Kademes [Spieltopic]

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Kaum hatte Torna seinen Satz beendet, da schoss erneut ein Blitz zwischen den dreien umher. Wie heiße Asche auf der Haut brannte Tornas Hand, doch er war schon viel gewohnt und kannte den merkwürdigen Schmerz des Blitzes. Das Mädchen stapfte davon. Verwirrt starrte Torna ihr nach. Nach nur wenigen Schritten blieb die kleine Frau stehen. Warum ist sie so sauer und aufgebracht? Torna hatte nie vorgehabt, sich noch mehr Feinde zu machen, aber diese Situation schreite förmlich danach. Doch das Mädchen war viel mehr auf sich sauer, als auf die Jungs, was in Torna die Frage aufbrachte, was er falsch gemacht hat. Etwas betrübt drehte er sich wieder zu Cain um.

  • Nachdem Shen das Mädchen gefragt hatte, antwortete sie nur ein knappes "Kämpfen." Der Pfauenmann war alles andere als beeindruckt davon und wollte schon sein Ärgernis über diese Verhöhnung stark machen, als das Mädchen von einem anderen Jungen umgestoßen wurde und widerum auch auf Shen fiel.
    "Was fällt dir ein, du...!", sagte er kochend, unterbrach jedoch seinen Satz, da er keine Lust auf eine Auseinandersetzung hatte und sich der Junge sowieso entschuldigt hatte und den Pfauenmann nun fröhlich anlächelte.
    Während der kurzen Konversation der Teilnehmer musste Shen schmunzeln. Der Junge schien Ashira zu heißen, während das Mädchen Wizz genannt werden wollte. Als sie den Rotäugigen schließlich nach seinem Namen fragte antwortete dieser mit kaltem Blick: "Mein Name lautet Shen Ashida."
    Danach stieß er einen tiefen Seufzer hervor, was wohl an dem eben erlittenen Sturz lag. Eine seiner Pfauenfedern war umgeknickt und es würde wohl etwas Arbeit kosten, sie wieder herzurichten. Schließlich wandte er sich wieder an die beiden zukünftigen Gegner: "Ach ja, welchen Wunsch wollt ihr euch denn bei diesem Turnier erfüllen?" Er versuchte die Frage so beiläufig wie möglich klingen zu lassen.

  • Feldman wurde informiert, dass sein Gegenüber Kenji hieß und in diesem Turnier als "rollstuhlfahrender Samurai" teilnehmen würde. "Ein Samurai" überlegte Feldman. "Das bedeutet Schwertkampf. Das deutliche Handicap des Rollstuhls bedeutet, dass eine Ersatzlösung zur Rehabilitation verloren gegangener Beweglichkeit existieren muss..." Während diese Überlegungen im Hintergrund abliefen, verbeugte sich der Vordergrund vor ebenjenem Samurai. "Feldman IV., Abkömmling eines Königs von Stalmaria. Sozusagen." Feldman überlegte, was er als nächstes Thema einbringen sollte. Das ganze Gespräch auf den Rollstuhl umzuleiten, würde ein unangenehmes Gesprächsklima schaffen, das Problem der Unterbringung sollte er besser mit jemandem diskutieren, der bei diesem Turnier was zu sagen hatte, und die Verstummten boten irgendwie keine wirklichen Gesprächsthemen.


    Anstatt also eine Weiterführung der Konversation zu erzwingen, beschloss Feldman, erst einmal wieder auf Automatik umzuschalten, d.h. Beobachtung und Klassifizierung eventueller Gegner. Er musste zugeben, es waren einige interessante Exemplare dazugekommen - ein Wolf mit menschlicher Stimme unterhielt sich mit einer Mischung aus Mensch und Fuchs, und ein Zwerg, der die allgegenwärtigen Verstummten nach Getränken fragte. Feldman beobachtete den Zwerg und versuchte, seine behäbige, aber zielstrebige Fortbewegungsart in seinem Kopf zu skizzieren. "Armbewegungen von hier bis hier... Gewichtsverlagerung auf das linke Bein, Ferse des rechten Fußes mit einem Abstand von 1.3 Sekunden heben..." Seine gedankliche Verfolgung wurde von einer Stimme unterbrochen, ohne dass er die Worte genau identifizieren konnte. Er drehte sich dorthin um, wo Kenji zu finden war. "Entschuldigung. Hast du etwas gesagt?"


    :ot: : Feuerdrache: Ich habe die Konversation mal unterbrochen. Wenn du willst, kannst du derjenige gewesen sein, der Feldman angesprochen hat. Du kannst auch schon gegangen sein.
    @Alle (falls Feuerdrache das Gespräch beendet): Sollte Feuerdrache das Gespräch verlassen haben, kann mich selbstverständlich jeder angesprochen haben.

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  • Erfreut blickte Delta zu Solin hoch und redete begeistert auf sie ein. Ihm fiel anfangs gar nicht so recht auf, wie zurückhaltend sein Gegenüber eigentlich reagierte, dazu war er im Moment einfach zu aufgeregt wegen seiner neue Bekanntschaft. Während er Solin freudig begrüßte, wechselte der Stein für einen Moment auf Schwarz, in welche er einige Momente lang verharrte, bevor sich die Farben abermals im Sekundentakt zu änderten begann. Normalerweise spürte der kleine mechanische Drache, welche Emotionen der mystische Stein gerade anzeigte, doch die Farben wurden für seine Aufnahmevermögen viel zu rasch gewechselt.
    Am Ende fragte er Solin sogar, ob sie mit ihm spielen wolle.


