[Johto] Klang der Legenden

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Von Süden kam er an vor einigen Tagen, nach Norden würde es morgen gehen, im Westen gab es nichts neues also blieb den Kundschafter nur eine ihm bisher noch unbekannte Richtung in der Stadt über die er wohl sonst nicht zu Gesicht bekommen würde. Auf seinem Weg machte er auch kurzerhand an einem Kiosk halt um sich eine der Regionalen Zeitungen zu kaufen die nicht gerade so wirkte als wären die Hälfte ihrer Überschriften künstlich aufgebläht und extrem reißerisch oder gar komplett erfunden. Sachen wie die Johto am Sonntag ließ er also eiskalt liegen, ja ignorierte sie gar komplett und griff stattdessen zum Dukatia Kurier ehe er sich aufmachte einen ruhigen Ort für seine Recherche zu suchen. Es dauerte einige Minuten dann kam er am Ostende der Stadt an wo sich eine kleine Klippe befand mit einer in die Seite gehauenen Treppe die nach oben führte, laut einem Schild führte sie zu einem für die Öffentlichkeit zugänglichen Leuchtturm und einer Aussichtsplattform vor diesem. Beides klang nach Validen Optionen weshalb Kyle sicherheitshalber seine Pokémon zurück in ihre Bälle rief, sie sollten ja nicht runterfallen, bevor er schnurstracks die Treppe hoch ging, was nicht sonderlich schwer war oder lang dauerte da die Klippe nur etwas über 100 Meter hoch war. Oben angekommen machte er sich als erstes auf in Richtung des Leuchtturmes wo er jedoch von 2 Leuten aufgehalten wurde die wie ein Privater Sicherheitsdienst wirkten von ihrer Kleidung. Sicherheitsschuhe, schwarze dicke Jeanshosen, ein Weißbläuliches Hemd mit darüberliegender Schwarzer gepolsterter und mit etlichen Taschen versehener Weste, Schwarze Sonnenbrille und Schwarzem Basecap, einer der beiden hatte auch so etwas wie ein Headset und Walkie Talkie und war auch derjenige der seine Flache Hand in die Richtung des Kundschafters steckte. "Halt! Hier ist vorerst der Zutritt verboten. Bitte kommen sie ein andermal wieder" "Oh, Schade, warum ist den der Leuchtturm gesperrt, und wie lange in etwa?" "Keine Ahnung, wird eventuell ein paar Tage sein und nun gehen sie bitte weiter." Seufzend und resigniert drehte sich der Technopirat um und ging in die Richtung der Aussichtsplattform vor dem Leuchtturm, wo sich auch einige Bänke, die in Richtung des Meeres zeigten, befanden. Kyle setzte sich auf die erstbeste Bank und fing an seine Zeitung nach Anhaltspunkten zu durchstöbern, bemerkte dabei aber nicht den Stofffetzen der von oben kam und sich an seinen Rucksackgriff verfing. Das Phänomen der kranken Pokémon wurde zwar im Kurier erwähnt allerdings war noch immer unklar woher es kam da die Fälle scheinbar willkürlich und überall auftauchen konnten. Mahagonia stach als einziges in all den Artikeln ein wenig hervor da es dort gleich 2 Mysteriöse Ereignisse gab, zum einen spielten wohl dutzende Karpardor in einem See in der nähe der Stadt verrückt und zum anderen begann es im Eispfad kontinuierlich wärmer zu werden, so warm das wohl in einigen Tagen das Eis zu tauen anfangen könnte, etwas das bisher noch nie passiert ist und aufgrund der gewaltigen Mengen an Schmelzwasser dafür Sorgen könnte das das Pokecenter im Eispfad seinen Betrieb aufgeben müsste und Ebenholz künftig nur noch von Süden aus erreicht werden kann.


    Nach etwa einer viertel bis halben Stunde und nachdem sämtliche halbwegs interessanten Artikel durchgelesen waren machte Kyle sich, mit nun auch langsam knurrendem Magen, wieder auf den Weg zurück in die Stadt um sich etwas zu essen zu suchen. Da er sowieso in ein paar Stunden vernünftig Abendessen wollte hielt er nur Ausschau nach Dingen die sich eher als Snack statt als vollwertiges Essen eignen würden und kam alsbald an einem Stand an wo er sich zwei Selbstgemachte Waffeln mit Puderzucker holte. Da er keine Lust hatte im Stehen zu essen und die Plätze in der nähe des Standes selber alle voll waren begab der Kundschafter sich entlang der Promenade in Richtung des Strandes, wo er nach einiger Zeit Amelia auf einer Bank sitzen sah. "Ist hier noch ein Platz frei oder würde ich stören?", fragte er die Schwarzhaarige.


    OT: mal sehen ob Destiny Moon sich etwas Gesellschaft (und eventuell etwas Waffel?) wünscht XD

  • Wenn man sie bitten würde, den Tag in einem Wort zusammenzufassen, würde Aleena ihn wohl als bescheiden bezeichnen. Nur wahrscheinlich etwas stärker ausgedrückt. Eigentlich hatte sie ja nach der Wiederankunft im Hafenstädtchen vorgehabt, sich ihren ersten Orden zu erringen, in der Zeit die noch übrig blieb bis zur geplanten Abreise. Versucht hatte sie es ja auch – nur geklappt hatte es absolut nicht. Mit den Gedanken woanders, und ohne sich konzentrieren zu können, war der Kampf ein Debakel an dass sie sich lieber nicht zurückerinnern wollte. So schlimm, dass sie nach nur einem ausgeknockten Pokémon – Helian war heiß darauf gewesen sich beweisen zu können – den Kampf abbroch und aufgab. Recht viel Zeit blieb anschließend auch nicht mehr, bevor es wieder zur Überfahrt Richtung Festland ging – zumindest nicht genug um das Besiegte Pokémon auch noch voll aufpäppeln zu lassen. Der mysteriöse Klang einer Glocke vertrieb die trüben Gedanken allerdings – ersetzt nicht durch unbedingt positive Gefühle, sondern durch Apathie – was aber immer noch besser war als der Zustand zuvor. Außerdem hatte sie das Gefühl, ihren Pokémon ging es dabei nicht anders.

    Die Sachen waren ja ohnehin schon gepackt, womit das auch wegfiel und sie sich direkt der Gruppe auf der Rückfahrt endgültig anschließen konnte. Den Entschluss hatte sie ja schon vorher gefasst, zumindest für ein paar Tage mit Gesellschaft herumzutraben, und Anemonia wollte sie so schnell ohnehin nicht mehr sehen. Also ging es auch mit ihr auf die Fähre, die ohnehin die nächstbeste Reisegelegenheit darstellte.


    Natürlich konnte die Überfahrt nicht glatt laufen, das wäre ja zu einfach für diesen Tag. Aber immerhin war das jetzt ein Problem das nur sie betraf. Unüblicherweise – eigentlich kam Allie sowohl mit Schiffen, Flugzeugen als auch mit Autos auf kurvigen Straßen gut klar – wurde ihr leicht Übel sobald sie in See gestochen waren. Nicht so viel dass sie sich übergeben müsste, aber genug um den Großteil der Fahrt mit geschlossenen Augen an der Reling zu lehnen. Sollte ja helfen, genauso wie tief durchatmen. Entsprechend zaghaft und langsam gestaltete sich danach natürlich auch das Verlassen der Fähre und der Weg in die Innenstadt von Oliviana. Natürlich war ihr erster Weg zum Center, damit sich Joy um Helian und Marron kümmern konnte. Vielleicht auch Fubuki, je nachdem wie angeschlagen diese war. Außerdem würde sie das Gepäck auch gerne loswerden. Mit eleganter Verspätung fand sie sich dann also auch im Center ein, das im Moment wohl relativ unterbesetzt war. Aber gut, das würde schon seine Gründe haben, und das Prozedere dafür wusste sie ohnehin auch schon. Oder eher noch. Gehörte zu diesen Dingen über die man zufällig einmal stolperte, und sich einfach merkte. Also Schritt sie zum Tresen, übergab ihre Pokémon – zumindest diejenigen die sich nicht unter dem Equipment verstecken würden – den Heiteiras und lies sich noch den Spind zeigen, um ihren Rucksack loswerden zu können. Sobald der sicher verstaut und von ihren Schultern runter war, verbrachte sie erst einmal ein wenig Zeit damit, wieder Gefühl in eben diese zu bekommen, bevor auch sie das Center wieder verließ. Zu viele Sorgen machte sie sich nicht um ihre Pokémon – die waren in guten Händen, und sie war ohnehin nicht in der Lage sie aktuell halbwegs kompetent zu kommandieren. Also machte sie sich lieber auf in die Innenstadt, um etwas zu Essen zu finden. Vielleicht half das ja gegen die Restübelkeit.


    Wie einen guten Teil der Gruppe verschlug es sie hierfür zur Promenade – aber auch nur weil sie schon an einem Supermarkt gescheitert war. Aber ehrlich, selber Schuld wenn die kein frisches Gebäck mehr da hatten. Auf der Promenade selbst wurde sie dann aber auch fündig – zwischen Pommes, Zuckerwatte und (gefühlt) frittiertem Fett, sowie den anderen Verbrechen gegen die Gürtellinie die man sich so erwarten würde, hatte sie einen kleinen Verkaufswagen gefunden, wo auch Brezen verkauft wurden. Die erschienen ihr wie eine recht vernünftige Wahl, also wurden direkt welche gekauft und im Gehen noch mit dem Verzehr begonnen. Dafür musste sie sich nun auch nicht wieder extra einen Platz suchen. Stattdessen schlenderte sie ein wenig die Promenade entlang, wobei sie sich nach ein paar Minuten auch tatsächlich besser fühlte – wenn auch nur wegen der Übelkeit, welche sich verflüchtigt hatte. Allerdings war sie dabei auch nicht alleine. Zwar nichts ungewöhnliches in der Großstadt, aber die Trainerin erkannte zumindest Kyle als eine der zwei Personen im Gespräch wieder. Das Mädchen hingegen war ihr nicht bekannt, auf der anderen Seite war sie in den letzten Stunden nicht unbedingt die Aufmerksamste gewesen. Schlussendlich trat sie dann aber doch an die Bank heran, um die herum sie sich aufhielten. Ein kurzes Räuspern, das wohl mehr im Umgebungslärm unterging, um die Anderen zumindest nicht ganz so zu erschrecken, ging ihrem Kommentar voraus: "Schöne Aussicht die ihr euch da ausgesucht habt. Stör ich?"



    OT: Entgegen aller Erwartungen lebe ich noch. Damit bekommen Destiny Moon und Cy-Res jetzt auch noch Waffel dazu :P

    Wenn nicht gewünscht einfach sagen, Allie kann auch wieder weg, aber fand das würde am Besten passen so

  • Qurtels Versuch den Startschuss zu geben empfand Max als sympathisch. Es war natürlich schade, dass es es doch nicht tun konnte, aber wenigstens war der Wille zu Beginn da. Plötzlich gab Uschaurischuums Schiggy von einer besseren Position als die des Qurtels eben eine Aquaknarre ab. Der Grauäugige nahm dies als Startzeichen und wandte sich noch kurz an sein Gegenüber der Fairness halber bevor er dem Wolkenvogel ein Kommando gab: „Dann gehts wohl los.“ „Wablu, flieg etwas nach oben um den Vorteil der erhöhten Position zu haben und setze dann Heuler ein!“ Wablu zögerte nicht lange und begab sich mit einigen Flügelschlägen circa zwei Meter in die Höhe bis es schließlich einen schrillen Schrei in Richtung A'Turin abfeuerte.


    Das Chelast hatte unterdessen die Aquaknarre auch als Startsignal für den Kampf gedeutet und ohne eine Aufforderung seines Trainers gleich mit dem Panzerschutz begonnen. Dadurch achtete es allerdings einen Moment lang nicht auf seinen Gegner so dass es nach Vollendung seiner Attacke vollkommen unerwartet einen viel zu lauten Schrei zu hören bekam.

