Neganymous - Wenn die Seele Schriften blutet...

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Din neues Jahr und ich denke mir, es wird Zeit für ein spontanes Werk. Was das bedeutet?
    Einfach erklärt, ich tippe einfach nun etwas ab, also in dem Moment des Verfassens dieses Beitrages :)
    Ich hoffe ihr seid auch so gespannt wie ich was da heraus kommt...



    Spontaner Gedankenfluss


    Eine Dunkelheit in unseren Herzen, doch wir streiten sie ab. Wir streiten das Unausweichliche, das Offensichtliche, einfach ab. Keiner will zu dem stehen, was er oder sie verbirgt.
    Oft stehe ich an dem Punkt der Zwiespalt, diesem einen Moment der totalen Verzweiflung; es ist der Punkt, an dem ich mit Wahnsinn und Realität ringe. Die Realität ist für mich wahnsinnig und doch ist der Wahnsinn für mich real. Kann ich überhaupt noch wahrnehmen was echt und was unecht ist?
    Mit geschlossenen Augen versuche ich mich zu beruhigen, ich will nicht dem Wahnsinn verfallen. Aber zugleich reizt mich die Dunkelheit dazu, es ausprobieren zu wollen. Der innere Disput, eine tägliche Realität, der man versucht auszuweichen. Doch umsonst, sie holt uns ein!
    Egal wie sehr wir versuchen zu entfliehen, egal wie sehr wir es verdrägen wollen... Wir können ihr nicht entkommen, denn die Dunkelheit ist überall und nirgends, ein Teil von uns und doch etwas fremdes.
    Doch, warum wollen wir uns ihr nicht stellen? Ist es nicht so, dass dort, wo Dunkelheit herrscht, nicht auch ein Licht ist? Sei es auch noch so klein, aber es ist da. In unseren Herzen. Es existiert. Warum haben wir dann noch Angst vor unserer eigenen Dunkelheit? Wie lange noch wollen wir diesen unangenehmen Teil von uns abstoßen?
    Es ist eine Tatsache, die Alltag geworden ist. Normalität bedeutet die Dunkelheit mit sich herum zu schleppen... Wahnsinn ist, wenn man versucht sich ihr zu stellen...
    Realität und Wahnsinn, zwei Seiten einer Münze und doch treffen sie sich, und zwar, wenn die Münze sich für den Rand entscheidet.

  • Hier mal wieder ich mit einer Projektvornahme:


    Ich werde eine meiner Geschichten erneut überarbeiten und auf meinen neuen Stil einstimmen, aber dafür werde ich demnächst eine Umfrage erstellen in der ihr entscheiden müsst!
    Zudem habe ich mich an eine meiner Geschichten herangesetzt und ihr Ende etwas umgeschrieben.
    Diese eine Geschichte wird nun nocheinmal von mir hier zu euch gestellt, da es einfach eines meiner liebsten Werke ist und mit seinen bisherigen anderen Teilen nicht perfekt rüberkommt, wobei, was ist schon perfekt. Nahezu nichts :D
    Also Ich hoffe ihr mögt es in dieser Art und Weise und euch gefällt das neue Ende:




    Verbundenheit
    Eine Geschichte

    Wärme.
    Die Strahlen der Sonne auf meiner Haut.
    Nur in solchen Momenten fühle ich mich lebendig, nur so entfliehe ich diesem Alltag. Einem Alltag aus Hass und Anschuldigungen. Ich bin es leid, einfach nur leid.
    Ich kann es mir nicht mehr mit ansehen, wie sich die Menschen um mich herum gegenseitig zerstören. Sei es durch Taten oder selbst nur durch Worte.
    Ich öffne die Augen, blicke direkt in die Sonne. Der plötzliche Wechsel von Dunkelheit zu Licht, er erinnert mich daran, was geschieht, wenn ich wieder zurückgehe.
    Hier oben, auf dem Dach des Hauses meiner Familie, bin ich glücklich und habe Hoffnung, kann das Licht sehen, dass mir mein eigentliches Leben verwehrt. Unten, wieder zurück in der Realität, wird nur herumgeschrien, keiner glaubt dem anderen, die Finsternis in den Herzen ist in jeder Bewegung unübersehbar.
    Ich schließe wieder die Augen, ich will nicht sehen, nicht daran denken, was ich nicht habe, nur spüren, was mir in meinem Leben fehlt.
    Ich spüre den Wind in den Haaren, er gibt mir das Gefühl der totalen Freiheit.
    Ich stelle mir vor, was passieren würde, wenn ich mich ihm hingeben würde. Würde ich fallen oder von ihm fortgetragen werden?
    Aber ebenso fühle ich die stechende Kälte des Windes. Sie ringt mit der Wärme der Sonne, genauso wie ich mit mir kämpfe.
    Mir ist klar, dass ich auf diese Weise mein Leben zu leben nicht lange aushalten werde, mich nicht mehr lange vor dieser Dunkelheit schützen kann. Schließlich kann ich mich nicht immer aus dem Alltag entziehen und wenn ich zurückkomme, ist es so, als wäre ich nie weg gewesen. Aber wie soll ich etwas daran ändern?
    Soll ich etwa aus meinem Leben fliehen, davonlaufen? Das Wichtigste ist mir doch die Familie! Auch wenn wir uns seit ein paar Monaten, vielleicht sogar Jahren nur noch streiten, es war doch nicht immer so!
    Wenn ich zurückdenke, dann sehe ich, wie wir zusammen gelacht haben, wie wir uns wortlos verstanden haben. Was ist nur mit uns passiert, dass wir uns so sehr verändert haben?
    Alles was ich will, ist doch, dass wir wieder eine richtige Familie werden, eine Familie, die sich nicht nur misstraut und anschreit.
    Ich will eine Familie, in der sich alle wieder wohlfühlen können; eine Familie, in der man Liebe spüren und sehen kann; eine Familie, die zusammenhält.
    Warum fehlt uns dieses Urvertrauen auf einmal?
    Was führte soweit?
    Egal wie lange ich überlege und die Sonne und den Wind genieße, mir fällt keine Erklärung dafür ein.
    Ein letzter Windhauch. Flaute.
    Ich sehe, wie die Sonne versinkt, verfolge das Farbspiel am Himmel und in den Wolken.
    Als nächstes merke ich, wie ich langsam beginne zu frieren, die Nacht bricht an.
    Ich klettere durch mein Fenster in mein Zimmer, auch wenn es offen war, raubt mir die stickige Luft, welche mir entgegen schlägt, den Atem.
    Sofort ändert sich meine Laune, ich verliere alle Lust. Wie sollte ich mich auch darauf freuen, gleich wieder grundlos angefahren zu werden?
    Ich schaue in den Spiegel, betrachte mein Spiegelbild. Mein Anblick erinnert mich an ein Lied: ‚Oh du lieber Augustin, alles ist weg!’
    In dem Moment, als ich mein Zimmer betrat, habe ich tatsächlich wieder alles verloren, was mich fröhlich machen kann. Das Gefühl der Wärme, der Freiheit und der Geborgenheit … Einfach alles musste ich draußen zurücklassen, als wäre mein Fenster eine Wand, durch die nichts Schönes eindringen könnte.
    Ein weiterer Blick auf mein Spiegelbild. Ich blicke mich an und fühle plötzlich eine Wut, nicht auf die anderen, nein, auf mich. Ich hasse mich dafür, dass ich mich ständig aus meinem Leben schleiche, dafür, dass ich mich nur beschwere und nichts dagegen unternehme, dafür, dass ich so ein Feigling bin.
    Ich hole mit meiner Faust zu einem Schlag aus, doch ich halte inne. Was bringt es schon, wenn ich nun zuschlage? Außer Schmerzen und Verletzungen? Eine Stimme in meinem Kopf flüstert mir zu, dass meine Familie vielleicht aus Mitleid zu mir wieder zueinander finden könnte. Ich blende die Stimme aus. Ich will kein Mitleid, ich will Liebe, ich will meine Familie.
    Ich blicke auf meine Faust. Genau davor hatte ich doch Angst, davor, dass die Finsternis und der Hass von mir Besitz ergreifen. Fast hätte ich mich dieser Leere hingegeben. Wäre ich dann hinuntergegangen und hätte mitgeschrien? Wäre ich auch so geworden? Wäre ich morgen wieder aus meinem Zimmerfenster geschlüpft und hätte die Schönheit der Welt nicht mehr erblicken können?
    Ich verstehe, dass es so einfach nicht weiter gehen kann.
    Wenn ich nicht versuche etwas zu ändern, wird es wohl niemand tun.
    Ich raffe mich zusammen, habe einen Entschluss gefasst.
    Als ich durch die Türe in den Flur trete, zögere ich kurz. War das eben Gelächter?
    Ich laufe weiter in unser Wohnzimmer, das Lachen wird lauter.
    Im Türrahmen des Wohnzimmers verharre ich, hier ist das Lachen am Lautesten. Vorsichtig linze ich in den Raum und erblicke lauter erfreute Gesichter.
    Doch mir stellt sich nur eine Frage: Wann wird es wieder wie zuvor?


