[Johto] Klang der Legenden

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Hätte sie nicht vorhin in der Höhle schon eine Beere geknuspert wäre Citrin bestimmt dankbar auf Panflams Angebot eingegangen, so aber lehnte sie freundlich ab indem sie, mit einen lächeln auf ihrem bepelzten Gesicht, den Kopf schüttelte. Ob eines der anderen Pokémon das Angebot annahm bekam Citrin aber nicht so wirklich mit nachdem sich Bolt selbstständig machte und meinte in ihre Richtung erst mal alles ankläffen zu müssen. Amüsiert betrachteten sowohl Citrin als auch Kyle wie der kleine Kläffer mit der Großen Klappe nahezu vernichtend geschlagen wurde. "Ich glaub der ist fürs erste bedient", meinte Kyle nur amüsiert und fügte hinzu: "Das kleine hat ja ganz schön was drauf. Meine Schützlinge brauchten erst mal ne gewisse Zeit und etwas Training um ihre Techniken überhaupt einsetzen zu können. Dein Panflam scheint ja ein richtiges Naturtalent zu sein."
    Da Kyle mittlerweile der Faden störte an dem sich Citrin erfolgreich abgeseilt hatte entfernte er diesen erstmal und achtete kurz nicht darauf wo dieser nach den lösen hinfallen würde. So kam es das der Faden sich daran machte auf den Kopf eines kleinen gelben Elektronagers zu fallen der in der nähe stand.



    [color=#FF0000] OT: bin mal gespannt ob der Faden auf den Pichu landet oder es ausweicht. Jetzt hat Anna vlt nen Grund sich zu uns durchzukämpfen?

  • Als der Trainer gehofft hatte, vielleicht endlich in Ruhe gelassen zu werden, wurde auch diese Hoffnung nicht erfüllt. Denn nun wollte der Schmetterling wieder mal etwas. War es etwa so gefrässig, dass es mehrere Beeren wollte? Wollte es ihn vielleicht gleich zur Glücklichkeit hypnotisieren (Was eine durchaus legitime Frage war, da manche Pokémon diese Fähigkeit besaßen.) Leicht genervt sah es wieder das Smettbo an, sah jedoch dann, dass nun eine halbe Sinelbeere in der Hand des Menschen lag. Das war durchaus überraschend und derart herzensgut von dem Pokémon, dass nun doch ein Lächeln über das Gesicht des Rothaarigen huschte. “Danke…sehr...“ murmelte er leise, aber verständlich. Dann genehmigte er sich einen Bissen von seiner Hälfte. Dass der Aromageschmack der Beere nicht wirklich sein Fall war, ließ sich Philip äußerlich nicht anmerken. Er war gerade einfach sehr glücklich, also hätte er diesen Geschmackshorror nur unter großer Mühe zeigen können. Dass er erst vor wenigen Minuten nicht glücklich sein wollte, war auch schon wieder vergessen.



    OT: Joa… Kurz. XD

  • Der Mensch schien sich zu freuen, oder zumindest seinen Schmerzen ein wenig lindern zu können. Denn es sagte etwas das gleich klang wie wenn er dankbar wäre. Das wiederum machte das Smettbo glücklich, immerhin hatte es erfolgreich einen Weg gefunden, männliche Menschen zu heilen, es nahm zumindest an das dieses Exemplar männlich war. Denn er hatte keinen dieser Dinger die sich bei seiner Brust befand. Von dem her konnte es auch ein sehr junges Weibchen sein, oder eines das einfach noch keine Jungen hatte. Dies wusste es nicht ganz sicher, aber eigentlich konnte es nur ein Männchen sein, sonst wäre seine Theorie ja falsch gewesen. Deshalb war es ganz sicher ein Männchen, hoffte es zumindest. Jedenfalls war dann nur noch die Frage zu klären, weshalb es denn solche Schmerzen gehabt hatte. Waren es wie bei dem Smettbo selbst die Kopfschmerzen weil es einfach krank war und die Beere hatte geholfen, oder war es etwas anderes? Jedenfalls musst diese Exemplar weiter unter Beobachtung stehen. Sonst könnte es ja später nicht davon erzählen, dass es einen vielleicht männlichen Menschen geheilt hatte. Was wohl sein Trainer zu dem Vorschlag sagen würde, wenn es diesen Menschen weiter begleitete? Er sah nämlich ein wenig so aus als ob er Hilfe benötigen würde. Von dem her musste er das einmal mit ihm besprechen, aber das sollte ja eigentlich kein Problem sein, immerhin war es ja frei und folgte dem weissen Menschen nur weil dieser ihn von den Kopfschmerzen gerettet hatte. Vielleicht musste es die Idee ja auch mit dem Patienten besprechen, ob er das wollte das es ihn begleitete. Doch das war schnell gemacht, ohne gross zu zögern, sprach es das unklare Männchen an: „Smett…Smettbo..Smettbo Smett?“ Was so viel heissen sollte wie: „Möchtest du das ich dich begleite und dir als Partner zur Seite stehe?“ Jetzt musste es nur noch hoffen, dass der Mensch das auch verstand und dann richtig deutete. Denn das Smettbo meinte das Angebot ernst.


    OT: Smettbo der Doktor....

  • Inzwischen hatte er realisiert, dass sein Verhalten eigentlich ziemlich kindisch gewesen war. Dabei wollte er während dieser Reise erwachsen wirken und seine Selbstständigkeit beweisen. Beides war bisher eher selten vorgekommen. Das Ganze glich einem Neujahrsvorsatz. Man steckte sich immer ein sehr hohes Ziel, und dann hielt man sich nach spätestens drei Wochen nicht mehr daran. Am Ende desselben Jahres meldete sich dann das schlechte Gewissen. Zumindest traf das auf den Großteil der Menschen zu. Das wollte der Junge aber nicht. Smettbo sprach nun wieder vor sich hin, und sprach mit hoher Wahrscheinlichkeit ihn an. Da der Botaniker nicht diese seltene Fähigkeit besaß, mit einem Pokémon per Gedanken zu kommunizieren, konnte er bei jedem Wort nur raten, was es bedeutete. Natürlich ging das Ganze auch einfacher. Nämlich indem der Rothaarige einfach einen Mentalisten der Gruppe um Hilfe bat. Oder…
    “Äh, ja klar, warum nicht?“
    Was er mit dieser Aussage ausgelöst hatte, war dem Menschen nicht bewusst. Aber die möglichen Auswirkungen würden ihm durchaus nicht gefallen. Eventuell sollte er auch wieder zu den Anderen zurück, damit er nicht alleine hier zurückblieb. “Komm, gehen wir zu den Anderen zurück.“ Aus irgendeinem Grund nahm Philip gerade an, dass das Smettbo irgendjemandem gehörte. Und wenn es wild war, dann war es ja überraschend handzahm. Dann konnte man es ja fangen. Ohne Eile in seinen Schritten ging der Tollpatsch nun wieder zurück zur Gruppe. Zum Glück hatte er es verdrängt, dass er auf jemanden eifersüchtig und wütend gewesen war. Das Smettbo hatte wahrlich Wunder getan.


    OT: Juhu, ein weiterer Post!
    Können wir Smettbo auf ein Psychologie-Studium schicken? XD

  • Anscheinend hielten es auch die Anderen für klug dem Glöckchen zu folgen, was sie letztendlich tief in eine Höhle führte. Und über all das was danach geschah vergaß Mitsuko völlig, dass sie sich noch um den Schnitt in ihrem Gesicht hatte kümmern wollen. Vor ihnen erschien doch tatsächlich Suicune und es erkannte sie dann auch noch! Zumindest die wenigen die von der damaligen Truppe noch übrig waren. Erstaunt hielt sich Mitsuko erst einmal im Hintergrund. Das war erst einmal viel zu viel für sie. Larvitar schien das zu bemerken und lehnte sich an ihr Bein, dabei bemerkte sie irgendwo in ihrem Hinterkopf einen kleinen Teil von Mitgefühl. Ein kleines Lächeln schlich sich auf die Lippen des Mädchens und sie schickte eine kleine fröhliche Melodie zurück, einfach weil sie es von Kuro schon so gewöhnt war. Dass ihr Neuzugang davon erst einmal ein bisschen verwirrt war registrierte sie, verursacht durch Celebis auftauchen, allerdings nicht. Die Beiden baten die Gruppe dann auch tatsächlich um Hilfe, was Mitsuko erstaunte. Larvitar schien davon aber nicht überrascht und schaute zu seiner Trainerin hoch um ihr entschlossen zuzunicken. Kurz blinzelte sie ein paar Mal, es schien also definitiv dafür den Vorschlag anzunehmen, hm?


    Doch bevor sie ihren Gedanken weiter folgen konnte entwickelte sich durch Williams Fragen eine Kette von Ereignissen die für sie fast nach hinten losgegangen wäre. Innerlich verdrehte sie oftmals bei seinen Worten die Augen. Heute war wirklich nicht sein Tag. Er hätte langsam echt mal merken müssen, dass seine Wortwahl heute alles andere als geschickt war und sie fragte sich was in seinem Kopf vor sich ging. Bisher war das in ihren Augen die dümmste Aktion die er bisher gebracht hatte. Als Kyle dann auch noch negativ dazu beitrug und Suicune echt sauer wurde hielt das Mädchen die Luft an. Das war doch nicht zu fassen, waren die Beiden denn von allen guten Geistern verlassen? Dennoch gelang es Serena, einem Neuling und Celebi Suicune wieder zu beruhigen. Ausserdem schien nun auch William geschnallt zu haben, dass sein vorheriges Benehmen alles andere als klug war. Und sie konnte nicht anders als sich zu fragen, wie er sie vorhin so hatte beeinflussen können. Anscheinend steckte doch ab und an mehr Erbsenhirn als alles andere in seinem Kopf.


    Das Legendäre erteilte der Gruppe einen Auftrag, den auch alle annahmen, wobei Celebi beschloss ihnen beizustehen. Mitsuko grinste, dass konnte nur gut werden. Durch die Kommentare und dem was das Pokémon ihnen bisher von seinem Charakter offenbart hatte, war es der Braunhaarigen nämlich nur sympathisch. Besser hätte sie das meiste nämlich nicht formulieren können. So folgte sie immer noch ein wenig in Gedanken verloren den Anderen aus der Höhle. Nur um dann mit anzusehen wie Kyle nach dem Beerenvorfall nun auch eine Karte ins Gesicht wehte. Nicht nur diese, sondern auch ein Mädchen ganz in schwarz sowie roten Augen und samt eines Schirms. Während Kyle nicht sehr begeistert zu sein schien, was absolut verständlich war, hatte William direkt jemanden gefunden der einen ebenso schrägen Kleidungsstil zutage legte wie er. Einen Moment beobachtete sie den Austausch der Beiden bevor sie sich augenrollend abwandte. Das konnte ja was werden. Das Mädchen brauchte sich nicht mehr als 30 Sekunden ihres Gespräches anzuhören oder -sehen um zu wissen das Donna, wie sie sich gnädigerweise vorgestellt hatte, eine falsche Schlange war. Ihre ganze Art war absolut überzogen und wenn sie dachte mit so etwas ernst genommen zu werden, dann würde sie wohl bald feststellen, dass dies eine falsche Annahme war.


    Auch Larvitar schien ihre Meinung zu teilen, zumindest nach dem Misstrauen zu urteilen, was sie leicht irgendwo in ihrem Hinterkopf wahrnahm. Als sie sich ein wenig von den Anderen entfernte und den weiteren Trubel kaum verfolgte, erinnerte sie sich an ihr eigentliches Vorhaben. Ohne darauf zu achten wo genau sie sich setzte, ließ sie sich aufs Gras nieder. Kurz wühlte das Mädchen in ihrer Tasche, bevor sie eine Wasserflasche und einige Taschentücher herauskramte mit der sie die Wunde zumindest reinigen konnte. Sie wusste zwar nicht wie sie diese dauernd vergessen konnte, da sie doch recht schmerzhaft pulsierte, aber andererseits war es auch nicht ungewöhnlich. Sie tendierte dazu Schmerzen von sich zu schieben und gekonnt zu ignorieren. Seufzend wandte sie sich dem Schnitt zu, wobei Larvitar seinen kleinen Arm ausstreckte und sie sanft am Bein berührte. Wieder schenkte sie ihrem Neuzugang ein kleines Lächeln. Nachdem nun auch dies abgehakt war und sie sich sicher war, dass sie später noch einmal wen fragen wollte der sich damit auskannte, kam ihr eine weitere Idee. Da die Anderen sich inzwischen um Serena versammelt hatten und noch nicht so schienen als ob sie weitergehen würden, holte sie Kuros Pokéball heraus.


