[Johto] Klang der Legenden

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Offenbar hatte der Braunhaarige die grauhaarige Dame erschrocken, denn als er sie angesprochen hatte, war sie zusammengezuckt. Der Techniker ärgerte sich, dass er es nicht bedacht hatte. Klar wusste die junge Frau nicht, dass sich jemand hinter ihr befand, daher war die Reaktion auch nicht verwunderlich. Anschließend drehte sie sich um. John war zunächst sprachlos und somit verblieb er mit halboffenen Mund. Seine Augen waren von ihrer Schönheit gebannt und ruhten auf dem anmutigen Engel vor ihm. Nach einer Weile die ihm wie eine halbe Ewigkeit vorkam, strich die Bernsteinäugige sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Sein Blick folgte dabei zuerst ihrer Hand, blieb aber an ihren Augen hängen, deren Leuchten jegliches Licht in der näheren Umgebung verblassen lies, als würden nur sie aus einem Meer aus Dunkelheit leuchten nur ihn selber bestrahlen. In dem Moment, als er die Seelenspiegel der Dame erblickte, fing sein Herz an zu rasen und er musste schlucken. Die Zeit selbst schien still zu stehen und würde sich nur auf Befehl der Grauhaarigen wieder in Gang setzen. Das Einzige was der Techniker außer der Schönheit wahrnahm, war das unaufhörliche Schlagen seines Herzens. Doch der Engel hatte erbarmen und begann zu sprechen. Der Klang ihrer Stimme war ebenso lieblich wie ihr Antlitz. Nachdem der Fluss ihrer bezaubernden Worte endete, hielt sie ihm mit ihrem grazilen Arm sein Bagpack entgegen. John wollte etwas antworten, doch seine Kehle fühlte sich an wie zugeschnürt. Wie von selbst griff seine zitternde Hand nach seinem Rucksack und nahm ihn an sich. Daraufhin streckte die junge Frau ihm sein Buch entgegen. Mit der freien Hand, welche ebenfalls bebte ergriff der Mann die Schrift und lies sie in den Bagpack gleiten. Währenddessen hatte der Engel bereits erneut seine zauberhafte Stimme erklingen lassen. Als sie sagte, dass er den Rucksack besser zumachen sollte, reagierte seine Hand sofort und schloss den Reißverschluss. Es schien als wären die Worte nun zu ihm zurückgekehrt. Nervös begann John zu sprechen "I-ich bin sehr froh, dass ich dich mit meinem Wurf nicht getroffen habe. Ich wüsste nicht wie ich mir das jemals hätte verzeihen sollen." Er legte sich die Hand in den Nacken und fuhr fort "Ich heiße John und würde mich sehr freuen wenn du mir deinen Namen verraten würdest." Seine Augen konnte der Braunäugige immer noch nicht von der anmutigen Dame abwenden. Während diese über ihr Antlitz schweiften, erblickte der Braunhaarige ihre graziösen Beine. Es betrübte ihn, als sah, dass ihre zarte Haut gerötet war. Der junge Mann dachte "Sie muss bestimmt furchtbar leiden. Ich muss etwas tun." Der Techniker überlegte, was er tun könnte, damit die Schönheit nicht länger leiden müsste. Ihm kam ein Einfall und er sagte "Bitte erschrecke dich nicht. Nachdem John sicher gegangen war, dass neben ihm niemand war und genug Platz vorhanden war, tippte er auf den Safariball an seinem Gürtel. Theros erschien und sah seinen Trainer an. Der junge Mann kniete sich neben das Gesteinspokémon. Das die Brennesseln dabei seine Arme streiften, war ihm egal. Schließlich galt es das Leid der Grauhaarigen zu lindern. Dafür wäre er bereit gewesen alles in Kauf zu nehmen. Zu Theros flüsterte der Braunäugige, während er mit seiner Hand über den Kopf des Steinrhinozeros fuhr "Hallo mein Freund. Ich habe eine Bitte an dich. Könntest du diese Dame auf deinem Rücken tragen, bis wir aus dem Gestrüpp rauskommen. Es wäre mir wirklich sehr wichtig." Für das Rihorn machte es keinen großen Unterschied ob ein Mensch auf ihm saß oder nicht. Aber da es seinem Freund so viel bedeutete, nickte es. "Danke Theros" sagte der Braunhaarige und richtete sich anschließend wieder auf. Er sah den Engel wieder an und sagte "Entschuldige bitte, aber ich kam nicht drum herum dein wunderschönes Antlitz zu bewundern. Nur scheinen die Pflanzen dir Probleme zu bereiten. Es wäre mir eine Ehre wenn mein Rihorn dich tragen dürfte bis wir das Gestrüpp verlassen haben." Ohne weiter darüber nachzudenken verbeute John sich ein wenig und hielt der Dame seine Hand hin um ihr beim Aufstieg auf Theros zu helfen.

    OT: Als John Allie sah war es Liebe auf den ersten Blick^^
    Vielen Dank an die zauberhafte @Destiny Moon für ihre Unterstützung.
    Das Allie einen Verehrer bekommt ist mit @Lorekeeper Zinnia abgesprochen.

  • Scheinbar war William nicht der einzige der damit zu kämpfen hatte sich aus dem ganzen Gestrüpp zu bewegen. Einige schritten durch jemand anderes holte sogar sein Rihorn hervor um sich einen Vorteil zu verschaffen. Es gab also ganz unterschiedliche Wege. Doch William hatte mit ganz etwas anderem zu kämpfen, seinem Kopf und seinem Verstand. Offensichtlich hatte die Zeitreise wieder einmal etwas in seinem Verstand durchgeschüttelt. Dementsprechend war es ihn nicht mehr möglich die Barrieren zu halten, welche seinen Grossteil von den Gefahren der Tiefe eben dieser zu schützen. So brachen diese frei, er konnte Angst spüren, gemischt mit ein paar anderen Sachen, da waren schmerzen, keine physischen eher die psychischen Wunden die er mit sich herumschleppte. Sowohl auch Enttäuschung, Wut und reue. Das alles vermischte sich zu einem Cocktail, welcher sich alles andere als gut auf Williams Verfassung auswirkte, es fiel ihm schwer die Maske zu halten und allgemein ruhig zu sein, die Leere breitete sich in seinem Körper aus und seine Brust begann sich zusammen zu ziehen. Es war zu viel, doch die Frage war eher was war der trigger? Was hatte das ausgelöst? War es einfach nur die Zeitreise gewesen oder verband er etwas aus seiner Vergangenheit damit konnte sich nur nicht mehr daran erinnern? War es die Tatsache das sie so nahe am Zeitstrom waren, ob es damit zusammenhing, was in der Vergangenheit passiert war? William wusste es nicht, so schritt er mechanisch, schritt für schritt aus dem Gestrüpp heraus, so gut wie möglich jeden physischen Schmerz ignorierend. Wenn er schon psychisch genug schmerzen hatte, dann brauchte er psychisch nicht noch mehr. Langsam atmend mechanisch rhythmisch tief einatmend und dann langsam wieder ausatmend bekam er es langsam wieder unter Kontrolle, er hasste diese Anfälle. Als ob er jetzt Zeit hätte sich um seine Psyche zu kümmern. In dem Moment schlossen sich seine Tore in die Tiefen wieder und die Ketten welche die Kreaturen dort hielten griffen wieder. Augenblicklich wurde das Wasser klarer sanfter beinahe schon warm Da fiel ihm auch die roten Beeren auf, welche hier und da ein wenig versteckt an den Ranken hingen. Sanft, so gut es halt mit den Schmerzen ging pflückte er sich ein paar, wer wusste schon für was er die evt nochmal brauchen konnte. Immerhin schienen diese hier heimisch zu sein und dementsprechend vermutlich bei den Pokémon hier hochbeliebt. Sonst hätten sie nicht solche Dornen zur Verteidigung entwickeln müssen. Mit seiner neuen Beute, schritt er aus dem Gestrüpp heraus und rief dann zu der Leiterin der Gruppe: „Serena, in welche Richtung hast du was gehört?“ Vielleicht konnten sie ja noch etwas retten, wer wusste das schon wenn sich die anderen Beeilen würde wäre das sicher nicht schlecht.


    OT: So William ein wenig angeschlagen psychisch und hat etwas neues gefunden.

  • Der Tag hatte mit einer sorgfältig geplanten Reise in die Safarizone begonnen und war jetzt zu einer völlig unfreiwilligen Zeitreise tausende Jahre in die Vergangenheit ausgeartet, gestrandet in einem Urwald voller (vermutlich) mörderischen wilden Pokémon und ohne Garantie auf eine Rückreise – mittlerweile hatte Jessabelle allen Grund, hysterisch zu werden. Serena neben ihr hatte sich abgewandt und sprach nun mit Aleena, deren Fassungslosigkeit die Tutorin nicht gerade ermutigte. Gab es hier wirklich niemanden, der einen Plan hatte?


    Einen Plan schien Serena zwar auch nicht zu haben, aber immerhin verstand sie die Hintergründe ihrer Zeitreise, so machte es jedenfalls den Anschein. Während die Schauspielerin sprach, hatte Jessabelle immer grössere Mühe ihr zuzuhören, einerseits, weil ihre Aufmerksamkeitsspanne nicht unbedingt die längste war, und andererseits, weil die Geschichte so unglaublich war, dass mit jedem neuen Satz von Serena mehr Fragen auftauchten. Als Serena schließlich meinte, sie sollten zuerst einmal aus dem Gestrüpp herauskommen, war die Fitness-Fee heilfroh, dass jemand anderes für sie das Denken übernahm, im Moment fühlte sie sich nicht wirklich in der Lage dazu. Gerade wollte sie sich umdrehen und vorsichtig dem Stuntgirl folgen, als sie etwas Beunruhigendes aus den Augenwinkeln sah. Neben Aleena, neben die sich nun auch ein bärtiger Mann gesellt hatte, befand sich nun noch ein weiteres Wesen, und Jessabelles zartes Herz machte einen Sprung: Das musste eines dieser Ur-Pokémon sein! Unsicher, ob jemand anderes aus der Gruppe das graue Ungetüm erblickt hatte, starrte sie es angespannt an. Aber gerade als sie sich sicher war, dass es wohl doch harmlos war, machte es einen Schritt auf Aleena zu. Das war zu viel für die Selfmade-Schönheit und sie sprang schockiert zurück in die Dornen, wobei sie einen spitzen Schrei ausstieß und wild in die Richtung des Pokémon gestikulierte. „ ALEENAPASSAUF, da ist etwas hinter dir!“


    OT: Kurz, aber es reicht zum Stress machen - Jessabelle mag Theros wohl nicht.

