[Hoenn] Die Herrschaft des Himmels

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  • Mit klappernden Zähnen stand Amber hinter dem Jungen und versuchte sich zusammen zu reimen, warum das Formeo so wütend war. Da erschien wie aus dem Nichts Mikael vor ihr, mit einem besorgten Lächeln auf den Lippen. Ihr Körper wurde von der Kälte geschüttelt aber sie versuchte sich auf seine Worte zu konzentrieren.
    So, er wollte also spielen, Amber versuchte durchs Zähneklappern hindurch zu grinsen, "Schätze du hast dir ne ziemlich anstrengende Prinzessin ausgesucht. Noch nehme ich Ritterliche Kündigungen entgegen - überlegs dir also..."
    Die braunen Rehaugen blitzen nekisch auf und richteten sich dann wieder nach unten.
    die Blonde hob das Bündel in ihren Armen etwas an, damit Mikael es besser sehen konnte: "Zwei! Die Schlafmütze hier mitgezählt..."
    Sie blickte in das Knäuel in Ihren Armen und lächelte liebevoll: "Wenn ich auch zugeben muss, dass dein Pulover auch n'grossen Teil geleistet hat...", Sie bibberte kurz, riss sich dann zusammen, blickte wieder hoch in Mikaels Augen und Lächelte: "Schätze du hilfst mir sogar, wenn du gar nicht da bist..."

  • Immerhin hatte sie ihren Galgenhumor noch nicht verloren, wenn man es so nennen konnte. Auch wenn das Grinsen nicht wirklich sehr überzeugtend war. Doch gegen das grinsen konnte er sich nicht wehren, als ob er je daran denken würde. "Scheint wohl so, aber ohne eine gewisse Herausforderung wäre es doch langweilig oder nicht?" Entgegnete er ihr, während er einen weiteren Schritt auf sie zu machte, und unterdessen recht nahe bei ihr stand "Und als ob du das wirklich wollen würdest.... Ohne mich wärst du doch vollkommen aufgeschmissen..." Wobei er sich da zugegebenermassen nicht ganz hundert Prozent sicher war, aber manchmal musste man auch auf sein Bauchgefühl vertrauen.

    Es war fast schon süss wenn man Amber so mit ihrem kleinen sah, wie sie sich liebevoll wie eine Mutter darum kümmerte. Eine der Qualitäten, welche er auch an ihr mochte. Mit einem Sanften Klaps auf den Hinterkopf, "Keiner widerrede, den hast du verdient..." nahm er sie in die Arme zu sich, dass sie ein wenig wärmer hatte und von der Kälte abgeschirmt war. "Aber das hast du gut gemacht, und dafür bin ich doch da." Sprach er mit einer beruhigenden Stimme, "du solltest ruhig ein wenig offener zu mir sein. Gedanken lesen gehört noch nicht zu meinem Skill-répertoire." Während er sie weiter in den Armen hielt und ihr so versuchte ein wenig sicherheit zu geben.

  • Die Nähe brachte Amber etwas aus dem Konzept, sie blickte scheu auf und blinzelte mehrmals hintereinander als Mikael selbstsicher eröffnete, dass sie ohne ihn aufgeschmissen wäre. Sie blickte etwas beschämt zurück auf das Bündel in ihren Armen, was sollte sie dazu sagen? War sie so schwach, dass sie auf Mikael angewiesen war? Wollte sie mit dieser Reise nicht genau das Gegenteil beweisen - nämlich, dass sie selbständig und ohne Hilfe Abenteuer erleben kann...
    Die Blonde war hin und hergerissen, wusste nicht was sie erwiedern sollte, als sie vom sanften Klaps auf den Hinterkopf wieder in die Realität zurück geholt wurde. Mit grossen, dunklen Augen blickte sie hoch und plötzlich wurde sie an Mikaels Körper gezogen. Ihr Herzschlag beschleunigte sich und sie blinzelte. Das war sehr viel Nähe auf Einmal und so ausgestellt, mitten auf dem Flur. Doch sie spürte auch die Wärme die vor dem Körper vor ihr ausging und wie gut sie ihren durchgefrorenen Glieder tat. Mit errötenden Wangen blickte sie wieder auf und schnappte gerade noch Mikaels Worte auf. Offener sein... Amber schluckte etwas überfordert und blinzelte wieder einige Male. Sie wusste nicht was sie erwiedern sollte, doch sie lächelte ertapt als Mikael Gedanken lesen erwähnte. Die Blonde lehnte sich etwas näher an ihren Ritter und murmelte sanft: "Ich werds versuchen, und solange musst du halt an deinem Skill-Repertoire feilen"
    Sie schloss kurz die Augen, gab sich dem Gefühl hin, dass jemand da ist, das die Wärme real ist und sie sich darauf verlassen kann, dass diese Wärme sie beschützen würde.
    Langsam beruhigte sich das Zittern in Ambers Körper und sie schloss das kleine Formeo fester in ihre Arme.
    Die Blonde blickte auf und lächelte, erst etwas unsicher, dann immer herzlicher: "Mal sehen wer's schneller hinbekommt..."

  • Es war ein ungewohnt und doch spezielles Gefühl Amber so nahe an sich zu haben, er genoss es, auch wenn es etwas neues und wie gesagt ungewohntes an sich hatte. Das war soweit er wusste, das erste Mal, dass er sie so bewusst zu sich gezogen hatte in seinen Schutz. Er spürte ihre Haut und wie sie Zitterte, während er ihr in die Augen sah und sie ein wenig beobachtete. Es fühlte sich aber richtig an und so genoss er es einfach, war dafür recht erstaunt, als Amber noch ein Stück näher kam und sich gegen ihn lehnte. Eine leichte Rötung legte sich auch auf seine Wangen, welche die kleine Prinzessin hoffentlich nicht sehen würde. Denn welcher Ritter wurde denn bitte schon rot, wenn die zu beschützende sich gegen ihn lehnte.
    Trotztdem musste er schmunzeln und leicht die Lippen zu einem lächeln verziehen als Mikael ihre Antwort hörte. Mit einer Hand strich er sanft über ihren Kopf, während er ihr zuflüsterte: "Lass dir Zeit, ich bekomme das schon hin...." Er stoppte kurz und fügte dann noch scherzhaft an "Im nächsten Jahrundert oder so, wird das sicher nicht alzu schwer sein das irgendwie zu lernen....."

    Amber schien sich aber nicht unwohl zu fühlen, so hatte er zumindest das Gefühl, als würde sie sich langsam wieder ein wenig entspannen. Beim darauf folgenden Spruch musste er wieder lachen, dieses Mal jedoch zog er eine Augenbraue nach oben und setzte einen gespielt skeptischen Blick auf: "War das gerade eine Herausforderung? Und das von dir.....?" Wobei er gerade den zweiten Teil in der Stimme variieren lies, so dass Amber vermutlich von selbst darauf kommen würde, dass er sie ein wenig hochnahm. Auch wenn ihm die Aussage an sich sehr angenehm tat und es ihn auch ein wenig beruhigte. Dann müsste man nur noch sehen was die Zukunft bringen würde und das beste daraus zu machen. Weil solange sie es versuchte, war er sich sicher würde es eine gute Entwicklung durchmachen auch wenn es nicht immer einfach sein wird. Aber das gehörte nun mal einfach dazu. Und für irgendwas hatte sie ja ihren Ritter.

