Geschenketopic im Fanfictionbereich

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

  • (made by Jingsel)


    Weihnachtswichteln im Fanfictionbereich


    Hallo, liebe Teilnehmer des Wichtelns!
    In diesem Topic könnt ihr hier eure Geschenke posten. Hinterlegt uns hier einfach euer Geschenk und gebt noch - wenn ihr wollt - eure Meinungen und/oder Danksagungen ab. Wir freuen uns natürlich über eure Abgaben und wünschen euch weiterhin viel Spaß im Fanfictionbereich.



    Die Deadline zum Abgeben der Geschenke ist am 30.12.11


    Liebe Grüße,
    Das Fanfictionkomitee

  • Diese Fanfiction ist für Gigagolgantes.
    Die Geschichte basiert auf dem Gedicht der Zauberlehrling von Schiller.


    Der Zauberlehrling
    Jeder der das zaubern erlernen möchte, bekommt einen Geist zur Seite gestellt, der für den Zauberer in Gegenstände schlüpft und sie so bewegen kann.
    Ist man gut, kommen immer mehr Geister und schließen sich so einem Zauberer an.
    Ich selber bin leider nur ein Lehrling und mein kleiner Geist muss zusammen mit mir lernen, er kann sich noch nicht in Sachen hineinschlüpfen und sie dann bewegen.
    Ich wünschte mir aber er könnte es, dann bliebe mir so mansche Dinge erspart, die mein Meister an mich weitergibt.
    Erst gestern mussten Friejohdore, so heißt mein Geist und ich einen ganzen Eimer mit frischen Kräutern tragen, die wir zuvor im Wald gesammelt hatten, denn bei uns ist das kleine Rehkitz Dulce, dass sich erkältet hat und wir wollen ihm heute einen Tee kochen.
    Dazu benötigen wir Wasser aus dem Fluss der genau vor dem Haus fließt, dass in ein großes Becken gefüllt wird in das nachher der Tee gegossen wird, die einzelnen Kräuter lösen mein Meister und ich vorher in heißem Wasser auf.
    Meine Aufgabe ist es das Wasser aus dem Fluss zu befördern, also schleppen, schleppen, schleppen.
    Ich bin schon sehr gut bei der Sache, da sagt mein Meister, er müsse nochmals los, eine seltene Blume holen die wir brauchen, er mache sich sofort auf den Weg und mit diesen Worten begibt sich der alte Hexenmeister Tyroon auf los in den Wald.
    Kaum bin ich am Fluss, sehe ich mich um, dass der Chef auch ja nicht zurückkommt und laufe rasch ins Haus zurück.
    Wir haben viel größere und schwerer Eimer, die ich nicht alleine tragen kann, da sie viel zu schwer sind, aber ich habe da eine Idee, in der Ecke steht der Besen und wie man ihn zum Leben erweckt weiß ich schon lange, den Spruch habe ich mir gemerkt.


    Warum soll nicht er meine Arbeit verrichten, das merkt doch keiner.
    „Was hast du nur vor Marty?“ Reist mich Friejohdore aus meinen Gedanken.
    „Das wirst du gleich sehen,“ entgegne ich ihm, doch mein kleiner Freund hält sich nur die Hände vors Gesicht und sagt dass er es gar nicht sehen möchte.
    Er ist ein kleiner Angsthase, hat gar kein Vertrauen in meine Fähigkeiten.
    Ich wende mich wieder dem Besen zu, hebe meine Hände und spreche die Zauberformel aus:
    Und nun komm, du alter Besen, bist schon lange Knecht gewesen, nun erfülle meinen Willen!
    Auf zwei Beinen stehe, oben sei ein Kopf, eile nun und gehe mit dem Wassertopf!"
    Juhu es klappt tatsächlich die Geister meines Meisters, hören auf mich.
    Seht, er läuft zum Ufer nieder, wahrlich ist schon an dem Flusse und mit Blitzesschnelle wieder ist er hier mit raschem Gusse.
    Ich brauche also gar nichts mehr weiter zu tun, als dem Besen bei seiner Arbeit zu zu sehen, ja so gefällt mir das.
    Schon zum zweiten Male, wie das Becken schwillt, wie sich jede Schale voll mit Wasser füllt.
    In den großen Eimer geht auch viel mehr hinein, als dieses kümmerliche Ding, welches ich mit mir herumtragen muss, das ist unter dem was ich kann, ich weiß auch gar nicht was der Meister immer nur hat, dass ich noch nicht so weit sei.
    So jetzt ist es genug, das Becken und die Schalen sind mit Wasser gefüllt.
    Stehe, Stehe, denn wir haben deiner Gaben vollgemessen!
    Nachdem ich diese Worte ausgesprochen habe, wird der Besen wieder still stehen, doch halt......Ach, ich merk es, wehe, wehe, hab ich doch das Wort vergessen!
    Ach, das Wort, worauf am Ende er das wird, was er gewesen.
    Ach, er läuft und bringt behede, Wärst du doch der alte Besen!
    „Ich habe es kommen sehen,“ ruft mein Geist dazwischen.
    Warum sagt er mir es denn nicht früher, nun stehe ich hier und der Besen macht einfach weiter.
    „O du Ausgeburt der Hölle, soll das ganze Haus ersaufen?
    Seh ich über jede Schwelle doch schon Wasserströme laufen.
    Ein verruchter Besen, der nicht hören will.
    Stock, der du gewesen, steh doch wieder still!“
    Ich werde immer verzweifelter, der Besen macht was er will und das Wasser läuft die Treppe in den Keller hernieder ,ich weiß nicht was ich nur machen soll, ich bin am verzweifeln, auch mein kleiner Geist weiß nicht was er machen soll, sogar das Rehkitz hat sich nach draußen verflüchtet.
    Der Besen ist schon wieder nach draußen an den Fluss gelaufen.
    „Willst am Ende gar nicht lassen?
    Will dich fassen, will dich halten und das alte Holz behände mit dem scharfen Beile spalten!“
    Ich mache meine Drohung war und hole mir das Beil zu Hilfe um den törichten Besen endlich den Gar aus zu machen.
    Kaum habe ich mich mit dem Beil bewaffnet, da erblicke ich den Unhold auch schon wieder kommen.
    Seht da kommt er schleppend wieder, wie ich mich nur auf dich werfe, gleich, o Kobold, liegst du nieder; krachend trifft die glatte Schärfe.
    Wahrlich, brav getroffen, seht, er ist entzwei und nun kann ich hoffen, und ich atme frei!
    Das wäre ja wohl geschafft, stolz blicke ich zu meinem Geist Friejohdore, doch sein Blick ist noch immer voller Furcht:
    „Was ist denn los mein Kleiner?“ Möchte ich nun von meinem treuen Gefährten erfahren.
    Dieser hält sich noch immer seine Augen zu, ich drehe mich zu dem zersplitterten Besen um, doch was sehe ich denn da?
    „Wehe, Wehe, Beide Teile, stehn in Eile schon als Knechte
    völlig fertig in die Höhe, Helft mir, ach! ihr hohen Mächte!“
    Das darf doch nicht war sein, anstatt dass ich gesiegt habe, sind es nun 2 Besen geworden.
    Wenn dass nicht schon genug wäre, nein und sie laufen, nass und nässer
    wird’s im Saal und auf den Stufen, welch entsetzliches Gewässer!

    Ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll, das habe ich doch alles gar nicht gewollt.
    „Herr und Meister! hör mich rufen!“
    Ach, da kommt der Meister, Herr, die Not ist groß, Die ich rief, die Geister werd ich nun nicht los!“


    Sofort hat mein Meister die Lage im Griff und ruft:
    „In die Ecke, Besen, Besen, Seids gewesen, denn als Geister
    ruft euch nur zu diesem Zwecke, erst hervor der alte Meister! “
    Sofort fahren die Beiden Geister aus den Besen und der Meister lässt dass Wasser verschwinden.
    Noch bevor er etwas sagen kann, mache ich mich mit Friejohdore auf den Weg zum Fluss um dass Wasser für den Tee zu holen.
    Ich weiß dass ich nie wieder solch eine Aktion starte.


    -ENDE-

  • Eine kleine Weihnachtsgeschichte für Narime

    Gehetzt lief er die Straße entlang. Er war spät dran! Seine kleine Schwester wartete daheim auf ihn und er hatte ihr versprochen, spätestens nach einer Stunde zurück zu sein, nun waren bereits zwei Stunden vergangen! Dabei war sie erst 13 und ganz allein zu Hause! Seit ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben kamen kümmerte er sich ganz alleine um seine Schwester und den Haushalt, auch wenn sie immer wieder versuchte ihm zu helfen, war sie in ihrer Schusseligkeit doch keine Hilfe und machte ihm eher noch mehr Arbeit. Da er selbst auch erst 17 war, kam alle paar Tage ihr Onkel vorbei, um nach dem Rechten zu sehen, aber helfen tat er ihm auch nicht. Für das abendliche Festmahl am morgigen Tag hatten ihm noch Zutaten gefehlt, außerdem hatte er noch kein Geschenk für Elena gehabt, dabei war morgen schon Heiligabend! Doch im Kaufhaus war so ein Andrang gewesen, dass er beim besten Willen nicht schneller wieder heim konnte.

    Er beeilte sich noch mehr und hätte beinahe eine alte Frau umgerannt, die ihm etwas hinterher rief, er konnte es nicht richtig verstehen, aber es war vermutlich Tadel gewesen. Er nahm sich vor, etwas umsichtiger zu sein, verringerte sein Tempo aber nicht wieder.

    Plötzlich traf sein linker Fuß auf einen Widerstand. Er strauchelte und fiel mit dem Gesicht auf die dünne Schneeschicht, die seinen Sturz etwas dämpfte, aber er spürte trotzdem eine aufgeschürfte Stelle im Gesicht.

    Langsam rappelte er sich wieder hoch und blickte auf den Boden, um zu ermitteln, was seinen Sturz verursacht hatte. Dort sah er eine kleine, gelbe Maus liegen. Es war ein Pikachu!

    Er stellte die Tüte mit den Einkäufen neben sich auf den Boden, dann ging er vorsichtig auf das Pokémon zu und hob es sachte hoch. Es atmete nur langsam und stockend, es ging ihm offensichtlich sehr schlecht. Er nahm seinen Schal ab und wickelte es sachte darin ein, dann nahm er wieder die Tüte in die Hand und lief weiter.

    Sollte er in ein Pokémon-Center gehen? Es würde sein Heimkommen noch weiter hinauszögern, aber er konnte dem Pokémon zu Hause sehr wahrscheinlich nicht helfen. Entschlossen bog er bei der nächsten Kreuzung links ab und wäre beinahe ausgerutscht. Er schlitterte zwei Meter auf dem Schnee, dann fing er sich wieder und rannte weiter. Vier Minuten später war er beim Poké-Center angelangt und ging auf den Tresen zu. Dort stand eine Schwester, der er das Pikachu in die Hand drückte.

    Bitte helfen sie ihm! Ich habe es auf der Straße gefunden und es ist sehr schwach!“, bat er die Krankenschwester.

    Natürlich. Sofort.“, antwortete diese. Dann ließ sie ein Chaneira mit einer schiebbaren Trage kommen und legte die Elektromaus vorsichtig darauf. Sie verschwand hinter einer Schiebetür, die von dem Chaneira hinter ihnen geschlossen wurde, woraufhin ein rotes Zeichen über der Tür aufleuchtete.

    Nun hieß es für ihn wohl warten. Die Minuten verstrichen und es wurde ihm Angst und Bang. Er machte sich ernsthafte Sorgen um das kleine, gelbe Wesen. Hoffentlich würde es ihm bald wieder gutgehen!

    Nach einer gefühlten Ewigkeit erlosch das rote Schild und die Schiebetür wurde geöffnet. Heraus kam die Schwester, die das Pikachu auf dem Arm trug. Es hatte einen Verband um den Kopf, schien aber wieder munter zu sein. Sie ging auf ihn zu und die gelbe Elektromaus hüpfte auf seinen Schoß. Sie schien ihn zu mögen.

    Dann sagte die Schwester: „Bitte sehr, nun ist es wieder gesund, aber du solltest es die nächsten Tage schonen.“

    Er wollte gerade erklären, dass es nicht sein Pokémon war, doch da ging sie schon wieder hinter ihren Tresen. Er schloss den Mund wieder, da bemerkte er ein Ziehen an seinem Ärmel. Das Pikachu hatte eine Spitze seines Ärmels gepackt und zog wie wild daran. Er wollte gerade zu Tadel ansetzen, als es von seinem Schoß sprang und zur Tür lief. Dort angekommen drehte es sich um und machte eine auffordernde Geste. Es wollte, dass er ihm folgte! Er nahm die Einkaufstüte, dann ging er der Elektromaus hinterher. Draußen rannte das Pokémon über die Straßen und schien es sehr eilig zu haben. Er hatte Mühe mit ihm mitzuhalten.

    Nach etwa zehn Minuten kündigte sich das Ende der Stadt an, doch das Pikachu lief unermüdlich weiter. Woher nahm es nur diese Kraft? War es nicht vorhin noch völlig geschwächt gewesen?

    Weitere fünf Minuten später kamen sie an einer Gruppe hoher Bäume vorbei. Das gelbe Wesen lief hinter die Baumgruppe und er folgte ihm. Dort erwartete ihn eine Überraschung. Ein großes Pokémon lag im Schnee, das einem Drachen ähnelte und, soweit er das im Dunkeln erkennen konnte, denn es war bereits Abend, was ihm erst außerhalb der hell erleuchteten Stadt aufgefallen war, orangefarbene Haut hatte.

    Ist das etwa ein Glurak!? Er konnte es nicht fassen. Vor ihm im Schnee lag doch tatsächlich das nächste geschwächte Pokémon. Hatte das Pikachu Hilfe holen wollen und war unterwegs zusammengebrochen? Vermutlich.

