[Hoenn] Die Herrschaft des Himmels

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  • Irgendwie kam es Daniel so vor als würde sich die Größe und Zusammensetzung der Gruppe kontinuierlich ändern. Zudem gesellte sich jetzt scheinbar noch ein Ranger dazu dar von dem Professor gebeten wurde uns zu begleiten und ein paar andere neue Gesichter dessen Hintergrund Daniel erst mal ausblendete da er sich dankend ein paar Beeren für seine Pokémon nahm. Kaum verfüttert klatschte es auch schon aus die Anführerin kurz in die Hände und wies den Kunterbunten Forscherhaufen freundlich an schnellen Schrittes weiterzugehen ehe noch mehr von diesen Kopfgeldjägern kommen. Und auf noch so eine Begegnung vor allem wenn sie Kleinsteins und Flurmel beinhalten könnte hatte Daniel absolut keine Lust.
    Die Hütte von Mr. Brack war wenigstens nicht allzu weit entfernt und zum Glück für die Gruppe auch nicht komplett Menschenleer. Schon an der Tür wurden alle von einen Jungen begrüßt der auf Anweisung von drinnen die schon sehnsüchtig erwartete Gruppe hereinlassen sollte. In der Hütte selbst war allerdings niemand weiter zu sehen. Dieser Brack war nur eine bisher Körperlose Stimme die seinen Lehrling oder Assistenten so genau wusste Daniel das nicht anwies der Gruppe etwas Tee und Pokémon-Sandwiches anzubieten. Ein Angebot welches Daniel sich nicht entgehen ließ, sich ein Sandwich schnappte und sich auf eins der Fässer setzte welches zu einem Stuhl umfunktioniert wurde. Ein wenig gedankenverloren versuchte Daniel eigentlich nur aus Jux mal die Sandwiches mit dem Pokédex zu scannen und musste etwas verdutzt feststellen das es tatsächlich funktionierte. "Ähm Leute mal ein kleiner fun fact: wusstet ihr schon das unser Pokédex selbst bei als Nahrung zubereiteten Pokémon noch funktioniert?" erwiderte Daniel mit einen kleinen lachen als auf den Pokédex ein Abbild von einen Karpador und einen Schmerbe auftauchten.

  • Mia war ziemlich froh, dass sie doch mit der Gruppe mitreisen würde. Als Sarah sie auf die Hütte hinwies, ging sie einfach mit den anderen mit. Toxic flatterte neben ihr her. Ein junger Mann machte ihnen auf und dann forderte eine andere Stimme die Gruppe auf, einzutreten. Neugierig trat Mia ein und sah sich um. Der Besitzer der Stimme von gerade eben war nirgendwo zu sehen, doch sie ertönte noch einmal und bot ihnen an, sich zu setzen und sich von dem Essen auf dem Tisch zu nehmen.
    Mia setzte sich auf die Eckbank und bemerkte, wie ihr Magen knurrte. Doch zuerst ließ sie Leafy aus seinem Pokeball und gab ihm und Toxic Pokemonfutter. "Lasst es euch schmecken!" meinte sie lächelnd und stellte die Näpfe unter den Tisch, wo sich die beiden darüber hermachten. Einer der älteren Jungs scannte sogar die Fischbrötchen, die auf dem Tisch standen. Mia grinste.
    "Habt ihr schon einmal Schmerbe oder Karpador in echt gesehen?" , fragte sie interessiert.


    Ot: Sorry, dass ich solange nicht geschrieben habe. Da ja vor ca. einem Monat die Schule wieder angefangen hatte, hatte ich gar keine Zeit mehr für das RPG.
    Aber ich werde mich bemühen, in Zukunft öfters zu schreiben. :)
    LG Glaziola

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  • Es war irgendwie seltsam, dass Mr. Brack zwar von der Ankunft der Birk'schen Forschungstruppe wusste, aber dennoch kurz davor das Haus in Markus Obhut ließ. Markus wusste nicht im geringsten, wo Mr. Brack hingegangen sein konnte, hatte aber für den Moment nicht wirklich die Zeit, sich darum Sorgen zu machen. Denn kaum öffnete er die Tür, stürmte die gesamte Truppe in die kleine, aber doch sehr malerische und rustikale Hütte; mit der Servierung der Getränke und Sandwiches hatte Markus allerhand zu tun. Jedoch konnte er schon einen kurzen Blick auf einen alten Bekannten in der Menge erhaschen.
    "Ist schon ne Weile her, was?", sagte Markus. "Ich bin ehrlich gesagt verwundert, dass du hier bist. Warum hast du dich der Kindergartentruppe angeschlossen?" Markus versuchte hierbei so kühl und ruhig zu wirken, wie nur irgendwie möglich; schließlich wusste er nicht, wie viel die Truppe wusste und wollte dementsprechend nicht unnötig Aufmerksamkeit auf sich und Mic lenken. Er versuchte, einen freundlichen Gesichtsausdruck aufzusetzen, als ob er einen alten Freund nach langen Jahren wiedertreffen würde.


    Endlich hatte sogar Sarah eingesehen, das es schon längst Zeit war, denn wenn sie noch geplant hätte lange da zu warten, wäre Mic von alleine weiter gereist, und hätte dann an einem weniger übersichtlichen Ort gewartet. Viel besser wurde es aber dann als sie endlich das Haus erreichten, und damit eigentlich endlich ihren Zielort, und somit hoffentlich etwas Ruhe hätten finden sollen. Doch auch dies wurde ihm nicht gewährt, noch schlimmer, von allen Menschen, die er nicht antreffen wollte, musste es unbedingt dieser sein. Am liebsten hätte er sich auf der Stelle umgedreht, und wäre geradewegs in die andere Richtung gelaufen. Was aber leider, sehr zu seinem Bedauern, nicht möglich war, weshalb er da wohl oder übel durch musste. Dementsprechend hocherfreut schritt er in die Behausung, und schnappte sich eines der belegten Brote mit dem Käse, auf Fisch hatte er nicht wirklich Lust, und auch dass der Pokédex bei toten Pokémon funktionierte war ihm herzlich egal, er hatte eher nicht vor diesen zu füllen, dazu waren seine eigenen Ziele zu wichtig, als das er sie für so etwas hätte aufs Spiel setzen können. Nach einiger Zeit, in der er versuchte seinem unbeliebten Freund aus dem Weg zu gehen, war die Begegnung nicht mehr abwendbar. Das war eigentlich von anfang an klar gewesen, denn immerhin war es nur eine Frage der Wahrscheinlichkeit, und dass diese in einem so kleinen Raum recht hoch war, wusste sogar jemand, der nicht annähernd an den Verstand von Mikael herankam. Vermutlich hätte das sogar Sarah hinbekommen. Gut, naja man sollte nicht übertreiben. Jedenfalls wurde er von seinem sogenannten Freund angesprochen, oder es fiel ihm einfach keine bessere Bezeichnung ein. Und seine Fragen waren dennoch erstaunlich komisch, aber ihn weiter ignorieren konnte er ihn leider auch nicht mehr, weshalb er wohl oder übel antworten musste, auch wenn er darüber sichtlich nicht erfreut war: "Die Zeitspanne ist noch deutlich zu kurz, wenn du mich fragst." Wobei eine leichte Aggression in seiner Stimme nicht überhörbar war, er hatte definitiv keine Nerven mehr um sich auch noch um diese Nervensäge zu kümmern, weshalb er dennoch versuchte nicht zu viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, immerhin konnte er jetzt eine aufgelöste Sarah noch weniger brauchen, weil dann würde er seine Beherrschung definitiv verlieren. So ein wenig beruhigt antwortete er auf die zweite Frage: "Nennen wir es einfach so, das ich noch ein paar persönliche Gründe habe, und ich frage mich eher, warum du eigentlich noch da bist, wolltest du nicht nach Norden?"


    Markus bemerkte direkt, dass seine Gesellschaft kaum erwünscht war. Es verwunderte ihn zwar nicht weiter, aber es half nichts, er musste herausfinden, was vor sich ging, sowohl mit dieser Person, als auch mit allem anderen um ihn herum, denn das Sonnfel ging ihm nicht aus dem Kopf. Sollten Schwierigkeiten auf ihn zu kommen, brauchte er unbedingt Verbündete, denn sein Gefühl sagte ihm, dass er alleine seinen Auftrag nicht vollenden konnte. Wenn er schon einen Verbündeten brauchte, dann sollte es zumindest jemand sein, der sich seiner eigenen Aktionen und deren Folgen bewusst war, jemand wie Mic. Also sah er über den aggressiven Tonfall hinweg und versuchte, möglichst kühl zu bleiben; jegliche Aufmerksamkeit der Gruppe wäre in diesem Moment problematisch. "Ich verstehe, dass du nicht mit meinem Auftauchen gerechnet hast. Ich war bereits im Norden, aber dank meines Abras konnte ich mich hierhin teleportieren. Hör mir jetzt bitte genau zu: Irgendetwas geht hier vor sich. Ich habe überhaupt kein gutes Gefühl bei der ganzen Angelegenheit; ich weiß nicht, wo Mr Brack ist, und meine Erkenntnisse auf den Meteorfällen waren auch alles andere als beruhigend. In diesem Sinne: Ich gebe ganz offen zu, ich habe Angst. Diese Kindergartengruppe scheint sich des Ausmaßes der Schwierigkeiten kaum bewusst zu sein, wenn sich die Leute hier keinen Reim auf den Angriff einer kriminellen Organisation machen können. Hiermit biete ich dir ganz offen, sozusagen offiziell an, das Kriegsbeil zu begraben. Ich weiß, was du in der Devon Corp. getan hast, aber das ist mir nicht wichtig. Du bist in meinen Augen der einzige hier, der tatsächlich eine gute Auffassungsgabe hat, also würde ich mich gerne deiner Unterstützung vergewissern; natürlich erhältst du im Gegenzug auch meine."


    Wenigstens spielte er sich nicht mehr so auf wie letztes Mal, was dazu führte, das sich auch Mikael ein wenig ruhiger wurde. Dennoch war das, was er sagte, äusserst interessant. Wer gab schon gerne zu, das er Angst hatte, und so wie er den Typen kannte, dieser noch weniger gerne. Jedenfalls antwortete er recht gelassen: "Du willst also damit sagen, das du der Sache nicht gewachsen bist, was auch immer das ist?" Er konnte einfach nicht anders als dies ein wenig auszukosten. Denn wer wusste schon, wann er das zum nächsten Mal machen konnte. Nach dem er seinen Spass hatte, wurde er wieder ein wenig ernster, bevor er weitersprach: "Da hast du leider wohl recht, auch wenn ich es nicht wirklich mag. Dennoch versuche ich gerade halbwegs Sarah brauchbar zu machen", er seufzte leicht "auch wenn das leider noch ein seeehr weiter Weg ist." Nebenbei liess er kurz seinen Nacken knacken, worauf er sich kurz die Schultermuskulatur durchmassierte. "Und was willst du eigentlich genau machen? So wie ich das sehe, ist gerade im Moment nicht viel machbar, zudem muss ich sowieso über das Wasser, ich habe da drüben noch was persönliche erledigen." Dabei war ihm deutlich anzusehen, dass er das persönlich nahm, und sich davon nicht abbringen lassen würde.


    "Du hast es zwar sehr drastisch ausgedrückt, aber ja, ich fühle mich der Sache nicht gewachsen." In diesem Moment hatte Markus keine Zeit, sich mit Provokationen zu beschäftigen; eine Abmachung zu treffen, war viel wichtiger. "Wie versuchst du denn, diese "Sarah" brauchbar zu machen, bzw inwiefern? Ich persönlich sehe das genauso wie du; ich weiß nicht, was hier vorgeht, also muss ich zunächst einmal beobachten. Diese Gruppe scheint ja geradezu ein Magnet für Schwierigkeiten zu sein, also hoffe ich, dass ich die Hintergründe der Unruhen ausmachen kann, wenn ich mit euch reise. Brauchst du Unterstützung bei dieser "persönlichen Sache"?" All dies sprudelte geradezu aus Markus heraus, aber es musste unbedingt geklärt werden; jetzt hatte man Zeit zum Reden und Verbündete machen, also setzte Markus sein bestmögliches daran, Mic für sich zu gewinnen. Auf eine gewisse Art und Weise mochte er ihn; er war ebenso pragmatisch wie Markus, wenn auch aggressiver und kriminell. Vermutlich war es besser, wenn Psych erstmal in seinem Pokeball verweilt, sonst würde er Markus nur wieder auf die Risiken hinweisen. Auf seinen Wanderungen hatte Markus gelernt, Risiken einzuschätzen, und aktuell war es weitaus besser, eine gefährliche Person als Verbündeten zu haben, als gar keinen Verbündeten aufweisen zu können.


    Mikael genoss den Moment, schon länger hatte er sich nicht mehr so an etwas erfreut. Dennoch blieb er halbwegs ernst, immerhin wollte er keine Schlägerei hier drinnen beginnen. Nachdem er sich wieder ruhig die Antwort und die folgenden Fragen angehört hatte, begann er wieder zu sprechen: "Indem ich sie ein wenig Trainiere, vielleicht schafft sie es sogar irgendwann auf eigenen Beinen zu stehen, und wenn es jemanden gibt, dem die Gruppe vertraut und die halbwegs nützlich ist, wird sich auch das Niveau der Gruppe heben. Hoffe ich zumindest." Bei der Erwähnung des Magneten musste er leicht lächeln, und in einer lockeren Tonlage führte er seine Ansprache weiter: "Das hast du schön gesagt, naja hoffen wir, dass es nicht zu arg wird, ich habe keine Lust hier gross den Helden zu spielen." Bis jetzt war sein lächeln eher gemässigt, als er dann die persönliche Sache erwähnte, wurde das leicht glänzen in seinen Augen zu einem lodernden Feuer, zumindest symbolisch gesprochen, bevor er antwortete: "Das wird schon gehen, darum muss ich mich selber kümmern, da geht es nicht ums Geschäft, sondern um etwas, das man einfach nicht macht." Um das Ganze noch ein wenig zu untermauern liess er seine Fingerknöchel knacksen. Oh ja er freute sich auf die Begegnung definitiv.


    "Hört sich vernünftig an. Ich denke, das ist dann sozusagen ein Deal?" Markus war erfreut, dass Mic ruhig geblieben war; was konnte er aber auch sonst erwarten, dieser Kerl wusste mit schwierigen Situationen umzugehen. Damit war für ihn nun auch das Grundlegende geklärt. "Da wir ja nun eine Art Abkommen zu haben scheinen, würde ich mich gerne der Gruppe vorstellen. Diese Sarah ist die Anführerin, sagst du? Könntest du mich ihr vorstellen, bitte?"


    Scheinbar schien er nichts gegen den Plan zu haben, und das passte Mikael sehr gut, er hatte jetzt definitiv keine Lust auf ne lange Diskussion. Dementsprechend kurz angebunden antwortete er: "Von mir aus." Dann wollte er wenigstens ein Mal seine Ruhe. Dementsprechend erleichtert, schritt er zu Sarah und deutete seinem neuen Freund, dass er ihm folgen sollte. Bei seiner Auftragsgeberein angekommen tippte er ihr auf die Schulter, und sprach sie an: "Du scheinst wohl berühmt geworden zu sein, mein Freund möchte dich gerne kennen lernen." Er hoffte einfach, dass dieser Verstand, das er keine Lust hatte Sarah die Geschichte zu erklären, wie er ihn kennen gelernt hatte, und schon gar nicht die Umstände.