    Mit diesem Gedanken betrete ich langsam den Raum und setze ein gespieltes, unsicheres Lächeln auf...

  • Mein Statusbericht


    Die Nacht ist jung, was hat man schon zu verlieren?
    Ich sitze hier, alleine in der Dunkelheit, starre wie ein Zombie auf den Bildschirm und tippe monoton diesen Text ab. Langsam lege ich meinen Kopf in den Nacken, gähne. Drehe meinen Kopf zur Seite und schaue mit müden Augen auf die Uhr - 6:12. Mal wieder eine Nachtschicht geschoben. Leise seufze ich, wieder unbezahlte Überstunden.
    Wie schwer man es nicht hat, als unabhängiger und frei arbeitender Journalist und Autor...
    Okay, ist so oder so nur ein Hobby aus Leidenschaft, aber es kommt ja auf die Ansichtsweise an. Und wer weiß, vielleicht bezahlt man mich doch irgendwann für meine Worte. Ein weiteres schläfriges Gähnen entweicht meinem Körper.
    Um wieder etwas lebendiger zu werden öffne ich den Browser, Youtube, starte meine Stay-Awake-Playlist und greife zu meiner Kaffetasse. Doch als ich sie ansetze, merke ich, dass sie so gar nicht will wie ich.
    "Na super."
    Motivation klingt eindeutig anders. Gequält stehe ich auf und schleppe mich halbmüde in die Küche und mache mir einen frischen Kaffee. Ich schaue aus dem Fenster und spüre, wie der noch fahle Schein der aufgehenden Sonne mir Kraft spendet. Weitermachen angesagt.
    Mit einem frischen Kaffee in der Hand setze ich mich wieder in Bewegung, zurück zu meinem Schreibtisch und meiner Tastatur. Vor mir flimmert der Bildschirm unregelmäßig dank des Bildschirmschoners und im Hintergrund läuft die Musik, zusammen mit der aufgehenden Morgensonne scheint alles doch irgendwie perfekt zu sein. Naja, bis auf die Tatsache, dass ich noch nicht weit mit meinem Schriftstück gekommen bin.
    Einen Bericht über das Leben als Autor...
    Ich versuche darüber zu schreiben, wie es denn eigentlich ist zu schreiben. Ich versuche darüber zu schreiben, wie man überhaupt zum Schreiben kommt; darüber wie lukrativ das Leben als Journalist sein kann. Manchmal verfluche ich es, dass ich die Wahrheit schreiben muss und auch will. Scheiß Ehrgefühl...
    Aber zum Glück zählt Fantasie nicht als Lüge.
    Diese Tatsache im Hinterkopf wissend, beginne ich nun aufs Neue euch mit meinen Erlebnissen und Gedanken zu erfreuen.
    Mit einem Grinsen im Gesicht beuge ich mich wieder über meine Tastatur und ihr Klicken erfüllt das Zimmer.

  • Es ist nun schon viel Zeit vergangen, also wird es mal wieder Zeit, dass ich etwas von mir hören lasse :)
    Leider komme ich derzeit aufgrund persönlicher Angelegenheiten nichzt wirklich dazu irgendetwas zu schreinben, aber habe nun mal wieder eines meiner alten Werke etwas umgearbeitet, bzw. lediglich dessen Grundbaustein neu geformt.
    So will ich nun nicht lange mit unendlichen Vorgeschichten quälen, sondern direkt dieses neue Alte euch vor Augen führen :3



    Freedom


    In diesen Tagen trage ich etwas bei, indem ich sage, das die Menschen es
    nicht wagen ihre vorgelebten Taten zu hinterfragen. Hängen sie doch
    alle sofort alles an den Nagel, trauen sich nicht Lügen fort zu jagen
    und zu äußern, die staatliche Plagen gingen ihnen auf den Kragen. So wird
    niemandem etwas am Gewissen nagen...
    Nicht, wenn alle verzagen, ihr Leid und den Unmut zu beklagen...
    So wird es Zeit gegen die Starken einen gnagenlosen Krieg zu starten,
    einen in dem wir nicht verzagen, dass die Wahrheit ohne Zensur
    aufgedeckt wird...
    An einem Leben voll Vertrauen will ich mich laben, dafür Sorgen, dass kommende Generationen keine Probleme haben werden.
    Das sind Gründe um unseren letzten Mut zusammenzuschaben, denn
    individuelle Freiheit ist eine der schönsten tugendlichen Gaben...

  • Guten Abend @Darkminded


    Ich mag gerne etwas zu deinem Werk "Freedom" sagen, denn es hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Die Kriegsthematik liegt mir allgemein nicht, weil ich dieses Thema so gut es geht vermeide. Egal ob in Büchern, in Geschichte, in Videopielen etc, ich mag Krieg in Reinkultur einfach nicht und kann es nicht verstehen, warum manche Menschen so verblendet sind und einander töten, nur weil man einen anderen Glauben hat, eine andere Nationalität oder eine andere Meinung. Es sind oftmals Kleinigkeiten, Machthunger, Gier, Reichtum oder gar Armut, die ein Land dazu veranlassen, gegen ein anderes zu felde zu ziehen. Und oft ist es so, dass das einfache Volk darunter zu leiden hat und versucht zu fliehen, anstatt zu kämpfen, weil ihnen der Mut fehlt, ihnen alles genommen wurde oder weil sie keinen Sinn sehen, für ihre Regierung zu sterben.