    Er ging vorsichtig auf das drachenähnliche Wesen zu, dessen Schwanzspitze von einem kleinen, kraftlosen Feuer umhüllt war. Es musste fürchterlich frieren! Er musste es irgendwie zu sich nach Hause bringen, zum Poké-Center konnte er nicht schon wieder, das war inzwischen geschlossen und Nachtdienst gab es in dieser Stadt keinen. Der heimische Arzneischrank und ein warmes Haus mussten genügen. Doch wie sollte er das große Pokémon dorthin bringen? Er war zwar recht groß und kräftig, aber das Glurak überragte ihn sicher noch mal um einen Kopf. Außerdem war es deutlich schwerer und durch seine Flügel wurde es auch nicht gerade einfacher. Vorsichtig langte er an seine Stirn, völlig kalt! Es brauchte dringend Wärme!

    Plötzlich schlug es die Augen auf und sah ihn erstaunt an. Dann öffnete es den Mund und eine kleine Flamme schoss daraus hervor, die nur knapp seinen Kopf verfehlte. Gerade wollte es sich schmerzerfüllt aufrichten, um einen weiteren Angriff zu starten, da schaltete sich das Pikachu ein und redete aufgeregt auf das Feuerpokémon ein. Es beruhigte sich und ließ sich kraftlos wieder sinken. Er trat vorsichtig zu ihm hin und griff unter seine Schulter, um es zu stützen. Das Glurak sammelte seine verbliebenen Kräfte und richtete sich schwerfällig auf. Schwer auf ihn gestützt tat es einen Schritt nach dem anderen. Die Tüte ließ er achtlos fallen, um das geschwächte Pokémon mit ganzer Kraft stützen zu können. Sein Einkauf war unwichtig, er musste diesem armen Wesen helfen! Da kam das Pikachu angelaufen, nahm den Henkel der Tüte in seinen Mund und lief neben ihm her. Es trug die Tüte für ihn!

    Danke, Kleiner.“

    Langsam gingen sie zu seinem Haus. Es lag etwas außerhalb, weil seine Eltern das Stadtleben nie leiden konnten. Nach etwa zwanzig Minuten erreichte er völlig verschwitzt das Haus und er kramte mit einer Hand den Schlüssel aus seiner Jackentasche. Er bekam ihn einfach nicht zu fassen! Da ging die Tür vor ihm auf und seine Schwester stand vor ihm. Tränen standen ihn ihren Augen, doch als sie die Pokémon sah wischte sie sie erstaunt weg.

    Dann sah sie wieder zu ihm. „Ich wollte dich fragen, wo du so lange geblieben bist! Ich habe mir Sorgen um dich gemacht! Aber die Frage scheint sich ja erledigt zu haben.“ Sie nahm das Pikachu auf den Arm und stellte die Tüte neben den Hauseingang.

    Er folgte ihr und half dem Glurak durch die Tür. Es musste die Flügel eng am Rücken gefaltet lassen und den Kopf einziehen, um ins Haus zu gelangen, doch es klappte. Seine Schwester ließ das Pikachu wieder herunter, welches sogleich umher huschte und das Haus zu inspizieren schien. Dann ging sie auf die andere Seite Gluraks und stütze es ebenfalls. Langsam wankten sie ins Wohnzimmer, wo sie das Feuerpokémon vorsichtig auf die Couch legten. Elena ging aus dem Badezimmer ein paar Handtücher holen, um das Glurak zu reinigen und zudecken zu können. Er selbst ging in die Küche und bereite eine große Kanne heißen Kräutertee zu. Er füllte damit zwei kleine Tassen und eine kleine Schüssel, den Rest goss er in einen großen Behälter und tat einen Löffel hinein. Eigentlich war es eher eine Schöpfkelle, um dem Glurak den Kräutersud einflößen zu können. Als der Tee fertig war und er ins Wohnzimmer zurückging sah er, dass seine Schwester sich bereits liebevoll um das Pokémon kümmerte, während das Pikachu aufgeregt neben dran saß und aufmerksam zuschaute. Er gab seiner Schwester eine Tasse mit Tee, die Schüssel stellte er vor der Elektromaus auf den Boden, die sofort daran schnupperte und einen Schluck probierte. Offenbar schmeckte es ihr, denn sie nahm sofort einen weiteren Schluck und gab einen zufriedenen Laut von sich. Er stellte seine eigene Tasse auf den Tisch und kniete sich neben das Sofa, auf dem das Glurak lag. Er nahm die Schöpfkelle in die Hand und flößte ihm vorsichtig einige Schlucke des Tees ein. Nach kurzem, bangen Ausharren schluckte es und innerhalb eines Augenblicks wurde die Flamme an seiner Schwanzspitze etwas größer. Sachte deckten sie es gut zu und richteten dem Pikachu ebenfalls ein Lager auf dem Boden. Dann gingen sie schlafen.

    Am nächsten Tag ging es dem Glurak schon viel besser und nun mehr zu viert feierten sie den Heiligabend. Er hatte nie Zeit gehabt um ein Pokémon aufzuziehen, doch die beiden wollten nicht wieder gehen und so nahmen er und seine Schwester sie bei sich auf. Seine Schwester freute sich riesig und verbrachte viel Zeit mit dem Pikachu, welches ebenfalls so schusselig und verspielt war wie Elena. Er verbrachte mehr Zeit mit dem Glurak und sie wurden gute Freunde. So wurde es ein frohes Weihnachtsfest für alle und sie waren fortan stets zusammen.

  • Ein Gedicht schrieb ich für Epona*, oder nicht?




    Liebe Grüße zu Weihnachten wünsch‘ ich dir



    Denn das Fest steht vor der Tür.



    Doch die Menschen vergessen immer wieder



    Den Sinn der Weihnachtslieder



    „Es geht um Geschenke für dich und mich!“



    Nein! Ich bitte dich inständig.



    Worum geht es bei Weihnachten dann?



    Um einen alten Mann?



    Mit weißem Bart und Rotem Kleid?



    Das ist nicht gescheit….



    Bei Weihnachten geht’s um die Geschicht‘



    Von Gottes Menschwerdung oder nicht?



    Ochs‘, Esel, Maria und die Kripp‘



    Gehören dazu wie Wiese zu Gestrüpp.



    Die Engelsscharen die sangen ja:



    Der Heiland ist da! Der Heiland ist da!



    Bevor ich hier weiter erzähl‘



    Sag ich eins was mich länger quält:



    Fröhliche Weihnachten wünsch ich dir.



    Und allen anderen hier.





    Merry Christmas!
    TogepiFan22393



    Ich bin eine Signatur
    24/dümple hier seit 2011 rum/weitgehend inaktiv/Bei Fragen bitte auf anderer Plattform anschreiben (:

  • Frohe Weihnachten, Jingsel!


    Voller Freud' schrieb ich im Licht
    Für Jingsel dieses Gedicht
    Es kam einfach so über mich
    Und bange drum es berühre dich


    Habe lang daran gesessen
    Während Pause und dem Essen
    Habe nun einen krummen Rücken
    Kann mich auch nicht mehr bücken


    Aber für dich habe ich es gern gemacht
    Es ist ja immerhin heilig' Nacht
    Wenn in der Nacht und Kerzenschein
    Dir fliegen Engelein zur Türe herein


    Und unter der grünen, nadeligen Pracht
    Liegen für dich Gaben der Weihnacht
    Zeigen dir die Güte des Festes der Liebe
    Nein, Knecht Ruprecht gibt dir keine Hiebe!


    Drum gibt's nun Grüße vom Lieben Wichte
    LunettesRaven~ schreibt für sowas gern Gedichte
    Wünsche frohe Weihnacht und ja,
    auch einen guten Rutsch ins neue Jahr!

  • Frohe Weihnachten, Orestes...



    [tabmenu]
    [tab='Vorwort']


    Hallo Orestes,
    ich habe dich zugelost bekommen. Das war sicherlich schwer zu erraten...


    Die Geschichte, die du jetzt gleich liest, hat wenig, nein, sie hat gar nichts mit Weihnachten zu tun. Am Anfang wollte ich tatsächlich eine weihnachtsbezogene Geschichte schreiben, jedoch, nachdem ich dein Profil durchlas, missfiel mir diese Idee. Dein Gedicht im Profil, deine Vorliebe für Geistpokémon; beide prägten diese Geschichte enorm. Sie ist dunkel, überhaupt nicht fröhlich. Ich hoffe, so seltsam es klingen mag, ich treffe damit deinen Geschmack - auch zur Vorweihnachtszeit. Meinen Geschmack trifft sie auf jeden Fall, und - wer weiß - vielleicht haben wir ja einen ähnlichen Geschmack.
    [tab='Die Kerze']

    Die Kerze


    "Wo bin ich?", ein dumpes Geräusch ertönte. Ich schaute zur Decke, Schritte waren zu hören. Gerade erst aufgewacht schaute ich meinen Körper an, Blutergüsse zogen sich von Hals bis Bein. Meine Haut war gesäumt von blauen Flecken, die in sich abermals Wunden enthielten. Getrocknetes Blut klebte an meinem Hinterkopf.
    Der Boden war kalt und feucht. Die Steine hatten tiefe Rillen, in denen sich kleine Pfützen gebildet hatten. Meine Hand schmerzte, als ich mit einer offenen Wunde hineintauchte. Ich unterdrückte einen Schrei.
    Die Schritte kamen näher, sie wurden lauter und deutlicher. Ich blickte mich um, eine Kerze - bestimmt zwei Meter hoch - stand dort, sie spendete Licht und meinem Gefühl nach auch Wärme. Einen weißen Wachsanzug hatte sie, ihre Flamme war klein, aber sie war da. Bis knapp unter die Decke erstreckte sich das Wachsgebilde. Es tropfte von der Decke, doch die Kerze war anscheinend von einem Glasgehäuse, das einen länglichen Spalt an der Seite besaß, geschützt, sie brannte vor sich hin.
    Ich nahm ein rostiges Geräusch war, schnell wandte sich mein Blick von der Kerze ab und ich schaute zu einer eisernen Tür, dessen Augenschlitz sich soeben öffnete. Die Tür war klein, aber dennoch massiv. Auch sie hatte ihre besten Jahre wohl hinter sich, ähnlich erging es den Wänden. Das rostige Geräusch stoppte, als der Schlitz in der Tür ganz geöffnet war. Zwei Augen schauten hindurch: "Hallo." Ich hatte Angst, ich zitterte, meine Zähne klapperten und ich versuchte, ruhig zu atmen - ohne Erfolg. "Möchtest du mich nicht begrüßen?", fragte die Stimme. Sie war gelassen, entspannt, geradezu ruhig. Es war keine unangenehme Stimme, sie war viel mehr wohlklingend, eine sanfte Männerstimme, die dort durch einen Türschlitz mit mir sprach.
    "Wo bin ich?", meine Stimme zitterte, ich schluckte, während ich meine Frage stellte.
    "Hier", antwortete der Mann, seine Augen schienen zu leuchten; amüsierte ihn meine Frage? "Du bist bei mir", sprach er weiter. Ich glaubte, ich konnte ein Lächeln in seinen Augen erkennen. "Ich habe dich geholt."
    "Warum? Warum bin ich hier?", langsam ergriff mich die Panik, ich wollte weg.
    "Ich brauche dich noch. Aber wenn du nicht hier sein willst, junges Fräulein, dann musst du das selbstverständlich auch nicht", sagte der Mann, dieses Mal hörte ich eine deutliche Erheiterung in seiner Stimme.
    Ich versuchte, logisch zu handeln. Meine Stimme beruhigte sich: "Dann möchte ich gehen. Lassen Sie mich hier heraus!"
    "Du kannst mich dutzen", erwiderte der Mann. Noch immer lag dieses Lächeln in seiner Stimme. Obwohl ich nur seine Augen sah - und diese nicht einmal gut, konnte ich mir sein Grinsen, sein schamloses Grinsen vorstellen. "Nun, du möchtest gehen. Selbstverständlich möchtest du das, aber so leicht mach' ich dir das dann doch nicht, weißt du? Was wäre eine Entführung, wenn die Geisel sofort wieder gehen könnte? Langweilig, nicht spannend für mich und sicherlich auch nicht spannend für dich. Ich merke doch, dass du wissen willst, wie es weitergeht."


    Dann ging er, er ging einfach. Er schloss den Schlitz und ich hörte die Schritte sich wieder entfernen. Dann wieder klarer, aber über meinem Kopf. Ich war unten, in einem Kerker, entführt von einem Mann mit einer sympathischen Stimme. Ich schaute auf die Kerze, ich wartete und schaute direkt in die Flamme. Ich wollte nur am Leben bleiben.


