[Johto] Klang der Legenden

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Sie war etwas verwirrt als sie die Worte der Anderen hörte, aber zuckte dann mit den Schultern. Slim war schon ein bisschen merkwürdig gekleidet, aber nichts was sie nicht schon gesehn hatte. Dennoch musste sie bei der Bemerkung ihrer Gesprächspartnerin grinsen. Auch hatte sie kurz einen Blick auf die Festivalbänder erhaschen können. Kein Fan von Trubel? Wohl nur in bedingten Maßen, was? Als die Andere sie jedoch bat den Kopf stillzuhalten stahl sich ein entschuldigender Blick auf ihr Gesicht. Richtig, ihre Wunde.


    Ihrer Meinung nach war 'es könnte ein bisschen brennen' definitiv untertrieben und sie biss sich auf die Unterlippe um jeglichen Laut zu unterdrücken. Stattdessen besann sie sich darauf Larvitar über den Kopf zu streicheln, welches ziemlich erbost gewirkt hatte bei ihrem ersten kleinen Zusammenzucken beim Kontakt des Mittels mit ihrer Wunde. Dennoch schien es aufgrund der seitdem in ihrem Kopf beruhigenden Melodie beschwichtigt zu sein. Kuro hatte sich unterdessen ein wenig an sie gelehnt und den Kopf in ihr Bein gedrückt. Gedankenverloren lächelte sie, die Beiden bei sich zu wissen gab ihr Ruhe. Es fühlte sich einfach schön an zu wissen, dass sich jemand um ihr wohlergehen sorgte.


    Allerdings schienen die Beiden da ja nicht die Einzigen zu sein.
    „Ah, ich hab mich ja noch gar nicht vorgestellt, oder? Mein Name ist Mitsuko. Würde meine nette Helferin mir auch ihren verraten?“, fragte sie mit einem Grinsen nun wieder völlig in der Gegenwart angekommen.


    OT: my bad.

  • Sicher, Aleena waren Leute mit ähnlichem Kleidungsstil wie Slim schon untergekommen, sie kam ja aus keiner kleinen Stadt. Einige von der Sorte waren ja auch in ihrer Klasse gewesen. Aber trotzdem – es gab einen dezenten Unterschied zwischen Schule beziehungsweise Stadtgebiet und der Pampa hier. Und den Grund, warum man die Hosennaht auf Kniehöhe haben wollte, konnte sie ohnehin nicht nachvollziehen.
    Das Mädchen lag schon richtig mit ihrem Gedankengang – aber das hatte sie ja auch selbst zugegeben. Bei Festivals wusste sie aber auf was sie sich einließ und was sie zu erwarten hatte. Und manchmal brauchte man halt etwas Abwechslung. Immer Ruhe war eben auch Langweilig. Als die Andere einen entschuldigenden Blick aufsetzte, lächelte sie nur sanft. Sie war ihr ja nicht böse.


    Aleena selbst war mit dem Desinfektionsmittel immer ganz gut klargekommen, wenn sie sich mal verletzt hatte. Ihrer Meinung nach hatte ‚ein Bisschen‘ schon gut gepasst. Aber es war ja auch besser, eher zu sagen es würde wenig wehtun anstatt des Gegenteils – machten Doktoren ja ebenfalls. Und Placebo war nun einmal mächtig. Sie ließ ihr erst einmal etwas Zeit, um sich von dem kurzzeitigen Schmerzschock zu erholen, während sie die Wundverschlussstreifen aus der Packung holte. Sie stoppte kurz, als das Mädchen dann anfing zu reden und sich vorstellte. „Nein, hast du noch nicht. Aber nett dich kennenzulernen, Mitsuko.“
    Die Größere lächelte wieder, während sie die Schnittwunde sanft zusammendrückte, um sie dann mit den Streifen zu verschließen. Währenddessen stellte auch sie sich vor: „Sicher doch. Ich heiße Aleena.“
    Dann packte sie die Wundversorgung wieder in ihre Bauchtasche und richtete sich wieder auf. „Die Streifen sollten vorerst reichen – zu einem Arzt solltest du trotzdem gehen, um sicherzugehen.“ Sie grinste zu Mitsuko hinunter und hielt ihr die Hand entgegen, um ihr aufzuhelfen.


    [color=#ff0000]OT: Damit wir auch mal wirklich weiterkommen :P

  • Brav wartete Mitsuko ab, bis Aleena fertig war sie zu behandeln. Dann ergriff sie die Hand des Mädchens und lächelte ihr zu.
    „Danke für die Hilfe. Ich bin mir sicher nachdem wir in der Safari-Zone waren lässt sich das einrichten“, antwortete sie dann. Kurz warf sie noch einen Blick auf ihre zwei Partner, die sich währenddessen wieder miteinander beschäftigt hatten. Kurz stupste sie Beide melodisch an und wandte sich dann in die Richtung, in welche die Gruppe gehen wollte. Sie warf ihrer neuen Bekannschaft einen fragenden Blick zu.
    „Bist du auch auf dem Weg dorthin? Wir könnten ja zusammen gehen“, bot die Braunhaarige an. Auch wenn sie es normalerweise bevorzugte alleine zu gehen und in Gedanken zu verweilen, konnte sie nicht umhin die Grauhaarige für interessant zu befinden. Warum exakt, da war sie sich nicht ganz sicher, aber irgendetwas war da. Ausserdem hatte sie ihr gerade ziemlich prompt geholfen, was sie definitiv schon einmal von William unterschied. Gerade jenen schaute sie kurz an bevor sie ihr Gesicht verzog und sich wieder abwandte. Während sie langsam anfing Richtung Safari-Zone zu laufen wandte sie sich wieder Aleena zu. Senshi und Kuro folgten ihr, wobei sie sich immer noch miteinander zu beschäftigen schienen.
    „Ah, wenn ich dir irgendetwas als Gegenleistung für deine Hilfe anbieten kann, dann lass es mich wissen. Du hast was bei mir gut“, fügte Mitsuko mit einem Zwinkern an. Sie war definitiv wieder in einer ihrer sozialeren Phasen. Aber da Aleena bisher so freundlich gewesen war, spiegelte sie es nur wieder. Ausserdem hasste sie es in der Schuld von jemandem zu stehen, egal wem. In diesem Falle war sie jedoch selbst Schuld.


    OT: Können dann weiter, sorry fürs aufhalten!

  • Von ihrer sitzenden Position aus hatte Serena den Beginn von Williams Kampf mit dem Fremden erst gar nicht mitbekommen. Zu sehr war sie damit Beschäftigt, auf den Trouble um sich und ihr Kleines einzugehen. Das Pichu, das sich von Panflams Beere etwas abgeben lassen hatte, schien nun von irgendwas verärgert und elektrische Funken tanzten umher. Das Stuntgirl blickte besorgt zu ihrem neuen Partner, nur um grinsend festzustellen, dass der kleine Affe mit Tellergroßen Augen den zuckenden Funken nachstarrte und schon drauf und dran war, nach einem von ihnen zu greifen. Wie ein junges Eneco, das versucht eine Schneeflocke zu erhaschen. Seine Trainerin lachte und nahm seine Händchen in ihre Hand, damit es nicht geschockt wurde. Panflam blickte sie einen Moment verwirrt, strahlte sie aber sofort wieder an, dass sie einfach nur dahin schmelzen konnte.
    Das Äffchen wandte sich mit neugierig-beruhigenden „Uhuhuh uh?“ an das kleine, gelbe Wesen und betrachtete es mit großen Augen bewundernd. Wie machte es das? Das war toll, es wollte auch glitzern können.


    Unterdessen war der Blauhaarigen doch bewusst geworden, dass sie Kampflärm vernehmen konnte und sie streckte sich interessiert, um zu sehen, wer denn die kleine Pause für einen Trainingskampf nutzte. Von ihrer Position am Boden konnte sie allerdings nicht viel ausmachen, aber der schwarze Vogel, der über die Köpfe der Menschen flatterte und sich anschließend gen Boden stürzte, war gut zu sehen. Also war es Delvin, der kämpfte? Doch schnell kam sie wieder in der Gegenwart an, denn ihr kleiner Schützling krabbelte von ihrem Schoß und tapste zielsicher zwischen seinen Spielkameraden hindurch, als hätte es etwas gesehen. Schmunzelnd ließ Serena es gewähren, es war immerhin nicht gut, wenn Eltern ihre Kleinen zu übervorsichtig behandelten. Und das Kleine hatte bereits bewiesen, dass es nicht gänzlich hilflos war.
    Nicht nur Serena schien abwarten zu wollen, was das kleine Äffchen den so tat, zumindest hatte sie das Gefühl, dass auch von den anderen, die sich um sie versammelt hatten, es interessiert beobachten.
    Das Kleine tapste noch etwas unbeholfen zwischen den Pokémon und Menschen hindurch und blieb am Rand des Weges vor einem Fleck, an dem mehrere Gänseblümchen wuchsen, stehen. Mit großen Augen bestaunte es zum ersten Mal in seinem Leben Blumen und schien geradezu fasziniert. Dann bückte es sich und berührte einen der zarten Blütenköpfe mit einem Fingerchen. Erst, als es scheinbar sicher war, dass die feinen Pflänzchen nicht einfach durch seine Berührung kaputt gingen, nahm es auch die zweite Hand und legte beide um den Stängel des ihm am nächsten wachsenden Blümchens und rupfte es ab. Mit der kleinen Blume in den Händen, als wäre das eine unglaubliche Errungenschaft, kehrte es mit vor Freude strahlenden Augen zu seiner Trainerin zurück.
    Nur noch wenige seiner Schritte von ihr entfernt, blieb es jedoch stehen und hielt die Pflanze so vor den Körper, dass es sie betrachten konnte. Anschließend schob es sie sich entschlossen hinter das rechte Ohr und wandte sich Baityl zu. Die Hände artig vor dem Körper gefaltet, betrachtete das kleine Panflammädchen ihn beinahe schüchtern und blickte ihn erwartungsvoll mit großen Augen an. Man musste kein Mentalist sein, um zu verstehen, dass sie wissen wollte, wie sie damit aussah.


    „Daisy!“, stieß das Stuntgirl begeistert aus, denn für sie war es damit deutlich, dass ihr Äffchen ein kleines Mädchen war, „Daisy, das ist ab jetzt dein Name! Gefällt er dir?“ Das kleine Feuerwesen hatte sich verwundert zu ihr umgewandt, als es ihren Ruf vernommen hatte und ließ sich nun direkt von der Fröhlichkeit seiner Trainerin anstecken und machte gut gelaunt einen kleinen Satz. „Sehr gut, dann ist das entschieden!“, beschloss die Trainerin lachend. Ob das Baby aber nun wirklich seinem Namen zugestimmt oder einfach nur auf die Fröhlichkeit seiner Trainerin reagiert hatte, das würde man vermutlich nie erfahren. Vermutlich war es aber einfach noch zu jung, um die Situation ausreichend erfassen zu können. Serena aber reichte die Reaktion scheinbar vollkommen aus.


    Die junge Frau wurde von dem Ruf dieses Kerls, der sich wie ein sehr von sich überzeugter aber nicht besonders heller Möchtegerngangster gab, in die Gegenwart zurückgeholt. Also echt, was für eine dreiste Person. Ja ok, sie blockierte vielleicht den Weg, da sie sich einfach zu Boden gesetzt und sich andere der Gruppe um sie gescharrt hatten, als ihr Ei geschlüpft war, aber im Ernst, das war ein Feldweg. Und niemand würde ein Zacken aus der Krone brechen, wenn er für die paar Meter auf die Grünflächen neben dem Weg ausweichen musste. Aber er erinnerte sie daran, dass ja alle nur auf sie warteten und eigentlich zur Safarizone weiter wollten.
    Also erhob sie sich vom Boden und streckte sich einmal ausgiebig. Dann bückte sie sich und hob ihr kleines Panflam, welches noch mit seinen neuen Freunden beschäftigt war, auf den Arm. Einen Moment war die Kleine sichtlich verwirrt, dann jedoch jauchtzte sie und kuschelte sich an die Blauhaarige, wobei sie ihr Köpfchen auf die Schulter ihrer Menschenfreundin legte. Serena musste schmunzeln, dieses junge Leben war einfach viel zu herzallerliebst aber eindeutig noch ein Baby. Ein kurzer Pfiff genügte und Bolt stand erwartungsvoll neben seinem Frauchen. Offenbar hatte der kleine Großkotz darüber, dass nun er die Aufmerksamkeit bekam, schon wieder vergessen, dass er ja eigentlich schmollen wollte. Seine Trainerin lachte leise, man sah auch ihm wirklich noch an, dass er auch erst vor wenigen Tagen geschlüpft war. Wenige Augenblicke später gesellte sich auch Ronja, die sich erst noch mit einem höflichen Maunzen von ihrer Gesprächspartnerin hatte verabschieden müssen – das gehörte sich immerhin für wohl erzogene Katzendamen, zu ihrer Trainerin, ignorierte Bolt aber vollkommen. Der kleine Donnerhund tat es ihr gleich.