    In deinem Falle aber erhebt sich das Volk gegen das eigene Land, gegen die Armee, gegen das Regime. So zumindest interpretiere ich es, dass das unterdrückte Volk in seiner Not keinen anderen Ausweg mehr sieht, als sich die Freiheit zu erkämpfen, und zwar gegen die eigene Regierung, die ihnen vielleicht einst Schutz versprach, sie aber nun hemmungslos ausbeutet. In diesem Falle wird eine Revolution entfacht, die das Land einnehmen wird. Es geht nur noch um die eigene Freiheit, um Nahrung, um ein sicheres Heim für die eigene Familie und sich selbst.


    Ich finde, dies hast du sehr gut niedergeschrieben. Vor allem umschreibst du die propagandistischen Aktivitäten der regierung sehr gut, denn einige sehr aktive Volksmitglieder decken die Lügen derer auf, die an der Spitze stehen und teilen es dem ganzen Land mit. Diese Form der Aufhetzung bringt das regime dann irgendwie zum Erliegen.
    Auch dass es unter dem großen Ganzen auch einige wenige gibt, die immer bereit sind, anderen zu helfen, den ersten Schritt in Richtung einer besseren Zukunft zu geben. Sie geben sich selbst nicht auf, auch nicht die anderen, und erst recht nicht deren Heimatland.


    Die Zentrierung des Textes veranlasst den Gedanken, dass es sich viel mehr um eine Art Gedicht handelt und weniger um einen reinen Sachtext. Ich beziehe mich dabei auf die oft gleich klingenden Ende eines jeden Abschnitts, weshalb sich diesbezüglich mein Verdacht erhärtet. An sich sehr interessant, auch wenn es an sich kein Gedicht ist, aber es reimt sich stellenweise einfach nur gut. Solche lyrisch angehauchten Texte sehe ich nicht oft, haben aber was Erfrischendes, fast schon Unverbrauchtes.


    Eine Textstelle sticht aber meiner Meinung nach etwas zu stark hervor und trübt den optischen Gesamteindruck. Siehe unten:


    An einem Leben voll Vertrauen will ich mich laben, dafür Sorgen, dass kommende Generationen keine Probleme haben werden.

    Ich hätte den oberen Satz zumindest einmal angetrennt, um einen leichteren Lesefluss und einen weiterhin sehr geordneten Eindruck zu erhalten. In seiner alten Form aber sticht er zu stark hervor, selbst wenn es ein sehr tragende Abschnitt ist. Zudem solltest du "haben" und "werden" am besten tauschen, um den Reimeffekt weiterhin dein eigen zu nennen.

    "An einem Leben voll Vertrauen will ich mich laben,
    dafür Sorgen, dass kommende Generationen keine Probleme werden haben."


    So, das wäre#s erstmal von mir. Weiterhin viel Erfolg mit deinem Topic.


    Mfg Miss Fox


    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Lange her, dass ich hier wirklich aktiv war und was wirkliches gepostet habe...
    [tabmenu][tab=Antwort an Foxhound]
    Danke an @Foxhound`71 für das Kommentar, es ist schön, wenn meine Gedanken aufgegriffen werden und zum weiterdenken anregen :)
    Zu der einen Strophe...
    Ich war zu faul das zu tun und auf eine Inversion hatte ich keine Lust. Hätte zudem stilistisch nicht dazugepasst.


    /edit: Also bin an nem PC xD
    Ich wollte eigentlich nur mal wieder ne Gedankenspielerei mit meinem Lieblingsreimstamm, diesmal jedoch nicht als Drabble sondern eher als Gedicht mit einer tieferen und ernsthafteren Message.
    An Krieg hatte ich noch nicht einmal gedacht, viel eher an die Unterdrückung von Menschen und Eingriffe in deren Menschenrechte, dass der Mensch nicht alles mit sich machen zu lassen hat. Ich wollte eigentlich nur ausdrücken, dass der Mensch sich zu wehren hat, wenn er merkt, dass die Dinge grundlegend falsch laufen. Auch Fehler im System sind damit gemeint, wie zum Beispiel ein Wiedereinstieg in das normale Leben, wenn man z.B. obdachlos wird...
    Eigentlich ist das Gedicht eine kleine KLage meiner Seele in der ich auch etwas Wut und Enttäuschung verarbeitet habe.
    UNd wie ich schon erwähnte war ich zu faul, die Textstelle zu ändern, aber ich selbst hatte schon meinen kleinen Zwist damit xD
    [/tabmenu]





    Nichtsdestotrotz war ich nicht untätig und habe die letzten zwei Wochen an nem neuen Text gefeilt.
    Dieser basiert auf einem von mir mehrfach geträumten Traum und ich traue mich nicht an ihm weiter zu schreiben. Ich danke allen, die mir ihre Meinungen und Verbesserungsvorschläge per WA hinterließen.





    Im Zwielicht


    Eine dunkle, sternenklare Nacht.
    Neumond.
    Ich sehe auf sie herab, wie sie sich in ihren schwarzen Kutten versammelt haben. Allein das Licht vereinsamt aufgestellter Lampen, macht es mir möglich sie zu erkennen.
    Man sieht keine Gesichter, lediglich die Umrisse vieler vermummter, gebückt stehenden Wesen. Ich wage es nicht einmal zu behaupten, dass sie menschlich sein könnten.
    Aufgeteilt in zwei Gruppen stehen sie in Reih und Glied, bilden damit einen langen, endlos scheinenden Weg zwischen ihnen.
    Ich lasse meinen Blick über sie schweifen und verharre schlagartig, denn ich erblicke Xandras, meinen totgeglaubten Freund.
    Die Wesen schleppen ihn, bewusstlos, in einer Art Prozession diese Furche in der Wesensmasse entlang. Leises Murmeln steigt empor.
    Ich schaue voraus und meine Augen fixieren einen blutroten Altar. Ein mulmiges Gefühl macht sich in mir breit.


    Ich fühle, wie das Gewicht zweier Schwerter Gurte in meine Schultern schneidet, mit dem Schmerz kommt mein Mut. Auch merke ich, dass ich auf einmal neben der Masse stehe, anstatt sie weiter von oben herab zu beobachten.
    „Niemand nimmt mir Xandras weg! NIEMAND!“
    Behände ziehe ich die Klingen aus ihren Scheiden, es beginnt leicht zu regnen - Niesel. Das Schwererwerden meiner Kleidung ignorierend renne ich schreiend los, bahne mir gewaltvoll einen Weg durch die Massen der Wesen. Mein Körper bewegt sich automatisch, ich brauche nicht zu denken, als wäre es normal für mich diese Schwerter zu führen. Alles was ich merke, ist, dass die Menge immer mehr zusammenrückt, um mich aufzuhalten. Doch ich bleibe erbarmungslos und weiche nicht zurück.
    Die Klingen schneiden wie durch Luft, die schwarzen Wesen fallen. Eines nach dem anderen mit schmerzerfülltem Geschrei. Ich renne weiter. Ich kämpfe weiter.
    Endlich kann ich den Weg vor mir erkennen. Ich will Xandras retten, springe. Als ich leicht schwankend lande, stehe ich vor der Prozession. Langsam hebe meinen Blick, sie starren mich ebenso hasserfüllt an, wie ich sie. Plötzlich lösen sich zwei hünenhafte Gestalten aus der Prozession vor mir, stürmen auf mich zu - mit Axt und Morgenstern. Furchtlos stelle ich mich ihnen entgegen, mit einem kecken Grinsen im Gesicht.
    Ich bin bereit für Xandras zu sterben, aber erst, wenn die Zeit dazu reif ist.
    So renne ich auf die beiden zu...
    „XANDRAS!!“


    Dann wache ich auf...