    Ich saß dort, es kam mir vor, als würden Jahre verstreichen. Dann hörte ich wieder Schritte, zunächst über mir, dann wurden sie schwächer. Sie wurden wieder stärker und das mir im Kopf gebliebene rostige Geräusch war zu hören. Der Schlitz öffnete sich und wieder sah ich im gedämmten Licht der Kerze die zwei Augen, ich konnte kaum etwas erkennen, ich sah nur das Funkeln in den Augen. Sie blickten mich an: "Nun, möchtest du hier weg?" Der Mann lachte dieses Mal hessisch, ich konnte es hören.
    "Ja", meine Stimme war kalt, ich hauchte es nur vor mir hin. Ich schaute in die Augen, meinen Blick konnte ich nicht von ihnen wenden.
    Wieder ein hessisches Lachen: "Nun gut. Du musst einfach nur die Kerze auspusten. Wenn die Kerze nicht mehr brennt, dann wird es schnell enorm kalt in deinem kleinen Paradies aus Stein. Kurze Zeit später wirst du erfrieren, zwei, vielleicht drei Tage später wird dein Herz versagen, langsam, qualvoll. Bitte, puste kräftig."
    "Ich möchte am Leben bleiben, lassen Sie mich hier heraus!", ich schrie verzweifelt, ich sah den Tod vor meinen Augen.
    "Ganz ruhig. Du wirst hier nicht lebend hinauskommen. In zwei Jahren wird diese Kerze abgebrannt sein, sie ist eine große Kerze, das hast du ja schon gesehen. Und langsam brennt sie ab. Du kannst natürlich diese zwei Jahre länger leben, entscheide dich.", die Augen bewegten sich zur stetig brennenden Kerzen und erfassten mich einen Moment später wieder.
    "Aber ich will leben", ich schrie lauter, meine Stimme versagte beim letzten Wort.
    "Du kannst doch leben, zwei Jahre gemütlich, ohne Stress. Keine Arbeit, Nahrung umsonst", die Augen schauten mich an, sie schienen auf eine Entscheidung zu warten. Doch ich drehte mich einfach um. Mein Kopf wollte sich zurückdrehen, aber mein Verstand riet mir davon ab. Ich ignorierte meinen Entführer, und ich überlegte. Ich dachte nach; was ist jetzt zu tun? Ich wusste es nicht, niemand weiß es doch. Ich will leben, das war, was mir im Kopf blieb. Ich schaute zur Kerze, ihre Flamme war klein. So klein, dass sie zwei Jahre hielt? Die Kerze ist mein Leben, das dämmerte mir ein.


    Dann rannte ich zur Tür, schlagartig ohne Vorwarnung. Die Augen wichen zurück, ich konnte eine breite Nase erkennen. Langsam nährten sich die Augen wieder, sie waren weit aufgerissen, nur langsam schlossen sie sich wieder. Ich heulte und schrie zugleich: "Die Frage ist doch nicht, ob ich leben will. Die Frage ist, ob ich existieren will!" Ich schrie so laut, dass die Augen erneut zurückwichen, wieder war die Nase zu sehen. Ich schrie durch den Türschlitz, der von einer Glasscheibe bedeckt war. "Ich will leben, nicht existieren." Ich rannte zur Kerze, stieg auf die kleine Steintreppe, damit ich die Flamme erreichen konnte. Ich nahm einen kräftigen Zug und pustete...


    Es war zwar nicht mein letzter Atemzug, aber doch der, der das Ende meines Lebens symbolisierte. Alles war dunkel, von einem Moment auf den anderen. Ich spürte, wie es kälter wurde. Ich war mir bewusst, dass diese Kälte nur eingebildet war. Ich war mir aber auch bewusst, dass sie es nicht mehr lang sein wird. Ich wartete auf meinen Tod, setzte mich in die Ecke der Zelle, überlegte, ob ich den Kopf gegen die Steinwand schlagen sollte. Soll ich mein Leben anders beenden? Ich dachte nach. Und während ich dachte, verging die Zeit. Und es wurde kälter und kälter, ich rollte mich ein. Meine Augen fielen zu, ruhig war es.
    Ich sah ein Licht am Ende des Tunnels und bewegte mich auf dieses hin, es wurde wärmer und schließlich war ich da.
    [tab='Trotz der Geschichte ...']


    ... wünsche ich dir ein fröhliches Weihnachtsfest und in diesem Zuge auch ein fröhliches neues Jahr!


    [/tabmenu]

  • Fröhliche Weihnachten Weinschnecke


    Nun zum Start, hast du wirklich Pech mich bekommen zu haben ^^". Ich bin nämlich nicht besonders gut in Kurzgeschichten, darum habe ich mich an einem Gedichtchen versucht. Ich hoffe wirklich es gefällt dir, da ich sehr viel Arbeit hineingesteckt habe! ^^
    Dazu möchte ich noch sagen, dass das Gedicht keine Reime hat, ich mag Reime nicht weshalb meine Gedichte nie welche bekommen!
    Und nun dein Geschenk:



    Im Frühling sah ich mich,
    rosa gekleidet,
    ich bringe die Liebe,
    zu den Menschen,
    die sie sich wünschen,
    im Wechsel jedoch…



    Im Sommer sah ich mich,
    grün gekleidet,
    ich bringe die Wärme,
    die, die Menschen umspielt,
    und in sie hineintaucht,
    im Wechsel jedoch…



    Im Herbst sah ich mich,
    orange gekleidet,
    ich lasse die Blätter fallen,
    die unter den Häuptern,
    der Menschen rascheln,
    im Wechsel jedoch…



    Im Winter sah ich mich,
    braun gekleidet,
    ich lasse Schneeflocken niedersinken,
    auf, dass sich alle Menschen freuen,
    und im Schnee umher springen,
    Wer bin ich im Wechsel der Zeiten?

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • Ein experimentelles Weihnachtsgedicht für Silvers - Lugia


    Das Element Weihnachten


    Feuer


    In jedem Hause,
    In jeder Straße
    Brennen hunderte Kerzen.


    Erhellen jeden Raum,
    Spenden wohlige Wärme
    Und leuchten sich in jedes Herz.


    Wasser


    In jedem Dorfe,
    In jeder Straße
    Erstarren hunderte Regentropfen.


    Tanzen als Schneeflocken,
    Bringen uns Freude
    Und funkeln in jedem Auge.


    Erde


    In jedem Walde,
    In jeder Straße
    Stehen hunderte Bäume.


    Wachen über Weihnachtsmärkte,
    Imponieren den Menschen
    Und beobachten jede Gestalt.


    Luft


    In jedem Lande,
    In jeder Straße
    Wehen hunderte Böen.


    Machen unseren Atem sichtbar,
    Verteilen den Keksduft
    Und wecken jeden Hunger.


    Weihnachten


    In der ganzen Welt,
    In jeder Familie
    Leuchten hunderte Augen.


    Erfreuen sich am Leben,
    Träumen vom Glück
    Und lieben jeden Moment.


    Ich hoffe,dass es dir gefällt :) Da ich auf deinem Profil gesehen hab, dass du die Elemente magst, ist mir dieses "Gedicht" eingefallen.
    Frohe Weihnachten,


    Narime.

  • Eine kleine Kurzgeschichte für meinen lieben Wichtel »Itachi Fangirl 99«.


    [tabmenu][tab=Vorwort]Ja, liebe Itachi Fangirl 99. Seit dem Tag an dem ich mich hier eingeschrieben hab, um am wichteln teilzunehmen, schlug ich mir die Nächte und Tage um die Ohre, bis ich eine zündende Idee hatte. Ich wollte etwas schreiben, das keiner normalen Weihnachtsgeschichte gleicht, die friede-freude-eierkuchen ist. Ich wollte etwas, das ein bisschen anders ist. Obwohl sie anders ist, hoffe ich trotzdem, dass du Spaß beim lesen hast. ^.~[tab=Für dich]

    Gespalten und doch vereint


    Aufgeregt schaukelten meine Beine, die gen Boden gerichtet waren, hin und her. Mit meinen kleinen Fingerchen trommelte ich unruhig auf die Tischplatte aus hellbraunem Holz. Meine Ungeduld stieg weiter an und bald würde ich vor Hibbeligkeit platzen, wenn das nicht schneller ging! Selbst meine sonst so geduldige Schwester, die am anderen Tischende saß, spielte mit einigen ihrer blonden Strähnen herum, drehte sie um ihren Finger und strich sie wieder glatt.
    »Wie lange dauert das denn noch?«, fragte ich voller Vorfreude auf das, was kommen würde.
    Die Blondine, die gegenüber von mir saß, drehte den Kopf wieder zu mir und starrte mich entsetzt an. Meine Schwester war es gewohnt, dass ich hibbelig war, aber so stark? Damit hatte wohl selbst sie nicht gerechnet. Sie verdrehte die Augen und legte ihre Hand auf meine. Das Trommeln meiner Finger wurde unterbrochen.
    »Wenn du damit weiter machst, wird das so wieso nichts«, grinste sie mich an und ich musste lächeln.
    Ablenkung war schon immer ihre Stärke und- die Türklinke fiel mit einem leichten Ächtzen auf, ein Kopf lukte um die Ecke und grinste uns breit mit seinen schneeweißen Zähnen an. Auf seinem Kopf saß eine rote Zipfelmütze mit einer kleinen Wollkugel an dessen Ende, die so flauschig wirkte wie ein geföhntes Fell eines Schafs. Es war unser Vater, der mal wieder eine Weihnachtsmütze aufgesetzt hatte und ein tiefes "Ho-Ho-Ho" ausstieß und so tat, als wäre er der Weihnachtsmann. Meine Schwester kicherte, ich tat es ihr gleich.
    »So, meine Lieben«, fing er an und grinste noch breiter, »ihr könnt jetzt ins Wohnzimmer kommen. Der Weihnachtsmann war da!«
    Schon allein bei dem Wort ›Weihnachtsmann‹ standen wir wie Soldaten auf, die kurz salutieren und den Offizier grüßen wollten. Mein Holzstuhl kippelte leicht nach hinten, fiel aber nicht um - ich war wohl wieder etwas zu aufgewühlt. Geschenke, Geschenke, Geschenke! Die Wörter hüpften wild ornanierend in meinem Kopf umher und drückten Adrenalin in meine Adern, das sich mit meinem Blut vermischte und mich noch mehr zittern ließ.
    Ich hüpfte als erstes auf meinen Dad zu, worauf meine kurzen, braunen Haare durch den Luftstrom wippten. Ich stand vor ihm und grinste ihn schelmisch an, sodass er den Weg aus der Türschwelle heraus trat und ich mich an ihm vorbei drängte, ihn sogar ein wenig stärker schubste, indem ich ihm meine schmächtigen Ärmchen in die Seite drückte. Mein Vater musste aufgrund dieser eigenartigen, schnellen Reaktion etwas breiter grinsen. Meine Schwester trabte gemächlicher hinter mir her.
    Ich raste schon beinahe durch den Flur, als ich die Weihnachtsmusik und den zarten Bass der Stereo Anlage vernahm, die im Wohnzimmer lief. Unser Flur war nicht sehr groß und der Nebenraum, unser geräumiges Wohnzimmer, war nicht weit. So drückte ich diese Türe noch schnell auf und sah, wie unser Tannenbaum in tausenden von Farben leuchtete, wie es mir erschien.
    Seine Lichterkette war beinahe wie eine kleine Autobahn, die von vielen Autos befahren wurde und wie ein einziger Lichtstrahl aussah. Die weinroten Kugeln, die an den grünlichen Ästen der Nordmann-Tanne hingen, zogen mich sofort in ihren Bann. Das ganze Zimmer war in einen angenehme Atmosphäre gehüllt; das Licht war gedämmt, einzelne Kerzen brannten auf dem Weihnachtskranz in der Mitte unseres Wohnzimmertisches und die angenehmen Töne schafften es, mich vollkommen in ihren Bann zu ziehen. Was mich allerdings stark kränkte war, dass nur wir da waren - Vater, Schwester und meine Wenigkeit.
    Traurig blickte ich kurz zu Boden und meine Vorfreude war für's Erste gedämpft. Ich dachte, sie würde kommen. Sie hat gelogen. Zischte ich in meinem Kopf und spürte zarte, kleine Hände in meinem Rücken. Meine Schwester drückte mich weiter durch die Türschwelle, sodass ich kurz in die Richtung des Tannenbaumes taumelte und wieder stocksteif stehen blieb.
    »Dir fällt es nicht auf«, giftete ich leise in meinen nicht vorhandenen Bart und blickte mich im Zimmer um. Unser Vater kam an die Türschwelle getreten und lehnte sich an die frisch gestrichenen Türrahmen. »Sie hat uns angelogen.«
    Tränen sammelten sich in meinen kugelrunden, braunen Augen und kurz darauf rollten sie - unaufhörlich. Mein Vater reagierte instinktiv, indem er mir um den Hals fiel und meinen Kopf zaghaft an seine Brust drückte, worauf ich seinen angenehemen Herzschlag wahrnahm.
    »Sie wird wieder kommen«, hauchte er mir in meine kleinen Öhrchen, »Irgendwann.«
    Das kam mir komisch vor und meine Tränen stoppten für eine Weile, mein Vater nahm meinen Kopf wieder von seiner Brust und er blickte mir tief in die Augen. Er nickte mir zu und drehte mich sanft in die Richtung der Geschenke. Ein Signal dafür, dass ich sie öffnen könnte - meine Schwester war schließlich schon gut dabei.
    Ich trappelte langsam in die Richtung des hellblau eingepackten Geschenks. Es war nicht größer als eine DVD-Hülle. Was ist das? Dröhnte es sofort wissbegierig in meinem Kopf. Ich setzte mich auf den Boden, griff mir das Geschenk und riss das Papier auf und ... der Inhalt war wundervoll!
    Entgegen blinzelte mir die fröhlich glänzende Glasplatte eines Bilderrahmens. Meine Fingerchen umschmiegten den fein gearbeiten Holzrahmen und hielten ihn fest in den Händen. Ich erkannte das Foto, das in den Bilderrahmen eingelegt war. Es war unser Urlaubsfoto. Schon etwas älter, aber es hatte noch immer die selbe sommerliche Wirkung wie vor drei Jahren. Darauf waren Mama, Papa und meine Schwester.
    »Mama«, flüsterte ich und drückte mir das Bild gegen die Brust, »Da bist du wieder.«
    Die Reaktion, die darauf folgte war, dass meine Schwester meinen Vater traurig ansah. Sie verstanden sich ohne Worte, denn beide nickten nur und sahen unter die Ablage des Tisches. Eine Zeitung, mehr lang dort nicht, wie ich erkennen konnte. Lesen konnte ich nicht, deswegen interessierte er mich nicht wirklich.
    Die Schlagzeile, die ganz oben auf der ersten Seite stand, war ›Neunundreißigjährige Mutter von zwei Kindern nach Autounfall verstorben‹.

