[Ace Attorney] Wenn das Schicksal Streiche spielt

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  • Wenn das Schicksal Streiche spielt
    Nur du und ich.
     [Blockierte Grafik: http://th07.deviantart.net/fs7…y_loveforkuja-d33ihjg.png
    Quelle
    "Wenn ich jetzt sagen würde, dass wir ein Problem hätten..."
    "...würdest du dann meinen, das hätte etwas mit uns zu tun?"


    Vorwort:
    Dies wäre meine dritte und letzte aktive Fanfiction hier im BB. Ich wollte eigentlich schon lange eine Ace Attorney Fanfiction schreiben, aber ich wusste nie, worum es wirklich dabei gehen sollte. Schließlich fiel mir der dritte Teil der Phoenix Wright Reihe "Trials and Tribulations" in die Hände. Als ich schließlich den gestohlenen Wandel durchgespielt hatte, haben mir die beiden wichtigsten Charaktere, Luke Atmey und Ron DeLite, so sehr gefallen, dass ich sie zu den Hauptcharakteren machen wollte. Keine Sorge, ihr müsst Ace Attorney nicht kennen, um diese Geschichte zu lesen, alle Unklarheiten werden nach und nach geklärt.


    Warnung:
    In dieser Geschichte dreht es sich allgemein um gewalttätige Handlungen und es wird auch zu schwereren Angriffen auf die Hauptcharaktere kommen. Das Rechtssystem in dieser Geschichte ist frei erfunden und hat kaum Bezug zur Realität.


    Genre:
    Humor | Action


    Inhalt:
    Nachdem Ron DeLite erfahren hatte, dass sein Lebensretter Phoenix Wright das Anwaltsdasein aufgegeben hatte, beschloss er selbst einer zu werden. Nach einem harten Studium gelingt es ihm schließlich die begehrte Marke zu ergattern. Doch als ihm bei seinem ersten Fall Luke Atmey, der eigentlich wegen Erpressung und Mordes im Gefängnis sein sollte, als Staatsanwalt gegenüber steht, beginnt der Schatten eines dunklen Geheimnisses sich über alle beteiligten zu legen. Schließlich wird Ron wieder mit seiner ehemaligen Identität als Dieb Mask DeMasque konfrontiert.


    Inspiration:
    Die eigentliche Inspiration zu dieser Geschichte war dieses Bild ... Ich hoffe, dass es sich von selbst erklärt.^^"


    Charaktere:
    Hier nun eine Vorstellung der Charaktere. Zunächst werde ich die drei Hauptcharaktere posten, weitere folgen demnächst.
    [tabmenu][tab= Hauptcharaktere][subtab=~]~[subtab=Ron DeLite] [Blockierte Grafik: http://29.media.tumblr.com/tum…cr7v87Qq1qhubzao1_500.jpg
    Ron ist keine starke Person, er handelt eher feminin und wird meistens als Heulsuse oder ähnliches bezeichnet. Dennoch hat er einen starken Sinn für Gerechtigkeit und setzt alles daran Unschuldige zu verteidigen. Seit seiner Rettung vor dem Gefängnis durch Phoenix Wright hat er sich in den Kopf gesetzt etwas männlicher zu werden. Meistens redet er aber immer noch um den heißen Brei herum und wird manchmal plötzlich laut oder verstummt mitten im Satz, was er selbst noch nicht mal bemerkt.[subtab=Luke Atmey] [Blockierte Grafik: http://fc00.deviantart.net/fs7…at_THE____by_soreveil.png
    (WEHE ihr werft einen Blick auf sein offizielles Artwork. Sonst köpfe ich euch...!)
    Luke ist eine kalte und arrogante Person, der nichts wichtiger ist als sein eigener Ruf. Seit seiner Inhaftierung durch Wright hegt er einen Hass gegen Strafverteidiger und wurde deshalb anscheinend Staatsanwalt, nennt sich aber immer noch "Meisterdetektiv". Wie er aus dem Gafängnis kam ist noch unbekannt. Er hat die Angewohnheit, das Wort "Zvarri!" zu benutzen.
    [subtab= Desirée DeLite] [Blockierte Grafik: http://i2.photobucket.com/albums/y23/Tenth/dessie.jpg
    (Die Frau im Hintergrund.)
    Desirée ist die Ehefrau von Ron und im Gegensatz zu ihm eine aufgeweckte und starke Persönlichkeit. Sie liebt Nervenkitzel und alles was gefährilch ist, deswegen mag sie es auf ihrem Motorrad wortwörtlich schneller als die Polizei erlaubt davonzubrausen. Außerdem geht sie gerne shoppen, was Rons Geldbeutel gar nicht gut tut, nimmt sich aber in letzter Zeit zusammen.
    [/tabmenu]


