Kademes [Spieltopic]

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Er hatte sich inzwischen an diese schöne Umgebung gewöhnt. Er sah sich die anderen Teilnehmer an, welche ein paar davon sehr interessant auf ihn wirkten. "Ich könnte auch mal ruhig reden. Wieso spreche ich nicht mit ihnen? Habe ich etwa zu viel Angst und Respekt vor ihnen? Nein, das darf ich nicht haben. Ich bin her gekommen, um zu gewinnen und davon wird mich bestimmt niemand abhalten.", dachte er selbstbewusst. Er ging ziellos durch die Arena und streifte immer wieder Runden. Ihm gefiel auch die Rede von dem Organisator des Turnierleiters. Er fand sie interessant und ansprechend. Aber gleichzeitig war ihm auch klar, dass es in erster Linie um den Spabfaktor geht, nicht um das Gewinnen. "Ich hoffe nicht, dass wenn die anderen Teilnehmer mich ansprechen, dass sie be meinem Anblick erschrecken werden.", befürchtet er ein bisschen. "Meine Waffe wird ihnen aber schon eine austeilen, ich habe nämlich viel trainiert in den Jahren. Aber es ist mir auch klar, dass die anderen auch hart trainiert haben. Dennoch bin ich für alles vorbereitet." Er fasste sich zusammen und sah nach oben in dem Himmel.


    Sorry, dass dieser Post so kurz ist. Achja, ich kann auch jederzeit angesprochen werden.

  • Nachdem Kenji seine Unklarheiten bei Feldmans Zusammenfassung der Rede in Worte gefasst hatte, versuchte sein Gesprächspartner auf die angesprochenen Punkte einzugehen. Mit diesen zusätzlichen Erklärungen hatte der Rollstuhlfahrer nun endlich das Gefühl, einigermaßen gut informiert zu sein, auch wenn ihm bei genauerem Nachdenken doch ein paar Ungereimtheiten auffielen, wobei er dieses Mal davon ausging, dass diese in der ursprünglichen Rede auch schon enthalten waren. Während er noch überlegte, ob er diese Punkte einfach einmal ansprechen sollte oder ob er lieber das Gesprächsthema wechseln oder versuchen sollte, sich einen anderen Gesprächspartner für einen Smalltalk zu suchen, mischte sich ein recht kleines Wesen in die Gesprächsrunde und fragte: „Ich will ja nicht stören, aber wissen Sie zufällig, ob es hier irgendwo etwas zu essen gibt?“
    Die neue Gesprächspartnerin war kleiner als die Hinterräder von Kenjis Rollstuhl, hatte schulterlange, blauschwarze Haare, olivfarbene Haut und stechend grüne Augen. Vermutlich aufgrund der Unkenntnis ihrer Rasse konnte Kenji in ihrem Gesicht nicht die geringste Emotion ablesen.
    „Tut mir Leid, aber ich habe auch noch nichts in dieser Richtung entdeckt, aber ich habe bis jetzt auch nicht danach gesucht“, antwortete er. Tatsächlich hatte er heute Morgen ausgiebig gefrühstückt, war aber ansonsten davon ausgegangen, dass die Organisatoren für eine angemessene Verpflegung der Teilnehmer sorgen würden. Mehr als Anspielung auf sein bisheriges Gespräch mit Feldman als um noch genauere Informationen zu geben fügte er noch hinzu: „Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist das wohl ein weiterer Punkt, den unser Gastgeber in seiner Rede nicht angesprochen hat. Oder täusche ich mich da?“ Der letzte Teil seines Satzes war eindeutig an seinen bisherigen Gesprächspartner gerichtet.


    Off Topic:
    Für die Formulierung „Die neue Gesprächspartnerin war kleiner als die Hinterräder von Kenjis Rollstuhl“ gehe ich davon aus, dass Ilécto (so wie es in der Anmeldung steht) 50 cm groß ist und der Durchmesser der größeren Räder des Rollstuhls 60 cm beträgt.

  • Okay, vielleicht waren ihre künftigen Gegner doch nicht so einfältig, wie Fallacia zu Beginn angenommen hatte. Die winzigen Informationen, die hier und dort getauscht wurden, waren in erster Linie völlig unbrauchbar. Das Meiste, das in den zahlreichen Gesprächen verraten wurde, waren irrelevante Dinge wie Name, Heimat oder Volkszugehörigkeit - nichts, was wirklich von Belang war. Keiner gab etwas Wissenswertes über seine Fähigkeiten oder Stärken preis, wollte man also gewisse Sachen erfahren, hieß es, selbst Hand anzulegen. Und genau dies plante die Elbin nun zu tun. Ewig zu warten, bis einer eventuell im Eifer des Sprechgefechts unvorsichtig wurde und leichtfertig etwas von sich gab, dass andere später gegen ihn verwenden konnten, entsprach nicht dem Maß ihrer Geduld.
    Sie stieß sich mit dem Fuß, mit dem sie zuvor am Stamm gelehnt hatte, vom Baum ab und schlenderte gemächlich in Richtung der Masse. Währenddessen schweifte ihr Blick umher, auf der Suche nach einer kleinen Traube, zu der sie sich gesellen konnte. Bereits nach kurzer Zeit blieb er an ihrer erstbesten Wahl hängen, einer dreiköpfigen Gruppe. Diese bestand aus einem hageren Jungen in doch recht sonderbarer Kleidung; einem beinahe winzigen Mädchen mit struppigem schwarzblauem Haar, dessen schmaler Körper von einer Art Blattkleid bedeckt wurde sowie einem Rüstungstragenden Brillenträger mittleren Alters, der aufgrund seiner fehlenden Oberschenkel an einen Rollstuhl gebunden war. "Dann wollen wir doch mal." Fallacia bemühte sich um eine zumindest halbwegs freundliche Mimik - ob diese dank ihrer gefühlskalten, silbernen Augen auch so wirkte, ließ sie mal dahingestellt sein.
    Mit dem Vorhaben es den vielen Teilnehmern hier gleichzutun, ging sie ruhigen Schrittes auf die Gemeinschaft zu. "Entschuldigung, ich bin etwas spät. Gibt es irgendwelche wichtigen Informationen, deren Verkündung ich verpasst habe?"


    OT: Ich hoffe, es stört nicht, dass ich mich mal zu euch geselle :>

  • Der Rollstuhfahrer sah die Mona ebenso emotionslos an. Beinahe berechnend. Ein kalter Schauer durchfuhr sie, doch dank jahrelanger Übung erhielt sie ihre Fassade aufrecht. Anscheinend mit Erfolg - der Mann blinzelte leicht enttäuscht, bevor er antwortete. Analyse fehlgeschlagen, hm? dachte sie fast vergnügt. Auch wenn es schon irgendwie bescheuert war, dass sie kaum so groß wie eins seiner Räder war.
    „Tut mir Leid, aber ich habe auch noch nichts in dieser Richtung entdeckt, aber ich habe bis jetzt auch nicht danach gesucht“ sagte der Mann langsam. Erst jetzt fiel Ilécto der seltsame, hagere Junge neben ihm auf. Seine Kleidung war wirklich verstörend, ein blauer Hut stach hinaus, und er starrte sie schon die ganze Zeit an. Herausfordernd blickte sie zurück und nahm nebenbei wahr, wie der Rollstuhlfahrer fortfuhr: „Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist das wohl ein weiterer Punkt, den unser Gastgeber in seiner Rede nicht angesprochen hat. Oder täusche ich mich da?“ Es wirkte, als ob er schon gar nicht mehr mit Ilécto sprach. Ist hier eigentlich jeder so ignorant?
    "Oh... schade. Ich bin hungrig" antwortete Ilécto mit betont gelangweilter Stimme. "Wissen Sie, ich habe das letzte mal gestern morgen etwas zwischen die Zähne bekommen und-" Plötzlich wurde sie unterbrochen. "Entschuldigung, ich bin etwas spät. Gibt es irgendwelche wichtigen Informationen, deren Verkündung ich verpasst habe?"
    Ilécto drehte sich um, so langsam wie möglich. Nur kein Interesse zeigen! Vor ihr stand ein menschenähnliches Wesen - meine Güte, ist das einfältig. Gibts hier auch was anderes? - die ihr selbst ganz ähnlich sah. Die blauschwarzen Haare waren jedoch zu Zöpfen gebunden, ihre Haut war schneeweiß und ihre Augen leuchtend silber und - einfach unbeschreiblich. Zwar war ihr ganzes Gesicht zu einem bemüht freundlichen Grinsen verzogen, doch diese Augen schienen direkt durch Ilécto hindurchzusehen. Nur mit äußerster Mühe behielt sie ihren gleichgültigen Ausdruck bei. Gerade bei größeren Wesen - also bei jedem anderen Teilnehmer - war das wichtig.
    "Keine Ahnung, ich hab auch nicht zugehört" Von der Wirkung dieser gruseligen Kreaturen auf mich muss sie ja nicht wissen. Ilécto wandte sich wieder zu dem Rollstuhfahrer. "Wissen Sie etwas?" Ihr Magen knurrte laut, sie spannte ihre Bauchmuskeln an.