    Soweit Uschaurischuum es erkennen konnte, lief der Kampf nicht gut. Er hatte zwar keine Ahnung, was genau dieser Schrei zu bedeuten hatte, und er war sich auch nicht sicher, wie hoch die Pflanzenschildkröte springen konnte. Aber musste sich das gegnerische Pokémon nicht nähern, wenn es die Schildkröte angreifen wollte? Dass ein Gegner zwei Statusattacken direkt hinter einander einsetzen würde, konnte Uschaurischuum jedenfalls nicht vorstellen - was aber vielleicht auch daran lag, dass er noch nicht viele Erfahrungen in Pokémonkämpfen gesammelt hatte. Auf jeden Fall sagte er nun zu der Schildkröte: „Behalte den Gegner im Blick, und sobald der nahe gekommen ist, dass du ihn angreifen kannst, greifst du ihn an!“


    Für den Grauäugigen sah es so aus als wäre Heuler ein Erfolg gewesen, jedoch hatte das Chelast zuvor eine Attacke noch einsetzen können die er nicht erkannte. Auf den Erfolg von der angriffsschwächenden Attacke wollte Max nun in einen schnellen Nahkampf übergehen und versuchen den Typenvorteil durch eine Flug-Attacke einzusetzen. „Flieg genau über Chelast und stürze dann senkrecht mit Pikser nach unten!“ Der Wolkenvogel tat dies auch wie befohlen und flog zuerst genau über das Pflanzenpokémon. Danach stürzte es mit seinem Schnabel vorne auf A'Turin zu.


    Das Chelast beobachtete wie befohlen das gegnerische Flugpokémon, und sobald dieses nahe genug war, spannte es seine Muskeln und setzte seinerseits für eine Tackleattacke zu einem Hochsprung an. Unglücklicherweise sprang es dem Wablu mit den Kopf voran in die Höhe, so dass es von der Schnabelattacke empfindlich getroffen wurde. Aber soweit Uschaurischuum es erkennen konnte, musste auch das Flugpokémon einen geringen Schaden einstecken. Auf den ersten Blick sah es auf jeden Fall erst einmal so aus, als ob beide Pokémon noch problemlos weiter kämpfen könnten.

    Nachdem der Schildkrötentrainer versucht hatte, die Situation einzuschätzen, rief er zu seinem Pokémon: „Setz noch einmal den Panzerschutz ein. Aber behalte den Gegner im Blick und weich aus, falls der noch einmal angreift!“


    Wablu schreckte nach dem Zusammenprall zurück. Sein Schnabel schmerzte durch die Tackleattacke und es flog sicherheitshalber wieder etwas zurück. Max konnte den Befehl seines Gegenüber hören und auch sehen wie das Chelast zu der am Anfang genutzten Attacke wieder ansetzte. Schnellstmöglich rief er seinem Wolkenvogel zu: „Halte es schnell mit Säuselstimme auf!“. Wablu öffnete seinen schmerzenden Schnabel und gab diesmal einen bezirzenden Ruf von sich, der geradewegs auf das Schildkrötenpokémon zu raste.


    Säuselstimme? Nein, von der Attacke hatte der Schildkrötentrainer bis jetzt noch nichts gehört. Soweit er es erkennen konnte, musste das wohl irgend eine mit Tönen verursachte Attacke sein, die dem Chelast trotz der doppelt verstärkten Verteidigung ordentlich Schaden zufügte. Oder war der zweite Panzerschutz fehlgeschlagen? So richtig hatte er es nicht erkennen können, dafür waren die Attacken nämlich zu schnell aufeinander gefolgt.

    „Wie geht es dir? Kannst du weiter kämpfen?“, fragte er deshalb sein Pflanzenpokémon.

    „Chel-last chelast“, antwortete dieses.

    „Na gut, dann versuch noch einmal den Panzerschutz. Wenn sich der Vogel gar nicht nähern muss, um dich anzugreifen, ist es umso sinnvoller, wenn wir deine Verteidigung erhöhen.“

    Aber A'Turin wartete gar nicht ab, bis sein Trainer ausgeredet hatte. Sobald er die Aufforderung, den Panzerschutz einzusetzen vernommen hatte, begann er, die genannte Attacke anzuwenden.


    Dem Anschein nach schien das Chelast die vorherige Attacke erneut einzusetzen. Max überlegte daraufhin wie er am Besten vorgehen konnte. Den Vorteil des Fliegens auszunutzen und nur Säuselstimme einzusetzen wäre unfair. Da erinnerte sich der Grauäugige an eine der Lektionen aus der Trainerschule und zwar sollte man stets seine Umgebung als Teil des Kampfes betrachten und nutzen wenn möglich. Mit einem neuen Angriffsplan rief er: „Setz Säuselstimme noch mal ein, aber diesmal auf den Sand vor A'Turin um die Sicht dort zu verschlechtern. Danach wieder Pikser ,diesmal fliegst du aber nahe am Boden auf es zu!“

    Mittlerweile bereits erschöpft führte der Wolkenvogel den Befehl aus. Der bezirzende Schrei zielte kurz vor das Chelast auf den Sand um diesen aufzuwirbeln. Direkt nach diesem stürzte der Vogel zuerst nach unten und dann frontal auf das Chelast mit dem angriffsbereiten Schnabel zu.


    Die kurze Zeit, die der gegnerische Trainer brauchte, um sich seinen neuen Plan auszudenken, reichte für A'Turin, um seinen Panzerschutz zu vervollständigen. Uschaurischuum wollte seiner Pflanzenschildkröte schon zurufen, dass sie aufpassen sollte, aber dann sah er auch schon wie das Wablu die Säuselstimme auf den Boden richtete - und nichts weiter passierte. Anscheinend ließ sich Sand wohl doch nicht so leicht von Schallwellen aufwirbeln wie Max es sich erhofft hatte.

    Das Chelast wunderte sich hingegen, warum der Vogel den Angriff auf den Boden lenkte. Die Schildkröte wurde zwar auch mit getroffen, musste aber deutlich weniger Schaden einstecken als wenn die Attacke direkt auf sie gerichtet gewesen wäre. Etwas verwundert, blieb sie zunächst einmal stehen, und erst einen Moment zu spät fiel ihr wieder ein, dass der Mentalist ihr gesagt hatte, dass sie den Gegner beobachten und ausweichen sollte. Sie versuchte es noch, wurde von dem Pikser aber dennoch hart getroffen. Durch den mehrfachen Panzerschutz musste sie zwar nur einen geringen Schaden einstecken, aber in Kombination mit den anderen Treffern war auch das schon unangenehm.

    „Chelast!“, stöhnte sie, und nach kurzem Zögern fügte sie noch hinzu: „Last chel chelast.“ Anschließend drehte sie sich zu ihrem Trainer und begann, auf ihn zu zu laufen.

    „Es scheint, als ob A'Turin genug von dem Kampf hat“, übersetzte der Mentalist die letzte Aussage. Anschließend wandte er sich an sein Pokémon: „Aber meiner Meinung hast du dich gut gehalten. Und wer weiß, vielleicht läuft es bei deinem nächsten Training ja auch besser für dich.“


    Als sein Plan den Sand aufzuwirbeln fehlschlug hätte sich der Grauäugige die flache Hand ins Gesicht geklatscht, wenn der Kampf nicht noch am Laufen wäre. Er hätte besser in Physik aufpassen sollen. Glücklicherweise konnte Wablu mit dem Pikser noch treffen und A'Turin hatte genug. „Du hast gut gekämpft, ruh dich etwas in deinem Ball aus“, rief Max Wablu zu als er es in seinen Pokéball zurückrief. Bevor der junge Trainer sich an sein Gegenüber wenden konnte trat Flunkifer neben ihn und zeigte auf das Schiggy: „Flun. Flunkifer!“ „Du willst also gegen Schiggy antreten? Wir können Uschaurischuum ja fragen ob es deine Herausforderung annimmt.“ Der Blondschopf vermutete, dass Flunkifer sich seines Nachteil gegen Qurtel bewusst war und deswegen gegen die Wasserschildkröte antreten wollte. Mit dem Blick zu Uschaurischuum fuhr er dann fort: „Das war schonmal ein interessanter und lehrreicher Kampf. Flunkifer hat gefragt ob dein Schiggy bereit wäre gegen es anzutreten, was sagt ihr dazu?“


    „Was meinst du, Morla“, leitete der Schildkrötentrainer die Frage an seine Wasserschildkröte weiter.

    „Schiggy schi schiggy“, antwortete diese.

    „Last chel chelast?“, erkundigte sich A'Turin. „Chelast chel chelast chelast last.“

    „Ja, ich glaube, du warst tatsächlich eben vom Typ her im Nachteil“, bestätigte Uschaurischuum. „Und ich glaube, was du da vorschlägst, macht durchaus Sinn.“ Anschließend wandte er sich an Max: „Dürfen wir wissen, was Flunkifer und dein drittes Pokémon für Typen haben? A'Turin meint, dass es nicht fair wäre, wenn eine Seite öfter einen Typenvorteil hat als die andere.“


    A'Turin brachte einen guten Punkt auf, den Max bisher nicht bedacht hatte. Ohne lange zu Zögern antwortete er: „Stimmt, das hatte ich nicht bedacht. Da hat A'Turin natürlich Recht. Flunkifer gehört den Typen Stahl und Fee an und mein anderer Partner dem Wasser-Typen. Gegen wen würdet ihr denn gern als nächstes antreten?“


    „Wer von euch will als nächstes, Morla und Kassiopeia?“, leitete der Schildkrötentrainer diese Frage an seine beiden Pokémon weiter.

    „Qur qurtel“ und „Schiggy. Schi Schiggy Schi schiggy?“, bekam er als Antwort.

    „Also den beiden Schildkröten ist es eigentlich egal, aber Morla meint, dass es vielleicht sinnvoll ist, wenn sie an der Seitenlinie stehen bleibt, um auch für den zweiten Kampf das Startzeichen zu geben.“ Anschließend wandte er sich an das Feuerpokémon: „Das würde bedeuten, dass du als nächstes dran bist.“

    „Qurtel“, antwortete Kassiopeia und trat ein paar Schritte vor.


    Nach einer Absprache trat das Qurtel hervor, damit das Schiggy das Startzeichen geben konnte. Jedoch war es dem Blondschopf unklar ob Kassiopeia gegen Flunkifer oder das noch im Ball befindliche Pokémon antreten wollte. Wenn sie die Typenvorteile ausgleichen wollte wohl Flunkifer, doch um sicher zu sein wollte er lieber nachfragen: „Wollt ihr für diese Runde gegen Flunkifer oder mein Wasserpokémon antreten?“


    „Ich dachte, wir hätten uns darauf geeinigt, dass wir die Paarungen so auswählen, dass der Typenvorteil gleichmäßig verteilt ist?“, stellte Uschaurischuum eine Gegenfrage, wandte sich aber kurz an seine Feuerschildkröte: „Oder ist es dir egal, gegen welches Pokemon du antrittst, Kassiopeia?“

    „Qurtel tel qur qurtel“, antwortete dieses.

    „Ok, damit wohl gegen das Flunkifer. Das Qurtel will nicht so gerne gegen ein Wasserpokémon kämpfen.“


    OT: Teil 2 des PP von Feuerdrache und meiner Wenigkeit.

  • Robin war die letzten Stunden eher ruhig gewesen, nachdem Kyle klar machte, dass er noch nichts genaues weiß. Das reichte Robin als Antwort.


    Der 16 Jährige überlegte was mit der Zeit anzufangen. Das die anderen zu großen Teilen die Stadt erkundeten, bekam der pummelige Junge leider nicht mit. Zu sehr war er beschäftigt Riolu vom Kämpfen im Pokemon Center abzuhalten. Evoli Prinzessin Leylani rollte auch mit ihren Augen über Lucas Kampflustiges Verhalten im Pokemon Center. Da beide auch etwas Liebe und Fürsorge brauchten, wartete Robin nun, dass seine zwei geliebten Partner von einem der Heiteira zurück gebracht wurden.


    Endlich war es soweit und er ließ beide sofort aus ihren Bällen. Sowohl Luca als auch Leylani sprangen Robin in die Arme als hätten sie sich ein halbes Jahr nicht gesehen. Robin wusste nicht wieso, aber er bekam ein paar Tränen ins Auge. Als sich alle wieder gefasst hatten, knurrte auch schon sein Magen. Abendessen war noch etwas zu früh und so musterte er erst das Center und dann die LED Infografik.


    Leylani kuschelte in Robins Armen und hatte die Augen zu gemacht, Riolu blickte sich um und Robin tat es ihm gleich. Kyle, Uschaurischuum und Amelie waren bereits weg. Schade, Riolu mag das kleine Floink sehr, wie man beim Ballspielen vor ein paar Stunden sehen konnte. Doch auch hat Riolu immer noch den Kampf gegen Phanpy vor, immerhin hatte der kleine blaue Elefant ausversehen seinen "Bruder" Robin volle Kanne zu Boden gerissen. Das es nur ein Versehen war, registrierte Luca nicht oder wollte es nicht registrieren. Doch anscheinend waren Phanpy und sein Trainer auch unterwegs oder vor der Tür? Wer weiß das schon.