  • Aleena blickte verwundert drein, als ihr gegenüber der junge Mann von vorhin stand. Mit halb offenem Mund. Hatte sie etwas im Gesicht? Das war doch sicher der Grund. Oder irgendwas hinter ihr. Aber sie entschied sich dafür, es einfach nicht anzusprechen. War wohl besser so. Also ignorierte sie das einfach einmal, strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und reichte ihm den Rucksack, den er ihr vor der kleinen Zeitreise vor die Füße geworfen hatte. Dann das Notizbuch, das rausgefallen war. Alles ohne Worte seinerseits. Was sie dann doch wieder ein wenig stutzig machte. "Alles in Ordnung?" Allerdings schien er dann seine Stimme wieder gefunden zu haben, und erklärte, dass er froh war, sie nicht getroffen zu haben. Die Trainerin lachte ein wenig bei dem Kommentar, und winkte ab. Ein paar Sekunden später, als sie sich beruhigt hatte, antwortete sie in nach wie vor belustigtem Ton: "Ach was, schon in Ordnung. Den Rucksack hätte ich auch ausgehalten. So schwer ist der ja nicht." Sie lächelte ihn an und hielt John, so hatte er sich gerade vorgestellt, eine Hand hin. "Aleena. Freut mich."
    Natürlich brannten ihre Beine nach wie vor. Allerdings tat es gut, sich ein wenig davon ablenken zu können. Reden kam da ganz gelegen~ Auch wenn es sonst auch ertragbar gewesen wäre. Als der junge Mann plötzlich meinte, sie solle sich nicht erschrecken, wirkte sie zwar offensichtlich verwirrt, nickte aber. Was er wohl vor hatte?


    Die Frage beantwortete sich von selbst, als neben dem jungen Mann ein ziemlich kräftiges, aber doch eher kleines - oder eher niedriges - Pokémon erschien. Zusammen mit dem Geräusch direkt davor, das sich sehr nach Pokéball anhörte, schlussfolgerte sie, dass es zu John gehörte. Allerdings misslang diese Schlussfolgerung wohl manchen Leuten weiter weg, was - zusammen mit der Tatsache dass die andere das Pokémon wohl auch nicht kannte - dazu führte dass Allie abermals erschreckt wurde. Diesmal von einem Schrei von hinter ihr. Sie fuhr herum - nur um zu sehen wie Jessabelle auf das Pokémon neben ihr gestikulierte. Sie seufzte leise, atmete einmal durch und antwortete ihr dann: "Das gehört zu John!", dabei deutete sie auf den Techniker hinter sich, "Der tut nix!" Wenn das so weiterging bekam sie noch einen Herzinfarkt weil sie dauernd von hinten angeschrien wurde...
    Nachdem sie Jessy jetzt hoffentlich beruhigt hatte, wandte sie sich wieder dem jungen Mann zu, um sich anzuhören, was genau er geplant hatte. Als sie dann seine Antwort hörte, schoss ihr direkt Blut in die Wangen. Sie hatte mit vielem gerechnet. Aber definitiv nicht mit einem Charmeur, der sie auf dem Pokémon hinaustragen lassen wollte. Verlegen schaute sie auf den Boden neben ihm, bevor sie schluckte, und ihm antwortete, wobei sie ihren Kopf wieder hob: "Vielen Dank für die Hilfe. Das wäre wirklich nicht notwendig gewesen... Ich wäre schon durchgekommen."
    Dennoch wäre es jetzt wohl auch unhöflich von ihr das Angebot auszuschlagen. Also griff sie nach seiner Hand und ließ sich auf das Pokémon helfen. Sie brauchte zwar ein wenig, bis sie genug herumgerutscht war, um eine halbwegs bequeme Position zu finden, aber sie schaffte es. Jetzt durfte sie nur nicht mehr herunterfallen... "Trotzdem nochmal vielen Dank." Dabei lächelte sie ihn wieder an, auch wenn ihre Wangen nach wie vor vor Verlegenheit gerötet waren.

  • Entweder wurde seine letzte Frage nicht deutlich genug verstanden, oder aber es kannte sich hier, außer Celebi, niemand so gut mit der lokalen Geschichte aus. Supertoll. Wenigstens hatte die grüne Zwiebel sie, zumindest dieses mal, nicht noch weiter in die Vergangenheit gebracht. Kaum auszudenken was für ein Chaos es wäre in einer zeit zu landen in denen Monargoras und andere Urzeitgiganten die Erde Unsicher machen. Aber ewig lange in solchen Gedanken zu schwelgen würde Kyle jetzt auch nicht helfen oder großartig weiterbringen. Für den Anfang krempelte er jetzt erst mal seine Hose in seine Socken um sich ein wenig vor dem ganzen Gestrüpp zu schützen bevor er sich aufmachte zu Serena zu gehen. Sie war ja immerhin die Anführerin dieses Haufen, also wäre es definitiv besser bei in ihrer nähe zu bleiben, da sich früher oder später wohl eh alle bei ihr einfinden würden. Mit Azoth und Citrin im Schlepptau begab sich der Kundschafter also rasch zum Blauhaarigen Stuntgirl und ihrer She-Hulk Begleiterin. "Mit was für Steroiden hatte man die eigentlich gefüttert", fragte sich Kyle, der sich immer noch nicht an Anblick gewöhnen konnte.
    Da es auf seinem Weg nur Gestrüpp und keine klaffenden Schluchten oder ähnliches gab kam der Junge Mann auch relativ fix bei seinem selbst gewählten Sammelpunkt an und fragte neugierig: "Serena? Hast du zufällig mitbekommen in welche Richtung genau Celebi gedeutet hatte, oder müssen wir uns jetzt erst mal wirklich nur auf unser Gehör verlassen wie sie gesagt hat?"

  • Auch wenn es wohl ziemlich chaotisch verlief, irgendwann hatten es tatsächlich alle der jungen Trainer mit oder ohne Hilfe ihrer Pokémon aus dem Dornengestrüpp geschafft und befanden sich nun auf einem wenige gewachsenen Stück Waldboden. Leicht fluchend zupfte sich Serena sich abgerissene Dornen aus den Unterschenkeln, ehe sie sich dem weißhaarigen Buttler zuwandte, um endlich seine Frage zu beantworten. Sie kam jedoch nicht dazu, da in diesem Moment erneut winselnde Laute erklangen, die sich schnell zu einem beinahe trotzigen Bellen steigerten. Diesmal war das Stuntgirl nicht die einzige, die es gehört hatte und relativ schnell wurde sich darauf geeinigt, dem Geräusch zu folgen. Vielleicht war ein Pokémon in Not.
    Gedanken, ob und wie sie die Vergangenheit verändern könnten, machten sich zwar alle, doch die Blauhaarige vertraute dem grünen Zeitreisewesen, dass es sich rechtzeitig melden würde. Und lockte die anderen mit: „Nur gucken wird schon nicht schaden. Wir können ja immer noch entscheiden, was wir tun wollen, wenn wir gesehen haben, woher diese Laute kommen.“


    So fanden die jungen Trainer ein Wesen, das die meisten von ihnen bisher wohl noch nie gesehen hatten und welches sich in einigen dornigen Ranken verfangen hatte. Zum Glück schien es aber nicht, als würden diese es verletzen, sondern eher als wäre es etwas frustriert von selbst nicht mehr los zu kommen. Es sah Dogystile und Bolt sehr ähnlich vom Körperbau, jedoch im Gegensatz zu diesen beiden kein glattes, kurzes Fell besaß, sondern wunderbar wuschelig war und aussah, als könnte man die Finger in seinem sandfarbenen Fell versenken und es gut knuddeln. Sein buschiger Schweif stand nach oben ab und war zum Kopf hin eingerollt. Er war, wie auch das Bäuchlein und die deutliche Mähne beinahe weiß. Das Auffälligste an dem kleinen Kerlchen waren aber die riesigen, himmelsblauen Augen, die nun die Menschen halb bittend, halb vorwurfsvoll anblickten. Sicherlich schmolz nicht nur Reni unter diesem Blick dahin. Aber… waren das Steine, die da aus seiner dichten Mähne herausragten?
    „Wir sollten definitiv helfen!“, murmelte das Stuntgirl verzückt, „Was ist das denn eigentlich für ein hinreißendes Kerlchen?“

    OT: Ihr wisst sicherlich alle, um was für ein Pokémon es sich handelt, nicht wahr ;) Wuffels
    Zur Info: diesem Kleinen darf geholfen werden. Reaktionen des Pokis übernimmt die Leitung, in dem Fall ich ^^ Es wird jedoch nicht vor euch zurückzucken.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Kaum waren alle größtenteils wieder versammelt ertönte ein lautes Jaulen und Bellen in der nähe. "Vermutlich ein Hunduster oder Fukano, vor 200 Jahren sollte es kaum was anderes sein können", dachte sich Kyle kurz. Da die Geräusch schon fast flehend und hilfesuchend klangen musste Reni nicht sonderlich viel Überzeugungsarbeit leisten. An Ihren Kommentar hing der Kundschafter allerdings noch selbst eine Aussage dran: "Solange wir nicht zu viel ändern spricht glaub auch nix gegen aktives Helfen. Ich bin mir ziemlich sicher das wir, sobald wir zu viel machen, von unserer grünen Zeitmaschine rechtzeitig gestoppt werden."


