[Johto] Klang der Legenden

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Serenas Stimme ließ Liv aufhorchen. Es war dieser laute, verkündende Ton, der den ganzen Raum erfüllte. Prüfend sah sie in den Raum hinein und stellte fest, dass es wohl weiterging. Noch einmal durch den Regen, allein die Vorstellung ließ sie mit den Zähnen klappern. Gemächlich näherte sie sich den Anderen und wartete auf das “Go!”. Dieses kam, als ein hellhaariger Junge die Tür öffnete und ihnen riet, ihn nicht zu verlieren. Bibbernd drängte Liv sich nach draußen in die Kälte. Sie zog die Schultern hoch und kreuzte die Arme über der Brust, um möglichst viel Wärme bei sich zu behalten. Doch auch so kam ihr der eigentlich recht kurze Marsch unglaublich lang vor. Als sie die Herberge erreichten, waren ihre Haare so nass, als hätte sie geduscht. Seufzend betrat sie das Gebäude und nickte dem Jungen, der sie aufhielt, dankbar zu.
    Serena erklärte die Situation und erhielt von der Dame, die an der Theke saß, die Zimmerschlüssel. Diese erklärte außerdem, dass sie sich je zu dritt ein Zimmer teilen müssten, weil es aufgrund des Sturms solch einen großen Andrang gab. Liv verzog ihr Gesicht zweifelnd. Wie bitteschön sollte sie einen – nein, zwei! - Zimmernachbarn finden? Resigniert schüttelte sie den Kopf. Und sie hatte gedacht, die Anstrengungen wären für heute vorbei. Nun, so schwer war es sicherlich nicht, aber gewiss würde niemand sie ansprechen, das kleine Mädchen aus der zweiten Reihe. Unsicher räusperte sie sich.
    “Ähm, does anyone … braucht irgendwer noch wen?”, fragte sie und lief sogleich leicht rosa an. So schlimm war es nicht gewesen, sie hatte heute schon wesentlich schlimmere Auftritte hingelegt – zwei, um genau zu sein.


    OT: Kurzer Post kurz, Liv braucht noch zwei Zimmerpartner ^-^

  • Als das Schiff endlich anlegte und Sophie von einem Machollo an Land geführt wurde, war sie heilfroh, endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Noch dazu Boden, auf dem man nicht ausrutschen konnte. Leider hielt das nur kurz an, denn kaum hatte sie ein paar Schritte getan, überfiel sie erneut ein Schwindelgefühl. Als sie sich wieder orientieren konnte, war die Gruppe schon etwas in Richtung Pokémon-Center gegangen. "Joni" sprach sie ihr Pokémon an, das sie immer noch in ihren Armen hielt. "Wir gehen anscheinend zu dem Center dort. Du weißt, was das bedeutet." Joni schaute misstrauisch zu ihr auf.
    "Ja, du musst in den Ball. So Leid es mir tut." Nun tat Joni die dritte unerwartete Tat an diesem Tag. Er sprang einfach aus ihren Armen und lief zwischen ihren Beinen hindurch den Steg zurück. Schnell drehte sich Sophie um, wobei ihr ihre nassen Haare ins Gesicht klatschten, und sah, dass Joni sich an der Stelle auf den Kai gesetzt hatte, an dem eben noch das Schiff geankert hatte.
    "Joni! Komm her!" rief sie gegen den Wind, doch Joni reagierte nicht. Sie seufzte und ging zu ihm. Da ihr Schneppke keine Reaktion zeigte, setzte sie sich zu ihm auf die Kante und blickte ihn an. "Was ist nur los mit dir? Du benimmst dich heute so komisch." Immer noch reagierte Joni nicht. "Na komm schon. Wir dürfen die Gruppe nicht verlieren. Du magst doch die Gruppe, oder?" Jetzt schaute er sie vielsagend an. "Na also. Jetzt komm schon in den Ball." Auf der Stelle stand das kleine Eis Pokémon auf und rannte wieder den Weg entlang. "Nein! Bleib stehen!" Schnell machte sich auch Sophie ans Aufstehen, wobei sie sich allerdings abermals mit den Beinen verheddert und hin fiel.


    Einige Minuten später erreichte sie mit Joni in seinem Ball den Center. Die Gruppe hatte den Center schon wieder verlassen, also folgte Sophie ihr einfach. Anscheinend ging es zum Hotel, wo sie endlich wieder einmal im Trockenen stehen konnte.
    Da hörte sie eine Stimmt fragen: "Braucht irgendwer noch wen?" War das nicht das Mädchen, das den Quietscheball beruhigt hatte? Sophie ging auf sie zu und sagte: "Ja, gerne. Vorausgesetzt du sucht nicht jemanden, der momentan in sehr gesprächiger Stimmung ist..." Als ob um diese Aussage zu unterstreichen, gähnte sie einmal herzlich.


    OT: ja, das mach ich noch rot. Aber nicht am Handy :X hehe, da bin ich wieder. Ich weiß dieser Post knüpft nicht an meinen letzten an, aber inaktive Leuts und so... findet euch damit ab (;

  • Endlich ging es los, es wurde ja auch langsam Zeit, nicht das William nicht eine Engelsgeduld hatte, doch sein momentaner Zustand setzte auch seiner Geduld hart zu. So ging es auch seiner Meinung nach viel zu lange bis der selbsternannte Führer seine Sachen zusammen hatte. Aber egal in welchem Zustand man sich befand, und egal wie sich die anderen verhielten, es gehörte dazu dass man selbst in solchen Situationen seine Manieren behielt. Dann kam endlich die Erlösung der Abmarsch, doch der Weg war leider nicht so erlösend wie gedacht, oder zumindest deutlich kälter, als gewünscht, denn auch wenn es nicht so weit war, fühlte sich der Regen doch noch ein Stück kälter an. Dennoch sollte auch diese Tortur enden, und zwar damit, dass der lebendige Wegweiser die Türe aufhielt, eine sehr noble Geste, die sogar William ein kurzes Lächeln abrang. Da wusste wohl jemand wie man sich zu verhalten hatte, was ihm extrem zusagte. Als der Buttler dann endlich im trockenen stand, zeigte sich, dass es sich offensichtlich gelohnt hatte diesen Weg doch noch zu beschreiten. Eines musste man der Herberge lassen einen guten Innenausstatter hatten sie definitiv gehabt. Dort wurden auch die Zimmerschlüssel ausgeteilt, allerdings gab es nur Dreierzimmer, da musste er halt durch. Aber die Frage war mit wem er das Zimmer teilen konnte, ohne größere Streitigkeiten auszulösen, Bert fiel sicher mal flach, Gebrir auch, der wäre danach ein emotionales Wrack. Hingegen wäre Mitsuko sicher eine interessante Gelegenheit geworden, aber in seiner Verfassung und momentaner Laune, wollte er sich ihr nicht aufdrängen, das hatte Sie nicht verdient. Dann schweifte sein Blick über die verbliebenen, und auf einen Schlag fiel es ihm wie Schuppen von den Augen, warum nicht Serena? Das konnte nur lustig werden, und sie würde vermutlich auch mit seiner Laune zu schlag kommen, immerhin hatte sie das auch bei Gebid geschafft. Nun hatte er ein Ziel, und das wollte er auch erreichen, also musste er seine Idee nur noch in Tat umsetzten. Mit ein paar langsamen, und auf ihre Art eleganten Schritten, glitt er wie auf Serena zu, und räusperte sich, damit sie ihn kommen hörte, und er sie nicht erschrak: "Bitte verzeihen Sie, aber was halten Sie von der Idee, wenn wir uns ein Zimmer mit jemandem teilen? Ich denke das könnte echt lustig werden." Dazu noch ein süßes, natürliches Lächeln, und schon war die Anfrage abgeschlossen.


    So ein hellhaariger Junge meldete sich also dafür, die Gruppe zur Herberge zu führen. So wie Philip sich gedreht hatte, war er wohl einer seiner Zimmerkollegen gewesen. Irgendwie wirkte er wie einer dieser Mobber aus den Middle oder High School-Dramen, doch Samuel verwarf den Gedanken schnell. Was gingen ihn schon solche Leute an? Der zweite Marsch durch den Regen war jedoch alles andere als schön. Als sie an ihrem Zielort ankamen fühlte er sich wie ein übergossenes Felilou. Hoffentlich erkältete er sich nicht, Schnupfen und Halskratzen waren alles andere als schön... Schließlich wurden die Zimmer verteilt und der Schwarzhaarige stutzte zunächst. Ein Zimmer teilen? Mit zwei weiteren Leuten? Das konnte doch nicht der Ernst dieser Leute sein... oder? Samuel mochte es überhaupt nicht, sich mit anderen ein Zimmer zu teilen, besonders nicht wenn es um das Thema Schlaf ging, es war einfach unangenehm. Vor allem, da er kein einfacher Zimmergenosse war. Aber der Drang zur Ruhr war stärker als seine Bedenken und so hoffte er einfach, dass sich irgendwer akzeptables finden ließ. Da bekam er Livs Ausruf mit, auch sie schien jemanden zu suchen. In dem Augenblick überlegte der Forscher, ob er sich ihr anbieten sollte, aber denn Gedanken verwarf er schell wieder. Sie verstanden sich zwar gut, aber wie andere auf die Sache sehen konnten, das war nicht sehr angenehm. Also sah er sich weiter um. Da war Serena... und ehe er sich versah wurde sie schon von William gefragt. In seinem Gesicht regte sich nichts, dafür war er zu erschöpft, aber das versetzte ihm einen Stich. So wie er das Stuntgirl kannte, würde es sicher nicht nein sagen. Beklommen trat er etwas näher an die beiden heran und starrte zunächst Löcher in die Luft, ehe er leicht argwöhnisch William fixierte. Dieser Kerl war doch einfach...!
    Serena, die bei der Rezeption stand, blickte verwundert auf, als William auf sie zukam. Höflich fragte er sie, ob sie beide sich nicht mit einer dritten Person zusammen ein Zimmer teilen wollten. Nun das war eine gute Frage, aber warum nicht William war ein netter Kerl, auch wenn er gerne etwas schaupielerte. Dafür hatte das Stuntgirl in all den Jahren beim Film ein ganz gutes Gespür bekommen, aber es machte ihr nichts aus. Außerdem gehörte er zu denen, mit denen sie bisher am meisten zu tun gehabt hatte.
    Nachdenklich betrachtete sie die anderen und nahm auch wahr, wie Liv, das Nesthäkchen der Gruppe nach einem Zimmerpartner fragte. Erst da wurde ihr bewusst, dass sie Willi ja noch gar nicht geantwortet hatte und setzte prompt ein entschuldigendes Lächeln auf.
    „Entschuldige, ich war gerade etwas in Gedanken“, erklärte sie ihm verlegen, „Aber klar, warum nicht?“ Hinter dem Weißhaarigen bemerkte sie Samuel, der ein wenig beklommen dastand und wohl sie beide musterte. Da kam der Blauhaarigen ein Gedanke. Vielleicht war es ja gar keine schlechte Idee, wenn Samuel und William einmal ihre Differenzen in Ruhe ausdiskutieren konnten. Ein langer Abend und eine ebensolange Nacht eigneten sich doch vorzüglich dafür und sie selber könnte ein wenig vermitteln, ohne dass andere in den Kleinkrieg der beiden Streithähne gerieten. Und sollten alle Stricke reißen, hatte sie noch immer den Vorteil eines recht festen Schlafes.
    Also winkte sie dem Butler kurz zu und schlängelte sich an ihm vorbei, allerdings nicht, ohne sich im Gehen zwei der Zimmerschlüssel von der Theke zu schnappen. Den einen warf sie im Vorbeigehen Liv zu, das würde der kleinen Sicher helfen, dass andere zu ihr kamen und zwinkerte ihr kurz zu, ehe sie schon bei dem Kittelträger angekommen war.
    „Willi hat mich gerade gefragt, ob ich mit ihm und einer anderen Person ein Zimmer teilen möchte“, teilte sie ihm mit, „Was meinst du? Bist du der Dritte im Boot?“ dabei lächelte sie ihn entwaffnend an.


    Uh-oh, Serena hatte ihn gesehen. War ja auch kein Wunder, so wie er gestarrt hatte. Und schon kam sie auf ihn zu. Was jetzt? Einfach ruhig bleiben. Ein komisches Gefühl ergriff ihn in der linken Brusthälfte. Oh nein, war das dieses Herzinarktrisiko, von dem alle sprachen? Hatte er in letzter Zeit vielleicht doch zu viel Koffein zu sich genommen? Er musste vorsichtig sein, so konnte das unmöglich weitergehen. Plötzlich sah er, wie sich das Stuntgirl zwei Schlüssel nahm und einen davon Liv zuwarf. Samuel entlockte diese freundliche Geste ein warmes Lächeln. Ja, auch bei dem Rest der Gruppe war die Kleine gut aufgehoben, wie hatte er nur eine Sekunde daran zweifeln können? Liv konnte gut auf sich selbst aufpassen und schien nicht dieselben Probleme wie er selbst zu besitzen. Das beruhigte ihn irgendwie... als Serena schließlich bei ihm stand fragte sie ihn, ob er sich mit ihm und ihr ein Zimmer teilen wolle. Der Schwarzhaarige legte sich leicht verlegen eine Hand auf den Hinterkopf und blickte zu Liv. Es war wohl unübersehbar, wohin er sah. Ah... war das nicht Sophie bei ihr? "Hm." Das Lächeln um den Mund des Forschers wurde unwillkürlich breiter. Nein, sie war in guten Händen... hoffentlich. Anschließend sah er wieder zu Serena. Oh Gott, dieses Lächeln. Erneut hatte er das Gefühl, sein Herz weitaus deutlicher schlagen zu spüren. 'Ganz ruhig, das kann es nicht sein, du kennst diese Frau doch erst seit knapp zwei Tagen...', ermahnte er sich selbst in Gedanken. Er zögerte mit der Antwort. Serena schön und gut, aber William... na ja, mit wem sollte er sich sonst ein Zimmer teilen. "Hm... warum nicht?", meinte er Schulterzuckend und erwiderte das Lächeln der Blauhaarigen, "gern."


