[Johto] Klang der Legenden

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • "Nein ich meinte schon ein subtiles nicht kraftbedingtes ausschalten durch Gesang oder Hypno..." für einen moment hielt der Kundschafter an und verpasste sich einen Facepalm. "Ich Idiot, Azoth müsste Hypnose können, warum ist mir das nicht vorher eingefallen?" Kaum seine Erkenntnis ausgesprochen setzte er sich erneut in Bewegung, aber mit etwas erhöhtem Tempo um Amelia und den anderen im Idealfall noch zu einem Zeitpunkt abzufangen bevor etwas überstürztes passierte. "Wenn alles gut klappt könnten wir uns komplett heimlich in den Turm schleichen. Das schweben erzeugt keinerlei Geräusche so das sich mein Partner theoretisch aus einem Toten Winkel von oben nähern könnte und dann probiert den oder die Wächter einzuschläfern."

  • Sabriel ging einige Schritte vom Pokémon-Center weg und drehte sich um, als eine feminine Stimme in rief. Er sah Amelia etwas verwirrt an. "Ich dachte eigentlich, dass sofort alle mir folgen, da sie sonst die Gelegenheit zum durchschlüpfen verpassen. Anscheinend brauchen die anderen noch ein wenig. Ich habe schon einen Plan. Ich erkläre ihn dir auf dem Weg." Mit den Worten ging er weiter.


    "Also mein Plan sieht wie folgt aus: Ich werde Scuffels, mein Phanpy vor schicken. Er ist so voller Energie, da kann ihm ein kleiner Spaziergang nicht schaden hihi." Während Sabriel seinen Plan erläuterte, streifte besagtes Elephanten-Pokémon durch die Büsche der Stadt. "Ich werde dann, in der Nähe der beiden Wachmänner so tun, als würde ich es suchen. Sobald ich ihre Aufmerksamkeit habe, öffnet sich euer Zeitfenster. Wenn nur einer zu mir kommt, wird Dioptas", der junge Mönch zeigte auf seinen Kopf, auf dem das Natu Sabriels Begleitung einen finsteren Blick zuwarf, "Scuffles ein Zeichen geben. Dieser wird dann, aus einem Busch gesprungen kommen und den Wachmann umschupsen. Nicht wahr Scuffles?" Sabriel sah hinab, wo normalerweise sein Phanpy rumrannte, doch diesmal war es nicht da. Sabriel seufzte und rief dann: "Scuffles! Komm zurück!" Der blaue Elephant stieß aus einem der umliegenden Büsche. Allerdings trötete es nicht wie üblich, was seinen Trainer etwas beunruhigte. Doch das ungute Gefühl verflog sofort, als der Kleine seinem Trainer den Rüssel entgegenstreckte. Zwischen seinen Nasenspitzen glitzerte ein kleiner, gelber Kristall. "Wow, das hast du gut gemacht Scuffles!" Sabriel blieb stehen und streichelte seinen Partner kräftig hinter den großen Ohren, nachdem er ihm den Kristall abgenommen hatte. "Guter Junge, ich weiß, dass ich mich auf dich verlassen kann!" Sabriel sah auf den kleinen Gegenstand. Irgendwie kam er ihm bekannt vor. Dieses gelbe leuchten und die aufgeladene Ausstrahlung. Dann fiel es ihm wieder ein. Mit einem breiten Grinsen wandte er sich wieder an Amelia: "Schau mal. Scuffles hat ein Elektrojuwel gefunden! Ist er nicht eine gute Spürnase? Du hast nicht zufällig ein Elektro-Pokémon, das diesen benutzen könnte?"


    Nach einem kurzen Wortwechsel mit Amelia, holte sie Kyle ein. Dieser erzählte, dass eines seiner Pokémon Hypnose beherrschen würde. "Das wäre natürlich auch eine Option. Ansonsten hat Cuddels auch einen schmerzhaften Kopfstoß, mit dem wir die Männer ausknocken können."


    OT: Sorry hat bissl gedauert. Ich würde gerne den Plan festlegen, bevor wir ankommen ^^ und das Elektrojuwel ist Scuffles Mitnahme von der Leitung entschieden und genehmigt. Als ich Sabriel geschrieben erstellt hatte, hätte ich nicht erwartet, dass so viel unterdrückte Aggression in dem schüchternen Mönchen steckt ^^°

  • Auf dem Weg erkundigte sich Kyle ob jemand zufälligerweise ein Pokemon dabei hatte, welches „Leute einschläfern oder sonst wie instant außer Gefecht setzen“ könnte. Leider konnte der Schildkrötentrainer damit nicht behilflich sein, aber schon wenig später schien ihm einzufallen, dass eines seiner Pokemon eine Hypnoseattacke beherrschte. Er begann auch sogleich, sein Tempo zu beschleunigen, um die beiden voraus geeilten Kameraden einzuholen und sie über den neuen Plan zu unterrichten.


    Der Schildkrötentrainer beschleunigte sein Tempo nicht. Kassiopeia war auf Dauer doch etwas schwer, und irgendwie wollte er beim Leuchtturm auch nicht außer Atem ankommen. Aber er konnte zumindest beobachten, wie Kyle voraus lief und wenig später Sabriel und Amelia einholte. Tatsächlich sprach der junge Mann die beiden auch an, aber welche Worte die drei miteinander wechselten, bekam Uschaurischuum nicht mit - dafür war er einfach zu weit weg.

    Aber da es jetzt wohl nicht mehr so auf das Tempo ankam, setzte er das Qurtel wieder auf den Boden. „Auf Dauer wirst du mir leider zu schwer. Also wirst du wohl eine Weile selbst laufen müssen“, meinte er dabei zu ihr.

  • Verloren. Verloren. Eine Niederlage, die er sich selbst zuzuschreiben hatte. Jun konnte es nicht fassen. Wie hatte er, der doch alle Qualitäten und Ambitionen zum Sieg mitbrachte, gegen diese… Statisten verlieren können?!


    Aus allen Wolken gefallen stand er auf dem Vorplatz des Leuchtturmes von Oliviana City und versuchte krampfhaft, nicht völlig die Beherrschung zu verlieren. Kurz nachdem er in der Stadt angekommen und von Bord des Schiffes gegangen war hatte er als Allererstes ein Pokémoncenter aufsuchen wollen für eine Übernachtung, hatte aber auf den ersten Blick keines in der fremden Stadt entdecken können. Anstatt lange herumzufragen (und sich von den Einwohnern der Stadt abhängig zu machen, ew) beschloss er daraufhin, sich lieber selber einen Überblick über das Häuserwirrwarr zu verschaffen, und die Spitze des Leuchtturmes hatte wie ein guter Anfang dafür gewirkt. Hätte er nur gewusst, was ihn erwarten würde, als er um die Ecke gebogen kam; mit verdammten Wachen hatte er bestimmt nicht gerechnet.