    OT: Gemeinschaftspost mit zeev. ^^

  • Gerade eben noch hatte Benga sich mit dem jungen Mädchen namens Sarah unterhalten und ihm nächsten Moment befand sich die doch relativ große Gruppe in der kleinen Holzhütte die Mr. Brack schon seit Jahren sein eigen nannte. Er kannte den alten Seebären schon ziemlich lang, allerdings wurden sie sich nie einander vorgestellt und auf Aufträgen für die Ranger war Benga sowieso meistens still geblieben. Dieses ganze politisch korrekte Geschwafel miteinander hatte dem Rotschopf noch nie gepasst, somit war er zwar weit herumgekommen in seiner früheren Arbeit aber so etwas wie Kontakte hatte der junge Ex-Ranger kaum. Er setzte sich genauso wie ein paar andere einfach in der Hütte hin, wobei er sich ein Fass aussuchte und auf dem Deckel dieses einen bequemen Schneidersitz einnahm und anschließend still und leise zuhörte. Einer der Jungen erwähnte etwas über die Funktion seines Pokedexs worauf Benga nur frech grinste, wobei sein linker Schneidezahn aufblitze, und ihn auf seine Entdeckung ansprach. "Wenn du für Schmerbe und Karpador tatsächlich deinen Pokedex brauchst, dann wirst du wohl häufiger Tauboga zum essen erhalten obwohl du Porenta bestellt hat" dabei sprach der Rotschopf eine häufig getätigte Art der Verwirrung in vielen Restaurants an, die beiden Vogelsorten sahen sich sofern sie gerupft und gebraten waren extrem ähnlich allerdings kostete ein Kilo von der ersten Vogelsorte lediglich ein Fünftel des teueren Porenta Fleisches.


    Alles in allem war es eine ziemlich bunte Truppe, da waren die Anfänger die sogar noch ein Zubat als ernstzunehmenden Gegner sahen genauso wie auch die Pseudo Profis die mit ihren jungen Pokemon kämpften aber in Gedanken schon der nächste Champion der Hoenn Region waren, leider waren von dieser Sorte ein paar zu viele in der Gruppe zumindestens kam es dem Rotschopf so vor. Während er leise auf seinem Fass saß und seinem Sengo sanft hinter dem Ohr kraulte, hörte er zwei der jungen Männer zu. Die beiden schienen sich wohl für was besonderes zu halten, allerdings konnte er nicht einschätzen ob sie nun so gut waren, wie sie gerne wären oder ob auch hier wieder nur ein großes Ego die Worte wählte. Die Meteorfälle wiederum waren eine interessante Gegend vor allem für einen Anfänger in der Pokemonwelt, allerdings konnte er aus der Erwähnung der Gegend nicht genau erschließen ob er nun inden Fällen selber war oder lediglich durch den südlichen Eingang gestiegen war nur um festzustellen das es eine Sackgasse war. "Wo ist eigentlich der Kaptain? Sein Boot steht draußen und sein Wingull ist auch hier, so weit weg kann der alte Mann doch dann nicht sein?" murmelte Benga vor sich hin und lehnte sich ein bisschen nach hinten um hinter die anderen Fässer zu blicken, fast als erwarte er dort einen alten Mann zusehen der wegen seinem guten Versteck vor sich hin kicherte.

  • Sarah beobachtete mit einem verstohlenen Lächeln, wie es sich Joey am Tisch gemütlich machte, nachdem er seine Pokémon gefüttert hatte. Neben dem unbekannten blauen Wesen hatte er noch ein Tanhel herbeigerufen. Das in Hoenn heimische Pokémon war eher selten anzutreffen. Sie selber hatte noch nie eines in natura gesehen und sie beschloss Joey zu fragen, ob sie sein Tanhel mal berühren durfte. Fühlte sich ihr Haut wirklich so stählern an wie es aussah oder doch anders? Sie wusste ihre Überlegung war im Grunde albern, aber sie würde keine Ruhe geben, ehe diese gestillt war. Joey tat sich an den Sandwiches gültig und es schien ihm zu schmecken, sie bemerkte aber dass er sich irgendwen suchte. Sie dachte:“ Wahrscheinlich wollte er zu Mr. Brack. Aber da ist er nicht alleine. Wo er wohl steckt? Hoffentlich kommt er bald, denn wir sitzen hier auf heißen Kohlen.“ Mit jeder Sekunde die verstrich, wurde die Gefahr größer dass man sie hier aufspürte. Sarah wurde deswegen unruhig und musste sich beruhigen. Es half nichts wenn sie in Panik verfiel, auch wenn es nicht leicht war. Sie konnte auch nichts essen, denn ihr Magen verkrampfte sich, wenn sie auch nur daran dachte.


    Sie beschloss sich abzulenken und wollte gerade ihr Wort an Joey richten, als sie von Daniel unterbrochen wurde, der gerade festgestellt hatte, dass der Pokédex selbst die Pokémon in diesem veränderten Zustand erfassen konnte. Welch eine seltsame Vorstellung. Vor allem wie kam man auf die Idee sie an seinem Essen zu testen? Manchmal war es doch besser, wenn man nicht wusste, was man da zu sich nahm. Auch Mia fütterte ihre Pokémon und nahm sich eines der Sandwiches. Sie fragte daraufhin ob einer von ihnen einen Schmerbe oder Karpador schon mal in freier Wildbahn gesehen hat. Sarah beschloss darauf zu antworten, doch sie wandte sich zuerst an Joey und fragte ihn:“ Hi, entschuldige bitte die dumme Frage, aber dürfte ich dein Tanhel bitte mal berühren? Es würde mich interessieren wie es sich anfühlt.“ Sie errötete ein wenig. Dann fuhr sie fort:“ Da wir gerade dabei sind, was für ein Pokémon ist dein anderes? Das habe ich bisher noch nie gesehen.“ Dann wandte sie sich an Mia und entgegnete ihr:“ Ich habe noch keines lebendig gesehen. Da wo ich herkomme, gibt es kaum Wasserpokémon. Hast du schon eines von ihnen gesehen?“ Sie wartete nun auf eine Antwort von den beiden. Sarah bekam teilweise auch noch mit dass auch Benga etwas zu dem Thema: Essen und Pokémon zu sagen hatte. Eines stand auf jeden Fall fest, er war nicht zurückhaltend wie andere von ihrer Gruppe.


    Plötzlich wurde sie von hinten angetippt und sie drehte sich um. Es war nicht sehr überraschend dass es sich um Mic handelte. Sie wurde merklich nervöse und ein Teil von ihr fragte sich was sie nun angestellt hatte? Auf der anderen Seite ärgerte es sie, dass sie auf ihn reagierte. Der Kerl war wirklich unmöglich. Zu ihrer Überraschung sagte er zu ihr:“ "Du scheinst wohl berühmt geworden zu sein, mein Freund möchte dich gerne kennen lernen." Sie hob eine Augenbraue. Was für ein Freund? Dann bemerkte sie den Assistenten von Mr. Brack, der hinter Mic stand. Das war wirklich eine Überraschung. Damit hatte sie nicht gerechnet. Sie hatte gemeint er arbeitet für den Seebären, aber dem war wohl nicht so. Überhaupt sie konnte sich nicht vorstellen, dass Mic dem anderen befreundet war. Dazu wirkte das Verhältnis der beiden irgendwie zu seltsam, oder bildete sie es sich nur ein? Zudem kam noch die Frage auf, was sie gemacht hatte, damit sie berühmt sein soll? All diese Gedanken huschen ihr durch den Kopf, während sie ein Lächeln aufsetzte und erwiderte:“ Entschuldige, aber Mic übertreibt es wie immer. Keine Ahnung woher er das hat, “ sie warf Mic einen liebenswürdig spöttischen Blick zu, ehe sie fortfuhr:“ Mein Name ist übrigens Sarah und mit wem habe ich das Vergnügen?“ Sie fragte sich auch warum der andere sie so kritisch ansah, aber sie hatte im Augenblick nicht wirklich Lust noch Zeit alles zu hinterfragen.


    Ein Teil von ihr hoffte auch, das Mr. Brack bald kommen müsste. Ansonsten müssten sie einen anderen Weg finden um von hier zu fliehen. Sie konnte es nicht verbergen, als deswegen ein leiser Seufzer über ihre Lippen kam. Warum musste alles nur so kompliziert werden?


    OT: Ach ja ehe ich es vergesse. @Eisenschädel hat das RPG verlassen und stattdessen dürfen wir @_Luna_ bei uns begrüßen ^^

  • Mia schüttelte auf die Frage von Sarah den Kopf. "Nein, in Wurzelheim gibt es soweit ich weiß auch keine Wasserpokemon. Na ja, vielleicht in Professor Birks Labor, doch da war ich erst ein mal und nur, um meinen Starter abzuholen. Da habe ich nicht sehr viele Pokemon beobachten können."
    Sie lud sich ein Käsesandwich auf den Teller und sah wieder zu Sarah um auf ihre Antwort zu warten, als sie bemerkte, wie Mic und der Asisstent von Mr. Brack zu ihr traten und sie etwas fragten. Die beiden an sich waren ja schon komisch, fand Mia, aber in Kombination ... es schien, als passten die zwei nicht so richtig zueinander und sie wunderte sich, als Mic erwähnte, dass der Asisstent von Mr. Brack sein Freund sei.
    Und wieso sollte Sarah berühmt sein? Nun ja, dieser Mic war schon ein wenig seltsam, aber gut, das ging Mia nichts an.
    Sie biss in ihr Käsesandwich und stellte fest, dass es erstaunlich gut schmeckte. Auch der Saft war ziemlich lecker und so genoss Mia das Abendessen.
    Als die junge Trainerin ihr Sandwich leer gegessen hatte, schaute sie sich neugierig in der Hütte um. Wo dieser Mister Brack wohl war?
    Warum versteckte er sich eigentlich vor ihnen?
    Benga, der Pokemon-Ranger murmelte etwas vor sich hin und sprach damit genau das aus, was Mia gerade gedacht hatte. Sie lehnte sich zurück und schaute sich in der Runde um. Die Gruppe war schon ziemlich groß und die meisten Trainer hatten, wie sie, eher
    noch nicht so weit entwickelte Pokemon.
    Ob einer von diesen Trainern hier auch seine Pokemon verstehen konnte?
    Mia traute sich aber nicht, das zu fragen, sie wollte ja schließlich nicht als Freak abgestempelt werden.

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    Einmal editiert, zuletzt von Glaziola13 ()

  • Nachdem sich die Neuankömmlinge kurz vorgestellt hatten, gab Sarah das Signal für den Aufbruch zur Hütte von Herrn Brack. Als sie dort ankamen, wurden sie tatsächlich hinein gebeten, allerdings war von Herrn Brack selbst nicht viel zu sehen, statt dessen wurden sie von einem etwa fünfzehn Jahre alten Jungen empfangen. Jan musste schmunzeln, als sich Sarah als „Sarah von der Forschungsgruppe“ vorstellte - das klang irgendwie etwas adelig, aber andererseits auch nicht so hochtrabend wie Jans vollständiger Name „Friedrich-Johannes Freiherr von und zu Oberberg“, den er am Anfang der Reise in das kleine Namensfeld seines Trainerpasses hinein gequetscht hatte.
    Tatsächlich trat die ganze Gruppe ein, und die meisten machten es sich erst einmal bequem oder griffen gleich zu den belegten Broten. Einer der Neuankömmlingen in der Gruppe ging sogar dazu über, zwei Fressnäpfe und etwas Futter für seine Pokémon auszupacken.
    Jan war sich nicht sicher, ob er sich daran ein Beispiel nehmen sollte. Tatsächlich hatten seine Pokémon gestern einen anstrengenden Tag und danach eine kurze Nacht und am Morgen gleich den nächsten Kampf gehabt und als Belohnung nur ein paar Beeren bekommen. Anderseits war der Raum nicht wirklich groß, und wenn alle Reisegefährten jetzt anfangen würden, ihre Pokémon zu füttern, würde der Platz auf keinen Fall reichen. Unsicher, ob er lieber wegen dem fehlenden Platz die Pokébälle oder als Belohnung für seine drei kleinen Freunde das Futter raus holen wollte, begann er, in seinem Rucksack herum zu wühlen.
    Er wurde aus seinen Gedanken gerissen als auf einmal jemand ausrief: „Ähm Leute mal ein kleiner Fun-Fact: Wusstet ihr schon das unser Pokédex selbst bei als Nahrung zubereiteten Pokémon noch funktioniert?
    Als Jan sich umdrehte, sah er, dass Daniel das Gerät in der Hand hatte, welches wohl neben dem Trainerpass und einigen Pokébällen mit in dem Starterpaket gewesen war. Tatsächlich hatte der zweiundzwanzig Jahre alte Mentalist mit der Brandnarbe im Gesicht diesem Teil bisher keine große Beachtung geschenkt, aber durch diese Bemerkung neugierig geworden, holte er seinen Pokédex aus seinem Rucksack heraus. „Wie der wohl funktioniert?“, fragte er sich. Aber dann fiel ihm ein, dass seine Kollegin auf dem Frachtschiff damals irgendwas über so ein Gerät erwähnt hatte. Angeblich sollte man damit so einige Informationen über seine eigenen und über fremde Pokémon anzeigen lassen können. Um das einfach einmal auszuprobieren, richtete er seinen Pokédex einfach einmal der Reihe nach auf seine drei Pokémon. Neben einigen tabellarisch angeordneten Informationen und einem Bild bekam er zu jedem seiner drei kleinen Freunde eine ein, zwei Sätze lange Beschreibung über besondere Eigenschaften angezeigt, die zwar vielleicht allgemein auf die entsprechende Art passen würde, aber tatsächlich nur einen Teilaspekt des Charakters seiner drei kleinen Freunde betonte. „Ich glaube, das Teil taugt nichts“, fasste er seinem ersten Eindruck von dem Gerät murmelnd zusammen und warf es wieder in den Rucksack hinein.
    Danach wandte er sich an seine drei Pokémon. „Habt ihr Hunger?“, fragte er. „Wir haben hier zwar nicht viel Platz, aber vielleicht könnte ich euch trotzdem etwas zu Essen geben.
    „Plinfa,“, „Feu!“ und „Taubsi ... Taubsi taub?“, bekam er zur Antwort.
    Nein, ich denke, das ist keine gute Idee“, ging er auf die Frage des Flugpokémons ein. „Draußen haben wir zwar mehr Platz, aber wenn zufällig jemand vorbei kommen sollte wie diese Rüpel vorhin, sind wir in der Hütte doch sehr viel sicherer.
    „Taub“, sah das Pokémon diesen Einwand enttäuscht ein.
    Kurz schwiegen der Trainer und seine drei Pokémon einander an, bis sich der kleine Pinguin zu Wort meldete: „Plinfa pli...“, begann er etwas zögerlich, bevor er nach einer kurzen Pause einen weiteren Vorschlag heraus brachte: „Plinfa Plinfa Plinfa. Plinfa Pli.“
    Ihr könnt den Hunger leichter ertragen, wenn ihr in den Pokébällen seid? Das wusste ich ja noch gar nicht“, antwortete der Mentalist. „Was meint ihr beide dazu, Feurigel und Taubsi?
    „Feurigel.“
    „Taub.“
    Also gut, wie ihr wollt“, murmelte Jan. „Sobald sich eine passende Gelegenheit ergibt, werde ich euch aber etwas zu Essen geben“, versprach er noch, bevor er aus dem Rucksack drei Pokébälle heraus holte und seine drei kleinen Freunde verschwinden ließ. Danach schnappte er sich ein Sandwich und etwas Tee, um etwas gegen seinen eigenen Hunger zu tun.