    Wie erwartet schien Serena nichts dagegen zu haben, oder sonst behielt sie es für sich, auch wenn er nicht der Meinung war, dass sie zu der Sorte von Menschen gehörte. Das lief ja alles sehr gut, wenn es so weiterging konnte er unter Umständen vielleicht sogar eine geruhsame Nacht kosten. Denn die hatte er nach diesem Tag definitiv nötig. Doch die nächste Aktion von Serena zerstöre diese wunderschöne Bild, und man konnte wenn man genau hinsah, vielleicht sogar sehen wie Williams Freude sich in Luft auflöste. Wie eine dünne Glasscheibe zersprang das lächeln. Das konnte ja was werden, mit einem Forscher im Zimmer, gut das war noch vertretbar, aber mit diesem speziellen Exemplar der Rasse Homo Forschinis war das eine ganz andere Sache. Von dem Prachtexemplar, wollte er am liebsten gar nichts wissen. Wie konnte sie ihm das nur antun? Das grenzte ja schon fast an Folter. Aber leider half da jedes Stoßgebet nichts, er würde sich höchstwahrscheinlich das Zimmer mit der seltsamen Lebensform teilen. Viel schlimmer konnte es dann wenigstens nur werden, wenn das Haus gesprengt wurde, und er bei diesem Wetter draußen schlafen durfte. Und dann kam der Moment der Entscheidung, und leider bewahrheitete sich die Vermutung des Buttlers. Er hatte die Höchststrafe abbekommen, das fing ja gut an. Aber wie gesagt musste er da nun einfach durch. Mit ein paar langsamen Schritten verkürzte er die Lücke zu den beiden, und hob zur Begrüßung des Exemplars des Homo Forschinis die Hand, was zu sagen hielt er zur Begrüßung unangebracht, er hatte diesen Forscher ja schon den ganzen Tag an den Beinen. "Gut, dann wäre die Zimmerbelegung ja geklärt, würde es euch etwas ausmachen, wenn wir jetzt das besagte Zimmer beziehen würden, ich für meinen Teil wäre nicht abgeneigt, aus diesen nassen Kleidern heraus zu kommen." Wobei er zur Demonstration ein wenig Stoff nach außen zog, und es mit einem dumpfen klatsch wieder auf seiner Haut landete.


    Oh je, das war vielleicht doch keine so gute Idee gewesen. Willi sah jedenfalls alles andere als begeistert aus. Hoffentlich hielt er ihr das nicht vor, wenn die Sache ausartete. Etwas bedrückt, ja fast schon kleinlaut, blickte das Stuntgirl den Weißhaarigen an. Zum Glück bot er ihr sogleich einen Ausweg, indem er vorschlug, auf das Zimmer zu gehen. Erfreut nickte Serena eifrig und betrachtete die Nummer an dem Schlüssel in ihrer Hand, welche die 103 zeigte. Wenn sie sich so umblickte, wirkte es so, als hätten alle Räume, die sie von hier aus sehen konnte, eine Mit 0 beginnende Nummer, also waren die hunderter vielleicht eine Angabe für das Stockwerk, denn diese Herberge wirkte nicht, als habe sie hundert oder mehr Räume. Also winkte die Blauhaarige ihren beiden Zimmergenossen zu und machte sich daran, die große Holztreppe, die an einer Seite des Empfangsraumes in den ersten Stock führte, zu erklimmen.


    Dort oben befanden sich tatsächlich die Nummern, die mit der 1 begannen und schnell war auch das richtige, ein Stück den Gang runter gefunden. Im Gehen bemerkte Serena, dass die Waschräume, in denen wohl auch die Duschen waren, eine gutes Stück weiter den Gang entlang und auf der gegenüberliegenden Seite waren.
    Der Gang war, wie auch die Eingangshalle in warmen Pastellfarben gehalten und auch die vereinzelten Bilder an den Wänden wirkten Stimmig und nicht überladen kitschig oder abstrakt. Sicher waren auch die Zimmer so einladend gestaltet, zumindest hofte die Blauhaarige das. Doch, als sie mit dem Schlüssel die Tür entsperrt hatte und diese aufschwang, machte das Stuntgirl mit einem erschrockenen „Wa!“ einen Satz zurück. Der Blick lag frei auf einen Raum mit hellen, aufeinander abgestimmten Pastelltönen an den Wänden und auf das Doppelbett (besser bekannt als Ehebett), welches dort an dieser Stand. Na super, das Hatte die Dame an der Rezeption also damit gemeint, dass die Kapazität der Herberge erhöht worden wäre: Es waren eigentlich Doppelzimmer.


    OT: Gruppenpost von Lau, zeev und mir^^. Teil 2 folgt gleich.


    Da keiner die Schlüssel nehmen will, machen wir mal den Anfang.
    Die Zimmer sind alle exakt gleich eingerichtet und im ersten Stock, die Nummern können dabei von 101 - 110 frei gewählt werden^^

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Williams Ausstrahlung sprach Bände. Da war jemand wohl nicht besonders begeistert darüber, dass er mit ins Zimmer kam. Tja, da musste sich der Weißhaarige wohl oder übel damit abfinden. Außerdem hatte Samuel ohnehin nicht vor, einen Streit oder etwas in der Richtung anzufangen, das war schon genug Stress für einen Tag gewesen. Auch er schien wohl nicht daran interessiert, zumindest schlug er vor, erst einmal das Zimmer zu beziehen. Keine schlechte Idee. Der Forscher folgte den anderen beiden schließlich durch den Flur zum Zimmer. Eins musste man den Besitzern der Herberge lassen, die Atmosphäre war angenehm und keinesfalls überladen oder etwas in der Richtung. Vielleicht wurde die Nacht hier doch nicht so anstrengend... doch als Serena das Zimmer aufschloss machte sie einen Satz nach hinten, was der Schwarzhaarige auch sogleich zu spüren bekam, da er direkt hinter ihr gestanden war. "Uff...!" Eigentlich könnte man meinen, dass es wohl romantisch wäre, wenn eine Frau an der Brust eines Mannes landete, doch Serena war einfach verdammt groß! Deshalb hatte sie mit ihrem Kopf seine Stirn getroffen, die sich der Brillenträger nun verwundert rieb. Wie oft musste dieser Teil seines Körpers denn noch in Mitleidenschaft gezogen werden? "Wa-was ist denn los?", fragte er Serena anschließend verwundert und trat einen Schritt zur Seite, um auch ins Zimmer sehen zu können. Zunächst blieb er ausdruckslos, ehe sich seine Augen leicht weiteten und er das Doppelbett mit argwöhnischer Miene begutachtete. "Was zum...?" Mit gehobener Augenbraue drehte er sich zu seinen Zimmergenossen und zeigte mit dem Finger leicht verdattert in das Zimmer. "Müssen wir uns da jetzt zu dritt draufquetschen oder was?" Der Gedanke war unangenehm, allein die Vorstellung, sich so ein Bett mit Serena zu teilen... nein, nein, ganz ruhig...


    Auf die Frage von Samuel blinzelte Serena verwirrt. Nein, das konnte die doch nicht machen, das wäre ja doch ziemlich eng. Leicht verlegen murmelte sie ein kurzes „Entschuldigung“ in Samuels Richtung und betrat dann das Zimmer.
    In dem Bereich, den zuerst die Türe verdeckt hatte, befand sich ein gemütlich aussehendes Schlafsofa, das auch bereits zu einem Bett hergerichtet war, und ein einfacher, aber sehr dekorativer Echtholzschrank, den sie wohl nicht benutzen würde. Für eine Nacht lohnte sich auspacken doch nicht. Allerdings verschwendete sie nicht wirklich Gedanken an den Schrank, sondern blickte sich im Zimmer um. Gemütlich war es, das schon, aber irgendwie hatte sie dies hier nicht so erwartet. Nun, zumindest ihre Schlafstätten schienen bequemer, wie die Betten, die es gewöhnlich in den Pokécentern gab.
    Eigentlich hätte Serena gerne auf dem Sofa geschlafen, da sie dort insgesamt etwas mehr Platz für sich alleine gehabt hätte, aber die beiden Jungs in ein Bett? Keine gute Idee, gar keine gute Idee! Also gab es nur eines, sie musste sich als Puffer anbieten. Schon wollte sie ihre Tasche auf eine Seite des Ehebettes werfen, als ihr einfiel, dass diese ja auch nicht ganz trocken geblieben war. So stellte sie sei einfach vor dem Bett ab und kramte kurz darin herum, ehe sie ihr Duschzeug und trockene Klamotten hervorzog.
    „Ich nehm das Bett hier und bin dann erstmal auftauen. Ihr könnt ja derweil gerne den Rest des Platzes hier verteilen“, erklärte sie lächelnd den beiden. Sie würde ihnen Zeit geben, immerhin wollte Willi schnell aus seiner nassen Kleidung und so wie sie ihn einschätzte, würde er diese nicht vor einer Frau ablegen. Also verzog sie sich schnell und gönnte den beiden ihre Privatsphäre. Sie wollte später nicht für Erkältungen verantwortlich sein.
    Einmal kurz Winken und schon witschte sie an den beiden vorbei und Richtung Bad. Sie freute sich wirklich auf die Wärme einer Dusche, so klamm, wie es ihr war.


    Sehr zur Freude des Buttlers schienen auch die Anderen ihr nassen Kleidungsstücke loswerden zu wollen, denn ohne eine andere Meinung zu äußern bewegten Sie sich auf die hölzerne Treppe zu, schönes Stück Handwerkskunst. Er wusste leider nicht welches Zimmer wodurch er einfach Serena folgte, so hatte er zumindest den besseren Ausblick, als wenn er das Exemplar des Homo Forschinis betrachten musste. Oben angekommen, bog Serena auch bald schon ab, und öffnete eine der Türen, was wohl bedeutete, dass dies das gesuchte Zimmer sei. Wenn es ebenso schön wie der Gang eingerichtet wäre, konnte es sich wirklich darin leben lassen. Doch dann kam auch schon die bittere Wahrheit, das Zimmer hatte nur ein Doppelbett. Und erneut schien etwas in seinem Gesicht zu zerbrechen. Und seine Entscheidung stand fest. Mit einem vielsagenden Blick, sah er zum Homo Forschini und erklärte ihm mit Blicken, dass er damit offiziell Ausquartiert wurde. Nicht das er etwas gesagt hätte, aber die Blicke, die er dem andern Wesen schickte sprachen dennoch Bände. Vorausgesetzt man ging davon aus, dass die extremst hoch entwickelte Spezies des Homo Forschinis dazu in der Lage war nonverbale Konversation zu verstehen. Dennoch blieb er kritisch, denn jeder machte mit seinem Kopf und Augen was er konnte, aber ob das reichte, um Williams simple Gesten zu verstehen? Die Welt würde es vielleicht eines Tages erfahren. Und bis es soweit war, würde es zumindest sicher unter dem Titel "Kontaktversucht mit einem nicht identifizierten Lebewesen der speziellen Rasse Homo Forschinis" in die Geschichte eingehen. Das Serena dabei dem armen Wesen wieder mal eine kleine Delle verpasste, ignorierte er gekonnt. Denn wenn man sich zu oft an etwas erfreute, wurde es irgendwann langweilig.


    Doch zum Glück kam die erlösende Nachricht, welche verkündete, dass ein Schlafsofa von der Türe verdeckt wurde, und deshalb nicht gesehen werden konnte. Somit durfte auch Samuel in dem Zimmer schlafen. Immerhin war William ja kein Unmensch, sondern noch immer eine Person, die sehr auf gute Manieren achtete. Auch die Entscheidung, wurde ihm recht schnell abgenommen, welchen Schlafplatz das er wollte. Da Serena einfach einmal einen Teil des Bettes für sich beanspruchte, bevor sie sich offensichtlich zu den Duschräumen begab. Die Idee war wirklich gut, er konnte eine Dusche nun auch wirklich gebrauchen. Ein paar Schritte später stand er auch schon beim Schlafsofa, und beanspruchte es für sich, wobei er keinen Widerspruch zuließ, und Samuel einfach nur nett zulächelte, nachdem Serena gegangen war, und einen Kommentar dazu aussprach: "Viel Spaß, ich hoffe du nutzt diese Chance weise." Wie man das interpretieren wollte, war nun mal jedem selbst überlassen. Kaum hatte er seine Tasche abgestellt, begann er auch schon sein schwarzes Oberteil auszuziehen, wobei es noch immer sehr an der Haut klebte, und sich dabei nur recht Mühsam von ihr löste. Danach war die dünne Hose an der Reihe, dabei ging es jedoch um einiges schneller, und dieser hatte er sich ebenfalls entledigt. Da nur ein Exemplar des Homo Forschinis anwesend war, und keine Dame, schwang er sich ein ausreichend langes Handtuch um die Hüften, und befreite sich auch vom letzten nassen Kleidungsstück. Diese hängte er über eine Stuhllehne er würde sie später trocknen und aufräumen, und schnappte sich trockene Unterwäsche, und eine frische Hose, worauf er ebenfalls in Richtung der Duschen verschwand, und dabei mit der einen Hand das Handtuch festhielt, und seine Wechselkleidung über den anderen Unterarm gelegt hatte.


    Serena murmelte eine kurze Entschuldigung, was Samuel mit einem kurzen Nicken hinnahm. Die bösen Blicke, die William ihm zuvor zugeworfen hatte, hatte er ausgeblendet. Nicht, dass er sie nicht bemerkt hätte, aber er hatte keine Ahnung, was er ihm damit sagen wollte. Er war schon immer schlecht darin gewesen, die emotionalen Reaktionen anderer zu entschlüsseln, deshalb blickte er den Weißhaarigen nur ausdruckslos an und hob dabei eine Augenbraue. Glücklicherweise waren wohl nicht nur ein Doppelbett sondern auch ein Sofa bereitgestellt worden, weshalb sie sich wohl nicht zu dritt auf das Bett dränngen mussten. Gott sei Dank, das wäre für ihn unerträglich gewesen. Aber wer sollte dann auf dem Sofa schlafen...? Leicht argwöhnisch blickte er zwischen William und Serena hin und her. Der Schwarzhaarige mochte Gesellschaft, wenn man es so ausdrücken konnte, während dem Schlafen nicht. Aber der Gedanke, Serena und William in einem Bett...! Schnell schüttelte er seinen Kopf, um die Vorstellung zu verbannen. Er überließ es einfach den beiden. Was sollte er da schon großartig bestimmen wollen? Er hatte keine Lust auf endlose Diskussionen, er war einfach zu ausgelaugt und nass. Serena beanspruchte unterdessen eine Hälfte des Ehebettes für sich und ging wohl duschen. Keine schlechte Idee, Samuel hatte es eigentlich auch ursprünglich vorgehabt, nach dem Regenguss sollte man nicht einfach ungeduscht schlafen gegen. Verdutzt musste er jedoch mit ansehen, wie William anschließend das Sofa für sich beanspruchte und wieder einen seiner dummen Kommentare abließ. Chance nutzen? Was...? Die Augen des Schwarzhaarigen weiteten sich. Augenblick... er würde neben Serena schlafen! Schnell drehte er sich von William weg, um die Röte in seinem Gesicht zu verbergen und seufzte einmal leise. Das war... unerwartet. Aber was konnte er schon machen? Am besten, er sagte gar nichts und fand sich einfach damit ab. Also legte er seine Tasche neben die andere Seite des Bettes und begann ebenfalls, dich zu entkleiden. Der Kittel, das schwarze Hemd und die schwarze Jeans legte er ab, ehe er noch das Brillenetui aus der Tasche holte und die Sehhilfe darin verstaute. Es war zwar jetzt ein wenig verschwommen, aber William, wie er nur mit einem Handtuch um die Hüften bekleidet war, musste er jetzt nicht unbedingt genau sehen. Schließlich kramte Samuel ebenfalls sein Duschzeug hervor und folgte dem anderen unauffällig, lediglich mit Hemd und Shorts bekleidet, zu den Duschräumen. Warum denn warten, bis William fertig war? Er selbst wollte so schnell wie möglich dieses kalte Gefühl aus seinen Knochen bekommen.


