Botschaften der Animes

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  • Es gibt ja so einige Animes. Aber egal wie verschieden sie auch sind sie senden alle Botschaften.
    In diesem Thema möchte ich mit euch über die Botschaften reden die die Serien zu uns senden und wie sie sich
    mit der Zeit verändert haben.


    Da es so viele Animes gibt nehmen wir hier mal die wohl bekantesten als Beispiel für die Diskousion.


    Pokemon
    Dragonball
    Digimon
    YuGiOh
    Naruto
    One Piece


    Die 6 Animes reichen wohl. Die Standartbotschaften in welche die Animes uns wohl veritteln sind Freundschaft, Vertrauen, Zusammenhalt, Mut, Ehrlichkeit,
    Zuverlässigkeit und vielleicht auch etwas Liebe
    . Also die guten Eigenschaften des Menschen. DIe Serien sind voll davon jedoch ist mir aufgefallen das sich
    mit der Zeit auch die Serien verändert.


    Am Anfang sprüten dier Serien von solchen Botschaften. Ash mit Misty und Rocko, die ersten Digiritter, Yugi mit Joey, Tea und Tristan, Naruto mit Sakura und Sasuke,
    Ruffy mit seiner Manschaft. Alle hatten ihre Arten und Weisen die Botschaften zu vermitteln, jedoch hat sich das mit der Zeit bei einigen verändert.


    Für mich ist das beste Beispiel Digimon da dieser Anime von den da oben aufgezählten zu meinen Favoriten. Aber auch die Anderen Animes haben ihre Arten.
    Nun möchte ich von euch wissen was ihr dazu sagt. Um das ganze etwas zu vereinfachen und dem Thema auch einen geregelten Ablauf zu geben schreib ich mal
    ein paar Fragen auf, welche beantwortet werden sollten.


    1. Welche Botschaften fallen euch noch ein, abgesehen von den schon genannten?
    2. Achtet ihr auf solche Dinge, oder seht ihr einfach nur die Serie?
    3. Findet ihr es gut das die Serien auf solche Dinge gebaut werden oder nervt euch das?
    4.Findet ihr auch das die Botschaften mit der Zeit nachgelassen haben?
    5.Kennt ihr einige Nichtanimes welche solche Botschaften vermitteln?


    Natürlich beantworte auch ich diese Fragen:


    1.Habe ich ja da obern schon beantwortet.


    2.Damals vielleicht nicht aber wen ich mir die Serien Heute ansehe fallen mir die Dinge schon eher ins Auge.


    3 und 4.Ich finde es gut da der heutigen Jugend solche Dinge ja leider fehlen. Da viele der heutigen Serien
    diese Botschaften leider nicht mehr besitzen oder jedenfalls nicht mehr so zeigen.


    5.Ich kenne so einige, möchte aber nur zwei nennen: Bionic Six und Saber Rider


    So, nun möchte ich hören was ihr dazu zu sagen habt. :)

  • 1. Welche Botschaften fallen euch noch ein, abgesehen von den schon genannten?
    Spontan fallen mir jetzt keine ein, welche nicht schon genannt wurden. ._.'


    2. Achtet ihr auf solche Dinge, oder seht ihr einfach nur die Serie?
    Natürlich achte ich auf solche Dinge. Gut, als Kind habe ich nicht wirklich darauf geachtet, aber da habe ich auch noch nicht gewusst, dass einem solche Botschaften mitgeteilt wurden.


    3. Findet ihr es gut das die Serien auf solche Dinge gebaut werden oder nervt euch das?
    Gut ist es auf jeden Fall, allerdings kann es einem mit der Zeit auch auf die Nerven gehen. Ein gutes Beispiel hierfür ist Wedding Peach. Okay, in Shoujo-Serien geht es ziemlich oft um Liebe, aber Wedding Peach gehört neben Sailor Moon wohl zu einem der "extremsten Fälle", die mir bekannt sind. Ich mag diesen Anime zwar sehr gerne, aber für meinen Geschmack wird einem da zu viel Liebeskram geboten. Aber bei Pokémon & Digimon z.B. fand & finde ich es immer noch gut, dass man da viel Wert auf Zusammenhalt & Freundschaft legt. Na schön, bei Pokémon ist das nun nicht mehr so stark vertreten, abgesehen von den Filmen, aber bei Digimon ist dies nach wie vor vorhanden. Auch bei Pretty Cure z.B. wird viel auf Freundschaft & Zusammenhalt gebaut, was mich schon damals richtig begeisterte.