  • Die Nachmittagssonne fiel in einem Schleier goldener Strahlen durch die Baumkronen. Cora räkelte sich im grünen Gras und kaute auf einem Halm. Das Sonnenlicht war wohlig warm auf ihrer Haut. Genüsslich schloss sie die Augen und lauschte den Stimmen der Vogelpokémon, während ein sanfter Wind sie mit Blumenduft umwehte. Doch was war das? Die junge Frau setzte sich auf und lauschte. Ein schrilles Kreischen drang durch den Wald zu ihrem Rastplatz. Das Geräusch wurde lauter und lauter, fast, als bewege es sich auf sie zu. Mit einem Schlag verdunkelte sich der Himmel und
    wich …

    „Iiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeüüüüüüüüüüüüüüüüüüiiiiiiiiiiiii“


    „Oh, verdammt nochmal. Ist ja schon gut, ist gut, Hora. Es reicht jetzt. JA DOCH!“


    Endlich verstummte das Hoothoot und zupfte an Coras Kopfkissen, dass sie sich müde gegen den Schädel presste. „Womit hab ich das nur verdient?“, stöhnte sie und richtete sich auf. „Du hast bestimmt das halbe Pokémoncenter mit aufgeweckt.“ Doch das schien den Senator weniger zu interessieren. Es war Aufstehzeit, also musste seine Trainerin geweckt werden. Und mittlerweile wusste er, dass sie einen gesunden und tiefen Schlaf hatte. Aber Aufstehzeit war Aufstehzeit. Voller Unternehmungslust hüpfte er durch das Zimmer, warf Coras Rucksack um und kullerte die Pokébälle seiner beiden Teamkameraden umher. „Hey, Schluss jetzt. Syra bringt dich dafür noch um.“ Die junge Rothaarige schnappte dem Hoothoot sein „Spielzeug“ weg und verstaute ihr über den Boden verstreutes Hab und Gut wieder in ihrem Rucksack. „Was hältst du von Frühstück?“, fragte sie und hielt Hora einen Pokériegel hin. „Hoothoot!“, krakeelte das Eulenpokémon und einen Augenblick später war der bunte Happen verputzt.


    Eine halbe Stunde später verließ Cora mit ihrem Partner das Pokécenter und die beiden machten sich auf in Richtung Westen. Hoothoot war so voller Tatendrang, dass es beständig mit seiner Trainerin Schritt hielt. Das Wetter hatte sich in den letzten Tagen merklich gebessert und so hob sich auch die Laune der Siebzehnjährigen. Im Kopf ging sie die heutige Marschroute durch und kam mit sich überein, dass sie noch ein gutes Stück Weg vor sich
    hatte. Im Stillen hoffte sie, dass Mr. Brack auch wirklich daheim, und nicht gerade unterwegs war. Denn eigentlich hatte Cora geplant, ihn auf seiner nächsten Fahrt nach Faustauhaven zu begleiten. Und vielleicht konnte sie ein paar Pokédollar sparen, wenn sie ihm dafür ein wenig zur Hand ging. Aus verlässlicher Quelle wusste sie, dass der alte Herr freundlich und hilfsbereit war.
    Der Vormittag verlief relativ ereignislos und die zwei Reisenden erreichten Blütenburg City. Nach einer kurzen Mittagspause im Pokécenter brach Cora wieder auf, diesmal machte Hora es sich in seinem Pokéball gemütlich. Die junge Trainerin straffte ihr Tempo, um die Route 104, auf der sie nun unterwegs war, bald auch hinter sich lassen zu können. Doch dann blieb sie plötzlich stehen und schnupperte. „Hier riecht es doch nach Rauch“, überlegte sie und sog noch einmal tief die Luft ein. „Eindeutig“, stellte sie fest. Cora schlug sich in die Büsche und folgte dem Geruch. Sie würde sich schon nicht verlaufen.


    Schon nach wenigen Minuten trat die junge Frau aus dem Wald auf eine Lichtung. Dort glühten die letzten Überreste eines Lagerfeuers vor sich hin und daneben saß ein junger Mann mit strahlend blauen, nach allen Seiten abstehenden Haaren. Er drehte sich zu ihr um und lächelte. „Hallo“, begrüßte er Cora. „Äh … hi“, erwiderte sie und runzelte die Stirn. „Warum machst du mitten am Tag ein Lagerfeuer?“ Der Fremde grinste breit.
    „Ich wollte gern Setangbeeren zum Mittag essen und gegrillt schmecken sie mir besser.“ Er wies auf zwei angespitzte Stöcke, die - mit jeweils einer langen blauen Frucht bestückt - neben dem Feuer aufgestellt waren. „Möchtest du eine probieren?“
    „Nein danke, ich … ich hab Sandwiches dabei.“ „Schade“, meinte der junge Mann und drehte einen der Spieße, „die sind echt lecker.“ Er warf ihr einen auffordernden Blick zu. „Hey, setz dich doch. So sieht es aus, als willst du gleich wieder abhauen.“ Als Cora sich neben dem Unbekannten ins Gras sinken ließ, bemerkte sie, dass er von ungewöhnlich kleiner Statur war. „Und mit wem habe ich das Vergnügen?“, wollte sie wissen.
    „Ich bin Mo.“
    „Und wofür steht das?“, hakte Cora nach.
    „Molybdän“, antwortete der andere mit einem kecken Lächeln. Er hielt ihr die Hand hin. Cora konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. „Cobalt“, sagte sie mit einem Zwinkern und schlug ein. Mo lachte herzlich und warf dann einen Blick auf die Setangbeeren. „Und du bist sicher, dass du keine willst?“ „Das ist schon OK“, beeilte sich Cora. „Und ich will auch nicht unhöflich sein, aber... naja, ich hab was zu Essen mit.“ „Ich versteh schon“, antwortete Mo. Er nahm einen der Spieße vom Feuer weg und roch an der durchgegarten Frucht. Zufrieden nickte er und pustete, bevor er schließlich vorsichtig hineinbiss. Mit einem wohligen „Hm“ nahm er den zweiten Bissen. „Und, wohin bist du so unterwegs?“, wollte er dann wissen. Cora angelte ein Sandwich aus ihrem Rucksack. „Ich will zu einem älteren Herrn, der hier in der Nähe wohnt. Er fährt ab und zu nach Faustauhaven und das ist mein nächstes Ziel. Und du? Was machst du eigentlich so?“ Der Kleinwüchsige neben ihr unterbrach seine Mahlzeit und kramte nun ebenfalls in seinem Gepäck. Schließlich zog er eine kleine Box hervor. Er klappte sie auf und offenbarte ihren Inhalt: Viele kleine glänzende Sticker, ordentlich sortiert. „Ich designe Aufkleber für Ballkapseln. Und zur Zeit bin ich auf der Suche nach neuen Motiven und Ideen für Effekte. Ich hab einen guten Freund, der mir bei der Entwicklung und technischen Realisierung hilft.“ „Wow“, staunte Cora und betrachtete die filigranen Sticker. „Ich hab bisher nie welche ausprobiert. Ich bin eben keine Koordinatorin.“ Mo lächelte. „Ach, die kann man auch zu anderen Anlässen benutzen. Wenn du magst, schenke ich dir ein paar.“ „Oh, das ist sehr lieb, danke“, setzte Cora an. Der Designer fiel ihr ins Wort: „Aber du nimmst nur ungern Geschenke an, was?“ „Ich ...“ Die junge Frau suchte nach Worten. „Sag doch einfach ja“, grinste Mo und drückte ihr zehn der kleinen Kunstwerke in die Hand. „Ich verschenke gern was, das macht mir immer wieder Freude.“ Cora sah auf die glitzernden Aufkleber in ihrer Hand und musterte ihr Gegenüber. „OK“, murmelte sie und packte das Geschenk vorsichtig weg. Dabei behandelte sie die kleinen bunten Dinger als wären sie winzige Feen, die bei der sachtesten Berührung zerquetscht werden könnten. „Sie sind sehr schön“, sagte sie. „Ich freue mich, dass sie dir gefallen“, bedankte sich Mo. „Das zu sehen ist das schönste Kompliment, dass ich bekommen kann.“ Cora stand auf. „Ich würde gern länger bleiben“, sagte sie, „Ich muss sagen, dass ich deine Gesellschaft genieße und das -“, sie lachte dabei, „ - das ist wohl auch eines der besten Komplimente, die man von mir bekommen kann. Ich kann mir gut vorstellen, dass du keine Gegenleistung für die Aufkleber möchtest. Aber ich will dir trotzdem gern etwas zurückgeben. Vielleicht ist es inspirierend, wer weiß.“ Sie zückte einen Pokéball. „Rafi, ich brauch dich mal.“ Kaum einen Augenblick später erschien das Bisasam auf der Lichtung. „Bisa!“, begrüßte es seine Trainerin. „Hey Rafi, wir wollen dem netten jungen Mann hier etwas zeigen.“ Cora lächelte und befahl: „Rankenhieb, deinen Spezial-Move!“ Das Pflanzenpokémon ließ zwei lange Ranken hervorschießen. Dann krümmte es diese und es entstand: „Ein Herz. Das ist ja herrlich.“ Mo war tatsächlich begeistert. „Tja … ich bin eigentlich nicht der Typ für solche … ähm … Kinkerlitzchen“, erklärte Cora, „das hat Rafi wohl schon länger drauf und es ist seine Art geworden, sich bei anderen zu bedanken oder Zuneigung zu zeigen.“
    „Es ist toll, dankeschön.“ Mo streichelte den Kopf des Bisasams. „Das ist schön, verlern es nicht.“ Und zu Cora sagte er: „Ich wünsche dir noch viel Freude bei deiner Reise.“ „Danke“, erwiderte diese, „Das geb ich gern zurück.“

    Bald darauf war Cora wieder im Dickicht verschwunden und machte sich auf den Rückweg. Sie war nicht weit von dem Waldpfad abgekommen und fand ihn schnell wieder. „Das war schön“, dachte sie. „Seltsam, aber auch irgendwie schön.“ Ihre gute Laune ließ sie schnell vorankommen und nach kurzer Zeit schon lichtete sich der Wald. Das Rauschen der Wellen drang an ihre Ohren und in einiger Entfernung entdeckte die Teenagerin sanfte Dünen. Dazwischen befand sich eine kleine Blockhütte mit einem Bootssteg. „Das muss es sein“, dachte Cora und steuerte das Häuschen an. Beim Näherkommen bemerkte sie, dass Mr. Bracks Boot fehlte. „Hm, das Boot ist nicht da, aber man kann ja sein Glück trotzdem mal versuchen!“, entschied sie und klopfte hoffnungsvoll an der Tür.



    OT: So, da ist sie die _Luna_ . Ich freue mich, beim RPG dabei zu sein. Und kleiner Edit: Da ist ja gar kein Boot...

  • "Hi Sarah, freut mich, dich kennenzulernen. Ich bin Markus, ein Freund von Mic", sagte er und schaute mit einem kurzen Blick auf den "Freund" an seiner Seite. "Er hat mir schon viel von dir erzählt; die Übertreibungen bin ich gewöhnt." Dass Mic kein gutes Haar an ihr gelassen hatte, erwähnte er an dieser Stelle besser nicht; sowas kommt nicht gut bei Vorstellungen. "Ich habe Mic durch puren Zufall kennengelernt und bin heute zufällig wieder mit ihm zusammengestoßen. Durchaus eine erfreuliche Angelegenheit", sagte er mit einem Schmunzeln und streckte die Hand aus.


    Sie sah ihn innerlich skeptisch an, aber sie beschloss ihn nicht gleich zu verurteilen. Wer weiß vielleicht tat sie ihm ja unrecht, aber sie musste vorsichtig sein, denn niemand war einfach so mit Mic befreundet. Sie reichte ihm ihrerseits die Hand und schüttelte sie:" Hallo Markus, schön dich kennen zulernen. Das ist interessant dass ihr euch ausgerechnet hier wieder getroffen habt. Was kann ich für dich tun?" Eine weitere Frage war auch, ob sie ihm auch trauen konnte, denn sie traute Mic durchaus zu, dass er sie nur testen wollte. Auf solche Kindereien hatte sie zwar keine Lust, aber sie wollte erstmal mitspielen, denn sie war neugierig was nun geplant war.


    Diese Antwort brachte Markus kurz aus dem Konzept. Er war nicht gewohnt, dass Leute ihm ihre Dienste anboten, selbst, wenn es nur als Redensart gemeint war. Also musste er den Spieß umdrehen: "Das ist nicht die Frage. Die Frage ist eher, warum ich hier bin und was ich für euch tun kann." Volltreffer. Sie war absolut verwirrt. Kein Wunder, er war ein Fremder, welcher mit ihren Worten spielte, dessen Motive und Hintergründe gänzlich unbekannt waren, aber manchmal mochte er das. Wie würde sie darauf wohl reagieren?


    Seine Entgegnung wiederum brachte sie aus dem Konzept und sie starrte ihn verwirrt an. Hatte sie etwa was verpasst? Sie wüsste nicht was und fragte vorsichtig:" In Ordnung, ähm warum bist du hier und was meinst du was du für uns tun kannst? Wir sind nur eine normale Reisegruppe. Ich bezweifle dass du was für uns tun kannst. Du musst uns verwechseln. Wie gesagt es war nett dich kennen zulernen, aber ich bin mir sicher dass Mr. Brack deine Dienste mehr zu schätzen weiß als wir hier."


    Offenbar dachte sie, er wäre Mr. Bracks Angestellter. Das würde dem ganzen noch ein wenig mehr Humor verleihen. Ihre Verwirrung amüsierte ihn auf eine gewisse Art und Weise; jetzt verstand er auch, warum Mic bei dieser Gruppe blieb. Köstlich. "Nur um das kurz klarzustellen: Ich arbeite nicht für Mr. Brack, sondern habe hier auf euch gewartet. Ich kenne eure Reisegruppe bereits ein wenig; ich war dabei, als ihr den Auftrag bekommen habt. Hiermit biete ich dir an, eure Gruppe zu begleiten."


    Sarah sah ihn immer noch fassungslos an. Er war nicht ... Oh aufgrund der Neuigkeit, spürte sie das Bedürfnis sich zusetzen, aber sie hielt dennoch durch. Diese Neuigkeit musste sie erstmal verkraften. Aber wie hätte sie das auch ahnen können? Eben. Sie musste das alles erstmal verarbeiten. Zudem spürte sie auch wie leider wieder errötete. Wie peinlich. Langsam sagte sie:" Ich dachte halt, weil Mr. Brack dir aufgetragen hat uns Brötchen und Tee zu bringen, arbeitest du hier. Entschuldige bitte, die falsche Annahme." Sie schwieg kurz dann fragte ihn:" Du warst dabei gewesen? Wieso hast du dich dann nicht eher gezeigt? Hast du einen Beweis dass du dort warst? Denn es kann jeder behaupten dass er von uns weiß." Sie musterte ihn kühl.


    Die Arme, vielleicht habe ich es etwas übertrieben. Er lächelte sie an und sagte: "Keine Sorge, das wäre jedem passiert, mich selbst wohl eingeschlossen. Ich habe mich nicht gezeigt, weil ich es nicht mag, im Mittelpunkt von irgendetwas zu stehen; ich bin lieber unauffällig im Hintergrund; ebenso saß ich bei Professor Birk hinten in der Ecke. Mein Beweis wäre, dass ich genau weiß, was euer Auftrag ist: Ihr sollt herausfinden, was es mit dem Legendären Pokémon Rayquaza auf sich hat. Außerdem: Bei Rosaltstadt war nachts ein Zelt, an dem ihr vorbei gelaufen seid. Das war ich. Auch wusste ich von eurem Aufenthalt in Metarost City; ich war zeitgleich mit euch da und habe die Arenaleiterin noch vor euch herausgefordert und besiegt. Und ihr wurdet angegriffen. Genügt dir das als Beweis?"


    Er erzählte ihr, was er wusste und das war im Grunde alles. Sie wusste nicht so reicht wie sie sich ihm gegenüber verhalten soll. Stimmt an das Zelt erinnerte sie sich. Aber wer sagte denn das Mic das alles nicht schon geplant hatte? Meine Güte seit wann war sie so paranoid? Schlimm. Das Mädchen beschloss ihm eine Chance zu geben sich zu beweisen, denn noch chaotischer würde es wohl kaum gehen. Es war so oder so irritierend dass andauernd neue Mitglieder zu ihrer Gruppe stoßen und da war es ausnahmsweise mal eine Abwechslung jemanden dabei zu haben, der schon alles wusste. Sie sagte:" Das ist genug. Aber warum bist du nicht eher eingeschritten? Oder wolltest du sehen wie wir uns blamieren?" Sie seufzte denn sie wollte ihm keine Vorhaltungen machen. Deswegen sagte Sarah:" Entschuldige das war unhöflich, aber wir hatten eine anstrengende Nacht hinter uns. Von mir aus kannst du mit uns mitkommen, auch wenn ich nicht weiß wie wir von hier fortkommen. Ich hoffe Mr. Brack kann uns endlich helfen. Eines steht auf jeden Fall fest. Wir müssen dringend weg, denn jede weitere Minute die verstreicht, kommen die auf unsere Spur und ich bezweifle dass unsere Pokémon noch einen weiteren Kampf bestehen." Sie verzog ihr Gesicht zu einer frustrierten Miene, in der eine Spur Angst mitschwang.


