1 vs. 1-Kampf gegen mein starkes Knakrack? Die Stärke deines Milzas würde durch diesen Kampf sich sicher verstärken, nicht nur für dich als neuer Einall-Champ, wenn du es schaffen solltest", schlug der Champ aus Sinnoh vor. "Äh, Ihr starkes Knakrack gegen mein Milza? Sind Sie sich sicher?", fragte Kai etwas erstaunt. "Ja. Ich habe gehört, dass du dein Milza schon seit langem hast und es würde sich auch freuen, wenn du es kämpfen lässt, Kai", entgegnete Cynthia. "Ich hatte schon lange vorgehabt, Milza ein Spezialtraining anzubieten, aber ich wollte damit abwarten", erzählte der Drachen-Trainer. "Keine Sorge. Dein Milza wird dieses Training gut gebrauchen, damit es sich weiterentwickeln kann", sagte Cynthia und ging zum Kampffeld, "Ich erwarte dich dort, Kai. Ich freue mich sehr auf deine Herausforderung." Kai ging zu uns und berichtete uns: "Cynthia möchte die Stärke meines Milzas erforschen. Sie verlangt einen Kampf nur mit ihrem Knakrack und ich soll Milza für dein Champ-Kampf einsetzen." "Wow, das ist echt hart. Das wird ein spannendes Duell werden", stellte Warren fest. "Da du nur mit Milza kämpfen wirst, dann können wir deine Pokémon aus dem Pokémon Center abholen", sagte ich zu meinen Freund. "Danke", bedankte sich Kai, "Dann tu du das mal, mein Schatz. Bei den anderen zweifle ich eher, hehe." "Wir gehen schon mal auf die Tribühne und holen uns noch die besten Plätze in der ersten Reihe", sagte Ash und rannte die Treppe hinauf, die zur Tribühne führte. "Ash, wir bekommen doch sowieso die erste Reihe. Du bist echt noch ein Kind!", rief Lilia und folgte den hastigen Trainer aus Alabastia. Caitlin und Warren gingen daraufhin auch auf die Tribühne, während ich noch, mit meinem Emolga, bei Kai und seinem Milza stand. Ich wusste sofort, dass Kai nervös wurde, denn er musste gegen den Champ aus Sinnoh herausfordern. Ihm schlägt das Herz bis zum Hals und klopte mit seinen Fingern an die Wand. "Schatz. Ich weiß, wie du dich fühlst. Eine Herausforderung gegen einen erfahrenen Champion ist gerade nicht so einfach wie bei den anderen Kämpfen zuvor", sprach ich zu den Drachen-Trainer und umarmte ihn. "Es liegt nicht an Cynthia, es geht mehr um Milza. Ich habe Angst, dass ich nicht als würdig erwiesen werde und mich total blamiere", entgegnete Kai, "Und ich möchte noch nicht, dass Milza sich zu einem Sharfax weiterentwickelt. Dazu ist es noch recht früh und wie du schon sagtest, ich soll mir dafür Zeit lassen." "Oh, Süßer. Das wird nicht so sein, dass Milza während des Kampfes sich weiterentwickelt", tröstete ich Kai. "Das ist mir schon klar und ich muss dadurch. Ich tue das für meinen Traum, als weltbester Drachen-Meister in die Geschichte einzugehen und für uns beiden eine schöne Zukunft zu haben, die man sich nur wünschen kann", sagte Kai zu mir und schaute mir dabei tief in meine blaugrünen Augen. Er gab mir einen Kuss auf meine zarten Lippen. "Ich liebe dich über alles, meine Hübsche", sagte der Drachen-Trainer zu mir und schaute mich verliebt an. "Ich dich auch, mein Liebling", sagte ich. Kai ging mit seinem Milza in Richtung Kampffeld. Ich holte mir schnell die Pokémon von Kai bei Schwester Joy ab, die er über Nacht bei ihr gelassen hatte. Danach ging ich mit Emolga auch auf die Tribühne und gesellte mich zu meinen Freunden.
    "Jetzt kommen wir zum offiziellen Finalkampf in der Einall-Liga!", rief die Durchsage. Wieder jubelten die Zuschauer, die die ganzen Plätze auf der großen Tribühne besetzt hatten. "Es werden kämpfen: Links steht der Champion aus der Sinnoh-Region, Cynthia!", rief die Durchsage, "Und rechts steht ihr Herausforderer, Kai aus Twindrake City!" Die Zuschauer applaudierten und waren schon ziemlich gespannt auf den kommenden Kampf. "Es wird ein 1 vs. 1-Kampf geben, auf Wunsch des Champions. Das heißt, jeder Trainer darf nur ein Pokémon einsetzen und darf nicht ausgetauscht werden. Wenn das Pokémon eines Trainers nicht mehr weiterkämpfen kann, hat man verloren!", rief die Durchsage, "Kai darf als erster sein Pokémon auswählen und auch den ersten Zug machen!" "Okay, Milza. Mach dich bereit zum Kampf", sagte Kai zu seinem Pokémon und schickte es in den Kampf. "Los, Knakrack!", rief Cynthia und warf ihren Pokéball, woraufhin ihr stärkstes Pokémon heraus kam. Cynthias Knakrack brüllte laut, so dass Milza Angst bekam. "Ich kann mir klar denken, dass der Drachen-Junge keine Chance hat, mit seinem Baby-Pokémon", sagte Kattlea, die auf ihren Thron saß und sich Luft zuwedelte, mit ihren Fächer. "Ja, ich hoffe auch, dass ich ein Nickerchen machen kann...", sagte Lauro gähnend. "Du denkst nur ans Schlafen, du Penner! Dich interessiert es nicht mal, dass mein teures Lavendelparfüm gestohlen wurde!", schrie das zickige Top Vier-Mitglied den Champ aus Einall an. "Milza, fang mit Drachenwut an!", befahl der Drachen-Trainer. Das schillernde Drachen-Pokémon spuckte viele, kleine Flammen auf Knakrack, die wieder wie eine Säure wirkten. Dabei nahm Cynthias Pokémon nur wenig Schaden. "Setz Erdkräfte ein!", verlangte Cynthia von ihrem Pokémon. Ein heftiger Tritt auf dem Boden, schon fing die Erdkräfte-Attacke zu wirken. Milza konnte sich kaum noch halten bei den Beben und fiel ab und zu Mal hin. "Woah, Milza überlebt sogar eine Erdkräfte-Attacke", staunte Lilia. "Okay, Milza. Setz Drachentanz ein!", befahl der Drachen-Trainer. Das kleine Drachen-Pokémon verstärkte seinen Angriff und seine Schnelligkeit durch einen schnellen Tanz der Drachen. "Knakrack, nutze deine Gigastoß-Attacke!", rief der Champ aus Sinnoh. Das große Rasanz-Pokémon speicherte seine Energie und raste mit einer kraftvollen Gigastoß-Attacke auf das kleine Milza zu. Knakrack verfehlte den Angriff und musste dabei eine Runde aussetzen. "Sehr schön, zwei Attacken hintereinander einsetzen", sagte Kai in seinen Gedanken. Da Milza ein kleines Pokémon war, hatte es Glück gehabt, dass Knakrack einfach so über ihn gerast war. "Setz nochmal Drachentanz ein und danach nutzt du eine Drachenklaue-Attacke aus!", befahl Kai. Das Shiny-Milza verstärkte ein zweites Mal seinen Angriff und seine Initiative und fuhr danach eine brutale Drachenklaue-Attacke aus. Knakrack nahm dabei viel Schaden und schlug dabei Milza mit seinem Schweif. "Die Reaktion von Knakrack war echt beeindruckend", stellte Caitlin fest. "Gib nicht auf, Milza!", rief der Drachen-Trainer. Während Milza erschöpft auf dem Boden lag, konnte Cynthia den nächsten Zug machen. "Knakrack, setz Drachenstoß ein!", befahl Cynthia. Das große Drachen-Pokémon ging auf Milza und wollte den Angriff ausführen, bis Kai rief: "Weich schnell aus!" Das kleine Pokémon konnte nicht ausweichen und musste einen heftigen Schlag einkassieren, das ihn fast in den K.O. brachte. Cynthia wartete auf einen Befehl von Kai. "Ohje, Milza steht kurz vorm K.O. und ich weiß nicht, welche Attacken bei diesem Knakrack Schaden hinzufügen können", sagte der Drachen-Trainer und war sehr am überlegen. Plötzlich sammelte Milza Kraft und leuchtete. "Kann es sein?!", rief Warren. "Eine Weiterentwicklung?", fragte Ash staunend. Es war keine Weiterentwicklung. Milza erlernte eine neue Attacke, die sofort ausgeführt wurde. Es handelte sich dabei um Wutanfall! Mit voller Kraft stieß das kleine mutige Milza das Knakrack von Cynthia und rammte es gegen die Wand. Durch diese mächtige Attacke wurde Knakrack besiegt und Milza war ziemlich erschöpft von seiner neuen Attacke. "Knakrack kann nicht mehr weiterkämpfen!", rief die Durchsage, "Der Sieger und der neue Einall-Champ ist Kai aus Twindrake City!!!" Die Zuschauer jubelten laut und applaudierten. Cynthia rief ihr Knakrack zurück in den Pokéball und ging auf Kai zu, der gerade sein völlig erschöpftes Milza auf den Armen nahm. "Das war ein hervorragender Kampf, Kai. Ich bin so Stolz auf dich und auf dein Milza", sagte sie zu den Drachen-Trainer. "Vielen Dank, Cynthia. Mir hat der Kampf gegen Ihnen auch sehr gut gefallen", entgegnete Kai. "Ich bin froh, bei deiner Krönung als Einall-Champ zuzusehen", freute sich Cynthia. Lauro kam auf dem Kampffeld, mit einer Goldtrophäe in den Händen, und überreichte es den neuen Einall-Champ Kai. "Herzlichen Glückwunsch!", gratulierte Lauro den Drachen-Trainer. "Vielen Dank!", bedankte sich Kai freudig und hob seine Trophäe hoch. Alle Zuschauer und auch wir standen auch und fingen an, noch lauter zu jubeln. Dabei regnete es Konfetti. "Ach, Kai. Es wird noch ein kurzes Interview stattfinden und die Presse kommt vorbei. Hättest du da noch kurz Zeit dafür?", wollte Champ Lauro wissen. "Wow, soviele Termine nach einen großen Sieg? Ähm, okay, aber bitte für einige Minuten", antwortete Kai. Die Leute von der Zeitung und die Interviewer warten in der Eingangshalle. Bring erstmal dein Milza zu Schwester Joy", sagte Cynthia zu Kai. "Genau das hatte ich auch vor. Bis gleich dann", sagte der Drachen-Trainer und verließ mit seinem Milza und der Goldtrophäe das Kampffeld. Ich verließ mit meinen Freunden die Tribühne, um in die Eingangshalle zu gehen, wo wir Kai trafen, der ins Pokémon Center ging. "Hey, neuer Einall-Champ!", überraschten wir den stolzen Sieger der Einall-Liga. "Oh, hi. Ich muss gerade Milza zur Behandlung bringen. Habe gleich Zeit für euch", sagte Kai und gab Schwester Joy sein erschöpftes Milza. Die Pokémon-Ärztin heilte das Milza schnell und gab Kai noch ein paar Tränke mit. "Hier bin ich wieder!", rief Kai und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Wow, was für ein geiles Teil", staunte Ash und starrte neidisch die Goldtrophäe von Kai an. "Tja, Ash. So kämpft ein Profi. Versuch mal, das zu toppen, muahaha!", lachte der Drachen-Trainer und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. Ich gab Kai seine fünf Pokébälle zurück, die er bei Schwester Joy gelassen hatte. "Wie schön. Meine Drachen sind wieder vereint und ware Champs", freute sich mein Freund und umarmte mich dabei liebevoll. "Kai, da bist du ja!", rief Lauro und wunk Kai zu sich und Cynthia. "Würdet ihr mich mal kurz entschuldigen. Habe jetzt einen kleinen Termin", sagte der Drachen-Trainer etwas seufzend und ging zu den beiden Champs, die mit einigen Leuten aus der Presse warteten. "Kai, wie er leibt und lebt. Als neuer Champ muss er eben Interviews und Presse ertragen", sprach Warren und sah die Presseleute mit den teuren Kameras. Die Leute aus der Zeitung schossen viele Bilder von Kai, Milza und den beiden Champs. Und die Interviewer stellten den Drachen-Trainer viele Fragen, die rund um die Einall-Liga gingen. Nach wenigen Minuten waren Kai und Milza mit den Blitzlichtgewitter und den endlosen Fragen fertig und kamen wieder zu uns. "Du wirst zur Berühmtheit. Glückwunsch nochmal", gratulierte der kluge Trainer meinen Freund. "Jaja, Danke. Boah, es ist erst gerade Mittag. Sollten wir unsere Taschen packen?", fragte der Drachen-Trainer. "Können wir machen", stimmten wir zu und gingen gemeinsam in unserem Zimmer.
    Plötzlich trafen wir im Flur auf Cheren und Bell, die gerade die Einall-Liga verlassen wollten. "Bell!", rief Ash und wollte zu ihr gehen, aber sein Kumpel Warren hielt ihn auf. "Hallo, ihr", grüßte die 15-Jährige uns. "Du hast dich voll verändert, Bell", stellte ich fest. Die blonde Trainerin sagte nicht dazu und fühlte sich bei Cheren wohler und sicherer. "Sagt mal, was habt ihr denn jetzt vor?", wollte der kluge Trainer von seinen beiden Nachbarn wissen. "Wir gehen zurück nach Avenitia. Wir wollen jetzt mal Pause von all den Reisen machen", antwortete Cheren, "Und ein Urlaub würde auch mal ganz gut tun." Cheren und Bell gingen an uns vorbei. "Jaja, Urlaub von viel Geschlechtsverkehr haben, wa?", fragte Kai und lachte dabei laut, "Na, wie war denn euer flotter Dreier, hä?" Cheren wurde rot im Gesicht und ging mit Bell in Richtung Eingangshalle. Wir betraten unser Zimmer, bis Lilia sagte: "Ich glaube, ich gehe auch mal wieder nach hause, zum Dorf der Drachen. Eine Erholung tut jetzt mal gut." "Warte, ich komm mit, um meine Tasche zu holen!", rief Ash und verließ mit Pikachu eilig unser Zimmer. "Hat man ihn mit teuren Spritöl gefüllt oder was? Er geht ja ab wie ein aufgetunter Porsche", sagte der Drachen-Trainer und schnappte sich seine Reisetasche. "Wisst ihr eigentlich, wo wir hingehen sollten?", wollte Caitlin wissen. "Hmm,... ich denke mal, wir sollten auch nach Avenitia gehen. Wir brauchen auch etwas Urlaub vom ganzen Reisen", antwortete Warren. "Oh, wie schön. Avenitia ist echt ein schöner Ort und ich komme mit euch mit, als neue Reisebegleiterin!", freute sich die junge Züchterin. "Moment mal, Avenitia sagste? Warum nicht nach Twindrake City?", fragte Kai, "Das ist doch am nähersten." "Du und Carina habt nicht mal die Kleinstadt gesehen, also wäre doch dies was neues für euch", entgegnete der kluge Trainer und legte sich seine Umhängetasche um seine rechte Schulter um. "Junge! Ich bin in einer modernen Großstadt aufgewachsen und ich bin garantiert kein Kleinstadtbewohner", sagte der Drachen-Trainer und verließ mit Milza das Zimmer. Auch Caitlin, Warren, Emolga und ich verließen das Zimmer und schlossen die ab.