  • Nachdem Feldman Kenjis Frage beantwortet hatte, war er der Meinung, sich ein neues Ziel zur sorgfältigen Analyse auszusuchen. Aber bevor er sich von Kenji verabschieden konnte, betrat eine neue Figur die Szenerie: Eine kleine - und zwar wirklich kleine - Frau, mit dunklen Haaren - interessanter Farbton, eine Art blauschwarz - grünen Augen und einer spitzen Nase. Am Körper trug sie ein Kleid aus Blättern - Acer circinatum, der sogenannte Weinblatt-Ahorn - das bis zu den Knien ging, und im Gesicht einen Ausdruck, als versuche sie, sich ihren Gegner genau auszurechnen.


    Die Frau fragte, ob es schon Informationen zur Ernährung der Kämpfer gab, und Kenji gab die Frage an Feldman weiter. Bevor er widerum antworten konnte, schloss die beblätterte Frau mit den Worten: "Oh... schade. Ich bin hungrig. Wissen Sie, ich habe das letzte mal gestern morgen etwas zwischen die Zähne bekommen und-"


    In die Unterhaltung fiel plötzlich eine Frau mit ebenfalls dunklen Haaren ein, die ihrerseits allerdings größer als die andere neue Gesprächspartnerin war. Zu ebendiesen dunklen Haaren gesellten sich ein schwarzer Kimono mit silbernem Ornamentmuster und Augen, die ebenfalls kalte, berechnende Analyse ausstrahlten. Allerdings mischten sich dort Desinteresse und - ja, man konnte es Verachtung nennen - hinein. Die Neuangekommene fiel also in das Gespräch mit den Worten ein: "Entschuldigung, ich bin etwas spät. Gibt es irgendwelche wichtigen Information, deren Verkündung ich verpasst habe?"


    Feldmans erste, geistige, Reaktion war: "Du meine Güte. Gibt sich überhaupt noch irgendwer Mühe, öffentlichen Verlautbarungen Gehör zu schenken? Die sind nicht ohne Grund öffentlich!" Sekunden später wurde dieser Gedankengang durch einen anderen unterbrochen, der die große Frau betraf: "Diese Augen! Der gezwungen freundliche Gesichtsausdruck nützt da überhaupt nichts. Sie versucht, mehr über uns herauszufinden." Der Mime gestattete sich ein Lächeln. "Mal sehen, wer zuerst nachgibt und sich verrät." Feldman ließ seine Gedanken ins Hier und Jetzt zurückkehren - um gerade den Schluss einer erneuten Frage an Kenji mitzukriegen - und beschloss erst einmal, zu schweigen. "Mal sehen, ob die anderen auch in der Lage sind, die Ansprache des Organisators wiederzugeben..."

    No time to search the world around
    'Cause you know where I'll be found
    When I come around
    When I come around, yeah

    2 Mal editiert, zuletzt von MentalChocobo ()

  • So ein verdammter Mist.
    Das kann ja nicht wahr sein. Warum immer ich?


    Nervös und verärgert grummelnd hetzte Laetificat über die Waldwege. Autsch. Schon wieder hatte sie sich mit ihrem Schwanz an einem Dornengestrüpp aufgekratzt. Nie lief alles nach Plan. Es war doch schon so spät, bestimmt würde sie alles verpassen. Zur Nervosität und dem Ärger gesellte sich nun auch Trübsal. Aber nur kurz. Laetificat lief weiter, hüpfte über die eine oder andere Wurzel, stolperte über die nächste und dachte bloß daran, wie sie es schaffen könnte, noch rechtzeitig zum Portal zu kommen.


    Genau heute muss es ja sein, dass ihre Drachengestalt blockiert ist. Naja, zumindest teilweise. Aber ganz wäre ihr lieber gewesen. Diese dumme Nervosität, etwas Unnötigeres gibt es wohl gar nicht. Der Schwanz nervt sie nur. Cat fluchte nochmal. "Verdammter Sch...eibenkleister!" Aus Unachtsamkeit war sie direkt auf eine Nacktschnecke getreten. Ihre Haut begann vor Ekel zu schuppen, während sie auf einem Bein hüpfend den Schleim loszuwerden versuchte. "Ach du meine Güte. Ich muss einen grässlichen Eindruck machen. Ein Mensch mit Drachenschwanz und Schuppen. Pfuiteufel. Ich werd mich noch mal-" Poff. Gar nichts konnte sie, nicht einmal aussprechen, denn sie war geradewegs ins Portal reingestolpert. Das fing ja schon mal gut für sie an.


    PLUMPS! Der erste Laut, den die Bewohner und Besucher der kahl wirkenden Burg vernehmen konnten. Kein Hallo, kein Gruß-Gott, kein Schön-euch-zu-sehen. So hätte sich Cat nämlich normalerweise ins Geschehen eingebracht. Aber diesmal war es nur ein simples "PLUMPS!", denn so könnte man den Laut am ehesten beschreiben, den das Mädchen beim Aufprall auf den sandigen Boden verursacht hat. "Och neeeeee... Schon wieder zu spät." Einerseits glücklich darüber, es noch bis hierher geschafft zu haben, ärgerte sie siich trotzdem über sich selbst. Sie stand auf und blickte zu dem riesigen schwarzen Monitor, der genau gar nichts anzeigte. Davor stand eine ziemlich große Menge an... sagen wir mal, es war eine Menge. Jede andere Bezeichnung, die Cat für den Haufen Wesen eingefallen ist, wäre eindeutig beleidigend gewesen, auch wenn sie es nicht böse gemeint hätte.


    Sie putze sich den Staub von ihrer Rüstung und ging näher an die Menge heran. Viele unterhielten sich angeregt über das, was sie gerade gesehen hatten und somit konnte Cat wenigstens das Wichtigste erfahren, was sie verpasst hatte. Wer wohl diese Verstummten sind? Der Hauptpreis interessierte sie herzlich wenig. Ihr war es auch egal, ob sie gewann oder verlor. Trotzdem war ihr Motto keineswegs dieses altmodische "Dabei sein ist alles", eher dachte sie daran, ihr Bestes zu geben. Um ihrem Papa endlich wieder unter die Augen treten zu können. Ob ehrenhaft gewonnen oder ehrenhaft verloren, wichtig war Cat nur, sich nicht weiter nur als hinterhältige Assassinin zu sehen. Außerdem hatte sie die Gesellschaft vermisst, denn sie hatte lange Zeit nur im Dunklen gelebt. Ob sich überhaupt wer für mich interessiert? Vorsichtig näherte sie sich weiter, bis sie entdeckt wurde.


    Ob die auch meine Bruchlandung hier gesehen haben? Oje, wenigstens sehe ich mittlerweile wie ein normaler Mensch aus... "Hallo...?"


    OT: Sry, dass ich erst so spät dazugestoßen bin, ich war im Urlaub & hatte überraschenderweise kein brauchbares Internet. Ich hab auch ein wenig eure (ersten) Beiträge überflogen, aber ich hoffe, ich kann so auch ohne Peinlichkeiten einsteigen. ^^'
    Freut mich, endlich Laetificat spielen lassen zu können :D

  • Ein wenig genervt trat Misaki durch das
    Portal in den Hof der gigantischen Burg ein. Er war wohl einer der
    letzten da schon viele herum standen und sich unterhielten und manche
    ihm fragende Blicke zuwarfen. Misaki stellte sich in mitten der
    anderen Teilnehmer beobachtete sie und dachte: „Manche sehen ja
    nicht besonders stark aus, aber es wird bestimmt kein Kinderspiel.

