[Hoenn] Die Herrschaft des Himmels

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  • Endlich waren alle Störenfriede weg, es war schon anstrengend genug gewesen, sich bei dem komischen Jungen vorhin zurckzuhalten, von dem anderen, der meinte ihm drohen zu können/müssen wollte er gar nicht denken, aber auch hier hatte er sich erfolgreich beherrscht. Alles nur um nicht vorzeitig aufzufallen, das würde er noch früh genug, wenn er alles, was er in der nächsten Zeit geplant hatte in Tat umsetzte. Ja, da würde er eine Menge Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Das würde einen Spass machen, denn wer gejagt wurde, konnte das Ganze auch ganz einfach umkehren und seine Jäger jagen, auch wenn angemerkt werden musste, dass das nicht ganz einfach, geschweige denn ungefährlich sein würde. Auch wenn er schon einen schönen Plan im Kopf hatte, musste er sich die Einzelheiten zuerst noch genazer ausdenken. Da durfte nicht das kleinste bisschen schief gehen, andernfalls, hätte das irreparable Konsequenzen, auf die er gerne verzichten würde. Aber das lag noch weit in der Zukunft, zuerst musste er sich ein wenig um seine Gegenwart kümmern, und dabei die Vergangenheit so gut wie möglich verschleiern, zumindest bis zum richtigen Zeitpunkt. Als er so vor sich hin studierte, war er dem Waldrand entlang geschlendert, und hatte die ruhe der Natur auf sich wirken lassen. Untedessen waren offensichtlich auch andere, welche die Qual des Vortrages über sich hatten ergehen lassen, aus dem Labor gekommen, und machten diese und das, der Junge von vorhin, kämpfte sogar gegen ein Mädchen, aus der Ferne beobachtete er den Jungen, er zeigte wie vermutet schon erste Züge eines brauchbaren Kämpfers, aber erst ansatzweise, denn ganz offensichtlich fehlte ihm die Erfahrung , die er dazu brauchen würde.
    Der Kampf war schnell entschieden, da er einfach aufgab, weshalb spielte keine wirklich relevante Tatsache, so war doch das Resultat das was zählte, den man konnte noch so gut gekämpft haben, wenn man verlor, hatte man verloren, und bei anderen Angelegenheiten, bedeutete verlieren gleich tot, je nach kreisen. Das mit abstand schlimmste war aber immernoch, wenn man es gar nicht versuchte, das Mädchen hingegen, machte sich damit für ihn interessanter, war sie brauchbar, oder hatte sie einfach nur Glück gehabt? Das würde er erst herausfinden, wenn er gegen sie antrat, und das wollte er gerade lieber vermeiden. Jedenfalls, war sie somit eine Stufe höher gestiegen, in dem System, das er von anfang an, als er im Labor die Personen gesehen hatte, beinahe automatisch aufgestellt hatte, schliesslich brauchte er möglicherweise irgendwann Ünterstützung, oder er konnte seine Daten für einige Gefallen an den Gruppenleiter, der die Expedition anführen sollte verkaufen, die Möglichkeiten waren nahezu unbegrentz, jedenfalls schadete es nicht sie zu besitzen.


    In der Zwischenzeit, hatte er sich an den Waldrand auf einen Stein gesetzt, und beobachtete, wie sorglos die Jugendlichen in ihren Tag hineinlebten, wie gerne würde auch er wieder einmal so leben können, frei von all den Belastungen der Vergangenheit, ohne all die Dinge, die er gesehen hatte, und die ihn in der Nacht verfolgen, wenn er schlief. Sein Leben wäre vermutlich ganz anderst verlaufen, er würde jetzt möglicherweise auch mitten auf dem Platz stehen und mit den anderen so sorglos in die Zukunft blicken. Vielleicht, würde er auch selber auf eine Reise gehen, ohne vom Gesetz in mehreren Regionen gesucht zu werden. Aber das war nun mal nicht so, so gerne er es auch hätte. Auf einmal, stand ein Mädchen in seinem Blickfeld, er hatte sie erst bemerkt, als sie schon da stand, innerlich verfluchte er sich dafür, das er so in Gedanken versuken war. Aber nun stand sie da, das war nun mal Tatsache, und Tatsachen waren das Gesetz der Welt, diesem Gesetz konnte nicht einmal er sich wiedersetzen, so leid es ihm auch tat. Also blieb er still, und beobachtete weiter, das tat er immer, wenn er mit einer neuen Situation konfrontatiert wurde, und er nichts feindseliges feststellen konnte. Das Mädchen war auch bei dem Vortrag dabei gewesen, da war er sich sicher. Auch wenn sie nicht sehr gross war, so waren die braunen Locken doch ein Merkmal, das man recht leicht wiedererkannte, und so viele, die die gleichen Haare hatten, gab es in diesem kleinen Dorf vermutlich auch nicht.


    Sie zog einen kleinen Ball aus ihrer Tasche, und dem kleinen Fukano schien das sehr zu gefallen, so vermutete, Mikael zumindest. Ein kleines Pokémon, das sich recht schnell mit seinem Besitzer anfreundete, ein Ideales Pokémon für Familien, oder Eltern, die ihren Kindern ein Pokémon schenken wollten. Was von beidem zutraf, war sowieso egal, jedenfalls, warf das Mädchen den Ball, und gab ihrem Schosshündchen den Befehl es zu holen. Wie es der Zufall wollte, oder jemand eine Etage höher, flog der Ball zu Mikael, der bis dahin versucht hatte, möglichst unbemerkt zu bleiben. Das kleine Feuerpokémon natürlich sofort hinten nach, und die Besitzerin, folgte ihm vermutlich mit dem Augen, also konnte er es vergessen ungesehen zu bleiben, Glücklicherweise, schützte noch ein wenig Geäst mitsamt Blättern vor dem direkten Blickkontakt, das Fukano würde aber vermutlich angeben, was sollte er jetzt machen, er wollte sich nicht zu erkennen geben, aber auch nicht auffallen, die einfachste Möglichkeit, weg hier. Gedacht, getan, noch so halbwegs durch die Blätter geschützt, drehte er sich um, und zog einen pechschwarzen Pokéball von seinem Gürtel: "Los Styx." Mit einem roten Strahl materialisierte sich der grosse Flugdinosaurier. "Bring mich hier raus, schnell." Mit einem schnellen Satz sprang er auf den Rücken seines privaten Flugzeug, und mit einem schrillen Schrei, verschwanden die beiden ausser Sichtweite des Mädchens. Das einzige Problem war nur, das der Schrei, vermutlich im ganzen Dorf zu höhren war, und seiner Annahme nach, kannte keiner den Schrei eines Aerodactyls. Die Frage war jetzt nur noch, was würde die anderen machen?

  • Daniel dachte sich nur "Diese Jungen Trainer heutzutage sind ja noch unbelehrbarer als ich es gewesen wär hätte ich meine Reise früher angetreten" und lachte dabei leicht. "Na mal schauen was meine 2 kleinen Rabauken gerade so treiben." dachte er weiter und ging zu Trasla und Sheinux. "Na ihr Drei hat das provisorische Training irgendwas gebracht?" eine kurze verdutzte Pause später fuhr er fort "Moment mal, drei? Seit wann habe ich noch ein Trasla, die gibt es hier auf dem Weg doch gar nicht?" In dem Moment bemerkte Daniel das eines der Traslas anfängt durchsichtig zu werden. "Nanu öhm Moment mal" sagte Daniel und zückte seinen Pokédex und richtete ihn auf Trasla "Ahh so ist das, Doppelteam, so schnell hätte ich nun wirklich nicht mit brauchbare Trainingsresultaten gerechnet." dann schwenkte er den Pokédex rüber zu Sheinux "Und bei dir mal sehen. Ladevorgang? Klingt vorteilhaft hoffen wir das du wenigstens bald einen dazu passenden Angriff beherrschst" "Sheinux Nux Shei" "Sagt mal was haltet ihr davon wenn wir doch schon mal etwas vorgehen. Irgendwohin wo die wilden Pokémon etwas stärker und vieleicht auch andere Trainer sind?" Von Trasla und Sheinux kam nur ein zustimmendes Kopfnicken. "Ok dann wartet einen Moment ich will nur schnell eine Nachricht an Rafe senden das ich schon mal etwas vorgehe nach Rosaltstadt oder Blütenburg." Kaum gesagt zückt er auch schon sein Pokénav und sucht nach der Option zum Nachrichten senden die er beim rumprobieren mit dem Nav im Labor schon entdeckt hatte. Ein paar Tasten später: " So und senden. Ok Leute wir können los auf nach…" doch ehe Daniel den Satz fortführen konnte hörte man einen lauten Schrei durch den Wald "Was zur Hölle war das?" sagte Daniel und setzte in Gedanken fort: "Es klang nicht gerade menschlich vieleicht der Schrei eines Pokémon? Aber welches Pokémon macht solche Geräusche?" Daniel schaute fragend zu Sheinux und Trasla aber erkannte schon am Blick dass die zwei auch nicht wussten was gerade passiert ist. "Also ich glaub nicht das wir rausfinden was das gerade war indem wir weiter rumstehen lasst uns weitergehen. Erst mal auf nach Rosaltstadt."


    Der Weg nach Rosaltstadt war an sich ein relativ kurzer und ereignisloser und In Rosaltstadt angekommen war Daniels erste Handlung das Pokémoncenter aufzusuchen um seine zwei Pokémon durchchecken zu lassen und sich den Trainerpass komplettieren zu lassen mit Foto und allen was sonst noch fehlte. Und da Schwester Joy meinte es dauert noch so knapp eine Stunde eh er seine Pokémon mitnehmen kann setzte Daniel sich in eine Ecke wo das Pokémoncenter Zeitschriften zum Lesen ausgebreitet hatte. Daniel dachte sich nur "Es wird zwar bestimmt nix zu Rayquaza oder so drinstehen aber vieleicht find ich ja noch irgendwas anderes heraus."


    OT: hoffe es ist ok das ich die beidne gleich um 3 level hab steigen lassen falls nciht änder ich halt den teil und schreibs in einen späteren Post. Ich wollte mein level nur langsam an die andren angleichen falls ich bald mit ihnen kämpfen muss/darf/soll.
    Falls mich iwer ansprechen will kann er das tun während ich lese. Und wer noch ideen hat was ich in de Zeitungne und Zeitschirften so für nützliche informationen oder merkwürdige Schlagzeilen lese immer her damit per PM vlt bau ichs ein.

    edit: Aspielung auf Herzgolds Char entfernt da er seinen teil geändert hatte.

  • Auf nach Blütenburg City


    Als Berry ihr den Ball freudig Schwanz wedelnd zurückbrachte, hatte Sarah das unbestimmte Gefühl, dass sie ganz aus der Nähe beobachtet wurde. Es stimmte sie misstrauisch, aber sie ließ es sich nicht anmerken, denn es konnte sich erstens um ein scheues Pokémon handeln und selbst wenn es ein Mensch wäre, wollte sie die anderen nicht unnötig beunruhigen. Sie glaubte allerdings nicht dass es sich dabei um einen dieser „Bösewichter“ handelte, von denen dieser Dr. Sommer gesprochen hatte. Ihr Gefühl sagte ihr was anderes. Natürlich hatte der Fukano Rüde den Beobachter auch bemerkt, aber er stufte diesen nicht gleich als unmittelbare Bedrohung ein. Ansonsten würde er anders reagieren. Dann ertönte in der nächsten Minute ein lautes Kreischen, dessen Ursprung sie nicht wirklich zuordnen konnte. Auf keinen Fall aber war es menschlich, was sie sie schon ziemlich beruhigte. Sie konnte es dennoch nicht verhindern, dass sie eine Gänsehaut bekam. Sarah hörte, ob sie noch mehr vernahm, aber es kam nichts mehr und auch der Beobachter war weg. Wahrscheinlich hatte dieser alles mitbekommen was er wissen wollte. Oder sie litt einfach an Paranoia.


    Berry stupste sie mit seiner feuchten Nase ungeduldig an und wollte dass sie den Ball erneut warf. Sie war ihm dankbar dafür, dass er sie aus ihren wirren Gedanken gerissen hatte. Das Mädchen kraulte ihm dafür die seidenweichen Ohren. Dabei sah sie sich um. Die meisten anderen waren beschäftigt und sie sah, dass der Pokémonkampf beendet war. Leider hatte sie davon nicht so viel mitbekommen, aber das war das kleinere Übel. Nun denn wie auch immer in ihr erwachte das immer stärkere Gefühl, dass sie langsam los müssen. Schließlich hatten sie noch einiges vor und es brachte nichts wenn sie noch länger hier in Wurzelheim herumgammelten. Schließlich hatten sie noch eine wichtige Aufgabe zu erledigen. Diese duldete keinerlei Aufschub. Sie musste es übernehmen und die Gruppe dazu aufrufen um endlich aufzubrechen, Sarah rief Berry zurück in den Ball. Zuerst sammelte sie sich ein wenig und dann pfiff sie zuerst laut umher. Damit erreichte sie, dass die anderen auf sie aufmerksam wurden. Das Mädchen versuchte sich ihre Nervosität nicht anmerken zu lassen, was ihr aber nur teilweise gelang. Nun gut sie war es nun mal nicht gewöhnt mit vor anderen zu sprechen.


    Aber für alles gab es ein erstes Mal:“ Danke für eure Aufmerksamkeit. So wie es aussieht, haben sich alle in der Zwischenzeit ihre Starterpakete abgeholt und ich schlage vor, dass die die mit mir kommen wollen, sich zu mir begeben. Alle anderen wünsche ich viel Glück für ihren weiteren Weg.“ Zu ihrer Erleichterung kamen die meisten ihrer Aufforderung nach. Sie war darüber sehr erleichtert und fuhr fort:“ Gut. Wenn ihr all eure Sachen bei euch habt, brechen wir in Richtung Rosaltstadt auf.“ Die anderen holten ihre gemeinsamen Sachen und sie wollten gerade aufbrechen, als Professor Birk zu ihnen kam:“ Ah also ist es nun soweit. Ich wünsche euch nun viel Erfolg auf eurem Weg und seid bitte vorsichtig was auch immer ihr macht. Nun hier habe ich noch Visitenkarten mit meiner Nummer, damit ihr mich erreichen könnt. Es liegt bei euch ob ihr sie in den PokéNav einspeichert oder nicht. Grüßt auf jeden Fall, den Arenaleiter von Blütenburg City von Mir. Aber nur falls er sich zeigt. Ach ja sein Namen ist Norman. Auf Wiedersehen.“ Sarah nahm einer der Karten, steckte sie in die Tasche und erwiderte:“ Vielen Dank. Grüße werden auf jeden Fall ausgerichtet. Ich hoffe auch dass wir Sie wiedersehen Professor."


    Die Gruppe verließ Wurzelheim und sie gelangten rasch wieder nach Rosaltstadt. Als sie das Dorf hinter sich ließen, bemerkten sie das Zelt das dort stand. Sarah dachte:“ Erstaunlich hier übernachtet ja jemand." Aber bevor sie schauen konnte, um wen es sich handeln konnte, dachte sie, dass es besser wäre, wenn sie sich gleich nach Blütenburg City begeben. Wer hier übernachtete, das ging keinen was an. Sie hatten sich auch nicht einzumischen. Weiß man wie der andere darüber reagierte, wenn lauter Fremde ihn bedrängten? Nein. Die Gruppe ging weiter. Auf dem Weg nach Blütenburg City begegneten ihnen keine anderen Menschen, sondern nur hin und wieder mal ein wildes Pokémon. Diese beäugten sie misstrauisch, was aber auch normal war. Das Wetter selber war auch nichts besondersl. Der blaue Himmel war mit Wolken übersät und es wehte eine sanfte Brise, aber ansonsten gab es nichts Auffälliges


    Als die Mitglieder der Gruppe in Blütenburg City eintrafen, war in der kleinen Stadt schon erheblich mehr los als in Rosaltstadt und Wurzelheim zusammen. Auf den Straßen redeten Menschen miteinander, gingen ihre verschiedenen Tätigkeiten nach. Alle reagierten sehr harmonisch miteinander. Vor dem größten Gebäude der Kleinstadt, stand bereits ein symphatischer junger Mann, der sie freundlich anlächelte:“ Hallo ihr müsst die Gruppe sein, die auf einer wichtigen Forschungsreise unterwegs ist nicht wahr?“ Alle sahen ihn mit einer Mischung aus Misstrauen und Neugierde an. Der fremde Mann grinste noch breiter:“ Keine Sorge, ich weiß von dem Vortrag im Klimainstitut und da ihr aus der Richtung kommt, habe ich einfach 1 und 1 zusammengezählt. Ach ja mein Name ist übrigens Norman und ich bin der Arenaleiter von dieser netten Stadt. Ich werde gegen euch kämpfen, sobald ihr den Dynamoorden der Stadt Malvenfroh City erhalten habt. Nur dann hättet ihr eine Chance mich zu besiegen.“ Sarah entgegnete:“ Freut mich Sie kennenzulernen. Ja Sie haben richtig geraten. Wir sollen Ihnen übrigens schöne Grüße von Professor Birk ausrichten.“ Als er den Namen des Professors vernahm, hellte sich das Gesicht Normans noch mehr auf. Er grinste.“ Ich danke euch.“


    Als die Gruppe weitergehen wollte, sagte Norman mit einem ernsten Gesichtsausdruck:“ Wartet ich wollte euch noch um zwei Dinge bitten. Das eine ist, dass hier jemand ist, der sehr gerne mit euch kommen möchte. Leider war sie zu spät dran um dem Vortrag teilzunehmen. Ich habe sie gebeten hier zu warten, bis ihr kommt und es wäre nett, wenn ihr Sie aufnehmen könntet." Er machte eine kurze Pause. Dann fuhr er fort:" Bei dem anderen benötige ich eure Hilfe. Ich hoffe ich kann dabei auf euch zählen?" Seine dunklen Augen ruhten fragend auf der Gruppe.