    OT: Das ist der 1. Teil des Partnerposts von DerAstrophysiker und meiner Wenigkeit ^^

  • "Nichts dergleichen. Ich hatte lediglich keine Chance, euch zu helfen, da ich größtenteils nicht in der Nähe war. Ich verstehe, wenn du verwirrt und wütend bist, aber zumindest erkennst du, dass eure Lage eher miserabel ist. Ihr werdet als Diebe angesehen, aber ich kenne die Wahrheit." Bei diesen Worten zuckten Markus Augen kurz hin zu Mic, welcher abseits stand, aber sich nichts anmerken ließ.


    Sarah sah ihn genauer an. Dann sagte sie:" Ich weiß wem sagst du das. Vor allem wenn man bedenkt dass ich nicht gebeten habe, die Verantwortung zu tragen und die Gruppe hier zu lenken. Leider gibt es nicht viele hier, die große Erfahrungen haben. Ich bin ja selber noch nicht lange mit dabei. In gewisser Hinsicht bin ich zwar dankbar dass Mic mir da hilft, meinen Erfahrungsschatz zu erweitern, doch der Kerl und seine selbstgefällige Art treiben mich doch zur Weißglut. Ich weiß nie was er denkt." Sie seufzte und strich sich eine lose Haarsträhne aus ihrer Stirn. Dann fuhr sie fort:" Außerdem will ich die anderen schwächeren von der Gruppe beschützen und ihnen helfen, damit sie nicht ins offene Messer laufen. Es mag vielleicht naiv von mir sein, aber kann niemand hilflos sitzen lassen." Sie lächelte kurz. Anschließend sagte sie leiser:" Du also auch? Ich weiß nichts Genaueres. Bis jetzt habe ich auch nur eine Ahnung oder Indizien wie man so schön sagt. Die Beweise fehlen noch. Andere würden ihn des Diebstahls beschuldigen, doch etwas in mir, sagt dass er unschuldig in was hineingeraten ist, sonst würde er nicht brennen mit uns zu kommen. Es sei denn er spielt uns was vor und hat die Diebesbeute schon lange versteckt oder weitergereicht." Sie sah nachdenklich drein.


    Markus sah ihr an, wie sehr die letzten Tage ihr zugesetzt haben. Mitleid regte sich in ihm. Selbst wenn sie noch so ein naives Dummchen war, machte sie das nicht ähnlich wie ein Dusselgurr? Genauso, wie man diesen Pokemon gerade wegen ihrer relativen Stupidität generös Brotkrumen hinwarf, wollte nun auch Markus Sarah helfen. Aber seine Intuition sagte ihm, dass sie gar nicht so stupide war; sie war lediglich hilflos und unerfahren. Das konnte er aber ändern. "Gräme dich nicht so wegen Mik, so ist er halt. Genaueres über ihn kann ich dir zu diesem Zeitpunkt nicht sagen, aber ich dafür kann ich dich versichern, dass er auch nur in eine Sache hineingeraten ist. Zumindest, seitdem ich ihn kenne." Dass das nicht sonderlich lange war, brauchte er ja nicht zu erwähnen. Natürlich könnte Markus Sarah nun von dem Einbruch in die Devon Corp. berichten, aber er wollte auf gar keinen Fall mit Mic brechen; zudem würde es ihn selbst nur verdächtig machen, denn woher sollte er schon von dem Verlauf eines Einbruches wissen, ohne daran beteiligt zu sein? Also musste er erst ihr Vertrauen gewinnen; vielleicht könnte er sogar eine Art Dreierbündnis der führenden Köpfe der Gruppe zustande bringen, in dem sich Mic, Sarah und er selbst über den weiteren Verlauf der Expedition beraten könnten. Mic traute Sarah nicht viel zu, Sarah traute Mic nicht, aber Markus hatte die perfekte Ausgangsposition, beide zusammenzubringen und, je nachdem, wie lange die Gruppe zusammenbleiben würde, gegebenenfalls zu manipulieren, falls sich dies als nötig erweisen sollte. Mic baute langsam Vertrauen in Markus' Fähigkeiten auf und vielleicht sogar in ihn selbst, während Sarah auf jede Hilfe angewiesen war und damit Markus die perfekte "Angriffsfläche" für eine Charme-Offensive bot. "Pass auf. Solange die Gruppe zusammenbleibt, kann uns wenig passieren. Mic und ich sind stark genug für ein Dutzend von uns, und dann bleibt noch ein weiteres Dutzend. Deswegen müssen wir unser weiteres Vorgehen dringend absprechen, damit niemand zu Schaden kommt. Allen voran du nicht." Bei diesem letzten Satz lächelte Markus und zog eine Augenbraue hoch; vielleicht könnte er sie damit für sich gewinnen. Tatsächlich aber mochte Markus Sarah, wiederum wie ein Dusselgurr. Mic hatte Recht, aber wer weiß, wie wichtig sie noch werden würde?


    Markus bestätigte mit seiner Aussage gegenüber Mic nur was sie schon vermutet hatte und war ihm dankbar dafür. Sarah war sich bewusst, dass sie noch viel über das Verhalten von anderen Menschen lernen musste, aber sie war sich sicher, dass sie das tun würde. Sie fragte sich wie es sein kann dass sie in sowas hineingeraten konnte? Es sollte doch nur eine einfache Forschungsreise werden um mehr über das Wetterverhältnis in Hoenn zu erfahren und vielleicht sogar ein neues Pokémon zu entdecken, das mit dem Wetter in Verbindung steht. Bis Metarost City war noch alles gut gewesen, doch dann haben sich die Ereignisse überschlagen. Noch hatte sie keine Ahnung wie man das wieder zurechtbiegen sollte. Sie fragte sich auch was die Einbrecher gestohlen haben und warum diese die Forschungsgruppe mit in die Sache eingezogen haben. Vor allem war sie gespannt was sie in Fausthauhaven erwarten würde. Während sie kurz darüber nachdachte, sprach Markus sie erneut an und erneut machten ihre seine Worte Mut. Sie fragte sich ob sie ihm dennoch trauen konnte, denn sie hatte ehrlich gesagt keine Lust noch tiefer in die Sache zu geraten. Sarah beschloss ihm eine Chance zu geben. Sie würde die Sache erstmal beobachten und wenn nötig dann eingreifen. Dann sagte sie:" Ich sehe das auch so dass wir alle hier unser nächstes Vorgehen besprechen sollten. Deswegen wäre es nicht schlecht, wenn endlich Mr. Brack auftauchen würde. Ich hasse es hier untätig herumzusitzen und Däumchen zu drehen. Aber da bin ich glaube nicht allein. Zudem bezweifle ich dass die Neuankömmlinge hier begreifen wie brenzlig unsere Lage hier ist." Sie seufzte leicht. Dann fuhr sie fort:" Danke trotzdem für deine Worte. Ich weiß sie zu schätzen." Das Mädchen blickte ihn ernst an.


    Teil 2 folgt auf dem Fuße. :)

  • Von Zeit zu Zeit setzten sich die anderen Gruppenmittglieder auf Fässer oder wacklige Hocker. Da Joey schon drei leckere Sandwiches verputzt hatte und nichts Besseres zu tun hatte als in die Gegend herum zu glotzen, bemerkte er das manche nicht einmal angefangen hatten etwas zu essen. Anscheinend hatte er mal wieder so einen Kohldampf dass er seine Manieren völlig vergass und alles in sich hineinstopfte. Doch bevor sich der Koordinator grössere Sorgen machen konnte bemerkte er einen braunhaariger Junge mit einer Brille, der anscheinend sein leckeres Schmerbe Brötchen mit seinem Pokedex scannte. Doch anscheinend funktionierte dies noch und verkündete strahlend: „Ähm Leute mal ein kleiner Fun Fact: wusstet ihr schon das unser Pokedex selbst bei als Nahrung zubereiteten Pokemon noch funktioniert?“ Zuerst war er verblüfft und verwundert und konnte sich gar nicht vorstellen wie so etwas ginge. „Wenn es um Technik geht, habe ich sowieso keinen Plan.“ Murmelte Joey vor sich hin und hätschelte sein Pokemopartner Slam an, der anscheinend dem Koordinator einen genervten Blick zu warf.


    Joey glotzte noch ein bisschen durch die Gegend als ein dunkelbraun haariges Mädchen das sich schon beim Strand als Mia vorstellte bemerkte. Sie setzte sich in die Nähe von Joey und anscheinend nahm sie sich auch ein Brötchen und kaute genussvoll drauf herum. Plötzlich hielt sie inne und fragte anscheinend eine kleinere Gruppe die in ihrer Nähe sassen zu der Joey dazu gehörte: “Habt ihr schon einmal Schmerbe oder Karpador in echt gesehen?“ Doch bevor irgendjemand hätte antworten können hatte der junge Koordinator ein Flashback. Nicht nur der Name dieser Mia war derselbe wie der von seiner Zwillingsschwester, Nein sie sah auch ähnlich aus wie sie. Er musste sich wieder daran zurück erinnern, er konnte es nicht unterdrücken.


    Joey öffnete die Augen und hatte wieder das Gefühl als ob er schweben würde. Der Koordinator flippte zum Glück nicht wieder aus wie beim ersten Mal als ihm dies passierte. Er sah sich selbst, doch er war um einiges kleiner und er hatte auch mehrere Schürfwunden und auch ein dickes Pflaster auf der Nase. Neben ihm schwebte ein kleines Tanhel das auch ganz zerkratzt und verbeult war. Der jüngere Joey sass schniefen bei einem Karpadorteich und beobachtete wie ein junges Karpador an einem Brot Stück herum knabberte das der kleine, junge Joey ihm zugeworfen hatte. Der Trainer erinnerte sich wie immer wenn er von seinen Spielkameraden umhergeschubst wurde oder einfach nur verletz wurde, dann ging er immer zu diesem einen Teich der ihm immer Trost spendete. Er hörte eine weibliche, jüngere Stimme die ihn anscheinend zum Essen rief. Der kleine Joey stand auf und trottete langsam in die Richtung von der diese liebliche Stimme kam. Das Tanhel schwebt träge dem Koordinator hinter her. Joey jedoch spürte einen grossen Schmerz in seinem Herz er wollte das Gesicht von seiner Zwillingsschwester nicht wieder sehen. Er wollte einfach nur raus aus diesem Käfig namens Flash Back doch es ging einfach nicht egal wie sehr er sich dagegen wehrte…


    Joey zuckte zusammen, er öffnete seine Augen blitzschnell und merkte erleichtert dass er wieder in der Gegenwart war. Doch etwas war merkwürdig er hatte das Gefühl als ob er fallen würde. Bevor er irgendetwas dagegen machen konnte fiel der Tollpatsch auf den harten hölzernen Boden der Hütte. Verwirrt und mit Schmerzen im Bauch blickte er nach oben um zu sehen wer ihn aus seinem Flashback geholt hatte. Es war niemand anderes als Slam, sein Tanhel. Sein Magen schmerzte doch er war froh so ein Treues Pokemonpartner zu haben wie sein Slam. Das Metallpokemon hatte diese Geschichte mit Joey miterlebt und anscheinend wusste er wie schwer diese Zeit für Joey war. Manche glotzen verdutzt den Koordinator an der anscheinend von sein Fass gefallen ist doch Joey hatte kein Schamgefühl er war froh das Slam ihn aus der Vergangenheit herausholte und tätschelte liebevoll seine stählende Haut. Nach dem sich der Tumult von Joey Tollpatschigkeit legte sass der Junge wieder auf seinem Fass und gähnte ausgiebig.


    Shrimpf zwackte dem Koordinator in sein Ohr was den Trainer aufweckte. „Ich bin wohl eingenickt“, gähnte Joey und betrachtete sein kleines Wasserpokemon das sich anscheinend prächtig amüsierte und dem Koordinator zu schmunzelte. Bevor Joey Shrimpf fragen wollte warum er ihn aufgeweckt hatte, bemerkte er dass sich anscheinend Sahra ihm näherte. Das Mädchen mit den kastanienbraunen Locken fand Joey schon immer sympathisch, sie war sehr klug und wurde auch von einigen „Gruppen Anführerin“ genannt was Joey sehr amüsierend fand. Sahra strahlte Joey an und fragte den tollpatschigen Koordinator: „Hi, entschuldige bitte die dumme Frage, aber dürfte ich dein Tanhel bitte mal berühren? Es würde mich interessieren wie es sich anfühlt.“ Das Mädchen errötete leicht als sie diese Frage stellte. Joey starrte sie verblüfft und zugleich mit hoch rotem Kopf an. „Ähmm naja…“ stotterte der Koordinator. Sahra schien es anscheinend nicht zu stören das Joey so stotterte und lächelte ihn weiter an. „Natürlich darfst du das das.“ stotterte Joey schon wieder sie bedankte sich mit einem freundlichem Nicken und legte ihre Hand auf sein Tanhel und streichelte ihn sanft. “Das ist übrigens mein Pokemonpartner Slam.“, antwortete Joey mit einer eher stolzen Stimmlage. “ Er war mein aller erste Pokemon und ich habe es von meinem Idol Walter geschenkt bekommen. Er ist der Arenaleiter von Malvenfroh City und hatte mir dieses Tanhel geschenkt. Anscheinend hatte es jemand bei ihm zurückgelassen weil es in seinen Augen schwach war und nur Bodycheck konnte, doch ich mag Slam so wie er ist und er ist mein Partner seit der Beginn meiner Reise.“ Antwortete Joey mit einer eher freundlichen und nicht ängstlichen Stimme. “Ich weiss nicht ob du es schon wusstest aber mein Ziel ist es ein Top Koordinator zu werden“ sagte der Tollpatsch Stoltz. „Also du hast es sicherlich schon gespürt aber mein Tanhel hat eine stählerne und glatte Haut. Das kommt davon das wir früher mehrmals zusammen an einem Wasserfall trainiert hatten, dies schliff seine Haut und wenn es Bodycheck einsetzt dann verfolgt ihn einen wunderschönen Glitzerstreifen.“ Joey errötete leicht bei seinen letzten Worten und lächelte Sahra beschämt an. Sahra antwortete wieder mit einem Lächeln und Fragte noch: „Da wir gerade dabei sind, was für ein Pokémon ist dein anderes? Das habe ich noch nie gesehen." “Das ist Shrimpf mein Scampisto, anscheinend stammt es aus einer weit entfernten Region die Kalos genannt wird. Ich hatte es mal verletzt in einem Fischernetzt am Strand gefunden. Ich habe es gesund gepflegt und seit diesem Moment ist es mein Partner.“ Antwortete Joey mit einem grossen Lächeln im Gesicht und tätschelte Shrimpf liebevoll auf seinen Kopf und dieser zwackte ihn wieder in sein Ohr. Sahra strahlte ihn an und verabschiedete sich höflich und setzte sich wieder an ihren Tisch und nahm einen Schluck Tee. Der Tollpatsch schaute ihr verträumt hinterher, jedoch schlug er sich diesen Gedanken aus seinen Kopf und streichelte liebevoll sein Shripmf, das ihn mit einem großen Lächeln ihn anblickte.