    4. Findet ihr auch das die Botschaften mit der Zeit nachgelassen haben?
    Wenn ich mir die Sachen von heute, die auf RTL 2 laufen, abgesehen von den Klassikern, dann kommt es mir schon so vor, als hätten diese Botschaften nachgelassen, vor allem was das Thema Liebe betrifft. Aber im Grunde sind auch heutige Animes vollgepackt von solchen Botschaften. Bei "gewöhnlichen" Cartoons hat das aber stark nachgelassen. Gut, von South Park, etc. konnte man wohl noch nie Botschaften erwarten, aber bei solchen Sachen wie Coop gegen Cat sieht man auch keine Spur von Botschaften, finde ich.


    5. Kennt ihr einige Nichtanimes welche solche Botschaften vermitteln?
    Die alten Disney-Serien, wie Große Pause oder die Gummibärenbande (<3). Da wurden solche Sachen schon noch vermittelt, aber Disney produziert solche Serien anscheinend nicht mehr, was ich wirklich sehr schade finde.


    Übrigens sind Saber Rider & Bionic Six Animes. ;3

  • 1. Welche Botschaften fallen euch noch ein, abgesehen von den schon genannten?
    Eigentlich keine mehr, aber ich finde besonders die Freundschaft wird in Animes sehr stark verbreitet
    2. Achtet ihr auf solche Dinge, oder seht ihr einfach nur die Serie?
    Ich finde es schon wichtig diese Ding wahr zu nehmen, man merkt hier einfach, dass die Animes den Leuten versuchen etwas beizubringen
    3. Findet ihr es gut das die Serien auf solche Dinge gebaut werden oder nervt euch das?
    Ja, wie bereits erwähnt ist das in Animes sehr wichtig
    5.Kennt ihr einige Nichtanimes welche solche Botschaften vermitteln?
    Nein, gerade das ist ja das besondere an Animes, die amerikanischen Sendungen wie z.B Phineas & Ferb wollen einfach nur lustig sein, was ja nicht schlimm ist, aber wenn Animes auch so wären, dann würde der wichtigste bestandteil fehlen.
    Ich finde man merkt diese Botschaften ganz besonders in One Piece und Yu-Gi-Oh! (natürlich auch in allen anderen, aber ich bringe diese 2 immer als erstes damit in Verbindung)

  • 1. Welche Botschaften fallen euch noch ein, abgesehen von den schon genannten?
    Natürlich gibt es noch andere Botschaften. Spontan fallen mir da Munto, Ao no Exorcist und Earth Girl Arjuna ein.
    Bei Arjuna ist es wohl am deutlichsten was die Botschaft sein soll: Die Natur schätzen und verstehen, was wir der Welt mit unserem Verhalten antun. Dazu muss ich dann ja nichts großartig erklären.
    Bei Ao no Exorcist ist die Botschaft eher versteckt. Aber ich denke mal der Anime geht hauptsächlich um Diskriminierung. Ein Dämon unter Exorzisten fällt natürlich auf und eigentlich töten die Exorzisten ja auch Dämonen. Dementsprechend reagieren seine "Mitschüler" auf ihn und meiden/hassen ihn. Doch am Ende raffen sich diese dann doch noch auf und alles wird gut^^
    Bei Munto sieht man die Botschaft vor allem darin, was die Hauptperson in einer Szene sagt. Sie meint nämlich, dass jeder die Welt retten kann, auch wenn es nur etwas kleines ist. (Das sagt sie natürlich noch direkt in die Richtung des Zuschauers, damit der sich angesprochen fühlt.^^)


    2. Achtet ihr auf solche Dinge, oder seht ihr einfach nur die Serie?
    Ich achte oft auf solche Dinge, aber das passiert bei mir automatisch. Da ich einen Anime immer 2mal hintereinander gucke (wenn er mir gefällt), schaue ich vor allem beim zweiten Mal hin. Das erste Mal ist nur zur Unterhaltung^^.


    3. Findet ihr es gut das die Serien auf solche Dinge gebaut werden oder nervt euch das?
    Eigentlich ist es ganz gut, aber es sollte nicht zu sehr rausstechen. (Außer bei Arjuna, da passt es^^)Das ist nämlich einer der Gründe, warum ich Magical Girl Animes hasse. Insgesamt stört es mich also nicht so sehr.


    4.Findet ihr auch das die Botschaften mit der Zeit nachgelassen haben?
    In manchen Animes leider ja. Ich kenne zwar nicht viele der alten Animes, aber wenn ich mir Langzeitanimes anschaue (Naruto/Bleach), dann fällt mir auf, dass es später nur noch ums Kämpfen geht und man sich keine Gedanken mehr um eine Botschaft gemacht hat. Man will die Serie einfach so schnell wie möglich fertig bringen.


