[Johto] Klang der Legenden

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Was hatte es gesagt, keine große Sache, es hatte die beiden Trottel besiegt! HA! Ja es! Dass da ein paar Trainer und ihre Pokémon ihr ganz leicht Schützenhilfe gegeben hatte, konnte man auch abwinken, es war sein Sieg. Nun hatte es allerdings ein kleines Problem, denn es wusste noch immer nicht so genau, wo es war, der Sand und das Meer – nebenbei, um es mal erwähnt zu haben, ein großes, ganz gefährliches Monster, absolut jedem seid davon Abzuraten auch nur eine Pranke in dieses scheußliche Nass zu halten – waren definitiv falsch. Und er ahnte, dass er sehr weit von Zuhause entfernt war. Dumm. Wie kam es jetzt Heim und in welche Richtung ging es wohl? Vor dem Abend würde es wohl sicherlich nicht zurück in der Höhle sein. Oh, wie würden die anderen lachen, wenn es erschöpft und mit wunden Pranken vom vielen Laufen, - denn weit würde es sein- Heim käme. Von Menschen entführt! Und dann auch noch von solch unsagbar dummen Exemplaren, die nur ganz viel Glück gehabt hatten, dass es diesen köstlichen Beerenstrauch entdeckt und sich daran leider deutlich überfressen hatte. So hatten sie es einfach, wie einen reifen Apfel vom Boden aufklauben können. Ob es die gleichen waren, wie diese beiden Dödel, die es gerade so richtig das fürchten gelehrt hatte, wusste es nicht. Die sahen auch alle gleich aus, diese Menschen! War nicht seine Schuld, man konnte ja nicht auf alles achten. Pff!


    Da fiel ihm ein, dass die Menschen, welche dazugekommen und seinen Sieg miterlebt hatten – scheinbar keine Feinde – ja noch da waren. Und eines davon – er hatte gelernt, dass die schmalen, gehubbelten Exemplare Weibchen waren – sprach über es, das merkte es ganz deutlich. Es hatte einen sechsten Sinn, wenn jemand über es redete. Menschensprache klang komisch, aber in etwa konnte es die meisten Laute irgendwie zuordnen und wusste, was gemeint war. Das Weibchen redete davon, es mitzunehmen. Pah! Frechheit! Wollten die dummen Menschen etwa schon wieder versuchen zu fangen, weil sie neidisch auf seine Stärke waren?


    Da kam ihm ein Gedanke: Menschen konnten viel schneller laufen als ein Larvitar und die hatten Brummsdinger, die viel Krach machten, den Stein beben ließen und schneller als ein Galoppa rennen konnten. Warum ließ es sich nicht einfach „mitnehmen“? Die Menschen könnten es nach Hause bringen und im Ausgleich dafür würde es ihnen unterwegs helfen, damit sie nicht in Schwierigkeiten kämen. Dann könnte es seine eigenen Beine schonen und mit anderen Pokémon – welche die Menschen begleiteten – hatte den Vorteil, dass es unterwegs auch gleich trainieren konnte. Wenn es noch viel stärker werden würde, als es eh schon war, würden seine Freunde zu Hause gar nicht erst auf die Idee kommen zu lachen und es könnte ganz entspannt alles als geplante Trainingsreise auslegen. Gut! Doch, das war perfekt! Nur, wie brachte man so komplizierte Dinge Menschen bei? Am besten Mal die andern Pokémon fragen, wie intelligent ihre wandelnden Futterspender waren – warte, dann bekäme es ja auch Futter für umsonst und müsste nicht dafür arbeiten! Ok, es würde definitiv sich einen Hausmensch suchen, der sich über seine Begleitung freuen durfte. Natürlich aber einen, der seine Bedingungen akzeptierte. Ohja!


    Nun ergriff ein weißer Mensch das Wort - sonderbar, dass es sowas gab. Es betrachtete dessen Mensch, war sich im ersten Augenblick aber nicht ganz sicher, ob männlich oder weiblich, entschied sich dann aber für Männchen. Aufmerksam hörte es dem Mensch zu, immerhin hatte es sich ja entschieden, vorläufig einen dieser Dosenöffner auszusuchen. Doch, was der Weiße sagte, gefiel ihm nicht so recht. Er lobte er alle für den Kampf und meinte das nächste Mal würden sie es besser hinbekommen. Pha! ER hatte doch NICHT gekämpft, sondern nur Befehle gerufen, wie das Menschen eben tun. Was nahm er sich dann heraus, es kritisieren zu wollen???? Es hatte großartige Arbeit geleistet, die Helferchen hätte es eigentlich gar nicht gebraucht. Und das Menschlein da sagte, man könne es besser machen in einem Ton, der für es mit „Leistung war akzeptabel, mehr nicht“ gedeutet wurde. Wie konnte er es wagen?! Dennoch hörte es ihm weiter zu, den ersten Eindruck hatte er aber schon einmal in den Sand gesetzt.


    Ok, das nächste ging um einen Käfer, zur Kenntnis genommen. Ein Käfer war also das der Stärkste Kämpfer der Gruppe und dann auch noch ein Flattermann. Pah! Den konnte es mit einen Prankenschnippen vom Himmel holen! Damit war es klar, obwohl daran nie ein Zweifel bestanden hatte: Es war hier das Stärkste und so wollte es auch behandelt werden, jawohl! Dann wandte sich der weiße direkt an es. Er stellte ihm in Aussicht, dass es zu den stärksten gehören würde, wenn es sein Partner werden würde und dass er aus ihm einen noch viel stärkeren Kämpfer machen würde. Und plötzlich verstand es. Dieser Mensch beanspruchte seinen Sieg!


    Unglaublich. Das war seiner. Es hatte diese Witzfiguren in die Flucht geschlagen und den Pokémon der Menschen lediglich großzügig erlaubt, ihm zu helfen. Und dieser Mensch besaß die Arroganz, sich über es zu stellen. Nicht nur, dass er ihm seinen Sieg nicht gönnen wollte. Er behauptete, es würde IHN brauchen! Phaaaaa! Dummes Mensch. Jawohl. Eingebildetes Mensch. Aber, wenn es nachdachte typisch. Die Erwachsenen hatten oft von den sonderbaren Pokémon mit unnormaler Farbe erzählt, welche sich als das Beste, Tollste und weiß der Stein noch was alles hielten. Das traf also voll zu. Menschlein musste nicht denken, nur, weil er anders gefärbt war – es glaubte Shiny nannten die Menschen diese Krankheit –sei er besser. Vor allem nicht als es. Immerhin gehörte es einer der stärksten Arten überhaupt an, würde als Desprotar später bei seinem Auftreten jeden vor Ehrfurcht erzittern lassen und war ja auch schon bewiesen – durch Weißes Wort lustiger weise – dass es hier auch das Stärkste von allen war. Wie konnte etwas, dass der einzigen Art angehörte, die sich zurückentwickelt und alle Attacken vergessen hatte und nun sogar schwächer als ein Kapador war, es wagen, auch nur zu denken, besser als es zu sein?


    Doch dann fiel sein Blick auf den dunklen Drachen, der Weiß begleitete. Ein blindes Kerlchen, aber seine dritte Stufe akzeptiere es. Auch dieses würde eines Tages stark werden. Offenbar aber hielt es sich nicht für so gut, wie es sollte, wenn es Weiß folgte. Den Drachen könnte es akzeptieren.


    Damit war es entschieden! Weiß und sein Drache würden für die Zeit, wo es diese Menschen begleitete seine Rivalen sein. Jeder Held brauchte einen Rivalen. Zumindest bis es etwas Besseres fand, würde es eben mit Weiß vorlieb nehmen!


    Es wollte eigentlich sofort darauf reagieren, doch das Weibchen von zuvor regte sich und es besann sich darauf, dass es ja vorhatte, sich ein Mensch auszusuchen. Weibchen schien recht... kratzbürstig auf Weiß zu reagieren. Sie besaß wohl eine ausgeprägte Rivalität gegen ihn – es hatte bisher gedacht, Rivalität bezog sich nur auf Pokémon gleiches Geschlechts. Aber es konnte es wahrnehmen. Die Luft zwischen den beiden knisterte förmlich. Jemand also, der seinen gewählten Rivalen auch als Rivalen sah – das bedeutete, sie würde mit Weiß kämpfen. Nicht uninteressant. Doch dann überraschte Weibchen es, indem sie erklärte, es sei nicht die Entscheidung der Menschen, wen und ob es begleitete, sondern ganz allein seine. Genau so sah es aus. SEINE!! Richtig erkannt Weibchen. Dann ging Weibchen auch noch … wie sagte man dazu? Tiefer? Es klappte deinen langen Körper an mehreren Stellen einfach zusammen und befand sich – kauernd würde es fast sagen – nun mit ihm auf Augenhöhe. Wollte sie ihm zeigen, dass sie sich nicht über es stellte? Braves Mensch. Sie erkannte also seine Stärke an. Richtig so. So klein gemacht eröffnete Weibchen ihm, dass sie keine berauschende Kampferfahrung anbieten könne – na gut, das konnte ein Mensch ja lernen und es hatte ohnehin nicht vor einem Mensch blind zu folgen, selbstständig kämpfen konnte es sehr gut alleine – aber sie wäre bereit zu lernen. Oh? Ihre Worte klangen seltsam und waren etwas schwer zu verstehen, aber sie wollte definitiv von ihm lernen und bat es, ihr helfen zu erkennen, wie stark sie und ihr Team werden könnten. Wenn es so darüber nachdachte, es war natürlich, dass schwächere ein starkes Wesen wie es baten, sie unter seine Pranken zu nehmen. Und Weibchen waren bekanntlich auch immer schwächer. Es hatte schon oft alte Desprotar gesehen, die einem besonders begabten Junges ihr Wissen vermittelten. Das war ein Zeichen von wahrer Stärke. Ja warum nicht, en wenig Stärke zeigen, konnte ihm nicht schaden, im Gegenteil.


    Nun schaltete sich Weiß wieder ein. Es hörte interessiert zu, das hier war interessant. Weiß bestätigte, dass es für ihn keineswegs anmaßend – wie von Weibchen vorgeworfen - von ihm sei den Kampf zu bewerten, da er ja so toll war – Zusammenfassung der Worte. Die erste Einschätzung war richtig gewesen, worauf ein bestätigendes Schnauben des kleinen Kämpfers erklang, der jedoch nicht Weiß zustimmte, auch, wenn man das vielleicht fälschlicher Weise annehmen könnte. Es war mehr ein Selbstlob. Weiß sprach weiter. Er wollte von Weibchen wissen, ob sie in der Lage sei es zu fördern, wie es wolle. Ach ja ER wusste auch, was ES wollte? Dreister ging wohl kaum, nicht nur Sieg klauen wollen und sich besser zu sehen, jetzt auch noch behaupten zu wissen, was es dachte. Blöder Mensch, er würde ihn zerschmettern, besiegen und ihn auslachen, wenn er weinend auf dem Boden lag – Jawohl! Er sagte auch noch etwas, das nicht nett für Weibchen klang, worauf es, noch während sie zu Weiß blickte, ihr großmütig die Schulter tätschelte. Weibchen war wohl wirklich nicht stark, aber versuchte zu verstehen. Nun, es würde ihr schon beibringen, wie man kämpft. Weiß wandte sich wieder ihm zu und gab weiter an, wie viel er doch wisse – gar nicht, wie es bemerkt hatte – und dass sein Partner im Notfall auch alleine Kämpfen könne. Der Arme! Schlagartig hatte es tiefes Mittgefühl mit dem Drachen. Das erklärte alles. Er war nur bei Weiß, weil er alleine nicht kämpfen konnte, oder nur im Notfall. Vermutlich weil er – wie Weiß erklärt hatte – blind war. Wie gemein von Weiß, die Schwäche des Drachens dann so in diesem Ton herauszuposaunen. Er mochte ihn immer weniger. Das zeigte doch, wie sehr er auf Drache herunterblickte. Gemein! Gemein, gemein gemein!!!! Es musste mit Drache reden und ihm sagen, wie leid er ihm tat. Dennoch würde es Drache bekämpfen, so lange es Doofi-Weiß gehorchte. Dass dieser derweil gerade Schmerzen zu haben schien, entging ihm in völlig.


    Ein weiterer Mensch mischte sich ein, redete aber nur mit Weiß und sprach es nicht an. Es war sich auch hier nicht sicher. Hubbelig aber kurze Mähne – da hubbelig entschied es sich für weiblich. Aber was? Traumatisiert? Meinte sie es?????? Wie kam Menschlein denn darauf? Was könnte es bitte denn traumatisieren, stark, wie es war?? Dann sagte sie, dass sie an seiner Stelle nach Hause wollen würde. Richtig, es wollte nach Hause. Deswegen hatte es ja auch vor, sich für die Zeit einen Dosenöffner zu besorgen. Was nützte ein Mensch, der es wohl als sein Eigentum ansehen würde? Nein, es nahm lieber das handzahme Weibchen, das konnte man sich einfacher so hinziehen, wie man es haben wollte.


    Dies setzte wieder Rivalität ein und schoss mit Worten zu Weiß zurück. Dann erklärte sie, dass Pokémon keine Dinge waren und sie ja deshalb es gefragt habe. Sie würde Hilfe anbieten, aber es hinnehmen, wenn diese abgeschlagen wurde. Auch erwähnte sie, dass sie zu ihm hatte kommen wollen, als der Kampf noch lief – stimmt, da war was. Es war ihm nur am Rande aufgefallen und es hatte gedacht Menschlein wolle angreifen – jetzt wusste es, dass sie Schutz gesucht hatte. Wieder pattete es sie kurz. Weibchen sollte keine Angst haben, bis sie es nach Hause gebracht hatte, würde es sie schon beschützen, das hatte es entschieden.


    Weibchen fauchte noch ein wenig Weiß zu, aber es hörte nicht mehr richtig zu. Wie handelte man mit einem Mensch Bedingungen aus? Am Besten, die sie auch verstanden, man wusste ja, wie einfach Menschen dachten. Vielleicht fragte es mal den, der Weibchen begleitete. Währendessen war noch ein Mensch dazugekommen. Wieder kurze Mähne und hubbelig – es entschied das Schema beizubehalten. Blau-Weibchen also fauchte auch Weiß an. Wow.. Weiß hatte ja wirklich ein Händchen dafür Weibchen sauer zu machen – der würde so schnell keine Eier bekommen.


    Dann aber machte Blau-Weibchen etwas und plötzlich lag ein Ton in der Luft. Es war sehr angenehm und klang gut. Das Interessante waren aber die ganzen Pokémon, die aus ihren Bällen kamen – alle waren sie umgeklöppelt worden, Schwächlinge – und einfach wieder aufwachten. Also konnte man bei diesen Menschen ohne Rücksicht sich auf Feinde stürzen, es machte Kling und man stand wieder? Wow, es lobte sich selbst für seinen guten Geschmack.