    Copyright:
    Ace Attorney und alle damit zusammenhängende Charaktere sind rechtliches Eigentum von Capcom.


    Kapitelübersicht:
    Prolog


    (Teil 1: auferstandener Wandel)
    Kapitel 1: Tod und Verzweiflung


    Benachrichtigungen:
    Chess (GB)
    Colonel Buxi (PN)
    Milanor (GB)


    Prolog
    "Seht alle her! Da ich keinen Gegner meiner Klasse finden konnte, musste ich mir selbst einen schaffen. Hier bin ich... Der tragische Clown!" Luke Atmeys Gesichtsausdruck hatte in seinem verrückten Lachen ein wahnsinniges Aussehen angenommen. Von der Galerie aus konnte ich alles gut beobachten. Der Richter, schwarz gekleidet mit Rauschebart, sah ihn schon fast mitleidig an. Es gab keinen Zweifel, dass er seine Entscheidung bereits vor Beginn der Verhandlung getroffen hatte. Immerhin war die Schuld des nun Ex-Meisterdetektivs vorher bereits ausreichend bewiesen worden.
    "Es reicht!" Der Hammer des Richters fuhr nieder. "Ich denke, dass es in diesem Fall keine weiteren Zweifel gibt. Hiermit spricht das Gericht sie, Luke Atmey, offiziell für schuldig." Der gesamte Saal war vollkommen still. Neben mir saß meine Frau Desirée, die nun erleichtert schien. Mit dem Schuldspruch Luke Atmeys war immerhin eine große Bürde von uns genommen worden. Ich fühlte nicht anders als sie.
    Nachdem wir den Saal verlassen hatten, sprach sie mich noch mal an: "Was wirst du jetzt tun, Ronnie?" "Ich...?", war meine verdutzte Antwort. "Hm, keine Ahnung, mal sehen, was das Schicksal so bringt..." Doch ich hätte nie erwartet, dass es eine so furchtbare Wendung nehmen würde.

  • Guten Tag.<3
    Na du, lange nichts mehr von dir gehört. Wie auch immer, du fängst noch eine Fanfiction an? Schön, dass mein Töchterlein ganz nach ihrem Papa dem Sui kommt, stimmts? ^^
    Also, dann wollen wir mal.


    Titel.<3
    Der Titel ist richtig gut. *.*
    Wenn das Schicksal Steiche spielt, hat was... was episches, was geheimnisvolles, was gruseliges, was schicksalhaftes eben. Es bringt mich sofort zum Nachdenken, und genau so sollte es ja auch sein, echt super. Was mich ein bisschen Stört ist die eckige Klammer und deren Inhalt. Es ist zwar gut, dass du angibst welches Spiel du hier behandelst (mal nebenbei ist Ace epic. <3) aber vielleicht kannst du das wo anders sagen. Irgendwo im Vorwort oder so, okay?