    Einer laute Stimme hallte über den Hof. Misaki sah wie einige
    zusammen zuckten und musste innerlich lachen „Wenn sie sich wegen
    einer Stimme erschrecken wie werden sie dann wohl im Kampf handeln?

    schlagartig wurde er aus seinen Gedanken gerissen da plötzlich eine
    ein bisschen starke Biese über sie hinweg zog und seine Haare ihm
    aus dem Gesicht wehten. Hecktisch schützte er sich vor dem Wind. Die
    anderen brauchten nicht sein dämonisch rotes Auge zu sehen
    schliesslich will er ihnen ja die Überraschung nicht verderben wenn
    sie es im Kampf bemerken. „Der Mann auf dem Monitor hat gesagt es
    gibt keine Regeln ausser bis zum Ende zu kämpfen. Also muss ich
    meinen Gegner nicht schonen und muss keine Angst vor Konsequenzen
    haben falls ich ihn schwerer verletzte, wie praktisch
    “ Der Mann
    hatte zu Ende gesprochen und Misaki sah sich erneut um. Sollte er zu
    jemanden hingehen und sich mit demjenigen anfreunden? Nein. Wenn
    jemand was von ihm will ob Freundschaft oder was anderes soll er auf
    ihn zugehen er hat es nicht nötig sich zu anderen zugesellen. Aber
    dann viel ihm eine Gruppe von Gestalten ins Auge. Einer davon sah
    einigermassen Menschlich für Misaki aus hat jedoch einen
    drachenartigen Schädel und wirkte auf ihn sehr kindlich. Noch vier
    weitere Gestalten stehen in einem Kreis da. Drei von ihnen sehen aus
    wie Menschen findet Misaki das eine Mädchen welches wohl etwa in
    Misakis alter sein mag hat geflochtenes Braunes Haar. „Sie erinnert
    mich an meine Schwester
    “ dachte Misaki und errötete sofort bei
    diesem Gedanken. Dann stehen da noch ein ziemlich kleiner Mann mit
    schütterem Haar und ein anderer schwarz gekleideter Junge. Für
    diese beiden Interessiert sich Misaki nicht sonderlich, denn eine
    kleine weisse Wölfin mit einer winzigen käferartigen Gestalt auf
    dem Kopf hatte es ihm angetan. Aus irgend einem Grund wollte er die
    beiden kennenlernen. Er konnte es sich nicht erklären warum er
    plötzlich den Drang verspürte sich mit ihnen anzufreunden. „Auch
    wenn es nicht meine Art ist, werde Ich mich wohl oder übel zu ihnen
    stellen.
    “ Dies tat er dann auch er ging auf die Gruppe zu blieb bei
    ihnen stehen und fragte: „Ich hoffe es ist kein Problem wenn ich
    mich zu euch stelle?“


    OT: Ich hoffe ich bin nicht zuspät ich hatte die letzten Tage kein Internet und als ich dann hatte bin Ich dann für 3 Tage verreist aber jetzt bin Ich ja da und Ich hoffe es ist okey wenn ich zu euch (Yang-Light & co.) dazu stosse.

  • Bevor der Junge etwas erwiderte, meldete sich Tabok ebenfalls zu Wort. Auch er zeigte keine Emotionen in seiner Stimme wenn nicht sogar Verachtung, als er den Neuankömmling fragte, wie er es denn schaffen wolle, den Zwerg zu töten. Unwillkürlich musste Solin lächeln, wenn sie es auch sofort wieder verschwinden ließ. „Vielleicht ist Tabok ja doch nicht so schlimm, wie ich dachte“, überlegte sie.
    Delta hingegen begrüßte den Jungen freudig, bis er das Wort „umbringen“ hörte. Mit großen Augen betrachtete er den Jungen, der sich noch nicht einmal vorgestellt hatte, und meinte traurig: „Nicht töten… Nicht töten.“ Inzwischen konnte Solin den Kerl noch weniger leiden. Sie wusste nicht warum, aber der kleine Delta war ihr - selbst in dieser kurzen Zeit - richtig ans Herz gewachsen und sie wollte nicht, dass er traurig wurde. „Hör auf so zu denken“, ermahnte sie sich selbst lautlos. „Dies ist ein Turnier und du wirst später gegen ihn kämpfen müssen!“
    Noch während Solin das dachte, erhellte sich Deltas Miene wieder und er rief freudig: „Lass uns lieber spielen! Ist lustiger!“ „Wird er jemals mit diesem Spiel aufhören?“, dachte Solin genervt, aber auch gerührt, über seine kindliche Freude.
    Solin hatte nicht vor, noch weiter auf den seltsamen Jungen einzugehen und war ausnahmsweise erfreut darüber, dass sich noch ein Wesen zu ihnen gesellte. Es war ein weißer Wolf mit schwarzen Ohren, Pfoten, sowie weißer Nase und Schwanzspitze. Auf seiner Stirn saß ein blaues Leuten. „Ob der Wolf auch so einen Stein hat, wie Delta?“, fragte sie sich. „Hey, Leute, gibt es hier irgendetwas, wo man mit einsteigen kann?“, fragte der Wolf gerade voller Begeisterung. „Also die Gestalten hier sind wirklich seltsam.“ Solin atmete tief durch, um sich auf das folgende Gespräch mit dem Wolf vorzubereiten. „Nein“, meinte sie so freundlich wie möglich, zum einen, weil es ihr deutlich angenehmer war, mit einem Wolf zu sprechen, als mit einer hivertitenähnlichen Gestalt und zum anderen, um dem arroganten Kerl zu ihrer Linken zu zeigen, dass sie durchaus freundlich sein konnte. „Aber dadurch können wir noch einmal vollkommen neu ansetzen.“ Einen Moment überlegte sie, ob sie ihren nächsten Schritt wirklich machen sollte, doch dann entschied sie sich dafür. „Mein Name ist Solin“, erklärte sie, obwohl der seltsame Junge ihren Namen dann auch mitbekam, „und das sind Delta und Tabok.“ Sie zeigt nacheinander auf die beiden Gestalten links und rechts von dem Wolf. Den Namen des Jungen kannte sie ja sowieso nicht. „Und wie heißt du?“
    Bevor der Wolf ihr antworten konnte, kam noch ein Wesen zu ihrer Gruppe und begrüßte sie mit den Worten: „Ich hoffe es ist kein Problem wenn ich mich zu euch stelle?“ Er sah aus wie ein Junge bloß mit Katzenohren, die genauso schwarz waren, wie seine Haare. Hinter ihm kam ein ebenfalls schwarzer Schwanz hervor. Am liebsten hätte Solin „Doch“ gesagt. Es kam ihr so vor, als würde der Platz um sie herum immer weniger. Sie hasste solche Wesenansammlungen (musste man hier ja so nennen) einfach. Doch immer noch war es der kleine Roboterdrache, der sie indirekt vom Gehen abhielt.
    Tief durchatmen. Das ist nicht so schlimm, wie es scheint“, versuchte sie sich selbst zu beruhigen. Delta war mal wieder fröhlich, dass noch jemand zu der Gruppe gestoßen war und Solin schüttelte jetzt einfach den Kopf. Sie konnte es nicht sagen und würde das Reden vorerst den anderen überlassen. Nur die Antwort des Wolfes interessierte sie eigentlich immer noch, aber wer wusste schon, ob er auch ihr antworten würde.


    OT: Das ging ja ganz schön schnell, dass die anderen dazugekommen sind.^^
    Ich hoffe, ich war jetzt zwischedrin nicht zu schnell...

  • Nun war seine grosse Chance gekommen, doch die Aussicht auf einen Kampf jagte ihm Angst ein. Er wollte niemandem etwas antun, doch er war nicht sicher, ob er sich im Kampf unter Kontrolle halten konnte, denn wenn er mit seiner ursprünglichen Bestimmung, dem Kampf, konfrontiert wird kann es sein, dass sich sein Verhalten verändert und zu der Kampfmaschiene wird, als welche er ursprünglich gemacht wurde. Dies wollte Kealyth verhindern, denn wenn seine Instinkte die Kontrolle übernahmen konnte Kealyth für nichts mehr garantieren.


    Wieso nur wurde er zu dem gemacht, was er jetzt war. Er wusste es nicht, doch er wusste dass seine Bestimmung eine andere war, als diejenige, welche seine Erschaffer einst für ihn vorgesehen hatten. Er konnte einfach nicht glauben, dass er nur zum Töten da sein soll.


    Kealyth öffnete seine Augen. Er war immer noch nicht sicher, ob es richtig war seine eigenen Ansichten zurückzulassen, nur um vom Drachenorden wieder aufgenommen zu werden. Immer noch in Gedanken versunken richtete sich Kealyth auf, was einige seiner Konkurrenten dazu brachte ihm kurz einen Blick zuzuwerfen. Es war wie immer, keiner wollte etwas mit ihm zu tun haben. Die Drachen verachteten ihn und alle anderen hielten sich von ihm fern. Kealyth sah sich um. Es gab einige Interessante Konkurrenten und Kealyth begann das Verhalten der anderen zu beobachten.

  • Trotz der kurzen Stimmungsdämpfung, durch die Aussage des bleichen Jungen, blieb Delta weiterhin fröhlicher als wohl der Großteil der meisten Teilnehmer. Die kleine mechanische Puppe mit dem weißen Drachenschädel konnte gar nicht verstehen, wie die anderen so fixiert auf das Turnier sein konnten. Natürlich war er, wie die meisten hier, nicht ohne einen Herzenswunsch gekommen; Er hatte nicht nur einen, sondern gleich zwei. Wenn er das Turnier gewinnen würde, würde er sich den lang ersehnten „Frieden“ herbei wünschen, von dem sein Pa(pa) immer gesprochen hatte. Doch der weitaus wichtiger Wunsch den er sich durch dieses Turnier erfüllen wollte war, viele Freunde zu finden und dieser erfüllte sich soeben. An die Kämpfe, die noch folgen würden, dachte er noch gar nicht.


