Ausgesprochene Wunden ~

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  • Hey Koko c:
    Endlich habe ich neben dem ganzen Schulstress auch nochmal Zeit, einen Kommentar zu verfassen. Das wollte ich schon seit Langem mal tun und endlich komme ich also auch mal dazu. Ich werde mir erst mal nur dein neustes Gedicht vorknöpfen; ich hoffe das ist okay für dich. Das Thema, was du aufgreifen möchtest, finde ich sehr spannend. Nur dadurch, dass du den Erläuterungstext nicht in einen Spoiler getan hast, habe ich ihn vor deinem Gedicht gelesen, was ich sonst eher ungern tue. Ich denke, genau verraten, was in deinem Gedicht vorkommt, musst du im Vorhinein nicht. ;)


    Bowling am Morgen
    Okay, hätte ich hier keine Beschreibung gehabt, wieso du den Titel gewählt hättest, wäre ich wohl auch niemals darauf gekommen, wieso das Gedicht nun so heißt. Denn der Name ist durchaus ungewöhnlich. Die Gefühlslage, die du in dem Gedicht zum Ausdruck bringst ist sehr traurig und auch etwas dunkel und harmoniert daher nicht so recht mit dem Titel. Schließlich ist bowlen an sich ja eher eine lustige Aktivität, die man mit mehreren machen kann. Auch wenn du ja meinst, ihn absichtlich gewählt zu haben, bin ich da noch ein wenig skeptisch, aber vielleicht wird sich das ja noch ändern, wenn ich mich etwas mehr mit dem Gedicht beschäftigt habe.
    Generell lässt sich ja feststellen, dass das Gedicht in zwei Teile untergliedert ist, wie du ja auch sagtest, insofern ich mir das denn richtig vorstelle. Den Vers „Bowling am Morgen“ wirkt dabei immer wie die Abtrennung der einzelnen Teile. Daher werde ich mir diese auch einzeln vorknöpfen und mal schauen, was ich aus dem Gedicht alles rausfiltere. Mag natürlich sein, dass meine Ideen nicht den deinen gleichen. ;>


    Im ersten Teil finde ich, dass es mehr die Sicht eines Außenstehenden ist, der quasi nicht in denjenigen reinschauen kann, der das Leid empfindet, es aber dennoch verstehen kann. Bei den Glasperlen in der ersten Strophe habe ich mich erst gefragt, ob es sich tatsächlich um so was wie Glaskugeln handeln soll, die vielleicht die Zukunft erahnen, wie es ja in Fantasy die Hexen gerne tun. Aber im gewissen Sinne passen hier auch die menschlichen Augen recht gut hin. Sie werden ja auch gerne als Seelenfenster bezeichnet, da sie in gewissem Maße schon wiederspiegeln, was der Gegenüber für eine Person ist. Zumindest finde ich, dass man in Augen sehr gut sehen kann, wie sich ein Mensch fühlt, da sie nur selten Lügen können – wenn überhaupt. „Gefüllt mit Trüb“ könnte dann ausdrücken, dass alle anderen, gar nicht wirklich wahrnehmen, wie schlecht es doch der Person sieht, da einfach nur durch das Leid hindurchgeschaut wird, so wie es in diesem Fall auch das lyrische Ich tut. Sehr gut gefällt mir hier, dass du in der dritten Strophe das Wort „schauen“ verwendet hast. Denn einerseits mag es sich ja auf die zuvor erwähnten Glasperlen beziehen, aber wenn man die außer Acht lässt, wirkt es durchaus auch so, als wären mehrere Personen an dieser Situation beteiligt. Und so ist es ja auch oft, wenn s jemanden schlecht geht … meist haben dann alle, die um diese Person herum leben, etwas dazu beigetragen.
    Die folgende Strophe ist besonders ausdrucksstark und ich finde, sie verpasst einem beim Lesen quasi schon so einen richtigen Schlag in den Magen. Gefällt mir richtig gut, da sie auch wieder sehr viel ausdrücken kann. Aber ich vermute mal, das Wort im zweiten Vers sollte „Wahnsinn“ heißen? Besser hätte es mir glaube noch gefallen, hätte die zweite Strophe „in Wahnsinn gequillt“ gelautet. In der Regel kommt es einem auch erst mal so vor, als würde das Wort gequillt an dieser Stelle gar nicht passen. Eine Seele gequillt? Aber dennoch kam mir da doch ein recht starkes Bild auf. Denn eine Seele stelle ich mir immer ähnlich dem Herzen vor, nur dass es quasi der Regler für unsere Gefühle ist. Normalerweise sind unsere Emotionen also im Gleichgewicht – wir bekommen Gefühle zu verspüren und geben auch welche an andere weiter. Wenn dem aber nicht so ist und quasi nur noch Hass in unserer Seele ankommt, verschließen wir uns und es ist quasi, als würde uns ein Ventil zugemacht. Und wenn man sich nun vorstellt, dass aus diesem Grund dann die Seele aufquillt bis sie nichts mehr aufnehmen kann oder sogar platzt … heftig. Oo Würde aber dann auch sehr gut dazu passen, dass die Person in ihrem Leid weint. Denn „in deinem Leid“ drückt ja aus, dass er mit diesem allein ist uns es mit niemanden teilen kann. Dann gibt er (ich gehe mal einfach davon aus, dass die Person, von der du schreibst, männlich ist, da ich sie mir so vorstelle) aber durchaus ein sehr trauriges Bild ab. Sehr rührend.
    In der dritten Strophe bestätigt sich dann auch sehr gut, was ich in der letzten Strophe angesprochen habe. Mit verhassten Blicken steinigen sie ihn und sehen dabei nicht, wie schlecht es ihm geht. Das sieht man ja im Alltag häufig, dass diejenigen, die seelisch quasi schon ein Frack sind, besonders schlecht behandelt werden. Hier gefällt mir die Verwendung von „draußen“ auch besonders gut, da es schon fast bildhaft trennt, dass die außenstehenden Menschen sich auch wirklich aus dem Leben des Leidtragenden heraushalten. Quasi als würden sie wirklich draußen stehen und nicht in seine Welt eintreten wollen, um ihn überhaupt verstehen zu können. So aber können sie natürlich nicht verstehen, was auch der letzte Vers – so finde ich – deutlich macht. „Sie sehen nicht“ heißt nämlich heutzutage auch leider häufig „die Menschen wollen nicht sehen“. Daher finde ich es sehr aussagekräftig, dass du es aufgegriffen hast.
    Auch die letzte Strophe dieses „Teils“ mag ich in Verbindung mit den anderen sehr. Bei den anderen Strophen kam es mir mehr so vor, als würden sie die Situation beschreiben, wie sie vor dem Amoklauf war. Die Person wird in ihrer Gefühlswelt kurz vor ihrem Ende dargestellt, weiß sich keinen Ausweg mehr und nun kommt die Auswirkung der Menschen, die nicht verstehen, wie ein Junge so etwas getan haben kann. Sie sind geschockt, basteln sich zusammen, wieso der Junge es letztendlich getan hat und erkennen vor lauter Fragen die traurige Wahrheit nicht. Leider ist es häufig so, wie ich finde. Nachdem jemand Selbstmord begangen hat, fragen auch alle, was denn der Grund gewesen sein könnte, dass sie aber alle einen Teil zu diesem Grund beigetragen haben, verstehen oft die Wenigsten. Sehr traurige Sache, die du da aufgreifst bzw. wird sie mir in dieser Strophe vermittelt.