    Startpost.<3
    Nur du und Ich... Schöner Untertitel, muss ich sagen, hat was romantisches, ich hoffe stark das wird ne Lovestory. *.* Den Header sieht man nicht, anscheinend wurde er in der Quelle gelöscht, aber gut, dass du die Quelle angegeben hast.
    Der Spruch unter deinem "Header" ist echt toll, auch das weist auf eine Liebesgeschichte hin. (also wehe es wird/ist keine) Vielleicht solltest du in einem Satz, bzw einem Abschnitt, nicht zwei Farben und noch schlimmer, zwei "" setzten, denn das sieht so aus, als würde die zweite Zeile jemand anderes sprechen, aufgrund der beiden, oben genannten, Unterschiede.
    Das Vorwort ist schon ziemlich gut, auch wenn es sich etwas wie die Idee anhört. Woher du jetzt deine Storyline nimmst, ist mir immer noch unbewusst, ich denke kaum, dass 2 Charas, eine ganze Storyline schenken, aber gut...
    So, die Warnung kommt früh, ist deutlich zu erkennen und ist auch gut formuliert, klärt alles, im Allgemeinen könntest du u.a. etwas mehr auf die einzelnen "Angriffe" eingehen, also sagen was genau passiert. Werden die Charas bluten, werden sie erschossen, oder sowas?
    "Genre"... Keine Romantik *wieder weg klick* Nein Spaß bei Seite, finde ich etwas schade, aufgrund des Anfangs des Startposts, muss ich doch sagen, dass ich etwas verwirrt bin, weil die Genre Romantik nicht dabei ist, schade..
    Beim Klappentext werfen sich mir ein paar Fragen auf: Was ist eine Marke? Wozu gibt es dir Marke? Welchen Zweck erfüllt die Marke? Warum hört dieser Phönix auf? Worum hat Don eine geheime/alte Identität, bzw welche Vor- und Nachteile bringt sie ihm?
    Du solltest imo nicht alle offensichtlich klären, aber um den Hunger zu stillen, könntest du ein paar Andeutungen einbauen.
    Die Inspiration klärt sich für Wissende (wie mich, lol) selbst, für Unwissende aber sicherlich nicht, das könntest du vielleicht noch etwas beschreiben, damit auch Neueinsteiger alles verstehen.
    Zu den Charas, die Bilder sind schön, die Quellen wären auch schön, das heißt, bitte Quellen angeben, wegen Diebstahl und so, ist halt so ein Internetgesetzt. Außerdem, bitte sag nichts von Charas, die du nicht beschreibst, also den 3. Und, schreib mehr zu den Charas, wenn du Hilfe brauchst kannst du dich in diesem Topic informieren. Dort kannst du deinen Steckbrief auch posten, und vorerst bewerten lassen.
    Das Copyright ist gut, ist ja auch nicht schwer. Kapitelübersicht (kannst du auch Inhalstverzeichnis nennen, klingt schöner) und Benachrichtigungen sind vorhanden, aber bei mir und dir vor raus gesetzt.


    Prolog.<3
    Hm, ich kann nicht viel sagen.... Du hast keine Gefühle, keine Umgebung und keine Gedanken beschrieben. Wo man ist, kann man sich nur denken, wieso man da ist auch. Wer wen anklagt, weiß man nicht, einen Grund für die Anklage kennt man auch nicht. Wer der Angeklagte ist, ist auch schleierhaft, noch verrückter ist jedoch der erste Satz, mit dem Clown. Wieso wird Luke denn eingesperrt? Für mich gibt das ganze hier keinen Sinn, was einzig und allein daran liegt, dass ich das nicht kenne, dass du hier eigentlich gar nichts beschrieben hast, was die Länge des Prologs, und die Anzahl der Wörter nur unterstreichen.
    Ich kann hier nicht viel sagen, das wurde alles da oben gesagt, tut mir Leid.


    Fehlerchen.<3
    [tabmenu]
    [tab='Startpost']

    Zitat

    Keine Sorge, ihr müsst Ave Attorney nicht kennen, um diese Geschichte zu lesen, alle Unklarheiten werden nach und nach erzählt.

    Ace sollte das wohl heißen. Zur erzählt, ich denke du solltest lieber gelüftet oder enthüllt schreiben, das hört sich sonst etwas komisch an.

    Zitat

    Nachdem Ron DeLite erfahren hatte, dass sein Lebensretter Phoenix Wright das Anwaltsdasein aufgegeben hatte, beschloss er selbst einer zu werden.

    Entweder sagst du sein Anwaltsdasein, oder sein Dasein, als Anwalt. Einer klingt hier nicht so schön, schreib lieber etwas wie:
    ,beschloss er in seine Fußstapfen zu treten und seine Kanzlei zu übernehmen, oder sowas.


    ~
    Mehr Fehler habe ich im Startpost nicht gefunden...


    [tab='Prolog']

    Zitat

    Mit dem Schuldspruch Luke Atmeys war imerhin eine große Bürde von uns genommen worden.

    Das schreibt man immerhin!