    Bevor der Junge mit der schwarzen Kapuze noch irgendetwas erwidern konnte, wuchs die Gruppe ein weiteres Mal um einen Gesprächsteilnehmer. Kaum hatte Delta freudig gemeint, dass sie lieber spielen, als töten sollten, vernahm er die Stimme des nächsten Ankömmlings. Nochmals drehte sich Delta mit plumpen Schritten um, ohne von Solins Seite zu weichen und erlebte die nächste Überraschung: Ein sprechender Wolf!
    Es war nicht das erste Mal, das Delta einem Wolf begegnete, doch er hatte noch nie einen Wolf mit weißem Fell und smaragdgrünen Augen gesehen. Ganz zu schweigen von einem, an dessen Nasenspitze ein blaues Licht leicht auf und ab hüpfte. Fasziniert blickte Delta das kleine Ding an und folgte geduldig mit seinen weißen Pupillen die Bewegungen des Lichtchen. Delta mochte Tiere … und auch kleine färbige Sachen, die sich bewegten.
    Noch bevor der kleine Drache den Wolf, welcher sich gähnend zu Boden gelegt hatte, begrüßen konnte, begann Solin schon die Frage des Wolfen (Delta ist noch immer davon überzeugt, dass der Wolf sprechen kann) mit einem freundlichen aber auch eindeutigem „Nein“ zu beantworten. Anschließend meinte sie jedoch, dass sie dadurch völlig neu ansetzen könnten. Auch übernahm sie die Arbeit, dem Neuankömmling erst einmal sich selbst, dann Delta und Tabok vorzustellen.
    Trotzdem konnte es sich der kleine mechanische Drache nicht verkneifen, den Wolf zu begrüßen. „Hallo Freund!“, sagte Delta freudig und nickte eifrig mit seinem Kopf, als wolle er so Solins Vorstellung noch einmal betonen. Dabei ließ er den sich bewegenden Farbpunkt weiter nicht aus den Augen. Er trat sogar einen Schritt auf die am Boden liegende Wölfin zu, hockte sich vor ihr auf den Boden und starrte weiter neugierig auf das kleine Ding auf ihrer Stirn. Was war das wohl …
    Plötzlich schnellten Deltas Hände nach vorne und fing das unbekannte Wesen mit seinen hohlen Händen, darauf beachtet ihm nicht zerquetschte.
    „Hallo … bist du auch ein Freund?“ , fragte Delta und legte wieder den Kopf schief, während er etwas seine Hände öffnete, um den kleinen Lichtpunkt betrachte, den er gefangen hatte. Er war sich noch gar nicht sicher, ob das Ding überhaupt ein Wesen war aber da es munter springen konnte, nahm das Delta einfach mal an. Aber es wäre nicht das erste Mal gewesen, dass er einen stummen Stein begrüßt hatte. Auch fing Delta das Lichtchen nicht aus böswillen, sondern aus purer Neugier. Ihm interessierte einfach färbige, leuchtende Sachen, besonders wenn sie lebten!


    Da kam plötzlich ein weiterer Teilnehmer zu der Gruppe, der sich mit der Frage, ob er sich zu der Gruppe stellen durfte, bemerkbar machte. Delta, der eigentlich noch immer auf das blaue Lichtchen konzentriert war, lenkte schließlich seine Aufmerksamkeit auf den schwarzhaarigen Menschen, der nun dazu gestoßen war. Dieser schien aber kein normaler Mensch zu sein, denn er hatte zwei leicht eingerissene Katzenohren auf dem Kopf und sogar einen länglichen Katzenschanz. Auch war eines seiner Augen grün, dass andere hingegen war durch seine Haarpracht verdeckt.
    Nun waren so viel Teilnehmer in Deltas Nähe, dass der Stein auf seiner Stirn aufhörte, bei irgendeiner Farbe innezuhalten. Die Farben wechselten nur noch rascher zwischen den verschiedensten Farbtönen, als ob der Stein das immer schon getan hätte. Aber das bemerkte der mechanische Drache ohnehin nicht. Aufgeregt schwenkte er seinen metallischen Schweif hin und her und blickte zu seinen Händen (egal ob das Wesen noch drinnen war oder nicht), dann zu Solin, die nicht sonderlich begeistert über die große Ansammlung zu sein schien, zu Tabok, zum bleichen Jungen, zur Wölfin und schließlich zum Katzenmensch. Am liebsten hätte sich Delta wieder zu Solin gestellt, jedoch wollte er der weißen Wölfin nicht das blaue Licht wegnehmen, jedenfalls nicht so weit weg. Deswegen begrüßte er erst einmal in der Hocke den nächsten Ankömmling, ohne das geringste Anzeichen dafür, dass ihm die vielen Begrüßungen nervten
    „Hallo Freund“, begrüßte und blickte ihm freundlich an, „Ich bin Delta! Wer bist du? Bist du eine Katze?“
    Anschließend zeigte er mit seinem Kopf zu Solin und Tabok und ahmte Solins Vorstellung nach, um ihr vielleicht eine Freude zu machen: „Das ist Solin. Das ist Tabok.“ Von den anderen wusste er noch nicht den Namen ... doch das würde sich bald ändern.

  • Nach der Frage des Koropokels wurde ihm ein freundliches und angenehmes „Nein!“ gekontert, gefolgt mit den Worten: „Aber dadurch können wir noch einmal vollkommen neu ansetzen.“ Eita schien es nicht auf dem ersten Blick aufzufallen, doch kicherte die Wölfin in Gedanken, da sie bemerkte, dass das Mädchen mit dem Namen Solin ihr in die Augen starrte und nicht den blauen Punkt auf ihrer Nasenspitze. Statt ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen, behielt Kinou dennoch die Ruhe und verhielt sich ruhig und ein wenig kühl. Sie war nicht die Art von Jemand, der einem Fremden von sich erzählen würde. Mal abgesehen sie nicht mit ihnen 'menschlich' kommunizieren konnte.“Und das sind Delta und Tabok.“ So wussten die zwei auch gleich die Namen des Roboters und den des Zwerges, jedenfalls nach der Größe nach zu urteilen. Nicht erwartend antwortete sogar das Maschinenwesen: „Hallo! Freund!“ Und dies weckte doch ein wenig die Neugier der Wölfin, obwohl sie ihn nur anstarrte. Kein Wedeln, nur ein Kopfheben, mehr nicht. „Das Ding... spricht?“ Und es war zudem äußerst höflich! Oder viel mehr voller Freude, während es seinen Drachenkopf mehrfach nickte.


    Gerade wollte Eita antworten, da kamen Deltas langen Arme aus Holz direkt auf die Wölfin zu und schnappten sich das blaue Licht. „Aah! Kinou, Hilfe!“, schrie der Koropokel voller Schreck, nicht ahnend, was mit ihm nun geschehen würde. Die Wölfin rappelte sich rasch mit gespitzten Ohren und einem ernsten Blick auf, bemerkte dabei schon wieder längst, dass alles im grünen Bereich war. Denn Delta schien stets darauf zu achten, vorsichtig mit Eita umzugehen. „Hallo … bist du auch ein Freund?“ Er öffnete seine Hände wieder, sodass Kinou auch seinen kleinen Freund wieder gut erkennen konnte. Eita, dem vor lauter Schreck die Knie zitterten, wusste erst gar nicht, womit er anfangen sollte, sodass er stotterte: „Äh, ja! I-Ich bin... auch ein F-Fr-Freund!“ Sein Gedanke war bloß ein einziger, den der Winzling laut offenbarte: „Bitte friss mich nicht, von mir wirst du nicht viel haben!“ Dabei sprach er so schnell, dass man kaum verstand, was er eigentlich meinte. Kinou schüttelte bloß den Kopf, ihr war sein Verhalten sogar peinlich, wodurch sie den Kopf nach dem Geschüttel leicht senkte.


    Kurz darauf trat dann noch jemand der Gruppe bei: „Ich hoffe es ist kein Problem wenn ich mich zu euch stelle?“ Ein weiterer Mensch, jedoch ein wenig anders. Er war zwar schwarz gekleidet wie der andere Fremde, allerdings wirkte es nicht allzu düster. Ganz klar auffällig waren die Katzenohren, die ebenso schwarz waren wie sein Haar und sein Katzenschwänzchen. Die Wölfin schien an der Tatsache, dass er katzenähnliche Züge hatte, nicht sonderlich beeindruckt. Sie betrachtete diese Tiere mehr wie Freunde als Feinde, nur wie sah es bei einem Menschen aus? "Ob er mich wohl verstehen kann?" Es jetzt sofort auszutesten: Darauf hatte die Pelzige in diesem Moment nicht die Lust gehabt.


    Nachdem Delta auch ihn begrüßte, regte sich Eita von der Situation ein wenig ab, dieser hielt sich sogar an den Fingern des Wesens fest, denn so ein Sturz bis zum Boden war für ihn bereits gigantisch! „Ich heiße Eita und der Name meiner weißen Partnerin lautet Kinou!“ Doch die hatte sich bereits wieder desinteressiert abgelegt. Der Koropokel blieb für eine Weile stumm. "Ihr dürft ihr das nicht übel nehmen, sie ist nur ein wenig..." Eita fiel das Wort, was er sagen wollte, nicht ein. Kinou öffnete ihr Maul und ließ ein Stöhnen von sich. "So würde ich das nicht ausdrücken, Kinou... Ich hätte jetzt 'unbekümmert' gesagt, nicht 'gelangweilt!"