    OT: Und Teil 2 ebenfalls mit Sheewa und Lau^^

  • Nachdem Aster die Herberge nun auch betreten hatte, hörte er, dass sich alle in 6 Zimmer quetschen müssten. Darauf beziehend, wären immer drei in einem Zimmer, was für Aster hieße, dass er sich zwei Kollegen suchen musste. "Nun, wen von denen kann ich fragen? Ich meine, ich kenne sie nicht einmal und wirklich mit ihnen irgendwas zu tun haben, will ich auch nicht - aber andernfalls müsste ich zurück ins Pokémon-Center laufen, wenn ich niemanden finde, worauf ich ja mal keine Lust habe...", sprach Aster in Gedanken zu sich, während er die Gruppe dezent musterte. Plötzlich stach ein Trainer heraus, welcher ein Pokémon bei sich hatte. Der Trainer sah auch so aus, als würde er einfach aus den Klamotten raus wollen und endlich etwas Trockenes anziehen wollen. Jedenfalls: Aster hatte so ein Pokémon noch nie gesehen und wollte es deswegen detaillierter untersuchen. Schließlich trat er den Weg an und blickte den womöglichen Trainer des kleinen Feuer-Löwen an. "Hey, sag mal, was ist das denn für ein Pokémon? So eines habe ich hier noch nie gesehen.", sprach Aster den dunkelhaarigen Trainer an.


    Leon war es satt. Seine Gedanken schwebten zwar immernoch um den Kampf an Deck, den er verloren hatte, doch das kleine Leufeo, welches er in der Herberge wieder aus seinem Pokeball ließ, hatte viel lernen können. Durchnässt von dem Regen stand er nun da und unterhielt sich mit Leufeo. "Hoffentlich ist es morgen was schöner! Schließlich wollen wir doch weiter trainieren!" sagte er zu dem kleinen Löwen. Als er sich wieder hinstellte, stand ein ihm unbekannter Trainer vor ihm, der ihn begrüßte. "Eh, das ist ein Leufeo! Dieses Pokemon ist aus meiner Heimat, der Kalos Region!" erklärte Leon dem neugierigen Trainer. Leon hatte gar nicht mitbekommen, dass man für die gesamte Gruppe nur sechs Zimmer hatte, weshalb er sich auch noch keine Gedanken über mögliche Zimmergesellen gemacht hat.


    Aster war immer abwechselnd auf das Pokémon und den Trainier fixiert. "Ein Leufeo - glaube ich jedenfalls, dass es so hieß - hatte ich hier noch nie gesehen. Kalos?" Viele Gedanken spuckten nun in Aster seinem Kopf herum. "Die Kalos Region, sagst du? Die kenne ich gar nicht.", entgegnete er dem blauäugigem Trainer freundlich und stellte sich dann vor, indem er seinem Gegenüber einen Handshake anbot. "Ach, fast vergessen: Mein Name ist Aster, ich komme aus Einall."


    Leon erwiderte den Handshake und freute sich, wieder jemand neues kennen gelernt zu haben. "Kalos, naja, eine Region halt!" grinste Leon. "Aus Einall also? Ich habe gehört, da solls auch ganz schön sein! Ich bin übrigens Leon, freut mich!" Das war das interessante, wenn man in der Gruppe reiste, man lernte nicht nur verschiedene Personen kennen, sondern auch die verschiedensten Regionen! "Mein Vater hat einmal mit dem Schiff die verschiedensten Regionen bereist! Die Einall Region war auch dabei! Was hast du denn eigentlich für Pokemon?" fragte Leon noch, denn für die verschiedensten Pokemon interessierte er sich am meisten.


    Aster war erstaunt, als er sah, wie gut dieser Leon mit seinem Pokémon auskam. Es fühlte sich anscheinend richtig wohl bei seinem Trainer, jedenfalls machte es den Anschein danach. Aster nahm die gesprochenen Worte seines Gegenüber wahr und musste partout auch lächeln anfangen. "Nun ja, Einall ist ganz in Ordnung aber es hatte schon seine Gründe, weswegen ich hierher gereist bin.", entgegnete Aster Leon. "Und mein Team besteht aktuell aus einem Serpifeu, welches ich in meiner Tasche habe und einem Evoli, welches ich leider über Nacht im Pokémon-Center lassen muss.", antwortete Aster nun auch auf die Gegenfrage des Blauäugigen. "Ich will auf jeden Fall noch das Leufeo genauer betrachten...", sprach der Blondschopf zu sich. "Hey, wie wäre es, wenn wir uns ein Zimmer teilen? Ich würde gerne dein Leufeo noch genauer betrachten. Für mich ist es einfach sehr interessant, so ein Pokémon zu sehen. Hast du denn noch eines aus der Kalos-Region?", stellte Aster die Gegenfrage und lächelte dezent.


    Ein Serpifeu kannte Leon noch nicht. Doch Evoli sagte ihm etwas, er hatte jedoch selber noch keines gesehen. "Ein Evoli?! Das ist ja cool. Das musst du mir bei Gegelenheit mal zeigen!" antwortete der junge Trainer. "Na klar! Können wir gerne machen!" fügte er hinzu und hatte dem Vorschlag nichts entgegen zu setzen. Leon lächelte seinen kleinen Löwen an. Irgendwie war er zur Zeit wirklich sehr in den Blickfang anderer Trainer geraten, was ja nur logisch war, schließlich kannte man dieses Pokemon hier nicht und wenn man nur annähernd so verrückt nach Pokemon war, wie Leon es war, dann musste man einfach mehr über die verschiedensten Wesen lernen. So kannte Leon auch einige Pokemon aus der Johto Region nicht und freut sich jetzt schon, noch mehr davon kennen zu lernen. "Wenn Leufeo das möchte, ist das kein Problem. Und ja! Ich habe noch mein aller erstes Pokemon mit dabei, meinen Freund Froxy!" fügte er noch hinzu, doch gerade, als er nach dem Pokeball des Frosches greifen wollte, wurden die beiden von etwas unterbrochen.


    Anscheinend hatte sich nun wer bereit erklärt, die Gruppe zu einer anliegenden Herberge zu führen. Die Braunhaarige atmete innerlich auf, endlich schien sie aus ihren nassen Klamotten zu kommen. Auch wenn es sie nicht so direkt störte, wollte sie doch lieber nicht krank werden. Das hasste sie nämlich! Also lief sie dem hellhaarigen Jungen hinterher und passte dabei auf, sich nicht noch mehr als nötig durchnässen zu lassen. Da sie bemerkte, dass der Junge die Tür für die Gruppe aufhielt, warf sie ihm ein Lächeln und ein kurz angebundenes “Dankeschön” zu. Als sie drinnen war, atmete sie erst einmal erleichtert auf und anscheinend bekamen sie hier nun auch die Zimmer, die im Center alle belegt worden waren. Anscheinend wurde die Kapazität der Zimmer auf drei Personen erhöht, aber was störte sie das? Sie wollte nur noch auf ein Zimmer um dann schnellstmöglich aus diesen Klamotten zu kommen. Während sich Mitsuko noch nach Zimmerpartnern umsah, sah sie schon, dass anscheinend Liv und Serena, sowie William, schon welche gefunden hatten. Supi, mit wem sollte sie dann in ein Zimmer? Doch sie war nicht wählerisch und ging einfach auf zwei Jungen zu, die sich unterhielten. Erst als sie sich zu ihnen stellte und sich räusperte, merkte sie, dass der eine davon der hellharige Junge war, der der Gruppe die Tür aufgehalten hatte. Sie lächelte ihm nochmals zu und wandte sich dann auch an den anderen.
    “Entschuldigt, dass ich euch einfach so unterbreche, aber ich wollte fragen, ob wir uns eventuell ein Zimmer teilen könnten?”, fragte sie und blickte die Beiden entschuldigend an. Eigentlich wusste sie auch nicht genau, warum sie die Beiden fragte, aber etwas neue Erfahrungen konnten sicherlich nicht schaden...



    OT: In Zusammenarbeit mit Noel und Sawyer entstanden!


    Das hier ist der erste Teil!

  • Plötzlich wurden die beiden von jemandem unterbrochen. Aster kannte die Person nur flüchtig, konnte sich aber daran erinnern, von ihr ein kurzes Dankeschön gehört zu haben, als er allen die Tür aufhielt. Sie fragte Leon und Aster, ob sie sich nicht gemeinsam ein Zimmer teilen wollten.
    Aster blickte Leon daraufhin nur an, zuckte kurz mit den Schultern und wendete sich dann wieder der Fremden zu. "Also ich hätte nichts dagegen einzuwenden. Mein Name ist Aster und du bist?", fragte Aster die Braunhaarige.


    Leon wusste nicht so recht. Mit einem Mädchen auf einem Zimmer? Okay, in so einer riesigen Gruppe kam das sicherlich häufiger vor und da Leon sich für diesen Weg zu Reisen entschieden hatte, war ihm das auch egal. Aster entgegnete dem Mädchen sehr freundlich. Leon fügte ein schnelles "Und ich bin Leon!" hinzu. Das kleine Leufeo begrüßte das Mädchen ebenfalls, bevor es sich an Leons Beine anschmiegte und freundlich lächelte. "Ich hätte auch nichts dagegen! Es würde mich sogar sehr freuen, dich kennen zu lernen!" , denn bisher hatte er noch nicht wirklich viele Gruppenmitglieder kennen gelernt..


    Mitsuko lächelte die Beiden freundlich an. Aster und Leon, es wäre besser, wenn sie sich das merkte. Sie neigte den Kopf ähnlich einem Nicken etwas nach vorn, als sie antwortete.
    "Ich bin Mitsuko, freut mich ebenfalls eure Bekannschaft zu machen", sie sah den kleinen Löwen des Schwarzhaarigen und musste sich ein Lächeln verkneifen. Sie merkte auch bei einem kurzen Luftstoß wieder, warum sie die Beiden angesprochen hatte. Sie schlang die Arme um sich und wandte sich dann wieder an die Anderen.
    "Wie wäre es, wenn wir uns einen Zimmerschlüssel holen und in unser Zimmer gehen? Ich für meinen Teil will am besten schnellstmöglich aus diesen Klamotten raus und duschen gehen", bat sie die beiden Jungs.


    Aster hörte die Bitte von Mitsuko und wollte dieser eigentlich sofort nachgehen. "Okay, schön dich kennenzulernen, Mitsuko.", entgegnete Aster daraufhin freundlich und lächelte ein wenig. Er bemerkte, dass der Blick der zitternden Braunhaarigen auf dem kleinen Feuer-Löwen lag, was den Sinn hinter Aster's Lächeln nichtig machte. "Nun gut, wäre wohl besser, wenn wir uns jetzt endlich die Schlüssel holen.
    Da hast du schon Recht, habe auch keine Lust hier noch ewig herumzustehen und Wurzeln zu schlagen.", fügte er noch etwas genervt hinzu. "Dann wollen wir mal.", sprach er noch, drehte sich daraufhin schon um und trat den Weg zur Rezeption an. "Hmm... die beiden scheinen ganz nett zu sein. Probleme werden sie mir wohl keine machen und die Chance werde ich auch nutzen, um ein wenig über dieses Feuleo herauszufinden. Und wie war der Name des anderen? Froxy? Könnte also noch interessant werden...", sprach Aster in Gedanken zu sich, mit dem Plan, so viel über die Pokémon seiner neuen "Freunde" herauszufinden, wie es nur möglich war.


    Leon folgte Aster in Richtung Rezeption, sein kleines Löwen-Pokemon folgte ihm auf Schritt und tritt. An der Rezeption angekommen wurden die drei auch direkt freundlich begrüßt. "Eh, hallo! Wir drei würden gerne eines der Zimmer beziehen!" sagte Leon freundlich und kurze Zeit darauf bekam er einen Schlüssel überreicht, mit der Nummer 104. Die Zimmer befinden sich wohl alle im ersten Stock, das heißt wohl erstmal Treppen laufen! "Okay, dann wollen wir mal rauf gehen! Wir haben die 104." sagte er Aster und Mitsuko. Er selber griff nach Leufeos Pokeball, in welchen er es zurückrief, bevor er sich auf den Weg die Treppe hoch machte.


    Anscheinend war Aster etwas genervt. Die Braunhaarige legte kurz den Kopf schief während sie darüber nachdachte über was, aber als sie bemerkte, dass er ihr Lächeln dem Pokemon und gegenüber ihnen irgendwie missinterpretiert hatte, musste sie fast lachen. Sie ließ das aber besser sein und besann sich schließlich eines besseren. Sie folgte also Leon und Aster zum Tresen, wo sie ihren Schlüssel ausgehändigt bekamen.
    'Wuhu...Treppen steigen', dachte die Braunhaarige sarkastisch. Aber es war der erste Stock von daher definitiv nichts sehr schlimmes. So lief sie also in das nächste Geschoss und hielt Ausschau nach dem Zimmer mit der Nummer 104. Nach kurzer systematischer Suche stand sie auch schon vor der Tür, zusammen mit den anderen Beiden.


    Aster wurde die Ehre zu Teil, die Türklinke zu bedienen und herunter zu drücken. Aber die Tür ging nicht auf! "Gott...", sprach Aster genervt und blickte zu Boden. "Würde mir bitte jemand den Schlüssel geben?", fragte er schließlich und hielt seinen Arm nach hinten mit geöffneter Hand. Den beiden schenkte er jedoch keinen Blick und wartete schließlich, bis er das kalte Metall auf seiner Handfläche spüren konnte. "Danke.", murmelte er daraufhin nach hinten und schloss just in diesem Moment das Schloss auf, bevor er die Tür nun wirklich öffnete. Nun standen sie in ihrem Raum. In diesem befand sich ein Schrank, ein Ehebett und ein Schlafsofa. Alle drei standen mehr oder weniger wie bestellt und nicht abgeholt da und schauten. "Ich nehm' das Sofa.", sprach Aster, bevor er den ersten Schritt in das Zimmer mit den weißen Wänden antrat und sich auf selbigem niederließ. Seinen Rucksack legte er direkt neben sich. "Kein Vergleich zu meinem Zimmer von damals, aber anscheinend werde ich mich an so etwas gewöhnen müssen... Nun ja, man muss sich eben anpassen.", dachte er sich, während der Blondschopf sich im Zimmer umschaute.