    (P.S.: wird alles editiert, wenn ich mal wieder an nem Rechner sitze)
    (P.P.S.: DONE :3)

  • Heyho @Darkminded


    Jetzt gibt es ja wieder neues Futter von dir, weshalb ich mir "Im Zwielicht" mal genauer angeschaut habe und es nun einfach mal bekritteln möchte ^^


    Du gibst mit dem Text einen Traum wieder, was aber ganz bewusst erst am Ende aufgelöst wird. Daher lässt es sich sehr gut aufnehmen, dass man praktisch in die Handlung reingeworfen wird und man keine Ahnung hat, was auf einem zukommt. So ist der Schauplatz natürlich fiktiv gehalten und geht nicht auf eine sachliche, räumliche Beschreibung ein. Finde ich persönlich etwas schade finde, da ich gerne gewusst hätte, wo denn diese Prozession stattfindet. Zum Beispiel in einem düsteren Wald oder umgeben von Klippen hoch auf einem Felsplateau. Das hätte schon mal besser zur Stimmung beigetragen und ihr mehr Gewicht verliehen.
    Auch ist mir etwas unklar, von wo aus der Ich-Erzähler agiert. Du erzählst, er befinde sich oberhalb der Gruppe, wo aber genau stand dieser genau. War es ein großer Baum oder gar eine Felsnische, denn das wäre noch nennenswert gewesen, um ein Gefühl für die Situation zu erhalten.


    Ansonsten aber ist der Text interessant gestaltet, vor allem, weil du die Wesen als etwas Schemenhaftes beschreibst und auf deren Aussehen nicht wirklich eingehst. So hat man als Leser selbst die Möglichkeit, sich diese vorzustellen. Ich dachte dabei immer an spindeldürre Wendigos mit klaffenden Maul und Reizzähnen. Aber wie auch immer sich der Leser die Wesen vorstellt, ich glaube kaum, dass sie menschlich sein dürften.


    Die Gesamtsituation des Textes erscheint mir sehr temporeich, ganz besonders die Kampfszenen, in welchem die Wesen reihenweise zu fallen scheinen, wenn der Ich-Erzähler mit dem Schwert durchpflügt. Passt natürlich sehr gut und baut nochmals ein wenig Spannung auf. Die Wesen sscheinen dem kampferprobten Protagonisten zumindest kaum etwas entgegen setzen zu können, bis natürlich die etwas größeren Monster von der Leine gelassen werden... aber da hört dann auch der Text auf... Menno. Ich mag keine offenen Enden, aber alles andere hätte der Traumthematik nicht zugesagt. Man wacht meist immer an der besten, spannendsten oder unheimlichsten Stelle auf.


    Die Charaktere sind leider ziemlich nichtssagend, weil der eine kaum etwas erzählen kann, weil ohnmächtig und der Ich-Erzähler sehr fixiert auf dessen Rettung ist. Zumindest lässt sich daraus die Verbundenheit der beiden untereinander besser nachvollziehen und auch, weshalb sich der Ich-Erzähler so eine Mühe macht und gegen eine Armee dieser schwarzkuttigen Wesen antritt. Problem für mich ist leider, dass ich leider nicht erkennen konnte, ob der Ich-Erzähler nun männlich oder weiblich ist. Schwertkämpfer kann jeder sein, das ist nicht bloß eine Männerdomäne.
    Wenn dieser weiblich ist, kann ich die Verbissenheit gut nachvollziehen, um Xandras zu retten. Ist er männlich, komme ich wegen folgendem Zitat leider auf ziemlich dumme Gedanken, was mich persönlich aber nicht stört, sondern was ich durchaus auch für normal erachten würde.

    „Niemand nimmt mir Xandras weg! NIEMAND!“

    Diese Aussage käme bei einem männlichen Protagonisten eher auf einem falschen Zweig und einige würden die beiden dann eben für ein homosexuelles Pärchen halten. Stört mich wie gesagt überhaupt nicht und wäre mal eine Abwechslung im Einheitsbrei. Ansonsten würden normale Freunde untereinander so etwas eher nicht sagen.


    Danke schön für den Text. hat Spaß gemacht, diesen zu lesen.


    Mfg Miss Fox

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
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  • Huhu!


    Ich finde Geschichten aus Träumen eigentlich ziemlich interessant :D Aber auch erst, seit wir vor ca. einem halben Jahr in Pädagogik ausgiebig über Freud geredet haben, der sich mit Träumen ja stark beschäftigt hat, Bücher zu ihnen veröffentlichte und Deutungsansätze suchte. Hierauf würde er sich sicher direkt stürzen :D


    Also, versucht man die Geschichte tatsächlich danach aufzuschlüsseln, findet man verschiedene Stadien der Gefühle.
    Es beginnt ja schon damit, dass dort irgendwelche Wesen stehen, die nicht mal zwangsläufig Menschen sein müssen. Mehrere von ihnen halten sich dort auf und scheinen ein Ritual zu vollziehen, sind vermummt unter schwarzen Mänteln oder ähnlichem und eigentlich weiß man gar nicht, was sie dort tun. Das könnte erstmal auf eine Angst hindeuten, da der Mensch grundsätzlich Angst vor dem Ungewissen hat.
    Dann haben wir dort Xandras, der unmittelbar mit dem Tod konfrontiert wird. Was genau passiert, wissen wir auch hier nicht und können noch eher auf die Angst schließen. Vor allem aber liegt hier wohl eine Verlustangst zugrunde oder die Sehnsucht nach einem verlorenen Menschen, der ersatzweise durch Xandras dargestellt wird.
    Und nun kommt der Höhepunkt des Traums, wo gegen die Angst angekämpft wird, um die Verlustängste auszuräumen: Die Gegenwehr in Form des Kampfes, in dem die Gestalten getötet werden und somit die Angst vor dem Verlust womöglich. Das zeugt von Mut und von einer gewissen, inneren Stärke, sich der Angst stellen zu können und lässt auf ein gesundes Selbstbewusstsein des Protagonisten, der du ja zu sein scheinst, schließen.
    Das offene Ende wiederum kommt überraschend. Was passiert nun? Wird der Kampf gegen die Angst gewonnen oder verloren? Man weiß es im Endeffekt gar nicht so genau. Man kann es nun dahingehend interpretieren, dass die Angst doch zu überwältigend ist und du weißt, dass die Gegenwehr sinnlos ist. Somit wäre an dieser Stelle Schluss und die Illusion von Sieg hinfällig. Man könnte aber auch von einem inneren Sieg ausgehen, der Akzeptanz, dass es den Verlust nun einmal gibt und trotzdem weitergekämpft wird, man sich und andere nicht aufgibt.


    Mir macht das Interpretieren an dieser Geschichte eigentlich ziemlich viel Spaß, weil der Spielraum groß ist und das bei einer kleinen Zahl an Informationen. Das ist aber, denke ich, ziemlich normal bei Träumen und es erschien mir jetzt auch nicht so, als wolltest du den Traum weiterhin ausschmücken, als er tatsächlich war. Das finde ich echt super.