    OT: Okay als erstens begrüßen wir Herzgold und Chao bei uns. Ihr müsst nicht alles in einem einzigen Post zusammenfassen, sondern könnt euch ruhig Zeit nehmen um eure Erlebnisse von Wurzelheim nach Blütenburg City aufzuschreiben. Wer will kann schon ein Pokémon fangen. In Blütenburg City kann wer will seine Pokémon in dem Pokémon Center heilen bzw. erfrischen. Falls ihr Norman dennoch herausfordern möchtet, könnt ihr das ruhig machen, allerdings werdet ihr alle dann haushoch verlieren. Wenn ihr sonst noch Fragen haben solltet, dann stellt sie bitte im Diskussionstopic.

  • Unruhig erwachte Marcus aus seinem Schlaf. Wie immer hätte er noch schlafen können, konnte es aber nicht, obwohl er müde war. Er meinte, dass er im Schlaf Stimmen und Schritte gehört hätte. Nachts gegen 22.00 Uhr noch wandern, was es nicht alles gibt..., dachte er und schüttelte den Kopf. Der Himmel hatte sich aufgehellt, das Wetter war viel besser als am vorherigen Tag. Zunächst ging er zu einem kleinen Teich, um sich zu waschen; das kühle Wasser erfrischte ihn und machte ihn munter und bereit für die Aufgaben des kommenden Tages.
    Ich hab' Hunger... Dachte es und zauberte prompt ein Frühstück. Seine drei Pokemon holte er aus ihren Bällen; diese stürzten sich wahrlich auf das Essen. Das wurde aber auch Zeit!, mahnte Abra ihn. Am Morgen ein Vorwurf, und der Tag ist gegessen, war sein Motto. Glücklicherweise zog diese Methode nicht mehr bei Marcus; er ignorierte es schlichtweg und aß sein Brot auf. Da er an lange Entbehrungen während Wanderschaften in der Wildnis gewöhnt war, erfreute er sich an etwas so simplem und doch schmackhaftem wie Brot. Trockenobst hing ihm langsam zum Hals hinaus. Er würde noch früh genug Gelegenheit bekommen, neues davon zu kaufen, bevor er sich in die Büsche schlagen würde, um seinen Weg abzukürzen. Zunächst wollte er aber ein Wort mit Blütenburgs Arenaleiter Norman wechseln; auf dem Hinweg hatte dieser ihn angehalten und Konversation mit ihm geführt. Offenbar war Norman auch der Meinung, dass man auf jeden Fall möglichst gut informiert ist und möglichst viel forscht, ehe man sich so einem ernsten Thema wie einem legendären Pokemon nähert, weshalb dieser ihm vorgeschlagen hatte, die "Birk'sche Forschungsgruppe", wie Marcus sie zu nennen pflegte (sogar bevor diese überhaupt existierte), aufzuhalten und nach neugierigen und wissbegierigen Abenteurern zu durchsuchen; meist war es einem Arenaleiter einfacher, viel über die Trainer herauszufinden, sodass Marcus nicht das Risiko unnützer Bekanntschaften einging. Zweifellos würden einige freundliche Trainer dabei sein, mit denen er sich gut verstehen würde; dennoch stand seine Forschung bzw. sein Auftrag im Vordergrund. Er fluchte wortlos über die Abfuhr, die Norman ihm erteilt hatte, als er ihn um einen Kampf gebeten hatte; obwohl er stark war, müsste er zunächst noch stärker werden. Natürlich war Marcus darüber ziemlich erzürnt; bisher konnte er noch jeden Gegner schlagen, nicht zuletzt dank seiner technischen Überlegenheit. Ihm war dennoch klar, dass der Ausgang dieses Kampfes ungewiss gewesen wäre, was für seine Verhältnisse relativ ungewöhnlich ist.


    Er dachte noch weiterhin über diese Sache nach, als er langsam in die Nähe von Blütenburg City kam. Offensichtlich war die Gruppe schon länger da, was zu seiner ungewollten Beobachtung in der Nacht passen würde. Hoffentlich hat Norman schon ein paar nützliche Leute herausgesucht, die auch als Team arbeiten können... Als Treffpunkt hatte er die Arena vereinbart; er sollte sich in einem Hinterzimmer aufhalten, sodass Norman im Zweifelsfalle eine Führung durch die Arena anbieten und auch einen Kampf bestreiten konnte; Marcus wollte seine Anwesenheit nur jenen offenbaren, die sich für Forschung und Entbehrungen in der Wildnis imstande hielten. Damit ihm nicht langweilig wurde, konnte er durch eine einseitige Glasscheibe auf das Kampffeld sehen; das heißt, er konnte zugucken, ohne gesehen zu werden. Alternativ konnte er mit seinen Pokemon im Hinterhof ein wenig trainieren. Die wilden Pokemon, die er bisher getroffen hatte, schienen ihm nicht passend. Das mächtigste unter ihnen wäre ein Trasla gewesen; ein Psycho-Pokemon, das seine Gedanken lesen konnte, reichte ihm, dachte er bei sich. Was willst du damit sagen?, fragte Abra ihn argwöhnisch. Marcus schielte Psych an, als ob er nicht richtig gehörte hätte, und argumentierte: Du hast keinen Sinn für Privatsphäre... außerdem bist du doch eh stark genug. Wozu brauche ich ein Pokemon, was aufgrund deines fortgeschrittenen Levels im Vergleich zu den wilden Pokemon nur ein schlechter Abklatsch von dir wäre? Volltreffer. Für solche Komplimente war Psych immer offen. Jetzt ergriff sogar Virtu, sein Porygon, das Wort mittels des implantierten Mikrochips: Es ist doch ganz einfach... Marcus will die Einzigartigkeit eines jeden seiner Pokemon betonen. Da ein Trasla und du sich relativ ähnlich wären, brauchte er das nicht. Außerdem ist ein Psycho-Pokemon aus der für diese Region exotischen Kanto-Region doch viel origineller als ein relativ ordinäres Trasla, habe ich nicht Recht? Abra errötete vor Scham für seine Vermutung und gleichzeitig vor Freude für diese hochangesetzten Komplimente.
    "Nun denn, lasst uns trainieren!"
    Während Psych mit Sharp, Marcus' Sichlor, trainierte, nahm Marcus sich Porygon vor. Abra konnte seine Psycho-Kräfte für seine Abwehr nutzen; auch im Angriff waren sie nützlich. Selbiges galt für Sharps Geschwindigkeit. Diese konnte den Mangel an starken Attacken gut überdecken. Obwohl Porygon dank seines Zugriffs auf eine virtuelle Realität eine geniale Abwehrtechnik hatte, konnte es diese kaum für einen Angriff nutzen, da der Übergang ein relativ gut hörbares Geräusch verursachte, sodass Porygons Psystrahl und Tackle meist ins Leere verliefen. Um Porygons Geschicklichkeit, einen Übergang lautlos zu erzeugen, zu trainieren, entschieden sie sich für eine ziemlich exotische und anstrengende Trainingsmethode: Porygon sollte in einem zwischen 1 und 5 Meter schwankendem Abstand von Marcus einen Übergang erzeugen und das irgendeiner anderen Richtung wieder auftauchen; welche Attacke es dabei benutzte, war relativ egal, obwohl sowohl Tackles Geschwindigkeit als auch Psystrahl Reichweite, Genauigkeit und vor Allem Radius verbessert werden konnten. Sobald Marcus allerdings seine Hand in Richtung Porygon ausstreckte (und das sollte er so schnell, wie bei seiner Reaktionszeit möglich, tun), musste Porygon einen neuen Übergang erzeugen und an anderer Stelle wieder auftauchen; auf diese Weise wurde Porygons Ausdauer ebenfalls trainiert. Es hatte den Zweck, den Gegner schneller zu ermüden als Porygon, da dieser durch das ständige Auftauchen Porygons an anderen Positionen verwirrt und langsamer werden sollte. In schwachen Momenten sollte Porygon dann angreifen und sich so den Sieg sichern. Zudem war es ein gutes Training für Marcus Ausdauer, die aufgrund der nächsten Wanderungen wieder stark beansprucht werden sollte.
    Als alle trainiert hatten, bis sie außer Puste waren und dann eine weitere halbe Stunde, gingen sie wieder in jenes Hinterzimmer, wo es kalte Getränke gab. (Norman pflegte überall Kühlschränke hinzustellen, damit seine Pokemon bei den vielen Arenakämpfen eine Erfrischung bekommen konnten.) Mittlerweile gingen die ersten Kämpfe los. Marcus erkannte, dass bei einigen der jungen Trainer durchaus Potenzial bestand; er hoffte, dass einige sich ihm anschließen würden, sobald Norman sein Anliegen zur Sprache bringen würde.


    OT: Zunächst einmal freut es mich, hier mitschreiben zu dürfen. Ich hoffe, dass es okay ist, dass ich bereits so ein großes Handlungsspektrum vorgebe; wenn nicht, kann ich das gerne ändern. Das mit den Trainern habe ich absichtlich offengelassen, weil ich euch da freie Hand lassen will; außerdem müssen ja nicht alle mit Norman mitgehen. Ich habe die Wanderzeit mal um diese Zeit angesetzt, damit die Trainer in Blütenburg City Zeit haben, sich auszuruhen.

  • Wie er so die Zeitschriften durchblätterte entdeckte Daniel mehr oder wenig zufällig einen Artikel den er sich gedanklich durch den Kopf gehen ließ. "Spektakulärer Einbruch in das Erzelinger Museum. Hmm na das muss ja wirklich eine Nummer gewesen sein wenn sie selbst hier in Hoenn darüber berichten. Mal sehen, was steht den da so alles drüber. Ein bisher unbekannter Täter brach vor einiger Zeit in das Museum von Erzelingen ein. Dabei wurde zum Glück keines der Exponate entwendet. Wie jetzt, der ist extra eingebrochen und hat nichts mitgehen lassen? Was ist das den für ein mieser Einbrecher und vor allem was ist daran so Spektakulär? Oh Moment da kommt ja noch eine Seite. Ziel des Einbrechers war anscheinend die Belebung eines antiken Pokémon da er sich für längere Zeit in dem für die Öffentlichkeit nicht zugänglichen Raum mit dem Reanimator aufhielt. Soso Für die Öffentlichkeit nicht zugänglich da kann man ja schon fast verstehen warum er es klammheimlich macht. Ob da noch was zum Täter an sich steht? Hmm bla bla bla bla bla bla bla da. Von Täter an sich ist wenig bekannt die Wachmännern von denen einige KO geschlagen wurden und die Kameras die das Spektakel zum größten Teil beobachteten konnten an der komplett in schwarz gekleidete Person lediglich 2 markante Details bemerken. Zum einen eine Art reflektierenden Gesichtsschutz und einen silbernen Ring mit einen Grünen Stein. Hmm beinahe hätte ich ihn gelobt wegen der wirkungsvollen Verkleidung aber welcher Einbrecher egal was sein Ziel ist macht solch einen Fehler einen Ring zu tragen mit dem man ihn möglicherweise identifizieren könnte? Naja wenigstens hat mich die Sache auf eine Idee gebracht. Daniel legte also die Zeitschirft aus der Hand und begab sich wieder zu Schwester Joy. "Schwester Joy eine kurze Frage gibt es irgendwo in der nähe ein Museum oder so?" "Also ich kenne nur 2 und die sind nicht gerade in der nähe. Da wäre zum einen das Meereskundemuseum in Graphitport City und das Kunstmuseum in Seegrasulb" Oh gibt es denn kein Museum für Archeologie oder generell altes Zeug? "Leider nein warum fragst du?" Naja ich wollte mich etwas über die Geschichte von Hoenn informieren. Und dachte das ein Museum dafür ein recht geeigneter Ort wäre" "Vielleicht probierst du es mal in der Trainerschule in Metarost City. Sie haben da glaube ich eine kleine Bücherei vielleicht findest du da ja etwas was dich interessieren könnte. Achja und ganz nebenbei ich glaub deine Pokémon sind fertig. Einen moment ich bring sie dir gleich. Hier bitteschön" "Danke und ebenfalls vielen dank für den Tipp mit der Trainerschule. Ich wünsch noch einen schönen Abend" sagte Daniel und begab sich nach drausen und lies Trasla und Sheinux aus dem Pokeball. "Du willst ja sowieso immer drausen sein Trasla dich brauch ich nicht fragen aber wie siehts mit dir aus Sheinux?" Sheinux gähnte nur leicht und schüttelte den Kopf. Gut dan lass ich dich ne weile im Pokéball schlafen. Träum was schönes." Daniel nahm Sheinux Pokéball und rief Sheinux zurück um ihn etwas schlafen zulassen und wandte sich dan zu Trasla. So wie ich dich kenne bist du noch lange nicht müde. Manchmal frag ich mich wirklich wie du es schaffst mit nur 4 stunden Schlaf auszukommen." "Trasla" "Naja was solls las uns weitergehen richtung Metarost City. Je nachdem wie lang wir brauchen machen wir aber wohl noch eine Rast in Blütenburg."


    Der Weg durch Route 102 war zuerst recht bedeutungslos wäre Daniel nicht zufällig über ein Loturzel gestolpert welches an einer kleinen Wasserstelle sein Schläfchen machte. Von Crysta wusste Daniel das Loturzel sich als sehr nützlich erweisen können in Kämpfen durch ihren Doppelten Typ. Ihm war klar er musste es haben. Blos sollte er einfach so einen Pokéball werfen oder lieber auf nummer sicher gehen und es mit Traslas Hilfe noch etwas schwächen? Daniel flüsterte seinen Trasla zu "Trasla ich möchte das du es mit Heuler wachmachst und währenddessen mit Doppelteam ein abbild von dir vor ihm erschaffst und dich versuchst hinter ihm zu begeben. Alles verstanden? Gut los geht’s." Der Plan ging soweit auf, Traslas Heuler weckte das Loturzel welches Daniel und das Abbild von Trasla sah und sofort Kampfbereit den Köder schluckte Erstauer auf das Abbild einsetzte. Oh das hätte eng werden können. Trasla Konfusion und Abstand gewinnen." Die Konfusion hat wirkung gezeigt war aber scheinbar noch nicht ausreichend um Loturzel zum aufgeben zu bewegen. Loturzel konterte mit Absorber da es zum glück nicht nah genug rankam für Erstauner. Traslabekam die Attacke zwar ab aber blieb relativ unbeeindurckt und legte mit Konfusion nochmal nach. Das muss geseesen haben Loturzel schwankt hin und her für Daniel ein zeichen den Pokéball zu werfen. Loturzel wurde vom Strahl erfasst und verschwand in dem Ball. Er wackelte, einmal, zweimal,dreimal,viermal und dan hörte er auf. Er hatte es getan Daniel hatte erstmals ein wildes Pokémon gefangen und das erfolgreich. Er war richtig stolz auf sich und freute sich über sein Glück. Und das Glück wollte wohl auch nicht so schnell aufhören da er eine Gruppe von leuten bemerkte von denen er einige vom Vortrag wiederzuerkennen glaubte. Ohne ein wort zu sagen oder sonstwie bemerkt zu werden hing er sich also klammheimlich an die Gruppe ran da er neugierig war was sie wohl vorhatten.


    Als die Mitglieder der Gruppe in Blütenburg City eintrafen, war in der kleinen Stadt schon erheblich mehr los als in Rosaltstadt und Wurzelheim zusammen. Auf den Straßen redeten Menschen miteinander, gingen ihre verschiedenen Tätigkeiten nach. Alle reagierten sehr harmonisch miteinander. Vor dem größten Gebäude der Kleinstadt, stand bereits ein symphatischer junger Mann, der sie freundlich anlächelte:“ Hallo ihr müsst die Gruppe sein, die auf einer wichtigen Forschungsreise unterwegs ist nicht wahr?“ Alle sahen ihn mit einer Mischung aus Misstrauen und Neugierde an. Der fremde Mann grinste noch breiter:“ Keine Sorge, ich weiß von dem Vortrag im Klimainstitut und da ihr aus der Richtung kommt, habe ich einfach 1 und 1 zusammengezählt. Ach ja mein Name ist übrigens Norman und ich bin der Arenaleiter von dieser netten Stadt. Ich werde gegen euch kämpfen, sobald ihr den Dynamoorden der Stadt Malvenfroh City erhalten habt. Nur dann hättet ihr eine Chance mich zu besiegen.“ Ein Mädchen die die gruppe scheinbar anführte entgegnete: “ Freut mich Sie kennenzulernen. Ja Sie haben richtig geraten. Wir sollen Ihnen übrigens schöne Grüße von Professor Birk ausrichten.“ Als er den Namen des Professors vernahm, hellte sich das Gesicht Normans noch mehr auf. Er grinste.“ Ich danke euch.“ Als die Gruppe weitergehen wollte, sagte Norman mit einem ernsten Gesichtsausdruck:“ Wartet ich wollte euch noch um zwei Dinge bitten. Das eine ist, dass hier jemand ist, der sehr gerne mit euch kommen möchte. Leider war sie zu spät dran um dem Vortrag teilzunehmen. Ich habe sie gebeten hier zu warten, bis ihr kommt und es wäre nett, wenn ihr Sie aufnehmen könntet." Er machte eine kurze Pause. Dann fuhr er fort:" Bei dem anderen benötige ich eure Hilfe. Ich hoffe ich kann dabei auf euch zählen?" Seine dunklen Augen ruhten fragend auf der Gruppe.


    Daniel gönnte sich den Spaß und ging langsam nach vorne an den anderen vorbei und fragte "Bei was genau brauchen sie den unsere Hilfe Mister Norman" Man merkte das einige leute etwas verdutzt dreinschauten weil sie nicht wussten woher Daniel grad kam da sie ihn nicht mitbekommen hatten als er sich de rGruppe klammheimlich im Wald anschloss.


    OT: kurzfassung neues Pokemon (Loturzel, männlich, level 5, Regenguss,Erstauner,Heuler,Absorber) und sich klammheimlich und unbemerkt an die Gruppe im Wald angeheftet

  • Dann muss ich wohl gar nicht mehr nach Wurzelheim. Wurzelheim kommt zu mir.