    Damit wandte sich Serena nun an ihre Kameraden. „Hey Leute, entschuldigt, dass ich euch aufgehalten habe, aber es ist jedes Mal aufs Neue so unglaublich, wenn ein Ei schlüpft“, meinte sie übers ganze Gesicht strahlend zu ihren Kameraden, „Von mir aus können wir jetzt aber weitergehen, ich glaube auch alle anderen sind bereit und warten nur auf mich. Entschuldigt bitte. Also dann auf zur Safari Zone! Holen wir uns Verstärkung für unser Team, wie uns unsere Lady in Blau geraten hat.“ Sie lachte fröhlich über den Witz, den nur jene verstehen konnten, die mit ihr noch vor kurzem Suicune gegenübergestanden hatten und blickte sich aufmerksam um. Sie schien zu schauen, ob jemand etwas gegen ihren Vorschlag hatte und ihre Entschuldigung angenommen wurde.


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    Tatsächlich setzte sich die Gruppe nur wenig später wirklich in Bewegung und erreichte nach einigen Minuten und geschätzt etwas über achthundert Metern das Ende der Route 48. Zum Glück war diese ja nicht besonders lang und die jungen Trainer konnten auch schlendernd die schöne, naturbelassene Gegend entlang des Baches, der sich später, wie sie ja schon gesehen hatten, über hohe Felstreppen hinab ins Meer stürzen würde. Eine dichte, hohe Hecke hinter einem Zaun beendete abrupt den Wanderweg und ließ auch keine Möglichkeit diese zu umrunden. Jedoch meinte Serena in einiger Entfernung einen Buschigen Schweif, dem sie selbst keinem Pokémon zuordnen konnte, durch die Hecke verschwinden zu sehen. Daraus schloss sie, dass dieses vermeintliche Bollwerk so angelegt war, dass Pokémon hindurch kamen, wie sie wollten, Menschen jedoch durch das Pförtnerhaus gehen mussten. Diese lag genau dort an der Hecke, wo der Weg endete und führte durch diese hindurch.


    Als die Gruppe eintrat, wurden sie von zwei Angestellten der Safarizone in Empfang genommen. „Tut uns leid Leute, aber heute muss die Safari Zone Leider für Besucher geschlossen bleiben“, fing der eine sie direkt ab. Das Haus bestand nur aus einem einzigen Raum, zumindest soweit die Besucher sehen konnten, dieser war wie eine Empfangshalle angelegt und führte zu einer weiteren Türe, dem Ausgang zur Safari Zone. Ein Empfangstresen, von dem aus man den gesamten Raum überblicken konnte, befand sich an einer Wand und man konnte schnell erkennen, dass der Eingang zur Zone elektrisch verriegelt war. Vermutlich öffnete er sich nur für jene, die den Eintrittspreis bezahlten. Hinter dem Tresen, kaum von der Wand zu unterscheiden war eine weitere Türe, die scheinbar doch in einen zweiten Raum führte, vermutlich ein Aufenthaltsraum für die Angestellten.


    „Warum ist etwas passiert?“, wollte Serena wissen, die nicht so aussah, als würde sie sich so einfach abwimmeln lassen, „Hat der Sturm etwas beschädigt?“ Die Männer blickten sich an und der, der gerade gesprochen hatte seufzte. „Nun ja nicht unbedingt, zumindest glauben wir nicht, dass es der Sturm war. Die Jungs, die Nachtdienst hatten, sind mit ihren Pokémon-Partnern raus in die Zone, als der Taifun sich letzte Nacht endlich gelegt und die Bestie des Meeres sich beruhigt hat. Sie mussten nachsehen, was für Schäden entstanden sind und ob es den Pokémon gut geht. Auch einige der Tagschicht sind angerückt und haben geholfen. Erst war alles ganz normal und unsre Kollegen haben draußen ein Lager aufgebaut, um abwechselnd in Teams suchen und ausruhen zu können. Einige Bewohner der Safari Zone kamen wie immer neugierig an. Wir wissen nicht, was passiert ist, die Jungs, die unterwegs waren, hörten plötzlich Schreie und sind zurück gerannt. Die Kameraden im Lager krümmten sich vor Schmerzen am Boden, etliche Pokémon ebenso. Aber es gab auch einige Pokémon, die scheinbar wie im Wahn waren und auf alles losgingen. Das Lager glich einem Schlachtfeld. Die Jungs haben alle von uns aus dem Bett geklingelt und antanzen lassen. Nachdem wir unsre Kameraden und die kranken Pokémon endlich ins Dorf gebracht haben, konnten wir uns erst daran machen, die wild gewordenen Pokémon ruhigzustellen und dingfest zu machen.“ Nun schaltete sich der andere ein: „Wir haben, wie es aussieht die meisten durchgedrehten Pokémon erwischt, aber nun sind unsere eigenen Partner am Ende ihrer Kraft und brauchen Pause. Bis wir aber nicht nachgesehen haben, ob dort draußen noch wütende Pokémon sind, können wir keine Gäste in die Zone lassen.“


    Das Stuntgirl war wohl nicht die einzige, die auf diese Ansage sichtlich betrübt war. „Also habt ihr hier einen schweren Fall dieser mysteriösen Krankheit, die ganz Johto befällt“, schlussfolgerte sie. Die Männer blickten sich an und schienen überrascht zu sein. „Ihr seid nicht die Einzigen, die davon betroffen sind. Einige von uns wurden von Schwester Joy aus Oliviana City hier her nach Anemonia geschickt, um für die Pokécenter auf dem Festland den Geheimtrank der hiesigen Apotheke zu besorgen. Aber wegen des Sturms und anderer Gründe können die uns die Medizin erst zum Nachmittag geben, weshalb wir hier hergekommen sind“, erklärte das Stuntgirl den Männern, „Heute Abend müssen wir demnach schon wieder zurück zum Festland und können daher morgen nicht noch einmal kommen. Aber vielleicht könnten wir euch ja helfen, wir haben schon bei der Miltankfarm geholfen, wegen dieser Krankheit durchgedrehte Miltank einzufangen und zu beruhigen. Man könnte sogar sagen, wir haben uns auf die Spur dieser Krankheit geheftet, um zu helfen.“
    Die Männer schienen nicht so recht zu wissen, was sie davon halten sollten und zogen sich etwas zurück. Derweil blickte die Blauhaarige ihre Freunde an. „Leute, vielleicht könnte das unsere Chance sein, um mehr über diese Krankheit herauszufinden, oder unsere Theorie bezüglich der Hilfe abzuklopfen, ob das wirklich funktioniert.“ Prompt liefen ihre Wangen rosa an und sie blickte schnell auf ihren kleinen Affen, der inzwischen in ihren Armen eingeschlafen war. Ihre verdammte Unfähigkeit zu lügen, selbst wenn sie nur einen Teil der Wahrheit für sich behielt. Sie konnte gar nicht anders als zu lächeln und holte vorsichtig einen Pokéball hervor mit der sie die kleine Prinzessin antippte. Sobald das Kind verschwunden war, kamen auch schon die Männer zurück.
    „Schätze, ihr habt Recht. Wir können wirklich Hilfe gebrauchen, daher werden wir euch rein lassen. Entgegen der üblichen Vorschriften sollt ihr allerdings eure Pokémon lieber mitnehmen. Ich warne euch aber den Pokémon der Zone zu schaden. Dies hier ist der einzige Ausgang und das Gebiet ist gesichert“, warnte er die jungen Trainer, „Ansonsten wird es wie normal ablaufen, aber bleibt bitte zusammen, als Gruppe solltet ihr mit euren Pokémon relativ sicher sein. Wenn ihr könnt, versucht durchgedrehte Pokémon mit den Safaribällen einzufangen und bringt diese uns dann, wir werden alles weitere in die Wege leiten und sobald es den Pokémon besser geht, sie auch wieder freilassen. Die Pokémon, die ihr für euch fangt und behalten wollt, müsst ihr beim Verlassen natürlich registrieren.“ „Das entbindet euch natürlich nicht von der Eintrittsgebühr“, stellte sein Kollege direkt klar und begab sich zu der Kasse, „Nebenbei, es könnte sein, dass da draußen mehr ist, als ‚nur‘ durchgedrehte Pokémon. Wir fanden heute Morgen Spuren, die wir uns nicht erklären können und die nicht ins Bild passen. Es kann daher sein, dass sich jemand unbefugtes hier herumschleicht. Und wir machen für euch nur die Ausnahme, weil ihr Schwester Joy helft.“


    Das Stuntgirl blickte ihre Kameraden fragend an. Der Vorschlag klang nach einem Kompromiss und sie war nur allzu bereit dazu, vor allem wenn sie dadurch dennoch in die Zone kam. Also begab sie sich zu dem Mann an der Kasse und zahlte ihren Eintritt.
    Jetzt schien es endlich losgehen zu können und sie konnte es schon gar nicht mehr abwarten, was sie hier denn für spannende Pokémon treffen würden.


    OT: uff schwere Geburt, vor allem wegen der lieben Technik. So zahlt bitte euren Eintritt von 500 PokéDollar und dann geht’s los in die Zone. Ihr könnt auch gern schon schreiben, dass nachdem alle gezahlt haben, wir durch den Eingang gehen und uns dann kurz Besprechen wollen, wohin wir zuerst gehen – immerhin ist die Bedingung ja, dass wir zusammen bleiben. Ihr könnt auch gerne miteinander interagieren und euch überlegen, welche Pokémon es hier wohl geben könnte. Die Führung durch die Safari Zone wird Kyle, der Char von @Cy-Res und gleichzeitig unser Kundschafter übernehmen



    @die ich in meinem Post angespielt habe oder die mich auf Handlungen meines Charas vor der Safarizone noch anspielen wollen: das könnt ihr natürlich noch machen^^.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Endlich kam Leben in die Gruppe, von der der Großteil vorher entweder auf dem Weg gesessen oder dem Kampf zugesehen hatte - für den Slim übrigens entsprechend entschädigt wurde, denn seine Vorstellung war ja auch eine Glanzleistung gewesen, das war unbestreitbar. Kein Wunder also, hatte er die Einladung zu einem Rematch gegen William angenommen. Mit weaken Mauzis wie dem da räumt sein Saint den ganzen Tag auf.
    Zurück auf dem Wanderweg hatte sich eine Frau mit blauen Haaren erhoben und schwätzte irgendwas von einem Ei, wobei sie nicht einmal versuchte, ihre Freude zurückzuhalten. Sie kam Slim bekannt vor, so als hätte er sie schon ein paar mal gesehen, wo war das nochmal gewesen...? An einen Promi erinnerte sie ihn, aber er konnte sie beim besten Willen nicht zuordnen. Vielleicht hätte er ein- oder zweimal mehr den Fernseher ohne selbst Angebautes anwerfen sollen, dann wüsste er eventuell noch, wer das war. Aber das war jetzt auch nicht wichtig. Kopf kaputt, Hirn vernebelt. Slim schüttelte sich kurz und beobachtete, wie sich die Reisegruppe um ihn herum in Bewegung setzte. Auch wenn es eigentlich gegen seine Art war, mit wildfremden Leuten einfach so mal Kontakte zu knüpfen, hatte er ja sonst nicht zu tun. Allein wandern war nicht unbedingt etwas, was er sich allzu aufregend vorstellte, weshalb er guten Gewissens sich den Trainern anschließen konnte. Und sie gingen auch in die Richtung, in die er wollte - zur Safrai-Zone. Die Träger seines Rucksackes auf maximale Länge gestellt, mit Saint auf der Schulter und den Gürtel, der seine Hose in Position hielt etwas enger geschnürt, wanderte Slim so kurz darauf mit den bisher noch unbekannten Leuten den Feldweg hinauf. Vorstellen könnte er sich später immer noch, und es war ja nicht so, dass er sich brennend für seine Mitmenschen interessierte. Safarizone hatte Priorität, insgeheim freute er sich auf das kommende Abenteuer.