    Dann kommt ja wieder der Bowlingsatz, den ich schon die ganze Zeit versuche in meine Gedanken so zu verstehen, dass er gut zu dem Gedicht passt ... Nun ja, bisher stehe ich da wohl noch nicht auf festem Grund, daher werde ich es am Ende nochmal aufgreifen. :)
    Dafür werde ich mir aber erst mal den zweiten Teil vorknöpfen, den ich so verstehe, dass nun die „zerstörte“ Person bzw. der Amokläufer aus seiner eigenen Sicht schreibt. Es mag sein, dass das nur meine Empfindung war, aber mir kam die Person durchaus etwas wirr vor. Vermutlich, weil sie ihren Gefühlssturm nicht mehr bewältigen kann oder ich habe es mir einfach nur so vorgestellt. ;) Auffällig sind ja die ähnlichen Satzstellungen wie zuvor und auch einige Worte, die du wieder verwendet hast. Aber dann zu sehen, wie sehr der Sinn nur durch ein paar andere Wörter so drastisch geändert werden kann, ist schon sehr stark. Besonders, da man auch den genauen Vergleich hat, wenn man zuvor ja den ersten Teil gelesen hat.
    Bei „Glasperlen – gefüllt mit Hass“ kann man wohl davon ausgehen, dass die Person keine anderen Gefühle aufnimmt, als Hass gegenüber anderen, wie ich es zuvor schon einmal vermutet hatte. Es ist durchaus so, dass man – wenn einem viel Leid zugefügt wird – mehr und mehr verlernt, Menschen zu lieben. Eine sehr traurige Geschichte, aber wir alle sind besser im Zerstören, als wir es uns wohl eingestehen. Dass das lyrische Ich – ich vermute mal stark, dass es die Person ist, auf die man im vorherigen Teil nur von außen draufgeschaut hat – schaut demnach durch die anderen durch, weil es ihren Wert nicht mehr wahrnimmt. So als würde der Blick der Person an niemanden mehr haften bleiben, da er weiß, dass er dann sowieso nur Leid erfahren wird. Quasi eine leere Hülle; leere Glasperlen. :c
    In der zweiten Strophe finde ich wieder das mit dem gequillt etwas schwierig, da ich mir da im ersten Moment nicht viel drunter vorstellen kann. Vor allem das „im“ irritiert mich an beiden Stellen – sowohl zuvor als auch jetzt – ein wenig und reißt mich jedes Mal wieder für einen kurzen Moment aus meinen Gedanken. Vermutlich soll es aber ausdrücken, dass er die Seelen bereits in Blut sieht, da er seine Tat schon geplant hat. Wäre nun ein recht grausiges Bild, aber dennoch ja vorstellbar, wenn man bedenkt, dass es Amokläufer ja nicht unbedingt selten gibt. Und die Taten sind ja generell schon vorher recht genau geplant – zumindest einige davon. „Ohne Existenz“ könnte sich dann demnach einerseits auf den Charakter selbst beziehen, der ja bald schon keine Existenz mehr haben wird, da er sich bewusst ist zu sterben und auch existenzlos in dem Sinne, dass er von der ganzen Welt verhasst wird, was ja auch nichts ist, was man sich wünscht. ;/ Andererseits sind aber auch die Seelen, auf die es die Person abgesehen hat ja bald existenzlos, wodurch durchaus beides gemeint sein kann, vermute ich mal.
    Die dritte Strophe ist ja ähnlich wie die im ersten Teil und drückt demnach das Gleiche aus. Okay, nicht ganz. Hier wird noch deutlicher, dass das lyrische Ich auch selbst die ganzen hasserfüllten Blicke auf sich spürt und das es im fortlaufend Leid zufügt. Anderes habe ich ja oben schon erwähnt und ist auch hier sehr passen.
    Und auch hier behältst du bei der letzten Strophe bei, dass sich um die Situation nach dem Amoklauf handeln kann. In der Regel dürfte der Täter das von sich selbst dann ja nicht mehr schreiben können, wenn man voraussetzt, dass er am Ende auch stirbt, aber er kann in gewissem Maße ja auch vorausblickend davon sprechen. Jedenfalls zeigt es ja, dass die Person weiß, dass sie für immer verhasst wird, aber dennoch stockt sie nicht davor, so eine grausame Tat zu vollbringen. Die Welt ist dann natürlich davon mitgenommen und geschockt, was ich auch gut nachvollziehen kann, weil es einfach etwas ist, was mehr als nur grauenvoll ist.
    Dennoch kann ich dich da sehr gut mit einer Einstellung verstehen, da meine ähnlich ist. Denn das, was Amokläufer tun ist ja keineswegs gerechtfertigt, jedoch ist es auch so, dass die Menschen um diesen Täter herum oft mit Schuld sind, wenn man überlegt, wie oft Schüler gemobbt werden, ohne dass man deswegen auch nur ein schlechtes Gewissen bekommt. Leute, die deswegen zum Mordwerkzeug greifen und diejenigen, die sie jahrelang geärgert haben, töten wollen, kann einem leidtun. Denn oft haben sich diejenigen dann schon in sich selbst verloren und wissen aus ihrem Leben keinen Ausweg mehr. Das dies nicht der richtige Weg ist, ist natürlich klar.


    Aber bevor ich nun auch schon zum Schluss komme, möchte ich nochmal kurz den Titel/Vers aufgreifen, der mir ja erst gar nicht in den Kram passen wollte. Dass ein so ernstes Thema mit Bowling verknüpft wird … naa, das wollte sich doch einfach nicht zusammenschmieden lassen. Du hast ja schon erklärt, wieso es darin steht, aber dennoch habe ich mir ein paar Gedanken dazu gemacht. Ich habe mir vorgestellt, dass das Bowlen quasi das Symbol dafür ist, dass die Kugel letztendlich ins Rollen gebracht wurde und schließlich Kegeln – quasi Unschuldige – mit sich reißt. Wenn man es so betrachtet, passt es wieder zusammen, wenn es auch erst ungewöhnlich ist.



    Gut, zuletzt kann ich noch sagen, dass ich es gut finde, dass du so ein Thema in deinem Gedicht aufgreifst. Es ist natürlich sehr ernst und auch traurig, aber es ist ja die Realität und von dieser sollte man sich nicht verschließen. Auch finde ich, dass dein Werk nochmal sehr zum Denken anregt. Man hört zwar viel in den Medien, aber ich finde, dass berührt einen längst nicht so viel wie ein Gedicht, was die Gefühle betont, die in solch einer Situation im Spiel sein können. Mag ich sehr, auch wenn es ein paar Stellen gab, die mich ja gedanklich etwas rausgeworfen haben. C; Aber ich hoffe dennoch, dass meine Gedanken zu deinem Gedicht nicht allzu verwirrend erscheinen und du dich eventuell auch ein wenig freust.
    Bis zum nächsten Mal *will nun häufiger vorbeikommen*
    Liebe Grüße~

  • Huhu Noxa,
    erstmal, tut mir leid, dass ich so spät antworte, hatte wenig Zeit :/


    Mit dem Erläuterungstext hast du eine ganz andere Sicht als meine. Ich möchte, dass die Leute sich diesen Text durchlesen, bevor sie das Gedicht lesen, da das Thema vllt nicht jedem gefallen wird und ich möchte, dass man vor dem Gedicht schon aufgeklärt wird von was es genau handelt. Und ich möchte auch nicht, dass die Leser falsche Vorschlüsse ( war es das Wort? Ich habs vergessen xD ) ziehen. Ich möchte einfach, dass die Leser aufgeklärt sind, bevor sie das Gedicht lesen. Tut mir leid, dass es dir vllt die Spannung geraubt hat ^^"


    Siehst du, siehst du! Hättest dus nicht gelesen, wärst du auf andere Gedanken gekommen. Ich sehs noch vor mir, wie meine Freunde bei dem Namen gelacht haben und danach relativ traurig geklotzt haben : D Denen hab ich die Erklärung erst danach gegeben. Aber man kann das Bowling auch anders sehen, vllt passt der Titel daher schon doppelt.