    Leon musste sich ein Lachen verkneifen, doch übergab Aster den Zimmerschlüssel, der daraufhin die Tür des Zimmers öffnete. "Nach dir!" sagte er zu Mitsuko und betrat somit als letztes den Raum. Es war ein einfaches Zimmer, nichts besonderes, doch vollkommen ausreichend! Das einzige was Leon störte, waren die Schlafplätze. Da Aster sich sofort für das Sofa entschied, hätte Leon gemeinsam mit Mitsuko in dem Doppelbett schlafen müssen. Leon schaute das Mädchen an und lief wahrscheinlich rot an, denn ihm war das gerade etwas peinlich. "Äh, also... ich schlafe dann auf dem Boden!" schlug er stotternd vor und nahm sich die Bettwäsche von einer Seite des Doppelbettes. Glücklicherweise hatte er eine kleine Luftmatratze dabei, die er normalerweise immer draußen zum Übernachten verwendete. So ein Bett wäre jetzt zwar gemütlicher gewesen, doch so war es wohl am besten.


    OT: Zweiter Teil mit Norick und Sawyer ^^

  • Als Aster die Türklinke vergebens runterdrückte zog Mitsuko nur die Augenbrauen in die Höhe, sagte aber nichts dazu. Sie musste sich nicht gleich bei allen unbeliebt machen. Auch wenn sie sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen konnte, was aber keiner der Beiden mitbekam. Als Leon ihr den Vortritt ließ, warf sie ihm ein dankendes Lächeln zu und betrat hinter Aster den Raum. Ein Blick genügte ihr um am liebsten wieder rausgehen zu wollen. Ein Ehebett und ein Sofa. Und das Sofa krallte sich der Blonde.
    'Danke sehr, soviel zu Anstand und Ehre', dachte die Braunhaarige, verbot sich aber ein Kommentar. Sie wollte sich gerade mit Leon auf etwas einigen, als dieser stotternd und mit rotem Kopf meinte, er würde auf dem Boden schlafen. Etwas verwirrt blinzelte sie mehrmals in der Annahme, sie müsste sich verhört haben. Er würde einfach auf dem Boden schlafen?
    'Okay, Anstand und Ehre gibts doch noch', schoss es ihr durch den Kopf. Aber hey, damit hatte sie das riesige Bett für sich, nichts worüber sie sich beschweren würde. Womit sie schulterzuckend ihre Tasche auf das Bett verfrachtete.
    "Danke, Leon. Das ist sehr nett von dir", dankte sie sich artig und ein kleines Lächeln stahl sich auf ihre Lippen. Als sie das merkte, wandte sie sich ab und suchte sich ihre Duschsachen und trockene Sachen aus ihrer Tasche. Sie hatte im ganzen letzten Jahr nicht so viel gelächelt wie in letzter Zeit. Und irgendwie kam ihr das falsch vor. Aber war es falsch weiterzuleben? Leise seufzte sie und schnappte sich ihre Sachen um sich auf den Weg zur Dusche zu machen. Da sie solche Herbergen von ihren früheren Reisen noch etwas kannte, konnte sie sich ausmalen, dass es so eine Art Gemeinschaftsduschen gab. Natürlich nach Geschlechtern getrennt. Ohne ihre beiden Zimmergenossen noch weiter zu beachten verließ sie den Raum. Sie hielt es keine Sekunde länger in ihren nassen Sachen aus.


    Aster sah noch, wie Mitsuko das große Bett überlassen wurde und wie sich Leon etwas anderes zum Schlafen suchte. Er packte dann irgendwas aus, was nur halbwegs gemütlich aussah und legte sich schließlich nieder. "Langsam habe ich keine Lust mehr auf dieses nasse Zeug...", murmelte Aster vor sich hin, während er an seinem Pullover zupfte und das Klatschen hörte, als dieser zurück auf seine Haut schlug. Schließlich riss er ihn sich vom Leib und war nun nur noch mit seiner Hose bekleidet. Er rollte seinen Pullover zu einer Kugel zusammen und legte diesen neben sich ab. Seinen ganzen Schmuck legte er ebenfalls ab, darunter sein Ring, seine Halskette und sein Armband.
    Alles packte er sicher in seinen Rucksack und machte dann den Reißverschluss zu. Sein Blick schwankte dann zu Leon, welcher seit einiger Zeit keinen Ton mehr von sich gegeben hatte. "Leon, willst du nicht duschen gehen? Du erkältest dich bestimmt, wenn du nicht aus den Klamotten raus gehst.", versuchte der Blondschopf seinen Zimmerkollegen zu belehren, was aber keinerlei Erfolge brachte, da dieser darauf gar nicht mehr reagierte. "Da hat wer seinen Schlaf dringend nötig...", murmelte Aster vor sich hin, während er seinen Kollegen am Boden musterte und unterdessen eine Augenbraue in die Höhe zog.
    Nachdem Aster sich auch von seiner Hose getrennt hatte, nahm er jegliches Dusch-Equipment aus seiner Tasche und seinen blauen Pullover zusammen mit einer braunen Hose und einer frischen Unterhose, bevor er sich auf den Weg zu den Duschräumen machte. Unten angekommen, fragte er bei der Rezeption wegen den Sachen zum Waschen nach, woraufhin diese ihm antwortete, dass die Sachen aus den Zimmern geholt werden, da das Betreten der Waschräume nur dem Personal erlaubt sei. Auf diese Aussage hin, machte sich Aster auf den Weg zu den Duschräumen. Schließlich wollte er so schnell es geht aus den nassen Klamotten raus...


    OT: Und der dritte Teil unseres Beitrags. Zusammen mit Norick und Noel. ^^


    Und ja, Aster läuft halbnackt durch die Herberge. XD Er kann es sich leisten, so denkt er jedenfalls. :D

  • Serena stieß die Türe zum Wasch- und Duschraum der Damen auf und fand sich in einem vollständig gefliesten Raum wieder. An der einen Seite war eine Reihe von Waschbecken angebracht, an der Gegenüberliegenden und auf dem letzten Drittel der beiden anderen Wände die Duschköpfe. Im Boden konnte sie mehrere Abflüsse sehen wodurch das Wasser abfließen konnte. In der Wand über den Duschköpfen waren einige Schlitze eingelassen, wie für ein Belüftungssystem. Bei einem Duschraum ohne Fenster eigentlich zu erwarten.
    Also eine große Sammeldusche? Nun warum nicht? Serena zuckte mit den Schultern und legte ihre Wechselkleidung auf das Regal, welches neben den Waschbecken stand. Anschließend schlüpfte sie aus ihren durchnässten Klamotten, welche sie vor dem Regal zu einem Haufen zusammenschob und legte die dünnen, silbernen Armreife, von denen sie mehrere an jedem Handgelenk trug, zusammen mit ihren silbernen Kreolen auf die Ablage eines Waschbeckens. Anschließend schnappte sie sich ihre Duschutensilien, die sich in praktischen Mini-Fläschchen befanden und ging zu den Duschen hinüber.


    Immer noch in Gedanken lief Mitsuko den Flur entlang und ging kurz danach durch die Tür zum Wasch- und Durschraum. Natürlich den des weiblichen Geschlechts. Als sie sich nun umschaute stellte sie fest, dass es eine Sammeldusche war. Und dort auch schon Serena zugegen war. Ein Seufzen entwich dem Mädchen. Normalerweise war sie nicht gerade begeistert davon mit anderen zu duschen, aber so schlimm war es nun auch nicht. Zumal ihr momentaner Zustand auch das letzte bisschen Zurückhaltung eliminierte.
    'Schließlich brauch ich mich auch weder zu verstecken noch für irgendetwas schämen', sagte sie sich gedanklich und schlüpfte dann aus ihrer Kleidung. Auch ihren Schmuck legte sie ab. Wechselklamotten und Schmuck legte sie auf ein Regal, welches neben den Waschbecken stand und den Rest ihrer Kleidung davor. Auch Serenas Kleidung lag dort schon. Einen Moment zögerte die Braunhaarige noch bevor sie sich einen Ruck gab und ihre Duschutensilien mit zu den Duschen nahm. Vielleicht entwickelte sich ja doch ne ganz nette Situation und wie schlimm sollte es schon werden?


    Serena hatte sich gerade für eine Brause entschieden und ihre Fläschchen in die dafür vorgesehene Schale gestellt, als Mitsuko die Dusche betrat. Nach scheinbar kurzem zögern legte auch die andere ihre nasse Kleidung ab und kam zu der Blauhaarigen herüber. Das Stuntgirl zitterte und betätigte den Druckknopf ihrer Brause, welcher in die Wand eingelassen war. Sofort ergoss sich ein Strahl auf sie, welcher zu allem Unglück aber kalt war, was ihr ein überraschtes Quietschen entlockte. Klar, duschen mussten immer erst Warm werden, da hätte sie auch drauf kommen können. Also sprang sie schnell aus dem Strahl und hielt ihre Hand in diesen.
    Entschuldigend lächelnd wandte sie sich an die Braunhaarige. „Ich hatte vergessen, dass die immer einen Moment brauchen“, erklärte sie verlegen und betrachtete die andere neugierig, „Aber ich scheine nicht die einzige zu sein, die dringend aufgewärmt werden will.“
    Endlich wurde das Wasser warm und sie konnte wieder mit dem ganzen Körper darunter stehen. „Was hältst du eigentlich bisher von unserem Abenteuer und der Gruppe? Sind einige richtig nette bei, oder?“, meinte sie und grinste plötzlich, wobei sie leicht errötete, „Vor allem auch nen paar niedliche Jungs.“


    Als sie ebenfalls bei den Brausen angekommen war, war Serena schon dabei den Knopf ihrer Dusche zu betätigen. Und nur eine Sekunde später stieß sie ein überraschtes Quietschen aus und sprang außerhalb der Wasserreichweite. Mitsuko konnte sich ein Kichern nicht verkneifen. Das Wasser war wohl kalt gewesen. Sie lächelte der Blauhaarigen ebenfalls zu.
    "Ich vergess das auch zu gerne Mal, man könnte meinen die machen sich da einen Spaß draus", erwiderte sie und betätigte nun den Druckknopf ihrer Brause. Dabei achtete sie aber auf den richtigen Abstand, sie wollte nicht direkt dasselbe kalte Erlebnis haben. Vorsichtig streckte sie ihre Hand hinein und wartete bis es warm wurde.
    "Du bist in der Tat nicht die Einzige. Ich habe zwar nichts gegen Regen, aber wenn es zu kalt wird, muss ich das nicht unbedingt haben. Ehrlich gesagt laufe ich ungerne krank durch die Gegend, aber ich denke, da bin ich nicht die einzige", sagte Mitsuko beiläufig. Als das Wasser warm genug war, stellte auch die Braunhaarige sich unter den Wasserstrahl. Etwas irritiert von Serenas plötzlichem Themenwechsel, blinzelte sie ein paar Mal.
    "Hm...", war das erste was sie darauf antwortete. Dann schlich sich ein Lächeln auf Mitsukos Lippen.
    "Ich finde die Gruppe ist echt super. Und es sind in der Tat ziemlich Nette dabei", war ihre Antwort auf den ersten Teil von Serenas Aussagen. Als sie näher über den zweiten Teil nachdachte wurde sie auch ein wenig rot und legte ihren Kopf leicht schief.
    "Da muss ich dir doch recht geben. Wobei die meisten ja dir eher zu Füßen liegen", neckte sie ihre Gesprächspartnerin und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.


    „Das schient so…“, murmelte Serena und wirkte plötzlich ernst, „Um ehrlich zu sein, ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Noch nie in meinem Leben hatte ein Angehöriger des männlichen Geschlechts wirklich Interesse an mir.“ Sie senkte den Kopf und blickte an sich herab. Schlanke, hochgewachsene Gestalt, ein hübsches Gesicht, weibliche Rundungen, ohne dick zu wirken, durchtrainiert, sportlich, Modelmaße. Eigentlich hatte sie alles an sich, was die Meisten Mädchen sich wünschten, und sie konnte keinen Makel an ihrem Körper entdecken.
    „Und das nicht, weil ich unattraktiv wäre, sondern, weil ich immer nur die Zweitbesetzung war, auch im echten Leben“, meinte sie erneut, „Meiner Schwester sind immer alle Jungs nachgelaufen, während ich für die entweder nur ein guter Kumpel oder Sprungbrett um Luice nahezukommen war. Und hatte ich endlich mal einen Freund gefunden, der meine Schwester nicht kannte, hat die ihn mir binnen weniger Tage ausgespannt.“


    Etwas verwirrt lauschte sie Serenas Worten. Fast sofort entwickelte sie ein recht starkes Mitgefühl für die junge Frau.
    "Das klingt nicht gerade angenehm. Dann hast du es aber meiner Meinung nach umso mehr verdient auch mal die Erstbesetzung zu sein. Ansonsten lebt es sich doch nicht richtig, hm?", meinte die Braunhaarige mit einem leichten Lächeln. Aus Reflex spiegelte sie ihre Gesprächspartnerin und sah ebenfalls an sich herunter. Sie vermochte nichts zu entdecken, was sie gestört hätte. Sie war relativ schlank, die Rundungen saßen da wo sie hingehörten und an sich war sie mit sich vollkommen zufrieden. Gedanklich schüttelte sie den Kopf, wieso dachte sie denn auf einmal darüber nach? Sonst kümmerte sie sowas auch nicht wirklich...
    "Aber ich kann schon nachvollziehen wie das sein muss...", fing Mitsuko an und wurde ebenfalls ernst bevor sie fortfuhr, "Aber immerhin stehst du dir nicht selbst im Weg."
    Weiter verriet sie nichts. Sie wollte die Blauhaarige nicht mit ihrer Geschichte langweilen. Zumal sie eh uninteressant war. Als ihre Gedanken in ihre Vergangenheit abdrifteten zwang sie sich diese Erinnerungen abzuschütteln und konzentrierte sich stattdessen auf das warme Wasser.


    OT: Die Herrendusche ist btw genau Baugleich wie die Damendusche, nur Spiegelverkehrt. Die Duschanschlüsse kommen als in beiden aus einer Wand, ist logisch wegen den verlegten Wasserleitungen.