    Erwartungsvoll blickte er das braunhaarige Mädchen mit den goldenen Augen an und wartete aufgeregt auf ihre Antwort. Diese schien jedoch sich ganz und gar nicht im Klaren zu sein, wie sie mit dieser Frage umgehen sollte. Gespannt legte er seine Hände auf seine metallene Brustkorb und wartete Geduldig auf ihre Reaktion, auch wenn er nicht ganz verstehen konnte, wieso sie so lange zögerte. Überlegte sie sich vielleicht gerade ein neues Spiel? Oder konnte sie sich nicht zwischen Fangen und Verstecken entscheiden?
    „Ich denke nicht, dass dies der richtige Ort ist, um zu spielen.“, kam schließlich Solins Antwort, während sie Delta begutachtete, als versuchte sie, von seinem Gesicht eine Reaktion zu erkennen.
    „Nicht?“, fragte Delta und senkte leicht enttäuscht seine Arme, „Warum darf wir hier nicht spielen?“
    Noch während er dies sagte, wurden die Flammen in seinen Augenhöhlen schlagartig größer. Die Pupillen begannen leicht zu flimmern und verliehen ihm einen etwas traurigen Ausdruck, sodass er wie ein kleines Kind wirkte, der gerade mit scharfen Worten zurechtgewiesen wurde.
    Delta liebte es mit anderen zu spielen, (meistens) egal wer und egal wo. Deswegen war es führ ihm vollkommen unverständlich, dass sie hier nicht spielen konnten. Sie hatten doch genug Platz zum herum rennen und es gab auch keine schlafenden Leute, die nicht geweckt werden durften. Das dachte jedenfalls Delta.
    Doch plötzlich wurden die weißen Flammen wieder kleiner und hörten auf zu flimmern. Stattdessen blickte er wieder freundlich zu Solin hinauf.
    „Dann spielen wir woanders!“, war seine glorreiche Antwort zu diesem Problem, welche er mit seiner blechernen Stimme hinaus posaunte.


    Glücklich wippte er hin und her und wollte etwas wie: „Spielen wir fangen“ rufen, als plötzlich ein anderer Turnierteilnehmer auf die Beiden zu trat.
    Anfangs bemerkte Delta in seiner Ekstase gar nicht diese Person, erst als diese sie mit tiefer Stimme begrüßte, wurde der kleine Drache auf ihm aufmerksam. Neugierig drehte Delta seinen Kopf nach rechts und staunte nicht schlecht, als er einen bärtigen Mann erblickte, der sich als Tabok Stahlblut vorstellte. Sein Haar und sein Bart hatten einen braun-weißen Farbton, seine Augen hingegen waren hellbläulich. Außerdem trug der Mann eine prächtig wirkende Rüstung, wie sie Delta noch nie zuvor in seinem Leben gesehen hatte. Der Stein auf seiner Stirn blieb zum dritten Mal bei einer einzelnen Fabre hängen -diesesmal ein helles Braun- schaltete aber wie bei den vorherigen Male gleich wieder weiter. Doch was Delta besonders beeindruckte war ...
    „Du bist kleiner als ich!“, rief Delta und klang, als wäre er zwischen Erstaunen und Faszination hin und her gerissen, „Hallo Freund! Hallo Tabok! Ich bin Delta!“
    Obwohl Tabok nur wenige Zentimeter kleiner war als Delta, reagierte der mechanische Drache recht erstaunt. Bis jetzt hatte er noch nie einen erwachsenen Menschen (jedenfalls hielt er Tabok für einen) getroffen, der kleiner war als er selbst. Freudig blickte er von zu Solin, zu Tabok, der sich nach etwas zum Saufen erkundet hatte. Gleich zwei neue Freunde, das freute die mechanische Puppe sehr, was er auch ohne zu zögern durch seine Körpersprache zeigte.
    „Zum Sau - fen?“, wiederholte Delta schließlich und legte den Kopf leicht schief. Saufen war nicht gerade ein Wort, welches der kleine Drachenroboter oft in seinem Leben gehört hatte, auch wenn er es hin und wieder in Schmiede -sein Heim- aufgeschnappt hatte. Er erinnerte sich daran, dass man dieses Wort benutzte, wenn die Menschen etwas Flüssiges trinken wollten.
    „Wasser? Ich weiß nicht … Ich muss nicht trinken“ , beantwortete Delta die Frage des Zwerges wahrheitsgemäß. Der gruselige Organisatior hat nichts von Essen oder Trinken erwähnt, jedoch spielte es für ein mechanisches Wesen wie Delta auch keine Rolle. Munter fügte er noch an die neue Bekanntschaft hinzu: „Willst du vielleicht auch mit uns spielen? “

  • Kochend lief Ilécto hin und her, und ausnahmsweise machten die Leute ihr sogar Platz. Als ob sie sich nicht mit mir anlegen wollen. Haha, der war gut, du naive Mona. Wieso mussten Jungs eigentlich so bescheuert sein? Bekamen die nicht genug Vitamine oder was? Torna sollte er also heißen. Bei mir hat er sich nicht die Mühe gemacht, seinen Namen zu nennen. Und dann auch noch dieser Drache. Wieder spürte sie Blitze in sich hochkommen und zwang sich mit größter Mühe, sie zu unterdrücken.
    "Hey! Ilécto! Huhu, ich bins!"
    Hä? Torna?
    Verwirrt drehte sie sich auf dem nicht vorhandenen Absatz um, damit ein blaues, fliegendes Bällchen in ihr Gesicht klatschen konnte. Juchhu, noch mehr Höflichkeit! "Was läuft hier? Raus aus meinem Gesicht!" rief Ilécto und fuchtelte mit den Armen, um das blaue Ding von ihren Augen zu wischen.
    "Okay, wer bist du, woher kennst du mich und wieso bist du noch kleiner als ich?"

  • Auf einmal drehte sich das Wesen aus Metall zu Tabok hinüber und starrte ihn an, dessen Wut sofort verrauchte. “Wieso schaut es mich so verwundert an?”, fragte sich der Zwerg. Er musterte die Puppe, welche eigentlich gar keine Puppe war und stellte überrascht fest, dass dieses Geschöpf aus vielen mechanischen Einzelteilen, wie Zahnrädern oder Ähnliches bestand. Auf diesem kompliziert verarbeitetem Gestell, saß ein Drachenschädel mit 2 Hörnern. In den Augenhöhlen des Schädelknochens waren 2 Kugeln, die manchmal heller, aber manchmal auch weniger hell leuchteten. Auf der Stirn prangte ein Edelstein, der tatsächlich die Farbe änderte. Gerade eben blieb die Farbe kurz bei hellbraun und wechselte danach sofort wieder.