    ~
    Das wars. xD
    [/tabmenu]



    Das wars, ich würde gerne per GB benachrichtigt werden, wenn etwas neues da ist, da du mich 1. neugierig gemacht hast, und ich 2. hier öfters kommentieren will.
    Liebe Grüße
    Chess

  • Teil 1: auferstandener Wandel
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    Quelle


    Kapitel 1: Tod und Verzweiflung


    Es war immer so, wenn ich schlief. Ich wusste, dass ich träume, aber aus irgendeinem Grund konnte ich nicht aufwachen. Deswegen waren Albträume für mich eine so große Qual. Im Moment wusste ich noch nicht einmal mehr, wo ich war. Alles, was ich sehen konnte, war ein unendlich langer Gang, der in eine leichte düsternis getaucht war. In meinem Blickfeld waren einzig und allein die kahlen, weißen Wände und der Boden aus beigen Fliesen. Jeder meiner Schritte hallte wieder, obwohl die Sohlen meines Mask DeMasque-Kostüm extra weich waren, um in meiner damaligen Profession als Dieb ungehört an anderen vorbeischleichen zu können. Auch aus diesem Grund machte sich ein unbehagen in meiner Brust breit, dass auch allmählich meine Sicht verschwimmen ließ. Doch dann schob sich ein Lichtstrahl in meinen Blickwinkel. Er kam von der rechten Seite, an der tatsächlich eine Tür zu sehen war, die einen Spalt weit offen stand. Sie sah massiv aus und war aus dunkelbraunem Holz gefertigt. Ich beschleunugte meinen Schritt leicht und blieb an der Tür stehen. Alles in mir sträubte sich bei dem Gedanken sie zu öffnen und ich wusste, dass dies nichts gutes verheißen konnte. Mein Herz rast und ich versuchte, mich zu beruhigen. Ich wusste nicht, warum ich mich plötzlich so unwohl fühlte. Es war dieses Gefühl einer nehenden Gefahr und es war seltsam vertraut.
    Da hörte ich plötzlich die Stimme eines Mannes, sie war sehr tief und kräftig und jagte mir einen regelrechten Schauer über den Rücken: "Sie sind also tatsächlich gekommen. Haben sie das Geld dabei? Sie wissen ja immerhin, was auf dem Spiel steht, nicht wahr...?" Der letzte Satz klang tückisch und selbstsicher, schließlich folgte ihm ein hohles Lachen. Es war nicht das Lachen der tiefen Stimme, da sie heller klang mit einem leichten Hauch von Arroganz. Aus irgendeinem Grund kam mir dieses Lachen bekannt vor. Es war fast so, als hätte es sich für immer in mein Gedächtnis eingebrannt. Das Lachen einer bestimmten Person, dieses unverwechselbare Lachen... Das Lachen, das einem das Gefühl gab, man solle jetzt wegrennen.
    Schließlich ging mir ein Licht auf und mit einem Ruck hatte sich mein Körper bewegt. Eigentlich wollte ich das gar nicht, doch nun war die Tür offen. Nun sah ich einen Mann, schwarz gekleidet mit goldblonden Haaren. Vor seinen Füßen lag ein Mann, der sich nicht mehr rührte. Ich konnte ihm nicht genauer identifizieren, da die Beine des anderen Mannes mir die Sicht auf ihn versperrten. Dieser begann nun wieder zu lachen, allerdings konnte man es nicht mehr wirklich Lachen nennen. Es war nun mehr ein hohles Kichern, das in die Seele von einem eindrang und sie zerriss. Im Moment war ich wie gelähmt, in diesem Raum gab es nur die beigen Fliesen, der Rest war von einer schwarzen Aura verschluckt. Dennoch gab es hier mehr Licht als im Flur.
    Mein Körper war vor Angst wie gelähmt. Ich konnte einfach nur stehen und den Mann vor mir ansehen, obwohl ich wusste, dass dies ein Traum war. 'Wach auf, Ron!', dachte ich verzweifelt. 'Wach auf! Wach auf!' Doch ich konnte nicht. Es war wie ein verzweifelter Hilferuf in der dunklen Nacht. Man rief, doch man wusste, dass niemand einen hören würde. Schließlich drehte sich die Person in Schwarz zu mir um und ich blickte in ein vertrautes Gesicht. Das Gesicht eines Mannes, der gerade die dreißiger Jahre seines Lebens überschritten hatte. Besonders stach sein lupenähnliches Monokel an seinem rechten Auge hervor. "Herr... Herr Atmey...", stotterte ich schließlich. Aber meine Stimme versagte und so konnte ich nicht fragen, was hier eigentlich geschehen war. Luke lächelte mit einem freundlichen Ausdruck. So hatte ich ihn damals nie lächeln sehen und es passte auch gar nicht zu ihm. Die Fachleute würden an diesem Punkt wahrscheinlich sagen: "Das ist Out of Character."
    "Herr DeLite.", begann der ehemalige Meisterdetektiv schließlich. "Wie schön, dass sie meiner kleinen Darbietung beigewohnt haben. Ich hoffe, dass es sie nicht allzu sehr erschreckt hat." In dem Moment konnte ich nur einen erschrockenen Laut hervorbringen, als er mich mit seiner rechten Hand an meiner linken Schulter berührte. Gebannt starrte ich auf seinen weißen Handschuh um im nächsten Moment festzustellen, dass er mit seinem Kopf ganz nah an mein rechtes Ohr gekommen war und mir zuflüsterte: "Kane Bullard ist jetzt tot. Und nun folgen sie..."