  • Nachdem Fynn das Portal verlassen hatte, befand er sich auf dem Innenhof einer Burg. Einige Blumen und Bäume zierten die Umgebung, welche zum gleißenden Sonnenlicht empor wuchsen. Hohe Mauern und eine Burg grenzten den Platz ein. Es hatten sich bereits viele Menschen – Naja... Personen... oder Wesen - auf dem Platz versammelt.
    „Oh...Anscheinend bin ich zu spät.“, nahm Fynn an, da sich schon viele der Teilnehmer unterhielten, „Frag ich mal jemanden, ob ich was verpasst habe, die Leute hier scheinen ja relativ gesprächig zu sein.“. Nach jemandem fragbaren suchend (Tze, minderes Volk frag ich doch nicht!) mischte er sich unter die Leute. Der Blondhaarige drängelte sich an den verschiedensten Arten von Wesen vorbei, bis er jemanden sah, der weiße, teuer aussehende Kleider trug, welche von Pfauenfedern umgeben waren, ja man könnte ihn sogar als Pfauenmann bezeichen. Er wirkte einfach so , wie ein Pfau eben wirkt.Man könnte es erhaben nennen. Diese Ausstrahlung brachte Fynn dazu, ich jener Person zu nähern.
    „Entschuldigen sie, verehrter Herr, könnten sie mir vielleicht von den vorherigen Geschehnissen berichten? Wegen einer Verspätung glaube ich, etwas verpasst zu haben.“, versuchte Fynn es mit einer extravaganten Wortwahl, welche ihm als angemessen erschien. Erwartungsvoll studierte er das Gesicht seines Gegenübers, als er bemerkte, dass sich noch zwei andere Personen um den Pfauenmann versammelt hatten, weshalb er ein: „Oh, verzeiht die Unterbrechung eurer Unterhaltung.“ hinzufügte.


    OT: @ Vivien, LunettesRaven~ und zeev: Ich misch mich einfach mal ein, hoffe das ist okay.

    Wer das hier liest ist doof xDD
    [align=center][size=10]Star mich nicht so an, ich bin auch nur eine Signatur!

  • Noch bevor Feldman auf Kenjis Andeutung eingehen konnte, sagte das kleine, olivfarbene Wesen: „Oh... schade. Ich bin hungrig.“ Eigentlich wollte sie das wohl noch etwas weiter ausführen, aber sie wurde von einer weiteren Person unterbrochen, die sich einfach so in das Gespräch einmischte und sich erkundigte, ob sie durch ihre Verspätung irgendwelche wichtigen Informationen verpasst hatte. Die neu hinzu gekommene Frau hatte kurze dunkelblaue Haare, leuchtend silberne Augen und etwas längliche, spitz zulaufende Augen. Irgendwie erinnerte ihr Aussehen den Rollstuhlfahrer an die Rasse der Elben, die er zu Hause auf der Erde in der Fantasyliteratur kennen gelernt hatte. Ob sich diese Parallele auch in ihren Charaktereigenschaften fortsetzen würde, konnte Kenji nur abwarten.
    Das kleine Wesen gab offen zu, bei der Rede nicht zugehört zu haben, und weil Feldmann dieses Mal anscheinend nicht antworten wollte, ergriff Kenji wieder das Wort: „Nun ja, man hat uns auf dem Bildschirm dort hinten“ (er deutete auf den Bildschirm, von dem wie schon zuvor von seiner Position aus nur der obere Teil sichtbar war) „eine Rede des Organisators gezeigt, die ich nur teilweise verstanden habe. Feldman“ (er deutete auf den anderen Mann in der Runde) „war aber so freundlich, mir deren Inhalt zusammenzufassen. Im Wesentlichen ist der Redner erst einmal kurz auf die Regeln eingegangen. Die Kämpfe werden wohl in verschiedenen Dimensionen ausgeführt - keine Ahnung, was der Organisator damit gemeint hat - und jeder Kampf bis zum Ende fortgesetzt. Ansonsten gibt es wohl keine Regeln. Außerdem wurde noch erwähnt, dass die schwebenden Gestalten mit den Mänteln die Rolle der Schiedsrichter übernehmen. Ich glaube, das war der komplette Inhalt der Rede?“
    Kurz blickte er zu Feldmann, um von diesem eine Bestätigung zu sehen, dass seine Zusammenfassung soweit in Ordnung war. Danach wandte er sich wieder an die beiden neuen Gesprächspartner: „Ach ja, vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich Kenji Schmidt heiße und in diesem Wettbewerb als der ‚rollstuhlfahrende Samurai‘ teilnehme.“

  • Zwischen den Zweigen spähte Cantara zu der Talsenke hinunter, in der sich das Portal geöffnet hatte. Es war ihr unbegreiflich, wieso es sich gerade hier, nur anderthalb Wegstrecken von der Rebellenhauptstadt befand und sie hatte sich schon ausgemalt, von Soldaten eingefangen und aufgespießt zu werden, bevor sie überhaupt angekommen war. Deswegen hielt sie sich am Waldrand versteckt, die an Vogelfüße erinnernden Krallen fest um einen stabilen Ast geklammert.
    Als sie sich sicher war, dass sich keine Feinde in der näheren Umgebung aufhielten, sprang sie die Böschung Abschnitt für Abschnitt hinunter, womit sie schon fast bei dem Strudel angekommen war, der einen auffällig knalligen Kontrast zu der als Folge des langen Sommers ausgedörrten Landschaft darstellte. Zögernd beäugte sie das ungewöhnliche Objekt, dann vertrieb sie ihre Zweifel mit einem entschlossenen Atemzug und sprang beherzt in das Dimensionstor.


    Im Nachhinein vermochte die Halbharpyie nicht mehr einzuschätzen, wie lange die Reise gedauert hatte, doch sie war nichts desto trotz froh, als ihre Gedärme sich nicht mehr wie durch den Reißwolf gedreht anfühlten. An dem neuen Ort schien sie zuerst niemand wahrzunehmen, obwohl zahlreiche andere Personen – oder sollte sie es lieber Kreaturen nennen? – gleichzeitig mit ihr ankamen. Diese Ruhezeit füllte sie damit, die Burg zu betrachten, in deren Hof sie gelandet war. Zwischen den riesigen Mauern fühlte sie sich zuerst leicht eingedrängt, bis sie sich die Ausmaße des Geländes vor Augen führte. „Wahnsinn“, murmelte sie zu sich selbst. Wie reich und mächtig musste eine Person sein, um derartiges zu erschaffen?
    An einer Wand hing ein großes rechteckiges Etwas, das sie an ein Gemälde erinnerte, bis die schwarze spiegelnde Fläche auf einmal zum Leben erwachte und ein Gesicht darauf erschien. Cantara erstarrte und bohrte ihre Fingerkrallen vor Schreck in ihr eigenes Fleisch. Sie warf einen Blick auf die anderen Kämpfer und erkannte, dass das sprechende Ding für sie vollkommen normal zu sein schien, oder zumindest wirkten sie alle nicht so überrascht wie die Vogelfrau selbst. Um sich zu entspannen, fuhr sie sich mit der Hand durch ihr hellbraunes Haar, eine Geste, welche sie sich im letzten Jahr unwillentlich angewöhnt hatte.
    Die Person auf dem Bild begann grinsend, eine Ansprache zu halten, der Cantara aufmerksam zuhörte. „Egal wieso ihr hier seid, nutzt diesen Herzenswunsch, um glorreich aus den Schlachten zu gehen, denn der Wunsch ist nun zum Greifen nah!“ Bei diesen letzten Worten schloss sie die Lider unter den Erinnerungen, die in ihrem Geiste vor ihr vorbeizogen. Alles war möglich, wenn sie gewann. Allein diese Behauptung sollte man Lügen strafen, und dennoch hatten sich so viele wie sie versammelt, die dem Versprechen Glauben schenkten. Auch wenn es unwahrscheinlich war, dass ihr Traum in Erfüllung ginge, so hatte sie immerhin noch die Hoffnung darauf, durch die Wettkämpfe stärker zu werden und schließlich aus eigener Kraft heraus ihre Verwandten befreien zu können. Mit diesem Gedanken hatte sie sich auf den Weg gemacht, sich ihren Gegnern zu stellen.