    Zufrieden dachte Renée über die neusten Nachrichten nach, während sie einen kleinen Schluck ihres Espressos nahm. Sie war erst vor kurzem per Schiff in Hoenn angekommen und war schnell auf das interessante Projekt gestoßen.
    Das Wetter von Hoenn und wer dahinter steckte... Der jungen Trainerin und Mythenjägerin war nur zu klar, dass es sich dabei um das sagenumwobene Trio Hoenns drehen musste: Groudon, Kyogre und Rayquaza. Sie wollte, nein, musste mehr darüber wissen. Außerdem würden dort sicher auch einige interessante Persönlichkeiten auftauchen, vielleicht bot sich sogar die Gelegenheit, sich einer Forscher- oder Trainergruppe anzuschließen? Schließlich war sie hier, um Geheimnisse zu lüften, ihre Pokémon und sich zu trainieren, zu testen und die beste Pokémonexpertin aller Zeiten zu werden! Eine Reisegruppe war ideal dafür, im Team konnte man so viel Neues lernen.
    Viele große Trainer starteten mit großen Reise, sich den Leuten aus Wurzelheim anzuschließen, wäre da die beste Idee."


    So blickte die 17-Jährige in gespannten Erwartungen aus dem Fenster des kleinen Cafés. Während ihres Halts in Blütenburg City war ihr zu Ohren gekommen, dass die Forschungsreisenden aus Wurzelheim bald hier ankommen sollten. Die beste Gelegenheit. Nur hoffentlich ist das Niveau dort auch hoch genug. Ein paar Anfänger fertig zu machen, mag vielleicht ganz witzig sein, aber am meisten lernt man von anderen Experten. Experten. Dazu zählte sich Renée natürlich, auch wenn sie zugeben musste, dass ihr es an der Praxis bislang etwas mangelte. Zwar hatte sie in Kanto immer wieder kürzere Touren zu den umliegenden Orten unternommen, sich mit den Trainern Azuria Citys gemessen, fleißig trainiert und gelernt, aber eine große Reise im Team durch eine fremde Region? Diese Erfahrung fehlte ihr. Diese Erfahrung durfte ihr nicht fehlen. Schon der Weg nach Blütenburg City war ein aufregendes Abenteuer gewesen. Kämpfe. Neue Pokémon. Neue Rätsel und Legenden. Das Wettertrio. In Hoenn sollte sie noch viel erwarten.


    In Gedanken und Träumereien entging Renée nicht, dass sich vor der Arena der Stadt eine Gruppe gebildet hatte. Da sind sie ja endlich. Vor der Arena, wie erwartet.
    Schnell bezahlte sie den Kaffee und schlüpfte in den Trenchcoat. Draußen war es zwar nicht so kalt, aber sie wollte ja einen schicken Eindruck machen. Schließlich war sie keiner dieser lächerlichen Möchtegerns, die nicht einmal die legendären Vögel auseinaderhalten konnten! Unbewusst leisen Schrittes verließ sie das Café in die Kleinstadt. Eine Stadt, deren Ruhe und Harmonie mit dem Wind und darüber hinaus durch die Straßen zogen. Ein wahrlich friedlicher Ort, der beste Startpunkt für eine Reise ins Ungewisse.


    "Guten Tag, seid ihr nicht die Forschergruppe aus Wurzelheim?" Renée sah mit aufgesetzten Lächeln in die Menge, darunter verbarg sich eine gewaltige Portion Misstrauen. Ob das wirklich vernünftige Leute waren?


    Mussten sie, schließlich waren sie im Gespräch mit dem örtlichen Arenaleiter!


    OT: Freut mich, auch endlich dabei sein zu können. Tut mir nur leid, dass der Einstiegspost etwas mager ausfällt, ich bin ziemlich müde, wollte aber unbedingt heute noch Einsteigen. Wenn etwas nicht passt, bitte sagen, ich bin mir nicht so ganz sicher, ob ich dem bisherigen Geschehen folgen kann.

  • Es stimmte zwar das er auf Aerodactyl fliegen konnte, leider war es noch nicht sehr lange möglich, so dass er lediglich kurze Zeit in der Luft schweben konnte, folglich musste er auch wieder runter, und das so elegant wie möglich. Einen speziellen Grund hatte das nicht, nur das er besser fand, man hatte ja schliesslich auch seinen Stolz. Und dies war der Fall, als er immernoch im Wald runterging und federleicht vom Rücken seines Flugdinosauriers sprang und leicht aufsetzte, Landung erfolgreich. Wenigstens mal etwas, das nach seinem Plan funktionierte. So wie es aussah, war er nicht weit vom Weg nach Rosalstadt entfernt, was sprach also dagegen sich auf den Weg dorthin zu machen? Die Antwort lag auf der Hand, nichts, also machte er sich auf den Weg. Er wollte nicht gestresst wirken, also ging er um einiges langsamer als er es sonst machte, und genoss die Stille, wobei diese einen Moment später nicht mehr gewährleistet war, so hatte plötzlich eine Gruppe von Menschen das Gefühl, sie müsste einen gigantischen Lärm machen, und sich dabei nicht um die anderen Kümmern. Vermutlich war das die Wetterforschungstruppe, und von denen wollte er definitiv nicht gesehen werden, er mochte es einfach nicht, wenn zu viele Personen wussten, wo er war, ergo das einzige war schnell in den Wald in ein Gebüsch, und dort warten, bis sie durch und damit vor ihm waren. So konnte er seine Wanderung durch den Wald ungestört weiterführen, und kam bald in Rosalstadt an, einem kleinen Dörfchen, an dem nichts ausser der friedlichen Atmosphäre nennenswert war, also hielt ihn nichts davon ab weiterzuziehen, denn so friedlich die Atmosphäre auch war, so basierte alles auf einer Illusion, genau wie alles auf der Welt. Warum das so war, wusste niemand, und auch niemand war so anmassend zu glauben es zu wissen. Es gab nur Personen, die versuchten es so gut wie möglich herauszufinden. Ein leichtes ironisches Lächeln huschte über Mikaels Lippen:" Die Welt in der wir leben ist eine einzige Lüge, und wird durch viele weitere Lügen aufrechterhalten. Was würde wohl passieren, wenn man dieses Bild ein wenig zum Wanken bringen würde?" Der Gedanke reizte Mikael, und er musste das mal bei einzelnen Individuen ausprobieren, wenn sich die Gelegenheit ergeben würde. Aber dafür war noch Zeit, denn in dieser Stadt gab es weder etwas interessantes, oder sonst etwas relevantes, also hielt ihn nichts hier.


    Der Weg nach Blütenburg City war nicht wirklich spannend, oder zumindest der grösste Teil davon. Da die Gruppe weiterhin vor ihm war, musste er sich darüber nicht wirklich Gedanken machen. Kurz vor seinem Ziel, sah er am Wegrand ein Zelt stehen, und sein Gehirn stellte sofort auf Alarmbereit um, wer würde schon so kurz vor der Stadt ein Zelt aufstellen, das war nicht logisch, es sei denn man warte auf jemanden. Und dieser Jemand war vermutlich Mikael, wie hatten sie so schnell herausgefunden, das er hier war? Was wussten sie, wie haben sie es erfahren, hatten sie Leon, nein, das kann nicht sein, der wusste noch nicht einmal etwas von seinen Taten, der war seines Wissens in Kanto unterwegs. Genaueres wusste nicht mal er. Also, was sollte er machen, einen Bogen um den Weg, oder ihn jetzt überraschen, nein, das konnte er nicht machen, aber wenn er genauer nachdachte, konnte man dieses Spiel auch zu zweit spielen. Warum sollte er nicht diese Person verfolgen? Sie konnte ihn zu ihrem Vorgesetzten bringen, und er hätte dann so die Möglichkeit die Befehlsleiter nach oben zu klettern, bis er ganz Oben war.


    Der Entschluss war gefasst, er würde der neue Schatten dieses Mannes werden, allerdings musste er dafür noch eine Weile warten, wie sich herausstellte, wollte er mitten in der Nacht etwas essen, oder konnte man diese Uhrzeit schon als Morgen bezeichnen, ja, nein vielleicht, schlussendlich spielte das ehe keine so grosse Rolle, denn danach machte er sich auf nach Blütenburg City, mit einem zweiten Schatten. Dort angekommen, folgte Mikael ihm bis in den Hinterhof der Arena, also musste der Arenaleiter etwas damit zu tun haben, das sollte er sich bei Gelegenheit einmal ein wenig genauer ansehen. Jetzt musste er aber zuerst einmal ins Pokécenter, er brauchte eine Information, und dafür musste er mit jemandem in Kontakt treten. Dazu suchte er sich im Gebäude den hintersten der Reihe aus und steckte seinen Kopfhörer ein, es musste ja niemand mitbekommen, über was und mit wem er da sprach. Der Bildschirm war schwarz, und änderte sich auch nicht, als Mikael die gewünschte Nummer eingab, lediglich ein grosses verziertes "T" erschien. "Junger Herr, es ist mir eine Freude von euch zu hören, ich hoffe bei euch ist alles in Ordnung.", erschall es durch den Kopfhörer, ach wie hatte er diese Stimme vermisst, sein ständiger Sonnenschein und Motivator William. Mit einem leichten lächeln auf den Lippen antwortete er, "Die Freude ist ganz auf meiner Seite, jaja, es muss halt, weisst du etwas neues von Leon?" Er hoffte einfach, das es Leon gut ging, sonst wären die letzten Jahre einfach sinnlos gewesen. "Ich weiss zwar nichts genaues , aber er ist Wohlauf. Ach ja, was ist eigentlich der Grund das ihr die sichere Leitung benutzt, und dann noch zu so einer Zeit?" Das war eine berechtigte Frage, auch wenn die Antwort recht simpel war. "Ich brauche ein paar Infos, ich bin nicht mehr auf dem neusten Stand, und das ist ehrlich gesagt recht schade, also, wäre es dir möglich ein wenig nachzuforschen, was in Hoenn so los ist zurzeit? Das wäre echt genial, wenn du das könntest, aber das ist nur einer von drei Gründen, wegen denen ich anrufe, ich habe eine Person getroffen, die der Sohn von Professor Yamamoto ist, die Details habe ich leider nicht gerade im Kopf, wäre es dir auch möglich ein paar Fragen in die richtige Richtung zu stellen, und zu dem Vorfall einige Infos sammeln, und bitte nicht nur die Offiziellen, ich brauche etwas, mit dem ich ihn in der Hand habe, wenn es hart auf hart kommt." Offensichtlich hatte sich William alles aufgeschrieben, da das feine Kratzen einer Füllfeder auf Papier zu höhren war, bevor er antwortete: "Sehen sie es als erledigt an, allerdings spracht ihr von drei Gründen, dürfte ich den dritten auch noch erfahren?" Er passte wie immer hervorragend auf, wie zu erwarten von William. "Ja, der dritte Grund ist, weil ich gerne wüsste, wo es hier in der Nähe so etwas wie die Maschine in Erzelingen gibt. Ich habe letzthin etwas von einer ähnlichen Technologie mitbekommen, auch wenn der Informant eine Unsumme für die Information wollte und wenn möglich bräuchte ich ein paar Infos über Privatsammlungen von Fossilien. Ich hoffe, du kannst das alles so schnell wie möglich erledigen, ich kontaktiere dich, sobald ich wieder etwas brauche. Und übrigen vielen Dank, das du dafür die Sitzung in den Hintergrund gestellt hast." Er kannte William einfach schon viel zu gut, und dieser Termin änderte sich sonst nie, jede Woche zur selben Zeit. "Ich werde mich darum kümmern, junger Herr, bitte gebt auf euch acht, und die Sitzung war ehe langweilig wie immer." Ok, wenn sich William der Sache annahm, war der Auftrag in Rekordzeiten erledigt, das hatte Mikael in den letzten Jahren gelernt. Über die Methoden wollte er gar nichts wissen, eigentlich wusste er von William auch nur, was dieser ihm gesagt hatte, von seiner Vergangenheit, und seiner Wirklichen Aufgabe wusste er nichts, und er war nicht so lebensmüde nachzufragen. Aber wenigstens würde er in ein bis zwei Tagen die gewünschten Infos haben, wenigstens ein positiver Fakt. Jetzt musste er sich nur noch um den Typen aus dem Zelt kümmern, und seiner Meinung nach, würde dieser sich irgendwo in der Arena aufhalten. Also machte er sich auf den Weg dorthin.


    Auf dem Hauptplatz, hatte sich unterdessen die Gruppe und der Arenaleiter eingefunden, und eine recht interessante Person befand sich ebenfalls darunter, ein Mädchen, das gut und gerne als Junge durchgehen konnte, und eine gewisse Arroganz geradezu ausstrahlte. Sie war recht schlank, aber irgendwas passte nicht ganz in das Bild eines typischen Mädchens, aber was störte ihn so an ihr, und was machte sie so interessant, das er sich das überhaupt überlegte, war es die Selbstsicherheit, die sie ausstrahlte, oder das was sich dahinter befand. War es das was er eben nicht sah, das was er bei sich so gut selber kannte, das Versteckte, das unsichtbare, jedenfalls, musste er sich einmal mit ihr unterhalten, und zwar ohne die gesamte Schauspielerei. Es gab nichts nervigeres, als ein Gespräch, nach dem man genau gleichviel wusste wie vorher, weil beide Seiten versuchten die Maske der sogenannten Höflichkeit aufzubehalten und ja keine Informationen rauszurücken. Aber das war später, zunächst musste er in die Arena. Auch wenn von aussen nichts spezielles war, so war er recht schnell mit der Ausrede, das er lediglich zusehen wollte auf der Tribüne, und machte es sich dort mit einem Block und einem Füller bequem, so konnte er die ganze Arena beobachten, und jeden Kampf verfolgen und wichtiges aufschreiben. So begannen auch bald die ersten Kämpfe, und er hatte so das Gefühl, das seine Zielperson nicht weit entfernt war, aber sehen konnte er sie nicht.

  • Die Gruppe von Trainern, die letztendlich in Wurzelheim verblieben war, schien sich langsam aber sicher nach Blütenburg auf zu machen. Zumindest war es das, was sich Rafe dachte. Er überlegte kurz, entschloss sich aber relativ schnell, sich der Gruppe anzuschließen. Zwar konnte Hydro ohne Probleme Wasser durchqueren, allerdings war es dem kleinen Pokémon nicht möglich Rafe dabei über Wasser zu halten und von Rosalstadt nach Faustauhaven war es etwas zu weit um zu schwimmen. Also bestand das beste Ziel aus Blütenburg, der Großstadt mit der ersten Arena. Fritzelbliz blickte kampfbereit zu seinem Trainer als würde es dessen Überlegung verstehen. Rafe hingegen spekulierte noch mit dem Gedanken den Arenaleiter heraus zu fordern. Norman sollte zu den vier Besten der Region zu gehören und bisher hatte Rafe noch keine Erfahrung in Arenakämpfen. Aber vielleicht würde ja einer aus der Gruppe den Leiter herausfordern, sodass Rafe dessen Kampfstil analysieren könnte. Egal von welcher Seite er es beleuchtete, es war gut der Gruppe zu folgen - Solange keiner sich zu sehr für Rafe interessierte. Aber war da nicht noch jemand, der mit Rafe reisen wollte? Irgendetwas vor der ganzen Aufregung?
    Wie auch immer, die Trainer schienen gut gelaunt zu sein, unterhielten sich miteinander und bemerkten Rafe, der etwas hinter der Gruppe lief und die Pokémon in der Umgebung beobachtete, scheinbar nicht. Das junge Donnerpokémon machte sich einen Spaß daraus Zickzacks und Fiffyen mit Donnerwollen aufzuschrecken und mit ihnen Fangen zu spielen, nachdem die Attacke 'ausversehen' ihr Ziel verfehlte. Es dauerte nicht lange, da war nach Rosalstadt auch Blütenburg erreicht. Einige Trainer schienen sich zur Arena aufzumachen, weswegen Rafe sich ihnen anschloss, nachdem er Fritzelbliz zum durchchecken ins Pokémoncenter gebracht hatte.
    Arena? Nein, die Gruppe schien sich auf dem Hauptplatz in der Nähe der Arena zu versammeln. Wie erwartet befand sich Norman in der Mitte des Auflaufs:
    “ Wartet ich wollte euch noch um zwei Dinge bitten. Das eine ist, dass hier jemand ist, der sehr gerne mit euch kommen möchte. Leider war sie zu spät dran um dem Vortrag teilzunehmen. Ich habe sie gebeten hier zu warten, bis ihr kommt und es wäre nett, wenn ihr Sie aufnehmen könntet." Er machte eine kurze Pause. Dann fuhr er fort:" Bei dem anderen benötige ich eure Hilfe. Ich hoffe ich kann dabei auf euch zählen?" Seine dunklen Augen ruhten fragend auf der Gruppe.
    Rafe nickte, während er mit seiner rechten Hand Hydro aus seinem Pokéball befreite. Das freche Pokémon hasste es in seinem Pokéball zu sein und außerdem fand Rafe es wichtig, dass es auch das Wichtigste mitbekam. Ein rotes Licht breitete sich um den Pokéball aus und neben Rafes Bein erschien die kleine Schildkröte, die sofort auf dessen Kopf kletterte. Neugierig sah sich das Pokémon um, ob es denn jemanden fand, den es kannte. Auch Rafe versuchte einen Überblick über die Gruppe zu gewinnen.


