Kademes [Spieltopic]

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Das Tor befand sich in Orleganes, einer großen Stadt in Estilan. Solin hatte sich innerlich gesträubt in dieses Stadt zu gehen, doch wollte sie schließlich am Kademes-Tunier teilnehmen. Um sie herum war eine große Menschentraube gewachsen, die beobachtete, wie sie nun durch das Portal trat. Solin war die einzige aus Estilan, die an diesem dimensionsübergreifenden Turnier teilnahm, was sich – leider – schnell herumgesprochen hatte. Wilde Theorien wurden über ihre Vergangenheit aufgestellt, doch das interessierte nicht mehr. Wichtig war nur noch, was sie hinter diesem Tor erwartete.
    Die seltsamen und für Solin viel zu grellen Farben des Portals wichen schon bald den grauen Wänden einer Burg. Wenn man drei Jahre nur in den Wäldern verbringt, bekommt man sowieso nicht mit, was in anderen Dimensionen passiert; also war Solin ohne jegliche Erwartungen hierher gekommen. Trotzdem fehlten ihr die Wälder, das dichte Grün und der sanfte Wind. Zudem fühlte sie sich deutlich unsicher zwischen so vielen Wesen, alle Individuen, die Solin noch nie zuvor gesehen hatte.
    Die Masse schob sich vorwärts, vorbei an den seltsamen schwebenden Gestalten, hin zu einer der Burgwände. Auf dem Weg ging Solin an einem kleineren Eisendrachen vorbei. (Sie war sich nicht so ganz sicher, was er war.) Irgendwie faszinierte sie der kleine Kerl, vielleicht, weil er freundlich mit den Verstummten zu reden versuchte, vielleicht auch, weil er einfach wie nichts war, was Solin kannte und sie doch im Inneren an alte Zeiten erinnerte. Als sie an ihm vorbeikam, sah sie, dass der Stein auf seiner Stirn die Farbe wechselte. Leider konnte sie nicht stehenbleiben, da die Wesen hinter ihr sie immer weiter drückten. Solin fühlte sich äußerst unsicher in solchen Menschenmassen, da sie schon bevor sie in den Wäldern lebte, auf dem Land nicht vielen Leuten begegnet war.
    Vor einem großen schwarzen Monitor blieben sie stehen. Er erinnerte Solin etwas an den Seh-Apparat, den sie früher einmal hatte, allerdings war dieser sehr viel moderner. Das Gesicht eines seltsam wirkenden Mannes erschien darauf. Sein Anblick erschreckte Solin und sie wandte den Blick ab. Stattdessen blickte sie sich um. Ganz hinten erkannte sie ein Wesen, das aussah wie ein Hiverit mit blauen Haaren. Es wurde von den abseits liegenden Bäumen zurück zur Gruppe geführt. „Bäume…“, dachte Solin sehnsüchtig, doch beschloss sie gleich darauf, sich wieder auf die Ankündigung des Organisators zu konzentrieren. Ihn ansehen konnte Solin allerdings nicht.
    Als die Rede beendet war, ließ Solin sich die Informationen noch einmal durch den Kopf gehen. Einfach kämpfen, bis nur noch einer steht. Als hätte sie in den letzten Jahren etwas anderes getan. Allerdings waren dieses strategische, taktische Gegner, die sie nicht einfach so angriffen, deren Gefühle sich nicht so einfach deuten ließen…
    Solin bemerkte, dass die ersten schon mit anderen Teilnehmern redeten und beschloss sich auf die Suche nach diesem Roboterdrachen zu machen. Nach einer Weile entdeckte sie ihn in der Masse. Er schien in Gedanken versunken zu sein und murmelte leise vor sich hin. Solin atmete tief durch und ging auf ihn zu. Wie lange war es jetzt her, dass sie das letzte Mal ein Gespräch begonnen hatte? Solin konnte sich nicht mehr daran erinnern. Zögerlich begann sie, wie sie sich zu erinnern vermutete: „Entschuldigung?“ Als ihr Gegenüber reagierte, sagte sie so einfach wie möglich und die Unsicherheit in ihrer Stimme versteckend: „Hallo. Ich bin Solin und wie heißt du?“


    OT: Ich hoffe, es ist nicht schlimm, dass ich dich angesprochen habe, Blackdraco, aber mich fasziniert dein Charakter wirklich irgendwie.^^
    Zudem hoffe ich, dass das so weit alles richtig und im besten Falle auch noch gut ist.^^

  • Es war echt ein komisches Gefühl gewesen so auf dem Mädchen zu liegen, dennoch war es ihm extrem peinlich. Dem Mädchen war das vorgefallenen offensichtlich nicht halb so peinlich wie ihm selbst, oder so hatte es zumindest den Anschein, als sie ungerührt "Kein Problem." erwiderte. Auch wenn es für sie nicht schlimm war, konnte er das Vorgefallene nicht einfach so stehen lassen, weshalb er sein, nicht mehr ganz so rotes Gesicht, dem Mädchen zuwandte und immernoch leicht stotternd zu reden begann: "Es tut mir leid, ich heisse Ashira, wenn ich irgendwann mal etwas für dich machen kann, dann sag mir bescheid, obwohl ich nicht wirklich stark bin mit meinem Dolch." Ein weiterer Schritt in Shiras Plan wurde in diesem Moment in Tat umgesetzt, er machte das was eigentlich niemand machen sollte, er stellte sich selber als schwach dar und dies noch vor einem breiten Publikum. "Ahja und weisst du zufällig, wo wir untergebracht werden, und hast du etwas dagegen wenn ich in deiner Nähe bleibe?" Während er auf eine Antwort von ihr wartete, drehte er sich erstmals zum anderen Teilnehmer um, er hatte leuchtend rote Augen und trug recht teuer aussehende Kleidung. Etwas das er nicht erklären konnte waren die Pfauenfedern, aber es gab offensichtlich nichts, das es hier nicht gab. Auch die Arrogante Aura die den anderen umgab, fiel auch Ashira auf. Obwohl ihm sein Gegenüber nicht sympathisch war, wollte er es nicht darauf anlegen jetzt schon kämpfen zu müssen. Denn er konnte keinen in der kurzen Zeit gut genug einschätzen um wirkungsvoll zu reagieren. Weshalb er seine Gedanken für sich behielt und dem fremden ein fröhliches lächeln schenkte.


  • Als er aus den Untiefen des wirbelnden Portals heraustrat, befand Alistair sich in einem ausufernden, von hochaufragenden Wällen begrenzten Burghof. Falls in dieser Welt die gleichen Gesetzmäßigkeiten herrschten wie in seiner eigenen, musste es um die Mittagszeit herum sein, da die Sonne unbarmherzig vom Himmel stach. Eine sanfte Brise strich ihm über das Gesicht und trieb vereinzelte Blätter, die wohl von den kränklich anmutenden Bäumen stammen mussten, in einem wilden Tanz durch die Luft.


    Natürlich war er nicht allein. Der Hof wurde von einer Handvoll suspekter Wesen bevölkert: hochaufragende Gestalten, gekleidet in tiefschwarze Kutten, die Gesichter unter ausladenden Kapuzen verborgen. Das Schwarz ihrer Umhänge war so intensiv, dass es schien als würden sie das gleißende Sonnenlicht um sich herum einfach schlucken. Die gespenstischen Kreaturen glichen einander aufs Haar; die schattenhaften Mäntel tilgten jede Individualität und verwandelten die Wesen in eine uniforme Masse. Alistair vermochte sofort zu sagen, dass es keine Menschen waren. Alleine die Art und Weise, wie sie regungslos in Reih und Glied verharrten und kein Geräusch von sich gaben, aber allen voran ihre schiere Ausstrahlung; als wären sie finstere Überbleibsel vergangener Nächte, die noch nicht bereit waren den Hof an den Tag abzutreten. Selbst der Wind schien die unwirklichen Wesen zu scheuen, kein Lufthauch verfing sich in ihren Gewändern oder zerrte an ihren Kapuzen. Alistair musste schmunzeln. „Was für ein Aufmarsch, nur um die uneingeschränkte Macht der Turnierleitung hier zu demonstrieren und vielleicht den ein oder anderen meiner geschätzten Gegner zu verunsichern.“, dachte er.