    Am Ende der Rede stellte sie zudem leicht enttäuscht fest, dass immer noch unzählige ihrer Fragen offen waren und sie wohl noch länger auf eine Antwort warten musste, wenn sie den Namen der „Verstummten“ richtig interpretierte. Diese fielen ihr erst auf, nachdem der ominöse Organisator selbst verstummt war und sich die Anwesenden in kleinen Gruppen zusammenfanden oder gegenseitig misstrauisch beäugten. Bei dem Anblick stellten sich die Daunenfedern an ihrem Haaransatz auf und sie verspürte eindeutig kein Verlangen, diese uniformen Phantome zum Reden zu bewegen.
    Was ihr gefiel war die Tatsache, dass sie unter den vielen sonderbaren Gestalten hier überhaupt nicht aus der Reihe fiel; die wenigsten von ihnen sahen aus wie die gewöhnlichen, ihr verhassten Menschen. Sie entdeckte gleich zwei Wölfe, die offenbar über genügend Intellekt verfügten, um am Kademes-Turnier teilzunehmen und sich bald an den wenig feindlichen Unterhaltung zu beteiligen. Noch war nicht abzusehen, dass sie sich zum Kämpfen und nicht zum Teekränzchen trafen.
    Das dumpfe Geräusch eines fallenden Körpers hinter ihr riss Cantara aus ihren Beobachtungen. Verwundert drehte sie sich um. Sind denn noch nicht alle da? Tatsächlich war durch das noch immer geöffnete Portal eine weitere Person eingetroffen, die jedoch offensichtlich eine astreine Bruchlandung hingelegt hatte. Es handelte sich um ein Mädchen oder vielleicht schon eine junge Frau, die nicht nur durch feuerrote Haare, sondern noch mehr mit ihrem Echsenschweif auffiel, also konnte es schon einmal kein reiner Mensch sein. Die Halbharpyie freute sich über jeden Anwesenden, der sich nicht dieser arroganten Rasse angehörig zählen musste.
    Cantara blinzelte eine lose Wimper von ihrem Augapfel. Als sie den Blick wieder auf den Neuankömmling richtete, hatte dieser sich schnell erhoben und, was sie inne halten ließ, besaß keinerlei Anzeichen mehr, etwas anderes als menschlich zu sein. Sehe ich nicht mehr richtig? Sie runzelte die Stirn und trat zu der Rothaarigen hin, die sich etwas zu der Gemeinschaft hin bewegt hatte. „Hallo“, sprach sie die Fremde an, „ich habe mitbekommen, dass du gerade eben erst angekommen bist, kann ich dir helfen?“ Die Begrüßung war ihr noch locker über die Lippen gekommen, danach musste sie einen Moment überlegen. Üblicherweise hielt sie sich mit Fragen nicht zurück, doch da sie sich auf die Verwandlung von Mit-Echsenschwanz zu Ohne-Echsenschwanz keinen Reim machen konnte, wählte sie den Umweg über einen weniger aufdringlichen Gesprächsbeginn.


    OT: Wegen Schule und anderem Zeug, das ich dringend erledigen musste, bin ich in der letzten Woche nicht zum Posten gekommen, daher kommt mein Einstieg jetzt erst. ^^
    Narime, ich bin mal davon ausgegangen, dass meine Cantara den Drachenschwanz noch kurz sieht, ich hoffe, das macht dir nichts aus – hat einfach gut gepasst :)

  • Während die Teilnehmer noch in rege Gespräche vertieft waren, öffneten sich einzelne der Türen, die in regelmäßigen Abständen in den Wänden des quadratischen Burghofes eingelassen waren und nur den Bereich um das große Burgtor, in welchem noch immer das Weltenportal offen stand. Sieben weitere Geisterwachen schwebten aus diesen nun geöffneten Türe, die sich wie von Geisterhand hinter ihnen schlossen, ohne dass jemand einen Blick, in die dahinterliegenden, allesamt dunklen Räume, hätte werfen können . Keine der vermummten Gestalten sprach ein Wort und keine von ihnen zeigte auch nur die kleinste Reaktion auf das eintreffen ihrer Artgenossen, wenn man sie denn als eine Art bezeichnen konnte. Auch hatte keines von ihnen bisher auf irgendetwas reagiert, was die Teilnehmer des Turniers zu ihnen gesagt hatten, aber eines von ihnen schien sich nun doch zu bewegen. Der dunkle Umhang hob sich an der rechten Seite und in der entstandenen Stoffalte hob sich eine graue Hand, welche mit dunklen, krallenartengen Nägeln besetzt war und an einen ebensograuen Arm angrenzte. Das Beunruhigteste war wohl, dass die Gliedmaße aber durchsichtig wurde und immer weniger real schien, je näher sie dem Umhang zuging. Dort, wo der Stoff sie eigentlich berühren sollte, war sie überhaupt nicht mehr zu sehen. Das Gleiche galt für das Innere des Umhangs, auf das man durch das Heben des Gewandes, einen flüchtigen Blick hatte werfen können. Das Wesen schien einfach leer zu sein.


    Ohne weiteres Zutun des Verstummten, nur auf dessen Handbewegung reagierend öffnete sich eine der schmalen Holztüren, die an den Burghof angrenzten. Schon bevor das Licht des dahinterliegenden Raumes ansprang, breitete sich bereits der Duft von hunderten verschiedener Speisen über den Platz aus. Offensichtlich war für jeden, der Nahrung zu sich nahm auch etwas dabei, was ihm mundete und noch viel mehr. Der Geist, der sich eben bewegt hatte, schwebte nun zu der Türe, die leichenfarbene Hand war wieder in den Untiefen seines Gewandes verschwunden, um dort reglos neben ihr schweben zu bleiben.

    OT: Da so viele von euch nach Essen verlangen, kommen wir mal der Bitte nach XD. In dem Raum, der so groß, wie ein geräumiger Bankettsaal ist, ist ein langer Tisch aufgebaut, der mit allen möglichen Speisen gedeckt ist. Für jeden Chara ist etwas dabei, also guten Appetit^^. Das Öffnen der Tür und die knappe Bewegung der Geisterwache sind übrigends nahezu lautlos geschehen.
    Nach Möglichkeit sollten nun bitte auch die schreiben, die sich bisher noch nicht gerührt haben.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Inzwischen hatten sich die meisten Teilnehmer des Turniers zu kleineren Gruppen zusammengefunden, die in ihre jeweiligen Gespräche vertieft waren. Alistair selbst hatte sich etwas von den übrigen Kämpfern abgesondert und sich nahe einem der Blumenbeete auf einem plumpen Steinquader, dessen eigentlichen Zweck er nur vermuten konnte, niedergelassen. Seit einigen Minuten schon studierte er seine zukünftigen Widersacher; die meisten von ihnen stempelte er bereits nach wenigen Augenblicken als mehr oder minder ungefährlich ab, einige andere überging er direkt. Diejenigen, die er auf den ersten Blick nicht einzuschätzen vermochte, vermerkte er vorsorglich in schwarzer Tinte auf den vergilbten Seiten eines ledernen Notizbuches. Mit ihnen würde er sich zu gegebener Zeit näher auseinandersetzen, möglicherweise hatte er Glück und es gelang ihm einen dieser Kämpfer zu einer Unachtsamkeit zu verleiten, mit der er mehr über sich preisgab. Alistair hatte sich während seiner Reisen eine gewisse Menschenkenntnis angeeignet und war recht zuversichtlich, dass es ihm möglich war durch gezielte Fragen bald mehr über seine Gegner in Erfahrung zu bringen. „Warum eigentlich nicht direkt jetzt? Schließlich habe ich es nicht nötig, den unnahbaren zu spielen, das überlasse ich gerne anderen, die meinen dadurch jemanden beeindrucken zu müssen. Und ich will ihnen ja nicht die Show stehlen“


    Er trocknete die noch feuchte Tinte mit einem Papierbogen und schlug das Buch mit einem deutlich vernehmbaren Knallen zu, sodass ihm einige der anderen Turnierteilnehmer überraschte Blicke zuwarfen, ihn stirnrunzelnd musterten oder gar erschrocken zusammenzuckten. Alistair verzog die Lippen zu einem Lächeln, das so etwas wie eine Entschuldigung hätte sein können, wenn er nicht eine Spur an Spott hineingelegt hätte. Gerade ausreichend, dass seine Gegenüber unterbewusst wahrnahmen, dass es nicht nur eine freundliche Geste war, aber nicht so viel, dass sie es als offene Anfeindung oder Herausforderung verstehen konnten. Immer noch grinsend verstaute Alistair Buch und Federkiel in seinem Mantel, bevor er sich aufrappelte und suchend umsah. „Wer von meinen potentiellen Feinden interessiert mich momentan am meisten?“