    Zusammen mit der Gruppe erkundete der Technopirat also den Ursprung der Geräuschquelle und war wohl genauso verblüfft wie das Reni als er sah was genau da auf sich aufmerksam machte. Fassunglos murmelte er leise während er neben dem Stuntgirl stand: "Aber. Wie zum? Das ist vollkommen unmöglich. Diese Art dürfte hier gerade gar nicht existieren." Etwas lauter und für alle deutlich hörbar beantwortete er, da er das Pokémon sofort erkannte, die Frage der Blauhaarigen. "Das ist ein Wuffels. Ein Gestein Pokémon das primär in Alola vorkommt und hier eigentlich gar nicht, beziehungsweise noch gar nicht existieren dürfte. Sie sind sehr beliebt und gelten als äußert zutraulich, man sollte allerdings aufpassen, die Steine in ihrem Fellkragen sind äußerst scharf."


    OT: Ich hätte ja auch schon zu ihm gehen können um es zu befreien aber das darf gern jemand anderes tun, immerhin hab ich bereits dreister weise die Art identifiziert XD

  • So ist das Leben..., dachte Anna, und redete sich ein, dass das alles völlig normal war. Zumindest versuchte sie es. Soll ich mich ärgern? Wäre ich auch hier gelandet, wenn ich den Rückweg zu der Truppe später angetreten wäre? Ach, man!
    Sei's drum: Ehe sie sich versah, stand sie mit den anderen an einem fremden Ort. Mittlerweile fühlte sie sich wie im Traum, alles fühlte sich unwirklich an. Misstrauisch beäugte sie den Urwald. Gibt es hier viele Käferpokémon?
    Als sich die Gruppe auf Serenas Vorschlag einen Weg durch das Gestrüpp bahnte, hätte Anna am liebsten gerufen: Und wie, bitte schön? Plötzlich fiel ihr ihr Ponita ein.
    "Ponita, komm raus!" Den Moment, an dem ich Ponita das erste Mal aus dem Ball lasse, habe ich mir auch anders vorgestellt. Mit Pichu und Dratini auf den Schultern blickte sie das neue Mitglied an. Gegen Käferpokémon ist ein Feuerpokémon eine gute Verteidigung. "Ponita... Meinst du, du kommst da durch?" Anna senkte die Stimme. "Und... kannst du die Käferpokémon hier auf Abstand halten?" Ponita schnaubte leise, schüttelte den Kopf und trottete einfach den anderen hinterher. Anna wurde es gleichzeitig heiß und kalt. Ich kann nicht klar denken. Ich fühle mich so seltsam... hohl, aber irgendwie auch... aufgeregt.
    Ein Klagelaut ertönte. Es klang wie ein Pokémon, auch wenn sie es keinem, ihr bekannten hätte zuordnen können.
    Sie folgte den anderen. Wie auf Kommando stoppte die Gruppe. Von ihrer eigenen Neugier überrascht, versuchte Anna an eine Stelle zu kommen, von wo aus sie einem Blick auf dieses Etwas erhaschen könnte, was auch immer es war. Doch auch bei dem Blick auf das kleine Pokémon, wenige Meter vor ihr, wusste sie nicht, um welches es sich handelte. Auf Serenas Frage hin, die sie - im Gegensatz zu Anna - laut ausgesprochen hatte, antwortete Kyle: "Das ist ein Wuffels."
    Es ist so süß... Doch... soll ich?
    Anna graute der Gedanke, vorzutreten und danach wohl im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen. Andererseits wollte sie das Pokémon auch nicht in diesem Zustand länger ansehen. Also ließ sie sich, plötzlich von einer inneren Ruhe erfüllt, von Ponitas Rücken gleiten. Langsam und leicht gebückt näherte sie sich dem... wie hieß es noch? Wuffel? Nein, Wuffels!
    "Ganz ruhig. Alles ist gut. Keiner tut dir etwas, du kleines süßes, armes Kerlchen... Wie hast du dich nur so verfangen können?" Jetzt stand sie vor ihm, und streckte langsam die Hand nach ihm aus.


    OT: Wäre das für alle so ok? Sorry fürs Vordrängeln, zumal ich ja nicht so aktiv hier schreibe wie viele andere . Natürlich kommt es auf darauf an, wie Wuffels reagiert. ^^

  • Soweit Noah erblicken konnte hatten sich auch die meisten von ihnen wieder aufgerappelt und sich von dem Gestrüpp befreit. Das war gut aber er war nun doch neugierig wie es nun weiterging. Schließlich konnten sie nicht für alle Zeiten hier sinnlos herumstehen und dafür hätte das grüne Pokémon sie nicht hier hergebracht. Das nahm er zumindest an.


    Plötzlich hörte wie ein lautes Jaulen und Winseln ganz aus der Nähe. Dies erweckte sein Aufmerksamkeit. Was war das denn? War da ein Pokémon in Not geraten? Seine inneren Alarmglocken klingelten und er war sofort bereit dem nachzugehen. Seit dem damaligen Vorfall konnte er es nicht mit ansehen, falls irgendjemand anders zufällig seine Hilfe benötigte. Niemand sollte das gleiche miterleben wie er. Das hatte er sich damals geschworen. Sie machten sich auf den Weg. Noah achtete dabei darauf dass er auch Stella dabei im Auge behielt. Nicht dass er sie wieder verlor oder ihr was dummes zustieß. Man konnte ja nie wissen. Sie kam dabei wahrscheinlich gut alleine zurecht aber er selber gefiel sich im Moment in der Beschützer rolle bis sich die Umstände wieder ändern.


    Es war soweit. Vor seinen Augen tauchte die Geräuschquelle auf. Es handelte sich um ein im Gestrüpp verheddertes unbekanntes kleines Hundepokémon. Es sah richtig weich und flauschig aus. Auffällig waren seine blauen Augen und die Gesteinsbröckchen in seiner Mähne. Es war wirklich niedlich. Noch nie zuvor hatte Noah so ein Wesen gesehen. Dann erklärte der Junge mit der Augenklappe was das war. Ein Wuffels. Aha. Noah stand wie angewurzelt war. Es juckte ihn zwar auch das Kleine zu befreien aber was wenn noch mehr dahinter steckt? Wo war denn die Mutter von dem Kleinen? Suchte sie es nicht? Außerdem wollte er das Wuffels nicht verängstigen, wenn gleich zu viele von ihnen auf es zu kämen denn er wusste dass es sich gleich bedroht fühlen musste und es würde sich vielleicht zur Wehr setzten. Auch wenn Noah neugierig war auf die Attacken, das war es doch nicht wert. Er blieb lieber auf Abstand und beobachtete erstmal. Sollen das die anderen erledigen. Ein junges Mädchen das zuvor auf einem Ponita geritten war, was er beeindruckend fand, näherte sich dem kleinen und war bereit Kontakt mit ihm aufzunehmen.

  • Warum hatte William nur so ein verdammt schlechtes Gefühl, als Serena von sich gab, dass nur schauen ja nicht schaden würde. Irgendwie hatte sich eine automatische Barikade aufgebaut. Das wirkte nur schon nach dem nächsten Problem, welches unweigerlich kommen würde. Er hatte sowas von keine Lust darauf. Doch wenn sie in diesem Modus war konnte man nicht viel machen, ausser versuchen es nicht allzuseh eskalieren zu lassen. Mit einem lauten Seufzen beugte er sich dem Ganzen, viel dagegen machen konnte er ja eh nicht, also was brachte es wenn er sich dagegen sträuben würde?


    Was sie aber fanden, war nicht wirklich das was William erwartet hatte. So war das kleine Pokémon an sich nichts was er in dieser Flora und Fauna erwartet hatte. Kyle bestätigte diese Meinung, denn seiner Meinung nach durfte es hier zu dieser Zeit gar nicht existieren. Was William noch mehr aus der Bahn warf. Mit ruhiger Stimme wandte er sich an Kyle; "Wie kommt es dann hier hin?" Das war eine Frage, welche ihn gerade recht stark beschäftigte, denn alles was nicht natürlich war schrie in seinem Kopf gerade so danach die Finger von der Sache zu lassen. "Hast du dazu vielleicht eine Idee oder Vermutung?" Möglicherweise wusste er ja etwas, bei seinem Fachwissen wäre das sogar eventuell möglich. Zuerst einmal abklären mit was sie es hier zu tun hatten, das wäre so das wichtigste gewesen wenn man den jungen Buttler gefragt hätte. Vor allem bevor man sich dem Pokémon näherte, oder unüberlegt agierte.


    Aber es wäre ja nicht die Gruppe, wenn sich sonst irgendjemand die Gedanken machen würde. William hätte in dem Moment als er sah, das sich schon die ersten dem verfangenen Pokémon näherten, am liebsten eine Ohrfeige gegeben und gehofft, dass er dadurch aufwachen würde. Dachte hier eigentlich irgendjemand nach bevor man etwas machte? Gut Serena war die "Leiterin" der Gruppe, also war die Frage eigentlich schon geklärt, ach er vermisste den gesunden Verstand von Mitsuko, welche immerhin in die gleiche Richtung dachte wie er selbst. Oder wenigstens jemanden, der nicht Hals über Kopf in die Sache hineinsprang. Wobei es ihn sogar noch verwunderte, dass Serena noch nicht neben dem unerklärlichen Pokémon war. Aber das würde wohl nicht mehr allzulange dauern.