    So stellte sich Robin abermals die Frage, was sollen wir nun tun? Aufbrechen? Die Anderen suchen? Oder Warten? Ein wenig frische Luft dürfte nicht schaden, dachte sich der Knabe aus Galar. So gingen alle 3 vor die Türe und genossen das tolle Wetter. Und nun? Riolu war sicherlich heiß aufs Kämpfen, das wusste sein Trainer genau, also wieso nicht in der Arena trainieren und ein wenig Stärker werden? Immerhin war Robin mittlerweile soweit Riolu auch mal Kämpfen zu lassen, trotz seiner Ängste um ihn, seinen Partner und Bruder.


    Luca ist kaum aufzuhalten, als er durch seine Aura spürt, dass Robin ihn endlich kämpfen lassen möchte. Er rennt was das Zeug hält und versucht Robin an der Hand mitzuschleifen. Doch Robin hatte den Weg eh vor und versucht einigermaßen Schritt zu halten. Angekommen an der Arena ist er völlig außer Atem und Luca brüllt "Riiiiiiiiiiiioluuuuuu!" doch die Tür scheint verschlossen. An der Arena hängt ein Schild:


    "Die Arena ist bis auf weiteres geschlossen"


    Mist, denkt sich der 16 Jährige braunhaarige Bub. Was nun? Riolu war die Enttäuschung anzusehen, wie sollte Robin ihn wieder aufgebaut kriegen? Vielleicht doch zum Leuchtturm gehen? Immerhin wollte auch Rob diesen sehen. Allerdings vernahm er wie einige Passanten, die die Wege des Jungen und seiner Partner kreuzten darüber redeten, dass der Leuchtturm noch geschlossen und bewacht sei. Dann also doch wieder zum Pokemon Center zurück.


    Robin setzte sich auf eine Bank vors Center, Riolu und Evoli spielten mit sich und ein paar kleinen Kindern, die vor dem Center mit einem Ball spielten. Robin beobachtete seine zwei Partner mit einem Lächeln und dachte erneut an sein Ziel Suicune zu treffen und sich für die Rettung damals zu bedanken. Der Beginn der Freundschaft zu Riolu und ihrer Reise. Er wolle sich einfach für alles bedanken und nur durch Suicune hatte er Luca kennengelernt. Nur wie sollte er sich bedanken, wenn er vor Suicune eines Tages stünde?


    Das wusste Robin nicht so Recht, aber er hatte ja auch noch Zeit zu überlegen, denn was für ein Zufall wäre es wenn Suicune hier einfach an ihm vorbei rennt oder sie die nächsten Tage es treffen sollten? Nee das passiert nicht, war sich Robson sicher. Immerhin war Suicune doch eher menschenscheu und hier war viel zu viel Trubel. Dennoch freute er sich schon Teak City zu sehen, die Stadt wo für Suicune alles begann, vielleicht würde er ja dort? .. Nein, dass kann nicht sein und wenn doch, ist es überhaupt möglich, dass es DAS Suicune ist? Immerhin wurde er in der Galar Region gerettet und hier befindet er sich in Johto.



    Somit kam Robin wieder zur Frage, hier warten oder doch die Umgebung erkunden?




    OT: Bin auch hier wieder da. Da ihr alle (zumindest die Aktiven) aufgebrochen seid und ich mich ja auch nicht so Recht auskenne, also der Chara Robin, warte ich erst mal. Ggfs ergibt sich aber ja noch eine Möglichkeit für eine Interaktion bevor der Abend einbricht. Falls nicht, dann ist Robin immerhin schon mal da :D


    Edit: Arena aufgesucht (Part abgeändert) und Leuchtturm dann unterlassen nach Cy's Info.

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    :heart: Großes Danke an Yara und Plusquamperfektion :heart:


    - Switch ID: 2846-2162-3614
    - IGN: Robson (Purpur) / Liv (Karmesin) , Robson (Schwert) / Zoey (Schild),

    5 Mal editiert, zuletzt von Robson ()

  • Qurtel gegen Flunkifer sollte es also sein. Max nickte seinem Gegenüber nach der Bestätigung zu und beugte sich dann zu Boden und sprach Flunkifer in leiser Tonlage an: „Tut mir leid, du wirst wohl in einem Nachteil sein. Ich habe aber schon eine Idee. Da Kassiopeia sicherlich mindestens eine offensive Feuertattacke beherrscht solltest du versuchen soweit es geht die Distanz zu wahren um ausweichen zu können. Wenn die Feuerschildkröte im Kampf ihr Tempo nicht allzu sehr steigert solltest du in Sachen Geschwindigkeit im Vorteil sein. Na dann legen wir mal los.“ Mit einem „Flun“, stimmte das Flunkifer seinem Trainer mit der Taktik zu und ging einige Schritte nach vorne. Es blickte vorsichtig auf das Gesicht des Qurtels um kommende Feuerattacken ausweichen zu können. Der Blondschopf stand wieder auf und richtete sich an den Hornbrillenträger: „Wir wären dann soweit.“


    „Also gut“, meinte der Schildkrötentrainer und wandte sich an seine Wasserschildkröte: „Morla, übernimmst du das Startzeichen?“

    „Schiggy“, sagte das angesprochene Pokemon und setzte wieder eine Aquaknarre ein.

    „Also gut, Kassiopeia, dann versuch als erstes eine Glut-Attacke.“

    „Qurtel!“, antwortete das Feuerpokémon und begann auch gleich, diesen Angriff in die Tat umzusetzen.


    Die Eröffnungsattacke war tatsächlich eine Feuerattacke. „Versuche nach rechts auszuweichen und lauf hinter Qurtel um es dann mit Erstauner zu erschrecken! Nutze danach Feenbrise um wieder sicher Distanz zu gewinnen.“, rief Max Flunkifer zu.

    Dieses vernahm den Befehl auch und wollte ihn sofort umsetzen. Leider war es nach links ausgerichtet und brauchte zu lange um nach rechts auszuweichen, sodass die Glut-Attacke seinen Riesenkiefer noch streifte. Dies schmerzte aber immer noch durch die doppelte Effektivität. Flunkifer fing sich nach einigen Momenten wieder ein und begann um das Qurtel zu rennen. Nachdem es einen anderthalben Kreis um seinen Trainingsgegner gelaufen war stürmte es auf seine Rückseite zu und schlug mit seinem Riesenkiefer auf die Feuerschildkröte im Einsatz von Erstauner. Danach öffnete es seinen Riesenkiefer und schoss eine Feenbrise daraus. Währenddessen entfernte es sich schnellstmöglich.


    Das Feuerpokémon landete mit der ersten Attacke zwar nur einen Streifschuss, aber auch das schien dem gegnerischen Pokémon ein paar kurze Schmerzen zu bereiten. Anschließend begann das Flunkifer, um Kassiopeia herum zu laufen.

    „Behalte den Gegner im Blick“, rief Uschaurischuum seiner Schildkröte zu.

    Aber das Qurtel reagierte etwas träge auf diese Aufforderung, und musste sich dann beeilen, um sich umzudrehen und das Stahl-Fee-Pokémon im Blick zu behalten. Um die verlorene Zeit aufzuholen, begann es sich etwas schneller zu drehen und merkte erst einen Moment zu spät, dass das Flunkifer die Richtung geändert hatte und sich nun hinter ihm befand. Und dann musste es auch noch zwei Volltreffer einstecken.

    „Schick ihm eine Attacke hinterher“, befahl Uschaurischuum, „und anschließend Panzerschutz!“

    Die Feuerschildkröte tat sein Bestes, um dieser Aufforderung nachzukommen, aber weil sie durch die sich plötzlich überschlagenden Ereignisse etwas durcheinander gekommen war, setzte sie dieses mal nicht Glut, sondern die Smog-Attacke ein.


    Flunkifer war erleichtert sein misslungenes Ausweichen mit zwei Treffern etwas wiedergutzumachen. Jedoch musste es sich wappnen für die kommende Smog-Attacke. „Wehr sie mit deinem Riesenkiefer ab. Gift-Attacken sind bei dir ja wirkungslos“, ermutigte Max seine langjährige Partnerin.

    Ohne lange zu zögern schützte es sich mit seinem Riesenkiefer wie befohlen und nahm keinen Schaden von der wirkungslosen Attacke. Max kam eine ausgefallenere Angriffsstrategie währenddessen in den Sinn und der Blondschopf teilte sie direkt mit: „Lauf jetzt wieder um Qurtel umher und setze dabei Feenbrise vor es ein um den Sand aufzuwirbeln. Sobald es dich aus dem Blick verloren hat springst du nach oben und versuchst es wieder mit Erstauner zu treffen!“

    Daraufhin lief Flunkifer wieder um die Feuerschildkröte umher, setzte diesmal nur parallel mit seinem Riesenkiefer Feenbrise auf den Sand vor der Schildkröte ein um diesen aufzuwirbeln. Schließlich als es dachte, Kassiopeia würde geblendet genug sein und es nicht mehr im Blick haben, sprang das Stahl-Pokémon in die Luft in Richtung Kassiopeia. Dabei zielte es diesmal mit seinem Riesenkiefer auf die ungefähre Position von Qurtels Kopf um dort mit Erstauner zu treffen.


    Der Mentalist hörte natürlich, was sein Gegner dem Flunkifer zu rief und machte nun seinerseits einen Plan: „Sobald du mit dem Panzerschutz fertig ist, machst du dich bereit für eine Glutattacke. Versuch es zu treffen, wenn es von oben auf dich zu kommt.“

    Anschließend beobachtete er, wann das Flunkifer absprang und sagte dann sofort „Jetzt!“

    Kassiopeia hörte, was ihr Trainer verlangte, und auch wenn sie sich nicht sicher war, was dieser Plan bezwecken sollte, setzte sie im passenden Moment die genannte Attacke ein. Da sie nicht wirklich sehen konnte, wo ihr Gegner her kam, richtete sie diese einfach nach oben.


    Die Glut-Attacke wurde dank Uschaurischuums Ansage in einem guten Zeitpunkt eingesetzt und kam während sich Flunkifer im 'Sturzflug' befand. Sie traf leider diesmal den Riesenkiefer vollkommen und löste stärkere Schmerzen bei dem Stahl-Pokémon aus. Flunkifer biss sich trotz des Schmerzens die Zähne zusammen und konnte, mit unter anderem dank der Schwerkraft, Erstauner erfolgreich beenden. Durch die Glut-Attacke konnte es den Kopf auch gut anvisieren und glaubte diesen getroffen zu haben.

    Nach der Attacke sprang Flunkifer in kleinen Schritten auf Abstand und wartete den nächsten Zug seines Gegenüber ab. Max war erleichtert, dass Flunkifer die Attacke des Gegenüber scheinbar noch halbwegs überstanden hatte. Jedoch müsste er nach einem weiteren Treffer den Rückzug antreten, sonst würde es Flunkifer zu stark mitnehmen.


    Kurz nachdem es die Glutattacke eingesetzt hatte, konnte das Qurtel erkennen, wo sein Gegner her kam, und im letzten Moment versuchte es noch auszuweichen. Das gelang zumindest so weit als dass es einen weiteren Volltreffer vermeiden konnte. „Qur qurtel?“, fragte es, als das gegnerische Pokémon sich zurück zog.

    „Geh erst einmal ein bisschen zur Seite - aus dem aufgewirbelten Sand heraus“, antwortete der Mentalist auf die Frage, was das Feuerpokémon als nächstes machen sollte. Als er sah, dass dieses darauf reagierte und auch so aussah, als ob es noch weiter kämpfen könnte, aber das Flunkifer wohl schon arg mitgenommen aussah, sagte er sich, dass er dem gegnerischen Pokémon vielleicht noch etwas mehr Zeit zum verschnaufen geben wollte. „Setz noch einmal Panzerschutz ein“, schlug er deshalb vor. „Und halte deinen Gegner im Blick.“


    Wenn Kassiopeia noch einmal Panzerschutz einsetzen würde, wäre der Schaden von Erstauner wieder geringer, dies mussten sie verhindern. In der Hoffnung das zu tun gab Maximilian den nächsten Befehl: „Feuer konstant eine Feenbrise ab um Panzerschutz abzubrechen!“

    Flunkifer richtete wieder seinen Riesenkiefer aus und schoss die Brise gen Qurtel.


    „Weich aus!“, rief Uschaurischuum als er hörte, um was Max sein Flunkifer bat.

    Aber für die Feuerschildkröte ging das wieder einmal viel zu schnell. Erst sollte sie Panzerschutz einsetzen, und noch bevor sie damit fertig war auch noch ausweichen? Etwas ratlos darüber, ob das wirklich ernst gemeint sein konnte, blieb sie erst einmal stehen und wartete ab. Das sie dadurch für die Feenbrise ein einfaches Ziel bildete, merkte sie erst, als es zu spät war. Der Schmerz, den sie dabei einstecken musste, war unangenehm - vor Allem, da sie schon zuvor ein paar Volltreffer eingesteckt hatte. Um ihrem Frust über diesen viel zu schnell verlaufenden Kampf Ausdruck zu verleihen, setzte sie einfach einmal eine Glut-Attacke ein, ohne allerdings darauf zu achten, wo sie damit hin zielte.