    5.Kennt ihr einige Nichtanimes welche solche Botschaften vermitteln?
    Natürlich. Das beste und bekannteste Beispiel sind Disney Filme. Eigentlich sind in allen Filmen und Serien solche Botschaften versteckt, nur meistens sieht man sie nicht.

  • Gut, von South Park, etc. konnte man wohl noch nie Botschaften erwarten,


    Natürlich nicht. Nur das höchste Maß an Gesellschaftskritik, das es je in irgendeiner Serie in den USA gegeben hat. :)


    Was soll ich sagen? Pokemon und solche Sachen sind nunmal vor allem für Kinder gemacht worden, und dementsprechend auch verharmlosend und etwas stumpf.
    Sicher gibt es auch in diesen Serien ab und zu Botschaften, in Pokemon beispielsweise in einer Folge, in der irgendeine reiche Frau den Lebensraum von Tentacha zerstören will, um ein Hotel hinzubauen, aber diese gibt es nur selten und im Falle von Pokemon sowieso schon längst nicht mehr.


    Wenn man sich hingegen Anime wie Death Note ansieht, in der ein "normaler" Schüler, der die Möglichkeit bekommt wahllos Menschen zu töten, mehr und mehr zum gewissenlosen Mörder wird und sein Handeln für gerecht hält, dann erkennt man natürlich, dass er falsch liegt und, dass man das Leben zu schätzen wissen sollte.
    Dazu gibt es immer wieder nette Stellen, in denen beispielsweise Habgier und Egoismus und natürlich die Medien hervorragend dargestellt und kritisiert werden. Wirklich die tiefgründigste Serie, die ich je gesehen habe.
    Aber natürlich auch auf weit höherem Niveau als die Serien, die du so aufgezählt hast. (Was nicht heißt, dass ich sie schlecht finde.)

  • Naja, Anime sind gerade bei den Kinderserien eben doch sehr Botschaftenlastig.


    Allgemein verbreitet sind:
    - Gib niemals auf.
    - Lügen bringt dich nicht weiter, sondern wirft dich eher zurück
    . Vertrauen in deine Freunde ist wichtig.
    - Wenn du nur daran glaubst, kannst du alles Schaffen.


    Was mir leider gleichzeitig oft sehr negativ auffällt, ist dass es auch einige... Weniger positive Botschaften gibt.
    Zu denen nicht zuletzt leider noch immer gehört:
    - Wenn du ein Mädchen bist, hast du gefälligst einen weiblichen Job zu machen oder noch besser: Du heiratest und bleibst zu hause, wo du einen Stall kinder großziehst!
    - Mädchen sind übrigens allgemein dumm.
    - Es ist total okay dich als Frau für die Liebe komplett aufzugeben.
    - Dicke Menschen sind seltsam und pervers.
    - Eltern/Erwachsene um Hilfe zu bitten, ist ein Zeichen von Schwäche.


    Allgemein kommen mir ansonsten viel zu selten Familiengerichtete Botschaften in Serien drin vor. Weil Familie ist wichtig. Und Kinder in Anime sind oft so "Pff, pfeifen wir doch auf Familie" wenn sie überhaupt welche haben. Und wenn sind das meist ohnehin komplette volldeppen, die nichts auf die Reihe bekommen und einfach nur albern sind. :/



    Bei den anderen Serien bliebe zu Unterscheiden:
    Bei Erwachsenen haben wir ja oft wie ich sie nenne die "Ökokeulen" Serien dabei. Also "RETTET DIE UMWELT!!!!!" Gut, das fängt meist ab der Zielgruppe mit 10 Jahren an.
    Dann natürlich die klassischen Gesellschaftskritischen, die halt meist auf Soziale isolation und verkommenheit der Gesellschaft aufmerksam machen.
    Und dann meist noch diejenigen, die keine Direkte Botschaft haben, sondern neutral zeigen und dem Zuschauer sagen: "Denk selbst drüber nach."
    Oh, und natürlich Ecchi Serien, deren Botschaft wohl ist: Du kannst noch so ein Loser sein, du bekommst doch das Mädel mit den dicksten Titten - und alle anderen lohnen sich eh nicht.


  • Ich bin der Meinung, dass Geschichten (ob sie nun bildlich oder schriftlich erzählt werden) keine festen Botschaften enthalten sollten. JEDER Mensch hat eine andere Moral, jeder Charakter hat eine andere Moral und Mentalität, deswegen sollte sich das Weltbild ausschließlich nach dem Hauptcharakter richten - bzw. demjenigen, dem gerade eine Szene gegönnt ist, aus der man die gesamte Sicht schildert und er in einer Serie/einem Film Screentime enthält. Also keine feste Moral für alle. o
    Dezent, ja gerne. Beziehungsweise stört es mich dann nicht. Wenn ewig die Keule kommt, nervt es nur.