    OT: @Glaziola13 Ich möchte mich bei dir schon einmal bei Joeys verhalten entschuldigen :D Da deine Charakter wirklich wie Joeys Schwester Mia aussieht hatte er so reagiert. Das heist wenn es irgendwelche Gespräche zwischen Joey und Mia geben wir, wird Joey sich sicherlich nicht normal benehmen.
    So das ist ein kleiner Vorgeschmack für euch alle mehr sage ich nicht...
    :ahahaha:

    Mein Ingamename ist Pizza.
    und mein FC in Pokemon X ist : 0216-1404-5850
    Ich habe eine Boden Kontaktsafarie mit Sandan,Camerupt undGrebbit Tho.
    Scampisto :3

  • Es dauerte nicht lange, dann hatte sich Markus in das Gespräch mit Sarah eingelebt, und er schien keine Probleme zu haben, dennoch blieb er noch eine kurze Zeit daneben stehen, immerhin wollt er nicht, dass dieser etwas Falsches sagte. Doch seine Sorge schien recht unbegründet, wenn er auch immer gerne ein wenig vorsichtiger war. Denn lieber einmal zu vorsichtig, als einmal zu wenig. Doch lange konnte er nicht bleiben, denn kurz darauf klopfte es an der Türe. Kaum hatte der Laut Mikael's Ohr erreicht, reagierte er sofort. Ein paar Augenblicke später stand er schon an der Türe, welche leider kein Fenster nach draussen hatte, und horchte. Wenn es mehrere Personen wären, dann bräuchte er Unterstützung, auch wenn er nicht vermutete, dass er diese hier finden würde. Dennoch alleine in eine Gruppe Feind zu laufen, wollte er wenn möglich gerne vermeiden. Zudem konnte es ja noch immer sein, dass er verfolgt wurde. Wer wusste das schon. Dennoch er musste etwas machen, denn je länger er wartete, desto merkwürdiger wurde es. Mit einem kraftvollen Schub, öffnete er die Türe, und schritt schnell vor die Türe. Dort erblickte er ein Mädchen, was mit ihren roten Haaren beinahe wie ein Leuchtfeuer in der Gegend stand, alles andere als Unauffällig, aber perfekt für ein Ablenkungsmanöver. Demensprechend Misstrauisch betrachtete er sie, und erhob dann seine Stimme, als er prüfend die Umgebung abgesucht hatte: "Hallo, was willst du?" Gut, es war vielleicht nicht gerade so nett, aber dafür hatte er in der Lage weder Zeit noch Lust. Er bevorzugte eher direkte Lösungswege.


    Die Zeit verging und manche Trainer waren entweder in Gespräche verbunden oder schauten nervös Hin und Her da sie sicher nach Mr. Barack Ausschau halten wollten. Auch Joey wunderte sich wo der alte Seemann so lange sei und schaute sich auch ein wenig um. Der Koordinator konnte ihn leider auch nicht erblicken und so setzte er sich wieder auf sein Fass und trank einen Schluck Tee. Plötzlich hörte der tollpatschige Koordinator und Poltern von der Äußeren Tür. Sein Herz blieb stehen. War es vielleicht einer dieser Banditen von vorher, hätte man sie entdeckt oder sogar noch schlimmer Verstärkung geholt. Er brach in Schweiß aus und schaute sich nervös um. Anscheinend hatte niemand das poltern gehört das von der hölzernen Tür kam. Joey stand langsam auf und bewegte sich langsam zur Tür hin. „Wenn es keiner von den anderen tun will dann muss ich das ja wohl machen, sonst brechen die ja sogar die Türe ein!“ murmelte Joey ängstlich vor sich hin. Es waren nur noch 10 Meter bis er vor der Türe stand. Doch bevor der vor Angst zitternde Koordinator die Türe öffnen wollte schnellte ein tief schwarzhaariger muskulöser Teenager an die Tür und öffnete diese mit einem Ruck. Joey war irgendwie erleichtert das der Junge diese Tür geöffnet hatte. Er beobachtete den bleichen Teenager etwas genauer un bemerkte das es Mikael war. Der Koordinator wusste nicht viel über ihn aber er war meistens mit Sarah unterwegs und die beiden verstanden sich nicht sehr gut. Doch was er im Türrahmen zu sehen bekam war etwas völlig anderes als er erwartet hatte. Dort stand ein großes rothaariges Teenager Mädchen sie war etwa zwischen die 16 oder 17 Jahre und blickte verwirrt den Jungen an der ihr die Türe öffnete. Joey bemerkte gar nicht das er nun direkt neben dem schwarzhaarigem Jungen stand doch bevor das Mädchen oder Joey zu Wort kommen konnte schnaubte Mikael das Mädchen unhöflich an: „Hallo, was willst du?“


    Cora hätte das nur ungern zugegeben, doch verwirrt war sie schon. Laut dem, was sie wusste, wohnten hier Mr. Brack, ein alter Seefahrer und sein Wingull.Der junge schwarzhaarige Mann, der nur kurze Zeit nach ihrem Klopfen die Tür aufgerissen hatte, brachte sie aus dem Konzept. „Hallo, was willst du?“,brachte er unwirsch hervor. Sie versuchte, sich zu fangen, während sich in ihrem Kopf Möglichkeiten anhäuften, warum die Situation anders was, als erwartet.
    "Vielleicht hat er einen Enkel ... oder einen Neffen ... oder es ist irgendjemand, der ihm hilft ... oder Mr. Brack ist länger nicht da - was Pech für dich wäre - und dieser Typ passt auf das Haus auf ... oder Mr.Brack hat das Geheimnis der ewigen Jugend gefunden." Bei der letzten zugegeben sehr lächerlichen Idee musste sie innerlich schmunzeln, während sie den Jungen vor sich musterte. Er stand in der Tür wie ein Türsteher, der ungebetene Gäste verscheucht und sah sie abweisend an. Seine grünen Augen waren dabei verengt und schienen die junge Trainerin zu scannen. Dieser Kerl war ihr nicht ganz geheuer, aber Cora schalt sich trotzdem innerlich "Diplomatie" und bemühte sich um ein Lächeln. "Ähm .. hi", sagte sie dann, "ich will einfach nur zu Mr.Brack. Ist er da?" Sie versuchte, an dem unbekannten Jungen vorbei in die Hütte zu spähen.

    OT: Erster Teil zusammen mit Luna und Pizza entstanden. (Sorry moon, das es so lange gedauert hat ^^')

  • Offensichtlich hatte er sein Ziel erreicht, sie war verwirrt. Und wenn man verwirrt war konnte man logischerweise nicht klar denken. Das Schöne daran war, dass wenn man nicht klar denken konnte, auch keinem Plan nachgehen konnte. Also lief es nach der jetzigen Lage blendend. Doch dann wechselte sie von der Verwirrung zu einem Lächeln. Also war sie gar nicht verwirrt, sondern hatte ihn nur in dem Glauben lassen, demnach musste sie wirklich gut sein. Was allerdings nichts Gutes heißen konnte. Dann sprach sie ihn auch an, und nannte ihm einen Grund, der zu offensichtlich war, als das er wahr sein konnte. Wer klopfte denn einfach so an eine Türe, und fragte dann ein Mal, ob der Besitzer da war, wenn er nicht herauskam. Da konnte logisch etwas nicht stimmen. Doch dafür bemerkte er, dass er tatsächlich Unterstützung bekommen hatte. Das war nun wirklich etwas, das ihn überraschte, und der Junge stieg gerade in seiner gedanklichen Liste, nach oben. Immerhin hatte er Mut, daraus ließe sich sicher etwas machen. Dennoch konnte er seine Aufmerksamkeit nicht weiter dem Aufsteiger widmen, da die suspekte Person gerade versuchte, in die Hütte zu spähen, das konnte er nicht zulassen, weshalb er sofort die Stimme gebieterisch erhob: "Das kann ja jeder sagen, warum sollten wir dir glauben? Heutzutage ist die Welt gefährlich, die zwielichtigen Personen gehen immer weiter, und jetzt wollen sie schon einen armen alten Mann ausnehmen. Und sowas nennt sich Schurke, wo bleibt da die Berufsehre?" Gut, er hatte sich vielleicht ein wenig zu sehr hineingesteigert, aber er hatte noch immer einen Groll gegen die Typen aus der Devon-Corp.


    "Äh, was?" Cora zog beide Augenbrauen hoch. Sie war ziemlich perplex und wusste nicht, was sie davon halten sollte. Was hatte dieser Typ für ein Problem? Weder wollte sie jemanden ausnehmen, noch hatte sie einen Schimmer, wovon er sonst noch sprach. Die ganze Situation empfand sie doch als sehr merkwürdig.
    "Entschuldige bitte, aber ich verstehe nicht, was du von mir willst. Ich bin einfach nur eine Trainerin, die eine Mitfahrgelegenheit nach Faustauhaven sucht. Und da komme ich an die Hütte eines alten Seefahrers und denke, der kann mir vielleicht weiterhelfen. Aber stattdessen stehe ich hier irgendeinem Fremden gegenüber, der mich verdächtigt, kriminell zu sein." Sie holte Luft und wollte gerade erneut ansetzen, da erhaschte sie einen Blick auf einen Jungen, der hinter dem "Türsteher" aufgetaucht war. Er schien eher schüchtern zu sein und zumindest sah er Cora nicht so feindselig an, wie der andere. Sie entschied sich, dass er ihr vielleicht eher eine klare Antwort geben würde, also wandte sie sich an ihn: "Kannst du mich vielleicht freundlicherweise aufklären? Weil ich verstehe nicht ein Wort von dem, was dein Freund hier" - sie deutete auf den großen Schwarzhaarigen - "mir sagen will."


    Das rothaarige Mädchen blickte verwirrt und fragwürdig den "Türsteher" an der sie von oben bis unten genau Musterte. Doch da Niemand sich zu Wort meldete stotterte das Mädchen fragen ob Mr. Brack hier wäre, doch als Joey zu Mikael aufblickte konnte der Koordinator schwören er hätte ein schelmisches Grinsen auf dem Gesicht des älteren Teenagers zu sehen. Doch dieses Grinsen verschwand urplötzlich und sein Gesichtsausdruck verwandelte sich von einem Lachen zu einem hoch roten Kopf und Mikael schrie das noch immer verwirrte Mädchen mit erhobener Stimme an und er schimpfte: “Das kann ja jeder sagen, warum sollen wir dir glauben? Heutzutage ist die Welt gefährlich, die zwielichtigen Personen gehen immer weiter, und jetzt wollen sie schon einen armen alten Mann ausnehmen. Und sowas nennt sich Schurke, wo bleibt da die Berufslehre?“ Joey war wie die Rothaarige erstmal geschockt und verblüfft. Es stimmte zwar das die Kopfgeldjäger wirklich nichts Gutes mit ihnen vorhatte doch erstens dieses Mädchen sah sicherlich keinen von all denen ähnlich und zweitens war der schwarzhaarige Junge entweder völlig verrückt oder einfach nur zu vorsichtig. Doch dann tat das Mädchen was der Koordinator völlig verblüffte sie spottete nur: „Äh, was? Entschuldige bitte, aber ich verstehe nicht, was du von mir willst. Ich bin einfach nur eine Trainerin, die eine Mitfahrgelegenheit nach Faustauhaven sucht. Und da komme ich an die Hütte eines alten Seefahrers und denke, der kann mir vielleicht weiterhelfen. Aber stattdessen stehe ich hier irgendeinem Fremden gegenüber, der mich verdächtigt, kriminell zu sein." Anscheinend hatte dies Mikael und Joey verblüfft. Doch sie hatte nicht einmal eine Pause gemacht und wandte sich an Joey der auch wieder wie vom Blitz getroffen war: "Kannst du mich vielleicht freundlicherweise aufklären? Weil ich verstehe nicht ein Wort von dem, was dein Freund hier" - sie deutete auf den großen Schwarzhaarigen - "mir sagen will." „Nun ja…“, stotterte Joey. „Das ist eigentlich eine wirklich sehr lange Geschichte, wieso willst du nicht reinkommen?“ sagte er mit einem Lächeln und lächelte den verdutzten Mikael gemein an.


    So viel er von seinem neuen Schützling auch gehalten hatte, und so schnell er auch aufgestiegen war, so schnell konnte er auch wieder fallen, wie seine folgende Aktion sehr eindrucksvoll bewies. Wer bat denn bitte den Feind zu sich hinein in die Hütte, wo alle versammelt waren? Das wäre das perfekte Ergebnis für so eine Spionageaktion. Mit einem vernichtenden Blick sah er das Mitglied der Gruppe an, wie konnte er es wagen? Und wenn er nicht innerlich einmal gestorben war, dann war er entweder ein gottloser Optimist, oder hatte den Hinweis nicht richtig verstanden. Mit Zähneknirschen musste er das Geschehen passieren lassen. Denn was er noch weniger wollte, als einem Außenstehenden die Chance zu geben, die Gruppe kennen zu lernen, war das die Gruppe zerstritten wirkte. Denn wo keine Einheit war, lies sich recht gut Zweitracht sähen. Und diese Möglichkeit wollte er nicht wirklich aufzeigen, das würde er später unter Umständen selbst noch brauchen. Mit einem halbherzigen lächeln, sprach er wieder das Mädchen an: "Tut mir leid, dass ich so harsch war, ich habe dich mit jemandem verwechselt, der mir nicht gerade in guter Erinnerung geblieben ist. Und da mein Freund, dich wohl für Vertrauenswürdig hält, schließe ich mich dieser Haltung ein Mal an." Er schritt leicht zur Seite, holte tief Luft, bevor er weitersprach: "Bitte tritt doch ein." Auch wenn es ihn recht viel Überwindung kostete, so konnte er wenigstens halbwegs ruhig bleiben. Innerlich hätte er seinen Emporkömmling am liebsten zerrissen.


    Einen Moment lang zögerte Cora. Erst hatte dieser Typ sie angeraunzt und jetzt bot er ihr an, die Hütte zu betreten. Er hat mich mit jemandem verwechselt? So ganz kaufte die junge Trainerin ihm das nicht ab. Unschlüssig sah sie zu dem anderen Jungen, doch der lächelte und schien vorher auch eher mit der Situation überfordert gewesen zu sein. Er erweckte eher Sympathie als den Anschein von Gefahr. Aber seitens Cora regte sich nun etwas Misstrauen. Was, wenn diese beiden solche zwielichtigen Gestalten waren, die der größere Junge angeblich unbedingt fern halten wollte? Und was, wenn sie Cora mit diesem Theater gerade in die Hütte locken wollten? Vielleicht hatten sie ja Mr. Brack überfallen ... Du machst dir zu viele Gedanken, am Ende gibt es für alles eine logische Erklärung! Doch sie musste trotzdem vorsichtig sein. "Das ist eigentlich eine wirklich sehr lange Geschichte", hatte der eine gesagt. Was meinst du damit, Junge? Was? Cora überlegte fieberhaft, was sie nun tun sollte. Nicht dass sie Angst gehabt hätte, aber sie war allein und sie wusste auch nicht, ob sich nicht noch jemand in der Hütte befand. Auch sah der Kerl mit den schwarzen Haaren nicht so arglos aus, wie sein Begleiter. Ihm traute sie durchaus ein Manöver zu und leider auch, dass sie ihn nicht einfach beiseite schubsen konnte, wenn sich zeigte, dass sie in eine Falle gelaufen war. Sein Lächeln gefiel ihr nicht und seine Augen strahlten sowieso das Gegenteil von Freundlichkeit aus.


    OT: So, ich hab's jetzt auch endlich geschafft ^^'. Sturmangriff auf das Topic! ;) mit Teil 2 des Gemeinschaftsposts mit zeev und Pizza.

  • Cora entschied sich, erst einmal auf das Angebot einzugehen. Wenn alles bloß ein Missverständnis war, hatte sie nichts zu befürchten. Sollten die beiden doch etwas im Schilde führen, ließ sie sie besser nicht wissen, dass sie misstrauisch war. Sie atmete also tief durch und beruhigte sich selbst. Ganz ruhig, Cora, ein Griff und du hast deine Pokébälle. Wenn die Typen Probleme machen, lässt du einfach Senator auf sie los. Dann lachte sie so natürlich wie möglich auf. "Mann, ihr zwei seid schräg, wisst ihr das? Aber wenn ich jetzt schon reinkommen darf, sollte ich die Gelegenheit ausnutzen, solange du deine Meinung nicht wieder änderst, was?" Sie grinste den großen Schwarzhaarigen an. Dann ging sie an den zwei Fremden vorbei und betrat die Hütte.