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    Wünsche dir damit viel Spaß und hoffe, dass sie dir gefallen hat - sie ist nämlich etwas "anders".
    Merry Christmas, viele Geschenke und einfach nur ein traumhaft schönes Fest! <3
    Dein Wichtelchen Epona.

  • Dear 'The dark Buizel'

    The blue Pearl

    Es ist doch immer wieder das gleiche, an Weihnachten dreht sich alles nur um Geschenke, nicht das ich etwas gegen Geschenke hätte.

    An Weihnachten denkt doch fast niemand mehr daran worum es wirklich geht. Gut die religiösen Denken dort an die Geburt Jesu, manche halten dieses Fest dafür das es einander zeigen sollte, das man zusammen hält, für die Liebe & den Frieden, aber auch manche haben das Fest einfach übernommen, der Grund für mich ist unbekannt.

    Aber nun gut, für mich ist Weihnachten nichts weiter. Ich lebe in einer ziemlich armen Familie, die sich nicht viel leisten kann.. Wenn mich jemand auf der Straße sieht denkt er bestimmt was das denn für ein armes Kind ist und will mir am liebsten nen Euro in die Hand drücken und sagen : ,,Liebes es ist Weihnachten kauf dir von dem Geld was zu essen, damit du was in den Magen bekommst." Aber in Grunde nehme ich es ihnen nicht übel, sie wollen mir eben einfach nur helfen. Und ich, mit meinem Zottligen, blonden Haaren, meinen braunen Augen die immer trübe drein schauen, meine Mund, der nie ein lächeln aussetzt und zu guter letzt auch noch meine größe.

    Als ich die Einfahrt zu unserem Haus hoch lief, der Weg war mit Schnee bedeckt, blitzte neben unserem Apfelbaum ein blaues Licht auf. Erst dachte ich, dass dies einfach nur blaues Glas war, doch als ich näher kam, sah ich das es eine Perle war. Einfach ein kleines Rundes Ding, was auf der einen Seite blau war und auf der anderen mit Dreck überseht.
    Und da ich ja ein wenig Aberrgläubisch bin, und es mir sehr seltsam vor kam das sie nur auf einer Seite dreckig war, nahm ich sie mit ins Haus.

    Ich stand vor unserer Tür und mich starrte mal wieder dieser riesen Weihnachtsmann mit dem 'Frohe Weihnachten' Schild an, da machte meine Mutter schon die Tür auf und trelarte mir ein ,,Willkommen da Heim, Ronnie." entgegen. Ich sagte ein mattes ,,Hallo." und verschwand in unserem Badezimmer um die Perle zu waschen.

    Nichts, einfach nichts, die Perle ist einfach ein Haufen Dreck, einfach nichts ist passiert, ich sollte wohl aufhören diese ganzen Fantasy Story's zu lesen und der Realität ins Auge blicken.
    Auge ?! Warum ist auf dieser scheiß Perle jetzt ein Auge ? Oh mein Gott vielleicht ist das Ding ja verflucht.
    Ein Schauer überkam mich, ich musste das Teil so schnell wie möglich los werden, aber wie ? Einfach aus dem Finster schmeißen ? Ja genau das tu' ich.
    Ich packte also dieses verfluchte Stück, öffnete mein Fenster und wollte es gerade heraus werfen...Als sich das Auge mit Tränen füllt und auf der Perle stand plötzlich :Bitte, bitte werfe mich nicht hinaus, packe mich in ein Kästchen mit einem Seidentuch und hebe mich bis Weihnachten auf.
    Lustig, jetzt hatte mich es völlig verwirrt. Ich beschloss ihm oder ihr..was auch immer erstmals ein paar Fragen zu stellen, wie : Warum sollte ich das tun, oder warum ist ein Auge auf dir. Aber da verschwand die Schrift und eine neue kam auf.
    Bitte lege mich in das Kästchen und genau an heilig Abend hole mich wieder hinaus, es ist etwas wichtiges in mir.
    Ich schaute es vorwurfsvoll an und nun ja, überlegte. Zum einen hatte ich Angst das das Teil Nacht's lebendig wird und mich umbringt oder so.. Aber zum anderen war ich auch neugierig, also nahm ich das Risiko auf und tat wie es mir befahl.

    Die Perle machte keinerlei Probleme, sprich sie gab keinen Laut von sich. Doch an heilig Abend, als ich gerade in mein Zimmer kam, um die Perle hinauszuholen, rumpelte es darin gewaltig. Ich erschrak ein wenig holte es jedoch widerwillig raus.
    Auf der Perle war jetzt nicht nur ein Auge, sondern ein ganzes Gesicht, von einem Mädchen, dass aussah wie ich.
    Ich blinzelte und wusste nicht genau was das sollte, doch dann begann das 'ich' in der Perle plötzlich zu Sprechen.,, Hallöö." rief es erfreut. Ich im Gegensatz antwortete nur : ,, Wer bist du und warum siehst du so aus wie ich ?"
    ,, Ich bin ja auch du, nur eben in einer Perle."
    Jetzt grinste das "Ich" und stieß einen Seufzer aus. ,, Erinnerst du dich noch an das Weihnachten vor 6 Jahre ? Zu dieser Zeit ist dein Vater gestorben, direkt am heilig Abend. Du warst so traurig, dass du nicht mehr das fröhliche und hübsche Kind seinen wolltest und ... Und verachteste Weihnachten. Da du Weihnachten nicht mehr feiern wolltest zog ich mich zurück und landete in dieser Perle, warum das weiß ich nicht mehr. Und nach all den Jahren beschloss ich wieder in deinen Körper zu kommen, wo ich hineingehöre, und dir wieder die Freude in deinem Leben und die für das Weihnachtsfest wiederzugeben. Press mich an dein Herz."
    Ich überlegte kurz was ich machen sollte. Zum einen wunderte es mich, dass am Anfang ein Auge dort war, ich die Perle bis Weihnachten weg sperren musste und das sowas überhaupt möglich war. Die Perle, also ich da drin, würde langsam ungeduldig und sagte :,,Wenn ich wieder in dir bin, werden sich alle Fragen von selbst klären !"
    Dieses Argument stimmte mich um und ich nahm die Perle, legte es sachte auf die Stelle, worunter mein Herz sein sollte, und es fing an zu Leuchten.
    Nein nicht leuchten, es glühte förmlich, und schmolz in mich hinein.

    Und ja, "Ich" hatte nicht gelogen, alle Fragen die ich mir gestellt hatte wusste ich jetzt und dies bleibt auch weiterhin ein Geheimnis, muss ja nicht jeder wissen.
    ___

    Ich hoffe dir hat die Geschichte gefallen. (Auch wenn sie ein wenig einfallslos war bzw. vielleicht auch schwer zu verstehen war, sry.)
    Aber wünsche dir noch ein schönes Weihnachtsfest.
    Merry X-mas dein Wichtelein Lee. <3

  • Eine Kurzgeschichte für Riako


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    [tab=Vorwort]Lieber Riako ich kann dir sagen ich war wirklich ein bisschen im Stress. Ich hab, als ich teilgenommen habe, total vergessen das ich die Eignungsprüfung für meine weiterführende Schule habe und ich dafür etwas tun musste und so hab ich die Geschicht in der Schule geschrieben. Naja Zuhause hab ich das ganze noch bearbeitet, denn ich habe so manchen Mist in der Schule geschrieben(kann mir schon denken warum^^)
    Naja ohne dich jetzt groß vollzulabern will ich nur kurz sagen: Viel Spaß beim Lesen meiner Geschichte.
    [tab=Für Riako]

    Der Weihnachtsengel


    Leaf stand vor dem Schaufenster des Geschäftes. Innen war es Weihnachtlich geschmückt mit Lichterketten, Sternen, Christbaumkugeln, Weihnachtskrippe und alles was man zu Weihnachten brauchte. Alles glitzert und funkelte im Licht. Kleine Schneeflocken fielen langsam vom, schon dunklen, Himmel herab und blieben in den brünett, lockigen Haaren von dem Mädchen hängen. Leaf war sieben Jahre alt und liebte das schönste Fest im ganzen Jahr. Weihnachten stand vor der Türe und Leaf freute sich schon wahnsinnig darauf. Sie war das ganze Jahr über brave gewesen, damit sie zu Weihnachten von dem Christkind belohnt wurde. „Komm Schatz!“, rief Leafs Mutter, ihre Tochter. Nur schwer konnte sich das Mädchen von dem Schaufenster abwenden und zu ihrer Mutter laufen. Leafs dunkelblauer Wintermantel, der ihr bis über die Knie ging, passt perfekt zu ihren dunkelblauen Winterstiefeln und ihren Handschuhen. Dadurch wurde dem Mädchen im Winter nie kalt. Ihre Mutter nahm das Mädchen an die Hand ging mit ihr in die Richtung Nachhause.


    Als sie an einer Seitengasse vorbei kamen, erblickte Leaf ein Mädchen. Es hockte zwischen zwei Containern und hatte lumpige Kleidung an. Das Mädchen war gerade mal so groß wie Leaf selbst und fror entsetzlich. Sie sah sehr traurig aus, sogar ein paar Tränen flossen über ihre blassen Wangen und platschten auf den eiskalten Boden auf. Das Mädchen hatte mittellange, braune Haare und kristallblaue Augen. Leaf wollte dem Mädchen helfen, doch Leafs Mutter, die das Mädchen nicht sah, zog ihre Tochter schnell weiter. Leaf wollte etwas sagen, doch ihr Mund wollte sich nicht öffnen, denn das Mädchen war leicht geschockt.


    Zuhause musste Leaf sich duschen und ihre Haare waschen. Ihre Mutter half ihr dabei, da ihre langen Haare etwas umständlich waren. Nach zirka einer Stunde saß Leaf frisch geduscht im Wohnzimmer und trank warmen Kakao. Das brünett haarige Mädchen hatte ihren hellblauen Pyjama an und trug noch ein Handtuch um ihren dünnen Hals. „Du Mama?“, begann Leaf nachdenklich zu sprechen. „Ja“, ihre Mutter hörte aufmerksam zu. „Weihnachten ist doch das Fest der Liebe?“, fragte Leaf neugierig. „Ja, das stimmt. Leute die sich das Jahr über gestritten hatten sollen an Weihnachten sich vertragen und ein schönes Fest feiern.“, erklärte ihre Mutter und stellte ein paar selbstgebackene Kekse, auf den Kaffetisch, vor Leaf, hin, dann setzte sie sich zu ihrer Tochter. „Aber eins verstehe ich nicht“, murmelte Leaf bedenklich. „Was den mein Schatz?“, erkundigte sich ihre Mutter. „Wenn Weihnachten das Fest der Liebe ist, warum sind dann manchem Leute traurig an diesem Fest?“, fragte Leaf ihre Mutter. „Weißt du Schatz… Ungewöhnlich Situationen erfordern ungewöhnliche Maßnahmen. Das klingt sehr kompliziert ist aber eigentlich einfach zu verstehen. Die Menschen die Einsam sind und niemanden haben, die können sich auch nicht am Fest der Liebe freuen, da sie niemanden haben den sie lieben können.“, erklärte Leafs Mutter wieder. Ihre Tochter blickte zur Decke und musste an das Mädchen denken. Plötzlich sprang das junge Mädchen auf, packte die Kekse und Tee und lief dann zum Vorzimmer. Dort zog sie sich ihren Mantel und Schuhe an und nahm einen weiteren warmen Mantel von ihr. Gepackt mit diesen Sachen lief, dass kleine Mädchen zur der Seitengassen, in der sie das Mädchen erblickt hatte.


    Tatsächlich dort saß, das Mädchen noch immer. Leaf ging vorsichtig auf das Mädchen zu. „Hallo.“, sprach Leaf das Mädchen an. „Ha…Hallo.“, grüßte das Mädchen zurück. Leaf streifte dem Mädchen die Jacke über und reichte ihr die Kekse und den warmen Tee. „Wa…“, das Mädchen wollte etwas sagen, aber Leaf unterbrach sie. „Morgen ist Weihnachten. Das ist das Fest der Liebe und ich finde jeder Mensch hat Liebe verdient. Deswegen bringe ich dir auch Liebe und vertreibe die Einsamkeit. Iss so viel du willst von den Keksen und bei mir macht Mama dir etwas Leckeres zu essen.“, meinte Leaf fröhlich und lächelte das Mädchen an. Dieser starrte Leaf verwundert an. „Wieso tust du das?“, fragte das arme Bettlermädchen. „Weil ich finde das jeder Liebe verdient. Vor allem so junge Mädchen wie wir.“, erklärte Leaf freundlich. Das Bettlermädchen begann zu weinen. „Du brauchst nicht zu weinen. Los iss lieber.“, meinte Leaf. Das Bettlermädchen nickte heulend und begann die Kekse zu essen und Tee zu trinken. Als sie fertig war leuchteten ihre Wangen rosarot und ihre Augen funkelten glücklich. „Da…Danke“, bedankte sich das Bettlermädchen bei Leaf. „Nichts zu danken. Wie heißt du eigentlich?“, fragte Leaf neugierig. Die Gefragte antwortete: „Mimi und du?“ „Leaf. Los komm, lass uns gehen. Bei mir bekommst du alles was du brauchst.“, meinte dir brünett haarige und reichte Mimi die Hand. Diese nahm die Hand gern entgegen. Gemeinsam liefen sie zu Leaf.


    Leafs Mutter nahm Mimi gerne auf und kochte sogleich für beide ein leckeres Abendessen und wusch Mimi so, dass sie komplett sauber wurde. Leaf borgte Mimi einen Pyjama und gemeinsam legten die beiden sich in Leafs großes Bett. „Du Leaf, weißt du was?“, begann Mimi leise zu sprechen. „Was denn?“, fragte Leaf neugierig. „Du bist ein Weihnachtsengel.“


    [tab=Und zum Schluss...] Alles Schöne und Gute zu Weihnachten.