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    Wow, der Weg war nicht ansatzweise so lange gewesen, wie Slim es sich vorgestellt hatte. Vielleicht einen Kilometer oder so, sicher nicht mehr. Zugegeben, die Szenerie unterwegs hatte durchaus ihren Charme gehabt. Und umso besser war die kurze Strecke für seine Schuhe gewesen, nicht, dass die noch ausgelatscht aussahen. Ein nices Outfit war für den King of Stratos das A und O. Natürlich konnte jeder einen flyen Look aus No-Name-Klamotten zusammenstellen, aber wenn auf den selben Kleidungsstücken dann noch ein Markenlogo prangte wie Tyracroste oder All-Starmies, trug man nicht nur ein Outfit, sondern ein Statussymbol. Deshalb trug Slim teure Kleidung und Sorge zu teurer Kleidung gleichermaßen. Geldverschwendung? Nein, Investition. Da war die Tatsache, dass man mit Sneakers ohne Profil und der Hosennaht fast auf Kniehöhe nur langsam auf diesem Terrain vorwärts kam, absolut vernachlässigbar. Der Style macht eben keine Ferien.
    Allzu viel Konversation mit den anderen Trainern hatte Slim bisher nicht gehabt, aber er vermisste es auch nicht. Mit Saint noch immer am dämmern schritt er gedankenlos vorwärts, den anderen hinterher, bis schließlich vor ihnen der Eingang der Safari-Zone auftauchte. Um ehrlich zu sein, Slim hatte mehr erwartet. Arceus auf der Speersäule, nicht einmal der Boden war geteert, sondern nur matschige Erde. Und auch wenn Johto rückständig wirkte, konnte Slim sich nicht vorstellen, dass da immer Matsch liegen sollte. Gestern Nacht hatte es wohl geregnet oder so. Das Gebäude des Eingangs selbst machte auch nicht viel her, wie es da einstöckig zwischen den riesigen Hecken kauerte. "Seine" Gruppe marschierte auf den Eingang zu, und da es hier sonst nichts spannendes mehr zu sehen gab, tat der Gammler es ihnen gleich, wenn auch mit vorsichtigeren Schritten, um sich im schlammigen Untergrund nicht vollzusauen.
    "Tut uns leid Leute, aber heute muss die Safari Zone für Besucher geschlossen bleiben."
    Auf die Worte des einen Wärters hinter den Türen konnte Slim nicht anders als ein "Dein Ernst?" erwidern. Er hatte sicher nicht eine halbe Weltreise unternommen, nur um jetzt von so einem Tierpark-Knecht abgewimmelt zu werden, so nicht. Aber es gab Hoffnung; Die Trainerin mit den blauen Haaren, die Slim so bekannt vorkommt - die offenbar so eine Art Chef der Gruppe war - tischte den Angestellten eine bürstendicke Lüge auf von wegen Krankheit und dem Heilmittel, dass nur ihre Gruppe hat. Und siehe da, entweder waren beide Wärter wirklich naiv oder die Geschichte verdammt glaubwürdig, jedenfalls ließen sie die gesamte Crew passieren und forderten sie sogar noch auf, Pokémon zu fangen. Slim witterte seine Chance um noch einen draufzusetzen und beschloss, einfach mitzuspielen. Mit einem selbstzufriedenen Grinsen schob er sich an der Kasse vorbei und ließ die 500 PokéDollar in den kleinstmöglichen Münzen auf den Tresen fallen. "Keine Angst, wir sorgen für, öh, Ordnung da drin, wir sind nämlich echt gut darin. Vertraut mir, ich bin Experte für seltsames Verhalten." Skeptisch betrachtete der Kassierer die Münzen und warf Slim einen "Du-passt-jetzt-besser-auf-was-du-sagst-Junge-Blick" zu, aber dieser war schon zu weit weg um es zu bemerken. Überheblich packte er die paar Safaribälle ein, die ihm gereicht wurden, und ging weiter. Das wurde immer besser, sie würden die gesamte Zone für sich allein haben und das sogar völlig regelkonform.
    Er trat in Freie hinaus und wies Saint an, sitzen zu bleiben. Bei Gelegenheit müsste er sich bei der Blauhaarigen bedanken.


    OT: Nach erfolgreicher Korrektur des Posts macht Slim zwar nicht mehr viel, dafür macht er es smug af

  • "Keine sorge, nix passiert. Wenn dann muss ich mich wohl entschuldigen dafür das ich nicht drauf geachtet habe ob direkt unter mir ein fremdes Pokémon war", entgegnete Kyle nur dem Mädel mit der Kapuze. Auch die kleine Citrin hat inzwischen mitbekommen worum es ging und kletterte von ihrer momentanen Position hin zum Pichu und entschuldigte sich für ihre Klebrige Hinterlassenschaft die sie ja nur produziert hatte weil sie möglichst schnell runter zum Ei wollte. "Ich glaub wir kennen uns noch nicht so wirklich, mein Name ist Kyle und wie…" Weiter kam der Kundschafter allerdings nicht da Serena mit dem begeistertem aufrufen des neuen Namens ihres Äffchens die akustische und optische Aufmerksamkeit wieder auf sich lenkte. Desweiteren sah es ebenfalls so aus als würde es wohl wieder weiter in Richtung des eigentlichen Ausflugzieles gehen, der Safarizone. Während er sich zum losgehen bereit machte und Citrin wieder in die Arme nahm wandte sich Kyle nochmal die Pichu Trainerin. "Scheint wohl weiterzugehen. Wenn du willst können wir uns ja auf dem Weg oder in der Safarizone noch etwas unterhalten, sonderlich weit sollte es aber nicht mehr sein."


    ---


    Im Gebäude der Safarizone angekommen gab es erst mal schlechte Nachrichten: Die Zone war für Besucher gesperrt. Wenigstens war das Glück aber doch auf Seiten der Gruppe gewesen da sie, trotz der Sicherheitsbedenken, aufgrund von Renis Geschickter Wortwahl und etwas Glück, die Zone betreten durften. An der Kasse zahlte Kyle also seinen eintritt, nahm die Safaribälle entgegen und ging durch den Eingang in die Eigentliche Zone. Jetzt war endlich mal seine Zeit gekommen, er konnte sich nützlich machen und so indirekt den Fauxpas mit Suicune und Celebi wieder wett machen. Da sich alle ja in einer Gruppe bewegen sollten musste er ja nur warten bis alle bezahlt hatten und anwesend waren.


    Nachdem scheinbar alle anwesend waren nahm Kyle ein paar Schritte Abstand von der Gruppe, drehte sich so das er alle anschauen konnte und räusperte sich laut bevor er mit seiner Ansprache begann.
    "Da mich bisher kaum jemand darauf angesprochen hatte nehme ich mal an das ihr entweder bescheid darüber wusstet oder vielleicht aus Höflichkeit nicht nach meiner *Augenklappe* gefragt habt." Wobei er das Wort Augenklappe akustisch natürlich anders betonte. "Es ist eine Sonderanfertigung eines Pokeradars, hergestellt von einer Firma in Einall. Wenn ich es nutze funktioniert es in etwa so wie diese Scouter aus Dragoran Ball Z. Ich bekomme Signale von Pokémon in der direkten Umgebung angezeigt und kann, wenn ich das im inneren eingeblendete Fadenkreuz direkt auf eines der Signale richte, detaillierte Daten wie: Größe, Körperform und Element erhalten. Damit kann ich schon recht genau sagen was einen wo erwartet. Wenn jemand was bestimmtes sucht ist es aber einfacher mich lieber nur nach Elementen oder Körperformen zu fragen. Es sollte ja wohl klar sein das es bei den fast tausenden Arten so gut wie unmöglich ist gezielt nach einer ganz bestimmten Art zu suchen."


    OT: @-Galoppa_-_ wir können das Gespräch gern weiterführen ich wollte nur den Kundschafter innerhalb der Safari schon mal einbringen.


    @all Es ist schon eine Weile her, dass ihr Pokis die ihr in der Safarizone fangen wolltet, an die Leitung weitergegeben habt. Wer ein Pokémon fangen wollte soll sich bitte nochmals/erstmals melden bei der Leitung bestehend aus: Sheewa, Cy-Res & KukkEISa . (Am besten ihr setzt uns alle 3 in die Empfängerleiste)
    Eine Liste der gewünschten Pokis liegt zwar vor aber es gibt besonders von den Neuen noch einige, die noch keine Verstärkung für ihr Team angefragt haben bzw. noch nicht davon wussten.
    Wer nicht will brauch sich nicht melden aber wenn jemand ein Pokémon möchte sollte er an folgendes denken:
    - keine bereits entwickelten Pokis
    -aufgrund unseres niedrigen allgemeinen Levels fallen so ziemlich alle Pokémon ohne Entwicklungen weg

  • Aleena erwiderte das Lächeln, bevor sie antwortete, jedoch in einem leicht besorgteren Ton: „Das hoffe ich. Sonst kann es sein, dass dir eine kleine Narbe bleibt.“ Als sie bemerkte, wie Mitsuko sich zu ihren Pokémon drehte, spielte sie mit dem Gedanken, ihre eigenen auch herauszulassen. Wobei bei Zizla sehr schnell feststand, dass das eine schlechte Idee war. Sie hatte wirklich keine Lust nach ihm zu suchen, wenn er sich wieder erschreckte. Was wohl in den ersten 5 Nanosekunden, nachdem sie ihn rausgelassen hatte, passieren würde. Also nahm sie bloß den Ball von Fubuki in die Hand und ließ den Schneefuchs vor sich auf dem Boden erscheinen. Dieser saß einfach dort und putzte eine Pfote, ohne die beiden anderen Pokémon zu beachten. Vorerst. Aber Allie war sich sicher, dass ein Spaziergang nicht schaden konnte. „Zur Safarizone? Ja, dorthin war ich sowieso unterwegs, also wieso nicht?“, antwortete sie prompt. Das war doch um einiges besser als alleine rumzuwandern. Sie mochte es Menschen um sich zu haben, solange sie nicht zu viel Trubel machten. Und Mitsuko fand sie sympathisch.
    Für die Grauhaarige war es selbstverständlich, anderen zu helfen, dementsprechend konnte sie Leute wie William nicht verstehen, die dort zögerten – auch wenn sie selbst nicht wusste, was da vorgefallen war. Sie folgte dem Blick der Kleineren zu ihm und bemerkte, wie sie das Gesicht verzog. Was der wohl angestellt hatte? Naja, sie würde es noch früh genug herausfinden.
    Während sie also ihren Weg in Richtung Safarizone fortsetzten, tappste Fubuki ihr die ganze Zeit hinterher – nach kurzer Zeit lief sie aber zu Senshi und Kuro hinüber, diese waren doch interessanter als der Schatten ihrer Trainerin.
    Aleena lächelte nur verlegen, als Mitsuko meinte, sie stehe in ihrer Schuld. Sie konnte so etwas nicht wirklich leiden. „Nein, ist schon gut. Ich verlang nix dafür oder so. Das ist eigentlich selbstverständlich.“


    Es dauerte nicht lange, da waren sie auch schon beim Gebäude der Safarizone angekommen. Ein unscheinbares Häuschen, eingequetscht zwischen hohen Hecken, die verhinderten, dass Menschen unbefugt dort hineinkamen. Also eigentlich hatte sie ja erwartet, dass der Weg noch weiterging, aber beschweren würde sie sich nicht. Nur leider war die Safarizone anscheinend für Besucher geschlossen. Da stellte es sich jedoch als Glücksfall heraus, dass sie sich der Gruppe angeschlossen hatte – denn nach einiger Überredungskunst eines blauhaarigen Mädchens, das ihr irgendwoher bekannt vorkam, durften sie dennoch passieren, um den Problemen auf dem Gelände auf den Grund zu gehen. Dabei bekam sie etwas von einer gewissen Krankheit mit. Sicher, sie wunderte sich und war neugierig, aber fragen konnte sie auch später noch. Das passte jetzt ohnehin nicht rein.
    Aleena fischte noch bevor sie dran war ihre Geldbörse aus der Bauchtasche und wühlte darin herum – nur um herauszufinden, dass sie kein Bargeld mehr bei sich hatte. Genau garnichts. Zu ihrem Glück gab es aber ein Bankomatterminal, wodurch sie die recht kleine Summe doch begleichen konnte, auch wenn sie ein paar komische Blicke dafür erntete. Sie würde sich auf jeden Fall noch Bargeld holen müssen. Dann nahm sie ihre Safaribälle entgegen und packte den Großteil in den Rucksack, behielt jedoch ein paar in der Bauchtasche, um schneller heranzukommen. Dann ging sie, mit den anderen, in das eigentliche Zonengebiet, den Schneefuchs weiterhin hinter sich.
    Ein Junge stellte sich dann vor die Gruppe und erklärte, dass seine „Augenklappe“ ein Pokéradar war. Das würde sicher noch nützlich werden. Aber leider hatte Allie noch recht wenig Ahnung, was sie überhaupt fangen wollte. Aber etwas würde ihr schon noch über den Weg laufen.