    Das Ganze ist dann ja unter Umständen auch einseitig und kindlich gehalten. Man sagt kleinen Kindern "lügen ist böse", aber dass man manchmal eben lügen muss, das wird in einem solchen "Moralanime" nie erwähnt - dass man auch nicht immer freundlich, hilfsbereit, zuverlässig und mutig sein kann, insofern man nur ein normaler Mensch wie jeder andere auch ist. Das wirkt so ... unnatürlich, so unmenschlich, so irreal. Wenn man von Anime ausgeht, die eher an Kinder gerichtet sind, wunder ich mich nicht darüber, wenn man manche davon schon fast das Gefühl bekämen, es wäre "böse" einmal einen unfreundlichen Ton einzuschlagen, eine Bitte abzulehnen, zu lügen, etc ... und sie müssten sich für Angst und Furcht schämen.


    Zitat von Vinum


    Natürlich nicht. Nur das höchste Maß an Gesellschaftskritik, das es je in irgendeiner Serie in den USA gegeben hat. :)


    South Park find ich recht abartig tbh.

  • Man sagt kleinen Kindern "lügen ist böse", aber dass man manchmal eben lügen muss, das wird in einem solchen "Moralanime" nie erwähnt -


    Willst du etwa lieber, dass man Kindern vermittelt, dass Lügen in Ordnung sind? Na dann viel Spaß. :P
    Zuerst sollte man Kindern beibringen, was richtig und was falsch ist. Da helfen solche "moralbildenden" Kinderserien einfach erheblich weiter.
    Alles weitere, zum Beispiel, dass es sowas wie "Gut" und "Böse" nur in Geschichten gibt, dass unsere Welt grausam und unbarmherzig ist und, dass Lügen nicht immer schlecht sein müssen, kommt erst später, wenn die Kinder etwas älter sind.

    South Park find ich so abartig und pervers, da dreht sich mein Magen um. Na wenn das eine Botschaft sein soll ...


    Schön, was du "abartig" findest und was nicht, hat hierbei nichts auszusagen. Es geht um (wertvolle) Botschaften und die vermittelt diese Serie in fast jeder einzelnen Folge.
    Vor allem solltest du dir Serien erstmal ansehen, bevor du sie so runterziehst. :dos:



  • Willst du etwa lieber, dass man Kindern vermittelt, dass Lügen in Ordnung sind? Na dann viel Spaß. :P
    Zuerst sollte man Kindern beibringen, was richtig und was falsch ist. Da helfen solche "moralbildenden" Kinderserien einfach erheblich weiter.
    Alles weitere, zum Beispiel, dass es sowas wie "Gut" und "Böse" nur in Geschichten gibt, dass unsere Welt grausam und unbarmherzig ist und, dass Lügen nicht immer schlecht sein müssen, kommt erst später, wenn die Kinder etwas älter sind.


    Digimon zB. ist sowieso so erst ab 10, 11 Jahren richtig sehenswert, davor glaube ich nicht, dass Kinder den gesamten Hintergrund verstehen. Vor allem bei Tamers und den Gefahren moderner Technologien. Wenn Kinder die Kritik an die Handhabung der Technologie (nicht an ihr selbst, aber an der Anwendung mancher damit) sehen und verstehen sollen, ist es dann auch nicht zu viel verlangt, dass man nicht immer klare Moralbotschaften aussendet.



  • South Park sollte man wirklich nur wegen eigenen Interessen und nicht wegen den "zu vermittelnden Werten" gugen! Diese Serie hat nähmlich keine. Die Geseltschaftskritik dort ist glaub ich auch net ernst gemeint. Aber man kann sich jetzt über South Park streiten oder nicht, das können die, die es möchten gerne im Chat ausführlich besprechen.
    So und jetzt zu den Fragen:
    1. Welche Botschaften fallen euch noch ein, abgesehen von den schon genannten?
    Mir fällt zu dieser Frage eigentlich nichts ein. Die Serien vermitteln meist nur die von Rick genannten Sachen.


    2. Achtet ihr auf solche Dinge, oder seht ihr einfach nur die Serie?
    Ja eigentlich schon. Ich achte da aber nur bei wenigen Animes drauf.