    Das laute elektronische dröhnen eines Gerätes neben meinem Bett riss mich aus meinem furchtbaren Traum. Mein Unterhemd klebte wegen des kalten Schweißes fürchterlich an meinem Körper und ich zog ein wenig daran um dieses widerliche Gefühl loszuwerden. Das Schlafzimmer war durch die heruntergelassenen Rolläden der Fenster neben mir in eine gräulich-blaue Atmosphäre getaucht, die jedoch von den Lichtstrahlen, die aus den Lücken der Fensterverdeckung kamen zerrissen wurde. Überhaupt gab es hier wenig zu sehen, der Boden war mit blauem Teppichboden bedeckt und vor mir stand ein schwarzer, massiver Schrank, in dem ich und meine Frau Desirée unsere Kleidung aufbewahrten.
    In dem Moment fiel sie mir wieder ein und ich wandte mich zu der anderen Seite unseres Doppelbettes um festzustellen, dass sie bereits aufgestanden war. Ihre rote Decke lag allerdings völlig zusammengeknüllt neben mir was wohl dem Umstand verschuldet war, dass sie mich nicht aufwecken wollte. Mit einem Seufzer stemmte ich mich schließlich hoch, saß nun am Rande des Bettes und fuhr mir mit gespreizten Fingern durch die Haare. Tief im Inneren wusste ich, dass dieser Traum keinesfalls ein gutes Omen war.
    Fortsetzung folgt...
    Wieso habe ich das Gefühl, dass dieses Kapitel vielmehr ein Prolog war? Na ja, auch egal...


  • Buona sera, meine Liebe <3


    Ja, ich hab mich mal dazu entschlossen, dich ein wenig zu stalken und bin dann auf deine Fanfiction hier gestoßen. WARUM, meine lieben Genossen, ist hier noch kein Kommentar? Das nette Kapitel ist noch “relativ” frisch, aber immerhin schon fast 16 (!) Tage alt. Mies gelaufen, denn zwei “Stammleser” scheinst du ja gefunden zu haben, aber nicht wirklich wen, der ausgiebig kommentiert, hm? Dann nehm ich mich der Sache mal an, meine Liebe, und kommentiere hier mal fein, denn ich finde diese Story wirklich ansprechend. Wenn du mich auf die Benachrichtigungsliste setzen könntest, würde ich dir sehr dankbar sein. Wenn es für dich keine Umstände macht, würde ich es gerne ins Gästebuch haben. Vielen Dank.
    Gleich am Anfang muss ich sagen, dass ich das Spiel, über das du schreibst, nicht gespielt habe. Ist für mich aber dennoch kein Problem, da es ja anscheinend nicht direkt mit dem Spiel verknüpft ist, oder? Und wenn, interessiert es mich auch am Absatz, wenn ich was nicht verstehe, beschäftige ich mich halt mal damit. :D (Obwohl du das eigentlich Wichtige schon gut geschildert hast)
    Da wir ja schon oft die Ehre hatten, weißt du ja wie meine Tonlage ist und wie ich die verschiedenen Bereiche angehe und große Erklärungen sollten nicht vonnöten sein.