    Juky_chan
    [/tabmenu]

  • [tabmenu]
    [tab=Eine fröhliche Vorweihnacht]


    So spricht der silberne Vogel, der dich, Leandy, Als Wichtelkind zugelost bekommen hat^^
    Ich muss zugeben, es war nicht leicht, was über dich herauszufinden. Ich habe mich erstmalig als wahrhafter Profilstalker erwiesen und sämtliche Beiträge von dir durchgeschaut, um passende Informationen zu finden.


    Zumindest weiß ich jetzt, dass du Laura heißt^^
    Im folgenden wirst du eine Geschichte finden, die ich selber geschrieben habe und ein paar Sachen, die du in gewissen Beiträgen erwähnt hattest, da mit rein gebaut.
    Ich will mich hier erstmal für mein dreistes "Stalken"/Recherche entschuldigen und wünsche dir hiermit viel Spaß.


    Mit lieben Grüßen,

    LugiaSilvers - LugiaLugia


    [tab=Der beste Tag im Leben]


    Wie ein Flüstern. Das war es.
    Wie eine Flüsterstimme hörte Krebscorps deutlich, wie der Schnee auf das Fenstersims seines Gildenzimmers fiel und auch sonst auf die restliche Umgebung.
    „Stimmt, kurz vor dem großen Tag soll ja auch immer Schnee fallen.“, dachte sich die Krabbe mit einem Lächeln und reckelte sich auf seinem warmen Strohbett. Der Biber Bidiza und der Krawallmacher Krakeelo schnarchten wie sonst jede Nacht aus allen Öffnungen ihres Körpers – wortwörtlich gemeint - , aber das das störte dem Erkunder und Gildenangehörigen nicht. Im Moment war er einfach froh, dass wieder mal Schnee fiel, da war alles wie vergessen.


    „Okay, Pokémon! An die Arbeit!“
    „Hurra!“
    Der alltägliche Morgenruf der Knuddeluff-Gilde war für die Krabbe neben dem wohlbereiteten Frühstück Palimpalims wie Kaffee am Morgen , der ihm neue Kraft nach dem Aufstehen gab. Doch ehe er wie sonst schon zur Treppe ins obere Stockwerk unterwegs war, wurde er von Plaudagei – der rechten Hand des Gildenmeisters – aufgerufen, in die Kammer des besagten Meisters zu kommen. Krebscorps ließ sich nicht lange darum bitten und folgte der Bitte. In der Kammer, die mit dem hellen Licht der Morgensonne vollständig ausgeleuchtet wurde, erwarteten ihn Plaudagei und der wie immer gut gelaunte Knuddeluff und ein weiteres Pokémon den Erkunder. Dieser widmete direkt sein Augenmerk auf jenes ihm fremde Pokémon, welches wie dreist mit seinen roten, runden Knopfaugen ihn anstarrte. Gerade als er zur Frage der Identität kommen wollte, sprach das bund gefiederte Pokémon: „Dein neuer Partner, Krebscorps: Hoothoot.“
    „Me … mein was?“, stammelte die Krabbe erschrocken. Das kam für ihn überraschend, da er immer sonst auf seine Art und Weise und vor allem allein seine Erkundungen anging. Das kugelige Eulenpokémon setzte zum frechen Ton, der dem Perplexen auf Anhieb missfiel: „Der Hellste bist du wohl nicht gerade, oder?“ Knuddeluff, der mit seinem wuchtigen weißen Bauch gemütlich in seinem Holzstuhl saß, sprach nun in munteren Worten ohne dabei groß auf die freche Art des Hoothoot noch auf die überraschte Miene Krebscorps´ einzugehen: „Hoothoot ist der Enkel eines gelehrten Freundes – Noctuh – von mir. Er bat mich darum, dass sein Enkel doch die Vorzüge des Erkunderlebens erfahren sollte und hoffte dabei auf die tatkräftige Unterstützung eines Pokémon aus meiner Crew.“ Er grinste zwar, doch das überzeugte Krebscorps wie auch sonst gar nicht: „Und warum gerade ich?“ Sein Ausdruck des Ernstes verstärkte sich, als einzelne Detail seines Gesichts durch das Tageslicht, welches ihn nun erfasste, hervorgehoben wurden. „Wir – der Gildenmeister und ich – meinen, dass du viel zu selten in Teamarbeit kooperierst und dass du bisher nicht so besagte Unterstützung bei Neulingen geliefert hast ...“, beantworte Plaudagei wieder die Frage und schüttelte sein fiedriges Haupt, was immer „Und damit Basta!“ in seinem Sinne bedeutete. Daher wusste Krebscorps: Drumreden hilft nicht.


    „Mir ist langweilig!“, bemerkte die Eule, als diese und sein Aufpasser durch die schneebedeckten Straßen Schatzstadts – der gebietsweiten Einkaufsmetropole – spazierten. Viele Einwohner der Stadt, darunter auch kleinere Pokémon, spielten ausgiebig im Schnee und veranstalteten Schneemann-Bauwettbewerbe und führten teils gut inszenierte Schneeballschlachten. Wie gerne hätte Krebscorps nun in diesem Getümmel, in dem sich auch ein paar seiner Gildenkollegen tümmelten, mitgewirkt, doch ihn fesselte die Pflicht der Zurückhaltung vor den Augen des Hoothoots. Dieses hingegen war nahezu erpicht drauf, selber am „Kriegsgeschehen“ teilzuhaben, doch schon hielt ihn die Krabbe mit seinen Scheren zurück und erinnerte ihn daran, dass Erkunder immer als erstes ihr Tagesziel erfüllen müssten. Das war dem Enkel des Schriftgelehrten Noctuh so gar nicht recht und grummelte zwar flüsternd, aber dennoch – und das mit Absicht – gut genug für seinen heutigen Vorgesetzten, dass dieser doch wieder in sein Loch zurückkehren sollte. Mit pulsierender Wutader gingen aber beide durch das fröhliche Stadttreiben voran, bis sie zum allseits bekannten Geschäft der Kecleon-Brüder ankamen.
    „Hey hey, ihr beiden!“, grüßte Krebscorps mit einem Lächeln die beiden chameleon-ähnelnden Geschäftsführer, während sich Hoothoot vom Ladentreiben gelangweilt im Hintergrund zurückhielt.
    Für das heutige Tagesziel – dem Stachelberg - erkaufte sich die Krabbe ein paar Belebersamen, Beeren und Schleuderwaffen, damit sie allseits gut gewappnet waren. Gerade als sich diese mit einem Lächeln vom Laden wegging und wieder sich dem Hoothoot anschließen wollte, sah er an der Stelle, wo dieses zuvor noch stand … nichts. Perplex fragte er einem nächststehenden Passanten, ob er besagtes Pokémon irgendwo weglaufen gesehen hätte. Tatsächlich gab der Passant an, dass das vermisste Pokémon was von „Abenteuer“ faselte und deshalb in Richtung Westen ging.
    Zunächst dachte sich Krebscorps, dass sein Schützling nur an der Schneeballschlacht teilhaben wollte, aber als er beim besagten Getümmel besagtes Pokémon nicht vorfand, wurde ihm im Kontrast zur Außentemperatur, die ihm aber sonst nichts weiter ausmachte, abwechselnd heiß und kalt. Panisch stürmte er zur Lichtung, von der es entweder nach Schatzstadt, zur Gilde, zum Strand oder zur Wildnis hin weiterging. Tatsächlich begegnete er Bidiza, seinem Biber-Zimmer-Kamerad, und fragte ihn, ob er die Eule irgendwo gesehen hätte.
    Was Bidiza ihm darauf erzählte, ließ ihm nahezu die Schale von seiner Haut abspringen …


    Gerade mit Müh und Not konnte sich Hoothoot vor dem fallenden Stein retten, der wie natürlich von einem Felsvorsprung fiel. Das war für ein unerfahrenes Pokémon wie ihm ein wahrhaftiger Schub an Adrenalin, welches ihn zu noch mehr Tatendrang aufbrachte. Er brauchte keinen Vormund, solange er sich selbst hatte. Auch wenn in manchen Winkeln des Stachelbergs ab und an ein kalter Wind wehte – was ja nicht unnatürlich bei der Jahreszeit war - , so ließ daS Pokémon sich nicht davon abbringen, weiterhin auf eigene Faust zu erkunden. Es fühlte sich zum ersten Mal im Leben frei. In früheren Tagen musste es immer die strengen Sitten und Verhaltenslehren seines Großvaters erdulden, auch wenn es gegen sein Willen war. Nie hatte Hoothoot seine eigene Freiheit ausleben können, weswegen er auch recht abwesend oder gelangweilt auftrat, da er sowas wie echte Freunde und persönlicher Freiraum nie erlebt hatte. Umso mehr war es brennend drauf bedacht, weiter die Gegend zu erkunden, als ein Geräusch, welches hinter der nächsten Ecke zu kommen schien, seine Aufmerksamkeit erregte. Es war ein schleifendes Geräusch, als würde was zielich Großes und Schweres über den Boden geschliffen. Bald darauf zeigte sich die massige Gestalt einer Felsen-Schlange, die auf der Futtersuche sämtliche Steine umdrehte – dieses Verhalten hatte Hoothoot bei seinen ungewollten Studien gelernt. Dieser wollte sich sofort aus dem Staub machen, als ihn das Onix mit seinen weißen Augen erblickte und ihn einige Zeit lang abwesend ansah. Dann änderte sich sein Verhalten augenblicklich ins Aggressive und die Fels-Schlange verfolgt wie in Rage die Eule, die panisch und immer schneller versuchend mit ihren Beine hüpfte, denn für s Fliegen waren ihre Flügel zu klein. Hoothoot wusste: Das Onix würde ihn einholen und unter seinem massigen Körper begraben. Er gab die Hoffnung schon auf, als mehrere, kleinere, blauleuchtende Blasen über ihn wegsausten und das Onix direkt ins Gesicht traf, welches darauf wild aufschrie und schnell das Weite suchte. Der Urheber des Blubbstrahls, der schon eine gewisse Menge Energie in die Attacke steckte, stand keuchend einige Meter vor Hoothoot entfernt und starrte diesen sprachlos an. Als nähme er von irgendwoher neue Energie fuhr es die Eule rasend an:
    „Was denkst du dir dabei, alleine eine Erkundung vorzunehmen?“
    „Mit dir wäre es zu langweilig gewesen!“, konterte der Gerettete zurück. Er dachte nicht dran, auch nur ein Dankeswort seinem Retter zu offenbaren.
    „Aber sicherer!“
    „Du verstehst mich nicht. Ich habe nie um so eine Sache gebeten.“
    „Und warum tust du das dann?“
    Auf die Frage konnte Krebscorps´ Schützling nichts mehr sagen, weswegen es nach Worten suchte, da er auf jeden Fall seine Vergangenheit verschweigen wollte. Ehe beide Streitparteien weiter diskutieren konnte, ließ ein kleines, weißes Etwas sie für kurze Zeit verstummen und einen Blick in den herrlich hellgrauen Himmel werfen.
    „Es schneit ...“, bemerkte Krebscorps´ freudig.
    „Ja ...“, gab Hoothoot zurück.
    „Ich mag Schnee!“, gaben beide Pokémon wie aus einem Mund preis. Sie starrten sich an. Und lachten.
    Alle der Ärger war wie weggblasen, beim bloßen Anblick des Schnees. Sanft lächelnd setzte sich die Krabbe auf den nächsten Stein und bat die Eule, dass sie zu ihm gesellen sollte, was sie auch nach kurzem Zögern akzeptierte.
    Eine ganze Zeit lang saßen sie wortlos schweigend da und schauten dem Tanzspiel der Schneeflocken zu, welches wie harmonisiert war und daher beruhigend wirkte. Auch wenn es mittlerweile kälter wurde, das machte den beiden nichts aus, denn …
    „Wir haben uns ...“, flüstere Krebscorps in sich hinein, was sein Sitznachbar aber bemerkte und fragend ihn mit seinen roten Kulleraugen anschaute. „Morgen ist doch der große Tag … Warum streiten wir dann eigentlich?“ Wieder konnte Sein Nebenan auf so eine Frage keine Antwort geben. Es schüttelte sich, um den Schnee von seinem Kopf runterzukommen. Dann kam für ihn die Einsicht: „Es tut mir Leid, dass ich … naja ...“ Er schluckte. Sowas gab er nicht gern zu, wenn er sowas wusste. „Dass ich so ein Idiot war.“ Krebscorps pflichtete ihm bei, doch schon bald fing die Eule weiter zu erzählen an; über ihre Vergangenheit …