    Der erneute Angriff schien Hektik bei ihrem Gegenüber hervorzurufen. Die Glut-Attacke flog auf den ersten Blick geradewegs auf Flunkifer zu und es wich der Attacke gerade so noch aus. Max sah seinem Pokémon jedoch an, dass ihm die Puste knapp wurde und entschied sich diesen Kampf erstmal zu beenden. „Ich denke das ist erstmal genug, die Runde geht an dich und Kassiopeia“, sagte der Grauäugige zu seinem Gegenüber und gab Flunkifer ein Handzeichen zu ihm zu kommen. „Du hast gut gekämpft, jetzt kannst du Hydropi zuschauen und dich etwas ausruhen.“

    Unzufrieden stellte sich Flunkifer neben seinen Trainer und nickte begrüßend Hydropi zu, dass Max einige Momente danach herausließ. „Du wirst gleich in einem Trainingskampf gegen Morla, das Schiggy dort, antreten. Bereit?“ Das Wasserpokémon stimmte fröhlich mit einem „Hy-Hydro!“, zu.


    Damit hatte das Qurtel also den Kampf gewonnen. Ob er darüber glücklich sein sollte, war sich der Schildkrötentrainer nicht so sicher. Die Feuerschildkröte hatte auch ordentlich was einstecken müssen, und wenn sie nicht den Typenvorteil auf ihrer Seite gehabt hätte, wäre der Kampf wahrscheinlich anders ausgegangen. Aber jetzt war nicht die Zeit, um sich lange über den vergangenen Kampf Gedanken zu machen. Morla war als nächstes dran. Die stand noch immer dort, wo sie in den beiden ersten Trainingsrunden jeweils das Startzeichen gegeben hatte.

    „Bist du bereit für den Kampf, Morla?“, fragte Uschaurischuum deshalb.

    „Schiggy. Schi schiggy schiggy ggy?“, bekam er zur Antwort.

    „Das Startzeichen?“, wiederholte der Mentalist. Aber dann kam ihm ein Gedanke. „Kassiopeia, bist du noch fit genug, um das zu übernehmen? Wenn du dich dort hinstellst, wo Morla jetzt steht, bist du an der richtigen Position.“

    „Qurtel“, antwortete die Feuerschildkröte und lief zu der Wasserschildkröte. Als sie dort angekommen war, machte das Schiggy sich auf, um für den Kampf eine passende Ausgangsposition einzunehmen.

    „OK, ich denke, wir sind dann auch soweit“, meinte der Brillenträger, als alle Pokemon an ihren Positionen standen. Er wandte sich noch einmal an das Qurtel: „Kassiopeia?“

    „Qur“, antwortete die Schildkröte. Weil sie sich noch daran erinnerte, dass Max gerne etwas Rauch sehen wollte, richtete sie als Startzeichen eine Smog-Attacke auf ein nicht vorhandenes Ziel über ihr. Anschließend drehte sie sich von dem Kampfgeschehen ab und begann, in einem weiten Bogen zu Uschaurischuum zurück zu laufen. Sie wollte auf jeden Fall vermeiden, dass sie unterwegs von irgendwelchen Wasserattacken getroffen wurde.


    Off Topic:

    Dritter Teil der Interaktion mit Marc27

    Fortsetzung folgt.

  • Erfreulicherweise gab Kassiopeia für den finalen Trainingskampf das Startzeichen und Max konnte sich für keine spezifische Taktik festlegen. Schließlich war Aquaknarre nicht sehr wirkungsvoll. Zetrümmerer könnte allerdings sinnvoll sein, wenn dies es schafft die Verteidigung von Morla zu verringern.

    Zuerst wäre es allerdings hilfreich den potentiellen Schaden durch gegnerische physischen Attacken zu verringern und somit rief der Grauäugige Hydropi den ersten Befehl zu: „Setze Heuler ein!“ Hydropi ließ direkt einen herzzerreißenden Schrei in Richtung Morla los um dessen Angriff zu senken.


    Sobald Kassiopeia das Startsignal gegeben hatte, wandte Uschaurischuum sich mit einem leisen Ton an Morla: „Ich denke, als erstes greifen wir mal direkt an. Setze eine Tackleattacke ein, und direkt im Anschluss ziehst du dich wieder zurück, wobei du direkt beim Abhauen noch einen Rutenschlag einsetzt. Bekommst du das hin?

    „Schiggy“, antwortete das Wasserpokémon und machte sich bereit, die Attacke anzuwenden. Während die Schildkröte für die erste der beiden Attacken auf ihren Gegner zu stürmte, wurde sie zwar von einem unangenehmen Geräusch belästigt, aber sie ließ sich davon nicht beirren und ging direkt zum Angriff über.


    Es dauerte auch nicht lange bis die Gegenseite zum Angriff überging. Hydropi konnte seine Attacke noch erfolgreich beenden bevor es von dem minimal geschwächten Tackle getroffen wurde. „Lass es nicht entkommen, setze Zertrümmerer ein!“, rief der Grauäugige dem Wasserpokémon zu. Dieses stürmte dem Schiggy hinterher und setzte zur steinbrechenden Attacke an. Vielleicht würde es ja zumindest dessen Verteidigung senken können.


    Direkt nachdem Morla mit der Tackleattacke einen Treffer gelandet hatte, drehte sie sich um und ging dann sofort zum Rutenschlag über, während sie zusah, dass sie etwas Entfernung zu dem gegnerischen Pokémon bekam. Und das war keinen Augenblick zu früh, denn kaum war sie mit der Ausführung des Rutenschlags fertig, spürte sie auch schon, wie sie von einer kräftigen Attacke getroffen wurde. Ohne lange zu überlegen, entschied sie eigenmächtig, dass es Zeit für einen Panzerschutz wurde.

    Uschaurischuum hatte unterdessen beobachtet, wie seine Wasserschildkröte auf dem Rückweg von einer gegnerischen Attacke getroffen wurde. Um das Tempo des Kampfes aufrecht zu erhalten, rief er: „Sobald du genug Distanz hast, setzt du eine Auqaknarre ein!“

    Aber Morla entschied sich, zuerst den Panzerschutz zu vervollständigen und erst danach zur Wasserattacke überzugehen.


    Da Max den Befehl seines Gegenübers mitgehört hatte konnte er direkt seinen eigenen rufen: „Setze du zuerst Aquaknarre ein und Heuler hinterher!“ Hydropi schoss direkt einen kleinen Wasserstrahl auf den Rücken der Schildkröte gefolgt von einem erneuten herzzerreißenden Schrei.


    Als Morla gerade mit dem Panzerschutz fertig geworden war und sich für die Aquaknarre wieder umdrehen und dem Hydropi zuwenden wollte, spürte sie, wie sie selbst von einer Aquaknarre getroffen wurde. Als sie dann noch ein unangenehmes Geräusch zu hören bekam, entschied sie, dass ihr Gegner etwas zu übermütig geworden war. Also machte sie erneut eigenmächtig eine Planänderung und wackelte noch einmal für einen weiteren Rutenschlag mit ihrer Rute, bevor sie sich umdrehte und zur Aquaknarre ansetzte. Wie sie bei Letzterem bemerkte, befand sich das Hydropi nicht ganz an der Stelle, an der sie es erwartet hatte, aber sie hoffte, dass der Rutenschlag trotzdem erfolgreich verlaufen war.


    Glücklicherweise wurde das Schiggy durch die Aquaknarre von Hydropi leicht gedreht und verfehlte das Ziel mit dem Rutenschlag. Die Aquaknarre traf das Hoenn-Starter-Pokémon jedoch mit geringerer Effektivität. In Max taktischen Überlegungen gab es nicht viele Möglichkeiten. Distanz mit Aquaknarre beibehalten stand da nicht zur Debatte. Kurzerhand um etwas zu tun wiederholte er vorherige Befehle: „Nähere dich Morla und setze währenddessen nochmal Heuler ein. Achte auf weitere Aquaknarren von ihm. Schließe die Distanz dann mit Zertrümmerer!“ Somit begann Hydropi zu laufen mit einem erneuten Schrei und festen Blick auf das Schiggy bis es nah genug war für eine Zertrümmerer-Attacke.


    „Halte das Hydropi mit Aquaknarre oder Rutenschlag auf Abstand!“, rief der Schildkrötentrainer als er vernommen hatte, welchen Auftrag Max dem anderen Wasserpokémon gegeben hatte.

    „Schiggy“, antwortete die Wasserschildkröte und begann zunächst einmal zwei Aquaknarren kurz hintereinander auszuführen.


    Nach dem Gegenkommando des Hornbrillenträgers fügte Max noch hinzu: „Weich seinen Angriffen so gut es geht aus und bleib bei Zertrümmerer!“ Das Hydropi konnte geschickt über die erste Aquaknarre springen und wollte bei der zweiten nach links ausweichen, war aber durch den vorherigen Sprung nicht schnell genug und die Attacke traf noch sein Schweif. Es konnte aber gut Distanz zurück legen und setzte nun zur steinbrechenden Attacke an.


    Morla hatte sich zwar überlegt, dass sie nach den beiden Aquaknarren einen Rutenschlag einsetzen wollte, aber als sie bemerkte, dass das Hydropi bereits zu einer Attacke ansetzte, hielt sie es dann doch nicht für sinnvoll, eine Attacke zu benutzen, bei der sie sich vom Gegner abwenden musste. Statt dessen versuchte sie auszuweichen, indem sie sich duckte und unter der Attacke hindurch zu einer Tackleattacke ansetzte. Leider hatte sie dabei nicht bedacht, dass ihre Rute für so ein Manöver zu groß war. Der Zertrümmerer traf sie also und verursachte Schmerzen in ihrer Rute, aber trotzdem führte sie den Tackle weiter aus.


    Das Schiggy schien die Konfrontation zu suchen und wollte sich wohl im Nahkampf revanchieren. Während die Tackle-Attacke Hydropi erwischte teilte Max seinem Wasserpokémon den Gegenangriff mit: „Nutze seine Nähe und setze Aquaknarre ein und danach Heuler!“ Hydropi sammelte sich schnell wieder nach dem Treffer und schoss eine Aquaknarre auf das, noch nahe, Schiggy ab. Dicht darauf folgte erneut der altbekannte herzzerreißende Schrei.


    „Setz auch eine Aquaknarre ein und danach einen Rutenschlag“, befahl Uschaurischuum, nachdem er gesehen hatte, wie sich der Trainingskampf zu einem Nahkampf entwickelte.

    Morla hörte diesen Befehl zwar, aber das Hydropi war mit der Ausführung schneller, so dass die Wasserschildkröte zunächst eine Aquaknarre einstecken musste und anschließend wieder dieses unangenehme Geräusch zu hören bekam. Und mitgenommen, wie sie nun schon war, konnte sie sich während dieses Geräusches nicht auf die Attacke konzentrieren, so dass sie erst direkt nach der Beendigung des Heulers mit dem Umsetzen der Aquaknarre anfing.


    Man könnte schon fast glauben die Wasserpokémon würden am Strand spielen mit all den Aquaknarren von beiden Seiten. Dem Blondschopf war klar, dass die Chancen der kommenden Wasserattacke auszuweichen quasi null waren. Dementsprechend nahm er diese hin und gab den nächsten Befehl: „Steck die Aquaknarre so gut es geht weg und setze dann schnell Tackle ein!“ Hydropi leistete dem Befehl folge und stellte sich so defensiv es ging hin um die Wasserattacke wegzustecken und setzte danach direkt zum Tackle an.


    Nachdem Morla die Aquaknarre beendet hatte, war sie sich nicht sicher, ob sie dem Befehl des Mentalisten nachkommen und dem Gegner für die nächste Attacke den Rücken zudrehen sollte. Aber dann bemerkte sie, dass das Hydropi auch schon zu einem neuen Angriff überging. Sie nutzte die Gelegenheit, um der gegnerischen Tackleattacke mit einer eleganten Drehung auszuweichen, die sie gleichzeitig in eine optimale Position für den Rutenschlag brachte.


    „Mist“, fuhr es dem Grauäugigen durch den Kopf als die Wasserschildkröte der Tackle-Attacke auswich. Naja, vielleicht konnten sie die neue Position des Schiggys nutzen auch wenn der Rutenschlag nicht mehr zu stoppen war. „Aquaknarre um ihm einen Schubs zu geben und dann wieder Zertrümmerer!“,rief Max hastig hinterher. Hydropi feuerte somit wieder einen Wasserstrahl auf den ihm nun zugewandten Rücken und sprintete danach mit der nächsten physischen Attacke zu Morla. Allzu lange wollte Max den Kampf nicht mehr fortführen. Hydropi schien zwar noch standfest, aber diese andauernden Schlagwechsel müssten ja kräftezehrend sein.