    • Titel
    Beginnen wir dann auch erst einmal mit dem Titel, der für mich ja schon sehr aussagekräftig ist. Hat mich persönlich direkt dazu animiert, auf deine Fanficiton zu klicken und sie mal ordentlicher unter die Lupe zu nehmen, und wie das endete siehst du. “Wenn das Schicksal Streiche spielt” soll es also sein, nun gut. Klingt für mich auf den ersten Blick wie eine kleine Hinführung zu einer Tragödie, die in Arbeit ist – und wie ich bereits sagte, macht sie vor allem neugierig. Sie wirft Fragen auf und genau das soll ein Titel tun! Mir kam zum Beispiel direkt in den Sinn, wer denn nun den Streich vom lieben Schicksal gespielt bekommt – in welcher Situation/Lage? Hat es (verheerenden) Auswirkungen? All solche Dinge kommen mir da in meinen Kopf, gut gemacht, denn das hebt deine Geschichte nämlich schon wieder etwas weiter hervor.


    • Startpost
    Ich sehe mal wieder, dass ich für den Startpost mehr Zeit in Anspruch nehme als für das Kapitel/den Prolog, denn hier und da kann man sicherlich noch etwas feilen, aber dazu später. Kommen wir erst einmal darauf zurück, was mir gut gefällt, denn da gibt es so einiges. Ein gutes Beispiel dafür ist der Header und die Aufteilung der einzelnen Unterpunkte. Speziell dazu vermittelt mir der Header eine gewisse Unsicherheit, denn der Kerl da im Hintergrund gefällt mir nicht so ganz. Er sieht so aus, als würde er etwas aushecken wollen und die zwei im Vordergrund (Ron und Desiree, oder?) fühlen sich anscheinend auch nicht ganz so wohl dabei.
    Die Unterpunkte sind schön vom Rest abgetrennt, das gefällt mir auch gut, denn selbst ich mit meiner recht hohen Desktopauflösung kann das noch ziemlich gut auseinanderhalten. Aber vielleicht solltest du alles, was mit dem Unterpunkt (z.B.) “Genre” zu tun hat, schwarz machen, denn das hellgraue lenkt dann wieder etwas zu sehr ab und gilt dann für mich persönlich nur noch halb als Überschrift, da die untere Schrift schließlich auch schon in hellgrau ist. Vielleicht könntest du auch noch etwas Farbe reinbringen? Wirkt für mich nämlich alles etwas grau (Header ausgelassen) und recht farblos. Ist jetzt nicht zwingend nötig, wenn es deine Geschichte so etwas charakterisiert, in dem Sinne, dass es eventuell kein Happy End geben wird (oder etwas ähnliches, kann ja alles möglich sein).
    Sonst beinhaltet er alles, was dabei sein sollte, nehmen wir uns dann dem nächsten wichtigen Punkt an, der für mich persönlich eines der gewichtigsten Punkte im Startpost darstellt.


    • Charaktere
    Deine Charaktere sagen mir allesamt zu, aber was mir wirklich fehlt ist das Herz dabei. Du schreibst teilweise Lebensgeschichte und Charakteristik zusammen, was mir weniger gefällt, denn Aussehen spielt dabei auch eine wichtige Rolle, Herzchen. Vielleicht gliederst du das noch etwas in Name, Aussehen, Stärken, Schwächen, Charakter und (Vor)Geschichte (in Ermangelung eines besseren Wortes xD), denn das würde das alles noch etwas abgrenzen und auf jeden Fall um einiges aufwerten, da man sich gezielter Informationen, die einen interessieren und für die Geschichte eintscheidend sein könnten, herauspicken kann. Stärken und Schwächen sind auch nicht wirklich zwingend nötig, da die meist in Charakter schon herausstechen, wenn man genug Andeutungen darauf gibt, denn ein bisschen müssen die Leser auch selbst herausfinden, nicht wahr? ^ ____ ^
    Das wär's dann auch erst einmal zu deinem Startpost, der doch recht gut gelungen ist, und damit leite ich mal zum Prolog ein.