    Erstmals würdigte er seine Konkurrenz, die sich zwischen den geisterhaften Wachen drängte eines Blickes. Die Anwesenheit der Kuttenträger schien ihre Wirkung nicht zu verfehlen, einige der Turnierteilnehmer betrachteten sie mit einer Mischung aus Neugier und Angst, andere beäugten sie misstrauisch oder gar feindselig. Die übrigen hatten sich zu kleinen Trauben zusammengerottet und unterhielten sich, die einen in einer Lautstärke als wären ihre Gespräche von öffentlichem Interesse, die anderen im Flüsterton. Von einigen Ausnahmen abgesehen schien das Teilnehmerfeld dem äußeren Anschein nach recht jung zu sein. „Nur nicht voreilig urteilen“, mahnte Alistair sich. Es gab genug Geschöpfe, deren wahres Alter sich nicht an ihrem Erscheinungsbild festmachen ließ, seien es nun Menschen, die sich auf wissenschaftlichem oder magischem Wege verjüngt hatten, Kreaturen, bei deren physischer Form es sich lediglich um einen Wirt handelte, in dem sie sich eingenistet hatten, oder schlichtweg Rassen, die dem Alterungsprozess nicht unterworfen waren. „Und falls möglich will ich vorbereitet sein, wenn sich einer dieser Halbstarken in einem ungünstigen Moment als Dämon entpuppt“, sinnierte er immer noch grinsend. Geistesabwesend tastete er in seiner Manteltasche, bis seine Finger sich um einen metallenen Gegenstand schlossen. Er zog die Messingschachtel aus seinem Umhang, öffnete sie und zog eine behelfsmäßig gedrehte Zigarre heraus. Hoffentlich hielt der Tabak, was der windige Händler am Basar versprochen hatte. Während er das instabile Gebilde aus gerolltem Papier und zerriebenen Blättern mit den Lippen zusammenhielt, beförderte er ein Feuerzeug aus Elfenbein zutage. Das Teil war zwar mit dem klobigen Löwenkopf, in dessen Maul zwei winzige Feuersteine fixiert waren, zwar unfassbar hässlich, jedoch besaß es einen gewissen sentimentalen Wert, ein Laster, dass sich Alistair seit kurzem zugestand. Beim dritten Zusammenschlagen der Kiefer gelang es ihm schließlich ausreichend Funken zu erzeugen um die Zigarre anzustecken.


    Im selben Moment erwachte ein Monitor am Ende des Hofes zum Leben. Die in Überlebensgröße dargestellte Fratze eines alten Mannes erschien auf dem Bildschirm; beinahe die gesamte untere Gesichtshälfte wurde von einem Grinsen eingenommen, dass gleichermaßen diabolische wie debile Züge hatte. „Wirklich ausgesprochen seriös“, dachte er spöttisch und blies eine Rauchfahne in die Luft. Dann begann der Alte zu sprechen. Größtenteils nichts, was Alistair nicht schon ohnehin gewusst hätte, der Organisator erläuterte den Ablauf des Turnieres, verwies einmal mehr auf die Allmacht des ausstehenden Wunsches und stellte seine geisterhaften Handlanger als die Schiedsrichter des Turnieres vor. Als er geendet hatte, ertönten vereinzelt die Schlachtrufe einiger besonders selbstsicherer Teilnehmer, die das totenkopfartige Grinsen des Organisators nur noch breiter werden ließen. Dann erlosch der Bildschirm, aber dennoch schien das hämische Zähneblecken des Organisators noch immer über der Szenerie zu schweben. Alistair lief ein Schauer über den Rücken, was ihm beileibe nicht oft geschah. Er zog ein letztes Mal an seiner Zigarre um die Kälte, die ihn plötzlich überfiel, zu vertreiben, dann lies er sie zu Boden fallen und trat die Glut aus. „Wieso bekomme ich auf einmal ein ungutes Gefühl“, dachte er und legte unter seinem Mantel die Hand reflexartig an den Abzug einer seiner Waffen. „Mein Instinkt hat mich noch nie getäuscht…Aber Ausnahmen bestätigen ja die Regel. Außerdem, ich habe schließlich schon deutlich mehr als ein ungutes Gefühl für einen deutlich geringeren Lohn in Kauf genommen“. Er fuhr mit einem Finger der anderen Hand über die vernarbten Striemen an seinem Hinterkopf, die sich bei genauerer Betrachtung als kryptisches Siegel offenbarten. „Und im Fall der Fälle habe ich ja noch weit mehr als nur ein Ass im Ärmel“.




    OT: Dann mal auf gutes Gelingen. Es steht jedem frei mich anzusprechen.

  • Heute war also endlich der große Tag gekommen: Das Turnier, von dem sich Kenji viel versprach, würde beginnen. Weil er nicht wusste, ob es bereits am ersten Tag zu Kämpfen kommen würde, hatte er sich bereits am Morgen seine Samurairüstung angezogen und einen Koffer mit seiner Alltagskleidung - wie schon oft auf seinen bisherigen Urlaubsreisen - auf die Fußstützen des Rollstuhls gestellt und dann auf seinem Gefährt Platz genommen. Die meisten anderen Menschen hätten das Gepäck irgendwo anders untergebracht, aber Kenji hatte bereits in jungen Jahren seine Unterschenkel verloren, so dass er den Fußraum problemlos für sein Gepäck verwenden konnte. Bevor er seine Wohnung verließ, legte er sich noch seine beiden Schwerter auf seinen Schoß und warf noch einen Blick in den Spiegel. „Welche Haarfarbe würde zu einer blauen Rüstung passen?“, fragte er sich. Er probierte ein paar Farben aus, entschied sich letzten Endes aber für ein unauffälliges Schwarz. Damit würde er zumindest auf der ersten Etappe seiner heutigen Reise nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen als es die Kombination aus einem Rollstuhl und einer Samurairüstung sowieso schon macht.


    Etwa eine Stunde später kam der rollstuhlfahrende Samurai bei dem Portal an, welches die Organisatoren des Turniers in der Nähe des Hauptbahnhofs untergebracht hatten. Mit einem flauen Gefühl im Bauch - schließlich wusste er nicht, was ihn auf der anderen Seite erwarten würde - gab er seinem Rollstuhl etwas Schwung und rollte so in die andere Dimension.
    Dort musste er als erstes feststellen, dass sich bereits eine ganze Reihe von Teilnehmern versammelt hatten. Um nicht aus Versehen in die Hacken eines Gegners zu rollen, griff er als erstes zu den Rädern seines Gefährts, um dieses zu stoppen. „Puh, gerade noch einmal gut gegangen“, murmelte er, bevor er sich in dem Gelände einmal etwas genauer umsah. Soweit er erkennen konnte, befanden sie sich gerade in dem Innenhof einer Burg. Wie zu erwarten, gehörten die anderen Teilnehmer allen möglichen Rassen an, die sich zum Teil deutlich von den Bewohnern von Kenjis Heimatwelt unterschieden. In diesem Moment fiel Kenji ein Ratschlag ein, den seine Großmutter ihm mit auf den Weg gegeben hatte: „Wenn du dort angekommen bist, solltest du als erstes versuchen ein paar gute Freunde zu finden“, hatte sie ihm vorgeschlagen. Aber wie sollte er entscheiden, wer von den Anwesenden einen guten Freund abgeben und bei wem es sich eher um einen Rivalen handeln würde? „Vielleicht sollte ich einfach irgend jemanden ansprechen?“, fragte er sich.
    Um trotz seiner geringen Sitzhöhe etwas stärker aufzufallen, gab er seinen Haaren eine leuchtend rote Farbe, aber bevor er das Wort ergreifen konnte, bemerkte er, dass die meisten der anderen Teilnehmer auf einmal in eine bestimmte Richtung blickten. Tatsächlich konnte er bei genauerem Hinsehen in dieser Richtung auch einen großen Monitor entdecken, der gerade angegangen sein musste, aber aufgrund der Tatsache, dass die meisten Anwesenden vor ihm standen und er in seinem Rollstuhl nicht besonders groß war, konnte er nur den oberen Teil des dargestellten Bildes erkennen. Irgend jemand schien eine Rede zu halten, von deren Inhalt der Softwareentwickler aber irgendwie nur die Hälfte mitbekam.
    „Entschuldigung, aber ich habe von der Rede irgendwie nur einen Teil verstanden“, ergriff er schließlich das Wort. „Hat der Redner irgend etwas Wichtiges gesagt?“