    Natürlich in Zugsamenarbeit mit Noel entstanden ^^. Viel Spaß beim lesen^^.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • „Ich war schon mit ein paar Männern zusammen, aber weist du wie das ist, wenn der Mann, dem du dein Herz schenkst und dem du vertraust, nur mit dir zusammen ist, um deiner berühmten Schwester nahezukommen? Oder, wenn du endlich mal einen findest, der sich nichts aus Filmen macht und den das erste Mal mit nach Hause nimmst, um ihn deiner Familie vorzustellen, du nur einmal das Zimmer verlässt, evtl um der Mutter beim Abräumen des Abendessens zu helfen, wiederkommst und dein Freund sabbernd deiner Schwester zu Füßen liegt und dich komplett vergessen hat? Oder bereits dabei ist, sie abzuschlecken?“, hakte Serena nach, „Ich habe diese Männer wirklich geliebt, teilweise auch körperlich. Und alle haben …“ Sie wandte den Kopf ab. „Es ist einfach ziemlich bescheuert, das immer wieder zu erleben, immer die gleichen Entschuldigungen zu hören. Zwei von ihnen hatten sogar den Nerv, nachdem sie mich für meine Schwester verlassen haben, nach ein paar Tagen zu mir zurückzukommen, weil Luice sei abserviert hat. Weißt du, wie man sich da als Notfallplan fühlt? Zu allem Überfluss ist meine Schwester nur an Frauen interessiert und jagt jedem Rock nach, was natürlich geheim gehalten wird.“


    Sie seufzte und blickte wieder Mitsukio an. „Aber, was meintest du damit, dass ich mir nicht selbst in Weg stehe? Ist es nicht besser, selbst verantwortlich zu sein? Dann könnte man etwas ändern und wäre nicht einfach so… Unmöglich. Oder hast du schon damit Erfahrungen gemacht?“


    Mitsuko überlegte einen Moment ob sie Serena ihr Mitleid zeigen sollte, aber entschied sich dagegen. Vielleicht wollte sie nicht bemitleidet werden und sich gleich alles kaputt machen wollte sich die Braunhaarige nicht. Dennoch kam ihr das von Serenas Schwester gemein vor. Wobei die es wohl auch nicht leicht hatte. Wenn man seine Interessen unterdrücken musste, oder auch nur sollte, war das mindestens genauso unangenehm, als wenn einem alles weggeschnappt wurde. Das Mädchen zuckte kurz mit den Schultern.
    "Man kann sich selbst hervorragend im Weg stehen. Und dabei kann man sich genauso hilflos fühlen als wenn ein anderer einen behindert. Es ist teilweise nur schrecklicher, weil man genau weiß, dass man etwas machen könnte, aber nicht genau weiß was", sie unterbrach sich kurz und starrte vor sich auf den Boden, "Ich hab in der Tat damit Erfahrungen gemacht. Ich bin als Einzelkind aufgewachsen und hatte früher so gut wie nie direkten Kontakt zu anderen. Es ist schrecklich so allein zu sein. Aber weil ich so eine Angst hatte etwas Falsches zu sagen oder zu tun hab ich auch dafür gesorgt, dass die Anderen nichts mit mir zu tun haben wollten. Ich dachte ne ganze Weile lang das wäre besser so, weil ich den Anderen so nicht in die Quere kam, aber wenn du den ganzen Tag allein bist ist das auch nicht sehr angenehm"
    Kurz schwieg sie, sie musste ihre Gedanken ordnen. Wieder liefen diese in gefährliche Gefilde. Wieso konnte sie nicht einfach abschließen?
    "Und ich hab mir somit selbst im Weg gestanden und nicht gewusst, wie ich das ändern sollte. Letztendlich hatte ich das Glück, dass mir jemand aus meiner Misere geholfen hat", schloss sie und ein bitteres Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht. Diesen Menschen gab es ja nicht mehr...
    "Naja, ich denke Mal aus allen schlechten Zeiten kommt man wieder raus", meinte das Mädchen wieder schulterzuckend und begann sich die Haare zu waschen.


    Serena hatte Mitsuko still zugehört und sich derweil auch die Haare eingeschäumt. Die andere tat ihr Leid. Es musste nicht einfach sein, komplett allein gewesen zu sein, wobei sie selbst das auch kannte. Da sie nicht wusste, wie sie der anderen helfen sollte, da diese doch durch die Erinnerung etwas mitgenommen wirkte, ging die blauhaarige zu ihr und schlang einfach für einen Moment die Arme um die andere.
    „Ich weiß, wie das ist“, meinte sie tröstend, „Als Kind hab ich sehr viel von meinen Eltern abbekommen, da ich absolut nicht Schauspielen kann und die meine ehrliche Art als Last sahen. Ziemlich seltsame Ansicht, oder? Mein Vater ist Schauspieler in der zweiten Generation meine Mutter arbeitet hinter den Kulissen und schreibt Bücher und andre Vorlagen zu Drehbüchern mit Hinweisen an die Darsteller um. Es war für beide wie eine Schande, dass ich nicht in dieses Geschäft einsteigen konnte und Lulu stand schon mit vier Jahren vor der Kamera und konnte mit neun auf Knopfdruck weinen. Dafür war sie immer etwas ängstlich und da früher unsere Mutter uns immer die gleiche Frisur hat schneiden lassen, bin ich einfach mal für sie bei einer Szene, wo sie Angst hatte, eingestiegen, ichmusste ja nicht Schauspielen. So bin ich ihr Double geworden. Anfangs haben wir immer heimlich die Rollen getauscht und dann hab ichangefangen so viel Sport wie nur möglich zu betreiben, da ich merkte, dass ich dafür Kondition und Körperspannung sowie absolute Körperkontrolle brauchte. Aber bevor ich diese Art fand damit umzugehen, war ich bei den Feiern um die Erfolge meiner Schwester und auch sonst, oft allein, obwohl meine Familie um mich war.“
    Sie Stockte einen Moment. „Entschuldige!“ dann drehte sie Blitzschell hinter dem Rücken der anderen das Wasser auf kalt und drückte den Knopf für den Strahl, ehe sie die andre Losließ und zurücksprang.


    Als sie plötzlich von der Anderen umarmt wurde spannte sie sich aus Reflex an. Dann aber ging ihr auf was das sollte und sie war eigentlich sogar ganz dankbar für diese Geste. Schweigend hörte sie Serena zu.
    "Na immerhin sind wir-", fing die Braunhaarige an, doch da merkte sie wie Serena auf einmal zurückwich. Und im nächsten Moment dachte sie, sie würde mitten in ein Eisbad getaucht. Sie stieß einen Schrei aus und machte einen Satz nach vorne.
    "Uuuuuuh, kalt, kalt, kalt, kalt", entfuhr es ihr in einer Oktave höher. Sie konnte sich nicht zwischen Lachen und wütend dreinblicken entscheiden, also nahm sie in einem eher verzweifelten Racheakt ihre Sinne zusammen und stellte auch Serenas Dusche kalt ein, nur um dann das Wasser mit ihren Händen irgendwie in die Richtung der Blauhaarigen zu befördern. Was zu ihrem Erstaunen sogar halbwegs klappte.


    Das Stuntgirl musste herzhaft lachen, als die Braunhaarige plötzlich so herum hopste und quietschte. Aber dann fing diese an, sie zu bespritzen und auch Serena stieß einen spitzen Schrei aus, musste aber dennoch weiterlachen. Mit einem versucht halbwegs ärgerlichen Blick, was mal wieder so gar nicht klappen wollte, packte sie die andre an den Schultern und drückte sie zurück unter die kalte Dusche, wobei sie selbst auch eisgebadet wurde.


    Nun musste auch die Braunhaarige lachen, aber als sie kurz danach beide wieder unter der kalten Dusche standen verwandelte sich ihr Lachen wieder in eine Art Quietschen. Sie versuchte die Andere wegzudrücken oder zumindest aus dem kalten Wasserstrahl zu entkommen, aber irgendwie wollte das nicht so ganz klappen.
    "Ich bin für Frieden u-und w-warmes Wasser!", schlug die Braunhaarige grinsend, aber mit klappernden Zähnen vor.


    Lachend ließ die Blauhaarige von ihrer Kameradin ab und drehte die Wassertemperatur wieder in den wohlig warmen Bereich.
    „Entschuldige, das musste irgendwie sein“, schmunzelte sie und schenkte Mitzuko ein ehrliches Lächeln, „Ganz ehrlich, sowas hab ich ewig nicht mehr gemacht, denn in meiner Branche gibt’s wenig Frauen und seit meine Sis auf ziemlich heftige Weise versucht, mich mit ner andern Frau zu verkuppeln, weil sie Frauenliebe besser findet, hatte ich auch keine wirkliche Freundin mehr, nicht dass ich früher viel Zeit für Freundinnen gehabt hätte.“


    OT: Zweiter Teil des Postes mit Sheewa. o/
    Da die Beiden ziemlich vertieft ins Gespräch waren, können auch ruhig ein paar andere Mädels die ganze Aktion mitbekommen und sich gerne ins Gespräch einklinken. Wenn man solche Gespräche führt, kriegt man ja nicht unbedingt mit ob da noch Andere dazu kommen. ^^

  • Der weißhaarige Typ, der ihn an der Theke grundlos angequatscht hatte, schien nun die Truppe zur Herberge führen zu wollen. Geri verdrehte innerlich die Augen. Warum musste ihre Gruppe jeden Streuner aufnehmen, der gerademal vor fünf Sekunden aufgetaucht war? Da er sich allerdings Serenas Vorschlag, nicht ständig rumzumaulen, zu Herzen nahm, sagte er nix. Er wollte nicht schon wieder einen Streit vom Zaun brechen oder sich noch mehr Feinde machen.
    So zog er sich die Kapuze seiner Weste über den Kopf und folgte der Gruppe, den glücklicherweise kurzen Weg zur Herberge. Weißhaar hielt die Tür für alle geöffnet und Geri nickte ihm einmal wortlos zu, um nicht allzu undankbar zu erscheinen.


    Drinnen zog er sich die Kapuze ab und wischte sich das Wasser aus dem Gesicht, bevor er sich in der kleinen Empfangshalle umsah, in der warme Farben vorherrschend waren und die zwar etwas klein, aber dafür recht freundlich und gemütlich eingerichtet war. Die Empfangsdame erklärte unterdessen, dass sie sich in Dreiergruppen jeweils ein Zimmer würden teilen müssen und sie später im Speiseraum noch was zu essen bekommen konnten.
    Geri hatte sich schon Serena zugewandt, diese hatte allerdings fast augenblicklich schon ihre Zimmerpartner in Form des Forschers und - ausgerechnet - dem Schnösel gefunden. Griesgrämig blickte er in die Runde, da hörte er, wie ein Mädchen fragte: „Ähm, does anyone … braucht irgendwer noch wen?“ und eine andere meinte: „Ja, gerne. Vorausgesetzt du sucht nicht jemanden, der momentan in sehr gesprächiger Stimmung ist...“


    Der junge Mann trat auf die beiden zu. „Dann macht drei raus, ich bin auch keine große Quasselstrippe, besonders heute nicht mehr. Das heißt, wenn ihr nix dagegen habt, dass ich ein Junge bin.“ Nicht dass ihr beiden ohnehin um einiges zu jung für mich sein würdet, falls ich Unsinn im Kopf hätte, fügte er in Gedanken zu.
    Allerdings konnte er sich bei den beiden sicher sein, dass er bei ihnen definitiv noch nicht sauer aufgestoßen war. Zumindest soweit er sich erinnern konnte, sicher war er sich allerdings nicht. Leicht besorgt wartete er also auf eine Antwort.


    OT: So, auch mal wieder etwas von mir, wenn auch nix goßartiges. Hatte bei Sika und Snow vorher per PN nachgefragt.

    "When you remember one thing, that leads to remembering another and then another and then another. Our memories are connected. Many pieces are linked together like they’re in a chain that makes up each of us."

    - Naminé (Kingdom Hearts - Chain of Memories)

  • Ungefähr zeitgleich mit Hinokis Wohlbefinden, besserte sich auch das Wetter und der Regen ließ etwas nach. Die junge Frau ließ den Blick umher schweifen und bemerkte, dass sie bis jetzt der einzige Mensch an Deck zu sein schien. Nur ein paar Machollo werkelten an den Tauen herum. Da inzwischen nicht mehr so viel Wasser von oben und von der Seite kam, war es ein guter Zeitpunkt Stollunior besser kennen zu lernen. Sie nahm also den Pokeball vom Gürtel und befreite das kleine Stahlwesen draus, das sich auf den nassen Schiffsplanken materialisierte. Aber als sie sich zu ihm hinunterbeugen wollte, überkam sie wieder ein heftiges Schwindelgefühl und sie musste sich zurück an die Reling lehnen. „Tut mir leid, mein Kleines, wir müssen das Kennenlernen noch etwas verschieben“, sagte sie entschuldigend, während sie tief die salzige Luft einatmete. In dem Moment kamen Serena und der miesepetrige junge Mann an Deck, scheinbar wollten sie einen Übungskampf austragen. „Schau genau zu, dass ist ein Pokemon-Kampf. Wenn du möchtest, werden wir sowas auch bald machen“, aufmunternd lächelte sie ihrem neuen Teammitglied zu und holte auch Therru aus ihrem Ball.


    Zu dritt beobachteten sie das Spektakel, das Hinoki etwas von ihrer Seekrankheit ablenkte. Auf dieses Match folgte noch ein Doppelkampf, an dem Serena und drei junge Männer teilnahmen, von denen einer wie ein Wissenschaftler und ein anderer wie ein Butler gekleidet war. Man kann nicht behaupten, dass es keine interessante Gruppe ist, in die ich hier hineingeraten bin, dachte Hinoki bei sich.