    3. Findet ihr es gut das die Serien auf solche Dinge gebaut werden oder nervt euch das?
    Mich persöhnlich nervt das nicht, aber einige andere könnte es nerven. Sie könnten sagen, das nicht immer solche Kinderserien (soll keine Beleidigung sein, das sagen einige) auf sowas aufbauen sollen, weil es langweilig ist. Ich persöhnlich finde es nicht langweilig sondern "Gefällt mir" :thumbup:


    4.Findet ihr auch das die Botschaften mit der Zeit nachgelassen haben?
    Bei den meisten Animes schon. Bei Pokemon geht es jetzt nur um kämpfe und Orden sammeln, und welche Freunde man hat ist (Scheinbar) egal. Dragonball ist ein heikles Thema für mich (mahl ehrlich: was ist das für eine Kinderserie die wertvolle Werte vermitteln soll, in der nackte Frauen rumlaufen?). Bei Digimon kann man nicht so sagen, das es nachgelassen hat, aber ich kann da auch nicht so viel zu sagen, da ich nur die erste Staffel gesehen habe und von den anderen Staffeln nur einige Folgen. Bei Yugioh geht es immer bnur um Karten, Karten, Karten und um Duelle, Duelle, Duelle :ugly: . Ob diese Serie etwas vermittelt bezweifle ich stark (ich gug die Serie.). Mit Naruto bin ich noch net so weit, aber am Anfang zeigt es einem Mut, Freundschaft u.s.w, aber ich glaub das ändert sich noch in den nächsten Staffeln. Und zu One Piece kann ich nix sagen, da ich nur einige Folgen bis jetzt gegugt habe!


    5.Kennt ihr einige Nichtanimes welche solche Botschaften vermitteln?
    Disney Filme.

  • Ehrlich gesagt finde ich nicht, dass diese typischen Botschaften wirklich Botschaften sind. Ich glaub einfach, dass es ein bewährtes Konzept ist mit dem man oft nen guten Nerv bei der Masse trifft. "Freundschaft, Liebe und Vertrauen" sind so Dinge, die förmlich rausgeschrieen werden in den meisten Anime und man merkt, dass viele halt das nur nutzen, aber nicht vermitteln wollen.
    Schön finde ich dann natürlich, wenn es ein Anime recht "schlau anstellt". Also richtig zum Nachdenken anregt, sodass man am Ende dasitzt und nicht genau weiß, welche Seite im Anime denn nun im Recht war? Egal um welches Thema es sich handelt.


    Ansonsten ist es natürlich wichtig, dass ein Anime (oder was auch immer) Botschaften hat. Aber diese müssen nicht offensichtlich sein oder vorgegeben. Es geht nur darum, dass irgendwelche Gedanken und Themen eingebaut werden, die den Zuschauer auch beschäftigen. Ein Mensch fühlt sich halt erst angesprochen, wenn etwas "menschliches" vorkommt. Ich denke man kommt dementsprechend nicht um irgendwelche Botschaften rum. Egal ob die jetzt absichtlich eingebaut wurden oder ob der Zuschauer selber aus der Situation seine Schlüsse zieht.

  • Welche Botschaften fallen euch noch ein, außer den schon genannten?
    Naja, die Wichtigsten wurden definitiv schon genannt, mir würde vielleicht noch "Benutz deinen Verstand/Lass dich nicht bevormunden" einfallen, wobei das mehr darauf bezogen ist, dass man macht, was man selbst für richtig hält/woran man glaubt und nicht, dass man über alles nachdenken sollte (also das ist die Botschaft, die rüberkommt, ob man nicht vielleicht doch ab und zu mal nachgeben oder andere um Rat fragen sollte, da kann man sich drüber streiten). Oh, und in dem Anime Hetalia: Weltfrieden! Vorurteile sind lustig, aber im Grunde ist kein Land der Erde wirklich schlecht :)


    Achtet ihr auf solche Dinge, oder seht ihr nur die Serie?
    Sagen wir mal: Ich möchte nicht darauf achten. Oft sticht es einfach sehr heraus, dann nervt es mich nur. Wenn ich hinterher merke, dass ich drüber nachdenke, dann ist es gut :)


    Findet ihr es gut, dass die Serien auf solchen Dingen aufgebaut werden oder nervt euch das?
    Generell finde ich es gut. Vor allem bei Serien wie Pokémon oder Digimon, die nun mal hauptsächlich für Kinder sind. Ist besser, als wenn die Kinder den Eindruck kriegen, in der Welt dreht sich alles nur um einen Helden, der entweder die Welt rettet oder irgendwelche witzigen/sinnlosen Dinge erlebt und am Ende bei allen beliebt ist. Manchmal stechen die Botschaften aber auch zu sehr heraus oder sie gefallen mir einfach nicht. Alaiya hat da schon so einige aufgezählt, daher wiederhole ich das jetzt nicht. Von Serien für Ältere erwarte ich aber, dass die Botschaften versteckter sind oder der Anime auch mal komplett offenlässt, was denn nun richtig ist, weil man einfach beide Seiten vertreten kann.