    Off Topic:
    Wer will darf sich angesprochen fühlen.

  • Noch immer stand Delta reglos an derselben Stelle, von wo er den unheimlichen Mann beobachtet hatte. Sein Kopf hatte er aber mittlerweile von der nun wieder tief schwarzen Fläche abgewandt und drehte deswegen seinen weißen Drachenschädel neugierig in alle Richtungen. Noch immer hatte er sich an den zahlreichen Teilnehmern noch nicht sattgesehen, dazu waren es einfach zu viele. So viel neues und fremdes faszinierte Delta und am liebsten wäre er zu jedem einfach hingelaufen und hätte sie freundlich begrüßt. Egal ob es sich dabei um Menschen, Tiere -wie einen Wolf oder einen Pfau- oder gar um etwas ganz anderes handeltet, für Delta, der so lange wegen seinem seltsamen Aussehen gemieden worden war, war es gleichgültig, wie fremd alle auch aussahen. Genauso vielfältig waren die Emotionen und Gefühle im Umlauf. Der schillernde Stein auf seiner breiten Stirn wechselte weiterhin ständig seine Farbe, unmöglich sich lediglich an einer einzigen Emotion zu halten. Scheinbar war so ziemlich jede Gefühlslage unter der Masse vertreten, sei es Nervosität, Freude oder tiefste Gelassenheit. Es überrumpelte ihm beinah, besonders nachdem viele der Teilnehmer begannen sie untereinander zu unterhalten, doch seine Neugier war einfach viel stärker, als das er sich von dieser Masse hätte unterkriegen lassen.
    Delta murmelte gerade die Worte vor sich hin, welche der Organisator bei seiner Rede erwähnt hatte, während er mit seinen weißen Pupillen von einem Wesen zum Nächsten sprang, als er hinter sich ein zögerliches „Entschuldigung“ vernahm. Sofort hielt der kleine mechanische Drache inne und spitzte seine –nicht sichtbaren- Ohren. Hatte sich da gerade jemand entschuldigt?
    Verwundert drehte sich Delta mit leicht blechernen Schritten 180 Grad um und bemerkte schließlich, dass plötzlich ein Mensch (jedenfalls dachte er das) hinter ihm stand und ihm gerade angesprochen hatte.
    „Entschuldigung?“, fragte Delta leicht verwirrt und legte den Kopf leicht schief, „Du hast doch nichts Böses gemacht.“
    Neugierig betrachtete er das fremde Mädchen. Sie hatte braunes Haar und besonders auffällige bernsteinfarbenen –um nicht schon zu sagen, goldene- Augen, mit denen sie zu ihm hinunter blickte. Wie zu erwarten war sie etwa einen halben Meter größer als Delta, doch das störte den Kleinen kaum, das war er schon gewohnt.
    Die Farbe des Steines auf seiner Stirn wechselte für einen Moment auf einen Blau-Violett Farbton, behielt für einen Moment diese Farbe, doch aufgrund der vielen anderen Gefühle, wechselte die Farbe wenig später weiter.
    Nun in einem weniger zögerlichen Ton begrüßte sie Delta mit einem „Hallo“ und stellte sich unter dem Namen Solin vor und fragte ihm sogleich nach seinem. Sogleich verschwand aus den Augen der kleinen mechanischen Puppe der verwirrte Ausdruck und wich einem erfreuten Lächeln, dass sich nur durch seine Augen bemerkbar machte. Seinen Mund konnte man nämlich normalerweise nicht sehen ...
    „Hallo Freund! Hallo Solin!“, antwortete Delta in einem kindlichem Ton und winkte mit seinem rechten Arm ausgelassen durch die Luft, „Ich bin Delta! Toll dich zu treffen!“
    Er war ziemlich aufgeregt, endlich jemand neuen kennen zu lerne, wie sehr er sich doch gewünscht hatte, neue gute Bekanntschaften zu machen. Je mehr desto besser!
    Schließlich senkte er wieder seinen rechten Arm und fragte erfreut weiter: „Du hast lustige Augen … Kommst du auch aus Odeseit (Deltas Heimat)? Magst du vielleicht mit mir spielen? Du darfst auch das Spiel aussuchen.“



    OT: Misana: Kein Problem, bin ehrlich froh darüber, angesprochen zu werden^^
    Freut mich, dass dich mein kleiner RPG-Charakter interessiert^^

  • "Barzuln!" Plötzlich stolperte ein Zwerg durch das wild, strudelnde Portal hervor. Immer noch leicht taumelnd, rieb sich die kleine Gestalt den braunen Hinterkopf und stellte verwundernd fest, dass er nun endlich in der sagenumwobenen Burg angekommen ist, in der das große Turnier stattfinden solle. Die helle Sonne stach dem Zwerg in die Augen und immer noch blinzelnd, schaute er sich um. Die kühle Brise war angenehm und langsam gewöhnten sich Taboks´Augen an das Sonnenlicht. Er sah eine riesige Pforte, hellgrüne Beete und den riesigen Innenhof vor sich liegen und machte sich auf den Weg, um das Abenteuer Kademes zu beginnen.


    Mit schweren Schritten ging Tabok Stahlblut, die Felsenfaust, nun durch die große Pforte, durch die weitere Gestalten hindurchtraten, und sah sich um. Er sah verschiedene Gestalten,darunter eine kleine Puppe mit einem merkwürdigem Stein auf dem Kopf, der nicht nach einem gewöhnlichen Edelstein aussah, die es in der großen Zwergenhaupststadt gab. Trotz seiner Erfahrung, konnte er nicht die Sorte unterscheiden, da es schien, als ob der Stein ständig die Farbe wechseln würde. Dann verlor Tabok die merkwürdige Gestalt aus den Augen. Zu seiner rechten Seite sah er, wie ein Skelett und ein Wolf den schillernden Strudel verließen. "Hmm... Mir war zwar bewusst, dass nicht nur Menschen hier teilnehmen würden, aber ein Wolf istt dann doch ziemlich außergewöhnlich", brummte der ein halbe Meter, große Zwerg leise. Außerdem schien es, als ob etwas Blaues auf seiner Stirn leuchtete. "Az Sweldn rd zon. Wenn jeder hier leuchtet, wird es mehr ein Lichterfest als ein ernstes Turnier", gluckste Tabok in seinen Bart. Schnell nahm er einen Schluck aus seiner Metallflasche und trank etwas von seinem Faelnirv, einem berühmten zwergischem Bier.