    OT: Sorry, dass es so lange gedauert hat. Schulstress lässt grüßen. Jedenfalls ist Rafe jetzt auch da ;)

  • Nachdem er seinen Trainerpass ausgefüllt hatte, blieb Jan noch eine Weile auf dem Baumstumpf sitzen und beobachtete, was die anderen Trainer, die sich den Vortrag von Professor Sommer angehört hatten, wohl machen würden. Er war sich einfach nicht sicher, ob er in die Gruppe passen würde, denn die möglichen Kameraden waren fast alle jünger als er - zum Teil sogar deutlich jünger. „Aber damit war ja eigentlich auch zu rechnen”, überlegte sich der Zweiundzwanzigjährige, „schließlich fangen die gleich mit ihrer Reise an und warten nicht erst mal ab, bis sie nach dem Schulabschluss ein paar Jahre gearbeitet haben, um das nötige Kleingeld zu haben.“ Irgendwie bezweifelte er, dass es viele Leute geben würde, die in seinem Alter ihre Pokemonreise anfingen.
    Ein lautes Kreischen riss ihn aus seinen Gedanken. Völlig erschreckt blickte er sich um, konnte die Herkunft des Geräusches aber nicht erkennen. Im ersten Moment war er sich nicht sicher, ob das vielleicht daran lag, dass er einfach noch nicht genügend Erfahrungen im Umgang mit Pokémon gesammelt hatte, aber dann sah er, dass auch seine drei kleinen Freunde den Schrei nicht einordnen konnten. Bevor er dem jedoch genauer auf den Grund gehen konnte, machte eine der Trainerinnen mit einem Pfiff auf sich aufmerksam. Kurz darauf erklärte sie, dass sie sich nun in Richtung Rosaltstadt aufmachen würde und bot den Anwesenden an, mit ihr mitzukommen. Als Professor Birk sie daraufhin bat, den Arenaleiter von Blütenburg City zu grüßen, wandte sich Jan an seine drei Pokémon: „Irgendwie sieht es so aus, als ob sich dort jetzt eine Gruppe bildet mit Trainern, die zusammen nach den Wetterpokémon Ausschau halten wollen. Was meint ihr, wollen wir uns denen anschließen?
    Als Antwort bekam er „Taubsi.“, „Pli!“ und „Feu...?“
    Ich weiß, dass du dich in der Gemeinschaft dir unbekannter Personen oder Pokémon unsicher fühlst“, ging der Mentalist auf sein Feuerpokémon ein. „Aber ich denke, dass wir die Kameraden mit der Zeit besser kennen lernen werden, und außerdem habe ich sowieso nicht vor, meine Reise nur mit euch zu unternehmen.
    Damit war es also beschlossen: Jan und seine drei Pokémon schlossen sich der Gruppe an.


    Ohne einen langen Aufenthalt in Rosaltstadt marschierten sie nach Blütenburg City, wo sie auch schon von dem dortigen Arenaleiter erwartet wurden. Nachdem er sich vorgestellt und angedeutet hatte, dass er von dem Vortrag wusste, verkündete er: „Ich werde gegen euch kämpfen, sobald ihr den Dynamoorden der Stadt Malvenfroh City erhalten habt. Nur dann hättet ihr eine Chance mich zu besiegen.“ Diese Aussage brachte Jan etwas zum Überlegen: „Wieso soll ich denn jetzt schon einen Arenaleiter herausfordern, wenn ich doch noch gar keine Erfahrungen gesammelt habe, wie ein Pokémonkampf in der Praxis überhaupt abläuft?“, fragte er sich. Sicher, seine damalige Freundin hatte ihm damals auf dem Frachtschiff einiges über Arenakämpfe erzählt, aber das waren alles eher theoretische Überlegungen gewesen, denn der Kapitän des Schiffs hatte keine Pokémon an Bord geduldet, so dass Plinfa und Feurigel damals fast immer in ihren Pokébällen geblieben waren. Auf jeden Fall war es für den Mentalisten klar, dass er Norman nicht herausfordern würde - aber sich einen Arenakampf mal anzusehen, dazu hätte er durchaus Lust.
    Als er sich umsah um abzuschätzen, ob einer der Gefährten vielleicht den Mut hatte, hier einen Arenakampf zu machen, musste er feststellen, dass er einen Teil des Gespräches nicht mitbekommen hatte. Norman fragte gerade noch: „Ich hoffe ich kann dabei auf euch zählen?“
    Im ersten Moment erschrak der Mentalist - denn er hatte gar nicht mitbekommen, worum es dem Arenaleiter ging. Aber offensichtlich war er nicht der einzige, der nicht aufgepasst hatte, denn ein anderer junger Man fragte noch einmal nach: „Bei was genau brauchen Sie den unsere Hilfe Mister Norman?

  • Nachdem Kairi ihren Kampf beendet hatte hörte sie erst einen
    lauten Schrei, wie von einem Pokemon und dann einen Pfiff. Erschrocken drehte
    sie sich in die Richtung aus der sie den Pfiff vernommen hatte und entdeckte
    ein Mädchen mit langen braunen Locken. Sie trug einfache und bequem aussehende
    Kleidung, wenngleich das Strickband das um ihren Kopf Kairi schaudern lies.
    Sie fand das es, das Strickband, schrecklich aussah. Doch alles in allem wirkte
    dieses Mädchen ganz nett. Sie rief die Gruppe zusammen um sich endlich auf den
    Weg zumachen. Kairi hielt das für eine vernünftige Idee. Sie holte den Behälter
    mit dem Ei und sah sich nach ihren beiden Pokemon um. Hydropi tappte neben ihr
    her, darum musste sie sich keine Sorgen machen. Vulpix leckte nach wie vor ihre
    Wunden und Kairi entschied sich dazu den Fuchs für die Reise in seinem Pokeball
    zu verwahren und im nächsten Pokemon Center untersuchen zu lassen. Behutsam
    beugte die Trainerin sich hinunter zu dem roten Feuerpokemon "Komm
    zurück"
    sagte sie leise. Vulpix sah sie etwas böse an, ehe sie in einem
    roten Lichtstrahl verschwand. Anschließend verstaute Kairi den Pokeball wieder
    in einer Tasche. Dann ging sie hinüber zu den andere Trainern, die sich um das
    Mädchen gesammelt hatte. Rafe war da, doch ansonsten konnten konnte sie kein
    Gesicht so richtig erkennen. Professor Birk kam noch einmal aus dem Labor um
    der Gruppe viel Glück zu wünschen. Als er Kairi seine Visitenkarte gab bedankte
    sie sich bei ihm noch einmal für ihr Hydropi. "Ach was, das war eine gute
    Entscheidung dir Hydropi zu geben"
    sagte der Professor. "Es scheint
    dich ja ziemlich zu mögen"
    Hydropi nickte schüchtern und Kairi lächelte.
    Kurz darauf verabschiedete sich der Professor und die Gruppe machte sich auf
    den Weg. Unterwegs übertrug Kairi die Nummer des Professors auf ihr PokeNav. Sie hätte
    sich gerne mit jemandem unterhalten, doch sie wusste nicht mit wem sie ein
    Gespräch anfangen könnte, also setzte sie ihre Kophörer auf und hörte Musik.
    Leise summte sie die Lieder mit.




    Auf dem Weg passierte nichts weiter interessantes. Ein Frizelbliz, vermutlich das von Rafe, schreckte immer wieder Fiffiyen auf und machte sich einen Spaß daraus sie anschließend zu jagen. Hydropi lief einfach nur still neben Kairi her. Gelegentlich sah Kairi ein Waumpel oder ein Zigzachs scheu hervor lugen oder verschwinden, als die laute Truppe vorbei trampelte. Ab und zu bewegte sich auch das Ei im Behälter, es konnte nicht merh allzu lange dauern, bis es schlüpfte und Kairi begann wieder einmal sich zu überlegen was für ein Pokemon wohl daraus schlüpen würde. Doch wie immer hatte sie keine Ahnung was am Ende heraus kommen würde. Dann wanderten ihre Gedanken nach Blütenburg und zu ihrer Familie. Eigentlich könnte sie ihre Mutter ja besuchen, doch dann erinnerte sie sich an den heftigen Streit, vor dem sie gestern erst geflohen war und prompt hatte sie keine Lust mehr die beiden zu besuchen. Allerdings sollte sie vieleicht Bescheid sagen, dass sie nun in einer Gruppe umher reiste und nach Rayquaza suchte. Wärend sie so überlegte wurde es dunkel und Kairi entschied sich dazu eine Jacke überzuziehen. Es war eine graue Kapuzenjacke. Sie war kurz stehen geblieben und hatte nach hinten gesehen, wo Rafe lief. Warscheinlich wollte er seine Ruhe haben. Dann schloss sie wieder zur Gruppe auf.


    Die Gruppe passierte Rosalstadt und die anderen Routen ohne größere Zwischenfälle. Kairi überlegte ob sie sich eines der auf Route 102 heimischen Pokemon fangen sollte, entschied sich dann aber dagegen. Die Pokemon, die sie sah erschienen nicht weiter relevant für ihr Team, bis sie ein Trasla entdeckte. Möglichst unaufällig folgte sie dem Psycho Pokemon in die Büsche, das gelang ihr allerdings mehr schlecht als Recht. Das Trasla wurde schnell auf sie aufmerksam und floh in den Wald. Kairi entschied sich dagegen es weiter zu verfolgen, nicht zuletzt da sie den Anschluss an ihre Gruppe zu verlieren drohte. Also rannte sie durch die Büsche, den anderen hinterher und es gelang ihr auch recht schnell wieder aufzuholen. Aus den Augenwinkeln sah sie dabei einen Mann mit einer Brille, doch ausnahmsweise achtete sie nicht weiter auf ihn, sondern rannte nur ihrer Gruppe hinterher, die sie bald einholte.


    Ein vertrautes Gefühl durchlief Kairi, als sie nach Blütenburg kamen. Klar, sie war nicht lange weg gewesen, doch jedes Mal wenn sie in diese Stadt zurückkehrte hatte sie ein seltsames Gefühl. Bedeutet das Heimat? fragte sie sich und ließ ihren Blick an den alten Häusern entlang schweifen. Sie kannte die meisten Läden hier zumindest vom sehen, ab und zu war auch ein vertrautes Gesicht dabei, dem sie freundlich grüßte, doch dann ging es schon weiter. Schließlich standen sie vor Norman. Kairi hatte ihn seit einiger Zeit nicht mehr gesehen. Ob er sie wohl erkannte? Seine Reaktion ließ keinen Rückschluss darauf zu, doch da sie mitten in einer Gruppe Trainer stand, bemerkte er sie vermutlich nicht. “ Hallo ihr müsst die Gruppe sein, die auf einer wichtigen Forschungsreise unterwegs ist nicht wahr?“ begrüßte er alle. Die meisten sahen ihn misstrauisch an, doch Kairi blieb entspannt. Sie kannte Norman aus Kindertagen und wusste das er mit Professor Birk befreundet war. Vermutlich hatte der Professor Norman von der bevorstehenden Reise erzählt. Nein, nicht vermutlich sondern sicher hatte er davon erzählt. “ Keine Sorge, ich weiß von dem Vortrag im Klimainstitut und da ihr aus der Richtung kommt, habe ich einfach 1 und 1 zusammengezählt." Das war ja klar gewesen. "Ach ja mein Name ist übrigens Norman und ich bin der Arenaleiter von dieser netten Stadt. Ich werde gegen euch kämpfen, sobald ihr den Dynamoorden der Stadt Malvenfroh City erhalten habt. Nur dann hättet ihr eine Chance mich zu besiegen.“ Kairi wusste auch so das sie momentan keine Chhance gegen Norman hätte. Sie hatte weit stärkere Trainer als sie es jetzt war gegen ihn verlieren sehen. Da meldete sich das Mädchen mit den langen Locken von vorhin zu Wort und richtete Norman Grüße von Professor Birk aus. Der Arenaleiter war sichtlich erfreut darüber. Gerade als die Gruppe weiter gehen wollte, hielt Norman sie noch einmal auf. “ Wartet ich wollte euch noch um zwei Dinge bitten. Das eine ist, dass hier jemand ist, der sehr gerne mit euch kommen möchte. Leider war sie zu spät dran um dem Vortrag teilzunehmen. Ich habe sie gebeten hier zu warten, bis ihr kommt und es wäre nett, wenn ihr Sie aufnehmen könntet." Er machte eine kurze Pause. Dann fuhr er fort:" Bei dem anderen benötige ich eure Hilfe. Ich hoffe ich kann dabei auf euch zählen?" Sicher doch, dachte Kairi. Bevor sie das ausgesprochen hatte kam allerdings ein Mann mit Brille nach vorne, hatte Kairi ihn nicht vorhin schon einmal gesehen?, und fragte: "Bei was genau brauchen Sie den unsere Hilfe Mister Norman?“ Ist doch egal, dachte Kairi gereizt. Sie würde Norman aufjeden Fall helfen. Aber natürlich interessierte es sie. Erwartungsvoll blickte sie zu dem Arenaleiter.

    OT: Entschuldigt bitte das es etwas länger gedauert hat.
    Falls irgendwas mit dem Post nicht stimmt, weißt mich bitte daraufhin. Aber es ist schn Abend, weshalb ich gerade nicht auf große Stimmigkeit achte.

  • 1. Aufgabe: Findet die verirrten Kinder und ihre Pokémon


    Norman sah all diese jungen wissbegierigen Trainer an und sein Herz erfüllte sich mit Freude. Er liebte es zu sehen, wenn sich eine neue Generation von Trainern aufmachte, um Hoenn zu erkunden. Manche waren noch recht jung und aber er sah in ihren Augen den erforderlichen Mut, um diese Aufgabe zu erfüllen, die an sie gestellt wurde. Zu seinem Erstaunen, wollte keiner dieser jungen Menschen sich ein kurzes Battle mit ihm liefern. Normalerweise hatte es immer welche gegeben, die es nicht lassen konnten, ihren Mut unter Beweis zu stellen. Aber er war auch nicht enttäuscht darüber, denn er selber hatte auch gar keine Zeit um zu kämpfen.


    Norman räusperte sich:" In Ordnung die Sache ist die. Heute am späten Nachmittag spielten einige Kinder in der Nähe des Blütenburger Waldes. Durch einen nicht näher bekannten Vorfall erschreckten die Pokémon der Kinder und liefen in den Wald. Natürlich folgten fast alle Kinder ihnen, um sie zurückzuholen. Leider sind sie bis jetzt nicht zurückgekehrt und die Eltern der Kinder machen sich große Sorgen um ihre Kleinen. Normalerweise würde ich mich darum kümmern, doch ich habe leider keine Zeit. Ich habe noch drei Arenakämpfe vor mir und die haben Priorität. Deswegen brauche ich eure Hilfe um die Kinder mit ihren Pokémon zurück zu bringen. Bevor ich näher auf die Kinder eingehe, wer von euch Interesse hat, kann den Kämpfen gerne beiwohnen. Ich bin mir sicher, dies stachelt den Ehrgeiz meiner Herausforderer nur noch mehr an." Norman grinste verschmitzt.
    Wieder ernster werdend fuhr er fort:" Also es sind 5 Kinder. Drei Jungs und zwei Mädchen. Sie sind zwischen 5 und 8 Jahre alt. Ihre Namen sind Tom, Leon, Jason, Elisabeth und Annika. Ihre Pokémon sind ein Zig zachs, ein Loturzel, ein Schwalbini, ein Fiffyen und ein Eneco. Sie tragen jeweils ein Halsband um ihren Hals, damit ihr die Pokémon gleich erkennt. Ich zeige mich natürlich bei euch erkenntlich wenn ihr diese Aufgabe erfolgreich gemeistert habt. Vielen Dank im Voraus."


    OT: Also im Blütenburger Wald muss man jeweils ein Kind und Pokémon einsammeln. Ihr könnt beides zusammen finden oder einer findet ein Pokémon und der andere ein Kind. Natürlich könnt ihr euch auch als Paar zusammenschließen. Das steht euch frei. Sobald diese Aufgabe erledigt ist, übernachten diejenigen kein Zelt oder ähnliches besitzen im Pokémon Center, da es schon spät geworden ist.

  • "In Ordnung die Sache ist die. Heute am späten Nachmittag spielten einige Kinder in der Nähe des Blütenburger Waldes. Durch einen nicht näher bekannten Vorfall erschreckten die Pokémon der Kinder und liefen in den Wald. Natürlich folgten fast alle Kinder ihnen, um sie zurückzuholen. Leider sind sie bis jetzt nicht zurückgekehrt und die Eltern der Kinder machen sich große Sorgen um ihre Kleinen. Normalerweise würde ich mich darum kümmern, doch ich habe leider keine Zeit. Ich habe noch drei Arenakämpfe vor mir und die haben Priorität. Deswegen brauche ich eure Hilfe um die Kinder mit ihren Pokémon zurück zu bringen.
    Es sind 5 Kinder. Drei Jungs und zwei Mädchen. Sie sind zwischen 5 und 8 Jahre alt. Ihre Namen sind Tom, Leon, Jason, Elisabeth und Annika. Ihre Pokémon sind ein Zigzachs, ein Loturzel, ein Schwalbini, ein Fiffyien und ein Eneco. Sie tragen jeweils ein Halsband um ihren Hals, damit ihr die Pokémon gleich erkennt. Ich zeige mich natürlich bei euch erkenntlich wenn ihr diese Aufgabe erfolgreich gemeistert habt. Vielen Dank im Voraus."
    Noch während Norman redete machte sich Daniel kleinere Notizen zur Aufgabe und sagte als Norman fertig war "Ich nehm mal an ich spreche in Namen aller wenn ich sage: Sie können sich darauf verlassen das wir die Kinder und ihre Pokémon sicher zurückbringen werden.""Guten Tag, seid ihr nicht die Forschergruppe aus Wurzelheim?" Sagte ein Mädchen mit einem Lächeln in die Menge. "Ja das müssten wir wohl sein allerdings müssen wir erst was Wichtiges für Norman erledigen bevor wir uns großartig vorstellen können. Ich geb dir eine Kurzfassung" sagte Daniel und schaute nochmal auf seinen Notizblock und fasste schnell den Inhalt zusammen "5 Kinder zwischen 5 und 8 Jahre seit späten Nachmittag im Wald vermisst. 3 Jungs Tom, Leo, Jason und 2 Mädchen Elisabeth und Annika. Dazu noch 5 Pokémon mit Halstüchern die den Kindern gehören: Zigzachs, Loturzel, Schwalbini, Fiffyien und Eneco." Als er fertig war schrieb er sich schnell nochmal alles auf einen Extrazettel im Block und zwar so schnell und unleserlich das wohl nur er die sauklaue noch entziffern konnte. Er nahm den zettel an sich und Drückte den Block jemanden aus der Gruppe in die Hand mit den Worten: "Jeder der sich die Sachen nicht merken konnte schreibt sich bitte die Sachen selbst ab ich geh schonmal vor wer will kann mitkommen aber in kleineren Gruppen finden wir die Kinder glaub schneller" und ging in Richtung des Waldes. Nach einigen Schritten rief er den Leuten die noch dastanden noch zu " Damit eins klar ist den Notizblock will ich später wiederhaben" Dann verschwand er in den Wald und bemerkte das schon kurz nach ihm andere folgten.