    Nun aber war es an der Reihe! So klopfte es, solange noch alle anderen mit dem Bimmeldings beschäftigt waren, auf den Ball, den Weibchen bei sich trug. Vielleicht konnte ja ihr Begleiter weiterhelfen, bis dahin musste es eben improvisieren.
    Also tappte es nach vorn, so, dass es Weiß und Weibchen beide ansehen konnte. Die andern waren uninteressant, nur die hatten gesagt, sie würden es mitnehmen – wenn weiß auch nur mehr oder weniger und wohl nicht zu seinen Bedingungen.
    „Laaaa –ar“, rief es, um die Aufmerksamkeit zu bekommen. Also bitte, dass es rufen musste…


    Dann deutete es auf Weiß, schlug sich selbst auf die Brust, hob das Kinn und gab einen selbstbewussten Laut von sich. Dann deutete es auf Drache, schüttelte sich kurz und deutete wieder auf Weiß, ehe es beide Händchen vor dem Körper verschränkte, sodass diese ein X bildeten und dann mit einem kämpferischen Laut einen Schritt nach vorn machte und für einen Moment Kampfstellung einnahm, ehe es nickte und sich wieder normal hinstellte. So, damit war alles gesagt. Ganz einfach, dass sollte selbst ein Mensch verstanden haben.


    Dann blickte es Weibchen an, die noch kniete, trat zu ihr und klopfte leicht, wie tröstend auf ihre Hand, ehe es zurücktrat. Ein schwer zu deutender Laut und eine große, auslandende Armbewegung hatte es für sie, dann deutete es hinter sich, irgendwo in weite Ferne und gab noch einmal einen fordernden Laut von sich.


    -Der Umriss einer Höhle mit grauem Stein- an der Wand Spuren, wie von großen Klauen - „Hause!“


    -„Rivale“ -
    Es deutete erneut auf weiß.


    OT: So, hier Larvitars Reaktion.
    Nur zur Info für alle: OT-Wissen =/= IT-Wissen!!
    Eure Charas wissen im Gegensatz zu euch NICHTS von dem, was zuvor in Larvitar vorgegangen ist, sie sehen nur die Reaktionen und Gesten, bitte deutet das auch so.
    @Azula: du kannst dir wohl schon denken, was es mit den letzten Zeilen zu tun hat, diese sind nur für dich udn für keinen anderen (außer die Geste)
    @zeev: Es tut mir leid, ich hab die Sache wirklich objektiv betrachtet und euch die gleiche Chance gelassen, denn dein Chara wollte es ja wirklcih. Bei deiner ersten Reaktion habe ich sehr lange gebraucht, und habe mir etliche Dinge zurechtgebastelt, die aber alle iwi falsch waren. Erst nach einer Weile ist mir wie Schuppen von den Augen gefallen, dass du eigentlich damit schon direkt die Entscheidung GEGEEN Willi gefällt hast. Denn Larvitar kann nicht mit jemanden, der mindestens genauso dominant und selbsteingenommen, wie es selbst ist, nur, dass es im Vergleich zu Willi eben mit einem ca 5 jährigen Jungenzu vergleichen ist XD Für Larvitar sind Menschen nur Nutzobjekte, ein Mensch, der Pokis zeigt, dass er der Boss ist, passt auf Teufel komm raus nciht.
    Zur Info aber an dich: Willi I hätte wohl sehr gute Chancen bei Larvitar gehabt und bei dem wäre es für mcih echt schwer geworden.



    Wie ihr beiden aber die Gesten interpretiert und wie richtig vor allem, ist euch überlassen. Larvitar jedoch lässt sich nicht von Willi fangen und hat entschieden Mitsuko zu trainieren und zu beschützen. (JA das Gesagte eurer Charas hab ich Larvitar mti Absicht ab und an sehr falsch verstehen lassen XD)
    Dies war allerdings mein letzter Post mit Larvitar. Damit übergebe ich das Poki an @Azula. Sie entscheidet ab jetzt, was mit ihrem Poki passiert und wie es reagiert. (Gerne kannst du dir aber von mir noch Tipps holen), auch, wenn Mitsuko Larvitar noch nciht gefangen hat, bestimmt sie damit auch, wie es auf Willi reagieren wird, das Ergebniss, das sLarvitar sich dazu entschieden hat, dass Willi der Rivale ist und es auf keinen Fall sein Poki, sondern ihres wird, bleibt aber bitte gleich.



    PS: Wie mir gerade auffällt, dass ich einen Fehler Gemacht hab ^^" Larvitar hat auch am Kampf teilgenommen!
    Demnach:



    Level-Up.
    Larvitar (Mitsuko)

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Der Sandsturm war definitiv ein Hindernis in diesem Kampf, aber das Feurigel hatte seinem Trainer versprochen, sein Bestes zu geben. Wirklich versprochen hatte es dem Trainer nichts, aber wenn es seine Sprache sprechen könnte, würde es ihm das sagen! Letztendlich fand es das Smogon und konnte diesem sogar Schaden zufügen, auch wenn es selber darunter leiden musste. Der nächste Angriff des Feuerpokémons folgte sofort, konnte aber nicht ausgeführt werden, da dem Igel eine giftige Gaswolke entgegengeworfen wurde. So konnte es definitiv nichts tun außer versuchen, aus der Wolke aus giftigem Gas zu entkommen, die ihm entgegengeworfen wurde. Das Feurigel bekam diese Aufgabe zwar hin, aber es wurde vergiftet.


    __________________________________________________________


    Der Kampf war vorbei und der Sandsturm nahm ein Ende. Zwar sehr überraschend, aber immerhin. Der Sandsturm hatte seine Spuren hinterlassen, was man vor allem an dem Sand merken konnte, der sich in Kleidungen, Haaren und allem möglichem angesammelt hatte. Den loszuwerden, würde wieder eine Weltaufgabe werden. Nachdem der Sandsturm nun abgezogen war, und die Gegner sich verzogen hatten, torkelte das Feurigel zu seinem Trainer. Man konnte dem Pokémon anerkennen, dass es an dem Gift ordentlich litt. Der Tollpatsch nahm sein Pokémon in die Arme und drückte es vorsichtig, was natürlich unmöglich wäre, würde sein Rücken gerade brennen. “Super gemacht, Kleiner… Keine Sorge, ich kümmer‘ mich gleich um dich.“ Mit diesen Worten rief er sein Pokémon zurück in den Ball, um es zu schonen. Er wusste schon, was er tun würde.


    Der Rothaarige begab sich zu der Person, die für sein Botanikerset verantwortlich war. Eigentlich hätte er es selber mitnehmen sollen, aber er wollte es so wirken lassen, als ob er einmal nicht alles innerhalb der ersten Minuten kaputt machte. Außerdem hatte er es der Person gegeben, um... nunja... Egal, er hatte es einfach jemandem gegeben! Sein Ziel war der Riese. Alec sollte sein Name sein, wenn er sich richtig erinnerte. Als Philip vor, oder genauer gesagt neben Alec stand, sprach er ihn erstmal an. Mit ihm zu sprechen war generell leicht, vor allem nach dem Giganten Hartwig. Da wirkte Alec schon eher wie ein Faden. Nunja, so übertrieben nun auch wieder nicht, aber man konnte verstehen, was gemeint war. Der angehende Botaniker brauchte erstmal eine Weile, die Wörter in seinem Kopf zu formulieren, die er verwenden wollte. “Ähm… Ich wollte… mein Botanikerset holen, was ich dir gegeben habe. Ich wäre bereit dafür…“ Das wirkte nicht gerade selbstbewusst, na klasse.


    Was sollte er nur sagen? Der reagierte ja nicht mal wirklich! Hatte er zu leise gesprochen!? Oder würde er das Set nicht bekommen? Er hätte es doch lieber riskieren sollen, das Ganze innerhalb von einer halben Stunde fallen zu lassen… Red mit mir… Bitte…


    Während der Rothaarige daran verzweifelte, ob er denn jetzt Schuld an der Situation war, ertönte plötzlich ein äußerst wohltuender Klang. Der Tollpatsch ordnete dieses Geräusch einer Glocke zu, aber da war etwas anderes da. Er hatte plötzlich Hoffnung und neuen Mut. Als ob ihm etwas helfen würde... Oder als ob da ein Schutzengel wäre, der ihm immer den Rücken stärken würde. Jetzt konnte er es sicher! “Hallo, ich würde gerne mein Botanikerset wieder haben. Danke fürs Aufbewahren.“ Ein Set war das zwar nicht wirklich, aber der Rothaarige bezeichnete es mal also solches. Soweit er sich richtig erinnern konnte, war das so genannte Set einfach ein einzelnes Töpfchen, in dem man Beeren wachsen lassen konnte.


    Sollte er mal das Set bekommen, würde es wahrscheinlich nicht lange dauern, bis es ihm doch runterfiel oder so. Also war das ganze Theater darum eigentlich sinnlos. Das Theater um das Larvitar blieb vorerst außerhalb seiner Erfassungsreichweite. Das hier war erstmal viel wichtiger als ein Pokémon, welches ihm nicht gehörte.


    OT: Jaa, ich spiel dich an @Fatalis o/
    Ich hoffe, durch meine Beschreibungen ist halbwegs klar, dass etwas Zeit vergangen ist, und deswegen schon die Glocke läutet.

  • Irgendwann verlor sie das Interesse an dem fremden Pokémon und sah stattdessen in der Gegend herum. Ihr war langweilig. Noch waren nicht alle da … ob sie wohl noch kurz Zeit hatte, um Azurill noch einmal herauszuholen? Sie wollte das Pokémon nicht überfordern, aber die Vorstellung machte sie kribbelig. Es machte sie einfach so stolz, dass aus allen Leuten, die Teil der Gruppe waren, sie diejenige gewesen war, die es beruhigt hatte. Aber trotzdem wäre es halt gerade dann unsinnvoll, gleich so auf es einzustürmen … Aber sie wollte so gerne …
    Sie seufzte und machte sich auf den Weg, das Center zu verlassen. Wenn Azurill nicht mochte, konnte sie es ja auch einfach wieder zurückholen. Und der Rest der Gruppe würde schon nicht ohne sie weglaufen. Sie suchte sich einen ruhigen Ort, der schön abgeschottet war, sodass niemand sie stören oder Azurill erschrecken konnte. Bedächtig zog sie den Ball hervor. Erst gestern hatte sie die Kleine bei sich aufgenommen … Das war echt ein ganz schönes Stück Verantwortung. Sie wollte, dass es Azurill von nun an gut ging. Bei Py und Blaze war es ja ähnlich … aber eben nicht das selbe. Py und sie passten gegenseitig aufeinander auf, Blaze konnte gefühlt besser auf sie aufpassen als andersherum, doch Azurill wäre ohne ihre Hilfe gefühlt verloren. Schon ein seltsames Gefühl … hoffentlich machte sie nichts falsch.
    Sie setzte sich im Schneidersitz auf das Gras und holte Azurill heraus. Im ersten Moment sah es sich geradezu panisch um und Livs Herz machte einen besorgten Satz, doch dann beruhigte das Pokémon sich langsam. Sein nervöses Hüpfen wurde langsamer, bis es bewegungslos auf seiner Schwanzkugel balancierte und Liv aufmerksam ansah. Einen Moment saßen sie sich stille gegenüber, bis Liv die Lage als stabil anerkannte und Azurill gedanklich anstupste. Azurill machte einen überraschten Hopser und sah Liv aus großen Augen an. Würde wohl noch ein bisschen dauern, bis es sich daran gewöhnt hatte … wer sollte es ihm verübeln, Liv hatte sich noch nicht einmal selbst wirklich daran gewöhnt. Wie auch, nach nur drei Tagen? Auch, wenn es sich mit Py ein bisschen so anfühlte, als hätte sie diese Fähigkeiten schon seit Ewigkeiten.
    Liv sah nicht weniger verwundert drein, als sie eine geistige Kontaktaufnahme spürte. Sie kam von Azurill, klar, aber … was sollte das sein? Sehnsucht? Bedürfnis? Hach, so ein bisschen Essen wäre cool … Oh! Sie hatte Azurill nach dem Duschenbesuch noch nicht wieder gefüttert. Das nannte man mal verantwortungsvoll. Gut, dass sie dieses Mal ihre Tasche dabeihatte. Sie holte das Pokémonfutter und einen Napf hervor und füllte Azurill etwas ein. Das Pokémon beobachtete sie interessiert, seine Ohren zuckten einige Male, wohl aufgrund des ungewohnten Geräusches. Als Liv das Futter wieder verstaut hatte, wartete sie darauf, dass Azurill sich über es hermachen würde, doch … es passierte nichts. Das Pokémon blieb einfach da sitzen. Man sah ihm an, wie gerne es dieses Futter fressen würde, doch anscheinend war dieses Bedürfnis nicht so stark wie die Vorsicht. Liv seufzte. Vielleicht war heute morgen einfach eine Ausnahme gewesen. Mit langsamen, vorhersehbaren Bewegungen stand sie auf, ging einige Schritte zurück und setzte sich wieder hin. Azurill war zusammengezuckt, doch nachdem es sichergestellt hatte, dass keine Gefahr von Liv ausging und sie sitzen blieb, hopste es von seiner Kugel runter und tapste unbeholfen zum Futter hin. Noch einmal warf es Liv einen wachsamen Blick zu, bevor es zu fressen begann.
    Nachdem sein Magen wieder vernünftig gefüllt war, wirkte Azurill wieder etwas entspannter. Liv hielt trotzdem Abstand, nur, um sicherzugehen. Es lief doch gerade so gut, da konnte sie sich auch ruhig Zeit lassen. Azurill hüpfte fröhlich auf seiner Schwanzkugel herum und schien sich nicht sonderlich an Livs Anwesenheit zu stören. Sie grinste. Schön, ihre Kleine so glücklich zu sehen. Sie war noch jung, vielleicht würde sie ihre Begegnung auf dem Schiff und das, was davor passiert war, bald vergessen haben. Vielleicht würde sie Liv irgendwann vollständig vertrauen. Das lag vermutlich noch weit in der Zukunft, doch der Gedanke reichte, um Liv zu motivieren. Vielleicht machte sie manchmal Sachen falsch! Aber das würde sie nicht davon abhalten, sich so gut wie möglich um Azurill zu kümmern!
    Sie ließ ihren Blick über die kleine Grasfläche schweifen und fand einen kleinen Stock, an dem noch einige Blätter hingen. Bestimmt war er während des Sturms heruntergefallen … Vorsichtig streckte sie sich nach ihm und bekam ihn nach einigen Bemühungen zu fassen. Ein Seitenblick auf Azurill verriet ihr, dass sie es nicht erschreckt hatte. Gut. Vorsichtig begann sie, den Stock über dem Boden hin- und herzuziehen. Es dauerte ein wenig, bis Azurill darauf ansprang, doch dann schien es Spaß daran zu haben, dem Stock hinterherzuhopsen. Es spielte wie so ein Mauzi. Liv lachte leise. Wie süß es doch war!
    Sie spielten noch eine ganze Weile, bis Livs Gedanken wieder bei Blaze angekommen waren. Sie sollte auch mal versuchen, mit ihr zu spielen! Momentan ging das ja nicht, weil sie noch bei Joy wa- Verdammt! Sie hatte die Zeit vollkommen vergessen! Was, wenn die Gruppe jetzt schon weg war? Sie sprang so schnell auf, dass Azurill einen Satz zurück machte und rief es mit einem „Sorry!“ zurück.
    Sie sprintete zum Center-Eingang zurück, nur um festzustellen, dass niemand mehr da war. Na toll. Super gemacht. Da passte sie einmal nicht auf … Sie betrat das Center, verlangsamte ihr Tempo und hielt auf Joys Tresen zu. Die Schwester war gerade nicht da, weshalb Liv auf die Klingel drückte. Sie war also wieder da … gut. Das war am Abend zuvor aber auch ein Drama gewesen. Bis die Schwester erschien, blieb ihr noch genügend Zeit zum nervös werden. Was, wenn sie die Anderen nicht wiederfand? Klar, sie wollten zur Safarizone, aber vielleicht gab es unterschiedliche Wege dorthin! Oder sie hatten sich umentschieden! Was, wenn sie nicht mehr zurück zur Gruppe fand und die einfach weiterreisten, in der Annahme, sie hätte sich abgesetzt? Die Vorstellungen wurden immer schlimmer.
    Sie zuckte zusammen, als Joy sie ansprach. „Ä-ähh … Ich brauche meine Pokémon wieder“, erklärte sie stockend. Hatte sich das unhöflich angehört? Hoffentlich dachte Joy jetzt nicht, dass sie kein Benehmen hatte. Tatsächlich reagierte Joy in keinster Weise darauf, nickte und verschwand wieder im Nebenraum, um die Pokémon zu holen.
    „Pygraulon und Mauzi, richtig?“, erkundigte sie sich, woraufhin Liv eifrig nickte. Nachdem sie ihre Pokémon zurückerhalten hatte, blieb sie noch einen Moment unsicher vor dem Tresen stehen. Und jetzt? Vermutlich hinterher, was? Wenn sie nur den Weg wüsste … „Kann ich dir noch irgendwie helfen?“, fragte Joy freundlich. Nun, vielleicht sollte sie einfach fragen.
    Joy hatte ihr den Weg genau erklärt und Liv war sich sicher, dass sie ihn sich merken konnte. Es schien eigentlich nur einen Weg zu geben, bis auf ein paar Trampelpfade vielleicht, die aber von einer solchen Gruppe wohl kaum benutzt wurden. Liv verabschiedete sich und machte sich eilig auf den Weg. Sie wusste vielleicht nicht genau, wann die Anderen losgegangen waren, aber allzu lange konnte es noch nicht her sein.