    Leise klimperte das Metall, als er die Flasche zurück an seinem Gürtel hing, an dem sich auch sein stählener Hammer Mjölnir befindet. Um Tabok herum ströhmten viele Menschen zu dem Innenhof, aber viele von Ihnen, blieben auf Höhe von ein paar merkwürdigen Gestalten stehen, die alles in allem nicht sehr freundlich aussahen und ziemlich düster wirkten. "Schwarze Umhänge verdecken ihre Körper komplett, auch ihre Gesichter verschwinden unter Kapuzen", hatte der Zwerg von einem Teilnehmer gehört, kurz bevor er die Gestalten mit eigenen Augen sah. Doch diese komischen Gestalten verunsicherten ihn nicht sehr und er stapfte auf seinen Zwergenbeinen unbeirrt weiter zu einer großen Wand, vor der viele Teilnehmer warteten. Belustigt sah Tabok, wie eine Frau, deren Haare so schneeweiß, wie ihr Kleid war und die sich furchtbar erschrak, als eine laute Stimme über den Platz schallte, und stellte sich neben sie. Die komische schwarze Fläche, schimmerte kurz auf und ein seltsamer Mann, der sich selbst als den "Organisator" bezeichnete, war plötzlich für alle sichtbar. Er meinte, dass diese schwarzen Gestalten, seine Diener, die Verstummten und absolut unparteiisch und unbestechlich wären. "Die Verstummen also. ich werde schon ein Wort aus ihnen heraus bringen". dachte sich Tabok und er strich sich grinsend über seinen Bart. Der Organisator begann wieder zu sprechen und erzählte, dass der Gewinner einen Wunsch frei hätte. Egal was. Der Bildschirm flimmerte wieder und ging knacksend aus.


    OT: YAY es geht los^^ Auf ein gutes RPG..^^
    ich hoff mal, dass des so passt :D

    Ein Buch, wenn es so zugeklappt daliegt, ist ein gebundenes, schlafendes, harmloses Tierchen, welches keinem was zuleide tut. Wer es nicht aufweckt, den gähnt es nicht an. Wer ihm die Nase nicht gerade zwischen die Kiefer steckt, den beißt es nicht.
    »Wilhelm Busch«

    Einmal editiert, zuletzt von Water ()

  • Torna reibt sich seine Hand, die immer noch von dem Blitz brennt. Zum Glück merkt dadurch niemand meine Schüchternheit.
    Das Mädchen schaut ihn immer noch an, ohne etwas zu sagen. Er kommt sich dumm vor. Nun hat er die Möglichkeit, eine Konversation zu halten und dann kommt kein Wort über seine Lippen. „Weißt du, ich... ich-“ Torna kann seinen Satz nicht beenden, denn das Wort „Phantome“ unterbricht ihn. Das Mädchen und er drehen sich um und schauen zu einem jungen Mann hinauf, der sein schneeweißes Haar zu einem Zopf zusammengebunden hat. Seine roten Augen bilden einen starken Kontrast zu seinen Haaren und Torna fragt sich, ob er menschliche Wurzeln hat. "Naja, ist jedenfalls ein passender Name für sie. Eine solche Wesenheit im Detail ist mir noch nicht untergekommen...aber ich würde darauf wetten, dass sie nicht natürlichen Ursprungs sind." Eine weitere Stille herrscht zwischen den dreien, doch der Mann führt das Gespräch weiter. "Ich heiße Cain! Cain Soles. Nett, dich kennenzulernen." Er reicht zuerst dem Mädchen und dann Torna die Hand. Sein Händedruck ist kräftig, was den guten ersten Eindruck noch verbessert. "Ich bin ja wirklich gespannt, was die hier planen und wie es weitergeht. Muss ja ein verdammter Aufriss gewesen sein, Tore in andere Welten zu öffnen, ohne die Zuhilfenahme von...", er schließt kurz die Augen, als ob er kurz nachdenken würde, "Sag mal, aus welcher Welt kommst denn du? Vielleicht kenne ich sie ja?"
    Verdutzt schaut Torna zu dem Mann auf. Sein plötzlicher Gedankensprung verwirrt ihn und Aliquer bringt seine Verwirrung durch ein leises Brummen zum Ausdruck.
    „Ach, ich... ich komme-“, Torna stockt. Gerade ist ihm ein Mann ins Auge gefallen, der trotz der Spannung, die über der Szenerie liegt, gelassen dasteht. Eine Zigarre, die nur kurz benutzt wurde, guckt unter seinen Schuhen herauslugt. Gebannt schaut er auf den Mann mit dem kantigen Gesicht. „Ich... äh...“ stottert er weiter. Er schaut zuerst Cain und dann der Frau ins Gesicht und lächelt auf Grund der peinlichen Situationen – seine Backen werden heiß. „Eigentlich habe ich nie so viele Menschen zum reden gehabt, deswegen...“


    OT: Ich habe versucht, die Gespräche unter einen Hut zu bringen. Ich hoffe, dass alles ist ungefähr im Sinne der Macher^^

  • Inzwischen hatte Feldman schon einige Gestalten analysiert. Da waren... mal sehen... die finsteren Verstummten, Menschen in allen Größen, Formen und Farben, aber auch einige Zwerge und andere merkwürdige Lebensformen. Das war... ein Drache aus Metall? Oder so etwas ähnliches. Und eine ihm gar nicht mal so unähnliche Gestalt, die aus irgendeinem Grund Pfauenfedern trug. Feldman versuchte, sich einiges einzuprägen, als ihn eine Stimme aus der Analyse holte: „Entschuldigung, aber ich habe von der Rede irgendwie nur einen Teil verstanden. Hat der Redner irgend etwas Wichtiges gesagt?“


    Er drehte sich abrupt um - und sah etwas tiefer. Vor ihm saß ein etwa 35 oder 36 Jahre alter Mann, mit Brille und auffälligen roten Haaren, in... einem Rollstuhl? "Das wird eine schwierige Sache," überlegte Feldman. "Mit komplexen Mechanismen bin ich noch nicht so gut..." Allerdings war dieser Rollstuhl bei näherer Betrachtung gar nicht mal so komplex. Die Rollstühle, die Feldman bisher gesehen hatte, waren schwere Ungetüme gewesen, Korbsessel, versehen mit schwergängigen Wagenrädern. Die sich in ihnen fortbewegenden Leute hatten meist vom bloßen Schieben der Räder Muskeln wie Boxer, und darüber hinaus waren die Rollstühle noch mit allem möglichen versehen, was das Leben in irgendeiner Form angenehmer machen konnte. Süßigkeitenschublade, Hupe, eventuellerweise sogar eine ausfahrbare Schiffsschraube für den Seegang. Urgroßvater hatte sich Zeit seines Lebens geweigert, in einen zu steigen.


    Dieser Rollstuhl war ein modernes Plastikmodell, leichtgängig, äußerst beweglich und so weiter. Feldman hatte noch nie zuvor Plastik gesehen (Stalmaria war nicht so sehr für chemische Fortschritte bekannt), daher ging er davon aus, dass es sich um speziell angemaltes Metall handelte. "Der Sitz und ähnliches sind leicht zu modellieren, mit Rädern kenne ich mich aus - wenn ich den Rollstuhl nicht zu lange aufrecht erhalten muss, würde es gehen..." Langsam dämmerte es Feldman auch, dass sein Gesprächspartner eine Frage gestellt hatte und außerdem von dem penetranten Anstarren des Rollstuhls etwas verunsichert wirkte, also antwortete er schnell: "Ähm, die ungefähren Regeln des Turniers zum Beispiel: Regel 1 - es gibt keine Regeln. Des weiteren hat er uns noch mitgeteilt, dass die schwebenden Staubmäntel dort drüben" - er wies auf die 'Armee' der Verstummten - "den Namen 'die Verstummten' tragen und den Posten des Schiedsrichters zu übernehmen. Der Mann mit der Glatze selbst war übrigens der große Organisator, ohne den das hier gar nicht möglich gewesen wäre. Applaus." Feldman klatschte symbolisch zweimal in die Luft. "Des Weiteren kämpfen wir in verschiedenen Dimensionen, und wer einmal verliert, ist nicht sofort ausgeschieden. Der Gewinner darf sich was wünschen, und wir sollten uns auf unseren Wunsch fokussieren, da er uns Antrieb verleihen soll." Er seufzte. "Das Einzige, was jetzt noch fehlt, ist ein richtiger Herzenswunsch. Ich glaube, ich habe mir einen Passenden zurechtgelegt. Aber mit wem spreche ich überhaupt?"