  • Griffel ließ die Kleine machen, der lila Affe grinste dümmlich und blickte zu seiner Menschen-Partnerin hoch.
    "Sie ist Zucker", bestätigte Stella mit warmer Stimme und lachte verlegen auf, als Serena sie nach einem Übungskampf fragte.
    Die Schwarzhaarige schloss ihren Rucksack mit den Eierschalen und fugte ihn vorsichtig wieder auf ihren Rücken, während dessen meinte sie etwas verlegen: "Wir sind nicht die besten Kämpfer, aber ich denke Baityl wird es sich nicht nehmen lassen zumindest unsere Hilfe an zu bieten, was Grosser?"
    Das Affen-Wesen gab einen zustimmenden Laut von sich und hielt Stella seinen Schweif hin, der von dem kleinen Panflam wieder frei gegeben wurde und seine Partnerin klatschte ab und grinste.


    Als sich Serena nach dem Kampflärm streckte, erblickte Stella einen Typen der sie mit seiner Erscheinung alleine schon zum Naserümpfen anstachelte. Er schien gerade mit diesem William zu kämpfen. Die kleine Diva, die sie eben noch auf ihrer Plattform getragen hatte schien bei diesem fliegenden Gegner aber eher schlechte Karten zu haben. Stella betrachtete das Ganze mit zusammengezogenen Augenbrauen. Irgendwie mochte sie die Katze, hoffentlich passierte ihr nichts ...


    Baityl beobachtete währenddessen das junge Panflam, wie es seine ersten Blumen entdeckte. Als das Mädchen sich das Gänseblümchen dann hinters Ohr steckte und sich Stellas Partner präsentierte musste dieser lächeln. Mit einem glücklichen Glucksen gab Baityl dem Panflam-Mädchen zu verstehen, dass sie mit der Blume wunderschön aussah. Seine Augen glänzten fröhlich und der kleine Affe sprang auf und ab während er mit seinen kleinen Pfötchen leise applaudierte.
    Stella musste sich zusammenreisen, konnte aber ein leises "Awwww" nicht unterdrücken. Gleichzeitig, wollte sie aber langsam auch wieder weg, dieses Panflam war ihr dann doch etwas zu niedlich - da musste es einen Hacken geben. Niedliche Dinge waren ihr suspekt ...


    Die Junge Bastlerin drehte sich von dem unhöflichen Ruf etwas empört um und erblickte die Pappnase, die sich selbst wohl als Nachwuchslyriker versuchte. Stella hatte sich bei ihrem ersten Eindruck also nicht getäuscht. Sie seufzte und war überrascht wie ernst und ruhig die angefahrene Serena bei dem nervigen Typen blieb. Sie schnaubte kurz und stand dann auch auf, ihr Partner schwang sich auf ihren Rücken, nahm platz auf der Plattform und legte Stella seinen Schweif beruhigend um den Hals. Er würde schon dafür Sorgen dass seine temperamentvolle Partnerin es nicht mit dieser Gruppe verscherzte.
    "Ich werd mich schon zusammenreißen, du möchtegern-Großer-Bruder", zog sie ihren Partner spielerisch auf. Dieser wuschelte ihr durch die dunklen Haare und guckte nun hinter ihren Kopf hervor.
    Stella linste über ihre Schulter und streckte ihren Partner die Zunge raus, dieser machte es ihr nach und sie beide mussten lachen.
    Als die Gruppe aufbrach, blickte sich Stella um, konnte Jeff aber nirgends entdecken. Komisch, dachte sich die junge Frau und machte sich dann beinahe als Letzte auf den Weg.


    Als sie vorbei an dem leise rauschenden Bach und den saftig grünen Hecken schlenderten holte sie den eben vorverurteilten Nachwuchslyriker ein. Seine "coole" Kleidung, Stella konnte sich ein fettes Grinsen nicht verkneifen, ließ ihn nur schwer vorwärts kommen. Sie lief an ihm vorbei und grinste ihn vergnügt und etwas frech an: "Mit den Klamotten hier herum zu starksen, das nenn' ich Engagement", ihr Tonfall war neckend und auch etwas anerkennend - keinesfalls aggressiv. Trotzdem konnte sie es sich nicht verkneifen und ging schnellen Schrittes davon, schloss der vorausgehenden Gruppe auf. Batily verdrehte bloß die Augen, musste seine Menschen-Partnerin jetzt schon wieder Herausforderungen aussprechen ... Phu, das würde anstrengend werden.


    Beim Eingang der Safari Zone angekommen stellte die Bastlerin erschrocken fest, dass diese Krankheit, über die sie letztens was gelesen hatte anscheinend viel näher war, als sie annahm. Die junge Frau staunte nicht schlecht, als sie vernahm, dass diese Gruppe von Schwester Joy losgeschickt wurde um zu helfen. Sie blickte den Wächter entschlossen an - sie würde auch helfen! Was auch immer das bedeutete.


    Stella hatte zwar keine Ahnung welche Theorie ihre neue Freundin ansprach, aber helfen war immer gut. Sie blickte Serena zwar etwas irritiert an, als sie ihre Unsicherheit gegen Ende des Satzes bemerkte, aber dachte sich nichts dabei. Baityl hingegen blickte finster drein, konnte die Lüge beinahe riechen. Mit einem leisen Grollen wollte er seine Partnerin darauf aufmerksam machen, dass die junge Frau etwas verbarg, aber Stella eilte schon zu den Tresen und platzierte ihren Eintritt aufgeregt vor dem Wächter. Sie war nun Feuer und Flamme, sie wollte helfen.
    Mit einem freundlichen Nicken schnappte sich die schwarzhaarige die Safaribälle und trat ins Freie hinaus.


    Dort erwartete sie auch schon die Gruppe und ein junge mit einem Gerät welches er selbst Pokéradar nannte stellte sich vor die Gruppe und bot seine Hilfe an. Da wollte sich Stella natürlich nicht lumpen lassen. Schnell sprintete sie um die Gruppe herum und kam mit einem leichten Schlittern punkt genau neben dem Jungen mit den hellblauen Haaren zum stehen. Baityl winkte mit seinem Schweif und machte die Gruppe so auf seine Partnerin aufmerksam
    "Hey! Stella der Name, ich könnte evtl was aus Eierschalen und hier wachsenden Beeren basteln um Pokémon an zu locken. Im basteln macht mir keiner so schnell was vor", grinste die junge Frau übermütig und lächelte verschmitzt in die Runde. Wie sie da so stand mit ihren Seilen und der Bergsteiger-Ausrüstung, schrie ihre Erscheinung förmlich Abenteuer.
    "Wenn ihr also wisst was eure zukünftigen Partner gerne essen, dann können wir evtl helfen."
    Dabei begann Baityl hinter Stella breit zu grinsen und formte mit seinem Schweif ein Daumen-Hoch-Zeichen.


    OT:
    Stella zeigt langsam ihre wirbelnde Persönlichkeit und die Idee mit den Schalen ein Pokémon anzulocken, kam ursprünglich von Sheewa. Ich denke wir müssten im Diskussions-Topic aber dann noch definieren - welche Kreaturen Stella wirklich mit ihren Konstruktionen anlocken kann und wie verfressen eure Partner danach sein werden ^^*
    Trotzdem evtl kann meine Bastlerin hier schon jemandem zur Hand gehen.
    @Slim Stella hat schon mal direkt angefangen zu necken - das ist immer ein gutes Zeichen XD

  • Enttäuschung machte sich definitiv breit in dem Jugendlichen. Wieso hatte der Nachwuchs-"Gangster" einfach gewonnen? Normalerweise steckten hinter großen Worten kaum große Taten. Man konnte es ja immerhin auf Anfängerglück schieben. Hoffentlich. Einen weiteren Sieg von seiten dessen würde sicher niemand ertragen. Vor allem wenn dieser jedes Mal Geld verlangte. Damit stand schon mal für den Tollpatsch fest, dass das definitiv kein Kandidat für einen Übungskampf war. Vermutlich gab der ... nette Herr das Geld für Drogen aus oder für irgendwelche Wundermittel um-


    Als der (hoffentlich nur vorrübergehende) Neuzugang der Gruppe plötzlich in seine Richtung blickte, wandte Philip schnell den Blick ab und täuschte vor, etwas in seiner Tasche zu suchen. Nicht, dass nun noch ein Kampf stattfand, nur weil Blickkontakt hergestellt wurde. Das war sowieso eine dumme Regelung, auf die man nicht eingehen sollte. Aber dann gab es ja so Spezialisten, die einen bei Ablehnung als Angsthaspiror bezeichneten. Das Smettbo währenddessen schien mittlerweile noch näher an seinem neu gefundenen Freund zu sein als bisher. Warum der Schmetterling einen Narren an ihm gefressen hatte, wusste Philip nun wirklich nicht.


    ____


    Mittlerweile ging es auch weiter in Richtung Safari-Zone, nachdem auch jeder seine Eskapaden und emotionalen Momente hinter sich gelassen hatte. Der Weg wirkte mittlerweile ziemlich anstrengend. Vermutlich lag es nur daran, dass die Erschöpfung in dem Botaniker langsam aber sicher wuchs. Pause hin oder her, der Stress der letzten Tage hing immer noch wie eine hartnäckige Regenwolke über dem Rothaarigen. Der Unfall, der Sturm, die Wilderer, die legendären Pokémon ... Wieso genau war er noch hier? Irgendwann würden sie noch auf eine Lebensform treffen die aus einer anderen Dimension kam.
    Die Umgebung war schön, ohne Frage. Und um einiges weniger abgrundlastig als gewisse andere Routen. Außerdem war das Ende dieses Weges, ein Gebäude, um Welten besser als eine Höhle mit unerwartetem Inhalt. Dies war auch der einzige Weg weiter, da sich links und rechts von dem Gebäude - zumindest erinnerte es den Jungen an ein Gebäude - eine Hecke und ein Zaun erstreckten. Für Menschen war das auf jeden Fall zu dicht um diese zu durchqueren. Und vermutlich illegal.


    Im Gebäude wurde die Gruppe jedoch schnell wieder abgefangen, sehr zur Enttäuschung des Tollpatsches. Der Weg war doch jetzt etwa nicht umsonst gewesen? Diese Gedanken waren jedoch nebensächlich nach den Schilderungen der Angestellten. "Vielleicht ist es doch eine gute Idee, wenn wir ..." Wollte der Tollpatsch sich schon rausreden. Solche Einschränkungen und Verbote waren definitiv zur Sicherheit gedacht, da konnte man auch auf persönliche Wünsche verzichten, und auch mal einen Weg umsonst machen. Was einer Blauhaarigen Dame scheinbar egal war. Sie nutzte die Macht der Worte (und vermutlich auch ihr Aussehen) um der Gruppe Zutritt zu verschaffen. "A-aber..." murmelte der Jugendliche dabei die ganze Zeit. Das gefiel ihm echt nicht. Und jetzt hatte er keine andere Wahl als mitzugehen, sonst würde man ihn noch zurücklassen. "Irgendwann stirbt noch jemand ..." sprach er zu sich selbst während er seinen Eintrittspreis mühselig aus seiner Tasche kramte und bezahlte. Vermutlich war Philip das erste und einzige Opfer durch einen Angriff eines durchgedrehten Pokémon oder würde gleich von dem Verursacher der Spuren aus dem Weg geräumt werden. Oder der Idealfall traf zu und die Krankheit von der die ganze Zeit schon gesprochen wurde befiel die Gruppe. Wollte er da wirklich sein Team aus Schutzgründen mitnehmen? Oder das Smettbo hier frei herumfliegen lassen? Zumindest im Ball sollten doch alle sicher sein?
    Nachdem auch der Tollpatsch seine Safaribälle angenommen hatte und sich dabei sehr bemühte sie nicht allesamt fallen zu lassen, betrat auch er die Zone an sich. Er hatte echt kein gutes Gefühl dabei.


    Ein Mann der Gruppe, an den sich der Tollpatsch gut erinnern konnte, erklärte nun den Sinn seiner Augenklappe, was von Philip so auch sofort ohne Rücksicht auf andere genutzt wurde. Er wollte Ablenkung, und zumindest seine Belohnung wenn er schon sein Leben riskierte. "Ähh, also... M-Mähikel sind vom Typ Pflanze und vierbeinig. I-ist das genug Information? Ich hoffe doch ..." Etwas unbeholfen wirkte es zwar, aber das nötigste schien dabei zu sein. "O-oh." fügte er noch hinzu als sich Stella vorstellte und ihre Idee erläuterte. "Pflanzen. Irgendwie ironisch, dass ein Pflanzenpokémon Pflanzen isst. Hehe..." Irgendwie musste er noch etwas üben, genaue Antworten zu geben.