    Zwei ganz in schwarz gekleidete Kerle hatten ihn erwartet, und auch wenn Jun eigentlich nur kurz vom Turm hatte herunterschauen wollen hatten sie gleich alle Register gezogen, um ihn am Zutritt zu hindern, offensichtlich auf eine Konfrontation aus, sollte er nicht nachgeben. Jun wäre nicht Jun, wenn er ihrem Wunsch nach Stress nicht ohne weiteres Überlegen nachgekommen wäre: Ihr Tonfall war harsch gewesen, sie hatten ihn nicht einmal gefragt was er hier eigentlich wollte, sondern ihm sogleich klargemacht, dass er sich sofort verziehen sollte und hier auf keinen Fall Zutritt erhalten würde.

    „Hier ist gesperrt, geh weiter oder dreh‘ um.“

    Augenblicklich war Jun auf hundertachtzig gewesen – niemand redete so mit ihm, schon gar keine glorifizierten Türsteher. Natürlich hätte er auch einfach vom Hügel herunterschauen können, aber wenn sich eine Gelegenheit für Streit ergab, würde er sie dankend annehmen - wer war er denn? „Und wenn nicht“, hatte Jun betont abschätzig gefragt, anstatt einer Antwort hatten beide in ihre Tasche gegriffen und Jun die Fäuste im Anschlag. Doch sie zückten weder Messer noch Pfefferspray, sie holten Pokébälle hervor. Noch besser, hatte Jun sich gedacht, und im nächsten Augenblick war ein echter, aus einer differenzierteren Perspektive vielleicht sinnloser Pokémonkampf entbrannt.


    Und jetzt stand er da wie ein geprügelter Hund, bebend vor Wut zwar, aber gegen zwei erwachsene Männer und ihre Pokémon standen seine Chancen denkbar schlecht. Noch schlimmer, einer dieser Niemande hatte bereits ausgereicht, um sein Pam-Pam auf die Bretter zu schicken und es machte ihn krank. Wastun wastun wastun. Würde er jetzt einfach umkehren und klein beigeben könnte er nicht mehr in den Spiegel schauen, aber gab es eine alternative Herangehensweise, bei der er nicht die Gefahr lief, gleich nach seiner Ankunft im Krankenhaus zu landen? Einem der Wächter ging sein Verarbeitungsprozess wohl nicht schnell genug: Ungehalten herrschte er den jungen Taugenichts an.

    „Das passiert wenn nicht, und nun hau‘ ab, hier ist Sperrzone.“

    Seinen finstersten Blick haltend drehte sich Jun schnaubend um und vertröstete sich mit dem Gedanken, dass noch nicht aller Tage Abend sei und er, nachdem er das Pokémoncenter gefunden hatte und Punga wieder fit wäre, einfach zurückkommen und sich die Typen hoffentlich einzeln vorknöpfen konnte, sobald sie Feierabend hätten. Er straffte die Schultern, würde er halt einfach von der Anhöhe herunter nach dem Center Ausschau halten. Schwelend vor Groll entfernte er sich vom Ort seiner Niederlage und auf dem Weg zurück zur Treppe fiel seine Aufmerksamkeit auf etwas.

    Um die Ecke hatte sich eine Gruppe von Leuten gesammelt, die mussten denselben Weg genommen haben wie er, während er gekämpft hatte. Da waren einige, die verschwörerisch die Köpfe zusammengesteckt hatten, ein paar Pokémon waren auch da. Jun blieb stehen und beobachtete das Grüppchen skeptisch. Freund oder Feind? Solange er sich dessen nicht sicher war, würde es wohl auf ihn ankommen. Aber sollte er sich wirklich mit sieben Leuten einlassen, solange Punga noch kampfunfähig war? Warum eigentlich nicht, zu verlieren hatte er ohnehin nichts mehr, sein Tag war bereits im Eimer. Mit den Händen in den Taschen ging er los, sorgfältig darauf bedacht, auf keinen Fall hilfesuchend auszusehen. Jetzt war die perfekte Gelegenheit, um sich eine Zigarette anzuzünden um möglichst unbeteiligt zu wirken, während er die Distanz zwischen sich und ihnen verringerte. Er würde sie nach einem Weg fragen, sein Pokémon wieder aufzupäppeln, einige von denen sahen aus wie Trainer und sobald sich jemand meldete, würde er sein Pam-Pam wieder auf die Beine kriegen, so oder so. Aus den Augenwinkeln scannte er die einzelnen Personen; die meisten mussten etwas älter gewesen sein als er, aber das hatte nichts zu bedeuten. Er hatte vor nichts Angst, auch nicht vor einem Haufen herumlungernder Trainer aus Oliviana. Mittlerweile war er auf ihrer Höhe angekommen, ging noch ein paar Schritte weiter, drehte sich dann um und atmete den Rauch aus.

    „Eh“, sagte er mit schiefem Mundwinkel und der Nase leicht nach oben, „jemand von euch hier n‘ Heiler oder so?“

    Er überlegte, ob er noch eine Begründung für seine Anfrage nachschieben wollte, entschied sich aber dagegen; nur Verlierer rechtfertigten sich.


    OT: Und damit steht mein erster Post! Dickes Danke an Cy-Res, der mir die Texte für die Wächter geliefert hat (und mir geraten hat, Webu Johnson anzutippen, dessen Charakter sich mit Heilen auskennen dürfte 👉👈) und auf eine gute Geschichte ihr alle :D

  • Das Mädchen namens Amalia reagierte hocherfreut, als sie erfuhr, dass Joyce sich mit Beeren auskennt und erzählt von ihren eigenen Erfahrungen. Da aber Amalia mit einigen anderen Personen ebenso im Gespräch war und Joyce irgendwie sehr verträumt war, war es zu spät, um zu reagieren. "Oh, hoffentlich denkt jetzt diese Amadia nicht, dass ich ihr nicht zuhöre. Oh Arceus, sie heisst doch irgendwie anders, jetzt denkt sie bestimmt, ich hätte nicht zugehört!". Ja, Joys Gedanken sind wie immer etwas wirr. Auch waren es ihre zu viele Menschen hier, weshalb sie sich für eine Weile von der Gruppe schlich und an der Küste ihren neusten Partner Wingull freiliess um mit dem Vogel zusammen sich an der Meeresküste zu entspannen. Eigentlich wollte sie ja mit zum kranken Pokémon, doch auch da war sie wieder einmal zur falschen Zeit am falschen Ort, ja ihre Gedanken scheinen sie teilweise wegzuteleportieren und einfach eine Figur scheinbar leblos in einem Raum stehen zu lassen. "Manchmal fühle ich mich wie ein NPC aus Animalémon!", rauschte es durch Joyce Kopf. "Egal! So langsam, wie die unterwegs sind, hole ich sie bestimmt wieder vor dem Leuchtturm ein!"