    Einige Schritte, bevor sie die Klippe ganz umrundet hatte, nahm Liv ein seltsam beruhigendes Gefühl wahr. Auch Py, der neben ihr schwebte, hatte es bemerkt. Sie hätte wetten können, dass sie es schon einmal gespürt hatte … die Glocke? Mit großen Schritten machte sie die letzten paar Schritte und stellte erfreut fest, dass dort tatsächlich ihre Gruppe stand. Aber irgendwas war seltsam … die Pokémon sahen angeschlagen aus, die Atmosphäre war unruhig. Was wohl passiert war? Py antwortete ihr mit einem Bild davonfahrenden Fahrzeugen mit Käfigen. Die waren an ihr vorbeigefahren, in ihrer Eile hatte sie aber nicht so stark darauf geachtet wie Py anscheinend. Das, was sie sich jetzt zusammenreimte, wirkte auf jeden Fall eher unschön. Sie rannte auf die Gruppe zu und sah sich um. Soweit schienen alle annähernd okay zu sein, oder zumindest so okay, wie es nach so einem Kampf war.
    „Hey … was ist passiert?“, fragte sie außer Atem in die Runde. Py versteckte sich vorsichtig hinter ihrem Kopf. Irrte sie sich, oder waren ein paar neue Leute hinzugekommen? Und wo war nur Samuel?



    OT: Wäre dann auch wieder da. Hoffe, der letzte Abschnitt passt soweit ^-^

  • Delvin hoffte einfach, dass der Angriff sitzen würde. Er wusste, dass Iladre das nicht recht viel länger durchhalten würde. Ihn wunderte es ohnehin schon, dass sein Partner noch nicht KO gegangen war. Dafür gebührte ihm schon Respekt. Aber auch das Durchhaltevermögen hatte einmal sein Ende. Tatsächlich, aus dem ganzen Kampflärm konnte er den Aufschrei seines Freundes heraushören. Er hatte wohl eine Breitseite abbekommen. Jetzt war es ohnehin egal ob er dadurch ausgeknockt worden war oder nicht, das Gift würde das kurz darauf erledigen. „Komm zurück…gut gekämpft.“ Mit diesen Worten richtete er den Ball auf den Ort im mittlerweile sich lichtenden Sandsturm, an dem er die passende Silhouette ausmachen konnte, und rief den Flattermann zurück. Er drehte sich um und meinte zu dem Großen neben ihm. „Sorry, ich bin raus. Ich weiß nicht, ob Iladre ausgeknockt ist, aber noch ‘nen Angriff hätt‘ er ohnehin nich‘ geschafft…“ Nicht nach der Zeit, in der ihn das Gift geschwächt hatte.


    Langsam legte sich der Sandsturm völlig und der Kampf klang ab. Die Gruppe hatte es tatsächlich geschafft und die zwei Witzfiguren besiegt. Auch wenn es knapp war. Das Kramurx war auch sichtbar nicht das einzige Pokémon, das besiegt worden war. Einige andere torkelten mehr ohnmächtig als bei Bewusstsein zu ihren Trainern zurück. „Dann hab ich also nicht komplett versagt.“, dachte er und setzte sein halbgesichtiges Grinsen auf. Währenddessen hörte er, wie noch jemand anderer Alec anredete. Die Stimme kannte er doch… Jap, eindeutig. Sobald er sich richtig drehte war klar, dass das Philip war. Stören wollte er nicht, also ging er ein paar Schritte zurück. Dabei kam ein etwas unangenehmes Gefühl in seinen Füßen auf. Irgendwas war da nicht so, wie es sein sollte… die Schuhe wetzten. Viel zu sehr als normal. Bevor er sich jetzt noch Blasen abholte, ließ er sich nach hinten in den Sand fallen und zog die Schuhe aus. Ein kurzer Blick bestätigte seine Vermutung: Durch einige Löcher und ausgedünnte Stellen an den Seiten war Sand in die Schuhe gekommen. Und zwar nicht zu wenig. Gründlich putzte er den Sand aus den Schuhen, ehe er sie zum Rest seiner Sachen in den Rucksack packte, genauso wie die Socken. Solange sie noch am Strand waren, konnte er ja auch barfuß rumlaufen. Auf Gras ginge es auch noch.


    Während er so dasaß, ertönte ein extrem wohltuender Klang. Ein Geräusch, irgendwie in Richtung Glocke… Er konnte förmlich spüren, dass er stärker war als vorher. Gleichzeitig öffnete sich der Pokéball seines Partners und der Vogel kam heraus, zwar angeschlagen, aber auf den Beinen. Und so wie es aussah nicht vergiftet. Etwas verdutzt starrte der Trainer das Pokémon an, dann grinste er aber wieder und strich ihm über den Kopf. „Wieder alles fit?“ Das Kramurx bejahte die Frage mit einem Nicken. Keine Ahnung was das gewesen war, aber es war super! Weiter hinten gab es anscheinend etwas Theater um das Larvitar. Naja, ihm war es egal. Selbst wenn, er hätte im Moment ohnehin keinen Pokéball dabei. Ganz zu schweigen vom Geld.


    [color=#FF0000]OT: Meh.

  • Offensichtlich war sie noch nicht bereit aufzugeben, das wäre ja auch zu einfach gewesen. Wobei ihr Schachzug gar nicht einmal so schlecht war. Mit einem leichten Nicken sprach er ihr sein Lob aus. Doch so einfach geschlagen geben wollte er sich auch nicht. "Du erinnerst dich richtig, und es war tatsächlich eine grosse Hilfe, welche Kyle mir da zuteil hat kommen lassen, aber ich habe ja nicht gesagt dass ich es auf heute beziehe." Das Spiel konnte man auch zu zweit spielen. Den indirekten Vorwurf er würde sich zu wenig um seine Partner kümmern ignorierte er einfach. Denn wenn er darauf eingehen würde, dann würde er den Vorwurf ernst nehmen, und so ein einfaches Spiel wollte er ihr nicht bieten. Nach dem sie ihm auch ihren Vorschlag unterbreitet hatte, und er schnell einen Gedanken verschwendete, und darüber nachdachte, machte es sogar Sinn. Er war offensichtlich ein wenig eingerostet, zu lange hatte er nicht mehr die Kontrolle gehabt. Was sich mit dem gefälschten lächeln das sie ihm schickte nur noch unterstrichen wurde. Die Runde ging an sie, die nächste würde er nicht mehr so einfach aus der Hand geben.


    Das Kyle in der Verzweiflung um seinen Partner direkt zu Serena lief, bemerkte William gar nicht, er hatte wichtigeres zu tun. Erst als dann Serena zwischen seine Diskussion mit Mitsuko ging bemerkte er sie. Zuvor hatte sie sich nicht wirklich die Aufmerksamkeit des zweiten erarbeitet. Weshalb sollte er sich mit allen herumschlagen? Das war nicht sein Job. Dementsprechend ignorierte er ihren Unterton, er hatte ja nichts Falsches gemacht. Dementsprechend war er der Kritik gegenüber auch nicht sehr aufgeschlossen, er hatte sich nun mal versprochen das konnte jedem einmal passieren. Das konnte er nicht auf sich sitzen lassen, mit einer leicht gereizten Stimme, räusperte er sich: "Bitte verzeiht mir die Dame, aber es kann jedem einmal vorkommen, dass er sich verspricht, deshalb habe ich ja nachher angemerkt, was ich und Ares zusammen erreicht hatten." Er musste sich zurückhalten, um nicht noch in einem abfälligen Ton zu antworten oder sich in den falschen Wörtern zu vergreifen. Viel weiter kam er auch nicht, denn im nächsten Moment erklang ein heller klang, den er schon einmal erlebt hatte, dass musste es sein das Glöckchen. Zu seinem Erstaunen hatte es sogar auf ihn eine Wirkung, es fühlte sich viel zu sanft an, als würde es nicht in diese Welt gehören, denn die Welt war nicht nett, freundlich oder warm. So fühlte er wie der andere William langsam wieder stärker wurde, immerhin schien es ihm zu gefallen an dem Licht zu sein. Doch noch hatte er genug Kraft sich aus dem Schlaf zu retten und an der Kontrolle zu halten.


    Was dann geschah war nicht das was er erwartet hätte, denn das Larvitar wollte sich wohl die Aufmerksamkeit verschaffen die es benötigte, was ihm durch den Aufschrei auch gelang. Was dann jedoch folgte konnte er lediglich wie eine Herausforderung gegen Ares verstehen, weshalb er dann nochmal zu William sah wusste er allerdings nicht wirklich. Daraufhin wandte er seinen Blick zu Ares, dem das recht egal zu sein schien. Er hatte gerade besseres zu tun, und legte sich neben William in den Sand und genoss die Wärme welche sich auf seiner Haut ausgebreitet hatte. Entweder hatte er absolut keine Lust darauf aber was William eher vermutete war die Tatsache, dass er wusste wie Ares tickte und er den Aufschneider nicht als Gefahr ansah. Ihm konnte es doch egal sein, wenn so ein Aufschneider etwas von ihm wollte. Wenn es zu einem Kampf kommen würde, und er die Erlaubnis bekommen würde, dann würde er es dem Larvitar schon zeigen. Und zwar so, dass dieser nicht mal mehr auf die Idee kommen würde ihn nur falsch anzusehen. Doch bis der Zeitpunkt gekommen war würde er sich doch nicht einmal darum bemühen ihn als Bedrohung anzusehen.


    Die nächste Geste, die es machte war zwar nicht wirklich eindeutiger, dennoch verstand er recht schnell was es bedeutet hatte, er hatte gerade einen Mitstreiter verloren, der ein recht starkes Potential gehabt hätte. Damit war auch seine letzte Sache die er hätte machen wollen dahin. Weshalb mit etwas so unnötigen noch mehr Zeit verschwenden? An dem Resultat würde sich nichts ändern, mit einem leichten Lächeln auf den Lippen rang er innerlich noch Willi dem ersten das Versprechen ab, dass er das nächste Pokémon aussuchen dürfte das sie ins Team aufnehmen würden. Im Gegenzug würde er sich selbst zurückhalten wenn er sich nicht total Unfähig anstellte. Im nächsten Moment war das gespielte Gesicht wieder verschwunden, und das warme lächeln, dass man sich von William gewohnt war, erschein wieder. Dieser hatte die ganze Situation selbstverständlich mitbekommen und kniete sich zu Ares herunter, während er zu Mitsuko sprach: "Ich gratuliere." Sagte er mit einem aufrichtigen Lächeln und einem warmen Blick. Gleichzeitig kraulte er Ares durch sein warmes Fell, was sich dieser sehr gerne gefallen liess und sich dementsprechend locker im Sand ausstreckte und sich überall durchkraulen liess. Da es doch ein wenig unbequem wurde so in der Hocke setzte er sich in den warmen Sand, und richtete dann seine Worte noch einmal an Mitsuko: "Du warst beim Kampf vorher übrigens hervorragend," dass das auch so gemeint war, würde sie schon wissen, so viel Vertrauen in ihre Fähigkeiten hatte er unterdessen bekommen "und wenn du bei dem Racker da Hilfe brauchst sag einfach Bescheid, ich glaube kaum das du mit ihm so einfach fertig werden wirst." Mit einem kurzen Blick in den Himmel sah er wieder wie der Tag eigentlich echt traumhaft war, auch wenn er sein Ziel nicht erreicht hatte, so hatte er zumindest wieder einmal gezeigt das er und Ares einfach zusammen gehörten. Auch wenn sich der zweite wieder einmal eingemischt hatte, war doch noch alles gut verlaufen. Wobei alles das war doch noch nicht ganz die Wahrheit, denn in der Sekunde als er aufgehört hatte Ares zu kraulen um die Sonne zu geniessen, konnte er einen Schmerz in seiner Hand spüren. Doch komischerweise war es fester als sonst. Doch die Welt wäre nicht dieselbe wenn er seinen Partner nicht hätte und das gehörte nun mal auch dazu. Mit einer sanften Stimme sprach er dementsprechend zu Ares: "Könntest du das bitte lassen? Ich kraul dich ja schon wieder weiter." Worauf er wieder seinen Partner zu verwöhnen begann.

  • Bevor noch irgendwer etwas sagen konnte kam Serena dazu und stellte sich zwischen sie und William. Als dann kurz darauf das Glöckchen klingelte trat ein ehrlich entspannter Ausdruck auf ihre Züge. Sowas hätte sie definitiv früher auch schon haben sollen, aber besser spät als nie, nicht wahr? Auch die besiegten Pokémon schienen auf den Klang zu reagieren und wurden anscheinend wiederbelebt, auch wenn sie noch ganz klar angeschlagen waren. Erstaunt blickte sich die Braunhaarige kurz um. Das war...interessant.


    Als sie jedoch ein Stupsen bemerkte wandte sie sich wieder dem Larvitar zu. Dieses hatte wohl auf ihren Pokéball getippt in dem Zorua war. Sie musste zugeben sie war sich nicht ganz sicher was das bedeuten sollte und wartete erst einmal ab. Es tappte nach vorn und rief dann einmal um sich die Aufmerksamkeit von William zu sichern. Und ihr selbst auch, aber da die schon auf dem grünen Pokémon lag war das etwas überflüssig. Als das Larvitar nun mit den nächsten Gesten deutlich machte, dass es nicht zu William wollte, aber wohl gegen ihn kämpfen würde musste Mitsuko grinsen. Ziemlich schlichte Methode dem Weißhaarigen begreiflich zu machen was es wollte. Obwohl die Trainerin Einzelheiten noch nicht ausmachen konnte war der Grundgedanke klar. Dennoch hatte sie einen leicht irritierten Gesichtsausdruck.