    OT: Kompetenz! Mit einer großen Prise Panik~ Also keine Kompetenz x3


    @zeev Ich hoffe es ist okay, wenn Smettbo jetzt noch in meiner Nähe bleibt?
    @Nerubina Viel Spaß mit der schwammigen Angabe meines Chars. :P
    Ich habe jetzt mal als erster meine Wünsche preisgegeben. Vergesst bitte nicht, dass ihr eure Wünsche (nochmal) bei der Leitung (Sheewa, Cy-Res und meine Wenigkeit) angeben sollt. Genauere Regeln und Informationen (vor allem für die Neulinge interessant) seht ihr übrigens in Beitrag 706.

  • Seine Umwelt genau betrachtend trottete Slim dem Rest der Gruppe hinterher. Sollten die doch vorausgehen, wenn sie auf etwas gutes stoßen würden würde er das schon mitbekommen. Apropos... Nach was genau suchte er eigentlich? Irgendwas, womit man die Arena in Anemonia im Schlaf auseinander nehmen kann am besten. Das Problem war nur... Rein vom Typ her könnte Saint diese Rolle bereits übernehmen, und er war dort drin grün und blau geschlagen worden. Dass sein Kramurx vielleicht einfach noch nicht genug Erfahrung haben könnte fiel dem blonden Trainer im Traum nicht ein, schließlich hatte es den besten Trainer diesseits des Äquators, also was. Es musste am Typ liegen. Angestrengt ging er die Qualitäten der Typen durch, während er automatisch einen Schritt vor den anderen setzte. Psycho? Nein, Psycho-Pokémon waren unheimlich, die fielen schon mal weg. Der smarte Slim brachte keine Pokémon, die potentiell smarter sein könnten. Feen? Tse, sicher nicht, Feen sind für Leute die Ed Chaneeiran und Ninjatom Odell hören. Feen kamen nicht in Frage. Aber was dann? Vielleicht etwas robustes, das sich nicht so leicht verhauen ließ. Resistent müsste es sein, und am besten viel einstecken können. Selbstheilung, das wäre etwas.
    Aber bevor der Proll noch weiter sinnieren konnte, rutschte er beinahe aus auf dem weichen Boden, denn sein Fuß stieß plötzlich auf unerwarteten Widerstand. "Was zum Fi- Oh."
    Sein Schnürsenkel hatte sich in einem dornigen Strauch verfangen, den er völlig übersehen hatte. Genervt fummelte Slim seinen Schuh aus dem Blattwerk und wollte gerade zur Gruppe aufschließen, als ihm ein genialer Gedanke kam, ein richtiger Geistesblitz, man könnte sogar von einer Eingebung sprechen. Er grinste dümmlich, so schlau wie er war war es nicht weiter verwunderlich, dass so eine hervorragende Idee genau ihn befallen hatte. Der Strauch da, wie er mit seinen breiten, stachligen Blättern auf dem Boden kauerte, erinnerte ihn an ein überaus geeignetes Pokémon, ein Bisasam! Wenn er sich richtig erinnerte, sollte es eigentlich stabil genug sein, um auch einige starke Attacken einzustecken, und angeblich erlernte es auch Moves wie Synthese und Egelsamen, welche ja zur Langlebigkeit des Benutzers beitrugen. Selbstzufrieden richtete er sich auf und beschleunigte seine Schritte, um die anderen Trainer aufzuholen. Ein Bisasam wäre die perfekte Addition zu seinem Team (wenn man ein einzelnes Pokémon denn Team nennen konnte) und bei einem Typen wie Slim, der über ein ansehliches Wissen in Sachen Pflanzenpflege verfügte, würde es bestimmt aufblühen. Begeistert stieß er zu seiner Gruppe, wobei stoßen ein überaus passender Ausdruck war: Vor lauter Teamplanung musste die Orientierung hinten anstehen und so kam es, dass Slim gedankenlos in einen der versammelten Leute rauschte. Shit. Ein abschätziger Blick erkannte das Hindernis als einen kleinen rothaarigen Jungen mit einer seltsamen Kopfbedeckung. Slim zog die Nase hoch und blickte ihn von oben herab an. "Was?"
    Falls der Bengel eine Entschuldigung erwartete hatte er sich geschnitten, schließlich war er derjenige, der anderen Leuten den Weg versperrte. Und Slim entschuldigte sich generell nie, schließlich war er eine Nummer auf der Strasse, so wie Dreißigerzonen. Der andere würde das schon merken.
    Ärger über den Rotschopf beiseite, warum standen hier alle wie angewurzelt herum? Slim spähte über die Köpfe der Umstehenden und erblickte den Typen mit seiner Augenklappe, der offenbar gerade einen Vortrag hielt, was er mit eben dieser machen konnte. Ein Pokéradar? Ehrlich gesagt hatte der King of Stratos mehr erwartet, Laser oder so. Aber okay, vermutlich würde ein Pokéradar in der Safari-Zone sowieso mehr bringen als ein Laser. Vermutlich.
    Gerade wollte Slim den Mund öffnen, um dem Kerl mit den hellblauen Haaren mitzuteilen, dass er nach einem Bisasam zu suchen hatte, als eine neue Gestalt die Bühne betrat: Es war diese abenteuerlich aussehende Frau mit dem Gerüst auf dem Rücken, auf dem ein Griffel Platz genommen hatte und die Audienz frech angrinste. Slim hob eine Augenbraue. Sie sah nicht allzu schlecht aus, aber sie drückte sich seltsam aus, jedenfalls hatte sie sich seltsam ausgedrückt vorhin auf dem Wanderweg. Engagewas? Naja. Anscheinend konnte sie Sachen basteln aus Eierschalen und Beeren. Toll, aber was frisst ein Bisasam? Es ratterte in Slims Kopf, während er angestrengt mit seiner Unterlippe spielte. Er konnte sich nicht vorstellen, dass andere Pokémon auf seinem Speiseplan standen, um zu jagen war so ein Vieh doch viel zu langsam. Beeren, Pflanzen? Nein, wäre das nicht Kannibalismus? Shit, Sonnenlicht? Schließlich war da ein Salat oder so auf seinem Rücken, vielleicht ernährte dieser das Pokémon? Fragen über Fragen, aber bevor der Pflanzenkenner sich noch gänzlich verlieren konnte in seinen wirren Gedanken, erhob der Tollpatsch neben ihm die Stimme und stammelte den Namen des Pokémons, welches er suchte. Slim verdrehte die Augen und stöhnte leise, der Junge sollte zum Punkt kommen. Mähikel? Amateur. Als der hektische Kerl endlich ausgeredet hatte, beschloss sein Nachbar, auch einmal die Stimme zu erheben, nicht dass ihm noch so einer dreinschwätzte. Also wandte er sich mit halbwegs interessierter Miene dem Mann mit dem Pokéradar zu.


    "Ey, Slim hier, kannst du mir ein Bisasam suchen? Du weißt, so eines mit diesem Gewächs auf dem Rücken, Typ Pflanze und Gift und so..."
    Und dann an Stella mit ihren Eierschalen, "Keine Ahnung was die fressen, deine Köder vielleicht?"


    OT: Jeder gute RPG-Post braucht mindestens ein Zitat von Patrick Bang.


    Slim möchte jedenfalls ein Bisasam, weil er vorausplant und schlau ist, und @Kukkisa darf sich gerne aufregen ^^

  • Zuvor hatte er sich schon abfällige Kommentare verkniffen, vor allem da er vorhin ja so rücksichtslos angerempelt wurde. Er hatte es sogar als Nebensächlichkeit angetan, als Unfall, und dem Ganzen dann einfach keine große Aufmerksamkeit geschenkt. In Wahrheit hatte Philip aber auch einfach nicht 'Stress gewollt', so wie es vermutlich laut Fachjargon von Typen wie diesen hieß. Glaubte er zumindest. Nur war das Verhalten dieses Großkotzes weiterhin nicht besser, sondern schlimmer. Mühe gegeben hatte sich der Möchtegern-Rapper zwar, aber sein Stöhnen hatte Phil dennoch gehört, wenn auch nur leise. Er war vielleicht tollpatschig, und allgemein alleine nicht so funktionsfähig, aber taub, das war sicher nicht auf seiner Liste an Unzulänglichkeiten!


    Als Slim jedoch weiterhin in dieser herablassenden und ignoranten Perspektive mit anderen umging, war es dem Rotschopf langsam zu blöd. "D-die Welt dreht sich nicht um dich." richtete er dabei kleinlaut direkt an den Großkotz.
    Mit dieser Aussage - und so ziemlich allem anderen - hatte der Junge so ziemlich alles falsch gemacht, was man nur falsch tun konnte. So hatte er weder die korrekte Haltung - er hätte mit erhobener Brust dastehen sollen, und nicht so bescheiden wie jetzt. Auch eine kräftigere Stimme darzustellen, und nicht zu stottern hätte geholfen. Eine selbstbewusste Mimik hätte das Erscheinungsbild des Rotschopfs sicherlich aufgebessert. Und eventuell hätte es gut getan mal Blickkontakt herstellen, anstatt diesen zu vermeiden. Und vor allem war das kein so krasser 'Burn' der von einer Menge an "Ohhhs" begleitet wurde. Ehrlich gesagt war das mickrig. So mickrig wie seine Chancen, gegen Slim so etwas zu gewinnen. Zumindest gab es hier keine Mikrophone um ein episches 'Battle' auszutragen. Das wäre ja endlos peinlich.


    Habe ich womöglich den Kieselstein bewegt, der eine Lawine an Steinen auslöst? Wer weiß~ Aber erst mal eine Runde Mitleid für meinen armen Char.^^

  • Immerhin war der schrille Typ dämlich genug eine Revanche zuzustimmen. Da konnte er ihm dann zeigen was es hiess sich mit William anzulegen und diesen dann auch noch so zu reizen. Oder die Ausgangslage wäre dann zumindest fairer und Mauzi nicht schon vollkommen erschöpft. Immerhin konnte es sich jetzt ein wenig erholen und sollte bald wieder fit genug sein zumindest draussen rumzulaufen. Aber darum konnte er sich später kümmern. Jetzt hiess es zuerst noch dem netten Herrn für die musikalische Begleitung zu danken. So war dieses doch nicht selbstverständlich gewesen. Mit einem freundlichen Lächeln, schritt er auf diesen zu und sprach ihn an: "Vielen dank dafür ich hoffe Sie können auch unseren Rückkampf musikalisch begleiten ich würde mich sehr darüber freuen." Viel weiter kam er allerdings gar nicht, da er in diesem Momment die Nachricht vernahm, dass es weiter gehen sollte. Von dem her wollte er auch die Gruppe nicht weiter aufhalten, mit dem selben lächeln fügte er noch an: "Sollen wir?"


    Kurze Zeit darauf waren sie auch schon am Ziel und hatten die Safarizone endlich erreicht. Der Weg hatte sich weiterhin recht malerisch gestaltet welche an einer dichten Hecke mit einem Eingang für die Menschen endete. Die Nachricht, dass die Zone scheinbar geschlossen war betrübte William sichtlich, zu gerne wäre er ein wenig in dieser herumgeschweift und wer wusste schon auf was er da treffen würde? Ares hingegen, der es sich für den Rest des Weges in seinem Ball gemütlich gemacht hatte bewegte sich nun auch wieder ans Tageslicht, respektive an die frische Luft, das Licht konnte er ja nicht sehen. Von dem her war es eher so das er sich die Beine vertreten wollte. Oder das nahm William zumindest an. Als dieser sich jedoch gleich wieder nach einem freundlichen Stoss in das Bein des jungen Butlers vergewisserte, dass dieser auch wirklich da war legte er sich demonstrativ auf den Boden, so schnell würde dieser nirgendwohin gehen. Gespannt lauschte William allerdings der Konversation zwischen Serena und dem Personal. Woraus sich ergab, dass die Krankheit auch hier zugeschlagen hatte. Noch schlimmer als bei der Farm. Und er konnte es schon erahnen worauf das hinauslaufen würde. So wie er Serena unterdessen kannte war jeder andere Weg eigentlich schon ausgeschlossen. Bingo, denn genau der Vorschlag kam als nächstes. So stand es scheinbar fest, das sie in die Zone konnten und auch wie üblich die gefangenen Pokémon behalten durften, wenn sie allerdings auf ein wahnsinniges stossen sollten dieses einfach abgeben. Das klang an sich ja nicht mal schlecht. Auch wenn ihn die letzte Bemerkung des Mitarbeiter ein wenig unbehaglich machte. Woher die Spuren wohl kamen wusste er nicht so recht.