    „Nun, Hooti? Wie war dein Tag?“ Die alt-rauchige Stimme des Schriftgelehrten Noctuh ließ Hoothoot nervös wirken, sodass dieser gestammelte Antworten von sich gab. Barsch forderte ihn sein weißbärtiger Großvater – sein Gefieder unter dem Schnabel war weiß – zur klaren Antwort auf, die die Eule erschreckt zusammenzucken ließ. Da Krebscorps´sowas schon befürchtet hatte - nämlich, dass sein Schützling panische Angst davor hatte, mit seinem Großvater zu sprechen – neigte es sich zu diesem hinüber und flüsterte ihm Zutrauen und Mut zu, welche auch bei der kleinen Eule Wirkung zeiten: „Ich will hierbleiben!“
    Der Kauz Noctuh, der Papagei Plaudagei und das Ballon-Pokémon Knuddeluff schauten überrascht rein. Während der ältere Herr schon zur fast erzürnt klingenden Stimme ansetzen wollte, fuhr Hoothoot trotzig fort: „Ich habe keine Lust mehr auf die langweiligen Bücher und Studien. Ich hatte heute meinen besten Tag überhaupt! Ich habe zum ersten Mal das Leben außerhalb deiner grauen Bibliotheksmauern gesehen. Und es ist großartig. Großartiger, als das du es mir je hättest vermitteln können. Und ...“ Er stellte sich neben Krebscorps hin, sodass beide zusammen für den Gildenmeister wie eine Einheit wirken und ihn nachdenken ließ. „In Krebscorps habe ich einen Freund, Retter und auch Mentor gefunden. Deshalb ...“ Sein Ton wechselte wieder in das Schüchternde. „Bitte ich dich darum, dass ich hier in der Gilde als Mitglied bleiben darf. Am liebsten als Partner Krebscorps´ Seite an Seite gegen das Böse kämpfen!“
    Lange Zeit herrschte Stille in der Kammer des Gildenmeisters. Musternd, abschätzend sah der Kauz seinen Sprössling genau an. Er schloss bald die Augen … und brach in schallendes Gelächter, welches den ganzen Raum füllte und sogar bis nach außenhin zu vernehmen gewesen wäre: „Das ist es, was ich mit dieser Aktion erreichen wollte, Hooti!“ Nun verstand angesprochenes Pokémon die Welt nicht mehr. Hatte das Noctuh etwa wirklich seinen Enkel gelobt, was im sonstigen Widerspruch zur Geschichte Hoothoots stand? Doch die ältere Persönlichkeit fuhr fort:
    „Ich wusste, dass das Märchen wahr werde: Eine Verwandlung am großen Tag oder an dem Tag davor.“ Er beugte sich zu seinem Enkel hin und sprach das erste Mal seit seiner Ankunft in der Gilde in sehr liebevollem Ton zu ihm: „Ich habe leider erst so spät in meinem Alter gemerkt, dass dir das Leben bei mir nicht gefällt. Ich war da genauso. Deshalb habe ich erst Kontakt zu Knuddeluff aufgenommen. Er sollte dir eine tolle Abwechslung verschaffen. Ich wollte nicht von meiner Seite aus dir zu dieser was beitragen, da du mich sonst nicht mehr ernst genommen hättest und nicht mehr den Respekt vor älteren Leuten besessen hättest.“ Diese Aussage grenzte zwar an jeder Logik, doch lösten sie bei der kleineren Eule eine Flut an Tränen aus und diese drückte sich fest an den Körper ihres Großvaters, der ihr liebevoll mit seinem rostroten Flügel über den Kopf strich. Dankbaren Wortes wandte er sich an Krebscorps: „Ich danke dir, Krebsi“
    Nach dem Hoothoot seinen Emotionsausbruch beendet hatte, machte sich Nochtuh auf, aus dem Fenster der Kammer wieder davonzufliegen. Bevor er dies tat, versprach er wieder zu kommen, um nach seinem Enkel zu schauen. Während dessen Schwingen Licht der Dämmerung bronzen schimmerten holte der Gildenmeister hinter seinem Sitz einen Erkunderorden hervor, den er dann zur Eule rüberwarf, die ihn perplex und wieder den Tränen der Freude nahe bewunderte.
    „Willkommen an Board, Hoothoot! LUFFII!“, hieß der Gildenmeister seinen Neurekruten willkommen.
    Das neue Mitglied konnte nicht in Worte fassen, wie glücklich es war, weswegen es fast schluchzend dastand, weshalb sich erstmal Plaudagei dessen annahm, um es sein neues Zuhause für die nächste Zeit zu zeigen. Gerade als Krebscorps mitgehen wollte, pfiff ihn der Gildenmeister zurück und bat die Krabbe noch ein bisschen zu bleiben.
    Im Verdacht, nun für die Fahrlässigkeit zur Rechenschaft gezogen zu werden, machte sich Krebscorps für die Standpauke bereit.
    Knuddeluff holte tief Luft und sprach, während die Krabbe erwartungsvoll die erhöhte Lautstärke mit zugekniffenen Augen erwartete:
    „Sehr gute Arbeit, geleistet, Krebsi.“ Er grinste und der Gelobte schaute verdutzt auf. Ein solches Lob hätte er nie im Leben für sich erwartet. Aber es hielt seine Haltung gegenüber seinem Meister und dankte ihm, während er sich kurz verbeugte. Dann machte er sich auf, seinen neuen Partner in der Gilde einzuführen.



    Auch in der Welt von Mystery Dungeon gibt es jenes Wunder:
    Das Wunder des „grossen Tages“


    Fröhliche Weihnachten, Laura x3
    Ich hoffe du wirst tolle Ferien haben, ein frohes gesegnetes Fest und einen gelungen Rutsch ins neue Jahr.
    Ich habe die Schreibarbeit genossen. Es war auf jeden Fall wert, wenn ich dir damit eine Freude mache.
    Liebe Grüße,

    LugiaSilvers - Lugia Lugia

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  • Ein kleines Geschenk für dich, Mew1993-Frohe Weihnachten
    Der Zauber der Weihnacht



    Immer weiter trieb die Angst das weiße Absol, das den Namen Marek trug, die Straßen der großen Stadt jenseits der Wälder entlang. Es lief und lief und lief, bis es in einem ärmlichen Viertel der Stadt ankam. Dort bog es um einen Häuserblock und blieb an einem Fachwerkhaus stehen. Es war alt, herunter gekommen. Die Fensterläden hingen an den verschmutzten Fenstern, die Farbe war abgebröckelt. Die Laternen flackerten,sie waren fast erloschen. Wie auch die Hoffnung, das Mareks Schwester, Sarah, eines Tages wieder gesund werden würde. Er kam in das Treppenhaus, die Türen waren geschlossen. Nur durch den Türspalt der Tür,links, im obersten Stock, brannte noch Licht. Er klopfte dreimal an die Tür. Ein Stuhl schob sich zurück, die Tür wurde geöffnet. Eine Schlapor-Dame trat ans Licht. Sie umarmte das Absol herzlich:" Hallo Marek, komm rein, Sarah schläft schon". Das Absol lief in die Wohnung- es war kalt, es zog und es war viel zu klein für drei Personen. Die Wohnung hatte genau zwei Zimmer-in einem schliefen Mutter und Tochter, im anderen hauste Marek, es war aber auch das Ess-und Wohnzimmer. Marek setzte sich an den Tisch der in seinem Zimmer stand. Schlapor kam mit einem Napf Suppe und einem Holzlöffel aus der Küche. Sie setzte sich ihm gegenüber und schaute ihm in die Augen."Mama, wie steht es um Sarah?" Die Mutter schwieg und fasste sich dann doch ein Herz:" Nun ja, der Arzt meinte, wir können und glücklich schätzen, mit ihr noch dieses Jahr verleben zu dürfen..." Das Häschen schluchzte. Marek zeigte keine Reaktion, doch auch ihm stiegen Tränen in die Augen. Er nahm einen Löffel Suppe. "Mama, können wir nicht irgendetwas machen? Ich könnte noch mehr arbeiten, vielleicht lässt sich der alter Mr. Miller ja doch erweichen und gibt mir eine Gehaltserhöhung, dann könnten wir Sarah behandeln lassen, in einer Klinik." Der pelzige Hase sah ihren Sohn an. Sie dachte an die Zeit mit ihrem Mann, Lorenz, zurück. Bevor er starb lebten die drei mit ihm in einem großen Haus. Sie feierten Weihnachten immer zusammen und alle wurden reichlich beschenkt. Doch vor zwei Jahren starb Lorenz wegen einer verschleppten Lungenentzündung. Die Mutter hatte kein Geld mehr und Sarah erkrankte an einer seltenen Krankheit. Seit einem Jahr wohnen sie nun in dieser heruntergekommenen Behausung. Medizin können sie sich auch nicht mehr leisten, also muss Sarah jeden Tag mit dem Tod rechnen. Marek hatte seine Suppe inzwischen aufgegessen und lehnte sich zurück. "Marek, das wird nichts. Mr. Miller hat deinen Vater gehasst und so hasst er doch auch dich. Du kannst froh sein, dass er dich noch nicht hinausgeworfen hat. Bitte, bettel erst gar nicht." Marek sah seine Mutter lange an. Er nahm seinen Napf und den Löffel, lief damit zum Spülbecken der Küche und wusch sie aus. "Gute Nacht, Mama" Auch die Mutter stand auf, sie erlosch die Kerzen und verließ das Zimmer. An der Schwelle der Tür blieb sie stehen:" Gute Nacht, Liebling"
    In jener Nacht träumte das Absol von seinem Vater, er sprach zu ihm.
    "Mein kleiner Mann, wie groß du doch geworden bist. Du bist deiner Mutter bestimmt eine große Hilfe. Mach dir keine Sorgen um die Kleine-sie ist aus dem selben Holz wie du gemacht. Alles wird wieder gut, glaube an dich und alles weitere wird sich ergeben. Ich liebe dich mein Kleiner!"
    Am nächsten Morgen stand Sarah im Zimmer seines Bruders. "Marek! Wach auf! Schau dir das an! Es hat geschneit!" Mühsam schlüpfte das weiße Pokemon aus seinem Bett. "Ja, tatsächlich. Sarah!" Es schrie erschrocken auf," du hast ja nichts an den Füßen. Los, zieh dir was an!" Das kleine Kirlia gehorchte brav. Kurze Zeit später saß die ganze Familie am Frühstückstisch. Es gab wie immer Haferbrei und Tee. Für mehr reichte es leider nicht. "Heute Nacht habe ich von Papa geträumt...." gab Marek der Familie zu wissen. Seine Mutter sah ihn an: "Schatz, das ist kein Wunder-er hat heute seinen Todestag." Sarah richtete sich entsetzt auf:"Tot? Du hast immer gesagt, Papa ist nur auf einer Reise!" Jetzt rannte sie zur Haustür hinaus und knallte sie hinter ich zu. Marek sprang auf und wollte ihr hinterher. Doch sie war bereits verschwunden.
    Den ganzen tag warteten sie und hofften, Sarah kommt zurück, doch so war es nicht. Die Mutter hatte bereits die Polizei verständigt, doch bis jetzt fehlte jede Spur. Die uhr schlug Mitternacht, es war nun der 24. Dezember. Doch von Weihnachten fehlte jede Spur-Keine Kekse, keine Geschenke,kein Tannenbaum, keine Lieder und auch kein Festessen. Um ein Uhr schlug es dreimal an die Tür. "Das muss die Polizei sein!" Die Mutter stand auf und öffnete. Als sie öffnete traute sie ihren Augen nicht: Da stand ein großes Pokemon und ein kleines Kirlia. "Frohe Weihnachten, mein Schatz!" Der Mutter schossen Freudentränen in die Augen:" Ich dachte, du bist tot!" War ich auch, doch es ist eine lange Geschichte. Wo steckt Marek?" Marek trat seinem Vater entgegen-beide fielen sich in die Arme.
    Von jenem Tag an verlebte die Familie jeden tag gemeinsam, bis ans Ende aller Zeit



    Lieber Mew,leider bin ich etwas unbegabt, wenn dir meine Geschichte also nicht gefällt, ist das vollkommen okay.


    Trotzdem wünsche ich dir eine schöne Weihnacht und eine besinnliche Zeit mit deiner Familie.


    Amy Rose

  • [tabmenu]
    [tab='Vorwort']
    So, liebe Celebiiii, offensichtlich bin ich dein Weihnachtswichtel.
    Ich muss mich wirklich bei dir bedanken, dass dein Profil so informativ ist, vor allem diese 150 Fragen.
    Ursprünglich wollte ich dir eine ganz normale Kurzgeschichte schreiben, aber mir ist klar geworden, dass du etwas Einzigartiges verdienst. Deshalb habe ich dir ein Theaterstück geschrieben, genauer gesagt eine Komödie!
    Ich hoffe wirklich, dass sie dich zu amüsieren vermag und wünsche dir schon mal frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
    [tab='Für Celebiiii']
    DIE WEIHNACHTSFEIER



    AKT 1


    Zwei Geschwister; der Junge Tyler und das Mädchen Eva; wandern gemeinsam den Kraterberg hinauf. Es ist eine windige Dezembernacht und Schneeflocken fallen vom Himmel.


    Eva: Ich kann einfach nicht glauben, wie ich nur so doof sein konnte, mich auf deine Abkürzung über den Kraterberg zu verlassen! Vor allem, weil zwischen Erzelingen und Sandgemme kein einziges Stück des Kraterbergs verläuft.
    Tyler: Stimmt; ich wusste doch, dass ich irgendwas vergessen hatte. Wieso hast du mir nicht gesagt, dass wir auf der falschen Seite Sinnohs sind, hä? Ich muss leider feststellen, dass du keine sehr gute große Schwester bist.
    Eva: Mach mich nicht für deine Fehler verantwortlich! Jetzt werden wir wegen deiner Unfähigkeit zu spät bei Professor Eibes Weihnachtsfeier auftauchen.
    Tyler: Ist doch egal. Die Feier wird sowieso total öde. Hier draußen ist es viel cooler!
    (Eine besonders eisige Windbö reißt ihm die Kapuze vom Kopf)
    Eva: Es geht nicht um die Party; die ist nebensächlich. Wir müssen uns bei ihm für die Pokemon bedanken, die er uns für unsere Reise geschenkt hat. Oder magst du dein Impoleon etwa nicht?
    Tyler: Natürlich mag ich mein Impoleon! Du hast Recht. Wir müssen so schnell wie möglich zu dieser Feier. Wir sind hier ziemlich weit oben, vielleicht sollten wir einfach bis zur Spitze gehen, und uns von dort aus einen Überblick verschaffen?
    Eva: Nun ja, warum nicht. Noch kälter kann es bestimmt nicht werden.
    (Eine weitere Windbö zerrt nun an Evas Jacke; auf dem Trampelpfad vor ihnen liegt etwas Dunkles und Undefinierbares)
    Tyler: Was ist das? Ein Baumstamm?
    Eva: Warte mal, ein Baumstamm mit Füßen? Da liegt ein Mensch!
    (Der Fremde mit dem schwarzen Umhang hört ihre Stimmen und rührt sich stöhnend)
    Fremder: Helft mir, bitte.
    Tyler: Sorry, Alter. Aber wir müssen leider ganz dringend zu einer Weihnachtsfeier und haben keine Zeit für dich.
    Eva: Spinnst du, Ty? Wenn wir den Kerl hier so kurz vor Weihnachten liegen lassen, dann kriegen wir vom Weihnachtsmann höchstens eine Tracht Prügel geschenkt.
    Tyler: War ja nur Spaß, natürlich helfen wir dir, Fremder. Was willst du eigentlich hier oben, mitten in der Finsternis?
    Fremder: Nun ja; ich habe mich vor einiger Zeit hier verlaufen und hoffe nun auf zwei junge, kluge, nette Kinder, die mir den Weg zur Spitze des Kraterbergs zeigen könnten.
    Eva und Tyler: Wir sind zwei junge, kluge, nette Kinder, und zufällig auch auf dem Weg zum Berggipfel!
    Fremder(sarkastisch): Wow, was für ein Zufall. Gehen wir.
    (Zu dritt marschieren sie weiter nach oben, bis sie die Spitze erreichen)


    AKT 2


    Eva, Tyler und der Fremde sind auf dem Berggipfel. Antike Ruinen und Steinsäulen; allesamt mit Weihnachtsdekoration geschmückt; stehen um einen großen freien Platz herum, in dessen Mitte ein Tisch mit Plätzchen und Punsch steht. Aus unerklärlichen Gründen weht hier oben keinerlei Wind.