    Wir gaben Schwester Joy den Zimmerschlüssel zurück und wollten die Einall-Liga verlassen, bis plötzlich Ash zu uns angerannt kam und sich hinter Warren versteckte. "WARREN! Das Grauen kommt auf uns zu!", rief er total panisch. "Wer denn?", fragte der kluge Trainer erstaunt. Es handelte sich um Kattlea, die Ash bemerkt hatte, dass er was mit dem gestohlenden Parfüm zu tun hatte. Das zickige Top Vier-Mitglied kam mit ihren Bodyguard auf uns zu und schrie: "Gib mir mein Parfüm zurück!" "Ich weiß nicht, wovon Sie da reden", sagte Ash als Ausrede. "Ach, das Parfüm. Hier, ich habe es die ganze Zeit in meiner Gesäßtasche gehabt", sagte Kai und holte die kleine Parfümflasche heraus. "Also bist du der Dieb. Gib es mir zurück, Drachen-Junge!", verlangte Kattlea. "Nö, so ein After Shafe könnte ich gut gebrauchen,... hmm, da ich es mir gerade so recht überlege, brauche ich das nicht mehr. Ich habe doch meine süße Carina und nicht so ein verführerisches Parfüm", sprach der Drachen-Trainer und spielte an der Flasche herum, die sofort auf den Boden fiel und kaputt wurde, "Öööpppss... ist mir aus der Hand gefallen!" "Du mieser kleiner...!", rief das Top Vier-Mitglied und schlug mit ihrem zugeklappten Fächer Kai mehrmals auf dem Hinterkopf. Hektor mischte sich ein und sagte: "Lady Kattlea. Sie haben schon einiges angerichtet und Sie können doch nicht den neuen Champ eins überbraten." Er nahm die verwöhnte Trainerin auf seinen Schultern und brachte sie in ihr Zimmer zurück. "Das macht für dich 1 Million PokéDollar, Drachen-Junge!", rief Kattlea. "Jaja... muahahaha!", lachte der Drachen-Trainer. Ash, Warren, Kai, Caitlin, Milza, Pikachu, Emolga und ich verließen die Pokémon-Liga und setzten unsere Reise fort, nach Avenitia.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/628.png]Kapitel 69: Zurück in Avenitia[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/628.png
    Es war Frühling, genauer gesagt, der 25. Mai 2012, als wir nach unseren Aufenthalt in der Einall-Liga in der Kleinstadt Avenitia ankam. Nach der Liga waren wir zu fünft unterwegs und nutzten nicht die Straßenbahn, sondern wir sind zu Fuß gereist vom Norden Einalls bis Süden Einalls. In der langen Zeit hatten wir die Routen erkundet, die wir vor der Liga besucht hatten und trafen auf die dort lebenden Pokémon. Aber von Team Dragon hatten wir nichts gehört und waren den Schurken auch nicht begegnet. War eher eine friedliche Zeit vom 01. Januar bis zum heutigen Datum. Inzwischen war ich im fünften Monat schwanger, genauso wie Warrens Freundin Caitlin. Nicht mehr lange, dann werden wir Teenie-Eltern. Auch Geburtstage gab es während dieser Zeit. Kai wurde 17 Jahre jung und auch Ash hatte seinen 17. Lebensjahr erreicht. Auf dem Weg nach Süden trafen wir ab und zu Mal ein paar unserer Freunde, am meisten nur Lilia. Zwar hatten wir noch nicht ganz Einall erkundet, aber es gab noch vieles, was auf uns zukommen könnte.
    Wir waren in Avenitia angekommen. Das war die bekannteste Kleinstadt Einalls, die sich am Meer befand. In dieser friedlichen Stadt gab es nur Einfamilienhäuser und das Labor von Professorin Esche. In der Luft flogen einige weiße und auch rosafarbene Blütenblätter, die von den Kirschbäumen kamen. Wir gingen die Straße entlang, die zu Warrens Elternhaus führte. „Ich hätte nie gedacht, dass Avenitia im Frühling so hübsch aussehen kann“, schwärmte Caitlin und sah einige Dusselgurr und Navitaub am Himmel fliegen. „Naja, also ich finde die Großstädte besser. Hier ist es viel zu ruhig“, sagte Kai und hielt dabei meine Hand ganz zart fest. „Mir gefällt Avenitia. Eine echt schöne Kleinstadt am Meer“, sagte ich und kuschelte mich an Kais Arm. „So, hier ist es, mein Elternhaus“, sagte Warren und zeigte uns das weiße Einfamilienhaus mit einem blauen Dach. „Boah, da war ich schon lange nicht mehr“, sagte Ash und war froh, Warrens Haus zu sehen. Gemeinsam betraten wir das Grundstück und Warren schloss die Haustür auf. „Mom? Bist du zu Hause?“, fragte er durchs Haus und ging zuerst in die Küche. „Wow, eine echt beeindruckende Einrichtung“, stellte der Drachen-Trainer fest, „Hey, Warren. Wo ist dein Kinderzimmer?“ „Mein Zimmer ist oben. Ich zeige es euch gleich“, antwortete der kluge Trainer und entdeckte eine große 500g Tüte ungekochte Tortellini und eine spezielle Käse-Creme-Soße in einem Glas. Er wusste sofort, dass seine Mutter dieses Essen an den Tag kochen würde. Er verließ die Küche und führte uns nach oben. Warren öffnete eine Zimmertür, die nah an der Treppe war, und es war das Schlafzimmer von den klugen Trainer. Das Zimmer hatte ein großes Bett, ein Schlafsofa, ein Fernseher, einen Kleiderschrank, eine Komode und was für den klugen Trainer nicht fehlen durfte: Ein großer Schreibtisch mit einem PC. Auch Konsolen konnte man am Fernseher sehen. "Wow, das ist ja voll das Zimmer mit vielen technischen Geräten", staunte Caitlin und schaute aus dem Fenster, wo man von dieser Sicht das Meer sehen konnte. "Ihr könnt eure Taschen auf dem Fußboden stellen. Dann kann ich euch das Gästezimmer zeigen", sagte Warren zu uns. Wir stellten unsere Taschen neben das Schlafsofa und verließen mit Warren das Zimmer. Er führte uns in das Gästezimmer, das sich neben das Badezimmer befand. Das Zimmer war nur mit vier Betten eingerichtet und ein Kleiderschrank stand auch dort. "Hier könnt ihr schlafen", sprach der kluge Trainer. "Toll, nicht mal Doppelbetten sind das...", seufzte Kai und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. "Es gibt zwar ein Doppelbett, aber das ist das Ehebett meiner Mom", erwähnte Warren. "Sehr schön, und wo ist denn das Schlafzimmer mit dem Ehebett?", wollte der Drachen-Trainer neugierig wissen. Plötzlich hörten wir die Haustür, die geöffnet und sofort wieder zugemacht wurde. "Das wird sicherlich Mom sein", sagte der kluge Trainer und lief die Treppen herunter. "Warren, ich wusste garnicht, dass du hier bist", wunderte sich Warrens Mutter Tanja. "Ja, ich habe meine Freunde mitgebracht. Wir wollten mal Pause von all den ganzen Reisen machen", erzählte Warren und folgte seiner Mutter in die Küche. Ash, Caitlin, Kai, Milza, Pikachu, Emolga und ich standen auf der Treppe und hatten Glück, dass Tanja uns nicht gesehen hatte. "So ein Mist. Warrens Mutter darf nicht wissen, dass ihr zwei schwanger seit", flüsterte Kai mir und Caitlin zu. Er gab mir seine Jacke und ich zog sie an. "Und was ist mit mir? Ich brauche auch was zum überziehen", sagte die junge Züchterin leise. "Wartet. Warren hat noch ein paar Jacken in seinem Kleiderschrank. Komm mit, Caitlin", flüsterte Ash und ging mit Caitlin in Warrens Zimmer. Der kluge Trainer verließ die Küche und sah Kai, die Pokémon und mich auf der Treppe. "Wo sind Ash und Caitlin?", fragte Warren. "Caitlin brauchte dringend eine Jacke, damit sie ihren Babybauch verstecken kann. Wie würde denn deine Mutter reagieren, wenn sie sieht, dass sie bald ein Enkelkind bekommt?", flüsterte ich leise. "Ah, deswegen trägst du auch Kais Jacke. Warum bin ich nicht selbst drauf gekommen?", fragte sich der kluge Trainer und ging in seinem Zimmer. "Dass wir in den Monaten solche Probleme bekommen würden, hatte ich nie gedacht", sprach mein Freund zu mir und lächelte mir zu. "Seit ihr zwei Carina und Kai?", wollte Tanja wissen, die uns auf der Treppe sah. "Ähja, so heißen wir", antwortete Kai etwas erschrocken. Warrens Mutter kannte uns durch eine Broschüre vom Orion-Festival, die immer in den Briefkästen reingeworfen wurden, so als herzliche Einladung. Aber auch Warren hatte ihr kurz von uns erzählt, was ich gehört hatte. "Könnt ihr zwei mir in der Küche behilflich sein? Ich koche für euch Tortellini mit Käsesoße", sagte Warrens Mutter und ging wieder in die Küche zurück. Kai und ich gingen in die Küche und saßen uns am Esstisch hin. "Die Tortellini brauchen noch 10 Minuten", erzählte Tanja und rührte mit einem Schneebesen an der cremigen Käsesoße. "Ich wüsste nicht, warum wir in der Küche mithelfen sollten", sprach der Drachen-Trainer leise zu mir. "Hier, deckt schon mal den Tisch, ihr beiden", sagte Tanja und stellte uns einen Stapel mit fünf Teller und legte dabei noch fünf Gabeln auf dem Tisch.
    Als Kai und ich mit den Tisch decken fertig waren, gingen wir in den Flur, wo wir Warren, Ash und Caitlin trafen. "Wird man bei dir zu Hause immer wie ein Sklave behandelt?", wollte mein Freund von Warren wissen. "Nein, wieso? Ich helfe gerne meine Mom im Haushalt", antwortete der kluge Trainer und führte uns ins Wohnzimmer. "Also bist du ein braver Junge. Was anderes kann ich mir auch nicht vorstellen...", seufzte der 17-Jährige Drachen-Trainer und setzte sich auf das Ledersofa. "Gleich ist das Essen fertig und wir dürfen nicht im Wohnzimmer essen", entgegnete Warren und ging mit Ash und Caitlin in die Küche. Milza, Emolga und Pikachu sprangen auf einem Sessel und spielten, während mein Freund und ich unseren Freunden folgten. Wir saßen uns auf die Stühle und starrten auf unsere befüllten Teller. "Guten Appetit", sagte Tanja und saß sich zu uns am Tisch. Wir bedankten uns und fingen an, die Tortellini mit der Käse-Creme-Soße zu essen. Nach ca. 15 Minuten waren wir mit Essen fertig und Warren räumte mit Ash die Küche auf, während Caitlin sich aus der Küche herausgeschlichen hatte und im Flur wartete. Als die beiden Jungs fertig waren und mit Caitlin und den Pokémon in Warrens Zimmer gingen, wollte Tanja mit mir und Kai reden.