    Auf einmal schien der Metalldrache fertig mit seinen Überlegungen und platzte mit einem Satz heraus, den Tabok als letztes erwartet hätte. „Du bist kleiner als ich!“, rief der kleine Drache und klang, als wäre er zwischen Erstaunen und Faszination hin und her gerissen, „Hallo Freund! Hallo Tabok! Ich bin Delta!“ Mit einem irritierten Lächeln im Gesicht, erwiderte Tabok den seltsamen Gruß:"Tag Delta. knurla drkdan tlog. Nett dich kennen zu lernen."


    Das Wesen schien sich über die Gesellschaft des Zwerges, sowie des Mädchens zu freuen, da die mechanische Puppe freudig gestikulierte. Aber dann legte Delta den kopf schief und wiederholte Taboks Worte:" Sau - fen? Wasser? Ich weiß nicht … Ich muss nicht trinken. Willst du vielleicht auch mit uns spielen? “ Immer noch leicht irritiert, brummte der Zwerg:" Ja, ähm eigentlich suche ich nen Gasthof oder so was in der Art..Aber wenn ich erstmal meine trockene Kehle kuriert habe, dann spiel ich vielleicht mit dir und deiner Freundin." Er wandte sich zu dem Mädchen um:" Mmh.. Wer bist du eigentlich?"

    Ein Buch, wenn es so zugeklappt daliegt, ist ein gebundenes, schlafendes, harmloses Tierchen, welches keinem was zuleide tut. Wer es nicht aufweckt, den gähnt es nicht an. Wer ihm die Nase nicht gerade zwischen die Kiefer steckt, den beißt es nicht.
    »Wilhelm Busch«

  • Nachdem Kenji sich vorgestellt hatte, verbeugte sich sein Gegenüber und sagte dazu: „Feldman IV., Abkömmling eines Königs von Stalmaria. Sozusagen.“
    „Sozusagen? Was will der denn damit andeuten?“, fragte sich der Rollstuhlfahrer. Zunächst einmal wartete er noch ein paar Sekunden ab, ob sein Gesprächspartner von selbst noch eine Erklärung dazu hinzufügen würde, aber dieser schien an einem Gespräch mit Kenji nicht weiter interessiert zu sein und begann damit, die anderen Teilnehmer des Turniers zu beobachten. Auch wenn Kenji es schade fand, dass sein erstes Gespräch mit einem anderen Teilnehmer des Turniers jetzt schon beendet sein sollte, wollte er Feldman auch nicht unbedingt zu einem längeren Gespräch zwingen. „Es gibt ja auch noch andere Teilnehmer, und vielleicht ist für den Anfang auch erst einmal etwas Smalltalk ausreichend“, überlegte er sich. Während er sich einmal umsah, um einen geeigneten Ersatzgesprächspartner zu entdecken, bei dem das Gespräch etwas länger andauern würde, ging er in Gedanken noch einmal die Informationen durch, die er von Feldman erhalten hatte. „Erst gibt er mir eine knappe Zusammenfassung der Rede, die mehr Fragen aufwirft als sie beantwortet und dann deutet er an, dass seine Abstammung vermutlich komplizierter ist als er sie dargestellt hat“, murmelte er.
    Zu seinem Erstaunen drehte sich sein bisheriger Gesprächspartner noch einmal um und fragte: „Entschuldigung. Hast du etwas gesagt?“
    „Nein, nicht wirklich“, antwortete Kenji wahrheitsgemäß. „Aber falls du nichts dagegen hast, wenn wir unser Gespräch noch fortsetzen, hätte ich doch noch ein paar Fragen. Zunächst einmal hast du mich mit dem ‚Sozusagen‘ neugierig gemacht, was wirklich hinter deiner Abstammung von dem König steckt, und dann habe ich das Gefühl, dass deine Zusammenfassung der Rede vorhin etwas sehr knapp ausgefallen ist.“
    Kenji überlegte einen Moment, ob er die letztere Aussage etwas konkretisieren sollte, indem er direkt aufzählte, was ihm an der Zusammenfassung lückenhaft erschien, aber dann entschied er sich doch, erst einmal abzuwarten, ob Feldman überhaupt für ein längeres Gespräch zu haben war.


    Off Topic:
    Da ich meinem Chara in einem Smalltalk-artigen Gespräch keine Monsterreden in den Mund legen möchte, beende ich an dieser Stelle meinen Beitrag. Falls es für ein Fortsetzen des Gesprächs hilfreich ist, möchte ich allerdings noch erwähnen, dass Kenjis Verwirrung über die Zusammenfassung vor Allem darauf zurück zu führen ist, dass Feldman mit der Nummerierung der Regeln („Regel 1 - es gibt keine Regeln.“) angedeutet hat, dass es noch weitere Regeln gibt, diese aber nicht aufgezählt hat.

  • Verwirrt starrte Cain ihr hinterher, als sie sie genau so plötzlich verließ, wie sie gekommen war...
    "....Was war DAS?" fragte er Torna, ebenso verwirrt, wie der Junge selbst und schüttelte resigniert den Kopf. "WIe auch immer...ich hab Hunger, haben die hier nichts zu Essen vorbereitet oder was?? Ich hab so einen Kohldampf, dass ich deine Eidechse verspeisen könnte!"
    Mit einem Blick auf das empörte Geschöpf hob er beschwichtigend die hände. "Ruhig Blut, das war nur Spaß! Ehrlich!"

  • "Das war nur Spaß, ehrlich!" hörte Ilécto die gleiche schmierige Stimme direkt hinter ihr. Genervt rollte sie ihre giftgrünen Mandelaugen und fuhr herum. Cain hatte die Hände erhoben, fast als wollte er sie beschwichtigen. Leicht verwirrt starrte er sie an. Hinter seinem Rücken stand Torna - uah - dessen Gesichtsausdruck Cains glich. So ein Eierkopf.
    "Hast du sonst noch was zu sagen? Wenn nicht, dann zieh mit deinem neuen besten Freund ab, danke!" rief sie ihm zu und verengte die Augen noch mehr. Bedrohlich fummelte sie an ihrem Bumerang herum. Das Sonnenlicht ließ ihn glitzern.
    Seufzend drehte sie sich wieder zu dem blauen Bällchen, das sie mittlerweile aus ihrem Gesicht bekommen hatte. Es war schon wieder weggeflogen. Ganz toll, und dafür der Aufwand. Ein lautes Grummeln entfuhr ihrem Magen.
    Gibts hier überhaupt was zu essen? Wow, eine Rotbüffelkeule wäre jetzt klasse!