    „Weich aus!“, rief Uschaurischuum, als er hörte, was Max seinem Pokemon zugerufen hatte.

    Aber für Morla war das einfacher gesagt als getan. Um auszuweichen, musste sie ihren Gegner ja erst einmal sehen, und während sie noch dabei war, sich nach dem Rutenschlag wieder so umzudrehen, dass sie das Hydropi sehen konnte, wurde sie schon von einer Aquaknarre getroffen. Ungünstigerweise stand sie gerade für die Drehung auf einer ihrer Hinterpfoten - also in einer Position, in der sie durch das heran spritzende Wasser das Gleichgewicht verlor. Und als sie dann so auf dem Boden lag, merkte sie, wie sich das Hydropi auch schon für die nächste Attacke auf sie zu bewegte. „Schi schiggy!“, rief sie deshalb dem gegnerischen Pokémon entgegen. „Schiggy schi schiggy.“

    „Morla gibt den Kampf auf“, übersetzte Uschaurischuum diese Aussage für Max.


    Während Hydropi kurz vor dem Einsatz von Zertrümmerer war meldete sich Morla zu Wort und das Hoenn-Pokémon legte eine Vollbremsung ein. Mit einem kurzen „Hy-dropi.“ akzeptierte es die Aufgabe der Wasserschildkröte. Natürlich gingen auch seine Kräfte zu Ende, aber es versuchte zumindest einen coolen Schein zu wahren. Max ging zu seinem Wasserpokémon, lobte dieses und ging dann weiter zu Uschaurischuum. Der Blondschopf reichte ihm die Hand und sprach: „Danke für die Übersetzung und für die tollen Trainingskämpfe. Meine Pokémon und ich konnten etwas dazulernen.“ Währenddessen ging Flunkifer zu den beiden Wasserpokémon und lobte ihren Kampf ebenfalls. Danach richtete es noch ein kurzes „Flun!“ als Dank an das weiter entfernte Qurtel.


    „Schiggy“, antwortete Morla auf das Flunkifer, bevor es diesem und dem Hydropi vorschlug, dass man sich schon einmal zu Uschaurischuum und Max begeben könnte. Ohne lange abzuwarten, machte sie sich auch gleich auf den Weg.

    „Ja“, bedankte sich unterdessen auch der Schildkrötentrainer bei Max, „auch ich muss mich für die Trainingskämpfe bedanken. Die waren irgendwie“ er überlegte etwas und fügte dann noch hinzu: „intensiver als das Training, welches ich meinen drei kleinen Freunden bis jetzt zugemutet hatte.“ Anschließend wandte er sich an A’Turin, Kassiopeia und Morla, die sich inzwischen alle wieder bei ihm versammelt hatten: „Ihr habt alle gut gekämpft, auch wenn zwei von euch verloren haben.“


    „Ich glaube verlieren und gewinnen sollten wir in diesem Fall nicht so streng nehmen, schließlich waren es nur Trainingskämpfe. Wer weiß wie sie geendet hätten wenn es bis zum Äußersten gegangen wäre?“, entgegnete Max der letzten Aussage des Hornbrillenträgers. Hydropi und Flunkifer folgten dem Schiggy und begaben sich zu den zwei Trainern. Der Blondschopf blickte gen Himmel und fuhr dann fort: „Es scheint als würde die Sonne bald untergehen. Vielleicht sollten wir uns dann so langsam in Richtung Center begeben. Nicht dass du euren vereinbarten Treffzeitpunkt verpasst.“


    Bevor Uschaurischuum auf diese Bemerkung eingehen konnte, meldete sich Kassiopeia zu Wort. „Qurtel tel qur qurtel?“, erkundigte sie sich.

    „Hmm“, meinte der Mentalist daraufhin und blickte einmal kurz Richtung Sonne. Diese war wohl noch so etwa einen Fingerbreit über dem Horizont. „Ich denke, wenn du nicht trödelst, sollte das kein Problem sein“, fuhr er fort und wandte sich anschließend an Max: „Sie will wieder einmal das Tempo vorgeben. Und ich denke, dass wir uns zwar wie du sagst auf den Weg machen sollten, aber so schnell wird es nun auch wieder nicht dunkel.“ Schließlich wandte er sich an seine drei Schildkröten: „Kommt, ihr drei.“


    Max folgte Uschaurischuum mitsamt seinen drei Schildkröten sowie Flunkifer und Hydropi. Die Tempovorgabe des Qurtels ermöglichte es dem Grauäugigen etwas die Umgebung zu betrachten. Der Strand war schon hübsch, gerade während der nähernden Dämmerung. Flunkifer folgte seinem Trainer auf Schritt und Tritt und Hydropi genoss es durch den Sand zu spazieren. Als die kleine Gruppe schließlich bei der Promenade war fielen dem Blondschopf bekannte, weiter entfernte, Figuren ins Auge . An der grünen Kleidung sowie dem schwarzen Haar erkannte er Amelia wieder und an dem hellblauen Haar erkannte er Kyle wieder. Die dritte Person im Bunde war eine recht große junge Frau deren langes graues Haar einem auffiel. Sie hatte der Blondschopf zuvor noch nicht gesehen, glaubte er zumindest. Die drei waren bei dem Übergang vom Strand zur Promenade während die zwei Trainer samt Pokémon auf dem Strand entlang gingen. Im von der Feuerschildkröte vorgegebenen Tempo gingen sie weiter in Richtung Center.


    OT: Der vierte und finale Teil des PP von Feuerdrache und mir. An dieser Stelle auch danke für die Zusammenarbeit.

  • Amelia fühlte sich richtig wohl. War dass das richtige Wort? Sie überlegte, während der Wind durch ihre Haare sauste und ihre Kleidung aufflackern ließ. Ja das war das richtige Wort. Sie hatte das Gefühl sich in Johto wohlzufühlen. Am Anfang hatte sie dauernd überlegt ob es die richtige Wahl hierher zu kommen. Noch dazu von einer so weit entfernten Region wie Galar. Aber hier wirkt alles so interessant und fremd. Natürlich sie kannte erst einen Bruchteil der Region aber es hatte in ihr auch den Wunsch geweckt, mehr erkunden zu wollen.


    Die Menschen und ihre Pokémon waren auch nett und hilfsbereit. Das war doch sehr wichtig. Sie mochte diejenigen die sie bereits kennen gelernt hatte, gut leiden und sie konnte sich gut vorstellen dass sie Freunde werden würden oder mehr. Vielleicht sogar gute Freunde. Wer weiß. Lächelnd beobachtete sie wie die Wellen des Meeres mit dem kleinen Feuerferkel fangen spielten. Floink hatte wirklich viel Spaß, aber er achtete darauf dass er nicht weggespült wurde. Amelia hörte wie sich ihr jemand näherte. Sie war schon im Begriff die fremde Person freundlich aber bestimmt wegzuscheuchen als sie erkannte dass sich ihr Kyle näherte. Sie beobachtete wie er immer näher kam. Die Art seiner Annäherung und wie die Sonne sein Seitenprofil beschien, unterstrich seine gutaussehendes Äußeres. War ihm das bewusst? Wahrscheinlich eher nicht. Sie hütete sich auch ihm das zu sagen. Für viele war es eigenartig von Fremden so bezeichnet zu werden und sie wollte ihn nicht verschrecken.


    Er fragte ob es hier noch ein Plätzchen frei wäre oder ob er störte? In seinen Händen trug er zwei noch warme mit Puderzucker bestreute Klettblattwaffeln. Amelia fragte mit einem Augenzwinkern: “ Hmm und wenn es so wäre? Gehst du dann wieder?” Sie wartete bis die Wellen sich wieder in das Meer zurückzogen und sagte: “Für nette Gesellschaft bin ich immer zu haben. Komm setz dich, es sei denn du hast die Waffeln nur gekauft damit deine Hände warm bleiben.”


    “Naja dann hätte ich mir halt die nächstbeste Bank gesucht wenn du den Platz lieber für dich allein gehabt hättest”, antwortete der Kundschafter scherzhaft bevor er die Erlaubnis zum dazusetzen bekam. “Dankeschön und nein die sind schon gedacht zum essen für mich und meine Pokemon. Ich wollt mir halt nur ne Kleinigkeit holen bevor nachher das richtige Abendessen stattfindet.” Kyle setzte erst den Teller auf der Bank ab bevor er seinen Rucksack mitsamt Anhängsel von seinen Schultern den Rücken runter rutschen ließ und ihn mit einem Arm an der Bankseite abstellte, dann nahm er den Waffelteller wieder auf und setzte sich neben Amelia hin. Mit einem leichten lachen am Ende sagte er: “Wenn du magst kannst du gern auch was davon abhaben, nicht das du sonst noch wegen mir Hunger bekommst.”


    Es gefiel ihr dass Kyle in etwa ihren Sinn für Humor hatte und auf sie einging. Es gab nichts schrecklicheres als humorlose Menschen oder solche die ihren nicht verstanden. Es fühlte sich doch gut an als er neben ihr Platz nahm. Alleine zu sein war manchmal auch notwendig aber sie genoss die Gesellschaft von anderen auch sehr. Er hatte sich sogar bei bedankt. Das war auch nicht selbstverständlich. Sie nickte als er ihr erzählte wieso er die Waffeln gekauft hatte. Amy entgegnete: " Man könnte es also als eine Art süße Vorspeise oder Aperitif bezeichnen. Versteh ich das richtig dass im Center noch Abendessen serviert wird? Damit habe ich weniger gerechnet. Nicht schlecht. Es ist auch nett von dir dass deine Kameraden auch ein Stück abbekommen." Er setzte dann erst die Teller ab, dann entledigte er sich seines Gepäcks und ließ sich dann neben ihr nieder. Dann bot er ihr mit einem leichten Lachen in der Stimme auch ein Stück von der Waffel an.


    Amelia fühlte wie ihre Wangen heißer wurden. War das Absicht oder wollte er nur nett sein? Sie atmete tief und aus um sich zu sammeln. Die Köchin beäugte die Waffeln die trotz der vergangenen Zeit immer noch leicht dampften. Der Puderzucker war schon leicht geschmolzen aber sie sah dennoch sehr verführerisch aus. Sie sagte: " Bist du sicher? Ich will euch nichts weg nehmen. Wenn dann nur ein kleines Stück. Aber nur wenn es in Ordnung geht.?" Sie sah verlegen aus denn sie wollte sich nicht aufdrängen. "Flo oink?" Sie sah wie der Kopf ihres Ferkels am Rand der Bank auftauchte. Es starrte auch die Waffeln an. Amelia tadelte ihn sanft: " Zum Glück bist du nicht so aufdringlich." Der Kopf des Ferkels legte sich schief und sah Kyle mit Kulleraugen an.


    "Ach was heißt hier wegnehmen, eventuell hätte uns sogar eine einzelne gereicht aber der aufpreis für ne zweite war wesentlich geringer als nachher eventuell nochmal nur ne einzelne zu holen. Dann lieber 2 und den überschuss Teilen oder notfalls an Wingull verfüttern. Also bedien dich ruhig" Mitten im Gespräch klinkte sich dann noch ihr Floink mit ein. Scherzhafte meinte der Kundschafter zu Amelia: "Na sieh mal an, eine ganz neue Art von Wingull, getarnt als Floink. Möchtest du es eventuell anfüttern?" Kyle legte dem Teller auf seinem Oberschenkel ab, der näher an Amelias Seite lag und trennte sich eines der fünf Stücke, die durch die Waffeleisen Formgebung beim abtrennen ironischerweise sowas wie kleine Herzchen darstellen könnten, ab und nahm selbst einen bissen davon.


    Amelia wusste nicht so recht, ob Kyle ein gutes Gespür für gutes Haushalten hatte oder ob es Zufall war mit dem Einkauf. Falls ersteres der Fall war, dann stimmte sie das positiv. Das zweite ging auch vollkommen in Ordnung. Bei Mew, sie verhedderte sich da in was, wenn sie schon solche zukünftigen Gedanken hatte. Wie albern. Was sie ihm aber zugute hielt, dass er die Sache mit Happy mit Humor nahm. So was war wichtig. Hör auf damit Amy, schalt sie sich in Gedanken. Verstohlen beobachtete sie wie er einen Teller auf seinem Oberschenkel platzierte. Dieser befand sich ganz in ihrer Nähe. Geschickt teilt er die Waffel und begann davon zu essen. Sie sagte leise: “Danke.” Dann nahm sie ein Stückchen und begutachtete es. Es hatte eine gute Färbung und war wie es aussieht perfekt gebacken. Die Bräune war sehr gut ausbalanciert. Gut man könnte sagen mit einem Waffeleisen konnte man nicht so viel falsch machen, doch weit gefehlt. Sie probierte es und es schmeckte lecker. Waffeln waren köstlich. Es besaß genau die richtige Menge an Zucker. Das war Amelia auch wichtig.