    Warrens Mutter sah die silbernen Verlobungsringe, die Kai und ich an unseren Fingern trugen. "Seit ihr zwei schon verlobt? In euren so jungem Alter?", fragte uns Tanja. "Ja, wir sind schon siebzehn Jahre jung und sind schon seid Dezember 2011 verlobt", antwortete ich und schüttete mir ein Glas mit Orangenlimonade. "Ich war auch schon mit 16 Jahren verlobt, mit meinen Ehemann, der leider von uns gegangen ist", erzählte Warrens Mutter. "Das habe ich mal gelesen. Das war einer der schlimmsten Kriminalfälle von Einall", fiel Kai ein. "Mein Ehemann Jason wurde von seinen Arbeitskollegen aus der Game Freak-Firma erschossen. Das CSI meinte, das wäre pure Eifersucht gewesen, weil Jason für die Forschungsreise an das große Geld kommen würde, um uns ernähren zu können. Aber sein Kollege, den ich noch von den Firmenbesuch kenne, dieser Jake Rockwaller... der war richtig neidisch auf meinen Ehemann gewesen und musste ihn ausgerechnet ermorden, nur um an seinem Geld zu kommen, was für unsere Familie gedacht war", erzählte Warrens Mutter, "Und als ich im Dezember das Thema auf der Titelseite von Einall Today gelesen hatte, dass auch Jasons bester Freund und Kollege Taichi umgebracht wurde, da hatte ich schon Panik bekommen, dass sie mich und meinen Sohn noch umbringen würden." "Wir können Sie sehr gut verstehen", sagte ich und zeigte Mitleid, "Aber wissen Sie was, wir haben Rockwaller auch schon ein paar Male getroffen und er ist der Boss einer Schurkenorganisation, die sich Team Dragon nennt. Sie stehlen Drachen-Pokémon, um die ganze Welt zu beherrschen. Wir sind dabei, diese Schurken aufzuhalten und ihre Pläne zu durchkreuzen." "Ich weiß auch, warum Sie uns angesprochen haben. Ihr Sohn ist leider kein Einall-Champ geworden und Sie haben erfahren, dass ich mit meiner Süßen alles schaffe. Selbst Bell hat unsere Truppe verlassen, weil ich ihr haushoch überlegen war, hehe", lachte Kai. Ich gab meinen Freund einen Schlag auf sein Hinterkopf und sagte: "Sei nicht so unhöflich, Dummkopf." "Nein, ich habe von Warren erfahren, dass ihr zwei echt talentierte Trainer seid. Und man hat ein Foto von euch in der Broschüre des Orion-Festivals 2011 eingraviert", entgegnete Tanja und lächelte, "Achja, und nochmal zum Thema Verlobungsringe. Ich war schon mit 16 Jahren mit Jason verlobt und ich habe mit 17 geheiratet, weil wir schon Warren bekamen. Jason war erst gerade 23 Jahre alt, als ich mit 16 schwanger war und eigentlich war Warren garnicht geplant. Jason hatte schon in der Game Freak-Firma angefangen und ich musste meinen ehemaligen Job als Pokémon-Arzthelferin kündigen, um mich um Warren zu kümmern. Ich würde jetzt nicht in eurem Alter sofort heiraten, es sei denn, ihr macht die selbe Erfahrung wie ich, oder?" "Nein, wir werden keine Eltern! Wir heiraten nur, weil wir uns so gern haben", antwortete Kai, "Verstehen Sie; Liebe, ganz einfach! Und Sie sind auch so gerade Anfang 30 und können noch Kinder bekommen, aber ich möchte nicht weiterhin mit meinen Wortwahlen übertreiben... ach, ich halte jetzt einfach meine große Klappe." "Entschuldigung, dass mein Freund sich heute so kindisch verhält. Ihn hat wahrscheinlich die Tortellini so gut geschmeckt, hähä", kicherte ich und verließ mit Kai langsam die Küche. Warrens Mutter musste lachen und sagte zu uns: "Ihr könnt mich ruhig Tanja nennen." "Okay, werden wir uns merken. Wir gehen mal dann nach oben zu Warren", sagte der Drachen-Trainer und ging mit mir die Treppen hoch, in Richtung Warrens Zimmer, "Wie neugierig Tanja ist. Glaubst du, sie hat uns durchschaut?" "Ach, mach dir doch kein Stress", sagte ich zu meinen Freund und betrat Warrens Zimmer. Kai folgte mir natürlich und machte hinter sich die Tür zu.
    "Warren, deine Mom ist voll neugierig. Nur, weil Carina und ich verlobt sind", beklagte sich der Drachen-Trainer und saß sich auf das Schlafsofa hin. Ich setzte mich zu ihn und kuschelte auch mit ihn. "Ist doch nicht so schlimm. Du übertreibst etwas", entgegnete Warren und saß dabei an seinem PC, um zu gucken, was Rockwaller wieder gemacht hatte. Dabei bemerkte er eine sehr mysteriöse E-Mail beim Startpost der Feuergrünen Edition. Diese E-Mail kam von Rockwaller und darin stand:
    "Hey, du kleiner Klugscheißer! Ich weiß Bescheid, dass du mit deinen Freunden uns wieder ausfindig machen willst, aber das kannst du dir abhaken! Wegen dir haben wir immer noch nicht das Zekrom gefunden, die ganzen Monate lang... und das ist allein deine Schuld! Mein Team befindet sich südlich Einalls, um einen bekannten Forscher von Team Plasma zu besuchen, der das Genesect-Projekt am Laufen hat. Mit Genesects Hilfe werde ich meine Edition verbessern und alle Daten, die Game Freak besitzt, Kopien davon machen und die Originale komplett löschen. Damit ist meine Edition vollkommen fertig und Game Freak wird pleite sein, für immer! Ach und noch etwas; Wir werden dich noch kriegen, damit Reshiram und Zekrom vereint sind und dann gehört die ganze Welt mir ganz allein und meinem Team Dragon!"
    "Das Genesect-Projekt? Was hat das bloß zu bedeuten?", fragte sich Caitlin und hatte diese Mail garnicht verstanden, "Und was will dieses Team Dragon von Warren? Ich verstehe das alles nicht." Warren schluckte und schloss die E-Mail, um die Startseite von Pokémon Feuergrüne Edition zu sehen. "Rockwaller dreht langsam durch. Und was ist überhaupt ein Genesect?", fragte sich Ash. "Genesect ist ein legendäres Pokémon, das vom Typ Käfer/Stahl ist. Man sagt in der Legende, es sei ein Pokémon, das von Team Plasma modifiziert wurde", antwortete Kai. Alle starrten den Drachen-Trainer an. "Was?! Stimmt doch!", rief mein Freund und warf seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks zu. "Ja, also Rockwaller hat alle technischen Geräte unter Kontrolle, das heißt, die Fernsehprogramme, das Internet und Radios", stellte der kluge Trainer fest, "Ich mal nur kurz gucken, welche Handlungen in seiner Edition vorkommen." Warren startete die Edition und fuhr seinen Spielstand fort. Er steuerte mit den oben-, unten, rechts- und linkstasten sich selbst, als spielbaren Charakter, durch die großen Routen und traf in der nächsten Stadt auf Kai, der überfallen wurde. Dabei wurde er zusammengeschlagen und man hatte ihn die linke Hand abgetrennt, mit einer Zermalmklaue eines Washakwils. "Was fällt diesen Mafiaboss ein, mich als Opfer darzustellen!?", beschwerte sich mein Freund und ging hin und her durch Warrens Zimmer, "Warum zensiert man diesen Scheiß nicht?! Das sollte man besser machen und das für immer!" "Beruhige dich. sei froh, dass du deine Hand nicht in der Realität verloren hast", sagte der kluge Trainer und speicherte seinen Spielstand. "Hättest du mal mich als spielbaren Charakter ausgesucht, dann hätte man dir die Hand abgetrennt", sagte Kai. "Wenn du der spielbare Charakter wärst, dann wäre Bell überfallen worden", entgegnete der kluge Trainer und fuhr seinen PC herunter, "Das stand auf der offiziellen Spielanleitung zu Rockwallers Edition." "Umso besser!!!", rief der Drachen-Trainer und gesellte sich wieder auf dem Sofa, neben mir. "Naja, ich würde jetzt nicht so Bell mobben, denn es würde dann auch keinen Sinn machen", sagte Warren und stand auf, um sein Fenster auf Kippe zu stellen, um Stoß zu lüften. Plötzlich klopfte Warrens Mutter Tanja an der Zimmertür und öffnete sie auch daraufhin. "Ich wollte euch nur sagen, dass ihr nicht so lange wach bleiben solltet. Ihr seid ja hier, um Pause von euren Reisen zu machen", sagte Tanja zu uns. "Ist gut, Mom. Wir haben es verstanden", entgegnete der 16-Jährige kluge Trainer und ging zur Tür, um sie zuzumachen. "Boah, das ist ja hier noch schlimmer als im Drachenclan, wo man alle Anweisungen der Lehrer befolgen musste, was ich als einziger verweigert habe", stellte Kai fest und legte seinen Arm um meine Schultern. Warren seufzte und setzte sich auf sein Bett hin. Auch Caitlin und Ash gesellten sich zu ihn und hatten sich gelangweilt, im Gegensatz zu Milza, Emolga und Pikachu, die fröhlich Fangen spielten.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/649.png]Kapitel 70: Das Genesect-Projekt[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/649.png
    Es wurde 22 Uhr Abends. Wir hockten immer noch in Warrens Zimmer und langweilten uns zu Tode. Milza, Pikachu und Emolga waren bereits am schlafen. Die drei verspielten Pokémon schliefen auf dem Teppich, der in der Mitte des Zimmers lag. „Voll die langweilige Stimmung hier...“, stellte mein Freund seufzend fest, „...Ich habe nicht gewusst, dass der erste Urlaubstag so langweilig ist.“ „Meine Mom sagte auch, dass wir uns jetzt schlafen legen sollen, weil wir eine lange Reise hatten“, sagte Warren und zog sein T-Shirt aus. Dabei zog er sich das schwarze T-Shirt mit den Spruch, was wir in der Einall-Liga geschenkt bekamen, an. „Möchtest du dich auch umziehen, Caitlin?“, fragte er danach. Ja, aber leider habe ich kein großes T-Shirt“, antwortete die junge Züchterin. Schnell ging der kluge Trainer zu seinen Kleiderschrank und holte ein großes, weißes T-Shirt. Caitlin zog Warrens Jacke aus und zog sich das große T-Shirt über ihr schwarzes, langes Top. "Ich möchte, dass ihr auf Caitlin aufpasst, wenn ihr gleich ins Gästezimmer geht", verlangte Warren von uns. "Und ich möchte mit Carina ein schönes Ehebett haben. Dein Bett ist schon allgemein groß und da passen auch zwei Leute drauf. Wieso gehst du nicht in das Gästezimmer und schläfst dort? Caitlin würde sich einsam fühlen, wenn du nicht bei ihr bist", sagte Kai und hielt meine Hand ganz zart und sanft fest. "Sorry, Kai. Aber das Bett gehört mir und das mein Zimmer und auch meine Bestimmung", entgegnete der kluge Trainer und gab seiner Freundin einen Kuss auf die Stirn. "Na, gut. Dann gehen wir eben in das Gästezimmer", seufzte der Drachen-Trainer und nahm Milza und Emolga, die am schlummern waren, auf den Armen und verließ mit mir zusammen das Zimmer. Ash und Caitlin folgten uns hinter. Vorher nahm der Trainer aus Alabastia sein schläfriges Pikachu auf den Armen. Warren machte seine Zimmertür zu, lehnte sich anschließend da an und hielt seine Hand vor seinem Gesicht. Er fühlte sich nicht so wohl. Ihn ging immer noch die E-Mail von Rockwaller durch den Kopf. Rockwaller meinte es richtig ernst, dass er Warren kriegen würde, um endlich Zekrom finden zu können. Und auch das Genesect-Projekt schien dabei noch, sehr wichtig für Rockwallers Edition zu sein. Der kluge Trainer schaltete das Licht aus und legte sich danach ins Bett. Er versuchte, nicht daran zu denken, was Rockwaller mit ihn vorhatte und möchte so schnell wie es geht, einzuschlafen.
    In der Zwischenzeit waren Ash, Kai, Caitlin und ich noch wach und wollten uns auch schon fürs Schlafen vorbereiten. "Als ob ich um diese Zeit schlafen gehe. Es findet nicht mal ein Turnier statt und jetzt sollen wir wie 10-Jährigen Kinder früh ins Bett gehen", beschwerte sich Kai und lag eng neben mir. "Wir haben es ja vertsanden, Kai. Hau dich einfach aufs Ohr und schlaf schön. Das wolltest du schon seit einer Ewigkeit", sagte Ash und deckte sich zu. Auch Caitlin legte sich hin und wollte schlafen. "Komm schon, Schatzi. Wir haben jetzt Urlaub und wir alle wollen uns entspannen", sagte ich und gähnte dabei. "Och, Süße... ich möchte jetzt nicht ins Bett gehen. Und außerdem ist es noch hell da draußen", entgegnete Kai und küsste mich auf meine Lippen. "Dann mach doch die Vorhänge davor", schlug ich vor. Der Drachen-Trainer stand auf, schob die dunkelblauen Vorhänge vor das Fenster und gesellte sich wieder schnell zurück zu mir. "Ich will mit dir schmusen", sagte Kai und streichelte mein Bauch, "Schmus mich, biiiiittttteeeee." "Kai, ich bin müde und möchte mich jetzt auch schlafen legen", entgegnete ich und legte mich ganz bequem und gemütlich hin. Da es wenig Platz auf meinem Bett gab, nahm mein Freund sich die Zeit, ein freies Bett direkt neben meins zu schieben, damit es so aussah, als wäre es ein Ehebett oder wie in der Einall-Liga das Doppelbett. Danach wollte der charmante Drachen-Trainer mit mir unbedingt schmusen. Er streichelte wieder mein Bauch und lächelte dabei. "Ich freue mich schon sehr, wenn unser Kind bald kommt", sprach Kai zu mir. "Ja, ich bin auch schon ziemlich aufgeregt. Ich hoffe, es wird ein Mädchen", sagte ich und kicherte dabei. "Nein, es wird sicherlich ein süßer Drake, mit deinen hübschen Augen sein", dachte der Drachen-Trainer. "Wie kommst du auf den Namen Drake?", wollte ich wissen. "Ja, von Drache her. Das Kind soll auch ein Drachen-Trainer werden, wie ich - und dabei braucht er auch den legendären Namen", antwortete Kai. Ich lachte und wollte jetzt einschlafen, bis Kai wieder sagte und dabei einen Schmollmund machte: "Schmus mich, bitte..." "Gute Nacht und schlaf schön, mein süßer Liebling", sagte ich und war dabei, einzuschlafen. "Wääääähhhhh...", quengelte der Drachen-Trainer und hatte keine andere Wahl gehabt, um mich nochmal zu überreden. Deshalb kuschelte er sich sehr an mir und schlief ein.