    OT@CainSoles und SiJAVB: Also das ganze ist wirklich nichts gegen euch, bitte seid nicht beleidigt, eure Charaktere sind toll und so^^
    Bitte seid deswegen nicht böse oder so.

  • Hunger? Das hatte Torna ganz vergessen. Das Adrenalin und die Aufregung, die durch seinen Körper schossen, unterdrückten Bedürfnisse wie Hunger, Schlaf und Durst. Doch jetzt, nachdem er darauf hingewiesen wurde, hörte er seinen Magen knurren und auch seine Kehle wurde auf einmal trocken wie Sand. Nachdem das Mädchen wütend davongelaufen ist, wendete er sich Cain zu. Dieser starrte einerseits belustigt, gleichzeitig aber auch etwas ängstlich auf Aliquer.
    „Ich weiß nicht. Hat dieser Mann etwas von Essen oder Schlafen gesagt?“
    Torna war beunruhigt. Der Organisator hatte wirklich nichts von Essen und Schlaf gesagt – nur von Sieg und Niederlage. Wo würden sie leben? Im Moment schien es so, als ob er einer der wenigen wäre, der diese Frage durch den Kopf ging. Auf dem ganzen Platz standen vereinzelt Gruppen, die in ein Gespräch verwickelt waren, einige Wesen liefen umher oder lagen unter Bäumen und schliefen.
    Torna war sich sicher, dass er von ihm keine Lösung des Problems erhalten würde, doch er schaute trotzdem zu Cain auf und erhoffte sich eine Antwort.


    OT: @Rocketgirl: Don't worry. Wir sind bestimmt nicht sauer, obwohl du uns ziemlich ausgeprägten Stereotypen zuordnest^^

  • Feldman überlegte. "Die Sache mit dem König ist ein ziemlicher Präzedenzfall" hob er an, "und das Problem mit Präzedenzfällen ist, dass es selten vernünftige Begriffe gibt, um sie zu beschreiben. Einer meiner Vorfahren war König - oder viel mehr Usurpator - allerdings im Auftrag des Staates, bis ein neuer König gefunden worden war. Der alte hatte nämlich das Zeitliche gesegnet..." Er merkte, dass er den Faden verloren hatte. "Einigen wir uns einfach darauf - ich stamme von jemandem ab, der über einen gewissen Zeitraum als König regierte. Nicht umbedingt als guter König, aber als König." Feldman zögerte. Ging er jetzt tiefer darauf ein, lief das irgendwann darauf hinaus, dass er den Trick mit dem Mimikry hinausposaunte - eine absolute Unmöglichkeit. Sein kompletter Kampfstil basierte allein auf dem Überraschungseffekt...


    "Du kannst das Turnier unmöglich gewinnen", machte ihn die Stimme in seinem Kopf aufmerksam. "Angenommen, du gewinnst einen Kampf. Was ist dann? Dein Geheimtrick verbreitet sich hier schneller als... irgendetwas, das sich schnell verbreitet! Wie willst du dann noch gewinnen?" Feldman wusste, dass das stimmte. Verließ er sich nur auf den Überraschungseffekt, würde er nie das Turnier gewinnen. Aber darum kümmerte er sich später...


    "Was das mit den Regeln angeht, weiß ich nicht genau, was du nicht verstanden hast. Könntest du das genauer spezifizieren? Ich habe es nur ungefähr so wiedergegeben, wie der Mann aus der schwarzen Fläche es gesagt hat."

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  • Sicher trat ein Fuß aus dem Portal. EIn zweiter folgte und kurz darauf stand ein kompletter Junge in der Burg. Jimmy war das Reisen durch Dimensionsportale gewöhnt, so etwas brachte ihn nicht mehr aus der Ruhe. Mit für ihn normalen, für die meisten anderen wohl eher kleinen Schritten ging er durch den Gang an Wesen, finster und bedrohlich, als warteten sie auf zu naive Beute. Auf den Rabenjungen machten sie weniger Eindruck. SO etwas sah er recht häufig.
    Doch wie Jimmy feststellen musste, war er leicht verspätet. Kaum betrat er den Hof sah er die Menge an Teilnehmern, die alle gebannt auf einen Bildschrim starrten, auf dem ein alter Mann gerade die Regeln erklärte. Jimmy war einigermaßen froh darüber, nicht gleich mit dem Hauptschwall angekommen zu sein. Er hasste Vorstellungsrunden. Ob es so etwas gab wusste er zwar nicht, jedoch konnte er es sich denken. EIn paar der hier vertretenen Gesellen sahen aus, als müssten sie sich jedem aufzwängen. Der Nachteil war allerdings, dass er jetzt nichts wusste, was gerade geklärt wurde. Er kannte zwar die Belohnung des Turniers, jedoch war ihm sonst nichts bekannt.
    Ob es ihm gefiel oder nicht, er musste irgendwen fragen. Schließlich waren Informationen wichtig, das wusste er aus seiner kriminellen Karriere. Er sah sich um. Viele merkwürdige Gestalten. Ein Wolf hier, ein Rollstuhl dort. Da er allerdings keine Lust auf Smalltalk hatte, wandte er sich in Richtung einer dreiköpfigen Gruppe, bestehend aus einer jungen Frau, einem Zwerg und einer Maschine, in der Annahme eine Maschine sei nicht sehr mitteilungsbedürftig und von Zwergen kannte er eine oft ruhige Art. Einzig die Frau störte ihn etwas. Er hatte die Erfahrung gemacht, dass Frauen viel zu viel redeten. Und dadurch, dass er aussah wie ein zwölfjähriges Kind wurde Jimmy oft genug "süß" oder "niedlich" genannt. Er hasste es!
    Lautlos schritt er, sein Gesicht im Schatten seiner Kapuze, auf sie zu und erhob die Stimme als er in ihrer Nähe war: "Es tut mir Leid, ich war etwas spät. Gibt es irgentetwas was ich wissen sollte, ausser dem Preis des Turniers?", seine Stimme war hoch, wie die eines Knabens, was sein Körper eigentlich immer noch war, jedoch krächzte sie, was auf die meisten Menschen verstörend wirkte, "Es wäre doch schade, wenn ich jemanden von euch umbringe und es eigentlich nicht dürfte. Damit wäre keinem geholfen. Ihr wärt tot und ich disqualifiziert." Obwohl er Worte wie "Es tut mir Leid" oder "schade" benutzte, konnte man die Kälte aus seinen Worten nicht überhören.