  • Skeptisch beäugte Jessabelle den Kerl hinter Aleena, zu dem das graue Ungeheuer angeblich gehörte. John oder so hieß er. «A… ha.» Wirklich beruhigend fand sie die Erklärung der zwar Grauhaarigen nicht, aber solange sie auf Abstand blieb – vom Pokémon, nicht von seinem Trainer, selbstverständlich – gab es wohl auch keinen weiteren Grund für weiteres hysterisches Herumschreien. Wieder etwas entspannter drehte sich die Trainerin um und wollte gerade nach Serena sehen, als ihr wieder einfiel, dass sie ja immer noch in einem urzeitlichen Dschungel feststeckte und Johns Pokémon bei weitem nicht das Gefährlichste hier war. Hastig schloss sie zu den anderen Trainern auf, die sich mittlerweile alle halbwegs an einem Ort gesammelt hatten, und gab sich dabei die grösste Mühe, um nicht an den Dornen und den stachligen Blättern hängenzubleiben. Keine leichte Aufgabe, wenn man so viel Oberfläche hatte wie Jessabelle. Irgendwie schaffte sie es dann aber doch, auch wenn sie durch ihr ständiges über-die-Schulter-schauen etwas langsamer war als eigentlich geplant. Immerhin hatten ihre Hosen und Schuhe die kurze Strecke unbeschadet überstanden, noch schlimmer als ausgesetzt zu sein im Urwald war nur zerzaust und dreckig ausgesetzt zu sein im Urwald.


    Plötzlich drang ein lautes Jaulen und Winseln zwischen den Bäumen zu der Gruppe hindurch. Jessabelle fuhr zusammen und drückte ihre Tasche noch fester an sich, was mit einem unwilligen Kurren daraus quittiert wurde. Verunsichert zischte sie Doggystyle ein Psssst zu und strich ihm über den Kopf, während sie die Gegend nach der Geräuschquelle absuchte. Aber nichts tat sich, nur das Jammern aus dem Unterholz verriet, dass sich irgendwo ein unbekanntes Wesen herumtrieb. Eigentlich war das Möchtegern-Model überhaupt nicht scharf darauf, mit dem Unruhestifter Bekanntschaft zu schließen, aber Serena und ein paar andere Trainer sahen das wohl anders. Als das Stuntgirl meinte, dass «nur gucken» nicht schaden würde, wollte Jessabelle zwar etwas erwidern, aber der Rest schien das genauso wie Serena zu sehen und hatte sich bereits in Bewegung gesetzt. Das protestierende «Ähm-» der Flexfee wurde ignoriert, und auch ihrer zögerlich gehobenen Hand wurde keine Beachtung geschenkt. Noch einmal warf sie einen misstrauischen Blick hinter sich und stakste dann vorsichtig den anderen Zeitreisenden (weil das waren sie ja, nicht?) hinterher.


    Die Gruppe war stehen geblieben, und Jessabelle war heilfroh darüber. Viel länger würde sie in diesem Wald sowieso nicht aushalten, die schwüle Luft tat ihren Haaren überhaupt nicht gut und mit jedem ihrer Schritte lief sie die Gefahr, in irgendetwas dorniges und scharfes hineinzutreten. Oder schlimmer. Da sie bis jetzt zuhinterst gegangen war, konnte sie nicht erkennen, um was sich die Menschen versammelt hatten. Etwa um die Quelle des Jaulens? Die Dame mit den Dreads reckte und verbog sich, um auch einen Blick auf dieses… Ding am Boden zu erhaschen. Doggystyle hatte wieder angefangen zu knurren, aber einen Grund dafür sah Jessabelle diesmal nicht. Von vorne hörte sie etwas, das wie ein Schulvortrag klang, und ihr Verstand driftete fast augenblicklich ab. Mit Steinen und Fellkragen konnte sie nichts anfangen.


    Da sie hinter den herumstehenden Trainern nur begrenzt viel gesehen hatte, hatte das Instasternchen nun ihre Taktik geändert und war einfach um die Menschen herumgelaufen. So einfach war das. Was sie dann aber erblickte, hätte sie in einer so unfreundlichen Umgebung sicher nicht erwartet: Da auf dem Boden, inmitten von Dornen und Ranken, lag ein Pokémon, und nicht etwa so ein gruseliges Dinopokémon. Es ähnelte Doggystyle, nur dass es braun anstatt schwarz war, und auch sein Schweif war etwas buschiger. Es wirkte sowieso unglaublich flauschig und knuddelig, und plötzlich hatte Jessabelle ihre Angst von vorhin vollkommen vergessen. Sie hatte nur noch Augen für das Pokémon am Boden, und ein begeistertes Quietschen entfuhr ihr. Andere Leute hatten sich bereits zu ihm heruntergebückt und versuchten, mit dem Hündchen Kontakt aufzunehmen, aber Jessabelle hatte keine Zeit für solche Nebensächlichkeiten. Ohne auf die braunhaarige Frau neben ihrem Ponita achtzugeben drängte sie sich ohne Rücksicht zum Pokémon herab und beugte sich über das hilflose Ding. «OHMEINGOTT ist das süß!»


    In Nullkommanichts hatten ihre manikürten Krallen das Wuffels gepackt und wollten es gerade hochheben, da fiel ihr auf, dass es anscheinend irgendwie am Boden festgemacht war. Und außerdem war es gar nicht so weich und flauschig, wie es auf den ersten Blick gewirkt hatte! Ein spitzer Aufschrei entfuhr ihr und fast augenblicklich zog sie ihre Hände wieder zurück. Tatsächlich hatte ihr etwas in die Hand gepiekt, etwas Spitzes. Schockiert sprang die Pseudoprinzession wieder auf und starrte das Hündchen vorwurfsvoll an, während sie hektisch ihre schmerzende Hand schüttelte. «Au…» Mehr brachte sie nicht heraus, denn nun meldete sich Doggystyle aus ihrer Tasche und fing beim Anblick der Konkurrenz wie verrückt an zu bellen, sodass seine Besitzerin ertappt einen Schritt zurücktreten musste, um ihn zu beruhigen. Während Jessabelle ihr Hunduster mit Streicheleinheiten verwöhnen und ihm versichern musste, dass es immer noch das schönste und bravste Hundepokémon weit und breit war, schielte sie immer wieder zum Wuffels hinüber. Hatte dieser Flegel sie etwa gebissen? Kurz schaute sie auf ihre Hand, wo mehrere kleine Kratzer zu sehen waren, nicht besonders tief, aber auffällig genug um ihre Erscheinung zu ruinieren. Das sah zwar nicht unbedingt nach Bissspuren aus. Schmollend linste die trainierte Trainerin wieder zum Gesteinspokémon, das noch immer geduldig wartete, dass jemand sich seiner annahm. Erst jetzt bemerkte sie auch, dass es sich anscheinend in den Dornengewächsen am Boden verfangen hatte und vermutlich darum so sehr gejammert hatte. Und deshalb hatte sie es wohl nicht aufheben können. Aber so niedlich und hilfsbedürftig es auch war, Jessabelle nahm ihm übel, dass es ihr die Hand zerkratzt hatte – wie auch immer das passiert war. Also beschloss sie, erst wieder etwas zu unternehmen, wenn sich das Pokémon als harmlos herausgestellt hatte und garantiert niemanden mehr verletzen konnte, sie würde wohl der Frau mit dem Ponita das Feld überlassen müssen. Naserümpfend sah sie sich um, dieser Wald war blöd. Sogar die süßesten Pokémon waren hier irgendwie gefährlich, wie hatten das die Menschen vor tausend Jahren nur ausgehalten? Sie war ja froh, dass Doggystyle so gut erzogen war.


    OT: Whoo, da hätte Jessie besser zugehört, als von Wuffels Steinkragen erzählt wurde. Die gute @-Galoppa_-_ hat mir die Erlaubnis gegeben, Anna kurzzeitig vom Wuffels wegzuschubsen, vielen Dank - Wuffels gehört jetzt wieder dir und wartet noch immer auf seine Befreiung.

  • So schnell konnte Anna gar nicht ausweichen, wie eine junge Frau mit strahlend weißen Haaren sich an ihr vorbei drängelte, um das Wuffels als Erste berühren zu können. Aber in ihrer leicht gebückten Haltung war es ihr nicht möglich gewesen, irgendwie das Gleichgewicht zu behalten und landete auf ihren vier Buchstaben. Vorsichtig! Erschreck das Wuffels nicht! hätte sie die Frau am liebsten ermahnt, und fügte stumm noch hinzu. Mir ist nichts passiert, danke der Nachfrage. Oh Arceus, ist das peinlich... Mit wahrscheinlich hochrotem Kopf kämpfte sie sich wieder auf, in dem Moment als die Frau mit einem schmerzvollen "Au!" zurückwich. Anna verkniff sich die Nachfrage, was passiert sei, denn da die Hand der Frau nicht blutete (und anscheinend nur ein paar Kratzer hatte) konnte es ja nicht so schlimm sein. Außerdem war Anna immer noch verstimmt, weil sie wegen ihr vor den Augen der versammelten Mannschaft so blöd hingefallen ist.
    Die Weißhaarige widmete sich ihrem Hunduster, und Anna war zugegeben erleichtert, als diese einen Schritt zurückgetreten war. Aber ich werde das ganz bestimmt nicht sagen. Diese Frau ist größer als ich und... generell... Mit einem unauffälligen Blick musterte Anna kurz den Körperbau der Weißhaarigen. Ich würde ungern mit ihr in einen Streit geraten.
    Sie wandte den Kopf wieder dem Pokémon zu. "Keiner tut dir was, oder? Du bist ein Wuffels, habe ich gehört?" Sie redete einfach drauflos, oder besser: sie flüsterte, den sie kam sich in der Gegenwart der anderen ausgesprochen seltsam vor. Egal. Hauptsache, ich kann es aus den Dornen befreien. Langsam öffnete sie ihren Rucksack, um das Wuffels nicht zu erschrecken, und suchte nach ihren Handschuhen. Es sind zwar keine Gartenhandschuhe, aber besser als nichts... Und jetzt... die Schere... Wo ist sie denn? So kam es, dass Anna den Inhalt ihres Rucksacks teilweise auf dem Boden ausbreiten musste. Ihre Kleidung natürlich nicht, aber ihr Proviant, ihre Taschenlampe und anderes Zeug musste sie erst einmal herausholen, bevor sie an die Schere kommen konnte, die wahrscheinlich ziemlich weit unten war. Wo ist denn... Argh... Hie- nein, doch nicht. Ah! Ich habe sie! Wobei - nein, mit der geht das nicht. Aber habe ich nicht auch irgendwo eine Gartenschere? Die habe ich doch aus unserer Garage mitgehen lassen. Moment... Ah! Endlich!
    Erleichtert, dass diese Kramerei nun ein Ende hatte, ließ sie sich vor dem Wuffels nieder und fing an, die Ranken durchzuschneiden.