    OT: wer will kann den Block on sich aus annehmen hab extra keine genauen angaben gemacht wer ihn bekommt, auserdem kann jemand mir gern bei der suche helfen.

  • Kaum zur Gruppe gestoßen, schon aufgenommen. Das ging mir ja schon ein wenig zu schnell, offenbar können diese Trainer hier jede Hilfe gebrauchen. Da haben sie gleich die Richtige gefunden.


    Die Trainer schienen dem Arenaleiter von Blütenburg City, Norman musste sein Name sein, noch einen Gefallen zu schulden. So wirkte es zumindest auf Renée, die sich dem Zusammenhang zwischen verschwundenen Kindern und der Erforschung des legendären Wetter-Trios nicht so ganz klar war. Erinnerungen wurden in Renée wach, Erinnerungen an den Mondberg. Die geheimnisvollen Tunnel, die Aussicht vom Gipfel und die Mysterien, die sich um ihn rankten. Eine schauriges Gerücht wurde vor drei Jahren wahr, das Verschwinden der Kinder mit ihren Pokémon erinnerte sie daran. Bewusst glitt Renées Hand zu den Innentaschen ihres Mantels, berührten Traumatos Pokéball.


    Ich habe das Gefühl hier ein Déja-vu zu erleben, auch wenn es nichts miteinander zu tun hat. Hoffentlich wird das so aufregend wie damals.


    Hoffentlich. In der Tat war Renée leider bewusst, dass die Sache vermutlich nicht sehr groß war. Pokémon verschreckten und Kinder folgten ihnen, sowas passierte doch ständig. Wahrscheinlich haben sie ihre Pokémon schon längst wieder und im Spiel die Zeit vergessen. Eine wirklich fordernde, spannende Aufgabe sah Renées Ansicht nach anders aus. Natürlich konnte auch etwas Aufregenders dahinterstecken. Gangster. Wilde Pokémon. Oder waren die Kinder auf eine alte Ruine, eine vergessene Höhle gestoßen und haben beschlossen, diese zu erforschen? Der Gedanke war zu verlockend, und auch gar nicht so unmöglich. In ihrem Innern erwartete Renée jedoch nichts Außergewöhnliches, letzten Endes wäre sie sonst nur enttäuscht gewesen. Allen logischen Überlegungen zum Trotz keimte jedoch ein leises Gefühl in Renée auf. Eine Vorahnung. Irgendwas war vielleicht doch nicht so langweilig, wie es auf den ersten Blick wirkte. Die Nacht brach auch bald herein...
    Das Mädchen nahm die Hand aus dem Mantel und schob sich das Barett ein wenig zurecht. Eine kleine Macke, ob bewusst oder unbewusst, sie fummelte ständig an ihrem Hut herum. Nie wollte er so perfekt sitzen, wie Renée es von ihm wollte.


    Die Jungs und Mädchen der Gruppe jedenfalls machten allerdings einen reichlich unerfahrenen Eindruck auf Renée. Der erste Eindruck konnte täuschen, aber auch enttäuschen. Unter den Trainern waren ein paar seltsame Gestalten, ein Junge der scheinbar gerade frisch aus dem Nachmittagsunterricht der hießigen Schule kam, ein zu jung geratener Landstreicher, sowie ein fast schon peinlich auf cool machender Jugendlicher und ein paar Mädchen. Der Älteste schien kaum Mitte 20, der Anführer des jungen Haufens? Renée hatte sich durchaus vorgestellt, viele Leute in ihrem Alter zu treffen, aber auch erfahrene Trainer und alte Experten, die sie hier wohl vergebens suchte. Vielleicht bin ich hier ja der erfahrene Trainer, die alte Expertin. Wäre sicher auch spaßig, beim Lehren soll man bekanntlich selbst noch dazulernen...


    Ein trügerisches Gefühl der Überlegenheit überkam die junge Trainerin, die den Block es vermeintlichen Gruppenführes dankbar ablehnte und ihm sogleich folgte:


    "Entschuldigung, dir macht es doch sicher nichts aus, wenn ich dir ein wenig unter die Arme greife? Mein Name ist übrigens Renée, wie heißt du?"

  • Jedenfalls, kam er hier nicht weiter, weshalb er sich wieder von der verschlossenen Arena abwandte. Also stand er wieder da, wo er schon vorhin war, vor der Arena, in der nähe der Gruppe, bei der er gerade krampfhaft versuchte unsichtbar zu bleiben. Aber da half ihm nichts, so versuchte er lediglich den Kopf gesenkt zu halten, keine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, und so an ihnen vorbei zu schleichen.
    Den Blick gegen Boden, Schritt für Schritt, bewegte sich Mikael vor, aus den Augenwinkeln, beobachtete er jedes Mitglied, das ihm gefährlich werden konnte, zum Glück waren sie alle in ein Gespräch mit Norman verstrickt, was ihre Aufmerksamkeit ein wenig bündelte. Im Vorbeigehen hörte er etwas von verschwunden Kindern, und die Gruppe hatte den Auftrag sie einzufangen, respektive einzusammeln. Ein langweiliger Job an sich, aber er konnte interessante Möglichkeiten eröffnen. Jedenfalls sollte er sich das mal genauer ansehen, aber das hatte noch Zeit, zuerst musste er vor der Gruppe in den Wald kommen und die Infos sammeln, und wie machte man das am besten, indem man sich einen Überblick schaffte, und dazu brauchte man ebenfalls Infos. Zum Beispiel eine örtliche Karte mit geographischen Daten, die man auf einer Globalen, schlichtweg einfach nicht genau genug einzeichnen konnte, und wo bekam man so eine, im Markt. Also war klar, das nächste Ziel war es eine Karte zu organisieren.


    Er hatte Glück, der Markt hatte noch offen, und so konnte er sich auch die Suche nach dem Material machen. Die Karte war zwar sündhaft teuer, aber man konnte sie wenigstens gebrauchen, so war darauf die einzelnen Wege und sogar Erhöhungen abgebildet, die Taschenlampe, die er bei der Gelegenheit auch gerade noch kaufte, rundete seine Notausrüstung ab, also hatte er alles was man in der kurzen Zeit an brauchbarem Zeug zusammenbringen konnte und für eine grössere Suchaktion brauchte. Also begab er sich an den Waldrand, und sah gerade wie der Typ von vorhin, mit der Person, die ihn vorhin so interessiert hatte zusammen aufmachten, um nach den Kindern zu suchen. Auch das Mädchen mit dem Fukano, war anwesend, und es sah so aus, als würde die Gruppe ausschwärmen, höchste Zeit, das er mit der Suche begann. Den eine Information war nur so lange etwas wert, bis sie die Allgemeinheit kannte. Also höchste Zeit sich an die Arbeit zu machen.


    Schnell war Styx aus seinem Ball befreit, und nachdem Mikael ihm seinen Auftrag erklärt hatte, zog er auch schon, knapp über den Baumkronen seine Züge. Die Anweisung war nicht ganz einfach, so musste es ruhig nach den gesuchten Kindern suchen, und sich die Positionen merken, dann ebenso ruhig zurückfliegen, und sich dabei nicht sehen lassen, was bei der Geschwindigkeit und der Dunkelheit, vermutlich das kleinste Problem darstellen würde. Das er dabei nicht allzuschnell sein würde, um nicht einen zusammenstoss zu riskieren, war dabei sogar eingeplant. Anschliessend sollte er mit Mikaels Hilfe sagen, wo sich die Kinder befinden, und dann nochmals zur Überprüfung zu den Positionen fliegen, nur dieses Mal spielte es keine Rolle, ob er wahrgenommen wurde oder nicht. Währenddessen, studierte Mikael die Einträge auf der Karte, was konnte er jetzt damit machen? Da kam ihm eine Idee.

    OT: vor Cy/Chao's Post, ich habe das ganze angepasst.

  • Den Geräuschen nach wollte sich wohl jemand Daniel anschließen da er Schritte vernahm die schnell zu ihm aufschlossen. Er drehte sich gerade um und sah die Person die die Forschungsgruppe mitnehmen sollte. "Sehr gut das gibt mir eine gute Gelegenheit sie einzuschätzen." dachte sich Daniel. Noch bevor er sich selbst schnell vorstellen konnte sagte sie schon "Entschuldig, dir macht es doch sicher nichts aus, wenn ich dir ein wenig unter die Arme greife? Mein Name ist übrigens Renée, wie heißt du?" "Mein Name ist Daniel. Wenn du willst kann ich dir ja während wir suchen eine Zusammenfassung des Vortrags geben den du verpasst hattest sofern du nicht selbst ein paar Fragen hast." "Aber erst mal kommt raus Sheinux und Trasla" sagte Daniel und holte seine 2 Pokémon raus. "Sheinux ich weiß das du eigentlich etwas schlafen wolltest aber ich brauch dich für eine wichtige Aufgabe. Ein paar Kinder und ihre Pokémon sind verschwunden und ich möchte das du versuchst mit deinen Ladevorgang das leuchten deines Felles zu verstärken um die Umgebung etwas zu erhellen. Trasla da du Gefühle spüren kannst gib uns bitte sofort Bescheid wenn du Angst oder Einsamkeit in der Nähe bemerkst. Das da ist übrigens Renée sie hilft uns bei der Suche." sagte er auf Renée deutend. Daniel drehte sich dann zu Renée um und fragte "Hast du eigentlich auch Pokémon die uns helfen können die Suche zu beschleunigen?"

    Sheinux und Trasla, das waren also die Pokémon der freundlichen Brillenschlange. Nicht unbedingt die stärksten Pokémon, doch Trasla war in Kanto eine absolute Seltenheit, außerdem waren ihre Fähigkeiten nützlich. Ob dieser Daniel ein ernstzunehmender Trainer war? Er kannte die Fähigkeiten seiner Pokémon und konnte sie auch außerhalb eines Kampfes klug einsetzen. Das verlangte nun nicht viel von einem Trainer, aber so manch ein hirnloser Möchtegern scheiterte schon daran. Vielleicht konnte sich Daniel auf dieser Expedition - so nannte Renée es einfach mal - noch gut nützlich machen. "Selbstverständlich, aber ich will mich mal etwas zurückhalten und dir die große Chance geben." Das Mädchen nahm einen Pokéball aus ihrem Mantel und mit den Worten "Avanti Violo!" erschien ein Nebulak neben den zwei Trainern. "Mein Violo wird uns still begleiten. Falls es die Situation erfordert, kann es dein Sheinux und Trasla natürlich auch unterstützen. Vorerst darf dein Team aber zeigen, was es kann." Renée war durchaus neugierig auf Daniels Trainerfähigkeiten. Etwas verdutzt von dieser Antwort meinte Daniel nur mit einer ernsten Mimik: "Dir ist schon klar das es kleine Kinder sind und es mitten in der Nacht ist? Das T E A M in Teamwork steht nicht für Toll ein anderer macht’s." zusätzlich dachte er sich ohne dabei verwundert zu wirken:"Nimmt sie die Sache nicht ernst genug? Will sie mich wegen irgendetwas testen? Oder will sie mich bloß auf den Arm nehmen" Relativ angespannt erwartete er eine Antwort während er weiterging. Renée dachte sich ihren Teil bei dieser Antwort, blieb jedoch scheinbar unbeeindruckt von seiner Ernsthaftigkeit. Neben dem Trainer folgend antwortete sie höflich, aber mit gewissem arroganten Unterton. "Nun, da hast du natürlich recht, das ist mir schon klar." Dabei beließ es die Trainerin erst einmal, während sie ihre federleichten Schritte an Daniels Seite in Richtung des Waldes setzte. Keine weiteren Worte, keine Kommando an ihr Nebulak, keine Aktion. In dunkler Heimlichkeit umzingelten die Bäume das Duo und sie gelangten in den Forst. "Recht finster hier, aber das sollte zwei waschechte Trainer nicht aufhalten? Sollten wir dem Weg weiter folgen oder abseits suchen. Was denkst du?" Renée ließ dem "du" ein gewisses Fordern mitschwingen.

    "Nun, da hast du natürlich recht, das ist mir schon klar."
    War was Daniel als Antwort bekam, doch die Art wie sie es sagte ließ ihn kurz nachdenken, was wenn sie im Gegensatz zu ihm kein Pokémon besitzt welches besser für eine nächtliche Suchaktion geeignet war? Was wenn sie ihr Pokémon nur gerufen hat um zumindest moralischen Beistand zu leisten? War er vieleicht etwas zu voreilig gewesen sie einzuschätzen? "Recht finster hier, aber das sollte zwei waschechte Trainer nicht aufhalten? Sollten wir dem Weg weiter folgen oder abseits suchen. Was denkst du?" "Hmm gute Frage. Da es kleine Kinder sind würde ich vermuten dass sie sich vermutlich nahe des Weges aufhalten. Aber ich glaube wir haben mehr Erfolg abseits des Weges zu suchen. Immerhin suche sie ja ihre Pokémon die von irgendwas aufgeschreckt wurden." antwortete Daniel der sich langsam immer mehr von dem Weg entfernte und sich tiefer in den Wald hineinwagte. "Sag mal warum genau wolltest du eigentlich an dem Vortrag teilnehmen?" Renée folgte Daniel vom Weg hinunter, seine Vermutung klang durchaus schlüssig. Auf den Kopf gefallen war der Typ jedenfalls nicht. Über unwegsamen Boden, zwischen den Bäumen hindurch folgten sie der Dunkelheit tiefer in den Wald hinein. "Hinter dem Wetter steckt der Mythos des Wettertrios. Groudon, Kyogre und vor allem Rayquaza. Ich muss mehr darüber wissen, ich muss sie sehen. Wie sieht es bei dir aus?" "Es war Zufall, eine Bekannte von mir schrieb in einen Brief dass ich mal zum Professor in Wurzelheim gehen sollte. Auf dem Weg dahin hab ich dann von der Veranstaltung gehört und hab halt mitgemacht" Einfach so mitgemacht, kein festes Ziel dahinter? Hatte ihn einfach die Abenteuerlust gepackt? "Du kennst den Professor?" Vielleicht konnte sie über diesen Daniel ja Kontakt zum Professor Wurzelheims knüpfen. Er sollte ein renommierter Praktiker sein. Unterdessen gelangten sie in ein tiefes Dickicht, nur Sheinux Ladung ließ Konturen der Umgebung sichtbar werden. Die Dunkelheit machte ihr nichts, kaum merklich führte ihr Nebulak sie sicher über Wurzeln und andere Stolperfallen der Dunkelheit. Geisterpokémon machte die Nacht nichts. "Ich würde nicht wirklich kennen sagen. Eigentlich hab ich Professor Birk nur kurz gesehen als er die Einleitung für Professor Sommer vom Klimainstitut machte. Er klang relativ nett ist aber nicht sonderlich geeignet großartig ansprachen zu machen" erwiderte Daniel lachend. Er wusste bis jetzt nur das sie eine gesunde Neugierde hat, etwas was er den meisten der Gruppe nicht wirklich zutraute so wie sie sich mit Fragen zurückgehalten hatten, aber es reichte ihm nicht aus um sie gut genug einschätzen zu können. Da sein Trasla noch nichts wahrnehmen konnte und man außer ihren schritten auch noch nichts hörte im Wald fuhr er fort: "Naja wie es aussieht weißt du auch ohne den Vortrag gehört zu haben in etwa worum es geht. Bei unserer eigentlichen Hauptaufgabe die wir haben geht es allerdings vorwiegend um Rayquaza über das wir Information sammeln und sie ans Klimainstitut weiterleiten sollen. Dabei soll unsere relativ junge und größtenteils unerfahrene Gruppe auch auf mögliche Gruppen oder Organisationen aufpassen die mit diesen Informationen ein großes Chaos anrichten könnten." Kühl und berechnend erzählte er was die anderen ihr vermutlich nicht erzählt oder es heruntergespielt hätten, nämlich das die Reise möglicherweise gefährlicher sein könnte als erwartet und das die Gruppe noch relativ unerfahren ist. An der kommenden Reaktion könnte er sie vieleicht endlich besser einordnen. Wird sie genauso leichtsinnig reagieren wie ein Großteil der Gruppe und die mögliche Gefahr auch unterschätzen und versuchen es zu ignorieren? Oder würde sie wie Rafe, der Trainer in Schwarz und Daniel es als ernstzunehmende Warnung auffassen.