    Der Koordinator wusste dass sie sich alle in einer sehr heiklen Situation befanden doch seine Gefühle sagten ihm dass diese rothaarige Trainerin keine bösen Hintergedanken hegte. Joey bemerkte das Mikael kurz zögerte bevor er dem Koordinator zustimmte, anscheinend verarbeitete der Teenager gerade alles ihn seinen Kopf und das Resultat war des er den kleinen ängstlichen Koordinator mit den Todesblick visierte. Joey hatte das Gefühl das er Beine aus Wackelpudding bekam und ihm wurde Eiskalt. Immer noch mit dem Todesblick sagte er mit einem Halbherzigen lächeln das er das Mädchen anscheinend verwechselt hätte und sie bat herein zutreten. Joey wurde nun eine Menge klar. Erstens: Mit diesem Jungen ist nicht gut Kirschen essen und Zweitens: Wenn er irgendwann einmal versucht mit ihm einen Streit anzufangen dann heißt es nur wegrennen. Anscheinend zögerte auch das Mädchen da die Zustimmung des Schwarzhaarigen sie nicht genau überzeugte doch anschließend trat sie mit einem zuversichtlichem lächeln in die große Holzhütte von Mr. Brack. Joey war es egal was der übelgelaubte Teenager dachte er fand das Mädchen sympathisch. Sie Tratten alle in die Hütte und Joey begann stotternd zu erzählen da er immer noch das Gefühl hatte das Mikael ihn mit seinem Todesblick beobachtete.


    Auch wenn es ihm absolut nicht passte musste er halt gute Miene zum bösen Spiel machen. Weshalb er auch nicht wirklich etwas zu ihrer Aussage erwiderte, dass sie komische Typen seien. Denn auch wenn sie das nicht wusste, hatte er seinen Gründe dafür, auch wenn er die sicher nicht so einfach preisgeben würde. Dazu war er definitiv zu vorsichtig. Weshalb er auch eher ruhig blieb als Joey ihr alles erklärte, und darauf wartet, dass sich Sarah, endlich des Neuankömmlings annehmen würde. Denn so fürsorglich wie er sie bis jetzt erlebt hatte war das nur eine Frage der Zeit.


    Cora trat durch die Türschwelle. Neben sich hörte sie den kleineren der beiden Jungen etwas stottern, doch es fiel ihr schwer, ihm zuzuhören. Erstaunt musterte sie die bunte Truppe, die sich in der Hütte aufhielt. Es schien gerade Essenszeit zu sein, denn die meisten der jungen Leute saßen irgendwo auf Fässern oder an einem Tisch und auf ebendiesem türmten sich jede Menge Sandwiches. Cora ließ ihren Blick durch den Raum schweifen und sah zwei anscheinend noch etwas jüngere Mädchen mit braunen Haaren und eine junge Frau mit kastanienbraunen Locken und einem auffälligen Stirnband, die wohl ca. in Coras Alter sein musste. Auch einige Jungen waren anwesend, so entdeckte die junge Trainerin vor allem ältere und gleichaltrige junge Männer, die sich teils etwas abseits und teils bei dem größten Teil der Gruppe aufhielten. Die Teenagerin hatte keine Zweifel mehr, dass sie sich Gedanken um eine Falle machen musste. Das hier sah eher aus wie ... ja, was genau war das? Sie hatte keine Ahnung, doch diese Fremden erschienen ihr vertrauenswürdig. Na, das ist doch schon mal gut. Du brauchst dir keine Sorgen mehr machen, dass du hier Probleme kriegst. Doch die Drohung des Schwarzhaarigen, der jetzt zu ihr und dem anderen Jungen in die Hütte kam, hatte sie nicht vergessen. Und sein Blick war nicht gerade wärmer geworden.
    "... Ja, also ... das wäre dann alles", hörte Cora den Jungen neben sich sagen. Das, was sie von seiner Schilderung mitbekommen hatte, klang einfach nur unglaublich skurril und sie würde wohl noch etwas Zeit brauchen, um das Ganze zu ordnen. Doch trotz dieser seltsamen Situation war die junge Trainerin wieder voll auf der Höhe. Und wenn diese Leute auch nach Faustauhaven wollten, konnte das nur gut für sie sein. Für Verbrecher hielt sie diese Truppe auch nicht ... obwohl, der Schwarzhaarige neben ihr hätte wahrscheinlich das Potenzial ... aber der andere lächelte sie an und sie bemerkte, dass er es aufrichtig meinte. Dann sehen wir mal, wie wir einen Nutzen aus der Sache ziehen können, Cora, sagte sie innerlich zu sich selbst. Aber vorher musste eine wichtige Frage geklärt werden: Wer ist hier der Boss?



    OT: Und hier ist der dritte und der letzte Teil von mir, Luna und Zeev. (auch von mir nochmals ein sorry für Destiny Monn)

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  • Mia gähnte hinter vorgehaltener Hand, irgendwie war sie nun doch etwas müde geworden. Auf einmal polterte es und einer der Trainer lag auf dem Boden. Hieß er nicht Joey? Jedenfalls sah er ganz sympathisch aus, fand Mia.
    Sie wollte gerade aufstehen und ihm hochhelfen, da hatte er sich schon aufgerappelt und saß wieder am Tisch.Nach ein paar Minuten kam Sarah wieder zu ihnen, anscheinend hatte sie diesen Markus nun auch in die Gruppe aufgenommen.Etwas verlegen fragte sie Joey, ob sie sein Tanhel anfassen dürfe und Mia sah neugierig zu. Zugegeben, sie war auch ein wenig gespannt, wie sich dieses Pokémon anfühlte, sah es doch so hart und stählern aus.
    Während Sarah Slam streichelte, erzählte Joey etwas darüber, wie seine Pokemon in sein Team gekommen waren.


    Interessiert hörte Mia zu, als es plötzlich an der Tür klopfte. Keiner rührte sich und so machte Joey Anstalten, aufzustehen. Doch bevor er an der Tür war, hatte Mik sie schon aufgemacht. Ein rothaariges Mädchen stand draußen. "Was willst du?", fragte Mik ziemlich unfreundlich und das Mädchen sah leicht verwirrt aus. "Äh, ich will einfach nur zu Mr. Brack.", antwortete sie. Da verdächtigte Mik sie tatsächlich, kriminell zu sein und Mr. Brack ausrauben zu wollen.


    Oh man, der hat ja vielleicht Nerven, dachte Mia.Da wandte sich die Rothaarige einfach an Joey, der immer noch einige Meter vor der Tür stand. "Könntest du mich bitte mal aufklären? Weil ich nicht ein Wort verstehe, von dem was dein Freund hier mir sagen will.", meinte sie mit einem schiefen Grinsen im Gesicht.Joey stotterte irgendwas, das Mia nicht verstand und lud das fremde Mädchen dann ein, hereinzukommen.


    Neugierig betrachtete Mia sie. Das Mädchen- oder besser gesagt, die junge Frau schien um die 16 oder 17 Jahre alt zu sein und war relativ groß. Sie sah sympathisch aber ein wenig unberechenbar aus.
    Mia zuckte die Schultern und wandte sich ihren Pokémon zu, die mittlerweile fertig mit ihrem Essen waren. Sie rief Toxic in ihren Pokéball zurück, zögerte dann aber und ließ Leafy draußen. Nur so zur Sicherheit - falls irgendwas passieren sollte, würde Geckarbor sie beschützen können.Nicht, dass sie sich in der Gruppe nicht wohl fühlte, aber einigen Trainern hier traute sie dann doch noch nicht so wirklich. Na ja, das würde sich vielleicht bald noch ändern. Mia sah zu Joey rüber, der sie vorhin etwas merkwürdig angesehen hatte. Nun ja, vielleicht hatte sie sich getäuscht. Momentan unterhielt sich der 15-jährige nämlich mit der neuen Trainerin und würdigte sie keines Blickes.
    "Wann Mister Brack wohl endlich kommt? Er könnte sich ja mal ein bisschen beeilen.", murmelte sie leise und sah Leafy an, der es sich auf ihrem Schoß bequem gemacht hatte. Nun ja, wenigstens hatte Mia ihre Pokémon.



    OT: @'PizzaFungi1 Ist kein Problem^^ Ich bin ja mal sehr gespannt, was du so vorhast.

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  • Auf zur See


    Nachdem ihre Unterhaltung mit Marcus beendet war, holte sie nochmal tief Luft. Sarah war sich unsicher ob sich die Konversation mit ihm wirklich gelohnt hatte. Zudem regten sich in ihr noch Zweifel bezüglich der Konstellation zwischen ihm und Mic. Wer weiß was die beiden wirklich geplant haben und ob es wirklich so harmlos war, wie sie es ihr weiszumachen versuchten, das würde sich erst noch zeigen. Sie wandte sich ab und sie wusste dass sie erstmal über die erfahrenen Informationen nachdenken musste. Während sie sich zurückzog, schnappte sie sich ein Miltankkäsesandwich vom Buffet und biss hinein. So konnte sie immer noch am besten nachdenken. Dann jedoch fesselte was anderes ihre Aufmerksamkeit.


    Ein etwas älteres fremdes rothaariges Mädchen, befand sich mitten im Raum und sah sich neugierig um. Sarah war zuerst verwirrt. Wo kam die denn her? Sie fragte sich ob sie sie die ganze Zeit übersehen hatte, obwohl das nicht sein konnte. So verplant konnte sie nun wirklich nicht sein. Dann fiel ihr ein, dass sie diejenige sein musste, die vorher, als sie mit Marcus ins Gespräch gekommen war, an der Tür im Eingangsbereich geklopft hatte. Dieses Geräusch war ihr nicht entgangen und sie hatte gespürt wie sich ihr Körper unbewusst, während des Gesprächs, angespannt hatte. Sie hatte gedacht:“ Wer sich auch immer dort draußen befand, zu ihrer Gruppe gehörte derjenige bestimmt nicht. Dann blieben nur zwei Optionen übrig. Zum einen wollte jemand zu Mr. Brack oder sie haben gesehen, oder sollte sie besser sagen geschlussfolgert, dass wir bei dem harmlosen alten Mann Zuflucht gesucht hatten.“ Falls letzteres zutreffen sollte, hätte es Sarah wohl für immer bereut, diesen in die Sache hineingezogen zu haben. Die würden ihn sicherlich nicht verschonen und das hatte dieser auf keinen Fall verdient. Sarahs Herzschlag hatte sich beschleunigt und sie hatte sich ertappt wie sie bei letzterem Gedankengang instinktiv zu ihren Pokébällen greifen wollte. Dies war jedoch im Grunde eine eher lächerliche Geste gewesen, denn ihr Team war nicht wirklich kampfähig. Na gut sie hätte zwar immer noch Honey aber, aber das wäre auch eher ein Tropfen auf dem heißen Stein gewesen. Ihr war auch nicht entgangen, dass Mic auch sofort misstrauisch reagiert hatte, als das Klopfen an der Tür vernommen wurde. Sarah war darüber sehr erleichtert gewesen, denn trotz seiner Arroganz und seinem überheblichem Gehabe, hatte sich sie sich immer auf ihn verlassen können. Sofort war dieser zur Tür gegangen und ihm befand sich auch Joey. Sie kannte den Jungen zwar kaum, aber ein Teil von ihr hatte gehofft, dass der Koordinator Mic entweder in dessen Tatendrang bremsen oder falls es nötig sein sollte, ihn unterstützen würde. Da sich die beiden um das Problem kümmerten, konnte sich die junge Botanikerin wieder auf das Gespräch mit Marcus konzentrieren. Das Stimmengewirr an der Tür hatte sie dabei größtenteils ausgeblendet.


    Sie betrachtete nun das rothaarige Mädchen interessiert und sie war erleichtert, dass es in Anführungszeichen nur sie war und keine Armee, wie ursprünglich befürchtet. Das Mädchen machte nicht wirklich den Eindruck, als ob sie zu den Kopfgeldjägern oder gar zu den wahren Einbrechern der Devon Corp. gehörte. Aber hundertprozentig konnte man natürlich deswegen nie sicher sein. Trotz allem machte sie einen freundlichen Eindruck und Sarah beschloss auf sie erstmal neutral zu reagieren. Auf keinen Fall wollte sie jemanden grundlos falsch verdächtigen. Erst wenn es Beweise geben sollte, dann könnte man immer noch darauf reagieren.


    Die braunhaarige schluckte den letzten Bissen hinunter und trat erstmal zu Mic. Dieser machte einen finsteren Eindruck und das konnte ihm Sarah nicht verübeln. Leise raunte sie ihm zu:“ Bleibe ruhig und vertrau mir ein bisschen. Ich weiß was ich mache und ich weiß was alles auf dem Spiel steht. Egal ob du mich als naiv bezeichnest, aber sie verdient eine zweite Chance. Wir können später immer noch entscheiden was mit ihr gemacht werden soll, falls sich die Verdächtigungen als wahr herausstellen sollten.“ Dann entfernte sie sich von ihm und ging auf das Mädchen zu. Sie lächelte die rothaarige gewinnend an:“ Hallo entschuldige bitte den etwas abrupten Empfang. Wir hatten eine anstrengende Nacht hinter uns und sind deswegen mit den Nerven noch ein wenig fertig. Wie du vielleicht erkennen dürftest, warten wir hier auf Mr. Brack und hoffen dass dieser uns helfen kann. Ach ja verzeih meine Manieren. Ich bin übrigens Sarah. Wenn du Hilfe brauchst, dann immer raus damit, wir beißen nicht. Ich hoffe wir können dir helfen.“




    Plötzlich vernahmen die im Raum anwesenden, immer lauter schallende Schritte. Verwirrung machte sich breit, denn niemand wusste genau woher sie kamen. Eines jedoch stand fest. Sie kamen nicht von den Jugendlichen. Irgendjemand oder Irgendwas befand sich noch hier und diese Erkenntnis konnte schon einige Beklemmnis auslösen. Vor allem war es irritierend, da die Schritte vorher nicht zu hören waren. Wenn man genauer hinhört, konnte man aber rasch den Ursprung der Schritte ausmachen. Sie befanden sich unterhalb des Bodens. Genauer gesagt sie kamen vom Keller her. Die Frage ob die Erkenntnis befriedigender war, sei dahingestellt. Das Tempo der Schritte beschleunigte sich und sie hielten auf einen Punkt am anderen Ende des Raumes zu. Dann war für ein paar Sekunden erst nichts zu hören, dann ertönte ein lautes Knarren, das in ein Quietschen überging. Gleichzeit schwang sich ein quadratisches Stück Boden auf. Dann knarrte etwas nacheinander, dessen Geräusch wohl von belastenden Sprossen einer Leiter herrührte. Diese Geräusche wurden von einer seufzenden älteren Männerstimme begleitet, der vor sich hin murmelte:“ Was für ein Dilemma. Wie konnte das nur passieren? Wenn ich bloß besser aufgepasst hätte. Was machen wir jetzt nur Pecko?“ Prompt ertönte die Antwort auf die Frage:„ Win Wingull.“


    Als nächstes erschien zuerst der Kopf, dann folgte der übrige Körper und bald befand sich der ältere Mann im selben Raum wie die Jugendlichen. Sein Alter konnte man auf ungefähre Mitte 60 schließen. Er trug eine einfache Khakifarbene Hose, ein hellblaues Shirt und einfache Riemensandalen an den bloßen Füßen. In seinem leicht faltigen sonnenbräunten Gesicht saßen zwei aufgeweckt blaue Augen, denen keine Regung entging. Er besaß eine freundliche, aber dennoch respektvolle Autorität und man konnte ihm ansehen, dass er schon viel erlebt hatte. Der Mann sah sich zuerst verwundert um. Er musterte die Anwesenden scharf und dann glitt ein Lächeln über sein Gesicht. Prompt waren die Sorgenfalten ein wenig abgemildert und er sagte mit einem warmen herzlichen Unterton in seiner Stimme:“ Ihr müsst die Gruppe sein, von der Marcus und Felizia mir berichtet haben. Herzlich Willkommen in meinem bescheidenen Zuhause. Mein Name ist Mr. Brack. Ich bin ein guter Freund von Felizia.“