    Gedanklich stupste sie das Larvitar durch eine kleine Melodie an, woraufhin es sie neugierig ansah. Dann ließ sie Kuro aus seinem Ball und der Schattenfuchs reckte sich erst einmal. Sein Blick fiel nun auf das grüne Wesen vor sich und in ihren Gedanken konnte sie ein bisschen Verwirrung wahrnehmen.
    „Kuro, das hier ist unser Neuzugang im Team. Wir werden ihm helfen zu seiner Heimat zurückzukehren und solange es bei uns bleibt, wird es mit uns kämpfen“, erklärte sie dem kleinen Fuchs. Dabei machte sich Larvitar stolz ein wenig größer und stieß einige selbstbewusste Laute aus. Grinsend beobachtete sie wie Kuro langsam auf das andere Pokémon zuging. Für einen Moment schien es als ob die Beiden sich miteinander unterhielten, aber was genau das konnte sie nicht ausmachen. Nur ein bisschen Neugier von ihrem Fuchs, dann etwas Stolz von Larvitar und dann Belustigung kurz gefolgt von Sympathie wieder von ihrem ersten Partner. Dann beobachtete sie wie Larvitar zu ihrem Fuchs ging, ihn kurz am Kopf tätschelte und dieser sich dann neben den Neuzugang legte. Grinsend sah sie die Beiden an.
    „Ich sehe schon ihr Beide versteht euch gut“, frohlockte Mitsuko, wurde jedoch von den gedanklichen Stupsern der Beiden unterbrochen. Fragend sah sie ihre Partner an. Larvitar zeigte dann auf ihren Fuchs, verbunden mit einem gedanklichen Fetzen - ‚Name‘ - und zeigte dann wieder auf sich selbst. Als die Verwirrung nachließ und es ihr dämmerte was ihr neuer Partner wollte überlegte sie kurz bevor sie eine gute Idee hatte.
    „Wäre es okay wenn ich dich einfach Senshi nenne? Es bedeutet soviel wie Krieger“, fragte sie Larvitar und diese streckte stolz seine Brust vor und schien begeistert zu sein. Ein Kichern entwich Mitsuko bevor sie sich stoppen konnte, gefolgt von den Worten:
    „Das hatte ich mir schon gedacht.“



    OT: BACKSTREET'S BACK, ALRIGHT! Hi na! Stoße dann doch auch mal wieder dazu und Mitsuko chillt erst einmal Abseits vom Trubel. Nicht zu vergessen, dass ihr Donna nicht ganz geheuer ist :')

  • Johto war der Wahnsinn. Hier war alles so anders, so einfach. Jedenfalls das kleine bisschen, das Slim bis jetzt schon von der Region gesehen hatte. Gestern war er angekommen in Anemonia City, der ersten Station auf seiner Reise durch Johto. Sehr zu seiner Überraschung gab es in dem Städtchen - für das der Name City eigentlich schon zu viel war - tatsächlich eine Arena, und Slim hatte es für eine gute Idee gehalten, direkt da reinzuspazieren und seinen Talent als Trainer unter Beweis zu stellen. Nun ja. Zwei Kämpfe danach war nicht nur Saint verletzt und sauer gewesen, sondern auch sein Trainer. Dafür hatte danach ein entspannter Nachmittag in salziger Meeresluft auf dem Plan gestanden, und die beiden Stratos-Gammler ließen es sich den Rest des Tages gut gehen.
    Aber das war gestern, heute stand Abenteuer auf dem Plan, jedenfalls sobald man sich aus dem Bett geschleppt hatte. Die Sonne stand schon hoch, als Slim schlussendlich das Pokémon-Center von Anemonia verließ mit seinem Kramurx auf der Schulter. Das schöne daran ohne Begleitung zu reisen war definitiv das Aufstehen-wann-man-will. Er erinnerte sich kurz an die Karte, welche in Pokémon-Center an der Wand gehangen hatte, und drehte sich dann vom Meer weg. Die Safari-Zone würde ihr nächstes Ziel sein, denn er hatte gestern schon mit seinem Vogelpokémon abgemacht, sie würden sich "erst ein paar Homies beschaffen und dann die Arena auseinandernehmen". Und wo findet man eher Verstärkung für sein Team als in der Safari-Zone? Auch wenn Slim es sich nie anmerken lassen würde, er war aufgeregt, auf was er und Saint wohl stoßen würden in der Wildnis westlich von Anemonia. Apropos, wo verließ man dieses Kaff eigentlich? Während er sich immer weiter vom Meer entfernte, kamen die Felswände, die die Stadt umgaben, immer näher. "Hier muss es doch irgendwo... Aah." Ein großes, aufwändig gestaltetes Schild mit der Aufschrift "Safari-Zone" deutete auf ein Loch im Fels, offenbar ein Tunnel. Das ist so cool schoss es Slim durch den Kopf, als er, immer noch mit dem Kramurx auf der Schulter, durch den steinernen Torbogen ging und es schlagartig dunkler wurde. Im Inneren des Tunnels erkannte er, dass es tatsächlich nicht nur ein Tunnel war, sondern viel mehr eine Höhle. Der Weg führte leicht bergauf und der Boden war rutschig. Slim verfluchte sich, dass er vor der Abreise keine wandertauglichen Schuhe besorgt hatte und jetzt mit seinen Sneakers ohne Profil über einen feuchten Steinboden rutschen musste. Saint ging offenbar etwas ähnliches durch den Kopf, denn der schwarze Vogel hatte sich von der Schulter seines Trainers gelöst und flatterte um ihn herum, höhnisch krächzend. "Tse... Geflügel..." grinste er leicht, als er sich weiter hinaufkämpfte. Ein paar mal wäre es beinahe zu einem Unglück gekommen, wenn Schuhe und Hände keinen Halt mehr fanden - glücklicherweise konnte er sich jedes mal gerade so noch retten. Sein Partner schien einen Heidenspass zu haben beim zusehen, wie der blonde Trainer seinen Weg gegen Ausgang rutschten und kletterte, und kommentierte jeden Beinahe-Sturz lautstark.
    Slim verdrehte die Augen und hielt inne, Saints Pokéball hervor und pfiff, sodass es in der ganzen Höhle widerhallte. "Saint, zu mir!"
    Aber niemand kam, stattdessen krähte es aus dem Schatten gehässig.
    "SAINT...!" Auch diesesmal nur ein Krächzen.
    Slim seufzte, suchte mit beiden Beinen Halt auf der glatten Oberfläche und kramte in einer seiner Jackentaschen nach Saints Lieblingskörnern, Jonago-Samen. Ein erneutes Pfeifen und die Erwähnung der Körner, und das Kramurx flatterte freudig zu seinem Trainer. "Warum machst du es mir nicht einfa- hm, andererseits würde ich auch erst auftauchen, wenn es was zu futtern gibt, was? Schlauer Junge." Er ließ die Körner auf den Boden fallen und strich seinem Kramurx über das Gefieder, während dieses gierig die Samen aufpickte. "Und jetzt chill' mal, ich will dich nicht noch suchen müssen, klar?" fragte der Trainer sein Pokémon, während er seinen Pokéball zückte. Kramurx ließ zwar ein aufmümpfiges Gurren hören, aber fand sich schließlich damit ab. Wer konnte schon wissen, wann es das nächste Mal die Jonagokörner geben wird. Die Höhle wurde kurz von einem Lichtblitz erleuchtet und das charakterische Zischen des Pokéballs durchschnitt die Stille, dann waren wieder nur Slims Schritte und das Quietschen seiner Sohlen auf dem Fels zu hören.


    Johto war wirklich der Wahnsinn, kam es Slim wieder in den Sinn, als er endlich den Ausgang der Höhle erreichte. Die Aussicht, welche sich ihm bat, war unvergleichlich, noch nie hatte er die Natur so majestätisch und zugleich wild erlebt. Er beschloss, Saint wieder aus seinem Pokéball zu holen - dieser grummelte überrascht, als er die gewaltige Szene erblickte, welche sich den beiden Hängern bot. Sie standen auf einem natürlichen Felssteg, der ein paar Schritte vor ihnen abrupt endete. Darunter fiel der Fels steil, fast schon senkrecht ab, bis er schließlich etliche Meter weiter unten auf das schäumende und tosende Meer traf. Der Steg verlief weiter gegen Westen, und es sah ganz danach aus, als ob sie nicht die ersten seien, die hier entlangliefen, denn der Boden war im Vergleich zu den Felswänden gleichmäßig und flach. Das Gespann aus Mensch und Pokémon ließ den Höhleneingang hinter sich und folgte dem Weg, wobei der salzige Meereswind an Slims Kleidern riss und Saint daran hinderte, die Flügel auszubreiten und aufzusteigen - er wäre wohl einfach gegen die Felswand zu seiner Rechten geklatscht. Also sass er weiterhin auf Slims rechten Schulter, den Kopf eingezogen, die Krallen fest in die Jacke seines Trainers geschlagen und döste vor sich hin. Slim indessen hatte die Hände in seinen Jackentaschen vergraben und stapfte behutsam über den felsigen Untergrund. Er kam aus dem Staunen fast nicht mehr heraus: Über ihnen kreisten kreischende Wingulls, denen der starke Wind anscheinend nichts ausmachte, und unten im Wasser tanzten Karpador und Goldini auf den rauhen Wellen. Und das alles bei so strahlendem Wetter! Ich hätte mir wirklich keinen besseren Tag aussuchen können, ging es Slim durch den Kopf. Plötzlich verlangsamten sich seine Schritte, denn vor ihnen war eine eher zwielichtige Holzbrücke aufgetaucht. Nicht, dass Slim Höhenangst gehabt hätte - aber dieses Konstrukt wirkte auch ohne Angst vor großen Höhen gefährlich genug. Saint öffnete bedächtig ein Auge, als er merkte, dass sein Mensch langsamer wurde, aber blieb für einmal stumm. Slim schaute sich halbherzig nach einem anderen Weg über den Abgrund um, eigentlich erwartete er keinen zu finden. Und siehe da, die Brücke war tatsächlich der einzige Weg über den riesigen Spalt, den der Wasserfall im Hintergrund in die Klippen gefressen hatte. Der Stratos-Bengel seufzte und schritt langsam und vorsichtig über die Brücke, trotz seinem unwohlen Gefühl in der Magengegend konnte er den Blick nicht von all den Wassermassen lösen, welche zu seiner Rechten in die Tiefe stürzten und deren Spritzer bis zu ihm hinaufreichten. Hier oben war der Wind sogar noch stärker, und Slim fürchtete um seinen Partner - aber ihn jetzt wieder wegzustecken könnte ihnen nur weitere Probleme bescheren. Also Augen zu und durch (eigentlich wäre es besser, die Augen offen zu halten, also nur durch). Beim Gehen dachte er an all die Leute mit Höhenangst, die hier wohl von ihren Freunden rüber geschleppt worden waren. Der Gedanke daran ließ ihn leicht grinsen, und ehe er sich versah, hatten sie schon wieder festen Boden unter den Füssen. Als nächstes folgte eine weitläufige S-Kurve nach links, immer noch gefährlich nahe am Abgrund und bedrückende Felsklippen auf der rechten Seite. Wenigstens ging der Wind hier nicht ganz so stark.


    Eine Holzbrücke und eine vom Wasserfall-Nebel feuchte Frisur weiter machte die Route einen Knick nach rechts und Slim atmete erleichtert auf, denn er erblickte wieder weniger Felsen und mehr Vegetation - Hauptsache das Terrain sah um einiges weniger gefährlich aus. Für jemanden wie Slim, der das Meer bis jetzt nur ruhig und würdevoll kannte, war die tobende Gischt unter ihm eben ziemlich beängstigend gewesen. Er beschleunigte seine Schritte, voller geheimer Vorfreude auf die Safari-Zone, und auch Saint spreizte die Flügel und ließ sich vom Lüftchen, welches auf Route 48 ging, in die Höhe tragen.


    "Hörst du das auch, Kumpel?"
    Saint, der wieder auf Slims Schulter Platz genommen hatte, reckte den Kopf in die Höhe und versuchte zu hören, von was sein Mensch gesprochen hatte. Und tatsächlich, es waren Stimmen und andere... Geräusche zu hören. Vermutlich Trainer und ihre Pokémon. Slim verzog sein Mund zu einem schwachen Lächeln, dieses Mal würden er und Saint eine deutlich bessere Figur abgeben als in der Arena gestern, er wusste es einfach. Ein Kampf gegen einen anderen Trainer käme ihm jetzt gerade recht.
    "Was meinst du, bist du fit?", fragte er sein Vögelchen, welches aufgeregt krähte. Dank Slims Wissen in Sachen Pokémonmedizin musste das Kramurx nicht lange mit seinen Verletzungen zurechtkommen - die Heilung seines Trainers und das Pokémoncenter hatten ihr bestes getan, um es wieder kampfbereit und energiegeladen zu machen.
    "Das wollte ich hören, heh. Erst die Typen da vorne, dann Hartwig und seine Gang. Wir machen das und stauben richtig ab."


    Als das Duo in Sichtweite der Geräuschquelle kam, staunten sie nicht schlecht: Statt einem kleinen Grüppchen erwartete sie eine regelrechte Reisegruppe von jungen Leuten und Pokémon. Hmm, wer von denen wohl kämpfen kann...? Slim musterte die einzelnen Menschen oberflächlich, dann entschied er, dass er es am ehesten herausfinden würde, wenn er einfach die Initiative ergreifen würde:


    "Ey, jemand von euch Typen ready, gegen ES EL I EM zu batteln?"