    Joyce eilte zur "Grossen Glühbirne", wie sie den Leuchtturm damals als Kind - wie auch eigentlich heute noch - genannt hatte und stoss zur Gruppe. Dort war eben auch dieses Beerenkundige Mädchen. Joyce wollte sie voller Freude ansprechen und sich entschuldigen, dass sie zuvor nicht auf sie zeitgleich reagiegierte, als ein übler Qualm sie einhüllte. "Hust Hust, was für ein Skunkapuh ist den hier entlaufen!?" Sie blickte sich um. Joanna machte einen schrägen Blick aus. Ein arrogant wirkender Kerl verlangte nach einem Heiler. "Ich hoffe doch, du suchst wenn, der dich von deinem Gestank befreit. Widerlich, wie du stinkst!"


    OT: Joyce alias Joanna ist aus ihrer Traumwelt erwacht und ist wieder freundlich und hilfsbereit wie eh und je! Ich hoffe, ich habe nur Destiny Moon s Anspielung (Post 930) verpasst, wenn ich sonst noch jemanden eine Interaktion schuldig bin, bitte melden! Zeitlich findet der Post nach der Anspielung von Moonie statt, jedoch vor dem Marsch zum Leuchtturm. Fand es irgendwie am logisten, dass sich Joyce kurz von der Gruppe entfernte, da sie selten lange auf ihrem Mund sitzen kann. Ulti Sorry, Joyce ist ein Farmergirl umgeben wohl wolhriechenden Beeren und heilenden Kräutern, wenn wer nach Zigaretten-Qualm stinkt, dann präsentiert sie sich gleich von ihrer ähm zuckersüssen Schokoladenseite^^

  • Was sollte man nun darauf antworten? Anstatt einer klaren Aussage wie „ja“ oder „nein“ wurde Jun mit einem Mal von einem Mädel angegiftet, die aussah, als käme sie direkt von einer Farm. Fehlte nur noch der Mist, der an den Stiefeln klebte. Wirklich ernst konnte er sie nicht nehmen – war sie sich so sehr an die frische Landluft gewöhnt, dass sie gleich so eine Krise schob ob etwas Zigarettenrauch? Jun befand sich in einer Zwickmühle; einerseits war er im Moment auf diese Leute angewiesen, andererseits war ihm gerade wirklich nicht nach dieser Art von Gesellschaft. Zuerst einmal galt es, den jammernden Trampel in ihre Schranken zu verweisen. Anstatt auf ihr Gekeife einzugehen, führte Jun betont langsam die Kippe zum Mund, zog ungerührt daran und blies ihr dann mit starrem Blick den Rauch entgegen, dieses Mal absichtlich in ihr Gesicht. Wie ein Ninja, der seine Gegner mit Rauchbomben verwirrt. Ohne die Augen von dem Bauernmädchen abzuwenden schnippte er den Stummel weg und steckte die Hände in die Taschen, bevor er sich entschied, dass diese Konfrontation vorüber war und er sich jetzt endlich dem Rest des Grüppchens widmen konnte.


    Ein Moment verging, in dem er einfach dastand und schaute, bevor er den Mund öffnete und mit sichtlichem Unbehagen das B-Wort hochwürgte.

    „Bitte“, rieselte es leer aus ihm heraus, „mein Pokémon ist verletzt und wir müssen diesen Typen da hinten“, er machte eine Kopfbewegung in die ungefähre Richtung, in der er seine Abreibung abgeholt hatte, „noch immer die Fresse einschlagen.“

    Das war beschämend genug gewesen. Jun gab sein allerbestes, abgeklärt und beherrscht zu wirken, aber nun gesellte sich zur drückenden Schmach der vorigen Niederlage auch noch ein unangenehm erwartungsvolles Bangen, dass sich hier hoffentlich überhaupt jemand mit Heilkompetenzen befand. Wenn nicht, wäre das alles umsonst gewesen. Keine Gefühle zeigen. Keine Gefühle zeigen.


    OT: Die Freund-oder-Feind-Frage scheint noch immer nicht geklärt. Sorry an alle die ein Sorry erwartet hatten :P

  • Statt gross darauf zu reagieren, entschied sich der Wicht, einfach noch einen Zug zu nehmen und stoss ihr das nach Smogmog-Atem riechende chemische Gemisch ins Gesicht und wendete sich dann wortlos ab.


    "So nicht, Freundchen". Joanna wollte sogleich ihr Ponita hervorrufen und dem unsympathischen Pelzebub Feuer unter dem A**** machen, jedoch konnte das kleine Feuerpony seine Flammen noch nicht beherrschen. "Dann halt nicht", dachte sich Joyce und erinnerte sich sogleich an die spitzen Hörner ihres Mähikel "Gitzis". "Das tut es auch". Mähikel manifestiert sich hinter dem Typen. "Giselle, Tää...", weiter kam sie nicht, als sie Mr. Skunkapuh sprechen hörte.


    "Der einzige Typ, der es verdient hätte, die Fresse eingeschlagen zu bekomen, bist wohl du!, meinte Joyce und fügte noch an: "Wer weiss, vielleicht helfe ich dem Typen, obwohl, mit dir werde ich auch alleine fertig!". Joyce holte tief Luft. "Ein verletztes Pokémon wiederum ist eine andere Angelegenheit, ich hätte noch ein paar Sinelbeeren, Prunusbeeren und Vitalkräuter in meinem Pflanzset. Vitalkräuter senken aber die Zuneigung von Trainer und Pokémon, was bei dir aber wohl ohnehin keine Rolle spielen wird." Joyce streichelt ihr Mähikel. "Was ist, kommst du von deinem hohen Gallopa runter & nimmst mein Angebot an? Wie gesagt, ich helfe nur deinem Pokémon, was der Typ mit dir macht, könnte mir egaler nicht sein."