    Mal gucken, wie das Wuffels reagiert - und ob es sich das gefallen lässt :3

  • Dass der liebliche Engel auf seine Frage, ob er sie mit dem Rucksack getroffen hatte, mit einem Lachen, welches den Wendelberg in tiefstem Winter aufgetaut hätte reagierte, erleichterte den Techniker und erwärmte sein Herz. Aber die grauhaarige Schönheit sagte, dass es auch nicht schlimm gewesen wenn John sie getroffen hätte. Da wäre der Mann jedoch anderer Meinung gewesen, denn aus Unachtsamkeit einer Dame etwas überzuwerfen, wäre nicht richtig gewesen. Dann streckte die Bernsteinäugige ihre Hand aus und teilte ihm mit ihrer engelsgleichen Stimme ihren Namen mit. Allein schon der Klang des Namens war eine bezaubernde Melodie in den Ohren des Braunhaarigen. Er ergriff ihre samtweiche Hand. In dem Moment als sich ihre Hände berührten, setzte sein Herz für einen kurzen Moment aus. Der Braunäugige brauchte einen Moment bis er sich wieder etwas gefangen hatte.


    Nachdem Theros aus seinem Ball gelassen war, schrie eine Frau, jedenfalls klang die Stimme nach einer, dass Aleena aufpassen solle. Offenbar wurde das Gesteinspokémon für ein wildes gehalten. So ganz unbegründet war die Sorge ja nicht, schließlich wusste John aus eigener Erfahrung das sein Freund nicht ganz ungefährlich war, wenn er einmal an die Felsen zurückdachte welche bei dem Aufeinandertreffen in Mitleidenschaft gezogen wurden. Der Mann wollte bereits zurufen, dass von den Rihorn keine Gefahr ausging, doch kam ihm die anmutige Dame zuvor und rief der Besorgten zu, dass es John's Pokémon sei. Anschließend wandte sie sich wieder ihm zu. Der Techniker hoffte nichts falsches gesagt zu haben, weil die bezaubernde Grauhaarige zu Boden sah und ihre zarten Wangen errötet waren. Doch kurz darauf sahen ihren traumhaften Seelenspiegel den Braunhaarigen und sie bedankte sich für seine Hilfe, sagte aber das es nicht nötig gewesen wäre. Der Engel ergriff die Hand des Technikers und er half ihr auf den Rücken des Bodenpokémon. Nachdem sich die Schönheit in eine passende Position gebracht hatte, bedankte sie sich lächelnd erneut bei ihm. John der das Lächeln erwiderte antwortete "Es ist mir eine Freude wenn ich dir helfen kann Aleena." Dann setzten sich Theros und sein Trainer in Bewegung. Dabei achtete er darauf, dass die Dame nicht von Rücken des Steinrhinozeros viel, jederzeit bereit die Bernsteinäugige zu stützen oder auch aufzufangen. Zusammen folgten sie der Gruppe.


    Dann fanden die Reisenden ein Pokémon welches sich in Dornenranken verfangen hatte. Kyle erklärte, dass es sich bei dem Wesen um ein Wuffels handelte und klärte die Anwesenden ein wenig über die Herkunft des Hundepokémons. John dachte darüber nach ob er dem Pokémon helfen sollte, zögerte jedoch zunächst, da er den lieblichen Engel nicht allein auf Theros lassen wollte. Zwar hatte das Bodenpokémon keine bösen Absichten, doch kannte der Braunäugige es noch nicht so lange und wollte das Risiko nicht eingehen, dass sein Freund sich wegen irgendwas erschreckt und er nicht da wäre um rechtzeitig einzugreifen falls es dazu käme. Eine brünette Trainerin ging zu dem Wuffels und näherte sich ihm. Sie würde dem Pokémon sicher helfen können. Kurz darauf schrie eine weißhaarige Bodybuilderin, jedenfalls wüsste der Techniker keine andere Beschreibung, da sie eher die Statur eines Maschock als die einer einer Frau gehabt hatte. Nach einem Augenblick war diese bereits bei dem kleinen Hundepokémon und hob es tatsächlich hoch. Gab es denn ernsthaft jemanden der auf eine solch dumme Idee kam, sich auf ein wildes Pokémon zu stoßen und dann auch noch auf den Arm nehmen zu wollen. Wirklich überraschend war es daher nicht für den Braunhaarigen, dass die Weißhaarige sich verletzte. Vermutlich hatte das Wuffels sie gebissen oder etwas Ähnliches. Der Techniker wandte den Blick wieder zu der Schönheit auf Theros neben ihm. Ihr bezaubernder Anblick brachte erneut ein Lächeln auf sein Gesicht.

  • Nach dem Winseln und Jaulen, begannen alle in diese Richtung zu gehen, um evtl zu helfen.


    Die Bastlerin beobachtete, wie sie hoffte unauffällig, den blonden Jungen der ihr eben erst gestanden hatte, dass er sich wohl in sie...

    Der Gedanke wurde von roten Wangen und einem verschüchterten Abwenden von Stellas Gesicht unterbrochen und Baityl lachte frech hinter ihr. Sie zog einen Schmollmund und rückte ihren Rucksack etwas unsanfter als Nötig zurecht und der kleine Affe wurde durchgerüttelt, lachte aber leise weiter. Stella stapfte konzentriert weiter und versuchte sich nichts von ihrer Verlegenheit anmerken zulassen. Das Normal-Pokémon gluckste interessiert, hielt sich an Stellas Kopf fest und lehnte sich nach Vorne um das kleine Wesen besser sehen zu können, dass sich scheinbar im Gestrüpp verheddert hatte und vor der Gruppe aufgetaucht war.


    Ein Wuffels wie Stella von Kyle erfuhr. Diese Art dürfte es hier nicht geben? Die Bergsteigerin wurde hellhörig. Könnte es also sein, dass auch dieses Pokémon von dem grünen Zwiebel-Ding hergebracht wurde? Oder wurde es gar mit einem Trainer hier her gebracht?


    Stella begann sich umzusehen und hoffe evtl etwas Auffälliges zu entdecken. Sie zuckte zusammen, als jemand beinahe schrie und Griffel erschrocken den Schweif schützend vor seine Partnerin erhob. Sie lächelte als sie bemerkte, dass es bloss jemand war, der sich um das Wuffels kümmerte.

    Die junge Frau trat etwas unsicher neben ihren menschgewordenen Stein in der Brandung, Noah. Sie berührte sanft seinen Oberarm und formte ihre Gedanken: "Denkst du es wurde wie wir von irgenwo hergebracht ...? Wenn es doch nicht hier sein dürfte, ist es uns sehr ähnlich..."


    Noah hatte die Aktion mit Jessi oder wie sie hieß beobachtet und mit Mühe ein Lächeln hinuntergeschluckt. Was hatte diese auch erwartet? Man fasste fremde Pokémon auch nicht einfach an. Egal wie niedlich sie auch aussahen.


    In der Sekunde berührte ihn jemand am Arm. Seine dunklen Augen glitten zur Seite um denjenigen in Augenschein zu nehmen. Als er dann sah um wen es sich handelte, huschte ein sanftes Lächeln über seine Lippen und er dachte:" Da wir gerade von Niedlichkeit sprechen, hat sie definitiv den ersten Platz inne." Stellas Anwesenheit neben sich genügte dass sein Herz schneller schlug und die Stelle an der sie seinen Arm berührt hatte, strahlte eine angenehme Wärme in seinem ganzen Körper.


    Sie sagte was zu ihm und riss ihn aus seinem süßen Tagtraum. Zum Glück war dieser noch nicht ausgeprägt genug so dass er mitbekam von was sie sprach. Auf den Gedanken war er noch gar nicht gekommen. Er musterte das Wuffels nun mit anderen Augen und dachte nach. Dann erwiderte er: " Deine Gedanken sind nicht schlecht. Das kann gut möglich sein, denn ich bezweifle dass es damals schon Wuffels hier gegeben hat und dann nicht mehr. Wobei es schon seltsam ist das kleine hier vorzufinden. Noch dazu gefesselt und quasi auf uns wartend. Es kann Zufall sein oder Absicht. Wir könnten alle hier in eine Falle tappen wenn wir es befreien und mit uns nehmen. Es hier so hier in dem Zustand alleine zu lassen geht aber auch nicht. Das bringe ich nicht übers Herz. Außerdem was wenn das kleine gar nicht für uns bestimmt ist sondern für irgendjemand anders und dann verändern wir so das zeitliche Gefüge wenn wir es an uns nehmen? Oder es ist extra hier her gebracht worden und somit ein Störfaktor im Gefüge. Es gibt so viel zu beachten bei dem ganzen. Was meinst du?"


    Mit den letzten drei Wörtern drehte er sich zu ihr um und sah sie sowohl liebevoll als auch ernst an und sagte: " Ich ähm meine wir werden das Möglichste tun damit dir nichts passiert." Er strich sacht mit seinem Zeigefinger über ihre weiche Wange.