    Ich hoffe, ich liege nicht allzu daneben mit meinen Ansätzen und wünsche noch einen schönen Tag!

  • Soooo endlich an nem Rechner, eeeergo: Endlich Antworten zu den Kommis hehe


    [tabmenu]
    [tab=Palawer]
    Also bisher kam ich noch nicht dazu etwas neues zu beginnen...
    Mal ganz im Ernst... Reallife kann echt nervig sein, vorallem wenn es nicht so läuft, wie man es sich wünscht...
    Aber solange man das BEste daraus macht, sollte alles in Ordnung sein :D
    Von daher wartet einfach, mein Handy wird schon wieder neue Ideen gebären :3
    [tab=Foxhound]
    Danke erneut hrrhrr
    Also der Traum ist ungenau, da ich mich wirklich nur daran erinnere und ich Angst hatte der Qualität des Textes zu schaden, sollte ich ihn weiter ausschmücken...
    Ich weiß, als Schreiberling sieht man immer alles perfekt vor Augen, was dem Leser bei fehlenden Informationen, seien sie auch noch so klein, nicht so gut gelingt... Aber irgendwie macht das unsere Träume aus, wir erinnern uns auch nicht immer an alles und oftmal vergessen wir gerade die wichtigsten Details :)
    Ich werde mich aber gerne erneut daran setzen um ihn weiter auszuarbeiten ;)


    Zum Geschlecht Xandras'...
    Eigentlich sollte es Person X sein, einfach nur X... Aber dann wurde ich von vielen Freunden darauf aufmerksam gemacht, dass dies den Lesefluss stört, ergo musste etwas anderes her...
    Xandras baut ursprünglich auf Alexandra auf xD
    Eine Kollegin die nur Alex genannt werden will, ich sag immer Xandra zu ihr und vertippte mich - Xandras... So entstand der Name :D
    In meinem ursprünglichen Traum, war X einmal männlich und einmal weiblich. So sollte es eigentlich lediglich eine tiefe Freundschaft darstellen, nicht unbedingt Liebe. Somit hat Xandras kein Geschlecht und kann mehr als Deckname betrachtet werden.


    Und wenn er dir gefallen hat, dann weiß ich eines, dass es sich definitiv lohnt meinem Schreibstil treu zu bleiben
    Vielen Dank :9
    [tab=Cosi]
    Okay, das wird meine komplizierteste Antwort auf ein Kommentar ever...
    Du hast mich echt kalt erwischt, hätte nie gedacht, dass jemand versuchen würde diesen Text ernsthaft psycologisch zu betrachten, auch wenn das bei der Traumthematik wirklich nicht weithergeholt ist.


    Das schlimme ist ja, in einem Traum verarbeitet man sich selbst, somit fällt es mir schwer wirklich etwas dazu zu sagen, wobei....
    Ich mag es wirklich nicht wichtige Menschen zu verlieren und setze alles daran sie bei mir zu halten...
    Nur manchmal gelingt es und manchmal eben nicht...
    So betrachtet... Hatte dieser Traum schon lange bevor ich diesen Charakterzug hatte......
    Okay okay... Nein, das muss ich jetzt wirklich nicht in einer Selbstanalyse enden lassen xD
    Ich muss mir wohl mal Gedanken darüber machen, dass einem Psychologen vorzulegen o.o


    Und nein, Auschmücken wollte ich ihn nur minimal, so, dass es den Traum nicht verfälschen kann.
    Aber ich hab immer mehr das Bedürfnis aus diesem Konstrukt mehr heraus zu kratzen, da juckt es mir unter den Fingern *^*


    Aber auch dir ein herzliches Dankeschön :)
    Auch wenn du mich grade echt auf doofe Gedanken ge
    [/tabmenu]


    So, das wars fürs erste von mir xD
    Bis zum nächsten Mal und immer schön Kommis hier lassen :3


    Euer
    Darkminded

  • Die Zeit vergeht und ich bin viel zu inaktiv :0


    Aber, um mal wieder etwas von mir zu geben: Hier ein kleiner Ausblick auf mein momentanes Projekt:



    Wer meinen Schreibstil verfolgt, der merkt, dass ich irgendwie immer direkter werde und immer kritischer...
    Ist mir auch schon aufgefallen xD
    Aber woran das nun genau liegt, kann ich beim Besten Willen nicht erklären owo
    Ich bin mal gespannt wohin das führt und mich würde brennend interessieren, wie ihr diese Entwicklung findet.


    In diesem Sinne:
    Alles liebe, euer
    Darkminded

  • Fortschritt


    In einer Zeit wie der heutigen scheinen Dinge sich in jedem Augenblick aufs Neue zu verändern. Doch ich blicke mich um und habe das Gefühl trotz meines Laufens in totalem Stillstand versunken zu sein. Die Menschen um mich herum rennen, gefangen in ihrem Alltagstrott, kopflos herum und folgen ihren fixen Systemen. Soll das Fortschritt sein? Ist Fortschritt etwa die Festigung von Handlungsalgorythmen, die uns am Leben erhalten? Ich meine mich zu erinnern, dass man sich einst durch Fortschritt "Freiheit" versprach...
    Meine Blicke schweifen weiter, verweilen hier und dort mal auf meiner Umgebung. Die Gebäude stehen stramm in Reih und Glied, als würde gleich ein Offizier vorbeilaufen und zum Salut auffordern. Interessanter Gedanke - alles hat nach einer gewissen Ordnung zu funktionieren. Selbst die Natur wird unter unseren Augen versklavt. Sei es nun Fauna oder Flora, wir bestimmen über alles - mehr oder weniger mit wirklichem Intellekt. Mein Blick wird schwer, senkt sich zu Boden, starrt nun auf grauen Stein. Grauer kalter Beton, gezeichnet von unseren stetigen Schritten.
    Plötzlich halte ich inne, erblicke einen Riss im Beton aus welchem etwas Grünes emporragt. Meine Miene erhellt sich, denn egal wie trist und monoton dieser Fortschritt auch scheinen mag: Fortschritt wird nur dann gut, wenn man mit den Folgen lebt und das Beste daraus macht. Es geht nur darum nicht immer alles ins dunkle Licht zu ziehen.
    Fröhlich beginne ich ein Lied zu pfeifen und vergesse die Menschen um mich herum, schließlich ist das Leben zu kostbar um durch Pessimismus verschwendet zu werden. Das ist Fortschritt - Das Leben in die Hand zu nehmen und nie aufzugeben.

  • Hallo Neganymous,


    mit deinem Text sprichst du ein sehr aktuelles Thema an, das die Realität in zwei verschiedene Lichter stellt. Zum einen gibt es da den Fortschritt im Leben, dass alles besser und anders wird, zum anderen aber auch die eingefahrenen Systeme, aus denen es kaum Auswege gibt. Besonders der Alltag ist etwas, den man sich zum Teil aussuchen und zum anderen vorgegeben bekommt, wie du auch schön darstellst. Auch wenn es ein Stilmittel ist, hätte hier etwas abseits von Grau vielleicht einen besseren Zwiespalt verursacht, da eine Stadt ja selten grau, sondern eher bunt ist. Bunt und gleichzeitig trist, wie du es wohl meintest.
    Ich mag aber auch die Aussage, selbst aus den kleinsten Dingen positive Energie zu schöpfen. Bei all den großen Dingen vergisst man das gern mal und eine kleine Pflanze, ja manchmal auch eine unerwartete Hilfe sind einfach Begebenheiten, für die man dankbar sein kann. Es ist also etwas Gutes, anderen zu helfen und, wie du auch im letzten Satz treffend sagst, nicht aufzugeben ist dabei essentiell, um mehr erreichen zu können. Denn am Ende sind es Träume, die die Hoffnung und Freude tragen.