  • Jun hätte die Bäuerin nicht so schnell aus den Augen lassen sollen, denn für sie war das letzte Wort offensichtlich noch nicht gefallen – sie holte allen Ernstes ihr Mähikel hervor und wollte es auf ihn hetzen?! Nicht, dass Jun in dieser Situation anders gehandelt hätte, er hatte es bloß nicht von jemandem wie ihr erwartet. Doch es sollte noch dicker kommen: Sie bot sich ihm nach einem weiteren Schwall an Beschwerden als Heilerin an?! Jun entgleisten die Gesichtszüge, mit einem solchen Plottwist hatte er bestimmt nicht gerechnet. Sein Moment der Fassungslosigkeit sollte aber nur von kurzer Dauer sein, denn er hatte in ihrem verdächtig zuvorkommenden Angebot die magischen Worte gehört:

    „Obwohl, mit dir werde ich auch alleine fertig!“

    Ein Kampf, ein Kampf, ein Kam- nein, Moment, Punga war nach wie vor kampfunfähig und kam vorerst nicht in Frage, um sich dem Mähikel der Nörglerin zu stellen. Jun war durch und durch verwirrt, wollte sie ihm nun helfen oder nicht? Was ging in dieser Person vor? Warum-

    Aber Zweifel beiseite, vorerst musste der Zweck die Mittel heiligen, er konnte die beiden Zicklein auch nachher noch an ihre Position erinnern. Gerade jetzt hatte er einen Sieg bitter nötig. In Abwehrstellung holte er langsam Pungas Pokéball hervor und ließ es frei; dem armen Ding gefiel das ganz und gar nicht, so übel zugerichtet wie es noch immer war. Jun trat einen Schritt zurück und musterte seine unerwartete Pflegehilfe etwas weniger böse als zuvor.

    „Wenn du meinst. Gut.“

    Das Pam-Pam verstand die Situation nicht wirklich, es blickte mürrisch erst zu Jun, dann zu dem Mähikel, dann wieder zurück. Noch ein Kampf? Wankend ging es in Angriffsposition, aber sein Trainer gab ihm mit einer Geste zu verstehen, dass es sich im Moment nicht weiter zu verausgaben brauchte.

    „Aber sobald Punga wieder fit ist“, begann Jun nun, den Zeigefinger auf das Landei fixiert, „kannst du deinen Kampf haben. Dann machen wir zuerst euch fertig und danach sehen wir uns diesen Leuchtturm an.“

  • "Gut? Guuut? Gut ist hier gar nichts! Was hast du mit dem armen Ding nur gemacht? Nur weil du ein Rüpel und Flegel bist, heisst es nicht, dass man seine Pokémon ebenso behandeln darf. Komm, kleines Ding, ich werde dich wieder aufpäppeln. Dir sollte man die Trainer-Lizenz entziehen!", etwas stolz auf ihre Aussage, aber auch unsicher, ob es sowas wie eine Trainer-Lizenz überhaupt gibt machte sich die Farmer-Biologin daran, einen Beerensaft bestehend aus Sinelbeeren, Prunusbeeren, ihrer einzigen Sananabeere (Kampf-Pokémon lieben saure Beeren) und den Enden eines Vitalkrautes zu kreieren. "Dein Pam-Pam wird wohlmöglich den Saft nicht so mögen, da Vitalkräuter sehr bitter sind. Habe noch eine Saure Beere hinzugefügt, da starke Pokémon diese in der Regel mögen, weiss aber nicht, ob es ausreicht, um den Geschmack des Vitalkrauts zu überdecken. Was aber meinst du bitte mit 'Abwarten, bis Pam-Pam wieder auf den Beinen ist'? Du hast vorhin was von 'auf die Fresse geben' gemeint. Wir reden von einem Trainerkampf, Waschlappen gegen Beerenmeisterin Joyce, da lässt du aber bitte schön deinen sonst schon gekränkten Partner aus dem Spiel!", Etwas verärgert richtet Joyce mit der linken Hand ihren rechten Ärmel, bereit für einen Boxkampf auf Leben und tot.


    OT: Ulti du hast wohl Joanna falsch verstanden, sie versteht unter "auf die Fresse geben" eine Prügelei zwischen den Trainer, nicht den Pokémon ^^ Es darf gerne wer einschreiten, bevor es wirklich zur Auseinandersetzung der Trainer kommt! ^^

  • Weil Kassiopeia nicht besonders schnell war und Uschaurischuum ihr nicht weg laufen wollte, kam er langsamer voran als die anderen. Aber das hinderte ihn nicht daran zu sehen, dass inzwischen Joyce zu der Gruppe gestoßen war und nun auch noch ein weiterer junger Mann dazu kam, der auch gleich die Gruppe ansprach. Was genau gesagt wurde, konnte der Schildkrötentrainer zunächst einmal nicht verstehen, aber als er nahe genug gekommen war, hörte er, wie der Fremde sagte: „Aber sobald Punga wieder fit ist, kannst du deinen Kampf haben. Dann machen wir zuerst euch fertig und danach sehen wir uns diesen Leuchtturm an.“ Joyce reagierte darauf, indem sie ihm vorwarf, ein Rüpel und Flegen zu sein. Aber ansonsten kümmerte sie sich darum, das verletzte Pokemon zu heilen, wobei sie aber mit den nächsten Sätzen schon die Bereitschaft signalisierte, dass sie sich auf einen Kampf zwischen den Tainern einlassen würde - also auf einen, bei dem die Menschen, aber nicht die Pokemon miteinander kämpften.


    Inzwischen war Uschaurischuum auch nahe genug heran gekommen, dass er sich in das Gespräch einmischen konnte ohne gleich schreien und dadurch das „Wachpersonal“ bei dem Leuchtturm auf die Gruppe aufmerksam machen musste. „Meint ihr nicht, dass es besser ist, wenn ihr eure Streitereien auf später verschiebt? Oder meinetwegen auch irgendwo anders hin, aber nicht hier in der Nähe des Leuchtturms. Wir haben einen kleinen Hilferuf von Schwester Joy gefunden, und wir vermuten, dass sie dort“ - er deutete auf den Leuchtturm - „gefangen gehalten wird oder so.“ Er zögerte kurz, fügte dann aber noch mit einem deutlich leiseren Ton hinzu: „Und bevor ihr jetzt einfach drauf los stürmt, will Kyle zunächst einmal versuchen, die beiden Wächter mit einer Hypnoseattacke einschlafen zu lassen.“

  • Sie wollte einfach nicht still sein. Und sie wollte keinen Pokémonkampf… Sie wollte eine Schlägerei. Für Jun hätte diese Konfrontation nicht besser laufen können, jetzt würde er dieses giftige Stück sogar eigenhändig vermöbeln können. Jun hob sein Pokémon, das gierig das Beerengebräu in sich hineinschüttete, hoch und brachte es außer Reichweite des drohenden Kampfes. Dann machte er sich so groß wie möglich und schaute verächtlich auf die Farmergöre herunter.