    In der dunklen Nacht war das Team Dragon auf der Route 1 und standen an einem Ufer, der in Richtung Route 17 führte. "Okay, der Boss braucht das Genesect-Projekt. Das muss sich in das berühmte P2-Labor befinden. Ein Teil geht zum P2-Labor und der Rest geht mit mir nach Avenitia, um auf den Helikopter zu warten, der am Strand landen wird", plante der Dragon-Vorstand, "Und die Suche nach Zekrom werden wir auch noch durchführen, wenn wir endlich diesen Burschen finden würden." Einige Team Dragon-Mitglieder teilten sich auf und ein Teil von denen schwamm mit einem Boot auf die andere Seite des Ufers von Route 1. Der Vorstand ging mit den Rest nach Avenitia und gingen von dort aus zum Avenitia Strand, wo sich auch nicht weit entfernt der große Hafen befand. Plötzlich musste der Vorstand feststellen, dass Rockwaller mit seinem Helikopter schon längst gelandet war. "Boss, ich dachte, Sie wollen später kommen", sprach der Dragon-Vorstand überrascht. "Ich habe eine Information erhalten, dass die Familie von Jason Black hier wohnt und das heißt auch, dass der Sohn auch hier sein muss, mit seinen Freunden", entgegnete Rockwaller und hatte ein grimmiges Gesicht gezogen, "Die Informationen habe ich mir aus der Einall-Liga geholt, wo Warren Black zuletzt war. Ich werde ihn mir schnappen, damit er uns zu Zekrom führen kann. N ist mit Reshiram auf dem Weg zum P2-Labor, falls der Junge vorhat, unseren Plan zu durchkreuzen." "Und selbstverständlich fangen wir uns noch die Drachen-Pokémon von den Drachen-Burschen, oder?", wollte der Vorstand wissen. "Das ist nicht nötig. Ich brauche jetzt nur Warren Black, der von Zekrom auserwählt wurde", antwortete Rockwaller und verließ den Strand, um in die Kleinstadt Avenitia zu gelangen. Der Vorstand und einige Dragon-Rüpel folgten ihren Boss. "In dieser Stadt wimmelt es nur von Einfamilienhäusern. Viel zu friedlich...", seufzte der Vorstand. "Halt den Mund, du Nichtsnutz", sagte der Dragon-Boss und ging an dem Haus von Warren vorbei. "Hier ist es viel zu ruhig. Wie kann man in so einer Kleinstadt leben?", fragte sich der Vorstand und schaute sich um. Kai wurde von der Lautstärke von draußen wach und schob leise die Vorhänge am Fenster beiseite und sah in der dunklen Nacht Rockwaller, den Dragon-Vorstand und einige Dragon-Rüpel. Die verschwanden von der Siedlung und gingen in Richtung Route 1. Der Drachen-Trainer zog sich schnell um, zog seine schwarzen Sneakers an und weckte sein Milza auf. Da sein schillerndes Pokémon immer noch ziemlich müde aussah, nahm Kai es auf den Armen und ging zum Fenster. Er öffnete das Fenster und wollte dort aus rausgehen, bis ich plötzlich wach wurde und schläfrig fragte: "Kai... was machst du denn da?" "Ich habe Team Dragon gesehen und anscheinend suchen sie nach dem Genesect-Projekt", antwortete Kai und saß halb draußen, halb drinne, zwischen den Fensterbänken. Dabei wurde auch Ash wach und schaute sehr erstaunt. "Willst du etwa aus dem Fenster springen?", fragte er. "Nein, ich werde gleich Team Dragon aufhalten. Du kannst gerne mitkommen", schlug der Drachen-Trainer vor. "Oh ja, da komme ich mit", antwortete Ash und zog sich schnell um. "Carina, kommst du auch mit oder bleibst du hier bei Warren und Caitlin?", fragte mich mein Freund. "Ich bleibe lieber hier. Ich möchte mich ausruhen und du könntest es auch mal tun. Du hast dich schon sehr lange danach gesehnt, endlich mal ausschlafen zu können", entgegnete ich. "Stimmt, aber wenn es um Team Dragon geht, muss ich eben dabei sein", sagte Kai und fand es langsam unbequem, am Fensterrahmen zu hocken, "Ash, wenn du dich nicht beeilst, klemme ich mir noch Eier an den Fensterrahmen ein!" "Keine Sorge, ich bin schon bereit", berichtete Ash und ging zu Kai und Milza. "Ach, Jungs...", seufzte ich und versuchte, wieder einzuschlafen, "Wieso müsst ihr unbedingt um fünf nach Mitternacht rausgehen?" "Schlaf schön weiter, Schatz. Ich möchte ja, dass du dich sehr gut erholst. Du hast es nötiger als ich", sagte Kai und lächelte mir zu. Er stieg mit seinem treuen Milza aus dem Fenster und befand sich auf dem Dach, das über der Haustür stand. Auch Ash folgte ihn hinterher, aber ohne sein Pikachu. "Kai, der abenteuerlustige Junge... er kann niemals still sitzenbleiben", sprach ich in meinen Gedanken und schlief ein.
    "Ich bin mir sicher, dass Team Dragon wieder mal ihre Hände im Spiel hat, besonders ist dieses Bekloppten-Team hinter dem Genesect-Projekt her", sagte der Drachen-Trainer und sprang von dem 2,50 Meter hohen Dach herunter und machte dabei eine coole Pose bei der Hocke auf dem Boden. Der Trainer aus Alabastia sprang ihn hinterher, aber landete auf einem Sinelbeerenbusch. "Oh Mann, immer lande ich auf irgendetwas", beschwerte sich Ash und stand auf. "Reg dich ab. Wir folgen jetzt Team Dragon und werden diese Luchte aufhalten", sagte mein Freund und wollte gerade in Richtung Route 1 gehen, bis er plötzlich gegen einen Jungen knallte, "Pass doch auf, wo du hingehst!" "Reshikrom! Was machst du denn hier?!?", fragte Cheren, der durch den Zusammenstoß etwas Kopfschmerzen bekam. "Och nö... das sollte man dich fragen, du Streber", beklagte sich der Drachen-Trainer und war unzufrieden, dass Cheren da war. "Oh, nein! Ist alles okay bei dir?", fragte Bell, die gerade um die Ecke kam. "Ach, das Mauerblümchen ist also auch da. Na, das kann ja noch heiter werden", seufzte mein Freund und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. "Wie ich sehe, ist Ash Ketchum auch dabei. Ich habe schon gedacht, dass du alleine mit deinem Milza unterwegs wärst. Was habt ihr denn überhaupt vor, wenn ich das fragen darf?", wollte der 17-Jährige Trainer aus Avenitia wissen. "Das geht dich einen Scheißdreck an. Ash und ich machen einen Mitternachtsspaziergang. Meinetwegen brauchst du das nicht glauben, weil in deinem Hirn nur Luft weht", antwortete Kai und ging mit Ash und Milza in Richtung Route 1. "Laber doch keinen Mist. Ihr zwei seid genauso, wie wir, hinter Team Dragon her", sprach Cheren und hielt die beiden Jungs auf, "Und ich finde es besser, dass wir zu viert zusammen arbeiten, um den Schurken das Genesect-Projekt abzunehmen." Der Drachen-Trainer seufzte und ging voraus. Die vier Trainer betraten die Route 1 und sahen schon am nahegelegenden Ufer einige Team Dragon-Rüpel und auch Rockwaller und der Dragon-Vorstand. Schnell versteckten sich Kai, Cheren, Bell, Ash und Milza hinter einem Rosenbusch und beobachteten die Schurken. Sie konnten sehen, wie Team Dragon auf einem Boot stiegen und den großen See durchquerten. "Ich frage mich, wohin sie gehen?", fragte sich Bell und schaute dabei zu den Schurken. "Es war ein Fehler, dieses blonde Dummchen mitzunehmen", sprach mein Freund zu sich und überlegte sich einen Plan, um Team Dragon aufzuhalten. "Hey, Reshikrom. Wo hast du denn dein Bauchspeck gelassen?", wollte Cheren wissen. "Hä, was?", fragte Kai und schaute dabei sehr komisch. Der intelligente Trainer fing an, an Kais Bauch zu grabschen, um ihn zu ärgern. "Ey, Junge! Hör auf, mich anzufassen! Bist du schwul oder was?!", beschwerte sich der Drachen-Trainer und hasste es, als Cheren ihn an seinem Bauch gestochen hatte. Langsam wurde Kai wütend und fand einen Weg zu der anderen Seite von Route 1, ohne dabei ein Boot zu nutzen, um dort hinzuschwimmen. Durch den engen Weg gelangen die Trainer auf der anderen Seite von Route 1, die mit einem riesigen Küstenstrand endete. "Und was jetzt?", fragte Ash. Cheren betrachtete sein neuestes Modell der Einall-Karte und antwortete: "Hier soll eine Insel sein, wo sich das P2-Labor befindet. Wir können die Route 17 problemlos durchqueren, ohne dabei nass zu werden." "Toll, hier sind weder Straßenlaternen noch ein Leuchtturm zu sehen, du Streber", sagte Kai und sah Team Dragon, die zu der Insel gingen, "Am besten ist es, dass ihr alle mir folgt. Ich habe die besseren Pläne, das bescheuerte Team Dragon aufzuhalten." Der Drachen-Trainer ging in Richtung P2-Labor und versteckte sich hinter den Abhang. Keiner von der Schurkenorganisation hatte ihn gesehen. Vorsichtig und leise schlichen Ash, Bell und Cheren zu Kai und Milza. Plötzlich sahen sie am Himmel etwas, was sehr stark funkelte, in verschiedenen Rottönen. Es war Ns Reshiram, das mehrere Meter über die Wasserroute im Kreis herumflog. "Das Vieh hat auch keine Hobbys", stellte Kai fest und schaute hastig auf die Landfläche, wo sich das Labor befand. Auf dem Grundstück standen einige Dragon-Rüpel, die hin und her gingen und dabei mit Taschenlampen durch die Gegend herumleuchteten. Rockwaller und der Dragon-Vorstand waren nicht mehr zu sehen, aber auch N war nicht dort, denn sonst würde sein Reshiram nicht hier sein. "Es ist besser, den Hintereingang zu benutzen, um das Genesect-Projekt zu holen", schlug Cheren vor. "Hast du auch mal daran gedacht, dass dieses kleine Haus auch von hinten bewacht wird, du Noob?", fragte mein Freund und entdeckte einen kleinen Weg, der zum hinteren Bereich des P2-Labors führte, "Folgt mir einfach. Ich habe schon eine Idee." "Wenn Kai schon Ideen hat, gehen die nach hinten los...", seufzte Bell. Ihr Sprichwort machte auch irgendwie einen Sinn, aber einen positiven Sinn. Aber sie mochte es überhaupt nicht, dass Kai der Anführer war.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/579.png]Kapitel 71: Team Dragon schlägt zurück[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/579.png
    Kai hatte ein offenes Fenster entdeckt, wo sich keiner von Team Dragon befand. „Erwarte jetzt nicht von uns, dass wir durch dieses kleine Fenster reingehen“, sagte der 17-Jährige Trainer aus Avenitia. „Nö, das verlange ich nicht von euch. Aber wenn du nichts dagegen hast, kannst du meinetwegen dort hineinklettern und das Genesect-Projekt so schnappen“, entgegnete der Drachen-Trainer. „Hey, da ist der Hintereingang“, stellte Ash fest, als einer von Team Dragon mit der Taschenlampe die Tür beleuchtete. „Sehr gut, Ash“, lobte mein Freund und ging wieder voraus, „Wartet!“ Kai passte genau auf, dass der Dragon-Rüpel sich von den Hintereingang entfernte. Als der rotschwarz bekleidete Rüpel verschwand, schlichen sich Kai, Milza, Ash, Bell und Cheren unbemerkt in das Haus hinein und stellten fest, dass keiner drinne und das Haus nur von vielen Kabeln und Computern gefüllt war. Auf einem Tisch lagen vier verschieden farbige Module; ein hellblaues, ein weißes, ein rotes und ein gelbes Modul. „Was sind das denn für komische Chips?“, fragte sich die 15-Jährige Bell und schaute sich die vier Module an. „Mädel, du weißt auch überhaupt nichts!“, beschwerte sich der Drachen-Trainer und schubste die blonde Trainerin bei Seite, „Das sind spezielle Items für Genesect. Und ich wette, dass sie ein Teil von dem Genesect-Projekt sind.“ Kai nahm die vier Module und packte sie in seine Hosentasche ein. "Du kannst doch nicht so die Module einpacken!", rief Cheren. "Und ob ich das kann. Wenn Genesects Items bei mir im Besitz sind, kann Rockwaller seine Edition nicht verbessern", entgegnete mein Freund. Plötzlich kam der Vorstand in das Haus hinein und rief: "Der Bursche!" "Schnell weg hier!", rief Ash und rannte als erster durch den Hintereingang heraus. Kai, Cheren, Bell und Milza folgten ihn hinterher und stoßen dabei auf Rockwaller und N. "Warum habt ihr es denn so eilig?", fragte der grimmige Boss von Team Dragon, "Glaubt ihr dummen Kinder, dass ihr einfach so davon kommen würdet?! Ich kann auch anders!" Er zog aus seinem Anzug seinen Revolver heraus und zielte direkt auf die vier Trainer. "Sollen wir dadurch Angst bekommen und uns in die Hosen machen oder wie?", fragte Kai ziemlich frech. "Entweder gibt ihr uns das Genesect-Projekt zurück oder ihr könnt euch von eurem jungen Leben verabschieden", drohte Rockwaller. "Als ob wir die vier Module einfach so herausrücken", entgegnete der Drachen-Trainer. "Reshikrom. Tu das, was er sagt", sprach der intelligente Trainer zu meinen Freund. "Hast du einen Knall? Auf wessen Seite stehst du eigentlich?", wollte der 17-Jährige Drachen-Trainer wissen. "Willst du etwa dein Leben dadurch verlieren oder was? Also ich möchte es auf jeden Fall nicht!", rief Cheren. "Hände hoch, du dummes Balg!", brüllte Rockwaller und zwang meinen Freund, dass er die Hände nach oben strecken sollte. Der Drachen-Trainer konnte seinen Willen nicht durchsetzen und musste seine Hände hochheben, damit N seine Hosentaschen durchsuchen konnte. Der mysteriöse Trainer entdeckte auch die vier Module und nahm sie aus Kais Hosentaschen heraus. "Ach, die vier Elemente-Module für Genesect. Ich habe es doch gewusst, dass ihr Balgen nur an Diebstahl denkt", sagte der Dragon-Boss und schubste die vier Trainer aus dem Haus. "Boss, diese Kinder haben tatsächlich versucht, das Genesect-Projekt zu stehlen, was der Plasma-Professor für uns dagelassen hat", berichtete der Vorstand. "Diese Module brauche ich für meine Feuergrüne Edition. Ich werde einen höheren Rang bei einer neuen Entwicklung haben als die ganzen Idioten von Game Freak. Schon bald gehört ihre große und erfolgreiche Firma mir ganz allein und die Welt wird von meinem Team Dragon regiert!", rief Rockwaller, "Aber wir brauchen noch Zekrom, das legendäre Drachen-Pokémon, welches das Gegenstück von Reshiram ist. Um es ausfindig zu machen, brauchen wir dafür Warren Black." Der Boss von Team Dragon stellte fest, dass Warren garnicht bei Ash, Kai, Cheren, Bell und Milza war. "Wo ist denn der Sohn von Jason Black?", fragte N. "Das kann man doch sehen. Er ist nicht hier", antwortete Kai. "Ihr habt bestimmt Warren Black vor uns versteckt, oder?", wollte Rockwaller und ballte seine Roboterhand zusammen, "Ich kann mir schon glatt denken, welches Haus in Avenitia das ist, wo er sich versteckt. Diesen Jungen werde ich noch in die Finger kriegen." Ash, Bell und Cheren wussten nicht, was Rockwaller vorhatte, aber Kai wusste es. "N, bitte bring diese Kinder weg. Wir haben in dieser Nacht noch was wichtiges vor und ich möchte nicht, dass mir lausige Trainer im Weg stehen", verlangte Rockwaller und ging mit den Dragon-Vorstand und mit einigen Rüpel in Richtung Haus, wo sich das kleine Labor befand. "Reshiram, komm zu mir!", rief der mysteriöse Trainer seinem Pokémon zu. "Schon gut, wir werden schon verschwinden, aber nicht ohne die Module!", rief Kai und lief auf Rockwaller zu. Er griff die Module und rannte schnell mit seinen Freunden weg. "Argh, dieser Drachen-Junge. Folgt ihnen!", befahl der Dragon-Boss und rief aus seinem Pokéball sein Voltenso, damit es meine Freunde auch verfolgen konnte. Schnell durchquerten die vier Trainer die Wasserroute und gelangen wieder auf Route 1. Sie versteckten sich hinter den Rosenbüschen und Beerenbäumen. Die Rüpel, Rockwallers Voltenso und auch N, mit seinem Reshiram, konnten die Trainer nicht entdecken und kehrten um, in Richtung P2-Labor. "Gut, die sind weg", flüsterte der Drachen-Trainer leise und schaute die vier Module von Genesect an. "Du bist wirklich viel zu naiv, Reshikrom. Du solltest am besten die Module zurück ins P2-Labor bringen, sonst bringt uns der Dragon-Boss um. Der ist jetzt sowieso wütend, weil du auf ihn gesprungen bist", beschwerte sich Cheren. "Du hast keine Ahnung von den Plänen, die Team Dragon hat. Ich verhindere, dass Rockwaller mit den Modulen seine Edition zu einen Bestseller macht und rette auch die Game Freak-Firma, damit sie nicht durch Rockwallers Hirngespinste pleite werden", entgegnete Kai. "Das wird mir sehr unangenehm. Gib mir die Module und ich gehe zu denen freiwillig zurück", verlangte der intelligente Trainer aus Avenitia. "Geh Arschhaare rauchen. Die Module sind bei mir in Sicherheit", sagte mein Freund und packte die vier verschieden farbigen Items in seine Hosentasche ein. "Du hast echt soviel Naivität in dir, Reshikrom. Das kann man schon als Störung bezeichnen", sagte der 17-Jährige Trainer aus Avenitia. "Was du da laberst, kann mir egal sein. Komm, Ash. Wir gehen zurück zu Warrens Haus", sagte Kai und ging mit seinem Milza und mit Ash zurück in Richtung Avenitia. "Sollten wir auch gehen, Cheren?", wollte Bell von ihren Freund und Nachbarn wissen. "Ja, komm", antwortete Cheren und ging mit der 15-Jährigen auch nach Avenitia.