    Einige Zeit später wurden sie alle unter Deck geschickt. Hoffentlich hatte das zu bedeuten, dass sie ihr Ziel bald erreichten. Das Schwanken hatte schon lange genug gedauert. Zu allem Übel hatte es verhindert, dass sich Hinoki mit irgendjemandem an Bord unterhalten konnte, abgesehen von den paar Sätzen zu ihren Pokemon. Übel.., ha welch lustiges Wortspiel, kam der jungen Frau ein sarkastischer Gedanke. Zum Glück kam bald darauf ein Machollo die Treppe herunter und teilte ihnen durch Schreiben auf eine Tafel mit, dass sie am Hafen angekommen waren. Die erstaunliche Tatsache, dass dieses Pokemon schreiben konnte, war Hinoki momentan vollkommen egal, sie wollte nur möglichst schnell wieder festen Boden unter den Füßen haben. Sie stürmte regelrecht von Bord und wäre beinahe auf dem nassen Steg ausgerutscht, konnte sich nur mit Mühe auf den Beinen halten.
    Das Unwetter war in der Zeit, in der sie unter Deck gewesen waren, wieder stärker geworden, trotzdem ließ sich Hinoki erst einmal auf dem Boden nieder, der Butler hatte es ihr gleich getan. Ein plötzlicher Schrei ließ sie zum Schiff herumfahren – Moment, zum Schiff? Hinoki konnte keine Spur des alten Segelschiffs mehr entdecken. War es möglich, dass es so schnell wieder abgelegt hatte? Wie lang hatte sie hier gesessen? Ihr Kleidung war vom Regen jedenfalls schon komplett durchgeweicht, aber die anderen schienen genauso verwirrt. Merkwürdig... Wie auch immer, länger konnten sie unmöglich hier draußen bleiben, langsam kam Bewegung in die Gruppe. Hinoki versuchte so gut wie möglich das unangenehme Gefühl des nassen Stoffs auf ihrer Haut auszublenden und folge ihnen mit auf den Boden gerichteten Tunnelblick.


    Nach einiger Zeit, sie konnte nicht genau sagen wie lange, erreichten sie schließlich ein Pokemon Center. Durch die Nachwirkungen der Seekrankheit und das unausstehliche Gefühl der vollgesogenen Kleidung war Hinoki inzwischen in eine Art Schlecht-Wetter-Delirium abgerutscht und saß allein auf einer Bank im Eingangsbereich. Die anderen mussten inzwischen denken, dass sie entweder extrem schüchtern oder stumm war, wenn sie überhaupt Notiz von ihr genommen hatten. Das war normalerweise gar nicht Hinokis Art. Aber daran war dieses schreckliche Wetter schuld. Es regnete sprichwörtlich Mauzi und Snubbull, was ihr Gehirn praktisch auf Zombie-Modus umstellte: alles ausblenden und einfach den Gleichgesinnten folgen. Sie konnte hören, wie sich Serena an der Theke mit Schwester Joy unterhielt. Das Center war überbelegt, na toll, das bedeutete, dass sie noch einmal nach draußen mussten. Dann hörte sie noch etwas anderes: der Kapitän, der sie gerade eben an Land gebracht hatte, war angeblich seit Jahren tot...? Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken, der nicht von ihrer triefenden Jacke herrührte. Das konnte auf keinen Fall sein, aber momentan konnte Hinoki nicht die Konzentration aufbringen, um darüber nachzudenken. Dann ging es auch schon wieder weiter hinaus in das Unwetter und über die Straße bis zu einer kleinen Pension.


    Die Empfangshalle strahlte etwas Warmes und Gemütliches aus, sodass sich Hinoki gleich besser fühlte. Sie bekam mit, dass auch die Räumlichkeiten der Pension bald ausgelastet waren, und sich die Leute deshalb zu dritt jeweils ein Zimmer teilen mussten. Da sie bis jetzt kaum jemanden aus der Gruppe näher kannte und es deswegen auch niemanden gab, mit dem sie unbedingt nicht auf einem Zimmer sein wollte, beschloss die junge Frau einfach abzuwarten, bis sie angesprochen wurde, ein Platz würde schon übrig bleiben.


    OT: Sorry für die lange Inaktivität^^' Die Seekrankheit erklärt wenigstens teilweiße, warum man so lange nix von Hinoki gehört hat xD


    Zimmerkameraden sind schon gefunden.

  • Möglichst unauffällig folgte der nun sehhilfenlose Schwarzhaarige William zu den Duschräumen. Er sah alles nicht mehr besonders scharf, jedoch noch gut genug, um sich noch zurechtzufinden. Hoffentlich verzichtete der Butler auf seine dummen Kommentare, während sie duschen waren, in solch einem Umstand konnte man nur gut darauf verzichtend. Vorsichtig betrat er nach dem Weißhaarigen die Dusche und fand sich in einem komplett befliesten Raum wieder. Ein zweiter Blick offenbarte ihm, dass es sich hierbei um eine Gruppendusche handelte. Seufzend legte sich Samuel die Hand an den Hinterkopf. Jetzt würde er am liebsten in Shorts duschen. Aber am Ende würde es wahrscheinlich wieder William zu dummen Kommentaren verleiten. Warum hatte ihm das Schicksal nur so einen Widerling auf den Hals gehetzt? Das war nicht fair. Schließlich legte er seine Wechselkleidung, die lediglich aus einem schwarzen Rollkragenpullover und einer beigen Hose bestand, auf die Ablage und entledigte sich der nassen Unterhemd und Shorts, indem er sie in sorgfältig vor das Regal legte. Kurz darauf nahm er sich sein Duschzeug und trat unter eine der Brausen nahe der Lüftung, wobei er bedacht einen Schritt zur Seite machte und dann das Wasser laufen ließ. Vorsichtig tastete er mit seiner Hand hinein. Wie erwartet, es war zuerst kalt. So war es auch in seiner alten Wohnung aka Bruchbude gewesen, als er noch in Saffronia City gelebt hatte. Solche Sachen überraschten ihn nicht mehr.


    Es war nicht weit bis zum Duschraum, welcher sich als Gemeinschaftsdusche herausstellte. Eigentlich nicht so ein Problem, lediglich, dass er die Duschen mit den Homo Forschinis teilen musste, eine vollkommen neue Erfahrung. Der Raum an sich aber war noch echt schön, zwar schlicht, aber doch immerhin gefliest, rechts waren ein paar Waschbecken, und links die Duschen. An der Decke ein paar Lüftungsschlitze, vermutlich um den ganzen Dampf abziehen konnte. Die Wechselkleidung legte er in eines der dafür vorgesehenen Ablagen, und entledigte sich auch des Handtuches, wodurch er nun so war wie die Natur ihn geschaffen hatte. So bewegte er sich auf eine der Duschen hinten in der Ecke zu, und streckte eine Hand aus, um die Temperatur zu fühlen. Zu beginn war es noch kalt, wurde dann aber mit der Zeit angenehm wärmer. Kurze Zeit später stand er auch schon darunter, und liess sich das warme Wasser über die Haut fliessen, der Strahl war zwar hart, aber irgendwie tat es auch gut. Es war recht angenehm wie die Wasserstrahlen, leicht die Haut eindrückten, und dabei auch noch aufwärmten, er hätte ewig da stehen können. Doch soweit kam es nicht, denn plötzlich hörte er Stimmen, vertraute Stimmen. Scheinbar war die Damendusche gerade nebenan. Und man konnte jedes Wort deutlich verstehen, und es schien gerade interessant zu werden, denn der Stimme nach, waren Serena und Mitsuko in der Dusche, das könnte echt interessant werden. Mit einem lächeln auf den Lippen warf er einen vielsagenden Blick zu Samuel hinüber. Danach hob er einen Finger an die Lippen, blinzelte ihm mit dem einen Auge zu, und schwenkt dann mit dem Finger von seinen Lippen, nach oben, so dass er auf die Lüftungsschlitze zeigte, und hoffte dass der Homo Forschini verstand. Denn wenn er nichts machte, würde sich das Duschen noch als sehr Reizvoll herausstellen. Er durfte einfach nicht zu laut sein.


    Gerade, nachdem sich Samuel unter den wärmenden Wasserstrahl gestellt hatte und den Temperaturwechsel genoss, vernahm er eine Regung seitens Williams. Er wies ihn wohl an, still zu sein und zeigte in Richtung der Lüftung. Tatsächlich vernahm der Forscher die Stimmen von Frauen. Es waren nicht nur irgendwelche Frauen, ganz eindeutig konnte er Serenas Stimme identifizieren. Und die andere... war das nicht Mitsuko? Oder wie das Mädchen hieß? Ah, deshalb sollte er wohl still sein... da hatte wohl jemand Hintergedanken. Leicht errötete der Schwarzhaarige, als er merkte, worüber sie sprachen. Besonders Serenas Klage über ihre verlorenen Beziehungen und ihre Schwester brachte ihn dazu, betroffen seinen Blick zu senken und nachdenklich das Wasser auf sich prasseln zu lassen. Er hatte keine Ahnung von solchen Dingen. Besser, er machte sich nicht zu viele Gedanken dazu, vor allem, da es so privat war... aber scheinbar hatte sogar ein Energiebündel wie Serena Sorgen, diese Erkenntnis war sehr... wie sollte man sagen... interessant. Kurz seufzte er kaum hörbar und sah neugierig zu William. Irgendwas musste er wohl vorhaben, ansonsten hätte er ihn nicht darauf hingewiesen.


    Das Gespräch war wirklich interessant, solche Informationen bekam man sonst unter keinen Umständen, auch wenn es sich nicht gehörte. So etwas machte man als Gentleman einfach nicht, und schon gar nicht wenn die anderen nichts davon ahnten. Aber er tat es ja nicht extra, es war einfach sein Körper, welcher automatisch auf die gesprochenen Worte reagierte. Offensichtlich war er schon zu lange Buttler, denn so hörte er auf jedes Wort, und normalerweise wäre er auch schon aufgesprungen, wenn es einen Wunsch oder so zu vernehmen gab. So allerdings konnte er es auch einmal geniessen, denn immerhin musste Mann sich ja auch einmal gönnen. Offensichtlich hatte auch Samuel zugehört, so senkte er zumindest den Blick. Mit einem aufmunternden lächeln wollte William nun dem anderen seinen Plan erklären, also ohne Worte. Weshalb er einfach mit seiner Hand und zwei Fingern zu erst auf seine eigenen Augen zeigte, und danach, nach oben, und durch die Lüftungsschlitze. Dass war zwar gegen jeglichen Anstand, und jede ihm bekannte Regel der Manieren, dennoch war er schlussendlich ein Mann, und diese Chance konnte er sich einfach auch beim besten Willen nicht entgehen lassen. Allerdings wollte er erst die Reaktion des Forschers abwarten, wobei er sich ziemlich sicher war, dass dieser auch nichts dagegen einzuwenden hatte. Immerhin würde er eine Chance auf so ein Bildmaterial so schnell nicht wieder bekommen. Und immerhin waren Serena da, und auch Mitsuko, welche auch ihre Vorzüge und Grössen an den richtigen Stellen hatte. Das wollte er sich unter keinen Umständen entgehen lassen.
    Mit gehobener Augenbraue nahm Samuel das Lächeln Williams war. So eines hatte der Butler ihm ja noch nie gezeigt, das war zu freundlich und versetzte ihm beinahe in Alarmbereitschaft. Doch als er ihm deutete, wohl mal durch die Lüftungsschlitze zu spähen, weiteten sich seine Augen leicht und er gab sich leicht verlegen, dabei blickte er zur Seite und kratzte sich am Kinn. Natürlich wusste er sofort, was William vorhatte, allerdings gab es ein kleines Problem. Mit dem Zeigefinger und Daumen beider Hände bildete der Forscher zwei Ovale und setzte sie so leicht vor seine Augen. Ohne Brille würde er die Szene sicher nicht so gut wahrnehmen können wie der andere. Irgendwie war das unfair. Außerdem war er ein Mann des Geistes, solche Unziemlichkeit gehörten sich nicht. Wobei William ein Butler war. Deshalb hatte er sicher noch strengere Kodierungen in der Hinsicht. Na ja, okay, wenn er es tat, warum nicht... kurz darauf deutete der Schwarzhaarige mit einem Schulterzucken, dass sie es trotzdem wagen könnten. Aber dabei hob er mahnend den Finger und deutete mit seiner linken Hand eine kleinere Größe neben sich an. Falls diese gewisse Person ebenfalls auftauchen sollte, mussten sie auf der Stelle aufhören, das konnten sie dann nämlich auf keinen Fall verantworten.


    Was war der Homo Forschini doch nur für ein Mann, denn als er scheinbar begriff was er geplant hatte, wurde er verlegen. Ganz ehrlich der hatte echt noch einen weiten Weg vor sich. Dazu auch noch dass er seine Brille vergessen hatte, wie konnte man bitte so dämlich sein? Dennoch stimmte er offensichtlich zu, wobei er aber noch den Finger erhob, und eine Warnung aussprechen wollte. Das Problem war nur, dass William nicht im Geringsten verstand was er ihm damit sagen wollte, weshalb er einen fragenden Gesichtsausdruck auf sein Gesicht legte, und die Schultern hob. Was sollte er bitte mit einer Grösse anfangen? Er selbst war grösser, und die Männlichkeit des Forschini war nun mal nicht gerade in der Grössenordnung. Das waren auch schon die einzigen Ideen die ihm einfielen, er war wohl nicht gerade für die Kommunikation mit so einer niederen Spezies ausgelegt. Dementsprechend überbrückte er die Distanz zwischen ihnen, und flüsterte ihm zu: "Was willst du mir damit sagen?" Hoffentlich kam er jetzt nicht auf die Idee laut zu antworten, denn dann könnten sie es ganz vergessen, und den Ausblick wollte er nicht einfach verpassen.


    William schien größtenteils Verstanden zu haben, was er meinte, doch als er zu ihn herüber kam und flüsterte, was er mit der letzten Bewegung hatte sagen wollen, antwortete er so leise wie möglich: "Du hast sie doch sicher auch schon gesehen, oder? Liv, das kleine Mädchen, das unsere Gruppe begleitet. Falls sie in die Dusche kommen sollte, müssen wir die Sache sofort sein lassen, das können wir einem kleinen Mädchen doch nicht antun. Ansonsten... hab ich nix dagegen." Dabei sah er noch einmal leicht verlegen zur Seite.