    • Prolog
    Das erste, was mir dazu einfiel als ich den Prolog gesehen habe, war, dass das wirklich sehr knapp bemessen war, oder? :D Du wolltest ein gewisses Gefühl von Verwirrung vermitteln, was dir teils auch wirklich gelungen ist, denn ich bin wirklich verwirrt, aber das hättest du wirklich ausschmücken können. Ich finde diesen Prolog zu dem Spiel wirklich passend, denn wie das Spiel hat er mich am Anfang ziemlich konfus gemacht, aber ist ja auch egal, denn ich finde das gut so. Ein Prolog soll ja schließlich einleiten, vielleicht auch verwirren. :) In dem Punkt ist es dir gelungen, aber die Beschreibungen hättest du etwas mehr ausweiten können. Eine kleine Stelle dazu wäre folgende:


    Zitat von dir

    Luke Atmeys Gesichtsausdruck hatte in seinem verrückten Lachen ein wahnsinniges Aussehen angenommen.


    Beschreibung ist passend, keine Frage, aber wie genau sieht er denn nun aus? Wie wirkt das auf die anderen in der Umgebung? Sind sie von dem Wahnsinn, den er verbreitet, erschrocken/entsetzt oder völlig kalt gelassen? Du hattest geschrieben, dass der Richter ihn mitleidig ansah, aber wie genau sah er ihn an? Wie war sein Gesichtsausdruck? Welche Augenfarbe hatte er? Hatte er gewisse Gesichtszüge, die auf das Mitleid hinwiesen (außer den Ausdruck der Augen)? Etwas in der Art wäre für die Vorstellung des Richters hilfreich gewesen – das selbe gilt hier für Luke, denn genau er braucht etwas, das ihn in der Hinsicht charakterisiert und von der Menge abhebt.
    Weiter geht es mit dem Saal, den du erwähntest, aber war er prall gefüllt oder herrschte eher gähnende Leere auf den Sitzplätzen? Wer genau war anwesend? Waren es überwiegend jüngere Menschen, ältere oder vielleicht eher männliche als weibliche Personen? Hatten sie helle Kleidung an, eher dunkle oder hebte sich irgendwer speziell ab? Zeig uns das Geschehen doch etwas deutlicher. Und da wir gerade bei deutlich angekommen sind, sehe ich auch, dass du beinahe keine Gefühle eingesetzt hast. Da hatte ich dir oben schon ein paar Anstöße gegeben, das werde ich nicht noch einmal wiederholen, denn ich weiß genau, dass du das kannst, trau dich nur, denn du schreibst in der Ich-Perspektive und darin ist Gefühlswelt und innere Monologe praktisch ein (klares) Muss. So viel dazu, kommen wir mal zum Kapitel, das beinahe ähnlich verfährt, nur besser ist. ^^"


    • Kapitel 1 “Auferstandener Wandel”
    Titel sagt mir vollkommen zu, ist gut getroffen und bringt den Verlauf mehr als gut aufs Parkett. In der Kürze liegt die Würze würde ich mal sagen, das trifft hier nämlich komplett zu. Ich weiß auch nicht, aber irgendwie gefällt mir das Kapitel nämlich ausgesprochen gut. Hier und da sind kleine Fehlerchen, zu denen wir später auch noch kommen, aber Beschreibungen und alles stimmen soweit. Ich weiß mittlerweile gut, wie du beschreibst und diese Beschreibungen erfüllen meine Erwartungen mehr als zufriedenstellend. Für einen Traum (?) sollte man sich auch eher auf die Handlung spezialisieren, da dies ja praktisch das wichtige an der Sache ist.
    Umgebung ist, wie du auch geschrieben hattest, auch dunkel und weil Menschen so wieso nicht gut in der Nacht/Dunkelheit sehen, kann dein Protagonist auch nicht viel erkennen – verständlich. Hier und da hättest du mehr Gefühl reinbringen können, aber das spielt keine ganz so große Rolle, da man im Traum so etwas nicht wirklich fühlt, was du auch schön beachtet hast. Später, als er dann aufgewacht ist, hast du das dann wiederum super hinbekommen. Besonders die Situation, in der er mit gespreizten Fingern durch sein Haar fährt, gefällt mir super gut – typische Reaktion auf so einen abartigen Traum, sehr schön und vor allem gut vermittelt. :)
    Kommen wir dann noch zu den paar kleinen Fehlerchen, die mir aufgefallen sind.