    Er begab sich zu einem leerstehenden Fass und setzte sich darauf. Dann sagte er mit einem leicht angespannten Lächeln auf den Lippen:“ Bevor ihr mich gleich mit Fragen überhäuft, möchte ich euch noch was erzählen. Ich hoffe aber dass euch vorerst Marcus gut versorgt und behandelt hat.“ Er zwinkerte diesem zu und dann schlich sich ein ernster Tonfall in seine Stimme:“ Ich habe quasi mein ganzes Leben auf See verbracht und die frische salzige Luft eingeatmet. Dann zog ich mich, weil ich es ruhiger angehen wollte, hierher zurück. Im Austausch von Geld oder Naturalien transportiere ich auch hin und wieder andere Menschen zu der Inseln Faustauhaven oder nach Graphitport City. So komm ich wenigstens in den Genuss hin und wieder mal über das Meer zu schippern. Dass ich das mache ist nun wahrlich kein Geheimnis und ich kann es zumindest vermuten dass es deswegen folgendes passiert ist. Heute irgendwann nach Mitternacht, ich habe gemütlich in meiner Hängematte geschlafen, bin ich von seltsamen Geräuschen in meiner Hütte aufgewacht. In meiner Hütte befand sich noch jemand anders. Zumindest konnte ich das den fremden Schritten und Stimmen nach vernehmen. Natürlich wollte ich sofort nach dem Rechten sehen, doch ehe ich was machen konnte, presste mir jemand ein Tuch mit den Paralysesporen eines Duflors auf den Mund. Sie begannen sofort zu wirken. Rasch wurde ich geknebelt und gefesselt. Anscheinend wollte man mich nicht verletzen oder töten, sondern nur aus dem Weg haben. Wahrscheinlich dachten sie sich das ihnen so ein in Anführungsstrichen alter Mann ihnen nicht gefährlich werden kann. Zumindest kann ich das nur vermuten oder sie wollen dass ich es euch erzähle. Wie auch immer. Ich saß gefesselt in der Ecke und konnte nur hin und wieder was aufschnappen, während sie die Inneinrichtung meiner Hütte auseinander nahmen. Anscheinend suchten sie was. Ich weiß aber nicht was sie zu finden hofften. Ich habe nichts in meinem Besitz was sich lohnen würde, es zu stehlen. Auf jeden Fall hat einer von ihnen was von Faustauhaven gemurmelt. Darauf konnte ich mir aber keinen Raum machen.“ Mr. Brack machte eine Pause und nahm trank ein Schluck Wasser aus dem Glas, dass ihm einer aus der Gruppe ihm gebracht hatte.


    Danach fuhr er fort:“ Nach einer gefühlten Ewigkeit waren sie dann endlich fort und ich war natürlich erleichtert. Ihr fragt euch sicher wie ich mich befreien konnte. Das habe ich meiner süßen Pecko zu verdanken, die sich bisher versteckt gehalten hatte und mich nun befreien konnte. Danach habe ich mich gleich umgesehen ob was fehlt und nebenbei das Chaos beseitigt. Ich hatte beinahe fast alles selber durchsucht, da klopfte jemand an meine Tür. Natürlich glaubte ich zunächst dass die anderen zurückgekehrt wären, aber im Grunde war die Angst unbegründet denn jetzt im Nachhinein, denke ich mir, wieso sollten die nochmal klopfen? Aber in solchen Dingen denkt man oft nicht logisch. An der Tür befand sich ein Junge der sich als Marcus vorstellte und mir schon grob einige Sachen erzählte. Ich konnte es nicht glauben und wollte mit Felizia informieren, da ich zu ihr großes Vertrauen habe. Dann habe ich festgestellt, dass die Einbrecher meine Telefonverbindungen gekappt haben. Natürlich schickte ich Pecko sofort zu Felizia und die schrieb prompt zurück Sie erklärte mir mit einigen mehr Details was passiert sei und ich bin immer noch geschockt dass sowas passieren konnte und dass es dies der Grund des Einbruchs bei mir war.“ Er machte erneut eine Pause und ließ seine Augen über die Gruppe schweifen. Dann murmelte er:“ Lasst mich eines klar stellen, ich glaube nicht dass ihr an dem Einbruch in der Devon Corp. beteiligt war. Zum Teil vertrau ich in der Hinsicht dem Urteil Felizia und zum anderen wirkt ihr nicht so als ob ihr dabei gewesen wärt. Meine Menschenkenntnis sagt das zumindest und der lässt mich nur selten im Stich. Normalerweise ist es mir ja egal was da draußen passiert, aber zum einen haben sie sich schon mit dem Einbruch eingemischt und zum anderen kann ich das nicht mitansehen, wie Kinder eines Verbrechens beschuldigt werden, das sie nicht begangen haben. Deswegen werde ich euch helfen.“


    Er streckte sich und fragte dann:“ Entschuldigt, wenn ihr noch Fragen an mich habt, könnt ihr sie gleich stellen, ansonsten sorge ich dafür dass ihr so schnell wie nur möglich die Gegend hier verlassen solltet. Es sollte euch auch schon klar geworden sein, das jede Minute die ihr länger hierbleibt auch in Gefahr läuft, entdeckt und geschnappt zu werden. Ihr müsst eure Unschuld in der Sache beweisen. Außerdem hat eure Suche nach dem bisher noch unbekannten Pokémon, das in der Lage sein soll das Wetter zu beherrschen, noch gar nicht wirklich begonnen. Es klingt unglaublich dass ein Pokémon zu sowas in der Lage sein soll, aber ausgeschlossen sei ja sowas nicht. Noch so vieles ist unbekannt und manchmal ist es besser man lässt die Finger davon, bevor man noch schlimmeres anrichtet.“ Über sein Gesicht sieht man kurz den Hauch eines Schattens huschen. Anschließend lächelte er wieder:“ Ich heiße es zwar nicht gut, dass ausgerechnet ihr Kinder mit so einer gefährlichen Aufgabe betraut worden seid, insofern hoffe ich wirklich dass ihr auf euch aufpasst. Wenn ihr wollt, kann ich euch gerne meine Nummer geben und sobald das Telefon hier wieder funktioniert, könnt ihr mich gerne jederzeit kontaktieren und ich werde versuchen euch zu helfen.“


    Mr. Brack ließ erneut seine Augen über die Jugendlichen im Raum schweifen und erwartete gespannt die ihre Reaktionen und mögliche Fragen. Denn diese gab es immer. Er hatte die Gruppe, obwohl es nicht seine Art war, gleich in sein Herz geschlossen. Ihnen würden noch viele Schwierigkeiten bevorstehen, doch ein Teil von ihm wusste, dass sie diese überwinden werden.


    OT: Endlich geht es weiter und ich heiße zunächst @_Luna_ bei uns Willkommen. Also dann wie ihr sehen könnt ist nun endlich Mr. Brack aufgetaucht. Ihr könnt bzw dürft ruhig darauf eingehen, wie der alte Seebär bei uns aufgetaucht ist und ich habe es auch freigelassen wer ihm das Glas mit Wasser gereicht hatte. Auf jeden Fall, steht er nun für bereit eure eventuellen Fragen zu beantworten. ^^

  • Gerade als Cora ihren Blick suchend durch den Raum schweifen ließ, sah sie das Mädchen mit dem Stirnband auf sich zukommen. Sie hatte sich zuvor an Coras schwarzhaarigen "Begrüßer" gewandt und sprach nun sie direkt an: "Hallo entschuldige bitte den etwas abrupten Empfang. Wir hatten eine anstrengende Nacht hinter uns und sind deswegen mit den Nerven noch ein wenig fertig. Wie du vielleicht erkennen dürftest, warten wir hier auf Mr. Brack und hoffen dass dieser uns helfen kann. Ach ja verzeih meine Manieren. Ich bin übrigens Sarah. Wenn du Hilfe brauchst, dann immer raus damit, wir beißen nicht. Ich hoffe wir können dir helfen.“ Anscheinend sind hier einige mehr als fertig mit den Nerven, dachte Cora und sah kurz zu dem Teenager, der sich vorhin so feindseelig verhalten hatte. Auch jetzt schaute er mehr als finster. Die junge Frau, die sich ihr soeben vorgestellt hatte, hieß also Sarah und schien so etwas wie die Leiterin dieser Gruppe zu sein. Interessant. Cora hätte eher einen der Jungen als Chef vermutet, vor allem jemand älteren. Aber nichtsdestotrotz hatte sie schon die ein oder andere Frage, nur kam sie nicht dazu, diese zu stellen. Denn gerade als sie den Mund öffnete, um etwas zu sagen, hörte Cora ein knarrendes Geräusch. Kurz darauf ging eine Bodenluke auf und zum Vorschein kam niemand anderes als Mr. Brack, gefolgt von seinem Pokémon.
    Er begrüßte die Anwesenden und setzte sich dann auf ein Fass. Er warf kurz einen Blick in die Runde - Das wird ein Weilchen dauern, dachte Cora - und begann. Die Geschichte, die er den jungen Leuten erzählte, hörte sich unbehaglich an und nach dem was der kleinere Junge erzählt hatte, der sich nun gekonnt abseits des großen Schwarzhaarigen hielt, schien hier in der Gegend gerade eine kriminelle Gruppe am Werk zu sein. Cora fand das überhaupt nicht toll, womöglich noch an irgendwelche zwielichtige Subjekte geraten zu können, war nicht gerade ihr Plan. Sie entschied, erst einmal mit den Leuten hier zu reisen - in einer Gruppe war sie sicherer. Während der alte Seebär erzählte, kam sie zu dem Schluss, dass es einen Zusammenhang geben musste zwischen dem Einbruch in der Devon Corp. und dem in seiner Hütte. Auch wenn er jetzt noch nicht erkennbar war, etwas anderes wäre unlogisch. Und da Mr. Brack ihnen nun die Möglichkeit gab, Fragen zu stellen, ergriff Cora gleich die Gelegenheit: "Gibt es wirklich keinen Gegenstand - egal welchen materiellen Wert er vielleicht besitzt - den ihnen jemand stehlen würde?", wollte sie wissen. "Ich denke einfach, wenn diese Leute in der Devon Corp. organisiert einbrechen und dann auch hier, ist das kein Zufall. Die müssen einen triftigen Grund gehabt haben und wenn wir den herausfinden, wissen wir möglicherweise mehr. Fällt ihnen wirklich gar nichts ein?"

  • Auf einmal knarzte etwas, Schritte waren zu hören und eine fremde Stimme murmelte etwas. Mia drückte Leafy kurz an an sich, was dieser mit einem leicht genervten Blick kommentierte, aber die junge Trainerin spürte, dass ihm selbst gerade nicht so wohl war.
    Erleichtert ließ sie ihr Pokemon los, als ein älterer Mann mit einem Wingull aus einer Bodenluke stieg. Er sah nicht bedrohlich, sondern sogar ziemlich freundlich und gutmütig aus. Puh, ich krieg ja noch Verfolgungswahn ... das muss Mr. Brack sein, jede Wette, dachte Mia und sie sollte Recht behalten. Der Mann war tatsächlich Mr. Brack, er stellte sich vor, setzte sich auf ein Fass und begann dann zu erzählen. Die Geschichte war ziemlich beunruhigend und Mia spürte, wie es ihr kalt den Rücken herunterlief, als Mr. Brack erzählte, wie er gefesselt und sein Haus durchsucht worden war. Er machte eine Pause und schloss kurz die Augen.
    Oh man, das muss ja wirklich hart gewesen sein ..., dachte Mia und bekam Mitleid mit dem freundlichen, alten Mann, der ihr irgendwie sympathisch war. Rasch reichte sie ihm ein Glas mit Wasser, dass er dankbar annahm und austrank.


    Das Mädchen war froh, dass seine Geschichte doch noch ein Happy End hatte und als er schließlich verstummte, rutschte sie nervös auf ihrem Stuhl herum.
    Wer tut so etwas bloß?, dachte sie nachdenklich. Ihr wurde bewusst, dass der ältere Mann Recht hatte und sie tatsächlich in Gefahr waren, aber Mia wusste nicht so recht, wie sie damit umgehen sollte, schließlich hatte sie noch nie soetwas erlebt, noch nicht einmal ansatzweise. Aber irgendwie war sie trotzdem froh, sich der Gruppe angeschlossen zu haben.


    Die Neue, Cora, stellte sofort eine Frage: "Gibt es wirklich keinen Gegenstand - egal welchen materiellen Wert er vielleicht besitzt - den ihnen jemand stehlen würde?", wollte sie wissen. "Ich denke einfach, wenn diese Leute in der Devon Corp. organisiert einbrechen und dann auch hier, ist das kein Zufall. Die müssen einen triftigen Grund gehabt haben und wenn wir den herausfinden, wissen wir möglicherweise mehr. Fällt ihnen wirklich gar nichts ein?"
    Mia legte den Kopf schief. Da hatte diese Cora gar nicht einmal so Unrecht - es wäre wirklich unwahrscheinlich, würde jemand einfach so bei einem alten Mann einbrechen.
    Während Mr. Brack noch nachgrübelte, platzte aus ihr heraus: "Oder haben sie vielleicht einmal etwas bessessen, was für irgendjemanden wertvoll gewesen sein könnte?"


    FC: 2723-8395-6602
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  • Einige Zeit lang genoss Jan sein belegtes Sandwich, trank seinen Tee, beobachtete seine Kameraden und machte sich Gedanken darüber, ob man Herrn Brack wohl erst einmal von der Unschuld der Gruppe überzeugen musste und wie die Geschichte wohl weiter gehen würde, nachdem er die Gruppe wie von Felizia vorgeschlagen nach Faustauhaven gebracht hatte. Er wurde kurz aus seinen Gedanken gerissen als es an der Tür klopfte. Im ersten Moment befürchtete er, dass das ein Polizist aus der Stadt sein könnte, der bei Herrn Brack nachfragen wollte, ob er Hinweise auf die fälschlicherweise verdächtigte Gruppe geben könnte. Die Rüpel von vorhin würden es wohl eher nicht sein, weil diese wohl kaum erst einmal anklopfen würden.
    Aber bevor der zweiundzwanzigjährige Mentalist mit der Brandnarbe im Gesicht zur Tür gehen oder zur Unterstützung seine Pokémon heraus holen konnte, waren ihm schon ein paar Gruppenmitglieder zuvor gekommen, und wie sich heraus stellte, hatte ein etwa siebzehn Jahre altes Mädchen angeklopft, welches wohl Cora hieß.


    Etwas später tauchte Herr Brack dann endlich durch eine Falltür im Boden auf und erzählte, dass er in der Nacht von ein paar Personen überfallen worden war, die ihn erst gefesselt und dann die Hütte durchsucht hatten und aus deren gemurmelten Unterhaltungen irgend etwas von Faustauhaven heraus gehört hatte. Herr Brack erwähnte noch, dass Pecko - welche wohl eines seiner Pokémon war - ihn befreit hatte und er sie dann zu Felizia geschickt und als Antwort von der Gruppe und dem Überfall auf die Gruppe erfahren hatte. Als sich dann erkundigte, ob noch jemand Fragen hatten, ergriff Cora das Wort und erkundigte sich, ob Herr Brack wirklich nichts wertvolles besaß, was die Typen entwendet hatten, und ein etwas jüngere Mädchen mit braunen Haaren fügte noch hinzu: „Oder haben sie vielleicht einmal etwas besessen, was für irgendjemanden wertvoll gewesen sein könnte?


    Dieser Gedanke war nicht schlecht, aber wenn die Typen etwas von Faustauhaven gemurmelt hatten, lag - zumindest für Jan - eine andere Befürchtung viel näher als irgend welche Wertsachen. „Was ist mit Ihrem Boot? Falls das einen Motor hat, könnten die vielleicht nach dem Zündschlüssel gesucht haben. Immerhin haben die ja was von Faustauhaven gemurmelt, also wollten die vielleicht dorthin?