    Ash, Kai und Milza kamen nach einer kurzen Zeit bei Warrens Haus an und kletterten den Pfahl hoch, um auf das Dach zu kommen, worauf sie kamen. Danach gingen sie durch das offene Fenster hinein und stellten fest, dass es schon 4:30 Uhr morgens war. "Na, klasse... so spät schon?", fragte sich Kai und legte sich zu mir aufs Bett. "Also ich gehe jetzt noch schlafen, bevor die Sonne aufgeht", sagte Ash und legte sich auf sein Bett. "Toll, es wird schon etwas hell und ich bin verdammt müde", entgegnete mein Freund und wollte noch etwas schlafen. Das kam dabei heraus, wenn man Urlaub von vielen Reisen machen wollte und dann in der Nacht unterwegs war, um eine Schurkenorganisation aufzuhalten.
    Es wurde 7:30 Uhr morgens. Der 26. Mai 2012 überraschte uns mit einen herrlichen Sonnenaufgang. Ich stand als erste auf und streckte meine Arme aus. Auch Caitlin wurde wach und hatte auch ein glückliches Gesicht. Wir zogen uns gemeinsam um und verließen das Gästezimmer. Emolga, Milza, Pikachu und die beiden Jungs Kai und Ash waren immer noch am schlafen und wir wollten sie ungern aufwecken. "Wollen wir zu Warren in sein Zimmer gehen?", fragte mich die junge Züchterin. "Können wir machen", stimmte ich ihr zu und ging mit ihr zu Warrens Zimmer. Der kluge Trainer war auch schon wach und war gerade dabei, sich umzuziehen. "Wah, habt ihr mich erschreckt!", rief Warren, als er sah, dass wir sein Zimmer betraten. Caitlin fand ihren Freund echt schnuckelig, als er sich erschrocken hatte und umarmte ihn liebevoll. Ich sah, dass Warren nur seine schwarze Jeans anhatte und sein schwarzes T-Shirt hielt er in seinen Händen. Dabei sah ich auch das Zekrom-Mal auf Warrens Arm. Ich hatte eine nicht so extreme Panik, dass Caitlin es sehen würde, aber sie war so sehr in Warren vertieft, dass sie auf solche Details nicht achtete. "Ich lasse euch zwei allein. Ich gehe kurz ins Gästezimmer", sagte ich und verließ Warrens Zimmer. "Yei, wir sind allein", freute sich die junge Züchterin und streichelte ihren Freund am Bauch. "Ja, seit einer halben Ewigkeit hatten wir noch nie so einen schönen Moment", entgegnete Warren und wendete sich zu Caitlin, um sie auf den Lippen zu küssen. Die beiden genossen ihre Zweisamkeit und waren ganz unter sich. "Sag mal, ist dir auch schon ein Name für unser Baby eingefallen?", fragte Caitlin flirtend. "Hmm,... nein. Ich bin mir auch noch nicht sicher, ob wir einen Sohn oder eine Tochter bekommen", antwortete der 16-Jährige Trainer aus Avenitia. "Ich würde mich sehr auf ein kleines Mädchen freuen", sagte die junge Züchterin. "War ja auch klar. Eine kleine Prinzessin wie du es bist, meine Hübsche", sprach Warren und gab seiner Freundin einen Kuss auf die Lippen. "Mir fällt ein Name ein. Wie wäre es denn mit Laura?", wollte die 16-Jährige wissen. "Ein schöner Name...", sagte Warren, "Mir gefällt der Vorname Jennifer." "Weißt du was, wenn es ein Junge wird, könnten wir ihn Caleb nennen", schlug Caitlin vor. "Der Vorname gefällt mir sehr. Auf diesen Namen bin ich auch gerade gekommen", entgegnete der kluge Trainer und lächelte, "Und ich hoffe sehr, dass es ein Junge wird."
    Ich war in der Zwischenzeit wieder im Gästezimmer und bürstete mir meine langen, dunkelblonden Haare durch. Auch Emolga, Milza und Pikachu waren wach und spielten gemeinsam auf dem Fußboden. Durch den Lärm konnten Kai und Ash nicht mehr weiterschlafen und wurden wach. Sofort ging der Drachen-Trainer auf mich zu und gab mir einen zarten Kuss auf meine Lippen. "Und wie geht es dir und Drake?", fragte Kai flirtend und streichelte mein Bauch. "Mir geht es gut und Drake auch", antwortete ich und umarmte meinen Freund. "Wie schön...", freute sich der Drachen-Trainer, "Willst du jetzt mit mir schmusen?" "Du siehst echt müde aus. Willst du nicht etwas weiterschlafen?", wollte ich wissen. "Nein, ist nicht nötig. Ich bin in kurzer Zeit hellwach, also brauche ich nicht unbedingt einen Schlaf", antwortete Kai, "Gibt es eigentlich ein nettes Frühstück? Ich habe echt einen Kohldampf." "Tanja macht sehr köstliche Pfannkuchen mit Schokoladensoße. Das schmeckt echt klasse", erzählte Ash. "Yeah, cool. Dann nichts wie hin zum Frühstückstisch!", rief Kai freudig und schnappte sich sein Milza.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/310.png]Kapitel 72: Stress in Avenitia[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/310.png
    Kai, Ash, Pikachu, Milza, Emolga und ich gingen den Flur entlang und gingen die Treppen herunter, um in die Küche zu kommen. Auch Caitlin und Warren saßen schon am Frühstückstisch und aßen dabei die leckeren Schokoladenpfannkuchen, von denen Ash erzählt hatte. „Guten Morgen, Leute“, grüßte unser der kluge Trainer und schnitt sich dabei ein kleines Stück von seinem Frühstück mit einem Messer ab. Wir gesellten uns am Tisch und Warrens Mutter Tanja gab uns Teller mit stapelweise Pfannkuchen mit Schokoladensoße. Für die Pokémon gab es leckeres Pokémon-Futter. „Guten Appetit, ihr Lieben“, sagte Tanja zu uns und ging am Waschbecken, um das Geschirr zu waschen. Ash und Kai waren am Frühstückstisch nicht gerade gesprächig. Sie gähnten und ihre Augen fielen ab und zu Mal zu. „Sagt mal, habt ihr garnicht gut geschlafen, ihr zwei?“, wollte Warren wissen. „Doch, selbstverständlich. Warum fragst du denn?“, fragte der Trainer aus Alabastia. „Für mich seht ihr aus, als hättet ihr nur so 2 – 3 Stunden geschlafen“, vermutete der kluge Trainer. „Hör mal zu! Ich möchte jetzt meine Pfannkuchen essen und hör auf, solche Fragen zu stellen, Klugscheißer!“, beschwerte sich Kai etwas genervt und genoss seine Schokoladenpfannkuchen. Dabei konnte er nicht bequem auf den Stuhl sitzen, denn die vier Module von Genesect, die er in seiner Gesäßtasche eingepackt hatte, drückten ihn auf seinen Allerwertesten. „Ach, Warren. Ich bin gleich in Orion City und muss noch einkaufen gehen. Kommt ihr alleine zurecht?“, fragte Tanja ihren Sohn. „Klar. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, Mom“, antwortete der kluge Trainer und räumte die leeren Teller vom Frühstückstisch weg. Auch wir waren in einer kurzen Zeit mit frühstücken fertig und räumten etwas die Küche auf. Danach verließ Tanja das Haus, um in Orion City einkaufen zu gehen und wir hatten sturmfreie Bude.
    Kai ging mit mir aus der Küche raus und führte mich durch das Haus. Ich fragte mich, wohin wir gingen. Ich kannte mich nicht so gut in Warrens Haus aus, aber es war auch nur ein Einfamilienhaus, das mehr Räume hatte als ein Appartment in Stratos City. Ash saß im Wohnzimmer auf dem Sofa und laß sich die Einall Today durch. Caitlin spielte mit Emolga, Milza und Pikachu auch im Wohnzimmer, während Warren das Geschirr und das Besteck in der Küche einräumte.
    "Wohin gehen wir?", fragte ich meinen Freund, der mit mir durch das Haus ging. "Gehen wir in Warrens Zimmer und lass dich überraschen, was wir dort machen", antwortete Kai und öffnete leise die Zimmertür von Warrens Zimmer, "Komm, gehen wir rein." Wir betraten das Zimmer und der Drachen-Trainer machte die Tür hinter sich ganz leise zu. Danach wendete sich der 17-Jährige Drachen-Trainer zu mir und hielt meine Hände ganz zart fest. Er schaute mich ganz verliebt an und fing an, mich zu küssen. Nach wenigen Sekunden fingen wir auch an, Zungenküsse zu machen. Wir hatten Glück, dass keiner uns bei diesen romantischen Moment störte.