  • Danke“, meinte das Mädchen, nachdem Jan sich auf ihrer Seite in den Kampf eingemischt und sein Feuerpokemon das Formeo angreifen lassen hatte. Danach begab sie sich hinter ihm in Sicherheit und stellte irgend eine Vermutung an, was das kleine Wetterpokemon so wütend gemacht haben könnte. Aber weil sich das gegnerische Pokemon bereits wieder für einen Angriff bereit machte, hörte der Mentalist nur noch mit einem halben Ohr zu.

    Bevor der Mentalist seinen drei kleinen Freunden jedoch passende Anweisungen geben konnte, kam ein weiteres Gruppenmitglied aus dem Badezimmer. Auch mit diesem Jungen hatte Jan bisher nicht viel Kontakt gehabt, aber offensichtlich schien er sich gut mit dem Mädchen zu verstehen. Jedenfalls ging der Junge an Jan vorbei zu dem Mädchen und fragte im Vorbeigehen: „Kannst du dich kurz um das Formeo kümmern, und mir den Rücken freihalten?


    Ich werd‘s versuchen“, antwortete der blonde Brillenträger mit der Brandnarbe im Gesicht daraufhin und wandte sich anschließend an seine drei kleinen Freunde: „Plinfa, Taubsi, könnt ihr das Formeo im Blick behalten und euch bereit machen, jederzeit einzugreifen? Und Feurigel ...

    Weiter kam er aber nicht, denn das Formeo hatte seinerseits beschlossen, dass es nicht bis zum Ende der Unterhaltung abwarten wollte und eine Pulverschnee-Attacke in Richtung des Feuerpokemons abgefeuert. Glücklicherweise mischten sich Taubsi und Plinfa in den Kampf ein. Das Flugpokemon sorgte mit einem kräftigen Windstoß dafür, dass der Pulverschnee sein Ziel verfehlte, und der kleine Pinguin richtete eine Blubber-Attacke auf das Formeo. Dieses wich allerdings recht flink aus.

    Soweit der Mentalist es erkennen konnte, hatte das Wetterpokemon durchaus nicht damit gerechnet, gegen drei Pokemon auf einmal kämpfen zu müssen. Aber weil es dadurch nur noch wütender geworden war, brauchte er auch gar nicht erst damit anzufangen, beruhigend auf es einzureden. Das kleine Wesen schien einfach viel zu viel Energie zu haben und auch nicht in der Stimmung, um auf beruhigende Worte zu hören. Statt dessen wandte er sich noch einmal an seine kleinen Freunde: „Könnt ihr das Formeo weiter beschäftigen? Greift es ruhig der Reihe nach mit unterschiedlichen Attacken an, so dass es sich verausgabt und seine überschüssige Energie abbaut!

    „Feu“, „Taub!“ und „Plinfa“, bekam er zur Antwort, und während die drei Pokemon sich daran machten, den Plan in die Tat umzusetzen, fügte der Trainer augenzwinkernd noch hinzu: „Achtet aber bitte darauf, das Pokemoncenter nicht zu beschädigen. Es reicht, wenn euer Gegner mit der Zeit müde wird.

  • Amber lächelte über den deutlich sarkastischen Gesichtsausdruck und fühlte der sanften Berührung an ihrem Kopf nach. Mikael war heute so anders. Er war ihr nicht nur körperlich näher, sondern sie spürte auch, dass er sich ihr emotional näher fühlte. Sie konnte nicht wirklich sagen warum, aber das überforderte sie etwas. Deswegen Lächelte sie bloss und senkte schuldbewusst den Blick. Noch bevor sie sich sicher sein konnte, was genau in ihr vorging, zog eine neue Kältewälle über ihren Körper hinweg und ein starkes Zittern erfasste den schmalen Körper. Amber fröstelte. Sie drückte das schlafende Bündel näher an sich und blickte Mikael hilfesuchend an.

    "Wir sollten ihn in die Box bringen, er erkältet sich noch..."

  • Die zwei hungrigen Formeos waren von Claires Köder wie hypnotisiert. Mit ihrem Fokus auf das Essen, realisierten die beiden Pokemon nicht, wie sie in die Box gelockt wurden, bis es zu spät war. Schnell schloss Siegfried die Box zu. 2 wären schon mal sichergestellt., dachte sich der junge Trainer. Doch die Arbeit war noch nicht erledigt. Wie Claire es gerade anmerkte, waren womöglich noch weitere Formeos im Gebäude versteckt und trieben Schabernack. Er nickte ihr zu. Im Erdgeschoss brauchte sie an sich nicht zu suchen. Da haben sich garantiert schon die Chanieras um alles gekümmert. Blieb also nur das obere Stockwerk übrig. „Ich vermute, dass die im Obergeschoss etwas Hilfe brauchen. Schwester Joy und die anderen hier haben ja die Chanieras. Da brauchen wir nicht noch extra was zu machen. Die Leute oben brauchen eher unsere Hilfe. Oder eher gesagt diese Boxen.“ Siegfried wandte sich kurz seinen Pokemon zu: „Ich bin kurz oben und helfe aus. Dauert sicher nicht lange.“ Er tauschte die Box mit einer Leeren aus. Melisa teleportierte sich unterdessen an seine Seite, oder eher gesagt auf seine Schulter. Ihr Brot halb aufgegessen. Sie wollte ihn nicht alleine gehen lassen. Siegfried schaute sie eine Weile stillschweigend an. „Nun gut, du kannst mein Bodyguard sein.“, sagte er und bestieg die Treppen.


    Oben angekommen, wurde er von einer Kältefront begrüßt. „Uhh, kalt.“, murmelte er, während es ihm fröstelte. Auch sein Trasla war nicht gerade kälteresistent und presste sich fester an seinen Kopf. Diese Kälte war garantiert das Resultat von einem oder mehrerer dieser grauen Plagegeister. Weiter im Flur waren auch drei der Gruppenmitglieder zu sehen: Jan, die Dame, die Amber hieß und noch ein Typ. Zumindest könnte der Fremde ein Mitglied sein. Amber schien kein Problem damit zu haben, ihm so körperlich nahe zu sein. Oder ihr war kalt. Könnte auch sein. Doch die Einzelheiten sollten besser später geklärt werden. Siegfried rannte schnell zu ihnen hin und bemerkte, dass Jan mit einem der grauen Pokemon kämpfte, welches seine Form geändert hatte. „Hey, braucht ihr eine Box?