    Wir lesen uns!

  • Werte Damen und Herren, nach einer langen Zeit des Wartens wird es nun endlich wieder Zeit für ein neues Werk meinerseits...


    Ich entschuldige mich erneut für die langen Wartezeiten... Das wird sich wohl nicht bessern. Jedoch werde ich dafür noch mehr an der Qualitäts der Posts arbeiten.


    Nun aber viel Spaß mit dem folgenden Gedicht:




    A thrown away motivational speech:
    "If someones relationship recently broke"


    Time will be hard,
    hearts broke apart
    but never lose hope
    and get ready to start -
    something new
    like another chapter.
    Let your heart
    by something else
    be captured.


    If you have fallen
    it's time to be sure
    that you're not alone
    your friends do secure -
    that as long you keep walking,
    you'll be never alone.
    So remember this:
    Whatever happens -
    you're not on your own!

  • Hallo Neganymous,


    die motivierende Rede zeigt auf jeden Fall ihre Wirkung. Dass du sehr direkt ansprichst, was du damit erreichen möchtest, unterstützt vor allem die Wirkung in einem Gespräch mit jemand anderem, unter anderem auch, da das Du hervorgehoben wird. Die Situation ist eh keine wirklich neue, das hat vermutlich jeder von uns schon einmal erlebt. Die Frage ist halt im Endeffekt nur, was man selbst daraus macht und wie man auf den Verlust reagiert. Mal entsteht doch wieder eine Freundschaft, mal lässt man sich einfach davon treiben und mal lässt man die Erinnerungen einfach Erinnerungen sein und startet ganz neu, so wie auch hier beschrieben. Besonders gefällt mir da der Zusammenhalt in der zweiten Strophe, dass immer jemand da ist, der einen in schlechten Zeiten auffängt. Das zu wissen ist mitunter sehr wichtig.
    Sprachlich ist das Gedicht simpel, aber es funktioniert. Die kurzen Verse stellen natürliche Pausen dar, die man gern einlegt und die paar Reime sind durchaus auffällig und bis vielleicht auf captured passend. Alles in allem hat es mir gefallen.


    Wir lesen uns!

  • Heyho,
    heute gibt es mal wieder etwas Lesematerial von mir, entstanden während einer Zugfahrt von 50 Minuten. Der Text basiert tatsächlich weitgehendst auf wahren Eindrücken, aber diese habe ich minimal umgeschrieben. Ich wollte einfach keinen 1:1-Bericht schreiben.


    @Rusalka
    Ich werde mich noch um deine Antworten kümmen. Ich habs nicht vergessen ;P


    Nun denn:
    Viel Spaß beim Lesen :D




    Die kleinen Dinge


    Der Regen zieht an mir vorbei. Mein Blick wandert durch das Fenster in den Himmel. Grau. Ich seufze. Wieder ein Tag voll Regen...
    Überaus begeistert entweicht meinen Lippen ein weiterer Seufzer. Regen und triste Wolken sind die schönsten Begleiter, die man sich für eine Zugreise überhaupt wünschen könnte. Melancholische Gedanken denkend und stillschweigend hole ich mein Handy aus der Hosentasche, will Musik hören. Doch sofort merke ich, dass daraus wohl nichts wird - meine Kopfhörer liegen zu Hause. Ich verdrehe die Augen. Na super...
    Und alles nur, weil Herbst ist und ich etwas zu lange geschlafen habe. Doof, wenn es zwar Wochenende ist, aber man etwas geplant hat. Ich lehne den Kopf an das kalte Glas neben mir und schließe die Augen. Beginne über belanglose Dinge nachzudenken, wie: Warum kann ich nur mit dem Rücken in Fahrtrichtung entspannt im Zug fahren?
    Wahrscheinlich habe ich mit der Zeit eine Gewohnheit dafür entwickelt. Möglich wäre es durchaus. Für einen kurzen Moment öffne ich die Augen und blicke hinaus. Außen am Fenster strömt das Regenwasser herab wie ein Wasserfall und die Bäume mit all ihrem Herbstlaub scheinen gerade erdrückend mit diesem kaltgrauen Wolkenhimmel. Keineswegs ein Anblick, der die Laune hebt. Eigentlich würde ich jetzt etwas auf meinem 3DS spielen, damit die Zeit schneller umgeht, doch vergessenes Akku laden verhindert es. Ein Hoch auf mein Gedächtnis.
    Genervt schließe ich wieder die Augen, versuche mich so auf meine Umgebung einzulassen. Hinter mir ist jemand am Essen, das Schmatzen kann man ja wohl nicht überhören. Vor mir hört irgendwer laut Musik, für so etwas wurden Kopfhörer doch extra erfunden. Ich persönlich habe keine Lust etwas dazu zu sagen, seltsamerweise denken im Abteil gerade alle wie ich. Denn keiner sagt etwas zu der Person. Wäre ich derjenige mit der lauten Musik, dann hätte sich längst schon jeder beschwert.
    Neben mir ist eine hitzige Diskussion entbrannt, doch worum es geht, weiß ich nicht. Es scheint irgendeine arabische Sprache zu sein, ob es eine Diskussion ist, kann ich auch nicht sicher behaupten. Zwischendurch verfallen die Sprecher in Lachen. Scheint wohl ein ganz normales Gespräch zu sein. Dazu gesellt sich nun eine Dame, die auf englisch mit jemandem telefoniert.
    Plötzlich bemerke ich, dass der Zug steht. Wie oft wir mittlerweile schon halt gemacht haben? Ich habe nur einen Halt beiläufig mitbekommen, dabei ist der Zug schon seit 30 Minuten unterwegs. Interessant, wie wenig man in Gedanken versunken mitbekommt. Nach einem kurzen Aufenthalt setzt der Zug die Fahrt fort - noch ungefähr 15 Minuten bis zu meinem Ziel und dem Endziel der Zuglinie. Ich zähle nach, wie viele Haltestellen ich bereits hinter mir habe - ich komme auf insgesamt sechs Haltestellen bis jetzt. In zwei Halten bin ich da.
    Es fühlt sich an, als würde der Zug jetzt auch schneller fahren, so, als hätte auch er keine Lust auf diesen andauernden Regen. Wieder öffne ich meine Augen und blicke durch das Fenster in die Welt außerhalb des Zuges, verfolge das Vorbeiziehen der Landschaft. Häuser, Felder, Straßen, Bäume, Strommasten, Nebel, die Schienen des Gegenverkehrs, sowie vereinzelt Bahnhöfe, Menschen und Autos - alles zieht an mir vorbei, so wie die Vergänglichkeit des Lebens. Vorletzte Haltestelle und ich merke beim langsamer werden des Zuges, dass auch das Prasseln des Regens dabei immer leiser wird.
    Neue Leute steigen ein und eine Mutter bittet mich, für ihr Kind den Rucksack vom Sitz neben mir zu nehmen. Da man heutzutage gerne sozial ist, bin ich dann einfach so nett und komme der Dame entgegen. In Gedanken vermisse ich sofort den zusätzlichen Freiraum, welchen ich durch den zweiten Sitz mein Eigen nannte. Ihr Kind, wahrscheinlich um die sechs Jahre alt, blättert durch ein Bilderbuch. Auch wenn die Familie türkischen Aussehens ist, ist das Buch auf deutsch.
    Ich grinse, da soll sich nochmal jemand beschweren, dass es keine "ausländischen" Familien gibt, die darum bemüht wären, sich zu integrieren. Der Gedanke daran, lässt auf einmal den grauen Himmel etwas wärmer wirken und bringt mich zum Lächeln. Es sind wirklich die kleinen Dinge im Leben, die einem den Tag retten.
    "Nächster Halt:...", ertönt es aus den Lautsprechern. Der Tag kann von nun an wirklich nur noch besser werden.