    “Flo Floink?” Das Feuerferkel wedelte mit seinem Hinterteil und sah beinahe noch mitleid erregender aus als zuvor. Amy tadelte ihn sanft: “ Happy aus. Wenn du weiter so bettelst war es das mit der Waffel.” “Flo oh.” Das Ferkel schien nicht begeistert zu sein, aber er gehorchte. Wenn auch nur mit Widerwillen. Es roch einfach nur zu gut. Happy setzte sich auf den sandigen Boden und sah Amy erwartungsvoll an. Diese kicherte und nahm ein kleines Stück von der Waffel. Sie reichte es Happy. Das war so begeistert dass es dies schnaubend entgegen nehmen wollte. Eine winzige Rauchwolke stieß es aus seiner Nase und prompt war das Stückchen verkohlt. Prompt ließ es den Kopf hängen. Er murrte: “Flo oj Flo.” Amy rief: “Oh nein. Wie blöd. Komm du bekommst sicherlich noch ein Stückchen.” Happy hob den Kopf und sah erwartungsvoll drein. Er nahm sich vor das nächste Waffel Stückchen vorsichtiger entgegen zu nehmen. Sie tastete nach einem weiteren Stückchen, als sie zusammen zuckte. Amelia hatte die Hand von Kyle ausversehen berührt. Die warme Haut an der ihren wirkte wie ein sehr sanfter kribbelnder Stromstoß. Sie sah ihn mit brennenden Wangen an und rief: “Entschuldige.” Dabei zog sie rasch ihre Hand zurück. Zur Unmut Happy ohne Waffel Stückchen.


    Es tat gut einfach mal zu entschleunigen und die Seele baumeln zu lassen, die große Aufgabe von Suicune war zwar noch nicht mal ansatzweise gelöst aber zumindest für den Rest dieses Tages war das vorerst irrelevant und erst später am Tag wenn die Gruppe sich wieder zusammen finden würde müsste Kyle sich darum Gedanken machen. So Genoss er einfach nur diesen schönen warmen Nachmittag am Strand und seine Waffel. Was ihn jedoch ein wenig aus der Trance riss war nicht das Floink das sein Snack verkohlte sondern dessen Trainerin die seine Hand plötzlich berührte und sich entschuldigte. Mit einem “Hmm”, dreht sich der Kundschafter dann verwundert zur Seite und blickte in ihre grünen Augen. Da er jetzt wesentlich näher an ihr dran war als vorhin noch im Center, wo auch teilweise die Ablenkung der anderen Gruppenmitglied mit bestand, kam er jetzt erst so richtig dazu Amelias komplettes aussehen auf sich wirken zu lassen. Erst jetzt nahm er sie nicht nur primär als einfach nur ein weiteres Mitglied der Reisegruppe wahr sondern mehr als die wunderschöne Frau die sie war und auch noch genau sein Typ sein könnte. Von dem bisschen was er bisher von ihrer Persönlichkeit mitbekommen hatte wäre das sogar etwas sehr gutes und schönes das die weitere Reise um ein vielfaches angenehmer machen könnte. Er erwischte sich selbst dabei wie er dachte ‘Ob sie wohl schon vergeben ist? Wenn nein ist dies dann so etwas ähnlich wie ein erstes Date?’ und lief dabei dann ebenfalls Rot an während er ihr weiterhin in ihre grünen Augen schaute.


    Amelias Gesichtsfarbe wurde immer röter und sie spürte wie sich die Hitze auf ihren Wangen ausbreitete. Um Himmels Willen das wurde ja offensichtlicher. Zumal es auch schwer zu übersehen war dass es Kyle genauso ging. Sie fühlte sich wie in einem schlechten Film mit einer total kitschigen Romanze versetzt. Es schien auch als ob sie zwei verliebte Teenanger wären. Warte verliebt? Konnte das sein? Kein harmloser Crush? Konnte man sich so schnell in jemanden vergucken? Liebe auf den berühmten ersten Blick oder hatte ein Pokémon Anziehung eingesetzt. Sie bemühte sich inne zu halten und tief durchzuatmen. Ihr wild schlagendes Herz machte das nicht einfacher.


    Die Köchin wollte jetzt aber nicht aufspringen und von rennen wie es andere vielleicht getan hätten. Sie beschloss es ruhig angehen zu lassen und sagte leise: “Du hast einen guten Geschmack.” Dabei begann sie das warme Fell von Happy zu streicheln. Sie schluckte und setzte noch hinzu: “Das Meer ist so beruhigend. Der Wind ist auch angenehm und ach ich rede so einen Mist daher. Entschuldige. Ich bin wirklich nervös.” Sie wurde beinahe noch röter und sie zwang sich gerade aus zu sehen, während ihre Blicke immer wieder zu ihrem Sitzpartner suchten. Die eine Hand die gerade nicht mit Streicheln beschäftigt war, versuchte in ihrer Kleidung krampfhaft Halt zu suchen.


    OT: Hier ist der erste Teil eines zuckersüßen Posts mit Cy-Res. Danke es hat Freude gemacht mit dir zu schreiben ^.^

  • ‘Ich habe einen guten Geschmack? Meinte sie jetzt damit etwa die Waffeln? Nein moment das würde nicht zur momentanen Situation passen.’, dachte sich Kyle. Dann ganz Langsam bemerkte der Kundschafter auch die Wärme auf seinen eigenen Wangen und realisierte das er Amelia jetzt schon einige Sekunden Wortlos und fasziniert anschaute. Die metaphorischen Rädchen ins seinem Kopf begannen langsam zu drehen als ihm dämmerte wie sie das eben gesagte eventuell auch gemeint haben könnte, was die röte in seinem Gesicht und seinen Herzschlag nur noch mehr verstärkte. Er musste sich schon innerlich schelten ‘Sag jetzt blos nicht dummes, oder falsches und überleg dir deine nächsten Worte gut’, da begann Amelia über die Umgebung zu reden und sich wegen ihrer nervosität zu entschuldigen. Mit seiner freien, nicht den Teller haltenden, Hand musste sich der Kundschafter verlegen am Hinterkopf kratzen ehe er nach kurzen und stillen atmen leicht verlegen und zögerlich sprach: “Schon komisch, ich glaub was die Nervosität angeht bist du wohl grad nicht allein”, dann neigte er kurz seinen Kopf gen Himmel mit der Blickrichtung abgewendet von Amelia für den nächsten Teil seiner Aussage, seine Hand dabei auf seinen Nacken gelegt: “Was meinen Geschmack angeht, nunja das kann ich nicht abstreiten, ich weiß halt was mir gefällt und was nicht. Aber ich kann da auch nur von mir sprechen und schlecht über die Präferenzen von anderen entscheiden falls das irgendwie Sinn ergibt.” Dann senkte er den Kopf lies die Hand wieder nach unten auf sein freies Knie sinken das er jetzt fest anpackte und wagte einen schon fast verstohlenen Blick zur seite um zu sehen ob er selbst und auch Amelia ihre letzten Worte richtig interpretiert hatten. Irgendwie war Kyle solche Situationen nicht gewohnt. wie auch? Er steckte bisher ja auch noch nie in diesen, dies war quasi so seltsam es auch klingt das erste mal weil bisher in seinem Leben nie die Zeit für sowas war.


    'Warum um Mews Willen sagt er nichts?' Das Schweigen von ihm schien sie noch nervöser zu machen als es jetzt schon der Fall war. Deutete er ihre Worte richtig und wie könnten sie nur gedeutet werden? Dann begann er zu sprechen und sie wünschte sich dass er doch nur geschwiegen hätte denn er wäre auch nervös." 'Beruhige dich Amelia' Anschließend kam er noch auf seinen Geschmack zu sprechen und ihr wurde bewusst dass er damit nicht die Waffeln meinte. Sie lief noch röter an. Es waren doch erwachsene Themen über die sie sprachen und sie waren wirklich keine Teenager mehr. Verstohlen warf auch sie ihm einen Blick zu. Er schwieg. Hatte er etwa was gesagt? Sie durchforstete ihr Gedächtnis nach dem was er gerade gesagt hatte und sie schluckte als es ihr wieder einfiel. Amelia erwiderte leise: " ich kann es nur zurückgeben… " Sie hat es gesagt und schluckte erneut. Was nun? Sie sah erneut zum Meer und der Wind kühlte ihre heißen Wangen.


    Kyle versuchte genauestens auf alles zu achten was Amelia sagte und tat um nicht irgendwas falsch zu deuten oder hatte er gar schon was falsch gedeutet? Die Grünäugige Schwieg kurz ehe sie das von ihm gesagte nur zurückgeben konnte. Er Schluckte kurz, konnte dies etwa bedeuten das…? Kyle hoffte das er sie richtig verstand und entspannte seine freie hand so das diese nun locker auf seinem Knie ruhte. Was aber nur die Ruhe vor dem oder das Auge des Sturmes zu sein schien der gerade in seiner Gedankenwelt tobte. Er atmete einmal tief durch da er sich selbst schwor ein Risiko einzugehen und mit offenen Karten zu spielen. Keine Metaphern oder oder sonstigen schon fast kindischen Anspielungen mehr, gottverdammt er war erwachsen und kein kleines Kind mehr, was sollte im schlimmsten Falle passieren? Eine Ablehnung? Dann soll es halt so sein, das ist wenigstens auch eine Form der Gewissheit und könnte helfen die Situation zu entspannen. Er starrte auf den Boden direkt zu seinen Füßen und begann zu reden, erst leise zu sich selbst und dann wirklich mit leichten zögern an seine Sitznachbarin gewandt: “Okay, kein zurück mehr. Du schaffst das schon.” “Amelia? Also ich, ich glaube ich kann Menschen anhand dessen wie sie mit ihren Pokemon umgehen eigentlich relativ gut einschätzen darum… darum muss ich dir was sagen, auch wenn es ziemlich komisch klingt da ich dich ja erst seit ein paar Stunden kenne, aber ich… Ich mag dich, sogar sehr gerne und würde dich auch gern noch viel, sehr viel besser kennenlernen und mit dir Zeit verbringen wollen wenn du dagegen nichts einzuwenden hast.” Würde er in einem Cartoon sein dann wäre jetzt wohl nicht nur der Punkt gewesen an dem sein Kopf die kräftigste Rotfarbe angenommen hätte den eine Farbpalette hergab, sondern auch der Punkt wo sinnbildlich der Kopf regelrecht wie ein Vulkan mitsamt Rauchwolke explodierte vor lauter peinlichkeit.


    Amelia starrte ihn an. Konnte das wahr sein? Hatte sie ihn da auch nicht missverstanden? Konnte es wirklich sein? Sie schluckte und hatte schon beinahe Angst nachzufragen. Doch sie beschloss nun es doch zu tun. Score City war schließlich auch nicht an einem Tag erbaut worden. Sie entgegnete ihm leiser, denn sie wollte nicht dass ihre Stimme zu zittrig klang: " Du hast nicht nur ein Auge für Pokémon sondern auch für Menschen stelle ich gerade fest. Mir geht es auch so und ich würde dich auch sehr gerne besser und näher kennenlernen." Dabei suchte ihre noch freie Hand den Teller und stellte ihn beiseite. Nun umschloss sie ganz mutig ihre Hand sacht um die seine.


    ‘High Risk, High Reward’ stellte der Technopirat erleichtert fest, so als sei ihm ein ganzes Brockoloss vom Herzen gefallen. Die Geste der Jungen Frau erwiderte er indem er seine Handfläche nach oben drehte so das ihre Hand jetzt nicht länger auf seinem handrücken lag sondern sich beide Handinnenflächen berühren konnte und er aus einem Hand auflegen ein Hand halten machte. Mit der erleichterung setzte auch sein Humor wieder ein und er musste neckisch Fragen während er wieder voller Selbstbewusstsein in Amelias Gesicht blickte. “Muss ich mir für dich jetzt eigentlich auch einen extra Luxusball zulegen und dir dir einen für mich?”