    OT: Die Box ist da. :D

  • Wie erwartet hatten Taubsi, Feurigel und Plinfa keine großen Probleme damit, das Formeo mit Hilfe von passenden Attacken zu beschäftigen, und so konnte Jan seine Aufmerksamkeit einmal etwas schweifen lassen und auf die anderen im Flur statt findenden Aktionen achten. Anscheinend gab es mit dem Mädchen und dem aus dem Badezimmer gekommenen Jungen noch ein zweites Liebespaar in der Gruppe. Tatsächlich hatte das Mädchen noch ein zweites Formeo bei sich, welches Jan bisher nicht aufgefallen war, aber das schien bei den beiden wohl irgendwie gerade zur Nebensache geworden zu sein. Liebend gerne hätte der Brillenträger den beiden gesagt, dass sie entweder nach unten gehen und das schlafende Wetterpokemon in eine der Transportboxen stecken sollten oder dass sie ihm bei dem Einsammeln der noch fehlenden Formeos helfen könnten. Aber nach der Situation heute morgen an der Badezimmertür hielt er es doch irgendwie für sinnvoller, sich nicht in fremde Liebesangelegenheiten einzumischen.

    Bevor sich der blonde Mentalist mit der Brandnarbe im Gesicht wieder dem Kampf zwischen seinen kleinen Freunden und dem Wetterpokemon zuwenden konnte, kam sein Zimmergenosse hoch in den Flur. „Hey, braucht ihr eine Box?“, fragte er.

    Weil Jan irgendwie nicht damit rechnete, dass die beiden Turteltauben diese Frage mitbekommen hatten, deutete er erst auf seine Pokemon und ihren Gegner und anschließend auf das Mädchen mit dem schlafenden Formeo und sagte dazu: „Ich denke, dass das Formeo hier sich nicht so leicht verpacken lassen wird. Aber vielleicht willst du dich erst einmal um den schlafenden Artgenossen kümmern?

    „Plinfa Pli! Plinfa plinfa pli!“, mischte sich an dieser Stelle das Wasserpokemon in das Gespräch ein. Tatsächlich hatte das übermäßig aktive Formeo wohl entschieden, dass es genug Attacken abbekommen hatte und eine nur angelehnte Tür aufgestoßen, um in eines der Schlafzimmer zu fliehen. „Aber das ist doch unser Zimmer“, schoss es dem Mentalisten durch den Kopf.

  • Oben im Flur angekommen bemerkte der Mentalist den Tumult und wie sich bereits um weitere dieser Wetterkugeln gekümmert wurde. Auf den ersten Blick konnte er jetzt aber kein zusätzliches Kügelchen sehen um das sich noch nicht gekümmert wurde. "Mit etwas Glück sind das die letzten", dachte sich Daniel auf dem Weg zurück zu seinem momentanen Zimmer. Auch wenn es eigentlich nicht notwendig war so klopfte er dennoch kurz an die Tür bevor er eintrat und seiner *Familie* erklärte was gerade los war. "Da bin ich wieder Annie. Also, so wie es aussieht gab es wohl weitaus mehr als nur unseren einen Störenfried. Unten im Hauptraum, wo scheinbar schon mit dem Frühstück angefangen wurde, war eine kleine Horde von den Dingern auf freien Fuß, die werden grad nach und nach behutsam eingefangen von unseren restlichen Gruppenmitgliedern und in Transportboxen gepackt die Schwester Joy bereitstellt. Ich glaub wir sollten wohl langsam auch mal nach unten gehen und uns anhören was wir sonst noch verpasst haben."


    OT: Zeit mal langsam zu zweit nach unten zu gehen @Akicchi  

  • Amber meinte sich an den Namen Jan erinnern zu können, als ein Junge mit Trasla an seiner Seite die Treppe raus stürmte. Auf seine Frage hin, wurde Amber bewusst wie nahe sie Mikael stand und trat etwas unsicher einen Schritt zurück und wandelte diese Bewegung dann gleich in, ein Auf-Jan-Zugehen um. Ihr war etwas unwohl, bei dem Gedanken, dass sie ganz vergessen hatte, mit Mikael nicht alleine zu sein und wohl beide auch noch Anwesenden jetzt eine Kostprobe von ihrer etwas verwirrten, verletzlichen Seite bekommen hatten.
    Sie ging auf Jan zu, fröstelte leicht und versuchte sich an einem Lächeln: "Packen wir ihn lieber in die Box, da ist's bestimmt wärmer als hier draussen"
    Langsam und vorsichtig um den Kleinen nicht auf zu wecken, wickelte Amber das Wetter-Pokémon aus dem Pullover aus und flüsterte dabei beruhigende, kleine Nichtigkeiten.
    Sie grinste als sie bemerkte, dass der Kleine wohl durch Nichts wirklich wach zu kriegen war. Den Pullover legte sie sich behutsam über den Arm, sie würde ihn gleich seinem Besitzer zurück geben.
    Immernoch lächelnd hielt sie das Normal-Pokémon auffordernd in Richtung der Schachtel: "Vielen Dank für deine Hilfe, Jan"

  • Bevor Jan seinen Pokemon eine Anweisung geben konnte, ob sie die Angriffe auf das Wetterpokemon in dem Schlafzimmer fortsetzen oder es erst einmal nur daran hindern sollten, wieder durch die Tür in den Flur zurück zu kommen, betrat auf einmal Daniel den Flur. Ohne ein Wort zu sagen ging der junge Mann an den Anwesenden vorbei, und nur wenige Augenblicke später ging er in sein Schlafzimmer.

    Dafür kam nun das Mädchen auf Jan zu. Mit den Worten „Packen wir ihn lieber in die Box, da ist's bestimmt wärmer als hier draußen“ gab sie ihm zu verstehen, dass sie nichts dagegen einzuwenden hatte, ihr Formeo in die Box zu packen, und anschließend wickelte sie das Formeo aus einem Pullover aus und hielt es auffordernd in Richtung der Transportbox, die Siegfried hoch gebracht hatte, wobei sie sich noch bei Jan bedankte.


    Wenn ich es richtig sehe, braucht ihr mich jetzt hier nicht mehr?“, fragte der Mentalist mit der Brandnarbe im Gesicht, und nach einer kurzen Pause fügte er noch hinzu: „Dann werde ich mich mal um das Formeo in meinem Schlafzimmer kümmern.

    Anschließend wandte er sich an seine drei kleinen Freunde: „Könnt ihr drei erst einmal nur dafür sorgen, dass das Formeo das Zimmer nicht durch die Tür verlässt, Plinfa, Feurigel und Taubsi? Ich will mir erst einmal ansehen, was das Wetterpokemon da drin so treibt und ob es sich jetzt durch Zureden beeinflussen lässt.

    „Plinfa“, „Taub“ und „Feu!“, bekam er zur Antwort, weshalb er das Schlafzimmer betrat, in dem er und Siegfried geschlafen hatten und sofort die nächste Überraschung erlebte. Die ganze Kleidung von Siegfried und ihm war im Zimmer verstreut, und in der Mitte befand sich neben dem gerade geflüchteten Formeo noch eine kleine, graue Wolke, die seinem Artgenossen gerade eine Kopfnuss verpasste. Anscheinend hatte das aus dem Flur flüchtende Wetterpokemon einen im Schlafzimmer seiner Neugier nachgehenden Artgenossen gestört, weshalb dieser unvermittelt das flüchtende Formeo angegriffen hatte.