    „Na endlich. Dann komm.“

    Obwohl er sich von außen nichts anmerken ließ, kochte er innerlich. Die hatte wirklich die Frechheit, ihn als Waschlappen zu bezeichnen. Das konnte er nicht auf sich sitzen lassen, er würde- Er würde unterbrochen werden, von irgendwem, dessen Auftauchen ihn noch ärgerlicher machte. Ein durch und durch durchschnittlicher Kerl mit einer Brille und Pullunder hatte die Frechheit gehabt, ihren Streit zu unterbrechen und wollte sie zur Räson bringen mit einem „Argument“, dass sie doch bitte von einander ablassen sollten, weil… Schwester Joy im Leuchtturm eingesperrt worden war? Jun nahm sich die Zeit um verächtlich die Luft auszustoßen. Was ging ihn das an, nur weil sowohl er als auch diese Leute in den Leuchtturm wollten, musste er sich ihnen noch lange nicht unterordnen.

    „Dann macht das doch. Aber schreib mir nicht vor, was ich zu tun habe!“

    Er zog die Nase hoch und fügte dann nach einem kurzen Moment des Nachdenkens an: „Von mir aus kann dieser Kyle tun was er will, solange ich mein Rematch kriege. Aber Joyce“, er spie den Namen aus wie etwas sehr Unangenehmes und wandte sich vom Brillenträger ab, wieder der übermütigen Schafhirtin zu, „kommt so nicht davon.“

    Zwar fand er es nach wie vor seltsam, dass sie ihm erst half mit seinem verletzten Pokémon und ihn dann so anging, aber niemand konnte behaupten, dass er in dieser Situation der Aggressor gewesen wäre. Nicht, dass es für ihn eine Rolle gespielt hätte. Und damit schubste er sie von sich weg, der Startschuss für die Prügelei war gefallen.

    „Wenn du Hände suchst bin ich Nico Robin, du Kröte!“


    OT: FIGHTFIGHTFIGHT! Sorry Feuerdrache, Uschaurischuum hat wohl die Rechnung ohne closeted weeb Juns fragiles Ego gemacht T_T
    Wer auch immer die Nerven dazu hat ist herzlich eingeladen, die Streithähne auseinanderzureißen
    🥴

  • "Wachdienst, warum ausgerechnet Wachdienst?" ging es durch Bertrams Kopf. Es hätte so viele andere Möglichkeiten gegeben aber nein er musste ausgerechnet in Oliviana eingesetzt und zum Wachdienst eingeteilt werden. Ihm war so langweilig dabei das er sich eigentlich vorhin schon gefreut hatte das mal etwas Abwechslung in form dieses kleinen Rüpels auftauchte, aber nein, natürlich musste sein Kollege sich einmischen und kümmerte sich alleine um das Greenhorn. Und dann war es nicht mal eine Herausforderung für ihn gewesen so schnell wie der Kampf vorbei war. Inständig hoffte Bertram darauf das ihre Schicht und damit der Wechsel bald mal erreicht waren, aber bis dahin hieß es weiter sich die Beine in den Bauch zu stehen, zuzusehen wie die Sonne langsam unterging und zu hören wie jemand in der Umgebung lärm veranstaltete. Moment, Lärm veranstaltete? Er Tippte seinen Kollegen an: "Hey Klaus, klingt das nicht nach dem Typen von eben? Sollen wir mal nachschauen?" "Wozu? Willst du ihn auch noch demütigen? Vermutlich ist er über ein wildes Safcon gestolpert und liefert sich jetzt einen erbitterten Kampf auf leben und Tod mit ihm.", safte der Mann mit dem Headset und musste dabei laut lachen eh er dazu noch sagte: "Wenn dem so ist setzt ich übrigens auf das Safcon"


    OT: Wie es aussieht haben alle grad nochmal glück gehabt aufgrund der Ablenkung die die Gruppe (bis auf eine person) verpasst hat

  • Der Stinketrainer trägt sein Pam-Pam ausserhalb der Konfliktzone und versuchte sich gross wie ein Ursaring aufzubauen, wahrscheinlich um Joanna einzuschüchtern. Mit mässigem Erfolg. Diese war eher wütend und irritiert, dass der Flegel seinen noch immer verletzten Partner schon wieder aus den Augen gelassen hat.

    Dann meldete sich Nick zu Wort. Anscheinend befinden sie sich gerade ein einer prekären Lage. Ein Hilferuf von Schwester Joy? Joyce vergass für einen Moment die aktuelle Situation und war mit den Gedanken bei den vielen Trainern und Pokémon, die wohlmöglich Hilfe benötigten. Sie hörte nur noch den Schlusssatz, der irgendwas von einem Nico Roball beinhaltete.

    "Wie kann man nur so drauf sein wie du? Gerade erst bist du hierher mit einem verletzten Pokémon gekommen und nun lässt du es schon wieder aus den Augen? Was glaubst du eigentlich, was ich bin? Wunderheilerin? Die Medizin beinhaltet wie bereits erwähnt Vitalkräuter. Nicht selten wird es einem Pokémon für eine kurze Zeit lang übel und schwindelig, da sollte man den Partner im Pokéball ruhen lassen oder beaufsichtigen. Noch schlimmer aber ist deine Reaktion auf die aktuelle Situation. Mich zu schubsen ist dir lieber als auf deinen noch verletzten Partner zu achten oder anderen Trainern die Möglichkeit zu geben, wieder zu einer Schwester Joy zu gehen, wenn sie einen Notfall haben? Genau du solltest doch wissen, wie wichtig es ist, dass sich wer um verletzte Pokémon kümmert und dennoch lässt es dich kalt? Ja, ich hätte dir echt gerne eine rein gehauen, aber was macht das für einen Unterschied bei so einer hirn- und herzlosen Gestalt wie dir? Du solltest dich echt schämen. Nick hat recht, momentan sind andere Dinge hier wichtiger, wir können uns prügeln, sobald sich die Situation hier geregelt hat und du zumindest einmal in deinem Leben ein Bad genommen hast. Mit deinen dreckigen Fingern möchte ich so zumindest keine Bekanntschaft machen." Joyce seufzte "Achte dich vorerst bitte auf deinen Partner, Medizin bewirkt nicht sofort Wunder", damit wendete sie sich ab und fokusierte sich auf den Schildkrötentrainer. Mähikels Blick jedoch harrte nach wie vor auf den stinkenden Trainer, Gitzi würde es nie und nimmer zulassen, dass sich Joyce prügelt. Schon wieder.