    Stella hörte genau zu, nickte ab und an zum Zeichen, dass sie noch immer lauschte, ihr Blick war aber auf das besprochene Pokémon gerichtet. Zum einen weil sie sehen wollte, wie die Rettungsarbeiten vorangehen, zum anderen und sie musste kuzr schlucken bei dem Gedanken, weil sie sich nicht in Noahs dunkelbraunen Irden verlieren wollte. Alles eine Frage der Willenskraft, dachte sich Stella bei sich und grinste.

    "Das zeitliche Gefüge ...", murmelte die Schwarzhaarige als Noah eine kurze Pause einlegte, "Das hab ich noch gar nicht bedacht, aber du hast recht, Celebi erwähnte das bereits - und dass wir die Geschichte nicht verändern dürfen - dazu diese aber kennen müssen ... Die Geschichte...", die Bastlerin wurde immer leiser und in ihren Gedanken ging sie nochmals die Geschichte durch, die das Elfenartige Pokémon ihnen vorhin erzählt hatte.


    Doch bevor sie zu schlussfollgern beginnen konnte, hatte Noah sie wieder angesprochen und blauäugig wie sie war, blickte sie hoch, direkt in diese dunklen Seelenspiegel die sich beinahe liebevoll anblickten. Stella spürte wie sie den Atem anhielt und sich ihr Herzschlag verdoppelte. Noah würde sie beschützen, das brachte ein scheues Lächeln auf ihre Lippen und sie strich sich etwas überfordert durch die Haare - als sie plötzlich eine Berührung an ihrer Wange wahr nahm und ihr ganz warm wurde. Ihre grossen wasserhellen, blauen Augen blickten überrascht und dann dankbar in Noahs und sie murmelte ein leises: "Danke dir, Noah..."

    Bevor sie ein lautes Räuspern direkt hinter ihrem Kopf zusammenzucken liess. Griffel hatte sich mit einer hochgezogenen Augenbraue hinter Stellas Kopf vorgelehnt und räusperte sich ein weiteres Mal vernehmlich. Der kleine lilane Affe klopfte sich mit einiger Kraft auf die Brust und wollte wohl mitteilen, das er bisher ein sehr guter Beschützer war und nur selten Hilfe gebraucht hatte.

    Stella musste lächeln und meinte verschmitzt, "Ihr dürft mich gerne gemeinsam beschützen, schliesslich sehen vier Augen mehr als zwei, was Baityl?"


    Das Normal-Pokémon schien kurz einen Moment zu überlegen, dann klärte sich sein Blick auf und er strahlte bis über beide Ohren, als er mit einem überschwänglichen Kopfnicken, der Aussage Stellas zustimmte und Noah auf die Schulter sprang und sich da festhielt. Wieder klopfte der kleine Affe sich mit Kraft auf die Brust und klopfte dann auch Noah, mit genausoviel Kraft gegen die Brust mit seinem Schweif.

    Stella lächelte die Beiden herzlich an - na da hatte sie sich ja zwei heroische Beschützer ausgesucht.


    Stella gab ihm recht was das mit dem Raum Zeit Gefüge betraf und sie schien auch darüber nachzudenken, denn ihre Stimme wurde immer leiser. Er selber hatte sich in dem Moment zusammenreißen müssen, denn sie selber war in dem Moment wirklich niedlich. Es hielt nur einen Augenblick an, denn sie sah ihm als er sie angesprochen hatte, dass er sie beschützen würde, direkt in seine Augen, was ihn ihm ein Kribbeln auslöste. Er konnte es kaum fassen, was sie bei ihm auslöste. Besonders schlimm wurde es als sie sich bei ihm dafür bedankte. Noah musste schluckten.


    Dann riss ein lautes Räuspern von dem Griffel ihn aus dem Konzept und er sah mit einem Schmunzeln dass es nicht nur ihm so erging. Das Affenpokémon starrte sei sie mit einer hochgezogenen Augenbraue an und erinnerte Noah daran dass der kleine ebenfalls einen großen Beschützerinstinkt besaß was Stella betraf. Zudem war es auch eine Ermahnung dass sie hier nicht alleine waren. Den anderen war das sicher unangenehm und auch wenn er manchmal ganz rebellisch meinte dass es doch egal sei was die anderen dachten, wollte er auch nicht dass sich die anderen unwohl fühlten. Schließlich erging es fast jedem so, wenn man ein Pärchen neben sich stehen hat, das nur am herum turteln ist. Er beschloss sich deswegen ein wenig zurück zu nehmen, auch wenn es ihm schwer fiel.


    Noah bemerkte, dass Stella über die Reaktion von Baityl lächeln musste und meinte dann dass dieser sie auch mit beschützen würde. Mit dieser diplomatischen Lösung gab sich Noah zufrieden und das Griffel schien es auch so zu sehen, denn es strahlte über beide Ohren. Dann zuckte Noha zusammen denn plötzlich sprang ihm das Griffel auf die Schulter. Zuerst klopfte das Normalpokémon auf seine Brust und dann wiederholte er den Schlag auf Noahs Brust. Noah keuchte auf, als ihn der Schlag von Baityls Schweif so unvermittelt traf. Der Kleine hat echt einen Wumms drauf. Noah nahm sich vor diesen nie zu verärgern. Er rieb sich seine Brust mit der Hand ab. Sein Ärger und Schmerzen waren wie fortgeblasen als er Stellas Lächeln sah.


    Dann lenkte ein Blick zu dem Mädchen ihn ab das sich um das Wuffels kümmerte. Es holte was aus seinem Rucksack heraus. Was war das denn? Eine Schere und ein paar Handschuhe. Damit bewaffnet machte es sich daran die Ranken zu zerschneiden die das Wuffels gefangen hielten. Noah stockte. Er wollte das Mädchen daran hindern, aber ihm fiel keine Ausrede ein was plausibel erklang und er wollte auch nicht das Wuffels erschrecken. Noah kam sich unglaublich feige vor, dass er nichts dagegen tat oder all seine Reaktionen quasi im Sand verliefen. Instinktiv suchte er stattdessen nach Stellas Hand und verschränkte seine Finger mit der ihren.


    OT: So hier ist der 1. Teil des zuckerhaltigen Partnerposts mit der bezaubernden Nerubina.

  • Die Schwarzhaarige follgte Noahs Blick als dieser sich wieder auf das Wuffel konzentrierte und versank wieder in Gedanken.

    Sie überlegte, was das grüne Feen-Pokémon ihnen erzählt hatte. Sie blinzelte kurz und eine Idee kam ihr. Könnte es sein, dass dieses Pokémon von dem reichen Kaufmann als eben erwähntes "Gotteswerk" hierher gebracht wurde, um die Leute aus dem Fischerdorf zu beeindrucken...? Das würde auch erklären, warum es laut Kyle hier nicht existieren dürfte. Vielleicht ist es aus dem riesigen Anwesen abgehauen, das hier irgendwo sein musste ...

    Stella war so in Gedanken, dass sie gar nicht mitbekam was um sie herum geschah. Gerade als sie Noah ihre neuen Überlegungen mitteilen wollte, nahm dieser ihre Hand und verschränkte seine Finger mit den Ihren. Sie spürte die Wärme die von ihm aus ging und fühlte wie er scheinbar bei ihr Sicherheit suchte. Sie blickte auf, sah dass auch Griffel gespürt hatte, dass sich die Körperhaltung des jungen Mannes verändert hatte und nun seinen Schweif auf Noahs andere Schulter ablegte um ihm beinahe menschlich den Arm auf die Schulter zu legen. Der kleine lilane Affe gibt dabei beruhigende Laute von sich und scheint den jungen Mann auch beruhigen zu wollen. Stella lächelte und drückte Noahs Hand sanft, "Nicht so nervös, Noah. Das wird schon alles irgendwie werden ..."

    Darauf hin strich sie ihm, wie sie hoffte, beruhigend über den Handrücken und drückte nochmals sanft seine Hand. Sie hatte nocht nicht wirklich viel Erfahrung aber sowas sollte helfen, dachte sich die Bergsteigerin.

    Sie zog ihn etwas näher zu sich, so dass sich ihre Schultern berührten und versuchte in einem ruhigen Tonfall zu sprechen: "Ich denke wir machen hier nichts falsch - hab überlegt, vielleicht ist das Wuffels eines dieser Gotteswerke, dass der reiche Kaufmann den Fischersleuten zeigen will und ist bloss ausgebüxt ..."

    Sie blickte auf und versuchte ein Lächeln, "Wir verändern die Geschichte nicht, wir beschleunigen sie nur"

    Nun sogar von ihren eigenen Worten überzeugt lächelte sie ehrlich und auch ihre Augen strahlten: "Helfen kann nie falsch sein ..."

    Griffel gurrte voller Zustimmung und blickte seine Partnerin stolz an, grinste und klopfte Noah viel sanfter als noch zuvor auf die Schulter.


    Nachdem sich ihre Finger ineinander verhakt hatten und er in dieser Geste wieder Kraft schöpfen konnte, passierte etwas womit er nicht gerechnet hatte. Baityl legte seinen Schweif auf seine andere Schulter ab so dass es wirkte als ob dieser seinen Arm um ihn legen würde. Dabei stieß das Griffel beruhigende Laute aus. Stella selber sagte zu ihm, indem sie seine Hand drückte dass sich alles wieder zum Guten wenden würde. Nach diesen Worten strich sie ihm über seinen Handrücken, was Noah wieder dabei half dass er sich beruhigte. Naja was heißt beruhigen? Wenn der Teil gemeint ist der mit dem Wuffels zu tun hat dann ja wenn auch ein wenig. Aber dafür war der Teil der mit Stella zu tun hat umso unruhiger. Sie in seiner unmittelbaren Nähe zu wissen war sowohl beruhigend als auch unsicher zugleich. Es war schwer das zu beschreiben. Zumal es auch seltsam war dass nicht nur sie sondern auch das Griffel seine Nervosität gespürt hatten. Der kleine benahm sich menschlicher als andere Menschen die er kannte. Er lächelte vor sich hin. Normalerweise sollte er doch ihr Kraft geben, sie beruhigen und beschützen doch nun war es anders herum. Nicht dass es ihm nicht gefiel, ganz im Gegenteil, er mochte diesen Part sehr.