    OT: Water, Blackdraco, Misana: Tut mir Leid wenn ich euer Gespräch leicht überrumple, aber irendwie muss ich ja auch in den Gesprächsfluss kommen^^
    antworten kann, wer Lust/Zeit hat :D

  • Als Antwort auf Kenjis Fragen ging Feldman zuerst einmal etwas genauer auf seine Abstammung ein. Demnach hatte sein Vorfahre wohl stellvertretend für einen verstorbenen König die Regierungsgeschäfte geleitet bis ein neuer König gefunden war. Auch wenn sich Kenjis Gesprächspartner selbst nicht sicher war, wie er dieses temporäre Amt seines Vorfahren bezeichnen sollte, reichte das für den Rollstuhlfahrer aus, um das Wort „Sozusagen“ in einen passenden Kontext zu setzen. Auf die zweite Frage antwortete Feldman allerdings mit einer Gegenfrage: „Was das mit den Regeln angeht, weiß ich nicht genau, was du nicht verstanden hast. Könntest du das genauer spezifizieren? Ich habe es nur ungefähr so wiedergegeben, wie der Mann aus der schwarzen Fläche es gesagt hat.“
    „Nun ja...“, begann der zur Zeit rothaarige Mann und versuchte einen Moment, sich an die genauen Details der Zusammenfassung zu erinnern. Schließlich sprach er drei Punkte an, in denen er die gröbsten Lücken der Zusammenfassung vermutete: „Zunächst einmal hast du nur die erste Regel aufgezählt und die Regeln zwei, drei, vier und so weiter vergessen. Dann frage ich mich, wen du mit ‚der Mann mit der Glatze‘ meinst. Oder war der auf dem Bildschirm zu sehen? Und schließlich ist mir nicht ganz klar, wie das mit den verschiedenen Dimensionen funktionieren soll.“
    Nach einer kurzen Pause fügte er noch hinzu: „Ich nehme nicht an, dass der Redner irgend etwas darüber erwähnt hat, wann es zu den ersten Kämpfen kommen soll oder wo wir während des Turniers wohnen?“

  • Der kleine Drache schien traurig wegen Solins Antwort. Sie fühlte sich schlecht, weil sie Delta nicht helfen konnte. Bis er plötzlich "Dann spielen wir woanders!" rief. Solin hätte ja mit dem Kleinen gespielt, zu jeder anderen Zeit, an jedem anderen Ort, doch sie waren hier auf einem Turnier. Die meisten der Teilnehmer bereiteten sich schon mental darauf vor, ihre Gesprächspartner zu besiegen und sie sollte mit einem kleinen Roboterdrachen spielen?
    Ein anderer Teilnehmer bewarte Solin zunächst vor einer Antwort. Es war ein Zwerg, jedenfalls schien er einer zu sein (auf Estilan gibt es keine Zwerge, aber Solin hatte schon von ihnen gehört), der eine starke Rüstung trug und braun-weiße Haare hatte. Er stellte sich als Tabok vor und erkundigte sich nach etwas zu saufen. Ein paar Bauern hatten soetwas manchmal benutzt, wenn sie ins Dorf in eine Kneipe gehen wollten. Also ging Solin davon aus, dass er ein Bier suchte. Delta antwortete dem Zwerg zuerst. Er stellte sich vor und rief erfreut aus, dass Tabok ja kleiner war, als er selbst. Solin musste aufgrund dieses Ausrufs lächeln. Irgendwie war Delta ja sehr süß. Aber wie würde er kämpfen? Bevor Solin etwas sagen konnte, redete Delta schon weiter. Er musste nichts trinken. Ob er das gegen sie verwenden konnte? Zumindest merkte Solin, wie ihre Kehle bei dem Gespräch über Wasser trocken wurde, doch noch brauchte sie nicht zwingend etwas zu trinken.
    Da fragte Delta den Zwerg gerade, ob er auch mit ihnen spielen wolle. Solin war sehr verwundert, als der Zwerg mit den Worten: "Ja, ähm eigentlich suche ich nen Gasthof oder so was in der Art..Aber wenn ich erstmal meine trockene Kehle kuriert habe, dann spiel ich vielleicht mit dir und deiner Freundin." eigentlich zustimmte. Von dem Zwerg konnte sie also keine Hilfe erwarten.
    Da wandte sich Tabok zu Solin und erkundigte sich nach ihrem Namen. "Solin", antwortete sie knapp. Eigentlich wollte sie noch auf die Frage nach der Kneipe eingehen, doch hörte sie hinter sich eine Stimme, die mit ihnen zu reden schien. "Es wäre doch schade, wenn ich jemanden von euch umbringe und es eigentlich nicht dürfte. Damit wäre keinem geholfen. Ihr wärt tot und ich disqualifiziert", kam aus dem Mund eines Jungen, der sein Gesicht in seiner Kapuze verborgen hatte. Noch ein Junge? Das hatte Solin gerade noch gefehlt. Allerdings klang der Ausdruck seiner Stimme nicht wie elf oder zwölf.
    Für einen kurzen Augenblick überlegte Solin sich einfach umzudrehen und zu gehen. Vom Aussehen her brachte nur der Zwerg Solins Inneres nicht zu beben, aber auch er schien nicht gerade der netteste Zeitgenosse zu sein. Generell wurden es immer mehr Leute in dieser Gruppe und Solin war schon bewusst die letzten drei Jahre Hivertiten (estilanische Menschen) und Ähnlichem aus dem Weg gegangen. Wäre sie aber jetzt gegangen, hätte sie Delta nur wieder traurig gemacht und diesen Gedanken konnte sie einfach noch weniger ertragen. Also machte sie nur einen Schritt nach rechts, zu Delta hin, um den Neuling Platz zwischen ihr und Tabok zu machen.
    Als der Junge die Gruppe erreichte und niemand sonst ihm antwortete, tat Solin es: "Es geht nur darum bis zum Ende zu kämpfen. Wer nicht mehr kämpfen kann, hat verloren." Sie versuchte schlicht zu antworten und keine Emotionen sich in ihrer Stimme wiederspiegeln zu lassen, was ihr sogar erstaunlich gut gelang. Aber solche leicht arroganten Typen waren eigentlich auch nicht viel besser als die Monster, gegen die Solin in den Wäldern gekämpft hatte. Warum sollte sie ihn denn dann anders behandeln?