    "Können wir etwas tun, bis Kyle wieder da ist, Nick?", fragte sie den Trainer, mit dem sie schon Bekanntschaft machte.


    OT: Habe jetzt die zwei Beiträge von Ulti und Nick so behandelt, dass ich den ersten Absatz von Ulti vorgriff, da der vor dem Einsatz von Feuerdrache stattgefunden haben wird. Joyce ist zwar nach wie vor angespannt, jedoch mehr besorgt wegen Schwester Joy und deshalb ist ihr Fokus nun ein anderer.

  • Dem fremde junge Mann schien die Argumentation des Schildkrötentrainers überhaupt nicht zugänglich zu sein. Und die Information, dass Kyle versuchte, die beiden Wächter einschlafen zu lassen, kommentierte er nur mit den Worten „Von mir aus kann dieser Kyle tun was er will, solange ich mein Rematch kriege.“ Danach wandte er sich wieder Joyce zu und begann, sie zu schubsen.

    Aber das Mädchen schien Uschaurischuums Worte zu beherzigen. Sie reagierte auf diese Aggressionen, indem sie dem Fremden zunächst einmal darauf hin wies, dass er sich lieber um das Pokemon kümmern solle, welches sie gerade eben behandelt hatte, weil die Medizin wohl einige Zeit brauchen würde bis sie ihre volle Wirkung erzielte. Direkt anschließend erklärte sie ihm, dass sie seine Reaktion auf die derzeitige Situation gar nicht gutheißen konnte. Schließlich wandte sie sich an den Brillenträger. „Können wir etwas tun, bis Kyle wieder da ist, Nick?“, fragte sie.


    „Nun ja“, antwortete der junge Mann mit dem schildkrötenpanzerartigen Rucksack, „ich denke mal, wir müssen zunächst einmal abwarten, ob und wenn ja, wie gut der Plan funktioniert. Jetzt erst einmal wäre es denke ich gut, wenn wir die Wächter nicht auf unsere Anwesenheit aufmerksam machen.“ Er zögerte kurz, und indem er auf den Fremden deutete, fuhr er fort: „Ich denke, dass der da sich erst einmal nicht weiter dem Leuchtturm nähern sollte, bis wir wissen, ob der Plan funktioniert. So wie der stinkt, würde es mich nicht wundern, wenn die Wächter ihn immer noch wahrnehmen. Wie kann man nur so unangenehm nach verbranntem Zeug stinken?!“

    Erneut schwieg er einen Moment und fügte schließlich noch hinzu: „Wenn ich genauer darüber nachdenke, kann es nicht schaden, wenn wir für den Fall, dass der Plan nicht funktioniert, unsere Pokemon bereit halten - auch wenn ich einen Kampf mit den Wächtern ehrlich gesagt lieber vermeiden will. Ach ja, mein Spitzname ist übrigens nicht Nick, sondern Schildnöck - oder kurz Nöck.“

  • Wenigstens war diesmal nicht Kyle derjenige der einen weiteren Möchtegern +Gangster+ als Streitpartner hatte. Wenn sie sich wirklich raufen würden dann würde der Kundschafter gewiss auf das Farmergirl setzen. Der Kundschafter räusperte sich leise und fühlte sich beinahe schon ignoriert da ihn wohl niemand wirklich bemerkt hatte. "Ich steh übrigens neben euch", merkte er leise an und lies dann Azoth, Lapis und Citrin aus ihren Pokebällen. Danach deutete er auf sein Flugtintenfisch und gab ihm ein Signal das er näher kommen sollte. Dann gab er seinen Auftrag weiter und versuchte wo es ging mit Gesten anzuzeigen was genau passieren sollte "Aufgepasst kleiner, Spezialauftrag. Da um die Ecke sollten Zwei Männer vor einer Tür stehen. Du fliegst bitte etwas höher und dicht an der Wand entlang so dass du hoffentlich nicht gesehen wirst. Wenn du über diesen Typen bist schwebst du vorsichtig so weit runter wie möglich und versuchst sie mit Hypnose einzuschläfern. Wenn das erledigt ist oder falls sie dich entdecken kommst du so schnell es geht hierher zurück. Alles so weit verstanden?" Das Iscalar brauchte 1-2 Erklärungen aber schien den Plan im Groben verstanden zu haben, nickte und flog dann etwas höher und dann um die Ecke.


    OT: So, ob der Plan funktioniert überlasse ich ganz meinem Co-Leiter Feuerdrache er darf dafür gern in seinem nächsten Post oder im Diskusstopic schreiben ob das Flug Tintenfischli alleine oder in begleitung zur Gruppe zurück kommt.

  • Nach dem kurzen Wortwechsel zwischen den beiden Wächtern schien erst einmal wieder alles normal zu sein. Bertram war zwar immer noch nicht davon überzeugt, dass man die Geräusche wirklich so unbedeutend waren wie sein Kollege behauptet hatte, aber vielleicht hatte Karl ja auch recht damit, dass man erst einmal weiter abwarten konnte, ob noch irgend etwas weiteres passiert. Mit dem, was dann aber wenig später tatsächlich passierte, hätte Bertram überhaupt nicht gerechnet: Unbemerkt von den beiden Wächtern näherte sich ein Pokemon und setzte eine Hypnoseattacke ein. Diese wirkte allerdings nur bei einem der Wächter, und Karl fing daraufhin an zu schnarchen.

    „He, was ist denn los mit dir?“, fragte Bertram und tippte seinen Kollegen erst einmal an. Als das nichts half, stieß er ihn etwas stärker an und sagte dazu: „Ich weiß, dass Wache stehen langweilig ist, aber das heißt nicht, dass du einfach so einschlafen kannst!“

    Aber Karl schlief unverändert weiter.