    Du bist die Erste, die so eine Sichtweise zu den Strophen hat, da muss ich wirklich nachdenken ums zu verstehen. Dass mit dem außenstehenden ist wirklich auch eine Möglichkeit, schließlich kann man nicht feststellen, wer überhaupt redet. Mit den Glaskugeln wie bei den Hexen wäre eine nette Idee, allerdings würde es die ganze Atmosphäre des Gedichtes kaputtmachen in meinen Augen. Phanatasy gehört in dieses Gedicht nicht rein, da es einfach zu sehr von der Realität handelt.
    Jetzt darf ich mich nicht mehr an meine Geschichte halten, sonst kann ich mir deine Sicht nicht mehr erklären, denn dann wäre alles falsch und kompliziert. xD


    Das Trüb in den Augen könnte von Traurigkeit handeln, aber auch von Blindheit. Die Personen schauen durch das Leid, nehmen es vllt noch wahr, oder sehen es leicht, aber kümmern sich nicht darum, bzw. ist es nicht das, was sie in dem Augenblick sehen wollen. Stimmt, dass wenn es jemandem schlecht geht, andere dazu beitragen. Deswegen gibt es auch meistens Amokläufe, an den Schulen meines Wissens nach so gut wie immer.


    Upps, ich dachte immer im. Werd ich gleich verbessern ^^
    Ja so habe ich mir das mit der Seele auch vorgestellt. Die Seele bekommt nurnoch Trauer, Erniedriegung ab, was letzendlich dazu führt, dass die Seele in Wahnsinn überqullt. Aber dass mit dem platzen hab ich mir noch nicht vorgestellt xD
    Dann kann man sich dass mit dem weinen auch vorstellen.
    Allerdings stellte ich mir eher vor, wie die Person, die den Amoklauf macht, eigentlich bereut, aber nurnoch in seinem Leid weinen kann, da er auch nurnoch Leid in sich trägt. Aber darauf komm ich später nochmal zurück, in einem Spoiler :3


    Mit der dritten Strophe hast du vollkommen recht. Die Menschen kennen die Person nicht, wissen vllt von seiner Vergangenheit und dem Leid, aber was interessiert es ihnen, schließlich ist es für sie ein Fremder, der nichts mit ihrem Leben zu tun hat. Außerdem ist er angeschlagen und somit nurnoch ein größeres Opfer seines Umfelds.
    Jaja, sobald dann die grausame Bluttat vollrichtet ist, verstehen die Menschen natürlich nicht, wieso er das getan hat, allmälig fragen sie sich, was doch sein Leid war.


    Ja, sobald die Person am Ende ist, kann er nurnoch Hass sehen und nicht mehr den Menschen der vor sich steht, wenn er vor sich überhaupt noch einen Menschen wahrnimmt und nicht irgenteine Figur. Deine Erklärung mit dem Blut ergibt durchaus Sinn, schließlich haben z.B Eric und Dylan vor dem Amoklauf sehr viel geübt und im Wald geschossen, Schimpfwörter ausgedacht und sich vorgestellt eine Person zu erniedrigen. Genau wie Breivik, 9 Jahre lang, krass.
    Aber kennst du auch die Erklärung, dass wenn ein Amokläufer die Tat begeht, dabei eig. vollkommen ausgeschaltet ist, einfach auf das schießt was sich bewegt, vllt von dem Duft des Blutes weitergetrieben wird?.
    Die Amokläufer wissen, dass das was sie tuen Hass erbringen wird, aber was viele vllt nicht wissen ist, dass sie auch wissen, dass es nicht richtig ist was sie tuen, doch nur der Hass zählt, da er das Wissen übertrumpft und auch das Leid gar den Mensch.
    Vllt hat der Amokläufer ja ein Tagebuch geschrieben und weiter in die Zukunft geschrieben ^.^


    Deine Idee zum bowling ist keineswegs ungewöhnlich, sondern auch einer meiner Gedanken und die meisten ersten Gedanken meiner Freunde bevor sie die Erklärung gehabt haben, bis auf die Tatsache mit den Unschuldigen ^^


    Vllt kann man den Menschen mit Gedichten am besten die Realität zeigen oder noch besser - Gefühle. Besitzen sie davon so wenig, weil sie so selten Gedichte lesen und noch seltener versuchen sie zu verstehen?
    Ich hoffe, ich hab deine Gedanken verstanden und natürlich freu ich mich drüber, dein Kommentar ist episch : O
    Ich krieg sowas leider nicht hin, sonst würd ich viel mehr kommentieren in Gedichten :/
    Freut mich immer, was Leser für Gedanken zu Gedichten haben und wenn sie darüber nachdenken ^.^


    Achja, wenn du möchtest, sag ich dir noch die eigentliche Geschichte, die ich mir dabei dachte. In einem Spoiler. Ein Gedicht hat wohl nie eine wahre Geschichte : D


    -->


    Danke Noxa für deinen tollen Kommentar ^.^

    Mentor: Sag mir was der Regen denkt.
    Schüler: Der Regen denkt sich wieso er nur jeden Tag die Sünden der Menschheit wegwaschen muss..

    3 Mal editiert, zuletzt von Koko ()

  • Zwillingseid


    Soll eine Art Moral sein. Ein Gedicht mit wörtlicher Rede, ich frage mich wie ich auf diese Idee kam @_@


    War relativ schwer, diese Geschichte in ein Gedicht umzusetzen. Gibts das Wort "Herzverlusten"? Wenn nicht, hab ichs grad erfunden :,D

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    Einmal editiert, zuletzt von Koko ()

  • Huhu Koko ♥
    Achtung, langer Kommi! Ich dachte mir, ich schaue jetzt einfach mal vorbei und ja, nach relativ langer Arbeit, kam das dabei heraus. Ich hoffe ich kann dir damit eine Freude machen. Viel Spaß beim Lesen. ~


    Zwillingseid
    Ein sehr schöner Titel, etwas einfacherer wäre es wohl ein Zwillingsschwur, was etwas sehr interessantes an sich hat. Man kann aus dem Titel entnehmen, dass es sich wohl um Zwillinge halten wird, die hier agieren, allerdings gibt es da auch noch das zweite Wort. Eid ist ein sehr vielfältiges Wort, wenngleich es nur eine Bedeutung hat, kann man es doch auf die verschiedensten Arten und Weisen interpretieren und gerade in Kombination mit einem zweiten Wort, in diesem Fall Zwilling, ist es unglaublich schwer, dort eine korrekte Bedeutung zu finden. Ich kann mir vorstellen, dass es eine Art Eid ist, bei der ist vielleicht um das Leben der Zwillinge oder so etwas geht, denn ich kenne dich ja und daher weiß ich auch, was du so magst und sowas. Nya, aber insgesamt ein sehr guter Titel, der viele Interpretationsmöglichkeiten offen lässt und ebenso geheimnisvoll wie mysteriös ist. Noch dazu klingt er auch recht schön und wenn man sich das Gedicht durchgelesen hast, muss ich sagen, er passt wirklich sehr gut. Allerdings ist er sehr verschleiert, selbst nach dem Lesen kann man schön über ihn nachdenken, was mir sehr gefällt.


    Einst vor langer Zeit
    ein Land nicht friedbereit.
    Fernab lebten 2 Zwillinge,
    die zu dem Frieden willigten.