    Gegenspieler? Team Rocket kam Renée in den Sinn, auch wenn diese Gruppe in Hoenn wohl kaum aktiv war. Weniger gefiel dem Mädchen, dass die Gruppe wirklich noch sehr unerfahren war. "So? Das birgt eine gewisse Herausforderung, Spannung. Würdige Gegner wären wirklich aufregend. Aus einer Reise ohne Hindernisse lernt man doch nichts, ich will ja keine Unterforderung." Würdige Gegner? Keine Unterforderung? Entweder Sie ist stärker als sie vermuten lässt oder genauso naiv wie ein großer Teil der Gruppe es in Daniels Augen ist. Allerdings nimmt sie die Gefahr auch etwas ernst was die meisten scheinbar nicht taten wodurch sie es Daniel noch schwerer macht sie richtig einzuschätzen. Am liebsten würde er sie sofort zu einen Kampf herausfordern um zu sehen wie stark sie wirklich ist aber das müsste warten bis zum nächsten Tag. Immerhin galt es die Kinder und Pokémon zu finden und seine Pokémon waren bis auf Trasla noch nicht wirklich bereit mit voller Kraft zu kämpfen. Ihre letzte Aussage hinnehmend belies Daniel es dabei und Renée scheinbar auch da sie die nächsten paar Minuten auch nichts weiter sagten. Die stille war schon fast unerträglich bis Trasla sich plötzlich meldete. "Tra Tra Tras La Tras" dabei zeigte in eine Richtung. Sheinux lief etwas schneller in die Richtung in die Trasla zeigte und hielt nach einigen 100 Metern neben einen hohlen Baumstumpf an. In den Baumstumpf sehend entdeckte Daniels Suchtrupp ein kleines Mädchen welches zusammengekauert mit einem Loturzel welches ein Halstuch trug im Baumstumpf hockte. "Hab keine Angst wir wurden von Norman dem Arenaleiter gebeten nach dir und deinen Freunden zu suchen und dich nach Hause zu bringen." Daniel schaute kurz auf seinen zettel "Bist du Anika oder Elisabeth?" Einen leichten Tränenausbruch nähe kam von dem Mädchen als Antwort "A-a-anika. Ich will nach Hause." "Keine Sorge wir bringen dich sofort zurück" sagte Daniel und hob das kleine Mädchen welches Loturzel immer noch in ihren Armen hielt aus dem Baum heraus und setzte es auf seine Schulter. "Halt dich und Loturzel gut fest. Und Trasla du passt bitte auf. Falls sie versehentlich droht zu fallen fang sie bitte mit Konfusion auf." Daniel kramte noch kurz in der Tasche nach seinen Pokénav und schaute auf der Karte nach welcher der kürzeste weg Richtung Blütenburg sei und machte sich auf den Weg. Als er nach einer halben bis Dreiviertelstunde in Blütenburg ankamen rannten schon 2 Erwachsene Personen auf sie zu die scheinbar eine ganze Weile vor einen Haus standen. Als die 2 an einer Laterne vorbeiliefen hörte Daniel von oben nur ein "Mama! Papa!" für ihn ein Zeichen das kleine Mädchen abzusetzen und zu seinen Eltern laufen zu lassen. Anika‘s Eltern bedankten sich bei Daniel und Renée und sagten das sie Norman Bescheid geben würden das ihre Tochter und Loturzel wieder da sind und gingen dann zurück nach Hause. Da Sheinux allerdings sehr geschafft war von der ganzen Aktion und drohte vor Müdigkeit einzuschlafen mussten Daniel und Renée allerdings einsehen das es für sie nichts bringt ohne etwas zu sehen weiter durch den Wald zu stolzieren. Darauf hoffend das der Rest der Gruppe genauso viel Erfolg hat gingen sie ins Pokécenter um sich jeweils ein Zimmer für die Nacht zu nehmen und ihre Pokémon durchchecken zu lassen.



    OT: Gemeinschaftspost mit Chao, von der Liste der Vermissten Kinder können die anderen Anika streichen und von den vermissten Pokémon Loturzel.
    Zeitlich ordnet sich dieser Post direkt nach dem Gespräch mit Norman ein und nimmt die dauer von vlt 2-3 Stunden ein. (Gespräch mit Norman vermutlich so knapp gegen 22 Uhr wenn man Herzgolds genannte zeit nimmt)

  • „In Ordnung die Sache ist die. Heute am späten Nachmittag spielten einige Kinder in der Nähe des Blütenburger Waldes“, antwortete der Arenaleiter auf die Nachfrage des jungen Mannes mit der Brille. „Durch einen nicht näher bekannten Vorfall erschreckten die Pokémon der Kinder und liefen in den Wald. Natürlich folgten fast alle Kinder ihnen, um sie zurückzuholen. Leider sind sie bis jetzt nicht zurückgekehrt und die Eltern der Kinder machen sich große Sorgen um ihre Kleinen.“ Im Folgenden ging er noch darauf ein, dass es sich um drei Jungen und zwei Mädchen im Alter zwischen fünf und acht Jahren handelte und dass er selbst leider keine Zeit hätte um nach den Kindern zu suchen. Insgesamt klang das nicht danach als würde er auf eine Nachfrage antworten, sondern so, als ob er erst jetzt mit den Informationen heraus rückte.
    „Kinder zwischen fünf und acht Jahren sollten um diese Uhrzeit doch eigentlich schon im Bett sein“, überlegte der Mentalist mit der Brandnarbe im Gesicht. Also war es für ihn selbstverständlich, dass er den besorgten Eltern bei der Suche helfen würde. Kurz wandte er sich an seine drei Pokémon: „Ich denke doch, dass ich mich auf eure Mithilfe bei der Suche verlassen kann?
    Nachdem alle drei Pokémon seine Vermutung bestätigt hatten, bemerkte er, dass der andere junge Mann ihm einen Block entgegen hielt, auf dem etwas geschrieben stand. Ohne groß darüber nachzudenken, nahm Jan den Block und sah sich die Liste einmal an. „Ja, genau das hat Norman eben aufgezählt”, murmelte er und schrieb sich die Informationen über die Kinder und ihre Pokémon ab, bevor er den Block weiter reichte und sich dann auf den Weg zum Wald machte.


    Unterwegs überlegte er kurz, wie er die Fähigkeiten seiner drei Pokémon am sinnvollsten einsetzen konnte: „Taubsi, ich denke, du fliegst schon mal los und versuchst aus der Luft nach den Kindern und den entlaufenen Pokémon Ausschau zu halten.
    Taubsi? Taubsi, Taubsi!, erhielt er zur Antwort.
    Ja, das ist mir auch klar“, ging er auf diesen Einwand ein. „Auch wenn du durch das Laub und wegen der Dunkelheit im Wald nicht viel erkennen kannst, möchte ich dich doch bitten, diese Aufgabe zu übernehmen. Vielleicht ist ja eines der Pokémon vor Furcht auf einen Baum geklettert, oder ein Kind hat eine Taschenlampe dabei oder so. Schaden kann es jedenfalls nicht, wenn du es versuchst.
    Feurigel, du bleibst bei mir. Wir werden gemeinsam durch den Wald laufen, und dabei wirst du mit deinem Feuer für Licht sorgen.

    „Feu!“, antwortete das Feuerpokémon daraufhin.
    Plinfa, was machen wir mit dir?
    „Feurigel?“, fragte das Feuerpokémon etwas unsicher.
    Klar kann Plinfa mit uns beiden kommen. Aber bringt uns das etwas? Sehen wir mit sechs Augen mehr als mit vier?
    „Plinfa pli...“, antwortete Plinfa, woraufhin Jan lachen musste.
    Damit hast du allerdings Recht. Falls Feurigel so unvorsichtig ist und einen Waldbrand verursacht, kannst du das Feuer löschen. Aber ich denke, dass wir deshalb auch auf den Wegen bleiben. Aber wenn du willst, kannst du in unserer Nähe durch das Gestrüpp laufen und gucken, ob sich ein Kind oder eines der Pokémon dort aufhält.
    Mit diesen Vorschlägen waren Jans Pokémon einverstanden. Bevor sie sich nun tatsächlich auf den Weg machten, machte der Mentalist noch eine letzte Bemerkung: „Ach ja, eines noch: Falls wir bei unserer Suche keinen Erfolg haben, kehren wir alle wieder hier her zurück. Das gilt vor Allem für dich Taubsi, aber falls wir im Wald getrennt werden auch für euch beiden“ (er deutete auf Plinfa und Feurigel.) „Es hat schließlich keinen Sinn nach vermissten Kindern und Pokémon zu suchen und uns dabei selbst zu verlieren.


    Off Topic:
    Weil bis jetzt noch kaum jemand im Wald unterwegs ist, mache ich erst einmal nur bis hier. Falls sich jemand anschließen möchte, habe ich - außer einer kurzen Abwesenheit meinerseits - nicht dagegen. Ich denke, dass ich aber am 4. Oktober Abends wieder da sein sollte.

  • Kairi hörte Norman aufmerksam zu. Ein paar Kinder wurden vermisst. Für Kairi stand außer Frage das sie helfen würde, schließlich hatte Norman sie darum gebeten. Norman, denn sie Jahrelang verehrt hatte und den sie immer noch bewunderte. Hydropi sah fragend zu ihr hoch. "Wir werden die Kinder suchen und ihre Pokemon." erklärte Kairi entschlossen. Hydropi nickte. Jemand, warscheinlich Jan, drückte ihr einen Block in die Hand. Schnell schrieb Kairi sich die nötigen Informationen heraus und riss den Zettel aus dem Block. Sie überflog ihn nocheinmal und las ihn Hydropi laut vor: "Also wir suchen: Kinder zwischen 5 und 8 Jahre, sie sind seit späten Nachmittag im Wald vermisst. 3 Jungs Tom, Leo, Jason und 2 Mädchen Elisabeth und Annika. Dazu noch 5 Pokémon mit Halstüchern die den Kindern gehören: Zigzachs, Loturzel, Schwalbini, Fiffyien und Eneco. Die werden wohl zufinden sein." meinte Kairi optimistisch. Sie und ihr Pokemon kannten sich hier gut aus, schließlich war sie häufig im Wald gewesen. Um zu spielen, zu trinieren, zu entspannen oder zu kämpfen. Aus den Augenwinkeln sah sie den Mann mit der Brille und die junge Frau, die neu zur Gruppe gestoßen war in den Wald gehen. In der Nähe stand Jan und erteilte seinen Pokemon Anweisungen. Soll ich ihn fragen ob wir zusammen gehen? überlegte Kairi kurz. Doch eigentlich hatte sie gerade keine Lust auf jemanden, der sie womöglich nur bei der Suche behinderte, da er sich hier kaum auskannte.


    Langsam schlenderte die Trainerin zum Waldrand. Mitlerweile war es Nacht geworden. Der Gedanke im Dunkeln allein in den Wald zu gehen behagte Kairi zwar nicht ganz, doch sie schob dieses Gefühl beiseite. Ihr fiel ein das sie noch eine Taschenlampe eingesteckt hatte und kramte sie aus ihrem Beutel. In Gedanken wiederholte sie noch einmal die Namen der Kinder und die der Pokemon, dann ging sie in den Wald, den Lichtkegel der Taschenlampe geradeaus gerichtet. Ihre Füße schlugen automatisch die vertrauten Wege ein, wärend Kairi sich aufmerksam umsah. Sie plante zunächst zu den Orten zu gehen, wo sie als Kinder früher gespielt hatten. Vieleicht war eines der vermissten Kinder dort in der Nähe. Suchend lie ssie den Kegel ihrer Taschenlampe über die Büsche schweifen. Ab und zu hörte sie ein Knacken und die Rufe wilder Pokemon. Irgendwie gruselig, dachte Kairi. Gelegentlich rief sie die Namen der Kinder, doch niemand antwortete ihr. Nach einer Weile kam sie auf einer Lichtung mit einem Holzstoß an. Die Lichtung kannte sie, als Kind hatte sie hier häufig mit anderen gespielt und Buden aus Zweigen gebaut. Nachdenklich leuchtete sie in die Ecke, wo einst die größte aller Buden gestanden hatte und hielt überrascht inne. Das Grundgerüst der alten Hütte war immernoch erhalten. Sie war noch erweitert und zum Teil abgerissen worden, doch das Grundgerüst war immernoch da und da wischen den Zweigen... Momentmal hatte sich da nicht etwas bewegt? Sie hielt das Licht genau auf die Stelle und kam langsam näher. Ja, da war etwas. Jetzt, wo sie sich sicher war, ging Kairi schneller. Etwas raschelte, jemand bewegte sich. Blitzschnell drehte Kairi das Licht in die Richtung aus der das Geräusch kam und strahlte direkt auf einen kleinen Jungen. Er hatte kurzes braunes Haar, einen langen roten Pullover und kurze Hosen. Sein Gesicht war verweint, sein linkes Knie war aufgeschlagen und in seinen Haaren steckten Blätter. Erschrocken sah er Kairi an. "Keine Angst." sagte Kairi mit ruhiger Stimme. "Ich tu dir nichts." Der kleine Junge sah sie immernoch ägnstlich an. "Du bist ähm.." Verzweifelt versuchte Kairi sich an die Namen der Kinder zu erinnern. "Tom?" sagte sie mit einem fragenden Unterton in der Stimme. Der Junge schüttelte den Kopf. "Ich heiße Leo." sagte er heißer. "Leo, natürlich" murmelte Kairi. "Ich soll dich wieder nachhause bringen." sagte sie freundlich. Leo sah sie für ein paar Augenblicke ängstlich an, dann schien er ihr ein wenig Vertrauen zu schenken, zumidest genug um nicht davon zu rennen. "Aber ich muss noch Morri finden" sagte Leo verzweifelt und fing fast wieder an zu weinen. "Morri?" sagte Kairi verständnislos, dann ging ihr ein Licht auf. "Ist Morri dein Pokemon?" Der Junge nickte, Tränen liefen über sein Wangen. "Na komm schon" sagte Kairi tröstend und nahm den kleinen Jungen in den Arme. "Wir finden dein Morri schon. Was ist es denn für eine Art Pokemon?" "Ein Zigzachs" schniefte der kleine Junge. "Wo ist es dann lang gegangen?" fragte Kairi. "Das weiß ich dich nicht." heulte Leo. Er schien beinahe in Panik zu geraten als Kairi hn fragte. Fieberhaft überlegte Kairi. Sollte sie den Jungen erst zurück bringen oder sich gleich auf die Suche nach dem Pokemon machen? Sie warf Hydropi, das ein paar Meter Sicherheits Abstand zu dem fremden Jungen hielt, einen fragenden Blick zu. Das Wasserpokemon schien auch keine Lösung zu wissen. "Komm Leo, du beruhigst dich jetzt erstmal." sagte Kairi zu dem kleinen Jungen.


    OT: Wer will kann die beiden im Wald finden, ansonsten überlege ich mir selber wie Kairi sich da raus bringt.

  • Ben wollte gerade sein Gespräch mit den anderen Trainern fortführen, als er plötzlich aus den Augenwinkeln einen deutlich nervös wirkenden Mann sah, welcher sehr schnell und irgendwie leicht schief zum Rednerpult marschierte. Der junge Trainer drehte seinen Kopf in die Richtung des Mannes, welcher nun versuchte sich durch lautes Räuspern Gehör zu verschaffen. Jedoch war die Drehung etwas zu schnell für seinen schlafenden Freund und das ferkelähnliche Pokemon Quiekel oder besser gesagt Cloudy purzelte von Bens´s Kopf herunter. Mit einem lauten Grunzen prallte er hart am Boden auf und beschwerte sich mit ein paar lauten Quiekern.
    Der braunhaarige Trainer hob seinen Partner vom Boden auf und setzte sich mitsamt seinem Partner auf den Stuhl, wo er seinen Rucksack stehen gelassen hatte. Gespannt lauschten sie und etliche andere Trainer den Worten des nervösen Mannes:
    "Ich bin erfreut euch alle hier Willkommen zu heißen. Mein Name ist Professor Birk. Normalerweise studiere ich Pokémon im freien Lebensraum und übergebe neuen Trainern, die gerade ihre 1. Reise antreten ihre Starterpokémon. Aber heute ist das nicht der Fall. Nein heute bin ich auch nur ein Zuschauer, genau wie ihr. Heute geht es um ein Vortrag, bei dem es sich um das Wetter und Klima handelt. Man könnte auch sagen, dass sie ein - und dasselbe ist, was aber nicht stimmt. Besonders hier in Hoenn sind sowohl das Wetter, als auch die Klimakunde von größter Wichtigkeit. Sei es für die Menschen, als auch Pflanzen sowie natürlich auch für die Pokémon. Aber wie gesagt, der eigentliche Vortrag kommt von jemanden, der es viel besser weiß. Kommen Sie rein Professor Sommer."
    Und mit diesen Worten trat er ab und ein anderer Mann stolzierte gnaz nach vorne zum Rednerpult.
    "Der ist anscheinend gewöhnt vor Publikum zu sprechen. Im Gegensatz zu Professor Birk, der sich immer noch die Schweißperlen vom Gesicht abwischt," dachte er und lächelte leicht. Dann richtete er seinen Blick wieder nach vorne. Genau wie alle anderen blickte er nun zu dem Mann, der von professor Birk als Professor Sommer vorgestellt wurde. Der Professor, ein mittelgroßer, blonder Mann mit Brille und Dreitagebart, ließ nochmal seinen Blick herausfordend durch die Menge schweifen und blieb kurz bei Ben stehen. Die azurblauen Augen lächelten freundlich hinter der Brille und Ben erinnerten sie an Wasser. Auf der Schulter von Prof. Sommer saß ein hellgraues Pokemon, das Ben nicht kannte. Zu seiner Verwunderung schien es, als ob keiner mit dem kleinen Pokemon etwas anfangen konnte. Der Professor fing nun an zu reden:


    " Danke Professor Birk, für die freundliche Ansprache. Also ich bin Professor Robert Sommer und mein Partner Formeo. Wir beide kommen vom noch relativ jungen Klimainstitut hier in Hoenn. Es befindet sich in der Nähe von Baumhausen City. Normalerweise hätte der geplante Vortrag durchaus dort stattfinden können, aber ich hielt Wurzelheim für den besseren Standort. Hier ist der Ort an dem die meisten Trainier ihre Reise beginnen und so sollte es auch hier sein. Bevor ich euch mit einem stundenlangen Vortrag langweile, erzähle ich euch einfach den Grund. Nun ich nein wir brauchen eure Hilfe." Er machte eine Pause und fuhr fort:" Also gut. Ich will euch erstmal erzählen, dass das Wetter und das Klima nur zum kleinen Teil natürlichen Ursprungs sind. Die größten Anteile sind in den Mythen Hoenns zu finden. Es gibt so sagt man drei legendäre Götter die in das Klima und das Wetter kontrollieren. Von zweien nämlich Kyogre, der Herrscher des Wasser und Groudon, der Herr der Kontinente weiß man schon einiges." Er ließ die Bilder von den zwei Legendären Pokémon an der Wand erscheinen.
    "Zu Groudon erzählt man sich, dass es die Kontinente...................................... Er lauschte weiter den Worten des Professors ..................................................
    Man könnte so viel mehr über das Wetter und seine Entstehungsgeschichte erfahren. Zugleich erweitert man das Wissen um eines der seltensten Pokémon in Hoenn. Natürlich könnten wir selber das Geheimnis ergründen, aber ihr wisst ja wie so was ist. Leider reicht unser Budget nicht aus um eine Expedition zu starten. Zudem fehlt uns die Zeit. Nun da war guter Rat teuer. Bis die Idee aufkam junge neugierige Trainer zu bitten uns zu helfen. Diese Bitte sieht folgendermaßen aus. Helft uns, indem ihr mehr über Rayquaza herausfindet. Es kommt nicht nur uns zu gute sondern auch dem Wohle aller. Also auch euch. Selbstverständlich habt ihr bei der Reise freie Hand und könnt tun was ihr Trainer so tut. Falls ihr noch Fragen haben solltet, dann stellt sie bitte."