    Findet ihr auch, dass die Botschaften mit der Zeit nachgelassen haben?
    Naja, das kommt darauf an. Ich würde nicht sagen, dass neuere Animes weniger Botschaften haben als Ältere, denn in allen Zeitspannen gab es solche und solche, wobei es zur Zeit halt einfach VIELE gibt, da sie einfacher in höherer Qualität produziert und übers Internet verbreitet werden können. Für einzelne Serien kann man sagen, dass es ebenfalls unterschiedlich ist, in Naruto hat es nachgelassen, da wird bloß immer dieselbe Botschaft wiederholt und dann in einen noch größeren Kampf eingebunden. Anfangs fand ich das ja echt gut, vor allem, weil auch klar gemacht wurde, dass Ninjas NICHT die "Guten" sind, sondern irgendwas zwischen einem Werkzeug und einem Mensch mit Gefühlen und Gewissen. In One Piece dagegen gibt es auch in den neueren Arcs neben ansteigender Kraft des Protagonisten noch Botschaften, vor allem in Marineford, wo man zwar wusste, dass die Whitbeard-Piraten nicht als "böse" bezeichnet werden können, die Marine (wenn man von AkaInu und seinem Fanatismus mal absieht) aber auch nicht. Trotzdem führen beide Seiten Krieg gegeneinander, wobei verschiedene Weltanschauungen aufeinander prallen. Flamingo hat das so formuliert: "Die Gerechtigkeit wird siegen? Aber natürlich wird sie das! Denn der Gewinner wird festlegen, wie Gerechtigkeit definiert ist!" Das ist eine Botschaft, die trotz 600 Folgen noch nicht vorkam und auch gut verpackt war. Gefällt mir! XD


    Kennt ihr einige Nicht-Animes, die solche Botschaften vermitteln?
    Ganz ehrlich, mir fällt nix ein! Ich guck aber auch wenig andere Serien oder Filme...


    Zitat von Alaiya

    Allgemein kommen mir ansonsten viel zu selten Familiengerichtete Botschaften in Serien drin vor.


    Naja, Geschwister werden schon oft als wichtig erachtet, z.B. Ace/Sabo/Ruffy (One Piece), Itachi/Sasuke (Naruto), Tai/Kari und Matt/TK (Digimon)... Vor allem große Brüder sind in Animes echt beliebt ;) Die Eltern kommen dafür oft zu kurz, wobei es auch da viele Beispiele dagegen gibt. Pokémon ist ja das perfekte Beispiel, die Eltern kommen eigentlich fast nie vor und machen dann auch nichts wirklich Wichtiges...

  • Naja, Geschwister werden schon oft als wichtig erachtet, z.B. Ace/Sabo/Ruffy (One Piece), Itachi/Sasuke (Naruto), Tai/Kari und Matt/TK (Digimon)... Vor allem große Brüder sind in Animes echt beliebt


    Ja, da kommen Geschwister vor, aber keine Botschaften, die damit in Verbindung stehen ^^" Ich mein, jedenfalls nicht, sofern du "Ein krankhafter Siscon/Brocon ist total in Ordnung" nicht als Botschaft verstehst, was ich jetzt einfach einmal hoffe.
    Denn seien wir ehrlich: Sowohl Yamato/Takeru, als auch Itachi/Sasuke (vor allem Itachi Sasuke) geht schon in einen sehr, sehr krankhaften Bereich. Und bei den anderen ist auch keine sonderlich starke Botschaft damit verbunden. Ich meine, ja, Ruffy und Ace stehen zueinander, soweit es ihnen die politische Lage das erlaubt, und Hikari macht sich etwas zu sehr von Taichi abhängig. Aber ist darin irgendeine wirkliche Botschaft? Nein. Nichts.
    Die einzige Serie mit Familienbotschaft, die mir so wirklich einfällt, ist DoReMi. Na ja, und diverse alte auf deutschen, österreichischen oder britischen Romanen beruhende Serien natürlich...

  • Alte Themen, hurra. xD Da es so schön zu dem anderen Thema passt, in das ich eben geschrieben habe, will ich das auch wieder rausholen.


    Wenn ich meine alten Beitrag durchlese, stimme ich noch ziemlich mit ihm überein, außer dem einen Ding: Klar brauchen Kinderanimes eine striktere Moral als für eine 16+-Zielgruppe. Allerdings weiß ich aus eigener Erfahrung mit Kindern um die 7-10, dass sie komplexere Themen und Motivationen durchaus schon sehr gut verstehen. Zumindest nach Alter und eigener Persönlichkeit, ist ein wenig komplexer als "X ist ein böser Mensch, weil er gemein zu Y war" drinnen.