    Eine interessante Strophe, wirklich. Ich fange mal mit dem Inhalt, der Interpretation und so etwas an. Allgemein wirkt diese Strophe auf mich ziemlich gewollt. Ich weiß nicht genau, wie ich das besser formulieren kann, aber es kommt mir so vor, als würdest du einige Dinge der Verse nur verwenden, damit es zum Rest passt, sich reimt, oder whatever. Das ist zwar mal okay, aber ich denke man dichtet um zu reimen, man reimt nicht um zu dichten. Weißt du? Ansonsten leitet diese Strophe recht gut auf das Gedicht ein, du fängst an uns von einem Land zu erzählen, wo das Gedicht wohl spielt und greifst parallel noch die Zwillinge auf, von denen auch schon im Titel die Rede war. Das passt alles ganz gut und ist auch ein schöner Anfang, sehr gut. Was mir hier gar nicht gefällt, ist der vierte Vers, er wirkt wirklich sehr gewollt. Das ist nicht wirklich die Formulierung, die man eigentlich benutzten würde, selbst wenn man sich gehoben ausdrückt und sie scheint nur da zu sein, damit sich ein Reim ergibt. Das finde ich nicht gut, zumal der Reim nicht wirklich richtig ist, da es Zwillinge und willigten ist und nicht willigte, was weitaus besser passen würde. Gut, genug zum Inhalt, noch was zur Technik. Das Versmaß ist ganz interessant, wobei der erste Vers mit einer Silbe zu wenig etwas sehr stumpf klingt und nicht so ganz zum Rest zu passen scheint. Ansonsten ist es soweit okay, nur ist wie gesagt der erste Vers zu kurz, meiner Meinung nach bräuchtest du eine Silbe mehr, damit es perfekt passen würde. Das Reimschema ist aabb und soweit ein recht einfaches Schema, was leicht überschaubar ist, aber keinesfalls schlecht, sonst wäre es nicht so oft benutzt. Nya, wie gesagt, der Reim bb ist nicht so interessant, da hätte ich ihn lieber ausgelassen, das wäre vielleicht noch besser als so. An sich kann man die erste Strophe ganz gut lesen, allerdings kommt man direkt im ersten Vers etwas ins Stocken und am Ende ist es auch etwas seltsam, zusammengefasst liegen dort also die Fehler. Trotzdem ist die Strophe eine gute Einleitung auf das was noch geschieht.



    Der Bruder stumm wie die Nacht,
    die Schwester niemals lief.
    So möchte der so junge Mann
    den Frieden rufen, egal wie.

    Noch eine interessante Strophe und ich habe eigentlich wieder das gleiche anzumerken. Die Reime wirken erzwungen und so tut es ihnen die ganze Strophe nach, das hat eine Art Domino Effekt, fängt einer an, machen alle mit. Das ist nicht wirklich Sinn der Sache... Nya, zum Inhalt. Der erste Vers, ich weiß nicht ganz, wie ich ihn interpretieren soll. Meinst du es wörtlich und ist er stumm oder hat das etwas anderes, metaphorisches als Bedeutung? Beides würde hier auch im weiteren Verlauf recht gut passen, wobei mir die erste Version mehr zusagt, er taut mit der Macht auf und wird dann böse, muhahaha. Der zweite Vers gefällt mir gar nicht, hier spürt man das Gequetsche und das Erzwunge, irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass sie nicht läuft. Vielleicht ist auch hier etwas anderes gemeint? Aber das würde eher weniger Sinn machen, zumal mir da nichts einfallen würde. Der Vers scheint zu existieren, damit Vers Nummer vier einen Reim hat, was immer nicht so schön aussieht. Gut ist, dass du hier in den ersten Beiden Versen schon ein bisschen weiter erklärst, es gibt also einen männlichen Teil und einen weiblichen Teil der Zwillinge und sie scheinen eher verschieden zu sein. Die letzten beiden Verse gehören sozusagen zusammen und ja, das ist auch ganz gut so. Im dritten Vers gefällt mir die Wortwiederholung von so nicht, das klingt einfach nicht schön und ja. *ehm* Ansonsten sind die Beiden Verse ganz gut gelungen, wir erfahren immer mehr über die Zwillinge, teils über ihn, aber auch über sie. Von der Technik her ist das jetzt nicht unbedingt genial, da wie gesagt, die Wortwiederholung und der gezwungene Reim, allerdings ist das Versmaß interessant. Auch hier stimmt es nicht zu hundert Prozent, in Vers zwei ist eine Silbe zu wenig, als dass man die Strophe richtig flüssig lesen könnte, aber trotzdem geht es. Eine schöne Strophe mit gutem Zusammenhang zur vorherigen.


    Die Schwester, nun auch ich genannt
    gab ihm ihre Stimme.
    Im Lande, das wir so vernarrten
    herrschte bald ein junges Kind.

    Diese Strophe hat mir schon eher weniger gefallen, da sie doch sehr unrhythmisch und sehr schwer zu lesen ist. Aber dazu gleich mehr, ich möchte vorerst ein paar Worte zum Inhalt verlieren, ja? Der erste Vers ist sehr schön, du bringt nun etwas der Ich-Perspektive rein, wenn auch auf einem recht komplizierten. Es scheint so als würdest du das Gedicht aus der Sicht der dritten Person schreiben, aber trotzdem ist es irgendwo auch aus der Sicht der Schwester, wie sich hier beweist. Einerseits finde ich das ziemlich kreativ und so auch recht schön, andererseits ist es seltsam, dass du im ersten Vers aus der Ich-Perspektive der Schwester schreibt, und dann auf einmal wieder alles als Außenstehende schilderst. Das ist zwar interessant, aber ob man es so machen kann, also ob es richtig ist, das weiß ich nicht. Ich kann nur sagen, dass es meiner Meinung nach etwas hat; allerdings kommt es mir doch ziemlich komisch vor. Nya, auf jeden Fall gibt die Schwester ihren Bruder ihr (?) Stimme. Oder ist damit nur eine Stimme gemeint? Wenn sie ihm ihre Stimme gibt, dann hätte sie ja keine mehr, was an sich nicht so ganz viel Sinn macht, zwar wäre das ziemlich lieb von ihr, lol, aber dann hätte sie eben das Problem. Ich gehe davon aus, dass du hier eine (!) Stimme meinst, allerdings kann ich mich auch irren, ich weiß es nicht. Da wäre eine Rückmeldung sehr lieb. Das Ende ist vom Inhalt her auch ganz interessant, es scheint so als würde nun der Junge über dieses Land herrschen, so verstehe ich das und das macht auch Sinn, vor allem wenn man sich den weiteren Verlauf des Gedichtes anguckt. Allgemein geht dein Gedicht in dieser Strophe mal schön von der Bremse runter und gibt Gas, was Handlung betrifft, dass du diesem auch ganz gut und verleiht ihm ein bisschen Frische. Wir erfahren immer mehr, was auch ziemlich interessant ist, ich bin nur gespannt, worauf das hinausläuft. Eine Verbindung zur vorherigen Strophe, oder allgemein zum ganzen Gedicht, ist auch vorhanden, so sollte das sein, gefällt mir sehr gut. Nun aber zu den negativen Punkten dieser Strophe; diese sehe ich ganz klar in der Technik. Zunächst das Versmaß: Das ist fast ziemlich schön, um einen Hauch wäre es sogar perfekt gewesen, aber diese Strophe ist ein gutes Beispiel, wie eine einzige Silbe eine Strophe gänzlich zerlegt. Im dritten Vers ist eine Silbe zu viele, das heißt das Versmaß stimmt nicht ganz und somit lässt sich die Strophe nicht so schön lesen. Dass das Gedicht jetzt keine Reime hat verbessert die Sache nicht unbedingt, allerdings hätten hier Reime nicht viel geholfen, was schief ist, kann man nicht gerade reimen... Nya, also die Strophe hat mir technisch nicht gefallen, wenngleich nur nah an der Perfektion dran warst, echt schade. Vom Inhalt her ist sie jedoch schon viel besser, denn mittlerweile bekommt die Handlungen einen schönen Klaps, supi.