    Off Topic:

    Ich nehme einmal an, dass es in Ordnung geht, wenn sich die Formeos nicht nur gegen störende Trainer, sondern auch gegen störende Artgenossen zur Wehr setzen.

  • Amber hielt das schlafende Formeo in Richtung der Transportbox, als möchte sie es eher abgeben als selber reinlegen. Warum sie es nicht einfach selbst in die Box legen wollte, verstand Siegfried nicht. Und es nachzufragen würde den Prozess unnötig verzögern. Also nahm er das graue Wetterpokemon aus ihren Händen und legte es behutsam in die Box rein. Blieb noch das andere Formeo.

    Jan folgte dem anderen Formeo, welches sich zu deren Schlafzimmer zurückzog. Siegfried blieb bei der Tür stehen, da es keinen Nutzen hätte auch ins Zimmer zu gehen. Und überhaupt war es ja Jans Kampf. Sich da ungefragt einzuklinken würde Siegfrieds Prinzipien verletzen. Es blieb dem Boxträger allerdings nicht verweht, das entstandene Chaos zu sehen. „Fantastisch.“, gab er genervt von sich. Die Formeos zu ‚fangen‘ war schon anstrengend genug. Sie mussten nicht auch noch die Zimmer verwüsten, was dann die Trainer wieder in Ordnung bringen müssten. „Jan, ich gebe dir Rückendeckung. Falls eines der Formeos versucht aus dem Zimmer zu fliehen, werde ich es aufhalten.


    Sorry, dass es so lange gedauert hatte. Ich hatte etwas Probleme damit, was zu schreiben. :verysad:

  • Nachdem Siegfried ihm versprochen hatte, dass er die Rückendeckung übernehmen und dafür sorgen wollte, dass die Formeos nicht das Zimmer verlassen würden, wandte sich der Mentalist mit der Brandnarbe im Gesicht den beiden Wetterpokemon zu. „Hört auf, mit einander zu kämpfen!“, rief er.

    Die beiden Wetterkugeln sahen ihn kurz an, fingen aber gleich darauf erneut an, sich gegenseitig Attacken entgegen zu schleudern.

    Taubsi, kannst du kurz dazwischen gehen und die beiden von einander trennen?“, fragte der Mentalist daraufhin. „Und ihr beide unterstützt es dabei, Plinfa und Feurigel, indem ihr die Formeos immer dann angreift, wenn diese gerade dabei sind, eine Attacke vorzubereiten.“,

    „Taubsi“, „Feu?““ und „Plinfa. Plinfa plinfa pli?“, bekam er zur Antwort.

    Ich weiß, dass es nicht leicht ist. Aber ich will die beiden erst einmal von einander trennen und verhindern, dass die weiter kämpfen. Wenn ihr die gegen euch aufbringt und die beiden gemeinsam gegen euch kämpfen, könnten wir die zwar besiegen, aber ich fürchte, dass das länger dauert als es sein muss.

    Also versuchten Jans kleine Freunde, den Plan so gut es ging in die Tat umzusetzen. Taubsi flog genau zwischen die beiden Kontrahenten und musste ein paar Attacken einstecken, aber nachdem Plinfa und Feurigel die Formeos zwei mal angegriffen hatten, verloren die beiden Wetterpokemon die Lust gegeneinander zu kämpfen. Zunächst schien es so, als wollte zumindest das Formeo in der Schneeform eine Attacke gegen das Feurigel abfeuern, aber Jan kam dem zuvor, indem er einfach schnell „Stopp!“ rief.

    Die beiden Formeos waren von dieser Entwicklung so überrascht, dass sie einen Moment lang vergaßen, dass sie eigentlich gar nicht vor gehabt hatten, dem Menschen zuzuhören. Und der Brillenträger nutzte diesen Moment aus, indem er sich erneut an die beiden wandte: „Ich habe eigentlich keine Lust, meine kleinen Freunde gegen euch beide kämpfen zu lassen. Aber wenn ihr hier nur Unsinn anstellt oder mich in einen Kampf zwingt, werde ich sie trotzdem in den Kampf schicken. Und ich bin mir sicher, dass die Leute im Flur mich dabei unterstützen würden, wenn ich sie darum bitte.“ Er zögerte einmal kurz und fuhr dann fort, auf die beiden in einem beruhigenden Tonfall einzureden. Und tatsächlich gelang es ihm, die beiden so weit zu beruhigen, dass er sich ihnen nähern und das Wetterpokemon in der Schneeform ergreifen konnte.

    Kannst du das andere übernehmen, Siegfried?“, fragte er durch die immer noch offen stehende Tür. „Ich denke, das ist auch bereit für den Transport, aber vielleicht sollten wir diesen hier“ (er deutete auf das Wesen, welches er fest umklammert hielt) „nicht mit anderen in eine Box packen.


    Off Topic:

    Ich denke, das Einfangen der Formeos hat schon lange genug gedauert, so dass ich die beiden Wetterpokemon hier recht schnell zur Ruhe kommen ließ.

  • Jan brachte mithilfe seiner Pokemon die 2 Formeos auseinander und linderte die Spannung zwischen den beiden. Diese Gelegenheit nutzte er und schnappte sich das Schnee-Formeo. „Kannst du das andere übernehmen, Siegfried?“ „Klar.“, antwortete der junge Trainer und ging mit der Box auf das andere Formeo zu. Die graue Wetterwolke war an sich froh, dass der Streit nicht eskaliert war, doch die plötzliche Einmischung von Jans Pokemon versetzte es in eine Art Schutzmodus. So wollte es nicht den Abstand zwischen ihm und Siegfried verringern. „Keine Sorge.“, sprach der Trainer in der Hoffnung seine Anspannung zu mildern. „Es gibt keinen Grund verängstigt zu sein. Wir sind nicht hier um dich oder deinen Freund zu fangen oder zu verletzen. Wir sind lediglich hier um einer Bitte nachzukommen. Das Problem ist halt die Bedingung, die gesetzt wurde.“ Das graue Pokemon schaute zu Plinfa und Taubsi, als ob es Siegfrieds Aussage in Frage stellen möchte. Der Mentalist hielt die Box hoch, um stärkeren Fokus darauf zu legen: „Diese Box hier soll dich und deine Freunde zurück zur Wetterstation transportieren. Sie wurde uns von Schwester Joy zur Verfügung gestellt. Auf Anfrage der Wetterleute. Die haben uns extra darauf hingewiesen, dass wir so wenig Gewalt wie möglich gegen euch anwenden sollen, was bei eurem generellen Verhalten schwierig ist. Es wäre daher überaus hilfreich, wenn du netterweise in diese Box schweben würdest. Um den ganzen Prozess zu beschleunigen. Sicherlich werden dir die Wetterleute auch verzeihen, dass du und deine Freunde Chaos verbreitet haben.“ Das Formeo zögerte Siegfrieds bitte nachzukommen, doch es hielt den Menschen als nicht böse oder schlecht. Seine Aussage ergab Sinn und er hatte seinem Trasla keinen Befehl gegeben. Mit ihr wäre es ein leichtes den Job zu erledigen. Besser ihn nicht dazu zwingen. Stück für Stück näherte sich das kleine schwebe Pokemon dem Mentalisten: „For formeo?“Natürlich, ich leg ein gutes Wort für dich ein.“ Das Formeo nickte dem Trainer zu und verschwand in die Box, welche von Siegfried geschlossen wurde. „Damit hätten wir ein weiteres geschnappt. Bringen wir die Schneekugel nach unten.“, teilte er Jan mit und begab sich zum Flur.