    Das Larvitar widmete sich nun ihr. Es klopfte ihr mit der Pfote leicht auf ihre Hand, als ob es sie trösten wollte. Dann folgte ein eher undeutbarer Ruf und eine ausladende Armbewegung, gefolgt von einer Geste hinter sich. Erst war sie noch etwas verwirrt allerdings klärte sich dieser Ausdruck langsam als das Larvitar einen auffordernden Ruf ausstieß. Vor ihrem inneren Auge bildete sich der Umriss einer riesigen Höhle ab. Und da waren Spuren von riesigen Klauen...wie in ihrer Vision! Außerdem war offensichtlcih ein Wort mit diesem Eindruck verbunden...Hause. Dann wandte sich der kleine Kämpfer wieder zu William um, deutete auf ihn und wieder bekam sie einen relativ schwachen Eindruck vom Larvitar. Langsam wurde ihr alles doch ziemlich klar, auch wenn sie langsam etwas verwundert war. Sie dachte sie hätte nur so eine spezielle Beziehung zu Zorua inne, aber offensichtlich funktionierte eine Art Gedankenaustausch auch mit Larvitar? Auch wenn es eher schwach war. Doch bevor sie sich in Gedanken verlor besann sie sich eines besseren und grinste dann dem Pokémon vor ihr zu.
    „Du willst also das ich dich nach Hause bringe? Und ernennst William zu deinem Rivalen? Ich denke das lässt sich ohne weitere Probleme arrangieren“, gab sie mit einem ehrlichen Lächeln auf den Lippen zurück.
    „Wobei ich dich für die Zeit dennoch fangen müsste, wobei du dennoch die meiste Zeit frei rumlaufen kannst“, erklärte sie. Sie wollte sichergehen, dass es verstand worauf es sich einließ, wobei sie nicht glaubte das es da große Probleme geben sollte. Aber wie sagte man so schön? Vorsicht ist besser als Nachsicht.


    Erst war es sich nicht sicher ob Weibchen verstand was es von ihr wollte. Wobei sie ein wenig unsicher zu sein schien, wo es sich doch auf ihre Seite schlug. Wer würde es Weibchen schon verübeln? Bei so einem starken Kämpfer konnte man schnell mal eingeschüchtert sein, wobei es schon noch merken würde, dass es sie beschützen würde. Doch zu seinem Glück schien sie irgendwie doch genau zu verstehen was es wollte und als sie nachfragte bestätigte sie mit einem Nicken und einem weiteren Ausruf. Auf ihre folgende Aussage nickte es ebenfalls. Das würde kaum zu einem Problem werden wenn es sich Weibchen zurechtbog. Sie schien sich ihm ja eh unterzuordnen und so ein kleiner Ball konnte es wohl kaum lange festhalten im Ernstfall. Wenn selbst ein Glockenklang die anderen Schwächlinge aus ihren Bällen geholt hatte...


    Mitsuko beobachtete seine Reaktion genau und als es sein Einverständnis zum Fangen gab war sie erleichtert. Also hatte sie eine Abmachung. Und die Genugtuung die sie empfand weil as Larvitar sich auf ihre Seite gestellt hatte und nicht auf Williams machte sich langsam auch bemerkbar. Sie war also doch ungeschlagen in ihrem Spiel. Kurz kramte sie dann einen Pokéball hervor und fing Larvitar damit. Dies schien sich auch nicht groß zu wehren denn der Ball blieb fast sofort still liegen. Behutsam hob sie diesen auf und ließ Larvitar auch direkt wieder aus seinem Ball.
    „Danke das du mit mir kommst“, raunte sie dem kleinen Pokémon noch zu bevor sie sich wieder aufrichtete.


    Nicht lange musste es warten bis Weibchen einen entsprechenden Ball rauskramte und es fing. Doch wie sie vorher versprochen hatte holte sie es ebenso schnell aus diesem Ball wie sie es dort hineingebracht hatte. Es wusste zwar nicht wozu das gut sein sollte, aber das kümmerte es recht wenig. Als sie sich dann auch noch bei ihm bedankte konnte es nicht anders als stolz seinen Kopf zu heben und ihr beschwichtigend zuzunicken. Sie brauchte sich keine Sorgen mehr zu machen, jetzt wo sie unter seinen Fittichen stand. Seiner Stärke hatte hier schließlich niemand etwas entgegenzusetzen.


    Natürlich war ihr ihre Gute Laune nicht lange vergönnt denn William erhob wieder das Wort. Mit einem innerlichen Aufseufzer machte sie sich auf alles gefasst was er zu sagen hatte, dennoch bemerkte sie sofort das seine offensichtliche Maske verschwunden war. Er gratulierte ihr, was sie mit einem Nicken erwiderte. So leicht würde sie es ihm nicht machen. Sie war immer noch sauer auf ihn und sein lächerliches Gehabe. Und auch für den Gedanken, dass er sie in ihrem Spiel besiegen konnte. Keine Frage, er war ein netter Gegner, aber sie war nicht dumm und sie mochte es nicht wenn man sie unterschätzte, zumindest nicht in so einer herablassenden Art. Und schon fing er wieder an mit den Komplimenten. Sie verdrehte die Augen.
    „Viel hab ich ja nicht gemacht. Kuro ist das meiste meiner Leistung zu verdanken“, meinte sie kurz angebunden. Bei seiner nächsten Bemerkung atmete sie einmal aus und ein um nicht gleich wieder überzukochen.
    „Danke für das Angebot, dennoch werde ich das wohl ablehnen müssen. Ich bin mir sicher Larvitar und ich kriegen das schon hin“, gab sie mit einem sanften Lächeln aber einem Todesblick zurück. Kurz darauf biss Williams Partner diesem wieder einmal in die Hand, dennoch konnte sie nicht anders als ihm innerlich dafür zu danken.


    Eher mäßig interessiert verfolgte auch es die Diskussion zwischen Weibchen und Weiß. Wobei es Weibchen unterstützend gegen ihr Bein stupste als sie die Worte von ihrem Rivalen zurückwies. Es war garantiert nicht auf Weiß angewiesen und war sich sicher sein neuer Schützling würde schon verstehen worauf es ankam. Schließlich war sie unter seiner Anleitung, da konnte nichts schief gehen. Und Weiß brauchte sich definitiv nicht so aufführen, schließlich sollte er eigentlich lange verstanden haben, dass er sein Rivale war. Von Rivalen nahm man normalerweise keine Hilfe an, geschweige denn bekam man sie angeboten. Es seiden er wollte schon direkt in einem Kampf verlieren, das ließe sich natürlich schnell einrichten.


    Als sie den leichten Stupser von Larvitar bemerkte musste sie wieder Lächeln. Es schien ihr eher als ob es auf sie aufpassen würde. Damit hatte sie jedoch kein Problem, denn was Kraft im klassischen Sinne anging mangelte es ihr selbst deutlich. Einen Ausgleich zu ihrem Geist zu haben war dementsprechend nicht verkehrt und sie fand es auch gleichermaßen unterhaltend.


    Doch ihre Gedanken wurden jäh unterbrochen als Liv wieder zur Gruppe stieß und ausser Atem fragte was passiert war. Sie kratzte sich am Kopf und ließ ihren Blick einmal durch die Runde schweifen. Was genau war eigentlich passiert? Ausser einem Kampf mit zwei Idioten den sie nur knapp für sich hatten gewinnen können? Wenn sie ehrlich war verstand sie immer noch nicht ganz was die Beiden hatten erreichen wollen oder wer die Beiden eigentlich gewesen waren...Sie überließ es wohl besser wem anders das zu erklären.


    OT: Sou damit auch mal wieder was von mir c:

  • Mehr als nur etwas verwirr beobachtete Reni das wilde Larvitar. Sie hatte absolut keinen Plan, was es aussagen wollte, beziehungsweise hatte sie nach seiner Gestikulation gedacht, es würde sich Willi anschließen und Mitsuko trösten, weil es sie nicht gewählt hatte. Doch, wie die beiden Kameraden reagierten, zeigte, dass es wohl offensichtlich genau anders gemeint war. Besonders Mitsuko schien genau zu verstehen, was es denn sagte.


    Ein prüfender Seitenblick der Blauhaarigen zu William bot eine weitere Überraschung, denn dieser wirkte, wie sonst und das Ekel von zuvor schien komplett verschwunden zu sein, als wäre es nie dagewesen. Er lächelte warm und sein Kompliment an die Braunhaarige hörte sich aufrichtig an. „Wie eine komplett andere Person“, schoss es dem Stuntgirl durch den Kopf, allerdings sagte sie nichts. Stattdessen beobachtete sie die beiden Kameraden. Mitsuko reagierte verständlicher Weise nicht ganz so gut auf Williams Versuch einer Versöhnung, dennoch fiel dem Stuntgirl erneut auf, wie vertraut die beiden miteinander umzugehen schienen. Als hätten sie in der kurzen Zeit, die sie zusammen unterwegs waren, untereinander unbewusst ein Band geknüpft, dass stärker war als es ihr bisher bei allen anderen der Gruppe aufgefallen wäre. Ein leises Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Doch es änderte nichts daran, dass sie so bald wie möglich noch einmal mit William sprechen musste.


    Mitsuko unterbrach aber ihre Überlegungen, indem sie begann sich mit Larvitar zu unterhalten, als wäre das das Selbstverständlichste und als würde sie das Kerlchen verstehen. „Wahnsinn!“, entwich es der Blauhaarigen, „Mitsuko, es sieht echt so aus, als würdest du mit Larvitar reden. Kannst du wirklich verstehen, was es sagen will? Wie machst du das?“ Sie staunte nicht schlecht. Das war fast wie im Film! Womit die Braunhaarige nun unangefochten die Aufmerksamkeit des Stuntgirls genoss.


    Nun ja, fast, denn plötzlich kam eine kleine, aber wohlbekannte Person hinzu: Liv. Diese hatte anscheinend den Abmarsch der Gruppe verpasst und war nun gerannt, oder zumindest schnell gegangen, denn sie war ganz schön außer Atem. Es freute Serena sehr, das Nesthäkchen wieder mit im Team zu haben und dementsprechend lächelte sie dem schüchternen Mädchen offen zu. „Liv, es ist toll, dass du wieder dabei bist, ich hatte schon gedacht, du kommst nicht mit zur Safari Zone“, begrüßte das Stuntgirl sie, „Wir hatten etwas Ärger mit zwei Typen auf Quads. Sie hatten dieses Larvitar dort in die Mangel genommen und ich glaube, wir haben uns auch nicht ganz ok verhalten, denn wir haben sie einfach angegriffen, ohne zu fragen, was denn los sei. Es kam zu einem Kampf und die beiden waren ganz schön hart. Der eine war eine Hohlnuss und zutiefst unsympathisch, der andere schien deutlich klarer bei Verstand zu sein. Letzterer hat praktisch auch allein mit allen Pokémon der beiden gekämpft. Weil wir sie übereilt attackiert haben, wollten sie dann unsere Pokémon stehlen, als Entschädigung. Und irgendwie waren sie dann doch ziemlich zwielichtig und es richtig sie anzugreifen, glaube ich. Jedenfalls haben wir gewonnen, wenn auch knapp und daher alle noch unsere Begleiter.“ Sie hielt inne und betrachtete das Mädchen. Täuschte sie sich, oder wirkte deren Blick leicht fragend? Schnell blickte sich das Stuntgirl um und musterte die Gesichter der anderen. Achso, ja, einige Neue Gesichter hatten sich ja im Center angeschlossen und einige der bisherigen Reisegefährten waren nicht mit gekommen.
    „Mach dir keine Sorgen“, meinte sie ehrlich gemeint zu der Kleinen, „Ich bin mir Sicher, Samuel hält einfach nicht so viel von Safari Zonen und ist ganz froh, uns ‚Kindergarten‘, wie er uns wahrscheinlich heimlich nennen wird, für ein paar Stunden los zu sein. Er wird die Zeit nutzen, um zu lesen, oder vielleicht etwas seine Pokémon zu trainieren. Ich glaube, das wird ihm ganz gut tun, du nicht?“ Sie lächelte, da sie sich erinnerte, wie oft die beiden zusammengehangen waren. „Aber es freut mich wirklich, dass du auch mitkommst. Stell dir vor, was für tolle Pokémon wir in der Zone zu sehen bekommen werden. Oh!“ Sie erinnerte sich, dass Mitsuko ihr noch gar nicht geantwortet hatte und blickte abwechselnd zwischen den beiden Mädchen hin und her.


    „Entschuldige Mitsuko. Und? Bekomme ich noch eine Antwort? Ich find es wahnsinnig toll, wie sehr du auf Pokémon eingehen kannst. Meinst du, du kannst mir beibringen, Bolt etwas besser lesen zu können?“


    Der Donnerhund hatte sich derweil aus dem Staub gemacht und alleine dem Strandabschnitt einer Inspektion unterzogen. Die anderen Pokémon sahen in seinen Augen irgendwie nicht aus, als würden sie gerade Lust zum Spielen haben und hier gab es so viele interessante Gerüche. Genau das hatte ihn tatsächlich am Meisten interessiert und eine ganze Weile war er nur mit der Nase knapp über dem Boden schnüffelnd kreuz und quer den Duftspuren fremder Pokémon über den Sand gefolgt. Dabei hatte er sich aber nie weiter als 50-100 Meter von der Gruppe und seinem Frauchen entfernt, denn weiter weg traute er sich alleine dann doch nicht.
    Doch mit der Zeit wurde das langweilig und er schlich etwas in der Nähe der Trainer herum. Was hätte er dafür gegeben, wenn einer der Menschen einfach ein Bällchen aus der Tasche gezogen hätte und ihm diesen geworfen hätte. Er hätte auch mit einem Tau oder einem Beutel vorlieb genommen, aber keiner der Menschen dachte offenbar gerade daran, dass ein junges Frizelbliz spontan beschäftigt werden und Ball spielen wollte. Gemein…. Warum konnten die Menschen nicht einfach einen Ball in der Hosentasche haben? Sowas war wichtig. Vielleicht konnte er etwas anderes Finden, bis alle weitergehen würden, denn aktuell machten sie nichts Spannendes. Standen um dieses grüne Felsenpokémon herum, das nach Steinen roch. Kein besonders interessanter Geruch, die Käfige, an denen Federn gehangen hatten, hatten so viel besser gerochen. Vielleicht konnte ein einzelner Asthaufen am Fuße der Klippen ihn ablenken. Wo der wohl hergekommen war, immerhin gab es keine Bäume auf dieser losen Erde hier. Vielleicht war es wo heruntergefallen oder der Wind letze Nacht hatte es mitgebracht. Naja, nur mäßig spannend, aber er beschnüffelte den doch etwas unförmig und irgendwie kaputt aussehenden Haufen etwas. Danach würde er an einer anderen Stelle schauen, ob sich diese vielen kleinen Körnchen irgendwie zur Seite bekommen ließen. Vielleicht würde er etwas buddeln, wenn er hier fertig war. Es gab so viele Möglichkeiten, bis es weiter ging, alle zwar nicht so großartig Spannung versprechen, aber besser, als warten. So zumindest dachte er und stieß mit der Nase gegen etwas kalkartiges. Aua…


    „Übrigens, was haltet ihr alle davon, wenn wir langsam weitergehen?“, erkundigte sich Reni bei der Gruppe und blickte dann noch einmal zu Liv, „Wenn du dich aber erst noch etwas ausruhen willst, Liv, verstehen wir das natürlich und warten gern noch etwas. Du scheinst gerannt zu sein.“ Da sie es vorher vergessen hatte, packte das Stuntgirl nun auch endlich das Glöckchen weg, das noch auf ihrer Hand lag.