    OT: Tut mir leid, Nargacuga, aber dein Chara kommt irgendwie so rüber.^^
    Ich denke mal, das reicht, damit ihr anderen weiter darauf eingehen könnt. (;

  • "Wah!" erschrocken sah Liana sich um, wer sie da gerade angestupst hattekönnen diese Idioten nicht aufpassen wo sie hintreten? aber hinter ihr schien keiner zu stehen- bis sie nach unten sah. "Ein Wolf! sie blickte ängstlich auf die Schnautze des großen Tieres- normalerweise hatte sie große Angst vor Wölfen, weil sie um einiges stärker waren als Füchse und auch wenn sie kein einfacher Fuchs war hatte sie doch den Instinkt, dass sie sich vor Wölfen Fürchtete. Aber der Wolf blickte sie nur an . Jetzt erst begriff Liana, dass es kein normaler Wolf war- er hatte sie angesprochen, was ja schon etwas außergewöhnlich für Wölfe war und auch sonst machte er nicht den Eindruck als währe er ein Tier- er wirkte viel mehr wie ein Mensch in Form eines Wolfes- ganz ähnlich wie es sich mit ihr verhielt wenn sie die Gestalt eines Fuchses angenommen hatte.
    "Äh...Hallo Wolf..." Antwortete sie und versuchte dabei nicht so zu wirken, als habe er sie gerade erschreckt "Ich bin Liana und ehm wer bist du?"
    sorry, dass ich erst so spät antworte bzw. dass meine Antwort so kurz ist, bin etwas im STress und so ^^

  • Nachdem Tabok die andere Teilnehmerin nach ihrem Namen gefragt hatte, antwortete sie nur, dass sie Solin hieße. Tabok wartete noch einen kurzen Augenblick, ob sie noch etwas zu ihrer etwas einsilbigen Antwort hinzufügen wollte, aber diese schwieg nur. Außerdem war sie von der Antwort des Schmiedemeisters auf Deltas Frage anscheinend überrascht. Dabei ging Tabok eigentlich von einem kleinen Übungskampf aus, da er trotz des kindlichem Verstandes von Delta dachte, dass der Metalldrache kein kindisches Spiel spielen, sondern sich auf das Turnier vorbereiten wollte. Er konnte ihr an ihren Augen ablesen, dass sie noch auf seine Frage nach einem Getränk eingehen wollte.
    Gerade als sie zu einer Antwort ansetzen wollte, hörte der Zwerg eine hohe Stimme hinter sich und drehte sich zu dem Körper um, der ihr gehörte. Er sah eine Gestalt, wahrscheinlich einen männlichen Menschensohn, der sein Gesicht hinter einer großen Kapuze versteckte. "Es tut mir Leid, ich war etwas spät. Gibt es irgendetwas was ich wissen sollte, ausser dem Preis des Turniers?", seine Stimme war tatsächlich hoch, aber der Zwerg hörte einen krächzenden Unterton in ihr, "Es wäre doch schade, wenn ich jemanden von euch umbringe und es eigentlich nicht dürfte. Damit wäre keinem geholfen. Ihr wärt tot und ich disqualifiziert." Die Kälte und Arroganz, die seine Stimme ausstrahlte, gefiel dem Zwerg nicht. Er konnte Arroganz nicht wirklich leiden
    .Schlicht und emotionslos beantwortete Solin die Frage des Neuankömmlings: "Es geht nur darum bis zum Ende zu kämpfen. Wer nicht mehr kämpfen kann, hat verloren."
    Tabok seinerseits sprach genau so kalt zu dem Neuankömmling: "Ragnae klok! He Junge. Ich war schon alt, da warst du noch gar nicht geboren, wie kommst du darauf mich, Tabok Stahlblut, die Felsenfaust einfach zu besiegen und umzubringen? Wie heißt du eigentlich, Kerl?"


    OT: ob einer mehr oder weniger ist egal^^
    aber ich glaube, dass wird keine Freundschaft auf dem ersten Blick xD

    Ein Buch, wenn es so zugeklappt daliegt, ist ein gebundenes, schlafendes, harmloses Tierchen, welches keinem was zuleide tut. Wer es nicht aufweckt, den gähnt es nicht an. Wer ihm die Nase nicht gerade zwischen die Kiefer steckt, den beißt es nicht.
    »Wilhelm Busch«