  • Hallöchen Du,


    da du noch keinen Kommentar zu deinem neusten Werk erhalten hast, dachte ich mir einfach mal, dass ich das erledige. Ich hoffe einfach mal, dass du dich über meinen kurzen Kommentar freust. :3 Außerdem fand ich das Werk bzw. die kurze Erzählung echt gut und auch sehr gegenwärtig, weil ich mich stellenweise selbst darin erkennen konnte. Aber nun gut, wollen wir mal kommentieren.


    Die kleinen Dingen
    Wenn ich so über den Titel nachdenke, ohne vorher den Text gelesen zu haben oder ohne es zueinander in einen Kontext zu bringen, muss ich direkt an "Es sind die kleinen Dinge im Leben, die einen glücklich machen" denken. An sich stimmt das tatsächlich; klar, Geld kann einen glücklich machen, aber auch nur so lange wie man gesund ist und sich nicht noch um solche "Selbstverständlichkeiten" Sorgen machen muss. Aber das ist wohl auch ein anderes Thema; in jedem Fall kommen mir ziemlich viele unterschiedliche Gedanken, wenn ich den Titel lese. Das habe ich als Leser ziemlich gern, wenn ich ehrlich bin. Ist ja auch doof, wenn man in seiner Gedankenentfaltung eingeschränkt wird, haha.
    Was ich sehr gut an diesem Text finde, ist einfach die Tatsache, dass du wahrscheinlich jeden nehmen könntest und sich jeder genau in diese Lage hineinversetzen kann. Ich mein, so ein Tag hatte schon jeder hinter sich, haha. Sei es im Zug, im Bus oder im Flugzeug. Völlig egal! Es dürfte wohl jedem bekannt vorkommen; es regnet, man hat keine Lust auch nur einen Fuß vor die Tür zu setzen, muss es dann aber letztendlich doch tun und stellt dann irgendwann fest: Super, habe auch noch meine Kopfhörer vergessen und DS spielen - haha! Also muss man sich gezwungener Maßen dann doch mit sich selbst und seiner Umgebung beschäftigen. Interessanter Gedanke eigentlich, dass man sich mit Musik in den Ohren oder einem DS in der Hand von der Außenwelt abschottet und nicht so wirklich was mitbekommt - und das es im Endeffekt sogar das Gute an der Geschichte gewesen ist, weil der Erzähler sonst wohl kaum die ganzen Dinge gesehen hätte und dadurch (durch die kleinen Dinge) sein Tag gerettet wurde. Ironisch ... und mir gefällts! Heutzuatage achtet man viel weniger auf die Umgebung, wenn man unterwegs ist. Viel zu stressig, viel zu laut - aber genau darin liegt meistens die gesamte Fülle an Informationen bezüglich seiner Umwelt.
    Wirklich ein tolles Werk! Mach weiter so. :3


  • Hallo Neganymous,


    ich mag's, dass du ein bisschen über die kleinen Dinge im Leben erzählst. Gerade wenn das direkt im täglichen Leben passiert ist, fühlt man umso mehr bei den verschiedenen Sinneseindrücken mit, über die du erzählst. Eine Zugreise kann ja wirklich verschieden sein, aber meist sitzt man ja dann doch nur da und denkt über verschiedene Dinge nach oder versucht, Musik zu hören. Was ja schon mal von Anfang ausgeschlossen wurde.
    Mir gefällt an dem Text besonders, dass du einfach mit so einer Lockerheit erzählst, dass ich mich bis zum Ende unterhalten fühlte. Alles ist nachvollziehbar, beinahe greifbar und die vielen Gedanken zu verschiedenen Dingen, die eigentlich gemacht werden sollten oder die gerade relevant sind (Stichwort Streiterei), machen die Geschichte sehr nahbar und einfühlsam. Besonders mit der Familie am Ende hast du einen guten Punkt gefunden, die eher negativ gestimmte Atmosphäre schnell und einfach ins Positive umzuwandeln, wodurch die weitere Reise nun doch einen ganz anderen Weg nehmen kann. Und obwohl es nur ein kleines Detail war, hast du eben dadurch darauf aufmerksam gemacht, dass es meist die kleinen Dinge sind, über die man sich freut. Denn die sind im täglichen Leben meist auch relevanter als die wirklich großen Dinge. Danke also für diese tolle Erzählung.


    Wir lesen uns!

  • Nachdem ich jetzt schon wieder so lange aktiver bin, wollte ich mir vor einem neuen Post von mir mal die Zeit nehmen und ausstehende Kommentare chronologisch abarbeiten :D








    Soooo und das wars erstmal von mir, auch, wenn ich schon wieder einen Text in petto habe, jedoch wird der nicht hier erscheinen und wahrscheinlich erst nächstes Jahr - Vielleicht schreibe ich eine neue Fanfiction, diesmal im Bereich der Games.
    Also seid gespannt!