    Letzten Endes war seine Wahl auf einen Vierergruppe gefallen, der sich am an anderen Ende des Burghofes zusammengefunden hatte. Unter ihnen waren gleich zwei Personen, die bereits beim Überfliegen der Menge seine Aufmerksamkeit erregt hatten. Auf der einen Seite war eine hochgewachsene Frau, deren schimmernde Haare ihr blasses Gesicht umrahmten als wäre es in tiefblaues Samt eingefasst. Der nachtschwarze Stoff eines Kimonos floss an ihrem Körper herab und war mit einer Abfolge silbriger Runen verziert, die wie eine geheimnisvolle Pflanze an ihrem Gewand empor kletterten. „Vermutlich eine Elbin. Sie hat diese gewisse Ausstrahlung, die nur ihrer Art vorbehalten ist…“ Alistair lächelte säuerlich. „ Und die spitzen Ohren tragen natürlich auch ihren Teil bei. Alles in allem sicher nicht meine favorisierte Rasse. Aber Elben sind, freundlich ausgedrückt, gerissen. Also wäre es sicher keine schlechte Idee, ihr ein wenig auf den Zahn zu fühlen. Unliebsame Überraschungen mag schließlich niemand“ Andererseits war dort der Rollstuhlfahrer, der ihm durch seine doch recht offensichtliche Beeinträchtigung aufgefallen war; sein Körper war vom Becken abwärts schlichtweg nicht mehr vorhanden. Der größten Teile seines Schädels wurde wiederum von abstrus großen Brillengläsern und einer wallenden Mähne, die seit seiner Ankunft bereits das ein oder andere Mal die Farbe gewechselt hatte. Alistairs Interesse für ihn war eher persönlicher als kompetitiver Natur. „ Schließlich ist ein Rollstuhlfahrer, der sich in einem Turnier betätigt nicht unbedingt ein alltäglicher Anblick und macht mich zugegebenermaßen neugierig. Und wenn ich dabei noch die ein oder andere nützliche Information aufgable, kann mir das nur recht sein“ Die anderen beiden im Bunde waren ein junger, hünenhafter aber zaundürrer Mann, der vor allem durch seine exzentrische Aufmachung in Form von farbenfrohen Mänteln und Hüten ins Auge stach, und ein eindeutig zu klein geratenes Wesen mit grünlicher Haut und wirr vom zierlichen Schädel abstehenden, pechschwarzen Haarborsten, das Alistair nicht genau einordnen konnte und eigentlich auch nicht wollte.


    Als er den, im wahrsten Sinne des Wortes, bunten Haufen erreichte, setzte er das undurchschaubare Lächeln auf, das wenige Minuten zuvor bereits die anderen Kämpfer gesehen hatten, und machte sich bemerkbar, indem er dem Rollstuhlfahrer die Hand auf die Schulter legte und sich hörbar räusperte. „ Also, meine Guten, was haltet ihr denn so von der ganzen Sache? Unserem wertem Herr Organisator, seinen doch recht verstörenden Handlangern“, er wies auf die geisterhaften Mantelträger, die schwarz getünchten Statuen gleichend noch immer den Hof säumten, „ und natürlich von dem heißbegehrten Preis?“ Er zwinkerte verschwörerisch. „Bleibt natürlich alles unter uns“.


    OT: Passt jetzt nicht zum Handlungsschnitt, aber da ich das ganze schon vorher angefangen habe, dachte ich mir ich poste es lieber bevor ich es verwerfe.
    Ansonsten misch ich mal in euer Gespräch ein. Hoffe, dass beides in Ordnung geht ^^.

  • Kaum hatte Torna seine Frage gestellt, schwebten lautlos und gespenstisch weitere dieser emotionslosen Wesen in den Burginnenhof. Tornas Magen zog sich zusammen und ein ungutes Gefühl überkam ihn und Aliquer. Surreal war es, wie die stummen Wesen sich in Position brachten und noch gespenstischer wurde es, als eines dieser Wesen seine knochenartige Hand hob – als ob ein Skelett, das natürlich schon tot ist, seinen Arm heben würde. Darüber hinaus sah es so aus, als ob dieses Wesen nur dann materiell wären, wenn Licht auf ihre Hautpartien scheint, denn umso näher der Mantel dem Arm kam, desto transparenter wurde dieser. Ein Schauer lief Torna über den Rücken. Die Finger liefen in spitze Krallen zu, als ob diese zum Töten gemacht wurden. Im gleichen Moment wurde das schlechte, todbringende Gefühl Tornas jedoch von einem guten, herzlichen übermannt. Torna wusste direkt, um was es geht und sein Magen beschwerte sich erneut.
    Einige Wesen auf dem Platz unterbrachen ihre Gespräche und schauten sich im Hof um und Torna entdeckte eine offene Holztür am Rande des Hofes. Er schaute zu Cain auf. Gleich wird ihn der Gruppenzwang mitreisen, dem war er sich sicher, doch wollte er nicht ohne seinen Gesprächspartner gehen. Es wäre unhöflich und Torna würde Cain genau so verlassen, wie viele Menschen es in seinem Leben getan haben – so sah er es und so wollte er es nicht.

  • Feldman schwieg Ilécto nur an. Immer gerate ich an die höflichen Leute. Die Stille hielt lange an, und da niemand etwas wusste und es langsam peinlich wurde, ergriff Blaumütze das Wort. „Nun ja, man hat uns auf dem Bildschirm dort hinten“ - er deutete auf das rechteckige Gestell, welches anscheinend mit "Bildschirm" gemeint war - „eine Rede des Organisators gezeigt, die ich nur teilweise verstanden habe. Feldman hier war aber so freundlich, mir deren Inhalt zusammenzufassen. Im Wesentlichen ist der Redner erst einmal kurz auf die Regeln eingegangen. Die Kämpfe werden wohl in verschiedenen Dimensionen ausgeführt - keine Ahnung, was der Organisator damit gemeint hat - und jeder Kampf bis zum Ende fortgesetzt. Ansonsten gibt es wohl keine Regeln. Außerdem wurde noch erwähnt, dass die schwebenden Gestalten mit den Mänteln die Rolle der Schiedsrichter übernehmen. Ich glaube, das war der komplette Inhalt der Rede?“ Seine Stimme ging fragend hoch und er schaute Feldman schief an. Dieser nickte kurz zur Bestätigung, und der hagere Junge sah wieder in die Runde. „Ach ja, vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich Kenji Schmidt heiße und in diesem Wettbewerb als der ‚rollstuhlfahrende Samurai‘ teilnehme.“
    Was ist denn das für ein Angeber? Und wie der spricht... als ob der so ein toller König wäre. Doch Ilécto verlor ihre Fassade nicht und nickte nur kurz und abwesend. "Ah, okay. Diese verschiedenen Dimensionen interessieren mich ja. Und keine Regeln, ist das richtig?" Ihr Magen zog sich schmerzhaft zusammen, sie wusste nicht genau, ob es der Hunger oder die Information, dass diese abstrakten, gruseligen Kreaturen sie den ganzen kampf lang umschwirren würden. Super. Also werde ich mich die ganze Zeit nicht von ein paar Mutanten losreißen können, während mein Gegner mich fröhlich zerstückelt. Nein, nicht das Gesicht verlieren! Ein paar Leute setzten an, um ihre Frage zu beantworten, als sie abermals unterbrochen wurden. Diese Gruppe wächst ja schneller als unsere Ahornbäume! Gott. Es war ein Mensch - was auch sonst - mit lederartiger Haut und so gar nicht dazu passenden goldblonden Haaren. Er hatte ein schmieriges Lächeln auf dem Gesicht, welches ganz eindeutig Emotionen versteckte. Du versuchst doch nicht wirklich, hier eine Mona zu täuschen? Bitte. Seine Hand lag auf der Schulter des immer noch pikiert schweigenden Feldmans. „ Also, meine Guten, was haltet ihr denn so von der ganzen Sache? Unserem wertem Herr Organisator, seinen doch recht verstörenden Handlangern und natürlich von dem heißbegehrten Preis?“ Er zwinkerte verschwörerisch. „Bleibt natürlich alles unter uns“.
    Meine Guten?! Was ist denn das für einer? Sind hier eigentlich alle gleich?
    Ilécto wollte schon Luft holen und berichten, doch sie zügelte sich zum Glück. Bin ich jetzt völlig durchgeknallt?! Wieso kann ich hier meine Fassade keine fünf Sekunden aufrecht erhalten? "Es scheint spannend zu werden. Natürlich möchte jeder diesen Preis haben. Und wer sind Sie, wenn ich fragen darf?" meinte sie nur tonlos und blickte dem Fremden direkt in die tiefbraunen, gruselig eng stehenden Augen. Es war ein forscher Blick, à la Versuch nur, dich zu verstellen, das klappt bei mir nicht.
    Wieder wurden sie unterbrochen, aber wenigstens nicht von einem Lebewesen. Die Wände der Burg öffneten sich... wie, was läuft denn jetzt? Das sind Wände! Ich will nach Hause. So ein Scheibenkleister. Und die Gestalten des Bildschirms flogen heraus.
    Panisch krallte Ilécto sich in ihr Blätterkleid, als sie sie wieder zu Gesicht bekam. Ihre bröckelnde emotionslose Fassade interessierte sie wenig angesichts der Todesangst und dem hypnotisierenden Fallgefühl, welches sie wieder bekam. Sie keuchte leise. Bilder zogen an ihren Gedanken vorbei, längst verdrängte und gern vergessene Bilder, die nun nicht zu verscheuchen war. Ängstlich schüttelte die Mona den Kopf. Die Bilder mussten verschwinden. Ein kalter Schüttelfrost überkam sie. Eins der Wesen hob seine Hand, wieder sah man unter seinen Umhang. Wieder. Die Wirkung war durch die Bildschirme abgeschwächt, doch jetzt strahlte sie in voller Montur. Ilécto hatte das Gefühl, blind zu werden. Wie in Trance hörte sie Stimmen von außen. "Die Wesen sind ja ganz leer von innen". Ganz leer sah anders aus. Iléctos dünne Beine zitterten. Langsam drehte sie sich zu ihrer Gruppe um.
    "Geht... doch durch die Tür. Es gibt... Essen" presste sie zwischen den spitzen Zähnen heraus und kniff die Augen zusammen. Niemand der anderen hatte so reagiert wie sie. Kurz blickte sie sich um. Wirklich, alle standen ruhig da - bis auf einer.
    Torna. Er starrte die Figuren mit genau dem gleichen Ausdruck wie sie selbst an, bevor er sich losriss und zu Cain schaute.
    Und so ungern Ilécto es zugab, schien sie etwas mit diesem arroganten Schnösel zu tun zu haben.