  • Der Zwerg schien von dem überbegeisterten Delta leicht irritiert zu sein, jedoch schien er die erste Aussage des kleinen Roboters nicht als Beleidigung aufzufassen. Der bärtige Tabok erwiderte Deltas Begrüßung mit einem „Nett dich kennen zu lernen“. Glücklich blickte Delta zu dem Zwerg, während er wieder freudig leicht hin und her wippte, während er die Worte des Zwerg wiederholte und schließlich beantwortete. Saufen und Trinken waren für die kleine mechanische Puppe kein Thema … aber auch nur, weil er selbst kein Wasser beziehungsweise Essen brauchte, um zu überleben.
    Gleich darauf wollte aber Delta auch von dem Zwerg wissen, ob er vielleicht mit Solin und ihm spielen wollte. Solin selbst schien noch immer nicht sonderlich überzeugt von der Idee zu sein, auf einem Turnier zu spielen, was Delta aber nicht sonderlich zu bemerken schien. Die Antwort des Zwerges, er würde mit ihm spielen, sobald er ein Gasthof gefunden hätte, brachte den kleinen Delta nur noch mehr in Begeisterung. Ausgelassen, sprang er etwas auf und ab, während er freudig in seine metallischen Hände klatschte, was jedoch kein Klatschen, sondern ein dumpfes und metallisches Klopfen von sich gab.
    „Oh ja! Oh ja“, rief er munter und sich schon darauf freuend mit den ganzen neuen Bekanntschaften etwas lustiges zu unternehmen. Er war wirklich glücklich darüber, auf Solin und Tabok getroffen zu sein. Während Delta sich ausmahlte, was sie vielleicht spielen könnten, nannte die eher stille Solin dem Zwergen ihren Namen und schien noch etwas hinzuzufügen zu wollen, als sie plötzlich durch eine krächzende Stimme unterbrochen wurden.
    Abrupt hielt Delta mit dem herumspringen auf und blickte neugierig zu dem nächsten Ankömmling, der sie gerade nach Informationen zu dem Turnier fragte. Ein weiteres Mal blieb der Stein auf Deltas Stirn einen Augenblick bei der Farbe Schwarz stehen, jedoch ging diesmal die Farbe etwas ins bläuliche über. Bei dem Teilnehmer, dem diese Farbe zugeteilt worden war, handelte es sich um einen bleich wirkenden Jungen, der gut 30 Zentimeter größer als Delta war. Er hatte eine schwarze Kapuze tief in sein Gesicht gezogen, sodass seine Haare und Augen teils im Schatten lagen und war ansonsten nicht sonderlich Farbenprächtig angezogen. Jedoch ließ sich der kleine mechanische Drache durch seine naive Art von nicht sonderlich abschrecken.
    „Hallo Freund! Hallo Freund!“, begrüßte der Delta den Ankömmling mit seiner blechernen Stimme so freundlich, wie Solin und Tabok zuvor, „Ich bin Delta! Wer bist du? Willst du später mitspielen?“
    Deltas Laune war noch immer vollkommen ungebremst, denn jede neue Bekanntschaft machte dem kleinen Drachen nur umso mehr Freude. Aufgeregt blickte er wieder zu Solin hoch, die einen Schritt in seine Richtung getreten war, um für den Jungen etwas Platz zu schaffen. Das würde ein tolles Spiel werden, da war sich Delta sicher.
    Erst als der bleiche Junge meinte, dass es schade wäre, wenn er jemanden umbringen würde, obwohl es gegen die Regeln war, dämpfte sich Deltas Gemüt etwas.
    „Umbringen? “, fragte die mechanische Puppe leicht verunsichert und blickte den Jungen mit seinen weißen Flammenaugen an. Delta mochte dieses Wort nicht, denn auch wenn er gerne mit seinem besten Freund Kanes paar Kämpfe austrug … Töten und Kämpfen existierten für Delta nicht in einem Satz. Kämpfen - jedenfalls solange mit Freunden . war für ihm ein kleines Spiel, bei Töten kam ihm jedoch immer wieder die Erinnerung an ein Flammenmeer auf, ohne dass er sich so recht daran zu erinnern konnte, weshalb.
    Solin hatte währenddessen die Frage des Jungen schlicht und emotionslos beantwortet und schien nicht sonderlich dazu bereit zu sein, diesem noch eine freundliche Begrüßung zu schenken. Auch Tabok meldete sich zu Wort und erwiderte in einem ebenso kalten Ton, wie der Junge überhaupt glauben konnte, dass er ihm in einem Kampf umbringen konnte und wollte ebenso wiesen, wer dieser Junge überhaupt war.
    „Nicht töten … Nicht töten“ ,murmelte Delta noch etwas traurig klingend, doch dann erhellten sich wieder einmal seine Züge, „Lass uns lieber spielen! Ist lustiger!“


    OT: Kein Problem, für Delta können es nicht genug sein XD

  • Feldman erhielt als Feedback, wo seine Zusammenfassung Lücken enthielt: Bei der kompeletten Aufzählung der Regeln, der näheren Beschreibung des Mannes ohne Haare und die genaue Funktionsweise des interdimensionalen Kampfes. Also hob er an:


    "Was das mit den verschiedenen Regeln angeht, war das wohl eine Fehlinterpretation deinerseits. Es gibt keine Regeln. Die einzige Regel, sozusagen, ist, dass es keine Regeln gibt. Das heißt, der Organisator verkündete noch 'Kämpft bis zum Ende!', aber das ist bei näherer Betrachtung unserer Mitkämpfer eine Selbstverständlichkeit. Falls dich die Sache mit 'Regel 1' irritiert hat, das war ein Versuch freundlicher, ungezwungener Konversation." Er räusperte sich. "Ich muss zugeben, dass ich da noch einigermaßen hinterherhinke."


    "Der Mann mit Glatze ist der Organisator, der gerade seine Worte an uns richtete. Merkwürdiger Geselle. Grinst ununterbrochen, mit einer leichten Tendenz zum Manischen. Nicht der Typ, den man einfach so in sein Haus lassen würde. Über seine Person hat er nichts verkündet, aber er hat tiefe Falten, einen weißen Haarkranz und eine übertriebene Sonnenbrille, die ihn ein wenig wie ein Insekt aussehen lässt." Tja, die Ausbildung zum Mimen machts, fügte er in Gedanken hinzu. Mir fallen Dinge auf, die mir vermutlich sonst nie aufgefallen wären.


    "Die Sache mit dem Kampf in allen möglichen Dimensionen wurde auch nicht genauer spezifiziert, aber vermutlich hat es etwas damit zu tun, den Kampf durch wechselnde Umfelder spannender zu machen. Wüstenkampf, Seekampf, die ganze Packung. Recht nervig, wenn man es bedenkt."