  • Auf zur See – Teil 2


    Lange musste der erfahrene Seebär aber nicht auf etwaige Fragen warten. Ein junges rothaariges Mädchen fragte ihn:“ Gibt es wirklich keinen Gegenstand - egal welchen materiellen Wert er vielleicht besitzt - den ihnen jemand stehlen würde?", wollte sie wissen. "Ich denke einfach, wenn diese Leute in der Devon Corp. organisiert einbrechen und dann auch hier, ist das kein Zufall. Die müssen einen triftigen Grund gehabt haben und wenn wir den herausfinden, wissen wir möglicherweise mehr. Fällt ihnen wirklich gar nichts ein?" Er musterte sie ernst und dachte über die Frage nach. Daraufhin rief ein weiteres junges Mädchen in den Raum:“ Oder haben sie vielleicht einmal etwas besessen, was für irgendjemanden wertvoll gewesen sein könnte?" Diese Frage war auch nicht von schlechten Eltern. Er wusste dass er ernsthaft darüber nachdenken musste. Mr. Brack holte tief Luft und antwortete mit einem Lächeln, das aber nicht seine Augen erreichte:“ Das sind zwei sehr gute Fragen und versuche sie zu beantworten. Ich habe ständig darüber nachgedacht, ob ich was in meinem Besitz habe, was für irgendjemand für Interesse wäre, aber mir fällt nichts ein. Natürlich habe ich bis gerade eben alle meine Habseligkeiten durchsucht und es fehlt nichts. Zudem hat man mir nichts in Verwahrung gegeben. Ich bin hoffnungslos überfragt.“ Dementsprechend ließ er den Kopf hängen und seufzte.


    Dann kam eine weitere Frage auf, die von einem jungen Mann der eine Brandnarbe im Gesicht trug, gestellt wurde. Seine Worte waren:“ Was ist mit Ihrem Boot? Falls das einen Motor hat, könnten die vielleicht nach dem Zündschlüssel gesucht haben. Immerhin haben die ja was von Faustauhaven gemurmelt, also wollten die vielleicht dorthin?“ Daraufhin wurde der ältere Mann ganz bleich im Gesicht, seine Augen weiteten sich und er musste tief durchatmen auf den Gedanken war er noch gar nicht gekommen. Natürlich sein Boot. Wie konnte er nur das Boot vergessen? Rasch sprang er auf und eilte so schnell es seine Knochen zuließen zu der Wand, hinter der sich der Steg befand. Er starrte durch das Fenster, das in die Wand eingelassen war und was er dann entdeckte, gehörte zu seinen schlimmsten Albträumen. Nicht nur seine Beine, nein sein gesamter Körper begann zu zittern. Er musste sich echt zusammenreißen, dass er nicht auf der Stelle zusammenbrach. Wie hätte denn das vor den Kindern ausgesehen? Er wollte sich auf keinen Fall eine Blöße geben. Langsam begab er sich auf den nächsten freien Platz und setzte sich gerade noch rechtzeitig, denn in seinem Kopf begann sich schon alles zu drehen und er spürte dass er kaum Luft bekam. Sein Brustkorb war wie zugeschnürt. Er konnte es immer noch nicht fassen und er zwang sich zur Ruhe zur kommen. Da spürte er wie ihm ein anderes Mädchen eine Papiertüte reichte und sie sagte mit freundlicher aber eindringlicher Stimme:“ Halten Sie die Tüte an den Mund und atmen sie ganz tief ein und in die Tüte aus. Ganz ruhig. Konzentrieren Sie sich nur auf ihre Atmung. Denken Sie an nichts anderes mehr.“ Sie streichelte behutsam seinen Rücken, während er ihren Rat befolgte und in die Tüte pustete. Wider Erwarten half ihm diese Übung sich langsam zu beruhigen und zu sammeln. Dann sagte sie:“ Erschrecken Sie nicht, ich fühle nur Ihren Puls.“ Sogleich berührten ihre Finger seinen Hals und diese tasten ihn langsam ab. Bald hatte sie ihn gefunden und sie verharrte an der Stelle. Das Mädchen zählte leise eine Folge von Zahlen ab und nahm dann ihre Finger weg. Anschließend lächelte sie und fragte:“ Geht es wieder?“ Langsam atmete Mr. Brack ein – und aus und zu seiner Verblüffung ging es ihm wirklich wieder besser. Er entgegnete:“ Ja ich danke dir.“ Mit diesen Worten gab er ihr die Papiertüte zurück und betrachtete das etwa 16jährige braunhaarige Mädchen. Sie sah ihn zwar ihn noch leicht besorgt an, aber über ihre Lippen huscht dennoch ein erleichtertes Lächeln. Mit einer geschickten Handbewegung nahm sie ihm die Papiertüte ab und reichte ihm dafür das Wasserglas, das er zuvor abgestellt hatte, bevor er zum Fenster geeilt ist. Dann erwiderte sie:“ Nichts zu danken, das war doch eine Selbstverständlichkeit, dass man jemanden hilft, der in Not ist.“ Über Mr. Bracks Lippen huschte ein Lächeln:“ Leider sieht das nicht jeder so. Aber lassen wir das Thema ruhen. Es gibt im Moment wichtigere Dinge als uns über die Moral der Menschen zu unterhalten.“ Er machte eine Pause und trank nahm ein Schluck aus dem Wasserglas zu sich.


    Danach wandte er sich an die anwesenden Jugendlichen und sagte:“ Entschuldigt dass ich euch in Panik versetzt habe, aber ich habe einfach nicht damit gerechnet, dass man mir mein über alles geliebtes Boot gestohlen hat. Ich hatte es erhalten, als Dank für meine Dienstjahre auf See …“ Seine Stimme erstarb und er starrte zu Boden. Man spürte wie seine Gefühle durcheinander wirbelten. Es nahm ihn sehr mit. Dann fasste er sich wieder und er murmelte:“ Wie konnte ich nur so dumm und naiv sein? Ich hätte gleich nach meinem Boot schauen müssen anstatt mein armseliges Hab und Gut zu durchsuchen. Es ist neben Pecko mein wertvollster Besitz und ohne es, weiß ich nicht was ich machen soll.“ Er seufzte tief auf. Anschließend riss er sich zusammen denn wenn er jetzt in Selbstmitleid versank, würde das auch nichts ändern. Mr. Brack runzelte die Stirn:“ Aber wieso durchsuchen die alles wenn der Zündschlüssel für das Boot am Schlüsselbrett neben der Tür hängt? Das ist mir nicht so ganz klar? Ich meine in dem sie mir das Boot gestohlen haben, wollten sie selber nach Faustauhaven und gleichzeitig verhindern dass man ihnen folgt. Eigentlich ist das ein kluger Schachzug gewesen, ob mir das nun gefällt oder nicht.“ Der ehemalige Bootsführer grübelte nach und Sarah kam plötzlich ein Gedanke. Sie warf ein:“ Was wenn die das genau bezwecken wollen? Sie haben ja gesagt, dass außer dem Boot nichts gestohlen wurde. Wahrscheinlich ist es nur eine Hinhaltetaktik oder ein Ablenkungsmanöver wenn Sie so wollen. Zum einen hätten die einfach Ihnen den Schlüssel entwenden können ohne dass Sie es bemerkt hätten, aber die wollten es. Dann haben sie Sie gefesselt und extra was von ihrem angeblichen Ziel gesprochen. Zudem haben die ja auch noch Ihr Eigentum durchwühlt. Ich sage extra angeblich, weil sie es ja auch nur vorgetäuscht haben um uns in die Irre zu führen. Oder sie wollen tatsächlich dorthin und uns bleibt keine andere Wahl als dorthin zu gehen, denn nur dort können wir beweisen, dass wir unschuldig sind. Meiner Meinung spricht alles für meine Theorie.“ Mr. Brack musterte sie mit einem ernsten Blick, dann huschte ein Lächeln über seine Lippen und er fragte:“ Wie ist dein Name mein Kind?“ Sie antwortete nun nervöser:“ Sarah.“ Er nickte und erwiderte:“ Mir gefällt deine Überlegweise. Es kann gut sein dass sie zutrifft und wir hier unser ohnehin schon kostbare Zeit verplempern und das will ich nicht zulassen.“


    Mit neuer Kraft erhob er sich und begann dann ohne ersichtlichen Grund zu kichern:“ Wenn die meinen die haben mir mit dieser Aktion schon geschadet, schwimmen die in die entgegengesetzte Richtung des Flusses entlang. Ich bin noch lange nicht am Ende und habe noch einige Asse im Ärmel. Das könnt ihr mir glauben. Was ich verspreche halte ich auch. Das mit dem Boot ist im Augenblick zweitrangig. Es ist wichtiger dass ihr von hier fortkommt. Mal abgesehen davon, hatte ich sowieso nicht vor euch mit meinem Boot rüber zu fahren. Ihr seid so viele, da wäre es hoffnungslos überladen gewesen und zweimal hin und herfahren, wäre auch nicht in eurem Interesse gewesen. Nein meine Idee wird euch gefallen, aber bevor ich sie euch präsentiere, habt ihr noch Fragen an mich, die nichts mit dem Einbruch zu tun haben?“ Zuerst empfand Sarah den plötzlichen Stimmungswechsel irgendwie unheimlich, aber sie überwand es und sagte:“ Bevor es um meine Frage geht, frage ich mich wie uns bei ihnen nur bedanken oder revanchieren können. Sie riskieren so viel um uns zu helfen und was haben wir getan?“ Mr. Brack legte ihr eine Hand auf die Schulter und entgegnete versöhnlich:“ Ich habe doch schon gesagt, dass ich es nicht mitansehen kann, wenn unschuldige eines falschen Verbrechens beschuldigt werden und was das andere angeht, finden wir bestimmt eine Lösung die für uns alle angenehm ist. Also was war deine Frage Sarah?“ Seine Antwort gab ihr den Mut den sie brauchte und sie fragte:“ In Ordnung, ähm folgendes wir Ihr euch vielleicht denken könnt, sind unsere Pokémon von unsere Flucht und den darauf folgenden Kämpfen sehr geschwächt. Wir bräuchten Hilfe. Ich fühle mich schlecht indem ich Euch schon wieder um was bitte, aber ...“ Ihre Stimme versagte. Sie hatte wirklich ein schlechtes Gewissen deswegen. Mr. Brack runzelte die Stirn und er sagte:“ Hmm das einzige was ich euch anbieten kann wären Beeren. Jeder von euch bekommt wenn er will 3 Tsitrubeeren. Diese sind besser als Sinelbeeren, haben aber die gleiche Wirkung. Mit was anderem kann ich euch leider nicht dienen. Geht sparsam damit um. Die Beeren befinden sich in dem großen Einmachglas neben dem Gemälde das einen Sonnenuntergang zeigt.“ „Die Beeren genügen vollkommen. Danke schön.“ Sarah klang dankbar.


    Mr. Brack lächelte:“ Es ist das Wichtigste dass man sich immer um seine Pokémon kümmert, ehe es um einen selber geht. Nicht wahr Pecko?“ Das Wingullweibchen schnatterte zufrieden. Er streichelte dann das Gefieder seines Lieblings und fuhr dann fort:“ Aber ich wollte euch ja noch was zeigen. Kommt mit.“ Er begab sich zu einer großen Vitrine, in dem er seine Sammlung an Modellschiffchen aufbewahrte. Diese befanden sich wider Erwarten in einem guten Zustand. Mr. Brack schob die Vitrine zur Seite und offenbart dahinter eine versteckte Tür. Dann öffnete er verschiebbare Glastür der Vitrine, fischte aus einem der Schiffchen einen Schlüssel hervor und schloss damit die Tür auf. Anschließend öffnete er sie vorsichtig, spähte hinaus und begab sich danach nach draußen zum Steg. Er drehte sich um und sagte:“ Pecko meine Liebe, pass auf dass sich uns niemand nähert und schrei notfalls laut auf.“ „ Win Wingull.“ Das Wingullweibchen, flatterte mit seinen Flügeln und erhob sich in die Lüfte. Mit einem stolzen und zugleich liebevollen Lächeln sah er ihr nach. Danach sah er zum weit offenen Meer hinaus, holte eine Flöte aus seiner Tasche und blies auf ihre eine wundersame Anreihung von Tönen. Dann setze er die Flöte ab und er begann zu warten. Zuerst geschah nichts, doch dann wurde die beinahe glatte Oberfläche des Meeres aus südlicher Richtung, in kürzerer Reihenfolge durchstoßen. Was auch immer es wahr, es hielt direkt auf sie zu. Sarah wurde es mulmig, aber sie konnte es nicht lassen hinzusehen. Mr. Bracks anfängliches Lächeln, wich bald einem breiten Grinsen und er sagte:“ Aufpassen, gleich könnte es nass werden.“ Kaum hatte er den Satz beendet, gab es nacheinander folgend sechs gigantische Fontänen, deren Wasser mühelos den Steg überschwappte. Vor lauter Krach und einem feinen Wassernebel, sah man zunächst die Hand vor Augen nicht. Nur langsam klärte sich die Sicht auf und enthüllte vor aller Augen, sechs beinahe runde blaue riesenhafte Gestalten. Sie sahen die Gruppe vergnügt an und riefen durcheinander:“ Wai Wailmer:“


    Mr. Brack bückte sich und rief leise:“ Molly komm her.“ Ein Wailmer löste sich von der Gruppe und schwamm gleich zu ihm. Er streichelte sie und sprach leise mit ihr. Sie blickte ihn freundlich an, aber die Gruppe maß sie mit einem misstrauischen Blick. Auf ihrer Haut zeichneten sich verschiedene Narben an. Mir. Brack erhob die Stimme und sagte:“ Darf ich euch meine liebe Freundin Molly und ihre Familie vorstellen? Ihr müsst entschuldigen, aber zu Fremden ist sie sehr misstrauisch. Ich genieße als einziger ihr Vertrauen, da ich sie vor vielen Jahren vor grausamen Wailmerfängern gerettet habe. Da ich sie außerdem immer gut behandle, ist sie mir immer dankbar und versucht zu helfen. Molly gehört mir nicht und ich befürchte das wenn man einfangen würde, nie glücklich sein wird.“ Er tätschelte die schuppige Haut der Wailmerdame sanft und sprach erneut mit ihr. Sie schien seine Sprache zu verstehen und nickte entweder oder schüttelte den Kopf. Dann drehte sich der alte Seebär nach der Gruppe um.


    Er sagte:“ Sperrt eure Lauscher auf. Ich habe Molly gegeben, dass ihre Schule, so nennt man eine Gruppe von Wailmern, euch nach Faustauhaven bringt. Auf ein Wailmer passen je zwei Personen. Molly selber lässt niemanden aufsitzen. Wie auch immer. Diese Pokémon sind wild und dementsprechend kaum an Menschen gewöhnt. Sie tragen keinen Namen und ihr müsst sie erst an euch gewöhnen. Bringt sie soweit, dass sie zu euch kommen und dass ihr auf sie sitzen könnt. Bis nach Faustauhaven dauert es einige Tage und es wichtig, dass ihr euch mit ihnen gut versteht. Aber keine Hektik. Es sind genug Pokémon für alle da, wenn alle soweit sind, möchte ich, bevor die Reise beginnt noch einige Worte an euch richten. Ach ja falls ihr sonst noch Fragen an mich haben solltet, stehe ich euch gerne zur Verfügung.“


    OT: Jeder Mitspieler darf sich drei Tsitrubeeren aus dem Einmachglas nehmen. Es steht euch frei auf Mr. Bracks Panikattacke einzugehen. So die nächste Mission steht fest. Wie ihr gelesen habt, finden sich jeweils zwei Spieler zusammen und zähmt ein Wailmer. Wir ihr das macht, bleibt euch überlassen ^^ Wenn ihr noch Fragen haben solltet, stellt sie bitte im Diskussionstopic. Ich wünsche euch dabei viel Spaß ^^