    Off Topic:

    Ich würde mal sagen, dass das Tintenfischli alleine wieder zu der Gruppe zurück kommt.

  • Joyce ruderte auf einmal zurück und Jun war enttäuscht. Anstatt einem richtigen Konter warf sie ihm einen Redeschwall – und was für ein Schwall das war – entgegen, der aus sehr vielen persönlichen Angriffen und einigen weniger persönlichen Angriffen unter dem Deckmantel medizinischer Ratschläge zusammengesetzt war. Juns Ärger wich einer milde irritierten Teilnahmslosigkeit, alles, was er dem Gekläffe der Heilerin entnehmen konnte klang für ihn eindeutig nach Rechtfertigungen, und jeder wusste, dass sich nur Verlierer rechtfertigten. Bemerkenswert, wie leicht sie sich von diesem Bisschen Ignoranz hatte aus der Bahn werfen lassen. Trotzdem war diese Angelegenheit für ihn noch lange nicht abgeschlossen, er wollte einen absoluten Sieg und nicht diese lästige Waffenruhe, in die sich Joyce geflüchtet hatte. Er rief Punga zurück in seinen Ball, nicht etwa auf Joyce‘ Vorschlag hin, sondern natürlich aufgrund seiner eigenen Entscheidung, und befestigte ihn an seinem Gürtel.

    „Hast also doch Schiss.“

    Das war es. Das war seine ganze Antwort auf die Schimpftirade der Bäuerin, die sollte bloß nicht glauben, dass ihr Toben bei ihm angekommen war. Jun bemerkte nun auch, dass ihn das Mähikel die ganze Zeit über nicht aus den Augen gelassen hatte, und wog ab, ob er mit Aggression von dessen Seite zu rechnen hatte. Der Druckversion des Pokédex‘ nach, die er auf der Reise nach Johto verschlungen hatte, war es ein Pflanzenpokémon, das bevorzugt für seine Milch auf Farms gehalten wurde. Wirklich beeindruckend hatte das nicht geklungen. Passte ja.

    Joyce indessen hatte sich sehr zu Juns missfallen an diesen Nick gehängt und sich vorerst aus der „Diskussion“ gezogen, indem sie einfach eine Neue angefangen hatte mit ihm. Wie vieles andere auch wäre ihm das sehr egal gewesen, hätte er sich nicht sofort provoziert gefühlt von der beiläufigen Aussage bezüglich Juns Tabakkonsum. Dass er sich daraufhin selber einen Spitznamen verlieh machte ihn in den Augen des Unruhestifters nicht weniger zu einem Clown, im Gegenteil. Jun beschlich das Gefühl, dass Ignoranz alleine ihm inzwischen keine vorteilhafte Position mehr garantieren würde, es ließe sich wohl nicht mehr vermeiden, dass er sich in dieser Gruppe einbrachte.

    Er zog die Nase hoch, würgte wie ein Profi und rotzte Nicknöck vor die Füße.

    „Eh“, sagte er, nachdem er sich die Aufmerksamkeit gesichert hatte, „ist ja schön, dass ihr euch so einig seid, aber mehr als Ausreden und Verstecken habe ich von euch bisher nicht gesehen. Ihr könntet wenigstens die Eier haben, die Gelegenheit zu nutzen, die euch euer Kumpel Kyle gerade verschafft.“

    Jun hatte sehr wohl mitgekriegt, dass Kyle sein Pokémon losgeschickt hatte, und er hatte keinerlei Interesse daran, die Chance, die sich bieten könnte, ungenutzt zu lassen. Er würde sowieso zurück zum Eingang gehen. Er drehte sich um, ging ein paar Schritte, drehte sich dann wieder um und wandte sich fordernd an Joyce.

    „Also? Du wolltest dich schlagen, da vorne stehen zwei, an denen du dich abreagieren kannst. Keine Ausreden mehr, aber komm mir nicht in die Quere.“

    Um seinen Punkt zusätzlich zu unterstreichen bohrte sich sein Zeigefinger daraufhin regelrecht in den Rest der Gruppe.

    „Gilt auch für euch. Los.“


    OT: Motivationstrainer Jun lässt den Zweck die Mittel heiligen. Jetzt gebt schon Gas!

  • Amelia wollte gerade den Fund loben den das Pokémon von Sabriel gemacht hatte, da eilte auch schon Kyle auf sie beide zu und teilte ihnen mit dass sein Pokémon doch Hypnose beherrscht. Ihr Herzschlag hatte sich sofort verdoppelt als sie ihn sah und in ihren Wangen zeigte sich ein rötlicher Schimmer. Sie hatte sich bei ihm bedankt. Sie fand seine Vergesslichkeit irgendwie sogar süß.


    Die junge Frau wandte sich dann erneut Sabriel zu um ihr weiteres Vorhaben zu besprechen. Sie wollte erwähnen dass sie auch ein Gossifleur besaß das auch Gesang im Repertoire hatte, doch zu dem kam es nicht mehr denn jemand neues stieß zu der Gruppe. Beziehungsweise tat dies zuerst der Rauch der in ihre Richtung wehte.


    Amelia wandte sich halb ab. Es roch wirklich schlecht. Dann trat, auch wenn es sich seltsam anhörte, der Besitzer des Rauches auf sie zu. Derjenige war wirklich unfreundlich und schien keine Manieren zu besitzen, etwas was die Köchin nicht mochte. Er schien sich Joyce als Gegnerin ausgesucht zu haben, die neben Uschaurischuum sich zu ihnen aufgeschlossen haben. Mit großen Augen verfolgte sie den Streit. Damit hatte sie nicht gerechnet. Wie konnte man nur so kindisch sein? Mit ihrer Bezeichnung zielte sie auf den Neuen ab.


    Sollte sie sich auch wie Schildnöck einmischen oder lieber still halten? Wie es aussah hatte Joyce alles gut im Griff, aber es widerstrebte ihr diese so im Stich zu lassen. Es konnte aber auch gut sein, dass durch ihre Einmischung alles noch viel schlimmer wurde. Was sie beruhigend fand war dass Kyle in ihrer Nähe war. Dieser schickte seine Pokémon los. Was er genau vorhatte war ihr nicht klar aber sie würde nachher nachfragen. Noch war es nicht das richtige. Sie wollte zuerst was anderes. Amelia brauchte noch mehr Bestätigung von ihm. Von der daher tastete sich ihre Hand zu ihm hin und suchte sachte seine warme Hand. Wie selbstverständlich schoben sich ihre Finger in seine und sofort fiel ihre Hilflosigkeit von ihr ab. Die körperliche Verbindung gab ihr nun Kraft und sie fühlt eine geborgene Wärme in sich aufsteigen.