    Fremder: Yayayay! Jackpot! Ich habe es geschafft, muahahaha!
    Eva: Ähm, wie heißt du noch mal und was genau machen wir hier?
    Fremder: Oh, dich hatte ich ja ganz vergessen. Ähm, ich heiße... Dirk. Ja, genau, Dirk Rei. Und das hier ist eine Weihnachtsfeier; allerdings sind wir wohl etwas zu früh dran. Bestimmt beginnt sie bald.
    Tyler: Cool, hier gibt es auch eine Party! Aber wir müssen jetzt wirklich mal nach Sandgemme kommen, sonst wird der Professor sauer.
    Fremder: Ach, Professor, Schmofessor! Bleibt doch noch ein wenig hier, ich will mich für eure Hilfe revanchieren. Wisst ihr, ich habe keinerlei Orientierungssinn, und obwohl wir zusammen nur den einen Trampelpfad hochgegangen sind, hätte ich mich alleine bestimmt wieder verlaufen. Aber dank euch, muhahaha, wird die Rache heute Abend endlich Mein! Mein, hört ihr, Kinder? Äh, Kinder? Wo seid ihr?
    (Eva und Tyler stehen am Tisch und trinken Punsch; Dirks Rede haben sie mit höflichem Desinteresse quittiert)
    Eva: Mann, dass Zeug ist echt gut, ich friere gar nicht mehr.
    Tyler: Ja, ich kann meine Beine sogar wieder spüren.
    Fremder: Da seid ihr ja, Leute. Wollt ihr mir nicht lieber zuhören, wie ich euch von meinen finsteren Plänen erzähle?
    Eva: Nein, danke.
    Tyler: Ich warte lieber auf die Verfilmung.
    Fremder(enttäuscht): Och, dann eben nicht. Hey, da kommen die anderen Partygäste!
    (Eine große Menge legendärer Pokemon taucht auf, darunter: Arceus, Cresselia, Mewtu und Shaymin)
    Tyler: Oh wow.
    Eva: Ähhh... hey, Dirk, glaubst du wirklich, dass wir auf dieser Party erwünscht sind?
    Arceus: Erwünscht? Natürlich seit ihr auf der jährlichen Weihnachtsfeier der legendären Pokemon erwünscht! Jeder Sterbliche, der stur genug ist den Kraterberg in tiefster Kälte und Dunkelheit zu erklimmen, wird gewiss nicht bestraft! Derartiger Wagemut muss belohnt werden! Esst! Trinkt! Feiert mit den Pokemon!
    Tyler(grinsend): Na, Schwesterchen? Das weiße Pferdeding hat mich wagemutig genannt.
    Eva: Na und, wir wissen beide, dass du zu blöd zum Kartenlesen bist.
    Arceus: Wieso stellt ihr euch nicht einmal vor? Und gehört der Typ, der sein Gesicht hinter einem Plätzchen versteckt, zu euch?
    Eva: Also, ich bin Eva, das hier ist mein Bruder Tyler, und der Typ der seine Fratze hinter einem winzigen Weihnachtsplätzchen verbirgt und uns gerade ganz schrecklich blamiert, heißt Dirk.
    Arceus(betrachtet Dirk genauer): Hm. Weißes Haar, rote Halskette und schwarzer Mantel. Du erinnerst mich an einen Freund, den ich früher mal kannte...Ach ja, und falls ihr das peinlich findet, dann hört euch erst Mewtus Weihnachtslied an. Hey, Mewtu, sie spielen dein Lied!
    (Shaymin beginnt auf einem mitgebrachten Klavier die Melodie zu klimpern)
    Mewtu(mit bestem Sopran): Jungs und Mädels; groß und klein
    wollt ihr etwas Schauriges sehn?
    Kommt mit uns und blicket hin
    auf die Stadt von HALLOWEEN!
    Shaymin(springt auf und tritt ihm gegen das Schienbein): Jetzt reichts, kein Punsch mehr für dich! Und zum letzten Mal, Weihnachten ist etwas anderes als Halloween!
    Mewtu: Au, mein Bein! Ich liebe Halloween nun mal. Und wieso kriege ich keinen Punsch mehr? Da ist ja gar kein Alkohol drin!
    Shaymin: Du kriegst keinen Punsch mehr, weil du nervst!
    Eva: Mach dir nichts draus, Mewtu. Für mich hast du die Singstimme eines genmutierten Engels.
    Mewtu: Danke, wenigstens eine hier drin, die meine Fähigkeiten zu schätzen weiß.
    (Die Party läuft ganz entspannt ab, bis Dirk auf den Tisch steigt)
    Dirk: Hahaha! Bisher wollte mir niemand zuhören, aber jetzt wo ich dramatisch auf einen Tisch geklettert bin, müsst ihr mich beachten!
    (Niemand bemerkt Dirks Rede)
    Dirk: Hey! Ich bin hier! Ach was soll's.
    (Er reißt sich sein Menschenkostüm vom Leib, und zum Vorschein kommt Darkrai)
    Dirk: Ha, mit so einem Plottwist hätte bestimmt niemand gerechnet! Dirk Rei ist in Wirklichkeit Darkrai!
    Arceus(geschockt): Darkrai, du lebst?
    Darkrai: Ja, ich lebe. Und jetzt werde ich mich an euch rächen. An euch allen!


    AKT 3


    Darkrai steht auf dem Tisch; Tyler, Eva und alle übrigen legendären Pokemon starren es geschockt an.


    Arceus: Wie... Wie ist das nur möglich? Wir dachten du wärst tot!
    Darkrai: Tja, mich bringt niemand so leicht um die Ecke, du Narr!
    Arceus: Wer wollte dich umbringen? Den mache ich persönlich fertig!
    Darkrai(verwirrt): Na DU wolltest mich umbringen! Erinnerst du dich nicht an letztes Jahr?
    Arceus: Ja.
    Darkrai: Aber trotzdem behauptest du, nicht versucht zu haben mich umbringen zu lassen?
    Arceus: Ja. Weißt du was? Hör auf die Zeit der Leser zu verschwenden und erzähl uns einfach, was deiner Meinung nach letztes Jahr passiert ist.
    Darkrai: Okay, letztes Jahr hat hier, wie jedes Jahr, unsere Weihnachtsfeier stattgefunden. Wir haben Plätzchen gegessen und Punsch getrunken; wie jedes Jahr eben. Nur war es NICHT wie jedes Jahr! Denn es war eine Übernachtungsparty. Als alle Pokemon tief in ihren Schlafsäcken vergraben gedöst und sich in ihren Träumen bereits auf die anstehenden Weihnachtsgeschenke gefreut haben, hat sich meine schreckliche Fähigkeit offenbart. Alle haben so gruselige Albträume bekommen, dass sie schreiend aufgewacht sind, und niemand konnte in der Nacht noch ein Auge zumachen. Stimmt doch, oder Mewtu?
    Mewtu(ängstlich): J-j-ja. Es war so schrecklich. In meinem Traum gab es gar kein Halloween mehr. Das ganze Jahr über haben die Leute Weihnachten gefeiert! I-i-ich will nie wieder daran denken.
    Shaymin(genervt): Du Weichei.
    Darkrai: Genau, danke für diesen erhellenden Einblick in deine Gefühlswelt, Mewtu. Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja. Jedenfalls hat in der Nacht niemand geschlafen, und als es am nächsten Morgen wieder nach Hause ging, da habe ich gehört, wie du ganz deutlich zu Cresselia gesagt hast, dass sie mich erst mal verschwinden lassen soll, und dass du das Problem dann aus der Welt schaffen würdest. Jetzt soll mir einer ins Gesicht sagen, dass ihr mich nicht umbringen wolltet.
    Cresselia(seufzend): Mann, Darkrai. Denkst du wirklich, dass dich hier irgendwer loswerden wollte? Mit verschwinden lassen war gemeint, dass ich dich nach der Party nach Hause begleiten sollte, weil du dich immer verläufst. Oder hast du vergessen, dass wir Nachbarn sind?
    Darkrai(verunsichert): Okay, du bist unschuldig, aber Arceus wollte das Problem, also mich und meine Albtraumkräfte, aus der Welt schaffen. Erklär mir DAS.
    Arceus: Damit war gemeint, dass ich dir zu Weihnachten ein Navigationsgerät schenken wollte, damit du dich nicht verläufst. Aber was hast du gemacht, anstatt mit uns darüber zu reden?
    Darkrai: Ja, also, ich bin so schnell wie möglich weggeflogen, bevor irgendwer mich angreifen konnte, und habe geschworen im nächsten Jahr wiederzukehren und mich an euch zu rächen. Allerdings habe ich mich dann verlaufen und das ganze Jahr mit dem Versuch verbracht, den Weg zur Party zu finden. Bis diese zwei Kinder mich glücklicherweise hier hingeführt haben. Danke noch mal dafür.
    (Alle schauen Eva und Tyler finster an)
    Tyler: Hört auf eure Gesichter so verziehen, sonst bleibt das so. Außerdem wolltet ihr Darkrai umbringen und nicht wir.
    (Die Pokemon hören auf mit dem Anstarren)
    Darkrai: Genau, ihr seid an allem Schuld, und ich werde mich jetzt dafür an euch rächen!
    Arceus: Wie willst du dich eigentlich genau rächen?
    Darkrai: Ich nehme alle Kekse und schütte sie in den Punsch! Dann sind sie viel zu matschig, als dass noch irgendwer sie genießen könnte, muahaha!
    Alle außer Darkrai: NEIN! Alles nur das nicht. Komm schon, wir sind doch Freunde. Mach dich nicht unglücklich.
    Arceus: Darkrai, niemand hasst dich wegen deiner Albtraumkräfte. Wir machen dieses Jahr einfach keine Übernachtungsparty und das Problem ist gelöst. Hier oben will ja sowieso keine Sau schlafen.
    Tyler: Da hast du Recht.
    Darkrai: Okay, aber wieso habe ich dann keine Einladung für die Party dieses Jahr bekommen?
    Cresselia: Dir ist schon klar, dass wir dich tagelang erfolglos gesucht haben, dich aber nicht finden konnten? Wer bitteschön hätte dir eine Einladung schicken sollen, wenn nicht einmal du selbst wusstest, wo du dich gerade aufhältst?
    Darkrai: Okay, ob ich will oder nicht, das Argument ergibt irgendwie Sinn.
    Arceus: Na also, dann sind wir ja wieder alle Freunde und du musst die Kekse nicht vernichten.
    Darkrai(mit hochrotem Kopf): Doch, muss ich.
    Alle außer Darkrai: WIESO?
    Darkrai: Sonst stehe ich ja wie ein kompletter Vollidiot da.
    Shaymin: Keine Sorge, das tust du schon, seit du auf den Tisch geklettert bist.
    Tyler: Eigentlich schon seit er versucht hat, sein Gesicht hinter einem Plätzchen zu verstecken. Erinnert ihr euch noch daran?
    (Alle außer Arceus und Darkrai lachen)
    Darkrai(hält drohend die Kekse über den Punsch): Jetzt reicht es mir! Haltet die Klappe oder es passiert was! Ihr glaubt wohl, ich mache nur Spaß, hä? Ich kann auch anders!
    Alle anderen(jetzt wieder ernst): Nein, es war nicht so gemeint!
    Darkrai: Okay, dann verstehen wir uns ja. Und jetzt werde ich ha HA HATSCHI!
    (Er lässt unabsichtlich die Kekse fallen)
    Alle: NEIN!


    AKT 4


    Die Kekse sind im Punsch gelandet; Darkrai steht noch auf dem Tisch.