    Er wandte sich dann an sie und sagte mit einem warmen Lächeln, das seine Augen erreichte:" Danke ihr zwei. Das habe ich gebraucht." Anschließend legte er eine Pause ein um sich wieder auf das aktuelle Geschehen zu konzentrieren. Das war wichtig, sonst hätte er was gemacht wofür im Moment nicht wirklich der passende Zeitpunkt war. Was dabei auch nicht half war, dass sie ihn gewissermaßen so an sich zog, dass sich ihre Schultern berührten. Er atmete dabei kurz durch und versuchte an was anderes zu denken. Sie lenkte ihn auch ein wenig von seinen vorherigen Gedanken ab in dem sie ihm von ihren Überlegungen erzählte. Vor sich hinsinnend sah er zu Boden. Das half. Ansonsten hätte er wieder nur sie angesehen und das war nicht wirklich hilfreich. Aber ihre Worte klangen für ihn überzeugend. Er konnte nicht anders und sah sie an. Dabei schluckte er denn sie strahlte ihn so an dass alles andere um sie herum in einem schattigen Dasein versank. Noah konnte es nicht anders und starrte sie versunken an und nahm es daher erst war, als ihm das Griffel sacht auf die Schultern klopfte. Sofort kam er mit heißen Wangen wieder zu sich und murmelte:" Da hast du recht." Er konnte nicht anders und er lächelte sanft vor sich hin als er noch hinzufügte:" Danke nochmals Stella und Baityl. Mit euch an meiner Seite kann gar nichts mehr schiefgehen."


    Stella lächelte ihn abwinkend an.

    "Das ist nichts wofür man sich bedanken müsste. Man ist doch für die Leute da, die man gern hat ...", Stella lächelte verschüchtert zu dem Jungen auf und realisierte erst dann so richtig, was sie da eben gesagt hatte. Aber es stimmte, sie mochte ihn und war gerne sein Anker, wenn er sie brauchte.

    Der kleine Affe nickte zustimmend und hüpfte wieder auf seinen Platz auf Stellas Rucksack. Von da aus behielt er das fremde Pokémon im Blick und lege Stella seinen Schweif beschützend um den Hals, beinahe wie ein Schal.

    Diese spürte, dass Noah irgendwie komsich war, als er sich abwandte und ziemlich konzentriert auf den Boden starrte. Sie wurde nicht ganz schlau daraus, doch sein follgendes Lächeln beruhigte die Schwarzhaarige und sie entspannte sich wieder. Sie fühlte sich so sicher, dass sie das Wort erhob und nun etwas lauter als noch zuvor den Kontakt mit der Gruppe suchte: "Leute meint ihr, das Wuffels ist einer dieser "Gotteswerke" von dem reichen Kaufmann? Vielleicht ist es irgendwo ausgebüxt. Wenn Celebi uns die Wahrheit erzählt hat und meine Theorie stimmt, sollte hier in der Nähe ein pompöses Anwesen sein. Vielleicht sollten wir uns da mal umhören ...?"

    Sie hielt dabei Noahs Hand fest und gab sich selbst so die nötige Sicherheit um das Wort an die Gruppe zu richten. Sie hoffte ihm sei das nicht unangenehm, denn nun konnte sich wohl jeder seinen Teil selbst denken. Stellas Wangen nahmen bei dem Gedanken einen warmen Rotton an und sie biss sich etwas verunsichert auf die Unterlippe.


    Noah sah Stella bewundernd an als diese tatsächlich das Wort erhob und ihre Theorie laut der Gruppe erläuterte. Ihre Worte klangen plausibel und sie strahlte eine Selbstsicherheit aus, die ihn immer mehr an sie zog. Wie eine Motte das Licht. Er räusperte sich, denn er wollte ihr zum einen nicht nachstehen und zum anderen ihr noch die nötige Sicherheit geben die sie brauchte: " Ich finde die Idee nicht schlecht. Ansonsten stehen wir hier noch ewig herum und warten auf etwas was nie passieren wird. Dennoch sollten wir vorsichtig agieren, denn die Geschichte ist leicht umgeschrieben."

    Seine Augen streiften nach seinen Worten Stella und er sah wie ihre Wangen einen warmen Rotton angenommen hatten. Sie sah dabei einfach nur bezaubernd aus. Dieser Anblick löste zum wiederholten Male eine Wärme aus, die sich in seinem gesamten Körper ausbreitete. Ein Teil von ihm deutete diese Regung dass sie dabei nervös wegen ihrer Idee war, aber dann als sein Blick weiter nach unten fiel, sah er dass Stella seine Hand hielt. Diese Entdeckung ließ sein Herz höher schlagen. Sie hielt seine Hand fest. Noch dazu vor allen anderen. Wie unglaublich war das? Noah musste sich zusammenreißen, sonst würde er vor Glück beinahe zerbersten. Es war ihm egal was die anderen dachten. Das hier gehörte im Moment nur Stella und ihm und sonst niemanden. Um ihr zu zeigen dass er es gut hieß, streichelte er sacht mit dem Daumen über ihren Handrücken. Alles andere konnte noch warten.


    Hier ist Teil 2.
    Danke an Destiny Moon -
    die diesen Partnerpost mit so viel Liebe versorgt <3.
    Noah und Stella stellen ihre Theorie vor, was passiert sein könnte. Auf eine spannende Diskussion ihr Lieben - lasst uns herausfinden, was hier los ist =3

  • Der Weg war deutlich angenehmer für Aleena, jetzt, wo sie auf dem Steinpokémon saß. Sie vertraute dem anderen Trainer einfach einmal, dass ihr das Rihorn nichts antun würde. Und es wirkte auch nicht so, als wäre es sonderlich gefährlich. Sie hatte zwar ein wenig gebraucht, bis sie eine halbwegs bequeme Position gefunden hatte. Aber das war definitiv besser als mit nackten Beinen durch Brennnesseln zu laufen. "Heh...du machst mich noch verlegen~", witzelte sie, als sie sich von John auf den Rücken helfen ließ und dann losgingen. Normalerweise wären sie langsamer als der Rest gewesen, aber durch die Brennnesseln glich sich der Unterschied wieder aus. Sie fühlte sich ja schon regelrecht schlecht, dass nur sie das Privileg hatte, auf einem Pokemon zu reiten. Aber zumindest schien der Großteil der anderen lange Hosen an zu haben.

    Nach einiger Zeit kam die Gruppe zu einem Halt. Aleena musste sich zwar ein wenig recken, konnte dann aber erkennen, dass sich ein Pokémon in Dornenranken verfangen hatte. Sie schaute kurz auf die nähere Umgebung – keine Brennnesseln, das war gut – und glitt wieder vom Rücken des Rihorn. "Vielen Dank für den Ritt~", sie bedankte sich noch kurz beim Techniker und machte dann ein paar Schritte zur Gruppe. Immerhin hatte sie das Pokémon schon identifiziert und vielleicht konnte sie ja helfen~ Allerdings wurden ihr in der Hinsicht die Worte aus dem Mund genommen. So blieb ihr nichts übrig als dazustehen und zuzusehen, wie Bella auf das Pokémon zustürmte um es zu knuddeln. Direkt drehte sie sich weg und kniff die Augen zusammen. Und es kam wie es kommen musste – sie verletzte sich am Steinkragen. Dann wandte sie ihren Blick wieder zu den anderen. "Wie gesagt, der Steinkragen ist verdammt scharf...fasst den lieber nicht an. Sonst passiert euch das auch." Sie drängelte sich ein wenig nach vorne und ging neben der braunhaarigen Trainerin in die Hocke, die gerade in ihrer Tasche herumkramte. Vorsichtig tippte sie sie an der Schulter an, um sie auf sich aufmerksam zu machen. "Hey. Ich will dir nix vorschreiben oder so, aber halt dem Wuffels noch vorsichtig deinen Handrücken und die Schere vor die Nase zum Schnuppern. Und streichel es ein wenig am Kopf, wenn es vorher keine aggressive Reaktion macht. Damit solltest du es weniger verängstigen." Wie um es zu demonstrieren hielt sie dann selber ihren Handrücken vor die Nase und ließ das Pokemon schnuppern.


    OT: -Galoppa_-_ war mal so frei und hab mich eingeklinkt. Um irgendwas zu machen. Und ich denke, der Tipp war nützlich xD

  • Anna zuckte zusammen, als jemand sie antippte. Ein Mädchen hockte neben ihr, und ihre Worte ließen Annas Kopf peinlich berührt heiß werden.

    Das hätte ich wissen sollen. Aber... ich kann nicht klar denken, wenn andere um mich herum sind. Mit meinen anderen Pokémon konnte ich doch auch schnell Freundschaft schließen. Was denken die anderen jetzt wohl von mir?


    Sie schluckte den Kloß im Hals herunter. "D-danke... Du hast recht, ich... ich wollte nur, ich meine, ich habe nicht... und halt... ja..." Anna, schimpfte sie sich selbst. Am besten, ich sage nie wieder irgendetwas. Kommt ja doch nichts Gescheites bei raus!


    Langsam streckte sie erst ihre Hand dem Wuffels entgegen, dann die Gartenschere. Und wartete gespannt auf dessen Reaktion.



    OT: Kurze Frage (weil sich das bei mir so in die Länge zieht) : Darf Anna das Wuffels befreien oder erst "reagieren lassen"?