    • Euer Neganymous
  • Memoiren eines Jägers


    Prolog - Abschied


    Es war der neunzehnte Tag des fünften Zyklus seit meiner Aufnahme in die Reihen der Jäger meines Stammes. Die Sonne brannte sich erbarmungslos in meine Rüstung. Ich fühlte mich, als würde ein Arkantor versuchen meinen noch lebendigen Leib in seinem Rachen garen zu wollen. Aber nichts durfte mir meine Konzentration nehmen, nicht jetzt, da ich endlich meine letzten Rüstungsmaterialien zusammengejagt hatte. Ein Lächeln schlich sich mir ins Gesicht und ich blickte kurz über die Schulter zu Driss. Meine Felyne achtete auf alles hinter uns, während ich mich um den Bereich vor uns kümmerte.
    Mit meiner getreuen Paraklappaxt, der Morph-Axt mit welcher ich damals mein Jägerdasein startete, bahnte ich uns gekonnt einen Weg durch das Gebüsch und brachte uns schnellstmöglich zur Basis. Ich erinnerte mich zurück an die Zeit meiner ersten Schritte, zu dieser Zeit wurde mir eine Klappaxt gereicht, welche nun bereits ihre vollendete Form erreicht hatte. Doch sofort konzentrierte ich mich wieder und fokusierte mich auf mein Ziel. Keine Fehler machen, nicht jetzt so kurz vor meinem Ziel.
    Die letzten Monde verbrachte ich jeden Moment des Tages damit, dass ich meiner Rüstung zu ihrem effektivsten Schliff verhelfen konnte. Heute endlich hatte ich Glück und fand das letzte nötige Erz hierfür. Auch wenn ich lediglich eine einfache Astalos-Rüstung besaß, so sollte kein Monster, nicht einmal der stärkste Glavenus, mir diesen Erfolg nun nehmen dürfen!
    Ich wurde langsamer. Hatte ich da nicht eben etwas gehört? Instinktiv hielt ich inne und machte mich ganz klein, versteckte mich im Dickicht. Ich linste durch die Blätter und gab nun besonders Acht auf meine Umgebung. "He Driss...", raunte ich meiner Felyne zu und sie sprang sofort auf mich zu. "Schau, ob du dort etwas ausmachen kannst und wirf das hier, wenn du es für nötig erachtest..." Ich drückte ihm eine Blitzbombe in die Pfoten, er nickte mir grinsend zu und pirschte sofort in die gedeutete Richtung los. Zeitgleich löste ich den Mechanismus meiner Waffe und wechselte sie in den Schwertmodus. Ich krabbelte vorsichtig auf allen Vieren zu einer besseren Position, suchte nach einem Punkt von dem aus ich besser sehen und noch besser agieren konnte. Jetzt musste ich auf jede Situation gefasst sein.
    Gerade erreichte ich eine Lichtung, als auch schon Driss wieder ganz entspannt auf mich zugelaufen kam. Als er merkte, dass ich ihn sah, fing er an zu schnurren und schüttelte sein Köpfchen. Entwarnung. Erleichtert seufzte ich auf und entspannte mich wieder. Als Belohnung für solch eine befreiende Botschaft kraulte ich ihn unterhalb seines rechten Ohrs. Das war schon immer seine Lieblingsstelle, aufgrund des sehr weichen Flaums, gewesen. Scheinbar kitzelte es ihn, denn sofort brummte er wohlig auf. Ich ließ von Driss ab, blickte nun auf die Lichtung und sah außer einem kleinen Grüppchen von Gargwaweibchen nur den befreienden Pfad zur Basis. Im Laufe meiner Aufregung hatte ich gar nicht bemerkt, wohin mich mein Schleichen führte.
    "Driss?" Ich drehte ihm den Kopf zu und schaute in seine großen, silbernen fragend blickenden Katzenaugen. "Was glaubst du, wer von uns beiden ist schneller dort drüben?" Ich zeigte mit dem Finger in Richtung des Pfads und in seinen Augen funkelte der Kampfgeist seiner Felynennatur wider. "Auf die Plätze... Fertig... Los!"
    Ich sprang auf und rannte zusammen mit Driss auf die Lichtung. Die Gargwas schreckten auf, versuchten uns nachzujagen, doch wir waren zu schnell. Im Sprint packte ich meine Waffe auf den Rücken und bemerkte, dass Driss entspannt neben mir hin und her tänzelte. "Du willst mich wohl nicht als ernsten Gegner ansehen, hmm? Zeig mir lieber was du kannst, Kleiner!" Driss machte einen Sprung und wurde schneller. Ich lächelte, genoss es, wie meine Felyne aus sich herauskam. In letzter Zeit waren wir so fixiert auf unser Ziel gewesen, dass wir nicht einmal mehr an Spielen oder an Herumtollen dachten. Ich lächelte und musste vor Freude einem Jubelschrei die Freiheit zurückgeben. "Yihaaaaa!" Driss wartete bereits am Eingang zum Pfad, während ich das letzte Viertel noch vor mir hatte. Als ich ihn erreichte, brauchte ich erst eine kleine Verschnaufspause, die Lichtung war etwas länger als erwartet. Traurig blickte ich noch einmal in den Dschungel meiner Heimat. "Ich werde euch vermissen...", flüsterte ich meinen bisherigen Jagdgründen zu und gab Driss das Zeichen auf meine Schulter zu klettern. Dann liefen wir das letzte Mal den Weg von den Dschungeln zu unserem geliebten Heimatdorf.


    So begann unser großes Abenteuer.
    Das Abenteuer von Ferreg, dem Astalos-Jäger, und Driss, seiner getreuen Felyne...




  • Hallöle!


    Wahrscheinlich bin ich mittlerweile ein Unbekannter, aber nach all der Zeit habe ich wieder begonnen ab und zu etwas zu schreiben. Ich bleibe meinen Kurzgeschichten weitgehendst treu und werde demnächst auch mal das Layout überarbeiten um gewisse alte Layout-Befehle zu entfernen :D


    Aber nun:

    Viel Spaß mit



    Der Sinn des Lebens


    Was macht das Leben aus?

    Den Moment zu genießen? Möglichst viel zu erreichen? Die eigenen Träume zu realisieren?

    Was ist Leben? Wann kann man das Leben wirklich als “Gelebt” bezeichnen?


    Jeder kennt mindestens eine dieser Fragen. Irgendwann erlebt jeder Mensch den Punkt, an welchem er den Sinn des Lebens hinterfragt. Aber niemand konnte diese Fragen bisher allgemein beantworten, da jeder eine andere Meinung dazu hat.

    Der Mensch ist individuell, Bedürfnisse unterscheiden sich, wenn auch manchmal nur minimal. Dennoch hat jeder Einzelne seine eigene Meinung - auch diejenigen, die ihre eigen Bedürfnisse quasi in den Hintergrund schieben, um selbstlos und aufopfernd handeln zu können.

    Der Mensch ist individuell, selbst in Hinblick die Tatsache, dass es von jedem Menschen mehrere Doppelgänger weltweit gibt. Aber was macht dann diese Individualität aus?


    Wir machen unsere eigenen Erfahrungen: Wie wir erzogen werden, welche Freunde wir finden, unsere Interessen, unsere Ziele, unsere Träume und unsere angeborene Persönlichkeit. Wir Menschen mögen uns zwar manchmal ähnlich sein, aber es sind die Kleinigkeiten, die uns unterscheiden - selbst bei Zwillingen.

    Und diese Kleinigkeiten machen uns einzigartig, sorgen dafür, dass wir bei anderen Eindrücke hinterlassen und sind auch dafür verantwortlich, dass wir uns verlieben.


    Ihr fragt euch bestimmt, was hat das mit der Frage nach dem Sinn des Lebens zu tun?

    Weil ich euch hiermit meine Antwort gegeben habe.

    Der Sinn des Lebens ist: Stolz darauf zu sein anders zu sein, nicht nur eine Kopie eines anderen darzustellen. Sein eigenes Leben zu leben und in den Herzen und Erinnerungen der anderen seinen Platz zu finden. Denn was ist ein Leben, in dem man von allen vergessen wird? Das Leben mag noch so schwer und steinig sein, doch sobald man die richtigen Freunde gefunden oder eine Familie voller Verwandter hat, die immer für einen da sind - in diesem Moment sind alle Komplikationen nichtig, denn man weiß, dass man seinen Platz im Leben gefunden hat.



    Der Sinn des Lebens ist, meiner Meinung nach, einfach zu leben, sich selbst und seinen Nächsten treu zu sein und…


    Seinen eigenen Sinn des Lebens zu finden.