    Feldman zögerte. Sein Gegenüber hatte doch noch etwas gefragt, oder? Und es fiel ihm wieder ein. "Wann das Kämpfen anfängt und wo wir bis dahin sind, darüber wurde nichts verlautbart. Na ja, ich hoffe wenigstens, wir dürfen irgendwo übernachten. Camping ist nicht mein Ding."
    Das war alles, oder? Von ihm habe ich genug Daten gesammelt. Soll ich mir jemand neues aussuchen? Aber er beschloss, erst einmal zu warten, ob Kenji die Unterhaltung noch fortsetzen wollte. In der Zwischenzeit überlegte er... Es gibt doch einige Ungereimtheiten bei dem Turnier. Wenn das hier das 'Turnier ohne Regeln' ist, was sollen dann die finsteren Schiedsrichter? Überprüfen, ob wir bis zum Ende kämpfen? Wie überprüft man das?


    :ot: : Will sich nicht irgendjemand noch unserer Unterhaltung anschließen? Es ist irgendwie einsam, außerdem braucht Feldman jemand Neues zum Analysieren.

    No time to search the world around
    'Cause you know where I'll be found
    When I come around
    When I come around, yeah

  • Unglücklich lief Ilécto durch die Gegend. Nachdem das erste Adrenalin verschwunden war, spürte sie den Hunger nur umso stärker, und es war absolut kein gutes Rezept, ihn mit Angst, Wut und Einsamkeit zu würzen. Gegen Hunger gab es wenigstens ein festgelegtes Mittel. Schade nur, dass man hier anscheinend nicht gerade daran gedacht hatte, die Teilnehmer bis zum ersten Kampf überleben zu lassen. Das ist wahrscheinlich die Strategie. Uns auszuzehren, damit sich die Stärkeren noch mehr von den Schwächeren abheben. Ob wir im Freien schlafen müssen? Das bin ich wenigstens gewohnt. Hey, scheint, als hätte ich eine kleine Chance auf einen Vorteil.
    Ilécto kam normalerweise gut mit Hunger klar. Manchmal bekam sie tagelang nichts. Aber sie war einfach einen Meter zu kurz für diesen Strudel und er sowie die vielen verteilten Blitze in so kurzer Zeit hatten sie ausgelaugt. Jetzt reichts, ich häng mich irgendwo dran, die können uns ja nicht verhungern lassen.
    Entschlossen steuerte sie einen Mann an, etwa so alt wie Gelbzahn und in einem seltsamen Gestell sitzend. Sie atmete kurz durch, regelte ihren Gesichtsausdruck, bis er völlig leer war, und drehte kurz an einem der Räder. "Ich will ja nicht stören, aber wissen Sie zufällig, ob es hier irgendwo etwas zu essen gibt?" fragte sie emotionslos.


    OT: Gerne, war grad sowieso allein.

  • Kinou hatte sich nach der Rede der Organisators ein wenig umgesehen oder anders ausgedrückt: Sie hatte sich ihre Konkurrenz angesehen, welche sich mittlerweile in kleineren Gruppen untereinander austauschten. Von dem bunten Paket, obwohl sie überwiegend Menschen gesehen hatte, fiel ihr ein ferner Verwandter auf... konnte man so meinen. Ihr war jedenfalls dieser schwarze Wolf, der um ganzes Stück größer und kräftiger wirkte als sie selbst, nicht entgangen. Aus einem ihr unerklärlichen Grund sträubte sich ihr Nackenfell, alte Erinnerungen wurden in ihr geweckt, an die sich das weiße Tier lieber nicht erinnern wollte.
    Um sich von dem Gedanken loszureißen, fragte sie ihren Partner, ob er sich die Ansage notiert hätte, indem sie leise fiepte. Menschen würden dies nicht hören können, aber Eita hatte sehr empfindliche Ohren. Dieser klappte in diesem Augenblick sein kleines Notizbüchlein zu und antwortete: „Klar! Das Wichtigste hab' ich mir notiert!“ Es war selbstverständlich, dass er dies tat, sich Notizen zu allem Möglichen zu machen, was man sich merken sollte. Aufgaben, die die Wölfin zu erledigen hatte, Pflichten, welche sie erst kürzlich nannte, und eben auch Veranstaltungen wie dieses Turnier. „Was fragst du eigentlich noch?“
    Auf diese Worte hin gähnte Kinou laut und war bereits dabei, sich hinzulegen. „Was heißt hier: 'Dann kann ich mich ja jetzt auf's Ohr hauen!'? Willst du denn nicht wissen, was deine Gegner für Superkräfte haben?“ Sie starrte einzig und allein hinauf, obwohl sie ihn nicht sehen konnte, da der blaue Winzling auf ihrem Kopf stand und einen Teil ihres Fells mit seinen noch kleineren Händen festhielt. „Tu mir den Gefallen und lass mich mit den anderen reden, ja?“ Vermutlich würde sie ihn nicht umstimmen können. Andernfalls könnte er sich selbstständig machen und wer achtete schon auf eine solch kleine Kreatur? Wahrscheinlich niemand hier, sie sah genug Menschen und die waren, was das anging, ein wenig unaufmerksam. „Warum lasse ich mich von einer schwachen Kreatur herumkommandieren?"
    Und das war der Moment, wo Eita ihr befahl, zu einer der Gruppen zu gehen, wo sich ein maschinenartiges Wesen mit einem weißen Drachenschädel aufhielt. Auch drei Menschen, zumindest sahen sie wie solche aus, der eine schlank mit braunen, zusammen geflochtenen Haaren, der andere ziemlich klein für einen Erwachsenen, so hatte er doch leicht weiße Haare, und der letzte war sehr schwarz angekleidet. Kinou spürte bereits, dass dort für diesen Moment eine eher trübe Stimmung abging, hatte jemand etwas Schlechtes gesagt?
    Leider war ihr Partner nicht so aufmerksam wie sie, sodass er nicht merkte, was hier abging. Dieser begann seinen Satz nämlich mit voller Freude und Begeisterung mit: „Hey, Leute, gibt es hier irgendetwas, wo man mit einsteigen kann?“ Die weiße Wölfin setzte sich hin und wirkte eher desinteressiert anstatt sich an der Konversation beteiligen zu wollen, zischte jedoch kurz, was auf den leuchtenden Fleck auf ihrem Kopf gemeint war. Diese hatte ihn schließlich als "Tölpel!" bezeichnet, was der Koropokel dieses eine Mal hinnahm.


    OT: Hoffe, dass ich noch einsteigen kann.