    OT: Erklärung und wiederaufnahme für Liv^^. Willkommen zurück.



    Außerdem einen dezenten Wink mit dem Zaunpfahl, dass wir weitermachen sollten.^^ @Azula: Du darfst sehr gern die Situation um Larvitar beenden und @alle: Das Glöckchen hat bereits wieder 6 Posts als Ladung, noch 4 und ihr könnt es wieder einsetzen^^.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Wer verstand schon Frauen? Das war wieder mal typisch, er machte ihr ein Kompliment und sie reagierte damit, dass sie lediglich die Augen verdrehte, und das Lob weitergab. Man konnte ihr jedoch ansehen, dass sie nicht geplant hatte es anzunehmen. Dasselbe war auch mit seinem Angebot, welches sie abwinkte ohne es gross in Erwägung zu ziehen. Darauf bestehen wollte er definitiv nicht, der Blick den er von ihr für sein wirklich nett gemeintes Angebot bekam erklärte recht viel. Wobei er es für sich unter der Rubrik, einfach in Ruhe lassen einsortierte. Sie würde sich schon wieder fangen. So beliess er die Sache mit einem Schulterzucken auf sich beruhen. Sollte sie doch machen was sie wollte. William war geradezu fröhlich um sich auf so etwas Undurchsichtiges einzulassen, und konzentrierte sich weiter darauf Ares zu verwöhnen, der erstaunlicherweise einmal in Kuschellaune war, und es sich gutgehen liess.


    Im nächsten Moment kehrte Liv zurück, offensichtlich hatte sie verschlafen, hätte er ihr zwar auch nicht gegeben, aber naja sollte vorkommen. Die ganze Geschichte zu erklären übernahm dann glücklicherweise Serena und fragte dann auch noch warum sich Mitsuko so gut mit dem Larvitar verstehen würde. Eine interessante Frage, welche auch William gerne beantwortet hätte. Doch aus dem Augenwinkel sah er dass der kleine Gefährte von Serena sich eher in Richtung Strand aufmachte, scheinbar suchte er etwas, worauf er sich erhob und unter stummen Protest von Ares dem kleinen Hund folgte. Scheinbar hatte es etwas gewittert, oder so wirkte es zumindest auf William. Und vielleicht hatte er sogar einmal ein glückliches Händchen gehabt, denn der kleine Donnerhund hatte ihn auf etwas aufmerksam gemacht, das eigentlich nicht so in die Umgebung passte. Denn der Haufen mit den Ästen, wirkte nach dem Sandsturm und der eher sandigen Umgebung eher etwas deplatziert. Nach einer kurzen Zeit war er auch da, wobei er noch mitbekam, dass sich Bolt die Schnauze an etwas stiess, zumindest sah es aus der Entfernung so aus, als er kurz zusammenzuckte. Alleine das war schon einmal komisch, als er jedoch ankam, versuchte er mit den Händen nach dem Objekt zu tasten, was an sich gar nicht so einfach war, denn zum einen waren die Äste welche aus der Distanz recht schwach ausgesehen hatten gar nicht so schwach. Fast als wollten sie nicht das sich jemand da Zugang verschaffte. Doch etwas war da, er konnte es mit den Fingerspitzen schon berühren, kam aber nicht ganz ran, dafür war es noch zu fest verbunden, wobei man nicht wirklich sagen konnte verbunden, dafür war es nicht fest genug. Als er sich jedoch hinunterbeugte, konnte er mit dem Auge durch die Öffnung welche seine Hand hinterlassen hatte durchspähen, und er sah einen eher ovalen Gegenstand, nicht sehr gross. Aber dennoch zu gross für seine Öffnung. Doch bis er es rausholen könnte würde noch ein bisschen Zeit vergehen, wobei die Äste das Ganze nicht gerade angenehmer machten, zum Glück war er sich ja schrammen und so an der Hand von Ares schon gewohnt andererseits hätte es schon recht schmerzen können.


    OT: Nichts grosses ich möchte auch nicht die Story aufhalten, aber das Ding erscheint mir seltsam genug damit ich es auf einem Test ankommen lasse.

  • Ein entrüstetes Gebell erklang abseits der jungen Trainer und schon wurde William gestoßen. Es war nicht direkt eine Attacke, dennoch hatte sich der kleine Donnerhund mit bitterbösem Blick im Gesicht gegen den Weißhaarigen geworfen und machte ihm nun knurrend und leicht zähne Fletschend klar, dass ER das hier entdeckt hatte. Es war seine Beute! Der Mensch sollte sich verziehen. Und vor Empörung, dass jemand ihm einfach sein Eigentum rauben wollte, steigerte er sich noch mehr in seinen Ärger hinein. Man konnte deutlich erkennen, dass er durchaus bereit war, den Butler anzugreifen, sollte dieser nicht augenblicklich von seinem Fund zurücktreten.
    Wie konnte er es nur wagen? Sollte er sich doch gefälligst selbst Futter suchen!


    Erneut stieß Bolt den Kopf gegen die Hand des jungen Mannes und drückte sich mit einer Lautstaken Mischung aus aufgeregtem Gebell und drohendem Knurren zwischen ihn und den Reisighaufen.
    Tatsächlich steigerte er sich so in seine kleine Schimpftriade hinein, dass er kaum mehr Zeit hatte nach Luft zu schnappen und man wohl ernsthaft fürchten könnte, das Frizelbliz würde sich an seinem eigenen Gekläffe verschlucken. Auch wurde sein Verhalten, dem Weißhaarigen gegenüber mit jeder Sekunde aggressiver und aufgebrachter. Sein Fund und diesen wollte er unter allen Umständen nur für sich behalten. Die Menschen hatten sich ja auch nicht um ihn gekümmert, als er Ballspielen hatte wollen.


    OT: recht hast du @zeev^^. Allerdings ist damit wer nicht so einverstanden. Ich denke, damit hab ich auch direkt shcon enthüllt, um was es geht XD Also PRoblem ist, mein Frizelbliz will nicht teilen, was auch immer es gefunden hat. Willi könnte dabei Hilfe gebrauchen, den kleinen Kläffer irgendwie zu beruhigen, oder an ihm vorbei zu kommen. Allerdings möchte ich drann erinnern, dass Bolt zu meinem Char gehört, also steuert den nicht. Keine sorge, das ist keine großartige Aktion. Ich denke, noch maximal zwei Posts und die Sache kann schon von Leiterseite her abgehakt werden. XD



    Achja: es könnte sich nicht nur für eine Person lohnen ;)

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


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  • Es war gerade so schön harmonisch, vergessen war die ganze Aufregung der letzten Minuten. Bis auf ein paar Gespräche, den Geräuschen des Meeres und etwas Wind konnte man es schon fast als Harmonievolle Stille bezeichnen. Zumindest bis es irgendjemand schaffte das Frizebliz zu ärgern was die letzten paar Sekunden hier kreuz und quer rumlief. Man musste auch garnichtlange suchen um die Position des *Ruhestörers* zu finden da er sich direkt neben den Frizebliz befand und mit gebeugten Oberkörper in einem Haufen Äste rumwühlte. Angesichts der geradezu unverwechselbaren Kleidung stand Fest das das nur eine Person es sein konnte.
    Mit seiner Citrin im Arm und Lapis hinter ihm her schlängelnd ging Kyle also auf William zu der scheinbar immer heftiger vom kleinen Elektrokläffer bearbeitet wird. Scheinbar weis dieser nicht das William von seinem Kapuno her mehr aushält als nur leichte Stupser.
    "Sag mal, machst du dich grad an Fremden Eigentum zu schaffen, oder warum reagiert das Frizebliz so angepisst auf dich William?" Fragte Kyle den Gruppenbuttler.



    kurzer Post muss reichen XD. Kyle steht etwa nen knappen meter hinter William falls es für Irgendwen wichtig sein sollte.

  • Liv grinste Serena fröhlich an. Das Grinsen verschwand langsam, als sie aufmerksam den Schilderungen des Stuntgirls zuhörte. Ein Kampf? Nun, das erklärte wohl den Zustand der Gruppe. Gut, dass keine Pokémon gestohlen worden waren und es auch dem Lavitar annähernd gutzugehen schien. Trotzdem war sie irgendwie froh, dass sie nicht dabeigewesen war. Ein Kampf gegen solche Typen klang ganz schön gruselig und am Ende hätte sie noch dafür gesorgt, dass der knappe Kampf genau andersherum ausgegangen war. Besonders viel von Taktik verstand sie ja jetzt nicht. Oder sie hätte einfach nur im Weg herumgestanden und sich am Ende geschämt, dass sie nichts gemacht hatte … Egal, sie war ja eh zu spät gekommen.
    Während sie noch in ihren „Was wäre wenn“-Szenarien versunken war, erwähnte Serena Samuel. Liv schreckte hoch und sah sie überrascht an. Konnte sie Gedanken lesen oder so? Oh warte, das konnte sie ja schon. Wer wusste schon, vielleicht hatte Serena die Version für Menschen.
    „Hast Recht … bestimmt hat er auf seine Weise Spaß. Soll er ruhig machen, er ist ja schon groß und kann auf sich selbst aufpassen!“, stimmte Liv zu, musste aber doch schlucken. Aber sie konnte ja eh nichts machen, also konnte sie den Ausflug auch einfach genießen. Serena machte ihr richtig Lust auf die Safarizone.
    „Uh ja!“, schloss Liv sich Serena erneut an. Bestimmt waren auch richtig seltene dabei, die Liv noch nie gesehen hatte, das wäre ziemlich cool. Nicht, dass sie „normale“ Pokémon wie so ein Nagelotz nicht beobachten würde, wenn sie sie entdecken würde. Obwohl … es gab sicher keine Nagelotz in der Safarizone von Johto – und falls doch, zählte es dort vielleicht doch zu den seltenen Pokémon.
    Als Serena abwechselnd sie und Mitsuko ansah, wurde sie irgendwie nervös. Warum auch immer, es war ihr unangenehm. Da war es Liv gerade recht, dass sie sich danach auf Mitsuko konzentrierte. Wie es aussah, hatte sie einen Teil des Gespräches verpasst. Ging es etwa darum, wie gut Mitsuko mit Pokémon umgehen konnte? Hach, wie sie auf das Thema nur wieder gekommen waren …
    Als Serena vorschlug, weiterzugehen, nickte Liv bereits unbewusst. Sie hatte jetzt Feuer gefangen und war begeistert von der Vorstellung, Pokémon zu beobachten. Das hörte sich an wie ein echtes Abenteuer! Sich leise anschleichen und aufpassen, dass man Pokémon nicht verscheuchte! Dementsprechend irritiert war sie, als Serena ihr anbot, noch etwas zu warten.
    „Nein, nein, lass uns lieber gleich weitergehen! So kaputt bin ich nicht, das gibt sich wieder! Schritttempo bekomme ich hin!“, versuchte sie, Serena von dieser Idee abzubringen. Sie war vielleicht etwas außer Atem, aber nach ein, zwei Minuten war das bestimmt wieder weg. Kein Grund, hier noch weiter zu warten.
    Nur am Rande bemerkte sie Serenas Frizelblitz, neben dem zwei Leute aus der Gruppe standen. Was die da nur machten?

  • Erst als Serena sie direkt auf ihr Gespräch mit Larvitar ansprach fiel ihr auf wie offensichtlich sie dieses gehalten hatte. Sie war sich selbst immer noch nicht ganz sicher was das eigentlich zwischen ihr und den Pokemon war, schließlich war sie davon ausgegangen das es nur Kuro betraf...Wobei es wohl auch bei Larvitar funktionierte, wenn man dies weitersponn und davon ausging das sie das theoretisch irgendwie bei allen Pokémon konnte dann würde das auf irgendwelche speziellen Fähigkeiten schließen lassen. Doch das schien ihr nicht ganz logisch und wieder zögerte sie es gegenüber Serena zu erwähnen. Geschweige denn das sie William, der noch in Hörweite stand, ihren Trick von ihrem Kampf offenbaren würde. So warf Mitsuko der Blauhaarigen ein entschuldigendes Lächeln zu und wollte zu einer logischeren Ausrede ansetzen, jedoch widmete sich das Stuntgirl ganz der Aufgabe Liv über die Situation aufzuklären.


    Etwas entspannt hing die Braunhaarige wieder ihren eigenen Gedanken nach. Mithilfe von Larvitar konnte sie bestimmt auch mehr über ihre Fähigkeiten herausfinden was Pokemon betraf, sie war wirklich überrascht, dass sie auch zu ihm eine Bindung hatte aufbauen können. Ganz grob betrachtet schien sie eine gedankliche Verbindung irgendeiner Art zu haben. Ob sie jemand anderen darin einweihen wollte, darüber war sie sich immer noch nicht einig.


    Als Serena dann allerdings das Thema wieder aufgriff entschied sie sich dagegen sie einzuweihen. Zumindest vorerst, vielleicht könnte sie ihr das etwas später noch offenbaren.
    „Ich hatte schon immer ein ganz gutes Verhältnis zu Pokémon, ich denke ich hab sie und ihre Gesten einfach lesen gelernt durch die Zeit die ich schon als Kind mit ihnen verbracht hab. Dennoch bin ich mir natürlich bei vielem nicht hundertprozentig sicher, allerdings kann man sich vieles erschließen wenn man es gewohnt ist“, meinte Mitsuko abwinkend. Ihrem neuen Gefährten einen Seitenblick zu. Sie wollte dieses Band ausbauen, deswegen war sie schließlich auf Reisen. Und sie hatte das Gefühl in dieser Gruppe und mit diesen Partnern würde das schneller Realität werden als sie dachte.


    Als Serena dann vorschlug weiterzugehen nickte Mitsuko kurz angebunden. Auch Liv schien ok zu sein.
    „Ich denke mal wir können uns einfach weiter Richtung Safarizone begeben. Liv scheint schon richtig vorfreudig zu sein, das wollen wir ihr doch nicht nehmen“, neckte Mitsuko das Nesthäckchen, lächelte ihr aber ehrlich zu. Sie meinte es wirklich nicht böse, aber sie konnte nicht anders, weil sie die Freude auf dem Gesicht der Blonden wiedergespiegelt sah.


    Als Bolt dann auch zu bellen begann zog Mitsuko die Augenbrauen hoch.
    „Ich glaube wir sollten wirklich weitergehen und schauen was dein kleiner Donnerhund gefunden hat“, meinte sie an die Blauhaarige gewandt und machte sich langsam in die Richtung auf. Larvitar folgte ihr auf Schritt und Tritt und wenn sie raten müsste würde sie vermuten das Larvitar auf die Aussicht vor sich, nämlich ein Frizelblitz das William in Schach hielt, ziemlich amüsiert reagierte. So schlich sich auch ein Lächeln auf das Gesicht der Braunhaarigen. Einen Kommentar zur Situation ließ sie aber aus, das war ihr dann doch schon zu viel Aufwand für nichts.