    OT@3-Steps-Beyond: Ich hab mal die Reihenfolge vertauscht, du hast ja schon gesagt, dass es nicht passt. So geht es besser, glaub ich. Und guten Appetit. ^^

  • Dawn bemerkte eine Veränderung im Hof. Sie geschah schnell, plötzlich und nahezu lautlos, doch seine geschulten Sinne machten ihn sofort darauf aufmerksam. Es waren weitere der dunklen Gestalten, die ihm auf den ersten Blick so ähnelten, die seine Sinne angesprochen hatten. Aus den Räumen hinter einigen der Türen waren insgesamt sieben weitere der Verstummten geschwebt, die das Skelett aufmerksam musterte. Sie sahen genau so aus wie die anderen auch und der größte Unterschied zu seiner Erscheinung bestand wohl in der Größe sowie dem Nicht-Vorhandensein von Beinen.
    Unmittelbar nach dem Erscheinen der weiteren Gestalten hob eine von ihnen eine Hand, ein fast schon grotesker Anblick, woraufhin sich eine andere Tür öffnete. Dahinter waren lange Tischreihen aufgestellt, auf denen Unmengen von Speisen zu sehen waren. Noch bevor Dawn die Speisen richtig sah nahm er ihren Duft war, der ihn ins Schwärmen brachte von längst vergessenen Genüssen. Obwohl er keinen Hunger verspüren konnte, entschied er sich, durch die Reihen zu laufen, die aufgetürmten Köstlichkeiten zu betrachten und unterbrach seine Schwärmerei.
    Von dem Verstummten, der neben der Tür Posten bezogen hatte, ließ er sich weder irritieren noch abhalten und so lief er als einer der ersten in den großen Raum, der nun wohl als Speisesaal diente. Er konnte sich gut vorstellen, dass viele der anderen Teilnehmer bereits großen Hunger verspürten und schon befürchtet hatten verhungern zu müssen, auch wenn ihm derlei Ängste schon lange fremd waren.
    Beim Anblick der verschiedenen Speisen, von denen er viele nicht einmal zu benennen wagte, lief ihm beinahe das Wasser im Munde zusammen, was wohl nur deshalb nicht geschah, weil es nicht möglich war. Langsam schlenderte der durch die Tischreihen und achtete sorgsam darauf, nichts und niemanden umzurennen oder anzustoßen. Es war ihm nicht wichtig, den Abstand zu anderen zu wahren, obwohl er von sich aus niemals ein Gespräch begonnen hätte, war ihm die Nähe nicht unangenehm.


    :ot: Wie schon am Ende angedeutet, darf mein Charakter natürlich gerne angesprochen werden, er beißt nicht und wird auch antworten ;). Außerdem möchte ich hier noch einmal kurz an sein Auftreten erinnern: Dawn ist gut verschleiert, man kann nur bei sehr genauem Betrachten feststellen, dass er ein Skelett ist, außerdem wissen die Charakter auch nicht, dass er nicht essen muss! Gerade für Neulinge, wie es hier ja alle sein sollten, könnte es schwierig sein, zwischen dem eigenen Wissen und dem Wissen des Charakters zu unterscheiden!

  • Die Blicke, mit denen Fallacia empfangen wurde, unterschieden sich doch deutlich von den gängigen. Normalerweise sprachen aus ihnen Erstaunen, Faszination und nicht selten sogar Verzückung, also die typische Reaktion eines Menschen oder eines Geschöpfs einer ähnlich niederen Rasse, das zum ersten Mal in seinem erbärmlichen Leben ein Sprössling des ästhetischen Volkes zu Gesicht bekam. Jene allerdings musterten sie eher beiläufig, der Hagere sogar mit unverholener Skepsis; er schien ihre Absichten problemlos durchschaut zu haben. Die Herausforderung, die sich hinter seinem Lächeln verbarg, ließ das ihre zu einem kurzen, amüsierten Grinsen werden. "Das wird sicherlich noch interessant hier. Wer macht zuerst einen leichtsinnigen Fehler? Ich werde es nicht sein, das verspreche ich dir."
    Der plötzliche Klang einer Stimme riss die Elbin aus ihren Gedanken. Augenblicklich änderte sich ihre Mimik wieder, diesmal hatte sie jedoch einen kühleren Ausdruck als zuvor. „Nun ja, man hat uns auf dem Bildschirm dort hinten eine Rede des Organisators gezeigt, die ich nur teilweise verstanden habe. Feldman...“ Ihr Blick glitt zu dem Rollstuhlfahrer, der mit einem Finger auf den schräg gekleideten Jungen wies. „...war aber so freundlich, mir deren Inhalt zusammenzufassen. Im Wesentlichen ist der Redner erst einmal kurz auf die Regeln eingegangen. Die Kämpfe werden wohl in verschiedenen Dimensionen ausgeführt - keine Ahnung, was der Organisator damit gemeint hat - und jeder Kampf bis zum Ende fortgesetzt. Ansonsten gibt es wohl keine Regeln. Außerdem wurde noch erwähnt, dass die schwebenden Gestalten mit den Mänteln die Rolle der Schiedsrichter übernehmen. Ich glaube, das war der komplette Inhalt der Rede?“ Er machte eine kurze Pause und schaute den Kerl, der offenbar den Namen Feldman trug, fragend an. „Ach ja, vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich Kenji Schmidt heiße und in diesem Wettbewerb als der ‚rollstuhlfahrende Samurai‘ teilnehme.“ Ehe die Blauhaarige die Gelegenheit hatte zu antworten, mischte sich das kleine Mädchen ein. Fallacia ignorte ihr Gerede schlichtweg und begutachtete den schmalen Körper; sein Äußeres erinnerte sie an die optischen Merkmale einer alles anderen als großen Kultur, die sie auf ihrer langen Reise durch etliche Welten getroffen hatte.
    Dass sich unterdessen ein weiterer Teilnehmer zu ihrer Gruppe gesellte, bemerkte sie erst, als dieser zu sprechen begann. „ Also, meine Guten, was haltet ihr denn so von der ganzen Sache? Unserem wertem Herr Organisator, seinen doch recht verstörenden Handlangern und natürlich von dem heißbegehrten Preis? Bleibt natürlich alles unter uns“. Die silberfarbenen Augen fixierten den Neuankömmling augenblicklich. Sein forscher Blick sorgte lediglich dafür, dass die Elbin ihn mit einem spöttischen Funkeln bedachte. Sie öffnete den Mund, um ebenfalls etwas sagen zu können, wurde aber unterbrochen. "Es scheint spannend zu werden. Natürlich möchte jeder diesen Preis haben. Und wer sind Sie, wenn ich fragen darf?"
    Um einen weiteren Versuch zu Wort kommen zu können, musste sie sich gar nicht erst bemühen, da bereits eine zweite Störung im Gange war. In die Burgwand eingelassene Türen öffneten sich und entließen sieben weitere Exemplare der geisterhaften Staubfänger in den Hof. Eine dieser Gestalten hob seine krallenartige Hand. Kurz darauf schwang lautlos eine schmale Holztür auf und der intensive wie verlockende Duft von Essen verbreitete sich in der Luft. Trotz ihres leeren Magens wandte sich Fallacia von dem Geschehen ab. Mit einem kurzen Augenmerk auf die ihrer Ansicht nach äußerst lächerliche Reaktion der Kleinen neben ihr, setzte sie zur der zwangsläufig verzögerten Antwort an. "Danke für die Auskunft. Mein Name lautet im Übrigen Fallacia", sagte sie an Kenji gewandt, ehe sie sich dem Fremden widmete. "Was dich betrifft, so schließe ich mich der Aussage das Mädchens an. Bezüglich deiner Fragen, den "werten Herrn Organisator", wie du ihn nennst, habe ich durch meine Verspätung leider verpasst. Was seine schwebenden Geisterchen betrifft, kann ich von mir nicht behaupten, dass sie mir Angst oder ähnliches einflößen. Ich habe schon weit schrecklicheres, als fliegende Umhänge gesehen."


    OT: Qualitativ grausam Q__Q, aber ich hatte einfach Lust zu posten~