    Bleibt nur noch die Schneekugel. Und die anderen, die noch verteilt sind. :P

    Falls keiner der Leute im 1.Stock die Box noch braucht, wird Siegfried beim nächsten Abschnitt unten sein.

  • Tatsächlich ging Jans Zimmergenosse auf die Bitte, dass er sich um das zweite Formeo kümmern soll, ein, und nachdem er dem Wetterpokemon etwas gut zugeredet hatte, konnte er es dazu bringen, sich von selbst in die Transportbox zu begeben. Nachdem er die Box verschlossen hatte, meinte Siegfried: „Damit hätten wir ein weiteres geschnappt. Bringen wir die Schneekugel nach unten.


    Ja, das macht Sinn“, stimmte der blonde Mentalist mit der Brandnarbe im Gesicht dem zu, bevor er einen Schritt auf die Zimmertür zu machte und sich dabei sich an seine kleinen Freunde wandte: „Kommt, Plinfa, Feurigel und Taubsi!

    „Plinfa, plinfa pli? Plinfa plinfa plinfa pli“, schlug der kleine Pinguin vor.

    Ich denke, um das Aufräumen können wir uns auch noch später kümmern“, wandte Jan ein. Tatsächlich war er sich nicht so ganz sicher, ob die drei kleinen Pokemon wirklich seine und Siegfrieds Kleidung richtig zuordnen konnten, aber diesen Einwand behielt er dann doch lieber für sich. Statt dessen ging er wieder in den Flur, und nachdem auch seine kleinen Freunde das Zimmer verlassen hatten, schloss er die Zimmertür - wobei er extra darauf achtete, dass diese richtig zu war - nicht dass sich noch ein weiteres Formeo in das Schlafzimmer verirrt.


    Nachdem der Brillenträger wieder unten angekommen war, packte er als erstes die Schneekugel in eine Transportbox. Anschließend wandte er sich an die anwesenden Trainer: „Hat eigentlich irgend jemand einen Überblick, wie viele Formeos wir noch einfangen müssen, bevor wir zu Ende frühstücken und dann die kleinen Wesen zur Wetterstation bringen können?

  • Das Wetterquiz


    Sarah versuchte natürlich ihren Kopfbesetzer loszuwerden und wedelte mit ihren Händen oberhalb ihres Kopfes herum. Dummerweise war das ein nutzloses Unterfangen denn das Formeo dachte einfach nicht daran zu verschwinden sondern blieb wo es war. Sarah murmelte: „Entschuldige aber ich stehe nicht auf so eine Art Hut. Deswegen setze Fadenschuss ein und wickle es ein.“ Der letzte Satz betonte sie und blickte auf Honey. Diese nickte und blies ultra dünne, fast transparente und sehr klebrige Fäden ein. Diese umwickelten das völlig von der Attacke überraschte Formeo ein. Zuerst versuchte es die Fäden mit einer Glutattacke zu verbrennen, doch das Waumpel setzte immer wieder nach. So lange bis das Formeo aufgab. Sarah befahl ihrer Raupe aufzuhören und dann griff sie mit ihren Händen zu der kleinen Mumie auf ihrem Kopf und betrachtete sie kichernd: „So ist es viel besser. Tja du hattest mir keine andere Wahl gelassen. Auf in die Box mit dir.“ Sie tat es in eine der wenig leeren Boxen und dann nahm sie ihre Raupe hoch und streichelte sie lobend. Diese schmiegte ihren Kopf an sie.


    Unterdessen hatte Schwester Joy auch beobachtet wie fleißig die einzelnen Gruppenmitglieder die Formeo einfingen. Das Chaos das dadurch entstand war aber noch verkraftbar. Die Jungen hatten sich eine Ruhepause redlich verdient. Schließlich galt es auch noch in Ruhe zu frühstücken und somit auch Kraft zu tanken. Es sei denn sie würden wieder durch irgendwas oder irgendwem unterbrochen werden. Die pinkhaarige Schwester griff nach ihrem Mikrofon dass knapp unterhalb ihres Tresens aufbewahrt hatte und sie sprach hinein: „ Das mit den Formeos habt ihr gut gemacht. Wer noch nicht gegessen hat, der kann das nun nachholen. Die Chaneiras werden in der Zwischenzeit aufräumen. Das müsst ihr nicht auch tun. Ihr habt mehr als genug getan. Danke dafür.“ Ihre Stimme erklang im ganzen Center durch Lautsprecherboxen. Dann wies sie ihre Assistentinnen an für Ordnung zu sorgen. Diese kamen ihrer Weisung nach.


    -


    Sarah hatte die Chance genutzt und sich rasch umgezogen und frisch gemacht. Schließlich konnte sie in ihrem bisherigen Aufzug nicht sehen lassen. Danach kehrte sie zum Frühstückstisch zurück und aß mit ihren Pokémon zu Ende. Während des Essens, fragte sie in die Runde: „ Wie machen wir das nun mit den Boxen? Sollen wir sie einzeln transportieren? Aber das wäre auch zu mühselig. Alle zusammen wären glaube ich zu schwer. Zumal auch die Gefahr bestünde dass die Insassen fliehen konnten. Hat wer eine Idee?“ Bevor jedoch jemand anders etwas einwerfen konnte, mischte sich Schwester Joy ein die die Unterhaltung mit angehört hatte und sagte: „Entschuldigt dass ich mich einmische. Ich könnte bei den Klimaforschern anrufen damit sie die Boxen selber abholen können. Schließlich gehören die Formeo schließlich denen. Aber wie ich die kenne, verzeiht meine Wortwahl, kommt sowieso kein Groink um sie abzuholen. Es könnte ja sein dass sie dadurch irgendwas verpassen.“ Anhand der Gestik und der sarkastischen Wortwahl schloss Sarah daraus dass Joy nicht viel von den Forschern und ihrer Wissenschaft abgewinnen konnte. Neugierig geworden wollte das Mädchen näher nachfragen als urplötzlich die Tür des Centers aufgerissen wurde. Eine bekannte Stimme ertönte: „Ich habe gehört, dass es hier eine Plage von Wetterbällen zu beklagen gab. Ist das noch aktuell?“ Joy wandte sich an den Eigentümer der Stimme zu und lächelte als sie den jungen blauhaarigen Mann vor sich stehen sah. Seine Haare standen wie immer zu Berge und sie glänzten wie sein muskulöser Körper vor Nässe. Er grinste sie frech an. In seinen blauen Augen konnte man seinen Ehrgeiz und Siegeswillen leuchten sehen. Wie immer machte er einen rebellischen Eindruck aber man spürt die starke Aura die sich in ihm verbarg. Kamillo kam wie gerufen. Joy erwiderte: „Du bist zu spät. Die Plage wurde bereits von den Mitgliedern der Gruppe unter Kontrolle gebracht. Die Formeo befinden sich in den Boxen.“