    Tyler: Na prima, was sollen wir jetzt essen? Oder trinken? Toll gemacht, Darkrai.
    Eva: Hör auf, nur ans Essen zu denken. Immerhin war es keine Absicht, oder?
    Darkrai: Also eigentlich...
    (Alle schauen ihn finster an)
    Darkrai: Jep, komplett unabsichtlich. Das steht jetzt aber nicht irgendwie zwischen uns, oder Leute?
    Arceus: Nein, wir sind doch Kumpels, und nachdem du wegen uns ein Jahr lang verirrt durch die Gegend gezogen bist, sollten wir uns eigentlich bei dir entschuldigen.
    Tyler: Das ist ja jetzt alles schön und gut, aber die Party ist im Eimer, oder?
    Eva: Ja, schaut fast so aus.
    Mewtu: Was für ein trauriges Halloween.
    Shaymin(seufzend): Er nun wieder.
    Cresselia: Wieso seit ihr Kinder eigentlich noch mal hier?
    Eva: Also, wir hatten uns im Gebirge verlaufen, und wollten auf den höchsten Punkt gehen um uns einen Überblick über den Heimweg zu verschaffen, als wir Darkrai in Menschenverkleidung gesehen haben. Den haben wir dann auf den Berggipfel mitgenommen und dann waren da diese Party hier und es gab das große Plätzchen-Massaker.
    (Alle starren Darkrai wieder an)
    Darkrai: Könntet ihr bitte damit aufhören? Ich werde noch ganz paranoid.
    Eva: Bist du das nicht schon?
    Darkrai: Ja, aber deshalb musst du es mir noch lange nicht unter die Nase reiben. Immerhin bin ich rechtzeitig zu meiner Feier gekommen, während ihr zu spät dran seid für die vom Professor Schmofessor.
    Eva: Das ist es! Die Party hat gerade erst angefangen! Wir können dort alle hingehen! Der Professor hat ganz eindeutig gesagt, dass wir ruhig ein Paar Freunde mitbringen dürfen! Leute, fliegen wir los!
    Arceus: Ganz sicher, dass wir dort überhaupt alle reinpassen?
    Tyler: Natürlich! Ihr habt uns auf eurer Party willkommen geheißen, und jetzt tun wir das Selbe für euch!
    Arceus: Okay, legendäre Pokemon! Ihr habt die Kinder gehört! Abflug!
    (Alle fliegen nach Sandgemme; Eva und Tyler sitzen auf Arceus Rücken)


    AKT 5


    In Professor Eibes Labor sind viele Partygäste bereits da, als Eva, Tyler und die legendären Pokemon reingestürmt kommen.


    Eibe: Oh, da seit ihr ja, Kinder. Was machen die ganzen legendären Pokemon bei euch?
    Eva: Äh, tja, die wollten feiern und wir haben sie eingeladen. Das ist doch nicht schlimm, oder?
    (Mewtu singt wieder und rennt dabei vor Shaymin davon)
    Eibe: Nein, natürlich nicht, solange sie niemanden auffressen. Singt das Mewtu da hinten etwa Halloween-Lieder?
    Arceus: Ja, das kann es am Besten. Guten Abend übrigens. Professor, ich, Arceus, werde persönlich dafür Sorge tragen, dass alle diese Party lebendig verlassen. Vielen Dank, dass wir mitfeiern dürfen.
    (Cresselia sitzt mit Darkrai an einem Tisch und versucht ihm die Funktionsweise eines Navigationsgeräts zu erklären)
    Eibe: Keine Sorge, je mehr da sind, desto lustiger wird die Party. Sie sind ein interessantes Pokemon. Wollen wir uns nicht bei einem Punsch unterhalten?
    Arceus: Gerne doch.
    (Tyler kommt hinzu)
    Tyler: Hey, Professor! Eva will Ihnen noch etwas sagen!
    Eva: Du doch auch, Ty!
    Eibe: Was denn?
    Eva: Ja, also, wir wollten uns bei Ihnen dafür bedanken, dass sie uns unsere ersten Pokemon geschenkt haben!
    Tyler: Genau! Ich mag mein Impoleon total gern, nur um das klarzustellen.
    Eva und Tyler: Ähm... Danke! Und frohe Weihnachten!
    Eibe: Schön, dass ihr eure Pokemon so sehr mögt; das sehe ich gerne! Ich wünsche euch allen frohe Weihnachten!
    Eva: Auch den Lesern?
    Eibe: Vor allem den Lesern. Bis zum nächsten Jahr, allerseits!


    ENDE
    [/tabmenu]

  • Für flocon de neige


    Vorwort


    Also, für diese Geschichte ist mir zu Anfang absolut nichts eingefallen. Aber wie sage ich so schön? Wenn du nicht weisst, worüber du schreiben sollst, schreib darüber, wie unkreativ du bist. Deswegen handelt diese Geschichte von einem unkreativen Mädchen und einem Weihnachtswunder. Viel Spaß beim lesen^^



    Hoffentlich hat es dir gefallen^^


    Und zum Schluss: Frohe Weihnachten und ein frohes neues Jahr =D

  • Für Aurora[tabmenu]
    [tab='Vorwort']
    Huhu (:
    Aurora, ich habe dich zu gelost bekommen und dachte mir ich schreibe ein kleines Gedicht.
    Ich wünsche dir viel Spaß!
    [tab='Das Geschenk des Zwerges']
    Aurora, noch nie mit dir geschrieben,
    hab dich noch nie im Board gesehen.
    Du warst bis heut' mir völlig fremd
    doch jetzt ist es geschehen

    Das Bisa Wichteln,
    dadurch lernt' ich dich kennen.
    Schrieb ein Gedicht für dich,
    die Finger warn am brennen.

    Dir eine Freude zu machen,
    meine Aufgabe ist,
    dich glücklich zu machen,
    wie ihr alle wisst.

    Also schreib ich für dich eine
    Weihnachtsgeschichte

    in der ich dir über alles berichte



    Einst lebte ein kleiner Zwerg im Schnee.
    Er hatte einfach keine Idee.


    Seine Aufgabe war ein Geschenk zu finden.
    Bevor das Christkind in die Welt, muss schwinden.

    Schon seit Stunden stiefelte er durch den Wald.
    Er hoffte es würden Ideen kommen, bald.

    Er lief und lief durch die schneeweißen Tannen.
    Hinter ihm kamen zwanzig Mannen.


    Und plötzlich, von hinten, der kleinste Zwerg rief.
    "Gehn' wir zu Santa", als er weiter lief.

    Der Zwerg, erstaunt, er drehte sich um.
    Der kleine nahm zusammen all seinen Mumm.

    "Wie findet ihr diese simple Idee?"
    Doch der Zwerg lief einfach durch den Schnee.

    Nach ewigen Zeiten Marsch durch den Wald
    "Das ist Santas Hause", es schallt.

    Sie standen vor der Hütte des Nikolaus.
    An der Tür, ein kleiner Knecht stand am Haus.

    "Wer seid ihr, was wollt ihr, Zwerg vom Christkind?"
    "Ein Geschenk wir suchen, lass uns durch geschwind."

    "Warum, das ist des Chrsitkind's Aufgabe!"
    Der kleine Zwerg lächelte wage.


    "Das Christkind ist bereits unterwegs!"
    Und Stille kehrte ein.

    Für einen Moment schwieg der Knecht.
    Doch dann brüllte er regelrecht.


    "Steht denn etwa das Fest auf dem Spiel?"
    "Ihr habt es erraten, da ist ganz schön viel!"


    "Dann werd' ich euch führen, zum Nikolaus.
    Denn ihr steht hier vor seinen Haus."

    Ehrfürchtig schritten die Zwerge hinein.
    Konnte das etwa ein Traum sein.

    Vor ihnen stand der Nikolaus.
    Mütze und Mantel zog er aus.

    "Was wollt ihr von mir, ihr kleinen?"
    "Hilfe, sonst muss ein kleines Kind weinen!

    Ein Geschenk uns fehlt schlimmer könnt's nicht kommen.
    Denn auch wir sind von der Sorte der Frommen."

    Santa zog ein schräges Gesicht.
    Er nahm den Sack mit seinem Gewicht.



    "Nehmt das und schenkt es dem kleinen Kind.
    Und nun geht und lauft, nun macht geschwind!"


    Die Zwerge eilten so schnell es ging.
    Bevor das Weihnachtsfest anfing.


    Letztendlich bekam das Kind das Geschenk.
    Den Stern das Christkind jetzt aufhängt.


    Und voller Freud das Kind auspackt.
    Das Geschenk es ist so einfach und schön.


    Ein kleiner Stern, den bekommst du mir.
    Frohe Weihnacht' wünsch ich dir.



    [tab='Nachwort']
    Ich hoffe es hat dir gefallen. Ich wünsche dir frohe Weihnachten, einen guten Rutsch ins neue Jahr und ganz viele Geschenke, am heiligen Abend.
    :>
    [/tabmenu]


    Lg Sui~

  • Liebe Lemon,


    Was die äußere Gestaltung angeht, bin ich leider nicht so talentiert wie andere User hier. Ich hoffe aber, dass dir dein Wichtelgeschenk dennoch Freude bereitet.


    Frohe Weihnachten!


    ~ Jingsel Mewtu


  • Fanfiction für Colonel Buxi


    Hallo Colonel Buxi. Schön, dass ich für jemanden schreiben darf, den ich persöhnlich kenne. Mein Gedicht klingt für einige wahrscheinlich Sinnlos, doch du solltest es verstehen.


    Frohe Weinachten!


    LG GigagolgantesGolgantes


    Das Treffen

  • Für Emerald-Dude.~


    Der Schnee fiel in einem langsamen, schier endlosen Tanz, vom Himmel herab. Vor den Augen des schwarzhaarigen Jungen, der in dieser Nacht auf einer Bank saß, die Hand ausstreckte, und den Schnee einsammelte. Genauestens betrachtete er diese kleinen Wunder; kleine sternförmige Eiskristalle, die so klein waren, das normalerweise bloße Menschenaugen es nicht sehen konnte. Doch er war kein Mensch. Jedenfalls bezeichnete man ihn nicht als solchen. Nein, viel mehr glaubten die Leute, er sei ein Elf. Und einer von besonderer Art. Er solle ein Dunkelelf sein. Finstere Geschöpfe sollen dies sein, gnadenlos, kaltblütig und ohne ein Hauch von Gefühl. Aber er hatte Gefühle. Der Junge mit den eisblauen Augen, die wenn sie jemanden erblickten, einem ein Schauer über den Rücken fiel, hatte sowohl Emfpindungen. Ganz in im tief wollte er nur Weinen, denn ihn verletzte als was ihn die anderen bezeichneten. Ihm tat es weh, das die anderen sich vor ihm fürchteten, die andere Straßenseiten wechselten, wenn sie ihm begenteten. Dabei wollter er niemanden etwas tun! Aber es war egal. Die Menschen taten ihn einfach als Monster ab, und wenn sein Schicksal dies ist, dann musste er es akzeptieren, sich dagegen zu wehren würde nichts bringen, das hatte er bereits gelernt. Er schaute auf den weiten Nachthimmel hinaus, der sich vor ihm erstreckte, mit den Wolken und den Sternen die glitzerten. Und irgendwie gab ihm das was er sah ein tröstlichen Gefühl. Er wusste nicht, aber wenn er den Himmel erblickte, dann kam es ihn so vor, als ob ihm jemand ein wenig Aufmerksamkeit schenken würde. Ihn ihn hineiblickt, und Gefühle zum Vorschein bringt, die er nie andeen zeigen würde. Er hatte schon lange gelernt seine Tränen zu verbergen. Sie nicht zu beachten, da sie doch sowieso niemand interessiert hätte. Nur gelächter erntete er von den Menschen. Aber unter all den Menschen die er kannte, war auch einer dabei, der für ihn da war.
    "Mora", flüsterte er in die Dunkelheit hinein, als ob sie es hören würde. Mora war die einzige, die an ihm etwas lag. Obwohl er selbst immer abweisend zu ihr war, war sie für da gewesen und kümmerte sich liebevoll um ihn. Er schloss die Augen und versuchte sich zu erinnern wie sie aussah. Sie hatte lange braune Augen und dunkle Augen, die jedesmals funkelten, wenn er sie sah. Wie die Sterne am Firmament. An solchen einmsanem Tagen wie diesen wünschte er sich nicht sehnlicher, als wenn sie beim ihm sei. Aber warum sollte sie das tun? Wenn sie doch einen Platz im Leben hat, eine Familie und Freunde. Wozu sollte sie sich dann mit einem fünfzehnjährigen Jungen abgeben, der gar nichts hat? Der Gedanke sie würde es tatsächlich tun, war absurd genug und er lachte sich aus für diese Naivität. Er war ein Waise. Ein Junge ohne Familie. Angeblich sei seine Mutter nach ein paar Monaten nach seiner Geburt gestorben. Plötzlich hörte er ein Rascheln. Er stand auf und fixierte den Baum auf der anderen Seite. "Ian", sagte eine vertrauliche Stimme, und hinter dem Schatten des Baumes kam ein Mädchen zum Vorschein. Mora. "Wieso bist du alleine hier?" Ian sah sie an und ein Gefühl von Erleichterung durchströmte ihn. "Nichts", sagte er knapp. "Was machst du hier?" Das Mädchen kam langsam auf ihn zu und fiel ihm um den Hals. Noch nie hatte ihn jemand umarmt. Und ab da begann er seine Vergangenheit zu vergessen. Ab sofort nahm er sein Schicksal selbst in die Hand.


    Nichts sehnlichster wünscht sich jeder, das er geliebt wird.


    Ich hoffe diese kleine Geschichte hat dir ein bisschen gefallen. Ich selbst wusste nicht was dir so gefällt, und habe viele Versuche gestartet dir eine zu schreiben, doch jedesmal merkte ich, das diese Geschichten nicht gut genug waren. Aber da begann ich einfach los zuschreiben, meine Finger glitten durch die Tasten, als hätten sie auf einmal ein eigenes Leben. Und so entstand diese Geschichte. Ob diese allerdings gut ist, musst du selber entscheiden.^^
    Ich wünsche dir frohe Weihnachten und natürlich viele Geschenke!


    Liebe Grüße, Arisa.

  • Hier wird jetzt ein besonderes Wichtelgeschenk für Cassia kredenzt.



    Also dann wünsch ich noch Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr.
    mfg The dark Buizel