    Für eine ältere Zielgruppe fangen solch klare, oder besser gesagt einseitige, Botschaften an bevormundend zu wirken. Gerade, wenn sehr komplexe Themen wie sogar Kriege sehr einfach zu lösen sind und man im Endeffekt ganz klar sagen kann: Das ist nur passiert, weil *klarer Auslöser X* Die Dinge sind eben selten "alles war friedlich, doch dann griff uns die Feuernation an." xD

    Also klar ist ein Imperium, das eine große Militär- und Kriegsnation ist, glaubwürdig, aber viele andere Geschichten bekommen es nicht hin mehr Dynamik als nur Täter- und Opfernation reinzubringen. So stammen in Fantasyromanen zB. dann nicht selten alle Hauptcharaktere aus dem attackierten Land und die allermeisten sind cute and precious. xD


    Ich krieg schon eine kleine Krise, wenn Kriege und die Probleme von Menschen mit "dann hört einfach auf Krieg zu führen", "dann hört doch auf zu streiten", "dann ähm... hab dieses Problem eben nicht und sieh's positiv" dargestellt werden. Als Alternative eben "Wir töten einfach den Herrscher und dann kommt dort sicher kein Thronfolger nach oder so." Natürlich wurden Herrscher öfter mal in der Geschichte ermeuchelt und haben Kriege zum Sieg geführt, aber da sollte doch mehr dahinterstehen.


    Dabei ist auch nichts dagegen Liebe, Familie und Freundschaft sehr stark zu thematisieren. Alle diese Dinge sind nunmal und normalerweise für Menschen in irgendeiner Form sehr wichtig und wenn man gut schreiben kann, kann man diese immense Bedeutung von menschlichen Beziehungen darstellen. Es ist nunmal so, dass viele Menschen sehr, sehr viel für diejenigen, die sie lieben tun würden. Wenn man tolle Charakterdynamiken hat, können solche Thematiken sehr tief gehen. Dabei müssen sie nichtmal zu einem klaren Schluss und einer Botschaft gelangen.

    Wenn diese Themen fehlen, ist es eben logscherweise die Einsamkeit, die thematisiert wird. Aber bitte nicht so, dass alles gut wird, sobald jemand mal ein nettes Wort sagt.


    Da kann man sich natürlich unter Umständen fragen: Wie weit würde ich tatsächlich für jemanden gehen? Wieso ist mir jemand wichtig? Was tu ich davon eigentlich auch für mich? Wie viel darf sich jemand erlauben, bis ich ihm nicht mehr verzeihen kann? Beziehe ich dessen Gründe und Umstände mit ein? Wann kann man von Vertrauen sprechen? Wann ist das Vertrauen zerstört, sodass man es nicht mehr zurückgewinnen kann? Ist Sympathie gleichzusetzen mit Vertrauen oder damit verbunden? Wie viel Vertrauen ist (un)gesund? Und vieles, vieles mehr.

    Dasselbe gilt für Mut, Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit. Man kann nicht einseitige und simple Antworte für sowas finden und es wirkt um einiges natürlicher und realistischer, wenn sich eine Handlung einfach auf den Kontext bezieht, anstatt Ein-Satz-Antworten vermitteln zu wollen. Was ist an Zuverlässigkeit aka Loyalität gut, wenn ich beispielsweise jemanden decke, den ich nicht decken sollte?


    In einem Kinderanime ist es noch okay, wenn man eben sehr simple Lösungen wie "Ehrlichkeit ist gut, lügen ist böse", "Freunde sind sehr wichtig" etc. vermittelt, auch wenn man es da ebenfalls besser handlen könnten.
    Also ja, unterschiedliche Menschen verzeihen je nach ihrem Charakter und ihren eigenem Wertesystem unterschiedlich viel, aber wie viel teilweise ohne Wimpernzuckern verziehen wird und keiner der Charas geht drauf an, wieso sie das jetzt machen, ist schon sehr fragwürdig. Und mein Verständnis für die Probleme mancher Charaktere ist auch sehr groß, je nachdem, wie gut ihr Charakter dargestellt ist, aber dieses "hey, Schwamm drüber" bei ziemlich allem (vergesst nicht Kinder, ihr müsst alles verzeihen!) mancher Kinderserien ist sehr fragwürdig lol.

    Und auch Kinderserien dürfen vermitteln, dass Egoismus dann okay ist, wenn man sich selbst zu sehr schaden müsste oder wenn jemand wiederholt beweist, dass er sich nicht verändern wird - oder dir etwas antut, sodass es keine zweite Chance mehr geben kann.