    OT: Mein erster Beitrag zu der Geschichte, yess ^^
    Slim kreuzt auf und will mit seinem Anfänger-Kramurx Leute fertigmachen, das kann nicht gut ausgehen... Hoffentlich war das gut :)

  • Nach wie vor missmutig betrachtete Delvin die Gruppe, während er das Brustgefieder seines Team-Neuzugang weiterhin streichelte. Irgendwas störte ihn – er hatte das Gefühl, dass er etwas vergessen hatte. Aber was? Es wollte ihm einfach nicht in den Kopf kommen. Naja, dann war es wohl auch nicht so wichtig. Und wenn doch, würde es ihm schon noch einfallen. Und während er den Vogel so vor sich hin kraulte, driftete er in Gedanken ab – nur um kurz später von seinem eigenen Magen wieder aus selbigen gerissen zu werden. „Hunger“ Wäre wohl besser, wenn er etwas essen würde. Vorsichtig drehte er sich zu seinem Rucksack, um das Jungpokémon nicht aufzuwecken, und zog ihn nach vorne. Kurz wühlte er in seinen wenigen Habseligkeiten herum – nur um herauszufinden, dass er mit Ausnahme der zwei Sinelbeeren und einer Dose Pokémonfutter nichts Essbares mehr mit sich führte. Er fluchte leise vor sich hin und machte den Rucksack wieder zu – ihm blieb wohl keine andere Wahl, als zurück nach Anemonia zu gehen. Er brauchte Essen – vor allem Futter für seine nun zwei Pokémon – und Geld. Vielleicht brauchte ja jemand gerade eine Aushilfe oder so.
    Vorsichtig erhob er sich wieder aus dem Gras und zog den Rucksack auf seine Schultern, ohne das Kleine aufzuwecken.
    Allerdings wollte er auch nicht einfach so abhauen – das wäre einfach nicht richtig. Aber wem sollte er mitteilen, dass er die Gruppe wahrscheinlich verlassen würde? William redete gerade mit jemandem, Serena war gerade von einigen anderen umstellt und Anna war in der Menschenmenge um die Blauhaarige. Blieb nur – Philip. Er schien gerade mit niemandem zu reden und zurück zur Gruppe zu gehen, mit einem Smettbo im Schlepptau – von woher auch immer er das hatte. Gesehen hatte er es vorher nämlich noch nie. Aber er war wohl dennoch die beste Wahl. Langsam ging er zu ihm und tippte ihm auf die Schulter: „Sorry dass ich dich jetzt so überrasch‘, aber ich muss weg. Hab kein Geld und kein Essen mehr, ich müsst‘ zurück nach Anemonia und meine Vorräte aufstock’n. Was heißt – wir werd’n uns wohl nicht mehr sehen. Zumindest isses unwahrscheinlich. Also…danke und so. Und wenn wer fragt, sag einfach, wo ich bin und was ich mach. Hat mich gefreut, euch kennenzulernen“
    Er sprach zwar leise, um die Anderen nicht zu irritieren, aber in einer für den Rothaarigen hörbaren Lautstärke, und lächelte ihn zum Schluss an. Dann entfernte er sich von der Gruppe, winkte noch einmal, und machte sich auf den Weg zurück, die Klippen hinunter.


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    Für Aleena begann der Tag ziemlich früh. So früh, dass sie schon zu müde war, um sich großartig darüber aufzuregen, dass sie aufgeweckt wurde.
    Okay, das war vielleicht ein bisschen übertrieben, immerhin war es doch schon Vormittag, als sie endlich einmal ihre Augen öffnete, aber sie hasste es einfach, aufgeweckt zu werden. Und direkt das Erste, das sie sah, als sie die schweren Augenlider hob und nach mehrmaligem Blinzeln wieder eine klare Sicht hatte, war Fubuki, ihr Vulpix, welches sie fordernd mit der Nase anstupste. Wahrscheinlich Hunger. Oder sie wollte spielen. Dann hörte sie ein leises Grummeln von ihrer Brust, wo der kleine Eisfuchs gerade saß. Definitiv Hunger. „ist ja schon gut, ich geb dir gleich was“, murmelte die Trainerin verschlafen und streichelte kurz den Kopf ihrer Begleiterin, ehe sie sie mit beiden Händen nahm und neben sich absetzte, um sich im Bett aufrichten zu können. Teilweise war sie ja schon nervig, vor allem am Morgen, wenn sie Hunger hatte. Aber das lag wohl daran, dass sie eher Anderes gewohnt war. Träge und noch leicht taumelnd vom Schlafen stieg die Grauhaarige aus ihrem Bett und ging zum Fenster ihres Zimmers im Pokémoncenter, welches sie öffnete um einen tiefen Atemzug der frischen Seeluft zu nehmen. Sie liebte diesen Geruch in der Nase. Wahrscheinlich, weil er sie an ihr Zuhause in Alola erinnerte. Aber was viel wichtiger im Moment war – die Sonne schien ihr angenehm auf die bleiche Haut und das Kreischen zahlreicher Wingulls war zu hören. Es hatte aufgeklart und der Sturm von gestern Abend hatte sich wieder verzogen. Überaus passend, sie musste ohnehin wieder ihre Kleidung waschen, und wenn draußen ein Sturm wütete, konnte sie sie wohl schlecht trocknen lassen.
    Das Gefühl von Fell zwischen ihren Beinen ließ sie kurz aufschrecken – dann erinnerte sie sich, warum sie eigentlich aufgestanden war. Sie wollte Fubuki füttern. „Ist gut Kleine, ich hab dich nicht vergessen“ Sie ging quer durch das Zimmer über den wortwörtlich glänzenden Holzboden zu ihrem Rucksack, wo sie sich hinkniete und ihr Gewand für den heutigen Vormittag herausholte. Das war nicht gerade viel, aber passend für das, was sie vorhatte. Nachdem sie ohnehin an den Strand wollte, und währenddessen ihre dreckigen Klamotten waschen wollte, zog sie direkt ihren weißen Bikini an, darüber ihre weiße Kapuzenweste sowie ein weißes Tuch, dass sie sich um die Hüfte band. Es war ja überhaupt nicht offensichtlich, dass sie weiß mochte. Als sie dann fertig angezogen war schaute sie sich noch kurz nach Zizla, ihrem anderen, ersten Begleiter um. Zwar würde der nicht wirklich Frühstück brauchen, dem glänzenden Boden nach zu urteilen, aber sie hätte ihn dennoch lieber um sich herum. Schließlich fand sie ihn unter dem Bett, schlafend. Sie pfiff leise, was die Assel hochschrecken und sofort so weit weg wie möglich von ihr huschen ließ – bis er dann bemerkte, wer da gepfiffen hatte und unter dem Bett hervorkrabbelte. Aleena grinste ihr Pokémon an. „Tut mir leid dich so zu erschrecken, Zizla. Aber es gibt Frühstück.“ Dann nahm sie den Käfer hoch und ging in Richtung Speisesaal, wobei der Eisfuchs ihr hinterhertapste. Immerhin gab es gleich Essen!


    Ihr eigenes Frühstück ließ sie eher knapp ausfallen, nach drei belegten Broten und einem Kaffee war sie fertig, Fubuki hingegen haute umso mehr rein. Man könnte schon fast meinen, sie hätte sie die letzten Tage nicht gefüttert. Was natürlich nicht der Fall war. Nachdem der bläulich-weiße Fuchs dann aber auch fertig war und sich der Fellpflege widmete, räumte sie alles Geschirr vom Tisch und trug es zu einem der Wagen, in die man das dreckige Geschirr zum Abwaschen hineinstellte. Sobald das Vulpix ihr Fell dann wieder als akzeptabel erachtete – für Aleena wirkte es, als wäre Zizla über den Eisfuchs hergefallen und hätte jeglichen Dreck restlos vernichtet – ging sie wieder zurück in ihr Zimmer, wo sie ihre Sachen, die sie die letzten beiden Tage ausgepackt hatte, wieder einpackte, alles doppelt und dreifach kontrollierte, und dann ihren Rucksack schulterte, um das Center zu verlassen. Denn nach dem Strandbesuch wollte sie sich auf den Weg in Richtung Safarizone machen. Wenn sie schon einmal in Anemonia war, war das ja förmlich Pflicht. Also schlüpfte sie in ihre Sneaker, setzte ihren – welch Überraschung – weißen Sonnenhut auf, schnallte ihre Bauchtasche um und füllte sie mit dem Wichtigsten, nahm das Badehandtuch, das sie zuvor heraussen gelassen hatte, unter den Arm, pfiff ihre beiden Pokémon wieder zu sich und schloss das Zimmer hinter sich ab.
    Sie ging hinunter ins Erdgeschoss zum Tresen, wo sie Schwester Joy den Schlüssel sowie ihre Klamotten gab, mit der Bitte, dass sie sie waschen möge und ihren Rucksack – irgendwann gegen Mittag würde sie das Zeug dann auch wieder abholen. Mit einem freundlichen Nicken wurde dies zur Kenntnis genommen und die Schwester brachte ihre Wäsche sowie den Rucksack in einen nicht einsichtbaren Raum weiter hinten. Als sie dann wieder nach vorne kam, bedankte Aleena sich noch und verabschiedete sich dann, um direkt vom Pokémoncenter zum Strand zu gehen.
    Dort angekommen stellte sie an einem netten Platz im Halbschatten ihr Gepäck ab, breitete ihr Badehandtuch auf dem Sand aus und legte sowohl Weste als auch Tuch neben sich in den Sand, um sich großzügig mit Sonnencreme einzuschmieren. Es nervte sie schon ziemlich, so sonnenempfindlich zu sein, aber dagegen konnte sie auch nicht großartig etwas machen. Nachdem sie ihren ganzen Körper, vor allem Schultern, Nacken und Ohren mit dem Schutzfilm überzogen hatte, ließ sie ihre Pokémon wieder aus den Bällen, damit sie sich etwas im Sand vergnügen konnten, während sie einfach die Sonnenstrahlen genoss. Wobei das Vergnügen bei Fubuki ebenfalls so aussah, denn der Eisfuchs hatte sich neben ihr zusammengerollt und döste vor sich hin, während Zizla alleine den Strand erkundete.


    Irgendwann im Laufe des Vormittags kamen auch noch andere Leute in ihre Nähe, die sie durch ihre Stimmen aufmerksam machten. Sie blickte kurz über ihre Sonnenbrille in die Richtung der Stimmen und entdeckte ein Mädchen und einen Jungen, sie mit rötlich-braunen Haaren, ihn konnte sie nicht so genau erkennen. Nachdem die Beiden aber sowieso mit sich selbst beschäftigt waren, widmete Aleena sich lieber wieder ihrem Versuch, ein bisschen Sonnentoleranz aufzubauen. Gegen Mittag erwachte die Grauhaarige wieder aus dem Dösen, in welches sie gefallen war. Das Pärchen von vorhin war weg und die Sonne war mittlerweile gewandert, sodass sie nicht mehr im prallen Sonnenlicht, sondern im Halbschatten lag. Aufgewacht war sie aber durch ihren, der grummelnd Essen verlangte. Wahrscheinlich war es kurz nach Mittag, wenn sich ihr Magen nicht stark irrte. Sie blickte kurz um sich – ihre Pokémon waren immer noch bei ihr, zum Glück war niemand auf dumme Ideen gekommen, während sie geschlafen hatte. Fubukis Dösen hatte sich mittlerweile zu einem festen Schlaf entwickelt, und irgendwann in den letzten paar Stunden, die sie hier lag, hatte sich auch Zizla dazugesellt – wahrscheinlich war es ihm zu langweilig geworden, den Strand nach Essbarem oder glitzernden Dingen abzusuchen.
    Sie setzte sich auf, streckte sich und gähnte ausgiebig, ehe sie ihre beiden Begleiter in die Bälle zurückholte, ohne sie vorher zu wecken. Die konnten ja ruhig noch schlafen. Die junge Frau hingegen schlupfte wieder in ihre Kleidung, die sie mitgenommen hatte, schüttelte das Handtuch aus, um es vom Sand zu befreien und ging zurück zum Center.
    Mittlerweile waren ihre Klamotten sowohl gewaschen als auch getrocknet. Sie bedankte sich abermals bei Schwester Joy, als sie ihr diese über den Tresen reichte, und verschwand dann kurz in die nächste Toilette – auch wenn die eigentlich für die Zimmer im selben Gang gedacht war. Es würde ja wohl kaum jemand etwas dagegen haben. Dort wechselte sie schnell ihr Badegewand gegen Hotpants und ein weißes, ärmelloses Top, band sich die Weste um die Hüfte, setzte den Sonnenhut wieder auf und ging mit den anderen Klamotten unterm Arm zurück zum Tresen, wo sie dann auch noch ihr Reisegepäck dankend in Empfang nahm. Sie verstaute die restlichen Sachen noch im Rucksack, holte noch Wundversorgung sowie Geldbörse aus dem Rucksack und verstaute sie in der Bauchtasche, ehe sie den Rucksack schulterte, sämtliche Riemen festzurrte und das Center verließ.