  • Lillith wollte gerade etwas sagen, als sie plötzlich einen einzigen Glockenklang vernahm. Es war seltsam; obwohl es eigentlich einfach nur ein ganz normaler Ton gewesen war, durchfuhr Lillith ein wohliger Schauer. Und nicht nur sie - auch alle Pokémon kamen aus ihren Bällen, selbst die bewusstlosen, und schienen den Klang sehr zu genießen. Erstaunt klappte sie den Mund wieder zu und blickte verwirrt um sich. Sie fühlte auf einmal einen wohl bekannten Druck auf der Schulter. Myrapla, das jetzt auch noch fröhlich begann, an ihren Haaren herumzuknabbern. Lillith fiel auf, dass es sie tatsächlich gar nicht fraß, sondern eher einfach gerne darauf herumzukauen schien. Dennoch zog sie ihm sanft eine Haarsträhnen aus dem Maul, denn sie sich nicht sicher war, ob alle Fremden so gelassen wie Kyle auf diese seltsame Angewohnheit reagieren würden. Leicht verschämt wich das Pokémon ihrer Hand aus, hüpfte auf ihren Kopf - und schnappte sich eine andere Strähne. Seufzend hob Lillith die kleine Pflanze herunter und rief sie in ihren Ball zurück, während sie - leicht belustigt von dem Gedanken - darüber nachdachte, ob die Spucke eines Pflanzenpokémon wohl dafür sorgen würde, dass ihre Haare schneller wuchsen. Andererseits käme sie in dem Fall wohl kaum noch mit dem Schneiden nach, also wohl doch nicht.
    Aus dem Augenwinkel sah sie einen roten Blitz und sie registrierte, dass sich das Larvitar für Mitsuko entschieden hatte. Immerhin etwas, dachte sie bei sich und holte nun auch ihr kleines Fellbündel namens Evoli in seinen Ball zurück.
    Ein neues Mädchen stieß dazu, das Lillith bisher noch nicht aufgefallen war und fragte, was eigentlich los was. Da Lillith sich da selbst nicht so sicher war, ließ sie erstmal die anderen reden.
    Die Ausführungen waren gerade beendet - das Mädchen schien übrigens Liv oder so ähnlich zu heißen - als plötzlich aus Richtung Strand ein ziemlich lautes Gekläffe kam. Verwundert schloss sich Lillith Mitsokus Meinung an und setzte sich in Bewegung.


    OT: So, jetzt müsste auch mein Chara auf dem neusten Stand sein. Ich hoffe, dass ich die Geschehnisse in richtiger Reihenfolge wiedergegeben habe ^.^

  • Begeisterung hatte ihn ergriffen. Vollkommen gebannt konnte er nichts anderes, als seinen Gegenüber anzustarrren. Camio war überwältigt von der schieren Selbstsicherheit des kleinen Gestein-Pokémon. Es konnte bestimmt nicht viel älter sein als er, so nahm er an, aber es war so selbstbewusst und stark! Ganz anders als er... Wären die Augen der jungen Feuermaus offen gewesen, so hätte die kindliche Bewunderung, die ihn gepackt hatte, sie sicherlich zum Leuchten gebracht.
    Fasziniert hatte er den Angriff des Larvitars gegen das fremdartige Pokémon verfolgt. Die betont lockere und stolze Reaktion, die wohl eher angeben sollte, hatte durchaus Wirkung gezeigt. Wenn auch vielleicht etwas anders als erwartet. Camio hatte einen unumstößlichen Entschluss gefasst: Fortan wurde es als Held gefeiert! Das Idol und Vorbild des Kleinen werden, der die stark scheinende Fassade dieses sonderbaren, grünen Pokémon beneidete und die er von nun an erstrebte.
    Nun saß Camio im Sand und beobachtete gespannt das Geschehen, in das sich sein neuer Held gestürzt hatte. Sicher und fern von jeglicher fremder Nähe unterstützte er es mittels wilder Anfeuerungs- und Jubelgesten, die er lauthals vollführte. Sollte es diesem weißen Dieb seines entdeckten Schatzes zeigen, was es konnte.

    ~*~

    Plötzlich war alles vorbei. Einfach so.
    Für einen flüchtigen Moment schien sich Schweigen über das Geschehen zu legen, Ruhe kehrte ein und mit ihr verging die Anspannung allmählich. Doch schon im nächsten Augenblick durchbrachen bereits die ersten Stimmen die Stille, erleichtert, aber nichtsdestrotrotz auch etwas erschöpft durch den anstrengenden Kampf. Die Atmosphäre entspannte sich spürbar, man rief seine Pokémon zu sich, sprach ermutigende und lobende Worte, begutachtete den Schaden jener, die nicht zu Boden gegangen waren und gönnte sich und seinen Partnern ein wenig Erholung.
    Sie hatten es gerade noch zum Guten wenden können, die Kerle waren mit leeren Händen geflohen. Und ihr Versprechen nach Rache klang nach einer bloßen Phrase, die keine Bedeutung hatte. Schlichte Worte im Zorn gesagt, nichts weiter. Dennoch wollte sich der junge Mann nicht recht beruhigen.


    Alec seuftze tief. Er wusste nicht so recht, was er nun mit sich anfangen sollte. Unruhe lag ihm schwer im Bauch, er fühlte sich unwohl und unausgeglichen. Die Wut war noch nicht ganz verebbt. Sie glühte noch mit einer gewissen Hitze, die nicht schwächer werden wollte, und hinterließ so ein erdrückendes Gefühl in seinem Inneren. Er hatte seinen bitteren Groll tief unten gehalten, so gut er konnte. Sich selbst zu vergessen und seinem wachsenden Drang nach brachialer Gewalt nachzugeben, um diesen Unmut auszuleben, hätte die Lage nur um vieles schwieriger gemacht. Doch die Gefahr war vorbei, der Druck noch da und er minderte sein Unbehagen keineswegs. Wie lang war es her, dass seine Fassung zuletzt solche Risse bekommen hatte? Es wäre nicht passiert, wäre es keine so heikle Situation gewesen. Hätte es keine Pokémon getroffen...


    Alec entwich ein genervtes Stöhnen. Fort mit den Gedanken. Dieses emotionale Chaos würde sich schon wieder legen. Irgenwann, irgendwie. Seine nur allzu vertraute Ruhe würde bald wiederkehren. Ohne sie fühlte er sich fast verloren, gestand er sich ein, intensive Gefühlsausbrüche wusste er nicht zu handhaben. Sie waren schwer zu kontrollieren. Und sie ermüdeten so furchtbar, waren sie negativ...
    Das Geschehen um ihn herum nahm er kaum wahr. Der junge Mann tendierte fast zu oft dazu, in den Tiefen seiner Gedankengänge regelrecht zu verschwinden, bis er die Welt um sich vollkommen ausblendete. Wenn auch meist mehr ungewollt als beabsichtigt. In der Regel brachten ihn äußere Einflüsse zurück in die Realität. So war es nun ein klarer, hallender Klang, der sein Nachdenken durchdrang. Ein helles, sanftes Läuten, ein unbekannter Ton, der eine unerwartete Ruhe mit sich brachte. Alec spürte ein sachtes Kribbeln auf der Haut, das über seinen angespannten Körper zu wandern schien. Überall, wo es war, hinterließ es eine angenehme Empfindung, die ihn bald ganz erfüllt hatte.
    Er fühlte sich seltsam warm. Die Aufregung legte sich allmählich, wich seiner gewohnten Selbstbeherrschung und verschwand schließlich spurlos im Nichts. Lediglich die Erschöpfung blieb, und sie weckte seine Müdigkeit erneut und seinen Wunsch, sich einfach in den Sand zu legen und zu schlafen. Was immer das eben gewesen sein mochte, es hatte eine wohltuende Wirkung gehabt, für die Alec dankbar war.
    Mit einem unterdrückten Gähnen regte sich der junge Mann, dass seine Knochen laut knackten, um etwas Leben in seinen steifen Körper zurückzubringen. Die Stimmung kehrte langsam zu alter Höhe zurück, was ihm ein leises Grinsen auf die Lippen brachte.


    Erst jetzt bemerkte Alec das unangenehme Kratzen. Der Sandsturm hatte die aufgewirbelten, feinen Körner überall auf ihm verteilt, weswegen er kurzerhand begann, sich ihrer lästigen Anwesenheit zu entledigen.
    Er war gerade dabei, sein schwarzes Hemd kräftig auszuschütteln, als er die Gestalt neben sich wahrnahm. Peinlich berührt hielt der Botaniker inne. Wie lang er da wohl schon stand...?
    Ein rothaariger Junge, gut und gern zwei Köpfe kleiner als er und einige Jahre jünger, blickte ihn wartend an. Alec blickte verlegen um Worte zurück. Wollte er irgendwas von ihm? War da was gewesen? Sein Blick fiel auf den Rucksack zu seinen Füßen. Oh... Richtig, da war was gewesen. Er kannte den Kleinen doch.
    „Ah, du willst das Set, richtig? Ja, ja, natürlich. Tut mir Leid, ich war in Gedanken“, meinte er, sich sichtlich über seine Verpeiltheit schämend und hoffend, dass der Junge genau deswegen zu ihm gekommen war. Er hatte die Worte des Jüngeren nicht gehört und wollte sich nicht noch schlimmer blamieren.
    Das halbwegs saubere Hemd über die Schulter gelegt, kniete er sich in den Sand und griff nach dem hoffnungslos überfüllten Reiserucksack, um das gewünschte Set zu suchen. Es dauerte ein wenig, doch schließlich förderte er aus den chaotischen Untiefen zwei Töpfe und ein paar Beutel Beerensamen zu Tage, die er dem Jungen entgegenhielt. „Bitte sehr. Die Dame hat mir einen zu viel gegeben, du kannst ihn ruhig nehmen, wenn du willst. Ich bin mit zweien gut bedient.“


    Da er sich schon mal unten befand, konnte er sich gleich auch ein anderes Oberteil aus dem Gepäck holen.
    Mit einem leisen Seufzen fuhr er sich achtlos durch den Sturm zerzausten, aschblonden Schopf, um den Sand loszuwerden. Das Hemd konnte er vorerst vergessen. Das Gröbste war ab, doch mit bloßem Schütteln war das nicht getan. Noch immer kratzte der dunkle Stoff äußerst unangenehm auf der Haut, weswegen Alec sich dazu entschloss, es für den Moment wegzupacken.
    Er suchte, oder eher tastete, nach seinem weißen T-Shirt, als unvermittelt der unüberhörbare Klang erregten Gebells über das Geschehen schallte. Ein Blick in die Richtung verriet, was los war. Ein kleines Frizelbliz schien schwer gereizt über die Gegenwart eines Menschen, der sich bei näherer Betrachtung als der Dieb der Muschel herausstellte. Alec bekam ein ungutes Gefühl. Und da das Bellen des Hundepokémons mit jeder vergehenden Sekunde aggressiver wurde, beschloß er einzugreifen, bevor etwas geschah.


    Je näher er kam, desto klarer wurde die Lage. Das Erste, was Alec registrierte, war die Ansammlung an Ästen, vor der sich die Szene abspielte. Der anwesende, junge Mann stand unmittelbar davor und machte sich an dem Haufen zu schaffen, was dem Frizelbliz so gar nicht gefiel. Drohend zeigte es seine Zähne, ließ wütendes Knurren und Bellen hören, mit dem es sich regelrecht in Rage zu bringen schien. Was immer unter den Zweigen lag, es war klar, dass der kleine Hund es für sich beanspruchte und keine Interessenten an seinem Eigentum duldete. Seine Versuche, den Menschen zu verjagen, waren bisher aber vergebens geblieben. Der Junge hinter dem Weißhaarigen war offenbar nicht von Belang. Noch nicht.


    Alec hatte für das Ganze nur ein Seufzen übrig. Als er ankam, hatte sich das Pokémon mittlerweile zwischen den Dieb und seinen Fund gedrängelt, umso lauter kläffend. Kurzerhand trat er zu dem Jugendlichen, der Grund für das erboste Verhalten des Kleinen war. Der stets kühle, analytische Ausdruck stand in seinen hellblauen Iriden, als er den Blickkontakt zu ihm suchte. Dass der junge Mann wenig für die Achtlosigkeit des Anwesenden übrig hatte, war in den beherrschten Gesichtszügen nicht zu lesen. Sein Ton klang ruhig und erklärend, als er den Weißhaarigen ansprach. „Das war ziemlich unklug von dir, so zu agieren. Es ist offensichtlich, dass er sich von deinem Verhalten angegriffen fühlt. Verständlicherweise. Du bist ungefragt an seinen Fund gegangen. Das gehört sich nicht. Es wäre demnach gut, wenn du vorerst davon ablässt und ihn nicht unnötig weiter reizt. Das ist zu gefährlich. Alles andere kann man hinterher klären.“
    Ein Blick hatte genügt und er wusste, was sich unter den Ästen verbarg. Durch die ineinander verflochtenen Zweige schimmerte es hellbraun hervor, fast beige im Ton. Doch die Farbübergänge waren ungleichmäßig und unsauber, was es schwerer machte, klar etwas zu identifizieren. Dennoch hatte Alec Gewissheit. Er hatte sie in seinem Leben viel zu oft gesehen und sich ihrer angenommen, um sie nicht zu erkennen, wenn er sie sah. Das kleine, runde Objekt, das unter all den Ästen ruhte, war Alecs höchste Priorität. Und um es gefahrlos bergen zu können, musste das kleine Frizelbliz ruhig gestellt werden. Und dabei wollte er nichts riskieren. So blieb nur eine Lösung, um das Geschehen rasch und möglichst komplikationslos zu entschärfen.
    Sein Blick glitt über die Umgebung, auf der Suche nach ihr. Und schnell wurde er fündig. Unwillkürlich spürte er eine leichte, verräterische Wärme aufsteigen. Doch dafür war nun beileibe keine Zeit. Ein raues Räuspern, fast eher Husten, entwich seiner Kehle, bevor er zum Ruf ansetzte. „Serena!“ Mehr traute er seiner Stimme im Augenblick nicht zu.


    OT: Meh...

  • William war sich schon vieles gewohnt, von dem her war es auch keine grosse Verwunderung, dass er kaum reagierte als er gegen die Seite gestossen wurde. Zu oft schon hatte er einen Rempler von Ares abbekommen, und zwar solche die weitaus mehr schmerzten, oder zu beginn mehr schmerzten. Die jetztigen waren etwa gleich stark. Dementsprechend gelassen drehte er sich zu dem kleinen Angreifer hinüber. Dieser schien mit seiner Aktion gar nicht einverstanden zu sein. Anders liess sich das leichte knurren und die kleinen Zähnchen welche aus seinem Mund zu sehen waren nicht erklären. Da folgte auch schon der nächste Stoss, dieses Mal allerdings heftiger, so das William zuerst dagegen drückte, wollte er es ernsthaft darauf anlegen würde er in einem reinen Kräftemessen vermutlich noch die Oberhand behalten. Doch er liess es zu, und der kleine Hund stellte sich zwischen ihn und das Geäst. Das würde wohl nicht so einfach werden. Mit einem Seufzer stiess er die restliche Luft aus seinen Lungen, während er sich mit der rechten Hand am Nacken kratzte, das würde noch nervig werden.