    Jetzt viel es ihm wie Schuppen von den Augen, er hatte die Körpergrösse gemeint. Jetzt wo er die einzelnen Mitglieder nochmal schnell im Kopf durchging, war da tatsächlich ein junges Mädchen, welches etwa auf die Grösse passte. Und das war für William eigentlich von Anfang an klar gewesen. Denn auch wenn er sich dieses Festmahl für die Augen nicht entgehen lassen wollte, so besass er noch immer einen mehr oder weniger gesunden Menschenverstand, welcher ihm eindeutig sagte, dass sie erstens viel zu jung war, und auch wenn er seine Manieren Zeitweise ausschalten konnte, war das dann doch eine Stufe zu hart. Auf die Idee wäre er also auch selbst gekommen.
    Aber als auch diese Unklarheit bereinigt war, wobei der Forschini wieder mal verlegen wurde. Der hatte echt noch einen Marathon vor sich, wenn nicht sogar zwei, da hatte er mit seiner Unterstützung wohl doch nicht so falsch gelegen. Doch jetzt kam das eigentliche Problem, wie schaffte er es unbemerkt durch die Schlitze zu sehen? Hochziehen wäre eine Möglichkeit, aber dann würde er in Gefahr laufen, dass man seine Finger sehen würde, es musste doch auch einen anderen Weg geben. Auf der Suche nach eben diesem liess er seinen Blick durch den Raum schweifen, und da entdeckte er die erlösende Rettung. Unter den Waschbecken stand ein kleiner Hocker, gerade genug gross damit es nach seiner Schätzung reichen würde.
    Schnell und dennoch so leise wie möglich schritt er zu seinem Zielobjekt, und nahm es an den Ort mit, an welchem die höchst geheime Mission durchgeführt werden sollte. Warum sie so geheim war, war ganz simpel, denn wenn sie erwischt werden würde, wären sie vermutlich in dieser Nacht Tod. Oder wurden zumindest am Morgen leblos in ihren Betten von einem übermenschlichen Wesen entdeckt. Und dafür konnte er doch nicht sterben, aber diese Aussicht wollte er definitiv nicht entgehen lassen. Auch wenn er mit dem Leben bezahlen musste, so war es das wenigstens Wert. Ausserdem sollte es hart auf hart kommen, konnte er noch immer den Homo Forschini als Einzeltäter hinstellen. Er konnte also die Aussicht geniessen, und wenn es schief gehen sollte die Schuld auf jemanden anders abschieben, oder melodramatisch alle Schuld auf sich nehmen, da er leider auch nur ein menschliches Wesen ist.


    OT: Teil eins zusammen mit Lau entstanden^^

  • Nun kam aber endlich der Punkt der Belohnung für alle seine Mühen, immerhin musste man zuerst mal auf die Idee kommen, und die auch umsetzen. Äusserst vorsichtig bestieg er den Hocker, und streckte sich noch ein bisschen, damit er durch den Lüftungsspalt linsen konnte. Es war zwar nicht gerade optimal da man nur das was ein bisschen entfernt war sehen konnte, aber auch das reichte vollkommen aus. Wie William vermutet hatte, waren gerade Serena und Mitsuko in der Dusche, und wenn man sich mal die weibliche Mitgliedschaft der Gruppe ansah, waren das sicher zwei der Topfavoritinnen, wenn man den Körperbau betrachtete. Und diese Einschätzung bestätigte sich vollkommen. Zum einen war das Serena, man konnte echt einfach nichts sagen, und nur geniessen. Man musste ja nicht immer etwas machen, denn wie oft bekam man so eine Aussicht schon gratis und in echt zu Gesicht? Nicht wirklich oft, von dem her liess William die Eindrücke einfach auf sich wirken. Da hatte sich Samuel ja per Zufall einen Jackpot gewonnen. Aber eigentlich wollte er gerade keinen Gedanken an den Forschini verschwenden. Denn andere, weitaus interessantere und äusserst unterhaltsame Gedanken drängten sich in seine Gedanken, und er konnte auch schon deutlich spüren wie sich sein Blut in einer bestimmten Region unter der Gürtellinie sammelte. Gegen so eine Partie würde er auch nicht nein sagen. Doch beinahe hätte er Mitsuko vergessen, also löste er seinen Blick von der Blauhaarigen, und schwenkte seinen Blick zu der anderen Anwesenden hinüber. Und das war definitiv die richtige Entscheidung, denn das süsse Gesicht sass auf einem Körper, denn man ihr so gar nicht gegeben hätte. Gut, er hatte sie auch noch nicht so genau angesehen, als sie noch Kleider trug, aber jetzt sah man es deutlich. Mitsuko liess sich nicht mehr wirklich mit einem Kind vergleichen. Angefangen von der Oberweite die sich echt sehen liess, und seiner Einschätzung aus diesem Winkel mindestens mit Serenas mithalten konnten, wenn man die Grösse betrachtete, wenn nicht sogar noch ein bisschen grösser waren. Aber William war das kein Experte, denn immerhin war es nicht die Aufgabe eines Buttlers den gesamten Hintergrund zu verstehen, geschweige den einzuordnen. Er hatte nun mal einfach keine Brüste, und von daher war es auch nicht verlangt. Jedenfalls liess sich auch der Rest sehen, denn die dünne Taille, und das wohl geformte Hinterteil rundeten mit den schlanken Beinen das Gesamtpaket harmonisch ab. Man konnte ja sagen was man wollte, aber dieser Körper müsste eigentlich dafür sorgen, dass Männer ihr Scharenweise nachlaufen. Auch wenn über die Intelligenz und das Niveau dieser Männer lieber geschwiegen wurde. So musste er doch sagen, dass ihr Körper definitiv eine gewisse Anziehkraft auf ihn auswirkte. Besonders die dünne Taille und der doch recht grosse Vorbau hatten es ihm angetan, und er spürte wie sich weiteres Blut unter der Gürtellinie sammelte. Nun gut, dass war vielleicht nicht gerade das beste Zeichen, wenn man so durch die Männerdusche schritt, besonders bei seiner sauberen Weste, aber er konnte nicht anders. Zu gerne hätte er Mitsuko in ein paar anderen Aufmachungen oder an einem anderen Ort in getrauter Zweisamkeit genauer betrachtet. Was sich mit dem Körper alles anstellen lassen würde. Da gäbe es schon ein paar Gedanken, welche versprachen äusserst zerstreuend zu wirken. Zunächst musste er sich aber damit begnügen die Aussicht zu geniessen, denn wenn er die Gedanken zu weit abschweifen lassen würde, wäre es garantiert interessant und spannend, aber die Chance das er einen Fehler machte, war nun mal um einiges grösser. Weshalb er versuchte Konzentriert zu bleiben, was allerdings bei diesem Bild, welches sich ihm bot noch äusserst schwer war.Doch alles hat ja bekanntlich ein Ende, nachdem sich William sicher war, dass er die Bilder in seinem Gehirn gespeichert hatte, und diese, falls gefordert vor seinem inneren Auge ohne Probleme wieder erscheinen lassen konnte, löste er sich von der betörenden Aussicht, und stand vorsichtig den Hocker hinunter, dabei bedacht, dass er möglichst keine Geräusche machte, welche nicht vom Wasser übertönt wurden. Darauf hin schritt er wieder zu Samuel hin, und flüsterte ihm erneut zu so dass er es gerade noch verstehen konnte: "Die Aussicht lohnt sich wirklich, und von deiner kleinen Freundin, ist nichts zu sehen, dafür aber mehr von Serena. Wenn ich du wäre, würde ich mir die Chance nicht entgehen lassen." Dass dies ein wenig komisch klang, wenn es von einem Buttler kam, verstand er vollkommen, aber in erster Linie war er eben doch Mann, und in zweiter dann Buttler mit Leib und Seele. "Und ich glaube nicht, dass du so schnell wieder die Chance auf so einen Ausblick bekommst, also geniesse es." Riet er dem Homo Forschini noch mit einem Zwinkern und betete, dafür, dass dieser nicht ohnmächtig nach hinten fiel, und einen gigantischen Lärm verursachte. Da er ihm aber genau das zutraute, stellte er sich vorsichtshalber hinter diesen, damit er ihn im Notfall noch auffangen konnte, um so das schlimmste zu verhindern, sollte es eintreffen.


    Nachdem die Sache also geklärt worden war, holte sich William einen Hocker herbei und begann, die Sicht, die sich ihm bot, zu genießen. Argwöhnisch verschränkte Samuel die Arme und starrte Richtung Eingang. Hoffentlich betrat jetzt niemand anders die Dusche, erst recht nicht jemand aus der Gruppe. Ansonsten gäbe es unangenehmen Erklärungsbedarf und das würden die Frauen nebenan sicher mitbekommen. Na ja, er selbst hatte ja noch nicht durchgesehen, also könnte er zur Not behaupten, dass er William hatte stoppen wollen, dieser jedoch nicht aufzuhalten war. Aber das würde der Weißhaarige sicher nicht auf sich sitzen lassen. Immerhin hatte der Schwarzhaarige schon zugestimmt. Ach, wieso war das ganze so kompliziert? Man blickte doch lediglich durch den Schacht einer Lüftung. Doch es lag wohl vielmehr an dem Blick, der sich einem dann bot. Ach herrje... Kurz ließ er seinen Blick wieder zu dem Butler schweifen. Da schien jemand das ganze sehr zu genießen. Vielleicht etwas zu sehr. Prompt schoss dem Forscher wieder die Röte ins Gesicht. Nein! Es war NICHT bestätigt, dass Serena diese höchst unangenehmen und verwirrenden Emotionen bei ihm auslöste, immerhin kannten sie sich erst seit ein paar Tagen. Dies bedurfte genaueren Untersuchungen, die sicher noch mehr Zeit in Anspruch nehmen würden. Er war sich vielleicht auch zu unsicher. Prompt kam ihm dieser Junge an Deck wieder in den Sinn. Geri... Samuel atmete einmal tief aus, um nicht zu laut zu seufzen. So, wie dieser Nörgler gesprochen hatte, als hätte Samuel irgendwelche Besitzansprüche an Serena gestellt... tse! So ein... so ein... Idiot! Bestimmt war er auch nur eifersüchtig. Das Stuntgirl war tatsächlich heiß begehrt. Kein Wunder, so offen, wie sie sich gab. Die hatte es immerhin schon geschafft, verrückte Forscher, die die Gesellschaft anderer Menschen verabscheuten und sonst hart wie Stahl waren an eine Gruppe zu ketten. Und dennoch wurde sie früher von diesen Kerlen wegen ihrer Schwester betrogen. Das ergab für ihn keinen Sinn. Verwirrt legte sich Samuel die Hand an den Hinterkopf. Wenn man schon einer Frau nacheiferte, dann sicher nicht wegen ihrem Status oder ihres Aussehens, oder? Die vielen Nächte, die er schon damit verbracht hatte, darüber nachzudenken, warum er sein ganzes bisheriges Leben so allein gewesen war, hatte ihn darauf schließen lassen, dass er zu wählerisch war, was die Gesellschaft anderer betraf. Deshalb hatte er sich auch dazu entschlossen, Gefühle nur wirklich für die Leute zuzulassen, dir es auch wirklich wert waren. Entweder hatte sein Körper diese Einstellung nicht geteilt, oder Serena war tatsächlich...


    Sein Gedankengang wurde unterbrochen, als William fertig war. Von Liv war also nichts zu sehen? Prima... das hieß jetzt also, dass er durchsehen konnte. Obwohl er durch die Dusche bereits nass war, konnte man schon behaupten, dass er schwitzte. Na schön. Er war ein Mann, und wenn das das natürliche Verhalten eines Mannes war, dann sollte dem wohl so sein. Niemand würde ihm das übelnehmen können, immerhin war die Ansage des Butlers vielversprechend gewesen. Einen Versuch war es also wert. So stellte auch er sich auf den Hocker und spähte durch das Gitter der Lüftung. Und es war recht enttäuschend. Nicht, dass er daran zweifelte, dass die weiblichen Wesen vor ihm sicher bezaubernde Körper hätten, aber sie wären sicher umso bezaubernder, wenn er sie erkennen könnte. Verdammte Sehschwäche! Leicht enttäuscht ließ er also seinen Blick sinken und konzentrierte sich eher auf Serenas Stimme. Warum war sie nur von so vielen liegen gelassen worden? Samuel wusste, wie ihre Schwester aussah, er hatte das Bild im Magazin noch genau im Kopf. Doch allein die Tatsache, dass sie die Frauenliebe weitaus mehr begeisterte, jagte ihm einen Schauer über den Rücken. Und zwar nicht gerade einen angenehmen. Wenn er darüber nachdachte, passte Serena vielleicht doch nicht ganz in das Bild des Gedichts, über das er vor kurzem nachgedacht hattr. Dennoch hatte sie etwas von Lorbeerblättern. Sie war erhaben, stark, selbstbewusst. Es schien beinahe, als könnte sie nichts erschüttern, und dass sie nach all den Körben den Jungs hier nach wie vor offen war, selbst wenn nur auf eine freundschaftliche Art und Weise, zeugte von ihrer Standhaftigkeit. Vorsichtig trat Samuel vom Hocker, um nicht allzu viel Lärm zu machen. "Ein wirklich... grandioser Anblick.", murmelte er William zu und legte sich seine Hand an den Kopf, wobei er leicht zu Boden blickte. Seine Augen schienen etwas Trauriges widerzuspiegeln, dennoch lächelte er leicht. Er schien intensiv nachzudenken.


    Nach ihm bestieg nun auch der sogenannte Wissenschaftler den Hocker, und schien sich dem Genuss hin zu geben. Ob er dabei wirklich etwas sah, war eine andere Frage, denn er hatte vermutlich nicht umsonst eine Brille. Wobei er nach einer eigentlich viel zu kurzen Zeit wieder hinab stieg, und kommentierte das Erlebnis recht bescheiden. Aber eigentlich konnte er ihm echt leid tun, dass er diese Szenerie nicht betrachten konnte. Naja es ging wohl leider nicht. Und da noch niemand in den Duschräumlichkeiten war ausser William und dem Homo Forschini, nahm er wieder möglichst leise den Hocker, und stellte ihn an seinen Ursprungsort zurück, man musste ja nicht unbedingt eindeutige Beweise einfach so stehen lassen. Und so kam niemand auf komische Gedanken.


    OT: Bei solchen Sachen frage ich mich manchmal, warum ich nur Männer spiele. *hust*
    Zweiter Teil, zusammen mit zeev ;3

  • Die Suche nach "Geisterschiff Olivania City" und "verschwindendes Schiff Olivania City" zeigten keinerlei Ergebnisse, und so langsam kam es Bert in den Sinn, dass das Internet dieses eine Mal keine Antworten bereit hielt. Enttäuschend. Auf der Suche nach einem anderen Suchbegriff, mit dem er den PC füttern konnte, trommelte er mit den Fingern auf der Tastatur herum und ließ den Blick durch das Pokémon-Center schweifen. Um die Uhrzeit und bei dem Wetter blieben die meisten Leute zu Hause und dementsprechend war das Center auch beinahe leer...


    Wait a sec. Wo waren die anderen?


    Sofort schloss er den Internetbrowser und sprang vom Hocker, den er sich zur gemütlicheren Benutzung des Rechners dazugezogen hatte, ab. Er war bereits den halben Weg zur Tür gelaufen, als ihm dann doch aufging, dass er etwas sehr wichtiges beinahe schon wieder vergessen hatte - doch da schloss Billy mit ihm auf. Bert nahm die kleine Kugel hoch und nahm sie in den Arm. "Komm, wir suchen die Anderen."