    Für ihr Mittagessen machte Aleena einen kurzen Abstecher zu einem Hotel-Gasthaus nahe dem Pokémoncenter, von wo sie nach einer ausgesprochen guten Portion Spaghetti ihren Weg in Richtung Safarizone fort – oder begann ihn eher. Dabei führte der Weg sie am Fuße überaus imposanter Klippen am Strand entlang, welche das eigentlich leise Geräusch der Brandung ziemlich aufbauschten. Aus der Ferne konnte sie ein Tosen erkennen – wahrscheinlich gab es in der Nähe einen Wasserfall, der die Klippen hinunterstürzte. Wirklich nachsehen wollte sie aber nicht – immerhin würde ihr der leichte Wind, der vom offenen Meer kam, ziemlich sicher den doch eher großen Hut vom Kopf reißen. Und nachrennen wollte sie diesem nicht wirklich. Also hielt sie ihn mit einer Hand fest, um ihn auch ja nicht zu verlieren, und setzte ihren Weg am Fuß der Klippen entlang fort, wobei sie immer wieder stehen blieb, um auf das Meer zu schauen.
    Hinter einem scharfen Knick kam sie zu einer kleinen Ausbuchtung, was einen schönen geschützten Strandabschnitt ergab, umgeben von den hohen Steilklippen. Der Anblick, der sich ihr bot, ließ sie aber kurz stocken. Die kleine Ausbuchtung sah wortwörtlich aus wie ein Schlachtfeld. Mehrere Sachen, quer über die kleine Bucht verstreut, funkelten in der Sonne. Vorsichtig, für den Fall, dass noch jemand in der Nähe war, näherte sie sich einem der Dinger – welches sich als Stahlkäfig herausstellte, der teilweise von Sand bedeckt war. Etwas weiter entfernt waren auch tiefere Spuren zu sehen – von Reifen oder so? „Was war hier los?“ Abermals sah Aleena sich um, aber nach wie vor war sie hier komplett alleine. Und nachdem die Reifenspuren von der Ausbuchtung wegführten, schien hier nichts Besonderes mehr zu sein – weder an Dingen, noch die Verursacher dieses Chaos. Sie sah sich noch ein wenig um, entdeckte aber nichts weiter Ungewöhnliches und setzte ihren Weg entlang der Küste fort. Vielleicht ließ sich ja noch jemand finden, der wusste, was da los gewesen war.


    Kurze Zeit später erreichte sie einen Tunnel, der sie durch den Felsen nach oben brachte, sodass sie schnell auf der Klippe stand, die sie gerade vorher (nicht) hochgesehen hatte. Sie hatte noch Gänsehaut vom recht kurzen, aber auch ziemlich kühlen Tunnel – daher war sie auch fast durch den Tunnel gerannt. Aber alleine die Aussicht machte das mehr als nur wieder wett – zahlreiche Hängebrücken spannten sich über die tiefen Schluchten in der Klippe und ermöglichten ein sicheres Passieren. Zumindest sah es für sie so aus – dass die Stämme ziemlich abgetreten und rutschig waren, bemerkte sie aus der Entfernung nicht. Etwas weiter hinten stürzte auch der Wasserfall, den sie vorhin gehört hatte, in die Tiefen. Und von Strand über Wiesen zu Bäumen an der Spitze der Klippen, einige Meter über dem Pfad, den sie gleich folgen würde. In Kurzfassung – eine atemberaubende Aussicht. Einige Zeit stand sie einfach nur da und bewunderte die Gegend, bevor sie sich von dem Anblick lösen konnte und ihr Handy aus der Hosentasche fischte, um schnell einige Bilder zu schießen. Einerseits um ihren Eltern zumindest ein bisschen Ahnung zu geben, was sie so trieb – andererseits um es herzeigen zu können, wenn sie wieder zu Hause ankam. Dementsprechend zog sich das Vorankommen auf dem Steg etwas – zu beschäftigt damit, die Gegend zu bewundern. Langsam jedoch kam auch sie voran, arbeitete sich die Klippen hoch und irgendwann verschwanden sowohl das dominante Tosen des Wasserfalls, als auch die Hängebrücken vor ihr aus ihrer Wahrnehmung. Sie schien das Ende der Route erreicht zu haben – anstatt der felsigen Klippen rückten jetzt mehr saftige Wiesen ins Sichtfeld. Und – eine Gruppe an Menschen. Noch dazu eine nicht gerade Kleine. Ob die wussten, was unten am Strand los gewesen war?


    Neugierig, ob die Anwesenden vielleicht mehr über den Zustand am Fuße der Klippe wussten, näherte sie sich der Gruppe, wobei sie speziell auf ein Mädchen am Rand zuhielt. Im Gegensatz zu den Anderen schien sie gerade nicht in ein Gespräch mit jemandem verwickelt zu sein, und Aleena würde nur ungern jemanden dabei stören. Als sie aber näher an das Mädchen rankam, bemerkte sie etwas Ungewöhnliches in ihrem Gesicht. Etwas Rotes, das sich quer über ihre linke Wange zog. War das eine Wunde? Vorsichtig hob sie ihre Stimme: „Tschuldigung?“ Natürlich nur, um das Mädchen auf sich aufmerksam zu machen. Denn jetzt kam ihr Helferleinsyndrom zur vollen Geltung. Sie überbrückte die restliche Distanz und setzte sich einfach mal knapp zwei Meter von dem Mädchen entfernt ebenfalls ins Gras. „Tut mir leid, dass ich dich so überrumple – aber dürfte ich mir die Wunde in deinem Gesicht einmal anschauen? Natürlich nur, wenn du einverstanden bist.“


    [color=#FF0000]OT: Erster Teil Ausstieg mit Delvin, zweiter Einstieg mit Aleena~
    @Azula Ich bin mal so frei und will Mitsuko im Gesicht rumfummeln :3
    Die Aktionen mit anderen Chars sind natürlich abgesprochen

  • Da scheinbar nichts weiter zu besprechen war, und für William die Sache an sich nun gegessen war, wandte er sich wieder der Allgemeinheit zu. Immerhin hatte er doch die eine oder andere nette Bekanntschaft doch ein wenig zu lange warten gelassen. Und da sich das ja nun mal nicht gehörte, nickte er Crucius mit einem Lächeln zu um nochmal zu zeigen, dass es für ihn so in Ordnung war, bevor er sich wieder in Richtung Donna aufmachen wollte. Doch sehr weit kam er nicht, denn ein Neuankömmling, der zugegebenermassen recht eigen wirkte um es mal höflich auszudrücken. Dennoch sollte man ja wie man gelernt hatte ein Buch nicht nach seinem Äusseren beurteilen. So hatte er in Mitsuko eine äusserst interessante Person gefunden, welche, auch wenn die anderen Reize zugegeben deutlich vorhanden waren, doch auch sehr mit ihrer Intelligenz und ihrem Charakter punkten konnte. Von dem her konnte es ja auch bei diesem Typen auch sein. Dementsprechend gut gelaunt von so einem schönen Tag an sich, tratt er auf den neuen zu und sprach ihn an: „Guten Tag, habe ich das richtig verstanden, dass Ihr auf der suche nach einer Person seid, die gegen euch einen freundschaftliches Pokémonmatch austrägt? Sollte diesem so sein, dann stelle ich mich sehr gerne zur Verfügung.“ Wobei er leicht aufmunternd lächelte. Auch wenn ihm nicht entgangen war, dass seine Pokémon zuvor für eine Weile verschwunden waren, so sollten sie doch fit genug sein für eine weitere Herausforderung, wer wusste schon wann man mehrmals in der Reihe kämpfen musste? Da würde ein wenig Übung in die Richtung der Ausdauer sicher nicht schaden. „Was für einen Kampf würden Sie denn bevorzugen, einzel oder doppel?“ Man musste ja klar machen, um was es genau ging. Ich denke mein Mauzi würde sich sicher freuen gegen euch zu kämpfen.“ Jetzt musste er nur noch darauf warten, was der Neuling dazu sagen würde. Unterdessen hatte sich auch Ares zu William gesellt, wobei beide ein wenig angeschlagen wirkten. So als hätten sie schon etwas hinter sich. Der Kampf würde sicher nicht so einfach werden, wenn der Neue schon so Selbstbewusst auftratt, aber das würde sich noch zeigen.


    Scheinbar hatte der Mensch es endlich geschafft über sein Weibchenproblem hinweg zu kommen. Denn es schien seine Stimme wieder gefunden zu haben, und antwortete in einer Sprache, die zwar noch nicht wirklich nach etwas klang, das von wem auch immer verstanden werden konnte, aber wenigstens war es wieder in einem normalen Tonfall zu sprechen. Wenn er das irgendwann den anderen erzählen würde. Dann hätte er den ersten Käferologil in Menschenkunde so gut wie schon in der Tasche. Der Tag war wirklich herrlich. Dennoch eines der Worte kannte Smettbo, und zwar sagten es immer diese Menschen, wenn sie dann kurz darauf mit einem anderen Exemplar des Geschlechts hinter die Büsche gingen, und dann so komische rhythmische Bewegungen machten, nachdem sie ihr Fell abgezogen hatten. Zu oft war das schon auf seiner Heimatswiese vorgekommen. Aber von dem her hiess es doch soviel wie das es wollte, dass Smettbo diesen Menschen begleitete und es als Artz oder so annerkannt wurde. So folgte es dem Menschen wieder zurück zu der Gruppe, nur um kurz darauf bei William vorbei zu schauen, ihm etwas zu sagen und dann wieder zu dem noch geschwächten vielleicht Männchen zurück zu kehren. Smettbo hatte ja gesagt es würde auf es aufpassen, und es würde zu seinem Wort stehen.


    OT: @Slim Herausforderung angenommen^^ Und Professor/Arzt Smettbo tut seine Pflicht, auch wenn die Wege ein wenig speziell sind...

  • Niemand nahm Notiz. Ein wahre Ansammlung von Menschen hatte sich gebildet. Nach und nach blieben immer mehr Passanten stehen und unterhielten sich mit der Gruppe. Jeder war beschäftigt, alle waren abgelenkt. Während einem scheinbar kranken durch ein Smettbo geholfen wurde, bemerkte Kain die offensichtlichen Versuche der Anderen, sich bei der Gruppe bemerkbar zu machen. Sie schienen zu funktionieren, doch entsprachen sie auch seinem Niveau? Er würde in den sauren Apfel beißen müssen, sollte er sich dieser Gruppe anschließen wollen. Natürlich konnte er auch weiter ziehen; Geld hatte er genug, doch diese Gruppe schien so groß und chaotisch und kam zur perfekten Zeit. Diese Gelegenheit musste einfach genutzt werden. Außerdem reizte ihn immer noch die merkwürdige Reaktion seines Natus auf die Gruppe.


    Jemand weiteres stieß der Gruppe hinzu. Er machte sich durch selbstgefälliges Auftreten bemerkbar und war sofort auf einen Kampf aus. Wie primitiv. Er trug ein Kramurx auf der Schulter, ähnlich wie Celine bei ihm selbst. Er war groß und überheblich auf eine stumpfe Art und Weise. Auch das ist eine Möglichkeit, um Menschen zu imponieren. Trotz seiner Augenringe wirkt er sehr selbstsicher.


    Ein Mädchen aus der Gruppe begrüßte ein anderes, neu hinzugekommenes Mädchen freundlich und die beiden begannen ein Gespräch. Abneigung stieg in Kain auf. Was bildeten sich diese Leute eigentlich ein, nicht einmal zurückzugrüßen?


    Der Junge, der Kain sofort aufgefallen war, besaß offenbar das Smettbo und war drauf und dran, dieses an seinen ''Patienten'' abzugeben. Zu allem Überfluss ging er auch noch auf die Herausforderung des Fremden ein. Aus irgendeinem Grund, hatte er sich mehr Charakter von ihm gewünscht. Vielleicht nutzte er aber auch etwas, das Kain noch nicht verstand.
    Kain wusste, mit Worten und Menschen umzugehen, sie von sich zu überzeugen und auf seine Seite zu bringen. Dass er derart ignoriert wurde, passiert zwar selten, brachte ihn aber nicht aus der Ruhe. Er konnte gut seine Empathie und ehrliches Interesse heucheln.
    Seine aufgeweckte, fast schon naiv-kindliche Mauer tat immer ihre Wirkung. Dieser Junge, er war wohl doch nicht wie er. Entweder, verstand er es noch besser als Kain, sich zu verstellen, wobei er etwas übereifrig wirkte, oder er hatte tatsächlich Mitgefühl und hatte an seiner Umwelt teil.