    Im nächsten Moment gesellte sich noch Kyle dazu und fragte ein wenig anders formuliert, aber vom Inhalt her dasselbe, was William jetzt schon wieder angestellt hatte. Mit einer recht normalen Stimme ohne grosse weiter Gedanken antwortete er seinem zukünftigen Kampfpartner: "Naja ich weiss auch nicht was genau passiert ist, ich wollte nur einmal nachsehen was sich in dem Geäst befindet. Und soweit ich weiss kenne ich niemanden, der mir Mitgeteilt hat, dass ihm das, was auch immer es ist, gehört." Das stimmte sogar, denn er wusste nicht was er jetzt eigentlich verbotenes gemacht hatte. Dagegen, das Kyle ihn fragte was er machte hatte er auch nicht wirklich was, unterdessen hatte er Kyle sogar schon recht zu schätzen gelernt. Als dann jedoch noch ein anderer dazu kam, den er zwar schon mal gesehen hatte wenn er sich recht erinnerte dessen Name er aber nicht kannte, wurden es doch eigentlich langsam ein wenig viele. Dagegen alleine war ja noch nichts zu sagen, an sich hatte er ja nichts gegen Menschen, immerhin gehörte das zu seinem Job. Doch gegen das was er sagte hatte er gehörig was. Dabei klang der erklärende Ton sogar noch ein wenig mehr fehl am Platz. Dementsprechend mit einer leicht genervten Stimme, antworte er: "Bitte verzeiht der Herr, ich kann mich nicht erinnern, Sie um ihre Meinung gefragt zu haben." Er machte eine kurze Pause um es wirken zu lassen bevor er weitersprach: "Dennoch frage ich mich gerade, wie Sie dazu kommen mir mitteilen zu wollen, was unklug war und was nicht." Als ob er sich jetzt von jedem dahergelaufenen Typen sagen lassen würde was richtig war und was nicht, zum einen hatte er seine eigenen Meinung und war sehr wohl gewillt diese zu vertreten sollte es gefordert sein. Dementsprechend leicht gereizt fügte er noch an: "Ich denke hingegen, dass jetzt ein Ablassen von meinen Bemühungen wirklich viel zu der Schlichtung des aufkommenden Konfliktes beitragen würde." Damit war gesagt was gesagt werden musste, William hatte nicht vor klein bei zu geben.


    So schnell er gekommen war, so schnell war er auch wieder verschwunden. Oder das war zumindest das was William in der Situation bevorzught hätte vielleicht war es auch besser für ihn gewesen, denn immerhin hatte William nicht vor ihm ernsthaft erklären zu wollen was sich gehörte und was nicht, zu sehr hatte ihn die Zeit mit dem II. ausgelaugt. Dementsprechend verbannte er ihn aus seiner Aufmerksamkeit, dass musste vorerst reichen. Als der Störenfried, zumindest gedanklich, weg war, setzte er sich langsam hin und sah dabei den kleinen Aggressor an. Nach einem weiteren Seufzer sprach er den kleinen Donnerhund an: "Also folgender Vorschlag, wir sprechen jetzt darüber, du und ich, nur wir zwei, was hältst du davon?" Mehr als ihm zeigen dass er ihn ihm ebenbürtig ansah und auch so respektierte konnte er nicht. "All was hältst du von dem Vorschlag, wenn ich, was auch immer da raushole und wir es dann teilen?" Vielleicht war es nicht gerade der konventionellste Weg, doch William glaubte, dass man mit einer ordentlichen Verhandlung sehr viele Hürden überwinden kann. Ob das auch hier ging würde sich noch zeigen, wenn nicht, dann würde er einfach etwas anderes Versuchen. Immerhin lernte man ja aus Fehlern.


    OT: Disskussionsrunde zwischen der jungen Donnerfraktion und der Anderen ist eröffnet.

  • Täuschte es sie, oder wirkte Mitsuko tatsächlich etwas ausweichend? Serena konnte sich das nicht erklären, aber gut, wenn die Freundin darüber nicht reden wollte, würde sie nicht weiter nachbohren. Liv hingegen verneinte recht vehement, dass sie müde sei und die Augen der Kleinsten leuchteten. Offensichtlich freute sie sich richtig auf die Safari Zone, was die Laune des Stuntgirls noch etwas mehr hob.


    Plötzlich aber erklang lautes, aufgebrachtes Gebell, das die Blauhaarige ihrem kleinen Schützling zuordnen konnte und auch die anderen Mädchen schienen zu dem Schluss zu kommen, machten sie sich doch nun alle in die Richtung auf, aus der es kam. Schon von weitem konnte man erkennen, dass der kleine Donnerhund offensichtlich Streit mit William hatte, was Serena dazu brachte, leicht die Stirn zu runzeln. Was war denn da los? Als aber Bolt begann sichtlich aggressiv zu reagieren und nun auch Alec, der bereits an diesem Schauplatz eingetroffen war, ihren Namen rief und dabei irgendwie klang, als hätte er etwas im Hals, murmelte das Stuntgirl ihren Freundinnen nur kurz ein schnelles „Entschuldigung“ zu und machte sich daran, zu den Jungs und ihrem kleinen Kläffer zu rennen. Oder zumindest versuchte sie es, denn der aufgelockerte Sand machte ihr dieses Vorhaben nicht unbedingt einfacher. So biss sie sich auf die Lippe und kämpfte sich mit einem sehr unguten Gefühl im Bauch zu der kleinen. Aber durch Bolt lauten Versammlung in der Nähe der Klippen.


    Noch ein Mensch und noch einer kamen hinzu, sie alle wollten ihm seine Beute nehmen, das wusste er. Also steigert er sich noch weiter in seine Aggression und sein Bellen überschlug sich beinahe. Seins! Nur Seins! Es War sein Futter! Er hatte es gefunden! Es gehörte ihm! Weg alle weg! SEINES!
    Sich so in Rage gebellt, hatte sich der kleine Donnerhund selbst nicht mehr richtig unter Kontrolle und tobte, wie ein trotziges Kind, welches er streng genommen auch war. Immerhin war er erst vor wenigen Tagen geschlüpft. Nun hatte er gleich zwei Kämpfe hinter sich und seit dem Frühstück nicht mehr im Magen, keiner hatte mit ihm spielen wollen und nun, wo er etwas gefunden hatte, wollte man s ihm wegnehmen. Das war so unfair. Dann behandelte ihn dieser Typ auch noch, als wäre er Luft. Jetzt auch! Denn durch seine Rage und sein Gebell konnte Bolt hören, wie der Weiße behauptete, niemand hätte mittgeteilt, dass der Fund ihm gehören würde. Ein beinahe kippender, viel zu hoher Jauler mischte sich aus Protest in das Bellen und sorgte dafür, dass das kleine Frizelbliz sich beinahe verschluckte. Er hätte heulen können, schreien, sich auf den Boden werfen und weinen, weil alles so unendlich ungerecht war, doch dann hätte das ignorante, dumme Menschlein garantiert seine Beute aufgefuttert. Das würd er nicht zulassen! NIEMALS!


    Was weiter gesagt wurde, interessierte ihn nicht, doch dann ging der Kerl in die Hocke und blickte Bolt an. Was er nun sagte, erntete geradezu hasserfülltes Knurren des Kleinen. Er war so unverschämt SEIN Eigentum stehlen zu wollen, ihn als „niemand“ zu bezeichnen und dann bot er an, er, er!! Der es ganz alleine und eigens gefunden hatte, solle teilen? Warum? Was hatte er für einen Grund dazu? Dachte der Mensch, er wäre großzügig? Erst stehlen und dann versuchen den Eigentümer mit einem winzigen Rest abzuspeisen? Oh nein!


    Völlig wild vor Wut schnellte Bolt nach vorn und warf sich mit einer Tackle dem Dummbeutel entgegen. Er würde kämpfen! Das war sein Fund, sein Mittagessen! Und das teilte er mit keinem!


    Schrecken durchfuhr Serena, als sie, nur noch ein paar Meter entfernt, mit ansehen musste, wie ihr Kleiner Willi angriff, offenbar auch mit dem deutlichen Vorsatz, jenen zu verletzen.
    „Bolt, Aus!“, entwich es ihr in einem Schrei und sie beeilte sich, zu den Jungs zu kommen. Ein Glück, dass sie recht gut im Training stand und sportlich war, denn sonst wäre sie bei diesem Sandlauf wohl sicher außer Atem gekommen. Schnell zückte sie die Kapsel ihres Hündchens, doch dieses wich dem Strahl aus und fletschte knurrend die Zähne vor seiner Trainerin. Augenblicklich stand das Stuntgirl völlig entgeistert und geschockt da und starrte fassungslos auf ihren völlig außer Kontrolle geratenen Begleiter. Er hatte ihr, seiner Trainerin, gedroht! Das konnte sie nur schwer verdauen.
    Dann jedoch zwang sie sich zur Fassung und blickte di Jungen an, wobei Hilflosigkeit, Sorge, Furcht um ihren kleinen Liebling und Ärger sich in wildem Wechsel auf ihrem Gesicht ablösten, als könnten sich ihre Gefühle nicht entscheiden, welches aktuell dominieren sollte.
    „Erklärung!“, stieß sie nun doch Atemlos angesichts der Situation aus und man konnte deutlich den Vorwurf „Was habt ihr mit meinem Pokémon gemacht?!“ aus diesem einen Wort heraushören. Als sie nicht augenblicklich eine Erklärung erhielt, schwenkte ihr Blick von Kyle zu Alec, zu William und wieder zurück.

    OT: Reni mischt nun auch mit. Wäre ganz lieb, wenn jemand ihr eine wirklcih kurze, aber inhaltlich vollständige Zusammenfassung geben könnte. Und es wäre unter Umständen nicht schlecht, wenn sie wüsste, warum es gut wäre, Bolt von dem Haufen wegzuholen. Selbstverständlich wird Reni euch beiden auch helfen und beim Auskunft geben, darf gerne auch Kyle etwas sagen.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Alec sah es nicht als vonnöten an, der Äußerung des Jüngeren zu antworten. Das wäre bloße Verschwendung von wertvoller Zeit gewesen und hätte zu nichts brauchbarem geführt. Er gehörte offenbar zu jener Art Mensch, die in ihrer Unbescheidenheit rasch Kränkung erlitt und hinter jedem Wort einen Angriff auf sich witterte. Gepaart mit einem gewissen, uneinsichtigen Starrsinn ergab das eine äußerst unangenehme Kombination. In der Regel hatte Alec für derartige Gemüter selten mehr als ein müdes Lächeln übrig, und überließ sie sich selbst, ihre eigenen Erfahrungen mit solchen Haltungs- und Denkweisen zu machen. Man fand seinen Meister bekanntlich früher oder später. Doch hier stand weit mehr auf dem Spiel als angekratzter Stolz, wodurch Alec sich zur Handlung gezwungen sah.


    Als der Jugendliche sich nun in die Hocke begab und ernsthaft versuchte, mit dem vollkommen aufgebrachten Donnerhund auf dazu noch sehr ungerechter Basis zu verhandeln, erntete das ein vor Hass schweres Knurren. Fast noch im selben Moment jagte das Frizelbliz vor und warf sich gegen den dreisten Menschen, was nur umso mehr verdeutlichte, wie groß die Erbitterung war, die es ergriffen und nun unter Kontrolle hatte. Es genügte.
    Ehe man sich versah, befand er sich neben dem Jungen, den Arm fast krampfhaft angespannt quer vor ihm ausgestreckt, um ihn zurückzuhalten. „Du wirst es nicht anfassen.“ Sein Gesichtsausdruck war von bitterem, fast gar grimmigem Ernst geprägt, als er sich dem Battler zuwandte. Der milden Kühle war strenge Kälte gewichen und sein Blick fraß sich in den des Anderen. „Du wirst es nicht anfassen, bis das hier geregelt ist“, wiederholte er. Die Worte hatten einen harten Nachdruck, der keinerlei Widerspruch duldete und manch einem sicherlich gehörigen Respekt eingeflößt hätten. „Ich bin mir nicht sicher, ob dir das Begriffsvermögen dafür abhanden kommt, aber die Chancen, dass du an das Nest herankommst, sind deutlich höher, wenn der Kleine sich beruhigt hat und sich in Serenas Obhut befindet.“ Mit einer raschen Handgeste deutete er auf die Ansammlung an Ästen vor sich. „Darunter befindet sich ein ungeborenes Pokémon, und wenn du ihn weiter reizt, kann das verheerende Folgen haben. Du wirst es nicht anfassen. Ist das klar?“ Seine Stimme ließ eindeutig erkennen, dass dies nicht als Frage zu verstehen war. Ihr Ton war unerbittlich, und Alec war bereit, zu anderen Maßnahmen zu greifen, wenn es sein musste, um Schaden abzuwenden.


    Inzwischen kündigte sich auch Serena mit einem entsetzten Schrei an. Bolt, wie sie ihn nannte, reagierte auf die herannahende Präsenz seiner Trainerin mit einem grollenden Zähnefletschen. Außer Atem war sie neben den beiden Herren zum Stehen gekommen und verlangte augenblicklich eine Erklärung der Lage. Alecs Gesichtszüge entspannten sich sichtlich und die ruhige Beherrschung kehrte zurück, als er sich mit dem Kopf zu Serena wandte. Die Gefühle, die momentan in ihr zu toben schienen, spiegelten sich offen in ihrem hübschen Gesicht wieder, was in Alec kurz das Bedürfnis weckte, sie beruhigend in den Arm zu nehmen, trotz der klaren Wut, die ihre Stimme gezeichnet hatte.
    „Dein Frizelbliz hat das Nest vor uns gefunden und der werte Herr hier“, er zeigte mit der freien Hand auf den Weißhaarigen, „hat versucht, über seinen Kopf hinweg, an das Ei darin zu kommen, woraufhin der Kleine sich gewehrt hat. Das eigentliche Problem gerade ist aber, dass das Baby sterben kann, wenn das nicht sofort ein Ende findet.“ Dabei wanderte seine Hand zwischen dem Jugendlichen und dem in Rage geratenen Bolt hin und her. Seine Stimme hatte noch immer einen sehr ernsten Klang und einen gewissen Nachdruck, als er sprach.



    Fallen wir mit der Tür ins Haus 8D

  • Warum musste das Leben nur so mühsam sein? Es war nicht das erste Mal, dass sich William diese Frage stellte, doch es war schon eine rechte Zeit nicht mehr vorgekommen. Scheinbar schien dem kleinen Donnerhund nicht gerade sehr viel an dem gerechten Vorschlag zu liegen. So hatte William ja noch nicht einmal eine Ahnung was er denn genau in dem Geäst finden würde. Dementsprechend verstand er das ganze Theater auch nicht. Immerhin war er ja bereit gewesen zuerst einmal zu helfen, was auch immer in dem Ding war zu bergen und dann weiter zu sehen. Doch Karma war ne Bitch, womit er das genau verdient hatte wusste er noch nicht wirklich, aber wer wusste schon was woher kam. Was dann jedoch kam, hatte er nicht erwartet.
    Ohne eine Vorwarnung, wobei im Nachhinein betrachtet hätte man alles als Vorwarnung ansehen können, aber wer rechnete schon damit dass er so aggressiv sein würde? Für seinen Versuch das Ganze auf Augenhöhe zu lösen, ohne das er Ares oder eines seiner anderen Pokémon einbezog, wurde er mit einem Tackle in die Schulter belohnt. Ja Karma war definitiv eine Bitch. Es schmerzte, vorallem hatte er damit nicht gerechnet, weshalb es ihn aus dem Gleichgewicht warf, und er auf dem Rücken im Sand lag. Warum war er nicht einfach im Bett liegen geblieben? Vielleicht wäre es besser gekommen, wobei vielleicht könnte er ja auch einfach hier im Sand liegen bleiben, dann würde sich das Problem von alleine lösen, sollte sich doch jemand anderes darum kümmern. Da wollte er einmal nett sein, und ohne grosse Hintergedanken helfen, und dann wurde er damit belohnt das er mit einer Nervensäge zu tun hatte und dann noch von dem Pokémon von Serena in den Sand geworfen wurde. Wo sollte der Tag denn bitte noch hinführen? Er hatte zum ersten Mal seit einer längeren Zeit keine Lust.