    No time to search the world around
    'Cause you know where I'll be found
    When I come around
    When I come around, yeah

  • Cain schmunzelte. Der Kleine war ja herrlich schüchtern!
    "Keine Ahnung, wie deine Welt heißt, huh? Na, egal... wäre nur toll gewesen, jemanden zu treffen, den ich eventuell schon einmal gerettet habe. Hehe...ach, vergiss das einfach. Dann sag mal. Was kannst du so tolles, dass du bei so einem Turnier mitmachen willst? Hoffentlich gerätst du nicht an mich, sonst muss ich mich ja schlecht fühlen... nichts für ungut..."
    Die anderen Personen interessierten ihn wenig, dieser Junge hier hatte seine vollste AUfmerksamkeit.
    "Und...seltsam...du bist nicht alleine hier oder?" fragte Cain plötzlich, als ein seltsames Gefühl durch seine Venen jagte...

  • Ein leichtes Flackern ging durch das Innere des Dimensionsportals, als eine schlanke Gestalt heraustrat und eleganten Schrittes das riesige Tor passierte. Es handelte sich um eine hochgewachsene, junge Frau mit kurzem, von Silberperlen geschmücktem Haar, dessen dunkles Blau seidig schimmerte. Ihr Körper wurde von einem knielangen Kimono bedeckt. Die silbernen Fäden des Musters, das den schwarzen Stoff zierte, glänzten in der hellen Mittagssonne.
    "Das ist also der Ort, an dem ich die kommenden Wochen um meine Rache kämpfen werde." Ihr Blick glitt umher und musterte eindringlich den eintönig wirkenden Innenhof. Das kleine Fünkchen Interesse, das dabei in ihren Augen aufblitzte, wurde gänzlich von der stetigen Gefühlskälte ihrer strahlend silbernen Pupillen verschluckt.
    Die Szenerie, die sie beim Eintreten empfing, machte auf die Elbin einen äußerst tristen Eindruck. Der Platz, umschlossen von hohen Gesteinsmauern, wurde vollständig von einem erdrückenden Grau dominiert. Weder das warme Sonnenlicht, noch das bisschen farbenreiche Botanik, das hier und da platziert vor sich hin vegetierte, vermochte den Anblick zu erheitern. "Bequemlichkeit wird an diesem feinen Ort scheinbar besonders groß geschrieben", dachte sie ironisch, der schwache Hauch von Faszination war ebenso schnell verschwunden, wie er aufgetaucht war.
    Ihr Augenmerk wanderte mit gleichgültigem Ausdruck weiter und blieb, nach einem kurzem Rundblick, schließlich an der lebenden Gasse vor ihr hängen. Gesäumt wurde sie von Wesen, deren Körper vollständig von schwarzen Umhänge verhüllt wurden. Zu beiden Seiten schwebten je sechs von ihnen, stumm und regungslos. Eine abstruse Aura umgab sie, die der Elbin einen kaum merklichen Schauer über den Rücken jagte. Mehr allerdings geschah auch nicht. Diese Geister riefen weder Angst, Entsetzen oder ähnliche Gefühle hervor; sie waren in den Augen der Blauhaarigen lediglich ein unschön anzusehender Bestandteil der vermeintlichen Dekoration hier, der sich jedoch perfekt in das monotone Bild eingliederte. "Ob die Räume in der Burg auch so furchtbar geschmacklos eingerichtet sind?"
    Ein lautes Knistern unterbrach jäh Fallacias spottende Gedanken. Auf dem Monitor, den sie bisher aus Gründen der Desinteresse ignoriert hatte, erschien das Gesicht eines alten Mannes mit sonderbarer wie schlechter Frisur - falls man diesen Scherenunfall überhaupt noch so nennen konnte. Ein widerlich breites Grinsen klebte auf seinem scheinbar lippenlosen Mund. Die Augen waren - zum Glück - hinter den dunklen Gläsern einer Brille verborgen.
    „Willkommen tapfere Kämpfer. Willkommen zum größten Turnier, ..."
    Bereits nach diesem Satz wandte die junge Frau ihre Aufmerksamkeit etwas Spannenderem zu - den anderen Teilnehmern des Turniers. Während sie widerwillig mit halbem Ohr den Worten des Organisators lauschte, musterte sie die Geschöpfe, die in der Menge unweit vor ihr versammelt standen. Die immense Vielfalt, die vertreten war, beeindruckte sie nicht wirklich. Sie hatte so einiges gesehen auf ihrer Jahrhunderte langen Reise durch unzählige Welten, nicht wenig davon war wesentlich spektakulärer gewesen, als die kleine Gemeinschaft hier.
    Als die Rede des Alten schließlich verstummt war, suchte Fallacia die Nähe eines Baumes auf, der - wie der Rest eigentlich auch - im Vergleich zu seinen prächtigen Artgenossen, die in fremden Dimensionen gediehen, ein mikriges Gewächs darstellte. Mit geschlossenen Augen lehnte sie sich gegen den rauen Stamm und lauschte den Gesprächen, in denen ihre künftigen Gegner leichtfertig Informationen in Fülle preisgaben.


    OT: Mehr schlecht als recht geworden, aber na ja~
    Wer mag, kann Fallacia ansprechen.

  • "Ich glaube nicht, dass ich von dir jemals gerettet wurde." Torna lächelt. "In meinem Leben wurde ich noch nie gerettet" Mittlerweile ist es ihm egal, was er von sich preis gibt. Er will bei diesem Turnier gewinnen, doch die Taktik, nichts von sich zu erzählen, wird definitiv nicht aufgehen - dem ist er sich sicher. Außerdem werden Verbündete in diesem Turnier wichtiger sein, als Feinde, von denen er schon genug hat. Feinde kann man sich leicht machen, doch Freunde sind wichtig, besonders wenn jeder voreingenommene Meinungen haben, doch hier hat niemand eine voreingenommene Meinung. Und warum dann nicht die Chance ergreifen?
    "Ähm, ich bin nicht allein. Kannst du ihn nicht sehen?" Torna geht einen Schritt zur Seite um Cain seinen Jungdrachen zu zeigen. Stolz, etwas sagen zu können, sagt er: "Zusammen haben wir die Auswahl gewonnen. Weißt du, auf Casus herrscht seit Jahren Krieg, in dem ich alle Personen verloren habe, die mir etwas bedeuteten...", seine Augen werden leicht feucht. "Da viele junge Kinder schon früh an die Front geschickt wurden, hatte niemand die Möglichkeit, an den Auswahlkämpfen, die heimlich in der Nacht stattfanden, teilzunehmen. Und da haben ich und Aliquer", er legt eine Hand auf die Schulter seines Drachen, "gewonnen."