    Sofort verschwand das erwartungsvolle Grinsen aus dem Gesicht des braungebrannten jungen Manns. Er musterte einige der Gruppenmitglieder, aber nichts ließ erkennen dass sie sich schon begegnet waren. Ein wenig geknickt sagte er: „Schade. Diese Plagegeister einzufangen wäre ein großartiges Training für mich und Meditie gewesen. Aber es gibt immer ein zweites Mal und ich wette es dauert nicht lange bis diese Nervensägen wieder über die Insel schwirren. Wäre sonst noch was? Nein? Gut dann kann ich ja wieder zu meinem Training verschwinden. Man s…“ Er hatte schon kehrt gemacht, als Joy ihn stoppte: „Halt. Willst du dich nicht bedanken?“ „Für was? Sie haben mich um den Spaß gebracht.“ Er wollte einen weiteren Schritt gehen als Joy ihn erneut stoppte: „Sei doch nicht so griesgrämig. Willst du dich nicht ihnen vorstellen?“ Der blauhaarige drehte sich um und musterte Joy: „Wieso sollte ich das? Es lohnt sich nicht dass jemand der nicht gegen mich angetreten ist, wert ist meinen Namen zu wissen. War es das?“ Er hob eine Augenbraue kritisch in die Höhe und musterte Joy. Diese erwiderte seinen Blick mindestens genauso erbarmungslos. Anfangs hatte sie noch mehr Angst und Respekt vor ihm gehabt, doch sie hatte mittlerweile gelernt sich zu behaupten. Sie erwiderte: „Ganz der Macho. Wie immer. Aber ich habe dennoch eine Bitte auch wenn das vermutlich deine Fähigkeiten übersteigen sollte, aber kannst du mir eines deiner Pokémon ausleihen? Diese Boxen gehören wieder hinübergebracht zur Wetterstation.“ Kamillo wollte anfangs was Unfreundliches erwidern. Dann seufzte er und griff zu einem Pokéball. Er sagte gelangweilt:“ Maschok stapele die Boxen und hilf den Kindern diese zur Wetterstation zu bringen." Aus dem Ball materialisierte sich ein graues menschliches Kampfpokémon. Es antwortete selbstbewusst: „Ma Maschok.“ Dann nahm es die Boxen alle auf einmal in die Hände als wäre es Nichts. Dann begab es sich nach draußen. Kamillo selber folgte ihm und gab ihm noch die Anweisung nachher zur Höhle zu gehen. Anschließend ging er davon. Seine Pflicht hatte er getan. Wieso sollte er auch so sinnlos herumstehen? Seine Zeit konnte er auch irgendwo anderes sinnvoller vergeuden.


    Joy sah ihm seufzend hinterher und sagte mit einem entschuldigen Lächeln: „Es ist manchmal nicht einfach mit ihm. Habt Nachsicht. Er hat ein gutes Herz auch wenn er das nicht gleich jedem zeigt. Los geht schon dem Maschok hinterher.“ Sarah wusste nicht recht was sie von dem frechen Auftreten des blauhaarigen Typen denken sollte. Auf dem Meer war er schon so unverschämt gewesen und nun das. Wie konnte man nur so von sich eingenommen sein? Sie schüttelte ihren Kopf. Sarah rief ihre Pokémon zurück und folgte der Bitte von Schwester Joy. Schließlich galt es noch dem Forschungsauftrag nachzukommen. Sie war schon zugegeben ein wenig nervös. Immerhin trafen sie gleich auf Fremde und sie wusste auch nicht auf welcher Seite die standen und was ihnen noch bevorstand. Sie liefen quer über die kleine Insel und die Sonne schien bereits warm vom blauen Himmel herab. So ein Wetter war doch mehr als nur perfekt um am Strand zu liegen und sich zu vergnügen. Dabei dachte Sarah wehmütig an ihre rothaarige Zimmernachbarin.


    Doch ehe sie ihre Gedanken zu weit weg schweifen lassen konnte, tauchte ein steinernes graues Gebäude auf, das nicht so recht zu den anderen Häusern passen wollte. Um das Gebäude herum waren überall Satelliten und verschiedenartige Stationen zu sehen. Es piepste hin und wieder und auch fremde surrende Geräusche waren zu hören. Es war als ob sie in einer fremden Welt gelandet wäre. Vorsichtig betrachtete Sarah einige der Gerätschaften. Die waren bestimmt teuer und sie fragte sich auch für was die gut wären. Oder sahen sie nur wichtig aus? Eine tiefe Stimme riss sie aus ihren erneute Gedanken: „Nicht anfassen. Wenn sie kaputtgehen dann bezahlt ihr sie auch. Habt ihr mich verstanden?“ Sarah zuckte zusammen als sie einen grauhaarigen Mann gegenüberstand der sie mit scharfen Blick bedachte. Er trug eine kleine Brille, war größer als sie was keine große Kunst war und er hatte eine große Hakenförmige Nase. Sein graues kurzes Haar starrte vor Gel. Der weiße Kittel, der an einen Arzt ähnelte stand dem vermutlich über 70 jährigen ausgezeichnet. Der Mann war durchaus furchteinflößend. Sarah nickte und hob beschwichtigend ihre Hände in die Höhe: „ Wir werden vorsichtig sein. Versprochen.“ „Aha.“ Er hob misstrauisch seine Augenbraue in die Höhe. „Was wollt ihr hier?“ „Wir kommen wegen eines Forschungsauftrages von Professor Birk und Professor Sommer und wir haben eure entflohenen Formeo wieder eingefangen.“ Sarah sah den Mann vor ihr ihrerseits scharf an. Sie verspürte nämlich keine Lust sich wieder einschüchtern zu lassen.


    Der lachte und sah nun mit einem Male mindestens 10 Jahre jünger aus. „Die Jugend von heute was? Rebellisch wie eh und je. Ich meine ich habe was gehört dass es eine solche Forschungstruppe geben soll. Irgendwas in der Art war bei einem morgendlichen Briefing die Rede. Doch nie hätte ich geglaubt dass ihr so jung seid. Habt ihr irgendwas bei euch um euch auszuweisen?“ Sarah schluckte. Daran hatte sie nicht gedacht. Hatten die Professoren ihnen irgendwas gegeben? Hatte sie das vergessen oder verloren? Sie wollte sich gerade an die anderen wenden, da mischte sich der andere wieder ein und sagte: „ Wir können das auch anderes regeln. Ich stelle euch Zehn Fragen. Es gibt mehrere Antwortmöglichkeiten. Je mehr ihr wisst desto würdiger seid ihr. Wenn ihr eine Antwort nicht wisst, habt ihr noch die Chance durch einen Kampf zu beweisen dass ihr die seid, für die ihr euch haltet. Ach ja jeder von darf nur eine Frage beantworten. Sonst wäre es ja langweilig.“ Der Mann lachte in sich hinein und rieb seine Hände aneinander. Er sah die Trainer mit funkelnden Augen und sagte: „ Lasst uns beginnen. Also die erste Frage lautet:


    Wofür ist das Wetter gut?