    Viele Serien, die sich an eine 16+-Zielgruppe (auf manche Covern ist 15+ angegeben, das ist je nach Richtlinie unterschiedlich) sind da glücklicherweise eindeutig differenzierter und berücksichtigen mehr die zwischenmenschlichen, individuellen Beziehungen als spezielle Botschaften mit ihnen zu vermitteln. Da handeln die Charaktere IMO auch Großteils nachvollziehbarer und "klüger", weil sie mehr wie jemand ihrer Altersgruppe erscheinen und selbst ein eher differenzierteres Denken haben.


    Andere Thematiken behandeln Persönlichkeitsentwicklung an sich und auch das Überwinden von Traumata oder Krankheiten wie Depressionen, was ich schon einige Male gesehen habe - und einige andere Sachen, die in der Comig of Age-Zielgruppe sehr beliebt sind und imo häufig genug gut bis wirklich fantastisch umgesetzt.

    Nicht nur als beilaufende Charakterentwicklungen, sondern eben als Thematik (selbst wenn der Anime nicht den Fokus darauf legt). Viele dieser Serien kommen zum Schluss, dass eine richtige Charakterentwicklung langsam abläuft und mühselig ist und es einige Rückschläge gibt oder es jemand gar nicht schafft sich zu verändern - oder erst mit entsprechender Hilfe, weil er sonst nicht wüsste wie.

    Oder dass das Umfeld jemandem zwar sehr helfen und unterstützen kann, derjenige aber dennoch seine Probleme selbst angehen muss, und selbst herausfinden, was er möchte. Oder dass jemand sich im Gesamten oder einen gewissen Aspekt an sich nie ändern wird, oder dass jeder Mensch egoistische und andere, negative Seiten hat (egal, ob man die okay findet oder nicht), die man nicht oder schon erwartet hätte etc.


    Aber all das "klingt eben nicht so gut" wie ein "Du musst nur daran glauben!" von Naruto (glaub, es ist von Naruto? xD)

    Da wird eben dann gezeigt, dass auch Loyalität gegenüber Freunden nicht vor Konsequenzen schützt oder man mit Power-Ups immer noch nicht gewinnen kann oder es einfach gar keine gibt. Dann geht's eben eher in die Richtung von "du schaffst nicht ALLES, auch wenn du dich noch so bemühst", solange der Kontext eben passend und logisch ist.

    Aber ich meine, das hat auch etwas für sich und ist nicht selten realistisch:


    Wiederrum andere Thematiken beziehen sich natürlich auf allgemeine, soziale und umweltbedingte und auch schwierige Themen wie Rassismus, Kriege, Eugenik und Massenmorde / Genozide, Umweltschutz, Wissenschafts- und Religionsethik etc. und in manchen Werken auch Sexismus und Homo- und Transphobie.

    Aber es wirkt dann eben recht flach, wenn eine Story einfach nur "Hey, Rassismus ist nicht gut" aussagt. Ich meine, ja okay, danke, aber... was nun? xD

    Schlimm find ich es auch, wenn alle guten Hauptcharaktere vollkommen okay sind und NUR die Bösesten unter den Villains haben irgendein von oben erwähntes Gedankengut. So funktioniert es eben nicht und "Thema X ist einfach schlecht / böse!"-Botschaften sind zu simpel und tun dem Thema am Ende auch gar keinen großen Gefallen.


    Schwierig sind sie deshalb, weil sie oft den Zeigefinger erheben und Prinzessin Mononoke beispielsweise fand ich deshalb so genial, weil die Siedlung unter Eboshi ebenfalls ihre Gründe aka ihre Existenzgrundlage aufgebaut hat, und San ebenso rachsüchtig mit einem einseitigen Denken war.

    Natürlich liebe ich den Film ebenso wegen einiger anderer Aspekte, aber man muss sich dennoch vor Augen führen, dass der Zuschauer sicher nicht bereit ist, nachdem er ein Anime mit Umweltthema gesehen hat, alles zurückzulassen und möglichst umweltschonend im Wald zu leben. xD

    Natürlich gibt es manchmal keine gar so tiefgreifenden Gründe. Manche Fabriken leiten ihre Umweltgifte in Gewässer, weil sie niemand aufhält. Schlicht und ergreifend, weil sie es können und es auf kurze Sicht hin profitabler ist als (angeblich) kostspielige Filter zu installieren. Allerdings kann man beschreiben, WIESO sie dazu in der Lage sind oder das dürfen. Ist es der Regierung einfach egal, sind vielleicht Konzernchefe in der Regierung, hat ein hohes Tier Aktien bei diesem Konzern, ist jemand bestochen worden ... ?