  • Liana zwang sich nicht zu wanken oder gar hinzufallen als sie aus dem wirbelnden Strudel in den Innenhof der Burg trat. Diese Minuten, oder waren es nur Sekunden, die es gedauert hatte hierher zu kommen waren für sie nicht gerade die angenehmste Erfahrung gewesen. Sie atmete erst einmal tief die kühle Luft ein und strich sich durch das lange, rot-braune Haar, bevor sie ihre Augen öffnete. Noch immer tanzten kleine Lichtpunkte vor ihren Augen aber sie war froh, dass sie inzwischen überhaupt wieder etwas erkennen konnte und ihr Gehör hatte sich jetzt, da sie dem Strudel entstiegen war, auch wieder eingestellt. Langsam schritt sie weiter in den Hof hinein um sich umzusehen. In der Mitte hatte sich bereits eine kleine Ansamlung von verschiedensten Geschöpfen gebildet, von denen dich manche unterhielten, andere einfach nur vor sich hin starrten. Es war das erste mal, dass sie so viele verschiedene Arten von Wesen an einem Ort traf, aber gerade das, dachte sie, war wohl der besondere Reitz dieses Turniers und auch die große Herausvorderung.


    Erst jetzt fiel ihr Blick auf die vermummten, schwebenden Gestalten mit ihren schwarzen Kaputzen, die rund um den Hof postiert waren. Sie hatten etwas unheimliches, bedrohliches an sich, was Liana einen kalten Schauer über den Rücken laufen ließ. Aber da sie sich nicht bewegeten und auch als sie weiter in die Mitte des Hofes ging keine Anstalten machten, sie anzugreifen, kam sie zu dem Schluss, dass sie wohl vorerst keine Bedrohung für sie darstellten. Dennoch fühlte sie sich unwohl bei dem Gedanken an sie, weil sie weder Gesichter hatten, noch nach etwas Rochen oder irgendwelche Geräusche von sich gaben, anhand denen Liana etwas über ihre Gefühle oder Absichten hätte erfahren können-Sie schienen so etwas wie Gefühle garnicht zu besitzen.


    Auf dem Hof schien es ansonsten nicht viel außer einpaar vereinzelten Bäumen zu geben und so beschloss sie, sich erstmal zu den anderen Teilnehmern zu begeben um zumindest abschätzen zu können, was sie hier wohl an Gegnern erwartete. "das fängt ja schon gut an" dachte sie als sie sich den Gestalten näherte, die sie anscheinend noch nicht bemerkt hatten. Viele von ihnen schienen Menschen zu sein oder Magier, denn sie unterschieden sich im Geruch nicht von dem, den sie schon oft in der Nähe von den Dörfern am Rand ihres Waldes wahrgenommen hatte aber es gab auch ganz andere Kreaturen, von denen manche nichteinmal lebendig zu sein schienen. Viele der Teilnehmer trugen schimmernde Rüstungen und gefährlich aussehende Waffen bei sich, einige warfen den restlichen Gegnern einschüchternde Blicke zu oder versuchten, wie die meisten, einfach die Anderen einzuschätzen und sich ihre Chancen bei einem kampf auszurechnen. "Besonders bescheiden scheinen die meisten hier ja nicht zu sein, dann werde ich meine Kräfte mal auch nicht ganz verstecken" Liana ließ ihre Fuchsohren und ihre drei Fuchschwänze erscheinen, sodass man endlich ihre tatsächliche Rasse, Kitsune, erkennen konnte. Für die Anreise hatte sie es vorgezogen wie ein normaler Mensch zu wirken aber hier, bei dieser Vielfalt von verscheidenen Geschöpfen, schien ihr diese Tarnung nicht mehr nötig zu sein-vielleicht eher etwas hindelich, denn es sah so aus als müsse man sich hier gleich am Anfang ein wenig Respekt verschaffen um freundlich aufgenommen zu werden.


    Mit festen Schritten ging sie jetzt auf die große Gruppe zu und stellte sich ein wenig an den rand um erkennen zu können, wer hier alles mitmachen würde, Ihr fiel besonders ein robotterartiges Wesen mit dem Schädel eines Drachen auf, als plötzlich der große Bildschirm über ihren Köpfen anging und ein recht seltsam wirkender Mann, offenbar der Organisator, zu sprechen begann. Allerdings war sie nicht besonders interessiert an seinen Worten, lieber wollte sie die Teilnehmer näher kennenlernen und so ließ sie ihren Blick weiter über die, immernoch laut redende, Ansammlung von Teilnhemern streifen.
    Nicht besonders kreativ von mir aber trotzdem auf ein gutes RPG bzw. ich darf auch gerne angesprochen werden.

  • Kealyth schritt durch das Portal und vor ihm tat sich eine ihm völlig unbekannte Landschaft auf. Er war in einem Burghof welcher von hohen Mauern umgeben war. Auch einige der Teilnehmer waren schon hier. Er würde gegen viele von ihnen antreten müssen, und schon jetzt jagte ihm diese Vorstellung Angst ein. Er verabscheute kämpfe und doch war er hier. Oft hatte er schon über seine Teilnahme am Turnier nachgedacht und so tat er es auch in diesem Moment. Er würde gegen seine Einstellung handeln müssen, doch war ihm die Anerkennung der Drachenältesten sehr wichtig und er hätte sich nicht einmal im Traum vorgestellt, dass er jemals wieder die Möglichkeit erhalten würde, diese Anerkennung zurückzuerlangen.


    Nun war er hier, unentschlossen und gespalten in der Meinung zu kämpfen oder weiter im Exil zu leben. Langsam schritt er durch den Burghof und besah sich seine Konkurrenten, welche sich alle vor einem grossen Bildschirm versammelten. Sie waren von den verschiedensten Rassen und Altersklassen und es waren sogar einige von denen Kealyth noch nie etwas gehört hatte. Der Bildschirm gab ein leises Knistern von sich und es war ein alter Mann mit weissem Haar zu sehen. Er begann zu sprechen, doch Kealyth hörte nicht zu denn es war sowieso nur wieder dieses Geschwätz über längst bekannte Dinge. Lieber besah sich Kealyth weiter die anderen Teilnehmer. Viele von ihnen waren Menschen oder weitgehend Menschenähnlich, doch einige waren auch vollkommen anders.


    Der Bildschirm wurde wieder dunkel und Kealyth drehte sich um. Nun war es soweit. Das Turnier würde bald beginnen. Er ging in eine Ecke des Burghofes und legte sich auf den Boden. Ein kleines Nickerchen würde ihm gut tun. So konnte er sich mental auf den Kampf vorbereiten, denn es würde ihm schwer fallen sich zu überwinden und seine Gegner zu besiegen. Er schloss die Augen und dachte nach.

  • Jungs. Im einen Moment bettelten sie um einen, doch sobald Artgenossen auftraten, war man abgeschrieben. Pfft, Ehre wem Ehre gebührt.
    Ein wenig blaue Energie war noch zwischen Iléctos Händen zu spüren. Ohne zu Zögern schoss sie sie auf die dämlich grinsenden Jungs ab. Blondie zuckte nur kurz zusammen, er schien wohl viel miterlebt zu haben, um gleich zwei ihrer mit Wut verbundenen Schläge so auszuhalten. Hm. Wen interessiert schon die Geschichte dieses arroganten Schneckenkopfs? Dieser Cain jedoch, mit seiner schmierigen Redensweise, und uah, sie konnte diesen Satz nicht beenden.
    Klein aber oho, ihr Vollidioten.
    Ilécto warf ihr Haar zurück, warf den beiden völlig verwirrt guckenden Männern einen funkelnden Blick zu - Wow, die gucken immer noch intelligenter, als sie sind - und verzog sich. Ihre nackten Füße stapften über den rauen Asphalt, was eigentlich wehtun müsste, doch sie hatte Sohlen wie aus Stahl. Dass ich mich mal wieder auf die größten Matschhirne im Umkreis einlasse, war ja klar. Ich ziehe Idioten an wie ein Magnet. Toll, und zwei ganz offensichtlich nicht gerade schwache Männer sind jetzt stinksauer auf mich und schlachten mich brutal ab, sobald sie die legale Chance dazu bekommen. Erst nach vielen Schritten kam ihr in den Sinn, dass sie eventuell überreagiert hat. Das machte sie nur noch rasender. Das ganze war ganz sicher nicht ihre Schuld! Die Angst war jetzt wenigstens weggeblasen. Wie lange das anhalten würde...