    Doch wollte nun der Junge
    sich nach mehr Macht ergötzen.
    Er ging den Pakt des Teufels ein,
    und schlich in eine Maske.

    Mhm, diese Strophe ist schön. Und böse, hehe. Hier fällt mir allerdings nicht so viel ein, wird etwas kürzer. Ich fange wieder mit dem Inhalt ein. Die ersten zwei Verse sind gut, sie beschreiben einen leider viel zu häufigen, ja, gar schon typischen Prozess von Menschen/Wesen, welche an die Macht kommen. Das ist recht schade, aber passt zu deinem Gedicht natürlich wie die Faust aufs Auge. Der erste Vers klingt nur nicht so stimmig, wie ich finde, er ist irgendwie nicht fertig, da fehlt meiner Meinung nach etwas, und wenn es nur eine Silbe ist. Ein genauen Verbesserungsvorschlag kann ich dir jetzt nicht geben, da ich selbst jetzt nicht weiß, wie man das ändern könnte, aber irgendwie das zu wenig, wahrscheinlich ist es nur eine Silbe, aber es ist nicht genug. Die letzten beiden Verse sind auch sehr schön, gerade vom Inhalt gefallen mir die Beiden wirklich gut, gerade da nun die Handlung wirklich im vollen Gange ist. Aber dazu gleich noch mehr... Was mir nicht so zu sagt ist der letzte Vers, allerdings nur technisch. Ich würde das Wort rein ans Ende setzten, so hättest du einen Reim auf ein, selbst wenn es nicht der schönes ist. Allerdings gibt es dabei einen wichtigen Faktor: Mit dem Reim lässt sich die ganze Strophe viel besser lesen, wirklich viel besser. Denkt drüber nach. *zwinker* Ja, um nochmal zur Handlung zurück zu kommen. Zwar ist es schön, dass diese nun endlich da ist, aber mir fällt auf, dass sie schon wieder abnimmt und daher ist hier so ein bisschen allgemeine Kritik zum ganzen Gedicht, nämlich, dass es etwas wenig Handlung hat. Es ist jetzt nicht zu wenig, als würde es langweilig werden, aber irgendwie... Nya, um noch mal auf die Technik zurück zu kommen, außer dem ersten Vers ist alles ganz gut, wobei ich mir das Wort rein im letzten Vers wirklich überlegen würde. Ein Reimschema ist (noch) nicht vorhanden, würde dann halt am Verbesserungsvorschlag hängen. Die Strophe hat mir weitaus besser gefallen, aber sie ist noch nicht mein Favorit, dieser kommt noch.


    „Selbst wenn die Welt sich gegen dich stellt
    werde ich bei dir sein.
    So bin ich deine Stimme,
    die die Welt erzittern lässt.“

    Eine schöne Strophe, wobei ich hier schnell auf den Punkt kommen möchte. *lol* Die ersten beiden Verse sind wirklich super, es hat was schönes, traumhaftes und es scheint wirklich, als wäre dein Protagonist, also die Schwester, sehr trau gegenüber ihrem Bruder. Die Stimme wird hier nun etwas verdeutlicht und langsam verstehe ich auch was du damit meinst. Ihre Stimme/eine Stimme hat sie insofern nicht verschenkt, sie ist seine Stimme, sie redet für ihn, zumindest interpretiere ich das gerade so; sag mir bitte Bescheid, wenn dem nicht so ist. Der letzte Vers leuchtet mir nur gedämpft ein. Wenn ein Herrscher was sagt ist das zwar immer "interessant" und lässt so manch einen Bürger erzittern, aber das ist glaube ich nicht das einzige, worum es hier geht. Das wird noch nicht ganz klar, ich hoffe, da wird noch mehr Licht drauf geworfen. Insgesamt scheint die Strophe eine wörtliche Rede zu sein, nur wer da genau spricht ist unklar, was ich eigentlich ganz finde, da man hier nur... raten kann. Ich denke es ist seine Schwester, aber wo ich gerade drüber nachdenke, könnte es auch der Teufel sein... Nya, auf jeden Fall sehr interessant. Von der Technik her ist die Strophe gut. Das Versmaß passt jetzt nicht so hundert prozentig, aber man kann es insgesamt sehr schön lesen, ziemlich flüssig. Reime sind nicht dabei, daher auch kein Reimschema, aber an sich ist das gar nicht schlimm, da man die Strophe wie gesagt auch so gut lesen kann, wie ich finde. Die Strophe stimmt mich sehr zufrieden, wenngleich ich hier viel zu wenig geschrieben habe, imo...


    Das Volk den Pakt verstand,
    und dich zum Bößen hat ernannt.
    „Morgen werden sie den Jungen
    bloßstellen als Herzverlusten.“

    Zu dieser Strophe ist meine Meinung recht zweigeteilt, ich sehe sowohl positive als auch negative Aspekte. Aber fangen wir mal ganz von vorne mit dem Inhalt an, ja? Die ersten beiden Verse sind wirklich wunderschön und einfach nur toll, das muss ich zugeben. Irgendwann kriegt jeder sowas mal raus und dann gehts los, richtig. Genau das hast du hier geschrieben und dann hast du es auch noch sehr schön formuliert, daher kann ich hier nicht meckern. Bei den letzten beiden Versen, geht das schon eher. Wieder eine wörtliche Rede - Nur ist dieses Mal absolut nicht klar, wer da spricht, ich habe einfach keine Idee. Der Teufel könnte es sein, aber ich denke eher nicht. In Frage käme auch die Schwester, aber das würde aufgrund des Wortlautes irgendwie kein Sinn machen, daher ist das ziemlich verschleiert und gefällt mir nicht so. Was ist Herzverlusten? Besser gesagt was hat jemand, der ein Herzverlusten ist? Das wäre ganz nett, wenn du mir das erklären würdest, denn ich kenne das Wort nicht. Zur Technik kann ich hier nicht viel sagen, das Versmaß ist gut eingepackt und ich sehe keine Fehler und der Reim der ersten und zweiten Zeile ist auch sehr passend. Insgesamt eine sehr gute Strophe, aber das beste kommt zum Schluss...


    Heut nahm ich dir die Maske ab,
    um zu sehen, dass dus bist.
    Doch blickte ich dem Teufel
    mitten ins Gesicht.

    ... denn diese Strophe gefällt mir mit Abstand am besten! Hier wird das ganze Gedicht schön beendet, aber da ist die letzte Strophe ist, würde ich den Inhalt gerne als letztes bewerten und erstmal die Technik angehen. Diese ist hier wirklich gut, Versmaß stimmt, Reimschema ist nicht wirklich vorhandne, weil es keine Reime gibt, aber trotzdem lässt sich die Strophe schön flüssig lesen, sehr gut gemacht. Ich weiß ja nicht, ob das jetzt richtig ist, was ich sage, aber ich denke man muss du's schreiben, weil es ja du es heißt und man lässt das e weg und verbindet die Wörter, weißt du? Nya, aber ich bin mir nicht sicher; wenn das richtig so ist wie es ist, dann verzeih mir bitte die Bemerkung. *räusper* So, nun aber zum Inhalt. Einfach nur genial! Ganz ehrlich, ich finde dafür keine anderen Worte, als genial! Es ist packend und man erfährt was es mit der Maske auf sich hat, es ist spannend, furchteinflößend und einfach nur toll geschrieben. Trotzdem ist mir da so eine kleine Kleinigkeit aufgefallen: Plötzlich schreibst du in der Ich-Perspektive, anscheinend aus der Sicht der Schwester. Zwar wissen wir schon, dass "du" die Schwester bist, aber bisher hast du eigentlich fast alles, bis auf die eine Stelle welche ich auch "negativ" angesprochen habe, in der dritten Person geschrieben, das irritiert. Aber es ist nötig, um die Strophe zu perfektionieren. Also, das ist mit Abstand meine Lieblingsstrophe, wirklich super gemacht, großes Lob!