    Mit einer sanften Berührung am Kopf gab er Ares das Zeichen, das er leider aufstehen musste, dazu hatte er sich in die Hocke und auch wenn Ares es nicht sehen konnte lächelte er ihn an während er ihn ansprach: "Was sagst du? Lust auf ein neues Abenteuer?" Ares selbst war das grundlegend eigentlich recht egal, aber was hatte er schon für eine Wahl? So musste doch jemand auf den Idioten aufpassen. Alleine würde er sich nur wieder in etwas hineinreiten, und darauf hatte er noch viel weniger Lust. Also musste er wohl oder übel mit. Weshalb er leicht verschlafen gähnte un danach aufstan, das musste als Zeichen reichen. Ein paar Sekunden später schritt William zu der Person an der Kasse und übergab ihm die geforderte Summe, während er sich ein wenig umsah und dabei auch Smettbo entdeckte, dass sich bei seinem Patienten recht wohl zu fühlen schien und auch weiter auf diesen aufpassen wollte. Slimlin war allerdings auch nicht zu übersehen, auch wenn er diesen nur zu gerne nicht gefunden hätte. Aber mit seiner Kleidung war dies leider ein Ding der Unmöglichkeit. Die Bälle nahm er entgegen auch wenn er nicht davon ausging, dass er etwas passendes für sein Team finden würde. So waren seinen Wünsche doch eher etwas speziell. Aber irgednwann würde er diesen schon noch über den Weg laufen.


    Als alle in der Zone waren, meldete sich Kyle und Stella zu Wort und boten ihre Hilfe bei der Suche verschiedener Pokémon an. Eine Idee die ihnen vermutlich viele Freunde einbrachte. Nicht lange dauerte es bis auch schon Slim und Philip diese Hilfe in anspruch nehemen wollten. Scheinbar waren Pflanzenpokémon gerade hoch im Kurs. William selbst wollte sich dabei zurückhalten und mal sehen was sonst noch so kommen würde, weshalb er sich auch ein wenig am Rande der Gruppe aufhielt.


    OT: So William ist jetzt auch in der Zone und lässt das ganze auf sich zukommen.

  • Vorerst hielt Aleena sich noch zurück mit Wünschen. Mittlerweile hatte sie zwar eine Idee, welches Pokémon sie haben wollte, allerdings war sie in der äußerst ungünstigen Situation, dass ihr der Name einfach nicht einfallen wollte. Während sie also weiter grübelte, wie das gewünschte Pokémon hieß, stellte sich noch ein recht…abenteuerlich gekleidetes Mädchen als Stella vor. Aber nicht abenteuerlich im Sinne von „in modisches Neuland vorstoßen“, sondern „in richtiges Neuland vorstoßen“-abenteuerlich. Im Gegensatz zu gewissen anderen Personen hier war sie definitiv passend gekleidet. Vielleicht auch zu passend – denn so wie Aleena das sah, könnte sie mit dem selben Outfit auch den Dschungel im Niemandsland erkunden. Vielleicht also ein wenig Overkill für die Safarizone. Aber definitiv besser als Möchtegern-Gangster Klamotten.
    Ein dezent, oder anders gesagt sehr, nervöser Junge mit roten Haaren war der Erste, der auf das Angebot einging und stotternd angab, ein Mähikel haben zu wollen. An dem Teil mit Antworten geben musste er auf jeden Fall noch arbeiten, denn sehr präzise waren die Angaben nicht gewesen. Allerdings wusste sie auch nicht den Grund für das Stottern. Aber zumindest konnte sie vermuten, dass präzise Antworten geben nicht seine einzige Schwachstelle war.
    Direkt danach wandte sich der allseits beliebte Gruppenclown an den Jungen mit dem Pokéradar und forderte regelrecht ein Bisasam. „Also wenn es dir mit Ranken den Mund stopft, gerne…“, murmelte sie leise und verdrehte die Augen. Es war wohl offensichtlich, dass sie ihn nicht mochte. Erst recht für diejenigen, die ihren Kommentar gehört hatten. Ehe sie dem Gangster noch mehr Möglichkeiten bot, sich selbst zum Idioten zu machen, trat auch die Grauhaarige nach vorn. Mittlerweile war ihr auch wieder eingefallen, wie ihr im Idealfall neuer Partner hieß. „Wenn es möglich ist, wär es ganz nett, wenn ihr mir ein Vulpix suchen könntet. Also klein, vier Beine, extrem buschiger Schweif. Ein Feuertyp. Danke im Voraus.“ Einmal abgesehen davon, dass ein Feuerpokémon definitiv noch gut in ihr Team passen würde – sie war sich sicher, dass Fubuki sich über jemanden, der ihr sehr ähnlich war, freuen würde.


    [color=#ff0000]OT: Allie will auch was haben! o.o

  • Moment, was war das gerade eben? Hatte das Gemüse neben ihm tatsächlich gerade das Maul aufgerissen, weil er ihm im Weg gestanden war? Das wurde immer besser, wirklich. Hatte dieser Amateur denn überhaupt keinen Respekt vor ihm, dem Alpha-Assi, dem Gossengeneral, dem Parkplatz-Patrizier? Auch wenn es scheinbar nur eine Kleinigkeit war, es ging Slim entschieden gegen den Strich, dass dieser kleine rothaarige Junge es gewagt hatte, die Stimme zu erheben um gegen einen Fehler zu protestieren, der eindeutig auf sein Konto ging. Und überhaupt, was war das für eine Aussage, Die Welt dreht sich nicht um dich? Sollte das eine Provokation sein? Ganz sicher war sich der angehende Businessman nicht, dafür war die Aussage viel zu schnell und nicht wirklich überzeugend rübergebracht worden. Aber Slim ging lieber einmal mehr auf Nummer Sicher, als das er eine hastig gemurmelte Beleidigung überhören würde - schließlich konnte er so etwas nicht auf sich sitzen lassen, wenn es denn ein Affront gegen sein Auftreten gewesen war. Also beschloss er, sich vor Philip möglichst groß zu machen und starrte böse auf den kleineren Trainer herunter, welcher anscheinend Streit suchte.


    Junge, pass jetzt auf, besser mich nicht zu provozieren, denn sonst zieh ich dich ab so wie Zahlen subtrahieren, uh.“


    Verdammt, das war gut gewesen, das war fire. Rap sollte definitiv etwas sein, in das er sich in naher Zukunft vertiefen sollte. Während Slim sich innerlich gratulierte, kreuzte er schwungvoll die Unterarme zu einer provozierenden Pose, wie sie seine großen Vorbilder in ihren Musikvideos massenhaft abzogen, die sein Gegenüber zu einer Antwort auffordern sollte. Dabei zuckte er leicht mit der rechten Schulter, um den dort sitzenden Saint zu verbaler Unterstützung anzuregen. Tatsächlich streckte sich dieser darauf kurz und ließ dann ein lang gezogenes Krächzen hören, wobei er ihren bemitleidenswerten „Gegner“ ebenfalls gehässig anfunkelte. Fraglich war, ob das Kramurx tatsächlich den Sinn hinter dieser Aktion verstanden hatte – aber für Stress war Saint immer zu haben, und genau darauf schien sein Homie aus.


    OT: Kurze Pause gemacht und jetzt wieder dabei mit zeilenweise primtive Punchlines im Gepäck. Leider nicht der längste aller Posts.

  • Mitsuko zuckte nur mit den Schultern.
    „Eine Narbe mehr oder weniger kümmert mich auch nicht mehr“, erwiderte sie und grinste.
    „Ausserdem bin ich mir sicher, dass es bei der guten Behandlung schon nicht so schlimm sein wird“, fügte sie mit einem Zwinkern an. Auf den Rest der Konversation ging sie nicht ein, da sie erst jetzt gemerkt hatte, dass sie ein bisschen vor den Anderen liefen. Ein bisschen unwohl fühlte sie sich deswegen, aber ließ es sich nicht anmerken. An ihrem Ziel angekommen stellte sie fest, dass sie alle anscheinend umsonst hergekommen waren. Nur damit Serena doch noch irgendwie das Ganze zu ihren Gunsten umwenden konnte. Belustigt schüttelte Mitsuko den Kopf, wie sie das nur immer wieder hinkriegte war erstaunlich.


    Auch sie bezahlte den Eintritt und schritt dann mit den Anderen zusammen in die Safari Zone. Sie war hier noch nicht gewesen und sofort sah sie sich begeistert um. Man sah zwar, dass hier ein bisschen der Natur auf die Sprünge geholfen worden war, dennoch sah alles unglaublich interessant aus. Etwas irritiert wurde sie jedoch von den Beiden die ihre Hilfe anbaten. Dabei erklärte Kyle das seine Augenklappe ein Pokéradar war, und eine der neueren Zugänge wollte ihnen mit Basteln weiterhelfen. Die Braunhaarige schaute auf ihre beiden Partner hinab und überlegte. An sich würde etwas Verstärkung sicherlich nicht verkehrt sein. Jedoch hatte sie ehrlich gesagt keine Ahnung, welcher Typ von Pokémon ihr Team gut ergänzen würde. Ironischerweise schienen die Anderen nicht wirklich zugehört zu haben, denn jeder stellte eine sehr genaue Frage nach einem bestimmten Pokémon. Die Teenagerin seufzte auf und verdrehte nur die Augen.


    Jedoch wurde ihr Interesse geweckt durch die kleine Auseinandersetzung von Slim und Philip. Der eher schüchterne Junge hatte doch tatsächlich die Stimme gegen den Kotzbrocken erhoben. Ein Grinsen konnte sie sich nicht verkneifen, vielleicht könnte das hier lustig für sie werden. Jedoch wartete sie noch ab, sie wollte nicht zu voreilig handeln. Sie war etwas irritiert als auch ihre neue Freundin Aleena nach einem spezifischem Pokémon fragte. Hörte hier denn niemand den Leuten zu deren Hilfe sie in Anspruch nehmen wollten? Jedoch ergriff genau in dem Moment Slim wieder das Wort und sie konnte sich bei seiner Aussage das Kichern nicht verkneifen. Seine Haltung und das Verhalten seines Pokémons sprachen Bände für sie. Ausserdem schien es ihr, als ob Philip dezent Hilfe gebrauchen könnte.


    Selbstbewusst trat das Mädchen vor den schüchternen Jungen und legte grinsend den Kopf schief. Die Arme verschränkte sie lässig vor der Brust und sah ihr Gegenüber dann herausfordernd an. Dies war definitiv etwas für ihre musikalische Seite.
    „Oh, versuchst du etwa eine Punchline zu droppen? Versuch's lieber nochmal, sonst wischt man mit dir den Boden.
    Auch solltest du dir Grammatik nochmal ansehn, vielleicht funktioniert's dann besser als dein Hörsinn“, gab die Braunhaarige zum Besten und zwinkerte Slim dann zu. Jedoch wurde sie kurz darauf schon wieder etwas ernster, schließlich wollte sie auch noch Bescheid geben, dass sie gern Kyles Hilfe in Anspruch nehmen würde. Jedoch wollte sie das nicht tun, ohne vorher ihre vorigen Gedanken zu äußern.


    „Aber ehrlich mal, Kyle hat uns gerade erklärt das er wahrscheinlich keine spezifischen Pokémon finden kann. Und dann fragt ihr alle direkt nach einem Bestimmten? Finde ich ein bisschen unlogisch, Leute“, erklärte sie und blickte die Anderen an. Jedoch wandte sie sich dann kurz darauf selbst an Kyle.
    „Nichtsdestotrotz würde ich auch gern deine Hilfe annehmen, irgendein Pokémon in Richtung Unlicht oder Geist wären da vielleicht ganz cool“, fügte sie an und lächelte ihm zu. Spontan waren ihr die beiden Typen von Pokémon eingefallen, sie mochte diese Art von Pokémon ohnehin sehr gerne, das würde also schon in Ordnung sein.


    OT: Also Phils Char hat nichts gegen die Hilfe. Hoffe mal es stört dich nicht zu sehr, dass Mitsuko sich einmischt @Slim. Wenn doch bin ich gern bereit etwas zu ändern :)

  • Erleichtert atmete Anna auf. "Okay, dann ist ja alles gut. Und hier geht es ja auch wirklich etwas wuselig zu, da verliert man schnell den Überblick." Das Wattzapf entschuldigte sich derweil bei Pichu und war froh, dass ihr kleines Pokémon die Entschuldigung auch gleich annahm. Was es auch anstellen mag - seine unbekümmerte und fröhliche Art wird es wohl immer beibehalten. Und das ist gut so.
    Der Junge stellte sich als Kyle vor, wurde aber von Serena mehr oder weniger unterbrochen. Außerdem kam Bewegung in die Gruppe, und bevor Anna fragen konnte, wohin sie denn jetzt schon wieder alle gehen würden - der Ruf eines Legendären Pokémon ? - erklärte Kyle ihr, dass es nun zur Safarizone gehen würde. Sehr gut. Und ein Gespräch auf dem Weg dorthin hört sich doch gut an.
    "Gerne, danke. Ich heiße übrigens Anna. Das sind... Pichu und Dratini. Hat dein Wattzapf einen Spitznamen? Kommt ihr aus Johto?"