  • Während die anderen sich um das Wuffels kümmerten, ging Kyle in sich, versuchte sich zu erinnern was Celebi alles gesagt hatte und verglich es, wo es angebracht war, mit seinem eigenen theoretischen Wissen über Zeitreisen. Er ballte seine recht Hand zur Faust, lies den Daumen dabei aber außen und hielt ihn an seine Lippen, so dass er mit seinen Zähnen seinen Daumennagel festhielt, anschießend schloss er kurz die Augen und dachte nach. "Also, da war als erstes die übliche Zeitreisenbelehrung wie man sie schon fast erwartete, auch wenn ich glaube das Celebi sich selbst nicht so recht an seine eigenen Regeln hält bezüglich des bewahrens der Zeit. In der simpelsten Form der Zeitreise wäre jede unserer Handlungen vorherbestimmt, man könnte nichts falsch machen und tut intuitiv das was notwendig wäre um die Zeit zu erhalten. Was schlecht wäre, da in dem Fall keinerlei Chance besteht, Zukünftige Ereignisse, wie den Ausbruch dieser Krankheit, zu verhindern, egal was man tut. Allerdings sagte Celebi auch das man die eigene Zeit nicht mehr wiedererkennen könnte, was also mindestens schon einmal geschehen sein muss ansonsten würde es das nicht extra erwähnen. Also muss diese Zeitreise bei der Rückkehr in die Zukunft auch gleichzeitig ein Zeitsprung in eine neue Parallelwelte sein und man würde in eine neue eigene Zukunft gelangen in der unsere Aktionen Einfluss genommen haben, allein schon durch unsere Anwesenheit in der Vergangenheit. Man könnte sich auch nicht mal selbst auslöschen da man bei der Rückkehr in eine Zeitlinie springt in der man nicht ausgelöscht wurde oder man selbst ein wandelndes Paradoxon wäre das sich selbst erhält." An die Tatsache das Celebi, aufgrund seiner Art der Erklärung, womöglich schon mehrere Zeitlinien auf dem Gewissen hatte dachte der Kundschafter gar nicht und ging dazu über der Rest der Erläuterungen zu überdenken. "Ein Typ der sich für was besonderes hält und meint er könne die Bevölkerung durch seinen Einfluss gefügig zu machen und kontrollieren. Der ganze Versuch ging nach hinten los. Das würde ja heißen die Bevölkerung hat sich nicht kontrollieren lassen oder hat geblickt das dieses Wuffels kein Gotteswunder ist sondern nur ein Regionsfremdes Pokémon."


    Kyle öffnete die Augen und ließ seinen Arm wieder sinken, alles in allem waren für ihn nur ein paar dutzend Sekunden vergangen, die ihn aber auf eine Idee brachten. Der Kundschafter drehte sich zur Seite, wo Reni noch stand und fragte: "Glaubst du es ist unsere Aufgabe, den Plan dieses Fanatikers scheitern zu lassen, indem wir ihn als den eingebildeten Fatzke entlarven der er wirklich ist? Das wir den Inselbewohnern erklären sollen das dieses Wuffels nicht so besonders ist wie sie vielleicht denken?"


    OT: Jipp, ich denke Privat definitv zuviel über Zeitreisen nach, anders kann ich mir nicht erklären das ich für diesen Post nur halb so lang gebraucht hab wie für andere mit der selben länge.

  • Dass es nie einfach ist, war längstens nichts Neues mehr. Aber dass es nie interessant ist, damit hatte Jessabelle gerade ziemlich zu kämpfen, denn ihr war langweilig. Eine höchst seltene Laune in ihrer von konstanter Unterhaltung und der passiven Teilnahme an selbiger geprägten Welt, aber sie kam vor, und sie gefiel ihr nicht. Heimlich schielte sie zu den anderen Zeitreisenden, möglichst so, dass sie ihre desinteressierte Fassade aufrecht erhalten konnte, aber trotzdem mitbekam, ob sich etwas getan hatte da drüben. Eigentlich wollte sie im Moment nichts mit dem Wuffels zu tun haben, da sie ihm ihre zerkratzte Hand noch immer übel nahm, und eigentlich wollte sie die Luftfeuchtigkeit hier etwas runterdrehen. Eigentlich wollte sie… „…hier in der Nähe ein pompöses Anwesen sein.“ Genau, das klang eigentlich gar nicht schlecht. Aus den Augenwinkeln spähte sie zu derjenigen hinüber, die das Anwesen erwähnt hatte, und der Surferboy neben ihr sprach sogleich weiter. Jaja, vorsichtig sein, die Geschichte nicht umschreiben. Das kannte man alles schon, sie würde schon aufpassen, dass am Ende nicht die Käferpokémon über die Welt herrschen und sich als Pokémontrainer von Pokémontrainern versuchen würden, wie in diesem Film, den sie mal gesehen hatte. Timegate traveler oder so. Der hatte ihr eigentlich ganz gut gefallen, nur mit der Besetzung war sie nicht wirklich einverstanden gewesen. Vielleicht sollte man ihn remaken, mit einem süßen Typen in der Rolle des Professors… Sie sollte Serena bei Gelegenheit ihre Idee definitiv vorschlagen, jetzt, wo sie quasi beste Freunde waren.

    Vor lauter Träumereien hatte Dukatias Pump-Prinzessin fast verpasst, dass der Surfer, dessen Existenz sie vorhin nur am Rande anerkannt hatte, eigentlich ziemlich gut in diese Rolle passen würde. Sie schob sich ihre Sonnenbrille zurück auf die Nase, nicht, weil die Sonne zwischen den Bäumen blendete, sondern weil sie schlau war und wusste, dass sie ihren gierigen Blick so am besten verstecken konnte. Ihre blauen Augen scannten ihn hinter den getönten Gläsern regelrecht, bis ihr auffiel, dass ihr scheinbar jemand zuvorgekommen war. Schlagartig kehrte ihr bestes Resting bitch face zurück; natürlich hatte er eine Freundin. Aber wie jeder wusste, das war vielleicht ein Hindernis, aber noch lange kein Grund. Sie warf ihre Mähne nach hinten und stolzierte mit hoch erhobenem Kinn zu ihm hinüber, bereit, sich von ihrer allerbesten Seite zu zeigen. Glücklicherweise hat eine Person wie Jessabelle sehr viel Seite, und so stellte sie seine Begleiterin zumindest wortwörtlich in den Schatten.

    Ich,“ sie betonte das Wort, als wäre es die größte Offenbarung seit Spotify Premium, „sehe das auch so. Wir sollten aufhören, unsere Zeit mit dem da,“ mit ihrer zerkratzten Hand fuchtelte sie in die ungefähre Richtung des Wuffels, „zu verschwenden, und uns langsam nach einer Möglichkeit umzusehen, wie wir hier herauskommen.“

    Das war gut gewesen, sie hatte die Prioritäten klar gesetzt. Das waren die Qualitäten einer richtigen Anführerin. Selbstvertrauen, nicht Arroganz. Ganz bestimmt nicht Arroganz.


    OT: Dank einer verzerrten Fügung der Realität fängt nun der frühe Wurm den Vogel. Jessabelle teilt ihre Weisheit mit der Gruppe und hat bestimmt nicht vor, Noah zu teilen.

  • Zu Noahs Überraschung stimmte ihm jemand von der Gruppe zu, mit deren Stimme er er partout nicht gerechnet hatte. Laut ihr sollten sie ihre Zeit nicht damit verbringen was genau mit dem Wuffels ist sondern eher überlegen wie die Gruppe hier wieder rauskommt. Er wandte sich Jessi zu, unterbrach aber seine Handlung nicht, in der er mit dem Daumen weiterhin über den Handrücken von Stella streichelte. Seine dunkeln Augen musterten sie aufmerksam da er vorher nicht die Gelegenheit hatte es zu tun. Da hatte sein Augenmerk eher dem Wohl seiner schwarzhaarigen Schönheit gegolten als allem anderen.


    Die junge Frau, es erschien ihm unpassend sie als Mädchen zu betiteln, da sie schon einen älteren Eindruck machte. Ob das vom Make up, ihrer gewaltigen Erscheinung oder ihrer Ausstrahlung lag, war schwer zu definieren. Ihr Äußeres schien nicht wirklich zusammen zu harmonieren und etwas weniger Schminke würde ihr auch gut tun. Vielleicht auch ein Friseur Besuch. Denn er konnte sich nicht vorstellen das die junge Frau ihre Haare immer noch als so toll empfand. Es war aber seine Meinung. Noah fand es aber auf eine seltsame Weise bewundernswert dass sie sich allen gängigen Schönheitsidealen widersetzte und ihr eigenes Ding durchzog. Sowas war nicht einfach und kostete viel Selbstvertrauen.


    Er wusste nicht so recht was er von ihr halten sollte, aber man sollte eine Muschel nicht von ihrem äußeren beurteilen, es könnte ja sein das eine wunderschöne Perle in ihr lauerte. Der junge Mann könnte sich auch vorstellen dass ihr inneres sehr zerbrechlich war, denn so auffällig benahm sich nur jemand der unbedingt nach Aufmerksamkeit und somit um Hilfe schreit. Noah mochte es andere zu beobachten und ihre Verhaltensweisen analytisch zu hinterfragen. Selbstverständlich behielt er sowas für sich, denn sehr leicht konnten andere durch unbedachte Aussagen verletzt werden. Besonders wenn es zutreffend war. Peinlich wäre es nur wenn es nicht stimmen würde. Um zu sehen ob er richtig lag, müsste er sie genauer beobachten. Schade dass sie ihre Sonnenbrille trug, so konnte er ihre Augen nicht lesen. Aber das kam noch.


    Noah beschloss sich nicht gleich von ihr abzuwenden sondern Kontakt mit ihr zu suchen. Es schadet nicht neue Bekanntschaften zu schließen. Aus dem Hintergrund heraus, umspielte sein Mund ein zustimmendes freundliches Lächeln, das seine Augen erreichte. Er fragte sie: " Du hast bestimmt schon eine passende Idee nicht wahr? Ich bin neugierig."


    OT: So hier haben wir Amateur Psychologe Noah der Kontakt mit Jessi aufnimmt.