    Er erwiderte die Geste indem er seine Hand so drehte dass sie perfekt ineinander passten. Als wären sie füreinander gemacht. Klang kitschig. War es wahrscheinlich auch aber das störte sie nicht. Die Wärme seiner Hand tat ihr gut. Leise seufzte sie. So ganz konnte sie es nicht glauben. Es war noch nicht mal ein Tag vergangen und sie schien schon vollkommen im hier und jetzt angekommen zu sein. Er wandte sich dann ihr zu und ihr Herz schlug schneller. Kyle fragte sie neckisch ob er für sie beide erst noch einen Luxusball zulegen sollte. Amy stockte der Atem. Sie entgegnete: " Ein Ball reicht doch für uns beide zusammen." Sie wusste nicht woher sie den Mut dazu nahm aber es war ihr egal.


    Ein sachtes Scheppern ertönte doch sie nahm es kaum wahr. Happy hatte sich den Teller geschnappt und sich über die Waffeln hergemacht. Seine Nase war mit Zucker bedeckt. Es quiekte glücklich vor sich hin und sprang auf Amelias Schoss was diese aufschrecken ließ. Aber als sie Happy sah kicherte sie.


    “Hmmm, Ja ich glaub wenn man etwas enger zusammen rückt könnte das sogar hinhauen. Müsste man mal ausprobieren”, ging er weiterhin neckend auf Amy ein konnte aber selbst nicht ganz ernst dabei bleiben und musste loslachen. “Sry, ich mach ab und an über die blödesten Dinge Witze aber scheinbar sind wir da wohl auch auf einer ähnlichen Wellenlänge.” Die Aktion von Happy bekam Kyle erst dann so richtig mit als dieses mit schneeweißer Nase plötzlich auf Amelias Schoß sprang. Kyle nahm es mit Humor: “Sofern dein Partner nicht irgendwie an gewisse Rauschmittel gekommen ist die letzten Minuten sind glaube ich unsere Waffeln Geschichte. Heißt entweder doch bis zum abend Warten oder nochmal welche holen und sie Floink Sicher machen, was meinst du?” Während er dies fragte bemerkte er im Hintergrund die eine Dame welche das Zeitverlorene Wuffels adoptiert hatte, Aleena hieß sie soweit er sich erinnerte, näherkommen.


    "Humor ist sehr wichtig. Ohne diese Empfindung würden wir vieles nicht ertragen. Ich. finde es toll dass du so einen Sinn für Humor hast." Amy lächelte ihn an. Auf seine zweite Frage antwortete sie: " Ich hole Happy in den Ball und wir können gerne zusammen noch was holen." Aus dem Augenwinkeln bemerkte sie dass sich ihnen eine junge Frau näherte, die zuvor bei der Gruppe war, in der auch Kyle Mitglied war. Unbewusst löste sie ihre Hand von Kyle und entnahm mit ihr ein Taschentuch aus ihrer Tasche. Mit diesem säubert sie vorsichtig die Nase von Floink, was diesem nicht sonderlich gefiel. Ihre Hand fühlte sich gleich kalt an aber das normal. Zudem war Amy noch nicht soweit sich so allen zu zeigen. Die neue fragte freundlich ob sie störte. Ein Teil von Amy wollte schon sagen ja aber sie riss zusammen. Sie antwortete freundlich: " Die Aussicht ist wunderbar. Nee. Wir hatten nur ein bisschen geplaudert und Happy der Vielfraß hatte dabei seine Waffeln aufgefordert. Darf ich fragen wie du heißt? Mein Name ist Amelia."


    Ot: Bin zwar noch auf Arbeit aber hier schonmal part 2 des posts in Zusammenarbeit mit der bezaubernden Destiny Moon und der überleitung zu HoppouChan

  • Sie sollte nicht gestört haben? Ganz so glaubte Aleena das eigentlich nicht. Nur so ein Bauchgefühl. Aber selbst wenn sie richtig lag und störte, war das eben schon passiert. Da konnte sie also auch einfach hier bleiben und weitermachen, wenn sie schon dazu eingeladen worden war. Also wurde einfach noch schnell der letzte kleine Rest ihrer Brezel verputzt, und sie schritt an die beiden heran, um auf der Bank direkt neben ihrer Platz zu nehmen. Zu dritt auf eine Bank quetschen wäre sicher nicht gerade angenehm. Sie schlug ein Bein über das Knie des anderen, und drehte sich dann zu der jungen Dame die ihr geantwortet hatte. Nachdem Kyle nichts gesagt hatte wurde er vorerst einfach ignoriert.


    "Freut mich dich kennenzulernen~ Ich bin Aleena. Und ich nehme mal an Happy ist dein Pokémon da?"


    Bei der Aussage deutete sie beiläufig auf das Floink – eine Spezies die sie zwar sicher schon gesehen hatte, aber der Name war ihr schlichtweg entfallen. Nachdem die Höflichkeiten aber ausgetauscht waren, widmete sie sich lieber den wichtigeren Dingen. Eine Sache war ihren Ohren nämlich nicht entkommen und sie musste einfach nachhaken:


    "Du hattest Waffeln erwähnt? Kannst du mir den Stand dafür zeigen? Ich hatte schon ewig keine mehr…"


    OT: Kurz und so aber man will der Liebe ja nicht zu lange im Weg stehen :P

  • Allem Anschein nach würden sie wohl in nächster Zeit nochmal zurück Zum Waffelmann gehen da Amelia die Option bis zum Abendessen zu warten nicht in Betracht zog. In dem Augenblick als Aleena näher kam ließ Amelia Kyles Hand los und kümmerte sich kurz um Happy. Erst als Sie ihre Hand von seiner trennte bemerkte der Kundschafter wie angenehm doch eigentlich schon diese kleine Form der Zuneigung war und das es irgendwie Schade war dass sie schon losgelassen hatte um ihm ihrem Ferkel die Nase zu putzen. Es schien auch so als hätte sie wohl noch nicht vor den gemeinsamen Beziehungsstatus schon so öffentlich zu zeigen oder an die große Glocke zu hängen, eine im ersten Moment auch schon recht verständliche Entscheidung da Sie beide sich ja sowieso noch ganz am Anfang in einer kennenlernen Phase befanden.
    Aleena stellte sich mittlerweile auch selbst nochmal vor und interessierte sich dann ebenfalls für den Waffelstand. Irgendwas sagte dem Kundschafter das der Standbesitzer wohl an oder mit der Gruppe noch so einiges an Profit machen würde. "Also was die Waffeln angeht bin ich wohl grade der bessere Ansprechpartner", mischte sich Kyle ein. "Wenn du magst kannst du uns zum Stand begleiten. Da der kleine Vielfraß sich quasi im Alleingang über Sie hergemacht hat wollte ich Amelia sowieso den Stand zeigen." Gut eigentlich wollte er sowieso mit Amelia gemeinsam zum Stand gehen und ihn nicht nur zeigen aber das musste Aleena ja nicht unbedingt wissen. Wer weiß eventuell würde sie den beiden auch allein lassen sobald sie am Stand waren, so das der Kundschafter und Amelia noch etwas zeit für sich hatten ohne weitere Teile der Gruppe zu involvieren.

  • Amelia lächelte: " Ja der Spitzname meines Floinks lautet Happy. Er bringt mich auf seine Weise immer zum Lachen und liebt es zu futtern. Freut mich auch dich kennenzulernen Aleena. Dein Name ist hübsch." Das Lächeln verließ auch ihre Lippen nicht als sie erfuhr dass auch Aleena den Waffeln nicht abgeneigt war. Das war aber auch kein Wunder.


    Kyle übernahm dann das Reden und bot Aleena an dass sie Amelia und ihn, bei der Erwähnung schlug auch ihr Herz vor Freude schneller, zu dem Stand begleitete konnte. Die Köchin nickte und meinte: " Das ist eine gute Idee. Der Waffelbäcker wird sich sicherlich über mehr Kundschaft freuen. Dann holte sie einen Pokéball aus der Tasche und sagte: " Du gehst lieber in den den Ball sonst kann ich gleich zum Bettelstab greifen wenn ich mit dir zum Stand gehen sollte." Der rote Strahl entmaterialisierte das enttäuschte Feuerferkel und zog es in den Ball zurück. Dann schob sie die Kapsel zurück in ihre Tasche und stand auf denn sie spürte dass der Wind doch langsam stärker wurde. Sie wandte sich an die beiden noch auf der Bank sitzenden und fragte: " Langsam wird es doch ein wenig frisch. Oder? Wir können doch jetzt schon gehen?" Amelia strich eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht und sah die zwei bittend an.

  • Kyle lies sich nicht lange bitten als Amelia sich bereit machte schon jetzt loszugehen. "Klaro, dann mal alles mir nach", entgegnete er ihr und stand auf. Er warf den leeren Pappteller in einen Mülleimer zwischen den Bänken und griff ohne weiter hinzusehen nach seinem Rucksack an dem noch immer der Stofffetzen von vorhin hing. Er ging ein paar Schritte, stellte sich neben Amelia und drehte sich so das er die beiden Frauen im Blick hatte um loszugehen sobald Aleena ebenfalls aufgestanden war. Der Wind tat währenddessen etwas gutes und lockerte das Stoffliche Anhängsel soweit das es, bis er beim Waffelstand sein würde, nicht mehr länger sein Problem und verschwunden wäre.


    OT: Meine beiden Begleiterinnen können gern in ihren jeweiligen nächstens Post schreiben das wir am Waffelstand angekommen sind. Kyle muss eh beide führen aber dafür brauch ich jetzt keinen extra Post machen wenn sonst nix weiter passiert.

  • "Danke, deiner aber auch", bedankte Allie sich noch kurz beim Neuzugang als diese ihren Namen komplimentierte. Sicher, eigentlich hatte sie nichts damit zu tun, den hatte sie ja auch nicht selbst ausgesucht. Aber bedanken konnte sie sich ja dennoch. Als Kyle sich einmischte, wechselte Aleenas Aufmerksamkeit direkt zu ihm. Die war ohnehin nur bei Amelia gewesen weil sie die Waffeln angesprochen hatte. "Das Angebot nehm ich gerne an, dann spar ich mir noch das eventuelle Suchen dazu. Und ich hätte auch nix dagegen das Ganze etwas zügig zu machen. …hauptsächlich weil ich jetzt Lust bekommen hab." Immerhin hatte sie ihre Klamotten von der recht windigen Überfahrt auch nicht gewechselt. Also war sie noch, Jacke sei Dank, gegen die Kälte geschützt. Also stand sie auf, wartete darauf dass Amelia das auch machte und folgte Kyle wieder den Weg, den sie gekommen war, zurück. Auf dem Weg passte sie natürlich nicht ganz so gut auf, ließ ihren Blick und ihre Aufmerksamkeit etwas schweifen, und wurde so auch fast abgehängt. Bevor das aber passierte riss eine plötzliche Bewegung ihre Aufmerksamkeit an sich – ein Stück Stoff oder so, dass sich von Kyles Rucksack gelöst hatte. Immerhin sorgte es dafür dass sie die beiden wieder direkt im Blick hatte, wodurch die Trainerin schnell aufholen konnte. Dabei sammelte sie den Fetzen auf und ließ ihn in ihrer Jackentasche verschwinden, um ihn später zu entsorgen. Wenn sie noch daran dachte. Was auch nicht so unbedingt gegeben war, immerhin gab es dann schon recht bald interessantere Dinge mit denen man sich beschäftigen konnte. Die Speisekarte des Waffelstands an dem sie mittlerweile angekommen waren beispielsweise. "Haben ja auch eine ganz schöne Auswahl hier… oh, Eipfelbeere. Das macht die Entscheidung ja leicht~" Die gewünschte Sorte im Kopf stellte sie sich an, um kurz danach glücklich ihre eigenen Waffeln zu verzehren.


    OT: Absolut nicht verdächtiger Stofffetzen wurde eingesammelt.

  • Amelia ließ sich von Kyle liebend gerne in die Stadt führen. Zwar kannte sie den Weg, aber es hatte doch was für sich einen Stadtführer fast ganz alleine für sich zu haben. Sie kicherte innerlich. Da sie es nicht eilig hatte, sah sich aufmerksam um. Die Seeluft war wirklich wohltuend und sie genoss sie, während sie tief ein und ausatmete. Bestimmt gab es hier auch gute Fischpokémon zu kaufen. Oder sie hatte Pech und musste angeln, wobei sie darauf eher weniger Lust verspürte. Zumal sie ihre neuen Bekanntschaften nicht abschrecken wollte.


    In der Stadt selber war einiges los. Amelia roch schon bald den unwiderstehlichen Duft von frisch gebackenen Waffeln und begab sich dorthin. Interessiert beäugte sie die recht große Auswahl. Was sollte sie nur nehmen? Ihre neue Bekannte wusste auch schon was sie isst. Eipfelbeere. Interessante Wahl. Sie fragte: " Wie schmeckt das? Meinst du ich darf ein bisschen probieren?" Die Köchin sah Aleena bittend an. Dann fragte sie Kyle: " Willst du wieder das gleiche essen? Wenn du magst, kann ich dir was spendieren. Sieh es als Wiedergutmachung für Happys Heißhunger Attacke."