    Am Avenitia Strand befand sich Team Dragon bei Rockwallers Helikopter, wo gerade der Dragon-Vorstand die Pläne zum Genesect-Projekt anschaute. "Dieser Bursche hat uns alles versaut. Er hat die vier Module und wir wissen nicht, wo er sich mit seinen Freunden befindet", beschwerte sich der Vorstand. "Ihr seid auch alle solche Idioten! Hättet ihr euch mal beeilt und dem Balg die Module weggenommen!", brüllte Rockwaller und schaute auf dem Radar seines Computers im Helikopter. "Was habt Ihr denn jetzt vor, Boss?", fragte der Vorstand. "N und ich werden mit Hilfe des Reshiram-Mals Warren Black ausfindig machen. Das Radar zeigt noch nichts", antwortete der Dragon-Boss und schaute auf den Monitor. Es dauerte nicht lange, als Rockwaller ein Signal auf seinen Radar entdeckt hatte. Ein roter Punkt auf den Radar zeigte ein Haus in Avenitia. Es handelte sich dabei um Warrens Haus. "Erwischt. Jetzt wissen wir, wo sich Jason Blacks Familie befindet", sprach Rockwaller zu sich und stieg aus seinen parkenden Helikopter aus, "N, du kommst mit mir mit. Und die anderen bleiben hier. Ich werde mir jetzt das zurückholen, was mir gehört und Warren Black wird uns auf den Servierteller präsentiert." Der Dragon-Boss ging mit N in die Kleinstadt hinauf und gingen in Richtung Warrens Elternhaus. Die beiden entdeckten das Haus von Warren und warteten vorm Grundstück, bis wir das Haus verlassen würden. Ash legte die Einall Today auf dem Tisch und sah vom Sofa aus Rockwaller und N, die unbemerkt auf der Straße standen. "Hey, Leute. Da ist das Team Dragon, also nur der Boss und dieser Trainer N", berichtete der Trainer aus Alabastia. Warren hatte sich erschrocken und rannte schnell zu Ash und Caitlin ins Wohnzimmer. Durch die große, weiße Gardine konnten Rockwaller und N nicht ins Wohnzimmer hereinschauen. "Warum sind die hier? Wie konnten sie überhaupt mein Haus finden?", fragte sich der kluge Trainer. "Die sind vermutlich hinter dem Genesect-Projekt hinterher, das Kai in der letzten Nacht Rockwaller weggenommen hatte", erzählte Ash. "Das Genesect-Projekt?! Ey, warum erzählst du mir das erst jetzt? Oh Mann, Ash!", rief Warren total panisch, "Wie konntest du nur mit Kai in der Nacht zum P2-Labor gehen? Die verschwinden nicht so einfach von unserem Grundstück. Was passiert, wenn sie noch meine Mom auffangen?!" "Wenn wir hier im Haus bleiben, dann wird uns nichts passieren. Sag doch deiner Mom Bescheid, dass sie später nach Hause kommen soll", schlug Caitlin vor. "Das ist keine schlechte Idee, aber vorher möchte ich von Kai eine Erklärung haben", sagte der kluge Trainer und suchte meinen Freund, "KAI!" Der Drachen-Trainer und ich waren immer noch in Warrens Zimmer und hatten einen romantischen Moment, bis plötzlich der kluge Trainer die Zimmertür öffnete und uns beim kuscheln erwischte. "Wo ist das Genesect-Projekt?", wollte der aufgeregte Trainer aus Avenitia wissen. "Ach, du meinst diese vier Module hier", sagte Kai und packte die vier speziellen Items aus seiner Gesäßtasche aus, "Die haben mich schon am Arsch gekniffen, muahaha!" "Hör auf mit deinen Spielchen! Die Lage ist ernst! Rockwaller und N stehen draußen vor unserem Grundstück und du knutscht mit Carina in meinem Zimmer rum. Verstehst du das nicht? Die wollen die Module haben!", rief Warren. "Hast du die etwa aus dem P2-Labor?", wollte ich von meinen Freund wissen. "Ja, aber ihr wisst, dass der Mafiaboss mit dem Genesect-Projekt seine scheiß Edition verbessern und Game Freak pleite machen will. Ich verhindere also einen weiteren bescheuerten Versuch von Team Luschen-Dragon", entgegnete der Drachen-Trainer und hielt die vier Module in der rechten Hand. "Ich bin auch in Gefahr! Die wollen mich auch noch kriegen, um Zekrom zu finden!", rief der 16-Jährige Trainer, "Diese Suppe hast du dir eingebrockt und du wirst sie wieder auslöffeln, egal wie." Warren verließ sein Zimmer, ließ aber dabei die Zimmertür weit offen. Kai und ich folgten den klugen Trainer ins Wohnzimmer, wo wir auch unsere Pokémon und auch Ash und Caitlin sahen, die vorsichtig aus dem Fenster schauten. "Diese beiden Männer sind immer noch da", sagte die junge Züchterin zu uns. "Bleib ruhig, mein Schatz. Wir bleiben hier in Sicherheit", sagte Warren zu seiner Freundin, um sie etwas zu trösten, da sie etwas ängstlich schien, "Kai, was hast du denn jetzt vor?" "Was soll ich denn vorhaben? Als ob ich denen das Genesect-Projekt gebe", antwortete der Drachen-Trainer und starrte aus dem Fenster, "Wenn sie Streit haben wollen, können sie es auch gerne haben." Mein Freund zeigte überhaupt keine Angst und blieb ruhig und gelassen bei dieser Situation. "Ich habe schon geahnt, dass wir von Team Dragon garnicht mehr wegkommen und das nur wegen dem Genesect-Projekt", sagte Ash.
    "Was meinen Sie, sollten wir den Kindern eine Lektion verpassen?", wollte N von den Dragon-Boss wissen. "Nein, so harten brauchen wir jetzt noch nicht werden. Wenn die Balgen meinen, dass sie die ganze Zeit in der Bude hocken, dann können wir eingreifen und den Drachen-Jungen das Genesect-Projekt abnehmen", antwortete Rockwaller und nahm sich eine Zigarre und ein Feuerzeug aus seiner Jackentasche heraus, "Wir haben genügend Zeit. Hetzen brauchen wir nicht."
    "Ich habe schon eine Idee, wie wir den beiden entkommen können", sagte Kai. "Also wirst du denen das Genesect-Projekt geben oder was?", wollte der kluge Trainer wissen. "Nein, ich werde rausgehen und ihnen zu einen Kampf herausfordern. Einen Einall-Champ sollte man nicht leicht vom Kampffeld wegstoßen", antwortete der Drachen-Trainer. "Kai, ein Pokémon-Kampf soll das Problem auch nicht aus der Welt schaffen. Gib denen doch einfach das Projekt zurück und sie lassen uns dann in Ruhe", entgegnete Warren. "Du bist ja genauso naiv wie Cheren. Er sagte auch, dass ich Team Dragon die vier Module zurückgeben sollte, was ich aber nicht tat. Ich hasse die Edition von Rockwaller. Ich werde dort blöd dargestellt. Ich bin dort mit dem Mauerblümchen zusammen. Ich werde überfallen und sogar krankenhausreif zusammengeschlagen. Soll ich mir das gefallen lassen?", fragte uns der Drachen-Trainer. "Aber hast du auch an die letzte Zeile von Rockwallers E-Mail gedacht? Sie wollen mich für die Suche von Zekrom missbrauchen. Wir sind alle in Gefahr", sagte der kluge Trainer. Kai ging zur Haustür und hatte ein mulmiges Gefühl. Er griff zur Türklinke und atmete einmal ein und aus. "Warte! Bevor du diesen Mist machst, denen mit einen Pokémon-Kampf weg zu jagen, möchte ich dir nur sagen, dass diese Aktion nichts bringen wird. Team Dragon möchte nur eines und zwar das Genesect-Projekt, ansonsten lassen die Schurken uns nicht in Ruhe", sprach Warren zu Kai. "Vergiss aber nicht, dass die auch dich wollen, damit sie an Zekrom kommen", entgegnete der Drachen-Trainer und wollte die Tür öffnen. Ash, Caitlin, Milza, Emolga, Pikachu und ich hatten ein klein wenig Angst bekommen und wussten nicht, was auf uns zukommen würde. Der Drachen-Trainer öffnete die Haustür und betrat die hölzernde Veranda. Rockwaller und N sahen Kai, rührten sich aber nicht vom Fleck. Als mein Freund die Veranda anschließend verließ und in Richtung Straße ging, holte Rockwaller seinen Revolver in Zeitlupentakt aus seinem Anzug heraus. Der Drachen-Trainer war nervös, aber hatte die vier Module von Genesect in den Händen. Er blieb vor der Straße stehen und starrte N und Rockwaller mit einen sehr ernsten Blick an. "Ach, hast du jetzt etwa aufgegeben? Dann gib uns das Projekt zurück!", rief der mysteriöse Trainer N. "Deswegen bin ich nicht hier. Ich wollte euch nur sagen, dass ihr echt keine Hobbys habt. Was soll der Scheiß mit den auflauern? Ach und das Genesect-Projekt bekommt ihr nicht!", rief Kai. Sofort wurde N handgreiflich und griff sich meinen Freund. Rockwaller hielt seinen Revolver vor Kais Brust. "Wenn du hier wieder frech wirst, dann puste ich dein Leben in die Hölle. Dann gibt es nichts mehr zum lachen!", drohte der Dragon-Boss, "Na, was ist? Macht dir meine Drohung etwa Angst oder tust du wieder ein auf mutig?" Anstatt Angst zu zeigen, war Kai sehr mutig und grinste hämisch. "Im Gegenteil, ich finde es sehr witzig, was diese lächerliche Nummer soll. Na los, drücken Sie schon an ihren Revolver ab und schießen Sie mir mitten ins Herz. Dann weiß die ganze Welt darüber, dass Sie einen Einall-Champ und Event-Verantstalter umgebracht haben, nur weil Sie Ihren Willen nicht beherrschen können. Weltherrschaft mit einer bescheuerten Edition und mit gestohlenen Drachen-Pokémon? Pah, wer kommt denn auf so´nen Scheiß? Natürlich die jämmerlichste Schurkenorganisation Team Dragon, wer denn sonst? Muahahahaha!", lachte der Drachen-Trainer. Rockwaller zog ein sehr grimmiges Gesicht und packte seinen Revolver in seine Jackentasche zurück. Der mysteriöse Trainer N ließ Kai los. "Wenn du schon so mit einen Erwachsenen redest, dann wirst du sicherlich nichts dagegen haben, wenn wir deine Freunde alle umbringen und in Reshirams Blauflammen zu Asche machen", drohte Rockwaller wieder, "Ich habe euch dummen Kindern ja gesagt, dass ihr besser nicht mit uns anlegen solltet. N, schnapp dir die vier Module von dem Balg!" Der mysteriöse Trainer wollte sich wieder meinen Freund schnappen, aber Kai konnte noch rechtzeitig fliehen. "Oha, wir müssen ihn schnell helfen!", rief ich total panisch. "Ich werd ihn helfen", sagte Ash und rannte mit seinem Pikachu aus dem Haus. "Das kann ja noch heiter werden...", seufzte ich. Warren schaute aus dem Fenster und sah, dass sein Kumpel Kai, Rockwaller und N verfolgte. Der Dragon-Boss rief sein Voltenso aus den Pokéball, damit es seine und Ns Arbeit erledigen konnte. "Argh, verdammt!", rief der Drachen-Trainer und rannte durch die großen Straßen von Avenitia. Er wollte aus seinen Gürtel ein Pokéball nehmen, musste aber feststellen, dass er seine Pokémon bei Warren gelassen hatte. "Und ein Blödmann bin ich auch noch...", sprach Kai zu sich. Er hätte sein schillerndes Libelldra für die Flucht gut gebrauchen können, um Rockwallers Voltenso zu entkommen.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/609.png]Kapitel 73: Die Enttäuschung[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/609.png
    Ash und sein Pikachu fingen Kai in der Nähe des Avenitia Strandes auf. „Boah, Ash! Du hast mich fast zur Tode erschreckt!“, rief der Drachen-Trainer und schaute Ash sehr verdutzt an. „Ich wollte dir helfen, damit Rockwaller sich nicht das Genesect-Projekt schnappt“, erzählte der Trainer aus Alabastia. „Schön und gut, aber wir sollten lieber wegrennen!“, rief Kai und lief schnell durch die Straßen. Voltenso kam angerannt und hatte eine statische Aufladung, um eine starke Elektro-Attacke auszuführen, um den Drachen-Trainer zu lähmen. Ash und Pikachu folgten ihnen hinterher, durch ganz Avenitia. Rockwaller und N gingen in der Zwischenzeit in Richtung Strand, um abzuwarten, bis Voltenso Kai mit seinen Funken gelähmt hatte. „Kai! Setz irgendein Pokémon von dir ein!“, rief der Trainer aus Alabastia zu den Drachen-Trainer. „Würde ich gerne tun, aber alle meine Pokémon sind bei Warren im Haus“, antwortete mein Freund. Plötzlich erschreckte das vierbeinige Elektro-Pokémon Ash, Kai und Pikachu mit einer Donnerblitz-Attacke. „Schnell, Pikachu. Setz auch Donnerblitz ein!“, befahl Ash. Das kleine gelbe Pokémon schockierte mit einen heftigen Donnerblitz das Voltenso von Rockwaller, das aber leider nicht viel brachte. Das starke Voltenso stieß Ashs Pikachu weg und setzte Funkensprung auf Kai ein. Mein Freund bekam einen nicht so heftigen Stromschlag und konnte sich für einen kurzen Moment nicht bewegen. Rockwallers Pokémon schnappte sich dabei das Genesect-Projekt und lief in Richtung Avenitia Strand. Es lief zu seinen Trainer und gab ihn die vier verschieden farbigen Module. „Sehr schön, ich wusste doch, dass man diesen Jungen noch aufhalten kann, haha!“, rief der Dragon-Boss und stieg mit N und einigen Dragon-Rüpel in seinen Helikopter ein. Dabei rief er sein Voltenso zurück in den Pokéball. „Jetzt können wir mit der Aktualisierung anfangen“, sagte der Dragon Vorstand und startete den Helikopter. Team Dragon konnte ohne Probleme fliehen und flogen Richtung Norden. Ash und Kai sahen den Helikopter nur flüchtig und hatten keine Chance mehr, Team Dragon noch aufzuhalten. „Das ist echt scheiße...“, stellte der Drachen-Trainer fest und wurde von der elektrisierenden Lähmung befreit. „Jetzt haben wir das Genesect-Projekt verloren“, sagte Ash, „Komm, gehen wir zurück zu den anderen.“ Die beiden Jungs gingen mit Pikachu zurück zu Warrens Haus und sahen nicht sehr zufrieden aus, als sie das Einfamilienhaus betraten.
    "Und, was ist passiert?", fragte ich den beiden Trainern. "Es ist alles schief gelaufen. Team Dragon ist es gelungen, das Genesect-Projekt an sich zu reißen. Jetzt wird Rockwaller damit seine Edition zu einen Bestseller machen", antwortete Kai und lockte sein Milza mit einen speziellen Drachen-Keks an. "Oh, das ist echt eine Enttäuschung", sagte Caitlin. "Langsam bereue ich es auch, euch gezwungen zu haben, Team Dragon die Module zurück zu geben. Tut mir sehr Leid", entschuldigte sich Warren bei Kai und Ash, "Gehen wir alle nach oben ins Zimmer." Ash, Warren, Caitlin, Kai, die Pokémon und ich gingen gemeinsam nach oben ins Warrens Zimmer. Sofort schaltete der kluge Trainer seinen PC an und wartete ab, bis es hochgefahren war. Warren gesellte sich auf seinen Drehstuhl und spielte die ganze Zeit an der Maus herum. "Was hast du denn jetzt vor?", fragte ich Warren. "Ich werde mal schauen, ob Rockwaller mir wieder eine Mail geschickt hat. Bestimmt finden wir heraus, wo er sich mit seinem Team Dragon befindet", antwortete der kluge Trainer und kam in der Windows-Startseite an. Dabei öffnete er die Feuergrüne Edition und gelangte auf die Startseite von Rockwallers Game. Im dortigen Postfach befand sich wieder eine E-Mail von Rockwaller, die für Warren abgesendet wurde. Der kluge Trainer klickte auf die Mail und die Nachricht wurde sofort geöffnet:
    "Hallo, Warren Black! Vielen Dank, dass deine beiden Freunde mir das Genesect-Projekt wiedergegeben haben. Ich habe euch dummen Kindern ja gewarnt, dass ihr aus unseren Angelegenheiten raushalten solltet, aber ihr hört ja nie darauf. Euch muss man eben die Lektionen erteilen. Naja, darum geht es jetzt nicht. Durch die vier Module, die Genesect tragen kann - das Aquamodul, das Blitzmodul, das Gefriermodul und das Flammenmodul - werde ich meine beliebte Pokémon Edition verbessern und sie in wenigen Monaten in allen Regionen für viel Geld verkaufen. Ihr könnt rein garnichts dagegen tun! Ich wünsche euch Balgen einen schönen Nachmittag noch..."