    Fazit
    So ein Gedicht sieht man nicht alle Tage, es ist dir wirklich gut gelungen. Fehler sind einzeln verteilt, hier und da stimmt das Versmaß nicht und ansonsten sind es eigentlich sind keine Fehler vorhanden, die man wirklich so betitel könnte. Dass du aus der Ich-Perspektive nur teilweise schreibst ist ein bisschen komisch, aber eines ist mir aufgefallen. Die verschiedenen Schrift-arten und Größen, die unterschiedlichen Perspektiven und schließlich auch das richtige/falsche Versmaß, was immer durcheinander ist, mal so mal so, machen das Gedicht ziemlich ... durchgedreht, es wirkt so unruhig auf mich. Ich kann es nicht gut erklären, aber es ist... ja, unruhig. Allerdings hast du dir wirklich was dabei gedacht, das spürt man und mensch, die letzte Strophe. *o*


    Nun habe ich das Gedicht doch kommentiert, von wegen zu lang. :B
    Ich hoffe ich konnte dir helfen, ich freue mich schon auf mehr. Viel Spaß noch am Dichten.
    Liebe Grüße,
    dein Chess <3

  • Ich finde das fast alle deine Gedichte einen bestimmten Charme haben. Es geht um deine Gedichte meist aus Liebe, Trauer und Schmerz oder? Es sind auch tolle Gedichte drinne wie Bowling am Morgen. Man sieht in all deinen Gedichten das du dich richtig besserst. Leider finde ich es schade das manche Gedichte sich nicht reimen, so kann man sich ja die Gedichte echt leicht im Kopf behalten. Ich hätte hier mal ein Beispiel (von mir geschrieben):


    Es zappelt, es krabbelt, Juchee Hurrah!
    Das Baby es kommt mit Glück vorbei,
    sah sich um und kam zu dir,
    es lächelt dich an und will in dein Arm.
    Es mag dich und dann will es noch mehr,
    das Baby mit Glück schlief dann ein..


    Damit will ich nur andeuten das einige deiner Gedichte keine Reime beinhalten und da man so keine Gedichte besser auswendig lernen kann. Vielleicht wollen einige Leser deine Gedichte auswendig lernen da sie schon toll sind. Aber sie dann es nicht schaffen da sie irgendwie keinen bestimmten Merkreim beinhalten.


    Gruß, Schatten Dialga

  • Hi Chess ~
    Soviel zu dem Thema "morgen schreib ich ein RE-Kommentar..!"
    Naja *hust*


    Yay, meine Idee, den Titel geheimnissvoll und passend wirken zu lassen hat geklappt :,D Wie du einen Titel immer erklärst und es so kompliziert aber logisch erscheinen lassen kannst faziniert mich immer wieder. xD


    Jap, die Strophe wirkt wirklich ziemlich gewollt. Ich wollte einfach, dass es sich "reimt". Bei dem vierten Vers wollt ich allerdings "willigten" nehmen, da ich "alte", nicht oft gebräuchliche Wörter sehr mag ^^ Nur anscheindend hab ichs an die falsche Stelle gesetzt :/
    Das ist das erste Gedicht, wo ich mich wirklich mit diesem Chema auseinandergesetzt habe und ich bin froh so viel Kritik von dir zu erhalten, das hilft mir sehr weiter. Es ist schwierig bei dem ersten Vers noch ne Silbe einzufügen. Dann müsste ich den ganzen Vers neu machen. Vielleicht fällt mir ja was ein.


    Denk nicht immer so böße, Chess D:
    Auch wenn dus später gemerkt hast, sag ich trotzdem, dass ich mit stumm meine, dass er nicht reden kann ( nie konnte )
    Dann kann die Schwester nicht laufen, aber der Vers gefällt mir selber auch gar nicht. Er ist wirklich erzwungen, weil ich nicht weiß wie ichs sonst ausdrücken soll :/
    Das 2mal "so" ist nicht schön? Gut, ich dachte vielleicht würde es nicht stören ^^"
    Mir persönlich gefällt die ganze 2te Strophe am wenigsten. Ich werd sie wohl nochmal neu machen : x


    Ich mag es halt seltsam und kompliziert! xD
    Die Schwester redet sozusagen für ihren Bruder, das Volk jedoch denkt nur der Bruder redet, sie versteckt sich also sozusagen @_@
    Doofe Silben, ich mag die nicht mehr. Verdirben einem immer eine Strophe. Ist auch echt schwer ne Strophe perfekt zu schreiben D:


    Ja, ich hab auch das Gefühl, im ersten Vers fehlt was, muss nurnoch herausfinden was genau.
    Ich wollte das Gedicht nicht zu lang schreiben, daher ist die Handlung ziemlich schnell/wenig. Sonst wäre es wohl ein 2Seiten Gedicht geworden. xD
    Jap, das "rein" mach ich rein :3


    Uh, die wörtliche Rede. Die Schwester oder der Teufel? hm hm hm. Bleibt jedem überlassen. Apropos ist diese Strophe die erste Strophe die ich für das Gedicht schrieb ; )
    Deswegen ist wohl auch kein Reimchema vorhanden..


    Das Volk spricht da, kann ich ja sagen. Als Hersverlusten wollt ich kurz und knapp ihn darstellen, als hätte er in ihren Augen das Herz verloren HerzVerlust(en).
    Jaja, wenn ich Königin bin wird das ein neues Wort in der deutschen Sprache >:3


    Ich hab nie gelernt wie man diesen Strich hinbekommt, deswegen hab ichs weggelassen, psst.. Aber hast recht, ich werd nun googlen xD
    Ich sah erst da einen Grund, aus der Schwesters Sicht "sehen" zu lassen o:
    Freut mich, dass dir die Strophe so gut gefällt ^.^ Ohne Eigenlob muss ich aber sagen, dass meine Stärke einfach die Geschichten der Gedichte und co sind,
    weshalb ich versuche jedes Gedicht einmalig zu machen. Ein Gedicht ( Geschichte ), welche schön anfängt, aber schaurig endet ~


    Ein abgedrehtes Gedicht. Mein Vorhaben, aber wollte dieses Vorhaben ursprünglich nicht auf dieses Gedicht umsetzten xD
    Danke für das Lob und die Kritik, ich werde mich dran halten ^.^



    Grüß dich Schatten Dialga ~
    2Beiträge hintereinander, woah o:
    Auch wenn er echt kurz ist ^^


    Trauer, Schmerz, Pein, Sünden.. Liebe auch, aber keine Liebesgedichte, hast Recht ^^
    Zum Glück bessere ich mich, danke : )
    Ich weiß, das Reime wichtig sind, und versuche mich immer dran zu halten. Aber für mich zählt es meist, dass sie sich gut lesen lassen und harmonieren. Ein Reim ist aber immer schön, danke für deinen Tipp ^.^
    Und auswendig lernen? D: Ü-übertreibst du da nicht ein wenig? Oha, es wäre abgöttlich wenn jemand eines meiner Gedichte auswendig lernen will *o*
    Danke, dass du sagst, dass meine Gedichte ( schon ) toll sind. Freut mich, dass sie dir gefallen ^.^

    Mentor: Sag mir was der Regen denkt.
    Schüler: Der Regen denkt sich wieso er nur jeden Tag die Sünden der Menschheit wegwaschen muss..