    Für Kain ist das unvorstellbar. Nichts ist schön. Alles muss verbessert werden. Das ist der Sinn der Kunst. Sie macht das Leben erst lebenswert. Die Perfektion, die er gekostet hatte, wollte erneut gefunden werden, doch zunächst musste er untertauchen. Er wusste nicht, wie weit die Ermittlungen diesbezüglich sind und wollte es nicht riskieren, geschnappt zu werden.


    Celine auf seiner Schulter blickte das Kramurx auf der Schulter des Fremden starr an, wie sie es häufiger tat. Die Ähnlichkeit der Verhaltensweise der zwei Pokemon schien ihr Interesse geweckt zu haben. Während das Kramurx allerdings ab und zu einen leisen erstickten Krächzlaut von sich gab, war Celine völlig ruhig. Ihre Erregung vor ein paar Minuten hatte sich auch gelegt, wobei sie noch immer hintergründig zu spüren war. Irgendetwas mit dieser Gruppe war interessant und er würde es herausfinden.


    Neben all dem Geplapper der anderen, stellten sich die jungen Herren, die sein Interesse geweckt hatten sich auf und wollten anscheinend bald beginnen.
    Er wusste, wie er die Aufmerksamkeit der Gruppe auf sich ziehen konnte, ohne dabei großartig zu stören.
    ''Gut, dann eben auf die äußerst auffällige Art'', dachte sich Kain und schritt an die Seite der Kontrahenten.


    Hinter ihm die Küste und vor ihm der Weg, auf dem sich gleich zwei besondere Männer, mit ihren Pokemon duellieren wollten.


    Malerisch.
    Beispiellos.


    Obwohl er den Sinn eines Kampfes nie ganz verstanden hatte, hatte es einen besonderen künstlerischen Reiz, einen solchen zu betrachten und zu verschönern.
    Er begrüßte die beiden mit: ''Hallo ihr Zwei. Erlaubt, dass ich euren Kampf begleite!''
    Er stellte sich etwas abseits und packte seine Violine aus. Etwas dynamisches musste es sein. Etwas spannendes. Etwas bewegendes.


    Er dachte an ein passendes Stück aus den Zeiten seines Unterrichts, und legte den Bogen an.


    Mein Charakter macht sich sehr durch seine Gedanken aus, tritt aber anderen gegenüber eher aufgedreht auf. Ich möchte mich nun allerdings auch einbringen, verzeiht dieses doch schon sehr auffällige Verhalten :D

    Entry number seventeen:
    Dark, darker, yet darker. The darkness keeps growing.
    The shadows cutting deeper. Photon readings negative. This next experiment seems
    very
    very
    interesting.


    What do you two think?


    entry number seventeen, Undertale

    Einmal editiert, zuletzt von Spargeleis ()

  • Das Stuntgirl lachte und kraulte dem kleinen Panflam den Kopf, was dieses sich sichtlich gefallen ließ. „Da hast du recht, ich könnte mir kaum einen süßeren Grund vorstellen“, stimmte sie Stella gut gelaunt zu und wandte sich an die anwesenden Pokémon, „Ich möchte mich bei euch allen bedanken, dass ihr meinen neuen Freund hier so herzlich willkommen heißt.“
    Sie beobachtete das Kleine und seine neuen Freunde, wie sie die Beere teilten und warf der Trainerin des Griffels schnell einen Blick zu und verdrehte die Augen. Es gab schon echt sonderbare Vögel.
    Nachdem das Kleine Bolt dann sauber zurecht gezickt hatte, bekam sie von dem Griffel Lob für ihr Handeln. Selbstverständlich leuchteten die Augen des Panflam glücklich auf. Als das lilane Wesen dann jedoch seinen Schweif vor hielt, wusste das Feuerkind nicht so genau damit umzugehen. Prüfend blickte es über die Schulter und wackelte mit einem eigenen kurzen Schweif. Offensichtlich kam es zu dem Schluss, dass es das Griffel nicht nachahmen konnte und schob die Unterlippe vor. Lange blieb diese Stimmung aber nicht, dafür war es einfach von zu fröhlichem Wesen. Da der Schweif des selbsternannten großen Bruders so sonderbar geformt war, setzte die kleine Spinne, die es noch in den Händen hielt, auf seine Schulter und streckte sich, um mit seinen kleinen Händen Baityls wie eine Hand geformte Schweifende zu greifen. Neugierig untersuchte es dieses sonderbare Ding tastend und wackelte auch an dessen ‚Fingern‘.


    Die Glückwünsche der neuen Freundin zu ihrem geschlüpften Kerlchen, nahm Serena gerne an. Dann jedoch musste sie herzlich lachen, als ihr kleines Baby das angebotene High Five so grundsätzlich missverstand. Aber es war einfach viel zu goldig, dem Kleinen Baby zuzusehen. „Recht hast du, ich freu mich auch schon aufs Kämpfen. Was meinst du, ob wir irgendwann zusammenmit unseren beiden hier trainieren könnten?“, schlug sie lachend vor, „Ich fände auch einen Trainingskampf nicht schlecht, würde das Kleine aber erst mal nicht alleine einsetzen wollen, es weiß ja noch nicht einmal, wie es auf Anweisungen reagieren soll. „Und ich brauche dringend noch einen Namen für den kleinen Fratz.“ Zu Kyle gewandt ergänzte sie noch: „Ich weiß nicht, ob es wirklich gerade bewusst Attacken eingesetzt hat, aber vermutlich braucht es auch noch eine Weile, um mich zu verstehen, oder was ich von ihm will. Aber ich verspreche dir, ich werde mein Bestes geben und dem kleinen Schatz hier gerecht zu werden.“


    Wie sie es erwartet hatte, mit der dunklen Katze konnte man tatsächlich sehr angenehme Gespräche führen. Also tat das Sheinux es ihr nach und setzte sich ihr gegenüber, wobei sie den Schweif mit dem sternförmigen Wuschel am Ende sauber um ihre Hinterpfoten legte. „Nun, ich denke, dann haben wir mehr gemeinsam, als zuerst erwartet. Auch für mich hat früher meine Mutter gejagt. Ich muss auch gestehen, dass ich selbst noch keine Elektroattcken beherrsche, sonst könnte ich das Leibgericht meiner Geschwister einmal vorführen. Barschuftstreifen und Sesokids sagt mir leider nichts, vermutlich habe ich noch nicht das Vergnügen gehabt, davon zu kosten. Das Futter jedoch, kenne ich inzwischen, mein Mensch scheint dabei keinen schlechten Geschmack zu haben. Vor allem, wie es im Maul knistert und mein Fell kribbeln lässt, finde ich ausgesprochen angenehm“, antwortete sie der dunklen Katze und warf einen Blick zu ihrem Menschen, „Aber wie wäre es, wenn wir beide uns ein gemütliches, sonnenbeschienenes Fleckchen suchen, von dem aus wir unsere Menschen in Ruhe im Auge behalten können und unser gepflegtes Gespräch ungestört fortsetzen können? Es würde mich sehr interessieren, wie es denn in Einall so ist und was ein ‚Züchter‘ ist. Das klingt doch interessant.“



    OT: zu lange gebraucht, ich entschuldige mich bei allen Beteiligten.
    @Nerubina und @Cy-Res ich hoffe Panflams Aktionen sind ok für euch.



    Ich würde übrigens vorschlagen, dass wir die beiden Herren kurz kämpfen lassen und dann endlich weiter ziehen^^" Wir wollen ja Pokémon fangen.
    @Slim wenn du in der Safari Zone was fangen willst, mach dir doch mal bitte dazu Gedanken und sprich das dann mit mir ab, ok?

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Dieser eine Typ da, der Lackaffe mit der Albinofrisur wollte offenbar aufs Maul kriegen. Nun gut, konnte er haben, aber zuerst musste etwas klargestellt werden - er beäugte den fein gekleideten Mann kritisch, nicht sicher, ob er ernst gemeint hatte, was er eben gesagt hatte.
    "Alter was redest du so high, wir sind hier irgendwo in der Pampa und nicht beim Händchenhalten mit diesen Royals ... Also willst du jetzt batteln oder nicht?"
    Doch er gab sich gleich selbst die Antwort, denn er machte einfach weiter als wäre von seinem Gegenüber eine Zustimmung gekommen.
    "Weil ich mach dich so total fertig, watch your Step, denn jetzt räumt Slim auf mit deinem... Mauzi? Hehe."
    Slim lachte kurz selbstgefällig, während Saint auf seiner Schulter es ihm gleichtat - oder jedenfalls hämisch krächzte.
    "Weil mein Homie hier", er tätschelte seinem Kramurx den Kopf, "nämlich voll stark ist, und das heißt, dass ich auch voll stark bin, klar? Wir machen einmal Welle und du liegst!"


    Das wäre wohl noch eine Zeit lang so weitergegangen, aber auf einmal trat ein Neuer zu den beiden, den Slim vorher noch nicht bemerkt hatte - er trug einen Fedorahut und war sowieso recht schick gekleidet mit seinem braunen Mantel. Slim hielt eigentlich nicht viel von Leuten, die sich anzogen, um anderen Leuten zu gefallen - damit fiel für ihn William und vermutlich auch dieser fremde Hutträger schon mal in diese Kategorie. In seiner Heimatstadt gab es diese reichen Banker, CEOs und Abgeordnete, die immer unheimlich wichtig durch die Strassen hasteten und das "gemeine Volk" um sie herum keines Blickes würdigten - für den selbsternannten King of Stratos undenkbar, wenn er einmal so richtig moneyrich wäre, würde er nie wieder einen Finger krumm machen, geschweige denn einen Hut oder noch schlimmer, einen Anzug anziehen. Aber oh, was man sonst so kaufen könnte... Doch die Tagträume von Jogginghosen mit Galaxyprints und Goldgrills mit Preisen im vierstelligen Bereich mussten warten, denn auf einmal fing der Neue an zu reden und holte irgendwas aus seiner Tasche.


    "Hallo ihr Zwei. Erlaubt dass ich euren Kampf begleite!"


    Er wollte was? Was fing der hier einfach an in seine Kampfansage dreinzuschwätzen, und überhaupt, wie wollte der begleite-


    "Wooow eine Gitarre, dope! Mach mal was von Schlagbefehl, Abras wissen wer der Baba ist oder so!"


    -


    "Jedenfalls", fing er wieder an, "mach ich dein Mauzi, deinen Stolz und dein Budget kaputt wenn ich aufdreh! LOS, Saint!"
    Mit diesen Worten gab er seinem Kramurx einen Schubser, welches darauf mehr auf das Feld stolperte als dass es landete und kampflustig das Mauzi des Gegners anknurrte. Sogleich begann sein Trainer mit seinen Anweisungen, seine Stimme nur leicht lauter als sonst, aber überraschend energisch.


    "Saint, Schnabel! Hack es kaputt!"


    OT: Slim der Ass-Trainer und Musikkenner ^^
    Ursprünglich gedacht als Gemeinschaftspost aber um ein wenig Pace zu machen jetzt nur mein Teil.
    Btw, können Kramurx knurren?

  • Als sie angesprochen wurde hob Mitsuko überrascht ihr Gesicht. Vor ihr war ein größeres Mädchen mit grauen Haaren und schien nicht von ihrer Gruppe zu sein. Kuro sah nur kurz zu ihr hoch aber Senshi stellte sich vor sie. Es schien außerdem nicht sehr begeistert zu sein als die Andere sich direkt vor sie setzte und fragte ob sie sich ihre Wunde im Gesicht ansehen könnte. Ihr Fuchs schien darüber amüsiert zu sein, wobei sie selbst nicht minder amüsiert war über den Fakt, dass Larvitar sie tatsächlich versuchte zu verteidigen. Sie strich ihrem neuen Partner über den Kopf und schickte gedanklich eine ruhige Melodie mit um ihm zu verdeutlichen, dass es okay war.
    „Hey, ehm...du kannst sie dir gerne ansehen. Ich bin ehrlich gesagt nicht zu bewandert was erste Hilfe angeht und ich glaube ein Blick von jemanden der vielleicht mehr Ahnung hat wäre nicht schlecht“, antwortete sie etwas schnell. Sie verhaspelte sich beinahe und verwünschte sich innerlich dafür, dass sie so überrascht war.


    Am Rande bemerkte sie, wie anscheinend noch wer zur Gruppe traf und ziemlich...eloquent einen aus der Gruppe zum Kampf rausforderte. Das Mädchen stöhnte auf als sie Williams Stimme antworten hörte. Natürlich ging er sofort darauf ein. Neugierig geworden drehte sie ihren Kopf kurz dem Trubel zu und sah dann, dass zu William und Slim noch ein weiterer Kerl getreten war. Irritiert zog sie eine Augenbraue nach oben. Was stimmte mit denen allen denn nicht? Ohne zu zögern und mit einer ernsten Miene wandte sie sich ihrer eigentlichen Gesprächspartnerin zu.
    „Versprich mir bitte nur, dass du nicht so einen Affenzirkus machst wie die drei, ja?“, fragte sie dann mit einem Grinsen.