    Erst schien es, als ob keiner etwas fragen oder wissen wollte. Nirgends hob sich neugierig eine Hand und er überlegte schon, ob er nicht etwas fragen sollte, damit der professor eine Rückmeldung aus dem Publikum bekam. Doch was sollte der Junge aus einer völlig anderen Region schon groß Fragen. Sicher zurückhaltend war er nicht und schüchtern schon dreimal nicht, aber ihm fiel nichts interessantes ein. Irgendwo neben ihm tat sich dann doch etwas und sobald die erste Frage gestellt wurde, hat man den Professor mit Fragen überschüttet. Dieser hob dann die Hand, damit es wieder ruhig im Raum wurde und er begann alle Fragen so gur es ging wahrheitsgemäß zu beantworten. Ben hörte aufmerksam zu und war überrascht, als der Professor meinte, dass jeder der bei den Untersuchungen mithalf, ein Gerät namens PokeNAV bekomme, mit dem er telefonieren und etliche andere Funktionen bedienen konnte. Er fand das gar nicht so schlecht. Danach wartete der Mann wieder auf weitere Fragen, während er ein Glas Wasser trank.


    Ein Junge fragte etwas, jedoch konnte er ihn nicht so genau verstehen, weil er etwas undeutlich und stotternd sprach. "Wahrscheinlich ist er ein bisschen schüchtern", vermutete Ben.
    Dafür meldete sich ein anderer schon viel lauter und viel selbstbewusster:: Herr Dr. Sommer, wenn Sie erlauben möchte ich auch mal eine Frage in den Raum werfen. Was lässt sie denken, dass diese hier anwesenden Personen dazu fähig sein sollten, diese Aufgabe zu bewältigen, ich meine Sehen sie sich mal die Truppe an die sie da mobilisieren wollen. Die meisten hier, haben vermutlich noch nie in einem Kampf gekämpft, und würden beim ersten Kontakt in Selbstmitleid versinken. Von dem was sie in einer Schlacht machen würden, möchte ich gar nicht reden, und das ist nicht untertrieben, denn genau das wird es werden, oder denken Sie, das die "Bösen", als er das Wort aussprach, machte er in der Luft mit den Fingern Gänsefüßchen, " sie sich einzeln nach einander schnappen werden, damit sie eine faire Chance haben eins gegen eins zu kämpfen? Und glauben sie wirklich, die "Bösen", auch hier machte er die Gänsefüßchen erneut. "Würden sie in Ruhe nach einem legendären Pokémon suchen lassen?"


    So etwas gefiel Ben überhaupt nicht. Er hasste es, wenn sich jemand über ihm ausließ ohne ihn wirklich zu kennen. Obwohl der andere nicht direkt Ben, sondern viel mehr die gesamte Gruppe angesprochen hatte, fühlte er sich doch irgendwie angegriffen. Zu gern hätte er darauf etwas erwidert, aber das schien ihm jedoch keine gute Idee, denn er war völlig fremd gier und die ersten Versuche jemanden anzusprechen, waren eher mäßig als zufrieden stelllend. Mit einem lächeln, dachte er an die süße Verkäuferin aus dem Nudelrestaurant, in welchem er und Cloudy immer gegessen hatten. Er konzentrierte sich wieder auf die Gegenwart und sank angesäuert auf seinem Stuhl zurück.


    Dr. Sommer ließ sich etwas Zeit mit der Beantwortung dieser Frage.
    Dann holte er tief Luft und sagte:" Wie schon gesagt der Pokémon Navigator kommt von der Firma Devon Corps. Es ist die weiterentwickelte Form des PokéCom welches in Jotho genutzt wird. Der PokéNav ist noch in der Probephase. Theoretisch funktioniert das Gerät einwandfrei und ihr dürft als aller erstes diese Geräte auf die Praxis hin nutzen. Es wäre auch ohne unser Zutun an die die neu ankommenden Trainer verteilt worden. Nun gut ich wende mich nun den Gründen zu warum wir euch ausgewählt haben. Zu allererst, wir wussten nicht wie alt die Trainer sind, die zu uns kommen, noch ob sie Erfahrung in Sachen Kämpfen und Training haben. Soweit ich mich erinnere, stand auf dem Plakat nur dass wir Trainer suchen. Uns ist beides recht. Diejenigen die noch Anfänger sind, haben die Chance Erfahrungen sammeln und stärker zu werden. Das gleiche gilt für diejenigen die schon einige Orden haben. Es ist eine einzigartige Erfahrung gemeinsam auf eine Reise zu gehen und mehr über sich und andere zu erfahren. Wie ich außerdem schon erwähnt habe, ist das ganze Unternehmen freiwillig und wer lieber alleine reisen möchte, ohne sich an der Expedition zu beteiligen, der kann das gerne tun. Was für euch herausspringt sind keine materiellen Güter, sondern das neue Erfahrungen, neues Wissen und wertvolle Lektionen über das Leben an sich. Ich weiß das hört sich nach nichts an, aber ihr werdet später wissen was damit gemeint ist.“ Er machte eine kurze Pause und sagte dann:“ Die Expedition wird euch wahrscheinlich auf gefährliche Pfade führen und nicht immer ist es klar ob ihr heil daraus kommen werdet. Ich möchte euch das nicht verschweigen. Die meiste Zeit schätze ich mal, dass ihr unbehelligt eures Weges gehen werdet. Nun was die Sache mit den Bösewichtern angeht, die werden vermutlich einen Weg suchen um sich Rayquaza zuerst zu schnappen, aber bis dahin wird noch einige Zeit verstreichen und ihr seid dann auch in der Lage euch dementsprechend zu wehren. Vorausgesetzt es kommt wirklich soweit.“


    Ein paar andere wollte ebenfalls ihre Meinung abgeben oder noch ein paar Fragen stellen, aber Professor Birk nahm allen Anwesenden die Chance dazu. Es kam Ben so vor, als ob es dem Professor schon lang genug gedauert hatte und so bedankte er sich flott bei allen Teilnehmern und fügte hinzu, dass die Veranstaltung offiziell beendet sei. Dann sagte er:“ Für jeden von euch egal ob ihr bei der Expedition teilnehmt oder nicht, bekommt von mir noch ein kleines ich sage mal Starterpaket. Dies besteht aus einem Pokedex, einem Trainerpass, 3 Tränken, jeweils eine Schatulle für eure Orden oder ein Kästchen für eure Arenaorden. Zudem bekommt jeder 5 Pokébälle von mir. Die Pakete sind draußen auf einem Tisch gestapelt. Nun denn wie auch immer. Ihr könnt euch entscheiden wann ihr losziehen wollt. Für diejenigen die sich ihren Orden verdienen wollen, führt der Weg nach Metarost City. Dort wird euch dann die Gesteinspokémonarenaleiterin Felizia erwarten. In der Stadt befindet sich auch die erste Wettbewerbshalle. Mein werter Kollege Professor Sommer und ich werden euch nun verlassen damit ihr über das geschehene sprechen könnt. Ich findet mich dann in meinen Labor, falls ihr mich sprechen wollt.“


    Das klang hoch interessant und Ben nahm sich vor, dieses Geschenk gleich zu holen, damit er nicht ewig warten musste, um das Starterpaket zu bekommen.
    Abschließend meldete sich noch einmal Professor Sommer lächelnd: “ Ich wünsche euch auf jeden viel Glück auf eurem Weg, wo auch immer dieser euch hinführt und dass ihr euer Ziel erreicht. Nun denn ich warte draußen falls sonst noch Fragen sind. Aber ich kann nicht mehr allzu lange warten, denn meine Kollegen vom Institut warten schon auf meine Rückkehr.“ Dann verließen beide Professoren den Raum und ließen die Trainer – und Trainerrinnen alleine dort zurück.
    OT: So ich lebe noch...^^
    Ich wollt mal wieder etwas aufschließen und in den nächsten tagen wieder aktuell sein.
    Nacht an alle ^^

    Ein Buch, wenn es so zugeklappt daliegt, ist ein gebundenes, schlafendes, harmloses Tierchen, welches keinem was zuleide tut. Wer es nicht aufweckt, den gähnt es nicht an. Wer ihm die Nase nicht gerade zwischen die Kiefer steckt, den beißt es nicht.
    »Wilhelm Busch«

    Einmal editiert, zuletzt von TeaTime ()

  • Nachdem Anika wieder in der behutsamen Hand ihrer Eltern war, machten sich die zwei erfolgreichen Trainer auf den Weg ins Pokécenter.


    Renée war jedoch noch gar nicht müde. Die Suche war schnell und reibunglos vorangekommen, wenig spektakulär und auch nicht sehr fordernd. Mehr Spaziergang als Suchaktion. Ein Spaziergang in der Nacht war ihrer Meinung immer eine gute Schulung für Geist und auch Körper, doch insgeheim hatte sie sich eine größere Herausforderung herbeigesehnt. Auch von Daniels Team hatte sie leider nicht viel gesehen. Sheinux und Trasla waren zwei sehr exotische Pokémon für die Trainerin aus Kanto, doch das Erhellen der Umgebung und Aufspüren waren zwar recht nützliche Fähigkeiten, aber für ein Elektro- und Psychopokémon nicht ungewöhnlich. Wie sich diese Pokémon wohl in einem Kampf schlagen würden? In einem Kampf gegen sie, Renée? Sie konnte es nicht einschätzen, richtige Attacken hatte sie keine gesehen und die Welt der Taschenmonster in Hoenn war ihr größtenteils unbekannt. Unbekannt, und deswegen bereiste sie diese Region. Hoffentlich kann ich Daniel und seine Pokémon bald im Kampf sehen, sonst weiß ich im Falle einer Herausforderung seinerseits kaum etwas über seinen Kampfstil. Den Gegner sollte man schon im Vorfeld bestens kennen.


    Zum Kampfstil gehörten natürlich auch Können und Taktik des Trainers. Da schätzte Renée Daniel eher ins Mittelmaß ein, vermutlich offensiv. Ob er noch weitere Pokémon hatte? Bestimmt war sein Team größer als diese zwei Taschenmonster. Bestimmt, doch sie wusste es leider nicht. Generell erwartete sie in der Gruppe keine ernsthaften Gegner, doch es blieb bei Erwartungen. Unbestätigt. Denn sie konnte nur schätzen. Schätzen und abwarten, bis sich ihr eine Chance aufzeigte. Beobachtung, Analyse waren angesagt und auch ihr eigenes Training.


    Dem wollte sie sich in dieser schönen Nacht bezaubernder Dunkelheit widmen. Sie verabschiedete sich im Pokécenter von Daniel mit der Begründung, sie wolle einfach noch auf einen Tasse Kaffee ins nächste Bistro und setzte wieder Schritt gen Wald.


    Der frische Wind des späten Abends fuhr ihr durchs Gesicht, Sterne deuteten verschlungene Pfade am Himmel und der Wald vor ihr erweckte den Eindruck einer Festung. Eine Festung abgeschieden vom Rest der Welt, wo man in Ruhe den eigenen Gedanken und Anstrengungen nachgehen konnte.Wie sie die Nacht liebte, wie sie düstere Orte liebte. Zu keiner Uhrzeit trainierte es sich besser, nirgendwo als an finsteren Plätzen. Als der Schein der letzten Laternen schwächer wurde und sie kurz vor dem Tor in die hölzerne Festung war, zückte sie einen Pokéball aus ihrer Kuriertasche. Diesen hatte sie nicht stets griffbereit im Mantel, denn für Kämpfe war Ora, ihr Vulpix noch wahrlich zu jung, zu unerfahren. Vermutlich würde Sheinux' Trainer vermuten, sie wäre ohne das Licht des Elektropokémons im Wald aufgeschmissen gewesen. Dem war nicht so, sie wollte ihr gesamtes Team nur nicht sofort zeigen. Vulpix junge Glut beleuchtete den Pfad schwach. Schwach, doch stark genug, um den dunklen Forst zu erhellen.


    "Wie die letzten Male ist deine Aufgabe heute einfach, aber trotzdem wichtig, Ora. Für dich gibt es keine unwichtigen Aufgaben, jede Aufgabe hat ihren Sinn. Daran wachsen Menschen wie auch ihr Pokémon. Es ist die oberste Pflicht, sich immer zu verbessern, aber genug geredet. Du kennst die Aufgabe." Das Vulpix nickte eifrig und trottete neben seiner Trainerin dem holprigen Waldweg entlang. Ein nächtlicher Ausflug war nicht nur für Renée gut, auch ihr frisch geschlüpftes Pokémon konnte sie so trainieren. Es sollte Ruhe gewinnen. Ruhe, Disziplin und Gehorsam. Das Mädchen behandelte ihre Pokémon wie Kameraden und Kampfkumpanen. Sie behandelte sie recht gut, erwartete jedoch strengen Gehorsam von den Wesen. Sie musste sich auf die Pokémon verlassen können, so wie umgekehrt.
    Die Aufzucht von Pokémon erforderte nach Ansicht Renées Strenge, Strafen und Respekt. Von Kuscheltraining hielt sie nichts, wie auch von sinnloser Schinderei der Pokémon. Sadismus konnte man sich für den Gegner sparen.


    So gingen Ora und Renée lange kurze Zeit nebenher durch den nächtlichen Wald. Viele Trainer hätten diese Methode nicht verstanden oder als Schwachsinn abgetan, doch Renée war nicht wie viele Trainer.
    Man musste immer kühle Nerven bewahren, egal in welcher Situation. Man durfte nicht Dauervollgas geben, Kräfte sollte man einsetzten, wenn sie wirklich gebraucht werden. Viele Dinge, eine Tätigkeit. Ein Spaziergang.


    Aber natürlich wäre sie nicht nur dafür wieder in den Wald zurückgekehrt, auch wenn sie vorhin noch ohne Vulpix unterwegs war. Sie suchte ein schönes abgelegenes Plätzchen im sowieso schon verlassen Wald für das Training ihrer stärkeren Pokémon.
    Denn wie sie vermutete war der Wald gar nicht so verlassen, einige Trainer der Forschergruppe waren immer noch auf der Suche nach den Kindern. Auch eine junge Trainerin ganz in Renées Nähe.


    Damit ist Kairi gemeint, diese kann Renée jetzt übersehen, ignorieren oder auch ansprechen. Vielleicht entdeckt ja noch ein anderer Trainer sie im Wald?

  • Sarah musterte kurz das neue Mitglied ihrer Reisegruppe. Das Mädchen schien ganz nett zu sein. Sie war gespannt wie sie wohl ist und wie sie sich in die Gruppe integrieren wird. Dann wandte sie sich wieder Norman zu. Dieser erklärte ihnen worin die Aufgabe bestand. Sie warf besorgt einen Blick in die Umgebung und dachte:" Ja es ist schon recht dunkel geworden." Natürlich würde sie helfen die Kinder mit ihren Pokémon heil wieder zurückzubringen. Sie bemerkte wie einer der Jungs alle erforderlichen Angaben auf auf einen Notizzettel geschrieben hatte. Sie dachte:" Der ist aber gut vorbereitet." Er stellte sogar Notizblock anderen zur Verfügung was sie als sehr nett empfand. Sarah brauchte das aber nicht. Sie konnte sich das ganze gut merken. Sie sah sich um ob sie sich jemanden anschließen konnte, denn alleine in der Dunkelheit umher zuziehen fand sie nicht so prickelnd. Sie traute sich aber nicht jemanden anzusprechen und so blieb ihr nichts anderes übrig als alleine zu suchen.


    Das junge Mädchen ging los und holte aus ihrer Tasche eine Taschenlampe hervor. So eine konnte man immerhin immer gebrauchen, denn es gab viele Pflanzen und Beeren die besonders gut in der Dunkelheit gedeihen. Erst wollte sie den regulären Weg entlang gehen, aber dann sagte sie sich, das es vernünftiger wäre abseits zu suchen. Was die Pokémon wohl erschreckt haben mochte? Sie hatte keine Ahnung. Als sie um sich herum lauter verdächtige Geräusche hörte, die sie immer wieder zusammenzucken ließ und die neugierigen Augen der anderen Pokémon sah, wurde ihr immer unwohler. Sie griff schließlich zum einen ihrer Bälle und rief:" Berry komm raus. Ich brauche deine Hilfe." Aus dem roten Strahl, materialisierte sich ein Fukano. Dieser sah sich schwanzwedelnd aufmerksam um und rief:" Fu Fukano." Seine Ohren waren gespitzt und er schnüffelte aufgeregt herum. Sofort fühlte sich Sarah sicherer. Sie ging in die Hocke und er stupste sie aufmunternd an. Er spürte dass sie Angst hatte und sein Beschützer Instinkt meldete sich. Sie streichelte das weiche Fell und sagte:" Ich brauche deine Hilfe. Wir müssen verirrte Kinder suchen und heil nach Blütenburg City zurückbringen. Ich hoffe ich kann auf dich zählen." Die dunklen Augen des Rüden musterten sie und dann nickte er:" Fu." Er begann um sie herum zu gehen und schnüffelte aufmerksam herum. Manchmal ging er auch weiter weg, aber er achtete darauf, dass er sie immer noch wahrnehmen konnte. Für den Fall dass sie Hilfe brauchte. Zumindest erschien es Sarah so, die ihn mit einem Lächeln auf den Lippen beobachtete.