    Zu ihrer Erleichterung wandte sich dieser Jun, so nannte er sich wieder abwandte und sie warnte erneut in seine Nähe zu kommen. Amelia hob ihr rechte Augenbraue verblüfft in die Höhe. Manieren musste er echt noch lernen. Sie sagte: " Was war das denn? Ein liebenswerter Bursche." Ein Hauch von Sarkasmus schwang in ihrer Stimme mit. Dann murmelte sie zu Kyle mit einem leichten Rotschimmer in den Wangen: "Danke." Sie lächelte ihn verlegen an und löste, wenn auch ungerne ihre Hand erneut von Kyle. Sofort fehlte was, aber es war noch nicht an der Zeit, seine Hand weiter zu halten auch wenn sie sich noch so gut anfühlt. Sie wandte sich dann an Joyce und fragte: " Ist alles in Ordnung? Du warst großartig." Dann meinte sie, sich allen zuwendend: " Ich sage es nur ungerne aber wir sollten im folgen, nicht dass er was dummes anstellt aber wir haben nun mal auch das Ziel in den Turm zu gelangen. Oder sehe ich das falsch?"


    OT: Lebenszeichen von Amelia. Verzeiht falls ich manches übersprungen oder verwechselt haben sollte. Es ist und war keine Absicht. Das nächste Mal schreibe ich auf jeden Fall früher einen Beitrag.

  • Kaum war Azoth auf den Weg geschickt worden verspürte der Kundschafter eine sehr sanfte Berührung an seiner Hand die, wie ein Blick zur Seite verriet, von Amelia stammte. Kyle deutete dies in dem Moment erstmal wie eine art verstärkte Form von Daumen drücken da der Plan mit der Hypnose durchaus fehlschlagen konnte und jeden Moment mehr als nur das Iscalar um die Ecke gebogen kommen konnte. Es war ein seltsamer mix aus Nervosität und Gelassenheit den der Kundschafter verspürte während er auf sein Zeichen wartete und die Sekunden zählte. Kurz bevor Amelia seine Hand mit einem Danke wieder losließ kam Azoth, zum Glück alleine, zurück. Während Jun die Gruppe anstachelte lugte Kyle vorsichtig um die Ecke und erschreckte sich kurz, an die dritte Möglichkeit hatte er gar nicht gedacht, nämlich das die Hypnose sowohl wirken als auch zeitgleich fehlschlagen könnte. Ja, einer der Wächter war weg vom Fenster, aber der andere versuchte gerade sein bestes ihn wieder aufzuwecken. Rasch drehte Kyle sich zur Gruppe und verkündete die aktuelle Lage so laut es möglich war ohne die teils abgelenkte Wache zu früh auf den Plan zu rufen. "Leute, einer pennt der andere versucht grad ihn zu wecken. Jemand nen Plan B oder direkt Plan C und wir überrumpeln den Typ jetzt als Gruppe?"


    OT: Der nächste Post (egal wer es wird) legt jetzt fest wie wir mit dem Typ umgehen. Wir brauchen Jetzt eine Entscheidung. (SafarizonenFlashbacks XD)

  • Sabriel wartete, dass der Rest der Gruppe sie einholen würde. Dabei sein Scuffels im Auge und das neue Item in der Hand. Er musste nicht lange warten, bis die Bäuerin und der Schildkröten-Trainer zu ihr aufschlossen. Den Trainer, der vom Turm aus an ihnen vorbei ging, bemerkte er erst nicht. Nur den Geruch nach verbrannten Kräutern und ein leicht bläulicher Dunst. Der Rauch kratzte ihm im Hals, sodass er kurz husten musste. Anschließend bemerkte er, wie der Neuankömmling einen Streit mit Joyce anzettelte. Sabriel wollte eingreifen, doch Schildnöck war schneller. Also unterstützte er die Situation auf seine Weise. Mit der rechten Hand fuhr er eine Spirale über seine Brust. Anschließend faltete er seine Hände vor dieser und begann zu Lord Helix zu beten. "Oh große Helix aus dem Stein. Gesandt vom allmächtigen Arceus, Frieden schaffend und bringen. Erhaben wie du bist, bitte lass meine Kameraden nicht mit einem verirrten Volltilamm streiten. Führe sie auf den richtigen Weg und vergebe ihnen die Ungezügeltheit." Als Kyles Iscalar zurückkehrte und dessen Trainer, die Situation erklärte, öffnete der Mönch die Augen und machte sich auf den Weg. Kurz vor der Turmecke warf er schnell einen Blick zurück. Die beiden Streithähne hatten sich getrennt und der neue war ihm schon auf den Versen. Offensichtlich hatte sein Gebet geholfen und es kam zu keiner direkten Auseinandersetzung seiner Begleiter.

    Da nun einer der zwei Wachen ausgeschaltet war und die andere Person damit beschäftigt war, Nummer Eins zu wecken, wäre nun der ideal Zeitpunkt für einen Überraschungsangriff! So schnell und so leise wie möglich, bewegte er sich über die Plattform und versuchte möglichst unschuldig Richtung Aussichtsplattform zu gehen, um bloß nicht von der Wache gesehen zu werden. Seinem Phanpy hatte er verboten zu Tröten. Erst war es entsetzt darüber, aber für einen guten Schubser nahm es diese Last auf sich.

    Als Sabriel einen schnellen Schulterblick riskierte, sahen sie einerseits ihre Gruppe, die ebenfalls schon fast am Ziel angekommen war, sowie, wie der zweite Wächter versuchte den Ersten zu wecken. Dabei standen beziehungsweise lagen sie im Türrahmen des Eingangs. Ein kräftiger Stoß von hinten würde dazu führen, dass die wache Wache mit dem Kopf gegen den harten Türrahmen knallen würde. Das müsste reichen, um ihn für eine Weile bewusstlos zu schlagen. So dachte es sich Sabriel. Also gab er seinem kleinen blauen Elefanten einen kleines Schubs und dieser raste so schnell er konnte auf den Wachmann zu. Dabei wohl bedacht noch nicht zu tröten.


    OT: Kam leider nicht früher zu. Hätte gerne in den Streit eingegriffen :( aber beten ist auch wichtig für einen Mönchen und es hat ja offensichtlich geholfen!