    Draußen im Regen sah sich Bert suchend um. Sollte er nach ihnen rufen? Doch halt, da waren sie doch, gerade im Begriff, ein als Pension ausgeschildertes Haus zu betreten. Sofort joggte er durch das miserable Wetter und flitzte durch die Tür, ehe sie zu fallen konnte. Offenbar war die Gruppe gerade dabei, sich einen Platz für die Nacht zu suchen. Aber ohne ihn? Hoffentlich war noch ein Zimmer mit einer der Damen frei.


    Tropfend stellte er sich zur Gruppe der noch über die Raumaufteilung diskutierenden. "Tut mir Leid, dass ich mich verspätet habe," fing er an. "Hat noch jemand Platz in seinem Raum für eine Zuspätkommer?"


    Oft Topic: Tja, wer zu spät kommt... Wer hat denn eigentlich noch freien Platz im Zimmer?

    No time to search the world around
    'Cause you know where I'll be found
    When I come around
    When I come around, yeah

    Einmal editiert, zuletzt von Tungsten. ()

  • "Moment, wo sind denn alle!?"
    Verzweifelt sah sich Philip um, und konnte gerade noch einen Schatten entdecken, der aus dem Pokémon-Center ins Freie flitzte. Das musste ein Freund von Samuel sein...
    Wann sind die denn weggegangen? Wo ist Samuel? Wo ist Aster? Wo ist Alice!?
    Dem Schaten folgend, rannte Philip nun auch raus. Der Sturm war nun inzwischen um einiges stärker geworden, und das Sichtfeld war auch eingeschränkt, aber der Schatten war noch zu sehen, weswegen der Rothaarige diesem folgte. Nach ein paar Minuten kamen die beiden bei ihrem Ziel an-ein Gebäude, in dem hoffentlich der Rest der Gruppe war. Der Sturm verhinderte, dass man die Farben des Gebäudes erkennen konnte. Aber das Licht konnte vom Sturm nicht verschluckt werden. Der Anblick hypnotisierte Philip-das führte zum nächsten Unfall. Bevor er richtig reagieren konnte, rutschte der Trainer aus. Nicht nur das-dadurch das er vorhin gelaufen ist, hatte er genügend Schwung um den nassen Boden in eine Rutsche umzuwandeln. Letztendlich kam er ins Gebäude-durch die geschlossene Tür.
    Die Tür knallte auf und Philip rutschte weiter, bis er mitten im Raum "stehenblieb".


    Glücklicherweise war fast niemand da, warum das so war, blieb dem Zuspätkommer unbekannt. Ratlos saß er in der Mitte des Raums.


    Ot:Tjaaaa... Unfall Nummer 4^^ Hab schon Zimmerkameraden, also nicht fragen ;3 Sorry für die "Länge"

  • Ein bisschen genervt hing Justic mit seinem Tragosso Kodoku am Tresen des Cafés. Er solle noch einige Zeit warten bis er in die Safarizone könne meinte die Frau am Eingang der Route. Warum?, fragte er sich. Warum muss dieser Sturm gerade dann die Safarizone blockieren wenn ich meine Reise beginne und zur Safarizone will um mir ein Team aufzubauen? Und ich weiß noch nicht mal wie lange die Safarizone blockiert ist! , sagte er zu sich selbst in Gedanken. Es könnte noch Stunden, wenn nicht Tage dauern bis die Safarizone wieder geöffnet wird. Auf einmal viel Justic aber ein, dass er heute morgen den Zimmerschlüssel der Herberge abgegeben hat, wo er sich niedergelassen hat als er gestern abend ankam! Jetzt musste er hoffen, dass besagte Herberge noch ein paar Zimmer hat wenn er wieder da ist. Immerhin wütet ein Sturm und kein Trainer will während so einem regen draußen schlafen. Deprimiert und müde starrte Justic auf Kodoku . Anscheinend mag dieses Wasser gar nicht. Verständlich. Es ist ein Boden-Typ. Das heißt draußen übernachten ist keine Option. Und Kodoku in einen Pokeball zurückrufen ging auch nicht. Zum einen, weil Kodoku noch nicht gefangen wurde, zum anderen, weil das Tragosso ihm während diesen 24 Stunden wirklich ans Herz gewachsen ist. Und einen Pokeball kann Justic viel zu einfach verlieren. Trotzdem sollte Justic es erstmal fangen, dann kann er es immernoch andauernd frei mit sich rumtragen. Sonst fängt es noch jemand anderes. Pech nur, dass, soweit Justic weiß, kein Markt hier Pokebälle verkauft. Anscheinend ist das Schicksal gegen ihn.
    Da Justic jetzt nicht im Moment zu tun hat kann er nur noch zu dieser Herberge gehen und hoffen, dass es noch Zimmer gibt. Oder jemanden, der noch Platz hat. Wer weiß. Vielleicht findet Justic dann auch so erste Freunde oder sogar einen Rivalen.
    Als Justic dann an der Herberge ankam und zum Tresen lief erkannte die Frau ihn fast sofort wieder. Enttäuscht musste Justic aber hören, dass alle Zimmerschlüssel vergeben sind. Da stand er also im Erdgeschoss, überlegend, was er tun sollte, klatschnass. Wie bestellt und im Regen vergessen wo dann jemand so nett war und das Paket reingestellt hatte. Kodoku ist Trocken geblieben da Justic sich beim gehen über es gelehnt hat und nun einen kleinen Buckel hat. Mit ein bisschen Ruhe wird das aber wieder. Mit einem Niesen schaute Justic auf die Uhr über dem Tresen. 14 Uhr. Noch ein paar Stunden bis es Nacht wird und es ist schon so dunkel, dass jeder Einbrecher trotz Taschenlampe nichts mehr sehen könnte. Ok. Vielleicht etwas übertrieben. Doch wohl oder übel musste Justic wohl an einigen Zimmertüren fragen, ob jemand sein Zimmer teilen kann. Na toll. Gerade ich muss wieder mit hundert Menschen sprechen bis ich ein Zimmer gefunden habe wo ich freundlicherweise übernachten darf. Das wird bei meinem Mut 8 Stunden dauern., dachte er sich deprimiert. Mit einem leichten grinsen schaute Justic auf das Tragosso in seinen armen, welches müde seine Augen geschlossen hatte. Am besten ich finde schnell ein Zimmer, bevor der hier mir zu schwer wird.
    Und so kloppfte Justic behutsam an jede Tür und fragte, ob vielleicht noch ein Platz frei wäre...


    Ot: Erstmal Hallo! Und so ist auch Justic bei der Truppe angekommen. Es wäre nett wenn jemand Justic aufgabeln würde. Egal ob das nun beim an die Tür klopfen ist oder wenn vielleicht jemand von der Dusche zurückkommt und ihn dann anspricht. Im ansprechen von anderen Leuten bin ich- ich meine- ist Justic eine ziemliche Niete :S . Also ich freu mich schon auf ein... erfolgreiches... Schreiben. Ja. Schöne Osterferien noch by the way.

  • Ratlos sah Anna sich um. Eigentlich wollte sie im Pokémoncenter nach einer Unterkunft suchen, doch es war restlos überfüllt.
    Grübelnd stand sie in der übervollen Eingangshalle.
    "Was sollen wir jetzt machen?", fragte sie ihr Pichu, welches auf ihrer Schulter saß. Ich rufe meine Eltern an, vielleicht wissen die einen Ort, wo wir bleiben können, bis der Sturm vorbei ist.
    Sie holte ihr Handy raus und wählte.
    "Hallo?"
    "Mama, ich bin es, Anna. Wir sind hier gerade..."
    "Anna, geht es dir gut? Was ist passiert?"
    "Nichts, Mama, alles okay." Muss sie immer so ein Theater machen? "Wir sind im Pokémoncenter von Anemonia City und draußen tobt ein Sturm. Könntest du bitte einmal im Internet nachgucken, ob hier in der Nähe eine Herberge oder so was ist?"
    "Anna, du weißt, ich will nicht, dass du bei Unwetter vor die Tür gehst."
    "Hier ist aber kein Platz mehr frei! Wenn du willst, dass ich draußen übernachte, dann..."
    "Hör auf! Ich schaue eben nach."
    Einige Minuten vergingen.
    "Ja, es gibt eine Herberge. Pass auf, du gehst..."
    Nachdem ihre Mutter den Weg genauestens beschrieben hatte, zückte Anna Pichus Pokéball. "Ich weiß, dass du nicht gerne im Ball bist, aber bei dem Unwetter muss das jetzt sein. Tut mir Leid.", sagte sie zu ihm.
    Dann ging sie vor die Tür. Fast wurde sie von einem plötzlichen Windstoß umgeworfen.
    Anna zog sich die Kaputze ihrer Jacke tief in ihr Gesicht und lief los.
    Als sie nach einer halben Ewigkeit endlich die Herberge erreichte, erfuhr sie, dass scheinbar nirgendwo mehr ein Zimmer frei war. Wie ein begossenes Coiffwaff stand sie in der Eingangshalle.
    Dann muss ich wohl oder übel herumfragen, ob irgendwo noch ein Bett frei ist. Kommt zwar etwas eigenartig rüber, aber was soll's? Niemand will bei diesem Sturm draußen schlafen, bestimmt hat jemand Verständnis.
    Also ging sie zu den Zimmern, um sich durchzufragen.


    OT: Ich hoffe, das geht so. Sorry dass ich nur einen sehr kurzen Beitrag geschrieben habe...

  • Delvin stand klatschnass und ratlos im Pokémoncenter. Draußen schüttete es als würde die Welt untergehen und im Pokémoncenter waren keine Zimmer mehr frei. Draußen übernachten ging auch nicht.
    Bei der Kleidung würde er sich eine Lungenentzündung holen. Sein gesundes Auge schweifte durch den Raum. Dann sah er eine Gruppe mit ungefähr 15 Leuten den Raum betreten, welche anscheinend genau so ratlos wie er war.
    Ein weißhaariger Junge meinte, er könne die Gruppe in einer Herberge unterbringen. Vielleicht konnte Delvin ja auch noch reinschlupfen! Er richtete sich wieder auf, schüttelte sich einmal durch und trat wieder in den Regen hinaus.
    Er folgte der Gruppe bis zu einem größeren Gebäude. Der Weißhaarige hielt die Tür auf, Delvin bedankte sich und ging hinein. Drinnen war es gemütlich eingerichtet und schön warm.
    Allerdings gab es nur Dreierzimmer und die meisten hatten ihre Partner schon. Also musste er bei jemanden noch unterkriechen. Oder zwei andere finden.
    So blieb er erst einmal in der Eingangshalle stehen und hoffte, dass noch jemand das Gebäude betrat


    OT: Ich hoffe mal es passt so. Zimmerkamerad 1 ist Wunderwache, der andere müsste sich noch melden :P

  • Als Andréas erwachte, war es früher Morgen. Er war seit dem Vorabend in Anemonia City, wo er hoffte, bei den Felsen im Norden der Stadt etwas wertvolles zu finden - andernfalls würde er wohl in ernsthafte Geldschwierigkeiten geraten, so eine Reise ging nun mal nicht ganz ohne alles.
    Ein Blick aus dem Fenster verschlechterte Andréas Laune enorm. Es stürmte ziemlich stark, aber darauf konnte er keine Rücksicht nehmen. Also ging Andréas widerwillig in den Speiseraum des Pokemoncenters, gab unterwegs seinen Zimmerschlüssel ab und Frühstückte dort.


    Im Norden der Stadt gab es einige Felsen, in deren Umgebung bei schönem Wetter sicher auch einige Pokemon zu finden waren. Vielleicht hatten sie ja Spuren in Form von seltenen Gegenständen hinterlassen.


    Die Suche war nicht sonderlich erfolgreich, zwar konnte Andréas ein paar kleine Beutel Sternenstaub und 2 Herzschuppen auftreiben, die er auch für etwas Geld würde verkaufen können, dennoch war er sich sicher, dass er mit dem bisschen nicht lange würde auskommen können. Enttäuscht ging er daher zurück zum Pokecenter, da es nicht so aussah, als würde an diesem Tag noch ein verlassen der Stadt möglich sein - kein Schiff würde bei einem derartigen Sturm ablegen.


    Im Center angekommen erfuhr Andréas mit schrecken, das kein Zimmer mehr frei war. Übersetzt hieße das, dass er keinen Schlafplatz für die Nacht hatte, und bei diesem Wetter im Freien zu schlafen, wäre ein Selbstmordversuch vom Feinsten. Da viel ihm ein, dass er auf dem Weg zum Pokecenter eine kleine Herberge gesehen hatte - kostenpflichtig zwar, aber dafür würde sein Geld wohl noch reichen. Also streifte er sich erneut seinen Regenmantel über und machte sich auf den Weg zur Herberge.


    Dort Angekommen erfuhr Andréas, dass er noch zwei Partner bräuchte, um ein Zimmer belegen zu dürfen - wegen Überfüllung, hieß es. Also sah er sich in dem Raum nach anderen suchenden um. Sein Blick fiel auf einen dunkelhaarigen Jungen, der kurz vor ihm das Gebäude betreten hatte. Also beschloss er kurzerhand, auf diesen zuzugehen und er sprach ihn an mit den Worten:
    "Hey, suchst du auch noch Partner für dein Zimmer? Ich bin bisher alleine, wär echt schön, wenn noch irgendwo Platz wäre."

  • Delvin fuhr herum als er angesprochen wurde. Er musterte sein Gegenüber mit seinem gesunden Auge. Der andere war etwas größer als Delvin, hatte schwarze Haare und grüne Augen. "Ja, ich hätte noch einen Platz im Zimmer frei. Allerdings müssten wir dann noch jemanden finden. Ich heiße übrigens Delvin", antwortete er und bedeutete dem Schwarzhaarigen mitzukommen.
    Der Braunhaarige ging zur Rezeption, holte einen Schlüssel und suchte das Zimmer Nummer 106. Auf dem Gang fiel ihm ein Junge auf. Er klopfte nach der Reihe an jeder Tür.
    "Vielleicht sucht er auch noch ein Zimmer?" dachte sich Delvin und sprach ihn an:"Suchst du ein Zimmer? Wir hätten noch einen Platz frei. Ich bin übrigens Delvin."
    Als er das sagte, lächelte er. Nunja, er versuchte es zumindest, die rechte Gesichtshälfte regte keine Miene.
    "Wir sind auf Zimmer 106.", fügte Delvin noch hinzu, sperrte die Tür des Zimmers auf und bedeutete den anderen, hineinzugehen.


    OT: So Justic, jetzt hast du auch ein Zimmer ;)
    Ich hoffe ich hab die richtige Zimmernummer und das Zimmer ist noch nicht besetzt