  • Totenblass


    Ein Gedicht zu dem Anime "Another" ~

    Mentor: Sag mir was der Regen denkt.
    Schüler: Der Regen denkt sich wieso er nur jeden Tag die Sünden der Menschheit wegwaschen muss..

  • Huhu Geburtstagskind ♥
    Ich dachte ich mache dir noch ein Geschenk, wenn ich schon nicht vorbei kommen kann. Ich muss ehrlich sein; ich kenne den Anime nicht; aber du hast mir ja von ihm erzählt. Mal sehen was mir so zu dem Gedicht einfällt, haha. Ich habe jetzt aber gemerkt, so während dem Schreiben, das doch einiges dabei herausgekommen ist, auf jeden Fall genug. Na ja, wird schon irgendwie gehen. Nur ein Mist, dass mein PC einmal abgestürzt ist… Ich liebe die Auto-Wiederherstell-Funktion von Words. Wie auch immer, ich hoffe du freust dich drüber. (:


    Totenblass
    Ein interessanter Titel, der was sehr Tiefgründiges und teilweise auch stark Trauriges hat. Tod ist nie schon und blass assoziiert man natürlich oft mit Krankheit und eben dem Tod, welchen du hier offensichtlich ansprichst. Allerdings ist es kein „blasser Tod“, sondern jemand scheint totenblass zu sein, ein Adjektiv. Macht insofern einen Unterschied, dass Letzteres etwas beschreibt, zudem besteht die Hoffnung, dass dieser „jemand“ noch nicht tot ist, da er ja „nur“ totenblass ist. Aber auch das ist ja natürlich nicht gut; zusammengefasst beschreibt der Titel also eher etwas Negatives, ist aber doch recht gut gewählt, wie ich finde. Sein Zusammenspiel mit dem Gedicht finde ich auch recht interessant, ich war ja dabei als du nach einem Titel gesucht hast, und er ist kein bisschen 08-15.mäßig, nein. Er scheint gut durchdacht, bin mal gespannt, wie sich das zum Gedicht noch zeigen wird, was dort genau der Übergang ist. Auf jeden Fall hat er einen schönen Klang, verschleiert das Gedicht meiner Meinung nach sehr stark und löst dazu noch einen großen Gedankenschwall aus. Wie er zum Gedicht aber passt, dazu mehr am Ende des Kommentars.


    Wunden heilen durch Traurigkeit.
    Sünden sieht man nur bei Dunkelheit.
    Licht ist verdammt Glück zu Leuchten,
    mein Glasauge sieht die Farbe.

    So so, tun sie das? Das wusste ich gar nicht; ich dachte immer es wäre andersherum, dass Traurigkeit Wunden bringt. Ein interessanter Vers, ebenso wie sein Nachfolger, der, ebenso wie der Erste, ziemlich tiefgründig ist. Was mir gefällt; du beginnst das Gedicht direkt mit einem Gegensatz, ich finde sowas hat immer was, das ist ein schönes Stilmittel. Sünden; dass man diese nur bei Dunkelheit sieht, war mir ebenfalls nicht bewusst, aber es hat was Interessantes, schön was du aus eigentlich so einfachen Wörtern machst. Der Reim gefällt mir eigentlich ganz gut, auch wenn er nicht unbedingt etwas Besonderes ist, so wirkt er doch so, wie er wirken soll und erfüllt daher seinen Zweck. Um auf die Sünden zurück zu kommen: Ich könnte es auch hier andersherum interpretieren, dass Sünden aus der Dunkelheit heraus entstehen. Ich bin mir nicht ganz sicher, worauf du mit den beiden Versen hinaus willst, da sie doch recht widersprüchig sind, aber wie gesagt, das hat was, ein interessantes Stilmittel und somit möchte ich da eigentlich nicht meckern, vor allem da ich die Bedeutung beider Verse glaube ich nicht richtig verstehe. Kommen wir also mal zu den letzten zwei Versen der ersten Strophen, da diese in Hinsicht der letzten Strophe, welche eine Art Wiederholung der letzten Zeile beinhaltet, doch etwas interessanter sein werden. Der dritte Vers möchte mir gar nicht einleuchten, tut mir Leid… Auch hier kann ich nur sagen; ich verstehe eigentlich nichts. Licht ist dazu verdammt das Glück auszustrahlen? Meinst du das? Ich finde, dass ist sogar eine recht gute „Personifikation“ (Ja, das ist eigentlich eine) da das Licht ja meistens eher etwas Positives ist. Wenn man sich diesen Vers ansieht und die vorherigen Verse durchliest merkt man, dass der dritte mit Abstand der positivste ist, warum kann ich dir nicht sagen. Eine Art Stilmittel scheint es nicht zu sein; du willst hier glaube ich keinen Kontrast schaffen; da der letzte Vers, zu dem ich gleich komme, doch noch etwas anders ist. Wo wir gerade bei diesem sind; auf einmal haben wir ein „Ich“, eine Person. Wir erfahren, dass sie ein Glasauge hat, außerdem sieht diese Person mit diesem die Farbe. Wirklich; das ist tiefgründig! Nur kann ich dir nicht sagen, auf welche Art… Ich meine, ich verstehe nicht ganz was gemeint ist. Kann diese Person Farben nur durch das Glasauge sehen? Oder ist das vielleicht eine Metapher? Letzteres würde mir jetzt zumindest nicht einleuchten, ich hätte jetzt keine doppelte Bedeutung dafür parat. Auch dieser Vers ist sehr schleierhaft und reiht sich somit recht gut in das vorhandene ein. Bei diesen Versen gibt es keinen Reim, was ich aber gar nicht so schlimm finde. Der Abschluss der Strophe ist alles in allem ziemlich rund, leserlich gemeint, da das Wort Farbe eher nicht betont ist und die Strophe damit recht interessant beendet. Im Allgemeinen kann ich nur sagen, so richtig schlau werde ich aus der Strophe nicht, aber vielleicht ist das auch nichts Schlechtes? Vielleicht werden einige meiner Fragen in den weiteren Strophen noch geklärt? Auf jeden Fall ist das eine schöne, erste Strophe; unglaublich tiefgründig, gefällt mir sehr gut. Das Versmaß stimmt hier eigentlich weitestgehend, nur der zweite Vers ist, nun ja, „nicht ganz in Takt“, irgendwie ist er zu lang, ohne sieht und man könnte man die Strophe insgesamt glaube ich noch etwas flüssiger lesen, als nun. Aber ohne diese beiden Wörter hat der Vers nur wenig Sinn und ich denke das ist so auch einzubüßen, da muss man nicht meckern. Also, eine schöne erste Strophe, die das Gedicht meiner Meinung nach recht gut einleitet.