    Was sind die elementaren Bedingungen, damit ein Plan überhaupt funktionieren kann? Das wichtigste war mit Abstand sicher mal der Zeitplan, sprich die Deadline. Denn jeder Plan konnte umgesetzt werden, wenn die Zeit vorhanden war, auch umstellungen sind kein Problem, vorausgesetzt die Zeit stimmt. So ist es bei jedem Plan die Zeit, die knapp wird, und was zum Misserfolg führen kann. Auch wenn man Informationen handeln will, auch hier ist die Deadline, die unüberwindbare Barriere, dass was es so wertvoll macht. Auch bei Mikaels Plan war dies die entscheidende Komponente, die über Erfolg und Misserfolg entscheiden sollte. Also musste er schnell handeln, aber auch überlegt, würde er zu vorschnell agieren, wäre das sein sicheres Verhängnis. Gerade als er noch die letzten Feinheiten in seinen Zeitplan einbauen, als er plötzlich in der Nähe ein Lichtkegel durch die Bäume huschen sah, was war da los, warum verirrte sich jemand in diese Gegend, und warum auch noch zu dieser Uhrzeit. Dem musste er auf den Grund gehen.


    Kaum war der Gedanke zu ende gedacht, schon spielten die Reflexe beinahe von alleine, der Knopf am Griff der Lampe war schnell gedrückt, und mit einem kleinen nachglühen, schaltete sich die Lichtquelle aus, vermutlich zu schnell, als das sie ernsthaft von der unbekannten Person wahrgenommen werden konnte. Die Karte verstaute er schnell in seinem Mantel, und setzte sich leise in bewegung. Wenn man unentdeckt bleiben will, muss man leise sein, und schnell, denn auf eine längere Sicht hin, war es gut möglich, das irgendein Zufall den Zeitplan zerstörte, oder eine unbekannte Komponente auftauchte. Auch musste er in etwa wissen wo sich sein Ziel in etwa befand, was zum Glück nicht so schwierig war, da der Lichtkegel gut sichtbar war und scheinbar ein Fukano die Umgebung durchsuchte, ein weiteres Problem, sollte es schnell gehen. Aber da musste er halt improvisieren, auch wenn er es hasste.
    Nach ein paar Minuten war er im Rücken des Unbekanntens, und konnte recht gut sehen, was ihn da erwartete. Das Mädchen, das er da sah, war exakt die gleiche Person, die er auch schon am Morgen, während des Vortrages gesehen hatte. Warum war sie hier, suchte sie auch nach den Kindern? Wenn ja, wie konnte er das zu seinem Vorteil nutzen? Naja, das musste er sich schnell überlegen, bevor ihn der kleine Schosshund entdeckte. Also das einfachste war, das er es mit einem Ablenkungsmanöver versuchte. Warum eigentlich nicht. Geduckt sah er sich nach einem geeigneten Stein um, er musste schwer genug sein, um die Aufmerksamkeit aus sich zu ziehen, aber nicht zu schwer, damit er gut flog. Zum Glück war die Steinknappheit, nicht bis hier in den Wald vorgedrungen, so das er ohne Problem einen passenden fand, und den neben das Mädchen warf, und sich bereitmachte, von hinten zuzuschlagen, wenn sie sich auf den Stein konzentrierte.


    Der Stein flog, in einer schönen Bahn, und schepperte ordentlich, als er auf dem Boden auftrat. Jetzt musste er zuschlagen, also tratt er, mit einem für ihn so untypischen/verstelltem lächeln, hinter dem Gebüsch, in der entgegengesetzten Richtung hervor, überbrückte mit wenigen Schritten die Distanz, streckte seinen Kopf neben ihr Ohr und flüsterte mit einer tiefen süssen Stimme, welche der eines Teufels gleichkommen konnte, oder man es sich so ungefähr vorstellen konnte: "Hallo, dein Leben endet hier, es war eine schöne Zeit, aber alles endet und du bist nur die erste." Worauf er wieder ein wenig abstand suchte, und ein paar schritte zurücktratt. "Nur so nebenbei, ich kann dir helfen die vermissten Kindern zu finden, aber das hat seinen Preis. Wenn du bereit bis diesen zu entrichten, kann ich dir verraten wo sie sich aufhalten, und wenn du Glück hast findest du sie auch noch lebendig." Auch hier zeigte er sein teuflisches Lächeln, das einen so einfach in den Wahnsinn treiben kann. Zur unterstreichung seines Vorschlages, zog er die zusammengefaltete Karte aus seinem Mantel hervor. Wie würde sie darauf reagieren, so mitten im Wald, bei nacht von einem unbekannten plötzlich so angesprochen zu werden?


    Sarah zuckte zusammen, als plötzlich aus dem Nichts was aus dem dichten Unterholz angeflogen kam und neben ihr landete. Beinahe hätte sie die Taschenlampe fallen lassen. Noch ehe sie den Strahl auf den Gegenstand richten konnte, vernahm sie eine Stimme neben ihrem Ohr, dessen Ursprung sie in ihrer Mischung aus Panik und Verwirrung nicht recht einordnen konnte. Sie klang verführerisch süß: "Hallo, dein Leben endet hier, es war eine schöne Zeit, aber alles endet und du bist nur die erste." Sie schluckte und ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Sie dachte:" War es das etwa?" Noch ehe sie ihr persönliches Ende fertig ausgemalt hatte, verschwand die Stimme wieder aus ihrem Ohr und ihr fiel ein Geowaz vom Herzen dass nichts von dem eingetreten war, was sie sich vorgestellt hatte. Sie erkannte den jungen Mann sofort wieder und dann errötete sie aus Scham leicht, denn sie war blindlings in diese offensichtliche Falle getappt. Zukünftig würde sie besser aufpassen. Sie tröstete sich damit, dass es auch Berry zu spät mitbekommen hatte. Dafür war er nun an ihrer Seite und knurrte den Fremdling leise an. Der Rüde traute diesem Jungen kein Stück. Seine dunklen Augen ließen ihn keinen Moment aus den Augen. Nachdem sich Sarah ein wenig beruhigt hatte, hörte sie zu was der andere zu sagen hatte. Dabei ignorierte sie sein teuflisches Lächeln. Er sagte:" Nur so nebenbei, ich kann dir helfen die vermissten Kindern zu finden, aber das hat seinen Preis. Wenn du bereit bis diesen zu entrichten, kann ich dir verraten wo sie sich aufhalten, und wenn du Glück hast findest du sie auch noch lebendig." Dann zog er auch noch ne Karte aus seinen Taschen und wedelte damit herum. Skeptisch betrachtete sie ihn und sagte sich, sie würde auf keinen Fall nochmal in eine solche Falle tappen. Aber auf der anderen Seite konnte er sich dennoch als nützlich erweisen. Sarah dachte nach und entgegnete mit einem leicht zittrigen Lächeln:" Mir würde es bedeutend besser gefallen, wenn du es ohne Bezahlung machst. Schließlich ist was wir hier machen eine gute Tat. Aber jeder Mensch ist nun mal anders. Immerhin willst du helfen wenn es auch auf deine eigene Art ist. Nur mal so aus Interesse was verlangst du denn für deine Großzügigkeit?" Sie sah ihm offen ins Gesicht wartete seine Antwort ab. Am liebsten würde sie weiter nach den Kindern suchen, anstatt sich mit dem seltsamen Typen herumzuschlagen.


    Es war herrlich ihr zuzusehen, und es zu geniessen, wie ihr Herz sichtbar stehen blieb. Auch das Fukano schien völlig überrascht zu sein, und hatte deutlich zu spät reagiert, so das Mikael schon lange fertig war, bevor er sich überhaupt in Reichweite befand. Nun meinte er ernsthaft, ihn anknurren zu müssen. In diesem Moment zweifelte er ein wenig an der Auffassungsfähigkeit des kleinen Hundes. So hatte er doch echt das Gefühl, das bisschen Knurren würde etwas bringen, wo es doch immer hiess, laute Hunde beissen nicht, und vom Gegenteil, hatte ihn noch niemand überzeugen können. Das schönste war aber immernoch, das er seine Augen kein bisschen von Mikael abwandte, um die Umgebung im Auge zu behalten. Der zweite Fehler, den Mikael ausgenutzt hätte, wäre ein Vorteil für ihn rausgesprungen. Offensichtlich war sein Angebot, ein Treffer ins Schwarze, oder so etwas ähnliches war zumindest in ihrem leicht unsicheren lächeln zu sehen. Es gab immer solche Momente, zu diesen Zeitpunkten, würde sich die Entscheidung der Zukunft wieder ein wenig ändern, das Mädchen konnte sein Angebot annehmen, oder sie konnte es ablehnen, beides hatte Vor- und Nachteile. Jetzt war die grosse Frage, was entschied sie?
    Vorerst gar nichts, da sie zuerst eine Frage stellte:" Mir würde es bedeutend besser gefallen, wenn du es ohne Bezahlung machst. Schließlich ist was wir hier machen eine gute Tat. Aber jeder Mensch ist nun mal anders. Immerhin willst du helfen wenn es auch auf deine eigene Art ist. Nur mal so aus Interesse was verlangst du denn für deine Großzügigkeit?" Ok, er hatte zwar etwas in diese Richtung erwartet, aber das sie wirklich so eine Person sein würde, hätte er nicht vermutet. Was war nun das beste Vorgehen in dieser Position? Eine der vielen Fragen, die wohl für immer ungeklärt bleiben werden. "Nun sagen wir es mal so, das ist irgendwie sogar für mich verständlich, war hat nicht lieber etwas gratis, anstatt dafür bezahlen zu müssen? Aber die Frage ist hier, kann man sich von einer guten Tat etwas zu essen kaufen? Hast du die Welt schon mal so betrachtet wie sie wirklich ist?", antwortete er dem Mädchen, bevor er nach einem Achselzucken weiter in der verführerischen Stimme redete:" Naja, vermutlich nicht geht mich ja eigentlich nichts an, aber schau mal, ich weiss nicht was du so den ganzen Tag machst, aber ich als Freelancer kann es mir leider nicht wirklich leisten auf der faulen Haut zu liegen. Jedenfalls um auf deine Frage zurück zu kommen, nur so um dein Interesse zu stillen, ich arbeite meistens als Security zu einem normalen Gehalt von 10'000 pro Monat, aber da ich momentan ehe nicht so knapp bei Kasse bin, sagen wir liegt der Augenblickliche Preis, bei 500 pro Woche, dafür kommt noch etwas dazu, aber nicht in Form von Geld." Warum erzählte er ihr eigentlich gerad all das, was war nur los mit ihm? "Jedenfalls, will ich mal nicht so sein, nimm es als Werbung fürs Geschäft." Also warf er ihr die Karte zu, drehte er sich um, streckte die Hand zum Gruss aus, und machte sich auf, um in der Dunkelheit zu verschwinden. Noch bevor er die Lichtung verlassen hatte, drehte er den Kopf nochmals, und erhob einen pechschwarzen Ball "Komm zurück Styx, die sind keine Bedrohung mehr, du kannst aufhören, das Fukano so im Visier zu behalten." Worauf sich ein roter Strahl, quer über die Fläche ausbreitete, und das Pokémon auf den Ästen dematerialisierte. Wie würde sie auf die neue Situation reagieren?


    Sarah lauschte dem Gerede des anderen Jungen mit großem Interesse. Sie dachte währenddessen nach. Von solchen "Söldnern" hatte sie schon mal gehört und es war aufregend einem mal zu begegnen. Aber das war es auch schon. Es ärgerte sie ein wenig, dass er scheinbar so wenig von ihr hielt. Es mag sein dass sie manchmal ein wenig naiv ist, aber auf keinen Fall ist sie dumm. Es wäre schon hilfreich wenn er aufhören würde so lächerlich und überheblich zu reden. Hatte sie bei ihm einen empfindlichen Nerv getroffen als sie gesagt hatte, dass er ihnen lieber gratis helfen sollte anstatt es für Geld zu verlangen? Sie wusste dass wenn mann sein eigenes Geld verdienen wollte, schauen musste woran man wahr. Da gab es keine Zuschüsse mehr vom Elternhaus. Sie selber konnte sich das noch nicht vorstellen aber in dem sie sich aufgemacht hatte um Hoenn zu erkunden, hatte sie zumindest schon den ersten Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Sie war stolz auf sich. Sarah betrachte nun wieder den fremden Jungen und dachte dass so ein Leben als Söldner ganz schön hart sein muss. Man musste immer darauf bedacht sein, den Willen seines Auftragsgebers zur vollsten Zufriedenheit zu erfüllen. Ansonsten gab es kein Geld. Mit dem Gedanken im Hinterkopf sah sie den anderen mit anderen Augen und eine Welle des Mitgefühls kam in ihr hoch und sie beschloss ihn zu unterstützen. Eines wusste sie. Auf jeden Fall brauchten sie alle Hilfe die sie bekommen konnten. Im Augenblick waren sie alle zu schwach um ernsthafte Gegner zu sein. Aber das würde sich ändern. Wer weiß vielleicht trainierte er sie sogar. Gegen einen Aufpreis versteht sich. Bei dem letzen gedachten Satz musste sie grinsen. Als sie wieder in die Realität zurückkehrte, entdeckte sie zu ihrem Erstaunen dass er ihr die Karte als eine art Werbegeschenk übergab. Was sie freute aber auch seltsam stimmte. Hmm. Er verschwand wieder in den Wald.


    Sarah rief:" Komm zurück. Ich werde das Geld für die Woche vorstrecken. Die anderen müssen nicht unbedingt davon erfahren. Du und ich wisse dass wir Hilfe brauchen und dass wir noch zu schwach sind. Daher werden wir oder ich dich anheuern. Wie heißt du denn? Mein Name ist Sarah." Sie sah ihn ernst an. Berry setzte sich neben sie und war beruhigt dass der andere keine Gefahr für sein Frauchen darstellte.


    Offensichtlich, war ihr das Angebot doch nicht so egal wie es zunächst aussah, so rief sie: " Komm zurück. Ich werde das Geld für die Woche vorstrecken. Die anderen müssen nicht unbedingt davon erfahren. Du und ich wisse dass wir Hilfe brauchen und dass wir noch zu schwach sind. Daher werden wir oder ich dich anheuern." Was sollte er dazu sagen, da spielte er ein kleines Spiel mit ihr, und daraus entstand ein brauchbares Jobangebot, was sich nicht alles machen liess, wenn man den richtigen Tag hatte. Jetzt konnte er nur noch hoffen, das er nicht das Kindermädchen spielen musste, oder sogar noch nett zu allen sein, nur weil er dafür bezahlt wurde, das sie noch ein wenig länger leben konnten. Aber in diesem Job war so ziemlich alles möglich, aber was ihn genau erwarten würde, würde er wohl erst morgen erfahren.
    Allerdings musste er zuerst nochmal den netten spielen: "Es freut mich sehr, das sie meine Dienste in Anspruch nehmen wollen, ich bitte dich allerdings mich nicht so hinzustellen, als ob ich jeden aus der Gruppe mögen würde, aber schlussendlich zählt doch das Geld, solange du mich bezahlst, müssen die anderen nichts davon wissen , wenn dies dein Wunsch ist." Er verbeugte sich leicht, eine Angewohnheit, die er von William übernommen hatte, und welche äusserst selten zum Vorschein kam, bevor er wieder das zuckersüsse lächeln aufsetzte. "Ich werde im Pokécenter auf dich warten, also, sammle deine Kinder ein, und sorg dafür, das es nicht zu lange dauert, die Positionen stimmen nur jetzt, solange sie sich nicht bewegen." Zum zweiten Mal, drehte er sich um und hob die Hand zum Abschied, worauf sie ihm erneut etwas nachrief, so langsam wiederholte sich das Ganze: "Wie heißt du denn? Mein Name ist Sarah." Diesmal drehte er sich nicht, sondern schritt weiter ins Dickicht: "Meinen Namen, den erfährst du vielleicht irgendwann, momentan sollte Mic reichen, man sieht sich.", mit diesen Worten war er komplett von der Dunkelheit verschluckt, und wie von einer auf die andere Sekunde verschwunden.


    Ein paar Meter weiter, machte sich Mikael auf den Weg zurück nach Blütenburg City, wo er zu seiner Überraschung schon sah, wie ein Mädchen auf ihre Eltern zurannte, scheinbar war jemand schneller gewesen als er, kein Wunder, wenn er so um die zehn Gegner hatte. Doch merkwürdigerweise störte ihn das nicht einmal wirklich, denn er wusste, sein Plan hatte funktioniert, und seine Zeitplanung war brauchbar gewesen, warum sollte er sich nicht ein wenig Ruhe gönnen? Naja, an sich ein guter Gedanke, aber der konnte auch noch ein paar Stunden warten. Warum, weil Mikaels Augen etwas in der Dunkelheit erspähten, das ihm sehr gefallen wollte. Das Mädchen, das erst hier zur Gruppe zugestiegen war, machte sich nochmal alleine auf den Weg, warum, das war hier die Frage für den Hauptgewinn. Weshalb suchte sie nochmal, aber ohne den nervigen Typen an ihrer Seite? Um das zu erfahren, musste er sie wohl direkt fragen, aber hier war das Gelände zu offen, und er mochte es nicht, wenn man ihn zu gut sah. Also war der Entschluss schnell gefasst, er würde ihr folgen, eine vollkommen sinnlose Entscheidung, aber wer wollte nicht ab und zu auch spass, besonders, wenn der Tag an sich schon dagegen sprach? Nach ein paar Meter im Wald, rief sie ein kleines Vulpix aus einem Ball, und liess sich so den Weg weisen, ein schönes, hell leuchtendes Ziel, völlig unproblematisch ihr im dichten Wald zu folgen.


    OT: Also der Post ist mit Destiny entstanden, und wenn möglich hat niemand das Gespräch im Wald zwischen Mikael und Sarah beobachtet. Ich war einmal so frei, und habe Chaos Angebot angenommen^^