    "Verdammt. Jetzt ist dieser Mistkerl bestimmt in seiner Bearbeitung, seine Edition zu verbessern. Er macht uns damit fertig...", sagte ich, "Man muss doch irgendwie wissen, wo und wie er es beareitet." "Da hast du mich gerade auf eine Idee gebracht, Carina!", rief Warren und untersuchte die Anlagen von Rockwallers gesendeten Mails. Durch den Anlagen möchte der 16-Jährige Trainer herausfinden, wie das mit einer Verbesserung einer Edition ging. "Ah, erwischt!", rief er und öffnete durch einen einzigen Mausklick einen ziemlich langen Code, der von der Game Freak-Firma stand. "Was ist denn für ein Buchstaben- und Zahlensalat?", wollte Caitlin wissen. "Diese Code sind aus der Game Freak-Firma und diese Codes hat Rockwaller für seine Edition verwendet. Wenn er eine Bearbeitung an seiner Edition machen möchte, braucht er einen neuen Code, aber den kann er sich nicht holen, weil Game Freak ihn gekündigt hat, also kann er nichts machen", antwortete Warren, "Aber die Sache hat leider einen Haken. In den vier Modulen von Genesect sind viele verschiedene Codes enthalten, wie bei einem Cheat-Modul, was Rockwaller auch in seiner Edition eingebaut hat. Wenn aber eine von den vier Modulen beschädigt ist, kann keine Bearbeitung stattfinden und das heißt, Rockwaller kann seine verbesserte Edition überhaupt nicht veröffentlichen." "Mindestens etwas, was man verhindern kann", sprach Kai zu sich. "Also muss man nur ein Modul von Genesect beschädigen, dann kann Rockwaller nichts mehr an seiner Edition machen", wiederholte die jungere Züchterin für sich. "Hört sich gut an, aber wo hält sich der Mafiaboss auf?", wollte Kai von Warren wissen. "Da müsste ich einmal nachschauen, aber das könnte etwas an Zeit dauern", antwortete der kluge Trainer und schaute sich mehrmals die Mails durch. Während er am suchen war, gesellten Kai und ich uns auf dem Sofa und fingen an, zu kuscheln. Caitlin und Ash setzten sich auf Warrens Bett und langweilten sich.
    Der Drachen-Trainer legte seinen Arm um meine Schultern und wollte mit schmusen anfangen, aber ich schaute durch das ganze Zimmer. "Kiki, möchtest du mit mir schmusen?", fragte Kai mich flirtend. "Schatz, ich möchte nur warm gekuschelt werden und wir können doch nicht vor den anderen schmusen", antwortete ich und spielte nervös an meiner Haarsträhne herum. Ich wollte ungern vor den anderen mit Kai schmusen, denn sonst würde sich Ash beleidigt fühlen, weil er immer noch Kummer wegen Bell hatte, den er noch nicht verarbeitet hatte. Mein Freund nahm meine Haarsträhne, mit der ich nervös gespielt hatte, legte sie hinter meinen Schultern und küsste mich auf meinen Hals. Dabei verpasste er mir einen Knutschfleck. "Wow, du hast dir aber sehr viel Mühe dabei gegeben", stellte Caitlin fest, als sie den dunklen Fleck an meinen Nacken sah. Warren verdrehte sich dabei die Augen. "Ja, ich kann eben alles für meine süße und hübsche Carina tun. Denn ich bin der zarte Drachenzähmer", sagte Kai mit einer verliebten Stimme. "Jetzt mach mal ´nen Punkt", seufzte Warren.
    Plötzlich klopfte es an der Tür. Es war Tanja, die vor einigen Minuten wieder nach Hause kam. Sofort schnappten Caitlin und ich ein paar Jacken und legten sie verknüllt vor unseren Bäuchen. Warrens Mutter öffnete die Zimmer und fragte uns: "Wollt ihr was essen?" "Ja, du kannst für uns Nutella-Toasts machen", antwortete der kluge Trainer und nahm sich einen Kugelschreiber, weil er langsam Langeweile beim Suchen bekam. Tanja ließ die Tür halboffen und ging die Treppen hinunter. "Boah, deine Mom braucht tatsächlich für´s Einkaufen so lange?", fragte Kai und schmuste mich dabei. "In Orion City ist eben vieles los und deshalb kommt sie auch etwas später nach Hause", antwortete Warren und hielt sich den Kugelschreiber vor seinen Mund. "Hast du schon was entdeckt?", wollte Ash von seinen Kumpel wissen. "Nein, ich bin immer noch am suchen", antwortete der kluge Trainer. Nach wenigen Minuten kam Tanja mit einen Teller, voll mit Nutella-Toasts, zu uns auf´s Zimmer und stellte sie auf Warrens Schreibtisch. "Lasst es euch schmecken", sagte sie und lächelte dabei, "Warren. Hör auf, an deinen Kulli zu kauen." Tanja verließ anschließend das Zimmer und machte hinter sich die Tür zu. Der kluge Trainer nahm sich den Teller und überreichte es Ash, der neben ihn auf dem Bett saß. Dabei nahm er sich ein halb geschnittenes Stück von den Toasts und aß es genüsslich. "Hier, bedient euch", sagte der Trainer aus Alabastia und reichte den Teller weiter zu Caitlin. Kai und ich nahmen uns jeweils ein Toasthälfte und genossen es sehr.Auch Caitlin und Ash schmeckten die Nutella-Toasts sehr. "Warren, ich muss schon sagen... deine Mom kann echt gut Toasts machen", gab mein Freund zu. Plötzlich musste Warren die schlechte Nachricht überbringen: "Leute, ich kann leider nicht Rockwallers Aufenthaltsort finden. Ich habe alles durchsucht und es ist leider fehlgeschlagen." Der kluge Trainer fuhr seinen PC herunter und nahm sich ein nächstes Nutella-Toast. "So ein Mist. Vielleicht fliegt er mit den Helikopter zurück in das Hauptquartier", glaubte Ash. "Nein, völlig unmöglich. Als ich dort mit Siegfried war, hatten die keine Computerräume oder Datennetzwerke", entgegnete Kai, "Es gab mehr große Räume, wo Käfige aufgestellt waren." "Wir sollten uns nicht all zu große Hoffnungen machen. Team Dragon braucht für die Verbesserung die Codes aus Game Freak und Rockwaller kann sie nicht holen. Wir können uns also zurücklehnen und unseren Urlaub genießen", sagte Warren und lehnte sich zurück auf seinen Drehstuhl. Dabei legte er seine Füße auf den Schreibtisch. "Okay, wenn du meinst, dass wir chillen sollen, dann sollten wir es auch tun", sagte ich, "Und außerdem haben wir es auch mal nötig, eine Pause von all den Reisen zu machen."
    Es wurde Abend, genauer gesagt schon 22:15 Uhr. Ash, Warren, Kai, Caitlin, Emolga, Milza, Pikachu und ich sahen immer noch in Warrens Zimmer und langweilten uns. Plötzlich überraschte Tanja uns wieder, indem sie die Tür geöffnet hatte, als wir alle in anderen Gedanken waren. "Ihr müsst gleich ins Bett gehen, meine Lieben. Ihr wollt doch gut ausgeschlafen sein, oder?", wollte Warrens Mutter von uns wissen. "Ja, Mom. Wir gehen schon gleich ins Bett", antwortete der kluge Trainer und spielte immer noch mit den Kugelschreiber. "Gut, dann wünsche ich euch schon mal eine gute Nacht. Und Warren, lass das kauen an deinen Kulli sein." Tanja ließ uns wieder allein und machte die Zimmertür zu. "Woah, Warren. Brauchst du anstelle von Kugelschreiber Nikotinkaugummis, haha!", lachte Kai. "Sehr witzig, Kai. Jeder Mensch hat seine Angewohnheiten", sagte Warren und legte seinen Kugelschreiber in ein Glas hinein, wo noch andere Stifte drinne waren. "Ist gut, Klugscheißer. Dann gehen wir mal in die Kiste, meine hübsche Kiki", sagte Kai und hielt meine Hände ganz zärtlich fest, "Kommt ihr mit, Ash und Caitlin?" Milza, Emolga und Pikachu kamen mit uns ins Gästezimmer. Der Trainer aus Alabastia kam auch zu uns, aber Warren hielt seine Freundin Caitlin auf. "Du kannst heute bei mir schlafen, mein Liebling", flüsterte der kluge Trainer seiner Freundin ins Ohr, "Ich mache dir extra Platz auf meinem Bett." Das fröhliche Gesicht der jungen Züchterin strahlte und war ziemlich glücklich darüber. "Hey, Warren. Nicht ein Orgasmus wegen Caitlin bekommen!", rief der Drachen-Trainer. Der kluge Trainer machte die Tür von seinem Zimmer zu und bereitete sich mit Caitlin aufs Schlafen vor. Ash, Kai und ich bereiteten uns auch vor für die Nacht. Die kleinen Pokémon hatten es sich auf Caitlins Bett gemütlich gemacht. "So, ich geh jetzt schlafen. Gute Nacht ihr beiden", sagte Ash und legte sich auf seinem Bett hin. Er deckte sich zu und schloss sofort seine Augen. Ich legte mich auf meinem Bett hin, deckte mich mit der warmen Decke zu und bekam eine schöne Kuschelumarmung von Kai. "Schlaf schön, mein Liebling", sagte er zu mir und gab mir einen Kuss auf meine Lippen. "Du auch, mein Schatz", entgegnete ich und lächelte dabei. Danach schaltete der Drachen-Trainer das Licht aus und legte sich zu mir an Bett. Nach einer Weile schliefen wir auch ein.

  • [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/646.png]Kapitel 74: Géraldine und das Pokémon der Riesengrotte[Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/bw/rare/646.png
    Es war eine Woche vergangen, als wir uns Urlaub genommen hatten von unserer Reise bis zur Einall-Liga. Es war der 1. Juni und wir waren alle schon früh wach, um uns für die nächste Reise vorzubereiten. „Ihr habt euren Urlaub aber sehr schön genossen“, stellte Tanja fest, die im Flur stand und wir noch am frühstücken waren. „Wir haben doch nichts großes gemacht. Nur in Warrens Zimmer gegammelt und endlos gelabert“, entgegnete Kai. „Was habt ihr denn jetzt noch vor?“, wollte Warrens Mutter von uns wissen. „Noch den Rest von Einall erkunden“, antwortete der kluge Trainer und nahm sich unsere leeren Teller, um sie in die Spüle zu legen. „Kann es jetzt endlich losgehen? Ich bin schon langsam ungeduldig!“, rief Ash und rannte mit seinem Pikachu in den Flur. Dabei blieb er an der Haustür stehen. „Mann, Ash. Du kannst doch mal auf uns warten“, beschwerte sich der Drachen-Trainer und lockte sein Milza mit einen speziellen Drachen-Keks an. Caitlin, Warren, Emolga und ich gingen zu Ash und Kai. „Vielen Dank, dass wir bei dir untergekommen sind, Tanja“, bedankten wir uns bei Warrens Mutter. „Hab ich doch gern gemacht. Und mich hat es gefreut, dass es euch hier gefallen hat“, entgegnete Tanja und lächelte dabei. „Schön, dann können wir ja gehen“, sagte mein Freund und verließ als erster das Haus. Warren umarmte seiner Mutter noch zum Abschied und gemeinsam verließen wir auch das Einfamilienhaus. Vorm Grundstück sahen wir Cheren und Bell, die auf uns gewartet hatten. „Was wollt ihr zwei?“, wollte Warren von seinen Nachbarn wissen. „Da ihr wieder auf Reisen geht, möchte ich, dass Bell euch wieder begleitet. Es ist für sie wichtig, dass sie für ihren Traumberuf was aus der Pokémon-Welt lernt und das ist auch sehr wichtig für mich“, erzählte uns der 17-Jährige Trainer aus Avenitia. Die inzwischen 16-Jährige Bell erwähnte noch hinzu: „Wir haben unten am Strand von Avenitia Géraldine getroffen und sie meinte, dass sie uns abholen möchte.“ „Ist ja super, dann nichts wie hin“, sagte Ash total hastig. „Géraldine bringt euch nach Tessera, damit ihr von dort aus den Rest von Einall erkunden könnt. Ich kann euch leider nicht begleiten, denn ich habe nämlich noch was wichtiges zu erledigen“, fügte Cheren hinzu und schaute zu seiner blonden Freundin, „Bis bald.“ Er gab ihr einen Kuss auf die Lippen. Kai ekelte sich davor. Danach ging Cheren in Richtung Route 1, die zur nächsten Kleinstadt Gavina führte. „Dann würde ich mal sagen, auf zu Géraldine“, schlug Bell vor. Unsere Reise ging nun zu sechst weiter. Nach einer kurzen Zeit erreichteten wir den Avenitia Strand, wo wir Géraldine trafen. „Ah, da seid ihr ja endlich!“, rief die Arenaleiterin aus Panaero City freudig, „Dann steigt in mein Flugzeug ein.“ Wir stiegen in Géraldines Flugzeug ein und warteten ab, bis wir losflogen. Die Arenaleiterin stieg anschließend ein, setzte sich auf ihren Platz und startete ihr Flugzeug. Wir flogen über die ganzen Städte vorbei und waren sehr erstaunt über den herrlichen Anblick von oben. Alle Menschen sahen von unserer Höhe aus wie kleine Ameisen. „In Tessera wartet mein Großvater auf uns und möchte uns über die besondere Stadt erzählen“, erzählte uns Géraldine.