    Und damit ist mein Kommentar auch schon wieder zuende, hab dich nun genug geärgert. :) Ich freue mich auf jeden Fall auf deine Rückmeldung, am besten in Form eines weiteren Kapitels, und wünsche dir noch ganz viel Spaß beim Schreiben. <3


    Tschüssikowski.

  • Hallo LunettesRaven~
    Hier bin ich wieder. Hat zwar etwas länger gedauert, aber ich natürlich schreibe ich dir noch Kommentare! *hust* milanor *hust*
    Also gut, dann mal frisch ans Werk.



    Kapitel 1
    Tod und Verzweiflung... Ein schöner Titel eigentlich doch irgendwie merkt man, nachdem man das Kapitel gelesen hat, dass der Titel nicht ganz seine Richtigkeit behält, beziehungsweise nicht zu hundert Prozent mit dem Geschriebenen übereinstimmt. Immerhin beschreibst du ja nicht wie der Mann ermordet wird und viel Verzweiflung kommt in dem Text auch nicht rüber, viel Mehr Angst. Eventuell hätte ein Titel wie Todesangst besser gepasst. Zum einen wäre er ziemlich undurchschaubar, zum anderen doch einfach zu verstehen. Die meisten würden denken dass Ron stirbt, aber genau das passiert ja nicht, von daher... Aber gut ich will jetzt keine Tausend Wörter über einen Kapiteltitel verlieren.
    Vom Geschriebenen her hast du mich echt beeindruckt. Das letzte was ich so von dir gelesen habe war ehrlich gesagt eher mittelmäßig aber jetzt hast du wirklich einen gewaltigen Sprung gemacht, super! Du beschreibst viel mehr, selbst wenn man das noch ausweiten könnte, und dein Schreibstil hat sich wirklich verbessert. Was immer noch (oder doch erst seit kurzem?) stört sind Wortwiederholungen. Öfters benutzt du das selbe Wort in zwei Sätzen unmittelbar hintereinander, wahrscheinlich weil du kein anderes hast. Das ganze lässt sich einfach verhindern, erweitere einfach deinen Wortschatz. Wenn du viel liest passiert das von ganz allein.
    Trotzdem muss ich sagen sind deine Beschreibungen wirklich besser und vielzähliger geworden, so muss es sein. Im Kontrast dazu fällt mir auf, dass du zwar viel mehr auf Emotionen und Gedanken eingegangen bist aber etwas weniger auf die Umgebung, zumindest im ersten Abschnitt. Hast du das gemacht weil man sich in Träumen das ganze meistens nicht so gut vorstellen kann? Nun ja, vielleicht könntest du in deinem hoffentlich bald existierenden Kommentar Kommentar beantworten. Im "wachen" Abschnitt hast du dann schön die Umgebung beschrieben und zwar genau an den Stellen wo es meiner Meinung nach gepasst hat.
    Aber gut, um noch etwas weiter auf das inhaltlich einzugehen. Ich bin, genau wie du, der Meinung das dein erstes Kapitel hier etwas mehr wie ein Prolog wirkte. Der Traum, das passt alles eher zu einem Prolog. Trotzdem war dein 1. Kapitel nicht schlecht im Gegenteil der Traum scheint eher eine Art Grundbaustein für dein weitern Handlungsverlauf zu sein, richtig? Was mir auch immer gefällt, wenn man das wichtigste hinter unwichtigen, aber angeblichen wichtigen Szenen versteckt. So ähnlich wirkte es hier auch, denn obwohl der Traum wohl die Szene mit mehr Augenmerk seien sollte hat mich am Ende die schöne Beschreibung des Zimmers gefasst. (Ist allerdings auch Ansichtssache)
    Im allgemeinen kann ich nur sagen dass du dich wirklich verbessert hast. Ich freue mich schon mehr zu lesen.~





    Also dann liebe Mutter. Bis zum nächsten Mal, viel Spaß noch am Schreiben und liebe Grüße,
    Chess