  • Am Stand angekommen war Allie die erste die sich ans bestellen machte gefolgt von Amelia die Kyle fragte was er wollte und ob sie ihm was spendieren sollte da Happy die Mehrheit der letzten Waffeln quasi im Alleingang zerstört hatte. "Wenn du eine Sorte im Kopf hast die du sehr lecker findest und die vorwiegend ins süßliche geht dann nehme ich die. Ich hatte vorhin nur keine Lust Ewigkeiten die Karte zu studieren oder blind zu experimentieren da ich nur schnell was holen wollte. Das spendieren nehme ich gern an, unter einer Bedingung, der nächste Snack oder sonstige Kleinigkeit geht wieder auf meine kosten.

  • Über Amelias Gesicht huschte ein leicht verlegenes Lächeln. Ihr gefiel die Antwort. Sie war ehrlich. Dann antwortete sie: " Einverstanden. Nur damit du es weißt, ich werde das voll ausnutzen also pass auf deinen Geldbeutel auf." Begleitet wurde der Satz von einem Zwinkern. Dann wandte sie sich wieder dem Stand zu und überlegte was Kyle wohl schmecken würde. War er der süße oder eher der herzhafte Typ? Sie warf ihm hin und wieder einen prüfenden Blick zu. Mochte er Waffeln mit Schlagsahne oder Amrenabeere? Vielleicht doch mit einer pikanten Kräutercreme? Oder was mit Spoinkschinken? Das wohl eher nicht. Anhand des Puderzuckers auf Kyles ehemaligen Waffel schloss sie dass er doch eher süßes mochte andererseits hatte er ja gesagt dass er das erst beste genommen hatte? Dann war wieder alles offen. Amelia grübelte vor sich hin.


    Dann unterbrach sie die langsam ungeduldigere Stimme des Verkäufers: " Kann ich ihnen helfen? Haben Sie sich entschieden was Sie nehmen möchten?" Zuerst wollte sie sich darüber aufregen wie ungeduldig die Menschen hier waren, als ihr die Bedeutung der Worte klar wurde. Konnte es sein dass sie sich die ganze Zeit darüber Gedanken gemacht hatte was Kyle schmecken könnte und nicht ihr selbst? Wie peinlich. Auf ihren Wangen breitete sich eine Hitze aus und sie hoffte dass es niemand so richtig mitbekam obwohl es selbst ein Blinder mit Krückstock sehen könnte.


    Leise räusperte sie sich und sagte:" Ich hätte gerne eine Waffel mit Pokusan Minz Creme und eines mit Pokusan Trio Mix. Danke." Der Verkäufer machte sich an die Arbeit und Amelia betrachtete weiterhin die Auslagen des Standes. Sie wollte Kyle noch nicht in die Augen sehen und ihr war auch bewusst dass sie entgegen ihrer Prinzipen vor dem Abendessen was naschte aber Ausnahmen bestätigten die Regel. Dann nach einer gefühlten Ewigkeit war der Verkäufer fertig und reichte ihr die zwei Teller mit den dampfenden köstlich duftenden Waffeln. Leicht zitternd nahm sie sie entgegen sobald sie bezahlt hat hatte und reichte den Teller mit dem Trio Mix an Kyle weiter. Sie sagte scheut:" Hier ich hoffe es schmeckt dir."

  • Kyle war sich nicht ganz sicher ob Amelia das mit dem ausnutzen jetzt ernst meinte oder nicht, hoffentlich war das bloß neckend als Witz gemeint und deutete nicht darauf hin das sie es auf exotische Delikatessen oder etwas ähnliches abgesehen hat. Als er allerdings etwas genauer drüber nachdachte wurde ihm bewusst wie dämlich es war sich über so etwas sorgen zu machen wenn es wirklich so wäre, immerhin verband die beiden ja jetzt etwas miteinander.

    Schon seltsam, eigentlich wollte er ja nur seine erste eigene Reise antreten, seine Kundschafter Fähigkeiten verbessern, sich an Arenen ausprobieren und nun war er nach nicht mal einer ganzen Woche verantwortlich für eine Gruppe die im Auftrag für Legendäre Pokémon arbeitet und dazu hat er jetzt auch noch eine junge Frau gefunden mit der er gerade eine Beziehung anfängt. Gerade der letzte Punkt war jetzt etwas was ihm fast noch mehr Kopfzerbrechen bereitete als sein Status als Gruppenanführer an den er sich mittlerweile erschreckend schnell gewöhnt hat, aber wie genau handhabt man eigentlich eine Beziehung? Worauf musste er achten, was macht man am besten, was sollte man sein lassen oder weitestgehend vermeiden? Fragen über Fragen aus denen er Ruckartig herausgerissen wurde als ihm ein Teller hingehalten wurde mit den Worten: "Hier ich hoffe es schmeckt dir."

    "Huh? Oh! Ja danke" Sagte er und wollte den Teller entgegen nehmen, dabei griff er mit seinem Daumen auf die Oberseite des Tellers aber statt mit den restlichen Fingern die Unterseite des Tellers zu ergreifen berührten diese nun Amelias Fingern. Mit etwas geröteten Wangen blickte er Amelia Verlegen ins Gesicht und verharrte so für ein oder zwei Sekunden bis ihm bewusst wurde das die beiden gerade nicht wirklich allein waren. Nun griff er mit seiner anderen Hand nach dem Teller und nahm ihn richtig entgegen.


    OT: ich mein ich hätte jetzt noch weiter schreiben können wie er die Waffel verspeist aber ich will hier niemanden ( Destiny Moon) einschränken beim schreiben einer Reaktion die eventuell parallel oder direkt im Anschluss an die Tellerübergabe erfolgt. :wink:

  • Als sie ihm den Teller reichte, bedankte er sich bei ihr ganz höflich, was sie auch als weiteren Pluspunkt auf ihrer nicht existenten Liste vermerkte. Aber der Gedankenblitz dauerte nur etwa eine Sekunde dann hätte sie um ein Haar den Teller von Kyle fallen gelassen, doch sie hatte sich noch fangen können. Konnte es sein dass sie seine Finger berührt hatte bei der Übergabe? Wahrscheinlich schon oder? Es konnten ja niemand anderes involviert gewesen sein? Nein das war eindeutig von ihm. Sie hatte das sachte elektrische Kribbeln auch Sekunden danach noch in ihren Fingerspitzen gefühlt. War das noch nochmal? Nein oder? Sie war verunsichert. Fast noch hatte sie noch nie bei sowas gespürt. Wenn dann war es nicht mal ein Bruchteil davon was jetzt war. Wenn ihr jemand sowas prophezeit hätte, hätte sie den oder diejenige für verrückt erklären lassen. Ging es nur ihr so?


    Amelia wagte einen vorsichtigen Blick auf Kyle der sie mit geröteten Wangen ansah. Er sah so verlegen aus. Sie spürte wie sich ihr Herzschlag erneut beschleunigte und sich ihre Wangen erhitzten. Ein Teil von ihr war beruhigt dass es nicht nur ihr so ging aber sie wünschte sich sie hätte nicht hingesehen. Nach einer gefühlten Ewigkeit war die greifbare Spannung vorbei und er griff nach dem Teller.


    Die Köchin schluckte leise. Etwas in ihr wünschte dass dieser Augenblick gerne länger angedauert hätte aber hätte sie dies auch verkraftet? Die Vivillons in ihrem Bauch und ihr Herz meinten Nein. Zudem spürte sie auch die neugierigen Blicke der anderen Menschen. Starrten sie sie etwa an? Sie lächelte verlegen und beschloss die anderen zu ignorieren. Dann entgegnete sie: " Geht doch in Ordnung. War doch so vereinbart. Wie gesagt es gibt immer ein nächstes Mal." Sie war dankbar über die kühle Seeluft die ihre Wangen kühlte und versuchte sich abzulenken. Dann entdeckte sie die Stehtische die etwas abseits neben dem Waffelstand standen um die Kundschaft nicht zu stören. Amelia deutete mit der Hand in die Richtung und fragte:" Wollen wir uns dahin hinten hinstellen? So haben wir ein wenig Ruhe und stören die anderen nicht so. Zudem können wir in Ruhe die Waffeln essen, vielleicht noch was trinken und uns unterhalten? Hier ist es doch so ungemütlich?" Sie sah die anderen an.


    OT: Elektrische Anspannungen ^.^

  • Direkt nachdem Allie ihren Teller mit Waffeln bekommen hatte, stellte sie sich etwas abseits der Schlange und begann diese zu verzehren. Die Frage von Amelia kam bei ihr zwar an, wurde aber nicht ganz bewusst registriert. Zu sehr beschäftigt war sie mit dem süßen Aroma – eventuell stand sie auch mit geschlossenen Augen leicht träumerisch dar. Etwas klischeehaft, aber recht aussagekräftig über ihren aktuellen Geisteszustand. Somit ging auch das Geflirte ihrer Begleitung, bei der sie aktuell das fünfte Rad spielte, praktisch komplett an ihr vorbei. Erst als die Frage kam ob sie sich woanders hinstellen sollten, kam die junge Dame wieder zurück in die Welt der Lebenden. Sie schüttelte kurz den Kopf, um den leichten Restnebel aus ihrem Hirn zu vertreiben, ehe sie zustimmte. "Sicher eine Ablagefläche ist nie verkehrt. Und natürlich kannst auch Probieren, hab ja noch nicht alles vernichtet~"


    Sie begab sich also zu dem Stelltisch und stellte den Teller ab. Die Möglichkeit wollte sie auch direkt nutzen um sich etwas zu trinken zu besorgen. Erst wollte sie die Finger an ihrer Hose abwischen – fand dann aber doch eine bessere Option. Also wurde der Stofffetzen von vorhin aus der Tasche gezogen und als Serviette missbraucht. Zumindest war das der Plan gewesen, bis sie Unregelmäßigkeiten darauf entdeckte. Unregelmäßigkeiten die sich als Schrift herausstellten. Also wurden die Waffeln kurzzeitig ignoriert, und sie stieß Kyle leicht gegen die Schulter, um seine Aufmerksamkeit zu befassen. Amelia würde das schon mitbekommen aber das Ding kam ja nicht von ihr. "Du…den Fetzen hier hast du vorher auf dem Weg hierher verloren. Hast du einen Plan woher die Nachricht kommen könnte?" Gleichzeitig breitete sie das Stück Stoff auf dem Standtisch aus, sodass auch die Anderen die Aufschrift lesen konnten – mit feinen Strichen, wie leicht mit einem Bleistift aufgetragen, ein offensichtlicher Hilferuf: "HILFE J."



    OT: Keine Zeit für Beziehungen, es gibt Plothooks :P

  • Mehr oder weniger Geistesabwesend und schon nahezu auf Autopilot gestellt stimmte er Amelia stumm nickend zu und begab sich zu den Tischen und probierte seine Triomix Waffeln. Schon der erste bissen lenkte seine Gedanken aktiver zu den Teiglingen, das war eine interessante Kombi aus diversen und intensiven Geschmacksrichtungen die sich aber allesamt erstaunlich gut kombinierten und den Teig nicht zu sehr überdeckten, womöglich hatte er soeben eine neue Lieblingssorte für Waffeln entdeckt.

    Komischerweise stubste Allie ihn während des Snacks an und machte ihn auf einen kleinen Rosa Stofffetzen aufmerksam. "Den habe ich verloren?", fragte der Kundschafter verwirrt. "Sorry aber das Ding seh ich grad zum ersten mal", sagte Kyle und drehte den Stofffetzen so das die Schrift für ihn nicht seitlich gedreht war. "Ein Hilferuf? Also wenn wir mal davon ausgehen das sich hier keiner einen Scherz erlaubt, was haltet ihr davon das wir uns eventuell doch schon gleich ins Center begeben und mit den anderen darüber spekulieren, vorausgesetzt die Leute sind schon da? Ich frag mich auch ob das die gesamte Nachricht ist oder da noch was fehlt."


    Mehr oder weniger hastig beendete die Dreiergruppe ihren Snack und begab sich zum Center wo sich erfreulicherweise auch bereits einige Gruppenmitglieder befanden denen mitgeteilt wurde sich schonmal kurz drinnen zu sammeln weil es etwas zu besprechen gibt.


    OT: Okay, erzwungene zusammenkunft im Center für alle die grad Zeit haben um diesen ominösen Stofffetzen mit der ganzen Gruppe zu untersuchen/entziffern/verbrennen oder was auch immer sonst damit gemacht werden will.