    "Natürlich hat meine kleine einen Spitznamen. Ich habe sie Citrin genannt, abgekürzt von... ach sagen wir einfach weil sie die Farbe Gelb repräsentiert und ich dich nicht mit langen Erklärungen Langweilen will. Und nein, meine Partner und ich kommen nicht aus Johto. Wir kommen aus Kanto, obwohl Einall es ja eigentlich eher trifft. Ich bin, aus diversen Gründen, mit meinen Eltern erst vor ein paar Tagen von Einall nach Kanto gezogen und hab diesen Neuanfang als Vorwand für meine eigene Trainerreise genutzt. Ich hatte zwar vor gehabt es mit dem Fest in Teak City einzuläuten, kam dafür aber leider einen Tag zu spät und wandere seit Oliviana City mit diesem bunten Haufen herum von dem ich selbst noch nicht alle kenne. Auch wenn das Gefühl nicht los werde Serena schon damals mal irgendwo gesehen zu haben", antwortete Kyle während er gemütlich dem Weg zur Safarizone entlang schlenderte.


    Anna stand auf dem Schlauch. "Wovon abgekürzt?", fragte sie, und fügte dann etwas verlegen hinzu: "Also, ähm... langweilen kann man mich eigentlich nicht so schnell." Irgendwie klingt mein Versuch, mir mein Unwissen nicht anmerken zu lassen, etwas schwammig. Citrin?
    Außerdem wollte sie mehr über die Gründe in Erfahrung bringen, warum Kyle mit seinen Eltern umgezogen ist. "Darf ich fragen, was für Gründe das waren? Also hinsichtlich dem Umzug? Und warum brauchtest du einen Vorwand, um mit deiner Reise beginnen zu können? Kommt Serena vielleicht auch aus Einall - oder wo hast du sie schon mal gesehen?"


    Anna bombardierte Kyle fast mit anschlussfragen aber hielt diese dabei kurz und einprägsam genug damit er auf alle eingehen konnte. "Fangen wir mal von hinten mit den leichten kurzen Antworten an. Aber beschwer dich nicht über zu lange Antworten, du hattest es nicht anders gewollt. Fangen wir mal mit Serena an; Ich weis noch nicht genau woher Sie kommt aber ich hab halt irgendwie das Gefühl sie oder jemand der ihr ähnlich sah schon mal irgendwo gesehen zu haben in Einall. Dann haben wir die Pokemonreise; die mache ich nur aus dem Grund weil ich bisher noch nie eine gemacht hatte und sowas ewig mal auf meiner Liste von Dingen steht die ich unbedingt mal machen wollte. Außerdem, was könnte spannender sein als ein Land zu erkunden in dem man vorher noch nie war? Ich hätte ja auch in Kanto anfangen können aber es gab einfach zu viele Interessante Flyer über die Johto Region die ja nur eine Kurze Seereise von unserem neuen Zuhause entfernt liegt. Hmm, was war noch? Ach ja unsere Umzugsgründe. Wir wollten einfach mal raus aus der Großstadt und die Tatsache das sich so ein komischer Vollpfosten mit Manguniorfrisur und zweifelhaften Beweggründen kurz davor stand zum neuen Präsidenten gewählt zu werden hat diese Tatsache noch ein wenig beschleunigt und ein neues Zuhause außerhalb von Einall wirkte ungemein attraktiver. Ich glaub die Wahl müsste mittlerweile schon vorbei sein. Ich hoffe zwar das der Typ im Endeffekt nicht gewonnen hat aber die letzten Umfrageergebnisse vor unserer abreise haben einen schon an der Intelligenz meiner Landsleute zweifeln lassen. Und jetzt zum wohl langweiligsten für die meisten, die Spitznamen meiner Partner. Ich habe eine gewisse Faszination für für die Antike Alchemie und versuche meine Partner nach Alchemistischen Vorgängen oder sonstigen Elementen mit bestimmten Farben zu benennen soweit es möglich ist. Citrin ist dabei die Abkürzung von Citrinitas, einem Alchemistischen Vorgang der Gelbung, den meisten besser bekannt als der Versuch Silber in Gold zu verwandeln. Außerdem war es einer der meist vier Vorgänge die nötig waren den Lapis Philosophorum oder auch Stein der Weisen zu erschaffen. Daher kommt auch der Name meines Galapaflos, Lapis. Sonst noch fragen oder hab ich dich doch noch erfolgreich gelangweilt?"
    Kyle konnte nicht anders als sich am Ende seiner Erklärungen verlegen am Hinterkopf zu kratzen und Anna lächend anzuschauen.


    Kyle schaffte es, auf alle Fragen zu antworten, und jetzt war Anna dran, ihr Kurzzeitgedächtnis zu benutzen. "Das klingt ja..." Mhm, ja, wie eigentlich? Eigentlich ist das ja gar nicht so abwegig, dass man sich zwei Mal im Leben über den Weg läuft. Aber so, wie Kyle das gesagt hat, klang das irgendwie... "äh, interessant.", beendete sie ziemlich lahm den Satz, weil sie nicht wusste, was sie sonst sagen sollte. "Und, ja, ich stimme dir zu. Auf einer Reise kann man viel erleben, und vor allem auch einiges lernen." Dinge, die man in der Schule nicht lernt. "Äh... ich bin ungerne die Überbringerin von schlechten Nachrichten, aber der Maguniortyp hat die Wahl tatsächlich gewonnen. Hat mich auch aufgeregt, ich hoffe einfach, dass die Leute daraus lernen und er bei der nächsten Gelegenheit seinen Posten verliert." Der Vollpfosten...
    Die Erklärung des Nicknamens hatte sie sich wesentlich einfacher vorgestellt. Ich komme gar nicht hinterher. Aber Anna wollte auch nicht zugeben, dass sie bei seinen Erklärungen von der Antiken Alchemie und eine Verwandlung von Gold in Silber nichts verstanden hatte. Moment... War es nicht Silber in Gold? Oder... äh...
    Kyle fragte sie, ob er sie gelangweilt hätte, kratzte sich am Kopf und lächelte Anna an. Sie lächelte zurück. "Nein, du hast mich nicht gelangweilt. Ich, äh, finde Chemie sehr interessant. Chemieunterricht hatten wir auch in der Schule, da haben wir auch..." Los, komm, zwei oder drei Fachbegriffe werden dir wohl doch einfallen, Anna! "...über Oxidation und Redoxreaktion gesprochen." Auch wenn mir nur der eine der beiden Begriffe noch was sagt.


    "Ouch, soviel zu: immer an das gute im menschen glauben" ging es durch Kyles Kopf als er hörte das die Kombination aus Manguniorhaar und Trickfilmenton Vorname die Wahl zum Präsidenten von Einall gewonnen hatte.
    "Äh, Sorry. Mit richtiger Chemie kannst du mich jagen. Ist mir viel zu trocken und langweilig. Ich bleib lieber bei der Fantasy Chemie. Aber schön mal jemanden zu treffen der nicht sofort von dieser etwas ausschweifenden Erklärung gelangweilt ist oder sich zumindest nichts anmerken lässt."
    Da es schon lange her war das sich jemand mal nicht über seinen Faible für Alchemie lustig gemacht hatte, nachdem er ihn offenbahrte beschloss Kyle sich für seinen Gesprächspartner ein wenig mehr anzustrengen sobald er in der Safarizone sein Talent nutzen würde.
    "Sag mal, hast du schon ne Idee was für einen Elementtyp du am liebsten in der Safari fangen wollen würdest?"


    Kyle sah nicht sonderlich begeistert aus, als er von dem unheilvollen Ausgang der Präsidentenwahl hörte.
    Insgeheim atmete Anna erleichtert auf, als sie hörte, dass Kyle sich nicht sonderlich für die Chemie, die sie in der Schule gelernt hatte, interessierte. Oder: die ich hätte lernen sollen!
    Als er aber das Stichwort des Sich-Nichts-Anmerken-Lassens aussprach, sah sie kurz zu Boden. Äh, nein, das war jetzt nicht schlau von dir, schimpfte sie sich selbst. Schnell schaute Anna wieder hoch und hoffte, dass er ihre Verlegenheit nicht bemerkt hatte.
    "Äh, ehrlich gesagt habe ich da noch nicht drüber nachgedacht...", antwortete sie auf seine Frage hinsichtlich der Safarizone. "Jetzt spontan würde mich, glaube ich, ein Feuerpokémon reizen... Oder ein Wasserpokémon... Wobei... ein Psychopokémon hätte auch was. Oder Unlicht, oder doch lieber ein Pokémon vom Typ Eis? Obwohl... ich finde auch viele Pflanzenpokémon entweder richtig niedlich oder cool. Aber wenn man sich verläuft, wäre dann nicht ein fliegendes Pokémon am besten?" Sie tat einen langen Atemzug - sie hatte während ihrem Redeschwall kaum Luft geholt. "Und du?", fragte sie.


    So wie es aussah wäre Anna wohl fast alles recht in der Safarizone, was es für Kyle natürlich etwas schwerer machte ihr was gutes zu tun. Fürs erste nahm er sich vor nur die beiden Typen Feuer und Wasser im Hinterkopf zu behalten da sie diese als erstes erwähnt hatte. Wenn davon noch etwas fliegendes auftauchen würde wäre es wohl ausreichend genug für sie.
    "Also bisher hab ich noch nicht soviel geplant. Ich lass mich überraschen und versuche nichts zu erwischen was seinen Spitznamen bei einer Entwicklung nicht mehr gerecht wird oder was ich bereits vom Element her abgedeckt habe", antwortete Kyle wahrheitsgemäß.


    Eine gute Idee, ein ausgeglichenes Team zu haben, dachte Anna. Und in null-komma-nichts hatten sie die Safarizone erreicht.

    OT: GP von @Cy-Res und mir

  • Gerade wollte Slim die Produktion für halbgare Beleidigungen und fadenscheinige Vergleiche so richtig auf Hochtouren bringen, als sich plötzlich eine der Umstehenden vor den Gingerlappen stellte. Moment, Eine? Wusste sie denn nicht, dass dies ein Beef unter mehr oder weniger männlichen Männern war? Lief denn überhaupt etwas wie es sollte in diesem Nest von einer Region? Was kam als nächstes, dass die versuchte, ihm dumm zu kommen?


    "...funktioniert's dann besser als dein Hörsinn..."


    Nicht einmal seine gelegentlichen Kieferzuckungen - einige der Nebenwirkungen, wenn man eine Vergangenheit als stadtweit bekannter Krautconnaisseur hatte - verhinderten, dass seine Kinnlade droppte wie die Asche von einer grünen Lunte. So war das also, hier kannte wohl gar niemand mehr Respekt. Und überhaupt, wer nach so einer Line noch behauptete, dass sie whack gewesen wäre und dann nicht einmal etwas Angemessenes erwidern konnte, war beim Stratos Kiezkönig sowieso unten durch. Bemüht, das Entgleisen der Gesichtszüge mit einem bösen Blick zu überspielen, machte sich der moderat breite Asphalt-Archon noch länger als er ohnehin schon war und starrte gespielt höhnisch auf die ungebetene Kritikerin.
    "Wer hat dich gefragt, du Göre? Und wer bist, du dass du hier machst auf Grammatikkennerin, aber selbst traust du dich nicht oder was? Reiss' noch einmal dein Maul auf und ich putz dich weg wie Chillabell, nur ohne Chill, weil dann ist ERNST, ey. Wette, du weißt nicht mal, was eine Punchline ist - äh?"
    Noch bevor Slim seine wütende Tirade beenden konnte, hatte die andere scheinbar das Interesse verloren und redete jetzt etwas davon, dass die Gruppe besser zuhören sollte und bla bla, das war doch alles völlig irrelevant und WAR DAS GERADE EIN ZWINKERN GEWESEN?! Was glaubte die wer sie eigentlich war, zuerst so eine haltlose Behauptung, dass seine Punchlines lausig wären, in die Runde zu werfen, und dann einfach zu gehen? So lief die Welt nicht. Empörung kochte in Slim hoch - wie konnte so ein einzelner Trampel es wagen, sein Abenteuer so un-fresh zu machen?


    OT: Eine tiefgründige, sozialkritische und moralvermittelnde Botschaft. Lil' Slimo ist mad.