    A) Ohne es gäbe es kein Leben auf der Erde

    B) um einen zu nerven zum Beispiel bei der Kleiderauswahl

    C) Was soll diese blöde Frage?


    So ihr habt nur einen Versuch. Wählt weise."


    OT: Wie versprochen geht es endlich weiter. Ich habe mir erlaubt das Fangen der Formeos ein wenig abzukürzen. Wer noch nicht dran war, der kann sein Fangerlebnis auch noch beschreiben. Ihr könnt gerne noch (weiter) frühstücken und entschuldigt bitte Kamillo. Der Gute ist wirklich nicht gerade der sympatischste. Aber immerhin hat er uns eine große Last abgenommen. Zudem damit wir nicht noch weiter im Center herumgammeln dachte ich mir, dass ein wenig Kopfarbeit nicht schlecht ist. Jeder Spieler darf nur eine Frage beantworten. Ich denke mir dass ihr klug genug seid damit es ohne Kämpfe geht; aber wer schon immer auf Herausforderungen steht, kann gerne absichtlich verlieren xd

  • Nachdem alle Formeos eingefangen waren, bedankte sich Schwester Joy für die Hilfe und verkündete, dass sich die Chaneiras um das Aufräumen kümmern würden, so dass die Trainer erst einmal in Ruhe frühstücken konnten. Jan war sich zwar nicht so sicher, wie die rosa Pokemon entscheiden sollten, welche Wäsche in seinem Schlafzimmer ihm und welche Siegfried gehörte - und vielleicht hatte auch Daniel ein paar Sachen in dem Zimmer gelassen? Aber um die Wäsche konnten sie sich auch später noch kümmern, so dass er erst einmal das durch das Einfangen der Wetterpokemon verschobene Frühstück nachholte.

    Tatsächlich war es Sarah, die die Frage aufwarf, wie man die Boxen zur Wetterstation bringen sollte. Tatsächlich hatte sich der Mentalist darüber bisher noch keine großen Gedanken gemacht, aber wenn er es richtig überschlug, würde man sie wohl einfach nur aufteilen müssen. Wenn jeder ein oder zwei Kisten in die Hand nahm, würde das zwar unterwegs vielleicht etwas unbequem, aber durchaus machbar sein. Bevor er diesen Gedanken äußern konnte, tauchte allerdings der blauhaarige Kerl auf, der gestern die letzte Harpune aus dem Wailord entfernt und dass riesige Wasserpokemon dann eingefangen hatte. Heute wirkte er irgendwie sehr arrogant, aber Schwester Joy gelang es trotzdem, ihn dazu zu bringen, dass er eines seiner Pokemon mit dem Transport der Kisten beauftragte. Nachdem das also geklärt war, machte sich die Gruppe auf den Weg.


    Als sie bei der Wetterstation ankamen, versperrte ihnen ein älterer Mann den Weg. Zunächst einmal rief er vorsorglich, dass keiner der Gruppenmitglieder die Gerätschaften der Wetterstation anfassen sollte, und gleich darauf fragte er, was die versammelten Trainer bei der Wetterstation wollten. Nachdem Sarah erklärt hatte, dass sie im Auftrag von Professor Sommer unterwegs waren und außerdem die Formeos eingefangen hatten, fragte er, ob die Gruppenmitglieder sich irgendwie ausweisen konnten.

    Soweit sich Jan erinnerte, musste Professor Sommer wohl vergessen haben, den Mitgliedern der Trainergruppe irgend eine Art Ausweis oder so zu geben, jedenfalls war er sich sicher, dass bei dem Treffen in Professor Birks Gebäude überhaupt keine Rede davon gewesen war, dass die Trainer sich ausweisen mussten. Aber bevor er weiter nachdenken konnte, schlug der fremde Mann eine Alternative vor: Er würde zehn Fragen stellen, die jeweils von einem der Gruppenmitglieder richtig beantwortet werden mussten. Ohne abzuwarten, ob man sein Angebot annahm, stellte er auch gleich die erste Frage: „Wofür ist das Wetter gut? A) Ohne es gäbe es kein Leben auf der Erde, B) um einen zu nerven zum Beispiel bei der Kleiderauswahl, oder C) Was soll diese blöde Frage?“


    Bei den drei Antwortmöglichkeiten würde ich ganz klar sagen, dass Antwort A die richtige ist“, bemerkte der ehemalige Matrose daraufhin. „Auch wenn es sicher falsch wäre zu behaupten, dass es das Wetter nur gibt, damit es das Leben geben kann, hängt das Leben doch irgendwie vom Wetter ab. Zum Beispiel brauchen die Pflanzen Wasser - also Regen - und Licht - also Sonnenschein -, um zu wachsen. Antwort B halte ich schon allein aus dem Grund für falsch, dass man sich zwar manchmal über das Wetter ärgern kann, aber das gleiche Wetter kann für den einen gut und für den anderen schlecht sein. Und blöd ist die Frage ganz sicher nicht, wenn wir damit beweisen sollen, dass wir zumindest ein kleines Bisschen vom Wetter verstehen.

  • Der ältere Mann betrachtete die Gruppe vor ihm. Sie schienen jung und ganz engagiert zu sein. Hach was waren das noch für Zeiten damals als er noch ein junger Hüpfer war. Die Welt war damals einfach nicht groß genug für ihn und seine Pokémon. Das war aber noch bevor er sich der Wissenschaft hingab. Nun galt sein Leben der Erforschung der Luftströme. Er war recht neugierig was das die geistigen Fähigkeiten der Gruppe betraf. Engagiert waren sie ja das muss er ihnen lassen, aber das alleine genügt ja nicht. Die Kinder heutzutage waren, zumindest was die Aussagekraft in den Medien betraf, nicht gerade mit Verstand gesegnet. Dies ließ ihn innerlich aufseufzen.


    Dann vernahm er die Antwort von einem der Jugendlichen. Sie lautete "A". Er schwieg und wollte die Unsicherheit ein wenig ausnutzen. Genau genommenen empfand er dabei Vergnügen Zeit zu zu schinden, denn so konnte man erwirken dass man eine andere Antwort hinterher schob und damit falsch antwortete. Schließlich lächelte der Mann und antwortete: " Richtig. A ist die Antwort und deine Begründung klingt schlüssig. Glückwunsch du bist der erste. Ich hoffe die anderen sind auch so klug wie du." Er räusperte sich und setzte zu einer weiteren Frage an: "


    Nach was werden "Hochs" und "Tiefs" benannt?


    A) Nachnamen

    B) Pokémon

    C) Vornamen


    Wie lautet eure Antwort?"