    Doch so konnte es auch nicht weitergehen, denn so gerne er es auch hatte dem Typen seinen Erfolg zu gönnen, darauf hatte er noch viel weniger Lust, dementsprechend erhob er sich wieder, was zum Glück möglich war, ohne das er gerade den nächsten Tackle abbekommen würde. Als er jedoch sah, was ihn erwartete, hätte er lieber den Tackle gewählt. Und er musste zugeben, vielleicht wären die Worte nicht mal so schlecht von dem Eindruck den sie hinterlassen hatten. Doch ganz ehrlich davon sollte er sich einschüchtern lassen. Er musste sich ein lautes auflachen verkneifen. Die Ironie war zu göttlich, eigentlich musste er schon fast demjenigen danken, der auf die Idee gekommen war ihm den Typen zu schicken. Und er musste sagen mit jedem Mal das sein Ausdruck mahnender wurde, oder der andere mehr seinem Willen versuchte mehr Nachdruck zu verleihen wurde Williams lächeln grösser. Das war einfach wunderbar. Gerade als er an einem Punkt mit der Stimme angekommen war, der vermutlich den Effekt haben sollte keinen Widerspruch zu dulden oder so etwas in die Richtung, wurde sein lächeln am breitesten. Dennoch hörte er anständig zu was der ungehobelte Typ zu sagen hatte, man sollte ja auch zu allen nett sein, gerade dann wenn man sie nicht mochte. Als er dann endlich mit seiner Rede, oder was auch immer das sein sollte fertig war, antwortete er in einer fast schon zu freundlichen Stimme: "Bitte verzeiht, aber ich kann euch leider nicht sagen, ob ihr einfach nicht dazu in der Lage seid andere in ihren Methoden zu akzeptieren, oder einfach nur ein vollkommener Vollidiot seid der sich aufspielen will." Es war zwar nicht gerade der feine Ton, aber es musste mal gesagt werden, dazu fügte er noch an: "Und nur damit Ihr auch noch in Kenntnis gesetzt wurdet. Für den Fall, das bei euch gar nichts mehr in eurem Tunnelblick durchkommt." Er hatte nicht wirklich vor den Typen wirklich ernst zu nehmen, aber auch so hatte er noch seinen Stolz, welcher es ihm leider gebot dennoch halbwegs anständig zu sein: "Ich habe nicht vor eurer, nennen wir es Mal bitten nachzukommen." Mit einem Lächeln auf den Lippen stiess er sich die Luft aus seiner Lunge, während er die Hände spielerisch in die Hüfte stemmte: "Versucht es doch nächstes Mal mit einem Bitte, falls das in eurem Wortschatz vorkommen sollte. Von dem her stecken Sie sich ihr "du wirst es nicht anfassen, ist das klar" mit Verlaub sonst wo hin."


    In der Zwischenzeit war auch Serena bei ihnen angekommen, und als er ihre Gesichtszüge sah, sank seine Lust noch ein bisschen mehr. Man konnte mit vielem klarkommen, normalerweise war es auch kein Ding für William, er hatte schon zu oft mit Leuten zu tun gehabt die nicht wussten wie sie sich jetzt fühlen sollten. Doch er war müde, er brauchte ein bisschen Ruhe, vorerst würde er das aber nicht bekommen. Viel besser wurde es auch nicht, als sie mit einem Vorwurf an ihn und den anderen Typen an die beiden herantrat. Wer habe etwas mit ihrem Pokémon gemacht. War ja nicht so als hätte es William angegriffen, aber das war wohl gerade nebensächlich. Immerhin war damit die Hoffnung, dass er bald zu seiner Ruhe kommen würde wieder ein wenig gestiegen, oder das hatte William zumindest gehofft.
    Denn kaum öffnete der andere den Spalt zwischen seinen Lippen, und begann bereits mit den ersten Worten den weisshaarigen zu beschuldigen. Sehr gelungener Start für eine Klärung der Situation, von einem Thema Konfliktlösung hatte er scheinbar auch noch nichts gehört, wobei ihn das auch nicht wirklich verwunderte so wie er ihn bis jetzt kennen gelernt hatte. In der Zwischenzeit liess er seine Schulter ein paar Mal kreisen, der kleine Aggressor hatte einen guten Schlag drauf, das musste man ihm lassen, wenn er so weitermachen würde, dann würde er eines Tages mal echt stark werden. Mit den Fingerspitzen tastete er die Stelle ab, an welcher er getroffen wurde, das würde mindestens einen blauen Fleck hinterlassen, aber naja was hatte er schon erwartet als Serena aufgetaucht war, ein geht's dir gut, oder ein Entschuldigung wäre ja zu viel verlangt gewesen.


    Dementsprechend mit einem leicht sarkastischen Unterton wandte er sich an Serena, als er einmal mehr von dem Anti-Streitschlichter die Schuld zugeschoben bekommen hatte: "Mir geht es gut, danke der Nachfrage." Er hatte zwar nichts gegen Serena an sich, aber bei der Aktion konnte er es sich nicht verkneifen, vorallem weil er eh schon genervt war. Danach begann er seine Sicht der Dinge zu erklären: "Also als ich gesehen habe, das dein Partner hier am Schnüffeln war und sich die Nase gestossen hat, wollte ich mal nachsehen was genau los war. Dementsprechend bin ich zu dem Geäst gelaufen, und wollte es mir mal ansehen, es hätte ja sein können, dass es etwas Gefährliches wäre oder so." Während einer Atempause liess er seine Schulter noch ein paar Mal kreisen, bevor er mit einer neutralen leicht desinteressierten Stimme weitersprach: "Daraufhin wurde ich angeknurrt und weggestossen. Auf das sich dann dieser Typ eingemischt hat, und als erstes einmal versuch hat die Schuld auf mich zu lenken, sehr guter erster Eindruck sollte ich vielleicht auch einmal versuchen." Der Sarkasmus und die Missbilligung welche aus seiner Aktion heraus resultiert hatten, waren dabei nicht zu überhören. Als er in paar Sekunden gewartet hatte um wieder auf ein brauchbares Niveau gekommen war, was seine Gereiztheit anbelangte, fuhr er fort: "Darauf habe ich versucht mit deinem Partner auf Augenhöhe zu verhandeln, gut, vielleicht war meine Wortwahl nicht gerade perfekt. Aber ich habe ja noch nicht einmal einen Plan was da drin ist." Auch das entsprach der Wahrheit, er hatte zwar etwas ertastet aber nicht wirklich eine Ahnung was. Ein Ei wäre möglich, aber William hatte nichts gesehen, von dem her wollte er sich da nicht zu sehr aus dem Fenster strecken, dementsprechend fügte er noch an: "Der Typ da sagt es sei ein Ei drin, was ich aber nicht gesehen habe. Ich habe etwas ertastet, das sich wie eine Eierschale angefühlt hat, zu mehr bin ich nicht gekommen." Wenn es jetzt schon so weit kommen würde, dass man ihn für etwas verantwortlich machte, das er nicht wissen konnte, und dann noch sagen würde er habe falsch reagiert, dann verstand er die Welt echt nicht mehr. Immerhin hatte er ja echt nur versucht dem kleinen Donnerhund zu helfen, was konnte er schon dafür wenn ihn jemand aus den höheren Etagen nicht mochte?

  • Delvin saß schon regelrecht gedankenverloren im Sand des Strandes und beobachtete das Meer, wie sich die Wellen an der Küste brachen. Naja, um genau zu sein starrte er nur in die entsprechende Richtung. Der Blick war über alle Maßen geistesabwesend. Mit so etwas hatte er eindeutig nicht gerechnet gehabt. Wer auch immer die beiden Typen angegriffen hatte, hatte wohl ziemlich überreagiert. Auch wenn es irgendwie verständlich war. Hoffentlich würde sowas nicht noch einmal passieren, solange er mit der Gruppe reiste. Aber wahrscheinlich würde es nicht einmal so eine Situation brauchen. Die würden laut ihrer eigenen Ankündigung ja von selber wiederkommen. Wenn das wirklich so war, würde er wohl trainieren müssen. Ein weiterer Partner würde auch nicht schaden.
    Iladre war während der Straßenjunge so geistesabwesend war abgehauen. Typisch für das Pokémon. Allerdings kam das diebische Kramurx jetzt zurück und versuchte Delvin auf sich aufmerksam zu machen, indem es begann, an seinen Haaren zu ziehen. Das reichte, um ihn zurück in die Realität zu holen. „Hm? Was los?“ Ohne eine wirkliche Antwort zu erhalten bemerkte er schon etwas. Die Atmosphäre war anders… Er vernahm ein leises Knurren und eine Art…Diskussion? Schlecht gelaunte Leute redeten. Das war sicher. Vielleicht sollte er einmal nachsehen, was da los war. Etwas träge erhob sich der Straßenjunge aus dem Sand und klopfte die verbleibenden Sandkörner von der Hose.
    Mit einem kurzen Blick über die Umgebung verschaffte er sich einen Überblick. Der Weißhaarige, den er schonmal gesehen hatte, sein „Kampfpartner“ von vorhin und Serena schienen eine Auseinandersetzung zu haben oder so. Noch dazu schien das Pokémon der Blauhaarigen mehr als nur aggressiv zu sein. Es wollte anscheinend ein Konstrukt aus Ästen beschützen. Irgendwie kam ihm die Reaktion bekannt vor… Mehr als nur bekannt. Mit einem leisen Seufzer setzte er sich in Bewegung und bedeutete dem Vogel mitzukommen. Der hatte aber seinen eigenen Kopf und flog in Richtung Klippe. Pokémon eben.
    Neben den Leuten, die in eine Diskussion verwickelt waren, fühlte Delvin sich irgendwie fehl am Platz. So sagte er nicht einmal etwas zu Serena und Co und wandte sich direkt an das Frizelbliz. „Keine Angst. Ich tu dir nix und will dir nix wegnehmen“ Er versuchte, es so zu beruhigen, dass es ihn nicht angriff. Mit anknurren konnte er leben. Langsam stellte er seinen verschlissenen Rucksack ab, kramte etwas darin herum und fand schließlich das, was er suchte. Ein kleiner, am Rand leicht verbeulter, aber sauberer Futternapf. Den hatte er irgendwann einmal mitgehen lassen. Oder gefunden. Blieb sich auch gleich. Auf jeden Fall stellte er den Napf vor sich ab und holte dann die zweite gesuchte Sache aus dem Rucksack. Eine halbvolle Dose Pokémonfutter. „Meine Vorletzte“ Er leerte einmal die Hälfte des verbliebenen Inhalts in den Napf und schob ihn zu dem Pokémon. „Kann‘s sein, dass du Hunger hast? Wenn ja, hier. Gehört dir allein‘“



    [color=#FF0000]OT: Nochmal meh

  • Warten war nicht unbedingt eine der angenehmsten Sachen auf der Welt. Vor allem dann, wenn man nicht mal wusste, ob es schon mit dem Warten losging oder nicht. Es war ein wirklich überaus einzigartiges unangenehmes Gefühl, welches man unbedingt loswerden wollte. Dieses Gefühl hatte der Rothaarige tatsächlich, jedoch war dieses nur von einer relativ kurzen Dauer, denn der Verwahrer des Beerensets hatte ihn scheinbar doch bemerkt und überreichte ihm nun zwei Töpfe und verpackte Beerensamen. "D-danke..." murmelte er, überrascht darüber, dass es zwei Töpfe waren und nicht nur einer.


    Plötzlich kläffte ein Frizelbliz ziemlich laut über irgendwas, was den Rothaarigen gerade nicht interessierte. Gerade war seine Aufmerksamkeit auf die Beerentöpfe gerichtet. Die Erde darin stand noch zur freien Verfügung, Philip konnte sie für alles verwenden. Deswegen öffnete der Junge vorsichtig das erste Säckchen mit Beerensamen. Das waren Sinelbeeren, das wusste er. Gleichzeitig kramte er aus seinem Rucksack auch ein rotes Gummiband hervor, mit dem er später dieses Säckchen wieder verschließen würde, damit die Samen später nicht in seiner Tasche herumkullern würden. Der Trainer setzte sich in den Sand, um die Sachen nicht permanent halten zu müssen. Gerade wegen den Töpfen war es sinnvoller, sie abstellen zu können. Um die Erde umgraben zu können, durchsuchte er ein weiteres Mal die Tasche nach einem hilfreichen Objekt. Dieses Mal nahm der Tollpatsch eine kleine Schaufel raus. Diese hatte er einmal gefunden, und wollte sie auch zurückbringen, da dies aber mitten im Nirgendwo gewesen war, hatte das keinen Sinn gehabt. Mithilfe des Grabwerkzeugs grub der Tollpatsch vorsichtig ein kleines Loch in der Erde des Topfes. Mit großer Sorgfalt achtete er darauf, nichts von der Erde aus dem Topf zu schleudern. Als er das Loch für groß genug empfand, legte er einen Samen in dieses Loch, und schon mit der Spitze der Schaufel wieder Erde in das Loch.
    Diesen Vorgang wiederholte er weitere zwei Mal und verstaute den Ersten Samenbeutel sicher in einem kleinen Fach seiner Tasche. Der Inhalt des zweiten Samenbeutels kam dem Rothaarigen ebenfalls bekannt vor. Pfirsifbeeren, und die waren nach seinem Wissen in der Lage, Vergiftungen zu heilen. Jedenfalls glaubte er, sich daran erinnern zu können. Davon pflanzte er erstmal 2 Samen in den anderen Topf, nachdem er die selbe Prozedur wie bei den Sinelbeeren durchgeführt hatte. Auch der Beutel mit den Samen für die Beeren die Vergiftungen kurieren konnten, wurde mittels Gummiband verschlossen und weggepackt. Der dritte Samenbeutel wanderte ungenutzt in die Tasche. Nun da diese Arbeit erstmal vorläufig erledigt war, packte der Junge auch die Töpfe in die Tasche. Als er diese verschloss und hochhob, konnte Philip sofort einen Unterschied im Gewicht. Es war zwar nicht ein großer Unterschied, jedoch bemerkbar.


    Jetzt konnte er sich erstmal anderen Dingen widmen. Wie zum Beispiel seinem Feurigel. Dieses holte er nun wieder aus dem Ball. Jetzt, wo ein Nachschub an Beeren garantiert war, konnte er dem Feuerpokémon die letzte Sinelbeere überreichen, welche jedoch an manchen Stellen schon leicht eingedrückt war. Das Ergebnis vom unachtsamen Verstauen von Objekten. Dies schien dem Pokémon jedoch nichts auszumachen, es knabberte dennoch genussvoll an der blauen Beere. Mit einem Lächeln streichelte der Botaniker seinem Schützling über den Kopf. "Du hast es verdient... Tut mir Leid, ich hab nichts besseres für dich..."


    OT: Okay, ich beschäftige meinen Char fürs Erste mit dem eigenen Pokémon, nachdem ich ja sehe, dass alles, was ich tun könnte, schon von anderen übernommen wird.