  • Und somit stellte sich eine zuerst äußerst zufriedenstellende Aktion als äußerst dumm heraus. So war der Tollpatsch ja an sich schon jemand, der nur einen geringfügigen Anteil des Platzes einnahm. Da wirkte es logischerweise umso bedrohlicher, wenn sich jemand vor ihm bedrohlich aufbaute. Jetzt kam sicher jeden Augenblick ein Schlag aus dem Nichts. Mitten ins Gesicht. Mit viel Blut, Tränen, gebrochenen Knochen und so. Aber stattdessen kam nur... Nunja. Eine besondere... Wie sollte man das nennen? Was wollte der denn nun mit Subtraktionen? So war das eher weniger einschüchternd, sondern mehr verwirrend. Den Hintergrund einer Rapperszene würde er wohl nie verstehen, das war dem Tollpatsch klar. Das Einzige, was er verstand, war das Herunterladen der Kinnlade des Rappers. Scheinbar war Mitsukos Spruch ziemlich gut gewesen, oder so ähnlich. Sonst würde Slim ja nicht derart darauf reagieren und förmlich kochen. Aber auch der darauf folgende Spruch des Rappers war verwirrend für den Rotschopf.
    "Was ist denn ein Abell?"


    OT: Yay, Shit-Post für @Azula

  • Um ehrlich zu sein, das hatte Noah nicht erwartet. Er verstand nicht wieso diese Vollpfosten in dem Wachhäuschen ihn nicht in die Safarizone lassen wollten. Die Ausrede von irgendwelchen außer Kontrolle geratenen Pokémon nahm er ihnen nicht ab. Die wollten sich doch nur wichtigmachen. Oder war die Zone doch nicht so spektakulär wie alle immer behauptet hatten. Das konnte er sich auch nicht vorstellen. Die Bewohner von den Leuten hier würden doch nichts einfach so behaupten oder etwa doch? Sowie Noah in der kurzen Zeit, seit er sich in der Region befand herausgefunden hatte, schienen die Leute hier ganz stolz auf die die Safarizone zu sein. Er war vor einigen Tagen mit der Fähre in Oliviana City gelandet und hatte sich dort mit kleinen Gelegenheitsjobs über Wasser halten müssen denn die Reise hatte ihn von Abidaya City leider sämtliche Ersparnisse gekostet. Sehr zu seinem Leidwesen, aber wer hatte auch ahnen können das reisen so teuer werden wird und das obwohl er versucht hatte so bescheiden wie möglich zu leben. Nun gut zu seiner Verteidigung sei gesagt, dass das vielleicht auch daran lag das er nicht so viele Ersparnisse auf der hohen Kante hatte. Noah war bei der Reise selber nicht aus dem Staunen herausgekommen. Er war bis zu seiner Reise kaum aus Abidaya City herausgekommen und nun sah er viele Dinge mit eigenen Augen. Manche Sachen hatten ihn in seiner Neugierde bestätigt, aber vieles war auch für ihn zu viel. Er konnte beispielsweise nicht verstehen wie es Menschen und Pokémon in diesen verdreckten Städten aushalten konnten? Er hatte da immer das Gefühl gehabt, nicht richtig atmen zu können. Noah war immer froh gewesen wenn er sich auf dem Land aufhalten konnte. Nichts was einem einengt, überall frische reine Luft und ganz viel Natur. Wobei er sich immer noch glücklichsten fühlte, wenn das Meer an seiner Seite war. Das Geräusch der Wellen, die salzige Luft wirken auf ihn sehr beruhigend.


    Irgendwann hatte Noah genug Geld zusammenbekommen um nach Anemonia City zu reisen. Neben der Aussicht auf großartige Wellen solle er unbedingt die Safarizone besuchen, zumindest hat das man ihm geraten. Nun zugegebenermaßen neugierig war darauf schon und es konnte ja nicht schaden noch andere Pokémon zu haben, auch wenn Hime davon nicht sehr begeistert sein würde ihn mit anderen Pokémon zu teilen. Sie war da immer so rasch eifersüchtig obwohl sie noch so jung war. Teilweise fand er richtig süß aber mal sehen wie das noch enden würde. Als er auf die Insel gekommen war, hatte er natürlich gleich surfen wollen, doch anscheinend gab es am Strand keinen einzigen Surferverleih. Das konnte doch nicht sein? Die Umgebung hier würde gerade zu nach sowas verlangen. In seiner Heimat Abidaya City wäre so was unvorstellbar. Aber gut andere Regionen, andere Sitten. Das hatte er schon öfters feststellen müssen. Mal sehen was es sonst noch an Sehenswürdigkeiten auf der Insel gab?


    Was hätte sich da besser angeboten als der Besuch der hochgerühmten Zone? Eben um die Zeit zu überbrücken aber wie schon erwähnt wurde ihm beim Betreten und anschließendem Ansprechen der Männer dort gleich der Dämpfer verpasst. Was nun? Soll er gleich wieder gehen und im Dorf warten bis er wieder abreisen konnte? Ansonsten gab es auf der Insel nichts was es sich zum Bleiben lohnen würde. Die Arena interessierte ihn nicht. Kämpfen selber war nicht so sein Ding und er hatte auch Angst, dass sich Hime verletzten würde. Dem wollte er sie nicht aussetzen. Aber Noah war nicht so weit das er gleich wieder aufgab und er hatte beschlossen dass er noch ein wenig warten würde und er erst dann zurück ins Dorf gehen würde. Es behagte ihm nicht so ganz in dem Gebäude Inneren zu warten, aber die ganze Zeit wie ein Landstreicher, wie ein Tunichtgut draußen herumzulungern, behagte ihm auch nicht wirklich. Da ließ er sich lieber von denen da drinnen anstarren und er konnte so auch üben, wie man diese Blicke gekonnt ignoriert. Dann als gerade beschlossen hatte, dass er doch aufbrechen wollte da hörte er von draußen her ein Gewirr aus Stimmen, Schritten und anderen Geräuschen die er nicht genauer zuordnen konnte. Fest stand nur dass sie hierher kamen. Er zog schon eine spöttische Grimasse, die werden schon dumm aus der Wäsche starren wenn sie merken dass sie nicht in die Zone gehen konnten. Er hatte sich auf einen Sitzplatz in der Ecke zurückgezogen und beobachtete die buntgemischte Gruppe Jugendlicher neugierig. Was die wohl vorhaben? Noah sah interessiert zu wie ein Mädchen das ein kleines unbekanntes Pokémon auf den Armen trug mit den Männern sprach. Die wollten sie schon abweisen, aber so rasch schien sie nicht aufzugeben und sprach umso beharrlicher mit ihnen. Zugegeben das beeindruckte Noah ein wenig, obwohl es nicht viel … warte gaben die wirklich nach? Tatsächlich. Seine dunklen Augen hatten sich überrascht geweitet. Er wusste das war seine einzige Chance und mal ehrlich einer mehr oder weniger würde da auch nicht auffallen nicht wahr? Er stand also rasch auf, schnappte sich seine Sachen und begab sich unter die Leute. Er hörte zu dass sie ausnahmsweise die Pokémon mitnehmen durften und auch noch Safaribälle bekamen. Durften normalerweise die Teammitglieder nicht mit? Schwer vorstellbar, dass er sich von Quabbel trennen sollte. Zugegebenermaßen er hatte die Plakate diesbezüglich nicht gelesen, da er davon ausgegangen war, dass es sich dabei nur um Werbung gehandelt hatte. Aber wie auch immer er war nun froh gewesen, dass er wieder was an Barem zur Hand hatte und so bezahlte er locker lässig den Eintritt und begab sich in die viel gerühmte Zone.


    Dort schaute er sich mit großen Augen um. Was für eine herrliche Landschaft. Zwar konnte es nicht ganz mit dem Meer mithalten, aber auch nur fast nicht. Hier gab es so viel zu entdecken und sein Herz schlug vor Freude schon schneller. Er konnte es kaum noch erwarten die Umgebung genauer zu erkunden. Noah wurde aber von der Vorfreude abgelenkt als er mitbekam wie sich zwei oder drei Jugendliche nicht direkt miteinander stritten sondern sich gegenseitig heftige Wörter an den Kopf warfen. Normalerweise würde er sowas ignorieren, sollten die doch ihre Uneinigkeiten untereinander ausmachen. Doch durch ihre Diskussion störten sie die Pokémon in der Umgebung und das musste nicht sein. Er trat näher und beobachtete interessiert die betreffenden Jugendlichen. Darunter war einer der aussah als ob er einem schlechten Hip Hop Magazin entsprungen wäre und der andere war ein rothaariger junger Mann, der einen etwas hilflosen Eindruck machte. Er hörte die letzten Worte und musste wider Erwarten lächeln. Der kleine war ihm auf Anhieb sympathisch. Noah spürte er konnte nicht anders und er musste den kleinen in Schutz nehmen. Langsam trat er auf ihn zu, tippte ihn vorsichtig an und sagte mit einem hoffentlich wohlwollenden Lächeln auf den Lippen:“ Er meinte ein Chillabell. Das ist ein kleines, auch wenn es unpassend aus meinem Mund klingt, süßes Pokémon aus Einall. Es besitzt einen Flaum, an dem alles Mögliche abgleitet. Entschuldige dass ich mich einmische, aber ich dachte mir dass du vielleicht Hilfe gebrauchen könntest. Mein Name ist übrigens Noah. Freut mich dich kennen zulernen.“ Er bot ihm die Hand dar, da es sich anscheinend so gehört.


    OT: Mit diesem Post betritt Noah den Schauplatz des Geschehens und bietet sogleich seine Hilfe an oder wäre Erklärung passender? Egal xd Das ansprechen von Phil ist mit @Kukkisa selbstverständlich abgesprochen ^^

  • Jeder weiß, dass ein Witz seinen Reiz verliert, wenn man ihn erklärt. Mit Punchlines ist das ganz ähnlich – Slim war dezent eingeschnappt, dass ein neu dazugekommener Typ gerade jegliche Schärfe aus seiner Aussage genommen hatte, indem er sie dem rothaarigen Zahnstocher erklärt hatte. Nicht gerade die beste Art, vor Stratos‘ Superstrolch aufzutreten und ihn dann auch noch so dreist zu ignorieren. Dann streckte der braunhaarige Kerl diesem Philip auch noch die Hand entgegen, wollte der sich etwa mit dieser Pfeife verbrüdern? Slim würde ihm schon noch zeigen müssen, wer hier das Sagen hatte – scheinbar war das hier nicht für alle gleich offensichtlich. Was war bloß mit diesen Leuten, die meinten, sich ständig einmischen zu müssen? Wenn das so weiterging bräuchte er tatsächlich noch Verstärkung, die Frage war nur von wem. Ehrlich gesagt machte keiner der Anwesenden den Eindruck, als ob sie einen geeigneten Partner in einem Dissbattle abgeben würden, geschweige denn Anschluss an seine unglaublich geistreichen Rhymes finden würden. Vielleicht, nur vielleicht bestand auch die Möglichkeit, dass er gar kein Backup erhalten würde, weil sein primitives, asoziales Verhalten und seine unbegründete Streitsucht den anderen Reisenden vor den Kopf gestoßen hatte…? Ach nein, das war absurd und galt sowieso nur für Leute, die nicht über den schurkenhaften Charme und die weltmännische Strassenhärte verfügten wie er es tat. Völlig abwegig. Vermutlich war es nur eine Frage der Zeit, bis irgendjemand aus der Gruppe dem Rothaarigen Pyjamaveganer den Mund verbieten und es High Fives für Slims grandiose Rapdarbietung regnen würde, denn das war die einzig logische Reaktion darauf. Normal oder. Aber zuerst musste noch geklärt werden, dass niemand ihm dumm kommen konnte, und wie könnte das besser ausgedrückt werden als mit einer weiteren tiefgründigen und gut argumentieren Aussage über Mütter? Immerhin hatte der Neuling ihm die Beste Vorlage überhaupt gegeben.


    „Abgleitet wie die Kleider deiner Mutter, wenn ich Abends vorbeikomme bei der Süßen, ahaha.“


    Solche Lines schafften es immer, Slims Laune zu heben – vorausgesetzt, er war derjenige, der sie droppte. Sein Zorn verrauchte ebenso schnell wie er vorher gekommen war, und stattdessen machte sich ein breites Grinsen auf seinem Gesicht breit. Saint schien die Stimmungsschwankung bemerkt zu haben und weil das Kramurx ein außerordentlich schlaues Exemplar war, zählte es eins und eins zusammen und legte ein triumphierendes Krähen nach. Und nicht weil es einfach ein sehr lautes Pokémon war.


    Aber Moment, da stimmte doch etwas nicht? Wurden solche Sprüche nicht immer mit lauten „Ooooohhhh“s kommentiert? Was war bloß los mit diesen Leuten, die da herumstanden? Vermutlich hatte einfach niemand zugehört, wie die mühsame Schabracke von vorhin schon angetönt hatte. Naja, dann waren sie halt selber Schuld. Slim legte noch die Andeutung einer anstößigen Handbewegung obendrauf und wartete darauf, dass Philip geschlagen davon kroch, nach so einer perfekt abgestimmten Punchline konnte einfach niemand mehr etwas sagen.


    OT: Man sagt, dass Slims Posts den IQ pro Wort um 0,5 senken.