  • Solin erschrak fast ein wenig über die freudige Begrüßung ihres Gegenübers. Er sprach in einem kindlich-fröhlichem Ton, bei dem Solin unwillkürlich an Këira denken musste. Eine Welle der Trauer durchzog Solins Körper doch verbannte sie den Gedanken sofort wieder aus ihrem Kopf. Emotionen hatten vor allem auf diesem Turnier nichts zu suchen.
    Der kleine Roboter aus Holz und Eisen hieß also Delta. Er winkte aufgeregt mit seinem Arm und aus einem seltsamen Grund überraschte es Solin, dass er nicht quietschte. Delta nahm den Arm wieder runter und fragte sie, ob sie auch von Odeseit kam, aber nicht bevor er nicht einen Kommentar zu ihren Augen gemacht hatte. Sie hatte lustige Augen? Dabei sahen seine doch so aus wie kleine Flammen.
    Solin schüttelte auf die Frage zu ihrer Heimat den Kopf, während Delta schon weiterredete: „Magst du vielleicht mit mir spielen? Du darfst auch das Spiel aussuchen.“ Hatte Solin richtig gehört? Der Kleine wollte mit ihr spielen? Diese Frage überrumpelte Solin und sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Sie hatte früher immer so gerne mit Këira gespielt, doch wollte sie daran im Moment nicht erinnert werden. Zudem fand sie ein Turnier einen sehr seltsamen Ort, um zu spielen. Natürlich war sie noch nie zuvor auf einem Turnier gewesen, doch schien es ihr nicht angebracht.
    Eine ganze Weile stand Solin einfach nur da, sah den Drachenkopf von Delta an und suchte nach den richtigen Worten, um ihre Gedanken auszudrücken. Wie viel einfacher war es doch nur in den Wäldern gewesen… Aber dieser Gedanke half ihr nun mal nicht weiter. Als sie das Gefühl hatte, schon viel zu lange geschwiegen zu haben, sagte sie einfach das erste, was ihr durch den Kopf ging/gegangen war. „Ich denke nicht, dass dies der richtige Ort ist, um zu spielen.“ „Und dafür hast du jetzt so lange gebraucht?“, fragte Solin sich selbst und wollte sich am liebsten ohrfeigen. Allerdings war die Reaktion des kleinen Wesens wichtiger. Was dachte Delta jetzt nur? Solin konnte an seinem Drachenschädel nichts erkennen, an dem sie seine Emotionen hätte ablesen könnte. War er sauer auf sie? Hatte sie sich ihren ersten Feind gemacht?

  • Langsam und gemächlich stiegen die schwarzen Pfoten aus dem
    Portal, das sich gerade geöffnet hatte. Vor kurzem hatte die Wolfsschnauze die
    gerade noch einen Hasen im Maul und jetzt schaute sie aus dem riesigen Tor
    durch. Während sich auch der Rest seinen Körpers durch zwang, schnüffelte er in
    der Luft herum. Sichtlich war er überhaupt nicht aufgeregt. Er hatte zu oft schon
    Dimensionsreisen gemacht, als ob ihn das auch nur gejuckt hätte. Missmutig
    schaute er sich um. Mauern hasste er wie der Wolf wie die Pest. Die kleine Kette
    die mit einer Fußfessel um sein Vorderbein gebunden war rasselte leicht, bei
    seinem schlurfenden Gang. Viele Menschen waren nicht so sein Gebiet, aber zum
    Glück gab es auch andere Kreaturen. Er schlenderte noch ein bisschen bis zum ersten
    Mal sein Inneres meldete. Hey, Girmaldo
    lass mich wieder Übernehmen! Du hast schon das Kaninchen gejagt.“ sprach,
    eine Stimme zum Wolf. „ Was redest du da
    für einen Blödsinn? Du hast drauf bestanden das während wir in Wolfform sind
    ich hier drinnen bin!“ „ Und bist du
    nicht du nicht willig so brauch ich Gewalt!“ sagte die Stimme nochmal und der Wolf
    stockte kurz und krümmte sich. Nach einiger Zapplerrei bei der er fast von
    zigtausenden überrannt wäre, nahm er dann doch wieder das Gehen auf und wedelte
    nun mit dem Schwanz und schaute sich um. Vom coolen gelassenen Wolf war nichts
    mehr zu sehen und der Grimmwolf konnte sich endlich auf alles andere konzentrieren.
    Seine Augen färbten sich nun wieder auf Gold um, da sie vorher rot waren. Das
    passiert jedes Mal, wenn Theo seine Macht über den eigenen Körper wieder von
    Grimaldo nahm.



    Nun erst bemerkte er die schaurigen
    Gestallten die am Rande rumschwebten. Als wollte er sie provozieren knurrte
    Theodor die Wächter an. Keine Bewegung. Er schrie sie an: „ Kommt schon, zeigt
    was ihr könnt, ihr Flaschen!“ Noch immer keinen Rührer. Erst jetzt bemerkte der
    Grimmwolf die ganzen Leute die ihn anstarrten, vor allem die Menschen. „ Ähm,
    wuff? Heul? Verdammt ich weiß nicht wie ein Wolf macht, verpisst euch.“ herrschte
    er Vorbeigehende an



    .“ Ruhig Brauner, ruhig, “ belustigte sich Grimaldo im
    Hintergrund. Die Pfoten die auf den Stein herum kratzten, hielten einen Moment
    inne, als der flimmernde Bildschirm plötzlich an ging. Ein alter Mann mit einem
    widerwärtigen Grinsen meldete sich bei ihnen unter dem Decknamen Organisator
    ein. Während Theo gelangweilt in der Gegend herum schaute und versuchte seine
    unterdrückte Magie zu entfesseln, die zuvor für das Turnier von Grimaldo versiegelt
    worden waren. Verdammte Fairness, tauchte in Theos Kopf immer wieder auf. Da
    versuchte Grimaldo angestrengt das zu hören was der Alte auf dem Bildschirm
    sagte. Als endlich Schluss war ging Theo ein bisschen umher. As er geduckt
    durch die Gegend rannte. Stoß sein Kopf an eine Person. Als er aufschaute reib er sich erstmals mit der Pfote den Kopf. Erschrocken beschnüffelte er das Mädchen vor sich. „ Ein Fuchs? In Menschengestallt? Ähm, hallo Füchslein?“ fragte er unsicher die Mensch-Fuchs-Frau vor sich.


    @ Alle: Also wie gesagt hat mein chara zwei Persönlichkeiten, wobei Grimaldo kursiv geschriben wird und Theo normal.
    @ Loroqueen: ich hab dich angesprochen weil dein Chara am tierähnlichsten ist, das kommt dem Wolf gerade gut.
    WTF ist mit meiner formatierung?