    OT: gleich mal testen ob Aleena denn auch als Lästerschwester fungieren kann :')

  • Erst als Aleena sich hingesetzt hatte, bemerkte sie die beiden Pokémon neben dem jüngeren Mädchen. Während der kleine schwarze Fuchs ihr kaum Beachtung schenkte, schien das andere, drachenähnliche Pokémon nicht gerade begeistert zu sein, dass sie mit seiner Trainerin redete – oder sie versorgte. Die Reaktion war für sie eigentlich verständlich – Fubuki wäre nicht viel anders und würde ebenfalls versuchen, sie zu beschützen. Zizla…hätte wohl beim Anblick des Larvitar sofort die Flucht ergriffen. Oder so. Aber nachdem die Braunhaarige dem Pokémon über den Kopf gestrichen hatte, schien es sich zu beruhigen, beäugte sie aber weiterhin misstrauisch.
    Nachdem sie die Zusage erhalten hatte, dass sie an der Wunde rumfummeln durfte, rückte die Grauhaarige erst einmal näher ran. „Dann zahlen sich die ganzen Stunden in der Schule mal aus – auch wenn ich natürlich keine Expertin bin.“ Aber Schnittwunden flicken sollte schon gehen, vorausgesetzt sie waren nicht zu tief.


    Sie wollte sich gerade an der Wunde zu schaffen machen, als das Mädchen ihren Kopf wegdrehte. Etwas perplex schaute sie zuerst das Mädchen weiter an, dann drehte auch sie ihren Blick, dem von Mitsuko folgend. Und der Anblick war einer, auf den sie eigentlich verzichten könnte. Wobei der definitiv nicht passend gekleidete junge Mann mit den weißen Haaren und der Andere mit der Violine nicht so das Problem darstellten. Sondern eher der, der eine Jogginghose trug, die sicherlich Bleigewichte im Schritt eingenäht hatte, so tief wie die hang. "Wie kommt man auf die Idee, so aufgetakelt hier rumzulaufen?", fragte sie leise an sich selbst gerichtet - ihre Gesprächspartnerin sollte es aber dennoch gehört haben.


    Sie seufzte nur und drehte sich wieder zu Mitsuko, um zu antworten: „Ich mag keinen Trubel. Also…meistens nicht.“ Ihr Blick wanderte zu ihrem Handgelenk, an dem die ganzen Festival-Eintrittsbänder befestigt waren. „Aber vor allem könnt ich nie mit so einer Hose rumlaufen… Ich würd mir darin einfach zu dämlich vorkommen. Von der Ausdrucksweise einmal abgesehen.“ Sie schmunzelte leicht, wechselte dann aber wieder zu einem ernsteren Gesichtsausdruck. „Halt mal kurz deinen Kopf still, damit ich die Wunde besser ansehen kann…“ Kurz musterte sie die Wunde – also dreckig war sie nicht, und tief auch nicht. Aber sie war schon zu lang, als dass man einfach ein Pflaster drüberkleben könnte. Außerdem könnte dann eine Narbe zurückbleiben.
    Ohne hinzusehen kramte sie Desinfizierungsmittel und Wundverschlussstreifen aus der Bauchtasche. „Das wird jetzt vielleicht ein bisschen brennen“, warnte sie sie noch vor, damit sie sich nicht erschreckte, schüttelte den Spray kurz und sprühte ihn dann über die Wunde.


    [color=#FF0000]OT: Also Slim mag sie schonmal nicht - und William ist ihr ebenfalls dezent unsympathisch.

  • Inzwischen war es für ihn sehr sicher, dass das Smettbo einem Trainer gehörte. Dieser Gedanke hatte sich mittlerweile aber schon zum vierundsiebzigsten Mal in seinem Schädel breitgemacht. Nichtsdestotrotz war die Überraschung groß, dass der Besitzer des Smettbos William war, der Ritter in strahlender... Kleidung... Nunja, der Held der jedenfalls beim "Abgrundproblem", wie es inzwischen vom Tollpatsch genannt wurde, geholfen hatte. Erleichtert, jetzt nicht mehr für so ein wertvolles Pokémon verantwortlich zu sein - schließlich war es in seiner letzten Stufe und bei jemandem fürsorglichen wie Will durchaus besser aufgehoben - wollte er sich wieder wichtigeren Dingen widmen. Nicht, dass er das Smettbo uninteressant fand, das war es nun wirklich nicht, in keinster Weise! Er sollte nur nicht einfach den ganzen Tag an einem Psychologen-Pokémon kleben und sein (nicht kaputtes) Leben richten lassen. Und als ob der Schmetterling auch noch ein Mentalist wäre, kam es von seinem Trainer zurück. "Ich bin doch nicht so leicht zu lesen!?" Anmerken ließ sich der Rothaarige seine leichte Panik von außen nicht, wobei das ja an sich sinnlos war. Ein Psychologen-Mentalisten-Schmetterling würde nämlich alles durchschauen. Ob es dazu einen Film gab? Vermutlich, bei den ganzen Amateurfilmen die in der Welt herumschwirrten. An sich konnte es aber auch möglich sein, dass so ein Pokémon Mordfälle aufklärte. Ein leichtes Lächeln erschlich sich bei diesen unlogischen Gedanken doch auf seine Lippen.


    Da der Käfer wieder auf dem Rückweg war, musste jedoch etwas getan werden. Locker gegen eine imaginäre Wand lehnend tat der Rotschopf so, als ob er das Smettbo gerade erst wieder gesehen hätte. "Oh hey, ich dachte du wärst bei deinem Trainer?" Immer noch war er völlig unwissend, zu was er da eigentlich vorher ja gesagt hatte. Wie chaotisch ein einfach Missverständnis doch enden konnte. Wie schade, dass ein Pokémon Umwege suchen musste um zu kommunizieren. Andernfalls würden weitere peinliche Situationen, die sicherlich noch folgen würden, vermieden werden. Ein Pluspunkt für die gesamte Gesellschaft und deren Nerven.


    Apropos Pluspunkt, beziehungsweise Negativpunkt, um genau zu sein. Delvin, ein durchaus angenehmer Teil der Gruppe, wenn nicht sogar einer der angenehmsten zwischen all den Fanatikern, Exzentrikern, aufgeblasenen Egos, Mauerblümchen, Konkurrenten und simplen Wahnsinnigen, hatte eine sehr unerfreuliche Nachricht. Sein Geld war alle. Nicht nur das. Anstatt um Nachschub zu fragen, was zwar beschämend, aber in Ordnung gewesen wäre, musste er zurück... Das war jedoch eine permanente Änderung. Anstatt irgendwas zu tun... irgendetwas um seine Pläne zu stoppen, unterstützte Phil diese auch noch vollkommen. Er wollte nicht, dass Delvin ging... Aber wo war da schon das Recht, jemanden einzusperren? Der Tollpatsch konnte nicht einfach einen Pokéball auf einen Menschen werfen und dann dessen Willen beliebig zurechtbiegen. Auch wenn es unangnehm war, musste er auf die Wünsche anderer mehr achten als auf seine. "Viel Glück dabei." waren die vermutlich letzten Worte, die Delvin von jemandem aus dieser Gruppe zu hören bekommen würde, bevor er für immer abzog. Bis der Junge aus dem Sichtfeld verschwand sah er ihm nach, bis der Rotschopf einen Seufzer ausließ. "Ich glaube nicht, dass ich so gut lügen kann. Falls überhaupt wer fragen sollte, natürlich." erzählte er dabei mehr zu sich selbst, in einer abwesenden Tonlage.


    Diese relativ angenehme Ruhe wurde jedoch wenig später wieder gestört. Dieses Mal war es jedoch nicht mal übertrieben, sondern vollkommen ernst gemeint. Wer auch immer das dort war ... Ja, genau der Typ da mit seinem "imposanten" Auftreten, so "cool" wie er war. Dass er effektiv Leben fies machte, gehörte natürlich "zu seiner Coolness" dazu. Dass er auch noch in einem Kampf alle mit der "Homiekraft" seiner "Rapperhomies" von denen es mehr als Sand am Meer gab (die ihn alle vermutlich in einem unachtsamen Moment gleich mal zu Tode messerten) ferig machen wollte, verbesserte das Bild kein bisschen. Wahrscheinlich fielen auch gleich die Wörter "Mutter" "Penis" "Bitch" und "Drogen" im selben Satz, weil das ja auch so dramatisch und gegen die Regierung protestierend war. Vielleicht blies sich dieses Zelt, was von Leuten wie ihm "Hose" genannt wurdr, ja wie ein Fallschirm auf und trug ihn davon? Am besten gaaaaanz weit weg zu einer Menge wilder Habitaks, die richtig grausam waren. Phil mochte solche Leute echt kein bisschen, was man ihm von Außen vermutlich auch ein wenig anmerkte. Hoffentlich würde er den Kampf verlieren, damit das Ego, so groß wie ein Wailord, vielleicht mal ein wenig schrumpfte.


    Das Smettbo wurde seit Delvins Verschwinden unabsichtlich ignoriert, aber vermutlich war es genauso in Bann gezogen von diesem seltsamen Menschen der so unfassbar laut und vulgär war. Hoffentlich hatte Delvin nicht dieses... diesen... Was auch immer eine gute Beleidigung war gesehen! Tja, das hatte dieser Möchtegern"gangster" nun davon!


    OT: Smettbo wird ab sofort ein Mordaufklärer und Slim darf gern einen neuen Sport erfinden. Hosenfallschirmspringen! XD Ich hafte nicht für die Aussagen meines Chars, egal wie viele die stört~

  • War irgendetwas an der Art wie William den Neuen begrüsst hatte nicht in Ordnung gewesen? Oder warum griff dieser beinahe augenblicklich seine Persönlichkeit und Redestil an? So kritisierte der komische Kauz, dass er viel zu formell sprach, wenn er dem richtig folgen konnte. Wobei er das mit den Royals ein wenig persönlich nahm. Gut wenn jemand ein Problem mit ihm hatte, dann war das noch lange kein Grund gerade beleidigend zu werden. Und seine Benimmregeln und das befolgen dieser war definitiv ein grosser Bestandteil von William, da konnte man sagen was man wollte. Doch man wollte ja ein Vorbild sein, weshalb er es auf sich beruhen liess und nichts sagte. Vielleicht wurde es ja noch besser werden.


    Wie hiess es doch immer so schön, die Hoffnung stirbt zuletzt. Hier jedoch war das letzte recht schnell erreicht. Denn bereits mit seinen nächsten Sätzen war das Ende erreicht und die Hoffnung leider in die ewigen Jagdgründe geschickt worden. Wobei es wenn man es so betrachtete ein seltenes Vergnügen war jemanden zu finden, der ein scheinbar um welten grösseres Ego hatte als William der II. Das war wirklich eine Leistung die man ihm anerkennen musste auch wenn man sich dafür darüber streiten konnte ob das wirklich etwas war auf das man Stolz sein sollte. Dennoch die Ansage war recht klar. So wollte er diesen nicht Respektlos behandeln und antwortete auf die vorgetragenene "Rede" wenn man das so nennen wollte. "Ich denke den Begriff den Ihr da sucht um euren Partner zu beschreiben sollte Freund sein, oder Partner, ich denke Homie an sich ist ein Term, welcher lediglich in einem Slang verwendet wird und ist somit ein Begriff, welcher sich für eine entsprechende Konversation von gehobenen Niveau nicht gehört." Vielleicht würde der Typ wie auch immer man ihn nennen wollte ja noch etwas lernen. Und das war ja das Hauptziel. Immerhin kam es dazu, wer nichts lernte kam zu einem Stillstand, und das war nun wirklich nichts das man möchte. Somit fuhr William fort, "Und was meint Ihr mit einer Welle? Ich wage nun mal leicht zu bezweifeln, dass Ihr oder euer Partner in der Lage seid eine Wasserattacke zu erschaffen, geschweige denn einer die stark genug wäre mich von von den Füssen zu fegen." Vielleich hatte er auch einfach etwas falsch verstanden, aber das konnte ja gut sein. Zudem konnte ihm ja niemand vorwerfen, wenn er sich nach etwas erkundigte nur um alles zu verstehen.


    In der Zwischenzeit hatte sich ein weiterer der neuen dazu gesellt. Dieser war William zuvor schon mal aufgefallen, aber gewissen Umständen entsprechend hatte er noch keine Zeit gehabt, wirklich darauf einzugehen. Und sein Angebot war zudem noch sehr verlockend gegen ein wenig musikalische Begleitung hatte er noch nie etwas gehabt. Doch was der scheinbare Typ aus der Unterschicht, zumindest seinem Bildungsstand nach zu urteilen, von sich gab, war einfach der Hammer. Wie konnte man bitte eine Violine mit einer Gitarre verwechseln? Einen viel grösseren Unterschied gab es ja wohl nicht. Das eine war ein Streichinstrument, das andere ein Zupfinstrument. Normalerweise hätte William das ja verziehen, aber so wenig Allgemeinwissen, das tat schon weh, wenn man nur zuhört. "Mit Verlaub und alles was recht ist, wie kann man eigentlich so ein grottenschlechtes Allgemeinwissen haben und so von sich selbst überzeugt sein?" Das dies weder sehr höflich noch respektvoll war konnte man recht schnell am entrüsteten Tonfall von William feststellen. Es brauchte zu seiner Verteidigung seeehr viel bis er zu so einem Tonfall wechselte. Aber das hier war einfach zu viel. Aber jetzt war ein Mass überschritten, welches einfach zu viel war. "Zum Teufel nochmal, das ist eine Violine, erstnoch eine sehr gut erhaltene. Diese spielt man mit einem Violinenbogen und ist von dem her von der Technik komplett anders als eine Gitarre." Wenn es in Williams doch recht kurzer Lebenszeit bis jetzt hinbekommen hatte, dass er sich fremdschämen musste, dann war dieser Moment wohl einer der wenigen in denen dies vorgekommen war.