    Tränen sind unwichtig,
    ohne Existens bin ich.
    Furcht ist die Unwissenheit,
    mein Glasauge sieht die Wahrheit

    Wow, das ist eine andere Art von Strophe, diese ist schon viel mehr traurig als die erste, das wurde wirklich noch getoppt, wenngleich ich diese zwei Mal lesen musste um überhaupt so die Worte zu realisieren. Der erste Vers ist seltsam, warum sind Tränen unwichtig? Meint das derjenige mit dem Glasauge? Warum meint er das? Ist er etwas emotionslos? Auf jeden Fall interessant. Der zweite Vers gefällt mir weniger, ich hätte ihn ganz normal gedreht und nicht das „Ich“ an das Ende gesetzt, das ändert auch nichts an der Lesbarkeit der Strophe, die bemerkenswert gut ist, wenn ich das hier mal bemerken darf. Aber neben der seltsamen Satzstellung fällt mir hier besonders der interessante Inhalt auf. Ich meine, ohne Existenz? Mit anderen Worten: „Er“ lebt eigentlich gar nicht richtig? Hat vielleicht keinen Charakter? Keine Person? Ist nur eine körperlose Seele? Ist das gemeint? Wenn, dann wäre das Glasauge ja doch eher metaphorisch, da man für ein Glasauge schon einen Kopf braucht, den man als körperlose Seele ja eher nicht hat, haha. Vers drei macht für mich ziemlich Sinn, gefällt mir gut und hat einen interessanten Reim zu Vers Nummero Vier, dazu aber mehr später. Die Furcht ist die Unwissenheit, das ist einfach nur die Wahrheit, mehr vermag ich dazu auch nicht zu sagen. Den Reim finde ich insofern interessant, da es nicht dieselben Wörter, aber dieselben Endungen, auf die es (hier) ja ankommt, sind. An sich hat er was und dadurch lässt sich die Strophe auch ein bisschen flüssiger lesen; aber irgendwie kommt mir das auch etwas erzwungen vor, beziehungsweise einfach nur seltsam. Nun aber zum letzten Vers, diesen finde ich wirklich komisch… Das Glasauge sieht also die Wahrheit, damit ist auf jeden Fall nicht die Alltags-Lüge gemeint, nein. Ich denke diese Aussage bezieht sich auf eben die Aussagen über dem Vers. Tränen sind unwichtig; andere behaupten vielleicht das Gegenteil aber sein Glasauge sieht die Wahrheit über diese Tatsache, ebenso ist es mit Vers zwei. Beim dritten Vers will mir keine richtige Parallele einfallen, aber es muss sich ja nicht zwingend auch auf diesen Vers beziehen. Ich finde es etwas schade, dass du das Reimschema änderst, zuvor reimten sich Vers eins und zwei, nun sind es Nummer drei und vier. Mal sehen wie du das nun auf die letzte Strophe überträgst. Seinen Anschluss an Strophe eins hat dieses kleine Stückchen Wahrheit auf jeden Fall gefunden, ich denke der Übergang wirkt in Hinsicht des Inhalts sehr geschmeidig. Das Versmaß ist hier auch okay, auf jeden Fall noch einen Ticken besser als bei der Strophe zuvor. Ich würde dir wie gesagt jedoch empfehlen in Vers zwei den Satz umzustellen, da es so ziemlich gezwungen wirkt und sich einfach nicht so schön anhört. Insgesamt wirklich eine sehr interessante Strophe, auf die sich wieder ein paar Theorien stellen lassen; am wichtigsten finde ich jedoch die Idee der Wahrheit, dass das Glasauge diese „Lügen“ erkennt. Wirklich eine schöne Strophe, gut so.


    Seid ihr dem Tod am Nähsten
    ,„Schickt den Toten zu den Toten“
    Könnt die Angst nicht mehr ertragen,
    mein Glasauge errät die Farbe.

    Den Toten zu den Toten? So so, es stirbt also jemand; der dem Tod zunächst mal am Nähsten ist, interessant. Ich frage mich, was du mit der Nähe meinst. Soll das heißen, „jemand“ ist so nah, dass er bereit ist zu sterben, oder wie versteht man diesen Vers? Beim zweiten Vers muss ich mich ehrlich fragen, was das Kommata vor den „ soll…Ich meine, wenn dann gehört es noch in die erste Zeile, aber dort hat es auf jeden Fall nichts zu suchen, das ist einfach falsch, frag mal Word, haha. Den Toten zu den Toten… Eigentlich ein recht einfacher Satz, über den ich aber doch ziemlich lange nachgedacht habe, muss ich ehrlich zugeben. Er scheint zwar eigentlich ganz simple zu sein, aber so hat er doch seine „Kurven und Hindernisse“. Ich muss sagen, die Wiederholung von „Toten“ erscheint wirklich interessant, wirkt aber meiner Meinung nach anders als sie sollte. Ich würde das zweite Toten streichen, sozusagen schreiben: Schickt den Toten in die Hölle. Muss jetzt nicht die Hölle sein, aber ich kombiniere mal und denke daher, dass die Toten in der Hölle beherbergt werden. Zwei interessante Verse also, die beide den Tod behandeln, so kommen wir auch dem Titel „Totenblass“ etwas näher, wenngleich ich immer noch darauf beharre, dass dieser nichts mit dem Tod an sich zu tun hat, sonst wäre es „blasser Tod“. Nein, hier geht es um den „Status“ totenblass. Den Reim von drei auf vier finde ich recht amüsant, er gefällt mir jedoch. Zwar ist das kein hundertprozentiger Reim, aber hat meiner Meinung nach ziemlich seine Würze. Den dritten Vers finde ich auf jeden Fall ziemlich gut, er zeigt was man sozusagen schon die ganze Zeit denkt; diese Angst ist ja nicht mehr zu ertragen, finde ich ziemlich gut und passt auch gut hierhin. Den letzten Vers finde ich dann wieder interessant, interessanter als alle anderen dieser Strophe. Das ist die Wiederholung, die ich bei Strophe eins schon angesprochen habe, auf jeden Fall ein interessantes Stilmittel; ein ähnliches habe ich by the way auch schon mal verwendet, aber das Gedicht hast du ja gelesen. *lach* Na ja, wie auch immer. Das Glasauge errät nun die Frage? Bitte? In der ersten Strophe sieht es die Farbe, in der zweiten sieht es die Wahrheit und nun errät es die Farbe. Ich wage mich mal zu fragen, wieso auf einmal nicht mehr „sieht“ oder „weiß“. Das finde ich eigentlich ziemlich seltsam. Bei jedem Vers ist ein bisschen Unwissen hängen geblieben, aber im Endeffekt habe ich alles verstanden, nur dieser Vers bereitet mir „Kopfschmerzen“. Was soll das heißen? Ich muss ganz ehrlich sagen, mit dem letzten Vers hast du mich ziemlich verwirrt, doch dennoch schließt er das Gedicht sehr gut ab. Das Versmaß stimmt hier auch, also kann ich nur aufgrund meiner Dummheit meckern, thihi. Aber das ist meine Schule, eine gute Strophe, Kokochen.


    Im Allgemeinen kann ich nur sagen, sehr schwerer Stoff, aber man kann ihn schon verstehen. Ich denke es wäre vorteilhaft gewesen, wenn ich den Anime kennen würde, dann würde ich vielleicht die ein oder andere Sache etwas besser verstehen, aber gut, sei es wie’s sei. Ich muss sagen, dass Gedicht ist dir wirklich gut gelungen, du hast dich wirklich stark verbessert von Gedicht zu Gedicht und ich mag deine Art zu Dichten mittlerweile sehr gerne. Gefällt mir, ehrlich. Was mir, neben dem allerletzten Vers, auch noch nicht so wirklich einleuchtet ist der Titel. Ich verstehe nicht, was genau jetzt totenblass ist, denn außer eine klitzekleine Anspielung finde ich eigentlich nichts was auf ihn hinweist. Trotzdem, ein schönes Gedicht, hast du sehr gut gemacht. (:


    Ich hoffe ich konnte dir jetzt helfen, das ist dann noch mein etwas persönlicheres Geschenk für dich; von dem Topic mal ganz abgesehen. Weiß nicht ob du schon pennst, oder nicht; schlaf gut und schreib weiter Gedichte, du schreibst wirklich sehr gut.
    Hab dich lieb ♥
    ~♔