    8-)
    Hello, Ich bin der RPG-Caster
    wenn ihr in diesen Spannenden Bereich wollt, aber euch nicht traut was zu machen oder euch nicht auskennt, dann schreibt mich an, ich helf gerne^^

  • Eigentlich hatte Wizz vorgehabt, diese Gesprächsgeschichte schnell über die Bühne zu bringen und sich dann noch einwenig auszuruhen, bevor die großen Auseinandersetzungen begannen. Doch schien sie sich gehörig verrechnet zu haben, als der Junge sich noch einmal entschuldigte, sich als Ashira vorstellte und ihr seine Hilfe anbot. Zuerst wollte sie nur höflich ablehnen - sie konnte nun wirklich auf sich selbst aufpassen - doch er schien mehr Hilfe nötig zu haben als sie.
    "Ahja und weisst du zufällig, wo wir untergebracht werden, und hast du etwas dagegen wenn ich in deiner Nähe bleibe?", fragte er schüchtern. Withlyn befand es als einwenig befremdend, dass er genau das Gegenteil von dem Tat, was sie von sich selsbt und den anderen Teilnehmern erwartet hatte. Er gab seine Schwächen offen preis und suchte wohl sofort Freunde. So langsam fing die Weißhaarige an zu glauben, ihre Trainerin hätte es einwenig übertrieben. Würde sie hinter jeder Ecke eine Falle erwarten, würde sie wahrscheinlich noch paranoid werden. Vielleicht sollte sie sich ihre Beobachtungen für später aufheben, jetzt waren ohnehin zu viele potenzielle Gegner anwesend, um alle zu analysieren.
    "Tu was du nicht lassen kannst.", antwortete sie schlicht, ohne das sich auch nur eine kleinste Regung in ihrem Gesicht zeigte. Dabei warf sie ihre vom Sturz nach vorne gefallenen Haare mit ihrer rechten, behandschuhten Hand zurück an ihren Platz, wobei ihre Waffe ihr Gesicht nur um Millimeter verfehlte.
    "Ich weiß auch nicht, wo wir unterkommen sollen. Ich bin Wizz.", beantwortete sie seine Fragen und stellte sich ebenfalls vor. "Und wer bist du?", fragte sie an den Pfau gewandt, der bisher noch kaum ein Wort gesprochen hatte.

    “When life gives you lemons - call them yellow oranges and sell them for double the price!"
    - Cartoon guy

  • Nachdem Kenji seine Frage gestellt hatte, drehte sich einer der Anwesenden um und blickte auf der Suche nach dem Fragesteller erst einmal über ihn hinweg, bevor er registrierte, dass der Softwareentwickler in einem Rollstuhl saß und seinen Blick entsprechend etwas nach unten richtete. Bei dem Fremden handelte es sich um einen etwa einen Meter Neunzig großen Mann mit einem blauen Gewand und einem roten Umhang. Ein an einen breiten schwarzen Gürtel gehängtes Schwert verriet Kenji, dass sein Gegenüber sich wohl - genau wie er selbst - auf den Schwertkampf spezialisiert hatte.
    Statt auf die Frage einzugehen, betrachtete der Fremde allerdings erst einmal interessiert den Rollstuhl. „Der scheint wohl noch nie ein solches Gefährt gesehen zu haben“, überlegte der zur Zeit rothaarige Mann. Allerdings entstand durch dieses Begutachten eine fast schon peinliche Situation, in der Kenji sich nicht sicher war, ob er seine Frage wiederholen oder lieber auf das offensichtliche Interesse des Fremden an seinem Gefährt eingehen sollte. Schließlich ging sein Gesprächspartner aber doch noch auf Kenjis Frage ein. Die kurze Zusammenfassung schien für Kenji tatsächlich mehr Fragen aufzuwerfen als sie beantwortete, aber statt noch etwas genauer nachzufragen, antwortete er erst einmal auf die Bitte, sich vorzustellen. Fragen zum Verlauf des Turniers konnten sicher auch später noch geklärt werden.
    „Ich heiße Kenji Schmidt, und nehme an diesem Turnier als der ‚rollstuhlfahrende Samurai‘ teil. Und mit wem habe ich das Vergnügen?“

  • Als der Bildschirm dunkel wurde, nahm Tabok einen kräftigen Schluck aus der Metallflasche und leerte sie bis auf den letzten Tropfen. Missmutig drehte er die Feldflasche um und verfolgte die Flugbahn der letzten Tropfen des Faelnirvs. Der Zwerg hing die Flasche wieder an seinen Gürtel und spähte die Gegend auf der Suche nach einer guten Kneipe oder wenigstens einem Brunnen aus. Durstig und verärgert stapfte er durch die Gegend auf der Suche nach einer Erfrischungsmöglichkeit, doch das einzige was er sah, war eine wutentbrannte Frau, welche einen blauen Zauber heraufbeschwor und auf zwei Jungen zielte. Danach stapfte sie verärgert weg und Tabok verlor sie aus den Augen.


    "Barzuln! Gibts denn hier nix zu trinken?", fluchte er halblaut in die Menge und machte sich wieder auf dem Weg durch die Teilnehmer. Langsam sauer wanderte er zu den Verstummten:"Hey ihr da. Wo kann ich meine trockene Kehle kurieren? Hallo ihr seid zwar die Verstummten, aber nich die Vamummtn, also wo gibts was zum Saufen?"Ohne deren Reaktion abzuwarten, stapfte er sauer davon.
    " Da ist das Metall-Puppen Tier mit dem komischen Edelstein wieder.. Vielleicht sollte ich es mal fragen, wo´s hier was zum Trinken gibt..."
    Nach ein paar Schritten bemerke der Zwerg, dass sich das Metall-Tier mit einem jungen Mädchen unterhaltet und mitten in ihrem Gespräch vertieft war.
    "Az lun. Mein Name ist Tabok Stahlblut oder auch Felsenfaust und ich such was zum Saufen..", begrüßte der Zwerg mehr oder weniger freundlich das Tier und das Mädchen.


    OT: Ja..ich hoffe mein Zwerg ist nicht zu unhöflich für meine neuen Gesprächspartner^^.

    Ein Buch, wenn es so zugeklappt daliegt, ist ein gebundenes, schlafendes, harmloses Tierchen, welches keinem was zuleide tut. Wer es nicht aufweckt, den gähnt es nicht an. Wer ihm die Nase nicht gerade zwischen die Kiefer steckt, den beißt es nicht.
    »Wilhelm Busch«

    Einmal editiert, zuletzt von Water ()

  • Verdammt! Wo bin ich denn jetzt schon wieder gelandet???
    Ich wollte nur bei diesem blöden Turnier mitmachen, weil da irgendwas von Spaß stand und ich meine etwas Spaß kann ja nie schaden, nicht wahr? Aber jetzt steh ich hier rum in einem Haufen von komischen Gestalten und - HEY!!! Oha Ich glaubs nicht dieses... dieses... Viech da, das wäre grade fast auf mich drauf getreten!
    "He du! Pass auf wo du hintrittst! Ja du da oben, dich mein ich!"
    Also sowas, schaut mich bloß dumm an und geht weiter... hat der noch nie einen Stern gesehen?! Ich könnte hier ja durchschweben, aber das Licht blendet mich oben so, da würde ich garantiert einen Unfall bauen. Weniger gut...
    Wo schauen die denn alle hin? Oha! Was für ein riesiger Bildschirm! So einen brauchen wir für unsere Gummizelle auch! Unbedingt! Mal sehen, was sich da machen lässt wenn ich wieder daheim bin... hachja. Aber jetzt bin ich erstmal hier und ich muss schon sagen... Wow! Die Anlage hat definitiv was! Ich bin gespannt wann es nun endlich losgeht... mit wem von all denen ich mich wohl zuerst messen darf? Hm... werden wir dann ja sehen!
    Eigentlich war ich hier ja verabredet, wo steckt die Kleine denn nur? Ach, hier in der Menge sieht man aber auch gar nichts! So, mir reichts, jetzt gehts ne Etage höher!
    *nach oben schweb und schließlich über den Köpfen fast aller steh*
    Aaah! Jetzt sehe ich erst, was das für eine mords Anlage ist. Und wo ist das kleine Ding denn nun? Hey! Das dort drüben sieht nach einer Mona aus! Ja, das wird sie sein!
    "Hey! Ilécto! Huhu! Ich bins!"
    *zu Ilécto hinschweb*