    Doch auch das brachte leider nicht wirklich viel, da er einfach weiter darauf los redete, und davon angab wie klar er siegen würde. Wodurch William wieder versuchte sich ein wenig auf den Boden zurück zu holen und sich somit ein wenig zu beruhigen. Sonst würde der Kampf noch viel zu schnell enden. Wobei es eh recht fraglich wäre, ob er aus dem Kampf siegreich hervorgehen würde. Mauzi an sich hatte noch nicht sehr viel Erfahrung und schien auch nicht wirklich in einenem Topzustand zu sein. Was das Ganze noch ein wenig schwerer machen könnte. Wobei der start des Kramurx, wenn man es so nenen wollte, auch eher holprig war. Von dem her konnte da vielleicht noch etwas werden. Auch wenn William hauptsächlich darauf abzielte Mauzi ein wenig Erfahrung verschaffen. Da kam auch schon der erste Schnabel, schön angekündigt, und da Kramurx nicht aus der Luft kam, vermutlich eineinfaches Ziel auszuweichen. Dementsprechend folgte auch gleich ein Kommando. "Mauzi weich aus, und dann Heuler", vielliecht würde es ja etwas bringen, wenn William eher auf einen längeren Kampf hinaus zielte, denn in einem direkten Schlagabtausch hätte Mauzi in dem aktuellen Zustand vermutlich echt Probleme. "Dann wenn es nahe genug ist verpass ihm einen Kratzer." Jetzt musste Mauzi nur noch den richtigen Zeitpunkt abwarten, was gar nicht so einfach war, so erschöpft wie es schon war. Aber es hatte sich ja fest vorgenommen besser und stärker zu werden, und jetzt hatte es die Chance in einem echten Kampf eingesetzt zu werden und es freute sich wirklich darüber, bald würde sie dem blauen Fellknäuel zeigen wer von den beiden wohl die stärkere war.


    Smettbo hatte sich inzwischen zu seinem Patienten begeben, der scheinbar in der Laage war imaginäre Wände zu erschaffen. So etwas hatte es schon einmal gesehen, als so ein komisches Wesen ständig Wände in der Luft abgetastet hatte. Und diese dann wirklich aus dem nichts aufgtaucht waren. Vielleicht war der Mensch ja hochbegabt oder hatte diese Fähigkeit auch. Das würde vermutlich noch sehr interessant werden. Jedenfalls wich es nicht von seiner Seite, denn solange der Mensch durch etwas hindurch laufen konnte, dann war da keine Wand, ansonsten würde Smettbo diese wenigstens sehen. Der Mensch aber war nun halt mal leider dann dazu bestimmt zuerst in die Wand zu laufen. Aber man konnte ja nicht alles haben.


    OT: Sry @Slim ist nicht böse gemeint, so ist William halt nun mal ^^' Und Smettbo missbraucht Philip mal als Scout für Pantimos-Wände.

  • Slim war verwirrt, und das obwohl er so smart war. Die Lauchstange von einem Typ da gegenüber von ihm hatte plötzlich in den Ultra-Hater-Mode gewechselt und gemeint, ihm doch tatsächlich dumm zu kommen mit seiner Opfersprache und seinem ach-so-breitem Wissen über Musik machen. Was seinen Verdacht nur weiter bestärkte, dass der Typ mit der Gitarre neben ihnen weder Schlagbefehl noch sonst irgendwelche guten Künstler kannte, es konnte halt nicht jeder einen so weltmännischen Musikgeschmack haben wie der King of Stratos. Er zuckte innerlich die Schultern - innerlich ausspucken tat er schon lange nicht mehr. Nach außen hin zog er lediglich die Nase hoch und versuchte, aus der Intelligenzbestie da schlau zu werden. Wie schnell manche Leute doch provoziert wurden, an seiner alten Schule wäre so einer da gnadenlos fertiggemacht worden. Lappen. Solange er nicht beweisen konnte, dass er auch zu etwas fähig war im Kampf mit seinem Saint, hat er auch keinen Deut Respekt von Slim verdient; So lief das halt, Recht des Stärkeren und so. Nicht dass Slim glaubte, dass Prinz Weißmehl da eine reelle Chance hätte. Aber wenn er einen guten Kampf lieferte, spräche das zumindest für sein Können als Trainer.


    Apropos Trainer: Saint hatte gerade einen Kratzer ins Brustgefieder kassiert und hopste unter empörtem Krächzen ein paar Schritte zurück. Slim sah dem Angriff zu, während er schon seine nächsten Anweisungen plante. Das Mauzi war, im Gegensatz zu seinem Kramurx, an den Boden gebunden. Angriffe aus der Luft würden Saint also definitiv einen Vorteil verschaffen, ein Vorteil, den sich der schlaue Slim nicht entgehen lassen würde.


    "Saint, in die Luft mit dir! Und dann Verfolgung und gleich wieder hoch!"


    Saint war angepisst. Normalerweise waren Kämpfe Business, easy Money für ihn und seinen Mensch, aber dieses vorlaute Mauzi schien erpicht darauf, etwas persönliches aus ihrem Kampf zu machen. Nachdem es erst seiner makellos ausgeführten Pick-Attacke ausgewichen war (wie auch immer, er war sich fast sicher dass der Mensch des Mauzis etwas damit zu tun hatte), kreischte es herum wie die Rotzgöre die es war und nutzte Saints klingelnde Ohren um ihm in die Brust zu kratzen. Er hatte selten derartig billige Taktiken gesehen. Aber gut, wenn Mauzi billig kämpfen wollte, konnte es billig haben - das Kramurx plusterte sich auf und wollte gerade eine wüste Schimpftirade loslassen, als Slim sich einmischte: Wenngleich Saint so etwas wie eine leise Ahnung hatte, dass er in den Kämpfen nur die Drecksarbeit machte, so musste er seinem Trainer eines lassen, er war kreativ. Eine Verfolgung aus der Luft würde dieses respektlose Katzenpokémon bestimmt spüren - und ihnen im besten Falle einen Sieg einbringen. Doch als der schwarze Vogel die Flügel ausbreitete und sich hochschwingen wollte, fuhr ein stechender Schmerz durch seine Brust; Mauzis Kratzer schien doch übler gewesen zu sein als er zuerst angenommen hatte. Der Schmerz könnte beim Fliegen ernsthaft stören, doch Saint gab sein Bestes, um ihn zu ignorieren. Jetzt war der Kampf definitiv persönlich. Er schlug energisch mit den Flügeln und nutzte die laue Brise, welche hier wehte um aufzusteigen. Als er genug an Höhe gewonnen hatte, versuchte er sich zu positionieren für den optimalen Angriff von oben - gar nicht so leicht, wenn man die pulsierende Hitze bedenkt, welche er bei jedem Flügelschlag verspürte. Doch irgendwie ging es, und nun konnte er von oben auf die Menschenmenge schauen, welche sich um ihren Kampf gesammelt hatte, und natürlich auf seine Gegnerin, die den Himmel nach dem Kramurx absuchte. Saint krähte triumphal; Mauzi hätte keine Chance gegen seine Verfolgung, er würde seine ganze Kraft in diese Attacke legen (okay, vielleicht nicht seine ganze Kraft, er brauchte auch noch ein wenig für nachher) und dem Publikum - und natürlich Slim - eine Verfolgung darbieten wie sie noch niemand vorher gesehen hatte. Mauzi schien sich noch immer nicht ganz sicher zu sein, wie es reagieren sollte, und Saint war entschlossen, das auszunutzen: Er legte die Flügel an und tauchte durch die Luft nach unten, das Zischen und Heulen des Windes in seinen mittlerweile wieder klaren Ohren. Es war ein wahrer Sturzflug. Saint musste an eine Live-Übertragung von früher denken, als er und Slim ihr Vitalkraut verbrannten und sich die Kämpfe in der Einall-Liga gegeben hatten. Da war dieses eine Swaroness gewesen, das das Kramurx bis heute nicht ganz aus dem Kopf gekriegt hatte dank seiner Grazie und Schönheit im Kampf. Dieses Swaroness hatte einen Angriff beherrscht, bei dem es im Sturzflug auf den Gegner zugerast war und ohne Rücksicht auf sich selber in ihn hineingekracht war. Es war sowohl atemberaubend schön als auch unglaublich cool gewesen. Das Kramurx versuchte, sich an die Bewegungen des Schwanenpokémos zu erinnern und sie so gut es ging zu imitieren. Im Bemühen, noch mehr Tempo zu gewinnen, presste es seine Flügel noch enger an den Körper und sah den Boden - und Mauzi- beängstigend schnell näherkommen. Seine Brust pochte, aber Saint konnte jetzt nicht abbremsen, er korrigierte seine Flugbahn etwas horizontaler und streckte seine Krallen aus, bereit, sie dem Mauzi ins Gesicht zu schlagen und in selben Schwung wieder aufzusteigen.
    Das wird wehtun, dachte er hämisch.


    Slim war ehrlich gesagt erstaunt über Saints Hingabe zu seinen Kommandos. Immer höher flatterte sein Kramurx, und das obwohl es offensichtlich angeschlagen war vom Kratzer des Mauzis. Dann plötzlich eine Kehrtwende und es stürzte sich gnadenlos auf die Katze, mit einem Tempo, das Slim nicht für möglich gehalten hätte. Als wäre es etwas persönliches, ging es dem Trainer durch den Kopf, denn Saint zeigte für gewöhnlich nicht allzu viel Einsatz in ihren Kämpfen. Diese Motivation war ungewohnt, aber sehr willkommen. Slim griff in seine Tasche und tastete nach seiner Plastiktüte mit Energiestaub. Das würde er brauchen, wenn der Kampf zu Ende wäre.


    OT: Slim schweigt zur Abwechslung einmal und Saint der Fanboy improvisiert einen Sturzflug gegen seine neu gefundene Feindin - ob das gut endet?

  • Der Kratzer traf sogar recht gut, irgendwie hatte William das Gefühl, dass Mauzi besser darin wurde auszuweichen und dann zu kontern. Vielleicht war es auch nur seine Einbildung. Jedenfalls hatte die Attacke die gewünschte Wirkung als sie ihr Ziel traf. Wobei es selbst recht langsam reagierte, und der Treffer vermutlich eher daran lag, dass ein Kramurx nicht wirklich agil auf dem Boden war. Und nicht etwa an dem ausserordentlichen Talent des noch jungen Mauzis.
    Mauzi selbst hatte auch nicht mit einem Treffer gerechnet. So musste der Heuler das Flattervieh wohl gehörig aus der Bahn gebracht haben. Aber es fühlte sich gut an, auch wenn es nicht mehr wirklich viele Kraftreserven hatte. So würde es doch zeigen was es konnte und das es den Willen hatte besser zu werden. Danach sah es auch eher so aus, als würde sein Gegner das Weite suchen und erhob sich in die Lüfte. Das daran etwas nicht stimmen konnte, machte es ein wenig unsicher und es suchte den Himmel ab. Dann sah es den dunklen Vogel, schnell näherkommen. Es hatte keine Ahnung wie es darauf reagieren sollte. Es wollte das Federdings am liebsten verspeisen, aber das durfte es nicht Vor allem war der Vogel so schnell, dass es vermutlich mit den aufgebrauchten Energiereserven zu langsam wäre um auszuweichen. Es musste also eine Lösung her. Und die kam auch, oder zumindest die Idee dazu.