  • So schnell wie es begonnen hatte, so schnell war es auch wieder vorbei. Die ganze Geschichte mit den kleinen Plagegeistern hatte sich schnell wieder geregelt, und damit kehrte auch schon wieder eine Ruhe ein, die beinahe schon die einen beinahe schon etwas vermissen lies. Doch es gab aktuell wichtigeres zu regeln, den bald sollte es weitergehen und so wie Mikael seinen Körper kannte, brauchte er auch was in seinem Magen, sonst würde es nicht viel werden. Mit einem sanften lächeln auf den Lippen, wandte er sich kurz an Amber "Ich gehe kurz was essen, kommst du auch mit?" Nach einer kurzen lächeln und einem zwinkern fügte er noch an "Ich glaube sie sollten auch Tee haben oder etwas für deinen Hals, wer weiss schon was du heute noch alles damit machen wirst..." Nachdem er kurz auf eine Antwort gewartet hatte, begab er sich auch nach unten, um dort mitzubekommen, dass wohl in der Zwischenzeit auch alle anderen mit der Rückgabe fertig waren. Nur damit er anhören konnte, das die Kavallerie einfach viel zu spät eingetroffen war. Wobei der Blauhaarige alles andere als gutes Benehmen an den Tag legte, auch wenn er sich schlussendlich nach einer kleinen Ermahnung der Schwester dennoch bereit erklärte zu helfen. So bekam die Gruppe de facto ein geliehener Lastenträger, der es für alle echt angenehmer machte.


    Nicht lange später waren sie auch schon auf dem Weg und kamen kurze Zeit später auch schon an ihrem Ziel an, was zumindest die vielen Geräte vermuten liessen die vor dem Gebäude standen. Begrüsst wurden sie von einem eher älter aussehenden Mann, der nichts besseres zu tun hatte als sich zuerst einmal in einem recht unpassenden Tonfall zu beschweren. Nicht das sich Mikael das gerne gefallen liess, am liebsten hätte er an dieser Stelle einfach gesagt, Danken und viel spass beim wieder einfangen. Doch soweit kam es gar nicht, so war Sarah doch erstaunlich mutig. Irgendetwas schien wohl ihre Persönlichkeit langsam zu verändern. Wenn es so weitergehen würde, dann hatte sie vermutlich sogar irgendwann das nötige Selbstvertrauen für die Position, welche sie hatte.

    Nun hiess es dafür die Fragen des halben Greises zu beantworten. Nichts auf das Mikael wirklich Lust hatte, und dementsprechend überliess er das lieber anderen. Jan machte dabei keine schlechte Form, als er die erste Frage beantwortete. Wobei er persönlich einfach auf alle drei Möglichkeiten getippt hätte, immerhin konnte man alles als richtig ansehen, wenn man gut Argumentieren konnte. Der Greis war damit aber scheinbar einverstanden. Auch die nächste Frage folgte gleich und, wieder nichts das ihn interessierte. Wäre die Frage gewesen wie man sich durch paralleles denken einen Vorteil in einem Pokémonkampf verschafft oder was die aktuellen Ströme und Veränderungen in der Verteilung der Macht bezüglich des Untergrund von Hoenn gewesen wäre, hätte er mit Sicherheit die Antwort gewusst. Aber so, naja es war nicht gerade seine Stärke. Aber wer wusste schon was alles noch für Fragen kommen würden.

    Viel mehr interessierte ihn gerade wer eigentlich alles noch Teil der Gruppe war und auch mitgekommen war, beinahe schon aus reflex wollte er sich auch versichern wo sich Amber gerade aufhielt. So hatte sie doch die Angewohnheit irgendwelche Probleme aller Art anzuziehen.


    OT: Kleiner Post um wieder auf den aktuellen Stand zu kommen.

  • Zumindest hatten sie es dann geschafft, alle Formeos einzufangen. Yaaay, Applaus und so. Claire war eigentlich hauptsächlich froh, wieder ein wenig Ruhe zu haben. Auch wenn sie wohl ohnehin nicht wirklich was essen würde. Hunger hatte sie nach wie vor keinen, und nur um des Essens willen würde sie sicher nichts hinunterwürgen. Das würde bloß schlecht ausgehen. Also nahm sie dann ihren mittlerweile leeren Teller, und trug diesen zurück. Als Erste, natürlich. Im Endeffekt hatte sie ja garnichts gegessen. Kaum waren sie mit dem einen Problem fertig, kam aber auch schon das Nächste. Irgendwie mussten sie die Boxen transportieren. Da hatte Sarah schon recht. Wenn sie die selber trugen, musste jeder wohl zwei- oder dreimal gehen. Aber auch das Problem erledigte sich mehr oder weniger von selbst, da die Lösung einfach zur Tür hineinspazierte. Ein durchaus angenehmer Zufall. Nach ein wenig Diskussion hatte Schwester Joy den Neuankömmling – den Claire so nebenbei noch nie gesehen hatte – zur Hilfe eingespannt. Gut, ein Problem weniger, sie würde sich dabei sicher nicht beschweren. Weniger Arbeit für sie. Und sie war heute ohnehin nicht wirklich dazu in der Laune, sonderlich viel zu tun.

    Trotzdem trottete sie mit der Gruppe mit. Ein wenig Abseits, gedankenverloren mit einer deutlichen „Ich wäre lieber woanders“-Ausstrahlung. Zumindest wirkte das, und niemand kam auf die Idee, sie anzusprechen, während sie auf dem Weg zur Wetterstation waren. Nur um dort direkt in das nächste Problem zu laufen – konfliktfreudige Wissenschaftler die ihnen ihren Auftrag nicht abkaufen wollten. Als ob die offensichtlich noch nicht auf dem Schwarzmarkt verkauften Formeos nicht schon genügend Beweis waren, dass sie einen Grund hatten, hier zu sein. „Sie könnten den Professor ja auch einfach anrufen und nachfragen?“ Claires Antwort kam mit einer hörbaren Mischung aus Sarkasmus, Bissigkeit und Mangel an Lust. Einmal abgesehen davon dass sie ohnehin nichts hätte, womit sie sich ausweisen könnte. Also nichts, das sie als Mitglied der Gruppe ausweisen würde. Ihr Paket sollte ja eigentlich heute kommen, aber mal sehen wie die Post arbeitete. Vielleicht war es einfach noch zu früh. In dem Fall blieb der Gruppe eigentlich nichts anderes über als die Fragen zu beantworten. Was sie von der Idee hielt, sagte sie lieber nicht laut. Mit der einen Aussage war sie schon antagonistisch genug gewesen. Bei der Frage konnte sie aber nicht anders als die Augen zu verdrehen. Sie würde glatt C sagen. Wetter hatte nun einmal keinen Zweck, es war einfach da, und damit musste man sich abfinden. Insofern war die Frage einfach sinnlos. Aber sie hielt ihren Mund und lies jemanden Antworten, der differenzierter an die Frage herangehen konnte. Die nächste Frage war da schon eher sinnvoll. Und nachdem ihr Lehrer das in Geographie mindestens 15 Mal wiederholt hatte, war die Nomenklatur für Wetterereignisse nach wie vor in Claires Kopf verankert. „Nach Vornamen. Es gibt zwei Listen mit männlichen und weiblichen Vornamen, zwischen denen jährlich gewechselt wird. Die Listen werden alphabetisch durchgegangen. Also C.