    Nach einer nicht langen Zeit erreichteten wir die Tessera, die Stadt, die nordöstlich von Einall liegt. Géraldines Flugzeug landete auf eine große Grasfläche. Nachdem es eingeparkt wurde, stiegen wir aus und wurden von Géraldines Großvater herzlich empfangen. "Willkommen in Tessera, meine lieben Trainer", begrüßte uns Géraldines Großvater Maurice. Wir grüßten ebenfalls zurück und hatten eine sehr gute Laune. "Kommt erstmal mit zu meinem Haus", sagte Maurice und führte uns durch die Straßen von Tessera. Die Häuser in Tessera sahen aus wie Ferienhäuser und man konnte mit den Brücken, die jedes Haus verbunden hatte, zu jedem der Ferienhäuser gehen. Um die Stadt herum standen viele hohe Bäume und große Hügel. Wir kamen in einer kurzen Zeit vor Maurices Ferienhaus an und öffnete für uns die Tür. "Ich möchte euch was über diese Stadt erzählen. Es gibt immer wieder Trainer, die sich für besonders seltene Pokémon interessieren", sagte Géraldines Großvater. Wir betraten das weiße Ferienhaus und setzten uns am Esstisch, woraufhin Maurice uns ein paar Tüten, gefüllt mit Schokoladenkekse, gab. "Nehmt die als Willkommensgeschenk", sagte er und holte sich direkt ein dickes Buch aus dem Bücherregal, "Ich möchte euch über die Legende von Kyurem erzählen." "Mein Großvater ist deshalb hierher gegangen, um einmal das Kyurem zu sehen. Hört euch die Legende an; Es ist richtig interessant", sagte Géraldine zu uns. "Wow, erstmal ein herzlicher Empfang, dann Kekse als Willkommensgeschenk und dann wieder ein weiteres legendäres Pokémon. Was will man mehr?", wollte Ash wissen und nahm sich einen Keks aus der Tüte heraus. "Vielleicht könntest du deinen Mund halten und zuhören, was Géraldines Großvater uns erzählen möchte", gab Kai als Antwort auf Ashs Frage. Maurice schlug das Buch auf und auf den Doppelseiten wird ein Gemälde von Kyurem gezeigt, dass sich in einer eisigen Landschaft befand. "Laut der Legende ist Kyurem ein Drachen/Eis-Pokémon, das in einer eisiger Umgebung lebt. Hier in Tessera müssen abends die Bewohner pünktlich ins Haus kommen, denn Kyurem ist auch ein Pokémon, das Menschen in der Nacht entführt, wenn es auf den Straßen lauert und denen die Seelen entzieht. Kyurem wird von allen Menschen deswegen als Monster bezeichnet", erzählte Maurice. "Ich habe auch gehört, dass Kyurem ein Teil von Reshiram und Zekrom ist und mit denen ein Trio bildet", erwähnte der Drachen-Trainer. "Das stimmt, junger Trainer. Aber Kyurem lebt seit vielen Jahren hier in der Nähe, in der sogenannten Riesengrotte, wo jede Jahreszeit eisige Luft um dieses Gebiet kommt. Wie Kyurem hier auf die Erde kam, ist auch eine Information. Es befand sich in einem Meteor, was vermuten lässt, dass es aus dem Weltall kommt", fügte Géraldines Großvater hinzu, "Ich habe in meinen Jahren noch nie Kyurem zu Gesicht bekommen. Das lag wohl daran, dass einige Forscher kaum zur Riesengrotte kamen, weil es dort bitterkalt ist." "Wir haben auch noch nie ein Kyurem gesehen und es wäre auch ein Wunder, wenn wir so ein besonderes Pokémon sehen würden", sagte ich. "Die Bewohner in Tessera haben Kyurem auch noch nie gesehen, weil sie sich in ihren Häusern verstecken mussten, damit keiner von denen ihre Seelen an Kyurem verlieren. Und ich finde, ihr Kinder solltet lieber die Legende wissen als ein lebendiges Kyurem live zu sehen", entgegnete Maurice. "Großvater, sei doch nicht so gemein. Meine Freunde wollen jede Art von Pokémon sehen und das heißt auch, dass sie das Kyurem sehen müssen!", rief die Arenaleiterin Géraldine. "Jetzt fang bitte nicht an, wieder so aufdringlich zu sein, liebstes Enkelkind. Ihr jungen Trainer habt vieles vor in eurem Leben und ihr wollt doch nicht euer Leben für Kyurem verlieren oder wie?", fragte Maurice. "Ich bin doch nicht aufdringlich! Ich sage nur die Wahrheit. Selbst ich möchte das lebendige Kyurem sehen", sagte die Pilotin. "Kyurem ist ein ziemlich gefährliches Pokémon und eure Pokémon würden auch keine Chance haben, es besiegen zu können", erzählte Géraldines Großvater, "Du muss auch als Arenaleiterin an deine Pflichten halten und nicht solche Versuche starten, die euer Leben kaputt macht." "Maurice, auf uns ist Verlass. Wir können auf uns gut aufpassen", sagte Warren. "Ich weiß ja nicht so Recht...", sprach Maurice und war am überlegen. "Großvater, es reicht! Ich werde bis zum Abend warten und auf der Straße bleiben, um Kyurem sehen zu können!", rief die Arenaleiterin und verließ wütend das Ferienhaus. "Sie war schon immer ein Problemkind...", erzählte Maurice und stellte das Buch zurück ins Regal. "Ich denke, dass Sie daran Schuld sind. Ich meine, Sie wollten Kyurem lebendig sehen und Sie verbieten es Ihrer Enkelin. Ich würde jetzt ihr auch folgen, was ich auch tun werde", sagte Kai und verließ mit mir und den Pokémon Emolga und Milza das Haus. Auch Caitlin, Bell, Warren, Ash und Pikachu verließen das Haus von Maurice. Géraldines Großvater war eher ziemlich unbeeindruckt, dass wir unser Leben aufs Spiel setzten, um einmal Kyurem sehen zu können.
    Wir sahen die genervte Pilotin vor den Betreten der Route 13, wo man von dieser Sicht aus die Riesengrotte sehen konnte, die sich in einen leicht dichten Nebel befand. "Ich wollte mich für das Verhalten meines Großvaters bei euch entschuldigen, Leute. Er kann ziemlich streng werden, wenn es um solche Situationen geht", entschuldigte sich Géraldine bei uns. "Ist schon gut, Cherry. Wir sind zu dir gegangen, damit du nicht alleine bist und wir wollen ja auch Kyurem sehen", sagte ich. "Danke sehr", bedankte sich die Arenaleiterin bei uns und schaute zur Riesengrotte. "Ist das diese Riesengrotte, worüber dein Großvater erzählt hat?", wollte Bell wissen. "Ja, genau. An diesen Ort lebt das legendäre Pokémon Kyurem, ganz tief in der Höhle. Kein Mensch hatte diese Höhle erkundet", antwortete die Pilotin. "Wenn kein Mensch auf dieser Welt die Riesengrotte erkunden konnte, wieso können wir es nicht einfach tun, dann werden wir berühmt", schlug Ash vor. "Oh Mann, Ash. Du hast es nicht kapiert. Es ist doch viel besser, wenn Kyurem heute Nacht auftauchen wird, dann können wir es sehen", sagte Kai, "Und ich werde versuchen, es mir zu fangen." "Kai, das würde ich an deiner Stelle nicht tun. In der Legende wird auch erzählt, dass Kyurem sich nicht von Trainern fangen lässt. Es lebt schon seit vielen Jahren alleine, an seinen Ort", entgegnete Géraldine. "Ist ja echt ein Mist... Kyurem wäre das perfekte Pokémon für mein episches Drachen-Team. Ein Einall-Champ soll sich diese Möglichkeit nicht entgehen lassen", sprach der Drachen-Trainer vor sich hin. "Schatz, hör auf, davon zu träumen, ein Kyurem-Trainer zu sein!", rief ich und gab meinen Freund einen harmlosen Schlag auf den Hinterkopf. "Kai ist echt ein dummer Einall-Champ. Langsam frage ich mich, warum er als Champ gekrönt wurde...", seufzte die 16-Jährige Bell. "Halt die Klappe, du blondes Flittchen. Niemand hat dich um deine Meinung gebeten", entgegnete der Drachen-Trainer. "Achja, ich soll dir von Cheren ausrichten, dass du mich netter behandeln solltest", berichtete die blonde Trainerin. "Was dein schwuler Lover sagt, kann mir am Arsch vorbei gehen, weil es mich kein bisschen interessiert", sagte Kai und gab seinem Milza einen speziellen Drachen-Keks. "Fängt das schon wieder an?", wollte Warren wissen und wollte den kleinen Streit schlichten. "Ohje, haben sie sich öfters schon gestritten?", fragte Caitlin ihren Freund Warren. "Ja, Schatz... schon seit einer halben Ewigkeit", antwortete der kluge Trainer seufzend und beendete den Streit zwischen Kai und bell, indem er zwischen den beiden ging und sie auseinander brachte. Kai ging zu mir und flüsterte mir leise ins Ohr: "Ich bleibe lieber bei dir und Siegfried bleiben. Ihr seid für mich viel wichtiger als Bell." "Ich dachte, das Kind soll Drake heißen", flüsterte ich leise zu Kai ins Ohr. "Ah, stimmt... sorry. Habe gerade an Dragoran gedacht. Echt eine lolige Sache, hehe", lachte mein Freund und legte seinen Arm um meine Hüften. "Schön, dass euer kleiner Streit beendet ist. Ich möchte den heutigen Tag nicht mit Streitigkeiten verbringen", sagte Géraldine. "Und was tun wir jetzt?", wollte Ash wissen. "Wir bleiben hier und warten, bis Kyurem kommt", antwortete die Arenaleiterin. "Es ist erst Mittag! Es dauert noch lange, bis es Nacht wird!", beschwerte sich der Trainer aus Alabastia. "Heul nicht rum. Bis dahin können wir chillen und das machen wir jetzt auch alle", sagte Kai. Bell war genervt von Kais Vorschlägen. Sie fand, dass der Drachen-Trainer als sogenannter Anführer echt übertrieben hatte.
    Es wurde spät Nachmittag, genauer gesagt um 17:45 Uhr, und wir saßen auf der Rasenfläche kurz vor der Route 13. In der Zeit hatten wir nichts wichtiges gemacht, da wir bis zum Abend warten wollten. "Ich langweile mich zu Tode. Können wir nicht was anderes machen?", wollte Bell wissen. "Es ist doch schönes Wetter hier draußen, also können wir uns dabei entspannen und sonnen", gab Géraldine als Antwort, "Und ich mag den Sommer, obwohl es noch nicht Sommeranfang ist, hihi." "Mir ist heiß", seufzte die 16-Jährige Trainerin aus Avenitia. "Dann geh doch schwimmen. Ich schubs dich dann wieder ins kalte Becken, muahaha!", lachte Kai und sonnte sich. "Boah, bist du cool, du arroganter Mistkerl", beschwerte sich Bell und war von Kais Verhalten entsetzt. Plötzlich kamen zwei Jungs, die ungefähr 10 Jahre jung waren, aus der Route 13 und betraten die Stadt Tessera. "Meine Eltern sagen, ich muss pünktlich zu Hause sein, sonst fängt mich noch das Monster aus der Riesengrotte", erzählte der eine Junge zu den anderen, der eine Brille trug. "Ja, ich habe von meinen Vater gehört, dass das Monster schon sämtliche Menschen ihre Seelen entzogen hatte", entgegnete der Junge mit der Brille. Danach gingen die beiden Jungs in die Innenstadt hinein, in Richtung Pokémon Center. "Ich muss schon sagen, das Kyurem macht mir jetzt schon etwas Angst", sagte Caitlin, "Seid ihr wirklich sicher, dass ihr Kyurem sehen wollt?" "Du brauchst keine Angst zu haben, Caitlin. Ich beschütze dich", sagte Warren und umarmte seine Freundin.
    Es wurde 21:45 Uhr. Die Dämmerung fing an und der Himmel färbte sich von rotorange bist zum blauschwarzen. Die Nacht kam näher. Inzwischen waren schon die Bewohner von Tessera in ihren Häusern in Sicherheit und wir waren immer noch draußen auf den Straßen. Géraldines Großvater kam zu uns und sagte: "Géraldine. Ich möchte, dass ihr alle jetzt ins Haus geht. Kyurem wird jeden Augenblick kommen und sich neue Opfer suchen." "Nein, Großvater. Wir alle wollen Kyurem sehen und wir bleiben solange hier, bis wir es sehen können", entgegnete die Pilotin. "Ihr Kinder seid noch alle so jung und ihr opfert euer Leben, nur um dieses gefährliches Pokémon sehen", sprach Maurice und ging zurück in seinem Haus. Von dort aus konnte er uns sehen, wie wir ganz ruhig und gelassen auf der Straße vor Route 13 standen. Plötzlich kam dichter Nebel auf die kleine Stadt zu und umhüllte sie. Wir konnten kaum noch die Häuser sehen. "Yeah, Kyurem kommt und wird sich Bell schnappen, muahahaha!", lachte der Drachen-Trainer und rieb sich die Hände. "Halt die Klappe. Du sollst mich netter behandeln!", rief die 16-Jährige. Man hörte ein leises Knurren, das aus der Ferne kam und immer näher kam. "MILZA!", rief Kais Milza total panisch und versteckte sich unter Kais Kapuze. "Gehen wir lieber ein paar Schritte zurück. Ich bin mir nicht sicher, ob das Kyurem direkt vor uns stehen könnte", schlug Géraldine vor. Das taten wir auch und hörten immer das Knurren, das immer wieder näher kam. Man konnte schon eine eisige Luft in unserer Umgebung spüren. Im dichten Nebel sahen wir eine dunkle Gestalt, die den Umriss eines Kyurems und leuchtend rote Augen hatte. Das war auch das gefährliche Drachen/Eis-Pokémon. Es kam mit nur kleinen Schritten näher, aber so, dass wir es nicht näher und deutlicher betrachten konnten. Danach rührte es sich nicht weiter und brüllte laut, so dass menschengroße Eiszapfen von oben herabkamen. Die prallten auf dem gepflasteren Boden und Kyurem erstellte eine Art Gefängnis, indem wir eingesperrt waren. Das legendäre Pokémon wollte wieder umkehren, bis Kai rief: "Schnell, Milza! Verätze die Eiszapfen mit deiner Drachenwut!" Das kleine Drachen-Pokémon spuckte blaurote Flammen auf die dicken Eiszapfen, die aber nicht das Eis zum schmelzen brachte. "Nein, Kyurem! Bleib bitte hier! Hier gibt es leckeres Frischfleisch in unserer Truppe, das Bell heißt!", rief der Drachen-Trainer und machte einen Schmollmund, als Kyurem verschwand, "Wääähhh, ich wollte es mir so gerne fangen..." Vom Himmel kam kleiner Glitzerstaub, der uns zum einschläfern brachte. Wir fielen um und waren in einem Tiefschlaf gefesselt.