    William hatte die Strategie unterdessen mitbekommen, und einen Weg überlegt wie er etwas dagegen hätte machen können. Mit Ares wäre das nicht so ein Problem gewesen. Mauzi hingegen war noch so jung, dass es noch keine Attacken kannte die weiter reichten als seine Pfotenreichweite. Schnell rief er dennoch dem kleinen zu: „Mauzi los nochmal Heuler, versuch es aus der Flugbahn zu bekommen und abzulenken.“ Wenn es klappte würde es vielleicht in einer Bruchlandung landen müssen. Aber die Chancen waren gering. Weshalb er noch anfügte: „Kurz vor dem Zusammenstoss verpass ihm einen Kratzer, wenn du nicht ausweichen kannst, dann versuch wenigstens möglichst gut zu treffen.“ Wenn es schon nicht möglich war, die Attacke zu verhindern, dann musste man wenigstens nicht Kampflos untergehen. Und genau das versuchte Mauzi auch, denn doch der Treffer den es abbekam war hart, sehr hart und es schmerzte von den Krallen des Vogels welcher über ihr Gesicht kratzte. Nicht sicher ob sie ihn erwischt hatte, drehte sich das Mauzi um und rappelte sich noch einmal nach dem Treffer auf. Es wollte nicht verlieren, nicht jetzt, noch nicht. Es hatte sich doch vorgenommen besser und stärker zu werden. Allen zu zeigen, was es konnte und von allen respektiert zu werden. Da durfte es nicht nach so einer einzigen Attacke zu Boden gehen. Es hatte doch extra noch trainiert und jetzt fehlte ihm die Kraft weiter zu machen. Weshalb es nachdem es sich wieder auf alle viere gesetzt hatte nicht halten konnte und geschlagen liegenblieb. Was auch das Ende des Kampfes darstellte.
    William selbst war zum einen geschockt und zum anderen auch ehrlich gesagt stolz auf sein neustes Teammitglied.


    Es hatte alles gegeben, und alleine schon der Punkt, dass es mit so einem Zustand überhaupt daran gedacht hatte sich einem vollkommen ausgeruhten Gegner zu stellen, dass alleine brauchte schon enorm Mut und Willenskraft. Scheinbar wollte es echt stärker werden. Und sich dann selbst wenn es mit den Kräften am Boden war nochmal weitermachen zu wollen. Ja das Mauzi gehörte in sein Team, und eines Tages würde es eine der Stützen werden, und stolz seinen Platz haben. Das sah er, der Weg wird nicht einfach, aber wenn man es ein wenig schliff, würde aus diesem Rohdiamanten einmal wirklich etwas werden. Er war rundum zufrieden mit der Leistung und auch der zweite hatte ausnahmsweise einmal ein anerkennendes Lächeln übrig. Dementsprechend mit einem ehrlichen Lächeln im Gesicht ging er zu seinem kleinen Schützling und bedankte sich für den Einsatz: „Gut gemacht kleines Mauzi, ich sehe schon wir werden noch viel vor uns haben. Aber das bekommen wir schon hin. Du hast echt gut gekämpft kleines.“ Dann holte er Mauzi in den Pokéball zurück, dort konnte es sich wenigstens ein wenig ausruhen und hatte seine Ruhe. Dann wandte er sich dem Teil zu, den er nicht wirklich mochte, aber naja er war allgemein gerade zu gut gelaunt, als dass ihm das wirklich hätte die Laune verderben können. „Ein schöner Kampf, es scheint so als wäre dein Kramurx sehr Motiviert. Mach nur weiter so, und vielleicht ergibt sich ja mal die Chance für eine Revanche wenn meine Partner nicht schon vor dem Kampf erschöpft sind.“ Und zum Schluss streckte er ihm noch die Hand hin: „Auch wenn du einen echt komischen Weg hast dich auszudrücken, ich denke du bist eigentlich ganz in Ordnung.“ Wobei er selber nicht wusste ob er das einfach aus einer Floskel heraus sagte oder wirklich so meinte. Denn seine Probleme mit dem Typen würde er definitiv haben. Aber das würde sich ja noch zeigen.


    OT: Mauzi geht zu Boden, womit der Kampf zu Ende ist und der Weg frei zur Safarizone^^

  • Mit offenem Mund sah Slim zu, wie Saint Williams Mauzi regelrecht zu Boden warf mit seiner Attacke und gleich darauf wieder aufstieg. Er musste sich selbst eingestehen, dass er so ein überragendes Ergebnis nicht erwartet hätte. Gespannt beobachtete er, wie das Katzenpokémon versuchte sich aufzurichten, dann aber geschlagen zu Boden fiel und der Kampf somit entschieden war. Der Blondschopf grinste in sich hinein - einen echten Gefühlsausbruch hätte er sich nicht erlaubt - und blickte mit einer erhobenen Augenbraue zu William, wie dieser über seinem Mauzi lehnte und es mit Lob überhäufte. Ach ja. Saint war noch irgendwo da oben. Slim wandte den Blick vom Weißhaarigen ab und suchte den Himmel nach seinem Kramurx ab, die Augen leicht zusammengepresst, weil die Mittagssonne doch ziemlich blendete. Wo steckt dieser- aah. Freudig krächzend flatterte sein Partner herab und setzte sich ohne weiteres auf Slims Schulter, wo er seinen Trainer stolz angurrte. Jetzt musste Slim doch lächeln und streckte Saint seine geballte Faust entgegen, worauf dieser sie mit dem Kopf anstupste. "Du warst der Wahnsinn, Bro. Die hast' zerfiqqt wie die Amateure die sie sind, hehe. Hab was für dich." Mit diesen Worten nahm er seine rechte Hand aus der Jackentasche und holte das Tütchen Energiestaub hervor, Saint würde jetzt etwas Heilung brauchen. "Mach mal auf da, Achtung." Das Kramurx kannte die Prozedur, auch wenn der Staub eklig schmeckte, hinterließ er nach dem Verzehr ein angenehm taubes Gefühl und der Schmerz verschwand meistens innert Minuten. Schon oft hatte es seinem Trainer zugesehen, wie er sorgfältig die Knospen der Energiestaub-Pflanzen in seiner handlichen Mühle verrieb und anschließend verpackte, das war alles Routine hier. Also sperrte es den Schnabel auf, Slim schüttete den Staub hinein - was eventuell für Umstehende seltsam aussehen könnte - und Saint schluckte brav. Zwar schauderte es ihn im ersten Moment, aber schon bald verging der bittere Geschmack und die erwartete Benommenheit stellte sich ein. Während Saint also auf Slims Schulter vor sich hinstarrte, wandte sich dieser wieder William zu, welcher mittlerweile sein Mauzi zurückgezogen hatte und sich zu ihm drehte. Zu seinem Erstaunen lag weder Frust noch Wut über die Niederlage auf seinen Zügen. Seltsam. Slim hatte selten gegen Leute gekämpft, die Verlieren so auf die leichte Schulter nahmen. Vermutlich verloren diese Leute einfach so oft, dass es schon zur Gewohnheit geworden ist, man weiß ja nie. Irgendwie tat es dem King of Stratos fast leid um das Mauzi, das einen so inkompetenten Trainer hatte, aber das sollte mal nicht seine Sorge sein.
    Und jetzt streckt ihm das Bleichgesicht auch noch den Griffel entgegen? Kritisch beäugte Slim Williams ausgestreckte Hand vor sich.
    Fehlte da nicht etwas?
    "Lass mal Money rüberwachsen, dann sehen wir weiter."
    Schöner Kampf? Auf was will der hinaus? Revanche, vielleicht.
    Erneut umspielte ein spöttisches Grinsen Slims Lippen: "Wenn du nochmal aufs Maul bekommen willst komm nur ran, wir machen dir so viele schöne Kämpfe wie du willst man. Vielleicht bist du auch in Ordnung, wenn du nicht so viel Bullshit labern würdest, weiß ja nicht. Also, Geld oder broke?"
    Jetzt nahm er die Hand an und schüttelte sie tatsächlich einmal kurz, bevor er losließ und seinem Gegenüber die offene Handfläche zeigte, eine universelle Geste für "Gib mal her". Während er also wartete, dass der Besiegte Bares locker machte, ließ er seinen Blick über die Umstehenden schweifen, etwas, wozu er vorher noch keine Zeit gehabt hatte.


    Nicht viel beeindruckendes war da vorhanden - den Frauen fehlte allen das gewisse Etwas, auf das Slim immer als erstes achtete, und die Typen schienen handzahme Juniore zu sein. Der eine hatte so ein abgefahrenes Ding vor dem Auge, der sah stark aus, aber abgesehen von ihm machte die Gruppe nicht viel her.


    "Und ihr so? Was eigentlich los, dass ihr hier mit eurer Crew meinen Trail blockt? Ich mach jetzt Safarizone, also Attenzione."


    OT: Slim will Geld und nimmt Kontakt mit der Gruppe auf.

  • William kam beim besten Willen nicht mehr mit, selten hatte er jemand so respektloses gesehen. In ihm hämmerte es gegen eine unsichtbare Wand. Der zweite wollte raus und diesem verzogenen bengel mal zeigen was es hiess respekt zu haben. Er würde mit Ares zusammen mit dem Kramurx den Boden aufnehmen. Wie konnte der Idiot nur so blind sein? Er hatte ein schon geschwächtes Mauzi besiegt und dabei noch recht eingesteckt. Dazu dann noch behaupten, es wären Amateure. Selten hatte er sich so gefreut jemanden beizubringen wie man wirklich kämpfte, am liebsten hätte er die schranken durchbrochen und die Kontrolle übernommen. Doch der erste hielt stand, knapp aber er brachte es hin. Lediglich in William's Augen konnte man für einen Moment sehen, wie diese zu lechten begannen. Wie sich ein leuchtender Schimmer über diese legte, kurz darauf aber wieder verschwunden war. Jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt, also hiess es gute Miene zum schlechten Spiel machen. Die Maske war aufgesetzt und das Spiel konnte in die nächste Runde gehen.


    Doch dann kam noch die Krönung, der Typ wollte für diese Vorstellung auch noch Geld. Gut nicht das es William daran gemangelt hätte, aber aus Prinzip widersprach alles in ihm dagegen. Dem Typen sollte er etwas geben für diese schwache Vorstellung die er da gebracht hatte. Die folgenden Kommentare überhörte er aus guten Willen ihm gegenüber. Dafür stimmte er einer Revanche zu, das war schon mal eine gute Nachricht. Das heisst der Angeber würde nächstes Mal die Wahrheit kennen lernen. Das konnte ja interessant werden. Immerhin gab er William die Hand, also vielleicht hatte er sogar noch Potential, auch wenn er es langsam ernstaft bezweifelte. Auch wenn nur um kurz darauf die Hand aus zu strecken. Doch wenn man es so betrachtete, war das gar nicht mal so schlimm. Denn er konnte den Typen fertig machen, er musste keine Rücksicht nehmen, der zweite konnte sich mal wieder austoben. Das war eine viel zu seltene Gelegenheit. Im Vergleich war das bisschen Geld kein Problem. Dementsprechend mit einem erfreuten lächeln im Gesicht hollte er seinen Geldbeutel aus der Brusttasche seines Obeerteils und überreichte ihm ein paar Scheine während er voller Vorfreude anfügte: "Wenn der Herr so stark ist, denke ich doch sicher, dass er kein Problem damit haben wird, einen Rückkampf zu bestreiten, sobald sich meine Pokémon ganz ausgeruht haben, oder liege ich da etwa falsch was den Mut angeht?" Einen besseren Köder konnte er ja nicht legen. Sprich so wie er ihn bis jetzt erlebt hatte, war sein Rückkampf schon so gut wie sicher. Das würde ein Spass werden ^^


    OT: So das wäre auch erledigt, nun können wir weiter^^

  • In der Nähe des frechen Pokémons, das sich nun an der Beere gütlich tat, stand ein Junge, dessen Namen Anna nicht wusste oder - was auch nicht so unwahrscheinlich wäre - dessen Name ihr nicht einfallen wollte. Ansonsten konnte sie nur erkennen, dass er scheinbar etwas von sich zupfte- und keinen Herzschlag später ertönte ein hoher Ruf: "Pichuu!"
    Oh nein! Was auch immer eben passiert war, irgendetwas hatte Pichu beim Fressen gestört. Und bei einem so jungen und temperamentvollen Pokémon, welches seine Stromstöße nicht immer unter Kontrolle hatte, könnte das in einer blöden Situation enden. Sie zog die Kaputze ihrer Jacke über ihr Gesicht, in der Hoffnung, dass man sie so nicht erkennen würde (was natürlich ziemlicher Unfug ist- ihre Jacke würde sie genauso verraten) und zwängte sich durch die Menschentraube.
    Als sie bei Pichu ankam, blickte es wütend um sich, aus seinen Wangen zuckten kleine Blitze. "Pichu, was ist los, was soll das?", fragte sie leise und ging gebückt auf ihr Pokémon zu. "Pichu, Pichuuu!" Es fuchtelte wild mit seinen kurzen Armen. Jetzt sah Anna es: auf seinem Kopf hing ein weißer und offensichtlich klebriger Faden. Seufzend ging sie in die Hocke und zog den Faden hinunter. Peinlich berührt blickte sie um sich und ihr Blick fiel auf den Jungen. Sie vermutete, dass der Faden von seinem Wattzapf stammte, trotzdem war ihr Pichus Reaktion unangenehm, obwohl sie sich sicher war, dass Pichu nicht wusste, dass das wohl keine Absicht gewesen war.
    "Entschuldige.", flüsterte sie an den Jungen gewandt. "Ich hoffe, Pichu hat dir keinen Schock versetzt?"


    OT: Hallo Cy-Res :) Ich hoffe, es ist in Ordnung, wenn Kyle von Anna angequatscht wird ^^